Autor Thema: Mandriva Linux ...  (Gelesen 8367 mal)

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Mandriva Spring 2010.1 kommt doch
« Antwort #45 am: 01 Juli, 2010, 09:35 »
Mandriva hat den Erscheinungstermin für die bevorstehende Version 2010.1 auf den 5. Juli 2010 gelegt. Der Termin war ursprünglich für Anfang Juni 2010 geplant. In den letzten Tagen machte der Linux-Distributor wegen vermeintlicher finanzieller Schwierigkeiten von sich reden.

Im Planungs-Wiki von Mandriva wurde ein neuer Erscheinungstermin für die Version Spring 2010.1 der Linux-Distribution bekanntgegeben. Ursprünglich war der Termin für den 3. Juni 2010 angesetzt. Kurz davor verbreiteten sich Gerüchte über finanzielle Schwierigkeiten der französischen Mandriva S.A. und der Termin verstrich unkommentiert.

Zunächst wurde bekannt, dass Mandriva zum zweiten Male in seiner Geschichte von der Pleite bedroht sei. In den Foren der Mandriva-Community kolportierten die Mitglieder einen Verkauf der Firma an das französische Softwareunternehmen Linagora oder das britische Unternehmen Lightapp. Eine Anfrage dazu seitens der Community blieb unbeantwortet.

Mandriva CEO Arnaud Laprévote hatte vor wenigen Tagen bekanntgegeben, dass das Unternehmen mit Hilfe von Sponsoren gerettet werden würde. Bislang sind aber keine Details zu den Geldgebern bekannt, eine offizielle Mitteilung seitens Mandriva gibt es bisher noch nicht.

Quelle : www.golem.de

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Mandriva lebt weiter
« Antwort #46 am: 08 Juli, 2010, 12:49 »
Gestern (07.07.2010) erschienen zwei Meldungen über ein angebliches Communiqué von Mandriva über die neueste Entwicklung im Unternehmen. Dieses Communiqué erschien jedoch nur auf externen Websites, bei Mandriva selbst sucht man es vergeblich. Im Folgenden Auszüge aus dem Text:

Mandriva spielt eine strategische Rolle im innovativen Ecosystem Paris Sacley und Cap Digital. Das Unternehmen ist in einem Dutzend Forschungsprojekten involviert und arbeitet zusammen mit über 60 anderen Forschungseinrichtungen an Themen wie dem semantischen Desktop, Linux Real Time Distribution, gemeinsamen Infrastrukturen und Cloud Computing..

Das mag der Beweggrund für eine Gruppe von Unternehmern aus dem Umfeld der ursprünglichen Investoren sein, einen ehrgeizigen Geschäftsplan zu entwickeln, der das Unternehmen Mandriva vor dem Bankrott retten und es wieder auf die Beine stellen soll. Mandriva wird zentraler Teil einer Vereinigung europäischer Open Source Softwareunternehmen sein, die in den kommenden Monaten gebildet und von IF Research, dem Mutterhaus des europäischen Softwarehauses Wallix, geleitet werden soll.

Zentraler Bestandteil der Strategie wird der exklusive Vertrieb von Mandriva Linux durch Vertriebs- und IT-Netzwerke sowie durch OEM-Partnerschaften in den EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) – und BRIC Brasilien, Russland, Indien, China) – Zonen sein. Professionelle Angebote werden sich an die wesentlichen Partner des Businessmarktes (Bildungsinstitute, Industrie, Dienstleister) richten und in der zweiten Hälfte dieses Jahres erscheinen.

Aktuell hat Mandriva mit einem drastischen Programm zur Kosteneinsparung sowie zur Geldbeschaffung begonnen um eine ausgeglichene Finanzlage zu erreichen und die weitere Zukunft des Unternehmes zu sichern. Verhandlungen mit neuen Investoren sind im Gange, die bei der nächsten Aufsichtsratssitzung des Unternehmens präsentiert werden.

Es gibt bereits zwei neue Mitglieder des Aufsichtsrates,  Jean-Noël de Galzain, Präsident von IF Research und Wallix sowie Vizepräsident PME von Pôle System@tic Paris Région, und Bertrand Glineur, ehemaliger DSI der Crédit Foncier de France. Sie wollen dem von Mandriva CEO Arnaud Laprévote aufgestellten Team bei der Restrukturisierung  des Unternehmens sowie der Implementierung der neuen Strategie behilflich sein. Diese Strategie wird ebenfalls bei der kommenden Aufsichtsratssitzung vorgestellt werden.

Quellen: L’Informaticien [FR] und TuxRadar [EN] übersetzt von wobo Mandrivauser [DE]
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Mandriva Linux 2010 Spring erschienen
« Antwort #47 am: 08 Juli, 2010, 20:48 »
Acht Monate nach der Veröffentlichung von Mandriva Linux 2010.0 ist nun die “Frühlingsedition”, Mandriva Linux 2010.1 Spring, erschienen.

Mandriva Linux 2010.1 ist verfügbar als Free-Edition (ohne proprietäre Software und Treiber) und als Live-Edition ONE, die jeweils mit KDE 4.4.3 oder dem Gnome Desktop 2.30.1 ausgestattet ist. Beide ONE Editionen kann man verwenden, um Mandriva ohne Installation auf seinem System zu testen. Eine Installation auf der Festplatte ist sowohl während des Betriebs über das entsprechende Desktop Icon oder auch – neu – aus dem Bootmenü beim Starten des Mediums möglich. Die ONE Editionen enthalten im Unterschied zur Free Edition alle proprietären Treiber für gängige Hardware (WLAN, WebCam) sowie einige unfreie Plugins (Flashplayer, etc.).

Daneben gibt es wie immer das PowerPack als kommerzielles Produkt. Es bietet auf der DVD außer den properitären Treibern und Plugins auch zusätzliche Software, wie beispielsweise den bekannten Browser Opera, den kommerziellen Fluendo DVD-Player, Fluendo Codecs, Acrobat Reader, Skype, Arkeia, VMWare und Flash. Das PowerPack erhält man im Mandriva Store zum Download im Einzelkauf oder als Jahresabonnement (Subscription).

In der aktuellen Mandriva Distribution hat sich einiges getan. Neben dem Update des Linux Kernels auf die Version 2.6.33.4 sowie weiteren Paketupdates wird der “ntfs-3g” Treiber nun standardmäßig für das Lesen und Schreiben auf NTFS Dateisystemen verwendet. Neu ist auch die Option zur Passwortverschlüsselung der Festplatte in GRUB sowie eine erleichterte Einrichtung verschlüsselter Partitionen. Änderungen gibt es auch im Gastaccount Manager (xguest), so lassen sich durch “drakguard” bestimmte Programme für andere Benutzer sperren.

Weitere Neuerungen :
- der Browser Opera ist in den offiziellen Non-Free Quellen enthalten.
- der freie Browser Chromium ist in den Paketquellen enthalten.
- OpenSSL wurde auf 1.0 aktualisiert.
- OpenOffice 3.2 ist enthalten.
- die Verwendung von HAL im Drucksystem wurde entfernt.
und mehr…

Als downloadbare kostenfreie Installationsmedien stehen zur Verfügung:
- FreeDVDs für i586 und x86_64
- ONE-ISOs für Gnome und KDE, aufgeteilt in mehrere Sprachgruppen
- DualCD (i586 und x86_64) für die Netzinstallation

Releasenotes: http://wiki.mandriva.com/en/Mandriva_Linux_2010.1

Errata: http://wiki.mandriva.com/en/2010.1_Errata

Downloads: MandrivaUser.de oder andere offizielle Mandriva Mirrors


Quelle: wobo
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Selbst ist der MandrivaUser!
« Antwort #48 am: 20 August, 2010, 21:17 »
Uta (tigger-gg) hat wieder etwas Neues ausgebrütet. Diesmal aber hat sie sich als Jean Pütz verkleidet und stellt den MandrivaUsern keine bequemen fertigen Systeme wie die LXDE- oder andere Editionen zur Verfügung. Uta erklärt hingegen in vier Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie man sich selbst etwas bastelt.

Grundlage der Anleitungen ist ein aktuelles System mit Mandriva Linux 2010 Spring, die Architektur spielt keine Rolle. Alle vier Anleitungen setzen voraus, dass man keine Angst vor der Kommandozeile hat. Die Anleitungen sind jedoch so detailliert, dass bei genauer Befolgung der einzelnen Anweisungen nichts schief gehen kann.

1. Mehrere Live-Distributionen auf einem USB-Stick

Hier wird beschrieben, wie man mehrere Live-Distributionen bootbar auf einen USB Stick bannt. Dies sind im Einzelnen klick:
- Mandriva Linux 2010 Spring ONE-Gnome (originale Mandriva LiveCD)
- MUD LXDE-Live-2010.1 (auf Mandriva Linux 2010.1 ONE basierendes System mit LXDE)
- Ubuntu 10.04 Netbook Edition
- Fedora 13 Desktop Edition
- grml 2010

2. Erstellung einer individuell angepassten ONE-Edition

Dies ist eine Übersetzung eines Artikel aus dem Mandriva Italian Backports(MIB)-Forums, überarbeitet von tigger-gg und wobo. Der Artikel zeigt am Beispiel einer Mandriva One 2010.1, wie man den Inhalt der ISO verändern und sich so eine maßgeschneiderte Live-CD erstellen kann.

3. Erstellung eines 2010 Spring USB-Stick mit persistentem Speicher

Ziel dieser schrittweisen Anleitung ist es, aus einer Mandriva Linux 2010 Spring ONE Edition ein Livesystem mit persistentem System- und Datenspeicher für USB-Sticks zu erstellen. Die Anleitung wurde im Rahmen einer Diskussion im Forum von tigger-gg zusammengestellt und für das Wiki von wobo bearbeitet.

Achtung! Nur mit 2010.1-ISOs möglich!

Diese Anleitung ist für fortgeschrittene Linux-Anwender konzipiert, die die einfachen Grundlagen kennen und keinen Angstschweiß bei dem Wort Kommandozeile bekommen. Eine vereinfachte, allerdings nicht so flexible Lösung wird im 4. Punkt dieser Meldung vorgestellt.

4. Do-It-Yourself Stick, einfach gemacht!

Diese Anleitung wurde von tigger-gg für interessierte Benutzer verfasst, die sich nicht mit der komplexen Anleitung aus Punkt 3. beschäftigen wollen. Zur Vereinfachung der dort beschriebenen Prozedur hat tigger-gg zwei gepackte Abbild-Dateien (Images) zusammengestellt, bei denen bereits der größte Teil der nötigen Arbeiten durchgeführt wurde.
Es stehen zwei Images zur Verfügung: MDV-One-KDE4-2010.1 und MDV-One-Gnome-2010.1

Viel Spaß beim Basteln!

Quelle: Mandrivauser
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Mandriva Xfce One freigegeben
« Antwort #49 am: 09 September, 2010, 12:29 »
Mit »Mandriva Xfce One« hat das Team rund um die freie Distribution eine aktualisierte Variante des Produktes herausgegeben. »Mandriva Xfce One« basiert auf dem Mandriva Spring-Release und bietet zudem Aktualisierungen in der Softwareauswahl.

Die Mandriva Xfce One-Edition  stellt eine Abwandlung des Mandriva Linux Spring 2010.1-Releases dar. Dementsprechend beinhaltet das Paket auch die selben Komponenten und Verbesserungen. Unter der Haube werkeln weiterhin der Kernel 2.6.33.5, Glibc 2.11.1 und Xorg 1.7.7. Darüber hinaus beinhaltet die Distribution aktualisierte Software-Pakete. Dazu zählen unter anderen Firefox 3.6.8, OpenOffice 3.2, Thunar 1.0.2 und Gimp 2.6.10. Als Desktopumgebung nutzt das Produkt die leichtgewichtige Xfce in der Version 4.6.2.

Im Unterschied zu Mandriva Linux Spring 2010.1 beinhaltet Mandriva Xfce One weitere Hintergrundbilder und das Iconset Gnome-brave. Ferner haben die Entwickler das Theme »Ia Ora Steel« zum Standard erhoben. Darüber hinaus nutzt das Produkt Evolution anstatt claws mail als Client. Ferner nutzt Mandriva Xfce One für die Darstellung von Bildern den leichtgewichtigen Betrachter Ristretto. Für die Wiedergabe von Videos sind sich Parole und Exaile verantwortlich.

Das ISO-Abbild umfasst knapp 700 MByte. Neben einer 32-Bit-Variante steht das Produkt ebenfalls in einer 64-Bit-Version zum Download bereit. Mandriva Xfce One kann auf CD gebrannt oder auf einen USB-Stick transferiert werden. Die Edition ist wie die ONE-Editionen von Mandriva direkt aus der Livesitzung heraus installierbar. Der Download ist vom FTP-Server der Ersteller möglich.

Quelle : www.pro-linux.de

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Re: Mandriva Linux ...
« Antwort #50 am: 18 September, 2010, 18:00 »
Mageia – A New Linux Distribution

Paris, September 18th 2010

Wie Ihr vermutlich bereits wisst ist die Zukunft der Distribution Mandriva Linux zur Zeit alles Andere als klar und gesichert.

Im Zuge der Liquidierung von Edge-IT wurden die meisten der an der Distribution arbeitenden Angestellten entlassen. Wir, die unten Aufgeführten, haben kein Vertrauen mehr in die zukünftigen Pläne des Unternehmens Mandriva und wir halten das Unternehmen (oder jedes beliebige Unternehmen) nicht mehr für einen sicheren Hafen für solch ein Projekt.

Die vergangenen 12 Jahre brachten viele unterschiedliche Entwicklungen, einige davon sehr erfreulich: eine sehr große motivierte und erfahrene Mandriva Linux Community, sowie eine leicht zu benutzende und innovative Distribution, die mehrfach ausgezeichnet wurde und zu den populärsten Linuxdistributionen gehört. Andere Ereignisse hatten leider wahrlich ungute Konsequenzen und erschütterten das Vertrauen vieler Menschen in die Tragfähigkeit ihrer Lieblingsdistribution. Menschen, die an einem Produkt arbeiten, sind nun einmal nicht gerne abhängig von ökonomischen Fluktuationen und sprunghaften, nicht nachvollziehbaren strategischen Bewegungen ihres Unternehmens.
Ein Fork von Mandriva Linux? Ja!

Das Forken (Erstellen eines abweichenden Zweiges) eines exitierenden Open Source Produktes ist nie das Resultat einer leichten Entscheidung und das Forken von Mandriva Linux wird eine gewaltige Aufgabe sein.

Es war auch keine impulsive Entscheidung. Wir alle haben uns vorher ausgiebig darüber beraten: ehemalige Angestellte, Cooker-Contributors und Benutzerorganisationen. Wir haben in den vergangenen Wochen Meinungen und Reaktionen gesammelt, da wir vor einem tatsächlichen Neuanfang eine Art globaler Zustimmung suchten.

Wir sind davon überzeugt, dass ein Fork die beste Lösung ist und entschlossen uns, eine neue Distribution zu erschaffen: Mageia.
Mageia: neue Basis, gleiche Ziele.

Mageia ist ein Communityprojekt.

Es wird nicht von dem Schicksal eines bestimmten Unternehmens abhängig sein. In den kommenden Tagen wird eine Non-Profit-Organisation gegründet werden, die unter der Leitung einer Gruppe von Communitymitgliedern stehen wird. Diese Gruppe wird nach dem ersten Jahr regelmäßig von engagierten Communitymitgliedern neu gewählt werden.

Diese neue Organisation wird die Distribution verwalten und koordinieren: Code- & Softwarehosting und -distribution, Buildsystem, Marketing, Kommunikation und Events. Daten, Fakten, Roadmaps und Designs werden gemeinsam genutzt und durch diese Organisation diskutiert werden. Mehr Details werden wir in den kommenden Tagen diskutieren und darlegen.

Die Mageia Distribution wird das werden, was die Führungsgruppe daraus macht, mit der Hilfe und Mitarbeit der gesamten Community. Wir haben bereits Ideen und Pläne. Wir wollen:

    * Linux und freie Software einfach benutzbar für Jedermann machen;
    * integrierte Werkzeuge zur Systemkonfiguration anbieten;
    * einen hohen Grad von Integration zwischen dem Basissystem, den Desktops (KDE/GNOME) und den Anwendungen erreichen, sowie eine Verbesserung der Integration von Software aus dritter Hand (frei oder proprietär);
    * neue Architekturen und Form-Factors in Angriff nehmen;
    * unser Verständnis der Benutzer von Computern und elektronischen Geräten verbessern.

Ihr habt gewiss eigene Ideen, wir werden uns die Zeit dafür nehmen.
Community.

Unserem Verständnis nach besteht die Mageia Community aus:

    * Benutzern
    * Machern (Designer, Entwickler, Packager, Übersetzer, Tester, etc.)
    * Fürsprechern (Promotern)

Das können Einzelpersonen sein aber auch Organisationen und Unternehmen aus aller Welt.

Darin liegt natürlich auch eine Herausforderung: viele verschiedene Länder, Sprachen und Kulturen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen. Und das ist großartig.

An dem Experiment der Mandriva Assembly haben wir erfahren, dass dies keine einfache Aufgabe ist. Wir sind überzeugt, diese Aufgabe besser lösen zu können.
Die Menschen.

Was man auch immer vorhat, Menschen sind unsere wichtigsten und einzig wahren Assets. Mageia will Menschen helfen. Vertrauen zählt. Wir sind gerade am Anfang dieses Forks, es wird nicht einfach. Aber wir glauben fest, dass es nötig ist.

    * Ahmad Samir (ahmad78) - Mandriva contributor (bug triage team, packaging)
    * Anne Nicolas (ennael) - former Mandriva employee (was packaging, release manager, community management)
    * Anssi Hannula (Anssi) - Mandriva contributor (packaging, translations)
    * Arnaud Patard (rtp) - former Mandriva employee (was kernel hacker)
    * Christophe Fergeau (teuf) - former Mandriva employee (was urpmi, drakxtools, rpm, gcc, ...)
    * Colin Guthrie (coling) - Mandriva contributor (Pulse Audio, packaging)
    * Damien Lallement (dams) - former Mandriva employee (was QA manager)
    * Erwan Velu - Mandriva contributor (packaging, hardware enabling)
    * Félix Martos - Blogdrake admin
    * Guillaume Rousse (guillomovitch) - Mandriva contributor (packaging, mirror tools)
    * Jérôme Quelin (jq) - Mandriva contributor (Perl, packaging)
    * Michael Scherer (misc) - Mandriva contributor (build system, Python, packaging)
    * Nicolas Vigier (boklm) - former Mandriva employee (was working on build system, packaging, mandriva research projects)
    * Olivier Blin (blino) - former Mandriva employee (was Drakxtools, installer, Perl, boot, ...)
    * Olivier Mejean (goom) - French users community
    * Olivier Thauvin (Nanar) - Mandriva contributor (packaging, mirrors)
    * Pascal Vilarem (maat) - French users community
    * Romain d'Alverny (rda) - former Mandriva employee (was information system manager)
    * Séverine Wiltgen (sevalienor) - former Mandriva employee (was professional support, server stack)
    * Thierry Vignaud (tv) - Former Mandriva employee and contributer (Drakxtools, installer, Perl, packaging)
    * Thomas Backlund (tmb) - Mandriva contributor (kernel hacker, translations)
    * Wolfgang Bonarth (wobo) - German users community

Für andere Contributors: falls Ihr Euren Namen zu dieser Liste hinzufügen und damit dem Fork folgen wollt, könnt ihr uns im IRC oder per Mail erreichen.
Die nächsten Schritte.

Zu Anfang benötigen wir viele unterschiedliche Sachen:

    * Hardware für die Speicherung des Codes, für Build-Server und Datencenter für diese Server
    * Entwickler, Contributors, Übersetzer, Tester, die sich in die Entwicklung von Mageia einbringen wollen

Eure Hilfe und Unterstützung ist uns sehr willkommen


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Zwei Tage nach der Ankündigung der eigenständigen Distribution Mageia der Mandriva-Gemeinschaft stellt Mandriva eine eigene von der Gemeinschaft gesteuerte Distribution in Aussicht.

In einer Mitteilung verkündet Mandriva, das sich als Linux-Distributor für ganz Europa und Südamerika sieht, dass es eine Umstrukturierung vorgenommen und sich aus einer schwierigen Lage befreit hat. Nachdem die Schulden umgeschichtet, die Organisation vereinfacht (d.h. mehrere Entwickler entlassen) und ein neuer Investor gefunden wurde, will das Unternehmen neue Schwerpunkte setzen. Unter anderem sollen noch dieses Jahr 27 Entwickler und Tester angeheuert werden und weitere im nächsten Jahr. Dazu sollen noch freie Mitarbeiter kommen. Diese sollen das verbliebene Team von 27 Entwicklern und vier freien Mitarbeitern verstärken.

Die Unternehmensdistribution von Mandriva kann ohne die Gemeinschaft, die die Basis dafür liefert, nicht bestehen, genau so wie Red Hat Enterprise Linux ohne Fedora und SUSE Linux Enterprise ohne openSUSE nicht bestehen könnten. Daher will Mandriva die Gemeinschaft stärken und die freie Basis-Distribution von der Gemeinschaft unabhängig entwickeln lassen. Entsprechende Führungsstrukturen, die unabhängig von dem Unternehmen sind, sollen entstehen. Mandriva will nach dem Vorbild anderer Distributionen einen »Community Manager« einstellen, der die Gemeinschaft bei der Einrichtung der Strukturen unterstützen soll.

Die nächste Gemeinschafts-Distribution soll definitiv im Frühjahr 2011 erscheinen, also mehrere Monate später, als der Halbjahreszyklus eigentlich vorsah. Auf diese Gemeinschafts-Distribution sollen die Produkte Powerpack, Corporate Desktop und Mandriva Enterprise Server aufbauen. Die Distribution soll das Ziel verfolgen, die beste verfügbare KDE-Distribution zu sein. Die Gemeinschaft soll aber auch darin bestärkt werden, GNOME und andere Desktop-Systeme als Option zu integrieren. Die Distribution wird eine kontinuierliche Weiterentwicklung sein; das Unternehmen dementiert Gerüchte, dass die kommende Version auf das Debian-Paketsystem aufbauen würde.

Weiter will Mandriva in den nächsten Monaten eine spezialisierte Distribution für Schulen und Bildungseinrichtungen schaffen. Darüber hinaus plant Mandriva neue Produkte: Eine neue Version der Distribution soll für Tablet-Rechner optimiert sein. Dabei wird MeeGo unterstützt, und das Unternehmen will eine neue Oberfläche entwickeln, die auf KDE Mobile und Qt beruht. Eine Cloud-Strategie soll entwickelt werden, und der Online-Mandriva-Store soll vereinfacht und verbessert werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mandriva-Fork "Mageia"
« Antwort #52 am: 09 November, 2010, 17:54 »
Wie man im Blog von Mageia lesen kann wird im Hintergrund kräftig an den Fäden gezogen. Es scheint somit wohl doch bitterer ernst. Bestehend u.A. aus Mitgliedern seitens Mandrivauser.de sowie ehemaligen Entwicklern der Fa. Mandriva planen diese einen eigenen Fork um ihrem ehemaligen Arbeitgeber Paroli zu bieten. Dies wurde ja bis vor kurzem immer wieder als nicht durchführbar erklärt, nun machen die Leute doch ernst.  Die Community wurde im Hause Mandriva seit längerer Zeit nur noch ungern vernommen, Wünsche dieser meist gar nicht nicht beachtet. Letztendlich durch Kündigungen wurde der Stein ins Rollen gebracht. Scheint also so als wenn Entwickler und User immer einen besseren Draht miteinander hatten als es der Geschäftsleitung je lieb gewesen ist.

Nach dem was ich so gelesen habe wird wohl die Administration des PC's so bleiben wie sie besteht. Ist ja auch sehr gelungen und daher zu begrüssen. Dafür so einiger anderer Speck gehen, von proprietären Geschichten will man sich trennen. Damit dürfte das Endergebnis somit wieder komplett "frei" sein. Dies ist ja bei Mandriva auf Grund einiger Treiber nicht der Fall, aus der "free" wird somit eine "official" (Kaufversion).

Derzeit werden, wie überall, noch Mitstreiter für das Projekt gesucht.
Zitat
Falls Du an einem dieser Projekte mithelfen möchtest, so kontaktiere uns über die Mageia Mailinglisten: Übersetzungen, Webdesign, Entwicklung, Tests… usw. Du bist in jedem Bereich willkommen!
Evtl. ist ja jemand von euch bereit, dran interessiert und möchte mit einsteigen.

Ich werde die Entwicklung in jedem Fall im Auge behalten. Denn im Grunde ist es ja "meine" Distro  :D
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Zwei neue Versionen von Mandriva in Vorbereitung
« Antwort #53 am: 17 November, 2010, 08:28 »
Die Linux-Distribution Mandriva soll künftig nur noch einmal im Jahr erscheinen. Am 22. Dezember soll allerdings als Weihnachtsgeschenk die Version 2010.2 eingeschoben werden.

Der neue Chefentwickler Eugeni Dodonov hat auf der Mailingliste der Mandriva-Entwicklerversion Cooker die nächsten Schritte angekündigt. Der Zeitplan für die nächsten beiden Versionen von Mandriva Linux steht demnach fest. Zunächst soll ein zweites Update für Mandriva 2010 erscheinen, wohl als Ersatz und Zwischenschritt für das auf später verschobene Mandriva 2011. Mandriva 2010.2 ist für den 22. Dezember geplant. Diese Version soll auf Mandriva 2010 Spring (2010.1) beruhen und diverse Updates, Verbesserungen und Korrekturen bringen. Die Einzelheiten dieses Weihnachtsgeschenks stehen noch nicht fest.

Auch Mandriva 2011 ist bereits geplant. Nach einer Alphaversion am 31. Januar 2011, zwei Betaversionen am 28. Februar und 28. März und einem Veröffentlichungskandidaten am 25. April soll die offizielle Version am 30. Mai herauskommen. Auch hier stehen noch keine Einzelheiten fest. Allerdings plant Mandriva, künftig nur noch eine Veröffentlichung pro Jahr zu machen statt wie bisher zwei.

Mit diesem Schritt will Mandriva die Qualität der Distribution erhöhen, da mehr Zeit für Entwicklung und Test zur Verfügung steht. Eugeni Dodonov merkte in einem Kommentar an, dass er den sechsmonatigen Zyklus für zu schnell hält. Es sei geradezu verrückt, dass dann immer nur wenige Wochen für die Entwicklung und begrenzte Zeit für Korrekturen bleibe. Dagegen habe die Freigabe der Version 2010.1, die später als erwartet kam, gezeigt, dass dadurch Zeit blieb, mehr Fehler zu beheben und ein besseres Produkt zu liefern. Die Unterstützung für die einzelnen Versionen könnte dadurch länger laufen.

Durch den verlängerten Zyklus würde Mandriva in Zukunft jede zweite Version von GNOME und KDE auslassen. Für Nutzer, die aktuellere Software haben wollen, steht immer noch der Entwicklungszweig Cooker zur Verfügung, von dem es auch regelmäßige, etwas stabilere Schnappschüsse gibt.

Quelle : www.pro-linux.de

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Re: Mandriva Linux ...
« Antwort #54 am: 07 Dezember, 2010, 20:59 »
Mal etwas erfreuliches für die angeschlagenen Französin:


Zitat
Die brasilianische Regierung wird in den Bildungseinrichtungen des Landes Classmate PCs einsetzen, die unter Mandriva Linux laufen. Damit ist Brasilien das erste Land, das den von Intel für Grundschüler in Entwicklungsländern entwickelten PC in großem Maßstab nutzen wird. Diese vom einheimischen Hardware-Partner Positivo und Mandriva gemeinsam  zusammengestellte Open Source Lösung soll an Lehrer und Schüler verteilt werden und pro Schüler etwa 200 USD kosten.

Mit einer geschätzen Anzahl von bis zu 1,5 Millionen Einheiten ist dies das größte Projekt dieser Art weltweit. “Wir sind von unserer Teilnahme an diesem Projekt und von dieser Chance, Mandriva Linux und Open Source Anwendungen in Brasilien verbreiten zu können begeistert. Diese Operation bestätigt unsere Anstrengungen für eine Zusammenarbeit mit Intel und Positivo sowie die Ausstattung der Mandriva Entwicklung in Brasilien mit einheimischen Spezialisten,” kommentiert Gaurav Parakh, Vizepräsident für weltweite Partnerschaften bei Mandriva.


Auszug der Pressemitteilung Mandriva S.A. (Original in Englisch)
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Mandriva Linux 2010.2 erschienen
« Antwort #55 am: 23 Dezember, 2010, 08:27 »
Mandriva Linux 2010.2 ist ein inkrementelles Update des im Juli veröffentlichten Mandriva Linux 2010 Spring, so dass Anwender, die ihr System stets auf einem aktuellen Stand halten, nicht viel Neues zu erwarten haben. In Mandriva 2010.2 flossen in die »offiziellen« Pakete 2522 Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen ein, werden die Pakete aus den Backports und Testmedien mitgezählt, bringen es die Entwickler gar auf 6312 Änderungen.

Mandriva Linux 2010.2 enthält einen nicht ganz aktuellen Kernel 2.6.33 und die Desktopumgebungen Gnome 2.30.0, KDE 4.4.3 und Xfce 4.6.1. Weiterhin wird die aktuelle Version mit OpenOffice.org 3.2, Thunderbird 3.0, Firefox 3.6.13 und Gimp 2.6.8 ausgeliefert. Entwickler können auf gcc 4.4.3, Mono 2.6.4, Perl 5.10.1, PHP 5.3.4 und Python 2.6.5 sowie die Datenbankmanagementsysteme MySQL 5.1.46 und PostgreSQL 8.4.5 zurückgreifen.

Die Entwickler haben angekündigt, in Kürze aktuelle Versionen von KDE und OpenOffice fertiggestellt zu haben. Wie von Mandriva gewohnt wird die Version 2010.2 als LiveCD One wahlweise mit KDE oder Gnome oder Mandriva Linux Free auf verschiedenen Spiegelservern zum Download angeboten. Neben den kostenlosen Versionen bietet Mandriva noch die Editionen Powerpack und Flash an, für die 50 bis 60 Euro fällig werden.

Im September hat sich ein großer Teil der Mandriva-Gemeinschaft von Mandriva losgesagt und das Projekt »Mageia« gegründet, dass in einen Mandriva-Fork mündet und von vielen namhaften Entwicklern unterstützt wird. Mageia möchte unter anderem Linux und freie Software für jeden einfach benutzbar machen, vor wenigen Tagen trafen sich die Mageia-Paketbauer zum ersten Mal.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mandriva Linux 2011 Desktop ersetzt Free und One
« Antwort #56 am: 01 Februar, 2011, 09:54 »
Mandriva hat in Form einer technischen Vorschau erste Ausblicke auf das neue Mandriva Linux 2011 veröffentlicht. Bis eine stabile Version erscheint, werden jedoch noch mindestens fünf Monate vergehen.

Die Mandriva-Entwickler haben eine Vielzahl Änderungen vorgenommen, um ihren Nutzern eine zeitgemäße Distribution bieten zu können. Das Paketsystem in Mandriva Linux 2011 wurde auf rpm5 umgestellt, und Systemd aufgenommen, ein Init-System, dass den parallelen Start von Prozessen erlaubt und so beispielsweise die Bootzeit erheblich verkürzt. Weiterhin sind in der technischen Vorschau ein Kernel 2.6.37, X.org Server 1.9, KDE 4.6, die aktuelle Beta-Version des Firefox 4 und der Audioplayer Clementine 0.6 enthalten.

Mandriva legt die bisherigen Varianten Free und One zu Mandriva Desktop zusammen, einer installierbaren Live-Version, deren Image sowohl von CD-Rom als auch von Flash-Speichern gegestartet werden kann. Wie von einer Preview zu erwarten gibt es bei Mandriva Linux 2011 noch einige Probleme. Neben jeder Menge Fehler nennen die Entwickler hier, dass der Networkmanager nicht automatisch gestartet wird und das Artwork noch nicht aktualisiert worden ist, so dass sich diese frühe Entwicklerversion nur an neugierige Mandriva-Enthusiasten richtet. Die zu Mandriva Linux 2011 TP gehörigen Images für 32- und 64-Bit-Architekturen sind ca. 1,1 GB groß und sollten heute im Laufe des Tages auf den meisten Spiegelservern verfügbar sein. Die erste Alpha-Version ist für Mitte Februar geplant.

Quelle : www.pro-linux.de

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Re: Mandriva Fork "Mageia"
« Antwort #57 am: 04 Februar, 2011, 10:07 »
Wie ich eben gelesen habe soll die erste Iso des Mandriva-Forks am 14.02.2011 erscheinen. Bin ich ja mal gespannt was da gebaut wurde.

Mehr dazu Iso 1 Spezifikazionen

EDIT:

Zitat
Release der Mageia Alpha 1, 14. Februar
Dieses Release ist eine "Entwickler-Version" - sie ist nicht für die normale Nutzung bereit und auch nicht dafür gedacht!
Sie enthält nur die wichtigsten Pakete, die für einen ersten Test des Buildsystems sowie des Bootstrapping-Prozesses notwendig sind. Daher werden die ISOs auch auf eine CD passen. Es wird bei der Alpha 1 vermutlich auch keine ONE-ähnliche Edition geben, sondern nur je eine Version für die beiden Architekturen (32/64).
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Mageia gibt erste Alphaversion heraus
« Antwort #58 am: 15 Februar, 2011, 12:45 »
Die Entwickler der von Mandriva abgespalteten Linux-Distribution Mageia haben die erste Alphaversion veröffentlicht. Die offizielle Version 1 soll am 1. Juni erscheinen.

Die erste Alphaversion wendet sich an Entwickler und andere Beitragende. Es ist nicht für den produktiven Betrieb geeignet. Zur Zeit stehen ISP-Images für DVDs mit den 32- und 64-Bit-Varianten des Systems bereit. Live-CDs wird es laut Mageia erst in den späteren Versionen geben.

Das Mageia-Projekt will mit dieser ersten Version, die noch nicht den vollen Paketumfang erreicht, vor allem aufzeigen, dass es tatsächlich in der Lage ist, eine Distribution zu produzieren. Die Infrastruktur dafür einschließlich eines Buildsystems wurde aufgebaut und ist nun funktionsfähig. Verschiedene Teams haben ihre Arbeit aufgenommen.

Die Unterschiede zu Mandriva dürften aktuell noch nicht sehr groß sein. Es gibt ein neues Design, so dass sich die Distribution optisch von Mandriva unterscheidet. Im Zuge des Imports von Paketen aus der Mandriva-Entwicklungsversion »Cooker« wurden diverse Updates vorgenommen, gleichzeitig wurden die Pakete von Mandriva-Abhängigkeiten bereinigt. Etwa 4800 Pakete wurden bis jetzt importiert.

Mageia 1 Alpha 1 steht auf einer Anzahl von Spiegel-Servern zum Download bereit. An der Datenbank der Spiegel-Server und der zugehörigen Web-Oberfläche wird noch gearbeitet. Eine zweite Alphaversion soll am 15. März herausgegeben werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mandriva 2011 Alpha2
« Antwort #59 am: 01 März, 2011, 16:55 »
Der Linux-Distributor Mandriva hat die zweite Alphaversion von Mandriva 2011 veröffentlicht. Sie enthält gegenüber der ersten Alphaversion einige Weiterentwicklungen sowie zahlreiche Aktualisierungen.

Mandriva-Chefentwickler Eugeni Dodonov hat zwei Wochen nach der ersten Alphaversion von Mandriva 2011 die zweite angekündigt. Diese Alphaversion enthält laut der kurzen Ankündigung eine Vereinfachung der initialen Einrichtungsschritte, den aktuellen Kernel 2.6.37.2, das neueste networkmanager-mdv-Plugin, einen Wechsel von scim zu ibus als Eingabe-Framework, weitere Arbeiten an der Integration von systemd und viele Paket-Updates.

Die Entwicklung von Mandriva Linux 2011 kann im Wiki von Mandriva verfolgt werden. Hier sind auch die geplanten Neuerungen aufgeführt. Der Terminplan sieht vor, dass am 14. März die erste Betaversion erscheint, am 11. April die zweite und am 9. Mai ein Veröffentlichungskandidat. Die offizielle Veröffentlichung soll am 13. Juni erfolgen.

Die zu Mandriva Linux 2011 Alpha2 gehörigen Images für 32- und 64-Bit-Architekturen sind auf verschiedenen Spiegel-Servern verfügbar. Es gibt nur noch eine Variante, die KDE als Standard-Desktop verwendet. Andere Desktops können aus den Archiven nachinstalliert werden. Installations- und Live-Medien, die andere Desktops wie GNOME 2, GNOME 3, Xfce, LXDE oder andere enthalten, werden von Mandriva nicht bereitgestellt.

Quelle : www.pro-linux.de

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