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PC-Ecke => # PC-Games und News => Thema gestartet von: SiLæncer am 26 März, 2009, 16:06

Titel: Online-Aktivierung soll Frühstart kopierter Games for Windows unterbinden
Beitrag von: SiLæncer am 26 März, 2009, 16:06
Dass PC-Spiele illegal kopiert werden, ist der Branche verständlicherweise ein Dorn im Auge. Besonders schmerzt es die Entwickler jedoch, wenn ihre Werke vor dem offiziellen Verkaufsstart in Tauschbörsen gelangen, so dass jeder ungeduldige Spieler, der ansonsten das Spiel gekauft hätte, es sich illegal besorgt. "Dies kann in einigen Fällen die Hälfte der Umsätze ausmachen", klagte Drew Johnston, Produkt-Manager der Windows Gaming Platform auf der Game Developers Conference in San Francisco. Microsoft will diesem Treiben zukünftig einen Riegel vorschieben und Entwicklern von "Games for Windows" eine Online-Aktivierung ermöglichen. Vor dem ersten Start prüft die Software über eine Online-Verbindung, ob der Titel überhaupt schon freigegeben ist. Erst dann werden die Programmdateien entschlüsselt. Dadurch sollen auch Vorabverkäufe von Händlern gestoppt werden, die sich nicht an den offiziellen Verkaufstart halten.

Darüber hinaus sollen künftig die Lizenzen von Online-Spielen mit personengebundenen Accounts verknüpft werden. Der Käufer eines Spiels kann es auf unterschiedlichen Systemen installieren, muss sich zum Spielen aber einloggen. Dieser lizenzgebundene Schutz würde es beispielsweise erlauben, dass Entwickler ihre Spiele zukünftig selbst über Tauschbörsen verbreiten und somit Traffic-Kosten sparen. Der Spieler muss lediglich einen Lizenzschlüssel kaufen, mit dem er die Kopie für seinen Account aktiviert. Auch seine Speicherstände werden mit seinem Account verknüpft und auf Servern hinterlegt.

Das von Valve Software unterhaltene Online-Vertriebssystem Steam will sogar noch einen Schritt weiter gehen: In Zukunft werde man nicht mehr die ausführbaren Programme mit einem Kopierschutz oder per DRM schützen müssen, sondern jeder Spieler bekommt einen individuellen Programmcode – von Valve "Custom Executable Generation Technology" genannt –, der nur in Verbindung mit seinem Account funktioniert. Er kann zwar auf beliebig viele PCs kopiert werden, lässt sich aber nur starten, wenn der Spieler sich einloggt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Ubisoft DRM: Onlinezwang für PC-Games
Beitrag von: SiLæncer am 26 Januar, 2010, 13:34
Der Spielepublisher Ubisoft hat eine neue DRM-Technologie für seine PC-Spiele angekündigt. Eine dauerhafte Internetverbindung zum Spielen soll zwingend notwendig werden.

Digital Rights Management (DRM) lautet die technische Maßnahme, mit der digitale Werke vor illegalen Kopien geschützt werden sollen. Die Technologie hat sich jedoch in der Vergangenheit eher als Katastrophe herausgestellt. Nützlich war sie nie. Zumindest nicht für die Verbraucher. Diese hat die Technik meist nur verärgert. Insbesondere die Musikindustrie machte sich damit bisher ungeahnte Feinde. Man verzichtet deshalb nicht umsonst seit geraumer Zeit auf diese Maßnahme.

In anderen Medienbereichen erfreut sich diese Kopierschutzmethode jedoch noch einer gewissen Beliebtheit. Bei Ubisoft scheint die Begeisterung darüber besonders groß zu sein. In der vergangenen Woche hat man nach langen Ankündigungen Details bekanntgegeben. Man will zukünftig auf ein besseres DRM setzen. Wie dieses aussieht? Die Methode ist simpel: Wer ein neues Spiel aus dem Hause Ubisoft spielen will, braucht einen aktiven Internetanschluss. Während der gesamten "Spielzeit" muss man online sein, damit die Software nach Hause telefonieren kann. Dies ermöglicht eine Prüfung, ob es sich auch um ein legal erworbenes Spiel handelt.

Wer nicht online sein kann oder gegen die "Dial-Home" Funktion ist, hat Pech gehabt. Man erachtet dies offensichtlich als einzig sinnvollen und funktionalen Weg, gegen illegale Spielekopien vorzugehen.

Dass diese Maßnahme sich aller Voraussicht nach umgehen lässt, steht dabei weniger zur Debatte. In die Kritik gerät der Spielehersteller vielmehr für den Umgang mit seinen ehrlichen Kunden. Diese sind es nämlich, die von der Maßnahme in erster Linie betroffen sind. Zahlreiche Spieleentwickler haben sich zu den Plänen von Ubisoft skeptisch geäußert.

"Ich bin vollständig gegen Ubisofts Ankündigung. Ich denke, dass es eine schwere Verletzung der Privatsphäre darstellt und die ehrlichen Käufer nur schädigt. Die Piraten werden sich nicht um die Online-Frage sorgen, weil sie einen Weg finden werden, dies zu umgehen", so Luke Maskell von Gusto Games. Zahlreiche weitere Entwickler schlossen sich dieser Ansicht an, wenn auch nicht alle mit derselben Hartnäckigkeit.

Am Ende werden es hoffentlich die Verbraucher sein, die Ubisoft ein deutliches Signal senden, was sie von diesen Maßnahmen halten. Vielleicht bemerkt man aber auch vorher, was man diesen mit so einer Methode antut. Gänzlich abgesehen von den Kunden, die man somit vielleicht sogar ausschließt.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Entwickler sind gegen Ubisofts Anti-Piraterie-System
Beitrag von: SiLæncer am 06 Februar, 2010, 23:42
Nachdem der Publisher Ubisoft sein neues Anti-Piraterie-System vorstellte und offenbarte, dass man als neue Kopierschutz-Maßnahme verstärkt auf Online-Dienste zurückgreifen wolle, hat sich nun die Entwickler-Branche zu diesem Thema geäußert.

Die Diskussion um Piraterie in Computer- und Videospielen auf Seiten der Gamer und die darauf folgenden Kopierschutzmaßnahmen der Publisher möchte offenbar kein Ende nehmen. Noch vor einigen Tagen zauberte die Spiele-Schmiede Ubisoft ihr neues Anti-Piraterie-System aus dem Hut und präsentierte ein Vorgehen, das viele Gamer aus der Fassung brachte. Um in den Genuss von Ubisoft-Spielen zu kommen, werde fortan eine permanente Internet-Verbindung benötigt und eine Aktivierung der Spiele am Ubi.com-Account vorausgesetzt.

Offenbar scheint das neue System nicht nur Gamer zu verärgern. Im Rahmen einer Diskussionsrunde mit namhaften Spiele-Entwicklern äußerten nun zahlreiche Vertreter der Gaming-Branche ihren Unmut gegenüber den Maßnahmen des Publishers Ubisoft.

Adrian Hirst, Managing Director beim Indie-Studio Weaseltron, äußert sich zum neuen Ubisoft-System und deutet hierbei auf eine grundlegende Gefahr hin: "Kopierschutz-Mechanismen, die die gecrackte Version des Spiels ansprechender machen, können oft nach hinten losgehen." Es sei nämlich möglich, dass dabei sogar ehrliche Käufer lieber auf eine Raubkopie zurückgreifen und somit legalen Spielen den Rücken zukehren.

Um der Piraterie wirklich einen Strich durch die Rechnung zu machen, möchte Activisions Ben Ward einen anderen Weg einschlagen. Mit mehr Service und Dienstleistungen im Gepäck soll den Gamern der legale Erwerb der Spiele attraktiv gemacht werden. Die Distributionsplattform Steam sieht er als perfektes Beispiel, denn "Steam hat zwar DRM, doch Spieler greifen aufgrund der Dienstleistungen trotzdem gerne auf die Plattform zu." Dabei denke er an das automatische Patchen, an die intakte Community und das Achievement-Systen. Auch könne man als Steam-User auf das Einlegen der Discs verzichten, um spielen zu können, was ein großes Plus sei.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Gerücht: Ubisofts Permanent-Online-Kopierschutz geknackt
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2010, 12:08
Es soll der ultimative Kopierschutz sein - aber keine 24 Stunden nach Veröffentlichung des ersten Spiels ist das DRM-System von Ubisoft angeblich geknackt: Silent Hunter 5 soll auch ohne permanente Onlineverbindung laufen. Bei einem anderen Spiel sorgt Ubisoft selbst für eine Detailverbesserung.

Laut Meldungen vor allem amerikanischer Webseiten gibt es Hinweise darauf, dass ein neues System von Ubisoft zum Digital Rights Management bei Computerspielen geknackt ist. Eine Crackergruppe namens Skid-Row soll den Kopierschutz keine 24 Stunden nach Veröffentlichung der U-Boot-Simulation Silent Hunter 5 überlistet haben. Die benötigten Dateien sollen über die gängigen Netzwerke im Internet verfügbar sein.

Mit dem Crack ist es angeblich möglich, Silent Hunter 5 auch ohne permanent im Hintergrund laufende Onlineanbindung mit einem Ubisoft-Server zu spielen. Ubisoft möchte künftig bei allen PC-Spielen auf das System setzen. Spieler müssen bei dem Publisher ein Benutzerkonto einrichten, ihre Games per Code damit verknüpfen und sich vor dem Start ihrer Programme anmelden. Wenn die Internetverbindung unterbrochen wird, pausiert das Spiel umgehend.

Bei der am 4. März 2010 veröffentlichten PC-Umsetzung von Assassin's Creed 2 hat Ubisoft ein Update veröffentlicht, das den Spieler bei unterbrochener Onlineverbindung nicht mehr an eine früher passierte Stelle zurückversetzt, sondern an genau den Punkt, an dem das Spiel offline gegangen ist.

Unter Spielern hat das System bereits im Vorfeld für Verärgerung gesorgt. Neben dem unguten Gefühl, bevormundet und gegängelt zu werden, sprechen auch handfeste Nachteile gegen das System: So wird es beispielsweise nicht möglich sein, damit einen für Notebooks durchaus geeigneten Titel wie Die Siedler 7 in Zügen oder Flugzeugen zu spielen. Außerdem kann es im Internet immer wieder mal zu kurzen Unterbrechungen der permanent im Hintergrund laufenden Datenübertragung kommen.

Beim derzeit stattfindenden Test von Silent Hunter 5 in der Redaktion von Golem.de gab es zwar trotz eines absichtlich wacklig eingerichteten WLANs auch nach Stunden keine Probleme. Doch das ständige Schielen auf den Router trübt den Spielspaß.

Quelle : www.golem.de
Titel: Gerücht: Ubisofts Online-Kopierschutz geknackt (Update)
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2010, 12:34
Ubisoft hat sich über den Crack zu Silent Hunter 5 geäußert und darauf hingewiesen, dass es auch einen für Assassin's Creed 2 geben soll. Das Unternehmen ist der Überzeugung: "Diese Information entspricht nicht der Wahrheit und jeder Spieler, der eine gecrackte Version herunterlädt wird feststellen, dass die Version unvollständig und deshalb unspielbar ist." Der Publisher meint damit wohl bislang unbestätigte Hinweise darauf, dass das Spiel nach dem Crack nicht fehlerfrei läuft.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Gerücht: Ubisofts Online-Kopierschutz geknackt (Update)
Beitrag von: berti am 04 März, 2010, 13:19
dass die Version unvollständig und deshalb unspielbar ist." Der Publisher meint damit wohl bislang unbestätigte Hinweise darauf, dass das Spiel nach dem Crack nicht fehlerfrei läuft.

Im rahmen meiner arbeit durfte ich beides austesten, offizielle und auch gecrackte versionen beider spiele. von unvollständig konnte ich bei den test nix feststellen und mir kam es dabei sogar so vor, als würde die gecrackten versionen stabiler laufen.(netzwerk war/ist stabil)

Und das soll auch keinesfalls eine aufforderung sein, die beiden games zu cracken ,das ist eher als ergänzung bzw validierung der publischer aussage zu sehen.

(und nein, ich habe keine links, wo es den crack gibt , Anfragen dazu gehen direkt in die runde ablage bzw nach /dev/nul )
Titel: Re: Gerücht: Ubisofts Online-Kopierschutz geknackt (Update)
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2010, 13:27
Zitat
von unvollständig konnte ich bei den test nix feststellen

War zu erwarten das Ubisoft die Leute bloss abschrecken will ...
Titel: Ubisoft blamiert sich mit Online-Kopierschutz
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2010, 21:28
Die besten Argumente gegen sein neues DRM-System, das eine permanente Onlineverbindung benötigt, liefert Ubisoft selbst: Am Wochenende konnten Spieler stundenlang nicht auf die PC-Version von Assassin's Creed 2 zugreifen. Angeblich waren die Server überlastet.

Noch schlechter könnte die Einführung von Ubisofts neuem Online-Kopierschutz für PC-Spiele nicht verlaufen: Nach massiver Kritik aus Spielerkreisen und der Presse hat das DRM-System nun auch im Alltag versagt. Am Sonntag, den 7. März 2010 konnten zahlreiche Käufer die PC-Version von Assassin's Creed 2 rund sechseinhalb Stunden lang nicht registrieren und somit nicht spielen.

Laut Ubisoft kam es aufgrund des starken Andrangs zu Störungen der Authentifizierungsserver. Die zuständigen Ubisoft-Angestellten zeigten sich in ersten Antworten auf erboste Kommentare im Forum offensichtlich überfordert - Mitarbeiter hatten noch nicht einmal das Spiel zur Verfügung, um die Sachlage überprüfen zu können. Inzwischen sind die Server wieder online und laufen ohne erkennbare Probleme.

Das neue DRM-System von Ubisoft kommt bislang bei Silent Hunter 5 und der PC-Fassung von Assassin's Creed 2 zum Einsatz, soll aber künftig bei allen PC-Spielen des Publishers Verwendung finden - unter anderem auch bei Die Siedler 7. Um die Programme betreiben zu können, muss eine Internetverbindung ständigen Zugriff auf die Server von Ubisoft haben.

Quelle : www.golem.de
Titel: Silent Hunter 5: Rückrufaktion wegen Hakenkreuz!
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2010, 20:33
Den Publisher des PC-Games Silent Hunter 5 scheint das Pech zu verfolgen. Nach der herben Kritik an dessen Kopierschutz müssen nun alle deutschen Collectors Edition-Spiele zurückgerufen werden. Der Grund: Ein Hakenkreuz im zusätzlichen Handbuch!

Silent Hunter 5 scheint in die Annalen der Gaming-Welt einzugehen. Jedoch nicht aufgrund des gigantischen Spielerlebnisses, sondern vielmehr wegen der inzwischen absurd anmutenden Ereignisse rund um das Game. Als das Spiel Anfang März veröffentlicht wurde, war es Mittelpunkt zahlreicher Diskussion. Der Grund dafür war der neue Kopierschutz des Spiels. Dieser benötigt nämlich eine kontinuierliche Internetverbindung. Ohne diese Verbindung kann nicht gespielt werden. Der Publisher Ubisoft wollte mit dieser neuen Methode gegen Piraterie vorgehen.

Doch bereits 24 Stunden nach Release tauchten die ersten Cracks auf. Ubisoft dementiert bis dato deren Funktionstüchtigkeit. Zahlreicher Gamer in diversen Foren bestätigen jedoch, dass sie eine gecrackte Version ungehindert spielen können. Überhaupt wäre das Spiel so "verbuggt", dass man Probleme kaum dem Crack zuordnen könnte. Einen Tag später folgte die Veröffentlichung von Assassins Creed II. Ein ebenfalls heiß erwartetes Spiel, jedoch mit demselben Kopierschutz. Die Gamer warteten gierig auf einen funktionierenden Crack.

Bis jetzt sind zwar mehrere aufgetaucht, die jedoch meistens nicht funktionieren. Ubisoft schien mit Assassins Creed II das Debakel von Silent Hunter 5 schmälern zu können. Zumindest bis zum vergangenen Wochenende. Zu diesem Zeitpunkt fielen nämlich die zentralen Server von Ubisoft teilweise aus. Als Grund wurde eine "Distributed Denial of Service" (DDoS) Attacke angegeben. Hunderte Spieler konnten über mehrere Stunden keine Verbindung herstellen. Die Verärgerung der zahlenden Kunden wuchs unaufhaltsam. Im Forum von Ubisoft wurde diese Aggression abgelassen.

Bis vor kurzem schien es so, als ob sich diese Katastrophe nicht toppen ließe. Damit hat man sich aber offensichtlich geirrt. Ubisoft lässt seit gestern alle Collectors Edition von Silent Hunter 5 aus dem Handel entfernen. Der Grund: Ein Hakenkreuz im zusätzlichen Handbuch.

In der Sonderausgabe des Spiels findet sich ein kleines Heft, das alle Schiffe des Spiels beschreibt. Dabei ist die Darstellung der betroffenen Seite auf die Zeit des 2. Weltkriegs getrimmt. Im rechten unteren Teil findet sich ein winziger Stempelabdruck, der den Reichsadler auf einem Hakenkreuz zeigt. Die Standard-Version des Spiels ist nicht betroffen.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Ubisoft: Geprellte DRM-Kunden werden entschädigt
Beitrag von: ritschibie am 12 März, 2010, 21:34
Publisher Ubisoft will demnächst seine Kunden durch kostenlose Spielinhalte besänftigen, die in letzter Zeit Probleme mit den Servern hatten und ihre gekauften Originale nicht ausprobieren konnten. Daneben wurde kürzlich eine Petition gegen die DRM-Maßnahmen gestartet.

Verärgerte Kunden, die "Assassin's Creed 2" oder "Silent Hunter 5" nicht spielen konnten, weil sich ihr PC nicht mit den DRM-Servern von Ubisoft verbinden konnte oder die Login-Prozedur ewig dauerte, sollen sich bald über kostenlose Spielinhalte freuen dürfen. Man versprach die kostenfreien Downloads auf die einzelnen Käufer zuzuschneiden. Cynamite.de gab bekannt, die Betroffenen sollen in nächster Zeit per E-Mail angeschrieben werden. Auch wurde bekannt gegeben, gezielte Hacker-Angriffe hätten die Probleme mit den firmeneigenen Servern verursacht. Die Firma sieht die Schuld an der Misere also nicht bei sich selbst.

Der Hersteller gab via Twitter stolz bekannt, dass es für beide Spieletitel noch keine vollständig funktionierenden Cracks geben würde. Mehrere Warez-Gruppen haben für das Wochenende einen Release des zweiten Teils von Assassin's Creed angekündigt. Allerdings ist die Entfernung des Kopierschutzes zeitlich aufwendig, weil die Abfrage oftmals im Spiel eingebunden wurde. Weder Skid Row, noch Razor 1911 oder Reloaded werden sich mit einer Veröffentlichung blamieren wollen, die schon nach wenigen Minuten nicht mehr funktioniert. Der Crack für "Silent Hunter 5" soll aus bisher unbekannten Gründen nicht zu 100% funktionieren. Bislang ist noch unklar, ob die gleichen Probleme auch bei der gekauften Version auftauchen, diese galt in zahlreichen Foren nicht als fehlerfrei. Ubisoft hat jegliche Diskussion über Cracks in den eigenen Foren ausdrücklich verboten.

Vorgestern wurde auch eine No to Ubisoft DRM-Petition ins Leben gerufen, nahezu 8700 Personen haben bisher unterzeichnet. Zwar können die Macher der Petition akzeptieren, dass Ubisoft etwas gegen illegale Kopien tun möchte. Sie bezweifeln aber, dass derartige Maßnahmen den Absatz der Spiele ankurbeln werden. Sie glauben, dass das Gegenteil davon passieren wird. Der Ruf aller PC-Spiele würde auf dem Spiel stehen, sollte diese Ausnahme bei allen Herstellern zur Regel werden.

Quelle: www.gulli.com
Titel: Hacker-Angriffe: Ubisofts DRM-Server erneut down
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2010, 12:32
Nachdem die Server von Ubisofts neuem Kopierschutzsystem am ersten Wochenende nach der Veröffentlichung von "Assassin's Creed 2" nicht erreichbar waren, kam es am gestrigen Dienstag erneut zu Problemen. Hacker sollen die Ursache sein.

Anfangs wurde vermutet, dass Ubisofts Server mit dem Ansturm der Spieler am ersten Assassins-Creed-Wochenende nicht klargekommen sind. Bei der anschließenden Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass Hacker-Angriffe die Server zusammenbrechen lassen haben.

Am gestrigen Dienstag kam es ab ca. 17.30 Uhr erneut zu Problemen, die dazu führten, dass man weder "Assassin's Creed 2" noch "Silent Hunter 5" spielen konnte, berichtet 'GameStar'. Für den Start ist der Ubisoft Launcher notwendig, der eine Online-Verifizierung vornimmt. Kann er die Ubisoft-Server nicht erreichen, kann das Spiel auch nicht gestartet werden. Laut einer kurzen Erklärung des Publishers sind erneut Hacker an dem Ausfall Schuld. An einer Problemlösung wird bereits gearbeitet.

Im Folgenden die offizielle Stellungnahme von Ubisoft zu den Server-Ausfällen am ersten Spiel-Wochenende:

"Ubisoft möchte sich an dieser Stelle bei allen Spielern entschuldigen, die am Wochenende kein Assassin's Creed 2 oder Silent Hunter 5 spielen konnten. Die Server wurden von extern angegriffen, liefen aber dennoch weiter. Trotzdem war der Service für einige Stunden beeinträchtigt. Wir möchten allerdings darauf hinweisen, dass 95% aller Spieler davon nichts mitbekommen haben, lediglich eine kleine Anzahl von Spielern konnte die Titel auf Grund von Server-Fehlermeldungen nicht starten. Zudem möchten wir nochmals ausdrücklich bekannt geben, dass zu diesem Zeitpunkt keine funktionierenden, gecrackten Versionen von Assassin's Creed 2 und Silent Hunter 5 im Umlauf sind."

Mit dem Kauf eines Ubisoft-Spiels erhält man einen 19-stelligen Code-Schlüssel, der beim ersten Start in den Game Launcher eingegeben werden muss. Daraufhin wird die erworbene Kopie des Spiels an das persönliche Ubi.com-Konto gebunden. In Zukunft kann man das Spiel also nur noch mit Hilfe dieses Benutzerkontos starten.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Ubisoft-Kopierschutz: Die Siedler 7 - offline über Ostern
Beitrag von: SiLæncer am 06 April, 2010, 15:39
Statt über die Osterfeiertage zu siedeln, blieben viele Fans von Die Siedler 7 wegen Problemen bei Ubisofts Kopierschutzservern von ihrem gekauften Spiel ausgesperrt. Entsprechend groß ist die Empörung in den Foren. Gleichzeitig gibt es neue Meldungen, dass Hacker die DRM-Maßnahmen umgehen können.

Weiterhin sorgt der Online-Kopierschutz von Ubisoft  für Ärger unter Spielern. Wer über die Osterfeiertage das frisch veröffentlichte Die Siedler 7 spielen wollte, hatte mit Problemen zu kämpfen. Viele Käufer berichten in den Foren, dass sie über Stunden hinweg nicht spielen konnten, weil die Server nicht erreichbar waren. Das DRM-System, das schon bei Assassin's Creed 2 und Silent Hunter 5 teils für massive Probleme gesorgt hatte, setzt eine permanente Verbindung zu Ubi.com voraus; bei Unterbrechungen des Datenflusses pausiert das Spiel.

Die Gründe für die neuen Probleme sind noch unbekannt. Laut Ubisoft hatte bei Assassin's Creed 2 eine Denial-of-Service-Attacke den Rechnerpark lahmgelegt. Bei Die Siedler 7 könnte es auch der normale Ansturm von Spielern sein. Denen dürften die Ursachen allerdings weitgehend egal sein, solange sie mit ihrer regulär gekauften Software nichts anfangen können.

Unterdessen gibt es neue Berichte, wonach der Kopierschutz für Assassin's Creed 2 geknackt ist. Angeblich emuliert der Crack die fünf Server von Ubisoft, zu denen der Titel Kontakt aufzunehmen versucht. Allerdings scheint es so zu sein, dass das Spiel in mehrere Bereiche unterteilt ist, die jeweils einen bestimmten verschlüsselten Antwortcode voraussetzen, damit sie zugänglich sind. Den Meldungen zufolge fehlen einige dieser Codes, so dass Nebenmissionen noch gesperrt bleiben.

Quelle : www.golem.de
Titel: Ubisoft: Online-Zwang bei Games wird bleiben
Beitrag von: SiLæncer am 10 April, 2010, 13:43
Die Spieleschmiede Ubisoft musste in jüngster Vergangenheit harsche Kritik für deren neuen Kopierschutz hinnehmen. Trotz der zum Teil schwerwiegenden Probleme will man daran festhalten.

Assassins Creed II sowie die Siedler 7 sind zwei Spiele aus dem Hause Ubisoft, die nach wie vor mediale Aufmerksamkeit genießen. Der Grund dafür ist deren Kopierschutz. Dieser verlangt nämlich eine dauerhafte Internetverbindung während des Spielens. Ist diese nicht gegeben oder wird unterbrochen, verweigern die beiden Spiele ihren Dienst. Dass dies zu Problemen führt, musste Ubisoft überaus deutlich erkennen.

Eine Serverattacke bei Assassins Creed II ließ viele Spieler stundenlang auf die Partie des Singleplayer (!) Games warten. Es gab wüste Beschimpfungen im Ubisoft-Forum, die jedoch zu keinerlei Sinneswandel führten. Der nächste Gau folgte an Ostern. Zahlreiche Gamer von "Die Siedler 7" konnten teilweise tagelang keine Verbindung zu den Ubisoft-Servern aufbauen. Diesmal war es jedoch keine Attacke auf die Server. Das Problem war vielmehr "hausgemacht".

Seitens Ubisoft gab es bisher bei allen Zwischenfällen nur lapidare Entschuldigungen als Reaktion. Verständlicherweise fühlen sich die ehrlichen Käufer betrogen. Sie haben für ein Spiel bezahlt und für eine aktive Internetverbindung gesorgt. Einzig und allein versagt hat - in kurzer Wiederholung - Ubisoft. So viele Ausfälle und Probleme in kurzer Zeit sollten eigentlich als ein deutliches Signal gesehen werden. Allem Anschein nach ist dem aber nicht so.

Gegenüber Eurogamer erklärte ein Sprecher von Ubisoft nun, dass man die "Onlinedienste-Plattform entwickeln und optimieren" wolle. Aus diesem Grunde werde der Online-Zwang vorerst auch für alle weiteren Games bestehen bleiben. In Anbetracht der Probleme lässt dies nur wenige Schlussfolgerungen zu.

Allem Anschein nach hat der Kopierschutz bisher genau das erreicht, was Ubisoft wollte. Es gab lange Zeit keine "gecrackte" Version von Assassins Creed II. Die Siedler 7 ist nach wie vor nicht auf illegalem Wege erhältlich. Daraus resultierten wohl scheinbar steigende Verkaufszahlen, die jedwede Nachteile für ehrliche Konsumenten rechtfertigen.

Quelle: www.gulli.com
Titel: Valve veröffentlicht neue Version von Steam
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2010, 10:51
Die neue Version von Steam ist erhältlich. Sie bringt eine generalüberholte Benutzerführung, aber auch eine Handvoll frischer Funktionen. Nur Apple- und Linux-Fans gucken weiter in die Röhre - insbesondere die eigentlich erwartete Steam-Variante für Mac hat Valve noch nicht veröffentlicht.

Das amerikanische Entwicklerstudio Valve Software hat die erwartete neue Version seiner Onlineplattform Steam veröffentlicht. Sie bietet großenteils frisch aufgebaute Menüs und vollständig überholte Optik - anstelle der oliv-schwarzen Farbgebung wie bisher herrscht nun blau auf dunklem Grund vor. Die von einigen Spielern ebenfalls erhoffte Steam-Version für Mac OS ist hingegen noch nicht erschienen, sie soll laut Valve aber "bald" fertig sein. Über Steam für Linux liegen keine neuen Informationen vor. Das Update für Windows wird beim Aufruf von Valve automatisch installiert.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1004/ValveSteam/thumb480/steam-01.jpg)

Der neue Steam-Client bietet auch neue Funktionen. So stehen Freunde deutlich stärker im Mittelpunkt. Überall, wo es sinnvoll ist, bekommt der Nutzer beispielsweise angezeigt, welche Freunde gerade online sind, was sie gerade spielen oder zuletzt gekauft haben. Die Übersicht über eigene Spiele ist nun in mehreren Versionen verfügbar und zeigt auf Wunsch deutlich mehr Informationen als bisher - von den Achievements bis zur Gesamtspielzeit ist alles Wesentliche sofort zu sehen.

Besonders aufgepeppt hat Valve den Store, in dem PC-Spiele zum Kauf und zum Download bereitstehen. Auch hier gibt es nun Verweise auf die Freundesliste, sowie mehr und höher aufgelöste Trailer und Screenshots. Auch die Suchfunktion, etwa nur nach Downloadinhalten oder nach bestimmten Höchstpreisen, haben die Entwickler überarbeitet.

Quelle : www.golem.de
Titel: Ubisoft: Kopierschutz soll weiter verschärft werden!
Beitrag von: SiLæncer am 02 Mai, 2010, 16:20
Ein Ubisoft-Mitarbeiter teilte in den Kommentaren von Slashdot mit, dass der Publisher seine Spieletitel künftig mit verschärften Kopierschutzmaßnahmen schützen will. So muss noch mehr Code als bisher vom Server heruntergeladen werden, damit das Game auch funktioniert.

Die geplante Verschärfung sei eine Reaktion auf die illegale Veröffentlichung von Silent Hunter 5, Assassin's Creed 2 und Die Siedler 7. Noch größere Teile des Spieles sollen künftig von den Servern des Herstellers bezogen werden. Können die entsprechenden Teile nicht geladen werden, funktioniert das Spiel nicht mehr.

Noch ist unklar, ob der User von Slashdot wirklich ein Mitarbeiter von Ubisoft ist. Dieser bezeichnet sich als Insider des Unternehmens und behauptet, dass die Neuveröffentlichungen ab Sommer 2010 vermehrt auf den eigenen Servern ablaufen sollen. Die kleinen Ausschnitte aus dem Code wären für die Cracker angeblich schwer zu besorgen. Ohne den Code vom Server würden die neuen Games ihren Dienst komplett versagen. Die Emulation des Servers müsste also demnach noch umfangreicher durchgeführt werden, als bisher.

Der Forumsteilnehmer vermerkte auch, dass einige Mitarbeiter wenig begeistert über den Online-Zwang und die anderen Maßnahmen gegen die Raubkopierer ihres Arbeitgebers seien. Er selbst sieht den Online-Zwang als Schlag ins Gesicht der Konsumenten an. In den internen Mailinglists der Firma gäb es deswegen regelrechte Flamewars.

Quelle: www.gulli.com
Titel: Alpha Protocol: Auch Sega fordert Online-Aktivierungen
Beitrag von: SiLæncer am 03 Mai, 2010, 08:21
Obwohl sich die Kritik an scharfen DRM-Maßnahmen der Publisher zuletzt sehr zuspitzte, möchte nun auch SEGA auf Online-Aktivierungen zurückgreifen. Wer Alpha Protocol bei der Installation nicht online aktiviert, wird auf das Action-Rollenspiel verzichten müssen.

Ubisoft und Electronic Arts machten sich in den vergangenen Wochen und Monaten oftmals unbeliebt, als ihre Kunden mit dem neuen Kopierschutz-System der beiden Publisher konfrontiert wurden. Der neue DRM-Kopierschutz der beiden Unternehmen sieht nämlich vor, dass bei den kürzlich erschienenen Spielen Command & Conquer 4 (EA), Silent Hunter 5, Assassin's Creed 2 und Siedler 7 (alle drei von Ubisoft) eine permanente Internetverbindung vorausgesetzt wird, um in den Genuss der Spiele zu kommen. Bricht die Verbindung ab oder hat man erst gar keinen Internetanschluss, wird der Gamer stets im Regen stehengelassen. Die Kritik von Verbraucherschützern und Spielern ging in einigen Kreisen so weit, dass ein Ubisoft-Boykott gefordert wurde. Auch standen die verhassten Filesharer letztendlich wieder als Gewinner da. Für jedes der betroffenen Spiele sind mehr oder weniger einwandfrei funktionierende Cracks in Umlauf gebracht worden.

Offensichtlich möchte die Spieleschmiede SEGA nicht aus den Fehlern der beiden Major-Publisher lernen. Wie es der Publisher nun auf dem heimeigenen Blog mitteilte, wird auch bei der Installation des Action-Rollenspiels Alpha Protocol ein Internetanschluss vorausgesetzt. Zwar betont SEGA, dass der Kopierschutz Uniloc keine permanente Internetverbindung fordere, doch der Publisher weist trotzdem darauf hin, dass eine Internet-Aktivierung des Spiels unumgänglich ist. Wer also in den eigenen vier Wänden kein Internet hat, wird dem Spiel den Rücken zukehren müssen.

Wenn das Spiel am 28. Mai in Europa erscheint, sei das Spiel auf fünf verschiedenen Rechnern gleichzeitig aktivierbar. Zur Beruhigung der Spieler versichert SEGA weiterhin, dass der Kopierschutz rund zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Alpha Protocol per Patch gänzlich deaktiviert werden kann. Warum der Publisher nicht sofort von solch einer Maßnahme absehen möchte, sondern erst nach 2 Jahren, wurde im Blog-Eintrag nicht geklärt.

Quelle: gamestar.de
Titel: Blizzard: Kopierschutz sinnlos, Community ist stärker
Beitrag von: SiLæncer am 27 Mai, 2010, 17:05
Laut den Entwicklern aus dem Hause Blizzard ist das Wettrennen mit den Raubkopierern um einen Kopierschutz nicht zu gewinnen. Das sagte der Blizzard-Mitbegründer Frank Pearce im Gespräch mit 'Videogamer.com'.

Er bezog auch Stellung zu den neuen DRM-Kopierschutzsystemen, die beispielsweise von Ubisoft eingesetzt werden. Demnach ist DRM für ihn eine bereits von vornherein verlorene Schlacht, da die Community immer viel größer sein wird als das Entwicklerteam. Seiner Meinung nach wird es immer mehr Menschen geben, die eine Technologie überwinden wollen, auch wenn es nur aus Neugier ist.

Blizzard vertritt die Auffassung, dass sich die Entwickler um "coole Features" kümmern sollten, statt mit neuen Anti-Piraterie-Technologien ihre Zeit zu verschwenden. Aus diesem Grund hat man auch die Spieleplattform Battle.net verbessert. Die neuen Möglichkeiten sollen für die Spieler als Kaufanreiz dienen, hofft Pearce.

Er ist der Meinung, dass das beste Mittel im Kampf gegen Raubkopien eine Plattform ist, auf der die Leute spielen wollen, weil dort auch ihre Freunde und eine riesige Community sind.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Ubisoft-Chef Guillemot über Raubkopien und Kopierschutz
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juli, 2010, 17:02
In einem Interview gegenüber Spiegel Online verriet der Vorstandsvorsitzende des französischen Publishers seine Ansichten zu Raubkopierern und zum hauseigenen Kopierschutz-System, welches bereits seit der Einführung für viel Furore sorgte.

Mit der Einführung des neuen Kopierschutz-Systems machte die französische Spieleschmiede Ubisoft unmissverständlich deutlich, was sie von Raubkopierern und Filesharern hält. Die Releases von Assassin's Creed 2, Die Siedler 7 und Silent Hunter 5 läuteten die Ära einer Kopierschutz-Maßnahme ein, der eine übertriebene Härte nachgesagt wird. Ubisoft fordert nun eine Registrierung auf der neuen Online-Service-Plattform, bevor die Anwendung gestartet wird und setzt während des Spielens eine permanente Internetverbindung voraus. Bricht die Verbindung ab, so pausiert das Spiel. Neben Raubkopierern bereitet das System nun auch denjenigen ehrlichen Käufern Kopfschmerzen, die mit instabilen Internetverbindungen zu kämpfen haben oder als Bewohner im ländlichen Raum erst gar nicht über eine Breitband-Onlineverbindung verfügen.

Im Interview spricht der Ubisoft-Chef von einem ständigen Kampf zwischen dem Publishern und den Raubkopierern. Es habe Zeiten gegeben, "in denen wir nicht so gut waren, wie die Leute, die unsere Spiele raubkopieren, und andere Zeiten, in denen wir besser waren." Mit der neuen Kopierschutz-Methode wolle man sicherstellen, dass die Schöpfer bezahlt werden. Das neue Online-System soll "Menschen verbinden, damit sie zusammen spielen", so Guillemot weiter. Man müsse erreichen, "dass es besser für sie ist, wenn sie bezahlen, als wenn sie nicht bezahlen."

Auf den zuletzt vorgefallenen Server-Crash, der aufgrund des neuen Online-Zwangs für schwarze Bildschrime sorgte, reagiert Guillemot gelassen: "Daraus haben wir gelernt. Wir haben das große Potential entdeckt, dass es mit sich bringt, wenn Leute beim Spielen online sind: Man kann dafür sorgen, dass all diese Leute gemeinsam Neues schaffen, wenn sie zusammen spielen. Dass sie das Spiel selbst verändern können."

Obwohl offensichtlich auch die ehrlichen Käufer mit der neuen Kopierschutz-Methode zu kämpfen haben, möchte der Ubisoft-Chef weiterhin an diesem System festhalten. Man werde sicherstellen, dass hinderliche Vorfälle nicht mehr vorkommen. "Wir waren selbst sehr enttäuscht, dass es nicht funktioniert hat. Aber jetzt arbeiten wir an völlig neuen Konzepten […]."

Quelle: www.gulli.com
Titel: Re: Ubisoft-Chef Guillemot über Raubkopien und Kopierschutz
Beitrag von: berti am 05 Juli, 2010, 18:39
es bleibt abzuwarten, ob sich das neue system für ubi niicht zum bumerang entwickelt.denn auch schon auf der e3 war aus allen ecken eine abkehr von drm und forcierten online registrierungen zu vernehmen. blizzard und auch ea setzen mehr auf content und auch andere spieleschmiede specken derzeit die shutzabteilungen ab.
Ebenso sind angeblich die verkaufszahlen von ubi stark rückläufig, auf der e3 wurde gemutmasst, das das "anfixen" durch raubkopien ausgeblieben ist. ( andere behaupen einfach, das die spiele von ubi einfach nur noch mist sind )

Ob etwas an diesen "grüchten" war ist, kann ich verständlicherweise weder ebstätigen och dementieren, die zukunft wird es zeigen.
Titel: Ubisoft lockert offenbar umstrittenen Kopierschutz
Beitrag von: SiLæncer am 02 Januar, 2011, 18:49
Bisher war zum Spielen von diversen Ubisoft-Titeln eine dauerhafte Internetverbindung notwendig. Mehreren Einträgen auf 'Reddit' zufolge scheint der französische Publisher diesen umstrittenen Kopierschutz gelockert zu haben.

In den besagten Meldungen heißt es, dass keine dauerhafte Internetverbindung zum Spielen von bestimmten Ubisoft-Titeln mehr notwendig sei. Konkret bezieht man sich dabei auf die beiden Spiele Assassin's Creed 2 und Splinter Cell: Conviction.

Ob die Lockerung des Kopierschutzes auch weitere Spiele betrifft, geht es aus den Meldungen nicht eindeutig hervor. Von Ubisoft selbst liegt bislang keine offizielle Stellungnahme vor.

Im Mai dieses Jahres teilte der Publisher trotz der Kritik an dieser Technologie mit, den Online-Kopierschutz erweitern zu wollen. Teile des Spielecodes sollen möglicherweise in das Internet ausgelagert werden, hieß es damals.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Ubisoft: Onlinezwang-DRM ist wieder da
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juli, 2011, 15:29
Viele Gamer warten bereits sehnsüchtig auf Ubisofts neuen Spieltitel "Driver: San Franciso". Neben einigen positiven Aspekten ist nun aber auch ein äußerst negativer Bestandteil des Games bekannt geworden. Ubisoft will bei dem Spiel erneut auf seine Digital Rights Management Technologie setzen, die eine dauerhafte Interverbindung benötigt.

Digital Rights Management (DRM) ist in allen Unterhaltungsbereichen ein Albtraum. Insbesondere für Verbraucher, die sich damit herumschlagen müssen. Nicht umsonst verzichten viele Hersteller inzwischen auf DRM. Andere wiederum versuchen ihr Glück damit, um jedoch kurze Zeit später Patches zu veröffentlichen, mit denen der Kopierschutz entfernt wird. Eine völlig andere Richtung schlägt seit mehreren Monaten der Spielepublisher Ubisoft ein.

Um illegale Kopien der eigenen Games einzuschränken, setzt man auf eine besonders nervtötende DRM-Variante. Diese kann nicht nur alles, was man sonst von DRM-Technologien kennt. Sie fordert noch mehr. Konkreter ausgedrückt erfordert die von Ubisoft verwendete DRM-Technologie eine dauerhafte Internetverbindung während des Spielens. Sobald die Internetverbindung getrennt wird, hat man ein Problem. Hat man - aus welchen Gründen auch immer - keine Internetverbindung zur Verfügung, hat man auch ein Problem. Denn ohne Internetzugang bewegt sich bei dem Game nichts.

Für die Nutzung dieser Technologie musste Ubisoft bereits sehr viel Kritik einstecken. Unter anderem bei Amazon wurden Spieletitel, die damit ausgestattet sind, regelrecht "kaputtbewertet". Nachdem auch noch Serverausfälle und DDoS-Angriffe hinzukamen, die ein Spielen trotz Internetverbindung unmöglich machten, schien man den Publisher bekehrt zu haben. Patches wurden veröffentlicht, die der Technologie den Todesstoß versetzten.

Abermals muss man aber den Spruch benutzen: Totgeglaubte leben länger. Wie inzwischen bekannt geworden ist, soll Ubisofts neuer Spieletitel "Driver: San Franciso" erneut mit der Gängel-Technik ausgestattet werden. Nur wer online ist, kann das Game auch spielen. Die potenziellen Käufer reagieren verständlicherweise äußerst verärgert. Insbesondere weil man den Eindruck gewonnen hat, dass Ubisoft sich mehr für "Piraterieschutz" als für "Verbraucherwünsche" interessiert. So wird "Driver: San Franciso" ohne Unterstützung für Lenkräder erscheinen, obwohl Autofahrten einen erheblichen Anteil des Spiels ausmachen.

Quelle: www.gulli.com
Titel: "Always-On DRM: Gewöhnt euch dran!"
Beitrag von: SiLæncer am 13 April, 2013, 20:33
Der US-amerikanische Computerspielentwickler Clifford Michael Bleszinski gab auf seinem Tumbler-Blog bekannt, dass die Always-Online-Funktion künftig nicht mehr wegzudenken sei. Er gibt damit Adam Orth Rückendeckung, der aufgrund seiner Aussagen nicht mehr bei Microsoft beschäftigt ist. Die Mehrheit der Geräte werde diesen Zwang beinhalten. Man solle sich damit lieber anfreunden.

Der frühere Creative Director Adam Orth sorgte kürzlich für Aufregung im Netz, weil er die Kopierschutz-Mechanismen seines ehemaligen Arbeitgebers Microsoft verteidigte. Orth findet, die Spieler sollten sich mit Kopierschutzmaßnahmen abfinden, die eine ständige Verbindung ins Internet voraussetzen. Kurze Zeit später distanzierte sich Microsoft von den Aussagen seines Mitarbeiters, der dort nicht mehr beschäftigt ist.

Clifford Michael Bleszinski, der lange Zeit bei Epic Games tätig war, setzt sich in seinem Blogeintrag "Deal with it" deutlich für den Schutz vor Software-Piraterie ein. Selbst schlecht eingeführte Spiele wie Diablo 3 oder SimCity hätten sich ohne den Online-Zwang nicht halb so gut verkauft, glaubt Bleszinski. Der Computerspielentwickler ist sich sicher, dass auf uns eine Zeit zukomme, in der DRM-Maßnahmen nicht mehr wegzudenken seien. So gut wie jeder Nutzer verfüge über eine stabile Internet-Verbindung. Möglicherweise reiche sogar eine Verbindung mit UMTS-Geschwindigkeit aus, um Spiele dauerhaft spielen zu können.

Der Designer von Unreal Tournament, Unreal und Gears of War ist der Ansicht, derzeit wachse eine Generation von Gamern heran, die mittlerweile an die Kopierschutzmaßnahmen gewöhnt seien. Die aktuelle Aufregung im Web werde schnell wieder vergessen sein. Man solle auch bedenken, dass es Vorteile mit sich bringe, wenn man im Urlaub keinen Empfang habe. Das habe er auch seiner Ehefrau gesagt, als sie am Vortag des Blogeintrages über dieses Thema diskutierten. Technik entwickele sich nicht fort, wenn man sich ständig über Ausnahmefälle Gedanken mache. Wenn ein Dienst gut sei, sei auch jeder bereit, dafür zu bezahlen. Das sei bei der Einführung des elektrischen Stroms nicht anders gewesen. In Anbetracht der Kühlschränke und des Lichts habe sich niemand Gedanken über die Stromzähler in seinem Haus gemacht.

Wegen der Kündigung des ehemaligen Microsoft-Mitarbeiters schrieb Bleszinski, er wolle in einer Welt leben, wo man unbequeme Wahrheiten schreiben könne, ohne dass deswegen der Lynchmob im Internet aufschreie. Für ihn gilt: "Wer sich anständig benimmt, macht nur selten Geschichte. Lebt damit!"

Quelle : www.gulli.com