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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # WWW, Telefon, Provider & Co => Thema gestartet von: SiLæncer am 22 September, 2004, 17:36

Titel: Schnelles Internet ....
Beitrag von: SiLæncer am 22 September, 2004, 17:36
Der nordrhein-westfälische Kabelnetzbetreiber ish plant die Einführung einer neuen Kabel-Flatrate. Nach dem Ausbau der Stadt Bonn sollen bis zu 5 Mbit/s Downstream das neue Maximum darstellen.

 
   
 
ish ist schon lange im Breitbandkabel-Geschäft tätig, rüstete als eines der ersten Unternehmen sein TV-Kabelnetz teilweise auf fortschrittliche 862-Megahertz-Technik um. Nach monatelanger Ausbau-Abstinenz nahm ish den Netzausbau am gestrigen Tag in der Stadt Bonn wieder auf. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, im November, pünktlich zum Abschluss der Bonner Umbau-Arbeiten, eine neue Internet-Flatrate auf den Markt bringen zu wollen.

Der noch namenlose Tarif wird die vom Nutzer angeforderten Bits und Bytes mit bis zu 5 Megabit pro Sekunde auf den heimischen Rechner transferieren. Mit welcher Geschwindigkeit gesendet wird, steht noch nicht fest. Auch über den Grundpreis sind noch keine Details bekannt - es ist jedoch damit zu rechnen, dass sich die Gebühren jenseits der 50-Euro-Marke bewegen werden. Schließlich kostet die ish internet flat plus mit 2 Mbit/s Download schon 44,90 Euro pro Monat. Der neue Tarif wird im gesamten rückkanalfähigen ish-Kabelnetz nutzbar sein.

http://www.ish.de/

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Ish: 5 Mbit/s Flatrate für Privatkunden
Beitrag von: SiLæncer am 30 September, 2004, 13:58
Köln - Ish, Betreiber des TV-Kabels von Nordrhein-Westfalen, bietet seinen Kunden ab sofort einen neuen Internetanschluss mit 5 Mbit/s im Download und 512 kbit/s im Upload an.  
 
Mit Ish Internet flat pro bringt der Kabelnetzbetreiber einen der schnellsten Internetanschlüsse für Privatkunden in Deutschland auf den Markt – und das zu einem sehr günstigen Preis. Ish Internet flat pro gibt es als Flatrate für 74,90 € im Monat – ohne zusätzliche Anschlussgebühren oder Hardwarekosten. Damit ist das Angebot sogar preiswerter als eine T-DSL Flatrate von T-Online mit lediglich bis zu 3 Mbit/s.

Das entsprechende Kabelmodem gibt es inklusive. Das "flat" im Produktnamen garantiert eine echte Flatrate - lästige Einwahlprozeduren oder erzwungene Verbindungsabbrüche sind Vergangenheit. Da Ish-Kunden über das TV-Kabel surfen, bleibt die Telefonleitung immer frei – selbst ohne ISDN-Anschluss. Auch tückische 0190-Dialer haben keine Chance, da keine Verbindung zur Telefonleitung besteht.

Ish bietet seinen Kunden einen Komplett-Service bei der Installation: Alle nötigen Arbeiten wie der Anschluss des Kabel-Modems und das Aufspielen eventuell benötigter Software führt der Ish-Mitarbeiter vor Ort aus und geht erst, wenn alle Fragen geklärt sind. Der Kunde muss sich um nichts kümmern. Die einmalige Installationsgebühr beträgt normalerweise 99,90 Euro.

Der neue Internettarif ergänzt die bisherigen Angebote Ish Internet flat und Ish Internet flat plus: Ish bündelt seine Internetangebote bald wieder mit einem Telefonanschluss: Den Tarif Ish Internet flat wird es in Kürze zusammen mit Telefon für nur 29,90 € im Monat geben. Bei Ish Internet pro wird ein Telefonanschluss sogar ohne weitere Grundgebühr enthalten sein. Ish Internet flat plus im Paket mit Telefon ist für 49,90 € im Monat erhältlich. Dazu kommen jeweils die Gesprächsgebühren.

Im Oktober dieses Jahres lockt Ish neue Kunden außerdem mit vergünstigten Einstiegspreisen: Für die Tarife flat plus und flat pro entfällt die komplette Installationsgebühr von 99,90 €; für den flat-Tarif reduziert sie sich auf 49,90 €.  

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kabel Deutschland startet Internet-Preisoffensive
Beitrag von: SiLæncer am 28 Oktober, 2004, 16:00
Unterföhring - Kabel Deutschland bietet das schnelle Internet über TV-Kabel jetzt noch günstiger an.

Kabel Deutschland senkt ab 1. November 2004 den Grundpreis für die Flatrate Flat Pro 2000 um 15 Prozent und den Tarifpreis der Flatrate Flat Pro 4000 um fast 13 Prozent.

Generell sind die Internet-Grundpreise bei Kabel Deutschland bis zu 23 Prozent niedriger als bei vergleichbaren Angeboten der Deutschen Telekom. Kabel Deutschland präsentiert zudem komplett neue Tarifangebote speziell für den kleinen Geldbeutel.

Beim volumenbasierten Tarif Eco verdoppelt Kabel Deutschland die Freivolumen von 1,5 auf 3,0 GB. Ebenso kann der Kunde bei den Flatrates Flat Pro 2000 und Flat Pro 4000 zukünftig Geld sparen und jetzt noch günstiger surfen. Hier reduziert sich bei Flat Pro 2000 der Grundpreis von 19,99 Euro auf 16,99 Euro und der Tarifpreis von 34,99 Euro auf 32,99 Euro. Der Tarifpreis der Flatrate Flat Pro 4000 wird um ganze 10 Euro auf 69,99 Euro gesenkt. Die Verträge der bestehenden Kunden werden selbstverständlich an die günstigeren Konditionen angepasst.

Kabel Deutschland führt zudem zwei neue preisgünstige volumenbasierte Tarife ein. Mit Basicline präsentiert Kabel Deutschland ein attraktives Basis-angebot im Niedrigpreis-Segment für Internet-Einsteiger mit nur kleinem Budget. Das 2 Mbit-Produkt Classic 2000 zeichnet sich vor allem durch sein gutes Preis-Leistungsverhältnis aus. Ein Grundpreis von 16,99 Euro und ein Tarifpreis von ebenfalls nur 16,99 Euro sind im Branchenvergleich ein mehr als verlockendes Surf-Angebot.

Der einmalige Bereitstellungspreis von 99,90 Euro wird dem Kunden vom 1. November bis zum 31. Januar 2005 beim Abschluss der Flatrates Flat Gold, Flat Pro 2000 und Flat Pro 4000 erlassen. Zudem wird – wie bei allen anderen Kabel Highspeed Tarifen - das kostenlose Standardmodem wie bisher durch einen Servicetechniker unentgeltlich beim Kunden zuhause installiert.

Anfang 2005 schon in sieben deutschen Städten verfügbar Highspeed Internet, der Internetanschluss über das TV-Kabel, ist bereits jetzt in den Ausbaugebieten der vier deutschen Städte Bayreuth, Berlin, Leipzig und München erhältlich. Ab dem 24. November startet das Hochgeschwindigkeits-Internet auch in Saarbrücken sowie Anfang nächsten Jahres in Dresden und Hamburg.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Internet über TV-Kabelanschluss in Saarbrücken
Beitrag von: SiLæncer am 24 November, 2004, 16:56
Saarbrücken - Mit Kabel Highspeed gibt Kabel Deutschland den Startschuss für die Vermarktung seines Hochgeschwindigkeits-Internets jetzt auch in Saarbrücken.

Nach der erfolgreichen Einführung von Highspeed Internet in Berlin, Leipzig, München und Bayreuth ist Saarbrücken nun die fünfte Stadt, die Internet via Kabelanschluss nutzen kann. Dementsprechend ist es in Saarbrücken und in Ormesheim (Gemeinde Mandelbachtal) ab sofort über den Kabelanschluss nicht nur möglich, Fernseh- und Radioprogramme zu empfangen, sondern gleichzeitig auch mit PC oder Laptop im Internet zu surfen.

Kabel Deutschland ermöglicht durch den Kabelanschluss einen völlig neuen, einfachen und bequemen Weg ins Internet. Der Kunde genießt Sicherheit vor lästigen Dialern, die sich ungefragt einwählen, da der Internetanschluss ganz unabhängig vom Telefonnetz funktioniert. Durch die Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit auf 4 mbit/s bietet Kabel Deutschland mit der Flat Pro 4000 derzeit einen um 33 Prozent schnelleren Zugang ins Internet als die Deutsche Telekom mit ihrem Angebot T-DSL 3000.

Auch die Tarife sind bis zu 58 Prozent günstiger als bei T-Online und auch die Grundgebühren sind bis zu 23 Prozent preiswerter als bei T-DSL. Mit dem neuen volumenbasierten Tarif Basicline präsentiert Kabel Deutschland auch ein attraktives Basisangebot für Internet-Einsteiger mit nur kleinem Budget.

Der einmalige Bereitstellungspreis von 99,90 Euro wird dem Kunden vom 1. November bis zum 31. Januar 2005 beim Abschluss der Flatrates Flat Gold, Flat Pro 2000 und Flat Pro 4000 erlassen. Zudem wird - wie bei allen anderen Kabel Highspeed Tarifen - das kostenlose Standardmodem wie bisher durch einen Servicetechniker unentgeltlich beim Kunden zuhause installiert.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: iesy ist zurück - günstiger und schneller denn je
Beitrag von: SiLæncer am 02 Dezember, 2004, 18:56
 Der hessische Kabelnetzbetreiber iesy will wieder auf dem Breitbandmarkt mitmischen. Nachdem die Kabel-Internet-Tarife vor über einem Jahr von der Website verschwanden und iesy die Produkte nur noch auf Anfrage anbot, folgt nun endlich der Schritt zurück in die Öffentlichkeit.
   
2 Mbit/s für rund 20 Euro

iesy verlangt für die Kabel-Flatrate mit bis zu 2 Mbit/s Downstream und 256 kbit/s Upstream monatlich 19,95 Euro, wenn der Vertrag noch in diesem Jahr abgeschlossen wird. Welche Konditionen nach dem 31. Dezember gelten, wollte iesy uns gegenüber nicht verraten. Nach Neujahr in jedem Fall konstant bleibt der Preis des Tarifes iesy internet256 - für 14,95 Euro erhält der Kunde einen pauschalen Internetzugang mit einer Bandbreite von 256/64 kbit/s. Die Einrichtungsgebühr beläuft sich auf 98,95 Euro, entfällt jedoch bis Ende 2004.

Großes Vorhaben

iesy versprach in der Vergangenheit den Ausbau eines Großteils Hessens, scheiterte jedoch bereits nach wenigen Monaten. So ritt sich das Unternehmen durch unwirtschaftliche Fehlinvestitionen in die roten Zahlen und blies das Vorhaben ab. Nun scheint man realisiert zu haben, dass der Internetmarkt doch ein florierender ist.

Man begann bereits am 11. Oktober mit der Digitalisierung weiterer Frankfurter Vororte, im nächsten Jahr folgen Teile der Stadt Marburg. Auf Anfrage teilte man uns mit, dass das Ausbaumodell von iesy "auf einer Kooperation mit der Wohnungswirtschaft" aufbaue. Wo genau die Bagger anrollen werden, ließ sich iesy jedoch nicht entlocken.

http://www.iesy.de/

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Internet über Fernsehkabel auch in Hannover
Beitrag von: SiLæncer am 03 Dezember, 2004, 14:45
Hannover - Die Kooperationspartner KMG Kabel-Fernsehen Hannover GmbH (KMG) und Kabel Deutschland GmbH (KDG) starten in Hannover ein neues Zeitalter – Internet über Kabelanschluss.

Rund 3 000 Haushalte in den Stadtteilen Kronsberg und Wülferode können ab sofort über den Kabelanschluss nicht nur Fernseh- und Radioprogramme empfangen, sondern gleichzeitig mit PC oder Laptop im Internet surfen.
 
Das neue Angebot heißt "Infocity" und wird von der KMG Kabel-Fernsehen Hannover über das von Kabel Deutschland betriebene Netz vermarktet. Die KMG Kabel-Fernsehen Hannover GmbH gehört zur Tele Columbus Gruppe mit insgesamt 3,3 Mio. Haushalten, von denen seit 1998 bereits mehr als 250.000 Haushalte bundesweit auch mit Infocity versorgt werden.

KMG Kabel-Fernsehen Hannover und Kabel Deutschland ermöglichen über den Kabelanschluss einen für Hannover völlig neuen, dazu einfachen und bequemen Weg ins Internet. Eine Einwahl über das Telefonnetz ist nicht erforderlich. Diese Unabhängigkeit schafft Sicherheit. Der Kunde ist vor der ungefragten Einwahl von lästigen und teuren Dialern geschützt.

Es stehen drei unterschiedlichen Infocity-Tarifen zur Auswahl:
Infocity 64 – der Einsteigertarif in ISDN-Geschwindigkeit für 9,95 Euro
Infocity 512 – das Angebot für Allrounder mit bis zu 512 kbit/s für 22,95 Euro
Infocity 1024 – der Tarif für Power-User mit bis zu 1.024 kbit/s für 34,95 Euro

Alle drei Tarife beinhalten außerdem Email-Adressen, Webmailzugang und Platz für eine private Homepage. Das erforderliche Kabelmodem kann sowohl für 4,95 Euro monatlich gemietet, als auch für 99,00 Euro gekauft werden. Dazu kommt ein einmaliges Installationsentgelt für die erstmalige Einrichtung von 60,00 Euro. Eine klare und transparente Tarifstruktur, ohne ver-deckte Kosten.

Schon Anfang kommenden Jahres wird das Portfolio um zwei hochwertige Angebote erweitert. Infocity 2048 und Infocity 4096. Infocity 4096 ermöglicht einen um 33 Prozent schnelleren Zugang ins Internet als die Deutsche Telekom mit ihrem Angebot T-DSL 3000.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Ish Internet jetzt auch mit Telefonanschluss
Beitrag von: SiLæncer am 08 Dezember, 2004, 18:10
Köln - Kabelkunden im Großraum Düsseldorf, in Köln, Bonn, Dortmund und Bochum können über das TV-Kabel jetzt nicht nur Fernsehen empfangen und im Internet surfen, sondern auch telefonieren.

Jeder der drei Internettarife des NRW-Kabelnetzbetreibers Ish kann ab sofort auf Wunsch auch zusammen mit einem Telefonanschluss bestellt werden. Für monatlich 5 Euro zusätzlich bietet Ish einen vollwertigen Festnetzanschluss, bei dem auch die bereits vorhandene Rufnummer weiterhin genutzt werden kann. Ab insgesamt schon 24,90 Euro im Monat bietet Ish seinen Kunden damit eine Komplettlösunge für den gemeinsamen Internet- und Telefonanschluss inklusive echter Flatrate.

Neben guter Sprachqualität bietet Ish Telefon optional Funktionen wie Anklopfen, Rückfragen, Makeln, die 3er-Konferenz, Rufnummernanzeige, und die Ish VoiceBox (einen digitalen Anrufbeantworter). Statt lästigen Tarifrechnens gilt außerdem das einfache 1-2-3-Prinzip: 1 Cent pro Minute für Ortsgespräche innerhalb des Ish-Netzes, 2 Cent für alle übrigen Ortsgespräche und 3 Cent für Fern-Gespräche im deutschen Festnetz.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kabel Deutschland baut Internetsparte aus
Beitrag von: SiLæncer am 14 Dezember, 2004, 14:53
Unterföhring - Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) wird im kommenden Jahr in mindestens zehn weiteren Städten das Hochgeschwindigkeits-Internet "Kabel Highspeed" vermarkten.

Bereits heute bietet der Kabelnetzbetreiber das schnelle Internet über TV-Kabel in den fünf Städten Bayreuth, Berlin, Leipzig, München und Saarbrücken an. Zu den zehn neuen Kabel Highspeed-Städten gehören Bamberg, Dresden, Gera, Hamburg, Kiel, Koblenz, Neuwied und Regensburg. Weitere Städte werden im Laufe des Jahres 2005 bekannt gegeben.

Aufgrund der positiven Erfahrungen und der guten Kundenakzeptanz gehen die bisherigen Pilotstädte in Bayreuth, Berlin, Leipzig und München in den Regelbetrieb, informierte die KDG. Auch die fünfte Kabel Highspeed-Stadt Saarbrücken kann nach nur drei Wochen eine beachtliche Kundenresonanz vorweisen.

Der einmalige Bereitstellungspreis von 99,90 Euro wird dem Kunden bis zum 31. Januar 2005 beim Abschluss der Flatrates Flat Gold, Flat Pro 2000 und Flat Pro 4000 erlassen. Zudem wird - wie bei allen anderen Kabel Highspeed Tarifen - das kostenlose Standardmodem wie bisher durch einen Servicetechniker der KDG unentgeltlich beim Kunden zuhause installiert.

Kabel Deutschland (KDG) betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern und versorgt rund 10 Millionen angeschlossene TV-Haushalte in Deutschland. Damit ist Kabel Deutschland der größte Kabelnetzbetreiber in Europa.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Internet über TV-Kabel jetzt auch in Ulm
Beitrag von: SiLæncer am 17 Dezember, 2004, 13:30
Mannheim - Tele Columbus Süd-West, als Regionale Kabel-Servicegesellschaft in der Region, treibt die Aufrüstung ihrer Breitbandkabelnetze weiter voran.

Zielstellung ist eine deutliche Verbesserung des Angebotes für die angeschlossenen Haushalte über leistungsfähige Kabelnetze. So wurden in den letzten Monaten die Wohnungsanschlüsse in Ulm-Lehr auf eine Bandbreite von 862 MHz aufgerüstet und mit einem Rückkanal ausgestattet. Im Zuge dieser digitalen Aufrüstung versorgt Tele Columbus die angeschlossenen Haushalte in Ulm-Lehr neben analogen und digitalen Fernseh- und Radiosignalen, die durch die örtliche SWU-TeleNet bereitgestellt werden. Das neue Angebot umfasst aktuell: 24 analoge Radioprogramme, 55 analoge deutsch- und fremdsprachige Fernsehprogramme, 93 digitale deutsch- und fremdsprachige Fernsehprogramme, eine Reihe digitaler Radioprogramme.

Ganz neu in Ulm-Lehr ist Infocity - der Internetzugang über das Kabel-TV-Netz der Tele Columbus. Grundvoraussetzung für Infocity ist dabei die Einrichtung eines aktiven Rückkanals in den Kabelnetzen für einen Datenfluss in zwei Richtungen. Mieter können mit Infocity über ihren Kabel-TV-Anschluss fernsehen, Radio hören und 24 Stunden am Tag online sein, ohne eine besetzte Telefonleitung zu haben. Im Angebot enthalten sind E-Mail-Adressen und Speicherplatz für eine private Homepage. Die derzeit häufig auftretenden gefährlichen Dialer-Programme über den Telefonanschluss haben bei der Übertragung über das Fernsehkabel keine Chance, da es sich um eine andere technische Infrastruktur handelt. Die Daten werden bei Infocity je nach Tarif mit Geschwindigkeiten von 64 kbit/s bis zu 2.048kbit/s aus dem Internet auf den heimischen Computer übertragen.

Tele Columbus Süd-West versorgt bereits über 7.500 aktive Infocity- Anschlüsse in der Region.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kabel BW senkt Preise für Kabel Internet
Beitrag von: SiLæncer am 05 Januar, 2005, 11:28
Heidelberg - Mit einer Preisoffensive startet der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel BW ins neue Jahr.

Surfen über das Breitbandkabel wird je nach Bandbreite und Angebot um bis zu 40 Euro pro Monat günstiger. Über 20.000 Kunden setzen in Baden-Württemberg bereits auf das Kabel Internet von Kabel BW.

Gleich bleibt der günstige Einstiegspreis mit 9,90 Euro für 64kBit/s. Bereits beim Kabel Internet Privat mit 128 kBit/s wirkt sich die Preissenkung aus. Der neue Preis: 14,90 Euro (bisher 15,90). Auch bei allen anderen Bandbreiten purzeln die Preise: 256 kBit/s 19,90 Euro (bisher 22,90), 512 kBit/s 26,90 Euro( früher 29,90), 1MBit/s 34,90 Euro (39,90), 2MBit/s 49,90 Euro (59,90), 3 MBit/s 74,90 Euro (79,90), 4 MBit/s 99,90 Euro (109,90) 10 MBit/s 249,90 Euro (269,90). Bei den Premium-Angeboten mit einem Download-Upload -Verhältnis von 2:1 können sogar bis zu 40 Euro pro Monat gespart werden.

Alle Angebote sind reine Flatrates ohne Zusatzkosten, ohne Volumen- und Zeitbegrenzung oder Zwangstrennung. Darüber hinaus sind bis zu zwei Telefonleitungen im Preis enthalten. Ohne Grundgebühr kann so in bester Telefonqualität im sogenannten Voice-Over-IP-Verfahren über das TV Kabel telefoniert werden. Die Kabel BW-Tarife bewegen sich etwa 25 Prozent unter denen der Deutschen Telekom AG. Telefongespräche von Kabel BW-Kunde zu Kabel BW-Kunde sind kostenlos.

Noch bis zum 31. Januar läuft die WLan-Aktion von Kabel BW. Alle, die bis Ende Januar einen Vertrag über High Speed Internet ab 512 kBit/s abschließen, erhalten kostenlos einen WLan-Router im Wert von 99 Euro.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kostenlos telefonieren im Kabelnetz von ish
Beitrag von: SiLæncer am 31 Januar, 2005, 11:41
Telefonkunden des Kabelnetzbetreibers ish können vom 1. Februar an kostenlos miteinander telefonieren. Die bisher geltende Gebühr von 1 Cent pro Minute werde gestrichen, teilte ish am Montag in Köln mit.

ish bietet Telefonanschlüsse über das TV-Kabel mit einem Internetanschluss an und hat für diese Kombination bisher 6000 Kunden in Dortmund, Bochum, Bonn, Köln und dem Großraum Düsseldorf. Wer vom ish-Netz aus nach draußen telefonieren will, zahlt 2 Cent pro Minute im Ortsnetz und 3 Cent deutschlandweit.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland startet Pilotprojekt für Internet-Telefonie
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2005, 13:21
Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) will mit einem Pilotprojekt in Leipzig die Chancen für die Internet-Telefonie in Deutschland ausloten. Zum 1. April werde eine Testphase anlaufen, für die rund 500 bis 1000 Kunden erwartet würden, sagte ein KDG-Sprecher am Freitag in München gegenüber dpa und bestätigte damit einen Bericht der Financial Times Deutschland. "Wir testen jetzt, wie die Kunden das Projekt annehmen." Danach sei eine Ausdehnung des Projektes möglich.

Die KDG hatte Leipzig auch schon als eine der Pilotstädte für ihr Hochgeschwindigkeits-Internet über TV-Kabel ausgewählt und entsprechend ausgebaut. Das Unternehmen arbeitet mit einer Wohnungsbaugesellschaft zusammen, die derzeit die Kunden anschreibe, sagte der Sprecher. Mit Abstand führender Kabelanbieter in Deutschland ist die Kabel Deutschland mit knapp zehn Millionen Kunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Iesy bringt Internet via Kabel nach Marburg
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 18:49
Frankfurt/ Main - Die am 14. März beginnenden Modernisierungsarbeiten des Marburger Kabelnetzes durch Iesy sollen innerhalb von drei Wochen abgeschlossen sein.

Infolge der Mess- und Umschalttätigkeiten kommt es tagsüber zu Unterbrechungen des Radio- und Fernsehempfangs. Diese werden aber jeweils nur wenige Minuten dauern.

Mit der Modernisierung des Kabelnetzes trägt der hessische Kabelnetzbetreiber Iesy dem Wunsch Rechnung, die Verfügbarkeit des schnellen und preiswerten Internetzugangs über Kabelanschluss auch auf Marburg auszudehnen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kabel Deutschland dreht Internet-Speed nach oben
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2005, 13:17
Unterföhring - Die Kabel Deutschland beschleunigt die Internetverbindung über das TV-Kabel um bis zu 50 Prozent, die Grundgebühr ist bis zu 32 Prozent günstiger als bei T-DSL.

Ab 1. April 2005 surfen die Kunden von Kabel Deutschland (KDG) mit dem Internetanschluss über das TV-Kabel noch schneller. Denn der Kabelnetzbetreiber erhöht die Download- und Uploadgeschwindigkeit für Kabel Highspeed um bis zu 50 Prozent. Bei gleich bleibenden Preisen gelangen die Anwender künftig mit bis zu 5,6 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) ins Internet.

Damit werden nicht nur E-Mail-Nachrichten mit großen Anhängen rascher versendet oder empfangen, sondern auch Musikdateien oder Videofilme schneller herunter geladen. Zudem verkürzen sich die Wartezeiten für den Aufbau von Webseiten erheblich. Highspeed-Kunden erhalten durch die Erhöhung der Übertragungsraten noch mehr Surfspaß und eine verbesserte Multimedianutzung am PC zu weiterhin günstigen Preisen.

Die schnellste Beschleunigung bietet der Tarif Flat Pro 5600 bei einer Downloadrate von 5,6 Mbit/s und einer Uploadrate von 768 kbit/s. Die Flatrate Flat Pro 3200 und der volumenbasierte Tarif Classic Power sorgen für eine 3,2 Mbit/s schnelle Verbindung. Der Upstream erfolgt bei beiden Tarifen mit 320 kbit/s. Flat Gold sowie die volumenbasierten Tarife BasicLine, Eco und Classic bieten eine Downloadgeschwindigkeit von 1,5 Mbit/s und einen Upload von 192 kbit/s. Bei einem Downstream von 256 kbit/s (bisher 192 kbit/s) und einem Upstream von 64 kbit/s kann man mit Flat Silver unbegrenzt Dateien versenden oder empfangen. Darüber hinaus beinhaltet Classic Power statt 6 künftig sogar 8 GB (Gigabyte) Freivolumen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Mehr Sicherheit im Web für Kabel Deutschland-Kunden
Beitrag von: SiLæncer am 23 März, 2005, 17:17
Unterföhring - Durch das neue Sicherheitspaket Highsecure Professional können Highspeed-Internet-Nutzer von Kabel Deutschland ab April ihren Webzugang über das TV-Kabel optimieren.

Der umfassende Schutz enthält die mehrfach ausgezeichneten Sicherheitslösungen von F-Secure:Antiviren- und Antispamsoftware, Firewall und Kindersicherung. Nach der Installation läuft das Programm zum Schutz gegen Viren, Trojaner und Hacker komplett im Hintergrund. Softwareaktualisierungen und Patches werden automatisch eingespielt ohne zusätzlichen Aufwand für den Kunden.

Bei Buchung von "HighSecure Professional" erhalten Neukunden das integrierte Sicherheitspaket für die ersten drei Monate kostenlos. Danach bleibt das Angebot für die schnellsten Internetverbindungen von Kabel Highspeed Flat Pro 3200 und Flat Pro 5600 gratis, während für die übrigen Preismodelle nur 3,98 Euro pro Monat zusätzlich anfallen. Das neue Kombi-Angebot ermöglicht Kabel Deutschland-Kunden, das schnelle Surfen über das TV-Kabel noch bequemer und sicherer zu machen. Damit ist Highspeed Internet eine attraktive und sichere Alternative zu DSL-Angeboten.

Die Installation von Highsecure Professional auf dem lokalen Rechner erfolgt in zwei Schritten: Zunächst meldet sich der Kabel Highspeed-Nutzer im Online-Kundenportal unter www.kabeldeutschland.de/csc an und lädt das Startprogramm herunter. Daraufhin erhält er per E-Mail den Registrierungsschlüssel für das Sicherheitspaket. Nach Eingabe des Zugangsschlüssels wird das Programm installiert und läuft dann komplett im Hintergrund. Weitere Einstellungen für HighSecure Professional sind nicht erforderlich, denn aktuelle Software-Updates oder neue Patches werden automatisch durch Kabel Deutschland initiiert.

HighSecure Professional kann von allen Kabel Highspeed-Kunden im Ausbaugebiet von Bayreuth, Berlin, Leipzig, München und Saarbrücken genutzt werden. Bis Ende des Jahres wird der Zusatzservice und das Hochgeschwindigkeits-Internet über das TV-Kabel in mehr als fünfzehn weiteren Städten - darunter Bamberg, Dresden, Gera, Hamburg, Kiel, Koblenz, Neuwied und Regensburg - angeboten.

Ebenfalls zum 1. April 2004 erhöht Kabel Deutschland die maximale Geschwindigkeit für Kabel Highspeed auf 5,6 Mbit/s - ganz ohne Aufpreis. Damit ist die Downloadrate um bis zu 50 Prozent schneller. Kunden von Classic Power (vorher Classic 2000) erhalten statt 6 nun sogar 8 GB freies Surfvolumen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Ewt-Gruppe bietet Triple Play über Kabel-TV-Netz
Beitrag von: SiLæncer am 24 März, 2005, 16:09
Berlin - Der TV-Kabelnetzbetreiber Ewt offeriert Kabelfernsehen, Telefon- und breitbandigen Internet-Anschluss unter 30 Euro im Monat.

Die Ewt-Gruppe zeigt jetzt in Berlin, was im Kabel-TV-Netz steckt. Bereits mehr als 30 000 Haushalte in den Berliner Bezirken Mitte und Lichtenberg können über ihren Kabel-TV-Anschluss auch einen Telefon- und einen Highspeed Internet-Anschluss beziehen. Der Festnetz-Telefonanschluss wird dadurch überflüssig. Die Kunden können ihre bisherige Telefonnummer behalten und bezahlen keine einmaligen An- oder Ummeldegebühren. Bis zum Jahresende will die Ewt-Gruppe weitere 20 000 Haushalte in Lichtenberg, Kreuzberg und Marzahn an ihr digitalisiertes Hightech-Kabelnetz anschließen.

EWT bietet einen Bündelpreis für Festnetz-, Kabel- und Internetanschluss von 29,97 Euro im Monat. Die Ewt-Gruppe will in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft weitere Kabel-TV-Netze zum multimedialen Daten-Highway aufrüsten, um den Bewohnern günstige Telekommunikationsdienste anzubieten zu können.

Die Elektro- und Nachrichtentechnik GmbH (Ewt) mit Sitz in Augsburg ist im Verbund mit ihren Tochtergesellschaften einer der größten TV-Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen erreicht bundesweit über 2 Millionen Haushalte über eigene Breitbandkabelnetze und beschäftigt ca. 520 Mitarbeiter. Das Angebot von ewt reicht dabei von der Versorgung mit analogen und digitalen TV- und Radioprogrammen über Highspeed-Internetzugängen bis hin zu Telefonieangeboten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kabel Deutschland will auf Breitbandmarkt angreifen
Beitrag von: SiLæncer am 14 April, 2005, 18:31
Droht der Deutschen Telekom noch mehr Wettbewerb auf dem DSL-Markt? Nicht nur die direkten DSL-Wettbewerber versuchen, dem Marktführer T-Online mit günstigen Flatrates Kunden vor der Nase wegzuschnappen, auch der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) hat nun angekündigt, den Ausbau seiner Netze für die Nutzung als schnellen Internetzugang deutlich zu forcieren.

      
"Wir wollen mehr Wettbewerb"

Innerhalb von drei Jahren könnte der Großteil des KDG-Netzes für das Internet aufgerüstet werden, sagte Christian Dahlen, Direktor Kabel Highspeed bei dem Münchner Kabelkonzern in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Wir wollen im Markt für schnelle Internetzugänge für mehr Wettbewerb sorgen", zeigte er sich in dem Gespräch betont angriffslustig. Aufgrund der vergleichsweise hohen Investitionskosten hatte man sich bei KDG bisher nicht festgelegt, ob ein Einstieg ins Internetgeschäft überhaupt Sinn mache.

Als Hauptgrund für den Sinneswandel wird der rasche Fortschritt in der Übertragungstechnik genannt, der eine kostengünstigere Modernisierung des veralteten Netzes ermöglichen soll. "Mit konventioneller Technik würden wir für die Aufrüstung von rund 80 Prozent unseres Netzes etwa sechs Jahre benötigen. Durch den Einsatz von neuer Technik schaffen wir das voraussichtlich doppelt so schnell", so Dahlen.

Breitband-Internet für 6,8 Millionen Kabel-Kunden

In Deutschland versorgt der Kabelnetzbetreiber direkt und indirekt rund 10 Millionen Haushalte. Zwar ist das Kabelnetz eines der größten der Welt, wird aber anders als im Ausland noch immer fast ausschließlich für die Übertragung von Fernsehen und Radio genutzt. Das Internet-Angebot würde sich vor allem an die etwa 6,8 Millionen Haushalte richten, die das Unternehmen direkt oder in Kooperation mit Immobiliengesellschaften versorgt. Bei den restlichen Anschlüssen werden die letzten Kabelmeter vor der Buchse und die Endkundenbeziehung von kleineren Netzbetreibern kontrolliert.

Erste Tests der schnellen Kabel-Internetanschlüsse laufen bereits und werden zur Zeit von rund 10.000 Kunden unter anderem in Teilen von München und Berlin genutzt. Sie können mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5,6 Megabit pro Sekunde im Internet surfen.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: VoIP: KabelBW telefoniert übers TV-Netz
Beitrag von: SiLæncer am 03 Mai, 2005, 16:12
Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber KabelBW bietet seinen Kunden, neben TV-Kabelzugang und DSL, mittlerweile auch Voice over IP. Zum schmackhaft Machen gibt’s momentan ein schnurloses Telefon inklusive. Das Angebot gilt für alle Neukunden, die sich für einen DSL-Tarif ab "Kabel Internet 64" entscheiden, also mit mindestens 64 kbit/s up- und download durchs Netz surfen wollen. Ebenso können Bestandskunden, die ein Upgrade auf mindestens 512 kbit/s vornehmen, das Schnurlostelefon AEG Ventura kostenlos erhalten. Alle anderen können das Telefon für 49,90 Euro erwerben.
      
Schnurlos das Kabel nutzen

Das AEG Ventura, mit Freisprechfunktion, CLIP, Telefonbuch und zahlreichen weiteren ISDN-Funktionen, ist eigentlich fürs klassische Festnetz gedacht. Allerdings kann das Telefon, wenn es über einen VoIP-Router angeschlossen wird, auch für IP-Telefonie über das Netz von KabelBW genutzt werden. Mit einer Standby-Zeit von 250 Stunden bzw. einer Sprechzeit von 16 Stunden hat man einen Begleiter auch für die langatmigsten VoIP-Gespräche. Allerdings lohnen sich Marathon-Telefonate über KabelBW erst richtig, wenn zwei Kunden miteinander sprechen, denn dann ist es kostenlos. Ortsgespräche dagegen kosten 3 Cent pro Minute zur Hauptzeit (Mo.-Fr. 9-18 Uhr) bzw. 1,1 Cent pro Minute zur Nebenzeit. Nationale Gespräche sind noch teurer: 6,5 Cent pro Minute zur Haupt- und 2,1 Cent zur Nebenzeit.

Geschenke auch für Telefon-Muffel

Wer, angesichts der VoIP-Tarife von KabelBW, doch lieber auf klassische Telefonie zurückgreift, kann sich ebenso gut einen WLAN-Router schenken lassen. Das D-Link DI-624+ können Neukunden erhalten, wenn sie den 1.024 kbit/s Internettarif oder höher bestellen. Das gleiche gilt für Bestandskunden, die ein Upgrade auf mindestens 1.024 kbit/s wählen. Alle anderen können den Router für 99,90 Euro bestellen. Den kostenlosen WLAN-Router gibt es bei Bestellungen zwischen dem 01. Mai und 31. August.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: PrimaCom: Breitbandkabel für Halberstadt
Beitrag von: SiLæncer am 13 Mai, 2005, 17:43
 Der überregional agierende Kabelnetzbetreiber PrimaCom rüstet einen Teil des TV-Kabelnetzes der Stadt Halberstadt auf. Um genau zu sein kommen 4500 Wohneinheiten der Halberstädter Wohnungsgesellschaft mbH (HaWoGe) in den Genuss von digitalen Angeboten.
      
Nach Angaben von PrimaCom wird die Umrüstung des Kabelnetzes auf 862-Megahertz-Technik bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Neben digitalen Fernsehprogrammen kommen die Anwohner so auch in den Genuss von Breitband-Internet. Die Aktiengesellschaft bietet ihr Surfangebot primaspeed mit Downstream-Bandbreiten von maximal vier Mbit/s an. Die Kosten belaufen sich zwischen 0 und 69 Euro pro Monat.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Kein Kabelsalat zu Hause: Schnelles Internet von EWT
Beitrag von: SiLæncer am 19 Mai, 2005, 16:52
Augsburg/ Aachen - Der Kabelnetzbetreiber EWT, Anbieter von schnellem Internet über das TV-Kabel, bietet in seinen mit Internet versorgten Netzen die Möglichkeit, innerhalb der Wohnung ohne Verkabelungsaufwand und ohne Funkstrecken in jedem Zimmer online zu sein.

Möglich macht das der Microlink dLAN-Adapter der Aachener Firma Develo AG. Er nutzt die bestehenden Elektroleitungen im Haus für die Verteilung des schnellen Internets innerhalb der Wohnung. Ab sofort wird bei EWT auf Kundenwunsch eine Kombination aus Kabelmodem und Devolo Microlink dLAN-Sets eingesetzt. Die Installation der Komponenten ist einfach: Bis in die von EWT mit Internet versorgten Wohnungen erfolgt der Anschluß über das TV-Kabel. Das Kabel-Modem wird dann mit dem Adapter an die nächstgelegene Steckdose angesteckt und sofort lässt sich jede andere Stromsteckdose in der Wohnung für beliebig viele PC´s als Internetzugang verwenden. Im Unterschied zu drahtlosen Funknetzen, auf die von außen relativ einfach zugegriffen werden kann, bieten die Microlink dLAN Adapter eine leistungsfähige DESpro-Verschlüsselung. Anders als bei Wireless-Netzwerken gibt es dabei keine Störungen des Datenempfangs durch dicke Wände oder Betondecken

Mit bundesweit bereits über 300 000 an das High-Speed-Internet angeschlossenen Haushalten und mehr als 200 000 Anschlüssen für IP-Telefonie setzt EWT das Triple Play aus Fernsehen, Telefon und Internet konsequent fort. Als nächstes Großprojekt startet EWT im Sommer diesen Jahres den Ausbau des Erfurter Stadtnetzes für zusätzliche Internet- und Telefonangebote.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Kabel BW startet Flatrate für Telefonie im Kabel-TV
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juli, 2005, 14:17
Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel BW bietet eine Flatrate für das seit vergangenem August verfügbare Telefonangebot auf seinem Breitbandkabelnetz an. In der Monatsgebühr von 18,90 Euro sind Festnetzverbindungen innerhalb Deutschlands enthalten, hinzu kommen die Kosten für den Internet-Zugang über das Netz von Kabel BW. Nach Unternehmensangaben können Nutzer, die ihren bisherigen Telefonanschluss kündigen, ihre gewohnte Rufnummer beibehalten. Allerdings erheben etwa die Telekom eine "Portierungsgebühr".

Der auf Voice over IP (VoIP) basierende Dienst steht nach Angaben eines Sprechers der Kabel BW derzeit jenen 900.000 Kunden zur Verfügung, deren Kabelanschlüsse bereits auf rückkanalfähige 862-MHz-Technik aufgerüstet worden sind. Insgeamt hat Kabel BW 2,3 Millionen Kunden, bis 2010 strebt das Unternehmen die Modernisierung ihres gesamten Netzes an und forciert derzeit den Ausbau in Orten ohne DSL-Versorgung.

Nach Angaben des Unternehmenssprechers hat Kabel BW derzeit rund 36.000 Internet-Kunden, von denen 87 Prozent bereits mit VoIP telefonieren. Laut Kabel BW wird dabei die zum Telefonieren erforderliche Bandbreite nicht von der verfügbaren Bandbreite des Internetzugangs abgezogen. So könnten auch Nutzer der billigsten Internet-Variante "Kabel Internet 64", deren Bandbreite beim Surfen auf 64 kByte/s beschränkt ist, das Telefonangebot nutzen.

Verbindungen in deutsche Mobilfunknetze kosten auch für die Nutzer der Flatrate 24,6 Cent je Minte (60/1-Takt), Festnetzanschlüsse in europäische Nachbarländer sind für 9,2 Cent je Minute zu errreichen. Weitere Verbindungspreise finden sich in der Tarifliste (PDF-Datei) Auch die Bestandskunden, deren Telefonate bisher einzeln abgerechnet wurden, können laut Kabel BW umgehend auf die Flatrate umsteigen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel-Internet: Preisfall bei cablesurf
Beitrag von: SiLæncer am 16 Juli, 2005, 09:44
Der in München aktive Kabelnetzbetreiber Kabelfernsehen München ServiCenter GmbH & Co.KG hat sein Breitband-Portfolio überarbeitet. Die unter dem Namen cablesurf vertriebenen Zugänge wurden im Preis gesenkt und neue Anschlussvarianten eingeführt.
      
Nach unten korrigiert

cablesurf 70 kostet ab sofort nur noch 4,95 Euro monatlich. Bisher verlangte der Provider für den 70/70 kbit/s schnellen Zugang das Doppelte. Mit 80/150 kbit/s sendet und empfängt cablesurf 150 - pro Monat fallen 9,95 Euro an. Die Tarife mit 300 kbit/s und 600 kbit/s Downstream schlagen fortan mit 14,95 Euro beziehungsweise 19,95 Euro zu Buche.

Für Bandbreitenliebhaber hat cablesurf auch drei "große" Pakete im Angebot: cablesurf 2000, 3200 und 5000. Hier belaufen sich die monatlichen Festpreise auf 24,95 Euro, 29,95 Euro und 39,95 Euro. Bei allen Tarifen handelt es sich um Flatrates. Des Weiteren spendiert cablesurf jeweils zwei kostenfreie Surfwochen zur Eingewöhnung. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Monate.

Modem mieten oder kaufen

Das Kabelmodem kann entweder gemietet (1,95 Euro pro Monat) oder gekauft (einmalig 65 Euro) werden. 10 Megabyte Webspace gibt es für lau, feste IP-Adressen und Domains nur gegen Aufpreis.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Breitband per TV-Kabel für Rheinland-Pfalz und Saarland
Beitrag von: SiLæncer am 25 Juli, 2005, 10:10
Kabel Deutschland plant großflächigen Ausbau ab August 2005

Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will ab Mitte Oktober 2005 mit der großflächigen Einführung schneller Breitband-Internetzugänge sowie Telefonie über das Fernsehkabel in Rheinland-Pfalz und im Saarland starten. Die Aufrüstung des Kabelnetzes für interaktive Dienste soll ab Anfang August 2005 beginnen und bis zum Jahresbeginn 2006 abgeschlossen sein.

In den beiden Bundesländern will Kabel Deutschland insgesamt mehr als einer Million Haushalte die neuen Dienste anbieten können. Dazu wird Kabel Deutschland die vorhandene Kabelnetzstruktur aufrüsten, so dass ab Mitte Oktober 2005 im Saarland und in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz die Vermarktung von Breitband-Internet und Telefonie über das Kabel beginnen kann. Im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland gehören Rheinland-Pfalz und das Saarland zu den Bundesländern mit den meisten direkten Kabelkunden.

Nach Abschluss der Arbeiten sollen in beiden Bundesländern rund drei Viertel der Kabelhaushalte in der Lage sein, die Alternative zu DSL und zum herkömmlichen Telefonieren zu nutzen.

Insgesamt werden in den mehr als 30.000 Kilometern Kabel in beiden Bundesländern - davon 24.000 Kilometer im Rheinland-Pfalz und 6.800 Kilometer im Saarland - rund 11.000 Verstärkerpunkte aufgerüstet. Davon liegen mehr als 7.000 in Rheinland-Pfalz und rund 3.500 im Saarland. Die Investitionen in das Netzwerk sowie die Ausgaben für Werbung und Service werden bis Ende März 2006 voraussichtlich rund 30 Millionen Euro betragen.

Kabel Deutschland will neben Städten auch kleinere Gemeinden mit einem breitbandigen Internet-Zugang versorgen. Zu den größten Städten im Ausbaugebiet zählen Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen, Ludwigshafen am Rhein, Trier, Kaiserslautern und Koblenz. Auch Gebiete ohne DSL-Versorgung sollen dabei erschlossen werden.

Außen vor bleiben dabei die Einwohner der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Hier ist Primacom als die Betreibergesellschaft in der Netzebene 4 für das Angebot von Internet und Telefonie zuständig.

Bereits ab 25. Juli 2005 können sich Interessenten bereits unter www.kabeldeutschland.de/rheinland-pfalz beziehungsweise unter www.kabeldeutschland.de/saarland sowie über die Telefon-Hotline 01805/721000 über das Angebot informieren und für die kommenden Einstiegsangebote vormerken lassen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Internet übers TV-Kabel für das Saarland
Beitrag von: SiLæncer am 09 August, 2005, 17:20
Haushalte mit Kabelanschluss im gesamten Saarland sollen künftig über das Kabel auch ins Internet gehen oder telefonieren können. Hierfür werde es bei Kunden der Kabel Deutschland GmbH im Saarland im Zeitraum vom 10. August bis zum 30. September zu Programmumstellungen kommen, teilte die Landesmedienanstalt Saarland mit. Für den Internet-Zugang übers Kabel muss ein Rückkanal eingeführt werden, für den bestimmte Frequenzbereiche, in denen bislang Fernsehprogramme übertragen wurden, freigeräumt werden.

Im Zuge der Umstellung könne es werktags tagsüber zu kurzzeitigen Ausfällen des Fernsehempfangs kommen, hieß es bei der Landesmedienanstalt. Außerdem wechseln einige Sender die Kabelplätze -- der neue Belegungsplan sei von der Landesmedienanstalt Saarland hinsichtlich der Medienvielfalt auf seine Entsprechung mit den Bestimmungen des Saarländischen Mediengesetzes überprüft worden.

Programm   alter Sendeplatz   neuer Sendeplatz

WDR                  K 04                     K 21

France 3
Lothringen          K 02                     K 22

TF 1                 K 03                      K 23

Ausgenommen von der Änderung ist unter anderem das Kabelnetz von Saarbrücken und einige kleinere Kabelnetze in Losheim, Kleinblittersdorf und Großrosseln, wo es bereits seit vergangenem Jahr ein Internet-Angebot über Kabel gibt.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/62636
Titel: Kabel Deutschland: Mit bis zu 8,2 MBit/s über Kabel ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 30 August, 2005, 11:51
Übersichtlicheres Tarifangebot mit einem Volumen- und drei Flatrate-Tarifen

Kabel Deutschland überarbeitet zum 1. September 2005 sein Tarifangebot für Internet per Kabelfernsehen - ab dann gibt es nur noch ein Volumen- und drei Flatrate-Tarifangebote. Gleichzeitig steigert der Anbieter die Anschlussgeschwindigkeit von bisher max. 5,6 auf nun 8,2 MBit/s.

Das Volumenangebot für Wenignutzer, der "Volumentarif Volume Basic", wurde von 3 auf 2 Gigabyte Freivolumen gesenkt, bietet dafür aber nun mit 2,2 MBit/s im Downstream und 220 KBit/s im Upstream eine etwas höhere Transfergeschwindigkeit (zuvor: 1.536 KBit/s und 192 KBit/s). Der Tarifpreis sank dabei minimal um 8 Cent auf monatliche 16,90 Euro und für über das Freivolumen hinausgehende Datenmengen werden statt zuvor 1,59 nun 1,2 Cent pro Megabyte fällig.

Bei den Flatrate-Tarifen gibt es ab 1. September 2005 die "Flatrate Flat Comfort" mit 2,2 MBit/s Down- und 220 KBit/s Upstream für 19,89 Euro/Monat, die "Flatrate Flat Professional" mit 6,2 MBit/s Down- und 420 KBit/s Upstream für 29,89 Euro/Monat und die "Flatrate Flat Premium" mit 8,2 MBit/s Down- und 820 KBit/s Upstream für 49,89 Euro. Zum Vergleich: Kabel Deutschlands bisheriger Top-Tarif "Flat Pro 5600" mit 5,6 MBit/s Down- und 768 KBit/s Upstream kostet monatliche 99,98 Euro.

Bei Flatrate Flat Premium ist wie bei dem bisherigen Top-Angebot das Windows-Softwarepaket "HighSecure Professional" mit Virenscanner, Firewall, Anti-Spam-Tool und Kinderschutz-Webfilter von F-Secure inkl. Software-Updates im Vertrag enthalten. Für die anderen Tarife beträgt der monatliche Aufpreis 3,89 Euro. Alle Tarife können mit mehreren Rechnern gleichzeitig genutzt werden.

Im Herbst 2005 sollen entsprechende Bündelangebote für Kabelfernsehkunden folgen, weitere Infos hierzu liegen aber noch nicht vor. Mit seinem überarbeiteten Angebot hat Kabel Deutschland zwar seine Internettarife merklich gesenkt, ist aber immer noch weit von den aktuellen Preisen für das konkurrierende DSL entfernt.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0508/40118.html
Titel: Kabel BW bietet Internet mit 20 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 01 September, 2005, 15:31
Internet-Flatrates umfassen kostenlosen Telefonanschluss

Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber Kabel BW bietet seinen knapp 1 Million Kabelkunden einen Internetzugang mit 20 MBit/s an. Diese hohen Bandbreiten sollen - anders als bei DSL - flächendeckend in Baden-Württemberg zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig startet Kabel BW ab 1. September 2005 mit einer "Preisoffensive" und senkt die "Kabel Internet"-Preise um bis zu 37 Prozent. So kostet "Kabel Internet 2.000" mit einer Downstream-Geschwindigkeit von 2 MBit/s und einem Upstream von 512 KBit/s nun 29,90 Euro statt bisher 39,90 Euro. "Kabel Internet 6.000" kostet jetzt 49,90 Euro.

Die Flatrate mit 20 MBit/s schlägt mit 189,90 Euro im Monat zu Buche, der Upstream erreicht hier stattliche 2.560 KBit/s. Eine Nummer kleiner fällt der Tarif "Kabel Internet 10.000" mit 10 MBit/s im Downstream aus, der 89,90 Euro monatlich kostet. Der Upstream liegt hier bei 1.280 KBit/s.

Mit "Kabel Internet 64" bietet Kabel BW zudem einen schmalbandigen symmetrischen Internetzugang mit 64 KBit/s samt Flatrate für 9,90 Euro. Zu allen Flatrates gehört ein vollwertiger Telefonanschluss, so dass ein separater Telefonanschluss überflüssig sein soll.

Fast 40.000 Kabel-Internet-Kunden zählt Kabel BW derzeit, insgesamt kommt der Anbieter aber auf rund 970.000 Kunden.

Quelle : www.golem.de
Titel: TV-Kabelnetzbetreiber bieten vermehrt Alternativen zu DSL
Beitrag von: SiLæncer am 14 September, 2005, 18:35
Deutsche Kabelnetzbetreiber treten in Konkurrenz zu DSL-Anbietern und offerieren neben Fernsehen zunehmend auch Internet und Telefon. In der Sprache von Unternehmensberatern wird das kombinerte Angebot aus Internet, Telefon und Fernsehen aus einer Anbieterhand auch "Triple Play" genannt. Die passende Infrastruktur dafür bieten zurzeit nur DSL via Telefonleitung und das TV-Kabel (CATV). Satellit und digitales Antennenfernsehen (DVB-T) müssen passen: "Da hier kein Rückweg über die eigene Infrastruktur zur Verfügung steht, ist der Vormarsch in Richtung Triple Play versperrt", schreibt Philipp Geiger von der Unternehmensberatung Solon in München in einer Studie.

Die Rechnungen für TV, Internet und Telefon stammen bei Triple Play ebenso wie die Kundenbetreuung aus einer Hand. Ein weiteres Plus ist der Preis: "Im Falle von Triple Play über das Fernsehkabel ist der Preisvorteil noch größer. Hier kann der Kunde seinen DSL- und seinen Telefonanschluss kündigen", so Geiger. Die Preise für Kabel-Internet werden interessant, wenn der Interessent bereits einen Kabelanschluss hat. Sonst müssen auf die Internet- und Telefonangebote der Kabelnetzbetreiber noch einmal zwischen 10 und 15 Euro pro Monat aufgeschlagen werden.

Kabel Deutschland (KDG), einer der drei großen Kabelanbieter in Deutschland, hat nach eigenen Angaben fast 10 Millionen Kunden, von denen sich aber erst rund 15.000 auch Internet per CATV ins Haus holen. Anfang September reagierte das Unternehmen: "Wir haben die Preise gesenkt und die Leistung hochgefahren", sagt Stefan Schott von Kabel Deutschland in München. Das Unternehmen bietet Internet-Zugänge in drei Geschwindigkeitsstufen für 19,89 oder 29,89 sowie 49,89 Euro im Monat -- bei sechs Monaten Mindestvertragslaufzeit.. Das teuerste Angebot soll Übertragungsraten von 8200 beziehungsweise 820 kBit/s im (Down- und Upstream) erlauben. Telefon übers Kabel will das Unternehmen von Oktober an erstmals in Rheinland-Pfalz und im Saarland anbieten.

Beim Kabelbetreiber ish steht Internet-Kunden das Telefonieren für 5 Euro im Monat bereits zur Verfügung. Die Telefonminute kostet zwischen 2 Cent für ein Gespräch ins Ortsnetz und 20 Cent für ein Gespräch in ein Mobilfunknetz. Hinzu kommen rund 20 Euro für die günstigste Internet-Flatrate mit drei Monaten Mindestvertragslaufzeit. "Im Herbst gibt es neue Tarife und mehr Geschwindigkeit", kündigte ish-Sprecherin Eva Krüger an.

Telefonieren über CATV-Netze ist technisch Internet-Telefonie, kurz Voice-over-IP (VoIP) genannt. Kabel Deutschland wird seine Telefonkunden mit einem zusätzlichen Adapter zum Anschluss an das Kabelmodem ausstatten. An den Adapter lässt sich dann das herkömmliche Analog-Telefon anschließen. Bei ish ist ein Adapter bereits in das Kabelmodem eingebaut. Die Geräte sind so programmiert, dass jedes Internet-Telefonat über den Kabelnetzbetreiber läuft und abgerechnet wird. Beide Anbieter teilen ihren Kunden eine Festnetznummer zu. Nach Angaben von dpa wollen die CATV-Anbieter jenen technisch versierten Kunden keine Steine in den Weg legen, die ihren VoIP-Zugang selbst installieren und die Dienste von Drittfirmen wie Sipgate oder Nikotel in Anspruch nehmen, um zu Festnetzanschlüsen telefonieren zu könenn.

Doch auch wenn eine modernisierte Kabelinfrastruktur am Wohnort verfügbar ist, erhältlich ist das Dreifachangebot nicht für alle: etwa wenn die Installationen im Haus noch nicht rückkanalfähig sind oder Kabel-Internet schlichtweg nicht erwünscht ist. Die "letzte Meile" im CATV gehört nämlich meist nicht den großen Netzanbietern wie KDG oder ish, sondern den Hauseigentümerern oder kleineren Unternehmen, den Betreibern der so genannten Netzebene 4. Nach einer positiven Verfügbarkeitsprüfung durch den Triple-Play-Anbieter kann es vorkommen, dass die Verbraucher zusätzlich den Segen der Hausverwaltung oder des Hausnetzbetreiber einholen müssen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63895
Titel: Kabel Deutschland bietet kombiniert Internet und Telefon
Beitrag von: SiLæncer am 17 September, 2005, 20:30
Internet mit Flatrate und Telefonanschluss für 29,90 Euro im Monat

Ab Oktober 2005 sollen rund 1,1 Millionen Kabelkunden von Kabel Deutschland in Rheinland-Pfalz und im Saarland über das Fernsehkabel im Internet surfen und telefonieren können. Internet- und Telefonanschluss samt Internet-Flatrate sollen bei einer Downstream-Bandbreite 29,90 Euro im Monat kosten.

Im Tarifpaket "Comfort" kostet der Internetzugang mit 2,2 MBit/s und einer Flatrate für unbegrenztes Surfen in Kombination mit einem Telefonanschluss mit zwei parallelen Leitungen und Rufnummern 29,90 Euro. Ein Paket von 500 Telefonminuten gibt es für zusätzlich 2,99 Euro.

Mit dem Paket "professional" bietet Kabel Deutschland einen Internetanschluss mit 6,2 MBit/s und Flatrate in Verbindung mit dem Telefonanschluss über das Kabel für nur 49,90 Euro im Monat an.

Die notwendige Installation übernimmt ein Servicetechniker von Kabel Deutschland und auch das erforderliche Modem wird kostenlos gestellt. Analoge Telefon- und auch die bestehenden Telefonnummern können auch mit dem Telefonanschluss per Kabel beibehalten werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Kabel Deutschland baut Voice-over-IP-Netz aus
Beitrag von: SiLæncer am 02 November, 2005, 17:38
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) gibt seine Leitungen in Bamberg, Bayreuth, Berlin, Dresden, Gera, Hamburg, Kiel, Leipzig, München, Regensburg, Suhl und Unterföhring für die VoIP-Telefonie frei. In Rheinland-Pfalz und im Saarland ist dieser Service bereits seit Mitte Oktober verfügbar, im Laufe des Dezembers soll zudem noch Hameln hinzukommen. Insgesamt sollen laut Anbieter bis Ende des Jahres rund 3,7 Millionen Haushalte den Dienst namens Kabel Phone nutzen können.

Der Telefonanschluss über das Fernsehkabel kostet im Tarif "Basic 24" 15,90 Euro Grundgebühr im Monat. Für einen Aufpreis von 2,99 Euro gibt es 500 Freiminuten ins Deutsche Festnetz. Kunden erhalten zwei Telefonleitungen und zwei Rufnummern mit der ortsüblichen Vorwahl. Wer möchte, kann seine alte Telefonnummer behalten. Die Rufnummernportierung übernimmt KDG gratis. Das Unternehmen führt kostenlos alle Installationsarbeiten vor Ort durch und stellt sogar, falls notwendig, ebenfalls kostenlos einen Telefonadapter für analoge Telefongeräte. Im Tarifpaket "Comfort" kostet ein schneller Internetzugang mit 2,2 MBit/s und einer Flatrate für unbegrenztes Surfen in Kombination mit Kabel Phone 29,90 Euro pro Monat.

Kabel Deutschland macht damit einen weiteren Schritt, den klassischen Internet-Zugangsprovidern Konkurrenz zu bieten. "Triple Play" ist das Zauberwort und bedeutet Internet, Telefon und Fernsehen aus einer Hand über eine Netzwerkverbindung. Die Telecom-Carrier arbeiten im Gegenzug daran, über ihre Leitungen neben dem Internet und VoIP auch Fernsehen anbieten zu können. Im Rahmen ihres ADSL2+-Feldversuchs versorgt die Telekom einige Haushalte testweise mit Fernsehen über IP. Ein kurzer Beitrag zu dem Thema findet sich in der aktuellen c't 23/05 auf Seite 152.

KDG will sein Netz nach und nach auch in anderen Regionen und Städten VoIP-fähig ausbauen. Auf der Homepage des Unternehmens oder unter der Servicenummer 0180/5233325 (12 Cent/Minute) erfährt man Näheres zu der Verfügbarkeit.

Quelle : www.heise.de
Titel: Internetzugang von Kabel Deutschland teilweise überlastet
Beitrag von: SiLæncer am 22 Dezember, 2005, 12:52
Zahlreiche Kunden des Internetzugangs Kabel Highspeed von Kabel Deutschland (KDG) klagen über Störungen. Die Latenzzeiten variieren stark, außerdem treten hohe Paketverlustraten auf. Bei Tests in Hannover stellte die Redaktion in den Abendstunden Packet-Loss-Raten von über 10 Prozent fest, teilweise lagen die Laufzeiten innerhalb Deutschlands permanent bei über 400 Millisekunden. In den Morgenstunden hingegen lagen die Laufzeiten durchweg bei 35 Millisekunden, Paketverluste traten nicht auf. Solche tageszeitlichen Schwankungen deuten auf unzureichende Kapazitäten hin.

Downloads und Webseitenaufrufe werden durch solche Engpässe abgebremst, Online-Spiele stark beeinträchtigt und bei VoIP-Verbindungen kommt es zu Aussetzern. Offensichtlich liegt die Ursache im Backbone von Kabel Deutschland oder im Peering mit anderen Providern und nicht auf der Kabelstrecke zum Kunden, denn die ersten Knoten des jeweiligen Pfades sind einwandfrei erreichbar.

Auf Nachfrage von heise online räumte Pressereferent Matthias Winter Probleme ein, betonte aber, diese träten nur regional auf. In über 95 Prozent der Fälle läge die Latenzzeit unter 50 Millisekunden und die Paketverlustrate unter 0,2 Prozent, auch in den Abendstunden. In verschiedenen regionalen KDG-Netzen sei es durch Neukundenaufschaltungen und parallel dazu vorgenommenen Netzoptimierungen zu Engpässen gekommen. Die überwiegende Zahl der betroffenen Kunden könne noch vor Weihnachten mit einer Verbesserung der Situation rechnen, im Januar erwarte KDG wieder einen normalen Netzbetrieb.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kombi-Flatrates für Internet und Telefonie bei Ish und Iesy
Beitrag von: SiLæncer am 06 Januar, 2006, 16:09
Die zur Unity Media zusammengefassten Kabelfernsehanbieter Ish (Nordrhein-Westfalen) und Iesy (Hessen) bringen ab dem 9. Januar mehrere Kombi-Tarife für die Nutzung von Internet, Telefonie und / oder Digitalfernsehen via CATV. Die Verfügbarkeit des Angebots setzt eine entsprechend aufgerüstete Kabel-Infrastruktur voraus, über die die Unternehmen auf ihren Homepages sowie über die Hotlines (0 18 05) 66 31 00 (Ish) beziehungsweise (0 18 03) 88 88 33 (Iesy) informieren.

Zusätzlich zu einem bestehenden Analog-CATV-Anschluss, der 14,50 Euro pro Monat kostet, bieten die Unternehmen vier Tarif-Kombinationen an: Erstens einen reinen Internet-Anschluss mit 2 MBit/s inklusive Flatrate für 19,95 Euro je Monat. Zweitens eine "Kombi-Flat", die zusätzlich zu diesem Internet-Angebot einen Telefonanschluss für 14,90 Euro und eine Monatspauschale von fünf Euro für Gespräche ins deutsche Festnetz beinhaltet (Gesamtpreis 39,85 Euro). Außerdem bieten die Unternehmen eine "Kombi-Flat", in der die Nutzung von Digital-TV für 12,90 Euro enthalten ist, im Gegenzug fällt die Monatspauschale für die Festnetztelefonate weg. Mit einem 2MBit-Internetanschluss beträgt der Paketpreis 47,75 Euro im Monat, ein Anschluss mit 6 MBit/s kostet als "Kombi-Flat +" 10 Euro mehr. Auch für die Pakete mit Digitalfernsehen ist weiterhin zusätzlich der CATV-Grundpreis von 14,50 Euro pro Monat fällig.

Nutzer, die ein hohes Telefonaufkommen zu Mobilfunk- oder Auslandsnetzen haben, müssen berücksichtigen, dass sie bei der Telefonie via CATV keine Call-by-Call-Gespräche führen können und damit an die Gesprächstarife von Ish und Iesy gebunden sind. Telefonate zu deutschen Handy-Netzen schlagen mit 23,9 Cent/min. zu Buche. Anrufe in "Top-Länder" wie die EU-Nachbarn, die Schweiz und die USA (ohne Alaska und Hawaii) kosten moderate 7,9 Cent/min., doch können Anrufe nicht nur zu exotischen Destinationen sehr teuer werden: Die Minutenpreise "International 4", die zum Beispiel für Anrufe nach Ägypten, Tunesien oder in die baltischen Staaten berechnet werden, betragen happige 49 Cent; die teuerste Kategorie "International 7" sieht gar einen Minutenpreis von 1,19 Euro vor.

Quelle : www.heise.de
Titel: Super-DSL: Säbelrasseln der Triple-Player
Beitrag von: SiLæncer am 09 Februar, 2006, 19:46
Nicht nur die Deutsche Telekom, sondern auch Arcor, Hansenet und NetCologne planen den Aufbau superschneller Datennetze, die gleichzeitig Internet, Telefongespräche und Fernsehen übertragen können. Wer macht den Anfang beim sogenannten Triple Play?

Es wird mächtig gepokert beim Bau der Glasfasernetze, die Voraussetzung sind für VDSL - das superschnelle Internet mit bis zu 50 Megabit/s. Dies ist 50-mal schneller als bei heute üblichen DSL-Anschlüssen. Die hohe Datenrate ist notwendig, um Fernsehbilder zu streamen, auch in HD-Auflösung, und gleichzeitig über die Leitung surfen und telefonieren zu können. Von dieser sogenannten Triple-Play-Technik verspricht sich die Deutsche Telekom ein großes Geschäft.

Mehrere Milliarden Euro will Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke in deutschen Großstädten investieren. Das Glasfaserkabel soll möglichst nah bis an die Häuser der Kunden verlegt werden. Doch Ricke will das Geld nur dann ausgeben, wenn ihm die Politik zusichert, dass kein Konkurrent das neue Telekom-Netz mitnutzen darf. Die EU-Kommission hält jedoch nichts von derartigen Plänen.

Ungemach droht der Telekom womöglich nicht nur von der Regulierungsbehörde und der EU, sondern auch von der Konkurrenz, die mit eigenen Glasfasernetzen vorpreschen könnte. Arcor hat bereits konkrete Absichten geäußert. Hansenet erwägt ein VDSL-Netz für die Stadt Hamburg. Nach Informationen der "Wirtschaftswoche" prüft NetCologne in Köln ebenfalls den Aufbau einer Glasfaserinfrastruktur.

Auch die Kabelnetzbetreiber setzen auf Triple Play und sind dabei, ihre Netze für Internet und Telefonie aufzurüsten. Kabel Deutschland bereits hat ein entsprechendes Paket zum Preis von 30 Euro im Angebot. Es ist jedoch nicht bundesweit verfügbar.

In das Thema High Speed Internet sei eine "gewaltige Dynamik" gekommen, sagte Rainer Lüddemann, Geschäftsführer des Bundesverbandes der regionalen und lokalen Telefongesellschaften (Breko) der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Es gebe bei vielen Verbandsmitgliedern Überlegungen in diese Richtung.

Lüddemanns hält es durchaus für möglich, dass auch Telekom-Konkurrenten als marktbeherrschend in ihrem jeweiligen Netz und damit als regulierungsbedürftig angesehen werden könnten. Diese müssten ihr Netz in der Folge für andere Anbieter öffnen. Kein Wunder, dass alle Anbieter derzeit vor allem große Ankündigungen hinausposaunen - sich mit konkreten Schritten aber zurückhalten.

Die Telekom möchte für ihr geplantes Netz zumindest vorübergehend von der Regulierung befreit werden. Nur so sollen sich angeblich die Investitionen rechnen. In einem ersten Schritt will das Unternehmen bis zum Sommer für 500 Millionen Euro zehn Metropolen, darunter Hamburg, anschließen. Bei einem Regulierungsverzicht will die Telekom dann bis Ende 2007 in 40 weiteren Städten Glasfaser einziehen und damit insgesamt mehr als drei Milliarden Euro investieren.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: TV-Kabel in Bayern wird rückkanalfähig
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 09:22
Der TV-Kabel- Internet- und Telefonanbieter Kabel Deutschland will im zweiten Halbjahr 2006 das Kabelnetz in Bayern flächendeckend mit einem Rückkanal ausstatten und darüber einen Breitbandzugang mit bis zu 8,2 MBit/s sowie Telefonanschlüsse per VoIP anbieten. Insgesamt rund 2,2 Millionen Haushalte im Freistaat können das Angebot spätestens zum Jahresende nutzen. Der Netzausbau in Bayern ist Teil eines Investitionsprogramms des Unternehmens, das insgesamt 500 Millionen Euro umfasst. Bislang konnten in Bayern nur Einwohner einiger größerer Städte die Angebote nutzen. Nun sollen auch kleinere Gemeinden wie Miesbach oder Bad Staffelstein in den Genuss der neuen Technik kommen.

Kabel Deutschland hat bislang das Netz in Rheinland-Pfalz und dem Saarland komplett rückkanalfähig ausgebaut, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen werden derzeit aufgerüstet, daneben laufen Arbeiten in Braunschweig, Lüneburg und Greifswald. Der günstigste Internetzugang mit 2,2 MBit/s im Downstream inklusive Flatrate kostet bei Kabel Deutschland derzeit 19,89 Euro monatlich, setzt aber einen vorhandenen TV-Kabelanschluss voraus.

Quelle : www.heise.de
Titel: Lokaler Carrier wilhelm.tel bietet Anschlüsse mit 100 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2006, 15:44
Der Netzbetreiber wilhelm.tel bietet in der Stadt Norderstedt vor den Toren Hamburgs Internetanschlüsse mit 100 MBit/s im Downstream und 5 MBit/s im Upstream inklusive Flatrate an. Mit 36,10 Euro pro Monat liegen die monatlichen Kosten nur geringfügig über denjenigen, die für einen DSL-Anschlusses mit 6 MBit/s bei der Konkurrenz zu Buche schlagen. Allerdings müssen Internetkunden dazu auch den Kabel-TV-Anschluss für 10,75 Euro monatlich und den Telefonanschluss für 12 Euro monatlich von wilhelm.tel beziehen. Gegen Aufpreis sind ein ISDN-Anschluss und eine Festnetz-Flatrate erhältlich. Eine Anschlussgebühr erhebt das Unternehmen nicht, der Vertrag ist jederzeit kündbar. Bestandskunden, die das Produkt wechseln wollen, müssen allerdings einmalig 38 Euro bezahlen.

Die wilhelm.tel GmbH ist eine Tochter der Stadtwerke Norderstedt und hat in Norderstedt bislang 95% aller Haushalte technisch erschlossen. Der Netzbetreiber erreichte nach eigenen Angaben seit dem Marktstart 1999 einen Marktanteil von 83,4% bei den TV-Kabelanschlüssen und 61% bei den Telefonanschlüssen in den versorgten Haushalten. Das 100-MBit/s-Angebot läuft über Glasfaserkabel, die bis ins Gebäude verlegt sind und dort auf einen LAN-Anschluss umgesetzt werden. Für die gebäudeinterne Cat-5-Verkabelung muss der Kunde selbst Sorge tragen. Interne Netzwerkstruktur und Backboneanbindungen sind bei wilhelm.tel jeweils ringförmig angeordnet, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen.

Der Telefonanschluss läuft über die klassische Zweidrahtleitung, die das Unternehmen nicht von der T-Com anmietet, sondern selber verlegt hat. Das Kabel-TV-Netzwerk mit 862 MHz Bandbreite wird über Glasfaser verteilt, der Hausanschluss jeweils über ein Koaxialkabel. Darüber sind 38 analoge und zahlreiche digitale Programme sowie Premiere und Arena verfügbar.

Ein ähnliches Projekt, wie es bei wilhelm.tel nun in kleinerem Maßstab bereits verfügbar ist, hat der lokale Carrier NetCologne Anfang Juli für Köln angekündigt. Auch dort sollen mit dem Bau eines eigenen Glasfasernetzes Internet-Anschlüsse für Endkunden mit 100 MBit/s möglich werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland erhöht Download-Tempo
Beitrag von: SiLæncer am 28 August, 2006, 13:22
Kabel Deutschland (KMG) erhöht ab September die maximale Download-Bandbreite der Internet-Zugänge über TV-Kabel. War bisher bei 6200 kBit/s (im Paket "Professional" für 49,90 Euro/Monat) das Limit erreicht, sollen ab dem 1. September 10,2 MBit/s möglich sein. Bestandskunden können ohne Kosten zum erhöhten Downstream wechseln, erneuern damit aber den Vertrag und haben ab diesem Zeitpunkt wieder eine Laufzeit von 12 Monaten. Die maximale Upload-Geschwindigkeit von 420 kBit/s in diesem Tarif bleibt davon unberührt. Auch bei den kostengünstigeren Paketen bleibt alles beim Alten.

Ebenfalls neu im Portfolio ist eine "binationale Telefon-Flatrate": Für 39,90 Euro wird Kabel Deutschland ein VoIP-Paket namens "Flat Türkei" anbieten. Die Kunden können damit ohne zusätzliche Kosten ins deutsche und türkische Festnetz telefonieren, müssen sich allerdings mindestens für 12 Monate an dieses Angebot binden. "Sollte dieses Telefonieangebot gut angenommen werden, wollen wir auch noch ein Komplettpaket inklusive Internet-Zugang speziell für türkischsprachige Mitbürger anbieten", erklärte KDG-Sprecher Marco Gassen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Störungen bei Kabel Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 10 Dezember, 2006, 16:33
Telefon tot, Internet nur zeitweise oder gar nicht – die Meldungen von heise-online-Lesern über Störungen des Kabelanschlusses bei Kabel Deutschland häufen sich seit Samstagabend. Laut heise iMonitor sind von den Aussetzern vor allem Anschlüsse im nördlichen Teil Deutschlands betroffen, etwa in Berlin, Braunschweig, Hamburg, Hannover und Kiel.

Eine automatische Ansage der Kabel-Deutschland-Störungshotline (0180/5266625) bestätigt die Meldungen. Der Rat: Anwender sollten einen Hardware-Reset an ihrem Kabelmodem vornehmen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Ausfälle bei Kabel Deutschland behoben - Ursachen noch unklar
Beitrag von: SiLæncer am 11 Dezember, 2006, 11:12
Der Netzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) will die am Wochenende aufgetretenen Störungen im Kabelnetz inzwischen behoben haben.

"Am Sonntagnachmittag funktionierten die Dienste wieder störungsfrei. Der Fernseh- und Radioempfang blieb jederzeit unbeeinträchtigt", sagte Sprecher Marco Gassen . Zuvor hatten sich Leser aus dem gesamten Bundesgebiet beschwert, dass ihre Internet-Verbindung partiell gestört sei. "Wir prüfen derzeit akribisch die Ursachen des bedauerlichen Ausfalls von Kabel Internet und Phone. Eine entgültige Fehleranalyse liegt derzeit noch nicht vor", erklärte Gassen.

Zur genauen Anzahl der betroffenen Kunden konnte Kabel Deutschland noch keine Angaben machen. Sicher sei jedoch, dass nicht die komplette Kundenbasis betroffen war, hieß es. Kunden, die vor Samstagabend ihr Kabelmodem angeschaltet und den ganzen Sonntag nicht wieder ausgeschaltet hatten, bemerkten von der Störung offenbar nichts.

Quelle : www.satundkabel.de
Titel: Netcologne: Doppel-Flat mit 100 Mbit/s für 49,90 Euro
Beitrag von: SiLæncer am 22 Januar, 2007, 14:00
Die Bauarbeiten schreiten voran. Der regionale Internetanbieter Netcologne hat die ersten Kölner Haushalte an das eigene Glasfasernetz angeschlossen. Nun sind auch die angebotenen Geschwindigkeiten und die Preise für das bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) schnelle "Fibre to the Building (FTTB)", bei dem Glasfaser bis in den Keller der Haushalte gelegt wurde, offiziell bekannt – und die können sich sehen lassen.

Highspeed mit bis zu 100 Mbit/s

Drei verschiedene Geschwindigkeiten bietet Netcologne seinen Kunden: 100 Mbit/s im Download und parallel zehn Mbit/s im Upload, 50 Mbit/s im Download und fünf Mbit/s im Upload oder zehn Mbit/s Downstream und ein Mbit/s Upstream. Somit können Kunden Dateien nicht nur sehr schnell herunter laden, auch das Versenden größerer Datenmengen geht in Sekundenschnelle.

Schnelle Doppel-Flat für knapp 50 Euro

Über eine mangelnde Auswahl bei den angebotenen Paketen kann der Kunde auch nicht klagen. Für alle drei Geschwindigkeiten bietet Netcologne eine Doppel-Flatrate an, mit der zum Pauschalpreis im Internet gesurft und telefoniert werden kann. Das schnelle Paket mit 100 Mbit/s kostet 49,90 Euro im Monat, 50 Mbit/s im Downstream gibt es für 44,90 Euro und zehn Mbit/s kosten 39,90 Euro.

Wer auf die Telefon-Flatrate verzichten möchte, kann die "Surf-Flat" buchen, die eine Internet-Flatrate und einen Telefonanschluss enthält. Telefonate kosten dann ab 2,5 Cent pro Minute. Für 100 Mbit/s werden hier 39,90 Euro fällig, 50 Mbit/s kosten 34,90 Euro. Für Vieltelefonierer gibt es die "Phone-Flat" in der langsamsten Geschwindigkeitsklasse von "nur" zehn Mbit/s im Downstream. Für eine Minute Surfen im Internet zahlt der Kunde hier 1,9 Cent pro Minute, Telefonate ins deutsche Festnetz sind pauschal im Tarif enthalten.

Für alle, die keine Pauschale wünschen, gibt es das "Starter Paket": Hier kosten Telefonate ab 2,5 cent pro Minute und eine Minute Surfen wird mit 1,9 Cent pro Minute abgerechnet. Das "Starter-Paket" kostet 12,90 Euro im Monat und ist nur mit einem zehn Mbit/s schnellen Internetanschluss erhältlich. Alle Pakete enthalten einen Telefonanschluss mit einer Leitung, zwei Leitungen kostet einen Euro im Monat extra. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt ein Jahr. Die notwendigen DSL-Endgeräte überlässt Netcologne den Kunden leihweise kostenlos für die Vertragsdauer.

Verfügbar in 40 Haushalten

Damit macht der Kölner Regionalanbieter seinen Kunden ein attraktives Angebot. Leider können derzeit nur rund 40 Haushalte darauf zurückgreifen. "Wir wollen die Vermarktung erst einmal vorsichtig anlaufen lassen", sagt Netcologne-Sprecherin Eva Krüger. Die offizielle Vermarktung starte Ende ersten Quartals dieses Jahres. Dann sollen laut Netcologne "ein paar hundert Haushalte" in Köln angeschlossen sein.

Fazit: Schneller und günstiger

Damit macht sich Netcologne nun komplett unabhängig von der Deutschen Telekom: Die Leitungen werden direkt bis an die Häuser gelegt, die Kosten für das Mieten der so genannten "letzten Meile" entfallen. Auch die Preise sind um einiges attraktiver, zahlt doch der Kunde für ein VDSL-Paket mit 25 Mbit/s im Downstream zusammen mit einer Internet-Flatrate, dem Telefon-Anschluss und einer Telefon-Flatrate insgesamt 81,26 Euro im Monat. Für 50 Mbit/s muss der Kunde noch einmal zehn Euro drauflegen. Allerdings ist in dem Paket auch der Zugriff auf die IPTV-Plattform enthalten.

Kabel-BW realisiert schnelle Internet-Anschlüsse über das eigene TV-Kabelnetz. Die Preise dafür bewegen sich aber in noch höheren Dimensionen: So verlangt der Kabelnetzbetreiber für seinen schnellsten Internetanschluss mit 25 Mbit/s im Down- und 2,5 Mbit/s im Upstream inklusive Internet- und Telefon-Flatrate satte 99 Euro im Monat. Somit bietet Netcologne nun nicht nur das schnellste, sondern auch das preislich attraktivste Angebot. Leider derzeit nur für einen Bruchteil der Kölner Haushalte.

Ausbau geht weiter

Netcologne konzentriert sich derzeit auf den Anschluss von Mehrfamilienhäusern und gewerblich genutzten Gebäude. Im Laufe der nächsten fünf Jahre sollen so rund 115.000 Immobilien an das Glasfasernetz angeschlossen werden, darunter aber keine Ein- oder Zweifamilienhäuser. Mehr als 250 Millionen Euro will der Kölner Telekommunikationsanbieter in den kommenden fünf Jahren in den Netzaufbau investieren. Weitere Details will Netcologne in den kommenden Tagen bekannt geben.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Schnellere Zugänge bei Kabel Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 24 Januar, 2007, 11:45
Der Kabel-TV-Anbieter Kabel Deutschland erhöht zum 1. Februar den Downstream der jetzigen 2,2-MBit/s-Breitbandanschlüsse auf 4,2 MBit/s. Der Upstream bleibt mit 220 kBit/s unverändert. Die Preise ändern sich nicht, Bestandskunden erhalten das Upgrade auf Nachfrage kostenfrei. Wer sich nicht meldet, surft also weiterhin mit 2,2 MBit/s.

Das günstigste Paket für den Internetzugang inklusive Flatrate mit künftig 4,2 MBit/s kostet monatlich 19,90 Euro, mit einem zusätzlichen VoIP-Anschluss 29,90 Euro, eine Sprach-Flatrate dafür ist für weitere 10 Euro im Monat zubuchbar. Die Angebote mit 10,2 MBit/s im Down- und 420 kBit/s im Upstream sind jeweils 10 Euro monatlich teurer als die mit 4,2 MBit/s, der Kunde hat dabei nur die Wahl zwischen dem Paket mit Internet- und dem mit Voice-Flatrate. Kabelmodem und VoIP-Adapter werden den Kunden während der Laufzeit vom Anbieter gestellt.

Bis Ende 2007 will Kabel Deutschland insgesamt 10 Millionen Kabel-Haushalte mit einem Internetzugang und Telefonie-Produkten versorgen. Das Unternehmen bietet seine Leistungen bundesweit mit Ausnahme von Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen an.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabelnetzer Ish und Iesy mit neuem 16-MBit/s-Anschluss und Flatrate
Beitrag von: SiLæncer am 31 Januar, 2007, 17:08
Die Kabelnetzbetreiber Ish und Iesy bieten für hessische und nordrheinwestfälische Kunden in Zukunft auch einen Internet-Tarif mit 16 MBit/s Kapazität.

Das neue Komplettpaket "2play 16.000" beinhalte für 45 Euro monatlich auch eine Upload-Geschwindigkeit von 1 MBit/s, teilten die Töchter der Kabel-Holding Unity Media am Mittwoch abend mit. Damit konkurrieren Ish und Iesy erstmals auf Augenhöhe mit DSL-Anbietern wie der Deutschen Telekom oder Arcor, die bereits seit geraumer Zeit ADSL2+-Anschlüsse in dieser Geschwindigkeit zur Verfügung stellen.

Ein zusätzlicher Telefonanschluss ist bei den Kabelbetreibern nicht notwendig, allerdings kommen in diesem Fall immer die Gebühren für einen Kabelanschluss in Höhe von 17 Euro zur monatlichen Flatrate-Gebühr hinzu. Die Mindestvertragslaufzeit der Internet-Zugänge beträgt zwölf Monate.

Quelle : www.satundkabel.de
Titel: ish und Kabel Deutschland rüsten Kabel weiter um
Beitrag von: SiLæncer am 16 April, 2007, 11:40
Der Kabelnetzbetreiber ish hat die Umstellung des Kabelnetzes für rund 115.000 Haushalte in Dortmund und Umgebung abgeschlossen. Damit sind nun auch die Stadteile versorgt, die nicht bereits bei der Umrüstung vor sechs Jahren berücksichtigt worden. In Thüringen können etwa 86.000 Kunden von Kabel Deutschland ab Mitte Mai vom umgerüsteten Kabelnetz profitieren.

Großraum Dortmund versorgt

Durch die Modernisierung verfügen nun alle Kabelhaushalte im Großraum Dortmund über einen Rückkanal, der die Nutzung der so genannten Triple Play-Angebote ermöglicht. Triple Play steht bereits rund vier Millionen Kunden von ish und Iesy zur Verfügung und vereint Breitband-Internet, Telefonie und digitales Fernsehen. Nur in einigen Straßenzügen sollen nach Angaben von ish die Arbeiten noch bis kommenden Freitag, 20. April, dauern. Zusätzlich werden im analogen Kabelnetz Nick auf K24 und sonnenklar.tv auf K26 eingespeist.

Zum Aktionspreis von nur 30 Euro erhalten Neukunden bis 30. April das Kombipaket "2play 6000". Es umfasst einen Telefonanschluss sowie einen Breitband-Zugang mit einer Geschwindigkeit von 6.000 Kilobit pro Sekunde (kBit/s). Für den Internetzugang sowie für Telefonate ins bundesweite Festnetz sind jeweils Flatrates im Preis enthalten.

Sonderkonditionen gibt es auch für den Tarif "2play 16.000" mir einer Geschwindigkeit von 16.000 kBit/s. Wer bis zum 30. April bestellt, zahlt nur 40 Euro pro Monat und spart somit monatlich fünf Euro. Als Zugabe gibt es einen WLAN-Router.

Kabel Deutschland rüstet Thüringen auf

Auch der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) hat rund 86.000 Haushalte in Thüringen an das modernisierte Kabelnetz angeschlossen. Durch den Rückkanal wird den Kunden in Erfurt, Arnstadt, Gotha, Greiz, Zeulenroda und Hermsdorf ab Mitte Mai Zugang zum Breitband-Internet und IP-Telefonie über Kabel ermöglicht. In Gera, Weimar, Suhl und Oberhof wurde das Kabelnetz bereits umgerüstet.

Kurios: Der durch den Rückzug des Dokumentationskanals terranova frei werdende S24 wird künftig für die Ausstrahlung des Infokanals von Kabel Deutschland genutzt. Ein reguläres TV-Programm hätte mit Sicherheit einen deutlich höheren Beitrag zur Programmvielfalt geleistet. Da die drei Kanäle K02, K03 und K04 für die Realisierung des Rückkanals benötigt werden, wechseln die bislang auf diesen Frequenzen ausgestrahlten TV-Programme auf die neuen Sendeplätze K21, K22 und K23.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Schnelles Internet ....
Beitrag von: SiLæncer am 15 Oktober, 2007, 15:27
"Netz-Offensive München" sieht schrittweisen Ausbau eines Glasfasernetzes vor

Internetzugänge mit bis zu 100 MBit/s für Privatkunden plant der regionale Telekommunikationsanbieter M-Net in München. Im Rahmen der "Netz-Offensive München" sollen Münchener Immobilien mit Glasfaseranschlüssen angebunden werden, um darüber schnelle Internetzugänge anzubieten.
Im Rahmen eines Piloten sollen in den nächsten Wochen 63 Gebäude mit insgesamt 567 Wohneinheiten der Immobiliengesellschaft GEWOFAG im Stadtteil Neuhausen per Glasfaser angeschlossen werden. 2008 soll das Glasfasernetz dann schrittweise ausgebaut und insgesamt 10.000 Gebäude mit rund 110.000 Wohneinheiten an die neue Infrastruktur angeschlossen werden. Bis 2011 will M-Net etwa 60 Prozent des Münchener Wohnungsbestandes erschlossen haben.

Dabei sucht M-Net einerseits die enge Zusammenarbeit mit Immobiliengesellschaften, anderseits sollen vorrangig die Stadtteile mit der neuen Glasfaser-Infrastruktur erschlossen werden, die eine besonders hohe Dichte an Wohneinheiten aufweisen. "Schwabing, die Isarvorstadt, Neuhausen und Neuperlach werden daher zu den ersten zählen", so Dr. Hans Konle, Vorsitzender der Geschäftsführung der M-net Telekommunikations GmbH.

Bei der sukzessiven Erschließung will M-Net nach der sogenannten Cluster-Bauweise vorgehen, also innerhalb eines Stadtviertels beispielsweise 100, 500 oder auch 1.000 Gebäude bündeln und an das Hochgeschwindigkeitsnetz anschließen. Dabei soll die Infrastrutkur auch für höhere Datentransferraten geeignet sein: Mit der Verlegung von Glasfasern vom Abschlusspunkt im Keller direkt in die Wohnung seien auch Bandbreiten von 1.000 MBit/s realisierbar, so M-Net.

Für den Internet-Zugang bietet M-Net dann das neue Produkt Maxi Deluxe 100000, das einen symmetrischen Internetanschluss mit 100 MBit/s sowie einen Telefonanschluss und eine Internet- und Telefon-Flatrate umfasst. Allerdings will M-Net das neue Hochgeschwindigkeitsnetz auch für andere Netzbetreiber öffnen, so dass diese eigene Angebote auf Basis der Technik realisieren können. Das Investitionsvolumen in die Infrastrukturmaßnahme liegt zwischen 150 und 200 Millionen Euro.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: dancingman am 15 Oktober, 2007, 17:30
Prima,
in den Städten wird das meist ohnehin schon gut ausgebaute Netz weiter ausgebaut und die ländlichen Gegenden werden völlig missachtet. Wer soll das noch verstehen? Sollten die ihre Glasfaserleitungen doch mal raus auf Land legen. Ich wohn zwar nicht in München oder Umgebung, aber ich bin mir sicher, dass es auch dort noch Gebiete gibt, die kein oder nur sehr langsames DSL erhalten.
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: buster am 15 Oktober, 2007, 19:19
Bin es auch leit immer wieder lesen zu müssen, dass das eh schon gut ausgebaute Netz Deutscher Großstätte immer noch weiter ausgebaut wird. Reich v-dsl jetzt schon nicht mehr?

Und auf hier auf dem Land? ISDN  >:( oder wie die Telekom sagt... schauen sie sich doch unsere "attraktiven" sky-dsl angebote an... 1000 Flat kostet ja nur 80€, dafür bekommt ma ja dann auch einen scheiß ping und einen langsamen upload

UMTS? ach ja, wird ja auch nur in den Städten ausgebaut und is auch sau teuer...
WIMAX? ach ja, hat die Telkom ja wieder eingestellt... anscheinend gab es in den Städten zu wenig Nachfrage  ;)

Auch die Bayrische Regierung wollte sich dem Problem annehmen... was kam vor kurzem.. Die Wirtschaft solle das doch selbst regeln...

Hilft anscheinend doch nur eins, Umziehen...

-sammy-

EDIT: eins hab ich noch vergessen, Fernsehkabel... is hier zwar vorhanden, aber i-net geht auch nicht...
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: kater am 15 Oktober, 2007, 20:11
ja wir haben doch Glasfaser liegen, aber die Verstärker und Kopfstellen sind nicht DSL tauglich. Und wegen einigen hundert Dorfbewohnern Geld in die Hand nehmen, nichts da. Von wegen die Wirtschaft soll das regeln.
Und da wundern die sich das es Leute gibt die bei dem Thema Bahnprivatisierung die Nachtigal hören.
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: Theos am 15 Oktober, 2007, 20:48
fieberglasleitungen können so ziemlich überall hinverlegt werden, ist alles nur eine frage der kosten.
schließt euch doch mit anderen in eurem umfeld zusammen, wenn ihr 20-30 leute zusammenbekommt, liese sich sicher was machen.
vor allem, wenn schon ein kabel-tv anbieter in der nähe ist...
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: buster am 16 Oktober, 2007, 16:21
ja, Möglichkeiten gibt es schon... aber was davon kann ich mir als Schüler/Student leisten?

Ich sehe hier leider keine Alternative zu isdn...

Es geht eben immer nur ums Geld...
aber was ich extrem finde ist, dass es sich rentiert ein eh schon erschlossenes Gebiet weiter auszubauen und zu versuchen die Kunden der Konkurenz weg zu schnappen anstatt neu Kunden aus zu bauen ???

-sammy-

EDIT: hab ich eben grad gelesen: http://www.dvbcube.org/index.php?topic=22799.0 trifft das problem recht gut
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: Theos am 16 Oktober, 2007, 17:09
aber was ich extrem finde ist, dass es sich Rentiert ein eh schon erschlossenes Gebiet weiter auszubauen und zu versuchen die Kunden der Konkurenz weg zu schnappen anstatt neu Kunden aus zu bauen ???
wenn du die wahlt hast, mit 1 km kabel ein wohnhaus mit 10 haushälten anzubinden, oder 10km kabel für 1 haushalt, für was würdest du dich entscheiden?
das verlegen, sowie die leitungen selbst, sind nun mal sauteuer.

dank der wettbewerbsöffnung sinken die preise, genau wie die netzabdeckung...
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: kater am 16 Oktober, 2007, 18:41
@Theos
 es gab bei uns in der Gemeinde, reichlich 1000 Seelen, schon zwei Unterschriftensammlungen mit ca 100 Unterschriften. Einmal vo 3-4 Jahren wegen DSL und voriges Jahr, weil sich auf der DSL Strecke nichts tat, wegen WIMAX. Bei Telekoms, nur Rumgeeire und Inkompetenz. Bei WIMAX wurde die Hürde für eine Mindestanmeldungszahl immer höher gelegt.
Wenn ich manchmal vor meinem Gerät sitze und dem Downloadstatus zusehe, zB Aktualisierung von Antivir, könnte ich vor Wut in die Tastatur beisen.
kater

(http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a037.gif)
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: luLy am 16 Oktober, 2007, 19:03
Bei unserem 4000 Seelen Örtchen war es auch ewig so. Bis auf einmal ein privater Anbieter unsere Ortschaft per Funk vernetzen wollte. Und kurz bevor man das Funknetzwerk aufbauen wollte, kam die Telekom auf die Idee, dass DSL ja doch bei uns mögliche wäre und vermieste somit dem Funk-Anbieter das Geschäft. Also wie ihr seht: mit ein wenig Druck kann die Telekom doch Wunder bewirken... ::)
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: Theos am 16 Oktober, 2007, 19:50
ein studienkollege von mir hat sich mit seinen nachbarn zusammengeschlossen, und dann haben sie, ich glaube zu 10., eine standleitung(ich weiß jez nicht ob das schon fiberglas war) legen lassen, und dort dann vor ort verteilt.

habt ihr euch schon mal erkundigt, ob ein netzausrüster euch eine leitung legen würde? heutzutage gäbe es mit wlan ja sogar ein noch einfacheres verteilen an die endkunden.
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: kater am 16 Oktober, 2007, 20:06
wenn sich das schön für Telekom nicht rechnet, wie sollen dann ein paar Hanseln den Umbau des bestehenden Glasfasernetzes finanzieren??
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: Theos am 16 Oktober, 2007, 20:29
wenn sich das schön für Telekom nicht rechnet, wie sollen dann ein paar Hanseln den Umbau des bestehenden Glasfasernetzes finanzieren??
es geht hier nicht um einen um/ausbau. nur um eine standleitung, die ihr euch teilt.
aber es kommt da halt auch drauf an, ob ihr einen günstigen anbieter findet, wie die entfernungen zwischen den häusern sind (standard TP ethernet geht ja nur 100m), und natürlich wie viel ihr bereit seit zu zahlen.
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: kater am 16 Oktober, 2007, 22:15
irgend wie hab ich den Eindruck wir reden aneinander vorbei.
Ich wohne in Sachsen ca 4km vom Stadtrand einer Großstadt entfernt. Wie wohl allseits bekannt, war das Telefonnetz im Osten, sagen wir mal, nicht auf dem neuesten Stand. In der Wendebegeisterung wurde von der damals noch bundeseigenen Telekom geklotzt und das modernste verlegt was zu haben war, Glasfaser. ISDN war damals das non Plus Ultra. Dann kam DSL und es stellte sich heraus das zwar das Kabel hoch leistungsfähig , aber die Wandler und Verstärker nicht DSL tauglich waren. Es zeigte sich , daß die an den Standorten, wo nicht so zügig modernisiert worden war, im Vorteil waren, denn dort lag Kupfer und das war unproblematisch einzubinden. "Mein Stadtrand" gehört zu den "verglasten" und damit liegt die nächste DSL taugliche Kopfstadion etliche KM weit entfernt. Alles dazwische ist nun für DSL nicht brauchbar.
So jedenfalls hab ich die Erläuterungen verstanden.
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: Jürgen am 17 Oktober, 2007, 03:24
Die nach der Wende zügig eingebaute Vermittlungs-Technik ist längst abgeschrieben.
Und definitiv sicher gibt's am Markt schon längst Technik, mit der man auch vorhandene Systeme um DSL erweitern könnte.
Meines Wissens wird das für DSL ohnehin fast überall so betrieben, die ISDN-Technik nicht ersetzt sondern ergänzt.
So lassen sich auch fast alle Glasfasertypen mit zusätzlichen Wellenlängen beaufschlagen, ohne die vorhandene Nutzung irgendwie zu beeinträchtigen.
Hier in Hamburg gibt's zumindest von Hansenet sogar ein echtes Overlay-Netz, das inzwischen die meisten Vermittlungsstellen unabhängig von den Leitungen der Telekom zu versorgen vermag.
Zudem wird derzeit in den Ballungsgebieten per neuer Glasfasern auf VDSL umgestellt, meist ohne Anlage neuer Trassen, sondern unter Nutzung bestehender Leerrohre oder als Ersatz einiger Kupfer-Leitungen.
Es gibt schon lange Techniken, die es sogar ermöglichen, einzelne Bündel bestehender Leitungen durch thermische Behandlung zu lösen und als Ziehdrähte für neue Adern zu verwenden, einschliesslich dünner Glasfaserkabel.

Das Ganze ist sicherlich nur eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: Yessir am 17 Oktober, 2007, 14:28
Bei unserem 4000 Seelen Örtchen war es auch ewig so. Bis auf einmal ein privater Anbieter unsere Ortschaft per Funk vernetzen wollte. Und kurz bevor man das Funknetzwerk aufbauen wollte, kam die Telekom auf die Idee, dass DSL ja doch bei uns mögliche wäre und vermieste somit dem Funk-Anbieter das Geschäft. Also wie ihr seht: mit ein wenig Druck kann die Telekom doch Wunder bewirken... ::)
Genau so ist es! und leider hat die Telekom dabei nur eine bestimmte Zahl an Ports zur Verfügung gestellt, so dass der Großteil der Bewohner eben doch kein DSL bekommt!!!
Aber Hauptsache, im DSL Checker steht 'DSL ist für sie verfügbar!' ...sche*** is, keine Ports frei seit 6 Monaten vertrösten ' ist in KW 26 verfügbar.. ist in KW 33 verfügbar.. ist in KW 36 verfügbar ... ist in KW 42 verfügbar... jetzt ist KW 48 dran.. und ein Kumpel surft 2 Strassen weiter mittlerweile mit 16000er...


Die nach der Wende zügig eingebaute Vermittlungs-Technik ist längst abgeschrieben.
Und definitiv sicher gibt's am Markt schon längst Technik, mit der man auch vorhandene Systeme um DSL erweitern könnte.
Meines Wissens wird das für DSL ohnehin fast überall so betrieben, die ISDN-Technik nicht ersetzt sondern ergänzt.
So lassen sich auch fast alle Glasfasertypen mit zusätzlichen Wellenlängen beaufschlagen, ohne die vorhandene Nutzung irgendwie zu beeinträchtigen.
Hier in Hamburg gibt's zumindest von Hansenet sogar ein echtes Overlay-Netz, das inzwischen die meisten Vermittlungsstellen unabhängig von den Leitungen der Telekom zu versorgen vermag.
Zudem wird derzeit in den Ballungsgebieten per neuer Glasfasern auf VDSL umgestellt, meist ohne Anlage neuer Trassen, sondern unter Nutzung bestehender Leerrohre oder als Ersatz einiger Kupfer-Leitungen.
Es gibt schon lange Techniken, die es sogar ermöglichen, einzelne Bündel bestehender Leitungen durch thermische Behandlung zu lösen und als Ziehdrähte für neue Adern zu verwenden, einschliesslich dünner Glasfaserkabel.

Das Ganze ist sicherlich nur eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.

Der letzte Satz trifft es genau: Bei uns ist die Vermittlungsstelle auch per Glasfaser angebunden und die Technik für Mischbetreib (Glasfaser/Kupfer) war der Telekom für die paar Dörfer zu teuer... bis der Funkmann kam...
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: kater am 17 Oktober, 2007, 18:50
@jürgen
Zitat
Und definitiv sicher gibt's am Markt schon längst Technik, mit der man auch vorhandene Systeme um DSL erweitern könnte
und genau das mein ich. Aber dafür müsste Geld in die Hand genommen werden und das macht Telekom nur dort wo viel zu verdienen ist.,
Titel: Alice plant 100-MBit/s-Anschlüsse in Hamburg
Beitrag von: SiLæncer am 24 Oktober, 2007, 19:12
Der Telecom-Anbieter Hansenet beabsichtigt, unter seiner DSL-Marke "Alice" die Hamburger Innenstadt mit einem eigenen Glasfasernetz zu bedienen. Dies berichtet zumindest das Wirtschaftsmagazin Capital unter Berufung auf eine "zuverlässige Quelle". Das Tochterunternehmen von Telecom Italia plane, in der City von Hamburg bald 15.000 Häuser mit insgesamt deutlich mehr als 100.000 Haushalten mit einer direkten Glasfaseranbindung zu versorgen, heißt es weiter.

Die Anschlüsse sollen dem Bericht zufolge Downloads von bis zu 100 MBit/s ermöglichen. Dies legt die Annahme nahe, dass Hansenet – ähnlich wie bereits NetCologne in Köln und jüngst M-net in München – Fibre-to-the-building- (FTTB)-Anschlüsse legen wird, die geringere Investitionen erfordern als Glasfaseranbindungen bis in die einzelnen Wohnungen (FTTH).

Vorbereitungen für FTTH-Direktanschlüsse in der Hansestadt gab es bereits Anfang des Jahrzehnts: Die Mailänder e.Biscom, die im September 2000 einen 80-Prozent-Anteil an der Hansenet erworben hatte wollte mit FTTH wie zuvor schon in Mailand und anderen italienischen Großstädten den früheren Telecom-Monopolisten Konkurrenz machen.

Nach dem Zusammenbruch der New Economy stoppte Hansenet jedoch dieses Projekt und setze auf den Weiterverkauf von DSL-Anschlüssen der Deutschen Telekom. 2003 verkaufte e.Biscom den Hamburger Carrier mit einem Verlust von rund 40 Millionen Euro an den jetzigen Eigentümer Telecom Italia. Der italienische Ex-Monopolist verordnete den Hanseaten eine neue Strategie: Anfang 2005 begann der Carrier unter der Marke "Alice" die überregionale Vermarktung von DSL-Angeboten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland mit 30 MBit/s im Downstream
Beitrag von: SiLæncer am 16 November, 2007, 12:28
Kabel Deutschland bietet ab kommenden Montag Internet-Anschlüsse im Paket "Deluxe" mit bis zu 30 MBit/s im Downstream und 2 MBit/s im Upstream an. Bisher waren 26 MBit/s im Donstream und 1 MBit/s im Upstream verfügbar. Die Kosten bleiben unverändert bei 39,90 Euro im Monat, darin enthalten ist ein Telefonanschluss inklusive Festnetz-Flatrate. Auch im Paket "Comfort" für 29,90 Euro im Monat legt Kabel Deutschland eine Schippe drauf: Die Bandbreite steigt auf 20 MBit/s im Downstream und 1 MBit/s im Upstream, beides ist rund eine Verdopplung gegenüber dem bisherigen Angebot. Im "Comfort"-Paket sind Telefonanschluss und Flatrate ebenfalls enthalten. Die Einzelangebote für den Internetzugang ohne Telefonanschluss bleiben unverändert.

Die Anschlüsse von Bestandskunden werden nicht automatisch auf die neuen, höheren Bandbreiten umgestellt. Der Wechsel kann im Kundenportal unter dem Stichwort "Tarifwechsel" erfolgen, dabei beginnt aber die Mindestvertragslaufzeit von vorne. Anders als ein DSL-Anbieter kann ein Kabelbetreiber die Bandbreite auf der Strecke vom letzten Verteiler zum Kunden garantieren, da das verwendete Koaxkabel definierte Eigenschaften bezüglich der Dämpfung des übertragenen Signals aufweist. Kabel Deutschland bietet seine Dienste in allen Bundesländern mit Ausnahme von Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen an.

Bei Kabel Deutschland sind Internetzugänge auch ohne die gleichzeitige Buchung von Kabel-TV möglich. Durch einen Filter in der Zuleitung wird der Empfang von Kabelprogrammen bei Kunden unterdrückt, die diese Leistung nicht bezahlen. Die Installation des Kabelmodems vor Ort ist kostenlos, die erforderlichen Geräte stellt Kabel Deutschland unentgeltlich während der Vertragslaufzeit, die zwölf Monate beträgt und sich automatisch um zwölf Monate verlängert. Die Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum Vertragsende. Die einmaligen Bereitstellungskosten belaufen sich derzeit auf 9,90 Euro.

Kabel Deutschland zieht damit mit dem Kabelnetzbetreiber Unitymedia gleich, der seine Dienste in Nordrhein-Westfalen und Hessen anbietet. Bei Unitymedia können Kunden seit 5. November bis zu 32 MBit/s im Downstream und 1 MBit/s im Upstream erhalten. Der 32-MBit/s-Anschluss ist bei Unitymedia nur im Komplettpaket mit Telefonanschluss sowie -flatrate erhältlich und kostet 55 Euro monatlich. Das Paket lässt sich auch ohne TV-Nutzung buchen; wer bereits Kabel-TV bezieht, erhält mit Buchung des Paketes zusätzlich die digitalen Programme. Die Installation ist kostenfrei, Neukunden erhalten Kabelmodem und WLAN-Router gratis. Neben einer Downstream-Geschwindigkeit von 32-MBit/s sind bei Unitymedia 16 MBit/s für 35 Euro, 6 MBit/s für 30 Euro oder 2 MBit/s für 25 Euro verfügbar. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt auch bei Unitymedia 12 Monate.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Kabel Deutschland mit 30 MBit/s im Downstream
Beitrag von: KobiP am 16 November, 2007, 12:40
Schade das es bei uns kein Kabel-TV gibt...  :(
Titel: Kabel Deutschland testet Internetanschluss mit 100 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 21 Dezember, 2007, 11:28
Schnelle Internezugänge werden in Hamburg ausprobiert

Kabel Deutschland (KDG) testet in Hamburg ab sofort Internetzugänge mit bis zu 100 MBit/s. Zwei Monate lang sollen die Leistungsfähigkeit und die Kapazitäten des für 100 MBit/s aufgerüsteten Fernsehkabels in der Hamburger Innenstadt getestet werden.
Die Bandbreite von 100 MBit/s steht dabei allein für das Surfen im Internet zur Verfügung, Fernsehen und Telefon werden gesondert über die gleiche Leitung abgewickelt. Der Test basiert auf einem Vorläufer des neuen Standards DOCSIS 3.0 (Data Over Cable Service Interface Specification). Er soll nach und nach in allen Netzen von Kabel Deutschland eingeführt werden.

Anmeldungen für den Test sind allerdings nicht mehr möglich, da Kabel Deutschland bei dem Test mit der Computer Bild zusammenarbeitet und die Testkandidaten unter deren Lesern gesucht hat. Zudem darf die Computer Bild exklusiv über die Ergebnisse des Tests berichten.

Derzeit bietet Kabel Deutschland Internet über Kabel mit bis zu 30 MBit/s im Downstream an.

Quelle : www.golem.de
Titel: Unitymedia: Neuer Internet-Tarif mit 10-MBit/s ab Montag - billigere Flatrates
Beitrag von: SiLæncer am 05 Januar, 2008, 16:34
Der hessische und nordrhein-westfälische Kabelnetzbetreiber Unitymedia stellt in der kommenden Woche seine Tarifstruktur bei den Internet-Anschlüssen um.

Die Pakete mit Internet und Telefon, bei Unitymedia "2play" getauft, oder Internet, Telefon und Digital-TV ("3play") sind ab Montag in den Varianten mit 6 Mbit/s für 25 Euro im Monat, 16 MBit/s für 35 Euro und 32 MBit/s für 55 Euro monatlich inklusive Telefonie-Flatrate zu buchen. Das teilte das Unternehmen am Samstag mit. Neu ist neben der angehobenen Grundkapazität von 2 MBit/s auf 6 MBit/s der Tarif mit 10 MBit/s für 30 Euro. Die Upload-Geschwindigkeiten variieren bei allen Paketen zwischen 256 und 1.024 KBit/s.

Die bisherige 2-MBit/s-Verbindung entfällt. Unklar ist noch, ob die bisherigen "2play 2000"-Anschlussinhaber automatisch in den Genuss der schnelleren Geschwindigkeit mit 6 MBit/s kommen, denn preislich bestehen zwischen beiden Tarifen keine Unterschiede. Zumindest bestehende TV-Kabelkunden könnten ohne Zusatzkosten auf "3play 6000" mit Digital-TV-Angebot wechseln, hieß es.

Für Neukunden, die ausschließlich an den Internet- und Telefonangeboten interessiert sind, ist ein Kabelfernsehvertrag bei Unitymedia keine Voraussetzung mehr. Die Angebote sollen damit auch für Haushalte mit Satelliten-TV und DVB-T attraktiver werden. Verfügbar sind die Angebote allerdings nur in rückkanaltauglichen Ausbaugebieten und damit nicht überall in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Bis Ende des Jahres sollen 80 Prozent der Haushalte versorgt werden.

Quelle : SAT+KABEL
Titel: Unitymedia stattet weitere 66.000 Haushalte mit Internet und Telefonie aus
Beitrag von: SiLæncer am 14 Januar, 2008, 18:35
Der hessische und nordrhein-westfälische Netzbetreiber Unitymedia bietet ab 15. Januar rund 66.000 Haushalten in Siegen und Umgebung einen Breitbandanschluss.

Man habe die dazu nötigen aufwendigen Modernisierungsarbeiten des Kabelnetzes erfolgreich abgeschlossen, teilte der Konzern am Montag mit. Bereits im Oktober sei mit Millionenaufwand das Kabelnetz rückkanalfähig ausgebaut worden, um in Siegen erstmals auch Telefon- und Internet-Dienste über das TV-Kabel anbieten zu können. Für Neukunden, die ausschließlich an den Internet- und Telefonangeboten interessiert sind, ist ein Kabelfernsehvertrag keine Grundvoraussetzung. Die Produkte sollen damit auch für Haushalte mit Fernsehempfang über Satellit und DVB-T interessant werden.

Quelle : SAT+KABEL
Titel: M-Net bringt Augsburg mit 100.000 Kbit/s ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 13 Februar, 2008, 19:05
Seit Dezember 2005 ist der Münchener Regional-Carrier M-Net mit seinem Maxi-DSL-Angebot auch in Augsburg präsent. Ähnlich wie München, wo M-Net im Oktober 2007 den Netzaufbau begonnen hatte, soll auch Augsburg Highspeed-Internet bekommen. Der Provider hat nun den offiziellen Startschuss für die Errichtung eines schnellen Glasfasernetzes mit einer Internetanbindung von 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) für die schwäbische Stadt angekündigt.
   
Start mit 150 Gebäuden

Zusammen mit den Augsburger Stadtwerken wird M-Net zunächst im Stadtteil Lechhausen-West in 150 Gebäuden mit dem Aufbau des Netzes beginnen. Dadurch könnten zunächst 1.200 Haushalte von dem Hochgeschwindigkeits-Internet profitieren, das die etwa 50-fache Leistungsfähigkeit eines heutigen DSL-Anschlusses bieten soll. Die Augsburger M-Net-Kunden sollen nach Inbetriebnahme des Netzes Dienste wie hochauflösendes Fernsehen oder Video on Demand nutzen können. Ein Spielfilm in DVD-Qualität lässt sich dann in rund zwei Minuten herunterladen.

In diesem Jahr soll auch das Uni-Viertel mit 450 Gebäuden und rund 5.000 Haushalten erschlossen werden. Konkrete Pläne gibt es laut M-Net auch schon für die Hammerschmiede zwischen Karlsbader Straße und Dr. Schmelzig-Straße sowie das Bahnhofs- und das Bismarck-Viertel.

Maxi Deluxe 100000 Komplett ab 39,90 Euro

Ermöglicht werden soll den Kunden des Münchener Anbieters das schnelle Surfen mit dem Tarif Maxi Deluxe 100000, den es der Aktion "Netzoffensive" derzeit schon ab 39,90 Euro inklusive Telefon- und Internetanschluss sowie Doppelflat gibt. Neben Internet und Telefonie sollen in das Glasfasernetz auch Fernsehangebote eingespeist werden. "Mit Maxi Deluxe erhält der Kunde künftig ein Vielfaches an Leistung für beinahe denselben Preis, den er heute für einen Standard-Telefon- bzw. DSL-Anschluss zu entrichten hat", erklärt Hans Konle, Vorsitzender der Geschäftsführung von M-Net.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Kabelnetzbetreiber gewinnen den Kampf um Bandbreite
Beitrag von: spoke1 am 16 Dezember, 2008, 23:09
Bonn/Berlin – Die deutschen Kabelnetzbetreiber treiben den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in ihren Netzen erfolgreich voran.

Dies wurde im Rahmen eines Expertenworkshops des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (Anga) mit mehr als 100 Fachleuten aus der Branche deutlich. Netzbetreiber und Hersteller waren sich einig, dass Investitionen in moderne Infrastrukturen entscheidend sind und dass das Kabel für den zukünftigen Breitbandwettbewerb hervorragend gerüstet ist.

Thomas Braun, Präsident der Anga, gab einen Ausblick auf das Kabel-Jahr 2009: "Unsere Kabelbranche befindet sich deutlich im Aufwind. Mit großer Angebotsvielfalt, hoher Leistungsfähigkeit und einem Rundum-Service für den Endkunden sichern die Kabelnetzbetreiber ihre sich stetig verbessernde Position im Wettbewerb der Infrastrukturen."

Im Rahmen des Anga-Workshops präsentierten ADC Krone, Alcatel-Lucent, Blankom Digital, Cisco, Teleste und Wisi Communications wie die Kabelnetzbetreiber auch in Zukunft den Wettbewerb um die höchste Bandbreite gewinnen können. Mit der Einführung von Docsis 3.0, dem IP-Standard für Kabelnetze, werden innerhalb der nächsten zwei Jahre Übertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s pro Teilnehmer möglich. Dies kann auf der bestehenden Kabelinfrastruktur geschehen, wobei mit steigender Kundenakzeptanz die Glasfaser immer tiefer in die Netze vorangetrieben wird.

"Dabei verfügt das Kabel über einen entscheidenden Vorteil bei der Refinanzierung: Die vollständigen Investitionen in die Erweiterung der Kapazitäten werden erst dann notwendig, wenn bereits eine ausreichende Zahl von Kunden gewonnen wurde. Dank DOCSIS 3.0 können diese Dienste sowohl über die heutigen Koaxialnetze als auch über durchgängig auf Glasfaser basierenden Netzen realisiert werden", heißt es in einer Pressemitteilung der Anga.

Die heutigen Kabelnetze stellen die Grundlage für profitables Wachstum bis weit ins nächste Jahrzehnt dar. Sie seien somit mehr als eine vollwertige Alternative auch zu VDSL-Netzen. Carsten Engelke, Technischer Direktor der Anga und Moderator zum Ergebnis des Workshops: "Mit der neuen Glasfasertechnologie 'RF over Glas' können sowohl analoge als auch digitale Dienste auf den Kabelnetzen angeboten werden. Mit der zusätzlich hohen IP-Bandbreite sind die Netze sogar schon bereit für IPTV."

Da "Deep Fibre Penetration" eine herausragende Rolle für die Weiterentwicklung der europäischen Kabelbranche zukommt, wird das Thema auch im Rahmen der nächsten Aanga Cable, Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit (vom 26. bis 28. Mai 2009 in Köln, www.angacable.de) Gegenstand mehrerer Fachpanels sein.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de/news/news_691763.html
Titel: Niedersachsen will 100-MBit/s-Vernetzung in jedem Haushalt
Beitrag von: SiLæncer am 31 Dezember, 2008, 09:11
Städte- und Gemeindebund setzt Ziele für 2009

Das Land Niedersachsen will erreichen, dass 2009 alle Haushalte mit bis zu 100 MBit/s vernetzt sind. Nach Auffassung des Städte- und Gemeindebundes brauchen Bürger und Unternehmen einen Breitbandzugang ebenso dringend wie den Wasser-, Strom oder Telefonanschluss.
Niedersachsen möchte bei der Breitbandversorgung außerhalb der Großstädte nicht hinterherhinken. "Es darf keine Klassenunterschiede zwischen Menschen und Unternehmen in Großstädten - die zumeist bestens versorgt sind - zum restlichen Teil des Landes bei der DSL-Versorgung geben", sagte der Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Thorsten Bullerdiek. Hier müsse die Bundesregierung für gleiche Lebensverhältnisse sorgen.

Ziel für 2009 müsse sein, modernste DSL-Technik oder Glasfaserverkabelung in alle Haushalte zu bringen. "Mit einer derartigen Vernetzung von bis zu 100 MBit/s in den letzten Haushalt sind wir dann für die Zukunft gerüstet", erklärte Bullerdiek für das schwarz-gelb regierte Bundesland.

Die Bürger brauchen nach Einschätzung des Verbandes der kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden heute einen schnellen Internetzugang ebenso nötig wie den Wasser-, Strom oder Telefonanschluss.

Eine flächendeckende Versorgung aller Gebiete mit einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur sieht Bullerdiek als eines der wichtigsten Themen für die zweite Stufe des Konjunkturpaketes der Bundesregierung.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: M-Net: Internet mit 100 MBit/s in München
Beitrag von: ritschibie am 31 Dezember, 2008, 10:20
Augsburg ist zwar nicht in meiner Reichweite, aber mit so einem Anschluß könnte sich dann das Premiumfernsehen von mir
verabschieden. Maxdome ist zwar auch noch nicht mein Kaliber, aber wenn die besser werden, könnte das bei den Netz-
geschwindigkeiten durchaus was werden. Wenn dann der Service, von z.B. M-Net , ordentlich ist, kann sich Murdoch von
mir aus in GB und I eine goldene Nase verdienen. Von mir kriegt er dann 'ne Pappnase...

(http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a037.gif)
Titel: Bundesregierung will schnelles Internet ausbauen
Beitrag von: SiLæncer am 13 Januar, 2009, 14:31
Die Bundesregierung will im Rahmen ihres zweiten Konjunkturpaktes den Breitbandausbau in Deutschland massiv vorantreiben. Bis spätestens Ende 2010 sollen bislang nicht versorgte Gebiete leistungsfähige Internet-Anschlüsse erhalten, geht aus einem Auszug der Koalitionsvereinbarung hervor, der der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX am heute vorlag. Bis 2014 sollen dann drei Viertel aller Haushalte mit mindestens 50 MBit/s surfen können, 2018 sollen schließlich alle Deutschen mit dieser Bandbreite ins Internet gehen können.

Die Bundesregierung wolle zur Umsetzung dieser Ziele bis Mitte Februar eine umfassende Breitbandstrategie vorlegen. Dann solle auch über finanzielle Fördermaßnahmen für den Ausbau der Netze in der Fläche entschieden werden. Beim Ausbau des Breitbandnetzes will die Bundesregierung sowohl auf leitungsgebundene als auch funkgestützte Lösungen setzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bürgernetzvereine wollen flächendeckend 100 Mbit/s mit Glasfaser
Beitrag von: SiLæncer am 26 Januar, 2009, 09:37
Dem Verband der Bürgernetzvereine ist das unter anderem von der bayerischen Landesregierung mittels eines Förderprogramms angepeilte Ziel einer flächendeckenden Breitband-Internetversorgung mit drei Mbit/s viel zu wenig. "Klare Standortvorteile" im internationalen Vergleich würden nach Ansicht des Verbandes nur mit Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s geschaffen. Deshalb soll die Politik nicht auf die Telekom und auf Kupferleitungen, sondern auf Glasfasern und kommunale Kabelnetze setzen und dafür Fördermittel bereitstellen beziehungsweise erhöhen.

Entsprechende Modelle zum Ausbau der Infrastruktur bewährten sich dem Verband zufolge unter anderem in der Wasserversorgung und würden auch für das Internet die besten, schnellsten und bürgerfreundlichsten Ergebnisse versprechen. Als Vorbild nennt der Dachverband die Gemeinde Aresing im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, deren Bürgermeister Horst Rössler ein gemeindeeigenes Glasfasernetz bauen lässt, das an Telekommunikationsdienstleister verpachtet werden soll, und den Landkreis Pfaffenhofen, der mit dem örtlichen Bürgernetzverein eine Breitband-Kooperation vereinbart hat.

Auch die Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung zum Konjunkturpaket, die eine flächendeckende Geschwindigkeit von 50 Mbit/s bis zum Jahr 2018 vorsieht, ist dem Verband zu wenig ambitioniert: "In Amsterdam surfen uns die Niederländer schon heute mit 100 Mbit/s davon", erläutert der Verbandsvorsitzende Dirk Kutsche. Für drei Millionen Euro, die ein kommunales Glasfasernetz mit "Fiber-to-the-Home"-Angeboten kostet, könnten gerade einmal 100 Meter neue Autobahn gebaut werden, was dem Verband zufolge deutlich weniger Standortvorteil pro Euro bringt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabelbranche fürchtet Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Breitbandförderung
Beitrag von: SiLæncer am 26 Januar, 2009, 19:17
Die Kabelnetzbetreiber wollen bei der Infrastrukturförderung aus dem angekündigten Konjunkturpaket der Bundesregierung berücksichtigt werden. Die für den Ausbau der Breitbandnetze gedachten staatlichen Mittel seien zu begrüßen, dürften allerdings den Wettbewerb nicht verzerren, warnte der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) am heutigen Montag in Bonn. Die Politik müsse sich insbesondere den Wünschen der Telekommunikationsanbieter nach einer speziellen Förderung der DSL-Infrastruktur widersetzen.

Die Kabelnetzbetreiber investierten seit Jahren hohe Beträge in die eigenen Netze – ohne staatliche Hilfe, wie der ANGA betont. "Im vergangenen Jahr lagen die Investitionen bei zirka 750 Millionen Euro, für 2009 sind wieder über 700 Millionen Euro geplant", erklärt ANGA-Präsident Thomas Braun. Diese Investitionen seien allerdings "nur dann" möglich, wenn das regulatorische Umfeld nicht zum Nachteil der Kabelnetzbetreiber verändert werde.

Knapp 60 Prozent aller deutschen Haushalte will die Branche bis Mitte 2009 mit Breitbandanschlüssen versorgen können. Dank des "in Kürze" zum Einsatz kommenden neuen Standards Docsis 3.0 seien Bandbreiten von 100 Mbit/s und mehr pro Haushalt möglich. Das sei schon ein wesentlicher Schritt zu dem vom Bundeswirtschaftsministerium vorgegeben Ziel, bis 2014 rund Dreiviertel aller Haushalte mit Bandbreiten von über 50 Mbit/s zu versorgen. Zudem sei das TV-Kabel eine Alternative für Gemeinden, in denen mit DSL nur schmale Bandbreiten möglich seien.

Gerade dort ist nach Ansicht der Kabelnetzbetreiber keine Förderung für DSL nötig: Wo schon eine "leistungsfähige Infrastruktur" – etwa ein breitbandtaugliches Kabelnetz – bestehen, müsse "von einer öffentlichen Unterstützung alternativer Infrastrukturen abgesehen werden". Stattdessen sollte sich die Förderung "auf die gänzlich unversorgten 'weißen Flecken' in Deutschland beschränken", fordert Braun. In anderen Gebieten wäre eine Subventionierung alternativer Anbieter und Infrastrukturen immer ein Eingriff in den Markt. "Der Wettbewerb darf durch die öffentliche Hand nicht verzerrt werden."

Quelle : www.heise.de
Titel: Österreich: Kabelnetzer UPC mit 100 MBit/s - 10.000 HDTV-Abonnenten
Beitrag von: spoke1 am 26 Januar, 2009, 20:50
Der österreichische Kabelnetzanbieter UPC will noch in diesem Jahr mit ersten 100 MBit/s schnellen Internet-Zugängen an den Start gehen.

Mitte 2009 sollen Haushalte unter Einsatz neuester Glasfaserkabel zunächst in Wien mit den schnellen Anschlüssen ausgestattet werden, teilte die Liberty-Media-Tochter am Montag mit. Stufenweise sollen die Zugänge dann in ganz Österreich abonnierbar sein. Zum Preis machte UPC noch keine Angaben, auch der genaue Termin blieb ungenannt. Schon im Februar werden Download-Geschwindigkeiten für die Produkte "chello student" und "classic" von 16 auf 25 MBit/s, die von "chello plus" von 25 auf 30 MBit/s erhöht.

AdTech Ad
UPC versorgt nach eigenen Angaben rund 750.000 Kunden, das HDTV-Angebot des Netzbetreibers können 10.000 zahlende Haushalte sehen. Erfolgreicher läuft die Telefonie: 200.000 Kunden telefonieren inzwischen über das Netz des Anbieters, der damit der Telekom-Austria Konkurrenz

Quelle: http://satundkabel.magnus.de/
Titel: EU-Milliarde soll Breitbandlöcher stopfen
Beitrag von: SiLæncer am 28 Januar, 2009, 16:45
Die Europäische Kommission hat im Auftrag des Europarats aufgelistet, wie die EU eine bereits im November 2008 vorgeschlagene Summe von 5 Milliarden Euro für den Infrastruktur-Ausbau aufteilen könnte. Allein eine Milliarde soll in eine bessere Internet-Versorgung bisher unterentwickelter Regionen fließen. Damit liegt das Internet in der Förderliste an dritter Stelle hinter den Posten Kohlendioxid-Einlagerung (1,25 Milliarden Euro) und Gas-Pipelines (1,025 Milliarden Euro).

Laut Kommission verfügen EU-weit 30 Prozent der Einwohner ländlicher Regionen noch nicht über Breitbandanschlüsse. Es sei aber wichtig für die Entwicklung der EU-Volkswirtschaft, diese "weißen Flecken" auf der Landkarte der digitalen Versorgung zu beseitigen. Über die Bereitstellung der bereits für Investitionen ab 2009 gedachten Summen haben nun Europarat und -Parlament zu entscheiden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kanzlerin will Breitbandausbau forcieren
Beitrag von: SiLæncer am 01 Februar, 2009, 16:56
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Telekommunikationsbranche am kommenden Dienstag auf einen schnellen Internet-Breitbandausbau in Deutschland einschwören. Dazu habe die Kanzlerin etwa ein Dutzend Wirtschafts- und Verbandsvertreter ins Kanzleramt in Berlin geladen, berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung Die Welt in ihrer am morgigen Montag erscheinenden Ausgabe. Laut der Zeitung sind unter anderem Telekom-Chef René Obermann, Vodafone-Chef Fritz Joussen und die Spitzen der Branchenverbände Bitkom und VATM eingeladen.

Bei dem Treffen soll es darum gehen, wie sich die Vorgaben des zweiten Konjunkturpaketes der Bundesregierung zum Thema flächendeckende Breitbandversorgung umsetzen lassen. Darin heißt es, dass bis spätestens Ende 2010 die bislang nicht versorgten Gebiete in Deutschland mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen abgedeckt sein sollen. "Bis spätestens 2014 sollen für 75 Prozent der Haushalte, bis 2018 für alle Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen."

Dem Bericht zufolge haben es die Telekom-Gesellschaften nicht geschafft, sich vor dem Gipfeltreffen auf eine gemeinsame Linie zu einigen. "Die Telekom sieht das Konjunkturpaket als Chance an, sich strategische Vorteile im Markt zu verschaffen", sagte Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) der Zeitung. Einig seien sich die Unternehmen nur darin, dass sie keine Subventionen wollten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Breitband-Gipfeltreffen ohne Ergebnis
Beitrag von: SiLæncer am 03 Februar, 2009, 18:18
Die Beratungen von Bundesregierung und Telecom-Branche über den Ausbau des schnellen Internets in ländlichen Regionen haben kein greifbares Ergebnis gebracht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) tauschte sich am Dienstag in Berlin mit den Telekommunikations-Konzernen aus. Der Bund will im Rahmen des zweiten Konjunkturprogramms bis Mitte Februar eine Breitband-Strategie ausarbeiten. "Ich bin nach dem Gespräch sehr zuversichtlich, dass es uns gelingt, unseren Breitbandmarkt gemeinsam mit unseren leistungsstarken Telekommunikationsanbietern zügig auszubauen", sagte Merkel.

An dem Treffen im Kanzleramt nahmen unter anderem Telekom-Chef René Obermann und Vodafone-Chef Fritz Joussen teil. Joussen sagte gegenüber dem Fernsehsender n-tv: "Ich glaube, wir sind ein ganz gutes Stück vorangekommen und der Wille ist auf jeden Fall da. Und es ist natürlich wichtig, dass wir auch in den entlegenen Gebieten gute Breitband-Versorgungen haben." Konkrete Pläne lägen noch nicht auf dem Tisch. So sei die Frage der nötigen Frequenzen offen. Um Dörfer oder einzelne Kunden anzubinden, wollen Anbieter – neben dem Ausbau des Glasfasernetzes – auch auf Funknetze setzen.

Bislang sind rund 5 Millionen Menschen in Deutschland vom schnellen Internet abgeschnitten. "Weiße Flecken" auf der DSL- Landkarte befinden sich vor allem in Randgebieten von Städten sowie auf dem Land – dort, wo sich die teure Verlegung neuer Leitungen angesichts der geringen Einwohnerzahl nicht rentiert. Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte, vor allem Regionen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt müssten an moderne IT-Dienste angebunden werden. Dies könnte helfen, die Abwanderung zu stoppen und kreative Leute zu halten. Auch Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) warb für rasche Investitionen.

Der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom, Bernhard Rohleder, sagte, die Versorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen sei wichtig für den Standort Deutschland. Die Initiative biete die Chance, im internationalen Wettbewerb eine führende Position zu erreichen. Derzeit liege Deutschland bei der Zahl der Breitband- Anschlüsse pro 100 Haushalte nur leicht über dem EU-Durchschnitt, aber deutlich hinter Ländern wie den Niederlanden, Dänemark oder Großbritannien. "Politik und Wirtschaft sind sich einig, dass ein Platz im vorderen Mittelfeld nicht ausreicht", sagte Rohleder.

Die Regierung will, dass bis spätestens Ende 2010 die weißen Flecken auf der Breitband-Karte verschwunden sind. Bis spätestens 2014 sollen für 75 Prozent der Haushalte, bis 2018 für alle Haushalte Internet-Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. In der Branche gibt es aber Unstimmigkeiten über Gebühren und Rahmenbedingungen beim Breitband- Ausbau. Die Wettbewerber der Deutschen Telekom fürchten, dass der Ex- Monopolist seine Marktposition ausbauen könnte.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bundesregierung definiert Breitband neu
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2009, 13:47
Internetverbindungen sollen in Deutschland künftig offiziell erst ab einer Übertragungsrate von 1 MBit/s als Breitbandanschluss gelten. "Die Breitbanddefinition wird demnächst auf 1 MBit/s angehoben", heißt es in einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Partei Die Linke, die dpa vorliegt. Für die Regierung beginnt Breitband derzeit schon bei Übertragungsraten von 384 kBit/s. Das Kabinett wolle sich noch im Februar mit dem Ausbau der Breitbandversorgung befassen, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Wie viel Geld dafür investiert wird, ist noch offen.

Nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis Ende 2010 alle deutschen Haushalte Zugang zu einem Anschluss mit 1 MBit/s haben. "Das reicht auf keinen Fall", kritisierte Klaus Landefeld vom Verband der deutschen Internetwirtschaft eco. Mit einer solchen Verbindung könnten Filme im Internet nur eingeschränkt angeschaut werden, das Telefonieren übers Netz sei schwierig und es dauere unter Umständen immer noch Stunden, um Updates herunterzuladen.

Derzeit haben rund 92 Prozent der Haushalte Zugang zu einer Breitbandverbindung von 1 MBit/s. Würde man die Definition auf 2 MBit/s anheben, wären nur noch rund 70 Prozent aller Haushalte "versorgt".

Quelle : www.heise.de
Titel: Verbraucherzentrale: Kritik an Kabel Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 13 Februar, 2009, 10:55
Mit einer Service-Offensive versucht Kabel Deutschland, der größte deutsche Kabelnetzbetreiber, derzeit bei Bestands- und Neukunden zu punkten. Das Kundenportal wurde überarbeitet und die Bandbreite für die Doppel-Flat Paket Comfort dauerhaft auf 32 Megabit pro Sekunde erhöht. Neukunden winkt bei Bestellung eines Internet&Phone-Paketes die Fritz!box WLAN 7270 von AVM. So weit, so gut.
   
Untergeschobene Verträge?

Kritik an dem Kabelnetzbetreiber kommt aktuell allerdings von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Nach Angaben der Verbraucherschützer lägen etliche Beschwerdebriefe von Kunden vor, in denen diese über ein neues Serviceangebot von Kabel Deutschland berichteten. In den meisten Fällen hätte sich der Kabelnetzbetreiber telefonisch bei den Kunden gemeldet und auf das neue Angebot "Kabelanschluss Haus" aufmerksam gemacht. Selbst wenn die Kunden nur um Informationsmaterial gebeten hätten, sei anschließend aber unaufgefordert eine Auftragsbestätigung für eine Erweiterung des bestehenden Kabelanschlusses ins Haus geflattert. Einige Kunden erhielten laut Verbraucherzentrale solche Auftragsbestätigungen auch ohne vorhergehende Telefonate.

Servicevertrag mit fünfjähriger Laufzeit

Zusatzkosten würden zunächst nicht entstehen, doch die Verbraucherschützer verweisen auf Bestimmungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Etliche dort enthaltene Klauseln könnten noch Kosten nach sich ziehen. Dort ist unter anderem zu lesen, dass "Verbesserungen, technische Nachrüstungen und notwendige sicherheitstechnische Änderungen nur nach Beauftragung und Kostenübernahme durch den Kunden" durchgeführt werden. Der neue Kabelanschluss-Service verspreche dagegen den Kunden einen "stets ordnungsgemäßen und betriebssicheren Zustand" des Hausverteilernetzes. Durch den neuen Service erhalte Kabel Deutschland zudem weitgehende Zutrittsrechte zu Häusern und Wohnungen. Laut Verbraucherzentrale beträgt die Mindestvertragslaufzeit der Serviceverträge 60 Monate.

Nach Ansicht der Verbraucherzentrale sei das Vorgehen von Kabel Deutschland unlauter und aggressiv. Viele Betroffene würden aus Unkenntnis die untergeschobenen Verträge nicht widerrufen oder anfechten. Der Rat der Verbraucherzentrale: die zugesandten Unterlagen sollten genau geprüft werden. Kunden könnten sich auch mit Hilfe eines Musterbriefes zur Wehr setzen, den die Verbraucherschützer auf ihrer Internetseite unter www.vz-rlp.de anbieten.

Stellungnahme von Kabel Deutschland

Auf Anfrage von onlinekosten.de nahm Kabel Deutschland Stellung zu den Vorwürfen. Im Gegensatz zur Darstellung der Verbraucherzentrale handele es sich nicht um untergeschobene Verträge. Erst wenn eine Auftragsbestätigung vom Kunden unterschrieben an Kabel Deutschland zurückgeschickt werde, würde der Vertrag aktiv. Das neue Produkt "Kabelanschluss Haus" sei ein Angebot, dass langjährigen Bestandskunden mit so genannten Mehrnutzerverträgen - etwa in Mehrfamilienhäusern - gemacht werde. Die Vertragslaufzeit betrage fünf Jahre.

Ohne Zusatzkosten für den Kunden übernehme Kabel Deutschland durch einen solchen Vertrag auch den Service für das Hausnetz (Netzebene 4), meist vom Keller bis zur Kabelanschlussdose in den Wohnungen. Alle Kundengespräche würden am Telefon dokumentiert, so dass nachvollzogen werden könne, welcher Mitarbeiter mit den Kunden Kontakt hatte. Hat ein Kunde eine Auftragsbestätigung ohne vorherige Beauftragung erhalten oder möchte er den geschlossenen Vertrag wieder stornieren, so sollte dies laut Kabel Deutschland schriftlich und per Einschreiben gemacht werden.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Breitband-Internet soll bis Ende 2010 überall verfügbar sein
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2009, 15:15
In ganz Deutschland soll es bis Ende kommenden Jahres schnelle Internetanschlüsse geben. Das Bundeskabinett hat dazu heute ein Programm beschlossen, mit dem vor allem auf dem Land Lücken bei den leistungsfähigen Breitbandanschlüssen geschlossen werden sollen, teilt Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner mit. Das zweite Ziel sei die Versorgung von drei Viertel der Haushalte mit besonders leistungsfähigen Breitbandanschlüssen via VDSL. Außerdem sollen Frequenzen, die durch die Digitalisierung des Rundfunks freigeworden sind, für den Breitbandausbau in ländlichen Regionen genutzt werden.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert seit 2008 die Breitbandversorgung ländlicher Räume im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK). Diese Fördermöglichkeit ist nun Bestandteil der Breitbandstrategie geworden.

Der Ausbau der schnellen Internetverbindung gehe einher mit einem Kurswechsel bei der Regulierung, berichtet das Handelsblatt, dem nach eigenen Anhaben die Unterlagen zur Breitbandstrategie der Bundesregierung vorliegen. Schwerpunkte der Strategie seien Maßnahmen zur Senkung von Investitionskosten sowie eine investitions- und wachstumsorientierte Regulierung.

In dem Strategiepapier heißt es demnach, die von der EU-Kommission entwickelten Regulierungsvorschläge "tragen bisher der Notwendigkeit einer wachstums- und innovationsorientierten Telekommunikationspolitik sowie Implikationen der Finanzmarktkrise nicht ausreichend Rechnung". Dieser Mangel im derzeitigen Telecom-Paket der EU müsse behoben werden. Investoren würden durch das mit Infrastrukturinvestitionen verbundene hohe Risiko und durch die mangelnde Planungssicherheit gehemmt, zitiert die Zeitung aus dem Papier. Die Bundesregierung werde dafür eintreten, "dass übermäßige Belastungen für Unternehmen unterbleiben und anreizorientierte sowie investitionsfördernde und zugleich wettbewerbsneutrale Regulierungsinstrumente stärker betont werden".

Die Deutsche Telekom setzt beim VDSL-Ausbau auf Kooperation mit anderen Anbietern, um Risiken zu verteilen. Die EU-Kommission sieht Kooperationen kritisch und hält an einer strengen Regulierung fest. Sie hat beispielsweise wegen einer Regulierungspause für die Telekom beim Europäischen Gerichtshof geklagt. Die Telekom hatte angekündigt, nur dann in ein Hochgeschwindigkeitsnetz zu investieren, wenn sie dieses ohne Regulierungsauflage vermarkten könne. Der Gerichtshof beschäftigt sich seit gut zwei Wochen mit dem Fall.

Quelle : www.heise.de
Titel: Unitymedia bietet ab sofort Triple-Play auch in Bünde und Umgebung
Beitrag von: spoke1 am 19 Februar, 2009, 15:59
Bünde/Köln - Unitymedia bietet allen an das TV-Kabelnetz angeschlossenen Haushalten in Bünde, Enger, Hiddenhausen, Kirchlengern und Spenge ab sofort die Möglichkeit, über das TV-Kabel auch zu telefonieren und im Internet zu surfen.

Wie Unitymedia heute mitteilen lässt, sei die Modernisierung in Bünde erfolgreich abgeschlossen, durch die das Kabel nun wesentlich mehr Bandbreite aufweist. Damit wurde Platz für einen Rückkanal geschaffen, der erstmals auch Telefon- und Internet-Dienste möglich macht. Mit den neuen Angeboten steht allen Kabelhaushalten in Bünde und Umgebung somit eine günstige Alternative zum DSL-Anschluss zu Verfügung.
 
Zudem sollen im analogen Kabel ab sofort die neuen Programme Nick/Comedy Central (K24) und DMAX (K25) für noch mehr gute Unterhaltung sorgen. Das Bayerische Fernsehen (S04) ist mit Abschluss der Arbeiten auch wieder analog zu sehen. Alle analogen TV-Programme sind Unitymedia zufolge zusätzlich im Rahmen des digitalen Kabelanschlusses auch digital zu empfangen.

Mit den Modernisierungsarbeiten des Kabelnetzes wechselten, wie bereits im Vorfeld angekündigt, sechs Sender ihre Plätze. Einen neuen analogen Kanalplatz erhielten Euro News (K23), RTL Shop/Channel 21 (K23), MTV (K21), HSE 24 (K22), Das Vierte (S25) und BBC World News (K26).

Ab sofort stehen den rund 33 500 Haushalten in Bünde und Umgebung die neuen Angebote aus dem Unitymedia-Kabel zur Verfügung. Triple Play, die Kombination aus Telefon, Internet und Digital TV, ist im Komplettpaket bei Unitymedia derzeit ab 25 Euro/Monat bei vorhandenem Kabelanschluss erhältlich.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Breitbandförderung nur mit IPv6?
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2009, 11:17
IPv6-Rat will Fördergeld von IPv6-Anschlüssen abhängig machen

Den Beschluss der Bundesregierung, bis 2010 für ein flächendeckendes Angebot von leistungsfähigen Breitbandanschlüssen zu sorgen, sollte mit dem Umstieg auf IPv6 verknüpft werden, fordert der deutsche IPv6-Rat. Fördergeld soll nur erhalten, wer seinen Kunden IPv6-fähige Anschlüsse zur Verfügung stellt.
"Wenn nun mehr Menschen in Deutschland der Zugang zum schnellen Internet ermöglicht wird, sollte damit hierzulande auch gleich der Umstieg auf die neuen Datenverkehrsregeln des Standards IPv6 verbunden werden", schlägt Christoph Meinel vor. Der Direktor des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts ist zugleich Vorsitzender des deutschen IPv6-Rats. Die Verbindung mit IPv6 mache Investitionen zukunftssicher.

Wenn der Staat die Provider beim Ausbau des Breitbandinternets fördere, dann sollte die Vergabe der Mittel daran geknüpft werden, dass die Anbieter ihren Kunden einen IPv6-fähigen Anschluss bereitstellen, forderte Meinel. Die meisten Computer und ihre Betriebssysteme beherrschten den neuen Standard bereits, IPv6-fähige Internetzugänge sind hingegen Mangelware.

Der deutsche IPv6-Rat will Mitte Mai 2009 einen abgestimmten Aktionsplan für die Einführung von IPv6 vorlegen. Diskutiert werden soll der Fahrplan auf dem zweiten deutschen IPv6-Gipfel am 14. und 15. Mai 2009. Zu den Mitgliedern des deutschen IPv6-Rats zählen unter anderem die Verbände Bitkom und eco, das Bundesinnenministerium, das Bundesverteidigungsministerium, der DFN Verein, die Unternehmen Deutsche Telekom, IBM, SAP und Spacenet sowie das RIPE Network Coordination Center.

Quelle : www.golem.de
Titel: Unitymedia: Störungen bei Telefonie und Internet per Kabel in Hessen
Beitrag von: SiLæncer am 26 Februar, 2009, 16:11
 Der Kabelprovider Unitymedia kämpft in weiten Teilen Hessens mit massiven technischen Problemen bei Telefonie- und Internetdiensten über seine Breitbandnetze.

Das räumten Techniker am Donnerstagnachmittag ein. Derzeit werde unter Hochdruck an der Beseitigung der Störungen gearbeitet. Man könne zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht zusichern, dass der reibungslose Betrieb noch im Laufe des Tages wieder gewährleistet ist.

Der Zugang ins Internet ist derzeit quasi unmöglich, Telefonate funktionieren in Ausnahmefällen, werden dann aber von Knacken und weiteren Störgeräuschen begleitet. Zu den Ursachen wurden zunächst keine Angaben gemacht. Offen blieb auch, wie viele Kunden konkret betroffen sind. Bei der Unitymedia-Pressestelle war am Donnerstagnachmittag nur ein Anrufbeantworter aufgeschaltet.

Quelle : SAT+KABEL
Titel: Unitymedia will Breitband-Internet in ländliche Regionen von Hessen/NRW bringen
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 19:55
Köln - Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia will auch der Bevölkerung in ländlichen Teilen von Nordrhein-Westfalen und Hessen den Zugang zum hochleistungsfähigen Breitband-Internet ermöglichen.

Im Rahmen der Initiative "Breitband Regional" sollen im laufenden Jahr über 730 000 Haushalte in 99 ländlichen Gemeinden in beiden Bundesländern einen Breitband-Anschluss erhalten, wie das Unternehmen am Dienstag in Köln mitteilte. Dazu gehören Regionen am Niederrhein, im Hochtaunus, im Sauerland, Rheingau, dem Weserbergland und der Eifel.

Für den Netzausbau investiert Unitymedia eigenen Angaben zufolge einen mehrstelligen Millionenbetrag. Die Ausbaukosten liegen pro Haushalt bis zu zwölfmal höher als in Ballungsräumen.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Bundesregierung gibt Funkfrequenzen für Breitband-Ausbau frei
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 17:28
Die Bundesregierung hat die Weichen für die Internetversorgung abgelegener Regionen per Funk gestellt. Das Kabinett verabschiedete am heutigen Montag in Berlin die sogenannte "Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung". Passiert die Verordnung im Mai noch den Bundesrat, kann die Bundesnetzagentur noch in diesem Jahr Frequenzen für breitbandige Internetzugänge freigeben, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Unter Einbezug der Länder könnten die Frequenzen dann im kommenden Jahr genutzt werden.

"Damit setzen wir bereits den ersten Teil der Breitbandstrategie um", erklärte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Für den Breitbandzugang sollen Frequenzen aus der sogenannten "Digitalen Dividende" genutzt werden, den im Zuge der Digitalisierung der terrestrischen TV-Ausstrahlung freiwerdenden Wellenlängen. "Der Rundfunk hat mehr Spielraum für terrestrisches Fernsehen und wir können bald breitbandige, mobile Internetzugänge nutzen", erläuterte der Minister.

"Die 'weißen Flecken', also die Lücken in der Breitbandversorgung, sind immer noch gerade in dünn besiedelten ländlichen Räumen zu finden", teilte Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) mit. "Dies beeinträchtigt die Lebensqualität in diesen Gebieten und führt dort zu gravierenden Wettbewerbsnachteilen." Die Bundesregierung plant, dass schnelles Surfen im Internet bis Ende 2010 in ganz Deutschland möglich sein soll. Noch sind fünf Millionen Bundesbürger nach Schätzungen vom schnellen Internet abgeschnitten.

Die Branche begrüßte den Beschluss der Bundesregierung, den Frequenzbereich zwischen 790 MHz und 862 MHz für Breitbanddienste freizugeben. "Die verabschiedete Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung kann so wichtig für den Standort Deutschland werden wie der Begriff lang ist", kommentierte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Die Frequenzen würden derzeit weitgehend brach liegen, monierte der Verband. "Jetzt müssen die Bundesländer ihren Teil der Verantwortung übernehmen und der Verordnung im Bundesrat zügig zustimmen, damit die Frequenzen schnell für die Breitbandversorgung genutzt werden können", forderte Scheer.

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten VATM begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung ebenfalls. "Wir stehen bereit." Vodafone-Sprecher Jens Kürten sagte der dpa: "Wir hoffen nun auf eine schnelle Entscheidung im Bundesrat, so dass die Frequenzen im Herbst 2009 endlich vergeben werden können." Anfang nächsten Jahres könne dann mit der Schließung der "weißen Flecken" begonnen werden. Nach dem Will der Bundesregierung soll Breitband-Internet bis Ende 2010 bundesweit erhältlich sein. Noch gilt ein Zugang mit 384 kBit/s als Breitbandanschluss, diese Definition soll jedoch auf 1 MBit/s angehoben werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Breitbandinternet über Funk macht Kabelnetzbetreibern Angst
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 20:17
Zwei Gutachten warnen vor massiven Beeinträchtigungen

Die Bundesregierung will den Funkfrequenzbereich, der durch die Digitalisierung der Rundfunkübertragung frei geworden ist, für breitbandige Internetversorgung auf dem Land öffnen. Doch erste Tests der Kabelnetzbetreiber haben erhebliche Beeinträchtigungen des Empfangs von TV-Programmen und die Übertragung von Datensignalen über die Kabelnetze ergeben.
Wenn der Bundesrat im Mai 2009 einer Verordnung des Bundeskabinetts zustimmt, ist der Weg für die Versorgung ländlicher Regionen mit Breitbandinternet über Funk geöffnet. Die Bundesnetzagentur könnte die Vergabe der sogenannten Digitalen Dividende 2009 vornehmen, wodurch die Frequenzen von 790 MHz bis 862 MHz bereits 2010 für die rund 800 Kommunen nutzbar wären, in denen Breitband nur über Satellit verfügbar ist. Doch laut dem Verband der TV-Kabelnetzbetreiber geht der Plan nicht auf.

Laut Thomas Braun, Präsident des Verbands Deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA, wird bei der Vergabe der Digitalen Dividende die vorherige Prüfung möglicher Störungen anderer Übertragungswege vernachlässigt. Ein erster Test, den ANGA mit dem Institut für Rundfunktechnik (IRT) in Wittstock/Dosse in Brandenburg durchgeführt hat, habe erhebliche Beeinträchtigungen des Empfangs von TV-Programmen und der Übertragung von Datensignalen über die Kabelnetze ergeben.

"Durch die Signaleinstrahlung wurden die Set-Top-Boxen und Fernsehgeräte in ihrer Funktion massiv gestört. Hier müssen daher Untersuchungen durchgeführt werden, wie eine verträgliche Nutzung dieser Kabelfrequenzen sichergestellt werden kann", erklärte Braun. Ein der ANGA vorliegendes Gutachten der Berufsgruppe "Kabel-TV" der Wirtschaftskammer Österreich unterstütze die Messergebnisse der ANGA und des IRT, sagt er. Insbesondere Störungen der Teilnehmergeräte könnten die Investitionen der Kabelanbieter entwerten und den Infrastrukturwettbewerb gefährden.

In dem Pilotprojekt im nördlichen Brandenburg bei Wittstock/Dosse wird breitbandiges Internet über Rundfunk getestet. Beteiligt sind die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) und der Mobilfunkbetreiber T-Mobile. Ein weiteres Pilotprojekt ist für Baden-Württemberg angekündigt.

Weil bei beiden Piloten die Folgen für die Rundfunk- und Datenübertragung im Kabel und auf die daran angeschlossenen Endgeräte nicht untersucht würden, blieben Störpotenziale unberücksichtigt, meint Braun. Viele Kabelanschlüsse seien heute bereits bis 862 MHz ausgebaut und übertrügen Angebote im gleichen Frequenzbereich, der auch für mobile Datendienste verwendet werden soll.

Quelle : www.golem.de
Titel: Deutsche Telekom und M-Net bauen 100-MBit/s-Netzwerk
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2009, 12:34
Glasfasernetz für Stadtgebiet Augsburg wird gemeinsam erweitert

Die Deutsche Telekom und der bayerische Telekommunikationsanbieter M-Net wollen den flächendeckenden Netzausbau mit Glasfaser in Augsburg gemeinsam bewältigen. Die Kunden sollen so Bandbreiten von 100 MBit/s bekommen.
Telekom und M-Net wollen das Stadtgebiet Augsburg gemeinsam mit einer Glasfaserinfrastruktur versorgen. Das haben beide Unternehmen vereinbart. "Es werden Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s verfügbar sein. Die Höhe der Investitionen kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden", sagte M-Net-Sprecher Wolfgang Wölfle Golem.de. M-Net, dessen Hauptgesellschafter die Stadtwerke München sind, investiert in den kommenden Jahren nach eigenem Bekunden "mehrere 100 Millionen Euro" in glasfaserbasierte Breitbandnetze in München und Augsburg sowie weiteren bayerischen Städten.

Die Kooperation ermögliche Breitband-Internetzugänge für "beinahe alle Augsburger Haushalte und Unternehmen", erklärt M-Net-Chef Hans Konle. Die beiden Unternehmen werden sich gegenseitig Zugang zum Netz ermöglichen, zudem erhalten auch Dritte Netzzugang. Die Details des Ausbaus würden derzeit geklärt, so die Partner.

"Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes stellt einen Meilenstein in der Infrastrukturentwicklung der Stadt Augsburg dar", sagte der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg Kurt Gribl (CSU).

Die Telekom hatte am 2. März 2009 angekündigt, ihren Wettbewerbern Zugang zu ihrem VDSL-Netz zu gewähren. Zugleich will die Telekom mehr Gewicht auf Partnerschaften mit kleinen und größeren VDSL-Netzbetreibern legen. "Kooperationen wie die mit M-Net zeigen, dass die Telekom nicht nur zur Zusammenarbeit bereit ist, sondern diese auch umsetzt. Wir werden zudem auch anderen Wettbewerbern Zugang zu unserem VDSL-Netz ermöglichen", sagte Telekom-Vorstand Timotheus Höttges.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Super-DSL: Säbelrasseln der Triple-Player
Beitrag von: spoke1 am 09 März, 2009, 20:52
Die Kabelnetzbetreiber in Deutschland müssen nachlegen, um sich mit ihren Triple-Play-Diensten als ernsthafte Konkurrenz für die DSL-Branche aufzustellen. Diese provokante These vertrat Torsten J. Gerpott von der Universität Duisburg-Essen als Moderator der diesjährigen "Euroforum"-Jahrestagung in Köln.

Rund 80 Teilnehmer hatt sich laut Mitteilung vom Montag in der vergangenen Woche mit der künftigen Ausgestaltung des deutschen Kabelmarktes auseinandergesetzt. Um die Kunden auf digitalen TV-Empfang umzustellen, seien günstigere Angebote notwendig, noch laufe die Migration von analog zu digital "sehr gemächlich", attestierte Gerpott. Derzeit konzentrierten sich insbesondere die großen Anbieter fast ausschließlich auf die Vermarktung von breitbandigen Internetzugängen und Telefonie und betrieben im Fernsehbereich nur "kosmetische Produktpflege". Insbesondere HDTV komme dabei zu kurz.

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Adrian von Hammerstein, Chef von Kabel Deutschland, stellte die Breitbandstrategie der Regierung vor: Zwei Ziele würden verfolgt: Bis Ende 2010 sollen die Lücken in der Breitbandversorgung geschlossen werden und bis 2014 sollen 75 Prozent aller Haushalte 50 Megabit pro Sekunde nutzen können. Bei diesen sehr ehrgeizigen Zielen könne das Kabel eine wichtige Rolle spielen: Im Strategiepapier der Regierung werde das Kabel gewürdigt, das sei neu, merkte der Geschäftsführer an. Die Regierung setze mit dem Konjunkturpaket richtige Prioritäten. Die Kabelbetreiber planten aktuell Investitionen in Höhe von 700 Millionen Euro und leisteten somit einen wichtigen Beitrag, stellte von Hammerstein fest, betonte aber auch, dass die Fördermaßnahmen und Regulation den Wettbewerb nicht verzerren dürfe.

Video-on-Demand: Noch kein Starttermin bei Kabel Deutschland

Die Digitalisierung habe bei Kabel Deutschland hohe Priorität, könne aber bei den Kunden nicht erzwungen werden, so von Hammerstein weiter. Der Mehrwert müsse den Kunden deutlich werden. Mit der Durchsetzung von HDTV rechnet er dabei später als in anderen Ländern und stellte ab 2010 einen flächendeckenden Start für HDTV bei Kabel Deutschland in Aussicht. Ebenfalls nachgedacht werde über Video-on-Demand-Dienste. Hier könne aber noch kein Starttermin genannt werden.

"Die Dominanz der Telekom muss gebrochen werden", forderte unterdessen Unitymedia-CEO Parm Sandhu, der zugleich einschränkte, das Kabel sei überreguliert. Hier sei politische Hilfe notwendig, aber als Kabelbetreiber werde man nicht gehört, nicht wahrgenommen. Diese Benachteiligung gelte es zu bekämpfen, so Sandhu, der die Initiative "Breitband Regional" vorstellte, die in 99 ländlichen Gemeinden in Hessen und Nordrhein-Westfalen über 730.000 Haushalte fit für Triple-Play-Dienste mit Digital-TV, Telefonie und Internet machen soll.

"In Baden-Württemberg sind bereits 77 Prozent der Bevölkerung am Hochgeschwindigkeitsnetz. Damit haben wir die Forderung der Bundesregierung schon erfüllt", stellte sein Kollege Klaus Thiemann, Mitglied des Beirats der Kabel Baden-Württemberg, fest. Auch er kritisierte, Kabel-BW wolle ihre Investitionen nicht durch DSL-Subventionen entwertet sehen. Für HD sieht Thiemann Potenzial, sobald die öffentlich-rechtlichen Sender mit der HDTV-Ausstrahlung beginnen. "Dann wird der Durchbruch kommen". Als stärksten Wachstumstreiber sieht Thiemann interaktives TV, auch wenn es derzeit noch nicht sichtbar ist. Ebenso würden TV-on-Demand und invidualisierte Werbung ("Targeting") künftig zentrale Themen.

Joachim Knör, Vice President Networks & Distributors, Astra Deutschland, führte auf der Tagung aus, dass Deutschland mit 59 Prozent Schlusslicht in Europa sei, was digitalen Satellitenempfang angehe, der europäische Durchschnitt liege bei 82,9 Prozent. Ein Grund für die schlechte Quote sei, dass in Deutschland der digitale Pay TV-Bereich nicht besonders gut entwickelt sei und es einen großen Free TV-Bereich gebe. Aber hier sei Entwicklungspotenzial. Auch HDTV sei noch kein Massenmarkt, in Deutschland hat Premiere nach seinen Angaben 120.000 Abonnenten für hochauflösende Inhalte. Auch er nannte den Beginn des Regelbetriebs von ARD und ZDF als Auftakt für die breite HDTV-Durchsetzung im Markt.


Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Titel: Mehrere Projekte für Breitband-Internet auf Rundfunkfrequenzen
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2009, 11:40
Mit mehreren Projekten wird in Brandenburg die Einrichtung schneller Internetverbindungen auf Rundfunkfrequenzen getestet. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg seien vermutlich bundesweit die einzigen Länder, die diese Möglichkeit derzeit testen, sagte Clemens Appel, Chef der Brandenburger Staatskanzlei. In der Mark gebe es etwa 150.000 Haushalte, für die eine schnelle Internetverbindung nur über Rundfunkfrequenzen möglich sei. Einwohner vor allem in dünn besiedelten Regionen kämpfen derzeit mit einem langsamen Internetzugang; die durch die Digitalisierung des Rundfunks freiwerdenden Frequenzen ("Digitale Dividende") sollen auch nach den Vorstellungen der Bundesregierung für die Verbesserung der Versorgung mit Breitband-Internetanschlüssen vor allem in ländlichen Regionen eingesetzt werden.

Für den Sommer rechnet Appel mit verlässlichen Ergebnissen des Tests. Geprüft werden müsse, ob damit andere Technik gestört werde. Positiv seien bereits erste Erfahrungen aus einem Pilotprojekt in Wittstock (Ostprignitz-Ruppin). Dort testeten 35 Nutzer die Technik mit einem speziellen Gerät. 35 Prozent von ihnen seien private Nutzer und jeweils 30 Prozent Gewerbetreibende und Vereine. An diesem Donnerstag sollen weitere 65 Nutzer hinzukommen. "Rundfunkkanäle sind außerordentlich attraktiv, weil sie eine große Reichweite haben."

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Mehrere Projekte für Breitband-Internet auf Rundfunkfrequenzen
Beitrag von: Jürgen am 13 März, 2009, 01:19
Eine grosse Reichweite (ohne Ausbau als Kleinzellennetz) bedeutet allerdings, dass sich im Versorgungsgebiet ziemlich viele (mögliche) Nutzer die sehr knappe verfügbare Bandbreite teilen müssen. Aus dem gleichen Grunde eben wurden die Mobilfunk-Netze seit C, insbesondere auch die modernen digitalen, von vornherein als Kleinzellen angelegt, mit einer Senderdichte, die jedenfalls weit höher war und ist, als bei Radio- oder Fernsehsendern jemals angedacht.
Aber wenn man ein solches feinmaschiges Netz bauen würde, könnte man ebenso statt dessen gleich Richtfunk in GHz-Bereichen (anstelle von Glasfasern) nutzen, um kompakte DSL-Verteilstellen in der Region zu versorgen. Immerhin wären so, verglichen mit UHF, die Frequenzökonomie deutlich zu steigern und verfügbare Bandbreiten besser nutzbar.
 
Insbesondere sind, wie jeder TV-DXer aus der Zeit vor den zahlreichen Privatsendern noch wissen wird, die Fernsehbänder, einschliesslich Band V (obere UHF), auch von den Ausbreitungsbedingungen her für relativ grosse Versorgungsgebiete prädestiniert, da nicht unerhebliche Überreichweiten saisonal eher die Regel als die Ausnahme sind.

Nicht vernachlässigen sollte man zudem die erforderliche Bandbreite für die Uplink-Richtung. Entweder nutzt man dafür - mit all' den bekannten Nachteilen wie bei DSL per Satellit - ebenfalls Funkverbindungen, die dann weitere Frequenzen benötigen und eher schwierig und nur mit deutlichen Performance-Einschränkungen nutzbar sind, oder man verwendet dafür wieder einmal die olle Telefonleitung, analog bzw. per ISDN.
Eine saubere Frequenzkoordination auf den klassischen TV-Bändern ist ohnehin schon lange nahezu unmöglich geworden...
Ein Ausweichen auf deutlich höhere Frequenzen erscheint mir unverzichtbar.

In Zeiten ständig steigender Satelliten-Nutzung für ehemalige Fernseh-Verteilzwecke und von Friedensdividende in Form von Wegfall des Bedrohungsszenarios und somit Entbehrlichkeit vieler ehemaliger Militär-Frequenzen sollten so z.B. zwischen L und Ka-Band viel leichter flächendeckende Versorgungen insbesondere im ländlichen Bereich machbar sein, ohne Einbussen durch lange Schutzintervalle a la DVB-T.
Titel: Kabelnetzer Unitymedia modernisiert TV-Kabel für knapp 11.000 Haushalte
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2009, 12:27
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia beginnt am Montag mit den Modernisierungsarbeiten am TV-Kabel in Bad Wildungen und Umgebung. Ab dem 27. März können dann rund 10.800 Haushalte in Bad Wildungen, Bad Zwesten und Edertal über das Kabel auch telefonieren und im Internet surfen (Triple-Play).

Im Zuge der Arbeiten müssen einige Fernsehsender umbelegt werden, teilte Unitymedia am Freitag mit. Ab dem 16. März erhalten folgende Sender einen neuen Kanalplatz: Bloomberg-TV (S25), QVC (K21), WDR Fernsehen Köln (K24), HSE24 (K25), Channel21 (K26) und Tele5 (K26). Das Bayerische Fernsehen (K23) wird künftig auch analog zu sehen sein. Neu zu empfangen sind 1-2-3.tv (S04), Dmax (S10) und der Offene Kanal Kassel (K22). Um alle Sender empfangen zu können, sollten Kunden einen Sendersuchlauf durchführen.

Während der Arbeiten kann es pro Haushalt tagsüber zu kurzen Bild- und Tonunterbrechungen kommen. Unitymedia informiert alle Kabelhaushalte in der Region darüber hinaus per Postwurfsendung.

Quelle : SAT+KABEL
Titel: UMTS-Auktion kommt noch 2009 - Rundfunkfrequenzen in Gefahr
Beitrag von: ritschibie am 17 März, 2009, 12:46
Rundfunk macht bald Platz fürs Internet

(pk) Die Bundesnetzagentur plant nach einem Zeitungsbericht die Versteigerung von UMTS-Frequenzen noch in diesem Jahr - auch auf Kosten des Rundfunks.

Dabei sollen sowohl neue Frequenzen als auch umgewandeltes Rundfunkspektrum für drahtloses Internet unter den Hammer kommen, sagte Matthias Kurth, Präsident der Netzagentur, der Tageszeitung "Die Welt". Am Montag präsentierte Kurth dem Beirat der Behörde Details in einem Eckpunkte-Papier, das dem Blatt nach eigenen Angaben vorliegt. Durch die Zusammenlegung der Frequenzen will der Regulierer die Vergabe beschleunigen. "Das ist unser Beitrag zum Konjunkturpaket", sagte Kurth.

Die Bundesregierung hatte in ihrer Breitbandstrategie das Ziel ausgegeben, bis Ende 2010 alle noch ausstehenden Regionen mit schnellem Internet zu versorgen. Durch die Umstellung der Rundfunkausstrahlung auf digitale Technologie sind Frequenzen frei geworden. Die Umwidmung der Rundfunk- in Telekommunikationsfrequenzen soll der Bundesrat noch im Mai beschließen.

Die Vorbereitung für die Auktion der UMTS-Frequenzen ist fast abgeschlossen. Obwohl das Paket umfangreicher als zuletzt ausfällt, erwartet Kurth nach eigenen Angaben nicht ansatzweise einen Erlös in der damaligen Höhe von 50 Milliarden Euro. "Wir werden diesmal ein realistischeres Verhalten der Bieter haben als in der Zeit, bevor die Internetblase platzte", sagte der Regulierungspräsident der "Welt". Die vier Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland hätten bereits Interesse an den Frequenzen angemeldet, hieß es. Durch die neue Frequenznutzung werden andere Geräte, wie DVB-T-Empfänger und schnurlose Mikrofone gestört. Ihre Nutzung und auch einzelne Rundfunksender müssen auf andere Frequenzen verlagert werden.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Titel: Der Breitband-Flop: Bayern lahmt beim schnellen Internet
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2009, 14:49
Ein Hightech-Staat im Schleichgang: In vielen ländlichen Regionen Bayerns kommt die Versorgung mit schnellen Internet-Verbindungen nicht voran. Die Breitband-Förderung der Staatsregierung ist bislang ein Flop, wie Bürgermeister landauf, landab klagen. In Sachen Internet hat sich Bayern zur zwei-Klassen-Gesellschaft entwickelt: Münchner und andere Großstädter surfen im DSL-Turbotempo. Viele Landbewohner dagegen leben in der technologischen Steinzeit mit quälend langsamen analogen oder ISDN- Anschlüssen. Das bedeutet handfeste wirtschaftliche und soziale Nachteile für die betroffenen Gemeinden.

"Wir haben katastrophale Verhältnisse", sagt Herbert Dannhäußer (Freie Wähler), Bürgermeister von Ahorntal in der Fränkischen Schweiz. "Wir kämpfen seit drei Jahren, aber da geht einfach nichts voran." Für mehr als die Hälfte der Haushalte in der idyllischen 2000-Einwohner-Gemeinde (Kreis Bayreuth) gibt es überhaupt keine schnelle Internet-Verbindung, die übrigen 48 Prozent müssen sich mit mäßig langsamen Leitungen begnügen. Ahorntal ist nur eine von vielen Gemeinden in Bayern, die unter ähnlichen Problemen leiden.

Wenn es vor Ort keine DSL-Flatrate gibt, haben kleine Mittelständler mit Internetkosten von mehreren hundert bis tausend Euro im Monat zu kämpfen. Der Austausch von Plänen, Konstruktionszeichnungen, Fotografien oder ähnlichen Daten, die Erreichbarkeit für die Kunden – alles zeitraubend langsam. Hightech- Betriebe mit hoch qualifizierten Arbeitsplätzen machen um diese Gemeinden einen großen Bogen. Sogar Schüler oder Studenten auf dem Land haben inzwischen Nachteile – etwa wenn sie online in einer Bibliothek nach Literatur suchen.

Für die Telekom und andere Internet-Anbieter rentiert es sich nicht, zu jedem Haus auf dem Land eine teure schnelle Leitung zu legen. Viele Bürgermeister machen den früheren Wirtschaftsminister Erwin Huber verantwortlich: Er weigerte sich lange, ein staatliches Förderprogramm für die Gemeinden in die Wege zu leiten, um den Mangel privater Investitionen auszugleichen. "Ich habe als Wirtschaftsminister auf eine marktwirtschaftliche Lösung gesetzt", verteidigt sich Huber. Er habe jedoch bereits Ende 2007 in seinem damaligen Amt als Finanzminister erkannt, dass das nicht funktionierte. "Die EU hat dann sehr lange gebraucht, um das Förderprogramm der Staatsregierung für die Kommunen zu genehmigen", sagt Huber. In der Tat: Die finale Genehmigung erteilte Brüssel erst im Herbst 2008.

Doch das Förderprogramm läuft sehr schleppend, wie Wilfried Schober vom Bayerischen Gemeindetag berichtet: "Von 19 Millionen Euro wurden bisher gerade mal knapp 1,3 Millionen Euro für 300 Projekte abgerufen." Aber bei 280 Projekten handelt es sich nur um Machbarkeitsstudien. "Da ist noch kein Meter Kabel verlegt worden." Die Brüsseler Vorgaben für das Förderprogramm sind sehr kompliziert. Verlangt werden von jeder Gemeinde sechs Schritte: die Auswahl eines Ansprechpartners, Bedarfsanalyse, Machbarkeitsstudie, Markterkundung, Auswahlverfahren und Förderantrag. Manchem Bürgermeister wachsen graue Haare, noch bevor er die Vorschriften zu Ende gelesen hat.

Der heutige Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hat inzwischen sowohl eine Vereinfachung des Verfahrens wie auch die Verdopplung der Förderbeträge von 50.000 auf 100.000 Euro in die Wege geleitet. "Bayern hat zwar spät angefangen, aber im Bundesvergleich sind wir ziemlich vorne dran", sagt Zeil. "Durch diesen Flaschenhals müssen wir durch." Er hofft, dass mit den beschlossenen Verbesserungen die Breitband-Initiative aus ihrer Lähmung erwacht.

Huber hat sich in dieser Hinsicht vom Saulus zum Paulus gewandelt. Er will weitere Verbesserungen für die Kommunen erreichen, die über Zeils Maßnahmen noch hinausgehen: unter anderem eine Erhöhung der Förderhöchstsumme auf eine halbe Million Euro und eine höhere Förderquote des Freistaats. "Wir müssen jetzt Gas geben", sagt Huber. Doch der enttäuschte Ahorntaler Bürgermeister Dannhäußer hofft inzwischen auf eine andere Retterin: "Ich setze auf das Wort von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass es bis Ende 2010 keine weißen Flecken mehr in Deutschland geben soll", sagt er.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland will Mobilfunkangebot starten
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2009, 19:51
Bald Kabelfernsehen, Internet-, Handy- und Festnetzanschluss aus einer Hand

Kabel Deutschland (KDG) will ins Mobilfunkgeschäft einsteigen und damit den etablierten Telekommunikationsanbietern Konkurrenz machen. Da KDG kein eigenes Mobilfunknetz aufbauen kann, benötigt das Unternehmen einen Partner. Das soll O2 sein.
Mit dem Mobilfunkangebot könnte Kabel Deutschland als Quattro-Play-Anbieter auftreten: Kabelfernsehen, Internet- und Festnetzanschluss sowie das Handyangebot kämen dann aus einer Hand. Dem Handelsblatt teilte KDG-Chef Adrian von Hammerstein mit, dass intensiv an dem Bündelangebot gearbeitet würde.

O2 äußerte sich nicht zu einer möglichen Partnerschaft mit Kabel Deutschland. Man sei aber offen gegenüber neuen Partnern, ließ die Telefónica-Tochter verlauten. Mit Hansenet und dem Münchener Telekommunikationsanbieter Mnet hat O2 entsprechende Kooperationen bereits geschlossen.

Bislang gibt es nach Informationen des Handelsblatts keinen Kabelnetzanbieter in Deutschland, der seinen Kunden Mobilfunkangebote macht.

Quelle : www.golem.de
Titel: M-net: Bald 100 Mbit/s via Glasfaser in München
Beitrag von: SiLæncer am 23 März, 2009, 20:38
Der Regionalprovider M-net hat mit dem Ausbau eines weiträumigen Glasfasernetzes in München begonnen. Schon im Sommer sollen die ersten Haushalte den neuen Internetzugang mit 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) nutzen können. Ein ähnliches Projekt treibt M-net in Kooperation mit der Deutschen Telekom auch in Augsburg voran.

50 Prozent der Haushalte bis 2013

Die notwendigen baulichen Maßnahmen für das Hochgeschwindigkeitsnetz werden von den Stadtwerken München (SWM) durchgeführt, die gleichzeitig auch Gesellschafter von M-net sind. Beginn ist in den Stadtteilen Au und Neuhausen, wo die ersten Gebäude mit einem Glasfaseranschluss ausgerüstet werden. Ab dem Sommer ist dann die Erschließung des Westends geplant. Am Jahresende sollen rund 3.000 Gebäude in München mit Glasfaser versorgt sein. Auch in den nächsten Jahren ist ein kontinuierlicher Ausbau vorgesehen. Bis 2013 können laut M-net annähernd fünfzig Prozent der Münchener Haushalte über einen direkten Glasfaseranschluss verfügen.

Keiner ist schneller: mehr als 1 Gbit/s sind zukünftig möglich

Die neuen Glasfaserzugänge werden mittels zweier Verfahren bereitgestellt. Auf der Basis von "Fibre to the Building" (FttB), dem direkten Gebäudeanschluss, steht eine Bandbreite von maximal hundert Mbit/s zur Verfügung. Zur hausinternen Realisierung des FttB-Zugangs ist lediglich die Installation eines speziellen Gerätes (Multi-Dwelling-Unit) neben dem vorhandenen Übergabeverteiler der Telekom im Keller des Gebäudes notwendig. Im Haus selbst wird die bereits existierende Kupferverkabelung genutzt. Der zweite Zugang auf Basis von "Fibre to the Home" (FttH) bietet sogar eine direkte Anbindung einzelner Wohnungen. Damit sollen in Zukunft bisher nicht gekannte Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde und mehr erreicht werden. Über weitere Details zur Bereitstellung von FttH macht M-net allerdings keine näheren Angaben.

Erste Eckdaten des zukünftigen Tarifangebotes stehen hingegen bereits fest. Das Paket Maxi Komplett deluxe wird zur Markteinführung in den Varianten bis 25.000, 50.000 und 100.000 Kbit/s inklusive einer Doppel-Flatrate für Internet und Telefon verfügbar sein. Internet TV ist ebenfalls angekündigt. So soll es "ein qualitativ hochwertiges TV-Programmangebot mit einer breiten Auswahl an Fernsehkanälen" geben.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Verursacht Breitbandinternet über DVB-T Störungen im Kabel?
Beitrag von: SiLæncer am 25 März, 2009, 15:11
Leipzig/Stuttgart - Der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich, räumt mögliche Störungen beim Rundfunk-Empfang im Kabel durch DVB-T-Funkinternet ein.

Die LfK will in einem angekündigten Pilotprojekt in Baden-Württemberg DVB-T-Rundfunkfrequenzen für Breitbandinternet einsetzen . Dafür wird zunächst untersucht, ob es zu möglichen Störungen im Empfang von Kabelfernsehen kommen kann.
 
Thomas Langheinrich sagt auf Anfrage: "Da zuerst primär die weißen Flecken ohne Kabel- und DSL-Anbindung mit Funkinternet versorgt werden sollen, werden sich im Kernversorgungsgebiet keine Störungsprobleme ergeben. Natürlich ist es aber möglich, dass es in Randgebieten möglicherweise zu Beeinträchtigungen im Rundfunk-Empfang beim Kabel kommen kann".

Genau deshalb würden die Versuchsprojekte gestartet, um ein Störungspotential zu ermitteln und ggf. geeignete Schritte zur Eingrenzung zu unternehmen. "Nicht nur bei diesen Fragen sind wir im konstruktiven Austausch mit Kabel BW und auch der Anga", so Langheinrich.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Breitbandinternet über DVB-T-Frequenzen vorerst nur dort eingesetzt werden kann, wo keine TV-Kabelnetze liegen. Brancheninsider vermuten, dass die nicht ausgebauten Kabel-Deutschland-Netze über ein relevantes Störpotential verfügen könnten.

Neben der Störungsproblematik soll der Versuch laut Langheinrich "Erkenntnisse über die Reichweite eines Systems im oberen UHF-Band bringen. Ein Vergleich zur Reichweite bei anderen Frequenzbereichen, insbesondere dem 2,1 Gigahertz-Bereich, wird begrüßt". Auch der vom Nutzer erzeugte Internet-Traffic und die Nutzerakzeptanz sollen untersucht werden, so Langheinrich.

Auch im mecklenburgischen Wittstock an der Dosse läuft derzeit ein Breinbandpilotprojekt (DF berichtete ebenfalls). Der Projektleiter des derzeit durchgeführten Versuchs, Uwe Haaß, sagte im DF-Interview: "Der Gleichkanal in einem Kabelnetz ist unter Umständen betroffen, genauso wie hier in Berlin oder in Cottbus die von DVB-T genutzten Frequenzen auch nicht mit Kabelprogrammen belegt sind".

Dies sei ein allgemeines Vorgehen, dass seit Jahren praktiziert werde. "Auch früher schon hatten wir Störungen mit anderen Funkdiensten im Kabel, z.B. DAB in Kanal 8 in Berlin und haben es konstruktiv gelöst", fügte Haaß hinzu.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Bund kritisiert Breitband-Ausbau in den Ländern
Beitrag von: SiLæncer am 26 März, 2009, 10:16
Das Bundesverbraucherministerium hat den Ländern mangelnden Elan beim Ausbau der Versorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen vorgeworfen. "Die bisherige Umsetzung der Breitband Strategie ist aus Sicht des Bundes absolut unbefriedigend", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Ministerium, Gerd Müller (CSU), den Dortmunder Ruhr Nachrichten. Fördermittel würden von den Ländern nicht abgerufen, die bürokratischen Hürden statt dessen höher gelegt, fügte er hinzu. Wenn die Länder nicht umsteuerten, sei das Ziel, Deutschland bis 2010 flächendeckend mit Breitband-Anschlüssen zu versorgen, nicht zu erreichen.

Die Bundesrepublik hat sich gerade Kritik von der EU eingehandelt: Im 14. Bericht zum "Stand des Europäischen Binnenmarktes der Elektronischen Kommunikation" liegt Deutschland mit einem Bevölkerungsanteil von 27,5 Prozent, der Breitband-Internet nutzen kann, zwar deutlich über dem EU-Schnitt von 22,9 Prozent, dennoch reicht es nur zu Platz 9. "Deutschland spielt hier nicht die Rolle einer Lokomotive. Von der größten EU-Volkswirtschaft würde ich mehr erwarten", sagte die für Medien, Telekommunikation und die Informationsgesellschaft zuständige Kommissarin Viviane Reding zum Ausbau von Breitband-Internetverbindungen in Deutschland.

Quelle : www.heise.de
Titel: Niedersachsen: Schnelles Internet in ländlichen Gebieten in Sicht
Beitrag von: SiLæncer am 30 März, 2009, 09:37
Das schnelle Internet nimmt für bisher von dieser Technik abgeschnittene Haushalte in ländlichen Gebieten Niedersachsens Konturen an. Ein Jahr nach der ersten Befragung von betroffenen Haushalten liege für den Landkreis Osterholz ein Kostenmodell vor, sagte Derek Meier vom Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen in Osterholz-Scharmbeck in einem Gespräch mit dpa. Das vom Wirtschaftsministerium und vom Landkreis Osterholz finanzierte Zentrum organisiert den Dialog zwischen Kommunen und Unternehmen mit Internet-Anbietern. Wann die Breitbandversorgung in Osterholz geschaltet wird, sei aber noch unklar.

(http://www.heise.de/bilder/135403/0/1)

Auch in vielen anderen Landkreisen seien die Befragungen bereits abgeschlossen, erläuterte Meier. Nun gelte es die Abschlussberichte zu analysieren und mit Ingenieuren zu planen, was in diesen Gebieten möglich sei. Vor allem die Landkreise Rotenburg/Wümme, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Göttingen, Cuxhaven und Celle stehen dem Experten zufolge in den Startlöchern.

"Nach wie vor sind aber noch immer Hunderttausende Haushalte vom schnellen Internet abgeschnitten", betonte Meier. Neben den ländlichen Gebieten gebe es selbst in Vororten von Ballungszentren noch Probleme mit einem leistungsstarken System. In dieser Woche startet die Befragung im Landkreis Hameln-Pyrmont, um den dortigen Bedarf an der DSL-Breitbandversorgung zu ermitteln.

Eher selten könne ein direktes Gespräch mit den Anbietern zum Erfolg führen, weil die Anzahl der zu erwartenden Nutzer oftmals zu gering sei. "Erfolgversprechender ist es, wenn die Gemeinden aufgrund der erhobenen Daten die Vergabe der Aufträge öffentlich ausschreiben", betonte Meier.

In der vergangenen Woche hatte das Bundesverbraucherministerium den Ländern mangelnden Elan beim Ausbau der Versorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen vorgeworfen. Dies hatte Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister zurückgewiesen: In Berlin wisse man nicht, wo die tatsächlichen Probleme lägen. Zuvor hatte sich die Bundesregierung bereits Kritik von der EU eingehandelt: Im 14. Bericht zum "Stand des Europäischen Binnenmarktes der Elektronischen Kommunikation" liegt Deutschland mit einem Bevölkerungsanteil von 27,5 Prozent, der Breitband-Internet nutzen kann, zwar deutlich über dem EU-Schnitt von 22,9 Prozent, dennoch reicht es nur zu Platz 9. "Deutschland spielt hier nicht die Rolle einer Lokomotive. Von der größten EU-Volkswirtschaft würde ich mehr erwarten", sagte die für Medien, Telekommunikation und Informationsgesellschaft zuständige Kommissarin Viviane Reding.

Quelle : www.heise.de
Titel: Arcor startet Pilotprojekt für 1 Gbit/s-Zugang zum Endkunden
Beitrag von: SiLæncer am 31 März, 2009, 07:17
Vodafone-Tochter will mit Huawei gemeinsam Spitzengeschwindigkeiten erproben

Der Vodafone-Festnetzbetreiber Arcor testet im hessischen Hanau Glasfaserzugänge bis zum Endkunden, um Geschwindigkeiten von 100 MBit/s oder sogar 1 GBit/s (symmetrisch) im Downstream, und 20 MBit/s im Upstream zu ermöglichen.
In einem Wohnkomplex in Hanau testet der Festnetzbetreiber Arcor direkte Glasfaseranschlüsse ins Wohnhaus. Wie ein Unternehmenssprecher Golem.de erklärte, sollen in 300 Wohnungen des im Bau befindlichen Eigentumswohnungskomplexes "Coloneo" Lichtwellenleiter eingezogen werden. Bandbreiten von 100 MBit/s oder gar 1 GBit/s (symmetrisch) würden möglich", hieß es weiter.

Partner ist der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei, mit dem die Vodafone-Tochter Arcor gemeinsame Erfahrungen mit technischen Abläufen und aktuellster Netzwerkentwicklung sammeln wolle.

Als Fibre-To-The-Basement oder Fibre-To-The-Building (FTTB) bezeichnet man das Verlegen von Glasfaserkabel bis ins Gebäude. Dabei werden Glasfasern bis in den Keller verlegt und die IP-Signale dann über Kupferleitungen und VDSL-Technik in die Wohnungen geführt.

Eine erste öffentliche Präsentation des Glasfaserprojekt "Coloneo" wird am 2. April 2009 mit Claus Kaminsky (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Hanau und Josef Schäfer, Leiter des Bereichs technische Strategie und Innovation bei Arcor, stattfinden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Kabel-BW: Schnelleres Internet für zehn Euro Aufpreis - maximal 32 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 01 April, 2009, 13:14
Der Kabelnetzer Kabel-BW bietet seinen Internet-Kunden künftig Pakete mit höherer Geschwindigkeit an.

Die sogenannte Speed-Option zu einem monatlichen Aufpreis von 10 Euro steht für die Tarife "CleverKabel 6" (monatlich knapp 20 Euro) und "CleverKabel 20" (knapp 30 Euro) zur Verfügung, wie Kabel-BW am Mittwoch miteilte. Dafür erhalten Kunden im Tarif "CleverKabel 6" dann eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 20 MBit/s. Im Tarif "CleverKabel 20" erhöht die Speed-Option die Geschwindigkeit auf maximal 32 MBit/s. Inklusive sind jeweils eine Internet- und eine Telefon-Flatrate. Die Mindestvertragslaufzeit für die Speed-Option beträgt drei Monate.

Alle "CleverKabel"-Internet- und Telefonangebote erhalten Neukunden in den ersten drei Monaten kostenfrei. In den Tarifen "CleverKabel 6" und "CleverKabel 20" können sich Einsteiger alternativ für einen Interaktiv Receiver entscheiden. Das "Männer Paket" und "Kabel Digital Home" sind bei Buchung im April ebenfalls drei Monate kostenfrei, danach berechnet Kabel-BW monatlich knapp 10 beziehungsweise 13 Euro.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Titel: Evolutionssprung nach Plan: Breitband-Internet per Mobilfunk erreicht 56 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 01 April, 2009, 17:53
Kommunikationsspezialist Ericsson führt auf der vom 1. bis 3. April in Las Vegas stattfindenden Fachmesse CTIA Wireless den aktuellen Stand der Mobilfunkentwicklung vor. In einer ersten öffentlichen Demonstration gelang den Ingenieuren die Übertragung von 56 MBit/s per HSPA-Technik, einer der inzwischen zahlreichen UMTS-Erweiterungen. HSPA steht für Highspeed Packet Access und fasst eine Reihe von Protokollverbesserungen zusammen, die auf dem WCDMA-Funkverfahren fußend mehr Bits durch die Luft befördern.

Den Sprung auf 56 MBit/s beschert eine Kombination aus MIMO-Antennen-Technik (Multiple-Input-Multiple-Output) in Verbindung mit der HSPA-Multi-Carrier-Übertragung. Letzteres meint eine Erhöhung der Datenrate mittels zusätzlicher Träger, während die MIMO-Technik über mehrere Antennen mehrere räumlich getrennte Datenströme übermittelt. Das MIMO-Verfahren findet sich beispielsweise in aktuellen WLAN-Geräten.

Die neue HSPA-Ausbaustufe wird derzeit wie alle übrigen UMTS-Spezifikationen im Normungsgremium 3GPP standardisiert und soll im Jahr 2010 im Markt eingeführt werden. Zuvor soll Ende 2009 die vorletzte HSPA-Stufe eingeführt werden, die nur die Multi-Carrier-Technik nutzt und so bis zu 42 MBit/s erreicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: Deutsche Telekom überprüft Investitionen für Breitband-Ausbau
Beitrag von: SiLæncer am 02 April, 2009, 12:46
Die Deutsche Telekom stellt den Ausbau von Breitband-Anschlüssen für unversorgte Gebiete im ländlichen Raum auf den Prüfstand. Die Investitionen würden angesichts der von der Bundesnetzagentur bekannt gegebenen Entscheidung zur Absenkung des Preises für die letzte Meile auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüft, teilte der Konzern mit.

Die Bundesnetzagentur hatte den Preis, den Wettbewerber für die Leitungen in die Wohnungen zahlen müssen, um 0,30 Euro auf 10,20 Euro pro Monat gesenkt. Auf Basis der aktuell mehr als acht Millionen vermieteten Anschlüsse entgeht dem Konzern damit nach eigenen Angaben ein hoher zweistelliger Millionenbetrag. "Die Entscheidung der Behörde ist für uns ein Investitionshemmnis", sagte Telekom-Finanzvorstand Timotheus Höttges.

Der Konzern habe im Breitbandsegment einen Marktanteil von rund 50 Prozent und könne mit solchen Entgelten nicht die Breitband-Versorgung in Deutschland allein herstellen. Auch die Wettbewerber, die sich für eine Senkung stark gemacht haben, seien jetzt gefordert. "In einem liberalisierten Markt kann die Last des Ausbaus nicht von einem Unternehmen allein getragen werden", so Höttges.

2008 hatte die Telekom rund 100 Millionen Euro in den Netzausbau investiert und mehr als 400.000 Haushalte zusätzlich mit einem Breitbandanschluss versorgt. Für 2009 war eine ähnlich hohe Summe vorgesehen. Der Konzern hatte sogar beabsichtigt, diese Summe noch aufzustocken. Die Telekom will nun in den kommenden Wochen die zusätzlichen Investitionen überprüfen. Auch bei den bereits geplanten Ausbauprojekten werde die Wirtschaftlichkeit noch einmal bewertet, hieß es.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Deutsche Telekom überprüft Investitionen für Breitband-Ausbau
Beitrag von: Jürgen am 03 April, 2009, 01:42
Zitat
"In einem liberalisierten Markt kann die Last des Ausbaus nicht von einem Unternehmen allein getragen werden", so Höttges.
Das verlangt auch keiner, und es ist ohnehin nicht wirklich der Fall.

Selbst hier in Hamburg, sicher keiner abgelegener Region, gibt es ganze Siedlungen, die von Mitbewerbern z.B. mit Glasfasern versorgt sind und wo DSL vom Magenta-Riesen praktisch nicht gefragt ist, obwohl theoretisch verfügbar. Konkurrenz besteht dort im Grunde nur zum Kabelbetreiber mit seinen Triple-Play-Angeboten.

Auch andernorts sind manchmal andere Anbieter zuerst verfügbar.

Allein die Telefon-Zweidraht-Technik der Letzten Meile wird fast überall vom Bundespost-Erben angeboten, als Nachwirkung der staatlich verordneten Versorgungspflicht eben dafür.
Aber schon in sehr vielen Vermittlungsstellen gibt es (weitere) Schnittstellen für DSL, die von einem oder mehrenen Wettbewerbern errichtet wurden. Nicht selten mit modernerer Technik und höherer Leistungsfähigkeit...
Dort speisen die anderen Anbieter immer öfter aus eigenen übergeordneten Netzen ein, unter Umgehung der Grundnetze der Telekom. Ein Indiz für den Kunden sind IP-Nummern aus Bereichen, die nicht der Telekom zugehörig sind.
Und eben diese eigenen Netze der Konkurrenz ermöglichen dieser gelegentlich, an Orten DSL anzubieten, wo die Telekom bislang nicht (selbst) versorgt.
Oder Magenta mietet dann sogar Kapazitäten dieser an.

Die vom ehemalig(n)en Staatsbetrieb sollen also nicht so tun, als ob sie allein den ganzen technischen Aufwand leisten müssten. Zumal wirklich nicht wenig Fördermittel und damit Steuergelder hinein geflossen sind, für die kein Postler je bluten oder schwitzen musste...

Journalisten sei allerdings auch empfohlen, sich um mehr Realitätsbezug, Hintergrundwissen und vor allem Gedächtnis zu bemühen, und nicht immer nur das Geplärr der Schlipsträger kritiklos weiterzutragen.
Mein Tip:
Vielleicht auch öfter 'mal zur Aufklärung 'nen einfachen Techniker um Fakten angehen...

Jürgen 
Titel: Re: Deutsche Telekom überprüft Investitionen für Breitband-Ausbau
Beitrag von: Theos am 03 April, 2009, 14:28
Zitat
"In einem liberalisierten Markt kann die Last des Ausbaus nicht von einem Unternehmen allein getragen werden", so Höttges.
Das verlangt auch keiner, und es ist ohnehin nicht wirklich der Fall.

Selbst hier in Hamburg, sicher keiner abgelegener Region, gibt es ganze Siedlungen, die von Mitbewerbern z.B. mit Glasfasern versorgt sind und wo DSL vom Magenta-Riesen praktisch nicht gefragt ist, obwohl theoretisch verfügbar. Konkurrenz besteht dort im Grunde nur zum Kabelbetreiber mit seinen Triple-Play-Angeboten.
aber du schreibst es ja selbst: dsl wäre verfügbar, das netz wird daher nicht ausgebaut sondern nur ersetzt.
ebenso darf man nicht vergessen, siedlung = viele kunden auf einem platz = viel gewinn bei wenig aufwand.
Titel: Re: Deutsche Telekom überprüft Investitionen für Breitband-Ausbau
Beitrag von: Jürgen am 04 April, 2009, 00:36
So einfach ist das nicht.
Jemand muss die DSL-Hardware (DSLAMs, Glasfasern oder andere Zuführung dahin usw.) bezahlen.
Wenn sich keiner findet, ist DSL tatsächlich nicht verfügbar.
Findet sich jemand, ist DSL über ihn verfügbar, sowie über jeden anderen, der dazu imstande ist, mit dem ein entsprechendes Abkommen zu treffen.
Und dieser Erste ist eben meist aber nicht immer die Telekom.
Möglicherweise manchmal noch nicht einmal der Zweite...
Eine Verfügbarkeitsauskunft bezieht sich, positiv oder negativ, grundsätzlich auf den, der diese Auskunft erteilt, bzw. dessen Sicht der Dinge, damit aber nicht immer auf die technische Möglichkeit an sich. Insofern sind einander widersprechende Auskünfte immer möglich.
Hinzu kommt, dass sich zumindest die Telekom trotz grundsätzlicher Möglichkeit schon oft geweigert hat, Teilnehmer mit DSL zu versorgen, bloss weil nach ihrer automatisierten Schätzung eine willkürlich festgelegte Mindestdatenrate nicht zu erzielen wäre.

Natürlich hat kein einziger Anbieter Lust, einen abgelegenen Einödhof allein anzubinden. Keiner hat eine solche flächendeckende Anschlusspflicht für DSL.
Und nur der Telekom als Erbin der Bundespost wäre je eine solche Auflage zu machen gewesen, aber nur VOR der (Teil-)Privatisierung.
Bedankt Euch bei den Vertretern des globalen Privatisierungswahns...
Titel: Re: Deutsche Telekom überprüft Investitionen für Breitband-Ausbau
Beitrag von: Theos am 04 April, 2009, 18:02
Natürlich hat kein einziger Anbieter Lust, einen abgelegenen Einödhof allein anzubinden. Keiner hat eine solche flächendeckende Anschlusspflicht für DSL.
es geht nicht nur um die kosten für die installation, man darf den wartungsaufwand auch nicht vergessen.

Und nur der Telekom als Erbin der Bundespost wäre je eine solche Auflage zu machen gewesen, aber nur VOR der (Teil-)Privatisierung.
Bedankt Euch bei den Vertretern des globalen Privatisierungswahns...
genau so sehe ich das auch, vor allem bei der infrastruktur.
Titel: Unitymedia treibt Breitband-Ausbau voran
Beitrag von: SiLæncer am 06 April, 2009, 17:36
92 Prozent der Kabelanschlüsse in NRW und Hessen bis Jahresende internetfähig

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia will in diesem Jahr 99 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und Hessen mit breitbandigen Internetanschlüssen erschließen. Dort sollen Bandbreiten von bis zu 32 MBit/s zur Verfügung stehen.
Zum Jahresende sollen 92 Prozent der Kabelnetzanschlüsse und damit rund 70 Prozent aller Haushalte in Nordrhein-Westfalen und Hessen über Unitymedia breitbandige Internetanschlüsse erhalten können. Der Ausbau auf Basis der Kabel-HFC-Technik sei schneller und preiswerter als die Erschließung mit DSL, argumentiert das Unternehmen.

Entsprechend selbstbewusst äußert sich Unitymedia-Chef Parm Sandhu: "Aufgrund der Systemvorteile unserer HFC-Netze können wir... deutlich schnellere Breitband-Verbindungen und Triple Play zu wesentlich günstigeren Preisen anbieten als die DSL-Anbieter."

Quelle : www.golem.de
Titel: Kabel Deutschland darf nicht bundesweit agieren
Beitrag von: SiLæncer am 06 April, 2009, 17:37
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland darf nicht zu einem landesweit operierenden Unternehmen anwachsen. Dies besagt eine aktuelle Entscheidung des Kartellamtes, berichtete das 'Handelsblatt'.

Dieses sei nicht bereit, milliardenschwere Übernahmen oder Fusionen in der Kabelbranche zu genehmigen. "Wir halten es für problematisch, wenn die drei großen Kabelkonzerne fusionieren würden", zitiert das Blatt eine Sprecherin der Wettbewerbsbehörde.

Die Entscheidung sorgt bei den Kabelnetzbetreibern für Enttäuschung. Immerhin geht es inzwischen nicht mehr nur darum, dass Kabel Deutschland eine Monopolstellung auf dem Markt für die TV-Auslieferung einnehmen will. Das Unternehmen ist vielmehr zu einem wichtigen Betreiber einer Infrastruktur für Breitband-Zugänge geworden.

Das Fernsehkabel stellt hier eine ernsthafte Konkurrenz im Infrastruktur-Bereich dar. Kabelnetzbetreiber wie Kabel Deutschland oder Unitymedia sind aber nur regional aufgestellt und müssen in dieser Situation mit dem landesweit agierenden Deutschen Telekom Schritt halten, die über ihr VDSL neben Breitband-Anbindungen auch Fernsehen in die Haushalte bringt.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Vodafone testet mobiles Funk-Internet
Beitrag von: SiLæncer am 07 April, 2009, 18:09
In der im Februar beschlossenen Breitbandstrategie der Bundesregierung wurden die durch die Umstellung auf digitalen Rundfunk freigewordenen Funkfrequenzen als ein Weg gesehen, um ländliche Gebiete mit breitbandigen Internetanschlüssen zu versorgen. Anfang März hatte die Bundesregierung die Funkfrequenzen für breitbandige Mobilfunkanwendungen freigegeben. Der Mobilfunkanbieter und DSL-Provider Vodafone testet Internet über Funk nun in einem ersten Pilotversuch in Baden-Württemberg.
   
Einjähriges Pilotprojekt

Zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg (LFK) will Vodafone die Gemeinden Bopfingen und Unterschneidheim im Ostalbkreis in der Nähe der bayerischen Stadt Nördlingen mit mobilem Breitband-Internet über Rundfunk-Frequenzen versorgen. Nach Angaben von Vodafone soll das mobile Internet ab Mai zunächst für ein Jahr in der alltäglichen Nutzung getestet werden. Das Modellprojekt soll Aufschluss darüber geben, welches Potenzial die Funktechnik im hügeligen Baden-Württemberg hat. Auch die Nutzung durch die Bürger und eventuelle Auswirkungen auf andere Funktechniken wie DVB-T und der DVB-C Fernsehempfang kommt auf den Prüfstand.

Zu Beginn der Testphase werden dazu 100 Haushalte in Bopfingen (Baldern, Kerkingen, Itzlingen) und der Nachbargemeinde Unterschneidheim (Zöbingen, Walxheim) mit kostenloser Hardware ausgestattet. Damit können die Testteilnehmer das mobile Internet über Funk mit Bandbreiten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download und bis zu 1,4 Mbit/s im Upload ohne monatliche Gebühren nutzen.

Zugang zum schnellen Internet als wichtiger Standortfaktor

"In einem Technologieland wie Deutschland darf es keine unterversorgten Gebiete geben. Der Zugang zum schnellen Internet ist entscheidend für die Lebens- und Standortqualität ganzer Regionen. Gemeinsam mit der LFK Baden-Württemberg wollen wir nun zeigen, dass ein Teil der nicht genutzten Rundfunkfrequenzen zur Breitbandversorgung der ländlichen Gebiete beitragen kann", sagte Hartmut Kremling, Geschäftsführer Vodafone Deutschland und Technik-Vorstand Arcor. Der Bopfinger Bürgermeister Gunter Bühler sieht erhebliche Standortnachteile für den ländlichen Raum ohne den Zugang zur schnellen Datenautobahn.

Im Januar hatte die LfK Unternehmen dazu aufgerufen Modellprojekte für die Nutzung der sogenannten digitalen Dividende zu entwickeln und bei der Landesanstalt einzureichen. Noch bis zum 30. Juni können dort Konzepte für solche Pilotprojekte abgegeben werden. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres startete die Deutsche Telekom in Brandenburg ein Pilotprojekt zum Testen des Internet über Rundfunkfrequenzen.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Gemeinden: Telekom soll weiße Flecken beseitigen
Beitrag von: SiLæncer am 08 April, 2009, 17:11
Nachdem die Telekom angekündigt hatte, den geplanten Ausbau des schnellen Internets auf dem Land zu überdenken, reagierte nun der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und bezeichnete die Prüfung als Alarmzeichen.

"Ohne die flächendeckende Breitbandversorgung verspielen wir die Chance auf Wachstum und Arbeitsplätze in der Fläche", erklärte DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg heute in Berlin. Schätzungen erwarten bei einem schnellen Internet in ganz Deutschland bis zu 250.000 neue Arbeitplätze. Der schnelle Ausbau wäre auch ein Konjunkturprogramm für die Bauwirtschaft, da rund 75 Prozent der Kosten auf den Tiefbau entfallen.

Die regulatorischen Rahmenbedingungen müssen zusätzliche Anreize dafür schaffen, dass die Unternehmen nicht nur in den Metropolen, sondern gerade auch in der Fläche investieren. Die Bundesnetzagentur muss durch ihre Entscheidungen die notwendigen Anreize für Investitionen in der Fläche setzen. Auch sie muss ihren Beitrag dazu leisten, dass das Ziel der Bundesregierung, bis 2010 alle Haushalte mit mindestens 1 MBit/s zu versorgen, umgesetzt werden kann.

"Es ist ein Alarmzeichen, wenn der größte Anbieter, die Deutsche Telekom ihre Ausbauaktivitäten aufgrund von Regulierungsentscheidungen der Bundesnetzagentur in der Fläche zunächst überprüfen will", heißt es in der Mitteilung. "Wir erwarten von der Deutschen Telekom wie auch von den Wettbewerbern, dass sie ihre Verantwortung gerade für die Fläche konsequent wahrnehmen."

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Vorerst kein drahtloses Internet in Thüringen
Beitrag von: SiLæncer am 14 April, 2009, 11:43
Hoffnungen auf ein drahtloses Hochgeschwindigkeits-Internet für Thüringer Gemeinden haben sich laut einem MDR-Bericht vorerst zerschlagen. Rechtlich seien drei Unternehmen verpflichtet, 2009 mindestens 15 Prozent der Thüringer Gemeinden zu versorgen, berichtete das Thüringen-Journal. Die Bundesnetzagentur in Bonn und das Thüringer Wirtschaftsministerium gingen jedoch nicht davon aus, dass diese Auflage erfüllt wird.

Das sei ein "trauriges Kapitel", sagte ein Ministeriumssprecher in Erfurt. Das Ministerium hatte vor allem auf eine Versorgung ländlicher Gemeinden gesetzt. Thüringen habe gemeinsam mit anderen Bundesländern die Bundesnetzagentur aufgefordert, mehr Druck auf die Lizenzinhaber auszuüben.

Einzige Sanktion wäre der Lizenzentzug, aber dies seien Einzelfallentscheidungen, sagte ein Sprecher der Netzagentur. "Wir sprechen zunächst mit jedem Unternehmen, dann sehen wir weiter." Dass nicht ausgebaut werde, sei nicht erwartet worden. "Da die Unternehmen Geld für die Lizenzen gezahlt haben, sind wir fest davon ausgegangen, dass auch investiert wird."

Hauptgrund für den bundesweit verhaltenen Ausbau sei, dass neue Funktechniken verzögert verfügbar seien, sagte Nicole Mietelski von der DBD Deutsche Breitband Dienste GmbH dem Sender. Parallel habe die Telekom zügig ihr DSL-Netz erweitert, so dass es weniger unversorgte Regionen gebe. Neben der DBD würden die Clearwire Europe S.a.r.l. und die Inquam Broadband GmbH Lizenzen für Thüringen besitzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Digitale Dividende lässt Störungen beim Rundfunkempfang erwarten
Beitrag von: SiLæncer am 14 April, 2009, 12:56
Berlin/Bonn - Seit heute steht die gemeinsame Untersuchung des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) und des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber - Anga zum Download bereit.

Die Untersuchung beleuchtet die möglichen Auswirkungen einer Belegung der Digitalen Dividende mit mobilen Internetdiensten auf den Rundfunkempfang über Breitband­kabel­netze, teilt der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. heute mit. Konkret wurden die möglichen Beeinträchtigungen analoger und digitaler Fernseh­programme bei Kabelkunden im Falle einer parallelen Nutzung dieser Frequenzbereiche durch die zukünftige Generation der mobilen Datenübertragung LTE (Long Term Evolution) geprüft.
 
Zu den Ergebnissen äußert sich Carsten Engelke, technischer Leiter der Anga wie folgt: "Die durchgeführten Labor- und Feldtests haben unmissverständlich ergeben, dass eine Gleichkanalbelegung von Rundfunkdiensten im Kabel und mobilem Internet im Frequenzbereich 790 - 862 MHz zu massiven Störungen des Fernsehempfangs beim Endkunden führt. Ursache ist weniger die Übertragung der Daten vom Sendemast zum Endkunden, sondern vielmehr die Rücksendung der Daten vom mobilen Endgerät in der Wohnung des Nutzers."

Zudem zeigte sich Engelke erfreut, dass in diesem Zusammenhang das Pilotprojekt der Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg die Auswirkungen auf den DVB-C-Fernsehempfang im Kabel untersuchen werde.

Die Untersuchung zeigt, dass sich die Störungen vorrangig auf die Rundfunkempfangsgeräte direkt auswirken. Durch die hohe Schirmung der Kabelnetze sind diese deutlich unempfindlicher gegenüber Störeinstrahlung als Endgeräte. Diese Probleme werden auch flächendeckend auftreten, denn das mittlerweile von der Bundesnetzagentur vorgelegte Eckpunktepapier zur Zuteilung der Frequenzen der digitalen Dividende sieht einen bundesweiten Regelbetrieb vor und keineswegs eine Beschränkung auf die sogenannten weißen Flecken.

Die Kabelnetzbetreiber erneuern daher ihre Forderung an die Politik, vor einer Zuteilung dieser Frequenzen für mobiles Internet, die Auswirkungen auf die drahtgebundene Rundfunkverbreitung umfassend zu prüfen und Szenarien für eine verträgliche Nutzung zu entwickeln.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Neue Doppel-Flatrate von Kabel BW für 19,90 Euro
Beitrag von: SiLæncer am 14 April, 2009, 13:22
Bei Kabel BW gibt es ab sofort ein neues Angebot für Einsteiger. Mit CleverKabel Starter des Baden-Württemberger Kabelnetzbetreibers können die Kunden gleich zwei Flatrates buchen.
   
Auf Wunsch mehr Speed

Enthalten sind eine Telefon-Flatrate in das deutsche Festnetz, die über das TV-Kabel realisiert wird, und eine DSL-Flatrate mit sechs Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Falls die Geschwindigkeit nicht ausreicht, können die Kunden mit der Speed-Option die Bandbreite erhöhen. Der neue Tarif CleverKabel Starter ermöglicht dann bis zu 20 Mbit/s, während der bestehende CleverKabel 20 die Geschwindigkeit von 20 auf 32 Mbit/s erhöht.

Die Speed-Option kostet zehn Euro pro Monat, das Paket CleverKabel Starter ist für 19,90 Euro monatlich zu haben. Der Preis ist während der gesamten Vertragslaufzeit von 24 Monaten gültig. Die Voraussetzung ist ein Kabelanschluss, hinzu kommen Bereitstellungskosten in Höhe von 29,90 Euro. Zu beachten ist, dass Kabel BW ein Sicherheitspaket mitliefert, das drei Monate lang kostenlos genutzt werden kann. Wer dieses nicht nach Ablauf der Frist für 3,90 Euro pro Monat weiternutzen möchte, muss eine schriftliche Kündigung des Sicherheitspaketes einreichen.

Bis zum 30. April lockt Kabel BW noch mit einer befristeten Sparaktion: Die CleverKabel-Tarife gibt es drei Monate lang kostenlos. Neukunden von CleverKabel Starter erhalten zusätzlich eine Gutschrift in Höhe von zehn Euro.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: 100 MBit/s übers TV-Kabel
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2009, 14:05
Der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber KabelBW will in der zweiten Jahreshälfte Internetzugänge mit einer Bandbreite von bis zu 100 MBit/s anbieten. Die Vermarktung soll zunächst in drei Regionen beginnen und bis Mitte nächsten Jahres schrittweise auf ganz Baden-Württemberg ausgedehnt werden. Welche Gebiete zuerst mit der hohen Bandbreite versorgt werden, werde derzeit noch entschieden, erklärte ein Unternehmenssprecher. Mit einer Entscheidung könne im Juni gerechnet werden.

Dem Vernehmen nach hat der Kabelanbieter für den Vermarktungsstart nicht unbedingt die Ballungsräume im Auge, in denen die Telekom bereits VDSL-Anschlüsse mit 50 MBits/s anbietet. "Selbstverständlich bringen wir die 100 MBit/s auch in ländliche Regionen", sagt Harald Rösch. Der neue KabelBW-Chef betont die technischen Vorzüge der Kabelnetze und hält DSL für überholt: "Den Kunden ist inzwischen klar, dass DSL nur eine Übergangstechnologie war." Mitte 2010 will KabelBW allen erreichbaren 3,5 Millionen Haushalten einen 100-MBit/s-Zugang anbieten können.

Bis dahin wird die Technik in 22 Hubs des KabelBW-Netzes sukzessive auf den Standard Docsis 3.0 gebracht. Kunden erhalten gegebenenfalls ein neues Kabelmodem. Schon jetzt bietet KabelBW – wie in anderen Regionen auch Kabel Deutschland (KDG) und Unitymedia – Internetzugänge mit bis zu 32 MBit/s an. Der süddeutsche Kabelanbieter hat 2,3 Millionen Kunden, von denen 415.000 auch Internet und Telefon über das Kabelnetz nutzen. 100 MBit/s an Glasfaseranschlüssen bieten derzeit bereits vereinzelt regionale Netzbetreiber wie Netcologne und M-Net, KDG experimentiert mit 200 MBit/s ebenfalls auf Basis von Docsis 3.0.

Die Kabelbranche, deren Fusionsbestrebungen das Bundeskartellamt jüngst einen Dämpfer verpasst hat, weist zunehmend selbstbewusst auf ihren Beitrag zum Breitbandausbau in Deutschland hin. "Unser Netz ist drei Jahre früher aufgerüstet und unsere Leitungen sind doppelt so schnell wie von der Bundesregierung gefordert", erklärt Rösch. Der erklärte Wille der Bundesregierung, im Rahmen des zweiten Konjunkturpaktes den Breitbandausbau in Deutschland massiv voranzutreiben, sei ohne Kabel nicht machbar, meint auch KDG-Chef Adrian von Hammerstein.

Nach Regierungsplänen sollen bis 2014 drei Viertel aller Haushalte mit mindestens 50 MBit/s surfen können, 2018 sollen schließlich alle Deutschen mit dieser Bandbreite ins Internet gehen können. Die deutschen Kabelnetzbetreiber und ihr Verband ANGA warnen dabei vor einer einseitig auf DSL ausgerichteten Infrastrukturpolitik und einer Bevorzugung der Telekom. Dort, wo die Ziele der Bundesregierung dank der bevorstehenden Einführung von 100-Mbit/s-Internet schon früher erreicht würden, solle eine Förderung alternativer Infrastrukturen unterbleiben und sich stattdessen auf die tatsächlich unversorgten Gebiete konzentrieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: 100 MBit/s übers TV-Kabel
Beitrag von: Jürgen am 27 April, 2009, 23:59
Zitat
Dort, wo die Ziele der Bundesregierung dank der bevorstehenden Einführung von 100-Mbit/s-Internet schon früher erreicht würden, solle eine Förderung alternativer Infrastrukturen unterbleiben und sich stattdessen auf die tatsächlich unversorgten Gebiete konzentrieren.
Schon klar, Konkurrenz kann man nicht brauchen.
Und was als versorgt gilt, möchte man möglichst auch selbst entscheiden. Immerhin liegt selbst in Millionenstädten immer noch nicht wirklich überall Kabel. Aber man hat sicher kein Interesse daran, dass die "paar" Betroffenen statt dessen über VDSL fernsehen...

Das einseitige Geseibel all' dieser Lobbyisten geht mir gehörig auf die Nerven  ::)
Titel: Internet über Kabel im Mai: Speed rauf, Preise runter
Beitrag von: SiLæncer am 01 Mai, 2009, 19:10
Das Internet über Kabel zieht immer mehr Internetsurfer an. Alle drei großen Kabelnetzbetreiber konnten ihre Kundenzahlen für Telefonie und Internet über das Kabelnetz in den letzten Monaten erheblich steigern. Nicht zuletzt im DSL-Vergleich punkten die Kabelnetzbetreiber mit erheblich höheren möglichen Bandbreiten. Während konventionelle Internetanbieter in der Regel maximal bis zu 16 Megabit pro Sekunde bieten (Mbit/s), warten die Kabelnetzgesellschaften mit der doppelten Bandbreite von 32 Mbit/s auf. Auch im Mai lockt Internet per Kabel mit weiter gesteigerter Bandbreite, gesunkenen Preisen und günstiger Hardware auch für Bestandskunden.
   
Internet-Flat steigt auf 20 Mbit/s

Ab Sommer startet Kabel BW in Baden-Württemberg schrittweise sogar mit der Einführung von 100 Mbit/s im Kabelnetz. Im Mai geht es aber zunächst aufwärts mit der Bandbreite für die reine Internet-Flatrate CleverKabel 6, die künftig unter dem neuen Tarifnamen CleverKabel Internet firmiert. Statt sechs Mbit/s stehen seit dem 1. Mai in diesem Tarif nun 20 Mbit/s zur Verfügung. Bei Bestellung im Mai sparen Neukunden in den ersten drei Monaten zudem die monatliche Grundgebühr, die mit 19,90 Euro unverändert bleibt. Neukunden erhalten auch die Doppel-Flat-Pakete CleverKabel 20 für 29,90 Euro und CleverKabel 32 für 49,90 Euro ebenfalls drei Monate lang ohne Grundgebühr. Das Paket CleverKabel 32 bietet außerdem eine erweiterte Pay-TV Auswahl: Kunden können nun sowohl Kabel Digital Home, das Männer Paket und Fremdsprachenpakete abonnieren.

Unitymedia: 32 Mbit/s wird günstiger

Unitymedia, Kabelnetzbetreiber für Kunden in Nordrhein-Westfalen und Hessen, setzt im Mai seine Frühlingsaktion mit Gratismonaten fort. Damit entfällt auch weiterhin in den ersten vier Monaten die monatliche Grundgebühr für die Pakete 2play 20.000 und 3play 20.000, die Mindestvertragslaufzeit verlängert sich dadurch jedoch von zwölf auf 16 Monate. Die Doppel-Flat 2play 20.000 für 30 Euro monatlich beinhaltet eine Internet-Flatrate mit einer Bandbreite von 20 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und ermöglicht kostenloses Telefonieren in das deutsche Festnetz.

Das Paket 3play 20.000 von Unitymedia ist im Mai ebenfalls für 30 Euro monatlich buchbar, bietet aber zusätzlich noch Digital TV mit rund 70 TV-Programmen. Alternativ ist 2play oder 3play auch mit der geringeren Bandbreite 10.000 Mbit/s ab 25 Euro monatlich erhältlich. Die schnellste Variante 2play 32.000 und 3play 32.000 wird ab sofort monatlich zehn Euro günstiger angeboten. Für beide Paketangebote des Kabelnetzbetreibers zahlen Kunden statt 55 nun 45 Euro im Monat. Schnellere Bandbreiten als die derzeit maximal verfügbaren 32 Mbit/s wird Unitymedia frühestens ab der zweiten Jahreshälfte testen, eine breitere Einführung wird dann nach Angaben von Unitymedia voraussichtlich - ähnlich wie bei Kabel BW - schrittweise erfolgen.

April-Preise werden verlängert

In den Mai geht Kabel Deutschland, der größte deutsche Kabelnetzanbieter, mit einer Verlängerung seiner bisherigen Paketpreise. In den ersten zwölf Monaten gibt es die Doppel-Flats Paket Classic und Paket Comfort zu reduzierten monatlichen Grundgebühren. Das Paket Classic mit einer Internet-Flatrate mit sechs Mbit/s und einem Telefonanschluss kann für 12,90 statt 19,90 Euro im ersten Jahr gebucht werden. Für 22,90 statt 29,90 Euro ist die Doppel-Flatrate Paket Comfort mit 32 Mbit/s erhältlich. Eine weitere Erhöhung der maximalen Bandbreiten auf mehr als 32 Mbit/s ist auf kurze Sicht bei Kabel Deutschland nicht geplant, wie eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von onlinekosten.de mitteilte. Dies sei aber nicht die Endmarke, der Markt werde weiter beobachtet. Bei entsprechender Kundennachfrage könnten auch höhere Bandbreiten bereitgestellt werden. Das im Kabelnetz von Kabel Deutschland in der Praxis sogar Downloadraten von bis zu 200 Mbit/s erreicht werden können, hatte der Internetanbieter bereits im vergangenen Jahr bei einem Testlauf in Hamburg gezeigt.

HomeBox für Bestandskunden

Die seit Februar nur für Neukunden angebotene Fritz!Box 7270 von AVM, die Kabel Deutschland als HomeBox vermarktet, ist ab sofort auch für Bestandskunden zum reduzierten Preis von 99,95 Euro zuzüglich 9,90 Euro Versandkosten erhältlich. Die Vertragslaufzeit wird bei Bestellung der Hardware angepasst und um zwölf Monate verlängert. Die Fritz!Box 7270, die als Kombigerät zum Anschluss von Telefonen und als WLAN-Router für das Surfen im Internet dient, kann telefonisch oder online über das Kundenportal bestellt werden. Im Bereich Tarifwechsel muss nur HomeBox hinzufügen ausgewählt werden. Die Installation der HomeBox erfolgt nach Anschluss an das Kabelmodem automatisch. Kunden, die sich dies nicht zutrauen, können für 49,90 Euro auch den Komplettservice Homebox buchen. Ein Servicetechniker richtet dann vor Ort die Fritz!Box inklusive WLAN ein und schließt die Telefone an.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Prognose: Flächendeckende Breitband-Versorgung
Beitrag von: SiLæncer am 04 Mai, 2009, 17:25
Bei schnellen Breitband-Zugängen liegt Deutschland derzeit nur knapp über europäischem Schnitt. 75 Prozent aller deutschen Haushalte hatten Anfang 2009 einen Webzugang zu Hause, das bedeutete Rang 5 im EU-Vergleich. Doch nur 55 Prozent konnten das schnelle Internet nutzen, das ist Rang 9 in der EU.

In Dänemark, Schweden und den Niederlanden hatten demgegenüber fast drei von vier Haushalten einen schnellen Zugang. Dies gab der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) heute bekannt. Basis sind Bitkom-Berechungen auf Basis neuer Zahlen von Eurostat. "Bei der Breitband-Nutzung ist noch viel Luft nach oben, vor allem in ländlichen Regionen. Von der Breitband-Initiative der Bundesregierung erwarten wir die notwendigen Impulse", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dr. Scheer.

In Deutschland gibt es rund 800 Kommunen, in denen Breitband nur über Satellit verfügbar ist. Die Bundesregierung will durch die Breitbandstrategie den Ausbau der Breitbandinfrastruktur beschleunigen. Bis Ende 2010 sollen alle Haushalte in Deutschland mit einem Breitband-Internetanschluss versorgt werden können. In einem zweiten Schritt wird der Ausbau zu deutlich höheren Geschwindigkeiten forciert. Im Jahr 2014 sollen 75 Prozent aller Haushalte einen Anschluss von mindestens 50 MBit/s erhalten können.

Ende 2008 verfügten nach Bitkom-Daten rund 58 Prozent der insgesamt 39,8 Millionen Haushalte in Deutschland über einen schnellen Internet-Zugang. Ein Jahr vorher waren es noch 50 Prozent. 21,2 Millionen Breitband-Anschlüsse entfielen zum Jahreswechsel auf DSL, gut 1,9 Millionen auf TV-Kabel und rund 0,1 Millionen auf andere Technologien wie Glasfaser oder Satellit. Besonders stark war das Wachstum bei Zugängen über das TV-Kabel. Für das Jahr 2009 erwartet der Bitkom ein Plus von 13 Prozent auf 26 Millionen Breitband-Anschlüsse. Dann verfügen zwei von drei Haushalten über einen schnellen Zugang ins Internet.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Städte warnen vor Scheitern der Breitbandoffensive
Beitrag von: SiLæncer am 06 Mai, 2009, 14:43
Die deutschen Städte und Gemeinden haben vor einem Scheitern des Ausbaus schneller Internetanschlüsse gewarnt. Der jetzige Rechtsrahmen behindere den schnellen Ausbau und müsse geändert werden, forderte der Deutsche Städte- und Gemeindebund heute in Berlin. Der Berliner Rechtsexperte Christian Kirchner kommt in einem Gutachten zu dem Schluss, dass das Wettbewerbsrecht und das Telekommunikationsgesetz geändert werden müsse, um die "weißen Flecken" auf dem Land schneller mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Sonst würden Wachstumschancen verspielt, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg.

Die derzeit geltenden Regelungen konzentrierten sich laut dem Gutachten zu sehr auf die "letzte Meile" in den Metropolregionen. Stattdessen müsse zuerst im ländlichen Raum die Netzstruktur aufgebaut werden, um Wettbewerb zu ermöglichen. Dazu müsse für Unternehmen, die den Ausbau vorantreiben, die Rechts- und Planungssicherheit erhöht werden. Das Wettbewerbsrecht müsse so verändert werden, dass projektbezogene Kooperationsmodelle möglich seien. Damit könnten Unternehmen gemeinsam in die Infrastruktur investieren, die sonst miteinander konkurrierten. Die jetzige Rechtslage lasse dies nicht ohne Weiteres zu.

Auch wird in dem Gutachten moniert, dass die bisherigen Regulierungskonzepte allein auf den diskriminierungsfreien Zugang zu einem existierenden Netz ausgerichtet seien. Wenn ein investierendes Unternehmen damit rechnen müsse, dass andere Unternehmen, die kein Investitionsrisiko auf sich genommen haben, nach Fertigstellung des Netzes ihr Recht auf diskriminierungsfreien Zugang geltend machen, sei die Investition ein hohes Risiko und begünstige "Trittbrettfahrer". Deshalb seien Risikoverteilungsmechanismen nötig.

Deutschland hatte nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im März bereits eine Lockerung der EU-Wettbewerbsregeln auf dem Telekom-Markt erreicht. Dem widersprach allerdings EU-Medienkommissarin Viviane Reding. Die Bundesregierung plant, dass das schnelle Internet bis Ende kommenden Jahres in ganz Deutschland möglich sein soll, auch auf dem Land.

Quelle : www.heise.de
Titel: Regierung räumt Probleme bei Internet-Ausbau ein
Beitrag von: SiLæncer am 06 Mai, 2009, 17:03
Der Ausbau des schnellen Internets auch auf dem Land droht ins Stocken zu geraten. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) räumte heute ein, dass es deutliche Probleme beim Ausbau schneller Leitungen gibt. "Bei der Breitbandverkabelung, das verhehle ich nicht, sind wir noch nicht so weit, wie wir das eigentlich erwartet haben", sagte Aigner im Bundestag. Das liege an europarechtlichen Hürden. Sie kritisierte auch einen mangelnden Abfluss der Fördermittel in den Ländern. Das Kabinett hat heute beschlossen, das Leben auf dem Land attraktiver zu machen.

Die ländlichen Regionen sollen mit einem "Handlungskonzept" von neun Ministerien stärker unterstützt werden. Das Ziel seien attraktive Lebens- und Wirtschaftsräume mit günstigen Zukunftsaussichten, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg. Ländliche Regionen erhielten aus dem zweiten Konjunkturpaket in den kommenden zwei Jahren 10 Milliarden Euro unter anderem für modernere Kindergärten und schnelleres Internet.

Aigner kündigte an, dass Bildung, Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung und Verkehrswege verbessert werden sollen. Es gehe um gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Die flächendeckende Versorgung mit Ärzten sei ein wesentlicher Punkt für die Attraktivität der ländlichen Gebiete, so die CSU-Politikerin. Neues Geld ist in dem Konzept nicht vorgesehen. Rund zwei Drittel der Bundesbürger leben außerhalb von Ballungsräumen.

Die deutschen Städte und Gemeinden warnten vor einem Scheitern des Ausbaus schneller Internetanschlüsse. Sonst würden Wachstumschancen verspielt, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg. Der Berliner Rechtsexperte Christian Kirchner (Humboldt-Universität) kommt in einem Gutachten zu dem Schluss, dass das Wettbewerbsrecht geändert werden müsse, um die "weißen Flecken" auf dem Land schneller mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Nötig seien Kooperationen von Anbietern. Die Regelungen konzentrierten sich derzeit zu sehr auf die sogenannte letzte Meile, um die sich Wettbewerber in Ballungsräumen streiten.

Die Bundesregierung plant, dass das schnelle Surfen im Internet bis Ende kommenden Jahres in ganz Deutschland möglich sein soll, auch auf dem Land. Dazu hatte das Kabinett bereits im Februar ein Programm beschlossen, um Lücken zu schließen. Bis 2014 war geplant, dass mindestens drei Viertel aller Haushalte eine Bandbreite mindestens 5 MBit/s erhalten.

Die Deutsche Telekom hatte den Ausbau von Breitband-Anschlüssen für unversorgte Gebiete im ländlichen Raum auf den Prüfstand gestellt. Grund war eine Entscheidung der Bundesnetzagentur, den Preis für die "letzte Meile" zu senken. Mehr als jeder zweite Haushalt in Deutschland verfügt über einen leistungsfähigen Breitband-Anschluss.

Quelle : www.heise.de
Titel: Deutsche TV-Plattform: Zukunft des Rundfunks steht auf der Kippe
Beitrag von: ritschibie am 13 Mai, 2009, 12:28
Berlin - Vor den Konsequenzen der Entscheidung über die mobile Nutzung der digitalen Dividende warnt die Deutsche TV-Plattform anlässlich der am Freitag anstehenden Bundesratsentscheidung.

"Das Vorhaben der Politik, die Kanäle 61-69 für Breitband-Mobilfunkdienste umzuwidmen, hat nicht nur eine Präzedenzwirkung für die Zukunft des terrestrischen Rundfunks, sondern wird auch zu starken Beeinträchtigungen des Fernsehempfangs über Kabel und Terrestrik beim Verbraucher führen", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.

Die Öffnung des oberen UHF-Frequenzbereichs (790 bis 862 MHz) für Mobilfunk-Dienste berge noch mehr technische Risiken als angenommen. So können beim Einsatz von Mobilfunktechnologien im oberen UHF-Band erhebliche Störungen des terrestrischen sowie des kabelgebundenen Fernsehempfangs auftreten, wie mehrere Untersuchungen inzwischen belegten. Unter bestimmten Bedingungen ist sogar überhaupt kein Fernsehempfang mehr möglich.

"Der Leidtragende ist in diesem Fall der Verbraucher. Die Medienwirtschaft stellt sich auf direkte Schäden und Folgeschäden in dreistelliger Millionenhöhe ein", heißt es in dem Schreiben weiter.

Für eine verträgliche Frequenzumwidmung bedarf es nach Ansicht der Deutschen TV-Plattform weiterer professioneller und transparenter Untersuchungen, sowohl in Bezug auf DVB-T als auch auf den kabelgebundenen Empfang. Diese müssten insbesondere dem Umstand Rechnung tragen, dass DVB-T in Deutschland mit der Möglichkeit des mobilen und portablen Empfangs eingeführt worden ist.

Noch vor der Vergabe frei werdender Frequenzen seien akzeptable Migrationsprozesse mit den Marktpartnern abzustimmen. Gleichfalls sorgfältig sei die Problematik der Funkmikrofone und Reportagefunkgeräte zu untersuchen, für die ein gleichwertiges Ersatzspektrum zu benennen ist.

Zusätzlich sieht die Deutsche TV-Plattform die Entwicklung des Rundfunks stark beeinträchtigt: durch die Umwidmung der oberen UHF-Kanäle wird die flächendeckende Einführung künftiger effizienz-steigernder Technologien wie MPEG-4 und DVB-T2 gefährdet, so dass insbesondere die Ausstrahlung von hochauflösenden digitalen Fernsehdiensten (HDTV) via Terrestrik in Deutschland stark in Frage gestellt wird.

Die Deutsche TV-Plattform appelliert daher an die Bundesländer, sich am kommenden Freitag dafür einzusetzen, die Zukunftsperspektiven des Rundfunks, Garant für Medienpluralismus, nicht zu verschließen und die wirtschaftlichen Interessen des Bundes und der künftigen Netzbetreiber nicht auf dem Rücken der Verbraucher auszutragen.

Als gemeinnütziger Verein engagiert sich die Deutsche TV-Plattform seit fast 20 Jahren für die übergreifenden Interessen von Unternehmen und Institutionen aus allen Bereichen der Medienwirtschaft. Ziel ist die reibungslose Einführung neuer Medientechnologien sowie der koordinierte Umstieg auf digitale, effiziente Rundfunktechnologien.
 
Quelle: www.digitalfernsehen.de

Zitat
Wäre interessant zu wissen, ob die Deutsche Telekom auch zu dieser Plattform gehört...
...und Treffer!: http://www.tv-plattform.de/3content/3uberuns/Mitglieder/mitglieder.htm
Titel: Airdata kämpft um deutschlandweite portable 20-MBit-Flatrate
Beitrag von: SiLæncer am 13 Mai, 2009, 20:35
Alternativer Funknetzbetreiber ringt seit Jahren mit Bundesnetzagentur

Airdata, Betreiber sogenannter PortableDSL-Funknetze in Berlin und Stuttgart, könnte portable Breitbandzugänge mit bis zu 20 MBit/s anbieten. Doch das Unternehmen bekommt von der Bundesnetzagentur die Frequenzzuteilung nicht verlängert und kann darum den Ausbau der Infrastruktur nicht fortsetzen.
Das Stuttgarter Unternehmen Airdata verfügt über Geldgeber, um im 2,6-GHz-Frequenzbereich ein deutschlandweites Breitbandnetz aufzubauen. Doch der Ausbau kann nicht fortgesetzt werden, da die Investoren den Betrag von 300 Millionen Euro nur dann freigeben, wenn die Bundesnetzagentur die Frequenzzuteilung bis 2016 verlängert. "Doch die stellt sich seit Jahren quer", sagte Airdata-Geschäftsführer Christian Irmler Golem.de. Für die Mobilfunkbetreiber wären solche Zusagen dagegen problemlos möglich gewesen.

Am Freitag, dem 15. Mai 2009 entscheidet der Bundesrat im Rahmen der Festlegungen zur digitalen Dividende über die Novellierung der Frequenzbereichszuweisungsplan-Verordnung. In der derzeit vorliegenden Fassung ist für das 2,6-GHz-Band eine ausschließliche Zuweisung für den Mobilfunkdienst vorgesehen. Damit sei die von der EU-Kommission vorgegebene Diensteneutralität nicht gewährleistet, so Irmler. Die EU-Kommission prüft den Fall bereits im Rahmen eines Beschwerdeverfahrens. Darüber hinaus klagt Airdata auf eine diensteneutrale Vergabe des 2,6-GHz-Frequenzbereichs. "Die Bundesnetzagentur plant, die Vergabe der digitalen Dividende im Bereich 790 bis 862 MHz mit dem Frequenzvergabeverfahren für das 2,6-GHz-Band zu verknüpfen, obwohl dieses nach wie vor Gegenstand laufender Gerichtsverfahren ist", kritisiert Irmler.

Gegenwärtig betreibt der alternative Breitbandanbieter, den es seit zehn Jahren gibt, in Berlin, Stuttgart und in Bensberg bei Köln seine PortableDSL-Funknetze. Airdata setzt bei seinem Geschäftsmodell auf externe Vermarkter. "In Stuttgart decken wir in der Innenstadt 40 Quadratkilometer ab", so Irmler. "Die portablen Netzzugänge wurden von Debitel und beim Media Markt vermarktet". Die Netze sind allerdings nicht auf dem neuesten Stand der Technik, da die Investoren auf die Zusagen der Bundesnetzagentur warten.

Wie aus dem Unternehmen zu erfahren war, hat eine große europäische Firma Interesse, Airdata mit 300 Millionen Euro auszustatten. "Damit könnten wir 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland erreichen", sagt der Manager. Ein solches Airdata-Netz wäre mit dem Wimax-Netzwerk vergleichbar, das Sprint, Clearwire, Intel, Google, Comcast, Time Warner Cable und Bright House Networks für 3,2 Milliarden US-Dollar in den USA errichten. Airdata verzichtet bislang auf ein Handover zwischen den Funkzellen. Technisch machbar wäre aber auch ein echtes mobiles Netzwerk, da das Unternehmen eine Technologie einsetzt, die auf dem UMTS-Mobilfunk-Standard basiert. "Wir hätten keinen Grund, Skype in unserem Netz zu blockieren", heißt es in Unternehmenskreisen.

Möglich wären am Notebook überall nutzbare Datenflatrates, mit Kapazitäten von 1, 2, 3, 5, 10 und 20 MBit/s. Die Preise würden zwischen 19 und circa 99 Euro liegen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Regulierer will Breitbandausbau fördern
Beitrag von: SiLæncer am 14 Mai, 2009, 17:38
Knapp drei Monate nachdem die Bundesregierung ihre Pläne zum Breitbandausbau verkündet hat, will die Bundesnetzagentur Investitionsanreize schaffen. In einem Eckpunktepapier (PDF) über "die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung moderner Telekommunikationsnetze und die Schaffung einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur" erläutert die Behörde ihre Vorstellungen, wie Ausbau und Wettbewerb gefördert werden könnten. Die Entgeltregulierung soll konsistent fortgeführt werden (PDF).

"Planungssicherheit und Transparenz sind Voraussetzungen für die gewaltigen Investitionen, die erfolgen sollen", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Man sei sich bewusst, dass das Thema komplex sei und dass die Marktteilnehmer unterschiedliche Positionen einnähmen. Die Behörde befürwortet beim Ausbau der Breitband-Infrastruktur Projekte regionaler Unternehmen oder öffentlicher Träger.

Kooperationen zwischen den Wettbewerbern begrüßt die Behörde, die sich ansonsten Wettbewerb auf die Fahnen geschrieben hat. Die Bundesnetzagentur will gemeinsam mit dem Bundeskartellamt die dafür notwendige wettbewerbs- und regulierungsrechtliche Sicherheit geben. "Für die Anbieter soll es sich lohnen, in moderne Glasfasernetze zu investieren und bislang unversorgte Gebiete mit Breitbandanschlüssen zu versorgen", sagte Kurth. Diesem Ziel soll auch die Schaffung eines eigenen Forums dienen, bei dem alle wesentlichen Interessengruppen an einem Tisch sitzen.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Regulierer-will-Breitbandausbau-foerdern--/meldung/137856
Titel: Disput um die Digitale Dividende
Beitrag von: SiLæncer am 15 Mai, 2009, 09:18
Breitband ist der Berliner Großen Koalition eine Herzensangelegenheit. Die Bundesregierung wird nicht müde zu betonen, wie wichtig die flächendeckende Versorgung der gesamten Bevölkerung mit leistungsfähigen Internetanschlüssen ist. Bis Ende 2010 sollen alle deutschen Haushalte einen Breitbandanschluss bekommen. Dafür will der Staat Gelder aus dem Konjunkturpaket in die Infrastrukturförderung pumpen. Hier wittern nicht nur Netzbetreiber eine Chance, staatlich subventioniert neue Märkte zu erobern. Schon im Vorfeld wird auch um Ressourcen und Regulierungsfragen gestritten. Ein besonderes Objekt der Begierde ist dabei die sogenannte "Digitale Dividende".

Dieser hübsche, aber leicht irreführende Begriff beschreibt frei geräumte Frequenzen im Spektrum von 790 MHz bis 862 MHz, die für neue Zugangsdienste genutzt werden können. "Dividende" klingt gut und nach mehr, dabei werden die Frequenzen lediglich umgewidmet. Mit der Umstellung der TV-Sender, die den Frequenzblock bisher für analoge Austrahlung ihrer Progamme nutzten, auf digitale Sendeverfahren steht ein attraktiver Happen des Spektrums zur Verfügung. Dieser soll nach dem Willen der Bundesregierung für drahtlose Internetzugänge nutzbar gemacht werden.

Im März hat das Kabinett dafür die sogenannte "Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung" verabschiedet, über die am heutigen Freitag noch der Bundesrat entscheiden muss. Stimmt die Länderkammer den Plänen zu, kann die Bundesnetzagentur noch in diesem Jahr mit der Vergabe der Frequenzen beginnen. Die Regulierungsbehörde möchte das Verfahren beschleunigen und schlägt deshalb in einem Eckpunktepapier vor, die Verteilung der digitalen Dividende in einem Aufwasch mit der geplanten Versteigerung von neuen UMTS-Mobilfunklizenzen im 1,8- und 2,6-Gigahertz-Bereich zu erledigen.

Das findet die Unterstützung der Mobilfunk-Lobby: Die Netzbetreiber haben es auf die wertvollen Frequenzen im MHz-Bereich abgesehen und versprechen vollmundig, damit breitbandiges Internet auch in den letzten Winkel der Republik zu bringen. Bis zu 5 MBit/s sind für die bisher weißen Flecken auf dem Breitbandatlas möglich, verspricht Vodafone-Chef Fritz Joussen jüngst im FAZ-Interview. Die Zauberformel dafür heißt, bei Vodafone ebenso wie anderen Netzbetreibern, LTE. "Long Term Evolution" heißt dieser Standard, dessen endgültige Verabschiedung bald zu erwarten sein dürfte; die Ausrüster werden entsprechende Technik ab 2010 anbieten.

Für die Versorgung ländlicher Gebiete hätten die Netzbetreiber gerne die Frequenzen aus dem niedrigeren TV-Spektrum, weil damit mehr Reichweite pro Sendeanlage zu erzielen ist und deshalb weniger Türme gebaut werden müssen. Die nötigen Frequenzen wollen Bundesregierung und Regulierer rechtzeitig bereitstellen. Praktischerweise als bundesweite Lizenzen, womit die Landesmedienanstalten als bisherige Wächter des TV-Spektrums aus dem Spiel wären. Die Länder könnten diese Kröte heute schlucken, um den Breitbandausbau in der Fläche nicht zu gefährden. Bundesregierung, Bundesnetzagentur und IT-Branche drücken aufs Tempo. "Für die Versorgung der ländlichen Regionen mit preiswerten und schnellen Internetzugängen brauchen wir zusätzliche Funkfrequenzen unterhalb von einem Gigahertz“, bekräftigte noch am Donnerstag vor der Bundesratssitzung Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.

Der schönen neuen Breitbandwelt unterordnen soll sich die Veranstaltungstechnik. Denn kabellose Mikrofone für Bühnenproduktionen, Fernsehaufzeichnungen oder Musicalaufführungen und andere Bühnentechnik funken seit Jahren in dem Spektrum, das jetzt umgewidmet werden soll. Sie nutzen die Lücken zwischen den Fernsehkanälen als sogenannte "nachrangige Funkanwendung". Grundlage ist eine Allgemeinzuteilung der Regulierungsbehörde aus dem Jahre 2001, die bis 2015 befristet ist. An dieser Zuteilung wollen auch das in der Regierung zuständige Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesnetzagentur offenbar nicht rütteln.

In einem Gespräch mit Branchenvertretern im Oktober 2008 in Bonn kamen die Beteiligten überein, die Allgemeinzuteilung nicht anzutasten. Gleichzeitig ist klar, das sie auch über 2015 hinaus nicht verlängert wird. Bis dahin nimmt die Branche das als Bestandsgarantie, die Mitte März auch Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, in seiner Antwort an die grüne Abgeordnete Kerstin Andreae erneuert. Das steht allerdings dem erklärten Ziel der Mobilfunker entgegen, schon 2010 mit dem Ausbau auch auf den Frequenzen der digitalen Dividende zu beginnen.

Wo die Veranstaltungstechnik hin soll, ist unklar. Pfaffenbach bleibt da ebenso vage wie der niedersächsische Wirtschaftsminister Philip Rösler (FDP) in seiner Antwort auf eine Anfrage seines Parteikollegen Roland Riese. Klar ist nur, dass es Ausweichfrequenzen geben soll. Das will die betroffene Branche so nicht hinnehmen: "Den Kulturschaffenden dürfen die drahtlosen Produktionsmittel nicht weggenommen werden, ohne konkret einen geeigneten Ersatz- Frequenzbereich zu bestimmen", fordert der neu gegründete Verband APWPT (Association of Professional Wireless Production Technologies).

Allein in Deutschland müssten nach Angaben des Verbands hunderttausende teure Funkmikrofone neu angeschafft werden, weil eine Umrüstung nicht möglich sei. Die Ersatzbeschaffung werde die Branche rund 3,5 Milliarden Euro kosten. Für die nötigen Anschaffungen in öffentlichen Kulturbetrieben wie Opernhäusern und Theatern müsse der Staat aufkommen. Besorgt zeigen sich auch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Das Horroszenario ist eine "Wetten, dass..."-Sendung, in der Thomas Gottschalk wieder ein kabelgebundenes Mikro auf dem Sofa herumreichen muss.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Disput um die Digitale Dividende
Beitrag von: ritschibie am 15 Mai, 2009, 09:46
Das Horroszenario ist eine "Wetten, dass..."-Sendung, in der Thomas Gottschalk wieder ein kabelgebundenes Mikro auf dem Sofa herumreichen muss.
Für mich ist jede "Wetten, dass..."-Sendung ein Horror-Szenario, ob das Mikro von Gottschalk jetzt kabelgebunden ist oder nicht! :o
Titel: Bundesrat vertagt Abstimmung über digitale Dividende
Beitrag von: SiLæncer am 15 Mai, 2009, 16:29
Bitkom: "Verzögerung bei der Frequenzvergabe kein gutes Signal"

Hickhack um die digitale Dividende, wie man die durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks freiwerdenden Frequenzen nennt, hat heute eine Abstimmung im Bundesrat verhindert. Die Breitbandstrategie der Bundesregierung, nach der bis Ende 2010 alle Haushalte mit schnellen Internetanschlüssen versorgt würden, hängt damit in der Luft.
Der Bundesrat hat heute die Abstimmung über die digitale Dividende vertagt. Die Länderkammer nahm die Entscheidung sehr kurzfristig von der Tagesordnung.

Der Funkfrequenzbereich, der durch die Digitalisierung der Rundfunkübertragung frei geworden ist, soll für breitbandige Internetversorgung geöffnet werden. Nach der Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks wird für die Fernsehübertragung ein kleiner Teil der bisherigen Rundfunkfrequenzen benötigt. Diese Frequenzen bezeichnet man als digitale Dividende.

Laut den Plänen des IT-Branchenverbandes Bitkom sollte der Bundesrat dem Kabinettsbeschluss vom März am 15. Mai 2009 zustimmen und damit die Frequenzen freigeben. Die Frequenzen von 790 MHz bis 862 MHz könnten bis 2010 für die rund 800 Kommunen nutzbar werden, in denen Breitband bisher kaum verfügbar ist.

"Es gab noch zu viele Unklarheiten", sagte Airdata-Geschäftsführer Christian Irmler Golem.de. "Deswegen kam der Punkt nicht zur Abstimmung." Das Stuttgarter Unternehmen Airdata will verhindern, dass die Bundesnetzagentur die Vergabe der digitalen Dividende im Bereich 790 bis 862 MHz mit dem Frequenzvergabeverfahren für das 2,6-GHz-Band verknüpft. In dem Frequenzbereich will Airdata ein deutschlandweites Breitbandnetz aufbauen.

Und eine weitere Interessengruppe wollte die Abstimmung verhindern: die TV-Kabelnetzbetreiber. Durch die Signaleinstrahlung im Funkfrequenzbereich der digitale Dividende würden Set-Top-Boxen und Fernsehgeräte für den Kabel-TV-Empfang massiv gestört, beklagt der Branchenverband Deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA.

Einige Länder forderten heute von der Bundesregierung zudem finanzielle Zugeständnisse aus den Erlösen des Vergabeverfahrens. "Die Verzögerung bei der Frequenzvergabe ist kein gutes Signal. Wir sind sehr enttäuscht über die Vertagung und das Verhalten einiger Bundesländer", sagte Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer, der in dem Fall die Interessen der Telekommunikationsbranche vertritt.

Die Bundesregierung hatte in ihrer Breitbandstrategie versprochen, dass bis spätestens Ende 2010 alle Haushalte in Deutschland mit schnellen Internetanschlüssen versorgt würden. Über die digitale Dividende soll nun voraussichtlich bei der nächsten Bundesratssitzung am 12. Juni 2009 abgestimmt werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Städte- und Gemeindebund fordert rasche Versorgung mit schnellem Internet
Beitrag von: SiLæncer am 25 Mai, 2009, 10:27
Der Städte- und Gemeindebund hat Bundesregierung und Bundesnetzagentur aufgefordert, bei der flächendeckenden Versorgung mit schnellen Internetverbindungen die "regulatorischen Fesseln zu lösen". Noch immer seien ganze Landstriche mit insgesamt fünf Millionen Bürgern ohne Breitbandanschluss, kritisierte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg in der Neuen Osnabrücker Zeitung. Bei den besonders schnellen Netzen über Glasfaser stehe Deutschland noch schlechter da.

Nur ein Prozent der Haushalte würden pro Jahr an das Glasfasernetz angeschlossen, in den USA seien es zehn Prozent, bemängelte Landsberg. In Japan hätten schon 85 Prozent der Haushalte einen Anschluss an die Datenautobahn. "Deutschland wird den Weg in die Informationsgesellschaft nur finden, wenn der Breitbandausbau in der Fläche nicht länger behindert wird." Hier gebe es ein Potenzial von 250.000 Arbeitsplätzen.

Der Bundesrat hatte seine Entscheidung über eine bessere Versorgung ländlicher Regionen mit schnellen Internetverbindungen Mitte Mai vertagt. Die Länder wollen zunächst mit dem Bund beraten, wer die Kosten trage. Wahrscheinlich wird das Thema auf der nächsten Sitzung Mitte Juni behandelt. Das Bundeskabinett hatte im März beschlossen, ehemalige Rundfunkfrequenzen für Breitband- Mobilfunkanwendungen freizugeben. Der entsprechenden Verordnung muss die Länderkammer noch zustimmen. Anfang des Jahres gab die Bundesregierung das Ziel aus, bis Ende 2010 schnelles Surfen im Internet in ganz Deutschland zu ermöglichen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bund kommt Ländern beim Ausbau des Breitband-Internets entgegen
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2009, 16:20
Der Ausbau des Breitband-Internets auf dem Land scheint endlich gesichert. Bund und Länder haben nach Angaben von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) einen Durchbruch erzielt. "Es gibt einen Kompromiss, weil sich der Bund weitreichend zu Zugeständnissen bereiterklärt hat", sagte Wulff heute der dpa am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin. Der Bund sei "im Wesentlichen bereit", die Kosten bei der Umstellung von Frequenzen zu übernehmen. Der Bundesrat werde sich voraussichtlich in der Sitzung am 12. Juni mit dem Breitbandausbau befassen.

Nach den Plänen der Bundesregierung soll es bis Ende 2010 überall in Deutschland schnelle Internetanschlüsse geben. Nach Schätzungen haben zur Zeit noch rund fünf Millionen Bundesbürger keinen Breitband-Internetzugang, vor allem auf dem Land. Um die Bewohner ländlicher Regionen mit schnellen und preiswerten Internetverbindungen zu versorgen, seien allerdings zusätzliche Funkfrequenzen notwendig, fordert die Mobilfunkbranche.

Nach Wulffs Angaben können nun auch Funkfrequenzen für den Breitbandausbau verwendet werden. Komme es bei der Umstellung zu Schäden, wolle der Bund im Wesentlichen die Kosten übernehmen. Die Länder hatten ihre Entscheidungen über den Ausbau von Breitbandverbindungen zuvor wegen der ungelösten Kostenfrage vertagt. Die Telecombranche erwartet vom weiteren Ausbau zusätzliche Arbeitsplätze. Die Bundesregierung plant, dass bis 2014 mindestens drei Viertel aller Haushalte eine schnelle Internetverbindung von mindestens 5 MBit/s erhalten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Breitband-Web gilt bereits als Grundbedürfnis
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2009, 19:01
Ein schneller Breitbandzugang zur weltweiten Datenautobahn ist mittlerweile zu einem unerlässlichen Grundbedürfnis der Menschen geworden. Wie eine aktuelle Untersuchung der unabhängigen Regierungsberatungsgesellschaft Commuications Consumer Panel in Großbritannien zeigt, ist die Versorgung mit Breitbandinternet den Konsumenten heute genauso wichtig wie jene mit Elektrizität oder Wasser.

Rund 73 Prozent der britischen Bürger sprachen dem Highspeed-Web im Rahmen einer repräsentativen Befragung eine "sehr hohe" Bedeutung zu. Am meisten geschätzt werden auf Userseite dabei die Informationssuch- und Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch Online-Entertainmentangebote wie Streaming-TV werden zunehmend beliebter. Diejenigen, die über keinen schnellen Internetzugang verfügen, seien hingegen schwer benachteiligt. Um der "digitalen Spaltung" entgegenzuwirken, müsse eine Grundversorgung mit Breitbandinternet im ganzen Land etabliert werden, heißt es in dem vorgelegten Bericht.

"Breitbandanschlüsse sind heute ein wesentliches Moment für die gesellschaftliche Teilhabe der Menschen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen", erklärt Bernd Rudolph von der Initiative gegen digitale Spaltung http://www.geteilt.de im Gespräch mit pressetext. Nach wie vor würden aber Mio. von Menschen in Deutschland nicht über solche Zugänge verfügen. Jahrelang sei das Problem weitgehend sich selbst überlassen worden. "Die Folgen sind heute nicht zu übersehen. Ganze Regionen sind von der Breitbandinfrastruktur abgeschnitten. Investitionen in diesen Gegenden versprechen keinen schnellen 'Return on Investment'", betont Rudolph. Besonders betroffen von diesem Problem seien die ländlichen Regionen Deutschlands, in denen noch immer zahlreiche Breitbandlücken existieren würden. "Die Zahl der betroffenen Haushalte kann nur geschätzt werden. Man nimmt an, dass zwischen 400 und 2.500 Kommunen im gesamten Bundesgebiet von diesem Problem betroffen sind. Ich glaube, dass eher die zweite Zahl zutrifft", meint Rudolph.

Erst im Dezember vergangenen Jahres hatte die Bundesregierung eine Initiative zur Schließung der Breitbandlücken in Deutschland angeregt. "Die Breitbandstrategie der Bundesregierung ist zwar als Schritt in die richtige Richtung zu begrüßen. Es besteht allerdings die ernste Sorge, dass mit den ins Auge gefassten Maßnahmen keine nachhaltige Aufhebung der digitalen Spaltung in Deutschland erreicht werden kann", kritisiert Rudolph. Ziel der Initiative gegen digitale Spaltung sei vielmehr eine staatlich gesicherte Breitband-Grundversorgung für alle deutschen Bürger. "Man darf sich hier nicht alleine auf den Markt verlassen, denn der versagt in vielen ländlichen Regionen seit Jahren. Wirklich helfen würde vielmehr eine Definition von Breitband-Internet als Universaldienstleistung", erläutert Rudolph. Auf diese Weise könnte der Staat die Unternehmen zum Ausbau einer entsprechenden Internetverbindung zwingen. "Was den Universaldienst betrifft, ist das für uns keine Frage des 'ob', sondern des 'wann'. Je eher, desto besser", so Rudolph abschließend.

Quelle : www.pcwelt.de
Titel: Digitale Dividende: Kritik erneuert
Beitrag von: ritschibie am 10 Juni, 2009, 11:29
Der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) und der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber Anga haben am Mittwoch erneut vor Störungen durch die Nutzung der digitalen Dividende gewarnt.

Die Bundesländer sollten erst die Auswirkungen auf den Fernsehempfang über DVB-T und die Breitbandkabelnetze prüfen, bevor sie die Funkfrequenzen freigeben, die durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks künftig für das Breitband-Internet und den Mobilfunk zur Verfügung stehen sollen (digitale Dividende). Die Länder wollen darüber an diesem Freitag im Bundesrat entscheiden.

Erst die Auswirkungen auf die Fernseher untersuchen

Der Fernsehempfang per Kabel und Antenne könne durch neue Mobilfunk-Signale erheblich gestört werden. Ein störungsfreier Empfang sei erst mit noch zu entwickelnden Geräten gesichert, sagte der Vorsitzende der ZVEI-Geschäftsführung, Klaus Mittelbach. "Es darf kein Experiment auf dem Rücken der Fernsehzuschauer geben, auch wenn die Ausweitung des Mobilfunks im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung grundsätzlich zu begrüßen ist", betonte er. Er forderte deshalb die Bundesländer auf, der Empfehlung des Wirtschafts- und Kulturausschusses der Länderkammer zu folgen, wonach die Bundesnetzagentur vor einer endgültigen Freigabe zunächst die Auswirkungen auf die Fernseher in den deutschen Haushalten untersuchen soll. Den Verbrauchern sei es nicht zuzumuten, dass mit einer ungeprüften Freigabe möglicherweise ihre Geräte wertlos würden.

Thomas Braun, Präsident der Anga, ergänzte, dass gerade vor dem Hintergrund der gemeinsamen Anstrengungen von Industrie und Netzbetreibern, den Nutzern die Vorzüge des digitalen Kabelempfangs und von Internet und Telefon über das Breitbandkabel deutlich zu machen, die Investitionen in die Netze nicht entwertet werden dürften.

Verträglichkeitsstudien abwarten

ZVEI und Anga forderten daher die Politik und die Bundesnetzagentur auf, die Ergebnisse der Verträglichkeitsstudien abzuwarten und realistische Lösungsszenarien noch vor der Vergabe der Frequenzen zu vereinbaren.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Titel: Weiter Krach um Frequenzen - Breitband oder Rundfunk?
Beitrag von: ritschibie am 10 Juni, 2009, 11:41
An diesem Freitag entscheidet sich der seit Monaten schwelende Streit um die künftige Nutzung von Rundfunkfrequenzen in Deutschland im Bundesrat.
(http://res.magnus.de/res/_2/3/4/1/6917.jpg)
Die Bundesländer wollen dann über die Frequenzverordnung abstimmen. Die Bundesregierung hatte zuvor vorgeschlagen, den Frequenzbereich zwischen 790 MHz und 862 MHZ für drahtloses Internet freizugeben, um bislang weiße Flecken auf der Landkarte mit schnellen Breitband-Verbindungen zu versorgen.

Der Lobbyverband Bitkom trommelte am Mittwoch in Berlin noch einmal dafür, den Weg dafür freizumachen: "Die Digitale Dividende ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Breitbandversorgung dünn besiedelter Regionen. Nur mit ihr kann der Digitale Graben zwischen Stadt und Land überwunden werden", sagte Präsident August-Wilhelm Scheer. Viele Gemeinden erhielten ansonsten frühestens dann günstige und schnelle Zugänge, wenn die Zufahrtsstraßen erneuert würden – dies geschehe in der Regel etwa alle 20 Jahre, sagte Scheer.

Die Bundesregierung will bis spätestens Ende 2010 alle Haushalte in Deutschland mit schnellen Online-Anschlüssen versorgen. Nach aktuellen Bitkom-Daten nutzten Ende 2008 rund 23,2 Millionen der insgesamt 39,8 Millionen Haushalte Highspeed-Internet. Dies entspricht 58 Prozent aller Haushalte in Deutschland.

Schlagwort "Digitale Dividende"

Unter dem Schlagwort "Digitale Dividende" soll der Rundfunk, über die bereits für Handyfernsehen (DVB-H) abgegebenen Frequenzen hinaus, die Kanäle 61 bis 69 vollständig räumen. In sämtlichen anderen vom digitalen Antennenfernsehen genutzten Kanälen (21 - 60) soll der Rundfunk die parallele Nutzung für drahtlosen Internetzugang und die damit möglichen Störungen tolerieren müssen.

Zitat
Digitale Dividende
Was ist eigentlich...?

    * Der Begriff "Digitale Dividende" bezeichnet Frequenzen, die bei der Umwandlung von analogen Signalen in digitale frei werden. Die digitalen Pendants benötigen weniger Bandbreite als analoge. Den durch die Umwandlung frei gewordenen Frequenzen bezeichnen Fachleute als "Digitale Dividende", die Ende des Jahres meistbietend veräußert werden soll.

Öffentlich-rechtliche Sender üben Kritik

Die öffentlich-rechtlichen Sender, die von den Planungen betroffen sind, kritisierten das Vorhaben mehrfach. ARD und ZDF rechnen mit erheblichen Störungen bei den derzeit elf Millionen Empfängern für das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) sowie beim digitalen Kabelempfang. Insbesondere die Kanäle 61 bis 69 würden für eine verbraucherfreundliche Ausgestaltung der notwendigen Modernisierung des digitalen Antennenfernsehens benötigt, hieß es. Das Entwicklungspotenzial dürfe nicht aufgrund unbewiesener Geschäftsmodelle zugunsten einzelner Industrieinteressen leichtfertig geopfert werden.

Störungen auch bei Funkmikrofonen

Im Frequenzband 790 bis 862 Megahertz senden bis 2015 aber auch drahtlose Mikrofone, die bei Konzerten, Sportveranstaltungen und TV-Shows im Einsatz sind. Die Umrüstung der in Deutschland betroffenen 630.000 Mikrofone würde weit mehr als eine Milliarde Euro kosten, rechnete der Verband für professionelle drahtlose Produktionstechnologie (APWPT) im Magazin "Wirtschaftswoche" vor.

Gestört werde aber auch das Kabelfernsehen, hieß es unter Berufung auf Tests des Instituts für Rundfunktechnik in München. Zu Bildstörungen sei es sogar dann gekommen, wenn nicht nur im selbem Raum, sondern auch beim Nachbarn ein Funkinternetgerät im Einsatz sei.

Quelle: http://news.magnus.de
Titel: Kompromiss für Breitband-Internet in allen ländlichen Gebieten
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2009, 10:31
Alle Bundesbürger sollen bald Möglichkeiten für einen Breitband-Zugang zum Internet bekommen. Der Bundesrat wird nach Informationen von dpa am morgigen Freitag wahrscheinlich der Nutzung von Funkfrequenzen aus der sogenannten digitalen Dividende für die Breitbandversorgung zustimmen. Damit wird der Weg für eine bessere DSL-Versorgung in ländlichen Regionen frei gemacht. Der Bund werde die Kosten aus den Umstellungen, die sich für diejenigen ergeben, die die Frequenzen 790 MHz bis 862 MHz bisher nutzen, in angemessener Form tragen, heißt es in einer Erklärung des Bundes, die dpa vorlag. Betroffen sind vor allem Kultur- und Bildungseinrichtungen.

NRW-Medienminister Andreas Krautscheid begrüßte das Einlenken des Bundes: "Ich bin froh, dass wir die Interessen von Kulturschaffenden, Kirchen und Konzertveranstaltern gegenüber der Bundesregierung durchsetzen konnten." Damit sei der Weg frei, um mit neuen Frequenzen breitbandiges Internet ganz besonders in den ländlichen Raum zu tragen. Nach Schätzungen sind derzeit bis zu 5500 Kommunen in Deutschland und damit mehrere Millionen Menschen von Breitband-Zugängen zum Internet abgeschnitten.

Mitte Mai hatten die Länder eine Entscheidung über die Breitbandstrategie der Bundesregierung noch vertagt: Die "zweite Verordnung zur Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung" sieht vor, dass bis spätestens Ende 2010 alle Haushalte in Deutschland mit schnellen Internet-Anschlüsse versorgt werden sollen; daür hatte das Bundeskabinett unter anderem empfohlen, den Frequenzbereich zwischen 790 MHz und 862 MHz für schnelle Internetdienste per Mobilfunk frei zu machen. Die Länder wollten aber zunächst mit dem Bund aber darüber beraten, wer die Kosten für die Umstellung trägt. Dies scheint nun mit der Zusage des Bundes ausgeräumt. Im Innenausschuss des Bundesrats gab es aber auch weitere Bedenken gegen die Initiative; so sei zu befürchten, dass der parallele Einsatz von Mobilfunk und "Beschallungstechnik" in dem begehrten Spektrum störenden Einfluss etwa auf kabellose Mikrofone ausübe. Es bestünde ein wirtschaftliches und technisches Risiko für diese "Sekundärnutzer". Diesen müssten folglich möglichst frühzeitig alternative Funkfrequenzen zugeteilt werden.

Die Frequenzen, die durch die Umstellung auf den digitalen Rundfunk frei geworden sind und als digitale Dividende bezeichnet werden, sollen von der Bundesnetzagentur versteigert werden. Die Auktion soll vermutlich Anfang 2010 stattfinden. In den vergangenen Monaten hatten vor allem Mobilfunkkonzerne Interesse an einem Erwerb der Frequenzen gezeigt, um die weißen Flecken in der Breitbandversorgung auf dem Lande zu schließen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bitkom begrüßt Verabschiedung der Digitalen Dividende
Beitrag von: SiLæncer am 12 Juni, 2009, 13:39
Berlin - Der Hightech-Verband Bitkom begrüßt die Entscheidung zur so genannten Digitalen Dividende durch den Bundesrat.

"Jetzt ist endlich der Weg frei für schnelle Internet-Zugänge auf dem Land", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Um möglichst alle Bewohner ländlicher Regionen mit preiswerten und schnellen Breitband-Diensten zu versorgen, können nun zusätzliche Funkfrequenzen unterhalb von einem Gigahertz genutzt werden.
 
"Die deutsche Telekommunikationsbranche ist bereit, hohe Millionenbeträge in die Internet-Versorgung auf dem Land zu investieren und wird damit Vorreiter in Europa sein", sagte Scheer. Die Unternehmen haben schon vor Monaten zugesichert, nach der Vergabe der Frequenzen vorrangig die bisher unversorgten Gebiete mit Breitband-Internet zu erschließen.

Die Bundesregierung hat in ihrer Breitband-Strategie angekündigt, dass bis spätestens Ende 2010 alle Haushalte in Deutschland mit schnellen Internet-Anschlüssen versorgt sein werden. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Nutzung frei werdender Rundfunk-Frequenzen für Breitband-Internet. Der Bundesrat hat mit seiner heutigen Entscheidung einem Kabinettsbeschluss vom März 2009 zugestimmt und diese Frequenzen freigegeben. Einige Länder hatten von der Bundesregierung finanzielle Zugeständnisse aus den Erlösen der Frequenz-Vergabe verlangt. Dieser Forderung ist die Bundesregierung nachgekommen.

Dank der Zustimmung des Bundesrats kann die Bundesnetzagentur bald mit dem Vergabeverfahren beginnen. Im Idealfall könnten auf diesem Weg bereits Mitte 2010 die ersten ländlichen Regionen in den Genuss von Breitband-Internet kommen. "Die Frequenzen sollten bundesweit ausgeschrieben werden", sagte Scheer. Für ein wirtschaftlich tragfähiges Modell müsse gleichzeitig eine Versorgung urbaner Regionen mit der neuen Technik möglich sein. Zudem sollten Unternehmen in Regionen kooperieren können, wo sich der Aufbau mehrerer paralleler Netze nicht lohnt - also insbesondere in sehr dünn besiedelten Gegenden.

Quelle: www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: Digitale Dividende: Kein Allheilmittel gegen DSL-Lücken
Beitrag von: SiLæncer am 13 Juni, 2009, 13:49
Düsseldorf - Viele Bundesbürger auf dem Lande dürfen aufatmen - das Warten auf einen schnellen Internetanschluss soll bald ein Ende haben.

Das meint jedenfalls die Bundesregierung. Und der Bundesrat machte am Freitag den Weg frei für die entsprechenden Pläne (DF berichtete). Mit der Nutzung von freien Frequenzen aus der Umstellung auf den digitalen Rundfunk, der sogenannten digitalen Dividende, könnten jetzt bis in die letzten Winkel der Republik die weißen Flecken in der Breitbandversorgung verschwinden. Schnelles Surfen, das Herunterladen von Dateien, Musik und Videos mit Höchstgeschwindigkeit könnte bald für jedermann möglich werden.
 
Doch Experten warnen: Als Wundermittel zur Überwindung der digitalen Kluft in der Breitbandversorgung sei die digitale Dividende nicht geeignet. Schon seit Jahren wird der Ausbau von schnellen Internetanschlüssen in der Fläche gefordert. Vor allem in dünn besiedelten Regionen, unter anderem in Ostdeutschland, sind derzeit viele Haushalte und Unternehmen vom schnellen Internet abgeschnitten.

Bislang schreckten Telekom-Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen davor zurück, solche Anschlüsse zu legen. Rund fünf Millionen Menschen in bis zu mehr als 5000 Gemeinden oder rund acht Prozent aller Haushalte sollen nach Angaben von Experten derzeit noch keinen Breitbandzugang haben. Die digitale Dividende soll Abhilfe schaffen.

Mit der Bundesratszustimmung steht zumindest die Voraussetzung für die flächendeckende Versorgung mit Breitband-Verbindungen auch in ländlichen Regionen. Die Bundesregierung will bis Ende 2010 schnelles Surfen im Internet in ganz Deutschland ermöglichen - unter anderem sollen deshalb freigewordene Rundfunkfrequenzen für die Breitband- Internetverbindungen genutzt werden.

Bernd Rudolph von der Initiative gegen digitale Spaltung hält von vollmundigen Versprechungen allerdings wenig. "Die digitale Dividende ist kein Allheilmittel und auch nicht der große Wurf", sagt er und befürchtet: "Ganz im Gegenteil, die digitale Spaltung des Landes wird sich vertiefen". Tatsächlich sind die angestrebten Bandbreiten von 1 Megabit pro Sekunde im Vergleich zu den Raten in Ballungsgebieten, wo inzwischen bis zu 100 Megabit erreicht werden, nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Auch Harald Summa, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft in Köln warnt vor überzogenen Hoffnungen. "Die Funkfrequenzen sind eine Möglichkeit, in dünn besiedelten Gebieten kostengünstig Verbindungen herzustellen". Es sei eine Chance, diese Technologie zu etablieren, nachdem in der Vergangenheit alle anderen kläglich gescheitert seien. Doch als der Weisheit letzter Schluss, hält Summa die digitale Dividende nicht. Um die unterschiedlichen Versorgungsgrade anzugleichen, müssten auch die Regionen langfristig mit Glasfaser angeschlossen werden.

Unterdessen warten die Mobilfunkanbieter auf ein Startzeichen. Vodafone, T-Mobile & Co haben seit längerem die Freigabe der Rundfunkfrequenzen gefordert. Vodafone-Chef Friedrich Joussen betonte mehrfach, bei der digitalen Dividende zugreifen zu wollen: Wenn das Unternehmen Frequenzen bekäme, "wird es 2010 keine weißen Flecken mehr geben", verspricht er. Die Konkurrenz hält sich noch bedeckt, wird das Geschäft aber nicht Vodafone allein überlassen wollen.

Loslegen können die Unternehmen vermutlich aber ohnehin erst 2010. Denn die Frequenzen müssen versteigert werden, voraussichtlich Anfang kommenden Jahres. Die Vorbereitung darauf nehme einige Monate in Anspruch, heißt es bei der Bundesnetzagentur. Unter den Hammer kommen dabei neben den Funkfrequenzen aus der digitalen Dividende gleich weitere Mobilfunkfrequenzen.

Obwohl die Versteigerung eine der größten Auktionen der Bundesnetzagentur sein wird, Erlöse in der Größenordnung der UMTS- Versteigerung im Jahr 2000 erwartet niemand. Damals hatte die spektakuläre Auktion, aufgepeitscht durch die Euphorie und einer nie dagewesenen Goldgräberstimmung in der Branche, rund 50 Milliarden Euro in die Staatskassen gespült.

Quelle: www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: Tauziehen um Breitbandausbau
Beitrag von: SiLæncer am 17 Juni, 2009, 13:49
Die ambitionierte Breitbandstrategie der Bundesregierung, bis 2014 Bandbreiten von mindestens 50 MBit/s bei drei Vierteln der deutschen Haushalte anzulegen, wirft für Industrie und Politik im Wesentlichen zwei Fragen auf: Wer stemmt die enormen Investitionen in neue Glasfasernetze, und wie verhält sich der Regulierer? Darüber diskutierten Branchenvertreter auf der Jahrestagung Telekommarkt Europa am heutigen Mittwoch in Düsseldorf.

Vor zu großen Erwartungen an das Breitbandprojekt der Bundesregierung warnte zum Auftakt Chefregulierer Matthias Kurth. Die Bundesnetzagentur werde Merkels Breitbandstrategie flankieren, sagte Kurth, mahnte aber gleichzeitig, das Thema nicht zu ehrgeizig anzugehen. "Am Ende des Tages werden wir nicht Glasfaser bis auf die letzte Alm bringen." Dennoch sei Deutschland bisher mit Breitband ganz gut versorgt. Diesen Erfolg schreibt der Präsident der Bundesnetzagentur zu einem guten Teil seiner Behörde zu.

An der in den vergangenen Jahren auf 8,4 Millionen (Stand 2008) stark gestiegene Zahl der vermieteten Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) misst Kurth den Erfolg der Regulierungsarbeit, die nun auch für neue Glasfasernetze Impulse setzen und den nötigen Infrastrukturausbau anregen will. Als klares Ziel der Regulierungsarbeit formuliert Kurth, Investitionsanreize zu setzen. So denkt die Bundesnetzagentur auch über längere Geltungszeiträume für Regulierungsentscheidungen nach, um den Unternehmen mehr Planungssicherheit zu geben.

Ausdrücklich begrüßte der Chefregulierer Kooperationen für den Ausbau lokaler Netze, sei es zwischen der Telekom und einem Wettbewerber, oder einem regionalen Anbieter und öffentlichen Trägern. Diese Kooperationsmodelle werden auch von der Branche als ein Mittel zum schnellen Breitbandausbau gesehen. Der Bundesnetzagentur liegt bisher ein konkreter Vertrag vor, sagte Kurth. Die Telekom und Vodafone wollen beim VDSL-Ausbau in Würzburg und Heilbronn zusammenarbeiten. Diese Formen der Zusammenarbeit sind politisch gewollt, gestritten wird noch über die Frage, wie oder ob überhaupt die gemeinschaftlich ausgebauten Netze reguliert werden.

Dazu gibt es seit der vergangenen Woche die Neufassung einer erstmals im vergangenen Herbst zur Debatte gestellten Empfehlung der EU-Kommission, derzufolge Unternehmen in solchen Partnerschaftsmodellen etwa von der Verpflichtung entbunden werden sollen, weiteren Konkurrenten Zugang zum Netz auf Basis der tatsächlichen Kosten zu gewähren. Branchenvertreter fürchten, dass die EU-Kommission damit neue "Duopole" züchtet. Der Glasfaserausbau dürfe nicht dazu führen, dass "viele kleine Regionalmonopole" entstehen, warnte in Düsseldorf auch Jürgen Grützner vom Verband der alternativen Telekommunkationsanbieter (VATM).

Ein neues Regulierungsregime für die Netze der Zukunft forderte auch Timotheus Höttges. Der Telekom-Finanzchef mahnte, eine den künftig erforderlichen Bandbreiten gerecht werdende Infrastruktur sei in vielen Regionen außerhalb der Ballungsräume angesichts des harten Preiswettbewerbs nicht finanzierbar. Auch die Speckgürtel hätten Raum für nur ein oder zwei Netzbetreiber. Die Regulierung müsse dem Rechnung tragen.

Für den Zugang zum VDSL-Netz will Höttges bis Mitte Juli eine freiwillige Lösung mit den Wettbewerbern hinbekommen. Die Telekom will dann reine Zugangsprodukte ohne IPTV auf dem Netz anbieten und würde dann unter die Regulierung fallen. Höttges sprach sich gegen die von 1&1 erhobene Forderung nach einer Regulierung der aufstrebenden TV-Kabelnetze aus. Wo Infrastrukturwettbewerb wirksam sei, sollte weniger Regulierung herrschen, nicht mehr.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Feilschen um den Frequenzkuchen
Beitrag von: SiLæncer am 18 Juni, 2009, 11:24
In der ambitionierten Breitbandstrategie der Bundesregierung spielt die "digitale Dividende" eine Hauptrolle. Die Frequenzen, die im Zuge der Digitalisierung der terrestrischen Fernsehausstrahlung einer neuen Bestimmung zugeführt werden sollen, gelten als ideal für breitbandige Mobilfunkangebote. Berlin und die Länder haben den Weg für eine entsprechende Verordnung frei gemacht, die Bundesnetzagentur will das begehrte Spektrum so schnell wie möglich versteigern. Schon bringen sich die Mobilfunker in Stellung und ringen um eine gute Ausgangsposition.

Der Regulierer plant Auflagen für die künftigen Nutzer der Frequenzen, um sicherzustellen, dass sie auch zur Anbindung der weißen Flecken eingesetzt werden. So sollen zunächst Regionen der höchsten Prioritätsstufe ausgebaut werden, etwa Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern oder von den Bundesländern als bedürftig ausgewiesene Gebiete. Erst wenn dort 80 Prozent der Haushalte mit 1 MBit/s versorgt sind, dürften die Frequenzen auch in den dichter besiedelten Gebieten genutzt werden. Bis Ende 2010 soll nach dem Willen der Bundesregierung jeder Haushalt in Deutschland mit mindestens 1 MBit/s versorgt werden. Vier Jahre später sollen drei Viertel der Haushalte mindestens 50 MBit/s bekommen – von der ursprünglich gewünschten Komplettabdeckung mit Hochgeschwindigkeitsanschlüssen bis 2018 spricht allerdings niemand mehr.

Das von der Bundesnetzagentur vorgeschlagene Vergabeverfahren bevorzuge die beiden großen D-Netzbetreiber Vodafone und T-Mobile, meint der Telekommunikationsexperte Torsten Gerpott. Die beiden großen Mobilfunker sollen sich ein dickeres Stück vom Frequenzkuchen sichern können als die Wettbewerber E-Plus oder O2. Damit würden die bestehenden Marktverhältnisse zementiert, bemängelte der Professor der Uni Duisburg-Essen auf dem Handelsblatt-Kongress Telekommarkt Europa am Dienstag in Düsseldorf. Das sieht auch Thorsten Dirks so. Die digitale Dividende biete eine "historische Chance, die bestehenden Benachteiligungen der E-Netz-Betreiber bei der Frequenzausstattung zu korrigieren", so der E-Plus-Chef.

Trotz dieser und anderer Dissonanzen ist sich die Branche aber weitgehend einig, dass die "digitale Dividende" alleine nicht die Patentlösung für Merkels Breitbandpläne ist. Für den Ausbau auf dem platten Land wird es wohl verschiedene Kooperationsmodelle geben. Auch die Mobilfunker würden allein nicht in die Fläche gehen, bemerkte Dirks. Der E-Plus-Chef rechnet damit, das Infrastruktur noch stärker gemeinsam genutzt wird. In ländlichen Regionen werde es kaum noch parallele Netze geben. Zudem müssten Mobilfunker angesichts des rapide steigenden Bandbreitenbedarfs ihre Investitionen vor allem in die Transportnetze stecken.

Schließlich müssen auch per Mobilfunk realisierte Breitbandanschlüsse irgendwo mit den Transportnetzen verbunden werden. Hier sieht Frank Rosenberger von Vodafone Vorteile für konvergente Anbieter wie sein Unternehmen, das mit Arcor eigene Netzinfrastruktur unterhält. Auch die Telekom setzt auf Konvergenz der Netze. Für Finanzchef Timotheus Höttges bieten sich auch Chancen durch hybride Netze, die je nach örtlichen Gegebenheiten in Festnetz- oder Mobilfunktechnik ausgebaut werden.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Cablecom startet im Herbst Breitbandinternet mit über 100 Megabit pro Sekunde
Beitrag von: SiLæncer am 19 Juni, 2009, 06:33
Zürich - Der Schweizer Kabelnetzbetreiber Cablecom hat bereits eine Million Haushalte an sein Glasfasernetz "Fiber Power" angeschlossen.

Während der letzten Jahre hat der Schweizer Kabelnetzbetreiber Cablecom bereits über eine Million Haushalte an ein Netz mit hohen Kapazitäten angeschlossen, berichtet der Anbieter heute. "Damit sind die Voraussetzungen geschaffen für die breite Einführung neuer interaktiver Dienste - wie Video on Demand und Fernsehen auf Abruf - und ultraschneller Fiber-Power-Internetprodukte mit Geschwindigkeiten von über 100 Megabit pro Sekunde im Spätherbst.
 
Damit würden Kunden von Cablecom in aufgerüsteten Gebieten im Cablecom-Netz von bis zu fünfmal höheren Internetgeschwindigkeiten im Vergleich zu den schnellsten DSL-Angeboten profitieren, berichtet der Kabelnetzanbieter. Die Kapazitätserhöhung erlaubt zugleich, das Digitalfernsehen mit zusätzlichen HDTV-Sendern sowie interaktiven Diensten wie Fernsehen auf Abruf und Video on Demand weiter anzureichern.

Das Angebot von "Fiber Power"-Diensten noch in diesem Jahr soll Kunden einen Zugang zu schnellem Internet mit Geschwindigkeiten von über 100 Megabit pro Sekunde ermöglichen und allen aufgerüsteten Haushalten im Einzugsgebiet von Cablecom zur Verfügung stehen. UPC Broadband, die europäische Muttergesellschaft von Cablecom, lanciere dieses Jahr "Fiber Power"-Dienste in ganz Europa.

Über eine Milliarde Schweizer Franken hat Cablecom eigenen Angaben zufolge investiert, um den "Fiber Power"-Ausbau zu realisieren. Das Ergebnis sei ein Netz, das bereits heute zu über 95 Prozent aus Glasfaser bestehe und der steigenden Nachfrage angepasst werden könne.

Der Ausbau der rund 300 000 im Cablecom-Einzugsgebiet verbleibenden Haushalte mit noch geringeren Bandbreiten laufe in diesem Jahr weiter und werde 2010 abgeschlossen, berichtet der Kabelnetzanbieter.

Quelle: www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: Sorge um neuen Mobilfunkstandard
Beitrag von: ritschibie am 24 Juni, 2009, 12:06
Hat der neue Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) Auswirkungen auf die DVB-T-Übertragungen? Zu diesem Thema diskutierten Experten am Mittwoch beim 21. Medienforum.NRW in Köln.

Bei LTE handelt es sich um einen neuen Mobilfunkstandard, mit dem zum Beispiel Vodafone D2 Deutschland bereits Feldversuche macht. Für die Tests sollen Frequenzen genutzt werden, die durch die Abschaltung des terrestrischen Analogfernsehens frei geworden sind. Rüdiger Malfeld, der Leiter der Hauptabteilung Infrastrukturmanagement des Westdeutschen Rundfunks (WDR), zeigte sich besorgt: "Wir müssen erst einmal sehen, wie die DVB-T-Box aus dem Baumarkt auf LTE-Signale reagiert", sagte er.

"Ab September werden wir LTE in Südwestfalen einführen", kündigte Rudolf Markschläger von Vodafone D2 Deutschland an. Schon für das kommende Jahr werden die ersten Netze erwartet, die auf der Basis des UMTS-Nachfolgeverfahrens LTE Übertragungsbandbreiten von mehr als 100 Megabit pro Sekunde zulassen.

(http://res.magnus.de/res/_2/3/e/6/99144.jpg)
Medienforum.NRW 2009

Welche Auswirkungen die digitalen Signale im Bereich 790 bis 862 MHz auf drahtlose Mikrofone haben werden, scheint auch noch unklar. Für Rolf Bolwin, geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins, steht die Serienreife der neuen Technologie daher im Vordergrund. "Wir können es nicht riskieren, erst während einer aufwändigen Opernaufführung festzustellen, dass eine nahegelegene LTE-Sendeanlage unsere Mikrofone stört", erklärte Bolwin.

Noch im vierten Quartal dieses Jahres soll die Bundesnetzagentur mit dem Verteilungsverfahren beginnen. Frei werdende Frequenzen werden voraussichtlich ab dem kommenden Jahr versteigert, erläuterte Rüdiger Hahn, Abteilungsleiter für Rechtsfragen der Regulierung, Telekommunikation, Frequenzordnung der Bundesnetzagentur

Quelle: http://satundkabel.magnus.de (http://satundkabel.magnus.de)
Titel: Re: Sorge um neuen Mobilfunkstandard
Beitrag von: Jürgen am 25 Juni, 2009, 02:04
Zitat
"Wir können es nicht riskieren, erst während einer aufwändigen Opernaufführung festzustellen, dass eine nahegelegene LTE-Sendeanlage unsere Mikrofone stört", erklärte Bolwin.
Der Mann hat noch mehr recht, als er selber ahnt.
Es mag zwar sein, dass man die Feldstärken von Feststationen in den Griff kriegen könnte, und sei es sogar durch Standortwahl und Schirmungsmassnahmen. Aber zum Mobilfunk gehören mindestens zwei Sendeanlagen, die Feststation und das Mobiltelefon. Letzteres wird selbst vom Opernbesucher kaum wirklich abgeschaltet, und jede Erschwernis in der Funkverbindung führt zu einer Erhöhung der Sendeleistung, auch ohne Gespräch. Und nun bedenken wir bitte, das die Feldstärke einer gegebenen Funkaussendung im Freiraum mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Umgekehrt bedeutet das z.B. für eine drahtlose Mikrofonanlage, dass die geringe Entfernung zu einem eingeloggten Mobiltelefon zu viel stärkeren Einstrahlungen führen kann, als der nächste Sendemast verursacht, auf dessen Einwirkung man sich immerhin technisch vorbereiten könnte.

Wahrscheinlich wird man eines Tages auf jeder öffentlichen Veranstaltung einen kräftigen Garten-Häcksler finden wird, oder grosse Locher, zur schnellen Entsorgung störender Handys  ::) 

Wollen wir wirklich alles diesen dämlichen Ohr-Beleuchtungs-Geräten opfern, bloss damit sich die Klingelton-Junkies hochfrequent die graue Masse zerkochen können? Oder per Gürtel-Halter die Gonaden?
Unter Fernmeldegeheimnis verstehe ich auch mein Recht, nicht überall und jederzeit das draht- und sinnlose Geschwätz Anderer hören zu müssen, in Bus und Bahn, im Kino, Restaurant, Theater, Konzert, auf dem Klo usw. 
Titel: Re: Sorge um neuen Mobilfunkstandard
Beitrag von: aitnog am 25 Juni, 2009, 09:03
woher kommt der irrglaube, dass handys mit sendeleistungen jenseits von gut und böse arbeiten? wo soll den die energie dafür herkommen, aus eurostückgroßen akkus? und auch bei den basisstationen macht es keinen sinn rauszuhauen was geht. es wird nur so stark gesendet, wie es nötig ist, um den schwächsten empfänger zuerreichen und das ist eben auch nicht mehr leistung als ein handgerät haben kann.

ich vermute diese angst, "es könnte ja stören", basiert noch auf den alten gsm-erfahrung, wo radios immer schön mitgeknackt haben. seit umts sind diese zeiten aber vorbei, da das modulationsverfahren ein allerdings völlig anderes ist. es gibt keine hoch energetischen peaks mehr und das ganze signal ähnelt sehr stark dem normalen grundrauschen.
Titel: Re: Sorge um neuen Mobilfunkstandard
Beitrag von: Jürgen am 25 Juni, 2009, 09:18
Die Sendeleistungen sind NATÜRLICH nicht wirklich gross. Was einmal bis zu etwa 25 Watt reichte, zu Zeiten von C-Netz, das liegt heute eher unter 1 Watt.
Aber die starken peaks gibt's heute schon noch.
Wer Technik hat, die von einem E-Netz-Handy in unmittelbarer Nähe gestört wird, kennt die charakteristischen starken Störungen bei dort eingehenden Anrufen, die dann offenbar von den Handys selbst ausgehen. Durch diese werden auch zahlreiche billige - teils passive - Gimmicks aktiviert, die ohne eine Datenverbindung eingehende Rufe beispielsweise optisch signalisieren.

Natürlich will ich hier keine blödsinnige Elektrosmog-Diskussion beginnen. Wer mich kennt, weiss auch, dass das nicht zu mir passt.
Aber die Sendeleistungen batteriebetriebener Funkmikros sind so gering, dass Beeinträchtigungen dieser Anlagen jederzeit zu erwarten sind.
Und das halte ich für so relevant, dass der Preis von ein paar mehr Handy-Kanälen m.e. dafür zu hoch ist.
Es ist nicht akzeptabel, wenn ganze Branchen im Umfang von zig Millionen umrüsten sollen, wofür dann natürlich wir als Steuer-, Ticket- und GEZ-Zahler aufkommen werden, während einige Kommunikationskonzerne weitere fette Beute machen, mit für diese sehr geringem Aufwand.
Sollen die sich doch anderswo Frequenzbänder suchen...
Titel: E-Plus beklagt unfaire Frequenzversteigerung
Beitrag von: SiLæncer am 27 Juni, 2009, 13:22
Die von der Bundesnetzagentur in einigen Monaten geplante Versteigerung von Mobilfunklizenzen sorgt im Vorfeld für Ärger. Wie Der Spiegel in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat sich E-Plus mit einem Beschwerdeschreiben an Landes- und Bundespolitiker gewandt. Der Provider kritisiert darin die von der Regulierungsbehörde vorgelegten Vergabebedingungen: Der Staat greife mit diesem Verfahren zu Lasten der kleinen Anbieter einseitig in den Markt ein. Unternehmen und Wettbewerb würden dadurch "nachhaltig beschädigt".

Bei der Auktion geht es vor allem um die "digitale Dividende" – Frequenzen, die im Zuge der Digitalisierung der terrestrischen Fernsehausstrahlung einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Sie gelten als ideal für den Ausbau breitbandiger Mobilfunkangebote und könnten die Versorgung von bislang schlecht angebundenen Gebieten mit schnellem Internet ermöglichen.

Die vorgesehenen Auflagen für die künftigen Nutzer sollen sicherstellen, dass die Frequenzen auch tatsächlich zur Anbindung der weißen Flecken eingesetzt werden. So sollen zunächst Regionen ausgebaut werden, die von den Bundesländern als bedürftig ausgewiesen werden. Erst wenn dort vier Fünftel der Haushalte versorgt sind, dürfen die Frequenzen auch in den dichter besiedelten Gebieten genutzt werden.

Kleine Mobilfunknetzbetreiber wie das Düsseldorfer Unternehmen E-Plus fühlen sich durch die Vergabebedingungen massiv benachteiligt. Diese könnten dazu führen, dass die beiden großen Mobilfunkanbieter Vodafone und T-Mobile mit üppigen Frequenzpaketen ausgestattet würden, beklagte E-Plus, während einer der kleinen Anbieter möglicherweise sogar völlig leer ausgeht.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: CleverKabel 100 - Surfen mit bis zu 100 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juni, 2009, 11:11
Kabel BW überholt Kabel Deutschland - und Telekom-VDSL

Bis zu 100 MBit/s im Downstream verspricht der Kabelanbieter Kabel BW seinen Kunden. Die zugehörige Doppelflatrate CleverKabel 100 können Privatkunden ab Juli 2009 in drei Regionen buchen.
CleverKabel 100 soll im Downstream bis zu 100 MBit/s bieten, der Upstream ist auf 2,5 MBit/s beschränkt. Das Internet- und Telefonflatratepaket über den Kabelanschluss kostet monatlich 49,90 Euro.

Zum Vergleich: Die Telekom bietet ihre VDSL-Flatrate derzeit nur bis maximal 50 MBit/s Downstream, aber dafür mit bis zu 10 MBit/s Upstream an. Monatlich kostet das ab 59,95 Euro inklusive Festnetz-Telefonflatrate.

Kabel Deutschland hat zwar selbst schon Übertragungsraten von bis zu 100 MBit/s getestet, bietet aber aktuell maximal 32 MBit/s im Downstream und 2 MBit/s im Upstream an, als Internet- und Telefonflatrate kostet der Zugang monatlich im ersten Jahr 22,90 Euro und ab dem zweiten Jahr 29,90 Euro.

Kabel BW bietet den DOCSIS-3.0-basierten (Data Over Cable Service Interface Specification) Internetzugang in drei Regionen an: in der Rhein-Neckar-Region, in den Großräumen Karlsruhe und Baden-Baden, sowie in der Region Neckar-Alb.

In den nächsten Monaten sollen weitere Regionen hinzukommen. Bis Ende 2009 will der baden-württembergische Kabelfernsehanbieter zwei Drittel der Kabelhaushalte und ab Mitte 2010 alle modernisierten Kabelkunden mit CleverKabel 100 beliefern können.

Bei 100 MBit/s soll im modernisierten Kabelnetz noch nicht Schluss sein - mit der Schnittstellenspezifikation DOCSIS 3.0 für Kabelmodems sollen sich auch mehrere 100 MBit/s realisieren lassen. Das bekräftigte im März 2009 der schweizerische TV-Kabelverband Swisscable.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: 100 MBit/s - Kabel Deutschland könnte nachziehen
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juni, 2009, 12:31
Technisch vorbereitet - Unternehmen sieht aber noch keinen Kundenbedarf

Kabel Deutschland sieht sich zwar technisch gut gerüstet für einen 100-MBit/s-Internetzugang. Aber anders als Kabel BW, das im Juli 2009 sein CleverKabel 100 startet, sieht Kabel Deutschland noch keinen Bedarf für die höhere Bandbreite.
Mit der eigenen Internetflatrate mit 32 MBit/s sei Kabel Deutschland derzeit sehr gut aufgestellt, erklärte eine Unternehmenssprecherin Golem.de. Auf die Frage, wann es denn bei dem Kabelnetzanbieter ebenfalls mit einem Internetzugang mit einem Downstream von bis zu 100 MBit/s losgeht, hieß es: "Wir machen das Timing für ein 100-MBit/s-Angebot vom Kundenbedarf abhängig. Eine weitere Voraussetzung ist, dass es entsprechende Anwendungen für so hohe Bandbreiten gibt", so die Sprecherin.

Mit einem 100-MBit/s-Test in Hamburg habe Kabel Deutschland bereits bewiesen, "technisch und kapazitiv in der Lage" zu sein, hohe Geschwindigkeiten bereitzustellen. Es würden bereits seit geraumer Zeit nur noch DOCSIS-3.0-kompatible Baukomponenten verwendet. Mit der Schnittstellenspezifikation DOCSIS 3.0 (Data Over Cable Service Interface Specification) für Kabelmodems können mehrere 100 MBit/s realisiert werden.

"Grundsätzlich ist bei 32 MBit/s noch nicht Schluss - in puncto Geschwindigkeit haben wir noch Luft nach oben", hieß es gegenüber Golem.de.

Bis es aber so weit ist, bietet Kabel Deutschland maximal 32 MBit/s im Downstream und 2 MBit/s im Upstream an, als Internet- und Telefonflatrate kostet der Zugang monatlich im ersten Jahr 22,90 Euro und ab dem zweiten Jahr 29,90 Euro. Die 100 MBit/s Downstream und 2,5 MBit/s Upstream von Kabel BW's Internet- und Telefonflat CleverKabel 100 kosten monatlich 49,90 Euro.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: Digitale Dividende: Modellversuch in Baden-Württemberg
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juni, 2009, 22:39
Zwei Gemeinden sollen ein Jahr über TV-Frequenzen surfen

Vodafone und die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) haben in Baden-Württemberg einen Modellversuch für den drahtlosen Internetzugang über Fernsehfrequenzen gestartet. Ein Jahr lang sollen 100 Haushalte mit Funkmodems unter anderem testen, ob Kabelfernsehen und Funkmikrofone von der neuen Technik nicht gestört werden.
Erst Mitte Juni 2009 hatte der Bundesrat die Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung verabschiedet, nach welcher die Bundesnetzagentur die Frequenzen von 790 und 862 MHz nun für andere Anwendungen vergeben kann. Vor der flächendeckenden Umstellung auf DVB-T wurde dort vor allem analoges Fernsehen gesendet.

Noch im Jahr 2009 wird die Versteigerung der Frequenzen an Telekommunikationsunternehmen erwartet, die in diesem Spektrum vor allem den drahtlosen Internetzugang für ländliche Regionen ausbauen wollen, wo sich die Verkabelung nicht lohnt. Die freigewordenen Frequenzen umfassen auch einen Teil des UHF-Bandes, das sich durch hohe Reichweiten bei vergleichsweise geringer Sendeleistung auszeichnet.

100 Haushalte in den Gemeinden Bopfingen und Unterschneidheim in Baden-Württemberg sollen von nun an bis Mai 2010 mit Funkmodems von Vodafone testen, wie gut die Technik funktioniert. Ziel ist dabei auch, mögliche Störungen mit anderen Anwendungen zu entdecken.

Nicht nur Kabelnetzbetreiber fürchten den Internetzugang per UHF wegen einer Beeinträchtigung ihrer Dienste. Auch die Hersteller und Anwender von Funkmikrofonen - vor allem Musiker und Konzertveranstalter - haben sich bereits in der Initiative "Save our Spectrum" zusammengeschlossen. Diese Geräte nutzten bisher lizenzfreie Lücken im UHF-Band, die bei der Festlegung der "Digitalen Dividende" nicht berücksichtigt wurden.

Der nun angekündigte Versuch ist bereits der dritte dieser Art, T-Mobile erprobt die Technik in Berlin-Brandenburg, und E-Plus funkt an der mecklenburgischen Seenplatte.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: Atlas zeigt Internet-Versorgung und Lücken in Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juli, 2009, 20:03
Berlin - Ein neuer Atlas im Internet zeigt die Versorgung mit Internet-Breitbandanschlüssen in Deutschland und weist zahlreiche weiße Flecken aus.

Lücken im Angebot von Anschlüssen mit eine Übertragungsrate von mindestens einem Megabit pro Sekunde gibt es unter anderem im Norden von Sachsen-Anhalt, in Mecklenburg-Vorpommern und in Rheinland-Pfalz.

Nach den Worten von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sollen Breitbandanschlüsse von Ende 2010 an für alle Haushalte verfügbar sein. Bislang beträgt die Versorgungsrate rund 93 Prozent. Wie das Ministerium heute mitteilte, ist der Atlas unter www.breitbandatlas.de (http://www.breitbandatlas.de) abrufbar.
 
Nach den Plänen der Bundesregierung sollen drei Viertel der Haushalte bis 2014 über besonders leistungsfähige Verbindungen von mindestens 50 Megabit pro Sekunde ins Internet gehen können. Dazu sollen auch Funkfrequenzen genutzt werden, die mit der Digitalisierung des Rundfunks und Fernsehens ("digitale Dividende") frei wurden.

Der Bundesrat hatte dem Vorhaben am 12. Juni zugestimmt. Guttenberg sagte, die Versorgungslücken ließen sich nur kurzfristig schließen, wenn insbesondere auch Funklösungen genutzt würden. Nach Schätzungen sind zurzeit rund fünf Millionen Bundesbürger noch vom schnellen Internet abgeschnitten, vor allem auf dem Land.

Quelle: www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: Schnelles Internet: Telekom sondiert Partnerschaft mit Energiekonzernen
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juli, 2009, 09:06
Es wäre eine mächtige Allianz: Laut einem Zeitungsbericht will die Bundesnetzagentur die Telekom mit Energiekonzernen zusammenbringen - um gemeinsam den Ausbau des Breitbandnetzes für schnelles Internet voranzutreiben. Verbraucher könnten von einer solchen Kooperation profitieren.

Düsseldorf - Matthias Kurth will nach eigenen Worten die Energiekonzerne für den Ausbau der Internet-Breitbandnetze gewinnen: "Wir prüfen, ob wir die Versorger in den Ausbau einbinden können", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur dem "Handelsblatt". "So könnten wir die Verbreitung des schnellen Internets voranbringen und Kosten senken."

Nach dem Vorbild der Schweiz könnten die Datenkabel zusammen mit Strom- und Gasleitungen verlegt werden. "Das Schweizer Modell ist bestechend", sagte Kurth. "Wir würden dieses Modell auch für Deutschland sehr begrüßen." Auch Infrastrukturen der Deutschen Bahn und der Bundeswehr könnten in das Vorhaben eingebunden werden.

Im Hintergrund laufen offenbar schon Verhandlungen. "Wir sind offen für Kooperationen mit Energieversorgern, um den Breitbandausbau gemeinsam voranzutreiben", hieß es bei der Deutschen Telekom. "Es gibt dazu erste Sondierungsgespräche."

Auch RWE bestätigte, dass man "sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzt. Es gibt grundsätzlich technische Synergien, die wir prüfen", sagte ein Sprecher. Zu Details wollte er sich nicht äußern. E.on hielt sich bedeckt.

Die Grundidee, Energieversorgung und Internet stärker aneinander zu koppeln, ist nicht neu. Vor allem im Südwesten der USA gelten sogenannte schlaue Stromnetze, über die neben Energie im Sekundentakt Daten übertragen werden können, als große Zukunftsmärkte. Investoren überschütten entsprechende Start-up-Unternehmen selbst mitten in der Krise mit Risikokapital.

Während in den USA Firmen wie Silver Spring Networks mit Hilfe der Regierung den Ausbau von Stromnetzen zu Datennetzen forcieren, setzen viele europäische Staaten auf eine andere Lösung: die engere Kopplung des bereits bestehenden Internets an die Energiemessung.

Verbraucher sollen mit Hilfe solcher ihren Energiebedarf selbst kontrollieren können - präzise und im Minutentakt. Die meisten Energiekonzerne bieten ihren Kunden derzeit überhaupt keine Übersicht über den eigenen Verbrauch. Sie schicken einmal jährlich eine Abschlagsrechnung - mehr nicht.

Branchenexperten zufolge wird eine genauere Messung - und später auch eine genauere Kontrolle - des eigenen Energieverbrauchs aber mittelfristig zwangsläufig zu einem wichtigen Wettbewerbsmerkmal der Energiekonzerne werden. Eine Kooperation mit der Telekom in punkto schnelles Internet ergibt da viel Sinn.

Ein Vorreiter auf dem Gebiet der Strommessung im Minutentakt ist die Firma Yello Strom, die die eigenen schlauen Stromzähler demnächst sogar twittern lassen will.

Quelle : www.spiegel.de (http://www.spiegel.de)
Titel: Kabel Deutschland nimmt Stellung zu Beschwerden
Beitrag von: SiLæncer am 20 Juli, 2009, 11:57
Kein Internetsurfer sieht es gerne, wenn sein DSL- oder Kabel-Zugang nicht mehr die versprochene Bandbreite liefert. Drosselungen bei der Download-Geschwindigkeit sind eines der am häufigsten diskutierten Themen in deutschen IT-Foren - auch bei onlinekosten.de. Kunden von Kabel Deutschland berichten unter anderem über Einschränkungen bei den Up- und Downstreams, bemängeln aber auch Lieferverzögerungen bei der HomeBox und schlechtem Service. Im Gespräch mit Kabel Deutschland hat unsere Redaktion strittige Punkte wie diese zur Diskussion gestellt.
   
Keine Bandbreiten-Drosselungen

Am häufigsten sieht sich der größte deutsche Kabelnetzbetreiber mit dem Vorwurf konfrontiert, in den Abendstunden und am Wochenende die Bandbreite zu drosseln. Die Nutzung eines FTP-Servers zur Pflege der eigenen Homepage oder von Filesharing-Clients sei dann kaum noch möglich. Auch das Surfen auf normalen Webseiten dauere unverhältnismäßig lang. Marco Gassen, Pressesprecher von Kabel Deutschland, sieht Kabel Deutschland in diesem Punkt zu Unrecht kritisiert. Grundsätzlich komme es in den Abendstunden allgemein zu einer stark zunehmenden Internetnutzung. Das wirke sich auch auf die Verfügbarkeit der Webserver aus.

Eine aktive Drosselung der maximal nutzbaren Bandbreite seitens Kabel Deutschland gebe es nicht, sagt Gassen. Wie andere Provider spreche auch der Kabelnetzbetreiber bei seinen Up- und Downstreamraten von einer maximal möglichen Geschwindigkeit. Hierauf weise auch der Zusatz "bis zu" bei den Angeboten hin. Nicht zu vernachlässigen sei neben der Auslastung des Internets auch die Qualität des Hausnetzes, für das entgegen der vielerorts gängigen Meinung nicht Kabel Deutschland, sondern die Hausverwaltung zuständig sei.

Netzerweiterung kann zu Problemen führen

Kabel Deutschland ist nach eigenen Angaben stets bemüht, bei lokal bedingter starker Nutzung des Netzes, die entsprechenden Einheiten durch Zuschaltung weiterer Netzverteiler zu verkleinern. Bei den Ausbauarbeiten des Glasfasernetzes könne es zu kurzzeitigen, lokalen Bandbreitenschwankungen kommen. Solche Netzerweiterungsarbeiten würden vor allem in großen Städten wie Berlin, in denen das Internet per Kabel stark nachgefragt werde, regelmäßig durchgeführt. Eventuelle Bandbreiten-Probleme würden jeweils nur wenige Nutzer betreffen, heißt es. Zudem sei für die Internetnutzung sowie Telefonie und Fernsehen im Gegensatz zu DSL jeweils ein eigener Bandbreitenbereich reserviert.

Gleichzeitig räumte Kabel Deutschland jedoch ein, zeitkritische Anwendungen wie eBay oder Online-Spiele zu priorisieren. Damit werde eine hohe Verfügbarkeit in verkehrsstarken Zeiten garantiert. "Bei anderen, sehr hohe Dauerlast erzeugenden Applikationen – wie Internet-Tauschbörsen – kann es gleichzeitig zu geringfügigen und vorübergehenden Einschränkungen kommen", sagt Unternehmenssprecherin Kathrin Wittmann. Dennoch gelte grundsätzlich, dass "alle Applikationen, Dienste, Anwendungen oder Protokolle jederzeit möglich und durchführbar" seien.

Eine Sperre bestimmter Internetseiten, wie nach Angaben von Forennutzern angeblich etwa die Website von piratebay.org Mitte Juni, gebe es bei Kabel Deutschland nicht. Erst demnächst würde es aufgrund des von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetzes Internet-Sperren von Webseiten mit kinderpornografischen Inhalten geben. An der technischen Umsetzung werde noch gearbeitet, sagt Gassen. Und das ist auch durchaus legitim. Denn die Internetanbieter haben nach Unterzeichnung des Gesetzes durch den Bundespräsidenten sechs Monate Zeit zur Umsetzung.
   
Probleme mit der HomeBox

Die Lieferverzögerungen bei der HomeBox für Bestandskunden räumte Wittmann ein. Kabel Deutschland bedaure die Unannehmlichkeiten für die Kunden. Es habe eine große Nachfrage nach dem von AVM hergestellten WLAN-Router gegeben.

Die Bestellmöglichkeit für Bestandskunden wurde daher vorübergehend deaktiviert, eingegangene Bestellungen nun Schritt für Schritt ausgeführt. Betroffene Kunden seien bereits informiert. Bei Bestandskunden kann es im Einzelfall – laut Kabel Deutschland in weniger als ein Prozent der Fälle – zu Funktionsbeeinträchtigungen beim Anschluss der HomeBox kommen. Hiervon sei aufgrund eines komplexen Aktivierungsprozess unter anderem die Aktivierung der HomeBox betroffen. Es sei über das Kabelmodem aber trotzdem möglich, das Internet zu nutzen und im Internet zu surfen.

Angesprochen auf den Kundenservice erklärte Produkt-Manager Marc Schilling, dass die Mitarbeiter der verschiedenen über Deutschland verteilten Call-Center regelmäßig geschult würden. Vorwürfe aus dem Forum, wonach einzelne Hotline-Mitarbeiter "inkompetent" seien, widersprach er. Die Service-Hotline sei vor allem für Fragen rund um den Vertrag oder für Abrechnungsfragen zuständig. Eine spezielle technische Hotline helfe dagegen bei Störungen und technischen Fragen. Es sei wichtig, bei der richtigen Hotline anzurufen, da etwa die Mitarbeiter der Service-Hotline in der Regel keine tiefgreifenden technischen Auskünfte geben könnten.

Bewusst keine kostenlose Hotline

Bewusst habe man sich für eine kostenpflichtige Hotline entschieden. Testweise sei in der Vergangenheit schon einmal ein kostenloser Service angeboten worden. Nach schlechten Erfahrungen - unter anderem durch Spaßanrufer - sei der Service aber wieder auf eine kostenpflichtige 01805-Rufnummer umgestellt worden. Kabel Deutschland betont, dass sich mit dem telefonischen Kundenservice keine Gewinne machen ließen. Viele Anrufe ließen sich zudem vermeiden, würden Neukunden die Anleitungen zur Inbetriebnahme aufmerksam lesen und die beiliegende Installations-CD nutzen.

Quelle : www.onlinekosten.de (http://www.onlinekosten.de)
Titel: Unitymedia macht TV-Kabelnetz in Bad Berleburg multimediafähig
Beitrag von: SiLæncer am 20 Juli, 2009, 16:00
Bad Berleburg/Köln - Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat das TV-Kabelnetz in Bad Berleburg und Bad Laasphe modernisiert.

Mit der Netzaufrüstung sind jetzt erstmals auch Internet und Telefonie über das TV-Kabel möglich, teilt Unitymedia mit. Rund 8 600 Haushalten in Bad Berleburg und Bad Laasphe können davon profitieren. Im Rahmen der Offensive "Breitband Regional" schließt der Kabelnetzbetreiber Unitymedia 2009 über 730 000 Haushalte in 99 ländlichen Gemeinden in NRW und Hessen an eine leistungsfähige digitale Infrastruktur an.
 
Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten sind die Sender Nick/Comedy Central (K24) und DMAX (K25) neu hinzugekommen. Auf geänderten Kanalplätzen befinden sich nun die Sender: Das Vierte (S25), MTV (K21), HSE 24 (K22), Euro News (K23), Channel 21 (K23) und BBC World News (K26). Das Bayerische Fernsehen ist ab sofort wieder auf Kanal S04 zu sehen.

Eine komplette Programmübersicht ist den Kunden laut Unitymedia bereits per Post zugegangen, sie ist aber auch unter www.unitymedia.de/aktuell (http://www.unitymedia.de/aktuell) abrufbar. Die Programmbelegung beim digitalen Kabelempfang bleibt unverändert.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: Datenautobahn ohne Auffahrt: Kaum DSL in Dörfern
Beitrag von: SiLæncer am 21 Juli, 2009, 16:40
Wenn Marcus Schafft seiner Partnergemeinde in der Toskana eine E-Mail schreiben will, braucht der Bürgermeister des osthessischen Hofbieber Geduld. Fotos kann er in die "Comunitá" abseits aller großen Städte kaum schicken, größere Dateianhänge sollte er sich auch sparen. Doch nicht die kleine Gemeinde am Rande eines italienischen Naturschutzgebietes ist das Problem, dort gibt es High-Speed-Internet. Der Flaschenhals liegt mitten in Deutschland, in Hofbieber selbst und Hunderten anderen Gemeinden: Während in den Städten die Datenübertragung immer rasanter wird, sind außerhalb größerer Orte die Menschen oft abgeschnitten vom schnellen Internet.

"Eine normale Google-Suche dauert mindestens eine Minute, und das ist nur Text. Von Websites mit Bildern oder gar Filmchen will ich gar nicht sprechen", sagt Schafft. Das Filmportal "YouTube" ist zwar in der ganzen Welt beliebt, Klicks, geschweige denn Filmchen aus Hofbieber gibt es aber wenig. "Dazu sind die Leitungen zu dünn. Es würde Stunden dauern, einen Clip hochzuladen."

"Internet ist in Hessen überall möglich. Nur nicht so, dass man damit arbeiten kann oder es Spaß macht", sagt Rainer Rabe. Der Technikexperte der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) erklärt, warum: "An den Knotenpunkten der Internetanbieter haben Sie Hochgeschwindigkeit – drei, vier Kilometer weiter aber nicht mehr." In den Städten sei das kein Problem, weil einer dieser Knotenpunkte immer in der Nähe sei. "Auf den Dörfern ist das anders. Da haben wir ein paar Inseln mit mäßig schneller Verbindung, der Rest sind weiße Flecken."

Der Werra-Meißner-Kreis soll zwar endlich seine Autobahn bekommen, auf die Datenautobahn müssen die Nordosthessen aber noch warten: "Das ist ein Standortfaktor", sagt Landrat Stefan Reuß. "Uns sagen Unternehmer, dass sie Angebote verschicken oder empfangen und mit ihren Kunden und Partnern kommunizieren müssen. Ohne Internet, und ich meine schnelles Internet, geht es heute nicht mehr." Das Wort Abwanderung falle sogar. "Kein Wunder. Ein Unternehmer brennt jeden Abend eine CD und fährt damit in die Kreisstadt. Da gibt es nämlich schnelles Internet."

Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Telekom. "Komplett unflexibel", nennt sie der SPD-Landrat, "unrealistische Vorstellungen" wirft ihr der CDU-Bürgermeister vor: "Dann heißt es, das schnelle Internet kriegt ihr, aber nur, wenn Ihr uns ein paar Hunderttausend Euro für unsere Leitungen zahlt. Unser Verständnis dafür hält sich in Grenzen."

Doch warum nicht Leitungen nehmen, die schon liegen: "Internet über das Fernsehkabel ist für etwa die Hälfte der hessischen Haushalte möglich", sagt LPR-Technikexperte Rabe. Und über Satellit ist flottes Internet praktisch überall verfügbar – freilich zu einem deutlich höheren Preis. Schafft hofft auch aufs Fernsehen, aber auf die "Digitale Dividende": Die durch die Digitalisierung des Fernsehens freigewordenen Kanäle könnten doch genutzt werden, um Internet per Funk zu übertragen. Ein Pilotversuch des hessischen Wirtschaftsministeriums soll demnächst in Hofbieber anlaufen. Zunächst noch als Test: "Wir müssen ja sehen, ob wir da nicht Streifen auf den Fernseher des Nachbarn machen", heißt es aus dem Ministerium.

Doch es gibt eine Lösung: Für Reuß und seinen Landkreis Werra-Meißner ist das Dauerthema Internet praktisch abgeschlossen: "Bis Jahresende bekommen 54 weitere Gemeinden schnelles Internet, dann ist die Abdeckung bei gut 90 Prozent. Mehr geht kaum noch." Die Lösung: Funk. "Das war billiger als erwartet und es funktioniert. Der Anschluss ist weder langsamer noch teurer als in der Stadt."

Doch das sei nur eine gute Übergangslösung, letztendlich müssten überall Glasfaserkabel gelegt werden, sagt Reuß. Auch Bürgermeister Schafft empfiehlt, die durch das Konjunkturprogramm offenen Baugruben zu nutzen und ein "Leerrohr" legen. "Das kostet nur sieben Euro je Meter, und später kann da leicht das Glasfaser durchgeschoben werden." In seinem Büro hat er flottes Internet, doch nur durch einen Trick: "Unser Techniker hat uns zwei Leitungen zusammengeschaltet."

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Breitband-Internet auf Kanal 65
Beitrag von: SiLæncer am 24 Juli, 2009, 19:05
In sächsischen Oberwiesenthal testen Vodafone und Ericsson seit dem heutigen Freitag mobile Internetzugänge auf Frequenzen der sogenannten "Digitalen Dividende". In Zusammenarbeit mit Sachsens Wirtschaftsministerium wollen die Unternehmen in der Gemeinde an der Grenze zur Tschechischen Republik laut Mitteilung erkunden, "wie ländliche Regionen unter Alltagsbedingungen über frei gewordene TV-Frequenzen mit Breitband-Internet versorgt werden können".

In Oberwiesenthal werden 50 Testhaushalte und Unternehmen von Ericsson mit Mobile Broadband Routern ausgerüstet. Die Router verbinden den Haushalt in das Mobilfunknetz von Vodafone und können per HSPA-Technik Internetzugänge von bis zu 7,2 MBit/s im Downstream und bis zu 2 MBit/s Download bereitstellen. Die Sendeanlagen, die mit Ericssons HSPA-Technik ausgerüstet sind, senden bei 850 MHz im Kanal 65 und haben den Angaben zufolge damit eine höhere Reichweite als UMTS-Sender in höheren Frequenzbereichen.

"Wir wollen, dass jeder Sachse unabhängig von seinem Wohnort einen leistungsfähigen Breitbandanschluss nutzen kann", sagte Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD). Gleichzeitig findet in den baden-württembergischen Gemeinden Bopfingen und Unterschneidheim ein vergleichbarer Test statt, an dem rund hundert Interessenten teilnehmen. Die Feldversuche laufen bis Mitte 2010. Dann endet die Erlaubnis zur Nutzung der Testfrequenzen durch die Bundesnetzagentur.

Beide Feldversuche sollen ausloten, wie Funklösungen in schwierigem Gelände realisiert werden können. Oberwiesenthal eigne sich aufgrund seiner unmittelbaren Nähe zur Grenze und zu einem DVB-T-Sender als Versuchsstandort, teilte das Ministerium mit. Der Kurort im Erzgebirge ("höchstgelegene Stadt Deutschlands") bietet sich auch wegen seiner topografischen Lage direkt am Fichtelberg an.

Die Frequenzen im Bereich zwischen 790 und 862 MHz sollen im Zuge der Digitalisierung der terrestrischen TV-Ausstrahlung für die Breitbandnutzung umgewidmet werden. Die Bundesregierung verspricht sich davon Impulse für ihre Breitband-Initiative, die bis Ende 2010 Internetanschlüsse mit mindestens 1 MBit/s in die ganze Republik bringen soll. Die Bundesnetzagentur wird das Versteigerungsverfahren für die Frequenzen der nicht unumstrittenen "digitalen Dividende" voraussichtlich Ende des Jahres starten.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Re: Breitband-Internet auf Kanal 65
Beitrag von: Jürgen am 25 Juli, 2009, 02:43
In diesem Falle handelt es sich eigentlich nicht um eine digitale, sondern vielmehr um eine Einheits- bzw. Friedensdividende.
In der DDR wurden die höchsten UHF-Kanäle nicht für Rundfunk verwendet, sondern für militärische Zwecke freigehalten und tatsächlich entsprechend genutzt.
Selbst im westlichen Zonenrandgebiet wurde das berücksichtigt, weshalb auch dort die Kanäle oberhalb 59 meist frei bleiben.
 
"Drüben" herrschte mangels grossen Programmangebots ohnehin keine Frequenzknappheit, während in westlichen Randlagen die Privatsender seinerzeit auch wenig Interesse an terrestrischer Verbreitung hatten (und teils noch haben).

Erst mit DVB-T hat sich ein deutlicher Mehrbedarf an Frequenzen ergeben, überwiegend allerdings in den Ballungsgebieten, aufgrund der teils recht zahlreichen auch kleineren privatwirtschaftlichen Interessenten.
Den in der Politik durch Lobbyisten stark vertretenen Kabelbetreibern kann das natürlich nicht wirklich recht sein, weshalb mir das rege Geschwafel von der "digitalen Dividende" allzu fadenscheinig vorkommt  ::)

Man achte insofern stets genau darauf, wer jeweils die aktuelle Sau durch's Dorf treibt.

Jürgen
Titel: Bundesregierung erläutert Pläne zur flächendeckenden Breitbandversorgung
Beitrag von: SiLæncer am 25 Juli, 2009, 11:21
Die Bundesregierung rechnet mit einer "sanften" Umstellung des durch die Digitalisierung vormals analoger Rundfunksignale frei werdenden Funkspektrums auf mobile Breitbanddienste. Geplant sei ein "sukzessiver" Ausbau der breitbandigen Internetanbindung über Funk im Frequenzbereich 790 bis 862 MHz, schreibt das federführende Bundeswirtschaftsministerium in einer jetzt verfügbaren Antwort (PDF-Datei (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/137/1613766.pdf)) auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Grünen. Durch die nach und nach erfolgende Umnutzung der "[140347 digitalen Dividende]" würden sich Überlagerungen mit dem Betrieb von Anwendungen drahtloser Mikrofontechniken im gleichen Spektrum und sich daraus ergebende Störungen des Funkverkehrs in Grenzen halten.

Da nach Maßgabe der Länder zunächst nur die unterversorgten ländlichen Bereiche mit schnellem Internet über Funk versorgt würden, rechnet das Wirtschaftsministerium damit, dass auch nach 2012 drahtlose Mikrofonanlagen "weitestgehend problemlos betrieben werden können". Soweit dennoch betroffene Nutzer eine tatsächlich störungsfreie Nutzung ihrer Funkmikrofone benötigten, könnten diese Einzelzuteilungen in anderen Frequenzbereichen bei der Bundesnetzagentur beantragen. Das Ressort weist zugleich darauf hin, dass der Betrieb entsprechender "Sekundäranwendungen" generell auf Grundlage einer Frequenzzuteilung an die Allgemeinheit der Regulierungsbehörde aus dem Jahr 2005 beruhe. Diese sei von Beginn an bis Ende 2015 befristet gewesen. Insofern hätten die Nutzer drahtloser Mikros von vornherein davon ausgehen müssen, dass sie nicht auf Dauer in diesem Frequenzbereich arbeiten dürften.

Die Bundesnetzagentur hat dem Bescheid zufolge auch bereits ein Konzept für die Anwendung von Alternativfrequenzen veröffentlicht. Diese zeige für die Betroffenen "eine deutliche Perspektive" im Hinblick auf den erforderlichen Frequenzwechsel auf.

Weiter geht die Bundesregierung davon aus, dass die auf eine rasche Flächenabdeckung mit schnellem Internet zielenden Funklösungen dem "langfristigen Ausbau leitungsgebundener Hochleistungsnetze nicht im Wege stehen". Wenn in Kommunen zunächst eine Basisversorgung bis Ende 2010 aufgebaut werde, könnten die Bürger rasch eine Vielzahl der angebotenen Dienste nutzen. Damit werde die notwendige kaufkräftige Nachfrage geschaffen, um in einem zweiten Schritt zum "superschnellen Internet" voranzugehen. Auch Funklösungen benötigten zudem breitbandige Zuführungsleitungen, die eine Basis für einen nachfolgenden Aufbau von Festnetzinfrastrukturen in der Fläche bilden könnten.

Die Nutzung von "Synergien" etwa durch die Mitnutzung bestehender Infrastrukturen von Strom- und Energieversorgern bezeichnet das Wirtschaftsministerium allgemein als "zentrales Element" der Breitbandstrategie der Bundesregierung. Dies sei vor allem für den Aufbau von Hochleistungsnetzen bedeutsam, könne sich aber auch auf die kurzfristige Schließung weißer Flecken bei der Breitbandversorgung auf dem Lande positiv auswirken.

Laut dem aktuellen Breitbandatlas des Wirtschaftsressorts wiesen zum 1. Januar noch 692 Gemeinden einen Versorgungsgrad von weniger als 50 Prozent bei der Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen mit einer Übertragungsrate von mindestens 1 Megabit pro Sekunde auf. Theoretisch könnten 93,43 Prozent der Haushalte in Deutschland über einen Breitbandanschluss mit dieser Geschwindigkeit verfügen. Nehme man einen Anschluss von 384 Kilobit pro Sekunde als Grundlage, liege die Abdeckung bei 98,99 Prozent. Mit weiteren Verzögerungen beim Abschöpfen der beim Wirtschaftsministerium bereitstehenden Fördermittel in Höhe von mindestens 10 Millionen Euro jeweils für 2009 und 2010 rechnet die Bundesregierung nicht. Als Gründe für den bisherigen schleppenden "Mittelabfluss" nennt sie die späte Bekanntgabe von Genehmigungen der EU-Kommission und teils langwierige Entscheidungsfindungen in den politischen Gremien vieler Gemeinde etwa über anbieterneutrale Ausschreibungen.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Bundesregierung: 93,43 Prozent mit Breitbandinternet versorgt
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juli, 2009, 11:51
Berlin - 93,43 Prozent der Bevölkerung sind derzeit mit Breitbandinternet von mindestens einem Megabit pro Sekunde versorgt.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Kerstin Andreae, Cornelia Behm, Grietje Staffelt sowie weiterer Abgeordneter und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.

Bezogen auf die faktische Grenze von 384 Kilobit pro Sekunde habe sich die Verfügbarkeit von 97,67 Prozent (Mitte 2007) über 98,10 Prozent (1. Januar 2008) auf nun 98,99 Prozent (1. Januar 2009) verbessert.
 
Damit würden zum 1. Januar 2009 insgesamt 692 Gemeinden einen Versorgungsgrad von weniger als 50 Prozent bei der Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen mit mindestens einer Übertragungsrate von einem Megabit pro Sekunde aufweisen.

"Wenn eine rasche Flächendeckung erreicht werden soll, wird dies nur über den
breiten Einsatz von terrestrischen Funktechnologien und Satellitdiensten möglich sein", heißt es in dem Schreiben. "Diese Funk- bzw. Satellitenlösungen stehen dem langfristigen Aufbau leitungsgebundener Hochleistungsnetze nicht im Wege".

Wenn in Kommunen zunächst eine Basis-Versorgung aufgebaut werde, dann könnten die Bürgerinnen und Bürger rasch eine Vielzahl der angebotenen Dienste nutzen, so die Bundesregierung. Damit werde die notwendige kaufkräftige Nachfrage geschaffen, um in einem zweiten Schritt zum superschnellen Internet voranzugehen.

Funklösungen benötigten breitbandige Zuführungsleitungen, die die Basis für einen nachfolgenden Aufbau von Festnetzinfrastrukturen in der Fläche bilden könne. "Im Übrigen werden Funkdienste, die kurzfristig die einzige Lösung darstellen, langfristig immer auch eine Ergänzungsfunktion zu leitungsgebundenen Netzen haben", heißt es weiter.

Es sei davon auszugehen, dass die im Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bereitstehenden Mittel für die Breitbandversorgung ländlicher Räume in den Jahren 2009 und 2010 von jeweils mindestens zehn Millionen Euro planmäßig abfließen werde.

Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: Bayerische Gemeinden: Telekom hat Schuld an "digitaler Kluft"
Beitrag von: SiLæncer am 29 Juli, 2009, 12:40
Der Bayerische Gemeindetag hat der Deutschen Telekom die Hauptverantwortung für die "digitale Kluft" zwischen Stadt und Land beim schnellen Internet gegeben. Die Bundesnetzagentur hatte im März dieses Jahres die Gebühren gesenkt, die die Telekom AG Mitbewerbern als Miete für ihre Leitungen in Rechnung stellen kann. Seither habe das Unternehmen seine Aktivitäten zum Ausbau der Glasfaserleitungen eingeschränkt, teilte der Verband am heutigen Mittwoch in München mit.

Jetzt seien Bundes- und Landesregierung gefragt: "Wir fordern Bund und Freistaat auf, eine flächendeckende Breitbandversorgung endlich als nationale Aufgabe zu akzeptieren und für gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land zu sorgen", sagte Gemeindetags-Präsident und Abensbergs Bürgermeister Uwe Brandl laut Mitteilung (PDF-Datei).

Eine Umfrage (PDF-Datei) des Verbandes bei knapp 500 Gemeinden – einem Viertel der bayerischen Kommunen – habe gezeigt, dass sich die Verwaltungen durchaus um Verträge mit der Deutschen Telekom bemühten. Bei der Mehrheit von 87 Prozent der befragten Gemeinden ist eine Vereinbarung bislang aber nicht zustande gekommen. Häufig habe sich die Telekom bei Markterkundungs- und Auswahlverfahren nicht gemeldet, geschweige denn ein konkretes Angebot abgegeben.

Der schleppende Ausbau des schnellen Internets auf dem Lande belastet mittlerweile auch das Klima der CSU/FDP-Koalition im Freistaat. Nach einem Bericht des Münchner Merkur warf Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) bei einer Vorstandssitzung seiner Partei "eklatante Schwächen" bei der Unterstützung des ländlichen Raums vor. In der Breitband-Versorgung komme nichts voran, lautet der Vorwurf des Regierungschefs. Seehofer soll angekündigt haben, das Thema zur Chefsache zu machen und künftig schärfer durchzugreifen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/Bayerische-Gemeinden-Telekom-hat-Schuld-an-digitaler-Kluft--/meldung/142723 (http://www.heise.de/newsticker/Bayerische-Gemeinden-Telekom-hat-Schuld-an-digitaler-Kluft--/meldung/142723)
Titel: Internet und Telefonie über Kabel BW gestört
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2009, 15:33
Etliche Kunden von Kabel BW waren gestern und heute von einer Großstörung betroffen: Teilweise konnten sie schon seit Donnerstag Abend nicht mehr im Internet surfen oder über den Kabelanschluss telefonieren, wie Foreneinträge in verschiedenen Foren und auch Störungsmeldungen im iMonitor von heise online zeigen.

Wer Samstag nachmittag die Kundenhotline von Kabel BW unter 0800 / 8888 784 kontaktierte, bekam eine vorgeschaltete Bandansage zu Ohren, die Störungen in den Bereichen Aalen, Göppingen, Ludwigsburg, Singen, Böblingen, Freiburg, Sigmaringen, Villingen, Stuttgart und Ravensburg bestätigte. Kunden, die noch telefonieren oder im Internet surfen können, sollten davon absehen, ihr Kabelmodem vom Stromnetz zu trennen, denn nach einem Reset wären dann auch sie betroffen.

Wie Kabel-BW-Sprecherin Melanie Degueldre gegenüber heise online zu Protokoll gab, war eine zentrale Komponenten ausgefallen, die den Internetzugang von neu eingewählten Kabelmodems authentifiziert. Diese Störung sei seit diesen Minuten behoben; ab sofort sollten Internet und Telefonie wieder wie gehabt funktionieren.

Eine ähnlich geartete Fehlfunktion im Kernnetzwerk von T-Mobile hatte im März den flächendeckenden Ausfall des Handy-Netzes zur Folge.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Internet und Telefonie über Kabel BW gestört [Update]
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2009, 18:35
Update 18:09: Entgegen den ursprünglichen Angaben gegenüber heise online funktionieren die zentralen Komponenten weiterhin noch nicht stabil, sodass die Störung weiterhin besteht. Kabel BW arbeitet laut Melanie Degueldre gemeinsam mit dem Systemhersteller an einer möglichst schnellen Lösung des Problems und entschuldigt sich bei den betroffenen Kunden.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Kabel BW : Weitere Details zu Netzstörungen
Beitrag von: SiLæncer am 03 August, 2009, 13:39
Etliche Kunden des baden-württembergischen Kabelnetzbetreibers Kabel BW sind derzeit nicht gut auf ihren Anbieter zu sprechen. Seit Donnerstag kämpfen sie mit Ausfällen von Internet und Telefon im Netz von Kabel BW. Gegenüber unserer Redaktion gab der Provider am Montag weitere Details zu den technischen Schwierigkeiten bekannt.
   
Weiterhin Probleme mit ISDN

Ein Unternehmenssprecher bestätigte gegenüber onlinekosten.de, dass der überwiegende Teil der Kabel BW-Kunden inzwischen wieder online gehen könne. Teilweise müsse aber noch mit Verzögerungen gerechnet werden. Es könne einige Zeit dauern, bis die Server alle betroffenen Modems erneut registriert hätten. Derzeit gebe es noch Probleme für Kunden mit ISDN-Anschlüssen. Deren Zahl sei allerdings recht klein, Böhler bezifferte sie auf einige hundert. In der Spitze seien von der tagelangen technischen Störung insgesamt einige tausend Kabel BW-Kunden betroffen gewesen.

Kabel BW analysiert die Ursache für den Ausfall

Das Unternehmen entschuldige sich bei den Kunden und analysiere derzeit mit dem Systemhersteller die genauen Ursachen für den Ausfall der technischen Komponente. Es werde auch geprüft, ob es eventuell eine Gutschrift für betroffene Kunden geben werde. Da das Netz des Kabelnetzbetreibers über eine verteilte Infrastruktur verfüge, sei nur ein Teil der rund 440.000 CleverKabel-Kunden betroffen gewesen. Das wichtigste Ziel sei laut Böhler zunächst, möglichst schnell alle Kunden wieder online zu bekommen. Dies wolle Kabel BW im Laufe des Montags erreichen.

Quelle : www.onlinekosten.de (http://www.onlinekosten.de)
Titel: Kabel BW behebt Großstörung nach fünf Tagen
Beitrag von: SiLæncer am 04 August, 2009, 17:05
Tausende Kunden von Kabel BW mussten seit vergangenen Donnerstagabend ohne Festnetzanschluss und Internetzugang auskommen. Grund war eine Störung im Authentifizierungssystem von Kabel BW. Startete das Modem wegen eines Reset oder einer Unterbrechung der Spannungsversorgung neu, konnte es sich bei einigen Kunden nicht wieder einbuchen.

Nach Angaben des Unternehmens war zeitweilig davon ein Prozent der Kunden betroffen, also einige tausend der insgesamt knapp 400.000 Telefonie- und Breitbandkunden. Bei einem Teil der Kunden konnte das Problem am Wochenende behoben werden, andere mussten bis Montagabend warten, wie das Unternehmen am heutigen Nachmittag mitteilte. Kunden, die noch Probleme beim Zugang haben, sollen nun ihr Kabelmodem neu starten.

Bislang machte Kabel BW keine Angaben, was genau den Ausfall verursachte. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Harald Rösch, leistet unterdessen Abbitte bei den Betroffenen: "Ich bitte im Namen von Kabel BW bei allen betroffenen Kunden um Entschuldigung für die technische Störung in den vergangenen Tagen. Wir wissen, wie ärgerlich ein solcher Ausfall für jeden Nutzer ist." Rösch versprach Besserung: "Gemeinsam mit dem Systemhersteller haben wir alles daran gesetzt, das Problem schnellstmöglich zu lösen. Darüber hinaus werden wir alles unternehmen, um zukünftig derartige Störungen auszuschließen."

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Statusbericht: Breitbandausbau in Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 06 August, 2009, 08:54
Breitbandige Kommunikationsnetze werden zum zentralen Standortfaktor. Trotzdem klaffen Anspruch und Wirklichkeit beim Breitbandausbau in Deutschland weit auseinander. Nach wie vor sind viele Gebiete in Sachen Breitband nicht optimal versorgt.

Da es aber für den flächendeckenden Ausbau keine profitable Standardlösung gibt, sind individuelle Lösungen gefragt. Die Praxis zeigt, dass Breitbandprojekte nur dann erfolgversprechend sind, wenn sie jenseits der öffentlichen Subventionslogik auf der Eigeninitiative der Betroffenen aufbauen und die speziellen regionalen Gegebenheiten kreativ nutzen. Die moderne Informationsgesellschaft gründet auf leistungsfähigen breitbandigen Kommunikationsnetzen. Damit sind Kommunikationsnetze ein zentraler Faktor – im internationalen, im nationalen wie im regionalen Standortwettbewerb.

Die OECD schätzt, dass bis 2011 die Breitbandkommunikation ein Drittel zum Produktivitätszuwachs der hochentwickelten Staaten beiträgt. Schon heute ist zu beobachten, dass die Unternehmen weltweit neue Kommunikationsformen in ihre Prozesse integrieren. Daneben gewinnen auch im privaten Umfeld die interaktiven Web 2.0-Dienste, die sozialen Netzwerke und der Internet-Rundfunk massiv an Zuspruch. All diese „Hyperconnectivity“-Dienste im dienstlichen und privaten Umfeld heizen den Datenhunger an.

(http://www.tecchannel.de/imgserver/bdb/380900/380930/612CFD8153C56AD2D5E0018DED0A8CD4_800x600.jpg)
Breitband-Versorgung: Zirka 40 Prozent aller Haushalte müssen noch ohne Breitband-Anbindung auskommen. (Quelle: BITKOM)

So dürfte sich das IP-Daten-Volumen zwischen 2008 und 2013 weltweit verfünffachen und 700 Exa-Byte p.a. (1 Exa-Byte = 10^18 Bytes) erreichen – eine Datenmenge, die der Kapazität von 200 Mrd. DVDs entspricht. Dieser Datenhunger wird die derzeitigen Infrastrukturen des Festnetzes und des Mobilfunks schon bald bis an ihre Kapazitätsgrenzen heran auslasten.

Millionen ohne Breitbandanschluss

Trotz dieses Wissens um den Stellenwert der Breitbandversorgung klaffen Anspruch und Wirklichkeit auch in Deutschland weit auseinander. So ist das West-Ost-Versorgungsgefälle bei den Bundesländern überdeutlich und lässt manchen Sozialpolitiker an der grundgesetzlich geforderten Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zweifeln. Hier besonders problematisch ist, dass 5 Millionen Deutsche heute faktisch von der Informationsgesellschaft abgehängt sind. Dies liegt daran, dass keinem dieser Betroffenen ein Anschluss zur Verfügung gestellt werden kann, der eine Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 1 MBit/s bietet – einer Minimalanforderung für den nutzerfreundlichen Zugriff auf moderne Internet-Dienste. Ausgehend von den gegenwärtigen Mängeln spricht die deutsche Bundesregierung allenthalben von ihrem Vorhaben, dass bis 2014 wenigstens drei Vierteln aller Haushalte ein Anschluss mit mindestens 50 MBit/s angeboten werden soll – also eine Geschwindigkeit, die um das 20-fache höher liegt, als die des heute üblichen DSL-Anschlusses.

(http://images.tecchannel.de/images/tecchannel/bdb/384005/original.jpg)
West-Ost-Verhältnis: Beim Breitbandausbau herrscht ein eindeutiges Gefälle.

 Um dieses äußerst ehrgeizige Vorhaben zu verwirklichen, dürften Investitionen von 40 Milliarden Euro notwendig sein. Allerdings hat sich bislang noch keines der privatwirtschaftlichen Unternehmen oder möglichen Unternehmenskonsortien endgültig auf dieses kapitalintensive Vorhaben festgelegt. Angesichts der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit haben sich etliche Vertreter aus Wirtschaft und Politik des Themas Breitbandausbau angenommen. So spricht der Deutsche Städte- und Gemeindebund von 250.000 Arbeitsplätzen, die mit einem schnellen Ausbau des Breitbands in Deutschland geschaffen würden.

Daran anknüpfend verweisen Branchenkenner darauf, dass die Bundesnetzagentur (BNetzA) den zögerlichen Breitbandausbau mit verantworte. Insbesondere wird bemängelt, dass sich die BNetzA weitgehend mit der Förderung des Dienstewettbewerbs innerhalb des bestehenden Kommunikationsnetzes begnüge. Bei der BNetzA würden klare Anreize für den Aufbau eines Kommunikationsnetzes der nächsten Generation (Next Generation Network, NGN) ebenso vermisst wie die nachdrückliche Förderung des Infrastrukturwettbewerbs.

Schlecht versorgte Gebiete

Der Zwist um den Breitbandausbau wird nochmals hitziger, wenn die schlecht versorgten ländlichen Gebiete in den Blick rücken. Da sich die strukturellen Probleme bei diesen „Weißen Flecken“ der Breitbandversorgung absehbar verschärfen, ist die Suche nach Auswegen aus der Abwärtsspirale wichtig. Dabei macht die Praxis des Breitbandausbaus deutlich: Weder das alleinige Warten auf die großen Telekommunikationsunternehmen, noch die an den öffentlichen Fördertöpfen ausgerichtete kommunale Planung markieren den Königsweg. Aber auch die Digitale Dividende (also die mit Einführung des digitalen terrestrischen Rundfunks freiwerdenden Frequenzen) ist nicht die Heilsbringerin, zu der sie oft stilisiert wird. Zwar ermöglicht die Digitale Dividende zunächst die Versorgung etlicher ländlicher Gebiete, das Problem der Weißen Flecken kann sie aber nicht abschließend lösen.

Angesichts der Kapazitätsgrenzen des Mobilfunks und des wachsenden Datenhungers (und dem sich damit ändernden Verständnis dazu, welche Mindestanforderungen ein Breitbandanschluss zu erfüllen hat) wird es Weiße Flecken immer geben. Das über die Digitale Dividende realisierbare neue Mobilfunkangebot markiert damit nur einen einzelnen Meilenstein auf dem Weg zu einer leistungsfähigen Breitbandversorgung, deren Rückgrat ein energieeffizientes Next Generation Network sein wird. Da es keine profitable Standardlösung für die flächendeckende Breitbandversorgung gibt, sind individuelle Lösungen gefragt. Die Praxis verdeutlicht, dass die Breitbandprojekte nur dann erfolgreich sein können, wenn sie jenseits der öffentlichen Subventionslogik die speziellen regionalen Gegebenheiten kreativ nutzen. Letztlich ist es aber die Eigeninitiative der direkt Betroffenen, die verhindern kann, dass aus dem volkswirtschaftlich notwendigen Breitbandausbau ein Warten-auf-Godot wird.

Quelle : www.tecchannel.de (http://www.tecchannel.de)
Titel: Vodafone will DSL-Lücken mit 100-MBit/s-Mobilfunk schließen
Beitrag von: SiLæncer am 08 August, 2009, 19:40
Vodafone will DSL-Lücken in Deutschland mit 4G-Mobilfunk schließen. Dabei sollen 50 bis 100 MBit/s erreicht werden, sagte ein Firmensprecher Golem.de. Partner für das Projekt ist der chinesische Ausrüster Huawei.

Vodafone und Huawei Technologies wollen gemeinsam die Möglichkeiten der Mobilfunktechnologie LTE im Frequenzbereich der digitalen Dividende testen. Dafür haben die Firmen eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Ab diesem Sommer will der britische Netzbetreiber zusammen mit Huawei herausfinden, wie mit Mobilfunktechnologie der vierten Generation (4G) eine Breitbandabdeckung der ländlichen Gegenden ohne DSL-Verfügbarkeit ermöglicht werden kann. Zudem soll durch den Test auch die Verträglichkeit von LTE mit digitalem Fernsehen und Radio geprüft werden, die benachbarte Frequenzspektren nutzen.

Der Test wird auf Huaweis End-to-End-Ausrüstung basieren. Vodafone-Sprecher Dirk Ellenbeck sagte Golem.de: "Irgendetwas zwischen 50 und 100 MBit/s sollte dabei schon rumkommen." In der Projektgruppe setze man sich nun zusammen, um herauszufinden, wo es sich lohne, erste Tests aufzuziehen. Auch mit dem Huawei-Konkurrenten Ericsson befänden sich LTE-Versuche am Start.

Die digitale Dividende bezeichnet den Funkfrequenzbereich, der durch die Digitalisierung der Rundfunkübertragung frei geworden ist. Die Frequenzen von 790 MHz bis 862 MHz könnten bis 2010 für die rund 800 Kommunen nutzbar werden, in denen Breitband bisher kaum verfügbar ist.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: Niedersachsen: Schnelles Internet auf dem Land kann kommen
Beitrag von: SiLæncer am 16 August, 2009, 14:56
Nach langem Drängen der Kommunen erhält nun auch der ländliche Raum in Niedersachsen Anschluss an das schnelle Internet: Für die Breitbandinitiative des Landes wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa Anfang der Woche grünes Licht von der Europäischen Kommission aus Brüssel erwartet. Nach Angaben aus dem Wirtschaftsministerium in Hannover sollen insgesamt 80 Millionen Euro in die bessere Internet-Anbindung der Heide, der Küste, sowie des Nordwestens und Südens des Landes investiert werden. Unternehmen und die Bevölkerung seien auf einen guten Internet-Anschluss angewiesen, betonte das Ministerium. Das Fördergeld kommt aus dem Konjunkturpaket II und vom Land.

Seit längerem hatten Kommunen und Unternehmen auf dem Land das Fehlen schneller Internetanschlüsse als einen echten Standortnachteil angeprangert. Um eine "digitale Spaltung" des Landes zu verhindern, hatte Niedersachsen vor gut einem Jahr eine Breitbandinitiative zur besseren Anbindung des ländlichen Raums gestartet. In einem vom Land mit EU-Mittel eingerichteten Kompetenzzentrum in Osterholz-Scharmbeck wurden Vorarbeiten für die nun anvisierte schnelle Erschließung weißer Flecken auf der digitalen Landkarte Niedersachsens gemacht.

Nach einer Untersuchung des statistischen Landesamtes verfügten im Jahr 2007 zwar 65 Prozent der Niedersachsen über einen Internet-Anschluss. Jeder fünfte dieser Haushalte musste aber auf eine schnelle Verbindung verzichten, weil sein Wohnort nicht an das Breitbandnetz angeschlossen war. Telefon-Gesellschaften wie die Deutsche Telekom argumentierten oft, es rentiere sich nicht, DSL-Kabel auf dem Land zu verlegen, dies sei zu kostspielig mit Blick auf die geringe Bevölkerungsdichte. Statt über Kabelverbindungen sollen die weißen Flecken in Niedersachsen nun über moderne Drahtlos-Techniken angebunden werden, erklärte das Ministerium.

Für die drei Förderregionen Heide, Nordwestniedersachsen und Südniedersachsen starteten nun unverzüglich Ausschreibungen. Wesentliches Kriterium für den Zuschlag sei es, in der entsprechenden Region möglichst viele Haushalte mit der schnellen Internet-Technik zu versorgen, so das Ministerium. Neben Unternehmen sei auch die Touristik-Branche auf schnelle Internet-Technik angewiesen. Hotelgäste setzten diese in ihren Zimmern inzwischen voraus.

Quelle : www.heise.de
Titel: Microsoft will "digitale Dividende" nutzen
Beitrag von: ritschibie am 20 August, 2009, 17:41
Entwickler von Microsoft und der Harvard Universität haben mit WhiteFi ein Protokoll entwickelt und am Mittwoch veröffentlicht, über das WLAN über freie Rundfunkfrequenzen übertragen werden kann. Wegen der strengen Regeln für die Nutzung von Frequenzlücken in den USA beinhaltet WhiteFi eine Reihe von Mechanismen zur Verhinderung von Störungen.

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Die alten Rundfunkfrequenzen, die durch Umstellung von analoger auf digitale Übertragung von Radio und Fernsehen frei werden, sollen unter anderem dafür genutzt werden, ländliche Gebiete, in denen es nur langsame Internetzugänge gibt, mit drahtlosem Breitbandinternet zu versorgen. Pilotprojekte, wie sie hierzulande in Baden-Württemberg, Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt werden, setzen dabei auf die Datenübertragung per Mobilfunk. Entwickler von Microsoft und der Harvard Universität haben eine Alternative ersonnen: Sie wollen über freie Rundfunkfrequenzen Daten per WLAN übertragen.

WLAN mit großer Reichweite


Das Konzept, das sie WhiteFi (aus WiFi und White Space, das englische Wort für nicht genutzte Funkfrequenzen) genannt haben, sieht vor, Daten auf den Frequenzen zwischen 512 MHz und 698 MHz zu übertragen. Vorgestellt haben sie es auf der Sigcomm, einer Fachkonferenz für Datenkommunikation, die von der Informatikergesellschaft Association for Computing Machinery (ACM) veranstaltet wird. Vorteil der UHF-Rundfunkfrequenzen ist, dass sie wegen der niedrigen Frequenz eine höhere Reichweite haben als WLAN mit einer Frequenz von 2,4 GHz. Nach Angaben der Forscher könnten Geräte noch in einer Entfernung von über einer Meile, also mehr als 1,6 km, Daten vom WLAN-Access-Point empfangen.

Allerdings bringt die WhiteFi auch einige Schwierigkeiten mit sich: Ende 2008 hatte die US-Regulierungsbehörde (Federal Communication Commission, FCC) die Nutzung von Frequenzlücken in den USA freigegeben. Nach den Regularien der FCC dürfen die Geräte und Anwendungen, die diese Frequenzen nutzen, nicht die TV-Übertragung auf benachbarten Frequenzen oder keine Geräte wie etwa Funkmikrofone stören.

Störungen vermeiden

Um das zu verhindern, mussten die Entwickler Mechanismen finden. So sollen die Geräte ständig messen, welche Frequenzen um sie herum gerade belegt sind und dann die freien nutzen. Außerdem sollen sie neben dem Hauptkanal einen Nebenkanal bekommen, auf den sie ausweichen können, wenn auf dem Hauptkanal ein anderes Gerät, etwa ein mobiles Mikrofon, auftaucht.

Die Microsoft-Entwickler haben nach eignen Angaben von der FCC die Genehmigung bekommen, zu Testzwecken ein WhiteFi-Netz auf dem Gelände von Microsoft in Redmond im US-Bundesstaat Washington aufzubauen. Im Gegenzug wollen sie ihre Erfahrungen aus dem Betrieb der FCC zur Verfügung stellen.

Quelle: http://news.magnus.de
Titel: Bericht: Steinmeier will Netzbetreiber bei Breitbandausbau zusammenbringen
Beitrag von: SiLæncer am 21 August, 2009, 19:58
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier will den Breitbandausbau in Deutschland beschleunigen und dafür die Netzbetreiber in ein Boot holen. Damit würde er den deutschen Telekomkonzernen die Hoheit über ihre Netze nehmen, berichtet das Handelsblatt. Der Politiker wolle die Netzbetreiber überzeugen, sich zu einer "Breitband AG" zusammenzuschließen und gemeinsam die teuren Netze zu bauen. SPD Generalsekretär Hubertus Heil werde dazu Details bekannt geben.

"Zentral ist, dass über eine kartellrechtlich abgesicherte Breitband AG Rechtssicherheit für Investitionen entstehen", sagte SPD-Telekommunikationsexperte Klaus Barthel der Wirtschaftszeitung. Die Telekom müsse ihr bereits aktives VDSL-Netz in diese Breitband AG einbringen und dafür entsprechend hohe Anteile an dem neuen Unternehmen und dessen Gewinn erhalten. Also sei das "keine Enteignung", meint Barthel.

Hintergrund der SPD Offensive ist der schleppende Ausbau von schnellen Webzugängen in Deutschland. Die Bundesregierung will Breitband in die Fläche bringen und bis zum Jahr 2014 zwei Drittel aller Haushalte mit schnellem Internet erreichen. Bei der Industrie stoßen die Pläne bisher auf verhaltenes Echo. Die Branche streitet weiter um Kosten und Regulierungsfragen. Steinmeier geht dem Bericht zufolge noch einen Schritt weiter und fordert bis zum Jahr 2020 Geschwindigkeiten von 50 bis 100 MBit/s. Deutschland hinke im internationalen Vergleich mit schnellen Breitbandanschlüssen hinterher.

Quelle : www.heise.de
Titel: Krach um Breitband-Ausbau - DSL-Betreiber kritisieren öffentliche Zuschüsse
Beitrag von: SiLæncer am 23 August, 2009, 14:49
Lokale DSL-Anbieter in Bayern haben nach einem Bericht des Magazins "Focus" (kommende Ausgabe) dem bayerischen Wirtschaftsministerium vor, beim Ausbau des schnellen Internets (DSL) Zuschüsse in Millionenhöhe zu verschwenden.

Die Kommunen im Freistaat treiben den DSL-Ausbau vor allem in ländlichen Gebieten derzeit mit hohem Tempo voran: Anlass der Kritik sei eine Bewilligungsliste vom August von Fördergeldern für 63 bayerische Ortschaften (von Amberg bis Wildenberg), bei der zu 75 Prozent der Aufträge für DSL-Verkabelungen die Deutsche Telekom erhielt, berichtet das Blatt.

Der lokale DSL-Betreiber Volker F. Gross kritisierte, der Bonner Konzern habe über die Gemeinden insgesamt 1,6 Millionen Euro an Subventionen eingestrichen. Dabei habe es vergleichbare Angebote von Wettbewerbern bereits ab 300.000 Euro gegeben. Zudem sei nach den Breitbandrichtlinien des Wirtschaftsministeriums bei "zuschussfreiem Ausbau eine Förderung ausgeschlossen". Da es Angebote kleinerer Anbieter zum Nulltarif gegeben habe, sei unverständlich, warum die Kommunen teure Telekom-Angebote bevorzugen würden, so Gross.

Die Bundesregierung will bis 2014 alle Haushalte in Deutschland mit mindestens 25 MBit/s versorgen, 2018 sollen es bereits 50 MBit/s sein.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de
Titel: Comeback für das Turnschuh-Netz
Beitrag von: SiLæncer am 23 August, 2009, 21:07
Hübsche Idee: Wer beim Cloud-Hosting-Dienst von Amazon nicht Ewigkeiten auf die Beendigung vieler Gigabyte großer Uploads warten will, kann der Firma künftig einfach auch ganze Festplatten einschicken. Umgekehrt geht das natürlich auch, soll es einmal ein Komplett-Backup für Zuhause sein. Früher nannte man diesen Ansatz "Sneaker Net" - Netz per pedes. Das ist bei großen Datenmengen tatsächlich immer noch am schnellsten und stressfreiesten.

Der Service zeigt, dass wir trotz des ständigen Ausbaus breitbandiger Infrastrukturen noch immer nicht im echten Hochgeschwindigkeitszeitalter angekommen sind. Gigabit oder hunderte Megabit für Otto-Normal-Verbraucher? Fehlanzeige. 16 Megabit pro Sekunde sind bei ADSL2+ das Ende der Fahnenstange in Deutschland, mit VDSL sind es in den versorgten Ballungsräumen maximal 50, standardmäßig nur 25.

Bei mir persönlich gab es eine Zeit, in der ich jeweils immer die schnellste Netzverbindung haben musste; dank verbraucherunfreundlicher Verträge (24 Monate Laufzeit? Mit Zusatzdiensten, die niemand braucht?) und noch immer nicht vorhandenem Wettbewerb bei VDSL (ja, das könnte sich bald ändern, aber wer kennt schon die Bedingungen, die die Reseller planen?) hat das vor einigen Jahren aufgehört.

Auf dem Lande stockt es unterdessen so gewaltig, dass der Staat die Unternehmen mit Subventionen zu Investitionen locken muss. Da werden ein bis sechs Megabit plötzlich zu "High Speed" und man muss sich freuen, dass man überhaupt Breitband bekommt.

An der Technik liegt es nicht – wenn eines der Unternehmen tatsächlich investieren wollte, ließe sich beispielsweise aus der VDSL-Technik noch deutlich mehr herausholen, etwa 200 Megabit sind mit VDSL2 möglich. Parallel finden in der Forschung interessante neue Entwicklungen statt, die noch wesentlich höhere Übertragungsraten versprechen.

Träume vom Glasfaser bis ins Haus werden in Deutschland derweil nur ganz am Rande geträumt, drahtlose Vernetzungsideen scheitern an Bürokratie. Solange das so bleibt, wird die Menschheit wohl noch eine ganze Weile mit Festplatten oder USB-Sticks herumlaufen und so selbst zum wortwörtlichen Datenträger werden. Unsere Kinder werden darüber hoffentlich nur grinsen können.

Quelle : http://www.heise.de/tr/
Titel: UPC schließt Breitband-Ausbau ab - mit 100 MBit/s surfen in Wien
Beitrag von: SiLæncer am 28 August, 2009, 13:31
Der österreichische Kabelnetzanbieter UPC hat den Ausbau seines Hochgeschwindigkeitsnetzes in der Landeshauptstadt Wien nach eigenen Angaben abgeschlossen.

Damit könnten alle dort ansässigen Haushalte mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s im Internet surfen, teilte der zum US-Medienriesen Liberty Media gehörende Anbieter am Freitag mit. Im Upload werden 10 MBit/s erreicht. Der Aufpreis vom bisherigen Maximal-Angebot mit 30 MBit/s beträgt nur fünf Euro. Monatlich müssen Highspeed-Surfer damit knapp 75 Euro für den Geschwindigkeitsrausch berappen. Insgesamt 100 Millionen Euro investierte UPC in den Ausbau der Dienste.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de
Titel: Breitband: Deutschland beim Upload miserabel
Beitrag von: SiLæncer am 31 August, 2009, 13:33
Deutschland ist in Sachen Breitband-Internet zwar nicht ganz vorn dabei, aber immerhin hält man einigermaßen Anschluss an die internationale Spitze. Das gilt allerdings nicht für den Upload.

Wie aus den letzten Statistiken von Speedtest.net hervorgeht, können die Anwender hierzulande im Durchschnitt mit 8,4 Megabit pro Sekunde Daten aus dem Internet herunterladen. Damit liegt Deutschland auf Platz 13. Beim Spitzenreiter Südkorea liegt der Schnitt immerhin bei 21,01 Megabit pro Sekunde.

Bei den Plätzen 2 bis 9 werden immerhin jeweils deutlich mehr als 10 Megabit pro Sekunde erreicht. Mit Ausnahme Japans, Schwedens und Hollands finden sich in dieser Spitzengruppe allerdings keine weiteren Industriestaaten, in denen man stets die besten Infrastrukturen erwarten könnte.

Satte Download-Bandbreiten sind hingegen durchaus in Ländern wie Litauen, Lettland, Rumänien und Bulgarien zu finden. Litauen führt dabei sogar beim Upload von Daten die Rangliste an. Die Nutzer in dem Land können im Schnitt mit 8,84 Megabit pro Sekunde selbst hochladen.

In Japan werden im Schnitt 7,06 Megabit pro Sekunde erreicht, die übrigen Top 10 bewegen sich zwischen 4 und 5,55 Megabit pro Sekunde. Zu dieser Gruppe gehören auch Russland und Slowenien.

Deutsche Nutzer können in Zeiten, in denen nutzergenerierte Inhalte immer mehr Gewicht erhalten und Uploads größerer Datenmengen schnell zunehmen, von solchen Geschwindigkeiten nur träumen. Die hohe Verbreitung von ADSL-Infrastrukturen mit geringen Upload-Bandbreiten bringt Deutschland auf einen Durchschnitt von nur 0,91 Megabit pro Sekunde. Das reicht weltweit gesehen gerade für Platz 43.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Kabel-BW: Seit heute surfen mit 100 MBit/s in Stuttgart und Umgebung
Beitrag von: SiLæncer am 31 August, 2009, 20:04
Kunden des Netzbetreibers Kabel-BW in Stuttgart und Umgebung können seit dem heutigen Montag mit Geschwindigkeiten von 100 MBit/s im Internet surfen. Neben der Schwaben-Metropole seien ab sofort auch die Gemeinden Aichwald, Rudersberg, Schondorf, Esslingen, Weinstadt und Vaihingen an das neue High-Speed-Netz angeschlossen. Eine nach PLZ-Bereich sortierte Verfügbarkeitsliste ist im Internet abrufbar.

"Wir setzen einen neuen Standard in Deutschland und ermöglichen allen, die bisher im Internet mit Fahrradgeschwindigkeit unterwegs waren, auf einen schnittigen Sportwagen umzusteigen", illustrierte Geschäftsführer Harald Rösch in einer am Montag verbreiteten Mitteilung die Vorzüge der DOCSIS-3.0-Technik.

Schrittweise soll bis Mitte 2010 das ganze Land mit der hohen Bandbreiten versorgt werden. Kabel-BW ist nach eigenen Angaben der erste Anbieter Deutschlands, der 100 MBit/s flächendeckend in einem Bundesland einführt. Voraussetzung für den Zugang zum Highspeed-Internet ist lediglich ein vorhandener Kabelanschluss. Das Unternehmen betreut aktuell 2,3 Millionen Haushalte.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de
Titel: Colt: 40 MBit/s über Kupferleitungen
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2009, 11:29
Colt Telecom stellt seine Dienste ab sofort in zwölf europäischen Ländern mit Zugangsbandbreiten von bis zu 40 MBit/s über Standardtelefonleitungen zur Verfügung. Die Anschlüsse sollen deutlich billiger sein als Lösungen auf Basis von Glasfaseranschlüssen.

Mittelständische Unternehmen, die Investitionen in Glasfaseranschlüsse vermeiden wollen, sollen mit den neuen Angeboten von Colt "bis zu 50 Prozent der sonst erforderlichen Kosten sparen", heißt es in der Ankündigung. Was die entsprechenden Anschlüsse aber kosten sollen, will Colt auch auf Nachfrage nicht angeben. Dies hänge von zu vielen Faktoren ab.

In Belgien, Deutschland, Irland, den Niederlanden, in Schweden, der Schweiz und in Spanien stellt Colt über Kupferdoppeladern symmetrische Bandbreiten von bis zu 40 MBit/s zur Verfügung, in Dänemark und Österreich sind es bis zu 30 MBit/s.

Colt bietet über die Anschlüsse sein gesamtes Diensteportfolio an, von Ethernet- und IP-Services einschließlich Internetzugang über VoIP-Dienste bis hin zur Standortvernetzung.

Quelle : www.golem.de
Titel: Kabel-BW schraubt Internet-Speed in Heilbronn auf 100 MBit/s hoch
Beitrag von: SiLæncer am 07 September, 2009, 22:34
Der Kabelnetzbetreiber Kabel-BW versorgt ab sofort auch die Region Heilbronn mit bis zu 100 MBit/s schnellen Breitband-Internetzugängen. Damit profitieren nach Angaben vom Montag unter anderem Kunden in Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Mosbach, Neckarsulm, Weinsberg, Zaberfeld oder Künzelsau von dem Temposchub. Ende August war bereits der Großraum Stuttgart ausgebaut worden.

Schrittweise soll bis Mitte 2010 das ganze Versorgungsgebiet des Netzbetreibers mit den hohen Bandbreiten versorgt werden. Kabel-BW ist damit nach eigenen Angaben der erste Anbieter Deutschlands, der 100 MBit/s flächendeckend in einem Bundesland einführt. Voraussetzung für den Zugang zum Highspeed-Internet sei lediglich ein vorhandener Kabelanschluss, hieß es.

Kabel-BW versorgt aktuell 2,3 Millionen Kunden mit Kabelfernsehen und ist damit laut Eigendarstellung in jedem zweiten Haushalt in Baden-Württemberg vertreten. Mit "CleverKabel" werden auch Triple-Play-Angebote mit Digital-Fernsehen, Telefon und Internet vermarktet.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de
Titel: Unitymedia: Großstörung in 15 hessischen Städten - Telefon und Internet
Beitrag von: SiLæncer am 08 September, 2009, 14:36
Seit Dienstagvormittag sind tausende Unitymedia-Kunden in Hessen von einer Großstörung bei Telefonie und Internet betroffen.

Wie ein Mitarbeiter der Service-Hotline auf telefonische Nachfrage der SAT+KABEL mitteilte, kämpfe das Unternehem derzeit mit erheblichen technischen Problemen in mindestens 15 Städten. Der Zugang zum Internet sei gestört, Telefongespräche seien nicht mehr möglich. Kunden, deren Internetzugang betroffen sei, sollten ihr Modem nicht vom Stromnetz nehmen. Danach sei in vielen Fällen nämlich auch das Telefonieren nicht mehr möglich.

Der Service-Mitarbeiter versprach, dass die technische Störung im Laufe des Tages behoben werden soll. Einen Zeitpunkt, wann Internet und Telefonie wieder möglich sind, konnte er jedoch noch nicht nennen. Die Pressestelle von Unitymedia war am frühen Nachmittag telefonisch nicht zu erreichen.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de
Titel: Versorgung mit Breitbandinternet hat sich kaum verbessert
Beitrag von: SiLæncer am 11 September, 2009, 12:44
Die Bundesregierung hat es kaum geschafft, die digitale Kluft in Deutschland zu verringern. Auch Fördermittel sind bislang wenig abgerufen worden, räumt das Bundeswirtschaftsministerium ein.

In den letzten Jahren hat sich die digitale Kluft in Deutschland kaum verringert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion hervor, die Golem.de vorliegt. Danach haben 2009 immer noch 2,54 Millionen Haushalte keinen Internetzugang mit mindestens 1 MBit/s.

2005, zu Beginn der Amtszeit von Union und SPD, betrug die Zahl der unterversorgten Haushalte 2,84 Millionen. Damals lag die Mindestgrenze noch bei 128 KBit/s. Bis Ende 2010 will die Regierung alle Haushalte in Deutschland mit mindestens 1 MBit/s versorgen. 2014 sollen bereits 75 Prozent der Haushalte Internetverbindungen nutzen können, die Übertragungsraten beim Download von 50 MBit/s und mehr anbieten.

Laut Angaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium dürfte rund ein Viertel der deutschen Haushalte die Möglichkeit haben, Breitbandanschlüsse mit bis zu 50 MBit/s zu nutzen. Das Ministerium stützt sich dabei auf Angaben der Deutschen Telekom.

"Die Große Koalition ist eine wirksame Strategie gegen die digitale Kluft in Deutschland schuldig geblieben", sagt Sabine Zimmermann, zuständige Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion. Die Partei tritt dafür ein, die Wirtschaft zum Ausbau eines schnellen Breitbandnetzes gesetzlich zu zwingen. Zimmermann: "Es macht schließlich keinen Sinn, in einzelnen Städten zwei oder drei Netze gleichzeitig zu errichten, während das Land weiter unterversorgt bleibt. Das ist Marktversagen, hier muss der Staat gegensteuern."

3.483 Unternehmen habe die Bundesnetzagentur angeschrieben und gebeten, Angaben dazu zu machen, wie sie den Ausbau des Breitbandnetzes durch eigene Infrastruktur wie Leerrohre unterstützen können. 1.380 haben bisher geantwortet. Von den 306 Unternehmen, die relevante Infrastruktur besitzen, haben nur 68 konkrete Daten übermittelt. Daher prüft nun das Bundesland Baden-Württemberg, die Unternehmen zu zwingen, ihre Geodaten offenzulegen, und hat dazu einen Vorstoß im Bundesrat gemacht.

Wie schon 2008 sind in diesem Jahr die für den Breitbandausbau bereitgestellten Fördermittel bisher kaum ausgegeben worden. "Nach derzeitigem Stand sind im Haushaltsjahr 2009 bislang nur geringe Mittel in den Breitbandausbau geflossen", räumt das Ministerium ein. In der zweiten Jahreshälfte sollen nach bisherigem Stand aber mehr Mittel abgerufen werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Regulierungsklippen beim Breitbandausbau
Beitrag von: SiLæncer am 15 September, 2009, 16:26
Die Bundesregierung will die auf 50 Milliarden Euro geschätzten nötigen Investitionen für den Breitbandausbau mit einer Mischung aus gezielten Anreizen, Wettbewerb und Kooperationen zusammenbekommen. Das einfachste wäre, das Geld "aus dem Staatshaushalt zu nehmen", erklärte Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, zum Auftakt der Konferenz "Keine Zukunft ohne Breitband" (PDF-Datei (http://www.bdi.eu/download_content/InformationUndTelekommunikation/Einladung_Breitbandkonferenz_15Sep2009.PDF)) am heutigen Dienstag im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Dann zahle der Bürger den Ausbau aus der Steuer. "Das ist aber nicht unser Modell", ergänzte der Regierungsvertreter auf der vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) veranstalteten Konferenz. Wettbewerbern der Alt-Monopolisten dürften Beteiligungsmöglichkeiten nicht verbaut werden.

Dass der Staatssekretär leicht wehmütig auf die alten Zeiten vorrangig staatlicher Investitionen in Infrastrukturen zurückblickte, dürfte mit an den Regulierungsklippen beim weiteren Breitbandausbau liegen. Die Bundesregierung hat sich zunächst das Ziel gesetzt, bis Ende 2010 flächendeckend mindestens eine Übertragungsrate von mindestens 1 MBit/s zur Verfügung zu stellen. Die noch bestehenden "weißen Flecken" in ländlichen Regionen sollen dabei vor allem durch die Umwidmung der "digitalen Dividende" – dem im Zuge der Digitalisierung von analogen TV-Sendern geräumten Funkspektrum – und der Versteigerung ergänzender Spektren im Umfang von insgesamt 360 MHz geschlossen werden. Dabei streiten sich die alten "D-Netzbetreiber" Deutsche Telekom und Vodafone mit den jüngeren Mobilfunkanbietern um die Filetstücke.

Über Markt und Wettbewerb allein wird sich der flächendeckende Breitbandausbau auf dem Lande nicht bewerkstelligen lassen, sind sich alle Beteiligten einig. "Es lohnt sich nicht, im ländlichen Raum zwangsmäßig zu investieren", erläuterte der niedersächsische Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). "Man muss Hilfe zulassen, aber doch Wettbewerbsverfahren beibehalten." Es gebe keine endgültigen Lösungen für das Problem, räumte auch Rudolf Strohmeier aus der für Informationsgesellschaft und Medien zuständigen Generaldirektion der EU-Kommission ein. Brüssel habe eine Milliarde Euro für Breitband in ländlichen Regionen bereitgestellt. Von den für Deutschland vorgesehenen 85 Millionen gingen aber derzeit nur neun Prozent direkt in diesen Bereich. Zugleich kündigte er die Veröffentlichung von Richtlinien für staatliche Beihilfen am Donnerstag an.

Für die Kommission reklamierte Strohmeier, das Thema Breitbandversorgung auch über Mobilfunknetze in Deutschland erst "angeschoben" zu haben. Ohne die Intervention aus Brüssel habe es hierzulande noch vor zwei Jahren geheißen, es gebe gar keine digitale Dividende. Parallel hätten Vereinigungen wie die Deutschen Landfrauen als erste einen flächendeckenden Breitbandausbau gefordert. Zugleich gab der Kommissionsabgesandte zu bedenken, dass eine Konzentration auf die Technik nicht ausreiche. Es gehe schließlich nicht nur um das Herunterladen von Videos, sondern um E-Health oder E-Government. Entsprechende Anwendungen fehlten größtenteils noch.

Als "echte Herausforderung für die Regulierung" bezeichnete Rainer Nitsche von der European School of Management and Technology den weiteren Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen mit Übertragsraten von rund 50 Megabit pro Sekunde. Das derzeitige Modell der Kostenaufteilung und des hohen Preisdrucks schaffe geradezu Anreize für Wettbewerber, "nicht zu investieren, sondern draußen zu bleiben". Diese müssten gezwungen werden, selbst "Risiken zu schultern". Momentan überwögen die "negativen Effekte" aus der Regulierung, meint auch Wolfgang Kopf von der Telekom. "Alle warten darauf, dass das regulierte Unternehmen investiert." Dann würden sie sowieso kurzfristig einen billigen Zugang erhalten. Da 80 Prozent der Investitionen für Baukosten zu veranschlagen seien, plädierte Kopf für eine staatliche Förderung des Verlegens von Leerrohren, in die alle interessierten Netzbetreiber ihre Leitungen legen könnten.

Der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, gab das Ziel aus, möglichst einen Infrastrukturwettbewerb auch beim Breitband zu haben. Vor allem in den Städten werde auch investiert, dort könne man den Ausbau "wirtschaftlich machen". In ländlichen Gebieten seien Kooperationen sinnvoll, für die gerade der Ordnungsrahmen festgezurrt werde: "Wir entwickeln Eckpunkte für Planungssicherheit."

Quelle : www.heise.de
Titel: Trampelpfade zur schönen neuen Breitbandwelt
Beitrag von: SiLæncer am 15 September, 2009, 20:11
Die vielfach beschworenen neuen Breitbandnetze und damit ermöglichte innovative Anwendungen kommen – langsam, aber sicher. So lautete der Tenor unter Technikern und Regulierern in zwei Fachforen auf einer Konferenz (PDF-Datei (http://www.bdi.eu/download_content/InformationUndTelekommunikation/Einladung_Breitbandkonferenz_15Sep2009.PDF)) der Deutschen Breitbandinitiative von Politik und Wirtschaft am Dienstag in Berlin. Trotz der zu umschiffenden Regulierungsklippen stehen Netzausrüster, Kabelnetzbetreiber und Mobilfunker in den Startlöchern für den Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen und haben erste Pilotprojekte am Laufen. Doch noch ist unklar, welche Techniken und Standards sich durchsetzen und wann die schöne neue Breitbandwelt die Masse der Bürger erreicht.

Laut dem Chef von Alcatel-Lucent Deutschland, Alf Henryk Wulf, "geht an Glasfaser kein Weg vorbei". Auch wenn sein Unternehmen gerade im Zuge der Freigabe der "digitalen Dividende" aus dem Rundfunk ein Testnetz auf Basis des UMTS-Nachfolgers LTE (Long Term Evolution) in Stuttgart aufbaue, komme man an der leitungsgebundenen Technik nicht vorbei. Diese sei etwa auch wichtig für die Anbindung von Mobilfunkbasis-Stationen, wo "sehr viel Bandbreite" abzuholen sei. Glasfaser sei inzwischen auch eine handhabbare Technik mit "kalkulierbarem Risiko", führte der Vertreter des Telco-Ausrüsters am Beispiel einer entsprechenden Netzverlegung beim Neubau eines Stadtteils auf einem früheren Flugfeld zwischen Böblingen und Sindelfingen aus. Das von den Stadtwerken in Auftrag gegebene Projekt, das in einem Jahr umsetzbar gewesen sei, halte verschiedenen Diensteanbietern Zugangsmöglichkeiten offen.

Den Bedarf an zunehmender Bandbreite sieht Wulf etwa mit der Verbreitung von HDTV und individuellen Abrufmöglichkeiten von Fernsehsendungen in hochauflösender Qualität gegeben. Auch Cloud Computing und das damit verknüpfte Wandern von Anwendungen in die Kommunikationsnetze sei ein Treiber neben der Menge bereits genutzter P2P-Applikationen. All diese Trends beruhten auf "extrem schnellen, aber auch qualitätsvollen Netzen". Stephan Scholz von Nokia Siemens Networks bezifferte den Wachstumsfaktor beim weltweiten Internetverkehr in diesem Sinne mit dem Faktor 10 pro Jahr: "Das Netz wird zum Herz der zukünftigen Gesellschaft." Da könnten rasch auch bei Glasfaser und mobilem Breitband Grenzen erreicht werden. So könne man bei LTE pro Funkzelle auf 1 GBit/s kommen. Nicht zu vernachlässigen seien aber die erforderlichen Vorinvestitionen, die bei der neuen Mobilfunktechnik bei rund 20 Milliarden Euro lägen.

Carsten Ahrens von Ericsson Deutschland forderte die Politik vorsorglich auf, neben den derzeit zur Versteigerung stehenden, teils aus der digitalen Dividende stammenden 360 MHz "mehr Spektrum zur Verfügung zu stellen". Dies sei theoretisch kein Problem. Zugleich berichtete er über erste Erfahrungen aus dem mit E-Plus durchgeführten Demoprojekt für breitbandigen Internetzugang per Mobilfunk rund um die Gemeinde Grabowhöfe im Müritzkreis. Die inzwischen 150 Testnutzer kämen in einem Umkreis bis zu 20 Kilometer im Schnitt auf Download-Geschwindigkeiten zwischen 1 und 3 MBit/s. Noch in diesem Jahr würden als Spitzenbandbreiten 20 MBit/s angepeilt. Ahrens' Fazit: "Man kann mit der Dividende richtig was machen."

Einzelheiten zu einem Glasfaserprojekt zum Schließen weißer Flecken bei der Breitbandversorgung verriet Andy Mitteldorf von Cisco Systems. Dieses habe die Gemeinde Hohentengen zwischen Schwarzwald und Bodensee nach langwierigen Verhandlungen mit Telcos ins Leben gerufen. Jedes Gebäude der Kommune soll demnach mit 100-MBit-Anschluss versorgt werden. Die Eigenmittel in Höhe von 1,8 Millionen Euro reichten zwar nur zu 65 Prozent der Kostenabdeckung. Die weitere Refinanzierung sei aber über die Nutzungsgebühren geplant. Die reinen Anschlusskosten von 400 Euro pro Einheit könnten durch "Eigeninitiativen" gesenkt werden. So würden die ersten Kunden nun im Oktober angeschlossen, bis Ende 2010 sollten 70 Prozent der Gebäude am "Glas" hängen. Der eigentliche Internetzugang werde über die benachbarte Schweiz erfolgen, da sich kein deutsches Backbone dafür bereit erklärt habe. Erweiterungen auf 1 GBit/s seien machbar.

Kabel-Deutschland-Manager Christoph Clément belächelte die Bemühungen der Infrastrukturwettbewerber: "Wir können heute schon 100 MBit/s erreichen zu einem Bruchteil der Aufrüstungskosten." Die Reichweite für entsprechende Anbindungen bezifferte er mit 60 Prozent der Kabelhaushalte. Die gesamte Kapazität liege bei 5 GBit/s. Um das Potenzial zu nutzen, hielt Clément eine "Konsolidierung" im Kabelbereich und dafür nötige kartellrechtliche Zugeständnisse für unerlässlich. Zugleich warnte er vor einer Nutzung der digitalen Dividende in Ballungsgebieten: Mehrere Untersuchungen hätten ergeben, dass die dafür benötigten Empfänger Strahlen zurücksendeten, die wiederum die TV-Receiver von Flachbildschirmen bei Kabelanschluss störten.

Den Blick aufs Globale richtete Holger Boche vom Heinrich-Hertz-Institut mit seiner Forderung, ständig Lösungen für neue Funk- und Optikstandards zu entwickeln. Nur so könnten deutsche Firmen diese auch wieder exportieren. Zu bedenken seien dabei Umsetzungsphasen von rund zehn Jahren. Eine kurzfristige Linderung versprach sich Iris Henseler-Unger von der Bundesnetzagentur von einem Infrastruktur-Atlas, in dem vorhandene Glasfaserleitungen, Leerrohre, Richtfunkstrecken oder Standorte von Funkmasten zur Erleichterung von Kooperationen beim Breitbandausbau aufgeführt werden sollen. Die erste Ausgabe sei für Dezember geplant, wobei die Regulierungsbehörde zunächst den Zugang zu den Informationen vermittele. Später könnten etwa Landräte direkten Zugriff erhalten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Infrastruktur-Atlas soll Breitbandausbau beschleunigen
Beitrag von: ritschibie am 16 September, 2009, 09:31
Berlin - Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine neue Datenbank zur Beschleunigung des Breitbandausbaus vorgestellt - den Infrastruktur-Atlas.

"Aus Sicht der Telekommunikationsbranche ist der Infrastruktur-Atlas ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur schnellen Breitband-Versorgung in allen Regionen Deutschlands", sagte René Obermann, Vizepräsident des High-Tech-Verbands Bitkom.

Der Atlas sei Teil der Breitbandstrategie der Bundesregierung. Er wurde von dem Bundeswirtschaftsministerium, der Bundesnetzagentur und dem High-Techverband erarbeitet, so Bitkom. In dem Atlas seien die Infrastrukturen aufgeführt, die für den Aufbau neuer Datennetze genutzt werden können - wie zum Beispiel vorhandene Glasfaserleitungen und Leerrohre.

"Die Datenbank erleichtert die Planung des Breitband-Ausbaus und schafft dringend benötigte Synergien", betont Obermann. Ein Eckpunkt der Breitbandstrategie sei unter anderem die Vergabe der Funkfrequenzen, die nach der Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens frei geworden sind.

Sollte der mit Bundeskabinett und Bundesrat gefundene Kompromiss bei der Digitalen Dividende wieder verworfen werden, würde sich der Aufbau eines breitbandigen Funknetzes in den ländlichen Regionen um Jahre verzögern. Die Telekommunikationsunternehmen haben sich selbst verpflichtet, mit den Frequenzen zunächst diejenigen Gebiete zu erschließen, die bisher aus Kostengründen nicht mit Breitband versorgt werden konnten.

Die Bundesregierung will mit ihrer Breitbandstrategie bis zum Jahr 2014 drei Viertel aller deutschen Haushalte mit 50-Megabit-Anschlüssen versorgen. Um die Ziele der Breitbandstrategie zu erreichen, müsse die Industrie mindestens 30 Milliarden Euro investieren. Um zumindest jeden zweiten Haushalt mit 100 Megabit pro Sekunde zu versorgen, sind weitere 16 Milliarden Euro notwendig, so Bitkom.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
Titel: Breitband-Ausbau von Unitymedia
Beitrag von: ritschibie am 16 September, 2009, 16:47
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia hat seinen Netzausbau in den nordrhein-westfälischen Gemeinden Höxter, Brakel, Beverungen und Boffzen abgeschlossen. Damit können rund 20.500 Haushalte ab sofort rückkanalfähige Triple-Play-Angebote mit Digital-TV, Internet und Telefonie nutzen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/1/7/95453.jpg)
Werbung des Kabelnetzbetreibers Unitymedia

Im Rahmen der Offensive „Breitband Regional“ schließt der Kabelnetzbetreiber Unitymedia allein 2009 über 730.000 Haushalte in 99 ländlichen Gemeinden in NRW und Hessen an eine leistungsfähige digitale Infrastruktur an.

Im Rahmen der Modernisierungsarbeiten wurden analog die Programme Nick/Comedy Central (K24) und Dmax (K25) neu aufgeschaltet. Auf geänderten Kanalplätzen befinden sich die Sender Das Vierte (S25), MTV (K21), HSE24 (K22), Euronews und Channel21 (K23) sowie BBC World News (K26). Das Bayerische Fernsehen ist ab sofort wieder auf Kanal S04 zu sehen.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: EU will den Ausbau von Breitbandnetzen vereinfachen
Beitrag von: SiLæncer am 17 September, 2009, 16:20
Der Ausbau schnellerer Bereitbandnetze in ländlichen Gegenden soll nach dem Willen der EU-Kommission vereinfacht werden. Dazu hat die Brüsseler Behörde am Donnerstag neue Leitlinien zur Anwendung der EU-Beihilfevorschriften vorgestellt.

Diese Leitlinien sollen den Prozess der Vergabe öffentlicher Gelder beschleunigen. "Mit diesen Leitlinien geben wir den Mitgliedstaaten und ihren Behörden ein umfassendes und transparentes Instrument an die Hand, damit sie sicherstellen können, dass ihre angestrebte Breitbandförderung mit den EU-Beihilfevorschriften in Einklang stehen. Auch wenn viele Investitionen von privaten Unternehmen kommen sollten, so spielen öffentliche Gelder eine wichtige Rolle für die Verbreitung von Breitbandnetzen", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, eine niederländische Politikerin, am Donnerstag in Brüssel.

Die Leitlinien sehen zum Beispiel eine Einteilung bestimmter Regionen vor, um schnell zu unterscheiden, wo staatliche Beihilfen nötig sind.

Europäisches Konjunkturprogramm

Investitionen in Breitbandnetze stellen auch ein wesentliches Element des Europäischen Konjunkturprogramms dar, für das die Kommission über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) 1,02 Milliarden Euro für den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten zur Verfügung gestellt hat.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: ritschibie am 18 September, 2009, 14:05
Baden-Württemberg hat einen Antrag in den Bundesrat eingebracht, um einen schnelleren Ausbau des Breitband-Internets zu prüfen. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen drei Viertel der Haushalte bis 2014 über besonders leistungsfähige Verbindungen von mindestens 50 Megabit pro Sekunde ins Internet gehen können. Dazu soll auch die bereits bestehende Infrastruktur genutzt werden.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/5/1/103352.jpg)
DSL auf dem Land - nicht überall verfügbar

Baden-Württembergs Argrarminister Peter Hauk (CDU) sagte, in vielen Fällen stellten die Betreiber die Angaben über existierende Leitungen freiwillig bereit. Man könne sie aber bislang nicht zwingen. Deshalb solle ein entsprechendes Gesetz geprüft werden. Das Thema wurde in die zuständigen Ausschüsse des Bundesrates verwiesen. Vor allem auf dem Land sind noch viele Bürger vom schnellen Internet abgeschnitten.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Gemeinden loben Telekom für neue Internet-Pläne
Beitrag von: SiLæncer am 22 September, 2009, 17:27
Bayerns Gemeinden haben erleichtert auf die Ankündigung der Deutschen Telekom reagiert, nun doch verstärkt in schnelle Internetverbindungen auf dem Land zu investieren. "Darauf haben Bayerns Gemeinden, Märkte und Städte seit langem gewartet", sagte der Präsident des Bayerischen Gemeindetages und Abensberger Bürgermeister Uwe Brandl (CSU) am Dienstag. Die Telekom sei nach wie vor der Wunschpartner vieler Kommunen, um schnelle Internetanschlüsse für die Bürger, aber auch für Unternehmen zu bekommen.

"Wenn die Deutsche Telekom tatsächlich – wie sie verkündet – fast doppelt so viele Kooperationsverträge mit Kommunen wie im vergangenen Jahr abschließen will, so ist dies ein sehr erfreuliches Signal", ließ Bandl wissen. Er bezog sich auf eine Mitteilung des Unternehmens vom selben Tag, die Zusammenarbeit mit Kommunen bei der Breitband-Erschließung deutlich auszuweiten. Noch aber warteten 500 Gemeinden in Bayern auf Angebote der Telekom.

In einer Mitteilung (PDF-Datei) wies der Gemeindetag in München darauf hin, dass sich die Kluft zwischen gut versorgten Ballungsräumen und schlecht versorgten Gegenden auf dem Land nur sehr langsam schließe. Brandl ließ keinen zweifel daran, dass den Kommunen beim schnellen Internet hochmoderne Glasfaserkabel lieber sind als Funkverbindungen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland - 100 MBit/s ab 2010
Beitrag von: SiLæncer am 28 September, 2009, 08:47
Der größte deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will ab 2010 Internetzugänge mit 100 MBit/s im Downstream anbieten. Zudem soll ein Video-on-Demand-Angebot gestartet werden.

Bislang bietet Kabel Deutschland nur Bandbreiten von 32 MBit/s im Downstream und 2 MBit/s im Upstream an, deutlich weniger als die Telekom, die in einigen Ballungsgebieten VDSL mit 50 MBit/s im Downstream und 10 MBit/s im Upstream anbietet. Das soll sich 2010 ändern, denn Kabel Deutschland plant, dann Internetzugänge mit 100 MBit/s im Downstream anzubieten: "Wir werden 2010 starten, und zwar in einigen großen Ballungsgebieten", sagte Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein der Financial Times.

Das neue Angebot von Kabel Deutschland soll in der ersten Hälfte des Jahres 2010 in drei bis vier Städten starten, zusammen mit einem Video-on-Demand-Angebot. Dabei erhofft sich Kabel Deutschland von Internetzugängen mit 100 MBit/s vor allem Vorteile im Marketing, denn einen großen Unterschied machen solche hohe Bandbreiten derzeit kaum. Da spielt der Upstream eine größere Rolle und hier war Kabel Deutschland bislang sehr zurückhaltend.

Quelle : www.golem.de
Titel: Im Kriechgang in die Glasfaser-Zukunft
Beitrag von: SiLæncer am 08 Oktober, 2009, 12:03
Seit Sommer 2009 haben es Telekommunikationskonzerne und Bundesregierung schriftlich: Bei der Versorgung mit Glasfaser-Zugängen gehört Deutschland in Europa zu den Schlusslichtern. Das geht aus einer Untersuchung des Lobby-Verbandes FTTH Council Europe hervor, der Telekomausrüster und andere Glasfaser-Zulieferer in Brüssel vertritt. Fiber-to-the-Home, also die Versorgung einzelner Häuser mit den schnellen Leitungen, wird demnach vor allem von kleineren Ländern vorangetrieben. In der Top 10 Europas liegen Schweden und Norwegen mit mehr als 10 Prozent der Haushalte vorn. Dann folgen Länder, denen man bislang nicht unbedingt Technologieführerschaft zugestanden hätte: Slowenien, Andorra, Dänemark, Island, Litauen, die Niederlande, die Slowakei und Finnland. Die bevölkerungsreichsten Länder Deutschland, England und Frankreich sind in der Top 10 überhaupt nicht vertreten.

Was ist der Grund für diese peinliche Tatsache? Die großen Telekommunikationskonzerne wie die Deutsche Telekom setzen, sagen Experten, seit Jahren lieber auf die Optimierung bestehender Infrastrukturen, statt den radikalen Wechsel mit Glasfaser-Hausanschlüssen vorzunehmen. Zwar wurden die schnellen Leitungen im Zuge des VDSL-Ausbaus in deutschen Großstädten näher an den Endkunden herangerückt – nun liegen sie in der Straße. Doch werden sie von dort auf Kupfer umgesetzt, das die letzten Hundert Meter überbrückt. Diese Strecke wird jedoch mehr und mehr zum Flaschenhals, kann sie mit aktueller VDSL-Technik doch nur maximal 50 Megabit pro Sekunde übertragen. Glasfaser-Leitungen böten direkt 100 Megabit, später sogar Gigabits. Peinlicher noch: Selbst wenn zufällig Glasfaser der Telekom bis ins Haus gelegt wurde, was beim Netzausbau im Osten Deutschlands gar nicht so selten vorkam, kann die Technik nicht für schnelles Internet genutzt werden – es gibt schlicht kein entsprechendes Angebot, das auch vermarktet würde.

Wer Glasfaser will, muss schon zu einem der kleineren Anbieter wechseln, die es zudem nicht in jeder Stadt gibt. Als Innovationstreiber erweisen sich Energieversorger, Verkehrsbetriebe und Kommunen, die bereits in den frühen Neunzigerjahren damit begonnen haben, ihre eigenen Netze aufzubauen. So kann man sich etwa in Köln im Versorgungsgebiet von NetCologne zu durchaus fairen Preisen bis zu 100 Megabit pro Sekunde per Fiber-to-the-Home ins Haus legen lassen. NetCologne selbst gehört der RheinEnergie AG, die sich wiederum zu 80 Prozent im Besitz der Stadt Köln befindet. In München wiederum hat haben sich die Stadtwerke als moderner Internet-Provider etabliert, der ein eigenes Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetz besitzt.

Der Hauptvorteil der Glasfaser-Technik ist schnell erklärt: Sie ist zukunftsfähig. Liegt das Kabel erst einmal im Haus, lassen sich dank neuer Modulationsverfahren noch in vielen Jahren höhere Bandbreiten erzielen – bereits jetzt sind Gigabit pro Sekunde möglich, die man sich beispielsweise in Japan sogar vereinzelt schon kaufen kann. Beim Kupfer ist dagegen bald schon rein physikalisch Schluss, aktuelle VDSL-Netze erreichen maximal 100 Megabit. (Die Telekom bietet derzeit die Hälfte davon an.)

Bislang hört man vor allem das Kostenargument als Grund, warum der flächendeckende Glasfaserausbau für Endkunden nicht vorankommt. Schließlich müssten viele Straßen und Hauseingänge aufgerissen werden. Doch wenn die Telekommunikationskonzerne wollten, die Bundesregierung zudem noch eine entsprechende Förderung drauflegen würde, wäre die direkte Glasfaser-Anbindung der Haushalte womöglich weniger teuer, als bislang gedacht. Inzwischen gibt es interessante Technologien, die es erlauben, ältere Kupferkabel-Schächte wieder zu verwenden. Der österreichische Leitungsbauer Alois Pichler hat mit der Firma Kabel-X ein System entwickelt, das bis zu 400 Meter lange Altröhren vom Kupfer befreit, in dem ein biologisch abbaubares Gleitmittel verwendet wird. Anschließend werden nur noch Mini-Leerrohre eingeführt, in die sich Glasfasern einblasen lassen, fertig. Bagger sind damit gar nicht mehr notwendig. Nun muss nur noch der Wille her, damit aus dem Glasfaser-Kriechgang ein Sprint wird.

Quelle : http://www.heise.de/tr/
Titel: VPRT will Digitale Dividende verschieben
Beitrag von: SiLæncer am 08 Oktober, 2009, 19:12
Der Beirat der Bundesnetzagentur (BNetzA) will am kommenden Montag, 12. Oktober, über den Start der Versteigerung von Rundfunkfrequenzen für die Versorgung ländlicher Regionen mit breitbandigen Internetanschlüssen entscheiden. In einem offenen Brief an den Beiratsvorsitzenden Ulrich Junghanns fordert nun der Verband privater Rundfunkbetreiber (VPRT), diese Entscheidung wegen ungelöster Probleme zu verschieben.
   
Problemlösung vor Versteigerung

Der Bundesrat hatte im Juni dieses Jahres die Rahmenbedingungen für die geplante Nutzung der Rundfunkfrequenzen, die durch die Digitalisierung der TV- und Radiosender frei geworden sind, beschlossen. Dabei legte er fest, dass vor der Frequenzvergabe und Nutzung dieser sogenannten Digitalen Dividende zunächst Lösungen für die störenden Auswirkungen auf drahtlose Produktionsmittel wie Mikrophone sowie auf Rundfunkübertragungen via DVB-T und Kabel zu finden seien. Außerdem sollen die Erlöse aus einer Versteigerung zur Deckung der Umstellungskosten genutzt werden.

Nach Meinung des VPRT seien allerdings bisher weder die Störproblematik noch die Kostenfragen gelöst worden. In dem schriftlichen Appell vom Mittwoch warnt Verbandspräsident Jürgen Doetz vor einer übereilten Einleitung des Versteigerungsverfahrens. BNetzA und die über den Beirat beteiligten Bundesländer sollten eine Beschlussfassung zunächst aussetzen und gemeinsam mit allen Betroffenen Lösungsansätze besprechen.

Angekündigter Flächenausbau fraglich

Dem Verband zufolge, sei ein flächendeckender Ausbau des neuen Funknetzes durch die potentiellen Erwerber aus der Mobilfunkbranche nicht ansatzweise in Sicht. Vielmehr hielten sich die Konzerne mit Versprechungen zunehmend zurück und würden weitaus zurückhaltendere Aussagen tätigen.

Das bislang geplante Vorgehen riskiere erhebliche Störungen beim Rundfunkempfang beispielsweise über DVB-T, was rund sieben Millionen Haushalte beträfe. Der Umfang dieser Empfangsprobleme und die Kosten für deren Beseitigung seien nicht absehbar. Zudem müssten die Folgekosten für die privaten Rundfunkbetreiber vorab geklärt werden.

Kurzfristige Gespräche angeboten

Die BNetzA gehe trotz dieser ungeklärten Fragen davon aus, dass mögliche Störungen beim Rundfunkempfang im Verhältnis zur Versorgung der Bevölkerung mit breitbandigen Internetanschlüssen nur unverhältnismäßig ins Gewicht fielen. Eine Verzögerung sei deshalb nicht gerechtfertigt, zumal alle eventuellen Probleme auch "auf dem Weg" gelöst werden könnten.

Dieses für Verbraucher und Sender erhebliche Risiko, so Doetz weiter, dürfe aber in Hinblick auf mögliche Kosten im dreistelligen Millionen-Betrag auf keinen Fall eingegangen werden. Deshalb biete sich der Verband für kurzfristige Gespräche mit allen Beteiligten an.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Kritik an Frequenzversteigerung
Beitrag von: ritschibie am 09 Oktober, 2009, 16:40
Die von der Bundesnetzagentur geplante Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen hat die EU-Kommission auf den Plan gerufen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) in ihrer Samstagausgabe berichtet, bezweifelt Telekommunikationskommissarin Viviane Reding, dass die vorgesehenen Auktionsregeln mit EU-Recht vereinbar sind.

Bei der Frequenzvergabe zeichne sich eine "eindeutige Diskrepanz" zu Lasten der kleineren Anbieter E-Plus und O2 Telefónica ab, zitierte das Blatt aus einem Schreiben an Matthias Kurth, den Präsidenten der Bundesnetzagentur.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/c/1/105649.jpg)
Viviane Reding, EU-Kommissarin
für Informationsgesellschaft und
Medien (Quelle: EU-Kommission)


Um Chancengleichheit herzustellen, sollten die Marktführer T-Mobile und Vodafone nach den Vorstellungen der Kommission einen Teil der Frequenzen aus dem 900-Megahertz-Spektrum, die ihnen die Netzagentur bis 2016 zugeteilt hatte, an E-Plus und 02 abgeben. Denkbar sei auch, bei der Versteigerung die Bietrechte von T-Mobile und Vodafone um neue Frequenzen stärker zu beschränken. Etwaige Wettbewerbsverzerrungen erst nach einigen Jahren zu untersuchen, sei jedenfalls "keinesfalls ausreichend".

Aus Kommissionskreisen hieß es, es drohe ein Verfahren wegen Vertragsverletzung, wenn die Zweifel an einer wettbewerbsneutralen Frequenzvergabe nicht vollständig ausgeräumt würden. Am kommenden Montag wird die Netzagentur die geplanten Versteigerungsregeln in ihrem politischen Beirat zur Diskussion stellen. Ein Sprecher der Behörde sagte, das Schreiben der Kommission werde eingehend geprüft. Zum Inhalt werde die Netzagentur "zu gegebener Zeit" Stellung nehmen.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Bitkom: Frequenzauktion muss Anfang 2010 starten
Beitrag von: ritschibie am 11 Oktober, 2009, 16:26
Die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen muss nach Meinung des Branchenverbands Bitkom spätestens bis Ende Februar 2010 über die Bühne gehen. "Ansonsten wird es schwierig für die Bundesregierung, das Breitbandziel zu erreichen und bis Ende 2010 alle Bundesbürger ans schnelle Internet anzuschließen", sagte Bitkom-Regulierungsexperte Manfred Breul der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Es dürfe keine unnötigen Verzögerungen geben. Am diesem Montag berät der Beirat der Bundesnetzagentur über die Vergaberegeln.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/1/c/43124.jpg)

Insgesamt will die Bundesnetzagentur Anfang kommenden Jahres ein größeres Frequenzpaket versteigern als bei der spektakulären UMTS- Auktion im Jahr 2000. Neben neuen UMTS-Lizenzen kommt auch die so genannte Digitale Dividende unter den Hammer. Diesen ehemaligen Rundfunk-Frequenzen im Bereich von 800 Megahertz wird eine besonders gute Ausbreitungsfähigkeit in der Fläche zugesprochen, so dass sie sich besonders gut für mobile Breitbandanschlüsse auf dem Land eignen.

Kritik am Entwurf der Bundesnetzagentur

In den vergangenen Wochen war von Seiten der Mobilfunkbetreiber Kritik am Entwurf der Bundesnetzagentur laut geworden (wir berichteten). Während Vodafone und T-Mobile die Pläne befürworten, befürchten die kleineren Netzbetreiber E-Plus und O2 Wettbewerbsnachteile. Sie fordern unter anderem, bereits vergebene Mobilfunkfrequenzen neu zu verteilen, um gleiche Bedingungen für alle Anbieter zu schaffen.

Auch Breul kritisierte die Vergaberegeln bei der Auktion: Es mache "keinen Sinn, dass in weißen Flecken sofort drei oder vier Netze parallel aufgebaut werden müssen." Ein schneller Ausbau der mobilen Breitbandnetze sei auf diesem Wege nicht zu erreichen. Die Bundesregierung will bis Ende 2010 alle Bundesbürger ans schnelle Internet mit Übertragungsraten von von mindestens 1000 Megabit je Sekunde bringen.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Beirat der Regulierungsbehörde gibt grünes Licht für Frequenzvergabe
Beitrag von: SiLæncer am 12 Oktober, 2009, 20:07
Der Beirat der Bundesnetzagentur hat die von der Regulierungsbehörde vorgeschlagenen Regeln zur Vergabe von Mobilfunkfrequenzen gebilligt. Das Gremium aus Vertretern des Bundestags und der Bundesländer habe sich einstimmig für die Versteigerung des Frequenzpakets ausgesprochen, heißt es in einer Mitteilung des Beirats vom heutigen Montag. Die Regulierungsbehörde plant, im kommenden Jahr insgesamt 360 MHz Spektrum zu versteigern. Dazu gehören Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz sowie 2,6 GHz.

Die zuvor von der Behörde zur Kommentierung gestellten Auktionsregeln haben in Teilen der Branche für heftige Kritik gesorgt. Dabei geht es vor allem um das begehrte, insgesamt 60 MHz breite Spektrum im niederfrequenten Bereich um 800 MHz – die sogenannte "Digitale Dividende". Diese Frequenzen werden mit der Digitalisierung der terrestrischen TV-Ausstrahlung umgewidmet und sollen künftig der besseren Breitbandanbindung ländlicher Regionen dienen. Die niedrigeren Frequenzbereiche eignen sich dafür besser als das höherliegende Spektrum. Dank der höheren Reichweite brauchen Netzbetreiber weniger Sendeanlagen, um eine bestimmte Region zu versorgen.

Benachteiligt fühlen sich nun die E-Netz-Betreiber E-Plus und Telefónica O2. Als Mobilfunkanbieter der zweiten Generation senden sie selbst hauptsächlich im Bereich 1,8 GHz und verfügen über weniger Spektrum im 900-MHzBand, das vorwiegend von den D-Netz-Betreibern Vodafone und T-Mobile genutzt wird. Die E-Netz-Fraktion sieht sich dadurch insbesondere im Breitband-Wettbewerb auf dem flachen Land benachteiligt. E-Plus und O2 hatten von der Regulierungsbehörde verlangt, die Vergabebedingungen entsprechend zu gestalten und damit alte Ungerechtigkeiten zu beseitigen.

Dabei erhielten sie auch Unterstützung aus Brüssel. In einem Schreiben an den Regulierer bemängelte EU-Kommissarin Viviane Reding eine "eindeutige Diskrepanz" zu Lasten der kleineren Anbieter. Sie schlug unter anderem vor, dass T-Mobile und Vodafone einen Teil ihrer Frequenzen an die Konkurrenten abgeben. Die Einmischung der EU habe den Beirat "befremdet", stellt das Gremium dazu in der Mitteilung fest. Man habe die Bundesnetzagentur gebeten, die Bedenken der EU-Kommission zurückzuweisen.

Tatsächlich sehen die Vergaberegeln bestimmte Beschränkungen für T-Mobile und Vodafone vor. Das zur Verfügung stehende Spektrum wird in sechs Blöcken zu jeweils 2 × 5 MHz versteigert. D-Netz-Betreiber dürfen nur für zwei Blöcke bieten, E-Plus und O2 für drei, Neueinsteiger sogar für vier Blöcke. Der E-Netz-Fraktion sind diese Beschränkungen aber nicht genug. Sie fordern, das maximal ersteigerbare Spektrum zu reduzieren sowie die Bietberechtigungen für D-Netz-Betreiber weiter zu begrenzen – eine Lösung, die unter anderem auch Reding ins Spiel brachte.

Sonst sei zu befürchten, dass die beiden großen Mobilfunker ihre Finanzmacht ausspielen, zusammen zwei Drittel des begehrten Spektrums ersteigern und einer der kleineren Wettbewerber möglicherweise leer ausgeht, wie ein E-Plus-Sprecher erklärt. Nach Ansicht der kleineren Netzbetreiber verfestigt das Vergabeverfahren bestehende Ungleichgewichte und behindert den freien Wettbewerb. "Die Bundesnetzagentur", kommentiert der Sprecher, "hat sich heute mit ihrer Entscheidung gegen wettbewerbsfördernde Schritte im deutschen Mobilfunk gestellt. Die Düsseldorfer drohen mit "langfristiger Rechtsunsicherheit".

Das Präsidium der Bundesnetzagentur wird nun abschließend über die Vergabepraxis entscheiden. Wenn die Auktionsregeln amtlich werden, will E-Plus wie angekündigt klagen. Auch die Telefónica-Tochter O2 prüft rechtliche Schritte. Die Netzbetreiber Telekom und Vodafone begrüßten unterdessen das Votum des Beirats. "Wir hoffen nun, dass die Auktion zügig zu Beginn des kommenden Jahres durchgeführt wird", sagte ein Vodafone-Sprecher der dpa. Auch der Branchenverband Bitkom begrüßte die Weichenstellung. "Mit der heutigen Beirats-Entscheidung rückt die Versorgung ländlicher Gebiete mit schnellen Internet-Zugängen einen großen Schritt näher", sagte Verbandspräsident August-Wilhelm Scheer und drängte auf eine schnelle Umsetzung spätestens im Februar 2010.

Quelle : www.heise.de
Titel: Finnland - Internetzugang wird gesetzlich verbrieft
Beitrag von: SiLæncer am 15 Oktober, 2009, 19:07
Ein Grundrecht auf Internet? Im digitalen Zeitalter sicherlich keine schlechte Idee. Natürlich wird man diese Formulierung nicht so direkt und zugleich pauschal finden. Finnland wagt dennoch einen Vorstoß.

Das Ministerium für Transport und Kommunikation in Helsinki wagt einen Vorstoß, den man so bislang in Europa nicht kennt. Die Telekommunikationsanbieter sollen per Gesetz dazu verpflichtet werden, allen finnischen Bürgern einen Breitband-Internetzugang zur Verfügung zu stellen. Ein Projekt, das bei der aktuellen Bevölkerungszahl von 5,3 Millionen enorm groß wirkt.

Zumindest bis zu dem Punkt, an dem man etwas weiter in den Zahlen gräbt. Finnland ist nämlich eines der Länder, in denen die meisten Menschen bereits die Möglichkeit haben, Breitband-Internet zu nutzen. Die Abdeckung liegt bei 96 Prozent. In Deutschland sind es auch über 90 Prozent, doch damit sind mit Abstand nicht alle versorgt. Aufgrund der höheren Bevölkerungszahl Deutschlands ist diese "Mangelanbindung" deshalb präsenter als in Finnland. Der finnische Kommunikationsminister, Suvi Linden, will aber auch den restlichen vier Prozent Highspeed-Internet zur Verfügung stellen. Die gesetzliche Norm ist so ausgelegt, dass jeder Anschlussinhaber mindestens einen 1Mbit-Anschluss erhalten können muss.

Das Gesetz soll bis Juli nächsten Jahres abgesegnet werden. Insbesondere die ländlicheren Gebiete sollen damit endlich auf den Stand der Zeit gebracht werden, wie Linden erklärte. Darüber hinaus würde ein Breitband-Zugang die Lebensqualität erhöhen. Insbesondere in Gebieten, in denen die Siedlungsdichte sehr gering ist, könnte eine solche Anbindung viele Vorteile bringen. Vom wirtschaftlichen Vorteil ganz zu schweigen.

Interessant ist dieses gesetzliche Recht auf einen Breitband-Internetzugang in jedem Falle. Insbesondere wenn man bedenkt, dass Finnland bereits seit einigen Jahren das World Wide Web filtert und kinderpornografische Seiten blockiert. Aber auch im Zusammenhang mit Three-Strikes-Gesetzen, wie sie aktuell in Europa heftig diskutiert und teilweise sogar umgesetzt werden, wirft dieses Konzept weitere Fragen auf.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Telekom knüpft Breitbandnetz-Ausbau an Bedingungen
Beitrag von: SiLæncer am 19 Oktober, 2009, 10:40
Die Deutsche Telekom  bekräftigt erneut, man mache den weiteren Ausbau der Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Breitband-Internetanschlüssen von einem Zurückfahren der Regulierung des Telekommunikationsmarkts abhängig. Der flächendeckende Ausbau des Breitbandnetzes sei an Bedingungen geknüft: "Aktuell sind 10,6 Millionen Haushalte an unser Glasfasernetz angeschlossen. Wie und ob wir weiter investieren, hängt von den Rahmenbedingungen ab", sagte der T-Home-Chef Niek Jan van Damme im Gespräch mit dem Focus.

Um – wie von der Bundesregierung geplant – drei Viertel der Haushalte bis 2014 mit schnellem Internet zu versorgen, seien Mittel in Höhe von 30 bis 40 Milliarden Euro nötig. "Dazu brauchen wir Investitionssicherheit", so van Damme. "Wie können wir Investitionen planen, wenn der Regulierer die Konkurrenten zu sinkenden Preisen auf unser Netz lässt?" Die Telekom könne die digitale Kluft nicht schließen, das sei eine Aufgabe für alle.

Quelle : www.heise.de
Titel: Unitymedia bringt 120 Mbit/s Flatrate für Privathaushalte
Beitrag von: SiLæncer am 20 Oktober, 2009, 14:16
Ab November können sich Menschen in Köln und Aachen über Internetzugänge mit 120 MBit/s freuen. Die Preise für die Flatrate, bei der Unitymedia auf EuroDOCSIS 3.0 setzt, stehen noch nicht fest. Kabel Deutschland bereitet ein 100 MBit/s vor.
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia bringt eine 120 MBit/s Flatrate in deutsche Privathaushalte. Kunden mit Kabelanschluss in Köln und Aachen können das Angebot mit 120 MBit/s im Download und bis zu 5 MBit/s im Upload nutzen, gab das Unternehmen bekannt. Möglich wird das Tempo durch den Einsatz des Kabelstandards EuroDOCSIS 3.0 im Unitymedia-Kabelnetz.

Der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber Deutschlands ist in Nordrhein-Westfalen und Hessen aktiv. "Die Einführung des EuroDOCSIS-3.0-Standards erschließt nicht nur eine neue Leistungsdimension in der Datenübertragung, sondern auch völlig neue Möglichkeiten für unsere Kunden und die Medienbranche insgesamt", so Unitymedia-Chef Parm Sandhu.

EuroDOCSIS 3.0 steht für die Data Over Cable Service Interface Specification, mit der über 300 MBit/s erzielt werden könnten, so das Unternehmen. Unitymedia sieht daher mit seiner 120 Mbit/s-Flatrate die "Möglichkeiten seines Netzes bei weitem noch nicht ausgereizt".

Das Produkt Unity3play 20.000 gibt es bei vorhandenem Kabelanschluss ab 25 Euro monatlich. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei zwölf Monaten. Technische Details und Preise für das neue Produkt Unity3play 120.000 will Unitymedia unmittelbar zur Produkteinführung Anfang November bekannt geben.

Beim Konkurrenten Kabel Deutschland erfuhr Golem.de, das Stichwort 100 MBit/s sei im Unternehmen schon gefallen. "Zu Testzwecken haben wir 200 Mbit/s schon gut geschafft", hieß es weiter.

"Wir bereiten den Ausbau mit DOCSIS 3.0 bereits vor: Das bis zu 100 MBit/s-schnelle Angebot von Kabel Deutschland wird im Jahr 2010 in einigen großen Ballungsgebieten starten", sagte eine Unternehmenssprecherin Golem.de.

Quelle : www.golem.de
Titel: Kabel BW: 100 MBit-Abdeckung erreicht 70 Prozent
Beitrag von: SiLæncer am 21 Oktober, 2009, 16:39
In Baden-Württemberg können jetzt mehr als 5 Millionen Menschen mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Internet surfen. Das teilte der Kabelnetzbetreiber Kabel BW heute mit.

Das Unternehmen hat seine Netzabdeckung mit dieser Geschwindigkeit in Baden-Württemberg aktuell auf 70 Prozent erhöht. Das gesamte Kabel BW-Netz mit seinen Glasfaserleitungen sei für die hohen Internet-Geschwindigkeiten vorbereitet und erreicht nahezu drei Viertel aller Einwohner Baden-Württembergs, hieß es.

Bis Mitte 2010 wird das gesamte Netz auf eine Internet-Bandbreite von 100 MBit/s aufgerüstet sein. Die Bundesregierung hatte gefordert bis 2014 drei Viertel aller Haushalte mit mindestens 50 MBit/s zu versorgen. Kabel BW könne dieses Ziel damit drei Jahre früher erreichen, so das Unternehmen.

Der Kabelnetzbetreiber erreicht dabei nicht nur die Städte. Das Unternehmen stellte unter anderem heraus, dass man auch die 3.000-Seelen-Gemeinde Herdwangen-Schönach am Bodensee bereits mit 100 Megabit pro Sekunde versorge.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Störprobleme bei Internet per Rundfunkfrequenz lösbar?
Beitrag von: SiLæncer am 30 Oktober, 2009, 20:04
Bundesnetzagentur und Landesanstalt für Kommunikation geben Entwarnung

Die Bundesnetzagentur und Landesanstalt für Kommunikation geben Entwarnung. Mögliche technische Störungen in DVB-T-Haushalten und bei TV-Kabelnutzern, die durch die Nutzung der digitalen Dividende für mobiles Internet entstehen, seien überwindbar.
Die möglichen technischen Störungen, die mit der geplanten Versteigerung der früheren Rundfunkfrequenzen für mobile Internetzugänge auftreten könnten, sollen kontrollierbar sein. Probleme werden in DVB-T-Haushalten und bei TV-Kabelnutzern erwartet. Doch Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), sagte auf den Münchener Medientagen: "Das bekommt man in den Griff". Auch Iris Henseler-Unger, Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur, verteidigte das Vorgehen ihrer Behörde: "Wir sind keine Irrläufer", sagte sie. Mögliche Störungen seien "überwindbar".

Ein Teil der Frequenzen, die durch die Einführung von Digitalfernsehen frei werden, sollen für mobiles Breitbandinternet genutzt werden. Die Versteigerung der sogenannten digitalen Dividende wurde, wie Henseler-Unger erläuterte, in der Vorwoche ausgeschrieben. Es handele sich um die "größte Frequenzauktion in Deutschland", sagte sie.

Tobias Schmid, Vizepräsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), betonte dagegen, dass die Interferenz-Problematik bei der Vergabe der Frequenzen noch nicht geklärt sei. Er sorge sich um eine Beeinträchtigung bei der Versorgung von DVB-T-Haushalten und um die Reportagetechnik, die unter Umständen durch die digitalen Signale gestört werden könnten.

Christoph Clément, Mitglied der Geschäftsleitung bei Kabel Deutschland, warnte vor einer "großen Störproblematik". Mehrere Studien hätten "große Interferenzen" prognostiziert. Auch für den TV-Zuschauer könnte das Problem entstehen, dass Endgeräte so "praktisch entwertet" würden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Telekom bringt Breitband per Richtfunk auf's Land
Beitrag von: SiLæncer am 02 November, 2009, 14:53
Die Deutsche Telekom hat im Rahmen ihres Programms "Mehr Breitband für Deutschland" fünf weitere Gemeinden im ländlichen Raum in Baden-Württemberg an das Breitband angeschlossen.

Dabei wurden die örtlichen Kabelverzweiger mit DSLAMs von Ericsson ausgerüstet und teils per Glasfaser, teils per Richtfunk angebunden. Im landkreisübergreifenden Modellprojekt haben sich die Gemeinden Althütte, Auenwald, Großerlach, Michelfeld und die Stadt Murrhardt zusammengeschlossen.

Die Deutsche Telekom hatte den Zuschlag bei der öffentlichen Ausschreibung des Projektes erhalten. Ericsson ist dabei Partner für die DSL-Technik und bietet überall dort, wo das Verlegen von Glasfaser technisch oder wirtschaftlich nicht möglich ist, die Anbindung über das eigene Richtfunk-Netz an, teilten die Partner mit.

Ericsson hatte Ende 2007 das bundesweite Richtfunknetz der Deutschen Telekom übernommen und vermietet die Richtfunkkapazitäten seitdem an die Deutsche Telekom, aber auch andere Netzanbieter sowie weitere Großkunden oder Sicherheitsbehörden, so im Rahmen des Ausbaus des digitalen Behördenfunks (BOS).

Das vom Land Baden-Württemberg geförderte Modellprojekt Großerlach wurde von den fünf Gemeinden, die teils im Rems-Murr-Kreis, teils im Landkreis Schwäbisch Hall liegen, gemeinsam realisiert. Rund 4.200 Haushalte können so bis Ende 2009 erstmals Breitband mit bis zu 16.000 Kbit/s erhalten, unabhängig davon, ob die Kabelverzweiger per Glasfaser oder Richtfunk angebunden wurden. Für die sogenannte letzte Meile vom Kabelverzweiger bis in die Haushalte werden die vorhandenen Telefon-Kupferkabel genutzt.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Kabelnetzbetreiber: Internet über 300 MBit/s bereits möglich
Beitrag von: SiLæncer am 04 November, 2009, 14:13
Internetzugänge mit Downloadgeschwindigkeiten von 300 MBit/s sind im TV-Kabelnetz bereits möglich. DOCSIS 3.0 plus Kanalbündelung erlaubt den Sprung, doch das Marketing der Kabelnetzbetreiber ist bislang eher vorsichtig.

Die Kabelnetzbetreiber könnten mit DOCSIS 3.0 Internetzugänge mit Downloadgeschwindigkeiten von 300 MBit/s und mehr bereits anbieten. "Das ist möglich mit dem System, aber man bietet es noch nicht an", sagte Carsten Engelke, Leiter des Anga Competence Centers, Golem.de auf Anfrage.

Bei DOCSIS 3.0 seien Geschwindigkeiten von 300 MBit/s durch das Channel Bundling möglich, so Engelke. "Bisher bieten wir einen Kanal einzeln an." Die Anga ist der Verband deutscher Kabelnetzbetreiber.

Colin Büchner, Senior Vice President für Technology und Network bei Unitymedia, hatte Golem.de am 20. Oktober 2009 erklärt, dass in Tests bereits 380 MBit/s erreicht wurden. Dass dies bei dem Kabelnetzbetreiber noch nicht angeboten werde, sei eine reine Marketingentscheidung, so Büchner.

"DOCSIS 3.0 erlaubt es, die Kabelnetze großflächig für Downloadgeschwindigkeiten von weit über 100 MBit/s vorzubereiten, selbst mehr als 300 MBit/s sind technisch darstellbar", hieß es offiziell auf einem Expertenworkshop des Anga Competence Centers, an dem rund 120 Branchenfachleute teilnahmen. Damit sieht sich die Kabelbranche "in der Fläche den DSL-Anbietern um Jahre voraus". Vertreter von Alcatel-Lucent, Arris, Casa Systems, Cisco, Divitel, Kathrein, Motorola, PrimaCom und Wisi Communications hatten die technischen und wirtschaftlichen Potenziale des neuen Standards vorgestellt.

Eine Schwachstelle der Kabelnetzbetreiber war bislang die Uploadgeschwindigkeit. So bietet Unitymedia eine 120-MBit/s-Flatrate in Köln und Aachen mit 120 MBit/s im Download doch nur mit 5 MBit/s im Upload. 5 MBit/s im Upstream stellt aber auch die Deutsche Telekom mit VDSL zur Verfügung. Mit DOCSIS 3.0 werde daran gearbeitet, auch im Upload eine Kanalbündelung zu erreichen, sagte Engelke. So sollen 20 bis 25 MBit/s im Upload möglich werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Auktion für Drahtlos-Breitband-Frequenzen droht zu platzen
Beitrag von: SiLæncer am 07 November, 2009, 20:07
Die Bundesregierung muss ihre Hoffnung auf Milliardeneinnahmen aus der geplanten Versteigerung neuer Mobilfunklizenzen nach einem "Spiegel"-Bericht wohl vorerst begraben. Die EU-Kommission hege erhebliche Zweifel an der Ausgewogenheit der Auktion und bereite ein Vertragsverletzungsverfahren vor, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe. Ein entsprechendes Verwaltungsschreiben solle noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden.

Bei der für Frühjahr geplanten Auktion sollten Funkfrequenzen versteigert werden, die Rundfunk- und TV-Anstalten aufgrund der Analog/Digital-Umstellung nicht mehr benötigen und aufgeben müssen. Auf ihnen soll ein flächendeckendes, schnelles Internet auf Funkbasis aufgebaut werden. Die entsprechenden Nutzungsrechte sollten nach dem Willen der EU wettbewerbsneutral in jedem Mitgliedstaat an neue Anbieter und bestehende Mobilfunkfirmen vergeben werden.

Doch statt die vier Anbieter Vodafone, Deutsche Telekom, O2 und E- Plus ausgewogen mit Frequenzen zu versorgen, wählte die Bundesregierung ein Auktionsmodell, das hohe Profite verspricht. Die kleinen Firmen würden dabei möglicherweise stark benachteiligt und könnten sogar völlig leer ausgehen, schreibt der "Spiegel". Schon vor Wochen hätten sich E-Plus und O2 darüber erfolglos bei der Bundesnetzagentur beschwert. Mit dem Verfahren, so ihr Vorwurf, würde ihnen ein Teil der Geschäftsgrundlage entzogen. Die Unternehmen bereiteten gerichtliche Schritte vor.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: WDR testet neue Funktechnik
Beitrag von: ritschibie am 09 November, 2009, 15:14
Am WDR-Sender Nordhelle im sauerländischen Herscheid ist am Montag nach Senderangaben der weltweit erste Testbetrieb einer neuen Mobilfunktechnologie auf einer Rundfunkfrequenz gestartet worden.

Die Funktechnologie "Long Term Evolution" (LTE) ermögliche breitbandige Übertragungen von Medieninhalten auf Basis der Internet-Technik. Der Testversuch ist eine Kooperation der nordrhein-westfälischen Landesregierung, der Landesmedienanstalt, des WDR und von Vodafone.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/8/7/29405.jpg)

Das Internet würde als Verbreitungsweg immer wichtiger. LTE biete als sogenanntes Funkinternet für den mobilen Abruf von Radio- und Fernsehsendungen viele Chancen. "Wir nehmen an dem Projekt aber auch teil, um sicherzustellen, dass andere Verbreitungswege dadurch nicht gestört werden", sagte Heinz-Joachim Weber, Direktor für Produktion und Technik im WDR. Der Sender werde darüber hinaus den Einsatz von LTE für die Übertragung von Live-Reportagen in Hörfunk und Fernsehen testen.

Bei dem LTE-Versuchsprojekt in Nordrhein-Westfalen werden die neuartigen Mobilfunksignale erstmals in Europa über eine Fernsehfrequenz genutzt, die durch die Digitalisierung frei geworden ist (Digitale Dividende). Die Projektpartner wollen unter anderem Erkenntnisse über die Verbreitung von Medieninhalten und über Störpotentiale gegenüber anderen Funksystemen wie z.B. DVB-T oder dem Kabelfernseh-Empfang gewinnen.

LTE ermöglicht fünf- bis zehnmal schnellere Datenübertragungsraten als bisherige Mobilfunktechniken. Konkret sind bis 100 Megabit pro Sekunde in einer Funkzelle möglich.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Kernkraftwerke sind leichter zu finanzieren als Glasfasernetze
Beitrag von: SiLæncer am 11 Dezember, 2009, 16:13
Europa liegt beim Breitbandausbau mit Glasfasernetzen vier Jahre hinter den USA und acht Jahre hinter Japan zurück: Diesen Stand der Dinge in Sachen "Fiber to the Home" (FTTH) beschrieb der Vorsitzende des europäischen Branchenverbandes der optischen Netzwerkausrüster FTTH Council Europe, Hartwig Tauber, am gestrigen Donnerstag auf dem VATM-Glasfasertag in Düsseldorf. Innerhalb Europas nimmt die Bundesrepublik nach den jüngsten Statistiken des FTTH Council bestenfalls einen Mittelplatz ein.

In Ländern wie Südkorea, Japan, Singapur, Australien oder Neuseeland "passiert sehr, sehr viel", berichtete Dieter Elixmann von der WIK Consult, die unlängst eine umfangreiche international vergleichende Analyse "The Economics of Next Generation Access" erstellt hat. Aber in all diesen Ländern, betonte er, gäbe es "eine sehr viel differenziertere Form der staatlichen Rolle, als wir sie in Deutschland haben".

Doch an der Regulierungspolitik liegt es offenbar nicht, dass der alte Kontinent hinterher hinkt. "Die Unternehmen selbst haben die Aufgabe, die Telekommunikationsmärkte voranzutreiben", stellte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, auf der Veranstaltung in Düsseldorf klar. "Dafür muss es keine zentrale staatliche Planung geben."

Aus Brüssel ist offenbar auch keine konkrete Hilfestellung mehr zu erwarten. Mit der Verabschiedung  des EU-Reformpakets und der Beihilfe-Leitlinien seien die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen, erklärte Roland Honekamp, der in der Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien der EU für die ökonomischen Fragen der Regulierung zuständig ist; den restlichen Weg müssten nun die Länder der Gemeinschaft selbst gehen. "Unsere Hauptaufgabe ist es, gleiche Bedingungen im Binnenmarkt zu schaffen, nicht aber den deutschen Markt mit Micromanagement zu überziehen."

Der Rechtswissenschaftler Jürgen Kühling, Professor an der Universität Regensburg, riet davon ab, die Stagnation des politisch erwünschten Breitbandausbaus mit Änderungen am Rechtsrahmen überwinden zu wollen. Er warnte davor, dass man sich damit nur "an der falschen Stelle verbeißt". Als Beispiel nannte Kühling die diskutierte Verlängerung der Regulierungsperioden von drei auf fünf Jahre, um investitionswilligen Unternehmen mehr Planungssicherheit vor regulativen Eingriffen der Bundesnetzagentur zu geben. Dies sei aus seiner Sicht "ein Witz – das kann doch nicht der Grund sein, um investieren zu können".

Tatsächlich liegt der Grund wohl eher in der Frage, woher die Mittel von geschätzten 50 Milliarden bis 60 Milliarden Euro für eine flächendeckende Glasfaser-Infrastruktur kommen sollen. Die privatwirtschaftliche Finanzierung sei "eigentlich überhaupt kein Problem", meinte TK-Markt-Spezialist Thomas Langer von der WestLB zwar, offenbarte dann aber die Vorbehalte hinter dem "eigentlich". Die großen Player der Branche, allen voran die Telekom, hätten eine belastbare Bilanz; bei ihnen wäre die Kreditvergabe aus der Sicht der Banker "ein rechenbares Geschäft". Doch würden die für milliardenschwere Großprojekte im Glasfaserausbau Geld auf dem Kapitalmarkt aufnehmen, würde das den Börsenwert belasten. Eine eigens gegründete bilanzfähige Projektgesellschaft zur Finanzierung solcher Infrastrukturvorhaben hingegen hat aus der Sicht der Banker zur Kreditabsicherung weder Cash Flows noch Erträge vorzuweisen; sie müsste erst mit dem haftenden Eigenkapital ausgestattet werden und könnte dann schrittweise mit steigendem Kreditrahmen das Geschäft aufbauen.

Die Banken hätten bei der Finanzierung von Kernkraftwerken wegen der langen Bauzeiten und Genehmigungsverfahren doch auch mit Zeiträumen von zehn, vielleicht sogar 20 Jahren zu kalkulieren, bevor die ersten Gewinne fließen, wunderte sich daraufhin der Bereichsleiter Strategie und Innovation bei Vodafone, Josef Schäfer. "Warum funktioniert das bei einem Atomkraftwerk, aber bei einem Glasfasernetz nicht?"

Das Risiko wird von der Bankenwelt offenbar anders eingestuft. Bei einem Glasfasernetz sei die Schlüsselgröße die Kundenpenetration, antwortete Langer. Man müsse sehr schnell auf Anschlussraten von 40 bis 60 Prozent kommen, "sonst rechnet es sich nicht". Mit der AKW-Finanzierung sei das nicht vergleichbar, weil die in der Grundlast eingesetzt würden und damit der Absatz der Stromproduktion schon gesichert sei. "Der Projektfinanzierer braucht etwas, was schon da ist", erläuterte der WestLB-Mann und gab den anwesenden Firmenvertretern den Rat: "Sie sollten eigentlich nur dann ausbauen, wenn Sie vorher die Verträge in der Tasche haben".

Den Vorwurf, dass die Banken sehr strikt im Risikomanagement geworden seien, stritt er nicht ab. "Ich glaube, dass der Grad der Risikoaversion extrem zugenommen hat", konzedierte Langer, "nicht, weil man es will, sondern weil man es muss, denn auch die Bankwirtschaft unterliegt einer Regulierung". Aus dieser Lage käme man nur heraus, indem man das Risiko der Kreditgeber schütze. "Deutschland hat 5 Milliarden Euro in die Abwrackprämie gesteckt", rief er in Erinnerung; Firmen, die in Glasfasernetze investieren, sollten sich in den Wettstreit um öffentliche Mittel begeben. "Man wird nicht umhin kommen, dass der Staat bei diesem Riesenthema eine aktive Rolle übernimmt".

Quelle : www.heise.de
Titel: 60 Prozent der deutschen Haushalte haben Breitband-Anschluss
Beitrag von: SiLæncer am 14 Dezember, 2009, 19:49
60 Prozent der deutschen Haushalte nutzen laut Bundesnetzagentur inzwischen einen Breitbandanschluss. Damit liege Deutschland weit über dem europäischen Durchschnitt, sagte Behördenpräsident Matthias Kurth am Montag anlässlich der Vorstellung des Tätigkeitsberichts Telekommunikation 2008/2009 der Bundesnetzagentur. Fast jeder dritte Deutsche verfüge über einen solchen Anschluss.

Ende Juni 2009 habe man in Deutschland 24,1 Millionen Breitbandanschlüsse gezählt; nur in kleineren EU-Ländern wie Luxemburg, den Niederlanden und Dänemark sei der Anteil höher. Die überwiegende Anschlusstechnik ist DSL, sie mache 91 Prozent aus. Allerdings werde die Zahl der Breitbandanschlüsse über das TV-Kabel steigen. Bis zum Jahresende rechnet Kurth mit 2,4 Millionen solcher Anschlüsse.

Die Wettbewerber der Deutschen Telekom konnten Kurth zufolge bezogen auf sämtliche Breitbandanschlüsse ihre Marktanteile weitgehend stabil halten. Sie liegen seit 2007 bei rund 53 Prozent. Dies könne mit Blick auf den sich langsam sättigenden Markt als Erfolg gewertet werden. Die Erfolge der TV-Kabelanschlussanbieter auf den Breitbandmärkten gingen vor allem zu Lasten der alternativen DSL- Anschlussanbieter und nicht der Telekom.

Auch im Mobilfunk spiele Breitband inzwischen eine nicht unwesentliche Rolle, betonte Kurth. Dies zeige sich daran, dass inzwischen mehr als 15 Prozent aller Teilnehmer regelmäßig Datendienste über UMTS nutzten. Während sich die Anzahl der regelmäßigen UMTS-Nutzer von 2005 bis 2008 fast versechsfacht habe, sei das übertragene Datenvolumen im gleichen Zeitraum um mehr als das Fünfzigfache gestiegen, erläuterte er weiter. Allein im ersten Halbjahr 2009 seien mehr als 13 Millionen Gigabyte Daten übertragen worden.

Kurt zeigte sich insgesamt zufrieden. Seiner Meinung nach befindet sich Deutschland bei der Breitbandabdeckung "auf der Überholspur" – eine nicht unumstrittene Ansicht: Ende März hatte die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding darauf hingewiesen, dass Deutschland beim Breitband-Internet ihrer Meinung nach nicht die Rolle einer Lokomotive einnehme. "Von der größten EU-Volkswirtschaft würde ich mehr erwarten", sagte sie bei der Vorstellung des 14. Berichts zum "Stand des Europäischen Binnenmarktes der Elektronischen Kommunikation". Geschlossen werden müssten etwa Lücken im Breitbandnetz in ländlichen Regionen. Während in den Städten zu 99 Prozent Breitband-Internet möglich sei, habe auf dem Land mehr als ein Zehntel der Bevölkerung überhaupt keinen Zugriff auf breitbandige Internet-Anbindungen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Digitale Dividende: Streit um Frequenzversteigerung
Beitrag von: SiLæncer am 04 Januar, 2010, 15:06
 Bis Ende 2010 soll fast jeder Bundesbürger schnellen Zugang zum Internet bekommen können. Selbst in abgelegenen Dörfern soll eine Übertragungsgeschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde möglich werden.

Dies verdanken die Nutzer der "digitalen Dividende", sprich der Nutzung bisher für das Fernsehen reservierter Funkfrequenzen, kündigte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, an. Dem Bericht der Nachrichtenagentur DAPD zufolge gibt es aber Streit um die geplante Versteigerung.

Größtes Hindernis für die Versorgung auch des flachen Landes mit schnellem Internet seien bisher die enormen Kosten, die eine Anbindung über Kabel erfordert. Weitaus billiger und damit für die Telefongesellschaften interessanter wäre es, diese Regionen per Funk zu vernetzen. Seit das Fernsehen bundesweit auf die digitale Übertragungstechnik DVB-T umgestellt ist, sind die bislang für den TV-Empfang über Antenne genutzten Frequenzen frei. Es geht um den Frequenzbereich zwischen 790 Megahertz und 862 Megahertz. Effektiv 60 Megahertz aus diesem Spektrum sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2010 versteigert werden.

Streit soll es nun um die höchst komplizierten Versteigerungsregeln geben, die im Beschluss der Bundesnetzagentur 181 Seiten inklusive Anhängen umfassen. Die Bundesnetzagentur hat zwar die Bietrechte der großen Mobilfunkanbieter Telekom und Vodafone beschränkt. Sie sollen sich maximal für je 20 Megahertz aus dem Spektrum von 60 Megahertz bewerben dürfen. Den kleineren Anbietern E-Plus und O2 reicht das jedoch nicht. Sie haben inzwischen Klage einreicht und ein Eilverfahren beantragt, um noch vor der Auktion eine Entscheidung zu erreichen.

Den gewünschten Netzausbau will die Regulierungsbehörde durch rigide Anforderungen sicherstellen: Die Unternehmen müssen sich verpflichten, mit den ersteigerten Frequenzen zunächst Gemeinden oder Städte mit höchstens 5 000 Einwohnern zu versorgen, dann diejenigen zwischen 5 000 und 20 000 Einwohnern, danach bis 50 000 Einwohnern und erst zuletzt Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern. Erst wenn jeweils 90 Prozent Versorgung in einer Stufe sichergestellt ist, darf der Ausbau in der nächsten Stufe weitergehen.

Immerhin hätten nach den Auktionsregeln die kleineren Anbieter die Möglichkeit, für je 30 Megahertz zu bieten, mithin das gesamte Spektrum von 60 Megahertz unter sich aufzuteilen, betont Kurth. Hinter E-Plus und O2 stünden mit der niederländischen KPN beziehungsweise der spanischen Telefonica potente Konzerne. "Es hängt lediglich davon ab, für wie wichtig sie das für ihr Geschäftsmodell ansehen."

Es kann aber auch noch ganz anders kommen: Die Bundesnetzagentur will auch Newcomer anlocken, indem sie ihnen ein Bietrecht für sogar 40 Megahertz einräumt. Es gebe "durchaus Unternehmen, die hier anklopfen, auch im internationalen Rahmen", sagt Kurth. "Es kann ja auch völlig neue Geschäftsmodelle geben." So könnten Infrastrukuranbieter unabhängig von Telekom und Co. ein offenes Netz errichten und dann mehreren Nutzern anbieten. "Solche Überlegungen gibt es, es gibt auch Gespräche", so Kurth. Ob solche Interessenten an der Auktion teilnehmen, stehe aber erst mit dem Anmeldeschluss Ende Januar fest.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Digitale Dividende: Streit um Frequenzen
Beitrag von: SiLæncer am 15 Januar, 2010, 11:59
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) sieht sich einer Klagewelle von Telefonanbietern, Kabelbetreibern und Rundfunksendern ausgesetzt. Die Kläger kritisieren das Vergabeverfahren der BNetzA.

Insgesamt zehn Unternehmen beziehungsweise Organisationen haben in jüngster Zeit Klage gegen die BNetzA eingereicht. Das geht aus einer Mitteilung der Regulierungsbehörde in ihrem Amtsblatt hervor. Dabei geht es um das Vergabeverfahren zur Digitalen Dividende sowie von Frequenzen im 1 700- und 1 800 MHz-Spektrum und ehemalige UMTS-Frequenzen.

Unter den Klägern sind die Mobilfunkbetreiber E-Plus und O2 sowie die Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) und Kabel BW. Sie verlangen die Aufhebung der Verfügung zur kommenden Frequenzvergabe. Außerdem möchten sie eine aufschiebende Wirkung ihrer Klagen. Das hieße, die Frequenz-Auktion könnte nicht - wie geplant - im Frühjahr dieses Jahres (wahrscheinlich April) stattfinden.

Die Kabelbetreiber befürchten Störungen von Endgeräten bei Kabelkunden durch den neuen Mobilfunkstandard LTE. Potenziell seien davon, so KDG, "Millionen Endgeräte von Kabelkunden, aber auch Nutzer von DVB-T" betroffen.

Zu den Klägern gehören aber auch öffentlich-rechtliche Anstalten, wie WDR, NDR und SWR. Ihre Klage wendet sich gegen die Vergabe des 800-MHz-Bereichs für den Mobilfunk, vermutlich, weil auch sie Störungen des Fernsehempfangs durch die Einstrahlung von LTE befürchten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: 100 MBit/s bei Kabel Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 08 Februar, 2010, 10:17
Kabel Deutschland beschleunigt seine Internetzugänge und bietet ab sofort in Hamburg Anschlüsse mit 100 MBit/s im Downstream an. Innerhalb von sechs Monaten sollen sie auch in anderen Städten zur Verfügung stehen.

Mit den Paketen "Comfort 100" und "Comfort 60" erweitert Kabel Deutschland sein Portfolio an Internetprodukten. Diese bieten im Downstream eine Bandbreite von maximal 100 beziehungsweise 60 MBit/s und stehen ab sofort in Hamburg zur Verfügung. Der Upstream liegt bei maximal 6 beziehungsweise 4 MBit/s. Zum Vergleich: Die Telekom bietet ihr VDSL derzeit mit maximal 50 MBit/s Downstream und 10 MBit/s im Upstream an.

Innerhalb der kommenden sechs Monate sollen die neuen Produkte auch in Berlin, Hannover und München eingeführt werden. Dabei setzt Kabel Deutschland auf den Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.0 (Data Over Cable Service Interface Specification).

Damit sollen sich auch höhere Bandbreiten realisieren lassen: 2008 erreichten Teilnehmer bei Tests in der Hamburger Innenstadt Spitzengeschwindigkeiten von über 200 MBit/s im Downstream. Damals kam ein Vorläufer des neuen Standards für Kabel Internet zum Einsatz.

Innerhalb von zwölf bis 18 Monaten sollen entsprechende Bandbreiten dann nahezu im gesamten modernisierten Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland verfügbar sein, was derzeit für rund 80 Prozent des gesamten Netzes von Kabel Deutschland gilt.

Die Maximalgeschwindigkeit von 100 MBit/s ist derzeit zum monatlichen Preis von 42,90 Euro während der Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten erhältlich. Danach fallen 49,90 Euro pro Monat für das Paket Comfort 100 an. Das Paket Comfort 60 kostet 32,90 beziehungsweise 39,90 Euro im Monat.

Beide Produkte beinhalten zudem eine Telefon-Flatrate mit zwei Leitungen für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz.

Zunächst bietet Kabel Deutschland die neuen Bandbreiten nur Neukunden an, die die Verfügbarkeit unter kabeldeutschland.de prüfen können. Für Bestandskunden soll es demnächst entsprechende Angebote geben.

Quelle : www.golem.de
Titel: Google: Internet mit 1.000 Mbit/s
Beitrag von: SiLæncer am 11 Februar, 2010, 13:12
Google beschleunigt das Internet. Über superschnelle Verbindungen sollen Nutzer demnächst 3D-Fernsehen und andere Anwendungen, "die sie sich heute nicht einmal vorstellen können", in die eigenen vier Wände bekommen. Wie der Internet-Konzern am Mittwoch in einem firmeneigenen Weblog ankündigte, soll schon bald ein erster Test mit 50.000 bis 500.000 Menschen in den USA beginnen.

Gigabit-Internet auf dem Prüfstand

Google will über das Netz Geschwindigkeiten von 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erreichen. Zum Vergleich: In Deutschland erreicht das moderne VDSL-Netz der Telekom derzeit 50 Megabit. Das ermöglicht etwa die Übertragung von hochauflösendem Fernsehen. Die meisten Nutzer hierzulande besitzen aber Internetanschlüsse von 16 Megabit und weniger. In den USA mit ihrem veralteten Telefonnetz sind die Geschwindigkeiten noch wesentlich geringer.

Wie nutzen Internetsurfer das Highspeed-Internet?

Mit dem Test will Google herausfinden, was Nutzer und Entwickler mit dem superschnellen Internet anstellen und wie solch ein Netz aufgebaut werden muss, damit es problemlos funktioniert. "Das Ziel dieses Projekts ist es, zu experimentieren und zu lernen", schrieben die beiden Produktmanager Minnie Ingersoll und James Kelly im Firmen-Blog.

Über die genauen Kosten der Anschlüsse schweigt sich Google aus; der Preis soll aber "konkurrenzfähig" sein. Das Netz soll auch externen Anbietern zur Verfügung stehen. Bis zum 26. März können sich Kommunen bewerben, die bei dem Test mitmachen wollen.

Im Google Blog wird der Test von Gigabit-Internet angekündigt. Video: Google

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Grundrecht auf Breitband-Anschluss wird EU-Thema
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2010, 12:53
Das Recht auf einen Breitbandzugang könnte schon bald für jeden EU-Bürger gelten. Die EU-Kommission erwägt, eine bereits länger bestehende Richtlinie zur Telekommunikations-Versorgung entsprechend auszubauen.

Bisher sind die Telekommunikationsunternehmen in den Mitgliedsstaaten verpflichtet, allen Menschen zumindest einen Telefonanschluss bereitstellen zu können, über den auch eine Dial-up-Einwahl ins Internet möglich ist. Nun soll diese Regelung auf einen Breitband-Anschluss erweitert werden.

Wie Neelie Kroes, EU-Kommissarin für die Digitale Agenda, in Brüssel mitteilte, suche man derzeit das Gespräch mit den Telekommunikationsunternehmen und Providern. Dabei soll diskutiert werden, wie sich eine entsprechende Regelung umsetzen lässt. Kroes zeigte sich zuversichtlich, dass eine entsprechend geänderte Richtlinie noch vor Jahresende auf den Weg gebracht werden kann.

"Während sich die Märkte und Technologien schnell verändern, ist es unsere Aufgabe, sicherzustellen, dass niemand aus der digitalen Gesellschaft ausgeschlossen wird", sagte die EU-Kommissarin. Dabei gibt es eine Reihe von Festlegungen genau zu überprüfen.

So müsse die EU-Kommission nicht nur überlegen, ob Breitband überhaupt und wenn, dann mit welcher Geschwindigkeit, in die Richtlinie aufgenommen wird. Es gelte auch zu erwägen, ob die Provider zur vollen Übernahme der Kosten verpflichtet werden oder wie man mit öffentlichen Fördermitteln zum Breitband-Ausbau beitragen könne.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Kabel BW setzt auf Glasfaser zum Endkunden
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2010, 17:54
Kabel BW setzt künftig in Neubaugebieten auf Glasfaser. Deutlich schnellere Internetzugänge bietet der Kabelnetzbetreiber deswegen seinen Kunden aber nicht an. Es bleibt bei 100 MBit/s.

Der Netzbetreiber Kabel Baden-Württemberg wird ab 2010 Haushalte direkt per Fibre-to-the-Building anschließen. In Neubaugebieten werde Glasfaser bis ins Gebäude Standard, so das Unternehmen.

Firmensprecher Maurice Böhler sagte Golem.de, dass damit für den Endkunden erst einmal keine Kapazitätssteigerungen bei der Datenübertragungsrate verbunden sind. Ihnen würden wie bisher 100 MBit/s geboten. Böhler: "Dies ist nur ein Infrastrukturwechsel beim Kunden. Das Koaxialkabel wird durch Glasfaser ersetzt. Der Kunde bekommt die gleichen Produkte wie Koaxialkabelnutzer. Zukünftig sind damit aber alle Bandbreiten abgedeckt. Wir bauen sozusagen vor."

Wie viele Kunden in den Neubaugebieten per Glasfaser angeschlossen werden, stehe noch nicht fest. Insgesamt will Kabel BW im laufenden Jahr 25.000 neue Kabelnetzzugänge verlegen.

Seit der Übernahme durch den Investor EQT im Jahr 2006 will Kabel BW rund 500 Millionen Euro in den Netzausbau investiert haben. 2009 flossen davon 133 Millionen Euro, im laufenden Jahr will der Kabelnetzbetreiber mit Sitz in Heidelberg dieses Niveau halten. Die Zahl der Breitbandkunden sei seit 2006 um 452 Prozent gestiegen.

2009 war nach den Angaben das Breitbandinternet- und Telefoniegeschäft der größte Wachstumstreiber für das Unternehmen. 22,8 Prozent der 2,3 Millionen TV-Bestandskunden nutzten Internet- und Telefondienste. Bis Mai 2010 will Kabel BW den Ausbau seines gesamten Kabelnetzes auf 100 MBit/s abgeschlossen haben. Im Laufe des Jahres bringt Kabel BW seinen Kunden auch schnelles mobiles Internet sowie mobile Telefonie. Das HDTV-Paket von derzeit 19 Sendern werde deutlich ausgebaut. Im dritten Quartal 2010 wird Kabel BW zudem Video-on-Demand starten.

Quelle : www.golem.de
Titel: Breitband: EU will 30 MBit/s bis 2013, 100 MBit/s bis 2020
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2010, 12:00
Bis 2013 sollen alle EU-Bürger via Breitband Zugang zum Internet haben; in zehn Jahren mit einer Mindestgeschwindigkeit von 30 MBit/s. Das geht aus einem internen Arbeitspapier der neuen Kommissarin für Telekommunikation und Informationstechnologie, Neelie Kroes, hervor, das dem Handelsblatt vorliegt.

Die Hälfte aller Haushalte soll 2020 sogar mit mehr als 100 MBit/s surfen können. Um Europas Wirtschaft aus der Krise zu führen und international wettbewerbsfest zu machen, setzt Brüssel mit seiner Wachstumsstrategie "EU 2020" stärker als in der Vergangenheit auf Telekommunikation und Informationstechnik.

Der Markt gilt immerhin als 660 Milliarden Euro schwer. Schon heute trage der Sektor ein Fünftel zum Produktivitätswachstum bei. Allein - man schöpfe das Potenzial nicht aus, so Kroes' Kritik. "Die Fragmentierung der Märkte, überholte Regelwerke zur Standardisierung sowie ganz allgemein Überregulierung erweisen sich als tödliche Gewichte für das Wachstum", heißt es in dem Papier "Digitale Agenda für Europa", das sich in der Abstimmung zwischen den Ressorts befindet und Ende April veröffentlicht werden soll.

Die Branche erwartet mit Spannung, was die neue Kommissarin vorlegen wird. Denn die Marktführer unter den Netzanbietern sind sich einig: Orientiere sich die Regulierung künftig nicht stärker an Wachstum und Innovation, werde man sich mit Investitionen in teure Glasfasernetze zurückhalten. "Wir benötigen Planungssicherheit", heißt es allenthalben.

Allein eine flächendeckende Glasfaserinfrastruktur in Deutschland kostet Experten zufolge zwischen 30 und 50 Milliarden Euro. Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Jahrzehnt rund zehn Milliarden Euro in den Ausbau des Breitbandnetzes investiert. Der europäische Verband der Telekommunikationsfirmen Etno, dem auch die Deutsche Telekom angehört, fordert von den nationalen Regierungen steuerliche Initiativen, um dem Breitband Schub zu verleihen. "Ich denke zum Beispiel an eine verminderte Mehrwertsteuer", sagte Etno-Direktor Michael Bartholomew.

So weit geht Kroes’ Initiative zur digitalen Agenda nicht. Sie nennt aber eine Reihe von Defiziten, die die Entwicklung des digitalen Geschäftsfeldes hemmen. So litten die Onlinemärkte nach wie vor unter zu vielen künstlichen Barrieren, das schade dem Internethandel. Und auch die Telekommunikationsdienste auf den 27 Märkten seien zu fragmentiert.

Den Umgang mit Copyright-Fragen beanstandet Kroes als zu komplex und undurchsichtig, dies verursache überflüssige Kosten. Eine europaweit einheitliche Lizenzierungspraxis für digitale Inhalte solle hier Abhilfe schaffen. Die Staaten der Europäischen Union fordert die Kommissarin auf, E-Government - die elektronische Kommunikation zwischen Behörden und Bürgern - bis 2015 zum Alltag zu machen.

Für all die Vorhaben ist ein stabiler Rechtsrahmen nötig, der Investitionsanreize schafft. Darauf will die EU-Kommission hinwirken. Zudem stellt sie für die "Digitale Agenda" eine erleichterte Verwendung von Mitteln aus den Strukturfonds der EU und höhere Ausgaben für Forschung in dem Sektor in Aussicht.

Wer künftig als rechte Hand von Neelie Kroes an der Spitze der Generaldirektion Telekom verantwortlich zeichnen wird, ist offen. Behördenchef Fabio Colasanti scheidet spätestens Ende Juni 2010 aus dem Dienst aus. Als Nachfolger im Gespräch sind der Finne und bisherige Deputy Director Antti Peltomäki und die Spanierin Nadia Calvino. Sie ist seit 2006 stellvertretende Generaldirektorin für Fusionen in der Generaldirektion Wettbewerb - dem Ressort also, dem Kroes einst als Kommissarin vorstand.

Quelle : www.golem.de
Titel: USA: Zehn-Jahres-Plan für 100-MBit/s-Internet
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2010, 17:23
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat einen Zehn-Jahres-Plan vorgelegt, der hundert Millionen US-Bürgern zu einem 100 MBit/s schnellen Internetanschluss verhelfen soll. Dazu sind Milliardeninvestitionen notwendig.

Nach Angaben der FCC haben derzeit 93 Millionen US-Bürger keinen Breitband-Anschluss, 14 Millionen wollen eine schnellere Leitung, müssen aber mit technischen Beschränkungen leben. Der langfristige Plan würde eine Breitbandversorgung in ländliche Regionen bringen und die Durchschnittsgeschwindigkeit um das 25-fache erhöhen.

Im Rahmen des Zehn-Jahres-Plans sollen auch Frequenzen für den mobilen Internetzugang freigegeben werden. Durch die Umstellung von Analog- auf Digital-TV gibt es viele freie Frequenzen, die nun für die Internetversorgung genutzt werden können. Welche Unternehmen darauf Zugriff erhalten, wird der Kongress mit einem Gesetz entscheiden müssen.

Aktuelle Statistiken besagen, dass nur jeder vierte US-Internetnutzer eine Leitung besitzt, die mehr als 4 MBit/s im Downstream erreicht. Im internationalen Vergleich landet die USA damit nur auf Platz 12. In anderen Ländern gehört das Internet bereits zur Grundversorgung, beispielsweise in der Schweiz, Australien und Finnland.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: 2010 sind 2/3 aller Haushalte per Breitband online
Beitrag von: SiLæncer am 22 März, 2010, 10:49
Die Zahl der Breitband-Anschlüsse in Deutschland steigt weiter. In diesem Jahr wird die Zahl der Haushalte, die über einen schnellen Internet-Zugang verfügen, um fast 9 Prozent auf 26,5 Millionen steigen.

Damit werden zum Jahresende zwei Drittel aller Haushalte eine Breitband-Anbindung nutzen. Bis Ende 2011 wird die Zahl der genutzten Breitband-Anschlüsse vorrausichtlich auf 28,5 Millionen steigen, so eine aktuelle Prognose des IT-Branchenverbandes BITKOM.

Besonders dynamisch entwickele sich derzeit die Nachfrage nach Breitband per TV-Kabel, hieß es. Ende 2009 waren 2,3 Millionen Haushalte über diese Technologie online. Das sind 45 Prozent mehr im Jahr zuvor. Hohe Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s und die Kombination von TV-Kabelanschluss, Breitband-Internetzugang sowie Telefonie machen die Paketangebote für immer mehr Kunden in den Ausbaugebieten attraktiv, hieß es.

Ende 2009 entfielen 21,9 Millionen Breitband-Anschlüsse auf DSL, gut 2,3 Millionen auf TV-Kabel und rund 0,2 Millionen auf andere Technologien wie Glasfaser oder Satellit.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Feldtest Digitale Dividende: Teilnehmer zufrieden, Störungen möglich
Beitrag von: SiLæncer am 23 März, 2010, 16:16
Im Sommer 2009 startete die Landesanstalt für Kommunikation (LfK) im ländlichen Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit Vodafone einen Feldversuch für die Breitbandversorgung über mittlerweile ungenutzte TV-Kanäle (Digitale Dividende). Parallel läuft ein Test  in Sachsen. Die Versuche sollen klären, ob die Breitbandversorgung per Funk im 800-MHz-Bereich im Alltagsbetrieb praktikabel ist und ob vorab befürchtete Störungen tatsächlich eintreten. Das Spektrum um 800 MHz ist bei den Mobilfunk- beziehungsweise Internetanbietern begehrt, weil sie wegen der besseren Gebäudeeindringung der niedrigeren Frequenzen weniger Sendemasten brauchen, um eine bestimmte Fläche zu versorgen.

Heute teilte die LfK die ersten Erkenntnisse aus ihrem Feldversuch mit: Wenig überraschend stellten sich in manchen Situationen tatsächlich Beeinträchtigungen anderer Funksysteme ein. Wenn beispielsweise das Funkmodem eines Breitbandteilnehmers zu nah bei seiner Settop-Box für Kabelfernsehen (DVB-C) oder digitales Antennenfernsehen (DVB-T) steht, koppelt ein Teil der Sendenergie des Funkmodems in den anderen Empfänger ein und verursacht Bildstörungen. Bei DVB-C waren Störungen immerhin nur dann sichtbar, wenn das Funkmodem auf dem gleichen Kanal arbeitete, sonst nur messbar. Wenn mehr Abstand zwischen Funkmodem und Receiver die Situation nicht verbessert, würde ein Kanalwechsel Abhilfe schaffen. Bei DVB-T soll es helfen, dessen Antenne aufs Hausdach zu setzen. Tritt die Beeinträchtigung indes beim Nachbarn auf, dann steht laut Axel Dürr, Pressesprecher des LfK, der Netzbetreiber in der Pflicht sie zu beseitigen.

Störungen drahtloser Mikrofone, die etwa im Theater, bei Konzerten, der Rundfunk-Berichterstattung oder Vorträgen zum Einsatz kommen, sollen sich durch sorgfältige Planung vermeiden lassen. Die Planung dürfte schon bald einfacher werden, denn die Bundesnetzagentur hat bereits neue Betriebsfrequenzen für drahtlose Mikrofone ausgeschrieben.

Die rund 100 Teilnehmer des baden-württembergischen Feldversuchs waren von der Verbesserung ihrer Internetanbindung jedenfalls sehr angetan: Vor dem Versuch konnten sie bestenfalls mit ISDN-Geschwindigkeit surfen, nun mit DSL-Geschwindigkeit bis zu 7,2 MBit/s. Entsprechend stieg die Quote der Zufriedenen von unter einem Viertel auf über 90 Prozent. Einen Anteil daran hat vermutlich der Fakt, dass die Surfer während ihrer Teilnahme am Feldtest für den schnellen Zugang nichts zahlen müssen. Die LfK zieht jedenfalls den Schluss, dass die Breitbandversorgung per Funk praktikabel ist, empfiehlt aber weitere Untersuchungen zur Koexistenz mit anderen Funksystemen. Der detaillierte Abschlussbericht soll ab dem 25. März erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: Googles Gigabit-Netz hat großes Interesse geweckt
Beitrag von: SiLæncer am 28 März, 2010, 11:14
Googles Aufruf, sich an das geplante Glasfasernetz an verschiedenen Standorten der USA anzuschließen, war nach einem Blog-Eintrag des zuständigen Projektmanagers Jim Kelly ein voller Erfolg. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am vergangenen Freitag seien 1100 Anträge von Gemeinden und 194.000 Anträge von Haushalten eingegangen. Das Netz mit FTTH -Verbindungen (Fiber to the home) soll in der ersten Ausbauphase mindestens 50.000 Menschen mit einer Bandbreite von 1 GBit/s versorgen, später möglicherweise 500.000.

(http://www.heise.de/imgs/18/5/0/1/6/3/3/google-breitband-a1k-fc9080d176f4aa29.png)
Googles Pläne von einem 1-GBit/s-Glasfasernetz hat Kommunen und Einzelpersonen aus den gesamten USA neugierig gemacht.  

Google will in den kommenden Monaten die Bewerbungen prüfen und mit den Kommunen Gespräche führen, um entscheiden zu können, welche Standorte in der ersten Ausbauphase angeschlossen werden. Zum Ende des Jahres soll der Netzplan feststehen.

Um sich interessant zu machen, haben sich die Bewerber einiges einfallen lassen: Der Bürgermeister von Sarasota ist zum Beispiel mit Haien tauchen gegangen, der Bürgermeister von Duluth in Eiswasser geschwommen, und die Stadt Rancho Cucamonga hat sich übergangsweise in Rancho Googlemonga umbenannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Neue Mobilfunkfrequenzen kommen unter den Hammer
Beitrag von: SiLæncer am 11 April, 2010, 15:01
Die Bundesnetzagentur gibt an diesem Montag den Startschuss für die Versteigerung von Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten. Damit will die Behörde den Grundstein für den zügigen Ausbau des mobilen Internets legen. Zugleich sollen die neuen Frequenzen genutzt werden, um die bestehenden Versorgungslücken in ländlichen Regionen mit schnellen Internetanschlüssen zu schließen. Zu der Auktion in der Zweigstelle der Bundesnetzagentur in Mainz sind nur die vier Mobilfunkbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und Telefónica O2 zugelassen.

Experten rechnen mit Versteigerungserlösen im einstelligen Milliarden-Bereich. Vor zehn Jahren hatten sechs Bieter bei der spektakulären UMTS-Auktion vor dem Hintergrund der Euphorie in der Telekommunikations- und Internetbranche mehr als 50 Milliarden Euro in die Staatskasse gespült.

Deutschland ist nun das erste Land in Europa, in dem ein derartiges Frequenzpaket in einer Versteigerung auf den Tisch gelegt wird. Darunter befinden sich auch Frequenzen, die durch die Umstellung des Rundfunks auf die Digitaltechnik frei geworden sind. Diese Frequenzen sind unter den vier Bietern deshalb so begehrt, weil die Kosten zum Ausbau des Netzes wegen der größeren Funkreichweiten reduziert werden können. Den Erwerbern hat die Bundesnetzagentur aber die Vorgabe gemacht, dass zuerst in unterversorgten ländlichen Gebieten schnelle Netze aufgebaut werden müssen.

Vorab hatte es unter anderem von E-Plus und O2 Telefónica Klagen wegen der Auktionsregeln gegeben. Die Unternehmen fühlen sich in der Versteigerung gegenüber den großen Betreibern T-Mobile und Vodafone, die rund 70 Prozent des Marktes in Deutschland beherrschen, benachteiligt. Die Klagen wurden abgewiesen.

Nach Einschätzung des Präsidenten der Bundesnetzagentur Matthias Kurth könnte die Versteigerung den deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend verändern. Derjenige, der für das mobile Internet als Erster das beste und schnellste Netz baue, werde auch die meisten Kunden gewinnen oder abwerben, sagte er in einem Gespräch mit der Welt am Sonntag.

Die Auktion werde mit Sicherheit die Marktchancen beeinflussen. Er empfehle daher allen, die ein Frequenzspektrum ersteigern, rasch mit dem Netzausbau zu beginnen. Vor dem Hintergrund des schnell wachsenden mobilen Datenverkehrs ist für die Betreiber eine entsprechende Ausstattung mit Frequenzen dringend notwendig geworden.

Quelle : www.heise.de
Titel: BUND warnt vor dem Ausbau der Mobilfunknetze
Beitrag von: SiLæncer am 11 April, 2010, 16:56
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat anlässlich der Versteigerung neuer Funkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur vor einem massiven Ausbau der Mobilfunknetze vor allem in ländlichen Regionen gewarnt.

Die Attraktivität von Funktechniken ist laut dem BUND in diesen Regionen besonders hoch, da es häufig an leistungsfähigen Glasfaserkabeln mangelt. Sollte es zu diesem Ausbau der Mobilfunknetze kommen, so müsse man auch mit einer höheren Elektrosmogbelastung rechnen, heißt es.

Da über die Langzeitwirkungen der Mobilfunkstrahlung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt noch vieles unklar ist, soll mindestens ein Prozent der zu erwartenden fünf bis sechs Milliarden Euro des Versteigerungserlöses zur Erforschung der Gesundheits- und Umweltfolgen von Mobilfunkanwendungen verwendet werden.

Der BUND-Mobilfunkexperte Bernd Rainer Müller ist der Meinung, dass Funknetze nicht weiter ausgebaut werden dürfen, um möglichen Umwelt- und Gesundheitsschäden aus dem Weg gehen zu können. Geht es nach Müller so sollten immissionsarme Kommunikationstechnologien entwickelt werden. Dazu gehören in seinen Augen der Ausbau der Glasfaserkabel-Infrastruktur und die verstärkte Erforschung von Infrarot-Übertragungstechniken.

Den Angaben des BUND zufolge gibt es in Deutschland gegenwärtig rund 260000 große Mobilfunk-Sendeanlagen und ungefähr zwei Millionen kleinere Sendeanlagen. Dazu kommen 50 Millionen häusliche Sender wie WLAN-Geräte, schnurlose Telefone und rund 100 Millionen Mobiltelefone. Bisher gibt es lediglich für die fest installierten Sendeanlagen definierte Grenzwerte.

Bei verschiedenen Studien hat sich herausgestellt, dass die Mobilfunkstrahlung Menschen, Tieren und Pflanzen schaden kann, teilte der BUND mit. Während Menschen unter anderem mit Schlafstörungen und Kopfschmerzen Probleme hatten, so haben Bienen und Fledermäuse teilweise die Orientierung verloren. Abgesehen davon bestehe der Verdacht auf Auslösung und Förderung von Hirntumoren.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Kritiker nutzen Auftakt der Frequenzauktion
Beitrag von: SiLæncer am 12 April, 2010, 16:24
Ihre Einsätze, bitte: In diesen Minuten geht die erste Runde der großen Frequenzversteigerung  in den Räumen der Bundesnetzagentur  in Mainz zu Ende. Zur Auktion kommt ein Frequenzpaket von insgesamt 360 MHz, das nach dem Willen der Bundesregierung vor allem dem Ausbau breitbandiger Funknetze auch in ländlichen Regionen dienen soll. Es bieten mit: die vier deutschen Mobilfunknetzbetreiber. Die wenigen anderen Interessenten haben sich entweder im Vorfeld zurückgezogen oder wurden von der Regulierungsbehörde nicht zur Auktion zugelassen.

Die ehrgeizigen Pläne der Bundesregierung, die mit der Versteigerung verknüpften Hoffnungen der Industrie und die Erfahrung der milliardenschweren UMTS-Auktion vor zehn Jahren haben im Vorfeld für die nötige öffentliche Aufmerksamkeit gesorgt. Nicht zu vergessen die Kontroversen um das Spektrum: Unumstritten ist kaum ein Frequenzbereich, der seit heute unter den Hammer kommt. Den Auktionsauftakt nutzen dann auch die Kritiker, um sich erneut in Stellung zu bringen.

Da sind die, die durch die Nutzung der neuen Mobilfunktechnik massive Störungen des Fernsehempfangs fürchten. Die Bundesnetzagentur habe es versäumt, solche Störungen etwa durch eine vernünftige Frequenz-Koordination schon im Vorfeld auszuschließen, sagte Michael Bobrowski vom Bundesverband der Verbraucherzentralen in Berlin der dpa. Auch wer die Kosten für die Beseitigung möglicher Störungen übernehme, sei nicht geklärt. Auch Kabelnetzbetreiber fürchten Probleme für den Empfang über Receiver, wenn daneben ein Mobilfunkmodem sendet.

Neben dem terrestrischen Fernsehen über Antenne könne auch der Empfang des TV-Signals über Kabel gestört werden, sagte Bobrowski. "Die Bundesnetzagentur erwartet, dass es keine Probleme geben wird. Wir teilen diesen Optimismus nicht." Die möglichen Auswirkungen und Nebeneffekte seien bislang nur im Labor getestet worden. "Dass es Störungen geben wird, ist unstrittig", sagte Jochen Mezger vom Institut für Rundfunktechnik (IRT) dem Tagesspiegel. Nur das Ausmaß sei noch unklar.

KabelBW war zuletzt mit einem Eilantrag gegen die Auktion gescheitert, auch andere Klagen und Eilanträge wies das zuständige Kölner Verwaltungsgericht ab. Mit der Abweisung eines Eilantrags der Airdata AG, die die Versteigerung der derzeit noch von ihr genutzten Frequenzen im 2,6-GHz-Band bis zur Klärung eines Berufungsverfahrens aussetzen lassen wollte, hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am vergangenen Donnerstag den Weg für die Auktion vorerst frei gemacht. Doch noch sind zahlreiche Verfahren gegen die Frequenzversteigerung anhängig.

Auch Umweltschützer nutzen die Gelegenheit, um ihre Bedenken gegen die Breitbandpläne der Bundesregierung zu artikulieren. Sie warnen vor einem massiven Ausbau der Mobilfunknetze. Vor allem in ländlichen Regionen, wo es an leistungsfähigen Glasfaserkabeln mangele, sei mit erhöhten Elektrosmog-Belastungen zu rechnen, erklärte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) am Sonntag. Die gesundheitlichen Langzeitwirkungen seien bisher noch nicht richtig erforscht, sagte BUND-Mobilfunkexperte Bernd Rainer Müller laut Mitteilung.

Das heißt allerdings auch, dass schädliche Wirkungen wissenschaftlich bisher noch nicht nachgewiesen werden konnten. Der BUND verweist dennoch auf eine Reihe von Studien, die gezeigt hätten, "dass die Mobilfunkstrahlung Menschen, Tieren und Pflanzen schade". So verlieren laut Müller Bienen, Brieftauben oder Fledermäuse teilweise ihre Orientierung. Der BUND fordert nun, mindestens ein Prozent der Versteigerungserlöse zur Erforschung der Gesundheits- und Umweltfolgen von Mobilfunkanwendungen einzusetzen.

Andere Vorstellungen von der Verwendung der Einnahmen hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD). Der Politiker warf der Bundesregierung vor, zu wenig Geld für die Verbreitung von schnellen Internetzugängen auszugeben. "Im Vergleich zum finanziellen Engagement anderer Industrienationen wie beispielsweise Australien oder den USA ist der Einsatz der Bundesregierung in diesem Zusammenhang peinlich und standortpolitisch nicht vertretbar", sagte Hering laut Mitteilung in Mainz. Hering forderte die Bundesregierung auf, einen nennenswerten Teil der Einnahmen zu nutzen, um die Breitbanderschließung stärker voranzutreiben als bisher.

Quelle : www.heise.de
Titel: Poker um Mobilfunkfrequenzen
Beitrag von: ritschibie am 12 April, 2010, 22:52
Der erste Auktionstag der Versteigerung von neuen Mobilfunkfrequenzen ist mit einer Summe an gehaltenen Höchtsgeboten von knapp 117 Millionen Euro beendet worden. Das teilte die Bundesnetzagentur nach der dritten Runde mit. Als Bieter nehmen die Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 teil.

(http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/bild165220_v-mittel16x9.jpg)
Finanzspritze für die Staatskasse:
Ein so hoher Erlös wie bei der
UMTS-Auktion ist aber unwahrscheinlich


Versteigert werden Frequenzen in den Bereichen 800 Megahertz, 1,8 Gigahertz, 2 Gigahertz sowie 2,6 Gigahertz, wobei die 800-Megahertz-Frequenzen besonders begehrt sind. Sie wurden durch das Abschalten des analogen Antennenfernsehens frei und eignen sich besonders gut, um noch unversorgte Gebiete auf dem Land mit schnellen Internetverbindungen auszustatten. Diese Frequenzen sind allerdings an strenge Vorgaben für den Ausbau der Internet-Versorgung gebunden. Erst wenn Gemeinden und Städte mit höchstens 5.000 Einwohnern schnelle Internetanschlüsse bekommen haben, dürfen die Unternehmen die lukrativere Versorgung von größeren Städten angehen.

Teilweise boten die Mobilfunkanbieter mehr als das notwendige Minimum. Beobachter rechnen am Ende mit einem einstelligen Milliardenerlös aus der Versteigerung. Zwar ist das zu versteigernde Frequenzspektrum größer als bei der UMTS-Versteigerung im Jahr 2000. Dennoch gilt es als sicher, dass die Mobilfunkanbetreiber am Ende nicht so viel bieten werden wie bei der damaligen Aktion. Die Versteigerung wird am Dienstag fortgesetzt. Bis zur endgültigen Vergabe könnte es aber noch Tage bis Wochen dauern.

Störungen beim digitalen Antennenfernsehen möglich

Kritik übten Verbraucherschützer: Der Experte des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Michael Bobrowski, monierte im Deutschlandfunk, mögliche Störungen durch die neue Technik etwa bei Antennen- oder Kabelfernsehbildern seien nicht ausreichend erforscht. Ungeklärt sei bislang auch, wer die Kosten für die Beseitigung solcher Störungen tragen müsse. Eine Studie des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) belegt, dass auf den ehemaligen Fernsehfrequenzen sendende Handys und Datenmodems den Empfang von DVB-T- und digitalem Kabelfernsehen stören.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hatte bereits am Wochenende kritisiert, in Folge eines massiven Ausbaus von Mobilfunktechnik sei mit einer höheren Elektrosmog-Belastung und gesundheitlichen Schäden zu rechnen.

Quelle: http://www.tagesschau.de
Titel: Wenig Bewegung bei der Dauerauktion
Beitrag von: ritschibie am 13 April, 2010, 19:56
Die Auktion neuer Funkfrequenzen für das mobile Internet hat am zweiten Tag deutlich an Schwung verloren. Die vier Mobilfunkkonzerne T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 erhöhten ihre Gebote nach Angaben der Bundesnetzagentur um lediglich 4,8 auf insgesamt 121,6 Millionen Euro, nachdem die Versteigerung wegen technischer Probleme erst am Nachmittag begonnen hatte.

Den bisherigen Ergebnissen wird allerdings keine große Bedeutung beigemessen, da das Wettbieten noch Wochen dauern könnte. Der erste Auktionstag war mit einer Summe an gehaltenen Höchtsgeboten von knapp 117 Millionen Euro beendet worden. Beobachter rechnen am Ende mit einem einstelligen Milliardenerlös aus der Versteigerung.

Schnelle Verbindungen für unversorgte Gebiete


Versteigert werden Frequenzen in den Bereichen 800 Megahertz, 1,8 Gigahertz, 2 Gigahertz sowie 2,6 Gigahertz, wobei die 800-Megahertz-Frequenzen besonders begehrt sind. Sie wurden durch das Abschalten des analogen Antennenfernsehens frei und eignen sich besonders gut, um noch unversorgte Gebiete auf dem Land mit schnellen Internetverbindungen auszustatten. Diese Frequenzen sind allerdings an strenge Vorgaben für den Ausbau der Internet-Versorgung gebunden. Erst wenn Gemeinden und Städte mit höchstens 5.000 Einwohnern schnelle Internetanschlüsse bekommen haben, dürfen die Unternehmen die lukrativere Versorgung von größeren Städten angehen.

Zwar ist das zu versteigernde Frequenzspektrum größer als bei der UMTS-Versteigerung im Jahr 2000. Dennoch gilt es als sicher, dass die Mobilfunkanbetreiber am Ende nicht so viel bieten werden wie bei der damaligen Aktion.

Störungen beim digitalen Antennenfernsehen möglich


Kritik übten Verbraucherschützer: Der Experte des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Michael Bobrowski, monierte im Deutschlandfunk, mögliche Störungen durch die neue Technik etwa bei Antennen- oder Kabelfernsehbildern seien nicht ausreichend erforscht. Ungeklärt sei bislang auch, wer die Kosten für die Beseitigung solcher Störungen tragen müsse. Eine Studie des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) belegt, dass auf den ehemaligen Fernsehfrequenzen sendende Handys und Datenmodems den Empfang von DVB-T- und digitalem Kabelfernsehen stören.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hatte bereits am Wochenende kritisiert, in Folge eines massiven Ausbaus von Mobilfunktechnik sei mit einer höheren Elektrosmog-Belastung und gesundheitlichen Schäden zu rechnen.

Quelle: http://www.tagesschau.de
Titel: Frequenzauktion kommt nur schleppend in Gang
Beitrag von: SiLæncer am 16 April, 2010, 16:05
Die Versteigerung  von neuen Funkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur  kommt nur langsam in Schwung. In der ersten Auktionswoche gaben die vier deutschen Mobilfunkbetreiber für die verschiedenen Pakete bis zum Freitagmittag Höchstgebote von insgesamt rund 185 Millionen Euro ab. Das ist gut doppelt so viel wie das Mindestgebot zum Start der Auktion am vergangenen Montag. Experten erwarten aus der Versteigerung Erlöse in einem einstelligen Milliardenbereich. Ein Ende der Auktion in Mainz ist nicht absehbar.

Der Bieterkampf in Mainz ist die bislang größte Versteigerung von Funkfrequenzen in Deutschland. Erwartungsgemäß sind die Frequenzen im Bereich von 800 Megahertz unter den vier Unternehmen die begehrtesten. Diese Frequenzen waren durch die Umstellung des Rundfunks auf die Digitaltechnik frei geworden. Diese sogenannte Digitale Dividende soll vor allem zum Ausbau des schnellen Internets auf dem Lande zum Einsatz kommen.

Mit den neuen Spektren wollen die Unternehmen neben einer besseren Internetversorgung auf dem Land ihre Netze für die zu erwartende Datenexplosion im mobilen Internet fit machen. Dabei geht es auch um den Einsatz von neuen mobilen Übertragungstechniken. Der Bedarf ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur angesichts der stark wachsenden Datenvolumina im Mobilfunknetz enorm groß. Deutschland ist das erste europäische Land, in dem die neuen Frequenzen versteigert werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Privatsender wollen "Digitale Dividende"
Beitrag von: ritschibie am 21 April, 2010, 10:32
Die österreichischen Privatsender wollen frei werdende Rundfunkfrequenzen bei der Digitalisierung des Fernsehens nicht kampflos abgeben.

"Wir können und müssen das Frequenzband der Digitalen Dividende nutzen, um Fernsehen weiter zu entwickeln und auch in Zukunft störungsfreien Empfang zu gewährleisten.", sagte die Geschäftsführerin des Verbands der Österreichischen Privatsender (VÖP), Corinna Drumm, am Dienstag. Fernsehen sei nicht nur ein Wirtschaftsgut, sondern vor allem ein Kulturgut.

Entgegen den Wunschvorstellungen der Mobilfunkindustrie bekräftige man deshalb unmissverständlich den Anspruch auf einen Teil der Frequenzen, sagte Drumm. Die terrestrische Übertragung sei für die Sender "enorm wichtig". Diese benötigetn heute und auch in Zukunft die terrestrische Infrastruktur, beispielsweise für HDTV oder 3D-Fernsehen. "Es kann nicht angehen, dass diese Frequenzen, die ja wir Sender durch unseren Umstieg auf DVB-T mit Millioneninvestitionen erst freigemacht haben, nun für die Mobilfunker verwendet werden sollen, anstatt für die Weiterentwicklung des Fernsehens", sekundierte auch Puls4-Chef Markus Breitenecker.

Im Dezember 2009 wurde der ehemalige deutsche Politiker Arne Börnsen von der Österreichischen Rundfunk- und Telekom-Regulierungsbehörde (RTR) mit der Durchführung einer Studie zur Vergabe der "Digitalen Dividende" beauftragt. Er hatte zuvor bereits als Gutachter der Bundesnetzagentur gearbeitet und ihr die ausschließliche Nutzung der Digitalen Dividende durch den Mobilfunk empfohlen. Gegen das aktuell laufende Auktionsverfahren in Deutschland protestieren ARD und ZDF - auch wegen zu erwartender technischer Probleme.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Frequenzauktion: Die erste Milliarde ist geknackt
Beitrag von: SiLæncer am 22 April, 2010, 12:42
Die Frequenzauktion nimmt spürbar Fahrt auf: Nachdem E-Plus am Mittwoch mit einer Bieteroffensive für eine Verdoppelung der Höchstgebote gesorgt hatte, wird das Tempo beibehalten. Innerhalb eines Tages stieg die insgesamt gebotene Summe am neunten Versteigerungstag in der 67. Runde auf über 1 Milliarde Euro.
   
LTE: Investition in die Zukunft

Das für die Einführung der LTE-Technologie besonders begehrte Frequenzband im 800-Megahertz-Bereich ist derzeit hart umkämpft. Insgesamt stehen hier sechs Pakete für die vier konkurrierenden Mobilfunkunternehmen T-Mobile, Vodafone, E-Plus und o2 zur Verfügung – eine ausgeglichene Aufteilung ist also nicht möglich. Um allerdings die sinkenden Margen im Geschäft der Sprachtarife auszugleichen, gilt der Ausbau der Netze für schnelle Breitbandverbindungen als unabdingbar - ein Erfolg bei der Frequenzvergabe ist daher eine Investition in die Umsätze von Morgen.

Nach Abschluss der 69. Runde am Donnerstagmittag lagen T-Mobile, Vodafone sowie E-Plus bei jeweils zwei der sechs Frequenzpakete der Digitalen Dividende in Führung. Telefónica-Tochter o2 ginge nach derzeitigem Stand hingegen leer aus. Ein Ende der Auktion ist jedoch noch nicht abzusehen - der Schlagabtausch der Bieter in vollem Gange. Bislang gehen die Experten von einem Gesamterlös im einstelligen Milliardenbereich aus. Derzeitiger Stand: rund 1,1 Milliarden Euro.

Quelle: onlinekosten.de
Titel: Frequenzauktion kommt langsam auf Touren
Beitrag von: SiLæncer am 23 April, 2010, 20:31
Nach einem eher gemächlichen Beginn in der vergangenen Woche hat die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur  bis zum Freitag deutlich an Fahrt gewonnen. Nach Abschluss des 10. Auktionstages bieten die vier Mobilfunkbetreiber  E-Plus, O2, Telekom und Vodafone zusammen fast 1,5 Milliarden Euro für die zur Vergabe stehenden 360 MHz an Spektrum. Erst am Donnerstag hatte die Summe der Höchstgebote die Milliardengrenze erreicht.

Dabei ziehen vor allem die Gebote für die begehrten sechs Blöcke im 800-MHz-Bereich an. Nach vorsichtigem Beginn aller vier Bieter hatte sich hier E-Plus als erster aus der Deckung gewagt und am Mittwoch mit einem Gebot von jeweils über 90 Millionen Euro für drei Blöcke der sogenannten "Digitalen Dividende" Bewegung in die Versteigerung gebracht.

Am Freitagabend lagen die Gebote für die sechs Blöcke jeweils um die 200 Millionen Euro. Derzeit sind E-Plus und Vodafone die Höchstbietenden für je einen Block, O2 und Telekom bieten für je zwei Blöcke. Die Gebote summieren sich zum Wochenende auf 1,25 Milliarden Euro und machen damit den Löwenanteil der insgesamt gebotenen 1,45 Milliarden Euro aus. Bei den anderen Frequenzen in den Bereichen 1,8, 2,0 und 2,6 GHz halten sich die vier Wettbewerber noch sehr zurück.

Bei der bisher größten Frequenzvergabe in Deutschland wird seit dem 12. April mehr als doppelt so viel Spektrum versteigert wie bei der UMTS-Auktion vor zehn Jahren. Gegen die nicht unumstrittene Vergabe der Frequenzen sind noch einige Klagen anhängig. Die Bundesregierung will, dass sie Frequenzen vor allem zum Ausbau schneller Internetverbindungen außerhalb der Ballungsräume eingesetzt werden. Mit den Mobilfunkfrequenzen sind also bestimmte Ausbauverpflichtungen auf dem Land verbunden. Die Auktion kann sich noch hinziehen. Beobachter rechnen mit einem Erlös im einstelligen Milliardenbereich.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel-Branche sieht sich bei Breitband in der Führungsrolle
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2010, 17:27
Die Kabelnetzbetreiber zeigen sich selbstbewusst und sehen sich als treibende Kraft des Breitband-Netzausbaus. Die Kabelbranche treibe die Telco-Konkurrenz beim Aufbau der "Next Generation Acess"-Netze (NGA) voran, beschrieb Kommunikationsdirektor Manuel Kohnstamm von der Liberty Global Europe BV am Dienstag in Berlin die "Rolle der Kabelinfrastruktur im Breitbandausbau und im Wettbewerb". Liberty Global ist die Konzernmutter des zweitgrößten deutschen Kabelnetzbetreibers, der in Hessen und NRW aktiven Unitymedia, deren Übernahme das Bundeskartellamt und die EU Anfang des Jahres genehmigt  hatten.

"Das Kabel übernimmt die Rolle des Katalysators für die NGA-Investitionen", erklärte Kohnstamm auf der WIK-Veranstaltung "Nationale Strategien für den Ausbau von Ultrabreitband-Infrastrukturen". In Sachen Breitband habe man einen Vorsprung: Die Konkurrenz DSL sei mit der 2006 eingeführten zweiten Generation des Kabelmodemstandards DOCSIS 2.0 überholt worden; gegenwärtig führen alle Betreiber den Nachfolger DOCSIS 3.0 ein, der Downloadraten bis zu 400 Mbit/s und möglicherweise sogar bis zu 800 Mbit/s biete. "Der Vorsprung ist wahrscheinlich befristet und hängt davon ab, wie schnell die lokalen Betreiber und FTTH-Initiativen vorankommen", schätzt Kohnstamm, "doch innerhalb dieses Fensters haben wir die Gelegenheit, Marktanteile zurück zu gewinnen".

Auf die Frage, wie sein Unternehmen auf den zunehmenden Bedarf nach symmetrischen Datenraten im Up- und Download reagieren wolle, verwies der Liberty-Manager auf das 120/20-Produkt seines Hauses; die 20 Mbit/s im Upload seien mehr, als man bei DSL bekomme. Zugleich kündigte er ein Zugangsprodukt mit symmetrischen Datenraten von 30 oder 40 Mbit/s an, das derzeit entwickelt und getestet werde und in diesem oder im nächsten Jahr für die Zielgruppe der kleineren Geschäftskunden auf dem SOHO-Markt ('Small Office, Home Office') angeboten werden solle.

Kohnstamm ließ aber auch durchblicken, dass er die Diskussionen um den Glasfaserausbau, Breitbandzugänge und Datenraten im Grunde für fehlgeleitet hält. "Die Rolle des Netzzugangs für die Wertschöpfung wird überschätzt", meinte er. Die eigentlichen Gewinne würden nicht auf der Ebene des Netzbetriebs, sondern der Dienstebündelung erzielt – mit Dingen, "die die Leute wirklich haben wollen".

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland: 100 MBit/s nun in Hannover und München
Beitrag von: SiLæncer am 29 April, 2010, 09:36
Kabel Deutschland (KD) bietet auch in Hannover und München ab sofort Internetanschlüsse mit 60 und 100 MBit/s. Als Nächstes sollen Berlin, Dresden und Leipzig folgen.

Der Marktführer der deutschen Kabelnetzbetreiber bietet nun auch in Hannover und München Internetanschlüsse mit bis zu 100 MBit/s. Den Anfang machte Hamburg, wo die Tarife Paket Comfort 60 und Paket Comfort 100 seit Februar 2010 gebucht werden können.

Zum Einsatz kommt jeweils die DOCSIS-3.0-Übertragungstechnik, die auch Kabel BW für seine 100-MBit/s-Anschlüsse nutzt. Die Pakete Comfort (bis 32 MBit/s) und Classic (bis 6 MBit/s) werden weiterhin angeboten, preislich ändert sich hier nichts.

Das Paket Comfort 60 von Kabel Deutschland beinhaltet einen kabelnetzbasierten Internetanschluss mit 60 MBit/s im Down- und 4 MBit/s im Upstream. Innerhalb der Mindestvertragslaufzeit, die ein Jahr beträgt, kostet es 32,90 Euro pro Monat. Danach steigt der Preis auf 39,90 Euro.

100 MBit/s im Down- und 6 MBit/s im Upstream gibt es mit dem Paket Comfort 100. Es kostet im ersten Jahr monatlich 42,90 Euro, danach steigt der Preis auf 49,90 Euro.

Im Preis enthalten ist jeweils ein VoIP-basierter Telefonanschluss mit Flatrate für Festnetztelefonate innerhalb Deutschlands.

Bestandskunden müssen auch in den beiden neu hinzugekommenen Städten noch warten - bis zum Sommer 2010, so Kabel Deutschland. Die Anschlüsse mit bis zu 60 und bis zu 100 MBit/s werden vorerst nur Neukunden angeboten. Sie können ab sofort online überprüfen, ob ihnen die höheren Bandbreiten in ihrem Wohngebiet in Hannover oder München zur Verfügung stehen.

Als Nächstes sollen Berlin, Dresden und Leipzig folgen. Berlin wurde eigentlich im Februar 2010 zusammen mit Hannover und München genannt, doch der Netzausbau dauerte in der Hauptstadt offenbar länger als erwartet. Nun soll es in Berlin ab Sommer 2010 soweit sein. Dresden und Leipzig folgen laut Kabel Deutschland im laufenden Geschäftsjahr, das Ende März 2011 abgeschlossen ist.

Quelle : www.golem.de
Titel: Unitymedia: 128 MBit/s für fast alle bis Jahresende
Beitrag von: SiLæncer am 30 April, 2010, 18:22
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia will 80 Prozent seiner Kunden Internetzugänge mit 128 MBit/s Datentransferrate anbieten. Das Produkt nennt Unitymedia Fiber Power.

Unitymedia wird bis Ende des Jahres 2010 5,7 Millionen Haushalten Internetzugänge mit einer Datenübertragungsrate von 128 MBit/s anbieten. Der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber Deutschlands ist in Nordrhein-Westfalen und Hessen aktiv. Unitymedia-Chef Gene Musselman sagte: "Bis Jahresende wollen wir nicht nur die Ballungszentren in den Regionen Rhein-Main und Rhein-Ruhr, sondern möglichst weite Teile unserer Netze in ländlichen Gebieten aufgerüstet haben. Damit nehmen wir das nach Reichweite größte Breitbandaufrüstungsprojekt in NRW und Hessen in Angriff."

Unitymedia hat bereits damit begonnen, das Netz mit EuroDOCSIS-3.0-Komponenten auszurüsten; die nächsten Ausbauschritte und Regionen sowie die voraussichtliche Verfügbarkeit des 128-MBit/s-Anschlusses will der Kabelnetzbetreiber in Kürze bekannt geben. Golem.de hat aus dem Unternehmen erfahren, dass die Preise reduziert werden sollen.

Kunden mit Kabelanschluss im Raum Köln, Bergisch-Gladbach und Aachen können ein Unitymedia-Angebot mit 120 MBit/s im Download und bis zu 5 MBit/s im Upload bereits seit Ende 2009 nutzen. Dort sind 700.000 Unitymedia-Kunden mit dem Abschluss versorgt, den das Unternehmen Fiber Power nennt.

"In Tests haben wir 380 MBit/s erreicht", hatte Colin Büchner, Senior Vice President für Technology und Network bei Unitymedia, Golem.de im Oktober 2009 gesagt.

Liberty Global, die Firma des US-Medienunternehmers John Malone, kaufte im November 2009 Unitymedia für 3,5 Milliarden Euro.

Quelle : www.golem.de
Titel: Zwischenstand: 2,6 Milliarden Euro für Funkfrequenzen
Beitrag von: SiLæncer am 02 Mai, 2010, 11:33
Knapp drei Wochen nach dem Start der Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur liegt die Summe der Gebote bei knapp 2,6 Milliarden Euro. Besonderes Interesse gilt weiterhin den sechs gepaarten Blöcken im Frequenzbereich um 800 MHz; hier liegen die Gebote bei knapp 400 Millionen Euro pro Block.

An der Auktion nehmen alle vier in Deutschland tätigen Netzbetreiber teil. Ein weiterer Bewerber war vor Beginn der Versteigerung abgesprungen, einem sechsten Bewerber hatte die Bundesnetzagentur die Zulassung verweigert. Ein Ende der Auktion ist derzeit noch nicht abzusehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Frequenzauktion: Die Rechnung kommt noch
Beitrag von: SiLæncer am 04 Mai, 2010, 20:35
Privatsender und Funkmikrofonhersteller erwarten große Probleme bei der Nutzung der "digitalen Dividende" aus dem Rundfunkbereich, die derzeit zusammen mit weiterem Spektrum bei der Bundesnetzagentur unter den Hammer kommt. Sie fordern daher die Einrichtung von Finanztöpfen aus den zu erwartenden  milliardenschweren Erlösen, um den Nutzern zu helfen. Es habe von Seiten der Politik zwar bereits entsprechende Zusagen gegeben, sagte Sennheiser-Geschäftsführer Ties-Christian Gerdes am Dienstag auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig. Davon habe er aber "schon lange nichts mehr gehört".

Den Bedarf zum Abfedern der Umstellungsschwierigkeiten schätzt Gerdes auf "viele Millionen". Die von den Mobilfunkbetreibern geplanten neuen Sendeanlagen im besonders begehrten Bereich zwischen 790 bis 862 MHz erzeugten im Abstand von 40 Kilometern eine Feldstärke, die reiche, um Funkmikrofone zu stören. Betroffen seien rund 600.000 drahtlose Geräte hierzulande, welche die Branche in den vergangenen fünf Jahren verkauft habe. Diese seien etwa im Kulturbetrieb oder in Kirchen im Einsatz und dürften nach Einschätzung des Praktikers mehr oder weniger schwer beeinträchtigt sein.

Auch Heiko Zysk, Medienpolitik-Experte bei ProSiebenSat.1, plädierte dafür, dass die Milliarden "nicht nur im Finanzministerium verschwinden" sollen. Die Umwidmung der digitalen Dividende bezeichnete er als einen "Schnellschuss, den die Nutzer ausbaden werden". Für das Großprojekt hätte ein solides Fundament hochgezogen werden müssen, was die Politik aber versäumt habe. Noch sei nicht eindeutig geklärt, wo die DVB-T-Interferenzen lägen und welche Schutzabstände zu Empfangsgeräten einzuhalten seien. Es sei zudem sicher, dass die Mobilfunker beim Aufbau der Funktechnik LTE ihr Augenmerk verstärkt auch auf weitere, derzeit dem Rundfunk zugeteilte Frequenzbereiche werfe, wie dies in Finnland bereits der Fall sei. So werde das Rundfunkband "immer weiter zerstückelt". Zysk machte den Gegenvorschlag, eine digitale Dividende auch in klassischen Mobilfunkfrequenzen wie GSM 900 loszueisen und Interessenten zur Verfügung zu stellen.

Für die Mobilfunkbranche wies Harald Geywitz, Leiter Regierungsbeziehungen bei E-Plus, die Bedenken größtenteils zurück. Störungen bei DVB-T-Nutzern ließen sich durch kostengünstige Filter und Abschirmungen beheben. Zudem arbeite man mit Mikrofon-Herstellern zusammen, um Alternativen in bestehenden Puffern zwischen Up- und Downlinks zu nutzen. Es gebe Auflagen der Bundesnetzagentur, Interferenzen nach bestem Vermögen zu verhindern. Hier seien noch viele Stellschrauben offen, um die Störanfälligkeit nach unten zu bringen. Ferner habe auch der Bundesrat der Frequenzbereichszuweisungs-Planverordnung zugestimmt. Nicht zuletzt seien Sorgen unbegründet, dass die digitale Dividende nicht zum Breitbandausbau in der Fläche verwendet werde. Es sei klar geregelt, dass erst Gemeinden bis zu 5000 Einwohnern zu 90 Prozent mit schnellen mobilen Internetanbindungen versorgt werden müssten, bevor man das lukrativere Geschäft in den Ballungsgebieten angehen könne.

Quelle : www.heise.de
Titel: Ende der Mobilfunkauktion nicht absehbar
Beitrag von: SiLæncer am 08 Mai, 2010, 11:18
Vier Wochen nach dem Start der bislang größten Auktion von Funkfrequenzen in Deutschland ist der Ausgang des Bietprozesses weiterhin offen. "Ein Ende ist nicht absehbar, es gibt viel Bewegung in den Frequenzblöcken", sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur am Freitag der dpa. Bis zum Nachmittag summierten sich die Höchstgebote der vier Bieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 Telefónica auf insgesamt knapp 3,1 Milliarden Euro. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hatte die Versteigerung am 12. April in der Zweigstelle der Behörde in Mainz eröffnet.
 
Deutschland ist der erste große Flächenstaat in Europa, in dem ein solches Frequenzpaket unter den Hammer kommt. Mit diesen Spektren wollen sich die Unternehmen wappnen für den erwarteten Ansturm der Handynutzer auf das Internet. Begehrt sind in Mainz vor allem Frequenzen aus dem Bereich von 800 Megahertz, die durch die Umstellung des Rundfunks von der Analog- auf die Digitaltechnik frei geworden waren. Die Erwerber müssen sie zunächst zur besseren Versorgung der Haushalte in ländlichen Regionen mit schnellen Internetanschlüssen einsetzen.
 
Seit Anfang dieser Woche waren für diese Frequenzen keine Gebote mehr abgegeben worden. Beobachter spekulierten, dass sich die Bieter möglicherweise stillschweigend bereits auf eine Aufteilung der Pakete verständigt haben könnten. Danach würden T-Mobile und Vodafone jeweils zwei und E-Plus und O2 Telefónica jeweils einen Frequenzblock mit nach Hause nehmen können. Bei dieser sogenannten digitalen Dividende lagen die Höchstgebote bei insgesamt gut 2,5 Milliarden Euro. Die Versteigerung ist erst dann zu Ende, wenn für keinen Block mehr Gebote abgegeben werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bundesnetzagentur verteidigt Versteigerung von Rundfunkfrequenzen
Beitrag von: SiLæncer am 15 Mai, 2010, 16:48
Der Chef der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hat die Versteigerung von Rundfunkfrequenzen für die Nutzung von mobilem Internet verteidigt.

"Nach der Frequenzauktion wird die Lage in Deutschland erheblich besser sein als im übrigen Europa und in den USA. Ich glaube, in spätestens zwei Jahren ist es soweit. Dann sind viele weiße Flecken bei der Breitbandversorgung verschwunden", sagte Kurth der "Frankfurter Rundschau" (Samstagsausgabe). Auch die hohen Summen seien gerechtfertigt: "Wo Frequenzen verschenkt wurden, ist genau das Gegenteil eingetreten. Die Auktion ist die Stunde der Wahrheit. Hier zeigt sich, wer leistungsfähig ist", sagte der Aufseher. Wer sich durchsetze, dem könne man am ehesten auch einen zügigen Netzausbau zutrauen.

Kooperationen unter den Netzbetreibern

Kurth sprach sich gleichzeitig für Kooperationen unter den Netzbetreibern aus, wenn dabei der Wettbewerb nicht eingeschränkt wird. "Wir stehen dem offen gegenüber, ganz besonders auf dem flachen Land", erklärte er. Die öffentlichtlich-rechtlichen Sender kritisieren die Versteigerung scharf, weil sie Störungen des Rundfunkempfangs befürchten. Diese sind bereits nachgewiesen, fraglich ist nur, wie groß die Probleme werden.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Breitband: 2Mbit für 80 Prozent der Europäer
Beitrag von: SiLæncer am 17 Mai, 2010, 20:41
Die EU hat eine aktuelle Version ihres "Digital Competitiveness Reports" veröffentlicht. Das primäre Fazit: Breitbandanbindungen schreiten weiter voran. Die Wirtschaft wird davon profitieren.

Die digitale Wirtschaft Europas wächst zusehends. Zahlreiche Wirtschaftsbereiche sind bereits darin involviert. Nach Angaben der Europäischen Kommission ist der Informations- und Kommunikationsmarkt für einen Produktivitätsanstieg von 50 Prozent innerhalb der vergangenen 15 Jahre verantwortlich. Inzwischen würden 6 von 10 Europäern das Internet regelmäßig benutzen.

Um jedoch das maximale Potenzial auszureizen, müsse man weiter voranschreiten. Schnellere Breitbandzugänge, ein vertrauenswürdigeres Internet und viele andere Wege würden den Weg dorthin ebnen. Für die Strategie "Europa 2020" wird die Kommission in diesem Bereich spezifische Maßnahmen vorschlagen.

Die für die digitale Agenda zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes erklärte hierzu: „Europas digitale Wirtschaft ist für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand unverzichtbar. Die IKT und das Hochgeschwindigkeitsinternet haben heute die gleiche revolutionäre Wirkung auf unser Leben wie die Entwicklung der Strom- und Verkehrsnetze vor mehr als einem Jahrhundert. Die Fortentwicklung des Internets muss jedoch unterstützt werden, damit alle Bürger von der digitalen Wirtschaft profitieren können.“

Nach Angaben des Berichts ist die Informations- und Telekommunikationsbranche einer der wichtigsten Antriebsmotoren der europäischen Wirtschaft. Nach Schätzungen der EU betrug die Wertschöpfung dieses Industriesektors rund 600 Milliarden Euro. Darüber hinaus ist das Internet für die europäische Bevölkerung zu einem wichtigen Lebensbestandteil geworden. Etwa 60 Prozent benutzen es regelmäßig, fast die Hälfte der Europäer (48 Prozent) benutzt es sogar täglich.

Die Kluft zwischen regelmäßiger und gar keiner Nutzung verläuft jedoch ebenso klar. Immerhin waren rund 30 Prozent der Europäer noch nie im Internet, so die Studie. Betroffen seien hier meist Senioren oder Personen mit geringem Bildungsstand und Einkommen. Hier müssen optimierte Fortbildungsangebote verbreitet werden, um auch diesen Menschen den Zugang zum Internet zu ermöglichen.

In Bezug auf Breitband-Anschlüsse stellt dies nach Ansicht der Studie kein Problem dar. Immerhin 80 Prozent aller Festnetz-Breitbandanschlüsse könnten eine Geschwindigkeit von über 2Mbit vorweisen. Die Versorgung bricht ab diesem Wert jedoch drastisch ab, so dass nur noch jeder fünfte Anschluss (18 Prozent) auch Geschwindigkeiten über 10Mbit erreicht.

Auch wenn 2Mbit für gewöhnliches Surfen ausreichen sein mögen - Video-Telefonie oder vergleichbare Web-Anwendungen werden damit zur Qual. Es ist daher erklärtes Ziel der Kommission, allen Europäern einen Breitbandanschluss mit einer Mindestgeschwindigkeit von 30Mbit zur Verfügung zu stellen. Bis 2020.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Frequenzauktion bringt 4,4 Milliarden Euro
Beitrag von: SiLæncer am 20 Mai, 2010, 18:48
Die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur  ist am Freitagnachmittag zu Ende gegangen. Das teilte die Regulierungsbehörde in Mainz mit. In der 224. Runde der Auktion gingen keine Gebote mehr ein, damit war der Bieterkampf beendet. Insgesamt boten die vier beteiligten Mobilfunkanbieter knapp 4,4 Milliarden Euro für die zusammen 360 MHz Spektrum in verschiedenen Frequenzbereichen. Damit blieb der Erlös der am 12. April gestarteten Auktion hinter den Erwartungen  zurück.

Am tiefsten haben dabei Vodafone und Telefónica-O2 in die Tasche gegriffen. Beide Netzbetreiber sicherten sich je zwei Blöcke im Bereich der sogenannten Digitalen Dividende. Dieses Spektrum im 800-MHz-Band eignet sich aufgrund höherer Reichweiten gut für Mobilfunkdienste abseits der Ballungsräume und war deshalb besonders begehrt. Die Netzbetreiber legten dafür jeweils rund 1,2 Milliarden Euro hin. Das dritte Blockpaar ging für gut 1,15 Milliarden Euro Betrag an die Telekom; E-Plus ging hier leer aus.

Allein auf die "Digitale Dividende" entfielen somit Gebote von insgesamt über 3,5 Milliarden Euro. Bei dem anderen Spektrum von zusammen 300 MHz, dass sich auf die Bereiche 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz verteilt, waren die erfolgreichen Gebote deutlich niedriger. Sie bewegen sich im Rahmen zwischen 8,23 Millionen Euro (E-Plus und O2 für Blöcke im 2,6-GHz-Band) und 103 Millionen (E-Plus für einen Block im 2-GHz-Bereich).

Alle zugelassenen Unternehmen haben Frequenzblöcke erhalten. So ersteigerte Vodafone 12 Blöcke für 1,423 Milliarden Euro. Telefónica-O2 erhielt den Zuschlag für 11 Blöcke und legte dafür 1,379 Milliarden Euro hin. Die Telekom ergatterte 10 Blöcke für 1,230 Milliarden Euro. E-Plus sicherte sich 8 Blöcke für zusammen 283 Millionen Euro. Am Freitag sollen die Unternehmen ihre Lizenzurkunden erhalten.

Die Frequenzen sollen unter anderem dazu genutzt werden, um Internetverbindungen auf dem Land auszubauen. Außerdem wollen die Mobilfunkanbieter ihre Netze für mobile Datendienste wappnen. Telefónica-O2 will die erworbenen Frequenzen der "Digitalen Dividende" zum Aufbau eines landesweiten LTE-Netzes nutzen, teilte das Unternehmen mit. "Wir werden unser erstes regionales LTE Netzwerk bis zum Ende des Jahres starten", kündigte CEO René Schuster an.

Quelle : www.heise.de
Titel: Nur Gewinner bei der Frequenz-Auktion?
Beitrag von: SiLæncer am 22 Mai, 2010, 16:23
Weniger als erwartet hat die am Donnerstag beendete Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen eingespielt, und doch zeigen sich alle Beteiligten zufrieden. Die verantwortliche Bundesnetzagentur  hat eine positive Bilanz gezogen. Die Regulierungsbehörde ist auch mit den Erlösen zufrieden, die mit insgesamt knapp 4,4 Milliarden Euro hinter den Erwartungen  von Marktbeobachtern zurückgeblieben sind."Wir haben ein realistisches Ergebnis, das dem Marktwert entspricht", sagte Netzagentur-Chef Matthias Kurth am Freitag in Mainz der dpa.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) appellierte nun an die Telekommunikationsbranche, sie solle "möglichst schnell" ihr Versprechen wahr machen, die ländlichen Räume zügig mit schnellen Internetverbindungen zu erschließen. Der Bund müsse seine Milliardeneinnahmen nutzen, um sich an den Umrüstkosten zu beteiligen, die mit der Freigabe der neuen Frequenzen anfielen, forderte er in einer Mitteilung. Mit der "Digitalen Dividende" - einem Teil des versteigerten Spektrums im 800-MHz-Bereich – will die Bundesregierung die Breitbandversorgung der Menschen auf dem Lande verbessern.

"Niemand ist leer ausgegangen", freute sich Kurth. "Alle Bieter konnten ihr Spektrum mehr als verdoppeln". Das liegt vor allem daran, dass nur die vier Netzbetreiber überhaupt zur Auktion zugelassen waren. Die konnten das neue Spektrum demnach untereinander aufteilen, ohne neue Konkurrenz auf dem Markt fürchten zu müssen. Die Netzagentur lässt Vorwürfe, damit einem echten Wettbewerb im Weg zu stehen, an sich abprallen: Zwischen den vier Netzbetreibern herrsche genug gesunde Konkurrenz.

Diese Form der Vergabe sei "weder diskriminierungsfrei noch chancengleich oder transparent", kritisiert Christian Irmler, Vorstand der Airdata AG. Der Funknetzbetreiber nutzte bisher einige der nun versteigerten Frequenzen, war aber nicht zur Auktion zugelassen worden und hat gegen das Vergabeverfahren geklagt. "Die Bundesnetzagentur schafft mit der Durchführung der streitbefangenen Versteigerung Fakten", sagt Irmler. "Der Markt wird für die kommenden zwei Jahrzehnte für neue Anbieter abgeschottet.“

Kaum überraschend also, dass sich am Tag danach alle Auktionsteilnehmer zufrieden zeigen. Kaum war die Versteigerung beendet, da kündigte Telefónica-O2 den Aufbau eines LTE-Netzes mit den neuen Frequenzen an – allerdings erst einmal ein "regionales". Das immerhin soll "bis zum Ende des Jahres starten", versicherte CEO René Schuster. Auch Vodafone-Chef Friedrich Joussen freut sich: "Internet für alle wird jetzt Realität." Bei der Telekom war man zufrieden, die für den Netzausbau nötigen Frequenzen ergattert zu haben. "Damit schaffen wir eine wesentliche Grundlage für die Steigerung des Umsatzes aus mobilem Datenverkehr, so wie es unsere Strategie vorsieht", sagte Vorstand Niek Jan van Damme.

Auch der Netzbetreiber E-Plus, der im Wettbieten um die begehrte Digitale Dividende bei einer halben Milliarde pro Block die Segel gestrichen hatte, freut sich über den Ausgang der Auktion, die dem Unternehmen für 283 Millionen Euro acht Frequenzblöcke in den Bereichen 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz bescherte. "Das zusätzliche Spektrum passt sehr gut zu unserer Herausforderstrategie", kommentierte E-Plus-Chef Thorsten Dirks. Wie das Unternehmen dieser selbstgewählten Rolle dann auch bei Datendiensten gerecht werden will, wird sich zeigen.

Immerhin konnte sich E-Plus UMTS-Frequenzen sichern, die sofort einsetzbar sind und die Installation neuer Technik nicht erfordern. Auch andere Netzbetreiber ergänzten so ihr Frequenzportfolio und können ihre UMTS-Kapazitäten damit sofort und relativ aufwandsarm erweitern. Der Aufbau der nächsten Netzgeneration LTE kommt dann später. Wann das flächendeckend passiert, ist die große Frage: Noch ist LTE ein reiner Datenstandard, das Problem der parallelen Sprachübertragung ist noch nicht standardtauglich gelöst.

Und kaum sind die vier Milliarden im Sack, werden erste Ansprüche erhoben. "Ich gehe davon aus, dass die Bundesregierung sich ihrer Verantwortung bewusst ist und die Betroffenen mit den technischen Problemen, die aus der Vergabe der neuen Frequenzen entstehen können, nicht alleine lässt", sagte Kurt Beck. Der Ministerpräsident meint damit auch die nötige Umrüstung der Veranstaltungstechnik, die bisher im Bereich der Digitalen Dividende funken durfte. Allein das Mainzer Staatstheater schätze die Kosten der Umrüstung auf mehr als 100.000 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: 100 MBit/s aufs Land - Energieversorger RWE verlegt auch Glasfaserkabel
Beitrag von: SiLæncer am 22 Mai, 2010, 17:43
RWE betreibt Strom-, Gas- und Wassernetze und schiebt künftig auch Glasfaserkabel in seine Leerrohre. Darauf hat sich der Konzern in Rheinland-Pfalz mit der Regierung geeinigt.

Das Versorgungsunternehmen RWE wird im nördlichen Rheinland-Pfalz bei laufenden Bauarbeiten Glasfaserkabel für schnelle Internetanbindungen mitverlegen. Dazu haben das Land Rheinland-Pfalz und RWE Rheinland Westfalen Netz eine Zusammenarbeit vereinbart.

Beim Glasfaserausbau verursacht das Aufreißen von Straßen und Bürgersteigen, unter denen die Kabel verlegt werden müssen, 80 bis 90 Prozent der gesamten Kosten. Versorgungsunternehmen reißen jährlich ohnehin Tausende Kilometer Beton auf, um ihre Strom- und Gasnetze auszubauen oder instand zu halten. Bei jeder dieser Bauarbeiten könnten sie zusätzlich Glasfaserkabel vergraben und anschließend an Telekommunikationsunternehmen und Internet Service Provider vermieten.

RWE muss aktuell in den Regionen in den Energieinfrastrukturausbau investieren. Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) und Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) verständigten sich deshalb mit RWE, Landräten und Vertretern der Landkreise auf ein abgestimmtes Vorgehen zur Stärkung der Breitbandversorgung der Kommunen im ländlichen Raum.

"Das soll gleichzeitig vergraben werden, in die Leerrohre sollen Lichtwellenleiter eingebracht werden. Da wollen wir Synergien nutzen", sagte ein RWE-Sprecher Golem.de. So würde die Infrastruktur für Internetanbindungen mit 50 MBit/s und 100 MBit/s bereitgestellt. Auch schnellere Anbindungen würden möglich. Wie viele Haushalte abgedeckt werden sollen, sei noch nicht ermittelt, sagte der Sprecher. Auch das Investitionsvolumen stünde noch nicht fest.

Angestrebt wird eine möglichst weitgehende Breitbandversorgung in elf Landkreisen, in denen der RWE-Konzernbereich aktiv ist. Dies sind Altenkirchen, Ahrweiler, Mayen-Koblenz, Cochem-Zell, Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich, Trier-Saarburg, Bitburg-Prüm, Rhein-Hunsrück-Kreis, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Kabel Deutschland: 14 weitere Städte mit 100 Mbit/s
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2010, 16:03
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland rüstet seine Infrastruktur in weiteren Städten auf, um Endkunden mit 100-Megabit-Anbindungen ans Internet versorgen zu können.

In Hamburg, Hannover und München kann man bereits entsprechende Anschlüsse buchen. Bis zum Jahresende sollen vierzehn weitere Städte hinzukommen, teilte das Unternehmen mit. Damit wird man dann 45 Prozent der Haushalte, die bereits mit Internet versorgt werden können, auch die schnelle Variante anbieten können.Als Ausbaugebiete wurden Augsburg, Berlin, Bremen, Dresden, Helmstedt, Kiel, Leipzig, Ludwigshafen, Magdeburg, Nauen, Nürnberg, Potsdam, Saarbrücken und Würzburg benannt. Zu den jeweiligen Netzen gehören teils auch umliegende Orte, die dann ebenfalls schnellere Zugänge buchen können.

Die technische Grundlage für die Beschleunigung der Anbindungen ist die Umstellung auf den DOCSIS 3.0-Standard. Dieser sorgt für die Weiterleitung der Internet-Verbindung von der Glasfaser über das Koaxialkabel in die Haushalte.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Hessen will Milliarden in Ausbau des schnellen Internets pumpen
Beitrag von: SiLæncer am 13 Juni, 2010, 08:53
Hessen will einen Teil der Milliarden aus der jüngsten Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen für den Ausbau des schnellen Internets auf dem flachen Land nutzen. Er rechne mit einer breiten Zustimmung seiner Länderkollegen zu einer entsprechenden Initiative, sagte Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) der Nachrichtenagentur dpa. Der Vorschlag soll bei der Wirtschaftsministerkonferenz in Göhren-Lebbin am 17./18. Juni besprochen werden.

Die Versteigerung der Frequenzen durch die Bundesnetzagentur hatte knapp 4,4 Milliarden Euro eingebracht . Den größten Teil von knapp 3,7 Milliarden Euro machte dabei das bislang für Rundfunkübertragungen genutzte Frequenzspektrum aus, das auch als "digitale Dividende" bezeichnet wird. Es wird frei, weil die Programme digital verbreitet werden. Die Frequenzen sind von den Mobilfunkanbietern Deutsche Telekom, Vodafone, E-Plus und O2-Telefonica erworben worden.

Zunächst sollen aus dem Erlös laut Bundesratsbeschluss frühere Nutzer der Frequenzen entschädigt werden. Posch rechnet aber mit einem Milliardenüberschuss, der für den Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes verwendet werden könne. Die Verwendung des Überschusses sei bislang noch nicht geregelt. Ohne einen Ausbau des Glasfasernetzes drohe dem ländlichen Raum, abgehängt zu werden, erklärte der Minister. Studien zufolge können etwa 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland nicht wirtschaftlich mit Hochgeschwindigkeitsanschlüssen ans Internet versorgt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Deutsche Telekom startet LTE-Netzausbau
Beitrag von: SiLæncer am 14 Juni, 2010, 22:48
Die Deutsche Telekom will noch in diesem Sommer den Netzausbau im Mobilfunk mit der neuen Technologie LTE (Long Term Evolution) starten. Mehr als 1000 Orte ohne Zugriff auf das schnelle Internet sollen bis Jahresende mit Breitband erschlossen werden.

Bis Ende 2010 will die Telekom laut einer aktuellen Mitteilung einen Großteil der weißen Flecken an das schnelle Internet anschließen. Starten soll der Netzausbau nach Angaben der Telekom in den neuen Bundesländern. Erste LTE-Basisstationen werden in Kyritz und in Ziesar in Brandenburg eingerichtet.

"Wir gehen mit Riesenschritten Richtung Gigabit-Gesellschaft und wir leisten einen wichtigen Beitrag die digitale Spaltung zu überwinden", sagte Telekom-Vorstandsvorsitzender René Obermann. Nach Angaben der Telekom werden etwa 500 weiße Flecken mit LTE versorgt, die weiteren mit anderen Funk- oder Festnetztechnologien wie UMTS oder DSL.

Man sei zuversichtlich, die Auflagen der Bundesnetzagentur vorfristig zu erfüllen. Vor wenigen Wochen konnte die Deutsche Telekom zwei Frequenzbereiche der Digitalen Dividende ersteigern und verpflichtete sich damit, zunächst unterversorgten Gemeinden schnelles Internet zu bieten.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
Titel: MIT will Internet über hundertmal schneller machen
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juli, 2010, 18:29
Wissenschaftler des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Technologie entwickelt, die das Internet um einen Faktor zwischen 100 und 1.000 beschleunigen soll.

Sie soll die Verfügbarkeit hoher Bandbreiten zusätzlich auch nicht deutlich billiger machen. Wie Vincent Chan, der Leiter des Forschungsprojekts, laut einem Bericht der 'InfoWorld (http://www.infoworld.com/d/networking/mit-researchers-promise-internet-thats-100x-faster-and-cheaper-953?source=rss_infoworld_news)' mitteilte, konzentrierte man sich dafür auf die Flaschenhälse des Backbones: Die Router.Laut Chan sind diese wesentlich für die aktuellen Obergrenzen der Übertragungs-Kapazitäten verantwortlich. Die an sie angeschlossenen Glasfaserkabel könnten deutlich mehr Informationen transportieren. Deshalb suchte - und fand - man einen Weg, die Performance der Router zu steigern.Die Idee der Forscher: Auch die Router sollen zukünftig intern eine optische Datenverarbeitung durchführen und die eintreffenden Signale nicht mehr erst in elektrische Impulse umwandeln. Chips, die auf einer entsprechenden Grundlage arbeiten, sind schon längere Zeit ein wichtiger Bestandteil der Forschung.

Neben der deutlichen Performance-Steigerung brächte eine solche Technologie einen weiteren Vorteil: Entsprechende Router benötigen sehr viel weniger Energie. Da der Stromverbrauch in größeren Datenzentren inzwischen der größte Posten in der Kostenaufstellung ist, würde der Betrieb der Backbones somit billiger werden.Laut Chan ist eine deutliche Beschleunigung der Internet-Infrastruktur auch dringend geboten. Er geht davon aus, dass das Internet nach dem aktuellen Entwicklungsstand in drei bis fünf Jahren zu langsam sein wird, um die Anforderungen zu erfüllen.Der Wissenschaftler weist darauf hin, dass deutlich schnellere Rechner immer aufwändigere Applikationen antreiben. Allein wenn die heutigen HD- und 3D-Videos im Massenmarkt angekommen sein werden, dürften die Backbones bereits an ihre Grenzen stoßen.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Kabel BW startet Triple-Play-Angebot mit 50 MBit/s und Sky-Abo
Beitrag von: SiLæncer am 12 Juli, 2010, 14:34
"CleverKabel 50 Sky" enthält auch eine Internet- und Telefonflatrate ins deutsche Festnetz. Das Fernsehprogramm umfasst 20 Spartenkanäle der "Sky Welt" und ein Premium-Paket. Der Preis beträgt 60 Euro pro Monat.

Ab sofort können Kabel-BW-Kunden für monatlich 59,90 Euro ein Entertainment-Paket buchen. "CleverKabel 50 Sky" umfasst neben einem 50-MBit/s-Anschluss eine Internet- und Telefon-Flatrate sowie zwei Abos des Pay-TV-Senders Sky. In den ersten zwölf Monaten der zweijährigen Mindetslaufzeit berechnet der baden-württembergische Kabelnetzbetreiber nur 39,90 Euro pro Monat.

Zum Angebot "Sky Welt" mit 20 Spartensendern können Kabel-BW-Kunden ein Sky-Premium-Paket wählen, beispielsweise Fußball-Bundesliga, Sport oder Film. Die Telefon-Flatrate gilt für alle Gespräche ins deutsche Festnetz.

Kabel BW bietet "CleverKabel 50 Sky" flächendeckend in allen baden-württembergischen Kabelhaushalten an. In Kürze sollen Kunden weitere Sky-Abos wie die sieben HD-Sender direkt hinzubuchen können.

Quelle : www.zdnet.de
Titel: 1.000 MBit/s Internet-Zugänge in Leipzig
Beitrag von: SiLæncer am 15 Juli, 2010, 09:37
Die Stadtwerke Leipzig bieten über ihre Telekommunikationstochter HL-komm ab dem 19. Juli erstmals Internet-Anschlüsse mit Kapazitäten von 500 und 1.000 MBit/s an.

Unter der dort etablierten Marke "an!" werden die Geschwindigkeiten ab 19. Juli angeboten, teilte das Unternehmen mit. Ein Preis wurde nicht genannt, auch aus der korrepondierenden Web-Site geht noch nicht hervor, was die ultraschnelle Verbindung kosten soll.

Aktuell werden Anschlüsse mit 50 und 100 MBit/s angeboten, die zu Preisen ab 50 Euro zu haben sind, 78 analoge TV- und Radiosender sowie 110 frei empfangbare digitaleTV- und Radiosender, davon sieben HDTV-Sender gehören dazu.

Die hohen Geschwindigkeiten werden über Glasfaser erreicht. In Leipzig werden seit 2009 Wohnungen sukzessive an das moderne Netz der Stadtwerke angeschlossen. Wieviele Haushalte tatsächlich auf die neuen Bandbreiten von 500 MBit/s und 1.000 MBit/s zurückgreifen können, ist unklar.

Quelle: SAT & KABEL
Titel: Breitbandausbau hakt (auch) am Schaltverteiler
Beitrag von: SiLæncer am 16 Juli, 2010, 17:58
Ein Baustein in der Strategie  der Bundesregierung zum Breitbandausbau  in bisher mit DSL unterversorgten Gebieten ist der Schaltverteiler. Um die unscheinbaren grauen Kästen, die Telekom-Konkurrenten die Erschließung mehrerer Haushalte erleichtern können, gibt es den branchentypischen Streit. Bei einer Anhörung der Bundesnetzagentur in dieser Woche in Bonn forderten die Telekom-Konkurrenten verlässliche Rahmenbedingungen beim Schaltverteilerzugang. Sie werfen der Telekom eine systematische Blockadepolitik vor. Die Bonner dagegen zeigen sich konziliant.

Die Regulierungsbehörde hatte die Telekom bereits im März 2009 verpflichtet, in Gebieten mit Bandbreiten unter 1 Mbit/s ihren Konkurrenten einen Netzzugang per Schaltverteiler zu gewähren. In diesen Anlagen laufen die Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) ganzer Gemeinden oder Ortsteile zusammen. Unternehmen, die einen Schaltverteiler mit einer eigenen Zuführungsleitung erschließen, können darüber alle angeschlossenen Haushalte mit höheren Bandbreiten versorgen. Mit einem Eilantrag gegen die Ausgestaltung der Regulierungsverfügung war die Telekom zunächst gescheitert, die Klage läuft unterdessen weiter.

Die Schaltverteiler sollen auch einen signifikanten Beitrag zu der Breitbandstrategie der Bundesregierung leisten, bis Ende des Jahres alle Haushalte mit einem Breitbandzugang von mindestens 1 Mbit/s zu versorgen. So richtig hat das bisher nicht funktioniert. Den ersten Schaltverteiler hat die Telekom über ein Jahr nach der Regulierungsverfügung an einen Konkurrenten übergeben. Die Nachfrage ist nicht gerade explodiert: Keine 40 Anträge seien bisher eingegangen, sagt die Telekom, insgesamt seien erst sechs Schaltverteiler an Wettbewerber übergeben worden.

Bei den Branchenverbänden heißt es dagegen, vor allem kleinere regionale Anbieter hätten großes Interesse. Die Schuld an der schleppenden Entwicklung geben die Wettbewerber dem umständlichen Verfahren – und der Telekom. Für die Errichtung eines jeden Schaltverteilers – keine triviale Kleinigkeit — muss ein individuelles Regulierungsverfahren geführt werden. Die Bundesnetzagentur will da Abhilfe schaffen und den Schaltverteilerzugang im Rahmen eines Standardverfahrens vereinfachen. Am Dienstag hörte sich die zuständige Beschlusskammer der Regulierungsbehörde die Wünsche und Nöte der Beteiligten an.

Die Telekom sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, der Konkurrenz bewusst Steine in den Weg zu legen. "Wir beobachten, dass der Netzausbau der Telekom häufig genau an den Orten erfolgt, die von einem Wettbewerberunternehmen als Standort eines Schaltverteilers angefragt werden", sagte VATM-Chef Jürgen Grützner. Der Verband wirft der Telekom eine "massive Blockadestrategie" vor, sorgte mit dieser Attacke am Tag vor der Anhörung aber bei einigen Beteiligten für Stirnrunzeln. Die Telekom weist die Vorwürfe zurück.

Abgesehen von dem branchentypischen Säbelrasseln geht es den Telekom-Wettbewerbern um klare Rahmenbedingungen, verlässliche Informationen und definierte Fristen. Sie wollen sichergestellt sehen, dass die Telekom wesentliche Informationen zu Ausbauplänen, Kabelverläufen oder baulichen Gegebenheiten nicht nur zügig mitteilt, sondern auch für eine bestimmte Zeit garantiert. Branchenvertreter sind sich einig, dass die Zeit drängt. Ein Standardangebot sei "entscheidend für einen schnellen und effektiven Breitbandausbau", sagt Breko-Chef Stephan Albers, und "die ambitionierten Ziele der Breitbandinitiative der Bundesregierung".

Die Telekom zeigt sich gesprächsbereit und lobt den "konstruktiven" Verlauf der Anhörung. "Wir haben freiwillig bereits Grundzüge eines Standardangebots vorgelegt", sagt ein Konzernsprecher und ergänzt, schon jetzt liefere die Telekom ihren Wettbewerbern mehr Informationen, als sie eigentlich müsse. Der Beifall aus der Branche ist allerdings verhalten: "Die Telekom ist uns in einigen Punkten entgegen gekommen", konstatiert ein Breko-Sprecher. Längst seien aber noch nicht alle Hürden aus dem Weg geräumt. "Es ist sehr, sehr mühsam."

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland: 100-Mbit-Anschluss für 28,90 €
Beitrag von: SiLæncer am 19 Juli, 2010, 12:53
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland bietet seine schnellsten Internetzugänge jetzt zum Aktionspreis an. Allerdings ist die Verfügbarkeit auf einige Städte beschränkt.

In Hamburg, Hannover und München können bereits Anbindungen mit einer Bandbreite von bis zu 100 Megabit pro Sekunde gebucht werden. Kabel Deutschland bietet diese nun gegen eine monatliche Gebühr von 28,90 Euro an. Der Preis gilt für die Mindesvertragslaufzeit von zwölf Monaten.

Das Aktionsangebot gilt nach Angaben des Unternehmens für Anschlüsse, die bis Anfang September bestellt werden. Der bisher gültige reguläre Preis für die schnelle Verbindung inklusive einer Festnetz-Flatrate liegt bei 49,90 Euro.

Auch der Tarif für 60 Megabit pro Sekunde wurde reduziert: 25,90 Euro werden hierfür aktuell pro Monat fällig. Kabel Deutschland bot die Option bisher für 39,90 Euro monatlich an. Für die Einrichtung des Anschlusses und das benötigte Kabelmodem fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: 50 GBit/s mit Silizium-Hybrid-Lasern
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juli, 2010, 16:19
(http://www.heise.de/imgs/18/5/4/8/9/8/7/5a5e8530c3904046.jpeg)
Im Herbst 2006 hatte Intel und die Universität von Kalifornien (UCSB  ) einen Silizium-Hybrid-Laser vorgestellt. Zwei Jahre später führten Intel Cheftechnologe Justin Rattner und Professor Brian Koch auf dem IDF einen Prototyp vor – damals war es nur ein Kanal mit 3,2 GBit/s. Nun hat man vier Kanäle mit je 12,5 GBit/s am Laufen. Ziel sind 25 Kanäle zu je 40 GBit/s, was dann eine Transferleistung von einem Terabit/s erbringt.

Aber es wird noch einige Zeit dauern, bevor man Produkte mit Hybrid-Lasern auf den Markt bringen kann. Intel spricht von drei bis fünf Jahren. Vorher, nämlich noch in diesem Jahr, sollen im Rahmen der Light-Peak-Technik elektrische Signale in optische gewandelt und über Glasfaser über weite Strecken mit 10 GBit/s pro Kanal transferiert werden. Hierbei kommen aber noch normale Mikrolaser zum Einsatz.

Die Laser waren das letzte noch fehlende Glied in der Kette, um den optischen Datenverkehr weitgehend komplett in Siliziumtechnik abwickeln zu können. Für die Erzeugung des Laserlichtes benötigt man allerdings noch eine Schicht Indium-Phosphid, die zunächst auf einem eigenen Wafer hergestellt und dann einem Plasma-Prozess auf einen Silizium-Wafer "aufgeklebt" wird. Das Silizium dient dem Laser als sogenanntes Waveguide, um das Licht zu reflektieren und zu verstärken.

Optische Links, davon ist Intel-Entwickler Dr. Mario Paniccia überzeugt gehört die Zukunft. Das heute noch dominierende Kupfer ist bei rund 10 GBit/s pro Kanal weitgehend ausgereizt. Mit vielen Tricks ist aber auch deutlich mehr drin, Forscher schafften schon 100 GBit/s über 70 m.

Quelle : www.heise.de
Titel: "Regierung verschleiert Breitband-Ausbau"
Beitrag von: SiLæncer am 15 August, 2010, 12:59
Die CDU-Landtagsfraktion hat Brandenburgs rot-roter Regierung vorgeworfen, den wahren Stand des Ausbaus von Breitband-Internetverbindungen  zu verschleiern. Zur Begründung verwies ihr infrastrukturpolitischer Sprecher Rainer Genilke am Samstag auf Angaben der Staatskanzlei zu einer Anfrage der Fraktion. Danach wären erst 18 der 26 im Land geplanten Richtfunkverbindungen für eine Breitbandversorgung fertig gestellt und hätten nur 130 von potenziell knapp 97.000 Haushalten tatsächlich Zugang zum Internet. Dies sei "völlig unbefriedigend", kritisierte Genilke und äußerte Zweifel an den Zahlen.

Noch im Februar dieses Jahres habe der Breitband-Beauftragte des Landes angekündigt, alle Richtfunkanlagen seien bis Ende des ersten Quartals fertig. "In einem völlig undurchsichtigen Verfahren hat die Landesregierung in den letzten Monaten mehr als 1,7 Millionen Euro eingesetzt, um damit bis dato wenig mehr als 100 Brandenburger Haushalte ins Internet zu bringen", stellte der CDU-Abgeordnete fest. Dies sei angesichts von mehr als 12.400 Bedarfsmeldungen, die allein der Breitbandatlas für Brandenburg verzeichne, "absolut inakzeptabel".

Die Datenübertragung per Richtfunk soll vor allem dazu dienen, auch Randregionen, wo eine Verkabelung nicht lohnt, mit schnellem Internet zu versorgen. Angesichts der eingeschränkten Übertragungskapazitäten nannte es Genilke "absolut unrealistisch", Tausende von Haushalten damit anschließen zu wollen. Der Geschäftsführer der DNS:NET Internet Service GmbH, Alexander Lucke, wies diese Darstellung zurück. Allein sein Unternehmen werde in einem Ortsnetz wie Wilhelmshorst (Potsdam-Mittelmark) rund 2000 Haushalte erreichen, hieß es einer Stellungnahme am Sonntag.

Mit Hilfe der Richtfunkanlagen würden die brandenburgischen DSL-Anbieter in den kommenden Wochen ihre Ortsnetze schalten, sagte Staatskanzlei-Chef Albrecht Gerber dazu. "Damit können mehr als 90.000 Haushalte erstmalig versorgt werden." Entscheidend sei, dass es vor Ort die Möglichkeit eines breitbandigen Anschlusses gebe, von dem jedoch nicht jeder Gebrauch mache.

Unterdessen gab das Infrastrukturministerium bekannt, dass ihm mit Stand 21. Juli 103 Anträge von Gemeinden zur Förderung des Breitbandausbaus vorlagen. Davon seien 77 bewilligt, hieß es. Mit Geldern der EU, des Landes und des Bundes könnten hier bis 2013 knapp 22 Millionen Euro investiert werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: 100 MBit/s bald auch bei 1&1 - Rivale für Kabelnetzer
Beitrag von: SiLæncer am 25 August, 2010, 18:07
Bislang waren Internet-Geschwindigkeiten jenseits der 50 MBit/s den großen Kabelnetzbetreibern vorbehalten - Unitymedia und Kabel-BW schaffen bis zu 128 MBit/s in der Theorie. Ab 2011 sollen superschnelle Zugänge auch anders möglich werden.

Der Kölner Telekommunikationskonzern QSC kündigte am Mittwoch den Aufbau einer "Open-Access-Plattform" an, über die Drittanbieter bundesweit schnelle Anschlüsse vermarkten können. Erster Nutzer soll die 1&1 Internet AG sein. Die United-Internet-Tochter (Web.de, Maxdome) will Zugänge mit Bandbreiten von maximal 100 MBit/s Anfang des kommenden Jahres in das Produktangebot integrieren.

Mit der "Open Access Plattform" öffnet QSC sein Netz auch für die Nutzung durch andere Unternehmen - die HL komm in Leipzig will sich ebenfalls beteiligen, allerdings nicht als Vermarkter von Anschlüssen, sondern als Infrastrukturanbieter. Das Unternehmen, das den Stadtwerken Leipzig gehört, nutzt ein eigenes Glasfasernetz und hatte vor kurzem Zugänge mit 1.000 MBit/s unter der Marke "An!" angekündigt.

Fest steht: Der Bandbreitenhunger deutscher Haushalte wächst - zumindest bei einigen. Immer mehr Video-Clips in immer besserer Auflösung sowie Internet-Fernsehangebote schreien nach größeren Kapazitäten.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Unitymedia baut 128-MBit/s-Zugänge aus
Beitrag von: SiLæncer am 26 August, 2010, 17:20
Der hessische und nordrhein-westfälische Kabelnetzanbieter Unitymedia macht weitere rund 370.000 Haushalte fit für seine 128 MBit/s schnellen Internet-Anschlüsse.

Wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte, können künftig auch knapp 197.500 Menschen in Bonn und Umgebung,16.100 in Eltville am Rhein, 10.000 in Haltern, 43.000 in Grevenbroich, Erkelenz sowie 103.000 in Bergheim, Kerpen und Umgebung mit Top-Speed surfen. Die Haushalte werden über Postwurfsendungen und andere Werbemittel über die Alternative zur Telekom informiert.

Unitymedia rüstet dabei seine Netze auf die sogenannte Fiber-Power-Technik um. Diese basiert auf dem Breitbandstandard EuroDOCSIS 3.0. Ein Großteil des Netzes besteht dem Unternehmen zufolge bereits jetzt aus Glasfaser.

Der Kabelnetzbetreiber führt derzeit die  Initiative "Breitband regional" durch, die in den kommenden Monaten forciert werden soll, bislang wurden nach eigenen Angaben mehr als 730.000 Haushalte in rund 100 ländlichen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und Hessen angeflanscht.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Stadtwerke planen Internet-Angebot per Glasfaser
Beitrag von: SiLæncer am 28 August, 2010, 15:30
Zahlreiche deutsche Stadtwerke wollen den etablierten Telekommunikationsanbietern Konkurrenz machen, indem sie ihren Kunden künftig auch schnelle Internet-Zugänge anbieten. Das geht aus einer Mitgliederumfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hervor, die der "WirtschaftsWoche" vorliegt. Demnach haben bereits mehr als 100 Stadtwerke mit der Planung oder dem Bau von Glasfasernetzen begonnen.

Mittelfristig geht der Verband davon aus, dass ein Großteil der Mitglieder dieses neue Geschäftsfeld erobern wird. Bisher versorgen die zumeist in kommunaler Hand befindlichen Stadtwerke ihre Kunden mit Strom, Wasser und Gas.Etablierte Internet-Anbieter wie die Deutsche Telekom und TV-Kabelnetzbetreiber sehen in der Entwicklung bereits die Gefahr einer Rückverstaatlichung.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Stadtwerke planen Internet-Angebot per Glasfaser
Beitrag von: Jürgen am 29 August, 2010, 21:44
Ausgerechnet diejenigen müssen sich beschweren, die von jahrzehntelangen staatlichen Investitionen und Subventionen profitieren.
Und die immerzu ihre Lobbyisten von den Gesetzen des Marktes schwafeln lassen ;)

Stadtwerke müssen sich ebenfalls dem Wettbewerb stellen. Und die Städte dahinter sind meist so pleite, dass jeder ausgegebene Euro schmerzt.
Aber Stadtwerke müssen für die Dienste am Bürger keine Heuschrecken mit unangemessenen Gewinnerwartungen füttern.
Hierin steckt die Chance für die Bürger.
Ich sehe mir solche zusätzlichen Angebote stets gerne einmal gründlich an.
Sollen sich doch beide Seiten wirklich einmal dem Markt stellen, dessen wirklicher Finanzier ja sowieso immer wieder ich bin..

Jürgen
Titel: Digitale Dividende: Bundesnetzagentur weist Frequenzen zu
Beitrag von: SiLæncer am 30 August, 2010, 16:28
Die Bundesnetzagentur hat am Montag den bei der Frequenzauktion im Mai 2010 erfolgreichen Unternehmen konkrete Frequenzen in den Bereichen 800 MHz und 2,6 GHz zugeordnet. Die ersten beiden Blöcke der "Digitalen Dividende" bei 800 MHz gehen an Telefónica-O2, teilte die Regulierungsbehörde in Bonn mit. Vodafone und der Telekom wurde die jeweils mittleren und oberen zwei Blöcke im Losverfahren zugewiesen. Darüber hinaus wurden den im 2,6-GHz-Bereich erfolgreichen Bietern wurden die Frequenzblöcke paarweise zugelost.

Bei der Versteigerung im Mai war insgesamt 360 MHz Spektrum für Mobilfunkdienste unter den Hammer gekommen. Die vier Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone, Telefónica-O2 und E-Plus hatten zusammen knapp 4,4 Milliarden Euro für die Frequenzen geboten. Dabei wurde ein Großteil der Frequenzen nicht konkret versteigert, die Auktionsteilnehmer boten lediglich auf Kapazitäten in dem entsprechenden Spektrum. Den erfolgreichen Bietern wurden die konkreten Frequenzen nun gemäß dem vorab bekannt gegebenen Zuteilungsverfahren zugeordnet, nachdem die dreimonatige Frist für eine Einigung der Bieter untereinander ohne Ergebnis verstrichen war.

Im Bereich der Digitalen Dividende – den im Zuge der Digitalisierung der TV-Ausstrahlung frei werdenden Frequenzen im 800-MHz-Band – war lediglich der erste Block konkret versteigert worden. Die direkte Nachbarschaft zu noch aktiven TV-Frequenzen stellt besondere Anforderungen an den Frequenznutzer. Telefónica-O2, das im Bereich der Digitalen Dividende diesen und einen weiteren Block ersteigert hatte, bekam den benachbarten Block zugewiesen. Die verbliebenen vier Blöcke wurden paarweise im Losverfahren an Vodafone und die Telekom vergeben.

"Da nunmehr alle versteigerten Frequenzblöcke zugeordnet sind, liegt die schnelle Breitbandversorgung auch auf dem Land jetzt in den Händen der Unternehmen", erklärte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Netzbetreiber können nun ihre Netzplanung konkretisieren und ihre Netze zügig auf- und ausbauen." Die Digitale Dividende gilt als besonders geeignet, Breitbandangebote mit Mobilfunktechnik auch in dünner besiedelte Gebiete zu bringen – etwa mit LTE. "Mit neuen Techniken kann sich Breitband per Funk zu einer echten Alternative zum Breitbandfestnetz entwickeln", sagte Kurth.

Die Nutzung der Frequenzen der Digitalen Dividende ist an entsprechende Ausbauverpflichtungen gebunden, mit denen die Bundesregierung ihre Breitband-Initiative entscheidend voranbringen will. Bis Ende des Jahres sollen alle deutsche Haushalte mit mindestens 1 Mbit/s versorgt werden können. Bis 2014 sollen für mindestens 75 Prozent aller Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von 50 Mbit/s zugänglich sein.

Die Nutzer des 800-MHz-Spektrums müssen bis 2016 in den von den Bundesländern benannten unterversorgten Gemeinden 90 Prozent der Bevölkerung versorgen können. Dabei soll der Ausbau zuerst in kleinen Orten der höchsten Prioritätsstufe (bis 5000 Einwohner) erfolgen und danach stufenweise auch in größeren Städten erfolgen. Erst wenn in denen von einem Bundesland benannten Orte einer Prioritätsstufe 90 Prozent der Einwohner versorgt sind, kann in der Netzausbau in den größeren Gemeinden fortgesetzt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Deutsche Telekom startet den ersten LTE-Sender
Beitrag von: SiLæncer am 30 August, 2010, 22:09
Die Deutsche Telekom hat heute ihre erste Sendeanlage für die neue Mobilfunkgeneration LTE in Betrieb genommen. Diese steht im brandenburgischen Kyritz.

Drei Monate nach der Versteigerung der neuen Mobilfunkfrequenzen ist der UMTS-Nachfolger LTE (Long Term Evolution) damit technisch startklar. Heute Mittag übergaben Staatssekretärin Tina Fischer, Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, und René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, die erste Basisstation ihrer Bestimmung.

Die neue Technikausstattung ist komplett betriebsbereit. 2011 - wenn die Endgeräteindustrie entsprechende Geräte an den Markt bringt - soll sie vor allem Haushalte drahtlos ans Netz bringen. LTE soll laut den Breitbandplänen der Bundesregierung in erster Linie die Versorgung ländlicher Gebiete mit schnellen Zugängen voranbringen.

"Es ist wichtig, dass heute der Startschuss für die neue Mobilfunktechnik im Land Brandenburg gegeben wurde. Für unsere Unternehmen und für die Bürgerinnen und Bürger ist eine leistungsfähige Netzinfrastruktur von zentraler Bedeutung", sagt Staatssekretärin Tina Fischer im Namen der Landesregierung.

Die neue Technik bietet Bürgern und Unternehmen in der Umgebung von Kyritz, zum Beispiel im Ortsteil Holzhausen und in der Gemeinde Gumtow, über Mobilfunk Bandbreiten von mindestens 2 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Nach einem noch in diesem Jahr geplanten Pilotbetrieb können Kunden sobald im kommenden Jahr 4G-fähige WLAN-Router verfügbar sind, von der drahtlosen Internetanbindung für zuhause profitieren.

Insgesamt will die Telekom bis zum Jahresende 2010 in Deutschland mehr als 1.000 Orte ohne Breitband-Anbindung für den Zugriff auf das schnelle Internet erschließen. Hiervon werden etwa 500 Orte mit 4G versorgt, die weiteren mit anderen Funk- oder Festnetztechnologien wie UMTS oder DSL und Glasfaser.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Mehr als 1 TBit/s am DE-CIX
Beitrag von: SiLæncer am 31 August, 2010, 11:59
Der zentrale deutsche Internetknoten DE-CIX in Frankfurt am Main hat beim Datendurchsatz die Marke von 1 TBit/s erreicht. In den Stoßzeiten von 20 bis 23 Uhr wandern rund 1,2 TBit/s durch den Austauschknoten.

Gemessen am Traffic ist der DE-CIX nach eigenen Angaben der größte und verkehrsreichste Internetknotenpunkt der Welt. Dabei verdoppelt sich die Datenmenge, die über den DE-CIX international verteilt wird, von Jahr zu Jahr. Die Peering-Topologie des DE-CIX ist für ein Datenaufkommen von bis zu 40 TBit/s gerüstet, sollte den wachsenden Anforderungen also noch eine Weile standhalten.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1008/DE-CIX/thumb480/decix-daily-max.png)

Um das Datenaufkommen zu bewältigen und eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, wurde die Infrastruktur des DE-CIX in diesem Jahr erweitert. Aus den bisher zwei Core-Switches in der sternförmigen DE-CIX-Topologie sind jetzt vier geworden. Das eine Paar Core-Switches ist ständig im aktiven Betrieb, während das andere Paar Core-Switches im Standby läuft, um bei einem etwaigen Ausfall sofort den Betrieb übernehmen zu können. Das schlägt sich auch in der Verfügbarkeit des DE-CIX nieder, die 2009 bei 100 Prozent lag.

Über den 1995 gegründeten DE-CIX tauschen diverse Internetprovider Traffic aus, wickeln also darüber ihre Peerings ab. Mittlerweile sind mehr als 350 ISPs aus über 40 Ländern am DE-CIX angeschlossen. Betrieben wird der unabhängige, carrierneutrale Internetknotenpunkt von der DE CIX Management GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des Eco-Verbands der deutschen Internetwirtschaft.

Quelle : www.golem.de
Titel: TeleColumbus: Internet mit 100 MBit/s in Potsdam
Beitrag von: SiLæncer am 10 September, 2010, 13:19
Der Netzbetreiber TeleColumbus startet im November mit 100 MBit/s schnellen Internet-Anschlüssen in der ostdeutschen Stadt Potsdam.

Der Regelbetrieb ist für etwa 50.000 Haushalte geplant, die dort am Netz des Anbieters hängen und bislang mit 10 MBit/s Vorlieb nehmen mussten. TeleColumbus hofft gleichzeitig auf möglichst viele Neukunden, die etablierten Telekommunikationskonzernen wie der Telekom den Rücken kehren sollen. Möglich macht die Geschwindigkeit das DOCSIS 3.0 Protokoll. Das Kürzel steht für Data Over Cable Service Interface Specification. Theoretisch sind damit auch noch höhere Kapazitäten unter anderem durch Kanalbündelung möglich.

Im Rahmen des Pilotprojektes wurden schon 115 Wohnungen an eine Glasfaserstruktur angebunden. Diese führt das Internetsignal über Lichtwellenleiter bis ans jeweilige Wohngebäude der Kunden heran ("Fiber to the building"), wo es über klassische Koaxialkabel weiterverteilt wird. Dort können die Bewohner am Montag mit 100 MBit/s surfen. Das Projekt dient TeleColumbus als Vorbild für den Ausbau des Internet-Angebotes in weiteren unabhängigen Netzen ab Oktober.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: 1 GBit/s Anbindung für Chattanooga
Beitrag von: SiLæncer am 14 September, 2010, 15:18
Die verhältnismäßig kleine Stadt Chattanooga im US-Bundestaat Tennessee wird Ende des Jahres einer der wenigen Standorte weltweit sein, an denen eine 1 GBit/s-starke Internetanbindung verfügbar ist. Dies geht aus einer Ankündigung des stadteigenen Internetanbieters EPB hervor. Doch einige Kritiker sind skeptisch, ob diese Investition wirklich lohnend ist.

Im globalen Wettstreit um die schnellste Internetanbindung zeichnete sich vor kurzem ein neuer Vorreiter ab. Die mit 170.880 Einwohnern viertgrößte Stadt Chattanooga im US-Bundestaat Tennessee wird nach den Angaben des stadteigenen Internetanbieters EPB schon Ende des Jahres zu einem der wenigen Standorte weltweit werden, an denen eine 1 GBit/s-starke Internetanbindung verfügbar ist. Das Projekt, das den Namen „Your GIG is here“ trägt, soll es den Unternehmen, aber auch den Anwohnern ermöglichen, das Internet in einer Geschwindigkeit zu nutzen, die weltweit so gut wie einzigartig ist. Allein in Hong Kong und einigen wenigen anderen Städten ist eine vergleichbare Technologie geboten. Mit der modernen Datenanbindung, die der als rückständig geltenden amerikanischen Breitbandversorgung um Längen voraus ist, will man Chattanoogas wirtschaftliche Bedeutung weltweit steigern.  Gegenüber der New York Times kommentierte Bürgermeister Ron Littlefield die Pläne von EP:„So wird Chattanooga – eine mittelgroße Stadt im Süden – bezüglich der digitalen Ressourcen zu einer der weltweit führenden Städte. “

Doch auch die bisher so vielversprechend klingenden Ausbaupläne haben ihre Schattenseiten. Denn will man als Privatkunde von der 1-Gbit-Leitung Gebrauch machen, so muss man monatlich stolze 350 US-Dollar (circa 272 Euro) löhnen. Eine Tatsache, die das Angebot für die ungefähr 170.000 Privathaushalte in der Umgebung eher uninteressant macht. Aber auch die Frage, ob wenigstens die ortsansässigen Unternehmen das Angebot nutzen werden, ist nicht ausreichend geklärt. Zudem werden Stimmen laut, die behaupten, dass es keine Firmen geben, wird die nur wegen der Breitbandversorgung ihren Standort nach Chattanooga verlagern. Robert D. Atkinson, der Präsident der amerikanischen Information Technology and Innovation Foundation beurteilte den Plan für die New York Times: „Ich kann mir kein gewinnorientiertes Unternehmen vorstellen, das seinen Tätigkeiten in Chattanooga nachgehen sollte, da die Stadt so weit vom Markt entfernt ist.“ .

Mit diesen Kritiken konfrontiert, antwortete Harold DePriest von EPB auf die Frage warum man ein solches Angebot überhaupt in die Welt setzt mit den Worten :„Weil wir es können“.

Quelle : www.gulli.com
Titel: UN wollen Breitbandinternet für Hälfte der Welt bis 2015
Beitrag von: SiLæncer am 20 September, 2010, 10:09
Die Hälfte der Menschheit soll nach dem Willen der Vereinten Nationen in fünf Jahren über schnelles Internet verfügen können. Die Regierungen der Welt müssten dieses Problem ganz oben auf ihre Agenda setzen, sagte  der Generalsekretär der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), Hamadoun Touré, am Sonntagabend (Ortszeit) in New York. "Die Führer dieser Welt sind sich einig: Die Zukunft wird mit Breitband gebaut", sagte der aus Mali stammende Politiker.

Eine Breitbandquote von 50 Prozent wird heute nicht einmal in den gut entwickelten Ländern der Welt erreicht. Laut Fernmeldeunion liegt sie im Westen derzeit bei etwa 30 Prozent. In Schwellenländern könne aber nur jeder zehnte über Breitband verfügen, in den ärmsten Ländern gar nur jeder hundertste. Allerdings gibt es keine einheitliche Definition, von wann an schnelles Internet als "Breitband" gilt. Während in entwickelten Ländern die Kosten für einen Breitbandanschluss nur einen Bruchteil des monatlichen Einkommens ausmachten, müssten Menschen in Äthiopien, Malawi oder Niger ein Vielfaches dessen bezahlen, sagte Touré.

Touré sagte auf einer Sitzung der ITU-Breibandkommission für digitale Entwicklung, der Zugang zu Breitband-Netzen solle bis 2015 ein grundlegendes Bürgerrecht werden. Das Internet sei das beste Werkzeug, um wie geplant in fünf Jahren die Millennium-Entwicklungsziele (PDF-Datei (http://www.un.org/Depts/german/millennium/MDG-Indikatoren.pdf)) der Vereinten Nationen zu erreichen. Dazu zählen Forderungen wie Primärschulbildung für alle und die Gleichstellung der Geschlechter. Zwischen 1990 und 2015 soll der Anteil der Menschen halbiert werden, deren Einkommen weniger als 1 Dollar pro Tag beträgt.

Die ITU schätzt, dass es in diesem Jahr 900 Millionen Breitband-Anschlüsse weltweit geben wird. Als Anschlusstechnik der Zukunft sieht sie das Mobilfunknetz. Auf dieses setzt auch Sir Tim Berners-Lee, der Erfinder des Hypertext-Systems WWW. Er forderte vorige Woche auf einer Konferenz, es sollten zunächst einmal alle Menschen mit einem schmalbandigen mobilen Anschluss ausgestattet werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bundesregierung: Breitbandziel für 2010 wird knapp verfehlt
Beitrag von: SiLæncer am 06 Oktober, 2010, 21:48
Nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle dürften Ende des Jahres 98,5 Prozent aller bundesdeutschen Haushalte die Möglichkeit haben, einen Internetanschluss mit mindestens 1 MBit/s zu nutzen. Die in der Breitbandstrategie der Bundesregierung anvisierte  flächendeckende Versorgung scheint so nicht mehr ganz zu schaffen. Es werde im Dezember wohl noch "ein paar kleine Orte" geben, die nicht ans Breitbandnetz angeschlossen seien, räumte der FDP-Politiker am heutigen Mittwoch in Berlin ein. Diese Sicht der Dinge teile auch die Deutsche Telekom als "Hauptleistungsträger". Konkurrenten wie Vodafone hätten dagegen die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, doch noch die 100-prozentige Abdeckung hinzubekommen.

Brüderle läutete zugleich eine "Aufholjagd" und einen "Endspurt" mit der startenden Umsetzung der digitalen Dividende, die mit der Abschaltung analoger Rundfunkprogramme freigeworden ist. Die Gewinner der Versteigerung der entsprechenden Frequenzen erinnerte er daran, dass sie zunächst die unterversorgten Gebiete mit weniger als 5000 Einwohnern beackern müssten: "Wir erwarten einen weiteren deutlichen Ausbau der breitbandigen Funklösung noch in diesem Jahr." An rund 1000 Kommunen, die sich mit Breitband derzeit noch schwer täten, werde man zudem im Rahmen einer "Informationsoffensive" eine Infobox mit Beispielen schicken, "wie man es machen kann". Enthalten ist eine CD mit einem Leitfaden für die Planung und Umsetzung des Breitbandzugangs einer Gemeinde mit verschiedenen technischen Möglichkeiten und Hinweisen für eventuelle Förderprojekte.

Ferner soll Brüderle zufolge, der sich selbst als "Internetaktivist" bezeichnete und nach eigenen Angaben das "Laptop-Verbot" im Bundestag mit einem iPad umgeht, ein "Breitband-Mobil" in Form eines Kleinbusses "übers Land ziehen" und in "Dutzenden" kleinerer Gemeinden für erhöhte Anstrengungen zum Füllen der weißen Flecken werben. Es werde auch ein "Breitbandbüro" eröffnet bei dem jeder Bürger nachfragen könne, wieweit die breitbandige Vernetzung seiner Kommune vorangekommen sei. Gerade ins Netz gestellt hat das Wirtschaftsministerium zudem die neueste Ausgabe des Breitbandatlasses. Darüber können Interessierte für jede besiedelte Fläche bis hinunter auf Versorgungsquadrate von 250 mal 250 Meter die Abdeckung mit unterschiedlichen Bandbreiten und Techniken sowie die verfügbaren Anbieter online abfragen. Einen umfassenderen Infrastrukturatlas will die Regierung auf dem nächsten nationalen IT-Gipfel Anfang Dezember vorstellen.

An den weiteren Fixpunkten der Breitbandstrategie will Brüderle festhalten. Demnach sollen 75 Prozent der Haushalte bis 2014 mit 50 MBit/s und mehr versorgt werden. Flächendeckend wird eine entsprechende Bandbreite bis 2018 angestrebt. "Maßgeblich" setzt der Liberale dabei weiter auf den Wettbewerb, der durch Mobilfunk und Satellit weiter befördert werde, in zweiter Linie auf Kooperationen zwischen verschiedenen Infrastrukturanbietern und nur bei einem Marktversagen auf staatliche Modell- und Förderprojekte. Insgesamt seien aus der Tasche des Steuerzahlers aber etwa im Rahmen des Konjunkturprogramms bereits viele Millionen Euro in den Breitbandausbau geflossen. Wichtig sei die zügige Erreichung deutlich schnellerer Verbindungsleistungen, da sich Deutschland hier in einem internationalen Wettbewerb um die besten Technologie-Standorte befinde. So wolle Japan etwa eine Abdeckung mit 100 MBit/s "möglichst schnell erreichen" und auch Korea habe vergleichbare Ziele "für die nächsten Jahre".

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland baut 100 MBit/s Zugänge im Norden aus
Beitrag von: SiLæncer am 30 Oktober, 2010, 07:11
Der Ausbau für Hochgeschwindigkeits-Internet geht nicht nur bei Kabel-BW (Baden-Württemberg) und Unitymedia (Hessen, Nordrhein-Westfalen), sondern nun auch bei Kabel Deutschland (KDG) weiter.

Ab dem 2. November werden interessierte Kunden auch in Bremen, Kiel und Magdeburg mit Kapazitäten von bis zu 100 MBit/s versorgt, teilte der Anbieter in der Nacht auf Samstag mit. Bis Sommer 2012 solle es das Hochgeschwindigkeits-Internet von KDG im gesamten bereits für Internet modernisierten Netz geben, hieß es.

Bereits jetzt sind die superschnellen Anschlüsse in Hamburg, Hannover, Helmstedt und München verfügbar. Bis Ende März 2011 werden zudem Augsburg, Berlin, Dresden, Leipzig, Ludwigshafen, Nauen, Nürnberg, Potsdam, Saarbrücken und Würzburg als weitere "100-MBit/s-Städte" folgen.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: KDG baut schnelles Internet aus - kurzzeitige Ausfälle
Beitrag von: SiLæncer am 11 November, 2010, 12:06
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) baut weiter aus und bringt sein schnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/s ab dem 6. Dezember auch nach Calbe. In diesem Zusammenhang wechseln einige TV-Kanäle auch ihre Plätze, wie KDG am Mittwochabend mitteilte.

Zunächst werden am 29. November im gesamten Ausbaugebiet die Verstärker gewechselt. Durch die technische Anbindung an das Magdeburger Netz ändert sich die Kanalbelegung der analogen TV- und Hörfunksender. In diesem Zusammenhang entfällt die analoge Verbreitung der Programme von 9Live und Channel 21, zusätzlich eingespeist wird der Offene Kanal Magdeburg.

Beim analogen Hörfunk werden Hitradio RTL, KulturRadio, MDR1 Radio Sachsen, NDR Info, Radio Horeb, Radio PSR und Rockland Sachsen-Anhalt zusätzlich zu empfangen sein, das Programm von Antenne Bayern entfällt.

Die Kunden müssen an Fernsehern, Videorekordern und Radiogeräten einen neuen Sendersuchlauf durchführen und anschließend eine neue individuelle kanalbelegung vornehmen. Im Zuge der Arbeiten wird es tagsüber zu mehrfachen kurzzeitigen Unterbrechungen des Radio- und Fernsehempfangs kommen, hieß es.

Kabel Deutschland betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern und versorgt rund 8,9 Millionen angeschlossene Haushalte.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Kabel Deutschland testet 1.000 MBit/s - nur ein Feldversuch
Beitrag von: SiLæncer am 12 November, 2010, 15:14
Mit einem Spitzenwert bei der Übertragungsgeschwindigkeit von Daten über das Kabel, versucht der Netzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) die DSL-Konkurrenz nachhaltig zu erschrecken.

Der Konzern erreichte einer Mitteilung am Freitag zufolge eine Download-Geschwindigkeit von 1,17 GBit/s in Hamburg. Die Hardware in Form von handelsüblichen "Cable Modem Termination Systems" - das Gegenstück des Kabelanbieters zum Kabelmodem im Kundenhaushalt - lieferte der US-Hersteller Cisco. Der Feldversuch wurde über ein auf 862 MHz aufgerüstetes Kabelnetz mit dem DOCSIS 3.0-Standard bewerkstelligt.

In den Genuss so hoher Geschwindigkeiten werden Kunden noch länger warten müssen: Bisher bietet Kabel Deutschland maximal 100 MBit/s an, in Hessen und Nordrhein-Westfalen sind es bei Unitymedia 128 MBit/s. Solche Werte sind mit Vorsicht zu genießen, weil damit die Surf-Geschwindigkeit nicht automatisch ansteigen. "Es wird noch einige Jahre dauern, bis im Internet Anwendungen und Inhalte abrufbar sind, durch deren Nutzung unsere Kunden das Leistungsspektrum von 1 GBit/s auch tatsächlich ausschöpfen können", sagt denn auch Technikchef Lorenz Glatz.

Der Feldversuch wurde an Testanschlüssen in einem Mehrfamilienhaus durchgeführt. Die Bandbreiten seien sowohl auf einem einzelnen Computer als auch im Zuge einer Multiroom-Lösung auf mehreren Rechnern realisiert worden, hieß es. Im Test wurden große Dateien von deutschen Hochschulservern und DVDs geladen. Erst kürzlich hatte Kabel Deutschland bereits den Signal-Übertragungsstandard DVB-C2 getestet, mit einer Einführung liebäugelt das Unternehmen im kommenden Jahr.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Breitbandversorgung: "Europa muss mehr tun"
Beitrag von: SiLæncer am 25 November, 2010, 18:22
Der Ausbau der Breitbandversorgung in der Europäischen Union macht Fortschritte. Zu diesem Schluss kommt eine Momentaufnahme der Breitbandentwicklung in Europa zur Jahresmitte, die die Europäische Kommission am Donnerstag in Brüssel vorgestellt hat. Danach erreichte ein knappes Drittel (29 Prozent) der rund 128 Millionen Breitbandanschlüsse in der EU Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens10 MBit/s. Im Juli 2009 galt dies nur für 15 Prozent der Anschlüsse. Insgesamt hat inzwischen jeder vierte EU-Einwohner Zugriff auf einen schnellen Internetanschluss.

Für bemerkenswert hält die Kommission den starken Zuwachs bei Breitbanddiensten über Mobilfunk. Zwar haben immer noch nur 6 von 100 EU-Einwohnern einen schnellen mobilen Internetzugang, doch verzeichnet die Studie ein Wachstum von 45 Prozent. Dennoch mahnt die Kommission, es sei noch ein weiter Weg, bis die ehrgeizigen Ziele der Digitalen Agenda erreicht würden. Die EU will bis 2013 eine Breitbandgrundversorgung für alle Einwohner schaffen. Bis 2020 sollen alle EU-Bürger dann auf Breitbanddienste mit mindestens 30 MBit/s zugreifen können. Die Vorgaben sind hierzulande nicht unumstritten und werden von den Bundesländern unter anderem als zu weitgehend kritisiert.

Derzeit haben nur etwa 5 Prozent der Bürger einen Zugang mit 30 MBit/s oder mehr. "Die Verbreitung wie auch die Geschwindigkeiten nehmen zu, aber wir müssen mehr tun, um unsere anspruchsvollen Breitbandziele zu erreichen", erklärte Neelie Kroes. Die für die Digitale Agenda zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission drängt auf eine Einigung zur Vergabe von mehr Funkfrequenzen für mobile Breitbanddienste: "Denn die Nachfrage danach nimmt rasant zu.“

Die Niederlande und Dänemark stehen bei der Breitbandversorgung in Europa weiterhin an der Spitze, die Zuwachsraten gehen jedoch bei den Klassenbesten zurück. Deutschland rangiert mit einer Verbreitung von 31,3 Breitbandanschlüssen auf 100 Einwohner nach Luxemburg und Schweden auf dem fünften Platz und über dem EU-Schnitt von 25,6 Anschlüssen. Bei mobilen Breitbandanschlüssen liegt Deutschland dagegen mit 4,4 Anschüssen auf 100 Einwohner noch unter dem EU-Schnitt von 6,1. An der Spitze liegen hier Finnland (21,5 Prozent), Österreich (16,7 Prozent) und Schweden (14 Prozent).

DSL bleibt mit 100 Millionen Anschlüssen noch die Zugangstechnik der Wahl in Europa, aber der Marktanteil geht zurück. Insbesondere Glasfaseranschlüsse und das TV-Kabel mit DOCSIS 3.0 erweisen sich hier als Konkurrenz. Allerdings machen Glasfaseranschlüsse derzeit lediglich 1,7 Prozent der europäischen Breitbandanschlüsse aus, trotz starken Wachstums.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland: Drei neue Regionen mit 100Mbit
Beitrag von: SiLæncer am 10 Januar, 2011, 13:20
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat bietet nun auch in Dresden, Potsdam und Würzburg Internet-Zugänge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde an.

Bis Ende März soll der Ausbau auch in Augsburg, Leipzig, Ludwigshafen, Nauen und Nürnberg abgeschlossen sein, teilte das Unternehmen mit. Durch die nun erfolgte Modernisierung erhalten weitere 420.000 Haushalte die Möglichkeit, die schnellen Anbindungen zu buchen. Denn das Unternehmen baute neben den Stadt-Gebieten auch in der Umgebung aus.

In der Region Dresden werden so auch die Orte Dohna, Gompitz, Goppeln, Großerkmannsdorf, Heidenau, Kreischa, Meißen, Pesterwitz, Radeberg und Radebeul mit 100 Megabit versorgt. Rund um Potsdam handelt es sich um Beelitz, Bergholz-Rehbrücke, Kleinmachnow, Michendorf, Nuthetal, Schönefeld, Schwielowsee, Stahnsdorf, Teltow und Werder. Rund um Würzburg betrifft es zudem Eisingen, Estenfeld, Gerbrunn, Greußenheim, Hettstadt, Höchberg, Margetshöchheim, Randersacker, Reichenberg, Rottendorf, Uettingen, Veitshöchheim, Waldbüttelbrunn und Zell.

Bis zum Sommer 2012 will Kabel Deutschland den Ausbau für sein gesamtes Netz abgeschlossen haben, sofern dies ohnehin mit einem Internet-Rückkanal ausgestattet ist.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Neue Tarife bei Kabel Deutschland
Beitrag von: spoke1 am 07 Februar, 2011, 09:56
Ab dem 7. Februar erhalten Neukunden bei Kabel Deutschland andere Konditionen. Positiv ist dabei, alle Tarife werden günstiger. Der Internetanschluss mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100MBit/s ist ab 19,90 Euro monatlich zu bestellen. Aktuell kostet das Internet & Telefon 100 (http://www.kabeldeutschland.de/internet-telefon/internet-und-telefon-angebote.html?source=af_nw2_424819)  Paket die ersten zwölf Monate 29,90 Euro anschließend müssen 49,90 Euro bezahlt werden. Zukünftig wird der Aktionspreis 19,90 Euro in den ersten zwölf Monaten betragen. Im Anschluss werden lediglich 39,90 Euro verlangt. Dies entspricht einer Ersparnis während der Mindestvertragslaufzeit von  240 Euro. Ob Sie Internet über das Kabel-Glasfasernetz beziehen können verrät die unverbindliche Verfügbarkeitsprüfung (http://www.kabeldeutschland.de/start/verfuegbarkeit/adresse.html?source=af_nw2_424819)


Quelle und weitere Infos (http://kabel-blog.de/2011/02/07/neue-tarife-kabel-deutschland-100mbits-unter-20-euro/)

direkt zum Anbieter (http://www.kabeldeutschland.de)

Titel: Cablecom-Experiment: Internet mit 1,37 Gbit/s über Koaxial-TV-Kabel
Beitrag von: SiLæncer am 14 Februar, 2011, 15:45
Der schweizerische Kabelnetzbetreuiber Cablecom drückt beim Internet über das TV-Kabel ordentlich auf die Tube. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, sei im Rahmen eines Rekordversuchs eine bisher unerreichte maximale Internetgeschwindigkeit von 1,37 Gigabit pro Sekunde über ein konventionelles Koaxial-Fernsehkabel erreicht worden.

Damit seien Daten fast 70 mal schneller durch den Kabelanschluss gejagt worden, als dies bei den schnellsten DSL-Angeboten möglich sei. Mit dieser Geschwindigkeit lässt sich beispielsweise ein HD-Film in weniger als 5 Sekunden herunterladen, für den Download von mehr als 100 Musikstücken braucht man weniger als eine Sekunde.

Cablecom ist derzeit wie viele deutsche Kabelnetzer darum bemüht, seinen Kunden Internet mit maximal 100 Mbit/s anzubieten. Ob und wenn wann das Tempo von mehr als 1 Gbit/s einmal für Surfer angeboten wird, ließ der Konzern offen.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Primacom bietet 120 Mbit/s in Dresden an
Beitrag von: SiLæncer am 21 Februar, 2011, 16:52
Der Kabelnetznetreiber Primacom bietet ab sofort auch in Dresden Internetgeschwindigkeiten von 120 Megabit pro Sekunde an. In Sachsens Landeshauptstadt können laut Unternehmen etwa 19 500 Haushalte das schnelle Internet nutzen.

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden die 120 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) durch die Nutzung der unternehmenseigenen Infrastruktur und durch ständige Investitionen möglich. So sei auch in den Standard EuroDocsis 3.0 investiert worden. Der Standard EuroDocsis steht für (Data Over Cable Service Interface Specification) und ist mit seiner Zuverlässigkeit, Stabilität und Geschwindigkeit den anderen Angeboten - DSL höchstens 16 Mbit/s oder VDSL höchstens 50 Mbit/s - um ein Vielfaches überlegen.
 
In Dresden können laut Primacom etwa 19 500 Haushalte von den 120 Mbit/s Leitungen profitieren. Noch in diesem Jahr sollen weitere Städte in Ostdeutschland in den Genuss der neuen Geschwindigkeiten kommen. Bis 2012 werden alle an das interaktive Primacom-Netz angeschlossenen Haushalte im Osten Deutschlands die 120 Mbit/s nutzen können. Primacom bietet bereits in mehr als 185 000 Wohnungen in Leipzig, Chemnitz, Halle/Saale und Hoyerswerda 120 Mbit/s Leitungen für die Kunden an.

Für alle Internetneukunden in Dresden werden die 120 Mbit/s einen Monat kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diese Option läuft automatisch nach einem Monat aus und wird nur auf Wunsch der Kunden Vertragsbestandteil. Mit der Einführung des neuen Leistungsstandards wird das Internetangebot des Kommunikationsunternehmens angepasst und neue Produktkombinationen angeboten.
 
So können Kunden mit dem Kommunikationsanschluss ca. 200 Fernseh- und Radioprogramme empfangen. Ein Telefonanschluss mit optional erhältlicher Telefonflatrate ins deutsche Festnetz ist auch verfügbar. Die 120 Mbit/s können auch zum vorhandenen Kabelanschluss hinzugebucht werden. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei 24 Monaten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: 50 MBit/s für 75 Prozent der Haushalte kommt nicht
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2011, 18:18
Die große Mehrheit der Telekommunikationsunternehmen hält das Ziel der Bundesregierung im Breitbandausbau bis 2014 für unrealistisch. Der Ausbau ist ihnen zu teuer oder verspricht nicht genug Gewinn.

82 Prozent der Entscheider in Telekommunikationsunternehmen rechnen damit, dass die Bundesregierung ihre Ziele beim Breitbandausbau verfehlen wird. Zu diesem Ergebnis kommt die Forsa-Studie Branchenkompass 2011 Telekommunikation von Steria Mummert Consulting, die in Zusammenarbeit mit dem FAZ-Institut erstellt wurde. Befragt wurden 100 Führungskräfte der größten Telekommunikationsunternehmen Deutschlands.

Das Ziel der Bundesregierung, bis Ende 2010 alle Haushalte mit Breitbandanschlüssen von 1 MBit/s zu versorgen, wird bereits nicht erreicht. Der Breitbandausbau mit einer Kapazität von 50 MBit/s in 75 Prozent der deutschen Haushalte bis 2014 ist das nächste Ziel der IT-Strategie der Bundesregierung. Der Investitionsbedarf dafür wird auf 30 bis 50 Milliarden Euro geschätzt. Angesichts der hohen Kosten könnten nur große Netzbetreiber den Auf- und Ausbau nennenswert vorantreiben, so die Befragten. Nicht immer seien sie jedoch dazu bereit, ergab die Umfrage.

"Die entscheidende Hürde beim Netzausbau ist die Frage der Finanzierung", sagte Peter Hascher von Steria Mummert Consulting. Die Unternehmen verlangsamten den Netzausbau und investierten nur da in die Infrastruktur, wo es sich wirtschaftlich lohnt. Eine Zusammenarbeit der Firmen werde nur punktuell praktiziert, beispielsweise von Vodafone und Netcologne im Rheinland. Nur neun Prozent der Befragten sind dazu bereit, sich den Zugang zum Endkunden mit einem Konkurrenten zu teilen.

17 Prozent der Entscheider äußerten die Meinung, dass vor allem in die Übertragungsqualität und -geschwindigkeit investiert werden müsse. Fortschritte erwarte die Branche hier durch das IP Multimedia Subsystem (IMS) und durch die neue Mobilfunktechnologie Long Term Evolution (LTE). 39 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die Marktanteile zwischen Festnetz- und Mobilfunknetzbetreibern durch den Ausbau der LTE-Netze neu verteilen werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: 50 MBit/s für 75 Prozent der Haushalte kommt nicht
Beitrag von: dvb_ss2 am 03 März, 2011, 18:35
...wenn man dagegen liest, was sich in Südkorea so tut bzw. sich bis Ende 2012 tun soll...

http://www.golem.de/1102/81611.html

dvb_ss2 :)
Titel: Re: 50 Mbit/s für 75% der Haushalte kommt nicht
Beitrag von: stuart am 03 März, 2011, 20:42
Ich verkaufe mein Haus und ziehe nach Südkorea... ;D

Von LTE hatte ich mir auch mal was versprochen, aber es wird relativ teuer sein und eine downloadvolumenabhängige Geschwindigkeitsbremse haben.
Titel: Kabel Deutschland: 100-MBit-Internet für 450 000 weitere Kunden
Beitrag von: SiLæncer am 08 April, 2011, 09:17
Kabel Deutschland will bis März 2012 mehr als zehn Millionen Haushalte mit bis zu 100 Mbit/s schnellen Internetanschlüssen versorgen. Diese Wasserstandsmeldung gab der Netzbetreiber am Freitagmorgen bekannt.

Etwa drei Viertel der Haushalte im modernisierten Verbreitungsgebiet des Kabelnetzbetreibers könnten dann mit bis zu 100 Mbit/s im Internet surfen, hieß es. Bereits heute erreicht das Unternehmen rund sechs Millionen Haushalte mit Maximalgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s. Im neuen Geschäftsjahr 2011/2012 sollen somit vier Millionen weitere Haushalte Zugang zu den zukunftsfähigen Internetzugängen erhalten.

"Bereits 20 Prozent der Neukunden in aufgerüsteten Gebieten entscheiden sich für unser Hochgeschwindigkeitsprodukt mit bis zu 100 Mbit/s", sagte  sagt Adrian von Hammerstein, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland. Der Trend gehe eindeutig in Richtung hoher Bandbreiten. Mit Kabel Internet wären Kunden bestens auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet, betonte der Manager.

Bis Juni 2011 plant das Unternehmen, die Städte Hildesheim und Oldenburg (Niedersachsen), Glinde, Norderstedt, Pinneberg und Reinbek (Schleswig-Holstein) sowie Arnstadt, Erfurt, Gera und Gotha (Thüringen) und die umliegenden Gemeinden mit 100-MBit-Internet nach DOCSIS-3.0-Standard  zu versorgen. Insgesamt können dann über 450 000 neue Haushalte mit den hohen Geschwindigkeiten im Internet surfen.

Neukunden bei Kabel Deutschland können  für monatlich 19,90 Euro den Internet-Anschluss mit bis zu 100 Mbit/s nutzen und telefonieren – und zwar während der gesamten Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten. Danach fallen für das Internet- und Telefonpaket "Internet & Telefon 100" 39,90 Euro monatlich an.

Das im MDax notierte Unternehmen betreibt die Kabelnetze in 13 Bundesländern in Deutschland und versorgt rund 8,8 Millionen angeschlossene Haushalte. Zum Ende des Geschäftsjahres 2009/2010 beschäftigte Kabel Deutschland rund 2 600 Mitarbeiter. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2009/2010 einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro und einen Vorsteuergewinn in Höhe von 659 Millionen Euro.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Bald 1 GBit/s: FTTH-Preise der Telekom jetzt offiziell
Beitrag von: SiLæncer am 15 April, 2011, 11:49
Die Deutsche Telekom hat ihre Preise für FTTH veröffentlicht und angekündigt, dass die Zahl der Städte, die mit Fiber-To-The-Home versorgt werden, erhöht wird. Die Datenübertragungsrate soll in Zukunft bei 1 GBit/s liegen.

Die Deutsche Telekom hat die Preise für ihr Fiber-To-The-Home-Angebot (FTTH) offiziell bekanntgegeben. Die Angaben waren schon vorher im Internet aufgetaucht. Frühbucher, die sich bis Mitte Oktober 2011 zu einem Vertragsabschluss entschließen, erhalten jeweils einen Rabatt von 10 Euro im Monat während der Vertragslaufzeit.

Es gibt drei FTTH-Produkte der Telekom: Das Produkt "Call & Surf Comfort Fiber 100 IP" mit 100 MBit/s im Download kostet monatlich 54,95 Euro beziehungsweise zunächst 44,95 Euro zum Aktionspreis. Die Uploadgeschwindigkeit beträgt maximal 50 MBit/s.

Zusätzlich zu IP-TV bietet das Paket "Entertain Comfort Fiber 100 IP". Es kostet ermäßigt monatlich 54,95 Euro, regulär 64,95 Euro. "Entertain Premium Fiber 100 IP" ist zum Aktionspreis für 59,95 Euro und für 69,95 Euro ohne Ermäßigung zu haben.

Wer für 5 Euro pro Monat die Option Fiber 200 hinzubucht, erhält 200 MBit/s im Download. Die FTTH-Tarife sind ab Mai 2012 verfügbar. Den Router Speeport Fiber verleiht die Telekom für monatlich 3,95 Euro. Das Gerät kann alternativ für 99,99 Euro gekauft werden.

Die Telekom verspricht zudem: "Bis zu 1 GBit/s im Download und bis zu 0,5 GBit/s im Upload werden in Zukunft möglich sein." Ein Unternehmenssprecher sagte Golem.de, dass es eine vertriebstechnische Entscheidung sei, zuerst die niedrigere Datenübertragungsrate von 100 oder 200 MBit/s anzubieten. Technisch sei viel mehr möglich. "Technologisch ist alles herstellbar, wir müssen aber an den Massenmarkt denken. Daher erstmal nur 200 MBit/s."

Bis Ende 2011 will die Telekom ihr Glasfasernetz in zehn Städten zur Verfügung stellen: Hannover, Neu-Isenburg, Offenburg, Mettmann, Potsdam, Kornwestheim, Rastatt, Braunschweig, Hennigsdorf und Brühl. Dort werden vorerst rund 160.000 Haushalte erreicht. Weitere Städte sollen folgen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Disput um schnelles "Breitband für alle"
Beitrag von: SiLæncer am 19 April, 2011, 13:39
In die Auseinandersetzung um eine Verpflichtung von Internetprovidern, alle bundesdeutschen Haushalte mit einem leistungsfähigen Breitbandanschluss auszustatten, hat sich jetzt auch der Branchenverband Bitkom eingeschaltet. Die Hightech-Vereinigung lehnt eine gesetzliche Festlegung auf flächendeckende Mindestgeschwindigkeiten bei der Breitbandversorgung vergleichbar zur Universaldienst-Vorschrift bei der Versorgung mit Telefon- oder Postdiensten ab. "Der Breitbandausbau in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und funktioniert aus dem Markt heraus", betonte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. "Es besteht keine Notwendigkeit für einen so schweren Eingriff in die marktwirtschaftliche Organisation der deutschen Wirtschaft."

Die Kritik der Lobbyvereinigung bezieht sich vor allem auf ein Positionspapier der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Breitbandausbau, das heise online vorliegt. Im Rahmen der laufenden Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) will die Union demnach zum 1. Januar 2012 eine Universaldienstauflage einführen, die auf einer Bandbreitenvorgabe von 16 MBit/s beruht. Flankierend zur Breitbandstrategie der Bundesregierung soll diese Vorgabe vier Jahre später auf 50 MBit/s erhöht werden. Die Bundesnetzagentur muss Anbieter von Breitbandinfrastruktur laut dem Papier zur Versorgung von Gebieten verpflichten, "in denen Ausschreibungen keine geeigneten Angebote erbracht haben". Ferner soll die Regulierungsbehörde zwingend "Risikobeteiligungsmodelle" berücksichtigen, vor allem bei der Prüfung der Nichtdiskriminierung von Anbietern und der Festlegung von Nutzungsentgelten. Ferner sei zu prüfen, ob Ausnahmen vom Kartellverbot für Breitbandkooperationen zu gewähren seien.

Weiterer Punkt der CDU/CSU-Fraktion ist das Schaffen von Anreizen für den Ausbau schneller Leitungen in Häusern und Wohnungen zur sogenannten Inhaus-Vernetzung. Damit soll sichergestellt werden, dass Investoren nach der kostspieligen Verlegung von Glasfasernetzen in Gebäuden diese auch nutzen können. Ferner möchte die Union die Rechtslage so anpassen, dass etwa die Betreiber von Energie- und Verkehrsinfrastrukturen ihre Anlagen wie Kabelkanäle und Leerrohre Telekommunikationsanbietern gegen angemessene Mitnutzungsentgelte öffnen müssen.

Investierende Unernehmen sollen auch ein Auskunftsrecht gegenüber der Netzagentur erhalten, um rechtsverbindlich feststellen zu können, mit welchen regulatorischen Verpflichtungen beim Aufbau neuer Netze in einer bestimmten Region zu rechnen ist. Nicht zuletzt drängen die Konservativen darauf, dass die Bundesländer weiteres Spektrum für mobiles Breitbandsurfen zur Verfügung stellen, das durch die Digitalisierung des Rundfunks frei wird und als zweite "digitale Dividende" versteigert werden soll.

Der Verband der Anbieter von Telefon- und Mehrwertdiensten (VATM) und der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) haben das Positionspapier und vor allem die Forderung nach einem Breitband-Universaldienst bereits scharf kritisiert. Der Bitkom betont nun, dass die deutschen Netzbetreiber zwischen 1998 und 2010 über 93 Milliarden Euro in moderne Infrastrukturen investiert hätten. Man unterstütze auch die "ambitionierten Breitband-Ziele der Bundesregierung ausdrücklich". Eine zeitnahe Versorgung aller Endkunden mit Glasfaser-Anschlüssen sei aber derzeit "wirtschaftlich und tatsächlich nicht machbar". Für schnell umzusetzende, tragfähige Lösungen brauche Deutschland einen Mix aus allen verfügbaren Technologien, die auch Anlagen der Kabelnetzbetreiber, DSL, VDSL und Mobilfunk-Technologien wie LTE einschließen müssten. Eine hohe, gesetzlich festgelegte Datenübertragungsrate verstoße zudem gegen das EU-Recht.

Der IT-Beauftragte der CDU/CSU-Fraktion, Georg Nüßlein, hält dagegen, dass ein EU-Mitgliedsstaat ein Entschädigungsverfahren mit beteiligten Unternehmen bei der Festlegung von Universaldiensten vorschreiben dürfe. Das werde von dem Positionspapier beachtet, das die Einführung der Verpflichtung ohne den Einsatz öffentlicher Mittel vorsehe. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags bestätigte, dass der Breitbandausbau in Form einer Universaldienstanweisung möglich sei und im Einklang mit dem EU-rechtlichen und dem verfassungsrechtlichen Rahmen stehe. Gleich hohe Bandbreiten in ländlichen und städtischen Regionen seien geradezu grundgesetzlich geboten, erklärt der CSU-Politiker. Von den Kritikern des Vorstoßes in Unternehmenskreisen habe ihm keiner alternative Lösungswege zum Schließen der "Stadt-Land-Kluft bei der Breitbandversorgung" aufgezeigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: 100 MBit/s für weitere Städte in Nord- und Süddeutschland
Beitrag von: SiLæncer am 31 Mai, 2011, 17:03
Kabel Deutschland hat sein Netz in Schwerin und Kempten ausgebaut. 20 Prozent der neuen Internetkunden entschieden sich für 100 MBit/s, sagte eine Sprecherin.

Ab 1. Juni 2011 bietet Kabel Deutschland in Schwerin und Kempten Internetanschlüsse mit 100 MBit/s an. Außer in der Landeshauptstadt können in Mecklenburg-Vorpommern auch Kabelhaushalte in den angrenzenden Gemeinden Gadebusch, Pingelshagen, Raben Steinfeld und Wittenförden diese Datenübertragungsrate buchen.

In Bayern versorgt Kabel Deutschland bereits fünf Städte und kleinere Gemeinden mit 100-MBit/s-Zugängen. Im Upload werden 6 MBit/s geboten. In die Einführung in Kempten, der größten Stadt des Allgäus, sind auch die benachbarten Orte Altusried, Betzigau, Buchenberg, Dietmannsried, Durach, Lauben, Sulzberg, Waltenhofen, Wiggensbach und Wildpoldsried einbezogen.

Golem.de wollte von Kabel-Deutschland-Sprecherin Kathrin Wittmann wissen, wie viele Kunden das Unternehmen bereits für seine schnellsten Internetverbindungen hat. "Wir weisen unsere Kundenzahlen nicht getrennt nach Geschwindigkeit aus. Es ist aber so, dass sich die Mehrheit für schnelle Zugänge mit 32 und 100 MBit/s entscheidet. 20 Prozent unserer neuen Internetkunden entscheiden sich für 100 MBit/s." Die 100-MBit/s-Netzzugänge kosten monatlich 19,90 Euro, wenn sich der Kunde zu einer Laufzeit von zwölf Monaten verpflichtet. Nach der Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten steigt der Preis für das Internet- und Telefonpaket auf 39,90 Euro.

Die Deutsche Telekom hatte am 21. April 2011 erklärt, ihre Ziele beim Glasfaserausbau zu reduzieren. Schuld seien die Regulierung und die mangelnde Nachfrage durch den Endkunden. "Wir wollen in die Glasfaser investieren, um langfristig gegen die Kabelnetzbetreiber das beste Gesamtangebot zu haben", sagte Firmenchef René Obermann. Für einen flächendeckenden Glasfaserausbau fehle es aber an Marktnachfragen, an Anwendungen und auch noch an der Preisbereitschaft für solch hohe Leistungen.

Es gibt drei FTTH-Produkte der Telekom: Das Produkt "Call & Surf Comfort Fiber 100 IP" mit 100 MBit/s im Download kostet monatlich 54,95 Euro, beziehungsweise zunächst 44,95 Euro zum Aktionspreis. Die Uploadgeschwindigkeit beträgt maximal 50 MBit/s.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 01 Juni, 2011, 18:45
"Funkwerk" stellt wieder eine neue Antenne vor  ;Beifall
(http://cms.fwd-online.de/images/Frontansicht.jpg)

Quelle: http://www.fwd-online.de/schnelles_internet/LTE_antenne.html (http://www.fwd-online.de/schnelles_internet/LTE_antenne.html)
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 05 Juni, 2011, 11:58
Komisch...in letzter Zeit macht "Speedtest" komische(?) Sachen  :hmm

Obwohl ich aus Mittelschweden teste, lande ich oft in Luxemburg als Ausgangspunkt.
Ist da jetzt auch der Wurm drin, oder ist das irgendwie ganz normal  :-\

(http://img233.imageshack.us/img233/2488/speedtesto.png)

Bis jetzt glaubte ich der nächstgelegene Server ist immer ausschlaggebend und nicht das nächstgelegene Bankkonto  ;muah
Titel: 1 Gigabit pro Sekunde durchs Fernsehkabel
Beitrag von: SiLæncer am 17 Juni, 2011, 16:12
Auf einer Messe in den USA hat der größte Provider für Internet per Fernsehkabel des Landes, Comcast, einen neuen US-Rekord aufgestellt. Durch Bündelung von 32 Kanälen konnte eine Datenrate von 1 Gigabit pro Sekunde erzielt werden.

Comcast-Chef Brian Roberts führte auf der Fachmesse "The Cable Show" in Chicago das neue Übertragungsverfahren mit 1 GBit/s vor. Basierend auf dem Kabelnetzstandard DOCSIS wurden dabei 32 Kanäle zusammengefasst. Die Übertragung lief über eine Verbindung von 11 Kilometern Länge, die laut Comcast aus Glasfasern sowie Koax-Kabeln aufgebaut war. Die Längen der einzelnen Abschnitte nannte das Unternehmen nicht.

Um dem Medium Fernsehen gerecht zu werden, lud Roberts alle 23 Folgen der fünften Staffel des Serie "30 Rock" über die Verbindung. Das Datenvolumen gab Comcast zwar nicht an, aber die Dauer der Übertragung: rund 90 Sekunden.

Internet per Fernsehkabel ist in den USA durch die gut ausgebauten Kabelnetze die am weitesten verbreitete Technik für Breitbandanschlüsse. Das liegt auch an den vielen lokalen Anbietern, die ihre Infrastruktur meist von großen Anbietern wie Comcast mieten. Durch neue Techniken wie LTE kommen die Kabelmodems aber zunehmend unter Druck.

Wann Comcast seinen Kunden die hohe Bandbreite zur Verfügung stellen will und zu welchem Preis, erklärte das Unternehmen noch nicht.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 20 Juni, 2011, 17:04
Vielleicht sollte man sich einen neuen Router kaufen...  :hmm

Titel: Kabel Deutschland baut 100 MBit/s Internet-Zugänge weiter aus
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juli, 2011, 13:01
Der Netzbetreiber Kabel Deutschland baut seine 100 MBit/s schnellen Internet-Zugänge weiter aus und macht damit der Deutschen Telekom zu schaffen - die bietet dem Gros ihrer Kunden noch immer nur maximal 50 MBit/s im VDSL-Verfahren an.

Nach einer Mitteilung des Kabelnetzers am Dienstag werde in Gera (Thüringen), Hildesheim (Niedersachsen) und Trier (Rheinland-Pfalz) die Kapazitäten angehpben. Kabel Deutschland kann damit nach eigenen Angaben bereits rund 6,6 Millionen Haushalte in 13 Bundesländern mit 100 MBit/s versorgen, das wären über 50 Prozent der Haushalte im Ausbaugebiet des Unternehmens.

Bei der aktuellen Modernisierung sind auch weitere Orte in der Umgebung der drei Städte eingeschlossen. Bei Gera handelt es sich um Bad Köstritz, Bad Klosterlausnitz und Hermsdorf. In der Umgebung von Hildesheim sind es Alfeld, Diekholzen, Giesen (Ortsteil Emmerke), Harsum und Sarstedt. Rund um Trier betrifft es Bitburg, Fell, Föhren, Kasel, Kenn, Konz, Mehring, Mertesdorf, Riol, Saarburg, Schweich, Trassem, Trierweiler, Waldrach und Wasserliesch.

Bis März sollen insgesamt mehr als zehn Millionen Haushalte mit 100 MBit/s von Kabel Deutschland versorgt werden können, bis Ende kommenden Jahres soll es die Anschlüsse im gesamten Ausbaugebiet geben. Auf rund 8,8 Millionen Kunden verweist der Konzern, Internet und Telefonie gehören zu den Wachstumstreibern.

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Deutsche Telekom senkt Preis für VDSL-Tarif
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juli, 2011, 16:25
Die Deutsche Telekom wird ihren derzeit schnellsten Breitband-Zugang für Privatkunden, der unter der Tarifbezeichnung "Call & Surf Comfort IP VDSL 50" geführt wird, zukünftig billiger anbieten. ab dem 11. Juli liegt die monatliche Grundgebühr nur noch bei 39,95 Euro statt bisher 44,95 Euro.

Wer von einem anderen Anbieter zur Telekom wechselt, soll zusätzlich eine Gutschrift von 130 Euro erhalten. Bei einer Neuanmeldung stellt das Unternehmen den WLAN-Router Speedport W 723V außerdem für ein halbes Jahr kostenlos zur Verfügung, anschließend fällt eine Mietgebühr an.

Der über das Paket bereitgestellte Breitband-Anschluss bietet im Downstream 50 Megabit pro Sekunde, im Upstream werden 10 Megabit pro Sekunde zur Verfügung gestellt. Bei dem dazu geschalteten Festnetzanschluss handelt es sich um eine ISDN mit zwei Leitungen, für die drei Rufnummern zur Verfügung gestellt werden.

"Call & Surf Comfort IP VDSL 50" enthält zusätzlich einige weitere Inklusivleistungen. Dazu zählen ein 25 Gigabyte großer Online-Speicherplatz im Mediencenter etwa für Fotos, Videos und Musik sowie eine Kinderschutzsoftware, die den Zugang zu ungeeigneten Angeboten im Internet unterbindet.

Die Routerfunktionen lassen sich außerdem über das Internet konfigurieren. Zu den kostenlosen Extras gehört außerdem das Sicherheitspaket Plus für die Telefonie. Damit können Nutzer zum Beispiel Anrufe von unerwünschten Rufnummern blockieren. Auch diese Einstellungen lassen sich via Internet steuern.

Mit der Preissenkung versucht sich die Telekom vor allem besser gegen die Kabelanbieter zu positionieren. Diese rüsten ihre Netze derzeit auf den DOCSIS 3-Standard auf und können so einen Downstream von bis zu 100 Megabit pro Sekunde anbieten. Die Telekom argumentiert hingegen, dass sie im Upstream eine höhere Bandbreite bieten könne. Kabel Deutschland bietet in seinem 100-Megabit-Tarif beispielsweise nur einen Upstream von 6 Megabit pro Sekunde an.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 06 Juli, 2011, 19:49
Vielleicht sollte man sich einen neuen Router kaufen...  :hmm

(http://img717.imageshack.us/img717/7008/dovadotinyhuaweie367sma.jpg)

Die Dinger sind jetzt schon fast kleiner als ein USB-Modem!

Quelle: http://www.dovado.com/index.php?option=com_content&view=article&id=78&Itemid=22 (http://www.dovado.com/index.php?option=com_content&view=article&id=78&Itemid=22)
Titel: 100 MBit/s kommen aufs Land
Beitrag von: SiLæncer am 21 Juli, 2011, 18:08
450.000 Haushalte auf dem Land in Bayern bekommen schnelle Internetzugänge. Kabel Deutschland baut Netzbereiche aus, die noch nicht rückkanalfähig sind.

Kabel Deutschland will seine 100-MBit/s-Internetzugänge für 450.000 Haushalte in den ländlichen Gebieten Bayerns anbieten. Das gab das Unternehmen am 21. Juli 2011 bekannt. Im Upstream werden 6 MBit/s geboten. 3,4 Millionen Haushalte in Bayern hat der Kabelnetzbetreiber bereits aufgerüstet.

"Das betrifft auch viele bisher noch unterversorgte ländliche Gebiete", sagte Konzernchef Adrian von Hammerstein. Bayerns Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) erklärte anlässlich eines Gesprächs am 19. Juli 2011 mit von Hammerstein, dass er die weitere Ausbauinitiative zur Versorgung der ländlichen Gebiete in Bayern mit schnellem Internet begrüße.

Kabel Deutschland beabsichtigt, bis Ende März 2012 unter anderem die Regionen um Alzenau, Amerang, Arzberg, Bissingen, Burglengenfeld, Dingolfing, Eckental, Grabenstätt, Hirschau, Marktheidenfeld, Oettingen und Reit im Winkl mit ihren Netzzugängen zu versorgen. Bis März 2013 würden weitere Gemeinden im ländlichen Bayern hinzukommen.

Über aufgerüstetes TV-Kabelnetz stehen für rund 13 Millionen Haushalte in Deutschland bis zu 100 MBit/s bereit, Ende 2012 werden es nach Bitkom-Schätzungen rund 24 Millionen sein. Einige Kabelnetzbetreiber bieten auch höhere Datenraten an.

Eine Kabel-Deutschland-Sprecherin sagte Golem.de, dass bei dem Ausbau in Bayern keine staatlichen Zuschüsse geflossen seien. "Wir machen das allein. Dafür gibt es ein Investitionsprogramm bei Kabel Deutschland. Wir nutzen dafür unser vorhandenes Kabelnetz und schließen Lücken, die noch nicht rückkanalfähig gemacht wurden." Das Netz müsse aber nicht neu gebaut werden. Eine Million Haushalte in ländlichen Gebieten seien von dem Unternehmen schon erschlossen worden.

Die 100-MBit/s-Netzzugänge kosten monatlich 19,90 Euro, wenn sich der Kunde zu einer Laufzeit von zwölf Monaten verpflichtet. Nach der Mindestvertragslaufzeit steigt der Preis für das Internet- und Telefonpaket auf 39,90 Euro.

Quelle : www.golem.de
Titel: Knapp 40 Prozent der Deutschen können mit mindestens 50 MBit/s ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 25 Juli, 2011, 17:46
Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag einen neuen Breitbandatlas (http://www.zukunft-breitband.de/BBA/Navigation/breitbandatlas.html) veröffentlicht. Demnach war Ende 2010 für 98,3 Prozent der deutschen Haushalte ein Netzzugang mit einer Bandbreite über 1 MBit/s verfügbar. Im Herbst schätzte das Wirtschaftsressort, dass 1,5 Prozent fehlen würden, letztlich wurden 1,7 Prozent daraus. Die Bundesregierung hatte sich zunächst mit ihrer Breitbandstrategie das Ziel gesetzt, bis Ende 2010 eine flächendeckende Versorgung in diesem Geschwindigkeitsbereich zu erreichen.

Den neuen Atlas hat erstmals der TÜV Rheinland mit Daten erstellt, die die beteiligten Telekommunikationsunternehmen freiwillig geliefert haben. In der neuen Online-Übersicht wurde die räumliche Auflösung verbessert. Dafür entwickelte der TÜV ein Breitbandversorgungsraster mit einer Weite von 250 mal 250 Metern, das sowohl bei der Erfassung als auch bei der Visualisierung im Web genutzt wird. Auch flossen erstmals Informationen über Anschlussmöglichkeiten bis zu einer Bandbreite von bis zu 50 MBit/s ein.

Seit der vorigen Datenerhebung vom Juli 2009, in der für 96,5 Prozent der Haushalte Breitband verfügbar war, konnten laut dem Zusatzbericht rund 700.000 Haushalte in Deutschland zusätzlich mit Breitband versorgt werden. Dieser Zuwachs sei durchaus beachtlich, da die unversorgten Heime meist in sehr dünn besiedelten Regionen Deutschlands lägen; diese anzuschließen sei mit erheblichen Aufwendungen verbunden. Den etwa 11.000 überwiegend versorgten Gemeinden stünden nun rund 1150 nicht und teilweise nicht versorgte gegenüber. Bei diesen handele es sich um sehr kleine Kommunen mit durchschnittlich 310 Haushalten. Die größten Versorgungsdefizite lägen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.

Dem Ausbau der Funktechnik LTE (Long Term Evolution) wird in dem Bericht eine bedeutende Rolle zugeschrieben, um die "weißen Flecken" zu beseitigen. Ende 2010 hätten bereits 88,1 Prozent aller Haushalte allein über Funk Zugang zum Internet mit einer Bandbreite von mindestens 1 MBit/s gehabt. Für das Wirtschaftsministerium ein Zeichen dafür, dass sich im Breitbandbereich zunehmend die bereits aus der Telefonie bekannte ergänzende Nutzung von mobilen und festen Diensten deutschlandweit etabliere.

Insgesamt konnten 81,7 Prozent der Haushalte mit mindestens 6 MBit/s, 67,9 Prozent mit mindestens 16 MBit/s und 39,5 Prozent mit mindestens 50 MBit/s ins Netz. Die höheren Bandbreiten sind dabei stark von leitungsgebundener Technik geprägt: Der Anteil drahtloser Anschlüsse bis zu 16 MBit/s liegt nur noch bei 3,3 Prozent. Die an den Stromanschluss gekoppelte Technik Powerline spielt mit 0,8 Prozent versorgbaren Haushalten eine untergeordnete Rolle. Bei der Breitbandverfügbarkeit von über 1 MBit/s überwiegen zunächst DSL und Glasfaser. Bereits ab der Bandbreitenklasse bis zu 16 MBit/s verschiebt sich dieses Verhältnis aber in Richtung zu Kabelnetzen. In der Kategorie bis zu 50 MBit/s ist die Verfügbarkeit des TV-Kabels mit 37,2 Prozent mehr als dreimal so hoch wie die für DSL und "Fibre to the Home" mit 9,3 Prozent.

Für Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zeigen die Ergebnisse, "dass ein technologieneutraler Ansatz Voraussetzung ist für eine dynamische und von gesundem Wettbewerb gekennzeichnete Breitbandentwicklung". Bereits heute könnten Bürger mobil und leitungsgebunden die wesentlichen Dienste des Internets nutzen. Durch die hohe Dynamik beim Ausbau der Kabelnetze erhöht sich zudem der Druck auf den Aufbau von Glasfasernetzen. Dieser sei nötig, damit die Bundesrepublik "weiterhin im Breitbandmarkt eine weltweite Führungsposition einnehmen" könne. Rösler setzt auf die Unternehmen, die Mobilfunkfrequenzen aus der digitalen Dividende ersteigert haben. Wenn diese den LTE-Ausbau fortsetzten, könnten die letzten Lücken rasch geschlossen werden. Auf den weiteren Meilenstein der Regierung, bis 2014 flächendeckend eine Versorgung mit mindestens 50 MBit/s zu schaffen, ging Rösler nicht ein.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Knapp 40 Prozent der Deutschen können mit mindestens 50 MBit/s ins Netz
Beitrag von: Micke am 29 Juli, 2011, 19:36
Hiermit könnten die letzten Lücken RASCH geschlossen werden....

World’s Fastest Speeds for LTE Network, Up to 100Mbit/50Mbit data Speed!

(http://www.modem3g.com/media/catalog/product/cache/1/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/4/g/4g.jpg)

Quelle: http://www.modem3g.com/samsung-gt-b3740-lte-vodafone-stick-4g-usb-modem-100mbps.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=summer (http://www.modem3g.com/samsung-gt-b3740-lte-vodafone-stick-4g-usb-modem-100mbps.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=summer)
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 16 September, 2011, 13:57
Etwas für den Händigen...  ::)

"Siebbooster"...
(http://farm7.static.flickr.com/6189/6152067065_8cd12f25d6.jpg)
(http://www.satsig.net/parabolic-dish.gif)
Für`s IKEA-Sieb: D=190mm, c= 65mm wird dann 190*190/16*65 also f= 34,7mm

...errechnet mit Parabola Calculator version 2.0
(http://mscir.tripod.com/parabola/images/0.gif)

Quelle: http://mscir.tripod.com/parabola/
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: berti am 16 September, 2011, 19:30
nur für den Fall der Fälle, das Micke's Vorschlag nicht richtig funktioniert:

[aus den weiten des Internet in englisch)

It’s like a tin-foil hat in your pants

Worried about cell phone radiation frying your favorite body parts? Fear not, Isa Body Wear has the perfect solution to keep you protected.

(http://www.slashgear.com/gallery/data_files/1/4/6/pants.jpg)

Radiation from cell phones has always been in the news in one way or another, not always for anything good, but with rumors of it causing tumors and other nasty things like sterility in men, so apart from either dressing completely in tin foil to protect yourself from the rays, or alternatively not using a phone at all to be sure that your are completely safe, what else is there that could possibly protect you from the dangers of using the cell phone?

Isa Body Wear an underwear designer and manufacture based in Switzerland think that they have come up with the solution.

They have developed a pair of under pants that are said to prevent any of the cell phones radiation from getting through to the mans vital organ and bits, could this be the life saver that all of us men have been waiting for?

The underwear is manufactured by placing some silver thread into the fabric of the cloth, which we know is supposed to block the radiation from cell phones and other signals too, if we believe all the conspiracy theories. But like many of these types of product there is proof, unlike when you buy something that actually does what its says on the box, like software etc, but in this case how would know if it was working, there are no tests to prove that they do.

If you believe that these radiating proof under pants would benefit your lifestyle, there is only a limited supply of 4000, they are all black and will cost you around $24 per pair, enjoy!


 ;wusch
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: spoke1 am 16 September, 2011, 19:44
Die U-Hosen haben Silberfäden welche die Strahlung nicht durchlassen sollen. Das würde ja genau das Gegenteil bewirken.
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 16 September, 2011, 19:57
Nja...wenn man sie als Reflektor anwendet bringt`s vielleicht ein paar dB  ;muah
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: berti am 16 September, 2011, 20:00
da können die werte aber dann je nach weiblicher Umgebung oder klimatischen Bedingungen  stark schwanken  ;muah
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 17 September, 2011, 02:41
Feinstrukturiertes Silber stundenlang direkt auf der Haut, ich weiss nicht, ob das wirklich eine gute Idee ist.
Siehe beispielsweise unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Silber#Biologisch-medizinische_Eigenschaften

Die Wirkungen von Schweiss und des Säureschutzmantels der Haut sollte man nicht unterschätzen, insbesondere wenn auch noch andere chemisch aggressive Substanzen im Spiel sind, wie als Komponenten von Waschmittelrückständen, Färbemitteln, Körperpflegemitteln usw., oder moderne Textilfasern mit elektrostatischen Eigenschaften bzw. Mikro- bis Nanostrukturen.
Hinzu kommt, dass gerade in der Region auch mit besonderen Gasen und Dämpfen zu rechnen ist, die sicher nicht nur Baumwolle und Farbstoffe angreifen (wie jede Hausfrau wissen dürfte).
Wechselwirkungen der seltsamsten Arten sind im Alltaq nicht auszuschliessen.

Dass sich Silber schon unter recht alltäglichen Umständen doch recht unedel verhalten kann, weiss auch jeder, der mit Kontaktproblemen alter Elektronik zu kämpfen hatte, als das noch in allen erdenklichen Geräte genutzt wurde, bevor die Industrie notgedrungen zu Goldbeschichtungen übergegangen ist. Seitdem sind  die Umsätze von Kontaktsprays und Glasradierern stark zurückgegangen...

Hinzu kommt, dass Silber fast immer mit diversen anderen Metallen verunreinigt ist, sehr selten mit weniger als 17,5 %...

Wie auch immer, wer keine Handystrahlung an den Gonaden will, der sollte das Gerät eben nicht am Gürtel oder in der Hosentasche tragen, sondern lieber in der Hemd- / Brusttasche.
Für schädliche Einflüsse auf Herz, Lunge oder Brust gibt es keine Indizien.
Und es soll sogar Zeitgenossen geben, die normalerweise ohne Mobiltelefon auf's Klo gehen können...
Titel: Studie: "Breitband für alle" ist machbar
Beitrag von: SiLæncer am 28 September, 2011, 16:43
Die Grünen haben am Mittwoch in Berlin ein Gutachten (PDF-Datei (http://www.gruene-bundestag.de/cms/medien/dokbin/391/391909.breitbandstudie_langfassung.pdf)) über die Rahmenbedingungen für einen Breitband-Universaldienst vorgestellt. Die Universaldienstverpflichtung um einen leitungsfähigen Internetzugang zu erweitern würde bedeuten, dass Breitbandanschlüsse wie Telefon, Wasser und Strom zur Grundversorgung für alle Haushalte gehören. Zugangsanbieter würden dann alle deutschen Haushalte mit einem leistungsfähigen Breitbandanschluss versorgen müssen. Das sei rechtlich machbar und volkswirtschaftlich sinnvoll, bilanziert die Studie der Beratungsgesellschaft des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW econ) und der Universität Münster. Eine Auflage für Provider müsse aber "technologieneutral sein und Wettbewerbsverzerrungen minimieren", betonte der Münsteraner Rechtswissenschaftler Pascal Schumacher.

Die 2009 überarbeitete EU-Universaldienstrichtlinie sehe eine Erweiterung auf Breitband vor, um die unversorgten "weißen Flecken" anzuschließen. Dafür sei ein nationaler Rechtsrahmen nötig, wofür sich die laufende Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) anbiete. Laut EU-Recht sei die von der Mehrheit der Teilnehmer in einem Land genutzte Bandbreite maßgeblich: "Dabei springt so bis zu 6 MBit/s raus", sagte Schumacher. Lege man eine strengere Empfehlung an, wonach 80-Prozent der Teilnehmer eine gewisse Bandbreite bereits nutzen müssten, liege man in Deutschland zwischen 2,5 und 3 MBit/s. Skeptisch zeigte sich der Forscher, dass eine flächendeckende Breitbandversorgung mit der Mobilfunktechnik LTE erreicht werden könne.

Auf etwas über eine Milliarde Euro bezifferte Anselm Mattes von DIW econ die Kosten, um knapp 4 Millionen Haushalte aufzurüsten, die derzeit mit weniger als 2 MBit/s versorgt sind. Dem stünden Einnahmen für die Provider durch Nutzungsgebühren gegenüber. Die vom Staat zum Ausbau verpflichteten Unternehmen könnten damit ihre eigenen Kosten mittelfristig aber voraussichtlich nicht decken. Man müsse jedoch auch den "großen Nutzen" für die Verbraucher mit einberechnen. Bei einer flächendeckenden Breitbandversorgung mit 2 MBit/s betrage dieser rund 140 Millionen Euro pro Jahr. Dazu kämen höhere gesamtwirtschaftliche Zuwächse in Höhe von fünf bis 8 Milliarden Euro.

Mattes' Kollege Pio Baake empfahl, den Breitband-Universaldienst über regionale Ausschreibungsverfahren zu handhaben. Dabei sollten Bündelangebote für einzelne Regionen möglich sein, um Kostenvorteile zu nutzen. Zur konkreten Finanzierung empfehlen die Forscher einen Unternehmensfonds einzurichten, der sich nach den Umsatzanteilen der Netzanbieter richten solle. Eine Breitbandabgabe, wie sie wiederholt schon ins Spiel gebracht wurde, sei verfassungswidrig.

Die Grünen hatten im Januar angekündigt, die Voraussetzungen für eine Breitband-Grundversorgung aller Haushalte mit mindestens 2 MBit/s prüfen zu wollen. Mit dem Gutachten im Rücken haben sie nun einen Fraktionsbeschluss verabschiedet, in dem sie einen "gesetzlichen Anspruch" für Breitband mit 6 MBit/s fordern. "Für die Grundversorgung wollen wir den Universaldienst ab 2013", erläuterte die medienpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Tabea Rößner. Mittelfristig spricht sich die Oppositionspartei für den Aufbau eines "bis in die Häuser führenden Glasfasernetzes" aus.

Im Parlament sind die Grünen mit ihrem Vorstoß nicht allein. Vertreter der CDU/CSU-Fraktion machten sich im April zunächst für einen Breitband-Universaldienst mit mindestens 16 MBit/s stark. In ihrem aktuellen Forderungspapier zur TKG-Reform spricht sich die Union vorsichtiger für eine "Universaldienstverpflichtung bei Marktversagen" aus. Eine entsprechende Verordnung soll sich an der von der Mehrheit genutzten Bandbreite orientieren und einen "erschwinglichen Preis" vorschreiben. Zudem seien die "von der Mehrzahl der Teilnehmer vorherrschend verwendeten Technologien" zu berücksichtigen. Die Union will dabei alle Provider mit einem Marktanteil von mehr als 4 Prozent in die Pflicht nehmen.

Zugangsanbieter und Provider sind strikt dagegen, den Universaldienst auszuweiten. Branchenverbände haben vorige Woche an die Politik appelliert, die Finger von einem Breitband-Universaldienst zu lassen. Der Ausbau würde dadurch verzögert und der Wettbewerb behindert. Die Branchenvertreter betonen, dass die Unternehmen "im fairen Wettbewerb der Technologien und Geschäftsmodelle das Land schneller, kostengünstiger und besser" mit Breitbandzugängen versorgen könnten "als mit einem Ausbau per Dekret".

Quelle : www.heise.de
Titel: Verpflichtung zur Breitband-Versorgung "ist vom Tisch"
Beitrag von: SiLæncer am 04 Oktober, 2011, 17:06
Die Pläne der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, mit der anstehenden Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) eine Universaldienstverpflichtung für Breitbandzugänge einzuführen, sind offenbar Makulatur. Zwar sind die Gespräche der Fraktionsexperten noch nicht abgeschlossen, doch ist der Fall für die zuständige FDP-Bundestagsabgeordnete Claudia Bögel erledigt. "Das Thema ist vom Tisch", sagte die Liberale am Dienstag gegenüber heise online. Von einer Entscheidung will die Unionsfraktion zwar nicht sprechen, eine Sprecherin bezeichnete die Angelegenheit allerdings als weitgehend geklärt.

In abschließenden Gesprächen am kommenden Montag sollen noch Detailfragen geklärt werden. Damit wäre die Union mit ihrem Vorstoß für einen Universaldienst gescheitert. Die CDU/CSU hatte sich dafür ausgesprochen, die Internetwirtschaft mit dem neuen TKG dazu zu verpflichten, allen Bürgern einen leistungsfähigen Breitbandzugang zu ermöglichen. Dazu sollte die Universaldienstverpflichtung, wie sie etwa für Strom-, Wasser- und Telefonanschluss gilt, auf den Breitbanddienst ausgeweitet werden. Die Grünen befürworten das Vorhaben prinzipiell und hatten in der vergangenen Woche eine Machbarkeitsstudie für den Breitband-Universaldienst vorgelegt.

Die Union war mit ihren Plänen allerdings auf erbitterten Widerstand bei ihrem Koalitionspartner gestoßen. Die FDP macht sich für eine Marktlösung stark: Die Internetwirtschaft sollte Netzausbau und Breitbandversorgung in freiem Wettbewerb und ohne staatlichen Eingriff bewerkstelligen können. Damit liegen die Liberalen auf der Linie der betroffenen Internetwirtschaft, die gegen den Universaldienst Sturm gelaufen waren. Branchenvertreter hatten vor einem "schweren Eingriff" in die Marktwirtschaft gewarnt und damit gedroht, Investitionen in die Netze zurückzufahren.

Der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) zeigte sich am Dienstag erleichtert, dass die Koalition auf die Einführung des Breitband-Universaldienstes verzichten wollen. "Wir begrüßen es sehr, wenn die Koalition hier einen klaren ordnungspolitischen Kurs fährt und sich die Fachpolitiker letztlich den dringenden Argumenten der gesamten Branche gegen einen Breitband-Universaldienst nicht verschließen", erklärte Breko-Präsident Ralf Kleint. "Gerade die vielen regionalen Netzbetreiber, die bei einem Universaldienst ausgebootet worden wären, haben dieses Vertrauen verdient und werden es auch in Zukunft rechtfertigen."

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 11 Oktober, 2011, 11:36
Funktioniert garantiert mit sämtlichen 3G und 4G Frequenzen...



...mit dieser tollen Antenne  ;muah
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 12 Oktober, 2011, 00:09
Dreist.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass schon ein kurzes Sück Coax halb abgemantelt und umgeschlagen genügen würde, aus dem Dummy eine echte Antenne zu machen.
Einmalig berechnet und getestet, könnte das Kabel sogar am vorhandenen Mäander angelötet werden, ohne das Layout der Platine zu ändern.
Das richtig abgemantelte Ende wird dann einfach bei'm Sprtzguss der Antenne mit in die Form eingebracht.
Die Form würde um vier kleine Stege erweitert, um das Kabel dabei so in Position zu bringen, dass es sauber vergossen wird.

Mehraufwand einmalig eine Handvoll Dollars (oder eine Tüte voll Yen) und pro Stück allenfalls ein - zwei Cent.

Sollte das allerdings wirklich ein Class 1 Sender sein, würde in vielen Ländern eine Antenne mit Gewinn ohnehin unzulässig sein.

BTW, anfangs der 90er hatte ich bei einem Importeur öfters mit Musterprüfung von Fernostware zu tun, und von daher kann ich berichten, dass solche Ware nicht nur vorab getestet werden muss, sondern auch laufend und bei jeder neuen Lieferung.
Vielleicht kann man den eigentlichen Betrüger nicht direkt haftbar machen, aber zumindest gibt's in aller Regel Zwischenhändler, die normalerweise an weiteren Geschäften interessiert sind.  
Die können und werden gerechtfertigten Druck durchaus weitergeben.
Geschieht das wirklich, können drüben Köpfe rollen...
Titel: Bundesrat könnte Breitband für alle bringen
Beitrag von: SiLæncer am 21 Oktober, 2011, 19:00
Eine Verpflichtung der Wirtschaft, allen Haushalten einen schnellen Internetzugang zu ermöglichen, könnte über den Bundesrat in die laufende Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) eingebaut werden. Davon geht der IT-Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein, aus. "SPD, Grüne und die CSU haben den Wunsch, einen Breitband-Universaldienst einzuführen", erklärte der CSU-Politiker gegenüber heise online. Es sei daher zu erwarten, dass entsprechende Anträge trotz des Unmuts in der Wirtschaft von der Länderkammer kämen. Auch die Linken haben sich bereits für eine entsprechende Ausweitung der Universaldienstbestimmungen ausgesprochen, während die FDP bei den Gesprächen über die TKG-Reform ihr Veto eingelegt hatte. Der Bundesrat muss der Gesetzesänderung zustimmen, da auch die Rechte der Länder berührt werden.

Am Wochenende verhandeln die Fraktionsvorsitzenden der Koalition laut Nüßlein über die abschließenden Korrekturen des Parlaments am Regierungsentwurf. Dass dann doch noch eine Wende hin zum Breitband-Universaldienst erreicht werden könne, glaubt der CSU-Experte aber nicht. Festgeklopft hätten die Verhandlungspartner aber bereits andere Maßnahmen, um die "weißen Flecken" in der Breitbandversorgung zu schließen. So solle die Mitnutzung von Fern- und Wasserstraßen sowie der Eisenbahnanlagen des Bundes erleichtert werden. Ein heise online vorliegender Änderungsantrag sieht eine Verpflichtung für den Bund vor, Betreibern öffentlicher Telekommunikationsnetze auf schriftliche Anfrage hin ein "diskriminierungsfreies Angebot" für Infrastrukturteile zu unterbreiten, die zum Auf- und Ausbau von Netzen der nächsten Generation genutzt werden können.

Um die Verlegung von Leerrohren für Glasfaserleitungen zu vereinfachen, möchte die Koalition zudem das sogenannte Microtrenching zulassen. Dieses auch als Minitrenching bekannte Verfahren gilt als kostengünstige Alternative zum Tiefbau mit aufgerissenen Straßengräben. Der Asphalt wird dabei nur in einer Breite und Tiefe weniger Zentimeter aufgefräst, um die Rohrverlegung zu ermöglichen. Entsprechenden Anträge sei stattzugeben, wenn die Verringerung der Verlegetiefe nicht zu einer wesentlichen Beeinträchtigung des Schutzniveaus oder Erhöhung des Erhaltungsaufwands führe, heißt es in dem Papier. Alternativ könne der Bauträger auch versichern, entsprechende mögliche Mehrkosten selbst zu übernehmen. Im Plenum des Bundestags soll die Novellierung am Donnerstag verabschiedet werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland: Highspeed-Netz für 700 000 weitere Haushalte
Beitrag von: SiLæncer am 03 November, 2011, 11:48
Hochgeschwindigkeits-Internet für 700 000 zusätzliche Haushalte: Mehr als 100 weitere Ortschaften zwischen Schleswig-Holstein und Südbayern erhalten über das Kabelnetz bis zu 100.000 Kbit/s schnelles Internet. Damit versorgt KD künftig rund 8,3 Millionen Haushalte mit seinen High-Speed-Anschlüssen.

Nach Angaben des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland vom Donnerstag standen bei den Haushalten bislang bereits bis zu 32 MBit/s Bandbreite im Download zur Verfügung. Insgesamt bietet Kabel Deutschland zirka 8,3 Millionen Haushalten in 13 Bundesländern Hochgeschwindigkeits-Internet an.
 
"Wir treiben den Ausbau unseres Netzes für superschnelles Internet mit Hochdruck voran", sagte Adrian von Hammerstein, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland. "Da das Kabelnetz für die Übertragung großer Datenmengen ausgelegt ist, können wir unsere Kunden heute und in Zukunft mit leistungsfähigen Internetanschlüssen versorgen", so Hammerstein weiter.

Im Laufe des Jahres 2012 beabsichtigt das Unternehmen, die 100-MBit-Zugänge nahezu flächendeckend in seinem gesamten Verbreitungsgebiet einzuführen. Bis Ende März 2013 werden zudem laut KD mehr als eine Million Haushalte in ländlichen Gebieten erstmals schnelles Internet über das Kabelnetz erhalten.
 
Neukunden erhalten das Internet- und Telefonpaket für 19,90 Euro pro Monat im ersten Jahr und können mit bis zu 100 MBit/s im Internet surfen. Ab dem 13. Monat steigt der Preis auf monatlich 39,90 Euro an. Die einmalige Bereitstellungsgebühr für alle Internet- und Telefonieprodukte beträgt 29,90 Euro. Im Rahmen einer aktuellen Sonderaktion erhalten Neukunden außerdem die Möglichkeit, die 100-MBit/s-Verbindung ein Jahr zu testen und bei Nichtgefallen nach 12 Monaten in den günstigeren 32 MBit/s-Tarif zu wechseln.

Ausbaugebiete in der Übersicht

Bayern:

Dachau mit Bergkirchen, Röhrmoos und Karlsfeld. Deggendorf mit Bischofsmais, Frauenau, Hengersberg, Langdorf, Metten, Offenberg, Plattling, Regen, Rinchnach und Zwiesel. Hof mit Bad Steben, Döhlau, Feilitzsch, Issigau, Köditz, Naila, Oberkotzau, Regnitzlosau, Rehau, Selbitz, Sparnek und Schwarzenbach am Wald. Ingolstadt mit Baar-Ebenhausen, Böhmfeld, Gaimersheim, Geisenfeld, Großmehring, Hepberg, Kösching, Lenting, Manching, Neuburg, Oberhausen, Reichertshofen und Stammham. Regensburg mit Lappersdorf, Pentling, Pettendorf, Sinzing und Zeitlarn.

Niedersachsen:

Osnabrück mit Belm, Bissendorf, Hasbergen und Teilen von Natrup-Hagen.

Rheinland-Pfalz:

Bad Neuenahr-Ahrweiler mit Bad Breisig, Brohl-Lützing, Erpel, Leubsdorf, Linz, Remagen, Sinzig, St. Katharinen, Vettelschoß und Windhagen. Kaiserslautern mit Eisenberg, Hettenleidelheim, Hochspeyer, Katzweiler, Mackenbach, Otterbach, Otterberg, Ramsen, Rodenbach, Stelzenberg Tiefenthal, Waldleiningen und Weilerbach. Landau mit Annweiler, Bad Bergzabern, Bornheim, Böchingen, Ilbesheim, Insheim, Offenbach und Rinnthal. Pirmasens mit Clausen, Hinterweidenthal, Lemberg, Münchweiler, Petersberg, Rodalben, Ruppertsweiler, Thaleischweiler-Fröschen, Waldfischbach-Burgalben und Zweibrücken. Worms mit Osthofen

Schleswig-Holstein:

Flensburg mit Arnis, Busdorf, Handewitt, Harrislee, Kappeln, Karby, Oeversee, Schleswig und Teilen von Stoltebüll.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 15 November, 2011, 19:03
Glasnost gefällig... :o

(http://broadband.mpi-sws.org/pics/mpisws-logo.png)
 
Glasnost: Test if your ISP is shaping your traffic.

---> http://broadband.mpi-sws.org/transparency/bttest.php (http://broadband.mpi-sws.org/transparency/bttest.php)
Titel: Keine Lobby für Breitband-Universaldienst im Bundesrat
Beitrag von: SiLæncer am 21 November, 2011, 13:20
Die Ausschüsse des Bundesrats wollen die Wirtschaft im Rahmen der umstrittenen Reform des Telekommunikationsgesetzes (TKG) nicht dazu verpflichten, allen Haushalten einen schnellen Internetzugang zu ermöglichen. Nun ist nicht zu erwarten, dass die Länderchefs in der Plenarsitzung am Freitag noch einen solchen Breitband-Universaldienst fordern werden.

Vor dem Beschluss der Novelle durch den Bundestag war der IT-Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Georg Nüßlein, noch davon ausgegangen, dass eine solche Auflage über den Bundesrat in das Gesetz eingebaut werde. SPD, Grüne und die CSU seien im Gegensatz zur FDP mehrheitlich dafür. Die Länder wollen nun offensichtlich doch zunächst abwarten, inwiefern die anderen in die Novelle vom Parlament noch eingefügten Anreize und Maßnahmen zum Breitbandausbau greifen. So können Telekommunikationsfirmen oder Kabelanbieter in einem Wohngebiet künftig jedes Haus vorsorglich mit Glasfaser anbinden. Um Parallelstrukturen zu verhindern, soll ein Schiedsgerichtsverfahren erleichtern, Netze Privater mitzunutzen. Der Bund stellt seine Infrastrukturen zu Lande und Wasser verpflichtend für die Glasfaserverlegung zur Verfügung.

Um ein Vermittlungsverfahren zwischen Bundesrat und Bundestag kommt die TKG-Reform aber vermutlich trotzdem nicht herum. So moniert etwa der federführende Wirtschaftsausschuss in den Empfehlungen (PDF-Datei) der Fachpolitiker, dass die Länder nach wie vor nicht an den möglichen künftigen Erlösen des Bundes aus weiteren Frequenzversteigerungen der "digitalen Dividende" beteiligt werden sollen. Dies sei aber nötig, damit die Einnahmen zweckgebunden für den "flächendeckenden Hochgeschwindigkeitsbreitbandausbau" verwendet werden können, auch um Leerrohre zu verlegen.

Der Kulturausschuss der Länderkammer will ebenfalls den Vermittlungsausschuss anrufen und den Parlamentsbeschluss grundlegend überarbeiten. Zu schwach fällt ihm etwa die bisherige Handhabe der Netzneutralität aus. Der Ausschuss fordert ein "grundsätzliches Diskriminierungsverbot für den Datentransport" im Netz; bisher ist nur vorgesehen, Rechtsverordnungen zu ermöglichen, um das offene Netz zu gewährleisten.

Der Datenverkehr dürfe nur dann geregelt werden, wenn Netzwerke funktionsfähig gehalten werden müssen oder zeitkritische Dienste in der erforderlichen Qualität gesichert werden sollen, heißt es in dem Antrag. Im Interesse von Meinungsfreiheit und Pluralismus dürften Datenpakete auf keinen Fall inhaltlich klassifiziert werden. Die Kulturpolitiker setzen sich auch ein für Vorgaben zur Interoperabilität für IPTV-Angebote und dafür, dass der Bundesrat zur Frequenzverordnung verpflichtend zustimmen muss. Nicht zuletzt wollen sie die Störungsfreiheit bei der Spektrumsvergabe besser berücksichtigt sehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 25 November, 2011, 19:36
(http://maxwireless.de/wp-content/uploads/2011/11/ZTE-MF820D-615x285.jpg)
               ...Dieses USB-Modem ist aktuell leider nur in Schweden und Österreich erhältlich.

Quelle: http://maxwireless.de/2011/test-zte-mf820d-lte-stick/ (http://maxwireless.de/2011/test-zte-mf820d-lte-stick/)
Titel: Kabel Deutschland mit 100 Mbit/s Internet auf dem flachen Land
Beitrag von: SiLæncer am 13 Dezember, 2011, 13:01
Der Netzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) bietet seine 100 MBit/s schnellen Anschlüsse verstärkt auch auf dem flachen Land an. Am Donnerstag verkündete der Konzern den Ausbau bei insgesamt 82.000 Haushalten.

Folgende Ortschaften haben künftig eine Alternative zur Deutschen Telekom, in manchen Gebieten werden nur 32 MBit/s bereitgestellt:

Brandenburg:
Brieselang und Elstal: bis zu 100.000 Kbit/s im Download

Mecklenburg-Vorpommern:
Kühlungsborn, Parchim und Wittenbeck: bis zu 100.000 Kbit/s im Download

Niedersachsen:
Bunde, Holtland, Leer, Moormerland, Ostrhauderfehn, Rhauderfehn und Weener: bis zu 100.000 Kbit/s im Download

Rheinland-Pfalz:
Enkenbach-Alsenborn, Kandel, Winningen und Wolfstein: bis zu 100.000 Kbit/s im Download

Bremberg, Buch, Charlottenberg, Ettersdorf, Geilnau, Gutenacker, Hirschberg, Holzappel, Horhausen, Isselbach, Laurenburg, Miehlen, Nastätten, Oelsberg und Steinsberg: bis zu 32.000 Kbit/s im Download

Sachsen-Anhalt:
Weißenfels: bis zu 32.000 Kbit/s im Download

Schleswig-Holstein:
Meldorf und Wacken: bis zu 32.000 Kbit/s im Download

Quelle: SAT + KABEL
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 27 Dezember, 2011, 14:45
(http://i.imgur.com/zlh1r.jpg)  :aah

... und was sagt ihr nun?
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: dada am 27 Dezember, 2011, 16:43
Micke, kannst Du so schnell lesen, wie die Seiten kommen  ;D
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: berti am 28 Dezember, 2011, 16:06
micke, kannst du dir nicht ne schnellere leitung besorgen? ist ja beschämend  ;wusch
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 29 Dezember, 2011, 12:33
Noch schnellere Leitung?  ;muah
 
Bin ja schon dabei mit "DWR-923"...


                (http://www.telenor.se/published_images/bredband-stor-300x200-262x175.png) :jb
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: berti am 05 Januar, 2012, 21:36
noch immer zu langsam  :fr    (anbindung ans internet hier via 4x 10GBASE-ER  :aah leider finde ich kein vernünftiges tool, das diese geschwindigkeiten noch halbwegs graphisch darstellen kann. )
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 05 Januar, 2012, 23:36
Oh berti, dann müsstest Du ja grundsätzlich imstande sein, mit ein paar kleinen Eingriffen das halbe Web allein zu fluten bzw. zu blockieren.
Oder die gesamte Payload von etwa vier kompletten europäischen Satellitenpositionen gleichzeitig zu streamen.
Aber aus den Flegeljahren bist Du sicher längst raus  ;)

Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, mit welchen Anwendungen man so eine Anbindung wirklich dauerhaft brauchen kann.
Außer vielleicht als DNS- oder Suchmaschinenbetreiber.

Habt Ihr dann auch zwei eigene Hochspannungsleitungen zum Rechenzentrum, eine für die Rechner, die andere für die Kühlanlagen?
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: berti am 06 Januar, 2012, 05:16
Oh berti, dann müsstest Du ja grundsätzlich imstande sein, mit ein paar kleinen Eingriffen das halbe Web allein zu fluten bzw. zu blockieren.
bring mich nicht auf dumme ideen ;D  Aber soo viel ist das auch nicht, pro leitung gehen (theoretisch) nur 10 Gbit/s durch. Da braucht es schon etwas mehr um das web zu fluten.

Zitat
Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, mit welchen Anwendungen man so eine Anbindung wirklich dauerhaft brauchen kann.
Videostreaming und anderes, derzeitiger durchsatz (am router) bei ca 30 Gbit/s. Die vier leitungen sind am NTT Backbone angeschlossen. (NTT -> http://www.glasfaser-foerderung.de/nc/ftth-7-news-details/artikel/55380-ntt-com-erhoeht-bandbreite-des-japan-usa-backbone-auf-600-gbits/184/ ).  Und stromverbrauch? Noe, ist nicht allzuviel, wenn du die anderen Rechner (server, renderfarm) weglässt. Geschätzt sind das lediglich ca 4 KWh, das geht schon fast mit der "normalen" Hausleitung

Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 06 Januar, 2012, 23:03
Ach, jetzt Du nicht auch noch...

Kilowattstunden bezeichnen Energie, nicht Leistung oder Verbrauch. Das wäre einfach (Kilo)Watt.

Also, in welcher Zeit verbraucht Ihr da die 4 Kilowattstunden, in einer Sekunde (~ 14,4 MW), in einer Stunde (~ 4 kW) oder am Tag (~ 166 2/3 Watt)?

Sorry, aber das konnte ich jetzt nicht lassen.

Aber wie kommen denn 30 Gbit/s zustande?
Diverse 4k-und-mehr Signale gleichzeitig und unkomprimiert?
Oder viele Male dasselbe parallel, nur mit verschiedenen Wasserzeichen?
Rendert Ihr für Andere in Echtzeit oder wird live und on demand an ganze Kinoketten verteilt?

Klar, das muss sicher kein Externer wirklich wissen.
Aber so ein gigantischer Datenverkehr erklärt sich mir als Laien nicht ganz leicht...
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: berti am 07 Januar, 2012, 07:56
Also, in welcher Zeit verbraucht Ihr da die 4 Kilowattstunden,
hast ja recht, war falsch geschrieben, andererseits das stimmt schon: verbrauch 4 kW x 1 h = 4 kWh ;D
Oder wie Wiki so schön schreibt: "Die Wattstunde (Einheitenzeichen: Wh) ist eine Maßeinheit der Arbeit und damit eine Energieeinheit. Eine Wattstunde entspricht der Energie, welche ein Energiewandler mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde aufnimmt oder abgibt."

Zitat
Aber wie kommen denn 30 Gbit/s zustande?
Diverse 4k-und-mehr Signale gleichzeitig und unkomprimiert?
Oder viele Male dasselbe parallel, nur mit verschiedenen Wasserzeichen?
Rendert Ihr für Andere in Echtzeit oder wird live und on demand an ganze Kinoketten verteilt?

 och, gigantisch ist das noch nicht, da gibt es schon einige Firmen, die noch höheren Durchsatz haben. In unseren Falle hast du schon fast alle Antworten gegeben, lediglich die Sache mit den Kinoketten stimmen (noch) nicht.
Meist gehen hier Renderaufträge durch, ebenso machen wir hier ein wenig "Filmbearbeitung", das Material ist meistens 4K-Raw, Imax, oder UHDTV (SHV). Zusätzlich benutzen wir hier auch Sachen wie z.B. SANDDE oder GEPPETTO via Netz, da kommt auch einiges an Daten zusammen. als beispiel: ein frame eines Filmes hat hier meist eine Größe von 3-16 MB, Bildwechsel 60-120 Frames/s, die Grösse bei nen 30 minütigen Film darfst du selbst ausrechnen  :rauch
Was mir aber aufgefallen ist: Trotz "annehmbar schneller" Netzanbindung bringt das für die üblichen Nutzungen nix, mal irgend ein File bei einen Filehoster saugen oder in irgend welchen Foren lesen, da gibt es kaum Unterschiede zu normalen DSL/Vdsl Anschlüssen. Und ob ich jetzt einen ping von 12 ms oder 90 ms zu facebook, Utube, Twitter usw habe, bringt nix, die Gegenseite schiebt die Daten auch nicht schneller ;D
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 08 Januar, 2012, 03:02
Den letzten Satz kann ich Dir auf meinem schmalen ADSL vollinhaltlich bestätigen.

Habe vor einiger Zeit von 6000 auf (real) ca. 12000 kbps aufgestockt, aber es gibt kaum einzelne Downloadquellen, bei denen das überhaupt einen Unterschied macht.
Da müsste man schon diverse Dinge von verschiedenen Servern parallel ziehen, bis sich das bemerkbar macht.
Und pings hängen hier viel mehr vom Ziel ab, als von meiner Anbindung.

Je nach meiner eigenen wie der providerseitigen Einstellung zur Übertragungssicherheit zeigt mir die Fritz!Box im Downstream 9 bis 11 ms Latenz an, Upstream 13 bis 15 ms.
Das war bei'm 6000er praktisch gleich, und damals mit 2000 ebenso.
BTW, die Einstellungen auf der Providerseite musste ich neulich etwas konservativer machen lassen, wegen Verbindungsabbrüchen. Da ist mir verlässliche (VoIP-)Telefonie einfach wichtiger als die letzten hundert Kilobits oder ein - zwei Millisekunden.

Ping zu guj.de ergibt derzeit 36 ms, zu google.de 52 ms, zu facebook.de 126 ms, twitter.de 136 ms und youtube.de 156 ms.
Da kommt's auf die allerersten Millisekunden hier bei mir wirklich nicht mehr sehr an.

Eher spielt, bei manchen arg komplexen Webseiten, die Frage eine Rolle, wieviele parallele Threads ein Server zulässt.

Bei Experimenten mit dem offenen WLAN in der Nachbarschaft gibt's zwar messbare aber auch kaum spürbare Unterschiede. Das WLAN kommt etwas schneller rüber als deren ADSL (mit ca. 14000 kbps), also ändert sich im normalen Web praktisch auch nix.

Mit Torrents befasse ich mich allerdings gar nicht.  
Da könnte es u.U. deutliche Unterschiede geben, wenn man sich sehr vieler Quellen bediente.
Und mehrere IP-TV Angebote parallel habe ich auch noch nicht versucht, weil's mit meist nur einem aktiven PC wenig Sinn macht.
Titel: Ein Fernglasblick auf "Beyond LTE": Spitzenraten von 30 GBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2012, 17:00
Das hat fast schon Tradition: Während eine unlängst spezifizierte Mobilfunktechnik langsam in Chips, Netzwerkbausteinen und Teilnehmergeräten Gestalt annimmt, grübelt die Forscher-Community üblicherweise längst schon an den nächsten, noch besseren und schnelleren Mobilfunkgenerationen. So auch Huawei: Das in Shenzen ansässige Unternehmen gewährt nun erstmals einen schemenhaften Blick in seine Forschung für eine Mobilfunktechnik, die auf Advanced LTE folgen soll. Und LTE Advanced ist als Turbo-Aufsatz für die gerade im Aufbau befindlichen LTE-Netze in Planung.

Huawei nennt stichpunktartig eine Handvoll verbesserter Verfahren, die zusammen die Spitzenraten im Mobilfunk auf 30 GBit/s heben sollen – das ist mehr als das 20-Fache gegenüber den derzeit schnellsten kommerziellen LTE-Netzen. Das Unternehmen fasst die Weiterentwicklungen unter dem Begriff Beyond LTE zusammen. David Wang, Präsident von Huaweis Wireless Network Business Unit, verspricht nicht weniger als "revolutionäre Fortschritte in der Netzwerkentwicklung": höhere Spektrumeffizienz und noch weitergefasste Bündelung von Funkbändern und noch schnellere Zugriffszeiten.

Die Verbesserungen gelingen Huawei eigenen Angaben zufolge mit einem nicht näher bezeichneten Durchbruch bei der Antennenstruktur, daneben mit optimierter RF-Architektur und besser ausgeschöpften Mehrantennentechniken (multi-user MIMO, multiple input multiple output). Insgesamt verzeichnet Huawei so eine deutliche Verbesserung der Spektrumnutzung. Zusätzlich soll eine Direct-Radio-Frequency-Technik sowohl die Kosten als auch die Energieaufnahme senken und überhaupt erst ultrabreitbandige Trägerbündelung ermöglichen. Nach der Forschung wartet wie immer die Kärnerarbeit der Spezifikation auf die Mobilfunkvordenker; wann und in welcher Form die verbesserten Verfahren den Weg aus den Labors in die Öffentlichkeit antreten, ist noch offen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 28 April, 2012, 13:28
Es darf wieder gebastelt werden...  :jo

Bauanleitung für eine preiswerte LTE-Antenne
(http://www.lte-anbieter.info/Bilder/hardware/antenne/antenne-mast.jpg)

Quelle: http://www.lte-anbieter.info/lte-hardware/antenne-bauen/bastelanleitung.php (http://www.lte-anbieter.info/lte-hardware/antenne-bauen/bastelanleitung.php)
Titel: Bundesnetzagentur startet Speedtest für Breitbandanschlüsse
Beitrag von: SiLæncer am 14 Juni, 2012, 19:00
Die Bundesnetzagentur ruft Breitbandanwender dazu auf, die Geschwindigkeit ihres Anschlusses zu überprüfen. Auf einer eigenen Internetseite finden die Anwender einen Speedtest (http://www.initiative-netzqualität.de/), der im Browser abläuft. Die Messkampagne soll noch bis Jahresende laufen. Internetnutzer sollen mit diesem Test schnell und einfach ermitteln können, wie leistungsstark ihr Internetzugang tatsächlich ist.

Offenbar sollen die oft vollmundigen Versprechen der Breitbandanbieter nun auf den Prüfstand. "Im Rahmen der Studie wollen wir feststellen, wie häufig und stark die tatsächlich erreichte Datenübertragungsrate von der im Vertrag angegebenen Rate abweicht. Ziel ist es, mehr Transparenz in Bezug auf die Qualität von Internetzugängen zu erreichen. Wir betrachten dabei auch verschiedene Technologien und regionale Unterschiede", erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Studie ist nach Angaben der Behörde Teil der Maßnahmen zur Sicherung der Netzneutralität und eines offenen Internet in Deutschland. Man will auch untersuchen, inwieweit die Bandbreite durch parallele Nutzung von VoIP und IPTV beeinträchtigt wird. Spannend dürfte die Antwort auf die Frage sei, "ob die Datenübertragungsraten je nach Anwendung, Ziel oder Inhalt unterschiedlich sind".

Von Aufmachung und Funktion her unterscheidet sich der Speedtest der Bundesnetzagentur nicht von den im Internet verbreiteten Diensten, die oft sehr ungenaue Messungen vornehmen. Der Anwender muss seine Postleitzahl, die Bandbreite und seinen Anbieter eingeben sowie seine Zufriedenheit bewerten, bevor der Test startet.

Diese Messungen sind der Bundesnetzagentur zufolge nur eine erste Bestandsaufnahme. Künftig will die Behörde Verfahren entwickeln, um die Einhaltung der Transparenzvorgaben "dauerhaft sicherzustellen", also zu gewährleisten, dass die Kunden nicht wie bisher vielerorts üblich mit übertriebenen Bandbreitenangaben über den Löffel balbiert werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bundesregierung plant Ausbau von DSL-Netz auf Kosten der Telekom
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juli, 2012, 19:30
Die Bundesregierung will den Ausbau des deutschen DSL-Netzes in ländlichen Räumen ohne Rücksicht auf die Telekom vorantreiben. Künftig sollen sämtliche Kommunikationsanbieter zur Nutzung des Telekom-Netzes wesentlich geringere Mieten zahlen und Zugang zu allen Kabelverzweigern und Schaltverteilern erhalten. Dadurch könnte der Konzern Verluste in dreistelliger Millionenhöhe erleiden.

Der Beschluss der Koalition geht aus einem Abschlussbericht der Arbeitsgemeinschaft „Ländliche Räume“ hervor, der der Wirtschaftswoche vorliegt. CDU/CSU und FDP kümmern sich dabei um die tatsächliche Umsetzung des DSL-Ausbauplans auf deutschem Gebiet. Bereits 2014 sollen demnach 75 Prozent aller Haushalte mit einer optimalen Internetanbindung versorgt sein, bevor 2018 sämtliche Wohnorte abgedeckt sind. Der schleppende Fortschritt der Breitbandversorgung führt die Regierung nun zu drastischen Schritten.

Laut dem Leiter der Arbeitsgemeinschaft, Ingbert Liebing (CDU) sollen alle „interessierte[n] Anbieter uneingeschränkten Zugang zu allen Kabelverzweigern und Schaltverteilern bekommen“. Sogar die sogenannte Teilnehmeranschlussgebühr (TAL) gedenkt man durch eine „investitionsfördernde Berechnungsmethode“ zu senken. Dadurch würde die Telekom dazu gezwungen, ihre Netze zu einem geringeren Preis an andere Anbieter zu vermieten. Bisher ließ man aufseiten der Regierung die Finger von derartigen Praktiken, um dem ehemaligen Monopolisten nicht zu schaden. Nun stehen jedoch finanzielle Einbußen in dreistelliger Millionenhöhe auf dem Spiel. Liebing verteidigt diese Maßnahmen mit den Worten „Wenn wir mit diesem Tempo weitermachen, werden wir das Ziel nicht erreichen“. Letztendlich mache man keine Politik für einzelne Unternehmen – auch nicht für Deutsche Telekom.

Ob aus dem Forderungen tatsächlich geltendes Gesetz wird, bleibt abzuwarten. Laut Wirtschaftswoche gehen einzelnen Abgeordneten die Vorschläge zu weit.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Googles Glasfasernetz: 1 GBit/s für 70 Dollar
Beitrag von: SiLæncer am 27 Juli, 2012, 18:30
Google hat am Donnerstag Details zu seinem geplanten Glasfaser-Angebot im Mittleren Westen der USA bekannt gegeben. Der Internetkonzern will demnach ab Mitte September in "Fiberhoods" genannten Stadtvierteln der zuvor als Testmarkt ausgewählten Metropolregion Kansas City erste Anschlüsse schalten. Welche Nachbarschaften als erste den Zuschlag enthalten, macht der Suchmaschinenprimus von der Anzahl der Interessenten in einem Wohngebiet abhängig. Bis zum 9. September läuft eine Vorregistrierungsphase, in der Bewohner von Kansas City ihr Interesse bekunden können.

Für die ersten Nutzer hat Google Kampfpreise angesetzt: Anschlüsse mit 1 GBit/s vermarktet das Unternehmen bei einem Zweijahresvertrag für 70 US-Dollar pro Monat, zusammen mit TV-Programmen für 120 US-Dollar. Für eine derart schnelle Netzverbindung verlangen US-Kabelnetzbetreibern derzeit rund 500 US-Dollar pro Monat ­ wenn sie überhaupt verfügbar ist. Darüber hinaus bietet Google eine "Gratis"-Variante für Haushalte an, die mit einer Gigabit-Leitung noch nichts anzufangen wissen, sich eine Nutzungsoption aber offen halten wollen. Für sie gibt es 5 MBit/s für lau, wenn sie die bei den hochwertigen Alternativen nicht anfallende Anschlussgebühr in Höhe von einmalig 300 US-Dollar berappen.

Die Premiumklasse versucht der Konzern den Kunden dagegen mit einigen ebenfalls kostenlosen Schmankerln schmackhaft zu machen. Neben den im "Google Fiber Blog" versprochenen "zehntausenden TV-Shows in HD-Qualität" wird ein Festplattenrekorder mit 2 Terabyte Speichervermögen sowie das neue Nexus-7-Tablet als Fernbedienung mitgeliefert. Auf Pay-TV-Kabelkanäle müssen die Glasfaser-Nutzer aber vorerst verzichten. Im reinen Gigabit-Internet-Anschluss ist noch ein 1-Terabyte-Speicher im Cloud-Dienst Google Drive enthalten.

Wie weit der bisherige Versorgungsgrad reicht, ist unklar. Am weitesten ist Google laut Medienberichten im Zentrum des zum Bundesstaat Kansas gehörenden Stadtteils gekommen. Anfang April hatte das Unternehmen erklärt, über 100 Meilen Glasfaserleitungen verlegt zu haben. Der Großteil davon hängt an Masten, die auch für Kabelfernsehen und Telefonverbindungen genutzt werden. Die Verlegung unter der Erde ist in den USA zumeist nicht üblich.

Googles Netzausbau wird auch im Hinblick auf die Debatte über Netzneutralität gesehen. Der Suchmaschinenkonzern könnte sich mit eigenen Netzen unabhängiger von den Netzbetreibern machen, die sich die Verbreitung von Inhalten wie Videos von YouTube bezahlen lassen wollen.

Quelle : www.heise.de



Zitat
Anschlüsse mit 1 GBit/s vermarktet das Unternehmen bei einem Zweijahresvertrag für 70 US-Dollar pro Monat

Auch haben will ;D
Titel: Re: Googles Glasfasernetz: 1 GBit/s für 70 Dollar
Beitrag von: Jürgen am 28 Juli, 2012, 00:39
Auch haben will ;D
Ich nicht.

Erstens wäre es mir definitiv nicht geheuer, meinen gesamten Datenverkehr über deren Technik abzuwickeln, wirklich nicht  ::)

Zweitens glaubt ja die ganze Welt, dieses Land wäre nur von reichen Leuten bevölkert, und so würde man uns sicher statt 70$ gepflegte 120€ abverlangen.

Und dann wüsste ich wirklich nicht, wie ich diese Bandbreite regelmäßig sinnvoll nutzen sollte.
Mehr als einen HD-Stream zur Zeit sehe ich mir sicher nicht an, und selbst die schnellsten Downloads lasten mein 16000er DSL auch nicht annähernd aus.
Auch habe ich ganz bestimmt nicht die geringste Absicht, große Backups oder meine TV-Aufzeichnungen oder private Videos in irgendeiner Cloud zu lagern.
Daher interessiere ich mich zur Zeit noch nicht einmal für VDSL.
Eigentlich habe ich auch die Erhöhung von 6000 auf 16000 nur gemacht, um so meine 7390 für umme zu kriegen. Nach kurzer Verhandlung vor Ablauf der letzten Vertragsbindung habe ich nämlich nur einen Euro pro Monat mehr zu zahlen als vorher.

TV kommt hier ja in großer Vielfalt per Schüssel rein, mehr als man je brauchen kann.
So habe ich hier in absehbarer Zukunft wirklich keinen Bedarf für Gigabit-DSL.

Soll nicht heißen, dass sowas hier nie passiert.
Aber mangels aktuellen Anlasses kann ich künftige Entwicklungen ganz entspannt abwarten.
Und mit den üblichen Kinderkrankheiten oder unerwarteten Sicherheitsproblemen dürfen sich daher erst einmal andere Nutzer plagen...

Jürgen
Titel: Re: Googles Glasfasernetz: 1 GBit/s für 70 Dollar
Beitrag von: ritschibie am 28 Juli, 2012, 11:03
Auch habe ich ganz bestimmt nicht die geringste Absicht, große Backups oder meine TV-Aufzeichnungen oder private Videos in irgendeiner Cloud zu lagern.
Genau das habe ich vor kurzem gemacht, ein privates Video in google-drive eingehängt (über den Wolken). Derzeit sehe ich keine andere Möglichkeit, ein 2einhalb GB-Video Freunden zur Verfügung zu stellen, die sich für eine visuelle Ergänzung meiner mündlichen Urlaubs-Reports interessieren. Vielleicht bin ich ja zu naiv, denke aber, so ein Vid ein paar Tage im Daten-Nirvana schaukeln zu lassen, gefährdet weder meine Gesundheit noch die von Wolkenspannern (sind sehr kinderfreundlich gehalten)....
Titel: Re: Googles Glasfasernetz: 1 GBit/s für 70 Dollar
Beitrag von: Jürgen am 29 Juli, 2012, 02:05
Wirklich vertrauenswürdige Personen, und natürlich nur diese, kann ich mit so etwas anders versorgen.
Entweder bringe ich solche Daten persönlich mit, oder es geht postalisch (SD-Karte / DVD /...) oder auf mir temporär zugänglichen Online-Speicherplatz des Empfängers.
Eigenen Speicherplatz habe ich zwar bei Bedarf durchaus zur Verfügung, nutze den aber stets nur vorübergehend und für eigene Zwecke.
Ich lagere absolut nichts dauerhaft im Netz.

Jürgen
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 02 August, 2012, 19:16
Olé olé, die Konkurrenz schläft nicht...3 Mbit/s für 10 € / Monat.

Antwort auf meine Anfrage:
 
Yes we have a transmitter in La Marina. 
We have a special offer for people in the urb of La Marina.
Installation of internet 50 euros, monthly subscription of 10 euros. 
If you wanted to add the telephone, 40 euros installation and still
only 10 euros per month for both internet and telephone. 
The only additional charge would be if you needed a pole
or bracket for the antenna 20 euros.

Quelle: http://olecomunicacion.tv/home.php?language=EN (http://olecomunicacion.tv/home.php?language=EN)
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: ritschibie am 02 August, 2012, 19:54
Wie schaffen das die Spanier? Per EMS-Kredit? In Italien sind die Tarife eher Deutschland-ähnlich...
Titel: Re: Googles Glasfasernetz: 1 GBit/s für 70 Dollar
Beitrag von: ritschibie am 02 August, 2012, 20:01
oder es geht postalisch (SD-Karte / DVD /...)
Genau das ging einem Freund von mir schief...der hatte Unterlagen einem Bekannten per USB-Stick mitgegeben (er selbst ist Radiologe, die Unterlagen waren Schulungs-Papiere). Der Bekannte schickte die per Post zurück, aber der USB-Stick kam nie an! Zugegeben, das ist wirklich eine bedauernswerte und sehr seltene Ausnahme, ist mir aber auch schon mit VHS-Videos (seltene Clips von Quicksilver Messenger Service) passiert. Gut, dass es in beiden Fällen backups gab!
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 02 August, 2012, 21:40
Wie schaffen das die Spanier? Per EMS-Kredit? In Italien sind die Tarife eher Deutschland-ähnlich...

Die ziehen das ´ne Zeit durch und hauen dann klammheimlich mit der Knete ab.
Alles schon gehabt und die Guardia Civil darf dann wieder europaweit suchen.

Mal sehen ob ich deren (Engländer) Angebot annehme...bin ja nicht das ganze Jahr da, aber mit Stick und Sim-Karte wird´s auch nicht viel billiger (5 Cent/Mb).
Titel: Re: Googles Glasfasernetz: 1 GBit/s für 70 Dollar
Beitrag von: Jürgen am 03 August, 2012, 03:01
...Gut, dass es in beiden Fällen backups gab!
Klar, Originale bleiben grundsätzlich im Haus.
Das war hier schon im Analog-Zeitalter so.
Heute im der verlustfreien digitalen Kopie in Null-Komma-Nix erst recht  8)

Der einzige Nachteil ist, dass die gründliche Erfassung und Löschung tatsächlich überflüssig gewordener Sicherheitskopien hier wahrscheinlich Monate dauern würde, um einige 'zig GB freizumachen.
Lohnt sich also eigentlich nicht, trotz der immer noch recht hohen Festplattenpreise.
Wird man so langsam zum Daten-Messie ???

Jürgen
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 03 August, 2012, 08:12
Olé olé, die Konkurrenz schläft nicht...3 Mbit/s für 10 € / Monat.
Antwort auf meine Anfrage:
"Yes we have a transmitter in La Marina.  
We have a special offer for people in the urb of La Marina.
Installation of internet 50 euros, monthly subscription of 10 euros.  
If you wanted to add the telephone, 40 euros installation and still
only 10 euros per month for both internet and telephone.  
The only additional charge would be if you needed a pole
or bracket for the antenna 20 euros."
Quelle: http://olecomunicacion.tv/home.php?language=EN (http://olecomunicacion.tv/home.php?language=EN)

Mal sehen wann die hier nachziehen? Derzeitig kündigen nämlich viele, im gleichen Gebiet sesshaften Verbraucher, ihre Verträge bei diesem bisherigen Monopolprovider um an den laufenden Kosten zu sparen...http://www.tvcablesantapola.es/eng/vegabaja/prices (http://www.tvcablesantapola.es/eng/vegabaja/prices)
Titel: Ziel verfehlt: Kein schnelles Internet für alle bis 2014
Beitrag von: SiLæncer am 13 August, 2012, 13:25
Der Deutschlandchef der Telekom, Niek Jan van Damme, zweifelt am Ziel der Bundesregierung, 75 Prozent aller Haushalte bis 2014 mit schnellem Internet zu versorgen.

Obwohl die Telekom neben anderen Anbietern schnellere Netze mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde anbieten würde, sei es "ein ambitioniertes Ziel, 75 Prozent Abdeckung zu erreichen", sagte van Damme in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus.

Um ein professionelles Glasfasernetz in ganz Deutschland zu verlegen, wie es der Bund bis 2018 annähernd erwartet, seien zudem "Investitionskosten von bis zu 80 Mrd. Euro" nötig. "Das werden auch wir als Deutsche Telekom nicht leisten können," so Damme zu Focus.

Neben bereits 170 000 angeschlossenen Wohnungen ans Glasfasernetz ("Fibre to the Home") nannte der Deutschlandchef ein neues Ausbauziel. "Bis Jahresende werden wir weitere 200 000 Haushalte an das neue Netz anbinden," so van Damme.

Streitpunkt beim Ausbau eines schnellen Glasfasernetzes ist auch immer die Regulierung. Hier kritisiert van Damme, dass eine Zusage zu einem regulierungsfreien Glasfasernetz noch fehle. "Der Regulierer sollte lieber einmal in einzelnen Regionen gucken, wie er dort angesichts der Marktdominanz der Kabelgesellschaften adäquaten Wettbewerb herstellen will", so van Damme zu Focus.

Die Kabelgesellschaften können bundesweit schon bis zu 62 Prozent der Haushalte schnelles Internet anbieten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: VDSL2-Vectoring: Telekom will breiten VDSL-Ausbau bei 100 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 26 August, 2012, 12:30
Die Telekom will offenbar mit VDSL2-Vectoring von Alcatel-Lucent eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s für ihr VDSL-Angebot erreichen. VDSL 100 könnte für 20 Millionen Haushalte bereitgestellt werden.

Die Deutsche Telekom prüft ein neues Verfahren von Alcatel-Lucent, das für VDSL eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s ermöglicht. Die neue VDSL-Technik sei ein "sehr interessantes Modell", erklärte die Telekom der Wirtschaftswoche. Über neue Ausbaupläne wolle sich der Konzern aber erst äußern, wenn sie beschlossen seien.

Mit der kommerziell verfügbaren VDSL2-Vectoring-Technologie von Alcatel-Lucent werden nach Angaben des Netzwerkausrüsters Breitbandanschlüsse über Kupferkabel auf 100 MBit/s und darüber hinaus beschleunigt. "Grundsätzlich hatte bereits VDSL2 das Potenzial, die 100 MBit/s-Marke zu erreichen, aber Störungen zwischen den einzelnen Leitungen in einem Kabel verringerten die tatsächliche Leistung. VDSL2-Vectoring ist eine Technologie zur Unterdrückung von solchen Störungen, die ganz ähnlich wie die aktive Rauschunterdrückung bei Kopfhörern funktioniert", wirbt das Unternehmen. VDSL2-Vectoring beseitige Störungen oder Interferenzen zwischen den VDSL2-Leitungen in einem Bündel.

Bei dem VDSL-Angebot der Telekom erfolgt das letzte Stück der Übertragungsstrecke zum Kunden über Kupferleitung mit maximal 50 MBit/s.

Um nicht weiter Kunden an die TV-Kabelnetzbetreiber zu verlieren, überprüfe die Telekom, ihr VDSL-Netz auf das gesamte Verbreitungsgebiet der TV-Kabelnetze auszudehnen, so die Wirtschaftswoche. Dazu müssten Glasfaserkabel nur bis zu den Verteilerschränken am Straßenrand verlegt werden. Statt für elf Millionen wie bisher wäre VDSL dann für über 20 Millionen Haushalte verfügbar. Nach Berechnungen der Telekom könnte eine Investition von 5 bis 6 Milliarden Euro dafür ausreichen, berichtet die Wirtschaftswoche. Um ein Glasfasernetz in ganz Deutschland zu verlegen, seien "Investitionskosten von bis zu 80 Milliarden Euro" nötig.

Die Pläne zum alternativen Ausbau des Netzwerkes sind nicht neu. Niek Jan van Damme, Chef der Telekom Deutschland, hatte sich im Dezember 2011 zu hohen Datenübertragungsraten im Kupferkabel geäußert. Unter der Überschrift "Appetit auf Geschwindigkeit" erklärte der Manager: "Deutschland ist hungrig nach Bandbreite. (...) Dabei spielt es letztlich keine Rolle, mit welcher Technik die Kunden hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erhalten. Entscheidend ist, dass sie schnelle Internetverbindungen bekommen - und das möglichst günstig. (...) Im Festnetz hat zudem das gute alte Kupferkabel längst nicht ausgedient: Wir testen derzeit Technologien, mit denen sich auch darüber Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s erreichen lassen."

Quelle : www.golem.de
Titel: Mobilfunkfirmen beklagen Behinderungen beim LTE-Netzausbau
Beitrag von: SiLæncer am 16 September, 2012, 12:48
Beim Ausbau des schnellen Mobilfunkstandards LTE gibt es weiter Probleme. Mobilfunkfirmen beklagen, dass die Bundesnetzagentur die LTE-Ausweitung blockiere. "Die Bundesnetzagentur führt die Breitbandstrategie der Bundesregierung ad absurdum", sagte Jürgen Grützner vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) dem Nachrichtenmagazin Spiegel.

Demnach harren derzeit rund 10.000 Anträge für neue Richtfunkstrecken bei der Bundesnetzagentur der Bearbeitung. Allein der Vodafone-Konzern warte auf die Erteilung von mehr als 4700 Genehmigungen. Anträge würden teils fünf Monate lang nicht bearbeitet werden – trotz einer gesetzlichen Bearbeitungsfrist von maximal sechs Wochen. Tausende LTE-Basisstationen seien bereits installiert, könnten aber wegen fehlender Genehmigungen derzeit nicht in Betrieb gehen. "Der Prozess ist so mühsam, als würde man einen Fußballplatz mit der Nagelschere mähen", sagte Thomas Ellerbeck, Mitglied der Vodafone-Geschäftsleitung, dem Magazin.

Quelle : www.heise.de
Titel: DE-CIX: Deutscher Internetknoten erreicht 2 TBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 23 September, 2012, 10:30
Der Datendurchsatz des deutschen Internet-Austauschknotens DE-CIX hat in der letzten Woche erstmals einen Wert von 2 TBit/s überschritten. Damit hat sich der Traffic in 5 Jahren fast verzehnfacht.

In der vergangenen Woche hat der Traffic am DE-CIX (http://www.de-cix.net/about/statistics/) erstmals die Marke von 2 TBit/s überstiegen. 480 Internet Service Provider aus mehr als 50 Ländern sind am DE-CIX angeschlossen. Sie tauschen über den Knoten in Frankfurt am Main täglich ein Datenvolumen von mehr als 12 Petabyte pro Tag aus. DE-CIX-Chef Harald A. Summa geht von einem weiteren Wachstum von 80 Prozent pro Jahr aus. Verantwortlich dafür sind vor allem Inhalte wie HD-TV, Video- und Multimedia-Daten, Online Gaming und Cloud Computing.

Der Knoten ist für weiteres Wachstum gerüstet: Die ausfallsichere Plattform ist auf einen maximalen Datendurchsatz von 40 TBit/s ausgelegt. Dabei ist die Peering-Infrastruktur des DE-CIX sternförmig auf insgesamt zwölf Rechenzentren verschiedener Betreiber im Frankfurter Stadtgebiet verteilt. Das Zentrum des DE-CIX-Peering-Sterns wird aus zwei redundant betriebenen Core-Switch-Clustern gebildet, von denen der eine im aktiven Betrieb ist und der andere im Hot-Standby-Modus läuft. Die zentralen Core-Switch-Cluster sind redundant mit 14 weiteren Switches verbunden, an denen die Internet Service Provider angeschlossen sind.

Der IPv6-Traffic am DE-CIX fällt jedoch weiterhin bescheiden aus und erreicht derzeit gerade einmal 5 GBit/s.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 10 Oktober, 2012, 19:57
Olé olé, die Konkurrenz schläft nicht...3 Mbit/s für 10 € / Monat.

Antwort auf meine Anfrage:
 
Yes we have a transmitter in La Marina.
We have a special offer for people in the urb of La Marina.
Installation of internet 50 euros, monthly subscription of 10 euros.
If you wanted to add the telephone, 40 euros installation and still
only 10 euros per month for both internet and telephone.
The only additional charge would be if you needed a pole
or bracket for the antenna 20 euros.

...und so isses geworden:
Büschen schief der Mast, aber das ist englisch und englisch ist modern.
Kabel durch den Schornstein direkt in die Küche...einfachster Weg. ;muah
(http://i.imgur.com/2Vvay.jpg)
NanoBridge M5 5GHz AirMax 2x2 Dish Antenna Feed in einer 400mm Schüssel.


Ist doch richtig gemütellich geworden... :jo
(http://i.imgur.com/9jn0E.jpg)
TP-Link TL-WR740N.
LINKSYS Phone Adapter mit Panasonic KX-TG1611.
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 10 Oktober, 2012, 23:07
Kabel durch den Schornstein direkt in die Küche...einfachster Weg
...also wird nur noch kalt gegessen?
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 11 Oktober, 2012, 09:23
Ne ne, das Antennenkabel geht ja nicht runter bis zum Gasherd sondern weiter oben quer ab durch den Aluminiumschlauch der zur Abzughaube/Gebläse führt. Das lütte Loch, mit Kabel drin, habe ich dann sauber mit Kaugummi abgedichtet und ich glaube kaum das son büschen warme Abluft dem Kabel u/o dem Signal schaden könnte. Alles ist außerdem nicht sichtbar hinter ner Klappe versteckt.
(http://i.imgur.com/yNHGB.jpg)
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Jürgen am 11 Oktober, 2012, 23:56
Oh doch...

Gasherd, genau das habe ich befürchtet.
Die Abluft davon kann extrem heiß werden, viel heißer als bei einem E-Herd.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
So hatte ich einige Zeit lang ein 12 Volt Kabel für eine CCFL-Unterschrankleuchte (zwischen Steckernetzteil und Inverter) etwa 75 cm über den Flammen quer an der Wand verlegt, und als ich es nach etwa vier Jahren weggenommen habe, musste ich feststellen, dass es in dem Bereich schon stark versprödet war. Der Nachfolger liegt jetzt deutlich höher und zwischen Oberschrank-Rückwand und Wand.
Übrigens, auch bei dieser Höhe über dem Gasherd leidet auch das Material des Schrankkorpus noch deutlich, insbesondere natürlich die Seitenteile der benachbarten Elemente, die hier doch schon gut 50 cm über dem Herd beginnen.

Bereits ab 70°C beginnen übliche Koaxkabel zu altern, natürlich beginnend mit dem Außenmantel.
An Deiner Stelle würde ich, wenn sich schon kein völlig anderer Weg bietet, das Kabel unbedingt neu außerhalb des Aluschlauches verlegen, am besten noch in einem Gartenschlauch o.ä.
Da der Aluschlauch sicherlich stark geriffelt ist, überträgt sich so nur noch dessen Wärme an den kleinen Kontaktflächen dazu.
Ein weiterer Schutzschlauch führt dann zu einer weiten Verteilung der ohnehin viel geringeren Wärmemenge, was die Temperaturerhöhung am Koax stark reduziert.  

Der Schornstein, durch den ich meine Sat-Kabel nach innen geführt habe, ist natürlich dauerhaft stillgelegt und nur noch als passive Abluft für einen Kellerraum verfügbar.

Jürgen
Titel: 24 Millionen Telekom-Haushalte kriegen 100 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 18 November, 2012, 11:51
Die Telekom hat erklärt, wie viele Haushalte 100 MBit/s mit VDSL2, Bonding und Phantom Mode über die Kupferdoppelader erhalten sollen. Aber dafür müssen die Regulierungsbestimmungen geändert werden, weil Entbündeln der TAL am Kabelverzweiger technisch nicht mehr möglich wäre.

Die Deutsche Telekom wird wie berichtet ihr Netz ausbauen, um 100 MBit/s auch ohne Glasfaser bis zum Endkunden zu erreichen. "Es ist unser Ziel, in den nächsten vier Jahren etwa 24 Millionen Haushalte superschnell anzuschließen", sagte Telekom-Chef René Obermann dem Nachrichtenmagazin Focus.

Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/ohne-ftth-24-millionen-telekom-haushalte-kriegen-100-mbit-s-1211-95777.html)

Quelle : www.golem.de
Titel: Schleswig-Holstein: Flächendeckendes Breitband in weiter Ferne
Beitrag von: SiLæncer am 28 November, 2012, 16:45
Bis 2030 soll überall in Schleswig-Holstein Hochgeschwindigkeits-Internet verfügbar sein. Das kündigte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) Rendsburg an. 2025 sollen 90 Prozent aller Haushalte am Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen sein. "Für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft des Landes sind Breitbandnetze die Autobahnen der Zukunft und damit mindestens so wichtig wie leistungsfähige Schienen-, Straßen- und Wasserwege", sagte Meyer bei einem Forum. Außer dem Glasfaser-Ausbau sehe die neue Strategie des Landes vor, auch mit allen anderen geeigneten Technologien die Breitbandgrundversorgung voranzutreiben.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schleswig-Holstein-Flaechendeckende-Breitband-Versorgung-in-weiter-Ferne-1758627.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Glasfaseranschlüsse in Europa: Deutschland unter "ferner liefen"...
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2013, 18:15
(http://www.heise.de/imgs/18/9/8/5/7/8/3/31e0cc0a1127ff40.png)
Auf der diesjährigen FTTH Conference 2013, die derzeit in London stattfindet, legte der FTTH Council Europe die jüngsten Daten zum Stand des Glasfaserausbaus in Europa vor. In der Europäischen Union ist danach die Zahl der mit der Glasfaser erschlossenen Haushalte ('Homes Passed') auf 28,9 Millionen und damit auf 14 Prozent aller Haushalte gestiegen; die Zahl der tatsächlich angeschlossenen Haushalte ('Subscriber') liegt jetzt bei 6,24 Millionen.

Ende 2012 gab es in den 27 EU-Staaten sowie zwölf weiteren europäischen Ländern einschließlich Russland insgesamt 16,2 Millionen Haushalte, die über eine ins Gebäude (FTTB) oder in die Wohnung (FTTH) verlegte Glasfaser mit schnellen Internetdiensten versorgt werden; weitere 63 Millionen Haushalte wären sofort anschließbar.

Das stärkste Wachstum verzeichneten die Marktforscher von IDATE, die im Auftrag des FTTH Council Europe diese Daten zweimal jährlich erheben, in Russland. Allein im letzten Halbjahr stieg dort die Zahl der FTTH-Subscriber um 2,2 Millionen – und damit mehr als in allen Ländern der EU zusammen – auf insgesamt 7,5 Millionen angeschlossene Haushalte.

Als Maß für die erfolgreiche Vermarktung gilt in der Branche die sogenannte "take-up rate", das Verhältnis der tatsächlich angeschlossenen zu den anschlussfähigen Haushalten – ein Wert, auf den vor allem die auf schnellstmögliche Rückgewinnung der Investitionen bedachten Netzbetreiber schauen. Hier liegt Norwegen mit 52 Prozent an der Spitze, gefolgt von Schweden mit 48 Prozent. Der EU-Durchschnitt liegt bei 21,5 Prozent.

Was die Flächendeckung betrifft, also das Verhältnis von 'Homes Passed' zur Gesamtzahl der Haushalte eines Landes, haben Andorra und Litauen bereits 100 Prozent erreicht. Litauen führt mit der Anschlussquote von 31 Prozent auch das jüngste Ranking der (EU+12)-Länder durch den FTTH Council Europe an. Insgesamt 22 Länder bringen es auf eine FTTH/B-Anschlussquote von mehr als einem Prozent, die in der Statistik aufgeführt sind. Deutschland und England gehören weiterhin nicht dazu.

In beiden Ländern wollen die marktbeherrschenden Netzbetreiber, die Deutsche Telekom bzw. BT, bei der Breitbandversorgung mit VDSL-Vectoring auf den vorhandenen Kupferleitungen vom Kabelverzweiger in die Haushalte punkten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Speed-Studie: "Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff
Beitrag von: SiLæncer am 11 April, 2013, 18:49
Deutsche Internetprovider halten oft nicht, was sie ihren Kunden versprechen: Zu diesem Fazit kommt die Bundesnetzagentur in der Auswertung eines bundesweiten Geschwindigkeitstests, den die Regulierungsbehörde im Sommer 2012 gestartet hatte. Das erste Ergebnis der Initiative Netzqualität bestätige viele Kundenbeschwerden über Abweichungen von der vertraglich vereinbarten "bis zu"-Bandbreite, teilte die Bundesnetzagentur am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung der Studie (PDF-Datei) in Bonn mit.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Speed-Studie-Bis-zu-ist-ein-dehnbarer-Begriff-1840513.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Speed-Studie: "Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff
Beitrag von: Jürgen am 12 April, 2013, 01:43
Das grundsätzliche Problem liegt meiner Ansicht nach einzig darin begründet, dass es grundsätzlich unterlassen wird, die Teilnehmeranschlüsse vor der Buchung einer bestimmten Geschwindigkeit auf die tatsächlich mögliche durchzumessen.
Dafür wäre ja auch beim Teilnehmer mindestens vorübergehend eine aktive Messung vonnöten, z.B. durch das verbundene DSL-Modem.
Und das erforderte ggf. mehrere Neuverbindungen mit veränderten Parametern, also Zeit...

Bekanntlich gibt es diverse Faktoren, die die tatsächlich nutzbare Datenrate beeinflussen können, und einige davon sind nur mit den zu einer Wunschdatenrate gehörenden Entzerrungen und Pegel- und Fehlererkennungs-Anpassungen zu beurteilen. Mal ganz abgesehen von eventuellen Beeinflussungen durch andere DSL.-Nutzer im gleichen Bündel...

Das kenne ich aus eigener Erfahrung, insbesondere am eigenen Anschluss.
So hatte ich in der Anfangszeit meines DSL, bei 1 und später 2 Mbit, stets die volle Datenrate wirklich zur Verfügung.
Noch an derselben Gegenstelle, einem TI Port, wurden schließlich gebuchte 6 Mbit nie ganz erreicht, mit mehreren DSL-Modems praktisch identisch.
An hier gespeicherten Spektren fiel mir allerdings auf, dass bei diesem Wechsel eine zusätzliche klassische Filterung zur Bandbreitenerhöhung eingeführt wurde, die für deutlich bessere Verhältnisse auf den höheren Trägern sorgte.

Als ich dann, eigentlich nur aus vertraglichen Gründen, auf max. 16 Mbit wechselte, hat mich der Provider freiwillig vorab informiert, dass diese Datenrate auf meinem Anschluss bei weitem nicht zu erwarten sei.
Zum tatsächlichen Wechsel wurde mein Anschluss auf eine andere Gegenstelle gelegt, diesmal von Broadcom.
Und die Befilterung änderte sich ebenfalls deutlich, wie wieder am Spektrum zu erkennen war.
Trotzdem sind technisch nur ca. 13 Mbit prinzipiell möglich.
Und selbst die mussten bald auf beiden Seiten noch etwas reduziert werden, weil es anfangs ein paar Verbindungsabbrüche gab,.
Und nach etwas konservativeren Einstellungen am DSLAM traten zwar dort keine Fehler mehr auf, aber auf meiner Seite immer noch, weshalb ich auch in meiner Box etwas mehr Marge und Störfestigkeit anfordern musste.
So lebe ich ganz bewusst mit tatsächlichen Downstream-Raten von ca. 11 Mbit.
Dafür aber stabil.

Ursächlich für die Einschränkungen ist hier übrigens durchaus nicht die Entfernung zur Gegenstelle, sondern eine i.J. 1996 erfolgte Flickschusterei an meinem Telefon-Zweidraht, die leider in einem normalerweise nicht zugänglichen Bereich vorgenommen wurde, um meinen Anschluss überhaupt (nach Vollsanierung des Gebäudes und meinem Einzug dort erstmals) in Betrieb nehmen zu können.
Da ist leider gut ein Meter fliegende Strippe eingesetzt worden, die weder geschirmt noch ordentlich verdrillt noch wenigstens streng parallel ist, wie ich damals noch gesehen habe.
Schlechter als Klingeldraht...
Schon mit dem V.90/V.92 Modem (ab 1999) hatte ich vermutlich daher kaum die 40k erreicht.
Auf den DSL-Spektren stelle ich stets auch Spuren des MW-Senders Billwerder-Moorfleet auf 972 kHz fest, die trotz Ferrit-Einsatz und Erdung des Leitungs-Schirms nie ganz verschwinden wollen.
Dabei sind es bis zum Sender etliche Kilometer.
Aber vom Keller bis zu mir hoch sind es auch fast 20m, im Gründerzeit-Altbau ohne Beton.
Da reicht schon eine kleine Asymmetrie.
Einen Schlüssel zu dem Raum haben nur die Telenimm (mit der ich längst keinen Vertrag mehr habe) und die Gaswerke (dito).
Der Hauswart scheint seinen verbummelt zu haben...

Jürgen
Titel: Re: Speed-Studie: "Bis zu" ist ein dehnbarer Begriff
Beitrag von: Jürgen am 15 April, 2013, 01:36
p.s.
Wie passend...
Die neue Beta-Firmware 84.05.51-25074 für die Fritz!box 7390 ist wie gerufen noch am 12.04. erschienen.
Darin enthalten ist ein neuer DSL-Treiber, und der scheint hier die Fehlerraten so dramatisch verbessert zu haben, dass ich jetzt auf meiner Seite doch wieder sämtliche Bremsen gelöst habe und nun im Downstream gut 13 Mbit nutze.
Was eben die Leitung hergibt.
Bin mal gespannt, ob sich das auf Dauer bewährt.
Wenn ja, wird die nächste Release unbedingt zu empfehlen sein.

Jürgen
Titel: Internetzugang: Fast 2 Millionen Haushalte haben weniger als 1 MBit/s
Beitrag von: SiLæncer am 13 Mai, 2013, 17:55
Die Bundesregierung nennt auf eine parlamentarische Anfrage hin Zahlen zu den Haushalten, die nicht einmal 1 MBit/s aus dem Festnetz beziehen können und spricht über die Ziele der Breitbandstrategie.

Rund 1,9 Millionen Haushalte haben in Deutschland keine Breitbandgrundversorgung von mindestens 1 MBit/s aus dem Festnetz. Das teilt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage (PDF) der Fraktion der Partei Die Linke mit. Eine Anzahl von rund 240.000 Haushalten verfüge "nur per LTE über die Breitbandgrundversorgung von mindestens 1 MBit/s".

Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/internetzugang-fast-2-millionen-haushalte-haben-weniger-als-1-mbit-s-1305-99222.html)

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 27 Mai, 2013, 20:38
Internet per LTE: Im Haus links klappt´s, rechts nicht...  ;muah

http://www.rga-online.de/rga_103_110323051-2-_Internet-per-LTE-Im-Haus-links-klappts-rechts-nicht.html (http://www.rga-online.de/rga_103_110323051-2-_Internet-per-LTE-Im-Haus-links-klappts-rechts-nicht.html)
Titel: Kabel Deutschland: Feldversuche mit 8 GBit/s beginnen in Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2013, 21:05
Kabel Deutschland hat Feldversuche in Berlin, Hamburg und München mit DVB-C2 gestartet, womit mehr TV-Kanäle und höhere Internetübertragungsraten möglich werden sollen.

In einem Feldversuch verbreitet Kabel Deutschland seit dem 5. Juni 2013 in Berlin, Hamburg und München auf Kanal D 794 (794 MHz) TV-Programme in dem neuen Standard. Mit DVB-C2 kann die maximale Downstream-Datenkapazität in einem 862-MHz-Kabelnetz von derzeit 5 GBit/s auf bis zu 8 GBit/s erhöht werden.

"Die wesentlichen Vorteile von DVB-C2 sind die höhere Übertragungseffizienz und die Anpassungsmöglichkeiten an die Charakteristiken unterschiedlicher Kabelnetze", sagte Lorenz Glatz, Chief Technology Officer bei Kabel Deutschland. DVB-C2 setzt auf das neue Modulationsverfahren Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex (COFDM) und die Fehlerkorrektur Low-Density-Parity-Check-Codes (LDPC), die beide auch im zukünftigen DOCSIS-3.1-Standard zum Einsatz kommen werden.

"Die Einführung des neuen Standards" werde das TV-Kabelnetz aufwerten und umfangreichere Angebote ermöglichen. "Kabelkunden dürfen also gespannt sein", so Glatz. In einem früheren Bericht war von mehr TV-Kanälen und höheren Datenübertragungsraten für Internetnutzer die Rede.

"Wir hoffen, dass die Geräteindustrie demnächst ihre Endgeräte mit kombinierten DVB-C2-/DVB-C-Empfangsteilen in den Markt bringen wird, damit wir dann unser DVB-C2-Angebot erweitern können und so Schritt für Schritt die Migration zu DVB-C2 ermöglicht wird", sagte Frank Hellemink, Vice President Network Engineering bei Kabel Deutschland. Bei der technischen Realisierung des Feldversuchs waren die Partnerunternehmen Arris, Astro Strobel Kommunikationssysteme und Sony beteiligt, mit deren DVB-C2-kompatiblen Geräten dieser Feldversuch ermöglicht wurde.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: spoke1 am 05 Juni, 2013, 22:19
Internet per LTE: Im Haus links klappt´s, rechts nicht...  ;muah

http://www.rga-online.de/rga_103_110323051-2-_Internet-per-LTE-Im-Haus-links-klappts-rechts-nicht.html (http://www.rga-online.de/rga_103_110323051-2-_Internet-per-LTE-Im-Haus-links-klappts-rechts-nicht.html)

Genau DAS haben wir bei Schnegge. Ihr Haus liegt im "Schatten". Von der Sache her kann ich die Antenne(n) sehen. Hab nicht ohne Grund UMTS mit Richtantenne via Feinkostalbrecht-E-Plus gebaut. Denn: seitens der Telenimm kamen knapp 1MB aus dem 16000er DSL gekleckert. Bis zur Kopfstation sind es schlappe 3KM, aber hier liegt nur Bruch unter der Erde.  :enno
Titel: Breitbandpläne der Regierung: Das wird teuer
Beitrag von: SiLæncer am 23 Oktober, 2013, 16:50
Breitbandausbau? Klar, machen wir, sagen die Parteien, nicht nur vor der Wahl. Auch bei den Verhandlungen von CDU und SPD über eine Große Koalition dürfte das Projekt "50 MBit/s für alle" auf der Tagesordnung stehen. Das ist nicht nur technisch sehr anspruchsvoll, sondern wird auch teuer: 20 Milliarden Euro, oder auch mehr, je nachdem. Zu diesem Schluss kommt eine für das Bundeswirtschaftsministerium angefertigte Studie von TÜV Rheinland und TU Dresden, über die die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.

Die Breitbandstrategie sieht vor, drei Viertel der deutschen Haushalte bis Ende 2014 mit 50 MBit/s zu versorgen. Ende 2012 lag diese Bandbreite schon bei über der Hälfte der Haushalte an. Fehlt zur Erreichung des Regierungsziels noch ein knappes Viertel. Die Autoren der Studie sind der Ansicht, das sei für etwa 5 Milliarden Euro zu machen. Das letzte Viertel wird dann kostspieliger, denn hier geht es langsam aufs platte Land.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Breitbandplaene-der-Regierung-Das-wird-teuer-1984388.html?wt_mc=sm.feed.tw.ho)

Quelle : www.heise.de
Titel: Breitband-Internet in Deutschland: Dahinzuckeln mit 1 MBit/s?
Beitrag von: SiLæncer am 16 Dezember, 2013, 14:25
Für die Bundesnetzagentur beginnt Breitband-Internet immer noch bereits bei einem Internet-Anschluss mit 1 MBit/s. Auch wenn dies angesichts heutiger Internet-Anwendungen kaum noch einen Internet-Zugang darstellt, der wirklich Vergnügen macht, kann Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, so aber verkünden: "70 Prozent der Haushalte nutzen einen Breitbandanschluss"; bezogen auf die Einwohnerzahl bedeute dies eine Penetrationsrate von 34 Prozent. Ob die Haushalte damit wirklich glücklich sind, darüber trifft Homann wohlweislich keine Aussagen.

In Zahlen: In Deutschland gibt es 28,4 Millionen Anschlüsse, die im Download mindestens über eine Bandbreite von 1 Mbit/s verfügen. Downloadgeschwindigkeiten von mindestens 1 oder 2 MBit/s sind laut dem Tätigkeitsbericht der Bundesnetzagentur für fast jeden Haushalt verfügbar (99,8 beziehungsweise 98 Prozent). 58 Prozent der Haushalte haben die Möglichkeit, einen Anschluss mit einer Bandbreite von 50 MBit/s und mehr zu bekommen.

Die Telekom musste Federn lassen: Der Anteil der Konkurrenz am Breitbandmarkt stieg auf 56 Prozent. Dies gehe vor allem auf die TV-Kabelnetzbetreiber zurück, die mit ihren Angeboten für Internet über das TV-Kabel deutliche Zuwächse erzielen konnten. Der Anteil der Kabelnetzbetreiber insgesamt am Breitband-Markt in Deutschland beträgt mittlerweile 17 Prozent.

Angesichts der Lage am Breitbandmarkt hält die Bundesnetzagentur es zwar für wichtig, das "Augenmerk auf den Ausbau hochleistungsfähiger Netze zu richten". Eine Aufnahme des Breitbandanschlusses in die Universaldienstverpflichtung hält der Regulierer aber nicht für notwendig. Mit einem "Universaldienst Breitbandanschluss" erhielte jeder Bundesbürger einen rechtlichen Anspruch auf die Bereitstellung eines Breitband-Internetanschlusses, ähnlich wie es beim Universaldienst Telefon in Teil 6 (§§78 bis 87) des Telekomunikationsgesetzes festgelegt ist. Dort heißt es in §78 Abs.1 zur Definition: "Universaldienstleistungen sind ein Mindestangebot an Diensten für die Öffentlichkeit, für die eine bestimmte Qualität festgelegt ist und zu denen alle Endnutzer unabhängig von ihrem Wohn- oder Geschäftsort zu einem erschwinglichen Preis Zugang haben müssen und deren Erbringung für die Öffentlichkeit als Grundversorgung unabdingbar geworden ist."

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Breitband-Internet in Deutschland: Dahinzuckeln mit 1 MBit/s?
Beitrag von: Jürgen am 17 Dezember, 2013, 03:02
Die Meinung, 1 MBit pro Sekunde sei als Breitband-Merkmal anzusehen, ist bei einem 60-jährigen Zeitgenossen überhaupt nicht verwunderlich.
Der wird sich kaum für IP-TV interessieren, und monatlich etliche Gigabytes an privatem Downloadvolumen dürften ihm auch nicht unbedingt als normal erscheinen.

Hingegen ist ihm die Analog- oder ISDN-Modem-Zeit sicherlich noch gut in Erinnerung, als wäre das erst gestern gewesen.
Und genau davon versucht er mit dem Breitband-Begriff zu unterscheiden.

Meines Wissens gibt es immer noch zahlreiche kleine Orte oder Siedlungen ohne DSL, UMTS oder LTE.
Kabel-TV gibt's dort dann meist auch nicht.
Und die brauchen tatsächlich dringend mindestens Breitband-Zugang in diesem Sinne.
Hochgeschwindigkeits-Vernetzung ist zweifellos in heutigem Sinne etwas ganz anderes, aber verglichen mit analogem oder ISDN-Modem im Minutentarif doch eher eine Komfort-Frage als ein echtes Hemmnis für den Normal-Surfer, wenn der nur ein vergleichsweise altmodisch langsames DSL bekommt.
Besser das als nix.

So stellt sich mir auch nicht die Frage, für welche Betroffenen zuerst Abhilfe geschaffen werden muss, nämlich für alle diejenigen, denen weder irgendein DSL noch eine bezahlbare Alternative zur Verfügung steht.
Das verstehe ich heute unter Grundversorgung.

Jürgen
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 19 Januar, 2014, 22:01
...und alles wird immer lüttscher!  umpf

"The ultra-small Proxicast PocketPORT 2 3G/4G/LTE Cellular Modem Bridge supports all major modem standards including 4G LTE,  4G HSPA+, 3G EVDO and 3G HSPA.  The PocketPORT 2 can function as a 3G Modem, 4G Modem, LTE Modem, 3G Router, 4G Router and LTE Router."

(http://shop.proxicast.com/shopping/images/thumbnails/2/320/320/PP2-Front-Side-PaperClip-900.jpg)

Quelle: http://shop.proxicast.com/shopping/proxicast-pocketport-2-pocket-sized-3g-4g-lte-usb-cellular-modem-bridge-mini-router.html
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 21 Januar, 2014, 19:25
...und immer schneller!  :hund

"Korean operator prepare to offer 300 Mbps mobile Internet before end of 2014"

In Schweden sind´s bis heute "nur" maximal 150, aber die wurschteln hier auch schon mit "LTE-Advanced" rum.

Quelle: http://thenextweb.com/asia/2014/01/20/koreas-largest-operator-sk-telecom-offer-300-mbps-mobile-internet-end-2014/

Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Hans Vader am 21 Januar, 2014, 19:48
Hier im Ort hat nur einer von 4 Mobilfunkanbietern LTE am laufen. Soviel zum Thema Breitbandiges Deutschland. :(
Ok, dafür hat hier im Haus einer VDSL  ;D
Titel: Telekom startet Vectoring in 20 Ortsnetzen
Beitrag von: SiLæncer am 28 August, 2014, 20:10
Die Deutsche Telekom hat am heutigen Donnerstag in 20 Ortsnetzen VDSL-Anschlüsse aus der Vectoring-Liste der Bundesnetzagentur in Betrieb genommen.

Die Deutsche Telekom hat am Donnerstag die ersten Anschlüsse mit VDSL-Vectoring aus der sogenannten Vectoring-Liste der Bundesnetzagentur in Betrieb genommen. In 20 Ortsnetzen mit insgesamt 200.000 anschlussfähigen Haushalten können die Kunden ab sofort mit 100 MBit/s im Downstream und 40 MBit/s im Upstream ins Internet. Die tatsächlichen Anschlusszahlen liegen aber deutlich niedriger, da nur ein Teil der anschlussfähigen Haushalte tatsächlich einen VDSL-Anschluss bucht.

Die Telekom möchte die Vectoring-Technik weiter zügig ausbauen. Noch in diesem Jahr sollen rund 1,4 Millionen Haushalte in 82 Ortsnetzen erschlossen werden. 38.000 Kabelverzweiger sollen in den kommenden 12 Monaten mit Vectoring-Technik aus- oder auf diese umgerüstet werden. In den vergangenen Monaten hat die Telekom rund 3000 Kilometer Glasfaser verlegt; das ist erforderlich um die Verteiler (Outdoor-DSLAM) in der Nähe der erschlossenen Wohnungen anzubinden. Die Telekom verfolgt ambitionierte Ausbaupläne für VDSL: Bis Ende 2016 soll die Zahl der anschließbaren Haushalte bei 24 Millionen liegen und damit rund doppelt so hoch wie derzeit.

Wenn ein Kabelverzweiger mit Vectoring-Technik ausgestattet wird, können an diesem nur noch VDSL-Modems betrieben werden, die diese Technik beherrschen. Anderenfalls erfolgt ein Rückfall auf ADSL2+ mit 16 MBit/s im Downstream. Anschlüsse, die nicht von einem Kabelverzweiger, sondern aus der Vermittlungsstelle heraus mit VDSL versorgt werden, können derzeit noch nicht auf Vectoring umgerüstet werden. Auch andere Festnetz-Anbieter, beispielsweise 1&1, O2 und Vodafone, vermarkten VDSL- und Vectoring-Anschlüsse der Telekom unter eigenem Namen.

Die neu aufgeschalteten Ortsnetze:

    Hilden (Vorwahl 02103)
    Erkelenz (02431)
    Wegberg (02434)
    Wegberg-Röttgen (02436)
    Gronau-Westfalen (02562)
    Gronau-Epe (02565)
    Henningsdorf (03302)
    Velten (03304)
    Zittau (03583)
    Prenzlau (03984)
    Gifhorn (05371)
    Löhne (05732)
    Hofheim-Wallau (06122)
    Zweibrücken (06332)
    Neuhof-Hauswurz (06669)
    Beilstein (07062)
    Albstadt-Ebingen (07431)
    Offenburg (0781)
    Starnberg (08151)
    Kalbach (09742)

Quelle : www.heise.de
Titel: Internet-Zugang: Tele Columbus sattelt auf 150 MBit/s auf
Beitrag von: SiLæncer am 03 September, 2014, 13:57
Der TV-Kabelnetzbetreiber Tele Columbus bietet Neukunden ab sofort bis zu 150 MBit/s Bandbreite im Downstream.

Der TV-Kabelanbieter Tele Columbus erhöht die Bandbreite in Empfangsrichtung für die Internet-Komplettpakete von 32, 64 und 128 MBit/s auf 50, 100 und 150 MBit/s. Systembedingt ist der Upstream bei Kabelangeboten aber mager, hier bietet das Unternehmen in den genannten Paketen einheitlich nur 5 MBit/s an.

In den Paketen enthalten ist ein VoIP-Anschluss inklusive Flatrate ins deutsche Festnetz. Die Anschlüsse kosten monatlich 30 Euro für 50 MBit/s, 40 Euro für 100 MBit/s und 50 Euro für 150 MBit/s. Im ersten Jahr verlangt Tele Columbus einheitlich 20 Euro im Monat, alternativ zu dieser Ermäßigung kann der Kunde ein Tablet (Blaupunkt Polaris QC) erhalten. Die Vertragslaufzeit beträgt zwei Jahre, der Vertrag verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn er nicht sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird.

Auch die Internet-Anschlüsse ohne Telefon werden schneller, jedoch erhalten Kunden hier keine Ermäßigung zu Vertragsbeginn. Der 50-MBit/s-Anschluss kostet 25 Euro im Monat, 100 und 150 MBit/s sind für 30 und 40 Euro erhältlich. Bestandskunden können jederzeit in einen der neuen Tarife wechseln, müssen dafür aber einen neuen Vertrag mit Mindestlaufzeit schließen und erhalten keine Neukundenvergünstigungen. Wer von einem Anschluss eines anderen Anbieters vor Ende dessen Vertragslaufzeit wechselt, kann den Anschluss von Tele Columbus je nach Tarif bis zu sechs Monate lang kostenlos erhalten. Internet-Anschlüsse sind bei Tele Columbus auch alleine ohne Buchung des TV-Angebots erhältlich.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland: Internet-Zugang mit 200 Mbit/s
Beitrag von: SiLæncer am 04 September, 2014, 15:33
Kabel Deutschland bietet ab November Internet-Anschlüsse per TV-Kabel mit 200 Mbit/s an. Rund 1,8 Millionen Haushalte sollen im ersten Ausbauschritt die schnellen Anschlüsse buchen können.

Die Vodafone-Tochter Kabel Deutschland bietet ab November 2014 Internetanschlüsse via TV-Kabel mit 200 Mbit/s im Downstream an. Der Upstream liegt bei 12 Mbit/s. Der Mehrpreis im Vergleich zum 100-Mbit/s-Angebot liegt bei 20 Euro monatlich. Ende März 2015 sollen 1,8 Millionen Haushalte das Angebot buchen können, bis Ende September 2015 soll diese Zahl auf 3 Millionen steigen. Ab November wird das neue Produkt laut Kabel Deutschland unter anderem in Koblenz, Saarbrücken und Wilhelmshaven verfügbar sein. Weitere Ausbaugebiete sollen zeitnah angekündigt werden.

Derzeit hat Kabel Deutschland 14,3 Millionen Haushalte mit 100 Mbit/s erschlossen. Um 200 MBit/s anbieten zu können, sind technische Änderungen an den vorhandenen Cable Modem Termination Systems (CMTS) in der jeweiligen Kabelkopfstelle erforderlich, wo der Übergang von Kupfer-Koaxial- auf Glasfaserkabel stattfindet. Erste Erfahrungen hatte das Unternehmen in einem Pilotprojekt in Mainz gesammelt. Nach positiven Erfahrungen habe man sich entschlossen, die noch schnelleren Internetanschlüsse "großflächig im Verbreitungsgebiet" anzubieten. Weitere Produktinformationen und Details will das Unternehmen zum Marktstart bekanntgeben. Derzeit buchen rund 50 Prozent der Neukunden die bislang schnellste 100-Mbit/s-Variante.

Auf Nachfrage von heise online widersprach Kabel Deutschland Gerüchten, dass zum Deutschland-Start von Netflix die Drosselung verschärft werde, indem das Limit, ab dem die Datenrate für Sharing-Dienste herabgesetzt wird, von derzeit 60 auf die eigentlich vertraglich vereinbarten 10 Gigabyte pro Tag reduziert würde. Ein Sprecher des Unternehmens wies darauf hin, dass Streaming-Dienste ohnehin nicht unter die Drosselung fielen, sondern ausschließlich File-Sharing- und Sharehosting-Dienste.

Quelle : www.heise.de
Titel: Gigabit-Internet auf der Telefonleitung: Was G.fast verspricht
Beitrag von: SiLæncer am 12 Oktober, 2014, 19:51
Die nächste Generation der DSL-Technik sieht auf den ersten Blick dem VDSL-Vectoring sehr ähnlich. Aber genau besehen bringt sie nicht nur höhere Geschwindigkeiten, sondern könnte auch Wege zu neuen Tarif-Modellen öffnen.

G.fast ist ein rekursives Akronym für "fast access to subscriber terminals". Die kommende Technik erscheint spannend, weil sie das VDSL-Vectoring-Konzept fortführt und dabei einen weit größeren Frequenzbereich verwendet, sodass sie auf der Telefonleitung auf kurzen Strecken in den Gigabit-Bereich vorstößt.

Über Distanzen bis 250 Meter liefert sie je nach Leitungsgüte rund 1 GBit/s. Zurzeit eingeführte VDSL-Vectoring-Anschlüsse sind für maximal 100 MBit/s in Downlink- und 40 MBit/s in Uplink-Richtung konfektioniert. G.fast sendet breitbandig ab 2,2 bis 106 MHz und in einer erweiterten Fassung sogar bis 212 MHz. Prinzipiell können G.fast-Installationen anderen DSL-Techniken aus dem Wege gehen, indem sie einen kleineren Teil des Frequenzbands nutzen, also mit der Übertragung erst dort starten, wo der VDSL-Bereich endet (z. B. ab 8,5, 17,664 oder 30 MHz). In Deutschland sendet VDSL bisher üblicherweise mit 17 MHz Bandbreite.

Die G.fast-Standardisierung ist noch nicht ganz abgeschlossen und besteht aus zwei Spezifikationen: G.9700 regelt, wie G.fast-Störungen gegenüber UKW- und anderen Diensten, in deren Bereich G.fast senden könnte, vermieden werden – nämlich ähnlich wie bei Powerline, indem G.fast in diesen Bereichen nicht sendet (Notching). So klammert G.fast beispielsweise den UKW-Bereich von 87,5 bis 108 MHz aus. G.9700 hat die ITU im April 2014 abgesegnet, nun geht es noch um letzte Details an G.9701, das die Übertragung definiert. G.9701 dürfte laut der ITU Ende 2014 festgeklopft sein.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gigabit-Internet-auf-der-Telefonleitung-Was-G-fast-verspricht-2414714.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Schnelles Internet ....5G!
Beitrag von: Micke am 16 Oktober, 2014, 08:48
Samsung Electronics Sets 5G Speed Record at 7.5Gbps, Over 30 Times Faster Than 4G LTE  :aah

Quelle: http://global.samsungtomorrow.com/?p=43349
Titel: Re: Schnelles Internet ....5G!
Beitrag von: Jürgen am 17 Oktober, 2014, 03:25
Quasi-optische Ausbreitung, das ist im städtischen Bereich nur machbar, wenn jede Straßenlaterne eine Basisstation trägt.
Auf dem Lande begrenzt die aktuelle Luftfeuchte die Reichweite, also braucht's wohl eine Basis an jedem zweiten oder dritten Begrenzungspfahl...

Und wozu das eigentlich?
Für die 3D-4K-Videokonferenzen durchgeknallter Schlipsträger?

BTW, auch für hyperaktive Youngsters gilt, Anschnallen während der Fahrt kann Leben retten.

Jürgen
Titel: Re: Schnelles Internet ....
Beitrag von: Micke am 30 Oktober, 2014, 08:36
LTE-Advanced Cat6...
Test: http://maxwireless.de/2014/test-huawei-e5786-lte-hotspot/
Titel: Telekom: VDSL-Vectoring für 400.000 zusätzliche Haushalte
Beitrag von: SiLæncer am 21 Februar, 2015, 14:58
Die Telekom bietet VDSL mit Vectoring in mindestens zehn großen deutschen Städten und weiteren Ortschaften zusätzlich an.

Die deutsche Telekom weitet ihre VDSL-Vectoring-Abdeckung um zusätzliche Orte in ganz Deutschland. Kunden in Wittenberg, Cottbus, Münster, Peine, Velbert, Dinslaken, Göttingen, Heilbronn, Herne, Recklinghausen und weiteren Gebieten können ab sofort VDSL mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s in Empfangsrichtung und 40 MBit/s in Senderichtung buchen.

Insgesamt betreffen die Änderungen rund 400.000 Anschlüsse der Telekom. Ob die eigene Region auch zu den neuen Ausbaugebieten gehört, lässt sich auf der Verfügbarkeits-Site der Telekom überprüfen. Bis Ende nächsten Jahres will die Telekom die Zahl der VDSL-Anschlüsse von derzeit 12 Millionen auf 24 Millionen erhöhen.

In Zukunft will sie auch an Hauptverteilern (Hvt) Vectoring einsetzen und so noch mehr Kunden mit schnellerem Internet per Kupferkabel versorgen. Einen Antrag bei der Bundesnetzagentur werde die Telekom nächste Woche einreichen.

Die Pläne stoßen jedoch auf Kritik der Konkurrenz, da Vectoring nach aktuellem Stand nur mit einem Anbieter pro Hauptverteiler oder Kabelverzweiger funktioniert. Die im Vergleich zu VDSL doppelte Bandbreite erreicht Vectoring durch den Ausgleich von elektromagnetischen Störungen zwischen den Leitungen. Dazu muss der Betreiber allerdings die Kontrolle über sämtliche Leitungen am Kabelverzweiger haben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Kabel Deutschland: 200 Mbit/s-Internet für weitere 230.000 Haushalte
Beitrag von: SiLæncer am 08 April, 2015, 18:42
Kabel Deutschland läutet die nächste Runde im Breitbandausbau ein. Ab sofort stellt der Kabelnetzbetreiber in fast 30 weiteren Orten schnelle Internet-Anschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s im Download bereit. Der Upload liegt laut dem Unternehmen bei bis zu 12 Mbit/s.

Highspeed-Internet für 230.000 Haushalte

Insgesamt profitieren nach Angaben von Kabel Deutschland rund 230.000 Haushalte von der Modernisierung des Kabelnetzes. Folgende Orte werden ab jetzt mit schnellem Internet versorgt:

Augsburg mit Adelsried, Aichach, Bobingen, Dinkelscherben, Friedberg, Gablingen, Graben, Großaitingen, Klosterlechfeld, Königsbrunn, Langerringen, Langweid, Schwabmünchen, Stadtbergen, Untermeitingen, Wehringen und Zusmarshausen.

Dessau-Roßlau mit Aken und Bitterfeld.

Erlangen mit Baiersdorf, Bubenreuth, Buckenhof, Langensendelbach, Marloffstein, Spardorf und Uttenreuth.

Derzeit hat Kabel Deutschland etwa zwei Millionen Haushalte für die höheren Geschwindigkeiten aufgerüstet. Anfang des kommenden Jahres sollen es bereits über sieben Millionen sein. Weitere Infos zu ausgewählten Tarifen von Kabel Deutschland finden sich in unserer Breitband-Monatsübersicht (http://www.onlinekosten.de/news/artikel/61636/0/Kabel-Internet-im-April-Aktionen-von-Kabel-Deutschland-Unitymedia-und-Tele-Columbus).

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Gigabit-DSL: Die Technik wird praxisreif ...
Beitrag von: SiLæncer am 06 Mai, 2015, 20:11
Mit einem noch breiteren Frequenzband als VDSL erreicht die G.fast-Technik Gigabit-Niveau auf der Kupferdoppelader. Damit übertrumpft sie Kabelanschlüsse. Doch manche Experten sehen noch gar keine Anwendungen für so hohe Datenraten.

Die G.fast-Technik, mittels der sich über gewöhnliche Kupferdoppeladern auf kurzen Strecken Gigabit-Geschwindigkeiten erzielen lasen, bahnt sich allmählich den Weg zum praktischen Einsatz. Für herkömmliche Netzbetreiber, die lediglich über Telefonleitungen zu Teilnehmern verfügen, erscheint sie sehr verlockend, weil sie gegenüber dem Glasfaserausbau günstiger erscheint und die Nutzung der Kupferdoppeladern noch einige Jahrzehnte verlängern kann.

Doch Experten sind sich nicht einig, wie effizient sich die Technik wirklich gegenüber Glasfaseranschlüssen schlägt und ob G.fast bereits jetzt wirklich gebraucht wird – noch gebe es gar keine Anwendungen, die mehrere Hundert MBit/s benötigen, lautet ein beliebter Einwand. Dieses Argument lässt sich immerhin leicht entkräften: Eine einzelne derart bandbreitenhungrige Anwendung gibt es zwar nicht (Beispiel: schnelle Online-Backups sind zwar nützlich, doch langsame Online-Backups tuns auch), aber viele kleine und mittlere Unternehmen und auch ambitionierte Haushalte kommen mit VDSL und VDSL-Vectoring schon mit üblicher Internet-Nutzung nur schlecht aus, weil die Anschlüsse zu viele Nutzer zugleich belegen. Oder weil die Nutzer Wert legen auf umgehende Übertragung auch sehr großer Dateien, sei es von der Firma ins Heimbüro oder von daheim in die Cloud.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gigabit-DSL-Die-Technik-wird-praxisreif-Experten-zweifeln-aber-an-Bedarf-und-Rentabilitaet-2633422.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Noch schnelleres Internet: Kabelnetzbetreiber verschärfen Tempo
Beitrag von: SiLæncer am 16 August, 2015, 10:32
Den Turbo einschalten und ab ins Netz. Und dann noch Fernsehen bis zum Umfallen und Telefonieren bis die Ohren rot werden: Die Kabelnetzbetreiber drehen alle Schleusen auf, um die Konkurrenz in Schach zu halten.

Kabelnetzbetreiber sind derzeit begehrt. In der Branche, in die sich 2014 der britische Mobilfunkriese Vodafone mit der Übernahme von Kabel Deutschland eingekauft und seine Festnetzsparte gestärkt hatte, herrscht hektisches Treiben. Auf dem wachsenden Markt für schnelle Internetzugänge und digitales TV versprechen sich die Kabel-Manager durch Turbonetze und größere Unternehmenseinheiten ein gutes Geschäft und langfristiges Wachstum.

Verdrängungswettbewerb

Nun haben die großen Anbieter wie Kabel Deutschland und Unitymedia sowie der Branchendritte Telecolumbus ihre Quartalszahlen vorgelegt. Fazit: Bei allen Betreibern blühen die Internetprodukte mit zweistelligen Zuwächsen. Dabei zeigt sich vor allem bei Neukunden ein hohes Interesse nach immer schnelleren Internetzugängen.

Doch angesichts der vielen Mitspieler am Markt und einer begrenzten Zahl der Haushalte mit Kabelanschlüssen sind Zuwächse begrenzt. Es herrscht Verdrängungswettbewerb pur: Wer die schnellsten Netze hat, für die besten Dienste sorgt und Angebote aus einer Hand (Telefon, Mobilfunk, Internet und TV) bereitstellen kann, spielt mit in der obersten Liga der Telekom-Branche.

Konzentration

Dabei hat es in der Vergangenheit öfters Übernahmeversuche gegeben. Doch nicht wenige scheiterten am Einspruch des Bundeskartellamts – Fusionen auf dem Markt, der ohnehin von zwei großen dominiert wird, gelten als heikel. Als Objekt der Begierde gilt besonders die Berliner Telecolumbus, die vor wenigen Wochen Primacom – die Nummer Vier der Branche – geschluckt hatte. Derzeit wird dem US-Riesen Liberty Global, der auf dem deutschen Markt mit Unitymedia unterwegs ist, Kaufinteresse nachgesagt.

Treiber der Entwicklung ist vor allem die Nachfrage nach Surfgeschwindigkeiten. Vorreiter sind dabei keineswegs immer die Großen: Unter den Kabelnetzbetreibern hat derzeit Telecolumbus die Nase vorn. Durch den Zusammenschluss mit Primacom werde das Unternehmen sein Hochleistungskabelnetz auf die nächste Stufe heben, kündigte Firmenchef Ronny Verhelst bei der Vorlage der Quartalszahlen am Freitag in Berlin an.

400 Mbit/s

Seit April bieten die Berliner als erster Anbieter ihren Kunden in Potsdam Übertragungsraten von 400 Megabit pro Sekunde. Das ist doppelt so schnell wie die Konkurrenz. Doch bei Unitymedia oder Kabel Deutschland lösen solche Nachrichten keine Panik aus. "Das könnten wir mit unserer Technik auch anbieten", meint Marco Gassen von Kabel Deutschland. "Wir orientieren uns am Bedarf der Kunden und den Anwendungen, die auf dem Markt sind."

Grundsätzlich gilt: Internetzugänge über das Kabel sind derzeit deutlich schneller als DSL- und VDSL-Netze der klassischen Telekomfirmen. Zwar investiert der Branchenprimus Telekom massiv in Glasfaser und bohrt mit der sogenannten Vectoring-Technik seine Netze zu superschnellen Datenautobahnen auf. Aber Kabelnetze sind noch im Vorteil: Der Standard DOCSIS 3.0 erlaubt Datenraten, die bis auf 600 MB hochgetrieben werden können – wenngleich die Kabelnetzbetreiber von solchen Geschwindigkeiten noch weit entfernt sind.

WLAN-Netze

So arbeitet Kabel Deutschland derzeit fieberhaft daran, Datenraten von 200 Mbit/s in seinem ganzen Netz verfügbar zu machen. Von 2016 an soll das für zehn Millionen Kabel-Haushalte möglich sein. Unitymedia-Chef Lutz Schüler sieht den Anbieter in seinem Verbreitungsgebiet Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit Tarifpaketen, die ein Surftempo bis 200 Mbit/s enthalten, gut aufgestellt. "Das Pferd springt immer nur so hoch, wie es muss", sagt er gewöhnlich auf Fragen nach dem Ausbautempo der Netze.

Unterdessen treiben Kabelnetzbetreiber klassische Telefonfirmen und Mobilfunker auch an anderer Stelle in die Enge: Mit dem massiven Ausbau innerstädtischer WLAN-Netze. Kabel Deutschland sieht sich derzeit mit 750.000 Hotspots – unter anderem an öffentlichen Plätzen, in Cafés, Restaurants und Hotels – als Betreiber des größten deutschen WLAN-Netzes. Unitymedia kündigte vor wenigen Wochen in 100 Städten eine kostenlose Auffahrt auf die Datenautobahn über WLAN an.

Quelle : www.heise.de
Titel: Glasfaser, Vectoring, G.fast: Streit in der Netzbranche
Beitrag von: SiLæncer am 05 Dezember, 2015, 20:04
Deutschland bleibt eine Glasfaser-Wüste, während viele Länder in Europa massiv in ihren Ausbau investieren. Die Telekom setzt auf das kostengünstigere Vectoring. Wettbewerber sprechen von einer Technik ohne Zukunft.

Der Blick auf die Statistik ist ernüchternd: Deutschland, eine der reichsten Nationen der Welt, ist in Sachen superschnelles Internet eine Diaspora. Glasfasernetze gelten allgemein als Infrastruktur der Zukunft, als Rückgrat der künftigen Gigabit-Gesellschaft. Ob Videos, Musik, Filme oder TV, ob Telemedizin, Telematiksysteme, Cloud-Dienste oder das vernetzte Zuhause – die Datenautobahnen müssen schneller, sprich breiter werden, damit die Nutzer nicht in einen Stau geraten.

Schlusslicht Deutschland

Während in Asien Länder wie Südkorea und Japan inzwischen beim Glasfaserausbau bis zu 70 Prozent aller Haushalte erreichen, ist Deutschland in diesem Bereich in Europa Schlusslicht. Nach Zahlen des europäischen Industrieverbandes FTTH Council kommt die stärkste Volkswirtschaft in Europa gerade einmal auf ein Prozent aller Haushalte, die über einen Glasfaseranschluss verfügen.

Nüchtern diagnostiziert die Bundesregierung die Lage: "Die Netzinfrastruktur zählt zu den besonderen Schwächen der deutschen digitalen Wirtschaft", heißt es im Monitoring-Bericht Wirtschaft Digital 2015 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Telekom setzt auf Vectoring

Das bedeutet aber keineswegs, dass die Netzbetreiber um die Deutsche Telekom und ihre Konkurrenten den Zeitgeist nicht erkannt hätten. Ganz im Gegenteil. "Wir wollen den Breitbandausbau weiter beschleunigen", beteuert Telekom-Chef Tim Höttges immer wieder.

Dabei setzt das Unternehmen aber auf eine Technik, die vor allem unter den Wettbewerbern in Verruf geraten ist und derzeit für Zoff in der Branche sorgt: Das sogenannte Vectoring. Mit seiner Hilfe soll der Datentransfer über die Kupferkabel auf der letzten Meile zum Kunden beschleunigt werden.

“Nicht nachhaltig”

Geschwindigkeiten von 100 MBit pro Sekunde verspricht die Telekom und mit Vectoring Plus, Super-Vectoring und dem Standard G.fast soll das Tempo in wenigen Jahren noch einmal erhöht werden. Doch diese Strategie ist den Wettbewerbern ein Dorn im Auge, sie halten sie für wenig nachhaltig.

"Der Ex-Monopolist in Deutschland will mit einer schlechten Technik eine bessere, nämlich Glasfaser bis ins Haus oder zum Endkunden, verhindern", schimpft der Geschäftsführer des Verbandes der Wettbewerber VATM, Jürgen Grützner. Die Telekom wolle Kunden binden und das letzte aus den längst abgeschriebenen Kupferleitungen herausholen.

Investitions-Riesen

Doch die Milliardensummen, die die Telekom und große integrierte Betreiber in den Netzausbau jährlich pumpen, lassen die Kritiker erblassen. Rund 90 Prozent aller Investitionen in dem Bereich, so eine Marktstudie der HSBC Global Research, entfallen auf Telekom, Vodafone, Telefónica Deutschland und Kabelnetzbetreiber.

Die Telekom allein plant in den Jahren 2015 bis 2018 nach eigenen Angaben 16 Milliarden Euro für den Ausbau. Auf die Stadt- und regionalen Betreiber fallen laut Zahlen der Marktforscher von IDATE gerade einmal 5 Prozent der Gesamtsumme.

“Mittelfristig schädlich”

Die kleinen Anbieter fühlen sich bedroht und glauben, der Glasfaserausbau werde durch die Telekom-Pläne ausgebremst. Es würden Lösungen angestrebt, die mittelfristig schädlich seien, sagt der Präsident des Bundesverbandes Glasfaseranschluss (Buglas), Jens Prautzsch.

Dass die Bundesnetzagentur der Telekom nun erlauben könnte, Vectoring für das schnelle Internet verstärkt einzusetzen, stößt auf Kritik. Denn Betreiber wie M-Net in München oder Netcologne in Köln setzen auf Glasfaser. Und nun kommt ihnen die Telekom mit einer Technik ins Gehege, die ihr Geschäftsmodell durchkreuzt.

Gute und schlechte Technik

Falsch, kontert der Marktführer. Auch die Telekom verlege Glasfaser – und zwar schrittweise immer näher zum Endkunden. "Es gibt keine gute oder schlechte Technik", sagt Höttges und behindern wolle das Unternehmen die Wettbewerber schon gar nicht. Ein flächendeckender Glasfaserausbau gilt aber als extrem zeitaufwendig und kostspielig.

Dazu müssten mehrere Millionen Kilometer Leitungen verlegt werden. Kostenpunkt: 90 Milliarden Euro, schätzt der TÜV, Bauzeit bis 2030. Und in einem Punkt sind sich die Streithähne sogar einig: Die Kunden wollen heute einen schnellen Internetanschluss und nicht morgen oder übermorgen. Und welche Technik dahinter steht, ist für die Nutzer am Ende ohnehin nicht von Belang.

Quelle : www.heise.de