Autor Thema: Hall of Fame / Game-Klassiker  (Gelesen 5543 mal)

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Offline SiLæncer

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Hall of Fame / Game-Klassiker
« am: 31 Oktober, 2007, 14:04 »
Teil 1


Es lebe die Joystick-Nostalgie! Wir stellen Klassiker aus der Spielkiste vor, die es im elektronischen Sport nicht zu Ligaehren geschafft haben. Und fragen: Warum eigentlich nicht? Teil 1: Die Blasen spuckenden Drachen aus Bubble Bobble (1986).

Story: Ganz niedlich. Zwei kleine Drachen haben mächtig stress. Bub und Bob wurden kurzerhand die Freundinnen gemopst. Der Schurke Graf Blubbers hat die beiden Pixel-Flammen auf sein Schloss entführt. Ziemlich gemein. Dabei hat er die Rechnung ohne die schaumigen Blasen gemacht. Denn jetzt kommt der User ins Spiel. Der darf nämlich in 99 Leveln versuchen, alleine oder mit einem Spielpartner, dem Schloss ein entscheidendes Stück näher zu kommen.


Pro Level ist die Bubble-Welt gerade mal so groß wie ein Quadrat. Und besteht aus Kästen, Treppen – und Blasen. In den eigenen vier Wänden ist es wenig gemütlich: Üble Monster, Geister und Spinnen versuchen sich den Bubblern ständig in den Weg zu stellen. Kommt es zum Vollkontakt, geht der kleine Drache erst mal K.O. Die bunte Pixelhaut ist sensibel - aber nicht wehrlos. Die Drachen denken nicht daran, die Klappe zu halten… mit Schaum-Blasen muss man fiese Gegner einfach „einbubbeln“. Danach aber bitte schnell die Blase berühren! Ansonsten befreien sich die üblen Gesellen aus der schmierigen Bedrängnis und kehren schneller und mieser als vorher zurück. Als Schaumschläger!

Gameplay: Blob, Blob, Blob, Blooob… Ganz ehrlich, wer einmal Bubble Bobble gespielt hat, bekommt das Geräusch nicht mehr aus dem Kopf. Dieser Arcade-Sound ertönt nämlich jedes Mal, wenn die Spielfigur eine Blase ins quadratische Spielfeld spuckt. Und die knuffigen Drachen sind dabei bestimmt keine Einzeltäter. Witzig wirken die vielen Extras, die gesammelt werden können. Erledigte Schurken verwandeln sich in Früchte oder Schmuck. Das gibt kräftig Bonuspunkte. Auch toll: Medizinflaschen und Schirmchen, mit denen man Bonusmünzen sammeln kann beziehungsweise ganze Level überspringen darf. Fazit: Gameplay satt. Klar im Vorteil ist übrigens derjenige, der das Game noch aus der Spielhallen-Ära kennt. Denn Übung macht hier den Blasenmeister.

eSport-Faktor: Ein Hoch auf den Joystick mit Dauerfeuer. Die Anforderung an den Zeigefinger sind bei diesem Game-Klassiker enorm. Der Drache springt nämlich regelmäßig im Quadrat. Blasen erzeugen, vor den Monstern flüchten, sich in teils komplexen Irrgärten zurecht finden. Dazu darf man sich von immer schneller werdender Musik nicht aus dem Konzept bringen lassen, wenn das Level in der vorgegebenen Zeit nicht geknackt wird. Wenn das mal keine Leistung ist.

Und heute:  Den Jump'n'Run-Klassiker aus dem Hause Taito findet man heutzutage vielfach auf Arcade-Samplern für den PC. Auch Konsolen-Freunde erspähen das Game gemeinsam mit dem Nachfolger Rainbow Islands noch immer in den Regalen. Oder aber sie greifen auf eines der zahlreichen Remake-Games im Internet zurück. Nostalgie-Fans können die Blasen-Bedienung in der C64-Ursprungsversion spielen. Zwar nicht im Ligabetrieb, aber dafür reicht es zum stundenlangen Trainieren.

Quelle : www.derwesten.de


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Offline dvb_ss2

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Re: Game-Klassiker
« Antwort #1 am: 31 Oktober, 2007, 17:08 »
Tja, da werden Erinnerungen wach!!! :D

Weiteres absolute Kultspiele: Giana Sisters, Pirates, Winter/Summer Games, Decathlon (der Joystick-Killer!),...

dvb_ss2
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Offline SiLæncer

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Game-Klassiker - Teil 2: Winter Games
« Antwort #2 am: 01 November, 2007, 16:25 »

1985 gingen reihenweise die Steuereinheiten der Computer zu Bruch. Eiskalt, dank Winter Games. Glanzleistungen auf Skiern erforderten die wildesten Rüttelaktionen am Joystick. Anschließend schmerzten die Hände - beim eSport, der eigentlich keiner war.

Story: Wintersport war schon immer eine haarige Sache. Mit den Skiern gegen einen Baum brettern. Beim Langlauf im Tiefschnee einsacken. Brrr… Das Jahr 1985 wirkte von daher wie eine echte Revolution. Von dort an konnte man die gefährlichen Sportarten plötzlich am sicheren Computer betreiben und das Verletzungsrisiko deutlich minimieren. Vom für die C64-Zeit obligatorischen Krampf in der Hand mal abgesehen. Aber der hatte es bei Winter Games wirklich in sich.


Ansonsten war Winter Games eine sichere Sache. Schließlich durfte man hier ohne Pudelmütze bei den Olympischen Spielen in Kanada antreten. Auch wenn die Grafik heutigen Game-Freunden eher einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt – die Eiszeit der Sportspiele hatte ihren unbestrittenen Charme. Erst recht, weil jedermann in vielen unterschiedlichen Disziplinen zeigen konnte, was für ein toller Hecht er war. Also, da hätten wir zum Beispiel den Hot Dog-Wettbewerb, was nichts anderes ist als eine Umschreibung für Skiartistik. Hinzu kamen die nicht minder schmackhaften Wettbewerbe im Bobfahren, Eiskunstlaufen, Skispringen und Biathlon. Die wahre Königsdisziplin lautete jedoch Eisschnelllauf. Dort hieß es: wackeln bis der Joystick berstet. Eine echte Herausforderung. Im spannenden Multiplayer-Game musste man dann nur noch eines bleiben: eiskalt.

Gameplay: Die Legende handelt von Leuten, die wegen ruckartigen Bewegungen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mussten. Mütter, die besorgt Eiswürfel-Beuteln auf die Handgelenke ihrer Sprösslinge legen mussten und zur tränenreichen Begleitung den C64 in den Keller verbannten. Nun, es gibt immer Sachen, für die es sich zu kämpfen lohnt. Winter Games gehörte definitiv dazu. Selten so gelacht, wenn die Eiskunstläuferin sich auf dem Monitor zum wiederholten Mal zum krächzenden Sound aufs Eis legte. Und die digitalen Kampfrichter mal wieder die niedrigste Bewertung zückten.

eSport-Faktor: Wenn Schweißperlen kullerten, die Hände schmerzten und nach minutenlangen Klick-Tiraden der Sieg errungen wurde, dann musste es doch wahrer Sport sein. Schade eigentlich, dass dem Dino unter den Sportspielen eine eigene Liga trotzdem konsequent verwehrt blieb. Vielleicht scheiterte die Sache auch ganz einfach aus Kostengründen: Wer hatte zu Taschengeldzeiten schon Kohle für einen eigenen Physiotherapeuten.

Und heute: Winter Games lebt. Kein Wunder, das frostige Thema ist ja mindestens einmal im Jahr aktuell – auch ohne Olympische Spiele. Der Nachfolger von Summer Games und Summer Games II aus dem Hause Epyx taugt auch bestens im Frühjahr - für feuchte Tautage.

> Und es geht weiter: Online (z.B. bei C64 Games ) wird wieder bis zur Schmerzgrenze geklickt.

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Game-Klassiker - Teil 3: Boulder Dash
« Antwort #3 am: 08 November, 2007, 15:51 »
Unter Buddel-Brüdern


Ein Computerspiel wie gemacht für das Ruhrgebiet: Denn die Action spielte sich unter Tage ab. Das Diamanten-Fieber packte 1984 alle Felsen-Flüchtigen bei Boulder Dash. Aber wehe, wenn das Floppy-Laufwerk hakte.

Story: Was sind das für Ränder unter den Fingernägeln? Eine berechtigte Frage beim malochenden Winzling Rockfort, der sich bei Boulder Dash ständig unter der Erde aufhielt. Der Bursche buddelte bis die Schüppe krachte, gelenkt vom Spieler an der Computersteuerung. Ganz tief im Boden war das Pixel-Leben durchweg spannend - allerdings nicht ganz ungefährlich. Schließlich galt es jede Menge funkelnder Bodenschätze aufzustöbern.


Das Diamanten-Fieber machte sich breit. Und schon wurde es brenzlich: Wer nämlich zu gierig die Sandberge auf dem Monitor verschwinden ließ, der fand seine Figur überraschend fix unter einem Felsbrocken wieder. Dann waren die Spieler platt. Also wurde taktische Raffinesse bei jedem Zug zur Pflicht, um an das begehrte Ziel zu gelangen. Das ähnelte schon ein wenig einem Schachbrett. Schließlich gab es weitere Hindernisse: Miese Höhlenwesen machten Rockfort zusätzlich das Leben schwer. Diese Gesellen musste man in den Schächten tunlichst meiden. Sonst wurde es schnell zappenduster.

Gameplay: Grübeln, Krabbeln, Buddeln. Boulder Dash weckte den Untergrund-Kämpfer in dir. Der Rechner wurde zur Baustelle. Manche wünschten sich ein Absperrband um den Schreibtisch herbei – und wehe einer störte. Besonders begehrt war ein lässiges Constraction Kit. Mit dieser Ergänzung konnte man sich seine Level plötzlich selber zusammenbasteln. Der Spielspaß blieb in den Höhlen jedenfalls nicht stecken. Es sei denn, das Floppy-Laufwerk des C64 fing plötzlich an zu rattern. Mitten in den Glanzleistungen stürzte das Game gerne gnadenlos ab. Dann blieben nur zwei Möglichkeiten: Rot anlaufen und mit der Spitzhacke drohen. Oder knurrend den Neustart wagen. Zweites war übrigens der Königsweg: Denn wer wird gleich den Kopf in den Sand stecken.

eSport-Faktor: Klar, warum sollte Boulder Dash eigentlich kein eSport gewesen sein. Trotzdem hat es der Atari- und C64-Klassiker nie zu einer eigenen Liga in der Electronic Sports League geschafft. Obwohl der Denksport durchaus an Schach erinnerte. Es war schließlich alles dabei: Geschicktes Ausweichen, schnelle Reaktion, vorausplanendes Denken. Erst wenn man alles beherrschte, konnte man zum Buddel-Meister avancieren. Vielleicht wurde Boulder Dash ja von der zu großen Kommerzialisierung ausgebremst. Die Diamantenhatz war für einen Sport wohl doch eine Spur zu protzig. Trotzdem bleibt Boulder Dash irgendwie: wertvoll.

Und heute: Bei den zahlreichen Nachfolge- und Remake-Versionen den Überblick zu behalten, ist gar nicht so einfach. Boulder Dash stammte in der Ursprungsversion aus dem Hause First Star Software. Zeitgleich gab es diverse Sequels und leicht modifizierte Parallelversionen. Den Fans war’s damals ziemlich schnuppe - gespielt wurden alle Varianten. Zeitweise erschienen bedingt durch den Rockfort-Kult sogar eigene Fanmagazine. Auch heute ist die Begeisterung ungebrochen: Hauptsache das Buddeln geht weiter.

> Unmengen Spiel- und Stöbermaterial halten noch immer diverse Fanclubs bereit. Dort kann man selbst die Schüppe in die Hand nehmen und Rockfort in den Untergrund folgen.

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Offline Natasda

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Re: Game-Klassiker
« Antwort #4 am: 08 November, 2007, 16:46 »
Wer hatte denn zu Boulder Dash Zeiten 1984 schon die 1541 Floppy?

Der Spass begann doch schon, wenn nach 20 Minuten laden (oder noch länger) mit der Datasette, das Spiel nicht startete und alles von vorne los ging. Man musst ja nur mit einem kleinen Schraubenzieher den Tonkopf der Datasette etwas justieren und wieder warten. Auf dass man Boulder Dash endlich zocken konnte.

Erinnerungen...

Offline Judgeman

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Re: Game-Klassiker
« Antwort #5 am: 08 November, 2007, 17:53 »
Und dann ging der Spaß ja weiter, denn wenn der Tonkopf einmal verstellt war :P

Die nächste Kasette mit z.B. den Gianna Sisters musste dann wieder neu justiert werden.
Deshalb kam dann auch schnell die Floppy.

Goldene (diamantene) Zeiten.........
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Offline _Immer_Intl_

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Re: Game-Klassiker
« Antwort #6 am: 13 November, 2007, 10:20 »
Dafür gabs dann "FloppyMusic".  :D
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

Offline SiLæncer

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Game-Klassiker - Teil 4: Katakis
« Antwort #7 am: 23 November, 2007, 12:59 »
Verknallt im Weltall


Eigentlich war es eine Liebesgeschichte, die im Jahr 1988 über die deutschen C64-Monitore flimmerte. Ein Raumschiff und ein Satellit – völlig losgelöst… und doch innig vereint. Das fliegende Kult-Duo hatte zwar keine Seele, dafür schwere Lasergeschütze.

Story: Verknallt im Weltall – das war bei Katakis unüberhörbar, sicher auch dank der sich stetig ändernden Bewaffnung. Schließlich galt es für die Konstruktionen, eroberungssüchtige Maschinen zu vertreiben. Das ziemlich lässig gepimpte Fliegemobil musste vom Spieler durch zwölf üppige Level gesteuert werden. Dieser Weltall-Action-Shooter war nichts für lahme Enten. Auf der Stelle treten – unmöglich! Der Bildschirmhintergrund wanderte konsequent von rechts nach links. Und mit dieser stetigen Bewegung wurden immer neue fiese Gegner ins Bild gespült.

Gameplay: Katakis gilt als eines der deutschen Kultspiele überhaupt. In Sachen Grafik und Sound holten die Entwickler aus Gütersloh damals im Rahmen des C64-Minimalismus ungeahnte Details auf die Monitore. Und das machte mächtig Laune. Durch die Gegend brausen, Raumschiffen, Asteroiden und anderen Hindernissen ausweichen und bloß die Übersicht behalten.


Nach jedem Level mit zuckenden Lasern und engen Gassen wartete das, was letztlich für stundenlange Joystick-Maloche entschädigte: der Endgegner. Und die Elektro-Fieslinge waren bei Katakis gigantisch – manche füllten beinahe den kompletten Bildschirm aus. Zur Referenzklasse gehörte auch der opulente Knatter-Soundtrack von Chris Hülsbeck, der noch Jahrzehnte später im Ohr wurmt. Dass einige Bugs seltsame Positionsveränderungen erzeugten, soll nur eine Randnotiz bleiben.

eSport-Faktor: In Sachen Dynamik konnten Katakis nur wenige toppen. Die Klick-Geschwindigkeit war beeindruckend, die Anzahl der Hindernisse steigerte sich im Laufe des Games in Spitzenregionen. Zudem durfte man das Game auch gemeinsam spielen. Für eine eigene eSport-Liga kam die Weltraumjagd wohl doch zu früh. Dabei war Katakis seiner Zeit stets eine Raumschifflänge voraus.

Und heute: Rainbow Arts kreierte 1988 einen echten Spiele-Hit und erschuf dadurch gleich ein ganzes Universum weiterer Versionen. In einigen Ländern ging Katakis aus rechtlichen Gründen als Denaris auf Weltall-Jagd. Hier gab es einen längeren Rechtsstreit, da Katakis diverse Ähnlichkeiten zum Flieger-Konkurrenten R-Type unterstellt wurden. Heute widmen Fans dem Spiel-Kult eigene (Musik)-Videos auf YouTube oder erstellen Verehrungs-Pages auf denen weiter fröhlich gezockt werden kann.

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Offline SiLæncer

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« Antwort #8 am: 12 Dezember, 2007, 12:12 »
Half-Life

Vor fast zehn Jahren hat Valves Shooter ein Genre revolutioniert. Die Auswirkungen spürt man bis heute.


Wie spannend doch die tägliche Fahrt ins Büro sein kann. Gut, für die stickige U-Bahn mag das eher nicht zutreffen.Wenn man aber wie der Physiker Gordon Freeman mit dem Pendlerzug durch weitläufige Tunnels und gewaltige Industrieanlagen rollt, dann blickt man auch noch nach neun Jahren staunend aus dem Fenster.

1998 hat der Entwickler Valve mit jenem fünfminütigen Zugfahrt-Intro nicht nur Half-Life, sondern gleich eine neue Shooter-Ära eingeleitet.

Physiker als Held

Was einem Physiker meistens passiert, wenn er gerade an einem geheimen Experiment arbeitet: Es geht schief. So auch bei Half-Life-Frontmann Gordon Freeman, dessen Antimaterie-Maschine beim ersten Testlauf explodiert. Prompt öffnen sich Dimensionstore, und Monster überfallen den unterirdischen Laborkomplex.
Anfangs nur mit einer Brechstange bewaffnet, machen Sie sich als bebrillter Held wider Willen auf, um die Welt zu retten (und unzählige Holzkisten zu Klump zu hauen).


Neu an Half-Life war vor allem die bis dato einzigartige Erzählweise.

Statt den Spieler in Zwischensequenzen zum bloßen Zuschauer zu degradieren, können Sie sich bewegen und umschauen, erleben so alle Ereignisse direkt und quasi live.Wo Sie hinblicken, passiert etwas: Ein Wissenschaftler wird brutal in einen Lüftungsschacht gezogen, ein Lift stürzt mitsamt seinen Passagieren ab, explodierende Computer versperren den Weg.Geschichten so zu erzählen, ist auch nach heutigen Maßstäben erstklassig und wurde von vielen prominenten Genrekollegen wie F.E.A.R., Bioshock und natürlich auch Half-Life 2 übernommen.

Gewalt als Thema / Spiel als Phänomen

Neben der Erzählweise sorgen vor allem die abwechslungsreichen Aufgaben immer noch für offene Münder.

Sie ballern sich durch gewaltige Industrieanlagen, balancieren über meterhohe Abgründe oder knobeln an Schalterrätseln.


Selbstschussanlagen wollen clever ausgetrickst, Rohre erst geflutet, dann durchschwommen und unzählige Soldaten aus den Schuhen geballert werden.
Wobei Letzeres in der deutschen Version nur bedingt möglich war: Da die englische Variante hierzulande einen Monat nach Erscheinen auf den Index gesetzt worden war, musste Valve die virtuelle Schere wetzen.Statt menschlicher Soldaten gingen gesichtslose Roboter an den Start, getroffene Wissenschaftler fielen nicht um, sondern kauerten sich auf dem Boden zusammen.


Half-Life machte nicht nur als Spiel Furore, sondern auch als Plattform für unzählige von Fans erstellte Mods.

Die bekannteste ist Counterstrike, ein Online-Shooter, der bis heute seine Spitzenposition im E-Sport behauptet.
Generell hat es Valve vorbildlich geschafft, die Marke Half-Life am Leben zu erhalten. Quasi als Verbeugung vor dem immensen Erfolg brachte der Entwickler kurz nach dem Erscheinen von Half-Life 2 eine überarbeitete Version des Ur-Spiels in die Läden.
Wann und ob Half-Life 3 kommt, ist bislang nicht bekannt, wir glauben aber daran - immerhin hat sich Teil 2 (ohne die bislang erschienenen Episoden 1 und 2) deutschlandweit beeindruckende 400.000 Mal verkauft.

Quelle : www.pcwelt.de

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Game-Klassiker: Teil 5 - Frogger
« Antwort #9 am: 17 Dezember, 2007, 10:39 »
Jede Menge Quak


Essen. Augen auf im Straßenverkehr. In gewisser Weise leistete ein Atari-Klassiker wichtige Aufklärungsarbeit. Bei Frogger musste man einem hilflosen Frosch mit dem Joystick über die Straße helfen. Dafür gab's schon 1981 den grünen Daumen nach oben.

Story: Was für ein Quak, mögen böse Zungen behaupten. Aber Frogger war schon irgendwie ökologisch wertvoll. Der Spieler hatte bei diesem kniffeligen Game-Klassiker die Aufgabe, den kleinen grünen Gesellen sicher um die Ecke zu bringen. Um die Ecke, Obacht bitte, lag nämlich das traute Heim des Frogger-Helden: ein idyllischer Gartenteich. So gut, so strebsam. Nun sind überfüllte Straßen nicht erst in unseren Tagen eine echte Gefahr für tierische Kollegen. Also musste eine stark befahrene Straße überquert werden – mehrspurig versteht sich. Damit nicht genug. Es warteten weitere Hindernisse: Ein reißender Fluss, miese Krokodile. Nein, es war wirklich nicht einfach Frosch zu sein.


Gameplay: Sehr lustig. Irgendwie zum auf die Schenkel klopfen. Denn dieser kleine unscheinbare Frosch war ein echter Aufreißer. So gab es kräftig Bonuspunkte, wenn man auf dem Monitor zwischendurch ein hüfendes Weibchen einsacken konnte. Im Doppelpack ließ sich dann der Fluss überqueren. Ja, auch in der Tierwelt findet jeder Topf sein Deckelchen. Denn: Auch Wahl des passenden Käfigs garantierte nach erfolgreicher Absolvierung des Hindernisrennens gute Laune. Und für das Erhaschen von fetten Fliegen gab es noch Punkte obendrauf: Quaaaak!

eSport-Faktor: Die Geschicklichkeit, die Schnelligkeit gehörte bei Frogger auf jeden Fall dazu. Und wer Froggi so durch die Pampa steuerte, der wird zugeben müssen. Ablenken lassen durften sich die spielenden Naturburschen zu keiner Sekunden. Klingt also eindeutig: Sport. Dennoch: Trotz diverser Ausweichmanöver kam es einem nie so richtig wie ein Wettkampf vor - oder ein Wettstreit. Es wirkte eher wie eine Mission. Und eine noble dazu. Helden am Joystick wollen hinterher keine Punkte und Sieger wissen. In jedem steckt schließlich ein Gönner. Und wer möchte für die tierische Hilfe den Applaus bewusst vorher einkalkulieren.

Und heute: Frogger aus dem Jahr 1981 wurde von Sega und Konami zunächst in den Spielhallen ausgesetzt. Danach hüpfte der Hopser auf viele weitere Systeme: C64, Game Boy oder Dreamcast. Mittlerweile gibt's Frogger auch für die Xbox 360. Doch der Kult um Frogger machte sich selbstständig. Der sensationelle Soundtrack des Spiels wurde gar von der Hamburger HipHop-Formation Fischmob gecovert. Und dabei hörte sich Quakereien noch nie so lässig an.

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Game-Klassiker: Teil 6 - Soccer
« Antwort #10 am: 26 Dezember, 2007, 12:53 »
Das Eckige muss ins Eckige


Essen. So unglaublich es auch klingt. "Soccer" aus dem Jahr 1983 war eines der ersten 3D-Fußball-Games. Kaum vergleichbar mit den heutigen Protz-Simulationen. Kein Wunder, damals war der Ball dank grober Pixel noch befremdlich eckig - der pure Kick.

Story: Nun, ganz so schwer zu durchschauen war das Spielprinzip von "Soccer" eigentlich nicht. Ein grüner Rasen, kühne Kicker, die gegen den Ball treten und natürlich versuchen, so viele Tore wie möglich zu erzielen. So einfach kann Fußball sein. Von wegen! Der gute Andrew Spencer hatte in seinem Game wissentlich einige Finessen eingebaut.

Los ging es damit schon beim Publikum. Das wirkte nämlich bei den schärfsten Ballwechseln auf dem Feld ungewöhnlich unbeteiligt. Die Pixel-Gesichter rührten sich keine Sekunde - und gaben auch keinen Laut von sich. Aber wehe, es wurde eingenetzt: Es raunzte und rauschte über die Lautsprecher als wäre soeben die Membran detoniert. Zudem gab es Verwirrung bei der Aufstellung: Schließlich lief keine Elf auf das Feld, sondern eine Sieben. Was sich der Programmierer bei sieben Feldspielern wohl gedacht hat – verflixt, wir wissen es nicht.

Gameplay: Standfußballer sind heutzutage nicht sonderlich beliebt. Bei "Soccer" war alles etwas anders. Die Gesellen rannten nicht immer stringent dem Knicker hinterher, sondern bewegten sich auch mal durchaus sinnfrei Richtung Seitenaus. Das war vor allem bei den einfacheren Leveleinstellungen der Fall. Schließlich durfte man nicht nur gegen einen Kumpel im Zwei-Player-Modus kicken, sondern auch gegen neun verschiedene Computergegner antreten. Bei der einfachsten Variante schoss der tumbe C64 auch gerne mal ein Eigentor. Oder blieb mitten im Spiel wie eine Holzlatte stehen.


Eines hatte Soccer den meisten heutigen Highend-Simulationen aber voraus. Die Reaktion des Torhüter konnte per Mausklick selbst initiiert werden. Zwar konnte der Hüne im Kasten nur nach oben, links und rechts springen. Trotzdem musste man genau den Zeitpunkt abpassen, wann man die Reaktion per Joystick aktivierte. Immerhin konnte schon die Trikotfarbe gewählt werden. Wer benötigte da schon Original-Spielernamen. Spielspaß brachte "Soccer" ohne Ende. Kein Wunder: Bekam doch der Kapitän bei der anschließenden Siegerehrung von einer feschen Schnitte einen Pokal überreicht.

eSport-Faktor: "Soccer" war und ist uneingeschränkt eSport-tauglich. Gar keine Frage. Vielleicht war die Zeit damals einfach noch nicht reif, um in professionellen Daddel-Ligen um Punkte zu kicken. Trotzdem bleibt es eine Pionierleistung in der Tiefe des Raumes. Denn: Heimlich wurden bei "Soccer" erste Kinderzimmerligen gegründet. Per Bleistift wurden Spielstände notiert. Ein Sport-Spiel für echte Puristen.

Und heute: Commodore veröffentlichte einen Klassiker des Genre, der auch heute noch gerne im Netz gespielt wird. Oftmals war das Spiel, das auch unter „International Soccer“ lief, damals gleich beim Kauf der C64-Brotkiste als Steckmodul dabei - als Starter-Kick-Kit.

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Game-Klassiker - Teil 7: Summer Games
« Antwort #11 am: 12 Januar, 2008, 13:41 »
Lass die Sonne in dein Herz


Deutschland im Januar. Regenland. Vor 24 Jahren löste man das Problem spielerisch – mit Summer Games. Doch selbst hier gab’s nicht die pure Sonne: Die lustigsten Disziplinen bei der urbanen Game-Olympiade spielten sich in der Halle ab.

Story: Es ist in der kalten Jahreszeit wohl absolut nachvollziehbar. Eine schweißtreibende Sommerolympiade wirkt in der Saison von Regen und Schnee genau richtig, um sich ein paar warme Gedanken zu machen. Schön, dachte sich das Produktionsstudio Epyx daher im Jahr 1984 – passend zu den Spielen in Los Angeles - und entwickelte noch weit vor dem Joystick-Killer Winter Games die passende Körperertüchtigung für die Sommermonate. Die C64-Fans strahlten. Schließlich hatte man nun zur Sonnenzeit die Qual der Wahl bei sportlichen Herausforderungen auf dem Monitor.

Disziplin bei den verschiedenen Disziplinen war trotzdem angesagt. Schließlich galt es bei so tollen Sportarten wie Stabhochsprung, Staffellauf, Freistilschwimmen oder Tontaubenschießen genau das richtige Zeitgefühl und die beste Ausdauer am Joystick zu beweisen. Wie es sich gehört, wurde man nach absolviertem Sport-Daddeln mit den entsprechenden Medaillen belohnt. Ein passendes Training, um internationale Hymnen zu lernen. Obwohl: Schön wär’s gewesen, hätte man die krächzenden Töne etwas klarer definieren können. Auch wenn die kanadische Nationalhymne eher nach dem „Game Over“ bei Donkey Kong klang - lustig war’s auf jeden Fall.


Gameplay: Die Höhepunkte fanden bei Summer Games in den Sporthallen statt. Gewichtheben mit einem protzigen Pixel-Brutus – großartig! Fechten mit hüpfenden Maskenfiguren – der große Sprung! Manchmal kochten die Emotionen hoch: Kampfrichterentscheidungen waren ja immer schon subjektiv. Bei Summer Games hatte man manchmal den Wunsch, seinem C64 ordentlich die Meinung zu geigen.

Mit den richtigen Kombinationen auf der Steuereinheit gab der Spieler seinem digitalen Ich den Impuls zur Handlung. Was natürlich totaler Schmonsens war. Wer legte sich schon beim Turmspringen gerne freiwillig nach der doppelten Spirale mit einem Bauchklatscher in den Pool. Obwohl man ganz genau „oben, unten, rechts, rechts, links, unten“ angewählt hatte. Nerven behalten war angesagt. „Hmnrgg!“ Schon zogen die Wertungsrichter die Noten. „Das kann doch nicht euer ernst sein!“ Er war es. Protest konnte man bei diesem Ur-Sportspiel leider nicht einlegen. Das war die Zeit, als die Unparteiischen noch uneingeschränkte Herrscher waren. Denn trotz aller digitalen Spielerei: Es lebte die Tatsachenentscheidung!

eSport-Faktor: Ein Multiplayer-Basis-Spiel war Summer Games allemal. Schließlich konnte man nicht nur gegen virtuelle Sportskameraden antreten, sondern auch den Kollegen am Gameport 2 auf der Laufbahn oder beim Fechten herausfordern. Hier klappte dann auch das Protestieren deutlich besser. Bei Ablenk- oder Mogeltiraden drohte der Sportsgerichtshof im Kinderzimmer.

Und heute: Wer es auf das Treppchen schaffte, der konnte schnell die krächzenden Hymnen wie im Schlaf summen. Genau hier setzen die Fans heute an und huldigen den besten Szenen mit opulenten Soundsuiten im Netz . Da sage noch einer, dass die Games von damals nicht einen hörbaren Eindruck hinterlassen konnten.

Den gleichen Kult wie Summer Games erzeugte übrigens auch California Games - mit so tollen Disziplinen wie Surfen oder Rodeoreiten. Summer Games brachte es 1985 noch zu einer Fortsetzung.

Quelle : www.derwesten.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Croromano

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Re: Hall of Fame
« Antwort #12 am: 20 Dezember, 2008, 20:54 »

FIFA 98 war das fünfte Spiel der FIFA-Serie und ist auch der Meinung vieler nach das Beste. Das Spiel war für damalige Verhältnisse schlicht eine Sensation, grafisch für seine Zeit das Benchmark bei den Fußballspielen und unerreicht im Spielspass. Selbst die kniffligsten Tricks und Kabinettstückchen waren dank der einfachen Steuerung ohne Probleme möglich, dem heutigen Realismuswahn kann FIFA98 natürlich wenig entgegensetzen, soll es aber auch nicht.

FIFA 98 war das letzte Spiel aus dieser Reihe, in dem der Spieler seine Mannschaft per Maussteuerung kontrollieren und Spiele auch in einer Halle austragen konnte. Das Hallen Feature wünschen sich tausende FIFA Spieler zurück doch ihre Gebete wurden bisher nicht erhört. Selbst beim Soundtrack setze FIFA98 Maßstäbe. Im Vergleich zu den heutzutage sehr durchschnittlichen FIFA Musiken war Blur - Song2 ein wahres Fest für die Ohren.

Schade, dass EA Sports es nie verstanden hat, diesen Klassiker mit noch besserer Grafik würdevoll fortzuführen. Es kamen viele FIFA’s danach - aber keines war so wie FIFA98.

Eine Restaurierung dieses Klassikers ist heute bitter nötig. Daher kann es wohl auch kaum überraschen, dass fast alle FIFAFans einstimmig der Meinung sind, dass dieses Spiel das beste war, was EA Sports jemals hervorgebracht hat.

Viele Gründe, das vielleicht beste Spiel der FIFA-Reihe 10 Jahre nach seiner Veröffentlichung wieder aufleben zu lassen - und das mit den Spielern von heute!

Und hier ist er, der "Because It's Still The Best"-Patches von Eintracht4Ever. Banden-Grafiken wurden von Mission08, The_Noob und ASTV erstellt.

Quelle: http://www.fifa4fans.de/fifa98_reloaded.php
Intel Pentium Dual CPU E2140 @ 1.60Ghz, 2 GB RAM, Integrierte Grafikkarte (Intel 82945G Express Chipset Family); Technisat Skystar HD2 inkl. CI-Slot HD2 (VIACCESS-Modul mit HRT-Jahresabo); "Sorglospaket" dank 80cm-Schüssel mit Supertack H-H Mount Rotor auf dem Balkon (42°E-30°W möglich).

Verwendete Software :
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Offline Hesse

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Re: Hall of Fame
« Antwort #13 am: 20 Dezember, 2008, 21:50 »
Zitat
FIFA 98 war das fünfte Spiel der FIFA-Serie und ist auch der Meinung vieler nach das Beste.

EBEN ! Schon allein wegen dem grandiosen Hallenmodus. Dagegen kann man Fifa09 in die Tonne treten.
Fifa98 im Hallenmodus war rein generell das beste Fussball Game das man mit 2 Playern auf nur einem Bildschirm vernünftig zocken konnte. Nur ist die Grafik heutzutage leider nicht mehr zu ertragen...

Offline Croromano

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Re: Hall of Fame
« Antwort #14 am: 21 Dezember, 2008, 13:16 »

Mit "Command & Conquer: Tiberian Dawn" aka "Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt" lösten die Westwood Studios 1995 eine wahre Welle an Echtzeitstragie-Spielen aus, nachdem sie einige Jahre zuvor schon mit "Dune II" den Grundstein dafür gelegt hatten.


Story:

Aus dem All kommt ein merkwürdiges, schnell wachsendes Mineral, das nach seinem Fundort am Tiber (Italien) als Tiberium bekannt wird. Tiberium ist in der Lage, dem Boden wichtige Mineralien und Metalle zu entziehen, was es sehr energiereich macht. Allerdings endet der Aufenthalt in der Nähe von Tiberium sehr schnell tödlich, da es einen negativen Einfluss auf Lebewesen ausübt. Trotzdem sind alle Nationen am Tiberium-Abbau stark interessiert, da sich so die dem Boden entzogenen Mineralien einfach abbauen lassen.


Eine uralte Sekte, die Bruderschaft von Nod, um den charismatischen Anführer Kane, der sich auch als „Messias“ bezeichnet, hat einen Großteil der Tiberiumbestände an sich gebracht und versucht nun, durch Terroranschläge und Militäraktionen die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die GDI, eine multinationale Streitmacht der Vereinten Nationen, stellt sich Nod in den Weg. Der Spieler muss zu Beginn des Spieles eine Seite wählen, der er sich anschließt, als Commander der GDI oder der Bruderschaft von Nod. Beide Armeen sind auf das Tiberium als Rohstoff angewiesen. Hat der Spieler genügend Geld, kann er mit dem Bau von Kasernen, Waffenfabriken, Tiberiumsilos, Kraftwerken, Verteidigungsanlagen und Ähnlichem beginnen.


Wenn man sich für die GDI entscheidet, muss man Nod aus Europa vertreiben. Dabei beginnt man in den Baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen), kämpft sich langsam durch Osteuropa (Weißrussland, Ukraine, Slowakei, Tschechien, Österreich) macht weiter in Italien und Griechenland bis man Nod auf dem Balkan einkreist und es in Sarajevo in Bosnien zum Showdown kommt. Dabei kann man, je nachdem für welche der zur Auswahl stehenden Einsätze man sich entscheidet, auch in anderen Ländern wie etwa Deutschland oder Ungarn landen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Missionen an sich. Zudem sind relativ viele Einsätze auch zwingend etwa die amphibische Landung in Griechenland.


Wenn man sich für Nod entscheidet kämpft man hingegen parallel dazu gegen die GDI in Afrika. Von dort aus beginnt man in Libyen und "befreit" zunächst Ägypten und West-Afrika. Danach haben sich die Fronten klar herausgestellt und neutrale Staaten gibt es quasi nicht mehr. Nun versucht man von Norden aus Afrika einzunehmen was schließlich gelingt indem man die letzten beiden Stützpunkte der GDI in Südafrika zerstört. Als Krönung stiehlt man allerdings noch die Zugangscodes für die Ionenkanone und hat am Ende des Nod Videos die Wahl welches wichtige (westliche) Bauwerk man als "Zeichen der Unterdrückung der GDI" zerstören möchte (Eiffelturm, Brandenburger Tor, Weißes Haus oder den Palace of Westminster).


Für Verwirrung sorgt, dass manchmal beide Enden als richtig bezeichnet werden. Fakt ist lediglich dass Kane bei der Zerstörung seines Tempels in Sarajevo stirbt (bzw. dass alles danach aussieht). Ob die Eroberung Afrikas durch Nod ebenfalls ein "richtiger" Handlungsstrang ist, ist nicht eindeutig.

Quellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Command_%26_Conquer:_Der_Tiberiumkonflikt
http://www.cnc-inside.de/inhalt-page,Der-Tiberiumkonflikt--Uebersicht,2,10.html

Intel Pentium Dual CPU E2140 @ 1.60Ghz, 2 GB RAM, Integrierte Grafikkarte (Intel 82945G Express Chipset Family); Technisat Skystar HD2 inkl. CI-Slot HD2 (VIACCESS-Modul mit HRT-Jahresabo); "Sorglospaket" dank 80cm-Schüssel mit Supertack H-H Mount Rotor auf dem Balkon (42°E-30°W möglich).

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