Diverse DVB Software für verschiedene Karten => # ARM Boxen (Raspberry Pi ect.) => Thema gestartet von: Micke am 23 Januar, 2012, 18:47
Titel: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Micke am 23 Januar, 2012, 18:47
Raspberry Pi: Computer on a stick for only $25 :hmm
Posted on January 10, 2012: We’ve started manufacture! (http://www.raspberrypi.org/wp-content/uploads/2012/01/RaspberryPi3dmodel.jpg) ...kleiner geht`s wohl (noch) nicht? :o
Titel: Re: Raspberry Pi: Computer on a stick...
Beitrag von: mtron am 23 Januar, 2012, 19:51
ja, das hatten wir mal vor einiger zeit in der shoutbox besprochen. Laut Hersteller wird die Consumer Version aber ca. 35$ Kosten. Der Kleine ist durchaus als low cost fileserver interessant oder als reiner DVB Aufnahmeserver (headless vdr zum Beispiel) könnte der Raspberry dienen. Genug USB Ports hat er ja.
Also ich werde mir so ein Teil sicher zulegen, und sei es nur um meinen Basteltrieb wiedermal zu befriedigen :)
Titel: Re: Raspberry Pi: Computer on a stick...
Beitrag von: SiLæncer am 23 Januar, 2012, 19:55
Jo ...spiele auch mit dem Gedanken ....als Fileserver wärs auch für mich interessant ...nen paar externe HD´s dran (die hier eh schon rumstehen)...und fertig ist das Low-Cost NAS ...
Titel: Re: Raspberry Pi: Computer on a stick...
Beitrag von: Jürgen am 24 Januar, 2012, 01:07
Als NAS brauche ich sowas bestimmt nicht, das kann schon meine Fritz, und zwar per Gigabit-LAN. Die läuft ohnehin immer, und mit einem (weiteren) Stick dran wäre der zusätzliche Stromverbrauch minimal.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass so ein Subminiatur-Rechner möglicherweise die meisten Alltags-Aufgaben durchaus annehmbar erfüllt, wie Surfen, Mailen, bisschen Briefe schreiben, Bilder sortieren usw. Dann könnte der große Stromfresser meist aus bleiben, bzw. im SuspendToDisk mit ca. 1 Watt. Es müsste dann aber schon mindestens die Variante B sein, mit LAN und 2x USB.
Allerdings möchte ich im Wohnzimmer kein zweites Keyboard und keine zweite Maus unterbringen. Dann wäre also noch ein passender USB-Umschalter nötig. Mein 24" Monitor frisst nur etwa 25 Watt, das wäre noch angemessen. Und ein HDMI-Eingang ist da eh' noch frei.
Jedenfalls ist das SD-Port als sparsamstes System-Laufwerk durchaus interessant. Bei Bedarf per USB (Hub) mehr dazu, na klar. Auf den ersten Blick nicht ganz prickelnd finde ich allerdings die Onboard-Spannungsregler als lineare Variante. Dort wäre wohl je ein ganz kleiner Kühlkörper sinnvoll.
Mal sehen, das hat ja für mich bestimmt keine Eile. For sure. I'll keep watching this. Though I'm wondering, if this nice micro hardware could in the end turn into an official DVBCube...
Jürgen
Titel: Raspberry Pi Details zum Grafikchip veröffentlicht
Beitrag von: ritschibie am 02 Februar, 2012, 11:57
Das Raspberry-Pi-Team hat Details zu den Fähigkeiten des Grafikchips seines 25-US-Dollar-Computers bekanntgegeben. Für die Verwendung der Grafikeinheit werden auch proprietäre Treiber benötigt.
(http://www.golem.de/1202/sp_89509-29501-i.jpg) Um die Fähigkeiten des Grafkchips auf dem Raspberry Pi zu nutzen, werden auch proprietäre Treiber benötigt. (Bild: Raspberry Pi)
Auf dem System-on-a-Chip (SoC) des Raspberry Pi ist neben einem ARM1176-Prozessor mit 700 MHz eine Videocore-IV-GPU integriert, die für die Videowiedergabe und -ausgabe zuständig ist. Der SoC selbst stammt von Broadcom und trägt die Bezeichnung BCM2835. Die Grafikeinheit funktioniert ohne proprietäre Treiber nicht, die allesamt von Broadcom stammen.
Diese Treiber bieten Unterstützung für OpenGL ES 2.0 für die 3D-Funktionen, OpenVG für die Verarbeitung von Vektorgrafiken sowie die entsprechende EGL-Schnittstelle, die die APIs für die beiden Grafikspezifikationen bereitstellt. Ferner gibt es einen Treiber für die OpenMAX-API, der den Zugriff auf Multimedia-Codecs bereitstellt.
Die Raspberry-Pi-Stiftung hat Lizenzen für Codecs für die Wiedergabe von Mpeg-4 und H.264 erworben, die die Videocore-IV-GPU beschleunigen kann. Der Computer im USB-Stick-Format soll auch die Formate VC1, AVS und MJPEG mit 1080p bei einer Bildwiederholungsrate von 30 Bildern pro Sekunde wiedergeben. Über Software, die teils die Hardwarebeschleunigung nutzt, kann der Minirechner die Video-Formate VP6, VP7, VP8, Theora, Realvideo (RV) und WMV9 in DVD-Qualität dekodieren.
Hier (http://www.golem.de/news/raspberry-pi-details-zum-grafikchip-veroeffentlicht-1202-89509.html) geht's zur Bilderstrecke: Der Treiber-Stack für das Raspberry Pi
Unterstützt von Fedora, Debian und Arch Linux
Bislang werden offiziell die Linux-Distributionen Fedora, Arch Linux und Debian unterstützt, die mit der ARM-Architektur des Raspberry Pi zurechtkommen. Ubuntu wird gegenwärtig nicht mehr unterstützt, obwohl erste Prototypen des Minirechners mit Ubuntu 9.10 liefen. Grund sei die Inkompatibilität mit aktuellen ARM-Varianten der Linux-Distribution.
Nach einer Spendensammlung, bei der erste Prototypen des Minicomputers über eBay versteigert wurden, ging der Raspberry Pi in Produktion. Zunächst soll es 10.000 Stück geben. Später soll es zwei Versionen des Raspberry Pi geben: Die Version mit 128 MByte RAM, aber ohne LAN-Chip soll etwa 25 US-Dollar kosten, die Variante mit USB- und LAN-Chip sowie 256 MByte RAM soll 5 bis 10 US-Dollar teurer sein.
Der Leiter David Braben des unter anderem für Rollercoaster Tycoon bekannten Studios Frontier Developments, hofft, dass Regierungen, Lehrer und Entwickler das Gerät kostenlos an Schüler verteilen, die sonst keinen Zugang zu Computern haben. Schüler bräuchten einfache Lösungen, um die grundlegende Technik hinter Hardware und Software zu erlernen. Erst dadurch könnten sie wieder kreativ werden.
Quelle: www.golem.de
Titel: Re: Raspberry Pi Details zum Grafikchip veröffentlicht
Beitrag von: Jürgen am 02 Februar, 2012, 23:42
Ich vermisse präzise Angaben zu MPEG2. Bei MPEG4 scheinen ja die verbreitetsten Varianten abgedeckt zu sein, wenn auch nicht alle.
Es kann zwar sein, dass die für AVS zuständigen Routinen und Einheiten auch mit MPEG2-Material funktionieren, muss aber nicht. Und bei so einer CPU ist wohl die Frage nach dem genauen Umfang der Hardware-Unterstützung unvermeidbar...
Blaustrahl ja, ältere Scheiben oder DVB in SD nicht, das wäre sicher nicht hilfreich.
Warten wir ab, welche Details noch kommen, und welches Feedback der early adopters. Ich stelle mich einmal mehr in die zweite Reihe...
Jürgen
Titel: Re: Raspberry Pi Details zum Grafikchip veröffentlicht
Beitrag von: mtron am 03 Februar, 2012, 08:06
Zitat
Blaustrahl ja, ältere Scheiben oder DVB in SD nicht
Ja, mit dem ist leider zu rechnen. MPEG2 soll noch immer zu hohe Lizenzkosten haben, und CPU decoding ist bei den verbauten ARMs wahrscheinlich nicht drin.
Titel: Re: Raspberry Pi Details zum Grafikchip veröffentlicht
Beitrag von: Jürgen am 04 Februar, 2012, 00:26
Genau darum geht's mir.
MPEG2 wird uns sicher noch eine ganze Weile begleiten. Und auch bei einem Extrem-Energiespar-Rechner wäre das für mich nicht akzeptabel. Zumal Hardware-Decoding auch bei superbilligen DVD- und HDD-Spielern immer mit drin ist.
Mag zwar sein, dass das in das Budget für ein 25 Dollar System nicht passt. Aber die teurere Version sollte das unbedingt können, auch wenn sie dann noch ein paar Flocken mehr kostet. Es ist zwar möglich, dass ein ARM u.U. etwas ressourcenschonender arbeiten kann als ein x86, aber 700 MHz sind jedenfalls so wenig, dass stabiles Software-Decoding sehr vom Codec und insbesondere vom Verzicht auf post processing abhängt.
Wie gesagt, inwieweit die chinesische Alternative AVS da aushelfen würde, habe ich noch nicht herausgefunden. Das am häuslichen PC zu simulieren, wäre hier wohl nicht eben zwischen Tür und Angel zu machen. Dazu müsste ich z.B. erst einmal herausfinden, ob der UVD 3 einer Radeon HD 6*** auch AVS unterstützt...
Deshalb hier Deckung in der zweiten Reihe, denn über MPEG2 werden sicherlich etliche frühe Käufer recht schnell stolpern.
Titel: Raspberry Pi mit Fedora-Linux
Beitrag von: SiLæncer am 21 Februar, 2012, 19:00
Während viele von uns auf den Raspberry Pi warten, um diesen als Low Cost- Multimedia Center mit XBMC zu nutzen, gibt es durchaus ernste und ambitionierte Themen. So zeigt man jetzt im hauseigenen Blog (http://www.raspberrypi.org/archives/676) ein Video, welches den günstigen Rechner mit einer Special-Edition von Fedora Linux in Aktion zeigte.
Fedora Remix läuft auf einer 2 GB-Speicherkarte, bietet eine vollständige grafische Oberfläche und einen Schwung an Anwendungen.
Titel: FXI Cotton Candy PC im USB-Stick
Beitrag von: ritschibie am 29 Februar, 2012, 09:48
(http://www.golem.de/1202/sp_90121-31051-i.jpg) Cotton Candy ist ein PC in Form eines USB-Sticks. (Bild: FXI)
Ende 2011 wurde der FXI Cotton Candy erstmals gezeigt. Es ist ein Miniatur-Rechner von der Größe eines USB-Sticks. Nun läuft seine Produktion an. Vorbestellungen werden bereits angenommen.
Im winzigen Gehäuse des FXI Cotton Candy steckt ein mit 1 GHz getakteter ARM-Cortex-A9-Prozessor zusammen mit dem Grafikprozessor ARM Mali-400 und einem GByte RAM. HDMI-Out, WLAN und ein Micro-USB-Port sind ebenfalls integriert. Als Speichermedium wird eine MicroSD-Karte mit maximal 32 GByte eingesetzt.
Eingesteckt in einen Windows- oder Mac-Rechner, kann der Cotton Candy mit seiner Grundfläche von 8 x 2,5 cm nach Herstellerangaben deren Bildschirme, die Tastatur und das Touchpad zur Steuerung einsetzen und Android kann in einem Programmfenster laufen.
Android oder Ubuntu sind je nach Wunsch vorinstalliert. Das Gerät kann Videos in MPEG4 und H.264 abspielen, so dass es als Media-PC eingesetzt werden kann.
Der FXI Cotton Candy soll 199 US-Dollar kosten und ab März 2012 ausgeliefert werden.
Quelle: www.golem.de
Ein Video dazu auf Youtube gibt es hier (http://www.youtube.com/watch?v=cvireJSCvoU&feature=autoplay&list=PL9213E13BF6285BAF&lf=results_main&index=5&playnext=2)
Titel: Raspberry Pi: Verkauf des Minirechners ist gestartet
Beitrag von: ritschibie am 29 Februar, 2012, 12:04
Der Verkauf des Barebone-Computers Raspberry Pi hat heute offiziell begonnen. Und das Interesse an dem System ist groß. Die Webseite eines Händlers, der die Geräte in Großbritannien anbietet - Premier Farnell - hielt dem Ansturm erst einmal nicht stand.
Nach einer sechsjährigen Entwicklungszeit zeigte sich Eben Upton von der Raspberry Pi Foundation zufrieden damit, dass der kleine Computer nun endlich erhältlich sein wird. Die Entwicklung wurde von Fachleuten aus dem akademischen Umfeld, aber auch von der britischen IT-Industrie vorangetrieben.
Raspberry Pi soll in erster Linie dem Zweck dienen, Einsteigern eine Plattform zu bieten, auf der sie die Grundlagen der Programmierung von Computern erlernen können. Moderne Computer setzen oft zu hohe Hürden für die Auseinandersetzung mit dem System auf Hardware-Ebene. Die neue Plattform soll hier einen leichteren Zugang ermöglichen und so sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichend breite Basis an Programmier-Fähigkeiten in der Gesellschaft vorhanden ist.
In Großbritannien geht der Verkaufsstart einher mit einer Initiative des Bildungsministeriums, bei der Ausbildung von Schülern am Rechner wieder mehr Gewicht auf Programmier-Techniken zu legen. Bildungsminister Michael Gove begrüßte daher die Fertigstellung des Systems und betonte, dass es in der Ausbildung zukünftig eine wichtige Rolle spielen kann.
Aber auch in Hacker-Szene wurde Raspberry Pi sehnlich erwartet. Das System bietet Bastlern immerhin einen sehr preiswerten Computer, der für verschiedenste Anwendungen eingesetzt werden kann und deutlich leistungsfähiger als andere Produkte wie beispielsweise Arduino.
Der jetzt in den Handel kommende Raspberry Pi verfügt über einen ARM11-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 700 Megahertz. Hinzu kommen 256 Megabyte Arbeitsspeicher, zwei USB-Ports, eine Netzwerk-Schnittstelle und ein HDMI-Port. Der Preis liegt bei lediglich 26 Euro. Später soll eine weitere Fassung mit weniger Schnittstellen zum Preis von rund 19 Euro auf den Markt kommen.
Quelle: www.winfuture.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 01 März, 2012, 09:13
der Raspberry Pi ist jetzt über einen uk online händler (http://at.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?sku=2081347) für Privatpersonen lieferbar. Preis ist 22 Euro (mit Versand und Steuer werden es um die 35 € sein)
Die Zeit bis zur Lieferung wird mit 16 Tagen angegeben. laut raspberry blog scheint das eine on-demmand produktion zu sein. Also nicht nur einmalig 10.000 Stück und dann auf nimmer wiedersehen ;)
Bezüglich mpeg2 ist es wirklich eine reine Lizenzfrage. Der VGA chip von broadcom kann natürlich mpeg2 und h264 in Hardware mode, nur ist der chip über einen binary treiber von Broadcom angebunden in dem mpeg2 nicht implementiert ist.
Nicht unlösbares Probelm. Einige Hacker werden da sicher ihr bestes geben das zu ändern ;)
Ansonsten wäre in den debian arm repositories alles drin um damit einen vdr aufzusetzen. Sobald sich bezüglich mpeg2 etwas ändert ist der Raspberry sehr interessant. 8)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 02 März, 2012, 02:21
Sobald sich bezüglich mpeg2 etwas ändert ist der Raspberry sehr interessant. 8)
Auf den Punkt getroffen. Damit steht oder fällt das für mich. Wunschliste bis dahin auf auf StandBy...
Titel: Raspberry Pi Auslieferung wegen defekter Buchse verzögert
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2012, 13:49
Die Auslieferung des Raspberry Pi verzögert sich wegen einer fehlerhaften Ethernet-Buchse. Ein Fedora-Image für den Minirechner ist inzwischen verfügbar. Ob das Raspberry Pi in Deutschland erhältlich sein wird, ist ungewiss.
Eine fehlerhafte Ethernet-Buche am Raspberry Pi verzögert dessen Auslieferung auf unbestimmte Zeit. Eine erste Charge des Minirechners mit funktionalen Buchsen wird aber ausgeliefert. Indes wurde ein spezielles Fedora-Image für das Raspberry Pi veröffentlicht. Wenn das erste Kontingent von 10.000 Stück verkauft ist, will das Projekt auch die Produktion den bisherigen Vertriebspartnern Premier Farnell und RS Components überlassen. Beide liefern in Deutschland nur an Privatpersonen aus.
Die beiden Ethernet-Buchsen, rechts ist die defekte
Der fehlerhaften Buchse fehlt die magnetische Abschirmung, die für den einwandfreien Datenverkehr benötigt wird. Zwar sei der Austausch des Anschlusses kein Problem, schreibt das Raspberry-Pi-Team in seinem Blog. Allerdings müsse die Komponente nachbestellt werden. Wann sie geliefert werde, stehe noch nicht fest. Der Fehler sei bereits vor vier Tagen bekanntgeworden, das Team habe aber mit der Veröffentlichung gewartet, bis es sicherstellen konnte, dass keine weiteren Defekte vorhanden sind.
Indes haben Entwickler am Seneca College in Toronto (Kanada) die Linux-Distribution Fedora speziell für das Raspberry Pi zusammengestellt. Damit können die Desktops LXDE oder XFCE eingesetzt werden und sie enthalten unter anderem den Webbrowser Firefox, die Bildbearbeitung Gimp und die Textverarbeitung Abiword sowie die Tabellenkalkulation Gnumeric. Der ARM11-Prozessor im Raspberry Pi basiert auf der ARMv6-Architektur, die beispielsweise von Ubuntu nicht unterstützt wird.
Erfolgreiche Spendensammlung
Nach einer Spendensammlung, bei der erste Prototypen des Minicomputers über eBay versteigert wurden, war der Raspberry Pi Modell B in Produktion gegangen. Später soll es zwei Versionen des Raspberry Pi geben: Die Version A mit 256 MByte RAM und einem USB-Anschluss, aber ohne LAN-Chip soll 25 US-Dollar kosten, die Variante B mit zwei USB-Anschlüssen und LAN-Chip sowie 256 MByte RAM 10 US-Dollar mehr.
Das System-on-a-Chip (SoC) von Broadcom trägt die Bezeichnung BCM2835. Es enthält einen ARM1176-Prozessor mit 700 MHz und eine Videocore-IV-GPU, die für die Videowiedergabe und -ausgabe zuständig ist. Die Grafikeinheit funktioniert ohne proprietäre Treiber nicht, die von Broadcom aber zur Verfügung gestellt werden.
Die Raspberry-Pi-Stiftung hat Lizenzen für Codecs für die Wiedergabe von MPEG-4 und H.264 erworben, die die Videocore-IV-GPU beschleunigen kann. Der Computer im Kreditkartenformat soll auch die Formate VC1, AVS und MJPEG mit 1080p bei einer Bildwiederholungsrate von 30 Bildern pro Sekunde wiedergeben. Über Software, die teils die Hardwarebeschleunigung nutzt, kann der Minirechner die Videoformate VP6, VP7, VP8, Theora, Realvideo (RV) und WMV9 in DVD-Qualität decodieren.
Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: spoke1 am 10 März, 2012, 18:09
Habt ihr die Gehäuse schon gesehen? Wie nüddellich:
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2012, 18:30
nette Brotdosen ;D
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Micke am 10 März, 2012, 18:37
Ohne Gehäuse klappt`s auch mit dem Nachbarn...
(http://i.imgur.com/h0KwZ.jpg)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: spoke1 am 10 März, 2012, 19:51
Brotdose wohl eher nur für jemanden der eine strenge Diät leben soll. Bei der "Grösse" kommt man schnell dem Hungerwahn nahe ;D
Aber so langsam juckt es auch mich. Schnegge sagt ich soll mir so ein "Ding" holen wenn ich es unbedingt brauche, aber nicht für IHR Wohnzimmer :-\ Da hatte ich ehrlich gesagt auf mehr Verständnis gehofft (S2 via USB etc). Bei einem neuen Läppi sehe das schon GAAAAAAANZ anders aus! Kann ich mir lebhaft vorstellen :fr aber ich hab genug von dem Discounter Schleppi mit unkillbarem XP was mich jetzt schon zwei Jahre Nerv gekostet hat. ;ah ICH HAB HÖHERE ZIELE !
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 11 März, 2012, 01:20
Zitat
Habt ihr die Gehäuse schon gesehen?
Im Prinzip ja. Das linke sieht einem WD TV Media Player ähnlich, in dieser Buchform. Und auf dem rechten Bild scheint es sich um billige Universalgehäuse zu handeln, wie ich sie schon vor Jahrzehnten für allerlei Kleinkram verwendet habe.
Brotdose, Seifendose, VHS-Box, wahrscheinlich kann man fast alles nehmen, was einem in die Hände fällt.
Bedauerlich nur, dass auch im letzten Artikel abermals NICHT von Hardware-Unterstützung für MPEG2 die Rede ist. Bei der CPU ist verlässliches Software-Decoding dafür durchaus fraglich. Für mich so nicht interessant.
Jürgen
Titel: Neue Variante des Raspberry Pi in Planung
Beitrag von: SiLæncer am 25 März, 2012, 08:00
Der kreditkartengroße Mini-Computer Raspberry Pi ist ein voller Erfolg. Für einen Preis von 18 oder 26 Euro lockte das Gerät zahlreiche Computer-Begeisterte an, so dass die Vorbestellungen der Geräte aus allen Nähten platzten. Nun soll eine neue Version her, so der Hardware-Designer des Projekts. Es komme ein neuer Mini-Computer mit mehr Arbeitsspeicher in Betracht.
Seitdem der Prototyp des Raspberry Pi im Mai 2011 erstmals vorgestellt wurde, richten sich die Augen eingefleischter Computer-Fans auf die Arbeiten der Raspberry Pi Foundation. Nicht nur Experten erschien das Projekt prompt als faszinierend. Was die Raspberry Pi Foundation versuchte, in die Tat umzusetzen, stellte sich als unmöglich dar: Ein Mini-Computer in USB-Stick-Größe. Der Preis sollte unter 30 Euro liegen.
Spult man nun einige Monate vor, so war das Projekt ein voller Erfolg. Der Raspberry Pi ist marktfähig und kostet tatsächlich nur 18 beziehungsweise 26 Euro. Während die günstigere Version 128 Megabyte Arbeitsspeicher aufweist, verfügt die 26 Euro-Variante über 256 Megabyte.
Der Raspberry Pi ist so groß wie eine Kreditkarte und hat dementsprechend nur zwei Anschlüsse. Auf der einen Seite befindet sich ein USB-Anschluss, welcher sich zur Verbindung mit Peripheriegeräten wie Tastaturen eignet. Der sich auf der anderen Seite befindende HDMI-Anschluss wird mit einem Fernseher verbunden, damit Inhalte visuell dargestellt werden können. Mit einem 700 Megahertz großen Prozessor und einer 16 Gigabyte großen Speicherkarte ist der auf einer Linux-Distribution basierende Rechner nicht besonders leistungsstark, doch Größe und Preis des Gerätes ziehen die Aufmerksamkeit der Computer-Fans auf sich. Bei den Vorbestellungen ist die Nachfrage so groß, dass die Verantwortlichen der Raspberry Pi Foundation kaum hinterher kommen.
Wie es nun der zuständige Hardware-Designer Pete Lomas bekannt gab, soll demnächst eine neue Raspberry Pi-Version auf den Markt kommen. Demnach denke man über ein zusätzliches Modell mit mehr Arbeitsspeicher nach. Angesichts der Aufstockung fallen die Kosten nicht so sehr ins Gewicht. Es wird laut Lomas auch noch etwas dauern, bis den Leuten der Arbeitsspeicher für all die coolen Sachen ausgeht, die sie mit dem System anstellen können. Als direkter Nachfolger erscheint zunächst eine abgespeckte Version des Geräts. Bis zur Fertigstellung kann folglich noch etwas Zeit vergehen. Wann das neue Modell erscheinen soll, ist noch unbekannt. Derzeit steht die Auslieferung der aktuellen Bestellungen ohnehin an erster Stelle.
Quelle : www.gulli.com
Titel: Re: Neue Variante des Raspberry Pi in Planung
Beitrag von: spoke1 am 25 März, 2012, 13:44
Bleibt also nur die Frage wann eine von den Chinesen "überarbeitete" Version standartmässig in jedem Fernseher landet. Wer da dann wohl das Geld für einsackt... :hmm
Titel: Re: Neue Variante des Raspberry Pi in Planung
Beitrag von: Jürgen am 25 März, 2012, 23:48
Eigentlich ist das mehr oder weniger längst der Fall. Viele moderne Glotzen und Receiver haben ein spezielles Linux drauf, das nur gegen Nutzereingriffe ziemlich verrammelt ist. So erklärt es sich beispielsweise, dass etliche Geräte mit USB-Medienwiedergabe undokumentiert z.B. auch mit ext2 FS zurechtkommen. Und die kleinen sparsamen Prozessoren ähneln sich meist auch.
Allerdings bringen solche Geräte stets auch Hardware-Unterstützung für MPEG2 mit, ein sicher noch lange unentbehrliches Feature.
Titel: Raspberry Pi erhält CE-Kennzeichnung
Beitrag von: SiLæncer am 10 April, 2012, 13:13
Nun dürfte der Auslieferung des Kleinrechners Raspberry Pi endgültig nichts mehr im Wege stehen: Nach Angaben der Entwickler hat das ARM-Board die EMV-Tests zum Erhalt des CE-Kennzeichens für Europa und des FCC-Kennzeichnen für Nordamerika bestanden.
Die Entwickler waren ursprünglich davon ausgegangen, dass diese Kennzeichnung für Raspberry Pi nicht notwendig sei, da es sich aus ihrer Sicht um kein fertiges Endanwenderprodukt handle – so wird auch das BeagleBoard ohne CE-Siegel verkauft. Das Raspberry Pi wird jedoch von den Distributoren RS Components und Farnell vertrieben, die auf den jeweils im Zielmarkt üblichen Konformitätsprüfungen bestanden.
In der vergangenen Woche durchlief das Board nun die erforderlichen Tests erfolgreich, ohne dass eine Anpassung der Hardware notwendig war. Wann die Auslieferung an die Kunden beginnt, steht allerdings immer noch nicht genau fest.
Quelle : www.heise.de
Titel: Raspberry Pi: Mini-Computer wird nun ausgeliefert
Beitrag von: SiLæncer am 15 April, 2012, 13:00
Nach monatelangem Hin und Her wird der "Raspberry Pi" betitelte Mini-Computer endlich ausgeliefert. Die Anlaufschwierigkeiten wurden nun aus der Welt geschafft, womit der kreditkartengroße Einplatinen-Computer kommende Woche den ersten Bestellern zugeschickt werden kann.
Der Raspberry Pi ist so groß wie eine Kreditkarte und hat dementsprechend wenige Anschlüsse. Auf der einen Seite befindet sich ein USB-Anschluss, welcher sich zur Verbindung mit Peripheriegeräten wie Tastaturen eignet. Der sich auf der anderen Seite befindende HDMI-Anschluss wird mit einem Fernseher verbunden, damit Inhalte visuell dargestellt werden können. Mit einem 700-Megahertz-Prozessor ist der auf einer Linux-Distribution basierende Rechner nicht besonders leistungsstark, doch Größe und Preis des Gerätes ziehen die Aufmerksamkeit der Computer-Fans auf sich.
Die Nachfrage ist so groß, dass die Verantwortlichen der Raspberry Pi Foundation kaum hinterher kommen. Nach zahlreichen Anlaufschwierigkeiten steht der Auslieferung jedoch nichts mehr im Wege. Dies verkündete die Raspberry Pi Foundation im Rahmen eines Blogeintrags. Im Laufe der kommenden Woche sollen die ersten Besteller den Mini-Computer erhalten, bis zum 20. April möchte man alle Käufer beglückt haben, so die Foundation. Die Serienproduktion habe begonnen, womit auch in Zukunft schnellere Auslieferungen möglich sein werden.
Der Raspberry Pi war trotz der Unterstützung zahlreicher Computer-Fans alles andere als eine einfache Geburt. Wieder und wieder hatten die Verantwortlichen der Raspberry Pi Foundation Hürden zu überwältigen. Die unerwartet hohe Nachfrage zahlreicher Besteller rund um den Globus stellte den wesentlichen Faktor für die um mehrere Wochen verspätete Auslieferung dar. Erst vor wenigen Tagen hat der Mini-Computer die notwendige CE-Zertifizierung für Europa aufgedrückt bekommen.
Quelle : www.gulli.com
Titel: Minirechner Cotton Candy: Auslieferung beginnt
Beitrag von: SiLæncer am 15 Mai, 2012, 12:40
Das norwegische Startup FXI Technologies hat angekündigt, seinen Cotton Candy noch im Mai ausliefern zu wollen. Beim Cotton Candy handelt es sich um einen Rechner, der so groß wie ein USB-Stick ist.
Der Cotton Candy sollte ursprünglich bereits im März ausgeliefert werden. Das Unternehmen nahm jedoch noch einige Hardwareänderungen vor und wollte sicherstellen, dass sein Rechner mit Android 4.0 zusammenspielt. In dem winzigen Gerät werkeln ein ARM Cortex-A9 mit 1.2GHz, 1 GB Arbeitsspeicher und eine Quad-Core-GPU ARM Mali-400MP, die 1080p-Videos wiedergeben kann und OpenGL ES v2.0 unterstützt. Als persistenter Speicher lassen sich MicroSD-Karten mit maximal 64 GB Fassungsvermögen in dem Rechenzwerg verstauen.
Der Cotton Candy kann via Wifi 802.11 b/g/n und BlueTooth mit seiner Umwelt kommunizieren, als unterstützte Betriebssysteme nennt FXI momentan Ubuntu und Android. Der Rechner kommt mit einem USB-2.0-Port, über den er wie ein USB-Sticks an PCs angeschlossen oder mit Strom versorgt wird. Über einen HDMI-Port mit Audio lassen sich Monitore, Beamer und Lautsprecher und über einen MicroUSB-Port zusätzliche UBS-Peripherie-Geräte anbinden.
Bei den Auslieferungen, die noch im Mai beginnen sollen, werden zuerst Vorbestellungen aus Norwegen bearbeitet, bis zum Sommer sollen auch die Geräte verschickt sein, die in andere Regionen der Welt gehen. Der allgemeine Verkauf wird in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Der Preis liegt bei 199 USD. FXI Technologies hat bereits die Gemeinschaftsseite cstick.com eingerichtet, auf der ein Wiki, ein Forum und Anleitungen rund um den Rechenzwerg zu finden sind.
Quelle : http://www.pro-linux.de/
Titel: Mk802 Android 4.0 Cortex A8 ARM
Beitrag von: mtron am 21 Mai, 2012, 09:31
Durch die tech-blogs geistert momentan eine recht interessante alternative zum Pi herum
Laut Angaben bietet der MK802 512 MB RAM und einen 4 GB Flash-Speicher, der Single Core ARM Cortex-A8 Prozessor taktet mit 1,5 GHz. Es gibt zwei USB-Anschlüsse (ein USB 2.0 und ein microUSB-Port) und einen micro-SD-Kartenslot für bis zu 32 GB.
mehr (http://derstandard.at/1336697344585/IPTV-Minirechner-verwandelt-Fernseher-in-Smart-TV-mit-Android-40)
Durch den micro-sd slot kann auch eine vollwetige distro auf ubuntu / debian basis laufen, damit wäre dvb-s2 aufnahme server kein problem. Die frage ist wie weit die VGA treiber unter ubuntu funktionieren. Dies können binary-blobs unter Android sein, was sie nicht protabel macht.
Jedoch wird sich das eventuell bald erledigt haben, wenn ubuntu mit dem android kernel voll lauffähig ist. (sollte nach momentanen planungsstand in 1 jahr soweit sein)
Titel: Valueplus TizzBird Stick N1
Beitrag von: ritschibie am 21 Mai, 2012, 12:17
Die Chinesen hauen noch so ein Ding raus, siehe:
einen "Valueplus TizzBird Stick N1"
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 31 Mai, 2012, 12:01
Die ersten Raspberries sind inzwischen bei den Besitzern eingetroffen und folgende Benchmaks wurden gepostet. Als Distro wurde raspbmc (http://www.raspbmc.com/) verwendet
Input #0, asf, from 'Trailer_Step_into_Liquid-Stereo_1080p.wmv': Duration: 00:01:55.54, start: 0.000000, bitrate: 8098 kb/s Stream #0:0(eng): Audio: wmapro (b[1][0][0] / 0x0162), 44100 Hz, stereo, flt, 384 kb/s Stream #0:1(eng): Video: wmv3 (Main) (WMV3 / 0x33564D57), yuv420p, 1440x1080, 8000 kb/s, SAR 4:3 DAR 16:9, 24 tbr, 1k tbn, 1k tbc Die in vorherigen Posts angesprochene Problematik mit den mpeg2 Video- & Audio-Codecs ist leider so wie erwartet zum tragen gekommen. Jedoch hat die Raspberry Foundation jetzt angekündigt die Lizenzen für Mpeg2 doch noch erwerben zu wollen.
Sollte dies tatsächlich passieren mausert sich der RPi zu einem sehr interessanten low cost dvb-cube :)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 31 Mai, 2012, 14:51
Genau das weiß ich durchaus abzuwarten. Für mich DAS Killerkriterium...
Hinzu kommt allerdings, dass von 25 - 35 $ derzeit kaum die Rede sein kann. In der Bucht gehen die Teile regelmäßig für weit über 50 € weg, plus Versand. Und die regulären Quellen sind derzeit ausgetrocknet, bis die nächste Charge einläuft. Mich vorab für einen Kauf zu registrieren, kommt mir schon mal gar nicht in den Sinn ::)
So warte ich einfach in aller Ruhe ab und versuche inzwischen, meinen ganz ordinären PCs den Stromhunger allmählich etwas auszutreiben...
Jürgen
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 31 Mai, 2012, 14:59
Beim österreichischen Fanell Reseller http://www.technik-welt.at/raspberry-pi kann man die RPi's für 34€ das Stück (incl. 20% Mwst & Versand) vorbestellen. Beim momentanen Dollar Kurs also sogar am unteren Ende der projektierten Bandbreite (ohne Steuern!) Die Wucherpreise auf ebay sind reine Abzocke.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 31 Mai, 2012, 15:11
Zitat
Sie können den Raspberry Pi bei uns vorbestellen.
Der genaue Termin wann wieder ausgeliefert werden kann steht zum heutigen Tag (07.03.2012) noch nicht fest.
Haben die die erste Charge komplett verpasst, oder brauchen sie unbedingt jemanden, der ihre Webseite pflegt???
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 31 Mai, 2012, 15:57
Die ersten Raspberries sind inzwischen bei den Besitzern eingetroffen und folgende Benchmaks wurden gepostet. Als Distro wurde raspbmc (http://www.raspbmc.com/) verwendet
[...]
Die in vorherigen Posts angesprochene Problematik mit den mpeg2 Video- & Audio-Codecs ist leider so wie erwartet zum tragen gekommen. Jedoch hat die Raspberry Foundation jetzt angekündigt die Lizenzen für Mpeg2 doch noch erwerben zu wollen.
Sollte dies tatsächlich passieren mausert sich der RPi zu einem sehr interessanten low cost dvb-cube :)
Zwei vermutlich ziemlich blöde Fragen: Wurde da nur getestet, was in Hardware geht, oder ist der wirklich zu schwach, um diverse Audio Codecs in Software zu dekodieren? Und, wenn die Mpeg2 Lizenzen holen, wo ist das gespeichert? Wird da in Hardware ein "Bit" umgelegt (=> nur neue Chargen), oder erfolgt das per Softwareupdate - bei letzterem frage ich mich dann aber, wie man generell die Feauters von dem Chip einschränkt, man könnte ja dann einfach die Binaries von einem völlig anderen Gerät nehmen, dass für alles freigeschalten ist (bzw. evtl selber ein, zwei Bits händisch umschubsen)...?
Grüße Matthias
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 31 Mai, 2012, 16:32
Haben die die erste Charge komplett verpasst, oder brauchen sie unbedingt jemanden, der ihre Webseite pflegt???
Letzteres. Ein Kollege hat via email 5 RPi's um 168 € (incl allem) bestellt ( Bestätigung schon erhalten). Auf die Einschränkung auf 1 gerät pro Bestellung pfeifen die Herren anscheinend. Liefertermin ist für Anfang August angegeben.
Wurde da nur getestet, was in Hardware geht, oder ist der wirklich zu schwach, um diverse Audio Codecs in Software zu dekodieren?
Der 700 MHZ ARM ist zu schwach um mpeg2 in software zu dekodieren. Auch wenn dies mit einem 700 MHZ x86 (knapp?) möglich wäre ist ein ARM dennoch nicht vergleichbar und bringt das ohne Software optimierungen nicht.
Zitat
Und, wenn die Mpeg2 Lizenzen holen, wo ist das gespeichert? Wird da in Hardware ein "Bit" umgelegt (=> nur neue Chargen), oder erfolgt das per Softwareupdate
So einfach ist das nicht. Der chip kann es zwar, jedoch existiert schlicht keine externe API, also die Funktion ist im binary treiber nicht implementiert. Lässt sich natürlich über ein software update des treibers nachrüsten, sofern sie die Lizenzen für Mpeg2 erstehen.
Zitat
man könnte ja dann einfach die Binaries von einem völlig anderen Gerät nehmen, dass für alles freigeschalten ist
schon mal versucht ein kernel modul zu laden das nicht für den verwendeten kernel kompiliert wurde? No way Jose...
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 31 Mai, 2012, 17:02
Zitat
Der 700 MHZ ARM ist zu schwach um mpeg2 in software zu dekodieren. Auch wenn dies mit einem 700 MHZ x86 (knapp?) möglich wäre ist ein ARM dennoch nicht vergleichbar und bringt das ohne Software optimierungen nicht.
Ich hab aber nach Audio Codecs gefragt, bei denen kann ich nämlich den CPU Ressourcenbedarf kaum abschätzen.
Zitat
schon mal versucht ein kernel modul zu laden das nicht für den verwendeten kernel kompiliert wurde? No way Jose...
Über Wrapper wäre das durchaus möglich (die Herren von AMD/nVidia machen ja letztlich nix anderes, und das es nicht uneingeschränkt (ARM auf x86, etc) geht ist auch klar), aber ich hab eben nicht gewusst, wie der Chip angesprochen wird - merci :)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 31 Mai, 2012, 20:02
Zitat
Ich hab aber nach Audio Codecs gefragt,
Mea culpa ;)
Audio wird vom 2835 SoC im RPi übernommen. Der Chip funktioniert mit open source kernel drivers, Ausgabe via HDMI oder PWM. Sonst weiss ich diesbezüglich nix.
Zitat
Über Wrapper wäre das durchaus möglich
Ich habe jetzt seit einiger Zeit mit ARM Hardware herumgespielt (zuerst mit dem N800 dann mit meinem Android ZTE blade) aber sloche wrapper für binary blobs die solche module 'portabel' unter verschiedenen kernel machen sind mir noch nicht untergekommen.
Noch ein mplayer benchmark am RPi für SD 720p mpeg2 in software decode: 498 frames in approx 35 seconds
Bedeutet so um die 14 fps. Leider schon eindeutig zu langsam... Aber auf der software dekoder seite könnte es mit einem gl vo treiber durchaus interessant werden:
Zitat
What I'm trying to do is use openly gl to do the last step of decoding (colour space conversion) which is about 40 per cent of the decoding process. It might be possible to do motion compensation in opengl too, which is a further 30 per cent saving in cpu use.
I read a paper where someone claimed to do mpeg2 decoding almost fully in an opengl as shader, but there was no method or code examples in any of the papers I've read.
also wenn der opengl vo treiber von mplayer angepasst wurde könnte sich damit durchaus eine Möglichkeit eröffnen.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 01 Juni, 2012, 00:24
Soweit ich weiß, gibt es in MPEG2 keine einzige (De)kompressionsroutine, die h.264 nicht auch enthielte. h.264 bringt nicht weniger Komponenten mit, sondern definitiv mehr. Entsprechende Hardware daher ebenso.
Für mich stellt sich das so dar, dass entweder das h.264 Hardware-Codec gezielt gegen Verwendung für MPEG2 gesperrt wurde oder irgendeine Firmware-ähnliche Komponente vorher dafür sorgt. Jedenfalls muss nach meiner Logik die Hardware technisch grundsätzlich imstande sein, alle Stufen der MPEG2 Dekodierung durchzuführen, sofern man sie richtig füttert. Hinzu kommt, dass der Chip nicht für den Raspberry Pi entwickelt wurde, und die allermeisten anderen Verwendungen werden MPEG2 sicher erfordern oder zumindest unterstützen. Aber das Betriebssystem und eventuelle Firmware-Anteile entscheiden darüber, was darauf auch wirklich läuft. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, ältere Formate benötigen stets weniger komplizierten Hardware-Support als neuere.
Das gilt entsprechend auch für Audio. Allerdings gäbe es dort noch eine weitere Option, digital und RAW durchschieben, statt selbst analog zu wandeln. In den Grenzen des verwendeten HDMI-Standards, natürlich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass entscheidende Komponenten der Dekodierungs-Steuerung hart im Chip eingebrannt sind, weil das auch den Geräteherstellern zuviele Beschränkungen auferlegte. Eher geht's, wie gesagt, um das leidige Thema Firmware.
Jürgen
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 01 Juni, 2012, 09:51
Wider erwarten hat heute der DHL Mann geklingelt und mir einen vorbei gebracht :D Leider hab ich nun weder eine Speicherkarte noch Zeit, aber ein bischen werd ich damit heut schon noch rumspielen :D Falls Ihr Fragen habt, Bilder/was weiß ich sehen wollt, könnt Ihr euch gerne melden!
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 01 Juni, 2012, 10:59
Falls du mal zeit hast würden mich mp3 decoder benchmarks interessieren.
time ./mplayer -quiet -ac ffmp3 -ao pcm:fast:file=/dev/null -vo null -vc null test.mp3 ebenso könnte man bei den mplayer options noch einiges bezüglich Mpeg2 SDTV ausprobieren. kannst du mal vom mplayer build die vo und ao treiber posten?
mplayer -ao help -ac help und dann gegebenenfalls einen mplayer config file basteln (meist unter /etc/mplayer/mplayer.conf bzw. als .mplayer/mplayer.conf)
ao=sdl, ac=mad, vo=sdl,xv, framedrop=yes afm=libmad, noslices=true monitorpixelaspect=1 fs=yes cache=300 font=/usr/share/fonts/SwaRR4nh.ttf subfont-text-scale=3 menu=no sws=0 zoom=true die vo treiber sind vom X window system, also falls du nur auf einem framebuffer unterwegs bist versuche fbdev oder fbdev2 bzw. directfb als vo treiber.
Wie ist denn jetzt der video treiber angebunden? via dkms (Also wrapper a la nvidia/ati binary blobs) oder als reines ko modul? Grundsätzlich wären auch die standard angaben (lspci -v, dmesg, syslog) interessant ;)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 02 Juni, 2012, 01:09
Mal schauen :)
Aber der Reihe nach. Heut früh dann erst ne SDHC Karte gekauft (SanDisk). Natürlich zu spät gemerkt, dass ich keinen SDHC-Kartenleser hab :Kopf... im Schleppi von einem Bekannten war dann aber einer drinnen, also mal das Debian Image draufgebrannt. Und dann ists eigentlich recht unspektakulär, direkt langweilig - Karte rein, Strom an, fertig. Bootet ohne zu maulen, mit startx kommt eine LXDE Umgebung hoch. Geht alles "einigermasen" flott - am problematischten seh ich hier bislang den Ram: Den vorinstallierten Browser (irgendein Gnome/GTK leichtgewichtiger Browser mit "M" im Namen) + ein Terminal aufmachen und flutsch, schon hat man nur noch 20 MB Ram frei... Nungut, Surfstation solls eh nie werden.
Dann hab ich mich mal dran versucht, das Tastaturlayout zu ändern - für alle nicht Debianer: "dpkg-reconfigure console-data" bewirkt das gewünschte. Dann gibt's aber beim nächsten Hochfahren einen Bug: Er braucht bei zwei "Diensten" sehr lange (http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewtopic.php?f=6&t=5811), Lösung (auch im Thread): "sudo setupcon". Das Problem hängt wohl mit der fehlenden RTC zusammen: Debian verwendet zum erstellen der Keymaps recht langsame Skripte - da die Keymaps dann gepuffert werden, wäre das normalerweise nicht so schlimm. Da aber zu dem Zeitpunkt noch keine Uhr vorhanden ist, werden die Keymaps aber wohl bei jedem Neustarten neu erstellt.
Dann mal mit apt-get update && upgrade alles auf den neusten Stand gebracht, gab hierbei nix weiter erwähnenswertes.
Anschließend hab ich mit apt den mplayer installiert. Dies reicht aber wohl NICHT, um von der Videoengine des R-PI gebrauch zu machen (erstens kann dieser Build des mplayers wohl kein OpenMAX verwenden (Schnittstelle zur Videobeschleunigung) und zweitens muss man, um die Video Enigne überhaupt verwenden zu können, den RAM anders aufteilen (GPU braucht wohl mindestens 128MB RAM hierfür) - soweit bin ich aber dann noch nicht vorgedrungen) [1].
Dann wollt ich mit dem mplayer einfach mal eine mp3 Wiedergeben, und nächstes Problem: Geht nicht! Zum einen: "Could not connect to Socket", dann diverses, dann ein weiteres "socket(): Address family not supported by protocol" - dann viele Infos zur Audio Datei (mplayer halt) und dann vieeele alsa Fehlermeldungen mit einem finalen "Failed to initialize audio driver 'alsa'". Dann probiert ers noch über SDL, scheitert aber genauso. Ich hab mittlerweile rausgefunden, dass der "Audio Test" (hab ihn nicht gefunden) kein Alsa verwendet, sondern auch OpenMAX IL. Fix: Da der Alsa Audio Treiber noch experimentel ist, wird er nicht geladen - kein Beinbruch wenn man's weiß, also "sudo modprobe snd_bcm2835". Gegen die Socketfehler hilft's aber auch nix, keine Ahnung was der hier überhaupt probiert (Datei ist lokal vorhanden - könnt mir jetzt höchstens LIRC vorstellen). Mal schauen. Hören tu ich trotzdem nix, kann aber evtl auch daran liegen, dass er's versucht über HDMI auszugeben, das kann man über die config Dateie von R-PI/Debian einstellen, mach ich heut aber nichtmehr. Die Wiedergabe hört nämlich sowieso irgendwann einfach so auf (bleibt einfach stehen). Update: Ja, es lag wohl daran, dass R-PI den Ton über HDMI ausgeben wollte. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass der alsa Treiber wirklich Buggy ist und die ganze Soundkarte in den Abgrund reißt.
Kurzfristige Ziele: Videobeschleunigung ausprobieren/zum laufen bringen. Mittelfristige Ziele: LXDE weg, Fluxbox her. Langfristige Ziele: "Eigenes" Image auf Gentoo Basis (Crosscompile), zumindest wenn ich rausfind wie viele der Treiber nun wirklich im vanilla Kernel sind, auf Patch Orgien hab ich keine Lust. Aber mit Debian werd ich einfach nicht warm ??? evtl noch Arch ausprobieren.
[1] http://www.raspberrypi.org/archives/592
Benchmarks dauern mir jetzt zu lange... ich geh schlafen :ha bis morgen
___ 2.6.12 So, hab mich nochmal rangesetzt. Bekomm desöfteren "DEBUG:handle_hc_chhltd_intr_dma:: XactErr with NYET/ NAK/ACK" und unter diesem Problem http://www.raspberrypi.org/phpBB3/viewtopic.php?f=28&t=7075 leide ich auch. Hoffe mal, mein RPI hat keinen Schlag :( Der erste Fehler trat besonders oft auf, nachdem ich auf einen USB Stick zugegriffen hab/bzw beim Zugriff darauf mit mplayer (<< deswegen gibt's/gab's auch noch keine Benchmarks: Allein das Öffnen (also die Zeit die vergeht, bis mplayer mir verrät welche Decoder er verwendet) dauert ewig!).. Mitlerweile ist blöderweise auch die Partition voll (das Image hat nur ne 2gb Platte angelegt), kp wie ich die jetzt vergrößere (tune2fs kanns ja glaub blos offline?!)
Titel: Gooseberry-Board als Alternative zum Raspberry Pi
Beitrag von: ritschibie am 25 Juni, 2012, 11:40
Weil er zu lange auf seinen RaspBerry Pi warten musste, hat ein ungeduldiger Brite auf der Suche nach einer Alternative chinesische Board-Produzenten kontaktiert. Das Ergebnis der Suche ist ein Allwinner-A10-Board, das jetzt für 40 Britische Pfund (ca. 45 Euro) in den Handel kommen soll.
Das als Gooseberry betitelte Board enthält neben dem Allwinner A 10 (ARM-Cortex-A8-CPU mit einer maximalen Taktfrequenz von 1,5 GHz) 512 MB RAM, einen Grafik-Prozessor Mali mit 400 MHz und 4 GB Flash-Speicher. Der Flash-Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Karten erweitern. Anstelle eines kabelgebundenen Ethernet-Anschlusses kommt das Board, das auch in Tablet-Computern verbaut wird, mit einem WiFi-Modul, das die Standards 802.11 b/g/n unterstützt.
Über eine HDMI-Schnittstelle werden Monitore und Beamer angesprochen. Tastaturen, Mäuse und andere USB-Geräte lassen sich via Mini-USB-Port und aktivem USB-Hub anschließen. Weitere Schnittstellen sind ein 3,5 mm-Audio-Ausgang, ein aufgelötetes Mikrofon, ein Anschluss für das Netzteil und Taster, um das Board einzuschalten, zu resetten und die Lautstärke zu regeln. Verglichen mit dem Raspberry Pi fehlen die GPIOs und der analoge Video-Ausgang.
Momentan wird das Board mit Android 2.3 ausgeliefert, Android 4 sowie Ubuntu und andere Distributionen, die die ARM-Architektur unterstützen, sollen kein Problem sein. Die Gooseberry-Initiatoren nehmen Interessenbekundungen auf und haben eine erste Gooseberry-Lieferung bestellt, die allerdings nur 10 Stück umfasst. Aktuell sind sie anscheinend dabei, einen Webshop einzurichten, um das Board in den europäischen Handel zu bringen.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: Gooseberry-Board als Alternative zum Raspberry Pi
Beitrag von: mtron am 25 Juni, 2012, 17:01
sehr gut ist mehr ram & Cortex-A8-CPU aber leider kein Ethernet und nur 1 usb port.
Close but still not there...
Titel: Re: Gooseberry-Board als Alternative zum Raspberry Pi
Beitrag von: Jürgen am 26 Juni, 2012, 01:22
Finde ich auch. Gerade ein dann doch recht großes Board sollte nicht mit Schnittstellen geizen. Und ganz bestimmt werde ich hier für sowas kein dauerhaftes WLAN betreiben.
Mir scheint übrigens auf der Abbildung unten links eine vorbereitete weitere (USB-?)Buchse nicht bestückt zu sein. Und es sind noch weitere unbestückte Optionen erahnbar, und offenbar auch zwei Flatwire-Slots, wofür auch immer.
Das ändert aber auch nichts daran, dass ich bei solchen Konzepten unbedingt volle Hardware-Unterstützung für h.264 und MPEG2 verlange. Die Angabe Mali GPU genügt da nicht, um irgendwelche Aussagen machen zu können, denn erstens gibt es diverse Varianten, zweitens handelt es sich im engeren Sinne gar nicht um eine komplette Grafikeinheit, sondern eher um einen 2D/3D Renderknecht, der ganz erheblich von seiner (ARM-)Umgebung abhängt.
Titel: Re: Gooseberry-Board als Alternative zum Raspberry Pi
Beitrag von: ritschibie am 26 Juni, 2012, 11:10
Auch wenn hier unter den Interessierten keine Begeisterung aufkommt, möchte ich dennoch auf den heutigen, etwas weiterführenden Artikel unter: http://www.golem.de/news/raspberry-pi-alternative-gooseberry-board-mit-android-1206-92738.html hinweisen, in dem auch der Link zu einem (noch rudimentären) quelloffenen Treiber für die "Mali"-GPU und der Hinweis steht, dass "Ubuntu" auf dem Board läuft, während es auf dem Raspberry nicht läuft.
Titel: Re: Gooseberry-Board als Alternative zum Raspberry Pi
Beitrag von: mtron am 26 Juni, 2012, 12:57
ubuntu ist mit einem Cortex-A8 kompatiblen instructrion set kompiliert (=ARMv8). Im RPI ist ein ARMv6 CPU, darum läuft ubuntu auf dem gerät nicht.
Titel: Re: Gooseberry-Board als Alternative zum Raspberry Pi
Beitrag von: Jürgen am 27 Juni, 2012, 01:24
Ohne Grafikbeschleunigung würde mir Ubuntu darauf nichts nützen. Und eine Demonstration von irgendwelchem h.264 Zeugs brauche ich nicht, das glaube ich auch so.
Sollte man aus solch einem Mini-Board einen wirklich sparsamen Ersatz für den üblichen Alltagsrechner erwarten, dann müssten eben die alltäglichen Dinge einwandfrei laufen, wie hemmungsloses und uneingeschränktes Surfen, alle üblichen Audio- und Videoformate samt Flash eingeschlossen, sowie Mailen, Banking, die wichtigsten Office-Aufgaben, Drucken, Scannen usw. Darf also nicht weniger abspielen können als einer der guten Mediaplayer (WDTV live, Noxon 740 usw.), muss aber zusätzlich als normaler (Linux-)PC fungieren.
Dann könnte nämlich der bisherige Hauptrechner der meisten seiner Aufgaben entbunden werden, sich auf anspruchsvolle Dinge wie Videoschnitt beschränken. Umkodieren meiner Filme in irgendein Handy-Format ist dabei aber ausdrücklich nicht gemeint...
Bis das gelingt, gehe ich weiterhin genau anders herum vor, versuche den Grundverbrauch meines PC allmählich aber gründlich zu drücken. Immerhin gelingt das mit modernen Chipsätzen, CPUs und Netzteilen immer mehr, zumal auch meine Erfahrungen mit Energiesparmodi inzwischen deutlich besser werden.
Jürgen
Titel: Raspberry-Pi: Basteln für Geduldige
Beitrag von: ritschibie am 12 Juli, 2012, 12:06
Es gibt übrigens einen langen (9 Seiten lang) Raspberry PI Bericht auf Golem. Da hier das komplette posten wirklich pures overload wäre, stelle ich den "Raspberry Pi Basteln für Geduldige "-Bericht nicht als Posting ein, sondern verweise die Interessierten auf diesen link: http://www.golem.de/news/raspberry-pi-basteln-fuer-geduldige-1207-93058.html
Viel Spaß beim Lesen, ich fand's interessant, aber das mpeg-Manko löst er auch nicht.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 13 Juli, 2012, 09:25
ja, ist eine brauchbare "erste schritte" Anleitung.
Was fehlt sind aber abseits owncloud nützliche streaming apps. Mediathomb für upnp zum beispiel und interessant wäre auch ein vdr Aufnahme server mit module build via cross compiling ;)
Hoffentlich gibt es bald eine upgedatete Version des RPi. Hardwareseitig wäre der ODROID-X (http://www.hardkernel.com/renewal_2011/products/prdt_info.php?g_code=G133999328931) sehr interessant
* Quad core Exynos4412 CPU (ARM Cortex-A9) * 1GB ram * 6 x High speed USB2.0 Host port * 10/100Mbps Ethernet with RJ-45 LAN Jack * Audio codec with headphone jack and microphone jack * (micro)HDMI output with audio
... aber der Preis ist mit ~120€ noch relativ hoch.
Ein "DVB-Cube" mit Gehäuse, Netzteil, dvbs2-usb box und SD Karte ist so noch nicht unter 200 Euro (meine persönliche Schmerzgrenze, für 300 baue ich mir einen Desktop mit viel mehr Leistung und Möglichkeiten) möglich
Titel: Lieferbarkeit des Raspberry Pi verbessert sich
Beitrag von: SiLæncer am 17 Juli, 2012, 11:00
Bis zu 4000 Stück des Kleincomputers werden nach Angaben der Raspberry Pi Foundation mittlerweile pro Tag gefertigt. Damit soll sich die Lieferbarkeit des Raspberry Pi verbessern, insbesondere die Lieferdauer soll sich nun verkürzen. Zunächst soll aber die bisherige Warteliste abgearbeitet werden. Farnell/Element14 gibt etwa 5 Wochen ab Bestellung an. RS Components nennt auf seiner Bestellseite derzeit 8 Wochen.
Zudem darf man nun mehr als ein einziges Computerchen bestellen. Damit sollen etwa Schulen ihre Klassen mit den Geräten vollständig ausrüsten können. Die Distributoren bieten nun auch Zubehör für den Pi an, beispielsweise passende Gehäuse und SD-Karten mit vorinstallierten Linux-Images.
Die angekündigte Kamera nimmt ebenfalls Gestalt an. Sie wird nun nur noch eine Auflösung von 5 Megapixel haben, vermutlich zwischen 20 und 25 US-Dollar kosten und in den nächsten drei Monaten lieferbar sein.
Einen ersten Einblick in den Raspberry Pi liefert der Artikel "Eindrücke vom Kleinst-Computer (http://www.heise.de/hardware-hacks/artikel/Erste-Schritte-mit-dem-Raspberry-Pi-1573973.html) " auf Hardware Hacks.
Die Raspberry Pi Foundation hat bekannt gegeben, dass ab sofort mit Raspbian ein neues, auf den preiswerten Minicomputer Raspberry Pi optimiertes Betriebssystem verfügbar ist.
Raspbian (http://www.raspbian.org/) ist das Ergebnis monatelanger Arbeit mehrerer Entwickler. Das System ist auf die Gleitkommazahlenunterstützung der im Raspberry Pi verbauten Hardware zugeschnitten. Dadurch lässt sich die Geschwindigkeit vieler Rechenoperationen um bis zu 40 Prozent steigern.
Raspbian basiert auf Debian und soll das bisher empfohlene Squeeze-Abbild ersetzen. Die Raspberry Pi-Foundation geht davon aus, dass sowohl wechselwillige Squeeze-Nutzer als auch Wheezy-Anwender die Verbesserungen deutlich spüren. Die Entwickler des Raspbian-Projekts feilten an Kernel, Firmware Anwendungen.
Das Problem mit der bisherigen armel-basierten Debian-Variante war, dass sie Instruktionen für ARMv4-Prozessoren unterstützt, aber nicht ARMv5 und ARMv6. Dadurch ist arbeitet der Raspberry Pi in einem Kompatibilitätsmodus für Gleitkommazahlen, der jedoch unnötig ist und zulasten der Geschwindigkeit geht. Der Entwickler Adam Armstrong zeigt in seinem Blog mehrere Benchmarks, in denen das angepasste Debian für armhf-Architekturen (ab ARMv7) in den meisten Kategorien besser abschneidet.
Das optimierte »offizielle« Raspbian-Image (http://www.raspberrypi.org/downloads) ist auf der Downloadseite der Raspberry Pi Foundation erhältlich. Auf der Webseite des Raspbian-Projekts können weitere »inoffizielle« Abbilder (http://www.raspbian.org/RaspbianImages) heruntergeladen werden.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Raspberry Pi: Android 4 fast fertig portiert
Beitrag von: SiLæncer am 01 August, 2012, 17:20
Entwickler arbeiten an einer Portierung von Android 4 alias Ice Cream Sandwich für das Raspberry Pi. Video und hardwarebeschleunigte Grafik funktionieren bereits, an der Tonausgabe hapert es noch.
Android 4 soll bald für das Raspberry Pi verfügbar sein. Entwickler Naren Sankar arbeitet an einer Portierung von Googles mobilem Betriebssystem für den kleinen Rechner mit Bildungsauftrag.
Android läuft laut Blogeintrag des Mitgründers des Projekts Eben Upton bereits flüssig auf dem Raspberry Pi. Die ARM-11-CPU des Raspberry Pi ist mit 700 MHz getaktet und basiert auf ARMs v6-Architektur. Android ist bereits speziell für die ARM-CPUs angepasst.
Selbst die Grafikausgabe ist per Treiber mit beschleunigter Hardware möglich. Auch die Videowiedergabe funktioniert. Allerdings nutzen die Entwickler gegenwärtig einen eigenen Kernel samt Videocore-Binärtreiber.
Auf dem System-on-a-Chip BCM2835 von Broadcom ist der Grafikprozessor Videocore IV von der gleichen Firma verbaut, der neben OpenGL ES 2.0 und Open VG 1.1 auch mit H.264 codierte 1080p-Videos mit bis zu 30 Frames pro Sekunde decodieren kann. Die GPU ist mit 250 MHz getaktet. Für Grafikchip Videocore stellt Hersteller Broadcom keinen Open-Source-Treiber bereit.
Die Entwickler prüfen gegenwärtig, wie die beiden Code-Zweige zusammengeführt werden können. Erst dann wollen sie den Quellcode freigeben, damit andere damit arbeiten können. Außerdem gibt es noch Probleme mit der Audioausgabe, denn Audioflinger wird noch nicht unterstützt.
Raspbian und Chrome OS
Inzwischen ist die Entwicklung verschiedener Distributionen für das Raspberry Pi weiter vorangeschritten. Raspbian ist eine spezielle für den ARM-Prozessor im kleinen Rechner angepasste Debian-Version, die durch Optimierungen deutlich schneller laufen soll als die Debian-Wheezy-Version, die wir getestet haben.
Außerdem arbeiten Google-Entwickler an einer Portierung von Chrome OS.
Der Spielentwickler David Braben hat das Projekt initiiert. Der Elite-Erfinder möchte mit dem Raspberry Pi besonders Schüler zum Programmieren anregen. Der kleine Rechner kostet 35 US-Dolllar.
Der Entwickler Erik Kettenburg hat auf Kickstarter bereits 100.000 US-Dollar für die geplante Fertigung seiner Arduino-kompatiblen Miniatur-Platine Digispark in Größe einer Euro-Münze zusammen gebracht.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_das-digispark.jpg) Erik Kettenburg Das Digispark
Damit ist Digispark eines der erfolgreichsten Kickstarter-Projekte, denn Kettenburg hatte lediglich 5000 US-Dollar veranschlagt und die Aktion läuft noch bis zum 10. September diesen Jahres. Die Digispark-Entwickler-Platine ist lediglich 17,5 x 19 mm groß und kann direkt an den USB-Port angeschlossen werden. Kettenberg will den Überschuss zum Entwickeln von Erweiterungsplatinen für das Digispark verwenden, die wie beim Arduino-Projekt »Shields« heißen sollen. Kettenberg will diese den meistbietenden Spendern zu Vorzugspreisen anbieten und als Kits zur Verfügung stellen.
Kettenburg bezeichnet sein Digispark auf Kickstarter als »kleinen Bruder des Arduino«. Er habe das Digispark konzipiert, weil er es leid gewesen sei, die teuren Arduino-Platinen stets in Projekten zurücklassen zu müssen oder aus alten Projekten herauszureißen und in neue zu verbauen. Das Digispark soll für 12 US-Dollar angeboten werden. Es lässt sich direkt an den USB-Port eines Rechners stecken und dann mit der Arduino-Entwicklungsumgebung ab Version 1.0 programmieren. Digispark ist wie das Arduino echte »Open-Source-Hardware«, denn Kettenberg stellt sämtliche Unterlagen, inklusive der Platinen-Layouts, unter die Creative Commons Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Das bootfähige Digispark nutzt als Chipsatz einen Atmel Atiny 85. Dieser programmierbare Chipsatz besitzt ein 512 Byte großes Eeprom und 8 KByte Flash-Speicher für Firmware. Abzüglich des Bootloaders verbleiben noch ca. 6 KByte auf dem Flash-Speicher. Hinzu kommen noch 512 Byte RAM. Der 8-Bit-AVR-Prozessor taktet mit 20 MHz. Als Schnittstellen kommen ein I2C- oder ein SPI-Bus zum Einsatz. Für Anschlüsse stehen sechs Pins zur Verfügung, von denen sich drei zur Nutzung von Pulse Width Modulation (PWM) verwenden lassen, zum Beispiel für das Dimmen von LEDs. Alternativ können Entwickler vier Pins als Analog-Digital-Umsetzer (ADC) benutzen.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 25 August, 2012, 20:37
good news für den Raspberry Pi: ab sofort kann man eine mpeg2 decoder lizenz erwerben. http://www.raspberrypi.org/archives/1839
Preis: 3 euro zu bestellen im Rpi Shop: http://www.raspberrypi.com/mpeg-2-license-key/
Zitat
This key will enable a single Raspberry Pi to decode MPEG-2 video in hardware. You will need to provide your device's 16-digit serial number as part of your order. To find your serial number, type cat /proc/cpuinfo at the command line as shown below:
pi@raspberrypi:~$ cat /proc/cpuinfo Processor : ARMv6-compatible processor rev 7 (v6l) BogoMIPS : 697.95 Features : swp half thumb fastmult vfp edsp java tls CPU implementer : 0x41 CPU architecture: 7 CPU variant : 0x0 CPU part : 0xb76 CPU revision : 7 Hardware : BCM2708 Revision : 1000002 Serial : 000000000000000d
Your license key will be delivered to you by email within 72 hours of ordering.
Das ist für mich was neues in der Linux welt. Anscheinend generieren sie aus der unique serial des raspberries einen key der wenn er am system vorhanden ist den mpeg2 dekoder part des Openmax soc im pi über die firmware freischaltet.
Reichlich kompliziert, nicht zwischen den Geräten portabel und verlieren sollte man so einen Key dann auch nicht :) Wenigstens soll er auf allen distros unabängig funktionieren (greift ja "nur" firmware-seitig ein)
Aber alles in allem gute nachrichten. Außerdem wurde auch der h264 Encoder part veröffentlicht. Damit könnte der RPI in Zukunft eine unglaublich stromsparende encoding station für mobilgeräte sein...
Theoretisch steht nun auch einem wirklichen dvb cube nichts im wege. Sollte es johns schaffen sein ausgabedevice für den VDR auf dem RPI zum laufen zu bringen wirds schon sehr spannend. :jo
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 26 August, 2012, 00:29
Das halte ich tatsächlich für eine gute Nachricht. Und der Preis für die Lizenz erscheint mir fair.
So werde ich mich ab dem kommenden Monat auf die Suche nach der Hardware begeben, aber natürlich auch nur zu einem fairen Preis. Für mich sind ca. 35 $ ganz sicher keine 60 € oder noch mehr. Netzteil und Gehäuse sind hier kein Problem, und (das Beschreiben) eine(r) SD-Karte natürlich auch nicht.
Titel: Raspberry Pi Mpeg2- und VC1-Codecs zum Kauf angeboten
Beitrag von: ritschibie am 27 August, 2012, 11:52
(http://www.golem.de/1208/sp_94102-41969-i.jpg) Das Raspberry Pi (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)
Anwender können Einzellizenzen für Mpeg2- und VC1-Codecs bei der Raspberry Pi Foundation erwerben. Der H.264-Codec kann kostenlos genutzt werden. Die Verkaufszahlen für das Raspberry Pi übertreffen bei weitem die Erwartungen der Stiftung.
Wer das Raspberry Pi als Multimediarechner oder Set-Top-Box einsetzen will, kann künftig eine Einzellizenz für das Abspielen von Mpeg2- und VC1-codierten Videos erwerben, die dann in angepassten Versionen unter anderem von XBMC oder Omxplayer abgespielt werden können. Der H.264 kann kostenlos genutzt werden, denn die Lizenz dafür erwerben Käufer automatisch mit dem Raspberry Pi.
Die Lizenzen sind an die eindeutige Seriennummer des Raspberry Pi gebunden. Die Videocore-4-GPU des Broadcom-BCM2835-SoCs auf der kleinen Platine kann sowohl Mpeg2 als auch VC-1 per Hardware decodieren. Die Funktion ist aber bislang nicht freigeschaltet, weil es dafür keine Lizenz gab.
Eine Pauschallizenz für alle Raspberry Pis wäre der Stiftung zu teuer gewesen, heißt es auf der Webseite der Stiftung. Außerdem werden sicher nicht alle Käufer der kleinen Platine mit Bildungsauftrag Mpeg2-Videos abspielen wollen. Genügend Nutzer hätten aber nach dem Codec gefragt, so dass die Stiftung die jetzt bekanntgegebene Lösung anbietet.
Die Mpeg2-Lizenz kostet etwa 3 Euro, während die VC-1-Lizenz etwa 1,50 Euro kostet.
Fernsteuern per CEC
Außerdem haben Entwickler eine CEC-Bibliothek (Consumer Electronics Control) zusammengestellt, die bereits in die Media-Center-Distributionen Raspbmc, Openelec und Xbian integriert ist. Damit lassen sich über HDMI bis zu zehn Geräte mit einer Fernbedienung steuern.
500.000 Raspberry Pis 2012
Laut Stiftungsmitglied Alan Mycroft übertreffen die Verkaufszahlen alle Erwartungen. Ursprünglich hatte die Stiftung damit gerechnet, 2012 etwa 50.000 der kleinen Rechner zu verkaufen. Stattdessen würden es bis Ende des Jahres über 500.000 sein, sagte Mycroft. Mit dem Überschuss sollten weitere Raspberry Pis produziert und möglicherweise zu günstigeren Preisen beispielsweise in Afrika angeboten werde, sagte Mycroft auf der Campus Party Europe 2012.
Quelle und weitere Links: http://www.golem.de/news/raspberry-pi-mpeg2-und-vc1-codecs-zum-kauf-angeboten-1208-94102.html
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 27 August, 2012, 13:00
Tut mir leid, dass ich mich nicht mehr wegen meinem RPi gemeldet hab. Mir ist aufjedenfall die Lust an dem Teil gründlich vergangen. Das Ding spuckt mir hier und da Netzwerkfehler aus (im Kernellog), sobald ich X aufmach hab ich in der Regel garkein Netz mehr, genauso wenn ich Maus und Tastatur gleichzeit dranhäng (egal ob über aktiven Hub oder direkt). Laut Internet ist der einzige mögliche Grund für dieses Verhalten eine unzureichende Stromversorgung. Ich weiß aber mittlerweile nicht, wie viel verschiedene Hubs und Netzteile ich ausprobiert habe, es ist aber immer das gleiche Verhalten. Mittlerweile vergammelt das Teil bei mir leider im Schrank.
Aber für alle die sich einen Kaufen wollen (ich gehe langsam von einem Defekt bei meinem aus, also ein Einzelfall): Prüft aufjedenfall die kompatible Hardware, das Ding ist sehr sehr wählerisch! Insbesondere bei USB Hubs und neueren (Class 10 geht eigentlich garnicht) SDHC Karten...
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: SiLæncer am 27 August, 2012, 13:06
Hmm...
Zitat
ich gehe langsam von einem Defekt bei meinem aus, also ein Einzelfall
Wollen wirs hoffen ...jetzt wo die Codecfrage geklärt ist ...überlege ich auch wieder mir son Teil zu holen ...
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 27 August, 2012, 15:02
Oh man, das ist mir jetzt peinlich... ich schreibe gerade von meinem Raspberry unter X. Ich bin heute durch Zufall auf Firmware Updates gestoßen, und siehe da, auf einmal (bzw zumindest hab ich jetzt das erste mal Netzwerk + Maus + Tastzatur unter X! Die Tastatur wird zwar manchmal noch resetet (dmesg), aber esist immerhin ein Fortschritt. Wobei ich das ziemlich irritierend finde - ich werde doch nicht der einzige sein, der eine alte Firmware (für die GPU, ich glaube die CPU FIrmware wird automatisch beim neuen Kernel aktualisiert?) draufhatte... Und im Forum war das totschlag Argument bei meinen Problemen immer: "Stromversorgung zu schwach!". Auf das Firmware Update bin ich auch mehr zufällig gekommen... Link: https://github.com/Hexxeh/rpi-update das is ein Skript, dass man auf dem RPI ausführen kann, und dass dann automatisch die aktuelle Firmware für CPU/GPU runterlädt. Man kann die entsprechenden Dateien auch selber runterladen und installieren, siehe google, aber das ist so schon recht komfortabel ;)
lspci bringt keine Ausgabe, das ding hat wohl keinen PCI Bus.
root@raspberrypi:~# dmesg [ 0.000000] Initializing cgroup subsys cpu [ 0.000000] Linux version 3.2.27+ (dc4@dc4-arm-01) (gcc version 4.7.1 20120402 (prerelease) (crosstool-NG 1.15.2) ) #66 PREEMPT Fri Aug 24 23:52:42 BST 2012 [ 0.000000] CPU: ARMv6-compatible processor [410fb767] revision 7 (ARMv7), cr=00c5387d [ 0.000000] CPU: PIPT / VIPT nonaliasing data cache, VIPT nonaliasing instruction cache [ 0.000000] Machine: BCM2708 [ 0.000000] Memory policy: ECC disabled, Data cache writeback [ 0.000000] On node 0 totalpages: 49152 [ 0.000000] free_area_init_node: node 0, pgdat c05023a0, node_mem_map c05aa000 [ 0.000000] Normal zone: 384 pages used for memmap [ 0.000000] Normal zone: 0 pages reserved [ 0.000000] Normal zone: 48768 pages, LIFO batch:15 [ 0.000000] pcpu-alloc: s0 r0 d32768 u32768 alloc=1*32768 [ 0.000000] pcpu-alloc: [0] 0 [ 0.000000] Built 1 zonelists in Zone order, mobility grouping on. Total pages: 48768 [ 0.000000] Kernel command line: dma.dmachans=0x3c bcm2708_fb.fbwidth=656 bcm2708_fb.fbheight=512 bcm2708.boardrev=0x2 bcm2708.serial=0x51a3069f smsc95xx.macaddr=B8:27:EB:A3:06:9F dwc_otg.lpm_enable=0 console=ttyAMA0,115200 kgdboc=ttyAMA0,115200 console=tty1 root=/dev/mmcblk0p2 rootfstype=ext4 elevator=deadline rootwait [ 0.000000] PID hash table entries: 1024 (order: 0, 4096 bytes) [ 0.000000] Dentry cache hash table entries: 32768 (order: 5, 131072 bytes) [ 0.000000] Inode-cache hash table entries: 16384 (order: 4, 65536 bytes) [ 0.000000] Memory: 192MB = 192MB total [ 0.000000] Memory: 189024k/189024k available, 7584k reserved, 0K highmem [ 0.000000] Virtual kernel memory layout: [ 0.000000] vector : 0xffff0000 - 0xffff1000 ( 4 kB) [ 0.000000] fixmap : 0xfff00000 - 0xfffe0000 ( 896 kB) [ 0.000000] vmalloc : 0xcc800000 - 0xe8000000 ( 440 MB) [ 0.000000] lowmem : 0xc0000000 - 0xcc000000 ( 192 MB) [ 0.000000] modules : 0xbf000000 - 0xc0000000 ( 16 MB) [ 0.000000] .text : 0xc0008000 - 0xc04b9a8c (4807 kB) [ 0.000000] .init : 0xc04ba000 - 0xc04da000 ( 128 kB) [ 0.000000] .data : 0xc04da000 - 0xc0502a20 ( 163 kB) [ 0.000000] .bss : 0xc0502a44 - 0xc05a9448 ( 667 kB) [ 0.000000] NR_IRQS:245 [ 0.000000] sched_clock: 32 bits at 1000kHz, resolution 1000ns, wraps every 4294967ms [ 0.000000] timer_set_mode: unhandled mode:1 [ 0.000000] timer_set_mode: unhandled mode:3 [ 0.000000] Console: colour dummy device 80x30 [ 0.000000] console [tty1] enabled [ 0.000884] Calibrating delay loop... 697.95 BogoMIPS (lpj=3489792) [ 0.060154] pid_max: default: 32768 minimum: 301 [ 0.060627] Mount-cache hash table entries: 512 [ 0.061120] Initializing cgroup subsys cpuacct [ 0.061195] Initializing cgroup subsys devices [ 0.061229] Initializing cgroup subsys freezer [ 0.061259] Initializing cgroup subsys blkio [ 0.061356] CPU: Testing write buffer coherency: ok [ 0.061702] hw perfevents: enabled with v6 PMU driver, 3 counters available [ 0.062918] devtmpfs: initialized [ 0.068934] NET: Registered protocol family 16 [ 0.070586] vc_mem_connected_init: called [ 0.070660] vc_mem_update: resp 0, vcbase=0 vcsize=0 armbase=0 armsize=0 [ 0.070711] vc-mem: mm_vc_mem_phys_addr = 0x00000000 [ 0.070743] vc-mem: mm_vc_mem_size = 0x00000000 (0 MiB) [ 0.071216] hw-breakpoint: found 6 breakpoint and 1 watchpoint registers. [ 0.071269] hw-breakpoint: maximum watchpoint size is 4 bytes. [ 0.071306] mailbox: Broadcom VideoCore Mailbox driver [ 0.071402] bcm2708_vcio: mailbox at f200b880 [ 0.071507] bcm_power: Broadcom power driver [ 0.071546] bcm_power_open() -> 0 [ 0.071572] bcm_power_request(0, 8) [ 0.572253] bcm_mailbox_read -> 00000080, 0 [ 0.572292] bcm_power_request -> 0 [ 0.572317] Serial: AMBA PL011 UART driver [ 0.572473] dev:f1: ttyAMA0 at MMIO 0x20201000 (irq = 83) is a PL011 rev3 [ 0.888479] console [ttyAMA0] enabled [ 0.912839] bio: create slab <bio-0> at 0 [ 0.918006] SCSI subsystem initialized [ 0.922120] usbcore: registered new interface driver usbfs [ 0.927742] usbcore: registered new interface driver hub [ 0.933356] usbcore: registered new device driver usb [ 0.939273] Switching to clocksource stc [ 0.943626] FS-Cache: Loaded [ 0.946810] CacheFiles: Loaded [ 0.963492] NET: Registered protocol family 2 [ 0.968304] IP route cache hash table entries: 2048 (order: 1, 8192 bytes) [ 0.976416] TCP established hash table entries: 8192 (order: 4, 65536 bytes) [ 0.983917] TCP bind hash table entries: 8192 (order: 3, 32768 bytes) [ 0.990557] TCP: Hash tables configured (established 8192 bind 8192) [ 0.996978] TCP reno registered [ 1.000144] UDP hash table entries: 256 (order: 0, 4096 bytes) [ 1.006053] UDP-Lite hash table entries: 256 (order: 0, 4096 bytes) [ 1.012797] NET: Registered protocol family 1 [ 1.017991] RPC: Registered named UNIX socket transport module. [ 1.024132] RPC: Registered udp transport module. [ 1.028855] RPC: Registered tcp transport module. [ 1.033605] RPC: Registered tcp NFSv4.1 backchannel transport module. [ 1.040328] bcm2708_dma: DMA manager at cc808000 [ 1.045124] bcm2708_gpio: bcm2708_gpio_probe c04e1b78 [ 1.050576] vc-mem: Videocore memory driver [ 1.055532] audit: initializing netlink socket (disabled) [ 1.061021] type=2000 audit(0.740:1): initialized [ 1.175711] VFS: Disk quotas dquot_6.5.2 [ 1.179845] Dquot-cache hash table entries: 1024 (order 0, 4096 bytes) [ 1.187417] FS-Cache: Netfs 'nfs' registered for caching [ 1.193731] msgmni has been set to 369 [ 1.199497] io scheduler noop registered [ 1.203605] io scheduler deadline registered (default) [ 1.208908] io scheduler cfq registered [ 1.213013] BCM2708FB: registering framebuffer (656x512@16) [ 1.219187] bcm2708_fb_set_par info(cb8b2000) 656x512 (656x512), 0, 16 [ 1.226927] BCM2708FB: start = cc900000,4d385000 width=656, height=512, bpp=16, pitch=1312 size=671744 success=0 [ 1.231627] Console: switching to colour frame buffer device 82x32 [ 1.264510] BCM2708FB: register framebuffer (0) [ 1.272331] kgdb: Registered I/O driver kgdboc. [ 1.289278] brd: module loaded [ 1.300091] loop: module loaded [ 1.306829] vcos: [1]: vchiq_init_state: slot_zero = 0xffd80000, is_master = 0 [ 1.317662] vcos: [1]: vchiq_init_state: called [ 1.325829] vcos: [1]: vchiq: initialised - version 2 (min 2), device 252.0 [ 1.336286] usbcore: registered new interface driver smsc95xx [ 1.344979] cdc_ncm: 04-Aug-2011 [ 1.351094] usbcore: registered new interface driver cdc_ncm [ 1.359624] dwc_otg: version 3.00a 10-AUG-2012 (platform bus) [ 1.568464] Core Release: 2.80a [ 1.574527] Setting default values for core params [ 1.582159] Finished setting default values for core params [ 1.790734] Using Buffer DMA mode [ 1.796921] Periodic Transfer Interrupt Enhancement - disabled [ 1.805632] Multiprocessor Interrupt Enhancement - disabled [ 1.814134] OTG VER PARAM: 0, OTG VER FLAG: 0 [ 1.821280] Dedicated Tx FIFOs mode [ 1.827798] dwc_otg: Microframe scheduler enabled [ 1.827851] dwc_otg bcm2708_usb: DWC OTG Controller [ 1.835690] dwc_otg bcm2708_usb: new USB bus registered, assigned bus number 1 [ 1.845941] dwc_otg bcm2708_usb: irq 75, io mem 0x00000000 [ 1.854367] Init: Port Power? op_state=1 [ 1.861098] Init: Power Port (0) [ 1.867224] usb usb1: New USB device found, idVendor=1d6b, idProduct=0002 [ 1.876849] usb usb1: New USB device strings: Mfr=3, Product=2, SerialNumber=1 [ 1.886883] usb usb1: Product: DWC OTG Controller [ 1.894316] usb usb1: Manufacturer: Linux 3.2.27+ dwc_otg_hcd [ 1.902778] usb usb1: SerialNumber: bcm2708_usb [ 1.910923] hub 1-0:1.0: USB hub found [ 1.917562] hub 1-0:1.0: 1 port detected [ 1.924909] Module dwc_common_port init [ 1.925261] usbcore: registered new interface driver uas [ 1.933228] Initializing USB Mass Storage driver... [ 1.941170] usbcore: registered new interface driver usb-storage [ 1.949938] USB Mass Storage support registered. [ 1.957521] usbcore: registered new interface driver libusual [ 1.966424] mousedev: PS/2 mouse device common for all mice [ 1.974760] cpuidle: using governor ladder [ 1.981511] cpuidle: using governor menu [ 1.988191] sdhci: Secure Digital Host Controller Interface driver [ 1.997058] sdhci: Copyright(c) Pierre Ossman [ 2.004271] bcm_power_open() -> 1 [ 2.010447] Registered led device: mmc0:: [ 2.011860] mmc0: SDHCI controller on BCM2708_Arasan [platform] using platform's DMA [ 2.025207] mmc0: BCM2708 SDHC host at 0x20300000 DMA 2 IRQ 77 [ 2.033938] sdhci-pltfm: SDHCI platform and OF driver helper [ 2.042612] Registered led device: led0 [ 2.043015] usbcore: registered new interface driver usbhid [ 2.052506] usbhid: USB HID core driver [ 2.060381] TCP cubic registered [ 2.066467] Initializing XFRM netlink socket [ 2.075658] NET: Registered protocol family 17 [ 2.086076] Registering the dns_resolver key type [ 2.095710] VFP support v0.3: implementor 41 architecture 1 part 20 variant b rev 5 [ 2.118198] drivers/rtc/hctosys.c: unable to open rtc device (rtc0) [ 2.127615] Indeed it is in host mode hprt0 = 00021501 [ 2.139397] Waiting for root device /dev/mmcblk0p2... [ 2.190862] mmc0: problem reading SD Status register. [ 2.226168] mmc0: new high speed SDHC card at address e624 [ 2.235265] mmcblk0: mmc0:e624 SU16G 14.8 GiB [ 2.246532] mmcblk0: p1 p2 [ 2.281833] EXT4-fs (mmcblk0p2): mounted filesystem with ordered data mode. Opts: (null) [ 2.295753] VFS: Mounted root (ext4 filesystem) on device 179:2. [ 2.305641] Freeing init memory: 128K [ 2.333464] usb 1-1: new high-speed USB device number 2 using dwc_otg [ 2.344236] Indeed it is in host mode hprt0 = 00001101 [ 2.563731] usb 1-1: New USB device found, idVendor=0424, idProduct=9512 [ 2.574585] usb 1-1: New USB device strings: Mfr=0, Product=0, SerialNumber=0 [ 2.586095] hub 1-1:1.0: USB hub found [ 2.593032] hub 1-1:1.0: 3 ports detected [ 2.873635] usb 1-1.1: new high-speed USB device number 3 using dwc_otg [ 2.994017] usb 1-1.1: New USB device found, idVendor=0424, idProduct=ec00 [ 3.012148] usb 1-1.1: New USB device strings: Mfr=0, Product=0, SerialNumber=0 [ 3.030488] smsc95xx v1.0.4 [ 3.109137] smsc95xx 1-1.1:1.0: eth0: register 'smsc95xx' at usb-bcm2708_usb-1.1, smsc95xx USB 2.0 Ethernet, didldumm [ 3.203674] usb 1-1.2: new low-speed USB device number 4 using dwc_otg [ 3.337462] usb 1-1.2: New USB device found, idVendor=045e, idProduct=0780 [ 3.359626] usb 1-1.2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=0 [ 3.380575] usb 1-1.2: Product: Comfort Curve Keyboard 3000 [ 3.403461] usb 1-1.2: Manufacturer: Microsoft [ 3.421498] input: Microsoft Comfort Curve Keyboard 3000 as /devices/platform/bcm2708_usb/usb1/1-1/1-1.2/1-1.2:1.0/input/input0 [ 3.460379] generic-usb 0003:045E:0780.0001: input: USB HID v1.11 Keyboard [Microsoft Comfort Curve Keyboard 3000] on usb-bcm2708_usb-1.2/input0 [ 3.521923] input: Microsoft Comfort Curve Keyboard 3000 as /devices/platform/bcm2708_usb/usb1/1-1/1-1.2/1-1.2:1.1/input/input1 [ 3.563569] generic-usb 0003:045E:0780.0002: input: USB HID v1.11 Device [Microsoft Comfort Curve Keyboard 3000] on usb-bcm2708_usb-1.2/input1 [ 30.333433] EXT4-fs (mmcblk0p2): re-mounted. Opts: (null) [ 30.687665] ### snd_bcm2835_alsa_probe c04e2358 ############### PROBING FOR bcm2835 ALSA device (0):(1) ############### [ 30.705270] Creating card... [ 30.711491] Creating device/chip .. [ 30.718711] Adding controls .. [ 30.725016] Registering card .... [ 30.739497] bcm2835 ALSA CARD CREATED! [ 30.753758] ### BCM2835 ALSA driver init OK ### [ 37.321715] smsc95xx 1-1.1:1.0: eth0: link up, 100Mbps, full-duplex, lpa 0x45E1 [ 57.658821] Adding 102396k swap on /var/swap. Priority:-1 extents:1 across:102396k SS
Das mp3 abspielen probier ich heut abend mal..
Grüße Matthias
Kleines Update: Mit mplayer schaff ichs trotz geladenem Modul nicht, dem RPI einen Ton zu entlocken (Kein Audiogerät gefunden oder so). Anders der omxplayer (der einzige? Player der die Beschleunigungsfunktionen des RPIs (durch OpenMAX?) nutzen kann), damit laufen mp3s und kleine Avis einwandfrei (müsste Xvid gewesen sein)).
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 28 August, 2012, 09:58
schön dass es fortschritte gibt :) Danke für die Info mit der Firmware.
Hast du dir überlegt die mpeg2 lizenz zu erwerben? Die media player unterstützung ist ja momentan noch mehr als bescheiden. neben xbmc und den omxplayer gibts ja noch nix das die hardware des rpi nützen kann.
Jedoch sind Backends für gstreamer http://www.freedesktop.org/wiki/GstOpenMAX und vlc in arbeit. Das würde dann einige unterstützte player mehr bedeuten.
Zum Thema GPU & OpenMAX api habe ich noch einige recht interessante sachen gefunden:
Raspberry Pi uses an embedded acceleration API known as OpenMAX. This API basically requires a separate codec be supplied in the "binary blob" for each media type.
OpenMAX seems to have limited linux support, mainly with gstreamer and possibly also with VLC. Unfortunately, it sounds like most of the linux media applications use ffmpeg, which lacks OpenMAX backend support. Neither VA-API nor VDPAU are supported.
To make a long story short (too late) the ARM core will hopefully be sufficient for SD video, as that is all that most media applications will have access to. Selected media applications will be able to use the accelerated codecs, but only if each individual codec is licensed by the foundation (included in the binary blob) which will be a significant licensing cost per codec. There is no "generic" back end that can be used to accelerate all video codecs using OpenGL 2.0 (or something similar) primitives.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Dragonix am 28 August, 2012, 11:24
Argh, ich bin so nah dran das Ding gegen die Wand zu schmeissen. Jetzt das gleiche Problem wie.. ja.. wie ich schon immer hatte: Sobald ich die Tastatur anschließe, bricht das Netzwerk weg. Die Tastatur wird aber eigentlich laut wiki sogar unterstüzt (war eigentlich das einzige Equipment wo ich mal Dusel hatte...). Egal ob ich sie an den Hub anschließe oder an den Pi direkt. Gestern wollt ich dann unbedingt meinen wlan stick mit dem RPI bekannt machen. Gleiches Trauerspiel: Sobald der wlan stick nicht alleine (hier stört sogar die Maus) am USB Hub hängt, keine Chance. Stick an Hub und Tastatur an PI geht auch nicht. USB Hub und Pi haben jeweils ein 2Ampere Netzteil, und da hab ich auch schon durchprobiert. Vielleicht mess ich doch mal mit dem Multimeter nach, aber ich bezweifle das es daran liegt, dafür hab ich einfach schon zu viel gewechselt.. Im RPI Forum hat einer mit dem gleichen (ähnlichen?) Problem geschrieben, dass er einfach den Netzwerkchip und den Onboard USB Hub rausgelötet hat (ahja...) und seitdem geht alles. Da ich bei der Aktion leider meinen RPI definitiv schrotten würde, ist das allerdings keine Option..
Jetzt zum interessanten Teil: ZDF Kultur HD Aufnahme: Läuft, ~50% CPU Last (wobei die auch eventuell durch den Netzwerkadapter entsteht, kp) ZDF MPEG2 Aufnahme (auf die 3€ kam's auch nicht mehr an): ~10-30% CPU Last (ich hab leider blos unten in der Statusleiste so ein kleines CPU Auslastungsdiagramm) MPEG4 (keine Ahnung welcher Codec, ich glaube omxplayer gibt beim abspielen einfach omx-mpeg4 an - ich hab leider gerade clevererweise mit der Maus das Fenster zugemacht und gerade keine Möglichkeit, die Datei nochmal wiederzugeben): Auch ~20 CPU Last.
Alles flüssig. Allerdings ist MIR der Player noch etwas suspekt: Vorspulen, Zurückspulen geht nicht über die Pfeiltasten, das Video wird nicht als Vollbild ausgegeben (zumindest standardmässig?), d.h. ich hatte bei 16:9 Dateien oben und unten noch Teile vom Desktop (das Bild wird einfach drübergerendert und hat keine Fensterdekorationen - ich kann sogar auf die virtuellen Terminals schalten, und das Video wird weiter abgespielt).
Was ich jetzt mit dem RPI mach weiß ich ehrlich gesagt grad nicht so ganz... Grüße Matthias
Jetzt hab ich aber doch noch was bei google gelesen: Scheinbar versucht mein USB Hub durch den Upstream Port Strom in den RPI zu pumpen - das ist wohl chlecht. Mehrere Möglichkeiten: Neuer Hub :-\, Kabel kaputtmachen und die Stromleitungen rausmachen :-\ oder den RPI über den Hub versorgen lassen und kein externes Netzteil zu nehmen - interessant, ich hatte eigentlich neulich erst gelesen, dass man genau das NICHT machen soll.. aber gut.. das probier ich noch.. Edit: Hat wie erwartet nix bewirkt. Wer zu viel Zeit hat kann ja auch mal googlen, Stichwörter (alles in Verbindung mit Raspberry/Pi): kevent, keyboard wifi, ...
Und nochn update.. nachdem ich meinen gesamten Mut zusammengenommen habe, und mir telepatisch alles Wissen bezüglich Elektronik von Jürgen geborgt habe (ich hoffe, er verzeiht mir :-*), hab' ich mal mit meinem Multimeter nachgemessen: Die Netzteile passen. Um auf den benötigten Micro USB Anschluss für den Pi zu kommen, verwende ich einen Mini Female --> Micro Male Adapter. Der passt scheinbar auch. Aber eine USB "normal" (Male) auf USB Mini (Male) Kabel hat scheinbar einen größeren Widerstand. Wenn ich dieses Kabel verwende und zwischen TP1 und TP2 messe, bekomm ich ~4,5Volt - das ist sehr wenig. Verwend ich ein anderes Kabel, hab ich 4,89 Volt (sofern das Multimeter überhaupt so genau ist... ich bezweifle es ja ;)). Da werd ich mal weiter experimentieren... Und nochn Update: Ändert leider absolut überhaupt nix :(
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 28 August, 2012, 22:55
Selbst billigste Digital-Multimeter sind im 20V DC Bereich normalerweise genauer als +/- 1% vom Messwert, +/- 2 Digits. Hier wäre also bei genau 5,00 Volt eine Anzeige zwischen 4,93 und 5,07 Volt zu erwarten.
Das Gerät selbst darf bekanntlich auch mit 4 Mignon-Zellen versorgt werden, was bis zu ca. 6,4 Volt Betriebsspannung bedeutet.
Unterspannung sollte dagegen möglichst vermieden werden, weil eine Unterschreitung der 5 Volt oft nur um 5% vertragen wird, entsprechend einem unteren Grenzwert von 4,75 Volt. Das meint aber die Spannung, die tatsächlich an den Chips ankommt, denn an jedem Steckverbinder fallen oft auch noch einige bis 'zig Millivolt ab. Dort ggf. reinigen und pflegen (WD40, dann Vaseline o.ä.) Maßgeblich sind tatsächlich die Werte an solchen Testpunkten.
Probleme sind insbesondere bei Lastspitzen zu erwarten, und zwar vornehmlich durch und für die Komponenten, die direkt von den 5 Volt leben und nicht über den 3,3 Volt Regler.
Solche Geschichten werde ich selbst natürlich sofort untersuchen, sobald ich so ein Gerät in die Finger kriege. Aber mein Finanzminister empfiehlt derzeit: Better don't hold your breath.
Jürgen
Titel: Offener Treiber für Broadcoms VideoCore
Beitrag von: Dragonix am 03 September, 2012, 21:03
@Jürgen: Danke für die Ausführung! Hätte nie Gedacht, dass mein billigst Multimeter so gut ist^^ Mit einem weiteren Kabel bin ich nun (an den Messpunkten) bei (ziemlich genau) den gewünschten 5,00 Volt, je nach dem was am USB Port hängt mal ein bischen mehr oder weniger.
Scheinbar arbeiten einige Leute daran, die Funktionen des Broadcom VideoCore Chips mit einem offenen Treiber anzusprechen/zu verwenden, lest selbst: Cracking Broadcom's VideoCore With An Open Driver (http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTE3NTE). Dieser VideoCore ist scheinbar viel mehr als nur ein einfacher DSP, sondern im Prinzip läuft da ein ganzes Betriebsystem auf dem Ding. Die Userspace Anwendungen "verpacken" die zu dekodierenden Daten blos und jagen sie durch den Kernel.
Grüße!
Edit: Noch ein kleines Update für meinen kleinen Raspi: Zur Zeit läuft das Ding als Webradio Empfänger: Raspi einschalten, über ssh drauf verbinden, mit screen den mplayer aufmachen (beim omxplayer kann man leider keine Puffergröße einstellen!?) und ssh zumachen. Läuft eigentlich einwandfrei :) Bin noch am überlegen ob ich das ganze in den Autostart packen soll oder nicht...
Titel: RaspBerry Pi aktualisiert
Beitrag von: SiLæncer am 06 September, 2012, 15:20
Die RaspBerry Pi Foundation hat ihren preiswerten Minirechner einigen kleinen Änderungen unterzogen. Die neuen Modelle werden bereits ausgeliefert.
Beim RaspBerry Pi 2.0 (http://www.raspberrypi.org/archives/1929) ändern sich verglichen mit der Version 1.0 einige GPIO-Pin-Belegungen am Prozessor BCM2835 (GPIO27 und GPIO21 wurden vertauscht), so dass jetzt das Debug-Signal ARM_TMS am herausgeführten P1 Pin 13 abgegriffen werden kann. Mit P6 wurde ein Reset-Schaltkreis implementiert, der den RPi zu einem Neustart veranlasst, wenn dessen Pins 1 und 2 verbunden werden. Der erste und zweite I2C-Kanal wurden ebenfalls getauscht.
Der Raspberry Pi 2.0 verzichtet auf die GPIO-Signale zur Versions-Identifizierung. Sie wurden nie genutzt und an ihrer Stelle wurden vier Pins (P5, GPIO7 – GPIO10) herausgeführt, an denen 5V, 3,3V und zweimal 0V anliegen. Sie lassen sich verwenden, um beispielsweise Audio-Codec-Boards am RPi anzuschließen. Der neue RPi stört keine anderen Geräte mehr, wenn er ohne Spannung über HDMI an einen Fernseher angeschlossen wird. Ferner wurde die Platine mit zwei Löchern (2,9 mm) versehen, so dass sie an ein Gehäuse geschraubt werden kann. Weitere Änderungen betreffen die Beschriftungen der Dioden.
Die zweite Version des RPi wird bereits von den Händlern ausgeliefert, es kann aber noch Händler mit großen Beständen der ersten Version geben. Laut der RaspBerry Pi Foundation lohnt sich Warten nur für Anwender, die den Rechner mit einem Audio-Codec-Board verbinden wollen oder die Löcher in der Platine benötigen.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: Open-Source-Hardware: Cubieboard mit 1GHz
Beitrag von: Jürgen am 07 September, 2012, 03:20
So langsam wird es richtig interessant. Das Ding hat ja sogar SATA, wie es scheint. SSD ran...
Ich muss aus aktuellen Gründen mit der Anschaffung eines Minirechners leider sowieso noch etwas warten, das passt insofern vielleicht ganz gut. Mal sehen, ob aus 49$ dann hierzulande doch 100€ werden :-\
Jürgen
Titel: »Supercomputer« mit Raspberry Pi
Beitrag von: SiLæncer am 13 September, 2012, 13:00
Computer-Techniker der Universität im britischen Southhampton haben aus 64 Raspberry Pi-Platinen einen Supercomputer gebaut.
Das Team unter Leitung von Professor Simon Cox wollte wissen, ob man exemplarisch 64 der Mini-Computer zu einem funktionierenden Supercomputer verbinden kann. Das erste Problem stellte die Beschaffung der kleinen Rechner dar, denn der Raspberry Pi hatte im ersten Anlauf nach seiner Einführung einige Lieferengpässe.
Sobald das Team genügend der kleinen Platinen hatte, wurde die nötige Software zur Steuerung des Supercomputers auf einem der Rechner, basierend auf einem Debian Squeeze-Image speziell für den Raspberry Pi installiert und kompiliert. Zunächst wurde als Programmierschnittstelle gfortran installiert und MPI kompiliert, um die Kommunikation der einzelnen Netzknoten per Ethernet zu gewährleisten.
Das »Rack« zum Unterbringen der 64 Platinen wurde vom James, dem 6-jährigen Sohn von Professor Cox, mittels Lego-Bausteinen realisiert. James hatte bereits Erfahrung mit dem Pi, da er in den Sommerferien erste Programmiererfahrung mit Python und Scratch gesammelt hatte.
Der fertige Superrechner kostete rund 2500 britische Pfund, was derzeit etwa 3120 Euro entspricht. Jeder der 64 Rechner ist mit einer SD-Karte mit 16 GB bestückt, sodass der Verbund insgesamt über 1 TB Speicher verfügt. Wie bei Supercomputern üblich wurde im ersten Test nach der Fertigstellung die Zahl Pi berechnet.
Zur Zielsetzung des kleinen Rechnerverbunds sagt Professor Cox sinngemäß: »Das Team sieht dieses günstige System als Einstiegspunkt, um Studenten zu inspirieren und zu befähigen, Datenhaltung in Hochleistungssystemen zu simulieren, um schwierige Herausforderungen im Computerwesen und den Wissenschaften anzugehen.«
Wer einen Verbund mit dem Raspberry Pi selbst nachbauen möchte, findet eine detaillierte Anleitung (http://www.southampton.ac.uk/~sjc/raspberrypi/pi_supercomputer_southampton.htm) auf den Seiten der Universität Southhampton. Man muss nicht gleich mit 64 Platinen beginnen. Die Anleitung basiert auf zwei Platinen und erläutert dann die Ausweitung zum größeren Verbund.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: »Supercomputer« mit Raspberry Pi
Beitrag von: spoke1 am 13 September, 2012, 21:36
Zitat
Das »Rack« zum Unterbringen der 64 Platinen wurde vom James, dem 6-jährigen Sohn von Professor Cox, mittels Lego-Bausteinen realisiert.
Das kann ich durchaus nachvollziehen
Zitat
James hatte bereits Erfahrung mit dem Pi, da er in den Sommerferien erste Programmiererfahrung mit Python und Scratch gesammelt hatte.
Muss ser nicht erst lesen und schreiben lernen? Da komm ich nicht mehr mit :hmm
Titel: Re: »Supercomputer« mit Raspberry Pi
Beitrag von: Jürgen am 14 September, 2012, 02:48
Muss ser nicht erst lesen und schreiben lernen? Da komm ich nicht mehr mit :hmm
Kinder sind sehr unterschiedlich. Mein kleiner Bruder wurde schon mit 5 eingeschult, und er konnte da längst lesen und schreiben. Die Eltern hatten das nicht verursacht, sondern natürlich seine beiden älteren Brüder, ohne jede böse Absicht. Entsprechend war sein Abi-Schnitt mit 1,7.
Titel: Raspberry Pi: Übertakten ohne Garantieverlust
Beitrag von: ritschibie am 20 September, 2012, 11:37
(http://www.golem.de/1209/sp_94681-43572-i.jpg) Das Raspberry Pi lässt sich ohne Garantieverlust übertakten. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)
Künftig lässt sich das Raspberry Pi auch ohne Garantieverlust übertakten. Der Cpufreq-Treiber sorgt dafür, dass die CPU nicht überhitzt. Die Übertaktungsrate lässt sich in der Textdatei config.txt festlegen.
Im offiziellen Debian-Image für das Raspberry Pi sind Änderungen vorgenommen worden, die eine Übertaktung der CPU auf bis zu 1GHz möglich machen, ohne dass die Garantie für das Raspberry Pi erlischt. In dem Prozessor des SoC von Broadcom ist eigentlich ein Bit gesetzt, der anzeigt, ob die offizielle Voltzahl überschritten wurde. Normalerweise läuft die CPU bei einer Taktrate von 700 MHz.
Mit dem Turbomodus wurde der Cpufreq-Treiber im Debian-basierten Wheezy Raspian so angepasst, dass er dynamisch die Taktfrequenz und die Voltzahl einstellt. Damit kann der Prozessor des Raspberry Pi mit bis zu 1 GHz laufen. Die mögliche Taktrate sei von Platine zu Platine verschieden, schreibt das Raspberry-Pi-Team. Außerdem hängt sie von der Stromleistung ab. Sie muss mindestens 700 mA bei 5 Volt liefern. Maximal nimmt die Platine 1.200 mA auf.
Beschädigung bei 85 Grad
Die Standardeinstellungen für die CPU sollen die Lebensdauer des Raspberry Pi erhöhen. Bei einer Temperatur von mehr als 85 Grad Celsius kann der SoC dauerhaft beschädigt werden. Deshalb hat das Raspberry-Pi-Team zunächst intensive Tests durchgeführt, bevor es die erhöhten Taktraten erlaubte.
Sie werden in der Konfigurationsdatei Config.txt festgelegt, die sich im Verzeichnis /boot befindet. Das Konfigurationsskript raspi_config wurde für das Übertakten ebenfalls um einen entsprechenden Eintrag erweitert. Dort kann aus fünf verschiedenen Vorgaben ausgewählt werden. Sollte sich die Taktrate als zu hoch erweisen, kann bei erneutem Hochfahren die Shift-Taste gedrückt werden, um die Übertaktung außer Kraft zu setzen.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1209/overclock_raspberry_pi/thumb620/Bildschirmfoto%20vom%202012-09-20%20104755.png) Bilderstrecke: (http://www.golem.de/news/raspberry-pi-uebertakten-ohne-garantieverlust-1209-94681.html) Übertakten lässt sich das Raspebrry Pi auch mit dem Konfiguratiosnwerkzeug Raspi_confg.
Stresstest mit Quake 3
Für einen Stresstest empfiehlt das Raspberry-Pi-Team Quake 3. Sollte die Temperatur der CPU während des Betriebs 85 Grad Celsius übersteigen, regelt Cpufreq die Taktrate automatisch herunter. Mit zwei neuen Widgets im LXDE-Desktop des Raspian-Images lassen sich Temperatur und Taktrate überwachen.
Laut Benchmarks auf der Webseite des Projekts, die mit Nbench erstellt wurden, läuft das Raspberry Pi bei GHz fast doppelt so schnell wie mit der Taktrate von 700 MHz. Die Messungen wurden bei den Integer- und Floating-Point-Berechnungen gemacht. Außerdem sollen die Speicherzugriffe ebenfalls doppelt so schnell sein.
Mehr USB-Leistung
Die Entwickler haben der Debian-Variante für das Raspberry Pi die Anwendung "Wifi-Config" für Lxde hinzugefügt. Zuvor mussten Werkzeuge für erkannte WLAN-Chips nachinstalliert werden. Ein Fix für den USB-Treiber soll dessen Interrupt-Rate gesenkt und damit die Leistung des USB-Chips um 10 Prozent erhöht haben. Die Qualität von analogem Ton soll ebenfalls verbessert worden sein.
Das Image ist über die Downloadseite des Projekts erhältlich. Eine Anleitung für ein Update auf die aktuelle Version "2012-09-18-wheezy-raspian" ist ebenfalls auf den Webseiten des Projekts nachzulesen.
Quelle: www.golem.de
Titel: Raspberry Pi Model B ab sofort mit 512 MB RAM
Beitrag von: SiLæncer am 15 Oktober, 2012, 13:45
Die Raspberry Pi-Foundation hat weitere Modifikationen an ihrem preiswerten Minirechner Raspberry Pi (RPi) vorgenommen. Statt statt mit 256 MB werden die RPis nun mit 512 MB RAM ausgeliefert.
Mit dem doppelt so großen Arbeitsspeicher eröffnen sich mehrere neue Einsatzgebiete für den RPi. So können jetzt beispielsweise Java- und Office-Anwendungen auf dem kleinen Rechner laufen, die sich vorher nur mit viel guten Willen nutzen ließen.
An den anderen Spezifikationen des 85,6 mm x 56 mm x 21 mm messenden Rechners hat sich nichts geändert. Der mit 700 MHz getaktete SoC Broadcom BCM2835 (800 MHz mit Übertaktung) mit integrierter Videocore 4 GPU wird ebenso beibehalten wie die zwei USB-2.0-Schnittstellen, der Ethernet-Anschluss, die GPIO-Pins und die Audio-, HDMI- sowie Composite RCA-Ausgänge. Seine Energie bezieht der RPi über einen MicroUSB-Anschluss, das Betriebssystem wird von einer SD-Karte gestartet, die auch als persistenter Speicher dient.
Der Preis für den neuen RPi bleibt unverändert. Alle Käufer, die bereits einen RPi bestellt haben, der noch nicht ausgeliefert wurde, werden bereits mit dem neuen Modell beglückt. In den nächsten Tagen möchte die Raspberry Pi-Foundation auch eine aktualisierte Firmware-Version bereitstellen, so dass der neu hinzugekommene Arbeitsspeicher auch angesprochen werden kann.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: RPI: Broadcom veröffentlich Quellcode für Userland Treiber
Beitrag von: Dragonix am 24 Oktober, 2012, 16:12
Broadcom hat (für mich überraschend) den Quellcode des Grafiktreibers veröffentlich: http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTIxNDY
The primary graphics APIs for the low-power Raspberry Pi are OpenGL ES 2.0, OpenVG, EGL and OpenMAX IL. The BCM2835 SoC used by the Raspberry Pi has a VideoCore IV graphics processor. The opened up user-space bits exposes all of these interfaces.
Wobei ich mir bei der Quelle nicht so ganz sicher bin, was das jetzt bedeutet... Kann man jetzt für jeden beliebigen Codec ein "Programm" schreiben, dass den Codec auf der GPU dekodiert? Es bleibt spannend..
Edit: So, wer nix von der Gerüchtequelle hält kann natürlich direkt bei der Quelle nachschauen: http://www.raspberrypi.org/archives/2221
Titel: Re: RPI: Broadcom veröffentlich Quellcode für Userland Treiber
Beitrag von: Jürgen am 25 Oktober, 2012, 00:34
Kann man jetzt für jeden beliebigen Codec ein "Programm" schreiben, dass den Codec auf der GPU dekodiert?
Sicher nicht.
Natürlich können nur Hardware-Routinen gemacht verfügbar werden, die auch tatsächlich verbaut sind. Zum Glück ist bei h.264 fast alles an Dekompressions-Schritten in Verwendung, was schon vorher für Bewegtbilder verwendet wurde. Aber ob wirklich jedes ältere oder exotische Format geht, steht zu bezweifeln. Ich weiß nicht, ob z.B. die Wavelett-(De)Kompression a la JPEG2000 dazu gehört. Vektor-Grafik jedenfalls höchstwahrscheinlich nicht, und exotische Farbräume oder-verfahren wohl ebensowenig. Solche Dinge müssten vorher sicher so per CPU in ein Zwischenformat umgesetzt werden, dass diese möglichst wenig belastet würde und die GPU danach noch einen möglichst großen Anteil der Arbeit übernimmt.
Eine vergleichbare Entwicklung hat es in den vergangenen gut zehn Jahren auch bei Grafikkarten für den PC gegeben, wo z.B. für MPEG2 / DVD erst nach und nach Teile des Decodings von der GPU unterstützt wurden, wie erst nur DCT bei der RagePro. Sobald der Treiber langsam erwachsen wurde... Damals war selbst bei einem späten Pentium II mit z.B. 600 MHz eine ruckelfreie Wiedergabe nicht wirklich sichergestellt, während bei einem extra verbauten Hollywood Hardware-Decoder vermutlich schon ein Celeron 233 sich eher gelangweilt hätte. Aber bei Quicktime- oder Flash-Videos in FullD1 hätte auch manch ein Pentium 3 mit über 1GHz sicher noch schwer zu kämpfen gehabt.
Inwieweit die Linux-Plattform inzwischen fähig ist, verschiedene Decoding-Schritte jeweils an genau passender Stelle effizient und / oder sauber durchführen zu lassen, vermag ich nicht zu beurteilen. Kernel, Treiber, Multimedia-Unterbau, da gibt's sicher noch diverse Baustellen...
Leider erlaubt mir aktuell mein Finanzministerium noch gar keine eigenen Experimente, das wird wenigstens ein - zwei Monate dauern.
Jürgen
Titel: Re: RPI: Broadcom veröffentlich Quellcode für Userland Treiber
Beitrag von: Dragonix am 25 Oktober, 2012, 13:23
Naja, dass die Hardware weiterhin limitiert war klar. Aber mir ging's rein darum, ob man nun an die Schnittstellen/Hardware kommt, um das - rein prinzipiell - überhaupt machen zu können. Und genau DAS ist scheinbar NICHT der Fall: http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTIxNDk Es wurde also kaum relevantes veröffentlicht, das Interessante ist die Firmware... also doch weiter auf die Reverese Engineering Projekte gucken...
Titel: Re: RPI: Broadcom veröffentlich Quellcode für Userland Treiber
Beitrag von: Jürgen am 26 Oktober, 2012, 00:07
Das ist tatsächlich ziemlich enttäuschend. Wenn ich daran denke, wie lange es damals gedauert hat, bis der ordentliche Umgang mit der vergleichsweise simplen Firmware der SkyStar1 Tuner gelang und die ersten Optionen gefunden und für den VDR nutzbar wurden, die in der Original-Applikation nicht vorhanden und in der verfügbaren Dokumentation nicht ausdrücklich erwähnt waren (wie z.B. Timeshift im Hardware-Modus), dann fürchte ich, dass nun auch erst recht nicht alle Möglichkeiten der Raspberry Hardware zugänglich gemacht werden. So gehe ich beispielsweise davon aus, dass man eine künftige unlizensierte Freischaltung des MPEG2-Dekoders zu verhindern sucht, und wahrscheinlich noch mehr. Im Raum stehen dabei für mich auch Dinge wie HDCP und Macrovision, DVD- und BluRay Regionalcodes usw.
Nun gut, da ich das Geld für so ein Gerät ohnehin aktuell nicht übrig habe, werde ich mir die Entwicklung einfach noch einige Zeit ansehen, abwarten und Tee trinken.
Jürgen
Titel: Raspberry Pi als Minispielautomat
Beitrag von: SiLæncer am 05 November, 2012, 13:45
Ein britisches Unternehmen macht Kleinstcomputer zu Minispielhallenautomaten mit leuchtenden Joysticks. Die beiden Gehäuse Picade und Picade Mini werden voraussichtlich nicht nur Raspberry-Pi-Boards beherbergen können.
Picade und Picade Mini sind zwei Spielhallenmaschinen nachempfundene Gehäuse für kleine Computerplatinen wie den Raspberry Pi. Insbesondere der günstige Raspberry Pi, eigentlich entworfen als Mikrocomputer für Lernprojekte, erfreut sich bei Retrogamern großer Beliebtheit, da er genügend Leistung für die Emulation von Spieleklassikern aus der 8-Bit- und 16-Bit-Ära mit sich bringt.
Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/picade-mini-raspberry-pi-als-minispielautomat-1211-95511.html)
Quelle : www.golem.de
Titel: OLinuXino A13: kleiner Rechner für kleines Geld
Beitrag von: SiLæncer am 12 November, 2012, 21:20
Der bulgarische Elektronikhersteller Olimex bietet mit dem OLinuXino A13 einen kleinformatiges Motherboard an, das für viele Basteleien und Aufgaben im Heimbereich eine preiswerte Alternative zu PCs sein kann.
Das OLinuXino A13 ist ein Open-Source-Board, dessen Schaltbilder komplett zugänglich sind. Herzstück der Platine ist ein mit 1 GHz getakteter A13 Cortex 8. Auf dem Board hat Olimex zudem 512 MB RAM, einen Audio-Ausgang und einen Mikrofoneingang, eine VGA-Schnittstelle sowie vier USB-Ports verbaut, von denen drei sofort von Anwendern genutzt werden können. Die Anschlüsse des vierten USB-Ports sind für Bastler, die mit einem Lötkolben eigene Komponenten auf das Board bringen können.
Betriebssystem und Daten werden auf einer MicroSD-Karte abgelegt. Eine Hardwareuhr (RTC PCF8536) sorgt dafür, dass das OLinuXino A13 meist weiß, wie spät es ist, und als Alarmgeber eingesetzt werden kann. Über einen LCD-Konnektor lassen sich stromsparende kleine Displays mit dem Motherboard verbinden, so dass es auch für Szenarien eignet, die zwar ein Display, aber keinen großen Monitor erfordern. Ein UEXT-Konnektor sorgt für das reibungslose Zusammenspiel mit verschiedenen zusätzlichen Modulen wie Bluetooth, Zigbee oder Relays, die oft in automatisierten Umgebungen eingesetzt werden. Ein GPIO-Konnektor ermöglicht es zudem, Sensoren und andere elektronische Komponenten mit dem Motherboard zu verbinden.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19101/olinuxino-a13-kleiner-rechner-fuer-kleines-geld.html)
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Raspberry Pi: Erster Prototyp des Kameramoduls
Beitrag von: ritschibie am 24 November, 2012, 10:17
(http://www.golem.de/1210/sp_95091-45045-raspberry-pi.jpg) Das Raspberry Pi bekommt bald eine Kamera. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)
In einem Video wird ein erster Prototyp der für das Raspberry Pi entwickelten Kamera gezeigt. Sie soll eine Auflösung von 5 Megapixel haben und Videos aufnehmen können.
Eine Kamera, die an das Raspberry Pi angeschlossen werden kann, ist schon seit längerem geplant. Nun ist ein erster Prototyp auf der Fachmesse Electronica 2012 in München gezeigt worden. Sie soll eine Auflösung von 5 Megapixel haben.
Der Kamerasensor wird normalerweise in Smartphones verbaut. Am Raspberry Pi wird er an die CSI-Schnittstelle angeschlossen. Gesteuert wird die Kamera über das I2C-Interface, das beispielsweise über das angepasste Debian-Betriebssystem angesprochen werden kann. Der Prototyp ist noch über ein Flachbandkabel mit der kleinen Platine verbunden.
Videos im H.264-Format
Der 5-Megapixel-Sensor soll 1080p-Videos mit bis zu 30 FPS im H.264-Format aufnehmen können. Der Codec ist bereits in die Hardware des Raspberry Pi integriert, ein kostenpflichtiger Lizenzschlüssel wird nicht benötigt. Die Demoversion auf der Messe nahm Live-Bilder auf.
Der Prototyp soll bald in die Produktion gehen, schreibt das Raspberry-Pi-Team auf seiner Webseite. Zunächst soll er jedoch in einem Testlabor geprüft werden. Es soll sichergestellt werden, dass das Flachbandkabel keine unerlaubten elektromagnetischen Wellen ausstrahle.
Dann noch ein Display
Ein Verkauf ist für nächstes Jahr geplant. Die Kamera soll dann weniger als 25 US-Dollar kosten. Danach soll noch ein Display zum Verkauf angeboten werden, an dem das Team bereits arbeitet.
Mitte Oktober 2012 war das Raspberry Pi Model B erschienen. Zuvor gab es das kleine Board nur mit 256 MByte RAM. Das jedoch ist für viele Anwendungszwecke sehr knapp bemessen, was auch in unserem Test des Raspberry Pi negativ auffiel. Ob die Verdopplung des Arbeitsspeicher auch für den Betrieb der Kamera nötig ist, ist bislang nicht bekannt.
Quelle: www.golem.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 25 November, 2012, 09:30
Das Modell B mit 512 MB Ram ist jetzt in Österreich verfügbar. Da ich gerade die Bestellung abgeschickt habe eine aktuelle Preisübersicht und Zubehörartikel des Farnell Resellers "http://www.technik-welt.at" in Österreich.
Raspberry Pi
Modell B 512 MB Ram Preis pro Stk: € 34.90 (inkl. 20 % Mwst)
Zubehör:
- Gehäuse in schwarz, weiß oder transparent für € 6,90 inkl. 20 % Mwst. pro Stk.
- Schaltnetzteil 5V max. 1000mA mit Micro USB Stecker 3622-195 für € 7.90 inkl. 20 % Mwst.
- 4GB Micro-SDHC Speicherkarte Class 10*, *4GB Pre-programmed with Debian Linux Rasbian "wheezy"* für € 11,70 inkl. 20 % Mwst.
Der Händler macht seine Sache sehr gut. Ich kann den Shop nur empfehlen. Gestern bestellt und heute (Sonntag!) Bestätigung dass Ware versandbereit ist und Morgen zur Post geht. (Empfang am Diesntag!)
Ich habe jetzt beim Modell B mit 512 MB Ram zugeschlagen. Also wer mit dem gedanken spielt mit einem RPi zu basteln sollte mit dem Christkind kontakt aufnehmen ;)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: spoke1 am 25 November, 2012, 15:56
So langsam komme ich wirklich ins grübeln wie lange ich den PC's hier noch eine Gnadenfrist erweisen soll. Fressen Stom wie blöd und das für ein wenig Internet. Die Kurze mault das sie einen eigenen PC will, aus Platzgründen macht wirklich nur ein Schleppi Sinn. Schnegges Läppi war schon immer der Härtefall der Familie, gehört eigendlich seit Jahren zum Abdecker. Die einzigen Probleme sind die (vorhandenen) Monitore, nix mit HDMI. Wenn der schnöde Mammon doch nicht wär :'(
Titel: Neue ODROID-Entwicklerboards mit vier Kernen
Beitrag von: ritschibie am 06 Dezember, 2012, 12:10
Die drei angekündigten Entwicklerboards ODROID-X2, ODROID-U und ODROID-U2 sind für ihre Größe allesamt gut ausgestattet. Hardkernel hat auf den lüfterlosen Boards Quadcore-Prozessoren von Samsung verbaut. Das ODROID-U rechnet mit einem Exynos4412 mit mit 1,4 GHz, der bis 1,8 GHz übertaktet werden kann, die Modelle U2 und X2 sind mit einem Exynos4412 Prime ausgestattet, der normal mit 1,7 GHZ getaktet ist, aber auch mit 2 GHz laufen soll. Alle angekündigten Boards haben eine Ethernet-Schnittstelle, einen USB-2.0-Device-Port, einen HDMI- und Audio-Ausgang, einen UART-Anschluss und eine Schnittstelle für embedded Multimedia Cards (eMMC). Für die Grafik ist eine Mali-400 Quad Core-GPU verantwortlich.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/19199/neue-odroid-entwicklerboards-mit-vier-kernen.html)
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 07 Dezember, 2012, 15:14
ich habe den pi jetzt schon einige Tage und den kleinen schon recht ausführlich gequält :)
Grundsätzlich bin ich positiv überrascht von der Leistung des PI (ich habe das 512 MB Ram Modell mit einer 16 GB Class 10 MicroSD und ein gleich mitbestelltes USB Netzteil). So laufen alle Services die ich wollte recht gut, aber dazu ein andermal mehr.
Die erste zu treffende Entscheidung gilt dem OS. Einige Linux Distries sind für den Pi verfügbar (Debian, Fedora, Arch) aber auch komplett andere OS'es wie RISC OS oder das gute alte Plan 9 kann man testen. Da ich seit einigen Jahren debian basierte OS'es verwende war die Wahl für mich klar und ich habe eine speziell für den Pi optimierte Version von debian (momentan auf wheezy basierend) verwendet.
Dieses "Raspberrian wheezy" hat dank debian ein sehr umfangreiches Software Angebot. Praktisch alle gängigen Server sind als binaries verfügbar und über eine apt-get install Zeile installierbar. Es sei bei dieser Gelegenheit nochmals explizit darauf hingewiesen dass man beim pi schon einige Linux Erfahrung gut gebrauchen kann. Vorallem die Konsole (Terminal Emulator) sollte kein hinderniss darstellen.
Das heruntergeladene image wird an einem Host mit dd auf die Speicherkarte geschrieben (die microSD Karte kann auch größere speicherkapazität als die image datei haben, das ist erstmal egal. Man kann beim ersten boot das ext4 dateisystem auf die gesamte Seicherkarte erweitern)
Außerdem hat das Rasperrian Image einen hilfreichen Konfigurationsassistenten (Raspi_config) mit dem man Netzwerk, Tastaturlayout, hostname, Overclocking, Speicherzuweisung, ect ... einstellen kann.
Nun wird es Zeit den PI auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Firmware aktualisiert man am besten wie Dragonix es schon hier (http://www.dvbcube.org/index.php?topic=30908.msg177861#msg177861) gepostet hat und die Software mit
sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade Falls ihr ein 512 MB Ram Modell habt nochmals raspi_config aufrufen und die fixe Ram allokation für den GPU anpassen. Falls ihr über den Pi GUI anwendungen oder HDTV laufen lassen wollt gebt dem GPU 128 MB, für headless Server reicht 64 oder noch weniger.
Dann ist der Pi für alles bereit. Bei mir macht er momentan: - Webserver (private Homepage und Dev zeug). - OpenVPN Server (Sicherer VPN zugriff von außerhalb auf das interne Netzwerk) - NFS Server (Network File System Server um die an den rpi angeschlossenen Festplatte im lokalen Netzwerk oder via vpn auf Clients als Laufwerke zu mounten) - FTPS Server (Verschlüsselter FTP Server zum sicheren up & download) - DVB-S Aufnahme & Streamingserver (am zweiten USB Port hängt eine Terratec Cinery S2 HD USB und am rpi läuft ein VDR mit streamdev-server, live webinterface, femon und epgsearch)
Mit einem zweiten PI könnte man dann einen VDR Client machen der an den Fernseher gestöpselt ist und vom Server VDR versorgt wird. Das ist aber momentan noch Zukunftsmusik, da es für den VDR noch kein Ausgabeplugin gibt welches die Hardwarebeschäunigung der GPU nützen kann.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 08 Dezember, 2012, 10:29
Mit einem zweiten PI könnte man dann einen VDR Client machen der an den Fernseher gestöpselt ist und vom Server VDR versorgt wird. Das ist aber momentan noch Zukunftsmusik,
Stimmt so nicht ganz ;) Ich habe mittlerweile das VOMP-Server (http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Vompserver-plugin) Plugin für den VDR entdeckt. Dieses hängt sich in den VDR ein und leitet die Daten etwas anders aufbereitet an einen Vomp Client weiter. Client images sind speziell für den Pi schon vorhanden (incl. HD Beschläunigung für SD und HD, Recordings Wiedergabe, ect.). Mehr dazu im Loggytronic Forum (http://forum.loggytronic.com/index.php?&board=5.0)
Also scheint sich hier ein gangbarer Weg aufzutun ;) Eventuell komme ich heute oder morgen zum testen, dann lässt sich auch der WAF einer solchen Lösung beurteilen.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 11 Dezember, 2012, 10:25
Anscheinend lässt sich der Rpi sehr einfach in einen mini FM-Transmitter verwandeln.
Irobotics: Turning the Raspberry Pi Into an FM Transmitter (http://www.icrobotics.co.uk/wiki/index.php/Turning_the_Raspberry_Pi_Into_an_FM_Transmitter)
So funktionierts:
Zitat
It uses the hardware on the raspberry pi that is actually meant to generate spread-spectrum clock signals on the GPIO pins to output FM Radio energy. This means that all you need to do to turn the Raspberry-Pi into a (ridiculously powerful) FM Transmitter is to plug in a wire as the antenna (as little as 20cm will do) into GPIO pin 4 and run the code posted below. It transmits on 100.0 MHz.
Als Reichweite geben die Entwickler über 50 Metern im Haus an (also durch Betondecken ect.) Eine solche Sendeanlage wäre in Österreich meiner Meinung nach bewilligungspflichtig (und würde auf der FM Frequenz niemals bewilligt werden), also würde ich das nur am Land und auf einer freien Frequenz probieren!.
Rechtlich ok wäre es am ehesten noch mit einer Amateurfunkbewilligung CEPT 3 aber dann ist man auf die Amateurfunkbänder (144 - 146MHz & 430 - 440MHz) beschränkt und ich habe keine Ahnung ob das der spread-spectrum clock Generator bringt.
Jedenfalls sehr cooles Projekt :pirate
Titel: Arduino Esplora: Basteln ohne Breadboard und Lötkolben
Beitrag von: ritschibie am 11 Dezember, 2012, 12:12
Die Arduino-Macher haben mit dem Esplora ein Mikrokontroller-Board vorgestellt, das sich an Einsteiger und Nutzer richtet. Es ist bereits mit zahlreichen Buttons und Sensoren ausgestattet, so dass es sofort programmiert werden kann, ohne vorher Schaltungen aufbauen zu müssen.
Arduino Esplora hat viel vom Leonardo geerbt. Das Herzstück ist ein Atmega32U4 AVR-Mikrokontroller mit 16 MHz. Vier Status-LEDs informieren darüber, ob eine Spannung am Board anliegt oder serielle Daten gesendet und empfangen werden. Eine zusätzliche LED kann über Pin 13 direkt vom Nutzer angesteuert werden. Es verfügt über 2,5 KB SRAM und 32 KB Flash-Speicher, von dem 4 KB bereits vom Bootloader belegt sind. Ein 1 KB großes EEPROM kann kleine Datenmengen dauerhaft speichern.
Wie die meisten anderen Boards wird auch das Esplora via USB mit einem Rechner verbunden, um Daten auszutauschen oder mit neuen Programmen (Sketches in Arduinosprech) bespielt zu werden. Das Board kann als Tastatur oder Maus agieren.
Es unterscheidet sich von den bisherigen Arduino-Boards durch zahlreiche bereits auf der Platine verlötete Schalter, Sensoren und Aktoren. Es verfügt über einen Joystick, vier programmierbare Buttons, einen Potentiometer, ein Mikrofon, einen Lichtsensor, einen Temperatursensor und einen Beschleunigungssensor. Ein Buzzer erlaubt die akkustische Ausgaben und eine RGB-LED Lichtspielereien. Weiterhin sind auf dem Board je zwei Tinkerkit-Input- bzw. Output-Konnektoren mit jeweils drei Pins zum Anschließen zusätzlicher Sensoren oder Aktoren sowie ein Sockel für TFT-Displays oder andere Module vorhanden, die das SPI-Protokoll (Serial Peripheral Interface) unterstützen.
Das Esplora-Board kann mit Hilfe des Arduino-SDKs programmiert werden. Um alle verbauten Funktionalitäten sofort zugänglich zu machen, stellt das Arduino-Team eine Esplora-Bibliothek bereit. Das Board misst ca. 165 mm x 61 mm und wird über einen USB-OTG-Port mit Energie versorgt. Wer das Arduino Esplora erwerben möchte, muss ca. 42 Euro zzgl. Versandkosten berappen.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: spoke1 am 11 Dezember, 2012, 23:31
Was den Funkverkehr auf UKW angeht, da ist hier seit geraumer Zeit das Schweigen im Walde. Aber ohne entsprechende Zulassung/Zeugnis gibt es da immer noch auf die Hörner. Und mit diesem Gebilde wird es da sicher erst recht eins an die Ohren geben. Besser nicht machen wenn man zu kurze Beine hat ;)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: Jürgen am 12 Dezember, 2012, 02:55
wg. "Raspberry Pi als FM Transmitter"
Auch ich muss DRINGEND von solchen Versuchen abraten!
Die Quelle für diese UKW-Signale ist ein Rechteck-(ähnliches )Signal, enthält also jede Menge Oberwellen.
Das bedeutet, dass auch andere Dienste gestört werden können, die teils als sicherheitskritisch gelten. Stellt ein solcher, wie z.B. Flug- oder Polizeifunk, unzulässige und beeinträchtigende Abstrahlungen fest, kann das zumindest extrem teuer werden. Da "hilft" dann noch nicht einmal eine Privatinsolvenz, denn die gibt's vielleicht noch für Kosten, nicht aber für Strafen...
Das Ganze wäre nur mit einem gut abgestimmten Filter vermeidbar, dessen Wirksamkeit aber kaum jemand mit Hausmitteln sicherstellen könnte. Wer außer mir hat schon Spectrumanalyzer und HF-Sonden zur Verfügung... Und selbst damit sind noch lange keine verbindlichen Messungen möglich.
Auch ist es bei so einer Sendemethode nicht möglich, die erzeugten Abstrahlungen bauartbedingt auf ein zulässiges Maß zu begrenzen, was aber hierzulande zwingend vorgeschrieben ist.
Das Ganze ist ohnehin reiner Blödsinn, denn zulässige FM-Transmitter (mit CE) gibt es längst überall für schmales Geld und in ordentlicher Stereo-Qualität. Um Musik-Genuß gehört nämlich auch, die wesentlichen Modulations-Parameter (Hub usw.) streng einzuhalten, damit ein handelsüblicher Empfänger nicht nur unerträglich krächzt und verzerrt.
Ich erinnere mich noch lebhaft an Projekte, aus den VGA-Signalen von Grafikkarten ein DVB-T Signal zu gewinnen. Und ich bin froh, dass die mittlerweile eingeschlafen zu sein scheinen. Heutzutage würden die nämlich auch meinen DAB(+) Empfang stören, weil da die Sendeleistungen sehr viel niedriger sind als früher bei analogem TV auf VHF.
Jürgen - sicher kein Fan von Schwarzfunkerei und Störsendern
Titel: Asterisk: µElastix macht das Raspberry Pi zur Telefonanlage
Beitrag von: ritschibie am 15 Dezember, 2012, 19:02
(http://www.golem.de/1210/sp_95100-45074-i.png) Mit µElastix lässt sich das Raspberry Pi als Telefonanlage nutzen. (Bild: Raspberry Pi Foundation)
Das Elastix-Team hat seine auf Asterisk basierende Telefonanlagensoftware für das Raspberry Pi portiert. Damit lässt sich die Miniplatine unter anderem als PBX-Anlage für SIP oder IAX nutzen.
μElastix heißt die Portierung der Telefonanlagensoftware Elastix auf das Raspberry Pi. Damit lässt sich die Miniplatine beispielsweise als PBX-Anlage oder Faxserver nutzen. Die Version für das Raspberry Pi soll die gleichen Funktionen bieten wie Elastix selbst. Elastix wiederum basiert auf Asterisk und steht unter der GPLv2.
Für den Betrieb auf dem Raspberry Pi wird eine SD-Karte mit mindestens 4 GByte Speicherplatz benötigt. Dort werden zwei Partitionen benötigt. Die erste Boot-Partition muss mindestens 16 MByte groß und mit FAT formatiert sein, der Rest kann für die Root-Partition von μElastix verwendet werden und muss das Dateisystem Ext3 enthalten. Auf den beiden Partitionen werden jeweils die komprimierten Dateien Boot.tar.gz und Rootfs.tar.gz entpackt. Beim ersten Start wird per DHCP eine Adresse zugewiesen.
Elastix als Basis
Die Konfiguration der Telefonanlage erfolgt über ein Webinterface. Zu den mit Elastix verfügbaren Funktionen gehören unter anderem die Unterstützung für IAX und SIP, Voicemail, Voicemail to E-Mail, Telefonkonferenzen und eine Rufumleitung. Außerdem lässt sich Elastix als Fax- E-Mail- oder Instant-Messenging-Server einsetzen.
Elastix verwendet CentOS als Linux-Distribution und greift unter anderem auf Asterisk, FreePBX, Dahdi oder Wanpipe zu.
μElastix steht auf der Webseite des Projekts zum Download bereit. Eine Installationsanleitung ist dort ebenfalls vorhanden. Der Funktionsumfang von Elastix findet sich dort ebenfalls. Ob die Variante für das Raspberry Pi tatsächlich den gleichen Funktionsumfang bietet wie Elastix selbst oder durch Software oder Hardware Einschränkungen hat, ist dort nicht zu erfahren.
Quelle: www.golem.de
Titel: Raspberry Pi: Minirechner bekommt eigenen App Store
Beitrag von: SiLæncer am 17 Dezember, 2012, 22:20
Ein weiterer Punkt, wo der Minirechner mit den zahlreichen Angeboten großer Hersteller mithalten kann: Nach Apple, Google, Amazon und Microsoft hat auch der Raspberry Pi einen eigenen App Store. Im Store finden sich kostenlose und kostenpflichtige Angebote, darunter auch einige Spiele.
Bisher ist das Angebot des Stores (http://store.raspberrypi.com/) allerdings eher gering; so gibt es insgesamt 25 Beiträge, davon 5 Spiele, 7 Angebote aus dem Bereich Anwendungssoftware, darunter auch LibreOffice, sowie einige Beiträge aus den Kategorien Tutorial, Multimedia und Dev Tools. In den kommenden Wochen und Monaten soll das Angebot jedoch kontinuierlich erweitert werden.
Weltweit sind mittlerweile mehr als 750.000 Raspberry Pi verkauft worden. Auch für die weitere Entwicklung des Systems gibt es Pläne; so soll 2013 weiterhin der Fokus auf der Förderung von IT-Nachwuchs und Bastlern liegen. So arbeitet das Team an einem besseren Support für Forschung und Lehre und an einer Version, die "in jedem Klassenraum eingesetzt werden kann". Dazu gehört möglicherweise auch das Angebot eines einheitlichen Gehäuses und Netzteils.
Quelle : www.gulli.com
Titel: Raspberry Pi für unterwegs
Beitrag von: SiLæncer am 03 Januar, 2013, 14:10
Der Bastler Nathan Morgan hat sich einen sehr kompakten mobilen Raspberry Pi samt Gehäuse, Tastatur und Display gebaut und die Anleitung (http://blog.parts-people.com/2012/12/20/mobile-raspberry-pi-computer-build-your-own-portable-rpi-to-go/) dazu im Internet veröffentlicht. Die Dateien zum Nachdrucken des Gehäuses mittels 3D-Drucker sind auf Thingiverse (http://www.thingiverse.com/thing%3A38767) zu finden.
Der Pi-to-Go enthält eine 1,8-Zoll-64GByte-SSD, die über USB angeschlossen ist. Der Pi ist zudem mit WLAN und Bluetooth-Dongles ausgestattet. Als Display dient ein 3,5-Zoll-TFT-LCD, wie es etwa im Auto als Kontrollbildschirm fürs Rückwärtsfahren eingesetzt wird. Zur Eingabe und als Mousepad ist eine Favi-Entertainment-Tastatur eingebaut. Für die Stromversorgung nutzt der Bastler ein ausgeschlachtetes Battery-Pack für den Dell Latitude.
Alle erforderlichen Komponenenten sind relativ leicht erhältlich, etwa bei Amazon, und auch nicht exorbitant teuer. Das Gehäuse zum Nachdrucken besteht aus 5 Elementen.
Quelle : http://www.heise.de/hardware-hacks/
Titel: Raspberry Pi Handbuch verfügbar
Beitrag von: SiLæncer am 04 Januar, 2013, 12:40
Raspberry-Pi-Nutzern und -Interessenten steht seit kurzem ein kostenloses Handbuch für die Anwendung des Minirechners zur Verfügung. Erstellt wurde die Übersicht von einem Team der CAS (Computing at School), einer Organisation aus Großbritannien, die sich für das Lehren von Informatik an Schulen einsetzt. Die Anleitung steht unter einer Creative Commons Lizenz und entstand mit Unterstützung durch die Raspberry Pi Foundation.
Das 137 Seiten starke PDF-Dokument steht auf zwei Arten zur Verfügung: Raspberry-Pi-Besitzer erhalten es über den Pi Store, den sie über den Desktop des Geräts erreichen. Alle anderen können das PDF am Ende dieser Einführung der Raspberry Foundation herunter laden.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/hardware-hacks/meldung/Raspberry-Pi-Handbuch-verfuegbar-1776941.html)
Quelle : http://www.heise.de/hardware-hacks/
Titel: CuBox Pro: 2-Zoll-Computer erhält mehr RAM
Beitrag von: ritschibie am 07 Januar, 2013, 12:32
Das israelische Unternehmen SolidRun hat seinen würfelförmigen Computer CuBox um eine Pro-Variante erweitert, die doppelt so viel RAM wie das bisherige Modell enthält.
Der neu vorgestellte CuBox Pro unterscheidet sich nur geringfügig von seinem Vorgänger. Wie dieser wird er von einem Marvell Armada 510 SoC mit einer Taktfrequenz von 800 MHz und 512 Kilobyte großem L2-Cache angetrieben. Anders als bei der Standardvariante kann er allerdings auf 2 GB DDR3-RAM zurückgreifen und erlaubt so speicherintensivere Anwendungen.
Der Rechner wird über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle in Netzwerke gebracht. CuBox und CuBox Pro verfügen über zwei USB-2.0-Ports für Peripheriegeräte. Als Massenspeicher sind neben USB-Geräten und MicroSD-Karten mit maximal 64 GB Fassungsvermögen auch Festplatten möglich, die an einen eSata-Port mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 3 GB/s angeschlossen werden.
Videosignale gelangen in 1080p-Qualität über eine HDMI-Schnittstelle an Monitore, Projektoren und andere Wiedergabegeräte und für Audiosignale gibt es einen optischen SPDIF-Ausgang. Weiterhin sind eine Infrarot-Schnittstelle und ein USB-Geräte-Anschluss erwähnenswert. SolidRun hat die gesamte Elektronik in einem 55 x 55 x 42 mm messenden und 91 Gramm schweren Plastikgehäuse untergebracht.
Der CuBox hat einen Energieverbrauch von ca. 3 Watt. SolidRun nennt als Ensatzgebiete für den CuBox Mediaplayer, Thin- oder Cloud-Clients. Die handlichen Würfel kosten in der Standardvariante ca. 140 US-Dollar, die Pro-Variante schlägt mit 160 USD zu Buche. Der CuBox Pro soll noch im Januar ausgeliefert werden. Als Betriebssysteme empfiehlt SolidRun Android, Debian oder Ubuntu. Letzeres ist auf einer 4 GB großen MicroSD-Karte vorinstalliert im Lieferumfang enthalten.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Raspberry Pi Model A wird in Europa verkauft
Beitrag von: SiLæncer am 04 Februar, 2013, 17:15
RS Components und Premier Farnell/element14,, die Distributoren des preiswerten Minicomputers Raspberry Pi (RPi), verkaufen in Europa ab sofort auch das Model A.
Beim Raspberry Pi Model A handelt es sich um ein abgespecktes Model B. Ihm fehlen Ethernetschnittstelle und der zweite USB-Port. Ferner ist der kleine RPi mit nur 256 MB RAM ausgestattet, während das Model B mit 512 MB Arbeitsspeicher ausgeliefert wird. Alle anderen technischen Spezifikationen wie der SoC Broadcom BCM2835 mit einem ARM-Prozessor mit 700 MHz und einer Videocore 4 GPU, HDMI-, Composite RCA- und Audioausgängen, GPIO-Pins, Camera Serial Interface und SD-Karten-Sockel entsprechen dem RPi Model B.
Der scheckkartengroße Raspberry Pi Model A wird mit 19 Britischen Pfund (ca. 22 Euro) ca. 8 Euro weniger als der RPi B kosten und vorerst nur in Europa verkauft werden. Neben dem geringeren Preis hat er auch eine geringere Energieaufnahme. Model A verbraucht ungefähr ein Drittel der Energie, die für den Betrieb des Models B erforderlich ist. Somit eignet sich der kleine RPi für Basteleien, die mit Batterien oder Solarzellen betrieben werden.
Der RPi wird von der Raspberry Pi Foundation entworfen, die von Eben Upton und seinen Kollegen von der Universität Cambridge gegründet wurde. Ihnen fiel auf, dass Informatikstudenten mit der Aufnahme des Studiums Jahr für Jahr weniger Vorwissen hatten. Während früher viele Studienanfänger bereits Programmiererfahrungen hatten, haben sich seit dem Jahr 2000 viele maximal mit Webdesign beschäftigt.
Upton und Kollegen führten das darauf zurück, dass in Schulen oft nur noch der Umgang mit Office-Programmen unterrichtet wird und moderne Computer keine Programmierkenntnisse mehr erfordern, die bei frühen Heimcomputern wie dem Commodore C64 oder Amiga noch oft nötig waren. Einen weiteren Grund für fehlende Programmierkenntnisse sehen sie darin, dass Rechner heutzutage kostspielig sind und von der ganzen Familie genutzt werden. Oft würden Eltern befürchten, dass ihre Sprößlinge beim Programmieren etwas zerstören und es darum verbieten.
Upton und seine Mitstreiter wollten einen kleinen preiswerten Rechner entwickeln, der frühen Heimcomputern ähnelt und den Kinder und Jugendliche nutzen können, um zu experimentieren und erste Programmiererfahrungen zu sammeln. Erste Prototypen entwarfen sie bereits 2006, die RPis wurden aber erst Anfang 2012 verkauft.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Mediacenter Raspbmc für Raspberry Pi fertig
Beitrag von: SiLæncer am 12 Februar, 2013, 13:22
Das Mediacenter-System Raspbmc ist in einer stabilen Version 1.0 verfügbar. Mit dem minimalen Betriebssystem, das auf Debian und XMBC 12 basiert, verwandelt sich der 35-Euro-Computer Raspberry Pi in einen HDTV-tauglichen Medienserver. Die handtellergroße Platine kann über HDMI direkt an einen Fernseher angeschlossen werden.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mediacenter-Raspbmc-fuer-Raspberry-Pi-fertig-1802347.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Adafruit Iot Pi: Raspberry Pi im selbstgebauten WLAN-Drucker
Beitrag von: ritschibie am 04 März, 2013, 11:29
(http://www.golem.de/1303/sp_97944-54594-i_rc.jpg) Adafruit Iot Pi (Bild: Adafruit)
Mit dem Einplatinencomputer Raspberry Pi lässt sich ein Thermodrucker ausstatten, der sich selbst per WLAN aus dem Internet nützliche und weniger sinnvolle Informationen holen und zu Papier bringen kann. Den Drucker soll es nur als Bausatz geben.
Der Adafruit Iot Pi ist ein Thermodrucker, der von einem Raspberry Pi gesteuert wird. Bislang gab es den Drucker nur mit Ethernet-Verbindung und einem Arduino-Uno-Rechner für rund 90 Euro.
Die Geräte sind zum Ausdrucken von Sudokus, Wettervorhersagen und Tweets gedacht, die sie sich selbst aus dem Netz holen sollen. Einige Python-Scripte für die neue WLAN-Version mit Raspberry Pi stehen bereits bereit. Natürlich können auch eigene Programme geschrieben werden.
Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/adafruit-iot-pi-raspberry-pi-im-selbstgebauten-wlan-drucker-1303-97944.html)
Quelle: www.golem.de
Titel: Udoo: Entwicklerboard mit Arduino- und Raspberry-Vorteilen
Beitrag von: ritschibie am 16 April, 2013, 12:28
(http://www.golem.de/1304/sp_98743-56867-i_rc.jpg) Prototyp von Udoo (Bild: Kickstarter)
Das Projekt Udoo will die Vorteile der Bastelcomputer Arduino und Raspberry Pi kombinieren. Ab September soll die per Kickstarter finanzierte Hardware ausgeliefert werden, sie ist mit einem Dual- oder Quad-Core erhältlich und wird später unter Creative Commons gestellt.
Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/udoo-entwicklerboard-mit-arduino-und-raspberry-vorteilen-1304-98743.html)
Quelle: www.golem.de
Titel: Arduino Yún: Leonardo mit WiFi-SoC
Beitrag von: ritschibie am 21 Mai, 2013, 12:16
Im Arduino Yún verschmelzen ein Arduino Leonardo und ein WiFi-SoC Atheros AR9331, auf dem die Linux-Distribution Linino installiert ist. Linino basiert auf OpenWRT und ist in der Zusammenarbeit mit der Firma »Dog Hunter« an den Arduino Yún angepasst worden. Der SoC lässt sich via SSH ansprechen und unterstützt dank Linino von Haus aus Shell- und Python-Programme. Mit dem Yún wird es für Hobby-Elektroniker deutlich leichter, ihre Arduino-Basteleien mit einer WLAN-Schnittstelle auszustatten.
Arduinos neues Familienmitglied ist wie der Leonardo mit 14 digitalen Ein- oder Ausgängen sowie zwölf analogen Eingängen und der Micro-USB-Schnittstelle versehen. Für Berechnungen ist ein mit 16 MHz getakteter Mikrokontroller Atmega32U4 verantwortlich.
Dem AR9331 verpasste Atheros einen MIPS-24K-Prozessor, der mit maximal 400 MHz betrieben werden kann. Der SoC unterstützt die Standards IEEE 802.11b/g/n und kann SDRAM-, DDR1- und DDR2-Arbeitsspeicher sowie Flashspeicher-Module ansteuern. Was der auf dem Yún verbaute SoC an Speichermöglichkeiten mitbringt, geht aus der Ankündigung nicht hervor. Zusätzlich verfügt der Arduino Yún über einen USB-Port des Typs A, an den sich gebräuchliche USB-Geräte anschließen lassen. Ein fest verbauter Slot für MicroSD-Karten erweitert bei Bedarf die Speichermöglichkeiten des Arduino-Boards beträchtlich.
Wie bei anderen Arduino-Boards wird der Yún über die Micro-USB-Schnittstelle programmiert. Er kann seine Programme aber auch drahtlos empfangen. Standardmäßig verhält sich die Platine nach dem Einschalten wie ein Access-Point und baut ein WLAN-Netz Arduino auf. Über eine Weboberfläche lässt sich der Yún zu einem gewöhnlichen WLAN-Teilnehmer konfigurieren und ins heimische Drahtlosnetz integrieren. In der Arduino-IDE taucht er dann in der Port-Auswahl mit seiner IP anstelle eines lokalen Geräts auf. In Sketches sorgt die Bibliothek Bridge dafür, dass der Atmega32U4 via UART und SPI mit dem AR9331 und Linino kommuniziert.
Yún kommt aus dem Chinesischen und bedeutet Wolke. Arduinos neuer Mikrokontroller ist für Bastler gedacht, die beispielsweise Sensorwerte direkt in Webanwendungen verarbeiten wollen. Der Atmega32U4 ermittelt die Messwerte, der AR9331 kümmert sich um jegliche Netzwerkgeschichten. Der Arduino Yún soll ab Juni für 69 USD (ca. 54 Euro) erhältlich sein.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 03 Juni, 2013, 10:43
Die Entwicklung geht immer weiter, und das ist gut so. Vor 15 Jqahren hätte ich nicht gedacht dass ARM überhaupt mal so durchstarten könnte, obwohl RISC Prozessoren schon der richtige Ansatz waren... Dagegen das von intel gekaufte Xscale zum Atom hochgejubelt. :D Naja, seit Mai 2012 habe ich den RasPi und der tut was er soll hervorragend. Preis mit Versand waren glaub ich €40. :ha
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 13:41
Zitat
Vor 15 Jqahren hätte ich nicht gedacht dass ARM überhaupt mal so durchstarten könnte, obwohl RISC Prozessoren schon der richtige Ansatz waren...
Jo ... hatte vor ewigen Zeiten mal nen RISC Rechner ... Acorn Achimedes .... der war damals technisch allem weit vorraus ... gabs bloss nix für ...
Titel: Raspberry Pi: NOOBS erleichert die Installation
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2013, 17:33
Der neue Installer NOOBS (New Out Of Box Software) möchte die Installation von Linux auf dem Raspberry Pi erleichtern. Auf einer SD-Karte mit mindestens 4 GByte installiert, bietet NOOBS beim ersten Start sechs Systeme zur Installation an: Arch Linux, das Mediacenter-System OpenELEC, die Fedora-Variante Pidora, das XBMC-basierte RaspBMC, der Debian-Port Raspbian sowie Risc OS, eine Alternative zu den Linux-Systemen.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Raspberry-Pi-NOOBS-erleichert-die-Installation-1884155.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Raspberry Pi: NOOBS erleichert die Installation
Beitrag von: mtron am 06 Juni, 2013, 20:31
sehr nett!
Das senkt die Einstiegshürde für ein mediencenter wie xbmc gewaltig! ;Beifall
Titel: Re: Raspberry Pi: NOOBS erleichert die Installation
Beitrag von: Jürgen am 07 Juni, 2013, 03:20
Vor 15 Jqahren hätte ich nicht gedacht dass ARM überhaupt mal so durchstarten könnte, obwohl RISC Prozessoren schon der richtige Ansatz waren...
Jo ... hatte vor ewigen Zeiten mal nen RISC Rechner ... Acorn Achimedes .... der war damals technisch allem weit vorraus ... gabs bloss nix für ...
Würde ichnicht unterschreiben. Es gab mehr als genug software für Archimedes und auch RiscPC. Nur einige Leute habenerwartet dass nun jeder Müll von Windows auch für RiscPc umgesetzt wird, alles Träumer!! Nun gut, heutzutage kannst Du ja eh so gut wie alles mit einem einigermassen potenten Rechner emulieren, und das sehr gut. Die original Hardware ist nur noch was für Enthusiasten und Sammler.
ARM Ltd. hat halt den richtigen Schritt gemacht, das hat zB. das Management bei Amiga und Commodore niemals geschnallt, mit bekanntem Ergebnis!! >:(
NOOBS mit RiscOS - das ist einfach nur GEIL!!! :D ;Beifall
Titel: Re: Raspberry Pi: NOOBS erleichert die Installation
Beitrag von: Jürgen am 09 Juni, 2013, 04:12
NOOBS mit RiscOS - das ist einfach nur GEIL!!! :D ;Beifall
...ruhig Brauner ;) Ich sagte ja, ich muss erst weitere Karten beschaffen. Eine 32GB Class10 ist bestellt, das kann aber gut eine Woche dauern. Die 16er mit Raspbian bleibt mittelfristig, denn die dient mir inzwischen u.a. als Werkzeugkasten. Eine 4GB mit Raspbmc bleibt vorläufig auch, läuft ja ganz gut. Die zweite 4GB wird aktuell für Pidora unter NOOBS benötigt. So bleibt hier nur noch eine dritte 4GB, die sich mein Photoapparat und der Camcorder teilen müssen. Weitere kleine will ich eigentlich nicht noch anschaffen, und für große ist aktuell nur sehr begrenzt Geld vorhanden.
Wenn die 32GB da (und gründlich geprüft) ist, wird RiscOS sicher als nächstes angetestet.
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 10 Juni, 2013, 18:00
Sehr gut....ich geb die Sporen. ;)
Titel: Erste Beta von Xbian 1.0 für Raspberry Pi
Beitrag von: SiLæncer am 25 Juni, 2013, 19:10
Die erste Beta-Version von Xbian 1.0 ist da. Die Entwickler der Multimedia-Linux-Distribution für den Mini-Computer Raspberry Pi haben seit der letzten Alpha-Version vor allem den Kernel aktualisiert, was für kürzere Bootzeiten sorgen soll, und verwenden nunmehr BTRFS als neues Standard-Dateisystem. Die Mediacenter-Software XBMC wurde ebenfalls aktualisiert, zum Einsatz kommt nun die Version 12.2.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Erste-Beta-von-Xbian-1-0-fuer-Raspberry-Pi-1896689.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Raspberry Pi als FM-Senderchen
Beitrag von: SiLæncer am 22 Juli, 2013, 21:10
Ohne Hardwareaufwand, außer eventuell einem Stück Draht für die Antenne, lässt sich der Raspberry Pi in einen FM-Sender verwandeln. Der Code, mittels dem der Mini-PC zum einfachen UKW-Sender wird, entstand an der Imperial College Robotik Society in London im Rahmen eines #pihack-Wochenendes für das Schulprojekt "Code Club". Gesponsert von der Raspberry Pi Foundation soll beim Code Club 9- bis 11-jährigen Schülern und Schülerinnen das Programmieren auf kreative Weise beigebracht werden.
Das FM-Signal wird durch Modulation der GPIO-Clock generiert; diese liegt beim Raspberry Pi auf Pin 7 des GPIO-Ports an (siehe Abbildung). Die Trägerfrequenz wird vom 500-MHz-Clock-Signal abgeleitet und kann im Bereich zwischen 1 MHz und 250 MHz eingestellt werden. Wegen der Rechteckform des Clocksignals und allgemeiner Nichtlinearitäten setzt der Raspi neben dem Hauptsignal auch Oberwellen bei Vielfachen der Trägerfrequenz ab (wer selbst tüfteln möchte: die sollten sich mit einem Tiefpassfilter entfernen lassen).
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Raspberry-Pi-als-FM-Senderchen-1921154.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Raspberry Pi als FM-Senderchen
Beitrag von: Jürgen am 23 Juli, 2013, 00:21
Zitat
Deshalb und auch wegen den Harmonischen, muss man von einem Betrieb hierzulande abraten.
Quelle : www.heise.de
Das reicht nicht!!!
Dieser missbräuchliche Betrieb ist in Deutschland grundsätzlich STRAFBAR !!! Nur für entsprechend geschultes Personal mit anerkannten Lizenzen wäre ein Testbetrieb bedingt zulässig, im abgeschirmten Labor.
Aufgrund des starken Oberwellengehalts ist auch mit Störung von sicherheitskritischen Funkdiensten zu rechnen, wie z.B. dem Flugfunk. Da in solchen Fällen von erheblicher Gefahr im Verzug ausgegangen werden muss, ist es sehr wohl möglich, dass Sicherheitsbehörden sofort sehr robust einschreiten, ohne irgendeine Form vorheriger freundlicher Anfrage. Durchaus auch mitten in der Nacht mit der Ramme durch die Tür... Zudem sind alle Kosten solcher Einsätze zu erstatten, und die sind immer sehr hoch. Oft noch weit höher als eigentliche Strafen. Weiterhin werden regelmäßig alle verwendeten Gerätschaften eingezogen und vernichtet.
Einen zugelassenen FM-Transmitter bekommt man für ein paar Euros, auch in Stereo und ordentlicher Qualität. Daher absolut Finger weg vom Pi für solche hirnlosen Versuche.
Jürgen
Titel: RaspBee macht Raspberry Pi ZigBee-fähig
Beitrag von: SiLæncer am 07 August, 2013, 12:50
Der Kleincomputer Raspberry Pi lässt sich auch für die Heimautomatisierung einsetzen, beispielsweise mit dem Modul »RaspBee« für das ZigBee-System.
Der Hersteller Dresden Elektronik hat das Aufsteckmodul (Shield) »RaspBee« für den Raspberry Pi entwickelt, das ab sofort inklusive eines umfangreichen Software-Paketes im Onlineshop des Unternehmens erhältlich ist. Als ZigBee-Erweiterungsplatine für den Einplatinen-Computer Raspberry Pi ermöglicht RaspBee nicht nur die Kommunikation mit den Funk-Vorschaltgeräten von Dresden Elektronik, sondern auch direkt mit ZigBee-Pro-Geräten anderer Hersteller wie zum Beispiel der Philips hue oder XBee Serie2. Mit diesem Baustein kann man nach Angaben von Dresden Elektronik die Heimbeleuchtung standortunabhängig z.B. über ein Smartphone steuern.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/20107/raspbee-macht-raspberry-pi-zigbee-faehig.html)
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: OpenSuse mit neuem Image für den Raspberry Pi
Beitrag von: ritschibie am 10 September, 2013, 12:04
Am Wochenende hat OpenSuse-Entwickler Bernhard Wiedemann ein neues Image für den Raspberry Pi freigegeben, dass nur noch 82 Megabyte groß ist.
Wie Wiedemann in einem Suse-Blog mitteilt, hat er am Wochenende ein neues Skript geschrieben, welches das armv6-basierte Abbild für den Mini-Rechner in rund drei Minuten erzeugt. Das Skript ist über den Suse Build Service erhältlich sowie im Image selbst unter /home/abuild/rpmbuild/SOURCES/ zu finden.
Somit kann nun jedermann sein eigenes Image für den Raspberry Pi bauen. Wiedemann regt auch an, Entwicklungen, die von allgemeinem Interesse sein könnten, zurückfließen zu lassen. Eine Bauanleitung liefert er in dem Blogeintrag mit.
Die Vorteile des neuen Images liegen in der reduzierten Größe des resultierenden Images und in der leichteren Größenanpassung, da die Root-Partition nun hinten liegt. Darüber hinaus unterstützt das neue Image Gleitkommazahlen, so dass es schneller als das alte sein könnte. Der Bootvorgang dauert laut Wiedemann 55 Sekunden.
Zu den Nachteilen zählt der Entwickler den etwas angestaubten Kernel 3.1 und die Tatsache, dass die Bauskripte noch keine Routinen zur Fehlerbehandlung beinhalten. Außerdem weist er darauf hin, dass dem Schlüssel des Repositoriums noch nicht vertraut werden sollte.
Für eigene Bauvorhaben stehen mittlerweile rund 5.200 Applikationen für die ARM-Plattform zur Verfügung. Das fertige Image steht ebenfalls im Suse Build Service zum Download bereit.
Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Die coolsten Raspberry-Pi-Projekte
Beitrag von: stuart am 08 Oktober, 2013, 21:00
Der Raspberry Pi kann als Mediacenter, Datenserver oder Spieleplattform eingesetzt werden - doch das ist nur der Anfang. Weltweit haben Raspberry-Pi-Bastler die ungewöhnlichsten Projekte mit dem Mini-Computer umgesetzt - wir zeigen die besten.
Der ganze Artikel (http://www.chip.de/artikel/Raspberry-Pi-Projekte-Die-kuriosesten-Einsatzzwecke-fuer-den-Mini-PC_64266978.html)
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 09 Oktober, 2013, 09:37
Ja da gibt es sehr coole Sachen. Beeindruckend ist dass es jetzt auch schon erste Holografische "Displays" zum selberbauen gibt.
Zitat
SOME STUDENTS have used a Raspberry Pi computer to build a floating holographic Star Wars Death Star that can be controlled by devices running iOS. Called the Interactive Persistence of Vision (http://povglobe.wordpress.com/) [POV] globe, the Death Star hologram was built by students at Leeds University and introduced (https://twitter.com/comingtoleeds/statuses/366878372854382592) by Craig Evans, a teacher at the university.
Auch wenn es nur "Spielerei" ist, wenn für sowas ein Bausatz auf den Markt kommt bin ich sofort dabei :)
Titel: arkOS: Die eigene Cloud auf dem Raspberry Pi
Beitrag von: SiLæncer am 11 November, 2013, 16:50
Jacob Cook, Gründer des arkOS-Projekts, hat eine Crowdfunding-Kampage gestartet, um seine Linux-Server-Distribution für den Klein-Computer Raspberry Pi weiter entwickeln zu können. Mit arkOS sollen Anwender typische Web- und Cloud-Dienste unabhängig von Dienstanbietern wie Dropbox, Google und Co. auf dem eigenen Raspberry Pi betreiben können. Das Konfigurationstool Genesis soll dabei Ausflüge auf die Kommandozeile unnötig machen, sodass auch Nicht-Linuxer arkOS einrichten und verwenden können sollen.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/arkOS-Die-eigene-Cloud-auf-dem-Raspberry-Pi-2043591.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Re: arkOS: Die eigene Cloud auf dem Raspberry Pi
Beitrag von: mtron am 13 November, 2013, 17:15
Das kingt wirklich sehr spannend. Er will einen Mailserver mit Webmail & imap Support, Webserver, Openvpn Server und NAS / Cloud Dienste in eine einfach zu administrierende und dennoch sichere Distribution auf basis eines Rpi verwandeln. Hut ab wenn er das so wirklich preformant hin bekommt.
Der Markt wäre groß (sehr viele wollen jetzt wieder von google weg und Mails selber hosten) und sicherlich sind die Hardware kosten noch tragbar. Anders schaut es aber schon wieder bei den ISP's aus. Nur sehr wenige erlauben Self-Hosting und öffnen die nötigen Ports.
Titel: Freier Grafiktreiber für den Raspberry Pi in Reichweite
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2014, 16:30
Durch die Offenlegung von Dokumentation und Treibercode für einen Broadcom-SoC rückt ein quelloffener Grafiktreiber für den Raspberry Pi in greifbare Nähe. Ein mit 10.000 US Dollar dotierter Preis soll die Entwicklung eines solchen Treibers voranbringen.
Broadcom hat Dokumentation und BSD-lizenzierten OpenGL-ES-Treibercode für den VideoCore IV genannten Grafikkern des ARM-SoC BCM21553 freigegeben. Dadurch dürfte in nicht allzu ferner Zukunft auch ein vollkommen freier Linux-Grafiktreiber für den Raspberry Pi entstehen, denn dessen SoC (System-on-Chip) BCM2835 enthält den selben Grafikkern. Um die Entstehung eines solchen Treibers zu fördern, hat die Firma hinter dem Raspberry Pi einen Preis ausgesetzt: 10.000 US Dollar winken demjenigen, der als erstes zeigt, wie Quake III in zufriedenstellen Frameraten mit vollkommen offenem Treiber läuft.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Freier-Grafiktreiber-fuer-den-Raspberry-Pi-in-Reichweite-2127970.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: SliTaz nun auch für den Pi erhältlich
Beitrag von: SiLæncer am 30 März, 2014, 12:35
SliTaz ist eine sehr kleine Linux Distribution (max. 35MB), die von CD oder USB-Stick etc. gestartet werden kann. Während dem Start kann die Sprache und die Tastatur auf Deutsch eingestellt werden. Durch seine geringen Ansprüche läuft diese Distribution auch auf älteren Rechnern mit wenig RAM. Grundlegende Anwendungen für Multimedia, Internet sowie Systemarbeiten (GParted) sind bereits vorhanden.
Nun auch für den Pi ;) -> http://www.slitaz.org/en/news/
Der von den Raspberry-Pi-Machern ausgerufene Wettbewerb für einen quelloffenen Grafiktreiber ist beendet. Der Entwickler Simon Hall kann den Preis von 10.000 US-Dollar für sich verbuchen.
Der Wettlauf um den ersten quelloffenen Grafiktreiber für den Raspberry Pi ist beendet. Der Entwickler Simon Hall kann den mit 10.000 US-Dollar ausgeschriebenen Preis für sich verbuchen. Pünktlich zum zweijährigen Jubiläum des Raspberry Pi gab die Firma Broadcom die vollständige Dokumentation für den VideoCore-IV-Grafikkern frei. Daraufhin kündigten die Raspberry-Pi-Entwickler ein Preisgeld für die erste Person an, die einen quelloffenen Treiber liefert, mit dem das Spiel Quake III in zufriedenstellender Qualität auf dem Raspberry Pi spielbar ist. Der quelloffene Treiber von Hall liefert beeindruckende 133 Frames-per-Second und schießt damit sogar über das Ziel hinaus.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Freier-Grafiktreiber-fuer-den-Raspberry-Pi-2158533.html)
Coole Sache, da bekomme ich gleich richtig Lust wiedermal Quake zu spielen 8)
Ok, nach Lektüre des Artikels...
Zitat
Für ein erfolgreiches Compilieren ist eine mindestens 8 GByte große SD-Karte notwendig, empfohlen sind Karten mit mehr als 10 GByte Speicher und ein Raspberry Pi Modell B mit 512 MByte RAM. Zudem sollte der GCC-Compiler in der Version 4.7 vorliegen, da dieser einen 10 Prozent schnelleren Code gegenüber der Vorgängerversion generiert. Der gesamte Vorgang soll laut offiziellem Raspberry Pi Blog rund zwölf Stunden Zeit beanspruchen. (ogo)
warte ich doch ab bis es in raspbian drin ist :)
Titel: Sprachsteuerung für den RasPi
Beitrag von: SiLæncer am 11 April, 2014, 16:32
Jasper ist eine Open-Source-Software, mit deren Hilfe der Raspberry Pi auf gesprochene Kommandos hört und Informationen per Sprache ausgibt.
Spätestens seit Apple iPhone-Anwender mit Siri beglückt hat, gehört eine Sprachsteuerung in der Smartphone-Welt dazu – auch wenn die meisten Smartphone-Besitzer davor zurückschrecken, sich in der Öffentlichtkeit mit ihrem Telefon zu unterhalten. In dem Open-Source-Projekt Jasper wird an einer vergleichbaren Software für den Raspberry Pi gearbeitet.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sprachsteuerung-fuer-den-RasPi-2168599.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Raspberry Pi und Beagle Bone aufgepeppt
Beitrag von: SiLæncer am 24 April, 2014, 17:21
Mit dem Banana Pi und dem Beagle Bone Black C gibt es zwei überarbeitete Varianten der bekannten Mini-Computer. Während der Beagle Bone Black nur leicht verändert wurde, ist der Banana Pi ein deutlich verbesserter Klon des Raspberry Pi.
Mit dem neuen Banana Pi und dem überarbeiteten Beagle Bone Black Revision C bereichern zwei weitere Varianten die Welt der Einplatinen-Computer mit Linux. Beide sind zu ihren Vorgängern, dem Raspberry Pi repsektive dem Beagle Bone Black Revision B, abwärtskompatibel und können sie bestenfalls ohne Hardware- und Software-Anpassungen direkt ersetzen.
Der Banana Pi ist ein großer Bruder des Raspberry Pi, dessen Ausstattung sich sehr an den Cubietruck anlehnt: Als SoC (System on Chip) kommt wie beim Cubietruck ein Allwinner A20 mit zwei ARM-Cortex-A7-Kernen und einer Mali-400-GPU zum Einsatz. Dazukommen 1 GByte RAM, ein Gigabit-Ethernet- und ein SATA-Anschluss. Onboard-Flash-Speicher wie beim Cubietruck gibt es nicht, dafür einen SD-Karten-Slot, wie man ihn vom Raspberry Pi kennt.
Das Platinen-Layout ähnelt stark dem Raspberry Pi, insbesondere was die Anordnung und die Pinbelegung der Anschlüsse betrifft. So gibt es weiterhin einen Composite-Video-Ausgang und zwei Steckerleisten für den Anschluss einer Kamera und eines Displays. Auch die Belegung des Erweiterungsanschlusses (GPIO) soll gleich geblieben sein, sodass sich Erweiterungen des Raspberry Pi auch beim Banana Pi nutzen lassen sollten.
Bei Redaktionsschluss war der Banana Pi nur bei Händlern im fernen Osten für 59 US-Dollar zu finden. Der private Import nach Deutschland dürfte aufgrund der Einfuhrbestimmungen schwierig sein und vermutlich mit einem Besuch beim zuständigen Hauptzollamt enden – mit der Wahl, das Paket zurückzuschicken oder vernichten zu lassen, weil den Banana Pi das CE-Zeichen fehlt.
Die Neuerungen der Revision C des Beagle Bone Black sind im Vergleich zum Banana Pi nur Kleinkram: Der Onboard-Flash-Speicher wurde auf 4 GByte erhöht, weil kaum mehr 2-GByte-Chips erhältlich sind. Außerdem will man so mehr Platz für den Flash-Controller schaffen, um Schreibzugriffe auf möglichst viele Speicherzellen zu verteilen und somit Defekte im Flash-Speicher aufgrund vieler Schreiboperationen hinauszuzögern. Außerdem werden die Boards nun mit vorinstalliertem Debian Linux statt Angström Linux ausgeliefert. Der Preis des neuen Beagle Bone Black wird sich voraussichtlich zwischen 50 und 60 Euro bewegen.
Klammheimlich haben die Entwickler an einer neuen Revision des populären Mini-Computers gearbeitet und viele der bisherigen Kritikpunkte beseitigt. Am Preis (um 35 US-Dollar) hat sich nichts geändert.
Die Raspberry-Entwickler haben fast schon still und heimlich eine neue Version des Mini-Computers vorgelegt: Das Raspberry-Modell B+ wurde von den Entwicklern in einigen Details verbessert. Statt 26 GPIOs kommt das neue Modell nun mit 40 Portleitungen, wobei die Belegung der bisherigen Pins beibehalten wurde. Das USB-System wurde ebenfalls erweitert: 4 USB-Ports erlauben es nun, reichlich Gadgets ohne USB-Hub direkt anzuschließen. Dabei wurde auch gleich das Hot-Plugging und das Strommanagement verbessert, sodass nun beim Anschluss stromhungriger Geräte der Pi nicht gleich neu bootet.
Bis zu 1,2 Ampere soll der Pi liefern können. Dabei verbraucht er selbst im Vergleich zum B-Modell im Schnitt nur noch 600 mA statt 750 mA. Die Einsparung hat man durch den Einsatz von Schaltreglern erreicht.
Der SD-Karten-Slot wurde durch einen MicroSD-Slot ersetzt. Der Composite-Video-Ausgang ist weggefallen. Das analoge Videosignal kommt nun zusammen mit dem Audiosignal aus einer 4-poligen 3,5-mm-Klinkenbuchse. Die Qualität des PWM-Audiosignals soll durch eine entkoppelte Stromversorgung erheblich besser sein – bislang einer der größten Kritikpunkte am alten Modell. Die restliche Hardware-Ausstattung ist indes gleich geblieben.
Zusätzlich weist der B+ zwei weitere Bohrungen zur bequemeren Befestigung auf. Die Maße der Platine sind geblieben. Alte Gehäuse lassen sich mit dem neuen Modell leider nicht mehr nutzen, da die Buchsen an anderen Positionen sind.
Die neue Version ist ab sofort bei den einschlägigen Versendern verfügbar. Parallel wird das B-Modell weiterhin angeboten. Die Preise sollen gleich bleiben, also um die 35 US-Dollar.
Quelle : www.heise.de
Titel: Freier X-Treiber für Raspberry Pi macht Fortschritte
Beitrag von: SiLæncer am 21 Oktober, 2014, 15:45
Eric Anholt, der seit Juni dieses Jahres von Broadcom bezahlt wird, um einen freien Grafiktreiber für den Raspberry Pi zu entwickeln, meldet wesentliche Fortschritte.
Der im Mesa-Projekt engagierte Entwickler Eric Anholt wechselte im Juni 2014 von Intel zu Broadcom, für die er nun einen freien Grafiktreiber für den 2708-Chipsatz entwickelt. Dieser Grafikchip, der einen VideoCore-IV-Grafikkern (VC4) aufweist, wird unter anderem im Raspberry Pi verwendet.
Bisher war der Grafiktreiber des Raspberry Pi keine freie Software, sondern im Wesentlichen ein binärer Blob von Broadcom. Seit März dieses Jahres, als Broadcom den Treiber für den VideoCore-IV-Grafikkern freigab, steht jedoch eine drastische Besserung in Aussicht. Damit wurde der vormals proprietäre Baustein der erste komplett freigegebene mobile Grafikkern. Die gesamte Software zur Ansteuerung des Chips wurde unter die BSD-Lizenz gestellt, und es wurde genug Dokumentation mitgeliefert, um den Treiber verstehen, ändern und erweitern zu können. Der von Broadcom bereitgestellte Code ließ sich aber offenbar nicht unmittelbar nutzen, sondern musste noch angepasst werden.
Die Freigabe veranlasste die Raspberry Pi Foundation dazu, einen Wettbewerb auszuschreiben, der einen freien Treiber für den Kleinstrechner zum Ziel hatte. Zwar wurde dabei ein Treiber entwickelt, doch arbeitete er offenbar nicht zufriedenstellend.
Auf der anderen Seite holte sich Broadcom Eric Anholt ins Boot, der einen Treiber auf Basis von Mesa und DRM erstellen sollte. Anholt erkannte schnell, dass die Arbeit nicht leicht sein und recht lange dauern würde. Wie er jetzt allerdings in seinem Blog berichten kann, macht der Treiber Fortschritte. Gerade in den letzten Tagen trug ein Treffen mit anderen Entwicklern von Broadcom und Raspberry Pi dazu bei, einige größere Hürden zu nehmen.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21644/freier-x-treiber-fuer-raspberry-pi-macht-fortschritte.html)
Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Neues Raspberry Pi Model A+ ist kleiner und günstiger
Beitrag von: SiLæncer am 10 November, 2014, 17:58
Der Einplatinenrechner Raspberry Pi schrumpft in der neuen Version A+ trotz zahlreicher Schnittstellen um zwei Zentimeter. Auch der Einstiegspreis von 20 Euro ist so schlank wie noch nie.
Bastler finden in den unterschiedlichen Ausführungen des Mini-Rechners Raspberry Pi eine preiswerte und meist ausreichend leistungsstarke Plattform für Projekte aller Art. Bislang lag der Einstiegspreis für die ARM-Platine bei 35 US-Dollar. Ein neues Modell soll künftig eine noch preiswertere Umsetzung der eigenen Ideen ermöglichen.
Kleiner, günstiger und sparsamer
Das von der Raspberry Pi Foundation angekündigte Model A+ setzt weiterhin auf den Chipsatz BCM2835 von Broadcom sowie 256 MByte Arbeitsspeicher. Dennoch fallen die Abmessungen deutlich geringer aus: Die Platine ist nur noch 65 Millimeter lang, das klassische Model A benötigt mit 86 Millimetern deutlich mehr Platz. Die schlankere Ausgabe soll zudem lediglich 20 US-Dollar kosten.
Das Betriebssystem findet wie gehabt auf einer Micro-SD-Karte Platz, auch die Verbesserungen des letzten Modells in Bezug auf die Soundausgabe sind beim Raspberry Pi A+ mit an Bord. Die Anzahl der GPIO-Stecker, mit denen sich der Pi mit Sensoren und Geräten verbinden lässt, wurde auf 40 erhöht. Der Stromverbrauch soll laut Hersteller hingegen deutlich geringer ausfallen.
Weiterhin vorhanden sind ein HDMI-Ausgang, eine Micro-USB-Buche zur Stromversorgung, ein Klinkenstecker für die Tonausgabe sowie ein herkömmlicher USB-Anschluss, über den WLAN-Adapter, Festplatten oder andere Peripherie verbunden werden können.
Schon zu bestellen
Beim britischen Anbieter Farnell kann der Raspberry Pi Model A+ bereits geordert werden. Der Preis beträgt umgerechnet 20 Euro, dazu kommen allerdings noch Steuern und Versandkosten.
Wem die Leistung des mit 700 MHz getakteten Raspberry Pi für seine Projekte nicht genügt, der findet unzählige Einplatinenrechner mit schnellerer Hardware. So bietet beispielsweise der Cubietruck schon einen Zweikern-Prozessor mit 1 GHz und 2 GB DDR3 RAM, SATA-Anschluss, WLAN, Bluetooth, Infrarot und einen optischen Audioausgang. Dafür fallen die Kosten mit 88 Euro jedoch auch deutlich höher aus.
Quelle : www.heise.de
Titel: Banana Pi Router
Beitrag von: ritschibie am 26 November, 2014, 12:36
Ein erster Eindruck vom Bastelrouter (http://www.golem.de/1411/sp_110757-90723-i_rc.jpg) Ist der Banana Pi Router ein Bastelrechner mit integriertem Router oder ein Bastelrouter mit Rechner? Er ist vor allem etwas zum Basteln - im positiven wie negativen Sinne.
Die Reaktionen auf die Ankündigung des Banana Pi Routers (http://www.golem.de/news/banana-pi-embedded-router-board-1410-109743.html) fielen gemischt aus. Die einen freuen sich auf einen bezahlbaren Bastelrechner mit 4 Gbit-Ethernet-Ports, die anderen fragen nach dem Sinn eines solchen Hybrids und bemängeln den langsamen Netzwerkchip. Wir haben den Banana Pi Router (http://www.banana-pi.com/eacp_view.asp?id=64), Kürzel: BPI-R1, deswegen neugierig ausprobiert und uns - notgedrungen - vorerst auf die Router-Aspekte konzentriert. Trotzdem deutet sich bereits an, dass er als Experimentierplattform für Netzwerkaufgaben durchaus geeignet ist.
Der ganze Text (http://www.golem.de/news/banana-pi-router-ein-erster-eindruck-vom-bastelrouter-1411-110757.html#comments)
Quelle: www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: RED Brick - Bastelrechner von Tinkerforge
Beitrag von: SiLæncer am 15 Dezember, 2014, 12:13
Die in Stukenbrock ansässige Tinkerforge GmbH hat ihr Elektronik-Baukastensystem um den RED Brick ergänzt. Bei den als Bricks und Bricklets bezeichneten Tinkerforge-Bausteinen handelt es sich um fertige Module mit bereits aufgelöteten Schaltkreisen. Diese sind für Bastler gedacht, die schnell eigene Projekte umsetzen möchten. Um die Module zu nutzen, sind keine Elektronik-Kenntnisse nötig.
Tinkerforges RED Brick (https://www.tinkerforge.com/de/shop/bricks/red-brick.html) (Rapid Embedded Development Brick) fällt mit Abmessungen von 40 mm × 40 mm × 16 mm kompakt aus. Auf der Platine sind ein ARM Cortex A8-Prozessor Allwinner A10s mit einer Taktfrequenz 1 GHz und einer integrierten Mali400-GPU, 512 MB DDR3-Arbeitsspeicher und ein Slot für MicroSD-Karten untergebracht. Ferner gibt es einen USB-2.0-Port, einen Mini-USB- und einen Micro-HDMI-Anschluss, Stapelverbinder um das Board mit weiteren Bricks und Bricklets zu kombinieren und einen GPIO-FPC-Steckverbinder. Das Board allein wiegt 14 Gramm. Im Leerlauf hat es eine Leistungsaufnahme von 0,75 Watt und unter Last verbraucht es 1,1 Watt. Als Betriebssystem für den RED Brick stellt Tinkerforge auf Debian Linux basierende Abbilder bereit. Um das Brick und andere Module zu programmieren, können Entwickler auf C/C++, C#, Delphi/Lazerus, Java, JavaScript, MATLAB/Octave, Perl, PHP, Python, Ruby, Shell und Visual Basic zurückgreifen. Auf seiner Webseite bietet das Stukenbrocker Unternehmen für alle unterstützten Programmiersprachen die Tinkerforge API und mehrere Bibliotheken an. Die am häufigsten benutzten Bibliotheken sind bereits im SD-Karten-Abbild des RED Bricks enthalten.
Tinkerforge kann mit einem umfangreichen Sortiment an Bricks und Bricklets aufwarten. Mit diesen lassen sich Motoren steuern, Sensoren auslesen, Relays schalten oder Displays ansprechen. Die bisherigen Module »mussten eingebettet, hardwarenah und mit speziellen Sprachen programmiert werden. Mit dem RED Brick kann dies nun mit nahezu jeder Programmiersprache, schnell und einfach über eine intuitive API geschehen«, so Bastian Nordmeyer, Mitgründer der Tinkerforge GmbH. Um den RED Brick in bestehende Netze einzubinden bietet der Hersteller auch WLAN- und Ethernetmodule an. Letzteres kann auch genutzt werden, um den RED Brick mittels Power-over-Ethernet mit Energie zu versorgen.
Wie bei den anderen Modulen des Baukastensystems handelt es sich auch beim RED Brick um Open Hardware. Der Baustein kann ab sofort für kanpp 70 Euro zuzüglich Versandgebühren bei Tinkerforge bestellt werden.
Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Der PC in der Maus
Beitrag von: SiLæncer am 21 Januar, 2015, 17:52
Smartphone-Technik und ein ARM-Prozessor sollen den Traum des Startups Mouse Box möglich machen: Ein Mini-PC tarnt sich im Gehäuse einer Maus und wird drahtlos vom Mauspad geladen.
Das Startup Mouse Box arbeitet an einem ungewöhnlichen Mini-PC: Der soll komplett in die Maus passen und nur noch über ein (Micro-)HDMI-Kabel Daten an ein Display liefern. Im Inneren des kleinen Gehäuses soll Smartphone-Technik stecken, doch besonders viele Details sind noch nicht bekannt. Vom Prozessor heißt es lediglich, dass er vier ARM-Kerne haben und mit bis zu 1,4 GHz takten soll.
Allerdings steht auf einem gerenderten Bild der noch nicht finalen Platine "AM335x" neben einem Chip, der eindeutig das Logo von Texas Instruments trägt. Das wäre allerdings ein System-on-Chip (SoC) aus der Sitara-Familie mit nur einem einzelnen betagten Cortex-A8-Kern, der auch nur mit 1[ ]GHz läuft. Ein aktueller Quad-Core mit 1,4 GHz dürfte erheblich schwerer zu kühlen sein – zumal ein Maus-Gehäuse nur handwarm werden darf.
Speicher-Frage
Außerdem gibt es 128 GByte Massenspeicher (in Form von eMMC-Flash), zum Arbeitspeicher verraten die Macher der Mouse Box noch nichts. Auch beim Betriebssystem halten sie sich bedeckt. Im Produkt-Video ist allerdings kurz ein Linux-Desktop (Ubuntu) zu erahnen. Anders als beim erst kürzlich von c't getesteten PC im HDMI-Stick-Format ist Windows 8 wohl nicht angepeilt. In Frage für solche Smartphone-ähnliche ARM-Hardware käme unterdessen Android.
Mit der Außenwelt soll die Mouse Box per WLAN (802.11n) sowie über zwei USB-3.0-Buchsen kommunizieren. Ob man eine davon für den Anschluss einer Tastatur braucht, oder ob das per Funk geht, steht noch nicht fest. Versorgt wird der Maus-PC aus einem optionalen Akku, der wiederum induktiv vom Mauspad geladen wird. Das Mauspad soll – in eingeklappten Zustand – auch als Transportbox fungieren. Im Video ist außerdem die Rede von einer drahtlosen Videoübertragung.
Auf Ihrer Webseite werben die fünf jungen Erfinder um Unterstützung für Ihr Projekt. Allerdings spezifizieren Sie nicht näher, wie diese Hilfe aussehen soll, sondern halten sich auch dabei vage. Eine Crowd-Funding-Kampagne gibt es jedenfalls (noch) nicht.
Quelle : www.heise.de
Titel: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
Beitrag von: SiLæncer am 02 Februar, 2015, 16:49
Der Raspberry Pi 2 ist da. Er soll je nach Anwendung drei- bis sechsmal schneller sein, ansonsten rundum kompatibel zum Modell B+. 100.000 Stück sind auf Lager.
Mit dem Raspberry Pi 2 schafft die beliebte Bastelplattform endlich den Sprung auf halbwegs aktuelle ARM-Technik.
Ohne großes Vorgeplänkel hat die Raspberry Pi Foundation den Raspberry Pi Modell 2 vorgestellt. Er ist auf den ersten Blick kaum vom "alten" Modell B+ zu unterscheiden, soll rundum kompatibel sein und auch nicht mehr kosten – nämlich 35 Euro. Aber statt des uralten ARM11-Prozessors mit ARMv6-Architektur und nur einem Kern bei 700 MHz Taktfrequenz gibt es nun vier Cortex-A7-Kerne mit 900 MHz Taktfrequenz. Außerdem gibt es nun 1 GByte RAM – statt zuvor 256 respektive 512 MByte wie bei seinen Vorgängern.
Mechanisch und elektrisch sind die Raspberry Pis vollständig kompatibel zueinander. Nichts Neues gibt es daher auch bei der Ausstattung: 4 × USB 2.0, 1 × 100-MBit/s-Ethernet und ein Slot für Micro-SD-Kärtchen. Der Ethernet-Anschluss ist leider weiterhin intern nur per USB angebunden.
ARMs Prozessorkern Cortex-A7 ist übrigens neuer als seine Nummer nahelegt: Er war ursprünglich als sparsamer, aber langsamer Juniorpartner für Big-Little-Gespanne mit dem schnellen aber stromhungrigen Cortex-A15 gedacht. Mittlerweile kommt der A7 wegen seiner Effizienz jedoch in diversen Systems-on-Chip (SoC) auch ohne den großen Bruder zum Einsatz. So auch im BCM2836 im Raspberry Pi 2. Die Grafikeinheit VideoCore IV hat Broadcom vom Vorgänger (BCM2835) übernommen. Sie wirkt im Vergleich zur Konkurrenz altbacken. Insgesamt liegt die Performance des BCM2836 aber auf dem Niveau eines Billig-Smartphones.
Weil die Raspberry Pi Foundation nun endlich von ARMv6 auf ARMv7 umsteigt, läuft auf dem neuen Bastelboard auch Ubuntu. Wer althergebrachte Raspberry-Distributionen wie Raspbian weiter verwenden will, muss sich aktuelle Images besorgen, denn der neue Kern erfordert auch aktuelle Treiber. Alternativ zu soll auf dem neuen Raspi aber auch Windows 10 laufen, das Microsoft für die Bastelplattform kostenlos anbietet.
Konkurrenzdruck
Mit dem Odroid C1 steht derweil noch ein Raspberry-Pi-Konkurrent in den Startlöchern. Der Vergleich zwischen dem C1 und dem Raspberry Pi 2 ist spannend: Beide haben vier Kerne, aber nicht vom selben Typ. Die Cortex-A5-Kerne des C1 laufen mit 1,5 GHz, liefern aber nur 1,57 DMIPS/MHz. Die Cortex-A7-Kerne im Raspberry Pi**2 takten zwar nur mit 900 MHz, leisten aber 1,9 DMIPS/MHz. Unterm Strich liegt der C1 dennoch über 20 Prozent vorn. Auch gegen den bereits angekündigten Cubietruck CC-A80 wird der Raspberry Pi**2 keinen Stich machen, denn der wird je vier Cortex-A15- und -A7-Kerne haben und damit auf dem Niveau aktueller Highend-Tablets liegen.
Unterm Strich wird der Raspberry Pi nun deutlich schneller und schließt damit zu anderen Bastelplattformen auf. Ein Befreiungsschlag gelingt der Raspberry Pi Foundation allerdings nicht. Dafür sind die Ausstattung zu mager, die Grafikeinheit zu langsam und die CPU-Kerne nicht schnell genug – zumal bei der Konkurrenz die nächste CPU-Generation bereits in den Startlöchern steht. Allerdings bleibt der günstige Preis – und der Windows-10-Support.
Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
Beitrag von: mtron am 02 Februar, 2015, 17:23
ah sehr Cool :jb
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Endlich sollte das jetzt genug Power für eine einfache Surfstation sein. Bestellung ist raus. Real Life Vergleich folgt sobald die Himbeere 2.0 da ist.
Aber dass sie nicht das grottenschlechte Ethernet gefixt haben ist schon sehr ärgerlich :Kopf So fällt ein Server Einsatz für mehr als 2-5 User wieder aus.
Titel: Re: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
Beitrag von: spoke1 am 02 Februar, 2015, 21:54
Ja, das kann mich auch noch reizen. Kodi läuft eigentlich sehr fein auf dem B Modell, den hat sich aber die Kurze gekrallt, folglich ist das Ding für mich w.e.c.h. Somit hab ich ja Anrecht auf was neues, passt also gut! Eine zusätzliche Surfstation mit Spareffekt ist hier gerne gesehen, im Wohnzimmer hinterm Uralt- Flat ist noch Platz..........
Titel: Re: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
Beitrag von: Hans Vader am 03 Februar, 2015, 13:02
Na ja . Ich besitze ja einen Banana - Pie. Das Teil ist als Surfstation einfach eine Zumutung. Selbst einfache Youtube Videos (240p) stottern ;)
Aber als DVBS2 - Streamer funkt er ganz gut ( VDR , Streamdev, Lubuntu 14.04 , Tevii S660 TV - USB) :)
Titel: Xenongate: Kamera-Blitz schaltet Raspberry Pi 2 aus
Beitrag von: SiLæncer am 09 Februar, 2015, 17:52
Der Raspberry Pi 2 ist kamerascheu: Wird in seiner Nähe ein Xenon-Blitz ausgelöst, schaltet sich der Kleinstrechner sofort ab. heise online konnte das Problem nachvollziehen. Der Raspi stürzte bei uns sogar in einem halbdurchsichtigen Gehäuse ab.
Der Kleinstcomputer Raspberry Pi 2 mag nicht fotografiert werden: Sobald in der Nähe ein Xenon-Blitz ausgelöst wird, stürzt der Raspi komplett ab – um ihn wiederzubeleben, muss man das USB-Stromversorgungskabel abziehen und wieder anstecken. Xenon-Blitze kommen in den meisten Kameras zum Einsatz. Entdeckt wurde das Blitzproblem von einem User des offiziellen Raspberry-Pi-Forums.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Xenongate-Kamera-Blitz-schaltet-Raspberry-Pi-2-aus-2544288.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Xenongate: Kamera-Blitz schaltet Raspberry Pi 2 aus
Beitrag von: Jürgen am 10 Februar, 2015, 03:29
Wenn es stimmt, dass das schuldige Bauteil (U16) zur Stromversorgung gehört, dann ist bei Abdeck-Versuchen Vorsicht walten zu lassen, um keinen Wärmestau daran entstehen zu lassen. Auch könnte das IC empfindlich reagieren auf Kontakt mit Metall (wie z.B Alufolie), wenn der Chip kein Gehäuse hat.
Das bedeutet, es ist wahrscheinlich besser, ein lichthemmendes Gehäuse oder zumindest eine recht großflächige und nicht berührende Abdeckung einzusetzen, als direkt am Chip zu manipulieren.
Vielleicht wäre das Beste ein Stückchen von einem selbstklebenden Wärmeleitpad, oder u.U. zwei Stückchen selbstklebender Kaptonfolie mit etwas Alufolie dazwischen.
BTW, manche Blitzgeräte mit Entladungsröhre erzeugen im Nahfeld auch nicht unerhebliche elektromagnetische Feldstärken mit sehr starken Gradienten. Das allein kann empfindliche Elektronik auch stören oder gar beschädigen!
Jürgen
Titel: Raspberry Pi Zero: Spar-Pi für 5 US-Dollar
Beitrag von: SiLæncer am 26 November, 2015, 13:50
Eine abgespeckte Version des beliebten Bastelrechners gibt es jetzt zu einem sehr niedrigen Preis. Allerdings muss der Käufer im Laden deutlich mehr als 5 US-Dollar ausgeben.
Das neue Raspberry Pi Zero ist eine abgespeckte Variante des Raspberry Pi A+. Das wird schon an der Größe deutlich: Die Platine ist nur 65 x 30 mm groß. Als Prozessor wird der Broadcom BCM2835 verbaut, dabei handelt es sich um die Variante mit nur einem Kern. Getaktet ist er mit 1 GHz. Der RAM ist 512 MByte groß. Es stehen lediglich zwei Micro-USB-Ports zur Verfügung, einer davon dient zur Stromversorgung des Raspberry Pi. Für Massenspeicher steht wieder ein Micro-SD-Slot bereit. Das Videosignal wird über einen Micro-HDMI-Ausgang ausgegeben. Alternativ steht ein Composite-Signal zur Verfügung, dafür muss der Nutzer aber zum Lötkolben greifen. Das gilt auch, wenn die GPIO-Leiste mit 40 Kontakten verwendet werden soll. Sie ist zwar vorhanden, aber die entsprechende Pinleiste muss der Käufer selbst einlöten. Ein Netzwerkanschluss fehlt.
Die Raspberry Pi Foundation bewirbt das Raspberry Pi Zero als 5-Dollar-Rechner. Allerdings wird es ihn zu diesem Preis für normale Kunden nicht direkt zu kaufen geben. In die Läden kommt es im Paket mit einer einzulötenden Pinleiste, einem USB-Adapter-Kabel und einem HDMI-zu-HDMI-Micro-Adapter. Der Kaufpreis inklusive Mehrwertsteuer wird in Deutschland deshalb kaum unter 16 Euro liegen.
Das Raspberry Pi Zero ist nicht das erste Raspberry Pi im Kleinstformat. Bereits seit vergangenem Jahr gibt es das Compute Modul in ähnlich kleiner Größe und mit gleichen Leistungsdaten. Bei ihm wurden alle Anschlüsse als Steckerleiste wie bei einem Speichermodul ausgeführt. Aufgrund des relativ hohen Preises von mindestens 27 Euro und der Notwendigkeit eines zusätzlichen Breakout-Boards war es für private Bastler weitgehend uninteressant.
Quelle : www.golem.de
Titel: Pine A64: 15-Dollar-Computer für Android, Linux und Smart Home
Beitrag von: SiLæncer am 09 Dezember, 2015, 16:10
Ein weiterer Einplatinenrechner sucht auf Kickstarter nach Unterstützern: Der Pine A64 hat einen 64-Bit-Quad-Core-Prozessor zu bieten und soll sich mittels openHAB auch für die Heimautomation in Eigenregie eignen.
Aktuell erscheinen fast täglich neue Einplatinenrechner auf dem Markt oder bei Crowdfunding-Plattformen – einfach nur relativ günstig und mit gängiger Hardware ausgestattet zu sein, reicht da nicht mehr, um zwischend der ständig wachsenden Zahl von Konkurrenten eine eigene Nische zu finden und zu besetzen. Und so versucht jeder neue Minirechner mit Alleinstellungsmerkmalen zu punkten: Der Bayduino zum Beispiel mit Kompatibilität zu Arduino und dem BBC Micro Bit, der Pi Zero mit sehr kleiner Platine und einem Preis von nur 5 US-Dollar und der Lattepanda mit vorinstalliertem Windows 10 und Arduino-Coprozessor.
Attraktive Mischung
Beim Pine A64 liegt die Besonderheit in der Kombination einiger Eigenschaften: Für einen Preis von nur 15 US-Dollar soll man einen Einplatinenrechner mit dem 64-Bit-Quad-Core-Mobilprozessor ARM Cortex A53 und 512 MByte RAM bekommen. Kontakt mit der Außenwelt nimmt der Pine A64 über Ethernet (10/100 Mbit) sowie zwei USB-2.0-Ports auf. Über den HDMI-Port sollen sogar 4K-Videos dargestellt werden können. Bluethooth 4.0 oder WLAN erfordert allerdings den Kauf zusätzliche Module. Die Plus-Version des Pine A64 bietet doppelten Arbeitsspeicher, zusätzlich 1-GBit-Ethernet und weitere Ports für eine 5-Megapixel-Kamera, Touch-Eingabegeräte sowie einen MIPI-Display-Port (Mobile Industry Processor Interface). Der Pine A64+ kostet 19 US-Dollar.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/make/meldung/Pine-A64-15-Dollar-Computer-fuer-Android-Linux-und-Smart-Home-3037091.html)
Quelle : www.heise.de
Titel: Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2016, 10:26
Der neue Raspi ist im Anmarsch. Er sieht dem Vorgänger sehr ähnlich, kann anders als der aber funken.
Lange kann es nicht mehr dauern, bis der Raspi 3 kommt: Die US-Behörde FCC hat dem Raspberry Pi 3 Model B ihren Segen am 26. Februar erteilt. Aus den Testunterlagen geht hervor, dass der Raspi 3 WLAN und Bluetooth an Bord hat. WLAN wurde nach den Standards 802.11b, g und n getestet. Das 5-GHz-Band wird leider nicht genutzt, sondern nur das überfüllte 2,4-GHz-Band.
Die Testreihen zum Bluetooth-Teil zeigen, dass der Raspi 3 Bluetooth 4.1 Low Energy alias BTLE beherrscht. Zu den übrigen technischen Daten, also CPU, GPU, RAM und den kabelgebundenen Anschlüssen, schweigt sich der Testbericht auf Wunsch der Raspberry Pi Trading Company aus. Dass der Raspi 3 auf den ersten Blick kaum vom Raspi 2 zu unterscheiden ist, dämpft jedoch die Erwartungen auf allzu große Leistungssprünge. Dafür dürfte die Kompatibilität zu bereits existierender Software und zu Hardware-Modulen zum Aufstecken recht hoch sein.
Lediglich Gehäuse-Bauer dürfen jetzt schon in hektische Betriebsamkeit verfallen: Die Status-LEDs sind von einer Platinen-Ecke in die andere gewandert. Und an Metallgehäuse sollte man lieber gar nicht erst denken, wenn man WLAN oder Bluetooth nutzen will. Diverse Quellen munkeln, dass es am kommenden Montag, dem 29. Februar, mehr zu erfahren gibt.
Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth
Beitrag von: mtron am 29 Februar, 2016, 18:42
So, der neue Raspberry Pi 3 ist verfügbar.
(https://hackadaycom.files.wordpress.com/2016/02/pi5.jpg) Der Raspberry Pi 2 (links) und Raspberry Pi 3 (rechts) hackaday.com (http://hackaday.com/2016/02/28/introducing-the-raspberry-pi-3/)
Zitat von: heise.de
Die Platine hat die gleichen Maße wie vorher. Alle Anschlüsse sind an denselben Stellen, sodass sowohl Gehäuse als auch Erweiterungsboards (HATs) für den Raspi 2 auch zum Raspi 3 passen, und für bereits existierende Software sieht der Neue aus wie der Alte.
Daneben gibt es auch Neuerungen, die wirklich weiterhelfen. Das Internet of Things alias IoT kommuniziert drahtlos, deshalb hat sich auf der Unterseite der Platine ein Chip für WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth 4.1 (Classic und Low Energy) angesiedelt. Er kommt aus dem gut mit Treibern versorgten Broadcom-Sortiment und ist per SDIO am SoC angebunden, was bei sehr vielen Anwendern schon mal den USB entlastet. Die Antenne sitzt auf der Oberseite, und zwar dort, wo vorher die Status-LEDs blinkten. Nur eine Antenne und nur 2,4 GHz: Das WLAN wird also über 150 MBit/s brutto nicht hinauskommen ... Mit ARMv8 statt ARMv7 ist eine neue Chip-Architektur eingezogen. Der Takt stieg um ein Drittel von 900 MHz auf 1,2 GHz, was also moderate Geschwindigkeitsgewinne für schon existierende Software verspricht. Die neuen Cortex-A53-Kerne sind schon bei gleichem Takt und schneller als die alten Cortex-A7-Kerne im Raspi 2. Erste Messungen bestätigen: Im simplen CPU-Test des sysbench ist der Raspi 3 ungefähr 63 Prozent schneller als der Raspi 2.
Gbit Ethernet und usb3 wären schön gewesen. Hoffentlich kommts nächstes Jahr :).
Titel: Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
Beitrag von: mtron am 07 April, 2016, 17:12
Wiedermal ein nettes Bastel Projekt rund um den Rpi: Der Game-Boy-Zero
Zitat von: derstandard.at
Ein Bastler liefert nun ein eindrückliches Beispiel dafür, wie sehr sich die Technologie in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt hat. Mithilfe eines nur wenige Euro teuren Raspberry Pi Zero hat er den "Game Boy Zero" zusammengebaut, eine Art inoffizieller Nachfolger für das Nintendo Handheld.
Muss mal auf den Dachboden. Irgendow müsste mein alter Game Boy noch zu finden sein. Das war übrigens die letzte 'Spielkonsole' die ich mir gekauft habe 8)
Titel: Klein, kleiner, NanoPi – Computerchen ab 8 Dollar
Beitrag von: SiLæncer am 15 Juli, 2016, 16:07
Konkurrenz für den auf dem Markt notorisch knappen Raspberry Pi Zero: Ein Hersteller im Süden Chinas liefert Mehrkern-Einplatinenrechner für Preise um die 10 US-Dollar.
Der Hersteller FriendlyARM hat kürzlich neue Einplatinenrechner aus der NanoPi-Reihe vorgestellt. Die Raspberry-Pi-ähnlichen Computer zeichnen sich durch besonders kleine Abmessungen und relativ hohe Performance bei sehr niedrigen Preisen aus.
Insbesondere bei den kleinen Varianten drängt sich der Vergleich zum Raspberry Pi Zero auf. Die NanoPi-Rechner haben in der Fläche sehr kompakte Abmessungen, die 5-mm-Bauhöhe des Zero wird jedoch nicht unterboten. Die verwendete Prozessorarchitektur ist moderner als die des Zero, der noch auf einem einzelnen ARMv6-Kern der ersten Raspberries basiert. Die derzeit erhältlichen NanoPies fangen erst bei vier Kernen an.
Vier Kerne
Mit nur vier Zentimetern Kantenlänge ist der NanoPi NEO die kleinste Platine aus der Baureihe. Das kompakte Format geht jedoch auf Kosten der Anschlussmöglichkeiten. Eingespart wurde so ziemlich alles bis auf eine Micro-USB-Buchse (zugleich Spannungsversorgung und OTG-fähig), eine USB-A-Buchse und einen Ethernet-Anschluss (angegeben mit 100 Mbit/s). Als System on a Chip (SoC) ist ein Allwinner H3 verbaut, der wahlweise mit 256 MB oder 512 MB RAM gepaart wird. Die kleine Variante bietet FriendlyARM im eigenen Shop für 8 Dollar an, die größere für drei Dollar mehr.
Der Allwinner H3 hat vier Cortex-A7-Kerne (32-Bit) und taktet mit bis zu 1,2 GHz. Einige Anschlüsse des SoCs sind lötkolbenfreundlich auf die Platine herausgeführt. Neben 24 GPIO-Anschlüssen und UART bekommt man so auch Zugang zu zwei weiteren USB-Ports, Line-Out (stereo) und einem Mikrofoneingang. Von der Mali-400-Grafik hat man aufgrund des fehlenden HDMI-Anschlusses allerdings nichts – die Bedienung erfolgt ausschließlich „headless“ über ssh. Als Betriebssystem wird derzeit nur Ubuntu Core angeboten.
Sehr ähnlich aufgebaut ist die nächstgrößere Variante, der NanoPi M1. Für 13 (oder 16) Dollar (512 MB oder 1 GB RAM) bietet der M1 HDMI, eine AV-Klinkenbuchse, einen Anschluss für ein Kameramodul, eine 40-polige GPIO-Leiste und einiges mehr. Die Betriebssystemauswahl ist hier etwas größer: zum Download stehen außer Ubuntu Core noch Ubuntu Mate, Debian und Android bereit.
Acht Kerne
Der Große unter den Kleinen ist der NanoPi M3 (60 mm × 64 mm). Er ist mit 35 Dollar gelistet, wofür FriendlyARM einen Cortex-A53-Achtkerner von Samsung verspricht, der mit 1,4 GHz taktet und über einen Speicher von 1 GB RAM verfügt. Ob die 64 Bit der CPU einen praktischen Nutzen haben, ist hier – ebenso wie beim Raspberry Pi 3 – fraglich. Die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ist über einen eigenen Realtek-Chip realisiert, zusätzlich gibt es WLAN (802.11b/g/n) und Bluetooth.
Die NanoPi-Rechner werden – wie schon der Name sagt – als Alternative zum Raspberry Pi präsentiert. Von äußeren Ähnlichkeiten sollte man sich aber nicht täuschen lassen: eine 40-polige GPIO-Leiste heißt nicht, dass Raspberry Pi Hats damit umstandslos kompatibel sind. Die Pinbelegung variiert sogar innerhalb der NanoPi-Reihe.
In English Please
Die Webseite, der Webshop und die Dokumentation im zugehörigen Wiki ist recht ausführlich und in gut lesbarem Englisch gehalten. Damit ist klar, dass der in Guangzhou im Süden Chinas ansässige Hersteller auch auf Maker aus anderen Teilen der Welt als Kunden hofft.
Neben Schaltplänen, Datenblättern und Konfigurations-Tipps für Linux befinden sich im Wiki auch die Download-Links zu verschiedenen Betriebssystem-Images.
Computer für eine Handvoll Dollar
Die 512-MB-Variante des NEO war schon nach wenigen Tagen ausverkauft, schneller Nachschub ist aber angekündigt. Wie bereits der Raspberry Pi Zero mit seinen dauerhaften Lieferengpässen gezeigt hat, ist die Nachfrage nach billigen Kleinstrechnern ausgesprochen hoch. Aktuell ist auch der „erste 15-Dollar Computer der Welt“, der Pine A64 in seiner kleinen Variante nicht zu bekommen. Der „erste 9-Dollar-Computer“, der „C.h.i.p.“, soll ab Juli 2016 zu haben sein; die Auslieferung an die Unterstützer der Kickstarter-Kampagne ist derzeit im Gange.
Ob sich die alternativen Plattformen neben dem Raspberry Pi etablieren, bleibt abzuwarten: eine funktionierende Community entsteht nur um ein tatsächlich verfügbares Produkt, und das auch nur bei ausreichender Softwareunterstützung. Zumindest die Verfügbarkeit der eigenen Server betreffend scheint FriendlyARM mit dem Ansturm der letzten Tage ein wenig überfordert zu sein.
Quelle : www.heise.de
Titel: Erfolgsgeschichte: 10 Millionen Raspberry Pi verkauft
Beitrag von: SiLæncer am 09 September, 2016, 18:29
Der PC-Branche geht es schlecht, doch der Raspberry Pi ist seit 2012 ungebrochen beliebt. Nun haben insgesamt 10 Millionen Einplatinenrechner einen Käufer gefunden und die Entwickler feiern den Erfolg mit einem neuen Starter Kit.
Anfang 2012 erschien das erste Modell des Raspberry Pi und seitdem haben insgesamt 10 Millionen Einplatinenrechner einen Käufer gefunden. Das geht aus einem Blogeintrag von Eben Upton, einem der Gründer der Raspberry Pi Foundation und heutiger CEO von Raspberry Pi (Trading) Ltd., hervor. So habe er zu Beginn der Entwicklung des Systems geglaubt, dass sie mit Glück insgesamt 10.000 Stück verkaufen würden.
Geistige Väter des Raspberry Pi sind Heimcomputer der 1980er wie die beiden britischen Modelle BBC Micro und Sinclair Spectrum oder der weltweit erfolgreiche Commodore 64. Sie alle hätten vielen Nutzern einen günstigen Einstieg in die Welt des Programmierens geboten und denselben Geist sollte der Pi wiederbeleben. Hierfür wollten die Entwickler den Preis so niedrig wie möglich halten – wodurch Nutzer noch weitere Peripherie wie eine SD-Karte und ein Netzteil anschaffen müssen.
Um den Verkaufserfolg zu feiern, bieten die Entwickler nun erstmals ein eigenes Starter Kit an. Es umfasst neben dem Raspberry Pi 3 Model B eine 8 GByte fassende SD-Karte, auf der bereits ein NOOBS-Image aufgespielt ist, ein Multi-Region-Netzteil und ein kurzes HDMI-Kabel. Als Eingabegeräte liegen eine Maus und eine Tastatur bei. Nicht notwendig für den Betrieb ist außerdem das enthaltene Gehäuse. Ferner soll das Buch Adventures in Raspberry Pi neuen Nutzern zur Inspiration beim Basteln dienen. Bisher ist das Paket ausschließlich im Vereinigten Königreich für 99 Pfund zu haben, es soll jedoch bald weltweit erscheinen.
Quelle : www.heise.de
Titel: Webbrowser Vivaldi jetzt auch für Raspberry Pi
Beitrag von: SiLæncer am 05 Dezember, 2017, 13:13
Der proprietäre Webbrowser Vivaldi wurde erstmals für die ARM-Architektur veröffentlicht. Die noch experimentelle Ausgabe ist unter anderem auf dem Raspberry Pi lauffähig.
Nach Windows, macOS und Linux auf der x86-Plattform (32 und 64 Bit) ist der proprietäre Webbrowser Vivaldi jetzt auch für eine Reihe von ARM-Geräten unter Linux erhältlich. Unterstützt werden laut dem Hersteller Raspberry Pi Zero, Raspberry Pi 2, Raspberry Pi 3, CubieBoard, ASUS Tinker Board und einige weitere.
Auf dem Raspberry Pi kann Vivaldi von den Benutzern angepasst werden, um mit optimierten Einstellungen die Leistung insgesamt zu erhöhen. So kann man animierte GIF-Bilder abschalten oder die Reader-Ansicht für weitgehend ablenkungsfreies Lesen nutzen. Ansonsten stehen in der ARM-Ausgabe nahezu alle Funktionen zur Verfügung, die auch auf den anderen Plattform-Ausgaben enthalten sind. Der Browser, der in Version 1.13 vorliegt, ist dennoch für die ARM-Plattform noch als experimentell deklariert. Zum Herunterladen wird ein Debian-Paket angeboten.
Vivaldi ist ein Webbrowser, der mit einer Vielzahl von Funktionen bei geringer Größe punkten will. Die Entwicklung von Vivaldi wurde maßgeblich von Jon von Tetzchner bestimmt, dem Mitgründer von Opera. Er gründete gemeinsam mit anderen in Island die Firma Vivaldi Technologies AS, die im Januar 2015 die erste Testversion vorstellte. Vivaldi sollte ein Ersatz von Opera werden, dessen Nutzer durch wegfallende Funktionen und fehlende Linux-Versionen verärgert wurden. Wie Opera beruht Vivaldi auf Chromium und kann mit den Erweiterungen des Chromium-Browsers erweitert und modifiziert werden.