Autor Thema: Debian ...  (Gelesen 12217 mal)

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Größere Änderungen bei Debian geplant
« Antwort #30 am: 07 Mai, 2009, 10:43 »
Linux: Debian wechselt die Bibliothek

Die Linux-Distribution Debian GNU/Linux soll in Kürze von der GNU C Library (Glibc) zur Embedded Glibc (Eglibc) wechseln. Dies ist eine ursprünglich für Embedded-Geräte vorgesehene C-Bibliothek.

Der Debian-Entwickler Aurélien Jarno hat die Eglibc bereits in das Debian-Archiv hochgeladen - wo sie nun in der NEW-Warteschlange steht, bevor sie in das offizielle Archiv gelangt. Dort soll die Eglibc dann die Glibc ersetzen.

Die Eglibc ist auf Embedded-Geräte spezialisiert und soll größtmögliche Kompatibilität zur Glib bieten. Dies sieht Jarno als einen Vorteil der Bibliothek. Er begrüßt jedoch auch deren Entwicklungsprozess, den er als offener bezeichnet. Zudem herrsche beim Eglibc-Projekt eine höflichere Kommunikation. Auch begrüßt er den Stable-Zweig der Bibliothek, in dem wichtige Fehler behoben werden. Die Umstellung soll für Anwender transparent verlaufen.

Hinter der Eglibc steht ein Konsortium, das sich aus Freescale, Mips, Montavista und Wind River zusammensetzt. Die Glibc wird maßgeblich von Ulrich Drepper entwickelt.

Quelle: http://news.magnus.de
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Zweites Update für Debian GNU/Linux 5.0
« Antwort #31 am: 29 Juni, 2009, 10:21 »
Debian-Installer unterstützt "Etch"

Das Debian-Projekt hat das zweite Update für die stabile Version 5.0 der Linux-Distribution freigegeben. Es enthält die üblichen Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates, fügt dem Debian-Installer aber auch Unterstützung für Debian GNU/Linux 4.0 hinzu.
Debian 5.0.2 enthält unter anderem Fehlerkorrekturen für die Pakete Bind9, Glib2.0, Nagios3, Poppler und Xorg. Darüber hinaus schließt die neue Version auch Sicherheitslücken. Unter anderem in den Paketen Wireshark, PHP5, Drupal6,k Freetype und im Linux-Kernel.

Die Entwickler haben jedoch auch den Debian-Installer angepasst und erweitert. Er unterstützt jetzt die Installation der Vorgängerversion Debian 4.0. Außerdem sollen verschiedene Darstellungsprobleme bei der Installation behoben worden sein, was besonders dem Debian-Edu-Setup zugute kommt.

Alle geänderten Pakete sind im Changelog aufgeführt.

Wer seine Systeme regelmäßig über security.debian.org auf dem aktuellen Stand hält, dessen Installationen sollten bereits den Stand der Version 5.0.2 haben. Vorhandene Installations-CDs oder -DVDs müssen daher nicht weggeschmissen werden. Systeme lassen sich nach der Installation über die Paketverwaltung APT auf den Stand der aktuellen Revision bringen. Aktualisierte Images für Installationsmedien sollten demnächst auf den Servern bereitstehen.

Quelle : www.golem.de

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Debian zukünftig mit festem Release-Zyklus
« Antwort #32 am: 29 Juli, 2009, 10:57 »
Bislang galt in der Debian-Welt: Eine neue Version wird freigegeben, wenn sie fertig ist. In Zukunft wollen die Entwickler jedoch einen festen Rhythmus einhalten, ähnlich wie das andere Linux-Distributionen, aber auch große Open-Source-Projekte wie Gnome seit längerem praktizieren. Die Planungen sehen vor, ab sofort alle zwei Jahre im Dezember den aktuellen Entwicklungsstand von Debian GNU/Linux einzufrieren ("Freeze"), die Distribution zu stabilisieren und binnen sechs Monaten eine neue Version herauszubringen.

Mit dem festgelegten Termin für den Freeze, nicht für die Freigabe selbst, wollen die Debian-Entwickler einen Kompromiss zwischen einem vorhersagbaren Release-Zyklus einerseits und dem alten Prinzip "freigegeben wird, wenn es fertig ist" finden. Der relativ lange Zweijahreszyklus (Ubuntu und Fedora beispielsweise erscheinen alle sechs Monate in neuen Versionen, OpenSuse alle acht Monate) soll auch grundlegende Änderungen zwischen zwei Releases der Distribution ermöglichen.

Die Entwicklung von Debian GNU/Linux 6.0 ("Squeeze") soll abweichend von dem Zweijahreszyklus bereits in diesem Dezember eingefroren werden, das Release ist für das Frühjahr 2010 geplant – Debian 5.0 (Lenny) ist erst im Februar dieses Jahres erschienen (siehe Testbericht). Anwendern, die Debian 5.0 einsetzen und ihre Systeme nicht bereits nach einem Jahr akutalisieren wollen, sagen die Entwickler zu, dass auch ein direktes Update auf die folgende Version 7.0 möglich sein soll.

Quelle : www.heise.de

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Streit um festen Entwicklungszyklus bei Debian
« Antwort #33 am: 30 Juli, 2009, 19:15 »
Die Ankündigung, einen festen Entwicklungsrhythmus für Debian GNU/Linux mit regelmäßigen Freezes alle zwei Jahre im Dezember und binnen sechs Monaten nachfolgenden neuen Releases einzuführen, hat in der Debian-Community für Missstimmung gesorgt. Etliche Entwickler haben sich nicht nur gegen den festen Zeittakt ausgesprochen, sondern auch das Release-Team kritisiert, weil die Ankündigung ohne vorherige öffentliche Diskussion in der Debian-Community erfolgt ist.

Inzwischen ist das Release-Team ein Stück zurückgerudert und will die Ankündigung vom gestrigen Mittwoch nur noch als Vorschlag an das Projekt verstanden wissen. Allerdings vertritt man die angekündigten Pläne weiterhin als sinnvolle Änderung.

Mehr dazu auf heise open:

    * Die Woche: Debian und pünktliche Releases, Hintergründe der Auseinandersetzung um einen festen Entwicklungszyklus bei Debian

Quelle : www.heise.de

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Geplante Features für Debian 6.0
« Antwort #34 am: 02 August, 2009, 16:33 »
Die Release-Team des Debian-Projekts hat eine Liste der für die kommende Version 6.0 angestrebten "Release Goals" veröffentlicht. So soll Squeeze dank der Definition von Abhängigkeiten zwischen Init-Skripten schneller booten, den Betrieb von 32-Bit-Anwendungen in 64-Bit-Umgebungen erleichtern und in allen Anwendungen IPv6-Unterstützung und Large File Support bieten. Ein verbesserter, automatisierter Qualitätssicherungsprozess soll sicher stellen, dass das Installieren, Upgraden und Entfernen von Paketen problemlos klappt. KFreeBSD, die Debian-Varainte mit FreeBSD-Kernel, soll als eigene Architektur offiziell unterstützt werden.

In die Diskussionen um langfristig festgelegte Freeze-Termine scheint inzwischen etwas Ruhe eingekehrt zu sein. Das Release-Team hat eine ausführliche Begründung für die Festlegung auf einen Freeze alle zwei Jahre im Dezember gegeben: Einerseits möchte man nicht, dass die im Sommer stattfindende Entwicklerkonferenz Debconf in die Zeit zwischen Freeze und Release fällt, da die Entwickler in diesem Zeitraum vor allem mit der Stabilisierung der Distribution beschäftigt sind. Andererseits soll der Freeze auch nicht zu knapp hinter der Debconf erfolgen, damit Zeit ist, dort angedachte größere Änderungen noch umzusetzen. Zwei Jahre hält man für einen sinnvollen Rhythmus.

Bei dem geplanten Freeze für Debian GNU/Linux 6.0 im Dezember 2009 – weniger als ein Jahr nach Erscheinen von der aktuellen Version –, der als zu früh kritisiert worden war, rudert das Release-Team ein Stück zurück: Nachdem jetzt die Ziele für Squeeze stehen, will man zunächst mit den zuständigen Entwicklern darüber sprechen, in welchem Zeitraum sich die Ziele umsetzen lassen. Im September soll dann den Zeitplan für die Veröffentlichung der Version 6.0 aufgestellt werden.

Quelle : www.heise.de

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Debian hat Geburtstag
« Antwort #35 am: 17 August, 2009, 11:38 »
Gestern vor sechzehn Jahren kündigte Ian Murdock die unmittelbar bevorstehende Freigabe eines brandneuen Linux-Releases an. Das System bekam seinen Namen Debian durch eine Zusammensetzung aus den Vornamen von Murdock und seiner Frau – damals noch Freundin – Debra.

Debian sollte zu einer der erfolgreichsten Community-Distributionen werden. Sie bildet heutzutage selbst die Basis für zahlreiche Abkömmlinge wie zum Beispiel das populäre Ubuntu. Murdock stand vom August 1993 bis März 1996 als Project Lead am Ruder des Projekts. Der aktuelle DPL ist Steve McIntyre, der den Posten seit April 2008 innehat.

Quelle : www.heise.de

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Debian Linux 5.0.2a erschienen
« Antwort #36 am: 05 September, 2009, 19:43 »
September 5th, 2009

The Debian project is pleased to announce the third update of its stable distribution Debian GNU/Linux 5.0 (codename lenny). This update mainly adds corrections for security problems to the stable release, along with a few adjustment to serious problems.

Please note that this update does not constitute a new version of Debian GNU/Linux 5.0 but only updates some of the packages included. There is no need to throw away 5.0 CDs or DVDs but only to update via an up-to-date Debian mirror after an installation, to cause any out of date packages to be updated.

Those who frequently install updates from security.debian.org won't have to update many packages and most updates from security.debian.org are included in this update.

New CD and DVD images containing updated packages and the regular installation media accompanied with the package archive respectively will be available soon at the regular locations.

Upgrading to this revision online is usually done by pointing the aptitude (or apt) package tool (see the sources.list(5) manual page) to one of Debian's many FTP or HTTP mirrors.

A comprehensive list of mirrors is available at: http://www.debian.org/mirror/list

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« Letzte Änderung: 05 September, 2009, 19:51 von SiLæncer »

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Debian GNU/Linux 5.0.3 erschienen
« Antwort #37 am: 07 September, 2009, 11:17 »
Das Debian-Projekt hat die dritte Aktualisierung des stabilen Zweiges seiner Distribution herausgegeben.

Mit der Herausgabe von Debian GNU/Linux »Lenny« 5.0.3 fasst Debian wichtige Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates der letzten zwei Monate seit dem Erscheinen von Debian 5.0.2 zusammen. Auch in Version 5.0.3 hält sich Debian an die Richtlinie, nach der Herausgabe einer stabilen Version nichts mehr außer Korrekturen von Sicherheitslücken und Fehlern aufzunehmen.

Debian GNU/Linux 5.0.3 behebt schwere Fehler in mehreren Dutzend Paketen und integriert die bisher angefallenen Sicherheitsupdates, die bereits im Zuge der regulären Sicherheitsmeldungen verteilt wurden. Im Paket Sabayon wurden so viele schwerwiegende Fehler entdeckt, dass es aus der Distribution entfernt wurde. Eventuell kann es in Debian 6.0 wieder Einzug halten.

Die neue Version steht auf allen offiziellen Debian-Spiegelservern zur Verfügung. Alternativ werden auch CDs und DVDs zum Download bereitgestellt. Neue Installations-Images sind jedoch nicht erforderlich. Vorhandene Installationen können online oder mit den neuen Installationsmedien aktualisiert werden.

http://www.debian.org/

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Debian nutzt künftig Upstart
« Antwort #38 am: 07 September, 2009, 14:30 »
Die nächste Debian-Version 6.0 (Squeeze) soll das moderne Init-System Upstart einsetzen. Dadurch sollen Probleme mit dem momentan verwendeten System-V-Init umgangen werden. Die alten Init-Skripte wollen die Debian-Entwickler aber weiterhin unterstützen.
Mit der kommenden Version 6.0 soll Debian GNU/Linux wie beispielsweise schon Ubuntu auf das Init-System Upstart setzen. Das gab Petter Reinholdtsen auf der Entwicklermailingliste bekannt. Demnach passt das bisher verwendete System-V-Init nicht mehr zum Linux-Kernel, der mehr und mehr ereignisorientiert arbeitet.

Das führe unter anderem zu Problemen bei der Hardwareerkennung. So versuche Debian während des Startvorgangs häufig schon mit fsck oder mount auf Geräte zuzugreifen, die noch nicht in /dev vorhanden sind, so Reinholdtsen. Oder das Startsystem versuche eine NFS-Freigabe einzubinden, obwohl die Netzwerkschnittstellen noch nicht bereit sind.

Dieses grundlegende Problem müsse behoben werden, indem ein ereignisorientiertes Init-System verwendet wird - so wie es Upstart ist. Die Linux Standard Base verlangt, dass die Init.d-Skripte weiter unterstützt werden. Daher wollen die Debian-Entwickler Upstart entsprechend anpassen. Der Wechsel des Init-Systems soll für Nutzer transparent verlaufen und die Migration so einfach machen. In Squeeze sollen die größten Boot-Probleme beseitigt werden. In der Version nach Squeeze planen die Entwickler, die Umstellung weiter voranzutreiben und damit andere Probleme anzugehen.

Quelle : www.golem.de

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Wer entwickelt Debian?
« Antwort #39 am: 30 September, 2009, 14:11 »
Wie einer Berechnung des Samba-Entwicklers Christian Perrier entnommen werden kann, stellen die USA und Deutschland die meisten Debian-Entwickler – prozentual bezogen auf die Größe des Landes führt allerdings Finnland weit vor der Schweiz.

Mit über 1000 aktiven und weit über 1300 eingetragenen Entwicklern stellt die Debian-Gemeinschaft zweifelsohne eine der größten gemeinnützigen Computer-Gruppierungen dar. Doch welche Länder engagieren sich bei der Erstellung des freien Betriebssystems? Dieser Frage ging der Samba-Maintainer Christian Perrier nach und berechnete aus der Anzahl der eingetragenen und aktiven Entwickler einen Statistik über die aktivsten Länder.

Demnach kommen die meisten aktiven Entwickler aus den USA (214), gefolgt von Deutschland (172) und Frankreich (90). Den vierten Platz belegt in der Auflistung England mit 72 aktiven Entwicklern. Platz fünf geht an Spanien mit 44 aktiven Entwicklern.

Dass die bevölkerungsreichsten Länder der westlichen Welt die meisten Entwickler stellen, überrascht nicht wirklich. Sicherlich ist es verwunderlich, dass beispielsweise kaum Entwickler aus China (5) oder Indien (6) in den Reihen der Debianer zu finden sind, größere Überraschungen gibt es in der Auflistung allerdings nicht. So hat Perrier die Beteiligung mit der Anzahl der Einwohner eines Landes und die Zahl der Entwickler in Relation zu einer Million Einwohner gestellt. Die daraus resultierenden Zahlen geben somit einen Überblick, welche Nation prozentual ihrer Größe entsprechend die meisten Entwickler stellt.

Der neuen Statistik nach führt mit 3,93 aktiven bzw. 5,24 angemeldeten Entwicklern je eine Million Anwohner das Geburtsland von Linus Torvalds die Liste klar an. In keinem anderen Land arbeiten prozentual gesehen an der Entwicklung von Debian so viele Personen wie in Finnland. Platz zwei der Rangliste belegt die Schweiz mit 2,59 aktiven bzw. 2,85 gemeldeten Entwicklern und Schweden mit 3,77 gemeldeten Entwicklern, gefolgt von Neuseeland (2,32/3,24), Norwegen (2,28/2,69) und Österreich (2,15/2,75). Der siebte Platz geht an Deutschland mit 2,1 aktiven und 2,53 gemeldeten Entwicklern pro eine Million Anwohner. Die letzten Plätze belegen, bedingt auch durch ihre große Einwohnerzahl, Indien und China.

Information: www.perrier.eu.org

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Debian 6.0 mit FreeBSD-Variante
« Antwort #40 am: 08 Oktober, 2009, 14:48 »
Die nächste Debian-Version 6.0 »Squeeze« wird eine auf dem FreeBSD-Kernel beruhende Variante bringen, die Alpha-Architektur wird dagegen herausfallen.

Andreas Barth vom Debian-Release-Team hat in einer Mitteilung an die Entwickler den aktuellen Stand der Portierungen von Debian erläutert. Das Team ist bemüht, den Status aller von Debian unterstützten Architekturen zu bewerten, Probleme zu erkennen und die Betreuer der jeweiligen Architekturen bei der Beseitigung der Probleme zu unterstützen. Dabei stellt es Kriterien auf, die jede Architektur erfüllen muss, um bei der nächsten Debian-Version offiziell unterstützt zu werden.

Ein Veröffentlichungstermin für die neue Version 6.0 »Squeeze« ist noch nicht in Sicht. Rund ein halbes Jahr vor der Veröffentlichung müsste der Stand der Repositorien eingefroren werden, doch auch dafür ist kein Termin bekannt. Einen Freeze im Dezember dieses Jahres, der nach Ansicht von Canonical für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Debian und Ubuntu hilfreich gewesen wäre, wurde von den Debian-Entwicklern überwiegend abgelehnt, es gilt als wahrscheinlicher, dass Debian 6.0 erst Mitte bis Ende 2010 in die Vorbereitungen für die Veröffentlichung eintritt.

Als sicher kann nun gelten, dass zwei neue »Architekturen« in Debian 6.0 vertreten sein werden. Es handelt sich um die altbekannten i386- und amd64-Architekturen, allerdings mit einem FreeBSD-Kernel und entsprechenden Anpassungen. Diese Architekturen laufen noch nicht rund, doch die derzeitigen Probleme werden nach Einschätzung von Barth bis zum Freeze gelöst sein.

Dagegen ist die Zeit für die Alpha-Architektur wohl abgelaufen. Barth schreibt ohne nähere Angabe von Gründen, dass sie nicht weitergeführt werden kann. Die offizielle Unterstützung für die längst nicht mehr produzierten Rechner mit Alpha-Architektur endet also mit der Freigabe von Debian 6.0. Fehler, die die Alpha-Architektur betreffen, werden die Veröffentlichung von Squeeze nicht aufhalten.

Keine Probleme sieht Barth bei den populärsten Architekturen i386, amd64, Sparc und PowerPC. Die anderen Architekturen haben kleinere Probleme, an deren Behebung bereits gearbeitet wird.

Quelle : www.pro-linux.de

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Freeze für Debian 6.0 im März 2010 geplant
« Antwort #41 am: 20 Oktober, 2009, 11:56 »
Das Veröffentlichungsteam von Debian hat den März 2010 als Termin für das Einfrieren der nächsten Version der Distribution vorgeschlagen.

Im Namen des Veröffentlichungsteams hat Luk Cleas diesen Termin vorgeschlagen, nachdem intensiv darüber diskutiert wurde. Ursprünglich hatte das Team den Dezember als Freeze-Termin verkündet, was auf den Veröffentlichungstermin der kommenden Ubuntu-Version 10.04 LTS abgestimmt war. Kurz danach wurde dies jedoch mehr oder weniger zurückgezogen, nachdem eine Mehrheit der Entwickler keine Bereitschaft zeigte, zugunsten eines früheren Veröffentlichungs- bzw. Freeze-Termins Abstriche bei den geplanten Neuerungen von Debian 6.0 zu machen.

Um dem Rechnung zu tragen, schlägt das Team nun den März 2010 als Termin für das Einfrieren des Standes von Debian Testing vor. Dies würde zur Veröffentlichung von Debian 6.0 »Squeeze« einige Monate später führen. Erfahrungsgemäß dürfte der Freeze mindestens vier Monate dauern - bei Debian 5.0 »Lenny« waren es sieben Monate. Die Entwickler sind angehalten, sich verstärkt den zahlreichen noch offenen Fehlern zu widmen, damit der Termin eingehalten werden kann.

Der Kernel für Debian 6.0 wird voraussichtlich Linux 2.6.32 sein. Das geht aus einer Mitteilung des Debian-Kernel-Teams hervor. Das Team hat sich anlässlich der gerade beendeten Linux Plumbers Conference in Portland getroffen und konnte sich dabei auch mit den Kernel-Entwicklern abstimmen. Von dieser Konferenz gibt es auch einen längeren Bericht.

Die Trennung proprietärer Firmware vom restlichen Kernel bleibt ein wichtiges Ziel. Die noch junge Funktion der Grafikmodus-Umschaltung im Kernel (Kernel Mode Setting, KMS) wird Bestandteil des Debian-Kernels sein, aber standardmäßig nicht verwendet. Die Pakete für X.org können KMS nach Bedarf einschalten.

Bezüglich vier großer Erweiterungen, die nicht Bestandteil des offiziellen Linux-Kernels sind, wurde eine Entscheidung getroffen. OpenVZ, eine effiziente Kernel-Virtualisierung, wird mit Hilfe der OpenVZ-Entwickler weiter gepflegt. Die Echtzeit-Patches werden als nicht einsatzbereit angesehen und nicht aufgenommen. VServer, eine andere Kernel-Virtualisierung, wird in Debian 6.0 als obsolet markiert, es soll eine Migration auf Linux-Container untersucht werden. Xen Dom0, also der Host-Teil des Hypervisors Xen, wird voraussichtlich aufgenommen, in den Versionen nach Debian 6.0 jedoch nicht mehr.

Der Wechsel von den IDE-Treibern zu libata wird mit Hilfe der Ubuntu-Entwickler stattfinden, die diese Änderung in Ubuntu bereits vollzogen haben. Der Debian-Kernel wird Präemption unterstützen, um eine bessere Interaktivität für Desktop-Systeme zu erreichen. Die obsoleten OSS-Soundtreiber werden verschwinden, eine Kompatibilitäts-Schnittstelle wird an ihre Stelle treten.

Quelle : www.pro-linux.de

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Simplix Linux stellt sich vor
« Antwort #42 am: 09 November, 2009, 07:05 »
Simplix Linux ist nach Angaben seines Autors Oliver Scholl eine neue Linux-Distribution, die sich speziell an deutschsprachige Heimanwender richtet. Doch vollständig neu ist Simplix nicht: Es beruht auf Debian GNU/Linux und folgt dessem Stable-Zweig, also Version 5.0 »Lenny«). Man könnte Simplix auch als Debian mit anderer Paketauswahl und ein paar Zusätzen bezeichnen.

Die Paketauswahl soll für einen übersichtlichen, schnellen Desktop und einfache Bedienbarkeit sorgen. KDE und GNOME bleiben außen vor. Bei der vorinstallierten Software findet man sowohl bekannte Pakete wie Iceweasel (die Debian-Variante von Firefox) und GIMP als auch etwas weniger bekannte, die weniger Ressourcen verbrauchen sollen.

Ergänzt werden die Programme, und das ist die Spezialität von Simplix, um kleine Shell-Skripte, die Routine-Tätigkeiten automatisieren. So überträgt ein Skript alle Bilder von der Digitalkamera auf den PC, ein weiteres ersetzt den kamerainternen Dateinamen und ein drittes erstellt verkleinerte Bildkopien.

Simplix liegt aktuell in Version 1.1 vor und soll regelmäßig aktualisiert werden. Wie sich das System anfühlt und alles Weitere erfahren Sie im heutigen Artikel über Simplix, der vom Autor der Distribution, Oliver Scholl, selbst geschrieben wurde. Eine Reihe von Screenshots zeigen die wichtigsten Anwendungen und Skripte unter Simplix Linux in Aktion.

Quelle : www.pro-linux.de

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Paketmanager Apt2 wird zu Weihnachten fertig
« Antwort #43 am: 15 Dezember, 2009, 18:21 »
Schlanke Alternative zu Aptitude mit SQLite 3 Datenbank

Der neue Debian-Paketmanager Apt2 für Software-Pakete im DEB-Format soll bis Weihnachten fertig werden. Dank einer SQLite-3-Datenbank soll Apt2 deutlich flinker sein als seine Vorgänger.

Julian Andres Klode, Entwickler des neuen Paketmanagers, schreibt in seinem Blog, dass Apt2 bis Weihnachten fertig werden soll. Der Paketmanager ist in der Programmiersprache Vala geschrieben, als Abhängigkeit werden lediglich die Multiplattform-Bibliothek Glib sowie Gee und libarchive benötigt. Apt2 besteht im Kern aus der Bibliothek libapt, die Grundfunktionen bereitstellen soll.

Parallel dazu entwickelt Klode das Kommandozeilen-Tool Capt, das als Frontend für Apt2 verwendet werden kann. Der Befehl Capt öffnet eine Shell, in der dank Readline-Unterstüttzung History-Funktion und später Tab-Vervollständigung zur Verfügung stehen. Capt soll sämtliche Apt-Tools ersetzen, etwa apt-config oder apt-cache und sieht sich als Aptitude-Alternative.

Grund für die Entwicklung ist laut Klode, dass bestehende Paketmanager für die Kommandozeile in Perl oder Python geschrieben sind und deshalb viel Speicherplatz benötigen. Apt2 hingegen könne leicht auch auf mobilen Plattformen zur Anwendung kommen. Klode ist auch an der Entwicklung des grafischen Paketmanagers Software Center unter Ubuntu beteiligt, der dort längerfristig Synaptic ersetzen soll.

Quelle : www.golem.de

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Sicherheitsunterstützung für Debian 4.0 endet
« Antwort #44 am: 21 Januar, 2010, 12:03 »
Ein knappes Jahr nach der Freigabe von Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny« müssen sich die Anwender von Debian GNU/Linux 4.0 »Etch« nun ernsthaft Gedanken über ein Update machen. Da das Debian-Sicherheitsteam nur noch bis zum 15. Februar, dem Jahrestag der Freigabe von Lenny, Updates für Etch herausgeben will, wäre die weitere Nutzung dieser Version der Distribution nur mit manuellen Updates im Falle von Sicherheitslücken sinnvoll.

Debian 4.0 war am 8. April 2007 freigegeben worden. Damit wurde Debian 4.0 »Etch« fast drei Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt. Insgesamt erfuhr die Distribution sieben gesammelte Updates, die neben Sicherheitslücken auch schwerwiegende Fehler behoben. Um die fast zweijährige Zeitspanne zur neuen Version 5.0 zu überbrücken und aktuelle Hardware zu unterstützen, wurde in Debian 4.0r4 ein einziges Mal auch ein Kernel-Update angeboten, das aber optional war. Diese Version wurde als »Etch and a half« bezeichnet. Abgesehen von diesen Änderungen wurde die Distribution aber bewusst stabil gehalten und nicht einmal Kleinigkeiten geändert.

Anwender von Debian 4.0 werden aufgefordert, auf Version 5.0 zu aktualisieren, was auf einfache Weise online oder mittels Installationsmedien möglich sein sollte. Debian GNU/Linux 5.0 »Lenny«, erschienen am 15. Februar 2009, wird möglicherweise keine so lange Lebensdauer haben. Die Nachfolgeversion »Squeeze« soll bereits im März den Status des Feature Freeze erreichen. Das bedeutet, dass sie Mitte 2010 in der offiziellen Version erscheinen und die Unterstützung für Debian 5.0 schon Mitte 2011 enden könnte. Für künftige Versionen streben die Entwickler einen [a 14501]Zweijahres-Zyklus an. Dieser wird sich aber nicht an den Wünschen von Ubuntu orientieren, das gerne einen Freeze ein halbes Jahr früher gesehen hätte, um die Long-Term-Support (LTS)-Versionen darauf aufzubauen, sondern an den in der Jahresmitte stattfindenden Debian-Konferenzen.


Quelle : www.pro-linux.de

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