Autor Thema: Computex ....  (Gelesen 17501 mal)

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Computex: MeeGo für Tablets, Netbooks und Touch-PCs
« Antwort #75 am: 03 Juni, 2010, 16:38 »
Intel demonstrierte auf der Computex erste Versionen von MeeGo für Tablets, Netbooks, Touch-PCs und Navigationsgeräte. Die Touch-PC- und Netbook-Variante gab es auch bei Novell zu sehen. Der Betriebssystem-Unterbau ist dabei identisch, die Benutzeroberfläche ("User Experience" im MeeGo-Slang) aber unterschiedlich. Auch eine Smartphone-Version ist geplant, doch fehlt noch die "Handset User Experience"; auf einer Demo sah man nur einen Standard-Desktop von Linux.

Bilderstrecke


Die Tablet-Bedienoberfläche besteht aus einem Bildschirm mit Programm-Icons, von dem man per Wischbewegung in einen hübschen Home-Bildschirm mit einer Übersicht von zuletzt besuchten Websites und angesehenen Videos sowie einem Datenstrom aus Twitter und Facebook bekommt. Besonders viel – außer durch Fotos oder Videos zu blättern [ --] konnte man mit dem Tablet aber noch nicht machen, nur wenige Apps sind tatsächlich implementiert. Auch gelang es dem Intel-Mitarbeiter nicht, eine virtuelle Tastatur zu öffnen.

Besser funktionierten die Netbook- und Touch-PC-Varianten. Sie nutzen weitgehend das gleiche Userinterface mit einer Startleiste am oberen Bildrand. Darüber ruft man wichtige Apps (Browser, Musikspieler), den Programmstarter, die Taskliste und die Home-Seite "Myzone" auf. Dort stehen in etwas anderem Layout als bei der Tablet-Version die besuchten Webseiten und Timelines aus den Social Networks sowie zusätzlich die eigenen Google-Termine und -Aufgaben und ein paar Programmstart-Icons. Unter den Programmen findet man Garage: ein App-Store, mit dem man weitere Programme installieren kann. Er ist derzeit nur spärlich gefüllt, hauptsächlich mit Open-Source-Standardkandidaten wie Abiword oder Gimp. Wie gut diese Programme sich in MeeGo einfügen, konnten wir nicht ausprobieren, weil die Installation nicht geklappt hat.

Der MeeGo-Startbildschirm Myzone

Fertig ist MeeGo also noch lange nicht, die erhältliche Version 1.0 eignet sich in erster Linie für Entwickler. Immerhin soll die Hardwareunterstützung schon gut laufen, beispielsweise sollen die Notebooks ungefähr die gleiche Laufzeit erzielen wie unter Windows. Die auch für Anwender interessante Version 1.1 soll im Oktober erscheinen.

Quelle : www.heise.de

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Computex: "Bezahlbare", bootfähige PCI-Express-SSD
« Antwort #76 am: 03 Juni, 2010, 17:31 »
Die Firma OCZ Technology will sich besonders bei schnellen Solid-State Disks (SSDs) profilieren. Außer einigen Baureihen in der zurzeit gängigsten 2,5-Zoll-Bauform hatte OCZ bereits auf der CeBIT 2009 die PCI-Express-(PCIe-)Karte namens Z-Drive mit 1 TByte MLC-NAND-Flash-Speicher vorgestellt. Auf der Computex präsentierte sie nun das RevoDrive, eine PCIe-x4-Karte mit zwischen 128 und 480 GByte Flash-Speicher und zwei SSD-Controllern der Firma SandForce. Diese erreichen vermutlich dank einer Datenkompression beim Lesen und Schreiben unkomprimierter Daten besonders hohe Datentransferraten und auch extrem kurze Zugriffszeiten.

OCZ verspricht für die PCIe-x4-Karte Datentransferraten von mehr als 500 MByte/s. Gegenüber Engadget.com nannte OCZ angepeilte Verkaufspreise für das RevoDrive ab etwa 400 US-Dollar. Im Vergleich zu anderen, vorwiegend für Server gedachten Hochleistungs-SSDs in PCIe-Bauform, etwa von Fusion-io oder Texas Memory Systems, ist dieser Preis günstig.

Von einer RevoDrive-Karte sollen PCs auch booten können; welcher Typ von PCIe-Storage-Controller dabei zum Einsatz kommt und ob dessen Firmware die Boot-Dauer des BIOS verlängert, erläuterte OCZ bisher nicht.

Auf der Computex zeigt OCZ auch eine proprietäre Kabelverbindung für externe SSDs namens HSDL (High-Speed Data Link), die anscheinend mit SAS-Kabelsteckern arbeitet. Preise und Verkaufstermine nannte OCZ allerdings nicht.

Für den Einsatz in Servern hat die OCZ-Sparte Enterprise kürzlich die SSD-Baureihe Intrepid angekündigt, die es mit MLC- oder SLC-NAND-Flash-Speicher sowie mit SATA-, SAS- oder FC-Interfaces geben soll. Einige dieser Intrepid-SSDs mit bisher nicht genanntem Controller-Baustein sind etwa von Adaptec (MaxIQ) oder LSI (MegaRAID) für den Anschluss an bestimmte Hostadapter zertifiziert worden.

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Computex: Moorestown-Tablets frühestens zum Jahreswechsel
« Antwort #77 am: 03 Juni, 2010, 18:55 »
Intel hat auf der Computex erste Prototypen von Tablets und Smartphones mit dem Anfang Mai vorgestellten Atom Z600 (Moorestown) vorgeführt, doch marktreif sind die Geräte noch nicht. Ultramobility-Chef Anand Chandrasekher glaubt an einen Verkaufsstart in sechs bis zwölf Monaten, wobei die Tablets zuerst kämen, die Smartphones aufgrund der Verhandlungen mit den Providern und den Freigaben durch die Regulierungsbehörden später.

Bilderstrecke, 6 Bilder

Auf dem Tablet-Demogerät lief MeeGo, doch es stürzte während der Präsentation ab – offensichtlich kein ungewöhnliches Problem, eilte doch sofort ein Mitarbeiter mit einem Ersatzgerät auf die Bühne. Viel war dann allerdings nicht zu sehen, die Tablet-Version von MeeGo ist derzeit nur eine Designstudie, keine echte Bedienoberfläche. Weiterhin war der OpenTablet 7 von OpenPeak zu sehen, der mit einem eigenen, weitgehend geschlossenen Linux lief.

Die x86-Version von Android 2.1 auf dem Aava-Vorseriengerät fühlte sich gut an.

Die Smartphones liefen unter MeeGo (da existiert noch nicht einmal eine Bedienoberflächen-Designstudie) oder Android 2.1, dort mit der gewohnten Oberfläche. Die x86-Version von Android befindet sich laut Intel in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstand und fühlte sich stabil und schnell an. Zusätzlich waren einige Grafikanwendungen zu sehen: Quake lief mit hohen Frameraten, World of Warcraft trotz herunter geschalteter Details ruckelig, der Rightware 3DMark Mobile startete, lieferte aber kein Ergebnis.

Auffällig war, dass sich dieses Jahr kein namhafter Hersteller blicken ließ. Das Smartphone stammt von Aava Mobile, 2009 in Finnland gegründet und mit keinem fertigen Produkt auf den Markt. Das OpenTablet kommt von OpenPeak, einem nicht im Endkundenmarkt tätigen, sondern eher Providern zuarbeitenden Unternehmen. Das andere Tablet immerhin stammt laut einem Intel-Mitarbeiter von Inventec, einem der größten Notebook-Produzenten. Auf der vorjährigen Intel-Pressekonferenz auf der Computex haben sich noch Quanta (der weltgrößte Notebook-Produzent) und Compal als Moorestown-Befürworter präsentiert. Anfangs des Jahres zeigte Intel einen Prototypen von LG, doch LG hat das Projekt mittlerweile gestoppt.

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Computex: Abschied vom PCI Local Bus
« Antwort #78 am: 03 Juni, 2010, 20:51 »
Seit einigen Jahren ist der ISA-Bus  (fast) ausgestorben, Parallelports sowie serielle PS/2- oder RS-232-Schnittstellen findet man bei Notebooks kaum noch und auch bei Desktop-PCs immer seltener. Auch IDE- beziehungsweise PATA-Schnittstellen oder Floppy-Ports sind Opfer des technischen Fortschritts. Nun geht es dem konventionellen PCI-Bus  an den Kragen: Auf der Computex waren erste Desktop-PC-Mainboards mit den Intel-Chipsätzen H67 und P67 zu sehen, bei denen PCI-Steckplätze über separate Bridge-Chips mit einem PCI-Express-Port verbunden waren. Nach inoffiziellen Dokumenten, die im Internet aufgetaucht sind, deaktiviert Intel bei den Versionen H67 und P67 der kommenden Mainboard-Chipsatzfamilie Serie 6 (Cougar Point) die integrierte Anbindung für den auch sechs Jahre nach der PCI-Express-Einführung noch weit verbreiteten PCI Local Bus.

PCIe-PCI-Bridge Nuvoton NCT5868D (rechts neben PCIe-x1-Steckplatz)

Mit der Abschaltung des PCI-Interfaces an einigen Chipsätzen macht Intel die Absicht klar, diese Schnittstelle aussterben zu lassen. Üblicherweise folgen auch die wenigen verbliebenen Hersteller von Chipsätzen für x86- beziehungsweise x64-Computer Intels Beispiel im Laufe der Zeit. PCI-Karten werden sich also in einigen Jahren nur noch in wenigen Desktop-PCs und vermutlich auch Servern einsetzen lassen.

Mainboard-Hersteller, die ihre Produkte trotzdem mit PCI-Steckplätzen ausstatten wollen, müssen zusätzlich eine sogenannte PCIe-PCI-Bridge auflöten, die einen der PCIe-Ports des Chipsatzes belegt. Solche Bridges gibt es von mehreren Herstellern, offenbar als NCT5856D nun auch von der bislang wenig bekannten, taiwanischen Firma Nuvoton, hinter der sich eine ehemalige Sparte des Unternehmens Winbond  verbirgt. Nuvoton liefert eine ganze Reihe von typischen PC-Mainboard-Komponenten, etwa Clock-Chips oder Super-I/O-Bausteine. Letztere docken übrigens über die von Intel so genannte Low-Pin-Count-(LPC-)Schnittstelle am Chipsatz an, wobei es sich eigentlich um einen rudimentären ISA-Bus handelt. Um den LPC gab es sogar Patentstreitigkeiten  mit dem ehemaligen Chipsatzhersteller OPTi.

Beim ebenfalls erwarteten Chipsatz Q67, der wie der aktuelle Q57 vor allem für gewerblich genutzte Bürocomputer vorgesehen ist, behält Intel anscheinend einen PCI-Anschluss bei; Firmenkunden sind in Bezug auf Schnittstellen konservativer, noch immer werden viele Bürocomputer etwa mit PS/2- und COM-Ports ausgeliefert.

Vor nunmehr rund 13 Jahren hatte Intel das "Legacy-free"-Konzept ausgerufen, das veraltete Schnittstellen allmählich abschafft. Vor allem bei Industriecomputern und PC-Messtechnik mit langer Nutzungsdauer sorgt das immer wieder für Probleme. Das allmähliche Verschwinden des IDE-Ports – gängige Intel-Chipsätze verzichten darauf seit rund vier Jahren – macht beispielsweise für das Booten von preiswerten und robusten CompactFlash-(CF-)Karten den Einsatz von PCIe-IDE-Adaptern wie den verbreiteten JMicron-Chips erforderlich. Der SATA-kompatiblen CF-Nachfolger CFast hat bisher erst geringe Verbreitung gefunden.

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Computex: Tablets mit Windows 7
« Antwort #79 am: 04 Juni, 2010, 09:09 »
Unter Windows laufende Tablet PCs ohne Tastatur, sogenannte Slates, gibt es schon lange, doch auf der Computex bekommen sie neue Aufmerksamkeit – auch weil Apple mit dem iPad zeigt, dass nicht nur wie bisher industrielle Kunden eine Zielgruppe sind. Einigen Slates wie dem iTablet von Amtek merkt man diese Herkunft an ihren dicken und schweren Gehäusen noch an. Doch die meisten neuen Modelle richten sich mit schickem Design und niedrigem Gewicht nach den Bedürfnissen private Nutzer.

LG Electronics UX10: Bei Microsoft auf dem Stand ausgestellt

Viele Modelle auch von nicht auf der Computex vertretenen Herstellern zeigt Microsoft. Darunter ist auch das LG UX10, ein leider nur hinter Glas gezeigter 10-Zöller, der 850 Gramm wiegen soll und mit dem Atom Z530 läuft. Amtek greift mit dem iTablet T236 ein Design auf, das der chinesische, hierzulande nicht vertretene Hersteller schon seit 2003 nutzt und das immer noch modern wirkt, wenn auch etwas geklaut. Mit 1,5 Kilogramm Gewicht und über zwei Zentimeter dickem Gehäuse gehört das iTablet aber zu den weniger attraktiven Begleitern. Immerhin findet ein Core 2 Duo Platz. Asus durfte sein Mockup des EP121 ausstellen, bei Intel stand das Compal NEZ00. Weitere Tablets stammen von Herstellern, die hierzulande bestenfalls unter anderem Markennamen anzutreffen sein dürften, wenn überhaupt: 2gopc, CZC, Greatwall, iiView, U3icuos und Viliv.

Amtek iTablet: Seit sieben Jahren im gleichen Design

Merken sollte man sich vielleicht den chinesischen Hersteller Hanwang mit seiner Marke Hanvon: Er gibt sich immerhin selbstbewusst und will bei E-Book-Readern in zwei Jahren Weltmarktführer werden. Wie die Großen produziert Hanwang nicht selbst, die Tablets stammen von FIC und Pegatron. Mit zwei Modellen geht Hanwang an den Start. Das B20 hat ein 10-Zoll-Display, das nur auf Stifteingabe reagiert, interessanter ist das B10: Es lässt sich dank des kapazitiven Multitouch-Displays, das erfreulich direkt auf Fingergesten reagierte, flüssig bedienen. Fast ein Kilogramm wiegt es allerdings. Hanwang peilt einen Preis um 600 US-Dollar an und will auch in Deutschland verkaufen.

Hanvon B10: vom selbstbewussten Hersteller Hanwang

Elitegroup zeigt ein nicht eingeschaltetes A102, ein Tablet mit 10-Zoll-Display, Atom N450 und 800 Gramm Gewicht, das mit fast zwei Zentimetern Dicke und vier Stunden Laufzeit keine Bestwerte liefert. Im August soll die Serienproduktion starten. MSI hat sein Vorseriengerät WindPad 100 schon am Messevortag vorgestellt.

Malata PC-A1001H: Dank Kapazitiv-Display flüssig zu bedienen

Ein großer Schwachpunkt vieler Geräte ist der schlechte Touchscreen. Die wenigen Slates mit kapazitivem Touchscreen (Amtek, Hanwang, Malata) lassen sich viel flüssiger bedienen als andere Modelle. Beim chinesischen Hersteller Malata konnte man das direkt ausprobieren, denn dort standen zwei bis auf die Touchtechnik identische Modelle. Beim resistiv arbeitenden PC-A1001 kommt man nur zäh voran, der Wegfall der Tastatur wirkt als Einschränkung. Doch das PC-A1001H reagierte so flink, dass doch ein wenig Neugier aufkam, ob man Windows mit dem Finger buchstäblich in den Griff kriegen kann. Malata hat eine Bedienoberfläche namens Blue Dolphin installiert, die das Starten von Programmen vereinfacht – hingegen funktioniert bei Resistiv-Panels kaum der Start per Doppelklick im ersten Versuch fehlerfrei.

Hilfsprogramme verbessern die Windows-Bedienung, aber richtig gut geht das per Finger trotzdem nicht.

Nachteil der kapazitiven Oberflächen ist wiederum, dass man nicht mit einem Stift schreiben kann, was für schnelle Notizen viel besser geht als per Finger oder mit der virtuellen Tastatur zu schreiben. Die Lösung besteht darin, beide Techniken einzubauen, was die teuren professionellen Tablet PCs beispielsweise von Dell, HP und Lenovo seit etwa einem Jahr bieten. Doch für die angepeilten Preise unter 1000 Euro dürfte das nicht zu machen sein.

Letztlich macht Windows 7 ohne Tastatur und Maus selbst mit idealen Eingabemethoden keinen Spaß. Die von einigen Herstellern installierten Tools helfen etwas. Aber spätestens wenn normale Windows-Software zum Einsatz kommt, scheitert die Fingerbedienung.

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Computex: Dell Streak: Ein erster Eindruck
« Antwort #80 am: 04 Juni, 2010, 13:58 »
Ende Juni startet Dell in Großbritannien mit dem Verkauf des Dell Streak, dem mit 5-Zoll-Display bislang größten Smartphone. Inzwischen hat O2 UK auch die Preise bekannt gegeben: Demnach kostet es mit 16 GByte Speicher ohne Vertrag 399 Pfund, was ungefähr 480 Euro sind. O2 glaubt offensichtlich nicht, dass sich jeder den Riesen überhaupt ans Ohr halten möchte und bietet neben einem normalen Handytarif auch einen reinen Datentarif an. Über einen Deutschlandstart wollte Dell noch nichts verlauten lassen.

Mit fünf Zoll Display-Diagonale ist das Streak nichts für Vieltelefonierer.

In dem Gerät steckt ein ARM-Prozessor von Qualcomm, und auf deren Stand auf der Computex war es dann auch zu finden. Der Touchscreen reagierte präzise auf Fingereingaben, das Display zeigte kräftige Farben und wirkte (im allerdings abgedunkelten Raum) sehr hell. Neben dem Display sitzen drei Android-Buttons: Home, Menü und Zurück; die Suchen-Taste fehlt, aber auf dem Home-Bildschirm ist ein Google-Suchfeld eingeblendet. Die Statuszeile ist nicht ausfahrbar, sondern reagiert auf Antippen und ist in mehrere Bereiche unterteilt. Einer davon ist das Programmmenü, das Dell um eine Zeile mit App-Favoriten ergänzt hat. Über einen anderen Statuszeilenbereich kann man GSM/UMTS, WLAN und Bluetooth schnell abschalten und die Displayhelligkeit ändern. Den vielen Platz für die Bildschirmtastatur nutzt Dell mit einem separaten Ziffernfeld.

Die virtuelle Tastatur lässt kaum den Wunsch nach echten Tasten aufkommen.

Der Browser unterstützt Zoomen mit zwei Fingern, aber nicht den Doppelklick, um auf die angeklickte Spalte zu zoomen. Scrollen und Zoomen gelangen flüssig. Die Kamera-App kann zwischen der nach außen und der zum Benutzer gerichteten Kamera umschalten. Die nach außen gerichtete mit 5 MP hat dem ersten Eindruck nach die typisch leidliche Smartphone-Qualität, ein Blitz fehlt.

Der Zugang zum Google Market funktionerte, aber das Streak kann nicht auf alle Apps zugreifen – die Suche nach "documents" brachte nur 36 Treffer statt ca. 90 wie bei anderen Android-Smartphones. Offensichtlich ist es noch nicht freigeschaltet, was bis zum Marktstart hoffentlich noch passieren wird. Zur Laufzeit kann man nach wenigen Minuten Ausprobieren natürlich noch nichts sagen. Auf den ersten Blick ist es Dell jedenfalls gut gelungen, Android durch behutsame Anpassungen für ein etwas größeres Display fit zu machen.

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Computex: Galaxy zeigt Grafikkarte mit zwei Fermi-Chips
« Antwort #81 am: 04 Juni, 2010, 16:26 »
Der chinesische Grafikkartenhersteller Galaxy zeigt auf der Computex die erste Fermi-Grafikkarte, bei der zwei GF100-Grafikchips auf einer Platine sitzen. Auch wenn die Bezeichnung GeForce GTX 470 Dual suggeriert, dass Galaxy zwei GTX-470-GPUs (GF100, 448 Shader-Rechenkerne) verbaut, offenbart die Chipbezeichnung doch, dass es sich um zwei GTX-465-GPUs  (GF100) mit jeweils 352 Shader-Rechenkernen handelt. Zu den möglichen Taktfrequenzen machte Galaxy keine Angaben.Beide Chips kommunizieren über einen NF200-Brückenchip von Nvidia. Zwei achtpolige Stromstecker sitzen auf der Platine.


Im Gespräch mit heise online erklärte Edward Chow, Product Marketing Executive bei Galaxy, dass es sich erst um einen Prototyp handele. Nvidia habe zum Bau der Karte noch keine Freigabe erteilt. Auch von einem Kühlsystem war noch nichts zu sehen, lediglich die Platine zeigte Galaxy. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Ausstellungsstück nicht um ein lauffähiges Modell.

Wegen der hohen Leistungsaufnahme von GF100-Grafikchips scheint es unwahrscheinlich, dass Grafikkarten mit zwei GF100-GPUs in den Handel kommen. Vielmehr plant Nvidia anscheinend, den für Mitte Juli auf GTX-460-Grafikkarten erwarteten GF104-Chip für Dual-GPU-Modelle zu nutzen, dessen Leistungsaufnahme deutlich geringer sein soll. Doch ob Nvidia damit die derzeit schnellste Dual-GPU-Grafikkarte Radeon HD 5970 in Spielen überholen kann, ist fraglich.

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USB 3.0 ist einer der Schwerpunkte auf der Computex. Neben unzähligen Mainboards und externen Festplattengehäusen finden sich verstärkt PC-Gehäuse mit entsprechenden Frontanschlüssen auf den Messeständen. Derzeit gibt es aber vom USB Implementers Forum keine Spezifikation für die interne Steckverbindung zum Mainboard.

Die bei USB 1.1 und 2.0 verwendeten Pfostenstecker mit neun Kontakten eignen sich nicht für USB 3.0, weil dort pro Port fünf zusätzliche Datenleitungen für den neuen SuperSpeed-Transfermodus (bis zu 5 GBit/s) notwendig sind. Einige Gehäusehersteller verwenden daher übergangsweise Anschlusskabel mit den üblichen externen Steckern für die rückseitigen USB-Buchsen des Mainboards, was aber ziemlich unausgereift aussieht.

Asrock präsentiert beim Mainboard P55 Extreme 3 einen internen 19-poligen Anschluss, der mit einer dem Board beiliegenden 3,5"-Blende mit zwei USB-3.0-Ports verbunden werden kann. Nach Aussage des Mainboard-Entwicklers William Yu sei momentan eine Spezifikation für interne USB-3.0-Steckverbinder in Arbeit, wobei die Anschlussvariante von Asrock zu dieser kompatibel sein soll.

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Computex: Sparkle: GeForce GT 220 für PCIe-x1-Steckplätze
« Antwort #83 am: 04 Juni, 2010, 17:06 »
Sparkle  stellt auf der Computex eine neue Grafikkarte für den PCIe-x1-Steckplatz vor.


Die GeForce GT 220 passt durch ihre Low-Profile-Bauform auch in sehr kleine Gehäuse und bindet maximal zwei Bildschirme via DVI-I, HDMI oder VGA an. Ihr Grafikchip greift über 128 Datenleitungen auf 1 GByte DDR3-Speicher zu, die Taktfrequenzen entsprechen der Nvidia-Spezifikation. Weiterhin präsentiert Sparkle noch lüfterlose Low-Profile-Versionen der GeForce GT 220 und GT 240, die aber auf den herkömmlichen PCIe-x16-Steckplatz setzen.

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Computex: Externe Grafikkarten für Notebooks
« Antwort #84 am: 04 Juni, 2010, 21:49 »
MSI wagt sich wieder an das 2007 schon einmal angegangene Problem der externen Grafikboxen für Notebooks heran. Die jetzt gezeigte "Graphics Upgrade Solution" findet wie die alte Box per ExpressCard/34 Anschluss ans Notebook und hat einen PCI-Express-x16-Steckplatz für eine Grafikkarte, die aber nur per PCIe-x1 angebunden ist. Die Stromversorgung ist auf 90-Watt-Karten beschränkt, was für Mittelklasse-Karten locker reicht, aber nicht für High-End-Karten, die allesamt um 200 Watt Spitzenlast ziehen. Aufgrund der auf PCIe-1x beschränkten Anbindung könnte man sie allerdings sowieso nicht ausreizen.

Die Grafikbox von MSI: Rechts Anschlüsse für Strom, ExpressCard und USB, links liegt das Slotblech der Grafikkarte.

Windows 7 löst einige der Probleme der Grafikboxen, weil der Betrieb von mehreren Grafiktreibern besser funktioniert als unter Vista oder XP. Dennoch empfiehlt MSI, nicht ein Notebook mit ATI-Grafik per Nividia-Karte zu erweitern und umgekehrt. Ob die Box auf den Markt und dann nach Deutschland kommt, hat MSI noch nicht entschieden, auch steht noch kein Euro-Preis fest.

Shuttles Prototyp packt alle hässlichen Anschlüsse nach hinten und platziert vorne nur USB.

Shuttle zeigt ein ähnliches, auf der CeBIT schon vorgeführtes System für eine maximal 90 Watt hungrige PCIe-Grafikkarte. Es macht auf dem Schreibtisch die bessere Figur, weil der Notebook-Anschluss anders als bei MSI auf der Rückseite liegt. Vorne schauen nur die beiden USB-Buchsen hervor. Allerdings nutzt Shuttle keinen ExpressCard-Anschluss, sondern ein eigenes Steckerformat, sodass die i-Poer GTX mini genannte Box nur an Shuttle-Notebooks passt. Und die sind in Deutschland nicht erhältlich. Shuttle hatte die Notebook-Produktion zum Jahresanfang aufgenommen, will aber nicht unter eigenem Namen auftreten, sondern nur als Auftragsfertiger tätig sein.

Endlich drei Displays am Notebook. Zum Ferrari One von Acer hätte natürlich ein Autorennspiel besser gepasst als eine Flugsimulation.

Eine ebenfalls auf wenige hauseigene Notebooks wie das Ferrari One beschränkte Lösung zeigt Acer. Die erstmals auf der CES vorgeführte kleine Box hat ein fest eingebautes Grafikmodul und wird über einen von AMD XGP genannten Anschluss ans Notebook gekoppelt. Das ist eine Art steckbare Version von PCI Express 2.0, sodass der Grafikchip per PCIe x16 an der Northbridge hängt, nicht wie bei den Lösungen von MSI und Shuttle per PCIe x1 an der Southbridge. Laut Schild steckt in der Acer-Box ein ATI Radeon HD 5870, aber Computerbase.de hat erfahren, dass es sich nur um einen HD 5850 handelt. Wann der Verkauf in Deutschland losgeht, verrät Acer noch nicht. Eine auf XGP basierende Lösung hatte auch Fujitsu Siemens im Angebot, doch Fujitsu hat nach der Trennung von Siemens das Notebook-Geschäft eingestellt.

Acer verteilt die Buchsenflut auf zwei Seiten. Dank USB können die Boxen auch als eine Art Docking-Station dienen, allerdings versorgt keine das Notebook mit Strom.

Bis die drei neuen Lösungen erhältlich sind, ist (nachdem auch die XG Station von Asus nie auf den Markt kam) derzeit nur eine externe Grafiklösung verfügbar: das Villagetronic ViDock, mittlerweile in Version ViDock 2 für rund 250 Euro ohne Grafikkarte. Eine Alternative sind per USB angebundene Grafikchips von DisplayLink, was jedoch für Spiele und HD-Filme zu langsam ist – Abhilfe verspricht die nächste Generation mit USB 3.0.

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Computex: Spieletauglicher All-in-One-PC mit 3D-Display
« Antwort #85 am: 05 Juni, 2010, 10:37 »
Auf seinen zwei Ständen im Taipei International Convention Center (TICC) zeigt Asus unter anderem All-in-One-PCs mit Core-i-Prozessor. Mit der Spitzenvariante Eee Top ET2400XVT will der Hersteller die im Monitorgehäuse integrierten Rechner nun auch im Gaming-Markt etablieren.

Der Asus EeeTop ET2400XVT lässt sich auch über das Multitouch-Display bedienen.

Hinter dem 23,6 Zoll großen Display mit 3D-tauglicher 120-Hertz-Technik steckt ein leistungsfähiger Mobilprozessor Core i7-720QM mit vier Kernen. Nominell arbeitet die CPU mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz, kann diese dank Turbo Boost aber auf bis zu 2,8 GHz erhöhen. Zusätzlich soll die mitgelieferte Übertaktungssoftware noch einmal bis zu 15 Prozent zusätzliche Performance bieten.

Während Asus zur Ausstattung wie HM55-Chipsatz, 6 GByte Arbeitsspeicher, 1-TByte-Festplatte, Blu-ray-Laufwerk und TV-Tuner bereitwillig Auskunft gibt, findet sich bei der Beschreibung der Grafikkarte lediglich der Hinweis "Nvidia 3D capability Gfx". Auch auf Nachfrage wollte der zuständige Produkt Manager dazu keine Angaben machen.

Für die 3D-Darstellung verwendet Asus die Shutter-Technik, bei der abwechselnd der Bildinhalt für das linke und rechte Auge dargestellt wird.

Um grafisch anspruchsvolle Spiele mit der Display-Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln und stereoskopischer 3D-Darstellung flüssig anzuzeigen, bedarf es einer sehr leitungsfähigen Grafikkarte. Da in diesem All-in-One-PC hauptsächlich Mobilkomponenten zum Einsatz kommen und für eine herkömmliche Grafikkarte der Platz in dem schlanken Gehäuse nicht ausreicht, handelt es sich vermutlich entweder um die kürzlich vorgestellte GeForce GTX 480M oder eine Karte mit dem für Mitte Juli erwarteten GF104-Chip. Der Preis des Asus ET2400XVT wird vorraussichtlich über der 2000-Euro-Marke liegen.

Quelle : www.heise.de

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Computex: Leistungsstarker Wohnzimmer-PC
« Antwort #86 am: 05 Juni, 2010, 11:37 »
Media-Center-PCs für das Wohnzimmer sollen möglichst kompakt und leise sein. Üblicherweise enthalten sie deshalb keine leistungsfähige CPU und Grafikkarte, die Spiele mit hohen Hardware-Anforderungen oder gar für die steresokopische 3D-Darstellung flüssig auf einem HD-Fernseher ausgeben können. Der dem Mac Mini äußerllich sehr ähnliche Vision 3D von Asrock  soll dennoch beide Fähigkeiten in einem Gerät vereinen. In dem lediglich 2,8 Liter großen Gehäuse befindet sich bei der High-End-Variante eine Hauptplatine mit Core i7-920XM Quad-Core-Prozessor, HM55-Chipsatz und zwei SO-DIMMs mit jeweils 2 GByte DDR3-RAM.

Der Asrock Vision 3D eignet sich als Abspielgerät für 3D-Blu-rays.

Zur Grafikkarte gibt es wie beim All-in-One-PC Asus Eee Top ET2400XVT  keine aussagekräftigen Angaben, außer dass es sich um ein MXM-Modul mit einem Nvidia-Chip der Serie GeForce 400 handelt. Da das externe Netzteil maximal 90 Watt für den gesamten Rechner bereitstellt, kann es sich nicht um die kürzlich vorgestellte GeForce GTX 480M mit GF100 handeln. Diese verbrät alleine bereits bis zu 100 Watt. Wahrscheinlicher ist eine Mobilausgabe der für Juli erwarteteten GF104-GPU, worauf der ebenfalls für nächsten Monat angepeilte Verkaufsstart des Vision 3D hindeutet.

Zur weiteren Ausstattung des Media-Center-PCs gehören ein Combo-Laufwerk für Blu-ray, WLAN sowie eine MCE-taugliche Fernbedienung. An Schnittstellen stellt der Asrock Vision 3D unter anderem DVI, HDMI, eSATA und USB 3.0 bereit. Über Preise wollte der Hersteller noch keine Angaben machen, angesichts der verwendeten Komponenten dürfte dieser aber deutlich über 1500 Euro liegen. Aus diesem Grund wird es auch eine günstigere Variante mit Core i5-520M geben.

Für den kleinen Geldbeutel zeigen die PC-Hersteller auf der Computex zudem ein großes Aufgebot an Nettops mit der zweiten Generation von Intels Atom-Prozessoren und Nvidias Ion-Grafikchip. Dazu gehören die Asus Eee Box EB1012P und EB1501P mit USB 3.0, der Acer Revo R3700 sowie der Manli MiniPC T2. Zotac koppelt in der ZBox HD-ND22 statt eines Atoms einen Mobil-Celeron SU2300 (1,2 GHz) mit dem Ion-Chipsatz

Quelle : www.heise.de

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Computex: Gehäusetrends aus Taiwan
« Antwort #87 am: 05 Juni, 2010, 14:16 »
Die Computex ist die ideale Plattform für PC-Gehäusehersteller, um ihre neuesten Kreationen einem breiteren Publikum zu zeigen. Oft sind an den Messeständen ausgeflippte Prototypen zu sehen, die wenn überhaupt, wohl nur in Asien den Weg zu den potentiellen Käufern finden werden. Die Trends 2010 sind die Integration von USB-3.0-Frontanschlüssen sowie Schnellwechselrahmen für Festplatten, wie beispielsweise im Thermaltake  Armor A60 und in der Dark-Fleet-Serie von Antec .

Vorreiter bei USB 3.0 ist der Spezialist für Aluminiumgehäuse Lian Li, der bereits einem Großteil der Gehäuse mit der neuen Schnittstelle ausgestattet hat. Andere Hersteller wie Cooler Master mit dem Big Tower HAF X zeigten ihren ersten Modelle oder peilen dies wie zum Beispiel Chieftec in diesem Jahr an. Momentan behindert noch der fehlende Standard für die internen USB-3.0-Stecker die breite Verwendung.

Bilderstrecke

Silverstone präsentierte unter anderem das Micro-ATX-Gehäuse Fortress FT03, mit einer nahezu quadratischen Grundfläche von lediglich 24 cm × 28 cm bei 48 cm Höhe. Eine gehörige Nummer größer ist das Temjin TJ11, in das auch Wärmetauscher von Wasserkühlungen mit vier 12-cm-Lüftern passen. Ein preiswertes Media-Center-PC ließe sich mit dem ML03 bauen, das bei einer Höhe von lediglich 10,5 cm Platz für ein übliches ATX-Netzteil bietet.

Dem Thema Lärm hat sich InWin angenommen und umhüllt beim Silencer einen üblichen Midi-Tower mit einer Verkleidung aus schallschluckenden Material. Infolge der derzeit sich einander ablösenden Wirtschafts- und Finanzkrisen richtet sich der Fokus der Hersteller außerdem wieder verstärkt auf preiswertere Gehäuse. So zeigte beispielsweise Cooler Master den Midi-Tower Elite 430, der rund 50 Euro kosten soll.

Zu den Exoten zählte in diesem Jahr Aerocool mit im Inneren knallgelb und orange lackierten Gehäusen Rs-9 und Vs-9. Am Stand von Huntkey befand sich die Studie eines Midi-Towers mit Flügeln und Chenbro stellte passend zur bald beginnenen Fußball-WM in Länderfarben lackierte Blenden für Rack-Einschübe aus.

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Computex 2010 – Messesplitter und Bilanz
« Antwort #88 am: 05 Juni, 2010, 17:43 »
Auch wenn Moses Yen, zuständig bei der Taitra für das Messe-Department, in seiner Abschlussrede noch keine genaue Besucherzahl bekanntgeben wollte, freut sich der Veranstalter über "gut 120.000" Besucher. Besonders wichtig nimmt man hier traditionell die ausländischen "Buyer": Hier reklamiert die Computex für 2010 stolz 35.017 – das sind ein paar mehr als 2009 (34.829). Die Zahl selbst nahm Mr. Yen deshalb auch nicht so wichtig, es sei viel bemerkenswerter, dass die Besucher sich 2010 länger auf der Computex aufgehalten hatten als noch 2009. Nun ja, die mit einem RFID-Tag ausgestattete Eintrittskarte könnte hier sicher interessante Bewegungsprofile liefern – schließlich wurde jeder Besucher bei jedem Hallen-Wechsel neu gescannt. In Nangan trieb man es sogar so weit, dass selbst dann noch gescannt wurde, wenn man über die interne Treppe vom unteren zum oberen Geschoss wechselte. Vor allem dem, der am übervollen Freitag häufig zwischen den Etagen oder gar den Hallen wechseln musste, konnte das schon mal den letzten Nerv rauben. Schlange stehen gehörte da schon mal zum Messealltag.

Doch zurück zur offiziellen Bilanz: in Trend des Vorjahres setzte sich auch 2010 fort: Von den "International Buyers" kamen immer mehr aus Asien. Die "Top 5 Countries" waren 2010 die USA, Japan, China, Hong Kong und Südkorea. Besucher aus (west-)europäischen Ländern findet man von Jahr zu Jahr immer weiter hinten in der Besucherstatistik. Osteuropa ist für die Computex dagegen einer der vielen Wachstumsmärkte, die es zu beackern gilt.

Parallel zur Computex veranstaltet die Taitra traditionell sogenannte "Procurement  Match-Making Meetings". Dort können hochrangige Repräsentanten umsatzstarker Firmen in ruhiger Atmosphäre auf die Suche nach dem geeigneten Lieferanten gehen – vorzugsweise natürlich einem aus Taiwan. 116 Top-Manager aus 26 Ländern haben laut Taitra an solchen Treffen teilgenommen und dabei Geschäfte in einem Volumen von über 230 Millionen US-Dollar abgeschlossen. 2009 waren es noch lediglich 100 Millionen US-Dollar, was als deutliches Zeichen dafür gesehen wird, dass die Wirtschaft langsam wieder Fahrt aufnimmt. Einen gehörigen Anteil – nämlich 38,8 Millionen Dollar – hätten daran Märkte in Ländern wie der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bulgarien, Polen, Rumänien, Russland, die Ukraine, Bangladesch, Indien, Argentinien und Chile.

Weniger zufriedene Töne hört man unterdessen von vielen Anbietern "traditioneller" PC-Produkte: Ihre Märkte schrumpfen aufgrund des schnell voranschreitenden Strukturwandels zusehends zusammen. Wenn immer mehr Menschen Notebooks und andere Mobilgeräte kaufen, wer braucht da noch Gehäuse, Netzteile, Grafikkarten, Mainboards und all die anderen klassischen PC-Komponenten? Klar, die Enthusiasten und Gamer. Das ist zwar ein recht potenter, doch eben auch ein recht überschaubarer Kundenkreis, um den sich nun immer mehr Anbieter balgen.

Das führt dann mitunter zu recht skurrilen Ergebnissen, etwa in der Form, dass Speicher- und Flash-spezialisten wie etwa Adata plötzlich Netzteile mit in ihr Portfolio aufnehmen, um sich "breiter aufzustellen". Dabei ist der Netzteilmarkt bereits jetzt heiß umkämpft: Die etablierten Hersteller überbieten sich aber glücklicherweise nicht mehr mit immer höheren Watt-Zahlen, sondern setzen vermehrt auf Energieeffizienz. "Go for Gold" lautet hier zur Freude der Umwelt das Motto: Jeder Hersteller von Rang hat zumindest eine Netzteilserie im Programm, die komplett das 80Plus-Gold-Logo schmückt. Die Logo-Kriterien schreiben vor, dass alle Netzteile einen Power Factor von mindestens 0,9 bei 50 Prozent Nennlast haben müssen. Zudem muss der Wirkungsgrad bei 20, 50 und 100 Prozent Nennlast oberhalb bestimmter Vorgaben liegen. Das 80-Plus-Logo wird in vier Stufen vergeben: einfach (20 % Last: 80 %, 50 % Last: 80 %, 100 % Last: 80 % Wirkungsgrad), Bronze (82/85/82), Silber (85/88/85) und Gold (87/90/87). Einiger Hersteller sprechen deshalb auch gern von 82Plus-, 85Plus- oder 87Plus-Netzteilen. Auf einigen Ständen kann man auch schon vermeintliche 90Plus-Netzteile bewundern, obwohl es eine hierzu korrespondierende Spezifikation noch gar nicht gibt.

Andere Hersteller, wie beispielsweise Thermaltake, suchen ihr Heil angesichts schrumpfender Märkte dagegen eher in der Nische: Mit leistungsfähigen Kühlern, eindrucksvollen Gehäusen, Gaming-Tastaturen und –Mäusen sowie Kopfhörern. Wieder andere verlassen schon mal die angestammten Jagdgründe. So will Arctic Cooling – die sich künftig nur noch Arctic nennen – zukünftig auch Spielzeug und einfache Spielkonsolen anbieten. Auf der Computex hat man dazu den Messestand schon mal zweigeteilt: Auf der einen Seite die bewährten Kühler für CPUs und Grafikkarten, auf der anderen Seite das Spielzeug. Frei mach dem Motto: "Männer werden in der Regel nur sieben Jahre alt und danach nur noch größer" gibt’s von Arctic in Bälde ferngesteuerte Autos, Boote, Flugzeuge und natürlich auch Panzer im Mini-Format. Hinzu kommt noch eine erste Spielkonsole, die mit einer "Hüpfmatte" und ähnlichem Zubehör der Wii nachempfunden ist. Der Vertrieb soll zunächst über Webshops erfolgen, mittelfristig möchte man aber auch in die Regale der Supermärkte, Christian Godelmann, Marketing Executive des in der Schweiz und in Hong Kong ansässigen Unternehmens.

Ob Arctic da richtig liegt, wird der Markt entscheiden. Die Computex zeigte auf jeden Fall, dass man neben dem Spieltrieb auch auf andere Triebe setzen kann: Beinahe jeder größere Aussteller hatte Showgirls angeheuert, die ohne Unterlass tanzten, Prospekte verteilten oder die Besucher animierten, den Firmennamen möglichst laut und verbunden mit den üblichen Superlativen durch die Hallen zu brüllen. Wer sich so zum Affen machte, erhielt zum Lohn die üblichen Werbegeschenke: Fächer, Süßwaren und auch schon mal den einen oder anderen USB-Stick – unterm Strich ein hart erkaufter Lohn.

Eines der Messe-Highlights ist ohne Frage das Thema 3D: Wo man hinsieht, finden sich 3D-Displays, All-in-One-PCs mit 3D-Unterstützung, 3D-Notebooks und natürlich auch  3D-Bilderrahmen. Letztere erlauben bei einigen Modellen auch die Betrachtung ohne Brille. Der 3D-Effekt ist dann allerdings nur sehr schwach ausgeprägt und obendrein extrem winkelabhängig. Der 3D-Bilderrahmen ist also mehr ein Gimmick als ein ernstzunehmendes Produkt.

Sinnvoller sind da schon die von einigen Herstellern angebotenen 3D-Videokameras. Ein recht überzeugendes Modell zum günstigen Preis zeigte hier Aiptek: Der 3D-Camcorder i2 zeichnet ein Stereobild in 720p-Format (H.264 codiert) und mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Das Videomaterial landet auf einer SDHC-Karte (max. 32 GByte) und kann mit der mitgelieferten Software in die üblichen 3D-Formate gewandelt werden. Der Camcorder besitzt ein Fixed-Focus-Objektiv mit zweifach-Zoom und ein 2,4-Zoll-Display mit 3D-Unterstützung. Neben Aufnahmen im 3D-Modus sind auch solche in gewohnter 2D-Manier möglich. Der Camcorder soll etwa 195 Dollar kosten und bereits im Juli in den Handel kommen.

Angesichts der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung der Unterhaltungswelt auch im privaten Umfeld stürzen sich immer mehr Hersteller auf dieses Segment. So viele Streaming-Clients wie dieses Jahr gab es auf der Computex noch nie zu sehen. Leider bot die Mehrzahl der Aussteller eher langweiligen Einheitsbrei an, der sich allenfalls noch durch mehr oder weniger elegante Gehäuse – oder eben einen besonders niedrigen Preis unterschied. Besseres musste man mit der Lupe suchen. Doch es gab sie, die herausstechenden Produkte, etwa bei AverMedia in Form des AVerLife ExtremeVision, einem HD-TV-Empfänger, der auch als Aufzeichnungsgerät und Streaming-Client dienen kann und Bilder im 1080p-Format liefert.

Zum digitalen Heim gehört natürlich auch ein passender Datenspeicher. Hier bietet sich ein NAS-System an. Bei den großen Anbietern gab es auf dieser Computex aber kaum neue Geräte zu sehen. Verbesserungen spielten sich vor allem in der Software ab. Angesichts der vielen rund um die CeBIT vorgestellten neuen NAS-Systeme ist das aber eine durchaus wünschenswerte Entwicklung.

Ein weiterer Trend zeichnete sich auch auf dieser Computex ab: Mehr und mehr Hersteller entdecken den Bereich der Sicherheitstechnik für sich: Vor allem bei den IP-Kameras gab es jede Menge Neuheiten. Echte Highlights konnten wir allerdings nicht entdecken, dafür aber einen klaren Trend zu immer preiswerteren Einstiegslösungen auch für den Privatanwender. Einfache IP-Kameras für die Innenraumüberwachung gibt es schon ab umgerechnet 100 Euro, Outdoor-taugliche Modelle mit H.264-Unterstützung bietet etwa Air Life für einen EVP von knapp 200 Euro an (OD-325HD). Schwenkbare IP-Kameras gibt es bereits ab 400 Euro (OD-600HD). Teurer wird es freilich, wenn man die IP-Kamera etwa mit seinem NAS-System verknüpfen will. Hier muss man in der Regel pro Kamera eine Lizenz erwerben, was schnell ins Geld geht.

Quelle : www.heise.de

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Computex: Wie Tablets den PC-Markt umkrempeln
« Antwort #89 am: 05 Juni, 2010, 18:20 »
In den Gesprächen mit den im Tablet-Bereich tätigen Herstellern ist oft von einer neuen PC-Ära die Rede, davon, dass die fingerbedienbaren Geräte unseren Umgang mit Computern grundlegend ändern werden. Selbst wenn man davon den berufsimmanenten Enthusiasmus abzieht, durchzieht eine ungewöhnlich starke Aufbruchstimmung die Computex.

Viele neue Firmen betreten den Markt, meist chinesische. Ein asiatischer ARM-Mitarbeiter meinte, die Chinesen könnten schneller auf diese Bedürfnisse reagieren als die unbeweglichen taiwanischen (womit er Acer, Asus, MSI und Konsorten meint). Tatsächlich sind die chinesischen Firmen weiter, haben sie doch schon Prototypen zur CES oder MWC zeigen können und präsentieren jetzt seriennahe Geräte, während die Taiwaner noch bei Designstudien und E-Book-Readern sind. Ganz so klar ist die Lage dann aber auch wieder nicht, denn die wenigen schon erhältlichen Tablets kommen vom französischen Android-Pionier Archos, vom US-Riesen Dell und natürlich von Apple – der Profi im Setzen von Trends hat schon über zwei Millionen iPads verkauft.

Microsoft verschließt sich hingegen konsequent, fast trotzig dem Trend, obwohl Konzernchef Ballmer ihn immerhin erkannt hat. Doch hat Vizepräsident und OEM-Chef Steve Guggenheimer gegenüber heise online gesagt, dass Microsoft keinen Bedarf sehe, die Tablet-Version von Windows 7 für die Fingerbedienung zu optimieren. Auch von Windows Phone 7 sehe er keine Tablet-Version, sagte er zu Engadget. Es bleibt Windows Embedded Compact 7, ein Betriebssystem, zu dem Microsoft wohl keine Bedienoberfläche mitliefert, sondern das den einzelnen Herstellern überlässt. Wie toll das die Hersteller finden, hat HP gezeigt, der lieber Palm kaufte, die Microsoft-Projekte stoppte und ankündigte, Smartphones, Tablets und Drucker mit WebOS auszustatten.

Intel trudelt etwas ziellos herum. Mit dem speziell für Tablets und Smartphones gedachten Moorestown kam der Abschied von Windows, booten doch nur MeeGo und Android darauf. Doch dann kam die Ankündigung von Oak Trail, quasi einem Moorestown, der doch wieder Windows booten kann. Ob die hauseigene Entwicklung von MeeGo zu langsam voran geht? Mithin drei Jahre nach Ausrufen der Moblin-Allianz, die Anfang des Jahres in MeeGo überführt wurde, ist immer noch weder eine Tablet- noch eine Smartphone-Version zu sehen.

Durch den Tablet-Boom brechen die alten Allianzen auf, Intel gleich Windows und ARM gleich Android gelten nicht mehr. Niemand weiß, welche Prozessorarchitektur und welches Betriebssystem sich durchsetzen werden, also versucht jeder, auf allen Hochzeiten zu tanzen: Intel steckt weiter Geld in MeeGo, portiert aber auch Android auf x86 und ist mit Oak Trail auch dafür gewappnet, dass sich doch das x86-Windows durchsetzt. Microsoft promotet x86-Windows, bastelt aber auch an der Embedded-Version, die wiederum nicht nur auf ARM und MIPS läuft, sondern auch auch x86. VIA, einst hauptsächlich x86-Vertreter,erschließt sich die neuen Märkte einfach durch den Zukauf eines ARM-Produzenten.

Android geht auf den ersten Blick gestärkt aus der Suche nach Partnern hervor, und Android gleich Smartphone gilt schon lange nicht mehr: Bilderrahmen, Fernseher, Settop-Boxen und E-Book-Reader laufen mit Android, sogar eine kleine Stereoanlage haben wir gesehen. Alleine über 100 PMP-Designs (Personal Media Player) gibt es laut ARM mittlerweile.

Doch uneingeschränkt ist die Begeisterung nicht, viele Entwickler dürften sich eine klarere Roadmap gerade Richtung Tablet wünschen und haben Google noch nicht die Verwirrung verziehen, die durch Chrome OS entstanden ist: Welches von den beiden ist denn nun das System der Wahl für Tablets? Laut eines ARM-Mitarbeiters ist diese Unsicherheit einer der Gründe dafür, dass die Android-Tablets noch nicht auf dem Markt sind.

Diese klarere Trennung ist bei MeeGo vorhanden, es gibt einen definierten Core und darauf aufsetzende Oberflächen (User Experiences) für verschiedene Geräteklassen, wozu neben Tablets, Smartphones und Netbooks auch Fernseher, Multimedia-Telefone und In-Vehicle-Geräte zählen. Während Android auf Smartphones immer besser funktioniert, aber auf Tablets und Netbooks eine schlechte Figur macht, geht es MeeGo genau andersherum: Die Netbook-Version ist die einzig vorzeigbare, die Tablet-Version beherrscht außer ein paar Demos wenig, die Smartphone-Version existiert noch gar nicht – Smartphone und Tablet sind unter der Handheld User Experience zusammengefasst, was mit Blick auf die Probleme von Android auf Tablets und den iPhone-Anwendungen auf dem iPad möglicherweise nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Auch lässt sich kaum abschätzen, wie schnell sich die MeeGo-Gründer Nokia und Intel zurückziehen, wenn ihnen das Projekt nicht mehr nutzt.

Das könnte auch eine Motivation für Linaro, den Zusammenschluss einiger ARM-Vertreter sein: Vielleicht wollen sie ihre Investitionen in die Software-Entwicklung schützen und davon unabhängig machen, ob sich Android, Chrome OS, MeeGo oder WebOS durchsetzt.

Um wie viel einfacher haben es da die beiden Einzelkämpfer Apple und – seit dem Palm-Kauf – HP.

Der Erfolg der Smartphones, angetrieben von Apple, und die ersten Erfahrungen mit dem iPad zeigen jedenfalls eines ganz deutlich: Jetzt hat das Zeitalter der Bedienoberflächen begonnen. Das Interface entscheidet, die perfekte Integration von Software und Hardware (beispielsweise durch einen Kapazitivdisplay), vielleicht die Qualität der Apps. Bisher hat der Kunde zuerst einen Hardware-Hersteller gewählt und dann in 90 Prozent der Fälle doch einfach Windows benutzt – oder Mac OS, wenn die Hardware von Apple stammt. Nun muss er sich für ein Bedienkonzept, für ein Betriebssystem entscheiden: Android, MeeGo, WebOS/HP, iPhone OS/Apple und vielleicht Windows sind die heißen Kandidaten.

Die Geräte-Hersteller verlieren dadurch an Bedeutung, wenn sie es nicht schaffen, durch gute Hardware, perfekte Integration, raffinierte Zusatzfunktionen oder einen kämpferischen Preis im Gespräch zu bleiben – was alles immerhin möglich ist. Richtig düster sieht es eher für die Komponentenhersteller aus: Ob das schöne Kistchen jetzt von Qualcomm, Freescale, Nvidia oder Intel angetrieben wird, interessiert nicht mehr. Gerade Intel sieht sich hier auf einmal ganz neuen Herausforderungen gegenüber und agiert ungewohnt erfolglos.

Immerhin haben alle Beteiligten noch viel Zeit. Apples zwei Millionen verkaufte iPads sind natürlich für eine neue Geräteklasse, die gerade mal zwei Monate im Verkauf ist, eine tolle Zahl. Verglichen mit dem weltweiten PC-Markt sind das aber noch Peanuts: 377 Millionen PCs insgesamt, davon 225 Millionen Notebooks und davon wiederum 42 Millionen Netbooks sollen laut einer Schätzung von Gartner dieses Jahr verkauft werden – und gerade mal 10 Millionen Tablets der iPad-Klasse (die Gartner Media Tablets nennt, in Abgrenzung zu den unter Windows laufenden Tablet PCs). Da Intel und Microsoft an diesen 377 Millionen einen Anteil von grob geschätzt über 90 Prozent haben, ist ihre Trägheit verständlich, aber auch der Hunger der ganzen anderen Mitspieler.

Und wer weiß, wie schnell sich Android, MeeGo, Chrome OS oder iPhone OS auf Einstiegs-PCs mit Touchscreen portieren lassen und dort dann plötzlich Windows und auch Mac OS verdrängen. Vielleicht wird der heutige PC schneller zum Nischenprodukt, das man nur noch für High-End-Anwendungen einschaltet, als viele erwarten.

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