Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 110572 mal)

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Torvalds: Der Linux-Kernel ist aufgebläht
« Antwort #75 am: 22 September, 2009, 11:28 »
Linus Torvalds hält den Linux-Kernel für aufgebläht und riesig ("bloated and huge"). Zu dieser Aussage kam der Schöpfer des freien Betriebssystems bei einem Round-Table-Gespräch auf der LinuxCon, die gerade im US-amerikanische Portland stattfindet.

Das Statement von Torvalds kam als Reaktion auf Fragen, ob die Linux-Entwickler nicht zu schnell zu viele neue Features in den Kernel aufnehmen. Der Moderator des Gesprächs, Kernel-Entwickler James Bottomley wies auf eine interne Studie von Intel hin, aus der hervorgehe, dass der Kernel bei jedem neuen Release um zwei Prozentpunkte an Leistung einbüße. Für die letzten zehn Releases beziffert sich der Performance-Verlust so auf zwölf Prozent.

Torvalds bedauert, dass der Linux-Kernel nicht unbedingt das schlanke, kleine und super-effiziente Stück Software ist, das ihm vor fünfzehn Jahren vorschwebte. An einen konkreten Plan, wie man den Leistungsabbau stoppen könne, fehle es jedoch.

Einen Teil des Problems sieht Torvalds in dem Erfolg von Linux. Das System läuft inzwischen auf so vielen unterschiedlichen Plattformen und unterstützt so viele Geräte, dass der Linux-Urheber die Überladenheit des Kernels zwar für unaktzeptabel hält, sie zugleich aber kaum vermeidbar nennt.

Immerhin zeigte sich Torvalds zufrieden mit der Stabilität des Kernels: "Wir finden Bugs genauso schnell wie wir sie hinzufügen – auch wenn wir mehr Code aufnehmen".

Quelle : www.heise.de

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Linux-Kernel 2.6.31.1 freigegeben
« Antwort #76 am: 24 September, 2009, 20:37 »
Ein Changelog gibts hier

http://www.kernel.org/

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Kernel-Log: Hauptentwicklungsphase von Linux 2.6.32 abgeschlossen
« Antwort #77 am: 28 September, 2009, 12:43 »
Mit der Veröffentlichung der ersten Vorabversion des Linux-Kernels 2.6.32 hat Linus Torvalds in der vergangenen Nacht die Hauptentwicklungsphase der nächsten Version des Hauptentwicklungszweigs von Linux abgeschlossen. Da die Kernel-Hacker in dieser Merge Window genannten Phase nahezu alle größeren Änderungen einer neuen Kernel-Version in das Quellcodeverwaltungssystem einpflegen, lässt sich an 2.6.32-rc1 bereits jetzt gut erkennen, welche wichtigen Neuerungen das Anfang Dezember erwartete Linux 2.6.32 mitbringen wird.

So nahmen die Kernel-Entwickler einige Verbesserungen am Direct Rendering Manager (DRM) des Kernels vor, der dadurch 3D-Unterstützung und Kernel-based Mode-Setting (KMS) nun auch mit Radeon-Karten der Serien 2000, 3000 und 4000 beherrscht; damit beides auch funktioniert, braucht man jedoch Entwicklerversionen von Libdrm, Mesa 3D und den Radeon-Grafiktreibern für X.org. In den für unreife Treiber gedachten Staging-Bereich zogen mehrere WLAN-Treiber sowie die kürzlich unter der GPL freigegebenen Hyper-V-Treiber von Microsoft ein. Die Verwalter des Staging-Zweigs hatte zuvor angedroht, die Treiber für den Hypervisor von Microsoft bereits bei 2.6.33 wieder aus dem Kernel zu werfen, da sich die Microsoft-Entwickler angeblich nicht mehr um den Code kümmerten – die tauchten wenig später aber wieder auf, sodass dieses Schicksal erst einmal abgewendet scheint. Einige andere unbetreute Staging-Treiber fliegen aber mit 2.6.32 raus.

Zum Kernel hinzugestoßen ist ferner die Unterstützung für Intels früher als LaGrande Technology bekannte Trusted Execution Technology (TXT); die nächste Linux-Version unterstützt zudem einige der bei Intels-CPUs mit Nehalem-Ex-Kern eingeführten Techniken zur Behandlung und Umgehung von Speicherfehlern (HWPOISON). Zahlreiche Verbesserungen gab es auch an dem für die Zuteilung von Prozessorzeit an Anwendungen zuständigen Scheduler des Kernels. Viele Änderungen modifizieren die Tracing-Infrastruktur und die noch jungen Performance Counters, die in Performance Events umbenannt wurden. Eine Überarbeitung der Writeback-Infrastruktur soll ferner den I/O-Durchsatz in SMP-Systemen steigern.

Wie erwartet ist auch KSM ("Kernel Samepage Merging") jetzt dabei, dessen Arbeitsweise in den Proceedings des diesjährigen Linux Symposium (früher Ottawa Linux Symposium/OLS) detailliert erklärt wurde. Die vergangenen zweieinhalb Wochen seit der Freigabe von Linux 2.6.31 zeigten aber auch, dass die Kernel-Hacker bei der Arbeit immer wieder für Überraschungen gut sind. So wurde etwa das gelegentlich als "Devfs 2.0" verspottete devtmpfs aufgenommen, obwohl einige bekannte Kernel-Hacker es vor und nach der Aufnahme teilweise deutlich kritisiert hatten. Die Aufnahme der Replikationslösung DRBD (Distributed Replicated Block Device) erfolgte indes nicht, obwohl sich Andrew Morton zuvor für deren Integration bei 2.6.32 ausgesprochen hatte. Daran dürfte die im Kernel-Log bereits erwähnte und am am Wochenende immer noch aktive Diskussion um das Für und Wider von DRBD wohl Mitschuld tragen.

Quelle : www.heise.de

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Linux Kernel 2.6.31.2 freigegeben
« Antwort #78 am: 05 Oktober, 2009, 20:24 »
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Linux Kernel 2.6.31.3 freigegeben
« Antwort #79 am: 08 Oktober, 2009, 08:37 »
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Linux 2.6.31.2 bringt nicht nur kleinere Bugfixes, sondern auch einige ausgewählte größere Änderungen. Die X.org-Hacker passen ihre Entwicklungsstrategie an und wollen langfristig einige Treiber wieder mit dem Code des X-Servers zusammenführen.

Linux-Versionsstatus

Die Betreuer der Linux-Stable-Series haben kürzlich die Linux-Versionen 2.6.27.36, 2.6.30.9 und 2.6.31.2 freigegeben – wie so bei häufig mit der unspezifischen und nicht an Anwender von Distributionskerneln gerichteten Aufforderung, unbedingt auf die neuen Versionen zu wechseln ("All users of the 2.6.xx kernel series are very strongly encouraged to upgrade.").

Wie immer bringen diese neuen Versionen einige Fehlerkorrekturen und ausgewählte kleine Verbesserungen. Linux 2.6.31.2 enthält jedoch einige für einen Stable-Kernel ungewöhnlich umfangreiche Änderungen, die Greg Kroah-Hartman in seiner Review-Mail hervorhob. So soll etwa die mit 2.6.31 eingeführte USB-3.0-Unterstützung erst mit 2.6.31.2 richtig rund laufen; auch an einigen Treiber für WLAN, KVM und Xen wurde etwas mehr als üblich geschraubt. Große Server sollen mit der neuen Version zudem einen besseren I/O-Durchsatz erzielen.

In der Freigabe-Mail zu 2.6.30.9 erklärt Kroah-Hartman, dass dies die letzte Version der 2.6.30er-Reihe werde – Anwender sollen auf Linux 2.6.31 umsteigen. Die 2.6.27er-Serie wollen die Kernel-Hacker noch länger pflegen.

Hauptentwicklungszweig

Nachdem Linus Torvalds vor einer Woche das Merge Window von Linux 2.6.32 mit der Freigabe der ersten Vorabversion schloss, hat er kürzlich die zweite Vorabversion veröffentlicht. Sie heißt Linux 2.6.32-rc3, denn Torvalds hatte bei er Freigabe des rc1 versehentlich rc2 in das Makefile geschrieben , sodass sich die erste Vorabversion als zweiter RC ausgab – um Verwirrung zu vermeiden, nannte er die tatsächlich zweite Vorabversion jetzt rc3. Er hofft, solche Patzer in Zukuft zu vermeiden ("And let's hope that I won't have that particular "senior moment" any more. Although I'm sure I can screw up releases some other way.")

Die Replikationslösung DRBD (Distributed Replicated Block Device) hat wie berichtet die Aufnahme für Linux 2.6.32 verpasst – Torvalds zeigte sich aber gewillt, DRBD bei 2.6.33 einzupflegen.

X-Status

Nachdem die X.org-Entwickler im September über verlässliche Releases für X.org diskutierten, haben sie sich auf der kürzlich abgehaltenen X Developers' Conference 2009 (XDC2009) nun auf ein konkretes Vorgehen geeinigt, das dem ursprünglichen Vorschlag nahe kommt. Die Entwickler haben sich zudem darauf geeinigt, ungefähr bei der X-Server-Version 1.10 einige der derzeit separat gepflegten Treiber wieder in mit dem Code des X-Servers zusammenzuführen ("Around 1.10, we'd like to merge the drivers back into the core so we can start getting a coherent API (well, any API would be a start).").

Einige weitere Notizen zu den auf der XDC2009 diskutierten Themen finden sich im X.org-Wiki. Demnach ist Linux-Unterstützung für die unter anderem auf der kürzlich vorgestellten Radeon HD 5800 eingesetzten AMD-GPUs der R800-Serie in Arbeit ("support coming up").

Kernel-Log-Staccato

    * Über die Programm-Webseite der Ende September in Portland, Oregon abgehaltenen Linux Plumbers Conference finden sich zahlreiche Dokumente mit den auf der Konferenz gezeigten Präsentationsfolien. Viele von ihnen enthaltenen informative Hintergrundinformationen -- Introducing SELinux Sandbox vermittelt etwa einige Informationen zum kürzlich gezeigten Sandbox-Framework für Desktop-Applikationen; USB 3.0 for Linux liefert Hintergründe zu der bei Linux 2.6.31 aufgenommenen Kernel-Unterstützung für USB 3.0; Kay Sievers und David Zeuthen erklären in Re-plugging the Modern Desktop einige der aktuellen Entwicklungen rund um Udev, DeviceKit und Co.
    * Edward Shishkin hat eine zu Linux 2.6.31 passende Version des vor einigen Jahren viel diskutierten Dateisystems Reiser4 veröffentlicht.
    * Douglas Gilbert hat sg3_utils 1.28 und sdparm 1.04 freigegeben.
    * Dateisystem-Spezialisten Valerie Aurora versucht mit einem neuen RFC die Entwicklung einer ordentlichen, für die Aufnahme in den Hauptentwicklungszweig geeigneten Lösung für Union Mounts (beschreibbare Dateisystem-Overlays) weiter voran zu treiben.
    * Über die Webseiten von techcast.com steht seit einigen Tagen eine Aufzeichnung des auf der Linuxcon abgehaltenen "Linux Kernel Roundtable" als Flash-Video bereit – Torvalds hatte in der Diskussionsrunde gesagt, dass der Linux-Kernel aufgebläht sei.
    * Peter Hutterer hat den neuen Treiber xf86-input-wacom angekündigt – ein von Ping Cheng initiierter Fork des für Wacom-Grafiktabletts geeigneten Treibers linuxwacom, den die X.org-Hacker in Zukunft im Rahmen von X.org und Freedesktop.org entwickeln und verbessern wollen.
    * Die Entwickler des X.org-Grafiktreibers xf86-video-intel haben dessen Version 2.9.0 freigegeben. Sie bringt einige Verbesserungen für Intels ältere Grafikchipsätze der 800er-Reihe und Unterstützung für Intels B43-Chipsatz. Der Treiber ist Bestandteil des am selben Tag veröffentlichten "Intel 2009Q3 release package", das weitere, unter anderem für 3D-Unterstützung benötigte Treibersoftware enthält – darunter das kürzlich freigegebe Mesa3D in der Version 7.6. Laut den Intel-Entwicklern sei KMS (Kernel-based Mode Setting) mit dieser Treibersammlung bevorzugt einzusetzen ("KMS (Kernel Mode Setting) is strongly recommended to use in this release.").
    * Die im Embedded-Umfeld aktive Firma Pengutronix aus Hildesheim pflegt seit kurzem ein Depot mit für Debian vorkompilierte Kernel-Paketen, die die Realtime-Patches des RT-Entwicklerzweigs enthalten.

Quelle : www.heise.de

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Linux Kernel 2.6.31.4
« Antwort #81 am: 13 Oktober, 2009, 11:39 »
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In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat Linus Torvalds die vierte Testversion des Linux-Kernels 2.6.32 freigegeben – durch den Vertipper bei der ersten Vorabversion heißt sie jedoch nicht 2.6.32-rc4, sondern 2.6.32-rc5. Torvalds hat diese Version nur wenige Tage nach dem RC4 veröffentlicht, da er und viele andere Kernel-Hacker am Wochenende zum diesjährigen Linux Kernel Summit reisen, der nächste Woche in Tokyo stattfindet; in den kommenden Tagen dürften daher wohl nur wenige Änderungen den Weg in das Quellcodeverwaltungssystem des Linux-Kernels finden.

Mit der RC4 stieß noch ein größer SCSI-Treiber neu zum Hauptentwicklungszweig des Linux-Kernels, beim RC5 zwei Netzwerktreiber. Solche Nachzügler gibt es in fast jedem Entwicklungszyklus. Das Gros der Neuerungen haben die Entwickler aber wie immer im zwei Wochen langen Merge Window aufgenommen, das Torvalds bereits Ende September mit der Freigabe der ersten Vorabversion schloss. Das Kernel-Log kann daher schon jetzt einen Überblick über einige der größten Neuerungen der Anfang Dezember erwarteten Linux-Version 2.6.32 geben und widmet sich zum Auftakt der Kernel-Log-Mini-Serie "Was 2.6.32 bringt" den bedeutsamsten Änderungen rund um die Netzwerkunterstützung des Kernels; wichtige Neuerungen aus anderen Funktionsbereichen werden weitere Teile der Mini-Serie in den kommenden Wochen sein.

Funken

Im Treiber p54 haben die Entwickler die Unterstützung der Stromsparmechanismen wieder aktiviert. Um einen vermutlich von der Hardware verursachten Fehler zu umgehen, haben die Entwickler an anderer Stelle genau das Gegenteil gemacht und einige der Stromsparfunktionen im für Intels Wireless WiFi Link 4965AGN zuständigen Treiber iwl4965 deaktiviert. Die Entwickler wissen noch nicht, ob sie die Stromsparfunktionen je wieder werden aktivieren können. Die Kernel-Hacker verbesserten den Treiber für Intel-WLAN-Chips aber auch, denn anhand von Informationen durch pm_qos (Power Management Quality of Service) können diese nun automatisch entscheiden, wie tief sie die WLAN-Hardware schlafen legen.

Nach einigen Umbaumaßnahmen an den für zahlreiche neuere WLAN-Chips von Atheros zuständigen Treiber ath9k haben die Entwickler ihn um Unterstützung für die WLAN-Chips AR9287 erweitert; auch einige erste rudimentäre Teile zur Untersuchung des AR9271 fanden den Weg in den Kernel.

Der MAC80211-WLAN-Stack kann in Zukunft im Hintergrund nach WLAN-Netzwerken scannen, sodass eine Verbindung mit dem AccessPoint weiter Daten überträgt. Dan Williams, Hauptentwickler des NetworkManager, hebt diese für standortbezogene Dienste oder Roaming interessante Funktion in einem Blog-Eintrag hervor.

Neu dabei ist der Treiber wl1271 für den WLAN-Part der im Embedded-Bereich eingesetzen WiLink 6.0 Mobile Platform von Texas Instruments. Der Treiber b43 für WLAN-Chips von Broadcom kann nun auch mit den in einigen Notebooks oder im Embedded Bereich eingesetzten Low-Power-PHYs (LP-PHY) wie dem BCM4312 umgehen. Der vom Treiber p54pci beerbte Treiber prism54 soll nach den neuesten Planungen bei 2.6.34 aus dem Kernel fliegen.

Netzwerk

Gerade noch rechtzeitig für den RC5 nahmen die Kernel-Hacker den Treiber vmxnet3 in den Hauptentwicklungszweig auf. Er versteht sich mit dem "vmxnet3 virtual ethernet NIC" – einem Netzwerkadapter, den einige Virtualisierungslösungen von VMware emulierten. Der Linux-Kernel 2.6.32 bietet zudem die Infrastruktur, um mit dem Programm ethtool die Firmware von Netzwerk-Chips zu aktualisieren ("flashen").

Der für neuere Realtek-Netzwerk-Hardware zuständige Treiber r8169 unterstützt nun auch den Chip RTL8168D. Das ist aber nur einer von vielen Netzwerktreibern, die um Unterstützung für neue Hardware erweitert wurden – Informationen zu solchen Änderungen liefern die Commits im Abschnitt "Die kleinen Perlen" am Ende des Artikels.

Der Treiber Btusb beherrscht jetzt USB-Autosuspend – bei Bluetooth-Chips, die kein Remote Wakeup unterstützen, muss man das Interfaces allerdings herunterfahren, damit die Stromsparmechanismen zum Zuge kommen. Neu dabei sind die Treiber btmrvl und btmrvl_sdio für Bluetooth-Chips von Marvell (Dokumentation). Zudem integrierten die Kernel-Entwickler mehre mISDN-Treiber:

    * avmfritz für AVM-PCI-Karten der Fritz!-Serie
    * netjet für NETJet-PCI-Karten von Traverse Technologies
    * mISDNinfineon für verschiedene ISDN-Chips von Siemens beziehungsweise Infineon
    * speedfax für den auf Speedfax+-Hardware eingesetzten ISAR-DSP-Chip von Siemens
    * w6692 für PCI-Karten mit Winbond W6692

Erstmals im Kernel enthalten ist ein von einem Pengutronix-Mitarbeiter eingebrachter Treiber für den CAN-Controller auf dem Atmel-Chip AT91SAM9263 (1, 2). Der maßgeblich von Oracle-Entwicklern eingebrachte Code zur Unterstützung des für Server-Cluster konzipierten Protokolls Reliable Datagram Sockets  (RDS) unterstützt nun auch eine Übertragung via TCP.

Die kleinen Perlen

Die Kernel-Hacker haben die Unterstützung für Wireless Extensions (WE) und Network Namespaces erheblich verbessert. Die (englischen) Überschriften einiger dieser und weiterer nicht ganz so wichtigen, aber keineswegs unbedeutenden Änderungen finden sich in der folgenden Liste. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf den jeweiligen Commit im Webfrontend des für die Linux-Entwicklung eingesetzten Quellcodeverwaltungssystems. Dort liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderung.

LAN

    * Add support for w90p910 mac driver
    * be2net: Add GRO support to the be2net driver. LRO is not supported anymore.
    * be2net: Changes to support flashing of the be2 network adapter
    * bnx2: Update firmware to 5.0.0.j3.
    * bnx2x: Adding XAUI CL73 autoneg support
    * bnx2x: Fan failure
    * bnx2x: Fan failure early detection
    * bnx2x: New FW files
    * bnx2x: Removing old FW files
    * bnx2x: Supporting BCM8727 PHY
    * bnx2x: Supporting Device Control Channel
    * bnx2x: Supporting PHY FW upgrade
    * bnx2x: Using the new FW
    * broadcom: Add AC131 phy support
    * broadcom: Add BCM50610M support
    * can: sja1000: Add support for the new 4 channel EMS CPC-PCI cards
    * dm9000: add checksum offload support
    * drivers/net: ks8851_mll ethernet network driver
    * e1000: allow ethtool coalesece to adjust interrupts per second
    * e1000: drop dead pcie code from e1000
    * e1000: implement jumbo receive with partial descriptors
    * igb: add support for 82576 mezzanine card
    * igb: make serdes power down available for 82575 in addition to 82576 parts
    * ixgbe: Add device support for a new copper 82598 device
    * ixgbe: add support for 82599 based X520 10G Dual KX4 Mezz card
    * ixgbe: add support for 82599 Combined Backplane
    * ixgbe: Add support for using FCoE DDP in 82599 as FCoE targets
    * macvlan: add multiqueue capability
    * MIPS: BCM63XX: Add integrated ethernet PHY support for phylib.
    * mlx4_core: Add 40GigE device ID
    * net: Add DEVTYPE support for Ethernet based devices
    * net: add support for STMicroelectronics Ethernet controllers.
    * net: add Xilinx emac lite device driver
    * net: Teach pegasus driver to ignore bluetoother adapters with clashing Vendor:Product IDs
    * netxen: add hardware LRO support
    * netxen: add vlan tx acceleration support
    * netxen: ethtool statistics and control for LRO
    * netxen: firmware hang detection
    * pcnet_cs: add cis of Linksys multifunction pcmcia card
    * pcnet_cs: add cis of National Semicondoctor's multifunction pcmcia card
    * smsc95xx: add additional USB product IDs
    * tg3: Add 5717 asic rev
    * tg3: Add 57788, remove 57720
    * tg3: Add MSI-X support
    * tg3: Add new 5785 10/100 only device ID
    * tg3: Add RSS support
    * tg3: Add TSS support
    * ucc_geth: Implement suspend/resume and Wake-On-LAN support
    * vlan: multiqueue vlan device

WLAN

    *ar9170: remove EXPERIMENTAL marker
    * ar9170usb: add usbid for TP-Link TL-WN821N v2
    * ath5k: add hardware CCMP encyption support
    * ath5k: enable hardware LEDs
    * ath5k: remove EXPERIMENTAL marker
    * ath9k: add ar9271 revision and subrevision ID helpers
    * ath9k: Add Bluetooth Coexistence 3-wire support
    * ath9k: update kconfig to indicate support for AR9002 family
    * ath: simplify kconfig dependency and add documentation
    * b43: Add LP 2063 radio init
    * b43: Add LP PHY Analog Switch Support
    * b43: Add LP-PHY firmware loading support
    * b43: Add optional verbose runtime statistics
    * b43: Add Soft-MAC SDIO device support
    * b43: Fix and update LP-PHY code
    * b43: Implement RFKILL status for LP PHY
    * b43: LP-PHY: Implement channel switching for rev0/1/B2062 radio
    * b43: LP-PHY: Implement channel switching for rev2+/B2063 radio
    * b43: Make LP-PHY testable
    * b43: PCMCIA is not experimental anymore
    * b43: Remove BROKEN attribute from SDIO
    * b43: Rewrite suspend/resume code
    * b43: Use a threaded IRQ handler
    * cfg80211: enable country IE support to all cfg80211 drivers
    * cfg80211: introduce nl80211 testmode command
    * cfg80211: make aware of net namespaces
    * cfg80211: rework key operation
    * cfg80211: self-contained wext handling where possible
    * cfg80211: validate channel settings across interfaces
    * ieee802154: add a sysfs representation of WPAN master devices
    * ipw2x00: update contact information
    * iwlwifi: add thermal throttling support to 5150
    * iwlwifi: critical temperature enter/exit condition
    * iwlwifi: disable PS by default
    * iwlwifi: Handle new firmware file with ucode build number in header
    * iwlwifi: inform user about rfkill state changes
    * iwlwifi: make debug level more user friendly
    * iwlwifi: Thermal Throttling Management - Part 1
    * iwlwifi: Thermal Throttling Management - part 2
    * iwmc3200wifi: cfg80211 key hooks implemetation
    * iwmc3200wifi: cfg80211 managed mode port
    * libertas: Add support for Marvell Libertas CF8305
    * mac80211: allow using network namespaces
    * mac80211: cooperate more with network namespaces
    * mac80211: driver operation debugging
    * mac80211: Fix [re]association power saving issue on AP side
    * mac80211: redefine usage of the mac80211 workqueue
    * mac80211: remove deprecated API
    * mac80211: remove master netdev
    * mac80211: Update mesh config IE to 11s draft 3.02
    * MAINTAINERS: Add Atheros Linux wireless drivers home page
    * MAINTAINERS: add information for mwl8k wireless driver
    * MAINTAINERS: add information for wl1271 wireless driver
    * MAINTAINERS: add wl1251 wireless driver
    * net/compat/wext: send different messages to compat tasks
    * p54: implement rfkill
    * p54usb: add Zcomax XG-705A usbid
    * p54usb: add Zcomax XG-705A usbid
    * rfkill: relicense header file
    * rt2x00: Add new RF chip defines
    * rt2x00: move experimental on kconfig only to rt2800usb
    * rt2x00: Thrustmaster FunAccess WIFI USB and rt73usb
    * rt2x00: use wiphy rfkill interface
    * rtl8187: Implement rfkill support
    * ssb: Implement SDIO host bus support
    * wext: add back wireless/ dir in sysfs for cfg80211 interfaces
    * wext: default to y
    * wireless: default CONFIG_WLAN to y
    * wireless: default CONFIG_WLAN to y
    * wireless: update cfg80211 kconfig entry
    * wl1251: add sdio support
    * wl1271: add wl1271 to Kconfig and the Makefile
    * wl12xx: add support for new WL1271 chip revision
    * wl12xx: rename driver to wl1251
    * zd1211rw: adding Accton Technology Corp (083a:e501) as a ZD1211B device
Various other commits

    * at91sam9263: add at91_can device to generic device definition
    * Bluetooth: Add configuration support for ERTM and Streaming mode
    * Bluetooth: Add initial support for ERTM packets transfers
    * Bluetooth: Add support for FCS option to L2CAP
    * Bluetooth: Add support for L2CAP 'Send RRorRNR' action
    * Bluetooth: Add support for L2CAP SREJ exception
    * Bluetooth: Add support for Retransmission and Monitor Timers
    * Bluetooth: Add support for Segmentation and Reassembly of SDUs
    * Bluetooth: Enable Streaming Mode for L2CAP
    * Bluetooth: Improve USB driver throughput by increasing the frame size
    * Documentation: expand isdn/INTERFACE.CAPI document
    * genetlink: make netns aware
    * ieee802154: add support for channel pages from IEEE 802.15.4-2006
    * net: Add patchwork URL to MAINTAINERS
    * net/bridge: Add 'hairpin' port forwarding mode
    * net: force bridge module(s) to be GPL
    * pktgen: Fix multiqueue handling
    * RDS/IB: Handle connections using RDS 3.0 wire protocol
    * rfkill: add the GPS radio type

Quelle : www.heise.de

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Linux Kernel 2.6.31.5 freigegeben
« Antwort #83 am: 23 Oktober, 2009, 09:13 »
Ein Changelog gibts hier.

http://www.kernel.org/

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Kernel-Log: Die Themen des Kernel Summit 2009,neue Grafiktreiber
« Antwort #84 am: 18 November, 2009, 11:50 »
Auf dem diesjährigen Kernel Summit haben die Linux-Hacker um Linus Torvalds nicht nur den Entwicklungsprozess diskutiert, sondern bekamen auch einen Einblick, wie Google den Linux-Kernel hausintern einsetzt. Ulrich Drepper und Alan Cox halten Universal Binaries unter Linux für den falschen Weg. Gleich mehrere Grafiktreiber wurden kürzlich aktualisiert und bringen neue Funktionen.

Entwicklertreffen

In Tokyo, Japan fand Mitte Oktober der diesjährige Kernel Summit statt, auf dem geladene Kernel-Entwickler über die verschiedensten Themen rund um den Linux-Kernel und dessen Entwicklung austauschen. Von vielen auf dem Treffen diskutierten Themen hat Linux Weekly News wie üblich ausführliche Zusammenfassung veröffentlicht, die mittlerweile auch Nicht-Abonnenten von LWN.net zugänglich sind.

Wie jedes Jahr war etwa der Entwicklungsprozess einer der Hauptthemen. Mit linux-stable und Linux-next seien die Kernel-Entwickler laut dem dem LWN.net-Bericht weitgehend zufrieden – es wurde allerdings kritisiert, dass ein nicht unerhebliche Zahl von Patches nicht in linux-next waren, bevor sie in den Hauptentwicklungszweig einflossen. Die Kernel-Hacker erwägen in Zukuft einzelne, offenbar von niemandem mehr genutzte Kernel-Treiber in den Staging-Bereich für unreife, den Qualitätsansprüchen der Kernel-Entwickler nicht genügende Treiber zu verlagern; wenn sich dort niemand der Treiber annimmt, sollen sie einige Monate später ganz aus den Kernel-Quellen entfernt werden. Das sind nur einige der angesprochenen Punkte – wie der Bericht hervorhebt, scheint Linus Torvalds mit dem Entwicklungsprozess im Großen und Ganzen zufrieden zu sein, was bisher bei keinem der Entwicklertreffen der Fall gewesen sei.

Der Artikel "How Google uses Linux" beschäftigt sich ausführlich mit dem Kernel-Summit-Vortrag eines Google-Mitarbeiters, der den Einsatz von Linux beim Suchmaschinenriesen beschreibt. Google setzt demnach bislang auf eher ältere, nur selten aktualisierte Kernel, die umfangreiche Änderungen enthalten, um sie für die hauseigenen Nutzung zu optimieren. Viele dieser Verbesserungen hätten die Google-Entwickler nicht zur Integration in den Hauptentwicklungszweig eingesandt. Es gibt aber Bestrebungen, in Zukunft enger mit den Kernel-Entwicklern zusammenzuarbeiten.

Wie so häufig diskutierten die Kernel-Entwickler auch über das bestmögliche Vorgehen zum Verhindern von Regressions – also Problemen in neuen Kernel-Version, die deren Vorgänger nicht zeigten. Zur Sprache kamen auch Performance Regressions, nachdem Linus Torvalds kürzlich für viel Aufsehen gesorgt hatte mit der Aussage, der Kernel sei aufgebläht und riesig ("bloated and huge").

Im Rahmen des Kernel-Summits wurden ferner fünf Mitglieder des Technical Advisory Board (TAB) der Linux Foundation neu besetzt. Gewählt wurden: Jonathan Corbet von LWN.net, Greg Kroah-Hartman von Novell, Alan Cox von Intel, Thomas Gleixner von Linutronix und den an die Linux Foundation "ausgeliehenen" Theodore Y. Ts'o von IBM. Spaß hatten die Kernel-Entwickler im Rahmen des Summits offensichtlich auch – zumindest deutet darauf ein von Chris Schläger veröffentlichtes Foto stark hin, das Linus Torvalds in eindeutiger Pose an einem Verkaufsstand von Windows 7 zeigt. Ein Gruppenfoto der Summit-Teilnehmer findet sich bei LWN.net.

Zu fett

Ryan Gordon erregte kürzlich viel Aufmerksamkeit mit der Vorstellung des FatELF-Konzepts, das Universal Binaries unter Linux ermöglicht. Glibc-Maintainer Ulrich Drepper zeigt sich von der Idee auf einer Fedora-Mailingliste wenig begeistert: Das Ganze sei eine viele Umstände machende "Lösung" für ein Problem, das gar nicht existiere; er versteht nicht, warum Leute überhaupt darüber nachdenken ("It is a 'solution' which adds costs in many, many places for a problem that doesn't exist. I don't see why people even spend a second thinking about this.").

Gordon hat unterdessen einige FatELF-Kernel-Patches zur Begutachtung an die LKML gesandt. Dort sprach sich Alan Cox deutlich gegen die Aufnahme eines von ihnen aus. In einem Diskussionsbeitrag an anderer Stelle widmet sich das Linux-Urgestein den vermeintlichen Vorteilen von FatELF näher. Dabei legt er detailliert dar, warum diese in der Linux-Welt nicht von Bedeutung seien – Paket-Manager hätte die Probleme schon in den 90ern gelöst.

Weiter ungeklärt ist zudem, ob FatELF in der derzeitigen Form nicht Patente verletzt; Ryan Gordon sucht nach Hilfe, um dies zu klären und die Patente gegebenenfalls zu umgehen. [Update 20091104-1130] Die Diskussionen um FatELF scheinen Gordon demotiviert zu haben, denn laut einem seiner Finger-Updates erwägt er, das FatELF-Projekt einzustellen [/Update]

Kernel-Staccato

    * Ein Entwickler schlug kürzlich vor, das vor einigen Monaten von David Miller übernommene IDE-Subsystem als "deprecated" (veraltet, missbilligt) zu kennzeichnen, um die Leute zum Umstieg auf die moderneren Treiber des Libata-Subsystem zu bewegen. Vieles deutet darauf hin, dass der Vorschlag umgesetzt werden wird, nur wann wird noch diskutiert.
    * Die bei Linux 2.6.29 in den Staging-Bereich des Kernels aufgenommenen Android-Treiber fliegen möglicherweise wieder raus, weil die Google-Entwickler diese nicht mehr betreuen würden. Ein Google-Mitarbeiter kündigte allerdings an, dass sich die Programmierer langfristig wieder um die Aufnahme in den Hauptbereich des Linux-Kernels bemühen wollen.
    * Die Entwickler des Grub-Projekts haben kürzlich die Version 1.97 des Boot-Loaders Grub2 freigegeben. Sie kann nun die Kernel verschiedener BSD-Derivate laden, unterstützt x86-64-EFI und bietet Verbesserungen für GPT; Datenträger lasen sich zudem nun auch via UUID ansprechen.
    * Die aktuellsten Stable-Kernel sind die am 23. Oktober veröffentlichten Versionen 2.6.27.38 und 2.6.31.5.
    * Kernel-Entwickler Rusty Russell arbeitet in Zukunft verstärkt an Samba, will aber die Virtio-Treiber weiter betreuten.
    * Nachdem es um die Aufnahme der für viele Fernbedienungen genutzten Lirc-Treiber in den Hauptentwicklungszweig von Linux lange still war, nimmt Jarod Wilson nun einen neuen Anlauf.
    * Neil Brown, Betreuer des MD-Codes im Kernel, hat die Versionen 3.0.3 und 3.1.0 von mdadm freigegeben. Während erstere kleinere Verbesserungen und Fehlerkorrekturen bringt, bietet Letztere zahlreiche neue Möglichkeiten zum Aus- und Umbau eines Software-RAIDs. So lässt sich mit ihr nun ein RAID 1 in ein RAID 5 und von da in ein RAID 6 und wieder zurück verwandeln; RAIDs der Level 4, 5 und 6 lassen sich zudem verkleinern. Einige dieser Funktionen benötigen jedoch sehr neue oder noch gar nicht veröffentlichte Kernel-Versionen. Anwender sollen die Version 3.1.0 allerdings nur einsetzen, wenn sie diese Funktionen benötigen oder die neue Version testen wollen. Brown hat in der Zwischenzeit bereits einige Fehler gefunden und will diese mit Version 3.1.1 ausräumen – er erwartet, diese zur allgemeines Nutzung empfehlen zu können.

Grafiktreibereien

Ende vergangener Woche hat Nvidia die Version 190.42 der proprietären Grafiktreiber für x86-32- und x86-64-Linux veröffentlicht. Zu den Neuerungen zählt Unterstützung für OpenGL 3.2, X-Server 1.7.0 RC1 und zahlreiche neue Grafikkarten-Modelle; einige Verbesserungen gab es zudem für das Video Decode and Presentation API for Unix (VDPAU). Über den Treiber lässt sich nun auch die Lüftersteuerung und das Stromsparverhalten ("GPU PowerMizer Mode") beeinflussen.

Bereits einige Tage zuvor hatte auch AMD eine neue, als 9.10 bezeichnete Version seiner proprietären Linux-Grafiktreiber veröffentlicht. Zu den Neuerungen zählt die vorläufige Unterstützung ("Early Look Support") des mit Linux-Kernel 2.6.31 ausgestatteten Ubuntu 9.10. Die Release Notes listen zudem eine Reihe von Fehlern, die mit der neusten Treibern nicht mehr auftreten sollen.

Die Intel-Entwickler haben derweil die Version 2.9.1 der quelloffenen Treiber für Grafikchipsätze des Intel veröffentlicht, die im wesentlichen Fehlerkorrekturen bringt. Bereits kurz nach dem letzten Kernel-Log hatten die Entwickler des Treibers radeonhd dessen Version 1.3.0 freigegeben. Treiber-Entwickler Matthias Hopf listet in einem Blog-Eintrag die wichtigsten Neuerungen wie die Unterstützung für neuere Radeon-Modelle, HDMI-Audio und einige Stromsparfunktionen von Radeon-Grafikhardware. Welche Änderungen und Verbesserungen es im letzten halben Jahr am Nouveau-Treiber für Nvidia-Grafikhardware gab, fasste Ben Skeggs derweil in seinem Blog zusammen.

Grafik-Staccato

    * Peter Hutterer hat in einem Blog-Eintrag nochmal die wichtigsten Neuerungen des kürzlich veröffentlichten X11R7.5 (Xorg 7.5) zusammengefasst. Zu ihr gehört die Version 1.7.1 des X-Servers, die zahlreiche Fehler der Anfang Oktober veröffentlichten Version 1.7.0 ausräumen soll.
    * Nachdem KMS (Kernel-based Mode-Setting) bereits einen weitgehend flackerfreien Startvorgang ermöglicht, sollen Systeme mit kooperativem BIOS und einigen von Jesse Barnes vorgestellten Patches vollkommen flackerfrei starten.
    * Verschiedene Entwickler haben in den vergangenen Tagen die Tabelle im X.org-Wiki erheblich verändert, die den Funktionsumfang der X-Treiber für Radeon-Hardware auflistet; neu ist eine Spalte für die auf der Radeon-HD-5000-Serie verbauten Evergreen-GPUs, entfernt wurden die Spalten für den Treiber radeonhd.
    * Ein bei Nvidia an den proprietären Linux-Grafiktreibern arbeitender Programmierer gab kürzlich in einem Interview bei Phoronix einige Einblicke zu den Treibern, deren Entwicklung und dem Stellenwert der Treiber im Unternehmen.

Quelle : www.heise.de

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Kernel-Log – Was 2.6.32 bringt (2): Grafik
« Antwort #85 am: 18 November, 2009, 11:52 »
Die nächste Kernel-Version wird 3D-Unterstützung für Radeon-Grafikkarten der Serien 2000, 3000 und 4000 bieten. Die Treiber für Intel-Grafikchips beherrschen neue Stromsparfunktionen und sollen vor allem auf älteren Mainboard-Chipsätzen runder laufen. Zudem wollen die Entwickler die Unterstützung von TV-Ausgängen bei AMD- und Intel-Hardware verbessern.

Anfang November hat Linus Torvalds 2.6.32-rc6 freigegeben – wegen des Kernel Summit erschien der sechste RC nicht wie sonst üblich eine, sondern zwei Wochen nach dem rc5. Wie bei diesem Stand des Entwicklungszyklus üblich, sind die in den vergangenen Tagen integrierten Patches vorwiegend klein, um in den verbleibenden drei bis sechs Wochen bis zur Freigabe von Linux 2.6.32 keine Änderungen einzuschleusen, die neue Fehler auslösen.

Nach der Beschreibung der Änderungen im Netzwerksubsystem widmet sich das Kernel-Log nun den wichtigsten Neuerungen rund um die Unterstützung für Grafikhardware. Auf einiges davon dürften viele Anwender warten, seit AMD wieder enger mit Open-Source-Entwicklern zusammenarbeitet.

3D und KMS für Radeon

Kernel und Direct Rendering Manager (DRM) beherrschen in Zukunft 3D-Unterstützung und Kernel-based Mode-Setting (KMS) auch mit den AMD-GPUs der Baureihen R600 und R700. Die kommt in den Radeon-Modellen der Serien 2000, 3000 und 4000 zum Einsatz – also bei den meisten der in den letzten zwei bis drei Jahren verkauften Radeon-Grafikkarten sowie verschiedenen AMD-Mainboard-Chipsätzen der 700er-Baureihe.

Damit 3D-Unterstützung und KMS aber auch funktionieren, sind darauf abgestimmte (Entwickler-)Versionen von Libdrm und Mesa 3D sowie dazu passende Radeon-Grafiktreiber für X.org erforderlich. Diesen Software-Stack passend zusammenzustellen ist eher etwas für fortgeschrittene Anwender – das Fedora-Projekt will alles Nötige jedoch in dem Mitte des Monats erwarteten Fedora 12 in einem experimentellen Paket mitliefern.

Der Radeon-KMS-Treiber bietet in Zukunft auch Basisunterstützung zum Aktivieren von TV-Ausgängen. Der KMS-Treiber für Intel-Grafikchips konnte das schon vorher, unterstützt nun aber eine größere Zahl und mehr Funktionen der dafür zuständigen SDVO-Chips (1, 2, 3).

Der Intel-KMS-Code komprimiert ab 2.6.32 zudem den Framebuffer-Speicher, was die Leistungsaufnahme laut den Entwicklern um bis zu 0,5 Watt senkt; die neue dynamische Taktanpassung ("Dynamic Clock Frequency Control") soll bei unbelastetem System die Stromaufnahme durch Reduzieren der LCD-Bildwiederholrate, Self-Memory-Refresh und Taktreduzierung weiter vermindern und so die Akku-Laufzeit von Notebooks verlängern. Der Intel-Treiber geht zudem effizienter mit dem Grafikspeicher um (1, 2) und versucht, abgestürzte GPUs wieder neu zu initialisieren.

Koordiniert

Aufgenommen haben die Kernel-Hacker auch die VGA-Arbitration-Patches (1, 2, Dokumentation). Bei Systemen mit mehreren Grafikkarten stellen sie zusammen mit einem X-Server ab Version 1.7 sicher, dass die jeweils richtige Grafikkarte die ihr zugedachten VGA-Kommandos des X-Servers auch erhält – das soll deutlich mehr Flexibilität beim Aufsetzen von Multiseat-Umgebungen ermöglichen.

Einige weitere Änderungen im für die Unterstützung für Grafikhardware zuständigen Code des Kernels:

    * Über den Parameter "video=" kann man dem KMS-Code zukünftig eine bestimmte Ausgabe-Bildschirmauflösung für einzelne oder alle Monitore vorgeben .
    * Die bislang mit dem Radeon-Treibercode eng verbundene Firmware haben die Entwickler in eigene Dateien ausgelagert und laden diese fortan mit Hilfe des Firmware-Loaders. Eine vergleichbare Änderung gab es auch im Treibercode für Matrox-Grafikkarten.
    * Neu dabei ist ein Framebuffertreiber für MSM/QSD SoCs von Qualcomm, die etwa beim HTC Dream (aka T-Mobile G1, aka ADP1) zum Einsatz kommen.
    * Die Entwickler haben die von Radeon-Treibern des Kernels bei der Initialisierung genutzten Codepfade überarbeitet. Das soll ihnen die Wartung vereinfachen, aber auch das Suspend- und Resume-Verhalten verbessern – die zuständigen Commits finden sich in der Liste am Ende des Artikels. Die Treiber-Pflege sollte auch die Zusammenlegung einiger Teile des KMS-Codes für AMD- und Intel-GPUs vereinfachen.
    * Der Framebuffertreiber für VIA-Grafikhardware unterstützt nun auch den VX855-Chipsatz. Zudem haben die Kernel-Hacker die 2D-Engine des VIA-Treibers neu geschrieben.
    * Mit Hilfe der neuen Tracepoint-Unterstützung lässt sich in Zukunft das Verhalten des DRM-Codes fürs Intels aktuelle Grafikchipsätze besser beobachten.
    * Die Entwickler wollen zahlreiche seit der Aufnahme von GEM bei 2.6.27 auftretende Fehler mit Intel-Chipsätzen der 8xx-Serie behoben haben.
    * Der KMS-Code für Radeon-Grafikhardware unterstützt nun Surround View – also den Parallelbetrieb von Radeon-Grafikkarte mit Chipsatzgrafik.

Die kleinen Perlen

Viele weitere nicht ganz so wichtige, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste, die die englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung enthalten. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.
    * Add G33 series in VGA hotplug support category
    * agp/intel: Add B43 chipset support
    * davinci: fb: Frame Buffer driver for TI DA8xx/OMAP-L1xx
    * drm: Add more standard TV properties.
    * drm: Add the basic check for the detailed timing in EDID
    * drm/edid: Fix standard timing parse for EDID <= 1.2
    * drm/edid: Ignore bad standard timings.
    * drm: Enable drm drivers to add drm sysfs devices.
    * drm/i915: add B43 chipset support
    * drm/i915: add FIFO watermark support for G4x
    * drm/i915: disable powersave feature for Ironlake currently
    * drm/i915: do dynamic clock freq control only in kernel modesetting
    * drm/i915: Fix FDI M/N setting according with correct color depth
    * drm/i915: fix startup hang on some non-mobile platforms
    * drm/i915: force mode set at lid open time
    * drm/i915: framebuffer compression for GM45+
    * drm/i915: generate a KMS uevent at lid open/close time
    * drm/i915: Ironlake suspend/resume support
    * drm/i915: Save and restore the GM45 FBC regs on suspend and resume.
    * drm/i915: Support IGD EOS
    * drm/kms: add a function that can add the mode for the output device without EDID
    * drm/kms: Add the default mode table
    * drm/kms: fix kms helper license + Kconfig
    * drm/kms/i915: Add the default mode for CRT output without EDID
    * drm/kms/radeon: make kms default a runtime option
    * drm/mode: add the CVT algorithm in kernel space
    * drm/mode: add the GTF algorithm in kernel space
    * drm/mode: get the modeline for standard timing in EDID by using CVT/GTF
    * drm/r128: Use request_firmware() to load CCE microcode
    * drm/radeon/kms: add 32/64 ioctl support.
    * drm/radeon/kms: add common lvds modes in the ddc case
    * drm/radeon/kms: add common scaled modes for TV and LVDS
    * drm/radeon/kms: add initial connector properties
    * drm/radeon/kms: add rn50/r100/r200 CS tracker.
    * drm/radeon/kms: Convert R100 to new init path (V2)
    * drm/radeon/kms: Convert R300 to new init path
    * drm/radeon/kms: Convert RS400/RS480 to new init path
    * drm/radeon/kms: Convert RS400/RS480 to new init path & fix legacy VGA (V3)
    * drm/radeon/kms: Convert RS600 to new init path
    * drm/radeon/kms: Convert RS690/RS740 to new init path (V2).
    * drm/radeon/kms: enable r600 tv outputs.
    * drm/radeon/kms: Fix AGP support for R600/RV770 family (v2)
    * drm/radeon/kms: Remove old init path as no hw use it anymore
    * drm: split crtc/fb helpers into a separate module
    * drm/ttm: Add a virtual ttm sysfs device.
    * drm/ttm: Memory accounting rework.
    * ep93xx video driver
    * i915: fix intel graphics suspend breakage due to resume/lid event confusion
    * matroxfb: make CONFIG_FB_MATROX_MULTIHEAD=y mandatory
    * omapfb: add FB manual update option to Kconfig
    * omapfb: add support for rotation on the Blizzard LCD ctrl
    * omapfb: add support for the 2430SDP LCD
    * omapfb: add support for the 3430SDP LCD
    * omapfb: add support for the Amstrad Delta LCD
    * omapfb: add support for the Apollon LCD
    * omapfb: add support for the OMAP2EVM LCD
    * omapfb: add support for the OMAP3 Beagle DVI output
    * omapfb: add support for the OMAP3 EVM LCD

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Kernel-Log – Was 2.6.32 bringt (3): Neuerungen rund um Datenspeicherung
« Antwort #86 am: 18 November, 2009, 13:10 »
Die Kernel-Entwickler haben Btrfs an verschiedenen Stellen optimiert und wollen dadurch unter anderem die Schreib-Performance des experimentellen Dateisystems deutlich gesteigert haben. Einige Änderungen am Block-Layer versprechen größeren Datendurchsatz und bessere Reaktionsfähigkeit. Zudem sind einige neue Treiber für Storage-Hardware hinzugekommen.

Ende verganger Woche hat Linus Torvalds den Linux-Kernel 2.6.32-rc7 freigegeben – Hinweise auf den Fertigstellungstermin von 2.6.32 gab er dabei allerdings nicht. Mindestens eine, vermutlich aber noch zwei weitere Vorabversionen dürfte es aber in diesem durch Vertipper und Kernel Summit leicht durcheinander geratenen Entwicklungszyklus noch geben. Nach den Übersichten über die Änderungen im Netzwerksubsystem und denen für Grafik-Hardware geht es in diesem Teil der Kernel-Log-Serie zu Linux 2.6.32 um Dateisysteme und das Storage-System.

Btrfs

Einen ganzen Haufen von Änderungen gab an Btrfs. So soll das experimentelle "Next Generation File System for Linux" auf schneller Hardware nun mehr als 1 Gigabyte Daten pro Sekunde schreiben können. Auf dem eingesetzten Testsystem liege es dadurch nun auf dem selben Niveau wie XFS– zuvor hätte Btrfs nur rund 400 Megabyte Daten pro Sekunde übertragen, da es die CPU voll auslastete. Snapshots und Subvolumes lassen sich bei Btrfs nun umbenennen und deutlich schneller löschen; durch einige andere Optimierungen sollen zudem RPM und Yum etwas schneller arbeiten.

Btrfs reserviert bei Delayed Allocations jetzt zuverlässiger als zuvor genug Speicherplatz für die zu erwartenden Metadaten, damit sichergestellt ist, dass für diese beim späteren Schreiben auch noch genug Raum zur Verfügung steht. Neu dabei ist noch experimenteller Code für "Discard-Operationen", über die das Dateisystem SSDs langfristig mitteilen soll, welche Blöcke durch das Löschen von Dateien frei wurden – die dazu nötige Unterstützung in den SCSI- und Libata-Subsystemen ist allerdings noch in Arbeit.

Eine Liste weitere Änderungen rund um Btrfs findet sich am Ende des Artikels und in verschiedenen Git-Pull-Request, in denen Btrfs-Hauptentwickler Chris Mason die wichtigsten Neuerungen jeweils kurz erläuterte (1, 2, 3). Der bei Oracle beschäftige Mason hat viele der Änderungen selbst entwickelt, viele stammen aber auch von Entwicklern, die bei anderen Firmen in Lohn und Brot stehen. Wie wichtig eine solche Verteilung der Entwicklerressourcen und des Know-Hows für ein erfolgreiches, beständiges Open-Source-Projekt sind, hatte der für seine Arbeit an Ext-Dateisystemen bekannte Theodore Ts'o ("tytso") erst kürzlich in einem Vortrag auf dem Linux Kongress nachhaltig betont.

Ext3, Ext4, XFS und Co.

Einige weitere Änderungen am Dateisystemcode des Linux-Kernels:

    * Über Theodore Ts'o fanden zahlreiche Änderungen an Ext3 und Ext4 den Weg in den Hauptentwicklungszweig (1, 2). Eine von ihnen soll den Benchmark "fs_mark" in bestimmten Konfigurationen um fünfzig Prozent beschleunigen. Den seit längerem in Entwicklung befindliche Betriebsmodus "data=guarded" für das Ext3-Dateisystem ließen die Kernel-Hacker aber auch diesmal außen vor.
    * Sysfs unterstützt nun Security Labels, was Sicherheitsframeworks wie SELinux eine Zugriffskontrolle in dem virtuellen Dateisystem ermöglicht.
    * Der VFAT-Code des Kernels bindet FAT-Datenträger zukünftig nicht mehr mit dem bislang durch die Mount-Option "shortname=lower" aktivierten Verhalten ein, sondern verwendet statt dessen nun "shortname=mixed". Dadurch  soll sich die Groß-/Kleinschreibung von Dateinamen beim Kopieren mit Linux nicht mehr wie bisher verändern.
    * Fscache unterstützt nun auch das Dateisystem 9p.
    * Eine Änderung an XFS soll in gewissen Situationen die Suche nach freien Inodes um das Drei- bis Vierfache beschleunigen. Einen Überblick über weitere Entwicklungen bei XFS liefern die "XFS status updates" für September und Oktober.

Block-Layer

Der von vielen Distributionen verwendende I/O-Scheduler CFQ (Completely Fair Queuing) optimiert nun die Anfragen für kurze Reaktionszeiten. Dadurch sollen Desktop-Anwendungen nicht mehr so stark von im Hintergrund laufenden Programmen, die größere Mengen Daten verarbeiten, abgebremst werden und sich so schneller anfühlen. Hintergründe zu den Änderungen liefert ein Kommentar des für das Block-Subsystem zuständigen Entwicklers Jens Axboe im Forum von LWN.net. Manche Zugriffsmuster arbeiten durch das neue Verhalten aber etwas langsamer, daher kann man den Low-Latency-Mode von CFQ via Sysfs deaktivieren.

Axboe brachte zudem eine größere, über Monate erarbeitete Überarbeitung der Writeback-Infrastruktur ein. Durch sie kümmert sich nun um jedes Gerät ein eigener Thread. Durch diese und andere Änderungen soll der Datendurchsatz bei Writeback-lastigen Zugriffsszenarien deutlich steigen und gleichmäßiger verlaufen, was der Entwickler mit zweier Benchmark-Grafiken und einigen Messwerten im Commit-Kommentar unterstreicht; einige andere Messwerte finden sich auch über eine Mail von Chris Mason. Einige Hintergründe zu den Änderungen liefert ein Vortrag von Axboe sowie ein im April veröffentlichter Artikel auf LWN.net. Auch zum neu aufgenommenen blk-iopoll hat die Webseite einen Artikel, in dem sie den NAPI-ähnlichen Ansatz zum Zugriff auf Datenträger beschreibt, der durch das Reduzieren von IRQs den Maximaldurchsatz steigern will.

Einige weitere Änderungen im Block-Subsystem listet der der Haupt-Git-Pull-Request von Axboe. Nach einer längeren Diskussion um das Für und Wider der Replikationslösung DRBD (Distributed Replicated Block Device) hat diese die Aufnahme für 2.6.32 indes nicht geschafft – Torvalds zeigte sich aber willens, sie bei Linux 2.6.33 einzupflegen.

Libata, Treiber und Co.

    * Über das Sysfs lassen sich zukünftig einige Informationen zu den AHCI-Fähigkeiten auslesen – etwa ob ein Port Hotplug-fähig ist oder es sich um eSATA-Anschluss handelt. Userspace-Anwendungen sollen mit diesen Informationen bessere Entscheidungen über das optimale Verhalten treffen können – etwa bei der Konfiguration von ALPM (Agressive Link Power Management).
    * Die Kernel-Entwickler haben die Treiber pata_atp867x für den von ARTOP/Acard gefertigten PATA-Adapter ATP867X und pata_rdc für PATA-Adapter von RDC integriert. Neu dabei ist auch Unterstützung für die AMD-Southbridge SB900 – bis AMD diese einführt, dürften nach derzeitigem Kenntnisstand allerdings noch mehrere Monate vergehen.
    * Zum SCSI-Subsystem stieß mit einem über 1,4 MByte großen Patch der bfa genannte Treiber für FC- und FCOE-Host-Adapter von Brocade. Deutlich kleiner sind die ebenfalls neuen Treiber be2iscsi für die iSCSI-Funktion des BladeEngine 2 genannten 10Gbps-Storage-Adapter von ServerEngines sowie pmcraid für die von PMC Sierra gefertigten 6Gb/s-SAS-Adapter der MaxRAID-Serie. Zahlreiche Änderungen gab es auch am im SCSI-Subsystem beheimateten FCOE-Treiber.
    * Im MD-Code und einigen anderen Subsystemen des Kernels gab es verschiedene Änderungen, um die Berechnungen für RAID der Level 6 besser auf dafür ausgelegte Hardware auslagern zu können. Es gab zudem viele Änderungen am noch jungen MD-Code, der verschiedene Aus- und Umbaumöglichkeiten von Software-RAIDs unterstützt – etwa das Umwandeln eines RAID 1 in ein RAID 5 und von da in ein RAID 6 und wieder zurück. Solche Aufgaben lassen sich mit Mdadm-Versionen der 3.1er-Reihe anstoßen. Die erste Version diese Serie hat der für den MD-Code des Kernels und Mdadm zuständige Entwickler allerdings zurückgezogen, 3.1.1 aber schon für bald in Aussicht gestellt. Er hat zudem noch einige Verbesserungen rund um den für die Aus- und Umbaumöglichkeiten zuständigen Kernel-Code ausgearbeitet, die bei 2.6.33 einziehen soll.

Die kleinen Perlen

Viele weitere kleinere Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds mit Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.
Filesystems

Btrfs

    * Btrfs: add snapshot/subvolume destroy ioctl
    * Btrfs: always pin metadata in discard mode
    * Btrfs: cache values for locking extents
    * Btrfs: change how subvolumes are organized
    * Btrfs: check size of inode backref before adding hardlink
    * Btrfs: find ideal block group for caching
    * Btrfs: improve async block group caching
    * Btrfs: only write one super copy during fsync
    * Btrfs: optimize fsync for the single writer case
    * Btrfs: reduce CPU usage in the extent_state tree
    * Btrfs: streamline tree-log btree block writeout
    * Btrfs: Use CONFIG_BTRFS_POSIX_ACL to enable ACL code

Ext3, Ext4

    * ext3: Add locking to ext3_do_update_inode
    * ext3: Update documentation about ext3 quota mount options
    * ext3: Update MAINTAINERS for ext3 and JBD
    * ext4: Add configurable run-time mballoc debugging
    * ext4: Add new tracepoint: trace_ext4_da_write_pages()
    * ext4: async direct IO for holes and fallocate support
    * ext4: drop ext4dev compat
    * ext4: Fix memory leak fix when mounting an ext4 filesystem
    * ext4: limit block allocations for indirect-block files to < 2^32
    * ext4: Split uninitialized extents for direct I/O
    * ext4: Update documentation about quota mount options
    * ext4: Update documentation about quota mount options
    * ext4: Use tracepoints for mb_history trace file
    * jbd2: Use tracepoints for history file

Others

    * 9p: Update documentation to add fscache related bits
    * CIFS: Re-enable Lanman security
    * doc/filesystems: more mount cleanups
    * doc/filesystems: remove smount program
    * Documentation: update stale definition of file-nr in fs.txt
    * fs/inode.c: add dev-id and inode number for debugging in init_special_inode()
    * fs/Kconfig: move nilfs2 outside misc filesystems
    * GFS2: Add a document explaining GFS2's uevents
    * GFS2: Add "-o errors=panic
    * GFS2: Add sysfs link to device
    * inotify: deprecate the inotify kernel interface
    * NFS: Add a dns resolver for use with NFSv4 referrals and migration
    * NFS: Allow the "nfs" file system type to support NFSv4
    * nfsd41: sunrpc: Added rpc server-side backchannel handling
    * nfsd: revise 4.1 status documentation
    * NFS: Fix port and mountport display in /proc/self/mountinfo
    * NFSv4: Disallow 'mount -t nfs4 -overs=2' and 'mount -t nfs4 -overs=3'
    * ocfs2: Add CoW support.
    * ocfs2: Add CoW support for xattr.
    * ocfs2: Add ioctl for reflink.
    * ocfs2: Add preserve to reflink.
    * ocfs2: Add reflink support for xattr.
    * ocfs2: Add support for incrementing refcount in the tree.
    * SUNRPC: convert some sysctls into module parameters
    * UBIFS: kill BKL
    * vfat: change the default from shortname=lower to shortname=mixed
    * vfs: allow file truncations when both suid and write permissions set
    * xfs: Record new maintainer information

Storage

Block

    * block: enable rq CPU completion affinity by default
    * cfq-iosched: add a knob for desktop interactiveness
    * cfq-iosched: drain device queue before switching to a sync queue

Libata

    * ahci: Add the AHCI controller Linux Device ID for NVIDIA chipsets.
    * ahci / atiixp / pci quirks: rename AMD SB900 into Hudson-2
    * ahci: display all AHCI 1.3 HBA capability flags (v2)
    * ahci: Enable SB600 64bit DMA on MSI K9A2 Platinum v2
    * ahci: filter FPDMA non-zero offset enable for Aspire 3810T
    * ahci: Gigabyte GA-MA69VM-S2 can't do 64bit DMA
    * ahci: make ahci_asus_m2a_vm_32bit_only() quirk more generic
    * libata: add command name parsing for error output
    * libata: add DMA setup FIS auto-activate feature
    * libata: implement more acpi filtering options
    * libata: remove spindown skipping and warning
    * pata_amd: do not filter out valid modes in nv_mode_filter
    * pata_atp867x: add Power Management support
    * pata_cs5535: add pci id for AMD based CS5535 controllers
    * sata_promise: disable hotplug on 1st gen chips
    * sata_promise: update reset code

MD

    * async_tx: add sum check flags
    * async_tx: add support for asynchronous GF multiplication
    * async_tx: add support for asynchronous RAID6 recovery operations
    * async_tx: kill ASYNC_TX_DEP_ACK flag
    * async_tx: raid6 recovery self test
    * async_tx: rename zero_sum to val
    * async_tx: structify submission arguments, add scribble
    * async_xor: permit callers to pass in a 'dma/page scribble' region
    * dmaengine: add fence support
    * dmaengine, async_tx: add a "no channel switch" allocator
    * dmaengine: sh: Add Support SuperH DMA Engine driver
    * dmatest: add pq support
    * fsldma: Add DMA_SLAVE support
    * ioat2+: add fence support
    * ioat3: split ioat3 support to its own file, add memset
    * ioat: add 'ioat' sysfs attributes
    * iop-adma: P+Q support for iop13xx adma engines
    * md/raid456: distribute raid processing over multiple cores
    * md/raid5,6: add percpu scribble region for buffer lists
    * md/raid5: make sure curr_sync_completes is uptodate when reshape starts
    * md/raid6: asynchronous raid6 operations

MFD

    * mfd: Add basic WM831x OTP support
    * mfd: Add Freescale MC13783 driver
    * mfd: Add support for TWL4030/5030 dynamic power switching
    * mfd: Add twl4030-pwrbutton as a twl4030 child
    * mfd: Add WM831x AUXADC support
    * mfd: Add WM831x interrupt support
    * mfd: Conditionally add WM831x backlight subdevice
    * mfd: Hook WM831x into build system
    * mfd: Initial core support for WM831x series devices

MMC

    * mmc: add ability to save power by powering off cards
    * mmc: add 'enable' and 'disable' methods to mmc host
    * mmc: add MMC_CAP_NONREMOVABLE host capability
    * mmc: add mmc card sleep and awake support
    * mmc: core SDIO suspend/resume support
    * mmc: msm_sdccc: driver for HTC Dream
    * sdhci: support for ADMA only hosts
    * mmc: add 'enable' and 'disable' methods to mmc host
    * mmc: add MMC_CAP_NONREMOVABLE host capability
    * mmc: add mmc card sleep and awake support
    * mmc: core SDIO suspend/resume support
    * mmc: msm_sdccc: driver for HTC Dream
    * sdhci: support for ADMA only hosts

MTD

    * mtd: add nand support for w90p910 (v2)
    * mtd: Enable Open Firmware initialisation of MTD devices and maps for MicroBlaze
    * mtd/maps: gpio-addr-flash: new driver for GPIO assisted flash addressing
    * mtd: nand: driver for Nomadik 8815 SoC (on NHK8815 board)
    * mtd: omap: adding DMA mode support in nand prefetch/post-write
    * mtd: omap: add support for nand prefetch-read and post-write
    * mtd: SST25L (non JEDEC) SPI Flash driver

SCSI

    * SCSI: fcoe: Introduce and allocate fcoe_interface structure, 1:1 with net_device
    * SCSI: hptiop: Add RR44xx adapter support
    * SCSI: lpfc 8.3.4: Add bsg (SGIOv4) support for ELS/CT support
    * SCSI: mpt2sas: Added mpi2_history.txt for MPI2 headers.
    * SCSI: mpt2sas: Added SCSIIO, Internal and high priority memory pools to support multiple TM
    * SCSI: mpt2sas: Target Reset will be issued from Interrupt context.
    * SCSI: mpt2sas: Update driver to MPI2 REV K headers.
    * SCSI: mvsas: Support Areca SAS/SATA HBA, ARC-1300/1320
    * SCSI: qla2xxx: Add asynchronous-login support.
    * SCSI: scsi_dh_rdac: add support for next generation of Dell PV array
    * SCSI: sd: Detach DIF from block integrity infrastructure
    * SCSI: sd: Support disks formatted with DIF Type 2
    * SCSI: ses: add support for enclosure component hot removal
    * SCSI: update MAINTAINERS with new email

Others

    * atmel-mci: unified Atmel MCI drivers
    * cciss: Add a "raid_level" attribute to each logical drive in /sys
    * cciss: Add cciss_allow_hpsa module parameter
    * cciss: Add lunid attribute to each logical drive in /sys
    * cciss: Add usage_count attribute to each logical drive in /sys
    * cciss: Allow triggering of rescan of logical drive topology via sysfs entry
    * MAINTAINERS: InfiniBand/RDMA mailing list transition to vger
    * omap4: mmc driver support on OMAP4

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

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Kernel-Log – Was 2.6.32 bringt (4): Treiber
« Antwort #87 am: 23 November, 2009, 21:56 »
Die in Kürze erwartete Linux-Version 2.6.32 bringt zahlreiche neue und verbesserte Treiber mit – etwa solche für die Hauppauge-HVR-Modelle 2200 und 2250, einige Thinkpad-Notebooks von IBM/Lenovo oder den Fingerabdrucksensor im MSI Wind. Die Hyper-V-Treiber von Microsoft haben die Kernel-Entwickler in den Staging-Bereich aufgenommen.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat Linus Torvalds 2.6.32-rc8 veröffentlicht. Dabei deutete er an, dass dies die letzte Vorabversion von Linux 2.6.32 sei, wenn die Dinge weiter so laufen wie bisher – also keine größeren neuen Probleme auftauchen und die Entwickler weiter an bekannten Fehlern arbeiten, ohne dass dazu größere Umbaumaßnahmen nötig sind. Er hofft zudem, dass sich noch mehr Entwickler mit der Beseitigung solcher Fehler beschäftigen – an einem gewissen Punkt müsse er aber "jetzt ist genug" sagen und die neue Version veröffentlichen.

Nach den Übersichten über die Änderungen im Netzwerksubsystem, jenen für Grafik-Hardware und die rund um Storage-Hardware und Dateisysteme widmet sich der vierte Teil der Serie "Was Linux 2.6.32 bringt" nun Treiber für andere Hardware-Komponenten.

Audio und Video

Die Audio-Treiber des Kernels sind nun auf dem Niveau von Alsa 1.0.21. Der Treiber für HD-Audio-Hardware unterstützt nun – so Subsystem-Maintainer Takashi Iwai in seinem Haupt-Git-Pull-Request – eine Art "Firmware", mit der man dem Treiber Hardware-spezifische Sonderbehandlungen ("quirks") dynamisch mitteilen kann, falls das BIOS nicht genügend oder inkorrekte Informationen zur Konfiguration des Codec übermittelt. Laut Commit-Kommentar soll das aber nur eine Übergangslösung für Anwender darstellen, bis die Entwickler die entsprechenden Informationen im Treiber selbst aufnehmen – genau das machten die Kernel-Hacker auch in diesem Entwicklungszyklus für zig verschiedene PCs und Notebooks wie etwa den Dell Mini 9 oder das MacBook Pro 5,5.

Im Git-Pull-Request hatte Iwai zudem betont, dass es ganz allgemein viele Verbesserung zur Codec-Konfiguration bei Notebooks von Dell und HP gab; auch Realtek-Codecs sollen die Sound-Treiber nun zuverlässiger konfigurieren. Verbesserungen gab es zudem beim Treiber für die auf LGA1156-Boards verbauten Intel-Chipsätze (P55/IbexPeak). Wie immer gab es auch zahlreiche Neuerungen für ASoC (Alsa System on Chip) – Mark Brown von Wolfsonmicro nennt einige der wichtigsten in einer Mail, weitere finden sich in der Liste am Ende des Artikels.

Mauro Carvalho Chehab gibt in seinem beiden Haupt-Patches (1, 2) einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen im von ihm betreuten V4L/DVB-Subsystem. Neu dabei ist etwa der Treiber cx25821 für auf dem gleichnamigen Chip basierende TV-Karten. Ebenfalls dazu gestoßen ist der Treiber saa7164 für den Chip, der auf den Hauppauge-HVR-Modellen 2200 und 2250 sitzt.

Das Gspca-Framework enthält nun einen Treiber für den Chip GL860, der in verschiedenen Modellen der Genesys Logic PC Camera steckt. Neu dabei ist auch der Treiber jeilinj für Webcams mit einen dem namensgleichen Video-Chip. Der Treiber uvcvideo für USB-Webcams, die nach der USB Device Class Definition for Video Devices arbeiten, verarbeitet nun auch mehrere Eingabeströme parallel (1, 2).

Programmierer finden in der Kernel-Dokumentation nun API-Informationen zum V4L/DVB-Subsystem im Docbook-Format. Das V4L/DVB-Subsystem unterstützt nun auch die derzeit vornehmlich in Japan und Brasilien eingesetzten Übertragungsstandards ISDB-T (Broadcast TV) und ISDB-S (Satellit). Zudem haben die Entwickler den Code zur Unterstützung von Infrarot-Fernbedienungen renoviert und dabei einige bisher Treiber-spezifische Keymappings vereinheitlicht.

Unreif

Wie schon bei den vorangegangenen Linux-Versionen sind auch in diesem Entwicklungszyklus viele Änderungen im Staging-Zweig, der unreife, den Qualitätsansprüchen der Kernel-Hacker Entwickler nicht genügende Treiber aufnimmt, sehr umfangreich. Sie sind der Hauptgrund, warum derzeit bei jeder neuen Kernel-Version deutlich mehr Zeilen Quellcode neu zum Kernel stoßen oder rausfliegen als vor ein oder zwei Jahren. Satte 3,5 MByte groß ist allein der Patch, der den Treiber RT3090 für den gleichnamigen WLAN-Chips von Ralink nachrüstet; auf über 2 MByte beläuft sich der Commit, der einen Treiber für den Realtek-WLAN-Chip 8192 einbindet.

Beiden nutzen genau wie viele anderen WLAN-Treiber im Staging-Bereich spezielle WLAN-Stacks und nicht den des Kernels, der WLAN-Treibern verschiedene Basis-Funktionen bereitstellt. Userspace-Programme arbeiten deshalb häufig nicht so gut mit WLAN-Treibern aus dem Staging-Bereich zusammen. Dan Williams, Entwickler des bei vielen Distributionen eingesetzten NetworkManagers, hat die Staging-WLAN-Treiber daher schon mehrfach kritisiert (1, 2) und die Kritik erst kürzlich mit einem ausführlichen, einige Probleme konkret benennenden Blog-Post wiederholt. Auch einige Entwickler der WLAN-Treiber im Kernel haben in der Vergangenheit schon Kritik an den Staging-Treibern geübt. Erst kürzlich gab es zudem mehrere, gelegentlich wenig freundliche Diskussionen zwischen Entwicklern der Ralink-Treiber im WLAN-Subsystem und jenen, die sich mit den Ralink-Treibern im Staging-Bereich beschäftigen.

Staging-Treiber haben aber nicht nur Qualitätsmängel, sondern verschwinden anders als reguläre Kernel-Treiber gelegentlich ohne längere Vorwarnzeit, wenn sich keiner mehr um sie kümmert – dieses Schicksal ereilte in diesem Entwicklungszyklus unter anderem die Treiber agnx, epl, sxg und sxg und heci. Entfernt haben die Entwickler den Staging-Treiber cpc-usb, denn seine Funktionen übernimmt nun der parallel im normalen USB-Subsystem integrierte Treiber ems_usb. Rausgeflogen ist auch der WLAN-Treiber at76_usb, denn die von ihm betreute Hardware unterstützt Linux seit Version 2.6.30 mit dem Treiber at76c50x-usb.

Wie erwartet haben die Kernel-Entwickler die kürzlich unter der GPL freigegebenen Hyper-V-Treiber von Microsoft in den Staging-Bereich aufgenommen. Linux-Gastsysteme können mit ihnen die Hardware-Emulation beim Betrieb unter einigen Microsoft-Virtualisierungslösungen teilweise umgehen und so deutlich bessere I/O-Performance erzielen. Seitdem die Microsoft-Entwickler wieder aktiv sind, ist es unwahrscheinlich, dass die Treiber bei 2.6.33 schon wieder rausfliegen – letzteres hatte der Verwalter des Staging-Bereiches vor einigen Wochen angedroht, weil er über einen längeren Zeitraum nichts von den Microsoft-Entwicklern gehört hatte. Den am Anfang des aktuellen Entwicklungszyklus integrierten Treiber cowloop haben die Entwickler aufgrund von Problemen noch vor der Freigabe von 2.6.32 wieder entfernt.

USB, Notebooks, Eingabegeräte, Hardware-Monitoring und Co.

Die bei 2.6.31 aufgenommenen USB-3.0-Treiber sollen durch verschiedene in 2.6.32 eingeflossene Änderungen nun richtig rund laufen – einige dieser Patches sind aber auch in die Stable-Kernel der 2.6.31-Serie eingeflossenen, um deren USB-3.0-Unterstützung zu verbessern. Über ein neues API können Anwendungen den Kernel nun anweisen, bestimmte USB-Ports und die dort angeschlossenen Geräte zu ignorieren, weil sich die Anwendung selbst komplett um diese kümmert – das kann etwa für Virtualisierungslösungen interessant sein, die USB-Geräte an Gäste durchreichen.

Der Treiber thinkpad-acpi wurde erheblich überarbeitet – zu den Verbesserungen zählen die Unterstützung für Thinkpads mit einer neueren Firmware-Generation ("second-gen firmware") und bessere Koordination mit dem Userspace bei Lautstärke- und Helligkeitsregelung über Hotkeys. Neu dabei ist ein Treiber für das Netbook Topstar N01.

Das Input-Subsystem für Eingabegeräte bringt nun einen Treiber für das Sentelic Finger Sensing Pad mit – ein Fingerabdrucksensor, der in einigen Geräten der Wind-Serie von MSI steckt. Erstmals Bestandteil des offiziellen Kernels ist auch ein Treiber für den von Winbond gefertigten Infrarot-Controller (CIR/Consumer IR) WPCD376I, der etwa auf dem DG45FC-Mainboard von Intel zum Einsatz kommt.

UIO (Userspace I/O) bietet nun einen generischen Treiber für PCI-2.3-Geräte – dessen Entwickler will ihn zusammen mit Qemu im Virtualisierungsumfeld einsetzen. Das I2C-Subsystem unterstützt bereits jetzt AMDs noch nicht mal offiziell angekündigte Southbridge SB900. Neu dabei ist ein I2C-Treiber für das generische, auf ACPI aufsetzende SMBus Control Method Interface (CMI). Ebenfalls neu ist EDAC-Unterstützung für die Intel- auf Xeon-CPUs mit LGA775-Gehäuse ausgelegt sind.Chipsätze 3200 und 3210.

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds betreuten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Audio

    * ALSA: azt3328: fix previous breakage, improve suspend, cleanups
    * ALSA: azt3328: large codec cleanup, add I2S port etc.
    * ALSA: bt87x - Add a whitelist for Pinnacle PCTV (11bd:0012)
    * ALSA: ctxfi - Native timer support for emu20k2
    * ALSA: dummy - Add debug proc file
    * ALSA: dummy - Add more description
    * ALSA: dummy - Support high-res timer mode
    * ALSA: hda: add 2-channel mode to Intel ALC889/ALC889A models
    * ALSA: hda - Add another entry for Nvidia HDMI device
    * ALSA: hda - Add another Nvidia HDMI codec id (10de:0005)
    * ALSA: hda - Add auto-mic support for Realtek codecs
    * ALSA: hda - Add a white-list for MSI option
    * ALSA: hda - Add a workaround for ASUS A7K
    * ALSA: hda - Add Cirrus Logic CS420x support
    * ALSA: hda - Add CX20582 and OLPC XO-1.5 support
    * ALSA: hda - Add description about patch loading
    * ALSA: hda - Add description of new models for ALC889/889A
    * ALSA: hda - Added quirk to enable sound on Toshiba NB200
    * ALSA: hda - Add / fix model entries for HD-audio driver
    * ALSA: hda - Add full audio support on Acer Aspire 7730G notebook
    * ALSA: hda - Add full rates/formats support for Nvidia HDMI
    * ALSA: hda - Add GPIO setup for MacBook pro 5,5 with CS420x
    * ALSA: hda: add HP automute support to Intel ALC889/ALC889A models
    * ALSA: hda - Add HP Pavilion dv4t-1300 to MSI whitelist
    * ALSA: hda: add IbexPeak/Clarkdale HDMI model with static cvt/pin number
    * ALSA: hda - Add line-out jack detection on IDT/STAC codecs
    * ALSA: hda - Add missing model=auto entry for ALC269
    * ALSA: hda - Add more quirk for HP laptops with AD1984A
    * ALSA: hda - Add OLPC XO-1.5 PCI ID
    * ALSA: hda - Add quirks for RTL888 and RV630/M76 based MSI GX710
    * ALSA: hda - Add quirks for some HP laptops
    * ALSA: hda - Add support for HP dv6
    * ALSA: hda - Add support for new AMD HD audio devices
    * ALSA: hda - Add support of Alienware M17x laptop
    * ALSA: hda - Add support of docking auto-mute/mic for AD1984A laptop model
    * ALSA: hda - Allow all formats as default for Nvidia HDMI
    * ALSA: hda - Analog Devices AD1984A add HP Touchsmart model
    * ALSA: hda - Check "beep" hint
    * ALSA: hda - Dell Studio 1557 hd-audio quirk
    * ALSA: hda - Enable HP output with Macbook Pro 5, 5
    * ALSA: hda - Fix mute sound with STAC9227/9228 codecs
    * ALSA: hda - Fix volume-knob setup for Dell laptops with STAC9228
    * ALSA: hda_intel: Add the Linux device ID for NVIDIA HDA controller
    * ALSA: hda - Merge patch_alc882() and patch_alc883()
    * ALSA: hda - More description about patch module option
    * ALSA: hda/realtek: Added support for CLEVO M540R subsystem, 6 channel + digital
    * ALSA: hda - Reduce click noise at power-saving
    * ALSA: hda - Reword information messages for BIOS auto-probing mode
    * ALSA: hda - Support auto-mic switching with IDT/STAC codec
    * ALSA: hda - Use auto model for HP laptops with ALC268 codec
    * ALSA: hda: Use model=auto quirk for Sony VAIO VGN-FW170J using ALC262
    * ALSA: hda: Use model=mb5 for MacBookPro 5,2
    * ALSA: hda: Use quirk mask for Dell Inspiron Mini9/Vostro A90 using ALC268
    * ALSA: ice1724 - Patch for suspend/resume for Audiotrak Prodigy HD2
    * ALSA: intel8x0: Mute External Amplifier by default for another Sony model
    * ALSA: intel8x0 - Mute External Amplifier by default for Sony VAIO VGN-B1VP
    * ALSA: intel8x0 - Mute External Amplifier by default for Sony VAIO VGN-T350P
    * cmi8330: Add basic CMI8329 support
    * sound: make OSS device number claiming optional and schedule its removal
    * sound: request char-major-* module aliases for missing OSS devices
    * sound: usb-audio: use multiple output URBs
    * sound: ymfpci: increase timer resolution to 96 kHz

ASoC

    * ASoC: Add ak4642/ak4643 codec support
    * ASoC: add DAI platform ssi driver for MXC
    * ASoC: add DMA platform driver for MX1x and MX2x
    * ASoC: Add FSI-AK4642 sound support for SuperH
    * ASoC: add machine driver for i.mx27_visstrim_m10 board
    * ASoC: Add machine driver support for DM646x
    * ASoC: Add mcasp support for DM646x
    * ASoC: Add Openmoko Neo FreeRunner (GTA02) audio driver
    * ASoC: Add stub suspend and resume calls for ASoC subdevices
    * ASoC: Add SuperH FSI driver support for ALSA
    * ASoC: add support for Amstrad E3 (Delta) machine
    * ASoC: Add support for Conexant CX20442-11 voice modem codec
    * ASoC: Add WM8523 CODEC driver
    * ASoC: Add WM8776 CODEC driver
    * ASoC: Add WM8961 driver
    * ASoC: Add WM8974 CODEC driver
    * ASoC: Add WM8993 CODEC driver
    * ASoC: blackfin I2S(TDM mode) CPU DAI driver
    * ASoC: DaVinci: Support Audio on DA830 EVM
    * ASoC: new ad1938 codec driver based on asoc
    * ASoC: S3C24XX: Add audio core and tlv320aic23 for Simtec boards
    * ASoC: WM8993 digital mixing support
    * ASoC: Zoom2: Add machine driver for Zoom2 board
    * new ad1836 codec driver based on asoc

Hardware-Monitoring, I2C, EDAC

    * amd64_edac: build driver only on AMD hardware
    * amd64_edac: fix chip select handling
    * ARM: HWMON: S3C24XX series ADC driver
    * drivers/hwmon/adm1021.c: add low_power support for adm1021 driver
    * drivers/hwmon/coretemp.c: enable the Intel Atom
    * EDAC, AMD: decode bus unit MCEs
    * EDAC, AMD: decode data cache MCEs
    * EDAC, AMD: decode instruction cache MCEs
    * EDAC, AMD: decode load store MCEs
    * edac: i3200 memory controller driver
    * edac: mpc85xx add mpc83xx support
    * edac: mpc85xx add P2020DS support
    * hwmon: (abituguru3) Support multiple DMI strings per chip ID
    * hwmon: Add driver for Texas Instruments TMP421/422/423 sensor chips
    * hwmon: (adm1031) Add sysfs files for temperature offsets
    * hwmon: (asus_atk0110) Add maintainer information
    * hwmon: (asus_atk0110) Enable the EC
    * hwmon: Clearly mark ACPI drivers as such
    * hwmon: (coretemp) Add Lynnfield CPU
    * hwmon: (coretemp) Add support for Penryn mobile CPUs
    * hwmon: (coretemp) Fix Atom CPUs support
    * hwmon: Delete deprecated FSC drivers
    * hwmon: enhance the sysfs API for power meters
    * hwmon: (pcf8591) Documentation clean-ups
    * hwmon: (tmp421) Add documentation
    * hwmon-vid: Ignore 6th VID pin of AMD family 0Fh processors
    * hwmon: WM831x PMIC hardware monitoring driver
    * i2c/chips: Remove deprecated pca9539 driver
    * i2c/chips: Remove deprecated pcf8574 driver
    * i2c/chips: Remove deprecated pcf8575 driver
    * i2c: Clearly mark ACPI drivers as such
    * i2c-piix4: Add AMD SB900 SMBus device ID
    * lis3: add free-fall/wakeup function via platform_data
    * lis3: add power management functions
    * lis3: add support for the HP EliteBook 8530w
    * lis3: add support for the HP HDX 18
    * WATCHDOG: add SBC-FITPC2 watchdog driver
    * WATCHDOG: Add support for the Avionic Design Xanthos watchdog timer.
    * WATCHDOG: Add support for WM831x watchdog
    * WATCHDOG: Add watchdog driver for NUC900
    * x86, mce: pass mce info to EDAC for decoding

Input

    * HID: add force feedback support for Logitech WingMan Formula Force GP
    * HID: add rumble support for Thrustmaster Dual Trigger 3-in-1
    * HID: driver for Twinhan USB 6253:0100 remote control
    * HID: Support new variants of Samsung USB IR receiver (0419:0001)
    * HID: use debugfs for report dumping descriptor
    * hwmon: Add WM835x PMIC hardware monitoring driver
    * Input: ad7879 - add support for AD7889
    * Input: add Blackfin rotary input driver
    * Input: add driver for ADP5588 QWERTY I2C Keypad
    * Input: add driver for Atmel AT42QT2160 Sensor Chip
    * Input: add driver for Maxim MAX7359 key switch controller
    * Input: add driver for OpenCores Keyboard Controller
    * Input: add generic suspend and resume for input devices
    * Input: add keypad driver for w90p910
    * input: Add support for the WM831x ON pin
    * Input: add touchscreen driver for MELFAS MCS-5000 controller
    * Input: add twl4030_keypad driver
    * Input: atkbd - add a quirk for OQO 01+ multimedia keys
    * Input: atkbd - rely on input core to restore state on resume
    * Input: dm355evm_keys - use threaded IRQs
    * Input: i8042 - add Sony Vaio VGN-FZ240E to the nomux list
    * Input: max7359 - use threaded IRQs
    * input: PCAP2 based touchscreen driver
    * input: PCAP2 misc input driver
    * Input: synaptics - add another Protege M300 to rate blacklist
    * Input: usbtouchscreen - add support for e2i touchscreen controller
    * Input: usbtouchscreen - support for JASTEC/DigiTech DTR-02U USB touch controllers
    * Input: wistron_btns - add keymap for AOpen 1557
    * Input: wm97xx - add Palm support to Mainstone accelerated touch
    * Input: xpad - add BigBen Interactive XBOX 360 Controller
    * Input: xpad - add USB ID for the drumkit controller from Rock Band
Net- und Notebooks

    * acerhdf: additional BIOS versions
    * acerhdf: fix fan control for AOA150 model
    * asus-laptop: Add "calculator" hotkey
    * asus-laptop: Add suport for another "Media" key
    * asus-laptop: Add support for Keyboard backlight
    * asus-laptop: document sysfs interface
    * asus-laptop: document the module
    * asus-laptop: Map X50R hotkeys
    * asus-laptop: set maximum led brightness
    * backlight/eeepc-laptop: Update the backlight state when we change brightness
    * eeepc-laptop: add rfkill support for the Wimax in ASUS Eee PC 1000HG
    * eeepc-laptop: allow rfkill hotplug to work on the 900A model
    * eeepc-laptop: document sysfs interface
    * eeepc-laptop: don't enable camera at startup if it's already on.
    * fujitsu-laptop: fix config corner case
    * Input: wistron_btns - add DMI entry for Medion WIM2030 laptop
    * sony-laptop: re-read the rfkill state when resuming from suspend
    * thinkpad-acpi: add internal hotkey event API
    * thinkpad-acpi: be more strict when detecting a ThinkPad
    * thinkpad-acpi: deprecate hotkey_bios_mask
    * thinkpad-acpi: firmware version checks
    * thinkpad-acpi: Fix procfs hotkey reset command
    * thinkpad-acpi: hotkey poll fixes
    * thinkpad-acpi: report brightness events when required
Staging

    * cpc-usb: Removed driver from staging tree
    * Staging: add cowloop driver
    * Staging: add cowloop to the build
    * Staging: add Support for Quatech ESU2-100 USB 2.0 8-port serial adaptor
    * Staging: android: mark subsystem as broken
    * Staging: Comedi: Lindent changes to comdi driver in staging tree
    * Staging: cowloop: add TODO file
    * Staging: dream: add support for input on GPIO pins
    * Staging: dream: synaptics touchscreen for dream: documentation
    * Staging: HTC Dream: add camera support
    * Staging: HTC Dream: add qdsp support
    * Staging: HTC Dream: add rpcrouter driver
    * Staging: HTC Dream: add smd code
    * Staging: HTC Dream: touchscreen driver for staging
    * Staging: hv: add a TODO file
    * Staging: hv: add the Hyper-V api header files
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual block driver
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual block driver to the build
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual bus
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual bus to the build
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual network driver
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual network driver to the build
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual scsi driver to the build
    * Staging: hv: add the Hyper-V virtual storage driver
    * Staging: hv: force hyper-v drivers to be built as a module
    * Staging: hv: Remove C99 comments
    * Staging: hv TODO patches
    * Staging: hv: update the TODO file
    * Staging: IIO: Add generic ring buffer support to the IIO core
    * Staging: IIO: Add todo list for staging
    * Staging: IIO: core support for device registration and management
    * Staging: IIO: Initial documentation
    * Staging: IIO: kxsd9 accelerometer minimal support
    * Staging: IIO: lis3l02dq accelerometer core support
    * Staging: IIO: max1363 ADC driver
    * Staging: IIO: Periodic timer based trigger
    * Staging: IIO: Proof of concept gpio trigger
    * Staging: IIO: Ring buffer: Initial pass at rarely locked ring buffer
    * Staging: IIO: Trigger support added to core.
    * Staging: IIO: tsl2561 digital light sensor core support
    * Staging: IIO: VTI sca3000 series accelerometer driver (spi)
    * Staging: meilhaus: remove the drivers
    * Staging: pata_rdc: remove the driver from the staging tree
    * Staging: remove at76_usb wireless driver.
    * Staging: remove cowloop driver
    * Staging: remove me4000 driver.
    * Staging: remove no longer needed rt3070 driver
    * Staging: remove stlc45xx driver
    * Staging: rspiusb: remove the driver
    * Staging: rt2860: add new device ids
    * Staging: rt2870: add Antenna Diversity support
    * Staging: rt2870: add eFuse support
    * Staging: rt2870: new USB ID for Belkin N+ F5D8055
    * Staging: rt2870sta interface names
    * Staging: rt3070: add remaining rt2870 device ids
    * Staging: rt3070: add support for Linksys WUSB54GC-EU v3
    * Staging: rt3090: add device id 1462:891a
    * Staging: rt3090: rename device from raX to wlanX
    * Staging: rtl8187se: add TODO
    * Staging: rtl8192e: remove firmware header file not being used
    * Staging: rtl8192e: remove unneeded ieee80211 files
    * Staging: rtl8192su: add TODO
    * Staging: rtl8192su: remove dead code
    * Staging: rtl8192su: remove kernel version compatibility wrappers
    * Staging: rtl8192su: remove more unused files
    * Staging: rtl8192su: remove RTL8192SU ifdefs
    * Staging: rtl8192su: remove unused files
    * Staging: rtxx70: merge rt3070 with rt2870
    * Staging: sep: Move the RAR support into staging where it is supposed to be
    * Staging: sep: Upstream revision 3 of the security processor kernel driver
    * Staging: vme: add TODO file
    * Staging: vme: add Tundra TSI148 VME-PCI Bridge driver
    * Staging: vme: add Universe I/II bridge driver
    * Staging: vme: add VME Location Monitor management mechanism
    * Staging: vme: add VME userspace driver
    * Staging: VME Framework for the Linux Kernel
    * Staging: vme: Separate the list of TODOs from the API documentation
    * Staging: vme: Update support for the Universe II VME driver
    * Staging: vt6655: add TODO
    * Staging: vt6656: Add includes to drivers/staging/vt6656.
    * Staging: vt6656: add TODO
    * Staging: vt6656: Build vt6656.ko, not vntwusb.ko.
    * Staging: vt6656: Integrate vt6656 into build system.
USB

    * usb: add clock support to r8a66597 gadget driver
    * USB: Add nuvoton Ehci driver for w90p910 platform
    * USB: ark3116: add IrDA support for Gembird UIR-22
    * USB: at91: Add USB EHCI driver for at91sam9g45 series
    * USB: at91: Add USB gadget driver selection for at91sam9g45 series
    * USB: EHCI: Add Intel Moorestown EHCI controller HOSTPCx extensions and support phy low power mode
    * USB: ehci-dbgp,documentation: Documentation updates for ehci-dbgp
    * USB: Fix sysfs paths in documentation
    * USB: ftdi_sio: re-implement read processing
    * USB: full autosuspend and power management support for usbsevseg
    * USB: full power management support for the idmouse driver
    * USB: gadget: Add EEM gadget driver
    * usb: gadget: R8A66597 peripheral controller support.
    * USB: NXP ISP1362 USB host driver
    * USB: ohci: quirk AMD prefetch for USB 1.1 ISO transfer
    * USB: option.c: add support for D-Link DWM-162-U5
    * USB: option.c Add support for ZTE AC2726 EVDO modem
    * USB: option: Patch for Huawei Mobile Broadband E270+ Modem
    * USB: option: Support for AIRPLUS MCD650 Datacard
    * USB: option: TELIT UC864G support
    * USB: option: TLAYTECH TUE800 support
    * USB: option: Toshiba G450 device id
    * usb: r8a66597-hcd platform data on_chip support
    * USB: rename Documentation/ABI/.../sysfs-class-usb_host
    * USB: serial: fix assumption that throttle/unthrottle cannot sleep
    * USB: serial: full autosuspend support for the option driver
    * USB: serial: pl2303: new hardware support - sanwa multimeter
    * USB: support for autosuspend in sierra while online
    * USB: suspend/resume support for usbtmc
    * USB: usbmon: drop Kconfig defaults
    * USB: usbmon: end ugly tricks with DMA peeking
    * USB: usb-storage fails to attach to Huawei Datacard cdrom device
    * USB: xhci: Add quirk for Fresco Logic xHCI hardware.
    * USB: xhci: Change how xHCI commands are handled.
    * USB: xhci: Support full speed devices.
    * USB: xhci: Support interrupt transfers.
    * USB: xhci: Support USB hubs.
Video

    * cx25821: Add driver to the building system
    * DocBook/media: Remove Satellites from Analog TV Tuners and Modulators
    * DocBook/media: update dvb url's and use ulink tag instead of emphasis
    * V4L/DVB (12175): davinci/vpif: Add Video Port Interface (VPIF) driver
    * V4L/DVB (12176): davinci/vpif_display: Add VPIF display driver
    * V4L/DVB (12177): dm646x: Add an entry for dm646x EVM card at building system
    * V4L/DVB (12190): em28xx: Add support for Gadmei UTV330+
    * V4L/DVB (12209): ivtv: Add card entry for AVerMedia UltraTV 1500 MCE (M113 variant)
    * V4L/DVB (12227): gspca - pac7311: Webcam 093a:2629 added.
    * V4L/DVB (12228): gspca - vc032x: Webcam 0ac8:c301 added.
    * V4L/DVB (12248): v4l: vpfe capture bridge driver for DM355 and DM6446
    * V4L/DVB (12250): v4l: dm355 ccdc module for vpfe capture driver
    * V4L/DVB (12251): v4l: dm644x ccdc module for vpfe capture driver
    * V4L/DVB (12254): v4l: Makefile and config files for vpfe capture driver
    * V4L/DVB (12271): lgs8gxx: add lgs8g75 support
    * V4L/DVB (12272): cx23885: add card Magic-Pro ProHDTV Extreme 2
    * V4L/DVB (12281): gspca - sunplus: Webcam 052b:1803 added.
    * V4L/DVB (12287): dvb-pll: Add Samsung TDTC9251DH0 DVB-T NIM
    * V4L/DVB (12288): dvb-pll: Add support for Samsung TBDU18132 DVB-S NIM
    * V4L/DVB (12289): dvb-pll: Add support for Samsung TBMU24112 DVB-S NIM
    * V4L/DVB (12290): dvb-pll: Add support for Alps TDEE4 DVB-C NIM
    * V4L/DVB (12306): cx23885: Add support for ATSC/QAM on Hauppauge HVR-1850
    * V4L/DVB (12325): Implement changing resolution on the fly for zr364xx driver
    * V4L/DVB (12334): tuner-simple: Add an entry for the Partsnic PTI-5NF05 NTSC tuner
    * V4L/DVB (12353): gspca - vc032x: Add the 1280x960 resolution for sensor mi1310_soc
    * V4L/DVB (12356): gspca - sonixj: Webcam 0c45:6148 added
    * V4L/DVB (12367): cx18: Add i2c initialization for Z8F0811/Hauppage IR transceivers
    * V4L/DVB (12368): ir-kbd-i2c: Add support for Z8F0811/Hauppage IR transceivers
    * V4L/DVB (12396): [patch] Added Support for STK7700D (DVB)
    * V4L/DVB (12416): radio-si470x: add i2c driver for si470x
    * V4L/DVB (12439): cx88: add support for WinFast DTV2000H rev. J
    * V4L/DVB (12444): em28xx: add support for Terratec Cinergy Hybrid T USB XS remote control
    * V4L/DVB (12461): Add ce5039(zl10039) tuner support.
    * V4L/DVB (12462): Add TeVii S630 USB DVB-S card support.
    * V4L/DVB (12463): Add support for Compro VideoMate S350 DVB-S PCI card.
    * V4L/DVB (12475): Add support for Humax/Coex DVB-T USB Stick 2.0 High Speed
    * V4L/DVB (12510): soc-camera: (partially) convert to v4l2-(sub)dev API
    * V4L/DVB (12511): V4L2: add a new V4L2_CID_BAND_STOP_FILTER integer control
    * V4L/DVB (12513): soc-camera: add support for camera-host controls
    * V4L/DVB (12534): soc-camera: V4L2 API compliant scaling (S_FMT) and cropping (S_CROP)
    * V4L/DVB (12540): v4l: simplify v4l2_i2c_new_subdev and friends
    * V4L/DVB (12552): FM TX: si4713: Add files to handle si4713 i2c device
    * V4L/DVB (12554): FM TX: si4713: Add document file
    * V4L/DVB (12564): ir-keymaps: Replace most KEY_[A-Z] to the proper definitions
    * V4L/DVB (12565): ir-keymaps: standardize timeshift key
    * V4L/DVB (12566): ir-keymaps: Fix IR mappings for channel and volume +/- keys
    * V4L/DVB (12573): FM1216MK5 FM radio
    * V4L/DVB (12574): support AverMedia Studio 505
    * V4L/DVB (12584): Support for Kaiser Baas ExpressCard Dual HD Tuner
    * V4L/DVB (12585): Add remote support to cph03x bttv card
    * V4L/DVB (12587): Add support BeholdTV X7 card
    * V4L/DVB (12589): Add support for RoverMedia TV Link Pro FM
    * V4L/DVB (12591): em28xx: Add entry for GADMEI UTV330+ and related IR keymap
    * V4L/DVB (12618): gspca: mr97310a add support for CIF and more VGA camera's
    * V4L/DVB (12690): gspca - pac7311: Webcam 06f8:3009 added.
    * V4L/DVB (12696): gspca - sonixj / sn9c102: Two drivers for 0c45:60fc and 0c45:613e.
    * V4L/DVB (12705): gspca - sn9c20x: Add SXGA support to SOI968
    * V4L/DVB (12707): gspca - sn9c20x: Add SXGA support to MT9M111
    * V4L/DVB (12720): em28xx-cards: Add vendor/product id for Kworld DVD Maker 2
    * V4L/DVB (12742): em28xx: add raw VBI support for NTSC
    * V4L/DVB (12752): get_dvb_firmware: add af9015 firmware
    * V4L/DVB (12847): cx25821: Add README with todo list
    * V4L/DVB (12861): tda18271: add support for additional low-power standby modes
    * V4L/DVB (12886): Added new Pinnacle USB devices
    * V4L/DVB (12888): STK7770P: Add support for STK7770P
    * V4L/DVB (12889): DIB0700: added USB IDs for a Terratec DVB-T XXS
    * V4L/DVB (12892): DVB-API: add support for ISDB-T and ISDB-Tsb (version 5.1)
    * V4L/DVB (12898): DiB0070: Update to latest internal release
    * V4L/DVB (12900): DiB8000: added support for DiBcom ISDB-T/ISDB-Tsb demodulator DiB8000
    * V4L/DVB (12901): DiB0700: add support for STK807XP and STK807XPVR
    * V4L/DVB (12902): Documentation: synchronize documentation for Technisat cards
    * V4L/DVB (12906c): V4L : vpif capture driver for DM6467
    * V4L/DVB (12906): dib0700: Add support for Prolink SBTVD
    * V4L/DVB (12915): DocBook/media: Add isdb-t documentation
    * V4L/DVB (12917): DocBook/media: add V4L2_PIX_FMT_TM6000
    * V4L/DVB (12936): SAA7164: Added waitsecs module parameter
    * V4L/DVB (12946): SAA7164: Add support for a new HVR-2250 hardware revision
    * V4L/DVB (12950): tuner-simple: add Philips CU1216L
    * V4L/DVB (12951): em28xx: add Reddo DVB-C USB TV Box
    * V4L/DVB (12964): tuner-core: add support for NXP TDA18271 without TDA829X demod
    * V4L/DVB (12997): Add the DTV_ISDB_TS_ID property for ISDB_S
    * V4L/DVB (12999): Add a driver for Earthsoft PT1
    * V4L/DVB (13000): add driver for 774 Friio White USB ISDB-T receiver
    * V4L/DVB (13002): Adds support for Zolid Hybrid PCI card:
    * V4L/DVB (13014): Add support for Compro VideoMate E800 (DVB-T part only)
    * V4L/DVB (13019): video: initial support for ADV7180
    * V4L/DVB (13020): go7007: Updates to Kconfig and Makefile
    * V4L/DVB: af9015: add new USB ID for KWorld PlusTV Dual DVB-T Stick (DVB-T 399U)
Various other drivers

    * 8250_pci: add IBM Saturn serial card
    * backlight: Add support for new Apple machines.
    * backlight: Add support for the Avionic Design Xanthos backlight device.
    * backlight: Add WM831x backlight driver
    * backlight: mbp_nvidia_bl: add support for MacBookAir 1,1
    * backlight: new driver for ADP5520/ADP5501 MFD PMICs
    * backlight: spi driver for LMS283GF05 LCD
    * bfin-otp: add writing support
    * Driver core: allow certain drivers prohibit bind/unbind via sysfs
    * drivers/char/uv_mmtimer.c: add memory mapped RTC driver for UV
    * gpio: add Intel Moorestown Platform Langwell chip gpio driver
    * gpio: gpio support for ADP5520/ADP5501 MFD PMICs
    * gpiolib: allow exported GPIO nodes to be named using sysfs links
    * i2c-piix4: Modify code name SB900 to Hudson-2
    * ioat3: interrupt descriptor support
    * ioat3: ioat3.2 pci ids for Jasper Forest
    * ioat3: pq support
    * ioat3: support xor via pq descriptors
    * ioat3: xor support
    * ioat: driver version 4.0
    * leds: Add WM831x status LED driver
    * mfd/gpio: add a GPIO interface to the UCB1400 MFD chip driver via gpiolib
    * N770: enable LCD MIPI-DCS in Kconfig
    * omapfb: add support for MIPI-DCS compatible LCDs
    * omapfb: add support for the Gumstix Overo LCD
    * omapfb: add support for the ZOOM MDK LCD
    * power_supply: Add a charge_type property, and use it for olpc driver
    * power_supply: Add driver for the PMU on WM831x PMICs
    * regulator: AB3100 support
    * regulator: Add Freescale MC13783 driver
    * Regulator: Adding TPS65023 and TPS6507x in Kconfig and Makefile
    * regulator: add pcap driver
    * regulator: Add some brief design documentation
    * regulator: Add WM831x DC-DC boost convertor support
    * regulator: Add WM831x DC-DC buck convertor support
    * regulator: Add WM831x EPE support
    * regulator: Add WM831x ISINK support
    * regulator: Add WM831x LDO support
    * rtc: AB3100 RTC support
    * rtc: add boot_timesource sysfs attribute
    * rtc: add driver for MXC's internal RTC module
    * rtc: add Freescale stmp37xx/378x driver
    * rtc: Add support for RTCs on Wolfson WM831x devices
    * rtc: document the sysfs interface
    * rtc: driver for PCAP2 PMIC
    * rtc: Philips PCF2123 RTC SPI driver
    * rtc: U300 COH 901 331 RTC driver v3
    * serial: add ADDI-DATA GmbH PCI-Express communication cards in 8250_pci.c and pci_ids.h
    * serial: add support for the Lava Quattro PCI quad-port 16550A card
    * tty: Mark generic_serial users as BROKEN

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

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Kernel-Log – Was 2.6.32 bringt (5): Architektur und Virtualisierung
« Antwort #88 am: 27 November, 2009, 17:37 »
Die nächste Kernel-Version bringt Unterstützung für Intels Moorestown-Plattform, deren ACPI-Alternative SFI und die früher als "LaGrande" bezeichnete Trusted Execution Technology. Das neue KSM reduziert auf Wunsch den Speicherverbrauch, indem es gleiche Speicherinhalten von virtuellen Maschinen zusammenlegt. Mit Timechart lässt sich in Zukunft besser visualisieren, was System und Kernel eigentlich treiben.

Da Linus Torvalds diese Woche unterwegs ist, gab es in den vergangen Tagen keine Änderungen im Hauptentwicklungszweig. Zahlreiche Entwickler haben den Linux-Vater aber bereits in LKML-Mails um die Aufnahme von Fehlerkorrekturen gebeten. Je mehr sich davon ansammeln, desto größter wird die Wahrscheinlichkeit, dass Torvalds nach seiner Rückkehr doch noch eine weitere Vorabversion von 2.6.32 veröffentlicht – bei der Freigabe des RC8 hatte Torvalds noch gehofft, dass das die letzte Vorabversion sein könnte.

Der fünfte und vorletzte Teil der Serie "Was Linux 2.6.32 bringt" beschäftigt sich mit den Änderungen an und um architekturspezifischen Code, Speichermanagement, Virtualisierung und Tracing. Die vier vorangegangenen Teile der Serie hatten sich mit den Neuerungen im Netzwerksubsystem, bei für Grafik-Hardware, im Bereich Storage und Dateisysteme sowie bei anderen Treibern beschäftigt.

X86-Systeme

Neu zum Kernel gestoßen ist Unterstützung für Intels früher als LaGrande Technology bezeichnete Trusted Execution Technology (TXT). Vor dem Ausführen des Kernels können TXT-Systeme zusammen mit den Komponenten des Projekts Trusted Boot (tboot) sicherstellen, dass der Kernel nicht von einem Angreifer modifiziert wurde. Details zu der Technik finden sich in der Kernel-Dokumentation und einem Artikel auf LWN.net.

Der Linux-Kernel lässt sich beim Kompilieren nun speziell für Atom-CPUs optimieren. Die Kernel-Hacker haben außerdem die Unterstützung für Intels Simple Firmware Interface (SFI) integriert. Dabei handelt es sich um eine von Intel entwickelte ACPI-Alternative, die bei der für Smartphones, Mobile Internet Devices (MIDs) und Embedded-Umgebungen gedachten Moorestown-Plattform zum Einsatz kommen soll. Moorestown soll nächstes Jahr kommen und auch unter Linux laufen. Details zu SFI finden sich in einem Vortrag, den ACPI-Subsystem-Verwalter und Intel-Mitarbeiter Len Brown auf dem Linux Symposium 2009 gehalten hat.

Zum Kernel stießen zudem weitere Teile zur Unterstützung von Moorestown – sie bauen auf einer zuvor von Thomas Gleixner eingebrachten Überarbeitung einiger Teile der x86-Unterstützung auf, durch die sich spezielle x86-Plattformen wie Moorestown besser abstrahieren lassen.

Virtualisiert

KVM unterstützt jetzt den "unrestricted guest"-Modus von Intels nächster Generation von Desktop- und Notebook-Prozessoren (Westmere), die Anfang 2010 unter Produktnamen wie Core i3 oder Core i5 in den Handel kommen sollen. Der Haupt-Patch von KVM-Entwickler Avi Kivity erläutert einige weitere Verbesserungen für KVM – darunter bessere Möglichkeiten zum Tracing und die Eventfd-basierten Mechanismen zum Verbinden von User- und Kernel-Software mit Gastsystemen über irqfd und ioeventfd.

Dass Paravirtualisierung an Bedeutung verliert, deutet eine von VMWare-Entwicklern eingebrachte Änderung an, die das Entfernen des früher von VMWare propagierten Virtual Machine Interface (VMI) bei Linux 2.6.37 ankündigt. Der Grund für diesen zuvor ausführlich diskutierten Schritt: Die Virtualisierungstechniken moderner CPUs seien so gut, dass die über VMI genutzte Paravirtualisierung zumeist keinen sonderlichen Performance-Vorteil bringe.

Memory-Management

Neu dabei ist auch das im Umfeld der KVM-Entwickler entstandene KSM. Das Kürzel steht für "Kernel Shared Memory" oder "Kernel SamePage Merging" und bezeichnet ein Framework, das den Speicher mehrerer Userland-Prozesse nach identischen Bereichen absucht; findet es welche, führt es sie zusammen und reduziert durch Freigabe der nun unnützen Kopien den Speicherverbrauch. Das ist etwa bei der Virtualisierung mit KVM interessant, wenn mehrere ähnliche Gastbetriebssysteme mit gleichen Software-Bibliotheken und Programmen auf einem Rechner laufen und dadurch größere Teile der im Arbeitsspeicher der Gäste gespeicherten Daten identisch sind.

Der Artikel zum Linux Symposiums 2009 und die dort verlinkte Textfassung eines OLS-2009-Vortrags erläutern die Technik näher und erklären, wie KSM sicherstellt, dass kein Chaos entsteht, wenn ein Prozess einen gemeinsam genutzten Speicherabschnitt verändert. Das PDF-Dokument erwähnt auch, wie das CERN mit Hilfe von KSM die Hardware-Anforderungen beim Auswerten der Daten des Teilchenbeschleunigers LHC (Large Hadron Collider) reduzieren konnte.

Durch das neue und von Intel-Entwickler Andi Kleen eingebrachte HWPOISON unterstützt der Linux-Kernel 2.6.32 außerdem einige der Techniken zur Behandlung und Umgehung von Speicherfehlern, die die Anfang 2010 erwarteten Server-Prozessoren aus Intels Nehalem-EX-Reihe bieten sollen. Details dazu finden sich im Commit-Kommentar, der Kernel-Dokumentation und einem LWN.net-Artikel.

Tracing

Die noch jungen Performance Counters wurden in Performance Events umbenannt, weil diese Bezeichnung besser zu dem in den vergangenen Monaten stark weiterentwickelten Code passt. Wie stark sich die Kernel-Infrastruktur zur Performance- und Laufzeit-Analyse sich wandelt, zeigen auch die umfangreichen Patches für die Performance Counter/Events (1, 2), das Tracing-Subsystem oder Oprofile , die die jeweils wichtigsten Neuerungen der Subsysteme kurz erwähnen. Etwa der nun ohne Sperren auskommende Ring-Buffer, den der Tracing-Code stark nutzt – Hintergründe hierzu liefert abermals LWN.net.

Neu ist auch das Subprogramm "perf sched" zur komfortableren Analyse des Prozess-Schedulers. Ebenfalls frisch dabei ist die Unterstützung für das maßgeblich von Arjan van de Ven entwickelte Timechart-Tool, mit dem sich zuvor mit "perf record" aufgezeichneter Traces zur einfacheren Analyse als SVG visualisieren lassen – van de Ven erklärt das ganze in seinem Blog detaillierter und zeigt dort verschiedene Einsatzmöglichkeiten.

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvald betreuten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Architektur

ARM

    * Add i.MX25 support
    * Add support for Eukrea's CPUIMX27
    * Add support for Eukrea's MBIMX27
    * ARM: 5570/1: at91: Support for at91sam9g10: core chip board support
    * ARM: 5572/1: at91: Support for at91sam9g45 series: core chip board support
    * ARM: 5580/2: ARM TCM (Tightly-Coupled Memory) support v3
    * ARM: 5590/1: Add basic support for ST Nomadik 8815 SoC and evaluation board
    * ARM: 5629/1: Add support for Eukrea's CPU9260 CPU9G20
    * ARM: 5630/1: Add support for Eukrea's CPUAT91
    * ARM: 5641/1: bcmring: add Kconfig and Makefile entries in arch/arm
    * ARM: 5667/3: U300 SSP/SPI board setup and test
    * ARM: BAST: CPUFREQ: Add board support
    * ARM: implement highpte
    * ARM: Kirkwood: Marvell OpenRD-Base board support
    * ARM: orion5x: Add LaCie NAS 2Big Network support
    * ARM: OSIRIS: CPUFREQ: Add CPU frequency scaling support
    * ARM: pxa: balloon3 (http://balloonboard.org/) base machine support
    * ARM: S3C2410: CPUFREQ: Add core support.
    * ARM: S3C2412: CPUFREQ: Add core support.
    * ARM: S3C2440: CPUFREQ: Add core support.
    * ARM: S3C24XX: CPUFREQ: Add core support.
    * ARM: S3C6410: airgoo hmt board support
    * ARM: S3C: CPUFREQ: Add debugfs support for cpufreq
    * ARM: S3C: CPUFREQ: Add documentation for system
    * ARM: S5PC100: Board and configuration file
    * ARM: S5PC100: Clock and PLL support
    * ARM: S5PC100: CPU initialization
    * ARM: S5PC100: Kconfigs and Makefiles
    * ep93xx video driver platform support
    * Freescale i.MX25 PDK (3ds) board support
    * MAINTAINERS: move ARM lists to infradead
    * mx27: add support for phytec pca100 (phyCARD-s) board
    * MXC: add basic MXC91231 support
    * MXC: add iomux pins configuration support for MXC91231
    * nommu: Add MMU-less support for Integrator platforms
    * nommu: Add MMU-less support for the RealView boards
    * nommu: ptrace support
    * OMAP2: add board file for Nokia N800 and N810
    * OMAP3: Zoom2: Add TWL4030 support
Power

    * mpc5200: support for the MAN mpc5200 based board mucmc52
    * PCI: document PCIe fundamental reset interfaces
    * PCI/powerpc: support PCIe fundamental reset
    * powerpc/40x: Add support for the ESTeem 195E (PPC405EP) SBC
    * powerpc/44x: Add Eiger AMCC (AppliedMicro) PPC460SX evaluation board support.
    * powerpc/83xx: Add support for MPC8377E-WLAN boards
    * powerpc/85xx: Add support for P2020RDB board
    * powerpc: Enable GCOV
    * powerpc: Fix some late PowerMac G5 with PCIe ATI graphics
    * powerpc: introduce and document sdhci,wp-inverted property for eSDHC
    * powerpc/powermac: Thermal control turns system off too eagerly
    * powerpc: Remaining 64-bit Book3E support
x86

    * ACPI, x86: expose some IO-APIC routines when CONFIG_ACPI=n
    * intel_txt: Force IOMMU on for Intel TXT launch
    * Revert "x86, timers: Check for pending timers after (device) interrupts"
    * x86: Add early platform detection
    * x86: Add hardware_subarch ID for Moorestown
    * x86: Add Moorestown early detection
    * x86: Add Phoenix/MSC BIOSes to lowmem corruption list
    * x86: Add reboot quirk for 3 series Mac mini
    * x86/amd-iommu: replace "AMD IOMMU" by "AMD-Vi"
    * x86/amd-iommu: Workaround for erratum 63
    * x86, EDAC: Provide function to return NodeId of a CPU
    * x86, intel_txt: Intel TXT reboot/halt shutdown support
    * x86, intel_txt: Intel TXT Sx shutdown support
    * x86, mce: fix reporting of Thermal Monitoring mechanism enabled
    * x86, mce: Support specifying context for software mce injection
    * x86, mce: Support specifying raise mode for software MCE injection
    * x86: mce: Update X86_MCE description in x86/Kconfig
    * x86, msr: Export the register-setting MSR functions via /dev/*/msr
    * x86/oprofile: Enable multiplexing only if the model supports it
    * x86, pat/mtrr: Rendezvous all the cpus for MTRR/PAT init
    * x86, perf_counter, bts: Add BTS support to perfcounters
    * x86: Remove STACKPROTECTOR_ALL
    * x86, timers: Check for pending timers after (device) interrupts
    * x86,percpu: use embedding for 64bit NUMA and page for 32bit NUMA
    * x86: Provide an alternative() based cmpxchg64()
Others

    * core generic GPIO support for Freescale Coldfire processors.
    * davinci: Adding DM365 SOC Support
    * davinci: Add support for DA850/OMAP-L138 EVM board
    * davinci: da8xx: Add base DA830/OMAP-L137 SoC support
    * davinci: da8xx: Add support for DA830/OMAP-L137 EVM board
    * IA64: implement ticket locks for Itanium
    * m32r: bzip2/lzma kernel compression support
    * MAINTAINERS: add entry for TI DaVinci machine support
    * microblaze: Add architectural support for USB EHCI host controllers
    * microblaze: Add checking mechanism for MSR instruction
    * MIPS: BCM63xx: Add integrated ethernet mac support.
    * MIPS: BCM63xx: Add PCMCIA Cardbus support.
    * MIPS: BCM63xx: Add serial driver for bcm63xx integrated UART.
    * MIPS: BCM63xx: Add support for the Broadcom BCM63xx family of SOCs.
    * MIPS: Loongson: Add GCC 4.4 support for Loongson2E
    * MIPS: Loongson: Add oprofile support
    * OMAP2/3/4 core: create omap_device layer
    * OMAP2/3/4: create omap_hwmod layer
    * OMAP: PM counter infrastructure.
    * S390: 64-bit register support for 31-bit processes
    * S390: add call home support
    * S390: Enable guest page hinting by default.
    * score: add maintainers for score architecture
    * score: Add support for Sunplus S+core architecture
    * sh: Add CEU support for EcoVec24
    * sh: Add EcoVec (SH7724) board support
    * sh: add FSI driver support for ms7724se
    * sh: Add ftrace syscall tracing support
    * sh: Add initial support for SH7757 CPU subtype
    * sh: Add support DMA Engine to SH7722
    * sh: Add support DMA Engine to SH7780
    * sh: bzip2/lzma zImage support.
    * sh: Function graph tracer support
    * sh: kfr2r09 board support - mach-type and defconfig
    * sparc: add basic support for 'perf'
    * sparc: Add CONFIG_DMA_API_DEBUG support
    * sparc,leon: CONFIG_SPARC_LEON option and leon specific files.
    * sparc,leon: Introduce the sparc-leon CPU type.
    * sparc: Niagara1 perf event support.
    * sparc: Support all ultra3 and ultra4 derivatives.
Memory Management (MM)

    * cgroups: update documentation of cgroups tasks and procs files
    * Documentation/memory.txt: remove some very outdated recommendations
    * hugetlb: add MAP_HUGETLB example
    * hugetlb: clean up and update huge pages documentation
    * HWPOISON: Add basic support for poisoned pages in fault handler v3
    * HWPOISON: Add new SIGBUS error codes for hardware poison signals
    * HWPOISON: Add page flag for poisoned pages
    * HWPOISON: Add poison check to page fault handling
    * HWPOISON: Add support for poison swap entries v2
    * HWPOISON: x86: Add VM_FAULT_HWPOISON handling to x86 page fault handler v2
    * kmemcheck: update documentation
    * ksm: add mmu_notifier set_pte_at_notify()
    * ksm: add some documentation
    * ksm: change default values to better fit into mainline kernel
    * ksm: more on default values
    * ksm: sysfs and defaults
    * ksm: the mm interface to ksm
    * mm: allow memory hotplug and hibernation in the same kernel
    * mm: fix NUMA accounting in numastat.txt
    * mm: fix sparsemem configuration
    * mm: oom analysis: add buffer cache information to show_free_areas()
    * mm: oom analysis: add per-zone statistics to show_free_areas()
    * mm: oom analysis: add shmem vmstat
    * mm: vmstat: add isolate pages
    * nommu: add support for Memory Protection Units (MPU)
    * oom: make oom_score to per-process value
    * pagemap clear_refs: modify to specify anon or mapped vma clearing
    * pagemap: document KPF_KSM and show it in page-types
    * pagemap: export KPF_HWPOISON
    * page-types: add feature for walking process address space
    * page-types: add hwpoison/unpoison feature
    * page-types: introduce checked_open()
    * page-types: introduce kpageflags_flags()
    * page-types: make standalone pagemap/kpageflags read routines
    * page-types: make voffset local variables
    * proc: document `guest' column in /proc/stat
    * slub: add option to disable higher order debugging slabs
    * tracing, documentation: Add a document on the kmem tracepoints
    * truncate: new helpers
    * truncate: use new helpers
    * vm: document that setting vfs_cache_pressure to 0 isn't a good idea
Tracing

    * Add a tracepoint for block request remapping
    * drm/i915: Add tracepoints
    * ext4: Add a tracepoint for ext4_alloc_da_blocks()
    * ftrace: document function and function graph implementation
    * hrtimer: Add tracepoint for hrtimers
    * itimers: Add tracepoints for itimer
    * oprofile: Implement performance counter multiplexing
    * perf: Add a SVG helper library file
    * perf: Add a timestamp to fork events
    * perf: Add timechart help text and add timechart to "perf help"
    * perf_counter: powerpc: Add callchain support
    * perf_counter, sched: Add sched_stat_runtime tracepoint
    * perf report: Add raw displaying of per-thread counters
    * perf report: Fix and improve the displaying of per-thread event counters
    * perf sched: Account for lost events, increase default buffering
    * perf sched: Add --input=file option to builtin-sched.c
    * perf sched: Add involuntarily sleeping task in work atoms
    * perf sched: Add 'perf sched latency' and 'perf sched replay'
    * perf sched: Add 'perf sched map' scheduling event map printout
    * perf sched: Add 'perf sched trace', improve documentation
    * perf sched: Add runtime stats
    * perf sched: Add sched latency profiling
    * perf sched: Add support for sched:sched_stat_runtime events
    * perf sched: Display time in milliseconds, reorganize output
    * perf sched: Implement the 'perf sched record' subcommand
    * perf sched: Implement the scheduling workload replay engine
    * perf sched: Import schedbench.c
    * perf sched: Make it easier to plug in new sub profilers
    * perf sched: Output runtime and context switch totals
    * perf sched: Print PIDs too
    * perf: Tidy up after the big rename
    * perf timechart: Add a power-only mode
    * perf timechart: Add "perf timechart record"
    * perf timechart: Show the duration of scheduler delays in the SVG
    * perf timechart: Show the name of the waker/wakee in timechart
    * perf tools: Add an option to multiplex counters in a single channel
    * perf tools: Add missing parameters documentation
    * perf tools: Add perf trace
    * perf tools: Add trace event debugfs IO handler
    * perf tools: Add trace event information parser
    * perf tools: Allow the specification of all tracepoints at once
    * perf tools: Complete support for dynamic strings
    * perf tools: Factorize the thread code in a dedicated file
    * perf tools: Implement counter output multiplexing
    * perf util: Make the timechart SVG width dynamic
    * perf util: SVG performance improvements
    * powerpc/sputrace: Use the generic event tracer
    * ring-buffer: add design document
    * ring-buffer: make lockless
    * sched: Add wait, sleep and iowait accounting tracepoints
    * sched: Provide iowait counters
    * timers: Add tracepoints for timer_list timers
    * tracing: Add individual syscalls tracepoint id support
    * tracing: add latency format to function_graph tracer
    * tracing: add lock depth to entries
    * tracing: Add more namespace area to 'perf list' output
    * tracing: Add perf counter support for syscalls tracing
    * tracing: Add syscall tracepoints
    * tracing: Add trace events for each syscall entry/exit
    * tracing: Add vim script to enable folding for function_graph traces
    * tracing: create generic trace parser
    * tracing, documentation: add a document describing how to do some performance analysis with tracepoints
    * tracing/events: Add module tracepoints
    * tracing/events: Add trace_event boot option
    * tracing/filters: add filter Documentation
    * tracing/filters: improve subsystem filter
    * tracing: make testing syscall events a separate configuration
    * tracing, page-allocator: add a postprocessing script for page-allocator-related ftrace events
    * tracing: pass around ring buffer instead of tracer
    * tracing, perf: Convert the power tracer into an event tracer
    * tracing: Remove markers
    * tracing: Remove mentioning of legacy latency_trace file from documentation
    * tracing: Rename FTRACE_SYSCALLS for tracepoints
    * tracing: Support for syscall events raw records in perfcounters
    * tracing/syscalls: Add fields format for exit events
    * tracing/syscalls: Add filtering support
    * tracing: trace parser support for function and graph
    * tracing: trace parser support for set_event
    * x86, perf_counter, bts: Add BTS support to perfcounters
Virtualisierung

    * Documentation: Update KVM list email address
    * KVM: Add Directed EOI support to APIC emulation
    * KVM: Add MCE support
    * KVM: add module parameters documentation
    * KVM: add support for change_pte mmu notifiers
    * KVM: Add trace points in irqchip code
    * KVM: Cache pdptrs
    * KVM: Document basic API
    * KVM: Document KVM_CAP_IRQCHIP
    * KVM: Implement MSRs used by Hyper-V
    * KVM: introduce module parameter for ignoring unknown MSRs accesses
    * KVM: MMU: enable gbpages by increasing nr of pagesizes
    * KVM: MMU: shadow support for 1gb pages
    * KVM: Move common KVM Kconfig items to new file virt/kvm/Kconfig
    * KVM: PIT support for HPET legacy mode
    * KVM: powerpc: convert marker probes to event trace
    * KVM: report 1GB page support to userspace
    * KVM: SVM: enable nested svm by default
    * KVM: SVM: Improve nested interrupt injection
    * KVM: x86 emulator: Add missing EFLAGS bit definitions
    * KVM: x86 emulator: add syscall emulation
    * KVM: x86 emulator: Add sysenter emulation
    * KVM: x86 emulator: Add sysexit emulation
    * virtio: add virtio IDs file
    * xen: make -fstack-protector work under Xen

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

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Kernel-Log – Was 2.6.32 bringt (6): Infrastruktur
« Antwort #89 am: 27 November, 2009, 19:16 »
Dank dem als "Devfs 2.0" verspottete devtmpfs soll der Linux-Kernel schneller starten und ohne Udev arbeiten. Neu sind Unterstützung für ACPI 4.0 sowie zwei Make-Targets, die eine zum laufenden System passende Kernel-Konfigurationen erzeugen. Änderungen am Power-Management-Subsystem steigern den Datendurchsatz und ermöglichen eine bessere Nutzung der Stromsparmechanismen moderner I/O-Geräte.

Der sechste Teil der Serie "Was Linux 2.6.32 bringt" beschreibt die Änderungen an und um die Infrastruktur des Kernels. Die fünf ersten Teile der Serie hatten sich mit den Neuerungen im Netzwerksubsystem, bei Grafik-Hardware, im Bereich Storage und Dateisysteme, bei weiteren Treibern sowie bei Architektur-Code, Virtualisierung und Tracing beschäftigt.

ACPI, PCI und PM

Verschiedene Patches erweitern der Linux-Kernel um Unterstützung für ACPI 4.0. Zusammen mit ihnen stieß auch ein Treiber für Leistungsmessgeräte nach ACPI 4.0 und der ACPI Processor Aggregator Device Driver zum Kernel. Letzterer legt einzelne CPUs schlafen, wenn er via ACPI 4.0 dazu angewiesen wird. Darüber lässt sich beispielsweise die Leistungsaufnahme vorübergehend reduzieren, um das System bei kritischer Stromversorgung oder drohender Überhitzung mit reduzierter Kraft weiterlaufen lassen zu können, statt es abschalten zu müssen. Der Aufnahme des Treiber ging eine längere Diskussion voran, in der Torvalds ein Machtwort zu Gunsten des Treibers sprach – Details dazu liefert ein Artikel bei LWN.net.

Im PCI-Subsystem haben die Kernel-Hacker die VGA-Arbitration-Patches integriert. Deren Code stellt bei Systemen mit mehreren Grafikkarten zusammen mit einem X-Server ab Version 1.7 sicher, dass die jeweils richtige Grafikkarte die ihr zugedachten VGA-Kommandos des X-Servers  erhält – das bringt deutlich mehr Flexibilität beim Aufsetzen von Multiseat-Umgebungen. Details dazu finden sich in der Kernel-Dokumentation und zwei älteren Blog-Einträgen von Dave Airlie und Tiago Vignatti. Einige weitere wichtige Änderungen im PCI-Subsystem listet dessen Verwalter Jesse Barnes in seinem Haupt-Patch; darunter Optimierungen für PCI ASPM (Active State Power Management) und bessere Reset-Möglichkeiten für PCIe-Geräte – die dafür verantwortlichen Änderungen finden Sie auch über die Liste am Ende des Artikels.

Einige umfangreichere Änderungen am Power-Management-Code legen die Basis zur besseren Nutzung der zur Laufzeit verwendbaren Stromsparmechanismen moderner I/O-Geräte – Details dazu liefert ein LWN.net-Artikel. Eine ebenfalls bei LWN.net erläuterte Optimierung am Cpuidle-Framework soll vor allem bei größeren Servern den I/O-Durchsatz steigern – teilweise deutlich. Einige weitere Änderungen am Power-Management-Code listet der Haupt-Patch von Rafael J. Wysocki.

Scheduling und Security

Zahlreiche Verbesserungen gab es am für die Zuteilung von Prozessorzeit an Anwendungen zuständigen Scheduler des Kernels (1, 2). So führt der Kernel Kind-Prozesse nach dem Fork nun als erstes aus und setzt die Priorität von Kind-Prozessen auf den Standardwert, sofern das neue Flag "SCHED_RESET_ON_FORK" gesetzt ist – Hintergründe zu diesen beiden Änderungen liefern zwei Artikel bei LWN.net (1, 2).

Einige der Änderungen am Prozess-Scheduler beseitigen zudem Schwächen, die bei Geschwindigkeitsvergleichen mit dem kürzlich von Con Kolivas veröffentlichten und unabhängig vom Kernel entwickelten BFS ("Brain Fuck Scheduler") gefunden wurden. Eines der ausgeräumten Probleme hat das Encoding mit x264 auf Mehrkern-Systemen erheblich verlangsamt – einer der x264-Entwickler erläutert die Hintergründe näher in seinem Blog und nutzt das für einige Empfehlungen zur besseren Zusammenarbeit zwischen Entwicklern.

Sysfs unterstützt nun Security Labels, was Sicherheitsframeworks wie SELinux eine Zugriffskontrolle in dem virtuellen Dateisystem ermöglicht. Einige der wichtigsten Änderungen im Crypto-Bereich fasst der für dies Subsystem zuständige Herbert Xu im Haupt-Patch für 2.6.32 zusammen.

Devfs im zweiter Anlauf

Nach längeren Diskussionen im Sommer schaffte das gelegentlich als "Devfs 2.0" verspottete devtmpfs den Sprung in den Kernel. Mit seiner Hilfe kann der Kernel beim Start eine mit einem Device-Dateisystem bestückte Ramdisk nun selbst anlegen und einbinden – das kann den Systemstart beschleunigen und ermöglicht das Booten ohne eine mit Udev bestückte Initrd.

Das sind aber nur einige der Vorteile des in einem älteren LWN.net-Artikel näher erläuterten devtmps, das dennoch von manchen Kernel-Entwicklern heftig kritisiert wurde – Torvalds gefiel das Konzept jedoch und begrüßte insbesondere, dass der Kernel nun alles zum Systemstart benötige selbst erledigen könne. Direkt nach der Aufnahme fiel allerdings auf, dass Udev nach dem Start weiter nötig sei, um unter anderem die Berechtigungen von /dev/null und /dev/zero zu setzen – durch einen wenig später eingepflegten Patch erledigt der Kernel nun auch das.

Passend konfiguriert

Kernel-Tester können mit Hilfe des neuen Make-Target "localmodconfig" nun relativ einfach eine zur eingesetzten Distribution und der jeweiligen Hardware passende Kernel-Konfiguration erstellen, bei der keine unnötigen Module kompiliert werden. Als Ausgangsbasis dient die Konfigurationsdatei des gerade laufenden Kernels; jedoch werden alle Module deaktiviert, die zu diesem Zeitpunkt nicht geladen sind.

Daher fehlen möglicherweise Treiber für Geräte, die beim Aufruf von Make nicht angeschlossen sind – etwa USB-Hardware. Tester könnten so aber beim Erstellen eines Kernels viel Zeit sparen, wie der für diese Änderungen zuständige Kernel-Hacker Steven Rostedt in seinem Patch erläutert. Dort erklärt Rostedt auch die Funktionsweise und das Make-Target "localyesconfig", das eine Kernel-Konfiguration erzeugt, bei der alle zum Aufrufzeitpunkt geladenen Module fest einkompiliert werden.

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds betreuten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

ACPI

    * ACPI: add AC/DC notifier
    * ACPI button: provide lid status functions
    * ACPICA: ACPI 4.0 : Add new return package type, restructure module.
    * ACPICA: ACPI 4.0: iASL/Disassembler - IPMI keyword support.
    * ACPICA: ACPI 4.0: Interpreter support for IPMI.
    * ACPICA: ACPI 4: Add validation for new predefined names.
    * ACPICA: Add 64-bit support to acpi_read and acpi_write
    * ACPICA: Add support for module-level executable AML code
    * ACPICA: Major update for acpi_get_object_info external interface
    * ACPICA: Update _OSI with new Windows OS strings
    * ACPICA: Windows compatibility: autoexecute root _INI method
    * ACPI: Make ACPI processor proc I/F depend on the ACPI_PROCFS
    * ACPI, PCI: Change PREFIX to "PCI" from "ACPI" in mmconfig-shared.c
    * led: document sysfs interface
    * Revert "ACPI: Attach the ACPI device to the ACPI handle as early as possible"
    * SFI: add capability to parse ACPI tables
    * SFI: add platform-independent core support
    * SFI: create linux/sfi.h
    * thermal: sysfs-api.txt - document passive attribute for thermal zones
    * video/backlight: document sysfs interface
    * video/lcd: document sysfs interface

Crypto

    * crypto: ahash - Convert to new style algorithms
    * crypto: api - Add new style spawn support
    * crypto: cryptd - Add support to access underlaying shash
    * crypto: gcm - Use GHASH digest algorithm
    * crypto: mv_cesa - Add support for Orion5X crypto engine
    * crypto: padlock - Switch sha to shash
    * crypto: sha256_generic - Add export/import support
    * crypto: shash - Add spawn support
    * crypto: talitos - add support for 36 bit addressing
    * crypto: vmac - New hash algorithm for intel_txt support

Security

    * Add audit messages on type boundary violations
    * CRED: Add some configurable debugging [try #6]
    * KEYS: Add a keyctl to install a process's session keyring on its parent [try #6]
    * KEYS: Add garbage collection for dead, revoked and expired keys. [try #6]
    * lsm: Add hooks to the TUN driver
    * LSM/SELinux: inode_{get,set,notify}secctx hooks to access LSM security context information.
    * security: introducing security_request_module
    * selinux: Support for the new TUN LSM hooks

PCI

    * agp: Add generic support for graphics dma remapping
    * genirq: Support nested threaded irq handling
    * intel_agp: Use PCI DMA API correctly on chipsets new enough to have IOMMU
    * intel-iommu: Kill DMAR_BROKEN_GFX_WA option.
    * intel-iommu: Support PCIe hot-plug
    * MAINTAINTERS: remove hotplug driver entries
    * PCI / ACPI PM: Propagate wake-up enable for devices w/o ACPI support
    * PCI ASPM: support L1 only
    * PCI ASPM: support partial aspm enablement
    * PCI ASPM: support per direction l0s management
    * PCI: Document pci_ids.h addition policy.
    * PCI hotplug: add pci_configure_slot()
    * PCI hotplug: add support for 5.0G link speed
    * PCI: support for PCI Express fundamental reset
    * spi: add SPI driver for most known i.MX SoCs
    * spi: add spi_ppc4xx driver
    * spi: add support for device table matching
    * spi: Freescale STMP driver
    * spi: McSPI off-mode support
    * spi: remove i.MX SPI driver
    * x86/amd-iommu: Support higher level PTEs in iommu_page_unmap

Powermanagement

    * CPUFREQ: Introduce global, not per core: /sys/devices/system/cpu/cpufreq
    * CPUFREQ: ondemand - Use global sysfs dir for tuning settings
    * CPUFREQ: Powernow-k8: Enable more than 2 low P-states
    * CPUFREQ: update Doc for cpuinfo_cur_freq and scaling_cur_freq
    * cpuidle: menu governor: reduce latency on exit
    * NOHZ: update idle state also when NOHZ is inactive
    * PM/Hibernate: Do not release preallocated memory unnecessarily (rev. 2)
    * PM/Hibernate: Do not try to allocate too much memory too hard (rev. 2)
    * PM/Hibernate: Rework shrinking of memory
    * tracing, x86, cpuidle: Move the end point of a C state in the power tracer

Scheduler

    * sched: Add come comments to the sched features
    * sched: Add new wakeup preemption mode: WAKEUP_RUNNING
    * sched: Add SCHED_RESET_ON_FORK functionality for nice < 0 tasks
    * sched: Add wait, sleep and iowait accounting tracepoints
    * sched: Clean up SCHED_RESET_ON_FORK
    * sched: Disable NEW_FAIR_SLEEPERS for now
    * sched: Ensure that a child can't gain time over it's parent after fork()
    * sched: Implement a gentler fair-sleepers feature
    * sched: Introduce SCHED_RESET_ON_FORK scheduling policy flag
    * sched: Merge select_task_rq_fair() and sched_balance_self()
    * sched: Turn off child_runs_first

Diverse andere Änderungen

    * cgroups: add a read-only "procs" file similar to "tasks" that shows only unique tgids
    * cgroups: let ss->can_attach and ss->attach do whole threadgroups at a time
    * cgroups: support named cgroups hierarchies
    * checkpatch: make -f alias --file, add --help, more verbose help message
    * connector: Provide the sender's credentials to the callback
    * docs: update patch size in SubmittingPatches
    * Documentation: ABI: document /sys/devices/system/cpu/
    * Documentation: ABI: rename sysfs-devices-cache_disable properly
    * Documentation: ABI: /sys/devices/system/cpu/cpuidle/
    * Documentation: ABI: /sys/devices/system/cpu/cpu#/node
    * Documentation: ABI: /sys/devices/system/cpu/cpu#/ topology files
    * Documentation: ABI: /sys/devices/system/cpu/ topology files
    * Driver core: Add support for compatibility classes
    * exec: let do_coredump() limit the number of concurrent dumps to pipes
    * futex: Add memory barrier commentary to futex_wait_queue_me()
    * futex: Make function kernel-doc commentary consistent
    * genirq: Add buslock support
    * genirq: Add oneshot support
    * kbuild: add static to prototypes
    * kbuild: introduce ld-option
    * kbuild: rename ld-option to cc-ldoption
    * kbuild: set -fconserve-stack option for gcc 4.5
    * kbuild: use INSTALLKERNEL to select customized installkernel script
    * kconfig: add streamline_config.pl to scripts
    * kconfig: add symbol value to help find the real depend
    * kconfig: make local .config default for streamline_config
    * kconfig: make localmodconfig to run streamline_config.pl
    * kconfig: test for /boot/config-uname after /proc/config.gz in localconfig
    * kernel-doc: allow multi-line declaration purpose descriptions
    * kernel hacking: move STRIP_ASM_SYMS from General
    * kmemleak: add clear command support
    * kmemleak: Dump object information on request
    * memcg: add comments explaining memory barriers
    * memcg: improve resource counter scalability
    * memcg: remove the overhead associated with the root cgroup
    * memcg: show swap usage in stat file
    * memory controller: soft limit documentation
    * memory controller: soft limit interface
    * memory controller: soft limit organize cgroups
    * memory controller: soft limit reclaim on contention
    * param: allow whitespace as kernel parameter separator
    * percpu: build first chunk allocators selectively
    * percpu: implement optional weak percpu definitions
    * percpu: introduce pcpu_alloc_info and pcpu_group_info
    * percpu: use dynamic percpu allocator as the default percpu allocator
    * printk: add printk_delay to make messages readable for some scenarios
    * rcu: Add synchronize_sched_expedited() rcutorture doc + updates
    * rcu: Kconfig help needs to say that TREE_PREEMPT_RCU scales down
    * rcu: Merge preemptable-RCU functionality into hierarchical RCU
    * rcu: Remove Classic RCU
    * rcu: Remove CONFIG_PREEMPT_RCU
    * rcu: Renamings to increase RCU clarity
    * scripts/get_maintainer.pl: add --git-blame
    * scripts/get_maintainer.pl: add .mailmap use, shell and email cleanups
    * scripts/get_maintainer.pl: add maintainers in order listed in matched section
    * scripts/get_maintainer.pl: add patch/file search for keywords
    * scripts/get_maintainer.pl: add --pattern-depth
    * scripts/get_maintainer.pl: add --remove-duplicates
    * scripts/get_maintainer.pl: add sections in pattern match depth order
    * time: add function to convert between calendar time and broken-down time for universal use
    * time: Introduce CLOCK_REALTIME_COARSE
    * timekeeping: Add timekeeper read_clock helper functions
    * timekeeping: Add xtime_shift and ntp_error_shift to struct timekeeper
    * timekeeping: Increase granularity of read_persistent_clock()
    * timekeeping: Introduce struct timekeeper
    * Update flex_arrays.txt

Nachzügler

Die vorangegangen Teile der Kernel-Log-Serie "Was Linux 2.6.32 bringt" haben bereits einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Änderungen in vielen Bereichen des Linux-Kernels 2.6.32 gegeben, weil das Gros der Änderungen wie vorgesehen in der ersten Phase des Entwicklungszyklus in den Hauptentwicklungszweig einzog. Einige kleinere, zumeist nicht ganz so wichtige Änderungen der Kategorie "Die kleineren Perlen" haben sich aber noch später eingeschlichen. Die wichtigsten von ihnen finden Sie in der folgenden Liste:

Grafik

    * drm: Add the basic check for the detailed timing in EDID
    * drm/radeon/kms: add debugfs for power management for AtomBIOS devices
    * drm/radeon/kms: add quirk for acer 5102
    * drm/radeon/kms: add quirk for hp dc5750
    * drm/radeon/kms: add support for msi
    * drm/radeon/kms/atom: add support for AdjustDisplayPll
    * drm/radeon/kms/atom: add support for spread spectrum (v2)
    * drm/radeon/kms: fix support for original r100
    * drm/radeon/kms: initial mode validation support

Netzwerk

    * ath5k: add LED definition for BenQ Joybook R55v
    * ath5k: add LED support for HP Compaq CQ60
    * e1000e: config PHY via software after resets
    * e100: e100_phy_init() isolates selected PHY, causes 10 second boot delay
    * iwlwifi: Use RTS/CTS as the preferred protection mechanism for 6000 series
    * mlx4_core: Add a new supported 40 GigE device ID
    * netdev: usb: dm9601.c can drive a device not supported yet, add support for it

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )