Autor Thema: CeBIT  (Gelesen 46067 mal)

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CeBIT 2006 wird doch nicht zum Schwarzfahrer-Mekka
« Antwort #45 am: 13 Dezember, 2005, 21:16 »
Befürchtungen, dass es zu chaotischen Zuständen an den Fahrkartenautomaten oder zu massenhafter Leistungserschleichung im öffentlichen Nahverkehr Hannovers während der CeBIT 2006 beziehungsweise der Hannover Messe 2006 kommt, sind mittlerweile wieder unbegründet. Im November hatte der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, den Vertrag mit den Verkehrsbetrieben GVH   gekündigt, um Kosten zu sparen. Da der Großraum-Verkehr Hannover zu CeBIT-Zeiten täglich mehr als 200.000 Fahrgäste zusätzlich transportieren muss, schien das Chaos programmiert.

Auf einem Merkblatt zum heutigen Fachpressetag zur CeBIT 2006 heißt es bei den Angaben zum Eintrittspreis (Einzelticket an der Tageskasse: 38 Euro, Vorverkauf: 33 Euro) aber wie in den Jahren zuvor, dass die CeBIT-Eintrittskarten zugleich als GVH-Tickets gültig sind – ausgenommen sind lediglich die Schülerkarten für 17 Euro, die ohnehin nur am Messewochenende 11. und 12. März sowie am Schlusstag 15. März den Messebesuch gestatten. Die Messe AG bestätigte gegenüber heise online, dass es sich keineswegs um einen Fehler handelt, sondern für die beiden Messen 2006 die Eintrittskarten tatsächlich noch als Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr gelten.

Berichten der hannoverschen Tageszeitungen zufolge reduziert die Messe AG ihren Anteil an Gesamtkosten von 800.000 Euro für die Kombi-Tickets auf nunmehr 200.000 Euro. Laut einer Meldung der Neuen Presse vom 8. Dezember hat sich das Land Niedersachen bereiterklärt, für den Messeverkehr im Frühjahr 2006 bis zu 490.000 Euro zuzuschießen, während die Region Hannover 190.000 Euro übernehmen sollte. In der Regionsversammlung hätten jedoch sowohl SPD als auch die Grünen gegen diese finanzielle Verpflichtung der Kommunen gestimmt. Die SPD befürchtet dem Bericht zufolge ansonsten einen Domino-Effekt für andere Großveranstaltungen, für die Kombi-Tickets verkauft werden, beispielsweise Konzerte oder Heimspiele des Fußball-Bundesligisten Hannover 96.

Auf Nachfrage von heise online wollte die Presseabteilung der Deutschen Messe AG aber keine Prognose dazu abgeben, ob es über die beiden großen Messen Anfang 2006 hinaus weitere Kombi-Tickets geben wird.

Quelle : www.heise.de

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Der CeBIT-Überblick : Vernetzte Welt
« Antwort #46 am: 27 Februar, 2006, 21:47 »
Die CeBIT behauptet sich auch zum 20-jährigen Jubiläum in der Messelandschaft. Nach wie vor gilt die alljährliche Schau in Hannover als die größte Messe der Welt. Zum Optimismus der Aussteller trägt auch der höchste ifo-Geschäftsklimaindex seit mehr als zehn Jahren bei.

1983 fand die CeBIT zum ersten Mal als eigenständige Messe statt. In den Vorjahren war sie als Centrum für Büro- und Informationstechnik in die Hannover Messe integriert. In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sie sich zur Leitmesse der ITK-Industrie. Doch trotz des runden Geburtstags dürfte den Machern nicht nur zum Feiern zumute sein: Absagen und Standverkleinerungen kratzen am Image der weltgrößten Schau der Neuigkeiten. Eine kleine Geburttagsfeier findet dennoch statt: In Halle 1 zeigen Aussteller unter dem Motte Walk of Fame Produkte aus den vergangenen Jahren, Besucher können an einem Gewinnspielparcour teilnehmen. Die Bekanntgabe der Gewinner findet täglich um 17:30 Uhr statt.

Die Deutsche Messe AG erwartet zur CeBIT 2006 rund 6300 Aussteller aus etwa 70 Ländern und kann damit einen leichten Anstig zum Vorjahr verbuchen. Die Ausstellungsfläche schrumpfte dennoch leicht auf 300.000 Quadratmeter. Die Messe AG führt dies auf Absagen einiger großer Unternehmen zurück, der Rückgang konnte jedoch durch Neuzugänge – etwa LM Ericsson, Emerson Networks, Gazprom, die Metrogroup, Netgear, Vestel Foreign Trade und ZTE – teilweise aufgefangen werden. Zu den zu erwartenden Besucherzahlen halten sich die Veranstalter wie üblich bedeckt, im vergangenen Jahr kamen rund 480.000 Menschen.

Mit 103,3 Punkten trägt zudem der ifo-Geschäftsklimaindex, der neben dem ZEW-Index wichtigste deutsche Konjunkturindikator, zur Hoffnung auf eine erfolgreiche Messe bei Veranstaltern und Ausstellern bei. Seit 1991 war der Index noch nie in dieser Höhe, im vergangenen Jahr war er just vor Messebegin auf 95,5 Punkte abgerutscht. Da kann auch der Bundesverbank Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, besser unter dem Kürzel Bitkom bekannt, nicht klagen: Er prophezeit für das laufende Jahr einen Umsatz von 70,4 Milliarden Euro bei Hard- und Softwareverkäufen in Deutschland – ein Anstieg um rund 3,4 Prozent zum Vorjahresergebnis.

Hin und weg

Auch in diesem Jahr bleiben einige prominente Unternehmen der CeBIT fern. Aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik werden viele Besucher vor allem Branchenriese Sony und den Elektronikkonzern Philips vermissen, Netzwerk-Profis werden vom Netzwerkausrüster Cisco Systems nur noch die Tochterfirmen Linksys und die dänischen Home-Entertainment-Spezialisten von KiSS finden und E-Plus-Kunden ihren Netzbetreiber gar vergeblich suchen. Als wichtigen Neuzugang präsentiert die Messe die Metro Group. Der Handelskonzern will auf einem 2800 Quadratmeter großen Stand in Halle 6 das "Internet der Dinge" vorführen, die Nutzung von RFID in der Warenlogistik.

Mittelstand

Erneut steht der Mittelstand im Zentrum der Messeaktivitäten der Aussteller. Die führenden Hersteller von Unternehmenssoftware sehen im Mittelstand immer noch einen Markt mit beträchtlichem Wachstumspotenzial. Vor allem wollen sie vom Nachholbedarf der kleineren und mittleren Unternehmen profitieren. Dazu bahnt sich ein Paradigmenwechsel: Statt die Produkte aus der Sicht des IT-Spezialisten zu präsentieren, wollen Unternehmen wie SAP eher auf die Geschäftsführer zugehen und ihnen nahe bringen, wie sich ihre Software wirklich "anfühlt". Sie wollen daher maßgeschneiderte Anwendungen, etwa für Textilhersteller oder Getränkeproduzenten, anbieten. Doch auch der Software-Gigant Microsoft umwirbt den Mittelstand: Unter dem Schlagwort Snap offeriert Microsoft einige Office-Plug-ins, mit denen die eigene Office-Suite bestimmte Aufgaben als Frontend für Microsoft Dynamics AX (ehemals: Navision Axapta) oder Dynamics CRM übernehmen soll.

Ein wichtiger Trend bei der Business-Software ist die Service Oriented Architecture (SOA). Darunter versteht man die Interaktion von Software-Bausteinen über das Internet, die unabhängig vom genutzten Betriebssystem flexibel gestaltete Dienste für vielfältige Unternehmensanwendungen bereitstellt. Für den RFID-interessierten Besucher kann der Besuch des CeBIT Forum RFID in Halle 6, Stand G48, ein lohnendes Ziel sein, Marketing-Experten finden Ansprechpartner in der Marketing Solutions Area in Halle 5, Stand B62.

digital living

In Halle 27 hat die Messe AG den Bereich digital living eingerichtet. Das neue Event setzt auf "emotionale Erlebniskultur und praktischen Wissenstransfer". Hatte sich die Messe noch vor Jahren gegen die Zurschaustellung von Consumer Electronics gesträubt, tritt sie jetzt mit der eigenen Halle zum Thema den Gegenangriff zur nun jährlich stattfindenden IFA in Berlin an. Die Halle ist täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 10 Euro. Besitzer eines CeBIT-Tickets haben kostenlosen Zugang.

Die Besucher können nach Angaben der Messe AG "authentische Erlebniswelten" zu Themen wie HDTV, Heimkino, Foto, Hifi, Telekommunikation, Navigation, Mobile Computing und Gaming erwarten. In der Halle finden zudem die World Cyber Games 2006 statt, bei denen Teilnehmer aus 25 Nationen in verschiedenen Computerspielen aufeinander treffen. Zu den rind 100 Ausstellern in der Halle gehören unter anderem Intel, AMD, Microsoft, Volkswagen und Bose, die den PC als Zentrale für heimische und mobile Mediendienste präsentieren.

Das Runde und das Eckige

Die CeBIT steht in diesem Jahr im Zeichen der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Mit ihrer Hilfe will der Handel in diesem Jahr mehr als zwei Millionen LCD-Fernseher verkaufen. Vom portablen Fernseher mit integriertem DVB-T-Tuner bis zum 65-Zoll-Monster reicht die Palette der Geräte, vor denen die Fußball-Fans die WM verbringen sollen.

Im März soll zudem die Auslieferung der ersten Abspielgeräte für Blu-ray und HD DVD starten. Die Geräte enthalten jedoch noch nicht die endgültige Version des Kopierschutzes AACS; einige Filme sollen bereits jetzt verfügbar sein. Auch erste Brenner für die bis zu 50 Gigabyte fassenden Rohlinge werden auf der CeBIT zu sehen sein.

Kommunikatives

Die UMTS-Netze sind in Deutschland im vergangenen Jahr weiter ausgebaut worden, zur CeBIT starten T-Mobile und Vodafone den UMTS-Nachbrenner HSDPA. Mit zunächst 1,8 MBit/s und einer Flatrate für das mobile Surfen kommen Preis und Leistung in massenmarkt-taugliche Bereiche. Handy-Neuvorstellungen dürfte es nur vereinzelt geben, die meisten Hersteller haben die 3GSM im Februar für die Produktpräsentation genutzt. Neue Nachrichtendienste wie das zur 3GSM vorgestellte Windows Live oder der Push-Dienst der Personal-IM-Alliance werden jedoch sicher auf Interesse stoßen. Die Dienste treten überhaupt immer weiter in den Vordergrund, die dafür notwendige Hardware hingegen ist inzwischen mit allen dafür benötigten Funktionen ausgestattet.

Für das Surfen mit UMTS-Geschwindigkeit muss man bisher neben dem Notebook immer noch ein Mobiltelefon mitnehmen oder eine Steckkarte in sein Notebook einbauen. Zur CeBIT bringen nun einige Hersteller Notebooks mit integrierten UMTS-Karten, teilweise beherrschen diese sogar den HSDPA-Standard. Mit der Auslieferung der Geräte ist jedoch erst im Lauf des Jahres zu rechnen.

Triple-Play ist ein relativ neues Buzzword der Kommunikationsbranche, das Fernsehen, Telefonie und Datendienste unter einem Hut vereinbart. Dazu sind vor allem schnelle DSL-Anschlüsse notwendig. T-Online etwa will noch in diesem Sommer Breitbandanschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s anbieten, Hauptkonkurrent Arcor bietet seit kurzem immerhin Anschlüsse mit 16 MBit/s in ausgewählten Stäften an. Dazu stellt das Unternehmen ein WLAN-Handy in Aussicht, das die Verbindung zwischen Festnetz- und Mobiltelefonie herstellt.

Hardware

Der Trend zu mehr Leistung hält auch im Jahr 2006 an. DualCore heißt die Lösung der Prozessorhersteller, die einen Prozessorkern etwa mit der aktuellen Anwendung auslastet und den anderen mit Hintergrundaufgaben wie dem Virenscan beschäftigt. Auch in Notebooks hält diese Technik Einzug, "alte" Centino-Notebooks sind auf der CeBIT dennoch vertreten. Viiv-PCs nach der Intel-Spezifikation stehen wohl vor allem bei Heimanwendern hoch im Kurs, nach den ersten Ankündigungen im Januar sollten auf der CeBIT viele Geräte für das digitale Heim zu sehen sein.

Quelle : www.heise.de

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VON BETAMAX BIS BLU- RAY- DISK : Wahnsinn mit Format
« Antwort #47 am: 28 Februar, 2006, 17:22 »
Nicht immer gewinnt der Bessere - zumindest nicht, wenn es um Computertechnologie und Unterhaltungselektronik geht. Oft genug entscheiden ganz andere Dinge über Wohl und Wehe einer neuen Technologie. Ein Blick zurück in die Zukunft.

Das bekannteste Beispiel für eine überlegene Technologie, die sich dem schlechteren Gegner geschlagen geben musste, ist Sonys Betamax-Videosystem. Obwohl es von der Presse mit Lob überhäuft wurde, versagte es bei den Verbrauchern gegen das technisch schwächere VHS. Der Hauptgrund: Für Betamax-Rekorder lag die maximale Aufnahme-Kapazität anfänglich bei rund einer Stunde, viel zu wenig, um einen ganzen Spielfilm aufzuzeichnen.

Dieser Trick gelang den VHS-Entwicklern dagegen mühelos. Sie bauten das Magnetband einfach in eine größere Kassette ein. Die war zwar ausgesprochen unhandlich, bot dafür aber vom Start weg Kapazitäten von zwei bis drei Stunden. Als Sonys Format endlich aufholte, waren die Videotheken längst voller VHS-Tapes. Kaum jemand mochte sich noch für Betamax entscheiden, das später als Betacam zum Standard für professionelle Videoproduktion wurde.

Die Porno-Legende

Die oft gehörte Mär, Betamax habe sich geschlagen geben müssen, weil es für VHS mehr Pornofilme gab, ist zwar ebenfalls eine nette Theorie, aber kaum belegbar. Deshalb mutet es heute auch umso seltsamer an, wenn die Entscheidung darüber, ob sich die Blu-ray Disc oder die HD DVD als Nachfolger der DVD durchsetzt, erneut der Porno-Industrie zugeschoben wird.

Bedeutend stärker dürfte Microsofts Entscheidung ins Gewicht fallen, der HD DVD den Vorzug zu geben. So soll das für Herbst angekündigte Windows Vista ausdrücklich HD DVDs unterstützen und für die hauseigene Spielkonsole Xbox ein externes HD-DVD-Laufwerkangeboten werden. Ob die HD DVD der Blu-ray Disc technologisch über- oder unterlegen ist, wird dabei zur Nebensächlichkeit. Am Ende wird siegen und damit den Standard vorgeben, wer zuerst jene kritische Masse erreicht, die das Konkurrenzformat zum Nischenprodukt werden lässt.

Dass es auch mal ganz ohne einen Sieger ausgehen kann, beweisen die konkurrierenden Audio-Formate Super Audio CD (SACD) und DVD-Audio. Beide sollten die Audio-CD ablösen und noch bessere digitale Tonqualität bieten. Bedauerlicherweise benötigt man eine wirklich gute Hifi-Anlage, um den Unterschied wirklich zu hören. Zumindest solange es um Stereo-Aufnahmen geht.

Doch Hifi ist kein Trendthema mehr, ganz im Gegenteil. Insbesondere die jüngere Zielgruppe bescheidet sich heute gern mit stark komprimierten, in ihrem Lautumfang reduzierten MP3-Dateien - mit Fastfood also statt Gourmetküche. Das Resultat: Sowohl SACD als auch DVD-Audio führen ein Nischendasein in den dunklen Ecken der Plattenläden. Das Angebot an Inhalten ist nach wie vor mager und die Player teuer.

In den Sand gesetzt

Solche Fehlschläge sind in der Technologiebranche allerdings nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Nur sind nicht immer mehrere Firmen in derartige Desaster verwickelt. Eines der schönsten Beispiele lieferte Apple mit der Lisa. Dieser 1983 vorgestellte Computer war erstmals mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet, die ihn leichter bedienbar machte als alle vergleichbaren Modelle seiner Zeit.

Dummerweise legte Apple den Einstiegspreis auf astronomische 9995 US-Dollar fest. Während zeitgleich die IBM-kompatiblen PCs zu deutlich moderateren Konditionen in immer mehr Büros Einzug hielten, wurde Lisa zum Ladenhüter. Den Todesstoß versetzte Apple seinem ambitionierten Erstlingswerk allerdings selber mit dem Macintosh. Der konnte mindestens genauso viel wie Lisa, kostete aber nur einen Bruchteil ihres Preises. Nachdem Lisa mehr und mehr zum Problem für Apple wurde, pachtete der Konzern letztlich ein größeres Stück Land im US-Bundesstaat Utah und vergrub dort Tausende unverkäuflicher Lisas im Sand.

Diese Methode der Problembeseitigung hatte man sich bei Atari abgeschaut, die bereits Jahre zuvor Millionen Kopien des Konsolenspiels "E.T." im Wüstensand verbuddelten, nachdem sich für die hektisch programmierte Spielfilm-Adaption kaum Käufer fanden.

Als grandiose Fehlleistung darf man auch Microsofts Versuch bezeichnen, dem Fenster-System von Windows 3.1 eine intuitive Oberfläche aufzupfropfen. Die "Microsoft Bob" genannte Software sollte dem Anwender ein virtuelles Haus vorgaukeln, in dessen verschiedenen Räumen sich unterschiedliche Aufgaben bewältigen ließen. Gerüchte sagen, dass sich für Bob seinerzeit einige zehntausend Käufer fanden. Zum Vergleich: Von dem auf Windows 3.1 folgenden Windows 95 gingen mehr als 45 Millionen Pakete über den Ladentisch.

Osborning

Dass solche Missgeschicke keine Einzelfälle sind, stellt die Geschichte des PC-Pioniers Adam Osborne unter Beweis. Er brachte mit seinem Osborne 1 den ersten tatsächlich tragbaren Computer auf den Markt. Trotz eines Gewichts von 24,5 Pfund wurde sein Schlepp-Top ein Kassen-Knüller, der Osborne bereits im zweiten Produktionsjahr Umsätze in Höhe von 70 Millionen US-Dollar einbrachte. Dann aber beging der Firmengründer einen Kardinalfehler und kündigte den Nachfolger des Erfolgsmodells viel zu früh an. Das Resultat: Potentielle Käufer warteten lieber auf das technologisch überlegene Nachfolgemodell Vixen, statt noch zu einem der nun vermeintlich veralteten Osborne 1 zu greifen. Trotz massiver Preissenkungen blieben die Lager voll. 1983 ging Osborne in Konkurs.

Geblieben ist der Begriff "Osborning", der bis heute für übereilte Produkt-Ankündigungen verwendet wird: Dass die kräftig boomende DVD in den Planungen der konkurrierenden Konzerne bereits als Auslaufmodell behandelt wird, sorgte anfänglich ebenfalls für Unruhe unter den Kunden. Inzwischen sehen die das wieder entspannter und kaufen fleißig weiter DVD-Technik: Blu-ray und HD DVD streiten ja noch. Zeichnet sich da etwa ab, dass die Kaufenthaltung diesmal eher zu Lasten der Nachfolgetechniken gehen wird? Man wird sehen.

Als typischer Fall von Osborning ging auch Ataris Heim-Computer Falcon in die Geschichte ein. Nach der ersten Ankündigung wurde in der Fachpresse wild über dessen Fähigkeiten spekuliert. Als der "Falke" dann im Herbst 1992 vorgestellt wurde, war die Enttäuschung groß. Die hochgesteckten Erwartungen wurden bei weitem nicht erfüllt. Schlimmer noch: Zeitgleich trumpften günstige 486er Windows-PCs mit Steckplätzen und "Turbo"-Schaltern auf, die auch eingefleischte Atarianer lockten. Gerade mal 14.000 der flügellahmen Flattermänner fanden einen Käufer. Als Folge dieses Desasters stampfte Atari die gesamte Computer-Produktion ein, verlegte sich kurzzeitig auf Spielkonsolen und stellt heute ausschließlich Computer-Spiele her.

Zwielichtige Gestalten

Manchmal hat das Scheitern auch ganz andere Gründe, wie der Fall Gizmondo zeigt. Unter diesem Namen brachte die USA-Firma Tiger Telematics im vergangenen Jahr eine multifunktionale Spielkonsole in den Handel - zumindest in den USA und Großbritannien. Die technischen Daten waren durchaus beeindruckend: Spielkonsole, GPS-Navigation, GPRS-Kommunikation und ein Multimedia-Player sollten den Gizmondo zum PSP-Killer machen. Allerdings machte bereits im Herbst 2005 eine Geschichte des schwedischen "Aftonbladet" die Runde, wonach der Geschäftsführer von Gizmondo Europe in Geschäfte der schwedischen Mafia verwickelt gewesen sein soll. Etwa zeitgleich tauchten Berichte auf, wonach sich das europäische Management großzügig mit Luxus-Firmenwagen ausstattete. Wenige Monate später wurde die Firma liquidiert und der Gizmondo zu Grabe getragen.

Hochfliegende Pläne

Ebenfalls zu Grabe getragen, dann aber wieder belebt, wurde das Satelliten-Telefonsystem Iridium. Nur ein Jahr nach seinem Start 1998 musste das auf insgesamt 66 Satelliten basierende weltumspannende Funktelefonnetz Konkurs anmelden. Zu wenige Kunden konnten sich dafür erwärmen, die horrenden Gebühren von bis zu 14 US-Dollar pro Minute zu zahlen. Stattdessen wurden GSM Handy-Netze weltweit zum Erfolg. Heute werden die im Jahr 2000 wieder in Betrieb genommenen Satellitentelefone vor allem von der US-Regierung und dem dortigen Verteidigungsministerium genutzt.

Quelle : www.spiegel.de

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CeBIT vor größtem Umbruch ihrer Geschichte
« Antwort #48 am: 01 März, 2006, 09:20 »
Die weltgrößte Computermesse CeBIT in Hannover steht aus Sicht des Veranstalters Deutsche Messe AG vor dem größten Wandel ihrer Geschichte. "In 20 Jahren CeBIT hat es keinen vergleichbaren Umbruch gegeben", sagte Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue in einem dpa-Gespräch. "Die digitale Revolution schreitet zunehmend voran und geht in alle Lebensbereiche hinein." Die erste eigenständige CeBIT fand 1986 statt.

Die Branche stehe vor einer Zäsur und befinde sich in einer "Orientierungsphase", sagte Raue. "Im Markt herrscht eine gewisse Verunsicherung." Der technologische Wandel sei rasend schnell. Die Produktion von Hardware verliere an Bedeutung. "Mit der reinen Herstellung von Hardware kann man nicht mehr viel Geld verdienen. Lösungen aus Hard- und Software sind gefragt."

Dagegen nehme der Markt für digitale Unterhaltungselektronik stetig zu. Klassische Computerindustrie und Unterhaltungselektronik seien nicht mehr voneinander zu trennen, sagte Raue. "Die Zukunft der Branche liegt neben den Business-Anwendungen im Lifestyle-Bereich." Dazu zählten neben Flachbild-Fernsehern und DVD-Recordern Multifunktionsgeräte, also etwa Handys mit integriertem MP3-Player. Radio, Musik, Telefon und TV kämen künftig übers Internet. Die CeBIT müsse sich dieser Marktentwicklung öffnen, sagte Raue. Dazu diene auch die neue Sonderschau digital living, die parallel zur CeBIT stattfindet.

"Viele Unternehmen auf der CeBIT trennen ihre Stände in diesem Jahr noch nach Business- und Lifestyle-Produkten", sagte Raue. Künftig würden diese beiden Welten aber integriert. "Was mehr zählt denn je, ist der persönliche Nutzen der digitalen Anwendungen."

Die CeBIT findet vom 9. bis zum 15. März auf dem hannoverschen Messegelände statt. Wie in den Jahren zuvor hilft heise online bei der Vorbereitung auf den Besuch der weltgrößten Messe mit einem begleitenden Special. Sie finden dort alle wichtigen Informationen für den Aufenthalt in Hannover, von A wie Anreise bis Z wie Zimmersuche.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 01 März, 2006, 09:21 von SiLencer »

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CeBIT: Kostenloser Messeführer für Mobilgeräte
« Antwort #49 am: 01 März, 2006, 13:08 »
 Seit heute steht der lange angekündigte elektronische Messeplaner für PDAs, Smartphones und Java-fähige Handys zum Download bereit. Wie auch schon in den vergangenen Jahren stammt der Mobile Fair Planner vom deutschen Software-Hersteller Eyeled.

Er informiert ausführlich über Aussteller und Veranstaltungen an den einzelnen Messetagen, zur Orientierung auf dem riesigen Messegelände sind Hallen- und Geländepläne enthalten. Je nach Plattform können Ausstelleradressen exportiert werden. Das Programm lässt sich nach erfolgreicher Registrierung auf der CeBit-Homepage kostenlos herunterladen.

Den Messeführer gibt es für Geräte mit Palm OS ab Version 3.3, Pocket PC ab Version 3.0, Blackberry ab 4.0 und Java-fähige Handys nach MIDP-1.0/CLDC-1.0-Spezifikation. Die Dateigröße liegt zwischen knapp 8 MByte für Pocket PCs und rund 2,5 MByte für Palm- und Blackberry-Geräte, Handy-Besitzer müssen etwa 2 MByte Speicherplatz freihalten. Alternativ kann man auch eine oder zwei abgespeckte Versionen ohne Produktkategorien auswählen, die etwas weniger Speicher beanspruchen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70199

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CeBIT: Radiosender bietet Messe-Podcasts an
« Antwort #50 am: 01 März, 2006, 13:57 »
Der Radiosender SWR2 bietet zur CeBIT, die Donnerstag kommender Woche startet, täglich Reportagen an, die als Podcasting abonniert werden können. Sie sollen nicht die neuesten Geräte behandeln, sondern einen "intensiven Blick auf die Themen der CeBIT" werfen. Es soll also um Fragen gehen wie etwa, welchen Sinn und Nutzen die neu vorgestellten Geräte, Technologien und Konzepte tatsächlich haben, ob die Menschen auf das vernetzte Heim, auf TV-Bilder per Handy-Mini-Display, auf den Nachfolger der DVD tatsächlich gewartet haben und ob und wie sich das Leben der Nutzer durch die neuen Möglichkeiten verändern wird.

Autor des täglichen CeBIT-Podcasts ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Michael Stein, der seit der ersten eigenständigen CeBIT 1986 von der weltgrößten IT-Messe berichtet. Zusätzlich zu den täglichen Podcasts produziert die SWR2-Wissen-Redaktion während der CeBIT mehrere Radiobeiträge über die Themen der Messe, die in den Sendungen SWR2 Journal, SWR2 Zeitlupe und SWR2 Campus zu hören sein sollen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70217

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CeBIT: Immer mehr Desktop-Rechner mit Mobilprozessoren
« Antwort #51 am: 01 März, 2006, 14:38 »
 Unter dem Begriff Mobile on Desktop (MoDT) trommelt vor allem der zur Acer- beziehungsweise Wistron-Gruppe gehörige Mainboard-und Barebone-Hersteller AOpen (Halle 23/Stand C16) für seine Produkte, zu denen die bekannte Mac-mini-Kopie Mini PC gehört. Apple als Trendsetter auf diesem Gebiet ist auf der CeBIT leider nicht vertreten. AOpen will seine neue Mini-PC-Version MP945 mit Core Duo zeigen, aber auch eine Reihe von Desktop-PC-Mainboards für diesen Prozessor.

Mini-Barebone-Marktführer Shuttle (Halle 2/Stand C36) hat ebenfalls schon Pentium-M-Barebones im Angebot und will auf der CeBIT neue Produkte zeigen, darunter auch einen winzigen Rechner namens X100 (aber nicht im Apple-ähnlichen Design) und einen Wohnzimmer-PC im HiFi-Komponenten-Format, also einen Nachfolger des M1000.

Auch Gigabyte (Halle 23/Stand A42) stellt Core-Duo-Rechner aus, nämlich neue Modelle aus der H-Serie. Asus hat ein Sockel-479-Mainboard im MicroATX-Format namens N4L-VM angekündigt, das wie die bereits auf der CES gezeigten AOpen-MicroATX-Boards und viele der anderen Core-Duo-Geräte mit Intels 945GT-Chipsatz bestückt ist. Dieser enthält einen Grafikprozessor, der zwar für die allerneuesten DirectX-9-Spiele nicht schnell genug ist, aber immerhin zwei Displays ansteuern kann und mit wenig Strom auskommt. Mit dem passenden BIOS und bei Einsatz der SATA-AHCI-kompatiblen Southbridge ICH7R können die Mainboards auch den Anforderungen von Intels Multimedia-Plattform-Strategie Viiv entsprechen.

In den USA bietet HP (nicht mit einem Stand auf der CeBIT vertreten) bereits Slimline-PCs mit Celeron M an, auch mit Windows XP Media Center Edition. Im HP Pavilion s7210n steckt das Asus-OEM-Mainboard PTGV-LM im Mini-ITX-Format mit i915GV-Chipsatz.

 Auf der CeBIT sind neben Produkten für Intels Pentium M und Core Duo auch Mainboards für sparsame Prozessoren von AMD und VIA zu sehen. Einige MicroATX-Mainboards der Firma MSI (Halle 22/Stand A16) mit ATI-Radeon-Xpress-200-Chipsatz sind mittlerweile für den Turion 64 freigegeben. MSI zeigt auch einen Adapter, um diesen Mobilprozessor mit herkömmlichen AMD64-Kühlern betreiben zu können. Außerdem hat MSI mit dem 915GM Speedster-FA4 auch ein Pentium-M-Board im Angebot.

Mini-ITX-Mainboards für AMD-Prozessoren gibt es bisher leider noch nicht, möglicherweise ändert sich das mit den kommenden AM2- beziehungsweise S1-Sockeln. Bisher bietet AMD vorrangig die Opterons in Embedded-Ausführungen mit längeren Produktionszyklen an. In diesem Blog ist allerdings ein Hinweis auf ein Sockel-754-Mini-ITX-Board aufgetaucht.

Mini-ITX-Mainboards für AMD-Prozessoren gibt es bisher leider noch nicht, möglicherweise ändert sich das mit den kommenden AM2- beziehungsweise S1-Sockeln. Bisher bietet AMD vorrangig die Opterons in Embedded-Ausführungen mit längeren Produktionszyklen an. In diesem Blog ist allerdings ein Hinweis auf ein Sockel-754-Mini-ITX-Board aufgetaucht.

Die taiwanische Firma FIC (Halle 2/Stand B12), deren brasilianische Tochter anscheinend den Personal Internet Communicator (PIC) mit AMD-Geode-Prozessor fertigt, hat nun auch den Mini-PC ION 503 mit Geode-LX-CPU im Angebot.

VIA (Halle 23/Stand D04) hat nun offenbar endlich ein Mini-ITX-Mainboard mit dem C7-Prozessor fertig, zumindest tauchen EPIA CN und EPIA EN mit C7-Prozessoren, CN700-Chipsatz und DDR2-RAM-Sockeln im PDF-Produktkatalog (Download 1,2 MByte) auf.

Für Mainboards im Mini-ITX-Format wächst derweil das Gehäuse-Angebot: Die Firma Morex (Halle 24/Stand B24-1) bringt ihr "Special Chassis 8977" beispielsweise in einer bunten Artist-Version heraus.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70210

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CeBIT : Hauppauge: Triple-Hybrid-TV-Karten mit DVB-S2
« Antwort #52 am: 02 März, 2006, 09:39 »
Empfang analog, per DVB-T und per Satellit

Mit der WinTV-HVR-4000 und der WinTV-HVR-3000 will Hauppauge auf der CeBIT 2006 zwei Fernsehkarten vorstellen, die für gleich drei Fernsehempfangsarten gewappnet sind.
    
Die WinTV-HVR-3000 bietet neben Analog-TV-Empfang inklusive UKW-Radio auch noch DVB-T und DVB-S. Die WinTV-HVR-4000 bietet als dritte Empfangsart statt DVB-S hochauflösendes Fernsehen (HDTV) nach der DVB-S2-Norm.

Die Preise und Verfügbarkeiten sowie weitere technische Daten will Hauppauge mit dem Start der CeBIT 2006 bekannt geben.

Außerdem zeigt Hauppauge eine Doppel-Tuner-DVB-T-Karte (WinTV-NOVA-T-500) in PCI-Ausführung in halber Bauhöhe.

Quelle : www.golem.de

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Re:Der CeBIT-Überblick : Vernetzte Welt
« Antwort #53 am: 02 März, 2006, 09:42 »
geil^^ da biste ja unabhängig wie die sau^^
sagmal, weis jemand ob die karten ci haben?

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Re:Der CeBIT-Überblick : Vernetzte Welt
« Antwort #54 am: 02 März, 2006, 09:51 »
Keinen Schimmer...Aber in ca. 1 Woche , wenn die CeBit losgeht , werden wir da sicherlich mehr wissen..... ;)

Von Technotrend soll ja auch noch was in Richtung DVB-S2 kommen...
« Letzte Änderung: 02 März, 2006, 09:56 von SiLencer »

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Zentrale Streikkundgebung von ver.di zum CeBIT-Start
« Antwort #55 am: 02 März, 2006, 15:17 »
Der kommende Donnerstag dürfte für einige Besucher der CeBIT ein nervenaufreibender Tag werden. Denn pünktlich zum Start der weltgrößten Computermesse am 9. März will der niedersächsische ver.di-Vorsitzende Wolfgang Denia ein "international sichtbares Zeichen" beim Arbeitskampf im öffentlichen Dienst setzen. Wie dieses Zeichen im Detail aussehen wird, darüber gibt es bislang nur Spekulationen, feststeht aber, dass die Gewerkschaftsführer für Donnerstag eine zentrale Streikkundgebung in Hannover anberaumt haben, zu der mehr als 10.000 Teilnehmer erwartet werden. Mit Behinderungen ist in der niedersächsischen Landeshauptstadt also in jedem Fall zu rechnen.

Um die Auswirkungen möglicher Streikaktionen zu reduzieren, arbeiten die Deutsche Messe AG als CeBIT-Veranstalter und der Flughafen Hannover derzeit Notfallpläne aus. Kritisch wäre vor allem, wenn die Feuerwehr am Flughafen streiken würde, da dies zum kompletten Erliegen des Flugverkehrs führen würde. Nach Angaben von Flughafen-Sprecher Sönke Jacobsen sind entsprechende Streikaktionen aber sehr unwahrscheinlich. Bei Arbeitsniederlegungen im Abfertigungsbereich sollen Mitarbeiter privater Unternehmen einspringen. Keine Beeinträchtigungen dürfte es beim Bahntransfer vom Flughafen zum Hauptbahnhof oder direkt zum rund 20 Kilometer entfernten Messegelände geben, da sich die Bahngewerkschaft Transnet nicht am ver.di-Streik beteiligt.

Anders könnte es indes im Innenstadtbereich aussehen. In der lokalen Presse wird darüber spekuliert, dass sich Mitarbeiter des ÖPNV-Unternehmens Üstra während der CeBIT-Stoßzeiten zu "Sympathiestreiks" entschließen und damit den Bus- und Stadtbahnverkehr in Hannover zumindest temporär blockieren könnten. Die Messe AG verhandelt deshalb mit privaten Busfirmen, die im Notfall einen regelmäßigen Shuttle-Service anbieten sollen. Bei rund einer halben Million erwarteter Messegäste wären solche Ersatzleistungen allerdings nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Eine direkte Bestreikung der CeBIT schloss ver.di jedoch aus.

Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue bezeichnete ver.di-Aktionen auf Kosten von CeBIT-Besuchern am heutigen Donnerstag unterdessen als "furchtbar". Die CeBIT sei für Hannover ein großer Wirtschaftsfaktor und Jobmotor, sagte Raue. Zur Leitmesse der ITK-Branche reise die ganze Welt an. "Dann geht ver.di dahin und konterkariert das", kritisierte Raue. "Ich finde das verrückt." Am 10. März ist im Tarifkonflikt das nächste Spitzentreffen zwischen ver.di-Chef Frank Bsirske und dem Vorsitzenden der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), geplant.

Quelle : www.heise.de

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CeBIT: NEC zeigt HD-DVD-Brenner
« Antwort #56 am: 02 März, 2006, 17:47 »
Auf der Cebit will NEC einen Brenner für das HD-DVD-Format live demonstrieren (Halle 2, Stand B24). Das schon existierende Laufwerk HR-1100A kann die 15 beziehungsweise 30 GByte fassenden Medien lediglich lesen. Mit dem noch namenlosen Brenner schließt sich die Lücke zur konkurrierenden Blu-ray Disc, für die bereits schreibende Laufwerke existieren, etwa Samsungs SH-B022.

Ob NECs Laufwerk schon mit dem Kopierschutz AACS (Advanced Access Content System) ausgestattet ist, teilte der Hersteller noch nicht mit.

Quelle : www.heise.de

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CeBIT: Knoppix 5.0 zur CeBIT
« Antwort #57 am: 03 März, 2006, 12:07 »
Wie schon in den vergangenen Jahren hat Klaus Knopper zur CeBIT eine neue Version seines Linux-Live-Systems fertig gestellt. Knoppix 5.0 ist mit zahlreichen Internet-, Office- und Multimedia-Programmen, Netzwerk-, Datenrettungs-, System- und Entwicklertools bestückt und startet ohne Installation direkt von DVD. Dank automatischer Hardwareerkennung läuft das DVD-Linux auf fast allen modernen PCs.

 Unter der Haube hat sich seit Freigabe der Version 4.0 von Knoppix einiges geändert: Mit Kernel 2.6.15 und dem X-Server von X.org in Version 6.9 unterstützt Knoppix 5.0 deutlich mehr Hardware als zuvor. Bei der Erkennung und Verwaltung der Hardware arbeiten nun Udev und HAL im Hintergrund zusammen mit dem bisherigen hwsetup. Über Libntfs und Fuse lassen sich Windows-Partitionen mit NTFS-Dateisystem einbinden; Anwendungen können Dateien und Dokumente auf NTFS-Datenträgern modifizieren und auch eine beschränkte Anzahl neuer Dateien anlegen.

Bei den Desktop-Programmen stechen KDE, 3.5.1 Gimp 2.2.10, OpenOffice 2.0 sowie Firefox 1.5 und Thunderbird in Version 1.5 heraus. Die drei zuletzt genannten Programme liegen zudem auch auf der DVD zur Installation unter Windows bei, sodass Linux-Anwender ihre lieb gewonnen Open-Source-Programme gegebenenfalls unter Windows schnell nachinstallieren können.

Das mittlerweile längst nicht mehr nur für Test-, Schulungs- und Rettungszwecke gedachte Live-Betriebssystem wird direkt von der DVD gebootet und betrieben. Über Installationsskripts lässt sich aber auch ein Linux auf Festplatte einrichten. Mittels unionfs, das mit Version 3.8 eingeführt wurde, lässt sich eine RAM-Disk transparent über das Knoppix-Dateisystem auf der DVD legen. Damit können im laufenden System sämtliche Dateien geändert werden; selbst das Nachinstallieren von Software in das DVD-Linux ist problemlos möglich. Nutzt man das persistente Home-Verzeichnis, werden in einer Image-Datei nicht nur die im Home-Verzeichnis abgelegten persönlichen Dateien, sondern alle neu angelegten oder geänderten Dateien gespeichert.

Klaus Knopper wird sein DVD-Linux täglich zwischen 12 und 13 Uhr am Heise-Stand auf der CeBIT präsentieren (Halle 5, Stand E38). Dort und an Knoppers eigenem Stand im Rahmen des Messeauftritts der Fachhochschule Kaiserslautern (Halle 9, Stand C39) werden kostenlose DVDs mit Knoppix 5.0 erhältlich sein. Wer die CeBIT nicht besucht erhält DVDs auch über den Online-Shop von eMedia.

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CeBIT: Microsoft will mehr über Unterhaltungsgerät Origami verraten
« Antwort #58 am: 03 März, 2006, 12:50 »
Das Rätselraten um das angeblich von Microsoft und anderen geplante mobile Unterhaltungsgerät geht weiter. Die Redmonder haben das auf ihrer Origami-Homepage abgegebene Versprechen, am 2. März mehr über das Projekt zu verraten, nur sehr ansatzweise eingelöst: Aus einem neuen Flash-Film, der dort seit gestern zu sehen ist, geht nur hervor, dass weitere Informationen am 9. März zu erwarten sind. An diesem Tag beginnt in Hannover die Computermesse CeBIT. Allerdings enthält der Quellcode zu der Website den Vermerk "Origami Project: the Mobile PC running Windows XP", sodass nun Gerüchte über das Betriebssystem des Geräts bestätigt scheinen.

Eine Sprecherin des Unternehmens wollte heise online gegenüber nichts über Origami verraten. Anscheinend will Microsoft aber kommende Woche ein wenig den Vorhang lüften. Es sei auf der CeBIT zwar keine eigenes dafür gedachte Präsentationsveranstaltung geplant, auch werde es wohl kein Gerät zu sehen geben, Interessierte könnten sich aber am Stand von Microsoft-Mitarbeitern informieren lassen, hieß es aus Unterschleißheim. InfoWorld berichtet, Intel und Samsung, die an der Origami-Entwicklung beteiligt seien, würden ebenfalls zur CeBIT Informationen bereithalten.

Das neuerdings von den Redmondern betriebene virale Marketing, also Mundpropaganda oder auch "stille Post" von Website zu Website, wurde scheinbar durch ein versehentlich veröffentlichtes Werbevideo zu dem Gerät angefüttert. Microsoft hat laut Medienberichten betont, das Video sei ein Jahr alt und demonstriere lediglich Möglichkeiten eines neuen Formfaktors, bei dem das Gerät etwas größer als eine PSP zu sein scheint.

Quelle : www.heise.de

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CeBIT: 5.1-Kopfhörer mit Dolby-Decoder
« Antwort #59 am: 03 März, 2006, 14:03 »
Sharkoon präsentiert auf der CeBIT ein 5.1-Headset mit Dolby-Digital-Decoder. In jeder Hörermuschel des Dolby-zertifizierten X-Tatic 5.1 sorgen vier Lautsprecher für einen Rundumklang. Subwoofer-Signale setzt es in Vibrationen um. Die mitgelieferte Decoder-Box kann sowohl einen AC-3-Strom (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) über seinen koaxialen oder optischen Digitaleingang als auch analoge 5.1- oder Stereo-Signale mit Dolby Pro Logic verarbeiten. An der Box lässt sich die zeitliche Signalverzögerung der hinteren Kanäle einstellen und die Dynamik des Tonsignals beschränken. Der Mikrofonbügel kann abgenommen werden.

Auf der CeBIT wird man den X-Tatic 5.1 in Halle 19 auf dem Stand C11 probehören können. Sharkoon will das Headset ab Mitte März für 119 Euro verkaufen.

Quelle : www.heise.de

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