Autor Thema: M$ Windows Vista / 7  (Gelesen 60567 mal)

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Windows Vista: Liste kompatibler Software aktualisiert
« Antwort #75 am: 22 Februar, 2007, 12:08 »
Auflistung zeigt nur von Microsoft geprüfte Produkte

Microsoft hat die Liste der Software installiert, die kompatibel zu Windows Vista sind. Hierbei berücksichtigt der Konzern aber nur Produkte, die ein "Certified for Windows Vista"- oder ein "Works with Windows Vista"-Logo erhalten haben.
In dieser Vista-Kompatibilitätsliste nicht aufgeführte Software kann sehr wohl reibungslos unter Windows Vista seinen Dienst tun, auch wenn es keine Zertifizierung bei Microsoft durchlaufen hat. Denn die Auflistung erwähnt ausschließlich Produkte, die eines der beiden Microsoft-Logos erhalten haben, wozu Hersteller eine Prüfung durch Microsoft vornehmen lassen müssen.

Die Liste kompatibler Software unter Windows Vista steht in der Version 1.2 bereit und wird laufend aktualisiert.

http://support.microsoft.com/kb/933305

Quelle : www.golem.de

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Angeblich neuer Trick zum Umgehen der Vista-Aktivierung
« Antwort #76 am: 23 Februar, 2007, 10:49 »
Im Unterschied zum Vorgänger gibt es von Windows Vista keine aktivierungsfreie Version mehr, selbst Firmenkunden müssen dieser lästigen Pflicht nun nachkommen. Dennoch dürften die meisten Nutzer, die Vista privat einsetzen, mit der Aktivierung wenig zu tun haben. Denn wer das neue Windows vorinstalliert auf einem neuen PC erwirbt, braucht sich darum nicht mehr kümmern: Das ist bereits aktiviert, und auch das Zurückspielen von der Recovery-DVD erfordert keine Reaktivierung. In diesen Fällen ist die Information, dass die Aktivierung bereits erfolgreich durchgeführt wurde, im BIOS hinterlegt. Microsoft nennt diesen Mechanismus "System Locked Preinstallation" (SLP).

Diese Tatsache macht sich nun ein neuer Trick zunutze: Im Internet kursieren modifizierte BIOS-Updates, die es zusammen mit der richtigen OEM-Version ermöglichen sollen, Vista ohne Lizenz zu nutzen. Allerdings ist das Ganze nur mit reichlich Vorsicht zu genießen: Es soll ohnehin nur bestimmten BIOS-Versionen einiger weniger Mainboards funktionieren, und es besteht die Gefahr, das bereits beim kleinsten Fehler im Austausch-BIOS der Rechner nicht mehr bootet, woraufhin eine kostenpflichtige Reparatur fällig wäre.

Sofern Original-OEM-Installationsschlüssel zum Einsatz kommen, dürfte Microsoft zudem relativ schnell bemerken, dass hier etwas nicht stimmt, und den Schlüssel blockieren. Die regelmäßig fällige WGA-Prüfung überträgt alle notwendigen Daten. Damit dürfte auch dieser Trick nur geringen Nutzen haben, wie schon die anderen bislang bekannten, die Vista stets nur für einen begrenzten Zeitraum freischalten – was sich auch legal mit Bordmitteln erreichen lässt.

Quelle : www.heise.de

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Microsoft räumt Probleme bei der Vista-Echtheitsprüfung ein
« Antwort #77 am: 28 Februar, 2007, 12:24 »
Der Eintrag 931573 in Microsofts Knowledgebase beschreibt mögliche Probleme nach der Installation von Programmen: Wenn eine nicht näher bezeichnete Einstellung des Systems entfernt wird, während ein Programm mit administrativen Rechten läuft, scheitert womöglich die Überprüfung des BIOS, die Teil der Echtheitsprüfung von Vista ist (WGA-Prüfung). Daraufhin verlangt Vista eine Reaktivierung, obwohl sie gar nicht notwendig sein sollte. Der Eintrag nennt als bekanntes Beispiel "Intuit QuickBooks 2007", das Problem könne aber auch bei der Installation anderer Programme oder Treiber auftreten, beim Ausführen neuer Programme sowie beim Deinstallieren von Anwendungen.

Als Abhilfe stellt Microsoft einen Patch zum Download bereit. Wenn das Problem akut auftritt, soll es für Besitzer einen OEM-PC, der bereits mit aktiviertem Vista ausgeliefert wurde, ausreichen, den Patch einzuspielen und den Rechner neu zu starten. Alle anderen Vista-Nutzer müssen zusätzlich Vista telefonisch reaktivieren.

Das Problem betrifft nicht nur die 32-, sondern auch die 64-Bit-Varianten von Vista, hierfür steht ein eigener Patch zum Download bereit. Herunterladen kann man den Patch nur, wenn das System zuvor eine Online-WGA-Prüfung besteht. Er lässt sich jedoch offensichtlich nicht immer einspielen: Das Setup-Programm versuchte auf den Testrechnern in der c't-Redaktion, weitere Daten nachzuladen. Dies klappte aber nur, wenn eine direkte DFÜ-Verbindung existierte. War der Testrechner jedoch nicht direkt, sondern via Proxy angebunden, brach das Setup mit der Behauptung ab: "Das Update gilt nicht für Ihr System". Microsoft hat sich bislang nicht zu dem Problem geäußert.

Erst vor einigen Wochen hatte Microsoft die Zuverlässigkeit der WGA-Prüfungen gepriesen, musste jedoch kurz darauf erstmals Probleme einräumen.

Quelle : www.heise.de

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Zufalls-Schlüsselbund für Windows Vista
« Antwort #78 am: 02 März, 2007, 12:59 »
Auf einer Website ist ein Skript aufgetaucht, dass das Vista-eigene VB-Skript Slmgr.vbs erweitert. Schon das Original-Script, das bei jeder Vista-Installation unter C:\Windows\System32 zu finden ist, erlaubt unter anderem den Austausch des Installationsschlüssels unter Vista. Es dürfte eigentlich für die Lizenzverwaltung in Unternehmen gedacht sein. Das neue Skript ergänzt nun eine Funktion, die versucht, so lange zufällig generierte Schlüssel ins System einzupflanzen, bis Vista einen akzeptiert.

Die Wahrscheinlichkeit, mit dem Skript einen gültigen Schlüssel zu finden, dürfte in Anbetracht der riesigen Menge der möglichen Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen jedoch sehr gering sein: Zwar dürfte es Millionen gültiger Schlüssel für jede Vista-Version geben, dennoch könnte es auch Millionen Jahre dauern, auch nur einen davon herauszufinden .

Quelle : www.heise.de

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Schlüsselgenerator für Windows Vista war nur ein Scherz
« Antwort #79 am: 05 März, 2007, 11:29 »
Ausgedachte Meldung sollte unzureichende Recherche der Computermedien belegen

In der vergangenen Woche machte die Nachricht auf zahlreichen Computer-News-Seiten die Runde, dass für Windows Vista ein Schlüsselgenerator im Internet aufgetaucht sei. Mit Berufung auf einen Forumsbeitrag hieß es, dass sich damit gültige Vista-Schlüssel erzeugen lassen. Die Macher haben nun klargestellt, dass es sich hierbei lediglich um einen Scherz gehandelt hat.

Zahlreiche Computermedien berichteten in der vergangenen Woche darüber, dass ein Schlüsselgenerator für Windows Vista verfügbar sei, der durch so genanntes "Brute Force" gültige Schlüssel für Microsofts neues Betriebssystem erstellt. Dies alles sollte ein Skript in Visual Basic erledigen, das zufällig generierte Schlüssel in Windows Vista eingibt, bis das Betriebssystem einen Schlüssel als gültig akzeptiert.

In dem entsprechenden Forum haben die Macher erklärt, dass die Informationen zu diesem VisualBasic-Skript nur lanciert wurden, um zu belegen, dass Computermedien oft mangelhaft recherchieren. Ein solcher Schlüsselgenerator hätte Nutzern eine illegale Möglichkeit gegeben, an gültige Vista-Lizenzschlüssel zu gelangen.

Quelle : www.golem.de

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Vista-Aktivierung ausgehebelt
« Antwort #80 am: 05 März, 2007, 16:56 »
In Tauschbörsen kursiert ein Softwarepaket, mit dessen Hilfe sich jede Vista-Installation dauerhaft aktivieren lässt. Ein so freigeschaltetes Vista läuft zeitlich unbegrenzt und besteht derzeit sogar die WGA-Prüfung. Die Cracker nutzen ein Schlupfloch in Vistas Lizenzierungsmodell: PC-Herstellern stellt Microsoft Generalschlüssel für die Installation bereit, die an die PC-Hardware gebunden sind. Wie c't im Rahmen des Notebooktests in Ausgabe 6/07 feststellte, bleiben diese Generalschlüssel entgegen ursprünglicher Annahmen bei der Auslieferung der PCs im System und werden nicht durch individualisierte Schlüssel ersetzt.

Mit dem "System Locked Preinstallation 2.0" getauften Verfahren kann ein Hersteller auf kompletten PC-Serien dasselbe Vista-Image aufspielen, ohne dass seine Kunden das Betriebssystem nach dem Auspacken aktivieren müssten. Wenn man Vista mit einem solchen OEM-Schlüssel bestückt, überprüft das Betriebssystem, ob im BIOS des PC von Microsoft signierte Lizenzinformationen hinterlegt sind, die zu dem verwendeten Schlüssel passen.

Das kursierende Software-Paket enthält einen Treiber, der die BIOS-Zugriffe umlenkt und dem Betriebssystem die zum Schlüssel passenden Lizenzinformationen zurückliefert. Sobald der Treiber aktiv ist, wähnt sich Vista, auf der OEM-Hardware des betreffenden PC-Herstellers zu laufen. Dann genügt es, Vista die im Paket enthaltene Signaturdatei und den zugehörigen Schlüssel unterzuschieben, um das Betriebssystem freizuschalten.

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Windows Vista: Trübe Aussicht
« Antwort #81 am: 11 März, 2007, 13:40 »
Grossfirmen bestellen kein Vista, Private auch nicht. Das Vertrauen in Microsoft bei den Kunden ist gestört und Windows XP ist mittlerweile derart funktionstüchtig, dass nur Wenige den Energiefresser Vista kaufen.

Die Verkäufe von Windows Vista sind nur halb so gut angelaufen, wie seinerzeit Windows XP. Die Schweizer Grossunternehmen legen sich die neue Software noch nicht zu, warten erst einmal ab. Der Absatz von Vista läuft weltweit schlecht, die Schweiz macht keine Ausnahme. Zwar will Microsoft keine Zahlen nennen, doch der Sprecher von Microsoft Schweiz konnte seine Enttäuschung gegenüber der «SonntagsZeitung» nicht verbergen: «Wir müssen unsere Kunden vom Mehrwert von Windows vista überzeugen. Wenn wir das nicht schaffen, machen wir unseren Job falsch.»

Weder für UBS, Migros, die Credit Suisse noch Coop ist Windows Vista derzeit ein Thema. Auf den ersten Blick sind die Neuerungen bei Vista auch nicht allzugross. Zwar ist die Suchfunktion intelligenter, die Icons und die Oberfläche schöner geworden. Doch Vista ist ein Energiefresser. Das Computermagazin «c't» hat gezeigt, dass die Akkus von Laptops nach der Installation von Vista nur noch die Hälfte ihrer Laufzeit hatten. Zudem bewährt sich Windows XP weiterhin. Mit den diversen Service Packs und Updates ist das System einigermassen sicher geworden und läuft stabil.

(DPA)

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Windows Vista: Aktivierungszeitraum lässt sich noch weiter ausdehnen
« Antwort #82 am: 19 März, 2007, 17:58 »
Bisher war bekannt, dass sich die Zeitdauer, in der Vista ohne Aktivierung genutzt werden kann, auf bis zu 120 Tage verlängern lässt. Microsoft selbst hat aber einen Registry-Eintrag dokumentiert, mit dem sich der Aktivierungszeitraum angeblich noch viel weiter ausdehnen lässt. Ein gefundene Fressen für Raubkopierer?

Wie ernst meint es Microsoft eigentlich mit seinen Maßnahmen gegen Software-Piraten? Dass man es bei einzelnen Anwender nicht so genau nimmt, hat diverse Gründe, wie wir erst kürzlich berichteten . Letztendlich könnte jeder Anwender, der eine Raubkopie eines Microsoft-Produktes heute verwendet, zu den Kunden von morgen gehören, den man nur ungern vergraulen möchte.

Mit Windows XP führte Microsoft 2001 erstmalig eine Aktivierungsroutine für das Betriebssystem ein, die von dem Anwender verlangt, das Betriebssystem innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes zu aktivieren. Dass diese Aktivierungsroutine alles andere als perfekt war und sich auch leicht umgehen ließ, brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter zu vertiefen. Nun könnte man meinen, dass es bei Windows Vista besser gemacht wurde, aber dem scheint doch nicht so zu sein.

Der Windows-Experte und Autor Brian Livingston berichtet auf windowssecrets.com , dass Microsoft selbst alles in Windows Vista eingebaut hat, was man dazu benötigt, um das Betriebssystem für lange Zeit ohne Aktivierung nutzen zu können.

Zunächst einmal gilt, dass Windows Vista nach der Installation insgesamt 30 Tage genutzt werden kann und erst dann aktiviert werden muss. Seitens Microsoft selbst ist aber auch ein Befehl dokumentiert, über den sich der Aktivierungszeitraum insgesamt drei Mal um weitere 30 Tage verlängern lässt, so dass die Aktivierung erst nach 120 Tagen fällig wird.

Dieser Befehl lautet „slmgr –rearm“ und erst kürzlich hatte Microsoft erläutert, dass Anwender diesen Befehl nutzen dürfen und nicht gegen die Lizenzbestimmungen verstoßen.

So weit ist bisher alles bekannt, doch interessant ist ein weiterer Befehl, den Microsoft ebenfalls dokumentiert hat, einen kleinen Eingriff in die Registry erfordert, aber eine große Wirkung hat.

Wie bereits erwähnt, ist die Nutzung des Befehls nur drei Mal möglich. Und nun kommt der entscheidende Punkt: Ein Anwender wies Livingston auf diesen Beitrag im Microsoft Technet hin, in dem die Auswirkung des Vista-Registry-Eintrags „skiprearm“ erläutert wird.

Standardmäßig trägt dieser Registry-Eintrag den Wert „0“. Wird hier ein Wert von „1“ oder höher eingetragen, dann kann der Anwender den Aktivierungszeitraum erneut verlängert. Wie das funktioniert, erläutert Livingston Schritt für Schritt auf dieser Seite .

Livingston vermutet, dass die Vista-Entwickler den „skiprearm“-Eintrag kreierten, um großen Unternehmen zu helfen, die viele Rechner auf Vista umstellen müssen. Auch hier muss die Aktivierung für jeden einzelnen Rechner innerhalb von 30 Tagen erfolgen und Microsoft erläutert in diesem Technet-Dokument , wie das Zurücksetzen des Aktivierungszählers verhindert werden kann – mit „Skiprearm“.

Tests von Livingston ergaben, dass der „Skiprearm“-Befehl insgesamt acht Mal genutzt werden kann. Rechnet man noch die drei Mal hinzu, die der Befehl „slmgr –rearm“ genutzt werden kann, dann kommt man auf eine Zeitdauer von rund einem Jahr, in der keine Aktivierung notwendig ist.

Getestet wurden jeweils Windows Vista Ultimate und Windows Vista Home Premium, beide erworben zum Vista-Start, also Ende Januar. Zusätzlich wurde das Ganze auch mit einer vor wenigen Tagen gekauften Version von Windows Vista Home Premium ausprobiert. Hier funktionierte der Trick aber nicht mehr, so dass anzunehmen ist, dass Microsoft hier nachgebessert hat.

Für Hacker, so ist sich Livingston aber sicher, sei es eine Leichtigkeit herauszufinden, wo genau Windows Vista die Informationen über „slmgr –rearm“ und „Skiprearm“ ablegt, um daraus dann eine Methode zu kreieren, die es erlaubt, Windows Vista dauerhaft ohne Aktivierung zu nutzen.

Auch Betrüger könnten diese Methode ausnutzen, um scheinbar Billig-Rechner mit Vista unter das Volk zu bringen. Auf den ersten Blick ist das Betriebssystem zwar - wie es sich bei einer OEM-Version gehört - aktiviert. Nach einige Monaten wird der Anwender dann aber mit der Aufforderung überrascht, das Betriebssystem zu aktivieren. Livingstons Ratschlag lautet daher, immer den Registry-Eintrag "Skiprearm" dahingehend zu überprüfen, ob er den Standardwert "0" trägt.

Quelle : www.pcwelt.de

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Re: Windows Vista: RTM für den 25. Oktober geplant
« Antwort #83 am: 20 März, 2007, 12:35 »
Man braucht nicht mal einen extra Patch, nicht mal eine originale DVD, um Vi$ta ohne Aktivierungszwang und allem anderen Kram dauerhaft am Laufen zu haben.

Aber zum Glück hat sich diese Info noch nicht verbreitet. Vi$ta ist Schrott.
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

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Seit heute steht für Vista-Nutzer ein aktualisiertes Kompatibilitäts-Update bereit, welches mehr Anwendungen als bislang zur reibungslosen Zusammenarbeit mit dem neuen Windows bewegen soll. Namentlich genannt sind unter anderem ACDSee 8, Trend Micros Internet Security 2006 und 2007 sowie der Real Player 6.0.12. Das Update ist kumulativ, ersetzt also ältere Kompatibilitäts-Updates. Eine Übersicht über alle Programme, deren Probleme der Patch unter Vista beheben soll, ist im Artikel 932246 in Microsofts Knowledgebase nachzulesen (eine automatische "Übersetzung" ist hier zu finden).

Das von Microsoft als "empfohlen" eingestufte Update können Vista-Nutzer über das Windows-Update einspielen.

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Kopier-Bug in Vista - Microsoft schweigt
« Antwort #85 am: 30 März, 2007, 11:12 »
Rechner friert bei Dateioperationen ein

Seit Wochen macht ein ominöser Fehler in Windows Vista in Internetforen von sich reden. Der Rechner kann sich beim Kopieren, Verschieben oder Löschen einer Datei stundenlang mit sich selbst beschäftigen, die Aktion lässt sich auch nicht abbrechen. Zwar gibt es einen Hotfix von Microsoft, dieser ist jedoch nur auf Anfrage erhältlich, das Unternehmen nimmt zu diesem Fehler auch nicht weiter Stellung.

Der Fehler ist inzwischen auch in den Support-Foren von Microsoft beschrieben und scheint sehr selten aufzutreten - auf den betroffenen Systemen dann aber mit konstanter Hartnäckigkeit. Sowohl unter den 32- als auch 64-Bit-Versionen kann das beschriebene Verhalten auftreten. Einige Microsoft-Kunden hatten den Bug bereits gemeldet und daraufhin einen Hotfix erhalten, der in der Knowledge Base unter dem Eintrag 931770 erklärt ist. Microsoft erwähnt dort aber nur Fehler bei Dateioperationen auf Netzwerk-Laufwerken. Laut der Foreneinträge tritt der Bug aber auch bei lokalen Laufwerken auf.

In diesem Knowledge-Base-Eintrag warnt Microsoft auch ausdrücklich davor, den Hotfix auf Rechnern zu installieren, die das seltsame Verhalten nicht aufweisen. Wer das Problem nicht hat, soll bis zu einem "Service Pack" warten, meint Microsoft in dem Support-Artikel. Das erste solche Paket ist aber erst für die zweite Hälfte des Jahres 2007 angekündigt.

Auf Anfrage von Golem.de teilte Microsoft Deutschland mit, dass man sich zu diesem Fehler bisher nicht weiter äußern wolle. Auch, unter welchen Bedingungen das Verhalten des Betriebssystems auftritt, könne man derzeit nicht sagen. Um den Hotfix zu erhalten, sollen sich betroffene Kunden über die üblichen Service-Kanäle an Microsoft wenden.

Quelle : www.golem.de



 

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Microsoft untersucht Schwachstellen der Vista-Aktivierung
« Antwort #86 am: 11 April, 2007, 13:36 »
Erstmals hat Microsoft ausführlich Stellung zu den kursierenden Methoden genommen, mit denen sich jede Vista-Version lizenzfrei aktivieren lässt. In Microsofts Blog Windows Genuine Advantage erklärt ein Entwickler die Schwachstellen der OEM-Aktivierung: PC-Fabrikanten (Original Equipment Manufacturer, OEMs) stellt Microsoft aktivierungsfreie Vista-Schlüssel zur Verfügung. Damit gefüttert, fragt Vista lediglich eine Markierung im BIOS ab, um zu kontrollieren, ob es auf einem PC läuft, dessen Hersteller die Massenlizenz bezahlt hat. Eine Online-Aktivierung ist dann nicht mehr nötig.

Die im Internet kursierenden Anleitungen, wie sich das BIOS eines beliebigen PC editieren lässt, um die OEM-Informationen hinzuzufügen, bezeichnet Microsoft als zu arbeitsintensiv und riskant. Obwohl Microsoft bestätigt, dass diese Methode funktioniert, sehen die Redmonder darin kaum eine Bedrohung, weil sie sich kaum auf eine große Zahl von PCs anwenden lässt.

Mittlerweile gibt es aber Lösungen, die keinen direkten Eingriff ins BIOS erfordern, sondern die Lizenzinformationen per Software einblenden. Schon seit Anfang März kursiert ein Softwarepaket im Netz, das Vista mit einem Treiber vorgaukelt, auf einem OEM-PC zu laufen.

Wie Microsofts betont, seien Software-Cracks wesentlichen leichter zu nutzen – aber auch leichter zu entdecken und unschädlich zu machen. Wann und wie Microsoft auf die OEM-Cracks reagieren wird, verrät der Blog-Beitrag nicht: Microsofts Ziel sei es nicht, jede potentielle Hintertür zu schließen, sondern das Geschäftsmodell organisierter Fälscher zu stören, die illegale Vista-Kopien verkaufen.

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Vier Prozessorkerne bereiten Vista Schwierigkeiten
« Antwort #87 am: 29 Mai, 2007, 17:14 »
Microsoft hat bestätigt, dass ihr aktuelles Betriebssystem Vista nicht besonders gut mit Multicore-Prozessoren zusammenarbeitet.

Vista ist laut Ty Carlson, Direktor für technische Strategie bei Microsoft, konzipiert worden, um mit einem, zwei- oder höchstens noch vierkernigen Prozessor zu arbeiten. Schon seit einer Weile haben Prozessorentwickler die Skalierfähigkeit von Windows beanstandet. Hauptsächlich kritisierten sie den Thread-Scheduler, der gleichzeitig ablaufende Programmsequenzen an die einzelnen Prozessorkerne verteilt.

Zwar hat sich Windows Vista gegenüber XP in diesem Bereich massiv verbessert, dennoch ist bei vier Kernen offenbar die Grenze des Vista-Designs bereits erreicht. Die ersten vierkernigen Prozessoren von Intel sind schon länger auf dem Markt. Da im Sommer auch Konkurrent AMD seine 4-Kern-Prozessoren auf den Markt bringt, werden die Preise der Multicore-CPUs massiv sinken.

Microsoft hat den Trend zu den mehrkernigen Prozessoren inzwischen erkannt. "Wir sehen einen rasanten Anstieg der eingesetzten Prozessoren - 8, 16, 64 und noch mehr Kerne in einem Rechner werden in naher Zukunft Standard sein", so der Microsoft-Stratege. Daher müssten zukünftige Windows-Versionen bei der Treadverwaltung und dem Task Scheduler radikal anders gestaltet werden. Ob dieser Wechsel allerdings noch bei Windows Server 2008, alias Longhorn, vollzogen werden kann, bleibt fraglich.

Quelle : www.pcwelt.de

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Software: Acer- Boss wütend über Windows Vista
« Antwort #88 am: 22 Juli, 2007, 19:55 »
Die Entwicklung dauerte Jahre, die Einführung Monate, doch die Erwartungen an Windows Vista, das neue Betriebssystem von Microsoft, haben sich laut Acer-Boss Lanci nicht erfüllt. Seine Geschäftskunden würden lieber wieder auf XP umschwenken.

Hamburg - "Die gesamte Industrie ist enttäuscht über Windows Vista", sagte Acer-Präsident Gianfranco Lanci der "Financial Times Deutschland". Noch nie habe eine neue Windows-Version den Absatz von Computern derart wenig angekurbelt wie Vista. "Das wird sich auch im zweiten Halbjahr nicht ändern", befürchtet Lanci.

Laut Lanci bitten Geschäftskunden oft darum, das alte Betriebssystem Windows XP aufzuspielen. Obwohl die Branche Jahre auf Vista gewartet habe, sei die Software beim Start immer noch nicht zu 100 Prozent ausgereift gewesen. "Die Stabilität ist sicher ein Problem", sagte der italienische Manager.

Lanci führt den Konzern gemeinsam mit Gründer Stan Shih und Vorstandschef J.T. Wang. Zuletzt lag der Jahresumsatz des Konzerns bei 11,3 Milliarden Dollar. Acer ist der weltweit viertgrößte Produzent von Computern nach Hewlett Packard, Demm und Lenovo.

In Deutschland hatte Microsoft Windows Vista im Januar auf den Markt gebracht und mit verbesserten Sicherheitsfunktionen geworben. Windows ist weltweit auf schätzungsweise mehr als 90 Prozent aller Personalcomputer installiert.

Quelle : www.spiegel.de

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Vista wird von IT-Profis nur zögerlich angenommen
« Antwort #89 am: 01 August, 2007, 12:39 »
87 Prozent aller befragten PatchLink-Kunden wollen bei Alt-Windows bleiben

Fast sechs Jahre ist Windows XP nun schon alt, Windows 2000 hat immerhin über sieben Jahre auf dem Buckel und beiden Betriebssystemen merkt man ihr Alter an: Treiber von anno dazumal, veraltete Oberfläche und eine Patch-Orgie die ihres gleichen sucht. Dennoch wollen IT-Profis nicht umsteigen, wie sich aus einer Umfrage unter den Kunden der Firma PatchLink schließen lässt. Eher werden alternative Betriebssysteme in Betracht gezogen.

Während der Endnutzer beim Gang in die Geschäfte derzeit kaum eine andere Wahl hat und vor einem schier endlosen Angebot von Rechnern mit vorinstalliertem Windows Vista steht, neigen Unternehmen und professionelle Anwender traditionell dazu erst später umzusteigen, wenn das Betriebssystem einen gewissen Reifegrad erreicht hat. So hat sich die Weisheit "setze kein Windows vor dem ersten Service Pack ein" durchgesetzt.

Gerade Vista hat es derzeit schwer. Kritik hört man nun fast an jeder Ecke, selbst große Hardwarehersteller wie Acer lassen es sich nicht nehmen den Software-Riesen Microsoft öffentlich zu kritisieren. Die Unzufriedenheit steigt fühlbar und gerade im Unternehmensbereich bieten Hardwarehersteller noch immer XP-basierte Systeme an, aus gutem Grund wie eine Umfrage zeigt.

Die jährliche Umfrage der Firma PatchLink, die sich auf "Patch and Vulnerability Management Solutions" spezialisiert hat, bescheinigt Microsofts neustem Sprössling fast rekordverdächtige Ablehnung: Gerade einmal zwei Prozent aller Kunden setzen bereits Vista ein. Für Microsoft weniger erfreulich dürfte sein, dass stolze 87 Prozent lieber bei ihrer bisher eingesetzten Windows-Version verbleiben wollen. Nur 9 Prozent aller Befragten wollen Vista in den nächsten drei Monaten einsetzen.

In ähnlichen Regionen bewegen sich Pläne, in Zukunft Linux bzw. Unix oder Rechner von Apple einzusetzen, die Zahlen beziehen sich jedoch nicht auf die nächsten drei Monate sondern sind eher allgemein zu sehen. Acht Prozent aller Befragten gaben an, in Zukunft Linux oder Unix einsetzen zu wollen, während vier Prozent den Macintosh-Rechner als zusätzliche Alternative in Betracht ziehen. Mehrfachnennungen waren möglich, Zahlen wieviele MacOS X oder Linux bzw. Unix bereits einsetzen wurden leider nicht erhoben.

Da die Umfrage sich vor allem auf sicherheitsrelevante Themen bezieht sind noch andere Zahlen interessant, insbesondere zu so genannten "Zero Day"-Exploits, bei denen der System Administrator nur sehr wenig Zeit zum reagieren hat und eine Behebung des Problems in der Regel nicht schnell bereit steht.

In der Top-Liste der Anwendungen, die den Befragten am meisten Sorgen beim Schutz bereiten steht Microsofts Internet Explorer mit gut 83 Prozent an erster Stelle, gefolgt von einem weiteren Microsoft-Produkt: 53 Prozent sehen Probleme bei Word. Weitere Anwendungen waren die Oracle-Datenbank (20 Prozent), Adobe Acrobat (19 Prozent) und Produkte von Real Networks (6 Prozent).

Insgesamt fühlten sich die befragten Kunden dennoch sicherer als zuvor (72 Prozent), woran auch der Patchday von Microsoft seinen Anteil hatte: 79 Prozent gaben an, dass durch solche Mechanismen der Hersteller der Patchprozess verbessert wurde. Die Frage ob Windows Vista jedoch sicherer ist als die Vorgänger konnten oder wollten die wenigsten beantworten (49 Prozent), nur 28 Prozent glauben, dass Vista sicherer ist, 24 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Microsoft User Account Control als Sicherheitsfunktion ziehen im Übrigen nur die Häfte der Befragten in Betracht, allerdings ist auch das automatische Windowsupdate nicht sonderlich beliebt und überzeugt nur knapp ein Drittel, man setzt anscheinend eher auf eigene Lösungen.

Ein weiterer Trend weg von Microsoft-Produkten ist bei Anwendungen zu sehen: 31 Prozent gaben an, heute mehr Open-Source-Software einzusetzen als früher, nur bei 7 Prozent soll weniger Open Source eingesetzt werden. Der Rest setzt entweder keine Open-Scoure-Software ein (13 Prozent) oder verbleibt auf demselben Niveau (49 Prozent).

Da Windows Vista noch vergleichsweise jung ist, sind die Zahlen von der Richtung her durchaus nachzuvollziehbar, Unternehmen steigen nicht beim ersten Anzeichen einer Neuerung um, sondern warten lieber ab. Trotzdem erscheint die herauslesbare Ablehnung doch überraschend hoch.

Mögliche Gründe für die Ablehnung nennt die Umfrage nicht, lassen sich aber aus den allgemeinen Problemen von Vista gut lesen. Eine neue Grafikkarte muss her, der Arbeitsspeicher muss aufgerüstet werden, das Betriebssystem geht auch mit der CPU nicht gerade sparsam um, Dual Core ist fast schon Pflicht und Kompatibilitätsprobleme gibt es auch genug.

Die bisherige Ablehnung gegenüber Windows Vista sollte das text"angedeutete Service Pack zumindest etwas mildern und auch ein Geschwindigkeitspatch ist anscheinend in Arbeit. Microsofts Informationspolitik hilft derzeit jedoch weniger und die Redmonder brauchen für Patchsammlungen mit Zusatzfunktionen immer mehr Zeit. Nach der Veröffentlichung von Windows 2000 hat es gerade einmal ein halbes Jahr gedauert bis das erste Service Pack erschien, bei Windows XP dauerte es fast ein Jahr.

Vista macht derzeit den Eindruck, dass es deutlich länger braucht als ein Jahr, bis das Service Pack 1 fertig gestellt ist und das längst überfällige Service Pack 3 für Windows XP lässt nun schon mehrere Jahre auf sich warten. Bei einer Neuinstallation des "aktuellen" Windows XP mit Service Pack 2 können mehr als 100 Microsoft-Updates anfallen, inkl. zahlreicher Flicken die die eigentlichen Flicken nochmals reparieren.

Dem stundenlangen Installations- und Neustartwahn können zum Glück Tools wie vLite und nLite oder das Wälzen der Deployment-Dokumentation von Microsoft ein Ende bereiten. Für Windows XP lässt sich so auch gleich die hoffnungslos veraltete Treiberbasis erweitern, die nicht einmal das Starten von SATA-Festplatten beherrscht, sofern das BIOS dem Betriebssystem nicht auf die Sprünge hilft.

Patchlink hat nach eigenen Angaben mehr als 250 CIOs, CSOs, IT-Leiter und Netzwerkadministratoren in Europa, USA und im asiatisch-pazifischen Raum befragt, die Ergebnisse wurden in absoluten Zahlen und relativen Zahlen gerundet auf volle Prozentpunkte bekannt gegeben, Mehrfachnennungen waren zum Teil möglich. Der eigentliche Fokus der Studie lag auf Zero-Day-Exploits und deren Auswirkungen zudem sind die meisten Anwendungen der Firma für Windows-Systeme, so dass ein eher Windows-orientiertes Kundenumfeld angesprochen wurde.

Quelle : www.golem.de

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