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PC-Ecke => # Unix/Linux/BSD => # News & Infos zu div. Distributionen => Thema gestartet von: SiLæncer am 29 Dezember, 2006, 12:44

Titel: Red Hat Enterprise Linux / Oracle Linux...
Beitrag von: SiLæncer am 29 Dezember, 2006, 12:44
Die Version 5 des vor allem auf den Unternehmenseinsatz abgestimmten Red Hat Enterprise Linux (RHEL) soll am 28. Februar erscheinen. Das gab Red Hat-CEO Matthew Szulik gegenüber US-Medien an. Ursprünglich war die auch RHEL5 genannte Linux-Distribution bereits für Ende 2006 erwartet worden – Red Hat hatte jedoch keinen konkreten Termin genannt, sondern betont, dass die Produktqualität über den genauen Veröffentlichungszeitpunkt entscheide.

Derzeit ist die zweite Beta von RHEL5 erhältlich. Nachdem sie bei der Freigabe ausschließlich über das Red Hat Network verfügbar war, wurde sie wenig später auch zum allgemeinen Download über die Spiegel-Server freigegeben – etwa über den Mirror der Fachhochschule Esslingen. Zu den Neuerungen der Version 5 zählen unter anderem Virtualisierung mit Xen, Verbesserungen am Sicherheits-Framework SELinux, das Cluster-Dateisystems GFS2 sowie durchweg neuere Versionen der in der Distribution enthaltenen Software – die aktuelle Version 4 von RHEL feiert im nächsten Februar bereits ihren zweiten Geburtstag und basiert zu weiten Teilen auf ebenso alten Software-Komponenten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 5.3
Beitrag von: SiLæncer am 20 Januar, 2009, 15:31
Das dritte Update der im März 2007 vorgestellten Version 5 von Red Hats Firmen-Distribution bringt eine Reihe von Verbesserungen. Backports neuerer Treiber sorgen dafür, dass der enthaltene Kernel 2.6.18 mehr Hardware unterstützt. Bei der Virtualisierung hat sich einiges getan, so sind Limitierungen für Gastsysteme gefallen, und neue Treiber sorgen für eine bessere Netzwerk- und Massenspeicher-Performance. Die wichtigsten Neuerungen fasst ein Artikel auf heise open zusammen.

Siehe dazu auch:

    * Neuerungen in Red Hat Enterprise Linux 5.3 auf heise open (http://www.heise.de/open/Neuerungen-in-Red-Hat-Enterprise-Linux-5-3--/artikel/122041)


Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat kündigt neue Virtualisierungsstrategie an
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2009, 18:57
Red Hat hat Details zu seiner Virtualisierungsstrategie für die nächsten 18 Monate bekanntgegeben. Kern des Enterprise Virtualization Portfolio ist die Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine) – keine besonders große Überraschung, hatte Red Hat doch im September letzten Jahres den israelischen Hersteller Qumranet übernommen. Kunden, die Xen-basierte Systeme in Betrieb haben, will Red Hat allerdings weiter unterstützen, während man an Migrationswerkzeugen arbeitet, die einen sanften Umstieg von Xen auf KVM ermöglichen sollen.

Mit dem Enterprise Virtualization Manager for Servers stellt Red Hat eine Verwaltungssoftware für virtuelle Server vor. Auf der Feature-Liste stehen neben Monitoring- und Reporting-Funktionen Migrationen im laufenden Betrieb, Hochverfügbarkeit, ein System-Scheduler und Power-Manager, Snapshots und Thin Provisioning. Der Enterprise Virtualization Manager for Desktops soll virtuelle Windows- und Linux-Desktops verwalten. Er basiert auf SolidICE sowie auf der Remote-Rendering-Technik Spice, beides aus dem Hause Qumranet.

Als weiteres Standbein von Red Hats Virtualisierungsstrategie soll ein neuer, leichtgewichtiger Hypervisor hinzukommen, zu dem das Unternehmen jedoch noch keine weiteren Details verrät. Er soll offenbar die Basis für die weiteren Angebote bilden. Die verschiedenen Komponenten will Red Hat nach und nach freigeben; mit ersten Produkten sei im Sommer zu rechnen, so das Unternehmen.

Red Hats Strategie-Update kommt just an dem gleichen Tag, an dem Citrix ankündigt, seinen Xen-basierten Virtualisierer für den Unternehmenseinsatz XenServer in Zukunft kostenlos – allerdings nicht als Open Source – verfügbar zu machen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 4.8 als Beta erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2009, 13:25
Betaphase läuft bis zum 1. Mai 2009

Red Hat plant, Red Hat Enterprise Linux 4.x (RHEL) zu aktualisieren. Die kommende Version RHEL 4.8 ist jetzt als Beta verfügbar. Das Update enthält eine Reihe neuer Treiber.
RHEL 4.8 verwendet den Kernel 2.6.9-82.EL, der Probleme mit Intel-Netzwerktreibern behebt. Außerdem enthält die Kernel-Variante einige neue und aktualisierte Treiber. Hinzugekommen ist beispielsweise die Unterstützung für Realtek 8111cp und 8111bp mit Intel-Tylersburg-Chip.

Die Krb5 Utilities in RHEL nutzen jetzt PAM und der Device Mapper wurde auf die Version 1.02.28 aktualisiert. Die Virtio-Treiber für den KVM-Hypervisor sind jetzt ebenfalls in RHEL enthalten. Desktopnutzern soll die bessere Unterstützung der Wacom-Produke Graphire CTE-440 und Graphire4 zugute kommen.

Entwickler finden in RHEL 4 jetzt den GCC 4 als unterstützte Komponente. Allerdings ist die enthaltene GCC-Version nicht komplett ABI-kompatibel zu der neueren Produktlinie RHEL 5. Dies bedeutet für Entwickler vor allem: Unter RHEL 4 übersetzte Programme sollten auf RHEL 5 laufen, wenn die verwendeten Bibliotheken dort verfügbar sind. Der umgekehrte Weg aber funktioniert unter Umständen nicht. GCJ ist weiterhin nur als nicht unterstützte Technology Preview verfügbar.

Die Beta der verschiedenen RHEL-Varianten (AS, ES, WS und Desktop) steht Kunden ab sofort über das Red Hat Network zur Verfügung. Die Betaphase läuft bis zum 1. Mai 2009. Erfahrungsgemäß erscheint die fertige Version ein paar Wochen später.

Quelle : www.golem.de
Titel: Red Hat-Chef: Linux für Desktops ist uninteressant
Beitrag von: SiLæncer am 25 März, 2009, 17:58
Linux für Desktop-PCs ist für Red Hat-Chef Jim Whitehurst kein sonderlich interessantes Thema. Seiner Einschätzung zufolge ist ein Engagement in dem Bereich weder finanziell lukrativ noch besonders zukunftsträchtig.

"Zuallererst, ich wüsste nicht, wie man damit gutes Geld verdienen kann", sagte er. Nur sehr wenige Anwender würden einen Desktop-PC verwenden, der in ähnlicher Weise wie ein Server geschäftskritisch ist. Entsprechend sind sie kaum bereit, Geld für Support auszugeben - etwas, wovon Linux-Distributoren hauptsächlich leben.

Zwar könne man durchaus etwas Geld verdienen, allerdings nicht besonders viel, erläuterte Whitehurst auf einer Veranstaltung des US-Magazins 'InfoWorld'. "Wir bieten zwar eine Desktop-Version an, verkaufen diese aber in der Regel vor allem an große Server-Kunden, die auch einige PCs bestücken wollen."

Größere Investitionen in das Segment seien zudem ein großes Risiko, wenn man sich die aktuelle Entwicklung ansieht. Laut Whitehurst ist es recht unsicher, welche Relevanz ein Desktop-Betriebssystem in fünf Jahren überhaupt noch haben wird - angesichts der zunehmenden Verlagerung von Applikationen ins Cloud Computing, immer besseren Smartphones und anderer Faktoren.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 4.8 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 19 Mai, 2009, 10:55
Verbesserte Zusammenarbeit mit Windows

Linux-Anbieter Red Hat hat ein Update für Red Hat Enterprise Linux 4 (RHEL) freigegeben. Die neue Version 4.8 enthält verbesserte Treiber und aktualisiert die Samba-Version für eine bessere Zusammenarbeit mit Windows-Clients.
RHEL 4.8 verwendet eine aktualisierte Version des Linux-Kernels 2.6.9, der Probleme mit den Intel-Netzwerktreibern behebt und neue Treiber liefert. So unterstützt die neue Version Realtek 8111cp und 8111bp mit Intel-Tylersburg-Chip.

Die Virtio-Treiber für den KVM-Hypervisor sind jetzt ebenfalls in RHEL enthalten. Xen-Gäste können bis zu 256 virtuelle Festplatten nutzen. Zuvor waren es maximal 16. Durch eine aktualisierte Samba-Version sollen sich Windows-Clients einfacher an RHEL-Server anbinden lassen.

Entwickler können in RHEL 4 den GCC 4 als Standardcompiler nutzen. Allerdings ist die verwendete GCC-Version nicht komplett ABI-kompatibel zur neueren Produktlinie RHEL 5. Das bedeutet, dass unter RHEL 4 übersetzte Programme unter RHEL 5 laufen sollen, wenn dort die verwendeten Bibliotheken vorhanden sind. Der umgekehrte Weg funktioniert unter Umständen nicht.

Kunden gelangen über das Red Hat Network an die verschiedenen Varianten (AS, ES, WS und Desktop). Weitere Details finden sich in den Release Notes (http://www.redhat.com/docs/en-US/Red_Hat_Enterprise_Linux/4.8/html/Release_Notes/index.html).

Quelle : www.golem.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 5.4 mit KVM als Beta erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juli, 2009, 10:26
Distribution setzt auf neuen Hypervisor

Red Hat hat eine Betaversion von Red Hat Enterprise Linux 5.4 (RHEL) veröffentlicht. Obwohl es nur ein Minor-Release ist, bietet RHEL 5.4 auch eine größere Änderung: Red Hat wechselt den verwendeten Hypervisor zur Virtualisierung.
RHEL 5.4 ist ein Teil von Red Hats neuem Virtualisierungsportfolio und setzt damit nun auch auf den Hypervisor KVM. Die Virtualisierungstechnik KVM ist Teil des Linux-Kernels. Red Hat hatte den KVM-Entwickler Qumranet 2008 gekauft. KVM setzt Prozessoren mit Intel-VT- oder AMD-V-Technik voraus und kann so Gastsysteme - inklusive Windows - unmodifiziert virtualisieren.

Den Abschied von dem bisher in RHEL verwendeten Xen bedeutet der KVM-Einsatz aber noch nicht. Red Hat liefert Xen auch weiter mit und unterstützt den Hypervisor ebenfalls. Der Distributor weist jedoch darauf hin, dass immer nur ein Hypervisor laufen sollte.

RHEL 5.4 enthält zudem Fuse als voll unterstützte Komponenten. Mit dem "Filesystem in Userspace" können unabhängig vom Kernel Dateisysteme eingebunden werden. Die Dateisystemtreiber laufen so komplett im Userspace ab, wodurch erstens das jeweilige Dateisystem vom Kernel nicht unterstützt werden muss und zweitens auch Nutzer ein Dateisystem einbinden können, die für den üblichen Weg nicht genügend Rechte haben. Fuse-Dateisystemtreiber liefert RHEL aber noch nicht mit.

Für den Desktopeinsatz haben die Entwickler die Alsa-Audio-Infrastruktur aktualisiert, um neue HD-Audiochips zu unterstützen. Weitere Verbesserungen gibt es für Nutzer, die ihr Notebook in Kombination mit einer Dockingstation verwenden, die über ein CD-ROM-Laufwerk verfügt. Darüber hinaus liefert RHEL 5.4 einige aktualisierte Treiber mit, etwa für Intel-Grafikchips.

Das Dateisystem Ext4 ist als Technology Preview in RHEL 5.4 enthalten, wird von Red Hat also nicht unterstützt. Auch GCC 4.4, Samba 3.3 und die Cluster-Tools für KVM sind als Technology Preview enthalten.

Die Beta der verschiedenen RHEL-Varianten (Advanced Platform, Server und Desktop) steht Kunden ab sofort über das Red Hat Network zur Verfügung. Die Betaphase läuft bis zum 13. August 2009. Erfahrungsgemäß erscheint die fertige Version ein paar Wochen später.

Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
Titel: RHEL 5.4 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 02 September, 2009, 19:08
Gut zwei Monate nach Erscheinen der Beta-Version hat Red Hat am heutigen Mittwoch auf dem Summit in Chicago das vierte Update seines Enterprise Linux freigegeben. RHEL 5.4 soll mit seinen erstmals um KVM sowie um Intels VT-d erweiterten Virtualisierungsfunktionen die Basis für Red Hats derzeit in der Beta-Phase befindliche Plattform RHEV (Red Hat Enterprise Virtualization) sein. Dank der ebenfalls integrierten Unterstützung für die von der PCI-SIG standardisierte SR-IOV (Single Root I/O Virtualization) lassen sich – unterstützenden Hardware vorausgesetzt – PCI-Ressourcen individual auf virtuelle Instanzen verteilen.

An den technischen Eckdaten hat sich seit der Beta-Version nicht mehr viel getan. Die Entwickler verbesserten unter anderem den I/O-Durchsatz. Ausführliche Infos liefern die Release Notes (http://www.redhat.com/docs/en-US/Red_Hat_Enterprise_Linux/5.4/html-single/Release_Notes/). Nutzern des bisher integrierten Xen garantiert Red Hat bis zum Ende des Produktzyklus der RHEL-5.x-Familie vollständigen Support. Der bei Red Hat für Produkte und Technologie verantwortliche Executive Vice President Paul Cormier kündigte in seiner Keynote auf dem Red Hat Summit weitere Produkte aus dem Virtualisierungs-Umfeld an. So will man unter anderem noch in diesem Jahr die endgültige Fassung von RHEV ebenso freigeben wie einen Virtualisierungs-Manager für Server- und Desktop-Systeme.

Quelle : www.heise.de
Titel: Die Neuerungen von Red Hat Enterprise Linux 5.4
Beitrag von: SiLæncer am 08 September, 2009, 10:14
Red Hat hat im Rahmen des derzeit in Chicago stattfindenden Red Hat Summit 2009 die Version 5.4 von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) veröffentlicht – zwei Monate nach der Beta-Version, gut sieben Monate nach der letzten Version Version 5.3 und knapp zweieinhalb Jahre nach der Einführung von RHEL 5. Wie im ersten Lebensabschnitt vlon RHEL üblich, bringt die neue Version neben zahlreichen neuen Treibern und diversen nicht-sicherheitsrelevante Korrekturen eine ganze Reihe von Verbesserungen und Erweiterungen.

Umstieg

Die herausragendste Neuerung der vierten großen Aktualisierung von RHEL5 ist die Integration der schon länger im Hauptentwicklungszweig des Linux-Kernels enthaltenen Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine). Der Linux-Distributor betont aber ausdrücklich, dass diese und zukünftige Ausgaben von RHEL5 die Virtualisierung mit Xen weiter unterstützen werden. Nach der Übernahme der KVM-Entwicklungsfirma Qumranet im September des letzten Jahres, dem bereits zuvor erfolgten Rausschmiss der Xen-Dom0-Kernel bei Fedora und den anhaltenden Problemen der Xen-Entwickler, ihre Technik in den Hauptentwicklungszweig von Linux zu integrieren, sieht aber alles so aus, als würde Red Hat langfristig voll auf KVM setzen.

Als von KVM unterstützte Gastsysteme nennt Red Hat alle derzeit noch gepflegten RHEL-Reihen sowie Microsoft Windows XP, Windows Server 2003 und Windows Server 2008. Für Windows-Gäste stehen seit kurzem paravirtualisierte Treiber bereit, durch die Gastsysteme deutlich bessere I/O-Performance erzielen als bei voller Emulation. KVM setzt allerdings Prozessoren mit Virtualisierungsfunktionen voraus, was auf das Gros der aktuellen Prozessoren von AMD und Intel zutrifft. Eine komplette Paravirtualisierung angepasster Linux-Gäste, wie sie Xen ermöglicht, bietet KVM nicht.

Zum Aufsetzen und Verwalten von KVM-Gastsystemen dient der virt-manager – er kommt bei RHEL5 bereits für Xen zum Einsatz, sodass sich für den Administrator in dieser Hinsicht wenig ändert. Noch in Entwicklung befindliche Migrationstools sollen Kunden einen einfachen Umstieg von Xen auf KVM ermöglichen.

Neben dem KVM-Hypervisor sind auch der Server, der Client und das Browser-Plugin der Remote-Rendering-Technik qspice dabei, mit der Qumranet ursprünglich Umsatz hatte generieren wollen. Qspice implementiert das SPICE-Protokoll, eine Qumranet-Technik zum Anzeigen grafischer Desktops virtualisierter Maschinen übers Netz. Ebenfalls neu ist die Unterstützung für Intels VT-d (Virtualization Technology for Directed I/O) sowie SRIOV (Single Root I/O for Virtualization) in KVM und Xen.

Neu dabei

Eingepflegt haben die Entwickler auch die Unterstützung für FUSE (File System in Userspace). Die Tracing- und Debugging-Lösung SystemTap wurde aktualisiert und gilt jetzt als "fully supported"; die Analyse erleichtern und verbessern sollen statische Tracepoints in einigen wichtigen Bereichen des RHEL-Kernels. Verbessert haben will Red Hat zudem die Untersützung für die Xeon-CPUs der 5500-Serie und AMDs Istanbul.

Als nicht offiziell unterstütztes Technical Preview sind Treiber und Werkzeuge für Fibre Channel over Ethernet (FCoE) sowie Clustered Samba neu dabei. Die bei RHEL 5.3 eingeführte Unterstützung für das Dateisystem Ext4 hat Red Hat aktualisiert, sie verbleibt aber im Status eines Technical Preview. Diesen Status hat auch die GCC 4.4 und die neue Unterstützung für das Dateisystem XFS.

Treiber

Die bei Linux 2.6.29 in dem Kernel aufgenommene Generic Receive Offload (GRO) Infrastructure sowie einige darauf aufbauende Treiber für 10-Gigabit-Netzwerkhardware hat Red Hat ebenfalls integriert. Neu dabei sind ferner die Treiber bnx2i sowie der kürzlich für Linux 2.6.31 eingepflegte cnic – beide sprechen Chips von Broadcom an. Aktualisiert haben die Entwickler unter anderem die Netzwerk-Treiber bnx2, e1000e, forcedeth, igb, sky2, und tg3, was die Unterstützung für neuere Chips von Broadcom, Intel, Marvell und Nvidia verbessert.

Auch bei den Storage-Treibern gab es Dutzende Updates, die die Unterstützung für neuere Hardware verbessern. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs, denn wie immer pflegten die Entwickler noch zahlreiche weitere Teiber in den auf Linux 2.6.18 basierenden Kernel ein oder aktualisierten sie. Die ausführlichen Informationen zur neuen RHEL-Version (siehe Kasten) beleuchten dies näher.

Zitat
Versionsschema

Red Hat Enterprise Linux 5.4 bringt wie die drei direkten Vorgänger der RHEL5-Reihe zahlreiche Fehlerkorrekturen und neue Treiber. Damit scheint die neue Versionen einem Service-Pack für Windows zu ähneln. RHEL5 findet sich derzeit aber noch im ersten, "Production 1" genannten Phase des "Red Hat Enterprise Linux Life Cycle". Updates wie RHEL 5.4 erhalten in dieser Phase viele neue Funktionen – deutlich mehr, als ein Service-Pack für Windows sie normalerweise mitbringt.

Bei der Basissoftware der Distribution – etwa dem Linux-Kernel oder die Glibc – macht Red Hat dennoch keine größeren Sprünge auf neue Versionen. Vielmehr basiert der Kernel von RHEL 5.4 ebenso wie der von RHEL 5.0 auf der mittlerweile recht angestaubt wirkenden Version 2.6.18. Der Red-Hat-Kernel unterscheidet sich aber in vielen Belangen von dem bei kernel.org erhältlichen Linux-Kernel 2.6.18, denn die Red-Hat-Entwickler haben in ihre Fassung unzählige Neuerungen aus jüngeren Kernel-Versionen integriert. Darunter sind viele Treiber für neuere Hardware, da die Treiber von Linux 2.6.18 für viele moderne Systeme ungeeignet oder unzureichend sind.

Bei Desktop-Software wie Evolution, Firefox, OpenOffice oder Thunderbird ist der Linux-Distributor nicht so strikt und aktualisiert diese im Rahmen eines neuen Release gelegentlich auf aktuelle Programmversionen – RHEL 5.2 war dafür ein gutes Beispiel.

Systeme mit einem RHEL der 5er-Reihe bekommen die bei RHEL 5.4 aktualisierten Softwarepakete normalerweise als reguläre Updates angeboten. Sofern das System alle angebotenen Updates einspielt, wechselt es so automatisch auf das neueste Release. Spätestens mit der Installation der jetzt und in den kommenden Monaten angebotenen Sicherheitsupdates erhält das System dann Teile von RHEL 5.4.

Manche Unternehmenskunden wollen das vermeiden: Sie fürchten, dass sich zusammen mit den Verbesserungen der neuen Version auch neue Fehler eingeschlichen haben könnten. Daher bietet Red Hat bei manchen Releases für einige Monate einen separaten, aufpreispflichtigen Update-Kanal im Red Hat Network an, der die nun eigentlich veraltete Version (also im aktuellen Fall: RHEL 5.3) mit Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen versorgt (Z-Stream).

Quelle und Links: http://www.heise.de/open/Die-Neuerungen-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-5-4--/artikel/144668
Titel: Red Hat Enterprise Linux 5.5 mit verbesserter Virtualisierung
Beitrag von: SiLæncer am 31 März, 2010, 15:52
Red Hat hat die Version 5.5 seiner Unternehmensdistribution Red Hat Enterprise Linux veröffentlicht. RHEL 5.5 korrigiert eine Reihe von Fehlern und aktualisiert diverse Programme (darunter OpenOffice, PostgreSQL und Samba). Zudem erweitert die neue Version die Hardware-Unterstützung um AMDs neue 12-Kern-Opterons, Intels neue 8-Kern-Xeons und andere neue Hardware; RHEL 5.5 bringt auch Verbesserungen unter anderem bei der Virtualisierung mit KVM.

Siehe dazu auch:

    * Die Neuerungen von Red Hat Enterprise Linux 5.5 (http://www.heise.de/open/artikel/Die-Neuerungen-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-5-5-968028.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Vorabversion von Red Hat Enterprise Linux 6 erhätlich
Beitrag von: SiLæncer am 21 April, 2010, 19:21
Red Hat hat eine Beta von Red Hat Enterprise Linux 6 zum Download freigegeben. Ihr liegt nur noch der KVM-Hypervisor bei – als Xen-Host kann RHEL 6 nicht mehr arbeiten. Die neue Version scheint auf Fedora 12 zu basieren und enthält eine im Vergleich zu RHEL 5 deutlich modernere Software-Ausstattung.

Siehe dazu auch:

    * Erste öffentliche Beta von Red Hat Enterprise Linux 6 (http://www.heise.de/open/artikel/Erste-oeffentliche-Beta-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-6-983198.html), Vorstellung der Neuerungen in RHEL 6

Quelle : www.heise.de
Titel: Zweite Betaversion von Red Hat Enterprise Linux 6.0
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juli, 2010, 22:21
Der Linux-Distributor Red Hat lässt sich Zeit mit dem Nachfolger von Red Hat Enterprise Linux 5. Jetzt wurde erst einmal eine zweite Betaversion produziert, und eine dritte ist nicht ausgeschlossen.

Wie Red Hat meldet, verlief der Test mit der im April vorgestellten ersten öffentlichen Betaversion vielversprechend. Das Unternehmen stellt nun die zweite Betaversion bereit und fordert alle Interessenten zu weiteren Tests auf. Die Betaversion (http://www.redhat.com/rhel/beta/) ist öffentlich, der Download der Abbilder der Installationsmedien ist jedoch nur nach einer Anmeldung möglich. Je nach dem Ausgang des Tests und Funktionalitätsanforderungen der Kunden und Partner könnte in einigen Wochen eine dritte Betaversion erscheinen.

Die Veröffentlichungsanmerkungen (http://www.redhat.com/docs/en-US/Red_Hat_Enterprise_Linux/6-Beta/html/Beta_2_Release_Notes/) geben umfassende Auskunft über die Neuerungen in der Betaversion. Bei der Installation hat man die Möglichkeit, spezielle Speichergeräte auszuwählen. Das Dateisystem ext4 wird unterstützt, und für SSD- und andere Geräte wurde die notwendige Funktion implementiert, nicht länger benötigte Blöcke freizugeben. NFS wird nun standardmäßig in Version 4 verwendet, die älteren Versionen werden aber weiter unterstützt.

Weiter ist es nun möglich, die Informationen, die manche Speichergeräte bezüglich ihrer Bandbreite liefern, zu nutzen und den I/O-Scheduler so zu optimieren. Dynamische Lastverteilung mit Device Mapper Multipathing ist eine weitere Neuerung.

Für die Systemoptimierung liefert Red Hat die Programme PowerTop und tuned mit. Auch für Cluster ist das System gerüstet. Für Hochverfügbarkeit setzt es auf Corosync, vereinheitlichte Log-Konfiguration und das Administrationswerkzeug Conga mit einer erneuerten Web-Oberfläche.

Neu in RHEL 6 ist auch der System Security Services Daemon (SSSD), der Dienste für die zentrale Verwaltung von Identität und Authentifizierung enthält. SELinux ist weiterhin standardmäßig aktiv und enthält nun die neue X Access Control Extension (XACE) und die Möglichkeit, Dienste besonders strikt zu kontrollieren (Sandbox) und den Benutzerzugriff einzuschränken. Weitere Neuerungen sind Backup-Passwörter für verschlüsselte Speichergeräte (falls das normale Passwort verloren geht, ist der Zugriff mit dem Backup-Passwort möglich), eine Integration von libvirt mit SELinux (sVirt) und Enterprise Security Client, eine einfache grafische Applikation zur Verwaltung von Smartcards.

Im Netzwerkbereich kamen Geschwindigkeitsverbesserungen durch Parallelisierung, bessere IPv6-Unterstützung, Netlabel (zur Verwendung mit Linux Security Modules), Generic Receive Offload und verbesserte WLAN-Unterstützung hinzu. Der Kernel auf Basis von Linux 2.6.32 bringt ebenfalls zahlreiche Verbesserungen mit, unter anderem Control Groups, der Completely Fair Scheduler (CFS), Advanced Error Reporting (AER), Tickless Kernel, Performance Counter for Linux (PCL) sowie ftrace und perf für Leistungsanalysen. Der Hypervisor KVM erhielt zahlreiche Erweiterungen und Optimierungen. Das System kann außerdem unter dem Hypervisor Xen als Gast laufen. Mit virt-v2v lassen sich virtuelle Maschinen zwischen verschiedenen Hypervisoren migrieren.

Desktopsysteme können nun Kernel Mode Setting mit Grafik-Hardware von ATI, Intel und NVIDIA nutzen. Die Unterstützung für mehrere Displays wurde verbessert und der freie Grafiktreiber Nouveau ist der Standard für Nvidia-Chips. Die Internationalisierung wurde weiter verbessert, unter anderem durch den Intelligent Input Bus (IBus). Wichtige Anwendungen auf dem Desktop sind Firefox 3.5, Thunderbird 3.0 und OpenOffice.org 3.1. KDE wurde in Version 4.3 aufgenommen.

Auch für Entwickler gibt es umfangreiche Neuerungen, darunter GCC 4.4.3, glibc 2.11.1 und GDB 7.0.1. Für die Systemrettung steht ein »firstaidkit« bereit. Probleme mit Applikationen können mit ABRT automatisch gemeldet werden. Zahlreiche weitere Software-Updates runden die Distribution ab.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 6 ist fertig
Beitrag von: SiLæncer am 10 November, 2010, 23:19
Red Hat hat die Version 6.0 von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) freigegeben . Mit der sechsten Versionsreihe macht die auf Unternehmenskunden ausgerichtete Linux-Distribution einen großen Sprung nach vorne – die Vorgänger der weiter gepflegten 5er-Generation sind im Kern bereits über dreieinhalb Jahre alt. Durch einen deutlich jüngeren Linux-Kernel skaliert das neue RHEL nun theoretisch auf bis zu 4096 Prozessorkerne und eignet sich so besser für moderne Mehrkern-CPUs und Multiprozessor-Systeme.

Zur Virtualisierung setzt Red Hat voll auf KVM; im Rahmen der 5er-Familie unterstützt Red Hat aber weiterhin auch Xen. Mit der neuen RHEL-Version hat Red Hat zudem die Struktur der Abonnements erheblich umgekrempelt; Support für die Desktop-Variante erhält man bereits bereits ab 39 Euro pro Jahr.

Weitere Details zu den Neuerungen von RHEL 6 liefert ein ausführlicher Artikel auf heise open:

    * Red Hat Enterprise Linux 6 (http://www.heise.de/open/artikel/Red-Hat-Enterprise-Linux-6-1133881.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 5.6 ist fertig
Beitrag von: SiLæncer am 13 Januar, 2011, 18:13
Auch wenn Red Hat Enterprise Linux 6 bereits vor zwei Monaten eingeführt wurde, befindet sich RHEL 5 noch in seiner ersten Support-Phase, in der der Hersteller mit neuen Versionen neue Funktionen und Treiber ausliefert. Zu den Neuerungen in RHEL 5.6 gehören die Version 9.7 des Nameservers Bind, die die Unterstützung für DNSsec gegenüber der auch noch beiliegenden Bind-Version 9.3 verbessert, und PHP 5.3.2 zusätzlich zu PHP 5.1.6.

Umfangreiche Aktualisierungen und Erweiterungen gab es bei den Treibern für Netzwerk- und Storage-Hardware, für HP-Drucker und für aktuelle CPUs von Intel und AMD. Neu sind unter anderem der System Security Services Daemon (SSSD) zum zentralen Identitäts- und Authentifizierungs-Management.

Siehe dazu auch:

    * Die Neuerungen von Red Hat Enterprise Linux 5.6 (http://www.heise.de/open/artikel/Die-Neuerungen-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-5-6-1169208.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Oracle Linux 6 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 14 Februar, 2011, 20:35
Wie der Soft- und Hardwarehersteller Oracle an diesem Wochenende bekannt gab, ist die neueste Version seiner Linux-Distribution nun für 32- und 64-Bit-Architekturen verfügbar. Neu sind neben den bereits in RHEL6 vorgestellten Änderungen auch Aktualisierungen des Kernels.

Oracle Linux 6 basiert, wie auch die Vorgängerversionen, auf Red Hat Enterprise Linux. Das Unternehmen nutzt ähnlich wie das bekannte freie CentOS die Quellpakete der Unternehmens-Distribution und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch »Oracle Linux 6« die Neuerungen an, die in RHEL 6 eingeflossen sind.

Die neueste Generation der Distribution weist neben den obligatorischen Paketupdates zahlreiche weitere Neuerungen auf. So wurde die Energieverwaltung weiter verbessert. Unter anderem nutzt die Distribution nun den »tickless« Kernel und Verbesserungen in den Anwendungen, die zu weniger Wachzyklen der CPUs führen sollen. Darüber hinaus verspricht der Hersteller eine gesteigerte Geschwindigkeit, die unter anderem durch den Einsatz des Completely Fair Schedulers (CFS) und durch optimierte Sperren des Kernels erreicht werden soll.

Bei der Installation hat man die Möglichkeit, spezielle Speichergeräte auszuwählen. Das Dateisystem ext4 wird unterstützt, genauso wie XFS, und für SSD- und andere Geräte wurde die notwendige Funktion implementiert, nicht länger benötigte Blöcke freizugeben. NFS wird nun standardmäßig in Version 4 verwendet, die älteren Versionen werden aber weiter unterstützt.

Den wohl größten Unterschied zwischen RHEL 6 und Oracle Linux 6 stellt der Kernel dar. Neben dem Standard-Kernel, der auch in RHEL enthalten ist, präsentiert Oracle auch den »Unbreakable Enterprise Kernel«, der nun standardmäßig installiert wird. Bei der Kernelvariante handelt es sich um eine Modifikation eines Kernels 2.6.32 für die x86_64-Architektur, der in Zusammenarbeit mit Oracles Datenbank-, Middleware- und Hardware-Spezialisten mit dem Ziel optimiert wurde, so gut wie möglich mit anderen Oracle-Produkten zusammenzuarbeiten. So unterstützt der Kernel unter anderem OpenFabrics Enterprise Distribution (OFED) 1.5.1 für verbesserte Latenz und schnellere I/O-Zugriffe. Darüber hinaus enthält er das OCFS2 1.6-Modul und eine DIF/DIX-Unterstützung. Im Online-Transaction-Processing (OLTP) soll der Unbreakable Enterprise Kernel erheblich schneller sein als der Originalkern.

Oracle Linux 6 ist für die zwei unterstützten Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. Der Download (https://edelivery.oracle.com/linux) kann ab sofort vom Server des Unternehmens in Form einer DVD erfolgen. Zusätzlich stellt das Unternehmen auch die Quellen des Systems auf zwei separaten DVD-Medien zum Bezug bereit.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Kontroverse um Red Hat-Kernel-Patches
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2011, 13:22
Nachdem der Hersteller die Art änderte, wie er den Code für den eigenen Kernel bereitstellt, kam es zu Spekulationen, dass der Distributor freien Anbietern die Erstellung von eigenen Versionen erschweren wolle. Dem hat der Linux-Produzent nun widersprochen und stellte klar, dass er sich lediglich gegen das Abwerben von Supportkunden wehren will.

Eine gängige Praxis von vielen Linux-Distributoren und Systemherstellern ist es, die Bereitstellung von Kernel-Änderungen in Form von Patches anzubieten. Installiert der Anwender die eigentlichen Quellen des Kernels, so werden diese in der Regel in einem eigenen RPM- oder SRPM enthalten sein und neben dem Originalkernel auch zahlreiche Patches beinhalten, die im Laufe des Baus eingespielt werden. Mit der Freigabe von RHEL6 änderte der Linux-Distributor allerdings diese Praxis und bietet ab sofort alle Änderungen in einem einzelnen Paket an. Eine Unterscheidung zwischen dem Originalkernel und den von Red Hat eingespielten Änderungen ist damit erheblich schwerer, ohne aber gegen die Bestimmungen der GPL zu verstoßen. In Fachkreisen wird von einer »trüben« (obfuscated) Form gesprochen.

Änderungen in der Art der Verteilung haben deshalb recht schnell Spekulationen ausgelöst, wonach Red Hat damit Oracle, aber auch freien Alternativen wie CentOS die Erstellung der Produkte erschweren will. Hinzu kam noch, dass Nachfragen bei dem Hersteller ergaben, dass es sich bei der Änderung nicht um ein Versehen handelte, sondern bewusst von dem Produzenten initiiert wurde.

Nun hat in einem Interview mit The Register Brian Stevens, CTO bei Red Hat, klar gestellt, dass die Änderungen sich keinesfalls gegen freie Alternativen richten. Vielmehr wolle das Unternehmen verhindern, dass kommerzielle Unternehmen wie Oracle und Novell in Gewässern des Unternehmens fischen und Support für Kunden von RHEL anzubieten. Denn beide Unternehmen versuchen laut Stevens, direkten Kunden des Unternehmens Support-Verträge zu verkaufen. Mit dem Schritt will Red Hat nun dem Trend entgegensteuern und Informationen, die essentiell für das Anbieten von Support-Leistungen sind, zu verstecken, ohne aber den Grundgedanken von Freier Software zu verletzten.

Laut Red Hat spielt es für alternative Projekte wie CentOS oder Scientific Linux keine Rolle, wie sie die Änderungen des Kernels übernehmen. Um vollständig kompatibel mit dem System zu sein, müssten sie sowieso alle Patches einspielen und daraus einen identischen Kernel bauen. Das ist nun auch weiterhin möglich. Diese Einschätzung scheinen auch die Entwickler selbst zu teilen. Dem CentOS Mitbegründer Russ Herold bereite die Änderung demnach keine schlaflosen Nächte. Testversionen von CentOS 6 auf seinen privaten Systemen haben ergeben, dass die Änderungen keine große Sache für das Projekt sein werden. »Ich kann keine weltbewegenden Änderungen erkennen«, so Herold. »Ich denke nur, dass es schwieriger sein wird, die direkten Änderungen des Kernels zu lokalisieren«.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 6.1 veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 19 Mai, 2011, 18:35
Der Distributor Red Hat hat sein Enterprise Linux in der Version 6.1 veröffentlicht. Die neue Version soll performanter sein und mehr Hardware unterstützen.

Die Red Hat-Entwickler haben laut Angaben des Distributors neben der Performance auch die Zuverlässigkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit des Systems verbessert. Dank zusätzlicher Konfigurationsoptionen und Verbesserungen in Fibre Channel over Ethernet (FCoE), Datacenter Bridging und iSCSI lassen sich Netzwerk-Speicher fast wie lokale Speicher ansprechen. Weitere Verbesserungen betreffen Red Hats Komponenten für Virtualisierung, Dateisysteme, Ressourcenverwaltung und Hochverfügbarkeit.

Mit Red Hat Enterprise Linux 6.1 können Kunden auf Technologien zurückgreifen, die ihnen den Einsatz eigener Anwendungen und die Integration in heterogene Netze erleichtern sollen. Die aktuelle RHEL-Version enthält eine technische Vorschau auf Redhats Enterprise Identity Services (IPA), die auf Arbeiten des FreeIPA-Projekts basieren. Das System unterstützt automatische Ausfallsicherung für virtuelle Maschinen und Anwendungen, sofern Kunden das Hochverfügbarkeits-Add-On des Distributors einsetzen. Insgesamt hat Red Hat 314 Pakete aktualisiert und 49 neue Pakete ins Repositorium aufgenommen.

Red Hat Enterprise Linux 6.1 ist ab sofort für Red Hat Kunden verfügbar. Wer keinen Vertrag mit Red Hat abschließen möchte, muss warten bis die Derivate Scientific Linux, CentOS oder Oracle Linux nachgelegt haben.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 5.7 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 22 Juli, 2011, 10:59
In das siebte Update für Red Hat Enterprise Linux 5 hat Red Hat einige neue Sicherheits-Features integriert sowie Verbesserungen zur Virtualisierung mit KVM und Xen vorgenommen. Zudem gibt es eine Reihe neuer und überarbeiteter Treiber – durch sie soll die Distribution, die sich dem Ende ihres ersten und aktivsten Lebensabschnitts nähert, auf aktueller Hardware besser laufen.

    Die Neuerungen von Red Hat Enterprise Linux 5.7 (http://www.heise.de/open/artikel/Neues-in-Red-Hat-Enterprise-Linux-5-7-1283825.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 6.2 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 07 Dezember, 2011, 13:18
Red Hat hat die zweite Aktualisierung von Red Hat Enterprise Linux 6 veröffentlicht, die bessere Hardware-Unterstützung, kleinere Software-Updates und Korrekturen bringt.

Die neueste Version der Unternehmensdistribution von Red Hat, die gut ein Jahr nach RHEL 6.0 erscheint, verwendet weiterhin einen stark erweiterten Kernel 2.6.32. Die Kompression der Datei initrd.img wurde auf LZMA umgestellt, was zu kleineren Dateien führt. Bei der Netzwerkinstallation können nun statische IPv6-Adressen verwendet werden.

Der SCSI-Treiber qla4xxx wurde modifiziert, so dass nicht mehr die Firmware, sondern open-iscsi für die iSCSI-Verwaltung zuständig ist. Kernel-Crashdumps können nun auch auf die Dateisysteme ext4 und XFS sowie experimentell auf Btrfs vorgenommen werden. Einige SCSI-Treiber wurden optimiert, um mit weniger Sperren auszukommen. Unterstützung für den Target-Modus in Fiber Channel over Ethernet (FCoE) ist als technische Vorschau enthalten. Eine weitere technische Vorschau ist die Integration der RAID-Personalities des md-Treibers in LVM. Die LVM-Aktivierung soll zudem schneller sein, was sich in Umgebungen mit vielen LVMs bemerkbar macht.

Die Ressourcenverwaltung durch den Control Group-Mechanismus wurde weiter optimiert. Ferner wurden viele Treiber aktualisiert, und einige kamen neu hinzu. Im Dateisystembereich wurden XFS, Parallel NFS und CIFS aktualisiert. Im Netzwerkbereich kamen der Systemaufruf sendmmsg zum Senden mehrerer Pakete auf einmal, Transmit Packet Steering (XPS) und andere Maßnahmen zur Erhöhung der Geschwindigkeit hinzu.

Die Identitätsverwaltung, die in RHEL 6 eingeführt wurde, wird nun vollständig unterstützt. Smartcards mit PIV (Personal Identity Verification) sind jetzt nutzbar. Intel Trusted Boot wird unterstützt, um sicherzustellen, dass nur ein unmodifiziertes System gestartet werden kann. SystemTap, ein Werkzeug zum Messen der Systemleistung, wurde auf Version 1.6 aktualisiert.

Auch im Bereich der Cluster und der Hochverfügbarkeit gab es Verbesserungen. Größere Verbesserungen gab es auch in den Virtualisierungslösungen KVM und Xen. Ersteres besitzt unter anderem eine höhere Netzwerkgeschwindigkeit und unterstützt USB 2.0, letzteres unterstützt unter anderem Memory Ballooning.

Darüber hinaus gab es Aktualisierungen in 328 Paketen, und 27 Pakete kamen neu hinzu. Einen ausführlicheren Überblick über die Aktualisierungen liefern die Anmerkungen zur Veröffentlichung (https://docs.redhat.com/docs/en-US/Red_Hat_Enterprise_Linux/6/html/6.2_Release_Notes/index.html).

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: Red Hat Enterprise Linux 6.3 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 21 Juni, 2012, 19:46
Sechs Monate nach der Fertigstellung von Red Hat Enterprise Linux 6.2 hat Red Hat jetzt die dritte Überarbeitung von RHEL 6 veröffentlicht. Sie bringt neben den in letzter Zeit aufgelaufenen Updates und Fehlerkorrekturen eine ganze Reihe von Verbesserungen zur Virtualisierung. So kann RHEL 6.3 nun Gastsysteme mit 160 Prozessorkernen und 2 TByte Arbeitsspeicher betreiben und dank Unterstützung für SR-IOV (Single Root I/O Virtualization) virtuelle Netzwerkschnittstellen an Gastsysteme vergeben. Als experimentelle Technik ist es jetzt möglich, Zahl der einem Gastsystem zugeordneten CPU-Kerne zur Laufzeit zu vergrößern.

Neu sind auch Unterstützung zum Thin Provisioning und verbesserte Snapshot-Funktionen; ferner hat Red Hat die Hardware-Unterstützung ausgebaut. Details zu diesen und vielen weiteren Änderungen liefert ein Artikel auf heise open:

    Die Neuerungen von Red Hat Enterprise Linux 6.3 (http://www.heise.de/open/artikel/Die-Neuerungen-von-Red-Hat-Enterprise-Linux-6-3-1621837.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Oracle Linux 6.3 vorgestellt
Beitrag von: ritschibie am 03 Juli, 2012, 12:55
Wie Oracle bekannt gab, ist das neueste Update der Red Hat Enterprise-basierten Linux-Distribution von Oracle nun für 32- und 64-Bit-Architekturen verfügbar.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_unbreakable-linux.jpg)
oracle.com
Oracle Linux 6.3 beruht auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Oracle nutzt ähnlich wie CentOS die Quellpakete der Unternehmens-Distribution und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch »Oracle Linux 6.3« die Neuerungen an, die auch in RHEL 6.3 eingeflossen sind.

Den wohl größten Unterschied zwischen RHEL 6.3 und Oracle Linux 6.3 stellt der Kernel dar. Neben dem stark erweiterten Kernel 2.6.32, den auch Red Hat einsetzt, liefert Oracle auch den »Unbreakable Enterprise Kernel 3.0.16«, der standardmäßig gestartet wird. Dieser weist diverse Korrekturen und Verbesserungen gegenüber dem Original auf. So enthält der Oracle-Kernel Verbesserungen in der Geschwindigkeit von virtuellem Speicher sowie weitere Geschwindigkeitsoptimierungen durch verbessertes IRQ-Balancing, geringere Konkurrenz bei Sperren und Receive Packet Steering im Netzwerk-Subsystem. Außerdem wurden in der neuen Version zahlreiche Treiber aktualisiert. Die meisten davon betreffen den Netzwerkbereich.

Zudem hat Oracle in das in der letzten Version des Produktes aufgenommene Btrfs etliche Verbesserungen eingebaut. So besitzt die neueste Version des Werkzeugs btrfsfsck eine Reparatur-Option und kann die Prüfsummen wieder zurücksetzen. Zudem verfügt das Dateisystem über eine automatische Defragmentierung und Scrubbing. Dabei wird ein Überprüfungsvorgang des kompletten Systems initialisiert, in dem Btrfs im Hintergrund die Integrität der Daten prüft und sie notfalls auch repariert. Ferner unterstützt Btrfs in der aktuellen Version auch LZO-Kompression, bietet weitere Optionen und korrigiert diverse Fehler.

Oracle Linux 6.3 ist für die zwei unterstützten Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. Der Download kann ab sofort vom Server des Unternehmens erfolgen. Zusätzlich stellt das Unternehmen auch die Quellen des Systems zum Bezug bereit.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Roadmap für Red Hat Enterprise Linux 7
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juli, 2012, 06:25
Wie heise open berichtet, will Red Hat in der kommenden Version 7 von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Linux Container (LXC) voll unterstützten. RHEL7 soll Ext4, XFS und Btrfs sowohl für Daten-Partitionen als auch für Boot-Partitionen anbieten -- es gibt aber keine Hinweise, ob Btrfs zum Standard-Dateisystem wird und voll unterstützt wird. Eine erste öffentliche Beta von RJHEL 7 auf der Grundlage von Fedora 18 soll im ersten Halbjahr 2013 erscheinen.

EInblicke in die RHEL7-Roadmap gewährte Red Hat letzte Woche auf seiner Hausmesse Red Hat Summit and JBossWorld 2012; dort gab es auch einige Hintergründe zu den neuen Cloud-Produkten und der nächsten Version von Red Hat Enterprise Virtualization (RHEV). Details liefert ein Artikel auf heise open:

    Red Hat Summit: Ausblick auf RHEL7 (http://www.heise.de/open/artikel/Red-Hat-Summit-Roadmap-fuer-RHEL7-1631448.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat Enterprise MRG in neuer Version 2.2
Beitrag von: ritschibie am 25 September, 2012, 11:51
Der Linux-Distributor Red Hat hat seine Distribution für Kommunikation, Echtzeit und Grid-Computing Red Hat Enterprise MRG in Version 2.2 mit dem Kernel 3.2 und Unterstützung für Apache Deltacloud ausgestattet.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_die-verwaltungskonsole-hawkeye-von-mrg.jpg)
Red Hat: Die Verwaltungskonsole
Hawkeye von MRG
Red Hat Enterprise MRG (Messaging, Realtime, Grid) richtet sich nach Angaben des Linux-Distributors an besonders anspruchsvolle Anwender, die kritische Unternehmensanwendungen im Finanzsektor und in Behörden betreiben. Das System ist darauf ausgelegt, nicht unbedingt als einzelner Server, sondern als Teil eines Grids oder in einer Cloud zu arbeiten. Zu diesem Zweck enthält es Messaging-Funktionen, niedrige Latenzzeiten und die Echtzeit-Patches, die harte Echtzeitanforderungen erfüllen, sowie Funktionen für Grid-Computing, Clouds und hohen Durchsatz.

Version 2.2 von Red Hat Enterprise MRG bringt nach Angaben des Herstellers einige neue Funktionen. Der Kernel wurde auf Linux 3.2 aktualisiert. Das System unterstützt über Condor nun Apache Deltacloud, womit es sich leichter in Cloud-Umgebungen einsetzen lassen soll. Apache Deltacloud wurde von Red Hat ins Leben gerufen und 2011 an die Apache Software Foundation übergeben. Die in Ruby entwickelte Software stellt ein REST-API bereit, um die Cloud-Dienste unterschiedlicher Hersteller in einheitlicher Weise anzusprechen. Die Verwaltungs-Konsole »Cumin« ermöglicht jetzt die Verwendung von LDAP-Servern für die Authentifikation.

Ein neuer Ressourcen-Agent wurde zu Condor hinzugefügt. Er ermöglicht es, mehr als eine Instanz eines Scheduler-Daemons auf einem Cluster auszuführen. Außerdem unterstützt Condor nun benannte Gruppen, deren Prozesszahl begrenzt werden kann. Das neue Werkzeug »Wallaby« ermöglicht es zudem, Red Hat High Availability zu konfigurieren.

Das Messaging-System verfügt laut Red Hat jetzt über eine höhere Java-Geschwindigkeit, SSL-Unterstützung bei der Client-Authentifikation für die Verwaltungswerkzeuge und eine neue Option für Apache qpid, die einen möglichen Denial of Service-Angriff verhindern kann.

Auf der Variante für Hochleistungsrechnen wurde das High Performance Networking (HPN) eingeführt. Es soll Remote Direct Memory Access über Converged Ethernet (RocE) ermöglichen und damit den Datenpfad im Netzwerk verkürzen und weniger CPU-Leistung erfordern. Die Netzwerk-Latenz soll damit sinken und der Durchsatz vieler Anwendungen folglich steigen. Das System kann außerdem als Diskless Client eingesetzt werden. Nach einem PXE-Boot kann es entweder in einer Ramdisk oder mit NFS-Root oder einer Kombination von beiden laufen.

Weitere Einzelheiten zu Red Hat Enterprise MRG 2.2 nennen die Anmerkungen zur Veröffentlichung. Red Hat Enterprise MRG 2.2 ist bereits verfügbar. Den bestehenden Kunden von Red Hat Enterprise MRG wird das Update auf Version 2.2 kostenlos und automatisch zur Verfügung gestellt.

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Betaversion von Red Hat Enterprise Linux 6.4 erschienen
Beitrag von: ritschibie am 05 Dezember, 2012, 12:31
Red Hat hat eine Betaversion von Red Hat Enterprise Linux 6.4 veröffentlicht. Sie bringt unter anderem neue Funktionen bei Virtualisierung und Dateisystemen.

(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_logo-von-red-hat.jpg)
Red Hat
Das wohl herausragendste Merkmal der neuen Betaversion des im ersten Quartal 2013 erwarteten Enterprise Linux 6.4 ist die Integration von Microsofts Hyper-V Linux-Treiber. Damit verbessert sich die generelle Leistung von RHEL 6 als Gast unter Hyper-V. Außerdem versetzt es »Microsoft Azure«-Nutzer in die Lage, RHEL 6.4 virtualisiert einzusetzen. Weiterhin unterstützt RHEL 6.4 jetzt sowohl für VMware als auch für Microsoft Hyper-V Treiber zur Paravirtualisierung. Die Virtualisierung mit KVM erhält in der neuen Version Unterstützung für das in Kernel 3.4 eingeflossene »Virtio-Scsi«, das von Red Hat in der Ankündigung als »eine neue Speicher-Architektur, die Stacks im industriellen Maßstab skaliert«, bezeichnet wird und, ähnlich wie »Virtio-Blk« eine Datenträgeremulation bietet, die mit wenig Overhead den Datenverkehr zwischen Host und Gast steuern kann.

Bei den Dateisystemen verbleibt Parallel NFS zwar im Status einer »Technology Preview«, erfährt aber Verbesserungen bei der Ausführungsgeschwindigkeit durch schnelleren Zugriff auf Daten durch die Integration von direkter Ein/Ausgabe. Das soll sich bei I/O-intensiven Arbeitsabläufen beispielsweise in großen Datenbanken positiv bemerkbar machen.

Im Bereich der Authentisierung wurde durch Verbesserungen am System Security Services Daemon (SSSD) eine bessere Interoperabilität mit »Microsoft Active Directory« erreicht. Es ist jetzt möglich, eine zentralisierte Identitäts- und Zugangs-Kontrolle für Linux/Unix-Clients in heterogenen Umgebungen zur Verfügung zu stellen.

Weitere Verbesserungen gibt es bei der Datenverwaltung, die jetzt eine auf den bei RHEL 6 verwendeten Kernel 2.6.32 rückportierte Swap-Funktion für NFS-Freigaben ermöglicht.

Technische Einzelheiten können den Anmerkungen zur Veröffentlichung entnommen werden. Nach Registrierung bei Red Hat steht die Betaversion zu RHEL 6.4 zum Herunterladen bereit.

Quelle und weitere Links: http://www.pro-linux.de/news/1/19194/betaversion-von-red-hat-enterprise-linux-64-erschienen.html
Titel: Red Hat gibt Enterprise Linux 5.9 frei
Beitrag von: SiLæncer am 09 Januar, 2013, 13:27
Red Hat hat die Version 5.9 von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) freigeben. Durch das Minor-Update enthält RHEL5 nun Microsofts Hyper-V-Treiber, OpenJDK 7 und Samba 3.6. Größere Neuerungen dieser Art wird es in Zukunft aber nicht mehr geben, da mit RHEL 5.9 die erste Support-Phase des im März 2007 vorgestellten RHEL5 endet. Red Hat pflegt diese Distribution aber noch bis Ende März 2017 weiter.

Mehr dazu auf heise open:

    Red Hat Enterprise Linux 5.9 vorgestellt (http://www.heise.de/meldung/Red-Hat-Enterprise-Linux-5-9-vorgestellt-1779826.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Red Hat setzt auf OpenStack
Beitrag von: ritschibie am 16 April, 2013, 12:02
Nach dem Preview einer OpenStack-Distribution bietet Red Hat jetzt eine aktualisierte Version der Software in einem "Early Adopter Program" an. Das Unternehmen hat zudem das Community-Projekt RDO angeschoben, das aktuelle OpenStack-Versionen für Linux-Distributionen aus dem Red-Hat-Umfeld anbietet. Das gab der Linux-Distributor anlässlich des derzeit laufenden OpenStack Summit Portland 2013 bekannt.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Red-Hat-setzt-auf-OpenStack-1842696.html)

Quelle: www.heise.de
Titel: Oracle Linux 6.6 freigegeben
Beitrag von: SiLæncer am 05 November, 2014, 13:16
Wie Oracle bekannt gab, ist das neueste Update der Red Hat Enterprise-basierten Linux-Distribution des US-amerikanischen Herstellers nun für 32- und 64-Bit-Architekturen verfügbar. Die neue Version basiert auf RHEL 6.6 und bringt unter anderem Verbesserungen am Kernel und diversen Tools mit.

Oracle Linux 6.6 beruht wie gewohnt auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Der Hersteller nutzt ähnlich wie andere Projekte die Quellpakete der Unternehmens-Distribution und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch »Oracle Linux 6.6« die Neuerungen an, die auch in RHEL 6.6 eingeflossen sind. Den wohl größten Unterschied zwischen RHEL und Oracle Linux stellt allerdings der Kernel dar. Neben dem erweiterten Kernel 2.6.32, den auch in RHEL gefunden werden kann, liefert Oracle auch zwei eigene Versionen des Kernels mit - den »Unbreakable Enterprise Kernel Release 2« und den »Unbreakable Enterprise Kernel Release 3«. Während der erstgenannte Kernel auf Linux 2.6.39 basiert, setzt UEK 3 auf die Linux-Version 3.8.13 auf.

Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21697/oracle-linux-66-freigegeben.html)

Quelle: www.pro-linux.de
Titel: Oracle Enterprise Linux 7.5
Beitrag von: SiLæncer am 18 April, 2018, 20:45
Changelog

Support for Memory Protection Keys on recent Intel processors. This update includes support for the Memory Protection Keys hardware feature on recent Intel processors. CPUs provide this support through a new user-accessible register (PKRU) that contains two separate bits (Access Disable and Write Disable) for each key.
Ability to unlock encrypted devices connected to a network during the boot process. Previously, block devices that were connected to a network could not be unlocked during the boot process because it was not possible to connect and decrypt these devices prior to starting any network services.
SSLv3 disabled in mod_ssl. To improve security for SSL/TLS connections, support for SSLv3 in the default configuration for the httpd mod_ssl module has been disabled. This change also restricts the use of certain cryptographic cipher suites.
KASLR for KVM guests added. Capability for Kernel address-space layout randomization (KASLR) for KVM guests has been added.

[close]

http://www.oracle.com/
Titel: Oracle Linux 9.0
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juli, 2022, 21:20
Changelog


 Oracle Linux 9 BaseOS

    zlib-1.2.11-31.el9_0.1 - Compression and decompression library (New)
    xz-5.2.5-8.el9_0 - LZMA compression utilities (New)
    vim-8.2.2637-16.0.1.el9_0.2 - The VIM editor (New)
    sssd-2.6.2-4.0.2.el9_0.1 - System Security Services Daemon (Update)
    sssd-2.6.2-4.0.1.el9_0 - System Security Services Daemon (New)
    samba-4.15.5-108.el9_0 - Server and Client software to interoperate with Windows machines (New)
    rsync-3.2.3-9.el9_0.1 - A program for synchronizing files over a network (New)
    rng-tools-6.14-5.git.b2b7934e.el9_0 - Random number generator related utilities (New)
    rhel-system-roles-1.16.2-1.0.1.el9_0.2 - Set of interfaces for unified system management (New)
    pcre2-10.37-5.el9_0 - Perl-compatible regular expression library (New)
    oracle-linux-manager-client-release-el9-1.0-2.el9 - Oracle Linux Manager Client yum repository configuration (New)
    oraclelinux-developer-release-el9-1.0-1.el9 - Oracle Linux Developer yum repository configuration (New)
    openssl-3.0.1-23.el9_0 - Utilities from the general purpose cryptography library with TLS implementation (New)
    opencryptoki-3.17.0-6.el9_0 - Implementation of the PKCS#11 (Cryptoki) specification v3.0 (New)
    nmstate-2.0.0-3.el9_0 - Declarative network manager API (New)
    mtools-4.0.26-4.el9_0 - Programs for accessing MS-DOS disks without mounting the disks (New)
    libxml2-2.9.13-1.el9_0.1 - Library providing XML and HTML support (New)
    libgcrypt-1.10.0-4.el9_0 - A general-purpose cryptography library (New)
    libarchive-3.5.3-2.el9_0 - A library for handling streaming archive formats (New)
    less-590-1.el9_0 - A text file browser similar to more, but better (New)
    kernel-5.14.0-70.17.1.0.1.el9_0 - The Linux kernel (New)
    gzip-1.10-9.el9_0 - The GNU data compression program (New)
    grub2-2.06-27.0.5.el9_0.7 - Bootloader with support for Linux, Multiboot and more (New)
    expat-2.2.10-12.el9_0.2 - An XML parser library (New)
    curl-7.76.1-14.el9_0.4 - A utility for getting files from remote servers (FTP, HTTP, and others) (New)
    cups-2.3.3op2-13.el9_0.1 - CUPS printing system (New)
    NetworkManager-1.36.0-5.0.1.el9_0 - Network connection manager and user applications (New)

Oracle Linux 9 (x86_64) Developer Repository

    python-oci-sdk-2.70.0-1.0.1.el9 - Oracle Cloud Infrastructure Python SDK (New)
    python-circuitbreaker-1.3.2-1.el9 - Python implementation of the "Circuit Breaker" Pattern (New)
    python-certifi-2020.12.5-4.el9 - Python package for providing Mozilla's CA Bundle (New)

Oracle Linux 9 Addons (x86_64)

    sbd-1.5.1-2.el9 - Storage-based death (New)
    resource-agents-4.10.0-9.el9_0.3 - Open Source HA Reusable Cluster Resource Scripts (Update)
    resource-agents-4.10.0-9.el9_0 - Open Source HA Reusable Cluster Resource Scripts (New)
    pcs-0.11.1-10.el9_0.1 - Pacemaker Configuration System (New)
    pcp-oracle-conf-1-6.el9 - pcp-oracle-conf - Config files for pmlogger and pmrep (New)
    pacemaker-2.1.2-4.0.2.el9 - Scalable High-Availability cluster resource manager (New)
    openwsman-2.6.8-22.el9 - Open source Implementation of WS-Management (New)
    kronosnet-1.22-3.el9 - Multipoint-to-Multipoint VPN daemon (New)
    fence-agents-4.10.0-20.el9_0 - Set of unified programs capable of host isolation ("fencing") (New)
    corosync-3.1.5-3.el9 - The Corosync Cluster Engine and Application Programming Interfaces (New)

Oracle Linux 9 AppStream

    tlog-12.1-1.el9_0 - Terminal I/O logger (New)
    thunderbird-91.10.0-1.0.1.el9_0 - Mozilla Thunderbird mail/newsgroup client (Update)
    thunderbird-91.9.1-1.0.1.el9_0 - Mozilla Thunderbird mail/newsgroup client (Update)
    thunderbird-91.9.0-3.0.1.el9_0 - Mozilla Thunderbird mail/newsgroup client (New)
    systemtap-4.6-13.0.1.el9_0 - Programmable system-wide instrumentation system (New)
    subversion-1.14.1-5.el9_0 - A Modern Concurrent Version Control System (New)
    sscg-3.0.0-5.el9_0 - Simple SSL certificate generator (New)
    rsyslog-8.2102.0-101.el9_0.1 - Enhanced system logging and kernel message trapping daemon (New)
    postgresql-13.7-1.el9_0 - PostgreSQL client programs (New)
    podman-4.0.2-7.0.1.el9_0 - Manage Pods, Containers and Container Images (New)
    pki-core-11.0.5-1.0.1.el9_0 - PKI Core Package (New)
    osbuild-composer-46.3-1.0.1.el9_0 - An image building service based on osbuild (New)
    osbuild-53.1-1.el9_0 - A build system for OS images (New)
    net-snmp-5.9.1-7.el9_0.1 - A collection of SNMP protocol tools and libraries (New)
    lldb-13.0.1-3.el9_0 - Next generation high-performance debugger (New)
    libvirt-8.0.0-8.1.0.1.el9_0 - Library providing a simple virtualization API (New)
    libtimezonemap-0.4.5.1-11.el9_0.1 - Time zone map widget for Gtk+ (New)
    libinput-1.19.3-2.el9_0 - Input device library (New)
    java-17-openjdk-17.0.3.0.7-1.el9_0 - OpenJDK 17 Runtime Environment (New)
    java-11-openjdk-11.0.15.0.10-1.el9_0 - OpenJDK 11 Runtime Environment (New)
    java-1.8.0-openjdk-1.8.0.332.b09-1.el9_0 - OpenJDK 8 Runtime Environment (New)
    gnome-initial-setup-40.4-1.el9_0.1 - Bootstrapping your OS (New)
    gnome-control-center-40.0-23.el9_0.1 - Utilities to configure the GNOME desktop (New)
    firefox-91.10.0-1.0.1.el9_0 - Mozilla Firefox Web browser (Update)
    firefox-91.9.1-1.0.1.el9_0 - Mozilla Firefox Web browser (Update)
    firefox-91.9.0-1.0.1.el9_0 - Mozilla Firefox Web browser (New)
    fence-agents-4.10.0-20.el9_0.2 - Set of unified programs capable of host isolation ("fencing") (New)
    evolution-data-server-3.40.4-3.el9_0.1 - Backend data server for Evolution (New)
    dotnet6.0-6.0.106-1.0.1.el9_0 - .NET Runtime and SDK (Update)
    dotnet6.0-6.0.105-1.0.1.el9_0 - .NET Runtime and SDK (New)
    compat-openssl11-1.1.1k-4.0.1.el9_0 - Utilities from the general purpose cryptography library with TLS implementation (New)
    cockpit-session-recording-11.1-1.0.1.el9_0 - Cockpit Session Recording (New)
    cloud-init-21.1-19.0.1.el9_0.3 - Cloud instance init scripts (Update)
    cloud-init-21.1-19.0.1.el9_0.1 - Cloud instance init scripts (New)

[close]

https://yum.oracle.com/index.html