Autor Thema: M$ Windows Vista / 7  (Gelesen 60269 mal)

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Beta-Keys aktivieren vorübergehend finale Version von Windows Vista
« Antwort #30 am: 14 November, 2006, 17:40 »
Vorige Woche wurde die Fertigstellung von Windows Vista verkündet, doch bislang rückt Microsoft es noch nicht raus: MSDN- und Technet-Abonnenten sollen Ende dieser Woche drankommen, Großkunden Ende November und alle anderen dann Ende Januar. Nur in den Tauschbörsen ist Vista bereits angekommen, und zwar als englischsprachige Ultimate-Version, die ohne CD-Key und Aktivierung wie bei Vista üblich maximal 30 Tage läuft.

Zudem kursiert dort eine erste Anleitung, wie man die Version auch ohne Lizenz aktivieren kann. Es reicht, zwei Dateien auszutauschen, um dann Vista mit einem der CD-Keys aktivieren zu können, die Microsoft während des Beta-Tests selbst großzügig verteilt hat, und die eigentlich nicht mit der finalen Version funktionieren sollen. Nach dem Aktivieren hält sich Vista trotz des finalen Codes für eine Evaluierungskopie und läuft folglich so lange wie die von Microsoft verteilten Vorabversionen, also zirka bis Mitte 2007. Anschließend erklärt Vista, dass die Lizenz abgelaufen ist, und schaltet in einen Modus "reduzierter Funktionalität", in dem nur noch ein Internet Explorer läuft, damit man darüber online eine Lizenz erwerben kann.

Gut möglich ist auch, dass Microsoft über die von Anfang an in Vista eingebaute WGA-Prüfung solche Systeme schon früher identifiziert und in den eingeschränkten Modus schickt.

Quelle : www.heise.de

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Re: Windows Vista: RTM für den 25. Oktober geplant
« Antwort #31 am: 15 November, 2006, 20:49 »
Wer den key eingibt bekommt das Teil 3 Tage zum Laufen, wer es nicht tut hat 30 Tage Zeit.

Ist das nicht abgefahren?
Ich glaube da fliegen mittlerweile 4 Versionen rum, aber is eh MÜLL.
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

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Microsoft verkündet Details zu deutschen Vista-Lizenzen
« Antwort #32 am: 16 November, 2006, 12:18 »
Kurz vor der Markteinführung von Windows Vista hat Microsoft nun auch die Lizenzbedingungen bekannt gegeben, die hierzulande gelten sollen. Für Privatkunden soll es laut Microsoft im Vergleich zu Windows XP nur geringfügige Änderungen geben.

Wie bereits bei Windows XP braucht man bei Vista für jede Installation eine eigene Lizenz, die aktiviert werden muss. Die gleichzeitige Nutzung einer Lizenz auf mehreren Rechnern untersagt Microsoft. Nach dem Aufrüsten mit neuer Hardware wird unter bestimmten Umständen eine neue Aktivierung fällig. Diese Reaktivierung via Telefon oder Internet können Nutzer beliebig oft durchführen. Eventuell verlangen die Redmonder bei ausgedehnten Hardware-Änderungen allerdings telefonischen Kontakt mit dem Support-Team.

Weiterhin kündigt Microsoft an, per WGA-Prüfung (Windows Genuine Advantage) regelmäßig die Rechtmäßigkeit der Vista-Lizenz zu überprüfen. Fällt die Prüfung negativ aus, moniert Vista mit wiederkehrend aufpoppenden Sprechblasen die Nutzung einer illegalen Kopie. Darüber hinaus deaktiviert das System unter anderem die neue Aero-Oberfläche, einige Spyware-Filter des Windows Defender und Windows ReadyBoost.

Die Garantiedauer für Privatkunden hat Microsoft von 90 Tagen auf ein Jahr verlängert. Zudem dürfen Privatnutzer nun genau eine Backup-Kopie von Vista anlegen.

Etwas mehr ändert sich dagegen für Unternehmenskunden: Bisher müssen Nutzer von Volumenlizenzen XP nicht aktivieren. Vista hingegen verlangt auch bei Volumenlizenzen innerhalb von 30 Tagen nach der Installation eine Aktivierung.

Mit Vista führt Microsoft zwei Typen von Volumenlizenzschlüsseln ein. Installationen mit einem so genannten "Multiple Activation Key" müssen online oder telefonisch aktiviert werden. Für Großkunden bietet Microsoft dagegen den "Key Management Service" an. Ein zentraler Dienst im lokalen Netzwerk übernimmt hier die Aktivierung. Mindestens zweimal im Jahr müssen die PCs reaktiviert werden – was aber automatisch geschehen soll.

Für die Verwendung von Vista innerhalb virtuelle Maschinen legt Microsoft jeder Vista-Edition unterschiedliche Lizenzbedingungen bei: Wie die US-Lizenzen bereits vermuten ließen, ist es unter Vista wie schon unter Windows XP nicht erlaubt, das Betriebssystem gleichzeitig mit derselben Lizenz auf einem physischen PC und in einer virtuellen Maschine (VM) zu installieren. Nutzern der Enterprise-Version gesteht Microsoft die gleichzeitige Nutzung einer lokalen Installation bei gleichzeitiger Nutzung in bis zu vier VMs zu. Laut Microsoft dürfen nur Windows Vista Business, Enterprise und Ultimate innerhalb virtueller Maschinen installiert werden; es ist allerdings sehr fraglich, ob eine solchen Regelung für Endkunden juristisch überhaupt haltbar ist.

Eine besondere Lizenzbestimmung wird MSDN-Abonnenten zuteil: Sie sollen so viele Kopien des Betriebssystems nutzen können, wie sie für ihre Arbeit benötigen.

Quelle : www.heise.de

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Re: Windows Vista: RTM für den 25. Oktober geplant
« Antwort #33 am: 17 November, 2006, 01:41 »
Hallo, genau eine Backup-Kopie ? ? ?

Eine vernünftige Backup-Policy MUSS mit mehreren Kopien arbeiten, denn ein Backup darf immer erst dann gelöscht oder überspielt werden, wenn (mindestens) ein neueres vollständiges vorhanden und verifiziert ist.

Was also, wenn der Rechner genau während eines Backups schrottet?
Alles weg  :o

Kurzum, genau genommen allein dadurch unsicher und somit unbrauchbar...
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Windows Vista würgt EAX-Raumklang ab
« Antwort #34 am: 17 November, 2006, 15:38 »
Windows Vista soll mit DirectX 10 PC-Spiele auf ein neues Niveau heben. Doch während sich Grafikkarten-Hersteller wie Nvidia und ATI über den Verkauf neuer DirectX-10-Karten freuen, zieht man beim Soundkartenhersteller Creative Labs lange Gesichter. Microsoft hat in Windows Vista nämlich einen neuen Software-Mixer für die Soundausgabe eingebaut, über den die CPU alle Berechnungen für Surround-Sound vornehmen kann, für die man vorher spezielle DSPs benötigte. Zur Ausgabe reicht dann ein gewöhnlicher Onboard-Soundchip. Damit drohen die Soundblaster-Karten von Creative Labs überflüssig zu werden und das Kerngeschäft des Unternehmens zusammenzubrechen.

Doch DirectX 10 ist nicht abwärtskompatibel zu DirectX 9. Ältere Spiele können nicht mehr direkt auf die Soundkartenhardware zugreifen und über DirectSound3D die Berechnung von Klangquellen im dreidimensionalen Raum beschleunigen. Sie ertönen lediglich im Software-Soundmodus. Mit dem fehlenden Hardwarebeschleunigung sterben auch die EAX-Raumklangeffekte, die bisher das größte Verkaufsargument für die Soundblaster-Karten von Creative Labs waren.

Derzeit arbeitet Creative Labs an einem Umweg über OpenAL. Kurz vor Weihnachten soll der endgültige Treiber der X-Fi-Soundkarte für Windows Vista erscheinen. Dieser bringt die Beta-Version eines OpenAL-Wrappers mit. Dieser "ALchemy" genannte Wrapper besteht aus einer directsound.dll, die in die Installationsverzeichnisse der Spiele kopiert werden muss. Er leitet DirectSound- und EAX-Befehle an den OpenAL-Treiber der X-Fi Soundkarte weiter. Der dadurch entstehende Overhead soll laut Creative "gering" ausfallen. Später folgen eventuell ALchemy-Versionen für ältere Audigy-Karten. Besitzer von anderen Modellen oder Soundkarten anderer Hersteller, die unter Windows XP immerhin EAX 2.0 einsetzen konnten, gehen leer aus. Sie haben nach Aussage von Creative Labs keine Möglichkeit, EAX unter Windows Vista zu aktivieren.

Doch selbst der finale Vista-Treiber wird nicht alle X-Fi-Funktionen von Windows XP unterstützen. So wird es aufgrund des restriktiven Treibermodells nicht möglich sein, eine DVD-Audio unter Vista abzuspielen. Die Soundkarte wird auch keine DTS- oder Dolby-Tonspuren dekodieren können. Neukunden der Retail-Versionen der X-Fi-Karten bekommen einen Gutschein für Software-Decoder-Plugins für PowerDVD. Altkunden gehen leer aus.

In einem Interview mit heise online verneinte Darragh O'Toole, European Product Group Manager von Creative Labs, dass Microsoft mit dem neuen Soundtreiber-Modell einen direkten Angriff auf das Kerngeschäft von Creative Labs einleiten würde. Es sei vielmehr eine Form von "Kollateralschaden". Das neue Treibermodell solle das Betriebssystem sicherer machen, dabei würde Microsoft solche Verluste eben in Kauf nehmen.

Um ihr Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten, arbeitet Creative Labs deshalb mit Spieleentwicklern zusammen, damit diese zukünftig neben DirectX auch OpenAL unterstüzen. Die OpenAL-Treiber erlauben auch unter Vista einen direkten Zugriff auf die Soundkarten-Hardware und EAX-Effekte. Das soll laut Creative Labs deutlich besser klingen als die Software-Ausgabe über DirectX 10.

Es ist jedoch zu befürchten, dass EAX zukünftig nur noch von wenigen Action- und Ego-Shootern für sogenannte Core-Gamer eingesetzt wird. Technisch weniger ambitionierte Spiele für Gelegenheitsspieler werden sich derweil mit dem Software-Modus von DirectX 10 begnügen, wenn die Programmierer nicht die Muße haben, die Unterstützung für zwei Sound-Schnittstellen in ihr Spiel einzubauen.

Quelle : www.heise.de

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tolle Software  :P
« Letzte Änderung: 17 November, 2006, 15:42 von SiLencer »

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Re: Windows Vista: RTM für den 25. Oktober geplant
« Antwort #35 am: 17 November, 2006, 15:55 »
Also um klartext zu sprechen... ich find das eine gott-verdammte-frechheit.
Ich hab zwar (leider^^) keine X-fi karte, aber wenn ich eine hätte und im Prinzip > 100€ zum Fenster rausgeschmisen hätte, würde mir das schon sehr stinken. Aber gut, so wird der Dual-Core Cpu verkauf garantiert steigen, denn Softwareberechnungen sind immer langsamer als Hardwareberechnungen...

Offline Jürgen

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Re: Windows Vista: RTM für den 25. Oktober geplant
« Antwort #36 am: 18 November, 2006, 02:09 »
Tja, warum muss ich jetzt an meine FAST AVMaster denken, die neu wirklich ETWAS mehr gekostet hat, oder auch "nur" die SS1...  ::)

Aber glücklicherweise kann ich ganz gut ohne DirectX10 leben, als Nicht-Gamer, und ohne Win Nixda :P
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Windows Vista wird mit 19.500 Treibern ausgeliefert
« Antwort #37 am: 20 November, 2006, 13:55 »
Die Zahl der Treiber, die in Windows Vista enthalten sind, erhöht sich im Vergleich zu Windows XP von rund 10.000 auf 19.500. Das sind allerdings noch nicht alle Treiber: Über Windows Update werde zigtausend weitere Treiber verfügbar sein.

Eine der Verbesserungen bei Windows Vista wird sein, dass Microsoft künftig über Windows Update in Zusammenarbeit mit Hardware-Herstellern verstärkt Treiber ausliefern wird, was es künftig dem Anwender ersparen könnte, mühsam die benötigten Treiber von diversen Hersteller-Seiten zusammen zu klauben .

Laut Angaben von Jim Allchin, bei Microsoft als Co-Präsident der Microsoft's Platforms & Services Division für Vista verantwortlich, wird Windows Vista bereits mit zirka 19.500 Treibern ausgeliefert werden. Das ist allerdings nur der Stand, der mit der Fertigstellung von Windows Vista Anfang November erreicht wurde. Windows XP wurde seinerzeit mit 10.000 Treibern ausgeliefert. Die Anzahl der Treiber lässt noch keine Aussage darüber zu, wie viele Geräte unterstützt werden. Manche Treiber unterstützen nur ein Gerät, während andere Treiber gleich viele dutzenden Geräte das Arbeiten mit dem Betriebssystem ermöglichen.

Zusätzlich zu den 19.500 Treibern auf dem Vista-Medium sind laut Allchin auch bereits 11.700 weitere Vista-Treiber fertig, die über Windows Update ausgeliefert werden, auf die der Anwender zugreifen kann, wenn er Vista installiert und die Update-Funktion startet. Auch hier vergleicht Allchin Vista mit XP: Seinerzeit gab es bei XP nur rund 2000 Treiber, die über Windows Update verfügbar waren.

Was Windows Vista selbst angeht, betont Allchin, dass weiterhin an dem Betriebssystem gearbeitet wird. Man erwartet keine größeren Probleme mit der RTM-Version von Windows Vista. Alles, was aber anfällt, wird bearbeitet und sobald Endanwender Ende Januar Vista installieren, werden ihnen die Verbesserungen per Windows Update ausgeliefert.

Quelle : www.pcwelt.de

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Microsoft hat ähnlich wie bei Windows Vista auch bei Office 2007 einen funktionseingeschränkten Modus eingebaut. Wer das Produkt nicht aktiviert, der muss mit weniger Funktionen auskommen und wird so zur Aktivierung gezwungen.

In einem jüngst erschienenen Knowledge-Base-Artikel erläutert Microsoft das Aktivierungsprozedere für Office 2007.

Wer auf die Aktivierung verzichtet, der kann Office 2007 insgesamt 25 Mal starten. Anschließend wird der Funktionsumfang von Office 2007 drastisch reduziert, wodurch der Anwender dann schließlich zur Aktivierung der Software gezwungen wird. Schließlich lässt sich im reduzierten Funktionsumfang-Modus beispielsweise kein neues Dokument mehr anlegen. Bestehende Dokumente lasse sich zwar weiterhin betrachten, aber nicht bearbeiten. Ein Ausdruck bleibt weiterhin möglich.

Ähnlich wird sich auch Windows Vista verhalten, wenn der Anwender das Betriebssystem nicht innerhalb der ersten 30 Tage aktiviert. Vista schaltet dann in einen funktionsreduzierten Modus und erlaubt nur noch das Aufrufen des Browsers. Wer einen Produktschlüssel eingegeben hat, der als illegal eingestuft wird, kann mittels des noch aufrufbaren Browsers über eine Website einen legalen Produktschlüssel erwerben. Grundsätzlich werden zusätzlich auch die Aero-Glass-Oberfläche, Windows Defender und die Windows-Readyboost-Funktion abgeschaltet, wenn Windows Vista nicht erfolgreich validiert wurde. Das muss spätestens 30 Tagen nach Installation mittels der Aktivierung geschehen.

Die Aktivierung ist übrigens nicht mit der Validierung zu verwechseln. Eine Validierung ist sowohl bei Office 2007 als auch bei Windows Vista 2007 weiterhin Pflicht. Sie erfolgt allerdings erst bei der Aktivierung der Produkte. Eine Aktivierung war schon bei Windows XP und Office 2003 Pflicht, allerdings gab es hier noch keinen funktionseingeschränkten Modus, stattdessen ließ sich beispielsweise Windows XP ohne Aktivierung schlicht und einfach nicht mehr nutzen (bis auf den abgesicherten Modus).

Wieso hat die Nicht-Aktivierung schlimmere Folgen als die Nicht-Validierung? Eine Aktivierung erfolgt in der Regel einmalig (Ausnahme: bestimmte Hardware-Komponenten werden ausgetauscht). Dabei wird auch die Valdierung durchgeführt. Nach der Aktivierung kann der Anwender aber auch Änderungen durchführen, die künftig dazu führen, dass die Validierung fehlschlägt. Die Validierung wird schließlich regelmäßig bei bestimmten Microsoft-Downloads durchgeführt (Ausnahme: Sicherheits-Downloads bei denen weiterhin keine Validierung vorgesehen ist). Es muss aber nicht unbedingt der Anwender Mist bauen. Anscheinend - so unsere Vermutung - traut Microsoft nicht so ganz seiner eigenen Validierungsüberprüfung und hat daher eher harmlose Funktionseinschränkungen vorgesehen, wenn die Validierung mal fehlschlägt. Da werden einfach nur ein paar Funktionen gestrichen und der Anwender wird regelmäßig darauf hingewiesen das die Echtheitsüberprüfung fehlgeschlagen ist und er sich darum kümmern muss. Hinzu kommt ein immer präsenter Hinweis auf dem Desktop, dass er eine - womöglich - illegale Vista-Version einsetzt.

Zur Windows Readyboost: Diese Technologie feiert in Windows Vista ihre Premiere und ermöglicht es den Hauptspeicher durch USB-Sticks zu erweitern. Vista verwendet dann zum Auslagern von Daten auch zusätzlich den Speicher der USB-Sticks und erst anschließend die Festplatte. Zugriffe auf den USB-Stick sind schneller als auf die Festplatte. Gedacht ist diese Technologie für Anwender, die ihren PC nicht mit zusätzlichem Arbeitsspeicher ausrüsten können oder wollen. Vorausgesetzt wird allerdings ein USB-2.0-Stick und auch hier sind nicht unbedingt alle Modelle geeignet. Microsoft selbst gibt an, dass in dem Vista-Rechner 512 MB Hauptspeicher stecken können, der Anwender aber erhöhte Zugriffe auf die Festplatte bemerken wird, die das System langsamer erscheinen lassen, als noch unter Windows XP. Erst ab 1 GB Hauptspeicher - je mehr, desto besser - beschleunigt Vista und übertrumpft dann XP.

Quelle : www.pcwelt.de

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Windows Vista via MSDN und Technet erstmals auf deutsch
« Antwort #39 am: 22 November, 2006, 09:37 »
Windows Vista via MSDN und Technet erstmals auf deutsch

MSDN- und Technet-Abonnenten haben seit heute Nacht außer auf die englischsprachige erstmals auch offiziell Zugriff auf die finale deutschsprache Version von Windows Vista. Mittlerweile sind auch CD-Keys verfügbar, mit denen sich Vista als Home Basic, Home Premium, Business oder Ultimate installieren lässt. Ohne Key und Aktivierung läuft Vista 30 Tage.

Momentan stehen nur 32-bittige Versionen zum Download bereit. Eine englischsprachige x64-Version war letzte Woche kurzzeitig verfügbar, der Downlaod-Link verschwand jedoch schnell wieder.

Quelle & mehr: http://www.heise.de/newsticker/meldung/81382
« Letzte Änderung: 22 November, 2006, 10:41 von SiLencer »
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32

Bastelsrechner:
ASRock N570 SLI, Athlon64 X2 6000+ 4GB Geil Ram, EVGA GeForce G 210 Passiv (1GB DDR3, VGA, DVI, HDMI), Samsung HD 500GB SATA2, TT-budget S2-3200 PCI
BS: immer nur Pinguin freundliche

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Windows Vista: Die Preise für die Systembuilder-Versionen
« Antwort #40 am: 29 November, 2006, 15:08 »
Der Versandhändler Alternate nimmt Vorbestellungen für Systembuilder-Versionen von Windows Vista an. Demzufolge kostet Vista Home Basic 89 Euro, Home Premium 119 Euro, Business 144 Euro und Ultimate 199 Euro. Bei jeder Version hat man die Auswahl, ob man sie als 32- oder 64-bittige Variante möchte.

Die Preise liegen deutlich unter denen für die Voll- oder Upgradeversionen (Home Basic: 229/119 Euro, Home Premium: 299/199 Euro, Business: 369/249 Euro, Ultimate: 499/329 Euro). Allerdings dürften die teureren Versionen sowohl die 32- als auch die 64-bittige Varianten enthalten, auch wenn man dann nur jeweils eine davon installieren darf.

Bei diesen Preisen kommt man mit einer Systembuilder-Version auch billiger davon, als wenn man derzeit ein Windows XP mit Upgrade-Coupon erwirbt.

Beim Kauf einer Systembuilder-Version erhält der Kunde einen Datenträger mit der Vollversion der Software, muss jedoch auf Dokumentation und Herstellersupport verzichten. Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs vom Juli 2000 ist es den Händlern und Hardware-Herstellern erlaubt, diese ehemals als OEM- oder DSP-Versionen bekannten Software-Pakete auch separat, ohne ein Bundling mit Hardware, weiterzuverkaufen.

Quelle : www.heise.de

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Start von Windows Vista: Verfrühte Premierenfeier
« Antwort #41 am: 30 November, 2006, 13:15 »
Heute nachmittag gibt Microsoft den Startschuss für Windows Vista - allerdings nur für Firmenkunden. Diese werden sich aber hüten, sofort auf Vista umzusteigen - aus guten Gründen. Privatanwender können das neue Windows erst ab 30. Januar kaufen.

Mit Windows Vista bringt Microsoft zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder ein neues Betriebssystem für PCs auf den Markt. Vista war eine schwere Geburt. Microsoft wollte konzeptionelle Fehler aus früheren Betriebsversionen ausbügeln, was nach Meinung von Experten auch ganz gut gelungen ist. Zu Recht stand das Unternehmen in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik wegen diverser Sicherheitslücken in Windows. Vor allem der Browser Internet Explorer erwies sich als so großes Sicherheitsrisiko, dass Experten den Umstieg auf Alternativen wie Mozilla Firefox oder Opera empfahlen.

Seit heute können Unternehmenskunden Lizenzen für Windows Vista kaufen - für Privatkunden steht das neue System ab dem 30. Januar 2007 zur Verfügung. Mit Vista soll alles anders werden - das verspricht man zumindest bei Microsoft. Der neue Explorer 7, Teil von Vista, ist bereits seit einigen Wochen auf dem Markt, kann allerdings nur unter Windows XP installiert werden. Von allen neuen Sicherheitsfunktionen des Explorer profitieren wiederum nur Vista-Nutzer, denn nur unter dem neuen Windows läuft der Browser abgeschottet vom Betriebsystem. Bösartiger Code soll somit keinen Schaden mehr anrichten können.

Die eigene Firma als Testumgebung?

Auch optisch hat sich eine Menge getan - das neue Windows muss sich nicht mehr hinter Mac OS X verstecken. Die Benutzerkontenverwaltung wurde verbessert. Unter früheren Systemen meldeten sich viele Nutzer stets mit Administratorrechten an, weil sie nur dann bequem arbeiten und schnell mal ein neues Programm installieren konnten. Dies begünstigte Schadprogramme, denen vom System keine Grenzen gesetzt wurden. Unter Vista soll das Anmelden mit eingeschränkten Rechten zum Standard werden - so wünscht man sich das zumindest bei Microsoft.

Dass der Softwarekonzern das neue Vista ausgerechnet zuerst für Unternehmenskunden auf den Markt bringt, soll wohl vor allem ein Signal an Großkunden sein, einen Umstieg auf Vista ernsthaft ins Auge zu fassen. Aber kaum ein Systemadministrator wird seinem Geschäftsführer oder Vorstand guten Gewissens einen sofortigen Komplettumstieg empfehlen. Nicht nur, weil neue Betriebssysteme erfahrungsgemäß anfangs noch Bugs enthalten, die in den ersten Wochen und Monaten noch behoben werden müssen.

Die eigene Firma als Testumgebung für ein neues Betriebssystem? Da sagen Administratoren danke.

Zurückhaltung ist in Unternehmen auch deshalb angebracht, weil ein neues Betriebssystem mit den üblichen Unternehmensanwendungen problemlos zusammenarbeiten muss, was nicht selbstverständlich ist.

Hardwarebranche hofft auf Umsatzboom

Microsoft ist in vielen Unternehmen ohnehin nur mit älteren Versionen seiner Software präsent. Windows XP kennen viele Angestellte nur von ihrem Rechner zu Hause, im Büro läuft Windows 2000 oder gar eine noch ältere Version. Solange das Betriebssystem mit allen Spezialanwendungen des Unternehmens gut zusammenarbeitet, gibt es auch kaum einen Grund umzusteigen. Da sind Administratoren sehr konservativ.

Marktbeobachter wie Gartner Dataquest erwarten, dass sich Vista nur allmählich verbreiten wird. Die meisten Lizenzen dürften an Privatkunden gehen, zumindest in den ersten Monaten. Die Hardwarebranche sehnt den Vista-Start schon seit längerem herbei, schließlich ist das System ressourcenhungrig und könnte somit die Umsätze ankurbeln.

Neu auf dem Markt kommt übrigens auch das Programmpaket Office 2007. Die Oberfläche unterscheidet sich deutlich von der letzten, im Jahr 2003 erschienen Version. Betatester zeigten sich aber skeptisch, ob sich ein Umstieg wirklich lohnt. Zudem gibt es inzwischen interessante freie Alternativen wie OpenOffice oder Googles Textverarbeitung im Internet.

So oder so wird Vista sich durchsetzen, auch wenn es einige Jahre dauern wird. Dafür sorgen alleine die vielen PC-Hersteller, die das neue Vista auf ihren Komplettsystemen vorinstallieren. Ob die neuen Sicherheitsfunktionen funktionieren, die vorab von vielen Testern gelobt wurden, wird sich aber erst zeigen, wenn die installierte Basis groß genug ist und Vista zu einem lukrativen Ziel für Virenprogrammierer wird.

Quelle : www.spiegel.de

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Abwarten mit Vista
« Antwort #42 am: 01 Dezember, 2006, 17:20 »
"Zurückhaltend" ist nicht das richtige Wort, um Steve Ballmer zu beschreiben. Der Microsoft-Boss tanzt gerne in der Öffentlichkeit herum und ist durch nichts so leicht zu beeindrucken. Vor dem offiziellen Start des neuen Betriebssystems Windows Vista und der Office-Suite 2007 spricht der gewichtige Manager vom "größten Launch in der Unternehmensgeschichte". Typisch Ballmer eben. Der Stellvertreter Gates auf Erden rührt lautstark die Werbetrommel für das neue Vista, das er gestern zuerst auf die Geschäftswelt losgelassen hat. Vollmundig verspricht Microsoft "A New Day for Business", einen neuen Tag für Unternehmen. Das Vista nicht gleich ein neues Zeitalter einläuten soll, mag Anzeichen erster Nervosität im erfolgsverwöhnten Redmond sein.

Damit der größte Launch nicht in den größten Flop der Firmengeschichte mündet, tritt Microsoft eine beispiellose Marketingaktion los. "Dies ist die größte Kampagne, die wir je durchgeführt haben". Ballmer ist in seinem Element und spart nicht mit Superlativen. Einige hundert Millionen US-Dollar sollen dabei helfen, dass Vista auch da landet, wo es möglichst schnell hin soll: auf den Computern in Unternehmen und Privathaushalten. Und der nächste Nachfolger soll nicht wieder fünf Jahre im Labor brüten, verspricht Ballmer. Auch an den Ärger mit der EU-Kommission mag er jetzt nicht mehr denken. Denn am Erfolg des neuen Betriebssystems hängt bei Microsoft eine Menge, nicht nur ein Drittel des Gesamtumsatzes.

Redmond gibt sich Mühe durch vorgelebten Enthusiasmus, doch bisher mag der Funke noch nicht recht überspringen. Offenbar ist die Geschäftswelt noch nicht bereit für den neuen Tag. Für Microsoft ist es ein großes Ding, alle anderen warten lieber erst mal ab. Branchenkenner bezweifeln, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre IT-Infrastruktur kurzfristig auf Vista migrieren werden. Nach Jahren der Service Packs und Patches sei XP doch ganz brauchbar und den Kunden nicht ganz klar, wofür sie Vista so dringend brauchen. Revolutionär Neues hat Vista nicht zu bieten. Einen effektiven Virenschutz, funktionierende Spamfilter und transparente Fenstereffekte gibt es auch bei anderen Betriebssystemen.

Trotz allen Schulterzuckens und der ausgebliebenen Fanfaren sind sich die Experten einig, dass sich Vista durchsetzen wird. Doch wie lange Ballmer darauf warten muss, darüber streiten Marktforscher und Analysten noch. Mehr Zeit als Windows XP soll Vista brauchen, ist die vorherrschende Meinung. Nach Einschätzung von Analysten der Credit Suisse werden in den kommenden Jahren nur ein knappes Drittel aller Computernutzer auf Vista umsteigen. Besonders die gestern noch mit einem exklusiven Launch umworbene Geschäftswelt gibt sich zögerlich. "Bereits jetzt ist das Interesse von Unternehmen an Windows Vista sehr hoch", hält Microsoft-Managerin Isabell Scheuber dagegen.

Doch wird die Branche nach Ansicht des vielstimmigen Experten-Chors, der die Vista-Generalprobe begleitet, bis zu zwei Jahre (oder sogar länger) mit der Umstellung warten. Die Migration in einem großen Unternehmen könne leicht 18 Monate dauern, mit einem Blitzfeldzug durch die Geschäftsetagen kann Ballmer also nicht rechnen. Vorsichtig wie Administratoren in verantwortungsreichen Positionen gerne sind, warten sie lieber, bis die klassischen Impfstoffe für den frisch operierten Patienten zu haben sind. Und sie warten noch ein bisschen länger, ob das neue Serum auch wirkt. Außer von MacAfee sind bisher noch keine Mittel für Vista erhältlich.

So richtig freuen können sich über Vista nur die Hardwarehersteller. Sie erwarten nach dem verpassten Weihnachtsgeschäft im Frühjahr einen kräftigen Schub vom neuen Windows. Viele PC-Besitzer, die in diesem Jahr noch Kaufzurückhaltung übten, könnten den Windows-Generationswechsel hardwareseitig mitvollziehen, hoffen PC-Hersteller und Händler auf steigende Absatzzahlen. Laut Prophezeiung der Marktforscher von IDG wird sich der Vista-Rollout damit im kommenden Jahr deutlich beschleunigen. Sie erwarten, dass ab 30. Januar 2007 rund 90 Prozent der verkauften Computer mit der Endkundenversion von Vista über die Ladentheke gehen. Damit erreicht Vista auch die Nutzerschicht, die unter Missachtung gängiger Vorsichtsmaßnahmen alles installiert, was ihr auf den Schirm kommt. Ab dann wird sich nicht nur Vista wie ein Virus verbreiten.

Quelle : www.heise.de

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Vista - zehn Milliarden Dollar für die Ewigkeit
« Antwort #43 am: 05 Dezember, 2006, 16:31 »
Microsoft hat Vista in die freie Wildbahn entlassen. Das Entwicklungsprojekt sprengt alle Dimensionen.

Am neuen Betriebssystem " Vista " hängt die Zukunft von Microsoft. Jedoch ist davon auszugehen, dass sich der Erfolg für den Softwarekonzern fast automatisch einstellen wird - schließlich gibt es keine nennenswerte Konkurrenz im PC-Bereich. Die Problemfelder der kommenden Wochen und Monate sind ebenfalls hinlänglich bekannt: Wie bei jedem neuen Betriebssystem werden sich Anwender vorerst mit dem Umstieg Zeit lassen, und auch die obligatorischen Schwachstellen der Software werden in den Medien intensiv verfolgt. Für den Konzern ist das inzwischen Business as usual.

Kein Normalbetrieb war indes das Vista-Entwicklungsprojekt, selbst für Microsoft-Verhältnisse nicht. Das Vorhaben zog sich über mehr als fünf Jahre hin und dauerte damit deutlich länger als ursprünglich geplant. Allerdings ist es ein Mythos, dass die Auslieferung der Software permanent verschoben werden musste. Seit März 2005 hat Microsoft als Release-Termin das Ende des Jahres 2006 angegeben. Lediglich die Version für Privatkunden wurde zwischenzeitlich um einige Wochen auf Ende Januar 2007 verschoben. Die Unruhe um den Release-Termin dürfen sich in erster Linie Analysten von Gartner auf die Fahnen schreiben: Sie hatten wiederholt öffentlich bezweifelt , dass Microsoft die eigene Deadline einhalten kann. Der Punkt geht damit nach Redmond.

Das amerikanische Magazin "Business Week" taxierte derweil die Summe der Mannjahre in der Vista-Entwicklung auf knapp 10.000 beziehungsweise auf 50.000 über die Laufzeit von fünf Jahren. Die "Seattle Times" unterstellte Aufwendungen von 200.000 Dollar pro Jahr und Entwickler. Somit hätte Vista den Konzern allein zehn Milliarden Dollar für das Personal gekostet. Der "Red Herring" kalkuliert mit Aufwendungen sieben Milliarden Dollar, was auch nicht wenig ist. CEO Steve Ballmer gab in Interviews zu Protokoll, dass sich die Gesamtkosten für Vista nicht beziffern lassen. Zum Vergleich: SAP hat im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 1,4 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben.

Derweil spekulieren Marktbeobachter darauf, dass Vista der letzte Vertreter seiner Art sein wird. Ein Betriebssystem über einen derart langen Zyklus zu entwickeln und es dann auf traditionellem Wege zu distribuieren, sei inzwischen unzeitgemäß. Jedoch dürfte sich Microsoft schwer tun, ein neues Softwareparadigma zu entwickeln und gleichzeitig die traditionellen Gewinnspannen zu verteidigen. Ob dies tatsächlich nötig ist, müssen die Wettbewerber beweisen. Mittelfristig sind aber andere Kriegsschauplätze wichtiger für den Konzern: Google im Internet und Apple im Musikgeschäft haben Microsoft gezeigt, dass auch jenseits des PCs eine reiche Ernte möglich ist.

Quelle : www.pcwelt.de

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Studie: Viele nordamerikanische Firmen-PCs nicht für Vista geeignet
« Antwort #44 am: 06 Dezember, 2006, 13:40 »
Rund die Hälfte der momentan in der nordamerikanischen Wirtschaft eingesetzten PCs erfüllt nicht die minimalen Hardware-Anforderungen für Windows Vista. Zu diesem Schluss ist laut Medienberichten der IT-Dienstleister Softchoice in einer Studie gekommen. Sogar 94 Prozent seien nicht geeignet für Vista Premium. Vor fünf Jahren, als Windows XP auf den Markt kam, seien 71 Prozent der Computer für das neue Betriebssystem einsatzfähig gewesen. Der Studie liegen Daten über rund 112.000 Rechner zugrunde, die in 472 nordamerikanischen Firmen im Betrieb sind.

Microsoft hatte seine Hardware-Anforderungen für Windows Vista im Februar dieses Jahres präzisiert. Demnach verlangt das Betriebssystem mindestens 512 MByte RAM, für Vista Premium sollten es schon 1 GByte sein. Softchoice geht davon aus, dass 41 Prozent der untersuchten PCs mehr RAM benötigten, um die minimalen Anforderungen zu erfüllen, während 78 Prozent mehr RAM bräuchten, damit sie die Anforderungen von Vista Premium erreichen. Windows Vista ist seit Ende vorigen Monats für Geschäfskunden erhältlich und soll Ende Januar 2007 auch für Endverbraucher zu haben sein.

Quelle : www.heise.de

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