Autor Thema: F-Connectoren  (Gelesen 1953 mal)

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Offline moonchild

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F-Connectoren
« am: 01 August, 2014, 21:47 »
Welche F-Connectoren benutzt ihr eigentlich? Aufdreh- , Kompression- oder gar Push On Connectoren? Welche Marken sind zu empfehlen?

Habt ihr Unterschiede in der Signalqualität zwischen Steckern erfahren? Oder langzeitige Veranderungen bei ihnen erfahren?

Oder Erfahrungen beim Verwenden mit unterschiedlichen Kabeltypen?

Offline Jürgen

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Re: F-Connectoren
« Antwort #1 am: 02 August, 2014, 02:41 »
Ich benutze normalerweise die klassische Aufdreh-Variante ohne Dichtring.
Dafür kriegen alle außen oder im unbeheizten Bereich stets eine Füllung aus Vaseline.
Außen kommt dann, sofern möglich und sinnvoll, eine Aufschiebetülle zum Einsatz.
Geht aber sonst auch mit Acryl oder Silikon aus der Kartusche.

Vergoldung bringt meiner Ansicht nach keinen Vorteil, weil dann bevorzugt der Übergang zum Geflecht vergammelt.
Auf keinen Fall sollte das Material des Steckers edler sein als das der Buchse am LNB, damit nicht ausgerechnet die teurere Komponente gammelt....

Kompressionsstecker sind mir insbesondere vom Werkzeugaufwand zu teuer, weil dafür je nach Kabelquerschnitt andere Rohlinge und Presseinsätze nötig wären.
Und nacharbeiten geht da gar nicht...

Quick-Verbinder habe ich hier nur für Testzwecke zur Hand, in Form von Adaptern.
Wenn ich (m)eine Multiswitchanlage komplett mit dem Spektrum-Analyzer durchchecke, spart's so natürlich Zeit.
 
Habe auch schon mit erheblich teureren mehrfach gedichteten Spezialsteckern gearbeitet, aber auf Dauer keinen Vorteil in der Haltbarkeit erlebt.
Lohnt sich in meinen Augen nicht, insbesondere schon aufgrund des erheblich höheren Arbeitsaufwands bei der Konfektionierung.
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Offline moonchild

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Re: F-Connectoren
« Antwort #2 am: 04 August, 2014, 21:41 »
Mit den Aufschraub-Steckern habe ich gemischte Erfahrungen. Beim Gebrauch mit den weissen Kabeln, für den Gebrauch in Innenraümen, geht es einigermassen. Beim Einsatz mit schwarzen Aussenkabeln sind die Erfahrungen weniger gut. Auf Grund der viel härteren Aussenhaut lassen sich die Stecker viel mühsamer aufdrehen und wird der Aussenleiter zerschnitten.

Und beim Anschliessen passiert es mihr dann oft das ich die Stecker wieder vom Kabel drehe ;)

Vaseline oder Siliconen zur Abdichtung habe ich noch nicht versucht, erscheint mir aber als ziemliche Sauerei beim lösen.

Bei den Push-on Steckern meinte ich eigentlich Stecker die das Kabel erst richtig einspannen wenn der Stecker auf dem Gewinde festgeschraubt wird.

Es gibt übrigens auch F-Stecker von AudioQuest, mit und ohne Gold :D

Offline Jürgen

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Re: F-Connectoren
« Antwort #3 am: 05 August, 2014, 02:28 »
Bei den Push-on Steckern meinte ich eigentlich Stecker die das Kabel erst richtig einspannen wenn der Stecker auf dem Gewinde festgeschraubt wird.
Solche Konstruktionen hatte ich auch schon mal in den Fingern.
Die passten aber stets nur auf eine ganz bestimmte Kabelsorte einigermaßen gut, zu der sie jeweils mitgeliefert wurden.
Da ging es offenbar nicht nur um Zehntel im Nenndurchmesser, sondern sogar um Elastizität bzw. Druckfestigkeit des Kabels insgesamt.
Nix für mich, weil ich meist recht empfindliches Zell-PE einsetze, wegen der geringen Dämpfung am oberen Ende.
Die Montage ist zudem sehr fummelig und fehleranfällig.
Die waren übrigens dann auch außen ziemlich fett, passten unter keine Tülle und keinen ausziehbaren LNB-Wetterschutz.

Vaseline im Innern ist beim Lösen völlig unproblematisch, verschmiert höchstens die Finger.
Silikon oder Acryl gehören nicht hinein sondern allenfalls außen herum. Acryl geht am besten wieder ab und wird zudem schneller fest. 
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Re: F-Connectoren
« Antwort #4 am: 08 August, 2014, 22:17 »
Habe mir nun Kompessionsstecker van PPC gekauft. Die Ex6plus 5.0 passen wohl gut zu dem von mir genutzten Hirschmann Koka 799 Kabel. Das kabel hat ein Dielektrikum mit geklebter Folie von 4.8 mm. Das Röhrchen von 5 mm im Stecker müsste eigentlich gut zwischen Dielektrikum en Flechtmantel im Kabel gleiten.

Kompessionszange für 20 euro erscheinen mir fair.

Werde natürlich von der Installation berichten ;)

Offline moonchild

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Re: F-Connectoren
« Antwort #5 am: 01 November, 2014, 22:17 »
Das Aufschieben der Stecker auf das Koka 799 geht sehr schwer. Habe mir darum ein Werkzeug gekauft das mann erst auf den Stecker schaubt, das Aufschieben geht dann viel einfacher und schont die Finger. Ein erhitzen des Kabels kann auch helfen. Bei einem Belden 125 Kabel geht es auch viel einfacher da das Kabel weicher ist.

Das Komprimieren des Steckers geht sehr einfach und das Montieren am Multiswitch dann gerade ein Genuss :)

Habe auch ein kleines Werkzeug zum Abisolieren des Kabels, geht dann in einem Schritt. Toll.