Autor Thema: Computex ....  (Gelesen 17504 mal)

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Computex: Sechs neue Mini-Barebones von Shuttle
« Antwort #15 am: 08 Juni, 2007, 17:36 »
 Noch vor wenigen Jahren stapelten sich auf der Computex die Mini-Barebones geradezu: Unter "Barebone" versteht man ein zum großen Teil bestücktes PC-Gehäuse, das etwa Netzteil, Mainboard und Kühler enthält, dem aber Hauptprozessor, Speicher und Laufwerke noch fehlen. Solche Produkte waren schon vor dem Mini-Barebone-Boom gängig, aber eher im OEM-Geschäft oder bei Servern und nicht in bunten Einzelhandels-Verpackungen. Marktführer Shuttle hat die Mini-Barebone-Idee bereits zu Pentium-III-Zeiten ins Rollen gebracht und ist heute noch im Rennen, während Konkurrenten wie Abit, Asus, Biostar, Epox, MSI oder Soltek längst das Handtuch geworfen haben oder sich auf andere Bauformen konzentieren; bei den aufwändig gemachten Kompakt-Quadern konkurriert vor allem noch AOpen mit Shuttle.

Nachdem auch Shuttle längere Zeit kaum Neuheiten auf den Markt gebracht hat, sind zur Computex jetzt gleich sechs neue Mini-Barebones in drei Baureihen erschienen. Als Media-Center-PC soll sich das SG33G5M Deluxe aus der Serie "D'VO" eignen, in dem ein LGA775-Mainboard mit Intels neuem G33-Chipsatz steckt; Shuttle hat auch einen HDMI-Ausgang vorgesehen.

Besonders viel Leistungpotenzial spricht Shuttle den beiden LGA775-Barebones der Prima-Serie zu, dem SX38P3 Deluxe (Chipsatz X38) und dem SP35P3 Deluxe (Chipsatz P35). In Ersterem steckt Intels noch nicht offiziell angekündigter X38, er dürfte also erst später erscheinen. Alle LGA775-Boards sind noch für DDR2-SDRAM ausgelegt.

Die Geräte der Glamor-Serie gibt es in drei Gehäuse-Versionen (G2, G5 und das neue G6), die mit einer glitzernden Zierleise versehen sind. Im SN68PTG6 Deluxe setzt Shuttle den brandneuen Nvidia-Chipsatz nForce 630/GeForce 7050 PV für AM2- und AM2+-Prozessoren ein, der ebenfalls einen HDMI-Ausgang anbindet, im SN68SG2 steckt dessen billigerer Bruder GeForce 7025 und im SG33G5 wiederum der Intel G33.

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Computex: Watt-Wahnsinn bei PC-Netzteilen
« Antwort #16 am: 09 Juni, 2007, 12:26 »
1000-Watt-Netzteile sind geschmolzener Schnee von gestern: Viele taiwanische Netzteilhersteller setzen auch in diesem Jahr den Trend fort, sich mit immer höheren Leistungsangaben gegenseitig zu übertrumpfen, um Zahlenfetischisten zum Kauf ihrer Produkte zu animieren. Schon die Kilowatt-Klasse ist für 99,99 Prozent aller PCs weit überdimensioniert, das gilt erst recht für die jetzt auf der Computex gesichteten 1500-Watt- und gar schon 2000-Watt-Modelle. Die Klimadiskussion und die strengen Vorgaben für die vierte Fassung der Energy-Star-Richtlinien zum Energiesparen sind offensichtlich noch nicht bei allen Herstellern auf der Insel angekommen.

So zeigen beispielsweise Fourchannel und Thermaltake Netzteile der 1,5-kW-Klasse, die wegen ihrer zu hohen Gehäusetiefe nicht immer in Standardeinbauplätze von ATX-Gehäusen passen. Dafür versprechen sie aber immerhin, ihre zukünftigen Besitzer im Watt-Contest wenigstens gut aussehen zu lassen. Thermaltake rundet dabei auch noch generös auf: Die Leistungen der einzelnen Spannungsschienen des Toughpower 1500W summieren sich auf "nur" 1375 Watt. Im Anwendungsbeispiel gehen davon auch nur rund 670 Watt an das PC-System mit Doppelgrafik, die restlichen 700 Watt sollen sich beispielsweise Kfz-Audioendstufen teilen, um den Gamer bei Treffern per Subwoofer so richtig durchzuschütteln.

Gleich ums Eck setzt die Firma "Highpowersupply", die in Europa unter Sirtec firmiert, sogar noch eins drauf: Stolze 1600 Watt soll das Modell HPC-1600-G14C in den PC bringen. Liefertermin? Preis? Oder gar ein Datenblatt? Fehlanzeige. Active PFC soll es haben, so viel verrät man dem interessierten Kunden zumindest schon mal. Das gern verteilte Prospektmaterial endet beim 1200-Watt-Modell. Reichts noch nicht? Kein Problem, Thermaltake hilft da gern mit dem Modell Toughpower 2000W aus. Wann und zu welchem Preis, das behält man einstweilen lieber für sich.

Wer gar nicht genug bekommen kann, der darf das Netzteil auch gern neben den PC stellen: Etliche Netzteilproduzenten bieten externe Netzteile mit Leistungen im 2-kW-Bereich an, die überall, nur nicht im klassischen ATX-Netzteileinbauplatz untergebracht werden dürfen. Den üblichen Platz fürs Netzteil belegt dann eine Breakout-Box: Zwei fette Kabelstränge verbinden diese mit dem eigentlichen Netzteil. Damit die Leistung auch ja irgendwo bleibt, bietet das zum Rechnerinneren ausgerichtete Ende der Box viel Platz für Modulstecker, von denen dann noch einmal reichlich Kabel zu Mainboard und Co. führen. Leitungs- und Übergangswiderstand lassen grüßen.

Cable Management oder modulare Verkabelung findet sich ohnehin allerorten bei den potenteren Netzteilen: Sie reduzieren zwar das Kabelgewirr im PC, weil man nicht benötigte Anschlüsse weglassen kann. Andererseits bringen die Systeme mit den zusätzlichen elektrischen Kontakten eine neue Fehlerquelle ins Spiel, denn auch diese können korrodieren oder schlicht wackeln. Vor allem die Ausführungen mit Schraubsteckern erhöhen abermals die Einbautiefe des Netzteils. Der Vorteil solchen Kabelmanagements ist deshalb eher fraglich. Spricht man die vereinzelt auf den Messeständen aufzutreibenden Entwickler auf dieses Dilemma an, so erntet man eigentlich nur verständiges Nicken. Doch was solls, der Kunde will es haben, also wird auch das technisch Unsinnige realisiert.

Klar ist indes, dass niemand ein derart potentes Kleinkraftwerk für seinen PC wirklich braucht. Denn schon um nur ein ordentliches 800-Watt-Netzteil auszureizen, muss man in teure Hardware investieren: Sein Leistungsvermögen reicht für einen Quad-Core-PC inklusive zwei Highend-Grafikkarten vom Schlage einer AMD Radeon HD2900XT in Crossfire-Konfiguration locker aus. Dabei schluckt die 3D-Grafik mit bis zu 450 Watt den Löwenanteil, allerdings auch nur in kurz dauernden Leistungsspitzen.

Zum Glück trifft man auf der Computex aber auch Firmen, die den Watt-Wahnsinn nur sehr zögerlich mitmachen und sich statt dessen auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren. FSP etwa legt bei den neuen Netzteilmodellen vor allem Wert auf einen guten Wirkungsgrad über einen möglichst weiten Lastbereich. Zudem will man in Europa demnächst die Garantie auf drei Jahre erweitern und denkt über einen Vorab-Austauschservice nach.

Ach Seasonic hält sich beim kW-Rennen zurück und steigert lieber die Effizienz der eigenen Netzteile. Alle neuen Modelle bis hinauf zu 700 Watt sollen einen Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent aufweisen. Modulare Stecker verbaut man allerdings beim Modell M12 auch – auf Druck der Kunden, heißt es.

Zu den positiven Überraschungen in Sachen Netzteilen gehört auch der Stand von Enermax. Dort demonstriert man nicht nur, was die neuen Intinity-Modelle leisten können, sondern ist besonders stolz darauf, dass auch das 400-Watt-Liberty-Modell ohne weiteres AMDs Tests für das begehrte "DXX-ready"-Logo bestanden hat. Andere Unternehmen, so betonte Firmenchef Steven Su, würden das nur mit 500- oder gar 550-Watt-Modellen schaffen.

Für eine weitere Überraschung sorgten die Odin-Netzteile von Gigabyte: Dass ausgerechnet ein Newcomer in Sachen Netzteile seine Modelle mit einer via USB an den PC angekoppelten Controller-Platine ausstattet, die es dem Anwender erlaubt, in Betrieb Daten wie etwa den aktuellen Wirkungsgrad, die Auslastung einzelner Spannungspfade, die Temperatur und vieles mehr auszulesen, dürfte manch Etabliertem sicher unangenehm aufstoßen. Angesichts des frischen Winds, den Gigabyte so in die Branche bringt, verzeiht man dem Unternehmen gern auch den (optischen) Ausrutscher bei der zugehörigen – ebenfalls per USB angebundenen – Ausgabeeinheit. Das tachoähnliche Ding ist alles andere als übersichtlich und sorgt mit deinem nervösen Zeiger eher für Unruhe als für eine sinnvolle Information des Users.

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Computex: NAS-Boxen und externe Massenspeicher
« Antwort #17 am: 11 Juni, 2007, 09:18 »
Externe Festplatten mit USB-, FireWire- oder eSATA-Anschluss bietet inzwischen beinahe jeder Hersteller an, egal ob er hauptsächlich mit der Fertigung von Gehäusen, Netzteilen, Kontrollerkarten oder Mainboards beschäftigt ist. Entsprechend wahllos erscheint das Angebot auf der Computex. Besonderheiten entdeckt man kaum und die meisten Anbieter versuchen, sich vor allem über günstige Preise in den Markt zu bringen. Eines aber zeigt auch das Angebot der Billigheimer: Die klassische ATA-Festplatte mit parallelem Anschluss ist tot. Neuentwicklungen unterstützen ausschließlich SATA-Laufwerke, egal, ob die Gehäuse für 3,5"- oder 2,5"-Festplatten ausgelegt sind. Erfreulich: Kommt auch zur Verbindung mit dem PC SATA in Frage, verwenden alle Hersteller inzwischen den dafür vorgesehenen eSATA-Anschluss. Noch auf der CeBIT konnte man etliche Geräte mit ungeeigneten bis abenteuerlichen Anschlussvarianten entdecken.

Bei den externen Gehäusen für Einzellaufwerke zeigte sich auf der Computex ein klarer Trend zu möglichst kompakten Gehäuseformen. Viele Hersteller bemühen sich zudem, möglichst ohne Befestigungsschrauben auszukommen. Die Festplatten werden eingeklemmt, von Klapp-Rahmen gehalten oder mit Schiebern gesichert. Das mag zwar auf den ersten Blick praktisch erscheinen, doch wer wechselt schon täglich die Platte in seinem externen Laufwerk? Zudem erscheinen einige Befestigungsmethoden bei näherem Hinsehen wenig Vertrauen erweckend. Bedenken ob der Zuverlässigkeit ihrer Konstruktionen pflegen die Aussteller unisono mit dem Argument zu zerstreuen, dass der Befestigungsmechanismus ja nicht zu oft verwendet werde. Da der User seine Platte ohnehin nicht so oft aus- und wieder einbaue, seinen aufwendigere Konstruktionen unangemessen und ohnehin viel zu teuer. Da wünscht man sich dann doch gelegentlich die guten alten Schrauben zurück.

In Sachen Design fallen vor allem die im "Mash" verpackten Festplatten, wie sie beispielsweise von Enermax angeboten werden, auf. Zumeist schwarze Drahtgitter bilden die Plattenhüllen, farbige LEDs sorgen für den spaceigen Auftritt der externen Laufwerke. Zwar nicht gerade schick, dafür aber mit durchaus hohem Nutzwert sind die externen Laufwerksgehäuse von Mapower. Die wahlweise für 3,5"- (MAP-MR31) oder 2,5"-Platten (MAP-MR21) geeigneten Modelle werden mit einem 5,25"-Einbaurahmen ausgeliefert. In diesen eingeschoben, kann der PC schnell via SATA auf das externe Laufwerk zugreifen. Per Knopfdruck aus dem Gehäuse herausbefördert wird der Platteneinschub zum externen Laufwerk, das wahlweise via USB-2.0- oder SATA-Port genutzt werden kann. Beim SATA-Anschluss greift Mapower hier notgedrungen auf die eigentlich für interne Laufwerke vorgesehene Variante zurück. Der Verriegelungsmechanismus der externen eSATA-Anschlüsse würde den Einsatz im Wechselrahmen verhindern.

Auffällig: Der Trend zu Laufwerksgehäusen für mehrere Platten. Zwei 3,5"-Laufwerke in einem mehr oder minder hübschen Gehäuse sollen je nach Konfiguration den Speicherhunger (RAID 0, JBOD) oder das Sicherheitsbedürfnis (RAID 1) des Anwenders befriedigen. Wer viel mit seinem Plattenkasten unterwegs ist, dürfte sich für die Modelle mit Tragegriff aus der Serie ST-2320 von Sunnytek interessieren. Sie sind mit verschiedenen USB-, eSATA-, und FireWire-Anschlusskombinationen zu haben. Ein Modell bringt auch noch einen USB-Hub mit. Neben dem 200 mm× 149 mm× 70 mm großen Gehäuse muss man hier allerdings auch noch das externe Netzteil mit sich rumschleppen.

Eine durchaus pfiffige Lösung für sicherheitsbewusste Anwender hat sich die Firma Radion ausgedacht. Unter ihrem Label Stardom bietet das Unternehmen ein Laufwerksgehäuse an, das von seinen Abmessungen und der Anschlusspositionierung her exakt einer 3,5"-SATA-Festplatte entspricht. Im Inneren des "InTANK SR2760" getauften Geräts ist Platz für zwei 2,5"-SATA-Laufwerke, die zusammen einen RAID-1-Verbund bilden. Jede Platte lässt sich über einen Auswurfknopf einzeln entfernen. Sollte also eines der gespiegelten Laufwerke einen Fehler aufweisen, kann man es im Betrieb direkt auswechseln. Entsprechend konfiguriert startet der InTank nach dem Einsatz einer neuen Platte automatisch den Rebuild-Prozess.

Externe Laufwerksgehäuse für mehr als zwei Festplatten bieten ebenfalls diverse Hersteller an. Je nach Bedarf gibt es Modelle für drei, vier oder fünf SATA-Platten. Aber Vorsicht: Längst nicht alle dieser Geräte unterstützen den bei drei und mehr Laufwerken empfehlenswerten RAID-5-Modus. Bei einigen der kleineren Gehäuse dient die dritte Platte im RAID-1-Betrieb (Mirroring) lediglich als Reservelaufwerk (Spare Drive), das im Falle eines Falles automatisch eingebunden wird. Oft werden hier per Port-Multiplier-Chip aus einem SATA-Port bis zu fünf Anschlüsse generiert. Die weitere Verwaltung der Platten muss dann der angeschlossene PC übernehmen. Gehäuse mit intelligenteren Kontrollern bilden dagegen aus allen drei oder mehr Laufwerken einen RAID-5-Verbund. Der bietet Sicherheit gegen den Ausfall eines Laufwerks und anders als RAID 1 gleichzeitig eine effektive Nutzung der vorhandenen Plattenkapazität. Entsprechende Modelle entdeckten wir unter anderem bei Mapower und Thecus. Mapowers Modell MAP-TB33S nutzt einen eSATA-Port zur Verbindung mit dem PC. Der N3200 von Thecus eröffnet dagegen den Reigen der NAS-Geräte, die via GBit-Ethernet von mehreren Usern gleichzeitig genutzt werden können. Zukünftig will Thecos den unter Linux arbeitenden N3200 zu einem vollwertigen MediaCenter ausbauen. Mit einer entsprechenden Erweiterungskarte ausgestattet soll er künftig auch Videos wiedergeben, Fernsehprogramme aufzeichnen und Musik abspielen können. Ob der MultiMedia-N3200 dann aber auch seinen Platz in deutschen Wohnzimmern erobern wird, dürfte maßgeblich von der Lärmentwicklung des Geräts abhängen.

Bei den großen NAS-Systemen mit fünf Festplatten, die noch nicht ins 19"-Rack gehören, hat sich das Angebot deutlich erweitert. Immer mehr Hersteller entdecken diese vor allem für kleine Büros und ambitionierte Home-User interessanten Massenspeichersysteme. Ein Beispiel stammt von IOI und hört allen ernstes auf die Bezeichnung "ESFWBU2SATA525QAR6". Wer sich den Namen auf dem Weg zum Händler merken kann, findet ein Gerät, das sich via eSATA, FireWire 800 und USB ansprechen lässt. Der ebenfalls vorhandenen Ethernet-Port ermöglicht lediglich die Konfiguration des Systems, das – bestückt mit fünf Laufwerken – auch RAID 6 unterstützt und so vor dem Ausfall von bis zu zwei Festplatten schützen soll. Ähnliche Funktionen bringt auch das Modell D5100 von Thecus mit. Allerdings fehlt ihm der FireWire-Port.

Der N5200PRO aus gleichem Hause versteht sich dagegen nicht nur als NAS-Device und File-Server, sondern kann inzwischen auch via iSCSI direkt an einen Server angeschlossen werden. Der im Pro-Modell eingesetzte Prozessor soll nun leistungsfähig genug sein, um die fünf Laufwerke auf zwei unabhängige RAID-Verbände aufzuteilen. So kann man etwa seine Systemdaten auf zwei per RAID 1 gesicherte Platten unterbringen und die verbleibenden drei Platten als RAID-5-Verbund für Videodaten oder Ähnliches nutzen.

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Computex: DDR3-Speicher für Desktops und Notebooks
« Antwort #18 am: 11 Juni, 2007, 12:11 »
Die Hersteller von Speichermodulen stürzen sich mit einigem Enthusiasmus auf DDR3-SDRAM, den gerade erst frisch von Intel propagierten Speicher der Zukunft. DDR3-Module sollen nach Intels Willen sowohl bei Desktop-PCs als auch bei Notebooks Einzug halten und die aktuellen DDR2-DIMMs ablösen. Intel verspricht sich vom neuen Speichertyp neben höheren Taktfrequenzen und Datentransferraten auch einen geringeren Energiebedarf.

Ob sich diese Erwartung auch in der Praxis bestätigt, bleibt abzuwarten. Erste Messungen an Desktop-Systemen bestätigen immerhin, das DDR3-Speicher nicht langsamer, sondern sogar einige (wenige) Prozentpunkte schneller arbeitet als sein Vorgänger. Das ist bei der Einführung neuer Speichertypen keineswegs selbstverständlich: Als die ersten Boards für DDR2-DIMMs auf den Markt kamen, waren diese noch langsamer als jene für die damals etablierten PC3200-DIMMs mit DDR400-Chips.

In Sachen Leistungsaufnahme können DDR3-DIMMs derzeit allerdings noch nicht punkten. Eines der ersten Desktop-Boards mit DDR3-DIMM-Slots, das Asus P5K3 Deluxe WiFi-AP, zieht mehr Strom als die Variante P5K mit DDR2-DIMMs. Möglicherweise ändert sich das aber mit kommenden Speicherchip- und Chipsatz-Generationen. Einen Mobilchipsatz mit DDR3-Unterstützung, der Intels Erwartungen in dieser Disziplin untermauern könnte, gibt es allerdings noch nicht.

Ungeachtet dessen zeigten viele Modulhersteller auf der Computex sowohl DDR3-Module im Desktop-Format als auch solche im für Notebooks vorgesehenen (Small-Outline-) SO-DIMM-Format. Abgesehen von den ausgestellten SO-DIMMs war über die neuen Module allerdings noch wenig zu erfahren.

Etwas auskunftsfreudiger zeigten sich die Hersteller da schon bei den DDR3-DIMMs für Desktop-PCs. An den Ständen hingen auch reichlich Exemplare mit einem "Speed-Grade" von 1333 (667 MHz, PC3-10600), die erst Intels X38-Chipsatz offiziell unterstützt; der P35 schafft nur DDR3-1066 (PC3-8500). Die Module würden in Kapazitäten zwischen 512 MByte und 2 GByte angeboten. Tatsächlich lieferbar – und das auch nur in kleinen Stückzahlen – seien aber erst die 512-MByte- und die 1-GByte-DDR3-DIMMs. Wirklich schlimm ist das angesichts der horrend hohen Preise allerdings nicht. Ein DDR3-DIMM kostet heute noch gut das fünf- bis sechsfache eines typischen DDR2-DIMMs gleicher Kapazität. Bei solchen Differenzen lohnt sich der Kauf quasi nur für Laborzwecke.

Auf das Thema Preise angesprochen zuckten denn auch etliche Anbieter zusammen. Spürbare Preissenkungen bei DDR3-Modulen werde es wohl erst zum Jahresende geben. Den Durchbruch für die neue Speichertechnologie erwarten Optimisten Mitte kommenden Jahres, wenn Intel die erste Mobil-Plattform Montevina (Chipsatz: Cantiga) für DDR3-Speicher herausbringt.

Die zwischenzeitlich aufgekommenen Gerüchte über eine mögliche Verknappung von DDR2-Chips aufgrund der Produktionsdrosselung von Samsung wollte hingegen niemand bestätigen. Im Gegenteil: Die Liefersituation bei DDR2-Chips sei prächtig, bestätigten uns alle befragten Modulhersteller. Die möglicherweise von Samsung hinterlassene Lücke könnten die anderen Chiphersteller locker füllen. Man gehe deshalb erst einmal nicht von steigenden Modulpreisen aus. Leichte Preisschwankungen werde es zwar geben, doch das sei ja normal für den Speichermarkt.

Viele Third-Party-Modulhersteller wie etwa A-Data sehen ihr Heil angesichts daniederliegender DRAM-Preise eher in Flash-Speicher-Produkten. Mit Speichersticks, SSD-Laufwerken, MP3-Playern und Co. sei derzeit deutlich mehr Geld zu verdienen als mit DRAM-Modulen – egal in welcher Ausführung und Technik.

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AMD liefert Grafikchips für preiswerte Direct3D-10-Karten aus
« Antwort #19 am: 11 Juni, 2007, 12:43 »
AMD hat mit der Auslieferung der Grafikchips Radeon HD 2400 und Radeon HD 2600 an die Grafikkartenhersteller begonnen. Direct3D-10-Grafikarten mit diesen Grafikchips sollten daher wie angekündigt Anfang Juli von Asus, Club 3D, Diamond Multimedia, GeCube, Gigabyte, HIS, MSI, Palit, PowerColor, Sapphire and VisionTek erhältlich sein.

Grafikkarten mit der Einstiegslösung Radeon HD 2400 konkurrieren mit Nvidias GeForce 8500 und kosten voraussichtlich unter 100 Euro. Mittelklasse-Grafikkarten mit dem Radeon HD 2600 liegen im Bereich von 100 bis 200 Euro und treten gegen Nvidias GeForce-8600-Chips an. Grafikkarten mit dem High-End-Chip Radeon HD 2900 XT sind bereits seit Mitte Mai erhältlich. Auf der Computex in Taiwan haben MSI, HIS, GeCube und Sapphire auch Prototypen von Grafikkarten mit zwei Radeon-HD-2600-Chips gezeigt.

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Computex: TV-Karten und Fernsehen für unterwegs
« Antwort #20 am: 11 Juni, 2007, 14:20 »
Die Suche nach der passenden TV-Lösung führt nicht selten zur totalen Verwirrung – nicht nur beim Anwender. Was darf es sein, Analog- oder Digital-TV? Erfolgt der Empfang über Antenne, Kabel oder Satellit? Oder sollen mehrere Empfangsmöglichkeiten genutzt werden, also etwa Analog-TV und DVB-T? Dann wäre ein Hybrid-Empfänger hilfreich. Ach so, während der Aufzeichnung soll man auf einem anderen Kanal fernsehen können: Es muss also ein Dual-Empfänger sein. Oder doch lieber Dual-/Hybrid? Soll der TV-Empfänger in einen PCI- oder PCIe-Slot passen, oder soll er doch lieber via USB-Port mit dem Rechner Verbindung aufnehmen? Und dann auch noch etwas Passendes fürs Notebook: Also zum festen Einbau in den Mini-PCI-Slot oder soll es doch lieber eine Lösung für den CardBus- oder Express-Card-Slot sein? Schon verwirrt? Wie wär's mit einer externen Box?

 Mitunter verheddern sich selbst die Produktmanager der Hersteller im Gewirr der vielen inzwischen angebotenen TV-Karten-Formate. Man sollte meinen, inzwischen gäbe es hinreichend viele verschiedene TV-Empfänger für den PC-Einsatz. Doch KWorld will das Angebot demnächst um eine Triple-Hybrid-Karte erweitern, mit der man dann drei verschiedene Programme auf zwei unterschiedlichen Empfangswegen unabhängig voneinander ansehen und aufzeichnen können soll. Auf der Computex zeigte man zwar den noch namenlosen Prototypen, zu Verfügbarkeit und Preis wollte man aber noch keine Angaben machen.

Andere Hersteller wie Compro konzentrieren sich da lieber auf Detailverbesserungen bei den bereits vorgestellten TV-Lösungen. Eine überarbeitete Software und eine neue Fernbedienung sollen die Käufer begeistern. Mit überarbeiteter Software kann freilich auch AVerMedia aufwarten. Daneben zeigte man auch noch eine besonders kompakte TV-Karte für den ExpressCard-Slot moderner Notebooks. Das kleine Kärtchen verschwindet komplett im Slot und dürfte damit erheblich unempfindlicher sein als vergleichbare Produkte anderer Hersteller.

Mein Überallfernsehen

 Fernreisende, die unterwegs die Sehnsucht nach dem heimischen TV-Programm packt, haben KWorld mit dem Live-Q und ADigit mit gogomedia im Visier. Das Prinzip der beiden Produkte ist identisch: Der PC daheim wird via Internet ferngesteuert und liefert das Live-TV-Programm oder Aufzeichnungen an jeden Punkt der Welt, an dem man einen Internet-Zugang hat. Das heimische TV-Programm kann dann per PC, Notebook, PDA oder auch 3G-Telefon betrachtet werden. Die gogomedia von ADigit bietet zudem einen TV-Eingang und ermöglicht so auch noch die Übertragung anderer Video- und Audiosignale. Ein IR-Sendemodul soll auch externe Geräte steuern können. Als "gogomedia Pro" bringt das Gerät auch noch einen WLAN-Router sowie einen Anschluss für eine externe USB-Festplatte mit. Damit kann es dann TV-Sendungen auch unabhängig vom PC aufzeichnen. Ein weiteres Schmankerl der Pro-Version ist der integrierte UPnP-Router mit Pass-Through-Funktion: Er ermöglicht die Kopplung von zwei (Media-)Netzwerken via Internet.

Größter Pferdefuß: Sowohl die gogomedia als auch Live-Q von KWorld können bislang nur mit den in Deutschland langsam aussterbenden analogen TV-Signalen umgehen. Bei der gogomedia könnte man sich zwar behelfen, indem man eine Setup-Box mit dem IR-Sender fernsteuert und deren Signal über den TV-Eingang einfängt – doch jeder, der schon einmal mit solchen Konstruktionen experimentiert hat, weiß, wie unzuverlässig so etwas in der Praxis funktioniert.

 Eine weitere Falle – speziell für deutsche Interessenten – haben die heimischen DSL-Anbieter aufgestellt: Zur Übertragung eines TV-Bilds via Internet benötigt man einen halbwegs schnellen Upstream. Während KWorld keinerlei Angaben zur benötigten Bandbreite macht, räumt ADigit immerhin ein, dass es bei knappen Bandbreiten schon mal zu Verlusten bei der Bildqualität kommen könnte. Ideal sei ein Upstream von 1 MBit/s, doch auch mit 512 kBit/s seien an PC oder Notebook durchaus gute Resultate zu erzielen, erläuterte uns Firmenchef Tzuu-Horng Lin. Doch das sei ja wohl für ein Hochtechnologieland wie Deutschland kein Problem ... In Taiwan und weiten Teilen Asiens habe man in der Regel eine symmetrische Anbindung mit weit höheren Up- und Download-Raten, und teuer sei das auch nicht. Angesichts solcher Aussagen scheint Good Old Germany dann ja wohl nicht das Internet-Paradies zu sein – und das trotz ADSL2+ und VDSL. Wie zum Trost erklärte Herr Lin zum Abschied noch, dass die TV-Übertragung auf die kleinen Bildschirme von PDAs und Mobiltelefonen auch mit 64 kBit/s prima funktionieren würde. Im Übrigen habe man die ersten 300 Exemplare der gogomedia bereits an einen Berliner Händler verkauft.

Fernsehen für unterwegs verspricht auch CyberLink und stellt den Geräteherstellern eine immer weiter wachsende Palette geeigneter Software-Module vor. Was sich damit so alles realisieren lässt, zeigt ein Mobiltelefon von Gigabyte eindrucksvoll: Die CyberLink-Software decodiert das von einem integrierten DVB-T-Empfänger gelieferte TV-Signal und zaubert es auf den Mini-Bildschirm des Mobiltelefons. Etwas irritierend wirkt nur die ausziehbare DVB-T-Antenne. Sie will so gar nicht zu einem modernen Handy passen und sorgt unfreiwillig für "Kofferradio-Feeling".

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Re: AMD liefert Grafikchips für preiswerte Direct3D-10-Karten aus
« Antwort #21 am: 11 Juni, 2007, 21:41 »
Endlich!

Ich will ne 2600XT mit H.264/VC1 Unterstützung.      ;D
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

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Computex: Des PCs neue Kleider
« Antwort #22 am: 12 Juni, 2007, 08:54 »
Ein Gang über die Computex war in Sachen Gehäuse in den letzten Jahren oft eine Herausforderung für die Augen der Besucher: Überall stachen einem quietschbunte bis martialisch bemalte Gehäuse in den verrücktesten Formen entgegen. Ein PC-Gehäuse im Tierdesign, vielleicht als Hund oder Katze – kein Problem. Oder doch lieber im überdimensionalen Kühlschrank-Design? All das gab es zuhauf in Taiwans IT-Schaufenster Nummer eins.

 Doch dieses Jahr ist alles irgendwie anders. Es gibt zwar nach wie vor einige Gehäuse in Kriegsbemahlung wie die CSX-Modelle von Cooler Master, doch die Mehrzahl der Gehäusehersteller präsentiert auf der diesjährigen Computex eher sachliche Designs. Technik steht offensichtlich wieder im Vordergrund, nicht mehr das schreiend bunte Design der vergangenen Jahre. So zeigt etwa Arctic Cooling seine wohl in Anspielung auf den gerade anlaufenden dritten Teil der Piratensage "Fluch der Karibik" auf den Namen "Black Pearl" getaufte neue Gehäuseserie. Das schlichte schwarze Gehäuse mit gebürstetem Aluminiumkleid ist sowohl im Tower- als auch im Desktop-Format mit sechs frontseitig zugänglichen Laufwerksschächten zu haben. Im Inneren, so betont der Hersteller, habe man die bereits bei anderen Gehäuseserien erprobten Komponenten zur Geräuschminimierung vorgesehen. Platz für große, langsam laufende Gehäuselüfter und ein gut geführter Luftstrom im Gehäuse würden das schlichte Gehäuse zu einem wirklich leisen System machen.

Auch eher sachlich schlicht präsentiert sich das neue "Kublla"-Gehäuse von Silverstone. Im modischen Drahtgitter- oder auch "Mash"-Design macht es, verglichen mit den Modellen der vergangenen Jahre, beinahe schon einen spröden Eindruck. Daneben bietet der vor allem für Mediacenter-Gehäuse bekannte Hersteller aber auch ein neues Kästchen fürs Wohnzimmer. Das Modell "Grandia GD02" wartet mit einem Touchscreen-Display auf, das sich dank passender Treiber nicht nur unter Windows Vista nutzen lässt. Das recht schicke Gehäuse verträgt handelsübliche ATX-Boards und Netzteile, Silverstone empfiehlt allerdings den Einsatz des hauseigenen Kraftwerks: Das "Strider ST50EF" ist mit besonders kurzen Kabeln ausgestattet, was die Knäulbindung im Gehäuse vermeiden helfen soll. Als weitere Komponente legt man dem Käufer die gerade erst als Prototyp erschienene Audio-Verstärker-Karte "EB03" ans Herz. Sie soll dem Media-Center den nötigen "Wumps" verleihen, damit sie im Wohnzimmer auch durch sauberen und kraftvollen Sound überzeugt.

Ebenfalls im Wohnzimmer soll sich das "GT-Media Center" von GlacialTech etablieren. Das für passiv gekühlte Systeme ausgelegte Gehäuse erinnert an die von der Firma Hush seit 2003 vertriebenen Systeme: Zwei massive Kühlkörper bilden die Seitenwände des Gehäuses. Sie dienen zusammen mit zwei Heatpipes zur Kühlung von Prozessor und Chipsatz. Die Energieversorgung übernimmt eine Netzteil-Platine von Morex, die wahlweise 150 oder 250 Watt liefert. Das Gehäuse eignet sich für MicroATX-Boards, allerdings lassen sich nicht alle Modelle einbauen, da die Position von CPU- und Chipsatz-Kühler nur geringfügig variiert werden kann. GlacialTech nennt als mögliche Bestückung das MSI-945 Speed oder Intels GQ965. Weitere Modelle sollen Schritt für Schritt hinzukommen. Die Basisversion mit 150-Watt-Netzteil will GlacialTech in Europa für knapp 200 Euro anbieten.

Lian Li, sonst eher bekannt für edle Aluminium-Kleider für den PC, stellt auf der Computex eine "Special Edition" des Modells PC-A60C vor. Das in limitierter Auflage gefertigte, schwarz eloxierte Aluminiumgehäuse wurde mit Kupferkomponenten aufgewertet. Die Slotblenden, der Laufwerkskäfig und der Board-Träger schimmern kupfern hervor und bilden einen interessanten Kontrast zum mattschwarzen Gehäusekörper.

Weniger mit Design, als vielmehr mit Technik möchte Gigabyte beim "3Dmercury" überzeugen: Das wahlweise in mattschwarz oder mattsilber erhältliche Alu-Gehäuse besitzt eine integrierte Wasserkühlung – das "3dGalaxy"-Modell aus gleichem Hause. Ein Verteiler im Gehäuse ermöglicht die einfache Montage von bis zu drei Kühlkreisläufen für den Prozessor und zwei Grafikkarten. Der Ausgleichsbehälter befindet sich im vorderen oberen Teil und lässt sich ohne Öffnen des Gehäuses nachfüllen. Ein Schauglas an der Gehäusefront informiert über den Flüssigkeitsstand, ein darin untergebrachtes Rädchen über die grundsätzliche Funktion des Umwälzsystems. Damit die Spannungsregler rund um die CPU nicht überhitzen, hat Gigabyte dem Wärmetauscher am Prozessor einen langsam laufenden Lüfter spendiert. Er fächelt den MOSFETs ausreichend Luft zu, ohne allzu laut zu sein. Wer mag, kann das Gehäuse auch mit einer Seitenwand mit "Guckloch" erwerben. Dann kommen auch die bläulich leuchtenden LEDs im Lüfter und in den Schaugläsern für die Grafikkartenkühler zur Geltung.

Quelle : www.heise.de

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Im Mai hat AMD preisgünstige Grafikchips für Direct3D 10 vorgestellt, nun sind sie tatsächlich auf dem Weg in den Handel: Mittelklasse-Grafikkarten für Direct3D 10 mit dem Radeon HD 2600 und Low-Cost-Karten mit dem Radeon HD 2400 soll man ab Anfang Juli jeweils in einer schnellen XT- und einer langsameren Pro-Version erwerben können. Der Radeon HD 2600 XT arbeitet mit 800 MHz für den Chip und wird zudem mit zwei unterschiedlichen Speichertypen kombiniert. Die Variante mit 1100 MHz schnellem GDDR4-Speicher soll knapp 150 Euro kosten, die Ausführung mit GDDR3-Speicher (700 MHz) rund 30 Euro weniger. Der Preis für Grafikkarten mit dem Radeon HD 2600 Pro (Chip-/Speichertaktfrequenz: 600/400 MHz) liegt bei 85 Euro. Radeon-HD-2400-Karten werden in der XT-Ausführung (700/800 MHz) für rund 70 Euro zu haben sein und wechseln in der Pro-Ausführung (525/400 MHz) für 60 Euro den Besitzer.

Im Unterschied zu Nvidias Mittel- und Einstiegsklasse bieten Grafikkarten mit den neuen AMD-Chips durchgängig HDCP-Unterstützung für die Wiedergabe kopiergeschützter HD-Videos. Außerdem lässt sich bei ihnen ein HDMI-Ausgang mit Tonsignal unkompliziert nachrüsten. Der dazu erforderliche DVI/HDMI-Adapter soll allerdings nur den 2600er-Grafikkarten beiliegen.

Mittelklasse-Grafikkarten sind in 3D-Spielen gewöhnlich für Bildschirmauflösungen bis zu 1280 × 1024 Bildpunkten geeignet. In ersten Tests mit dieser Auflösung lieferte eine Radeon HD 2600 XT mit GDDR4-Speicher in DirectX-9-Spielen wie Call of Duty 2 und Oblivion bei maximalen Effekten ausreichende 31 und 38 Bilder/s, blieb aber besonders mit zweifachem Antialiasing hinter den guten Werten einer GeForce 8600 GTS von Nvidia um über 30 Prozent zurück. In den Direct3D-10-Tests Company of Heroes 1.7 und Call of Juarez bricht der Nvdia-Chip selbst bei 1024er-Auflösung auf Werte zwischen 6 und 10 Bilder/s ein. Der Radeon HD 2600 XT schafft dagegen 15 bis 19 Bilder/s. Das ist zwar mehr als doppelt so schnell, wird Spielefans aber auch nicht begeistern.

Der Low-Cost-Chip Radeon HD 2400 taugt aufgrund seines 64-Bit-Speicherinterfaces generell nur begrenzt zum Spielen. Als XT-Version bewältigt er noch aktuelle DirectX-9-Spiele mit Bildschirmauflösungen bis zu 1024 × 768 Bildpunkten. Dem noch schwächeren HD 2400 Pro sollte man lediglich unkritische Anwendungen wie Google Earth und ältere Spiele zumuten.

AMDs Standard-Lüfter rotieren auch unter 3D-Last sehr langsam und kaum hörbar. Da AMD die Chips mit 65-nm-Strukturen fertigen lässt, entwickelt vor allem die 2400er-Karte nur wenig Wärme. Zahlreiche Hersteller haben bereits passiv gekühlte Versionen mit dem 2400er- und 2600er-Chip angekündigt und verwenden teilweise deutlich höhere Taktfrequenzen als die von AMD vorgegebenen. GeCube, MSI und Sapphire bereiten zudem die Dual-Grafikkarte Radeon HD 2600 XT Gemini mit zwei 2600-XT-Grafikchips vor. Weitere Informationen, Spieletests und Messungen zur CPU-Belastung beim Abspielen von HD-Videos bringt c't in Ausgabe 15/07, die ab 9. Juli am Kiosk erhältlich ist.

Quelle : www.heise.de

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Radeon HD 2900 Pro kurz vor dem Start
« Antwort #24 am: 21 September, 2007, 15:48 »
Von AMD/ATI noch nicht offiziell angekündigt

Eigentlich sollen Grafikkarten mit AMDs bzw. ATIs neuem Mittelklasse-Grafikchip Radeon HD 2900 Pro erst noch offiziell angekündigt werden. Im Internet sind jedoch jetzt schon die wichtigsten Infos - nebst Preisen - zu finden.

Wie AMDs aktuell leistungsstärkster und DirectX-10-fähiger Desktop-Grafikchip, der Radeon HD 2900 XT, bietet der HD 2900 Pro laut HIS 320 Stream-Processing-Units für Pixel- und Vertex-Verarbeitung. Auch die Speicherschnittstellen scheint ATI nicht abgespeckt zu haben. Beide Chips werden mit 80-nm-Prozesstechnik gefertigt.

Unterschiede gibt es HIS zufolge aber beim Speichertyp: Die HD-2900-Pro-Grafikkarte des Herstellers wird nur mit GDDR3-Speicher aufwarten, während die High-End-Grafikkarten mit HD 2900 XT je nach Preisklasse mit GDDR3- oder GDDR4-Speicher angeboten werden. Wie bei der XT wird es auch bei der Pro Grafikkarten mit 512-MByte- oder 1-GByte-Speicherbestückung geben.

Zumindest HIS taktet den Grafikchip seiner "HIS HD 2900Pro 512 MB GDDR3 Limited Edition" mit 600 MHz, den Speicher mit effektiv 1.600 MHz. Zum Vergleich: Bei der "HIS HD 2900XT 1GB GDDR4" sind es 743 MHz GPU- und 4 GHz (effektiv) GDDR4-Speichertakt und bei der günstigeren "HIS HD 2900XT 512MB GDDR" sind es 740 MHz (GPU) und 1.650 MHz (GDDR3-SDRAM).

HIS macht auf seiner Produktseite noch keine Angaben zur Verfügbarkeit und zum Preis, Eine Suche bei verschiedenen Preisvergleichsdiensten bringt allerdings schon Händler zutage, die HD-2900-Pro-Grafikkarten von GeCube und Sapphire auflisten. Die genannten Preise liegen je nach Speicherausbau und Beigaben bei 210,- bis 240,- Euro (512 MByte GDDR3) bzw. bei 260,- bis 280,- Euro (1 GByte GDDR3). Einige Händler nennen bereits voraussichtliche Liefertermine - 7 bis 14 Tage etwa. Sofern das stimmt, lässt das auf eine offizielle Produkteinführung Anfang Oktober 2007 schließen - eine bei der die Grafikkarten dann auch erhältlich sind und bei der nicht gewartet werden muss.

Quelle : www.golem.de

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Serial-ATA-Spezifikation in Version 3.0 erschienen
« Antwort #25 am: 27 Mai, 2009, 17:51 »
Etwa ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant hat das Industriekonsortium Serial ATA International Organization (SATA-IO) heute die Fertigstellung von Version der 3.0 der Serial-ATA-Spezifikation verkündet. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die Verdopplung der Schnittstellengeschwindigkeit von 3 auf nun 6 GBit/s. Serial ATA 3.0 ist voll rückwärtskompatibel, sodass auch über die heute üblichen Kabel 6 GBit/s erreicht werden sollen. SATA-IO empfiehlt jedoch den Einsatz "hochwertiger Kabel, um Datenintegrität und stabile Transferraten zu gewährleisten", ohne nähere Details zu nennen.

Bereits in der nächsten Woche könnten auf der Computex die ersten Mainboards mit Serial-ATA-3.0-Hostadapterchips zu bestaunen sein – unter anderem angeblich am Stand des Herstellers Gigabyte (Booth D002). SATA-IO plant indes in Zusammenarbeit mit AMD, den Chip-Herstellern Marvell und Synopsys sowie Festplattenhersteller Seagate an einem eigenen Stand (Booth 813) Serial ATA mit 6 GBit/s zu demonstrieren. Ähnliche Demos hatte es auch schon im März im Rahmen einer Channel-Konferenz in New Orleans gegeben.

Obwohl die finale Spezifikation von Serial ATA 3.0 bislang noch nicht auf der Webseite von SATA-IO aufgetaucht ist, verriet die Industrievereinigung vorab in einer Pressemitteilung noch weitere Neuerungen. Demnach ist speziell für kleine 1,8-Zoll-Laufwerke ein neuer LIF-Steckverbinder (Low Insertion Force) geplant, der den Einbau von Festplatten, beispielsweise in MP3-Player, erleichtern soll. So etwas gab es bislang nur bei IDE-Platten. Auch ein neuer Steckverbinder für besonders dünne optische Laufwerke im Slimline-Format mit nur 7 Millimeter Bauhöhe ist angedacht.

Außerdem erfährt das Native Command Queuing (NCQ) neue Optimierungen. Per NCQ Queue Management kann der Host Einfluss darauf nehmen, in welcher Reihenfolge ein Laufwerke NCQ-Kommandos abarbeitet und gegebenenfalls andere Proritäten setzen, um die Performance zu optimieren. NCQ Streaming soll indes isochrone Datentransfers ermöglichen und so unterbrechungsfreies Mediastreaming garantieren. Ferner gibt es noch einige kleinere Verbesserungen beim Power Management. Alle Details hierzu finden sich in einem PDF-Dokument.

Externes Serial ATA (eSATA) mit 6 GBit/s soll hingegen erst mit der Serial-ATA-Spezifikation Version 3.1 kommen, deren Entwicklung SATA-IO nun in Angriff genommen hat. Nachgedacht wird in diesem Zusammenhang offenbar auch über robustere Steckverbinder und längere Kabel. Das schon länger erwartete Power-over-eSATA (eSATAp), also eSATA mit Stromversorgung, findet bislang jedoch keine Erwähnung. Erstaunlich, denn mit USB 3.0 steht eine andere schnelle externe Schnittstellentechnik schon in den Startlöchern.

Quelle : www.heise.de

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Computex: Der Countdown läuft
« Antwort #26 am: 01 Juni, 2009, 13:39 »
Krise? Welche Krise? Uns geht es doch verglichen mit anderen IT-Messen prima! Der Optimismus von Walter Yeh, Executive Vice President der Taitra (Taiwan External Trade Development Council), ist beinahe schon legendär. Auch die gekonnten Seitenhiebe auf den Erzrivalen CeBIT gehören schon fast zum Ritual einer Computex-Pressekonferenz: "Die Computex ist inzwischen die wichtigste IT-Messe der Welt," schallte es gleich zu Anfang der Veranstaltung vom Podium. Die Einschränkung auf den B2B-Bereich folgte freilich unmittelbar. Davon, die größte IT-Messe der Welt zu sein, ist die Computex allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Noch ist die CeBIT in Zahlen deutlich größer – mehr Aussteller, mehr Besucher und natürlich viel mehr Ausstellungsfläche. Trotzdem, es ist schon beeindruckend, wie die Computex der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise die Stirn bietet. 2009 zählt der Veranstalter 1712 Aussteller, die sich auf 4498 Stände – 3 × 3 Meter große Flächen – verteilen. Erwartet werden insgesamt gut 100.000 Besucher. Besonders stolz sind die Veranstalter Taitra und TCA natürlich auf die gut 35.000 Fachbesucher aus dem Ausland.

Ein stetig wachsender Anteil davon kommt vom großen Nachbarn China. Deutliche Reiseerleichterungen für Geschäftsreisende zwischen den beiden Chinas machen es möglich. Auch die Öffnung der Computex für Aussteller aus Festland-China sorgt für ein – zumindest auf wirtschaftlicher Ebene – immer entspannteres Klima. 2009 gibt es sogar einen eigenen "China Pavilion" mit immerhin 80 Ausstellern. Hinzu kommt noch der Hong Kong Pavilion. Überhaupt gewinnt China für die taiwanische IT-Industrie immer mehr an Bedeutung. War das Festland in der Vergangenheit eher die ausgelagerte Werkbank, so sieht man dort inzwischen auch einen schnell wachsenden Absatzmarkt. Weitere Chancen für Wachstum sehen die Computex-Veranstalter vor allem in den "Emerging markets", also in Ländern wie Brasilien, Indien und in Osteuropa.

Auch die Computex selbst will natürlich weiter wachsen. Deshalb soll neben der Ausstellungshalle in Nangang bis 2013 noch eine weitere, ähnlich große Halle entstehen. Ob der Termin gehalten werden kann, bleibt abzuwarten. Großbaustellen neigen schließlich nicht nur in Taiwan dazu, jede Termin- und Budget-Planung zu sprengen. Apropos Termine: Die "MRT", Taipehs U- und S-Bahn-System, soll erst im Dezember 2010 endlich auch bis zur Nangang-Halle reichen. Damit müssen die Besucher dann wohl auch zum 30. Jubiläum der Computex im nächsten Jahr mit Shuttlebussen zwischen den beiden Ausstellungsflächen in Nangang und rund um den Wolkenkratzer 101 pendeln – schade eigentlich, denn der notorisch stockende Verkehr auf Taipehs Straßen sorgt immer wieder für längere Transferzeiten. Vielleicht klappts mit der neuen Halle und der MRT dann ja zum 30. Geburtstag der Computex im Jahre 2014. "Computex" heißt die seit 1981 in Taipeh stattfendende IT-Show nämlich erst seit 1984 – ersparen wir uns an dieser Stelle einen weiteren Ausflug in die Tiefen der Geburtstagsarithmetik.

Was passiert also ab morgen auf der über die Stadt verteilten Ausstellung? Als wichtigste Themen nennt Li Chang von der Taipei Computer Association den Bereich der mobilen Computer – und ist damit einer Meinung mit Computex-Sponsor Intel. Vor allem die günstigen Netbooks seien in Zeiten, in denen die Konsumenten den Gürtel enger schnallen, genau das richtige Produkt. Geräte mit größeren Displays und längerer Akkulaufzeit seien hier bei vielen Herstellern zu sehen. Daneben werde die Funktechnik Wimax eine große Rolle auf der Messe spielen. Ein Gang durch die noch vom gehetzten Messebauern wimmelnden Hallen bestätigt diese Einschätzung durchaus.

Doch neben Netbooks und Wimax tut sich auch einiges bei den Komponenten für Notebooks: Vor allem die bislang eher im gebeutelten Speichermarkt tätigen Unternehmen setzen immer mehr auf die Entwicklung von Solid-State Disks – kein Wunder, versprechen diese "Festplatten" auf Flash-Basis doch deutlich bessere Margen als schnöde Speichermodule. Obendrein werden SSDs nun mal gebraucht, wenn man kleine, leichte Net- und Notebooks mit wirklich langer Akkulaufzeit bauen will. Wenn da nur nicht der immer noch horrende Preis pro GByte wäre. Doch neue Marken bereichern den Markt und die wachsende Konkurrenz wird sicher mittelfristig für fallende Preise sorgen.

Ein Thema kam auf der gesamten Pressekonferenz überhaupt nicht vor: Die "Schweinegrippe". Und doch war sie allgegenwärtig. Schon am Halleneingang standen Desinfektionsmittel und Tücher bereit. Besucher wurden aufgefordert, doch vor dem Betreten die Hände zu desinfizieren. In den MRT und auf den Straßen sieht man wieder vermehrt Menschen mit Mundschutz. Ganz so viele wie zu SARS-Zeiten sind es freilich (noch?) nicht, doch bei vielen scheint die Angst vor einer neuen Grippewelle tief zu sitzen. Kaum ist ein leichtes Husten zu vernehmen, schon zucken viele merklich zusammen. Die Reaktion ist verständlich, schließlich hat SARS seinerzeit einige Menschen das Leben gekostet und beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden angerichtet.

Ganz so schlimm dürfte es dieses Mal wohl nicht werden. Zum einen ist der neue Erreger wie man hört nicht so aggressiv wie SARS, zum anderen haben die Gesundheitsbehörden ihre Lektion wohl gelernt. Auf den Flughäfen werden alle Passagiere in Augenschein genommen. Am Flughafen in Hongkong, einem der größten asiatischen Drehkreuze für den internationalen Personenverkehr, nimmt man es dieses Mal besonders genau. Wird ein Gast mit Symptomen (Fieber, starker Husten) entdeckt, wandert er zusammen mit den um ihn Herumsitzenden erst einmal in eine eintägige Quarantäne. Erst wenn nähere Untersuchungen für Entwarnung sorgen, darf die Reise fortgesetzt werden. Hätte man hier in SARS-Zeiten ähnlich konsequent gehandelt, wäre der Welt möglicherweise einiges erspart geblieben.

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Computex: Eine Milliarde Intel-Mainboards
« Antwort #27 am: 01 Juni, 2009, 13:44 »
Im Vorfeld der am morgigen Dienstag startenden Computex gib Intel bekannt, dass die taiwanischen Mainboard-Hersteller die Grenze von einer Milliarde Mainboards für Intel-Prozessoren überschritten haben. Intel beruft sich dabei auf Zahlen des taiwanischen Marktforschungsinstituts MIC. Momentan liegt der Weltmarkt bei prognostizierten 100 Millionen PCs und 155 Millionen Notebooks in 2009 – inklusive AMD.

Vizepräsident Sean Maloney interpretiert diesen Meilenstein als Beweis, dass der Desktop-PC nicht tot ist, weil viele Anwender Bedarf für die Rechenleistung, Grafikkraft und Speichermengen haben, die ein PC im Unterschied zum Notebook bietet. Morgen um 8 Uhr deutscher Zeit hält Sean Maloney die Intel-Keynote auf der Computex, in der er aber nicht nur Desktop-Produkte vorstellen wird, sondern vermutlich auch ein paar Mobilprozessoren oder sogar weitere MID/Smartphone-Hardware.

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Nach Einschätzung der Marktforscher von iSuppli zogen die Preise für LCD-Panels mit Diagonalen ab etwa 26 Zentimetern (10 Zoll) im Mai 2009 wieder an. Ursache dafür seien vor allem wieder steigende Verkaufszahlen von Notebooks und ein ungebrochen starker Absatz von TV-Geräten. Das vergangene Jahr hatte den Panel-Herstellern noch deutliche Verluste beschert. In Folge der Überkapazitäten war der Markt von rasantem Preisverfall gekennzeichnet. Nun scheint sich eine Erholung anzudeuten, wie der Branchendienst Digitimes unter Berufung auf iSuppli berichtet.

So seien die Preise für LCD-Panels, die in Fernsehern, Notebooks und PC-Monitoren zum Einsatz kommen, im Mai zwischen 2 und 8 US-Dollar gestiegen – und damit deutlich stärker als erwartet. Die Analysten von iSuppli gehen davon aus, dass dieser Trend sich auch im Juni und Juli fortsetzen wird. Denn der Absatz von LCD-TVs und Notebooks werde sich weiterhin robust entwickeln. Während die Geschäfte im US-Markt allenfalls "intakt" seien, treibe das Konjunkturpaket der chinesischen Regierung das Absatzwachstum maßgeblich voran. Auch die Marktforscher von IDC hatten zuletzt Anzeichen für eine Besserung im PC-Markt ausgemacht.

Ein Preisanstieg bei den LCD-Panels liegt unterdessen im nachhaltigen Interesse der Hersteller. Auf dem aktuellen Niveau arbeiten die meisten nach Einschätzung von iSuppli allenfalls kostendeckend. Vor diesem Hintergrund sei damit zu rechnen, dass die in einzelnen Panel-Größen derzeit schon knappen Lagerbestände kurz- bis mittelfristig nicht erhöht würden. Viele Hersteller haben ihre Fertigungsquoten zurückgefahren, um die Preise zu stabilisieren – und die Maßnahmen zeigen Wirkung, wie iSuppli bestätigt. 32-Zoll-LCD-Panels für die TV-Produktion hätten im ersten Quartal einen Tiefpunkt bei durchschnittlich 153 US-Dollar erreicht. Im zweiten Quartal sollen die Preise wieder bis auf 174 US-Dollar klettern – im dritten Quartal erwartet iSuppli sogar einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 185 US-Dollar. Ob und in wie weit diese höheren Kosten auf die Preise der Endgeräte für den Verbraucher durchschlagen, hängt allerdings von der Wettbewerbsentwicklung und Preisstrategie der Notebook- und LCD-TV-Hersteller ab.

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Das Zeitalter der GPGPUs (General Purpose Graphics Processing Unit) habe begonnen, bekräftigte Nvidias Chef Jen-Hsun Huang zum Auftakt der Computex 2009. Lange hat Nvidia dafür geworben, dass Grafikprozessoren immer mehr Aufgaben im PC übernehmen sollen. Jetzt scheint die Vision des Nvidia-Chefs zum Greifen nahe. Mit Zahlen belegte er, dass die Rechenleistung von Grafikchips schon heute nicht mehr nur für Spiele benutzt wird: Fünftausend Firmen würden bereits CUDA-Anwendungen nutzen; an 125 Universitäten gehöre ihre Programmierung zum Studienplan. Auch würden alle wichtigen Videoanwendungen bald CUDA unterstützen; Japans schnellster Supercomputer arbeite mit CUDA-Einheiten. Passend dazu kündigten Nvidia und Supermicro einen neuen 1U-Server mit Tesla-GPUs an, der 2 Teraflops erreichen soll.

Windows 7 wird GPGPU-Anwendungen direkt unterstützen. Dazu dient die Schnittstelle DirectX Compute, ein Bestandteil von DirectX 11 – die freilich auch mit Grafikprozessoren von AMD/ATI zusammenarbeitet. Als Killeranwendung für Privatanwender sieht Huang die Videobearbeitung. Hauptgeschäftsführer Drew Henry führte dazu die CUDA-fähige Videoschnittsoftware LoiLoScope vor, die auf einem HP Touchsmart mit Touchscreen lief. Er bekräftigte, dass Nvidia 100 Millionen GPUs und damit über 4 Milliarden CUDA-Kerne ausgeliefert hätte. Umwerfend neu ist das allesamt nicht, bei der Demo machte Henry keine einzige Multitouch-Geste.

Auch zur Ion-Plattform, der Version des Grafikchipsatzes 9400M für Intels Atom und VIAs Nano, konnte Henry keine neuen Geräte vorführen. Das vorgestellte Netbook Lenovo Ideapad S12 ist allerdings gerade mal eine Woche alt. Er zeigte auch das Acer Revo, das ebenfalls noch nicht lange erhältlich ist. Ein paar weitere Mini-PCs gab es zu sehen, darunter ein All-in-One-PC von Elitegroup. Der Morph-I hat ein 21,5-Zoll-Display mit 1920 × 1080 Punkten, Intels Atom 330 und einer 2,5-Zoll-Festplatte – Deutschlandstart unbekannt. Zwei Ion-Mainboards von Pegatron im Mini-ITX-Format waren ebenfalls zu sehen, darunter eines mit PCI-Express-Steckplatz, das allerdings dem Anfang Mai gezeigten Board von Point of View ähnelt.

Von den neuen Grafikprozessoren in 40-nm-Technik war noch keine Rede. Damit scheinen sich die Gerüchte zu bestätigen, dass der GT300 erst im Spätsommer, Herbst oder sogar noch später erscheint. Ob damit AMD mit seinem RV870 das Rennen um den ersten DirectX11-Grafikchip gewinnt, war am Vorabend der Computex allerdings noch nicht in Erfahrung zu bringen.

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