Autor Thema: Games Convention ...  (Gelesen 3669 mal)

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Games Convention Online: GamesCamp als offene Diskussionsplattform
« Antwort #60 am: 01 August, 2009, 19:15 »
"Auf los gehts los" – so eröffnete Organisator Dr. Frank Huber am heutigen Samstag kurz nach halb elf das GamesCamp auf der Games Convention Online. Es handelt sich nicht etwa um ein Jagd- oder Spielerlager, was die wörtliche Übersetzung nahelegen würde, sondern um eine besondere Plattform für den Meinungs- und Wissensaustausch, ein so genanntes Barcamp. Dergleichen lässt sich am besten mit einem lebhaften und weitgehend formlos ablaufenden Seminar vergleichen. Der Begriff "Vortrag" ist verpönt; stattdessen diskutiert die Gruppe in verschiedenen Sessions miteinander. Wer mitmachen möchte, meldet sich an – Gelegenheit dazu besteht auch online.

Wie die Sessions aussehen, ist zunächst offen. "Alles ist möglich", meint Teilnehmer Alexander Talmon. Vor der Themenvergabe steht die Vorstellungsrunde. Dort charakterisieren sich die GamesCamper mit drei "Tags", also ihren Kerninteressen. Zum improvisierten Charakter des GamesCamp passt das von einem Anwesenden genannte Tag "Ich habe keine Ahnung, was ein Tag ist". Nach wenigen Minuten nimmt der Zeitplan Gestalt an. Auf Karteikarten werden Themen notiert und auf einer Pinnwand festgehalten. Insgesamt gab es schließlich sechs Workshops, die sich mit Themen wie "Virtuelle Wirtschaftsmodelle der Online-Welt", "iPhone-Games" oder "Tücken der Selbstständigkeit" befassten.

Für den ersten Tag schloss das GamesCamp bereits am frühen Nachmittag. Am morgigen Sonntag soll es ab zehn Uhr weitergehen.

Quelle : www.heise.de

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Games Convention Online: Einsame Engel und enttäuschte Camper
« Antwort #61 am: 02 August, 2009, 18:24 »
Heute endete die erste Games Convention Online in Leipzig. Mit 43.000 Besuchern hat die Messe ihr selbst gestecktes Ziel verfehlt, 50.000 Messegäste anzuziehen. Die Organisatoren geben sich dennoch optimistisch und planen eine Neuauflage der Veranstaltung im Folgejahr. Dann will die Messe allerdings einiges besser machen.

Die Games Convention Online wollte vor allem eine Messe für die Community der Onlinespieler sein. Campingplatz, Rockkonzerte und eine Plattform für Gilden sollten diesen Anspruch untermauern. Das Publikum wandelte dennoch leicht enttäuscht durch zwei mäßig gefüllte Ausstellungshallen.


Trotz der Neuausrichtung der Messe zog das immer noch im Namen getragene Games Convention einige Konsolenspieler an. Diese zeigten sich sichtlich enttäuscht. "Wir waren nur am Freitag auf der Messe und haben alles gesehen", meint ein sichtlich deprimierter Thomas Mölsow am Sonntagmorgen auf dem von der Messe eingerichteten Campingplatz am Zentralstadion. Danach habe man sich eine XBox samt Fernseher gekauft und untereinander gezockt. Ein Einzelfall, meint Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe und verweist zufriedene Fachbesucher und Aussteller: "90 Prozent der Besucher waren Online-Spieler. Damit haben wir genau die Zielgruppe erreicht, die von der Branche erwartet wurde".

Doch auch die Onlinespieler waren nicht durchweg zufrieden. Die stark vertretenen Free-2-Play-Games sprachen eher Casual Gamer als gestandener Rollenspieler an. Zudem gab es Kritik am Timing der Messe. Die Veranstaltung fand zeitgleich mit dem Metalfestival in Wacken statt. Unter den Heavel-Metal-Liebhabern sind nicht wenige Rollenspieler. Allerdings hatte der zurückhaltende Besucherstrom aus sein Gutes, heisst es bei den MMORG-Anhängern. So habe man in aller Ruhe Vertreter anderer Gilden kennenlernen können. Der Gildenstand war einigen allerdings etwas klein und zu offen geraten.

Ein wenig enttäuscht schlenderten auch vereinzelte Cosplayer du die Hallen. Einer als Engel verkleideten Luise Hermann war der am Samstag veranstaltete Contest ein bisschen wenig. Sie besuchte die Messe aber auch am Sonntag wieder und tröstete sich mit dem Anspielen der vorgestellen Games und der punkigen Bühnenshow der Band KIM?.

Silvana Kürschner, Strategy Director Games Convention Global, nimmt die Kritik ernst. Die Messe sei eben ein Neubeginn. Per "Trial and Error" wolle man das jetzt gestartete Konzept weiter optimieren. Die Games Convention Online soll also auch 2010 wieder geben.

Quelle : www.heise.de

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Games Convention Online 2010: Früher und länger
« Antwort #62 am: 24 November, 2009, 14:28 »
Die Messe Leipzig ist fest entschlossen, eine zweite Ausgabe der Spielemesse GC Online stattfinden zu lassen. Gegenüber dem Termin im Jahr 2009 rückt die Veranstaltung 2010 aber vor - offenbar, um mehr zeitlichen Abstand zur Gamescom 2010 in Köln zu bekommen.
Die nächste Ausgabe der Onlinespielemesse Games Convention Online findet vom 8. bis 11. Juli 2010 auf dem Gelände der Messe Leipzig statt. Gegenüber 2009 wird die Veranstaltung somit um einen Tag verlängert: Bereits ab Donnerstag bekommen Fachbesucher Zutritt zum Business Center, das bis einschließlich Samstag geöffnet sein wird. Das Publikum darf von Freitag bis Sonntag eintreten.

Im Vergleich zum Vorjahr rückt die Messe um drei Wochen vor - wohl, um der Branche mehr zeitlichen Abstand zur Gamescom 2010 in Köln zu geben, die vom 18. bis 22. August 2010 stattfindet. Auch sonst füllt sich der Kalender der Spielebranche allmählich: So findet am 29. April 2010 die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises in Berlin statt. Direkt davor richtet das Medienboard Berlin-Brandenburg vom 27. bis 29. April 2010 die Deutschen Gamestage aus.

Quelle : www.golem.de

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Games Convention Online: Größtes Onlinespieler-Treffen
« Antwort #63 am: 18 Februar, 2010, 08:43 »
Um auf der diesjährigen Games Convention Online mit dem Kontrahenten gamescom Schritthalten zu können, präsentieren die Veranstalter ein neues Konzept. Wenn vom 8. bis 11. Juli die GCO abgehalten wird, sollen statt der Publisher die Gamer ins Rampenlicht treten.

Das Ende der Leipziger Games Convention im Jahre 2008 bedeutete die Geburt der Games Convention Online. Nachdem die Stadt Köln die Trägerschaft für die Messe für interaktive Unterhaltung, Hardware, Entertainment und Video- und Computerspiele an sich nahm und den Namen der Games Convention in gamescom verwandelte, musste in Leipzig ein neuer Einfall her.

Die Veranstalter entschieden sich für eine Branchenmesse für Online-, Mobile- und Browserspielen und tauften das Baby Games Convention Online.

In diesem Jahr geht die Ausstellung in die zweite Runde. Wie es die Leipziger Messe nun offiziell bestätigte, öffnet die Games Convention 2010 am 8. Juli dieses Jahres ihre Pforten. Vier Tage lang sollen sich Interessenten und Fans der Onlinespiele auf dieser Messe zusammenfinden und sich gemeinsam über die neusten Online-, Mobile- und Browser-Games austauschen und informieren.

Mit einem neuen Konzept im Gepäck rührt die Leipziger Messe ihre Werbetrommel, um die Besucherzahl der Messe dieses Jahr noch höher ansteigen zu lassen. Denn dieses Jahr sollen nicht nur Casual-Gamer, sondern auch eingefleischte Communities zahlreicher Online-Spiele auf ihre Kosten kommen. Ziel ist es, das größte Communitytreffen auf deutschem Boden zu realisieren. So sollen sich die Aussteller in der so gennanten Community Zone in greifbarer Nähe aufhalten, um direkten Kontakt und sofortigen Support für die jeweiligen Gaming-Communities gewährleisten zu können. Laut Silvana Kürschner, dem Strategy Director GC Global, biete man "den Unternehmen ein neues Konzept auf einer Messe, das auf die direkte Verbindung zu den Communities und Neukunden zielt."

Quelle : www.gulli.com

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Computerspiel-Branche trifft sich in Berlin
« Antwort #64 am: 25 April, 2010, 15:36 »
Die Computerspiel-Branche trifft sich kommende Woche in Berlin. Kern der Deutschen Gamestage (27. bis 29. April) ist "Quo Vadis" – die nach Veranstalterangaben deutschlandweit größte Konferenz von Spiele-Entwicklern. 50 Workshops, Vorträge und Diskussionen sind geplant. Ein Redner ist der Experte Chris Taylor, Geschäftsführer von Gas Powered Games, der als "Entwicklerlegende" angekündigt wird.

Oscarpreisträger Volker Engel ("Independence Day") wird bei den Gamestagen über die visuellen Effekte im Film "2012" berichten. Journalisten diskutieren das Thema "Brauchen Computerspiele ein eigenes Feuilleton?"

Zum Abschluss soll am Donnerstag der Deutsche Computerspielpreis verliehen werden, zum ersten Mal in Berlin. Dazu haben sich Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ankündigt. Der Preis ist mit 500.000 Euro dotiert.

Quelle : www.heise.de

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Gamestage: Die dritte Dimension für Spiele
« Antwort #65 am: 28 April, 2010, 09:01 »
Bei der Eröffnung der Deutschen Gamestage am gestrigen Dienstag in Berlin waren sich Entwickler einig, dass die dritte Dimension den Spielemarkt erobert – nachdem spätestens mit "Avatar" 3D-Technik im Kino den Durchbruch schaffte und erste Unterhaltungselektronikhersteller mit 3D-Geräten auf den Markt kommen, möchte auch die Spielebranche von dem Trend profitieren. Auch dürfe künftig nahtlos auf verschiedenen Plattformen wie dem PC und dem Smartphone gedaddelt werden.

"Man kann 3D selbst in Browser-Games abbilden", versicherte Jan Wergin, Cheftechniker der zu NBC Universal gehörenden Hamburger Produktionsfirma Bigpoint. Im Herbst wolle man den Beweis mit "Battlestar Galactica" antreten. Die Dreidimensionalität sei aber "nicht gleichbedeutend mit einem besseren Spiel", wandte sich der Praktiker gegen eine Vorhersage des "Tods von 2D". Man müsse immer schauen, welche Technologie zur Umsetzung einer Spielidee am besten geeignet sei.

"3D kommt auf jeden Fall, weil das Erlebnis verbessert wird", setzte auch Thomas Curran, Cheftechnologe im Bereich Produkte und Innovation bei der Deutschen Telekom, auf den aktuellen Erfolgsfaktor im Mediensektor. Als zweiten Trend führte er "auf verschiedene Plattformen verteilte Games" an. Die Telekom selbst habe es sich zum Ziel gesetzt, Entwicklern den besten technologischen Unterbau zu bieten, über den auch Einnahmen zu generieren seien. Wichtig seien dabei Systeme zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) und andere Sicherheitsverfahren, um die "digitalen Fortschritte" verwerten zu können. Angebote der Telekom-Tochter Gamesload würden zudem stärker mit klassischen Diensten des Konzerns verknüpft. Dafür wolle man etwa Schnittstellen zur Verfügung stellen, über die ein Spieler direkt aus dem Geschehen heraus eine SMS an andere Teilnehmer senden könne.

Wergin zeigte sich ebenfalls überzeugt, dass Nutzer mit dem Siegeszug des iPhones und vergleichbarer Geräte "ihre Browserspiele mitnehmen wollen". Ein demnächst verfügbares Rennspiel werde man daher über den regulären Rechner und auf Smartphones parallel mit den gleichen Leuten spielen können.

Um einen stärkeren Investitionsanreiz für visuelle Effekte sowie technisch fortschrittliche Software-Entwicklung und Games zu schaffen, berichtete Martin Moszkowicz, Vorstandsmitglied der Münchner Constantin Film, von Überlegungen von Wirtschaft und Politik, innerhalb des Deutschen Filmförderfonds einen "Hightech-Bereich" nach Vorbild Kanadas einzurichten. Dort bekämen Produzenten vom Staat einen Anteil ihrer Investitionen vor Ort in diesem Gebiet rückvergütet. Constantin habe daher für die Entwicklung von Trickeffekten für die im Herbst anstehende Neuauflage von Resident Evil in 3D "18 bis 20 Millionen Dollar" in Kanada gelassen. Die Etablierung entsprechenden Know-hows hierzulande würde nach Ansicht des Marketingexperten auch auf die nationale Games-Industrie ausstrahlen.

Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf freute sich, dass sich die Spielebranche "als relativ krisenfest erwiesen" habe und "eine wichtige Zukunftsindustrie" bleibe. Um den nach wie vor gern vorgebrachten "Generalverdacht der Jugendgefährdung" loszuwerden, empfahl der Politiker der Linken den Entwicklern, "das Angebot hochwertiger und kulturell wichtiger Spiele zu verbreitern". In Berlin sei dafür das erste Netzwerk für "Serious Games" ins Leben gerufen worden. Entstanden seien dabei Handball-Trainingsprogramme bereits genauso wie Anwendungen zur "Raucherentwöhnung auf mobilen Endgeräten". Finanzierungsprobleme wolle die Politik mit der Förderung von "Prototypen" in den Bereichen Medizin, Bildung und Kultur in der Hauptstadtregion angehen.

Bisher stelle die öffentliche Hand keine Gelder für die Entwicklung von Lernsoftware zur Verfügung, beklagte passend dazu Martin Hüppe, Geschäftsführer des Cornelsen Verlags. Generell hätten sich "im Umfeld von Lernen Spiele nicht wirklich etabliert". Cornelsen habe "Millionen in diesen Sektor investiert, die leider nicht zurückgeflossen sind". Man versuche nun, sich über Kooperationen in den Markt hineinzuarbeiten. So setze man etwa auf bereits vorhandene Games-Engines oder in Spielen schon populäre Charaktere. Zudem arbeite man an einer neuen Plattform fürs iPad und das Internet sowie an Nintendo-Projekten. Letztlich gab sich Hüppe überzeugt, dass es für Spiele eines Tages doch "funktionierende Geschäftsmodelle auch im Bereich Bildung geben wird".

Nachholbedarf bei der Image-Korrektur der Branche machte Stephan Reichart von der Firma Aruba Events aus, die die parallel stattfindende Entwicklerkonferenz "Quo vadis" ausrichtet. Die Gamer müssen seiner Ansicht nach weiter dafür kämpfen, gleichberechtigt mit anderen kulturellen Strömungen wahrgenommen zu werden. Computerspiele seien längst "Leitmedium" fast einer ganzen Generation. Deswegen müsse die Gesellschaft weg von pauschalen Diskussionen in der Art, dass Daddeln Amokläufer heranzüchet oder süchtig macht. Andererseits sollten Spieler und Branchenvertrer gegebenenfalls offen zugeben, dass ein Game "wirklich schlecht sei".

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Gamestage: "Kennzeichen-Inflation" bei Online-Spielen befürchtet
« Antwort #66 am: 29 April, 2010, 19:12 »
Mit dem geplanten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag  (JMStV) sollen die Anbieter von Online-Spielen ihre Inhalte entweder selbst klassifizieren oder ein Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) beantragen können. Die im Raum stehende Zweigleisigkeit führt derzeit aber zu Verwirrungen und Kompetenzstreitigkeiten, die auf einem Podium während der Deutschen Gamestage in Berlin am heutigen Donnerstag zutage traten. So fürchtet etwa Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), "dass wir eine Kennzeichen-Inflation bekommen". Das Hinzuziehen weiterer Institutionen werde das System der Altersfreigabe "deutlich verkomplizieren".

Bisher prüft die USK Spiele auf Trägermedien wie DVDs gemeinsam mit den Obersten Jugendschutzbehörden der Länder. So sitzt in der Praxis letztlich ein Vertreter des zuständigen Jugendministeriums mit am Tisch. Der Ansatz hat viel Lob, aber auch Kritik erfahren. Das "sehr gute" System sollte besser nicht in Frage gestellt werden, befand Thomas Jarzombek, Mitglied des Familienausschusses des Bundestags, nun auf der Spielekonferenz. Sonst schwappten nur wieder "irrwitzige" Verbotsforderungen für ganze Spielegenres hoch. Es bringe der Branche auch wenig, wenn nach dem "nächsten Amoklauf" festgestellt werde, dass der Täter sich aufgrund einer zu laschen Durchsetzung von Jugendschutzbestimmungen ein für ihn altersmäßig nicht geeignetes Spiel aus dem Netz geholt habe.

Der CDU-Politiker betonte, dass es eine schnelle, einheitliche, abschließende und verständliche Kennzeichnung geben müsse. Er zeigte sich skeptisch, ob es mit den neuen Wahlmöglichkeiten noch "ein einheitliches Bild geben wird". Das Parlament behalte es sich daher vor, die 2003 an die Länder abgegebenen Zuständigkeiten für den Jugendmedienschutz teils wieder zurückzuholen und eine einheitliche Regelung im Jugendschutzgesetz für alle Online-Medien zu treffen. Derzeit sehe er jedenfalls "viele Fragen offen".

Wolters verwies darauf, dass die USK mit der Altersbewertung von Online-Spielen kein Neuland betrete. So gebe es nur wenige Games, bei denen ausschließlich im Internet gedaddelt werde. Zwitter wie Counterstrike oder World of Warcraft hätten schon heute eine USK-Kennzeichnung. Eine Selbstklassifizierung könne dagegen nach hinten losgehen, wenn die in diesem Fall zuständige staatliche Prüfinstanz in Form der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) eine selbst vergebene Altersfreigabe nicht teile und eine Strafe verhänge. Die Industrie brauche aber Rechtssicherheit.

Die Leiterin der KJM-Stabsstelle, Verena Weigand, gab dagegen ihr "leichtes Unbehagen" über das Vorhaben zum Ausdruck, die Freigabepraxis bei Datenträgern dem Online-Bereich "überzustülpen". Bund und Länder hätten sich 2003 geeinigt, dass das Internet "näher am Rundfunk und am Fernsehen" sei und grundrechtliche Freiheiten daher besonders gewährleistet werden müssten. Eine Art Vorzensur durch eine Voreinschätzung von Inhalten durch den Staat sei hier fehl am Platz. Sie hoffe daher auf eine "fruchtbare Zusammenarbeit" mit der Industrie und der USK bei der Bewertung von Online-Spielen.

Auch Sabine Frank, Geschäftsführerin der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), charakterisierte den neuen Rahmen als "viel liberaler" als in den traditionellen Medien. Die Anbieter müssten erstmals nicht mehr gleichsam zu einer staatlichen Stelle gehen, sondern erhielten die Möglichkeit zur Selbstkennzeichnung. Die Industrie könne so besser ihre "Eigenverantwortung" wahrnehmen und mithilfe von Jugendschutzprogrammen einfach durchsetzen. Es bleibe dann eine Entscheidung einzelner Anbieter, ob sie ein Online-Kennzeichen noch zusätzlich staatlich prüfen lassen wollten.

Für die Selbsteinschätzung entwickelt die FSM laut Frank bis zum Herbst ein Werkzeug, das anhand eines Katalogs mit rund 100 Fragen die mögliche Jugendproblematik von Inhalten einstufe. Je nach Art der Webseite könne ein Anbieter auch "mit fünf oder sechs Fragen" schon durch sein. Die FSM habe hier seit Jahren Klassifizierungen für Webseiten insgesamt mit Bildern, Texten, Videos und Spielen im Praxiseinsatz, während die USK hier noch wenig Erfahrungen gesammelt habe. Eine Sprecherin des Hamburger Browser-Games-Spezialisten Bigpoint ging mit der FSM-Vertreterin konform. Das angepeilte System böte eine "größere Freiheit". Wichtig sei es der Wirtschaft aber, letztlich einen einzigen kompetenten institutionellen Ansprechpartner beim Jugendschutz zu haben.

Quelle : www.heise.de

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Games Convention sperrt nun normale Besucher aus
« Antwort #67 am: 02 Juni, 2010, 16:55 »
Normale Spieler werden die Games Convention Online nicht mehr besuchen können. Der Nachfolger der einst führenden Spielemesse wird nur noch für Fachpublikum geöffnet.

Die Konzentration auf Online-Spiele sollte helfen, die Marke in Leipzig weiterführen zu können, nachdem der Branchenverband BIU mit der eigentlichen Messe nach Köln umzog und diese dort nun als GamesCom veranstaltet. Allerdings scheint das neue Konzept nicht aufzugehen.

Für die zweite Veranstaltung nach dem Neustart im vergangenen Jahr haben sich nicht genügend Aussteller angemeldet. Daher gibt es keinen Bereich für das normale Publikum mehr. "Das ist eine bedauerliche, aber notwendige Entscheidung", sagte Silvana Kürschner, Strategy Director der Messe.

Wie viele Unternehmen für dieses Jahr noch einen Stand angemeldet haben, wurde zwar nicht gesagt, es sollen aber deutlich weniger sein als 2009. Damals lockten 74 Firmen rund 43.000 Gäste in die ehrwürdigen Leipziger Messehallen.

Quelle : http://winfuture.de

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Re: Games Convention sperrt nun normale Besucher aus
« Antwort #68 am: 02 Juni, 2010, 17:07 »
Wenn sie jetzt auch noch die Besucher aussperren, dann ist die GamesCon gestorben ... schade! Die hätte in Leipzig wirklich noch was wieder aufziehen können :(
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Re: Games Convention sperrt nun normale Besucher aus
« Antwort #69 am: 03 Juni, 2010, 18:12 »
ist schade und in sachen fachbesucher seh ich da auch kaum zukunft. fast alle game devs zieht es ins ausland und die paar verbleibenden deutschen schmiede haben auch kaum noch lust. Da ist momentan auch nur noch online, angesagt.  nimm die stellenausschreibungen: ausser bei cry und ex-radon (aus berlin, weiss grade nicht, wie die jetzt firmieren) ist absolut flaute in deutschland

cry sucht zwar händeringend leute, wer aber zwischen den zeilen liest, kann sich die zukunft denken.

z.b. php-programmer für online game, reisefreudig, sehr gute kenntnisse in englisch. (aus dem englischen übersetzt)

nee, deutschland verkommt in sachen games und IT immer mehr zur provinz  >:(

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Die Computerspielmesse Games Convention Online stemmt sich nach langer Zeit des Erfolgs weiter gegen den Schrumpfungsprozess. Erstmals wird die Messe in dieser Woche unter Ausschluss von Nicht-Fachpublikum stattfinden. Für eine öffentliche Schau hat die Messe Leipzig mit ihrem neuen Konzept schlicht zu wenige Aussteller gewinnen können. Nachdem der Fachverband BIU die ursprüngliche Messe Games Convention vor zwei Jahren gegen den Widerstand der Leipziger nach Köln geholt und in Gamescom  umbenannt hatte, kämpft die Games Convention Online (GCO) mit ihrer Neuausrichtung gegen die Bedeutungslosigkeit.

"Das ist schade für Leipzig", sagte Janine Griffel, Sprecherin des Online-Games-Spezialisten Bigpoint. Für den Entwickler von Browsergames gehöre die GCO aber weiter zu den wichtigsten Messen. In Leipzig will das Unternehmen genau die richtigen Branchenvertreter treffen und neue interessante Partnerschaften knüpfen. "Natürlich hätten wir auch gern einen Stand für das Publikum gehabt", so Griffel. Mit knapp über 30 Ausstellern, nicht ganz der Hälfte aus dem vergangenen Jahr, dürfte die Messe für ein zahlreiches Publikum allerdings etwas zu wenig bieten.

Zum zweiten Mal konzentriert sich die Leipziger Messe vom 8. bis zum 10. Juli auf Online-Spiele und mobile Games. Diese Spiele gehören zu dem am schnellsten wachsenden Segment der Computer- und Videospielebranche. Statt über Software-Verkäufe finanzieren die Hersteller ihre Produkte zunehmend über Werbung und kleine virtuelle Güter, die Spieler gegen reales Geld erwerben können, um sie in der virtuellen Welt zu verwenden. Nach Angaben der Marktforscher bei PriceWaterhouseCooper fuhren die Spielehersteller in diesem Segment im vergangenen Jahr in Europa (EMEA) einen Umsatz von 16,8 Milliarden Dollar ein. Europa ist nach Asien der zweitgrößte Markt weltweit. Die Marktforscher gehen allein für Online-Games in diesem Jahr von einem Wachstum von 13,9 Prozent aus. Allerdings ist der Markt für Konsolen-Spiele nach wie vor insgesamt rund dreimal so groß.

In Leipzig wollen die Veranstalter rund fünf Wochen vor dem Start der GamesCom in Köln mit einem ausgewählten Angebot an Vorträgen und Diskussionsforen die Branche locken. In einem breitgefächerten Programm sollen vor allem die aktuellen Trends und Neuentwicklungen des jungen und dynamischen Marktes im Mittelpunkt stehen.

Nach letztem Anmeldestand verzeichneten die Veranstalter 32 Aussteller aus 13 Ländern. Es gebe eine sehr gute Resonanz auf das Messeangebot, sagte Nancy Pfaff von der Messe Leipzig. Auf dem Programm stehen unter anderem Business-Talks, Vorträge und eine begleitende Fachausstellung. 2009 hatten sich noch 74 Aussteller in Leipzig zusammengefunden. Insgesamt wurden 43.000 Besucher gezählt. Über Zahlen zu diesem Jahr könne und wolle man allerdings nicht sprechen, meinte Pfaff.

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GCO: 3D-Spiele im Browserfenster
« Antwort #71 am: 09 Juli, 2010, 16:36 »
Der niederländische Softwareentwickler Eximion präsentiert auf der Games Convention Online (GCO) in Leipzig mit Kalydo  ein Verfahren, das konventionelle PC-Spiele komprimiert, portionsweise über das Internet überträgt und direkt in ein Browserfenster einbindet. Anwender können so bereits mit dem Spiel beginnen, bevor es komplett heruntergeladen wurde. Das Spiel muss nicht selbst auf dem Rechner installiert werden; Vorraussetzung ist ein ActiveX-Client.

Obwohl Kalydo beliebige Spiele für Browser aufbereitet, ist das genutzte Verfahren nicht unabhängig von der Hardware des Nutzers. Der Programmcode der Spiele wird in logische Einheiten zerlegt, dann komprimiert nacheinander via Netz übertragen und auf dem Clientrechner ausgeführt. Das Browserfenster dient lediglich als Anzeigemedium, die Spielsoftware läuft auf der Rechnerplattform des Nutzers. Ein Mac-Spiel kann also prinzipbedingt nicht auf einem PC laufen.


Als Vorteil für Anwender nennt Eximion die verkürzte Wartezeit bis zum Spielstart. Um diese weiter zu minimieren, werden die Daten folgender Levels während des Spiels im Hintergrund übertragen und die geladenen Programmteile in einem Cache abgelegt. Der Nutzer muss online sein, wenn er spielen will. Aktuell unterstützt Kalydo ausschließlich Windows-Systeme. Auf diesen wird ein ActiveX-Client installiert, der das jeweilige Spiel in den Browser bringt.

An der Anzeige umfangreicher 3D-Welten im Browser haben sich schon in der Vergangenheit verschiedene Anbieter versucht. Bereits im Vorjahr demonstrierte Bigpoint mit "Poisonville" auf der GCO einen lauffähigen Clone von Rockstar Games' Grand Theft Auto. Auf die finale Version müssen Spieler bislang noch immer warten.

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GCO: Aussteller enttäuscht, Community zuversichtlich
« Antwort #72 am: 10 Juli, 2010, 17:22 »
Die zweite Games Convention Online ist zu Ende. 630 Besucher aus 26 Ländern trafen sich auf der kurzfristig zur Fachausstellung gewandelten Messe in Leipzig. Das Programm umfasste 50 Business-Talks und Panels mit 82 Experten.

Zwar wuchs die Zahl der Fachaussteller im Vergleich zum Vorjahr von 27 auf 32; durch den fehlenden Publikumsbereich schrumpfte die Veranstaltung jedoch erneut. Auch die Zahl der Messeneuheiten blieb im überschaubaren Rahmen. So stellte das Hamburger Unternehmen Gamigo die Europapremiere des Action-Strategie-Spiels (MMOG) "Mytheon" vor. Der niederländische Softwareentwickler Eximion präsentierte mit Kalydo eine Technik zur Umwandlung herkömmlicher Spiele in Browsergames.

Bereits am gestrigen Freitag Nachmittag waren zahlreiche Stände verwaist. Die meisten der noch anwesenden Aussteller machten lange Gesichter.

Schon zur Eröffnung der GCO ließ Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, Realismus durchklingen. Man wolle einen jungen, dynamischen Markt unterstützen, und stehe dabei auch zu Rückschlägen. Als Spiegelbild der Wirtschaft habe man sich komplett für Fach- und Businessnutzer aufgestellt.

Diese Entscheidung kritisierten wiederum einige Aussteller. Durch wegbleibende Endkunden würde die Messe auch für Publisher zusehends uninteressanter – ein Teufelskreis.

Darum werde man im nächsten Jahr wohl nicht wieder nach Leipzig kommen, sagt ein verstimmter Orad Elkayam, Inhaber und Vice President Business Development beim belgischen Lokalisierungsdienstleister MO Group International. Kritik äußert Elkayam auch an der Informationspolitik der Messe: "Von den gestrichenen Besucherhallen haben wir erst aus dem Radio erfahren." Eine Verkleinerung der Standfläche sei trotz Nachfrage nicht möglich gewesen.

Etwas versöhnlicher gibt sich Lloyd Melnick, General Manager, International Operations beim Social-Gaming-Experten Playdom. Er sieht die kritische Masse für einen Erfolg der Veranstaltung allerdings ebenso wenig erreicht. Konkret vermisst Melnick nicht nur die sonst traditionell stark in Leipzig vertretenen Osteuropäer, sondern auch Schwergewichte wie den Branchenprimus Zynga.

Immerhin war die erstmals veranstaltete Community Manager Conference ein Glanzlicht der GCO. Die vom Two Pi Team betreute Vortragsreihe lockte bereits zur Eröffnung 100 Besucher an. Viele seien nur wegen dieser Veranstaltung nach Leipzig gereist, bestätigt Thomas Lagemann, CEO vom Two Pi Team. Man wolle die Konferenz im nächsten Jahr weiter ausbauen. Zum Veranstaltungsort befragt meinte Lagemann vielsagend: "Wenn es nach dem Herzen geht, ist es wieder Leipzig."

Quelle : www.heise.de

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GCO: Social Games verwischen Grenzen zwischen Spiel und Realität
« Antwort #73 am: 11 Juli, 2010, 16:27 »
Wie die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt immer weiter verwischen, trug die Sozialwissenschaftlerin Valentina Rao von der Utrecht-Universität auf der in Leipzig stattfindenden Fachmesse Games Convention Online (GCO) vor.

Facebook und verwandte soziale Netzwerke, sagte Rao, erforderten stetes Wechseln zwischen realem und virtuellem Kontext. Darüber hinaus führe die Verquickung von ernsthaft Professionellem mit locker Privatem zusammen mit eingebundenen Spielen wie Farmville dazu, dass traditionelle Freunde sich nur schwer von Spielpartnern trennen lassen.

Auch im realen Leben kann man Vergleichbares beobachten. Rao nannte vier Modelle der spielerischen Interaktion: Zum Ersten könnten Spieleprinzipien in die Realität übertragen werden. Handfestes Beispiel hierfür sei das Bottle Bank Arcade, ein realer Leergutcontainer, der sich wie ein Spielhallenautomat verhält und die geschicktesten Flascheneinwerfer mit Highscores belohnt. Auch der umgekehrte Weg sei möglich, etwa wenn reale Elemente in Computerspiele eingebunden werden, zum Beispiel Spendenaktionen in Spielen, die den eigentlichen Spielablauf nicht beeinflussen.

Wird der Spielzusatz zum bestimmenden Spielelement, spricht die Forscherin vom "productive play". Dann spielen Anwender nicht ausschließlich zur Zerstreuung, sondern um ein höheres Ziel zu erreichen. Exemplarisch nannte Rao die Werbekampagne eines Fast-Food-Restaurants: Bei der Aktion mussten sich Facebook-Nutzer von zehn Freunden verabschieden, um einen kostenlosen Burger zu bekommen.

Und schließlich könnten Spieler vorhandene Programme auch auf ungewöhnliche Weise nutzen. Negatives Beispiel sei eine Facebook-Applikation, über die Islamisten neue Rekruten angeworben haben.

Dennoch bewertete Rao die Wechselwirkungen zwischen Spiel und Ernst, Realem und Surrealem optimistisch. Spielerische Ansätze könnten tatsächlich die Welt verbessern, solange niemand manipuliert würde. Im Übrigen böte die spielerische Welt eine Laborsituation, in der sich Dinge ausprobieren lassen.

Quelle : www.heise.de

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Games Convention Online abgesagt
« Antwort #74 am: 14 April, 2011, 11:32 »
Die Games Convention Online wird 2011 nicht stattfinden, wie die Leipziger Messe mitteilte. Die Mehrheit der Branche wollte an der Veranstaltung nicht teilnehmen.

Die nach der Abwanderung der Games Convention nach Köln (dort Gamescom) ins Leben gerufene Games Convention Online wird 2011 nicht stattfinden. Die Leipziger Messe sagte den für Anfang Juli 2011 geplanten Fachkongress mit begleitender Ausstellung ab: "Die Mehrheit der Branche signalisierte, in diesem Jahr nicht an der Business- und Networking-Plattform für Browser, Client und Mobile Games teilzunehmen, so dass die Veranstaltung sich betriebswirtschaftlich nicht mehr positiv darstellen ließe", wird die Absage begründet.

Nachdem die Kölnmesse die Spielebranche zum Umzug bewegen konnte, versuchte die Leipziger Messe mit dem Thema Browserspiele eine Nische zu finden. Doch auch dieses Thema greift zunehmend die Kölner Gamescom auf.Das Thema Spiele will die Leipziger Messe aber nicht ganz aufgeben: "Wenn die Industrie neue Formate oder neue Standorte für wirksame Veranstaltungen der Spielebranche sucht, können wir schnell darauf reagieren und unsere erprobte Struktur aktivieren", sagt Messesprecherin Heike Fischer.

Bereits 2010 musste die GC Online verkleinert und zu einem Fachkongress umgebaut werden: Die Zahl der angemeldeten Aussteller und die geplanten Präsentationen hätten nicht ausgereicht, um Spielefans ein spannendes Programm zu bieten, hieß es damals. 2011 folgt nun eine komplette Absage.

Quelle : www.golem.de

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