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DVB Hardware diverses ... => # DVB-Hardware => Thema gestartet von: stuart am 03 Oktober, 2011, 20:14
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Vorgestern habe ich eine USB3-Controlerkarte eingebaut. Dabei bin ich etwas an das Sat-Kabel gekommen, und der F-Anschluß der Sat-Karte ist abgebrochen. Der Mittenkontakt war noch drann. Nachdem ich das Slotblech abgeschraubt hatte, habe ich den F-Anschluß in die Halterung gedrückt und angelötet. Die Sat-Karte funktioniert sogar noch ;D
Der F-Anschluß schein original nicht sonderlich fest montiert zu sein, hattet ihr auch schon damit Probleme?
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Der F-Anschluß schein original nicht sonderlich fest montiert zu sein
Ja...wirklich zugfest ist der nicht ;D
Hatte so ein ähnliches Problem vor einigen Jahren bei meiner TT Premium auch mal ...auch bei mir half ein kurzer Lötkolbeneinsatz ...
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Ihr macht ja Sachen.... und mir wilde Sprengungen unterstellen ;muah
bei mir half ein kurzer Lötkolbeneinsatz
Kann sich wirklich jeder glücklich schätzen der weiss wie er mit so einem Ding umgehen muss.Wie oft hab ich Netzteile und dergleichen mit kleinen Defekten selber retten können :jo
Meine Satkarten sind glücklicher Weise immer unversehrt geblieben.
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Solche Probleme gibt's schon seit der Einführung der allerersten Koax-Antennenanschlüsse.
Erst wurden, schon in den 60er Jahren, mit schöner Regelmäßigkeit bei'm Möbelrücken die Wanddosen zerdengelt.
Ab Ende der 70er waren's dann die Modulator-Dosen der Videorecorder, aus denen die Antenenanschlüsse herausgebrochen wurden.
Dann kamen in allen Geräten allmählich kompakte Tunerpacks zum Einsatz, die genau so zu leiden hatten.
Und so weiter und so fort.
Ich habe im Laufe der Zeit unzählige solcher Anschlüsse repariert. Nur ganz selten war das nicht zu machen, weil der Print zu sehr beschädigt war oder die übereifrige Hausfrau die abgebrochene Buchse entsorgt oder der grobmotorische Umzugshelfer sie zurückgelassen hatte. Einbauseitig sind das ja nicht wirklich Normteile...
Je kleiner allerdings die Tunerpacks werden, desto schwieriger wird's, weil einerseits ziemlich viel Hitze benötigt wird, um eine haltbare Lötstelle hinzukriegen, andererseits empfindliche Halbleiter immer näher daran angebracht sind und zudem die Isolation der Buchsen selbst immer hitzeempfindlicher.
Das bedeutet auch, man braucht einen ausreichend starken Lötkolben (ab etwa 60 Watt), um schnell arbeiten zu können, bevor der Rest zu heiß wird.
Wer's statt dessen mit 'ner schwachen Nadel versucht, der erzeugt kalte Lötstellen oder gart langsam aber sicher Isolator und Platine.
Heutzutage werden allerdings echte Tunerpacks immer seltener. Die Schaltung wandert zunehmend direkt auf den großen Print, weshalb auch die Antenenbuchsen zunehmend als Printversion kommen.
So auch bei meiner Skystar HD (siehe Sig).
Das heißt, sie werden noch weniger belastbar, und das Risiko steigt, dass die Platine zerstört wird. Relativiert sich aber etwas durch die geringere Stabilität des bleifreien Lots.
Für den gelegentlich ungeschickten Computer-Nutzer dürfte wohl ein USB-Tuner die risikoärmere Variante sein, sofern nicht direkt eingesteckt sondern ein Verlängerungskabel verwendet wird.
Dann riskiert man allenfalls dieses Kabel oder die Buchse am PC, die ja zum Glück meist nicht ganz allein kommt.
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Gottseidank hatte ich so ein Problem mit der TT 3200 noch nicht. Bin schon unzählige Male unter den Schreibtisch gekrochen (PC ist da eingestellt) und habe den F-Stecker neu angeschlossen oder USB-Stecker umgesteckt, dabei bin ich auch öfter (leicht) an den F-Stecker abgerutscht - ist aber nix passiert.
Gut zu wissen, dass man das Ding nicht in die Mülltonne entsorgen muss, sondern einen freundlichen Verwandten mit einem Reparaturversuch dranlassen kann. :)
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Lieber ganz verhindern, dass sowas passiert.
Das LNB-Kabel zu einer internen Sat-Karte dürfte so ziemlich das einzige sein, das man gerne am Gehäuse zugentlasten kann.
Oder im Falle von Stolpergefahr würde sich auch ein F-Schnellverbinder Stecker/Kupplung dazwischen empfehlen, bzw. ein entsprechender Quick-Stecker am Kabel.
Inzwischen befasse ich mich nämlich auch mit solchen Gedanken, weil der neue Rechner #1 der erste ist, der hier jemals frei auf dem Boden steht statt im Regal.
Und so wird der vielleicht eben doch mal spontan bewegt.
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Da mußt Du aber schon Angst haben, wenn Du das Sat-Kabel irgendwo mit einem Kabelbinder festmachst, daß der Anschluß abbricht. Ich bin wirklich nur etwas an das Kabel gekommen, dann wars mit einem "knack" ab. Den F-Anschluß habe ich mit ca. 3/4 Umfang (nicht kalt ;) ) angelötet, denke, da gibts keine Probleme mehr..
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Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
Ich habe ähnliche Dinge schon bei Leuten erlebt, die ihre Rechner auf Rollen oder einem Rolltisch stehen hatten.
Betraf gerne auch z.B. Modem-, Netzwerk-, VGA- oder USB-Kabel bzw. -Buchsen.
Und deshalb denke ich lieber selbst über Sollbruchstellen und Verschleißteile nach, als es der Hardware-Industrie zu überlassen, was ich im Falle einer Unachtsamkeit neu kaufen soll.