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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # Internet-via-Sat, Datendienste => Thema gestartet von: SiLæncer am 20 November, 2005, 17:01

Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 20 November, 2005, 17:01
Wer schnell im Internet unterwegs sein möchte, muss sich nicht unbedingt einen DSL-Anschluss legen lassen. Mittlerweile schnüren auch Provider alternativer Übertragungsarten interessante Pakete. Wir möchten aufzeigen, welche Angebote es mit der DSL-Preismacht aufnehmen können.
   
Schnelles TV-Kabel

Ein Breitband-Zugang über das TV-Kabel hat gegenüber DSL einige Vorteile. Die Reaktionszeiten sind geringer, die Bandbreiten vielerorts sehr viel höher. Diese Pluspunkte kommen besonders Online-Gamern und Power-Usern zu Gute. Doch auch der Normalsurfer wird mit Internet aus dem Kabel glücklich. Denn die Preise sind absolut konkurrenzfähig.

Leider kommt die Netzdigitalisierung des altmodischen TV-Analognetzes nur schleppend voran. Dabei spielen natürlich die Kosten, aber auch die komplizierten Eingentumsverhältnisse bei den Kabelnetzen eine Rolle. Der Kunde muss sich also bei seinem Kabelanbieter informieren, ob das TV-Kabel bereits digitalisiert wurde. Gute Chancen für eine positive Abfrage bieten der Raum Köln/Bonn (ish), die Ballungszentren Baden-Württembergs (Kabel BW), Hamburg (KDG), Frankfurt (iesy), Leipzig (Primacom), Berlin (blue-cable, Infocity) sowie alle übrigen Großstädte der Republik.

Angebote überblickt

Kabel Deutschland treibt den Netzausbau überregional voran. Das Internet-Angebot überzeugt: eine Flatrate mit 8,2 Mbit/s Downstream und 820 kbit/s Upstream kostet 49,89 Euro. Alternativ stehen Pakete für 19,89 Euro und 29,89 Euro bereit. Hier betragen die Empfangs- und Sendegeschwindigkeiten aber "nur" 6,2 Mbit/s / 420 kbit/s und 2,2 Mbit/s / 220 kbit/s. Für die baden-württembergische Versorgung ist Kabel BW verantwortlich. Das Unternehmen stellt maximal 20 Mbit/s Downstream zur Verfügung. Für die breite Masse hingegen empfiehlt sich die 39,90 Euro teure "4000 flat" mit vier Mbit/s Downstream. Eine Tarifübersicht gibts hier.

Beim Fernsehkabel hören die leitungsgebundenen Alternativen zu xDSL schon auf. Es wird kabellos. Eine der ersten mobilen Alternativen war Internet via Satellit. Diese Technik kann in der Theorie hohe Bandbreiten realisieren. Leider sind die Übertragungsgeschwindigkeiten sehr von der Auslastung des Satelliten abhängig und somit Schwankungen unterlegen.
   
Nur Downstream günstig

Zudem sind die Tarife nur dann günstig, wenn keine Daten vom Nutzer direkt zum Satellit versendet werden. So genannte Ein-Wege-Systeme, die den Downstream über Satellit abwickeln, sind beispielsweise von Teles oder sat_speed inklusive Flatrate schon für 29,90 Euro respektive 44 Euro zu haben. Dafür geht der Upstream nicht direkt in die Wolken, sondern nimmt auf dem Weg zum künstlichen Himmelskörper entweder den Umweg über die Telefonleitung (ISDN/analog) oder eine Mobilfunkverbindung.

Natürlich sind die Kosten für den Upload nicht inbegriffen. Der Sat-Surfer muss also für beide Verbindungen zahlen. Wirklich attraktiv sind Ein-Wege-Systeme nur für solche, die innerhalb Europas viel unterwegs sind und nicht auf den Webzugang verzichten möchten - da die klobige Schüssel die Mobilität stark einschränkt, trifft dies wohl nur auf Wohnwagen-Reisende zu. Auch "Landeier", die in der DSL-Diaspora zuhause sind, kommen hier für vergleichsweise viel Geld zum schnellen Zugang.

Teure Zwei-Wege-Systeme

In erster Linie für Geschäftskunden ausgelegt, sind Zwei-Wege-Systeme via Satellit ein teurer Spaß. Die Einmalkosten für entsprechende Hardware betragen mehrere Tausend Euro, hinzu kommen Monatspreise von 800 Euro und mehr. Für normalverdienende Privatanwender somit absolut keine Alternative.

 Stark im Kommen ist der neue Funk-Standard WiMAX. Dieser ermöglicht Bandbreiten von bis zu 280 Megabit pro Sekunde auf Entfernungen von maximal 50 Kilometern. Theoretisch jedenfalls. Realistischer sind weit niedrigere Geschwindigkeiten und Entfernungen, wenn man von einem Betrieb des Funknetzes innerhalb einer Stadt ausgeht.
   
IP und VoIP

Das erste kommerzielle WiMAX-Netz für Privathaushalte kommt von der Deutsche Breitbanddienste GmbH (DBD) und funkt seit letzter Woche in der Bundeshauptstadt - genauer in Pankow. Nicht nur Internet sondern auch Telefonie wird mit Hilfe des neuen Funkstandards realisiert. Und das für 33,99 Euro pro Monat bei einer Übertragungsrate von 1536 / 320 kbit/s. Maximal können 3,5 Mbit/s Downstream gebucht werden - dann beträgt der Monatspreis 43,99 Euro.

Neben Pankow ist das Angebot der DBD auch in Heidelberg vertreten. Dort aktivierte man im August dieses Jahres die Sendemasten. In Kürze startet zudem der WiMAX-Feldtest von Arcor im rheinland-pfälzischen Kaiserslautern. Durch die hohe Reichweite und die DSL-ähnlichen Bandbreiten könnte WiMAX also schon bald weite Teile Deutschlands erobern. Noch hapert es an der Verfügbarkeit.

Mobil online mit UMTS

Ein Standard, der schon heute eine hohe Netzdichte vorweisen kann, ist UMTS ("Universal Mobile Telecommunications System"). Damit sind aktuell maximal 384 kbit/s Downstream und 64 kbit/s Upstream machbar. Anfang des Jahres 2006 wird jedoch das neue Merkmal HSDPA ("High Speed Downlink Packet Access") in die UMTS-Netze integriert. Dadurch verschnellern sich die Verbindungen beim Einsatz kompatibler Hardware auf bis zu 1,8 Mbit/s. Und das bei uneingeschränkter Mobilität.

UMTS wird von allen Mobilfunkunternehmen angeboten. Für Privatkunden interessant sind jedoch nur die Tarife dreier Provider. Vodafone und o2 konzentrieren sich auf den Vertrieb von Zeit- und Volumentarifen, die an einem fest definierten Standort nutzbar sind. E-Plus hat als einziger Mobilfunker eine Flatrate im Angebot - diese kostet insgesamt 49,95 Euro pro Monat, ist gänzlich unbeschränkt und sogar mobil nutzbar. Da können o2 und Vodafone nicht mithalten - zumal gemunkelt wird, die E-Plus-Tochter Base bereite eine UMTS-Flat zum Discountpreis vor.

Zuhause und Surf@home

Beim derzeit kleinsten Mobilfunker o2 hat man die Auswahl zwischen 500 (19,98 Euro), 1000 (24,98 Euro) und 2000 Megabyte (31,98 Euro) Freivolumen pro Monat. Jedes weitere MB schlägt mit happigen 15 Cent zu Buche. Vodafone offeriert 5000 MB zum Preis von 29,95 Euro. Hinzu kommen noch die Gebühren für die PCMCIA-Datenkarte (6,96 Euro) oder die Talk&Web-Box (9,28 Euro plus einmalig 100 Euro).

Das UMTS-Netz von Vodafone kann die höchste Verfügbarkeit Deutschlands vorweisen. Bei o2 hingegen zeigen sich große Löcher in der Erschließung ländlicher Regionen. Das gleiche gilt für E-Plus. Steht kein UMTS-Sendemast bereit, wird auf GPRS und somit ISDN-Geschwindigkeit ausgewichen - und das ist überall dort verfügbar, wo ein Handy Empfang hat.

Wer auf Mobilität setzt, ist bei E-Plus richtig. Für die ausschließliche Heimnutzung empfehlen sich die Produkte o2 Surf@home und Vodafone Zuhause - leider bisher ohne Option auf einen Pauschalzugang. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Zusammengefasst

Wir fassen zusammen. Internetnutzer, die auf der Suche nach einer DSL-Alternative sind, finden diese in erster Hinsicht beim Breitbandkabel. Ist das dazu nötige Digitalnetz (noch) nicht vorhanden, war's das mit kabelgebundenem Datentransfer. "Landeiern" bleibt oft nichts anderes übrig, als auf Satelliten auszuweichen. Der Rest kann via UMTS immerhin mit fünffacher ISDN-Geschwindigkeit empfangen. Oder hoffen, dass WiMAX Breitband auch in die Diaspora bringt.

Quelle und Links : http://www.onlinekosten.de/news/artikel/19042/0 (http://www.onlinekosten.de/news/artikel/19042/0)
Titel: Re:Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: Sammy am 22 November, 2005, 01:29
Endlich ein Lichtblick auf eine Flatrate   :D  .... Wenn auch nur mit ISDN-Geschwindigkeit falls UMTS nicht geht....
Titel: DSL-Alternativen: "Breitband" für das platte Land
Beitrag von: SiLæncer am 27 November, 2005, 10:49
Wer in Deutschlands Osten oder im ländlichen Raum lebt, hat in Sachen Breitband verloren: DSL kennt man dort nur aus den Nachrichten. Die Telekommunikationsfirmen scheuen die Investition. Zum Glück kündigen sich nun bezahlbare Alternativen an - per Funk.

Die Nachfrage nach Breitband-Internet-Anschlüssen boomt in Deutschland. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hält es für möglich, dass noch vor Jahresende der zehnmillionste DSL-Anschluss in einem Haushalt oder einem Unternehmen geschaltet wird. Gleichzeitig ist Deutschland beim schnellen Internetzugang nach wie vor ein geteiltes Land. Vor allem in ländlichen Regionen und in Ostdeutschland auch in Städten ist nach wie vor kein DSL zu bekommen. Da auch Angebote mit alternativen Zugangstechnologien rar sind, haben viele Internetnutzer bisher keine Chance, auf einen Breitband-Anschluss umzusatteln.

Schuld sind Investitionsentscheidungen der Deutschen Telekom in den 90er Jahren. Nach der Wiedervereinigung sanierte der Konzern das ostdeutsche Telefonnetz und verlegte Glasfaserkabel. DSL setzt jedoch den herkömmlichen Kupferdraht voraus. Der liegt zwar in vielen ländlichen Gegenden im Westen im Boden. Für die Telekom lohnt sich die Anbindung ans schnelle Internet jedoch nur bei einem entsprechenden Kundenpotenzial, das sie in kleineren Dörfern aber nicht vermutet.

Die Breitband-Lösung für Gebiete ohne DSL könnte aus der Luft kommen. Mit Wimax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) steht inzwischen eine Technik zur Verfügung, mit der sich Haushalte per Funk ans Internet anschließen lassen. Da keine Kabel verlegt werden müssen, geschieht das deutlich billiger als bei DSL. Während Telekom und Konkurrent Arcor noch mit der Technik experimentieren, ist ein bisher weitgehend unbekannter Anbieter nun vorgeprescht. Deutsche Breitband Dienste (DBD) liefert im Berliner Ortsteil Pankow seit Anfang November Breitband-Internet per Wimax-Antenne aus.

Damit erhalten rund 70.000 Einwohner des Bezirks im Nordosten der Hauptstadt nicht nur erstmals schnellen Zugriff auf das Internet. Sie können nun außerdem zum Pauschalpreis surfen und auch über das Internet telefonieren. Der bisherige Festnetzanschluss wird damit überflüssig.

Deutlich teuerer als DSL

Die Basisversion des Wimax-Breitbandanschlusses der DBD-Marke Maxxtelekom kostet knapp 34 Euro. Dafür erhält der Kunde eine Datenübertragungsrate von 1,5 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) für das Herunterladen von Daten aus dem Netz und 320 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) für das Hochladen. Damit ist die Wimax-Lösung von Deutsche Breitband Dienste deutlich leistungsfähiger als der Basis DSL-Anschluss der Deutschen Telekom. Der Upload ist mehr als doppelt so schnell, der Download immerhin um 50 Prozent.

Hinter der maximalen DSL-Bandbreite von zurzeit 6 Mbit/s bleibt das Wimax-Angebot allerdings noch zurück. Privat- und Geschäftskunden erhalten maximal 3,5 Mbit/s für 44 Euro im Monat. Enthalten ist in den Tarifen jeweils auch eine Flatrate fürs Surfen im Internet. Die Telefongebühren kommen jedoch noch hinzu.

Als reine Internetlösung ist die Wimax-Lösung von DBD damit deutlich teurer als ein DSL-Anschluss. Attraktiv wird die Funktechnik erst dann, wenn der Kunde seinen Festnetzanschluss abschafft. Allerdings ist er in diesem Fall zum Telefonieren auf die Tarife von Maxxtelekom festgelegt. Call-by-Call funktioniert nicht mehr.

Für ein Ortsgespräch berechnet das Unternehmen 1,5 Cent in der Minute, für Ferngespräche 2,5 Cent. Call-by-Call ist je nach Tageszeit mitunter deutlich billiger. Vergleichsweise teuer sind Auslandsgespräche. Nach Großbritannien telefoniert ein Wimax-Teilnehmer für 4,5 Cent. Mit einem Call-by-Call-Anbieter ist das selbst tagsüber für weniger als ein Drittel dieses Preises zu haben. Länder wie Peru und Kolumbien sind mit 1,36 Euro pro Minute extrem teuer. Anwender sollten deshalb die eigenen Telefon-Gewohnheiten abwägen, bevor sie den Festnetzanschluss kündigen.

Bisher ist Wimax eine Nischen-Technik für Gebiete, in denen noch kein DSL verfügbar ist. DBD hat zum Start des Netzes in Pankow allerdings versprochen, innerhalb von 18 Monaten ganz Berlin zu versorgen, also auch die Bezirke, in denen es bereits jetzt Breitband-Internet über das Telefonkabel gibt.

Voraussichtlich steigen jedoch auch weitere Unternehmen in den neuen Markt für drahtloses Internet ein. Arcor startet am 7. Dezember ein Wimax-Pilotprojekt in Kaiserslautern. Der wichtigste Telekom-Verfolger sieht Wimax nach eigener Darstellung jedoch eher als Technik für ländliche Regionen. Die Telekom-Festnetztochter T-Com testet Wimax ebenso. Entscheidungen über eine kommerzielle Verwendung der Technik werden nach Aussage eines Sprechers jedoch frühestens im kommenden Jahr fallen.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Re:DSL-Alternativen: "Breitband" für das platte Land
Beitrag von: Mac Fly am 08 Dezember, 2005, 12:13
Wer in Deutschlands Osten oder im ländlichen Raum lebt, hat in Sachen Breitband verloren
kann ich nicht bestätigen, bei uns im Osten gibts auch auf dem Land DSL...

Ich persönlich kann für 2,5€ monatlich 2,5mb mit meinem Handy über E-Plus GPRS versurfen, das ist eigentlich ziemlich teuer, aber es reicht um den ganzen Tag im ICQ online sein.
Titel: o2 can do? - Surf@home im Langzeittest
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2006, 10:10
Seit über drei Monaten haben wir Surf@home vom Mobilfunkprovider o2 nun im Dauerbetrieb getestet. In dieser Zeit gab es Höhen und Tiefen, Erfreuliches wie Ärgerliches. Der Zeitpunkt für ein ausführliches Fazit ist gekommen.

Rückblick

In unserem im November des letzten Jahres veröffentlichten Praxistest gaben wir einen Überblick darüber, wie sich die Funk-Internet-Lösung von o2 installieren lässt. Zudem zeigten wir auf, was die gelieferte Hardware - der PX 40 aus dem Hause Possio (vertrieben als UMTS-Router II) - zu bieten hat und wo deren Schwächen liegen. Außerdem kritisierten wir die fehlende Kostentransparenz und die vergleichsweise teuren Tarife. Was hat sich seitdem getan?

Noch immer fehlt für Surf@home-Kunden jegliche Kostenübersicht. Keine Kurzmitteilung beim Überschreiten des Inklusivkontingents, keine online einsehbare Nutzungsstatistik. Immer noch soll die Traffic-Messung des UMTS-Routers als alleiniges Informationsmaterial dienen. Und das, obwohl dessen Statistik von o2 ironischerweise als "nicht verbindlich" eingestuft wird. Nichts Neues also.

Zuverlässiger Partner

Nach drei Monaten kann immerhin gesagt werden, dass die Angaben des PX 40 als sehr zuverlässig einzustufen sind. Jedenfalls nach Umrechnen der transferierten Bits in aussagekräftigere Megabytes. Erfahrungsgemäß zeigte das Gerät sogar einige hundert Megabytes mehr an, als auf der o2-Rechnung letzten Endes aufgeführt waren.

Bei allen anderen Disziplinen überzeugt der Possio PX 40 ebenso auf ganzer Linie. Durch ein Firmware-Update gehören die in unserem ersten Test bemängelten Ladefehler bei Websites der Vergangenheit an, die WLAN-Verteilung gelingt weiter problemlos, UMTS-Konnektivität besteht ohne Einschränkungen. Jedenfalls, so lange UMTS von o2 verfügbar ist.
   
UMTS, wo bist du hin?

An frostigen Wintertagen kam es immer wieder vor, dass das UMTS-Netz von o2 zusammen brach. Was genau falsch lief, konnte die Hotline bei keinem Anruf klären. "Es liegen keine Störungen vor", so die Standardantwort. Doch wieso suchte der PX 40 dann wie verrückt? Wieso fand er kein Netz? Der Support versagte hier kläglich. Stets wurde die SIM von einem Hotliner, warum auch immer, im System neu gestartet, was mehrere Stunden in Anspruch nahm. Eine für Privat- wie auch Geschäftskunden absolut nicht hinnehmbare Durststrecke.

Schade auch, dass seitens o2 keine Kulanzleistungen zu erwarten sind. Keine Gutschriften, kein Grundgebührerlass - Konkurrent Vodafone ist da scheinbar einen Schritt weiter. Läuft hier etwas nicht rund, wird die Klientel mit Gutschriften gezähmt. So sollte es sein, schließlich zahlt der Kunde viel Geld für einen Internetzugang, der auch immer funktionieren sollte. Funkverbindung hin oder her.

Langzeit-Fazit?

Neben den Zusammenbrüchen kann an der Verbindung nichts beanstandet werden. Der Vorzeige-Router von Possio macht seine Sache sehr gut, die Datenraten sind fast ganztägig wie versprochen bei 384 / 64 Kilobit pro Sekunde.

Jetzt gilt es nur noch die seltsamen Ausfälle, die fehlende Transparenz und die teuren Paketpreise aus der Welt zu räumen, um Surf@home zu einer rundum gelungenen DSL-Alternative zu machen. Abzuwarten bleibt auch, ob - und wenn ja wann - o2 mit dem UMTS-Turbo HSDPA durchstartet und die Übertragungsraten auf 1,8 Mbit/s im Downstream beschleunigt. Vielleicht bringt die nahende CeBIT ja schon Neuigkeiten zu diesen Fragen.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Alternativen zu DSL: Leben in der Surflücke
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2006, 16:22
Sie klingen so schön, die Werbesprüche, die zeitlich unbegrenztes und ganz und gar flottes Surfen per DSL versprechen - oft gerade einmal für einen Zehner im Monat. Doch längst nicht überall ist DSL verfügbar. SPIEGEL ONLINE hat einige Alternativen für Geplagte zusammengestellt.

Flatrates sind für immer mehr Bundesbürger der ganz normale Weg ins Internet. Doch nicht jeder kann das schnelle Surfen genießen. Vor allem da, wo die Telekom Anfang der Neunziger Glasfaserkabel im Boden versenkte, ist es Essig mit dem DSL-Vergnügen. "DSL ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar", heißt das dann im Werbedeutsch. In vielen, aber eben nicht in allen.

Nach Angaben des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) gibt es in Deutschland rund 5.200 Ortsnetze mit rund 7.900 Hauptverteilern. Jeder Fünfte davon ist nach Schätzung des Verbandes gar nicht oder nur eingeschränkt DSL-fähig. Im Osten ist sogar fast jeder zweite Hauptverteiler technisch so beschaffen, dass schnelles Surfen ausfallen muss.

WiMAX: Beeindruckend bei Geschwindigkeit und Reichweite

Für alle, die aus solcherlei Gründen nicht mit DSL ins Netz gehen können, gibt es allerdings einige Alternativen. Der derzeit wohl ernstzunehmendste DSL-Konkurrent heißt dabei WiMAX. Das ist die Abkürzung für "Worldwide Interoperability for Microwave Access".

Geschwindigkeitstechnisch bricht der neue Drahtlosstandard alle Rekorde: Zwei bis fünf Megabit pro Sekunde verspricht die Technologie. Beeindruckend ist auch die Reichweite von WiMAX, die bei ungefähr 50 Kilometern pro Funkzelle liegt. Normale WiFi ("Wireless Fidelity") Funknetze, die es in zahlreichen Privathaushalten, Unternehmen und öffentlichen Orten zu Popularität gebracht haben, bringen es gerade mal auf ein Fünfhundertstel davon.

In einigen Leuchtturmprojekten wird derzeit der Ausbau von WiMAX vorangetrieben, etwa in den rheinischen Gemeinden Sankt Augustin und Swistal, wo die Telekom probefunkt. Die Konkurrenz von Intel, Capgemini und Siemens hat vorgenommen, die neue Technik in Düsseldorf im Praxistest vorzuführen: Dort soll WiMAX unter anderem dazu dienen, WM-Touristen zu einer multimedialen Stadtführung zu verhelfen oder der Feuerwehr eine bessere Kommunikation mit der Einsatzzentrale zu ermöglichen. Privates Surfen ist dabei allerdings nicht vorgesehen. Doch andernorts wird WiMAX schon vermarktet: AirMax oder DSLonair heißen die Produkte, die aber längst noch nicht überall verfügbar sind.

Intel fördert - ganz eigennützig

Darüber, wie populär WiMAX in der Fläche tatsächlich werden wird, gehen die Meinungen auch erheblich auseinander. Euphorische Beobachter wie etwa die Analysten von Steria Mummert gehen davon aus, dass sich WiMAX "voraussichtlich ab 2008" gegen DSL durchsetzen wird - bei einem weltweiten Umsatz an WiMAX-Zubehör von respektablen 940 Millionen Euro. Doch längst nicht alle Marktbeobachter sind so euphorisch. So beklagten die Analysten von Unstrung Insider Ende Januar, dass Probleme bei der WiMAX-Standardisierung viele Risikokapitalfirmen davon abhielten, im WiMAX-Bereich zu investieren. Und wo kein Riskikokapital, da auch keine Services und Endgeräte.

Der wohl größte Förderer von WiMAX ist der Chiphersteller Intel. Im eigenen Interesse: Intel entwickelt und verkauft nämlich die Chips für die Sendestationen, außerdem soll die neue Generation von Intels Notebookprozessoren WiMAX-fähig sein. So stieg der Chipriese vor wenigen Tagen für eine unbekannte Summe bei der Firma DBD Deutsche Breitband Dienste GmbH ein. Das Unternehmen bietet in Heidelberg und Berlin-Pankow WiMAX-Dienste an. Nach einem Zeitungsbericht stehen als nächste Städte Dresden und Leipzig auf der Agenda. "Wir haben über zwei Jahre Vorsprung vor den Wettbewerbern - den werden wir konsequent nutzen", trommelte DBD-Chef Fabio Zoffi.

Das wollten besagte Wettbewerber so nun auch nicht auf sich sitzen lassen: Kurz nach DBD kündigte auch die Bielefelder WiBEG ein WiMAX-Engagement in Dresden an. Ein schöner Erfolg für die Aktivisten der Bürgerinitiative "DSL für Dresden", die jahrelang für schnelles Surfen im früheren "Tal der Ahnungslosen" gekämpft hatten.

Eines Tages sollen übrigens auch Handys nach dem WiMAX-Standard funken können. In Korea, beim drahtlosen Internet-Zugang seit jeher in der Spitzengruppe, soll bis Ende des Jahres auch die mobile Variante von Wimax kommerziell vermarktet werden.

UMTS: Langsam und teuer

Ein weiterer Handy-Standard der bereits heute mobilen Internetzugang bieten kann, ist UMTS ("Universal Mobile Telecommunications System"). Immerhin bieten alle großen Handy-Netzbetreiber auch Datentarife an, mit denen Surfer nicht nur per Handy, sondern auch mittels einer speziellen Laptop-Karte surfen können. Rein theoretisch ist also auch UMTS eine DSL-Alternative. Wobei die Betonung in diesem Fall für die meisten Nutzer auf dem Wort theoretisch liegen dürfte. Denn die Preise sind exorbitant. Als Ausweg bieten sich hier nur Flatrates an, die aber bisher nur von E-Plus und dem firmeneigenen Billigableger BASE vermarktet werden.

Neben dem meist hohen Preis müssen UMTS-Surfer auch ein weitere Kröte schlucken: Mit einer maximalen Rate von 384 Kilobit pro Sekunde ist UMTS das Geschwindigkeits-Schlusslicht unter den DSL-Alternativen. Etwas besser soll die Lage indes werden, wenn T-Mobile und Vodafone wie angekündigt zur Cebit das neue UMTS-Übertragungsverfahren HSDPA starten ("High Speed Downlink Packet Access"). Es soll knapp 2 Megabit pro Sekunde ermöglichen. E-Plus und O2 wollen mit einiger Verzögerung übrigens nachziehen.

DSL aus dem All: Rückleitung nötig

Eine weitere DSL-Alternative kommt aus dem All: DSL per Satellit wird unter anderem von der Telekom und dem Berliner Unternehmen Teles angeboten, wobei sich beide Firmen in einem längeren Rechtsstreit bekriegen. Das Geschäftsmodell ist sehr ähnlich: Die Satelliten Astra und Eutelsat Telecom 2D funken nämlich nicht nur Fernsehbilder hinunter zur Erde, sondern auch Daten - und das theoretisch mit bis zu 24 Megabit in der Sekunde (im Fall von Teles). Nutzen viele Surfer gleichzeitig die Verbindung, sinken die realen Raten jedoch stark ab.

Ein weiteres Problem liegt auf der Hand, denn die hohen Geschwindigkeiten gibt es nur beim Download vom Satelliten. Wollen Nutzer auch ins Netz hochladen, brauchen sie dafür einen zusätzlichen Rückkanal - also etwa einen ISDN-Anschluss. "Wir empfehlen Sky-DSL deshalb nicht für Leute, die große Datenmengen hochladen müssen", sagt Teles-Pressesprecherin Maria Dehmer. Auch sei das Satelliten-Internet wegen zu langer Antwortzeiten etwa für Online-Spieler kaum geeignet.

Und auch der Preis ist - ähnlich wie bei UMTS - ein durchaus wichtiges Kriterium bei Satelliten-Surfen. Denn die meisten der Angebote kommen nur mit einem vergleichsweise geringen Inklusivvolumen. Danach tickt wieder der Gebührenzähler, wenngleich deutlich langsamer als in den allermeisten UMTS-Tarifen.

Internet aus der Fernsehdose

Eine weitere DSL-Alternavtive ist der gute alte Kabelanschluss, der in vielen Regionen Deutschlands schon weit mehr kann, als nur den Fernseher zu befüttern. Verfügt das jeweilige Kabelnetz bereits über einen Rückkanal, dann kann es auch zum Surfen genutzt werden. Mehrere Anbieter, wie Kabel Deutschland und Iesy bieten das Surfen über die Fernsehdose, meist mit einer Geschwindigkeit von satten zwei Megabit pro Sekunde an - oft auch als Flatrate-Angebot.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Internet via Sat ....
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2006, 18:02
Es ist schon eine kleine Sensation, was die Deutsche Telekom jetzt auf den Markt bringt: Eine echte Flatrate für T-DSL via Satellit. Der Downstream erfolgt über den Himmelskörper, der Upload über das Festnetz. Deutschland hat somit endlich wieder eine Schmalbandflatrate - auf den ersten Blick.

Alles drin

Zum monatlichen Festpreis von 79,95 Euro kann im gesamten Bundesgebiet ab sofort breitbandig auf dem Datenhighway gesurft werden. Hinzu kommt eine einmalige Schaltgebühr in Höhe von 99 Euro. Die Daten landen über den ASTRA-Satelliten mit 1024 Kilobit pro Sekunde auf dem heimischen Rechner. Gesendet wird entweder mit 56 (Modem) oder 64 kbit/s (ISDN), je nach Anbindung.

Neben der Flatrate stehen auch zwei Zeittarife mit jeweils 30 und 90 Freistunden pro Monat zur Verfügung. Monatlich schlagen diese mit 29,96 Euro respektive 49,95 Euro zu Buche, jede weitere Onlineminute kostet fünf Cent. Auch hier sind die Rückkanalkosten inklusive. Ein Hinweis: Die Variante mit 90 Freistunden ist, warum auch immer, erst ab Mai buchbar. Bestellungen werden aber schon jetzt entgegen genommen.

Spezialsoftware benötigt

Für die Inbetriebnahme von T-DSL via Satellit wird eine Satellitenanlage, ein Antennenkabel, ein Universal- oder ein Duo-LNB sowie eine DVB-S Karte (beziehungsweise eine entsprechende USB-Box) für den PC benötigt. Zudem muss sich der Kunde eine spezielle, nur auf Windows-PCs lauffähige Einwahlsoftware herunterladen, wodurch die Schmalband-Flat-Träume versierter Leser zerplatzen dürften.

Was die Deutsche Telekom zu einer so unerwarteten Neuausrichtung von T-DSL via Satellit bewegt, ist bisher unbekannt. Da der skyDSL-Patentinhaber Teles vor Kurzem erfolgreich gegen DTAG und SES Astranet klagte, liegt der Verdacht nahe, dass die juristische Niederlage ein Umdenken erzwang.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Re:Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: spoke1 am 02 März, 2006, 20:38
Find ich gut:

Spezialsoftware benötigt  ;D ;D ;D

Einige "Grabber" wird das sicherlich erfreuen. Da können wir im Mai den Pid Scanner wieder rausholen. Fragt sich nur ob verschlüsselt wird.
Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2006, 13:14
Easynet bietet seit 2003 einen Internet-by-Call-Tarif über Satellit an. Dieser Dienst wird jetzt auf einen neuen Satelliten geschwenkt. Dabei senkt der Anbieter den Minutenpreis zwischenzeitlich von 5,99 auf auf 4,49 Cent und bietet allen Nutzern das erforderliche Hardwarepaket an.
   
Neue Sat-Hardware nötig

Um nach dem 1. Juli weiterhin schnelle Downloads zu erhalten, müssen Kunden den Dienst DSLbyCall über die Orbitalposition 23,5 Grad Ost empfangen. Es wird dafür dafür eine neue Software und ein LNB-Empfänger mit einem 85 cm großen Satellitenspiegel benötigt. Auf der Webseite des Anbieters sind die neue Software und die erforderliche Hardware zu einem Preis von 19,95 Euro inklusive Versand erhältlich.

Ist der Kunde innerhalb der ersten drei Monate mehr als 450 Minuten über DSLbyCall online gewesen, so werden die Hardwarekosten in Höhe von 19,95 Euro nach Einreichung der Monatsabrechnungen erstattet.

Drastische Preiserhöhung bei altem Zugang

Um den Wechsel auf die neue Orbitalposition für alle Privatkunden interessant zu gestalten, kostet der Zugang im Zeitraum vom 01.06. bis zum 31.08. nur 4,49 Cent anstatt 5,99 Cent pro Minute inklusive der Kosten für den Rückkanal. Kunden, welche die alte Software weiterhin nutzen, zahlen ab Juni einen Minutenpreis von 9,99 Cent.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: SkyDSL ...
Beitrag von: SiLæncer am 27 Juli, 2006, 15:07
Der Breitband-Dienst "SkyDSL" des Berliner Anbieters Teles wechselt in der kommenden Woche den bisher genutzten Satelliten.

Ab 5. August stehe der Dienst über Atlantic Bird 2 zur Verfügung, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der bisher genutzte Telecom 2D auf 8° West hat das Ende seiner Lebenszeit erreicht und wird vom Betreiber Eutelsat bald abgeschaltet . Weil der neue Himmelskörper identisch positioniert wird, muss die Satellitenantenne nicht neu ausgerichtet werden.

Notwendig wird allerdings eine Umstellung in der Empfangs-Software auf den neuen Satelliten. "SkyDSL"-Kunden haben nach Teles-Angaben dazu bereits eine Anleitung erhalten. Der Dienst bleibt außerdem wie bisher auf den Eutelsat-Satelliten Eurobird3 und Sesat2 auf Sendung.

Quelle : www.satundkabel.de
Titel: Astra2Connect: SES Astra mit Internet- und Telefonie-Dienst
Beitrag von: xor am 08 September, 2006, 10:23
SES Astra will unter "Astra2Connect" ab Anfang des kommenden Jahres Haushalte in Europa mit Internet-Zugang und Telefonie-Diensten versorgen, die über keinen terrestrischen Breitband-Internetzugang verfügen.

Das teilte der luxemburgische Satellitenbetreiber am Freitag morgen mit. Zielgruppen des Angebots seien Haushalte, kleine Büros und Home-Offices sowie kleine und mittlere Unternehmen. Künftig sollen auch IPTV und Video-on-demand zu den Dienstleistungen zählen. Der Service soll zu einem späteren Zeitpunkt auch über Europa hinaus ausgedehnt werden. Die notwendige Ausstattung besteht aus einer Satellitenantenne sowie aus einem Modem für den Rückkanal.

"Astra2Connect" wird zurzeit auf Großhandelsbasis großen europäischen Providern wie Telekommunikationsanbietern, Internet-Service-Providern und Breitband-Betreibern angeboten. Um den Aufbau der Satellitenplattform und die Herstellung der zugehörigen Modems kümmert sich das Unternehmen Newtec, mit dem der Satellitenbetreiber eine Kooperation vereinbart hat. Finanzielle Details dazu liegen nicht vor.

Nach früheren Medienangaben soll eine Testversion der neuen Plattform im Dezember starten. Bis zur kommenden Cebit rechnet der Anbieter damit, den ersten Vertrag mit einem deutschen Anbieter abschließen zu können (SAT+KABEL berichtete).

Quelle: www.satundkabel.de (http://www.satundkabel.de)
Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 23 November, 2006, 14:59
Flying-DSL auf dem Vormarsch: Televersa Online schließt Versorgungslücken im ländlichen Raum und erhöht seine Reichweite um weiter 200.000 Haushalte.

Televersa Online wird nach eigenen Angaben bis Ende 2006 weitere 200.000 Haushalte an ihr DSL-Netz anschließen. Beinahe täglich nimmt der südostbayerische DSL-Anbieter neue Sendestationen in Betrieb und gewährleistet damit die Versorgung weiterer Orte mit einer leistungsfähigen, telekomunabhängigen Internetverbindung, so Televersa. Der Netzausbau bis zum Jahresende entspricht weiteren 6.000 Quadratkilometern, was eine Reichweitenerhöhung um 200.000 Haushalte oder 600.000 Einwohner entsprechen soll.

Das neue Erschließungsgebiet erstreckt sich von Ebersberg bis Passau und von Regensburg bis Deggendorf. Der Netzausbau schließt Versorgungslücken im ländlichen Raum, der von großen DSL-Anbietern nicht oder nur unzureichend abgedeckt wird. Aber auch die südostbayerischen Städte sollen von den Konditionen des regionalen DSL-Anbieters profitieren.

Quelle : www.pcwelt.de
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: Yessir am 23 November, 2006, 15:18
Also ich surfe mit WiMAX Technik für 39,- EUR im Monat mit echter Standleitung und 1MBit up/Downstream und bin voll zufrieden. Analoger Telefonanschluß für 20,- EUR und alles wird gut ;D.
Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2007, 14:11
Ein schneller DSL-Zugang über die Telefonleitung ist nach wie vor noch nicht für jeden verfügbar. Wer trotzdem schnell im Internet surfen möchte, der kann unter anderem auf skyDSL setzen. Bisher waren die Tarifmodelle für den Breitbandanschluss über Satellit jedoch nicht sehr übersichtlich. Mit einem neuem Preismodell für Privatkunden möchte die Teles skyDSL GmbH das nun ändern.

Surfen ohne Limit

"Wir haben unsere Tarife auf das geänderte Surfverhalten unserer Kunden abgestimmt.", sagt Geschäftsführer Andreas Krüger. Ab sofort bietet das Berliner Unternehmen deshalb nur noch Pauschaltarife für den Datenempfang aus dem Weltall an. Dafür können sich die Kunden aber zwischen drei verschiedenen Bandbreitenpaketen entscheiden. Im günstigsten Tarif skyDSL 1000 werden 24,90 pro Monat fällig, dafür kommen die Daten mit maximal 1.000 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) zum Kunden.

Für monatlich 34,90 Euro verdoppelt sich die Geschwindigkeit bei skyDSL 2000. Wer es besonders eilig hat, der kann sich für skyDSL 4000 entscheiden, muss dafür aber mit 54,90 Euro verhältnismäßig tief in die Tasche greifen. Bei allen drei Bandbreitenpaketen gibt es keine Vertragsbindung, die Tarife sind monatlich kündbar. "Durch die frei wählbaren Vertragslaufzeiten wollen wir unseren Kunden mehr Flexibilität gewähren", so Krüger. Wer sich jedoch für ein Jahr Laufzeit entscheidet, der bekommt kostenlos eine PCI-Karte oder eine USB-Box sowie eine Satellitenantenne dazu. Zusätzlich zur Hardware gibt es bei allen drei Paketen fünf Euro pro Monat zurück beziehungsweise Rabatt, wenn sich der Kunde für zwei Jahre an den Tarif bindet.

Freie Wahl bei Rückkanal

Im Preis nicht enthalten ist hingegen der Rückkanal, der bei einem Satelliten-Internetzugang zwingend erforderlich ist. Hier hat der Kunde aber die Wahl und kann auf Wunsch seinen bisherigen Provider weiternutzen. Alternativ kann er sich auch für die Einwahl über MaXiSurf by Call für 1,59 Cent pro Minute entscheiden. Mit MaXiSurf für 15 Euro pro Monat steht zusätzlich ein Zeittarif mit 20 Inklusivstunden zur Auswahl, jede weitere Minute kostet 1,1 Cent. Wer regelmäßig über die 20 Stunden kommt, dem steht eine ISDN-Flatrate zur Verfügung, die über Arcor realisiert wird und inklusive Telefonanschluss 34,90 Euro kostet. Ganz ohne Kupferkabel geht es bei Teles skyDSL aber auch. Mit der UMTS-/GPRS-Flatrate für monatlich 29,90 Euro werden die Daten über das E-Plus Mobilfunknetz übertragen.

Bestandskunden mit alten Verträgen können ihren Tarif vorerst behalten. Ob und wann ein Wechsel zu den neuen Flatrate-Tarifen angeboten wird, ist derzeit nicht bekannt.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: rmbigfoot am 08 Mai, 2007, 07:50
Wenn man mal zusammenrechnet ist es im Vergleich zu den sich überschlagenden Angeboten beim normalen DSL einfach zu teuer.
Ich werde wohl also auch weiterhin WARTEN müssen, bis sich die Telekom herabläßt, meinen Ort mit 500EW, nicht mal 10km von der Kreisstadt entfernt, mit DSL zu versorgen. Ne Unterschriftenaktion ist im Januar schon gelaufen.
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: mattiG am 08 Mai, 2007, 16:17
Hab dazu mal folgendes gefunden, wenn kein DSL möglich ist:

Freitag, den 04.05.07 12:18
ISDN-Flatrate von alster24 ab sofort verfügbar

Wochenlang hat sich der Provider alster24.net vorbereitet, gerechnet und getestet. Wie bereits von onlinekosten.de berichtet, waren dies die ersten Schritte, um eine neue bundesweite Schmalband-Flatrate auf den Markt zu bringen. Nun ist es soweit und die neue Flatrate ist verfügbar. Die monatliche Grundgebühr für die Schmalband-Flatrate mit bis zu 64 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) im Downstream beträgt 30 Euro.
   


Kurze Mindestvertragslaufzeit

Damit ist alster24.net der zweite Anbieter, der eine in Deutschland bundesweit verfügbare ISDN-Flatrate anbietet. Vorreiter ist T-Online, doch der T-Online-Pauschaltarif birgt einen großen Nachteil: Er kostet monatlich satte 80 Euro. Der neue Tarif von alster24.net ist somit um mehr als die Hälfte günstiger. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt zudem nur einen Monat, während es bei T-Online sechs Monate sind.

Die Kündigungsfrist für den neuen Pauschaltarif beträgt fünf Werktage vor Vertragsende. Als einmalige Einrichtungsgebühr verlangt alster24 derzeit 9,95 Euro, der Provider will nach eigenen Angaben den Datenverkehr nicht beschränken. Voraussetzung ist ein ISDN-Festnetzanschluss, der Nutzer kann sich nur über eine spezielle Einwahlsoftware einwählen.

Spezielle Software kappt Verbindung

Der Grund: Es kommt eine spezielle Technik zum Einsatz. Die "Shorthold-Mode"-Technik trennt die Internetverbindung, wenn kein Datendurchsatz mehr gemessen wird und stellt sie automatisch wieder her, sobald neue Daten fließen. Es wird sich also nicht über eine normale DFÜ-Verbindung eingewählt. Der Provider rät aus diesem Grund davon ab, den Pauschaltarif mit einem analogen Telefonanschluss zu nutzen. Weitere Einschränkungen: Die ISDN-Flatrate kann nicht per Mehrplatznutzung betrieben werden, zudem ist es nicht möglich, die Geschwindigkeit auf 128 Kbit/s mit Kanalbündelung zu verdoppeln. Um die ISDN-Flatrate nutzen zu können, ist ein Computer mit Windows-Betriebssystem erforderlich. Anmelden können sich interessierte Kunden ab sofort online unter www.alster24.net.

Kleine AGB-Feinheiten

Doch zuvor sollten sie noch einen Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen werfen. Hier hat sich der Anbieter Gepro GmbH abgesichert, der hinter alster24.net steht. Unter anderem wird dem Nutzer keine konkrete Geschwindigkeit der Internetverbindung zugesichert. Außerdem weist der Anbieter darauf hin, dass es zu Überlastungen kommen kann: "Gepro kann den Einwahlzugang über das Internet nicht zu jeder Zeit gewährleisten. Es wird darauf hingewiesen, dass es unter Umständen zu einer Überlastung des Netzes kommen kann", heißt es. In diesen Fällen könne eine Einwahl kurzfristig nicht möglich sein. Der Anbieter bemühte sich aber, den Einwahlknoten den jeweiligen Anforderungen des wachsenden Nutzerkreises anzupassen.

Quelle: www.dslteam.de
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 10 November, 2007, 19:35
Wem ISDN zu langsam ist und wo DSL nicht drin ist der sollte sich mal folgende 2-Wege-Sat Möglichkeiten ansehen:

1. Astra2Connect
2. DSL2U
3. Tooway (Eutelsat)
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: Sammy am 10 November, 2007, 19:54
Haltet auch nach Funkanbietern ausschau..

Nach endlosen jahren Internet by call über ISDN .. gibts hier nun einen Anbieter der WLL / Wimax einsetzt.

Endlich ein vernünftiger Zugang (DSL 6000 ) mit Flatrate und Voip.
Grundgebühr 45 Euro / Monat.

Telekom: und tschüss !

Titel: DSL-Alternative WiMAX startet in Region Göttingen
Beitrag von: SiLæncer am 21 November, 2007, 19:04
Die Bewohner in den kleinen Ortschaften Nesselröden, Seulingen, Rollshausen, Germershausen, Bernshausen, Obernfeld und Brehme östlich von Göttingen im Umland von Duderstadt können aufatmen. Die langerwartete Bereitstellung einer schnellen DSL-Alternative soll noch in diesem Jahr realisiert werden. Ein herkömmliches DSL-Angebot ist dort wegen der zu großen Entfernung zu den bestehenden Vermittlungsstellen nicht möglich.
   
Internet über Funk mit bis zu zwei Mbit/s

Der DSL-Provider Deutsche Breitbanddienste GmbH (DBD)wird als Alternative ein WiMAX-Funknetzwerk errichten und unter seiner Marke DSLonair verschiedene Tarife anbieten. Für Wenigsurfer steht der Tarif DSLonair FUN mit einer Bandbreite von 1000 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s) und einem Datenvolumen von einem Gigabyte (GB) für 24,99 Euro monatlich zur Verfügung. Schneller geht es für zehn Euro mehr mit dem Relax-Tarif, bei dem der WiMAX-Nutzer mit bis zu 2000 Kbit/s durch das Internet surfen kann. Enthalten ist hier bereits eine Datenflatrate. Wer auch eine Telefonflat in das deutsche Festnetz buchen möchte, sollte sich für das größte Paket Comfort für 44,90 Euro entscheiden.

Bei einer Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten fallen 169,99 Euro, bei einem Vertrag über 24 Monate 69,99 Euro Bereitstellungsentgelt an. Die Hardware wird während der Vertragslaufzeit kostenlos zur Verfügung gestellt.

Bereits rund 400 Verträge abgeschlossen

In der Region konnte DSLonair bereits fast 400 Kunden für sein WiMAX-Angebot gewinnen. Die Bekanntgabe des Engagements von DSLonair in der Region war auf einer Pressekonferenz Mitte November von den anwesenden Bürgern mit Beifall aufgenommen worden. Vier Basisstationen werden derzeit installiert und erste Kunden können ab Mitte Dezember angeschlossen werden. DBD-Regionsmanager Hartmut Schanze sprach von einem optimalen Verlauf der Planungen in der Region Duderstadt und betonte auch die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort. Die DBD Deutsche Breitband Dienste hat sich als Ziel gesetzt alle DSL-freien Gebiete in Deutschland mit schnellem Internet über Funk zu versorgen.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 27 November, 2007, 14:04
Der Satelliten-Internet-Provider Filiago will Kunden des zum Jahresende eingestellten Konkurrenzangebots "skyDSL" von Teles mit vergünstigsten Konditionen anlocken.

Alle "skyDSL"-Kunden könnten ab sofort eine "Filiago Astra2Connect Flat 1024 ClubCard" erhalten, teilte der Anbieter am Dienstagvormittag mit. Sie beinhaltet eine Zwei-Wege-Flatrate für unbegrenzte Datentransfers mit einer maximalen Bandbreite von 1 MBit/s im Upstream und 128 MBit/s im Downstream zu einem monatlichen Pauschalbetrag von 49 Euro. Die einmaligen Hardwarekosten in Höhe von knapp 300 Euro seien in dem Betrag enthalten, hieß es, außerdem werde "skyDSL"-Wechslern die einmalige Einrichtungsgebühr erlassen. Im Gegenzug muss sich der Kunde für eine Laufzeit von 27 Monaten vertraglich binden.

Ein echtes Sonderangebot stellt der Tarif unterdessen nicht dar. Auch regulär berechnet Filiago seinen Kunden bei zweijähriger Laufzeit einen Monatsbeitrag von 40 Euro zuzüglich 10 Euro für die Hardware-Miete. Alternativ können die benötigten Komponenten für 320 Euro einmalig gekauft werden. Bei kürzeren Vertragslaufzeiten verteuert sich die monatliche Grundgebühr auf 44 bis 50 Euro.

Ein Sprecher des auslaufenden Satelliten-Angebots von Teles hatte Ende September erklärt, dass die Einstellung aus wirtschaftlichen Gründen unumgänglich gewesen sei. Teles hatte in den vergangenen Jahren mit dem Dienst tiefrote Zahlen generiert. In diesem Jahr erzielte "skyDSL" in den ersten beiden Quartalen ein Minus von 1,5 Millionen Euro. Die Anzahl der deutschen und europäischen Kunden lag zuletzt bei 20.000.

Quelle : SAT+KABEL
Titel: StarDSL startet Satelliteninternet via Satellit Astra
Beitrag von: spoke1 am 03 Januar, 2008, 16:59

Die Hamburger StarDSL GmbH und der Satellitenbetreiber SES Astra bieten ab sofort Highspeed-Internet-Flatrates via Satellit an. Neben der StarDSL GmbH hat Astra zwei weitere Rahmenverträge für Deutschland mit der Yato AG, Schweiz, und Filiago für ihr Internet-Satellitenangebot Astra2Connect unterzeichnet. Der Dienst wird auch in Österreich, in der Schweiz und in Irland vermarktet. Zusammen mit Astra bietet StarDSL drei Internet-Flatrates zum Festpreis für 40, 50 und 60 Euro monatlich an. Einzige Voraussetzung für den Zugang ist ein Stromanschluss. Im Gegensatz zu ähnlichen Angeboten wird bei StarDSL auch der Rückkanal über die Satellitenverbindung realisiert und nicht über Telefonleitung.


Quelle: http://mediasite.prag.webspace24.de/index.htm
Titel: SES Astra bringt Internet-Satellitendienst nach Polen
Beitrag von: spoke1 am 03 Januar, 2008, 17:01
         
Der Satellitenbetreiber SES Astra will den Vertrieb seines Breitbandinternetzugangs Astra2Connect in Europa weiter ausbauen und hat eine Vereinbarung getroffen, um Endkunden in Polen das Produkt ab Januar 2008 anbieten zu können. Der Vertriebspartner für den Breitbanddienst in Polen sei die Euro Marketing Group, die Astra2Connect über ihre Partnernetzwerke, Händler und Internetshops anbieten wird. Mit dieser Vereinbarung setze der Satellitenbetreiber die erfolgreiche Einführung von Astra2Connect in mehreren europäischen Märkten fort. Die Euro Marketing Group ist ein Dienstleister und Großhändler von IT-Zubehör und Fernsehgeräten in Polen, der Ukraine und Russland und hat im polnischen Wohnungsmarkt Erfahrung mit der Bereitstellung von Breitbandinternetdiensten über Satellit. Astra2Connect ist ein vollständig satellitengestützter Breitbandinternetzugang, der Dual- und Triple-Play-Angebot ohne terrestrische Unterstützung anbietet. Für Regionen ohne terrestrischen Breitbandzugang ist diese innovative Infrastruktur eine einzigartige Möglichkeit, einen Zugang zum Breitbandinternet zu bekommen.


Quelle: http://mediasite.prag.webspace24.de/index.htm
Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 30 Januar, 2008, 15:48
Der Breitbandanbieter SkyDSL, der ins Trudeln geraten war, stellt nach eigenen Angaben die Versorgung seiner Kunden weiterhin sicher. Die schweizerische Beteiligungsgesellschaft Mountain Super Angel AG erwarb eine Beteiligung von rund 80 Prozent an der Teles Wireless Broadband Internet GmbH (TWBI), die wiederum Breitband-Satellitenzugänge unter dem Markennamen skyDSL vertreibt.

Für Bestandskunden ändert sich dadurch nichts, weder im Hinblick auf die personelle Besetzung noch auf das Angebot. Das Unternehmen setzt darauf, weiteres Wachstum auch mit dem Geschäft in anderen Ländern der EU sowie in Russland erreichen zu können. Für Verwirrung bei den Kunden hatte im November vergangenen Jahres ein Angebot des Konkurrenten Filiago an die SkyDSL-Kunden gesorgt. Laut TWBI-Geschäftsführer Andreas Krüger war dieses Angebot weder im Sinne des Unternehmens noch mit diesem abgestimmt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: spoke1 am 13 Februar, 2008, 18:17
Trifft zwar nicht ganz des Pudels Kern, fand ich aber zum Thema hin interessant:

Gemeinden setzen auf DSL per Richtfunk
In Deutschland gibt es nach einer Einschätzung von Andreas Dreßler, der die Webseite www.kein-dsl.de betreibt rund 700 bis 800 Gemeinden die noch über kein DSL verfügen. Davon sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen betroffen. Aufgrund dieser bestehenden Fakten setzen die Gemeinden verstärkt auf DSL per Richtfunk, um die Abwanderung von Firmen und Einwohnern zu verhindern.

Die bayerische Gemeinde Burk setzt auf Funk-DSL und verhinderte damit die drohende Abwanderung von dort beheimateten Firmen. In den vergangenen Jahren hatte sich die Gemeinde sowie viele andere bei der Deutsche Telekom AG bemüht ein DSL-Netz zu erhalten. Zwar wollte der Bonner Konzern nun ein Breitbandnetz aufbauen aber verlangte dafür eine Kostenbeteiligung von 80.000 Euro.


„Für die betroffenen Gemeinden ist die Unterversorgung ein großes Problem, da sie die Möglichkeiten des Internets nicht voll ausschöpfen können", sagte Helmut Gallitscher, der Geschäftsführer der Avacomm Systems GmbH. Die Breitbandzugänge gewinnen verstärkt an Bedeutung, denn Firmen wählen ihren Standort nicht nur nach der klassischen Infrastruktur sondern auch nach der Breitband-Verfügbarkeit. Ein Unternehmen ohne Breitbandanschluss hat einen Wettbewerbsnachteil.


Quelle:   http://www.dsl-news.de/dsl-meldung-3063.htm
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: kater am 13 Februar, 2008, 19:41
ab morgen gibts den schnellen Kater. Morgen kommt ein Techniker zum messen und dann bin ich damit online. Hab mal bei anderen Kunden sachsenweit rumgehört und nur Gutes gehört.
http://www.man-citynet.de/zrender/

bin schon ganz aufgeregt  (http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a084.gif)
 
wenns klappt wird gefeiert   (http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a063.gif)  (http://www.cheesebuerger.de/images/more/bigs/a122.gif)
 
kater
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 13 Februar, 2008, 19:54
Cool  (http://www.cheesebuerger.de/images/midi/froehlich/a040.gif)
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: spoke1 am 13 Februar, 2008, 20:32
Ich suche auch immer noch nach einer Lösung. Mein g*iler Provider will sich bis heute nicht mal Gedanken dazu machen das er die Kündigung auf dem Tisch hat. Was hier die letzten zwei Wochen ging oder besser nicht ging war schon mehr als ne Frechheit. Derzeit tendiere ich zu mobilem I-Net. Gibt es da Erfahrungen bei euch, ausser das es ziemlich lahm ist?
Titel: Astra schlägt Bundesregierung Breitband-Versorgung über Satellit vor
Beitrag von: SiLæncer am 02 Februar, 2009, 16:28
In dem Wettstreit um die flächendeckende Versorgung mit Breitband-Internet in Deutschland kommt mit dem europäischen Satellitenbetreiber Astra ein weiterer Bewerber hinzu. Die ländlichen Regionen könnten ohne größere Investitionen ab sofort an das schnelle Internet angeschlossen werden, erklärte Astra-Chef Ferdinand Kayser vor dem Gipfeltreffen der Telekommunkationsbranche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Dienstag in Berlin.

In den vergangenen Wochen hatten nach der Deutschen Telekom auch ihre Konkurrenten aus der Telekommunikationsbranche Pläne für den flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets vorgelegt. Bislang sind rund 5 Millionen Menschen in Deutschland vom schnellen Internet abgeschnitten. "Weiße Flecken" auf der DSL-Landkarte befinden sich vor allem in Randgebieten von Städten sowie auf dem Land – dort, wo sich die teure Verlegung neuer Leitungen angesichts der geringen Einwohnerzahl nicht rentiert.

Bei dem Treffen im Kanzleramt soll es darum gehen, wie sich die Vorgaben des zweiten Konjunkturpaketes bei der flächendeckenden Breitbandversorgung umsetzen lassen. Bis spätestens Ende 2010 sollen die bislang nicht versorgten Gebiete mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen abgedeckt sein.

Telekom-Chef René Obermann hatte in Aussicht gestellt, dass der Bonner Konzern rund zwei Milliarden Euro für flächendeckende Versorgung mit Breitband-Anschlüssen bereitstellen könnte. Dabei kündigt sich auch ein Streit zwischen der Telekom und ihren Wettbewerbern um die Gebühren an. Laut Medienberichten soll Obermann als Gegenleistung für den Breitband-Ausbau gefordert haben, von seinen Rivalen höhere Mietpreise für die Mitbenutzung des Telekom-Netzes verlangen zu dürfen.

Astra-Chef Kayser betonte, über die drahtlose Breitband-Verbindung ASTRA2Connect könnten mit einer Satellitenschüssel und einer Empfangsbox Daten unabhängig vom Festnetz- oder Kabelanschluss gleichzeitig gesendet und empfangen werden. Auch Telefondienste und Fernsehempfang seien möglich, schrieb Kayser in einem Brief an das Bundeswirtschaftsministerium.

Quelle : www.heise.de
Titel: Praxistest für Hochgeschwindigkeits-Internet über Rundfunkfrequenzen gestartet
Beitrag von: spoke1 am 26 Februar, 2009, 13:06
Düsseldorf - Die E-Plus Gruppe, Ericsson und das Land Mecklenburg-Vorpommern bringen Breitband-Internet testweise über Rundfunkfrequenzen in Haushalte und Betriebe im ländlichen Raum.

Dies teilt das Unternehmen mit. Ab Anfang März werden 50 repräsentativ ausgewählte Firmen und private Nutzer die neue digitale Datenautobahn einem Praxistest unterziehen. Während dieses Probelaufs surfen sie mit HSPA-Technologie gratis und kabellos im E-Plus Netz.

Dabei werden Übertragungsraten von bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde im Downlink und bis zu 1,4 Mbit/s im Uplink erreicht. In Sekundenschnelle kommen so Webseiten auf den Bildschirm, Musiktitel auf den Rechner oder E-Mails selbst mit größeren Anhängen wie Präsentationen oder Fotos ohne Verzögerung zum Empfänger.

Die ebenfalls kostenfreien Endgeräte und SIM-Karten werden kurzfristig an die Nutzer verteilt. Bereits Anfang 2009 wurde der Sendestandort in Grabowhöfe bei Waren an der Müritz mit der notwendigen Sende- und Empfangstechnik von Ericsson ausgerüstet.

Ziel des Projekts ist es, unter Alltagsbedingungen zu zeigen, wie abgelegene Regionen über die so genannte Digitale Dividende mit Breitband-Internet versorgt werden können. Außerdem erwarten sich die Projektbeteiligten Aufschlüsse zum Nutzungsverhalten der Tester und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Netzleistung.

Die Digitale Dividende bezeichnet den Frequenzbereich, der durch die zunehmende Digitalisierung von Fernsehen und Radio aktuell über freie Kapazitäten verfügt.

Laut Pressemitteilung solle der Testlauf in Mecklenburg-Vorpommern bestätigen, dass Breitband-Internet über die Digitale Dividende ein effizienter, schneller und kostengünstigster Weg sei, um auch weniger dicht besiedelten Regionen in Deutschland zu attraktiven Preisen die Teilhabe an digitalen Hochgeschwindigkeits-Netzen zu ermöglichen.

"Der große Vorteil dieser Lösung: Die eingesetzten Sendefrequenzen haben eine größere Reichweite als die bisher für den Breitband-Mobilfunk zur Verfügung stehenden Frequenzen", heißt es in einer diesbezüglichen Pressemitteilung.

Experten zweifeln die Wirtschaftlichkeit dieser Lösung allerdings an. Zudem gibt es mit Lösungen für die bidirektionale Satellitenkommunikation - Stichwort Internet über Satellit - bereits für den Verbraucher erschwingliche Lösungen, bei denen er seinen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang über den Satelliten erhält.
 


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Astra: "Eine Satellitenschüssel genügt für Internet, Fernsehen und Telefonie"
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2009, 14:35
Leipzig/Berlin - Mit dem satellitengestützten Zwei-Wege-Breitband-Dienst Astra 2 Connect können Endkunden unabhängig vom Festnetz- oder Kabelanschluss Internet nutzen und Internet-Telefonie nutzen.

Nach Schätzungen des Bundeswirtschaftsministeriums haben in Deutschland rund 98 Prozent der Haushalte die Möglichkeit, Zugänge mit mindestens 384 Kilobit pro Sekunde zu nutzen, rund acht Prozent können Internetverbindungen mit mindestens einem Megabit pro Sekunde nutzen. "Für viele Haushalte, insbesondere auf dem Land, ist breitbandiges Internet somit nicht verfügbar", resümiert das Ministerium. Zudem sei den wachsenden Anforderungen an Verfügbarkeit und Qualität der Internetversorgung Rechnung zu tragen.
 
Im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung würden deshalb zwei Ziele gesetzt: "Bis spätestens Ende 2010 sollen flächendeckend leistungsfähige Breitbandanschlüsse verfügbar sein" sowie "bis 2014 sollen für 75 Prozent der Haushalte Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen, mit dem Ziel, solche hochleistungsfähigen Breitbandanschlüsse möglichst bald flächendeckend verfügbar zu haben".

Dabei ist neben DSL- und TV-Kabelnetzen insbesondere für Orte ohne terrestrische Breitbandversorgung das Breitbandinternet per Satellit eine Option. Diese können für Internet und Internet-Telefonie (VoIP) das Angebot von SES Astra, Astra 2 Connect nutzen. "Des weiteren können mit einem zweiten LNB alle analogen und digitalen Radio- und TV-Programme über unsere Hauptorbitalposition 19,2 Grad Ost empfangen werden", erklärt Nina McDonagh, Pressesprecherin für die Astra-Tochter Astra Broadband Services. "Mit diesem Angebot können Endkunden komplett unabhängig vom Festnetz- oder Kabelanschluss im Internet arbeiten, lernen oder surfen. Eine Satellitenschüssel am Haus genügt", sagt Nina McDonagh.

Astra 2 Connect biete un- und unterversorgten Haushalten eine Reihe von Vorteilen. Zum einen erlaube die Technologie Endkunden einen flächendeckenden Zugang zum Breitbandinternet im gesamten Footprint des Satelliten, also überall in Deutschland. "Damit kann Astra 2 Connect faktisch alle weißen Flecken in Deutschland schließen", so Nina McDonagh. "Der Endkunde muss also nicht warten, bis seine Gemeinde endlich über ein Kabel- oder ein Funknetz verfügt, sondern hat mit Astra 2 Connect sofort und heute Zugang zum Breitbandinternet".

Ein weiterer Vorteil von Astra 2 Connect gegenüber terrestrischen Breitband- und WiMAX-Anbietern sei außerdem die Tatsache, dass Investitionen in eine eigene Infrastruktur (Kabelverlegung, Funkmaste etc.) gering seien. "Die Satelliten-Infrastruktur ist vorhanden und muss nur durch die entsprechende Infrastruktur für den Empfang, sprich die Antenne für den Empfang, ergänzt werden", so die Astra-Sprecherin.

Dem hält die Bundesregierung in ihrer Breitbandstrategie entgegen: "Den Vorteilen durch die flächendeckende und sofortige Verfügbarkeit stehen aber gewisse systembedingte Einschränkungen bei der Leistungsfähigkeit sowie höhere monatliche Kosten gegenüber." Insbesondere die Upload-Datenrate sei bei Satelliteninternet recht gering.

"Durch die höhere Laufzeit der Funksignale (Latenzzeit) ist diese Breitbandtechnologie für echtzeitkritische Anwendungen nur bedingt geeignet", heißt es weiter. "Downloadraten von ein bis zwei Megabit pro Sekunde und mehr gewährleisten allerdings den Zugang zu allen wesentlichen Internetdiensten, sieht man einmal von Online-Spielen ab". Die bestehenden Kapazitätsgrenzen, die derzeit eine deutschlandweite simultane Nutzung von nur einigen 10 000 Nutzern erlauben, werden voraussichtlich ab 2010 deutlich angehoben, wenn wie geplant neue Satelliten-Breitbanddienste über so genannte 'Spot- Beams' übertragen werden".

Der Internetzugang bei Astra 2 Connect wird im Plug- und Play-Verfahren. Der Zugriff auf das Internet erfolgt per PC und eine Netzwerkverbindung zum Astra-2-Connect-Satellitenmodem. Für den Datenaustausch ist das Modem über zwei Leitungen zum Senden (TX) und Empfangen (RX) mit dem interaktiven LNB an der Satellitenantenne verbunden. Wer eine kabellose Internetverbindung wünscht, muss das Astra-2-Connect-Satellitenmodem über einen "WLAN-Access-Point" an der Netzwerkbuchse erweitern.

Fernsehen und Astra 2 Connect lassen sich einfach verbinden. Mit nur einer Satellitenschüssel und zwei LNBs bei einer so genannten schielenden Lösung. Dabei wird der interaktive LNB auf Astra 19,2 Grad Ost ausgerichtet, auf dem der Astra-2-Connect-Service aufgeschaltet ist. Den zweiten LNB richtet man auf den Satelliten 23,5 Grad Ost aus.

Nötig werden für Astra 2 Connect ein Astra-2-Connect-Satellitenmodem mit Ethernetschnittstelle, eine Satellitenantenne von 80 Zentimetern sowie ein interaktives LNB. Diese drei Hardwarekomponeneten werden vom jeweiligen Anbieter geliefert. In Deutschland bieten derzeit Filiago, Star DSL sowie die Deutsche Telekom Astra 2 Connect an.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: spoke1 am 23 März, 2009, 20:15
Neues aus der Gerüchteküche:

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Eutelsat plant Ka-Band-Satelliten mit 80 Spotbeams


Leipzig - Eutelsat plant einen Ka-Band-Satelliten "Ka-Sat", der einen Datendurchsatz von 70 Gigabit pro Sekunde erreicht.

"Ka-Sat erreicht einen Datendurchsatz von 70 Gigabit pro Sekunde", sagte Volker Steiner, dem Managing Director von Eutelsat Deutschland, gegenüber DIGITAL FERNSEHEN im Interview. Das entspreche einer Kapazität, die fast doppelt so hoch sei wie die aktuelle Flotte aller Eutelsat-Satelliten von 25 Satelliten zusammen.
 
Dies reiche aus, um beispielsweise eine Million Haushalte mit Breitbanddiensten zu versorgen. "Wir planen via Ka-Sat in einem ersten Schritt Dienste mit Geschwindigkeiten von zehn Megabit pro Sekunde im Downlink und ein Megabit pro Sekunde im Uplink", so Steiner.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: SES Astra erweitert Zwei-Wege-Breitband via Satellit in Osteuropa
Beitrag von: spoke1 am 16 April, 2009, 19:14

[sa] Berlin/Betzdorf, Luxemburg - SES Astra, ein Unternehmen der SES-Gruppe, hat heute bekannt gegeben, eine weitere Vertriebsvereinbarung für den Zwei-Wege-Breitbanddienst Astra2Connect mit dem Fernseh- und Telekommunikationsbetreiber Towercom in Tschechien und der Slowakei unterzeichnet zu haben.

SES Astra wird damit die Vermarktung von Astra2Connect in Osteuropa erheblich ausweiten.

Astra2Connect ist laut Aussage von SES Astra eine ideale Breitbandlösung für Haushalte in Regionen ohne oder mit unzureichender terrestrischer Breitbandinfrastruktur. Die Technologie biete zuverlässige, "always on" und voll interaktive Internetzugänge inklusive Internettelefonie (VoIP) zu pauschalen Servicegebühren. Die Endgeräte - ein Modem und eine Satellitenantenne - seien kostengünstig und werden mit einer Anleitung für die einfache Selbstinstallation geliefert. Der Dienst wurde Anfang 2007 gestartet und ist mittlerweile in zwölf europäischen Ländern verfügbar. Astra2Connect wird über Großhändler und Internet Service Provider an Endkunden vermarktet.
 
"Unsere Vertriebsvereinbarung mit Towercom ist ein weiterer Schritt für die Verbreitung von Astra2Connect in Osteuropa", sagte Norbert Willems, Managing Director von Astra Broadband Services. "Der Zugang zum Breitbandinternet ist eine Voraussetzung für wirtschaftliches und soziales Wachstum, und Osteuropa ist eine Region mit einer dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung. Leider gibt es dort noch immer viele Regionen ohne beziehungsweise mit unzureichender DSL-Versorgung. Wir sind stolz darauf, dass wir tschechischen und slowakischen Haushalten ohne Zugang zum terrestrischen Breitbandinternet mit Astra2Connect nun eine schnelle und kostengünstige Lösung anbieten können."

Mit Sitz in Bratislava, Slowakei, bietet Towercom Fernsehsendern, Mobil- und Festnetzbetreibern, Behörden, Energieversorgern und anderen Unternehmen Dienste an. Außerdem betreibt Towercom zusammen mit Trade Tec die digitale Satellitenplattform Skylink über Astras Orbitalposition 23,5 Grad Ost, für die es bislang 600 000 Smartcards in Tschechien und der Slowakei vertrieben hat.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: SkyDSL2+ bundesweit verfügbar
Beitrag von: spoke1 am 12 Mai, 2009, 21:53
In Kooperation mit Eutelsat bietet der Breitbandanbieter SkyDSL seit heute einen so genannten bidirektionalen Satelliten-Breitbandzugang mit bundesweiter Verfügbarkeit an. Das Angebot richtet sich vorwiegend an die rund 1 Million Haushalte in Deutschland, die noch keinen Breitbandzugang haben und DSL-Anschlüsse nicht nutzen können.

Die Kunden erhalten eine Satellitenschüssel, ein DOCSIS-Modem, Sender und Empfänger. Nachdem das Modem am Rechner oder Notebook angeschlossen wurde kann mit einer Bandbreite von bis zu 2 Megabit pro Sekunde im Internet gesurft werden. Die Bandbreite im Upstream liegt bei 256 Kilobit pro Sekunde. Es kann bei SkyDSL2+ 2000 zwischen zwei Angeboten mit je 24 Monaten Vertragslaufzeit gewählt werden.


Wer sich für eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten entscheidet muss monatlich 74,90 Euro und 199 Euro für die Hardware zahlen. Der Tarif SkyDSL2+ 2000 wird auch ohne Mindestvertragslaufzeit angeboten wodurch die Hardware nur 499 Euro kostet und 74,90 Euro pro Monat fällig werden. Eine Bereitstellungsgebühr wird nicht berechnet.


Quelle: http://www.dsl-news.de

Titel: EU ebnet Weg für Breitband-Abdeckung per Satellit
Beitrag von: SiLæncer am 14 Mai, 2009, 15:33
Die EU-Kommission hat den Weg für die Breitband-Versorgung ländlicher Gebiete über Satelliten sicherzustellen. Zwei Anbieter wurden nun in einem Ausschreibungsverfahren ausgewählt.

Der Zuschlag ging an die beiden Firmen Inmarsat Ventures Limited und Solaris Mobile Limited. Diese sollen Dienste wie Breitband-Internetzugänge, Mobilfunk und Fernsehen sowie Notrufe auf eigens dafür reservierten Frequenzen bereit stellen. "Beide Satellitenbetreiber haben den Nachweis erbracht, dass ihre technischen und kommerziellen Kapazitäten zur Bereitstellung dieser Dienste auf sehr hohem Niveau liegen", begründet die EU-Kommission die Entscheidung.

"Satellitenmobilfunkdienste bergen ein gewaltiges Potenzial: Sie eröffnen den Bürgern Europas, insbesondere in ländlichen und weniger dicht besiedelten Gebieten, den Zugang zu neuen Kommunikationsdiensten. Deshalb freut es mich, dass wir nun den Weg für eine rasche Einführung dieser europaweiten Dienste ebnen konnten", sagte die für die Telekommunikationspolitik zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding.

"Dies war aufgrund des ersten europaweiten Auswahlverfahrens möglich, das in enger Zusammenarbeit mit dem Europäischen Parlament und den Mitgliedstaaten entwickelt wurde. Nun wird der europäische Markt für Satellitenmobilfunkdienste Realität. Ich appelliere an die Mitgliedstaaten, unverzüglich alle nötigen weiteren Maßnahmen zu treffen, um eine rasche und reibungslose Aufnahme dieser Dienste zu gewährleisten", so Reding weiter.

Die Mitgliedstaaten müssen nun dafür Sorge tragen, dass Inmarsat und Solaris die in der Entscheidung der Kommission genannten spezifischen Funkfrequenzen nutzen und ihre jeweiligen Satellitenkommunikationssysteme betreiben können. Die beiden Betreiber müssen die Genehmigung erhalten, ihre Satellitensysteme im Anschluss an die Auswahlentscheidung in ganz Europa für eine Dauer von 18 Jahren zu nutzen.

Der Betrieb von Satellitensystemen erfordert hohe Anfangsinvestitionen, die sich oftmals auf Hunderte von Millionen Euro belaufen. Der kommerzielle Dienstbetrieb sollte trotzdem innerhalb von maximal 24 Monaten nach der Auswahlentscheidung aufgenommen werden, so die EU-Kommission weiter.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: EU will europaweite Satellitenmobilfunkdienste bis 2011
Beitrag von: mtron am 15 Mai, 2009, 15:48
EU-Kommission lässt Inmarsat Ventures und Solaris Mobile zu

Inmarsat Ventures und Solaris Mobile haben die Lizenz erhalten, europaweit Satellitenmobilfunk und schnelles Internet im S-Band anzubieten. In spätestens 24 Monaten soll es losgehen, so EU-Kommissarin Viviane Reding.

Die Europäische Kommission hat die beiden Betreiber Inmarsat Ventures und Solaris Mobile für die Bereitstellung europaweiter Satellitenmobilfunkdienste ausgewählt. Die Firmen wollen europaweit "Hochgeschwindigkeits-Internetzugänge" und Mobilfunk anbieten, gab die EU-Kommission bekannt. Angaben zu den im Frequenzband von 2,00 GHz, dem sogenannten S-Band, möglichen Datenübertragungsraten wurden nicht gemacht. Dieses ist exklusiv für satellitengestützte und terrestrische mobile Dienste reserviert.

Die Genehmigung auf nationaler Ebene soll, so die für die Telekommunikationspolitik zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding, bereits in der zweiten Jahreshälfte 2009 erfolgen. Der kommerzielle Dienstbetrieb müsse innerhalb von maximal 24 Monaten aufgenommen werden.

Satellitenmobilfunkdienste würden den Bürgern Europas, insbesondere in ländlichen und weniger dicht besiedelten Gebieten, den Zugang zu neuen Kommunikationsdiensten eröffnen, sagte Reding. "Sie bergen ein gewaltiges Potenzial. Nun wird der europäische Markt für Satellitenmobilfunkdienste Realität. Ich appelliere an die Mitgliedstaaten, unverzüglich alle nötigen weiteren Maßnahmen zu treffen, um eine rasche und reibungslose Aufnahme dieser Dienste zu gewährleisten."

Der Satellitenbetreiber Inmarsat hat nach eigenem Bekunden die Zulassung für 30 MHz (2x15MHz) im S-Band erhalten und will über seine S-Band-Satelliten, die unter der Marke EuropaSat laufen, Telekommunikationsdienste in allen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union und östlich bis nach Moskau und Ankara anbieten.

Die in Dublin ansässige Solaris Mobile, ein Joint Venture der französischen Eutelsat und SES Astra aus Luxemburg, wurde 2008 gegründet. Das S-Band ist unmittelbar neben den UMTS-Frequenzen angesiedelt. Solaris-Chef Steve Maine sagte, dass sich das Unternehmen in Gesprächen mit Mobilfunkanbietern und anderen Unternehmen über mögliche Partnerschaften befände.

Das im August 2008 von der Kommission eingeleitete erste EU-Auswahlverfahren für Betreiber europaweiter Satellitenmobilfunkdienste kommt mit der Auswahl der beiden Betreiber zum Abschluss. Inmarsat Ventures und Solaris Mobile müssen die Genehmigung erhalten, ihre Satellitensysteme in ganz Europa für eine Dauer von 18 Jahren zu nutzen. Der Betrieb von Satellitensystemen erfordere hohe Anfangsinvestitionen, die sich oftmals auf mehrere hundert Millionen Euro belaufen, führte Reding aus. (asa)

Quelle: golem.de (http://www.golem.de/0905/67140.html)
Titel: Eutelsat hebt Datenraten für Breitbanddienst Tooway zum 1. Juli an
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2009, 13:16
Paris, Turin, Köln - Europas führender Satellitenbetreiber Eutelsat Communications hebt zum 1. Juli 2009 die Geschwindigkeiten des satellitengestützten Breitbanddienstes Tooway von zwei Megabit pro Sekunde auf 3,6 Megabit pro Sekunde an.

Zugleich steigen die möglichen maximalen Uplinkraten für alle Tooway-Kunden auf 384 Kilobit pro Sekunde, berichtet Eutelsat heute in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus sollen alle Nutzer in der üblicherweise weniger stark frequentierten Zeit von Mitternacht bis 6 Uhr morgens einen 50-Prozent-Rabatt auf das genutzte Datenvolumen erhalten.
 
"Tooway bietet Endverbrauchern in ländlichen und mit Breitbanddiensten unter- und unversorgten Regionen einen leistungsstarken Internetzugang via Satellit," sagte Arduino Patacchini, Multimedia Director Eutelsat.

Tooway ist laut Eutelsat der erste hinsichtlich Geschwindigkeiten und Preisen mit DSL vergleichbare satellitengestützte Zwei-Wege-Breitbanddienst. Die Tooway-Lösung besteht dem Anbieter zufolge aus seiner kleinen Satellitenantenne und einem Modem, das via Ethernet an den Rechner angeschlossen wird.

Zusätzlich bietet der Tooway Dienst über die Satellitenantenne die Möglichkeit für satellitengestützte Telefonie-Dienste sowie den Empfang von IPTV und Satellitenfernsehen. In Deutschland ist der Tooway Dienst über die Distributoren Internetagentur Schott, Sky DSL und Teldafax erhältlich.

2010 will Eutelsat den Dienst um zusätzliche Breitbandzugänge mit bis zu zehn Megabit pro Sekunde erweitern. Diese Geschwindigkeiten ermöglicht der Start des neuen Eutelsat-Satelliten Ka-Sat, der speziell für das Bereitstellen von Breitbandzugängen konzipiert wurde. Ka-Sat hat eine Gesamtkapazität, die einer Flotte von 40 herkömmlichen Satelliten entspricht.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Re: Internet via Sat ....
Beitrag von: berti am 08 Juni, 2009, 13:50
2010/2011 werden vermutlich sehr interessant, eine menge Satelliten launches. Und sehr viele dieser trabanten haben KA band transponder an board. Und  der Hype auf KA nimmt immer mehr zu, fast jeder wirbt mit besseren datenverkehr usw.

Was micht jetzt aber etwas nachdenklicher macht: wo sollen die ganzen kunden herkommen?
Die zahlen für satellitengestützen Internet nehmen derzeit drastisch ab, drahtgebundene Verbreitung nimmt exponential zu. KA band ist wegen der hohen frequenz sehr wetterabhängig, bei der herstellung von LNBs (single/twooway) gibt es derzeit erhebliche engpässe. Ist das jetzt alles nur ein Hype/ marketingmässig aufgebauscht oder ist hat die sache sinn ?


[ot]
wo gibts derzeit günstige KA-LNBs ?
und: wo ist R32: es gibt arbeit ;D
[/ot]
Titel: Re: Internet via Sat ....
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juni, 2009, 17:11
Brandenburg und Eutelsat kooperieren bei Initiative zur Versorgung von Haushalten mit Breitband via Satellit

Das Land Brandenburg setzt im Rahmen seiner Initiative „Breitbandversorgung im ländlichen Raum“ auch auf die Zugangstechnologie Internet via Satellit.

Das Projekt wird dabei helfen, die digitale Kluft in der brandenburgischen Breitbandversorgung bereits bis Ende 2009 zu schließen. Einer der Partner des Konzepts der Landesregierung ist der europäische Satellitenbetreiber Eutelsat, wie Ministerpräsident Matthias Platzeck am 26. Juni auf einer Informationsveranstaltung in der Industrie- und Handelskammer Potsdam mitteilte. Eutelsat stellt über seine Vertriebspartner interessierten kleinen Unternehmen und Haushalten in Brandenburg einen sofort verfügbaren, vollwertigen Zwei-Wege-Breitbanddienst mit kostenloser Hardware bereit.

Dieser ermöglicht schnelle Internetzugänge mit bis zu 3,6 Mbit/s. Die monatlichen Kosten für diesen auf modernster Satellitentechnologie basierenden Breitbandzugang belaufen sich bei 24-monatiger Vertragslaufzeit auf 39,95 Euro. In Brandenburg befinden sich mehrere Hundert Kommunen in mit Breitband un- oder unterversorgten Regionen.

Eutelsat setzt bei dem Projekt auf das Tooway-System. Dieses ist sofort flächendeckend verfügbar. Es besteht aus einer kleinen Satellitenantenne und einem Modem für den Anschluss an den Rechner. Tooway lässt sich überall schnell installieren und sofort in den Betrieb nehmen. Nutzer erhalten so einen DSL-ähnlichen, breitbandigen Zugang mit bis zu 3,6 Mbit/s im Downlink und bis zu 384 kbit/s im Uplink. Zudem arbeitet das System völlig unabhängig von terrestrischen Leitungen und Kabeln. Tooway wird im Rahmen des Projektes von den Eutelsat-Vertriebspartnern Sky DSL und DSL2U angeboten. Sky DSL konzentriert sich auf Breitbandzugangslösungen via Satellit für den Massenmarkt. DSL2U bietet neben dem schnellen Breitbandzugang eine echte Triple Play-Lösung mit Zusatzdiensten wie Telefonie (VoiP) und TV-Empfang über nur eine Satellitenantenne an.

Tooway stützt sich auf die Satellitenabdeckung von Eutelsat, die wirtschaftlichen Erfahrung und den Betrieb der Infrastruktur durch die Eutelsat-Tochter Skylogic sowie die Surf Beam-Technologie von Viasat. Die für Tooway in Europa eingesetzte Technologie basiert auf Erfahrungen auf dem nordamerikanischen Markt. Dort stellt Viasat bereits die Hardware und Netzwerktechnik für mehr als 400.000 Haushalte bereit, die damit völlig unabhängig von terrestrischen Infrastrukturen sind. Aktuell nutzen bereits Kunden in 22 europäischen Ländern Tooway, darunter in Deutschland, in der Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien.

Quelle : www.infosat.de (http://www.infosat.de)
Titel: 40 000 Haushalte mit Internet über Satellit
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juli, 2009, 09:33
Der europäische Satellitenbetreiber SES/Astra sieht im Internet-Zugang über Satellit einen starken Wachstumsmarkt. In Europa hätten zwei Jahre nach dem Marktstart 40.000 Endkunden einen Breitband-Anschluss über Astra-Satelliten, seit den vergangenen Monaten kämen jedes Quartal weitere 10.000 Nutzer hinzu.

Das System Astra2Connect, mit dem Kunden über die heimische Satellitenschüssel und einem geeigneten Empfänger online gehen können, sei bereits in 14 Ländern flächendeckend verfügbar. Dies sei vor allem für Regionen ohne Zugang zum Internet-Breitband über DSL- Leitungen und Kabel interessant.

Nach dem jüngsten Breitbandatlas sind in Deutschland weit mehr als 1000 Gemeinden und Ortsteile vom schnellen Internet abgeschnitten. Die Bundesregierung hatte gefordert, bis 2010 alle Haushalte an das Breitbandnetz anzuschließen. Ohne Internetzugang über Satellit sei ein flächender Ausbau dieses Netzes im ländlichen Raum faktisch unmöglich, argumentiert Astra. Dem dürften unter anderem die Mobilfunkprovider und herkömmlichen Carrier widersprechen, die das Geschäft mit Usern, die noch keinen Breitband-Internetzugang haben, selbst machen und dafür die Frequenzen aus der digitalen Dividende nutzen wollen.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Re: 40 000 Haushalte mit Internet über Satellit
Beitrag von: berti am 11 Juli, 2009, 15:53
Der europäische Satellitenbetreiber SES/Astra sieht im Internet-Zugang über Satellit einen starken Wachstumsmarkt.
?? die zahlen waren in den letzten monaten bei allen (mir bekannten) anbietern rückläufig, selbst SES hat deswegen transponder zusammengelegt, KA Band übertragungen werden derzeit von SES und eutel gesponsort, weil es kaum nachfrage gibt.  Wo ist da bitte der "starke Wachstumsmarkt" ? 


[OT]
wegen umzug finde ich momentan das schreiben von SES /feb.09 nicht.
sinngemäss stand dort drin, das SES es bedauert, einige Transponder aufgrund mangelnder Nachfrage nicht mehr für den Datenverkehr  zu offerieren und bestehende Nutzungen auf andere transponder umgelegt werden müssen.

[/ot]
Titel: Eutelsat senkt Kosten für Sat-Internet in Mecklenburg-Vorpommern
Beitrag von: SiLæncer am 27 Juli, 2009, 14:24
Schwerin - Im Rahmen eines Projekts stellt der Satellitenbetreiber Eutelsat in Kooperation mit der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern Internet via Satellit zu besonderen Konditionen bereit.

Eutelsat will hierzu mit Vertriebspartnern allen interessierten Haushalten in Mecklenburg-Vorpommern einen vollwertigen Zwei-Wege-Breitbanddienst anbieteb. Dieser Dienst ermöglicht sofort schnelle Internetzugänge mit bis zu 3,6 Mbit/s. Die monatlichen Kosten betragen bei 24-monatiger Vertragslaufzeit 39,90 Euro. Die benötigte Hardware ist darin bereits kostenlos enthalten.
 
Bei dem Projekt wird von Eutelsat mit dem Tooway System modernste Satellitentechnik eingesetzt, die sich bereits in über 400 000 Haushalten in Nordamerika erfolgreich bewährt hat. Dieses System besteht aus einer kleinen Satellitenantenne und einem Modem für den Anschluss an den Rechner. Es lässt sich überall schnell installieren und sofort in den Betrieb nehmen.

Interessierte Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten Tooway über die Eutelsat-Vertriebspartner Sky DSL Technologies GmbH und "dsl2u".

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
Titel: SkyDSL mit neuem Internet-Satellitentarif - 3,5 MBit/s für 40 Euro
Beitrag von: SiLæncer am 28 August, 2009, 13:30
Der Berliner Satelliten-Internetprovider SkyDSL bietet Konsumenten, die in ihrer Region keinen Breitbandzugang haben, einen neuen DSL-Tarif über Satellit an.

Wie für DSL-Angebote üblich umfasst das am Freitag vorgestellte Paket "Hetan@home" eine DSL-Flatrate sowie optional eine Telefonflatrate. Die Download-Geschwindigkeit beträgt maximal 3.5 MBit/s, Uploads können mit maximal 384 KBit/s erfolgen. 40 Euro kostet der Internettarif im Monat, die Telefon-Flatrate schlägt mit 20 Euro zu Buche und lässt europaweite Festnetztelefonate zu. Der Kunde erhält eine Satellitenschüssel mitsamt einer Sende- und Empfangseinheit (LNB) sowie einem Modem für den Anschluss an den Rechner.

Die Montage und Installation erfolgt durch einen Installateur vor Ort, die Kosten dafür sind nach Angaben der Website "individuell zu begleichen". Die Mindestvertragslaufzeit beträgt lange 24 Monate, für Versand und Einrichtung verlangen die Berliner insgesamt 130 Euro.

Im Rahmen einer "Fairness Policy" behält sich SkyDSL allerdings das Recht vor, die Download-Geschwindigkeit zu drosseln, falls monatlich mehr als 3,5 Gigaybte an Daten heruntergeladen werden. Eine im DSL-Geschäft nicht unübliche Praxis, allerdings liegt bei terrestrischen Anbietern wie Vodafone oder T-Online die Toleranzgrenze um ein Vielfaches höher.

Quelle : SAT+KABEL
Titel: Verbraucherschützer rügen SkyDSL-Angebot
Beitrag von: SiLæncer am 03 September, 2009, 19:24
Ende Juni vereinbarten die Landesregierung Brandenburg und der Satellitenbetreiber Eutelsat eine Initiative zur Verbesserung der Breitbandversorgung in Brandenburg, die nun zumindest für die Landesregierung zu einem Bumerang werden könnte. Eutelsat tritt nämlich gar nicht selbst als Provider auf, sondern überlässt das Endkundengeschäft Zwischenhändlern. In Brandenburg setzt daher der Eutelsat-Partner SkyDSL Technologies die Vereinbarung mit der Landesregierung um und dessen eigens geschnürtes Angebot Hetan@home hat nun Kritik der Verbraucherzentrale Brandenburg auf sich gezogen. Der Anstoß für die Rüge kam allerdings von Außen: Die mitregierende CDU hatte in einem Brief um eine Stellungnahme gebeten – ohne jedoch mitzuteilen, dass die Stellungnahme zur Wahlkampfmunition werden könnte. Regionale Medien haben allerdings längst Machtkämpfe hinter den Kulissen ausgemacht. Demnach sei die CDU im Tauziehen um eine Internetstrategie aus parteitaktischen Gründen von der Staatskanzlei ausgebremst worden.

Das Vertragswerk der SkyDSL dürfte aber auch so Stoff für Diskussionen liefern. Die rund zehnseitige Stellungnahme der Verbraucherzentrale beginnt zwar mit Lob für den 3,6 MBit/s schnellen Sat-Anschluss und hebt das mit monatlich rund 40 Euro "konkurrenzfähige Angebot" sowie die preisgünstige Installation und den kostenlosen Versand der Hardware hervor. Doch der Großteil der Stellungnahme kritisiert etliche Punkte des SkyDSL-Vertrags, darunter etwa die Fair-Use-Policy. Gemäß dieser Klausel gestehe der Provider dem Kunden lediglich ein monatliches Datenvolumen von 3,5 GByte zu (auf der Web-Seite des Anbieters ist sogar von nur 2 GByte die Rede). Solche Regelungen seien durchaus branchenüblich und sollen den Anbieter vor zu hohen Kosten schützen. Ist das zugestandene Übertragungsvolumen erreicht, schlägt eine Drosselung zu; laut den Verbraucherschützern sinkt die Datenrate dann auf nur noch 64 KBit/s. Zudem ziehe eine Nutzung mit mehreren Rechnern erhöhten Aufwand nach sich. Das, sowie die "Mengenbegrenzung" dürfte den ebenfalls von der Landesregierung angesprochenen Firmen aufstoßen, die dringend auf schnellen Internet-Zugang warten.

Tadel ruft auch die ungewöhnliche Kooperation von SkyDSL mit der Santander Consumer Bank hervor, die über den Sat-Anschluss "einen Schutzbrief mitverkauft". Anscheinend lasse SkyDSL so die Bank die Hardware finanzieren – der Kunde zahlt sie dann im Laufe der zweijährigen Vertragsdauer an die Bank ab. Die Verbraucherschützer sehen in dieser Konstruktion unter anderem die Gefahr, dass bei etwaiger Insolvenz des Providers zwar der Internet-Anschluss wegfällt, aber die Kosten an die Bank weiterhin zu entrichten sind. Des Weiteren mutmaßen die Verbraucherschützer, dass die Bank Kundendaten für Marketingzwecke nutzen könnte.

Auch die Landesregierung steht in der Kritik, weil SkyDSL für die Werbeaktion das Landeslogo verwendet. Die landeseigenen Richtlinien ließen jedoch keine "Verwendung zu kommerziellen Zwecken, ganz gleich aus welchem Grunde" zu. Die Staatskanzlei indes weist die Kritik zurück. Der Referatsleiter Sascha Bakarinow äußerte gegenüber der Berliner Morgenpost[/i, das Land habe auch mit dem zweiten Anbieter, dem Satellitenbetreiber Astra, gesprochen. Nur habe dort kein Interesse bestanden. Fachleute aus dem Umfeld der Astra ließen allerdings gegenüber Heise online verlauten, dass man durchaus ein Angebot abgegeben habe und dass auch weiterhin Interesse bestehe. Allerdings sei der Kontakt vor einiger Zeit abgebrochen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Sat-Betreiber SES setzt Ausbau von Internet via Satellit fort
Beitrag von: SiLæncer am 09 September, 2009, 13:46
Der Satellitenbetreiber SES will entgegen anders lautender Informationen sein Angebot Astra 2 Connect weiter massiv ausbauen.

Wie SES-Sprecher Marcus Payer gegenüber DF mitteilte, wurde das Angebot erst kürzlich auf Polen ausgeweitet. Mittlerweile wird der Dienst bereits von über 45 000 Kunden genutzt.

Derzeit nutzt man auf der Orbitalposition 23,5º Ost für Astra 2 Connect das so genannte KU-Band. "Der Ausbau über das KU-Band geht weiter", so Payer zu DF. Derzeit sei noch nicht entschieden, ob man künftig auch das KA-Band einbeziehe.

Der Sprecher verwies auf eine Pressekonferenz im Rahmen der IBC am Donnerstag, auf der Neuigkeiten zu Astra 2 Connect veröffentlicht werden sollen. Expertenmeinungen zufolge wird der Dienst auf weitere Länder oder sogar Kontinente ausgeweitet.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Satellitenbetreiber räumt Zweifel aus
Beitrag von: ritschibie am 22 September, 2009, 11:41
Der Satellitenbetreiber Eutelsat hat Bedenken des Wirtschaftsministers Karl-Theodor zu Guttenberg ausgeräumt, dass Satellitenkapazitäten für eine flächendeckende Versorgung von Internet via Satellit in abgelegenen Gebieten fehlen könnten.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/3/b/103427.jpg)
Satellitenbetreiber Eutelsat (Quelle: Eutelsat)

Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, seien diese für den deutschen und den europäischen Markt ausreichend vorhanden. Darüber hinaus sei die schnelle Internetzugangslösung via Satellit im Gegensatz zur Mobiltechnik über Rundfunkfrequenzen ohne Subventionen sofort an jedem beliebigen Ort in Deutschland verfügbar und rasch installiert.

Eutelsat begrüßte die Äußerungen Guttenbergs zur Breitbandversorgungsalternative Internet via Satellit. Dieser hatte kürzlich bestätigt, dass die Bundesregierung an einem Technologie- und Anbietermix bei der Breitbandversorgung interessiert sei und in bestimmten besonderes abgelegenen Regionen die Satellitenanbindung zur Sicherstellung der Mindestversorgung eine gute Alternative gegenüber Mobilfunk über Rundfunkfrequenzen darstelle.

Eutelsats Satelliten-Internetdienst "Tooway" setzt ein sendetaugliches LNB an der Satellitenschüssel und ein spezielles Modem voraus. Die maximale Bandbreite beläuft sich auf 3,6 MBit pro Sekunde. Aktuell wird "Tooway" in 22 europäischen Ländern genutzt, darunter in Deutschland, in der Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: dvb_ss2 am 23 September, 2009, 19:27
Blieben nur noch die großen Nachteile:
- Kosten
- Geschindigkeit bei zuvielen Anwendern pro Transponder
- Ping
- FUP
- ...

dvb_ss2
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 23 September, 2009, 19:29
Die hat man ja bei dieser Zugangsart eigentlich immer ...
Titel: Satelliteninternet: Astra besser als Eutelsat
Beitrag von: SiLæncer am 28 Oktober, 2009, 11:30
Drei Satelliteninternetdienste wurden von der Stiftung Warentest genutzt. Astra nutzende Dienste schnitten mit "gut" ab, Sky DSL landete mit "Mangelhaft"auf dem letzten Platz.

Filiago und Star DSL nutzen die Astra-Satelliten für den Internetzugang, Konkurent Sky DSL nutzt Eutelsat, ist billiger, aber weit abgeschlagen in der Wertung.

Während beide Astra-Dienste mit einer "1,8" einen sehr guten Gesamtwert nur knapp verfehlten, lautet das "Test-Qualitätsurteil" für den Eutelsat nutzenden Dienst Sky DSL "Mangelhaft" (Testnote 4,8). Während die Tester bei den Astra-Diensten die "problemlose Installation" lobten, ging es nach Einschätzung der Zeitschrift beim Eutelsat nutzenden Dienst Sky DSL bei der Installation "chaotisch" zu. Erst nach einem zweiten Installationstermin wären die Anschlüsse bei den Kunden nutzbar gewesen.

Erhebliche Mängel stellten die Tester auch bei den Allgemeinen Geschäftsbedingugen (AGB) von Sky DSL fest, zudem würde der Anbieter die Internentnutzung schon bei "allltäglichen Anwendungen" drosseln. Das vernichtende Urteil der Tester: "Anders als der Name vermuten lässt, taugt Sky DSL damit kaum als vollwertiger Ersatz für einen DSL Anschluss". Anfragen an die Firmen zum Ergebnis laufen bereits.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Sat Speed startet neue Plattform für Sat-Breitbandzugang
Beitrag von: SiLæncer am 11 Dezember, 2009, 11:24
 Die Internetagentur Schott startet die "Sat Speed Next Generation Platform" für effizienteren und wirtschaftlicheren Breitbandzugang via Satellit.

Zentraler Kernpunkt des neuen Dienstes ist der Einsatz eines neuen Gateways zur Datenkompression, berichtet die Internetagentur. Die neue Technologie reduziere das Datenaufkommen für Sat-Speed-Nutzer um bis zu 80 Prozent und verbessere so die Effizienz des satellitengestützten Breitbanddienstes signifikant.

Sat-Speed-Kunden profitierten überdies von einer deutschen IP-Adresse, die das Surfen im Internet komfortabler mache. Der satellitengestützte, bidirektionale Breitbandzugangsdienst für Endkunden und kleine Unternehmen leistet einen Beitrag zur DSL-Versorgung von Regionen, die nicht an terrestrische Breitbandzugangssysteme angeschlossen sind.

Im Rahmen einer Weihnachtsaktion bietet die Internetagentur eigenen Angaben zufolge den Sat-Speed-Dienst zu besonderen Konditionen an: Endkunden, die sich jetzt für den Breitbandzugang über Satellit entschieden, würden in den ersten drei Monaten die Grundgebühr sparen und kostenlos ins Festnetz der EU-Staaten (Satcall VoIP) telefonieren, teilt Schott mit.

Zudem gebe es den VoIP-WLAN-Router von Sat Speed gratis dazu. Mit dem Weihnachtsangebot würden Sat-Speed-Kunden somit 295,55 Euro sparen. Die Aktion gilt Schott zufolge für alle Tarife mit einer Laufzeit von 24 Monaten.

Sat Speed basiert auf dem Breitbandsystem Tooway von Eutelsat.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 27 Dezember, 2009, 21:10
Hallo,

im November 2008 habe ich bei T-Online DSLviaSAT2 geordert. Der Aufbau hat problemlos geklappt, leider war schon am dritten Tag das Modem defekt. Für den Ersatz mußte ich gut eine Woche warten. Nach anfänglicher Euphorie, endlich DSL zuhaben (YouTube, Downloads), wurde ich bald hergebremmst (im wahrsten Sinne des Wortes). Ab 1,4 GB Downloadvolumen wird man schon gedrosselt, dann ist man abends mit ISDN-Tempo unterwegs und zeitweise hat man keinen Seitenaufbau mehr. Wir sind mit 3 PCs "drin" und können nur AntiVir updaten und Seiten anschauen, größere Downloads (über 15 MB), YouTube, Skype, OS-Updates u.s.w. kommen nicht in Frage. Habe natürlich mehrmals die Störungsstelle angerufen und mehrmals Beschwerdebriefe an die zentrale Beschwerdestelle geschrieben. Wurde aber mit Hinweis auf die AGB (bis zu 1024 bit/s) und einem Handy Nokia 2600c abgespeist, dadurch wurde es auch nicht schneller und was noch viel schlimmer ist, auch nicht mehr Downloadvolumen. Seit November gibt es bei uns einen Funk-DSL Anbieter, bei dem das deutlich besser funktioniert. 1000er 30 €, 2000er 35 €, 3000er 40 €, 6000er 50 €, VoIP-Flat 14 € pro Monat. Ich werde demnächst SAT-DSL (was hat das mit DSL zu tun??) zum Ende der Laufzeit kündigen und zu Funk-DSL wechseln (funktioniert einwandfrei, und keine Downloadbremse...)
Wenn es wirklich keine andere Alternative gibt, geht SAT-DSL, ansonsten ist es der volle Schrott.

Servus, stuart
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: kater am 27 Dezember, 2009, 21:36
hab zur Zeit auch Funk DSL. 19,95 für 500/500. Wird sogar eingehalten mit Ausreisern nach oben 600-700. Youtube geht gerade so. VoIP ist mit 1,5 Ct pro Minute dabei.
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 27 Dezember, 2009, 22:02
Abends habe ich momentan alleine ca. 250 kbit/s mit ca. 5 Sekunden Wartezeit auf jeden Klick.
Mußte Anfang Dezember meinen PC neu aufsetzen (Festplatte defekt), und dann natürlich Updates und neue Programme herunterladen. Dann mußten wir bald bis zur Rücksetzung abends aufs www verzichten.
Titel: Satelliten-Internet ohne Mindestvertragslaufzeit
Beitrag von: SiLæncer am 01 Februar, 2010, 12:18
Der Satelliten-Internet-Anbieter Filiago bietet als erster auf dem deutschen Markt seinen Kunden einen Vertrag ohne Mindestlaufzeit und Aufschaltkosten an.

Nach Unternehmensangaben bekommen Kunden für 29,00 Euro monatlich Hardware gestellt und einen Internet via Satellit-Vertrag mit einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu 1024 Kilobit pro Sekunde. Die Einrichtungsgebühr in Höhe von 99,95 Euro falle bei diesem Angebot nicht an. Filiago-Geschäftsführer Utz Wilke sagte: „Dieses Angebot ist also ideal für alle, die sich von der Technologie überzeugen wollen, ohne sich langfristig zu binden.“

Ein kostenloses Upgrade zu einem anderen Vertrag sei jederzeit möglich, genauso wie der sofortige Wechsel zu DSL, wenn es bei dem Kunden verfügbar sei. Inzwischen ermöglicht Filiago nach eigenen Angaben High-Speed-Internet via Satellit mit einem Downstream von bis zu 4 096 Kilobit pro Sekunde im Zwei-Wege-System.

Filiago bietet seit April 2007 mit dem Satelliten-Breitbandservice Astra2Connect von SES-Astra Internetdienste per Satellit in Deutschland an. Das Unternehmen konzentriert sich dabei besonders auf Regionen ohne terrestrischen Breitbandanschluss.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
Titel: Modellprojekt mit Astra und Eutelsat für Satelliten-Breitband
Beitrag von: SiLæncer am 17 Mai, 2010, 17:22
Die Satellitenbetreiber Astra und Eutelsat nehmen an einem Modellprojekt in Baden-Württemberg teil. Dabei soll die Praxistauglichkeit von Satelliten für die Breitbanderschließung getestet werden.

Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg hat ein Modellprojekt initiiert, welches den Einsatz von Satelliten zur schnellen und effizienten Breitbanderschließung im ländlichen Raum erprobt. Mit dabei: Die beiden einzigen Satellitenbetreiber in Europa Astra und Eutelsat. Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) hat die Koordination des Projektes übernommen.

"Die Satellitentechnik ist ein wichtiger Baustein zur Breitbanderschließung des Ländlichen Raums. Sie wird dazu beitragen, allen Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von ihrem Wohnort, einen Anschluss an die Datenautobahn zu verschaffen", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, am Montag anlässlich des offiziellen Startschusses zum landesweiten Modellprojekt "Breitbanderschließung des Ländlichen Raums mit Satelliten" in Forbach (Landkreis Rastatt).

"Das Projekt soll Klarheit darüber verschaffen, ob und inwieweit der Satellit als Übertragungsmedium für schnelles Internet von den Beteiligten vor Ort angenommen wird", erklärte LFK-Präsident Thomas Langheinrich. An dem Versuch würden insgesamt über 150 Haushalte in sechs Gemeinden und fünf Landkreisen teilnehmen. Die LFK wird den Versuch begleiten und die teilnehmenden Haushalte zu ihren Erfahrungen und ihrer Zufriedenheit mit der neuen Technik befragen.

An dem Modellversuch beteiligen sich die Gemeinden Niederstotzingen-Lontal (Landkreis Heidenheim), Dachsberg und Ibach (beide Landkreis Waldshut). Eschbronn (Landkreis Rottweil), Häg-Ehrsberg (Landkreis Lörrach) und Forbach (Landkreis Rastatt).

Quelle: www.digitalfernsehen.de
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 05 Juni, 2010, 21:12
Hallo,

gestern habe ich einen Brief von der Telekom erhalten. Darin wurde mir mitgeteilt, daß ich jetzt mit bis zu 2 Mbit/s statt 1 Mbit/s Down- und mit bis zu 256 kbit/s statt 128 kbit/s Upload-Geschwindigkeit surfen kann. Die Fair-Use-Policy Bandbreitenbeschränkung wurde auf 2 GB/Monat erhöht.
Und das alles zum gleichen Preis: 40 €/Monat.
Habe gerade einen Download-Test gemacht: ca. 1400 kbit/s statt ca. 300 kbit/s.
Toll... Aber wie lange wird das so sein...
Habe mich trotzdem bei unserem Funk-DSL Anbieter für Dezember angemeldet. Da die Hauptargumente gegen SAT-DSL: Sat-Gedenkminute bei jedem Klick und die Bandbreitenbeschränkung immer noch bestehen. Größere Downloads sind nicht möglich!!!

Servus, stuart
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: spoke1 am 05 Juni, 2010, 21:19
Zitat
Größere Downloads sind nicht möglich!!!

Das kann ich SO eigentlich gar nicht glauben. Ich habe über Jahre wie auch die anderen hier aus dem Forum kräftig grosse DL's mitgesammelt. > 4GB waren kein Problem. Erklär mal bitte wie Du das meinst  ???
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 05 Juni, 2010, 21:43
Du kannst auch 10 GB oder vielleicht 20 GB runterladen, dann macht aber das Surfen mit Modemgeschwindigkeit bzw ohne Seitenaufbau keinen Spaß mehr... Und 4 GB sind ja heute keine großen DLs mehr...

Hat man im Monat mehr als 2 GB heruntergeladen (mit 3 PCs kein Problem), wird bei Auslastung des Sateliten (abends) die Bandbreite reduziert >:( . 2009 ging es bei ca. 2 GB deutlich langsamer und 2010 ab ca 2,5 GB. Abends war dann teilweise kein Seitenaufbau mehr möglich...
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 08 Juni, 2010, 17:04
Jetzt ist es schon soweit... >:( >:( >:(
Am 16. jedes Monats wird der DL-Zähler auf 0 gesetzt. Bis heute habe ich 2032 MB heruntergeladen, und es geht nur noch mit ca. 70 kbit/s  >:( >:( >:(
Titel: SkyDSL bietet Satelliten-Internet vier Wochen zum Gratis-Test an
Beitrag von: SiLæncer am 14 Juli, 2010, 13:45
Der Satelliten-Internet-Anbieter SkyDSL bietet eine kostenlose Testphase für seinen Dienst "SkyDSL2+" an.  Das Testpaket umfasst die komplette Hardware mit sendefähiger Satellitenschüssel und Modem sowie Montage und Installation des Systems beim Kunden vor Ort, teilte der Anbieter am Mittwoch mit.

Nach Ablauf der vierwöchigen Testphase müssen sich die Interessenten entscheiden, ob sie den Dienst weiter nutzen möchten. Ansonsten erfolge eine kostenlose Abholung der Zugangshardware, hieß es. Zu welchen Konditionen dann gesurft werden kann, teilte SkyDSL zunächst nicht mit.

"SkyDSL2+" leistet bis zu 3.584 Kbit/s beim Datenempfang und bis zu 384 kbit/s beim Datenversand (Upstream). Es steht in Deutschland flächendeckend zur Verfügung und basiert auf dem bidirektionalen "Tooway"-System von Eutelsat, das keinen separaten Rückkanal per Festnetz benötigt.

Einzige Voraussetzung ist freie Sicht nach Süden, damit der Parabolspiegel die Daten störungsfrei senden und empfangen kann. "Tooway" konkurriert mit der SES-Lösung "Astra2Connect".

Quelle: SAT & KABEL
Titel: Eutelsat prescht mit Internet per Satellit vor - 10 MBit/s als Standard
Beitrag von: SiLæncer am 07 Oktober, 2010, 14:48
Internet per Satellitenschüssel soll vom kommenden Jahr an deutlich schneller und günstiger werden. Der französische Betreiber Eutelsat schickt wie geplant im Dezember einen neuen Hochleistungssatelliten ins All, der die Kapazität von bis zu 40 herkömmlichen TV-Satelliten haben wird.

"Rund 13 Millionen Haushalte in Europa bekommen über herkömmliche terrestrische Technik derzeit keinen schnellen Zugang zum Internet", sagte der für das Projekt zuständige Eutelsat-Direktor Jean-François Fremaux am Donnerstag in Toulouse bei der Vorstellung des Satelliten. Auch in Deutschland gibt es noch immer noch zahlreiche Haushalte im ländlichen Raum, die keinen schnellen Zugang zum Internet bekommen. Telekommunikations-Konzerne setzen vor allem auf die nächste Mobilfunk- Generation LTE, um die Lücke zu füllen.

Der von Astrium gebaute Satellit wird der erste in Europa sein, der ausschließlich mit sogenannten Ka-Band-Frequenzen arbeitet. Diese sollen dem Internetnutzer Download-Raten von 10 MBit/s und Upload-Geschwindigkeiten bis zu 4 MBit/s pro Anschlus ermöglichen.

Der Internetzugang über den Ka-Sat genannten Satelliten soll in Deutschland von April 2011 an möglich sein. Die Kosten werden nach Angaben von Eutelsat in etwa denen eines normalen DSL-Anschlusses entsprechen. Aktuell tummelt sich der Konzern mit seinem "Tooway"-System am Markt, das maximal 2 MBit/s anbietet und im Vergleich zu terrestrischen Verbindungen zu teuer ist. Auch SES Astra mischt mit "Astra2Connect" mit, auch diesem Angebot ist in Europa kein großer Erfolg beschieden, zusammengenommen dürften unter 100.000 Kunden die Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Das Ka-Band umfasst die Frequenz von 6,5 bis 40 GHz. Problem von Internet-Satelliten-Verbindungen sind bisher eine hohe Latenzzeit, die unter anderem Echtzeitdienste wie Internet-Telefonie oder Online-Spiele schwierig macht.

Quelle: SAT & KABEL
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 23 November, 2010, 21:29
Seit heute Nachmittag bin ich jetzt endlich "DRINN"  :D ;D :D
FunkDSL funktioniert einwandfrei, mit dem 3000er habe ich ~2800 DL und ~400 UL. Der Seitenaufbau ist im Vergleich zum SatDSL ein Traum. Beim 2000er SatDSL hatte ich abends ~700 DL und ~200 UL. Der Abbau der SatSchüssel (Kabel mit Seitenschneider abgezwickt  ;) ) und Aufbau der Funkantenne hat nur eine halbe Stunde gedauert. Der FunkDSL-Vertrag läuft 24 Monate, mal schauen was danach LTE bringt. LTE wird aber anscheinend auch sehr teuer sein und FUP haben...
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 23 November, 2010, 21:33
Seit heute Nachmittag bin ich jetzt endlich "DRINN"  :D ;D :D

Herzlichen Glühstrumpf :)

Zitat
FunkDSL funktioniert einwandfrei, mit dem 3000er habe ich ~2800 DL und ~400 UL. Der Seitenaufbau ist im Vergleich zum SatDSL ein Traum.

Kann ich mir vorstellen ...zudem hast du ja nun auch ne ´eigene´ IP (ist ja bei Sat-DSL wohl nicht so)..was ja zum Beispiel bei 1-Klick Hostern von Vorteil ist ;)

Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: kater am 23 November, 2010, 21:56
  :jo auch von mir. Kann dein "Leiden" nachvollziehen. War selbst lang genug lahm unterwegs. Hab jetzt zwar auch nur ne 2000er, aber damit kann man sich wenigstens mal ein Clip auf YouTube vernünftig ansehen.

:neo
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 23 November, 2010, 22:12
Danke  :)

Ja, SatDSL war schon eine Qual! Ob 3000er, 2000er oder 1000er, ist fast egal. Hauptsache der Seitenaufbau funktioniert und es gibt keine Downloadvolumen-Beschränkung
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: stuart am 24 November, 2010, 20:39
...zudem hast du ja nun auch ne ´eigene´ IP (ist ja bei Sat-DSL wohl nicht so)

Hmm, bin mir nicht mehr sicher, aber ich hatte schon eine feste IP beim SatDSL.  ???
Ist mir aber jetzt egal, jetzt funzt es...  :laola
Titel: Re: Mit DSL-Alternativen ins Netz
Beitrag von: SiLæncer am 24 November, 2010, 21:04
Meinte halt mal gehört zu haben das es bei Sat-DSL teilweise so ist das sich mehrere User eine IP teilen müssen ....halt so als wenn man über nen Proxy geht ....aber du hast schon recht ...Hauptsache das funktioniert nun einwandfrei ;)
Titel: Europaweites Satelliten-Internet als Prepaid-Service
Beitrag von: SiLæncer am 22 Juli, 2012, 17:21
Das britische Unternehmen Avanti Communications wird Satelliteninternet europaweit als Prepaid-Service vermarkten lassen. Avantis zweiter Satellit, HYLAS 2, startet am 2. August 2012 und soll die dreifache Datenrate wie HYLAS 1 bringen.

Avanti Communications wird einen Prepaid-Satelliten-Internetdienst in Europa anbieten. Das berichtet das Onlinemagazin Techweek Europe. Das britische Unternehmen arbeitet in Deutschland etwa mit dem Vertriebsunternehmen Filiago aus Bad Segeberg und will den Prepaid-Dienst über viele Vertriebspartner in Europa vermarkten lassen. Avanti Communications hat den Ka-Band-Satelliten HYLAS 1 am 26. November 2010 gestartet.

Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/avanti-communications-europaweites-satelliten-internet-als-prepaid-service-1207-93350.html)

Quelle : www.golem.de