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PC-Ecke => # Hard-und Software Allgemein => Thema gestartet von: oldnewbi am 21 Oktober, 2018, 17:06
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Erst mal nach langer Zeit wieder ein Hallo an alle hier
Ich versuch mal wieder meine Musiksammlung vernünftig ins Heimnetz einzubinden, ich hab zwar einen Buffalo und einen Synergy Server
für Filme die ich aber wegen Netflix,Prime usw. kaum noch benutze. Nun hab ich meine USB Festplatte an meine Fritz Box rangehängt, leider ist
die Sammlung in den letzten Jahren ziemlich groß und die Zugriffzeiten über den Medienserver der Fritzbox sind dann doch sehr bescheiden wenn
ich in der Ordnerstruktur rumstöbere. Gibt es da Leistungfähigere Router oder andere Lösungen.
Gruss Onb
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Definitiv gibt es sehr viel schnellere Möglichkeiten, Laufwerke in's LAN einzubinden.
Die Fritzboxen, bis hin zur 7590 hier getestet, sind dabei leider extrem langsam.
Selbst 'ne uralte Linksys USB2.0 100Mbit Lösung, vor langer Zeit vom Bruder geschenkt bekommen, mit einem Uralt-Stick oder 'ner schneckenlangsamen Platte dran, oder ein STB mit USB2 und 100Mbit LAN-Anschluß usw. ist hier sehr deutlich schneller.
Relevante Unterschiede finden sich da nur noch beim Schreiben großer Sammlungen, das mache ich lieber direkt am PC.
Aber beim Stöbern in und Abspielen von Musik oder Filmen sind alle Zugriffe von diesen Alternativen sehr flott, auch bei großen Ordnern, und selbst als Netzlaufwerk eingebunden starten von dort z.B. portable Browser unauffällig.
Das Problem liegt also wirklich in den Fritzboxen selbst, und auch die aktuelle Firmware 7.x ändert daran fast nix, sorry.
Auch irgendeine Fritz App bessert leider gar nix.
Anbindung per WLAN habe ich nicht getestet, sollte aber auch nicht schneller sein.
Jürgen
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Danke Jürgen,
ein paar Dinge sind mir noch unklar, brauch ich beim Linksys Adapter irgend eine besondere Software um die Platte in Heimnetz zu
integrieren?Bei STB bringt mir Google Saarländischer Tennis Bund, sprich ich weiß da nicht was du meinst.
Gruss Onb
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STB -> https://de.wikipedia.org/wiki/Set-Top-Box
BTW. Bei mir Video (Filme,Serien) und Audio Material auf meinem ZyXel NAS ... wo sich bei Bedarf auch noch USB-Platten anschliessen lassen ...
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Um NAS (Network Attached Storage) geht's hier ja grundsätzlich.
Das ist nämlich streng von Streaming Devices zu trennen, die ja selbst entscheiden, was sie feilbieten.
NAS-Geräte haben stets eine Art Betriebssystem darauf, die darüber entscheidet, wie mit eingebundenen Laufwerken kommuniziert werden kann. Auf das olle Linksys Ding hatte mein Bruder per Stick ein freies NAS-System installiert, das allerdings inzwischen als extrem veraltet und teils unsicher gilt, und über ein zweites USB-Port wurde dann ein Laufwerk eingebunden.
Davon hängt dann wiederum ab, wie vernetzte Rechner oder Player zugreifen können, z.B. als Netzlaufwerk, per FTP o.ä., mit oder ohne Login usw.
Manche solcher NAS Adapter bieten wahlweise mehrere solcher Zugriffsmöglichkeiten an, teils auch für mehrere Nutzer gleichzeitig und u.U. mit unterschiedlichen Rechten.
Letztlich bedeutet das, daß es keine universelle Patentlösung gibt, sondern daß man sich vorab Gedanken machen muß, was so ein System unbedingt können soll, und welche Möglichkeiten solche eventuell schon vorhandene Komponenten mitbringen, die in jedem Fall damit umgehen können sollen.
Ohne etwas eigenes Schlaumachen geht's also eher nicht.
Ich gebe gern auch zu, daß ich hier lieber gelegentlich USB-Festplatten oder Sticks direkt umstecke, statt hier ständig weitere Netzwerkgeräte zu konfigurieren, laufen zu lassen, zu pflegen usw. Das gilt sogar auch für Abgleiche zwischen meinen Rechnern, betreffend portable Apps, Mediendaten usw., denn das geht direkt per SATA oder USB 3 am PC gewiss zügiger als per LAN, und vor allem gehen dabei auch versteckte Dateien, Ordner und Attribute mit. So bleiben z.B. Album Arts (folder.jpg - System und Versteckt) im kopierten Ordner. Zudem verwende ich für meine PCs gleiche Benutzerzugänge, Partitionierungen und Ordnerstrukturen, zur Konfliktvermeidung.
Da ich im Moment mitten im Umzug bin, ist am neuen Domizil schon der Zweit-PC samt Zweit-Fritze im Einsatz, 'mit alles und von die charfe Soße', und synchronisiert wird jedesmal nur per Stick aus der Tasche. Klar ginge das teils irgendwie auch z.B. über GMX oder gar FritzNAS usw., aber mir ist's streng konservativ doch viel lieber und sicher nicht diffus wolkig...
Dementsprechend gibt's auch gleiche Datengrab-HDDs und externe USB 3 Sicherungsplatten dazu.
Jürgen
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Set up Box und Lan USB Port nehmen sich preislich nicht viel. Linksys mit selber schlau machen fehlt
mir die Zeit und auch der Pioniergeist (nimmt leider mit dem Alter ab).
Ich gebe dir Recht, Platten zu verwenden oder auch duplizieren ist auch sehr praktikabel. Wobei so eine
stromsparende Heimcloud auch nicht uncool ist (Meine Trefferquote bei Standart USB Stecker nervt, obwohl es nur zwei Möglichkeiten gibt). Mal schauen was ich mache, hier liegt noch eine alte Lan Festplatte und auch eine Rasberry rum beides mögliche Alternativen. Was auch dringend nötig wäre
die Musiksammlung vom wichtigen auf das nötigste zu minimieren, dann würde auch alles viel schneller lauen.
Gruss Onb
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ja Jürgen du hattest recht ohne viel Zeit zu investieren geht das nicht.
Die hatte ich nun nach Kieferbruch und 2 x OP
aber jetzt läuft hier auf meinem Raspberry ein Samba Server, angesteckt habe ich eine SSD mit
ext4 Format. Samba Server hab ich über Terminal installiert da gibt es prima Anleitungen im Netz.
Bei Windows nehme ich den Musicbee Player, bei Linux Mint den VLC Player (ist der einzige den ich gefunden habe wo ich per Drag und Drop einen Ordner abspielen kann). Wenn ich Abends das Entspannungsbad genieße geht das über Smartphone VLC APP und Boom Box.
Musik kommt auf den Raspberry Server über Spotify und Audials... Bin halt ein vom aussterben
bedrohter Offlinefreak.
grus Onb