Autor Thema: Von Galilei über Hubble zu Herschel und weiter  (Gelesen 41974 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Orionnebel: Tiefer Blick in den Hexenkessel der Sterne
« Antwort #15 am: 13 Januar, 2006, 17:26 »
Das Weltraumteleskop "Hubble" hat die bislang schärfsten Fotos des berühmten Orionnebels geschossen. Die spektakulären Aufnahmen zeigen Tausende bislang unentdeckte Sterne und Regionen infernalischer Energieausbrüche.

Es ist eines der detailreichsten astronomischen Bilder aller Zeiten: Das Weltraumteleskop "Hubble" hat den Orionnebel auf ein extrem hochauflösendes Foto gebannt, das nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa aus Milliarden von Bildpunkten besteht. Tausende Sterne seien erstmals im Bereich des sichtbaren Lichts erkennbar, einige von ihnen besäßen nur ein Hundertstel der Leuchtkraft bisher bekannter Sterne in dem Nebel.

"Orion ist ein wahrer Hexenkessel", sagte Nasa-Forscherin Jennifer Wiseman. "Das neue Bild eröffnet eine Schatzkammer voller Schönheit und erstaunlicher Details." Auf einzelnen Aufnahmen befänden sich bis zu 3000 Sterne verschiedener Größen. Neu entstehende Sterne, noch in ihre Geburtsblasen aus Staub und Gas gehüllt, schießen Materiejets ins All. Gewaltige Scheiben, die andere junge Sterne umkreisen, könnten einst Sonnensysteme wie das unsere entstehen lassen.

Zu den erstmals aufgespürten Objekten im Orionnebel gehören auch sogenannte Braune Zwerge, die zu den "gescheiterten Sternen" zählen. Sie sind zu klein, um in ihrem Inneren eine Kernfusion zu zünden, die Sterne wie unsere Sonne befeuert.

Der Orionnebel ist ein perfektes Laboratorium für die Untersuchung der Sternentstehung. Zum einen ist er nur 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt, was angesichts des Durchmessers der Milchstraße von 100.000 Lichtjahren eine recht kurze Distanz ist. Zum anderen haben Astronomen einen freien Blick ins Herz des Orionnebels, weil dort riesige Sterne mit ihren Teilchenwinden den Staub und das Gas aus der Umgebung nach außen geblasen haben.

Dank seiner Helligkeit ist der Nebel mit bloßem Auge zu erkennen. Das Sternbild Orion mit den charakteristischen drei Gürtelsternen geht im Winter am späten Abend auf und steht dann bis zur Morgendämmerung am Himmel. Der Nebel befindet sich unterhalb der Gürtelsterne.

Das von der Nasa und der europäischen Raumfahrtorganisation Esa betriebene "Hubble"-Teleskop hat freilich mehr als nur einen kurzen Blick auf den Nebel geworfen: 105 Mal umkreiste das Observatorium die Erde und richtete dabei alle seine Bildinstrumente auf Orion, ehe das neue Foto fertig war. Wer ganz genau hinsehen möchte: Die Esa bietet das Bild in wahrhaft pompösen Größen an. Allerdings war der Server wegen des großen Andrangs zuletzt überlastet. Alternativ gibt es bei der Nasa das Foto mit einer Zoom-Funktion.

Quelle,Bilder und Links : http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,394847,00.html

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Geheimnisvoller Stoff: Erste Eckdaten der dunklen Materie gefunden
« Antwort #16 am: 07 Februar, 2006, 19:39 »
Zitat
Dunkle Materie macht vier Fünftel der Materie des Universums aus - konnte aber bisher noch nie direkt nachgewiesen werden. Forscher glauben nun, erste Eckdaten der geheimnisvollen Substanz zu besitzen - nachdem sie zwölf Galaxien gewogen haben.

Ihre Teilchen sind viel beweglicher als vermutet. Sie kommt in minimal 1000 Lichtjahre durchmessenden Blasen vor. Und viel heißer als gedacht ist der geheimnisvolle Bestandteil des Universums auch noch, folgern Forscher aus ihren Messungen.

Es ist das erste Mal, dass Astronomen Kenngrößen der dunklen Materie berechnet haben. Der bisherige Wissensstand der Forschergemeinde war schlicht, dass es sie geben muss: Bestünde das Universum bloß aus der sichtbare Materie, dann würden fundamentale physikalische Gleichungen nicht aufgehen. Zum Beispiel rotieren die Galaxien so schnell, dass sie auseinanderfliegen müssten - hielte sie nicht eine große, unbekannte Kraft zusammen: die der dunklen Materie.

Astrophysiker haben aus den Missverhältnissen abgeleitet, dass die Gesamtmasse des Universums zu etwa 75 Prozent aus dunkler Energie, zu rund 20 Prozent aus dunkler Materie und zu 5 Prozent aus normaler Materie besteht. Das war's bislang.

Gerard Gilmore, stellvertretender Direktor des Institute of Astronomy in Cambridge, und sieben Kollegen der Universitäten Basel, Cambridge und Honululu glauben nun, die Kosmologie einen Schritt voran gebracht zu haben. Eine detaillierte, bislang unveröffentlichte Studie über das interne Spiel der Kräfte in zwölf kleinen Spiralgalaxien der lokalen Gruppe ist die Grundlage ihrer Berechnungen.

"Wie wir hoffen, ist das ein nützlicher Hinweis bezüglich des am weitesten verbreiteten Materietyps im Universum", sagte Gilmore zu SPIEGEL ONLINE. "Ein Schritt in Richtung eines Verständnisses der Realität. Nur ein kleiner natürlich, aber ein Schritt."

Gewicht der Galaxien enthüllt dunkle Kräfte

Mit mehreren 8-Meter-Teleskopen auf dem Gipfel des chilenischen Berges Paranal beobachteten die Forscher insgesamt 23 Nächte lang die Galaxien in unserer Nachbarschaft. Aus 7000 Einzelmessungen erstellten sie dreidimensionale Rechenmodelle. Weil diese auch die Bewegung der einzelnen Sterne enthielten, kann man daraus auch den Einfluss der im Verborgenen wirkenden dunklen Materie berechnen: welches Gewicht sie haben muss, um die Galaxien zusammen zu halten.

Die Ergebnisse fordern teilweise die bislang geltenden Vermutungen über die dunkle Materie heraus oder widersprechen ihr gar: Dunkle Materie kommt demnach in einer Art kleinster möglicher Menge vor. Und die ist ziemlich groß. Die Autoren sprechen von Blasen mit rund 1000 Lichtjahren Durchmesser. Kleiner lasse sich eine Ansammlung dieses Stoffs nicht komprimieren.

Zudem sei die dunkle Materie viel heißer als gedacht, denn die Teilchen bewegen sich der Studie zufolge viel schneller als bisher vermutet und erzeugen dadurch Wärme. Anhand der maximalen Kompression der Blasen konnten Gilmore und Kollegen berechnen, dass die Partikel neun Kilometer pro Sekunde zurücklegen können. Diese überraschend hohe Geschwindigkeit würde einer Temperatur im Bereich von 10.000 Grad Celsius oder mehr entsprechen. Nicht zu verwechseln ist das mit jener Hitze, die von der sichtbaren Materie bekannt ist und die sich durch Infrarotstrahlung bemerkbar macht.

Hinweise zur Detektion der unsichtbaren Masse

"Diese Ergebnisse werden uns natürlich helfen, direkte Detektions-Experimente zu verfeinern, die nach jedweder Interaktion zwischen dunkler und normaler Materie fahnden", sagte Gilmore.

Die BBC zitierte Bob Nichol, Professor für Gravitation und Kosmologie in Portsmouth, mit der Einschätzung, die Arbeit habe "große Bedeutung" für die Suche nach den mysteriösen Partikeln. "Falls diese 'Temperatur' für die dunkle Masse korrekt ist", schränkte er jedoch ein.

Denn der Aufsatz der Astronomen, dessen Vorabversion SPIEGEL ONLINE vorliegt, wurde bislang bei keinem Fachjournal und damit auch bei keiner Gutachterkommission zur fachlichen Überprüfung eingereicht. Gilmore gab an, dass die Gruppe in wenigen Wochen eine Endfassung bei einem führenden Fachmagazin vorlegen werde. Doch bis zu einer Prüfung und der anschließenden Veröffentlichung müssen die Ergebnisse und die Folgerungen als vorläufig gelten, unabhängig von den wohlklingenden Namen der Autoren.

Eine gänzlich unerwartete Erkenntnis über die aus normaler Materie bestehende Welt lieferte das Projekt nebenher: Unsere Milchstraße ist die schwerste Galaxie der lokalen Gruppe. Bislang galt Andromeda als Schwerste in der näheren Nachbarschaft. Die präzise Gewichtsmessung zeigte nun: Unsere Heimatspirale bringt mehr auf die Waage.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
ARECIBO- TELESKOP - USA machen All- Abhörgerät taubstumm
« Antwort #17 am: 20 Februar, 2006, 13:19 »
In Zeiten knapper Kassen soll sich die Suche nach Außerirdischen auf die meistversprechenden Ziele konzentrieren. Forscher haben jetzt eine Liste von zehn Sternen aufgestellt, die von bewohnbaren Planeten umkreist werden könnten.

Durch die populäre Literatur spuken Außerirdische seit Urzeiten -  durch die Köpfe von Wissenschaftlern erst seit kurzem. Vor drei Jahren hatte eine Gruppe von Forschern, die fremdes Leben außerhalb der Erde finden will, 120.000 Sonnensysteme untersucht und darunter 129 "bewohnbare" Systeme identifiziert. Jetzt haben die Experten beschlossen, welche zehn sie zuerst untersuchen wollen. Damit liegt eine Top-10-Liste für das geplante Weltraumteleskop "Terrestrial Planet Finder" vor. Es wird aus zwei Satelliten bestehen, die um die Erde kreisen und Ausschau nach Anzeichen für außerirdische Lebensformen halten sollen. Der Start ist allerdings erst für 2020 geplant.

"Es gibt 400 Milliarden Sterne in unserer Galaxie", sagte Margaret Turnbull von der Carnegie Institution in Washington D.C. "Natürlich werden wir den 'Terrestrial Planet Finder' nicht auf alle richten." Darum hat Turnbull im Auftrag der Nasa und der privat finanzierten Alien-Sucher des kalifornischen Seti Institute die Auswahl eingeengt. Als erfolgversprechende Kandidaten gelten diejenigen Systeme, in denen Sterne möglicherweise von Planeten umkreist werden. Ein zweites Kriterium war, ob es plausibel ist, dass auf solchen Planeten Wasser in flüssiger Form vorkommt. Drittens sortierten die Forscher nach einem ganz praktischen Aspekt: Sichtbarkeit.

"Wir wollen bewohnbare Planeten mit unseren eigenen Augen sehen können", sagte Turnbull bei der Jahreskonferenz der American Association for the Advancement of Science (AAAS) in St. Louis. Daher seien in die Liste keine zu hellen Sterne aufgenommen worden, die möglicherweise vorhandene Planeten überstrahlen würden.

Sonnenähnliche Sterne mit erdähnlichen Planeten

Zu den ausgewählten Sternen gehören 51 Pegasus, wo Schweizer Astronomen 1995 den ersten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt haben, und Alpha Centauri B, einer der Sterne, die der Erde am nächsten sind. Auch der Stern 18 Sco aus dem Sternbild Skorpion, der unserer Sonne sehr ähnlich ist, befindet sich auf der Liste.

"Die Wahrheit ist, dass diese Sorte von Gewichtung wirklich schwer fällt", sagte Turnbull. "Wenn wir nach bewohnbaren Planetensystemen suchen, wissen wir eigentlich von keinem genug, um es zum besten Kandidaten zu erklären."

Carol Cleland von der University of Colorado kritisierte diese enge Auswahl. Ihre Kollegen legten sich zu sehr auf potentiell erdähnliche Planeten fest. "Ich glaube, wir sollten nach Formen von Leben Ausschau halten, die wir nicht kennen."

Tatsächlich ist die Selbstbeschränkung Turnbulls und ihrer Kollegen schlicht Ausdruck knapper Kassen: Seit US-Präsident George W. Bush das Nasa-Budget für 2007 vorgeschlagen hat, stellen sich Wissenschaftler in den meisten Forschungsprogramme auf drastische Kürzungen ein. Für die Suche nach außerirdischem Leben würden Bushs Vorschläge eine Halbierung des Budgets im Vergleich zu 2005 bedeuten, sagte Jill Tarter vom Seti Institute.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Europas stärkste Trägerrakete soll morgen ins All starten
« Antwort #18 am: 20 Februar, 2006, 17:14 »
 Die stärkste Trägerrakete Europas, die Ariane-5 ECA (Evolution Cryotechnique Type A), soll am morgigen Dienstag (23:13 MEZ) vom Startplatz Kourou in Französisch-Guayana aus ins All starten. An Bord befinden sich der Satellit Hot Bird 7A des weltweit drittgrößten Satellitenbetreibers Eutelsat sowie Spainsat des spanischen Betreibers Hisdesat. Während der von Alcatel Alenia Space gebaute Hot Bird 7A den bereits 1995 im All positionierten Rundfunk-Satelliten Hot Bird 1 unterstützen und später ersetzen wird, soll mit Spainsat vor allem abhörsichere Telekommunikation für das spanische Verteidigungsministerium bereitgestellt werden.

Die Schwerlast-Trägerrakete Ariane-5 ECA kann zwei Satelliten gleichzeitig mit einer Gesamtmasse von nahezu zehn Tonnen in geostationäre Umlaufbahnen befördern. Nach dem gescheiterten Jungfernflug im Jahr 2002, als Haarrisse im Kühlsystem des Haupttriebwerks zur Sprengung der Rakete und zum Verlust der Nutzlast – unter anderem von Hot Bird 7, der damals schon ins All sollte – geführt hatten, wurde mehr als eine halbe Milliarde Euro in die Verbesserung der Rakete investiert. Der zweite Start am 12. Februar 2005 verlief ohne Zwischenfälle. Zuletzt beförderte im November 2005 eine Ariane-5 ECA den Live-Übertragungs-Satelliten Spaceway 2 der US-Firma DirecTV, sowie den Satelliten Telkom 2 der PT Telekomunikasi Indonesia erfolgreich ins All.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/69845

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Ariane-Start aus technischen Gründen verschoben
« Antwort #19 am: 22 Februar, 2006, 00:32 »
Der für die Nacht zum Mittwoch angekündigte Start der stärksten Trägerrakete Europas ist abgesagt worden. Es gebe ein technisches Problem, teilte das Betreiberunternehmen Arianespace heute Abend in Paris mit. Ein neuer Starttermin für die europäische Rakete mit der offiziellen Bezeichnung Ariane-5 ECA wurde zunächst nicht genannt. Die Rakete sollte vom Raumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana abheben und zwei Kommunikations-Satelliten ins All bringen.
Der ganze Artikel
Quelle: www.heise.de
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Ariane-Start erneut verschoben
« Antwort #20 am: 25 Februar, 2006, 11:09 »
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist der Start einer Ariane-Rakete am Freitag wenige Stunden vor dem Abheben in Kourou verschoben worden. Der Hersteller Alcatel Alenia des Satelliten Hot Bird 7A, der mit der Rakete ins All transportiert werden sollte, habe um die Verschiebung gebeten, teilte Arianespace am Freitag mit. Ein neuer Starttermin wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Der Satellit solle mit Messungen überprüft werden. Als zweite Nutzfracht hat die Ariane-Rakete den spanischen militärischen Kommunikationssatelliten Spainsat an Bord. Bereits am Dienstagabend war der Start wegen Problemen am Boden verschoben worden. Die Rakete sollte vom Raumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana abheben.

Die Ariane-5 ECA ist eine Schwerlast-Trägerrakete und erheblich leistungsstärker als das Vorgängermodell Ariane-5 G. Beim Jungfernflug Ende 2002 hatten Haarrisse im Kühlsystem des Haupttriebwerks die Sprengung der Rakete nötig gemacht. Nach dem Fehlstart hatten die Europäer 556 Millionen Euro in die Verbesserung der Rakete investiert.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"Hubble"-Foto: Das schärfste Galaxienbild aller Zeiten
« Antwort #21 am: 28 Februar, 2006, 19:13 »
Das Weltraumteleskop "Hubble" hat eine Galaxie in nie dagewesener Schärfe fotografiert. Aus insgesamt 51 Einzelaufnahmen haben Astronomen ein faszinierendes Porträt eines Sternsystems erstellt, das 25 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist.

Die Aufnahme des Sternhaufens M101 ist so hoch aufgelöst wie kein anderes bisher vom Weltraumteleskop "Hubble" geschossenes Galaxien-Foto: 16.000 mal 12.000 Pixel. Das faszinierende Bild der 25 Millionen Lichtjahre entfernten Wagenradgalaxie entstand jedoch nicht bei einem einzelnen Schnappschuss. Vielmehr wurde es aus 51 Bildern zusammengestückelt, die von März 1994 bis Januar 2003 angefertigt worden waren. Darunter sind auch Aufnahmen von Teleskopen, die auf der Erde stehen und nicht wie "Hubble" im All um die Erde kreisen.

Die Galaxie M101 liegt im Sternbild Ursa Major (Großer Bär) und hat einen Durchmesser von rund 170.000 Lichtjahren - fast doppelt so viel wie unsere Milchstraße. Die Fläche, die das Sternsystem am Himmel einnimmt, entspricht etwa einem Fünfzigstel der Fläche des Mondes.

Die Galaxie enthält nach Schätzungen der Wissenschaftler eine Billion Sterne. Etwa jeder zehnte davon, also rund 100 Milliarden Sterne, könnten nach Temperatur und Lebensdauer unserer Sonne gleichen, teilte die europäische Raumfahrtagentur Esa mit.

Die Arme der Galaxie sind gesprenkelt mit großen Nebelbereichen, in denen Sterne entstehen. Der Nebel selbst besteht aus Wasserstoffmolekülen.

Wegen der langen Reisezeit des Lichts von M101 bis zu uns ist die Galaxie auf dem Foto zur Zeit des Miozäns zu sehen, als auf der Erde die ersten Säugetiere und Elefantenarten auftauchten. Die Forscher schätzen, dass es mehr als zehn Jahre dauern wird, die gewonnenen Daten auszuwerten. Die Nasa bietet auch eine Zoom-Version des neue Fotos an.

Quelle und Links : http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,403642,00.html
« Letzte Änderung: 28 Februar, 2006, 19:13 von SiLencer »

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Ariane 5 ECA erfolgreich ins All gestartet
« Antwort #22 am: 12 März, 2006, 13:28 »
Nach mehreren abgebrochenen Startversuchen ist Europas stärkste Tragerrakete, die Ariane 5 ECA (Evolution Cryotechnique Type A), in der vergangenen Nacht erfolgreich vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ins All gestartet. Als Nutzlast hatte sie den Satelliten Hot Bird 7A des Betreibers Eutelsat sowie Spainsat des spanischen Satellitenbetreibers Hisdesat an Bord.

Während Hot Bird 7a in den nächsten 15 Jahren Europa, Afrika und den Nahen Osten mit Rundfunk-Signalen versorgen soll, dient Spainsat dem spanischen Militär für abhörsichere Telekommunikations-Verbindungen. Beide Satelliten wurden inzwischen im All ausgesetzt und sind auf ihre geostationären Umlaufbahnen eingeschwenkt. Ursprünglich sollte die Trägerrakete bereits am 21. Februar abheben. Dieser Start scheiterte aber ebenso wie ein weiterer Versuch wenige Tage später aus technischen Gründen.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
EXOPLANETEN- THESE : "Super- Erden" sind keine Raritäten
« Antwort #23 am: 14 März, 2006, 23:47 »
Astronomen haben eine "Super-Erde" in etwa 9000 Lichtjahren Entfernung entdeckt. Die Forscher glauben, dass die großen Felsplaneten häufiger vorkommen als Gasgiganten im Jupiterformat. Jeder dritte Stern könnte einen haben.

Bei der Jagd nach Exoplaneten melden Forscher immer neue Erfolge. Als besonders hilfreich erweist sich dabei der Mikro-Gravitationslinseneffekt: Ein normalerweise in keinem irdischen Teleskop sichtbarer Planet verrät sich, indem er durch seine Schwerkraft das Licht eines hinter ihm liegenden Sterns beugt.

Erst Ende Januar war mit dieser sensiblen Messmethode der bis dahin kleinste Erdzwilling gefunden worden: Der Exoplanet im Sternbild Schütze sei etwa fünfeinhalb Mal so schwer wie die Erde und verfüge über eine mit Eisseen bedeckte felsige Oberfläche, berichteten die Forscher.

Jetzt hat ein internationales Team ebenfalls mit dem Mikrolinseneffekt einen weiteren Exoplaneten aufgespürt: eine sogenannte Super-Erde, die rund 13-mal so schwer ist wie unser Planet. Das Besondere an dem 9000 Lichtjahre entfernten Fund ist seine vergleichsweise kleine Umlaufbahn. Der Brocken aus Fels und Eis bewegt sich in einer Entfernung um sein Zentralgestirn, die etwa der zwischen Jupiter und Sonne entspricht.

"Wir haben noch nie zuvor ein solches System beobachtet, weil uns die Möglichkeiten dazu fehlten", sagte Andrew Gould von der Ohio State University. Leben scheint auf dem Planeten kaum möglich: Es herrschen eisige Temperaturen von minus 200 Grad Celsius. Ein Gasplanet habe sich nicht bilden können, berichten die Forscher, weil der Planet aus Eis und Gestein nicht genug Gas habe ansammeln können. "Das ist ein Solarsystem, dem das Gas ausgegangen ist", sagte Scott Gaudi vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics.

Die Forscher haben den Stern, dessen Licht durch den Mikrolinseneffekt beeinflusst wurde, im Rahmen des Optical Gravitational Lensing Experiment (OGLE) im April 2005 entdeckt. Am 1. Mai beobachtete Gould das extreme Flackern des Sterns und vermutete sofort, dass ein Exoplanet dafür verantwortlich ist. "Ich war sehr aufgeregt und wollte unbedingt, dass andere den Stern ebenfalls beobachten."

Super-Erden in der Milchstraße häufig anzutreffen

Kurzfristig richteten Astronomen in Arizona, Neuseeland und auf Hawaii ihre Teleskope auf das Objekt. Aus den weltweit gewonnenen Daten konnten die Astronomen schließlich die Masse des Planeten berechnen. Ihre Studie wurde bei den "Astrophysical Journal Letters" eingereicht und vorab bei Arxiv.org veröffentlicht.

Die Astronomen folgern aus ihren Beobachtungen, dass noch viele Super-Erden entdeckt werden könnten. "Sie sind relativ weit verbreitet", sagte Gould. "Rund 35 Prozent aller Sterne haben eine." Der gängigen Theorie zufolge dürften kleinere Planeten im Umfeld kleinerer Sterne besonders leicht entstehen. Bei den Sternen unserer Galaxie handelt es sich überwiegend um rote Zwerge, also um kleinere Sterne.

Die Entdeckung zeige, welchen Einfluss die Masse des Zentralgestirns auf die Planetenbildung habe, erklärte Gould. Leichtere Sterne erschwerten nicht nur die Bildung schwerer Gasplaneten, in ihrem Umfeld stehe auch weniger Materie zur Verfügung, weshalb eher kleinere Planeten entstünden.

Noch vor einem Jahrzehnt wären Entdeckungen wie diese kaum möglich gewesen, weil es an Techniken fehlte, Planeten überhaupt nachzuweisen. Mittlerweile wurden rund 170 Exoplaneten gefunden, bei den meisten handelt es sich um Gasgiganten der Jupiterklasse. Nur eine Handvoll leichterer Planeten der Größe von Neptun wurden bislang entdeckt. Mit einer neuen Generation von Teleskopen, so hofft Gould, könnten Forscher schon bald auch noch leichteren, erdähnlichen Planeten auf die Spur kommen.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
SETI@home will mehr Geld
« Antwort #24 am: 17 März, 2006, 16:42 »
SETI@home, das sich auf der Suche nach außerirdischer Intelligenz der Rechenleistung unzähliger Privat-PCs bedient, benötigt offenbar mehr Geld. Seit dem Platzen der Dot.com-Blase fänden sich kaum noch Sponsoren für die Search for ExtraTerrestrial Intelligence, und die nicht gesicherte finanzielle Unterstützung der University of California at Berkeley reichten bei weitem nicht für den dauerhaften Betrieb, für den einige Erweiterungen unerlässlich seien. Mit einem Spendenaufruf hoffen die Projektverantwortlichen nun, rund 750.000 US-Dollar aufzutreiben.

Das Projekt unterteilt astronomische Daten in kleine Pakete, die sich zur Auswertung auf den heimischen PC laden lassen. Im Jahr 1999 konnten Interessierte erstmals eines der damals rund 200.000 Datenpakete herunterladen und die Resultate anschließend an das Projekt zurücksenden. Im Durchschnitt sind etwa eine halbe Million User aktiv und liefern eine Rechenleistung von 200 TeraFLOPS, was an den schnellsten der in der Top500 verzeichneten Supercomputer heranreicht. Bis heute haben rund 5,4 Millionen Teilnehmer SETI@home insgesamt über 2,4 Millionen Rechenjahre zur Verfügung gestellt. Ende 2005 haben die Betreiber die Datendistribution in der Classic-Variante eingestellt und ging zur Nutzung des BOINC-Clients über, der außerdem die Verteilung von Datenpakten für eine ganze Reihe weiterer Projekte übernimmt.

Zu den geplanten Erweiterungen gehört beispielsweise ein neuer Empfänger im Radioteleskop von Arecibo, dessen fest eingelassene Schüssel im Urwald von Puerto Rico mit einem Durchmesser von 305 Meter die größte ihrer Art ist. Trotz des Aufwands bei der Suche kann das SETI-Projekt bis heute keine Beweise für die Existenz von Aliens vorlegen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70983

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Schwarze Löcher: Supercomputer zeigt erstmals Gravitationswellen
« Antwort #25 am: 19 April, 2006, 17:07 »
Es ist der mächtigste Energieausbruch im Universum: die Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher, die mit ihren Gravitationswellen das gesamte All erbeben lässt. Nasa-Forscher zeigen dies nun in einer Animation - nachdem sie ihren Superrechner mit den Vorhersagen Albert Einsteins versöhnt haben.

Es sind die umfangreichsten astrophysikalischen Berechnungen, die die US-Weltraumbehörde Nasa je vorgenommen hat: Erstmals ist es gelungen, die Gravitationswellen zu simulieren, die verschmelzende Schwarze Löcher auslösen. Bei der kniffligen Aufgabe, die Gleichungen Albert Einsteins in Supercomputer-gerechte Mathematik umzuformulieren, wurden die Wissenschaftler am Goddard Space Flight Center in Maryland von Abstürzen ihrer Rechner geplagt. Offenbar bereiten Raumzeit, vierte Dimension und Stillstand der Zeit nicht nur Menschen Probleme.

"Diese Verschmelzungen sind bei weitem die mächtigsten Ereignisse im Universum", sagte die Astrophysikerin Joan Centrella. Werden zwei Schwarze Löcher zu einem, wird alles erschüttert: Wie auf der Oberfläche eines Teichs nach einem Steinwurf breiten sich Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Universum aus.

Der Raum wird gestaucht. Aber der Länge nach von einer Gravitationswelle durchlaufen, würde ein Mensch um nicht einmal den Durchmesser eines einzigen Atoms kürzer und wieder länger, denn die geheimnisvollen Wellen haben kaum eine Wirkung auf die Materie. Daher ist ihnen auch so schwer auf die Schliche zu kommen.

Direkt gemessen wurden Gravitationswellen bislang noch nicht. Ihre Existenz hatte Albert Einstein 1916 in seiner allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt. Auf seinen Formeln fußen die Algorithmen der Nasa-Forscher. Ihre Simulation gibt also die Realität nach Einstein wieder.

Ärger mit Einsteins vier Dimensionen

Bislang war das komplizierte vierdimensionale Konzept Einsteins ein Stolperstein für Physiker gewesen, gleich wie viel Rechenkraft ihnen zur Verfügung stand. Laut Einsteins Vorhersage verändern Gravitationswellen sowohl den Raum als auch die Zeit. Im Computermodell bedeutete dies, dass die Variablen für die Dichte innerhalb Schwarzer Löcher unendlich groß werden konnten, die Zeit gar zum Stillstand kam. Das war zu viel für die Supercomputer - sie stürzten ab.

Die Forscher um Centrella mussten erst die von Einstein verwendete sogenannte Tensorenrechnung umschreiben. Das blähte die Kalkulation auf: Selbst die einfachsten Gleichungen in Tensoren-Schreibweise bedurften Tausender Zeilen Computercodes, schreiben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Physical Review Letters".

Erst nachdem die Formeln Einsteins in maschinenverständliche Mathematik umgewandelt worden waren, konnte der gegenwärtig viertschnellste Supercomputer der Welt mit seinen 10.240 Prozessoren loslegen.

"Wie eine Schale mit Götterspeise"

Die Animation, die am Ende herauskam, zeigt die komplizierten dreidimensionalen Wellenmuster einer solchen Fusion. Die Ergebnisse gelten für den Spezialfall eines Duos von Schwarzen Löchern mit gleicher Masse. Ganz schlicht fasst die Nasa-Pressestelle die Ergebnisse zusammen: "Wenn zwei Schwarze Löcher verschmelzen, wackelt das gesamte All wie eine Schale mit Götterspeise."

Nun arbeiten die Forscher an vergleichbaren Simulationen für ungleiche Partner: Stärke und Wellenlänge der Gravitationserschütterungen sind von diesen Parametern abhängig und von Fall zu Fall verschieden.

In der Praxis sollen Einsteins Vorhersagen über die Gravitationswellen in zwei Großprojekten getestet werden:

* In Hannover, Tokio und Pisa sowie in den US-Bundesstaaten Washington und Louisiana messen Physiker mit gespiegelten Laserstrahlen feinste Erschütterungen im Schwerefeld der Erde. Allerlei allzu irdische Erschütterungen, wie Straßenverkehr, Flugzeuge oder Erdbeben müssen mühsam aus den Messungen herausgerechnet werden.
* Das Projekt "Laser Interferometer Space Antenna" (Lisa) soll daher ins All gehen. Nasa und Esa planen, ab 2013 drei identische Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schießen. Wenn diese Trabanten beständig per Laser den Abstand untereinander messen, entgeht ihnen auch die Verzerrung des Raums durch eine vorbeirauschende Gravitationswelle nicht.

Erst kürzlich haben Forscher der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn mit dem Röntgensatelliten "Chandra" in einem fernen Galaxiehaufen zwei schwarze Löcher entdeckt, die sich immer enger umkreisen und zu einem einzigen Schwarzen Loch verschmelzen werden.

Quelle , Links und mehr : http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,411954,00.html
« Letzte Änderung: 19 April, 2006, 17:08 von SiLencer »

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Hubble-Fotos: Scharfblick in die Sternenwolke
« Antwort #26 am: 19 April, 2006, 21:22 »
Die Kleine Magellansche Wolke ist eine der beiden hellsten Nachbarglaxien der Milchstraße. Neue Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble geben nun den bisher detailliertesten Einblick in die tausende Lichtjahre weit entfernte Sternenwiege.

Mit bloßem Auge kann man die Kleine Magellansche Wolke am Nachthimmel der südlichen Erdhalbkugel sehen - dann allerdings nur als kleinen, milchigen Fleck am Firmament. Ihre volle Pracht hat die Nachbargalaxie unserer Milchstraße jetzt beim Blick durch das Weltraumteleskop Hubble entfaltet: Sie zeigen die beiden Sternenhaufen NGC 265 und NGC 290, aus denen die Galaxie besteht, schärfer und detailgetreuer als je zuvor.

Die Sterne der Kleinen Magellansche Wolke sind ungefähr 200.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und breiten sich über fast 65 Lichtjahre aus. Neben den unzähligen Gestirnen beherbergen NGC 265 und NGC 290 auch gewaltige Gasnebel. Die Sterne in den beiden Clustern sind nach astronomischen Maßstäben noch relativ jung und sind allesamt aus derselben Wolke interstellaren Gases entstanden.

Wie alte Schulfreunde entfernen sich die Himmelskörper nun langsam immer weiter voneinander. Die meisten Sternenhaufen lösen sich auf diese Weise innerhalb einiger hundert Millionen Jahre auf. Dicht gepackte Sternehaufen, die von größeren Schwerkräften zusammengehalten werden, können allerdings mehrere Milliarden Jahre überdauern.

Auch die Kleine Magellansche Wolke ist durch die enorme Schwerkraft, mit der die deutlich größere Milchstraße an ihr zerrt, bereits aus ihrer ursprünglichen Spiralform in die Länge gezogen worden. Ohne die Milchstraße, so vermuten Forscher, gäbe es NGC 265 und NGC 290 wahrscheinlich gar nicht: Die gewaltige Gravitation der großen Nachbargalaxie macht die Kleine Magellansche Wolke zur einer Sternenwiege.

Für Astronomen sind Sternencluster wie NGC 265 und NGC 290 hervorragende Himmelslabore. Die Sterne in ihnen haben zwar unterschiedliche Massen, befinden sich aber alle etwa in derselben Entfernung zur Erde, sind ungefähr gleich alt und besitzen eine ähnliche chemische Zusammensetzung. So werden Vergleiche der Beobachtungen über die Himmelskörper leichter. Wissenschaftler erhoffen sich von ihnen einen genaueren Einblick in die Entstehung von Sternen.

Quelle und Bilder : http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,411941,00.html

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Schwarze Löcher: Die sparsamsten Motoren im Universum
« Antwort #27 am: 27 April, 2006, 09:29 »
Schwarze Löcher haben nicht nur die Kraft, unzählige Sterne zu verschlingen. Forscher haben nun auch herausgefunden, dass sie wahre Effizienz-Meister sind: Besser als jedes Kernkraftwerk wandeln sie Materie in Energie um.

Etwas lapidar bezeichnete das amerikanisch-britische Astronomenteam die Sternenleichen als sparsamste Motoren des Universums. Gäbe es einen Automotor mit der gleichen Effizienz, könnte er mit einem Liter Benzin mehr als 410 Millionen Kilometer zurücklegen, sagte Studienleiter Steve Allen von der Stanford University bei einer Pressekonferenz der US-Raumfahrtbehörde Nasa.

Erstmals haben Forscher bestimmt, wie effizient Schwarze Löcher arbeiten. Sie verglichen die zur Verfügung stehende Materie mit der ausgestoßenen Energie neun supermassiver Schwarzer Löcher. Die Effizienz der Umwandlung von Materie in Energie entspricht demnach dem Zwanzigfachen dessen, was Atomkraftwerke leisten können.

Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen beschränkten sich Allen und seine Kollegen nicht auf ein einzelnes Schwarzes Loch. Vielmehr untersuchten die Forscher neun dieser Giganten anhand von Daten des Röntgensatelliten "Chandra".

Tatsächlich besteht der kosmische Neunerpack, der in der Forschungsarbeit untersucht wurde, aus bislang verpönten Sternenleichen. Sie liegen 55 bis 440 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt; ihre Massen betragen zwischen 200 Millionen und drei Milliarden Sonnenmassen. Diese sehr alten Schwarzen Löcher in den Zentren von Galaxien galten unter Astronomen als langweilig, da sie im Gegensatz zu den aktiveren sogenannten Quasaren nur sehr wenig Strahlung abgeben.

Doch offenbar wurden sie unterschätzt: "Wenn die Schwarzen Löcher ruhiger werden, verlieren sie anscheinend nicht ihre bisherige Effizienz, sondern wandeln die Materie nur in eine andere Art von Energie um", sagte Mitautor Chris Reynolds von der University of Maryland.

Jets blasen Materie weg

Die von den Forschern untersuchten Schwarzen Löcher sind von heißem Gas umgeben, das sich aufgrund der enormen Gravitation auf das Zentrum der Galaxie zubewegt. Genau diese Materie ist der Treibstoff, der die Maschine am Laufen hält, betonen die Forscher. In der Nähe des sogenannten Ereignishorizontes - dem Bereich, aus dem weder Materie noch Strahlung dem Schwarzen Loch entkommen können - wird die Energie eines Teils dieses Gases freigesetzt und in Form von extrem energiereichen Teilchenstrahlen ins Universum zurückgeschleudert. "Diese sogenannten Jets können eine Geschwindigkeit von mehr als 95 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreichen", sagt Reynolds.

Wie viel Energie sie enthalten, konnten die Forscher anhand der Spuren berechnen, die einzelne Jets bei ihrer Reise durch das heiße Gas rund um das Schwarze Loch hinterlassen: Sie verursachen dort riesige Blasen in der leuchtenden Materie, die auf den Chandra-Bildern deutlich zu erkennen sind.

Aus diesem Wert und der Gesamtmenge an Materie in den Galaxienzentren war es den Astronomen möglich, die Energieeffizienz ihrer Studienobjekte zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schwarzen Löcher durch ihre effektive Energieproduktion unter anderem die Sternentstehung in ihrer direkten Umgebung regulieren.

Die Energieströme verhinderten, dass sich ultraheiße Gase abkühlten und neue Sterne bildeten. Deshalb sind nach Angaben der Wissenschaftler dem Wachstum der größten Galaxien Grenzen gesetzt: Sie können sich nicht ausbreiten und einfach ihre Nachbarschaft übernehmen.

Quelle und Bilder : http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,413126,00.html

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Heliosphäre: Sonnensystem hat länglichen Schutzschild
« Antwort #28 am: 03 Juni, 2006, 15:31 »
Fast 30 Jahre sind die beiden "Voyager"-Raumsonden bereits im All unterwegs - und funktionieren noch immer. Jetzt stehen sie kurz vor der Grenze des Sonnensystems - und könnten Forschern nicht nur die Form von dessen Schutzschild, sondern auch seine Flugbahn verraten.

Sie sind die Marathonläufer unter den Raumsonden: Als "Voyager 2" am 20. August 1977 ins All startete und seine baugleiche Schwestersonde "Voyager 1" am 5. September folgte, ahnte niemand, wie lange die Zwillinge sich im All halten würden. In den ersten zwölf Jahren besuchten die Weltraumreisenden vier Planeten und 48 Monde, funkten spektakuläre Bilder vom Großen Roten Fleck des Jupiter, den filigranen Ringen des Saturn sowie vom Gasgiganten Uranus und Neptun zur Erde - und funktionieren noch immer.

Inzwischen haben sich die beiden Sonden dem äußeren Rand des Sonnensystems genähert, der Grenze zwischen der Heliosphäre und dem interstellaren Weltraum. Die Heliosphäre ist eine Art Kokon, den die Sonne um das Planetensystem legt und es damit vor der kosmischen Strahlung abschirmt. An seinem Rand, der die treffende Bezeichnung "Termination Shock" trägt, stoßen die von der Sonne permanent ausgestrahlten geladenen Teilchen - der Sonnenwind - auf geladene Partikel aus dem interstellaren Raum und werden abrupt abgebremst.

Wissenschaftler vermuten schon lange, dass die Heliosphäre nicht wie eine Kugel, sondern eher wie ein Ei geformt ist. Die beiden "Voyager"-Sonden könnten die alte Frage nun beantworten. "Voyager 1" hat die Grenze des Schutzschilds vor kurzem erreicht und wird voraussichtlich 20 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt in den interstellaren Raum vorstoßen.

"Voyager 2" aber, die auf einem anderen Kurs unterwegs ist, hat den Grenzbereich an einer anderen Stelle erreicht - und wird schon in knapp 17 Milliarden Kilometern Entfernung von der Sonne den tiefen Weltraum erreichen. Forscher des California Institute of Technology schließen daraus, dass die Heliosphäre tatsächlich nicht rund ist, sondern eher die langgezogene Form eines Kometen hat, der mit einem Schweif an der Sonne vorbeifliegt.

Die Form der schützenden Blase hängt nach Meinung des leitenden "Voyager"-Wissenschaftlers Ed Stone davon ab, welcher Druck von außen ausgeübt wird - etwa durch Form und Verteilung interstellarer Gase.

Es gibt aber auch noch einen anderen Erklärungsansatz, der zu einer ganz neuen Erkenntnis führen könnte. Walter Cruttenden vom Binary Research Institute in Kalifornien glaubt, dass die Gase in der Umgebung des Sonnensystems ziemlich gleichförmig verteilt sind. Die Form der Heliosphäre rühre deshalb vielmehr von der Flugbahn des Sonnensystems durch den lokalen Raum ab.

Vielleicht können die "Voyager"-Sonden zur endgültigen Beantwortung der Frage beitragen, denn Weltraumschrott sind sie noch lange nicht: Die beteiligten Wissenschaftler glauben, dass die Zwillinge noch mehrere Jahrzehnte lang wertvolle Daten zur Erde funken könnten.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Hauptkamera von Hubble ausgefallen
« Antwort #29 am: 25 Juni, 2006, 12:05 »
Die Hauptkamera des Weltraumteleskops Hubble ist ausgefallen. Zurzeit wird die wissenschaftliche Arbeit mit den anderen Kameras und Instrumenten des Satelliten fortgeführt. Die Ingenieure untersuchen derweil, was den Ausfall der "Advanced Camera for Surveys" (ACS) ausgelöst hat. Die Einheit hat sich aufgrund des Fehlers in einen Sleep-Modus versetzt.

Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, den Fehler beheben zu können. Sie haben bereits verschiedene Ursachen ausgeschlossen, vermutlich liege das Problem in der Niederspannungsversorgung, für die Backup-Einheiten vorhanden sind. In jüngster Vergangenheit war es bereits mehrfach zu Ausfällen der ACS gekommen, diesmal sei das Problem aber schwerwiegender, berichtete ein Mitarbeiter des Space Telescope Science Institute (STScI) in Baltimore. Ein einfacher Software-Reset habe nicht wie bisher ausgereicht.

Am kommenden Freitag soll ein erster Versuch, die Kamera wiederzubeleben, beginnen. Selbst falls dieser scheitert, habe man jede Menge weiterer Optionen, sagte ein NASA-Vertreter. Die jetzigen Probleme hängen offenbar nicht mit der Entscheidung der NASA zusammen, dringend notwendige Wartungsarbeiten an dem Weltraumteleskop aus Kosten- und Kapazitätsgründen nicht auszuführen.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )