Autor Thema: DAB / DAB+  (Gelesen 6238 mal)

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Offline Jürgen

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Zitat
Freilich sei die Zukunft des Radios auch digital, sodass die in dem Verband organisierten Unternehmen es für notwendig erachten, die "wertvollen Frequenzen des Bandes III für digitale Entwicklungsperspektiven zu sichern".
Falsch, bzw. ohne Zusammenhang.
Das UKW-Rundfunkband ist Teil von Band II. Band III ist das obere VHF-Fernsehband, hierzulande im Standard B mit den Kanälen 5 - 12.
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3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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Endgültiges Aus für DAB ?
« Antwort #16 am: 16 Juli, 2009, 18:34 »
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat die Mittel für die DAB-Projektanträge der ARD und des Deutschlandradios nicht freigegeben. Wesentliche Teile der von der KEF in Abstimmung mit den Rundfunkanstalten aufgestellten Kriterien seien nicht erfüll worden, so die KEF in einer Pressemitteilung. Im Januar vergangenen Jahres hatte die KEF die Freigabe weiterer DAB-Gelder an Bedingungen geknüpft.

Der ARD und dem Deutschlandfunk sei es seither nicht gelungen, ein tragfähiges Konzept für eine erneute DAB-Einführung vorzulegen. "Insbesondere fehlt eine Abstimmung mit der Mehrheit der privaten Hörfunkanbieter. Hinzu kommen unzureichende Aussagen zu zukünftigen Programmangeboten, welche ausschließlich über das Digitalradio verbreitet werden sollen", so die KEF.

Die sich über Jahre hinschleppende DAB-Einführung in Deutschland steht damit vor dem Aus. Vor einem Monat hatte der Verband Privater Rundfunk Telemedien e.V. (VPRT) sich gegen die eigentlich für Herbst geplante Einführung von DAB+ – einer erweiterten Form des DAB-Standards – ausgesprochen. Mit dem Wegfall der DAB-Gelder von ARD und Deutschlandfunk scheint die Fortführung des Projektes fraglicher denn je.

Quelle : www.heise.de

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"Ein schwarzer Tag für die Digitalisierung des Hörfunks"
« Antwort #17 am: 16 Juli, 2009, 19:07 »
Saarbrücken - Die Landesmedienanstalten bezeichnen die Entscheidung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), für die Einführung des digitalen Hörfunks in Deutschland kein Geld mehr zur Verfügung zu stellen, als "schwarzen Tag". Zudem kritisieren sie die KEF, die sich Rechte anmaße, die nur dem Gesetzgeber zustünden.

"Mit großem Bedauern hat der Hörfunkbeauftragte der Gemeinschaft der Landesmedienanstalten und Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, Dr. Gerd Bauer, die Entscheidung der KEF zur Kenntnis genommen, der ARD und DeutschlandRadio, die für die Gebührenperiode bis 2012 vorgesehenen Mittel für die Einführung von Digitalem Hörfunk nicht zur Verfügung zu stellen", heißt es in einer Mitteilung der Medienanstallt Saarland.

Damit sei, so Bauer, im Unterschied zu Frankreich, Großbritannien oder der Schweiz die Einführung eines modernen, leistungsfähigen Digitalradios in Deutschland auf unabsehbare Zeit unmöglich gemacht worden. Es sei schließlich nicht zu erwarten, dass private Rundfunkveranstalter Mittel in die Digitalisierung investieren würden, wenn die KEF nicht einmal die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erforderlichen Mittel freigebe.

Kritisch äußert sich Bauer zu der Frage, ob es tatsächlich zu den gesetzlichen Aufgaben der KEF gehöre, eine Entscheidung, die eindeutig einerseits rundfunkpolitisch und andererseits technologisch ausgerichtet sei, durch ihre Beschlussfassung vorzuprägen.

Es sei jetzt Sache der Politik und insbesondere der Bundesländer zu entscheiden, ob damit die Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland endgültig gescheitert sei. In diesem Zusammenhang sei dann sicherlich auch die Rolle der KEF noch einmal zu beleuchten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Re: "Ein schwarzer Tag für die Digitalisierung des Hörfunks"
« Antwort #18 am: 17 Juli, 2009, 02:52 »
Zitat
Damit sei, so Bauer, ... die Einführung eines modernen, leistungsfähigen Digitalradios in Deutschland auf unabsehbare Zeit unmöglich gemacht worden.
Abermals, das ist kompletter Blödsinn.

Erstens, digitales Radio gibt's schon jahrelang per Satellit, somit verfügbar für Millionen von Schüssel-Nutzern. Kaum beworben, aber sehr bewährt.

Zweitens, es gibt weitere Milionen von Nutzern, die DVB-T-Empfänger besitzen, welche i.d.R. auch für Radio-Empfang ausgelegt sind. Und in Berlin hat's sogar schon Pay-Radio per DVB-T gegeben, was zumindest technisch einwandfrei funktioniert hat.

Also vergesst den "digitale Dividende" Hype, die das UHF-Fernsehband kastrieren würde, und legt statt dessen ein paar Transponder d'rauf. Dann nehmt von den bisherigen je einen TV-Kanal weg, spendiert eine Hälfte des dann freien Datenratenanteils den verbleibenden Stationen zugunsten der Bildqualität und nehmt die andere für DVB-T-Radios. Speicherplätze haben heutige Empfänger in ausreichender Menge, einen Radio-Modus allermeist sowieso.

Oder nutzt die für DVB-T immer weniger verwendeten Band III Kanäle 5 bis 12 für's digitale Radio, profitiert dabei von den möglichen grösseren Versorgungsgebieten. Vielfach könnten dafür sogar aktuell brachliegende VHF-Sendeanlagen einer sinnvollen Weiternutzung zugeführt werden. Die Kompatibilität mit dem Empfang auf schnellen Fahrzeugen lässt sich dabei teils über ein geschickt gewähltes Guard Interval verbessern.
Aber kommt nicht schon wieder auf die irrwitzige Idee, die Nation mit einer neuen Übertragungsform zu "segnen", die alle Nutzer zum Hardware-Neukauf zwingen soll.

Ein'n hab' ich noch:
Relativ lange Wellenlängen für's digitale Radio erfordern vergleichsweise lange Antennen. Vielleicht kann man bei Mobilempfängern, stand alone oder z.B. im Handy, die Hersteller grundsätzlich dazu motivieren, als Antenne das Kopfhörerkabel einzusetzen. Das dürfte manchem S-Bahn-Fahrgast das Leben erleichtern, weil er dann weniger das grässliche Geplärr aus Handy-Lautsprechern ertragen müsste, den dummerweise sehr in Mode gekommenen "Wohlklang" a la kaputter Joghurtbecher...

Jürgen
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Gerätehersteller verärgert über Situation von Digitalradio
« Antwort #19 am: 24 Juli, 2009, 12:59 »
Leipzig - Nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) die Fortführung des DAB-Pilotprojektes abgelehnt hat, sind die Gerätehersteller verärgert.

Bis zu 300 Millionen Digitalradios wollen die Hersteller in Deutschland verkaufen. "Wenn wir in Deutschland keine Insellösung haben wollen, müssen wir digitalisieren", sagt der britische Radioproduzent Pure gegenüber der "Financial Times Deutschland".

Bislang wurden lediglich 600 000 Geräte verkauft. In der Schweiz, wo der DAB-Nachfolgestandard DAB Plus bereits im Regelbetrieb läuft, rechnen die Anbieter bis Ende des Jahres mit 300 000 Geräten und rund zehn Prozent der Haushalte. Das ist der Zeitung zufolge mehr als fünfmal so viel wie hierzulande.
 
Insgesamt nehme die Zahl der Digitalprogramme in Deutschland sogar ab. Derzeit werde deshalb beraten, ob DAB Plus weiter verfolgt werden soll. Eine andere Alternative, die diskutiert werde, sei die Nutzung des terrestrischen Rundfunkstandards DTB-T.

"Die Zukunft liegt in Multinormgeräten", prognostiziert hingegen die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM). Im Vergleich dazu dürfen in Frankreich ab 2013 nur noch Digitalradios verkauft werden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Re: Endgültiges Aus für DAB ?
« Antwort #20 am: 25 Juli, 2009, 21:08 »
Nach KEF-Ablehnung von DABplus: ARD prüft neue Antragsstellung / DVB-T möglicher alternativer Übertragungsweg

Nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) am 15. Juli die Freigabe der Projektmittel für den Neustart des Digitalradios im Standard DABplus abgelehnt hat, wird in Deutschland nach Alternativen gesucht. Wie die „Financial Times Deutschland“ (FTD, Ausgabe vom 24. Juli) berichtet, herrscht große Uneinigkeit unter den Beteiligten, wie der Hörfunk in Deutschland digitalisiert werden soll.

Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust sagte der Zeitung, die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt werde „intern beraten, ob und in welcher Form ein neuer Antrag bei der KEF gestellt wird“. In dem neuen Antrag müsse auch das Internet mit einbezogen werden. Ebenso werde über DVB-T als möglichen alternativen Übertragungsweg für digital-terrestrisches Radio diskutiert, heißt es in dem FTD-Bericht weiter. Endgerätehersteller wie der britische Radioproduzent Pure fordern, den neuen Digitalradio-Standard DABplus auch in Deutschland zu etablieren. „Wenn wir in Deutschland keine Insellösung haben wollen, müssen wir digitalisieren“, zitiert das Blatt das Unternehmen.

Hintergrund: Der für diesen Herbst geplante Neustart des digital-terrestrischen Radios im Standard DABplus ist gescheitert. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) teilte am 15. Juli mit, dass sie die von der ARD und dem Deutschlandradio beantragten Projektmittel in Höhe von 42 Millionen Euro „wegen Erfolglosigkeit“ nicht freigeben werde. ARD und Deutschlandradio hätten mit ihren Projektanträgen die von der Kommission festgelegten Kriterien nicht erfüllt, hieß es zur Begründung. Der KEF zufolge seien nur unzureichende Aussagen zu zukünftigen Programmangeboten sowie unklare Prognosen über den Termin einer möglichen Abschaltung von UKW getroffen worden. Zudem kritisierte das Gremium das Fehlen von Aussagen zu den bereits in der laufenden Gebührenperiode realisierbaren innovativen Zusatzdiensten. Laut der KEF erhielt die Kommission zudem von der ARD keine Gesamtkostenprognose für das Projekt. Entscheidend für die Ablehnung der Projektanträge war indes auch die fehlende „Abstimmung mit der Mehrheit der privaten Hörfunkanbieter“. Am 25. Juni hatten sich die Mitglieder des Privatsenderverband VPRT auf der außerordentlichen Fachbereichsversammlung Radio und Audiodienste einstimmig gegen DABplus ausgesprochen.

Quelle : www.infosat.de

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ARD sieht für Digitalradio DAB "tiefe Ratlosigkeit"
« Antwort #21 am: 05 September, 2009, 11:09 »
Der stellvertretende ARD-Vorsitzende Fritz Raff sieht für den digitalen Rundfunk in Deutschland eine unsichere Zukunft.

Die Weigerung der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs für die öffentlich-rechtlichen Anstalten), für die Einführung des Digitalradios DAB die ursprünglich in Aussicht gestellten 30 Millionen Euro zu bewilligen, habe bei ARD und Deutschlandradio eine "tiefe Ratlosigkeit" hinterlassen. Das sagte Raff heute in Berlin.

Raff verwies auf die aktuelle Entwicklung in Großbritannien, der Schweiz und in Frankreich, wo DAB entweder bereits weit verbreitet sei oder mit Hochdruck eingeführt werde. Die Rundfunkgremien würden nun beraten, ob ein neuer Antrag bei der KEF zum Digitalradio gestellt werden soll. "Der Weg zur Digitalisierung des Hörfunks in Deutschland ist und bleibt steinig."

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Neuer Anlauf für digitales Radio DAB
« Antwort #22 am: 13 Januar, 2010, 16:48 »
Viele hielten die Technik schon für gescheitert. Nicht so die Landesmedienzentrale in Bayern. Sie hat eine Ausschreibung für DAB Frequenzen gestartet.

Trotz der Rückschläge in den letzten Jahren bleibt das Thema DAB aktuell. So hat nach Landesmedienanstalten wie der TLM in Thüringen jetzt auch die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) Frequenzkapazitäten für die geplante bundesweite Ausstrahlung von digitalen Radioangeboten auf DAB-Basis ausgeschrieben. Interessierte Sender können sich nach Angaben der BLM noch bis zum 12. März um 12 Uhr bewerben.

Die Landesmedienanstalten hoffen, dass nach dem Rückzug der großen, im Verband VPRT organisierten Privatsender einige Privatradios eigenständig Bewerbungen einreichen, so dass der bislang in Deutschland kränkelnde digitale Hörfunk doch noch ein Erfolgsmodell wird. Die Bewerber können Anträge für das bisherige DAB-Verfahren, die Weiterentwicklung DAB+ oder für das multimediale DMB-Verfahren einreichen.

Dabei hoffen die Medienwächter auch auf eine Rückkehr des nationalen Hörfunks zu DAB: Drei Programmplätze im neuen bundesweiten Ensemble sind dem Deutschlandradio vorbehalten. Die restlichen Kapazitäten können private Sender nutzen. Im neuartigen Verfahren DAB+ wären bis zu einem Dutzend bundesweite Sender möglich.

Nachdem der DAB-Hörfunk in den vergangenen Jahren in der Versenkung zu verschwinden drohte, gibt es derzeit bei den Radiomachern ein Umdenken. So ist das Privatradio Oldiestar ab sofort in Berlin und Brandenburg terrestrisch per DAB zu hören. Noch im vergangenen Jahr setzten Deutschlands Privatsender eher auf das Internetradio als auf DAB. Da beim Internetstream der Datenaustausch zwischen einzelnen Internet-Rechnern mit Hin- und Rückkanal technisch normiert ist, steigen mit jedem weiteren User der Traffic und somit die Kosten für die Sender. Die DAB-Befürworter hoffen daher, dass ein digitales Broadcasting-Verfahren als UKW-Nachfolge doch noch eine Chance hat.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Mehr DAB-Bewerber als Frequenzen
« Antwort #23 am: 15 März, 2010, 13:43 »
Das schon tot geglaubte DAB ist offenbar beliebter als gedacht. Von neun Bewerbern für DAB-Plus-Frequenzen gehen einige offenbar leer aus.

Das Interesse an DAB Plus ist größer als vermutet. Neun Bewerber haben sich fristgerecht für bundesweite DAB-Frequenzen beworben. Darunter befinden sich unter anderem das Fußballradio 90Elf, Disney Radio, Süddeutsche Zeitung Radio oder das Entspannungsradio Lounge FM, das bereits in Österreich gesendet wird. Das sich mehr Sender beworben haben, als Frequenzen zur Verfügung stehen, können einige Bewerber wahrscheinlich keine Zulassung bekommen.

NRJ und Regiocast, die in Branchenkreisen als potenzieller DAB-Motor gelten, haben sich nur unter Vorbehalt beworben. Sie schrecken vor allem vor den hohen Kosten für den Senderbetrieb zurück. Zudem sind DAB-Plus-fähige Empfänger sehr wenig verbreitet. Ach die langen Vertragslaufzeiten sorgen für Diskussion. Die Verträge laufen 5,5 Jahre. Ein Ausstieg ist erstmals nach vier Jahren möglich.

In der zweiten Jahreshälfte 2010 soll nahezu gleichzeitig das bundesweite Paket in mehreren Regionen Deutschlands mit etwa 16 Sendern gestartet werden. Im ersten Jahr sollen 35 Programme auf Sendung gehen. Bis Ende 2015 könnten im Rahmen der zweiten Ausbaustufe rund 120 Sender deutschlandweit ausgestrahlt werden. Ein Drittel der zur Verfügung stehenden Kapazitäten haben die Ministerpräsidenten bereits dem öffentlich-rechtlichen Deutschlandradio mit seinen Programmen Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen zugeordnet.

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Bayerischer Rundfunk baut DAB-Empfang aus
« Antwort #24 am: 30 März, 2010, 08:36 »
Ab sofort sind alle Programme des Bayerischen Rundfunks (BR) in den Ballungsräumen Nürnberg und München auch digital über Antenne zu empfangen.

Das sei möglich, weil dem BR zusätzliche Frequenzen zur Verfügung stünden, teilt die Rundfunkanstalt mit. Bisher seien nur sechs BR-Programme digital zu empfangen gewesen. Ab sofort können Hörer Programme wie Bayern 1, Bayern 3 und den Nachrichtenkanal B5 aktuell auch mit einem Digitalradio hören, so der BR.

"Alle zehn Hörfunkprogramme auf Digital Radio anbieten zu können, ist schon lange unser Ziel gewesen", so BR-Hörfunkdirektor Johannes Grotzky. Das Radio dürfe keine analoge Insel in einer digitalen Welt bleiben, so Grotzky weiter.

Die digitalen Radiosignale werden dem BR zufolge vom Nürnberger Fernsehturm und dem Münchner Olympiaturm mit jeweils zehn Kilowatt Sendeleistung auf Kanal 11 D abgestrahlt. Rund 4,4 Millionen Bürger können alle Hörfunk-Programme des Bayerischen Rundfunks auch digital empfangen. Voraussetzung ist ein digitales DAB-Radiogerät.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Neue Chance für das Digitalradio
« Antwort #25 am: 27 Juni, 2010, 11:52 »
Die eingefrorenen Projektmittel für den Neustart des terrestrischen digitalen Hörfunks in Deutschland werden wieder freigegeben. Das hat die Kommission zur Feststellung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) am Freitag einstimmig beschlossen. Allerdings fließen die Mittel nur, wenn einige Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehört unter anderem eine gemeinsame Nutzung des bundesweiten Multiplex durch Deutschlandradio und private Hörfunkveranstalter. Weiterhin wurden ARD und Deutschlandradio aufgefordert, zur Sitzung der zuständigen KEF-Arbeitsgruppe im September 2010 Aussagen zur Abschaltung ihrer Lang-, Mittel- und Kurzwellensender zu machen. Die Kommission will prüfen, inwieweit der Weiterbetrieb dieser Sender noch wirtschaftlich ist – insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklung des Internetradios.

Die KEF hat bereits angekündigt, im Rahmen der Vorbereitung ihres 19. Berichts im Jahr 2013 die Wirtschaftlichkeit des Entwicklungsprojekts überprüfen zu wollen. Dies zeigt, dass sie sich durchaus des Risikos bewusst ist, dass die Hörer den digitalen terrestrischen Hörfunk nicht in dem von ARD und Deutschlandradio prognostizierten Maß nutzen werden. Vor allem über die Abschaltung der kostspieligen Lang-, Mittel- und Kurzwellensender will man daher an anderer Stelle sparen.

Anfang 2008 hatte die KEF bei der Vorstellung Ihres Finanzplans für die Gebührenperiode 2009 bis 2012 die Einführung des digitalen Hörfunk-Sendestandards DAB (Digital Audio Broadcasting) in Deutschland praktisch für gescheitert erklärt. Geld soll es für das DAB-Projekt, in das die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bis Ende 2008 knapp 180 Millionen Euro investiert haben werden, nur noch in Form von Grabpflege-Zuschüssen in Höhe von 22,5 Millionen Euro geben. Die Öffentlich-Rechtlichen hingegen hatten in ihren Bedarfsmeldungen zuvor angegeben, in den kommenden fünf Jahren Gelder in Höhe von über 188 Millionen Euro (ARD: 140 Millionen, Deutschlandradio: 48,4 Millionen Euro) für DAB ausgeben zu wollen. Die ARD wollte damit das Programmangebot erweitern und die Sendeleistungen erhöhen, das Deutschlandradio eine bundesweit flächendeckende Versorgung mit ihren zwei Hörfunkprogrammen erreichen.

Doch eine Fortführung der DAB-Finanzierung kam für die Rundfunkgebührenkommission damals "nicht in Frage". Eine erfolgreiche Digitalisierung des Hörfunks sei mit dem bisherigen Ansatz nicht mehr zu leisten. Als Begründung geben die KEF-Sachverständigen an, dass DAB in Deutschland auch nach über zehn Jahren öffentlicher Förderung nicht in ausreichendem Maße akzeptiert werde. Selbst die Einführung einer neuen Audiokodierung und die daraus resultierende Weiterentwicklung von DAB zu DAB+ oder die Nutzung von DMB würden die Situation nicht grundsätzlich verändern, sondern vor allen Dingen dazu führen, dass Besitzer derzeitiger DAB-Empfangsgeräte entweder nicht mehr versorgt würden oder zumindest an der Weiterentwicklung nicht teilhaben könnten, warnt die Gebührenkommission.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer blieb jedoch: So erklärten die KEF-Sachverständigen seinerzeit, dass sie grundsätzlich der Überzeugung seien, dass der "Misserfolg der Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks mittels DAB" nicht bedeuten müsse, dass der terrestrische Hörfunk analog bleibt. Um einen "erfolgreichen Neustart der Digitalisierung" zu ermöglichen, erkannt man ein Projektbudget in Höhe von 42 Millionen Euro (ARD: 30 Millionen Euro, Deutschlandradio: 12 Millionen Euro) für die Jahre 2009 bis 2012 an. Voraussetzung für die Inanspruchnahme sei aber zum einen, dass die Kommission ein neu zu beantragendes Entwicklungsprojekt zum Digitalen Hörfunk anerkennt, zum anderen, "dass das Projekt auf einem deutschlandweiten Konsens auch mit privaten Programmanbietern und Herstellern von Endgeräten beruht".

Im Juli 2009 stellte die KEF dann jedoch fest, dass es ARD und dem Deutschlandfunk in der Zwischenzeit nicht gelungen sei, ein tragfähiges Konzept für eine erneute DAB-Einführung vorzulegen . "Insbesondere fehlt eine Abstimmung mit der Mehrheit der privaten Hörfunkanbieter. Hinzu kommen unzureichende Aussagen zu zukünftigen Programmangeboten, welche ausschließlich über das Digitalradio verbreitet werden sollen", so die KEF. Damit stand die sich über Jahre hinschleppende DAB-Einführung in Deutschland endgültig vor dem Aus -- zumal sich kurz zuvor der Verband Privater Rundfunk Telemedien e.V. (VPRT) sich gegen die eigentlich für Herbst 2009 geplante Einführung von DAB+ ausgesprochen hatte.

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Beteiligte einig über Sendernetzaufbau bei DAB+-Einführung
« Antwort #26 am: 03 Juli, 2010, 19:25 »
Zu einem weiteren Gespräch unter Moderation des Deutschlandradio und der DLM kamen in Berlin Vertreter der privaten Hörfunk-Bewerber um bundesweite Digitalradio-Kapazitäten, des Sendernetzbetreibers Media Broadcast, des Deutschlandradio, der ARD und der Landesmedienanstalten zusammen. Thema des Gesprächs war der Sendernetzaufbau für den geplanten Neustart von Digitalradio. Dies teilte die DLM am 2. Juli mit.

Unter Berücksichtigung der telekommunikations- und medienrechtlichen Vorgaben sowie unter Beachtung der Leitlinien für eine Mittelfreigabe zugunsten von ARD und Deutschlandradio, die die KEF in ihrem Beschluss vom 25. Juni entwickelt hatte, konnten sich alle Beteiligten auf wesentliche Elemente eines Sendernetzaufbaus, insbesondere für die Startphase, verständigen. Die Verständigungsbemühungen sind insbesondere durch das Ziel bestimmt, eine möglichst breitflächige Versorgung mit DAB sowohl in Ballungsräumen wie auf den Hauptverkehrsachsen in Deutschland zu ermöglichen.

Prüfaufträge zur Vermeidung von Doppelversorgungen bzw. zur Nutzung möglichst effizienter Senderstandorte sollen binnen Wochenfrist abgearbeitet werden. Dann liegen die Voraussetzungen dafür vor, dass in einem weiteren Termin am 16. Juli in Bonn die Preisgestaltung und die Verträge zwischen der Media Broadcast und den privaten Veranstaltern und dem Deutschlandradio verhandelt werden können.

Die Gesprächsteilnehmer kamen zudem überein, dass der Neustart von Digitalradio durch Marketingmaßnahmen unter Einbindung von Geräteindustrie und Handel begleitet werden müsse. Eine entsprechende Arbeitsgruppe soll nach einer Zuweisungsentscheidung durch die Landesmedienanstalten seitens der LMS einberufen werden.

Quelle : www.infosat.de

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Kostenstreit: Digitales Radio wackelt wieder
« Antwort #27 am: 26 Juli, 2010, 23:40 »
Die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender haben sich zwar auf auf wesentlichen Elemente eines Sendernetzaufbaus für das digitale Radio verständigt, nun aber gibt es offenbar Streit um die Kosten mit dem Dienstleister Media Broadcast.


Die in der kommenden Woche vorgesehene Entscheidung über die künftige Belegung sei verschoben worden, meldete der Branchendienst "Radiowoche" am Montag ohne Angaben von Quellen.  Als Grund wurden die noch nicht beendeten Verhandlungen zwischen Media Broadcast und den privaten als auch öffentlich-rechtlichen Bewerbern genannt. Der nächste Termin stehe nun erst am 5. August auf der Agenda, hieß es.

Der Branchendienst "Satnews" berichtete unterdessen, dass die Verbreitungskosten der wichtigste Knackpunkt seien. So würden für 35 Sendeanlagen ab Ende 2011 rund 484.000 Euro pro Jahr fällig. In der zweiten Ausbaustufe mit 110 Sendern ab Ende 2015 sogar 1,9 Millionen Euro. Das sei den Bewerbern des bundesweiten Multiplexes angesichts der unklaren Erfolgsaussichten für DAB+ in Deutschland zu hoch, schreibt "Satnews". Auch bei der gemeinsamen Vermarktung der Angebote soll es noch Dissonanzen geben.

Der Neustart des digitalen Radios soll durch Marketingmaßnahmen unter Einbindung von Geräteindustrie und Handel begleitet werden. Genau daran waren die letzten kostenintensiven Bemühungen gescheitert. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte zuvor finanzielle Mittel für den Ausbau des Digital-Radios DAB+ überraschend freigeben - unter verschiedenen Bedingungen.

Die Fortführung der Finanzierung des digitalen Rundfunks war im Jahr 2009 von der KEF noch abgelehnt worden, weil weder die Zahl der Empfangsgeräte signifikant vergrößert werden konnte, noch eine Abstimmung mit den privaten Programmanbietern erreicht worden war. Wiederholt hatte die Kommission außerdem festgestellt, dass DAB in Deutschland von den Zuhörern nicht akzeptiert worden ist und untersagte der ARD die Investition weiterer Mittel. Bis zum Stopp hatte der Aufbau 180 Millionen Euro verschlungen - ohne nennenswertes Ergebnis.

Quelle : SAT & KABEL

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Medienwächter räumen DAB Plus mehr Zeit ein
« Antwort #28 am: 04 August, 2010, 11:56 »
Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) hat dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast sowie den Radiosendern mehr Zeit für die vertraglichen Einigungen zu Sendekapazitäten des geplanten Digitalradios DAB Plus eingeräumt.

Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) räumt dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast und den Radiosendern mehr Zeit ein, um sich vertraglich über bundesweite Sendekapazitäten im Rahmen des geplanten Digitalradios DAB Plus zu einigen. Das verkündete die Kommission in einer Pressemitteilung. Ursprünglich hatten sie den Bewerbern bis zum 22. Juli eine Frist eingeräumt, entsprechende Verträge vorzulegen.

Eine neue Frist setzte die ZAK nicht. "Wir gehen aber davon aus, dass sich die Parteien an die natürliche Frist halten und bis spätestens September geeinigt haben", sagte ein ZAK-Sprecher. Ende September werden ARD und Deutschlandradio aufgefordert sein, zur KEF-Sitzung Aussagen zur Abschaltung der AM-Sender zu machen.

Die Verträge sind Grundlage für die Entscheidung der ZAK über die Aufteilung der bundesweiten Übertragungskapazitäten. Voraussetzung für die Vergabe ist auch, dass die Gesamtheit der Programme die von den Landesmedienanstalten geforderte Vielfalt der Meinungen und Angebote widerspiegelt. Im neuen bundesweiten Digitalradio wird das öffentlich-rechtliche Deutschlandradio die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen verbreiten. Zudem hatten sich sieben Privatsender um die Kapazitäten beworben.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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DAB+: Digitales Radio wackelt weiter
« Antwort #29 am: 16 August, 2010, 19:18 »
Die Einführung des digitalen Radios in Deutschland ist auch weiter eine Zitterpartie. Der Vorstandsvorsitzender der Digital Radio Plattform, Michael Richter, forderte die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender auf, die Verhandlungen mit dem Sendernetzbetreiber Media Broadcast zu einem guten Ende zu führen.

"Noch nie waren sich die Verhandlungspartner bei ihren Bestrebungen, Digital Radio in Deutschland einzuführen, so nah wie heute", erklärte Richter im Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk. Die Vertragsverhandlungen müssen bis spätestens 21. September abgeschlossen sein. Richter appellierte außerdem an den Handel und an die Industrie, auf die privaten Programmveranstalter zuzugehen und "gezielte Unterstützung beim Marketing in Aussicht zu stellen". Ziel sollte es dabei sein, den privaten Programmveranstaltern von Anfang an verschiedene Refinanzierungsmöglichkeiten ihrer Digital Radio-Programme
zu eröffnen, hieß es.

Im September entscheidet die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), ob die Auflagen erfüllt sind, damit zur Verfügung stehende Finanzmittel an ARD und Deutschlandradio ausgeschpttet werden können.
 
Düsteres Menetekel von der KEF

"Wenn die Verträge mit der Media Broadcast zeitnah zustande kommen und die am 25. Juni von der KEF definierten weiteren Auflagen von ARD und Deutschlandradio fristgemäß erfüllt werden, stehen ihnen die Projektgelder unverzüglich zur Verfügung", bestätigte KEF-Mitglied Ulrich Reimers. Er fügte hinzu: "Sollten die Auflagen nicht erfüllt sein, so fließen die beantragten Projektmittel in die Finanzhaushalte von ARD beziehungsweise Deutschlandradio als Eigenmittel ein. Allerdings kann ich mir dann kaum vorstellen, dass die KEF einen Neuantrag für die Gebührenperiode ab 2013 positiv bescheiden würde."

In diesem Fall müsse man all denen, die glaubten einfach weitermachen zu können, eine Absage erteilen, erklärte Reimers. Er zeigte sich gleichzeitig enttäuscht darüber, dass die Chancen in der Vergangenheit ungenutzt verstrichen seien und Gelder von insgesamt etwa 200 Millionen Euro bereits ohne Ergebnis verpufft seien.

Im neuen bundesweiten Digitalradio werden unter anderem das öffentlich-rechtliche Deutschlandradio die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen verbreitet - dazu eineige Privatkanäle. Das Digitalradio mit dem "+"-Zeichen soll im Jahr 2011 bundesweit starten. Bisher eingesetzte DAB-Geräte müssen entsorgt werden, weil eine neue, effizientere Kompression zum Einsatz kommt.

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