Autor Thema: Schnelles Internet ....  (Gelesen 25076 mal)

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Verbraucherzentrale: Kritik an Kabel Deutschland
« Antwort #75 am: 13 Februar, 2009, 10:55 »
Mit einer Service-Offensive versucht Kabel Deutschland, der größte deutsche Kabelnetzbetreiber, derzeit bei Bestands- und Neukunden zu punkten. Das Kundenportal wurde überarbeitet und die Bandbreite für die Doppel-Flat Paket Comfort dauerhaft auf 32 Megabit pro Sekunde erhöht. Neukunden winkt bei Bestellung eines Internet&Phone-Paketes die Fritz!box WLAN 7270 von AVM. So weit, so gut.
   
Untergeschobene Verträge?

Kritik an dem Kabelnetzbetreiber kommt aktuell allerdings von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Nach Angaben der Verbraucherschützer lägen etliche Beschwerdebriefe von Kunden vor, in denen diese über ein neues Serviceangebot von Kabel Deutschland berichteten. In den meisten Fällen hätte sich der Kabelnetzbetreiber telefonisch bei den Kunden gemeldet und auf das neue Angebot "Kabelanschluss Haus" aufmerksam gemacht. Selbst wenn die Kunden nur um Informationsmaterial gebeten hätten, sei anschließend aber unaufgefordert eine Auftragsbestätigung für eine Erweiterung des bestehenden Kabelanschlusses ins Haus geflattert. Einige Kunden erhielten laut Verbraucherzentrale solche Auftragsbestätigungen auch ohne vorhergehende Telefonate.

Servicevertrag mit fünfjähriger Laufzeit

Zusatzkosten würden zunächst nicht entstehen, doch die Verbraucherschützer verweisen auf Bestimmungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Etliche dort enthaltene Klauseln könnten noch Kosten nach sich ziehen. Dort ist unter anderem zu lesen, dass "Verbesserungen, technische Nachrüstungen und notwendige sicherheitstechnische Änderungen nur nach Beauftragung und Kostenübernahme durch den Kunden" durchgeführt werden. Der neue Kabelanschluss-Service verspreche dagegen den Kunden einen "stets ordnungsgemäßen und betriebssicheren Zustand" des Hausverteilernetzes. Durch den neuen Service erhalte Kabel Deutschland zudem weitgehende Zutrittsrechte zu Häusern und Wohnungen. Laut Verbraucherzentrale beträgt die Mindestvertragslaufzeit der Serviceverträge 60 Monate.

Nach Ansicht der Verbraucherzentrale sei das Vorgehen von Kabel Deutschland unlauter und aggressiv. Viele Betroffene würden aus Unkenntnis die untergeschobenen Verträge nicht widerrufen oder anfechten. Der Rat der Verbraucherzentrale: die zugesandten Unterlagen sollten genau geprüft werden. Kunden könnten sich auch mit Hilfe eines Musterbriefes zur Wehr setzen, den die Verbraucherschützer auf ihrer Internetseite unter www.vz-rlp.de anbieten.

Stellungnahme von Kabel Deutschland

Auf Anfrage von onlinekosten.de nahm Kabel Deutschland Stellung zu den Vorwürfen. Im Gegensatz zur Darstellung der Verbraucherzentrale handele es sich nicht um untergeschobene Verträge. Erst wenn eine Auftragsbestätigung vom Kunden unterschrieben an Kabel Deutschland zurückgeschickt werde, würde der Vertrag aktiv. Das neue Produkt "Kabelanschluss Haus" sei ein Angebot, dass langjährigen Bestandskunden mit so genannten Mehrnutzerverträgen - etwa in Mehrfamilienhäusern - gemacht werde. Die Vertragslaufzeit betrage fünf Jahre.

Ohne Zusatzkosten für den Kunden übernehme Kabel Deutschland durch einen solchen Vertrag auch den Service für das Hausnetz (Netzebene 4), meist vom Keller bis zur Kabelanschlussdose in den Wohnungen. Alle Kundengespräche würden am Telefon dokumentiert, so dass nachvollzogen werden könne, welcher Mitarbeiter mit den Kunden Kontakt hatte. Hat ein Kunde eine Auftragsbestätigung ohne vorherige Beauftragung erhalten oder möchte er den geschlossenen Vertrag wieder stornieren, so sollte dies laut Kabel Deutschland schriftlich und per Einschreiben gemacht werden.

Quelle : www.onlinekosten.de

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Breitband-Internet soll bis Ende 2010 überall verfügbar sein
« Antwort #76 am: 18 Februar, 2009, 15:15 »
In ganz Deutschland soll es bis Ende kommenden Jahres schnelle Internetanschlüsse geben. Das Bundeskabinett hat dazu heute ein Programm beschlossen, mit dem vor allem auf dem Land Lücken bei den leistungsfähigen Breitbandanschlüssen geschlossen werden sollen, teilt Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner mit. Das zweite Ziel sei die Versorgung von drei Viertel der Haushalte mit besonders leistungsfähigen Breitbandanschlüssen via VDSL. Außerdem sollen Frequenzen, die durch die Digitalisierung des Rundfunks freigeworden sind, für den Breitbandausbau in ländlichen Regionen genutzt werden.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert seit 2008 die Breitbandversorgung ländlicher Räume im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK). Diese Fördermöglichkeit ist nun Bestandteil der Breitbandstrategie geworden.

Der Ausbau der schnellen Internetverbindung gehe einher mit einem Kurswechsel bei der Regulierung, berichtet das Handelsblatt, dem nach eigenen Anhaben die Unterlagen zur Breitbandstrategie der Bundesregierung vorliegen. Schwerpunkte der Strategie seien Maßnahmen zur Senkung von Investitionskosten sowie eine investitions- und wachstumsorientierte Regulierung.

In dem Strategiepapier heißt es demnach, die von der EU-Kommission entwickelten Regulierungsvorschläge "tragen bisher der Notwendigkeit einer wachstums- und innovationsorientierten Telekommunikationspolitik sowie Implikationen der Finanzmarktkrise nicht ausreichend Rechnung". Dieser Mangel im derzeitigen Telecom-Paket der EU müsse behoben werden. Investoren würden durch das mit Infrastrukturinvestitionen verbundene hohe Risiko und durch die mangelnde Planungssicherheit gehemmt, zitiert die Zeitung aus dem Papier. Die Bundesregierung werde dafür eintreten, "dass übermäßige Belastungen für Unternehmen unterbleiben und anreizorientierte sowie investitionsfördernde und zugleich wettbewerbsneutrale Regulierungsinstrumente stärker betont werden".

Die Deutsche Telekom setzt beim VDSL-Ausbau auf Kooperation mit anderen Anbietern, um Risiken zu verteilen. Die EU-Kommission sieht Kooperationen kritisch und hält an einer strengen Regulierung fest. Sie hat beispielsweise wegen einer Regulierungspause für die Telekom beim Europäischen Gerichtshof geklagt. Die Telekom hatte angekündigt, nur dann in ein Hochgeschwindigkeitsnetz zu investieren, wenn sie dieses ohne Regulierungsauflage vermarkten könne. Der Gerichtshof beschäftigt sich seit gut zwei Wochen mit dem Fall.

Quelle : www.heise.de

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Unitymedia bietet ab sofort Triple-Play auch in Bünde und Umgebung
« Antwort #77 am: 19 Februar, 2009, 15:59 »
Bünde/Köln - Unitymedia bietet allen an das TV-Kabelnetz angeschlossenen Haushalten in Bünde, Enger, Hiddenhausen, Kirchlengern und Spenge ab sofort die Möglichkeit, über das TV-Kabel auch zu telefonieren und im Internet zu surfen.

Wie Unitymedia heute mitteilen lässt, sei die Modernisierung in Bünde erfolgreich abgeschlossen, durch die das Kabel nun wesentlich mehr Bandbreite aufweist. Damit wurde Platz für einen Rückkanal geschaffen, der erstmals auch Telefon- und Internet-Dienste möglich macht. Mit den neuen Angeboten steht allen Kabelhaushalten in Bünde und Umgebung somit eine günstige Alternative zum DSL-Anschluss zu Verfügung.
 
Zudem sollen im analogen Kabel ab sofort die neuen Programme Nick/Comedy Central (K24) und DMAX (K25) für noch mehr gute Unterhaltung sorgen. Das Bayerische Fernsehen (S04) ist mit Abschluss der Arbeiten auch wieder analog zu sehen. Alle analogen TV-Programme sind Unitymedia zufolge zusätzlich im Rahmen des digitalen Kabelanschlusses auch digital zu empfangen.

Mit den Modernisierungsarbeiten des Kabelnetzes wechselten, wie bereits im Vorfeld angekündigt, sechs Sender ihre Plätze. Einen neuen analogen Kanalplatz erhielten Euro News (K23), RTL Shop/Channel 21 (K23), MTV (K21), HSE 24 (K22), Das Vierte (S25) und BBC World News (K26).

Ab sofort stehen den rund 33 500 Haushalten in Bünde und Umgebung die neuen Angebote aus dem Unitymedia-Kabel zur Verfügung. Triple Play, die Kombination aus Telefon, Internet und Digital TV, ist im Komplettpaket bei Unitymedia derzeit ab 25 Euro/Monat bei vorhandenem Kabelanschluss erhältlich.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
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Breitbandförderung nur mit IPv6?
« Antwort #78 am: 23 Februar, 2009, 11:17 »
IPv6-Rat will Fördergeld von IPv6-Anschlüssen abhängig machen

Den Beschluss der Bundesregierung, bis 2010 für ein flächendeckendes Angebot von leistungsfähigen Breitbandanschlüssen zu sorgen, sollte mit dem Umstieg auf IPv6 verknüpft werden, fordert der deutsche IPv6-Rat. Fördergeld soll nur erhalten, wer seinen Kunden IPv6-fähige Anschlüsse zur Verfügung stellt.
"Wenn nun mehr Menschen in Deutschland der Zugang zum schnellen Internet ermöglicht wird, sollte damit hierzulande auch gleich der Umstieg auf die neuen Datenverkehrsregeln des Standards IPv6 verbunden werden", schlägt Christoph Meinel vor. Der Direktor des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts ist zugleich Vorsitzender des deutschen IPv6-Rats. Die Verbindung mit IPv6 mache Investitionen zukunftssicher.

Wenn der Staat die Provider beim Ausbau des Breitbandinternets fördere, dann sollte die Vergabe der Mittel daran geknüpft werden, dass die Anbieter ihren Kunden einen IPv6-fähigen Anschluss bereitstellen, forderte Meinel. Die meisten Computer und ihre Betriebssysteme beherrschten den neuen Standard bereits, IPv6-fähige Internetzugänge sind hingegen Mangelware.

Der deutsche IPv6-Rat will Mitte Mai 2009 einen abgestimmten Aktionsplan für die Einführung von IPv6 vorlegen. Diskutiert werden soll der Fahrplan auf dem zweiten deutschen IPv6-Gipfel am 14. und 15. Mai 2009. Zu den Mitgliedern des deutschen IPv6-Rats zählen unter anderem die Verbände Bitkom und eco, das Bundesinnenministerium, das Bundesverteidigungsministerium, der DFN Verein, die Unternehmen Deutsche Telekom, IBM, SAP und Spacenet sowie das RIPE Network Coordination Center.

Quelle : www.golem.de

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Unitymedia: Störungen bei Telefonie und Internet per Kabel in Hessen
« Antwort #79 am: 26 Februar, 2009, 16:11 »
 Der Kabelprovider Unitymedia kämpft in weiten Teilen Hessens mit massiven technischen Problemen bei Telefonie- und Internetdiensten über seine Breitbandnetze.

Das räumten Techniker am Donnerstagnachmittag ein. Derzeit werde unter Hochdruck an der Beseitigung der Störungen gearbeitet. Man könne zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht zusichern, dass der reibungslose Betrieb noch im Laufe des Tages wieder gewährleistet ist.

Der Zugang ins Internet ist derzeit quasi unmöglich, Telefonate funktionieren in Ausnahmefällen, werden dann aber von Knacken und weiteren Störgeräuschen begleitet. Zu den Ursachen wurden zunächst keine Angaben gemacht. Offen blieb auch, wie viele Kunden konkret betroffen sind. Bei der Unitymedia-Pressestelle war am Donnerstagnachmittag nur ein Anrufbeantworter aufgeschaltet.

Quelle : SAT+KABEL

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Köln - Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia will auch der Bevölkerung in ländlichen Teilen von Nordrhein-Westfalen und Hessen den Zugang zum hochleistungsfähigen Breitband-Internet ermöglichen.

Im Rahmen der Initiative "Breitband Regional" sollen im laufenden Jahr über 730 000 Haushalte in 99 ländlichen Gemeinden in beiden Bundesländern einen Breitband-Anschluss erhalten, wie das Unternehmen am Dienstag in Köln mitteilte. Dazu gehören Regionen am Niederrhein, im Hochtaunus, im Sauerland, Rheingau, dem Weserbergland und der Eifel.

Für den Netzausbau investiert Unitymedia eigenen Angaben zufolge einen mehrstelligen Millionenbetrag. Die Ausbaukosten liegen pro Haushalt bis zu zwölfmal höher als in Ballungsräumen.

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de

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Bundesregierung gibt Funkfrequenzen für Breitband-Ausbau frei
« Antwort #81 am: 04 März, 2009, 17:28 »
Die Bundesregierung hat die Weichen für die Internetversorgung abgelegener Regionen per Funk gestellt. Das Kabinett verabschiedete am heutigen Montag in Berlin die sogenannte "Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung". Passiert die Verordnung im Mai noch den Bundesrat, kann die Bundesnetzagentur noch in diesem Jahr Frequenzen für breitbandige Internetzugänge freigeben, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Unter Einbezug der Länder könnten die Frequenzen dann im kommenden Jahr genutzt werden.

"Damit setzen wir bereits den ersten Teil der Breitbandstrategie um", erklärte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Für den Breitbandzugang sollen Frequenzen aus der sogenannten "Digitalen Dividende" genutzt werden, den im Zuge der Digitalisierung der terrestrischen TV-Ausstrahlung freiwerdenden Wellenlängen. "Der Rundfunk hat mehr Spielraum für terrestrisches Fernsehen und wir können bald breitbandige, mobile Internetzugänge nutzen", erläuterte der Minister.

"Die 'weißen Flecken', also die Lücken in der Breitbandversorgung, sind immer noch gerade in dünn besiedelten ländlichen Räumen zu finden", teilte Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) mit. "Dies beeinträchtigt die Lebensqualität in diesen Gebieten und führt dort zu gravierenden Wettbewerbsnachteilen." Die Bundesregierung plant, dass schnelles Surfen im Internet bis Ende 2010 in ganz Deutschland möglich sein soll. Noch sind fünf Millionen Bundesbürger nach Schätzungen vom schnellen Internet abgeschnitten.

Die Branche begrüßte den Beschluss der Bundesregierung, den Frequenzbereich zwischen 790 MHz und 862 MHz für Breitbanddienste freizugeben. "Die verabschiedete Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung kann so wichtig für den Standort Deutschland werden wie der Begriff lang ist", kommentierte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Die Frequenzen würden derzeit weitgehend brach liegen, monierte der Verband. "Jetzt müssen die Bundesländer ihren Teil der Verantwortung übernehmen und der Verordnung im Bundesrat zügig zustimmen, damit die Frequenzen schnell für die Breitbandversorgung genutzt werden können", forderte Scheer.

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten VATM begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung ebenfalls. "Wir stehen bereit." Vodafone-Sprecher Jens Kürten sagte der dpa: "Wir hoffen nun auf eine schnelle Entscheidung im Bundesrat, so dass die Frequenzen im Herbst 2009 endlich vergeben werden können." Anfang nächsten Jahres könne dann mit der Schließung der "weißen Flecken" begonnen werden. Nach dem Will der Bundesregierung soll Breitband-Internet bis Ende 2010 bundesweit erhältlich sein. Noch gilt ein Zugang mit 384 kBit/s als Breitbandanschluss, diese Definition soll jedoch auf 1 MBit/s angehoben werden.

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« Letzte Änderung: 04 März, 2009, 18:51 von SiLæncer »

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Breitbandinternet über Funk macht Kabelnetzbetreibern Angst
« Antwort #82 am: 05 März, 2009, 20:17 »
Zwei Gutachten warnen vor massiven Beeinträchtigungen

Die Bundesregierung will den Funkfrequenzbereich, der durch die Digitalisierung der Rundfunkübertragung frei geworden ist, für breitbandige Internetversorgung auf dem Land öffnen. Doch erste Tests der Kabelnetzbetreiber haben erhebliche Beeinträchtigungen des Empfangs von TV-Programmen und die Übertragung von Datensignalen über die Kabelnetze ergeben.
Wenn der Bundesrat im Mai 2009 einer Verordnung des Bundeskabinetts zustimmt, ist der Weg für die Versorgung ländlicher Regionen mit Breitbandinternet über Funk geöffnet. Die Bundesnetzagentur könnte die Vergabe der sogenannten Digitalen Dividende 2009 vornehmen, wodurch die Frequenzen von 790 MHz bis 862 MHz bereits 2010 für die rund 800 Kommunen nutzbar wären, in denen Breitband nur über Satellit verfügbar ist. Doch laut dem Verband der TV-Kabelnetzbetreiber geht der Plan nicht auf.

Laut Thomas Braun, Präsident des Verbands Deutscher Kabelnetzbetreiber ANGA, wird bei der Vergabe der Digitalen Dividende die vorherige Prüfung möglicher Störungen anderer Übertragungswege vernachlässigt. Ein erster Test, den ANGA mit dem Institut für Rundfunktechnik (IRT) in Wittstock/Dosse in Brandenburg durchgeführt hat, habe erhebliche Beeinträchtigungen des Empfangs von TV-Programmen und der Übertragung von Datensignalen über die Kabelnetze ergeben.

"Durch die Signaleinstrahlung wurden die Set-Top-Boxen und Fernsehgeräte in ihrer Funktion massiv gestört. Hier müssen daher Untersuchungen durchgeführt werden, wie eine verträgliche Nutzung dieser Kabelfrequenzen sichergestellt werden kann", erklärte Braun. Ein der ANGA vorliegendes Gutachten der Berufsgruppe "Kabel-TV" der Wirtschaftskammer Österreich unterstütze die Messergebnisse der ANGA und des IRT, sagt er. Insbesondere Störungen der Teilnehmergeräte könnten die Investitionen der Kabelanbieter entwerten und den Infrastrukturwettbewerb gefährden.

In dem Pilotprojekt im nördlichen Brandenburg bei Wittstock/Dosse wird breitbandiges Internet über Rundfunk getestet. Beteiligt sind die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) und der Mobilfunkbetreiber T-Mobile. Ein weiteres Pilotprojekt ist für Baden-Württemberg angekündigt.

Weil bei beiden Piloten die Folgen für die Rundfunk- und Datenübertragung im Kabel und auf die daran angeschlossenen Endgeräte nicht untersucht würden, blieben Störpotenziale unberücksichtigt, meint Braun. Viele Kabelanschlüsse seien heute bereits bis 862 MHz ausgebaut und übertrügen Angebote im gleichen Frequenzbereich, der auch für mobile Datendienste verwendet werden soll.

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Deutsche Telekom und M-Net bauen 100-MBit/s-Netzwerk
« Antwort #83 am: 09 März, 2009, 12:34 »
Glasfasernetz für Stadtgebiet Augsburg wird gemeinsam erweitert

Die Deutsche Telekom und der bayerische Telekommunikationsanbieter M-Net wollen den flächendeckenden Netzausbau mit Glasfaser in Augsburg gemeinsam bewältigen. Die Kunden sollen so Bandbreiten von 100 MBit/s bekommen.
Telekom und M-Net wollen das Stadtgebiet Augsburg gemeinsam mit einer Glasfaserinfrastruktur versorgen. Das haben beide Unternehmen vereinbart. "Es werden Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s verfügbar sein. Die Höhe der Investitionen kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden", sagte M-Net-Sprecher Wolfgang Wölfle Golem.de. M-Net, dessen Hauptgesellschafter die Stadtwerke München sind, investiert in den kommenden Jahren nach eigenem Bekunden "mehrere 100 Millionen Euro" in glasfaserbasierte Breitbandnetze in München und Augsburg sowie weiteren bayerischen Städten.

Die Kooperation ermögliche Breitband-Internetzugänge für "beinahe alle Augsburger Haushalte und Unternehmen", erklärt M-Net-Chef Hans Konle. Die beiden Unternehmen werden sich gegenseitig Zugang zum Netz ermöglichen, zudem erhalten auch Dritte Netzzugang. Die Details des Ausbaus würden derzeit geklärt, so die Partner.

"Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes stellt einen Meilenstein in der Infrastrukturentwicklung der Stadt Augsburg dar", sagte der Oberbürgermeister der Stadt Augsburg Kurt Gribl (CSU).

Die Telekom hatte am 2. März 2009 angekündigt, ihren Wettbewerbern Zugang zu ihrem VDSL-Netz zu gewähren. Zugleich will die Telekom mehr Gewicht auf Partnerschaften mit kleinen und größeren VDSL-Netzbetreibern legen. "Kooperationen wie die mit M-Net zeigen, dass die Telekom nicht nur zur Zusammenarbeit bereit ist, sondern diese auch umsetzt. Wir werden zudem auch anderen Wettbewerbern Zugang zu unserem VDSL-Netz ermöglichen", sagte Telekom-Vorstand Timotheus Höttges.

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Re: Super-DSL: Säbelrasseln der Triple-Player
« Antwort #84 am: 09 März, 2009, 20:52 »
Die Kabelnetzbetreiber in Deutschland müssen nachlegen, um sich mit ihren Triple-Play-Diensten als ernsthafte Konkurrenz für die DSL-Branche aufzustellen. Diese provokante These vertrat Torsten J. Gerpott von der Universität Duisburg-Essen als Moderator der diesjährigen "Euroforum"-Jahrestagung in Köln.

Rund 80 Teilnehmer hatt sich laut Mitteilung vom Montag in der vergangenen Woche mit der künftigen Ausgestaltung des deutschen Kabelmarktes auseinandergesetzt. Um die Kunden auf digitalen TV-Empfang umzustellen, seien günstigere Angebote notwendig, noch laufe die Migration von analog zu digital "sehr gemächlich", attestierte Gerpott. Derzeit konzentrierten sich insbesondere die großen Anbieter fast ausschließlich auf die Vermarktung von breitbandigen Internetzugängen und Telefonie und betrieben im Fernsehbereich nur "kosmetische Produktpflege". Insbesondere HDTV komme dabei zu kurz.

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Adrian von Hammerstein, Chef von Kabel Deutschland, stellte die Breitbandstrategie der Regierung vor: Zwei Ziele würden verfolgt: Bis Ende 2010 sollen die Lücken in der Breitbandversorgung geschlossen werden und bis 2014 sollen 75 Prozent aller Haushalte 50 Megabit pro Sekunde nutzen können. Bei diesen sehr ehrgeizigen Zielen könne das Kabel eine wichtige Rolle spielen: Im Strategiepapier der Regierung werde das Kabel gewürdigt, das sei neu, merkte der Geschäftsführer an. Die Regierung setze mit dem Konjunkturpaket richtige Prioritäten. Die Kabelbetreiber planten aktuell Investitionen in Höhe von 700 Millionen Euro und leisteten somit einen wichtigen Beitrag, stellte von Hammerstein fest, betonte aber auch, dass die Fördermaßnahmen und Regulation den Wettbewerb nicht verzerren dürfe.

Video-on-Demand: Noch kein Starttermin bei Kabel Deutschland

Die Digitalisierung habe bei Kabel Deutschland hohe Priorität, könne aber bei den Kunden nicht erzwungen werden, so von Hammerstein weiter. Der Mehrwert müsse den Kunden deutlich werden. Mit der Durchsetzung von HDTV rechnet er dabei später als in anderen Ländern und stellte ab 2010 einen flächendeckenden Start für HDTV bei Kabel Deutschland in Aussicht. Ebenfalls nachgedacht werde über Video-on-Demand-Dienste. Hier könne aber noch kein Starttermin genannt werden.

"Die Dominanz der Telekom muss gebrochen werden", forderte unterdessen Unitymedia-CEO Parm Sandhu, der zugleich einschränkte, das Kabel sei überreguliert. Hier sei politische Hilfe notwendig, aber als Kabelbetreiber werde man nicht gehört, nicht wahrgenommen. Diese Benachteiligung gelte es zu bekämpfen, so Sandhu, der die Initiative "Breitband Regional" vorstellte, die in 99 ländlichen Gemeinden in Hessen und Nordrhein-Westfalen über 730.000 Haushalte fit für Triple-Play-Dienste mit Digital-TV, Telefonie und Internet machen soll.

"In Baden-Württemberg sind bereits 77 Prozent der Bevölkerung am Hochgeschwindigkeitsnetz. Damit haben wir die Forderung der Bundesregierung schon erfüllt", stellte sein Kollege Klaus Thiemann, Mitglied des Beirats der Kabel Baden-Württemberg, fest. Auch er kritisierte, Kabel-BW wolle ihre Investitionen nicht durch DSL-Subventionen entwertet sehen. Für HD sieht Thiemann Potenzial, sobald die öffentlich-rechtlichen Sender mit der HDTV-Ausstrahlung beginnen. "Dann wird der Durchbruch kommen". Als stärksten Wachstumstreiber sieht Thiemann interaktives TV, auch wenn es derzeit noch nicht sichtbar ist. Ebenso würden TV-on-Demand und invidualisierte Werbung ("Targeting") künftig zentrale Themen.

Joachim Knör, Vice President Networks & Distributors, Astra Deutschland, führte auf der Tagung aus, dass Deutschland mit 59 Prozent Schlusslicht in Europa sei, was digitalen Satellitenempfang angehe, der europäische Durchschnitt liege bei 82,9 Prozent. Ein Grund für die schlechte Quote sei, dass in Deutschland der digitale Pay TV-Bereich nicht besonders gut entwickelt sei und es einen großen Free TV-Bereich gebe. Aber hier sei Entwicklungspotenzial. Auch HDTV sei noch kein Massenmarkt, in Deutschland hat Premiere nach seinen Angaben 120.000 Abonnenten für hochauflösende Inhalte. Auch er nannte den Beginn des Regelbetriebs von ARD und ZDF als Auftakt für die breite HDTV-Durchsetzung im Markt.


Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Mehrere Projekte für Breitband-Internet auf Rundfunkfrequenzen
« Antwort #85 am: 12 März, 2009, 11:40 »
Mit mehreren Projekten wird in Brandenburg die Einrichtung schneller Internetverbindungen auf Rundfunkfrequenzen getestet. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg seien vermutlich bundesweit die einzigen Länder, die diese Möglichkeit derzeit testen, sagte Clemens Appel, Chef der Brandenburger Staatskanzlei. In der Mark gebe es etwa 150.000 Haushalte, für die eine schnelle Internetverbindung nur über Rundfunkfrequenzen möglich sei. Einwohner vor allem in dünn besiedelten Regionen kämpfen derzeit mit einem langsamen Internetzugang; die durch die Digitalisierung des Rundfunks freiwerdenden Frequenzen ("Digitale Dividende") sollen auch nach den Vorstellungen der Bundesregierung für die Verbesserung der Versorgung mit Breitband-Internetanschlüssen vor allem in ländlichen Regionen eingesetzt werden.

Für den Sommer rechnet Appel mit verlässlichen Ergebnissen des Tests. Geprüft werden müsse, ob damit andere Technik gestört werde. Positiv seien bereits erste Erfahrungen aus einem Pilotprojekt in Wittstock (Ostprignitz-Ruppin). Dort testeten 35 Nutzer die Technik mit einem speziellen Gerät. 35 Prozent von ihnen seien private Nutzer und jeweils 30 Prozent Gewerbetreibende und Vereine. An diesem Donnerstag sollen weitere 65 Nutzer hinzukommen. "Rundfunkkanäle sind außerordentlich attraktiv, weil sie eine große Reichweite haben."

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
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Offline Jürgen

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Re: Mehrere Projekte für Breitband-Internet auf Rundfunkfrequenzen
« Antwort #86 am: 13 März, 2009, 01:19 »
Eine grosse Reichweite (ohne Ausbau als Kleinzellennetz) bedeutet allerdings, dass sich im Versorgungsgebiet ziemlich viele (mögliche) Nutzer die sehr knappe verfügbare Bandbreite teilen müssen. Aus dem gleichen Grunde eben wurden die Mobilfunk-Netze seit C, insbesondere auch die modernen digitalen, von vornherein als Kleinzellen angelegt, mit einer Senderdichte, die jedenfalls weit höher war und ist, als bei Radio- oder Fernsehsendern jemals angedacht.
Aber wenn man ein solches feinmaschiges Netz bauen würde, könnte man ebenso statt dessen gleich Richtfunk in GHz-Bereichen (anstelle von Glasfasern) nutzen, um kompakte DSL-Verteilstellen in der Region zu versorgen. Immerhin wären so, verglichen mit UHF, die Frequenzökonomie deutlich zu steigern und verfügbare Bandbreiten besser nutzbar.
 
Insbesondere sind, wie jeder TV-DXer aus der Zeit vor den zahlreichen Privatsendern noch wissen wird, die Fernsehbänder, einschliesslich Band V (obere UHF), auch von den Ausbreitungsbedingungen her für relativ grosse Versorgungsgebiete prädestiniert, da nicht unerhebliche Überreichweiten saisonal eher die Regel als die Ausnahme sind.

Nicht vernachlässigen sollte man zudem die erforderliche Bandbreite für die Uplink-Richtung. Entweder nutzt man dafür - mit all' den bekannten Nachteilen wie bei DSL per Satellit - ebenfalls Funkverbindungen, die dann weitere Frequenzen benötigen und eher schwierig und nur mit deutlichen Performance-Einschränkungen nutzbar sind, oder man verwendet dafür wieder einmal die olle Telefonleitung, analog bzw. per ISDN.
Eine saubere Frequenzkoordination auf den klassischen TV-Bändern ist ohnehin schon lange nahezu unmöglich geworden...
Ein Ausweichen auf deutlich höhere Frequenzen erscheint mir unverzichtbar.

In Zeiten ständig steigender Satelliten-Nutzung für ehemalige Fernseh-Verteilzwecke und von Friedensdividende in Form von Wegfall des Bedrohungsszenarios und somit Entbehrlichkeit vieler ehemaliger Militär-Frequenzen sollten so z.B. zwischen L und Ka-Band viel leichter flächendeckende Versorgungen insbesondere im ländlichen Bereich machbar sein, ohne Einbussen durch lange Schutzintervalle a la DVB-T.
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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
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Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia beginnt am Montag mit den Modernisierungsarbeiten am TV-Kabel in Bad Wildungen und Umgebung. Ab dem 27. März können dann rund 10.800 Haushalte in Bad Wildungen, Bad Zwesten und Edertal über das Kabel auch telefonieren und im Internet surfen (Triple-Play).

Im Zuge der Arbeiten müssen einige Fernsehsender umbelegt werden, teilte Unitymedia am Freitag mit. Ab dem 16. März erhalten folgende Sender einen neuen Kanalplatz: Bloomberg-TV (S25), QVC (K21), WDR Fernsehen Köln (K24), HSE24 (K25), Channel21 (K26) und Tele5 (K26). Das Bayerische Fernsehen (K23) wird künftig auch analog zu sehen sein. Neu zu empfangen sind 1-2-3.tv (S04), Dmax (S10) und der Offene Kanal Kassel (K22). Um alle Sender empfangen zu können, sollten Kunden einen Sendersuchlauf durchführen.

Während der Arbeiten kann es pro Haushalt tagsüber zu kurzen Bild- und Tonunterbrechungen kommen. Unitymedia informiert alle Kabelhaushalte in der Region darüber hinaus per Postwurfsendung.

Quelle : SAT+KABEL

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Offline ritschibie

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UMTS-Auktion kommt noch 2009 - Rundfunkfrequenzen in Gefahr
« Antwort #88 am: 17 März, 2009, 12:46 »
Rundfunk macht bald Platz fürs Internet

(pk) Die Bundesnetzagentur plant nach einem Zeitungsbericht die Versteigerung von UMTS-Frequenzen noch in diesem Jahr - auch auf Kosten des Rundfunks.

Dabei sollen sowohl neue Frequenzen als auch umgewandeltes Rundfunkspektrum für drahtloses Internet unter den Hammer kommen, sagte Matthias Kurth, Präsident der Netzagentur, der Tageszeitung "Die Welt". Am Montag präsentierte Kurth dem Beirat der Behörde Details in einem Eckpunkte-Papier, das dem Blatt nach eigenen Angaben vorliegt. Durch die Zusammenlegung der Frequenzen will der Regulierer die Vergabe beschleunigen. "Das ist unser Beitrag zum Konjunkturpaket", sagte Kurth.

Die Bundesregierung hatte in ihrer Breitbandstrategie das Ziel ausgegeben, bis Ende 2010 alle noch ausstehenden Regionen mit schnellem Internet zu versorgen. Durch die Umstellung der Rundfunkausstrahlung auf digitale Technologie sind Frequenzen frei geworden. Die Umwidmung der Rundfunk- in Telekommunikationsfrequenzen soll der Bundesrat noch im Mai beschließen.

Die Vorbereitung für die Auktion der UMTS-Frequenzen ist fast abgeschlossen. Obwohl das Paket umfangreicher als zuletzt ausfällt, erwartet Kurth nach eigenen Angaben nicht ansatzweise einen Erlös in der damaligen Höhe von 50 Milliarden Euro. "Wir werden diesmal ein realistischeres Verhalten der Bieter haben als in der Zeit, bevor die Internetblase platzte", sagte der Regulierungspräsident der "Welt". Die vier Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland hätten bereits Interesse an den Frequenzen angemeldet, hieß es. Durch die neue Frequenznutzung werden andere Geräte, wie DVB-T-Empfänger und schnurlose Mikrofone gestört. Ihre Nutzung und auch einzelne Rundfunksender müssen auf andere Frequenzen verlagert werden.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
« Letzte Änderung: 17 März, 2009, 13:26 von ritschibie »
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Offline SiLæncer

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Der Breitband-Flop: Bayern lahmt beim schnellen Internet
« Antwort #89 am: 18 März, 2009, 14:49 »
Ein Hightech-Staat im Schleichgang: In vielen ländlichen Regionen Bayerns kommt die Versorgung mit schnellen Internet-Verbindungen nicht voran. Die Breitband-Förderung der Staatsregierung ist bislang ein Flop, wie Bürgermeister landauf, landab klagen. In Sachen Internet hat sich Bayern zur zwei-Klassen-Gesellschaft entwickelt: Münchner und andere Großstädter surfen im DSL-Turbotempo. Viele Landbewohner dagegen leben in der technologischen Steinzeit mit quälend langsamen analogen oder ISDN- Anschlüssen. Das bedeutet handfeste wirtschaftliche und soziale Nachteile für die betroffenen Gemeinden.

"Wir haben katastrophale Verhältnisse", sagt Herbert Dannhäußer (Freie Wähler), Bürgermeister von Ahorntal in der Fränkischen Schweiz. "Wir kämpfen seit drei Jahren, aber da geht einfach nichts voran." Für mehr als die Hälfte der Haushalte in der idyllischen 2000-Einwohner-Gemeinde (Kreis Bayreuth) gibt es überhaupt keine schnelle Internet-Verbindung, die übrigen 48 Prozent müssen sich mit mäßig langsamen Leitungen begnügen. Ahorntal ist nur eine von vielen Gemeinden in Bayern, die unter ähnlichen Problemen leiden.

Wenn es vor Ort keine DSL-Flatrate gibt, haben kleine Mittelständler mit Internetkosten von mehreren hundert bis tausend Euro im Monat zu kämpfen. Der Austausch von Plänen, Konstruktionszeichnungen, Fotografien oder ähnlichen Daten, die Erreichbarkeit für die Kunden – alles zeitraubend langsam. Hightech- Betriebe mit hoch qualifizierten Arbeitsplätzen machen um diese Gemeinden einen großen Bogen. Sogar Schüler oder Studenten auf dem Land haben inzwischen Nachteile – etwa wenn sie online in einer Bibliothek nach Literatur suchen.

Für die Telekom und andere Internet-Anbieter rentiert es sich nicht, zu jedem Haus auf dem Land eine teure schnelle Leitung zu legen. Viele Bürgermeister machen den früheren Wirtschaftsminister Erwin Huber verantwortlich: Er weigerte sich lange, ein staatliches Förderprogramm für die Gemeinden in die Wege zu leiten, um den Mangel privater Investitionen auszugleichen. "Ich habe als Wirtschaftsminister auf eine marktwirtschaftliche Lösung gesetzt", verteidigt sich Huber. Er habe jedoch bereits Ende 2007 in seinem damaligen Amt als Finanzminister erkannt, dass das nicht funktionierte. "Die EU hat dann sehr lange gebraucht, um das Förderprogramm der Staatsregierung für die Kommunen zu genehmigen", sagt Huber. In der Tat: Die finale Genehmigung erteilte Brüssel erst im Herbst 2008.

Doch das Förderprogramm läuft sehr schleppend, wie Wilfried Schober vom Bayerischen Gemeindetag berichtet: "Von 19 Millionen Euro wurden bisher gerade mal knapp 1,3 Millionen Euro für 300 Projekte abgerufen." Aber bei 280 Projekten handelt es sich nur um Machbarkeitsstudien. "Da ist noch kein Meter Kabel verlegt worden." Die Brüsseler Vorgaben für das Förderprogramm sind sehr kompliziert. Verlangt werden von jeder Gemeinde sechs Schritte: die Auswahl eines Ansprechpartners, Bedarfsanalyse, Machbarkeitsstudie, Markterkundung, Auswahlverfahren und Förderantrag. Manchem Bürgermeister wachsen graue Haare, noch bevor er die Vorschriften zu Ende gelesen hat.

Der heutige Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hat inzwischen sowohl eine Vereinfachung des Verfahrens wie auch die Verdopplung der Förderbeträge von 50.000 auf 100.000 Euro in die Wege geleitet. "Bayern hat zwar spät angefangen, aber im Bundesvergleich sind wir ziemlich vorne dran", sagt Zeil. "Durch diesen Flaschenhals müssen wir durch." Er hofft, dass mit den beschlossenen Verbesserungen die Breitband-Initiative aus ihrer Lähmung erwacht.

Huber hat sich in dieser Hinsicht vom Saulus zum Paulus gewandelt. Er will weitere Verbesserungen für die Kommunen erreichen, die über Zeils Maßnahmen noch hinausgehen: unter anderem eine Erhöhung der Förderhöchstsumme auf eine halbe Million Euro und eine höhere Förderquote des Freistaats. "Wir müssen jetzt Gas geben", sagt Huber. Doch der enttäuschte Ahorntaler Bürgermeister Dannhäußer hofft inzwischen auf eine andere Retterin: "Ich setze auf das Wort von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass es bis Ende 2010 keine weißen Flecken mehr in Deutschland geben soll", sagt er.

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