Autor Thema: Mit DSL-Alternativen ins Netz  (Gelesen 8308 mal)

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Mit DSL-Alternativen ins Netz
« am: 20 November, 2005, 17:01 »
Wer schnell im Internet unterwegs sein möchte, muss sich nicht unbedingt einen DSL-Anschluss legen lassen. Mittlerweile schnüren auch Provider alternativer Übertragungsarten interessante Pakete. Wir möchten aufzeigen, welche Angebote es mit der DSL-Preismacht aufnehmen können.
   
Schnelles TV-Kabel

Ein Breitband-Zugang über das TV-Kabel hat gegenüber DSL einige Vorteile. Die Reaktionszeiten sind geringer, die Bandbreiten vielerorts sehr viel höher. Diese Pluspunkte kommen besonders Online-Gamern und Power-Usern zu Gute. Doch auch der Normalsurfer wird mit Internet aus dem Kabel glücklich. Denn die Preise sind absolut konkurrenzfähig.

Leider kommt die Netzdigitalisierung des altmodischen TV-Analognetzes nur schleppend voran. Dabei spielen natürlich die Kosten, aber auch die komplizierten Eingentumsverhältnisse bei den Kabelnetzen eine Rolle. Der Kunde muss sich also bei seinem Kabelanbieter informieren, ob das TV-Kabel bereits digitalisiert wurde. Gute Chancen für eine positive Abfrage bieten der Raum Köln/Bonn (ish), die Ballungszentren Baden-Württembergs (Kabel BW), Hamburg (KDG), Frankfurt (iesy), Leipzig (Primacom), Berlin (blue-cable, Infocity) sowie alle übrigen Großstädte der Republik.

Angebote überblickt

Kabel Deutschland treibt den Netzausbau überregional voran. Das Internet-Angebot überzeugt: eine Flatrate mit 8,2 Mbit/s Downstream und 820 kbit/s Upstream kostet 49,89 Euro. Alternativ stehen Pakete für 19,89 Euro und 29,89 Euro bereit. Hier betragen die Empfangs- und Sendegeschwindigkeiten aber "nur" 6,2 Mbit/s / 420 kbit/s und 2,2 Mbit/s / 220 kbit/s. Für die baden-württembergische Versorgung ist Kabel BW verantwortlich. Das Unternehmen stellt maximal 20 Mbit/s Downstream zur Verfügung. Für die breite Masse hingegen empfiehlt sich die 39,90 Euro teure "4000 flat" mit vier Mbit/s Downstream. Eine Tarifübersicht gibts hier.

Beim Fernsehkabel hören die leitungsgebundenen Alternativen zu xDSL schon auf. Es wird kabellos. Eine der ersten mobilen Alternativen war Internet via Satellit. Diese Technik kann in der Theorie hohe Bandbreiten realisieren. Leider sind die Übertragungsgeschwindigkeiten sehr von der Auslastung des Satelliten abhängig und somit Schwankungen unterlegen.
   
Nur Downstream günstig

Zudem sind die Tarife nur dann günstig, wenn keine Daten vom Nutzer direkt zum Satellit versendet werden. So genannte Ein-Wege-Systeme, die den Downstream über Satellit abwickeln, sind beispielsweise von Teles oder sat_speed inklusive Flatrate schon für 29,90 Euro respektive 44 Euro zu haben. Dafür geht der Upstream nicht direkt in die Wolken, sondern nimmt auf dem Weg zum künstlichen Himmelskörper entweder den Umweg über die Telefonleitung (ISDN/analog) oder eine Mobilfunkverbindung.

Natürlich sind die Kosten für den Upload nicht inbegriffen. Der Sat-Surfer muss also für beide Verbindungen zahlen. Wirklich attraktiv sind Ein-Wege-Systeme nur für solche, die innerhalb Europas viel unterwegs sind und nicht auf den Webzugang verzichten möchten - da die klobige Schüssel die Mobilität stark einschränkt, trifft dies wohl nur auf Wohnwagen-Reisende zu. Auch "Landeier", die in der DSL-Diaspora zuhause sind, kommen hier für vergleichsweise viel Geld zum schnellen Zugang.

Teure Zwei-Wege-Systeme

In erster Linie für Geschäftskunden ausgelegt, sind Zwei-Wege-Systeme via Satellit ein teurer Spaß. Die Einmalkosten für entsprechende Hardware betragen mehrere Tausend Euro, hinzu kommen Monatspreise von 800 Euro und mehr. Für normalverdienende Privatanwender somit absolut keine Alternative.

 Stark im Kommen ist der neue Funk-Standard WiMAX. Dieser ermöglicht Bandbreiten von bis zu 280 Megabit pro Sekunde auf Entfernungen von maximal 50 Kilometern. Theoretisch jedenfalls. Realistischer sind weit niedrigere Geschwindigkeiten und Entfernungen, wenn man von einem Betrieb des Funknetzes innerhalb einer Stadt ausgeht.
   
IP und VoIP

Das erste kommerzielle WiMAX-Netz für Privathaushalte kommt von der Deutsche Breitbanddienste GmbH (DBD) und funkt seit letzter Woche in der Bundeshauptstadt - genauer in Pankow. Nicht nur Internet sondern auch Telefonie wird mit Hilfe des neuen Funkstandards realisiert. Und das für 33,99 Euro pro Monat bei einer Übertragungsrate von 1536 / 320 kbit/s. Maximal können 3,5 Mbit/s Downstream gebucht werden - dann beträgt der Monatspreis 43,99 Euro.

Neben Pankow ist das Angebot der DBD auch in Heidelberg vertreten. Dort aktivierte man im August dieses Jahres die Sendemasten. In Kürze startet zudem der WiMAX-Feldtest von Arcor im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern. Durch die hohe Reichweite und die DSL-ähnlichen Bandbreiten könnte WiMAX also schon bald weite Teile Deutschlands erobern. Noch hapert es an der Verfügbarkeit.

Mobil online mit UMTS

Ein Standard, der schon heute eine hohe Netzdichte vorweisen kann, ist UMTS ("Universal Mobile Telecommunications System"). Damit sind aktuell maximal 384 kbit/s Downstream und 64 kbit/s Upstream machbar. Anfang des Jahres 2006 wird jedoch das neue Merkmal HSDPA ("High Speed Downlink Packet Access") in die UMTS-Netze integriert. Dadurch verschnellern sich die Verbindungen beim Einsatz kompatibler Hardware auf bis zu 1,8 Mbit/s. Und das bei uneingeschränkter Mobilität.

UMTS wird von allen Mobilfunkunternehmen angeboten. Für Privatkunden interessant sind jedoch nur die Tarife dreier Provider. Vodafone und o2 konzentrieren sich auf den Vertrieb von Zeit- und Volumentarifen, die an einem fest definierten Standort nutzbar sind. E-Plus hat als einziger Mobilfunker eine Flatrate im Angebot - diese kostet insgesamt 49,95 Euro pro Monat, ist gänzlich unbeschränkt und sogar mobil nutzbar. Da können o2 und Vodafone nicht mithalten - zumal gemunkelt wird, die E-Plus-Tochter Base bereite eine UMTS-Flat zum Discountpreis vor.

Zuhause und Surf@home

Beim derzeit kleinsten Mobilfunker o2 hat man die Auswahl zwischen 500 (19,98 Euro), 1000 (24,98 Euro) und 2000 Megabyte (31,98 Euro) Freivolumen pro Monat. Jedes weitere MB schlägt mit happigen 15 Cent zu Buche. Vodafone offeriert 5000 MB zum Preis von 29,95 Euro. Hinzu kommen noch die Gebühren für die PCMCIA-Datenkarte (6,96 Euro) oder die Talk&Web-Box (9,28 Euro plus einmalig 100 Euro).

Das UMTS-Netz von Vodafone kann die höchste Verfügbarkeit Deutschlands vorweisen. Bei o2 hingegen zeigen sich große Löcher in der Erschließung ländlicher Regionen. Das gleiche gilt für E-Plus. Steht kein UMTS-Sendemast bereit, wird auf GPRS und somit ISDN-Geschwindigkeit ausgewichen - und das ist überall dort verfügbar, wo ein Handy Empfang hat.

Wer auf Mobilität setzt, ist bei E-Plus richtig. Für die ausschließliche Heimnutzung empfehlen sich die Produkte o2 Surf@home und Vodafone Zuhause - leider bisher ohne Option auf einen Pauschalzugang. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Zusammengefasst

Wir fassen zusammen. Internetnutzer, die auf der Suche nach einer DSL-Alternative sind, finden diese in erster Hinsicht beim Breitbandkabel. Ist das dazu nötige Digitalnetz (noch) nicht vorhanden, war's das mit kabelgebundenem Datentransfer. "Landeiern" bleibt oft nichts anderes übrig, als auf Satelliten auszuweichen. Der Rest kann via UMTS immerhin mit fünffacher ISDN-Geschwindigkeit empfangen. Oder hoffen, dass WiMAX Breitband auch in die Diaspora bringt.

Quelle und Links : http://www.onlinekosten.de/news/artikel/19042/0

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Offline Sammy

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Re:Mit DSL-Alternativen ins Netz
« Antwort #1 am: 22 November, 2005, 01:29 »
Endlich ein Lichtblick auf eine Flatrate   :D  .... Wenn auch nur mit ISDN-Geschwindigkeit falls UMTS nicht geht....

Offline SiLæncer

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DSL-Alternativen: "Breitband" für das platte Land
« Antwort #2 am: 27 November, 2005, 10:49 »
Wer in Deutschlands Osten oder im ländlichen Raum lebt, hat in Sachen Breitband verloren: DSL kennt man dort nur aus den Nachrichten. Die Telekommunikationsfirmen scheuen die Investition. Zum Glück kündigen sich nun bezahlbare Alternativen an - per Funk.

Die Nachfrage nach Breitband-Internet-Anschlüssen boomt in Deutschland. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hält es für möglich, dass noch vor Jahresende der zehnmillionste DSL-Anschluss in einem Haushalt oder einem Unternehmen geschaltet wird. Gleichzeitig ist Deutschland beim schnellen Internetzugang nach wie vor ein geteiltes Land. Vor allem in ländlichen Regionen und in Ostdeutschland auch in Städten ist nach wie vor kein DSL zu bekommen. Da auch Angebote mit alternativen Zugangstechnologien rar sind, haben viele Internetnutzer bisher keine Chance, auf einen Breitband-Anschluss umzusatteln.

Schuld sind Investitionsentscheidungen der Deutschen Telekom in den 90er Jahren. Nach der Wiedervereinigung sanierte der Konzern das ostdeutsche Telefonnetz und verlegte Glasfaserkabel. DSL setzt jedoch den herkömmlichen Kupferdraht voraus. Der liegt zwar in vielen ländlichen Gegenden im Westen im Boden. Für die Telekom lohnt sich die Anbindung ans schnelle Internet jedoch nur bei einem entsprechenden Kundenpotenzial, das sie in kleineren Dörfern aber nicht vermutet.

Die Breitband-Lösung für Gebiete ohne DSL könnte aus der Luft kommen. Mit Wimax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) steht inzwischen eine Technik zur Verfügung, mit der sich Haushalte per Funk ans Internet anschließen lassen. Da keine Kabel verlegt werden müssen, geschieht das deutlich billiger als bei DSL. Während Telekom und Konkurrent Arcor noch mit der Technik experimentieren, ist ein bisher weitgehend unbekannter Anbieter nun vorgeprescht. Deutsche Breitband Dienste (DBD) liefert im Berliner Ortsteil Pankow seit Anfang November Breitband-Internet per Wimax-Antenne aus.

Damit erhalten rund 70.000 Einwohner des Bezirks im Nordosten der Hauptstadt nicht nur erstmals schnellen Zugriff auf das Internet. Sie können nun außerdem zum Pauschalpreis surfen und auch über das Internet telefonieren. Der bisherige Festnetzanschluss wird damit überflüssig.

Deutlich teuerer als DSL

Die Basisversion des Wimax-Breitbandanschlusses der DBD-Marke Maxxtelekom kostet knapp 34 Euro. Dafür erhält der Kunde eine Datenübertragungsrate von 1,5 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) für das Herunterladen von Daten aus dem Netz und 320 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) für das Hochladen. Damit ist die Wimax-Lösung von Deutsche Breitband Dienste deutlich leistungsfähiger als der Basis DSL-Anschluss der Deutschen Telekom. Der Upload ist mehr als doppelt so schnell, der Download immerhin um 50 Prozent.

Hinter der maximalen DSL-Bandbreite von zurzeit 6 Mbit/s bleibt das Wimax-Angebot allerdings noch zurück. Privat- und Geschäftskunden erhalten maximal 3,5 Mbit/s für 44 Euro im Monat. Enthalten ist in den Tarifen jeweils auch eine Flatrate fürs Surfen im Internet. Die Telefongebühren kommen jedoch noch hinzu.

Als reine Internetlösung ist die Wimax-Lösung von DBD damit deutlich teurer als ein DSL-Anschluss. Attraktiv wird die Funktechnik erst dann, wenn der Kunde seinen Festnetzanschluss abschafft. Allerdings ist er in diesem Fall zum Telefonieren auf die Tarife von Maxxtelekom festgelegt. Call-by-Call funktioniert nicht mehr.

Für ein Ortsgespräch berechnet das Unternehmen 1,5 Cent in der Minute, für Ferngespräche 2,5 Cent. Call-by-Call ist je nach Tageszeit mitunter deutlich billiger. Vergleichsweise teuer sind Auslandsgespräche. Nach Großbritannien telefoniert ein Wimax-Teilnehmer für 4,5 Cent. Mit einem Call-by-Call-Anbieter ist das selbst tagsüber für weniger als ein Drittel dieses Preises zu haben. Länder wie Peru und Kolumbien sind mit 1,36 Euro pro Minute extrem teuer. Anwender sollten deshalb die eigenen Telefon-Gewohnheiten abwägen, bevor sie den Festnetzanschluss kündigen.

Bisher ist Wimax eine Nischen-Technik für Gebiete, in denen noch kein DSL verfügbar ist. DBD hat zum Start des Netzes in Pankow allerdings versprochen, innerhalb von 18 Monaten ganz Berlin zu versorgen, also auch die Bezirke, in denen es bereits jetzt Breitband-Internet über das Telefonkabel gibt.

Voraussichtlich steigen jedoch auch weitere Unternehmen in den neuen Markt für drahtloses Internet ein. Arcor startet am 7. Dezember ein Wimax-Pilotprojekt in Kaiserslautern. Der wichtigste Telekom-Verfolger sieht Wimax nach eigener Darstellung jedoch eher als Technik für ländliche Regionen. Die Telekom-Festnetztochter T-Com testet Wimax ebenso. Entscheidungen über eine kommerzielle Verwendung der Technik werden nach Aussage eines Sprechers jedoch frühestens im kommenden Jahr fallen.

Quelle : www.spiegel.de

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Offline Mac Fly

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Re:DSL-Alternativen: "Breitband" für das platte Land
« Antwort #3 am: 08 Dezember, 2005, 12:13 »
Wer in Deutschlands Osten oder im ländlichen Raum lebt, hat in Sachen Breitband verloren
kann ich nicht bestätigen, bei uns im Osten gibts auch auf dem Land DSL...

Ich persönlich kann für 2,5€ monatlich 2,5mb mit meinem Handy über E-Plus GPRS versurfen, das ist eigentlich ziemlich teuer, aber es reicht um den ganzen Tag im ICQ online sein.
« Letzte Änderung: 08 Dezember, 2005, 12:14 von Mac Fly »
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Offline SiLæncer

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o2 can do? - Surf@home im Langzeittest
« Antwort #4 am: 25 Februar, 2006, 10:10 »
Seit über drei Monaten haben wir Surf@home vom Mobilfunkprovider o2 nun im Dauerbetrieb getestet. In dieser Zeit gab es Höhen und Tiefen, Erfreuliches wie Ärgerliches. Der Zeitpunkt für ein ausführliches Fazit ist gekommen.

Rückblick

In unserem im November des letzten Jahres veröffentlichten Praxistest gaben wir einen Überblick darüber, wie sich die Funk-Internet-Lösung von o2 installieren lässt. Zudem zeigten wir auf, was die gelieferte Hardware - der PX 40 aus dem Hause Possio (vertrieben als UMTS-Router II) - zu bieten hat und wo deren Schwächen liegen. Außerdem kritisierten wir die fehlende Kostentransparenz und die vergleichsweise teuren Tarife. Was hat sich seitdem getan?

Noch immer fehlt für Surf@home-Kunden jegliche Kostenübersicht. Keine Kurzmitteilung beim Überschreiten des Inklusivkontingents, keine online einsehbare Nutzungsstatistik. Immer noch soll die Traffic-Messung des UMTS-Routers als alleiniges Informationsmaterial dienen. Und das, obwohl dessen Statistik von o2 ironischerweise als "nicht verbindlich" eingestuft wird. Nichts Neues also.

Zuverlässiger Partner

Nach drei Monaten kann immerhin gesagt werden, dass die Angaben des PX 40 als sehr zuverlässig einzustufen sind. Jedenfalls nach Umrechnen der transferierten Bits in aussagekräftigere Megabytes. Erfahrungsgemäß zeigte das Gerät sogar einige hundert Megabytes mehr an, als auf der o2-Rechnung letzten Endes aufgeführt waren.

Bei allen anderen Disziplinen überzeugt der Possio PX 40 ebenso auf ganzer Linie. Durch ein Firmware-Update gehören die in unserem ersten Test bemängelten Ladefehler bei Websites der Vergangenheit an, die WLAN-Verteilung gelingt weiter problemlos, UMTS-Konnektivität besteht ohne Einschränkungen. Jedenfalls, so lange UMTS von o2 verfügbar ist.
   
UMTS, wo bist du hin?

An frostigen Wintertagen kam es immer wieder vor, dass das UMTS-Netz von o2 zusammen brach. Was genau falsch lief, konnte die Hotline bei keinem Anruf klären. "Es liegen keine Störungen vor", so die Standardantwort. Doch wieso suchte der PX 40 dann wie verrückt? Wieso fand er kein Netz? Der Support versagte hier kläglich. Stets wurde die SIM von einem Hotliner, warum auch immer, im System neu gestartet, was mehrere Stunden in Anspruch nahm. Eine für Privat- wie auch Geschäftskunden absolut nicht hinnehmbare Durststrecke.

Schade auch, dass seitens o2 keine Kulanzleistungen zu erwarten sind. Keine Gutschriften, kein Grundgebührerlass - Konkurrent Vodafone ist da scheinbar einen Schritt weiter. Läuft hier etwas nicht rund, wird die Klientel mit Gutschriften gezähmt. So sollte es sein, schließlich zahlt der Kunde viel Geld für einen Internetzugang, der auch immer funktionieren sollte. Funkverbindung hin oder her.

Langzeit-Fazit?

Neben den Zusammenbrüchen kann an der Verbindung nichts beanstandet werden. Der Vorzeige-Router von Possio macht seine Sache sehr gut, die Datenraten sind fast ganztägig wie versprochen bei 384 / 64 Kilobit pro Sekunde.

Jetzt gilt es nur noch die seltsamen Ausfälle, die fehlende Transparenz und die teuren Paketpreise aus der Welt zu räumen, um Surf@home zu einer rundum gelungenen DSL-Alternative zu machen. Abzuwarten bleibt auch, ob - und wenn ja wann - o2 mit dem UMTS-Turbo HSDPA durchstartet und die Übertragungsraten auf 1,8 Mbit/s im Downstream beschleunigt. Vielleicht bringt die nahende CeBIT ja schon Neuigkeiten zu diesen Fragen.

Quelle : www.onlinekosten.de

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Offline SiLæncer

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Alternativen zu DSL: Leben in der Surflücke
« Antwort #5 am: 27 Februar, 2006, 16:22 »
Sie klingen so schön, die Werbesprüche, die zeitlich unbegrenztes und ganz und gar flottes Surfen per DSL versprechen - oft gerade einmal für einen Zehner im Monat. Doch längst nicht überall ist DSL verfügbar. SPIEGEL ONLINE hat einige Alternativen für Geplagte zusammengestellt.

Flatrates sind für immer mehr Bundesbürger der ganz normale Weg ins Internet. Doch nicht jeder kann das schnelle Surfen genießen. Vor allem da, wo die Telekom Anfang der Neunziger Glasfaserkabel im Boden versenkte, ist es Essig mit dem DSL-Vergnügen. "DSL ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar", heißt das dann im Werbedeutsch. In vielen, aber eben nicht in allen.

Nach Angaben des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) gibt es in Deutschland rund 5.200 Ortsnetze mit rund 7.900 Hauptverteilern. Jeder Fünfte davon ist nach Schätzung des Verbandes gar nicht oder nur eingeschränkt DSL-fähig. Im Osten ist sogar fast jeder zweite Hauptverteiler technisch so beschaffen, dass schnelles Surfen ausfallen muss.

WiMAX: Beeindruckend bei Geschwindigkeit und Reichweite

Für alle, die aus solcherlei Gründen nicht mit DSL ins Netz gehen können, gibt es allerdings einige Alternativen. Der derzeit wohl ernstzunehmendste DSL-Konkurrent heißt dabei WiMAX. Das ist die Abkürzung für "Worldwide Interoperability for Microwave Access".

Geschwindigkeitstechnisch bricht der neue Drahtlosstandard alle Rekorde: Zwei bis fünf Megabit pro Sekunde verspricht die Technologie. Beeindruckend ist auch die Reichweite von WiMAX, die bei ungefähr 50 Kilometern pro Funkzelle liegt. Normale WiFi ("Wireless Fidelity") Funknetze, die es in zahlreichen Privathaushalten, Unternehmen und öffentlichen Orten zu Popularität gebracht haben, bringen es gerade mal auf ein Fünfhundertstel davon.

In einigen Leuchtturmprojekten wird derzeit der Ausbau von WiMAX vorangetrieben, etwa in den rheinischen Gemeinden Sankt Augustin und Swistal, wo die Telekom probefunkt. Die Konkurrenz von Intel, Capgemini und Siemens hat vorgenommen, die neue Technik in Düsseldorf im Praxistest vorzuführen: Dort soll WiMAX unter anderem dazu dienen, WM-Touristen zu einer multimedialen Stadtführung zu verhelfen oder der Feuerwehr eine bessere Kommunikation mit der Einsatzzentrale zu ermöglichen. Privates Surfen ist dabei allerdings nicht vorgesehen. Doch andernorts wird WiMAX schon vermarktet: AirMax oder DSLonair heißen die Produkte, die aber längst noch nicht überall verfügbar sind.

Intel fördert - ganz eigennützig

Darüber, wie populär WiMAX in der Fläche tatsächlich werden wird, gehen die Meinungen auch erheblich auseinander. Euphorische Beobachter wie etwa die Analysten von Steria Mummert gehen davon aus, dass sich WiMAX "voraussichtlich ab 2008" gegen DSL durchsetzen wird - bei einem weltweiten Umsatz an WiMAX-Zubehör von respektablen 940 Millionen Euro. Doch längst nicht alle Marktbeobachter sind so euphorisch. So beklagten die Analysten von Unstrung Insider Ende Januar, dass Probleme bei der WiMAX-Standardisierung viele Risikokapitalfirmen davon abhielten, im WiMAX-Bereich zu investieren. Und wo kein Riskikokapital, da auch keine Services und Endgeräte.

Der wohl größte Förderer von WiMAX ist der Chiphersteller Intel. Im eigenen Interesse: Intel entwickelt und verkauft nämlich die Chips für die Sendestationen, außerdem soll die neue Generation von Intels Notebookprozessoren WiMAX-fähig sein. So stieg der Chipriese vor wenigen Tagen für eine unbekannte Summe bei der Firma DBD Deutsche Breitband Dienste GmbH ein. Das Unternehmen bietet in Heidelberg und Berlin-Pankow WiMAX-Dienste an. Nach einem Zeitungsbericht stehen als nächste Städte Dresden und Leipzig auf der Agenda. "Wir haben über zwei Jahre Vorsprung vor den Wettbewerbern - den werden wir konsequent nutzen", trommelte DBD-Chef Fabio Zoffi.

Das wollten besagte Wettbewerber so nun auch nicht auf sich sitzen lassen: Kurz nach DBD kündigte auch die Bielefelder WiBEG ein WiMAX-Engagement in Dresden an. Ein schöner Erfolg für die Aktivisten der Bürgerinitiative "DSL für Dresden", die jahrelang für schnelles Surfen im früheren "Tal der Ahnungslosen" gekämpft hatten.

Eines Tages sollen übrigens auch Handys nach dem WiMAX-Standard funken können. In Korea, beim drahtlosen Internet-Zugang seit jeher in der Spitzengruppe, soll bis Ende des Jahres auch die mobile Variante von Wimax kommerziell vermarktet werden.

UMTS: Langsam und teuer

Ein weiterer Handy-Standard der bereits heute mobilen Internetzugang bieten kann, ist UMTS ("Universal Mobile Telecommunications System"). Immerhin bieten alle großen Handy-Netzbetreiber auch Datentarife an, mit denen Surfer nicht nur per Handy, sondern auch mittels einer speziellen Laptop-Karte surfen können. Rein theoretisch ist also auch UMTS eine DSL-Alternative. Wobei die Betonung in diesem Fall für die meisten Nutzer auf dem Wort theoretisch liegen dürfte. Denn die Preise sind exorbitant. Als Ausweg bieten sich hier nur Flatrates an, die aber bisher nur von E-Plus und dem firmeneigenen Billigableger BASE vermarktet werden.

Neben dem meist hohen Preis müssen UMTS-Surfer auch ein weitere Kröte schlucken: Mit einer maximalen Rate von 384 Kilobit pro Sekunde ist UMTS das Geschwindigkeits-Schlusslicht unter den DSL-Alternativen. Etwas besser soll die Lage indes werden, wenn T-Mobile und Vodafone wie angekündigt zur Cebit das neue UMTS-Übertragungsverfahren HSDPA starten ("High Speed Downlink Packet Access"). Es soll knapp 2 Megabit pro Sekunde ermöglichen. E-Plus und O2 wollen mit einiger Verzögerung übrigens nachziehen.

DSL aus dem All: Rückleitung nötig

Eine weitere DSL-Alternative kommt aus dem All: DSL per Satellit wird unter anderem von der Telekom und dem Berliner Unternehmen Teles angeboten, wobei sich beide Firmen in einem längeren Rechtsstreit bekriegen. Das Geschäftsmodell ist sehr ähnlich: Die Satelliten Astra und Eutelsat Telecom 2D funken nämlich nicht nur Fernsehbilder hinunter zur Erde, sondern auch Daten - und das theoretisch mit bis zu 24 Megabit in der Sekunde (im Fall von Teles). Nutzen viele Surfer gleichzeitig die Verbindung, sinken die realen Raten jedoch stark ab.

Ein weiteres Problem liegt auf der Hand, denn die hohen Geschwindigkeiten gibt es nur beim Download vom Satelliten. Wollen Nutzer auch ins Netz hochladen, brauchen sie dafür einen zusätzlichen Rückkanal - also etwa einen ISDN-Anschluss. "Wir empfehlen Sky-DSL deshalb nicht für Leute, die große Datenmengen hochladen müssen", sagt Teles-Pressesprecherin Maria Dehmer. Auch sei das Satelliten-Internet wegen zu langer Antwortzeiten etwa für Online-Spieler kaum geeignet.

Und auch der Preis ist - ähnlich wie bei UMTS - ein durchaus wichtiges Kriterium bei Satelliten-Surfen. Denn die meisten der Angebote kommen nur mit einem vergleichsweise geringen Inklusivvolumen. Danach tickt wieder der Gebührenzähler, wenngleich deutlich langsamer als in den allermeisten UMTS-Tarifen.

Internet aus der Fernsehdose

Eine weitere DSL-Alternavtive ist der gute alte Kabelanschluss, der in vielen Regionen Deutschlands schon weit mehr kann, als nur den Fernseher zu befüttern. Verfügt das jeweilige Kabelnetz bereits über einen Rückkanal, dann kann es auch zum Surfen genutzt werden. Mehrere Anbieter, wie Kabel Deutschland und Iesy bieten das Surfen über die Fernsehdose, meist mit einer Geschwindigkeit von satten zwei Megabit pro Sekunde an - oft auch als Flatrate-Angebot.

Quelle : www.spiegel.de

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Internet via Sat ....
« Antwort #6 am: 02 März, 2006, 18:02 »
Es ist schon eine kleine Sensation, was die Deutsche Telekom jetzt auf den Markt bringt: Eine echte Flatrate für T-DSL via Satellit. Der Downstream erfolgt über den Himmelskörper, der Upload über das Festnetz. Deutschland hat somit endlich wieder eine Schmalbandflatrate - auf den ersten Blick.

Alles drin

Zum monatlichen Festpreis von 79,95 Euro kann im gesamten Bundesgebiet ab sofort breitbandig auf dem Datenhighway gesurft werden. Hinzu kommt eine einmalige Schaltgebühr in Höhe von 99 Euro. Die Daten landen über den ASTRA-Satelliten mit 1024 Kilobit pro Sekunde auf dem heimischen Rechner. Gesendet wird entweder mit 56 (Modem) oder 64 kbit/s (ISDN), je nach Anbindung.

Neben der Flatrate stehen auch zwei Zeittarife mit jeweils 30 und 90 Freistunden pro Monat zur Verfügung. Monatlich schlagen diese mit 29,96 Euro respektive 49,95 Euro zu Buche, jede weitere Onlineminute kostet fünf Cent. Auch hier sind die Rückkanalkosten inklusive. Ein Hinweis: Die Variante mit 90 Freistunden ist, warum auch immer, erst ab Mai buchbar. Bestellungen werden aber schon jetzt entgegen genommen.

Spezialsoftware benötigt

Für die Inbetriebnahme von T-DSL via Satellit wird eine Satellitenanlage, ein Antennenkabel, ein Universal- oder ein Duo-LNB sowie eine DVB-S Karte (beziehungsweise eine entsprechende USB-Box) für den PC benötigt. Zudem muss sich der Kunde eine spezielle, nur auf Windows-PCs lauffähige Einwahlsoftware herunterladen, wodurch die Schmalband-Flat-Träume versierter Leser zerplatzen dürften.

Was die Deutsche Telekom zu einer so unerwarteten Neuausrichtung von T-DSL via Satellit bewegt, ist bisher unbekannt. Da der skyDSL-Patentinhaber Teles vor Kurzem erfolgreich gegen DTAG und SES Astranet klagte, liegt der Verdacht nahe, dass die juristische Niederlage ein Umdenken erzwang.

Quelle : www.onlinekosten.de

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Offline spoke1

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Re:Mit DSL-Alternativen ins Netz
« Antwort #7 am: 02 März, 2006, 20:38 »
Find ich gut:

Spezialsoftware benötigt  ;D ;D ;D

Einige "Grabber" wird das sicherlich erfreuen. Da können wir im Mai den Pid Scanner wieder rausholen. Fragt sich nur ob verschlüsselt wird.
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32

Bastelsrechner:
ASRock N570 SLI, Athlon64 X2 6000+ 4GB Geil Ram, EVGA GeForce G 210 Passiv (1GB DDR3, VGA, DVI, HDMI), Samsung HD 500GB SATA2, TT-budget S2-3200 PCI
BS: immer nur Pinguin freundliche

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Mit DSL-Alternativen ins Netz
« Antwort #8 am: 02 Juni, 2006, 13:14 »
Easynet bietet seit 2003 einen Internet-by-Call-Tarif über Satellit an. Dieser Dienst wird jetzt auf einen neuen Satelliten geschwenkt. Dabei senkt der Anbieter den Minutenpreis zwischenzeitlich von 5,99 auf auf 4,49 Cent und bietet allen Nutzern das erforderliche Hardwarepaket an.
   
Neue Sat-Hardware nötig

Um nach dem 1. Juli weiterhin schnelle Downloads zu erhalten, müssen Kunden den Dienst DSLbyCall über die Orbitalposition 23,5 Grad Ost empfangen. Es wird dafür dafür eine neue Software und ein LNB-Empfänger mit einem 85 cm großen Satellitenspiegel benötigt. Auf der Webseite des Anbieters sind die neue Software und die erforderliche Hardware zu einem Preis von 19,95 Euro inklusive Versand erhältlich.

Ist der Kunde innerhalb der ersten drei Monate mehr als 450 Minuten über DSLbyCall online gewesen, so werden die Hardwarekosten in Höhe von 19,95 Euro nach Einreichung der Monatsabrechnungen erstattet.

Drastische Preiserhöhung bei altem Zugang

Um den Wechsel auf die neue Orbitalposition für alle Privatkunden interessant zu gestalten, kostet der Zugang im Zeitraum vom 01.06. bis zum 31.08. nur 4,49 Cent anstatt 5,99 Cent pro Minute inklusive der Kosten für den Rückkanal. Kunden, welche die alte Software weiterhin nutzen, zahlen ab Juni einen Minutenpreis von 9,99 Cent.

Quelle : www.onlinekosten.de

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Offline SiLæncer

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SkyDSL ...
« Antwort #9 am: 27 Juli, 2006, 15:07 »
Der Breitband-Dienst "SkyDSL" des Berliner Anbieters Teles wechselt in der kommenden Woche den bisher genutzten Satelliten.

Ab 5. August stehe der Dienst über Atlantic Bird 2 zur Verfügung, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der bisher genutzte Telecom 2D auf 8° West hat das Ende seiner Lebenszeit erreicht und wird vom Betreiber Eutelsat bald abgeschaltet . Weil der neue Himmelskörper identisch positioniert wird, muss die Satellitenantenne nicht neu ausgerichtet werden.

Notwendig wird allerdings eine Umstellung in der Empfangs-Software auf den neuen Satelliten. "SkyDSL"-Kunden haben nach Teles-Angaben dazu bereits eine Anleitung erhalten. Der Dienst bleibt außerdem wie bisher auf den Eutelsat-Satelliten Eurobird3 und Sesat2 auf Sendung.

Quelle : www.satundkabel.de

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Offline xor

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Astra2Connect: SES Astra mit Internet- und Telefonie-Dienst
« Antwort #10 am: 08 September, 2006, 10:23 »
SES Astra will unter "Astra2Connect" ab Anfang des kommenden Jahres Haushalte in Europa mit Internet-Zugang und Telefonie-Diensten versorgen, die über keinen terrestrischen Breitband-Internetzugang verfügen.

Das teilte der luxemburgische Satellitenbetreiber am Freitag morgen mit. Zielgruppen des Angebots seien Haushalte, kleine Büros und Home-Offices sowie kleine und mittlere Unternehmen. Künftig sollen auch IPTV und Video-on-demand zu den Dienstleistungen zählen. Der Service soll zu einem späteren Zeitpunkt auch über Europa hinaus ausgedehnt werden. Die notwendige Ausstattung besteht aus einer Satellitenantenne sowie aus einem Modem für den Rückkanal.

"Astra2Connect" wird zurzeit auf Großhandelsbasis großen europäischen Providern wie Telekommunikationsanbietern, Internet-Service-Providern und Breitband-Betreibern angeboten. Um den Aufbau der Satellitenplattform und die Herstellung der zugehörigen Modems kümmert sich das Unternehmen Newtec, mit dem der Satellitenbetreiber eine Kooperation vereinbart hat. Finanzielle Details dazu liegen nicht vor.

Nach früheren Medienangaben soll eine Testversion der neuen Plattform im Dezember starten. Bis zur kommenden Cebit rechnet der Anbieter damit, den ersten Vertrag mit einem deutschen Anbieter abschließen zu können (SAT+KABEL berichtete).

Quelle: www.satundkabel.de

Offline SiLæncer

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Mit DSL-Alternativen ins Netz
« Antwort #11 am: 23 November, 2006, 14:59 »
Flying-DSL auf dem Vormarsch: Televersa Online schließt Versorgungslücken im ländlichen Raum und erhöht seine Reichweite um weiter 200.000 Haushalte.

Televersa Online wird nach eigenen Angaben bis Ende 2006 weitere 200.000 Haushalte an ihr DSL-Netz anschließen. Beinahe täglich nimmt der südostbayerische DSL-Anbieter neue Sendestationen in Betrieb und gewährleistet damit die Versorgung weiterer Orte mit einer leistungsfähigen, telekomunabhängigen Internetverbindung, so Televersa. Der Netzausbau bis zum Jahresende entspricht weiteren 6.000 Quadratkilometern, was eine Reichweitenerhöhung um 200.000 Haushalte oder 600.000 Einwohner entsprechen soll.

Das neue Erschließungsgebiet erstreckt sich von Ebersberg bis Passau und von Regensburg bis Deggendorf. Der Netzausbau schließt Versorgungslücken im ländlichen Raum, der von großen DSL-Anbietern nicht oder nur unzureichend abgedeckt wird. Aber auch die südostbayerischen Städte sollen von den Konditionen des regionalen DSL-Anbieters profitieren.

Quelle : www.pcwelt.de

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Offline Yessir

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Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
« Antwort #12 am: 23 November, 2006, 15:18 »
Also ich surfe mit WiMAX Technik für 39,- EUR im Monat mit echter Standleitung und 1MBit up/Downstream und bin voll zufrieden. Analoger Telefonanschluß für 20,- EUR und alles wird gut ;D.
TV-Rechner: Asus P4P800SE, Celeron 2.8 GHz, NVidia Geforce 6600 GT, 1 GB Ram, Windows XP SP3
Skystar 2 mit Treiber 4.4, DVBViewerPro 3.9.0.0 auf Astra 19.2°
Codecs: ffdshow und AC3Filter 1.11
Nachbearbeitung: ProjectX 0.90.04.00.b21a-20080108 by OoZooN, Cuttermaran 1.69, IfoEdit 0.971, DVDLabPro 2.22
2x Galaxis Easy world ebenfalls auf Astra 19.2°
WinTV Nova-T für den Laptop
...und noch ein AC.Ryan Playon! Full HD Mini Netzwerk Media Player

Meine Tochter neulich im Zoo in der Arktisabteilung: Guck mal Papi - da sind Linuxe

Offline SiLæncer

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« Antwort #13 am: 27 April, 2007, 14:11 »
Ein schneller DSL-Zugang über die Telefonleitung ist nach wie vor noch nicht für jeden verfügbar. Wer trotzdem schnell im Internet surfen möchte, der kann unter anderem auf skyDSL setzen. Bisher waren die Tarifmodelle für den Breitbandanschluss über Satellit jedoch nicht sehr übersichtlich. Mit einem neuem Preismodell für Privatkunden möchte die Teles skyDSL GmbH das nun ändern.

Surfen ohne Limit

"Wir haben unsere Tarife auf das geänderte Surfverhalten unserer Kunden abgestimmt.", sagt Geschäftsführer Andreas Krüger. Ab sofort bietet das Berliner Unternehmen deshalb nur noch Pauschaltarife für den Datenempfang aus dem Weltall an. Dafür können sich die Kunden aber zwischen drei verschiedenen Bandbreitenpaketen entscheiden. Im günstigsten Tarif skyDSL 1000 werden 24,90 pro Monat fällig, dafür kommen die Daten mit maximal 1.000 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) zum Kunden.

Für monatlich 34,90 Euro verdoppelt sich die Geschwindigkeit bei skyDSL 2000. Wer es besonders eilig hat, der kann sich für skyDSL 4000 entscheiden, muss dafür aber mit 54,90 Euro verhältnismäßig tief in die Tasche greifen. Bei allen drei Bandbreitenpaketen gibt es keine Vertragsbindung, die Tarife sind monatlich kündbar. "Durch die frei wählbaren Vertragslaufzeiten wollen wir unseren Kunden mehr Flexibilität gewähren", so Krüger. Wer sich jedoch für ein Jahr Laufzeit entscheidet, der bekommt kostenlos eine PCI-Karte oder eine USB-Box sowie eine Satellitenantenne dazu. Zusätzlich zur Hardware gibt es bei allen drei Paketen fünf Euro pro Monat zurück beziehungsweise Rabatt, wenn sich der Kunde für zwei Jahre an den Tarif bindet.

Freie Wahl bei Rückkanal

Im Preis nicht enthalten ist hingegen der Rückkanal, der bei einem Satelliten-Internetzugang zwingend erforderlich ist. Hier hat der Kunde aber die Wahl und kann auf Wunsch seinen bisherigen Provider weiternutzen. Alternativ kann er sich auch für die Einwahl über MaXiSurf by Call für 1,59 Cent pro Minute entscheiden. Mit MaXiSurf für 15 Euro pro Monat steht zusätzlich ein Zeittarif mit 20 Inklusivstunden zur Auswahl, jede weitere Minute kostet 1,1 Cent. Wer regelmäßig über die 20 Stunden kommt, dem steht eine ISDN-Flatrate zur Verfügung, die über Arcor realisiert wird und inklusive Telefonanschluss 34,90 Euro kostet. Ganz ohne Kupferkabel geht es bei Teles skyDSL aber auch. Mit der UMTS-/GPRS-Flatrate für monatlich 29,90 Euro werden die Daten über das E-Plus Mobilfunknetz übertragen.

Bestandskunden mit alten Verträgen können ihren Tarif vorerst behalten. Ob und wann ein Wechsel zu den neuen Flatrate-Tarifen angeboten wird, ist derzeit nicht bekannt.

Quelle : www.onlinekosten.de

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rmbigfoot

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Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
« Antwort #14 am: 08 Mai, 2007, 07:50 »
Wenn man mal zusammenrechnet ist es im Vergleich zu den sich überschlagenden Angeboten beim normalen DSL einfach zu teuer.
Ich werde wohl also auch weiterhin WARTEN müssen, bis sich die Telekom herabläßt, meinen Ort mit 500EW, nicht mal 10km von der Kreisstadt entfernt, mit DSL zu versorgen. Ne Unterschriftenaktion ist im Januar schon gelaufen.