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Das Schaltvermögen für Gleichstrom ist wesentlich geringer als für Wechselstrom. Schmelzsicherungen, die für Gleichstrom vorgesehen sind, können bedenkenlos auch für Wechselstrom verwendet werden, jedoch nicht umgekehrt.
Gegen Überlastung oder Kurzschluss am Ladeport sollte eigentlich der verbaute Wandler selbst elektronisch geschützt sein.
Kannst du anhand der sichtbaren Bauteile auf der Platine erkennen, ob das hier der Fall ist? An die Rückseite komme ich wahrscheinlich nicht so einfach dran, weil die Platine in die Gehäusehälfte eingeklebt/geschweißt ist.
Ich spekuliere immer noch darüber, was die Sicherung ausgelöst haben könnte:- Überspannung in der Fahrzeugelektronik wäre eine Möglichkeit.
- Der Vorbesitzer hat mir glaubhaft versichert, dass er das Gerät nicht unmittelbar nach Benutzung des Zigarettenanzünders angeschlossen hatte, obwohl er damals noch geraucht hat. Hitze sollte es also nicht gewesen sein.
- Käme eine elektrostatische Entladung in Frage, sofern ein elektrisch geladener Mensch den Pluspol des Ladegeräts anfasst?
- Wäre eine entsprechende Aufladung des Gerätes durch die Aufwicklung mit den Schleifkontakten möglich? Das herausgezogene Kabel wird ziemlich schnell bei Betätigung der Entriegelung wieder reingezogen. Die Federspannung der Rolle ist ganz ordentlich. Man kann sich am umherschlagenden Stecker weh tun, wenn man nicht aufpasst.
Der Vorbesitzer erzählte mir außerdem, dass zunächst das Gerät nicht mehr funktionierte, worauf er es dann in der Buchse gedreht hatte, weil er glaubte, es würde nicht richtig drinstecken. Später funktionierte auch der Zigarettenanzünder nicht mehr, also die entsprechende Flachsicherung wurde ebenfalls ausgelöst. In einem Auto-Forum habe ich eine mögliche Erklärung dafür gefunden, nämlich dass im sehr ungünstigen Fall die Masseklemmen des Gerätes beim Drehen und/oder Verkanten die "Flügel" des Pluspols der 12 V Buchse mit der Masse kurzschließen könnten, sofern die Masseklemmen, wie bei dieser Bauart, relativ tief liegen bzw. lang sind. Nachdem ich mir die Verhältnisse in der 12 V Buchse meines Autos mal genauer angesehen hatte, klang dies sehr plausibel für mich. Ich achte seitdem ebenfalls darauf, solche Geräte nur so einzuklemmen, dass die Masseklemmen zu den beiden "Flügeln" des Pluspols der Buchse um 90° versetzt stehen, um eine Berührung auszuschließen.
Das aktive IC sitzt mit Sicherheit auf der Unterseite, mit diversem anderen Kleinkram.
BTW, auf dem Photo ist nicht die zulässige Betriebsspannung der beiden Elkos ablesbar. Der höhere der beiden Werte dürfte als Anhaltspunkt für Überspannungsfestigkeit dienen können.
Meist hat solche Elektronik auch einen Verpolungsschutz in Form einer kräftigen Diode in Sperrichtung, die ggf. die interne Sicherung auslösen soll. Diese Diode kann dabei aber auch defekt werden, insbesondere einen dauerhaften Kurzschluß erleiden. Dann stirbt die nächste Sicherung gleich wieder.
Den Stecker in der Buchse zu drehen, ist sicher nicht mehr ratsam.
The MC33063A device is characterized for operation from –40°C to 85°C, while the MC34063A (Mein IC) device is characterized for operation from 0°C to 70°C.
Da frage ich mich natürlich als Laie: Wurde das billigere Bauteil eingesetzt? Was ist im kalten Winter bei - 10° C und was passiert, falls die Sonne im Sommer mal direkt auf das schwarze Gerät knallt, auch wenn die Umgebungsluft wohl selten mehr als 50 °C im Auto übersteigen sollte.
Ist die 12Volt-Buchse auch ohne Zündschlüssel nutzbar? Das wäre dann nicht ratsam.
Wg. "Überdruckte Leiterbahnen", damit meinte ich nur, dass mir der weiße Bestückungsdruck nicht überall zu sehen erlaubt, ob darunter eine durchgehende Leiterbahn steckt oder nicht.
... bis man sie wirklich ganz verstehen und letztlich fachgerecht diagnostizieren, reparieren oder gar modifizieren kann.