Autor Thema: Wikileaks/Openleaks etc ...  (Gelesen 29607 mal)

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Im Prozess um den US-Gefreiten Bradley Manning haben Anklage und Verteidigung ihre Vorstellungen vom Strafmaß für den jungen Whistleblower vorgelegt. Militärankläger Captain Joe Morrow forderte 60 Jahre Haft. Die Strafe solle eine nachdrückliche Warnung an alle Soldaten sein, die überlegen, Geheimmaterial zu stehlen. Verteidiger David Coombs sprach sich für eine Strafe aus, die es erlaube, dass Manning ein normales Leben führen kann. Es könne nicht angehen, dass Manning in einer Zelle verrotte, während die Geheimdokumente längst frei verfügbar sind. Am heutigen Dienstag beginnt für das Gericht die Beratungsphase. Das von Militärrichterin Colonel Denise Lind verhängte Strafmaß kann bereits am Mittwoch bekannt gegeben werden.

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Wikileaks-Whistleblower Bradley Manning zu 35 Jahren Haft verurteilt
« Antwort #571 am: 21 August, 2013, 16:59 »
Militärrichterin Colonel Denise Lind verkündete das Strafmaß im Prozess gegen den Wikileaks-Whistleblower Bradley Manning: 35 Jahre Haft verhängte Lind gegen Manning, unter anderem für den Verrat von Militärgeheimnissen. Manning wird unehrenhaft aus der Armee entlassen. Die Untersuchungshaft von 1294 Tagen wird auf die Strafe angerechnet. Hat Manning ein Drittel der Strafe abgesessen, kann er einen Antrag auf Aussetzung der Strafe zur Bewährung stellen. Bei guter Führung dürfte sich die tatsächliche Haftzeit auf 18 Jahre reduzieren.

Lind blieb damit deutlich unter dem von der Anklage geforderten Strafmaß von 60 Jahren und weit unter der Höchststrafe von 90 Jahren, die nach den Schuldsprüchen im Verfahren möglich gewesen wäre. Die Anklage hatte zur Begründing des beantragten Strafmaßes angeführt, andere Soldaten sollten abgeschreckt werden, Geheimnisse aus dem "unvollkommenen Informationssystem" nach außen zu tragen. Manning war vom schwersten Vorwurf, der "Unterstützung des Feindes" freigesprochen worden, die Richterin befand ihn aber in 19 von 21 Anklagepunkten schuldig. Verurteilt wurde Manning wegen fünf verschiedener Verstöße gegen Anti-Spionage-Gesetze sowie Diebstahl und Computerkriminalität.

Manning hatte sich zuletzt selbst für seine Handlungen entschuldigt. Er habe geglaubt, Menschen helfen zu können und sich daher nicht an die offiziellen Befehlswege gehalten. Dies sei vermessen von ihm gewesen und er werde den Preis dafür zahlen müssen. Manning appellierte an die Richterin, eines Tages wieder seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen und sich und seiner Familie zeigen zu können, dass er ein besserer Mensch geworden ist.

Mitte März hatte Manning sich im Verlauf des Verfahrens vor dem Militärgericht zu seiner Informantenrolle für Wikileaks bekannt. "Ich halte diese Dokumente nach wie vor für einige der wichtigsten Dokumente unserer Zeit", hatte Manning damals in seinem Plädoyer für den bewußten Akt des Whistleblowings betont.

In einer ersten Reaktion auf das Urteil sprach die Journalistenvereinigung Reporter ohne Grenzen von einer unverhältnismäßig hohen Strafe. Sie sei ein Beleg dafür, dass die USA ein Gesetz zum Informantenschutz brauchen, erklärte Vorstandssprecher Michael Rediske. Die US-amerikanische
Bürgerrechtsorganisation ACLU erklärte den Tag der Urteilsverkündung für einen Trauertag. Das Rechtssystem einer Gesellschaft sei grundsätzlich fehlerhaft, wenn ein braver Whistleblower seiner Mitbürger nicht über Verbrechen und Misstände aufklären könne.

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Globaleaks: Whistleblowing für alle
« Antwort #572 am: 26 August, 2013, 16:52 »
Whistleblower haben in den vergangenen Monaten für Aufsehen gesorgt. Die Veröffentlichung der US-Botschaftsdepeschen durch Wikileaks und die Enthüllung der aktuellen Geheimdienstaffäre gehen auf einzelne Informanten zurück. Doch die Schicksale von Chelsea Manning (früher: Bradley Manning) und Edward Snowden schrecken mögliche Whistleblower eher ab. Auf einer Konferenz der Piratenpartei am Samstag in Germering bei München ging es neben dem Datenschutz auch um die Frage, wie die Anonymität und damit Sicherheit eines Informanten gewährleistet werden kann.

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WikiLeaks veröffentlicht geheime TTP-Protokolle
« Antwort #573 am: 13 November, 2013, 20:51 »
WikiLeaks hat heute einen Ausschnitt der Protokolle geheimer Handelsabsprachen der Transpazifischen strategischen wirtschaftlichen Partnerschaft (TTP) veröffentlicht. Das Dokument ist laut WikiLeaks äußerst brisant, da dieser Abschnitt der TTP-Protokolle tiefgreifenden Einblick in die Pläne der Mitgliedsstaaten in Bezug auf Medikamente, Internet-Dienste, Bio-Patente und Bürgerrechte erlaube.

Begleitet von einer Pressemitteilung hat die Enthüllungsplattform WikiLeaks heute Teile der Verhandlungsprotokolle der TTP an die Öffentlichkeit gebracht. Die Protokolle sind äußerst detailliert geführt und beinhalten auch die Position der zwölf miteinander verhandelnden Länder zu kontroversen und umstrittenen Themen. Die TTP ist ein Freihandelsabkommen zwischen Brunei, Chile, Neuseeland und Singapur mit dem Ziel, die Zölle zwischen den Mitgliedsstaaten zu minimieren. Weitere Länder, darunter die Vereinigten Staaten von Amerika, versuchen seit längerer Zeit ebenfalls in das Abgekommen mit aufgenommen zu werden. Dem gegenüber steht die Transatlantische Handels und Investment Partnerschaft (TTIP) zwischen den USA und der EU. Zusammengenommen decken TTP und TTIP 60 Prozent des weltweiten Bruttoinlandproduktes ab – China ist aus beiden Partnerschaften ausgeschlossen.

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Schwedisches Gericht bestätigt Haftbefehl gegen Assange
« Antwort #574 am: 16 Juli, 2014, 19:55 »
Die schwedische Justiz beharrt darauf, den in der ecuadorianischen Botschaft in London festsitzenden Wikileaks-Aktivisten in Schweden zu vernehmen. Seine Anwälte wollen das auf jeden Fall verhindern.

Die schwedische Justiz hält daran fest, Wikileaks-Gründer Julian Assange zu den Vorwürfen der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung in einem minderschweren Fall auf schwedischem Boden zu befragen. Der im Herbst 2010 gegen Assange erlassene Haftbefehl sei rechtmäßig ergangen und damit weiter wirksam, entschied das Stockholmer Bezirksgericht am Mittwoch und wies damit eine Verfahrensklage (PDF-Datei) von Assanges neuen schwedischen Anwälten Thomas Olsson und Per Samuelson zurück.

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Wikileaks: Das war ein Google-Angriff auf die Pressefreiheit
« Antwort #575 am: 26 Januar, 2015, 20:02 »
Allein vom Wikileaks-Pressesprecher Kristinn Hrafnsson soll Google 43.000 Mails an die US-Behörden weitergereicht haben. Eine Wikileaks-Pressekonferenz am Montag geriet deshalb zum Google-Tribunal.

Auf einer Pressekonferenz in Genf haben Wikileaks-Mitarbeiter und von der Organisation beauftragte Juristen sich über Google entrüstet, aber auch Widerstand angekündigt: Selbst wenn der europäische Haftbefehl gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange aufgehoben werden sollte, wird dieser sich nicht aus der Botschaft von Ecuador begeben. Das Patt ist perfekt.

Die länger avisierte Pressekonferenz von Wikileaks zum turnusmäßig anstehenden periodischen Bericht des UN-Menschenrechtsrates über Rechtsverletzungen in Schweden verwandelte sich zugleich auch in ein Google-Tribunal: Der Internetkonzern hatte alle Mails von drei prominenten Wikileaks-Mitarbeitern an die US-amerikanischen Ermittler vom FBI ausgehändigt. Besonders schlim traf es den Wikileaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson: 43.000 Mails wurden den Ermittlern nach seinen Angaben zur Analyse übermittelt.

Der Anlass war schlicht, aber das Ergebnis ein wuchtiger Donner: In drei Punkten kritisiert der aktuelle UPR-Bericht, der über jedes UN-Mitglied erstellt wird, Schwedens Umgang mit dem Australier Julian Assange. In seinem Fall würde die Menschenwürde missachtet, denn ein Ermittler-Team hätte sich längst in die ecuadorianische Botschaft begeben und dort Assange zu den Vorwürfen befragen können, die bald in dritter Instanz in Stockholm verhandelt werden.

Google reichte Daten weiter

Wenigstens hätte man versuchen können, Assange per Video zu befragen, heißt es in dem Bericht, der nicht auf die strittige Frage einer DNA-Probe eingeht, die in einer Botschaft – nach schwedischen Angaben – nicht möglich sein soll. Doch die aktuellen, von Wikileaks bereits zu Weihnachten verkündeten Nachrichten über Googles per Gesetz erzwungene Zusammenarbeit mit US-Ermittlern dominierten das Pressegespräch.

Wikileaks Presseprecher Kristinn Hrafnsson gab an, das auf diese Weise 43.000 Google-Mails von ihm bei den US-Behörden gespeichert seien, während die enge Assange-Mitarbeiterin Sarah Harrison beteuerte, dass interne Wikileaks-Kommunikation niemals über Googlemail-Konten erfolgt sei. Ob dabei Verschlüsselungsprogramme benutzt wurden, darüber verweigerten beide Insider die Auskunft. Balthasar Garzon, der leitende Anwalt von Wikileaks, empörte sich über einen weltweit koordinierten Angriff auf die Pressefreiheit.

Assanges persönliche Anwältin Melinda Taylor kritisierte die "unmenschliche Behandlung" von Assange, der "weder das Sonnenlicht noch eine Klinik sehen darf", kündigte aber gleichzeitig eine Verschärfung der aktuellen Situation an: "Weil Großbritannien verkündet hat, das Assange auch dann verhaftet wird, wenn der europäische Haftbefehl aufgehoben wird, wird auch dann er in der Botschaft bleiben, wenn der Haftbefehl erlischt." Das stieß auf Zustimmung einer Sprecherin der ecuadorianischen Botschaft, die in Genf verkündete: "Kuba, Nicaragua und Venezuela sind auf unserer Seite."

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TTIPs "böser Bruder" TiSA auf Wikileaks
« Antwort #576 am: 04 Juni, 2015, 19:03 »
Wikileaks hat 17 Geheimpapiere zum geplanten Dienstleistungsabkommen TiSA publik gemacht, das TTIP ergänzen soll – und Datenschutz und Netzneutralität unterwandert.

Auf der Enthüllungsplattform Wikileaks wurden erstmals umfangreiche Dokumente zum geplanten Dienstleistungsabkommen TiSA (Trade in Services Agreement) veröffentlicht, die tiefere Einblicke in das im Geheimen verhandelte Abkommen erlauben. Demnach stehen neben dem freien Einsatz von Open-Source-Software bei öffentlichen Aufträgen auch europäische Regeln zum Datenschutz und zum offenen Internet auf dem Spiel. Technik-Blogger Glyn Moody bezeichnet TiSA als den "bösen Bruder " der prominenteren derzeit verhandelten Handelsabkommen TTIP und TPP.

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Wikileaks-Dokumente: Merkel, Schröder, Kohl im Visier der NSA
« Antwort #577 am: 08 Juli, 2015, 19:46 »
Mit neuen, von der Whistleblower-Plattform veröffentlichen Dokumenten steigt der Druck aufs Kanzleramt weiter. Nicht nur Merkel, sondern auch ihre Vorgänger wurden von der NSA überwacht.

Die Whistleblower-Plattform Wikileaks hat am Mittwochabend neue Dokumente veröffentlicht, denen zufolge der US-Geheimdienst nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ausgespäht hat, sondern die Regierungen Gerhard Schröder (SPD) und Helmut Kohl (CDU). Die Dokumente enthalten "Selektoren" genannte Suchbegriffe, mit denen gezielt das Umfeld der Kanzlerin ausspioniert worden sei, berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ), die das Material zusammen mit NDR und WDR vorab sichten konnte.

Pofalla auf der Liste

Auf der Liste der Selektoren stehen insgesamt 56 Telefonnummern, von denen etwa zwei Dutzend bis heute die aktuellen Nummern aus Merkels engster Umgebung seien. Dabei handelt es sich laut SZ um die Durchwahlen von Merkels Büroleiterin und Vertraute Beate Baumann, von Kanzleramtsminister Peter Altmaier und von Geheimdienstkoordinator Klaus-Dieter Fritsche. Auch der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, und Altmaiers Vorgänger Ronald Pofalla stehen demnach auf der Liste. Dazu kämen einige ältere Nummern, zum Teil noch mit Bonner Vorwahl, die zu Personen aus dem Umfeld der damaligen Kanzler Schröder und Kohl führten.

Anfang Juli waren bereits Dokumente mit Selektoren aufgetaucht, die eine Überwachung von Telefonnummern unter anderem aus dem Bundeswirtschafts-, dem Finanz- und dem Landwirtschaftsministerium belegen. Die Selektoren-Listen hat die NSA an den befreundeten deutschen Bundesnachrichtendienst übergeben, der den internationalen Netzverkehr auf diese Suchbegriffe durchforsten und die Ergebnisse den Amerikanern übermittelt hat.

Druck auf Kanzlerin steigt

Das Kanzleramt gerät damit zunehmend unter Druck, die bisher geübte Zurückhaltung in dieser Frage aufzugeben. In den vom ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden beschafften Dokumenten fanden sich schon früh Hinweise, dass Merkels Handy vom US-Geheimdienst abgehört worden sein könnte. Doch die Bundesanwaltschaft hatte im Juni ein Ermittlungsverfahren in dieser Sache aus Mangel an "gerichtsfesten" Beweisen eingestellt.

"Es gibt jetzt genug Beweise für die NSA-Überwachung auf deutschem Boden", erklärte Wikileaks-Gründer Julian Assange. "Es ist an der Zeit, die Verfahren wieder zu eröffnen, und die NSA muss ihre illegalen Aktivitäten gegen Deutschland einstellen." Die Bundesregierung erklärte auf Anfrage der SZ, die Dokumente zu prüfen. Solange die Authentizität der Dokumente nicht klar ist, sei "eine abschließende Bewertung derzeit nicht möglich". Aus Regierungskreisen sei aber zu hören, man wundere sich in dieser Sache über nichts mehr.

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Offline Jürgen

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Re: Wikileaks-Dokumente: Merkel, Schröder, Kohl im Visier der NSA
« Antwort #578 am: 09 Juli, 2015, 13:46 »
Wer Altmaier, Kauder oder Pofalla abhören muss, der kann einem eigentlich nur leid tun.
Deren Geschwurbel über längere Zeit ausgesetzt zu sein, ist sicherlich nicht förderlich für die eigene geistige Gesundheit.
Der Fernsehzuschauer kann ja umschalten, bevor die Gehirn-Gerinnung einsetzt.
Aber der angestellte Lauscher hat die Erwartungen seines Arbeitgebers zu erfüllen  ;wusch

Jürgen
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"Drone Papers": Drohnen-Tötungen durch die USA dokumentiert
« Antwort #579 am: 15 Oktober, 2015, 19:10 »
Die Enthüllungsplattform "The Intercept" hat von einem unbekannten Whistleblower Dokumente erhalten und veröffentlicht, die die Drohnen-Politik der USA von 2011 bis 2013 beleuchten. In dieser Zeit wurde das "gezielte Töten" perfektioniert.

Das US-Magazin The Intercept hat in einer umfangreichen Artikelserie die "Drone Papers" veröffentlicht, die einen tiefen Einblick in den unter US-Präsident Obama entwickelten Drohnenkrieg erlauben. Das Material enthält Dokumente und Screenshots von internen Präsentationen, die ein anonymer Whistleblower zusammengetragen hat: "Drohnen sind Werkzeuge, keine Methode. Die Methode nennt man Ermordung", heißt es in der Einleitung zur Artikelsammlung über die harmlos benannten "Small Footprint Operations".

Methode Mord

Unter den veröffentlichten Dokumenten befinden sich "Suchlisten" mit den Mobilnummern von Verdächtigen, deren Aufenthaltsort lokalisiert werden soll. Aber auch die detaillierte (Verfolgungs-)Geschichte des Briten Bilal el-Berjawi ist aufgezeichnet. Er pendelte jahrelang zwischen Großbritannien und Somalia und wurde von einer Drohne erst ermordet, nachdem ihn die britische Regierung ausgebürgert hatte. Heraus sticht dann noch eine Untersuchung über die Kosten der intelligenten Kriegsführung. Darin hat die "Intelligence, Surveillance and Reconaissance Task Force" (ISR) des Pentagon untersucht, wie die Kosten des Drohnenkriegs im Verhältnis zum Nutzen dieser Militäroperationen stehen – nur um bessere Drohnen, genauere Überwachungsprogramme und Kriegsschiffe zu fordern, von denen die Drohnen starten können.

Dabei untersuchten die ISR-Spezialisten auch, ob es günstiger wäre, Verdächtige in Sondereinsätzen festzunehmen und zu verhören, als sie aus großer Höhe zu töten, ohne weitere Informationen von ihnen zu bekommen. Am Ende sprechen sie sich für die Drohnen-Methode des "Find, Fix, Finish" aus, mit der Anmerkung, dass genügend Informationen über internationale Lauschoperationen gewonnen werden könnten.

Politisches Motiv

Die Veröffentlichung der Drone Papers kommt zu einem Zeitpunkt, da sich in Deutschland der NSA-Untersuchungsausschuss mit dem US-Amerikaner Brandon Bryant befasst, der als Co-Pilot bei Drohnen-Missionen dabei war und für die "Intelligence" (Aufklärung) zuständig war. Bryant soll bezeugen, welch wichtige Rolle der US-Stützpunkt Ramstein bei den gezielten Tötungen spielte.

In den USA kommen die Veröffentlichungen zu einem Zeitpunkt, an dem die Öffentlichkeit beginnt, ein Resümee der Regierungsjahre des scheidenden Präsidenten Barack Obama zu ziehen. Hier liegt auch das Motive des unbekannten Whistleblowers, der durchgehend nur als "The Source" bezeichnet wird, aber ein Statement zu seiner Tat abgegeben hat: "Wir haben erlaubt, dass dies passieren konnte. Und mit 'wir' meine ich jeden amerikanischen Staatsbürger, der Zugriff auf diese Informationen hatte und bis jetzt hat, aber nichts dagegen getan hat und weiterhin nichts tun will."

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Wikileaks: CIA-Papiere im "Vault 7" beleuchten staatliche Hacker
« Antwort #580 am: 07 März, 2017, 18:30 »
Von Wikileaks veröffentlichte CIA-Interna belegen, dass der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst eine eigene Programmiertruppe unterhält, die vor allem Zero Days nutzt.

Wikileaks hat unter dem Codenamen Vault 7 begonnen, interne CIA-Papiere zu veröffentlichen. Insgesamt sind es 8761 Dokumente mit Programmier-Tipps aus den Jahren 2013 bis 2016, die in einem Wiki auf der Basis von Atlassian Confluence gespeichert wurden, erläutert die Whistleblower-Plattform. Auf die Dokumente griffen die CIA-Prgrammierer der Engineering Development Group (EDG) in einem separaten Netz namens DevLAN.net zu.

Die EDG, offiziell als "Center of Cyber Intelligence" geführt, bestand demnach aus 5000 Programmierern und betreute rund 500 Projekte mit Angriffen aller Art, nicht wenige davon am "Center for Cyber Intelligence Europe" (CCIE) in Frankfurt am Main. Dabei arbeiteten die Programmierer häufig mit Kollegen vom britischen MI5 zusammen. Erstmals hat Wikileaks bei seiner Veröffentlichung Anstrengungen unternommen, die Namen der CIA-Programmierer mit einer User-Nummer zu anonymisieren.

Verschiedene Anleitungen

Die Tipps und Tricks zu den einzelnen Programmierprojekten der CIA sind eine kuriose Sammlung, die bis hin zu Anweisungen reicht, wie man im Ausland seine Legende aufrecht erhält. Anders als Profi-Agenten sind die Programmierer offenbar in dieser Hinsicht unerfahren. Auch heißt es, man solle mit Lufthansa nach Frankfurt fliegen, weil die Fluggesellschaft kostenlosen Alkohol anbiete. Bei den Projekten ist die Bandbreite groß: Mal geht es um das Eindringen in VoIP-Telefonanlagen etwa von Siemens, mal um den Einbruch in SCADA-Systeme.

Beim Projekt Weeping Angel entwickelten die Programmierer in Zusammenarbeit mit Kollegen vom MI5 einen Fake-Off-Modus, bei dem "smarte" Samsung TVs etwa in einem Hotel scheinbar ausgeschaltet sind, in Wirklichkeit aber in den Raum lauschen – je nach Modell mit eingeschalteter Webcam. Medienberichte denen zufolge die CIA auch die Verschlüsselung in Krypto-Messengern wie Signal und WhatsApp umgangen habe, sind aber irreführend. Stattdessen geht es darum, Smartphones zu hacken, damit dann auch darauf abgespeicherte Inhalte aus Messengern abrufbar sind.

Keine Rückschlüsse auf CIA

Wie bei allen Hackereien spielen Zero-Days und andere Sicherheitslücken bei der Arbeit der EDG eine wichtige Rolle. Klar erkennbar ist auch, wie im Wiki alle möglichen Tipps gespeichert sind, damit die Arbeit der Programmierer nicht auf die CIA oder die USA zurückverfolgt werden kann, etwa durch die Empfehlung, alle Zeitstempel zu entfernen, die Rückschlüsse auf die Arbeit am CIA-Hauptquartier in Langley zulassen. Schließlich ist die "Attribution" eines möglichen Angriffes eines der zentralen Themen des "Cyberwars", wie es die Suche nach den "russischen Hackern" zeigt.

Vault 7 soll nur der erste Teil einer größeren Dokumenten-Lieferung sein. In seiner Stellungnahme zum neuen Projekt betonte Wikileaks-Chef Julian Assange, dass Wikileaks bereits jetzt mit Vault 7 mehr Dokumente veröffentlicht habe, als Edward Snowden in drei Jahren. Gleichzeitig bestritt er, dass die Veröffentlichung von Wikileaks etwas mit dem Erlass von US-Präsident Trump zu tun hat, der eine Überprüfung aller Cyberwar-Programme binnen 30 Tage angeordnet hat.

Quelle und Links : https://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikileaks-CIA-Papiere-im-Vault-7-beleuchten-staatliche-Hacker-3646436.html

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CIA-Chef sieht in Wikileaks einen "feindlichen Geheimdienst"
« Antwort #581 am: 14 April, 2017, 18:25 »
Der neue CIA-Direktor Mike Pompeo hat in einer öffentlichen Rede Julian Assange und Edward Snowden als unheilvolle, morallose Selbstdarsteller abgestempelt. Ihre Währung sei "Clickbait", ihr Ziel die Zerstörung westlicher Werte.

Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach zehn Wochen im Amt hat CIA-Chef Mike Pompeo kein gutes Haar an der Enthüllungsplattform Wikileaks, deren Gründer Julian Assange und dem NSA-Whistleblower Edward Snowden gelassen. "Es ist an der Zeit, Wikileaks als das zu outen, was es tatsächlich ist: ein nicht-staatlicher feindlicher Geheimdienst, der oft von staatlichen Akteuren wie Russland angefüttert wird", konstatierte der 53-Jährige bei seiner weitgehend vom Blatt abgelesenen Rede bei der Denkfabrik "Center for Strategic and International Studies" (CSIS) am Donnerstag in Washington. So habe etwa der russische Militärgeheimdienst GRU das Portal benutzt, um Daten über US-Opfer einer Cyber-Operation gegen die Dachorganisation der Demokraten publik zu machen.

Der frühere Abgeordnete der Republikaner warf Wikileaks auch vor, aktiv mit "Russlands hauptsächlichem Propagandasender" Russia Today kollaboriert und Anhänger ermuntert zu haben, sich bei der CIA zu bewerben und so Geheimnisse abzuziehen. Inmitten der von ihm ausgemachten, immer stärker tobenden "Informationskriege" zeichnete er selbst ein klassisches Schwarz-Weiß-Bild der US-Sicherheitsbehörden und ihrer potenziellen Feinde: "Während wir unser Bestes geben und ruhig Informationen sammeln", versuchten "Individuen wie Julian Assange und Edward Snowden" diese Erkenntnisse zu missbrauchen, "um sich einen Namen zu machen". Diese scherten sich nicht darum, dass sie dabei Leben gefährdeten oder der nationalen Sicherheit schadeten.

Assange und seinesgleichen zögen an einem Strang mit Diktatoren, wetterte der Chef des Auslandsgeheimdienstes. Sie versuchten, sich selbst und ihre Taten unter dem Deckmantel "der Freiheit und der Privatsphäre" zu präsentierten, während sie nur an ihrer eigenen Berühmtheit interessiert seien. Ihre Währung sei "Clickbait", ihre Moral nicht vorhanden, ihre Mission bestehe in der persönlichen "Selbstvergrößerung durch die Zerstörung westlicher Werte".

Assange beschimpfte der Republikaner als "Narziss". Snowden unterstellte er, kein echter Whistleblower zu sein, da solche Hinweisgeber diskret vorgingen und etablierte Wege nutzten, um intern Alarm zu schlagen. Der NSA-Enthüller habe es sich dagegen im Getriebe der russischen Geheimdienste bequem gemacht. Auf sein Konto gehe, dass über 1000 "ausländische Ziele" bemüht seien, ihre Kommunikationsweise umzustellen.

US-Präsident Donald Trump stellte Pompeo als CIA-Direktor auf. Der Chef des Weißen Hauses bezeichnete sich im Wahlkampf als Fan von Wikileaks, nachdem auf der Plattform Materialien aus den Hackerattacken gegen seine Rivalin Hillary Clinton aufgetaucht waren. Inzwischen hat sich auch Trumps Verhältnis zu dem Portal deutlich abgekühlt. Pompeo selbst hatte im Juli 2016 auf Twitter auf die gehackten Mails verwiesen und diese als Beweis dafür gesehen, dass Clintons Kandidatur von Ex-Präsident Barack Obama längst abgesegnet worden sei.

Wikileaks veröffentlichte mit "Vault 7" jüngst ein umfangreiches Arsenal an Cyberwaffen der CIA und will die Enthüllungen nun als Antwort auf die Herausforderung des Geheimdienstes verstanden wissen, "autokratische Regimes" bloßzustellen.

Edward Snowden reagierte bisher auf die Vorwürfe lediglich indirekt: Er leitete einen Tweet der Huffington-Post-Reporterin Jessica Schulberg an seine drei Millionen Follower weiter. Sie zeigte auf, dass Mike Pompeo als Kongressabgeordneter vor weniger als einem Jahr noch selbst Wikileaks-Dokumente für politische Zwecke verwendete.

Quelle : www.heise.de

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Offline Jürgen

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Re: CIA-Chef sieht in Wikileaks einen "feindlichen Geheimdienst"
« Antwort #582 am: 14 April, 2017, 23:18 »
Als just vom Trumpeltier eingesetzter Geheimdienstdirektor kann der natürlich nicht anders argumentieren.
Das ist eben sein Job, bzw. ein nicht unwesentlicher Teil davon.

Und wie immer, wenn irgendetwas aus solchen Kreisen publiziert wird, gibt es absolut keinen Zusammenhang zwischen dessen Inhalt und irgendeiner Realität. Weder ganz wahr noch völlig falsch, sondern reine Propaganda.

Wenn es in dieser Welt den einen braucht, den Geheimdienst, dann braucht es als Gegengewicht auch den anderen, den Aufklärer. Wenn das - wie leider zunehmend feststellbar - die freie Presse nicht mehr schafft oder großteils nicht (mehr) will, werden solche Enthüllungsplattformen und ihre Zulieferer immer wichtiger, ob man sie schätzt oder nicht.

Soweit diese im Westen arbeiten, ist von denen mit großen Enthüllungen über Russland, die Türkei, Nordkorea u.ä. aus drei Gründen wenig zu rechnen:
1.) Jegliche Recherchen sind dort weitaus gefährlicher als hier, Einschleichen und Anzapfen erst recht. Standrecht droht...
2.) Unsere Medien berichten genau über die ohnehin lang und breit, weil da keine Rücksichten mehr auf politische Verflechtungen genommen werden, wie umgekehrt auch nicht.
3.) Die betroffenen Länder haben allenfalls sehr geringe Möglichkeiten, hier Einfluss auf die Medien zu nehmen.

Hinzu kommt offenbar, dass man sich in jenen Regionen alle Mühe gibt, jedes mögliche Vorurteil zu bestätigen.
Da bleibt also für die Enthüller nicht viel zu tun.

Jürgen
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