Autor Thema: PulseAudio  (Gelesen 986 mal)

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PulseAudio
« am: 11 Mai, 2012, 23:00 »
PulseAudio, eine netzwerktransparente und plattformunabhängige Sound-Zwischenschicht für Linux und weitere Systeme, wurde in Version 2.0 freigegeben.

PulseAudio, dessen Anfänge ins Jahr 2004 zurückreichen, stellt eine Zwischenschicht dar, die Audioströme der Clients verwaltet und ausgibt. Sie ist plattformunabhängig und fungiert mit dem PulseAudio-Daemon sowohl als Soundserver als auch als eine Hardware-Schnittstelle. PulseAudio abstrahiert von der Sound-Hardware und erhöht die Funktionalität von Audio-Anwendungen.

Die Freigabe der Version 2.0 ein halbes Jahr nach Version 1.0 erfolgte etwas später als geplant, da sich Entwicklung und Test etwas hinzogen. Die neue Version bringt mehrere neue Funktionen mit. Während in früheren Versionen ein Gerät mit einer festen Sample-Rate geöffnet werden musste, ist es jetzt möglich, die Sample-Rate dynamisch an die Datenströme anzupassen. Damit soll es Anwendungen möglich sein, Resampling öfter zu vermeiden. Damit wird die CPU weniger beansprucht, und insbesondere auf Mobilgeräten fällt die eingesparte Energie ins Gewicht.

PulseAudio 2.0 kann erkennen, ob ein Audio-Eingang oder -Ausgang mit einem Gerät verbunden ist. Dazu ist allerdings die Unterstützung durch einen Linux-Kernel ab Version 3.3 nötig. Damit kann PulseAudio nun die Lautstärke für verschiedene Ausgänge separat steuern.

Ein verbessertes Echokompensationsmodul, dessen Code vom Projekt WebRTC stammt, soll VoIP deutlich verbessern. Mit dem neuen Modul wird ferner die Verstärkung des Mikrofons automatisch gesteuert, und die Echokompensation soll auch dann funktionieren, wenn Lautsprecher und Mikrofon an verschiedene Geräte angeschlossen sind.

Weitere Neuerungen in PulseAudio 2.0 sind ein virtuelles Surround-Modul, eine paravirtualisierte Audio-Ausgabe für Xen, Unterstützung für GNU Hurd und verbesserte Qualität des A2DP-Dekodierers. Für Anwender, die nicht die Integration von PulseAudio 2.0 in ihre Distribution abwarten können, steht der Quellcode zum Download bereit.

Quelle : http://www.pro-linux.de/

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PulseAudio 3.0 ist fertig
« Antwort #1 am: 18 Dezember, 2012, 16:20 »
Die Entwickler von PulseAudio haben die Version 3.0 der Audio-Middleware veröffentlicht. Zu den Neuerungen gehört die Unterstützung für den ALSA Use Case Manager (UCM), ein Mechanismus in der Advanced Linux Sound Architecture des Kernels, über die Software wie PulseAudio die Sound-Hardware ansteuern kann, ohne Details darüber wissen zu müssen. UCM ist vor allem bei Smartphones und Tablets nützlich, da dort oft spezielle Audio-Hardware verbaut wird. Die Parameter von LADSPA-Filtern lassen sich jetzt über eine D-Bus-Schnittstelle zur Laufzeit verändern, die Bluetooth-Unterstützung wurde erweitert.

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PulseAudio 5.0 erschienen
« Antwort #2 am: 04 März, 2014, 13:38 »
PulseAudio, eine netzwerktransparente und plattformunabhängige Sound-Zwischenschicht für Linux und weitere Systeme, wurde in Version 5.0 freigegeben.

PulseAudio 5.0 kommt ein Dreivierteljahr nach Version 4.0 mit einer Reihe von Neuerungen. Die Unterstützung für Bluetooth wurde auf BlueZ 5 aktualisiert, wobei aber momentan nur das A2DP-Profil unterstützt wird. Damit kann bei Verwendung von BlueZ 5 bei einem Headset nur die Audio-Wiedergabe genutzt werden, das Mikrophon aber nicht. Doch PulseAudio unterstützt immer noch BlueZ 4, wo die vollständige Funktionalität verfügbar ist, und kann auch mit Unterstützung für beider BlueZ-Versionen compiliert werden.

Log-Ausgaben von PulseAudio können nun direkt ins Systemd-Journal geschrieben werden, was allerdings optional ist. Die Kompatibilität mit ALSA wurde erhöht, da jetzt nicht mehr die Version 1.0.24 der ALSA-Bibliothek als Minimum gefordert wird, sondern nur noch 1.0.19.

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PulseAudio 6.0 veröffentlicht
« Antwort #3 am: 13 Februar, 2015, 13:58 »
Mit der Freigabe der Version 6.0 hat das Team die Lösung um weitere Funktionalität erweitert. Neben diversen Funktionen und Schnittstellen für Entwickler bringt die neue Version eine direkte Unterstützung von Bluetooth HSP/HFP mittels BlueZ 5 mit. Während das »native« Backend lediglich HSP (Headset) und nicht HFP (Hands-Free) unterstützt, bietet das zweite Backend unter dem Namen »oFono« eine Unterstützung für HFP, nicht aber für HSP. So ist es bei dem nativen Backend möglich, ein mobiles Gerät an einen PC anzuschließen und das Gerät als Headset zu nutzen. Der umgekehrte Weg – der PC als Headset oder »Hands-Free-Device« – geht dagegen nur mit oFono. Da beide Backends sich gegenseitig nicht stören, ist es allerdings auch möglich, beide gleichzeitig zu nutzen. Ein Patch ergänzt die Funktionalität innerhalb von BlueZ.

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PulseAudio 9.0 freigegeben
« Antwort #4 am: 23 Juni, 2016, 14:22 »
Mit der Freigabe der Version 9.0 haben die Entwickler die Lösung um weitere Funktionalität erweitert. Für audioaffine Nutzer dürfte wohl die Unterstützung für Sample-Raten von bis zu 384 kHz interessant sein. Bisher wurden nur Abtastraten von bis zu 192 kHz unterstützt. Zudem wurde die automatische Routing-Funktionalität der Audio-Ströme verbessert, sodass beispielsweise das Ein- oder Ausstecken eines Kopfhörers durch den Server besser gehandhabt werden sollte. Der WebRTC-Echokompensator unterstützt ab sofort Beamforming. Damit das korrekt funktioniert, muss die Neuerung allerdings erst mittels der Option »beamforming=true« eingeschaltet und dem Server die Mikrofongeometrie bekannt gegeben werden. Der WebRTC-Echokompensator verfügt zudem über einen erweiterten Filter, was unter anderem zu einer besseren Geräuschunterdrückung führen soll. Zudem ist es ab sofort möglich, die automatische Geräuscherkennung zu deaktivieren.

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PulseAudio 13.0 freigegeben
« Antwort #5 am: 18 September, 2019, 13:25 »
PulseAudio, eine netzwerktransparente und plattformunabhängige Sound-Zwischenschicht für Linux und weitere Systeme, wurde über ein Jahr nach der letzten Hauptversion in der Version 13.0 veröffentlicht. Neu in PulseAudio 13.0 sind unter anderem eine Unterstützung von Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio.

PulseAudio stellt eine Zwischenschicht dar, die Audioströme der Clients verwaltet und ausgibt. Die Entwicklung ist plattformunabhängig und fungiert mit dem PulseAudio Daemon sowohl als Soundserver als auch als eine Hardware-Schnittstelle. Die zentrale Funktion der Anwendung stellt dabei neben einer Trennung der Anwendungen von der Sound-Hardware auch eine Erhöhung der Funktionalität von Audio-Anwendungen dar. So werden alle Ströme von Anwendungen, die PulseAudio unterstützen, direkt an den Server übergeben, der sich um die weitere Verarbeitung kümmert.

Eine Stärke von PulseAudio ist, dass einzelne Audioströme nicht an eine bestimmte Hardware gebunden sind. So können sie beispielsweise mühelos zwischen verschiedenen Ausgabegeräten umgeleitet werden. Dies kann sowohl manuell als auch automatisch erfolgen. Zudem unterstützt PulseAudio virtuelle Geräte, die es ermöglichen, beispielsweise mehrere Ausgabegeräte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Durch die Netzwerktransparenz können Anwendungen, die auf PulseAudio setzen, sowohl lokale als auch vernetzte Hardware nutzen. Die Nutzung als Soundfilter ermöglicht zudem, die Ströme zu steuern. So ist es beispielsweise mittels einer grafischen Oberfläche möglich, die Lautstärke jeder Ausgabe und jedes Clients separat zu steuern, auch wenn die Anwendung keine dedizierte Möglichkeit dafür bietet. Zudem können auch Equalizer-Funktionen genutzt werden. Bei den Sound-Treibern unterstützt PulseAudio eine Vielzahl von Systemen. Unter Linux oder BSD werden beispielsweise ALSA und OSS unterstützt.

Mit der Freigabe der Version 13.0 haben die Entwickler die Lösung um weitere Funktionalität erweitert. Für audioaffine Nutzer dürfte wohl die Unterstützung für Dolby TrueHD and DTS-HD Master Audio interessant sein. Die Zahl der unterstützten Geräte wurde erweitert. Unter anderem unterstützt die neue Version SteelSeries Arctis 5 USB-Headsets und bringt Korrekturen für S/PDIF für Cmedia USB2.0 True HD-Audio. Zudem haben die Entwickler die Auswahl von Kartenprofilen verbessert und die Wahl von Bluetooth-Profilen nicht mehr persistent gestaltet.

Weitere Neuerung stellt die Möglichkeit dar, Realtime-Scheduling für Client-Threads einzuschalten. »avoid_resampling« verhindert ferner nicht nur das Resampling, sondern auch die Formatkonvertierung. Wie die Entwickler weiterhin bekannt gaben, wurde die Unterstützung von BlueZ 4 und intltool entfernt. Das Build-System wurde zudem in der neuen Version auf Meson umgestellt.

Eine Liste der Änderungen kann dem Changelog der neuen Version entnommen werden. Für Anwender, die die Integration von PulseAudio 13.0 in ihre Distribution nicht abwarten können, steht der Quellcode zum Download bereit.

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