Autor Thema: DAB / DAB+  (Gelesen 6241 mal)

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Offline SiLæncer

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DAB / DAB+
« am: 21 August, 2005, 11:41 »
Die Einführung des Digitalfernsehens in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte. Allein im Jahr 2004 wurden rund 1,4 Millionen Receiver für den digitalen Antennenempfang (DVB-T) verkauft. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin (2. bis 7. September) will die Branche die nächste Runde einläuten - das digitale Antennenfernsehen soll schon bald auf dem Handy und anderen mobilen Geräten zu sehen sein. Von der Fußball-WM in Deutschland im kommenden Jahr wird der Durchbruch erhofft.

Auch wenn es Werbestrategen gerne so vermitteln, Digital Video Broadcasting (DVB) bedeutet nicht automatisch bessere Bildqualität. Bei DVB-T gilt für den Antennenempfang prinzipiell die Formel "Sendequalität = Empfangsqualität". Man hat kein analoges Rauschen mehr, doch je nachdem, wie stark der Sender die Fernsehkanäle komprimiert, schwankt die Bildqualität. Bei der Übertragung über Satellit (DVB-S) oder Kabel (DVB-C) steht eine größere Bandbreite zur Verfügung.

Einige IFA-Aussteller zeigen Prototypen von Handys, die fernsehähnliche Multimedia-Dienste empfangen können. Dabei konkurrieren zwei Techniken derzeit miteinander: DVB-H, das auf DVB-T basiert und speziell für den stromsparenden Empfang ausgelegt ist, und Digital Multimedia Broadcast (DMB), das auf der Basis des Digitalradios DAB entwickelt wurde. Beide Lösungen sollen zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland für Handy-Fernsehen sorgen. Doch bis dahin muss die Industrie Endgeräte bis zur Marktreife bringen und die Bundesländer müssen das Problem der Frequenzverfügbarkeit lösen.

Der Streit um das Digitalradio DAB hat bislang dazu geführt, dass über DVB-T kein Radioprogramm zu empfangen war, obwohl das technisch möglich ist. Doch auch das soll sich zur IFA ändern. Die Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg startet zur IFA ein Testprojekt, bei dem in Berlin Radiosender über DVB-T ausgestrahlt werden. Der Digitalreceiver-Hersteller Technisat will nach eigenen Angaben zwölf Sender ausstrahlen, die bislang nur kostenpflichtig über Satellit zu empfangen waren. Zudem stellt das Unternehmen auf der IFA mit einen mobilen DVB-T-Radioempfänger vor.

Noch in diesem Jahr wächst die technische Reichweite der digitalen Ausstrahlung nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu) auf 47 Millionen potenzielle Fernsehzuschauer an. Dennoch ist das "Überallfernsehen" hauptsächlich in den Ballungsgebieten verfügbar. Ob man in Zukunft nicht nur in Großstädten digitales Antennenfernsehen bekommt, sondern auch in ländlichen Regionen, ist nach Experten-Meinung trotz des bisherigen Erfolges fraglich.

Quelle : www.heise.de

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Offline Jürgen

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Re:Erfolgsgeschichte digitales Fernsehen
« Antwort #1 am: 23 August, 2005, 18:35 »
A propos DAB:
Zwischen Küche und Autobahn -- noch eine Chance fürs Digitalradio?

Totgesagte leben länger -- aber können sie noch echte Stars werden? Eine Frage, die sich beim Digitalradio nach dem DAB-Standard aufdrängt. Millionen von Euro sind bereits in den Aufbau einer deutschen DAB-Infrastruktur geflossen. Doch die große Mehrheit der Hörer bleibt dem UKW-Radio treu. Denn das Digital Audio Broadcasting (DAB) bedeutet zunächst weniger Programme und relativ teure Geräte. Auf der anderen Seite wird das analoge UKW-Signal spätestens 2015 abgeschaltet. Frühentschlossene können kombinierte DAB-UKW-Empfänger erstehen und schon heute von der digitalen Klangqualität, neuen Sendern und Datenzusatzdiensten profitieren. Auf der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin (2. bis 7. September) werden zahlreiche Neuheiten vorgestellt.
-/-
 (Dirk Averesch, dpa) / (jk/c't)
Der ganze Artikel mit Links
Quelle: www.heise.de

Leider wird dabei auf die Möglichkeit zur Nutzung von DVB-T für Radio nicht eingegangen, die ja jetzt immerhin stellenweise eingeleitet wird.
Brauchen wir zwei inkompatible digitale Radio-Systeme (auch) für den mobilen Empfang?
Auch DVB-H wird sich sicher für Radio eignen...
Aber nur ein einziges System ist wirtschaftlich sinnvoll und kann sich auf Dauer behaupten, allein schon aufgrund der Kosten für den Betrieb und der begrenzten verfügbaren Funkfrequenzen.
Wir müssen die Fehler von VCR / VHS / Betamax / Video2000 doch nicht immer und immer wiederholen ::)

Jürgen
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Offline Uzziel

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Re:Erfolgsgeschichte digitales Fernsehen
« Antwort #2 am: 23 August, 2005, 19:02 »
Sinnvoll sind 2 "Standards" gleichzeitig sicher nicht. Das Problem ist aber das von dem Kuchen jeder was abhaben möchte. So war das ja am Anfang bei den DVDs auch, da hatte Quasi jeder DVD-Hersteller sein eigenes Format. Es wird sich schließlich eins von beidem durchsetzen oder zum Leidwesen des Verbrauchers garkeins.

mfg Uzziel  :D
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Offline SiLæncer

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IFA: DMB hilft DAB
« Antwort #3 am: 04 September, 2005, 16:48 »
Während die Digitalisierung des Fernsehens stetig voranschreitet, behauptet das analoge UKW-Radio auch zur diesjährigen IFA unangefochten seinen Platz. Trotz der Umbenennung des seit den 80er-Jahren mit öffentlichen Geldern aufgebauten Digital-Audio-Broadcasting-Netzes (DAB) ins konsumentenfreundliche "DigitalRadio" ist der Standard beim Verbraucher bisher nicht angekommen.

Per Digital Multimedia Broadcasting (DMB) können parallel zum DAB-Radio beliebige Daten übermittelt werden. Der DMB-Standard ist auch für die mobile TV-Versorgung zur WM 2006 hoch im Kurs. Da in Südkorea Fernsehen via DMB schon im Regelbetrieb läuft, kann man zum Beispiel bei Samsung (Halle 1.1, Stand 102) lauffähige DMB-TV-Empfänger in Form von Handys oder einer Digi-Cam bewundern.

DMB steht damit in Konkurrenz zum DVB-H-Standard, für den es ob der ungeklärten Frequenz-Situation bis zum Anpfiff der WM 2006 knapp werden dürfte. Die DMB-Frequenzen sind demgegenüber schon bundesweit geregelt und eine flächendeckende Indoor-Versorgung ließe sich durch die Steigerung der Sendeleistung des bestehenden Netzes erreichen. Unterstützung erhält das System Insider-Kreisen zufolge auch durch die Automobilindustrie, die das fast flächendeckende Netz als Datenkanal in Oberklasse-Fahrzeuge nutzen möchte. Sollte DMB tatsächlich zum mobilen TV-Standard avancieren, dürfte die Zukunft des DAB-Netzes gesichert sein.

Quelle : www.heise.de

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Offline SiLæncer

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Digitalradio: Mit Wlan auf Weltempfang
« Antwort #4 am: 30 August, 2006, 15:05 »
Das Radio wird digital. Um allerdings dem analogen UKW-Radio den Garaus zu machen, braucht es mehr als nur eine bessere Klanqualität. Auf unterschiedlichen Wegen suchen Hersteller nach überzeugenden Mehrwert-Funktionen.

"Gerade beim neuen Evoke-3 können wir uns über mangelnde Nachfrage nicht beklagen. Es ist so, als hätten die begeisterten Radiohörer lange auf ein solches Gerät gewartet", freut sich Ralf Reynolds von der Firma Pure über seinen augenblicklichen Lieferengpass für das mit 349 Euro alles andere als preiswerte Digitalradio.

Nachfrage für ein DAB-Digitalradio, und das in Deutschland? Das ist neu, galten DAB-Radios bislang als schwer verkäuflich.

Das große Kofferradio Evoke-3 sieht zwar aus wie Omas Küchenschrank, ist aber ein digitaler Alleskönner. So lässt sich die digitale Radiowiedergabe per Knopfdruck anhalten - zum Beispiel, um einen Telefonanruf entgegen zu nehmen und danach einfach an der unterbrochenen Stelle weiterzuhören. Ebenso kann man DAB-Radiosendungen auf eine SD-Karte aufzeichnen. DAB sendet seine Audiodaten als MPEG-1 Layer 2 aus. Das ist der unmittelbare Vorläufer von MP3. So lassen sich derartige MP2-Aufnahmen auf einem MP3-Player abspielen. Umgekehrt kann eine SD-Karte mit MP3-Files über das Radio wiedergegeben werden.

Radiozeitung ab Ende 2006

Zum Jahresende 2006 wird man eine weitere Annehmlichkeit des Evoke-3 genießen können: DAB kann nämlich eine Elektronische Programmzeitung (EPG) abstrahlen. Die Programme vom Deutschlandradio Kultur lassen sich dann zum Beispiel bis zu sieben Tage im Voraus einsehen. Hat man anhand des Beschreibungstextes eine interessante Sendung gefunden, genügt ein einziger Knopfdruck und die Sendung wird später automatisch aufgezeichnet. Diese Funktion macht aus dem Radio plötzlich eine Art "Podcatcher".

Digitalradio Set-Top-Box

Innovationen kündigten sich beim Fernsehen traditionell über Zusatzboxen an: ZDF-Empfänger, Kabelband-Tuner und Set-Top-Box. Wer DAB eine Chance auf Bewährung geben möchte, ohne all zu tief in die Tasche zu greifen, der kann sich eine Set-Top-Box für das Digital Radio zulegen. Das schicke Albrecht DR-500 sieht aus wie ein kleines Zusatzdisplay, beherbergt aber einen vollwertigen UKW-/DAB-Tuner in seinem Inneren. Zur reibungslosen Bedienung wird auf eine kleine Scheckkarten-große Fernbedienung zurückgegriffen. Auf der Rückseite steht ein gewöhnlicher Cinch-Ausgang zur Verbindung mit der Stereoanlage zur Verfügung. Der digitale Radiospaß für die Stereoanlage kostet dabei gerade einmal 115 Euro.

MP3 mit DAB-Radio

Die Verbindung von MP3-Player und DAB-Radio ist nicht mehr neu. Doch die MP3-Playereigenschaften der bisherigen Kombigeräte kommen bislang vergleichsweise unterbelichtet daher. Die Firma A-Max-Technology präsentiert auf der Funkausstellung nun einen MP3-Player für WMA- und MP3 mit voller DRM-10-Unterstützung für gekaufte Musikfiles. Das integrierte DAB-Radio beherrscht beide in Deutschland verwendeten Frequenzabschnitte: das Band III und das L-Band mit seinen zusätzlichen Programmen in Ballungsgebieten. Die Preise beginnen bei 149 Euro.

Mobiltelefone mit Radio- und TV-Funktion

Mobiltelefone für TV-Empfang sind ebenfalls Thema auf der Funkausstellung 2006. Debitel ist mit seinem ersten Handy-TV-Paket "Watcha" schon in fünf deutschen Städten auf Sendung. Die neuen DMB-Telefonmodelle von Samsung und LG, die vor Weihnachten angeboten werden sollen, sind nebenbei auch vollwertige DAB-Digitalradios. Der TV-Standard basiert auf DAB und demnach ist es für diese Handys ein leichtes, digitales Radio zu empfangen. Das LG V9000 beherrscht zum Beispiel neben dem L-Band, in dem die TV-Programme senden, auch das Band-III, das überall in Deutschland für DAB-Digitalradio verwendet wird.

Webradio: WLan macht's nützlich

Das Webradio erlebt über spezielle Endgeräte einen zweiten Frühling. Eigentlich gelten solche Tech-Gadgets eher als etwas, das man auf der Cebit präsentieren muss. Doch die Konvergenz lässt solch starre Abgrenzungen kaum noch zu. Neben der Philips-Streamium-Serie für das vernetzte Heim, ist da vor allem die Firma Terratec mit seinem Noxon iRadio zu nennen. Das Gerät sieht so richtig nach einem Tischradio aus und es hat auch eine Funkantenne.

Per WLan geht das Radio online und steuert selbständig die Webradio-Senderdatenbank vTuner an. Dort stehen rund tausende Radiosender aus aller Welt zur Wahl. Der PC kann bei alledem ausbleiben. Webradio kann mit Bitraten zwischen 96 und 128 Kilobit ganz ordentlich klingen. Manche ARD-Anstalt präsentiert sich allerdings mit schmalen 32-Kilobit-Streams in einer Qualität, die eher mit indischen Lokalradios konkurriert.

Wer seinen PC mit einschaltet, kann über die mitgelieferte Media-Server-Software übrigens alle WMA- und MP3-Bestände der Festplatte per WLan für das iRadio zur Verfügung stellen. Auch DRM-geschütze Files lassen sich damit abspielen. Das iRadio von Terratec kostet 199 Euro. Nicht die Welt, für die ganze Welt.

Quelle : www.spiegel.de

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Offline SiLæncer

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DAB ist tot, es lebe das Digitalradio
« Antwort #5 am: 23 Januar, 2008, 13:53 »
Folgt man der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), ist die Einführung des digitalen Hörfunk-Sendestandards DAB (Digital Audio Broadcasting) in Deutschland endgültig gescheitert. Geld soll es für das DAB-Projekt, in das die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bis Ende 2008 knapp 180 Millionen Euro investiert haben werden, nur noch in Form von Grabpflege-Zuschüssen geben: Im von der KEF am Montag vorgestellten Finanzplan für die Gebührenperiode 2009 bis 2012 sind lediglich 22,5 Millionen Euro dafür vorgesehen, die bereits in Betrieb befindlichen DAB-Sender "weiter in Betrieb zu halten" oder "das eventuelle neue Projekt 'Digitaler Hörfunk' finanziell zu verstärken".

Die Öffentlich-Rechtlichen hingegen hatten in ihren Bedarfsmeldungen angegeben, in den kommenden fünf Jahren Gelder in Höhe von über 188 Millionen Euro (ARD: 140 Millionen, Deutschlandradio: 48,4 Millionen Euro) für DAB ausgeben zu wollen. Verwendet werden sollte das Geld für einen deutlichen Ausbau der DAB-Infrastruktur: Die ARD wollte das Programmangebot erweitern und die Sendeleistungen erhöhen, das Deutschlandradio eine bundesweit flächendeckende Versorgung mit ihren zwei Hörfunkprogrammen erreichen. Doch eine Fortführung der DAB-Finanzierung kommt für die Rundfunkgebührenkommission "nicht in Frage". Eine erfolgreiche Digitalisierung des Hörfunks sei mit dem bisherigen Ansatz nicht mehr zu leisten, hält die KEF fest.

Als Begründung geben die KEF-Sachverständigen an, dass DAB in Deutschland auch nach über zehn Jahren öffentlicher Förderung nicht in ausreichendem Maße akzeptiert werde. Es sei nicht gelungen, die Zahl der DAB-Empfangsgeräte in Deutschland signifikant zu vergrößern. Schätzungen gingen von bundesweit lediglich etwa 200.000 Geräten aus. Darüber hinaus gebe es heute starke Konkurrenz durch Internetradio, Satellitenradio, Radio über DVB-T oder Mobile Broadcast – Verbreitungswege, an die in der Ära der Entwicklung von DAB noch nicht zu denken gewesen sei. Nicht zuletzt würde der UKW-Hörfunk von der Bevölkerung weiterhin intensiv genutzt, und eine Abschaltung dieses Systems sei nicht absehbar.

Selbst die Einführung einer neuen Audiocodierung und die daraus resultierende Weiterentwicklung von DAB zu DAB+ oder die Nutzung von DMB würden die Situation nicht grundsätzlich verändern, sondern vor allen Dingen dazu führen, dass Besitzer derzeitiger DAB-Empfangsgeräte entweder nicht mehr versorgt würden oder zumindest an der Weiterentwicklung nicht teilhaben könnten, warnt die Gebührenkommission. Hörfunkempfänger für DAB+ seien erst in Einzelexemplaren verfügbar und es sei nicht zu erwarten, dass namhafte Hersteller von Hörfunkempfängern solche Empfänger speziell für den deutschen Markt entwickeln.

Grundsätzlich sei man aber der Überzeugung, dass der "Misserfolg der Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks mittels DAB" nicht bedeuten müsse, dass der terrestrische Hörfunk analog bleibt, betonen die KEF-Sachverständigen. Um einen "erfolgreichen Neustart der Digitalisierung" zu ermöglichen, erkenne man ein Projektbudget in Höhe von 42 Millionen Euro (ARD: 30 Millionen Euro, Deutschlandradio: 12 Millionen Euro) für die Jahre 2009 bis 2012 an. Voraussetzung für die Inanspruchnahme sei aber zum einen, dass die Kommission ein neu zu beantragendes Entwicklungsprojekt zum Digitalen Hörfunk anerkennt, zum anderen, "dass das Projekt auf einem deutschlandweiten Konsens auch mit privaten Programmanbietern und Herstellern von Endgeräten beruht"

Bei der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) stößt das geplante Zudrehen des Geldhahns für DAB unterdessen auf heftige Kritik. "Die KEF ist kein Gremium, das zu industriepolitischen Entscheidungen befugt ist", moniert der APR-Vorsitzende Felix Kovac. ARD, APR und Deutschlandradio hätten sich noch im Oktober darauf verständigt, im Jahr 2009 das neue digitale Radio auf den Frequenzen starten zu wollen, die bereits 2006 von der Genfer Wellenkonferenz RRC06 Deutschland zugewiesen wurden. Die KEF überschreite auch ihre Kompetenzen, wenn sie die von den Praktikern angestrebte verbesserte Norm DAB+ ablehne. Die Entscheidung, für die Zukunft des digitalen Radios die Mittel zu streichen, habe konkrete Auswirkungen auch auf die Privatradios.

Quelle : www.heise.de

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Wie man hier lesen kann ist in Östereich genau wie bei uns DAB ein "Reinfall".

Auf der Insel ist wieder mal alles anders:

DAB-Radios erfolgreich in Großbritannien

(pk) Während in Deutschland das digitale Radio nur marginale Marktanteile besitzt, sieht es in Großbritannien ganz anders aus. Nach Angaben des britischen Digital Radio Development Bureau am Montag wurden alleine im vergangenen Dezember 510.000 DAB-Geräte über die Ladentheken gereicht. Dabei kämpften die Hersteller auch mit Versorgungsengpässen.

Im Gesamtjahr wurden knapp über zwei Millionen Modelle verkauft. Insgesamt werden auf der Insel über 8,5 Millionen Digital Audio Broadcasting Receiver in Haushalten genutzt, Ende 2007 waren es noch 6,45 Millionen. Zu den beliebtesten Geräten gehörten zuletzt Modelle für die Küche und Radiowecker. In Deutschland ist DAB keine Erfolgsgeschichte: Nach Schätzungen sind unter fünfhunderttausend Radios in Betrieb.


Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Produktiv:
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Bastelsrechner:
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DAB-Finanzspritze durch Bund gefordert
« Antwort #7 am: 29 Januar, 2009, 20:10 »
Die Förderung digitaler Übertragungswege im Rahmen des jüngsten Konjunkturpakets der Bundesregierung wird von der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) begrüßt. "Die zur Verfügung stehenden Mittel sollten technologieneutral eingesetzt werden", forderte APR-Vorsitzender Felix Kovac am Donnerstag. Infrastrukturen müssten für den Breitbandzugang ebenso wie für die digitale terrestrische Verbreitung von Radioprogrammen aufgebaut werden.

Radio werde bislang überwiegend analog per UKW verbreitet. Digitale Technologien wie DAB, die multimediale Begleitdienste und eine größere geographische Abdeckung ermöglichen, sollten durch das Konjunkturpaket gefördert werden. Notwendig seien Gelder für den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur bei der Sendertechnik, unterstrich Kovac.

Im Digitalen Radio stecke ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial, begründete der APR-Vertreter die Position des Verbandes. So seien alleine rund 200 Millionen Radiogeräte bei der Umstellung von der analogen auf die digitale Übertragung zu ersetzen.

Quelle : http://satundkabel.magnus.de

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Re: DAB-Finanzspritze durch Bund gefordert
« Antwort #8 am: 30 Januar, 2009, 00:15 »
DAB ist m.e. allein für Sportwagen-Fahrer interessant, denn unterhalb von 160 km/h würde Radio über DVB-T ebenso gut funktionieren.
Und Radio darüber ist nicht nur längst im System vorgesehen - die meisten DVB-T-Receiver sind ohnehin darauf vorbereitet - sondern zumindest im Raum Berlin in der Praxis erprobt, wenngleich nur verschlüsselt.
Es gibt inzwischen Millionen von DVB-T-Receivern, die sofort erreichbar wären, und zwar auf ganz normalen Fernseh-Frequenzen.
DAB hat dagegen nie auch nur annähernd nennenswerte Verbreitung erreicht, über all die Jahre und trotz massiver öffentlicher Finanzierung in geradezu absurder Höhe, erhebliche offene und verdeckte Gerätesubventionen eingeschlossen.
Die behaupteten Zahlen über vorhandene Empfänger sind zudem - ähnlich denen über PayTV-Abonnenten - mit äusserster Vorsicht zu geniessen, denn darin ist ein sehr grosser Anteil an Karteileichen enthalten. Auch DAB-Geräte segnen gelegentlich das Zeitliche, die Anzahl der noch betriebenen Geräte ist weit geringer als die Summe aller jemals verkauften.
ADR (Astra Digital Radio), ein System ähnlichen Alters aber mit seinerzeit erheblich grösserer Resonnanz, wurde sang- und klanglos beerdigt. Klar, keine Forschungsgelder, keine Zuschüsse, also kein Grund für ein Weiterleben am Tropf...
Meiner Ansicht nach wird's Zeit, dass DAB denselben Weg geht. Ohne auch nur einen weiteren verschwendeten Euro.

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ARD will sich erneut für digitales terrestrisches Radio stark machen
« Antwort #9 am: 11 Februar, 2009, 17:54 »
Halle - Die Intendanten der ARD haben sich auf ein gemeinsames Modellprojekt zum Neustart von digitalem terrestrischem Radio (DAB) geeinigt.

Nach Information des "Meinungsbarometers Digitaler Rundfunk" haben sich die
Intendanten der ARD darauf geeinigt, einen neuen Anlauf für DAB in Deutschland zu unternehmen. Demnach wollen die Intendanten der ARD-Sendeanstalten bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) für die Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks auf Basis der DAB-Systemfamilie die Freigabe von zweckgebundenen Gebührengeldern beantragen.
 
Wie der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust (SWR) dem "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk" mitteilte, ist diese Entscheidung einmütig getroffen worden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Klar, mit unseren Gebühren ist sowas machbar, auch wenn's absolut sinnlos ist.
Wir haben zum Einen schon seit vielen Jahren massiv für DAB geblecht, ohne dass das System irgendeinen nennenswerten Anklang gefunden hätte. Ein Sendernetz ohne Zuhörerschaft, reine Verschwendung von Energie, Material und vor allem Geld.
Zum Anderen gibt's inzwischen gewaltige Mengen an terrestrischen Digitalempfängern in den Haushalten, in Foirm der DVB-T-Empfängern, die allesamt auch Radio-tauglich sind. Die nötigen Bandbreite-Reserven dürften sich wirklich überall leicht finden lassen, selbst ohne neue Transponder. Oder gleich als Ersatz für stupide Ruf-jetzt-an-Kanäle...
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Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Mainz - Die Rundfunkkommission der Länder hat grünes Licht für die Einführung eines neuen bundesweiten Digitalradios gegeben.

Auf der Sitzung am Mittwoch habe man sich darauf verständigt, bei der Bundesnetzagentur den Bedarf für einen sogenannten Multiplex für das "Digitalradio plus" anzumelden, teilte der Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, Martin Stadelmaier (SPD), am Donnerstag in Mainz mit.

Bei diesem Verfahren werden verschiedene Datenströme wie Bild, Ton und Text in einem gemeinsamen Kanal gebündelt. Damit können mehr Informationen bzw. mehr Hörfunkprogramme über einen Kanal transportiert werden als bisher. Im derzeit vorherrschenden analogen UKW-Netz sind die Frequenzen längst erschöpft.

Die neue Technik solle zu einem Drittel vom Deutschlandradio und zu zwei Dritteln von privaten Hörfunkveranstaltern genutzt werden, teilte die Staatskanzlei mit.

Möglichst bald sollten weitere Bedarfsanmeldungen auf Länderebene für landesweite und regionale Angebote der ARD und von Privaten folgen. Damit könnten künftig durch "Digitalradio plus" pro Land insgesamt 30 bis 40 Hörfunkprogramme und Dienste im modernen digitalen Standard DAB plus/DMB angeboten werden, hieß es weiter.

Gleichzeitig haben sich die Länder darauf verständigt, dass die ARD- Rundfunkanstalten pro Land jeweils ein weiteres ausschließlich über «Digitalradio plus» verbreitetes neues Hörfunkprogramm ausstrahlen dürfen.

Schon vor einigen Jahren war das Digitalradio als DAB-Radio groß im Gespräch gewesen. Die neue Technik, vor allem für Autoradios, sollte bis 2010 eingeführt werden. Doch die Einführung floppte. Die Hörer hatten kein Interesse, es gab wenig gute und günstige Endgeräte.

Daher mahnte Stadelmaier am Donnerstag, die Länder erwarteten von der Geräteindustrie, digitale Radios zu angemessenen Preisen anzubieten.

Mit der jetzigen Entscheidung sei der Weg frei für bundesweite Digitalradio-Angebote und damit für einen erfolgreichen Neustart von Digitalradio in Deutschland.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Saarbrücken - Als "weiteren wichtigen Schritt in Richtung auf eine Digitalisierung des Radios" hat der Hörfunkbeauftragte der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Dr. Gerd Bauer, die Verständigung der Länder auf die Anmeldung eines Bedarfs für einen bundesweiten Multiplex für Digitalradio plus begrüßt.

Dies teilt die Saarländische Landesmedienanstalt mit. Der Multiplex soll, wie von den Landesmedienanstalten vorgeschlagen, zu einem Drittel vom Deutschlandradio und zu Zweidritteln von bundesweiten privaten Hörfunkveranstaltern benutzt werden.

Der bundesweiten Bedarfsanmeldung sollen möglichst zeitnah weitere Bedarfsanmeldungen auf Länderebene für landesweite, und regionale Angebote der ARD und privater Anbieter folgen. Damit könnten durch Digitalradio plus pro Land zwei bis drei Multiplexe mit insgesamt 30 bis 40 Hörfunkprogrammen und Diensten im Standard DAB plus/DMB angeboten werden.

Dr. Bauer begrüßte zugleich, dass sich die Länder darauf verständigt haben, dass die ARD-Landesrundfunkanstalten pro Land jeweils ein weiteres ausschließlich über Digitalradio plus verbreitetes neues Hörfunkprogramm veranstalten können.

"Für eine solche auch öffentlich-rechtliche Programm-Offensive zu Gunsten des neuen Digitalradios habe ich mich stets ausgesprochen. Ich gehe davon aus, dass diese neuen öffentlich-rechtlichen Angebote sowohl hinsichtlich ihrer programmlichen Ausrichtung als auch hinsichtlich ihrer Finanzierung den Wettbewerb nicht zu Lasten des privaten Rundfunks beeinträchtigen dürfen."

Dr. Bauer betonte, dass nunmehr nach den Landesmedienanstalten auch die Länder ihre Hausaufgaben mit Blick auf die Digitalisierung des Hörfunks gemacht hätten.

"Nunmehr sind nicht zuletzt private Anbieter und Geräteindustrie mit ihrem Beitrag zu einer solchen Digitalisierung gefordert. Den Bekenntnissen der privaten Seite zur Digitalisierung sollten möglichst rasch Taten folgen. Denn nur bei einem gemeinsamen Vorgehen aller Beteiligten kann Digitalradio plus zum Erfolg werden", unterstrich der Hörfunkbeauftragte der DLM abschließend.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Private Rundfunkanstalten erteilen Digitalradio DAB+ eine Absage
« Antwort #13 am: 26 Juni, 2009, 12:19 »
Die Mitglieder des Fachbereiches Radio und Audiodienste im Verband Privater Rundfunk Telemedien e.V. (VPRT) haben sich einstimmig gegen den für Herbst 2009 geplanten bundesweiten Start des DAB-Nachfolgers DAB+ ausgesprochen, für den die Rundfunkkommission der Länder Ende März grünes Licht gegeben hatte. DAB+ soll mit effizienterer Kodierung (HE-AACv2) das jahrelang vor sich hindümpelnde – und bereits mehrfach totgesagte – Digitalradio DAB ablösen.

Laut VPRT seien die von ihm geforderten Rahmenbedingungen eines marktgetriebenen Angebots bei DAB+ nicht erfüllt. Die erheblichen Einführungs- und Betriebskosten könnten von den privaten Radiounternehmen nicht aufgebracht werden – vor allem vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise bleibe keine Luft für derartige Risikoinvestitionen, heißt es in der Mitteilung. Der VPRT sieht daher "zum gegenwärtigen Zeitpunkt in DAB+ keine wirtschaftlich tragfähige Zukunft". Selbst bei maßgeblicher Förderung des Systems durch öffentliche Gelder und unter regulatorischem Druck bestünden mindestens für die nächsten fünf bis zehn Jahre nur geringe Chancen auf eine Teil-Refinanzierung aus dem Markt.

Der Entscheidung vorausgegangen sei nach Mitteilung des VPRT eine umfassende Analyse und Bewertung der Rahmenbedingungen, der marktlichen Chancen und Risiken der Systemeinführung von DAB+ in Deutschland sowie der Situation der Einführung von DAB/DAB+ in den europäischen Nachbarstaaten. Bereits im Laufe des vergangenen Jahres hatten die Privaten die Zahl ihrer DAB-Angebote auf die Hälfte reduziert und im Gegenzug ihre Internetangebote weiter ausgebaut.

Auch sehen die VPRT-Mitglieder bei einer Frequenzneuordnung und einer von ihnen geforderten Privatisierung des ARD-Sendernetzbetriebs weiterhin hohes Entwicklungspotenzial für UKW, das eigentlich 2015 abgeschaltet werden soll. Freilich sei die Zukunft des Radios auch digital, sodass die in dem Verband organisierten Unternehmen es für notwendig erachten, die "wertvollen Frequenzen des Bandes III für digitale Entwicklungsperspektiven zu sichern". Dabei müssten jedoch Rundfunk und Telemedien/Internet in einem Netz und in den zukünftigen Endgeräten integriert werden.

Ob die Öffentlich-Rechtlichen wie bei der Ende 2008 abgeschlossenen Digitalisierung des Antennenfernsehens mittels DVB-T einen Alleingang wagen, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich bestünde weiterhin die Möglichkeit, zumindest stationär digitales Radio über DVB-T zu ermöglichen. Um die Chancen des seit Jahren umherdümpelnden Digitalradios DAB zu wahren, gibt es DVB-T-Radio hierzulande nur in Berlin. Unter anderem der Technikdirektor des Bayerischen Rundfunks, Herbert Tillmann, begründete dies auf der IFA 2008 damit, dass das Radio der Zukunft einen eigenen Vertriebsweg brauche, DVB-T, DVB-H und das Internet könnten nur Dreingaben sein.

Die Mitglieder des VPRT fühlen sich von den ARD-Anstalten unter Druck gesetzt, die ihrer Meinung nach die DAB+-Einführung durch die Abschaltung von UKW forcieren wollen. Dadurch würde den privaten Radiounternehmen die Geschäfts- und Lebensgrundlage genommen, Investitionen und Arbeitsplätze vernichtet und der Medienvielfalt im dualen Rundfunksystem der Boden entzogen.

Tatsächlich dürften die Mitglieder des VPRT nicht nur die durch einen Umstieg anfallenden Investitionskosten fürchten. Die Digitalisierung des Radios bringt nämlich für die bislang gut verdienenden Regionalradios auch nicht erwünschte Konkurrenz. Der Werbekuchen im Radiomarkt hat eine beschränkte Größe: Je mehr Mitspieler, desto weniger bleibt für den einzelnen übrig. Das Horrorszenario für die Privaten wäre eine bundesweite Verbreitung der über 50 regionalen Hörfunkprogramme des ARD-Verbunds – bei DAB+ sollten diese daher nur regional vertreten sein. Doch bundesweit ausgeschriebene DAB+-Frequenzen dürften auch internationale Interessenten auf den Plan rufen, die mit privaten Spartenangeboten für zusätzliche Konkurrenz sorgen würden.

Quelle : www.heise.de

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Deutschland droht Flickenteppich bei Radioübertragung
« Antwort #14 am: 26 Juni, 2009, 16:21 »
Halle/Saale - Die Uneinigkeit über die Zukunft des digitalen Radios ist groß. Einige Bundesländer setzen für die Zukunft des Radios auf digitale Übertragung, andere wollen weiter in UKW senden.

2015: Eine Familie aus Sachsen-Anhalt fährt mit dem Auto auf die schleswig-holsteinische Insel Föhr in die Ferien. In Sachsen-Anhalt bietet das Radio beste Unterhaltung auf der Fahrt durch eine sommerliche Landschaft.

Unterwegs ist jedoch plötzlich der Empfang weg. Der Grund: Ein anderes Bundesland überträgt seine Radioprogramme nicht über den digitalen Radiostandard DAB plus, sondern über UKW. Dann fährt die Familie erneut über eine Landesgrenze und muss nun wieder auf DAB plus umgeschalten.
 
Am Ziel auf Föhr angekommen werden die Programme wieder über UKW gesendet. Denn vor sechs Jahren, am 5. Juni 2009, hatte die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) eine Übertragungskapazität für den Standort Föhr/Oevenum für die Dauer von zehn Jahren ausgeschrieben. Dieses Szenario dürfte nach dem derzeitigen technischen Stand der Radioübertragung durch aus keine Fiktion sein.

Grund für das Maleur: Die Entscheidung, über welchen Standard die Radioprogramme gesendet werden, fällt jedes Bundesland selbst. Das bestätigte der Sprecher Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Axel Dürr, jüngst gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Danach verfolgt auch die DLM in Sachen Radioübertragungsstandard keine abgestimmte Postition.

In Sachsen-Anhalt werden derzeit die Weichen auf digitale Verbreitung der Radiosignale gestellt. So wollen die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemeinsam die Öffentlichkeit "mit terrestrischen digitalen Rundfunkdiensten und darüber hinaus Telemediendiensten" versorgen, hieß es bereits im August letzten Jahres.

"Diese Dienste sollen nach Standards der DAB-Systemfamilie übertragen werden", berichtete die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) einem Schreiben zufolge, das DIGITAL FERNSEHEN vorliegt. Zusätzlich hat die MSA am 10. Juni eine Bedarfsanmeldung für den Neustart von Digitalradio im Standard der DAB-Systemfamilie beschlossen.

Auch laufen in Sachsen-Anhalt bereits Vorbereitungen für ein DAB-plus-Testprogramm. So wird seit letzter Woche mit der Kennung "DAB Plus Test" ein Audiokanal mit den Programminhalten von Radio Brocken zusätzlich zum DAB-plus-Programm "Rockland plus" zu Testzwecken gesendet, berichtet das Branchenportal "ukwtv.de".

Doch längst nicht überall ist man sich über die zukünftige Verbreitung von Radiosignalen einig. So haben sich gestern die im Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) organisierten Radiounternehmen gegen das System DAB plus ausgesprochen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Wie der VPRT berichtete, bewerten die dort organisierten Radiounternehmen das System DAB plus und die Systemeingenschaften als nicht marktgetrieben. Die Nachfrage des Kunden nach DAB plus ist aus ihrer Sicht also nicht gegeben.

Für einen Umstieg von analogem UKW auf die digitale Verbreitung der Radiosignale spricht sich der VPRT zudem nur teilweise aus. Einerseits gibt der Verband bekannt, dass die im VPRT organisierten Radiounternehmen bereits heute in erheblichem Umfang in marktgetriebene Verbreitungswege und neue digitale Angebotsformen investieren würden und verkündet: "Die Zukunft des Radios ist auch digital und die privaten Unternehmen engagieren sich aktiv in allen Marktentwicklungen, die es erlauben, die Hörer zu binden, den Hörern Mehrwert anzubieten und die eine realistische Chance auf Refinanzierung haben".

Andererseits hält der Verband weiterhin am UKW-Radio fest und betrachtet die geplante Abschaltung des UKW-Radios sogar mit großer Sorge: "Die im VPRT organisierten Radiounternehmen sehen mit großer Sorge, dass ARD-Anstalten die Einführung von DAB plus dadurch befördern wollen, dass UKW abgeschaltet wird." Damit würde den privaten Radiounternehmen die Geschäfts- und Lebensgrundlage genommen, argumentieren sie. So würden Investitionen und Arbeitsplätze vernichtet und der Medienvielfalt im dualen Rundfunksystem der Boden entzogen.

"Die privaten Radiounternehmen sehen demgegenüber hohes Entwicklungspotential auch von UKW unter der Voraussetzung einer Frequenzneuordnung sowie der Privatisierung des ARD-Sendernetzbetriebes", teilt der VPRT mit.

Im Gegensatz zum VPRT ist sich hingegen ein Zusammenschluss aus sieben Organisationen deutlich einig: "Keine naheliegende zukunftsfähige Alternative" gibt es für eine "schrittweise Umstellung des heutigen terrestrischen analogen Hörfunks auf digitalen Hörfunk" berichten die sieben Organisationen ADAC, ARD, die Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR), Deutschlandradio, der Sendernetzbetreiber Media Broadcast sowie die beiden Industrieverbände VDA und ZVEI. Sie plädierten deshalb Anfang dieser Woche eindeutig für einen Neustart des Digitalradios in Form von DAB plus. (DF berichtete ebenfalls).

Sollten sich die Verantwortlichen in diesem Jahr nicht für das zu DAB abwärts kompatible DAB plus entscheiden, so sind sich Insider einig, werde das digitale Radio in Deutschland für mindestens zehn Jahre begraben.

Wenn sich Deutschland hinsichtlich der Verbreitung der Radiosignale also nicht einig wird, wäre die Reise von Sachsen-Anhalt nach Föhr durchs europäische Ausland sicherlich der bequemere Weg als der direkte. Denn im europäischen Ausland wird der Urlaub zukünftig nicht vom ständigen Umschalten überschattet. Stattdessen können Radiohörer kann das Empfangsgerät auf DAB-Empfang eingeschaltet lassen und die Landschaft genießen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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