Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 110851 mal)

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Offline Warpi

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Re: Kernel-Log: Auf dem Weg zu Linux 2.6.31
« Antwort #60 am: 01 Juli, 2009, 16:51 »
Wer Ubuntu Jaunty hat und mutig ist kann ja mal hier nachsehen ;)

http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/ 
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Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.

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Eine neue Version des Treibers nv bringt Unterstützung für neuere Nvidia-GPUs. Treiber zur 3D-Unterstützung für neuere Radeon-GPUs machen derzeit ebenso Fortschritte wie Code zum Betrieb des X-Servers ohne Root-Rechte. Die Kernel-Entwickler haben derweil neue Stable-Kernel-Versionen veröffentlicht und stellen die Betreuung der 2.6.29er-Serie ein.

Nachdem es um den meist schlicht "nv" bezeichneten Treiber für Nvidia-GPUs in den vergangenen Monaten recht still geworden war, hat Nvidia-Mitarbeiter Aaron Plattner kürzlich die Version 2.1.14 des korrekt xf86-video-nv genannten Open-Source-Grafiktreibers freigegeben. Der Gesamtumfang der Neuerungen ist zwar eher klein, durch einige der Änderungen weiß der Treiber aber nun mit zahlreichen neueren Grafikchips umzugehen, die bislang nur vom Treiber Nouveau oder dem proprietären Nvidia-Treiber unterstützt wurden; dazu zählen unter anderem verschiedene GeForce-7950-Karten, die GeForce-GTX-Modelle 285 und 295 und viele andere Grafikkarten der 9000er-Serie.

Vor einer Woche vermeldete AMD-Mitarbeiter John Bridgman in seinem Blog einige Fortschritte bei der Arbeit an Open-Source-Treiber-Code zur 3D-Unterstützung der GPU-Reihen R6xx und R7xx, die bei Radeon-Grafik-Hardware der Serien 2000, 3000 und 4000 zum Einsatz kommen. 14 von 63 Tests würden sich korrekt verhalten, bei 24 gebe es noch Darstellungsfehler; bei 25 würde gar nichts angezeigt oder Abstürze seien die Folge. Die Treiber-Programmierer haben also noch einiges an Arbeit vor sich; auch die Performance sei noch dürftig ("Mind-bogglingly slow").

Die X-Entwickler haben derweil die Version 1.6.2 des X-Servers freigegeben. Bei ihr sollen einige Fehler des Vorgängers korrigiert sein – Treiber-API und -ABI seien aber kompatibel zu den bisherigen Versionen der 1.6er-Serie.

Intel-Entwickler Jesse Barnes diskutiert derweil mit anderen X-Entwicklern über die Einführung von Schnittstellen, damit der X-Server ohne Root-Rechte laufen könne, wie es für Moblin angedacht sei. Das bei 2.6.29 eingeführte und bei 2.6.30 verbesserte Kernel-based Mode-setting (KMS) war ein Schritt in diese Richtung, einige Details müssen aber offensichtlich noch ausgearbeitet werden.

Kernel-Status

Ende vergangener Woche haben die Betreuer der Linux-Stable-Series die Versionen 2.6.27.26, 2.6.29.6 und 2.6.30.1 freigegeben; dabei rieten sie Anwendern der jeweiligen Vorversionen wie üblich zum Wechsel auf die neuen Versionen, ohne explizit anzugeben, ob diese sicherheitsrelevante Fehler beheben.

Die Kernel der 27er- und 29er-Reihe unterscheiden sich durch 30 bis 40 Patches von ihren Vorgängern. Greg Kroah-Hartman betont in der Mail zu 2.6.29.6, dass dies die letzte Version der 29er-Reihe sein solle. In der Mail zum Review der 30er-Stable-Version entschuldigt er sich für das späte Erscheinen der ersten Stable-Version für die vor vier Wochen freigegebene Linux-Version 2.6.30. Mit über hundert Änderungen ist 2.6.30.1 recht umfangreich; unter anderem verbessert die Version das Suspend- und Resume-Handling für Intel-GPUs und bringt mehrere Änderungen an den für WLAN-Chips von Atheros zuständigen Treibern ath5k und ath9k.

Die Entwicklung von 2.6.31 ist indes bei der zweiten Vorabversion angekommen. Sie sei Torvalds etwas zu groß gewesen – daher wolle er jetzt etwas unnachgiebiger bei der Aufnahme von Änderungen sein.

Kernel-Log-Staccato

    * Hans de Goede erklärt in seinem Blog, dass sich einige Hardware-Monitoring-Treiber bei Linux 2.6.30 mit Absicht nicht mehr laden lassen, um dem ACPI-Code nicht in Gehege zu kommen.

    * Die Entwickler des Hplip-Projekts haben die Version 3.9.6b der Hplip-Treiber für Drucker und Multifunktionsgeräte von HP veröffentlicht, die einige Fehler in der noch jungen Version 3.9.6 beheben.

    * Ein kürzlich auf Linux.com erschienener Artikel beschreibt die Entwicklung eines kleinen, mehr oder weniger funktionslosen Kernel-Moduls.

    * Christoph Hellwig hat kürzlich das "XFS status update for June 2009" veröffentlicht.

    * Die Wireless-Entickler haben einige Notizen und Präsentationen des kürzlich im Rahmen von LinuxTag und Fedora-Konferenz FUDCon abgehaltenen Wireless Mini-Summit in ihrem Wiki gesammelt; auch das PDF-Dokument der auf der FUDCon gezeigten Präsentation von WLAN-Subsystem-Maintainer John W. Linville ist online.

    * Security-Subsystem-Maintainer James Morris verweist in seinem Blog-Post SELinux for Humans auf zwei Präsentationen, die einige Hintergründe aufzeigen und Praxisbeispiele zu SELinux geben. In einem anderen Blog-Eintrag hatte Morris zuvor die wichtigsten Änderungen von Linux 2.6.30 im Security-Bereich zusammengefasst.

    * Die Entwickler des ndiswrapper haben dessen Version 1.55 veröffentlicht.

    * Die Ksplice-Entwickler haben ein Paket-Depot angekündigt, das Anwender von Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) mit Ksplice-Updates versorgt und so Sicherheitslücken im Kernel von Jaunty Jackalope im laufenden Betrieb korrigiert.

    * Till Kamppeter, OpenPrinting Manager der Linux Foundation, hat die Version 4.0.2 von Foomatic freigegeben.

    * Kernel-Entwickler Matthew Garrett kritisiert in seinem Blog Intel wegen der problematischen Situation rund um die Grafiktreiber für den Poulsbo-Chipsatz (US15W). In einem anderen Blog-Eintrag erklärt er, wie er den Einsatz von USB-Autosuspend fördern will um die Leistungsaufnahme zu reduzieren.

Quelle : www.heise.de

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Linux Kernel 2.6.30.3 erschienen
« Antwort #62 am: 25 Juli, 2009, 09:54 »
Ein Changelog dazu gibts hier.

http://kernel.org/

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Einige X.org-Treiber wurden zwar für den X-Server 1.7 aktualisiert, dessen Entwicklung liegt allerdings hinter dem Zeitplan. Neue Grafiktreiber von AMD, Intel und Nvidia sowie neue Linux-Versionen bringen derweil zahlreiche Korrekturen und Verbesserungen im Grafikbereich. Die 3D-Unterstützung für neuere Radeon-GPUs eignet sich jetzt für Compiz und DRBD soll bei 2.6.32 in den Hauptentwicklungszweig des Linux-Kernels einziehen.

Auch einige Open-Source-Entwickler der Nordhalbkugel scheinen derzeit ihren Sommerurlaub zu genießen, denn von der Veröffentlichung von Microsofts Hyper-V-Treiber für Linux unter der GPL und den Diskussionen zwischen Linux-Gurus Alan Cox und Linus Torvalds abgesehen geht es derzeit vergleichsweise ruhig zu. Inaktiv ist die Open-Source-Gemeinde aber keineswegs, einiges Berichtenswertes für das Kernel-Log gibt es durchaus.

Rund um Grafik-Hardware

Nvidia hat vergangene Woche die Version 185.18.29 der eigenen proprietären Linux-Grafiktreiber freigegeben (x86-32, x86-64). Sie enthalten eine Reihe von Fehlerkorrekturen sowie kleinere Verbesserungen – insbesondere für das im vergangenen November vorgestellte Video Decode and Presentation API for Unix (VDPAU). Der Grafikchiphersteller arbeitet derweil an größeren Neuerungen und Unterstützung für OpenGL 3.2 in den Treibern der 190er-Reihe; deren aktuelle Vorabversion trägt die Versionsnummer 190.18.03.

Bereits zuvor hatte AMD die Version 9.7 seiner Catalyst oder Fglrx genannten proprietären Grafiktreiber für Linux veröffentlicht. Sie spielen wie ihre Vorgänger nicht mit den gar nicht mehr so neuen Linux-Kerneln 2.6.29 und 2.6.30 zusammen, obwohl 2.6.29 bereits vor über viereinhalb Monaten erschienen ist. Beide Kernel enthalten zudem eine Reihe von Treibern und Funktionen, die älteren Versionen fehlen – besonders in der Bredouille stecken so Anwender, die den proprietären AMD-Treiber einsetzen möchten, aber einen der nur in 2.6.29 oder 2.6.30 enthaltenen Treiber für eine andere Hardware-Komponente benötigen.

Die Open-Source-Entwickler bei X.org waren ebenfalls aktiv – Intel-Entwickler Keith Packard etwa hat die Version 1.6.3 des X-Servers von X.org veröffentlicht, die einige Fehler der Vorversion korrigieren soll. Freigegeben wurden auch neue Versionen zahlreicher X.org-Grafiktreiber, damit diese mit API und ABI des derzeit noch in Entwicklung befindlichen X-Servers 1.7 zusammenarbeiten. Dessen Fertigstellung war ursprünglich mal für Juli anvisiert, dann aber auf Mitte August verschoben worden. Diesen Termin werden die Entwickler wohl nicht halten können, denn das zuletzt für den 6. Juli geplante Branching im Quellcodeverwaltungssystem ist bis dato nicht erfolgt – somit hängen die Entwickler derzeit ungefähr einen Monat hinter dem derzeit aktuellen Zeitplan.

Die Intel-Entwickler haben derweil die Version 2.8 ihres Grafiktreibers veröffentlicht, die zum Grafiktreiberpaket 2009Q2 gehört. Wie erwartet erfordert er mindestens einen X-Server ab Version 1.6, da die Entwickler den Code zur Unterstützung von DRI1, EXA, XXA und NoAccel entfernt haben, um die Treiberpflege zu erleichtern. Mit der Ende August/Anfang September erwarteten Linux-Version 2.6.31 soll der Treiber am besten zusammenarbeiten, da sie einige Verbesserungen für GEM (Graphics Execution Manager) und Kernel-based Mode-Setting (KMS) enthält; den Einsatz von Letzterem empfehlen die Programmierer in den Freigabe-Mails. Intel-Entwickler Eric Anholt gibt in seinem Blog einen ausführlicheren Überblick über einige der Neuerungen der Version 2.8 und erwähnt einige Hintergründe zu den Arbeiten für die Version 2.9.

Einige weitere Geschehnisse rund um Linux-Treiber für Grafik-Hardware:

    * Nachdem Alex Deucher kürzlich größere Fortschritte bei den 3D-Treibern für die auf Radeon-Karten der Serie 2000, 3000 und 4000 eingesetzten R6xx- und R7xx-GPUs vermeldete, kündigte er vergangenes Wochenende in seinem Blog an, dass nun auch Compiz laufe. Es arbeitete zwar noch sehr langsam, das solle sich aber schon bald ändern.

    * X-Entwickler Peter Hutterer hat seine Serie "XI2 recipes" mit den Teilen 4, 5 und 6 fortgesetzt. Zwischenzeitlich hat der Programmierer auch die Hauptentwicklungsphase des für den X-Server 1.7 vorgesehenen Subsystems X Input 2 abgeschlossen.

    * Einige Entwickler arbeiten derzeit wieder verstärkt an einem "VGA Arbiter", der Kernel-seitig den Zugriff auf einige Ressourcen von Grafik-Hardware koordiniert, damit sich mehrere parallel laufende X-Server nicht ins Gehege kommen. Das soll unter anderem das Aufsetzen von Multiseat-Umgebungen vereinfachen. Details finden sich in Blog-Einträgen von Dave Airlie und Tiago Vignatti.

Kernel-Status

Die Betreuer der Linux-Stable-Series haben vor dem Wochenende die Versionen 2.6.27.29 und 2.6.30.4 veröffentlicht. Sie korrigieren einige Fehler und bringen kleinere Verbesserungen; bei der Freigabe rieten die Betreuer der Stable-Series allen Anwendern der jeweiligen Vorversionen wie üblich zum Wechsel auf die neuen Versionen, ohne explizit anzugeben, ob diese sicherheitsrelevante Fehler beheben.

Die Entwicklung von Linux 2.6.31 ist kürzlich bei der fünften Vorabversion angekommen. Die Liste mit bekannten Fehlern, die 2.6.30 nicht hatte, umfasste am Wochenende noch 28 ungelöste Probleme; die Liste der zwischen 2.6.29 und 2.6.30 eingeschleppten Fehler enthält 39 Fehler.

Auch die 2.4er-Serie haben die Entickler nicht vergessen: Ihr Betreuer Willy Tarreau veröffentlichte kürzlich die Versionen 2.4.37.3 und 2.4.37.4.

Einige Entwickler des Realtime-Trees haben diesen derweil auf die Version 2.6.31-rc4 portiert; in der Freigabe-Mail zu 2.6.31-rc4-rt1 liefert Thomas Gleixner einige Informationen zu den Änderungen und Verbesserungen.

Kernel-Log-Staccato

    * Andrew Morton machte sich kürzlich auf der LKML für die Aufnahme von DRBD (Distributed Replicated Block Device) stark. Nach derzeitigem Anschein wird die vor allem im High-Availability(HA)-Umfeld genutzte Replikationslösung mit Linux 2.6.32 in den Hauptentwicklungszweigs einziehen; linux-next enthält DRBD bereits.

    * Frederic Weisbecker arbeitet weiter an Patches für ReiserFS, die die Nutzung des Big Kernel Lock reduzieren. Das verbessert die Performance teilweise – der Entwickler musste aber eingestehen, bislang keine größeren Belastungstests durchgeführt zu haben.

    * Die Dateisystem-Entwicklerin Valerie Aurora (ehemals Henson) hat die Geschichte des als "Next Generation Filesystem" für Linux auserkorenen Dateisystem Btrfs in dem LWN.net-Artikel "A short history of btrfs" zusammengefasst. Dabei geht sie auch auf die Unterschiede zu ZFS ein, an dem sie mitgearbeitet hat. In dem Artikel "Das Dateisystem Btrfs" hatte sich auch heise open kürzlich näher mit Btrfs beschäftigt.

    * Die Entwicklung des Dateisystems Tux3 ist vorübergehend zum Stillstand bekommen, weil andere Arbeiten den Hauptprogrammierer vollauf beschäftigen. Ext-Dateisystementwickler Theodore Tso gab derweil einige Ratschläge zum Fortkommen. Er fragt in dem Zusammenhang aber auch kritisch, wie sich Tux3 überhaupt von Btrfs abheben würde.

    * Mark Lord hat in den vergangenen Tagen an Unterstützung für das ATA-Trim-Kommando in hdparm gearbeitet; Details finden sich in den Freigabe-Mails zu hdparm 9.17, 9.18 und 9.20.

    * In einem als Video verfügbaren Vortrag hat der auf Powermanagement spezialisierte Kernel-Entwickler Matthew Garrett kürzlich auf dem Gran Canaria Desktop Summit versucht, einige Mythen rund um Stromspartechniken auszuräumen.

    * ACPI-Maintainer Len Brown hat kürzlich eine grobe Zusammenfassung der Diskussionen veröffentlicht, die auf dem im Rahmen des Montreal Linux Symposium abgehaltenen "Power Management mini-summit" zur Sprache kamen.

    * WLAN-Entwickler Johannes Berg hat die erste, als 0.1 bezeichnete Version des Programms rfkill veröffentlicht. Mit ihm und dem Rfkill-Framework neuerer Kernel lässt sich unter anderem der Status der vornehmlich bei Notebooks zu findenden Schiebeschalter oder Tastenkombinationen zum Ein- und Ausschalten von WLAN oder Bluetooth abfragen und überwachen.

    * Novell-Entwickler Gregory Haskins hat das AlacrityVM-Projekt sowie die AlacrityVM-Version 0.1 angekündigt. Bei AlacrityVM handelt es sich um einen auf KVM basierenden Hypervisor, der speziell für HPC (High-Performance Computing) und Echtzeit-Umgebungen optimiert ist.

    * Upstart-Entwickler Scott James Remnant hat die Version 0.6.3 von Upstart veröffentlicht.

    * In seinem Blog und auf der LKML hat Greg Kroah-Hartman angekündigt, Linux-Treiber für den VME Bus in den Staging-Bereich aufzunehmen. Zu verdanken sei das Martyn Welch, der fünf verschiedene und teilweise schon mehrere Jahre alten Code-Zweige zur Unterstützung des VME Bus zusammengeführt habe und sich mit den Copyright-Haltern auf eine Freigabe unter der GPL einigen konnte.

    * Die Gutenprint-Entwickler haben die Version 5.2.4 der Druckertreibersammlung veröffentlicht. Sie unterstützt mehrere Drucker, mit denen die Vorversion nicht zurecht kam.

    * Christoph Hellwig gibt in dem "XFS status update für Juli 2009" einen Überblick über neuste Entwicklungen beim XFS-Dateisystem.

    * Die Linux-Foundation hat in den vergangenen Tagen und Wochen ihre "Kernel Newbie Corner" fortgesetzt; der neuste Artikel der bislang sechs Teile umfassende Serie trägt den Titel "Kernel Symbols: What's Available to Your Module, What Isn't".

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/Kernel-Log-X-Server-1-7-spaeter-Compiz-laeuft-auf-neueren-Radeon-GPUs-DRBD-bald-im-Kernel--/artikel/142997

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Kernel-Log – Was 2.6.31 bringt (Grafik, Audio und Video)
« Antwort #64 am: 08 August, 2009, 15:58 »
KMS für Radeon; Treiber für X-Fi, neue Intel-GPUs, Webcams und TV-Hardware

Linux 2.6.31 wird Kernel-Based Mode-Setting bei Radeon-Grafikkarten bis hin zur X1950 unterstützen. Neu dabei sind Treiber für X-Fi-Soundkarten von Creative und Intels "Next-Generation Graphics Device". Zahlreiche Verbesserungen gab es auch bei den Treibern für Webcams und TV-Hardware.

Trotz Hochsommer auf der Nordhalbkugel geht die Kernel-Entwicklung ohne Unterbrechung weiter. Die Entwicklung von Linux 2.6.31 ist mittlerweile bei der fünften Vorabversion angekommen. Bei ihr schlich sich noch der Webcam-Treiber gspca/sn9c20x ein, obowhl das Merge Window schon lange vorbei war. Er ist aber nur eine von vielen Neuerungen im Audio- und Video-Bereich von Linux 2.6.31.
Flackerfreier X-Start für Radeon-Grafikchips

Nachdem bei Linux 2.6.28 der Intel-spezifische GEM (Graphics Execution Manager) zum Kernel stieß und mit 2.6.29 die darauf aufbauende Unterstützung für Kernel-Based Mode-Setting (KMS) folgte, nahmen die Entwickler nun KMS-Code für Radeon-Grafikchips von AMD/ATI auf. Damit man die Vorteile von KMS – die zentrale Verwaltung der Grafik an einer Stelle, besser funktionierender Suspend und weniger komplexe Grafiktreiber – nutzen kann und der X-Server mit KMS arbeitet, müssen die Treiber für X.org, die Libdrm sowie Mesa3D aktualisiert werden. Das ist ein erheblicher Einrichtungs- und Abstimmungsaufwand, den man am besten dem Linux-Distributor seiner Wahl überlässt.

Der aufgenommene und maßgeblich von den Programmierern des X.org-Treibers "radeon" entwickelte KMS-Code unterstützt Radeon-GPUs bis hin zur R5XX-Serie – also alle Radeon-Modelle bis einschließlich der X1950. KMS-Unterstützung für die R6xx- und R7xx-GPUs der Radeon-HD-Serien 2000, 3000 und 4000 ist noch in Arbeit. Doch auch der für 2.6.31 integrierte Radeon-KMS-Code ist noch nicht ganz ausgereift; die Entwickler haben ihn daher vorerst als Staging-Treiber gekennzeichnet.

Zur Speicherverwaltung und Koordination des Zugriffs auf die Recheneinheiten dient dem Radeon-KMS-Code nicht GEM, sondern der ebenfalls neue TTM GPU Memory Manager. Ursprünglich hatte der Intel-KMS-Treiber diesen auch nutzen sollen, die Intel-Entwickler waren damit allerdings nicht ganz glücklich und starteten GEM als Alternative. Der TTM-Code wurde aber zwischenzeitlich überarbeitet und lässt sich auch über ein GEM-API nutzen.

Treiber für Intel-GPUs der nächsten Generation

Den Intel-KMS-Treiber erweiterten die Entwickler um Unterstützung für die Monitoransteuerung via DisplayPort (DP). Zahlreiche Korrekturen verbessern zudem den bisherigen KMS- und GEM-Code – der kürzlich freigegebene X.org-Treiber 2.8 solle daher am besten mit Linux 2.6.31 arbeiten.

Die Intel-Crew hat ferner KMS-Code und andere Patches zur Unterstützung einer als IGDNG bezeichneten Grafikchipreihe beigesteuert. Das Kürzel steht vermutlich für "Intel Graphics Device Next-Generation" und dürfte für die Grafikkerne der Anfang nächsten Jahres erwarteten Prozessoren stehen.

Informationen zu diesen und anderen Änderungen rund um die Grafikunterstützung des Kernels finden sich am Ende des Artikels sowie in einigen der Git-Pull-Request von Dave Airlie (1, 2, 3, 4).

Audio-Treiber für X-Fi

Über die Alsa-Entwickler fand der für verschiedene Creative-Soundkarten der X-Fi-Serie geeignete und maßgeblich von Creative-Mitarbeitern entwickelte Treiber snd-ctxfi den Weg in den Kernel. Damit findet eine Treiber-Odyssee nun ein Ende, denn einige zumeist allenfalls halb-fertige Versionen verschiedener quelloffener oder proprietärer Treiber hatten in den vergangenen Jahren immer wieder eine unerfüllt gebliebene Hoffnung auf einen halbwegs ordentlichen Linux-Treiber für X-Fi-Sound-Chips aufkommen lassen. Ausgereift ist der jetzt in Kernel aufgenommene Treiber aber noch nicht; so fehlt etwa die Unterstützung für externe I/O-Module.

Neu dabei ist auch der Audio-Treiber lx6464es für verschiedene LX6464ES-Modelle von Digigram. Dazugestoßen ist ferner die Unterstützung für die ESI Maya44 und zahlreiche PCs und Notebooks – darunter das MacBook 5.1 (Aluminium). Wie mit jeder neuen Kernel-Version haben die Entwickler zudem die Whitelists für die automatische Anwendung Hardware-spezifischer Sonderbehandlungen ("Quirks") erheblich erweitert – die wichtigsten Commits aus diesen Bereichen finden sich in der Liste am Ende dieses Artikels. Einer der Verwalter des Audio-Subsystems hat die herausragendsten Neuerungen von 2.6.31 einer Mail zusammengefasst.

Video

Im DVB/V4L-Subsystem gab es wie üblich hunderte Änderungen. Neu dabei ist der Treiber stv090x, der die unter anderem auf der TechnoTrend TT-budget S2-1600 verbauten DVB-S/S2/DSS-Chips von Intersil anspricht. Dazugestoßen ist auch der Treiber gspca-sn9c20x für die in Webcams verschiedener Hersteller eingesetzten USB-Chips sn9c201 und sn9c202. Verbesserte Unterstützung gibt es für einige Webcams der Logitech-Serie QuickCam Messenger; der Gspca-Treiber ov519 arbeitet nun auch mit den Chips ov511 und ov518 zusammen. Weitere Hintergründe zu den an Webcam- und TV-Treibern von Linux 2.6.31 vorgenommenen Änderungen liefern die Git-Pull-Request von Mauro Carvalho Chehab, dem Verwalter des V4L/DVB-Subsystems (1, 2, 3).

Die kleineren Perlen

Die englischen Überschriften von zahlreichen weiteren nicht ganz so wichtigen, aber keineswegs unbedeutenden Änderungen finden sich in der folgenden Liste. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf den jeweiligen Commit im Webfrontend des Hauptentwicklungszweigs von Linux. Dort liefern der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zu der jeweiligen Änderungen.

Audio:

    * ALSA: Add missing description of lx6464es to ALSA-Configuration.txt
    * ALSA: bt87x - Add a quirk entry for Askey Computer Corp. MagicTView'99
    * ALSA: ctxfi - Add depends on X86
    * ALSA: ctxfi - Add PM support
    * ALSA: ctxfi - Allow unknown PCI SSIDs
    * ALSA: ctxfi - Fix endian-dependent codes
    * ALSA: ctxfi - Remove PAGE_SIZE limitation
    * ALSA: hda - Acer Aspire 8930G support
    * ALSA: hda - Acer Inspire 6530G model for Realtek ALC888
    * ALSA: hda - Add 7.1 support for MSI GX620
    * ALSA: hda - Add a quirk entry for Macbook Pro 5,1
    * ALSA: hda - Add Creative CA0110-IBG support
    * ALSA: hda - Add digital-mic support to ALC262 auto model
    * ALSA: hda - Add GPIO1 control at muting with HP laptops
    * ALSA: hda - Addition for HP dv4-1222nr laptop support
    * ALSA: hda - Add missing initializations for ALC268 and ALC269
    * ALSA: hda - Add missing models for Realtek codecs
    * ALSA: hda - Add model=6530g option
    * ALSA: hda - Add pci-quirk for MSI MS-7350 motherboard.
    * ALSA: hda - Add pin-sense trigger when needed for Realtek codecs
    * ALSA: hda - Add quirk for Acer Aspire 6935G
    * ALSA: hda - Add quirk for Dell Studio 1555
    * ALSA: hda - Add quirk for Gateway T6834c laptop
    * ALSA: hda - Add quirk for HP 6930p
    * ALSA: hda - Add quirk for Sony VAIO Z21MN
    * ALSA: hda - add quirk for STAC92xx (SigmaTel STAC9205)
    * ALSA: hda - Add support of Samsung NC10 mini notebook
    * ALSA: hda - Avoid conflicts with snd-ctxfi driver
    * ALSA: hda - Clean up Realtek auto-mute unsol routines
    * ALSA: hda: Correct EAPD for Dell Inspiron 1525
    * ALSA: hda - Fix acer-aspire-6530g model quirk
    * ALSA: hda - Fix pin-setup for Sony VAIO with STAC9872 codecs
    * ALSA: hda - Fix quirk for Toshiba Satellite A135-S4527
    * ALSA: hda - Fix secondary SPDIF on VT1708S and VT1702 codecs
    * ALSA: hda - Fix support for Samsung P50 with AD1986A codec
    * ALSA: hda - Generalize the pin-detect quirk for Lenovo N100
    * ALSA: hda - Get back Input Source for ALC262 toshiba-s06 model
    * ALSA: hda - Improve ASUS eeePC 1000 mixer
    * ALSA: hda - Improved MacBook 3,1 support
    * ALSA: hda - Line In for Acer Inspire 6530G model
    * ALSA: hda - Macbook[Pro 5 6ch support]
    * ALSA: hda - Make jack-plug notification selectable
    * ALSA: hda - More Aspire 8930G fixes
    * ALSA: hda - Support NVIDIA 8 channel HDMI audio
    * ALSA: hda - Use model=acer-aspire-6530g for Acer Aspire 6930G
    * ALSA: hdsp - Add a comment about external firmwares for hdsp
    * ALSA: hdsp: allow firmware loading from inside the kernel
    * ALSA: lx6464es - support standard alsa module parameters
    * ALSA: pcm - Add logging of hwptr updates and interrupt updates
    * ALSA: sc6000: add support for SC-6600 and SC-7000
    * ALSA: support Sony Vaio TT
    * ALSA: usb - Add boot quirk for C-Media 6206 USB Audio
    * ALSA: usb-audio - Add quirk for Roland/Edirol M-16DX
    * ALSA: usb-audio - quirk for USB Aureon cards
    * ALSA: usb-audio - Volume control quirk for QuickCam E 3500
    * ALSA: via82xx: add option to disable 500ms delay in snd_via82xx_codec_wait
    * sound: virtuoso: add another DX PCI ID
    * sound: virtuoso: add Xonar Essence ST support
    * sound: virtuoso: enable HDAV S/PDIF input
    * sound: virtuoso: fix Xonar D1/DX silence after resume

Audio - Asoc:

    * ASoC: AC97 driver for mpc5200
    * ASoC: Add driver for s6000 I2S interface
    * ASoC: Added OMAP3 EVM support in ASoC.
    * ASoC: Add TXx9 AC link controller driver (v3)
    * ASoC: Add WM8960 CODEC driver
    * ASoC: Add WM8988 CODEC driver
    * ASoC: AFEB9260 driver
    * ASoC: em-x270: make the driver support also eXeda and CM-X300 machines
    * ASoC: IMote2 ASoC Support
    * ASoC: remove BROKEN from Efika and pcm030 fabric drivers
    * ASoC: s6105 IP camera machine specific ASoC code
    * ASoC: Support for AC97 on Phytec pmc030 base board.
    * ASoC: WM8940 Driver
    * ASoC: WM9081 mono DAC with integrated 2.6W class AB/D amplifier driver

Graphics:

    * agp/intel: Add support for new chipsets
    * agp: switch AGP to use page array instead of unsigned long array
    * drm/i915: Add chipset/feature defines for for new chipsets
    * drm/i915: Add Display Port register defines
    * drm/i915: add FIFO watermark support
    * drm/i915: Add HDMI support on IGDNG
    * drm/i915: Add LVDS support for IGDNG
    * drm/i915: Add new chipset register definitions
    * drm/i915: add per-output hotplug callback for KMS
    * drm/i915: enable error detection Commit: 63eeaf38251183ec2b1caee11e4a2c040cb5ce6c state collection
    * drm/i915: enable GEM on PAE.
    * drm/i915: Save/restore cursor state on suspend/resume.
    * drm/radeon: add rv740 drm support.
    * drm/radeon: add some missing pci ids
    * drm/radeon: add some new r7xx pci ids
    * drm/radeon: add support for RV790.
    * drm/radeon: command stream checker for r3xx-r5xx hardware
    * drm/radeon: fix mobility flags on new PCI IDs.
    * drm/radeon/kms: add initial colortiling support.
    * drm: Remove memory debugging infrastructure.
    * fbdev: do not allow VESA modes without compiled-in drivers
    * fb/intelfb: conflict with DRM_I915 and hide by default
    * MAINTAINERS: fbdev is orphaned
    * ps3av: Set 16:9 aspect ratio for 720p video modes
    * s3c-fb: CPUFREQ frequency scaling support

V4L/DVB:

    * V4L/DVB (11239): sdio: add cards ids for sms (Siano Mobile Silicon) MDTV receivers
    * V4L/DVB (11394): cx88: Add support for stereo and sap detection for A2
    * V4L/DVB (11442): saa7134: BZ#7524: Add AVerTV Studio 507UA support
    * V4L/DVB (11483): gspca - mr97310a: Webcam 093a:010f added.
    * V4L/DVB (11486): em28xx: Add EmpireTV board support
    * V4L/DVB (11491): af9015: support for AverMedia AVerTV Volar GPS 805 (A805)
    * V4L/DVB (11492): af9015: support for Conceptronic USB2.0 DVB-T CTVDIGRCU V3.0
    * V4L/DVB (11535): gspca - m5602-po1030: Add experimental QVGA support
    * V4L/DVB (11544): gspca - m5602-mt9m111: Add experimental QVGA support
    * V4L/DVB (11559): Siano: add support for infra-red (IR) controllers
    * V4L/DVB (11567): saa7134: Added support for AVerMedia Cardbus Plus
    * V4L/DVB (11571): Add Elgato EyeTV DTT deluxe to dibcom driver
    * V4L/DVB (11665): cx88: Add support for the Hauppauge IROnly board.
    * V4L/DVB (11682): STV0900/STV0903: Add support for Silicon cut >= 3
    * V4L/DVB (11684): gspca - m5602-s5k4aa: Add experimental SXGA support
    * V4L/DVB (11691): gspca - m5602-ov9650: Add ASUS A6K vflip quirk
    * V4L/DVB (11717): gspca - sonixj: Webcams with bridge sn9c128 added
    * V4L/DVB (11720): gspca - sonixj: Webcam 06f8:3008 added
    * V4L/DVB (11730): af9015: support for KWorld MC810
    * V4L/DVB (11735): Enables the Winfast TV2000 XP Global TV IR
    * V4L/DVB (11742): TI THS7303 video amplifier driver code
    * V4L/DVB (11743): Analog Devices ADV7343 video encoder driver
    * V4L/DVB (11767): cx23885: Add preliminary support for the HVR1270
    * V4L/DVB (11768): cx23885: add ATSC/QAM tuning support for Hauppauge WinTV-HVR1270
    * V4L/DVB (11769): cx23885: add ATSC/QAM tuning support for Hauppauge WinTV-HVR1275
    * V4L/DVB (11770): cx23885: add ATSC/QAM tuning support for Hauppauge WinTV-HVR1255
    * V4L/DVB (11771): cx23885: add DVB-T tuning support for Hauppauge WinTV-HVR1210
    * V4L/DVB (11775): tuner: add support Philips MK5 tuner
    * V4L/DVB (11798): xc5000: add "no_poweroff" module option
    * V4L/DVB (11800): tuner-xc2028: show the proper module description for no_poweroff option
    * V4L/DVB (11803): xc5000: add support for DVB-T tuning
    * V4L/DVB (11825): em28xx: add Terratec Grabby
    * V4L/DVB (11827): Add support for Terratec Grabster AV350
    * V4L/DVB (11830): dib0700: add support for Leadtek WinFast DTV Dongle H
    * V4L/DVB (11831): dib0700: added USB IDs for Terratec T3 and T5
    * V4L/DVB (11838): uvcvideo: Add Lenovo Thinkpad SL400 to device list comments
    * V4L/DVB (11861): saa7134: enable digital tv support for Hauppauge WinTV-HVR1110r3
    * V4L/DVB (11864): cx18: Complete support for Sliced and Raw VBI for 625 line systems
    * V4L/DVB (11879): Adds support for Leadtek WinFast DTV-1800H
    * V4L/DVB (11880): cx23885: support for card Mygica X8506 DMB-TH
    * V4L/DVB (11883): Siano: cards - add two additional (USB) devices
    * V4L/DVB (11915): af9015: support for Genius TVGo DVB-T03
    * V4L/DVB (11925): em28xx: Add support for the K-World 2800d
    * V4L/DVB (11933): tuner-simple, tveeprom: Add Philips FQ1216LME MK3 analog tuner
    * V4L/DVB (11940): gspca - m5602-s5k4aa: Add vflip quirk for the Lenovo Y300
    * V4L/DVB (11941): gspca - m5602-ov9650: Add vflip quirk for the ASUS A6VA
    * V4L/DVB (11942): gspca - m5602-ov9650: Reorder quirk list and add A7V quirk
    * V4L/DVB (11946): uvcvideo: Add support for Aveo Technology webcams
    * V4L/DVB (11947): uvcvideo: Add support for FSC V30S webcams
    * V4L/DVB (11950): cx18: Split LeadTek PVR2100 and DVR3100 H into 2 separate card entries
    * V4L/DVB (11951): cx18: Add DVB-T support for the Leadtek WinFast DVR3100 H
    * V4L/DVB (11971): gspca - doc: Add the 05a9:a518 webcam to the Documentation.
    * V4L/DVB (11977): em28xx: Add Kworld 315 entry
    * V4L/DVB (11982): Add keymaps for TeVii and TBS USB DVB-S/S2 cards
    * V4L/DVB (11983): Add support for DVBWorld DVB-C USB Cable card.
    * V4L/DVB (11984): Add support for yet another SDMC DM1105 based DVB-S card.
    * V4L/DVB (11996): saa7134: add support for AVerMedia M103 (f736)
    * V4L/DVB (12010): cx88: Properly support Leadtek TV2000 XP Global
    * V4L/DVB (12074): gspca_ov519: Add 320x240 and 160x120 support for cif sensor cams
    * V4L/DVB (12084): ov511: mark as deprecated
    * V4L/DVB (12087): gspca_sonixj: enable support for 0c45:613e camera
    * V4L/DVB (12088): Mark the v4l1 uvcvideo quickcam messenger driver as deprecated
    * V4L/DVB (12091): gspca_sonixj: Add light frequency control
    * V4L/DVB (12101): em28xx: add support for EVGA inDtube
    * V4L/DVB (12102): em28xx: add Remote control support for EVGA inDtube
    * V4L/DVB (12128): v4l2: update framework documentation.
    * V4L/DVB (12135): Add a driver for mt9v011 sensor
    * V4L/DVB (12138): em28xx: add support for Silvercrest Webcam
    * V4L/DVB (12139): em28xx: add other video formats
    * V4L/DVB (12172): em28xx: Add autodetection code for Silvercrest 1.3 mpix
    * V4L/DVB (12181): get_dvb_firmware: Add Yuan MPC718 MT352 DVB-T "firmware" extraction
    * V4L/DVB (12182): cx18: Add DVB-T support for Yuan MPC-718 cards with an MT352 or ZL10353
    * V4L/DVB (12206): get_dvb_firmware: Correct errors in MPC718 firmware extraction logic
    * V4L/DVB (12245): em28xx: add support for mt9m001 webcams
    * V4L/DVB (12260): em28xx: make support work for the Pinnacle Hybrid Pro (eb1a:2881)
    * V4L/DVB (12263): em28xx: set demod profile for Pinnacle Hybrid Pro 320e

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/Kernel-Log-Was-2-6-31-bringt-2-Grafik-Audio-und-Video--/artikel/143127

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Kernel-Log – Was 2.6.31 bringt (Storage und Dateisysteme)
« Antwort #65 am: 16 August, 2009, 08:54 »
Btrfs aufgebohrt, IDE-Subsystem auf dem Abstellgleis

Das experimentelle und als "Next Generation Filesystem for Linux" gedachte Btrfs soll jetzt noch schneller arbeiten. Die Libata-Treiber für IDE/PATA-Adapter setzen sich gegen das IDE-Subsystem durch. Erste Teile zum Defragmentieren von Ext4-Dateisystem sind im Hauptentwicklungszweig angekommen. Systeme mit Intel-ATA-Chipsätzen starten dank parallelem Hardware-Scan schneller.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat Linus Torvalds die sechste Vorabversion von Linux 2.6.31 freigegeben. Wie in dieser späten Phase des Entwicklungsprozess üblich sind die meisten Änderungen gegenüber dem rc5 eher klein. Torvalds geht in der Freigabe-Mail davon aus, 2.6.31 nach der achten Vorabversion fertig zu stellen – vermutlich also in zirka zwei bis drei Wochen.

Das Kernel-Log nimmt das zum Anlass, die Berichterstattung über die größten Neuerungen von Linux 2.6.31 gegenüber dem aktuellen Kernel 2.6.30 mit einem Überblick aus den Bereichen Storage und Dateisystemen fortzusetzen. Die Änderungen in den Bereichen Netzwerk und Grafik, Audio und Video haben wir bereits in früheren Ausgaben des Kernel-Logs dargestellt.

Btrfs aufgeboht

Eine umfangreiche Änderung in Form eines zirka 350 KByte großen Btrfs-Patches soll die Performance des experimentellen Dateisystems durch den Einsatz von "Mixed back references" in vielen Bereichen erheblich steigern. Dazu haben die Entwickler allerdings die Dateisystemstruktur auf dem Speichermedium (On-disk Format) angepasst. Die nötige Umwandlung vom alten ins neue Format erledigen Kernel mit dem neuen Btrfs-Code beim ersten Einhängen automatisch – Linux-Versionen mit älteren Btrfs-Code können ein so verändertes Dateisystem anschließend allerdings nicht mehr einbinden.

Der Commit-Kommentar und der Git-Pull-Request weisen darauf auch deutlich hin. Normalerweise versuchen die Kernel-Entwickler solche Dinge selbst bei experimentellen Dateisystemen zu vermeiden, denn wagemutige Anwender, die Btrfs als Root-Dateisystem verwenden, können sonst bei der Fehlersuche keine alten Kernel mehr starten – genau das ist Linus Torvalds selbst passiert, der sich entsprechend wenig begeistert zeigte.

Recht spät im Entwicklungszyklus sandte der Btrfs-Betreuer im Rahmen eines Git-Pull-Request noch einige größere, schon länger in Arbeit befindliche Änderungen hinterher. Durch sie soll Btrfs nach längerer, starker Belastung nicht mehr so viel Arbeitsspeicher belegen (u. a. 1, 2). Verbessert haben die Btrfs-Entwickler zudem die Unterstützung für den Einsatz auf SSDs (u. a. 1, 2)

IDE ade

Der unter anderem durch seine Arbeit als Betreuer des Netzwerk-Subsystems und der Sparc-Unterstützung bekannte Kernel-Entwickler David Miller hat nun auch das IDE-Subsystem übernommen und löst damit Bartlomiej Zolnierkiewicz ab. Ursache war ein Streit über einen auf Sparc-Systemen auftretenden Fehler, wo Miller andeutete, dass Zolnierkiewicz zahlreiche Änderungen im IDE-Subsystem vorgenommen habe, ohne diese ausreichend zu testen.

Miller ließ durchblicken, in Zukunft keine größeren Änderungen im IDE-Subsystem vornehmen zu wollen ("I'm going to treat IDE as pure legacy [...]"). Damit dürfte die Zukunft jetzt definitiv den Ende 2006 bei Linux 2.6.19 aufgenommenen PATA-Treibern im Libata-Subsystem gehören. Sie steuern zwar nicht ganz so viele IDE/PATA-Adapter an wie das IDE-Subsystem, aber nahezu alle heute gängigen.

Einige Entwickler hatten die Libata-Treiber von Anfang an als Ersatz für die Treiber des älteren – und schon seit über einem Jahrzehnt immer wieder für Unfrieden zwischen Kernel-Entwicklern sorgenden – IDE-Subsystems gedacht. Zolnierkiewicz hatte nach einer Phase weitgehender Inaktivitiät das IDE-Subsystem in den vergangenen eineinhalb bis zwei Jahren aber dennoch massiv überarbeitet und auch neue Treiber aufgenommen – aus der erwarteten schleichenden Ablösung entstand so eine länger anhaltende, nun wohl aber zu Ende gehende Konkurrenzsituation.

Leibesvisitation

Das neue Fsnotify ersetzt Dnotify und Inotify, mit denen sich Veränderungen im Dateisystem wie das Anlegen, Löschen oder Ändern von Dateien überwachen lassen (1, 2, 3). Das eigentliche Ziel des bei Red Hat beschäftigten Entwicklers Eric Paris ist jedoch das auf Fsnotify aufbauende Fanotify, das im Userspace arbeitenden Viren- und Malware-Scannern einen Eingriffspunkt bietet, um Dateien vor dem eigentlichen Zugriff auf Schädlinge überprüfen zu können. Das dahinter stehende Konzept hat Paris kürzlich zur Diskussion gestellt.

Hervorgegangen ist die Idee aus langen Diskussionen um Talpa, das ähnliches leisten sollte, aber bei den Kernel-Entwicklern keinen Anklang fand. Hintergründe liefern die Artikel "Kernel-based malware scanning", "The TALPA molehill" und "The fanotify API" bei LWN.net.

Staccato

Bei den bisher genannten Neuerungen handelt es sich nur um die bedeutsamsten Änderungen, die die Kernel-Hacker bei Dateisystemen und im Storage-Bereich vorgenommen haben. Einige weitere im Kurzüberblick:

Dateisysteme:

    * Das Ext4-Dateisystem enthält jetzt Code zum Defragmentieren im laufenden Betrieb (Online Defrag). Komplett sei dieser aber noch nicht, wie Ext-Dateisystem-Entwickler Theodore Tso (tytso) kürzlich an anderer Stelle betonte. Weitere Patches für diese Funktion müssten noch begutachtet werden und auch beim zugehörigen Userspace-Programm stehe noch Arbeit an.

    * Die Unterstützung für NFS 4.1 wurde erweitert, es sind jedoch noch weitere Änderungen für 2.6.32 vorgesehen.

Storage:

    * Durch eine noch vor der Stabübergabe von Zolnierkiewicz an Miller aufgenommene Änderung respektiert das IDE-Subsystem nun standardmäßig HPAs (Host Protected Areas) – wer eine solche hat und noch Treiber des IDE-Subsystems einsetzt, sollte sich daher nicht wundern, wenn der Datenträger mit 2.6.31 ein wenig kleiner ist.

    * Der im Libata-Subsystem angesiedelte IDE/PATA-Treiber ata_piix für Intel-Controller scannt jetzt parallel nach Datenträgern, was die Initialiserungszeit des Treiber auf dem Eeepc des Entwickler halbieren soll.

    * Durch eine von vielen Änderungen im Block-Layer exportiert dieses nun etwa mit Hilfe der vom SCSI-Subsystem gelieferten Daten Informationen zur I/O-Topologie – dazu zählt unter anderem die dem Datenträger zugrunde liegende Sektorgröße. Das ist etwa für die Einteilung von Datenträgern mit Sektorgrößen ungleich 512 Byte oder die optimale Anordnung von Daten im RAID-Verbund von Interesse. Der Entwickler diese Codes erläutert einige Hintergründe in einem kürzlich veröffentlichten Vortrag (PDF, Seite 235 ff). Der für Software-RAIDs zuständige MD-Code kann die Topologie-Informationen bereits nutzen.

    * Die Unterstützung für Barrieren im Device Mapper wurde erheblich verbessert (delay, mpath, snapshot).

    * Nach der Aufnahme von generischer Unterstützung für OSDs (Object-Based Storage Devices) und einem darauf aufbauenden Dateisystem bei 2.6.30 integrierten die Kernel-Hacker nun den Treiber osdblk, über den sich OSD-Objekte als Block-Device nutzen lassen.

    * Das MMC-Subsystem enthält nun einen via-sdmmc genannten Treiber für SD/MMC Card Reader von VIA sowie einen platform driver für SDHCI

    * Ein Emulex-Entwickler steuerte einen fast 340 KByte großen Patch bei, der Unterstützung für neuere Fibre Channel Host Adapter aus Emulex' FightPulse-Familie im Treiber lpfc (Light Pulse Fibre Channel) nachrüstet; später kam noch ein Update obendrauf, das Unterstützung für target reset handler entrypoints nachrüstet. Vom selben Programmierer stammt auch der FC (FibreChannel) Pass Thru support.

    * Neu dabei ist der iSCSI-Treiber bnx2i für BNX2-Chips von Broadcom. Er arbeitet auf Wunsch mit dem neuen Treiber Cnic zusammen, den das Kernel-Log bereits bei der Beschreibung der Neuerungen im Netzwerkbereich erwähnte.

    * Der SAS/SATA-Treiber mvsas rüstet neben verschiedenen Verbesserungen auch Unterstützung für Marvell-Chips der 94xx-Baureihe nach.

Die kleineren Perlen

Die englischen Überschriften von zahlreichen weiteren nicht ganz so wichtigen, aber keineswegs unbedeutenden Änderungen finden sich in der folgenden Liste. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf den jeweiligen Commit im Webfrontend des Hauptentwicklungszweigs von Linux. Dort liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

File systems

Btrfs:

    * Btrfs: Add mount -o nossd
    * Btrfs: honor nodatacow/sum mount options for new files
    * Btrfs: reduce mount -o ssd CPU usage
    * Btrfs: update backrefs while dropping snapshot

CIFS:

    * CIFS: add addr= mount option alias for ip=
    * CIFS: Add mention of new mount parm (forceuid) to cifs readme
    * CIFS: reinstate original behavior when uid=/gid= options are specified
    * CIFS: show noforceuid/noforcegid mount options (try #2)
    * CIFS: Update readme to indicate change to default mount (serverino)
    * CIFS: Update readme to reflect forceuid mount parms
    * CIFS: Updates fs/cifs/CHANGES

Ext[234]:

    * Doc fix: ext2 can only have 32,000 subdirs, not 32,768
    * ext4: Avoid races caused by on-line resizing and SMP memory reordering
    * ext4: Change all super.c messages to print the device
    * ext4: document the "abort" mount option

NFS:

    * nfs41: Add ability to read RPC call direction on TCP stream.
    * nfs41: Add backchannel processing support to RPC state machine
    * nfs41: Add Kconfig symbols for NFSv4.1
    * nfs41: add mount command option minorversion
    * nfs41: add session reset to state manager
    * nfs41: add session setup to the state manager
    * nfs41: create_session operation
    * nfs41: Setup the backchannel
    * nfs41: Use mount minorversion option
    * NFS: Add separate mountd status code decoders for each mountd version
    * NFS: add support for splice writes
    * nfsd: support ext4 i_version
    * NFS: Invalid mount option values should always fail, even with "sloppy"
    * NFS: More "sloppy" parsing problems
    * update Documentation/filesystems/00-INDEX with new nfsd related docs.

Various:

    * add caching of ACLs in struct inode
    * documentation: register ioctl entry of nilfs2
    * FAT: add 'errors' mount option
    * GFS2: Add commit= mount option
    * GFS2: Add tracepoints
    * GFS2: Update docs
    * hostfs: set maximum filesize in superblock for proper LFS support
    * isofs: let mode and dmode mount options override rock ridge mode setting
    * nilfs2: allow future expansion of metadata read out via get info ioctl
    * nilfs2: modify list of unsupported features in caveats
    * ocfs2: Add statistics for the checksum and ecc operations.
    * partitions: warn about the partition exceeding device capacity
    * proc: export statistics for softirq to /proc
    * proc.txt: update kernel filesystem/proc.txt documentation
    * splice: implement pipe to pipe splicing
    * update Documentation/filesystems/Locking
    * VFS: Add VFS helper functions for setting up private namespaces
    * xfs: use generic Posix ACL code

Storage

Block Layer:

    * Add serial number support for virtio_blk, V4a
    * block: enable by default support for large devices and files on 32-bit archs
    * block: rename CONFIG_LBD to CONFIG_LBDAF
    * block: Update topology documentation
    * Make SCSI SG v4 driver enabled by default and remove EXPERIMENTAL dependency, since udev depends on BSG
    * ramdisk: remove long-deprecated "ramdisk=" boot-time parameter

Device Mapper:

    * dm ioctl: support cookies for udev
    * dm mpath: add queue length load balancer
    * dm mpath: add service time load balancer
    * dm raid1: add userspace log
    * dm: sysfs add suspended attribute

Libata:

    * ahci: add device ID for 82801JI sata controller
    * ahci: add device IDs for Ibex Peak ahci controllers
    * ata_piix: Add new laptop short cable IDs
    * ata_piix: Add new short cable ID
    * ata_piix: Turn on hotplugging support for older chips
    * libata: accept late unlocking of HPA
    * libata: ahci: Restore SB600 SATA controller 64 bit DMA
    * libata: beautify module parameters
    * libata: PATA driver for CF interface on AT91SAM9260 SoC
    * sata_fsl: Add power mgmt support
    * sata_sil: enable 32-bit PIO

MMC:

    * sdhci: Add support for hosts that are only capable of 1-bit transfers
    * sdhci-s3c: Samsung S3C based SDHCI controller glue
    * sdhci: Specific quirk vor VIA SDHCI controller in VX855ES

MTD:

    * Documentation: add MTD sysfs docs
    * mtd: add MEMERASE64 ioctl for >4GiB devices
    * mtd: add on-flash BBT support for Atmel NAND driver
    * mtd: add OOB ioctls for >4GiB devices
    * mtd: add SST39SF040 chip to jedec_probe
    * mtd: CFI 1.0 and CFI 1.1
    * mtd: Flex-OneNAND support
    * mtd: m25p80: add support for Macronix MX25L12805D
    * mtd: nand: add OMAP2/OMAP3 NAND driver
    * mtd: OneNAND: add support for OneNAND manufactured by Numonyx
    * mtd: physmap_of: Add multiple regions and concatenation support
    * mtd: Restore suspend/resume support for mtd devices

SCSI:

    * explain the hidden scsi_wait_scan Kconfig variable
    * fcoe: Add runtime debug logging with module parameter debug_logging
    * libfc: Add runtime debugging with debug_logging module parameter
    * libfcoe: Add runtime debugging with module param debug_logging
    * SCSI: mpt2sas: add query task support for MPT2COMMAND ioctl
    * SCSI: mpt2sas: LUN Reset Support
    * SCSI: mpt2sas: T10 DIF Support
    * SCSI: mpt fusion: RAID device handling and Dual port Raid support is added
    * SCSI: net, libfcoe: Add the FCoE Initialization Protocol ethertype
    * SCSI: qla2xxx: Add 10Gb iiDMA support.
    * SCSI: qla2xxx: Add CPU affinity support.
    * SCSI: qla2xxx: Add QoS support.
    * SCSI: zfcp: Add FC pass-through support
    * sd: Block limits VPD support
    * sd: Detect non-rotational devices

Various:

    * cciss: add cciss driver sysfs entries
    * UBI: add notification API

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 16 August, 2009, 08:59 von SiLæncer »

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Fixes für Sicherheitslücke im Linux-Kernel
« Antwort #66 am: 17 August, 2009, 11:04 »
Die Linux-Entwickler haben die Kernel-Versionen 2.6.27.30 und 2.6.30.5 freigegeben, in denen eine vergangene Woche bekannt gewordene kritische Lücke gefixt ist. Über die seit 2001 in allen Linux-Kerneln der Serien 2.4 und 2.6 vorhandene Lücke, für die bereits ein Exploit existiert, können Anwender mit eingeschränkten Rechten Root-Rechte erlangen. Die Entwickler empfehlen dringend ein Update auf die aktuellen Versionen.

Auch das Debian-Projekt hat bereits aktualisierte Kernel für das aktuelle Debian 5.0 (Lenny) und das ältere Debian 4.0 (Etch) bereitgestellt, ebenso das Fedora-Projekt für Fedora 10 und Fedora 11. Anwender dieser Distributionen können die Fixes über den Update-Mechanismus der Paketverwaltung einspielen. Für Ubuntu und OpenSuse stehen noch keine aktualisierten Kernel bereit.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 17 August, 2009, 16:18 von SiLæncer »

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Kernel-Log – Was 2.6.31 bringt : Hinter den Kulissen
« Antwort #67 am: 25 August, 2009, 10:48 »
(Tracing, Architektur-Code, Speicherverwaltung und Virtualisierung): Performance Counter beobachten Code-Ausführung

Mit den Performance Counters lässt sich das Laufzeitverhalten von Programmcode näher analysieren, um diesen gezielt zu optimieren. Die noch junge Tracing-Infrastruktur haben die Entwickler abermals überarbeitet und verbessert. Auch beim Architektur-Code, dem Speichersubsystem und verschiedenen Virtualiserungslösungen gibt es Neues.

Am Wochenende hat Linus Torvalds die siebte Vorabversion von Linux 2.6.31 freigegeben. Er hebt in der Freigabe-Mail einige der Korrekturen hervor; die Liste mit bekannten neuen Fehlern verzeichnet zwei Tage zuvor 29 ungelöste Probleme.

Zum Freigabezeitpunkt von 2.6.31 macht Torvalds anders als eine Woche zuvor keine Angaben – ein zwei Wochen dürfte es vermutlich noch dauern. Das Kernel-Log nimmt das zum Anlass, die Berichterstattung über die größten Neuerungen von 2.6.31 mit einem Überblick aus den Bereichen Tracing, Architektur-Code, Speicherverwaltung und Virtualisierung fortzusetzen.

Detaillierte Fahranalyse

Über die teilweise im Kernel und teilweise im Userspace arbeitenden "Performance Counters" kann der Kernel in Zukunft die gleichnamigen Einheiten moderner Prozessoren auslesen. Sie messen verschiedene für die CPU-Performance wichtige Vorgänge im Prozessor – die Messwerte ermöglicht so eine genaue Analyse des Codeablaufs, um die für die Ausführungsgeschwindigkeit wichtigen Abschnitte später bis ins letzte auf die CPU optimieren zu können.

Nicht verwechseln sollte man die gelegentlich "perf_counter" abgekürzten Performance Counters mit Perfmon ("hardware-based performance monitoring interface for Linux"), das seit Jahren ähnliche Funktionen bietet – die Kernel-Hacker haben es nicht in die Linux-Quellen aufgenommen, weil sie mit einigen der Eigenschaften von Perfmon unzufrieden waren. Das dürfte einer der Gründe gewesen sein, warum Ingo Molnar und einige andere Entwickler die mit einer etwas anderen Herangehensweise arbeitenden Performance Counters aus der Taufe hoben. Der Hauptentwickler von Perfmon kritisierte verschiedene Eigenschaften der Performance Counters bei deren Vorstellung Ende 2008 sowie den darauf folgenden Monaten mehrfach; nach Beginn der auf über 600 Patches verteilten Aufnahme in die Kernel-Quellen äußerte er abermals einige Kritik, die ausführlichst diskutiert wurde. Einige Details zu dieser Konkurrenzsituation liefert der aus Ende 2008 stammende LWN.net-Artikel "Dueling performance monitors".

Wie sich die Performance Counters nutzen lassen, beschreibt der neuere LWN.net-Artikel "Perfcounters added to the mainline". Weitere hintergründe finden sich auch in der Dokumentation. Die zu den Performance Counters gehörenden Userspace-Tools haben die Kernel-Entwickler nach einer längeren Debatte und einem Machtwort von Linus Torvalds in das neu eingerichtete Unterverzeichnis tools/ direkt in die Kernel-Quellen aufgenommen.

Analyse auf die andere Art

Über Ingo Molnar fanden nicht nur die Performance Counters, sondern auch zahlreiche Änderungen für den von ihm betreuten Tracing-Bereich den Weg in den Kernel. Im Git-Pull-Request deutet er an, dass die Hauptentwicklungsphase der Tracepoints bald beendet sein dürfte. Er hebt zudem verbesserte Filter, interne Umbauarbeiten und optimierte Performance hervor. Einige der Möglichkeiten, die die Tracing-Infrastruktur aktueller Kernel-Versionen bietet, erklärt Sony-Entwickler Tim Bird in seinem Vortrag " Measuring Function Duration with Ftrace", den wir bereits im Artikel "Tiefschürfend – Die Proceedings des Linux Symposiums 2009" erwähnt haben.

Aufgenommen haben die Kernel-Hacker auch Unterstützung für Profiling mit dem GCC Coverage Testing Tool (gcov). Um Speicherlecks aufzuspüren, können Kernel-Entwickler und -Tester in Zukunft auf die Hilfe von Kmemleak (Dokumentation) zurückgreifen – das Tool fehlinterpretiert jedoch einige Situationen und Konstrukte, daher sollte man die Ausgaben nicht blind trauen. Das ebenfalls neue Kmemcheck (Dokumentation) erkennt die Nutzung nicht-initialisierter Speicherbereiche.

Staccato

Bei den bisher genannten Neuerungen handelt es sich nur um die bedeutsamsten Änderungen, die die Kernel-Hacker bei Architektur und Infrastruktur von Linux vorgenommen haben. Einige weitere im Kurzüberblick:

Architektur-Code:

    * Auf x86-64-CPUs adressiert Linux ab 2.6.31 2^46 statt 2^44 Byte Arbeitsspeicher – davon hat derzeit aber kaum jemand was, denn noch sind Systeme mit 16 bis 64 TByte RAM überaus exotisch.

    * Dass Hibernation (Suspend-to-Disk/Software-Suspend/swsups) und Stromsparen nicht nur für Notebooks, sondern auch bei Großrechnern interessant ist, zeigen einige in den Hauptentwicklungszweig aufgenommene Patches von Hans-Joachim Picht, die Hibernate-Unterstützung für IBMs S390-Architektur (jetzt System z) nachrüsten. Von Michael Holzheu eingebrachte Änderungen verbessern parallel die Nutzung für einige Stromspartechniken von S390-Systemen.

Speicherverwaltung:

    * Durch einige von Mel Gorman eingesandte Patches soll der für die Speicherbereitstellung zuständige Page Allocator ein wenig flotter arbeiten – einige Benchmark-Ergebnisse finden sich im Commit-Kommentar.

Virtualisierung:

    * Die KVM-Entwickler überarbeiteten den Interrupt-Code und wollen die SMP-Performance verbessert haben.

    * Der Xen-Code im Kernel gibt jetzt einige Informationen über das Verzeichnis /sys/hypervisor preis. Neu zum Kernel gestoßen ist der Xen-Treiber evtchn zum Senden oder Empfangen von Ereignissen auf "Event channels". Die Aufnahme der Dom0-Unterstützung scheint hingegen wieder in weite Ferne gerückt – seit den Diskussionen kurz vor und nach der Freigabe von Linux 2.6.30 gab es auf der LKML keine weiteren Debatten zum Thema.

    * Nachdem es um den "Simple x86 Hypervisor" Lguest etwas stiller geworden war gab es diesmal wieder einige umfangreichere Änderungen; neu sind unter anderem PAE-Unterstützung und Verbesserungen für Multithreading.

Die kleineren Perlen

Die englischen Überschriften von zahlreichen weiteren nicht ganz so wichtigen, aber keineswegs unbedeutenden Änderungen finden sich in der folgenden Liste. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf den jeweiligen Commit im Webfrontend des Hauptentwicklungszweigs von Linux. Dort liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Architecture Support

ARM:

    * Add core support for ARMv6/v7 big-endian
    * ARM: 5522/1: PalmLD: IDE support
    * ARM: add support for the EET board, based on the i.MX31 pcm037 module
    * ARM: GTA02/FreeRunner: Add machine definition
    * ARM: Kirkwood: add Marvell 88F6281 GTW GE board support
    * ARM: MINI2440: Add machine support
    * ARM: MX35: Add PCM043 board support
    * ARM: OMAP3: Add omap3 EVM defconfig
    * ARM: OMAP3: Add omap3 EVM support
    * ARM: OMAP3: Add support for OMAP3 Zoom2 board
    * ARM: OMAP4: Add defconfig for 4430 SDP
    * ARM: OMAP4: Add support for 4430 SDP
    * ARM: pxa: add basic support for HP iPAQ hx4700 PDAs
    * ARM: pxa/em-x270: add ability to control GPS and GPRS power
    * ARM: pxa/hx4700: add Maxim 1587A voltage regulator
    * ARM: pxa/mioa701: add Maxim 1586 voltage regulator
    * ARM: pxa/mioa701: add V3 gain configuration for Maxim 1586 voltage regulator
    * ARM: pxa/palm: Add Palm27x aSoC driver to PalmTE2
    * ARM: pxa: Stargate 2 board support
    * ARM: pxa/treo680: initial support
    * ARM: remove arch-imx
    * ARM: S3C64XX: Add S3C6400 SDHCI setup support
    * ARM: S3C64XX: Initial support for PM (suspend to RAM)
    * Atmark Armadillo 500 board support.
    * davinci: add SRAM allocator
    * davinci: DM355: add base SoC and board support
    * davinci: DM644x: add support for SFFSDR board
    * davinci: DM646x: add base SoC and board support
    * davinci: INTC: add support for TI cp_intc
    * i.MX31: Add ethernet support to i.MX31 Litekit board.
    * imx: re-work of PWM, add i.MX21 support
    * IXP4xx: support for Goramo MultiLink router platform.
    * MAINTAINERS: add entry for Mitac Mio A701 board
    * MAINTAINERS: add entry for Palm Treo680
    * MX27: Add basic support to MX27PDK
    * MX35: Add basic support for MX35PDK board
    * mxc: Add i.MX27LITE board support
    * MXC: mx21ads base support
    * OMAP2/3: PM: push core PM code from linux-omap
    * omap iommu: simple virtual address space management

Power:

    * 83xx: add support for the kmeter1 board.
    * powerpc/4xx: Sequoia: Enable NAND support
    * powerpc/85xx: Add dts files for X-ES MPC85xx boards
    * powerpc/85xx: Add eSDHC support for MPC8569E-MDS boards
    * powerpc/85xx: Add MPC8569MDS board support
    * powerpc/85xx: Add P2020DS board support
    * powerpc/85xx: Add PCI IDs for MPC8569 family processors
    * powerpc/85xx: Add platform support for X-ES MPC85xx boards
    * powerpc/85xx: Add STMicro M25P40 serial flash support for MPC8569E-MDS
    * powerpc: Add support for swiotlb on 32-bit
    * powerpc: Introduce CONFIG_PPC_BOOK3S
    * powerpc: Make the NR_CPUS max 8192
    * powerpc/virtex: Add support for Xilinx PCI host bridge
    * powerpc/virtex: Add Xilinx ML510 reference design support

x86

    * amd-iommu: implement suspend/resume
    * docs, x86: add nox2apic back to kernel-parameters.txt
    * x86: Add cpu features MOVBE and POPCNT
    * x86: add extension fields for bootloader type and version
    * x86: Add quirk for Intel DG45ID board to avoid low memory corruption
    * x86: Add quirk to make Apple MacBook5,2 use reboot=pci
    * x86: Add reboot quirk for every 5 series MacBook/Pro
    * x86: default CONFIG_PHYSICAL_START and CONFIG_PHYSICAL_ALIGN to 16 MB
    * x86/docs: add description for cache_disable sysfs interface
    * x86: document new bzImage fields
    * x86, ds: support Core i7
    * x86: implement percpu_alloc kernel parameter
    * x86, intr-remap: add option to disable interrupt remapping
    * x86: make CONFIG_RELOCATABLE the default
    * x86, mce: add basic error injection infrastructure
    * x86, mce: Add boot options for corrected errors
    * x86, mce: add machine check exception count in /proc/interrupts
    * x86, mce: add MCE poll count to /proc/interrupts
    * x86, mce: add table driven machine check grading
    * x86, mce: deprecate old 32bit machine check code
    * x86, mce: document new 32bit mcelog requirement in Documentation/Changes
    * x86, mce: enable MCE_AMD for 32bit NEW_MCE
    * x86, mce: enable MCE_INTEL for 32bit new MCE
    * x86, mce: improve documentation
    * x86, mce: use 64bit machine check code on 32bit
    * x86, mce: therm_throt: Don't log redundant normality
    * x86, mce: don't log boot MCEs on Pentium M (model == 13) CPUs
    * x86, mce: Don't initialize MCEs on unknown CPUs
    * x86: MSR: add methods for writing of an MSR on several CPUs
    * x86: nmi: Add Intel processor 0x6f4 to NMI perfctr1 workaround
    * x86/PCI: add description for check_enable_amd_mmconf boot parameter
    * x86: smarten /proc/interrupts output for new counters
    * x86, setup: "glove box" BIOS calls -- infrastructure
    * x86, setup: "glove box" BIOS interrupts in the APM code
    * x86, setup: "glove box" BIOS interrupts in the core boot code
    * x86, setup: "glove box" BIOS interrupts in the EDD code
    * x86, setup: "glove box" BIOS interrupts in the MCA code
    * x86, setup: "glove box" BIOS interrupts in the video code

Various:

    * Add Fenghua Yu as temporary co-maintainer for ia64
    * amd64_edac: add DRAM address type conversion facilities
    * asm-generic: add a generic unistd.h
    * asm-generic: add generic ABI headers
    * avr32: Add support for Mediama RMTx add-on board for ATNGW100
    * Blackfin: add support for bzip2/lzma compressed kernel images
    * Blackfin: initial support for ftrace
    * Blackfin: initial support for ftrace grapher
    * DMA: TXx9 Soc DMA Controller driver
    * MIPS: Add Cavium OCTEON PCI support.
    * MIPS: Add hibernation support
    * MIPS: Add support for Texas Instruments AR7 System-on-a-Chip
    * MIPS: Allow suspend and hibernation again on uniprocessor kernels.
    * MIPS: CMP: activate CMP support
    * S390: ftrace: add dynamic ftrace support
    * S390: ftrace: add function graph tracer support
    * S390: ftrace: add function trace mcount test support
    * S390: ftrace: add system call tracer support
    * S390: pm: memory hotplug power management callbacks
    * S390: secure computing arch backend
    * sh: Add ms7724se (SH7724) board support
    * sh: Add support for SH7724 (SH-Mobile R2R) CPU subtype.
    * sh: SH7786 SMP support.
    * sparc64: Add proper dynamic ftrace support.
    * sparc64: Use new dynamic per-cpu allocator.

MM

    * memcg: add file-based RSS accounting
    * memcg: add interface to reset limits
    * memcg: fix behavior under memory.limit equals to memsw.limit
    * mm: add swap cache interface for swap reference
    * mm: introduce PageHuge() for testing huge/gigantic pages
    * mm: Pass virtual address to __p{te,ud,md}_free_tlb()
    * mm: remove CONFIG_UNEVICTABLE_LRU config option
    * mm, x86: remove MEMORY_HOTPLUG_RESERVE related code
    * oom: move oom_adj value from task_struct to mm_struct
    * pagemap: add page-types tool
    * pagemap: document 9 more exported page flags
    * pagemap: document clarifications
    * vmscan: make mapped executable pages the first class citizen
    * vmscan: properly account for the number of page cache pages zone_reclaim() can reclaim
    * x86: add hooks for kmemcheck

Tracing

    * blktrace: add trace/ to /sys/block/sda
    * blktrace: support per-partition tracing
    * blktrace: support per-partition tracing for ftrace plugin
    * ftrace: add kernel command line function filtering
    * function-graph: add option to calculate graph time or not
    * function-graph: add stack frame test
    * function-graph: disable when both x86_32 and optimize for size are configured
    * gcov: fix documentation
    * kernel: constructor support
    * oprofile: add support for Core i7 and Atom
    * oprofile: introduce module_param oprofile.cpu_type
    * ring-buffer: add benchmark and tester
    * ring-buffer: add total count in ring-buffer-benchmark
    * tracing: add average time in function to function profiler
    * tracing: Add documentation for the power tracer
    * tracing: add function profiler
    * tracing: adding function timings to function profiler
    * tracing: add irq tracepoint documentation
    * tracing: add new tracepoints docbook
    * tracing: Document the event tracing system
    * tracing/events: Documentation updates
    * tracing/filters: support for filters of dynamic sized arrays
    * tracing: make the function profiler per cpu

Virtualization

    * KVM: Add VT-x machine check support
    * KVM: Enable MSI-X for KVM assigned device
    * KVM: Fix cpuid feature misreporting
    * KVM: SVM: Add NMI injection support
    * lguest: add support for indirect ring entries
    * lguest: Add support for kvm_hypercall4()
    * xen: add "capabilities" file

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/Kernel-Log-Was-2-6-31-bringt-4-Tracing-Architektur-Code-Virtualisierung--/artikel/143215

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Kernel-Log – Was 2.6.31 bringt : Der Rest
« Antwort #68 am: 31 August, 2009, 11:02 »
CUSE, USB 3.0 und LAN-Unterstützung für den neuen Firewire-Stack

Linux unterstützt ab Version 2.6.31 bereits USB 3.0, obwohl entsprechende Hardware noch gar nicht erhältlich ist. Distributionen sollen in Zukunft den neueren Firewire-Stack nutzen, der nun auch LAN-Support bietet. Das neue CUSE emuliert das Open Sound System mit einem Userspace-Programms. Neu dabei ist ferner ein Treiber für das Netbook Aspire One von Acer.

Am vergangenen Freitag veröffentlichte Linus Torvalds die achte Vorabversion von Linux 2.6.31. Es soll die letzte sei, wie der Chefentwickler in der Freigabe-Mail betont. Er sei die nächste Woche tauchen und hofft auf derzeit auf eine Veröffentlichung von 2.6.31 zum amerikanischen Labor Day, der dieses Jahr auf den 7. September fällt.

Da bis dahin nur mehr Fehlerkorrekturen in den Hauptentwicklungszweig einfließen dürften soll der fünfte und letzte Teil der Kernel-Log-Mini-Serie "Was 2.6.31 bringt" nun die detaillierte Übersicht über die Neuerungen der kommenden Kernel-Version abschließen. Dabei kommen all die Subsysteme zum Zuge, die in den vorangegangenen Teilen kein Platz gefunden haben – im wesentlichen Treiber und Treiber-nahe Infrastruktur wie die ACPI- und PCI-Subsysteme. Auf der letzten Seite dieses Artikels finden sich zudem noch einige Nachzügler aus den bereits zuvor besprochenen Bereichen.

Schnell übertragen

Unter den Änderungen USB-Subsystem findet sich wie erwartet der maßgeblich von Intel-Programmierern entwickelten Code zur Unterstützung von USB-3.0-Controllern mit ihrem Extensible Host Controller Interface (xHCI) (u. a. 1, 2, 3, 4, 5). Einige Hersteller haben zwar schon Details zu USB-3.0-Hardware angekündigt, erhältlich ist aber bislang keine. Kurzfristig ist die USB-3.0-Unterstützung von Linux daher nicht weiter wichtig – langfristig sieht es aber vermutlich anders auf, immerhin hatten die beiden vorangegangenen Generation der USB-Schnittstelle durchschlagenden Erfolg.

Einen Überblick über die Änderungen am Firewire-Code geben die zwei Haupt-Git-Pull-Request des Firewire-Maintainers Stefan Richter (1, 2). Dabei hebt er unter anderem die neue Unterstützung für "IPv4 over IEEE 1394" (also Netzwerk via Firewire) im neueren der beiden Firewire-Stacks des Linux-Kernels hervor. Er betont ferner, dass der neuere, "firewire" genannte Stack nun nicht mehr als experimentell gilt und Distributoren diesen in Zukunft bevorzugt eingesetzten sollen: Er liefere bessere Performance, sei kompatibler, biete mehr Features und sei auch sicherer. Der alte, "ieee1394" genannte Stack sei jedoch noch für Audio-Hardware und die vom Treiber firedtv unterstützten FireWire-DVB-Geräte zu bevorzugen.

Zeichengeräte

Bei 2.6.31 wird das auf FUSE (Filesystem in Userspace) aufsetzende CUSE (Character device in Userspace) Bestandteil von Linux. Mit seiner Hilfe kann ein Userspace-Programm virtuelle Geräte emulieren, auf die andere Programme über die normalen, zeichenorientierten Device-Dateien genauso zugreifen können wie auf ein "richtiges", von einem Kernel-Treiber bereitgestelltes character device.

Damit lässt sich etwa ein Userspace-Programm schreiben, das das veraltete OSS (Open Sound System) emuliert; dazu legt es mit Hilfe von CUSE die von OSS-Programmen erwarteten Devices an, über die es dann die Daten annimmt, verarbeitet und mit Hilfe des heute gängigen Alsa ausgibt. Genau solch einen OSS-Proxy hat der bei Novell beschäftige Entwickler von CUSE veröffentlicht und zum Testen eingesetzt. Weitere Hintergründe und andere Einsatzmöglichkeiten von CUSE liefert ein älterer LWN.net-Artikel.

Sonderecke

Der Staging-Bereich mit seinen Treibern, die den Qualitätsansprüchen der Kernel-Hacker nicht genügen, hat mittlerweile einen beachtlichen Umfang angenommen. In diesem Entwicklungszyklus ist er aber etwas kleiner geworden, wie Greg Kroah-Hartman im Git-Pull-Request für Staging-Änderungen hervorhebt ("We are removing more crap than we are adding, looks like progress to me! :)"). Das ist hauptsächlich der Zusammenlegung einiger Treiber für WLAN-Chipsätze von Ralink zu verdanken, die das Kernel-Log bereits thematisierte.

Neben den dort ebenfalls erwähnten WLAN-Treibern rtl8192su und vt6655 ist auch der Netzwerk-Treiber octeon-ethernet für SOCs aus der Octeon-Familie von Cavium neu im Staging-Bereich. Auch der CPC-CAN-USB-Treiber cpc-usb und der rudimentäre Framebuffertreiber udlfb (1, 2) für DisplayLink-Geräte stießen zum nun zu Ende gehenden Entwicklungszyklus zum Kernel.

Entfernt haben die Entwickler serqt_usb, da ein Kernel-Hacker einen alternativen Treiber für dieselbe Hardware von Grund auf neu geschrieben hat – es ist nicht der erste und vermutlich nicht der letzte Staging-Treiber, bei dem sich die Kernel-Entwickler zum Schreiben eines neuen Treibers entschließen, statt einen der "mistigen" Staging-Treiber zu verbessern.

Staccato

Bei den bisher genannten Neuerungen handelt es sich nur um die bedeutsamsten Änderungen. Einige weitere im Kurzüberblick:

Notebooks:

    * Die Kernel-Hacker haben den Treiber acerhdf integriert, mit dem sich beim Netbook Aspire One von Acer die Temperaturen auslesen und Lüfter steuern lassen.

    * Der Treiber asus_acpi gilt fortan als "deprecated" – empfohlen wird statt dessen der Einsatz von asus-laptop.

USB:

    * Einige Änderungen am USB-Code renovieren dessen Unterstützung für Stromspartechniken.

    * Aufgenommen haben die Kernel-Hacker einen generischen USB-Audio-Gadget-Treiber sowie einen USB-Gadget-Treiber für den in neueren SOCs von Samsung integrierten HS/OtG-Block.

    * Erstmals zu Linux gehört ein Treiber für den USB-OTG-Part in Intels I/O-Baustein Langwell, der zur ganz auf Linux abgestimmten Moorestown-Plattform gehört; der Treiber für den zugehörigen Transceiver war auch kurz dabei, wurde dann aber vorerst wieder entfernt.

Verschiedenes:

    * Die Änderungen im PCI-Subsystem sind weniger tiefgreifend als bei 2.6.30, wie Jesse Barnes in seinem Git-Pull-Request erklärt. Eine der größeren Neuerungen sei die verbesserte Unterstützung für PCI Express Root Port Advanced Error Reporting (AER). Das PCI-Subsystem beherrscht nun Address Translation Service (ATS) 1.0. Im IOMMU-Code, der nun IOMMU Pass Through unterstützt, enthält einen flexibleren Workaround für Grafikkartentreiber, durch den die Konfigurations-Option CONFIG_DMAR_GFX_WA verschwindet.

    * Im Power-Management-Bereich nahmen die Kernel-Hacker um Rafael J. Wysocki primär Aufräumarbeiten vor.

    * Unter den Änderungen im Cypto-Bereich ist unter anderem eine, durch die der Treiber padlock nun auch auf x86-64-Systemen arbeitet.

    * Neu bei Linux 2.6.31 ist der einmal pro Sekunde feuernde Pulsegeber LinuxPPS (Linux Pulse Per Second), auf den Userspace-Anwendungen wie NTPD zurückgreifen können; weitere Details zu den Einsatzzwecken und Hintergründen finden sich im LinuxPPS-Wiki und der Kernel-Dokumentation.

Die kleineren Perlen

Die englischen Überschriften von zahlreichen weiteren nicht ganz so wichtigen, aber keineswegs unbedeutenden Änderungen finden sich in der folgenden Liste. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf den jeweiligen Commit im Webfrontend des Hauptentwicklungszweigs von Linux. Dort liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Firewire und USB

Firewire:

    * firewire: core: add sysfs attribute for easier udev rules
    * firewire: net: add Kconfig item, rename driver
    * firewire: sbp2: add support for disks >2 TB (and 16 bytes long CDBs)
    * ieee1394: sbp2: add support for disks >2 TB (and 16 bytes long CDBs)

USB:

    * musb: add high bandwidth ISO support
    * USB: Add SuperSpeed to the list of USB device speeds.
    * USB: add the usbfs devices file to debugfs
    * USB: Add USB 3.0 roothub support to USB core.
    * USB: add usb debugfs directory
    * USB: audio: add USB audio class definitions
    * USB: CP210x Add new device IDs
    * USB: Don't reset USB 3.0 devices on port change detection.
    * USB: ftdi_sio: Add support for GN Otometrics Aurical USB Audiometer
    * USB: FTDI-SIO new device ids
    * USB: gadget: Add i.MX3x support to the fsl_usb2_udc driver
    * USB: gadget: audio: provide correct device id
    * USB: new flag for resume-from-hibernation
    * USB: option: add Novatel Ovation MC760
    * USB: option: Add USB ID for Novatel MC727/U727/USB727 refresh
    * USB: option: add ZTE device ids and remove ONDA ids
    * USB: option.c: add A-Link 3GU device id
    * USB: option.c: add Qualcomm/Option iCON 210 modem
    * USB: option.c: add Toshiba 3G HSDPA SM-Bus Minicard device id
    * USB: option.c to support Qisda H21/H20 usb modem
    * USB: pl2303: New vendor and product id for the prolific driver
    * USB serial: Add ID for Turtelizer, an FT2232L-based JTAG/RS-232 adapter.
    * USB: Serial: Add support for Arkham Technology adapters
    * USB: serial: option: Add ZTE AC8710 usb modem device.
Input Devices

   * HID: add new multitouch and digitizer contants
    * HID: autocentering support for Logitech Force 3D Pro
    * HID: autocentering support for Logitech G25 Racing Wheel
    * HID: force feedback support for SmartJoy PLUS PS2/USB adapter
    * HID: Multitouch support for the N-Trig touchscreen
    * HID: Wacom Graphire Bluetooth driver
    * Input: add dm355evm_keys driver
    * Input: add driver for EETI touchpanels
    * Input: add driver for Synaptics I2C touchpad
    * Input: add matrix keypad driver for Cirrus EP93xx
    * Input: add support for touchscreen on W90P910 ARM platform
    * Input: add twl4030-pwrbutton driver
    * Input: add wm97xx accelerated driver for Atmel microprocessors
    * Input: ALPS - Dell Latitude D630/D800 have DualPoint
    * Input: ALPS - handle touchpoints buttons correctly
    * Input: appletouch - improve finger detection
    * Input: atkbd - add forced release keys quirk for FSC Amilo Pi 3525
    * Input: atkbd - add force relese key quirk for Soltech TA12
    * Input: i8042 - add Asus G1S to noloop exception list
    * Input: i8042 - more reset quirks for MSI Wind-clone netbooks
    * Input: iforce - support new revision of ACT LABS Force RS
    * Input: introduce lm8323 keypad driver
    * Input: psmouse - ESD workaround fix for OLPC XO touchpad
    * Input: rotary_encoder - add support for REL_* axes
    * Input: wacom - add DTF720a support and fix rotation on Intuos3
    * Input: wacom - add support for Intuos4 tablets
    * Input: wistron_btns - recognize Maxdata Pro 7000 notebooks
    * Input: wistron_btns - support Prestigio Wifi RF kill button
Notebook-Drivers

   * acpi4asus: update MAINTAINER and KConfig links
    * asus-laptop: remove EXPERIMENTAL dependency
    * dell-wmi: add additional keyboard events
    * eeepc-laptop: add rfkill support for the 3G modem in Eee PC 901 Go
    * eeepc-laptop: cpufv updates
    * eeepc-laptop: enable camera by default
    * eeepc-laptop: Register as a pci-hotplug device
    * eeepc-laptop: rfkill refactoring
    * eeepc-laptop: sync eeepc-laptop with asus_acpi
    * hp-wmi: Add support for reporting tablet state
    * thinkpad-acpi: add quirklist engine
    * thinkpad-acpi: disable broken bay and dock subdrivers
    * thinkpad-acpi: enhance led support
    * thinkpad-acpi: forbid the use of HBRV on Lenovo ThinkPads
    * thinkpad-acpi: remove dock and bay subdrivers
    * thinkpad-acpi: support the second fan on the X61
Edac, HW-Monitoring, I2C and Watchdog

Edac:

    * amd64_edac: add driver header
    * amd64_edac: add memory scrubber interface
    * amd64_edac: add DRAM error injection logic using sysfs
    * edac: add CPC925 Memory Controller driver

HW-Monitoring:

    * hwmon: (abituguru3) DMI probing for AB9, AB9 QuadQT and IX38 QuadGT
    * hwmon: (f71882fg) Add support for the F71858F
    * hwmon: (f71882fg) Add temp#_fault sysfs attr for f8000
    * hwmon: (ibmaem) Automatically load on HC10 blade
    * hwmon: (max6650) Add support for alarms
    * hwmon: (tmp401) Add documentation
    * hwmon: (tmp401) Add support for TI's TMP401 sensor chip
    * hwmon: (tmp401) Add support for TI's TMP411 sensors chip
    * hwmon: (w83627ehf) Add W83627DHG-P support
    * lis3: add three new laptop models

I2C:

    * i2c: Add a sysfs interface to instantiate devices
    * i2c: driver for the Synopsys DesignWare I2C controller
    * i2c: Kill client_register and client_unregister methods
    * i2c-ocores: Can add I2C devices to the bus
    * i2c: ST DDC I2C U300 bus driver v3
    * i2c-viapro: Add new PCI device ID for VX855

Watchdog:

    * WATCHDOG: add bcm47xx watchdog driver
    * WATCHDOG: Add pnx833x_wdt
    * WATCHDOG: Freescale STMP: watchdog driver
    * WATCHDOG: hpwdt: Add NMI priority option
    * WATCHDOG: hpwdt: Add NMI sourcing
    * WATCHDOG: twl4030 watchdog driver
    * WATCHDOG: U300 COH 901 327 watchdog driver
    * WATCHDOG: w83627hf_wdt.c: add support for the W83627EHF support
Staging Area

    * Staging: add mailing list address for staging tree
    * Staging: add pata_rdc driver
    * Staging: Add serqt_usb2, a rewrite of serqt_usb for the usb-serial layer
    * Staging: rt2870: Add USB ID for Linksys, Planex Communications, Belkin
    * Staging: comedi: add vmk80xx USB driver
    * Staging: Comedi: vmk80xx: Add k8061 support
    * Staging: cpc-usb: add driver to the build
    * Staging: cpc-usb: add TODO file
    * Staging: pata_rdc: add driver to the build system
    * staging: remove aten2011 driver
    * Staging: rt2870: Add USB ID for Sitecom WL-608
    * Staging: serqt_usb2 add the driver to the build
    * Staging: wlan-ng: Move firmware loading into driver

Various Drivers

    * Add MAX17040 Fuel Gauge driver
    * gpio: driver for PrimeCell PL061 GPIO controller
    * leds: Add options to have GPIO LEDs start on or keep their state
    * leds: alix-leds2 fixed for Award BIOS
    * leds: LED driver for National Semiconductor LP3944 Funlight Chip
    * LP3971 PMIC regulator driver (updated and combined version)
    * Maxim 1586 regulator driver
    * mfd: add PCAP driver
    * mfd: add U300 AB3100 core support
    * msm_serial: serial driver for MSM7K onboard serial peripheral.
    * regulator: add userspace-consumer driver
    * rtc: add stand-alone driver for RX8025 chip
    * tty: Bring the usb tty port structure into more use
    * tty: rewrite the ldisc locking

Security and Crypto

    * crypto: aes-ni - Add support for more modes
    * crypto: padlock - Enable on x86_64
    * crypto: talitos - Add ablkcipher algorithms
    * IMA: Minimal IMA policy and boot param for TCB IMA policy
    * hwrng: via_rng - Support VIA Nano hardware RNG
    * hwrng: via_rng - Support VIA Nano hardware RNG on X86_64 builds
    * hwrng: via_rng - The VIA Hardware RNG driver is for the CPU, not Chipset
    * smack: implement logging V3
    * Security/SELinux: seperate lsm specific mmap_min_addr

ACPI, PCI and PM

ACPI:

    * ACPI: delete acpi.power_nocheck from kernel-parameters.txt
    * ACPI: DMI to disable Vista compatibility on some Sony laptops
    * ACPI processor: force throttling state when BIOS returns incorrect value
    * ACPI: video: DMI workaround broken Acer 7720 BIOS enabling display brightness
    * PNPACPI: parse Extended Address Space Descriptors

PCI:

    * dma-debug: add dma_debug_driver kernel command line
    * dma-debug: add documentation for the driver filter
    * intel-iommu: Make iommu=pt work on i386 too
    * intel-iommu: Restore DMAR_BROKEN_GFX_WA option for broken graphics drivers
    * irqs: add IRQF_SAMPLE_RANDOM to the feature-removal-schedule.txt (deprecated) list
    * PCI: add power-state name strings
    * PCI: Add support for turning PCIe ECRC on or off
    * PCI: disable ASPM on VIA root-port-under-bridge configurations
    * PCI: expose SMBus on Asus notebook A6L
    * PCI: handle Virtual Function ATS enabling
    * PCI hotplug: create symlink to hotplug driver module
    * PCI: More PATA quirks for not entering D3
    * PCI: PCIE AER: Document for PCIE AER software error injection
    * PCI quirk: HP hides SMBus controller in Compaq nx9500 laptops
    * PCI quirk: unhide 'Overflow' device on i828{6,7}5P/PE chipsets
    * PCI: Remove untested Electromechanical Interlock (EMI) support in pciehp.
    * PCI: use ACPI _CRS data by default
    * VT-d: add device IOTLB invalidation support
    * VT-d: support the device IOTLB

Powermanagement:

    * CPUFREQ: Enable acpi-cpufreq driver for VIA/Centaur CPUs
    * CPUFREQ: Mark e_powersaver driver as EXPERIMENTAL and DANGEROUS
    * CPUFREQ: ondemand: Uncouple minimal sampling rate from HZ in NO_HZ case
    * CPUFREQ: Only set sampling_rate_max deprecated, sampling_rate_min is useful
    * CPUFREQ: Powernow-k8: support family 0xf with 2 low p-states
    * mm, PM/Freezer: Disable OOM killer when tasks are frozen
    * NOHZ: Properly feed cpufreq ondemand governor
    * PM core: rename suspend and resume functions
    * PM/Hibernate: Move memory shrinking to snapshot.c (rev. 2)
    * PM: Separate suspend to RAM functionality from core
    * PM/Suspend: Do not shrink memory before suspend
Various others infrastructure changes

   * Add '-fno-delete-null-pointer-checks' to gcc CFLAGS
    * Alan doesn't want to maintain tty code any more
    * console: make blank timeout value a boot option
    * cpusets: document adding/removing cpus to cpuset elaborately
    * docs: Encourage better changelogs in the development process document
    * Documentation: Add "how to write a good patch summary" to SubmittingPatches
    * Documentation/Changes: perl is needed to build the kernel
    * Document Reported-by in SubmittingPatches
    * Document the debugfs API
    * driver core: fix documentation of request_firmware_nowait
    * driver core: set default SYSFS_DEPRECATED=n
    * driver core: synchronize device shutdown
    * Driver Core: Warn driver authors about adding device attributes
    * drivers: add support for the TI VLYNQ bus
    * edac: add DDR3 memory type for MPC85xx EDAC
    * firmware: speed up request_firmware(), v3
    * futex: add requeue-pi documentation
    * kbuild: add generic --set-str option to scripts/config
    * kbuild: finally remove the obsolete variable $TOPDIR
    * kconfig: handle comment entries within choice/endchoice
    * MAINTAINERS: mention scripts/get_maintainer.pl in the preface
    * mmc: add the new linux-mmc mailing list to MAINTAINERS
    * modules: sysctl to block module loading
    * printk: add KERN_DEFAULT loglevel to print_modules()
    * printk: Add KERN_DEFAULT printk log-level
    * RCU: make treercu be default
    * rcu: Mark Hierarchical RCU no longer experimental
    * Remove multiple KERN_ prefixes from printk formats
    * sched: rt: document the risk of small values in the bandwidth settings
    * sched: Document memory barriers implied by sleep/wake-up primitives
    * signals: implement sys_rt_tgsigqueueinfo
    * TTY: Maintainer change

Nachzügler

Die vorangegangen vier Teile der Kernel-Log-Serie "Was 2.6.31 bringt" haben bereits einen detaillierten Überblick über die Änderungen in vielen Bereichen des Linux-Kernels gegeben. Alle größeren Neuerungen haben wir dort bereits erwähnt, da die wie üblich in der ersten Phase des Entwicklungszyklus in den Hauptentwicklungszweig einzogen. Einige kleinere, zumeist nicht ganz so wichtige Änderungen der Kategorie "Die kleineren Perlen" schlichen sich aber noch später ein – teilweise, nachdem wir über die entsprechenden Bereiche berichtet hatten. Der Vollständigkeit halber finden Sie diese in der folgenden Liste:

Audio

    * ALSA: hda: add model for Intel DG45ID/DG45FC boards

Graphics

    * drm/i915: Add eDP support on IGDNG mobile chip
    * drm/i915: Add support for dual-channel LVDS on 8xx.
    * drm/i915: Allow frame buffers up to 4096x4096 on 915/945 class hardware
    * drm/i915: enable DisplayPort support on IGDNG
    * drm/i915: hdmi detection according by reading edid
    * drm/i915: ignore lvds on AOpen Mini PC MP-915
    * drm/i915: Set preferred mode for integrated TV according to TV format
    * drm/radeon/kms: Add specific rs690 authorized register table

File Systems

    * AFS: Documentation updates
    * ext3: Update Kconfig description of EXT3_DEFAULTS_TO_ORDERED

Network

LAN:

    * Add IDs for 3C905B-TX Fast Etherlink XL PCI
    * Add mac driver for w90p910
    * mlx4_core: Add new ConnectX EN PCI ID 0x6764
    * net: Micrel KS8851 SPI network driver
    * New device ID for sc92031 [1088:2031]
    * pegasus: Add new device ID.
    * USB host CDC Phonet network interface driver

WLAN:

    * b43: Add support for 4318E
    * iwlwifi: only show active power level via sysfs
    * mac80211: disable mesh
    * ssb: Add support for 4318E
    * zd1211rw: adding SONY IFU-WLM2 (054c:0257) as a zd1211b device

V4L/DVB

* V4L/DVB (12340): mtv9v011: Add a missing chip version to the driver

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/Kernel-Log-Was-2-6-31-bringt-5-Der-Rest--/artikel/144343

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Linux-Kernel: Aufnahme der Hyper-V-Treiber unsicher
« Antwort #69 am: 04 September, 2009, 17:48 »
Derzeit scheint es nicht gewährleistet zu sein, dass die von Microsoft zur Verfügung gestellten Hyper-V-Treiber in den Linux-Kernel Version 2.6.33 aufgenommen werden. Augenscheinlich gibt es einige Probleme mit der Kommunikation.

Bevor die Treiber in den offiziellen Kernel gelangen, verweilen sie im sogenannten Staging-Zweig. An dieser Stelle werden unter anderem die notwendigen Anpassungen getätigt. Momentan finden sich dort auch die unter der GPL-Lizenz veröffentlichten Hyper-V-Treiber von Microsoft wieder. Nach viel Mühen und über 200 Patches ist es den Entwicklern gelungen, den Code an den Kernel anzupassen.

Greg Kroah-Hartman teilte den Stand der Dinge mit und ließ verlauten, dass er vergeblich auf eine Antwort von Microsoft wartet. Sollte er in absehbarer Zeit keine Rückmeldung erhalten, so werde er die Treiber aus dem Kernel 2.6.32 wieder entfernen.

Abgesehen von den Microsoft-Treibern könnten im Hinblick auf das Release dieses Kernels zudem einige weitere Treiber entfernt werden.

Die Virtualisierungsplattform Hyper-V kommt auf dem Windows Server 2008 zum Einsatz. Diese Technologie unterstützt unter anderem Linux als Gastsystem und benötigt für eine entsprechende Optimierung die angesprochenen Treiber.

Rund 20.000 Zeilen Treibercode hat Microsoft im Juli 2009 an die Linux-Gemeinde zu diesem Zweck übergeben.

Quelle : http://winfuture.de

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Kernel-Log: Extrarunde für 2.6.31
« Antwort #70 am: 07 September, 2009, 12:03 »
X.org 7.5 im Anmarsch, Aufräumen im Staging-Zweig

Linus Torvalds will Linux 2.6.31 einige Tage später als zuvor angekündigt veröffentlichen und schiebt noch einen RC9 ein. Nach Verzögerungen nimmt die Entwicklung von X.org 7.5 nun mächtig Fahrt auf und soll noch diesen Monat beendet werden. Greg Kroah-Hartman will im Staging-Bereich aufräumen – das könnte auch die Hyper-V-Treiber von Microsoft treffen. Con Kolivas hat den speziell auf Desktop-Systeme abgestimmten Prozess-Scheduler BFS veröffentlicht.

Kernel-Status

Die Betreuer der Linux-Stable-Series haben die Versionen 2.6.27.32 und 2.6.30.6 in Vorbereitung. Die Zeit zum Einreichen von Kommentaren ist bereits am Sonntagabend ausgelaufen, daher dürften die beiden neuen Versionen in Kürze erscheinen. Wie üblich korrigieren sie einige Fehler und bringen zahlreiche, vorwiegend kleinere Verbesserungen.

Bei der Freigabe des RC8 von Linux 2.6.31 hatte Linus Torvalds angedeutet, 2.6.31 nach seinem Tauchurlaub zum diesjährigen Labor Day, der dieses Jahr auf den 7. September fällt, freizugeben. Während seiner Abwesenheit haben jedoch noch zahlreiche Subsystem-Maintainer Korrekturen eingesandt, sodass er sich entschloss, noch einen RC9 einzuschieben. Der solle jetzt noch einige Tage sieden, bevor Torvalds die nächste Version des Hauptentwicklungszweig freigeben will. Die Liste mit bekannten Fehlern, die 2.6.30 nicht hatte, umfasste am Wochenende noch 27 ungelöste Probleme. Ebensoviele offene Einträge umfasst auch die Liste der zwischen 2.6.29 und 2.6.30 eingeschleppten Fehler.

Der unter anderem durch seine Arbeit an der Realtime-Unterstützung für Linux bekannten deutsche Kernel-Entwickler Thomas Gleixner von Linutronix hat indes angekündigt, 2.6.31-rt innerhalb von 24 Stunden nach der Freigabe von Linux 2.6.31 veröffentlichen zu wollen. Gleixner wird auf dem zweiten Tag des Ende des Monats in Dresden stattfindenden Real Time Linux Workshops die Eröffnungsrede halten; im Anschluss wird Jonathan Corbet von LWN.net seinen bekannten "Kernel Report" halten.

Mistige Treiber vor dem Rauswurf

Greg Kroah-Hartman hat in einer Mail an die LKML einen Überblick über den Status zahlreicher Treiber im Staging-Zweig und die für 2.6.32 vorgesehene Änderungen gegeben. Mit rt3090 soll dort unter anderem ein weitere Treiber für WLAN-Hardware von Realtek einfließen; auch für WLAN-Chipsätze von Realtek und VIA sollen neue Treiber in den bei Linux 2.6.28 in den Hauptentwicklungszweig aufgenommen Staging-Zweig einfließen. Er dient als zentraler Platz, um Treiber zu verbessern, die den Qualitätsansprüchen der Kernel-Entwickler nicht genügen – der Kernel wird daher beim Laden solcher Treiber als "TAINT_CRAP" ("Beschmutzt mit Mist") markiert.

Der Verwalter des Staging-Zweigs hat allerdings angekündigt, einige Treiber rauszuschmeißen, da sich niemand um deren Code kümmert – der Treiber EPL (Ethernet Power Link) solle daher bei 2.6.32 rausfliegen. Kroah-Hartman betont in dem Zusammenhang ausdrücklich, dass der Staging-Bereich keine Müllhalde für ungewarteten, toten Code sei ("First off, drivers/staging/ is NOT a dumping ground for dead code. If no one steps up to maintain and work to get the code merged into the main portion of the kernel, the drivers will be removed.").

Zahlreiche andere Treiber könnte über kurz oder lang ein ähnliches Schicksal ereilen. So erwägt Kroah-Hartman derzeit, die zur Aufnahme bei 2.6.32 vorgesehen Hyper-V-Treiber schon bei 2.6.33 wieder rauszuwerfen, da die Microsoft-Entwickler nach zahlreichen Änderungen plötzlich verschwunden seien und nicht mal auf E-Mails antworten. Schlecht scheint es auch um die vielen Distributionen in der Vergangenheit beiliegenden Treibern des Frameworks wlan-ng zu stehen. Die von ihnen unterstützte Hardware war früher bei Linux-Anwendern recht beliebt, die Treiber haben es jedoch nie in den Hauptentwicklungszweig von Linux geschafft – bei so manchen aktuellen Distributionen fehlen sie daher.

Phoenix

Con Kolivas hat den speziell auf Desktop-Systeme abgestimmten Prozess-Scheduler BFS (Brain Fuck Scheduler) vorgestellt. Kolivas hat sich schon früher mit Schedulern beschäftigt, sich Ende 2007 aber öffentlichkeitswirksam aus der Kernel-Entwicklung zurückgezogen, nachdem statt seines Staircase-CPU-Schedulers der Completely Fair Scheduler (CFS) in den Kernel aufgenommen wurde, der einige Ideen des Staircase-CPU-Schedulers verwendet.

Seit dem Aufkommen von CFS haben zahlreiche Entwickler diesen verbessert diesen und ihn für die unterschiedlichen Systeme und Einsatzgebiete optimiert. Der CFS-Hauptentwickler Ingo Molnar hat sich BFS näher angesehen und einige Benchmarks durchgeführt, die keine wesentlichen Vorteile für BFS zeigen konnten – Kolivas ist mit der Auswahl der Benchmarks, dem Testsystem und einigen anderen Aspekten von Molnars Herangehensweise aber überaus unzufrieden.

Eine Aufnahme von BFS in den Hauptentwicklungszweig von Linux scheint nach derzeitigem Stand sehr unwahrscheinlich, denn Torvalds hatte bereits in der in der Vergangenheit klargemacht, nicht mehrere Scheduler pflegen zu wollen; auch Linux-Distributoren sind erfahrungsgemäß eher interessiert daran, dass ein einzelnes Kernel-Image auf einem breiten Spektrum an Systemen optimale Performance erzielt, ohne dass eine spezielle Konfiguration nötig ist. Möglicherweise verbessern die CFS-Entwickler ihren Scheduler jedoch in den Bereichen, in denen BFS besser arbeitet – den Anwender dürfte das freuen.

Kernel-Log-Staccato

    * Peter Hutterer hat eine Vorabversion des Touchpad-Treibers Synaptics 1.2 freigegeben. Sie bringt einige Verbesserungen wie "Synaptics Capabilities", "Synaptics Area" und "Synaptics Gestures". Die Konfigurationsmöglichkeit via SHM (Shared Memory) wurde allerdings entfernt – es stehen mittlerweile bessere und sichere Methoden zur Konfiguration im laufenden Betrieb zur Verfügung.

    * Nach den kürzlich erwähnten Verzögerungen bei der Entwicklung von X.org 7.5 und dem zugehörigen X-Server 1.7 hat deren Entwicklung nun an Fahrt aufgenommen. Nach dem jüngsten Zeitplan sollen die neuen Versionen kurz vor oder während der für Ende September geplanten X Developers' Conference (XDC) 2009 erscheinen; die Integration von XKB2 (X Keyboard Extension 2) haben die Entwickler allerdings auf den X-Server 1.8 vertagt. Zwischenzeitlich haben die X11-Hacker eine erste Vorabversion des X-Server 1.7 veröffentlicht; deren Freigabe-Mail listet einige der für die ("Depressed Dodo" genannte) Version geplanten
Neuerungen.

    * Atheros-Entwickler Luis R. Rodriguez (mcgrof) hat die Einrichtung einer Homepage für die Atheros-Linux-WLAN-Treiber sowie zwei neue Treiberprojekte angekündigt; in letzteren soll Linux-Unterstützung für die Chips ar5523 und ar9271 entstehen.

    * Der auf das MM-Subsystem des Kernel spezialisierte Red-Hat-Entwickler Rik van Riel hat die Präsentationsfolien eines kürzlich auf dem Red-Hat-Summit gehaltenen Vortrags veröffentlicht. Dort gibt er Einblicke in die Arbeitsweise der Kernel-Entwicklung bei Red Hat und wie die Programmierer mit den Kernel-Hackern des Hauptentwicklungszweig von Linux interagieren.

    * Bereits vor über einer Woche haben die Entwickler des Alsa-Projekts die Version 1.0.21 der verschiedenen Alsa-Komponenten veröffentlicht. Zu den Neuerungen zählt die Integration eines Treibers für verschiedene Modelle der Sound-Blaster-X-Fi-Serie von Creative, der auch Linux 2.6.31 beiliegen wird.

    * KVM-Entwickler Avi Kivity teilt sich die Betreuung der KVM-Quellen des Kernels in Zukunft mit Marcelo Tosatti, der durch die Pflege der Kernel 2.4-Serie bekannt wurde.

    * Chris Wilson hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Benchmark-Ergebnisse mit verschiedenen Grafiktreibern und unterschiedlichen Konfiguration in seinem Blog veröffentlicht.

    * Die Entwickler des Gphoto-Projekts haben die Version 2.4.7 der zum Auslesen vieler Digitalkameras genutzten Bibliothek libgphoto2 zum Download freigegeben. Sie bringt eine Reihe kleinerer Verbesserungen für Kameras und PTP-Geräte verschiedener Hersteller.

    * Einige Angaben und Links in einem Blog-Eintrag von Harald Welte deuten darauf hin, dass sich Samsung System LSI in Zukunft aktiver um die Aufnahme der eigenen Erweiterungen und Verbesserungen für Linux in den Hauptentwicklungszweig des Kernels bemühen möchte.

Quelle : www.heise.de

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Re: Neuer Linux Kernel ....
« Antwort #71 am: 07 September, 2009, 12:42 »
Hier gibt es dann schon mal die Ubuntuversion zum TESTEN  : http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/v2.6.31-rc9/ ;)
Mein Vdr / Audio/ Video / Homeserver

Intel Atom A330 Dualcore 2*1,6Ghz / 2 Gigabyte Ram
2 * 500 Gigabyte Samsung HDDS, Technisat Skystar2 DVBS
Ubuntu Jaunty Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

2. Vdr
Pentium 3 / 1000 Mhz /  512 Mb Ram / Refurbished
1 * 200 Gigabyte Samsung HD, Technisat Skystar 2 DVBS
Ubuntu Karmic Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

Asus Eee PC 1005P Netbook (Intel Atom N450 1.6GHz, 1GB RAM, 160GB HDD) Win 7 Starter, WarpIX Netbookremix + Ext. 500 GB 2.5 " HD

Videoschnitthardware
AMD Black Edition - AMD Phenom II X6, 6 x 3.2 GHz Prozessor, 8 GB DDR3 / 1600, 2 x Samsung 1TB, Nvidia Gt 240
Techno Trend S3200 , Windows 7 Homepremium / x64, Linux Mint Julia / x64

Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.

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Linux Kernel 2.6.30.6 Stable erschienen
« Antwort #72 am: 09 September, 2009, 09:01 »
Ein Changelog dazu gibts hier.

http://www.kernel.org/

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Linux-Kernel 2.6.31 freigegeben
« Antwort #73 am: 10 September, 2009, 09:24 »
Linus Torvalds hat die Version 2.6.31 des Linux-Kernels freigegeben. Sie bringt wie ihre Vorgänger der Hauptentwicklungslinie tausende von Verbesserungen – darunter Unterstützung für USB 3.0, Treiber für Soundblaster-X-Fi-Karten von Creative sowie Verbesserungen für Btrfs und Ext4.

Die Neuerungen von Linux 2.6.31

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 10 September, 2009, 09:44 von SiLæncer »

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Die Entwicklung von Linux 2.6.32 läuft auf vollen Touren – die Aufnahme von Devtmpfs in den Hauptentwicklungszweig hat allerdings für einige Spannungen gesorgt. Auch die als sicher scheinenden Integration von DRBD wird erneut diskutiert. Die Entwicklung des X-Server 7.5 schreitet derweil mit der Veröffentlichung des ersten RC und einiger neuer Treiber voran.

2.6.32 im Werden

Nicht ganz 5500 Commits hat Linus Torvalds seit der Veröffentlichung von Linux 2.6.31 im Hauptentwicklungszweig vorgenommen. Unter diesen finden sich bereits einige der wohl größten Neuerungen für die in zirka zehn bis zwölf Wochen erwartete Linux-Version 2.6.32 – etwa eine den Durchsatz in SMP-Systemen steigernde Überarbeitung der Writeback-Infrastruktur oder die Unterstützung für Intels früher als LaGrande Technology bekannte Trusted Execution Technology (TXT).

Neu dabei sind zudem zahlreiche mISDN-Treiber für Chips verschiedener Hersteller sowie einige frische WLAN-Treiber für den Staging-Bereich. Dort zogen auch wie erwartet die Hyper-V-Treiber von Microsoft ein. Dass diese bald schon wieder rausfliegen, wie zwischendurch vom Verwalter des Staging-Zweigs angedroht, ist unwahrscheinlicher geworden: Die Microsoft-Entwickler sind wieder aktiv und Sam Ramji betonte in einem Interview, dass Microsoft hart an den Treibern arbeite.

Der kürzlich veröffentlichte und unabhängig vom Kernel entwickelte BFS (Brain Fuck Scheduler) von Con Kolivas hatte kleinere Auswirkungen auf Linux 2.6.32: Einige Tester stießen bei Vergleichen auf ein Problem in einem noch recht jungem Codeabschnitt des derzeitigen Kernel-Schedulers, den die Entwickler daher zunächst deaktivierten. Darüber hinaus gab es zahlreiche andere Änderungen, durch die der aktuelle Scheduler besser arbeiten soll (1, 2).

Mit dem kürzlich von Ingo Molnar vorgestellten Programm "perf sched" soll sich das Verhalten des Scheduler in Zukunft einfacher und besser auswerten lassen. Etwas weiter gefasst ist das kürzlich von Arjan van de Ven vorgestellte und bislang Timechart genannte grafische Analyse-Programm, denn es soll sich ganz allgemein zum Aufspüren von Leistungsengpässen eines Linux-Systems eignen – Timechart braucht für seinen vollen Funktionsumfang jedoch einige Patches, die bislang noch nicht den Weg in den Hauptentwicklungszweig von Linux gefunden haben.

Torvalds hat für 2.6.32 auch das gelegentlich als "Devfs 2.0" bezeichnete devtmpfs eingepflegt, mit dessen Hilfe der Kernel das normalerweise unter /dev zu findende Device-Dateisystem selbst anlegt und so Udev einiges an Arbeit beim Systemstart abnimmt – letzterer soll dadurch schneller erfolgen, was aber nur einer der Vorteile von devtmpfs sei. Einige Entwickler hatten einige Eigenschaften von devtmpfs allerdings schon vor Monaten bemängelt und ihre Kritik nun wiederholt oder sogar die Entfernung gefordert. Torvalds ist in die Diskussionen um die einzelnen Kritikpunkte nicht sonderlich weit eingestiegen – zwei seiner Diskussionsbeiträge lassen aber erkennen, dass er Devtmpfs nicht abgeneigt zu sein scheint (1, 2).

Auch um die erwartete Aufnahme von DRBD (Distributed Replicated Block Device) streiten die Entwickler, denn einer der Kritiker von devtmpfs sperrt sich auch gegen die Aufnahme von DRBD. Einige Suse-Entwickler wie der für den MD-Code des Kernels und das zugehörige Tool mdadm zuständige Neil Brown sprechen sich aber nachhaltig für eine Aufnahme aus. Ob DRBD die Aufnahme für 2.6.32 schafft dürfte sich in den nächsten Tagen entscheiden, denn das Merge Window, in dem Torvalds das Gros der Änderungen für die jeweils nächste Version in den Hauptentwicklungszweig einpflegt, dürfte in ungefähr einer Woche geschlossen werden.

Linux-Versionsstatus

Die Betreuer der Linux-Stable-Series haben kürzlich die Versionen 2.6.27.34 und 2.6.30.7 freigegeben – wie so häufig mit einer unspezifischen und nicht für Anwender von Distributionskerneln gedachten Aufforderung, unbedingt auf die neuen Versionen zu wechseln ("All users of the 2.6.xx kernel series are very strongly encouraged to upgrade.").

Wie üblich korrigieren die zwei neuen Version einige Fehler und bringen zahlreiche, vorwiegend kleinere Verbesserungen. In Kürze werden sie aber schon wieder abgelöst, denn die zwei Nachfolger und 2.6.31.1 sind bereits in Vorbereitung (1, 2, 3). Die Zeit zum Einreichen von Kommentaren läuft in der Nacht von Freitag auf Samstag ab, sodass diese Version am Wochenende oder kurz danach veröffentlicht werden dürften. Greg Kroah-Hartman deutet indes an, die Pflege der 2.6.30-Serie in Kürze einzustellen.

Auch Willy Tarreau, der die 2.4er-Serie betreut, war nicht untätig und hat die einige Sicherheitslücken beseitigende Linux-Version 2.4.37.6 veröffentlicht. Thomas Gleixner hat derweil Version 2.6.31-rt10 freigegeben – die erste auf Linux 2.6.31 beruhende Kernel-Version mit den Realtime-Patches aus dem Rt-Tree.

X-Status

Peter Hutterer hat den ersten RC des für X.org 7.5 vorgesehen X-Servers 1.7 veröffentlicht. Zudem gab er eine zum neuen X-Server passende Version des für Nvidia-Hardware geeigneten Treibers "nv" heraus. Unterdessen veröffentlichte Dave Airlie zwei neue Versionen des für Radeon-Hardware zuständigen Open-Source-Treibers xf86-video-ati (1, 2). Die erste der beiden bringt eine Reihe von Verbesserungen, darunter Unterstützung für neuere Radeon-Modelle wie die HD 4770.

Auch AMD selbst war aktiv und hat kürzlich die Version 9.9 der proprietären Linux-Grafiktreiber für veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehört laut den Release Notes die volle Unterstützung für OpenSuse 11.1 und erste Teile ("Early Look") der Unterstützung für SLED/SLES 10 SP3. Mit der Linux-Version 2.6.31 kommt der Treiber allerdings nicht zurecht – diese Unterstützung soll laut Berichten die für den nächsten Monat geplante Version 9.10 des Treibers mitbringen.

Kernel-Log-Staccato

    * Der Artikel "Reduce Linux power consumption, Part 1: The CPUfreq subsystem" auf IBM Developerworks vermittelt einige Hintergründe zur Nutzung der Stromsparmechanismen moderner CPUs durch den Kernel.

    * Intel-Entwickler Eric Anholt gibt in seinem Blog einen Überblick über einige jüngst vorgenommene Verbesserungen im Code der Intel-Grafiktreiber für Linux.

    * Nvidia-Entwickler Aaron Plattner hat die Open-Source-Software vdpauinfo 0.0.6 und libvdpau 0.2 freigegeben. Bei letzterem handelt es sich um eine nun separat statt zusammen mit dem proprietären Grafiktreiber vertriebene Software-Bibliothek des Ende letzten Jahres vorgestellten Video Decode and Presentation API for Unix (VDPAU), mit dessen Hilfe sich die HD-Video-Fähigkeiten moderner GeForce-GPUs unter Linux nutzen lassen.

    * Christoph Hellwig gibt in dem "XFS status update für August 2009" einen Überblick über neuste Entwicklungen beim XFS-Dateisystem.

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/Kernel-Log-Devtmpfs-in-2-6-32-DRBD-erneut-diskutiert-neue-Stable-Kernel--/artikel/145525

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