Im Gazastreifen gehen die Kämpfe unvermindert weiter
Im Gazastreifen geht der Konflikt zwischen der israelischen Armee und palästinensischen Kämpfern weiter, aber kaum noch jemand spricht davon
Im Laufe der vergangenen Woche griff die israelische Luftwaffe nahezu ununterbrochen Bürogebäude, Lagerhäuser und Ausbildungslager an, die der radikalislamischen Hamas und dem Islamischen Dschihad zugerechnet werden. Auch die Wohnhäuser von mehreren Hamas-Funktionären wurden zum Ziel. Die Armee lieferte sich derweil zwei Tage lang im Flüchtlingslager Mughazi in der Nähe von Gaza-Stadt schwere Gefechte mit palästinensischen Kämpfern, während die außerhalb des Landstrichs stationierte Artillerie weiterhin unermüdlich grenznahe Gebiete mit Granaten beschoss – allerdings so gut wie vergeblich: Der bereits seit Monaten andauernde Beschuss der israelischen Städte und Dörfer in der Nachbarschaft zum Gazastreifen mit Kassam-Raketen ging dennoch weiter. In der Stadt Nablus im Westjordanland wurden bei einer Operation der Armee sechs Palästinenser getötet. Wie viele Menschen insgesamt im Laufe der vergangenen Tage ums Leben kamen, ist ebenso unklar wie die Zahl der getöteten Zivilisten, sicher ist aber, dass es mehr waren, als in den voran gegangenen Wochen von "Operation Sommerregen" zusammen. In den Medien wird darüber so gut wie nicht berichtet: Die meisten Reporter sind nach Norden gezogen – ein Systemfehler, sagen Medienwissenschaftler.
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Quelle : www.heise.de