Autor Thema: Ein Platz auf der Wolke  (Gelesen 21034 mal)

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Ein Platz auf der Wolke
« am: 22 März, 2009, 17:27 »
Was Cloud Computing genau ist, ist noch nicht ganz klar. Dass es sich allerdings um die Computer-Technik der Zukunft handelt, scheint sicher: Während heute Millionen einzelner Clients mit lokaler Hard- und Software die Bedürfnisse von Privat- und Unternehmenskunden bedienen, sollen die Dienste in Zukunft per Breitbandnetz den Weg von potenten Rechenzentren aus auf Thin-Clients mit wenig Rechenkapazität finden. Längst liefern sich Google, Amazon, Adobe und Microsoft einen Kampf um die Vorherrschaft im Geschäft mit den zentralisierten Diensten.

Im Rahmen einer von Google ausgerichteten Veranstaltung zum Thema Cloud Computing schlugen Experten nun Alarm. Die USA drohen beim Aufbau der zukunftsträchtigen Infrastruktur ins Hintertreffen zu geraten, so das Portal CNet News. So wies der Analyst Jeffrey Rayport darauf hin, dass einige Unternehmen wegen der repressiven Gesetzgebung in den USA für ihre Rechenzentren andere Standorte wie zum Beispiel die Schweiz bevorzugten. Gesetze wie der Patriot Act wären sicher gut gemeint, die damit verbundenen Implikationen beim Thema Datenschutz und Datensicherheit führten jedoch dazu, dass einige Anbieter ihren Datenverkehr inzwischen um die USA herum führten.

Der Direktor des für IT-Fragen der US-Bundebehörden verantwortlichen CIO Council, Vivek Kundra, schlug die Einrichtung einer Arbeitsgruppe oder eines anderen Gremiums vor, um den Bedürfnissen der Cloud-Computing-Industrie entgegen zu kommen. Er könne sich zudem vorstellen, die Regierung selbst könnte entsprechende Dienste auf einigen Webseiten einsetzen. Schon jetzt suche eine Gruppe im CIO Council nach möglichen Anwendungen auf Regierungsseiten. Kundra empfiehlt eine Politik der kleinen Schritte: Einfache Projekte wie die Einbindung von Foto- oder Videodiensten seien einfacher umzusetzen als der Job, eine komplette Behörde auf Cloud Computing umzustellen. Wie das aussehen kann, zeigte Kundra schon in seiner früheren Position als Chief Technology Officer des District of Columbia: Die örtliche Feuerwehr nutzt dort GoogleApps zur Bewältigung ihrer internen und externen Kommunikationsaufgaben.

Quelle : www.heise.de

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Amazon und Microsoft zeigen wenig Interesse am Open-Cloud-Manifest
« Antwort #1 am: 28 März, 2009, 14:47 »
Mit einer Initiative fordern einige Unternehmen ein "Open Cloud Manifestesto", das als Entwurf in Version 1.0.9 nun im Web aufgetaucht ist. Wer sich anschließt, soll sich den genannten Prinzipien für eine Open-Cloud-Architektur anschließen. Die Unterzeichner sollen sich zur Zusammenarbeit für offene Cloud-Plattformen mit offenen Standards bekennen, die es Kunden ermöglicht, ihre Anwendungen von einer Cloud-Plattform zur nächsten zu portieren.

Welche Unternehmen genau hinter dem Manifest-Entwurf stehen, darüber wird in Blogs munter spekuliert. Die vorgesehene Site opencloudmanifesto.org befindet sich zumindest noch "Under Construction". Initiator ist offenbar Reuven Cohen, Chef der kanadischen Softwarefirma Enomaly, die eine Plattform für Elastic Clouds entwickelt hat. Medienberichten zufolge soll auch IBM treibend hinter dem Projekt stehen. Noch bevor das Manifest in der nächsten Woche veröffentlicht werden soll, haben sich zwei große Player sehr skeptisch dazu geäußert: Microsoft und Amazon wollen vorerst nicht mitmachen.

Am vergangenen Mittwoch äußerte sich Steven Martin, der unter anderem das Microsoft-Cloud-Projekt Azure betreut, in einem Blog-Eintrag dazu: "Wir lieben das Konzept", sagte er bezüglich des "Open Cloud Manifestesto". Man sei aber enttäuscht über die mangelnde Offenheit bei der Ausarbeitung des Manifests. Es habe keine Mitsprachemöglichkeiten gegeben. Martin plädiert dafür, den Text gemeinsam in einem Wiki auszuarbeiten. Microsoft sei begeistert von "Offenheit beim Cloud Computing". Und wenn es einen wirklich offenen Dialog über Standards gebe, sei man enthusiastisch dabei.

Auch Amazon, mit seiner Elastic Compute Cloud (EC2) wohl derzeit der größte Anbieter am Markt, äußerte sich zurückhaltend zur Idee eines Manifests. "Wir werden uns das ansehen, genau wie andere Ideen zu Standards und Methoden auch", teilte der Konzern mit. Bislang habe man festgestellt, dass man den Kunden seine Offenheit und Flexibilität am besten zeigen kann, indem man entsprechende Produkte liefere.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Amazon-und-Microsoft-zeigen-wenig-Interesse-am-Open-Cloud-Manifest--/meldung/135366

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Dunkle Wolken über dem Open Cloud Manifesto
« Antwort #2 am: 30 März, 2009, 17:37 »
Jetzt ist es da: In dem heute veröffentlichten, aber bereits am Wochenende als Entwurf im Web kursierenden Open Cloud Manifesto machen sich IBM, Sun, Cisco und eine Reihe anderer IT-Unternehmen für offene Standards im Bereich Cloud Computing stark. Das Ziel der Initiative ist mehr Zusammenarbeit in Bereichen wie Interoperatibiliät, Portabilität von Cloud-Anwendungen zwischen verschiedenen Plattformen, Sicherheit sowie Management und Monitoring.

Gleichzeitig heben die Initiatoren einen warnenden Finger in Richtung Hersteller, die ihre Marktposition dazu verwenden, Kunden auf der eigenen Plattform festzuhalten ("Vendor Lock-in"). Mit dem Manifest wollen sie, so die Aussage, die Cloud-Community (Hersteller und Anwender) zusammenbringen und eine Diskussion rund um das Thema in Gang setzen.

Auch wenn die Liste der Unterzeichner fast 40 Unternehmen umfasst, darunter auch die Linux-Spezialisten Red Hat und Novell, der Speicher-Riese EMC, die Eclipse Foundation, SAP, At&T und VMWare: Die großen Namen aus der Cloud-Szene sind, wie sich bereits abzeichnete, nicht dabei. So fehlen Microsoft, Google, Amazon und die ERP- und CRM-Plattform Salesforce.com. Sie alle haben bereits eine eigene, mehr oder weniger proprietäre Cloud-Plattform am Start.

Quelle : www.heise.de

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VMware vSphere für die eigene Cloud
« Antwort #3 am: 21 April, 2009, 20:18 »
vSphere 4 vorgestellt

Mit vSphere 4 - das früher als VMware Infrastructure bekannt war - will VMware Unternehmen ein Werkzeug an die Hand geben, um ihre IT-Struktur auf Cloud Computing umzustellen. VMware bezeichnet das Produkt auch als "Cloud-Betriebssystem".
Das Produkt vSphere 4 fasst Teile der IT-Infrastruktur zusammen. Dazu zählen die Prozessoren, Storage-Systeme und Netzwerkkomponenten. Die Software verwaltet diese einzelnen Komponenten und erlaubt es so, daraus eine sogenannte Private Cloud zu erstellen. Anwendungen, die in dieser Cloud laufen, können die vorhandenen Ressourcen dann in Anspruch nehmen, ohne an die Grenzen physischer Server gebunden zu sein.

Gegenüber dem Vorgänger VMware Infrastructure 3 wurde das Produkt so hauptsächlich um die Cloud-Funktion erweitert und soll für leistungsfähigere virtuelle Maschinen sorgen. Dafür unterstützt die Software nun acht statt vier virtuelle Prozessoren pro virtueller Maschine und kann statt vier zehn Netzwerkschnittstellen pro virtueller Umgebung verwenden. Mit mehr Speicher kann vSphere ebenfalls umgehen: 255 GByte statt 64 GByte lassen sich jetzt einer virtuellen Maschine zuweisen. VMware will darüber hinaus auch den Datendurchsatz erhöht haben, wovon letztlich die in der Cloud laufenden Anwendungen profitieren sollen.

Insgesamt kann vSphere 32 physische Server mit bis zu 2.048 Prozessorkernen, 1.280 virtuellen Maschinen, 32 TByte RAM, 16 PByte Speicher und 8.000 Netzwerkanschlüssen zusammenlegen. Neue Managementfunktionen sollen die Verwaltung erleichtern. Auch Funktionen zur Ausfallsicherheit, Migration und Ähnlichem sind integriert.

Die Preise beginnen laut VMware bei 166 US-Dollar pro Prozessor. Verschiedene Komplettpakete werden ebenfalls angeboten. Die finale Version der Software soll im zweiten Quartal 2009 erhältlich sein.

Quelle : www.golem.de

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Cloud-basiertes Antivirus von Panda
« Antwort #4 am: 29 April, 2009, 20:01 »
Der AV-Hersteller Panda Security hat seinen Cloud-basierten Virenschutz als alleinstehendes Produkt vorgestellt. Derzeit befindet sich Cloud Antivirus noch in der öffentlichen Betatest-Phase. Der Scanner soll jedoch auch künftig kostenlos bleiben. Zum Erhalt der Lizenzschlüssel müssen Anwender lediglich ihre E-Mail-Adresse angeben. Das Programm zehrt nur wenig an den System-Ressourcen. Der Installer ist gerade einmal 18 MByte groß und im laufenden Betrieb soll der Scanner unter 20 MByte Arbeitsspeicher beanspruchen.

Die Cloud-Technologie ist allerdings auch bei Panda keine Neuigkeit. Die kompletten AV-Lösungen des Herstellers wie beispielsweise Panda Antivirus Pro 2009 enthalten ebenfalls die "Collective Intelligence" getaufte Funktion. Dahinter steckt das Verteilen der Ressourcen fressenden Schadsoftwareanalyse auf alle Systeme, die die Software installiert haben. Ein zentraler Server sammelt die Ergebnisse der Analyse bislang unbekannter Dateien, um anderen Clients den Rechenaufwand zu ersparen, wenn sie über dieselbe Datei stolpern.

Allerdings kann die Cloud-Technologie herkömmliche signatur- und verhaltensbasierte Virenscanner offenbar noch nicht ersetzen. Laut Andreas Marx vom Dienstleister AV-Test hat das Programm noch einige Macken: "Es erkennt deutlich weniger Malware als das Komplettprodukt", erklärte er gegenüber heise Security. Außerdem schalte es während des Tests die Windows-Firewall aus und aktiviere sie nicht mehr. Die Scan-Geschwindigkeit ist im Vergleich zur Vollversion sehr langsam, so der Experte. Außerdem benötige der Scanner eine schnelle Internet-Verbindung zur Übertragung der Meta-Informationen über untersuchte Dateien.

Quelle : www.heise.de

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Cloud-Computing kommt langsam in Fahrt
« Antwort #5 am: 01 Mai, 2009, 18:58 »
Deutschlands Manager diskutieren Cloud-Computing-Lösungen nach wie vor kontrovers. 54 Prozent von Deutschlands CTOs versprechen sich durch webbasierte IT-Lösungen eine Senkung der Fixkosten. Sicherheitsbedenken rund um die Verlagerung ganzer Firmenanwendungen in große Rechenzentren stehen jedoch einer schnelleren Marktdurchdringung vorerst entgegen.

Nach Ansicht des US-Marktforschungsinstituts Gartner ist erst ab 2015 mit einer breiten Durchsetzung der Technologie zu rechnen. In denUSA und Großbritannien findet Cloud-Computing allerdings schon jetzt mehr Zuspruch.

IDC rechnet schon bis 2012 mit einer Verdreifachung der Investitionen in Cloud-Computing. Large-Scale-Computing werde bis dahin jedoch der primäre Anwendungsbereich bleiben. "Zuallererst stellt sich die Frage, ob Unternehmen von ihrer Leitungsinfrastruktur her schon reif für Cloud-Computing-Lösungen sind", sagt Joachim Seidler, Leiter von IDC Central Europe, im Gespräch mit pressettext. Das enorme Markpotenzial von webbasierten Lösungen sei zwar unbestritten, für eine seriöse Prognose müsse aber erst eine vernünftige Datenbasis hergestellt sein. "Die Nutzung von komplexen webbasierten Applikationen durch Heimanwender wird in den nächsten Jahren noch eine untergeordnete Rolle spielen", meint Seidler. In ökonomischer Hinsicht bliebe die Vorrangigkeit des B2B-Marktsegments weiter bestehen.

Cloud-Computing-Services umfassen sowohl On-Demand-Infrastruktur als auch On-Demand-Software, die dynamisch an die Erfordernisse von Unternehmen oder Usern angepasst werden können. Dies würde eine verbrauchsbezogene Abrechnung der zur Verfügung gestellten IT-Services ermöglichen. Unternehmen müssten teure Server-Infrastruktur nicht mehr selbst unterhalten. Stattdessen würde benötigte Soft- und Hardware sowie deren Administration einfach angemietet werden. Auf Anbieterseite werden vornehmlich große Unternehmen wie Microsoft oder IBM in den Markt eintreten. Umfangreiche Webservices wie Amazons Elastic Compute Cloud werden durchaus schon in Anspruch genommen. So hat die New York Times für die Generierung von PDF-Dateien aus elf Millionen redaktionellen Artikeln für ihr Online-Archiv kurzerhand auf Cloud-Dienste von Amazon zurückgegriffen.
Bei Webanwendungen ist derzeit nicht dieselbe Funktionsgarantie wie bei lokalen Anwendungen gegeben. In technischer Hinsicht bleiben der sichere Zugriff über den Webbrowser sowie die Frage der Datenhaltung in gänzlich ausgelagerten Systemen die Knackpunkte. "Externe Bedrohungen, gesetzliche Auflagen und eine stetig zunehmende Komplexität von EDV-Systemen sind schon jetzt die vorrangigen Herausforderungen im Bereich IT-Security.

Adäquate Sicherheitslösungen hinken externen Anforderungen daher meist hinterher," so Seidler weiter. An diesem Umstand werde sich auch im Zuge der weiteren Verbreitung von Cloud-Computing-Services nichts ändern. Gerade im Sicherheitsbereich könnten Unternehmen wie Heimanwender von Cloud-Technologien stark profitieren, heißt es indes in einem Bericht von Magnus Kalkuhl, Virenanalyst bei Kaspersky Labs.

Trotz interessanter Ansätze wie Googles Browser-Plug-In Native Client sind Webanwendungen für Heimanwender noch von geringem Interesse. Webapplikationen können über die Browser nicht voll auf die Prozessoren der Client-Rechner zugreifen. Eine entsprechende Kompilierung von Programmquellcode für die Zielplattform würde das Leistungsvermögen von Webanwendungen ernorm erweitern. Mit Sandbox-Technologien müsste aber dafür gesorgt werden, dass potenziellen Angreifern nicht Tür und Tor geöffnet werden.

Quelle : www.pcwelt.de

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Ubuntu One: Onlinespeicher für Ubuntu-Anwender
« Antwort #6 am: 12 Mai, 2009, 14:49 »
Cloudbasierter Dienst geht in die Betaphase

Canonical hat den Cloud-Dienst Ubuntu One gestartet. Dahinter verbirgt sich ein Onlinespeicher für Ubuntu-Nutzer. Derzeit ist er in der Betaphase. 2 GByte Speicher sind kostenlos.Ubuntu One soll den Datenaustausch zwischen verschiedenen Ubuntu-Rechnern und -Anwendern ermöglichen. Der Dienst befindet sich derzeit in einer Betaphase. Wer daran teilnehmen möchte, kann eine Einladung anfordern. Kostenlos gibt es 2 GByte Speicherplatz. Für 10 US-Dollar pro Monat wird der Speicher auf 10 Gbyte erweitert.

Um Ubuntu One zu nutzen, müssen sich Anwender einen Client installieren. Anschließend lassen sich Daten über den Dienst austauschen. Die Software soll nur unter Ubuntu 9.04 funktionieren. Mit technischen Details hält sich Canonical derzeit allerdings noch zurück. Auch ob Ubuntu One in Zukunft weitere Plattformen unterstützten soll, ist nicht bekannt.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0905/67045.html

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Icloud im Vorab-Test: Online-Rechner gratis nutzen
« Antwort #7 am: 17 Mai, 2009, 05:30 »
Wer einen Browser und Webzugang hat, braucht eigentlich keinen Computer mehr. Das ist zumindest die Idee des kostenlosen Dienstes icloud (cloud = englisch für "Wolke"). Der Name leitet sich von Cloud Computing ab – ein Konzept, bei dem der Anwender die Software aus dem Internet bezieht. Die Anwendungen und Daten befinden sich nicht mehr auf dem lokalen Rechner, sondern – metaphorisch gesprochen – in der Wolke. So auch bei icloud: Die Nutzer erhalten über den Browser Zugriff auf einen Desktop-Rechner mit Betriebssystem, 30 Anwendungen und drei Gigabyte (GB) Speicherplatz für Dateien. Unsere Redaktion hat sich den kostenlosen Service genauer angesehen.

Arbeitsplatz stets eingerichtet

Ganz neu ist die Idee nicht, siehe Apples iWork und der Simple Storage Service von Amazon. Auch wird die Sicherheit von Cloud Computing immer wieder heiß diskutiert. Dennoch könnte der schwedische Betreiber Xcerion beispielsweise Nutzern von Internet-Cafés und Menschen, die häufig ihren Arbeitsplatz wechseln, unter die Arme greifen. Denn sie können von überall auf ihre personalisierte Oberfläche und Dateien zugreifen. Ständiges Neukonfigurieren, Installieren und Suchen nach den Lieblingsprogrammen wird somit erspart.

Windows-Nutzer fühlen sich rasch heimisch

Tatsächlich kann man sich schnell und bequem einloggen. Nutzername und Passwort genügen – keine Warteliste, keine Überprüfungsmails. Ein Zusatztool (Microsoft Core XML Services) ist allerdings erforderlich, um von dem "Wolken-Rechner" zu profitieren.


Die Oberfläche ist optisch ansprechend gestaltet. Windows-Nutzer fühlen sich schnell zu Hause, denn obwohl als Basissystem Ubuntu Linux verwendet wurde, erinnert die Oberfläche an XP und Vista. Wie gewohnt, können sie ihre Oberfläche nach eigenen Wünschen gestalten. Es gibt eine Sidebar mit Zusatzprogrammen, eine Befehls-Konsole und ein Hilfecenter.

Die wichtigsten Tools sind mittels Desktop-Verknüpfung auf der Startseite erreichbar. Dazu zählen ein Mailer, ein Texteditor, ein Kalendertool und ein Instant Messenger. Kontakte lassen sich manuell erfassen oder als Excel-Datei importieren. Außerdem kann man Filme und Fotos mit und ohne Diashow-Modus anschauen – aber leider nicht bearbeiten. Dafür ist ein Präsentationsprogramm mit an Bord nebst Zip-Entpacker und einigen Spielen.

Upload von Dokumenten

Die Hochlade-Funktion ermöglicht das Aufspielen eigener Dokumente. Sie lassen sich speichern und verwalten wie auf einem Laptop oder Desktop-Rechner. Und das Bonbon: Man kann sich unkompliziert mit anderen "icloudern" austauschen. Der beliebte Netzwerk-Gedanke hat offenbar auch die Schöpfer des Wolken-Rechners beflügelt: Wer seine Freunde in die icloud Community einlädt, kann mit ihnen beispielsweise Fotos tauschen und gemeinsam Dateien bearbeiten.

Fazit

Wer frei von USB-Stick und Notebook von verschiedenen Rechnern agieren will oder auf Internetcafés angewiesen ist, wird an dem ansprechend gestalteten Dienst seine Freude haben. Zwar sind auch auf öffentlichen Rechner einfache Tools verfügbar und mailen kann man via Web Access - Datenspeichern ist aber Fehlanzeige. Hier können Dienste wie icloud eine Lücke füllen.


Der Datenzugriff erfolgt relativ zügig, auch wenn er sicher nicht mit einem High End Rechner konkurrieren kann. An einigen Stellen könnten die Hilfstexte etwas ausführlicher sein. Trotz der umfangreichen Sprachauswahl im Startscreen sind sie nicht überall mehrsprachig abrufbar. Ob dies an der Betaversion liegt, bleibt leider offen. Profitieren könnte der Service außerdem von einem Grafikprogramm.

"Daten werden nicht verkauft"

Generell ein wunder Punkt bei kostenlosen Diensten ist der Datenschutz. Zwar verspricht Betreiber Xcerion ausdrücklich, dass Kundendaten nicht verkauft oder vermietet werden. Aber – wer kann das schon kontrollieren?


Derzeit befindet sich der Dienst noch in der Betaphase – Ende offen. Auch Firefox-Nutzer müssen draußen bleiben: "Iclouden" geht vorerst nur mit dem blauen "e"-Symbol auf dem Desktop. Aber Nachbesserung ist versprochen.

Der 3-GB-Dienst soll auch dann noch kostenlos verfügbar sein, wenn icloud den Entwickler-Schuhen entwachsen ist. Geld verdient wird dann mit Werbung, so Fircmenchef Daniel Arthursson. Und mit den großen icloud-Schwestern: der 6- und der 10-GB-Version, die derzeit noch in Arbeit sind. Wie lange noch und wieviel sie kosten, steht noch nicht fest.

Quelle : www.onlinekosten.de

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IDC: Cloud Computing ist in Deutschland ein Hype
« Antwort #8 am: 27 Mai, 2009, 18:38 »
Mit Cloud Computing hat sich nur ein Viertel von etwa 800 angesprochenen Firmen in Deutschland überhaupt schon einmal befasst, lautet das Ergebnis einer Befragung, die das Marktforschungsinstitut IDC zu dem Thema durchgeführt hat. Sieben Prozent der Befragten nutzen danach Cloud Computing oder planen, es innerhalb der nächsten zwei Jahre zu tun. Dies sind vor allem größere Unternehmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern. Vier Prozent der befragten Firmen haben sich gegen dieses Konzept entschieden, und das sind vor allem die Mittelständler. Als Hauptgründe geben sie Sicherheitsbedenken und die Verletzung von gesetzlichen Richtlinien an. Die restlichen 14 Prozent haben sich mit Cloud Computing beschäftigt, ohne eine Entscheidung zu fällen.

An der Verbreitung von Cloud Computing ändert auch die aktuelle wirtschaftliche Situation nichts: Fast 70 Prozent erklärten, der Abschwung habe keinen Einfluss auf ihre Entscheidung. Wichtige Hinweise darauf, welche Hürden das Konzept noch zu nehmen hat, geben die Antworten der Firmen, die sich dagegen entschieden haben. Die große Mehrheit ist der Ansicht, dass Cloud Computing die Praxistauglichkeit noch unter Beweis stellen muss, dass Referenzprojekte noch fehlen und dass die Integration der Services mit bestehenden Systemen verbesserungswürdig sei. Auch herrscht noch große Unklarheit über den Begriff, und es mangelt an Transparenz sowie aussagekräftigen Informationen. Dennoch geht fast die Hälfte der Befragten davon aus, dass sich Cloud Computing in den nächsten Jahren als ergänzende Möglichkeit zur Beschaffung von IT etablieren wird.

IDC versteht unter dem Oberbegriff Cloud Computing "die Techniken und die Bereitstellungsmodelle (Infrastrukturmodelle, Anwendungssoftware, System- und Anwendungsmanagement-Software sowie IP-Netzwerke), mit denen Cloud Services (Produkte, Services, Lösungen) für Unternehmen oder Konsumenten über das Internet in Echtzeit angeboten und von ihnen genutzt werden. Der Betrieb der Anwendungen erfolgt dabei meist extern über einen Provider, der die Nutzung verbrauchsabhängig (on demand) abrechnet".

Quelle : www.heise.de

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Die Wolken im Blick
« Antwort #9 am: 09 Juni, 2009, 20:05 »
Die Online-Seite CloudClimate sammelt Performance-Daten von vier Cloud-Hosting-Dienstleistern und zwei Content Delivery Networks (CDN). Die Daten werden wahlweise als Grafiken über die vergangenen zwei oder dreißig Tage dargestellt, so dass sowohl der Leistungsvergleich als auch Störungen und Phasen mit ungewöhnlicher Last augenfällig werden. Die Darstellung kann potenziellen Kunden der Cloud-Dienste als Anhaltspunkt dienen und beim Monitoring helfen.

Bei den Cloud-Hostern läuft die Monitoring-Software innerhalb der Systeme und führt regelmäßig Belastungstests für CPU, Arbeits- und Plattenspeicher aus. Die CDNs werden getestet, indem die Software von den vier Cloud-Hosting-Standorten aus per HTTP Daten abruft.

Hinter dem System steckt die Monitoring-Software des Hersteller Paessler, der damit auf deren Funktionen aufmerksam machen möchte. Da dieses System nur unter Windows läuft, ist die Beobachtung von Cloud-Hosting-Diensten auf diejenigen eingeschränkt, die dieses Betriebssystem unterstützen.

Im Gespräch mit heise Netze erklärte der Entwickler und Geschäftsführer Dirk Paessler, dass Auswertungen der Daten über jeweils ein Vierteljahr folgen sollen, wenn genügend Daten dafür zur Verfügung stehen. Sie sollen in Form regelmäßiger Reports über die beobachteten Dienste aufbereitet werden.

Quelle : www.heise.de

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Israelis und Palästinenser gemeinsam in der Cloud
« Antwort #10 am: 14 Juli, 2009, 14:59 »
Das vor drei Jahren von Zvi Schreiber ins Leben gerufene Global Host Operating System G.ho.st nimmt heute seinen Betabetrieb auf. Ziel des Projekts ist es, einen virtuellen Computer via Browser zur Verfügung zu stellen, der die am häufigsten benutzten Anwendungen mitbringt und sich von jedem Ort aus benutzen lässt.


So sind Zoho und Google Docs ebenso installiert wie Kalender- und Kontakt-Applikation, Mail-Programm und Browser sowie eine Flickr-Anbindung. Der Desktop orientiert sich hinsichtlich Bedienung und Aussehen an dem von Windows Bekannten.

Nutzer bekommen kostenlos 15 Gigabyte Speicherplatz auf dem System zur Verfügung gestellt, finanziert durch Werbeeinblendungen etwa im Mail-Client. Im Hintergrund werkelt Amazons Cloud-Dienst S3. Anwender brauchen neben einem aktuellen Browser ein Flash-Plug-in Version 8 oder jünger.

G.ho.st ist eine Gemeinschaftsentwicklung palästinensischer und israelischer Programmierer. Die Firma sitzt in Ramallah im Westjordanland, wo der größte Teil der 40 Entwickler arbeitet. Eine kleinere Gruppe ist in der israelischen Stadt Modiin beschäftigt. Eine G.ho.st-Friedensstiftung fungiert als "gemeinnütziger Arm" der Firma. Ihr Ziel ist es "Frieden und Bildung für Palästinenser und Israelis zu fördern." Es gebe Überlegungen, zu diesem Zweck kostenlose oder stark subventionierte Internet Cafés und Ausbildungsmöglichkeiten in schlecht entwickelten Regionen Palästinas und Israels zu schaffen.

Quelle : www.heise.de

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Azure - Vorschau auf Microsofts Cloud-Dienst
« Antwort #11 am: 14 Juli, 2009, 21:19 »
Im Zuge der Worldwide Partner Conference offenbarte Microsoft einige Einblicke in den Cloud-Service namens Azure.

Inzwischen sind zahlreiche Details über die Windows Azure Plattform bekannt. Der Microsoft-Sprecher Bob Mugli hat sich zu diesem Thema auf der Worldwide Partner Conference (WPC) in New Orleans ausgelassen. Ab sofort können sich interessierte Entwickler bei der "Technology Preview" des kommenden Wolken-Services aus dem Hause Microsoft kostenlos anmelden.

Der Softwarekonzern aus Redmond möchte seinen Kunden mit Azure eine einfache Möglichkeit bieten, um auf schnelle Art und Weise Online-Anwendungen herstellen zu können. Ferner sollen sich die Entwickler auf das Wesentliche, ihre Arbeit, konzentrieren können. Für die Rahmenbedingungen will Microsoft sorgen. Das an die Bedürfnisse der Kunden angepasste Preismodell umfasst beispielsweise die technische Wartung. Wer sich besonders früh für Azure entscheidet, soll von Microsoft einen beträchtlichen Rabatt erhalten.

Spätestens zur Professional Developers Conference will der Softwarekonzern das fertige Produkt auf den Markt bringen. Die microsoftsche Konferenz wird in diesem Jahr vom 17. bis 19. November stattfinden. Ab heute können sich neugierige Entwickler für die sogenannte "Technology Preview" anmelden. Mit diesem Programm will Microsoft einen kostenlosen Vorgeschmack auf die erscheinende Technologie geben. Besonders die Offenheit der Plattform wurde immer wieder unterstrichen und hervorgehoben. Man will den Kunden eine offene Umgebung, welche auf gängigen Standards basiert zur Verfügung stellen hieß es.

Quelle : www.gulli.com

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Microsoft verkündet Preise für Windows Azure
« Antwort #12 am: 15 Juli, 2009, 16:21 »
Microsoft hat die Preise für Windows Azure veröffentlicht. Das Unternehmen hatte den Cloud-Computing-Dienst Ende 2008 auf der Professional Developer Conference vorgestellt. Entwickler und Firmen können seitdem den Dienst testen, den das Unternehmen im November 2009 offiziell starten will.

Beim Cloud Computing liegt der Schwerpunkt der Rechenleistung, Anwendungsbereitstellung und Datenspeicherung nicht auf dem Client beim Kunden, sondern bei den Servern, die in Grids und großen Serverfarmen organisiert sind. Cloud Computing bildet auch eine der Grundlagen und Erweiterungen für "Software as a Service" (SaaS) als Anwendungsmodell, bei dem Applikationen nicht auf der lokalen Maschine der Anwender installiert, sondern als Dienstleistungen je nach Bedarf ausgeliefert werden.

Eine Stunde Rechenzeit in der Windows-Azure-Wolke kostet 12 US-Cent, für ein Gigabyte Speicherplatz verlangt Microsoft 15 US-Cent pro Monat und 10.000 Transaktionen schlagen mit 1 US-Cent zu Buche. Den Netzwerkverkehr berechnet Microsoft mit 10 bei eingehenden und mit 15 US-Cent bei ausgehenden Daten. Das Unternehmen gab außerdem die Preise für SQL-Azure-Datenbank bekannt, deren Web-Edition mit einem GByte Speicherplatz 10 US-Dollar kosten soll. Für die Business-Ausgabe mit 10 GByte Plattenplatz verlangt Microsoft 100 US-Dollar. Microsofts deutsche Presse-Abteilung konnte bislang keine Preise für Europa nennen. Auch sei noch unklar, ob alle Windows-Azure-Funktionen im November 2009 weltweit verfügbar seien.

Ähnliche Dienste wie sie Microsoft in Windows Azure verpackt, findet man schon bei Amazon, Google, SAP und IBM. Microsoft will aber nicht nur einzelne Dienste, sondern eine Gesamtumgebung für den Betrieb von Anwendungen anbieten, die zusammen genommen ein internetbasiertes Betriebssystem bilden. Die gehosteten Anwendungen können Managed Code (z.B. ASP.NET und Silverlight) oder Native Code sein. Microsoft betont aber, dass "Windows Azure" keine Ablösung für "Windows Server" sei, sondern eine Alternative.

Quelle : www.heise.de

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Die blöde Cloud
« Antwort #13 am: 26 Juli, 2009, 09:51 »
Google Docs ist nicht mehr Beta. Schlappe drei Jahre hat sich der Internet-Riese Zeit gelassen, sein gegen Microsoft Office positioniertes Online-Büropaket zu polieren – und nun soll die Kundschaft sicher sein, dass die Technologie höchst stabil ist. Wer ein Google Apps-Premiumpaket erwirbt, bekommt sogar eine Garantie einer "Uptime" von 99,9 Prozent und darf nach vorheriger Anmeldung eine telefonische Hotline benutzen.

Die dürften auch die Macher des aktuell viel gehypten Kurznachrichtendienstes Twitter in der letzten Woche kontaktiert haben, als sie feststellen mussten, dass ein Hacker mal eben schlappe 310 firmeninterne Dokumente über verschiedene User-Accounts von Mitarbeitern direkt aus Googles Web 2.0-Wolke gezogen hatten, die das Unternehmen zur Selbstorganisation verwendet. Der Angriff basierte nicht auf einer Sicherheitslücke, sondern ging offensichtlich mit alten Hackertricks wie dem Erraten von Passwörtern und/oder Social Engineering einher. Die Sache ist Twitter herzlich peinlich, insbesondere deshalb, weil dabei auch einige leicht größenwahnsinnige Welteroberungspläne aus Business-Spreadsheets tropften.

Um den Hacking-Fall Twitter soll es hier aber nur am Rande gehen. Er ist nur ein prima Symbol dafür, was uns künftig erwartet: Massive Sicherheitsprobleme beim auch bei Großkonzernen immer populärer werdenden Cloud-Computing. Heutzutage wird nahezu alles ausgelagert, was man auslagern kann. Ist ja auch praktisch: Liegt die Dokumentensammlung bei Google Docs, die E-Mails seit 2004 bei Google Mail und die Fotosammlung bei Picasa, ist auf alles mit ein paar Mausklicks von jedem Browser aus zugegriffen. Niemand braucht mehr schwere Rechner mit sich herumzuschleppen, selbst die in den letzten Jahren so beliebten USB-Sticks dürften bald zum alten Eisen zählen.

Blöd an dieser Cloud ist nur, wie mies sie oft abgesichert ist. Viele Nutzer benutzen keine guten Kennwörter oder werden leicht zu Opfern schlechter Account Recovery-Prozeduren. Firmen wie Google machen es nicht besser, wenn sie nicht einmal die standardmäßig SSL-Verschlüsselung nutzen.

Die Sicherheitsaspekte im Cloud-Bereich werden uns erst recht um die Ohren fliegen, sobald eine kritische Masse an Menschen auf Netbooks setzt, die einen Großteil der Daten im Web vorhalten. Googles Chrome OS gibt hier ab 2010 den große Vorreiter – und es ist stark davon auszugehen, dass die Technik ein Erfolg wird, kosten solche durchaus benutzbaren Maschinen doch nur ein paar Hundert Euro inklusive UMTS-Modem. Bis dahin, so sei gehofft, wird noch ein wenig an der Sicherheitserziehung der Nutzerschaft gearbeitet – und an der der Cloud-Betreiber.

Quelle : http://www.heise.de/tr/

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cloud computing - wirklich was neues?
« Antwort #14 am: 26 Juli, 2009, 16:59 »
cloud ist in aller munde, es ist das beste tollste usw. nur: was ist das wirklich?
stellen wir uns mal dumm:
am anfang der computerei gabs den grossrechner, die daten kamen vom schreibtisch zum operator und dann wieder zurück zum schreibtisch.
danach kamen die mainframes: zentraler rechner an dem dumme terminals oder sehr einfach gehaltene computer angeschlossen waren.
in der folge kamen die PCs, jeder kochte dort sein süppchen.
es folgte die vernetzung,  auswertung, erfassung auf dem einzel-pc, nutzdaten verbreitet per netz

jetzt kommt cloud: einfach gehaltene rechner, die sich ihre applikationen aus dem Netz von rechenzentren holen und nutzdaten in die zentren ablagern.  Ist das nicht das gleiche wie bereits in der mainframeära ?

Ist das jetzt "back to the roots" oder wo ist der verständnissfehler ?

wer erleuchtet mich ;D
Born 4.1960  KIA 2.2012