Autor Thema: Erste Spezifikationen für Ultra-HDTV festgelegt  (Gelesen 1066 mal)

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Offline SiLæncer

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Erste Spezifikationen für Ultra-HDTV festgelegt
« am: 22 Oktober, 2011, 14:23 »
Eine Gruppe internationaler Experten der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) hat die wichtigsten technischen Spezifikationen des zukünftigen TV-Standards Ultra High Definition (UHDTV) festgelegt. Das auch als Super Hi-Vision bekannte Format bietet unter anderem eine 16-fache HDTV-Auflösung.

Zwar bedeutet die Festlegung der ersten Standards keine baldige Markteinführung, sie sind aber ein wichtiger Schritt zur weiteren Entwicklung der neuen Norm, erklärte das Internetportal "Broadcast Engineering" am Donnerstag. Der japanische Sender NHK hatte unter anderem auf der diesjährigen Fachmesse IBC das mit 33 Millionen Bildpunkten arbeitende Format in der Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln demonstriert. Für die Olympischen Sommerspiele 2012 in London plant die BBC mehrere Public Viewings in UHDTV. Auf der IFA 2011 präsentierte Sharp den Prototypen des weltweit ersten Bildschirms mit Super Hi-Vision.

Die enorm gesteigerte Qualität von UHDTV-Inhalten werde sich maßgeblich darauf auswirken, wie sehr sich Zuschauer an Programme binden, sagte David Wood von der ITU. Die gesteigerte Auflösung könnte vor allem 3DTV ohne Brille zugutekommen, welches ohne Qualitätsverluste umsetzbar wäre. Allerdings werden noch Jahre vergehen, bis die ersten Endprodukte mit der neuen Technologie in ausreichender Zahl im Markt auftauchen werden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Offline Jürgen

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Re: Erste Spezifikationen für Ultra-HDTV festgelegt
« Antwort #1 am: 22 Oktober, 2011, 23:56 »
Ich schätze, damit wäre dann die Obergrenze erreicht, für Auflösungen, die bei der Wiedergabe von Bewegtbildern auf einer planen Fläche vielleicht noch irgendwie Sinn machen können.

Mehr könnte man allenfalls noch bei nicht konstantem Blickfeld gebrauchen, wie z.B. in Rundkinos, oder bei noch zu erfindenden Ánwendungen, die jederzeit nachträglich eine deutliche Ausschnittvergrößerung ermöglichen sollen.
Mal abgesehen von der Überwachung ganzer Menschenmassen...

Da bei bestem Willen nicht mehr mit sehr erheblichen Fortschritten bei hochwertiger Kompression zu rechnen ist, entstehen bei Bildern aus natürlichen Quellen verdammt große Datenmengen.
Auch die sind natürlich zu speichern und zu transportieren.
Und auch das riecht nicht unbedingt in erster Linie nach Fernsehen.

In den bzw. für die Kinos wird inzwischen gerne mit 2k und 4k Auflösungen gearbeitet, um wirklich exzellente Bilder zu ermöglichen.
Aber hier geht's ja um noch mehr, jedenfalls bei 2D.
So bin ich skeptisch und tendierte zu der Vermutung, dass die Entwicklung eventuell in völlig andere Richtungen gehen könnte, bevor sich UHDTV verbreiten wird.
Es fehlt nämlich, verglichen mit der Realität, noch die Tiefeninformation der Schärfe oder möglicherweise auch ein nicht Frame-abhängiger sondern inhaltsabhängig quasi-analoger Zeitablauf, und eventuell die Einführung von zusätzlichen Farbkanälen, um den verfügbaren Farbraum bis an die absoluten Grenzen menschlichen Sehvermögens auszudehnen. Vielleicht sogar einschliesslich Metallglanz oder Spiegelfunktion...
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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Offline Harald.L

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Re: Erste Spezifikationen für Ultra-HDTV festgelegt
« Antwort #2 am: 24 Oktober, 2011, 12:05 »
Die Amerikaner haben so etwas schon seit Jahrzehnten. Sieht man doch laufend in Filmen wo die Polizei aus Bildern von profanen Überwachungskameras kleine Details wie Nummernschilder, Gesichter usw. raus zieht und die Ausschnitte dann gestochen scharf werden.  ;wusch  SCNR
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Offline Jürgen

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Re: Erste Spezifikationen für Ultra-HDTV festgelegt
« Antwort #3 am: 24 Oktober, 2011, 16:47 »
Genau das meine ich.
Was bisher nicht möglich war, könnte so bald zum Standard werden.
Porentiefe Überwachung ohne Echtzeit-Manpower an Zoom und Schwenk...
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Offline berti

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Re: Erste Spezifikationen für Ultra-HDTV festgelegt
« Antwort #4 am: 24 Oktober, 2011, 19:42 »
Zitat
Ich schätze, damit wäre dann die Obergrenze erreicht, für Auflösungen, die bei der Wiedergabe von Bewegtbildern auf einer planen Fläche vielleicht noch irgendwie Sinn machen können.
das ist eigentlich auch eine "alte" Technik, die ersten Versuche mit hochauflösenden 3d-projektoren sind bereits seit einiger Zeit im Gange. Und hier braucht es eine neue Art (eng.: procedure), Bilder zu übertragen.
Und hier sollte man auch den titel dieses Tread mal wortwörtlich nehmen: "erste Spezifikationen", es ist in keinster weise schon das Endprodukt, Sachen wie Luminoskopie sind noch nicht implementiert.

Zitat
In den bzw. für die Kinos wird inzwischen gerne mit 2k und 4k Auflösungen gearbeitet, um wirklich exzellente Bilder zu ermöglichen.
In der Wiedergabe ja, in der Erstellung werden zum teil sogar schon höhere Auflösungen benutzt, in meinen neuen Job (*) benutzen wir z.B. 4x4k ;D

Zitat
Es fehlt nämlich, verglichen mit der Realität, noch die Tiefeninformation der Schärfe oder möglicherweise auch ein nicht Frame-abhängiger sondern inhaltsabhängig quasi-analoger Zeitablauf, und eventuell die Einführung von zusätzlichen Farbkanälen, um den verfügbaren Farbraum bis an die absoluten Grenzen menschlichen Sehvermögens auszudehnen. Vielleicht sogar einschliesslich Metallglanz oder Spiegelfunktion...
Das ist zum Teil bereits Stand der Technik, im Normalfall arbeite ich hier  mit ca 40 Farbkanälen, mehreren Alpha's, sowie diversen Schärfe-Layern. Realbilder kommen meist via "red one raw 4.5K" eingespielt, dazu gibt es dann einiges an CG. das ganze lässt sich nicht framebasierend handeln, sondern wird zum teil quasi-analog abgearbeitet. Nur: bis hier ist das eine "inhouse-lösung", das Rohprodukt wird dann herunter gerechnet um es dann präsentieren zu können. Von daher ist ein Standard wirklich notwendig, auch sollte sich dann die weitere Entwicklung von Endgeräten beschleunigen, schon aufgrund der Tatsache, das sich dann alle auf ein einheitliches Procedere einschießen können.

(*)  Arbeite nach dem Bruch mit MS nun schon seit einiger Zeit in diversen Studios und verschiebe "pixels" ;D Für insider: benutzte 3dsmax, Maya, Nukex, Mocha, Blender usw. Live footage via Red one oder Scarlet.
Born 4.1960  KIA 2.2012