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DVB Hardware diverses ... => # DVB-S/C/T Technik => Thema gestartet von: fir3drag0n am 17 August, 2009, 16:45
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Moin,
und zwar habe ich ein Problem: Habe an meinem Zweitwohnsitz/Studienort (NRW) theoretisch DVB-C (alles ausgebaut, lt. Unitymedia Homepage sogar 3play möglich in dieser Str. und Hausnummer). Und zwar möchte ich mit meiner "USB-Box TT-connect CT-3650 CI" eigentlich nur die Öffentlich-Rechtlichen empfangen und dafür nicht extra einen Kabelanschluss beauftragen, da ich u.a. auch nicht mehr solange dort wohne. Eigentlich sollte das doch auch gehen, nur sollten halt die Privaten und co. verschlüsselt sein?
Ich finde nur allerdings nun keinen einzigen Sender. Habe schon mehrmals versucht, mit "Transedit" zu scannen (versch. Scanlisten probiert), Ergebnis negativ, keine Sender. Mit dem gleichzeitig eingebauten DVB-T Tuner klappt der Empfang zwar, aber relativ schlecht, aufgrund der nicht so guten Lage der Whg im EG.
Also woran kann das liegen, dass ich keinerlei DVB-C-Empfang habe? Ist ein Mehrparteienhaus, im Keller gibt es auch einen Kasten von Unitymedia, ehemals Primacom in NRW, der allerdings abgeschlossen ist. Kann ich also irgendwie testen, ob der DVB-C Anschluss im Zimmer irgendwie "freigeschaltet" ist. Könnte der Anschluss inaktiv/dazwischen verplombt oder so sein? Wie gesagt, ein TV/Radio-Anschluss ist physikalisch vorhanden...
Lösungen?
Gruß fir3drag0n
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Hi , evtl. hift das ja weiter -> Kanalbelegungen div. Kabelprovider (http://www.dvbcube.org/index.php?board=148.0)
Könnte der Anschluss inaktiv sein?
Sieht ja fast so aus...würde ich spontan sagen ...
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Ja, diese Scanlisten sind halt in der aktuellen Transedit-Version vorhanden und ich habe damit gescannt, keine Sender gefunden.
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Hmm...dann siehts wirklich schlecht aus ...würde ich sagen ..
im Keller gibt es auch einen Kasten von Unitymedia, ehemals Primacom in NRW, der allerdings abgeschlossen ist.
Wahrscheinlich aus gutem Grund ;)
Ist bestimmt der Verteilerkasten...
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Ist das denn normal, das die Anschlüsse deaktiviert sind? Normalerweise doch eigentlich nicht oder?
Ja, sieht auch wie der Verteilerkasten aus, sogar noch mit Primacom Label, die allerdings jetzt hier von Unitymedia geschluckt wurden bzw. Unitymedia hat hier jetzt das DVB-C Netz.
Und da ich dort sowieso in ca. 1 Monat umziehe, wollt ich jetzt nicht extra den DVB-C Kram beantragen...sonst versuch ich halt als Zwischenlösung nochmal DVB-T.
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Kann ich so generell nicht sagen ... das wird sicherlich unterschiedlich gehandhabt ...
Könnte mir aber gut vorstellen das wegen der Tripleplay Geschichte nur bei Bedarf freigeschaltet wird...
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Wobei ich da teils ja schon gelesen habe, dass da für den 3play-Kram extra eine Multimedia-Dose installiert/gebraucht wird. Habe dort in dem Zimmer eine Standard-Dose mit eben nur TV/Radio-Anschluss. Die Multimedia-Dosen haben ja, soweit ich weiß, noch einen dritten Anschluss für ein eventuelles Modem.
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Ja ...sicher ...aber wie schon gesagt ...so wie es aussieht ...ist DVB-C bei dir deaktiviert...
Das kann man sicherlich mit nem Meßgerät prüfen...denke ich mal....aber da überlasse ich Jürgen das Feld...
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funktioniert denn der analoge empfang?
ein kabelanschluss ist nicht umsonst (eigentlich sogar ziemlich teuer).
wenn er nicht bei den betriebskosten aufgeführt ist, wird er auch nicht funktionieren.
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Nein, ist nicht bei den Betriebskosten aufgeführt. Analog kann ich mangels empfangsgerät nicht testen.
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Dann wird da auch nichts sein mit DVB-C ...
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BK ist (zumindest hier) immer aufgelegt, auch wenn es verschlossene Kisten gibt. Kann i.d.R. so auch schön illegal genutzt werden. Kann bei dir natürlich sein das man in NRW dem Gedächnis so nachhilft damit Kunde das Zahlen nicht vergisst. Würde in jedem Fall Sinn machen. Kauf dir für 10€ ne aktive Antenne und ärger sich nicht unnötig. Wenns ja eh nur noch ein kurzer Zeitraum ist lohnt sich kein Aufriss mehr.
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Der verschlossene Kasten existiert nur aus einem einzigen Grunde, nämlich um einzelne Teilnehmer gezielt an- und abschalten oder befiltern zu können.
Je nach Kabelprovider und Verträgen mit der Hausverwaltung können z.B. Teilbereiche des Kabelangebots als Grundversorgung (mit ortsüblichen Sendern) per Filter aufgeschaltet sein. So begründet man dann allgemeine Antennenverbote, weil ja eine Versorgung per Hausantenne(n-Ersatz) vorhanden sei, und zockt sogar dafür noch Betriebskosten ab...
Statt dessen kann natürlich auch eine uneingeschränkte Aufschaltung erfolgen, oder eine weniger umfangreiche Filterung, oder es kann auch mal ganz abgeschaltet werden.
Konkretes Beispiel:
Hier im Hause (versorgt per KD) ist als Grundversorgung der Frequenzbereich von UKW bis S2 und C5 bis S11 freigeschaltet. Auf S2 (113 MHz) liegt dabei der einzige ohne Mehrkosten erreichbare DVB-C-Transponder.
Wer einen Einzelvertrag mit KD abschliesst (ich spinn' doch nicht), wird in dem Kasten umgeklemmt.
Ich war so frei, mir bereits zum Einzug aus beruflichen Gründen einen Antennenvertrag zu sichern. Daher die Schüsseln. Und dahinter eine kleine Dachantenne. DVB-T nutzt hier nur noch UHF, weshalb ich meinen Teilkabelanschluss derzeit per Mastweiche damit zusammengeführt habe.
Natürlich könnte man die Verhältnisse vor Ort mit einem Antennenmessgerät (bzw. Spektrumanalyzer) prüfen, nur gehe ich davon aus, dass in Deinem Bekanntenkreis niemand so etwas hat.
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Wie in der alten vorherigen Meldung berichtet, war hier viele Jahre lang der Zugriff auf's Kabelnetz für Nichtabonnenten nur über ein in der Hausverteilung verbautes rigides Sperrfilter verfügbar, als mit der Miete abgegoltene Grundversorgung anstatt Hausantenne zur Rechtfertigung eines Antennenverbots.
Das hat sich irgendwann in letzter Zeit gründlich geändert.
Vermutlich, um Internet und Telefonie per Kabelnetz separat vermarkten zu können, wurden hier die bewussten Filter vom Betreiber unkommentiert entfernt
Dadurch ist bei mir der volle unverschlüsselte digitale und analoge Kabelempfang möglich geworden, ohne daß ich irgendeinen Vertrag darüber abgeschlossen hätte.
Natürlich wäre auch ein Betreiber-Irrtum denkbar, aber das sollte ich ggf. sehr bald feststellen, weil dann ja jemand an meiner statt ohne Kabel wäre, der dafür bezahlt. Ganz sicher werde ich aber stillschweigend und in Ruhe abwarten, um keine schlafenden Hunde zu wecken. Trotzdem erinnere ich mich an eine kürzlich weggeworfene Werbung von Vodafone
/ KD, die allein Internet und Telefonie bewarb und behauptete, das sei nun hier verfügbar.
Eigentlich wollte ich nur den Flachi an's Restkabel anschließen, seit hier per ollem DVB-T nur noch zeitlich begrenzt Hamburg1 zu empfangen ist, sonst nix. Dafür war 'natürlich' eine Umschaltung in der Firmware mit Verlust der Senderliste und daher ein kompletter neuer Sendersuchlauf nötig. Und die erwähnte Mastweiche entfiel logischwerweise. DVB-C habe ich dabei nur mitgescant, weil ich noch von früheren Versuchen wusste, daß ein einziger DVB-C Transponder bei 113 MHz halbwegs durch das Filter ging.
Umso größer war natürlich meine Überraschung, als plötzlich über 200 digitale Signale gefunden wurden (die meisten natürlich verschlüsselt), und die sonst anderswo üblichen 30 analogen auch.
Der Pegel ist zwar derzeit recht dürftig, weshalb hier aktuell nicht alle Transponder ordentlich zu empfangen sind, aber das kann natürlich auch an suboptimaler alter Verkabelung innerhalb meiner Wohnung liegen. Um da abhelfen zu können, müsste ich den großen Vollholz-Schrank im Wohnzimmer leerräumen und abbauen, weil die Wanddose mitten dahinter ist. Heute bestimmt nicht, hat ja keine Eile...
Mein Flachi Bj. 2008 empfängt DVB-C und analog, erkennt aber einige DVB-C Transponder gar nicht.
Mehr oder weniger zufällig habe ich aber auch noch einen Xoro HRK-8750 CI+ herumliegen, und der ist etwas empfindlicher beim Empfang.
So empfange ich mit dem derzeit über 70 unverschlüsselte Programme per DVB-C, dazu auch einige DVB-Radios.
Leider beißt sich seine Fernbedienung mit dem Xoro HRS-9200 CI+, wie mit vielen anderen älteren Xoro Geräten (und manch anderen Geräten mit RC5 Aux Device Code, z.B. etlichen HDMI Matrix-Schaltern und LED-Steuerungen). Seltsamerweise kollidiert mein neuer HRT-8720 mit solchen Geräten gar nicht, nutzt wohl einen anderen Device Code.
Der bleibt also auf jeden Fall.
Und ich habe auch kein HDMI-Port mehr frei, weshalb ich gelegentlich über eine hier praktikable Lösung nachdenke, ohne ewige Stöpselei und dadurch irgendwann verschleißende Buchsen.
Eventuell schalte ich den Strom dann zwischen beiden kollidierenden Geräten per modifiziertem Kreuz- oder mit Einzelwippe versehenem Serien-Wechselschalter oder einfacher per Jalousieschalter um, HDMI über einen automatischen HDMI-Umschalter (ab) 2:1, sodaß stets nur eines der beiden Geräte aktiv sein kann.
Wie auch immer, wer bisher nur eine Grundversorgung per befiltertem Kabelnetz hat, sollte auch ab und zu überprüfen, ob sich van dieser Situation etwas gebessert hat, mehr Programme ohne Mehrkosten.
Ähnliches könnte gelten, wenn man per Kabelanschluß eigentlich nur Internet und / oder Telefonie bezieht.
Die dafür erforderlichen Frequenzen im Kabelnetz sind nämlich mit den typischen alten Grundversorgungsfiltern nicht kompatibel und dürften allmählich abgebaut werden, zumindest sofern sie nicht in der Wohnung auf der Kabeldose verbaut sind, sondern außerhalb in der Verteilung.
Jürgen