Autor Thema: CI Plus - Ungemach für Digital-TV-Kunden  (Gelesen 16572 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Theos

  • Premium-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 570
CSA ist geknackt, soweit erforderlich. Dabei handelt es sich um die Hardware z.B. in der Nexus / SS1 Premium, die Kontrollworte von CI und Co. in einer letzten Stufe Crypt-System-unabhängig verschlüsselt entgegennimmt und damit lediglich den allerletzten Schritt der Entschlüsselung vormimmt.
Bei Karten ohne CSA-Hardware, wie z.B. der SS2, wird statt derer einzig eine de-CSA DLL benutzt. Dieselbe funktioniert bei der Nexus auch anstelle der Hardware.
ja aber das bedeutet nicht, dass es geknackt ist, sondern nur, dass es publik ist.
wäre es geknackt, dann käme man an die daten auch ohne CW, und das ist eindeutig nicht der fall.

Alles andere dient dazu, auf irgendeine Art rechtzeitig an gültige Kontrollworte zu gelangen.

Bei der Handhabung o.e. Kontrollworte gibt's nur sehr wenige Freiheitsgrade.
Und das macht sich C@rdsh@aring zunutze.
cardsharing ist ein man-in-the-middle angriff, der zwischen CSA und Crypt System layer arbeitet.

Die Provider können sehr wohl sämtliche Optionen des "Broadcast-Flag" über CI nutzen.
Das schliesst Beschränkungen für Aufnehmen, analoges Ausspielen von HD usw. ein. aber pro Ereignis, nicht mehr bei späterer Wiedergabe, also dann auf Dateibasis.
Und das ist der grundlegende Unterschied, CI+ brächte nachträgliches DRM zu jeder Zeit quasi.
aha, schade dass es überhaupt schon so weit gekommen ist.

Zitat
also ich hab noch nie was von anzeigen in dieser hinsicht gehört,
...damit stehst Du wohl ziemlich allein.
Beihilfe dazu ist - im Gesamtzusammenhang mit darauf basierenden Umgehungen - bereits rechtskräftig verurteilt worden, sogar über Ländergrenzen hinweg.
Dabei ging's auch nicht um um individuelle sondern um innerhalb eines Systems allgemein identische Daten, die erst über Plugin und CSA-Interface nutzbar wurden.
ich bezog mich damit auf das umgehen an sich, also dem endbenutzer.
beihilfe bzw. anstiften ist natürlich ein anderes thema, vor allem wenn es im großen still stattfindet. und das wäre wohl, wenn die auswirkungen schwerwiegende wären, schon immer strafbar gewesen.

Offline awaschko

  • Mega-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 120
Startschuss für umstrittenes CI-Plus
« Antwort #16 am: 13 Februar, 2009, 16:43 »
Startschuss für umstrittenes CI-Plus

Der umstrittene Pay-TV-Standard "CI-Plus" drängt auf den Markt. Das Konsortium CI Plus LLP, in dem sich mehrere Anbieter von Conditional-Access-Modulen (CAMs) zusammengeschlossen haben, kündigte am Freitag die bevorstehende Einführung des neuen technischen Verfahrens für Bezahlplattformen an.

Dazu sei ein mehrjähriger Exklusivvertrag mit dem Hamburger Sicherheitsspezialisten TC TrustCenter abgeschlossen worden, der als Zertifizierungsbetrieb die notwendige Registrierung für alle Hersteller von TV-Geräten, digitalen Rekordern und Conditional Access (CA)-Modulen abwickle, die den CI Plus-Standard lizensieren wollen. In Deutschland wollen unter anderem die Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (SAT+KABEL berichtete) und Tele Columbus (SAT+KABEL berichtete) auf den neuen Standard setzen.

Gängelung des Verbrauchers - Funktionen beliebig sperrbar

"CI-Plus" ist umstritten, weil Sendebetreiber und Studios die Nutzung digital empfangener Programme quasi nach Belieben regulieren können. Unter anderem kann über Zusatzinformationen im Datenstrom die Aufzeichnung von Sendungen gänzlich unterbunden oder zeitlich eingeschränkt werden. Die Auslagerung auf externe Geräte wie DVD-Rekorder lässt sich ferner über die Aktivierung des analogen Kopierschutz-Signals APS (Analogue Protection System) verhindern.

Ferner ist es möglich, Aufnahmen nach einer vorgegebenen Zeitspanne automatisch zu löschen oder die zeitversetzte Wiedergabe zu deaktivieren, um dem Zuschauer den Konsum von Werbung aufzudrängen. Gleiches gilt für die Möglichkeit, den schnellen Vorlauf festgelegter Passagen zu blockieren.

Harsche Kritik von AlphaCrypt-Hersteller Mascom

Mascom-Geschäftsführer Heinz Gruber
Mascom-Geschäftsführer Heinz Gruber (Quelle: Mascom GmbH)
CI Plus LLP selbst spricht von einer Weiterentwicklung des etablierten Common-Interface-Systems, das "die Schwächen beim Kopierschutz für bezahlte Programminhalte" schließe. Der Trend zur Nutzung digitaler Zertifikate in elektronischen Geräten für eine verlässliche Identifikation und zum Schutz digitaler Inhalte werde durch den neuen CI Plus-Standard eindrucksvoll bestätigt, rang Artur Heil, Marketingdirektor bei TC TrustCenter dem Konzept aus seiner Perspektive positive Aspekte ab. Der AlphaCrypt-Hersteller Mascom hatte CI-Plus wiederholt scharf kritisiert und als "Entmündigung des Verbrauchers" gegeißelt

Zu den Gründungsmitgliedern von des CI-Plus-Konsortiums gehören Hersteller wie Sony, SmarDTV, Samsung, Philips und Neotion, die im Sommer 2007 das CI+ Forum aus der Taufe hoben. Im Januar 2008 veröffentlichte das Forum die offizielle CI-Plus-Spezifikation V1.00.

Quelle: Sat+Kabel

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Kabel BW nimmt Kurs auf ein NDS-CI plus-Modul
« Antwort #17 am: 26 Februar, 2009, 09:09 »
Heidelberg - Der Kabelnetzbetreiber Kabel Baden-Württemberg will seinen Kunden in Zukunft ein CI plus-Modul anbieten können, mit dem der Empfang der in NDS verschlüsselten Programme in Receivern, die über diese Schnittstelle verfügen, möglich ist.

Dies bestätigte ein Sprecher von Kabel BW DIGITAL FERNSEHEN auf Anfrage. "Kabel BW stand schon immer für eine offene Receiver-Politik und hat die starke Kundenorientierung durch die unverschlüsselte Einspeisung der Privatsender - keine Grundverschlüsselung - in der Vergangenheit unter Beweis gestellt", erklärte der Sprecher.

Daher sei der Kabelnetzbetreiber auch offen für den Standard CI plus, wenn die entsprechenden Sicherheitsmerkmale, so der Jugend- und Kopierschutz, erfüllt seien.

"NDS wird, wenn alle offenen Fragen positiv geklärt sind, ein entsprechendes Modul entwickeln, testen und bereitstellen. Es ist dann Sache der Industrie, die entsprechenden Endgeräte mit implementierten CI plus-Standard zu entwickeln und in den Markt zu bringen", sagte er wörtlich.

Kabel Baden-Württemberg bestätigte zudem, dass das Unternehmen mit seinem "Verschlüsselungspartner NDS diesbezüglich in engem Kontakt" steht.

Bis es soweit ist, dass Kabel BW-Kunden ein NDS-CI plus-Modul in den Receiver ihrer Wahl einsetzen können, kann es allerdings noch dauern. Da aus Sicht des Kabelnetzbetreibers die für die Etablierung der Schnittstelle notwendigen Spezifikationsdokumente noch nicht den endgültigen Stand erreicht hätten, befänden sich sowohl die Netzbetreiber, als auch die Verschlüsselungsanbieter in der Prüfungsphase.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
„CI+ trägt lediglich zur weiteren Kundenverwirrung bei"
« Antwort #18 am: 28 Februar, 2009, 08:30 »
Kein gutes Haar lässt Heinz Gruber, Geschäftsführer des Modul-Herstellers Mascom, an der neuen Common Interface-Variante CI+. „Die Zuschauer werden durch den von ein paar Firmen angedachten Möchtegern-Standard CI+ total eingeschränkt“, kritisiert er im exklusiven Digitalmagazin-Interview. So könnten die TV-Sender mit CI+ ungehindert den Inhalt der Receiver-Festplatte des Zuschauers kontrollieren und löschen. Gruber setzt nun seine Hoffnungen in das Bundeskartellamt, das derzeit eine branchenweite Befragung zu CI+ durchführt.

mehr...

Quelle : www.infosat.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Digitales Fernsehen sollte so einfach wie bisher sein – keine zweite Fernbedienung, keine lästige Set-Top-Box vom Kabelnetzbetreiber, die man sich nicht einmal selbst auswählen kann. Technisch funktioniert dies seit Jahren einwandfrei – doch Kabelnetzbetreiber wie Kabel Deutschland, Unity Media, Kabel Baden-Württemberg oder TeleColumbus blockieren den freien Gerätemarkt und erlauben den digitalen TV-Genuss bisher nur mittels zertifizierter und voll kontrollierbarer Zwangsbox.

Damit die Entscheider bei Kabel Deutschland selbst einmal offiziell testen können, wie einfach digitales Fernsehen sein kann, übergibt der Modul-Hersteller Mascom mehrere Exemplare seines bei Sat- und Kabelhaushalten gleichermaßen beliebten AlphaCrypt-Moduls an Europas größten Kabelnetzbetreiber. Dies kündigte Mascom am 5. März an. „Die KDG erhält von uns diverse AlphaCrypt-Module. Je nach eingesteckter Smartcard gewährleistet das intelligente Modul einen bestimmten Level beim Jugendschutz. In allen Varianten erfüllen wir dabei die Auflagen der Landesmedienanstalten“, so Mascom-Geschäftsführer Heinz Gruber bei der Übergabe.

„Die Zuschauer wollen möglichst einfach fernsehen und lehnen eine zusätzliche Set-Top-Box zu ihrem neuen Flachbildfernseher ab“, so Gruber weiter. Und immer mehr LCD-TVs haben bereits einen digitalen Kabeltuner (DVB-C) samt CI-Schacht (Version 1.0) eingebaut. „Mit der offiziellen Freigabe von herkömmlichen CI-Modulen könnte die Digitalisierungsquote im Kabel sehr schnell wachsen“.

Die mögliche neue Norm CI+ ist nach Ansicht von Mascom keine akzeptable Lösung für die Haushalte. Denn CI+-Module funktionieren in keinem bisher verkauften Fernseher oder CI-Receiver und erfordern komplett neue, derzeit noch gar nicht erhältliche Hardware im Wohnzimmer. CI+ schikaniert die Zuschauer, indem Kopierschutz-Sperren integriert sind, die auch nachträglich heimische Aufzeichnungen Sender gesteuert löschen können oder das schnelle Vorspulen in Werbepausen verbieten.

Die bisherige millionenfach verbreitete CI-Norm Version 1.0 ist in vielen europäischen Ländern inzwischen Pflicht – lediglich in Deutschland schotten sich Plattformbetreiber wie Premiere oder die Kabelnetzbetreiber noch mit proprietären Empfangsgeräten zum Leidwesen der Konsumenten ab, gab Mascom abschließend an.

Quelle : www.infosat.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat auf einen Vorstoß des Modulherstellers Mascom reagiert, der der KDG CI-Module für einen Feldtest zur Verfügung gestellt hatte. „Alle Boxenhersteller haben bei Kabel Deutschland die gleichen Chancen“, sagte ein Sprecher.

„Kabel Deutschland will einen freien Boxenmarkt und hat dazu bereits vor einiger Zeit die Selbstzertifizierung von Set-Top-Boxen / Digital Receivern eingeführt“, so der Sprecher weiter. Demzufolge teste Kabel Deutschland nicht selbst. „Seit zwei Jahren liegen der Geschäftsführung von Mascom die funktionalen Anforderungen an ein Kabel Digital geeignetes Common Interface Conditional Access Modulen (CI-CAM) vor, z.B. die Spezifikationen zu Jugendschutz und Kopierschutz“, betonte der KDG-Sprecher. „Die uns von der Firma Mascom zugesendeten AlphaCrypt CI-Module für einen Feldtest werden wir wieder an die Geschäftsführung von Mascom zurücksenden und auf die Modalitäten der Selbstzertifizierung verweisen“, hieß es abschließend.

Quelle : www.infosat.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Kabelnetzbetreiber in der Kritk
« Antwort #21 am: 10 März, 2009, 07:39 »
Berlin - Kabelkunden müssen auf die vom Netzbetreiber angebotenen Set-Top-Boxen zurückgreifen. Tragen deshalb die Betreiber eine Mitschuld an den Defiziten der TV-Digitalisierung?

Nicht nur das Kartellamt schaut im Moment kritisch auf die Kabelnetzbetreiber in Sachen Monopol und Marktabschottung. Auch auf dem vom Auerbach Verlag veranstalteten Diskussionsforum "Digitale Plattformen" wurde Kritik an den Kabelnetzbetreibern laut, sie würden einen Kaufmarkt, wie er für digitale Sat- oder DVB-T-Receiver besteht, verhindern.

Die auf dem Diskussionsforum anwesenden Vertreter der Kabelnetzbetreiber nutzen die Gelegenheit, ihre Position deutlich zu machen. Bei technischen Problemen würde der Kunde nicht beim Boxenhersteller anrufen, sondern beim Kabelnetzbetreiber, erklärte Volker Beltz, Leitung New Media & Politics bei Tele Columbus. Dies führe zu einem erheblichen Mehraufwand in den Call Centern, je unterschiedlicher die Empfangsgeräte sind.

Martin Herkommer, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Kabel BW, wies auf die strengen Vorschriften des Gesetzgebers und der Rechteinhaber hin. Sie seien auch der Grund dafür, warum man den Standard Common Interface (CI) aus Gründen des mangelnden Jugendschutzes bislang nicht unterstützt habe.

Mit CI Plus soll aber der Jugend- und auch der Kopierschutz sichergestellt werden. Dann kann auch ein offener Boxenmarkt für den digitalen Kabelempfang entstehen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Die Debatte um die umstrittene Common Interface-Variante CI+ geht in eine neue Runde. In einem Statement gegenüber Digitalmagazin betonte Keith Potter, Chef des CI+-Zertifizierers Digital TV Labs, dass die Zertifizierungskosten keineswegs hoch seien. „Die Kosten der CI+-Zertifizierung beginnen bei 2.700 Euro“, sagte er und wies damit jüngste Kritik an den CI+-Kosten zurück (DM berichtete). DM vorliegenden Dokumenten zufolge sind dies jedoch nicht die einzigen Gebühren, die Herstellern von CI+-Geräten entstehen. Der CI+-Sicherheitstest kostet die erwähnten rund 2.700 Euro netto (2.500 Pfund), für ein Advanced CAM Modul sind rund 3.780 Euro (3.500 Pfund) netto zu bezahlen. Auch sind für ein beglaubigtes Zertifikat rund 540 Euro (500 Pfund) extra zu entrichten, für optionale Debugging-Tests am Digital TV Labs-Standort Bristol können zudem weitere rund 860 Euro (800 Pfund) pro Tag anfallen.

Doch damit nicht genug: Neben den Zertifizierungskosten kommen stattliche Lizenzgebühren von 15.000 Euro pro Jahr, eine Registrierungsgebühr von 5.000 Euro sowie weitere Gebühren für digitale Zertifikate (insgesamt 700 Euro à 10.000 Module) und Versand (250 Euro) hinzu. Rund 24.000 Euro netto sind also einmalig für Zertifizierung und Lizenzierung einer CI+-Schnittstelle oder eines CI+-Moduls einzukalkulieren. Die Erneuerung der Lizenz fällt nach zwölf Monaten an. Jährlich sind dafür – egal, ob CI+-Fernseher, CI+-Receiver oder CI+-Modul – wiederum 15.000 Euro zu entrichten.

Quelle : www.infosat.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Die Kudelski-Tochter SmarDTV forciert die Einführung der umstrittenen Verschlüsselungstechnik "CI-Plus". Das Unternehmen informierte am Mittwoch über die offizielle Zertifizierung seines SmarCAM3-Moduls für den potenziellen Common-Interface-Nachfolgestandard.

Das "SmarDTV CI Plus Referenz Kit" werde künftig vom Dienstleister Digital TV Labs für die "CI-Plus"-Zertifizierung neuer Fernsehgeräte und Set-Top-Boxen eingesetzt, hieß es weiter. SmarDTV sprach von einem wichtigen Meilenstein und kündigte für das zweite Quartal die offizielle Einführung eines "CI-Plus"-tauglichen Moduls in Zusammenarbeit mit einem nicht benannten Plattformbetreiber an.

"CI-Plus" ist umstritten, weil Sendebetreiber und Studios die Nutzung digital empfangener Programme damit quasi nach Belieben regulieren können. Unter anderem kann über Zusatzinformationen im Datenstrom die Aufzeichnung von Sendungen gänzlich unterbunden oder zeitlich eingeschränkt werden. Die Auslagerung auf externe Geräte wie DVD-Rekorder lässt sich ferner über die Aktivierung des analogen Kopierschutz-Signals APS (Analogue Protection System) verhindern.

Quelle: Sat+Kabel

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Ziggo führt als erster Kabelnetzanbieter CI Plus ein
« Antwort #24 am: 27 März, 2009, 17:36 »
London - Der niederländische Kabelnetzanbieter Ziggo ist der erste, der die neue Common-Interface-Spezifikation "CI Plus" einführt.

Obwohl der niederländische Kabelnetzbetreiber Ziggo es noch nicht offiziell bestätigt hat, steht laut Branchenmagazin "Broadband TV News" bereits fest, dass Ziggo CI Plus einführen wird. In den letzten Wochen haben führende Hersteller aus der Unterhaltungselektronik wie Philips, Samsung und JVC CI-Plus-fähige Fernsehausrüstungen präsentiert.
 
Bei der Spezifikation CI Plus handelt es sich um die seit längerem im Gespräch befindliche Common Interface Version 2.0, die alle bisher im Umlauf befindlichen CI-Receiver wertlos machen würde. Nach unterzeichneten Vertraulichkeitserklärungen würden sich alle Beteiligten mit Äußerungen zurückhalten. Jedoch sprechen die Spezifikationen für die neuen TV-Ausstattungen laut Branchenmagazin für sich selbst sprechen. Bei Philips beispielsweise wurden alle Geräte mit DVB-T- und DVB-C-Tunern ausgestattet, in die jeweils CI Plus eingebaut ist.

Ziggo sei der erste europäische Kabelnetzanbieter, der den CI-Plus-Standard umfassend einführt. Das gestalte sich bei Ziggo besonders einfach, da der Anbieter für Set-Top-Boxen und Fernsehgeräte mit verbauten Tunern (IDTV) lediglich ein Verkaufsmodell anbietet.

Der andere niederländische Kabelnetzbetreiber, UPC, hingegen verleiht seine Geräte. Jedoch testet UPC in Zusammenarbeit mit Philips bereits ebenso als Verkaufsmodell einen HDTV-Receiver, der für 199 Euro zu haben ist. Das Angebot beinhaltet zusätzlich ein kostenloses Abonnement für HDTV-Inhalte über zwölf Monate, was den Kosten für den Receiver nahezu gleichkommt.

Offene CI-Lösungen werden von den Kabelnetzbetreibern bislang nicht offiziell unterstützt, unter Verweis auf die Lücken im Jugend- und Kopierschutz. Die Kabelnetzbetreiber und Sender wollen ihre Programme vor Missbrauch schützen und setzen deswegen bislang, zum Unmut der Hersteller und der Kunden, auf vorgeschriebene und zumeist unbeliebte Set-Top-Boxen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Smit präsentiert CI-Plus-Modul für Videoguard
« Antwort #25 am: 28 März, 2009, 12:05 »
Leipzig - Das CI Plus Secure CAM von Smit wurde von Digital TV Labs, dem offiziellem Test-Center von CI Plus LLP, zertifiziert.

Das Secure Plus CAM entspricht der CI-Plus-Version 1.1. Smit will das Modul im zweiten Quartal 2009 auf den Markt bringen. Neben den Verschlüsselungssystemen von Viaccess, Irdeto und Conax präsentierte Smit auch ein Secure CAM für Videoguard von NDS.

Darüber hinaus plant das Unternehmen mit Sitz auf den Cayman Island eine Dependence in Deutschland. Die Niederlassung soll im Mai eröffnet werden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Ziggo bestätigt Einführung von CI Plus
« Antwort #26 am: 31 März, 2009, 19:57 »
Amsterdam - Ziggo, größter Kabelnetzanbieter der Niederlande, hat heute offiziell die Einführung der Common-Interface-Spezifikation CI-Plus bestätigt.

Wie Marcel Nijhoff, Director Sales and Maketing bei Ziggo, in einem Statement erklärte, wolle der Kabelnetzbetreiber bereits vor der offiziellen Markteinführung CI-Plus-fähiger Fernsehausrüstungen vorbereitet sein. Noch in diesem Frühjahr wollen u.a. Philips, Sony, Samsung und LG das erste CI-Plus-Modell einführen, wie "Broadband TV News" berichtet.

Nijhoff zufolge sei diese schnelle Entwicklung nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen TV-Herstellern, dem Verschlüsselungsanbieter Irdeto und Ziggo möglich gewesen. Die Entscheidung über die Einführung von CI Plus fällte der Kabelnetzbetreiber bereits im Mai letzen Jahres.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Dream Multimedia kritisiert CI Plus als verbraucherunfreundlich
« Antwort #27 am: 03 April, 2009, 18:46 »
Lünen - Dream Multimedia, Anbieter Linux-basierter Set-Top-Boxen, steht dem Nachfolge-Standard des Common Interface, CI Plus, äußerst kritisch gegenüber.

In der derzeitigen Diskussion werden die Wünsche des Verbrauchers zu sehr außer Acht gelassen, teilt das Unternehmen heute mit.

Zwar seien interoperable und herstellerübergreifende Standards im digitalen Fernsehen unabdingbar, jedoch dürfen diese nicht entgegen der Interessen des Verbrauchers durchgesetzt werden. So musste die Musikindustrie schmerzhaft erfahren, wie man es nicht macht. Der Verbraucher wolle keinen Kopierschutz, kein Digital Rights Management, das ihn in seinem Medienkonsum einschränkt.

Auf die Frage, warum ein neuer Standard entwickelt werden muss, um die Anforderungen des Jugendschutzes zu erfüllen, wenn bereits bei Arena Sat ein von den Landesmedienanstalten geprüfter Jugendschutz auf Basis von Common Interface 1.0 existiert, fehlt bislang Dream zufolge jede Antwort.

Dream Multimedia warnt zudem davor, zu sehr den Forderungen von Inhalteanbietern und Plattformbetreibern nachzukommen, denn am Ende sei es der Verbraucher, der darüber entscheidet, ob er sich ein weiteres Gerät ins Wohnzimmer stellen will. Selbst wenn er dazu bereit wäre, muss er noch den vom jeweiligen Inhalteanbieter eingesetzten Kopierschutz akzeptieren.

"CI Plus mag den Forderungen der Industrie entsprechen, aber jeder weiß doch, wie der Verbraucher reagiert, wenn ihm gesagt wird, dass er wieder einmal ein neues Gerät benötigt. Er wird so lange bei seiner vorhandenen Hardware bleiben, bis es nicht mehr anders geht. Warum haben wir im Kabel wohl noch so viele Analogkunden? CI Plus wird einen langen Atem haben müssen, wenn der Verbraucher den neuen Standard nicht von vornherein akzeptieren sollte. So stelle ich mir die Digitalisierung des Fernsehens nicht vor", meint dazu Dream-Sprecher Alpaslan Karasu.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 190056
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Las Vegas, Nevada, USA - Der Verschlüsselungsspezialist Irdeto gab bekannt, dass sein erstes CAM (Conditional-Access-Modul) mit dem CI-Nachfolgestandard CI Plus ab Mai dieses Jahres im Handel verfügbar sein wird.

Irdetos erster Kunde, der CI Plus implementiert, ist der niederländische Kabelnetzanbieter Ziggo (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Irdeto hat sich bei der Implementierung der CI-Plus-Features an den Vorgaben des CI-Plus-Forums, einem Industriekonsortium, zu dem die Fernsehhersteller Sony, Panasonic, Philips und Samsung sowie die CI-Modul-Hersteller SmarDTV, Neotion und Smit gehören, orientiert.
 
Durch CI Plus soll Kabelnetzanbietern wie Ziggo die Möglichkeit gegeben werden, eine verbesserte Inhaltesicherung über ein Sicherheitsinterface zwischen dem CAM und den Abnehmern wie Fernsehern mit integriertem Tuner und Receivern mit CI-Modul zu gewährleisten. Gleichzeitig sollen durch Standards wie MHEG-5 in Fernsehern auch mehr interaktive Funktionen und Anpassungen an die Vorstellungen der Betreiber ermöglicht werden.

Bei der Spezifikation CI Plus handelt es sich um die seit längerem im Gespräch befindliche Common Interface Version 2.0, die alle bisher im Umlauf befindlichen CI-Receiver wertlos machen würde.

Offene CI-Lösungen werden von den Kabelnetzbetreibern bislang nicht offiziell unterstützt, unter Verweis auf die Lücken im Jugend- und Kopierschutz. Die Kabelnetzbetreiber und Sender wollen ihre Programme vor Missbrauch schützen und setzen deswegen bislang, zum Unmut der Hersteller und der Kunden, auf vorgeschriebene und zumeist unbeliebte Set-Top-Boxen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline moonchild

  • VIP-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 132
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Ziggo bestätigt Einführung von CI Plus
« Antwort #29 am: 22 April, 2009, 22:27 »
Ein Sprecher von ziggo hat auf einem Internetforum erklärt dass ziggo "nichts actief unternehmen werde um das Functionieren von Cams (Alphacrypt) unmöglich zu machen".
Wenn ihr wollt, halte ich euch auf dem laufenden zu den Entwicklungen.