Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 110575 mal)

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Linux-Kernel 2.6.20 freigegeben
« Antwort #15 am: 05 Februar, 2007, 09:44 »
Passend zum Football-Endspiel in den USA (den Super Bowl gewannen übrigens die Indianapolis Colts mit 29-17 gegen die Chicago Bears) erklärte Linus Torvalds den gestrigen Sonntag zum "Super Kernel Sunday": Der Linux-Erfinder gab den Linux-Kernel 2.6.20 frei. Die Entwickler änderten für die neue Kernel-Version 2.6.20 nur wenig an der Linux-Infrastruktur und hoffen auf eine stabile Version mit kaum neuen und vielen korrigierten Fehlern.

Trotz dieser vorsichtigeren Herangehensweise bietet 2.6.20 massig Neuerungen. Mit den Virtualisierungstechniken KVM (Kernel-based Virtual Machine for Linux) und paravirt_ops kamen zwei größere neue Funktionen hinzu; auch zahlreiche Treiber sind erstmals enthalten oder wurden überarbeitet. Und es gab dann doch noch auch einige Änderungen und Erweiterungen an der Infrastruktur. Dazu zählen beispielsweise größere Anpassungen in zahlreichen Bereichen des Kernel-Quellcodes im Rahmen einer Überarbeitung des Workqueue-Mechanismus und dessen APIs. Er regelt die Ausführungszeitpunkt bestimmte Kernel-Aufgaben und soll das nun mit weniger Overhead als zuvor erledigen.

Der Linux-Kernel 2.6.20 steht auf kernel.org bereit. Sämtliche Änderungen listet das ausführliche Changelog – die wichtigen fasst zudem das Kernelnewbies-Wiki ausführlich zusammen. Es bietet auch einige weiterführende Links zu den jeweils relevanten Änderungen in Quellcode-Verwaltungssystem des Kernels sowie teilweise auch zu detaillierten Beschreibungen der betroffenen Techniken.

Quelle : www.heise.de

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Andrew Morton gibt Ausblick auf Linux 2.6.21
« Antwort #16 am: 09 Februar, 2007, 10:54 »
Nach der Veröffentlichung der Linux-Version 2.6.20 vor einigen Tagen läuft nun die heiße Entwicklerphase für die nächste Kernel-Version – während Linus Torvalds in den vergangenen Tagen bereits knapp 800 Patches in seinen zu 2.6.21 führenden Entwickler-Kernel integrierte, informierte Andrew Morton die Kernel-Entwickler nun über seine Pläne für die nächste Kernel-Version.

Demnach soll nach der Aufnahme der Basis-Infrastruktur der High Resolution Timer in 2.6.16 nun auch die erweiterte Version des seit Langem entwickelten Frameworks den Weg in den Standard-Kernel finden. Im Schlepptau kommen auch gleich die Dynamic Ticks mit, die bei einem unbelasteten System den Stromverbrauch durch vorübergehendes Ausschalten des Timer-Interrupts senken sollen. Auch einige weitere Verbesserungen an der Virtualisierungslösung KVM stehen zur Aufnahme in 2.6.21 bereits in Mortons mm-Kernel-Serie bereit und werden dort getestet. Das seit Langem im mm-Kernel enthaltene Dateisystem Reiser4 soll jedoch vorerst dort verbleiben.

Morton kritisiert in seiner Mail die Verwalter der Kernel-Subsysteme – er habe es satt, hunderte Patches im mm-Kernel zu haben und diese immer wieder an die eigentlichen Verwalter zu schicken, ohne dass etwas mit den Patches passieren würde. Wie er sich das Vorgehen vorstellt, erläuterte er später im Rahmen der Diskussion etwas genauer.

In den von Torvalds bereits für 2.6.21 aufgenommenen Neuerungen finden sich zahlreiche kleine Verbesserungen an den verschiedensten Stellen. Dazu zählen größere Überarbeitungen im ACPI-Subsystem. So soll der ACPI Table Manager vereinfacht und zuverlässiger arbeiten und dabei weniger Speicher als zuvor verbrauchen. Das neue und erst einmal als experimentell gekennzeichnete ACPI-Modul bay unterstützt Geräte in Laufwerksschächten bei IBMs Ultrabay oder Dells Module Bay und beherrscht auch Hot-Plug. Der neue Treiber asus-laptop soll langfristig asus_acpi ablösen.

Zudem startet der ACPI-Code für 2.6.21 nun den seit Langem geplanten Übergang auf das Linux Driver Model, sodass viele der bisher über den ACPI-spezifischen /proc/acpi-Baum liegenden Dateien zukünftig auch im allgemeinen Device-Baum im Sysfs unter /sys zu finden sein sollten – abgeschlossen ist diese Arbeit jedoch noch nicht. Ferner integrierten die Entwickler für 2.6.21 bisher einige Patches, die die Unterstützung der Playstation 3 verbessern, und aktualisierten zahlreiche Netzwerk- sowie IDE-Treiber.

Die nächsten eineinhalb Wochen dürften die Kernel-Entwickler noch größere Änderungen für 2.6.21 aufnehmen – anschließend beginnt die meist rund sechs bis acht Wochen dauernde Phase, in der Torvalds im Wesentlichen nur noch kleinere Änderungen sowie Fehlerkorrekturen aufnimmt.

Quelle : www.heise.de

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Neuer Linux-WLAN-Stack in den mm-Entwicklerkernel aufgenommen
« Antwort #17 am: 02 März, 2007, 14:05 »
Andrew Morton hat einen seit langem entwickelten neuen Linux-WLAN-Stack mit zahlreichen neuen und angepassten Treibern in seinen mm-Entwicklerkernel aufgenommen. Mit etwas Glück dürfte der bisher Devicescape oder d80211 genannte und vor Kurzem in mac80211 umbenannte WLAN-Stack nach der Testphase im mm-Kernel seinen Weg in Kernel 2.6.22 oder 2.6.23 finden. Er sollte dann die Linux-Kompatibilität zu WLAN-Hardware deutlich verbessern.

Im April 2006 hatte sich eine Gruppe von wichtigen WLAN-Treiber-Entwicklern entschlossen, das alte, zu großen Teilen auf dem HostAP-Code basierende und erst kurz zuvor in Linux 2.6.14 aufgenommene IEEE80211-Subsystem als Basis-Framework für verschiedenste Wireless-Treiber wieder fallen zu lassen. Statt dessen wollten sie den einige Monate vorher unter der GPL veröffentlichten WLAN-Stack des auf Hard- und Software rund um WLAN spezialisierten Unternehmens Devicescape für den Kernel fit machen.

Zahlreiche Entwicklergruppen von WLAN-Treibern portierten ihre Treiber bald auf den neuen Stack. Neue WLAN-Treiber fanden daher in den vergangenen Monaten kaum den Einzug in den Linux-Kernel; auch die dortigen oder extern gewarteten Treiber für den alten Stack wurden nicht oder eher auf Sparflamme weiterentwickelt. Zusammen mit dem neuen Stack dürften daher viele neue und verbesserte Treiber den Sprung in den Kernel schaffen und die WLAN-Unterstützung von Linux verbessern.

Zu den stark überarbeiteten Treibern zählt bcm43xx für verschiedene Broadcom-WLAN-Chips; neu ist der rt2x00-Treiber für WLAN-Hardware von Ralink, die der Linux-Kernel bisher ohne externe, meist schwierig zu installierende Treiber nicht ansprechen konnte. Auch Intel hat einen neuen, vor einigen Wochen vorgestellten Treiber für das in vielen neueren Centrino-Notebooks zu findenden WLAN-Modul IPW3945 auf Basis des neuen WLAN-Stacks entwickelt. Sollte der Treiber schon bald einen akzeptablen Reifengrad erreicht haben, könnte er vielleicht mit dem neuen Stack noch den Sprung in den Kernel schaffen. Unter anderem Fedora und Ubuntu haben den neuen WLAN-Stack bereits in ihren aktuellen Entwicklerversionen aufgenommen – Anwender dieser in den nächsten Monaten erscheinenden Distributionen dürften daher bald in den Genuss des neuen Stacks und der frischen Treiber kommen, auch wenn sich die Aufnahme in den Kernel noch verzögern sollte.

Quelle : www.heise.de

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Kernel 2.6.21 RC2: Torvalds nicht stolz
« Antwort #18 am: 07 März, 2007, 11:58 »
Linus Torvalds hat Release-Kandidat 2 für Kernel 2.6.21 angekündigt.

„Ich bin nicht sehr stolz, weil RC2 mehr Änderungen beinhaltet als mir lieb ist“, sagte Linus Torvalds. Er habe nicht mitbekommen, dass es einen V4L/DVB-Merge gab. Somit war die Änderung nicht in RC1 vorhanden und floss erst in RC2 ein. Für diesen Misstand gibt er sich selbst die Schuld. Mit seinem typischen Humor fügte er allerdings hinzu, dass es eigentlich doch nicht seine eigene Inkompetenz gewesen sei. Andere Kernel-Entwickler seien einfach unzuverlässig. Somit sei RC2 nun größer als er sein sollte.

Es gab ein unter anderem ein Update für PARSIC und zahlreiche Treiber-Verbesserungen. Die offizielle Ankündigung finden Sie auf kerneltrap.org. Testwillige können die neueste Kernel-Version wie immer von kernel.org herunterladen.

Quelle: tecchannel.de
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Linux-Kernel mit VMwares Virtualisierungs-Schnittstelle
« Antwort #19 am: 27 März, 2007, 11:06 »
Virtual Machine Interface in Entwicklungszweig aufgenommen

Die kommende Version 2.6.21 des Linux-Kernels wird auch VMwares Hypervisor-Schnittstelle VMI enthalten. In der Vergangenheit hatten sich die Kernel-Entwickler gegen diese Schnittstelle entschieden. VMware Workstation 6 wird VMI bereits unterstützen.

VMware hatte sein Virtual Machine Interface (VMI) schon früher für die Aufnahme in den offiziellen Linux-Kernel vorgeschlagen. Damals entschieden sich die Kernel-Entwickler allerdings dagegen, so dass VMware und XenSource gemeinsam an "paravirt_ops" arbeiteten. Diese gemeinsame Entwicklung wurde dann auch in den Linux-Kernel 2.6.20 integriert.

Bei der Paravirtualisierung muss der Kernel an den verwendeten Hypervisor angepasst sein, so dass sich die Kernel-Entwickler für eine Lösung entscheiden oder aber viele verschiedene pflegen müssten. Xen beispielsweise wartet schon lange auf seine Integration. Das Ziel war also, eine gemeinsame Schnittstelle in den Kernel zu bringen, die dann von verschiedenen Hypervisorn genutzt werden kann.

Mittlerweile sind jedoch auch die VMI-Patches im Entwicklungszweig der nächsten Kernel-Version 2.6.21 aufgetaucht, womit die VMware-Schnittstelle nun doch ihren Weg gefunden hat. VMware Workstation 6 wird bereits Linux-Gastsysteme mit aktiviertem VMI unterstützen, um eine bessere Leistung bei der Paravirtualisierung zu erzielen. Unter anderem Ubuntu 7.04 wird bereits von Haus aus einen Kernel mit eingeschaltetem VMI mitbringen.

Quelle : www.golem.de

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Verschiedene neue Prozess Scheduler für Linux zur Diskussion
« Antwort #20 am: 17 April, 2007, 11:03 »
Einige Kernel-Entwickler arbeiten an einem Ersatz für den O(1)-Prozess-Scheduler des Kernels, der während der Entwicklung von Linux 2.5 eingeführt wurde und für die Zuteilung von CPU-Zeit an die verschiedenen Prozessen verantwortlich ist. Noch vor einigen Wochen sah es so aus, dass die Linux-Programmierer nach der Entwicklung der Kernel-Version 2.6.21, die sich gerade in der Endphase befindlet, auf den maßgeblich von Con Kolivas vorangetriebenen RSDL-Scheduler (Rotating Staircase DeadLine) umschwenken wollten. Er ist eine von Grund auf neue Entwicklung, die Ideen des Staircase CPU Scheduler aufgreift; beide sollen im Desktop-Betrieb ein besseres Reaktionsverhalten zeigen als der Standard-Scheduler. Zudem soll RSDL einfacher gehalten sein – im aktuellen Scheduler kamen mit der Zeit zahlreiche Sonderbehandlungen für bestimmte Anwendungsszenarien hinzu, die den Code aufblähten und schwer wartbar machten.

In Tests wurden jedoch einige Arbeitsumgebungen gefunden, wo der RSDL deutlich schlechter als der bisherige Scheduler arbeiten soll; das schmälerte die Chancen von RSDL auf die Integration in 2.6.22 Nun stellte der bei Red Hat angestellte Hacker und Entwickler des O(1)-Prozess-Scheduler Ingo Molnar mit dem Modular Scheduler Core and Completely Fair Scheduler (CFS) einen neuen Scheduler vor. Er greift etwa die strikte Fairness-Idee von RSDL auf, enthält aber auch Neues, darunter hierarchisch angelegte Scheduler-Klassen, die unterschiedliche Scheduler-Strategien bieten können.

Der Scheduler von Molnar und einige seiner Ideen wurde von einigen Entwicklern begrüßt und von Testern gelobt – Molnar, der mittlerweile die zweite CFS-Version vorgestellt hat, musste sich aber in der Diskussion auch verteidigen. Er hätte laut der Ansicht einiger Entwickler mit Con Kolivas zusammenarbeiten sollen, anstatt etwas eigenes von Grund auf neu zu Programmieren. Andere Entwickler verteidigten jedoch den Ansatz des Red-Hat-Entwicklers, der CFS laut eigenes Aussage in nur zwei Tagen programmierte.

CFS und RSDL sind derzeit wohl die prominentesten und am meisten diskutierten Scheduler – es gibt aber noch andere, die in den vergangenen Monaten von verschiedenen Programmierern entwickelt wurden. Den derzeitigen Scheduler dürfte aber nur einer beerben, da sich Torvalds und einige andere Entwickler gegen die Aufnahme mehrere Prozess-Scheduler ausgesprochen haben. Welcher letztendlich das Rennen macht, dürfte sich in den nächsten Wochen während der Entwicklung der Kernel-Revisionen 2.6.22 und 2.6.23 zeigen.

Quelle : www.heise.de

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Linux-Kernel 2.6.21 freigegeben
« Antwort #21 am: 26 April, 2007, 07:47 »
Zu den größten Neuerungen der heute von Linus Torvalds freigegebenen Linux-Version 2.6.21 zählen wohl die High Resolution Timers. Sie verbessern das interne Zeit-Management des Kernels und sollen dem Prozessor auf unbelastetem Systemen ein längeres Verweilen im Stromsparmodus ermöglichen. Auch rund um das Dauertrendthema Virtualisierung gibt es mit Verbesserungen an KVM und der Aufnahme des Virtual Machine Interface (VMI) von VMware wieder einmal Erweiterungen. Umfangreich renoviert wurde in 2.6.21 zudem das ACPI-Subsystem. Wie immer auch zahlreiche der im Kernel enthaltenen Treiber wie auch die Kernel-Infrastruktur größere und kleinere Änderungen erfahren.

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Offline mtron

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Re: Linux-Kernel 2.6.21 freigegeben
« Antwort #22 am: 26 April, 2007, 12:50 »
Speziell im Bereich DVB hat sich folgendes getan:

* Bttv cropping support

*Adds video output routing

*Pvrusb2: Enable radio mode for 24xxx devices, implement multiple minor device number handling , implement /dev/radioX , allow streaming from /dev/radioX

* Add support for more Encore TV cards :

add a new qt1010 tuner module ,
add VIDIOC_G_ENC_INDEX ioctl SN9C102 driver updates,
add support for svideo/composite input of the Terratec Cinergy 1400 DVB-T ,
add support for the ASUS P7131 remote control ,
add cablestar2 support ,
add support for Terratec Cinergy HT PCI ,
add support for the Technotrend 1500 bundled remote ,
add support for Ultraview DVB-T Lite ,
initial support for Sigmatek DVB-110 DVB-T ,
initial support for MSI Mega Sky 580 based on Uli m9206 ,
initial support for MSI Mega Sky 580 DVB-T based on GL861

Quelle: http://kernelnewbies.org/Linux_2_6_21
« Letzte Änderung: 26 April, 2007, 12:55 von mtron »
Signatur
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- Hauppauge Nova-T USB 2.0 Stick mit DiBcom DiB7700P Frontend, MT2060 tuner, Firmware
- TerraTec Cinergy S2 PCI HD mit STB0899 demodulator und Mantis VP 1041 PCI bridge
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Linux-Kernel 2.6.22 mit neuem WLAN-Stack freigegeben
« Antwort #23 am: 09 Juli, 2007, 09:03 »
Nach rund zehneinhalb Wochen Entwicklungszeit hat Linus Torvalds heute die Linux-Version 2.6.22 freigegebenen. Diesmal wurden satte fünfhundertausend Zeilen Quellcode verändert, umhergeschobenen oder neu eingefügt – so viel wie nie zuvor in der 2.6-Reihe.

Hinter all diesem veränderten Quellcode verbergen sich unter anderem neue WLAN- und FireWire-Stacks. Dazu gekommen ist beispielsweise auch Unterstützung für die Blackfin-Prozessorarchitektur, ein WLAN-Treiber für den OLPC-Laptop und der Ivtv-Treibers für verschiedenen WinTV-PVR-Modelle von Hauppauge.

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Linux 2.6.23 bekommt neuen Scheduler und ersten Mac80211-Treiber
« Antwort #24 am: 10 Juli, 2007, 10:32 »
Kaum 24 Stunden, nachdem Linus Torvalds die Kernel-Version 2.6.22 veröffentlichte, nahm er die ersten Patches in den Entwicklerzweig auf, aus dem in zirka acht bis zehn Wochen Linux 2.6.23 hervorgeht. Unter den knapp zweihundert Patches ist auch der im Vorfeld vieldiskutierte Completely Fair Scheduler (CFS) – er kümmert sich in Zukunft um die Verteilung der zur Verfügung stehenden Prozessorzeit an die Anwendungen. Er ersetzt den während der Kernel-2.5.-Entwicklung integrierten O(1)-Scheduler, der genau wie CFS von Red-Hat-Mitarbeiter Ingo Molnar entwickelt wurde.

CFS verfolgt im Unterschied zu seinem Vorgänger einen strikt "fairen" Ansatz; zwei mit der gleichen Priorität um den Prozessor konkurrierende Prozesse sollten daher jeweils 50 Prozent der zur Verfügung stehenden CPU-Zeit bekommen. Mit diesem Ansatz sollen manche Systeme laut Angaben von Testern bei der Benutzung einiges flotter als mit dem alten Scheduler zu Werke gehen. Mit dem bisherigen Scheduler konnte es durchaus passieren, dass ein im Hintergrund arbeitender Prozess viel Prozessorzeit bekam und so den X-Server oder die Desktop-Oberfläche kaum mehr zum Zuge kommen ließ.

Die Idee zum strikt fairen Ansatz stammt von Staircase-CPU-Scheduler – dessen Entwickler Con Kolivas wird auch in den Credits von CFS gewürdigt. Als sich abzeichnete, dass nicht Kolivas Scheduler, sondern CFS das Rennen machen würde, zeigte er sich allerdings enttäuscht. Da es auch einige andere seiner Ideen für Linux nicht in den offiziellen Kernel geschafft haben, will er sich von der Mitarbeit am Linux-Kernel zurückziehen und die Arbeit an seiner CK-Kernel-Serie mit der gestern veröffentlichten Version 2.6.22-ck1 einstellen.

Neben dem neuen Scheduler hat Torvalds mit dem Treiber rtl8187 für Realtek-USB-WLAN-Chips einen ersten WLAN-Treiber aufgenommen, der auf dem neuen, mit 2.6.22 aufgenommenen WLAN-Stack Mac80211 aufsetzt. Ferner gab es noch einige Änderungen an dem alten und neuen Code für FireWire-Geräte sowie einige Überarbeitungen an Netzwerktreibern. In den kommenden zwei Wochen dürften die Entwickler aber sicher noch zwei- oder dreitausend weitere Patches in den Entwicklerzweig integrieren, bevor die meist rund achtwöchige Stabilisierungsphase vor der Freigabe der nächsten größeren Kernel-Überarbeitung beginnt und schließlich der Linux-Kernel 2.6.23 freigegeben wird.

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Mehr Virtualisierung im Linux-Kernel 2.6.23
« Antwort #25 am: 19 Juli, 2007, 11:09 »
Im kommenden Linux-Kernel 2.6.23 hält jetzt mit Xen ein weiterer Ansatz zur Realisierung virtueller Maschinen auf einem Hardware-System Einzug. Schon länger war davon die Rede, dass neben KVM auch Xen in den Kernel integriert werden soll, doch bislang hatten die Kernel-Entwickler beim Begutachten des Codes Kritik an Details geäußert und Xen außen vor gelassen. Mit der Implementierung einer speziellen Schnittstelle in Kernel 2.6.20, die den wahlweisen Betrieb eines nativen oder paravirtualisierten (für die Virtualisierung modifizierten) Kernels erlauben soll (paravirt_ops), haben die Entwickler eine wichtige Grundlage geschaffen, auf der die Xen-Patches jetzt aufbauen können.

Aktuell gelangt allerdings nur ein Bruchteil der Dinge, die Xen ausmachen, in den Kernel: Der Kernel lässt sich damit so übersetzen, dass er auch als unprivilegiertes Gastsystem (so genannte DomU) unter Kontrolle des Xen-Hypervisors läuft. Eine für den Betrieb eines Xen-Systems nötige privilegierte Domain (Dom0) lässt sich aus den Quellen derzeit nicht bauen. Dafür sind nach wie vor die Xen-Quellen und ein speziell angepasster Kernel nötig.

Die Patches lassen auch weitere Xen-Fähigkeiten missen: Suspend und Resume der DomU klappt nicht, auch das Verändern der DomU-Hauptspeichergröße (Ballooning) ist noch nicht implementiert, ebensowenig die Migration laufender DomUs und das Durchreichen von PCI-Geräten. Auch von der Idee, mit einer Datei den Kernel wahlweise nativ oder paravirtualisiert zu starten, sind die Entwickler noch entfernt: Die dazu nötigen Erweiterungen des bzImage-Formats sind noch nicht umgesetzt. Immmerhin wird der Modul-Baum nur einmal benötigt.

Der für Xen sicher wichtige Schritt wird ein wenig durch die enormen Fortschritte konterkariert, die KVM (Kernel-based Virtual Machine for Linux) derzeit macht. Dieser Virtualisierungsansatz lässt den Kernel als Hypervisor arbeiten, setzt allerdings voraus, dass der Prozessor Funktionen zur Virtualisierung mitbringt. Die für den Kernel 2.6.23 aktualisierte Fassung beherrscht Suspend und Resume und kann in der virtuellen Umgebung mehrere Prozessoren bereitstellen (SMP). Ein besonderes Schmankerl für KVM wurde auf dem diesjährigen Ottawa Linux Symposium in Kanada vorgestellt: eine KVM-Erweiterung, die an Xen angepasste Gastsysteme unter Kontrolle von KVM ausführt.

Neben KVM und Xen dürften die Kernel-Entwickler wohl auch bald den Minimal-Hypervisor Lguest in den Kernel aufnehmen. Andrew Morton hat das sogar für Linux 2.6.23 vorgehabt – bisher ist der Code aber nicht im Entwicklerzweig enthalten.

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Noch mehr Virtualisierung in Linux 2.6.23
« Antwort #26 am: 23 Juli, 2007, 16:55 »
Schlanker Hypervisor virtualisiert Linux

Der kleine Hypervisor Lguest hat es noch in den aktuellen Linux-Entwicklungszweig geschafft, der zum Kernel 2.6.23 führt. Er ist besonders einfach gehalten und dient Entwicklern und Nutzern vor allem für Experimente mit Virtualisierung. Im Unterschied zu KVM kann Lguest keine volle Virtualisierung - läuft daher aber auch auf Prozessoren ohne Virtualisierungstechnik.
Nachdem bereits Teile der Virtualisierungslösung Xen in den aktuellen Entwickler-Kernel gelangten, nahm Linus Torvalds nun auch noch Lguest (früher Lhype) auf. Dieser verhältnismäßig kleine Hypervisor setzt im Unterschied zu der ebenfalls im Kernel vorhandenen Kernel-based Virtual Machine (KVM) keinen Prozessor mit AMD-V- bzw. Intel-VT-Technik voraus. Dementsprechend ist allerdings auch keine volle Virtualisierung möglich und so läuft nur Linux selbst als Gast. Zudem gibt es noch keine 64-Bit-Unterstützung und auch weitere Funktionen, die Xen und KVM bieten, fehlen Lguest.

Dafür überzeugt Lguest durch seine Einfachheit, die ihn zum Testen besonders geeignet macht - es reicht nämlich das Modul zu laden, um den Hypervisor zu verwenden. Anschließend kann ein paravirtualisierter Linux-Kernel, der also selbst Unterstützung für Lguest enthält, als Gast ausgeführt werden. Die seit Linux 2.6.20 enthaltene Schnittstelle "paravirt_ops" unterstützt Lguest, so dass Kernel mit aktiviertem paravirt_ops unter dem Hypervisor laufen können.

Lguest ist im Linux-Kernel 2.6.23-rc1 enthalten, der unter kernel.org zum Download bereit steht. Auf der Projektseite ist die Dokumentation der Software online verfügbar.

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Linux-Kernel 2.4.35 veröffentlicht
« Antwort #27 am: 27 Juli, 2007, 09:51 »
Nach über einem halben Jahr Entwicklungszeit hat Willy Tarreau mit Linux 2.4.35 ein neue Kernel-Version in der vorsichtig gepflegten Kernel-Serie 2.4 freigegeben. Neben einigen Korrekturen für Sicherheitslücken, die der Verwalter seit der Veröffentlichung von 2.4.34 aber parallel auch in Bugfix-Versionen wie der vor wenigen Tagen freigegebenen Version 2.4.34.6 behob, gab es im Wesentlichen Änderungen bei den integrierten Treibern.

So nahm Tarreau mit skge and sky2 sogar zwei neue Treiber auf, die sich in der Kernel-Serie 2.6 bewährt haben. Die beiden kümmern sich um Netzwerkchips von Marvell, für die der Kernel auch den weitgehend vom Hersteller selbst entwickelten Treiber sk98lin mitbringt. Auch der für Intels Gigabit-Netzwerkchips zuständige Treiber e1000 wurde überarbeitet und unterstützt jetzt mehr Hardware denn zuvor.

Tarreau betont in der seiner Mail zur Freigabe, er sei sich bewusst, dass die Kernel der 2.4-Serie auf kaum noch einem Desktop oder Notebook zum Einsatz kämen. Auf Servern, Routern oder Firewalls hingegen sei die ältere Serie durchaus noch präsent. Für zukünftige Versionen will er daher den Focus speziell auf Patches legen, die den Einsatz und den Betrieb solcher Systeme verbessern. Auf Desktop- oder Notebook-Anwender ausgerichtete Patches will er ablehnen; diese Benutzergruppen seien bei einem Kernel der 2.6-Serie besser aufgehoben.

Die Kernel der 2.6er-Serie erscheinen derzeit im Takt von zwei bis drei Monaten und bringen umfangreiche Änderungen in der verschiedensten Bereichen mit. Wie unterschiedlich das Entwicklungstempo bei 2.4 und 2.6 ist, zeigt ein Größenvergleich: Der komprimierte Patch von 2.6.21 auf die vor zweieinhalb Wochen vorgestellte Version 2.6.22 ist satte 6,9 MByte groß, während sich die Unterschiede zwischen 2.4.34 und 2.4.35 auf nur 218 KByte belaufen. Eine Kernel-Serie 2.7 oder 2.8 ist nicht in Sicht, die Kernel-Verwalter scheinen mit dem aktuellen Entwicklungsmodell durchaus zufrieden zu sein.

Wem die Änderungen in der 2.6er-Serie zu gewagt sind, dem bieten Linux-Distributionen wie Debian, Novells Suse Linux Enterprise Server (SLES) sowie Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und dessen freie Abkömmlinge wie CentOS eine Alternative, denn sie pflegen ihre Kernel vorsichtiger und über mehrere Jahre. Eine weitere Alternative stellen die Kernel der Serie 2.6.16.x dar: Adrian Bunk nimmt hier ähnlich wie bei Linux 2.4 normalerweise nur kleinere und überschaubare Korrekturen und Erweiterungen auf. Er ist mittlerweile bei Version 2.6.16.53 angekommen, die er vor zwei Tagen veröffentlichte.

Quelle : www.heise.de

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Noch "ein paar" Versionen von Linux-Kernel 2.6.20 geplant
« Antwort #28 am: 13 August, 2007, 12:01 »
Willy Tarreau, Verwalter der 2.4-Kernel-Reihe, möchte die Linux-Version 2.6.20 noch ein wenig länger pflegen, als es die Verwalter der Stable-Kernel-Series normalerweise getan hätten. Letztere veröffentlichen seit Linux 2.6.11.1 Fehlerkorrekturen für aktuelle Version der 2.6er-Serie und kennzeichnen sie durch eine vierte Nummer. Seit einigen Monaten geben sie bei Bedarf auch für die vorherige Version noch ab und an Korrekturen frei – so auch in den vergangen zwei Wochen, in denen das Stable-Team die Kernel 2.6.21.7 und 2.6.22.2 veröffentlichte, obwohl 2.6.22 schon einen Monat alt ist.

Tarreau wollte die beiden Verwalter dazu bringen, auch für 2.6.20 noch eine überarbeitete Version zu betreuen. Die Arbeit blieb an ihm selbst hängen; er stellte einen Reihe von Patches zur Diskussionen, aus denen der Linux-Kernel 2.6.20.16 hervorgehen soll. In der begleitenden Mail geht er näher auf sein Vorhaben ein: Er will nicht die harte Arbeit erledigen, die die beiden Hauptverwalter der Stable-Kernel-Series erledigen, sondern nur ausgewählte Korrekturen noch in "einigen" neuen Versionen von 2.6.20 veröffentlichen. Die Korrekturen müsseten für 2.6.20 relevant sein und in die anderen Kernel bereits eingeflossen sein; daher würden die 2.6.20-Kernel sicher auch immer ein wenig später erscheinen.

Er konkretisiert dabei nicht, über welchen Zeitraum er "a few more 2.6.20 releases", wie er es formuliert, betreuen will. Eine weitere, über Monate und Jahre gepflegte Stable-Reihe, wie sie Adrian Bunk seit nunmehr einem Jahr mit neuen Varianten des Kernel 2.6.16.x stetig pflegt, ist nach dem aktuellen Stand der Planungen von Tarreau wohl eher unwahrscheinlich.

Die Entwicklung der nächsten größeren Kernel-Überarbeitung schreitet indessen weiter voran – vor wenigen Stunden veröffentlichte Linus Torvalds die dritte Vorabversion der Version 2.6.23 des Linux-Kernels. Er fordert Linux-Nutzer und -Entwickler in der Mail zur Freigabe zum ausgiebigen Testen des Kernels auf und kommentiert dafür auch die derzeit vorherrschende Urlaubsstimmung ("beaches are overrated").

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/94277

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Linux-Kernel 2.6.23 mit Xen und neuem Scheduler freigegeben
« Antwort #29 am: 10 Oktober, 2007, 08:24 »
Nach dreizehn Wochen Entwicklungszeit hat Linus Torvalds heute die Version 2.6.23 des Linux-Kernels veröffentlicht. Die Neuerungen sind wie mit jeder der normalerweise ungefähr im Zehn-Wochen-Takt erscheinenden größeren Linux-Überarbeitungen vielfältig und in den verschiedensten Bereichen der Kernels angesiedelt. So wurde mit dem Scheduler diesmal unter anderem eine der zentralen Komponenten des Kernels ausgetauscht – der Completely Fair Scheduler (CFS) regelt in Zukunft, wann und wie lange Programme und deren Threads Rechenzeit auf der CPU erhalten.

Ferner integrierten die Kernel-Entwickler auch die Virtualisierungsumgebung Xen – zweieinhalb Jahre später, als es sich deren Entwickler ursprünglich erhofft hatten. Und selbst jetzt handelt es sich nur um ein abgespecktes Xen – zum Übersetzen der Gastgeber-Teile sind auch in Zukunft noch Kernel-Patches erforderlich. Mit Lguest schaffte es eine weitere Virtualisierungstechnik in den Kernel.

Doch auch das sind nur die drei herausragendsten Änderungen aus den über 6000 verschiedenen Patches, die in 2.6.23 eingeflossen sind und viele neue oder verbesserte Treiber sowie Verbesserungen an der Kernel-Infrastruktur mitbringen. Ein ausführlicher Artikel auf heise open geht detailliert auf die wichtigsten Neuerungen und Änderungen der jüngsten Linux-Version ein:

http://www.uwsg.indiana.edu/hypermail/linux/kernel/0710.1/0498.html

Quelle : www.heise.de


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