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PC-Ecke => # Hard-und Software Allgemein => Thema gestartet von: Snoop am 03 Januar, 2012, 14:30
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Seit ich das Mainboard und den Prozessor gewechselt habe ich ein Problem beim DVB mit allen Programmen (Smart und WinClip):
Es gibt Ruckler! Bei HD-Sendern sehr ausgepägt mit starken Bildfehlern, bei SD nur ab und zu leichte Fehler.
PDC-Lantency Tests laufen durchweg positiv.
Fällt euch was ein?
Help! :(
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Evtl. -> Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Energieoptionen
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Da ist nichts, was deaktivieren könnte. Ich hab da als erstes nachgesehen, als meine Festplatte dazu neigte, stehen zu bleiben.
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Was steht denn dort unter -> Erweiterte Energieeinstellungen ändern -> Multimediaeinstellungen -> ´Bei der Videowiedergabe´
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"Videoqualität optimieren"
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Sollte ok sein ... ansonsten vielleicht mal die Grafikkarte reinstallieren ...sprich ...aus dem Gerätemanager treten ...evtl. noch den Treiber deinstallieren ..dann Rechner neustarten und Treiber wieder installieren ...
Mehr fällt mir dazu i.M. auch nicht ein ...
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Grafikkartentreiber wurde heute komplett deinstalliert, dann Neustart und dann neuen Treiber installiert. :(
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Dann bleiben aus meiner Sicht nur noch die IRQ´s (evtl. ungünstiges Sharing(weshalb ich ja was von aus dem Gerätemanager treten schrieb)) und BIOS-Einstellungen ..
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IRQ Fehler denk ich auch.
Genug Stom hat das Ganze noch vom Netzteil? Ich bin was das angeht hat ein wenig geschädigt...
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Die verwendeten Renderer, Codecs und deren Betriebsart spielen auch eine Rolle.
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Der Strom sollte gut reichen, wenn ich zocke, dann ist alles stabil und da brauchen GraKa und CPU sicher mehr als wenn ich nur TV schaue.
Der IRQ (17) wird mit einem "High Definition Audio" geteilt. Das könnte die interne Soundkarte sein oder das HD-Audio der Grafikkarte ATi 5850. Ich habe beide mal deaktiviert (man hat ja noch eine Creative X-Fi ;D ). Aber das hat nichts gebracht. In der IRQ-Liste steht das Ding immer noch auf 17 - zusammen mit meiner TT. ???
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"Videoqualität optimieren"
... bedeutet post processing ist aktiv.
Das kann die CPU stark belasten, schon bei MPEG2 und erst recht bei h.264
Sowas sollte nicht die CPU machen müssen, sondern möglichst die Grafik.
Und diese Einstellungen finden sich üblicherweise in der Benutzeroberfläche des Grafiktreibers bzw. den (spezifischen) erweiterten Eigenschaften des Desktop.
Man meide dabei unbedingt die typischerweise stark kastrierten MS Treiber.
Bitte nur die vom Hardware-Hersteller verwenden, oder allenfalls die vom Chiphersteller.
Und wenn's geht, dann auch den Codec-Satz von da, in dessen properties ggf. Hardware-Unterstützung an.
Deinterlacing usw. gehen dann auch per Hardware.
Sharing eines IRQ 17 ist normalerweise kein echtes Problem, sofern die Grafik per PCI-e angebunden ist, und nicht per AGP oder gar olles PCI.
Eine Radeon HD 5xxx bietet allerdings meines Wissens nur UVD2, damit keine volle Hardware-Unterstützung für MPEG2.
http://de.wikipedia.org/wiki/Unified_Video_Decoder
Zudem kann die Grafikkarte nun zusätzlich den Hauptprozessor beim Abspielen des MPEG-2-Formats zum Teil entlasten
Sollte h.264 weniger Last bewirken als MPEG2, dann würde ich das als Beleg dafür ansehen.
Dann und nur dann könnte selbst eine HD 6450 besser sein.
Habe ich ja schon öfters geschrieben.
Achtung, die HD 67xx haben auch nur UVD2.
Also sind nur 64xx, 65xx, 66xx und 68xx gut für vollen Hardware-Support.
Und es gibt in jedem dieser Segmente sogar passiv gekühlte Varianten.
Das stärkste passiv erhältliche fette Geschoss wäre die 6850, belegt dann aber drei Slots.
Spielt aber allenfalls für ganz andere Zwecke eine Rolle, UVD3 ist UVD3...
Mit meiner zarten 6570 bin ich insofern bestens bedient. Passiv mit heat pipes, single slot.
Bei MPEG2 wie bei h.264 nur ca. 10 - 15 Watt mehr Gesamtstromaufnahme als in idle, und die vier Kerne schlafen weiter bei 800 MHz statt 3 GHz.
Selbst mit zweitem Schirm im Klon-Modus.
Mit einer HD 5450 (UVD2) stieg dagegen der Stromverbrauch vorher um etwa 100 Watt bei MPEG2 HD, fast 60 Watt bei MPEG2 SD, durch die CPU-Last.
Das habe ich dann sofort bleiben lassen...
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An der CPU-Auslastung kann es kaum liegen. Der Core i5 langweilt sich gerade zu bei ca. 5% Auslastung bei SD und 8% bei HD (laut WinClip und SmartDVB). Die Graka-Treiber sind von Ati und da auch die neuesten (ich habe mit 11.11 und 11.12 getestet). Dass meine 5850 keine echte MP2-Beschleunigung hat, weiß ich, stört aber nicht weiter.
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Hast Du auf dem neuen System schon in den multimedia-Einstellungen irgendwie an Codec-Prioritäten o.ä. rumgefrickelt?
Wenn (hoffentlich) nicht, dann nimm in DVB-Anwendungen zunächst nur die System-Defaults.
Installiere ggf. den Media- / DVD-Player des Grafik-Herstellers, dann die DVB-Software des Tuner-Herstellers (samt h.264).
Und dann versuch's nochmal.
Eigentlich dürfen solche Probleme heute kaum noch vorkommen, zumal die GPU ja mindestens teilweise unterstützt und die CPU ohnehin mehr als fett genug ist.
So ist viel eher mit Konfigurationsproblemen zu rechnen, als mit Leistungsmangel.
Bitte nicht vergessen, das TS Streaming eines BDA Tuners zur Software ist im Prinzip eine Netzwerkfunktion, die auch entsprechende Probleme erleiden kann.
Manchmal funkt auch eine doofe Firewall dazwischen, oder irgendwas versucht, ausgerechnet darüber zu pollen...
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Fragt mich bitte nicht, warum, aber im Moment hab ich kein Ruckeln mehr ??? ??? ???
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Jetzt ruckelt's wieder - und ich habe KEINE Ahnung, was es auslöst und wann es nicht ruckelt. >:(
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vielleicht doch der strom, hängen da mehrere geräte auf einem stromkreislauf die in du in letzter zeit nicht angeschalten hattest.
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Nee, das vergiss mal gleich wieder.
Computer-Netzteile sind hoch stabilisierte Schaltnetzteile.
Sollte eine der erzeugten Spannungen unter die Toleranzschwelle sinken, würde das Ding ausgehen oder einen Reboot auslösen, sonst nix.
Das passiert aber wegen ein paar Prozent Unterspannung im Stromnetz ganz sicher nicht.
CPU und RAM kriegen sogar durch die Mainboard-Spannungsregler noch je eine weitere hochpräzise Stabilisation.
Für den Tuner gilt das auch, alle wirklich relevanten Spannungen sind zusätzlich stabilisiert.
Bis zu den jeweiligen Maximallasten sind überall reichlich Reserven drin.
Und bei Überschreitung absoluter Grenzen würde die Kiste sofort ausgehen oder mindestens kurz vorher eine Meldung vom BIOS oder OS erscheinen.
Weich gewordene Elkos würden sich beim Rechner-Start stärker bemerkbar machen als im Betrieb, weil sie bei Betriebstemperatur etwas besser funktionieren als kalt.
Für Steckverbinder gilt dasselbe, weil die im Einschaltmoment den größten Stress haben.
Dein Problem ist entweder auf irgendwelche Ressourcenprobleme zurückzuführen, wie Hintergrundaufgaben mit zu hoher Priorität, thermal throtteling o.ä., oder auf echte Konflikte, z.B. im Bereich Netzwerk / Streaming, oder auch Platten-Probleme.
Bist Du sicher, dass Du timeshift aus hast?
Ansonsten geh' alle Ereignisprotokolle von Windows durch.
Auch dort könnten sich Hinweise ergeben.
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Timeshift ist aus - hab gerade nochmal nachgesehen.
Ressourcenkonflikte wollte ich schon mal suchen, bin aber nicht fündig geworden. Hast du mir eine Anlaufstelle, wo ich anfangen kann? Im Gerätemanager hab ich nichts gefunden.
Im Taskmanager ist alles unauffällig, da ist nichts, was viel CPU beanspruchen würde.
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Wie gesagt, erst einmal die Verwaltung -> Ereignisanzeige --> Windows Protokolle ---> System und ---> Anwendungen durchflöhen, vielleicht gibt's dort einschlägig verdächtige Fehlermeldungen.
Die wahrscheinlich tausende Einträge lassen sich dafür sortieren oder auch filtern.
Möchte das mal so formulieren, ein Schädling, der ungehemmt seine Aufgaben erfüllt, bremst das System u.U. weniger aus, als ein regulärer aber unnützer Dienst, der hartnäckig mit irgendwas kämpft.
So hatte ich durchaus hektische Aktivitäten und Fehlermeldungen, als mein oller Brother DCP-115C einmal arg übel drauf war, bloß weil er meinte, sein Resttintenbehälter wäre voll, ausgerechnet an einem der sehr seltenen Momente, wo ich ihn für einen Zweitrechner zu Testzwecken freigegeben hatte. Ganz wie mit angezogener Handbremse fahren...
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Beim Durchforsten der Protokolle in der letzten Woche ist mir nur folgendes aufgefallen:
Fehler beim Laden des Treibers \Driver\WUDFRd für das Gerät Root\SIDESHOW\0000. (Die Meldung kommt öfter mal, aber bei den Prozessen ist ein WUDPF... am Laufen)
Ansonsten kein wiederkehrender Fehler, den ich mit dem Bootvorgang oder dem laufenden Betrieb in Verbindung bringen könnte.
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nach genuß von 2 flaschen andechser doppelbock hab ich noch eine kurze zwischenfrage. gab es nach dem mainboard upgrade eine neuinstallation des betriebsystems?
gruss onb
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Ne, das wollte ich ja gerade vermeiden - die drei bis vier Tage Arbeit wollte ich mir sparen. :-\
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Gut möglich, dass da der wahre Grund liegt.
Allein schon im Bereich Chipsatz-Treiber gibt es sicherlich eine ganze Menge von Einstellungen, die für's alte System ausgelegt und nützlich waren, aber die neue Hardware möglicherweise eher ausbremsen.
Gleiches kann für Netzwerkfunktionen gelten, für DirectX und noch viel mehr.
So eine große Transplantation kann klappen, muss aber nicht.
BTW, WUDFRd hat mit USB Speichern zu tun. Erinnert gleich wieder entfernt an meinen Brother, mit seinem integrierten Kartenleser...
Was sagt denn der Gerätemanager, gibt's unbekannte oder deaktivierte Geräte?
Hast Du eventuell noch eine Platte frei, auf der Du zum Vergleich eine schnelle Neuinstallation testen könntest?
Musst ja erst einmal nicht aktivieren, auch nicht unbedingt überhaupt in's Netz lassen.
Ich selbst bin jedenfalls davon abgekommen, Neuinstallationen möglichst zu vermeiden.
Das war bei '98(SE) noch nützlich und jahrelang erfolgreich.
Mittlerweile habe ich jedoch alle wichtigen Anwendungen in portablen Versionen auf einer extra Datenpartition.
Heißt, fast alles ist abwechselnd auf XP und 7 nutzbar.
Browser, Mailer, Office etc. pp.
Nur die Dinge, die noch nicht portabel sind, oder so nicht vernünftig nutzbar, werden noch jeweils installiert.
Das sind außer Treibern Sachen wie Flashplayer, DirectX, Originalsoftware samt Codecs usw.
Und ganz wenige Dinge, die nur einige Grundeinstellungen in der Registry anlegen (müssen), z.B. für Dateitypenzuweisungen, werden eben beim ersten Aufruf neu konfiguriert.
Das sind eben die persönlich bevorzugten Standardanwendungen.
Und natürlich Desktop- und Quicklaunch-Icons.
So dauert bei mir ein kompletter Hardwarewechsel nur noch ungefähr zwei bis drei Stunden für's erste Windows-Betriebssystem, für's zweite weniger.
Klar, jede Windows Aktivierung ist kostbar, und irgendwann kann's vielleicht vorbei sein.
Aber dann tut's eben auch eine billige (zusätzliche) OEM-Lizenz aus der Bucht.
Wir wollen ja nicht, dass uns unsere Basteleien auch noch finanziell ruinieren...
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Aha! Steckplatz gewechselt und im Moment (Tests seit gestern Nachmittag mit mehreren Ruhezuständen dazwischen) keine Ruckler zu erkennen. Muss also an einem Hardware-Konflikt gelegen haben.
Jetzt liegt sie halt direkt neben der Grafikkarte :-\
Ich drück mir jetzt mal die Daumen, dass es das war und ich jetzt wieder in Ruhe fernsehen kann ...
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was war den vorher für eine cpu drinnen, jetzt haste einen i5 (dual oder quad?) drinnen, wäre vielleicht auch noch von interesse ob du die mitgelieferten cpu treiber installiert hast.
gruss onb
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soweit ich weis gibt es doch CPU Treiber im herkömmlichen Sinne gar nicht. Die "sogenannten" werden doch nur für Cool’n’Quiet und ähnliches gebraucht.
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Jo ...wenn ...dann reden wir hier von den Chipsatz-Treibern ...die jeweils mit den Mainboards kommen ...
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welche Treiber sind das dann im Gerätemanager unter dem Punkt Processors ?
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Was sprechen den Versuche mit einem Pinguin von LiveDVD? Stolperts da auch (noch) im System?? Mir scheint so langsam sollte man der eigendlichen Ursache erst mal auf die Fersen kommen. Kann ja auch miese gelötet worden sein auf der Hauptplatine. Dann kann man bei M$ an oder ausschalten was man will, da hilft dann nur :x
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Wie ich bereits sagte: Keine Ruckler mehr nach dem Umstecken der Karte, deswegen vermute ich einen IRQ-Konflikt oder ähnliches.
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Sass die gleich neben der Graka? Das wäre ein bekanntes Problem. Wenns das denn war.... denk ich mir das hier als gelöst markieren und hier schliessen...
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Ne, JETZT sitzt sie neben der Graka ... ;)
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Das Thema mit IRQ-Konflikten zwischen Grafikkarte und dem nächsten Slot ist eigentlich spätestens seit PCI-e erledigt.
War ein spezielles AGP-Problem bei diversen älteren Chipsätzen.
Die Zeiten, wo physikalisch eigentlich nur vier Interrupts für PCI und AGP zur Verfügung standen (INT#A bis INT#D), die dann wechselweise auf die Slots verteilt wurden, sind zum Glück längst vorbei.
Die PCI-e Lanes, die die Northbridge (oder auch direkt eine FM1-CPU) zur Verfügung stellt, stehen prinzipiell unabhängig und parallel zur Verfügung, auch wenn das BIOS und/oder Betriebssystem u.U. noch kräftig daran legacy konform herum emuliert.
Dafür gibt's heute "natürlich" neue Konfliktmöglichkeiten, vor allem bei Boards mit relativ wenig Lanes.
Gerne genommen z.B. bei AMD *70 Versionen, wenn die verbauten Slots entweder nicht voll belegt sind oder sogar einige Lanes geteilt werden.
So können dann PCI-e x1 Slots mit einem (nur x4 oder x8 belegten) zweiten längeren Slot kollidieren.
Sinngemäß kann das zumindest auch für einige nForce oder ATI Chipsätze gelten.
Intel oder andere, weiß ich nicht.
Normalerweise wird sowas im Mainboard-Manual ausführlich beschrieben, aber wer liest das schon...
Auch höher ausgerüstete Varianten haben manchmal ähnliche Einschränkungen, insbesondere wenn man die (erste) Grafikkarte nicht im dafür vorgesehenen x16 Slot betreibt, aus welchen Gründen auch immer.
[off-topic]Ein Hersteller eines 890FXA Boards schreibt sinngemäß: "Die vier PCIe-2.0-x16-Slots arbeiten mit 16/16/0/4 oder 8/16/8/4 Lanes."
Praktisch bedeutet das, dass im Falle der Nutzung des ersten x16 Slots mit einer üblichen Grafikkarte der dritte Slot überhaupt nicht nutzbar ist, nicht einmal als x1.
Hier müsste also eine einzelne Grafikkarte unbedingt in den zweiten x16 Slot, damit man sich elektronisch nix verbaut.
Nun wird's aber komplett unlogisch, denn wenn man nicht gerade eine Single Slot Grafik einsetzt, oder eine nur rückwärts ausladende, verbaut man sich den dritten x16 Slot ohnehin so meist komplett.
Der erste x16 Slot ist dagegen von x1 Slots umgeben, für die offenbar noch Lanes verfügbar bleiben.
Und einen einsamen PCI 33MHz gibt's auch noch, immerhin ganz aussen.
Namen nenne ich jetzt nicht, weil andere Boardhersteller mit demselben Chipsatz ähnlich abstrus layouten, manchmal auch nur mit insgesamt 6 Slots, aber nicht ohne sehr ähnliche Einschränkungen.
Und das ist noch nicht Geschichte, weil der Chipsatz emsig weiterhin verbaut wird.
EIGENTLICH dürfte man damit immerhin ein feines µATX Board für HTPCs bauen können, ohne schlappe Onboard-Grafik, aber bitte mit 4x USB 3.0., S/PDIF in und out usw.
Macht bloß keiner...
[/off-topic]
Wer sich nicht sicher ist oder vom Hersteller keine vernünftigen Infos bekommt, der sollte sich die Beschreibung zum Chipsatz bei Wikipedia zu Gemüte führen.
Ist zwar technisch anspruchsvoll, dafür gut gepflegt und ziemlich gründlich gemacht.