Autor Thema: Fedora Core ...  (Gelesen 8459 mal)

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Fedora 18 erhält neuen Paketmanager
« Antwort #75 am: 19 Juni, 2012, 20:30 »
Das Fedora-Team hat weitere Details zu den Neuerungen in Fedora 18 bekannt gegeben. Demnach soll die nächste Fedora-Version einen neuen Paketmanager erhalten. Die Linux-Distribution soll Anfang November 2012 erscheinen.

Fedora 18 alias Spherical Cow erhält den neuen Paketmanager DNF. Das hat das Fedora Engineering and Steering Committee kurz FESCo beschlossen. Außerdem hat das FESCo weitere Funktionen abgesegnet, die in Spherical Cow Einzug halten, darunter Erweiterungen für die Programmiersprache Clojure sowie eine einfachere erstmalige Konfiguration.
Paketmanager DNF

Der neue Paketmanager erhält den Namen DNF und ist ein Fork des bisherigen Paketmanagers Yum in Version 3.4. Als Backend verwendet DNF die Bibliothek Libsolv, die unter anderem GPG und Checksummen unterstützt sowie Paketkonflikte auflöst. DNF soll weniger Platten- und Arbeitsspeicher verbrauchen und insgesamt effizienter arbeiten als Yum. Außerdem wird DNF Entscheidungen mit SAT auflösen, das somit auch in RPM-Paketen verwendet werden kann.

Konfigurationsassistent

Unter dem Namen "Initial Experience" soll erstmaligen Anwendern die Basiskonfiguration leicht gemacht werden. Dazu wird es eine Applikation geben, die Systemzeit setzt, eine Netzwerkverbindung herstellt und bei der Einrichtung von lokalen und entfernen Konten, etwa bei Gmail, assistiert. Der Assistent wird beim ersten Start den Login-Bildschirm ersetzen und deshalb auf Basis von Gnome 3.6 in den Gnome Display Manager integriert.

Neben neuen Paketen für die Programmiersprache Clojure soll Fedora 18 auch das GCC-Plugin Dragonegg für LLVM enthalten. Zudem sollen noch weitere Sysvinit-Skripte nach Systemd portiert werden.

Umstrittene Signatur

Zu den bisher beschlossenen Funktionen in Fedora 18 gehört unter anderem ein von Microsoft signierter Bootloader, der die Installation von Fedora auf Systemen mit aktiviertem UEFI-Secure-Boot erlaubt. Diese von Red Hat abgesegnete Lösung hat für einige Diskussion gesorgt.

Außerdem soll verstärkt für die ARM-Plattform entwickelt werden, der Networkmanager soll Hotspots unterstützen und die Paketgruppen sollen reorganisiert werden.

Laut aktuellem Terminkalender soll am 28. August eine Alpha und am 2. Oktober eine Beta veröffentlicht werden. Der Termin für die finale Version ist für den 6. November 2012 geplant.

Quelle : www.golem.de

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Fedora 17 für ARM offiziell veröffentlicht
« Antwort #76 am: 20 Juni, 2012, 12:42 »
Das Fedora-Projekt hat Varianten von Fedora 17 für ARM-basierte Systeme veröffentlicht. Da sich die Vielfalt der ARM-Systeme zur Zeit nicht mit einem einzelnen Kernel abdecken lässt, stehen verschiedene Images zum Download bereit.


fedoraproject.org
ARM ist bei Fedora eine sekundäre Architektur, das heißt, dass es nicht in den normalen Veröffentlichungen enthalten ist, die nur x86 in den 32- und 64-Bit-Varianten enthalten. Da sich lediglich ein Team von Freiwilligen um ARM kümmert, kommen neue Fedora-Versionen von ARM mit Verspätung oder wurden in der Vergangenheit auch einmal ganz ausgelassen. Mit der Verbesserung und größeren Verbreitung der ARM-Architektur sollte dies wohl nicht mehr passieren, und es gibt inzwischen einen Vorschlag, ARM zu einer primären Architektur zu machen, möglicherweise schon mit Fedora 18. Die Akzeptanz dieses Plans ist allerdings sehr unsicher.

Drei Wochen nach der Freigabe von Fedora 17 für die primären Architekturen steht jetzt auch die ARM-Variante von Fedora 17 bereit. Laut der Ankündigung wurden verschiedene Images für die Plattformen Versatile Express (QEMU), Trimslice, Beagleboard xM, Pandaboard, Kirkwood Plugs, Highbank und iMX erstellt.

Der Grund für die Notwendigkeit verschiedener Images liegt in der Vielfalt der ARM-Plattform in Kombination mit dem Fehlen automatischer Hardware-Erkennung. Während die Programme und Bibliotheken für alle unterstützten Plattformen identisch sind, werden unterschiedliche Kernel benötigt, die an die jeweilige Plattform angepasst sind. Zur Zeit laufen Arbeiten im Kernel, die ARM-Architektur zu vereinheitlichen. Das Ziel ist es, alle ARM-Systeme mit wenigen Kernel-Varianten abzudecken. Dazu soll dem Kernel beim Booten eine Beschreibung der Hardware mitgegeben werden. Diese Arbeit ist aber noch nicht einsatzbereit.

Wie man den Anmerkungen zur Veröffentlichung entnehmen kann, stellt Fedora sowohl installierbare Images als auch separate Kernel und Tar-Archive mit dem Dateisystem ohne den Kernel bereit. Die Dateisysteme gibt es in einer minimalen Variante ohne X11 und einer mit einer vollständigen Xfce-Desktopumgebung. Desweiteren gibt es Images für SD-Karten oder USB-Geräte der verschiedenen Plattformen.

Quelle: www.pro-linux.de
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Handhabung von UEFI Secure Boot für Fedora 18 beschlossen
« Antwort #77 am: 25 Juli, 2012, 16:41 »
Bei seinem letzten Treffen hat das Fedora Engineering Steering Committee eine ganze Reihe in den vergangenen Wochen vorgeschlagener und diskutierter
Funktionen für Fedora 18 genehmigt, darunter auch den umstrittenen Umgang mit UEFI Secure Boot.

Beim Fedora Meeting vom 23. Juli hat das aus neun Personen (inklusive Matthew Garrett) bestehende technische Leitungsgremium von Fedora unter anderem Garrets Entwurf zur UEFI-Secure-Boot-Unterstützung für Fedora 18 zugestimmt. Fedora 18 soll im November erscheinen.

Demnach ist jetzt amtlich, dass Garrets Mini-Boot-Loader Shim von Microsoft signiert wird. Davon ausgehend, dass die meisten in Zukunft ausgelieferten UEFI-PCs den zugehörigen Public Key zum Verifizieren mitbringen, um Windows 8 via Secure Boot starten zu können, wird auf diese Weise auch Fedora auf solchen Systemen booten, ohne dass der Nutzer Secure Boot deaktivieren muss. Optional ist es auch möglich, dass Anwender Shim mit einem eigenen Schlüssel signieren und den Public Key bei der UEFI-Firmware als vertrauenswürdig eintragen, damit diese dem auf diese Weise signierten Boot-Loader vertraut. Eine sichere Boot-Kette sieht dann bei Fedora so aus: Bootet der Rechner via Shim mit aktivem Secure Boot, prüft Shim mit einem Fedora-eigenen Schlüssel vor dem Ausführen des Boot-Loaders Grub 2, ob dieser unversehrt und außerdem korrekt signiert ist. Grub kann dann seinerseits die Signatur des Linux-Kernels prüfen, der wiederum Signaturen sämtlicher Kernel-Module vor dem Laden prüft.

Fedora 18 nutzt zum Signieren und Prüfen der Signatur standardmäßig ein eigenes Schlüsselpaar. Wer dagegen einen eigenen Schlüssel in die UEFI-Firmware einträgt, müsste so zum Validieren von Grub, Linux-Kernel und den Kernel-Modulen auch ein eigenes Schlüsselpaar verwenden können. Wie in der Diskussion im Vorfeld erörtert, arbeitet Grub 2 bei einem auf die geschilderte Weise umgesetzten Systemstart »eingeschränkt«. Der Kernel soll in diesem Fall einige beim Booten übergebenen Parameter nicht zulassen und außerdem keine DMA-Zugriffe durch Benutzerprozesse erlauben. Das hat unter anderem zur Folge, dass Grafiktreiber für den X-Server nur dann Hardware-Beschleunigung nutzen, wenn diese Kernel-Treiber mit KMS verwenden. KMS steht für »Kernel Based Mode Setting« und stellt ein Subsystem des Linux-Kernels dar, welches automatisch die Kontrolle über die Grafikkomponenten eines System übernimmt und die passende Auflösung einstellt. Da KMS in den meisten Fällen vom Linux-Kernel selbst aktiviert wird, muss X.org nur angewiesen werden, einen Treiber zu nutzen, der KMS unterstützt. Bei Intel-Treibern ist das standardmäßig der Fall. Bei Nvidia gilt das nur für den Nouveau-Treiber. Die proprietären Treiber von AMD/ATI und Nvidia werden beim Start mit aktiviertem Secure Boot nicht funktionieren. Da Fedora die proprietären AMD- und Nvidia-Treiber als hundert Prozent quelloffenes System ohnehin nicht mitliefert, werden die zugehörigen Kernel-Module mangels Fedora-Signatur auch nicht geladen.

Indes stellte das Thema UEFI-Secure Boot nur einen von vielen Tagesordnungspunkten dar. Darüber hinaus wurden eine ganze Reihe weiterer zuletzt vorgeschlagener neuer Funktionen für Fedora 18 genehmigt, darunter die Integration von »Heat«, ein AWS-CloudFormation-API für OpenStack und der neue Network-Team-Treiber. »Teaming« bezeichnet eine logische Netzwerkkarte, welche mehrere physische Netzwerkkarten zu einer Gruppe zusammenfasst, was das Realisieren von Redundanzen bei Netzwerkkarten erlaubt. Ferner ist Avahi, die freie Implementierung von Zeroconf zur Vernetzung von Geräten in lokalen Netzen ohne manuelle Konfiguration, bei Fedora 18 standardmäßig installiert, aktiviert und die Firewall zur Nutzung von Avahi konfiguriert.

Zudem unterstützen virtualisierte Gastsysteme in Fedora 18 Suspend/Hibernate korrekt. »Virtio« und die zugehörigen Treiber wurden für den korrekten Umgang der Hibernation-Unterstützung von Linux in virtuellen Gastmaschinen so erweitert, dass die ACPI-Zustände S3/S4 korrekt funktionieren. Außerdem unterstützt Fedora 18 das Erstellen von Live-Schnappschüssen laufender virtueller Instanzen.

Quelle: www.pro-linux.de
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Re: Handhabung von UEFI Secure Boot für Fedora 18 beschlossen
« Antwort #78 am: 26 Juli, 2012, 00:16 »
BTW, bedeutet das, dass eine Boot-CD /-DVD zur Betriebsystem-Installation dann nicht mehr mit einem eigenen Bootmenü einen (modifizierten) Festplatten-Boot auslösen kann, z.B. zu Reparaturzwecken?
Z.B. keine beliebigen Kernel-Parameter mehr mitgeben?

Mit Verlaub, so etwas erzeugt keine wirkliche zusätzliche Sicherheit, solange es noch irgendwelche Rechner ohne UEFI gibt, an die man eine moderne Systemplatte auch mal mit dranhängen könnte.

Hier steht immer einige (wenig) ältere Hardware herum, die gewisse Restriktionen noch nicht hat.
Und das wird ganz sicher so bleiben...

Jürgen
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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
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Fedora 18 um eine Woche verschoben
« Antwort #79 am: 23 August, 2012, 11:32 »
Die bevorstehende Alphaversion von Fedora 18 verzögert sich um eine Woche. Diese Verzögerung wird eine Anpassung der Termine bis hin zur offiziellen Version zur Folge haben.

Die Alphaversion von Fedora 18 sollte eigentlich am 28. August erscheinen, wie aus dem Zeitplan hervorgeht, der noch nicht angepasst wurde. Die Verantwortlichen für die Veröffentlichung von Fedora 18 hielten ein Treffen im IRC ab, um zu entscheiden, ob Fedora 18 Alpha für die Veröffentlichung bereit sei. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass die neue Version der Linux-Distribution noch etwas Zeit braucht.

Wie der Leiter der Besprechung, Jaroslav Reznik, jetzt mitteilte, verschiebt sich dadurch die Veröffentlichung der Alphaversion um eine Woche auf den 4. September 2012. Diese Verschiebung wird sich auf alle nachfolgenden Meilensteine auswirken, so dass nun davon auszugehen ist, dass die Betaversion, in der alle Features vollständig implementiert sein müssen, am 9. Oktober erscheint, und die offizielle Version von Fedora 18 am 13. November. Weitere Verschiebungen sind nicht ausgeschlossen, wie es schon in früheren Fedora-Versionen immer wieder der Fall war.

Der Grund für die Verzögerung liegt dem Team zufolge an zuvielen noch unbehobenen Fehlern, die die Freigabe blockieren. Ferner seien die Test-Matrizen für die Alphaversion noch nicht vollständig ausgearbeitet. Eine Zusammenfassung des Treffens ist bei Fedora nachzulesen, auch das vollständige Log ist dort verfügbar.

Quelle: www.pro-linux.de
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Freigabe von Fedora 18 erneut verschoben
« Antwort #80 am: 09 Oktober, 2012, 13:45 »
Nachdem die Freigabe der kommenden Version von Fedora bereits drei Mal verschoben wurde, hat das Team nun entschieden, die Testphase um eine weitere Woche zu verlängern. Damit wird Fedora 18 im günstigsten Fall knapp einen Monat nach der ursprünglichen Planung erscheinen.

Wie das Fedora-Projekt schreibt, sind Probleme mit dem Anaconda-Installer weiterhin der Grund für die mittlerweile vierte Verschiebung. Zahlreiche Umbauten, Anpassungen der Oberfläche und diverse Verbesserungen der mittlerweile in die Jahre gekommenen Anwendung seien immer noch nicht fertig und verhindern, dass Fedora in den Status einer Betaversion überführt werden kann. Unter anderem sei die Anbindung der LUKS-Verschlüsselung (Linux Unified Key Setup-on-disk-format), die in den Veröffentlichungskriterien ausdrücklich als ein wichtiger Punkt erwähnt ist, noch nicht fertig. Dementsprechend sieht die Qualitätssicherung des Projektes nicht alle Voraussetzungen erfüllt, die für eine Änderung des Status notwendig wären, und sieht sich gezwungen, die Testphase um eine weitere Woche zu verlängern.

Der ganze Artikel

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Fedora begräbt Smolt
« Antwort #81 am: 12 Oktober, 2012, 11:33 »
Das Programm Smolt, das Hardware- und Systemdaten der Benutzer ermittelt, wird im November eingestellt. Es erfüllte nicht die Erwartungen und wird nicht mehr gewartet.

»Smolt« kann die Hardware des Rechners analysieren und diese Informationen an einen Server des Fedora-Projekts senden. Dieser Aktion, die bei der Installation von Fedora abläuft, muss der Benutzer aber ausdrücklich zustimmen. Zu den übermittelten Daten gehört auch eine ID, die global mit hoher Wahrscheinlichkeit eindeutig ist (UUID). Diese wird jedoch während der Installation erzeugt und lässt nach Angaben des Projektes keine Rückschlüsse auf den Absender der Daten zu. Auf der Webseite smolts.org können Benutzer ihr eigenes Profil einsehen und einfache Statistiken abrufen.

Über fünfeinhalb Jahre nach der Einführung von Smolt zur Zeit von Fedora 6 bzw. 7 kommt nun das Aus für das Programm. Wie Kevin Fenzi auf der Mailingliste von Fedora ankündigte, wird smolts.org am 7. November stillgelegt. Alle Daten, die danach bei smolts.org noch eintreffen, werden einfach verworfen. Es werden dann keine Statistiken mehr verfügbar sein, möglicherweise werden die Rohdaten aber zum Download bereitgestellt.

Bis zum November 2013 soll smolts.org noch erreichbar sein, so dass es während der Installation von Fedora nicht zu Fehlern kommt. Sollten zu diesem Zeitpunkt immer noch viele Daten eintreffen, kann die Frist noch verlängert werden. Schon Fedora 18, das wohl im Dezember erscheint, wird smolt nicht mehr enthalten.

Die Gründe für das Ende des Programms sind im Fedora-Wiki zusammengefasst. Demnach wird smolt von seinen Entwicklern offenbar nicht mehr gepflegt mit der Folge, dass es mit Red Hat Enterprise Linux 6 nicht mehr funktioniert. Seit zehn Monaten gab es keine Änderungen am Smolt-Code mehr. Die Fedora-Entwickler mussten mehr und mehr Patches an Smolt vornehmen, um es am Laufen zu halten.

Der tägliche Cron-Job, der die Daten auf dem Fedora-Server aufbereitet, belastet ihn so stark, dass der Webserver nicht mehr reagiert. Dies könnte durch den Einsatz einer anderen Datenbank behoben werden, es ist aber unklar, wer diese Arbeit leisten soll.

Das Design von Smolt besitzt einige Einschränkungen, die ohne größere Änderungen nicht zu beheben sind. Wiederum ist niemand in Sicht, der diese Arbeit machen würde. Es existiert ein von Fedora getrenntes Smolt-Wiki, das den Fedora-Mitgliedern zusätzliche Arbeit macht.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch erkannt, dass die von Smolt ermittelten Daten mehr oder weniger nutzlos waren. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Da das Senden der Daten freiwillig ist, sind sie nicht repräsentativ für die ganze Benutzerschaft.

Ein Ersatz für Smolt wird jetzt unter der Bezeichnung Census entwickelt. Anders als Smolt soll Census ganz in das Fedora-Projekt integriert werden. Einzelheiten zu Census sind noch nicht bekannt, lediglich eine Mailingliste wurde eingerichtet.

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Systemd 195 mit zeitbasierter Logrotation
« Antwort #82 am: 24 Oktober, 2012, 12:17 »
Lennart Poettering hat Systemd 195 angekündigt, das mit vielen Änderungen aufwarten kann. Diese Version soll zur Ausstattung von Fedora 18 gehören
und stabil gehalten werden.

Nachdem Systemd schon vor über einem Jahr eine eigene Log-Implementierung erhielt, kann der Daemon, der Init und eine Reihe von anderen Systemdiensten ersetzt, inzwischen auch die Logs rotieren. In der neuen Version 195 ist dies nicht mehr nur auf Basis des belegten Festplattenplatzes möglich, sondern kann auch auf Zeitintervalle eingestellt werden, wie es bei herkömmlichen Logs und dem logrotate-Werkzeug auch der Fall ist.

Systemd 195 soll die Version sein, die in Fedora 18 Einzug hält. Die folgenden Versionen sind für Fedora 19 vorgesehen. Ausgewählte wichtige Korrekturen sollen von der neuen Version in die alte integriert werden, die ansonsten langfristig stabil gehalten wird.

Systemd 195 bringt trotz der recht kurzen Frist bis zur Freigabe von Fedora 18 zahlreiche neue Funktionen sowie Korrekturen. Das Programm systemd-detect-virt wurde für normale Benutzer ausführbar gemacht, da es nach Meinung von Poettering recht nützlich ist. Für den Betrieb von Systemd selbst ist es allerdings nicht notwendig, die erforderlichen Capabilitys hinzuzufügen.

Das Programm journalctl erhielt eine Möglicheit, nach der Zeit zu filtern. Das Journal selbst indiziert jetzt die möglichen Werte für jedes Feld, was es Clients ermöglicht, diese Werte in einer Auswahlbox anzubieten. Mehr Einträge als bisher werden in dem strukturierten Format erzeugt, das vom Journal unterstützt wird. Eine README-Datei in /var/log und /etc/rc.d/init.d soll denjenigen Benutzern helfen, die sich angesichts der leeren Verzeichnisse die Augen reiben. Die weiteren Änderungen können der Ankündigung entnommen werden. Quellcode-Pakete von Systemd sind auf dem Server von FreeDesktop.org zu finden.

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Fedora 18 Beta erschienen
« Antwort #83 am: 28 November, 2012, 10:57 »
Das Fedora-Projekt hat die Betaversion der Linux-Distribution Fedora 18 veröffentlicht. Neben den neuen Desktops KDE SC 4.9, Gnome 3.6, Xfce 4.10 und Mate findet man in der Betaversion viele Verbesserungen bei Virtualisierung und Clustern.


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Ursprünglich sollte Fedora 18 im November erscheinen, nach zahlreichen Verschiebungen, die sich auf insgesamt zwei Monate belaufen, ist nun aber die Freigabe erst für den Januar geplant. Die Betaversion enthält nach Angaben der Entwickler alle geplanten Funktionen der neuen Version und ist stabil genug für umfassende Tests.

Fedora 18 enthält eine neue Version des NetworkManagers, der die Nutzung von WLAN-Hotspots deutlich erleichtern soll. Das Installationsprogramm erhielt eine neue Oberfläche, die sowohl flexibler als auch einfacher zu benutzen sein soll. Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 18 unter anderem KDE SC 4.9, Gnome 3.6, Xfce 4.10 und Sugar 0.98 zur Verfügung. Außerdem wurde der Gnome 2-Nachfolger Mate aufgenommen. Die von Red Hat entwickelten Schriften »Liberation Fonts« kommen in einer neuen Version. Avahi, die freie MDNS-Implementation, wird auf Desktops standardmäßig aktiviert.

Administratoren finden in Fedora 18 unter anderem erstmals die fehlertolerante und skalierbare NoSQL-Datenbank Riak und Samba 4, das SMB3 und vertrauenswürdige Domänen von FreeIPA unterstützt. Ein Fedora 18-System soll sich auch leicht in eine Active Directory- oder FreeIPA-Domäne integrieren lassen. Außerdem sind jetzt System-Updates offline möglich, indem Pakete, die zuvor im Hintergrund heruntergeladen wurden, beim Neustart des Systems in einem speziellen Update-Modus installiert werden, bevor das reguläre System startet. Dadurch werden inkonsistente Zustände vermieden, die bei Updates im laufenden System vorkommen können.

Ein Neues Kommandozeilenprogramm ssm (System Storage Manager) vereinheitlicht die Verwaltung von Speichergeräten, gleichgültig ob dabei LVM, RAID oder Btrfs zum Einsatz kommen. Das Verzeichnis /tmp wird als tmpfs im RAM realisiert, was sich aber ändern lässt. In Solaris wird es schon seit 18 Jahren so gehandhabt.

Firewalld wird anstelle von iptables standardmäßig als Firewall eingesetzt. Dadurch wird die Firewall dynamisch und benötigt keinen Neustart mehr für Änderungen. Der Paketmanager DNF ist erstmals als Alternative zu YUM verfügbar. Systemtap, ein umfangreiches Trace-System, wurde auf Version 2 aktualisiert; auch das Trace-System LTTng liegt in Version 2.0 vor.

Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, beispielsweise D und Haskell. Unterstützung für die Programmiersprache Clojure kam neu hinzu. Perl (5.16), Python (3.3), Ruby on Rails (3.2) und PHP wurden aktualisiert. Die Power7-Plattform ppc64p7 wird nun unterstützt. Owncloud ist nun in der Distribution enthalten. Terminals können nun 256 statt nur 8 Farben nutzen.

Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 18 erweitert. OpenShift Origin, eine Platform as a Service (PaaS)-Infrastruktur, wurde hinzugefügt. Mit Eucalyptus lassen sich private, Amazon-kompatible Clouds verwalten. Die Plattform OpenStack für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wurde auf die Version »Folsom« aktualisiert, die alternative IaaS-Plattform Eucalyptus auf Version 3.1. Das Projekt Heat zur Orchestrierung von Cloud-Anwendungen kam hinzu. Virt Live Snapshots machen es möglich, Schnappschüsse von virtuellen Maschinen unter Qemu und libvirt zu machen, ohne die Gastsysteme anzuhalten. oVirt wurde auf Version 3.1 gebracht und enthält jetzt auch grafische Werkzeuge.

Neben weiteren Informationen zu den neuen Funktionen findet man auf der Webseite von Fedora auch die Anmerkungen zur Veröffentlichung, die sich noch auf dem Stand der Alphaversion befinden.

Fedora 18 soll am 8. Januar 2013 offiziell erscheinen. Eine weitere Testversion ist nicht vorgesehen. Der zwei Wochen vor der offiziellen Version geplante Veröffentlichungskandidat wurde gestrichen, da er in die Weihnachtsfeiertage fallen würde.

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Fedora 18 eine weitere Woche verschoben
« Antwort #84 am: 04 Januar, 2013, 11:48 »
Das Fedora-Projekt hat die Freigabe von Fedora 18 abermals um eine Woche verschoben; die Distribution soll daher jetzt nicht mehr am kommenden Dienstag, sondern am 15. Januar erscheinen. Das Projekt möchte die Zeit nutzen, um noch einige als "Blocker Bugs" eingestufte Fehler zu beheben. Die allermeisten Komponenten, aus denen sich die Distribution zusammensetzt, verändert das Projekt bereits seit einigen Tagen nicht mehr, um keine neuen Fehler einzuschleppen.

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Betaversion von Fedora 18 für ARM
« Antwort #85 am: 10 Januar, 2013, 11:24 »
Das Fedora-Projekt hat eine Betaversion von Fedora 18 für ARM-Prozessoren veröffentlicht. Die offizielle Version wird wohl erst eine Weile nach Fedora 18 für x86 erscheinen.

ARM ist bei Fedora eine sekundäre Architektur, das heißt, dass es nicht in den normalen Veröffentlichungen enthalten ist, die nur x86 in den 32- und 64-Bit-Varianten enthalten. Da sich lediglich ein Team von Freiwilligen um ARM kümmert, kommen neue Fedora-Versionen von ARM mit Verspätung oder wurden in der Vergangenheit auch einmal ganz ausgelassen. Mit der Verbesserung und größeren Verbreitung der ARM-Architektur sollte dies wohl nicht mehr passieren, und es gibt inzwischen einen Vorschlag, ARM zu einer primären Architektur zu machen, der allerdings noch keinen Fortschritt erzielt hat.

Somit wird Fedora 18 für ARM nicht gleichzeitig mit Fedora 18 für x86 erscheinen, das nun definitiv am 15. Januar veröffentlicht wird. Stattdessen steht jetzt eine Betaversion zum Testen zur Verfügung. Da sich die Vielfalt der ARM-Systeme zur Zeit nicht mit einem einzelnen Kernel abdecken lässt, stehen verschiedene Images zum Download bereit. Images wurden für die Plattformen Versatile Express (QEMU), Trimslice, Beagleboard xM, Pandaboard, Guruplug (Kirkwood) und Highbank erstellt. Im Yum-Repositorium befindet sich zudem ein Installationsbaum, mit dem über PXE-Boot und Kickstart eine Installation durchgeführt werden kann. Systeme, die das unterstützen, sind unter anderem die Calxeda EnergyCore (HighBank)-Systeme. Die Anmerkungen zur Veröffentlichung enthalten weitere Informationen.

Fedora 18 für ARM wird, soweit es keine architekturbedingten Unterschiede gibt, den gleichen Umfang aufweisen wie Fedora 18 auf den primären Architekturen. Dazu gehört unter anderem eine neue Version des NetworkManagers, der die Nutzung von WLAN-Hotspots deutlich erleichtern soll. Das Installationsprogramm erhielt eine neue Oberfläche, die sowohl flexibler als auch einfacher zu benutzen sein soll. Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 18 unter anderem KDE SC 4.9, Gnome 3.6, Xfce 4.10 und Sugar 0.98 zur Verfügung. Außerdem wurde der Gnome 2-Nachfolger Mate aufgenommen. Die von Red Hat entwickelten Schriften »Liberation Fonts« kommen in einer neuen Version. Avahi, die freie MDNS-Implementation, wird auf Desktops standardmäßig aktiviert.

Administratoren finden in Fedora 18 unter anderem erstmals die fehlertolerante und skalierbare NoSQL-Datenbank Riak und Samba 4, das SMB3 und vertrauenswürdige Domänen von FreeIPA unterstützt. Ein Fedora 18-System soll sich auch leicht in eine Active Directory- oder FreeIPA-Domäne integrieren lassen. Außerdem sind jetzt System-Updates offline möglich, indem Pakete, die zuvor im Hintergrund heruntergeladen wurden, beim Neustart des Systems in einem speziellen Update-Modus installiert werden, bevor das reguläre System startet. Dadurch werden inkonsistente Zustände vermieden, die bei Updates im laufenden System vorkommen können.

Ein Neues Kommandozeilenprogramm ssm (System Storage Manager) vereinheitlicht die Verwaltung von Speichergeräten, gleichgültig ob dabei LVM, RAID oder Btrfs zum Einsatz kommen. Das Verzeichnis /tmp wird als tmpfs im RAM realisiert, was sich aber ändern lässt. In Solaris wird es schon seit 18 Jahren so gehandhabt.

Firewalld wird anstelle von iptables standardmäßig als Firewall eingesetzt. Dadurch wird die Firewall dynamisch und benötigt keinen Neustart mehr für Änderungen. Der Paketmanager DNF ist erstmals als Alternative zu YUM verfügbar. Systemtap, ein umfangreiches Trace-System, wurde auf Version 2 aktualisiert; auch das Trace-System LTTng liegt in Version 2.0 vor.

Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, beispielsweise D und Haskell. Unterstützung für die Programmiersprache Clojure kam neu hinzu. Perl (5.16), Python (3.3), Ruby on Rails (3.2) und PHP wurden aktualisiert. Owncloud ist nun in der Distribution enthalten. Terminals können nun 256 statt nur 8 Farben nutzen.

Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 18 erweitert. OpenShift Origin, eine Platform as a Service (PaaS)-Infrastruktur, wurde hinzugefügt. Mit Eucalyptus lassen sich private, Amazon-kompatible Clouds verwalten. Die Plattform OpenStack für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wurde auf die Version »Folsom« aktualisiert, die alternative IaaS-Plattform Eucalyptus auf Version 3.1. Das Projekt Heat zur Orchestrierung von Cloud-Anwendungen kam hinzu. Virt Live Snapshots machen es möglich, Schnappschüsse von virtuellen Maschinen unter Qemu und libvirt zu machen, ohne die Gastsysteme anzuhalten. oVirt wurde auf Version 3.1 gebracht und enthält jetzt auch grafische Werkzeuge.

Quelle: www.pro-linux.de
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Linux-Distribution Fedora 18 freigegeben
« Antwort #86 am: 15 Januar, 2013, 17:30 »
Die neue Version 18 der Linux-Distribution Fedora enthält ein runderneuertes Installationsprogramm. Als Desktop-Oberflächen liegen Gnome 3.6, KDE 4.9, Xfce 4.10, Cinnamon 1.6 und Mate 1.4 bei.

Dank Secure-Boot-Unterstützung startet Fedora 18 auch auf Windows-8-PCs ohne weiteres. Anders als Ubuntu nutzt Fedoras Implementation sogar die Schutzfunktion der Technik – dadurch lassen sich allerdings selbstkompilierte Kernel oder die Kernel-Module der proprietären Grafiktreiber von AMDs und Nvidia nicht mehr so einfach einsetzen.

Details zu den Neuerungen von Fedora 18 liefert ein Artikel auf heise open:

    Fedora 18 im Test

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Linux-Distribution Fedora 19 freigegeben
« Antwort #87 am: 02 Juli, 2013, 17:38 »
Das jetzt erhältliche Fedora 19 gibt es in einer Variante, die den aus Gnome 2 hervorgegangenen MATE-Desktop verwendet. Standardmäßig setzt Fedora aber auch bei der Schrödinger's Cat genannten Distribution wieder auf Gnome, das in Version 3.8 zum Einsatz kommt; diese Version bietet erstmals den neuen Klassikmodus, der einige an Gnome 2 erinnernde Desktop-Elemente verwendet.

Dem für x86-32-, x86-64-Prozessoren und verschiedene ARM-Platformen erhältlichen Fedora 19 liegen auch KDE 4.10 und Cinnamon 1.9.1 bei. DIe Distribution nutzt zudem ein recht aktuelles Systemd, das sich um Container und die Vergabe von Netzwerknamen kümmert. Frische OpenGL-Treiber sorgen für 3D-Beschleunigung bei neueren Radeon-Grafikkarten. Details zu diesen und weiteren Neuerungen finden Sie in einem Artikel auf heise open:

    Was Fedora 19 Neues bringt, Bericht auf heise open

Quelle : www.heise.de

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Alles Gute - Zehn Jahre Fedora
« Antwort #88 am: 07 November, 2013, 13:36 »
Das Fedora-Projekt startete am 6. November 2003 unter dem Namen Fedora Core. Zehn Jahre später stellt das Projekt seinen eigenen Mikrokosmos im Open Source-Ökosystem dar und bereitet die Version 20 der Distribution vor.

Als Warren Togami im Jahr 2002 das Fedora-Projekt gründete, konnte er noch nicht ahnen, was daraus einmal werden würde. Ursprünglich bot er unter der Domain fedora.us lediglich zusätzliche RPM-Pakete für die Distribution von Red Hat an.

Zu diesem Zeitpunkt war das bereits börsennotierte Red Hat in einer Zwickmühle. Red Hat Linux wurde mit hoher Geschwindigkeit weiterentwickelt, doch von den Kunden kam verstärkt die Nachfrage nach einem langfristig stabil gehaltenen unterstützten System. Red Hat entschloss sich daraufhin, Red Hat Linux aufzugeben und Red Hat Enterprise Linux einzuführen.

Der ganze Artikel

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Fedora 20 freigegeben
« Antwort #89 am: 17 Dezember, 2013, 18:15 »
Das Fedora-Projekt hat die Linux-Distribution in Version 20, Codename Heisenbug, freigegeben. Fedora 20 macht ARM zu einer mit x86 gleichberechtigten Architektur und enthält viele weitere Neuerungen.

Fedora 20 ist dem Red Hat-Entwickler Seth Vidal gewidmet, der nach einem Unfall im Juli verstorben ist. Zugleich markiert Fedora 20 jedoch auch das zehnjährige Jubiläum von Fedora.

Die beiden primären Desktopumgebungen in Fedora 20 sind Gnome 3.10 und KDE 4.11. Für diese beiden Umgebung stehen angepasste Installationsmedien zur Verfügung, weitere Varianten sind als sogenannte Spins erhältlich.

Mit Fedora 20 wird ARM zu einer primären Architektur der Distribution, womit diese Architektur und die zugehörigen Installationsmedien zeitgleich mit den 32- und 64-Bit-Varianten von x86 zur Verfügung stehen. Erstmals gibt es auch Fedora-Images, die unmittelbar in öffentlichen Clouds wie den Amazon Web Services oder in privaten Clouds, die mit OpenStack oder anderen Systemen verwaltet werden, eingesetzt werden können.

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