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* Sensation in der Softwarebranche
Die Erzrivalen Novell und Microsoft haben sich darauf geeinigt, in Sachen Software-Kompatibilität zusammen zu arbeiten.
* Hintergrund
o Stichwort: Das freie Betriebssystem LinuxDas Hobby eines Finnen setzt dem Megakonzern Microsoft zu.
Sensation in der Softwarebranche: Die Erzrivalen Microsoft und Novell wollen ihre Produkte für die Nutzer des jeweils anderen Unternehmens öffnen und damit kompatibel machen. Das teilten Microsoft-Chef Steve Ballmer und sein Novell-Kollege Ron Hovsepian am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten mit.
Microsoft besitzt mit Windows das erfolgreichste Betriebssystem der Welt, das auf rund 90 Prozent aller Computer installiert ist und koppelt seine Software meist an dieses System. Die Programme von Novell dagegen basieren auf dem Betriebssystem Linux, das eine so genannte Open-Source-Software ist. Dabei kann jeder Nutzer Einblick in den Quelltext des Programms erhalten und sie weiterentwickeln.
Ideologischer Konflikt
Bisher ist der Kampf zwischen Windows und Linux fast schon ein ideologischer Konflikt. Microsoft gilt dabei vielen Linux-Nutzern als kommerzielle Bastion, die ihre Programme durch zahlreiche Schutzmechanismen abschottet. Doch gerade Firmen, bei denen Linux am weitesten verbreitet ist, beklagen immer wieder die Schwierigkeiten, Angebote für die beiden Betriebssysteme zu kombinieren.
Novell-Chef Hovsepian habe Microsoft deshalb vor einem halben Jahr wegen einer Kooperation angesprochen, hieß es. Nun hätten die Firmen einen Weg gefunden, wie sie sich die Zugangs-Codes ihrer Software-Angebote zur Verfügung stellen, ohne dass es zu Verletzungen des Urheberrechts kommt. Zur finanziellen Ausgestaltung der Zusammenarbeit machten die beiden Konzerne keine Angaben
Quelle: http://www.kurier.at/nachrichten/techno/37099.php
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OpenOffice.org soll Microsofts "Office Open XML" unterstützen
Die Partnerschaft zwischen Microsoft und Novell dürfte am Freitagmorgen für manch erstaunten Blick gesorgt haben. Dabei geht es nicht nur um Linux, auch OpenOffice.org und Microsoft Office, Samba sowie .Net und Mono sind Gegenstand der Zusammenarbeit.
Einer der Kernpunkte des Abkommens ist das Thema Virtualisierung. Microsoft und Novell wollen dafür sorgen, dass künftig Windows unter Linux und Linux unter Windows optimal laufen, primär im Serverbereich. Dabei geht es explizit auch um eine Paravirtualisierung, es soll also eine angepasste Version von Windows geben, die virtualisiert läuft und nicht auf eine volle Virtualisierung angewiesen ist. Dies verspricht vor allem eine höhere Leistung für virtualisierte Systeme.
Auch bei der Verwaltung solcher gemischten, virtualisierten Umgebungen wollen die beiden zusammenarbeiten. So wird es von Novell Software geben, um virtualisierte Windows-Systeme zu verwalten und umgekehrt wird Microsoft Lösungen anbieten, um virtuelle Linux-Systeme zu managen.
Bereits seit geraumer Zeit arbeiten Novell und Microsoft im Bereich "Office Open XML" zusammen, Microsofts XML-basierten Office-Dateiformat. In der ECMA-Arbeitsgruppe TC45 haben Microsoft- und Novell-Techniker an der Spezifikation des Formats gearbeitet, um eine Interoperabilität von Microsoft Office und OpenOffice.org sicherzustellen. Novell will den notwendigen Code schreiben, um Office Open XML in OpenOffice.org zu unterstützen und diesen dem Projekt zur Verfügung stellen. Selbst wird Novell ein entsprechendes Plug-In mit seiner Version von OpenOffice.org ausliefern.
Im Rahmen der gegenseitigen Patentlizenzierung stehen für Novell vor allem Mono, OpenOffice und Samba im Vordergrund. Auch wenn das Patentabkommen nur für Suse Linux Enterprise - sowohl Server als auch Desktop - gilt, soll sich dieses auch auf OpenSuse auswirken: Microsoft verspricht, niemanden zu verklagen, der etwas zu OpenSuse beisteuert. Aus Novells Sicht gilt das auch für Nutzer, da diese zugleich Tester sind.
Darüber hinaus haben die Unternehmen Regeln für eine Ausweitung der Zusammenarbeit abgesprochen. So soll sichergestellt werden, dass die aktuelle Ankündigung nur eine erster Schritt ist, dem weitere im Hinblick auf künftige Technologien folgen. Auf diesem Weg soll eine Brücke zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Geschäftsmodellen gebaut werden.
Quelle: http://www.golem.de/0611/48745.html
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Microsoft kauft für 240 Millionen US-Dollar Linux
Novell bezieht Stellung zum Pakt mit Microsoft
Novells Pakt mit Microsoft hat einige Fragen aufgeworfen, die Novell nun versucht, zumindest in Teilen zu beantworten. In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht verrät das Unternehmen einige weitere Details zur Zusammenarbeit mit Microsoft und nimmt zudem zu einigen Fragen der Open-Source-Community Stellung.
Die finanziellen Zusagen von Microsoft im Rahmen der Vereinbarung seien signifikant, erklärt Novell-Chef Ron Hovsepian. So zahlt Microsoft zunächst einmal 240 Millionen US-Dollar an Novell für Abonnements des Suse Linux Enterprise Server. Diese kann Microsoft selbst nutzen oder zur Laufzeit der Vereinbarung weitergeben bzw. verkaufen.
Zudem wird Microsoft in den nächsten fünf Jahren 60 Millionen US-Dollar für Marketing von Virtualisierungslösungen aus Windows und Linux ausgeben. Weitere 34 Millionen US-Dollar werde Microsoft in ein Vertriebsteam investieren, das kombinierte Lösungen aus Windows und Linux anbieten wird.
Die Zusammenarbeit werde Linux zu einer höheren Verbreitung im Regierungsbereich verhelfen, meint der Novell-Chef, der dabei wohl aber in erster Linie an das eigene Produkt denkt - denn Microsoft hat sich verpflichtet, innerhalb der nächsten drei Jahre mit keinem anderen Linux-Distributor eine Vereinbarung einzugehen, um die Verbreitung von Virtualisierungslösungen mit Linux und Windows zu fördern.
Auch bezüglich des Patentabkommens wird zunächst Geld in Richtung Novell fließen: Microsoft zahlt Novell zunächst einmal 108 Millionen US-Dollar, während Novell im Gegenzug über einen Zeitraum von fünf Jahren mindestens 40 Millionen an Microsoft zahlen wird, abhängig von der Verbreitung von Novells Open Platform Solutions und den Umsätzen mit dem Open Enterprise Server.
In Richtung der Open-Source-Community versucht Novell, die Wogen zu glätten: Das Abkommen mit Microsoft verstoße nicht gegen § 7 der GPL, was FSF-Justiziar Eben Moglen in die Diskussion einbrachte. Novell hält sich nach eigener Ansicht vollständig an die Bedingungen der GPL, auch die Zusammenarbeit sei entsprechend umgesetzt.
So erhalten Novells Kunden im Rahmen der Vereinbarung mit Microsoft eine direkte Zusage von Microsoft, dass sie nicht von dem Unternehmen verklagt werden. Novell selbst erhält keine Patentlizenz oder Zusage von Microsoft. (ji)
Quelle: http://www.golem.de/0611/48815.html
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was soll ich davon halten?
Bin mir nicht sicher wie ich diesen deal einordnen soll. Einserseits freut es mich natürlich sehr, dass die immerwärende patent problematik jetzt mal bis vorerst 2012 bereinigt ist, und dass microsoft diverse sourcen vom Netframework als patches für mono bereitstellt, andererseits hat microsoft natürlich klare wirtschaftliche interessen, die wie immer auch aussehen.
Was genau der deal mit Novell beinhaltet wird sich erst zeigen, hoffentlich ordentliche treiber für ms hardware, jedoch sollte man immer bedenken, dass eine solche kooperation auch in die Hose gehen kann.
wie schon sokrates meinte:
„Es ist besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun“
Hoffen wir, dass Novell den idealen der freien software für alle Menschen treu bleibt.
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Harte Kritik an Novell
Samba-Team fordert, Novell soll Vereinbarung mit Microsoft überdenken
Novell erntet zum Teil harte Kritik für seine Zusammenarbeit mit Microsoft. Das Samba-Team fordert Novell sogar auf, die Vereinbarung nochmals zu überdenken. Für Bradley Kuhn, Chief Technology Officer des Software Freedom Law Center, ist Microsofts Patentversprechen "schlimmer als nutzlos".
Das zwischen Novell und Microsoft abgeschlossene Patentabkommen schaffe Uneinigkeit, denn es unterscheide zwischen kommerziellen und nichtkommerziellen Entwicklern freier Software sowie zwischen Nutzern, die ihre freie Software direkt von Novell beziehen und denen, die dies eben nicht tun, heißt es von Seiten des Samba-Teams. Eine solche Unterscheidung sei aber mit den Zielen der "Free-Software-Community" und auch der GPL nicht zu vereinbaren.
Die GPL fordere, dass alle Anbieter von GPL-Software im Kampf gegen Softwarepatente zusammenstehen müssen, nur so gebe es die Chance, sich gegen die von Softwarepatenten ausgehende Gefahr zu verteidigen, schreibt das Samba-Team in einem offenen Brief an Novell. Novell aber unternehme den Versuch, diese einheitliche Verteidigung zu zerstören und tausche somit das langfristige Interesse der gesamten Freie-Software-Gemeinde gegen einen kurzfristigen Wettbewerbsvorteil gegenüber den eigenen Konkurrenten ein.
Nach Ansicht des Samba-Teams zeigt die Vereinbarung mit Microsoft, dass Novell seine Beziehungen zur Free-Software-Community gering schätzt. Die Samba-Entwickler fordern Novell daher auf, zusammen mit dem Software Freedom Law Center zu kooperieren, um das Patentabkommen mit Microsoft rückgängig zu machen.
Beim Software Freedom Law Center selbst hält man das Patentabkommen für nutzlos. Microsoft verspreche Entwicklern nur, dass das Unternehmen nicht gegen Software vorgeht, die diese privat entwickeln und nutzen. Das Versprechen gelte nicht für die Nutzer einer solchen nichtkommerziellen Software, schreibt Bradley M. Kuhn, Chief Technology Officer des Software Freedom Law Center.
Aber selbst wenn Microsofts Versprechen einen Nutzen hätte, so könne man sich nicht darauf verlassen, meint Kuhn. Microsoft behalte sich explizit das Recht vor, die Bedingungen der Vereinbarung jederzeit zu ändern. Wer sich auf Microsofts Zusagen verlasse, könnte eines Tages aufwachen und feststellen, dass Microsoft diese zurückgezogen habe.
Daher hält Kuhn die Vereinbarung für "schlechter als nutzlos", denn die leeren Versprechungen können eine falsche Sicherheit vortäuschen. Entwickler seien durch das Abkommen zwischen Novell und Microsoft nicht sicherer vor Angriffen auf Basis von Microsoft-Patenten als ohne. (ji)
Quelle: http://www.golem.de/0611/48903.html
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Eben Moglen: Vereinbarungen zwischen Novell und Microsoft wird die GPL verletzen
Der Pakt zwischen Novell und Microsoft schmeckt der Free Software Foundation (FSF) ganz offenbar nicht. Gegenüber CNN erklärte FSF-Justiziar Eben Moglen, das Abkommen werde gegen die GPL v3 verstoßen, die derzeit entwickelt wird. Bis zu ihrer Fertigstellung, die für März 2007 geplant ist, werde die Lizenz noch entsprechend angepasst, so dass Vereinbarungen wie die zwischen Novell und Microsoft klar gegen die Lizenz verstoßen.
Der FSF geht es dabei nicht um das Marketing-Abkommen zwischen Novell und Microsoft, Microsofts Versprechen, mit seinen Patenten nicht gegen Novell-Kunden und nichtkommerzielle Entwickler vorzugehen ist es, was dem FSF aufstößt. Das berichtet Roger Parloff in seinem CNN-Money-Blog "Legal Pad" unter Berufung auf Eben Moglen.
Er sei von seinem Klienten [der FSF] darüber informiert worden, "dass die Version 3 Maßnahmen enthalten wird, die verhindern, dass es entsprechende Vereinbarungen in der Zukunft geben wird", zitiert Parloff Moglen.
Novell hält indes am Pakt mit Microsoft fest, die Zusammenarbeit mit Microsoft sei für die Open-Source-Community von großem Wert, teilt das Unternehmen in einer Stellungnahme zu den Plänen der FSF mit. Man habe die Vereinbarung mit Microsoft explizit so gestaltet, dass die GPL in der aktuellen Version 2 nicht verletzt wird. Die GPL v3 sollte nicht dahingehend verdreht werden, eine Transaktion, die der Verbreitung von Linux im Unternehmenumfeld hilft, rückgängig zu machen, schreibt Novells Marketing-Chef John Dragoon.
Quelle : www.golem.de
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Steve Ballmer hat mal wieder zugeschlagen und mit wenigen Anmerkungen die halbe - wenn nicht gar die ganze - Linux-Gemeinde gegen sich aufgebracht. Demnach ist Ballmer der Ansicht, dass Linux Urheberrechte von Microsoft verletzt.
Bei einer Frage-und Antwort-Rund am Rande der "Professional Association for SQL Server"-Konferenz in Seattle gab Microsoft-Chef Steve Ballmer einige Details preis, die den kürzlichen Deal mit Novell in einem neuen Licht erscheinen lassen. Demnach sei einer der Gründe für die Partnerschaft laut Ballmer gewesen, dass Linux "unser geistiges Eigentum nutzt". Microsoft wolle demzufolge "für seine Innovationen einen angemessenen ökonomischen Anteil für seine Aktionäre" erhalten. Dies berichtet der IDG News Service.
Teil des Microsoft/Novell-Deals ist, dass Microsoft Novell 440 Millionen US-Dollar für Gutscheine bezahlt, für die Kunden einen einjährigen Support für Suse Linux erhalten. Ein weiterer Teil des Abkommens besagt, dass Novell seinerseits 40 Millionen US-Dollar an Microsoft zahlen muss. Dafür sind die Nutzer von Suse Linux vor möglichen Patentklagen seitens Microsoft geschützt. Abgedeckt seien laut Bericht auch Einzelanwender oder nichtkommerzielle Open-Source-Entwickler, die Code erstellen und zu Suse Linux beitragen sowie Entwickler, die dafür bezahlt haben, Code für die Distribution zu entwickeln.
Ballmer zu der Vereinbarung: "Novell zahlt uns etwas Geld für das Recht, Anwendern, die Suse Linux nutzen, sagen zu können, dass sie umfassend geschützt sind. Dies ist wichtig für uns, denn wir sind der Ansicht, dass jeder Linux-Kunde grundsätzlich eine offene Rechnung hat."
Der Aufschrei in der Linux-Gemeinde ließ entsprechend nicht allzu lange auf sich warten: So ist Pamela Jones vom Groklaw.net-Blog der Ansicht, dass Ballmer mit seinen Aussagen in erster Linie für Verunsicherung sorgen will. Und weiter: "Lass ihn klagen, wenn er denkt, dass er einen gültigen Anspruch hat und wir werden sehen, wie seine Kunden darauf reagieren." Sollten tatsächlich rechtliche Schritte seitens Microsoft erfolgen, setzt Jones auf die Linux-Community. So solle sich Ballmer zunächst "das Geld dahin stecken, wo sein Mund ist" und danach exakt aufzeigen, welche Teile des Linux-Kernels gegen Microsoft-Patente verstoßen, damit die "Leute den Code ausfindig machen und überarbeiten können, oder beweisen können, dass die Patente ungültig sind".
Mark Webbink von Red Hat erklärte: "Wir denken nicht, dass es einen Grund oder eine Basis für diese Art der Partnerschaft wie bei Microsoft/Novell gibt". Red Hat bezeichnete die Drohung seitens Microsoft als "Innovations-Steuer" und erklärte, dass das Unternehmen seine Kunden vor Patentansprüchen schützen könne.
Weitere Details ließ Balmer in Seattle nicht verlauten, er stellte aber klar, dass (aus seiner Sicht) bislang nur Suse-Linux-Nutzer geschützt seien. Ballmer: "Nur Kunden von Suse Linux haben für das geistige Eigentum von Microsoft bezahlt. Wir sind bereit, auch mit Red Hat und anderen Linux-Distributoren zusammen zu arbeiten. Der Deal mit Suse Linux ist nicht exklusiv."
Quelle : www.pcwelt.de
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Der sollte mal seinen Drogenkonsum einschränken ::) :P
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Balmi Schlaustrumpf - ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt...
Wenn der meint er wär der Mittelpunkt der Welt liegt er da falsch. Die dreht sich schon lang um mich ;D!
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Gelitten, ALLESAMT bei Mickey Maus.
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Linux mit fest verankerten M§-Komponenten, das braucht keiner.
Denn damit wäre der Hauptgrund für das Alternativ-OS hinfällig, die Unabhängigkeit von Redmond-Winkelzügen und heisser Nadel.
Sollte es je dazu kommen, wird sich die Gemeinde einen anderen Weg suchen.
Wer einmal umsteigt, kann's auch nochmal tun.
Wär' schade d'rum.
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Die seit kurzem verpartnerten Unternehmen Novell und Microsoft haben jeweils eine Erklärung zu ihrer Kooperation herausgebracht. Novell-CEO Ron Hovsepian sieht sich durch jüngste Äußerungen etwa von Microsoft-Chef Steve Ballmer herausgefordert: In einem Offenen Brief an die Open-Source-Gemeinde will er klarstellen, dass die Vereinbarung mit Microsoft nicht das Eingeständnis einschließe, dass Linux irgendeines der geistigen Eigentümer Microsofts verletze. "Als wir der Patent-Kooperation einwilligten, hat Novell damit nicht eingeräumt, dass Linux oder irgendein anderes Novell-Produkt Microsoft-Patente verletzt", heißt es in dem Brief. Damit weist Hovsepian Äußerungen von Microsoft-Chef Steve Ballmer zurück, der vergangene Woche offen behauptete, Linux nutze geistiges Eigentum seines Unternehmens.
Hovsepian antwortet auch auf Kritik aus der Open-Source-Welt an dem Patentabkommen mit Microsoft. Das Unternehmen hält nach eigenen Aussagen an seiner bisherigen Haltung zu Softwarepatenten fest und versichert gegenüber der Open-Source-Gemeinde seine weiterhin uneingeschränkte Unterstützung. Novell weist darauf hin, dass sich das Unternehmen gegen eine Softwarepatent-Richtlinie in Europa ausgesprochen habe. Vergangenes Jahr habe Novell mit anderen Unternehmen das Open Invention Network zur Patent-Abwehr mitgegründet. Zusammen mit dem US-amerikanischen Patentamt arbeite Novell daran, die Zahl "schlechter Patente" im Software-Bereich zu reduzieren.
Die Erklärung des Redmonder Softwareriesen fällt etwas kürzer aus und beschreibt die Situation mit der Aussage, dass Novell und Microsoft übereinstimmen, ihre Ansichten gingen darüber auseinander, ob Open-Source- oder Microsoft-Produkte die Patente des anderen verletzen. Vor diesem Hintergrund sei die Partnerschaft geschlossen worden, um eine Brücke zwischen den Welten zu schlagen, auf der sie weiter in Richtung Interoperabilität zwischen Windows und Linux voranschreiten können.
"Wir bei Microsoft respektieren Novells Ansichten zu dem Patentproblem, so wie wir respektvoll eine andere Ansicht hegen", schreibt Microsoft. Novell stelle richtig dar, dass das Unternehmen durch das Patentabkommen keine Zugeständnisse gemacht habe. Microsoft habe sein Patentportfolio durchleuchtet und sei zu dem Schluss gekommen, dass ein Patentabkommen im Sinne der Kunden sei.
Interoperabilität sei das Hauptmotiv für die Vereinbarung gewesen, schreibt Hovsepian, der damit auf einer Linie mit Microsoft liegt. Die Patentkooperation hingegen gehe auf eine Anregung von Microsoft zurück. Darin versichern sich die Vertragspartner gegenseitig, die jeweiligen Kunden nicht wegen Patentverletzungen zu verklagen. Dadurch könnten sich die gemeinsamen Kunden auf einen vollständigen Support beider Unternehmen verlassen, schreibt Hovsepian, der zwischen dem eigenen und dem Patentportfolio Microsofts ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis sieht.
Die Anfang November zwischen Microsoft und Novell geschlossene Kooperation erstreckt sich über zwei Gebiete: Auf der technischen Ebene wollen sie die Interoperabilität zwischen Linux und Windows vor allem in virtualisierten Umgebungen verbessern. Ein Patentabkommen soll Novell-Kunden vor Ansprüchen seitens Microsoft schützen. Vorige Woche Donnerstag zeigte sich Ballmer erfreut darüber, dass mit Novell erstmals eine Open-Source-Vertriebsfirma für die Verwendung patentierter Microsoft-Erfindungen geradestehe. Sollte sich jemand gegen Windows und für Linux entscheiden, dann würden sich die Redmonder künftig für einen möglichst hohen Marktanteil von Novells SUSE-Linux stark machen, erklärte der Microsoft-Boss. Denn nur ein Käufer dieser Distribution "hat ordentlich für die Nutzung geistigen Eigentums von Microsoft gezahlt".
Hovsepian versucht offenbar die durch derartige Äußerungen entstehende Unruhe im Open-Source-Lager zu entkräften. Am Ende seines Briefes heißt es, Novell habe sich dazu verpflichtet, Freie und Open-Source-Software zu schützen und ihre Freiheit zu bewahren. Die Open-Source-Gemeinde sei lebenswichtig für alle Linux-Aktivitäten bei Novell. Hovsepian zeigt sich abschließend offen für einen Dialog darüber, wie die gemeinsamen Ziele gemeinsam verfolgt werden können.
Quelle : www.heise.de
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Der Chefjurist des US-amerikanischen Linux-Distributors Red Hat, Mark Webbink, hat Probleme mit Novells Beteuerung, die Vereinbarung mit Microsoft ändere nichts an der Position des Unternehmens zu Open Source und Patenten. In seinem Blog auf der Website seines Unternehmens schreibt Webbink, beim Lesen des Offenen Briefs des Novell-Chefs Ron Hovsepian sei ihm das Bild des ehemaligen britischen Premierministers Neville Chamberlain vor Augen erschienen: Dieser sagte nach der Rückkehr von der Unterzeichnung des Münchner Abkommens 1938, ganz überzeugt von seiner politischen Strategie gegenüber dem Deutschen Reich: "I believe it is peace in our time." Webbink ergänzt: "Wir wissen alle, wie die Geschichte ausging."
Der Jurist zielt mit dem Bezug zur Historie nicht darauf ab, die Vertragsparteien Microsoft und Novell mit irgendeinem der Beteiligten der Verhandlungen über das Schicksal der Tschechoslowakei – Hitler, Chamberlain, Mussolini und Daladier – direkt zu vergleichen. Vielmehr meint er, Novell habe sich entsprechend der Definition von Appeasement im Wörterbuch Merriam-Webster von Microsoft freigekauft und dabei seine Prinzipien aufgeopfert. Microsoft habe sich jemanden gesucht, der sein Patentportfolio stillschweigend anerkennt, und Novell gefunden.
Novell-Chef Hovsepian hatte in seinem Brief an die Open-Source-Gemeinde beteuert, die Vereinbarung mit Microsoft bedeute nicht das Eingeständnis, Linux verletze irgendeines der geistigen Eigentümer Microsofts. Es gehe darum, die Interoperabilität zwischen der proprietären Software und der Open-Source-Welt zu gewährleisten. Darauf bezugnehmend meint Webbink, Interoperabilität sei keine Einbahnstraße. Sie könne auf dem Gebiet der Virtualisierung nur verwirklicht werden, wenn Microsoft davon absehe, das Verhalten seiner Kunden in den Lizenzvereinbarungen zu Windows Vista zu kontrollieren.
Der Red-Hat-Jurist lässt auch kaum ein gutes Haar an Hovsepians Argument zur Beschwichtigung der Open-Source-Gemeinde, sein Unternehmen habe sich am Kampf gegen die geplante EU-Richtlinie zu Softwarepatenten beteiligt. Novell befürworte vielmehr die gegenwärtige europäische Praxis gegenüber Softwarepatenten und habe bereits verkündet, sein Patentportfolio zum Eigenschutz einzusetzen, meint Webbink, der dazu auffordert, die "passive Haltung" Novells mit den Aktivitäten von Sun oder auch Red Hat zu vergleichen. Zudem wolle Novell seine Softwarepatente nicht zur Verteidigung von Open Source im Allgemeinen, sondern nur zur Selbstverteidigung einsetzen. Die von Novell gegebene Freistellungsverpflichtung gegenüber seinen Kunden beziehe sich lediglich auf Copyright-Verletzungen, nicht aber auf andere Gebiete auf dem juristischen Feld des "geistigen Eigentums", schränkt Webbink weiter ein.
Webbink hatte kurz nach Bekanntwerden der Microsoft/Novell-Vereinbarung prophezeit, sein Unternehmen werde weiterhin auf dem Linux-Markt dominieren. Geschäfte wie kürzlich mit der Stadt Wien, deren Magistrat sich für Red Hat Enterprise Linux als Server-Platfform entschied, geben ihm Rückenwind. Der bei IBM für Open Source zuständige Direktor Scott Handy hatte sich kürzlich in einem Interview über den Pakt wesentlich gemäßigter geäußert und gesagt, Hovsepians Brief habe den größten Teil seiner Bedenken ausgeräumt.
David Kaefer, bei Microsoft Direktor für geistiges Eigentum und Lizenzierung, hatte auf seine Weise versucht, die Wogen zu glätten. Er betonte, das Abkommen mit Novell unterscheide sich lediglich in den Punkten GPL und dem Entwicklungsmodell der Open-Source-Gemeinde von gleichartigen mit anderen Unternehmen. Hier setzt Eben Moglen, Rechtsvertreter der Free Software Foundation (FSF) und Gegner der Microsoft-Novell-Kooperation, seinen Hebel an. Er hat bereits angekündigt, dass die FSF den aktuellen Entwurf der GPLv3 modifizieren werde. Wie die Änderung aussehen könnte, wird nun in US-Medien berichtet: Die dritte Version der GNU General Public License könne einen Passus enthalten, nach dem ein "Nichtangriffspakt" automatisch für alle gelten würde, die sich auf die neue Lizenz einlassen. Umgekehrt würde sich eine Klage Microsofts automatisch auf alle Linux-Anbieter ausweiten.
Quelle : www.heise.de
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Open-Source-Evangelist Bruce Perens hat den Linux-Distributor Novell angesichts dessen kürzlich geschlossenen Paktes mit Microsoft aufgefordert, seine Position zu Softwarepatenten zu ändern. In einem Protestbrief an Novell-CEO Ron Hovsepian schreibt Perens, der Linux-Distributor solle davon absehen, Monopolrechte zu behaupten, und stattdessen dafür sorgen, dass die Entwicklung, Verbreitung und die Nutzung von Software sicherer werde. Da Novell sich entschlossen habe, nicht mit der Free-Software-Gemeinde verbunden zu sein, wolle die Gemeinde auch nichts mit Novell zu tun haben, fasst Perens sein Schreiben selbst zusammen. Bisher haben den Brief gut 1300 Personen unterschrieben, darunter Software-Entwickler, mittelständische Unternehmer und Studenten.
Der Text der Vereinbarung mit Microsoft sei zwar noch nicht veröffentlicht worden, was man aber wisse, sei, dass Microsoft sich die Zusammenarbeit mit Novell erkauft habe, schreibt Perens. "Zweifelsohne werden wir Novell als Linux-Vertreter an der Seite von Microsoft sehen, der für einen strengeren Softwarepatentschutz einsteht, der Open Source potenziell gefährdet."
Wenn sich Novell auf einen rein finanziellen und technischen Deal mit Microsoft eingelassen hätte, gäbe es wohl nur wenig zu kritisieren, meint Perens. Novell habe mit seinem Patentabkommen aber aus reinem Selbstzweck den Rest der Free-Software-Gemeinde verraten, einschließlich jener, die zu Novells Distribution beigetragen haben. Es sei "mehr als deutlich", dass sich Microsoft und Novell die Zeit genommen haben, einen umständlichen Rechtsweg für die jeweiligen Kunden zu konstruieren, anstatt sich gegenseitig Lizenzen zu erteilen. Das sei nötig gewesen, um frühere Vereinbarungen mit Entwicklern GPL-lizenzierter Software zu umgehen, schreibt Perens, der den Brief unterzeichnet mit "Schöpfer von Electric Fence und Busybox, zwei Programmen, die für Novell-Linux wichtig sind und unter der GPL stehen".
Die GPL sei dafür geschaffen, zusammen gegen einen "Patent-Aggressor" zusammenzustehen. Dies habe Novell akzeptiert, als es sich entschlossen habe, den Linux-Kernel, die C-Library und viele weitere, gebührenfrei entwickelte Software zu verwenden, die unter der GNU General Public License stehen. Perens lässt Hovespians Einlassung in seinem Offenen Brief an die Entwicklergemeinde nicht gelten, Novell habe keine Verletzung von Microsoft-Patenten durch Linux eingestanden. Perens geht davon aus, dass es kein nicht-triviales Computerprogramm geben kann, das nicht unlizenziert eine Methode verwendet, die in irgendeinem Softwarepatent beansprucht wird. Nur würden diese Patente nicht verstärkt durchgesetzt.
Perens warnt Hovsepian, sich auf einen Patentschutz gegenüber Microsoft zu verlassen. Er verweist auf Ergebnisse des Juristen Daniel Ravicher, der vor zwei Jahren konstatierte, 283 Patente könnten Linux gefährden. Der Kernel, der davon betroffen sei, repräsentiere nur einen Bruchteil dessen, was in der Novell/Suse-Linux-Softwaresammlung verwendet werde, und auch nur ein Bruchteil der Patente gehörten Microsoft. Viel bedrohlicher seien die Ansprüche von Firmen, die nichts anderes produzierten als Patente – Patent-Trolle genannt – und die auch nicht von Patentabwehrfirmen wie dem Open Invention Network abgeschreckt würden. Microsoft selbst habe in eine dieser "Troll-Firmen" investiert. Um welche Firma es sich handelt, die Microsoft unterstützt haben soll, führt Perens nicht aus. Hovsepian habe darüberhinaus in seinem Brief nicht Novells Softwarepatent-Strategie korrekt wiedergegeben, meint Perens weiter. Er sei in Brüssel Zeuge gewesen, wie sich Novell zwar gegen die geplante Softwarepatent-Richtlinie eingesetzt habe, aber wohl dafür, Softwarepatente durchsetzbar zu machen.
Die C-Library, die für jedes Programm wichtig sei, das auf Novells Linux-System laufe, sei im Besitz der Free Software Foundation, der führende Entwickler sei ein Red-Hat-Angestellter, schreibt Perens. Die C-Library werde sicherlich mit der kommenden LGPL 3 relizenziert werden, die so wie die GPLv3 eine Verwendung mit dem Hintergrund der Patentvereinbarung mit Microsoft nicht zulassen werde. Ähnlich werde es sich mit Samba und weiterer Software verhalten. Novell gerate so in die Gefahr, auf älteren Softwareversionen hängen zu bleiben und den gesamten Aufwand, diese zu pflegen, allein tragen zu müssen.
Quelle : www.heise.de
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Der Linux-Verband sieht in Micosofts jüngsten Aussagen zum Patentabkommen zwischen Microsoft und Novell eine Marketing-Kampagne für Vista. Microsoft-Oberhaupt Steve Ballmer hatte unlängst behauptet, das freie Betriebssysem nutze Microsofts "patentiertes geistiges Eigentum" und stelle somit "ein Problem für unsere Aktionäre" dar. Elmar Geese, Vorsitzender des Linux-Verbandes, kann nicht nachvollziehen, wieso das Redmonder Unternehmen erst jetzt über vermeintliche Patentverletzungen im Linux-Quellcode gestolpert sein will, nachdem es diese offenkundig lange Zeit toleriert hat. Ab Ende Januar soll das neue Windows in den Läden für jeden erhältlich sein.
"Wenn Microsoft keine Belege für die Behauptungen vorlegen kann, dann verlässt das Unternehmen den Rahmen des in Deutschland wettbewerbsrechtlich Zulässigen und Erträglichen. Wir fordern Microsoft auf, entsprechende Belege vorzulegen oder die Behauptungen zu unterlassen. Darüber hinaus sehen wir hier auch die Politik gefordert, den freien Wettbewerb Europa zu schützen", so Geese in einer Presseerklärung. Der Chef des Linux-Verbandes empfiehlt allen Linux-Nutzern, sich nicht verunsichern zu lassen.
Vorige Woche hatte IBM – gegenüber dessen Patentportfolio das von Microsoft mager ausfallen dürfte – und das Netzwerk zur Patent-Abwehr OIN, das Abkommen schlicht für überflüssig erklärt. Etwaige Patentansprüche Microsofts gegen Linux seien grundlos. Für den Deal habe es somit keinen konkreten Anlass gegeben.
Quelle : www.heise.de
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Richard Stallman, Gründer der Free Software Foundation (FSF), hat sich vorige Woche auf der 5. Internationalen GPLv3-Konferenz in Tokio zum Novell-Microsoft-Pakt geäußert. Weder nach der Version 2 der GNU General Public Licence, noch nach dem bisherigen Entwurf für die dritte Version stelle das Abkommen der beiden Firmen einen Verstoß gegen die Grundlagen der Lizenz dar, sagte er laut einer von der FSF Europe veröffentlichten Mitschrift. So habe der Pakt sein gutes, denn es sei noch nicht zu spät, den Text für die GPLv3 zu ändern, um solche Vereinbarungen, die eine Bedrohung für die Anwender darstellten, zu unterbinden.
Bei früherer Gelegenheit hieß es aus den Reihen der FSF beispielsweise von deren Rechtsvertreter Eben Moglen, das Patentabkommen zwischen Microsoft und Novell sei nicht GPLv3-konform. Stallman erläuterte nun, Microsoft habe Novell nicht eine allgemeine Patentlizenz erteilt, sondern eine, die sich auf die Kunden beschränke. Die Autoren der GPLv3 hätten zuvor bereits über derartige Möglichkeiten nachgedacht, es aber schlicht unterlassen, sie konkret einzubeziehen. So würden bisherige, zu vage gefasste Bestimmungen exakter formuliert.
Die FSF hatte genau heute vor einem Jahr für Januar die erste Version der GPLv3 angekündigt, seit Ende Juli liegt der aktuelle zweite Entwurf für die Überarbeitung der mittlerweile über 15 Jahre alte GPLv2 vor. Im kommenden Frühjahr soll die Endfassung vorliegen.
Novells Open-Source-Stratege Nat Friedman mochte sich – so wie auch sein Chef Ron Hovsepian in einem Interview – noch nicht konkret zu den Ankündigungen Stallmans äußern, da noch keine Formulierungsvorschläge für neue Bestimmungen vorliegen. Die Tatsache, dass über die GPLv3 diskutiert werde, deute darauf hin, dass das Abkommen seines Unternehmens nicht mit der momentan gültigen GPL-Fassung kollidiere, sagte er in einem OpenSuse-Chat. Auf den Vorwurf, Novell spalte die Open-Source-Gemeinde, antwortete Friedman in dem Chat, nicht sein Unternehmen, sondern diejenigen, die es diskriminierten, trieben einen Keil in die Gemeinde.
Quelle : www.heise.de
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Die Free Software Foundation (FSF) will die kommende Version der GNU Public Licence (GPL), die GPLv3, so formulieren, dass ein Abkommen wie das zwischen Novell und Microsoft künftig ausgeschlossen ist. Novell, seit der Übernahme von SuSE Linux einer der führenden Linux-Distributoren, hatte im November mit seinem ehemaligen Erzfeind Microsoft bessere Kompatibilität zwischen Windows- und Linux-Umgebungen und zugleich einen Patent-Waffenstillstand verabredet: Beide Seiten sollten ihre Produkte weiterentwickeln können, ohne dabei Patentansprüche des Kooperationspartners befürchten zu müssen.
Diese in der IT-Welt übliche Art von Stillhalteabkommen stieß aber in diesem Fall auf scharfe Kritik aus der Open-Source-Szene, da manche es für einen Freibrief für Microsoft halten, andere Open-Source-Projekte mit Patentklagen zu stoppen.
Medienberichten zufolge soll die FSF prüfen, Novell das Recht zum Vertrieb auf Linux zu entziehen. FSF-Anwalt Eben Moglen weist das als Ente zurück: Das Abkommen verstoße weder gegen die aktuelle GPLv2 noch (entgegen früheren Einschätzungen) gegen die bisherigen Entwürfe der GPLv3. FSF-Gründer Richard Stallman will daher die GPLv3 so umformulieren, dass sie Patentabkommen definitiv ausschließt.
Allerdings ist GPLv3 in der Open-Source-Szene heftig umstritten: Während sich beispielsweise das Samba-Projekt dazu bekennt, sprach sich Linus Torvalds mehrfach dagegen aus.
Quelle : www.heise.de
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Abkommen mit Novell zeige Bedeutung geistigen Eigentums in der Open-Source-Szene
Microsoft-Chef Steve Ballmer hat sich wieder einmal zu dem Abkommen zwischen seiner Firma und dem Linux-Distributor Novell geäußert. Es zeige, wie wichtig der Schutz geistigen Eigentums auch in der Open-Source-Szene sei, sagte er gegenüber Analysten und Anteilseignern.
Ballmer habe sich in seiner Rede über das Abkommen zwischen Microsoft und Novell nicht zur technischen Zusammenarbeit geäußert, berichtet ZDNet. Vielmehr habe er erläutert, dass es für ihn um geistiges Eigentum gehe. So erwarte Ballmer keinen wachsenden Umsatz durch den Vertrag, er zeige jedoch, dass Open Source nicht frei sei und auch geistiges Eigentum von Open-Source-Anbietern genauso akzeptiert werden müsse wie von jedem anderen Mitbewerber. Der Pakt verdeutliche die Bedeutung geistigen Eigentums selbst in der Open-Source-Szene.
Bereits im November 2006 hatte Ballmer seine Ansicht verdeutlicht, dass Linux Microsofts Rechte verletze. Novell würde bezahlen, um die Kunden zu schützen, so Ballmer damals.
Dabei heißt es in den gemeinsamen Erklärungen der beiden Firmen immer wieder, das oberste Ziel der Kooperation sei die Zusammenarbeit zwischen Suse Linux Enterprise und Windows. Hierfür arbeiten Microsoft und Novell beispielsweise im Bereich der Virtualisierung, aber auch beim Dokumentenaustausch zusammen.
Quelle : www.golem.de
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Früher als erwartet, so das Online-Magazin Pro-Linux, wurde der Vertrag zur Kooperation von Microsoft und Linux-Distributor Novell bekanntgegeben. Microsoft und Novell wollen in einem gemeinsamen Labor an technischen Lösungen arbeiten, um die Interoperabilität zwischen dem Windows Server und Suse Linux Enterprise Server (SLES) zu verbessern und um gegenseitige "virtuelle Maschinen" auf den Betriebssystemen zu realisieren. Zudem stellt das nun auf der Webseite der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichte Abkommen zwischen Microsoft und Novell die Unternehmen und ihre Kunden von wechselseitigen Patentansprüchen frei – und nicht nur die: Auch die Open-Source-Community soll nun keine Angst vor Patentklagen durch Microsoft mehr haben müssen; dabei geht es vor allem um die drei Projekte OpenOffice, Samba und Mono. Wer nach intimen Details in den in bestem Juristen-Amerikanisch verfassten Dokumenten sucht, wird allerdings enttäuscht: Geheime Passagen sind durch Sternchen ersetzt, so zum Beispiel die finanziellen Einzelheiten, Kontonummern und Termine.
Das Abkommen gliedert sich in drei Teile: Die Patentvereinbarung geht auf die Freistellung von Patentansprüchen ein sowie auf die Erteilung von kostenlosen Patentlizenzen an "Hobby-" und OpenSuse-Entwickler. Die Technische Vereinbarung beschreibt unter anderem, wie die Interoperabilität der Windows- und Linux-Server-Systeme geregelt werden soll. Die durch weitreichende Auslassungen vergleichsweise kurze Geschäftliche Vereinbarung regelt schließlich die Vermarktungsstrategie.
Quelle : www.heise.de
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Nach Novell setzt auch Xandros auf eine Zusammenarbeit mit Microsoft
Nach der umstrittenen Partnerschaft mit Novell hat Microsoft nun einen zweiten Partner in Sachen Linux vorgestellt: Xandros. Auch mit Xandros, die einst das Debian-basierte Corel-Linux übernahmen, schließt Microsoft unter anderem ein Patentabkommen, was die kommende GPLv3 explizit untersagt.
Für Microsoft ist die Zusammenarbeit mit Xandros ein weiterer Schritt in der Annäherung an Linux und Open Source. Dazu zählt Microsoft neben dem Abkommen mit Novell unter anderem auch Kooperationen mit JBoss, XenSource und Zend. Im Linux-Lager hat aber vor allem das Abkommen mit Novell hohe Wellen geschlagen, erlaubt Microsoft in diesem Zusammenhang doch Nutzern von Suse Linux die Verwendung der eigenen Patente, schließt aber andere Linux-Nutzer aus.
Dies führte nicht nur dazu, dass einige prominente Entwickler Novell den Rücken kehrten, auch die kommende GPLv3 wurde in ihrem letzten Entwurf so angepasst, dass entsprechende Abkommen explizit untersagt werden. In der aktuellen Fassung wird Firmen, die nach dem 28. März 2007 solche Abkommen schließen, die Verbreitung von unter der GPLv3 lizenzierter Software untersagt.
Dennoch umfasst die Zusammenarbeit von Microsoft und Xandros ebenfalls ein Abkommen in Bezug auf Patente, bei dem Xandros' Nutzer von möglichen Verletzungen von Microsoft Patenten freigestellt werden. Darüber hinaus wollen die Unternehmen in Sachen System-Management, Server-Interoperabilität, der Kompatibilität von Office-Dokumente und bei Marketing und Vertrieb zusammen arbeiten. Das Xandros-Abkommen klingt der gemeinsamen Ankündigung von Novell und Microsoft sehr ähnlich.
Quelle : www.golem.de
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Patentverletzungen wurden nicht mit Microsoft diskutiert
Nachdem viele bereits Novells Abkommen mit Microsoft als Schuldeingeständnis in Sachen Patentverletzungen ansahen, hat sich nun auch Xandros' Chef Andreas Typaldos zu dem Thema geäußert. Genauso wie Novell ist sein Unternehmen der Meinung, dass Linux Microsofts Patente nicht verletzt. Xandros hatte ein dem Novell-Deal ähnliches Abkommen unterzeichnet.
Als Reaktion auf die teils scharfe Kritik an der Zusammenarbeit zwischen Novell und Microsoft hatte sich bereits Novell-CEO Ron Hovsepian in einem offenen Brief geäußert. Darin stellte er auch klar, dass Novell nicht der Ansicht ist, dass Linux Microsofts Rechte verletzt.
Anfang Juni 2007 schloss Microsoft ein ähnliches Abkommen mit dem Linux-Distributor Xandros. Gegenüber NetworkWorld.com äußerte sich nun dessen Chef Andreas Typaldos über das Abkommen. Auch sein Unternehmen sei nicht der Meinung, dass Microsoft-Patente durch Linux verletzt werden, so Typaldos, darüber habe man mit Microsoft jedoch auch nicht gesprochen. Kunden hätten Angst vor Patentforderungen und wünschten sich eine Versicherung. Der Hauptbestandteil der Zusammenarbeit sei aber die Möglichkeit, Techniken von Microsoft zu lizenzieren, so Typaldos.
Die GPLv3 verbietet in ihrem aktuellen Entwurf allerdings Abkommen wie das zwischen Microsoft und Novell, die nach dem 28. März 2007 geschlossen wurden. Typaldos wollte den Lizenzentwurf gegenüber NetworkWorld nicht weiter kommentieren, da es noch nicht die fertige Fassung ist. Er versicherte aber, dass sein Unternehmen keine Vereinbarungen treffen würde, wenn es damit nicht umgehen könnte.
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Nach Novell und Xandros hat auch der Distributor Linspire ein Abkommen mit Microsoft geschlossen. Die Distribution wird nach dem Abkommen Windows-Media-10- und RT-Audio-Codecs enthalten. Letztere ermöglichen Sprachübertragung beim Instant Messaging und eine besser Zusammenarbeit zwischen Linspires IM-Lösung Pidgin (früher Gaim) und Microsofts Office Communicator und Live Messenger. Zusätzlich wird Linspire von Microsoft eine Lizenz zur Nutzung einiger True Type Fonts wie Verdana, Arial und Times New Roman erhalten. Die Codecs und Fonts soll bereits die im Juli erscheinende Version 6.0 der Distribution mitbringen.
Außerdem enthalten ist ein Patentabkommen, das Linspire-Nutzer gegen Ansprüche von Microsoft absichert. Diesen Schutz genießen Anwender des freien Produkts Freespire jedoch nicht; sie müssen auch auf die Fonts und Codecs verzichten, profitieren aber von der geplanten besseren Interoperabilität zwischen OpenXML und dem OpenDocument-Format.
Der CEO von Linspire, Kevin Carmony, hatte erst letzte Woche in einem offenen Brief den jüngsten Entwurf zur GPLv3 kritisiert. Die Lizenz werde es nicht erlauben, GPL-Software mit proprietären Komponenten anzubieten und würde damit der Verbreitung von Linux auf dem Desktop schaden. Im aktuellen Linspire Letter äußert er sich zu dem Abkommen mit Microsoft und prognostiziert, die Redmonder Firma werde Linspire helfen, ein "besseres Linux" zu schaffen.
Ganz so ungetrübt war das Verhältnis zwischen Linspire und Microsoft nicht immer: Der Distributor, der bis Mitte 2004 unter dem Namen Lindows auftrat, hatte sich mit Microsoft einen Markenrechtsstreit um den Namen Lindows geliefert, der im Juli 2004 durch eine außergerichtliche Einigung beigelegt wurde.
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Linspire hat gegenüber heise open erklärt, dass die im Abkommen mit Microsoft lizenzierten Codecs und Fonts fester Bestandteil des im Juli erscheinenden Linspire 6.0 sein werden. Laut der offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens sollten die Microsoft-Features nur optional für die Kunden erhältlich sein, die ein zusätzliches Patent-SKU (Stock Keeping Unit) von Microsoft erwerben. Linspire-CEO Kevin Carmony schrieb dagen in seinem wöchentlichen Brief, die Codecs und Fonts würden ohne zusätzliche Kosten für die Kunden allen Linspire-Boxen beiliegen.
Auf eine Nachfrage von heise open bestätigte Kevin Carmony, der Erwerb eines Patent-SKUs sei, zumindest für Linspire 6.0, nicht nötig. Die Microsoft-Features werden fester Bestandteil der Distribution; die Kosten dafür trägt Linspire. Die Entscheidung, ob man die Fonts und Codecs als optionales Paket verkauft oder zusammen mit jeder Linspire-Kopie ausliefert, läge bei Linspire und vorerst habe man sich für die zweite Möglichkeit entschieden.
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Nachdem in letzter Zeit mit Linspire und Xandros zwei weitere Linux-Distributoren eine Kooperationsvereinbarung à la Novell – inklusive Patentabkommen – mit Microsoft abgeschlossen haben, brodelte es in der Open-Source-Gerüchteküche um Ubuntu. In seinem Blog stellt nun Mark Shuttleworth, der Mann hinter der populären Distribution, seine Position klar.
Ein Abkommen unter der Drohung nicht näher genannter Patentverletzungen kommt für den Ubuntu-Gründer nicht in Frage. Eine solche Vereinbarung schütze Anwender zudem nicht vor den Ansprüchen "echter Patent-Inhaber". Leute, die Microsoft Schutzgeld bezahlen für das Versprechen, dass das Unternehmen nicht gegen sie oder ihre Kunden vorgeht, leben in falscher Sicherheit, meinte Shuttleworth weiter.
Eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Redmonder Riesen mit dem Ziel einer besserer Interoperabilität zwischen Linux und Windows kann sich der Linux-Mäzen jedoch durchaus vorstellen: "Ich habe nichts dagegen, mit Microsoft im Bereich freier Software zusammenzuarbeiten und schließe eine Vereinbarung diesbezüglich nicht aus." Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Microsoft sich "konstruktiv mit der Open-Source-Community auseinandersetzt".
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Nach Red Hat und Ubuntu hat auch Mandriva-CEO Francois Bancilhon erklärt, Mandriva werde kein Patentabkommen mit Microsoft schließen: "We will not go to Canossa", überschreibt er sein Posting, in dem er deutliche Worte findet. Der französische Distributor stand aufgrund seiner finanziellen Schwierigkeiten ganz oben auf der "Wer-ist-der-nächste"-Gerüchteliste.
Bancilhon betont, für Mandriva sei Interoperabilität sehr wichtig. Diese erreiche man vor allem durch offene Standards, und im Zusammenhang damit würde man mit jeder Firma zusammenarbeiten. Allerdings halte Mandriva Software-Patente für kontraproduktiv, und es gäbe keinen Beleg dafür, dass Linux und Open-Source-Software tatsächlich irgendwelche Patente verletzten. Daher bestehe kein Grund für Mandriva, von Microsoft Schutz zu erhalten oder Schutzgeld an irgendwen zu zahlen.
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Linux-Distributor steigerte Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2007
Auch Red Hat sprach mit Microsoft über ein Patentabkommen, brach die Verhandlungen jedoch ab. Dies sagte der Chef des Linux-Distributors, Matthew Szulik, bei der Vorstellung der Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2007. Hier konnte der Anbieter sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern.
Nach Medienberichten machte Szulik bei der Präsentation der aktuellen Geschäftsergebnisse Angaben zu den Verhandlungen. Red Hat habe mit Microsoft über ein Patentabkommen gesprochen, noch bevor der Deal mit Novell geschlossen wurde, die Gespräche wurden jedoch abgebrochen. Weshalb und ob Red Hat sich aktuell in Gesprächen mit den Redmondern befindet, wollte Szulik nicht sagen. Allerdings hieß es von Seiten des Linux-Distributors immer wieder, man werde kein Patentabkommen - wie es mittlerweile auch Xandros und Linspire geschlossen haben - eingehen.
Das im Mai beendete erste Quartal 2007 schloss Red Hat mit einem Nettogewinn von 16,2 Millionen US-Dollar ab, im Jahr zuvor waren es 13,8 Millionen US-Dollar. Der Umsatz lag bei 118,9 Millionen US-Dollar und damit 42 Prozent höher als im selben Quartal 2006 sowie 7 Prozent höher als im vorangegangenen Quartal. Einen Großteil der Einnahmen machten dabei die Linux-Abonnements aus. Ende Mai 2007 hatte Red Hat 1,2 Milliarden US-Dollar liquide Mittel zur Verfügung.
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Red Hat will – wie schon Novell, Xandros und Linspire – mit Microsoft über eine Verbesserung der Interoperabilität zwischen Windows und Red Hat Linux sprechen. Fragen des geistigen Eigentums, die bei den anderen Linux-Distributoren Teil der Vereinbarungen mit Microsoft waren, gehören für sein Unternehmen allerdings nicht dazu, betonte Paul Cormier, Vizepräsident für Technik. Microsoft sieht das offenbar anders: Für Bob Muglia, Vizepräsident für Server und Tools, sind Interoperabilität und geistiges Eigentum nicht komplett trennbar, da beides Probleme der Kunden seien.
Teil der Vereinbarungen zwischen Microsoft und Novell, Xandros und Linspire ist jeweils ein Patentabkommen, mit dem die Unternehmen ihre Kunden gegenseitig vor eigenen Patentansprüchen schützen. Vor allem dieser Teil ist auf scharfe Kritik der Linux-Community, aber auch seitens Red Hat gestoßen, da darin eine implizite Anerkennung gesehen wird, dass Linux Microsoft-Patente verletzen könnte. Vor wenigen Wochen hatte Microsoft behauptet, Linux verletzte 235 eigene Patente, ohne dafür allerdings Belege vorzulegen.
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Keine Gespräche über Patentabkommen
Die Spekulationen, wer der nächste Linux-Anbieter sein könnte, der ein Patentabkommen mit Microsoft schließt, reißen nicht ab. Immer vorne mit dabei ist Red Hat, neben Novell der größte Distributor. Doch nun bestätigte auch Microsoft, was Red Hat schon lange sagt: Gespräche laufen, ein Patentabkommen stehe aber nicht zur Debatte.
Während das Abkommen zwischen Microsoft und dem Suse-Linux-Anbieter Novell noch für einige Aufregung sorgte, stellte sich bei den geschlossenen Verträgen mit Xandros und Linspire eigentlich eher die Frage, wann Red Hat nachziehen würde. Zwar hatte der Anbieter den Gerüchten schnell widersprochen, doch dann bestätigte Red-Hat-CEO Matthew Szulik, dass es durchaus Gespräche über ein Patentabkommen gab.
An einer Zusammenarbeit zum Wohle der Kunden sei man durchaus interessiert, über geistiges Eigentum wolle man hingegen nicht reden, hieß es dann auch von Paul Cormier, dem Vice President of Engineering bei Red Hat. Doch nun bestätigte auch Microsofts Lizenzchef Horacio Gutierrez diese Aussage gegenüber dem IT-Magazin eWeek.com. Es habe in letzter Zeit Gespräche zwischen Red Hat und Microsoft gegeben, so Gutierrez, es sei aber nur um Interoperabilität und nicht um Patente gegangen. Damit sollten die bisher immer noch anhaltenden Gerüchte tatsächlich vom Tisch sein.
Microsofts Position bleibt jedoch auch weiterhin, dass sich Interoperabilität und geistiges Eigentum nicht komplett trennen lassen. Der Linux-Anbieter hingegen ist nach eigenen Angaben nur an einer besseren Zusammenarbeit zwischen Red Hat Enterprise Linux und Windows interessiert. Womit sich dann aber auch die Frage stellt, ob die Gespräche fortgesetzt werden.
Tatsächlich arbeiten die beiden Parteien bereits in der von Microsoft gestarteten Interop Vendor Alliance zusammen, wobei hier die JBoss Middleware im Vordergrund steht.
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Microsoft und Red Hat wollen den Einsatz von Red Hat Enterprise Linux und Microsoft Windows unter ihren jeweiligen Virtualisierungslösungen verbessern. Ziel des Abkommens ist ein verbesserter Kundensupport in gemischten Windows-Linux-Umgebungen. Red Hat ist dazu dem Microsoft Server Virtualization Program beigetreten, Microsoft durchläuft den Zertifizierungsprozess als Red-Hat-Partner für Virtualisierungs-Interoperabilität und -Support.
Die Unternehmen weisen ausdrücklich darauf hin, dass die geschlossenen Verträge nicht mit der vor gut zwei Jahren vereinbarten Kooperation zwischen Microsoft und Novell vergleichbar seien, die aufgrund der darin enthaltenen umfangreichen technischen Zusammenarbeit und diversen Patentabkommen einen weitaus größeren Umfang hätten. Das Abkommen zwischen Microsoft und Red Hat berühre weder Patent- noch Lizenzierungsfragen.
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