Autor Thema: CI Plus - Ungemach für Digital-TV-Kunden  (Gelesen 16391 mal)

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Offline Jürgen

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Jetzt hast Du "unsere" Marktwirtschaft verstanden.

Es ist sonnenklar, die Provider wollen nicht nur für die eigenen Systeme selbst weg vom bisherigen CI-Standard, sondern sie wollen auch die Weiternutzung von Karten anderer Anbieter per (ggf. parallelem) konventionellem CI und CAM möglichst unterbinden. Im Idealfall träumen die davon, dass der erste Einsatz eines ihrer Systeme ein Gerät permanent darauf beschränkt. Das würde so von der EU sicherlich nicht geduldet, aber man kann ja wohl ein paar kleine Schritte in die Richtung tun...
Hersteller zertifizierter Geräte werden sich den Bedingungen der Provider fügen müssen, um das Marktsegment nicht zu verlieren.

Natürlich geht's insgesamt nur darum, die Kunden möglichst effektiv und immer häufiger ausbluten zu lassen.
Oder was dachtest Du, wozu Bezahlfernsehen überhaupt eingeführt wurde?
Vergleiche doch einmal mit Windows, bald alle drei Jahre ein neues OS, dann möglichst auch gleich alle Soft- und Hardware neu kaufen müssen...
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CI Plus: Was steckt hinter der Revocation List?
« Antwort #46 am: 31 August, 2009, 10:30 »
Gegner des Common-Interface-Nachfolgers CI Plus kritisieren insbesondere die Revocation List. Droht der schwarze Bildschirm?

Im Zusammenhang mit dieser Widerrufsliste wird das Szenario beschrieben, dass beim Verbraucher der Bildschirm schwarz bleibt, sobald der Hersteller des CI-Plus-Moduls oder des CI-Plus-geeigneten Fernsehers keine Lizenzgebühren mehr bezahlt. Ein Lizenzverlust oder die Beendigung des Vertrags mit dem CI-Plus-Konsortium sei aber nicht gleichbedeutend mit einem Eintrag auf der Revocation List, erklärt Rudolf Eyberg, Director Panasonic AVC Langen Development Centre.
 
Natürlich darf der Hersteller nach Vertragsbeendigung keine CI-Plus-Geräte mehr produzieren, aber er kann noch zwei Jahre nach dem Vertragsende CI-Plus-Geräte verkaufen, die im Zeitraum, als der Vertrag gültig war, produziert wurden. Ohnehin ist es kein Muss, eine Widerufsliste zu benutzen. Ihr Einsatz wird in den Verträgen zwischen Inhalteanbietern und Plattform- bzw. Netzbetreibern festgelegt.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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NDS bastelt an CI-Plus-Modul für Kabel Deutschland
« Antwort #47 am: 14 September, 2009, 09:36 »
Amsterdam - Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland will ab 2010 CI-Plus-Module anbieten - der Verschlüsselungsanbieter NDS stellt dazu erstmals CA-Module zur Verfügung.

Wie Broadband TV News berichtet, bestätigte KDG-Technikchef Wolfgang Zeller auf der IBC in Amsterdam entsprechende Pläne. "Wir gehen davon aus, dass die CI-Plus-Module Anfang 2010 lieferbar sind", so Zeller. Kunden mit entsprechend aufgerüsteten TV-Geräten könnten dann die digital verschlüsselten Programme der Kabel Deutschland ohne separate Set-Zop-Box empfangen.

Der Verschlüsselungsanbieter NDS hat die Produktion von CI-Plus-Modulen bisher wegen möglicher Sicherheitsmängel abgelehnt.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Re: NDS bastelt an CI-Plus-Modul für Kabel Deutschland
« Antwort #48 am: 14 September, 2009, 13:23 »
Hätte heissen müssen:
"Der Verschlüsselungsanbieter NDS hat die Produktion von CI-Modulen bisher wegen möglicher Sicherheitsmängel abgelehnt."
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Offline moonchild

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Re: NDS bastelt an CI-Plus-Modul für Kabel Deutschland
« Antwort #49 am: 23 September, 2009, 18:40 »
« Letzte Änderung: 23 September, 2009, 20:39 von SiLæncer »

Offline moonchild

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Re: NDS bastelt an CI-Plus-Modul für Kabel Deutschland
« Antwort #50 am: 23 September, 2009, 18:44 »
Microsoft wird mit Windows 7 den Gebrauch von zgn "CablCard" Modulen in US-Kabelnetzen moeglich machen. Das soll wohl uber sbda im Mediacenter laufen. Exit Gebrauch von Drittanwendungen?

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Ziggo führt als erster Kabelnetzbetreiber CI-Plus-Modul ein
« Antwort #51 am: 02 Oktober, 2009, 06:22 »
Leipzig - Das niederländische Kabelunternehmen Ziggo ist weltweit der erste Kabelnetzbetreiber, der den Empfang seines TV-Angebots über ein CI-Plus-Modul ermöglicht.

Bereits seit Mitte September können Kunden das Modul im Handel für 79 Euro kaufen, berichtet DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER. Ab sofort kann das CI-Plus-Modul auch über die Webseite von Ziggo bezogen werden.

"Die Verbraucher verstehen die Vorteile des digitalen Fernsehens: bessere Bild- und Tonqualität sowie mehr Kanäle. Allerdings wollen sie keine extra Set-Top-Box oder Fernbedienung", sagt Marcel Nijhoff, Commercial Director von Ziggo.

Über das CI-Plus-Modul kann auch HDTV empfangen werden, weshalb die Niederländer davon ausgehen, dass die Bestandskunden ihre Boxen gegen das Modul tauschen werden. Voraussetzung ist natürlich ein CI-Plus-zertifizierter Fernseher.

Auch in Spanien und Frankreich sind CI-Plus-Module bereits im Einsatz. Für den Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland wird bereits ein entsprechendes Modul entwickelt, das mit entsprechend ausgestatteten TV-Geräten funktioniert.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Offline moonchild

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Re: Ziggo führt als erster Kabelnetzbetreiber CI-Plus-Modul ein
« Antwort #52 am: 02 Oktober, 2009, 18:25 »
Über das CI-Plus-Modul kann auch HDTV empfangen werden, weshalb die Niederländer davon ausgehen, dass die Bestandskunden ihre Boxen gegen das Modul tauschen werden. Voraussetzung ist natürlich ein CI-Plus-zertifizierter Fernseher.
UND die CI+ - Fernseher muessen auch von Ziggo zertifiziert sein....

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Kartellamt: CI und CI Plus für TV-Plattformen in Prüfung
« Antwort #53 am: 18 Oktober, 2009, 08:33 »
Das Kartellamt prüft die Interoperabilität der Pay-TV-Plattformen über eine CI- bzw. CI-Plus-Schnittstelle. Kabel Deutschland bestellt indes erste CI-Plus-Module bei SMIT.

Die "Schnittstellen-Problematik" wird in den Verfahren gegen Sky, KDG, Unity Media und Kabel BW behandelt.

Ursprünglich rechneten Insider bereits mit einer verbindlichen Aussage seitens des Kartellamts zu CI bzw. CI Plus im Entavio-Verfahren. Dieses Verfahren ist jedoch "zwischenzeitlich eingestellt", so der Sprecher zu DF. Noch weiß niemand, in welche Richtung das Kartellamt entscheidet: "Eine Tendenzaussage ist im laufenden Verfahren leider nicht möglich", stellt das  Kartellamt gegenüber DF klar. Insider gehen jedoch davon aus, dass ein interoperabler Empfang der TV-Plattformen über CI oder CI Plus festgeschrieben werden soll.

In wieweit nach den jüngsten Entwicklungen auch Eutelsat-DVB-T einer Prüfung unterzogen wird, ist noch unklar. Eutelsats DVB-T-Projekt bietet ausschließlich so genannte "embedded-Boxen", also Receiver mit integriertem Verschlüsselungssystem für den Empfang der Bezahlplattform an. Eine CI- bzw. CI-Plus-Lösung zum Vermarktungsstart schloss Eutelsat bereits vor einigen Wochen aus, stünde aber einer CI/CI-Plus-Lösung "offen gegenüber".

Als erster großer Plattformbetreiber hat nach DF-Informationen bereits Kabel Deutschland reagiert. Die Branche spekuliert derzeit über eine erste KDG-Bestellung von CI-Plus-Modulen beim Hersteller SMIT. Die Module sollen im Frühjahr 2010 einsatzbereit sein.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Plattformbetreiber stehen CI Plus offen gegenüber
« Antwort #54 am: 22 Oktober, 2009, 13:01 »
Immer mehr Kabelnetzbetreiber und andere Plattformanbieter setzen auf die Universalschnittstelle CI Plus, einige rechnen mit deren Einsatz schon im ersten Quartal 2010, obwohl in Detailfragen noch diskutiert wird.

Mitte 2010 will DF-Recherchen zufolge auch Sky die Universalschnittstelle CI Plus einsetzen, um anderen Marktteilnehmern den Zugang nicht zu verwehren. "Diese CI-Plus-Schnittstelle wird zunehmend in integrierte HDTV-Bildschirme eingebaut und ist die zukunftssichere Variante des Common Interfaces", erläutert Dietrich Westerkamp, Vorstand der Deutschen TV-Plattform gegenüber DIGITAL FERNSEHEN auf Anfrage zu CI Plus.

"Eine neue Version des DVB-CI (CI Plus) ist notwendig geworden, weil die Sicherheitsanforderungen der Rechteinhaber und Sender - insbesondere angesichts von qualitativ hochwertigen (HDTV-) Programmen - über das alte CI nicht abgedeckt waren", fügt Carine Chardon, Geschäftsführerin der Deutschen TV-Plattform hinzu. Zugleich bestehe gerade im digitalen Umfeld ein erhöhtes Bedürfnis der Nutzer, möglichst unkompliziert an die Rundfunk-Inhalte heranzukommen, wie sie es beim Antennen- und analogen Kabelempfang gewohnt waren. "Noch hinzu kommt der Wunsch vieler Verbraucher, die freie Wahl zu haben, welche Geräte sie anschaffen", so Carine Chardon.

Eine solche Plattform-übergreifende Lösung dürfte auch das Kartellamt freuen, ermittelt es doch derzeit sowohl gegen Sky als auch gegen die Kabelnetzbetreiber Unitymedia und Kabel Deutschland wegen des Verdachts der Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung. "Es besteht der Verdacht, dass die technische Ausstattung der Set-Top-Boxen dazu führt, dass der Wettbewerb auf den Kabel-TV- und Pay-TV-Märkten durch die genannten Unternehmen behindert wird", sagte eine Sprecherin des Kartellamtes zu Beginn der Ermittlungen gegenüber DF.

Zum jetzigen Zeitpunkt wollte das Kartellamt keine Stellung zu Fragen nach CI-Plus-Schnittstelle sowie gegenseitiger Freischaltung an HD-Plus- und Sky-Angeboten auf einer Karte beziehen. Grundsätzlich sei es nicht die Aufgabe des Bundeskartellamtes, konkrete Technologien vorzuschreiben, da man die Entwicklungen auf den betroffenen Märkten nicht vorwegnehmen könne und wolle, so ein Sprecher des Bundeskartellamtes aktuell gegenüber DF.

Die Einführung von CI Plus könnte nach Expertenmeinung laufende Kartellverfahren entscheidend beeinflussen. Denn damit können Smartcards unterschiedlicher Inhalteanbieter künftig in allen CI-Plus-fähigen Receivern und TV-Geräten genutzt werden. Wann das Sky-Verfahren abgeschlossen wird, ist dem Kartellamt zufolge derzeit noch offen. Dass sich neben Sky auch Kabel Deutschland und Kabel BW für CI Plus aussprechen, könnte das Ende des Kartellverfahrens beschleunigen.

Eine Eilanfrage bei Unitymedia ergab, dass man auch grundsätzlich "der CI-Plus-Spezifikation offen gegenübersteht". Im Interesse der Geschäftspartner und Endkunden müsse allerdings sichergestellt sein, dass die Jugend- und Kopierschutzanforderungen eingehalten würden, damit die Marktpartner Rechts- und Planungssicherheit erlangen könnten, so Unitymedia gegenüber DF. Der Kabelverband Anga untersuche demnach derzeit mit dem Elektroverband ZVEI, ob diese Belange bei der bisherigen CI-Plus-Spezifikation ausreichend berücksichtigt worden seien.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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UPC und Cablecom ziehen CI Plus in Erwägung
« Antwort #55 am: 22 Oktober, 2009, 18:24 »
Der Kabelnetzbetreiber UPC denkt derzeit intensiv über eine Einführung von CI-Plus-Modulen nach.

UPC Broadband denke fortwährend über Wege nach, wie seine digitalen Produkte erneuert und ausgeweitet werden können, sagte ein UPC-Sprecher gegenüber dem Branchendienst "Broadband TV News". CI Plus könne eine interessante Ergänzung zur Produktpalette von UPC sein. Man denke deshalb momentan intensiv über CI Plus nach.

Diese Äußerungen seien im Zuge einer Rede von Cablecom-Managing-Director Eric Tveter gefallen. Der Schweizer Kabelnetzbetreiber Cablecom - der sich noch vor dem ersten Quartal 2010 in UPC umbennen will und damit die Nähe zum Mutterhaus UPC Broadband deutlicher macht - sagte, Cablecom denke über die Einführung der neuen Generation von Common-Interface-Modulen nach.

Damit wolle Cablecom dem Wunsch des Konsumenten nach mehr Freiheit bei der Auswahl einer Set-Top-Box nachkommen. Kunden von Cablecom müssen derzeit die Receiver des Kabelnetzanbieters mieten oder kaufen, wenn sie dessen digitale Programme sehen wollen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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CI-Plus-Konsortium reagiert auf Kritik
« Antwort #56 am: 04 November, 2009, 10:53 »
Nach Informationen des DIGITAL INSIDER herrscht im CI-Plus-Konsortium Unverständnis gegenüber der jüngsten Kritik einiger Sender und Kabelnetzbetreiber am Common-Interface-Nachfolger.

Sowohl die RTL-Gruppe als auch Pro Sieben Sat 1 wollen das Vorspulen von Werbung bei Aufnahmen mit CI Plus verhindern. Insidern zufolge stellt das für viele Unterhaltungselektronikhersteller aber einen zu großen Eingriff in das jeweilige Endgerät dar. Sie wehren sich gegen eine Unterbindung des sogenannten Ad-Skippings. Durch die zunehmende Nutzung von Festplatten zur Aufzeichnung von Fernsehinhalten sehen die privaten Programmanbieter ihr werbefinanziertes Geschäftsmodell gefährdet.
 
Weitaus komplizierter stellt sich das Thema Jugendschutz bei CI Plus dar. Rechtsexperten streiten sich derzeit darüber, inwiefern sich die Regelungen des Jugendschutzes auch auf aufgenommene Sendungen beziehen. Die Jugendschutzvorschriften beziehen sich auf die Übertragung von Medieninhalten, nicht aber auf deren Speicherung. Auf Anfrage von DIGITAL INSIDER musste die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) passen. "Die Landesmedienanstalten und die KJM haben sich noch keine abschließende Meinung über CI Plus gebildet", erklärte eine Sprecherin der Kommission.
 
Common Interface ist eine Schnittstelle, mit der über ein Endgerät verschiedene verschlüsselte TV-Angebote empfangen werden können. Da die Übertragung der Signale zwischen dem notwendigen CI-Modul und dem Endgerät unverschlüsselt erfolgt, haben sich Pay-TV-Anbieter wie zum Beispiel Sky Deutschland oder die Kabelnetzbetreiber Unitymedia, Kabel BW und Kabel Deutschland in der Vergangenheit gegen die Verwendung von Common Interface ausgesprochen. Mit der neuen Schnittstelle CI Plus soll diese Blockade nun aufgehoben werden.
 
Noch sind aber einige Programmanbieter und Kabelnetzbetreiber nicht zufrieden mit CI Plus. Verbraucherschützer kritisieren insbesondere die Möglichkeiten zum Eingriff in den TV-Konsum durch Fernsehsender sowie Plattform- und Netzbetreiber.

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Re: CI Plus - Ungemach für Digital-TV-Kunden
« Antwort #57 am: 04 November, 2009, 11:45 »
Wenn ich das alles richtig verstehe, sind CI und CIplus technisch wegen der Art der Signalübergabe nicht kompatibel. Das bedeutet doch, dass alle, die sich bis jetzt mit neuen Geräten versehen haben, die Deppen sind, weil sie für viel Geld Elektronikmüll eingekauft haben. Zudem läßt man die Leute dafür bezahlen, dass sie sich von den Providern auch noch gängeln lassen müssen, weil der den Empfang beliebig manipulieren kann. Wo bleibt da der Umwelt- und Verbraucherschutz? Glücklicherweise ist das Angebot der privaten Anstalten durchaus entbehrlich!  >:(
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Re: CI Plus - Ungemach für Digital-TV-Kunden
« Antwort #58 am: 04 November, 2009, 11:51 »
Wenn ich das alles richtig verstehe, sind CI und CIplus technisch wegen der Art der Signalübergabe nicht kompatibel.Das bedeutet doch, dass alle, die sich bis jetzt mit neuen Geräten versehen haben, die Deppen sind, weil sie für viel Geld Elektronikmüll eingekauft haben. Zudem läßt man die Leute dafür bezahlen, dass sie sich von den Providern auch noch gängeln lassen müssen, weil der den Empfang beliebig manipulieren kann.

Ja...so ungefähr kann man das ausdrücken ...
« Letzte Änderung: 04 November, 2009, 11:58 von SiLæncer »

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Astra: CI-Plus-Module für unter 100 Euro
« Antwort #59 am: 25 November, 2009, 09:37 »
CI-Plus-Module sollen im ersten Quartal 2010 für unter 100 Euro im Handel erhältlich sein. Davon geht Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von Astra Deutschland, aus.

Ab dann wird es auch möglich sein, die HD-Plus-Programme RTL HD, Vox HD sowie die im Januar 2010 startenden HDTV-Sender der Pro Sieben Sat 1Media AG über ein CI-Plus-Modul zu empfangen. An einer Empfangslösung für HDTV-Receiver mit Common Interface 1.0, die mit so genannten Legacy-Modulen diese Sender auf dem Fernseher darstellen sollen, wird laut Elsäßer gearbeitet. "Hier können wir momentan noch keine Aussage treffen, wann diese Lösung vorliegen wird", erklärt der Astra-Deutschland-Chef im Interview mit DIGITAL INSIDER. In Elsäßers Freude über den Start von HD Plus mischt sich Unverständnis. "Es ist nur erstaunlich, wie uninspiriert und technokratisch über HDTV in diesem Land weiterhin geredet wird", erklärt der Astra-Manager. Im Interview mit DIGITAL INSIDER äußert sich Elsäßer zudem über die Abschaltung des analogen öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehens via Satellit sowie die Möglichkeit HD Plus und Sky HD über ein Endgerät zu empfangen.

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