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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # News & Infos zu div. Events => Thema gestartet von: SiLæncer am 01 März, 2005, 18:27

Titel: CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2005, 18:27
Wie schon in den vergangenen beiden Jahren wird Klaus Knopper auch zur CeBIT 2005 eine neue Version seines Linux-Live-Systems präsentieren. Knoppix 3.8 ist eine vollständige Linux-Distribution mit zahlreichen Internet-, Office- und Multimedia-Programmen, Netzwerk-, Datenrettungs-, System- und Entwicklertools, die ohne Installation direkt von CD startet. Dank automatischer Hardwareerkennung läuft das CD-Linux auf fast allen PCs.

Knoppix 3.8 ist die erste Knoppix-Version, die den Kernel 2.6 verwendet (2.6.11-rc3). Frühere Releases seit Knoppix 3.4 enthielten den aktuellen Anwenderkernel zwar als Bootoption, starteten standardmäßig jedoch mit dem älteren Kernel 2.4. Die Software ist mit KDE 3.3.2, OpenOffice 1.1.4, Firefox 1.0 und Thunderbird 1.0 auf den aktuellen Stand des testing- und unstable-Zweigs von Debian GNU Linux gerbacht. Hardwareseitig haben sich vor allem im Bereich WLAN Verbesserungen ergeben: Knoppix 3.8 kann die integrierten 802.11b- und 802.11g-Chips in Intels Centrino-Chipsatz betreiben und via ndiswrapper Windows-Treiber von WLAN-Karten ohne Linux-Treiber einbinden.

Größte Neuerung im System dürfte allerdings die Verwendung des Unionfs sein, mit dessen Hilfe sich die RAM-Disk transparent über das Knoppix-Dateisystem auf der CD legen lässt. Damit lassen sich im laufenden System sämtliche Dateien verändern; selbst das Nachinstallieren von Software in das CD-Linux ist problemlos möglich. Nutzt man das neue, allerdings noch experimentelle persistente Home-Verzeichnis, werden in einer Image-Datei auf der Festplatte nicht nur die im Home-Verzeichnis abgelegten persönlichen Dateien, sondern alle neu angelegten oder geänderten Dateien gespeichert. So ist es scheinbar möglich, das CD-System dauerhaft zu verändern oder zu erweitern. Das funktioniert sogar auf den NTFS-Partitionen von Windows XP, wenn man dort unter Windows zunächst eine leere Datei der gewünschten Größe anlegt --ein entsprechendes Tool befindet sich auf der Knoppix-CD. Allerdings ist auch dieser NTFS-Zugriff noch experimentell und kann Probleme bereiten.

Klaus Knopper wird sein CD-Linux täglich zwischen 12 und 13 Uhr am Heise-Stand auf der CeBIT präsentieren (Halle 5, Stand D38). Dort und an Knoppers eigenem Stand im Rahmen des Messeauftritts der Technischen Universität Kaiserslautern (Halle 9, Stand C39) werden kostenlose CDs mit Knoppix 3.8 erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2005, 16:28
"Wir haben das Ziel", tönt Bitkom-Chef Willi Berchtold im Vorfeld der Cebit selbstbewusst, "in Zukunft etwa doppelt so schnell zu wachsen wie die Gesamtwirtschaft." Vorbei also die Zeit flacher Bälle, von Sack und Asche und kleinen Brötchen: Man ist wieder wer, man traut sich was. Aktuelle Zahlen stützen Berchtolds kecke Thesen.

Als sich vor wenigen Monaten abzeichnete, dass zumindest die seit Jahren anhaltende Talfahrt der Cebit gestoppt schien, wagte sich Cebit-Chef Ernst Raue zunächst nur schüchtern optimistisch an die Öffentlichkeit. Jetzt spricht er zunehmend selbstbewusst von einer "Kehrtwende", wo klar ist, dass es bereits vor Öffnung der Tore echte Zuwächse zu feiern gibt: Erstmals seit Jahren steigt die Zahl der Aussteller leicht, statt zu fallen, und sogar eine kleine Rekordmarke gibt es zu melden. Mit 3293 von 6270 Ausstellern ist der Ausländer-Anteil der diesjährigen Cebit höher als je zuvor.

Offenbar entdecken wieder mehr international agierende Unternehmen die Attraktivität der noch immer größten IT-Messe der Welt. Vor allem Firmen aus dem boomenden asiatischen Raum zieht es nach Hannover: Während sich immer mehr US-Unternehmen Cebit-Abstinent zeigen, verzehnfachte sich die Zahl der Aussteller aus China seit 2001. Und mit 777 Ausstellern finden fast dreimal mehr Unternehmen aus Taiwan (der am stärksten vertretenen ausländischen Nation) den Weg an die Leine als Firmen aus den USA. Unter dem Strich ergibt all das ein paar gesunde Wachstumssignale für die Messe.

Branchenauguren: Es geht aufwärts

Kein Wunder, denn es fließt ja auch wieder Geld in der Branche. Nach einer ersten Erholung 2004, zitiert der Branchenverband Bitkom Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO), werde die IT-und Telekommunikations-Wirtschaft in den kommenden Jahren voraussichtlich wieder stabil wachsen.

Der Umsatz der Unternehmen in Westeuropa werde in diesem Jahr voraussichtlich um 3,8 Prozent auf 616 Milliarden Euro zulegen, sagte Willi Berchtold , der Präsident des Branchenverbandes, eine Woche vor Beginn der Computermesse Cebit auf einer Pressekonferenz in Hannover. Nach weiteren Erkenntnissen des EITO schwäche sich das Wachstum 2006 nur leicht auf 3,7 Prozent ab. "Die Wachstumsschübe", so Berchtold, "kommen insbesondere aus dem Mittelstand."

Mit dem Weltmarkt kann Europa dennoch nicht mithalten. Global werde die Branche in diesem Jahr um 4,3 Prozent und 2006 um 4,8 Prozent zulegen, heißt es in der Untersuchung weiter. Der wichtige US-amerikanische Markt vergrößert sich voraussichtlich um 3,9 Prozent in diesem Jahr und um 4,5 Prozent 2006. Die größten Wachstumsimpulse kommen aus dem Software-Segment, das den Angaben nach um 5,4 beziehungsweise 5,7 Prozent zulegen wird. Leicht dahinter rangieren die IT-Services mit einer Zunahme von 5,0 beziehungsweise 5,5 Prozent.

Der PC ist nicht mehr der Gewinnbringer

Eine dynamische Entwicklung sagt die EITO-Untersuchung dem elektronischen Handel voraus. Nach einem Umsatz von 680 Milliarden Euro im vergangenen Jahr allein in Westeuropa, knapp 90 Prozent davon zwischen Unternehmen, erwartet das Institut im Jahr 2008 bereits Erlöse von 2,2 Billionen Euro. Im Privatkundensegment werde sich der E-Commerce bis dahin vervierfachen, auch dank der zahlreichen neuen Breitbandanschlüsse, die einen schnellen und bequemeren Internet-Einkauf ermöglichen.

Ähnlich schnell entwickelt sich weiteren Angaben zufolge der Markt für Consumer Electronics. Noch 2004 hatten herkömmliche Röhrenfernseher einen Umsatzanteil von 21 Prozent am westeuropäischen Markt für Unterhaltungselektronik ausgemacht, digitale Flachbild- und Projektionsgeräte dagegen nur zehn Prozent. Bis Ende 2005 sollen sich diese Werte beinahe umkehren.

Ähnlich dynamisch steige der Umsatz bei Digitalkameras um 16 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro in diesem Jahr. Das Wachstum bei MP3-Playern betrug den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 171 Prozent. In diesem Jahr soll das Marktvolumen um knapp 50 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigen.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT: Deutschland gilt bei Experten als "Breitband-Entwicklungsland"
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2005, 15:24
Wenn es um den schnellen Zugang zum Internet geht, hat Deutschland nach Ansicht von Experten trotz des aktuellen DSL-Booms großen Nachholbedarf. "Deutschland muss bei der Breitbandnutzung aufholen, denn wir fallen im internationalen Vergleich leider zurück", sagt Cisco-Deutschlandchef Andreas Dohmen. "Von 15 EU-Staaten landen wir in Sachen Breitband-Internet auf einem der hinteren Plätze." Am nächsten Freitag wird sich auf der Computermesse CeBIT ein "Breitbandgipfel" mit diesem Thema beschäftigen (Convention Center, Saal 1B).

"Es ist ein bisschen traurig für ein Land wie Deutschland, im selben Atemzug wie Portugal oder Griechenland genannt zu werden", sagt auch Analystin Ariane Afrough vom Marktforschungsinstitut IDC. "Natürlich trumpft Deutschland immer mit Kundenzahlen auf -- T-Online als der größte Internet Service Provider in Westeuropa --, aber das liegt an der Größe Deutschlands, nicht am Entwicklungsstand der Breitband-Technologie." IDC zufolge verfügen gerade einmal 13 Prozent der deutschen Haushalte über einen DSL-Anschluss. In Südkorea zum Beispiel haben mehr als 70 Prozent der Haushalte bereits einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang. Der westeuropäische Durchschnitt liegt einer aktuellen Studie von Forrester Research zufolge bei 20 Prozent.

Die Forrester-Analysten Niek van Veen und Lars Godell vergleichen in der Studie die 19 Prozent Wachstum in Deutschland 2003 mit den 81 Prozent Wachstum in Westeuropa insgesamt. Sie sprechen von "anämischem Wachstum" in den Jahren 2003 und 2004. Der deutsche Breitbandmarkt werde von technikverliebten jungen Männern bestimmt. Über das Stadium, in dem solche Konsumpioniere den Ton angeben, habe sich der Markt bisher nicht hinausentwickelt.

Ein Grund für die deutsche Rückständigkeit in Sachen Breitband ist Experten zufolge, dass es bislang keine Ernst zu nehmenden Alternativen zur Deutschen Telekom gibt und damit auch keinen Wettbewerb. "Länder mit hoher Breitband-Nutzung verfügen in der Regel über eine gute Mischung unterschiedlicher Zugangstechnologien", sagt Dohmen. "Neben DSL werden dort TV-Kabel oder Glasfaser genutzt, die zudem wesentlich leistungsfähiger sind. Ein richtiger Wettbewerb der Zugangstechnologien fehlt in Deutschland allerdings bislang."

Die IDC-Analystin Afrough wird noch deutlicher: "Der Verkauf der Kabelnetze war der letzte Hoffnungsschimmer, Wettbewerb zu DSL und zur Deutschen Telekom einzuführen, aber auch das schlug ja sensationell fehl. Erst seit der Weiterverkauf (Reselling) der DSL-Anschlüsse möglich ist, fangen Konkurrenten der Telekom an, aggressiv den Markt anzugehen." Dadurch sind die Preise mittlerweise stark zurückgegangen.

Die Nachfrage nach Breitband-Zugängen wird aber nicht nur durch den Preis bestimmt, sondern auch durch die auf diese Weise nutzbaren Angebote. Dohmen hält Breitband heute schon für hochattraktiv und führt Musik- oder Video-Downloads und auch die Internet-Telefonie (VoIP) an. "Und Breitband-Internet ermöglicht den Providern so genannte Triple-Play-Angebote: Private Haushalte erhalten Internetanschluss, Telefonie und Fernsehen aus einer Hand und zu günstigen Preisen", sagte Dohmen.

"Die Telekom wird sehr stark daran interessiert sein, neue Dienstleistungen auf den Markt zu bringen", sagte Sun-Deutschlandchef Marcel Schneider. "Damit wird auch Wachstum kommen. Office wird eine Killer-Anwendung sein." Gemeint ist die Möglichkeit, mit Bürosoftware über das Netz arbeiten zu können, ohne sie auf dem eigenen PC installieren zu müssen.

Forrester Research erwartet, dass der Anteil der deutschen Haushalte mit Breitband-Anschluss bis 2010 auf 44 Prozent steigen und damit über dem angenommenen Durchschnittswert von 41 Prozent für Westeuropa liegen wird. Sie setzen bei ihrer optimistischen Prognose auf die neuen Angebote der Deutschen Telekom für Weiterverkäufer von DSL-Anschlüssen, sinkende Preise, mehr Marketing-Aufwand rund um das Thema Breitband und interessantere Breitband-Dienstleistungen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re:CeBIT: Deutschland gilt bei Experten als "Breitband-Entwicklungsland"
Beitrag von: Jürgen am 05 März, 2005, 05:07
Schuld an der relativ geringen Verbreitung von DSL sind sicher mehrere Faktoren, zunächst der zusätzliche Grundpreis, dann die fehlende Flächendeckung, die unnötige Verbundelung mit ISDN bei der Telekom direkt und manchen anderen Anbietern, die geforderte Verbindung mit der Telefonie-Leistung unter CbC-Verlust bei noch anderen usw.

Hartz 4 tut ein Übriges, die Angst davor reicht oft schon, technische Innovationen erst einmal aufzuschieben.

Aggressive Werbung ist da eher abträglich, Verbraucher-Vertrauen schafft die nicht. Wer glaubt schon an Phrasen über hunderte Euro "Ersparnis"...

Eine Technik setzt sich schnell durch, wenn sie als preiswert und "normal" empfunden wird, das sieht man an den +/-/RW/MP3/DivX-DVD-Spielern, die klassische CD-Spieler in recht kurzer Zeit fast völlig vom Markt und auch weitgehend aus den Wohnzimmern verdrängt haben. Zu diesem Umstieg wurde im Vergleich kaum aufgefordert. Die Kunden "durften" selbst denken und taten das auch in Massen.
Titel: Cebit-Vorschau: Ei-Potts, Walkmen, Blue-Ray-Brenner
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2005, 10:34
Die Jahre der bloßen Krisenbewältigung scheinen vorüber, die IT-Branche präsentiert sich auf der Cebit mit neuem Optimismus - und frischen Ideen. Motor des erhofften neuen Booms sollen vor allem Produkte für den digitalen Lifestyle werden.

Die Computermesse Cebit hat ihr Maß offenbar gefunden. Mit rund 6000 Ausstellern aus 68 Ländern und einer Fläche von gut 300.000 Quadratmetern ist die weltweit bedeutendste IT-Messe in diesem Jahr fast so groß wie 2004. Den Schrumpfkurs nach dem Ende des Booms der New Economy Anfang des Jahrzehnts hat die Leistungsschau damit augenscheinlich überstanden. Obwohl nach Angaben der Messe Hannover eigentlich eine Veranstaltung für Geschäftsleute, bietet die Cebit vom 10. bis 16. März auch Privatanwendern wieder Einblicke in die Entwicklung von Informationstechnik und Telekommunikation.

Breiten Raum nehmen erneut Kommunikationstechniken in den Hallen 11 bis 16 ein. Privatanwender dürfte dabei vor allem der Mobilfunk interessieren. Die Netzbetreiber haben bereits vor der Messe eine Reihe neuer Dienste angekündigt. Vodafone (Freigelände zwischen Halle 12 und 26) und o2 (Halle 12) werden einen Internetzugang über ihr UMTS-Netz zeigen, den es von beiden Unternehmen bald tatsächlich auch zu kaufen geben soll.

Darüber hinaus spielt Musik im Mobilfunk in diesem Jahr eine gewichtige Rolle. Nachdem o2 und Vodafone bereits Download-Dienste gestartet haben, plant Motorola (Halle 26) zusammen mit Apple eine iTunes-Version für Handys.

Sony Ericsson (Halle 26) belebt seine einstige Erfolgsmarke "Walkman" wieder und stattet seine Telefone mit Musikspielern aus. Branchenprimus Nokia (Pavillon P36 zwischen den Hallen 16 und 26) - auf der Ebene der Handybetriebssysteme ein erbitterter Microsoft-Konkurrent - arbeitet beim Thema Musik mit dem US-amerikanischen Konzern zusammen. Künftige Nokia-Handys sollen auch Songs im Windows Media Format verstehen können.

Die neuesten Handy-Modelle spielen allerdings nicht nur Musik ab. Smartphones mit den Betriebssystemen Windows Mobile oder Symbian verwalten auch hunderte Kontakte, rufen E-Mails ab, haben Kameras mit bis zu drei Megapixel maximaler Bildauflösung eingebaut und übertragen Daten per UMTS mit sechsfacher ISDN-Geschwindigkeit.

UMTS-Nachfolger: Bereits in den Startlöchern

Dabei wird es jedoch in Zukunft nicht bleiben: Zu sehen sein werden auf der Cebit auch erste Installationen der Übertragungstechnik HSDPA (High Speed Downlink Packet Access), die in zwei bis drei Jahren den Datenversand mit bis zu drei Megabit pro Sekunde und damit ebenso schnell wie über den derzeit leistungsstärksten DSL-Zugang ermöglichen.

Einen weiteren Blick in die Zukunft der Informationstechnologie gewährt der future parc in der Halle 9 (www.futureparc.cebit.de). Auf mehr als 5500 Quadratmetern zeigen Forschungseinrichtungen wie die Fraunhofer Gesellschaft, Universitäten und Fachhochschulen sowie Unternehmen ihre Entwicklungen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Vorträge und Podiumsdiskussionen.

Eine Sonderausstellung zur IT-Sicherheit finden Besucher in der Halle 7. An jedem Messetag erläutern Experten in Vorträgen, wie man einzelne PCs und ganze Netzwerke vor Viren und anderen Bedrohungen aus dem Internet schützen kann. Außerdem baut die Fachzeitschrift "PC Professionell" ein öffentliches Testlabor auf, das Messegästen zeigt, wie das Magazin Laserdrucker und Monitore untersucht.

Mit dem Siegeszug der Digitalfotografie gewinnt das Thema auch auf der Cebit am Bedeutung. Die "Digital Imaging Area" in der Halle 1 soll sowohl Profis als auch Einsteigern unfassende Informationen bieten.

Fast schon ein Dauerthema der Cebit ist das vernetzte Eigenheim. Die Sonderschau Digital Lifestyle Home (www.digital-lifestyle-home.de) zeigt in der Halle 25 eine Wohnung, in der die HiFI-Angage im Wohnzimmer ebenso wie die Kücheneinrichtung und der PC im Büro zu einem Netzwerk gehören.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT - Bitkom: Politik hemmt IT-Wachstum in Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2005, 12:58
Nach Ansicht des Bitkom-Vorsitzenden Willi Berchtold wird das Wachstum der IT-Branche in Deutschland durch die Politik deutlich abgeschwächt. Grund seien neue Gebühren und Auflagen wie die geplante Urheberrechtsabgabe für Computer und Drucker, Rundfunkgebühren für internetfähige PCs und Handys sowie die verlängerten Abschreibungsfristen für betriebliche Software. "Wenn all das kommt, was die Politik plant, werden wir mit mehr als eine Milliarde Euro belastet", sagte Berchtold der Welt am Sonntag.

Da das Geld für Investitionen und Arbeitsplätze fehle, könnten in diesem Jahr statt eines möglichen Wachstums von 5 Prozent lediglich 3,4 Prozent erreicht werden. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt seien enorm, sagte Berchtold, der die deutsche Politik wenige Tage vor Eröffnung der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover als "standortfeindlich" bezeichnete. Ohne diese Belastungen könnten IT-Unternehmen in Deutschland statt der erwarteten 10.000 Arbeitsplätze sogar 50.000 neue Stellen schaffen, führte der Verbandspräsident gegenüber der Wochenzeitung weiter aus.

Quelle und Links . http://www.heise.de/newsticker/meldung/57112
Titel: CeBIT : TransTechnology bringt DivX-DVD-Player mit Festplatte
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2005, 16:39
WMV9-HD-fähige DVX-700er-Serie wird auf der CeBIT 2005 präsentiert

Auf der CeBIT 2005 zeigt der japanische Hersteller TransTechnology seine neue DivX-DVD-Player-Serie DVX-700. Diese besteht aus vier verschiedenen Produkten - mit oder ohne integrierte Festplatte und mit und ohne integriertem WLAN - die alle auch Microsofts Videocodec WMV9 HD unterstützen.
   
Die DVX-700er-Serie besteht aus dem Basisgerät DVX-700E mit dem neuen Sigma-Chip EM8620L. Zu den Schlüsselfunktionen des EM8620L zählt die Wiedergabe von Dateien und Streams im Windows-Media-Video-9-, MPEG-4-, MPEG-2- und MPEG-1-Format. Dabei werden auch Standard-HDTV-Auflösungen von 480i/480p bis 1080i unterstützt.

Der DVX-700 M10 besteht aus dem Basismodell, kommt jedoch ohne integrierte Festplatte und ohne WLAN, während der DVX-700 M20 das Basisgerät mit integriertem WLAN umfasst. Beim DVX-700 M30 und DVX-700 M40 beherbergt das Basis-Modell eine 120-GByte-Festplatte, wobei der DVX-700 M40 sich vom DVX-700 M30 durch integriertes WLAN abhebt.

Alle Geräte der DVX-700er-Serie bieten laut Hersteller einen Fast-Ethernet-Anschluss (100 Mbps),YUV-Komponentenausgänge, HDCP-kompatibles DVI, optische und koaxiale Audio-Anschlüsse sowie je einen USB-2.0-Anschluss an der Vorder- und Rückseite, um externe USB-2.0-Festplatten oder Kartenleser anschließen zu können.

Die Geräte sollen ab Ende Juni 2005 in Deutschland erhältlich sein, die Preise sollen erst zur CeBIT 2005 bekannt gegeben werden. Noch hat TransTechnology aber ein Problem: Es mangelt an Händlern, so dass der KiSS-Technology-Konkurrent für die neuen Geräte nur den Online-Shop Pixmania.de und den ebay-Shop von Belatech.de als Bezugsquellen nennen kann. Auf der CeBIT 2005 ist TransTechnology am Stand C29 in Halle 20 zu finden.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: Traumrechner mit 5 GHz
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2005, 16:41
Abit, Kingston, ATI und Asetek zeigen übertakteten High-End-PC

Abit, Kingston, ATI und Asetek wollen auf der CeBIT den "ultimativen Traumrechner für PC-Enthusiasten" zeigen. Ausgestattet mit hochwertigster Hardware läuft das System mit mehr als 5 GHz.
   
Für die Kühlung des Systems sorgt Asetek, die ihre Prozessorkühlung VapoChill sowie die Grafikkühlung WaterChill integriert haben. Auch die Festplatten und der Chipsatz werden mit Phase-Change- und Wasserkühlung auf akzeptablen Temperaturen gehalten. So kann der verwendete Pentium-4-Prozessor mit 3,8 GHz über 5.000 MHz hochgetaktet werden, denn das VapoChill-Kühlaggregat kühlt auf minus 33 bzw. minus 50 °C herunter.

Als Mainboard kommt ein Abit Fatal1ty AA8 XE zum Einsatz, bei dem der Front Side Bus (FSB) auf fast 270 MHz hochgedreht wurde. Auf der Grafikkarte werkelt der ATI-Chip Radeon X850XT, den DDR2-Hauptspeicher HyperX PC6000 mit 765 MHz steuert Kingston bei.

Gezeigt wird der "Traumrechner" auf dem ABIT-Stand in Halle 23, Stand A50. Auch auf dem ATI-Stand sollen zwei fast identische Systeme gezeigt werden.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT : Hitachi: DVD-Festplatten-Rekorder erkennen Werbung
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2005, 11:54
Geräte lesen und beschreiben alle DVD-Formate

Hitachi stellt auf der CeBIT 2005 neue DVD-Festplatten-Rekorder vor, die in der Lage sein sollen, Werbung zu erkennen und so auszufiltern. Die neuen DVD-Festplatten-Rekorder lesen und beschreiben zudem alle DVD-Formate.

Die neuen "Super-Multi-Format-Rekorder" DV-DS81E (80-GByte-Festplatte), DV-DS161E (160-GByte-Festplatte) und DV-DS251E (250-GByte-Festplatte) können die Formate DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW, DVD+R und DVD+RW lesen und beschreiben. Auch können finalisierte und unfinalisierte 8-cm-DVD-RAM und DVD-Rs wiedergegeben werden, auf denen sich Aufnahmen von Hitachis DVD-Camcordern befinden. Zudem steckt eine Festplatte in den Geräten.

Die DVD-Festplatten-Rekorder verfügen zudem über eine Technik, die Hitachi "Commercial Advance" bezeichnet. Ein eingebauter Computerchip soll Werbeunterbrechungen automatisch erkennen, zum Beispiel an der schnellen Schnittfolge und der gesteigerten Lautstärke. Je nach Wunsch wird dann für jeden Werbeblock entweder ein neues Kapitel erzeugt (Commercial Advance) oder aber der Werbeblock wird automatisch übersprungen (Commercial Free Dubbing).

Damit soll es dann auch möglich sein, eine Fernsehsendung auf DVD zu brennen, wobei auf Knopfdruck alle Werbeunterbrechungen aussortiert werden.

Die Festplatte soll, je nach Speicherplatz, Aufnahmen von 100 Stunden (80 GByte) bis hin zu 300 Stunden (250 GByte) ermöglichen.

Zusätzlich zu den DVD-Festplatten-Rekordern präsentiert Hitachi zwei weitere Super-Multi-Format-DVD-Rekorder. Zu diesen gehören der Super-Multi-Format-DVD-Rekorder DV-RX8000E und der DV-RV8500E. Der DV-RV8500E ist ein DVD-Rekorder mit integriertem VHS-Videorekorder, der auf Knopfdruck das Überspielen zwischen Videokassette und DVD ermöglicht.

Für zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten besitzen der DV-DS81E einen DV-Eingang und der DV-DS161E einen DV-Eingang und SD-Kartensteckplatz. Zusätzlich zu DV-Eingang und SD-Kartensteckplatz verfügt der DV-DS251E für Sendungen mit "true digital audio / video" über einen HDMI-Eingang.

Die DVD-Festplatten-Rekorder sollen im August bzw. September 2005 zu Preisen von 549,- (DV-DS81E), 649,- (DV-DS161E) und 749,- Euro (DV-DS251E) in Europa zu haben sein. Der DV-RV8500E soll bereits im Juli hier für rund 450,- Euro auf den Markt kommen, der DV-RX8000E ab Oktober 2005 für 350,- Euro.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT : Weltgrößte Computermesse startet
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2005, 18:45
Jetzt ist es wieder soweit: heute startet auf dem Messegelände in Hannover wieder die weltgrößte Computermesse CeBIT. Bundeskanzler Gerhard Schröder öffnet abends offiziell die Tore zu den diesjährigen Technik-Wunderwerken.
      
Total digital

Die Deutsche Messe AG frohlockt, dass die Messe noch transparenter (oder soll man sagen, übersichtlicher?) als in der Vergangenheit einen Überblick über die neuen Arbeits- und Lebenswelten geben soll. Die digitale Revolution wird wie immer unser Arbeiten, Lernen und Leben sowie unsere Freizeit in Zukunft prägen und auf der CeBIT kann man all das schon jetzt sehen. Toll.

Messe international

Unbestritten ist der internationale Stellenwert der Messe. Das zeigt auch in diesem Jahr die Ausstellerzahl: Insgesamt 6.270 Firmen aus 69 Ländern haben sich für die Messe angemeldet - das sind rund 160 Aussteller mehr als vergangenes Jahr. Aber ebenso wie die präsentierten Technik-Träume zumeist immer kleiner und kompakter werden, so geht es auch der CeBIT: Die Ausstellungsfläche verringerte sich, trotz Rekord-Teilnehmerzahlen, um knapp 3.000 Quadratmeter.

Die Messe AG ist, wie der Name schon sagt, eine Aktiengesellschaft. Als solche liebt sie große und vor allem schwarze Zahlen. Besondere Rekorde gibt es daher natürlich auch dieses Jahr zu vermelden. Es kommen 3.293 Aussteller aus dem Ausland, davon 1.677 aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Die führende ausländische Ausstellernation ist erneut Taiwan mit 777 Unternehmen. China ist mit 310 Firmen vertreten, gefolgt von den USA mit 209, Südkorea mit 202, Großbritannien mit 193 und Hongkong mit 176 Ausstellern.

Neue Struktur

Aussteller, Besucher und Journalisten können sich auf eine transparente und erlebbare CeBIT freuen - das zumindest verspricht der Veranstalter. Denn die CeBIT wurde neu strukturiert. Themen statt Produktgruppen sollen die Messe gliedern. "Konvergenz", Vernetzung" und "Integration" heißen die drei Schwerpunkte, denn in der Branche dreht sich alles um das Zusammenwachsen der Komponenten und Systeme.

Im Bereich "Communications" dreht sich alles um die Welt der Telekommunikation mit ihren neuen Technologien für Festnetz-, Mobiltelefonie und Netzwerke wie UMTS, GPRS, VoIP oder WLAN. Bei "Digital Equipment and Systems" steht intelligente Technik der neuen Computer-Generation im Vordergrund. Speichertechnologien, Prozessoren, digitale Unterhaltung und Büroautomation prägen diesen Ausstellungsbereich.

      
"future parc"

Weitere Ausstellungsbereiche sind "Banking & Finance" mit Komplettlösungen für das Finanz- und Kreditwesen, der "future parc" mit Lösungen aus Forschung und Wissenschaft sowie der "Public Sector Parc" mit eGovernment-Lösungen für Kommune, Staat und öffentliche Einrichtungen. Unter dem Stichwort "Business Processes" finden Besucher Lösungen und Dienstleistungen für IT-gestützte Geschäftsabläufe.

Wo liegt der Trend?

Voice-over-IP (VoIP), Produkte aus dem Bereich Home Entertainment und das zukünftige Leben im digitalen, vernetzten Haus werden nur einige Trendsetter der diesjhrigen Messe sein. Spannende Neuigkeiten verspricht nach wie vor der Bereich mobile Kommunikation, speziell mit den neuen UMTS-Anwendungen und entsprechenden multimedialen Handys, mobilen Internet-Services sowie aktuellen WLAN-Applikationen.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Re:CeBIT : Weltgrößte Computermesse startet
Beitrag von: bladel am 09 März, 2005, 19:35
Wo ich gerade das Thema sehe, fährt irgendwer aus dem Forum da hin? Werde wohl Sonntag da sein.
Titel: Re:CeBIT : Weltgrößte Computermesse startet
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2005, 19:36
Würde gerne.....kann aber nicht.... :(
Titel: CeBIT: Wolkiger Einstand für die Wachstumsbranche
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2005, 21:00
Harfenklänge statt Boogie und sphärisches Blau statt tanzender Roboter: Der Einstand zur CeBIT 2005 erschien doch etwas wolkiger als die Eröffnung im Vorjahr. Ernster aber war sie auch. Während 2004 Sony-Chef Kunitake Ando mit seinen Qrios die versammelte Führungsriege der IT-Branche zum Lachen brachte, entwarf SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann in diesem Jahr ein ernstes Szenario der Zukunft der IT-Branche, einschließlich der Abschaffung der 35-Stunden-Woche.

Bundeskanzler Gerhard Schröder bezeichnete in seiner Eröffnungsrede zur CeBIT die wieder erstarkte Industrie als Wachstumsmotor für die deutsche Wirtschaft. Allein 2004 hätten deutsche IT-Unternehmen beim Export um mehr als 10 Prozent zugelegt, sagte Schröder. "Das ist Ausdruck für die Konkurrenzfähigkeit und die Exzellenz der Branche." Die Unternehmen hätten die "Möglichkeiten einer globalisierten Wirtschaft konsequent genutzt", hob der Kanzler hervor. So wie zur ersten CeBIT vor 19 Jahren sei es wieder angebracht, ein Signal zum Aufbruch zu setzen. Die Branche habe nach dem "Durchstarten" im vergangenen Jahr wieder Arbeitsplätze geschaffen.

Die IT-Branche habe die Möglichkeiten einer globalisierten Wirtschaft wohl am konsequentesten genutzt. Tempo und Härte eines globalen Marktes seien mit Schwierigkeiten, aber auch mit Chancen verbunden. Die Branche wisse, dass sich Standfestigkeit auszahle -- gerade nach dem Platzen der "New-Economy-Blase", betonte Schröder.

Zum Thema Abgaben auf PCs sagte Schröder, in Deutschland sollten keine schlechteren Regeln als sonst in Europa gelten. Er und die Justizministerin wollten sich an der Debatte beteiligen. Es solle sichergestellt werden, dass die Wettbewerbsbedingungen nicht schlechter werden. Aber es gebe ein Recht auf geistiges Eigentum, dessen Nutzung honoriert werden müsse. Der Präsident des IT-Branchenverbandes Bitkom, Willi Berchthold, hatte zuvor die Eröffnungsveranstaltung zum Anlass genommen, noch einmal darauf hinzuweisen, dass Urheberrechtsabgaben und Rundfunkgebühren auf PCs und die Verlängerung der Abschreibungsfristen auf Software wirtschaftlich schädlich seien.

SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann fragte in seiner Rede, wo die Begeisterung geblieben sei, wie sie früher auf der CeBIT geherrscht habe. Sie zeige sich wohl noch am Wochenende, wenn die Verbraucher kämen. Sie seien bereit, Geld auszugeben und interessierten sich für die angebotenen neuen Geräte. "Dinge die Spaß machen, werden gekauft." Ansonsten sei Ernüchterung eingekehrt. "Unsere Branche hat die stürmischen Jahre hinter sich und ist erwachsen geworden", sagte Kagermann.

Die Informationstechnologie sei allgegenwärtig und selbstverständlich geworden, meinte Kagermann. Es gebe heute keinen Fortschritt in der Wissenschaft mehr ohne die Informationstechnologie. Wirtschaft und IT seien untrennbar geworden. Unternehmensprozesse würden vernetzt und beschleunigt. Wenn IT unsichtbarer, aber auch unverzichtbarer werde, dann müsse das der Gesellschaft klar gemacht werden. Die Informationstechnologie müsse aus dem Kokon schlüpfen und sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Wer Software entwickelt, sollte seinen Kunden kennen und sich nicht an der Technik orientieren, sagte Kagermann, ganz in seinem Element bei den Themen Embedded Systems und serviceorientierte Architekturen. 20 Prozent der IT-Ausgaben seien Fehlinvestitinen. Die Ursache liege meist bei den Menschen, die die Entscheidungen treffen.

Die Globalisierung müsse, so Kagermann, als gegeben hingenommen werden. Die Informationstechnologie könne dazu genutzt werden, um den "Wind der Globalisierung" zu lenken. Mit einer 35-stündigen Arbeitswoche könne man aber nicht mit Volkswirtschaften konkurrieren, in denen die Menschen nur 35 Stunden die Woche schlafen. IT und Business müssten bereits in der Ausbildung verzahnt werden. Die Vielfalt Europas dürfe nicht gleichgemacht, sondern als solche genutzt werden, forderte Kagermann.

Er rechnet mit einem Aufschwung in der IT-Branche in diesem Jahr. "Nach zwei schwierigen Jahren ging es in unserer Branche 2004 wieder aufwärts -- und auch für 2005 stehen alle Zeichen auf grün." Im vergangenen Jahr hätten die weltweiten IT-Ausgaben fast eine Billion US-Dollar betragen. Bis zum Jahr 2008 werde von einem durchschnittlichen Wachstum von 6 Prozent ausgegangen, sagte Kagermann. Damit sei die IT-Branche eine der weltgrößten und eine der am schnellsten wachsenden Industrien.

Bitkom-Präsident Berchtold verwies auf die Chancen, die neue Technologien böten. So könne RFID in Kleidungsstücken für den richtigen Waschgang sorgen, zog der Bitkom-Chef ein Beispiel aus der Alltagswelt aus dem Ärmel. Die Informationstechnologie sichere den freien Zugang zu Informationen und diene den Menschen im "wahrsten Sinne des Wortes". Die Branche in Europa benötige angesichts der aufstrebenden Länder in Asien eine Strategie. Zu oft seien innovative Unternehmen von anderen überholt worden. Nötig sei eine parteiübergreifende Innovationskoalition: "Innovation muss zum Staatsziel werden", forderte Berchthold.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kabelloser Streaming-Receiver
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2005, 11:19
Netzwerkspezialist Linksys präsentiert mit dem Wireless-G Media Link einen Streaming-Receiver, der Medieninhalte wahlweise via Ethernet oder WLAN (802.11g) empfängt. Das Gerät unterstützt alle gängigen Audioformate und stellt neben Videos im MPEG2-Format auch MPG4-und Windows-Media-Video-Dateien dar. Es unterstützt Microsofts DRM 10 und kann daher auch Kauf- oder Mietinhalte aus kommerziellen Download-Portalen ins Wohnzimmer streamen. Linksys zeigt den Wireless-G in Halle 13, Stand C58.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re:CeBIT : Weltgrößte Computermesse startet
Beitrag von: Schranzbert am 10 März, 2005, 12:02
Ich bin morgen (Freitag) auf der CeBit. :D
Titel: CeBIT: Kaspersky: Computer-Viren verbreiten sich verstärkt nur lokal
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2005, 15:20
Die Autoren von Computer-Viren setzen vermehrt auf die lokale Verbreitung ihrer Schädlinge. "Lokale Attacken nehmen in den letzten Monaten zu", sagte Eugene Kaspersky heute auf der CeBIT (Halle 7, Stand B04). Das russische Unternehmen Kaspersky Lab entwickelt Antiviren-Software und Sicherheitslösungen.

Es sei nicht mehr unbedingt gewollt, Rechner auf der ganzen Welt mit einem Virus zu infizieren. "Wir haben es unterdessen mit Kriminellen zu tun, die Viren schreiben, um damit Geld zu machen", sagte Kaspersky. Es werde zunehmend versucht, mit Viren, Trojanern und Würmern an die Daten zum Bankkonto zu gelangen. Bei 1000 infizierten Computern reiche schon eine Erfolgsquote von fünf Prozent.

"Die Kriminellen wollen nicht von Antivirus-Firmen entdeckt werden", sagte Kaspersky. Viele hätten deswegen gar kein Interesse an einer globalen Verbreitung ihres Programms. Einige achteten sogar darauf, ob ihr Programm bereits entdeckt wurde und verteilten unterschiedliche Virus-Varianten. "Wir müssen schnell sein wie die Feuerwehr." Zudem nehme die Vernetzung der Szene zu: Immer mehr Gruppen arbeiteten zusammen, um mit Viren illegal Geld zu verdienen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : Blu-ray - bis zu 200 GByte pro Scheibe
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2005, 18:18
Apple setzt auf Blu-ray Disc

Die Blu-ray Disc Association hat auf der CeBIT 2005 nicht nur einen Einblick in die Zukunft des HD-DVD-Konkurrenten Blu-ray gewährt, sondern auch verkündet, dass Apple ins Board der Industrievereinigung aufgenommen wurde. Darüber hinaus soll die Blu-ray in Zukunft bis zu 200 GByte Daten speichern, da nicht mehr nur zwei übereinander liegende Datenschichten im Gespräch sind.

Apple wurde nach einem Treffen der Blu-ray Disc Association am 9. März 2005 in Korea ins Board aufgenommen - die Zahl der steuernden Mitglieder stieg damit von 15 auf 16 an. Die Blu-ray Disc Association zeigte sich sehr erfreut vom einflussreichen Zuwachs. Man darf also gespannt sein, ob Apple seine Macs frühzeitig mit Blu-ray ausstatten wird, um sich im PC-Feld zeitweilig absetzen zu können. Bisher hat Apple nur angekündigt, dass mit der fünften großen MacOS-X-Version 10.4 alias "Tiger" auch QuickTime 7 erscheinen soll, das dann einen H.264/AVC-Codec mitbringen wird. H.264/AVC wird von beiden konkurrierenden DVD-Nachfolgern unterstützt, mit Tiger wird im Laufe des ersten Halbjahrs 2005 gerechnet.

Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der CeBIT machten die Blu-ray-Befürworter klar, dass sie ihr Format im Vergleich zu HD-DVD für das Markttauglichere halten - zum einen wegen 25 GByte statt 15 GByte Speicherkapazität pro Layer, zum anderen, da in Asien bereits beschreibbare Medien zu haben sind. Für die nahe Zukunft sind Dual-Layer-Medien mit 50 GByte geplant, während im Labor bereits an 4-Layer- (100 GByte), 6-Layer- und bei Sony sogar schon an 8-Layer-Medien mit 200 GByte gearbeitet wird.

Die Schreibraten will man von bisher 36 Mbps (1x) auf in naher Zukunft 72 Mbps und später 144 Mbps (4x) bis hin zu 288 Mbps (8x) steigern. Zudem sollen Blu-ray-Medien dank spezieller Beschichtung besonders kratzfest sein, was aber auch für die HD-DVD gelten soll.

Aus der Filmindustrie versucht man derzeit mehr Partner zu gewinnen, im Moment sollen die Blu-ray-Kopierschutzmechanismen (u.a. Kopierschutz-Flags) von Hollywood genau unter die Lupe genommen werden. Aus diesem Grunde sind die Spezifikationen für die beschreibbaren Medien noch nicht vollendet.

Während in Asien die Blu-ray schon Realität ist und entsprechende Unterhaltungselektronik-Produkte verfügbar sind, wird man in Europa auf Grund des unterentwickelten High-Definition-Marktes noch etwas warten müssen. Philips zufolge wird man aber im PC-Bereich nicht mehr allzu lange warten müssen, das Unternehmen kündigte bereits für die zweite Jahreshälfte 2005 eigene Laufwerke an, die - für den PC-Markt üblich - mit nur wenig Abstand in allen Regionen verfügbar sein sollen.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT : Shift TV - Internet-Videorekorder im kostenlosen Testbetrieb
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2005, 19:46
TV1.de ermöglicht private Fernseh-Aufzeichnungen via Internet

TV1.de hat wie angekündigt zur CeBIT seinen internetbasierten digitalen Videorekorder Shift TV gestartet. Der Dienst mit dem Namen iPVR nimmt Fernsehsendungen auf Wunsch auf und stellt diese per Internet zum Abspielen über verschiedene Endgeräte zur Verfügung.

Der iPVR lässt sich per Internet programmieren, die gewünschten Sendungen werden aus einer "Programmzeitschrift" ausgewählt. Dabei stehen rund 20 deutsche Fernsehsender zur Auswahl, angefangen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wie der ARD samt der dritten Programme und dem ZDF bis hin zu Privatsendern wie RTL, Sat.1, Pro7, Kabel 1, RTL2, Vox, EuroSport und DSF.

Shift TV codiert die aufgenommenen Sendungen mit Microsofts Windows-Media-Codec, zum Abspielen ist daher der Windows Media Player ab Version 9 notwendig. Zudem empfiehlt der Anbieter einen DSL-Anschlus mit mindestens 512 Kbit/s. Ist ein TV-Ausgang auf der Grafikkarte vorhanden, kann man so die Aufnahmen auch auf dem Fernseher betrachten, aber auch auf mobilen Endgeräte mit Windows CE sollen sich die Videos wiedergeben lassen.

Die Aufnahmen dürfen nur zu privaten Zwecken erfolgen und können nach Ende der Sendung mit einer kurzen Verzögerung, die zur Aufbereitung benötigt werden, über das Internet abgerufen werden. In der Testphase ist die Benutzung des Dienstes kostenlos. Es können aber maximal Sendungen mit einer Länge von 30 Minuten gespeichert werden, insgesamt steht jedem Nutzer ein Speicher von zwei Stunden zur Verfügung. Zudem schränkt der Anbieter in der Testphase das Angebot auf höchstens zwei gleichzeitig laufende Aufnahmen ein.

Allerdings scheint Shift TV derzeit noch nicht stabil zu laufen, der Web-Server produzierte bei unseren Tests zahlreiche Aussetzer und Fehlermeldungen, wenn er denn erreichbar war.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT : MP3-Player als Zimmerfunker
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 06:06
 Der Elektronik-Konzern LG, Halle 21, Stand D02, arbeitet an einer neuen Generation von MP3-Playern, die Musik schnurlos zu Kopfhörern -- im Bild mit Tragegurt zu sehen -- mittels Bluetooth senden. Offen ist, ob beide Modelle, JM50 und JM52, oder nur eines davon mit dem Nahfunk veredelt wird. Auch haben sich die Entwickler zunächst nicht festgelegt, ob der Bluetooth-Transceiver als externes Modul ausgelegt wird, das man unten an den Port der Player ansteckt, oder ob er im Gehäuse integriert wird.

Die Musikspieler haben eine Festplatte mit 5 GByte Kapazität, ein 1,7-Zoll-Display (monochrom beim JM50, 65.000 Farben beim JM52), UKW-Radio, MP3-Encoder für die Musikaufnahme sowie einen wechselbaren Li-Ionen-Akku, der bis zu 12 Stunden Betriebszeit gewährleisten soll. Für die Übertragung der Songs vom PC zum Player dient USB 2.0. Die Geräte spielen die Audio-Formate MP3, WMA, WAV, ASF und Ogg-Vorbis ab. Das JM52 kann zusätzlich JPEG- und BMP-Bilder darstellen sowie MPEG4-Filme abspielen.

Bei der Musik-Übertragung setzt LG auf den Bluetooth-Standard Advanced Audio Distribution Profile (A2DP), das beispielsweise auch AVM für seine Bluetooth-USB-Sticks anbieten will. Damit könnte der BlueFritz!-Dongle die Rolle des MP3-Players übernehmen und die Kopfhörer von LG mit MP3-Songs von der PC-Festplatte versorgen. Wann und zu welchem Preis die tragbaren Jukeboxen in den Handel kommen, lässt LG noch offen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : USB-Stick mit Sicherheits- und Lizenzfunktionen
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 06:18
WIBU Systems stellt auf der CeBIT in Halle 7, Stand A21 den CodeMeter-Stick vor. Neben seiner Funktion als herkömmlicher USB-Stick lässt sich der CodeMeter als Datentresor und Zugangsschutz für den Rechner verwenden. Die eigentliche Hauptfunktion besteht aber im Verwalten von Software-Lizenzen: Über das CodeMeter-Portal können CodeMeter-Besitzer bestimmte Software-Produkte günstiger erwerben, darunter beispielsweise die Steganos Security Suite oder WISO Mein Geld 2005. Die Programme sind dann nur mit dem angeschlossenem USB-Stick lauffähig, denn darauf befinden sich die erforderlichen Lizenzschlüssel.

Auf dem CodeMeter ist zudem bereits einiges an Software vorinstalliert. Mit SecuriKey Lite lässt sich der Stick als Zugangsschutz verwenden; sobald er abgezogen wird, ist der Rechner gesperrt. Im PIN-Manager lassen sich PINs und TANs verschlüsselt auf dem Stick speichern und mit Safe Lite kann ein verschlüsseltes, virtuelles Laufwerk angelegt werden, auf das man nur mit angeschlossenem CodeMeter zugreifen kann. Momentan funktioniert CodeMeter unter Windows 98, ME, 2000 und XP. Versionen für Linux und Macintosh sollen später folgen. Der Stick ist in drei Größen erhältlich. Ohne Speicher soll er knapp 50 Euro kosten, mit 128 Megabyte 70 Euro und mit 256 Megabyte 80 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : x64-Windows startet in 45 Tagen
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 08:28
Zur WinHEC-Entwicklerkonferenz Ende April will Microsoft die x64-Versionen von Windows XP Professional Edition und die angekündigten Windows-Server-2003-Versionen freigeben. Der Microsoft-Manager Brian Marr legte sich im c't-Gespräch auf einen Veröffentlichungstermin "Ende April" fest; an der WinHEC 2005 -- die am 25. April beginnt -- , ist AMD, Erfinder der x86-64-Technik, als "Platinum Sponsor" beteiligt.

Von Windows XP wird allerdings ausschließlich die teurere Professional-Edition als x64-Version erscheinen, und zwar zu den gleichen Preisen wie die 32-Bit-Version. Das x64-Professional wird zwar nicht als Retail-Produkt im Einzelhandel erhältlich sein, doch in Deutschland können auch Privatkunden in Verbindung mit dem Hardware-Kauf eine System Builder Edition (SBE) erwerben. Ansonsten ist eine OEM-Version geplant, auch TechNet- und MSDN-Teilnehmer kommen an die finale Version heran. Über den Umweg der PC-Hersteller und -Händler will Microsoft auch ein Umtausch-Programm auflegen: Wer bereits einen Komplettrechner mit Windows XP Professional Edition gekauft habe, könne die Lizenz bei seinem Händler gegen eine x64-Version eintauschen, sofern der Händler mitmacht.

Windows XP Professional x64 Edition nutzt die Code-Basis der gleichzeitig veröffentlichten Server-Editionen; deshalb soll die XP-x64-Variante auch von der angeblich höheren Stabilität und Sicherheit der Server-Versionen profitieren. Das bedeutet aber auch, dass die Service-Packs und Updates für die 32-Bit-XP-Versionen nicht zur x64-Edition passen.

Erst mit dem für das Jahr 2006 geplante geplanten Windows-XP-Nachfolger Longhorn sollen x64-Varianten (und selbstverständlich auch 32-Bit-Versionen) für alle Windows-Editionen verfügbar sein, also etwa auch für die Home- oder Media-Center-Versionen. Bis dahin sieht Marr Windows XP Professional x64 Edition als Fundament für die Entwicklung von 64-Bit-Windows-Software und Treibern, die der x86-64-Technik zum Durchbruch verhelfen sollen. Schon im Verlauf des Jahres 2006, schätzt Microsoft, dürfte der Anteil der 64-Bit-Versionen die Hälfte aller neu verkauften Windows-Rechner erreichen.

Laut Brian Marr ist es für den Erfolg der 64-Bit-Plattformen aber entscheidend, dass möglichst schnell möglichst viel 64-Bit-Anwendersoftware erscheint. Er verwies auf die Anstrengungen, die Microsoft zur Schulung und Unterstützung der Entwickler anbietet, etwa das MSDN und die Route64-Roadshow.

Die Zielgruppe für Windows XP Professional x64 Edition beziffert Marr auf zurzeit 4 Prozent aller Windows-Anwender. Im Geschäftskunden-Bereich sieht Marr vor allem die Highend-Workstations als potenzielle Kandidaten, auf denen CAD/CAM-Anwendungen laufen oder die von Software-Entwicklern sowie zur Herstellung digitaler Medien (Digital Content Creation, DCC) genutzt werden -- etwa PC-Spiele oder Animationsfilme. Konkret nannte er Applikationen wie PTC Pro/Engineer oder NewTek LightWave 3D, von denen relativ schnell 64-Bit-Versionen zu erwarten seien.

Bei den Heimanwendern bestehe die Zielgruppe vor allem aus technisch interessierten "Early Adopters" und enthusiastischen PC-Spielern, die als Erste 64-Bit-Anwendungen zur Audio-, Video- oder Bildbearbeitung sowie Action-Spiele wie Shadow Ops: Red Mercury, Unreal Tournament oder Far Cry einsetzen wollten. Doch bis die Mehrzahl der PC-Spiele wirklich von der 1999 angekündigten 64-Bit-Technik profitiere, sei noch "ein weiter, weiter Weg zurückzulegen", so Marr.

Microsoft selbst plant zurzeit, außer den mit Windows mitgelieferten Applikationen nur ausgewählte Anwendungen auf 64-Bit-Code umzustellen. Als erstes sei das vor allem bei leistungskritischen Server-Anwendungen wie der Datenbank SQL Server interessant; "Client"-Applikationen wie der Windows Media Player oder die Office-Suite könnten aber von der 64-Bit-Technik kaum profitieren -- anders als etwa hochklassige Foto- und Video-Tools oder auch Medien-Encoder.

Einige technische Details präsentierte Marr ebenfalls: So sollen mit dem Compiler-Schalter /LARGEADRESSWAWARE übersetzte 32-Bit-Anwendungen, die bisher maximal 3 GByte Speicher belegen konnten (/3GB-Schalter in der boot.ini), unter x64-Windows bis zu 4 GByte RAM nutzen können. Windows XP Professional x64 Edition werde zwei Prozessor-"Sockel", also auch zwei Multicore-CPUs, und bis zu 128 GByte physischen Speicher unterstützen. Es werde vollständig lokalisierte Sprachversionen in englischer und japanischer Sprache und multilinguale Versionen mit deutscher, französischer, spanischer, italienischer, schwedischer, koreanischer und chinesischer Benutzerschnittstelle geben.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/57347
Titel: CeBIT: DivX 6 erst im April
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 11:51
DivX 6 nähert sich der Fertigstellung: Der inzwischen zu einer Multimedia-Suite erweiterte Video-Codec soll nun nicht mehr, wie ursprünglich angekündigt, im März, sondern erst im April in Version 6 veröffentlicht werden. Dennoch hat DivXNetworks (Halle 23, Stand C18) einige Neuigkeiten im Gepäck. So kann die Firma mit einer langen Liste von Software-Herstellern aufwarten, die DivX 6 in ihre Produkte integrieren wollen, darunter Cyberlink, Intervideo, Pinnacle und Sonic Solutions.

Fast noch wichtiger für die auf Unterhaltungselektronik ausgerichtete Strategie von DivXNetworks: Auch die Chipsatz-Hersteller arbeiten weiter mit dem Unternehmen zusammen, etwa Sigma Designs, MediaTek, LSI Logic, Philips Semiconducter Division und ESS Technology. Damit DivX-taugliche Endgeräte, die mit den Decoder-Chips dieser Hersteller bestückt sind, die erweiterten Fähigkeiten wie Container-Format .divx, mehrere Tonspuren, DivX-Menüs und Kapitel von DivX 6 nutzen können, soll lediglich ein Firmware-Update nötig sein.

Mit Sigma Designs und I-O Data kann DivXNetworks zwei erste Firmen für sein "DivX Connected"-Zertifizierungsprogramm vorweisen. Damit will der Hersteller eine "einheitliche Plattform zur Nutzung von Unterhaltungselektronik, Computertechnik und Online Services" schaffen. Entsprechende Geräte sollen spätestens zur Internationalen Funkausstellung in Berlin (IFA) vorgestellt werden. Im Unterschied zu Microsoft und anderen Herstellern setzt DivXNetworks hierbei nicht auf den UPnP-AV-Standard, sondern will einen eigenen Weg gehen. Die Server-Anwendung auf der Rechner kodiert beispielsweise die komplette Bedienoberfläche einer Media-Center-Software on the fly in DivX und streamt sie über Ethernet oder WLAN an einen netzwerkfähigen DVD-Player (wie etwa I-O Datas AVeL LinkPlayer), der den Datenstrom dekodiert und darstellt. Eingaben über die DVD-Player-Fernbedienung leitet der Streaming-Client übers Netzwerk an den Server-PC weiter. Auf der CeBIT kann man dies laut DivXNetworks am Beispiel von Cyberlinks PowerCinema (ebenfalls in Halle 23 am Stand D36) sehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Pretty Good Privacy 9.0 ab sofort erhältlich
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 18:15
Die PGP Corporation stellt ab sofort eine öffentliche Beta-Version der neuen PGP-Software als Download zur Verfügung. Die grafische Oberfläche wurde komplett überarbeitet und erscheint jetzt in einem Look, der dem Windows-Explorer ähnelt. Aber auch auf technischer Seite gibt es einige Neuerungen: Die "PGP Whole Disk Encryption" verschlüsselt jetzt auf Wunsch die gesamte Festplatte. PGP 9.0 erleichtert auch die Verschlüsselung von einzelnen Verzeichnissen: Der Nutzer kann per Drag & Drop Dateien und Ordner in die PGP-Oberfläche ziehen, mit der Folge, dass die Software die Auswahl gleich in ein Zip-Archiv packt und verschlüsselt, statt dies für jede Datei einzeln zu tun.

Als weitere Neuheit besteht in der neuen Version die Möglichkeit, AIM-Nachrichten (AOL Instant Messenger) zu verschlüsseln. Zudem gibt es ein völlig neues Plug-In für Microsoft Outlook, das Anwendern ermöglicht, feinkörnige Richtlinien (Policies) für einzelne Absenderadressen festzulegen. Die Beta-Version steht für Windows XP und Mac OS X in Deutsch, Englisch und Japanisch zur Verfügung. Unter Mac OS steht allerdings die "Whole Disk Encryption" nicht zur Verfügung. Die kostenlose Beta ist mit einer vollen Lizenz bis zum 7. Mai 2005 ausgestattet, sodass Anwender alle Funktionen ausgiebig testen können.

http://www.pgp.com/downloads/beta/desktop/index.html

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kombi-Videorecorder mit Festplatte, DVD und MiniDV
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 18:17
In Hannover präsentiert JVC (Halle 2, Stand C34) mit dem DR-DX7SE einen DVD-Festplatten-Recorder, mit dem Videofilmer ihre selbstgedrehten Werke auf Festplatte überspielen, bearbeiten und schließlich auf DVD sichern können. Dabei sollen die Videoinhalte direkt im ursprünglichen DV-Format auf die Festplatte übertragen werden. Ein fertig bearbeiteter Film könne sich danach auch in DV-Qualität wieder auf eine eingelegte MiniDV-Kassette überspielen lassen, teilt JVC mit.

Laut Hersteller erlaubt das 3-in-1-Gerät mit eingebautem MiniDV-Deck Überspielungen zwischen Festplatte und DVD, Festplatte und MiniDV sowie MiniDV und DVD jeweils in beiden Richtungen. Bei den DVD-Aufnahmeformaten wird (wie bei JVC üblich) dabei DVD+R(W) und DVD-RAM unterstützt. Zusätzlich verfügt das Gerät über einen i.Link-Port, der als DV-Eingang wie DV-Ausgang dienen kann. Das Gerät wird voraussichtlich im September zum Preis von rund 1500 Euro auf den deutschen Markt kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Musikindustrie geht gegen MP3-Downloads auf der CeBIT vor
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2005, 19:52
Zwei Tage nach dem CeBIT-Start gerät die gemeinsame Präsentation von Fujitsu-Siemens und dem Download-Portal mp3shop4you ins juristische Fadenkreuz der Musikindustrie. "Wir wurden von Sony und Universal Musik auf lizenzrechtliche Probleme unseres Angebotes aufmerksam gemacht", so Rainer Schlossmacher, Geschäftsführer von mp3shop4you, gegenüber heise online. "Der Shop ist noch online, Musik-Downloads sind jedoch derzeit nicht mehr möglich".

Das Portal bietet ungeschützte MP3-Downloads zum Festpreis von 79 Cent und führt auch Titel der Major Labels, die Ihre Inhalte üblicherweise nur DRM-geschützt an den Endkunden bringen. Fujitsu-Siemens wählte mp3shop4you als Kooperations-Partner im "Fun Tech Palazzo" auf dem Freigelände zwischen Halle 22 und 26 und sponsort jedem Besucher fünf Gratis-Downloads. Derzeit ist das Portal noch erreichbar -- die auf der Startseite beworbene Kooperation mit Fujitsu-Siemens ist jedoch verschwunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : Interview mit einem Virenjäger
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2005, 10:40
Sicherheit ist aktuell. Nach Virenflut, Wurmbeschuss und Trojanerimpfung ist das Thema endlich in die Köpfe der meisten privaten IT-Nutzer und auch Systemverantwortlichen eingedrungen. Die alte Generation der Schädlinge ist allerdings schon wieder Geschichte. Gegen Viren wird geschützt, Spamfilter erkennen Wurmmails und gute Firewalls halten die Trojaner fern. Trotzdem sind die Zukunftsaussichten nicht rosig – was noch auf uns zukommen kann, erklärte Sicherheitsexperte Neal Hindocha von Symantec.
      
Der Virenjäger kommt

Der Mittdreißiger sitzt im lässig aufgeknüpften Hemd vor uns, passt eigentlich nicht auf die Anzug-Messe CeBIT. Und doch ist er einer der wichtigsten Männer bei Symantec – er ist Virenjäger, spezialisiert auf das Auffinden von neuen Schädlingen. Obwohl dies in den vier weltweiten Security-Centern relativ automatisch geht, erklärt er uns, muss immer noch ein Mensch dabei sein. Spätestens wenn ein potenzieller Schädling gefunden wird, geht die Arbeit los: Wie beseitigen wir die Software und wie nennen wir das Ding. Gefunden werden die Schädlinge übrigens mit einem Webspider ähnlich dem von Google – ein interessantes Detail.

Dennoch nimmt die Zahl der altbekannten Virenmeldungen immer weiter ab, immer weniger klassische Schädlinge finden den Weg in die Wildnis. Dies sei allerdings auch das Interessante an der Arbeit, meint der Schwede mit indischer Herkunft schmunzelnd. Denn so werde es nie langweilig. Und es gäbe ja auch schon neue Bedrohungen, gegen welche sich der User wehren muss: Symantec will natürlich helfen.

Zwar seien auch die Auswirkungen der alten Schädlinge ärgerlich gewesen, doch zumindest wäre es nicht an die eigene Brieftasche gegangen, so Hindocha. Dies ändert sich allerdings zunehmend, mehrere Phishing-Mails sind bei seiner Mailbox an der Tagesordnung. Der Trick dabei: Dem Nutzer wird per HTML das Layout zum Beispiel einer bekannten Bank vorgegaukelt. Er wird gebeten, seine Kontodaten, Kreditkarteninformationen oder ähnliches bei einem anzuklickenden Link anzugeben. Der Link führt allerdings nicht auf die Seite, die der Text dem arglosen User vorgaukelt, sondern auf den Server des Phishers. Hat dieser erst einmal die Daten, steht dem Missbrauch nichts mehr im Wege.
      
Business as usual

Es ist allerdings nicht immer leicht, Phishingversuche zu identifizieren, erklärt der Virenjäger. Denn natürlich können sich unter einem Link, der einen anderen Text aufweist, auch korrekte Informationen verstecken. Der beste Weg ist es, den gesunden Menschenverstand einzuschalten, meint Hindocha. Käme ein Bankmitarbeiter mitten am Tag auf einen zu und würde nach den Kontoinformationen fragen, würde man auch einen großen Bogen um diese Person machen. Eigentlich einleuchtend.

Viel schwerer ist es dabei, den Bot-Netzen auszuweichen. Denn diese seien immer intelligenter programmiert – und damit schwieriger zu entfernen. Er selbst habe den letzten Bot-Schädling mühsam per disassembling auseinandernehmen müssen, um alle auf dem System vorhandenen Dateien aufzuspüren. Der Trick bei den Bots: der Rechner wird ferngesteuert und kann Spam-Mails verteilen, Rechenaufgaben durchführen oder DDoS-Attacken feuern. Für den "Betreiber" der Botnetze ein Business-Modell: Er kann Rechenzeit verkaufen. Und alles was Geld bringt, wird wachsen und gefährlicher werden.

Mobile untinteressant

Wenig Potenzial rechnet Hindocha dagegen den mobilen Viren zu. Dazu sei die eingesetzte Software zu sicher und die Verbreitung von anfälligen Mobiltelefonen zu gering. Auch die Ansteckungsgefahr sei hier geringer. Gefährlich wird es allerdings, wenn Bluetooth aktiviert ist, ein Schädling auf dem Computer die Verbindung zum Handy ausnutzt und Daten klaut. Bei der Erklärung ist Hindocha ganz in seinem Element. Das bemerkt man auch bei der Symantec-Party abends: Er eist sich von Cocktails und netten Gesprächen los, um einen Server zu fixen. Ein echter Virenjäger eben.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: CeBIT: Mobiler Software-Player für Nero Digital
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2005, 10:43
Die Nero AG (Halle 25, Stand C21) hat mit Nero Showtime Mobile einen Multimediaplayer für Filme angekündigt, die in Nero Digital kodiert worden sind. Die Software soll auf Symbian-Smartphones sowie Windows-CE-, Pocket-PC- und Windows-Mobile-PDAs laufen, welche einen Intel-Xscale- oder ARM-Prozessor eingebaut haben. Die Player-Software unterstützt darüber hinaus die Audio-Formate AAC, HE-AAC sowie MP3 und hat eine Aufnahme-Funktion eingebaut. Nero Showtime Mobile soll UPnP-fähig sein und Streams von Multimedia-Centern wie dem Nero MediaHome abspielen. Besitzer der Nero-6-Vollversion bekommen die Software kostenlos. Derzeit ist nur eine Beta-Version erhältlich, im zweiten Quartal soll Nero Showtime Mobile fertig werden.

Die neuen DVD-Player von Xoro sollen Nero-Digital-Filme abspielen. Diese benötigen durch die H.264/AVC-Kodierung nur einen Bruchteil des Speicherplatzes. So können komplette Filme in DVD-Qualität auf einer CD gespeichert werden. Der HSD 415 soll für 89 Euro und der HSD 310 für 79 Euro in den Handel kommen.

Zum Kodieren der Filme benötigt man entweder die Vollversion von Nero 6 oder das neue Nero Digital Pro, das für rund 30 Euro online verkauft werden soll. Eine 30-Tage-Testversion namens Free Nero Digital soll in Kürze kostenlos auf der Webseite erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Nero brennt CDs und DVDs jetzt auch unter Linux
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2005, 11:31
Die Nero AG (Halle 25, Stand C21) hat eine Linux-Version ihrer bekannten Brennsoftware für CDs und DVDs veröffentlicht. Nero Linux brennt CD-ROMs, Audio-CDs sowie einlagige und zweilagige DVDs. Das Programm soll unter Linux die gleiche Bedienoberfläche wie unter Windows bieten und automatisch alle Recorder am IDE-Interface oder USB-Anschluss erkennen. Die 32-Bit-Software läuft auf den Distributionen Red Hat (ab 7.2), Suse (ab Version 8.0), Debian GNU/Linux 3.0 sowie Fedora. Zusätzlich ist eine Live-CD auf Basis von Knoppix 3.7 erhältlich. Besitzer der Vollversion von Nero 6 bekommen die Linux-Version kostenlos, wenn sie sich beim Hersteller online registrieren. Der leistet allerdings keinerlei technischen Support für Nero Linux.

http://www.nero.com/de/NeroLINUX.html

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Internet-Sicherheitsinitiative will 10 Millionen Haushalte erreichen
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2005, 14:10
Die Initiative "Deutschland sicher im Netz" will in den kommenden Monaten rund 10 Millionen Haushalte erreichen. Das kündigte die Initiative am Samstag auf der CeBIT an. So solle etwa über Händler eine kostenlose CD mit einem so genannten Basis-Sicherheitscheck verteilt werden. Ziel der Ende Januar gegründeten Initiative ist es, Computer-Anwender vor Sicherheitsproblemen und Kriminalität im Internet zu schützen.

Zudem sollen Internet-Nutzer zu einem bewussten Umgang mit Informationstechnologie motivieren und das Vertrauen in neue Technologien gestärkt werden. Die Internet-Seite internauten.de etwa soll Kinder spielerisch über die Gefahren im Internet aufklären.

An der Initiative sind unter anderem der Software-Gigant Microsoft, das Internetauktionshaus eBay, die Telekom-Tochter T-Online sowie Verbände beteiligt. Die Schirmherrschaft hat das Bundeswirtschaftsministerium. Die beteiligten Partner hatten Ende Januar in München konkrete Handlungsversprechen vorgestellt, die im Mai 2006 bilanziert werden sollen.

Datenschützer hatten allerdings vor zu hohen Erwartungen an die Initiative gewarnt. Der oberste Datenschützer Schleswig-Holsteins, Thilo Weichert, hatte Anfang Februar kritisiert, die Firmen als Hersteller seien für Sicherheit im Netz verantwortlich -- dem müssten sie auch gerecht werden.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/57431
Titel: CeBIT: Nvidia verbessert Notebook-Grafiktreiber
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2005, 15:12
Ein Problem beim Spielen auf Notebooks ist bisher, dass die Referenztreiber der Grafikspezialisten Nvidia und ATI die Mobil-Grafikchips nicht unterstützen. Stattdessen müssen die Notebook-Hersteller spezielle Treiberversionen bereit stellen, die jedoch erfahrungsgemäß nur selten Updates erfahren und daher manche aktuellen Spiele nur unzureichend unterstützen. Zwar existieren Patches zum Einspielen der Referenztreiber ( http://www.heise.de/ct/faq/hotline/04/19/01.shtml ) , aber nach deren Installation machen Funktionen wie TV-Ausgänge oft Probleme. Jetzt hat Nvidia angekündigt, dieses Manko zu beheben. Dazu wird der Treiber in eine allgemeine und eine herstellerspezifische Komponente geteilt. Der herstellerspezifische Teil soll sich um die spezielle Implementierung des Grafikchips kümmern, den allgemeinen Teil kann der Anwender später aktualisieren. Zwar wollte Nvidia noch keinen konkreten Termin für die verbesserte Treiberarchitektur nennen, sie soll aber noch in diesem Jahr erscheinen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Notebook mit Tuner für Analog- und Digital-TV
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2005, 20:35
Asus (Halle H2, Stand A10) zeigt ein Notebook mit 17-Zoll-Display und einem TV-Tuner, der sich zwischen Analog- und Digitalempfang umschalten lässt. Als Software kommt nicht die Media Center Edition von Windows XP zum Einsatz, weil Microsoft laut Asus nicht den Einsatz mit zwei Tunern zulässt. Stattdessen gehört die eigene Multimedia-Oberfläche Mobile Theater zum Lieferumfang. Das W2000V genannte Notebook hat einen Pentium M und soll in Deutschland mit dem ATI Mobility Radeon X700 ausgeliefert werden. Displays sind mit 1440 × 900 und 1680 × 1050 Punkten lieferbar. Das Gewicht des W2000V gibt Asus mit 3,2 Kilogramm an, womit es zu den leichtesten 17-Zoll-Notebooks gehört.

Weiterhin stellt Asus das A6000U mit AMDs Turion 64 in der Stromspar-Variante MT-34 aus, die mit einer Thermal Design Power von 25 Watt auskommt. Das A6 ist wahlweise mit 15-Zoll- oder 15,4-Zoll-Display lieferbar. Es nutzt einen SiS-Chipsatz und ist mit integrierter Grafik oder später mit einem separaten Grafikchip von ATI lieferbar. Das Gewicht gibt Asus mit 2,8 Kilogramm an, was für ein aktuelles Notebook mit 25-Watt-Prozessor und 15-Zoll-Display ziemlich hoch ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Pinnacle präsentiert zweite Generation seines Streaming-Clients
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2005, 19:02
Pinnacle Systems, Pionier in Sachen Video-Streaming-Clients, stellt auf der CeBIT das ShowCenter 200 vor. Mit 30 Zentimetern Breite ist das Gerät etwas schlanker als sein Vorgänger, hat jedoch einiges mehr zu bieten. Neben den gängigen Videoformaten MPEG-1, -2, -4 und XviD bringt das Gerät auch HD-Inhalte im Windows-Media-Video-Format (1080i) ins Wohnzimmer. Dabei unterstützt das Gerät Microsofts DRM 10, sodass es auch Bezahlinhalte aus Musikportalen oder Video-on-Demand-Angeboten wiedergeben kann.

Wie sein Vorgänger empfängt das ShowCenter die Daten von einer proprietären Server-Software unter Windows XP -- wahlweise via Ethernet oder Wireless LAN (802.11g). Über einen USB-Port an der Gerätefront kann man auch Daten von USB-Sticks oder einigen Digi-Cams auf den Bildschirm bringen. Das ShowCenter 200 soll im Fachhandel ab Ende April zum Preis von 279,- Euro erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Terrestrisches Digital-TV en miniature
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2005, 19:04
DiBcom demonstriert in Halle 23, Stand C02 den weltweit ersten DVB-H-Demodulator-Chip für mobilen TV-Empfang auf Mobiltelefonen. Der Mobitive DIB7000-H dient zur Demodulation der im COFDM-Verfahren (Coded Orthogonal Frequency Division Multiplexing) ausgestrahlten DVB-H-Signale, dem Digitalfernsehen für mobile Endgeräte.

Außerdem präsentiert DiBcom das Referenz-Design eines USB-2.0-Sticks für DVB-T-Empfang mit PCs und Notebooks basierend auf einem Silizium-Tuner und seiner Demodulator-Baureihe "Mobitive DIB3000". Obwohl es den Demodulator in zwei Ausprägungen gibt, für mobilen Einsatz (Mobitive DIB3000-M mit Doppler-Kompensation bis 130 Hz) und portablen Betrieb (Mobitive DIB3000-P), dürfte es Letzterer sein, den man in den bei vielen TV-Kartenherstellern angekündigten DVB-T-Sticks auf der CeBIT zu sehen bekommt -- darunter etwa Twinhan (Halle 23, Stand A32/1), Yuan High-Tech (ebenfalls Halle 23, Stand A51), Artec (Halle 20, Stand C13) und andere. Die Erfurter DVB-Schmiede TechnoTrend zeigt ihren "TV-Stick" für DVB-T in Halle 25, Stand G70. Der USB-2.0-Stick soll ab Mai zum Preis von 100 Euro erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Pinnacle bringt Videosoftware Studio 9.4 heraus
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2005, 17:08
Pinnacle Systems hat seine Videoschnitt- und Bearbeitungssoftware Studio in der Version 9.4 vorgestellt. Damit leistet das Programm jetzt den direkten Import von VOB-Dateien, auch Filme von DVD-Camcordern sollen sich probemlos einlesen lassen. Dank einer Partnerschaft mit DivX ist zudem Import, Bearbeitung und Export von Videodaten in diesem Format möglich.

Das 9.4-Update ist ab sofort kostenlos für alle Besitzer von Studio 9, Studio Plus, Studio Quickstart und Studio MediaSuite als Download auf der Pinnacle-Website verfügbar. Die Codecs für VOB-Dateien und die DVD-Camcorder-Unterstützung sind im Update enthalten. Import, Bearbeitung und Ausgabe von DivX-Dateien erfordern aus lizenzrechtlichen Gründen eine kostenpflichtige Freischaltung: Mit dem Studio Advanced Codec Pack erhält man für 9,99 Euro die volle DivX-, Dolby Digital 5.1- und MP3-Encoder-Unterstützung.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/57500
Titel: CeBIT: Wiedergabe von DRM-geschützten WMV-HD-DVDs nun möglich
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2005, 17:10
KiSS präsentiert in Hannover (Halle 20, Stand C33) den ersten High-Definition-tauglichen DVD-Player seiner lange angekündigten 600er Reihe. Das Gerät kann hochauflösende Videos mit bis zu 1920 × 1080 Bildpunkten (1080p) von DVD oder CD abspielen, die in MPEG-2, DivX oder Windows Media Video 9 (WMV HD) kodiert wurden. Das auf der CeBIT präsentierte Vorserienmodell des DP-600 gab dabei auch die WMV-HD-DVDs Tomb Raider und Timeline ohne Probleme komplett wieder. Der HD-taugliche Player der japanischen Firma I-O Data, den c't für die aktuelle Ausgabe 6/05 getestet hat, war hingegen über den bei ihnen verwendeten DRM-Mechanismus von Microsoft gestolpert. Bei allen WMV-HD-DVDs aus dem Hause Concorde sind die Hauptfilme mit digitalem Rechtemanagement geschützt; der zur Generierung der Lizenz nötige Schlüssel liegt jeweils auf der Disc vor, eine Online-Verbindung ist also nicht nötig.

Das KiSS-Modell ist dem Konkurrenzprodukt auch in Sachen Ton und Anschlüsse voraus: So hat der DP-600 im Unterschied zum I-O-Data-Player einen Audio-Decoder eingebaut, der auch WMA-Professional-Soundtracks dekodieren und über seinen 5.1-Ausgang ausgeben kann. Auch die Umschaltung zwischen den beiden Audiospuren auf den WMV-HD-DVDs funktionierte während der Filmwiedergabe problemlos. Gibt der I-O-Data-Player die hochauflösenden Videos nur über einen analogen Komponentenausgang wieder, stellt das KiSS-Modell sie zusätzlich auch über einen digitalen HDMI-Anschluss zur Verfügung. Der DP-600 soll ab Mai für rund 350 Euro in Deutschland angeboten werden. Später sollen noch Modelle mit Festplatte folgen, wobei KiSS noch keine Angaben zu den Listenpreisen machte. Alle Modelle sollen aber über einen USB-2.0-Port verfügen, über den sich beispielsweise externe Festplatten anschließen lassen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erstes PC-Laufwerk für HD DVD
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2005, 17:56
NEC (Halle 2, Stand B10) zeigt auf der CeBIT das erste funktionsfähige HD-DVD-Laufwerk für den PC. Das für September geplante Gerät soll HD DVDs abspielen, DVDs und CDs aber auch brennen können und rund 500 Euro kosten. Bislang plant NEC aber kein eigenes Retail-Paket, sondern will das Laufwerk über Systemintegratoren und OEM-Anbieter vertreiben. Ein HD-DVD-Recorder soll Ende des Jahres folgen.

 Auf der CeBIT ist die Hardware bereits voll funktionstüchtig zu sehen. Die HD-Filme werden über Software-Player von Nero und Cyberhome wiedergegeben, die beide HD DVD unterstützen. Offen ist noch die Frage des endgültigen Kopierschutzes. Das HD-DVD-Format hat sich bereits für AACS entschieden. Derzeit verhandelt man noch mit den Filmstudios, ob ein softwarebasierter Schutz ausreicht, bei dem etwa ein spezieller Grafikkartentreiber den Zugriff auf den Videospeicher verhindert wird, oder ob spezielle kopiergeschützte Hardware-Anschlüsse bei Grafikkarte und Monitor nötig sein werden. Eine Entscheidung soll bis spätestens 31. Juni 2005 gefällt werden.

Die Produktion der HD DVD-ROM läuft derweil auf Hochtouren. Der japanische Medienhersteller Memory-Tech setzt nach eigenen Angaben sechs Produktionslinien ein, die monatlich 4,2 Millionen Discs ausstoßen können. Pro Disc betrage die Presszeit nun nur noch 2,8 Sekunden. Die Ausbeute liege derzeit bei 92 Prozent, wodurch die Herstellungskosten der HD DVD-ROM nur wenig über derjenigen der DVD lägen. Bisher wurden bereits 89 Hollywoodfilme für das vierte Quartal angekündigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Konzeptstudie von Vodafone nutzt Handy als Gesundheitskarte
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2005, 11:44
Während Deutschland und Österreich bei der elektronischen Gesundheitskarte auf eine chipkartengebundene Lösung setzen, gibt es in den Niederlanden Überlegungen, die Stammdaten und die Notfalldaten eines Versicherten samt den digitalen Signaturen auf der SIM-Karte eines Handys abzulegen. Diese Methode wird derzeit in einem Feldversuch am Klinikum in Maastricht erforscht und auf der CeBIT als Konzeptstudie bei Vodafone (Halle 25, Stand D40) vorgestellt. Die Firma ist der Technologiepartner des Maastricher Projekts.

Die grundlegende Idee des Projektes ist, die Versichertendaten verschlüsselt in Fächern auf einer SIM-Karte im Handy zu speichern, die obendrein mit einem RFID-Chip ausgerüstet ist. Beim Arzt oder Apotheker wird das Handy neben einen Rechner gelegt und per Bluetooth oder RFID ein VPN-Tunnel zwischen Telefon und Rechner aufgebaut. Diese Kommunikation soll nach Auskunft von Vodafone-Technikern sehr sicher sein: Über 80 Prozent der Kommunikationsleistung werden zum Verschlüsseln benötigt. Dabei authentifiziert sich der Arzt oder Apotheker wie gehabt über seinen HPC-Ausweis, während der Patient die PIN seiner Gesundheitskarte am Handy eingeben muss.

Der Rest entspricht der deutschen Lösungsarchitektur, bei der VPN-Verbindungen mit den Access-Servern der Kassen aufgebaut werden. Einen Unterschied gibt es in einem Notfall. Selbst wenn das Handy zerstört ist, können die Rettungskräfte die Notfalldaten per RFID-Kommunikation auslesen, während die anderen Fächer gesperrt sind. Ein weiterer Unterschied ist die Bezahlfunktion: Müssen beim Apotheker Aufschläge für Medikamente bezahlt werden, so kann dies per Handy erfolgen und wird dann mit der Telefonrechnung abgerechnet. Die niederländische Konzeptstudie stößt in Ländern wie Finnland oder Ägypten auf großes Interesse, in denen Mobiltelefone zum persönlichen Standard gehören, heißt es bei Vodafone.

Neben seiner Konzeptstudie zeigt das Mobilfunkunternehmen einen roten Kartenleser mit zwei Einsteckplätzen für die health Professional Card und die elektronische Gesundheitskarte, der den Spezifikationen der Lösungsarchitektur entsprechen soll. Die Idee ist hier, wie beim Handy-Vertrag den Ärzten oder Apothekern die Technik subventioniert zur Verfügung zu stellen, wenn diese sich im Gegenzug für Vodafone als Kommunikations-Provider entscheiden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re:CeBIT: Konzeptstudie von Vodafone nutzt Handy als Gesundheitskarte
Beitrag von: Jürgen am 15 März, 2005, 15:52
Suuper Idee, so kann man als Netzbetreiber auch noch an Medikamenten verdienen  :o
Letztlich werden solche Dienste natürlich auf irgendeine Art von den Bürgern zusätzlich bezahlt, umsonst ist nicht einmal der Tod...

Vor Allem gehen Artzt- und Apotheken-Besuche die Handy-Branche absolut nix an.
Bluetooth und vor Allem RFID funktionieren natürlich prinzipiell auch, wenn man garnichts kauft, u.U. sogar, wenn man nur an der Apo vorbeigeht.


Isch 'abe gar kein 'andy...
...und das bleibt auch so.
Titel: CeBIT: Bundesdruckerei "gewinnt" den CCCeBIT-Award für Datenschutzkraken
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2005, 19:11
Nicht unbedingt willkommenen Besuch erhielt die Bundesdruckerei am heutigen Dienstag auf ihrem Stand auf der CeBIT (Halle 7, Stand B36). Etwa 50 Aktivisten vom Chaos Computer Club (CCC) überreichten dem staatsnahen Unternehmen den diesjährigen CCCeBIT-Award für die "Forcierung biometrischer Reisepässe mit RFID", wie Vereinssprecher Andy Müller-Maguhn in seiner "Laudatio" erklärte. "Die biometrischen Merkmale sind dabei auch aktiv auslesbar", führte der Hacker weiter aus. Der Bürger könne daher gar nicht wissen, dass seine Daten abgefragt würden. "Das ist ein klarer Verstoß gegen den Grundsatz der informationellen Selbstbestimmung", betonte Müller-Maguhn. Die Bundesdruckerei habe daher die Negativauszeichung, die der CCC alljährlich während der Nabelschau der IT-Branche vergibt, als Mithelfer beim Abbau von Datenschutz verdient.

Die von Bundesinnenminister Otto Schily seit langem geforderte und Ende 2004 über Brüssel durchgesetzte Einführung von Gesichtsbild und Fingerabdruck in den Pass ist dem CCC zufolge "sinnlos, gefährlich und trügerisch" Sicherheitsexperten des Clubs zeigten im vergangenen Jahr, dass sich beispielsweise viele Fingerabdruckscanner mit sehr geringem Material- und Zeitaufwand überlisten lassen. Das blinde Vertrauen in die technischen Möglichkeiten der Biometrie sei von der Realität eingeholt worden, glaubt der Verein. Grundsätzliche Fragen über das Verfahren und den Umgang mit den neuen Ausweisdokumenten sehen die Hacker noch ungeklärt. Etwa, wie bei einem Versagen des Funkchips verfahren werde. Der CCC fordert nun einen öffentlich begleiteten Feldtest mit einer ausreichend großen Nutzerzahl vor der geplanten Einführung der Pässe im Herbst. Außerdem müssten die sensiblen personenbezogenen Daten auf dem RFID-Chip verschlüsselt abgelegt und ihre Verwendung einer strengen Zweckbindung unterworfen werden.

Die Bundesdruckerei erhielt den Preis insbesondere für ihre Lobbyarbeit und gekonntes Ignorieren technischer Probleme. "Schily steht aber mit am Pranger", betonte Müller-Maguhn die darüber hinausweisende Zielrichtung des "Anti-Preises". Der CCC "fahndet" nach dem Bundesinnenminister seit Herbst 2004 auf einem "Plakat". Jörg Baumgartel, Geschäftsführer der internationalen Vertriebstochter BIS der Bundesdruckerei, nahm die Auszeichnung in Form einer Plastikkomposition mit Finger und Augapfel nach kurzem Zögern mit der Einladung zu einem Gespräch entgegen, "in dem wir ihre Bedenken ausräumen können".

Zuvor hatten die Aktivisten auf der Messe zahlreiche neuen Biometrie-Lesegeräte bewaffnet mit Latex und Silikonfingern genauer unter die Lupe genommen. Dabei konnten sie nach eigenen Angaben unter anderem Systeme beim Hersteller Dermalog (Halle 7, Stand C44) austricksen. "Es ist erstaunlich, wie einfach das immer wieder geht", konstatiert der Systemkomponentenexperte Mc Fly. Es sei "erschreckend", welchen "Mist" man mit der vermeintlichen Sicherheitstechnik anstellen könne. Die erforderliche "Hardware" zur Überlistung der Anlagen sei für 15 Euro in jedem Elektronikfachmarkt zu erstehen.

Am gestrigen Montag standen die biometrischen Ausweisdokumente auch im Zentrum des Datenschutztages. "Es gibt nicht nur keine Fälschungssicherheit, sondern der Datenmissbrauch ist auch vorprogrammiert", zeigte sich dort der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert besorgt. Ein Sicherheitsgewinn der biometrischen Aufrüstung der Pässe sei nicht nachgewiesen und die Technik nicht ausreichend erprobt. Letztlich gehe es den Sicherheitsbehörden nur um die "Erhöhung des Überwachungs- und Kontrollpotenzials".

Rolf-Rainer Jaeger, stellvertretender Bundesvorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, forderte auf dem Forum dennoch die Speicherung der biometrischen Merkmale in zentralen Dateien, um den Strafverfolgern das Abgleichen der Daten etwa mit Strafregistern zu ermöglichen. Dies könne nicht nur helfen, tausende gesuchte Verbrecher dingfest zu machen. Es sei auch ein geeignetes Hilfsmittel, um die Internetkriminalität zu bekämpfen. Online-Auktionen etwa könnten mit solchen Maßnahmen deutlich sicherer gestaltet werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB-Stick mit Fingerabdruck-Scannner
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2005, 06:45
 Der Flashkarten-Hersteller SanDisk (Halle 1, Stand 4e6) zeigt auf seinem Stand einen USB-2.0-Stick namens Cruzer Profile, der mit einem Fingerabdruck-Scanner ausgestattet ist. Er ist nur etwa so groß wie eine Kaugummi-Packung und soll in Kapazitäten zu 512 MByte und 1 GByte angeboten werden.

Insgesamt zehn Finger-Profile kann man in dem Stick hinterlegen. Die gespeicherten Daten sollen mit normalen Mitteln weder manipuliert noch ausgelesen werden können: Nur Nutzer mit dem richtigen Finger-Abdruck dürfen auf den Flash-Speicher des USB-Sticks zugreifen.

Der Cruzer Profile wird mit den Programmen CruzerLock 2 (Datenverschlüsselung), Cruzer PocketCache (Backup-Programm) und CruzerSync (Abgleich von Outlook-Daten) ausgeliefert. In den USA soll die Version mit 512 MByte Flash-Speicher 100 US-Dollar, mit 1 GByte 200 US-Dollar kosten. Preise für Deutschland sind noch nicht bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : Knoppix 3.8 mit Unionfs und Kernel 2.6 auch für Windows
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2005, 11:06
CeBIT-Edition von Knoppix 3.8 läuft modifiziert auch unter Windows

Auf der CeBIT hat Klaus Knopper seine Linux-Live-CD Knoppix in der Version 3.8 verteilt, mittlerweile steht sie auch via BitTorrent zum Download bereit. Erstmals nutzt Knoppix nun den Linux-Kernel 2.6 als Standard und erlaubt es, dank Unionfs Dateien zu verändern sowie neue Software zu installieren. Zudem ist mittlerweile eine modifizierte Version von Knoppix 3.8 erschienen, die per Qemu direkt unter Windows läuft.

Stand Linux 2.6 in den letzten Knoppix-Ausgaben als Boot-Option zur Verfügung, wird die aktuelle Kernel-Serie nun standardmäßig verwendet. Dabei soll Linux 2.6.11-rc3 zum Einsatz kommen. Als Desktop-Software wird KDE 3.3.2, OpenOffice 1.1.4, Firefox 1.0 und Thunderbird 1.0 beiliegen.

Dank Unionfs, das eine RAM-Disk transparent über das Dateisystem der Knoppix-CD legt, wird es möglich, Systemdateien zu verändern und auch neue Software zu installieren. Wie sich dies in Knoppix 3.8 nutzen lässt, erklärt unter anderem Kyle Rankin. Ein persistentes Heimatverzeichnis erlaubt es, Daten auf der Festplatte anzulegen, so dass diese auch nach einem erneuten Booten erhalten bleiben. Dabei nutzt Knoppix eine Image-Datei, die im Windows-Dateisystem auf der Festplatte abgelegt wird.

Per BitTorrent kann die Knoppix-3.8-CeBIT-Edition über boegenielsen.dk oder stacktrace.org heruntergeladen werden.

Eine interessante Modifikation von Knoppix 3.8 steht ebenfalls über BitTorrent zum Download bereit. Die Datei KNOPPIX_V3.8-2005-02-28-CeBIT_Edition-qemu-0.6.1-2.iso wurde so angepasst, dass sie mittels des Prozessor-Emulators Qemu direkt unter Windows läuft und beim Einlegen der CD automatisch gestartet wird. Bootet man von der CD, soll sie sich wie eine normale Knoppix-CD verhalten.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0503/36617.html
Titel: Cebit 2006: Sony verzichtet auf Teilnahme
Beitrag von: SiLæncer am 23 Oktober, 2005, 18:08
Japans Elektronikriese Sony wird laut einem Zeitungsbericht 2006 zum ersten Mal seit Jahren nicht an der weltgrößten Computermesse Cebit teilnehmen. Die Messe sei für den Hersteller von Unterhaltungselektronik nicht mehr zeitgemäß.

Berlin - "Die Cebit ist nicht mehr die richtige Plattform für uns", zitierte die "Welt am Sonntag" Sony-Deutschland-Chef Manfred Gerdes. Für Hersteller von Unterhaltungselektronik sei die Messe nur noch wenig interessant. Er schränkte allerdings ein, dass die Entscheidung vorerst nur für das kommende Jahr gelte. Zur Begründung sagte Gerdes der Zeitung, ein Messeauftritt sei vor allem wegen der kürzeren Produkt-Lebenszyklen nicht mehr zeitgemäß.

Ginge es nach Neuvorstellungen, müsse man in der Informationstechnologie alle drei Monate und in der Unterhaltungselektronik alle sechs Monate eine Messe machen, wurde er zitiert. Es wäre das erste Mal seit Jahren, dass die weltgrößte Computermesse ohne Sony stattfindet. Beim Cebit-Veranstalter Deutsche Messe AG war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Das Blatt berichtete zudem ohne Nennung von Quellen, dass Sony Deutschland vor Sparmaßnahmen und einem Stellenabbau stehe. Beim Reisebudget der Mitarbeiter müsse im laufenden Jahr ein Viertel eingespart werden. Weitere Maßnahmen und der Umfang des Stellenabbaus sollten noch im Oktober bekannt gegeben werden, schrieb das Blatt weiter. Über einen möglichen Umzug von Köln nach Berlin sei noch nicht entschieden.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: E-Plus kommt nicht zur CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 09 November, 2005, 15:43
Der Mobilfunkbetreiber E-Plus will nicht mehr als Aussteller zur IT-Messe CeBIT nach Hannover kommen. Auf der CeBIT 2006 werden E-Plus und die neuen Marken BASE, simyo und Ay Yildiz nicht vertreten sein, erklärte das Unternehmen. Claas Sandrock, Unternehmenssprecher von E-Plus, meinte: "Die meisten der von uns angesprochenen Kunden besuchen keine IT- und Technologiemesse. Ein Stand auf der CeBIT passt deshalb nicht zu unserem Gesamtauftritt im nächsten Jahr." Thorsten Dirks, Geschäftsführer Innovation, IT und Operations bei E-Plus, begründet den Rückzug von der weltgrößten Computermesse gegenüber dem Branchendienst Horizont mit dem Wandel des Unternehmens vom Technik- zum Kommunikations- und Servicedienstleister: "Die Zeiten, in denen unser Geschäft maßgeblich durch neue Technologien getrieben wurde, sind längst vorbei."

Die klassische Sprachtelefonie inklusive SMS trage konstant etwa 98 Prozent zum Gesamtumsatz von E-Plus bei; es gehe innovative Geschäftsmodelle und nicht mehr um die neuesten technischen Funktionen, meinte Dirks. Die CeBIT als technische Leitmesse habe daher für E-Plus keine Relevanz mehr. E-Plus will die Mittel, die durch den Rückzug von der CeBIT frei werden, für andere Werbemaßnahmen einsetzen. Das Budget, das sich zuletzt auf einen mittleren bis oberen siebenstelligen Betrag summiert habe, solle unter anderem in klassische Werbung fließen. Darüber hinaus will E-Plus massiv in den Ausbau seiner Shops investieren.

Zuletzt hatte Sony seine Teilnahme an der CeBIT 2006 abgesagt: Für Hersteller von Unterhaltungselektronik sei die Messe nur noch wenig interessant; wie Philips bereits in diesem Jahr dürfte sich auch Sony auf die Internationale Funkausstellung konzentrieren. Die IFA, die zumindest für E-Plus anscheinend keine Alternative zur CeBIT darstellt, wird ab dem kommenden Jahr jährlich stattfinden, wird aber von der Messe AG nicht als ernsthafte Bedrohung für die CeBIT betrachtet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT-Eintrittskarten von 2006 an ohne Fahrschein
Beitrag von: SiLæncer am 11 November, 2005, 17:46
Die Eintrittskarten zu den großen Messen in Hannover, darunter auch der IT-Messe CeBIT, berechtigen im kommenden Jahr nicht mehr zur kostenlosen Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. "Es ist uns klar, dass das eine Verschlechterung der Service-Qualität ist, aber der Kostendruck hat letztlich überwogen", sagte der Sprecher der Deutschen Messe AG, Detlev Rossa, am Freitag in Hannover. Er bestätigte damit Medienberichte, dass die Messe AG den Vertrag mit dem Großraum Verkehr Hannover (GVH) gekündigt habe.

"Das wird für alle Unbequemlichkeiten bringen", sagte GVH-Sprecher Udo Iwannek. Die CeBIT mit täglich mehr als 200.000 zusätzlichen Fahrgästen stelle den GVH nun vor eine große Herausforderung. "Den Verkauf einzelner Tickets können wir mit eigenem Personal alleine nicht bewältigen", sagte Iwannek. Der GVH plane, für den Extra- Verkauf an Bus- und Bahnstationen eine Zeitarbeitsfirma zu beauftragen. "Wir werden auch verstärkt kontrollieren, damit die Messebesucher nicht schwarz fahren."

Der Leiter der GVH-Nahverkehrsabteilung, Hermann Meyer, sieht bei der Verbindung vom Flughafen zum Messegelände die größten Probleme. "Zur Finanzierung der Sonderzüge fehlt uns jetzt das Geld aus dem Kombiticket." Der GVH müsse für die Verbindung Langenhagen-Laatzen Sonderzüge bei DB Regio bestellen, denn "zu den Messezeiten fährt schon alles was fahren kann." Bislang sei noch keine Lösung zur Finanzierung gefunden worden. DB Regio-Sprecher Holger Bajohra bedauert das. Die Züge hätten sich seit Jahren als schnelles und verlässliches Verkehrsmittel bewährt, sagte er. "Aber wir können nur die Bahnen fahren lassen, die finanziert werden."

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2006: "Nichts ist so beständig wie der Wandel"
Beitrag von: SiLæncer am 13 Dezember, 2005, 21:15
Zur CeBIT 2006, die vom 9. bis zum 15. März für Besucher geöffnet ist, erwarten die Veranstalter rund 6300 Aussteller, was gegenüber der CeBIT 2005 (6240) einen kleinen Zuwachs bedeuten würde. Zugleich wird die Netto-Ausstellungsfläche leicht auf rund 300.000 Quadratmeter zurückgehen, teilte die Deutsche Messe AG am heutigen Dienstag in Hannover mit. Mit Blick auf die Absagen namhafter rund langjähriger Aussteller wies Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue darauf hin, dass die CeBIT in den letzten zwei Jahrzehnten stets den Wandel der Branche widergespiegelt habe und es immer wieder dazu gekommen sei, dass langjährige Aussteller nicht zurückgekehrt oder – Beispiel Bürotechnik – ganze Themengebiete zugunsten anderer verschwunden seien. Andererseits stünden vor allem asiatische Firmen wie BenQ oder Lenovo beispielhaft für den schnellen Aufstieg vom kleinen Anbieter zur Branchengröße.

In den vergangenen Wochen hatten der CeBIT mit dem Rückzug von E-Plus, einem stark reduzierten Auftritt von Cisco, die nur über Tochterfirmen vertreten sind, sowie der Absage von Sony Firmen aus verschiedenen ITK-Schlüsselbranchen den Rücken gekehrt. Beim Unterhaltungsriesen Sony hieß es: "Die CeBIT ist nicht mehr die richtige Plattform für uns." Demgegenüber gab sich Messe-Vorstand Raue davon überzeugt, "dass die Strategie der CeBIT" stimmt: 150 Neuanmeldungen auf insgesamt 12.000 Quadratmetern Fläche, darunter Metro, ZTE, Netgear und Gasprom, belegten dies ebenso wie Rückkehrer, darunter der schwedische Telecom-Ausrüster Ericsson, der der CeBIT aus "firmenspezifischen Gründen", sprich wegen einer anhaltenden Finanzkrise, ferngeblieben war.

Als "Ente" bezeichnete Raue Meldungen, dass der für Fachhändler bestimmte Messebereich "Planet Reseller" abgesagt werden solle. Vielmehr sei dies ein Teil des Messe-Schwerpunkts "Digital Equipment & Systems", zu dem auch die Trend-Themen HDTV, Digital Imaging, Personal/Mobile Storage und Gaming gehören. Weitere Angebotsschwerpunkte sind "Communications" und "Business Processes". Im Bereich Communications verspricht die kommende CeBIT Neuigkeiten zu Telematik und Navigation, Handy-TV und Voice-over-IP. "Business Processes" bieten Informationen zum Outsourcing, IT-Sicherheit und RFID. Informationen zur Rolle von Funketiketten in Geschäftsprozessen lässt der Auftritt des Warenhauskonzerns Metro AG erwarten, der zu den Neulingen auf der kommenden CeBIT zählt.

Fortgeschrieben werden auch die CeBIT-Bereiche "Banking & Finance" und "Public Sector" (mit eGovernment und eHealth). Neu ist die eigenständige Veranstaltung "Digital Living" in Halle 27, die kurz nach der Ankündigung der Internationalen Funkausstellung, die IFA ab 2006 jährlich in Berlin abzuhalten, aus der Taufe gehoben wurde. "Digital Living" richtet sich mit der Präsentation von Heimelektronik auf Produktinseln und durch Moderatoren an ein breites Publikum. CeBIT-Besucher kommen umsonst in die Halle 27, wer nur zur "Digital Living" möchte, zahlt zehn Euro.

Eröffnet wird die CeBIT am Abend des 8. März 2006 vom Chef des britischen Mobilfunk-Konzerns Vodafone, Arun Sarin. Am 8. März werden auf dem CeBIT-Summit, der als Forum für die Führungsspitze der ITK-Industrie dienen soll, unter anderem Top-Manager von IBM, Acer und Sony Ericsson sowie die EU-Wettbewerbskommissarin Viviane Reading erwartet. Für das Publikum öffnet die CeBIT ab dem 9. März ihre Pforten. Tageskarten kosten vor Ort 38 Euro (Vorverkauf 33 Euro), Dauerkarten 81 beziehungsweise 71 Euro. Tagesausweise für Schüler kosten 17 Euro, sind jedoch nur am Wochenende sowie am Schlusstag der Messe gültig.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2006 wird doch nicht zum Schwarzfahrer-Mekka
Beitrag von: SiLæncer am 13 Dezember, 2005, 21:16
Befürchtungen, dass es zu chaotischen Zuständen an den Fahrkartenautomaten oder zu massenhafter Leistungserschleichung im öffentlichen Nahverkehr Hannovers während der CeBIT 2006 beziehungsweise der Hannover Messe 2006 kommt, sind mittlerweile wieder unbegründet. Im November hatte der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, den Vertrag mit den Verkehrsbetrieben GVH   gekündigt, um Kosten zu sparen. Da der Großraum-Verkehr Hannover zu CeBIT-Zeiten täglich mehr als 200.000 Fahrgäste zusätzlich transportieren muss, schien das Chaos programmiert.

Auf einem Merkblatt zum heutigen Fachpressetag zur CeBIT 2006 heißt es bei den Angaben zum Eintrittspreis (Einzelticket an der Tageskasse: 38 Euro, Vorverkauf: 33 Euro) aber wie in den Jahren zuvor, dass die CeBIT-Eintrittskarten zugleich als GVH-Tickets gültig sind – ausgenommen sind lediglich die Schülerkarten für 17 Euro, die ohnehin nur am Messewochenende 11. und 12. März sowie am Schlusstag 15. März den Messebesuch gestatten. Die Messe AG bestätigte gegenüber heise online, dass es sich keineswegs um einen Fehler handelt, sondern für die beiden Messen 2006 die Eintrittskarten tatsächlich noch als Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr gelten.

Berichten der hannoverschen Tageszeitungen zufolge reduziert die Messe AG ihren Anteil an Gesamtkosten von 800.000 Euro für die Kombi-Tickets auf nunmehr 200.000 Euro. Laut einer Meldung der Neuen Presse vom 8. Dezember hat sich das Land Niedersachen bereiterklärt, für den Messeverkehr im Frühjahr 2006 bis zu 490.000 Euro zuzuschießen, während die Region Hannover 190.000 Euro übernehmen sollte. In der Regionsversammlung hätten jedoch sowohl SPD als auch die Grünen gegen diese finanzielle Verpflichtung der Kommunen gestimmt. Die SPD befürchtet dem Bericht zufolge ansonsten einen Domino-Effekt für andere Großveranstaltungen, für die Kombi-Tickets verkauft werden, beispielsweise Konzerte oder Heimspiele des Fußball-Bundesligisten Hannover 96.

Auf Nachfrage von heise online wollte die Presseabteilung der Deutschen Messe AG aber keine Prognose dazu abgeben, ob es über die beiden großen Messen Anfang 2006 hinaus weitere Kombi-Tickets geben wird.

Quelle : www.heise.de
Titel: Der CeBIT-Überblick : Vernetzte Welt
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2006, 21:47
Die CeBIT behauptet sich auch zum 20-jährigen Jubiläum in der Messelandschaft. Nach wie vor gilt die alljährliche Schau in Hannover als die größte Messe der Welt. Zum Optimismus der Aussteller trägt auch der höchste ifo-Geschäftsklimaindex seit mehr als zehn Jahren bei.

1983 fand die CeBIT zum ersten Mal als eigenständige Messe statt. In den Vorjahren war sie als Centrum für Büro- und Informationstechnik in die Hannover Messe integriert. In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sie sich zur Leitmesse der ITK-Industrie. Doch trotz des runden Geburtstags dürfte den Machern nicht nur zum Feiern zumute sein: Absagen und Standverkleinerungen kratzen am Image der weltgrößten Schau der Neuigkeiten. Eine kleine Geburttagsfeier findet dennoch statt: In Halle 1 zeigen Aussteller unter dem Motte Walk of Fame Produkte aus den vergangenen Jahren, Besucher können an einem Gewinnspielparcour teilnehmen. Die Bekanntgabe der Gewinner findet täglich um 17:30 Uhr statt.

Die Deutsche Messe AG erwartet zur CeBIT 2006 rund 6300 Aussteller aus etwa 70 Ländern und kann damit einen leichten Anstig zum Vorjahr verbuchen. Die Ausstellungsfläche schrumpfte dennoch leicht auf 300.000 Quadratmeter. Die Messe AG führt dies auf Absagen einiger großer Unternehmen zurück, der Rückgang konnte jedoch durch Neuzugänge – etwa LM Ericsson, Emerson Networks, Gazprom, die Metrogroup, Netgear, Vestel Foreign Trade und ZTE – teilweise aufgefangen werden. Zu den zu erwartenden Besucherzahlen halten sich die Veranstalter wie üblich bedeckt, im vergangenen Jahr kamen rund 480.000 Menschen.

Mit 103,3 Punkten trägt zudem der ifo-Geschäftsklimaindex, der neben dem ZEW-Index wichtigste deutsche Konjunkturindikator, zur Hoffnung auf eine erfolgreiche Messe bei Veranstaltern und Ausstellern bei. Seit 1991 war der Index noch nie in dieser Höhe, im vergangenen Jahr war er just vor Messebegin auf 95,5 Punkte abgerutscht. Da kann auch der Bundesverbank Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien, besser unter dem Kürzel Bitkom bekannt, nicht klagen: Er prophezeit für das laufende Jahr einen Umsatz von 70,4 Milliarden Euro bei Hard- und Softwareverkäufen in Deutschland – ein Anstieg um rund 3,4 Prozent zum Vorjahresergebnis.

Hin und weg

Auch in diesem Jahr bleiben einige prominente Unternehmen der CeBIT fern. Aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik werden viele Besucher vor allem Branchenriese Sony und den Elektronikkonzern Philips vermissen, Netzwerk-Profis werden vom Netzwerkausrüster Cisco Systems nur noch die Tochterfirmen Linksys und die dänischen Home-Entertainment-Spezialisten von KiSS finden und E-Plus-Kunden ihren Netzbetreiber gar vergeblich suchen. Als wichtigen Neuzugang präsentiert die Messe die Metro Group. Der Handelskonzern will auf einem 2800 Quadratmeter großen Stand in Halle 6 das "Internet der Dinge" vorführen, die Nutzung von RFID in der Warenlogistik.

Mittelstand

Erneut steht der Mittelstand im Zentrum der Messeaktivitäten der Aussteller. Die führenden Hersteller von Unternehmenssoftware sehen im Mittelstand immer noch einen Markt mit beträchtlichem Wachstumspotenzial. Vor allem wollen sie vom Nachholbedarf der kleineren und mittleren Unternehmen profitieren. Dazu bahnt sich ein Paradigmenwechsel: Statt die Produkte aus der Sicht des IT-Spezialisten zu präsentieren, wollen Unternehmen wie SAP eher auf die Geschäftsführer zugehen und ihnen nahe bringen, wie sich ihre Software wirklich "anfühlt". Sie wollen daher maßgeschneiderte Anwendungen, etwa für Textilhersteller oder Getränkeproduzenten, anbieten. Doch auch der Software-Gigant Microsoft umwirbt den Mittelstand: Unter dem Schlagwort Snap offeriert Microsoft einige Office-Plug-ins, mit denen die eigene Office-Suite bestimmte Aufgaben als Frontend für Microsoft Dynamics AX (ehemals: Navision Axapta) oder Dynamics CRM übernehmen soll.

Ein wichtiger Trend bei der Business-Software ist die Service Oriented Architecture (SOA). Darunter versteht man die Interaktion von Software-Bausteinen über das Internet, die unabhängig vom genutzten Betriebssystem flexibel gestaltete Dienste für vielfältige Unternehmensanwendungen bereitstellt. Für den RFID-interessierten Besucher kann der Besuch des CeBIT Forum RFID in Halle 6, Stand G48, ein lohnendes Ziel sein, Marketing-Experten finden Ansprechpartner in der Marketing Solutions Area in Halle 5, Stand B62.

digital living

In Halle 27 hat die Messe AG den Bereich digital living eingerichtet. Das neue Event setzt auf "emotionale Erlebniskultur und praktischen Wissenstransfer". Hatte sich die Messe noch vor Jahren gegen die Zurschaustellung von Consumer Electronics gesträubt, tritt sie jetzt mit der eigenen Halle zum Thema den Gegenangriff zur nun jährlich stattfindenden IFA in Berlin an. Die Halle ist täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 10 Euro. Besitzer eines CeBIT-Tickets haben kostenlosen Zugang.

Die Besucher können nach Angaben der Messe AG "authentische Erlebniswelten" zu Themen wie HDTV, Heimkino, Foto, Hifi, Telekommunikation, Navigation, Mobile Computing und Gaming erwarten. In der Halle finden zudem die World Cyber Games 2006 statt, bei denen Teilnehmer aus 25 Nationen in verschiedenen Computerspielen aufeinander treffen. Zu den rind 100 Ausstellern in der Halle gehören unter anderem Intel, AMD, Microsoft, Volkswagen und Bose, die den PC als Zentrale für heimische und mobile Mediendienste präsentieren.

Das Runde und das Eckige

Die CeBIT steht in diesem Jahr im Zeichen der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Mit ihrer Hilfe will der Handel in diesem Jahr mehr als zwei Millionen LCD-Fernseher verkaufen. Vom portablen Fernseher mit integriertem DVB-T-Tuner bis zum 65-Zoll-Monster reicht die Palette der Geräte, vor denen die Fußball-Fans die WM verbringen sollen.

Im März soll zudem die Auslieferung der ersten Abspielgeräte für Blu-ray und HD DVD starten. Die Geräte enthalten jedoch noch nicht die endgültige Version des Kopierschutzes AACS; einige Filme sollen bereits jetzt verfügbar sein. Auch erste Brenner für die bis zu 50 Gigabyte fassenden Rohlinge werden auf der CeBIT zu sehen sein.

Kommunikatives

Die UMTS-Netze sind in Deutschland im vergangenen Jahr weiter ausgebaut worden, zur CeBIT starten T-Mobile und Vodafone den UMTS-Nachbrenner HSDPA. Mit zunächst 1,8 MBit/s und einer Flatrate für das mobile Surfen kommen Preis und Leistung in massenmarkt-taugliche Bereiche. Handy-Neuvorstellungen dürfte es nur vereinzelt geben, die meisten Hersteller haben die 3GSM im Februar für die Produktpräsentation genutzt. Neue Nachrichtendienste wie das zur 3GSM vorgestellte Windows Live oder der Push-Dienst der Personal-IM-Alliance werden jedoch sicher auf Interesse stoßen. Die Dienste treten überhaupt immer weiter in den Vordergrund, die dafür notwendige Hardware hingegen ist inzwischen mit allen dafür benötigten Funktionen ausgestattet.

Für das Surfen mit UMTS-Geschwindigkeit muss man bisher neben dem Notebook immer noch ein Mobiltelefon mitnehmen oder eine Steckkarte in sein Notebook einbauen. Zur CeBIT bringen nun einige Hersteller Notebooks mit integrierten UMTS-Karten, teilweise beherrschen diese sogar den HSDPA-Standard. Mit der Auslieferung der Geräte ist jedoch erst im Lauf des Jahres zu rechnen.

Triple-Play ist ein relativ neues Buzzword der Kommunikationsbranche, das Fernsehen, Telefonie und Datendienste unter einem Hut vereinbart. Dazu sind vor allem schnelle DSL-Anschlüsse notwendig. T-Online etwa will noch in diesem Sommer Breitbandanschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s anbieten, Hauptkonkurrent Arcor bietet seit kurzem immerhin Anschlüsse mit 16 MBit/s in ausgewählten Stäften an. Dazu stellt das Unternehmen ein WLAN-Handy in Aussicht, das die Verbindung zwischen Festnetz- und Mobiltelefonie herstellt.

Hardware

Der Trend zu mehr Leistung hält auch im Jahr 2006 an. DualCore heißt die Lösung der Prozessorhersteller, die einen Prozessorkern etwa mit der aktuellen Anwendung auslastet und den anderen mit Hintergrundaufgaben wie dem Virenscan beschäftigt. Auch in Notebooks hält diese Technik Einzug, "alte" Centino-Notebooks sind auf der CeBIT dennoch vertreten. Viiv-PCs nach der Intel-Spezifikation stehen wohl vor allem bei Heimanwendern hoch im Kurs, nach den ersten Ankündigungen im Januar sollten auf der CeBIT viele Geräte für das digitale Heim zu sehen sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: VON BETAMAX BIS BLU- RAY- DISK : Wahnsinn mit Format
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2006, 17:22
Nicht immer gewinnt der Bessere - zumindest nicht, wenn es um Computertechnologie und Unterhaltungselektronik geht. Oft genug entscheiden ganz andere Dinge über Wohl und Wehe einer neuen Technologie. Ein Blick zurück in die Zukunft.

Das bekannteste Beispiel für eine überlegene Technologie, die sich dem schlechteren Gegner geschlagen geben musste, ist Sonys Betamax-Videosystem. Obwohl es von der Presse mit Lob überhäuft wurde, versagte es bei den Verbrauchern gegen das technisch schwächere VHS. Der Hauptgrund: Für Betamax-Rekorder lag die maximale Aufnahme-Kapazität anfänglich bei rund einer Stunde, viel zu wenig, um einen ganzen Spielfilm aufzuzeichnen.

Dieser Trick gelang den VHS-Entwicklern dagegen mühelos. Sie bauten das Magnetband einfach in eine größere Kassette ein. Die war zwar ausgesprochen unhandlich, bot dafür aber vom Start weg Kapazitäten von zwei bis drei Stunden. Als Sonys Format endlich aufholte, waren die Videotheken längst voller VHS-Tapes. Kaum jemand mochte sich noch für Betamax entscheiden, das später als Betacam zum Standard für professionelle Videoproduktion wurde.

Die Porno-Legende

Die oft gehörte Mär, Betamax habe sich geschlagen geben müssen, weil es für VHS mehr Pornofilme gab, ist zwar ebenfalls eine nette Theorie, aber kaum belegbar. Deshalb mutet es heute auch umso seltsamer an, wenn die Entscheidung darüber, ob sich die Blu-ray Disc oder die HD DVD als Nachfolger der DVD durchsetzt, erneut der Porno-Industrie zugeschoben wird.

Bedeutend stärker dürfte Microsofts Entscheidung ins Gewicht fallen, der HD DVD den Vorzug zu geben. So soll das für Herbst angekündigte Windows Vista ausdrücklich HD DVDs unterstützen und für die hauseigene Spielkonsole Xbox ein externes HD-DVD-Laufwerkangeboten werden. Ob die HD DVD der Blu-ray Disc technologisch über- oder unterlegen ist, wird dabei zur Nebensächlichkeit. Am Ende wird siegen und damit den Standard vorgeben, wer zuerst jene kritische Masse erreicht, die das Konkurrenzformat zum Nischenprodukt werden lässt.

Dass es auch mal ganz ohne einen Sieger ausgehen kann, beweisen die konkurrierenden Audio-Formate Super Audio CD (SACD) und DVD-Audio. Beide sollten die Audio-CD ablösen und noch bessere digitale Tonqualität bieten. Bedauerlicherweise benötigt man eine wirklich gute Hifi-Anlage, um den Unterschied wirklich zu hören. Zumindest solange es um Stereo-Aufnahmen geht.

Doch Hifi ist kein Trendthema mehr, ganz im Gegenteil. Insbesondere die jüngere Zielgruppe bescheidet sich heute gern mit stark komprimierten, in ihrem Lautumfang reduzierten MP3-Dateien - mit Fastfood also statt Gourmetküche. Das Resultat: Sowohl SACD als auch DVD-Audio führen ein Nischendasein in den dunklen Ecken der Plattenläden. Das Angebot an Inhalten ist nach wie vor mager und die Player teuer.

In den Sand gesetzt

Solche Fehlschläge sind in der Technologiebranche allerdings nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Nur sind nicht immer mehrere Firmen in derartige Desaster verwickelt. Eines der schönsten Beispiele lieferte Apple mit der Lisa. Dieser 1983 vorgestellte Computer war erstmals mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet, die ihn leichter bedienbar machte als alle vergleichbaren Modelle seiner Zeit.

Dummerweise legte Apple den Einstiegspreis auf astronomische 9995 US-Dollar fest. Während zeitgleich die IBM-kompatiblen PCs zu deutlich moderateren Konditionen in immer mehr Büros Einzug hielten, wurde Lisa zum Ladenhüter. Den Todesstoß versetzte Apple seinem ambitionierten Erstlingswerk allerdings selber mit dem Macintosh. Der konnte mindestens genauso viel wie Lisa, kostete aber nur einen Bruchteil ihres Preises. Nachdem Lisa mehr und mehr zum Problem für Apple wurde, pachtete der Konzern letztlich ein größeres Stück Land im US-Bundesstaat Utah und vergrub dort Tausende unverkäuflicher Lisas im Sand.

Diese Methode der Problembeseitigung hatte man sich bei Atari abgeschaut, die bereits Jahre zuvor Millionen Kopien des Konsolenspiels "E.T." im Wüstensand verbuddelten, nachdem sich für die hektisch programmierte Spielfilm-Adaption kaum Käufer fanden.

Als grandiose Fehlleistung darf man auch Microsofts Versuch bezeichnen, dem Fenster-System von Windows 3.1 eine intuitive Oberfläche aufzupfropfen. Die "Microsoft Bob" genannte Software sollte dem Anwender ein virtuelles Haus vorgaukeln, in dessen verschiedenen Räumen sich unterschiedliche Aufgaben bewältigen ließen. Gerüchte sagen, dass sich für Bob seinerzeit einige zehntausend Käufer fanden. Zum Vergleich: Von dem auf Windows 3.1 folgenden Windows 95 gingen mehr als 45 Millionen Pakete über den Ladentisch.

Osborning

Dass solche Missgeschicke keine Einzelfälle sind, stellt die Geschichte des PC-Pioniers Adam Osborne unter Beweis. Er brachte mit seinem Osborne 1 den ersten tatsächlich tragbaren Computer auf den Markt. Trotz eines Gewichts von 24,5 Pfund wurde sein Schlepp-Top ein Kassen-Knüller, der Osborne bereits im zweiten Produktionsjahr Umsätze in Höhe von 70 Millionen US-Dollar einbrachte. Dann aber beging der Firmengründer einen Kardinalfehler und kündigte den Nachfolger des Erfolgsmodells viel zu früh an. Das Resultat: Potentielle Käufer warteten lieber auf das technologisch überlegene Nachfolgemodell Vixen, statt noch zu einem der nun vermeintlich veralteten Osborne 1 zu greifen. Trotz massiver Preissenkungen blieben die Lager voll. 1983 ging Osborne in Konkurs.

Geblieben ist der Begriff "Osborning", der bis heute für übereilte Produkt-Ankündigungen verwendet wird: Dass die kräftig boomende DVD in den Planungen der konkurrierenden Konzerne bereits als Auslaufmodell behandelt wird, sorgte anfänglich ebenfalls für Unruhe unter den Kunden. Inzwischen sehen die das wieder entspannter und kaufen fleißig weiter DVD-Technik: Blu-ray und HD DVD streiten ja noch. Zeichnet sich da etwa ab, dass die Kaufenthaltung diesmal eher zu Lasten der Nachfolgetechniken gehen wird? Man wird sehen.

Als typischer Fall von Osborning ging auch Ataris Heim-Computer Falcon in die Geschichte ein. Nach der ersten Ankündigung wurde in der Fachpresse wild über dessen Fähigkeiten spekuliert. Als der "Falke" dann im Herbst 1992 vorgestellt wurde, war die Enttäuschung groß. Die hochgesteckten Erwartungen wurden bei weitem nicht erfüllt. Schlimmer noch: Zeitgleich trumpften günstige 486er Windows-PCs mit Steckplätzen und "Turbo"-Schaltern auf, die auch eingefleischte Atarianer lockten. Gerade mal 14.000 der flügellahmen Flattermänner fanden einen Käufer. Als Folge dieses Desasters stampfte Atari die gesamte Computer-Produktion ein, verlegte sich kurzzeitig auf Spielkonsolen und stellt heute ausschließlich Computer-Spiele her.

Zwielichtige Gestalten

Manchmal hat das Scheitern auch ganz andere Gründe, wie der Fall Gizmondo zeigt. Unter diesem Namen brachte die USA-Firma Tiger Telematics im vergangenen Jahr eine multifunktionale Spielkonsole in den Handel - zumindest in den USA und Großbritannien. Die technischen Daten waren durchaus beeindruckend: Spielkonsole, GPS-Navigation, GPRS-Kommunikation und ein Multimedia-Player sollten den Gizmondo zum PSP-Killer machen. Allerdings machte bereits im Herbst 2005 eine Geschichte des schwedischen "Aftonbladet" die Runde, wonach der Geschäftsführer von Gizmondo Europe in Geschäfte der schwedischen Mafia verwickelt gewesen sein soll. Etwa zeitgleich tauchten Berichte auf, wonach sich das europäische Management großzügig mit Luxus-Firmenwagen ausstattete. Wenige Monate später wurde die Firma liquidiert und der Gizmondo zu Grabe getragen.

Hochfliegende Pläne

Ebenfalls zu Grabe getragen, dann aber wieder belebt, wurde das Satelliten-Telefonsystem Iridium. Nur ein Jahr nach seinem Start 1998 musste das auf insgesamt 66 Satelliten basierende weltumspannende Funktelefonnetz Konkurs anmelden. Zu wenige Kunden konnten sich dafür erwärmen, die horrenden Gebühren von bis zu 14 US-Dollar pro Minute zu zahlen. Stattdessen wurden GSM Handy-Netze weltweit zum Erfolg. Heute werden die im Jahr 2000 wieder in Betrieb genommenen Satellitentelefone vor allem von der US-Regierung und dem dortigen Verteidigungsministerium genutzt.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT vor größtem Umbruch ihrer Geschichte
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2006, 09:20
Die weltgrößte Computermesse CeBIT in Hannover steht aus Sicht des Veranstalters Deutsche Messe AG vor dem größten Wandel ihrer Geschichte. "In 20 Jahren CeBIT hat es keinen vergleichbaren Umbruch gegeben", sagte Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue in einem dpa-Gespräch. "Die digitale Revolution schreitet zunehmend voran und geht in alle Lebensbereiche hinein." Die erste eigenständige CeBIT fand 1986 statt.

Die Branche stehe vor einer Zäsur und befinde sich in einer "Orientierungsphase", sagte Raue. "Im Markt herrscht eine gewisse Verunsicherung." Der technologische Wandel sei rasend schnell. Die Produktion von Hardware verliere an Bedeutung. "Mit der reinen Herstellung von Hardware kann man nicht mehr viel Geld verdienen. Lösungen aus Hard- und Software sind gefragt."

Dagegen nehme der Markt für digitale Unterhaltungselektronik stetig zu. Klassische Computerindustrie und Unterhaltungselektronik seien nicht mehr voneinander zu trennen, sagte Raue. "Die Zukunft der Branche liegt neben den Business-Anwendungen im Lifestyle-Bereich." Dazu zählten neben Flachbild-Fernsehern und DVD-Recordern Multifunktionsgeräte, also etwa Handys mit integriertem MP3-Player. Radio, Musik, Telefon und TV kämen künftig übers Internet. Die CeBIT müsse sich dieser Marktentwicklung öffnen, sagte Raue. Dazu diene auch die neue Sonderschau digital living, die parallel zur CeBIT stattfindet.

"Viele Unternehmen auf der CeBIT trennen ihre Stände in diesem Jahr noch nach Business- und Lifestyle-Produkten", sagte Raue. Künftig würden diese beiden Welten aber integriert. "Was mehr zählt denn je, ist der persönliche Nutzen der digitalen Anwendungen."

Die CeBIT findet vom 9. bis zum 15. März auf dem hannoverschen Messegelände statt. Wie in den Jahren zuvor hilft heise online bei der Vorbereitung auf den Besuch der weltgrößten Messe mit einem begleitenden Special. Sie finden dort alle wichtigen Informationen für den Aufenthalt in Hannover, von A wie Anreise bis Z wie Zimmersuche.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kostenloser Messeführer für Mobilgeräte
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2006, 13:08
 Seit heute steht der lange angekündigte elektronische Messeplaner für PDAs, Smartphones und Java-fähige Handys zum Download bereit. Wie auch schon in den vergangenen Jahren stammt der Mobile Fair Planner vom deutschen Software-Hersteller Eyeled.

Er informiert ausführlich über Aussteller und Veranstaltungen an den einzelnen Messetagen, zur Orientierung auf dem riesigen Messegelände sind Hallen- und Geländepläne enthalten. Je nach Plattform können Ausstelleradressen exportiert werden. Das Programm lässt sich nach erfolgreicher Registrierung auf der CeBit-Homepage kostenlos herunterladen.

Den Messeführer gibt es für Geräte mit Palm OS ab Version 3.3, Pocket PC ab Version 3.0, Blackberry ab 4.0 und Java-fähige Handys nach MIDP-1.0/CLDC-1.0-Spezifikation. Die Dateigröße liegt zwischen knapp 8 MByte für Pocket PCs und rund 2,5 MByte für Palm- und Blackberry-Geräte, Handy-Besitzer müssen etwa 2 MByte Speicherplatz freihalten. Alternativ kann man auch eine oder zwei abgespeckte Versionen ohne Produktkategorien auswählen, die etwas weniger Speicher beanspruchen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70199
Titel: CeBIT: Radiosender bietet Messe-Podcasts an
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2006, 13:57
Der Radiosender SWR2 bietet zur CeBIT, die Donnerstag kommender Woche startet, täglich Reportagen an, die als Podcasting abonniert werden können. Sie sollen nicht die neuesten Geräte behandeln, sondern einen "intensiven Blick auf die Themen der CeBIT" werfen. Es soll also um Fragen gehen wie etwa, welchen Sinn und Nutzen die neu vorgestellten Geräte, Technologien und Konzepte tatsächlich haben, ob die Menschen auf das vernetzte Heim, auf TV-Bilder per Handy-Mini-Display, auf den Nachfolger der DVD tatsächlich gewartet haben und ob und wie sich das Leben der Nutzer durch die neuen Möglichkeiten verändern wird.

Autor des täglichen CeBIT-Podcasts ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Michael Stein, der seit der ersten eigenständigen CeBIT 1986 von der weltgrößten IT-Messe berichtet. Zusätzlich zu den täglichen Podcasts produziert die SWR2-Wissen-Redaktion während der CeBIT mehrere Radiobeiträge über die Themen der Messe, die in den Sendungen SWR2 Journal, SWR2 Zeitlupe und SWR2 Campus zu hören sein sollen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70217
Titel: CeBIT: Immer mehr Desktop-Rechner mit Mobilprozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2006, 14:38
 Unter dem Begriff Mobile on Desktop (MoDT) trommelt vor allem der zur Acer- beziehungsweise Wistron-Gruppe gehörige Mainboard-und Barebone-Hersteller AOpen (Halle 23/Stand C16) für seine Produkte, zu denen die bekannte Mac-mini-Kopie Mini PC gehört. Apple als Trendsetter auf diesem Gebiet ist auf der CeBIT leider nicht vertreten. AOpen will seine neue Mini-PC-Version MP945 mit Core Duo zeigen, aber auch eine Reihe von Desktop-PC-Mainboards für diesen Prozessor.

Mini-Barebone-Marktführer Shuttle (Halle 2/Stand C36) hat ebenfalls schon Pentium-M-Barebones im Angebot und will auf der CeBIT neue Produkte zeigen, darunter auch einen winzigen Rechner namens X100 (aber nicht im Apple-ähnlichen Design) und einen Wohnzimmer-PC im HiFi-Komponenten-Format, also einen Nachfolger des M1000.

Auch Gigabyte (Halle 23/Stand A42) stellt Core-Duo-Rechner aus, nämlich neue Modelle aus der H-Serie. Asus hat ein Sockel-479-Mainboard im MicroATX-Format namens N4L-VM angekündigt, das wie die bereits auf der CES gezeigten AOpen-MicroATX-Boards und viele der anderen Core-Duo-Geräte mit Intels 945GT-Chipsatz bestückt ist. Dieser enthält einen Grafikprozessor, der zwar für die allerneuesten DirectX-9-Spiele nicht schnell genug ist, aber immerhin zwei Displays ansteuern kann und mit wenig Strom auskommt. Mit dem passenden BIOS und bei Einsatz der SATA-AHCI-kompatiblen Southbridge ICH7R können die Mainboards auch den Anforderungen von Intels Multimedia-Plattform-Strategie Viiv entsprechen.

In den USA bietet HP (nicht mit einem Stand auf der CeBIT vertreten) bereits Slimline-PCs mit Celeron M an, auch mit Windows XP Media Center Edition. Im HP Pavilion s7210n steckt das Asus-OEM-Mainboard PTGV-LM im Mini-ITX-Format mit i915GV-Chipsatz.

 Auf der CeBIT sind neben Produkten für Intels Pentium M und Core Duo auch Mainboards für sparsame Prozessoren von AMD und VIA zu sehen. Einige MicroATX-Mainboards der Firma MSI (Halle 22/Stand A16) mit ATI-Radeon-Xpress-200-Chipsatz sind mittlerweile für den Turion 64 freigegeben. MSI zeigt auch einen Adapter, um diesen Mobilprozessor mit herkömmlichen AMD64-Kühlern betreiben zu können. Außerdem hat MSI mit dem 915GM Speedster-FA4 auch ein Pentium-M-Board im Angebot.

Mini-ITX-Mainboards für AMD-Prozessoren gibt es bisher leider noch nicht, möglicherweise ändert sich das mit den kommenden AM2- beziehungsweise S1-Sockeln. Bisher bietet AMD vorrangig die Opterons in Embedded-Ausführungen mit längeren Produktionszyklen an. In diesem Blog ist allerdings ein Hinweis auf ein Sockel-754-Mini-ITX-Board aufgetaucht.

Mini-ITX-Mainboards für AMD-Prozessoren gibt es bisher leider noch nicht, möglicherweise ändert sich das mit den kommenden AM2- beziehungsweise S1-Sockeln. Bisher bietet AMD vorrangig die Opterons in Embedded-Ausführungen mit längeren Produktionszyklen an. In diesem Blog ist allerdings ein Hinweis auf ein Sockel-754-Mini-ITX-Board aufgetaucht.

Die taiwanische Firma FIC (Halle 2/Stand B12), deren brasilianische Tochter anscheinend den Personal Internet Communicator (PIC) mit AMD-Geode-Prozessor fertigt, hat nun auch den Mini-PC ION 503 mit Geode-LX-CPU im Angebot.

VIA (Halle 23/Stand D04) hat nun offenbar endlich ein Mini-ITX-Mainboard mit dem C7-Prozessor fertig, zumindest tauchen EPIA CN und EPIA EN mit C7-Prozessoren, CN700-Chipsatz und DDR2-RAM-Sockeln im PDF-Produktkatalog (Download 1,2 MByte) auf.

Für Mainboards im Mini-ITX-Format wächst derweil das Gehäuse-Angebot: Die Firma Morex (Halle 24/Stand B24-1) bringt ihr "Special Chassis 8977" beispielsweise in einer bunten Artist-Version heraus.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70210
Titel: CeBIT : Hauppauge: Triple-Hybrid-TV-Karten mit DVB-S2
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2006, 09:39
Empfang analog, per DVB-T und per Satellit

Mit der WinTV-HVR-4000 und der WinTV-HVR-3000 will Hauppauge auf der CeBIT 2006 zwei Fernsehkarten vorstellen, die für gleich drei Fernsehempfangsarten gewappnet sind.
    
Die WinTV-HVR-3000 bietet neben Analog-TV-Empfang inklusive UKW-Radio auch noch DVB-T und DVB-S. Die WinTV-HVR-4000 bietet als dritte Empfangsart statt DVB-S hochauflösendes Fernsehen (HDTV) nach der DVB-S2-Norm.

Die Preise und Verfügbarkeiten sowie weitere technische Daten will Hauppauge mit dem Start der CeBIT 2006 bekannt geben.

Außerdem zeigt Hauppauge eine Doppel-Tuner-DVB-T-Karte (WinTV-NOVA-T-500) in PCI-Ausführung in halber Bauhöhe.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re:Der CeBIT-Überblick : Vernetzte Welt
Beitrag von: Dragonix am 02 März, 2006, 09:42
geil^^ da biste ja unabhängig wie die sau^^
sagmal, weis jemand ob die karten ci haben?
Titel: Re:Der CeBIT-Überblick : Vernetzte Welt
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2006, 09:51
Keinen Schimmer...Aber in ca. 1 Woche , wenn die CeBit losgeht , werden wir da sicherlich mehr wissen..... ;)

Von Technotrend soll ja auch noch was in Richtung DVB-S2 kommen...
Titel: Zentrale Streikkundgebung von ver.di zum CeBIT-Start
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2006, 15:17
Der kommende Donnerstag dürfte für einige Besucher der CeBIT ein nervenaufreibender Tag werden. Denn pünktlich zum Start der weltgrößten Computermesse am 9. März will der niedersächsische ver.di-Vorsitzende Wolfgang Denia ein "international sichtbares Zeichen" beim Arbeitskampf im öffentlichen Dienst setzen. Wie dieses Zeichen im Detail aussehen wird, darüber gibt es bislang nur Spekulationen, feststeht aber, dass die Gewerkschaftsführer für Donnerstag eine zentrale Streikkundgebung in Hannover anberaumt haben, zu der mehr als 10.000 Teilnehmer erwartet werden. Mit Behinderungen ist in der niedersächsischen Landeshauptstadt also in jedem Fall zu rechnen.

Um die Auswirkungen möglicher Streikaktionen zu reduzieren, arbeiten die Deutsche Messe AG als CeBIT-Veranstalter und der Flughafen Hannover derzeit Notfallpläne aus. Kritisch wäre vor allem, wenn die Feuerwehr am Flughafen streiken würde, da dies zum kompletten Erliegen des Flugverkehrs führen würde. Nach Angaben von Flughafen-Sprecher Sönke Jacobsen sind entsprechende Streikaktionen aber sehr unwahrscheinlich. Bei Arbeitsniederlegungen im Abfertigungsbereich sollen Mitarbeiter privater Unternehmen einspringen. Keine Beeinträchtigungen dürfte es beim Bahntransfer vom Flughafen zum Hauptbahnhof oder direkt zum rund 20 Kilometer entfernten Messegelände geben, da sich die Bahngewerkschaft Transnet nicht am ver.di-Streik beteiligt.

Anders könnte es indes im Innenstadtbereich aussehen. In der lokalen Presse wird darüber spekuliert, dass sich Mitarbeiter des ÖPNV-Unternehmens Üstra während der CeBIT-Stoßzeiten zu "Sympathiestreiks" entschließen und damit den Bus- und Stadtbahnverkehr in Hannover zumindest temporär blockieren könnten. Die Messe AG verhandelt deshalb mit privaten Busfirmen, die im Notfall einen regelmäßigen Shuttle-Service anbieten sollen. Bei rund einer halben Million erwarteter Messegäste wären solche Ersatzleistungen allerdings nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Eine direkte Bestreikung der CeBIT schloss ver.di jedoch aus.

Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue bezeichnete ver.di-Aktionen auf Kosten von CeBIT-Besuchern am heutigen Donnerstag unterdessen als "furchtbar". Die CeBIT sei für Hannover ein großer Wirtschaftsfaktor und Jobmotor, sagte Raue. Zur Leitmesse der ITK-Branche reise die ganze Welt an. "Dann geht ver.di dahin und konterkariert das", kritisierte Raue. "Ich finde das verrückt." Am 10. März ist im Tarifkonflikt das nächste Spitzentreffen zwischen ver.di-Chef Frank Bsirske und dem Vorsitzenden der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL), Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), geplant.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: NEC zeigt HD-DVD-Brenner
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2006, 17:47
Auf der Cebit will NEC einen Brenner für das HD-DVD-Format live demonstrieren (Halle 2, Stand B24). Das schon existierende Laufwerk HR-1100A kann die 15 beziehungsweise 30 GByte fassenden Medien lediglich lesen. Mit dem noch namenlosen Brenner schließt sich die Lücke zur konkurrierenden Blu-ray Disc, für die bereits schreibende Laufwerke existieren, etwa Samsungs SH-B022.

Ob NECs Laufwerk schon mit dem Kopierschutz AACS (Advanced Access Content System) ausgestattet ist, teilte der Hersteller noch nicht mit.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Knoppix 5.0 zur CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 12:07
Wie schon in den vergangenen Jahren hat Klaus Knopper zur CeBIT eine neue Version seines Linux-Live-Systems fertig gestellt. Knoppix 5.0 ist mit zahlreichen Internet-, Office- und Multimedia-Programmen, Netzwerk-, Datenrettungs-, System- und Entwicklertools bestückt und startet ohne Installation direkt von DVD. Dank automatischer Hardwareerkennung läuft das DVD-Linux auf fast allen modernen PCs.

 Unter der Haube hat sich seit Freigabe der Version 4.0 von Knoppix einiges geändert: Mit Kernel 2.6.15 und dem X-Server von X.org in Version 6.9 unterstützt Knoppix 5.0 deutlich mehr Hardware als zuvor. Bei der Erkennung und Verwaltung der Hardware arbeiten nun Udev und HAL im Hintergrund zusammen mit dem bisherigen hwsetup. Über Libntfs und Fuse lassen sich Windows-Partitionen mit NTFS-Dateisystem einbinden; Anwendungen können Dateien und Dokumente auf NTFS-Datenträgern modifizieren und auch eine beschränkte Anzahl neuer Dateien anlegen.

Bei den Desktop-Programmen stechen KDE, 3.5.1 Gimp 2.2.10, OpenOffice 2.0 sowie Firefox 1.5 und Thunderbird in Version 1.5 heraus. Die drei zuletzt genannten Programme liegen zudem auch auf der DVD zur Installation unter Windows bei, sodass Linux-Anwender ihre lieb gewonnen Open-Source-Programme gegebenenfalls unter Windows schnell nachinstallieren können.

Das mittlerweile längst nicht mehr nur für Test-, Schulungs- und Rettungszwecke gedachte Live-Betriebssystem wird direkt von der DVD gebootet und betrieben. Über Installationsskripts lässt sich aber auch ein Linux auf Festplatte einrichten. Mittels unionfs, das mit Version 3.8 eingeführt wurde, lässt sich eine RAM-Disk transparent über das Knoppix-Dateisystem auf der DVD legen. Damit können im laufenden System sämtliche Dateien geändert werden; selbst das Nachinstallieren von Software in das DVD-Linux ist problemlos möglich. Nutzt man das persistente Home-Verzeichnis, werden in einer Image-Datei nicht nur die im Home-Verzeichnis abgelegten persönlichen Dateien, sondern alle neu angelegten oder geänderten Dateien gespeichert.

Klaus Knopper wird sein DVD-Linux täglich zwischen 12 und 13 Uhr am Heise-Stand auf der CeBIT präsentieren (Halle 5, Stand E38). Dort und an Knoppers eigenem Stand im Rahmen des Messeauftritts der Fachhochschule Kaiserslautern (Halle 9, Stand C39) werden kostenlose DVDs mit Knoppix 5.0 erhältlich sein. Wer die CeBIT nicht besucht erhält DVDs auch über den Online-Shop von eMedia.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70319
Titel: CeBIT: Microsoft will mehr über Unterhaltungsgerät Origami verraten
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 12:50
Das Rätselraten um das angeblich von Microsoft und anderen geplante mobile Unterhaltungsgerät geht weiter. Die Redmonder haben das auf ihrer Origami-Homepage abgegebene Versprechen, am 2. März mehr über das Projekt zu verraten, nur sehr ansatzweise eingelöst: Aus einem neuen Flash-Film, der dort seit gestern zu sehen ist, geht nur hervor, dass weitere Informationen am 9. März zu erwarten sind. An diesem Tag beginnt in Hannover die Computermesse CeBIT. Allerdings enthält der Quellcode zu der Website den Vermerk "Origami Project: the Mobile PC running Windows XP", sodass nun Gerüchte über das Betriebssystem des Geräts bestätigt scheinen.

Eine Sprecherin des Unternehmens wollte heise online gegenüber nichts über Origami verraten. Anscheinend will Microsoft aber kommende Woche ein wenig den Vorhang lüften. Es sei auf der CeBIT zwar keine eigenes dafür gedachte Präsentationsveranstaltung geplant, auch werde es wohl kein Gerät zu sehen geben, Interessierte könnten sich aber am Stand von Microsoft-Mitarbeitern informieren lassen, hieß es aus Unterschleißheim. InfoWorld berichtet, Intel und Samsung, die an der Origami-Entwicklung beteiligt seien, würden ebenfalls zur CeBIT Informationen bereithalten.

Das neuerdings von den Redmondern betriebene virale Marketing, also Mundpropaganda oder auch "stille Post" von Website zu Website, wurde scheinbar durch ein versehentlich veröffentlichtes Werbevideo zu dem Gerät angefüttert. Microsoft hat laut Medienberichten betont, das Video sei ein Jahr alt und demonstriere lediglich Möglichkeiten eines neuen Formfaktors, bei dem das Gerät etwas größer als eine PSP zu sein scheint.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 5.1-Kopfhörer mit Dolby-Decoder
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 14:03
Sharkoon präsentiert auf der CeBIT ein 5.1-Headset mit Dolby-Digital-Decoder. In jeder Hörermuschel des Dolby-zertifizierten X-Tatic 5.1 sorgen vier Lautsprecher für einen Rundumklang. Subwoofer-Signale setzt es in Vibrationen um. Die mitgelieferte Decoder-Box kann sowohl einen AC-3-Strom (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) über seinen koaxialen oder optischen Digitaleingang als auch analoge 5.1- oder Stereo-Signale mit Dolby Pro Logic verarbeiten. An der Box lässt sich die zeitliche Signalverzögerung der hinteren Kanäle einstellen und die Dynamik des Tonsignals beschränken. Der Mikrofonbügel kann abgenommen werden.

Auf der CeBIT wird man den X-Tatic 5.1 in Halle 19 auf dem Stand C11 probehören können. Sharkoon will das Headset ab Mitte März für 119 Euro verkaufen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Surfen im freien Dialog
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 18:29
Autofahrer sollen künftig Informationen aus dem Internet bequem in normaler Sprache abfragen können. Möglich macht das eine neue Technik, die aus Internet-Informationen automatisch Sprachanwendungen generiert und via Digital Multimedia Broadcasting (DMB) ins Auto überträgt.

Den Kern des SmartWeb-KFZ genannten Systems bildet die Dialogmaschine DianeXML von Siemens Corporate Technology (CT). Sie ist in der Lage, sowohl einzelne Informationen zu Sätzen zu verknüpfen und damit Daten aus dem Internet automatisch für die Sprachausgabe aufzubereiten, als auch gesprochene Sätze in semantische Einheiten zu zerlegen und damit entsprechend der Bedeutung einzelne Parameter aus der Spracheingabe zu generieren, die für das Retrieval weiter verarbeitet werden können. Auf diese Weise lassen sich natürliche Dialoge zwischen Mensch und Maschine abwickeln.

Die Dialogform ist allerdings eingeschränkt – beliebige Fragen wird der Bordcomputer im Auto nicht beantworten können. Vielmehr spielt sich die Interaktion in einer Mischung aus "Push" und "Pull" ab: Sobald das Fahrzeug den Empfangsbereich eines DMB-Senders erreicht, lädt das Bordgerät die auf dessen SmartWeb-Server gespeicherte Information herunter und aktualisiert sie hin und wieder. Der Sprachdialog findet dann zwischen Fahrer und Bordgerät anhand von Menüpunkten und Unterpunkten statt. Zur Erstellung des Informationsangebots werten Crawler dabei im wesentlichen Internet-Seiten aus, die Informationen in Tabellenform wie Bundesliga-Tabellen, Rundfunkprogramme oder Listen mit den preisgünstigsten Tankstellen im Sendebereich enthalten. Hat SmartWeb-KFZ eine relevante Tabelle gefunden, erzeugt es daraus automatisch eine Sprachdialoganwendung.

Entstanden ist das System als Teilprojekt im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten Projektes SmartWeb, in dem 15 Partner aus Industrie und Forschung unter Federführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) an der Nutzung des Semantic Webs arbeiten. Den ersten Prototyp des SmartWeb-KFZ präsentieren Siemens CT und das Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST) auf der CeBIT (Halle 9, Stand A44: Mensch-Technik-Interaktion).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Selbstorganisierende Sensoren im Netz
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 18:30
Die Berliner Firma Scatterweb stellt auf der CeBIT ein gleichnamiges Netzwerk aus drahtlosen Sensoren vor (Halle 4, Stand B58). Die Geräte funken im ISM-Band (Industrial Scientific Medical) mit 868 MHz. Dadurch bieten sie eine höhere Reichweite als das ähnliche System der Zigbee-Gruppe.

Der Hersteller gibt die maximale Reichweite mit 1,2 km an, die Übertraungsgeschwindigkeit liegt zwischen 4,8 und 115 kbps. Je nach verwendetem Sensorbaustein sowie Häufigkeit und Umfang der Datenübertragung sollen die Geräte mit bis zu drei Jahre ohne Batteriewechsel auskommen.

Die "Scatternodes" bieten 13 digitale I/O-Schnittstellen sowie 5 analoge Eingänge auf einer Fläche von 3,8 × 6,7 cm. Von ihnen gemessene Daten reichen sie jeweils an einen der nächsten Knoten weiter, bis sie schließlich beim Gateway eintreffen, das sie per USB oder Ethernet an einen PC schickt. Da alle Knoten gleichberechtigt sind, kann das Netz trotz Ausfalls einzelner weiter arbeiten. Anwendungen sieht der Hersteller unter anderem in der automatischen Überwachung von Gebäuden und Anlagen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Veranstaltungen zum Informatikjahr
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 18:54
Der Besuch diverser Veranstaltungen anlässlich des Informatikjahres stellt auf der CEBIT eine Alternative zu den unzähligen Produktpräsentationen der Hersteller dar. Das Informatikjahr 2006 wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerufen und ist Nachfolger des Einstein-Jahres 2005.

Im future parc in Halle 9 präsentiert das BMBF am Stand B40 Innovationen aus Wissenschaft und Industrie, ergänzt durch zwei Sonderstände (A44 und A60) zum Thema Mensch-Technik-Interaktion. Dort illustrieren 43 Exponate, wie man die Rechenknechte über Tipp- und Schiebwerkzeuge oder exotischere Varianten wie Sprache, Gestik und Mimik bedient. An gleicher Stelle bietet das Vortragsforum future talk Informationsveranstaltungen zur Zukunft der IT. Ein Rundgang durch die Wanderausstellung Jahrhundert des Computers lässt die Anfangszeiten der modernen Rechnerei Revue passieren.

Schüler können sich am 10., 13. und 15. März durch den future parc führen lassen und sich anschließend an einem Quiz namens Bit jagt Byte beteiligen. Das Interesse scheint groß zu sein, denn die meisten Termine sind laut Web-Seite bereits ausgebucht. Lego (Stand A21) will mit dem Mindstorms-System hartgesottene Roboter-Kids anlocken, die ihre selbst gebauten Lego-Autos, -Roboter oder -Tiere auch programmieren wollen.

An den IT-Nachwuchs richtet sich am Messe-Samstag auch die Initiative Exzellenz und Power in ICT, die im Saal 3A des Convention Centers von 10:15 bis 14:15 Uhr darüber informiert, wie die Arbeitsmöglichkeiten der IT-Industrie aussehen. Ebenfalls am Samstag, dem Tag des Supercomputing, geben halbstündig stattfindende Vorträge einen Einblick in die Arbeit mit Supercomputern. Am Freitag diskutieren und demonstrieren Experten auf einer Podiumsdiskussion zum Thema intelligente Funkchips die RFID-Technik. Schließlich hält der Sohn des legendären Konrad Zuse am Sonntag um 14.15 Uhr einen Vortrag über dessen Werk.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: DVD-RAM-Brenner für 12X
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2006, 18:55
LG Electronics stellt auf der CeBIT (Halle 1, Stand C06) den ersten DVD-Brenner vor, der DVD-RAM mit 12X beschreiben kann. Der GSA-H10N könnte somit eine DVD-RAM nebst automatischer Überprüfung in weniger als 15 Minuten komplett brennen – rund 10 Minuten schneller als bisherige 5X-Modelle. Als erster Medienhersteller will Maxell passende 12X-Medien ab 24. März zunächst in Japan für 1000 Yen (rund 7 Euro) verkaufen.

 Die 12X-DVD-RAM entspricht der Spezifikation 2.2 Revision 5.0. Sie gilt für Geschwindigkeiten ab 6X, die Medien sind also zu langsameren 1X- bis 5X-Laufwerken inkompatibel. 12X-DVD-RAMs können nur von Brennern beschrieben werden, die der Spezifikation 2.2 genügen und DVD-RAM mindestens mit 6X beschreiben können.

Ältere 3X- oder 5X-Geräte können die neuen Hochgeschwindigkeitsmedien zum Teil noch nicht einmal lesen. So warnt Toshiba explizit davor, die neuen DVD-RAM2-Medien in ihre älteren RAM-Laufwerke einzulegen. Die Laufwerke könnten blockieren und den Auswurf verweigern, was einen Neustart erforderlich mache. Es sei auch möglich, dass die Laufwerke ihre Schublade wieder öffnen, während die Scheibe noch rotiert. Erst nach einem Firmware-Update sollen die DVD-RAM2-Scheiben gelesen werden können – gleiches gilt für DVD-RAM-Laufwerke anderer Hersteller.

Laut LG soll der GSA-H10N ab Mai verfügbar sein. Nach den bisherigen Angaben des Herstellers brennt er andere DVD-Rohlinge und CDs mit den üblichen Geschwindigkeiten. Ebenso soll eine Lightscribe-Variante GSA-H10L veröffentlicht werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bewegte Bilder im Wohnzimmer und unterwegs
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2006, 10:51
Der Berliner Software-Hersteller Magix stellt ab Donnerstag auf der CeBIT die Frühjahrsauflage der Diashow-Software "Fotos auf CD & DVD" und den Video-Konverter "Filme für unterwegs" vor (Halle 16, Stand B18).

Fotos auf CD & DVD 5.5 soll neben dem üblichen 4:3- auch das 16:9-Format unterstützen. Statt des vorher verwendeten MPEG-2-Encoders von Ligos setzt der Hersteller in der neuen Version auf einen qualitativ hochwertigeren Ersatz des Aachener Unternehmens MainConcept. Dreidimensionale Überblendreihen erweitern den Fundus der Effekte. Die Deluxe-Version soll gegenüber der günstigeren Classic-Variante perspektivisch verzerrte Bildtitel in drei Dimensionen erzeugen können und damit Effekte im Stil des Star-Wars-Vorspanns ermöglichen. Außerdem versieht sie Video-DVDs auf Wunsch mit den Originalbildern und einem Viewer, der eine Diashow in HD-Auflösung auf dem PC anzeigt.

Mit "Filme für unterwegs" hebt Magix ein Programm aus der Taufe, das mobile Nutzer mit bewegten Bildern versorgt. Laut Hersteller importiert es Filmmaterial von Video-DVD, VHS-Kassette, Camcorder, AVI-, Quicktime- oder MPEG-Dateien. Die Software exportiert die MPEG-4-Profile 3GP, H.263, H.264/AVC, AMR, AAC sowie Real Helix und überträgt die Dateien auf mobile Endgeräte wie iPod Video, PDA, videofähiges Mobiltelefon, Sony PSP oder Notebook.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Jamba will mit Musik-Flatrate ins Internet
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2006, 16:07
Der Klingeltonanbieter Jamba will zur CeBIT ein Musikportal im Internet vorstellen, in dem sich unbegrenzt Musikstücke laden lassen. Unternehmenschef Markus Berger-de León bestätigte dieses Vorhaben gegenüber der Wirtschaftswoche. Das Angebot soll über eine Flatrate abgerechnet werden, die 15 Euro im Monat kosten wird. Die Musikdateien werden sich sowohl auf UMTS-Handys als auch auf PCs speichern lassen. Eine spezielle Software soll dafür sorgen, dass der Kunde die Musik schon beim Laden anhören kann. Das Portal sei zusammen mit eigenen Musik-Handys, die das Unternehmen auf den Markt bringen will, als direkte Konkurrenz zu Apples iPod gedacht. Nach Angaben des Unternehmens startet es mit rund 250.000 Musiktiteln aller großen Labels. Bis Ende des Jahres soll der Bestand auf eine Million Stücke anwachsen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mobilcom bietet kostenlose Handy-Navigation
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2006, 16:23
Während der CeBIT bietet der Büdelsdorfer Mobilfunkanbieter auf seinem Stand einen recht ausgefallenen Service an: Besucher mit einem passenden Handy können sich die Navigations-Software "mobilcom navigator" auf ihr Gerät spielen und vom Standpersonal gleich mit der richtigen Konfiguration versehen lassen. Den Navigations-Service darf man dann eine Woche lang kostenlos benutzen.

Im Unterschied zu einem Onboard-Navigationsprogramm, bei dem Software und Straßendaten auf einer Speicherkarte im Handy stecken, handelt es sich beim Mobilcom-Angebot um eine Offboard-Lösung. Hier sendet der Anwender seinen Routenwunsch über GPRS oder UMTS an einen Server, der rechnet die zu fahrende Strecke aus und übermittelt sie an das Handy zurück. Dort wird sie mehr oder weniger grafisch aufgepeppt auf dem Display dargestellt. Eigentlich für Gelegenheitsfahrer eine feine und preiswerte Sache – mit einem Daumenwert von einem Euro pro Route ist man dabei – und auch meist ohne Anfangs-Investition für Naviprogramm oder Speicherkarte. Lediglich einen passenden GPS-Empfänger muss man sich besorgen, entweder mit Kabel- oder Bluetooth-Anschluss.

Allerdings funktioniert eine solche Offboard-Navigation nur im Bereich der Funknetzabdeckung des Handys, denn wenn man sich verfahren hat, fragt das Handy normalerweise beim Server eine neue Strecke ab und ohne Funknetz geht das nicht.

Eine andere Hürde ist die Konfiguration des Handys: Je nach Handy-Fabrikat, Funknetz-Provider und dessen Internet-Verbindung kann man schon mal ein paar Stunden mit der Einstellerei der richtigen Einträge im Handy-Browser zubringen – insofern ist das Mobilcom-Angebot zur CeBIT durchaus attraktiv.

Nach Mobilcom-Angaben läuft der "mobilcom navigator" auf Nokia-Handys (3230, 6260, 6600, 6630, 6670 oder 7610), Geräten von Sony Ericsson (K600i, V600i, K750i, D750i, W800i, P900 und P910i) und dem Blackberry 8700.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bitkom konstatiert vor der CeBIT gute Stimmung in der Branche
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2006, 11:49
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), Bernhard Rohleder, hat sich vor der Computermesse positiv über die Aussichten der Branche geäußert: "Die Unsicherheiten der vergangenen beiden Jahre, was die politische und konjunkturelle Entwicklung betrifft, sind vorbei", sagte er im Gespräch mit dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Die Investitionsbereitschaft ist gestiegen. Jetzt investiert auch der Mittelstand in neue IT-Systeme."

Wegen des enormen Preis- und Wettbewerbsdrucks in der Telekommunikation, der 2005 auch die Mobilfunkbranche erreicht habe, habe der Bitkom seine Wachstumsprognose auf 2,6 Prozent reduziert. "Für die Branche ist das hart, weil die Margen sinken. Der Kunde aber profitiert von den niedrigeren Preisen", sagte Rohleder. Für 2006 erwartet der Verband bisher ein Wachstum um 2,4 Prozent auf 137,3 Milliarden Euro. "Diese Richtung werden wir halten".

Große Chancen für den Standort Deutschland sieht Rohleder in der neuen Funktechnik RFID, der die CeBIT (9. bis 15. März) ein eigenes Forum widmet. "Deutschland kann ein wichtiger Anbieter in dieser Technik werden. Wir haben die stärksten Logistikunternehmen hier im Lande, wir haben die Technik und die Systemanbieter." Die Wirtschaft erhofft sich von der Radio Frequency Identification Device (RFID)-Technik in zahlreichen Einsatzbereichen wie etwa der Warenlogistik schon bald Einsparungen in Milliardenhöhe. Mit RFID-Chips gekennzeichnete Waren können beispielsweise auf kurze Entfernung per Funk identifiziert werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kraft der Gedanken: Fraunhofer demonstriert mentales Interface
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2006, 19:42
Schreiben allein mit der Kraft der Gedanken: Auf dem Weg dahin sind Berliner Forscher einen Schritt vorangekommen. Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST) und der Klinik für Neurologie an der Charité in Berlin präsentieren auf der CeBIT als öffentliche Premiere eine "mentale Schreibmaschine" (Halle 9, Stand A 60).

Seit Jahren arbeiten die Teams um die Professoren Klaus-Robert Müller und Gabriel Curio an der so Computer-Hirn-Schnittstelle (Berlin Brain Computer Interface BBCI), die beispielsweise komplett gelähmten Menschen eine Kommunikation mit der Außenwelt ermöglichen soll. Selbst wer nicht mehr rechts oder links blinzeln kann, kann "rechts" oder "links" denken -- und das soll ausreichen: Über 128 Elektroden auf der Kopfhaut werden die entsprechenden Gehirnsignale aus dem primär-motorischen Kortex aufgenommen und dank einer speziellen, lernfähigen Software aus dem Signalfeuer herausgefiltert. Das Funktionsprinzip des BBCI basiert darauf, dass die Hirnaktivität bereits die rein gedankliche Vorstellung eines Verhaltens widerspiegelt, zum Beispiel die Vorstellung, eine Hand oder einen Fuß zu bewegen. Das BBCI erkennt die damit korrelierenden Veränderungen des Hirnstrombildes und nutzt sie etwa zur Auswahl zwischen zwei Alternativen: Während eine Option durch die Vorstellung, die linke Hand zu bewegen, ausgewählt wird, müsste man sich für die andere Option eine Bewegung der rechten Hand vorstellen. So kann ein Cursor zum Beispiel nach links oder rechts bewegt werden. Bei der mentalen Schreibmaschine wählt man mit dem Cursor ein Buchstabenfeld aus. In einem weiteren Schritt wird diese Auswahl verkleinert, so dass man nach wenigen Schritten bei einzelnen Buchstaben landet, mit denen man Wörter schreiben kann. Einfache Sätze entstehen so in wenigen Minuten.

Allerdings muss jeder Proband vorher eine Stunde lang sorgfältig verkabelt werden. "Der Durchbruch kommt, wenn wir ein berührungsfreies EEG entwickelt haben, etwa in Form einer Mütze", erläutert FIRST-Institutssprecherin Mirjam Kaplow. "Wir hoffen, dass wir hier 2006 noch Land sehen." Dann könnte ein solcher mobiler Elektroenzephalograph auch bei Verunglückten gleich am Unfallort eingesetzt werden. Auch die Frage, warum das System bei einem Viertel der Probanden nicht gut funktioniert, wird derzeit noch genauer untersucht. "Wenn diese Fragen geklärt sind, werden wir uns an einen Medizintechnikhersteller wenden", kündigte Kaplow an. Andere Forschungsgruppen in Europa und den USA arbeiten ebenfalls an ähnlichen Systemen. Der Ansatz von Tübinger Forschern beispielsweise geht jedoch davon aus, dass der Proband selber seine Hirnströme trainieren muss. "Das übernimmt bei uns der Computer", sagen die Berliner Forscher.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: IT-Branchenverband erwartet keine Zunahme bei den Jobs
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2006, 09:44
Die Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT) werden in diesem Jahr aus Sicht des Branchenverbandes Bitkom trotz Wachstum keine zusätzlichen Stellen schaffen. "Insgesamt wird die Beschäftigung in diesem Jahr voraussichtlich stabil bleiben", sagte Bitkom-Präsident Willi Berchtold der Tageszeitung Die Welt.

Im Vorjahr waren in der Branche rund 4000 Arbeitsplätze entstanden, erwartet wurden laut der Zeitung allerdings 10.000 neue Jobs in der Informations- und Telekommunikationstechnik. Auch diese Zunahme an Jobs sei aber ein positives Signal, meinte Berchtold, da die Branche "zum ersten Mal seit dem Jahr 2000" wieder einen Beschäftigungszuwachs verzeichnet habe. Auch in diesem Jahr werden nach Ansicht von Berchtold vor allem Software-Anbieter und IT-Dienstleister zusätzliche Jobs schaffen. Dem stehe aber ein Personalabbau bei einigen Großunternehmen gegenüber.

Das gesamte Wachstum der Branche betrug nach Angaben des Bitkom im Jahr 2005 2,4 Prozent (ursprüngliche Schätzung vom Oktober: 2,6 Prozent). "Auf diesem Wachstumsniveau werden wir uns auch in diesem Jahr bewegen", sagte Berchtold. Zur deutschen IT-Branche meinte der Bitkom-Chef: "Es gibt Licht und Schatten. Sicher spielen wir beim Mobilfunk und beim elektronischen Handel ganz vorne mit." Und die Übernahme der PC-Sparte von IBM durch ein chinesisches Unternehmen beispielsweise sei ein Signal: "Die qualitativ zunehmend besser werdenden chinesischen Produkte verschärfen die Konkurrenzsituation auf den Weltmärkten." Bei der Verbreitung von Internet-Breitband-Anschlüssen liege Deutschland der EU weit hinten, merkte Berchtold zur Situation der Branche hierzulande an. Außerdem gebe es nach wie vor viel zu wenige Computer an deutschen Schulen.

Gegenüber dem Tagesspiegel hatte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder die Stimmung in der Branche vor der Computermesse CeBIT generell als gut bezeichnet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mobiler Zugriff aufs heimische Videoarchiv per UMTS
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2006, 10:52
TV-Kartenspezialist Hauppauge (Halle 23, Stand D09) präsentiert in Kooperation mit Orb Networks eine Streaming-Lösung, mit der Besitzer von TV-Karten der WinTV-PVR- und WinTV-NOVA-T-Serie Live-Fernsehen oder Aufzeichnungen unterwegs auf Handy oder PDA streamen können. Voraussetzung ist ein Windows-PC mit 2,4 GHz und eine Breitbandverbindung. Das mobile Endgerät muss zudem über einen integrierten Web-Browser verfügen.

Die Orb-TV-Anwendung auf dem PC transkodiert Live-Videos oder Archivaufnahmen on-the-fly in Real Media, Windows Media oder 3GP-Formate, je nach den Anforderungen des abrufenden Mobilgerätes. Der Video-Stream lässt sich dann beispielsweise per WLAN auf mobilen Endgeräten anschauen. Als zusätzliches Schmankerl kann man auf dem heimischen PC über den Orb-Dienst von der Ferne aus TV-Aufnahmen programmieren.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70385
Titel: CeBIT: Freenet startet neuen Anlauf mit VoIP-Handy
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2006, 15:37
Der zum Mobilcom-Konzern gehörende Internet-Anbieter freenet.de will auf der am Donnerstag startenden CeBIT (Halle 16, Stand A06) VoIP-tauglichen Handys vorstellen. Die WLAN-fähigen Endgeräte sollen von dem finnischen Handy-Weltmarktführer Nokia sowie dem US-amerikanischen Ausrüster UT Starcom kommen. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus einem Gespräch mit Freenet-Chef Eckhard Spoerr. Endgeräte von UTStarcom wie das F1000 sind bereits in Deutschland erhältlich – allerdings handelt es sich dabei um Handy-ähnliche Telefone, die ausschließlich in WLANs funken. Nokia hat auf dem 3GSM World Congress im vorigen Monat mit dem Modell 6136 ein Handy vorgestellt, das zum Telefonieren WLAN und GSM kombiniert.

Bereits auf der vergangenen CeBIT hatte Freenet das Konvergenzhandy iP1 gezeigt und den Start eines VoIP-Angebots angekündigt. Das von Alcatel stammende iP1 hätte VoIP-Verbindungen via DSL über ein Bluetooth-Modul ermöglicht. Dieses Projekt sei jedoch an dem Druck gescheitert, den Mobilnetzbetreiber wie T-Mobile und Vodafone auf den Endgerätehersteller ausgeübt hätten, sagte Spoerr jetzt der FAZ. Dass nun die großen Handynetzbetreiber selbst entsprechende Konvergenzprodukte – wie das Dual Phone der Telekom oder das Kombi-Telefon der Vodafone-Tochter Arcor – anbieten, ist für den Freenet-Chef der Beleg dafür, dass man Innovationen "nicht dauerhaft" verhindern könne.

Dem Bericht zufolge soll sich das neue Freenet-Angebot nicht nur in Verbindung mit einem DSL-Anschluss des Hamburger Unternehmens, sondern auch in der Reichweite öffentlicher WLAN-Hotspots nutzen lassen. Auch eine Kooperation mit dem spanischen Anbieter Fon.com sei denkbar. Dieses Projekt setzt darauf, dass Privatleute ihr WLAN für Dritte öffnen und auf diese Weise ein großes Netzwerk an "Foneros" entsteht. Kürzlich sind die Internet-Größen Google und Skype in großem Maßstab als Kapitalgeber bei Fon.com eingestiegen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBit : PC Magazin: "Kopierschutz? Nein danke!"
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2006, 16:25
PC-Titel gegen weitere Verschärfung des Urheberrechts

Das PC Magazin startet zur CeBIT 2006 die Aktion "Kopierschutz? Nein danke!", um gegen Bestrebungen zur Abschaffung der Privatkopie der Musik-, Software- und Filmindustrie zu protestieren.

David Göhler, Chefredakteur des PC Magazin, mahnt unter anderem Probleme mit gekauften Musik-CDs an, die sich weder im Auto noch im PC abspielen lassen. Ganz allgemein werden durch Kopierschutzverfahren weite Bevölkerungsteile kriminalisiert, begründet das PC Magazin seine Aktion.

Chefredakteur Göhler fordert die Nutzer auf: "Werden Sie aktiv und fordern Sie von der Industrie, kein DRM und keinen Kopierschutz mehr einzusetzen. Ein Kopierschutz behindert massiv alle ehrlichen Käufer". Unter www.drm-nein-danke.de können sich Interessierte in Protestlisten eintragen, im Forum diskutieren und sich den aktuellen Bildschirmhintergrund mit dem Aktionssticker herunterladen. Zudem stellt das PC Magazin zahlreiche Werkzeuge zum Download bereit, die helfen sollen, Kopien auf legalem Wege anzufertigen. Auf der CeBIT können sich Besucher des PC-Magazin-Standes (Halle 5, Stand E28) ebenfalls in Protestlisten eintragen.

Ganz uneigennützig ist die Aktion sicherlich nicht. Mit Inkrafttreten des 1. Korbs der Urheberrechtsnovelle im September 2003 sind für PC-Zeitschriften einige Themen rund um das Kopieren von kopiergeschützten CDs und DVDs weggefallen. Zuvor fanden sich entsprechende Themen unübersehbar auf den Titeln diverser PC-Zeitschriften, um den Beratungsbedarf der Nutzer zu adressieren. Mit der Verschärfung des Urheberrechts wurden Kopieranleitungen aber zur rechtlichen Gratwanderungen, heute dominieren andere Themen am Kiosk.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT : Lego-Roboter: Mindstorms NXT auf der CeBIT zu sehen
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2006, 19:34
In Entwicklung befindlicher Roboter-Bausatz wird in Hannover gezeigt

Wer sich für Roboter-Selbstbau interessiert oder schlicht ein Lego-Fan ist, kann auf der CeBIT 2006 einen Blick auf den neuen Roboterbaukasten Mindstorms NXT werfen. Der Bausatz bringt einen 32-Bit-Prozessor mit, der per USB 2.0 und Bluetooth kommunizieren kann - dazu kommen dann noch neue Motoren zur präzisen Steuerung und ein Ultraschallsensor.

Lego hat den neuen Bausatz Mindstorms NXT bereits auf der Consumer Electronics Show 2006 vorgestellt. Der Lego-Roboter wird durch drei Servomotoren bewegt, ein Rotationssensor soll dabei für präzise Bewegungsabläufe sorgen. Dazu kommen zwei weitere Sensoren: Ein Ultraschallsensor zur Entfernungsmessung sowie Bewegungs- und Objekterkennung. Ein neuer Soundsensor hingegen soll es dem Roboter ermöglichen, auf akustische Kommandos zu reagieren. Die Berührungs- und Lichtsensoren wurden zudem noch einmal verbessert.

Die Programmierung soll per Drag&Drop mittels einer für Windows und MacOS angebotenen Software sehr einfach möglich sein. Dank der Bluetooth-Fähigkeit lassen sich die selbst gebauten Roboter beispielsweise auch per Handy oder PDA fernsteuern.

Etwa 519 Lego-Elemente sollen für den NXT zur Verfügung stehen, um seine Fähigkeiten zu beeinflussen oder andere Bewegungsabläufe zu realisieren. Lego-typisch gibt es vier Bauvarianten mit Schritt-für-Schritt-Anweisungen, eigene Entwicklungen lassen sich ebenfalls in Angriff nehmen.

Noch befindet sich der Lego Mindstorms NXT in Entwicklung, er soll - zumindest in den USA - ab August 2006 für 250,- US-Dollar erhältlich sein. Lego hatte Interessenten trotzdem schon dazu aufgerufen, sich für das "LEGO Developer Program" zu bewerben, um frühzeitig und vergünstigt Zugriff auf den neuen Bausatz zu bekommen. Auf die 100 zur Verfügung stehenden Plätze kamen dabei laut Lego innerhalb eines Monats weltweit 9.600 Bewerbungen.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: Open-Source-Jahrbuch 2006
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 09:38
Zahlreiche Autoren haben zur dritten Ausgabe des Open-Source-Jahrbuchs beigetragen, das die Arbeitsgruppe um Bernd Lutterbeck, Professor für Informatik und Gesellschaft an der TU Berlin, alljährlich herausgibt. Das Open-Source-Jahrbuch 2006 bietet einen Überblick über drei aktuelle Spannungsfelder rund um quelloffene Software und freie Inhalte: Der Abschnitt "Open-Source-Business" beschäftigt sich mit der Migration und Integration proprietärer und freier Software, unter der Überschrift "Zwischen Firma und Community" geht es um ökonomische Aspekte, der dritte Themenblock behandelt Fragen und Probleme der "Wissensgesellschaft". Das Spektrum der Artikel reicht von "Freien Datenbanken im Unternehmenseinsatz" über eine Diskussion der Creative-Commons-Lizenzen bis zu einem Gespräch mit dem Computerpionier und -kritiker Joseph Weizenbaum über Open Source und Freie Software.

Das Open-Surce-Jahrbuch 2006 ist bis zum 31. März gedruckt für 20 Euro erhältlich, danach für 25 Euro. Das gesamte Buch und die einzelnen Artikel stehen zudem als PDF-Dateien zum kostenlosen Download bereit. Auf der CeBIT wird es am Stand der TU Berlin präsentiert (Halle 9, Stand B39).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Partyführer auf heise online
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 11:00
Seit heute ist unser Partyführer online, der detaillierte Informationen zu den Partys für den Ausklang des CeBIT-Tages gibt. Der Zugang zu den Partys ist für CeBIT-Besucher kostenlos. Die Unternehmen bieten häufig nicht nur kostenlose Getränke, sondern auch Live-Musik und Häppchen an.

Zu manchen Partys haben nur geladene Gäste oder bestimmte Besuchergruppen Zugang, teilweise bekommt man tagsüber jedoch noch eine Einladung am Stand der Gastgeber. Sie sollten allerdings um 18 Uhr bereits auf dem Messegelände sein: Mit den üblichen Eintrittskarten ist nach dem offiziellen CeBIT-Schluss kein Zugang zum Gelände mehr möglich, lediglich spezielle Einlassscheine berechtigen dann noch zum Eintritt.

Wer keine Party verpassen möchte, sollte unseren Newsletter bestellen, der an jedem CeBIT-Tag mittags über die Partys des Abends informiert. Für eine möglichst vollständige Übersicht sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen: Tragen Sie Ihre Party bitte ein, wenn sie noch nicht in unserem Partyführer verzeichnet ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Telekom schaltet HSDPA ein
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 12:34
Der Messeauftritt der Telekom steht ganz im Zeichen von Highspeed-Netzen – mobil, drahtgebunden und per Satellit. So schaltet T-Mobile am heutigen Dienstag sein HSDPA-Netz frei, das UMTS-Netz, das Übertragungsraten von bis zu 1,8 MBit/s ermöglichen soll. Bereits 2100 UMTS-Basisstationen seien am Netz, 2400 neue Standorte sollen im Jahre 2006 hinzukommen. Zukünftig soll UMTS sogar bis zu einer Bandbreite von 7 MBit/s ausgebaut werden. Sein GSM-Netz will der Provider mit EDGE auf bis zu 200 kBit/s aufrüsten.

Mit der web'n'walk@home Internetbox stellt T-Mobile eine Lösung zum schnellen Surfen via HSDPA vor. Sie wird ab Mai im Handel sein. Vielnutzer zahlen im 5-Gigabyte-Volumentarif "web'n'walk XL" 35 Euro im Monat und zusätzlich einen Euro pro Nutzungstag. Das Dual Phone TC 300 soll Mobilfunk und Festnetz vereinen. Egal ob man im Festnetz, Mobilfunknetz oder am W-LAN-HotSpot telefoniert, überall ist man unter einer Rufnummer und mit einem Endgerät erreichbar.

Um das Highspeed-Mobilnetz attraktiv zu machen, hat sich die Telekom Übertragungsrechte an Spielen der der Fußball-WM gesichert. 20 Spiele – darunter das Eröffnungsspiel – will der Provider live aufs Handy streamen. Außerdem gibt es Zusammenfassungen aller 64 Begegnungen nach Spielende. Der Premiere-Kanal wird über das "t-zones"-Portal sowie über "web'n'walk" mit UMTS-fähigen Handys zu empfangen sein. Eine Pilotversion wird T-Mobile auf der CeBIT in Halle 26, Stand A01 zeigen.

Auch im Festnetz stehen nun die Preise fest: ADSL2+, DSL mit 16 MBit/s Downstream, wird 29,99 Euro pro Monat kosten. Für Gebiete, die T-Com nicht mit leitungsgebundenem DSL versorgen kann, gibt es jetzt eine Flatrate für T-DSL via Satellit. 79,95 Euro pro Monat kostet unbegrenztes Surfen mit bis zu 1.024 KBit/s. Daneben gibt es zwei Stundenpakete: Für 29,95 Euro im Monat sind 30 Freistunden erhältlich; zudem werden ab 1. Mai 2006 90 Freistunden für 49,95 monatlich angeboten. T-Com wird für die terrestrische Funkversorgung künftig WiMAX in ihren Netzen einsetzen und hat dafür bereits Frequenzzuweisungen bei der Bundesnetzagentur beantragt.

Mit einem Ideen-Wettbewerb will der Branchenriese das Highspeed-Geschäft ankurbeln. Das Unternehmen will "erlebbar machen, wie innovative Anwendungen auf der Basis breitbandiger Festnetz- und Mobilfunk-Telekommunikation die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland vorantreiben und eine echte Steigerung der Lebensqualität ermöglichen", sagte Telekom-Chef Ricke auf der Pressekonferenz. In den "nächsten Wochen" soll der Wettbewerb T-City starten, an dem sich Städte in einer Größenordnung von 50.000 bis 100.000 Einwohnern beteiligen können und in den die T-Com einen "mittleren zweistelligen Millionenbetrag" investieren will.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: T-Mobile-Chef erwartet 2006 Preissturz bei Handy-Gesprächen
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 14:08
Deutschlands kundenstärkster Mobilfunk-Anbieter T-Mobile rechnet für das laufende Jahr laut dpa mit einem Preisrutsch von bis zu 20 Prozent bei Handy-Gesprächen in Deutschland. Das sagte T-Mobile-Chef René Obermann am heutigen Dienstag auf der Pressekonferenz der Deutschen Telekom vor der CeBIT in Hannover. Damit würde der Rückgang über dem Niveau des Vorjahres liegen, als die Preise – beflügelt durch die Preisrunden der Discount-Anbieter – um rund zehn Prozent nachgaben.

Obermann erwartet auch sinkende Roaming-Kosten für Handy-Telefonate im Ausland. Deren Höhe stößt seit einiger Zeit auf Kritik der EU-Kommission. Dem T-Mobile-Chef zufolge ist sein Unternehmen selbst an geringeren Verrechnungspreisen zwischen den Netzbetreibern interessiert. Beim Roaming sei T-Mobile – und damit seine Kunden – "Nettozahler" erklärte Obermann mit Blick auf die Urlauberströme von Deutschland ans Mittelmeer. Umgekehrt würden Bewohner der Urlaubsregionen deutlich weniger Roaming-Telefonate in Netzen des T-Mobile-Konzerns führen. In diesem Sommer bieten die Bonner ein Paket mit 30 Gesprächsminuten zum Preis von 10 Euro an, das EU-weit unabhängig vom Roaming-Partner abtelefoniert werden kann.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Die RFID-Lobby sammelt sich
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:16
Das Informationsforum RFID, eine deutsche Initiative von Unternehmen zahlreicher Branchen, hat eine gemeinsame Erklärung mit dem britischen UK RFID Centre und der niederländischen RFID Platfom Nederland verabschiedet. Darin fordern die Interessenverbände die nationalen Regierungen auf, die Einführung von RFID (Radio Frequency Identification) als "innovative Technologie mit großen Chancen für Unternehmen und Verbraucher" europaweit zu unterstützen. Die Erklärung der drei Organisationen "Towards a Successful Dialogue on RFID" kann als PDF-Datei auf der Website des Informationsforums RFID heruntergeladen werden. RFID ist ein Schwerpunktthema der CeBIT 2006 in Halle 6. Das Informationsforum RFID ist am Stand H62 vertreten.

Nach Einschätzung der Geschäftsführerin des Informationsforums RFID, Andrea Huber, besitzt die RFID-Technologie das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu steigern. Technische und regulatorische Rahmenbedingungen sowie die Forschungsarbeit könnten jedoch nicht nur auf nationaler Ebene behandelt werden. Für die weitere Entwicklung der Technologie in Europa sei ein "grenzüberschreitender Dialog" erforderlich. Um ihr Potenzial zu erschließen, sollten weltweit gültige RFID-Standards erarbeitet sowie die Frequenzplanungen europaweit harmonisiert werden. Einen besonderen Schwerpunkt wollen die nationalen RFID-Foren auf die "Kommunikation eines verantwortungsvollen Umgangs" mit RFID durch die anwendenden Unternehmen legen. Größere Transparenz sollen das Vertrauen und die Akzeptanz von RFID bei den Verbrauchern fördern.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Ubuntu 6.04 und Gnome 2.14 im Linuxpark
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:16
In der OpenBooth im Linuxpark in Halle 5, der Ecke für Open-Source-Projekte auf der CeBIT, präsentiert das Ubuntu-Team an Stand F67/8 eine Vorabversion des kommenden Ubuntu Linux 6.04 mit dem Codenamen "Dapper Drake" ("adretter Erpel"). Zu den Neuerungen gehört (neben Aktualisierungen der enthaltenen Programmpakete) der im wesentlichen von Novell entwickelte OpenGL-X-Server Xgl, der zusammen mit dem Window-Manager Compiz 3D- und Transparenz-Effekte auf dem Desktop ermöglicht. Die finale Version von Ubuntu 6.04 soll zum 20. April freigegeben werden.

Ebenfalls im Linuxpark in der OpenBooth präsentiert der GNOME (Deutschland) e.V. als Vertreter der deutschsprachigen Gnome-Community die neue Version 2.14 des Unix- und Linux-Desktops (Stand E58/1). Gnome 2.14 soll am 15.3., dem letzten Messetag, offiziell freigegeben werden.

Auf heise open finden Sie einen Überblick über Open-Source-Projekte auf der CeBIT.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70470
Titel: CeBIT: Highend-Grafik von ATI für Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:17
ATI präsentiert kurz vor der CeBIT den Nachfolger des mobilen Highend-Grafikchips X800 XT: Der Mobility Radeon X1800 XT soll den bislang deutlichen Abstand zu Nvidias GeForce Go 7800 GTX verkürzen. Damit ergänzt ATI die mobile X1000-Serie der Grafikchips Mobility Radeon X1300, X1400 und X1600 um ein deutlich leistungsfähigeres Modell.

Der Neuling bietet wie die Desktop-Varianten des X1800 eine 256 Bit breite Speicherschnittstelle, 16 Pixel-Pipelines sowie acht Vertex-Shader und unterstützt Shader-Programme der Version 3.0. ATIs neues mobiles Flaggschiff läuft mit 550 MHz Chip- und 650 MHz Speichertakt und liegt damit zwischen den Desktop-Chips Radeon X1800 XL (500 MHz/500 MHz) und X1800 XT (625 MHz/750 MHz). Mit dem Mobility Radeon X1800 (ohne XT im Namen) bietet ATI auch eine leicht abgespeckte Variante mit nur zwölf Pipelines und 450 MHz Chiptakt (500 MHz Speichertakt).

Letztere könnte die interessantere Variante werden, wenn der Stromverbrauch deutlich unter dem der schnelleren Version bleibt: Notebooks könnten zum Kaufzeitpunkt eine hohe 3D-Leistung und nach etlichen Monaten, wenn diese veraltet ist, immer noch eine lange Laufzeit bieten. Leider gibt ATI keine Daten zur Leistungsaufnahme bekannt, so dass man auf die ersten Notebooks mit dem neuen Chip warten muss. ATI rechnet damit, dass auf der CeBIT bereits erste Geräte ausgestellt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: T-Mobile führt EDGE in Deutschland ein
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:18
Der Bonner Mobilnetzbetreiber T-Mobile rüstet als erster deutscher Anbieter sein GSM-Netz mit EDGE (Enhanced Data rates for GSM Evolution) auf. Dieses Verfahren erlaubt Downloadgeschwindigkeiten bis 200 kBit/s. Die Einführung von EDGE startet parallel zur Einführung des "UMTS-Turbos" HSDPA, die T-Mobile offiziell mit Beginn der CeBIT am 9. März startet. Dank der auch "2,5G" genannten GSM-Erweiterung EDGE sollen die Nutzer auch in dünner besiedelten Gegenden eine "vernünftige Grundversorung" mit mobilen Datendiensten erhalten, kündigte T-Mobile-Chef René Obermann heute in Hannover an.

In Deutschland forciert T-Mobile den Ausbau seines Netzes und plant, im Lauf des Jahres 2400 neue UMTS-Standorte und 1200 neue GSM-Stationen neu zu errichten. Bis 2007 soll die Hälfte der Bundesrepublik mit EDGE versorgt sein – zusammen mit der UMTS-Versorgung, die dann komplett auf HSDPA aufgerüstet sein soll, ergibt sich eine Flächendeckung von rund 70 Prozent. Gemessen an der Siedlungsstruktur liege der Anteil der mit 2,5G beziehungsweise 3G versorgten Bewohner noch deutlich darüber.

Während in Österreich, der Schweiz und in Frankreich EDGE schon vor geraumer Zeit implementiert wurde, hatten sich die vier in Deutschland aktiven Mobilnetzbeteiber jahrelang kollektiv geweigert, die Erweiterung einzuführen. Offenbar fürchteten sie um ihre Investitionen in die UMTS-Lizenzen. Heute dürften sich deutsche EDGE-Nutzer darüber freuen, dass die Bonner nach eigener Einschätzung bereits eine runde Million EDGE-fähiger Endgeräte an ihre Kunden verkauft haben. Der Grund für diese vermeintliche Weitsicht liegt aber vielmehr darin, dass die Handy-Hersteller für den deutschsprachigen Raum identische Modelle gefertigt haben, ohne die EDGE-Funktion bei Geräten für den deutschen Markt zu deaktivieren.

Bis auf weiteres dürfte T-Mobile der einzige deutsche Netzbetreiber bleiben, der seinen Kunden EDGE bietet. Gegenüber heise online erklärte Vodafone-D2-Sprecher Heiko Witzke, dass sein Unternehmen derzeit nicht beabsichtige, EDGE einzuführen. Die Düsseldorfer setzen hingegen voll auf den Ausbau ihrer UMTS-Netze.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Nvidia präsentiert die Nforce-500-Chipsätze
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:21
 Zur CeBIT kündigt Nvidia die Nachfolger der erfolgreichen Nforce-4-Chipsatzfamilie für AMD-Prozessoren an, die Nforce 500 MCP (Media and Communications Processor) heißen sollen. Der sehr knapp gehaltenen Pressemitteilung zufolge sollen zunächst vier Chipsatz-Varianten erscheinen:

    * Nforce 590 SLI MCP (Highend)
    * Nforce 570 SLI MCP (Performance)
    * Nforce 570 MCP
    * Nforce 550 MCP (Mainstream)

Die neuen Chipsätze sollen sechs SATA-Ports mit 3 GBit/s Datentransferrate unterstützen (beim Nforce4 waren es noch vier) und RAID 5 beherrschen (das konnte bisher nur die Intel-Version des Nforce4 beziehungsweise die Zwei-Chip-Version Nforce4 SLI X16 mit zwei PCIe-x16-Ports statt dem in zwei PCIe-x8-Ports aufgespaltenen PCIe-x16-Port). Die USB-Controller unterstützen nun bis zu 10 USB-2.0-Ports. Ob die SATA-Ports anders als beim Nforce4 nun auch – wie es die Richtlinien für das Windows-Vista-Logo verlangen – AHCI-konform arbeiten und eine – ebenfalls Vista-Logo-relevante – HD-Audio-Schnittstelle vorhanden ist, ist noch unklar.

Laut Nvidia (Halle 23, Stand 20 und im Pavillion in Halle 1) wollen Abit, Albatron, Aopen, Asus, Biostar, DFI, ECS, Epox, Foxconn, Gigabyte, Jetway und MSI auf ihren CeBIT-Ständen Nforce-500-Boards zeigen, darunter auch solche für die kommenden DDR2-Prozessoren von AMD im Sockel-AM2-Gehäuse.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : Netgear: Erste WLAN-Produkte nach 802.11n
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:23
Erste Geräte der neuen WLAN-Generation noch 2006

Noch ist der Standard für die kommende WLAN-Generation nicht verabschiedet, da drängen erste Hersteller wie Netgear bereits mit Produkten auf Basis des aktuellen Entwurfs für IEEE 802.11n auf den Markt.

Noch im ersten Halbjahr 2006 will Netgear WLAN-Produkte auf Basis des Spezifikations-Entwurfs für IEEE 802.11n auf den Markt bringen. Sie sollen höhere Bandbreiten von bis zu 600 MBit/s , eine gesteigerte Reichweite und mehr Stabilität bieten und dank AES-Verschlüsselung eine sicher Datenübertragung erlauben.

Neben neuer Technik will Netgear auch mit neuem Design aufwarten, die Geräte sollen sich in einem neuen Form-Faktor präsentieren. Gezeigt werden sie erstmals auf der CeBIT (Halle 13, Stand C58).

Mit der Fertigstellung des Standards IEEE 802.11n ist erst 2007 zu rechnen. Nach langen Streit um die nächste WLAN-Generation hat sich die Industrie Anfang 2006 auf einem Kompromiss verständigt, der sich im aktuellen 802.11n-Entwurf wiederfindet.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: Media-Center-Software von Freenet
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 17:56
Freenet stellt in Zusammenarbeit mit Sceneo die Media-Center-Software "freenetTV" vor. Die zugrundeliegende Media-Center-Alternative Sceneos TVcentral ist PC-Nutzern schon hinlänglich bekannt. Nun kommt es im Freenet-Gewand daher und bringt neben den typischen Media-Center-Funktionen wie TV, Videorecorder, Musikarchiv, Diashows auch erweiterte Internetfunktionen und Videotelefonie mit. Mit einer handelsüblichen Webcam soll der PC-Nutzer seinen PC zum Bildtelefon umrüsten können. Klingelt das Telefon, wechselt freenetTV automatisch in den Timeshift-Modus und pausiert das Fernsehbild, verspricht Sceneo.

Bei Freenet eingehende Mails sollen automatisch per Popup im TV-Betrieb eingeblendet werden. Von dem Freenet-Portal soll man Spieleklassiker wie Sudoku, Mahjongg oder Tetris herunterladen und mit Fernbedienung auf dem Fernseher oder Monitor spielen können – etwa, um Werbepausen zu überbrücken. Bereits bekannte Funktionen von TVcentral sind unter anderem der kostenpflichtige tvtv-Programmführer sowie die automatische Werbeerkennung mittels "Director's Cut", ein ebenfalls kostenpflichtiger Dienst, der Schnittmarken für die wichtigsten TV-Sender zur Verfügung stellt.

Freenet will freenetTV (Link erst ab 9. März freigeschaltet) pünktlich zum CeBIT-Start zum Preis von 49,95 Euro einführen. Darin enthalten ist neben der Software (basierend auf TVcentral 2.06) und zwölfmonatigem "Director's Cut"-Abo eine Streamzap-Fernbedienung samt USB-Empfänger. Wer sich vor Ort ein Bild von freenetTV machen will, kann es in Halle 16, Stand A06 anschauen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Die Internet-Autobahn führt in die T-City
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 18:12
Die Deutsche Telekom sucht die innovativste deutsche Stadt in der Größe zwischen 50.000 und 100.000 Einwohner. Verwaltungen, Schulen und Gewerbe sollen sich gemeinsam Gedanken machen, welche Projekte aus dem Telekommunikations- und IT-Bereich sie entwickelten könnten, um ihre Aufgaben besser zu bewältigen, sagte Vorstandschef Kai-Uwe Ricke dpa zufolge am heutigen Dienstag vor Beginn der Computermesse CeBIT in Hannover.

Die innovativste Stadt soll dann unter anderem mit einem VDSL-Netz ausgestattet werden, das beim Kundenanschluss Downloadraten von bis zu 50 MBit/s ermöglicht. Die Telekom stellt für den Wettbewerb einen zweistelligen Millionenbetrag zur Verfügung. Bislang wollte die Telekom das Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetz nur in für 50 Großstädten einrichten. Wegen der Forderung des Ex-Monopolisten, zum Ausgleich für seine Milliardeninvestitionen von Regulierungsauflagen für das VDSL-Netz verschont zu bleiben, ist das VDSL-Netz indes nicht unumstritten. Ausnahmen von der Regulierung wären möglich, wenn mit VDSL ein "neuer Markt" in der Telekommunikatioon entsteht. In einem noch bis April laufenden Anhörungsverfahren sucht die Bundesnetzagentur nach belastbaren Definitionen für "neue Märkte".

Quelle : www.heise.de
Titel: Was die Branche wirklich über die CeBit denkt
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2006, 20:56
Was erwarten Cebit-Aussteller von der nahenden Messe? Die Firmen GlobalPark und fischerAppelt-Kommunikation fragten bei 250 der größten Aussteller nach. Glaubt man dem nicht repräsentativen Stimmungsbild, herrscht außen Euphorie und innen Pragmatismus.

Zu teuer? Zu groß? Wichtiger als die IFA? Was denken die Manager der IT- und Kommunikationsbranche wirklich über die jährliche Mega-Messe Cebit, die morgen Abend in Hannover eröffnet wird? Erstmals liegt jetzt eine - nicht repräsentative - Umfrage über Sinn und Nutzen der weltweit größten IT-Show vor.

FischerAppelt-Kommunikation ist von Haus aus eine PR-Agentur, kein Marktforschungsunternehmen. Als ein solches versteht sich dagegen die Firma GlobalPark aus Hürth bei Köln, die sich seit 1999 auf Markt- und Meinungsforschung via Internet spezialisiert hat. Gemeinsam führten sie im Vorfeld der Cebit eine Befragung unter den "250 wichtigsten Messeausstellern" durch, fragten nach Zufriedenheit mit und Erwartungen an die Messe, nach den wahren Top-Themen und der relativen Wichtigkeit der Cebit im Vergleich zu anderen Top-Messen.

Immerhin 52 der Firmen antworteten. Repräsentativ ist das nicht, aber ein höchst interessantes Schlaglicht auf die Stimmung unter den größeren Ausstellern.

Die hatten sich in den letzten Jahren eher zurückgehalten: Ab 2001 litt die Cebit an einem deutlichen Besucher- wie Ausstellerschwund - diese Talsohle scheint die Cebit aber nach einer Stabilisierung im letzten Jahr durchschritten zu haben.

Die Messeleitung jedenfalls sieht sich auf einem guten Wege, mit stabilisierten Zahlen und Statistiken und dem einen oder anderen Aufschwungzeichen. Aber wie ist die Stimmung hinter den Kulissen? Als Indikator dafür gibt es normalerweise vor allem die Umfragen, die die Messegesellschaft selbst oder im Verbund mit dem Branchenverband BitKom durchführen. In der Regel fallen die nicht ungünstig aus für die Cebit oder die IT-Branche. Betont werden vom Veranstalter und vom Branchenverband allerdings normalerweise vor allem die positive Aspekte.

Wie aber sieht das aus, wenn jemand von außerhalb kommt und entsprechende Fragen stellt? Was erwarten die Aussteller von der nahenden Messe? Wird sie ihr Geschäft beflügeln? Lohnt sie sich so sehr, dass man auch im nächsten Jahr als Aussteller dabei sein will? Oder gewinnen andere Messen an Wichtigkeit - etwa die IFA, die ja ab diesem Jahr ebenfalls jährlich stattfinden wird?

So sieht das aus, liebe Messe-AG: Die Frage nach dem "Messeengagement" erfasst, wie viel Aufwand die Aussteller in diesem Jahr treiben. Und siehe da, zumindest unter den Antwortwilligen gibt es mehr, die ihr Engagement zurückgefahren haben, als solche, die es in diesem Jahr ausbauen. Wörtlich muss man so ein Ergebnis allerdings nicht nehmen: Skepsis und Unzufriedenheit sind als Faktoren, die die Bereitschaft zur Teilnahme an Umfragen erhöhen, bekannt. Oder wie der Volksmund weiß: Gemeckert wird immer, gelobt eher selten.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT : HDTV UND DVD - Chaos in hoher Auflösung
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 08:47
Auch bei der CeBit werden hochauflösende Videobilder wieder zu den am lautesten gepredigten Heilsversprechen gehören. Bei einem genauen Blick offenbart sich aber, dass die Multimediabranche eigentlich selbst noch gar nicht so weit ist - es herrscht ein großes Durcheinander.

"Die Industrie musste das noch nicht machen, weil es bisher noch nicht notwendig war." - "Das hängt davon ab, ob sich das wirklich durchsetzt." - "Der Markt war noch nicht darauf vorbereitet." Das sind Aussagen, die man von Brancheninsidern bekommt, wenn man Sie auf Details der neuen hochauflösenden Videostandards anspricht. Der Videostandards, die von der Multimediabranche im Moment in evangelikaler Weise angepriesen werden, von den "brillantesten Bildern aller Zeiten" und "bildschönem Detailreichtum" ist da die Rede, und, vor allem: von "Zukunft".

Wie diese Zukunft aber jetzt genau aussehen soll, darüber scheint noch keine so rechte Einigkeit zu herrschen. Weil jeder gerne die eigene Version der Zukunft durchsetzen möchte. Der Streit zwischen den DVD-Konsortien über das Format der Zukunft sorgt zunächst einmal für eine Lähmung des Marktes - welcher Nutzer möchte schon auf der Betamax-Seite dieser Formatrunde stehen, wenn sich das DVD-Äquivalent von VHS denn durchgesetzt hat? Beim Fernsehen sieht es fast noch ärger aus - HD-Programme gibt es in Europa so gut wie nicht, und auch die intensiv angepriesene superscharfe Breitbild-Fußball-WM kann nur sehen, wer Premiere Geld dafür bezahlt (und einen teuren HD-Receiver zum teuren HD-Fernseher hinzukauft).

Richitg hässlich wird es für die prädestinierten "Early Adopter" jeder neuen Technologie - die hochtechnisierten Computernutzer. Weil man in der Branche vor ein paar Monaten offenbar noch nicht ganz so intensiv an die Zukunft gedacht hat, wie man das inzwischen tut. Das resultierende Durcheinander ist gewaltig.

Eine entscheidende Rolle spielen in dem Verwirrspiel ums hochaufgelöste Heimkino die Ängste der Hollywoodstudios. Denn die möchten unbedingt verhindern, dass ihre Inhalte in erstklassiger Qualität geklaut und von Piraten nach Belieben weiterverwendet werden können.

Das Kürzel HDTV ist dabei der Einstieg in eine Wunderwelt der Akronyme. Die größten potentiellen Stolpersteine fürs Konsumentenvergnügen heißen dabei HDCP und AACS. Ersteres ist ein in Geräte fest eingebauter Schutzmechanismus, der verhindern soll, dass ein hochaufgelöstes Videosignal gewissermaßen auf dem Weg vom Player zum Fernseher abgegriffen und mitgeschnitten wird - ähnlich wie der Mechanismus, der auch heute schon verhindern soll, dass man Filme von herkömmlichen DVDs mit dem heimischen Videorekorder mitschneidet.

Ohne HDCP keine hohe Auflösung - oder gar kein Bild?

Filme auf Blu-ray oder HD DVDs sollen per HDCP verschlüsselt sein, wenn es nach den Hollywoodstudios geht. Damit man sie dann ansehen, kann, müssen alle beteiligten HDCP können: Laufwerk, Grafikkarte - falls man die Scheibe in einem Rechner abspielen will - und Fernseher beziehungweise Monitor. Ist eines der beteiligten Geräte nicht HDCP-fähig, gibt's auch kein hochaufgelöstes Bild, schlimmstenfalls gar keines.

Was die Fernseher angeht, ist das kein Problem - sofern man ein Gerät kauft, dass das "HD Ready"-Logo trägt. Alle Firmen, die dieses Siegel führen, verpflichten sich in der entsprechenden Lizenzvereinbarung, HDCP in ihre Geräte zu integrieren. Bei Monitoren sieht die Sache anders aus: Praktisch kein aktuell auf dem Markt befindlicher PC-Monitor, und sei er noch so groß und teuer, kann HDCP.

Für Grafikkarten gilt das gleiche: Von den aktuellen Topmodellen mit Chips von ATI oder NVIDIA kann so gut wie keines HDCP - wer sich also mit dem Gedanken trägt, im Herbst, wenn es denn welche geben sollte, ein Blu-ray-Laufwerk in den zu Weihnachten gekauften Superrechner einzubauen, der sollte noch mal überlegen. Denn die eingebaute Grafikkarte wird wohl kaum in der Lage sein, die Filme mit 1080 Bildpunkten auch an ein Ausgabegerät weiterzureichen. Und das, obwohl auf den Herstellerseiten stets betont wurde, dass neuere Grafikchips "HDCP unterstützen".

"Unsere Partner haben das nicht gemacht"

Da liegt die Crux: "Unsere Partner haben die Möglichkeit, HDCP-fähige Karten herzustellen", erklärt Jens Neuschäfer von Nvidia. Man selbst liefere nur die Grafikchips, die Kartenhersteller aber müssten dazu zusätzliche Hardware auf ihre Boards bauen, die HDCP-Schlüssel enthält und "unsere Partner haben das zum größten Teil nicht gemacht."

Bei ATI, dem zweiten großen Grafikchip-Hersteller, hört man Ähnliches. Die Hardware-Partner müssten spezielle Bios-Chips mit den entsprechenden Schlüsseln anfordern, erklärt Rene Fröhleke von ATI - aber das sei noch nicht allzu weit verbreitet. Eine einzige mit ATI-Chips bestückte Karte, die eine der neuen volldigitalen Schnittstellen für Video- und Audiosignale hat (HDMI, siehe Kasten), kann auch HDCP - sie ist für Wohnzimmer PCs gedacht, die auch als Mediencenter genutzt werden sollen.

Dass der neue, lästige Kopierschutz sich im PC-Bereich noch nicht so richtig durchsetzen will, liegt auch an den Kosten - denn wer HDCP einsetzen will, muss Lizenzgebühren bezahlen. 15.000 Dollar im Jahr, und dann noch Gebühren für jeden Satz "Device Keys", die allerdings mit der Masse immer billiger werden. 1000 Stück kosten 1000 Dollar, 100.000 Stück 5000 Dollar. Eine HDMI-Schnittstelle kostet noch mal Lizenzgebühren.

Einen weiteren Schildbürgerstreich hatten die vereinigten Unterhaltungselektroniker mit dem zweiten Kopierschutz vor: AACS. Der soll verhindern, dass direkte Kopien von den Bits und Bytes auf einer Blu-ray oder HD DVD gemacht werden können, analog einem herkömmlichen Kopierschutz. AACS kann allerdings vorübergehend und für eine bestimmte Anzahl von Kopien außer Kraft gesetzt werden, mit dem per Internet erteilten Einverständnis des Rechteinhabers - und meist vermutlich gegen eine Gebühr. Geräte von Moglern sollte AACS sogar unbrauchbar machen können, weil es den Geräteschlüssel verändern kann. Und er sollte verhindern, dass man die HD-Signale an analoge Geräte schicken kann - ein Blu-ray- oder HD-Player hätte also keine Bilder an einen herkömmlichen Fernseher geliefert.

Zuerst Streit, jetzt ein Kompromiss - und viel Verwirrung

Um diesen Kopierschutz gab es in den vergangenen Monaten eine Menge Streit, die verschiedenen hoffnungsvollen Hersteller des neuen hochaufgelösten Hochgefühls konnten sich nicht einigen. Nun gibt es eine abgespeckte Interimslösung, die bis 2010 oder 2013 gelten soll. AACS 0.91 soll zumindest zunächst dafür sorgen, dass man HD-Filme auch über einen analogen Ausgang wird ausgeben können.

Das würde heißen, dass auch HDCP umgangen werden könnte - die Rechteinhaber sollen dem Vernehmen nach dann aber die Möglichkeit haben, die ausgegebene Auflösung zu begrenzen. Man könnte also einen Film vom PC aus über das normale Monitorkabel oder beispielsweise einen S-Video-Ausgang an Monitor oder Fernseher weiterleiten - und dort in der guten alten PAL-Auflösung ansehen. Keine allzu starke Motivation, sich für 500 Euro oder mehr ein neues Laufwerk zu kaufen.

Wenn Sie das alles verwirrend finden, seien Sie unbesorgt - den Fachleuten geht es nicht anders. Die Verbraucherzentrale Nordrheinwestfalen schickte kürzlich Testkäufer in 30 Fachgeschäfte für Unterhaltungselektronik, um nach HDTV zu fragen. Über die Hälfte der Verkäufer beantwortete eine von drei Testfragen falsch oder gar nicht. Besonders schlecht informiert war das Fachpersonal beim Thema Aufzeichnen.

Wie der Computer-Informationsdienst berichtet, verschwieg jeder zweite Berater den integrierten Kopierschutz, der Video- und DVD-Aufzeichnungen verhindern kann - übrigens auch von digital ausgestrahlten Fernsehsendungen. 18 der 30 Verkäufer ließen zudem ein äußerst wichtiges Detail weg - dass man die Fußball-WM im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht in HDTV genießen kann nämlich. Wer das möchte, muss Geld fürs Bezahlfernsehen ausgeben.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT: Das erste Dual-Phone der T-Com kommt im Sommer
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 09:48
 Anfang Juli soll das Warten auf das von der Festnetzsparte der Telekom T-Com bereits zur IFA im vergangenen September angekündigte "Dual Phone" ein Ende haben. Dies kündigte T-Com-Chef Walter Raizner im Vorfeld der CeBIT in Hannover an, wo der magentafarbene Konzern seinen Stand traditionell in Halle 26 errichtet. Als erstes Endgerät, das sich sowohl als VoIP-over-WLAN- als auch als GSM-Handy verwenden lässt, will die T-Com das TC 300 vermarkten.

Das T-One getaufte Angebot soll eine Brücke zwischen Fest- und Mobilfunknetz schlagen. Geeignete Endgeräte sich an DSL-Anschlüssen von T-Online, den rund 6.000 HotSpots von T-Com und T-Mobile aber auch an einem analogen T-Net-Anschluss nutzen. Über das Telefonieren hinaus können auch SMS und MMS verschickt werden. Bei einem analogen Telefonanschluss ist eine so genannte "Konverter Access Box" erforderlich.

Auch unterwegs bleiben Kunden mit T-One über die Funktion Anrufweiterschaltung unter ihrer Festnetznummer erreichbar. Abgerechnet werden alle Verbindungen, ob mobil oder per Festnetz, über eine gemeinsame Rechnung. Genaue Tarife und sonstige Anschlusskosten nannte Telekom-Vorstand Raizner indes bislang nicht, kündigte aber an, dass die Tarife für die Nutzung des Handys im GSM-Netz auf dem Preisniveau der Mobilfunkanbieter liegen werden. Auch bleibe es bei dem gewohnten Prinzip "calling party pays", das heißt, dass der Anrufende die Verbindung bezahlt. Anrufweiterschaltung ins GSM-Netz und Auslandsroaming dürften hiervon allerdings ausgeschlossen sein.

Für Interessenten will T-Com die Möglichkeit bieten, sich im "in Kürze" für T-One unter www.t-one.de vorregistrieren zu lassen. Als weitere T-One-Endgeräte sollen in der zweiten Jahreshälfte das Business-Handy Nokia E60 und das auf Entertainment getrimmte Nokia N80 verfügbar sein.

Neben der Telekom hat auch die Vodafone-Tochter Arcor ein vergleichbares Produkt angekündigt, und auch Freenet unternimmt mit einem Kombi-Handy in diesem Jahr einen zweiten Anlauf in Sachen Konvergenz.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Asetek zeigt einen der schnellsten PCs der Welt
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 10:49
"Traummaschine 2006" - Übertakteter Rechner mit 5,46-GHz-Intel-CPU

Um seine Kühllösungen eindrucksvoll zu präsentieren, zeigt Asetek auf der CeBIT 2006 einen stark übertakteten Rechner. Dessen Intel-CPU wurde, dank aufwendiger Kühlung, auf 5,46 GHz übertaktet und auch die anderen Komponenten gehören zu den schnelleren Vertretern ihrer Klasse.
   
Der Rechner, von dem Asetek behauptet, es sei einer der schnellsten PCs der Welt, ist mit einem Prozessor von Intel ausgestattet, der normalerweise mit 3,8 GHz getaktet wird. Mit der VapoChill-Kühlung wird Intels Pentium 4 selbst unter Lastbedingungen (200 Watt Leistung) bei etwa minus 33 Grad Celsius gehalten und soll so selbst bei 5,46 GHz noch stabil auf dem Asus-Mainboard P5WD2-E Premium laufen.

Die VapoChill-Kühllösung soll sowohl mit Intel- als auch AMD-Prozessoren funktionieren. Zum Kühlset gehört darüber hinaus ein Control-Panel mit LC-Display, welches per USB an den Rechner angeschlossen wird und den Status der Kühlung anzeigt.

Um die Leistungsfähigkeit des Systems unter Beweis zu stellen, setzt Asetek in seinem Demorechner unter anderem Kingstons HyperX-DDR2-Speicher (KHX7200D2K2) ein, der mit bis zu 450 MHz (900 MHz effektiv) getaktet werden kann. Als Festplatte wird Western Digitals Raptoreingesetzt, die ihre Platten mit 10.000 Umdrehungen pro Minute arbeiten lässt und damit eine besonders kurze Zugriffszeit verspricht. Für die Grafikausgabe ist ATIs Radeon X1900 XTX zuständig, die Asetek mit seiner WaterChill genannten Wasserkühlung auf niedrigen Temperaturen hält.

Der Rechner ist auf der CeBIT in Halle 22 auf dem Stand von Asetek (C20) zu sehen. Asetek präsentiert dort auch noch andere Demosysteme, um verschiedene Kühllösungen des Herstellers in Aktion zu zeigen, darunter ein externes Wasserkühlungssystem und ein Wasserkühlungssystem, das speziell für kleine (Wohnzimmer-)Rechner ausgelegt ist.

Asetek hatte bereits auf der CeBIT 2005 seinen "Traumrechner" vorgestellt, damals jedoch noch mit 5 GHz.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: TDK liefert erste Blu-ray-Rohlinge
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 14:31
Als erster Hersteller hat TDK mit der Auslieferung von Blu-ray-Rohlingen in Europa begonnen. Die einlagigen Medien BD-R25 und BD-RE25 speichern jeweils 25 GByte auf einer Seite. Die einmal beschreibbare BD-R25 soll 15 Euro kosten, die wiederbeschreibbare BD-RE25 20 Euro. Im Handel sollen sie ab April erhältlich sein. Bereits einen Monat später sollen die zweilagigen Medien BD-R50 und BD-RE50 mit 50 GByte Speicherplatz folgen. So kosten 35 beziehungsweise 45 Euro.

Die erste Rohlingsgeneration ist mit 2X beschreibbar, was einer Transferrate von 9 MByte/s entspricht. Die Datenseite wird von einem Schutzlack namens Durabis 2 geschützt und kann selbst mit groben Tüchern gereinigt werden, ohne dass die Disc zerkratzt. Durabis 2 soll Staub und Schmutz nur schwer annehmen und lässt sich allenfalls mutwillig mit Stahlwolle und großem Anpressdruck zerkratzen.

TDK produziert die Medien in seinem Werk in Chikumagawa in Japan. Die einmal beschreibbare BD-R speichert die Daten auf einer anorganischen Aufnahmeschicht aus einer Kupferlegierung und Siliziumschicht, die deutlich resistenter gegen Luftfeuchte und Sonnenstrahlung sein soll als die organischen Farbstoffe, die bei CD-Rs und DVD-Rs zum Einsatz kommen. Die wiederbeschreibbare BD-RE speichert ihre Daten auf einer hochempfindlichen Phase-Change-Schicht, die 10.000 Überschreibvorgänge überstehen soll. Im Labor hat TDK bereits vierlagige Medien mit 100 GByte Kapazität entwickelt und einlagige Medien, die sich mit 6X (27 MByte/s) beschreiben lassen.

Erste Blu-ray-Brenner wollen Pioneer (BDR-101) und Samsung (SH-B022 ab April auf den Markt bringen.

Auf der CeBIT ist TDK selbst nicht vertreten, die Blu-ray-Rohlinge sollen aber auf folgenden Partner-Ständen zu sehen sein:

Tandberg Data: Halle 1, Stand F80
JVC/Incom Storage: Halle 1, Stand H100
Sonic Solutions: Halle 2, Stand B59
Point Software&Systems: Halle 1, Stand G100
Intervideo Digital Tech: Halle 22, Stand B36
Cyberlink: Halle 23, Stand D26

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Gehäuse für lüfterlos gekühlten Core-Duo- oder Turion-64-X2-PC
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 14:52
Der österreichische Hersteller mCubed (Halle 24, Stand A09) zeigt mit dem HFX mini ein Gehäuse für Wohnzimmer-PCs, das ausreichend Passivkühlung für einen Doppelkern-Mobilprozessor bieten soll. Das nur 9 Zentimeter hohe Gehäuse soll 43 Zentimeter breit und 38 Zentimeter tief sein und Platz bieten für ein Mainboard im ATX- oder MicroATX-Format, bis zu drei interne 3,5-Zoll-Festplatten, ein optisches Slimline-Laufwerk und drei Erweiterungskarten auf einer Riser-Karte. Ein integriertes Vakuumfluoreszenzdisplay (VFD) und eine mitgelieferte Fernbedienung sollen die Bedienung erleichtern. Im Preis von etwa 335 Euro ist auch ein externes Netzteil enthalten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Heise Forum 2006: Podiumsdiskussion zum Thema Forenhaftung
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 15:18
Unter dem Titel "Betreiber haften für ihre User – Forenhaftung und die Folgen" veranstaltet der Heise Zeitschriften Verlag am morgigen Donnerstag eine Podiumsdiskussion über das gegen den Verlag ergangene Urteil zur Haftung für die Foren auf heise online und dessen potentielle Auswirkungen.

Ein Teilnehmer an der Veranstaltung ist Jörg F. Smid, der den Verlag in dem Verfahren vertritt. Neben ihm wird Thorsten Feldmann von einem Rechtsstreit des Verlags zum Ausschluss eines Forenmitglieds berichten. Komplettiert wird die Expertenrunde von Marco Gercke, der sich mit den möglichen strafrechtlichen Folgen der Forenhaftung befasst. Moderator der Veranstaltung ist c't-Redakteur Holger Bleich.

Die Veranstaltung ist ein Bestandteil des heise Forums 2006: Sicherheit und IT-Recht, das nunmehr bereits im dritten Jahr stattfindet. Im Rahmen dieses Forums berichten Redakteure der Zeitschriften c't und iX sowie ausgewählte Experten über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen IT-Sicherheit und den damit verbundenen rechtlichen Fragen.

Die Diskussion findet morgen von 15 bis 17 Uhr im Vortragsbereich des Heise-Stands auf der CeBIT (Halle 5, Stand E38) statt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Arcor kündigt Handy mit VoIP per WLAN für den Sommer an
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 16:23
 Vom Sommer an können Kunden des Festnetzbetreibers Arcor (Messepavillon 33) wie bereits angekündigt mit einem Dual-Mode-Handy wahlweise per VoIP-over-WLAN im Festnetz oder im GSM-Netz telefonieren. Das "Dual Phone" soll zusammen mit einem Mobilfunkvertrag in Kooperation mit der Muttergesellschaft Vodafone vertrieben werden, aber auch mit fremden SIM-Karten funktionieren. "Es wird subventionierte Geräte geben, aber den Preis nennen wir noch nicht", sagte Arcor-Vorstand Harald Stöber dpa zufolge am Mittwoch zum Auftakt der CeBIT in Hannover.

Bereits gestern hatte die T-Com den Sommer als Starttermin für ihr vergleichbares Konvergenztelefon namens T-One genannt. "Wir wollen mit der Telekom gleichziehen und zum 1. Juli Dual Mode anbieten", kündigte Stöber an. Bei VoIP-Gesprächen daheim oder in fremden WLAN-Hotspots berechnet Arcor seinen Kunden die gleichen Minutenpreise wie bei herkömmlichen Festnetzanrufen. Für Gespräche in Mobilfunknetzen werden die Verbindungspreise des jeweiligen Netzbetreibers fällig.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Metro trommelt für RFID
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 16:46
Treibende Kraft hinter der Future-Store Initiative sei es, dem Kunden das Einkaufen attraktiver zu gestalten, trommelt deren Urheber, die Metro AG auf ihrer CeBIT-Premiere. Zum ersten Mal in der Geschichte der IT-Messe präsentiert sich dort ein Handelskonzern, und das gleich mit Macht: Auf 2800 Quadratmetern in Halle 6, Stand E50, sollen sich Besucher ein möglichst positives Bild davon machen, was in einigen Jahren mit der allgegenwärtigen Markierung von Handelswaren per RFID-Funkchip auf sie zukommt.

In Fachpublikationen und abseits des großen Publikumsverkehrs standen bislang stets die Einsparpotenziale beim Speditieren von Versandeinheiten im Vordergrund – schnellere Vollständigkeitskontrolle, Erkennung von Fehllieferungen, Schutz von Diebstahl waren die Stichwörter. Besorgte Fragen, ob mit dem eindeutigen Markieren von einzelnen Artikeln bis zur Viagra-Schachtel nicht auch die Intimsphäre der Kunden auf der Strecke bleibe, wurden dann meist mit dem Argument vertagt, das sei alles nur Vision.

Der Messeauftritt der Metro zeugt dagegen von einer ganz anderen Stoßrichtung: Hier gibt es reihenweise echte und simulierte Anwendungen, die dem Verbraucher den Mund auf die Drahtlostechnik wässrig machen sollen. Die Beispiele reichen vom Wareneingangstor im Lagerbereich eines Supermarkts über den MiniPC, der – aufgesteckt auf den Einkaufswagen im Ladenbereich – Verbrauchertipps und Herkunftsinfo über eingepackte Waren anzeigt, bis zu intelligentem Kühlschrank und Waschautomaten, die ihre Weisheit jeweils aus den anvertrauten Waren beziehen.

Es soll auch eigens am Stand ausgedruckte SmartCards geben, die – vor einen Infopunkt gehalten – Botschaften des Ausstellers einfangen und später im Mediencafe auf CD übertragen können. Fragen, welche Sicherheit man sich vom vorgestellten RFID-Deactivator erhoffen darf und welche Anforderungen beim Markieren von Kleidungsstücken für den Umgang mit smarten Umkleidekabinen und vorsorgenden Waschmaschinen zu stellen sind, wird man am besten persönlich am Stand klären. Im Messevorfeld gab sich der Aussteller durchaus informationswillig, konnte auf technische Detailfragen aber aus organisatorischen Gründen kaum eingehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Luxus und Spielereien: Handybauer kämpfen um Marktanteile
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 19:04
Die großen Handybauer setzen im Kampf um Marktanteile angesichts enger Märkte in Europa und den USA auf Luxus und technische Spielereien. Multimedia, Konvergenz und edle Optik heißen die Zauberwörter auf der diesjährigen CeBIT in Hannover. Doch der Trend zu mobilen Alleskönnern scheint abzuebben. Die Hersteller bewegen sich mehr in Richtung speziell auf die Kundenwünsche zugeschnittener Geräte: MP3-Player für Musikfans, Mini-Tastatur, Organizer und schneller Internetzugang für Berufstätige und große Displays fürs Fernsehen unterwegs. Großer Wert wird dabei aber nicht nur auf die Funktionen gelegt, sondern auch auch Design und Materialien.

"Deutschland ist ein sehr heterogener Markt. Deshalb fahren wir die Politik, Handys für alle Lebenslagen und in allen Preisklassen liefern zu können", sagt beispielsweise Eva Heller vom Branchenführer Nokia. Die Geräte der neuen N-Serie kämen aber bereits dem Trend zu edlen Materialen und speziellen Funktionen entgegen. Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres will Nokia zum Beispiel das Fernseh-Handy N92 auf den Markt bringen. Über den digitalen Standard DVB-H sollen die Nutzer damit Nachrichten, Fußball oder Soaps schauen können. Doch ein anderer Trend ist ebenfalls erkennbar: Die Preise steigen. Handys der neuen Serie kosten zwischen 500 und 700 Euro. Für das Luxus-Modell 8800 muss der Kunde sogar 1000 Euro und mehr auf den Tisch legen.

Auch beim neu geschmiedeten Hersteller BenQ-Siemens ist die Billigschiene nicht mehr gefragt. Die ehemalige Siemens-Handy-Sparte, zuvor wegen ihrer Modellpolitik und Software-Problemen unter Druck, setzt unter der Leitung der neuen Mutter ebenfalls auf Aluminium, Edelstahl gebürstet und aufwändige Displays. Die Nachfrage nach diesen neuen Modellen entwickele sich sehr gut, sagte BenQ-Siemens-Chef Clemens Joos, der sich zum Auftakt der CeBIT "sehr zufrieden" mit den Bestellungen zeigte.

Doch nicht nur Oberfläche, auch die Form spielt eine Rolle. Bestes Beispiel dafür ist der US-Handybauer Motorola, nach Nokia der zweitgrößte Hersteller. Mit dem Klapphandy RAZR hatten die Amerikaner im Schlussquartal 2005 das meistverkaufte Modell auf den Markt gebracht und damit dem Platzhirsch aus Finnland Marktanteile abgejagt. Mit dem Modell SLVR will Motorola nachlegen und Nokia im wichtigsten Segment der klassischen Handys, den so genannten Candybars angreifen. Motorola Deutschland-Chef Norbert Quinkert sieht sein Konzept aufgehen: "Bei den Candybars punkten wir gegenüber Nokia."

Axel Kettenring, General Manager bei Sony Ericsson Deutschland, glaubt an aufwändige Kamera- und vor allem Musikhandys. "Der Trend geht eindeutig zur Musik", sagt er. Klassische Mobiltelefone mit den Grundfunktionen Telefonie, SMS, Telefonbuch und einfacher Kamera dominierten zwar nach wie vor den Markt, spezielle Endgeräte für spezielle Bedürfnisse seien aber im Kommen. "Es reicht nicht mehr, einfach nur jede Menge Funktionen in ein Gerät zu packen." So sei zum Beispiel für das dritte Quartal eine Neuauflage des Walkman-Handys mit einer Speicherkapazität von 4 GByte geplant. Das aktuelle Modell habe sich seit Mitte August bereits mehr als drei Millionen Mal verkauft. Bei allen technischen Spielereien gelte aber eine Grundregel, sagt Kettenring: "Das Gerät muss weiterhin als Telefon erkennbar sein."

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: LG unterstützt neben Blu-ray auch HD DVD
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 19:05
Der koreanische Hersteller LG Electronics (Halle 1, Stand C03) will in seinen PC-Laufwerken neben der Blu-ray Disc zukünftig auch die HD DVD unterstützen. "Wir machen beides", sagte James Kim, Präsident der europäischen Abteilung von LG. In diesem Jahr seien lediglich einige PC-Laufwerke geplant, die nur die Blu-ray Disc unterstützen. Preise oder genaue Erscheinungsdaten gab Kim nicht bekannt.

Mit der offiziellen Ankündigung bestätigen sich die seit einigen Tagen im Umlauf befindlichen Gerüchte. So hatte eine Blog-Seite in der vergangenen Woche gemeldet, LG würde seinen bereits auf der CES angekündigten Blu-ray-Player BD199 nicht auf den Markt bringen und konzentriere sich stattdessen auf die Entwicklung eines Laufwerks, das beide DVD-Nachfolgeformate unterstützt. Die Seite berief sich auf ein Memo des US-Sales-Vizepräsidenten Bob Perry. Das Kombi-Laufwerk solle Ende des dritten, respektive Anfang des vierten Quartals 2006 erscheinen.

Im Februar hatte LG Electronics mit Toshiba eine Vereinbarung getroffen, Patente für optische Speichermedien, Laufwerke und Rekorder gegenseitig zu nutzen. Damit erhielt LG Zugriff auf die nötigen HD-DVD-Patente von Toshiba. Toshiba übergibt zum 1. April 2006 die Entwicklung, Produktion und den Verkauf optischer Laufwerke komplett an die Toshiba Samsung Storage Technology Corporation (TSST).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Handy-TV satt
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 19:46
 T-Systems strahlt zur CeBIT über Hannovers Fernsehturm TeleMax insgesamt 19 Fernsehprogramme zum Empfang auf mobilen Endgeräten aus. Davon entfallen vier Programme auf den DAB-verwandten Standard Digital Multimedia Broadcasting (DMB). 15 TV-Sender sind über den konkurrierenden Standard DVB-H zu empfangen (siehe Tabelle unten), hinzu kommen noch 8 Hörfunkprogramme.

Die passenden Endgeräte sind an vielen verschiedenen Stellen zu finden. Debitel stellt in Halle P11 seinen für D1, D2, Eplus und O2 verfügbaren TV-Service auf DMB-Basis vor und präsentiert entsprechende Endgeräte. DMB-Handys gibt es auch bei Samsung (Halle 26, Stand D60) zu sehen. Die Alan Electronics GmbH präsentiert in Halle 22, Stand C03, einen portablen TV-Empfänger nach dem in Korea bereits eingesetzten DMB-Standard. Weitere Geräte sollen sich auf dem Gemeinschaftsstand der Korea Trade-Investment (KOTRA) befinden.

Die Auswahl an DVB-H-Empfängern fällt demgegenüber etwas umfangreicher aus. Endgeräte soll es vor allem in der Handy-Halle 26 zu sehen geben: BenQ Mobile (Stand C32), LG Electronic (Stand A59), Motorola (Stand E40), Nokia (Stand E68) und Sagem (Stand E32) haben Geräte angekündigt. Avermedia zeigt in Halle 23, Stand A37, DVB-H-Tuner im SD-Card-, PCI-Express- und Mini-Card-Format. Auch bei einigen Handy-Netzbetreibern werden DVB-H-Produkte im Einsatz sein. O2 (Halle 12, Stand B26), T-Mobile (Halle 26, Stand A01) und Vodafone (südlich von Halle 25) stellen DVB-H-Dienste vor.

Neben dem Handy-TV zeigen einige Anbieter auch interaktive Anwendungen mit DVB-H und DMB. Die Fraunhofer-Gesellschaft präsentiert in Halle 9, Stand A44, eine DMB-Lösung zur Datenübertragung ins Automobil. Auch auf dem Projektstand "DVB-H in Norddeutschland" (Halle 11, Stand E58) sind verschiedene Datendienste zu bewundern.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Verband: ITK-Branche erweist sich als Stabilitätsfaktor der Wirtschaft
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 20:10
Die ITK-Branche entwickelt sich zum "Stabilitätsfaktor schlechthin" für die deutsche Wirtschaft. Zu diesem Schluss kommt der Präsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), Willi Berchtold, angesichts fast konstanter Wachstumsraten um 2,5 Prozent in der Branche während der vergangenen drei Jahre. Bereits kurz vor der Messe hatte Bitkom eine gute Stimmung in der Branche ausgemacht. Wie im Vorjahr wird die ITK-Wirtschaft 2006 voraussichtlich um 2,4 Prozent auf dann 137,4 Milliarden Euro wachsen, erklärte Berchtold zum Auftakt der CeBIT in Hannover. Hiervon entfallen 70,5 Milliarden Euro auf IT-Umsätze und 66,9 Euro auf Telekommunikation. Für 2007 rechnet der Verband allerdings mit einem niedrigeren Plus von 2,0 Prozent im ITK-Sektor.

Zählt man zum ITK-Markt die Umsätze mit Consumer Electronics (CE) hinzu, wächst der Markt gegenüber dem Vorjahr gar um 3,7 Prozent auf 148,4 Milliarden Euro 2006. Inzwischen seien rund 100 CE-Hersteller im Bitkom organisiert, darunter "ausnahmslos" alle Marktführer. Auch stelle die CeBIT im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens als selbständige Messe ein echtes "Come Together" von ITK und CE dar. ZU den Marktrennern zählen im Jahr der Fußbal-WM Flachbildfernseher. Bitkom rechnet in diesem Segment mit einer Umsatzsteigerung 2006 um 64 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Der Erfolg der Flachbildschirme zeige, dass der Spaß an Innovationen und neuer Technik erfolgreich bei den Konsumenten geweckt werden könne.

Andererseits müsse die Begeisterung Jugendlicher an PC-Spielen in eine Interesse an den dahintersteckenden Technologien umgemünzt werden. Dies geschehe jedoch nicht von selbst, sondern man müsse diesen Prozess bei den Jugendlichen fördern und entwickeln. In diesem Zusammenhang nannte der Bitkom-Präsident die Ausstattung deutscher Schulen mit PCs einen "Skandal". Auf einhundert Schüler kämen lediglich acht PCs. Im Durchschnitt der großen Industrienationen seien es 16 PCs pro 100 Schüler, in den USA gar 30.

Eine Lanze brach Berchtold auch für das IT-Outsourcing, das in Deutschland zu Unrecht einen schlechten Ruf genieße. Mit fünf Prozent hätten die Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen das branchenweit höchste Wachstum aufzuweisen. Unternehmen und auch Behörden in Großbritannien, Skandinavien und den USA nutzen die Möglichkeiten zur Auslagerung von IT-Prozessen jedoch wesentlich "offensiver". Deutsche Firmen müssten aufpassen, hier nicht den Anschluss zu verlieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Merkel will IT-Wirtschaft und Politik vernetzen
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2006, 21:16
Ein Bilderreigen über 20 Jahre CeBIT und Grußworte von Chefs großer IT-Unternehmen, die auf der Großbildleinwand ihre Gratulationen überbrachten, leiteten die diesjährige Eröffnungsfeier zur größten Computermesse der Welt in Hannover ein. Anders als noch vor zwei Jahren gab es nun Einlagen einer menschlichen Tanzgruppe und nicht wie seinerzeit von Qrio-Robotern aus dem Hause Sony. Füllten im vorigen Jahr noch getragene Harfenklänge das Kongresszentrum (HCC), sollte der diesjährige Auftakt wohl die Anwesenden ganz nach dem Motto "Join the Vision" mitreißen. So klang nicht nur im Rückblick auf der Großbildleinwand das vor vier Jahren vom ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder gesetzte, aber in der Zwischenzeit anscheinend kaum wahrgenommene "Aufbruchssignal" nach.

Angela Merkel erinnerte zu Beginn ihres ersten CeBIT-Auftritts als Bundeskanzlerin an Alexander Graham Bell, der am 7. März vor 130 Jahren sein Patent "Improvement in Telegraphy" angemeldet und damit auch einen Grundstein für die CeBIT gelegt habe. Derlei Innovationen seien die Grundlage für Wohlstand. Heute gehe es dabei auch um die Frage, ob man sich einem wachsenden Wettbewerb stellt. Deutschland habe sich immer als "Zukunftswerkstatt" verstanden, sagte Merkel. "Daran müssen wir anknüpfen." Innovationen schafften neue Produkte, neue Produkte führten zu neuen Arbeitsplätzen. Ziel sei es, auf Dauer mehr Beschäftigung in Deutschland sowohl zu sichern als auch zu schaffen. In diesem Lichte und zumal die ITK-Branche ein "Wachstumsmotor" sei, komme der CeBIT eine große Bedeutung zu.

Merkel verkündete zudem, das Bundeskabinett habe heute beschlossen, bis zum Sommer ein neues Regierungsprogramm für die Informationsgesellschaft in Deutschland zu erarbeiten. Ein Schwerpunkt werde der weitere Ausbau der digitalen Infrastruktur sein. Mit Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im kommenden Jahr wolle Deutschland neue Impulse setzen und beispielsweise Fortschritte bei der Überarbeitung der EU-Richtlinien zur Telekommunikation erreichen.

Im Frühsommer werde ein neuer "Rat für Innovation und Wachstum" seine Arbeit aufnehmen. Das Expertengremium, das vom ehemaligen Siemens-Chef und wirtschaftspolitischen Berater der Kanzlerkandidatin Heinrich von Pierer geleitet werden soll, werde die Bundesregierung beraten und so der Notwendigkeit einer Vernetzung zwischen Politik und IT-Wirtschaft nachkommen.

Ein besonderes Augenmerk liege darauf, die Innovationsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft zu stärken. Merkel wies auf die Initiative "Partner für Innovation" ihres Vorgängers Gerhard Schröder hin, die die neue Regierung fortsetzen wolle, und versprach einen Abbau von Bürokratie. Deutschland wolle kein Billiglohnland werden. Wenn aber das Land seinen Wohlstand halten wolle, müsse es Lösungen wie flexible Tarifverträge geben, meint Merkel. Auch müssten die Arbeitnehmer nicht nur an den Chancen, sondern auch an den Risiken eines Unternehmens beteiligt werden.

Vodafone-CEO Arun Sarin lockte den Zuhörern einen Lacher heraus, indem er auf die im Rückblick gezeigten übergroßen Mobiltelefone hinwies und sie als "Ziegelsteine" bezeichnete. Er nutzte die Reminiszenz als Ausgangspunkt, um seine Visionen zu schildern. Er bezeichnete die Mobiltelefonie als Hauptantriebsmotor der vergangenen 20 Jahre – auch sein Unternehmen wurde vor zwei Jahrzehnten gegründet. Zwei Milliarden Handynutzer bildeten das größte IT-Kundensegment der Welt. Mittlerweile übersteige unter Jugendlichen die Computernutzung den Fernsehkonsum. Dies und anderes zeige einen Trend zu mehr Kommunikation und Personalisierung auf.

Auch angesichts zunehmender Mobilität und dem Bedürfnis nach besserem Zeitmanagement werde die Nutzung mobiler Kommunikationsgeräte wichtiger werden, das zeige auch die stetig zunehmende Zahl verkaufter portabler Computer. Auf der Welt sehnten sich aber noch viele Menschen nach einem besseren und komfortableren Leben. Die Mobiltelefonie sei gerade in Märkten, die sich entwickelten, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, erläuterte Sarin. Die IT-Unternehmen hätten die große Chance, diesen Menschen Informations- und Kommunikationstechnologie und damit neue Chancen zu bringen.

Willi Berchtold, Präsident des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), beschrieb einen Bogen vom laufenden "Jahr der Informatik" zum Fußball und bezeichnete die kommende Fußball-WM als technologisches Großereignis in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Die Techniken, die zur Übertragung der Spiele in allen Telekommunikationsmedien zum Einsatz kommen sollen, seien bereits vor fünf oder zehn Jahren auf der CeBIT präsentiert worden. Von Merkel forderte Berchtold Einsatz für die europäische IT-Initiative i2010 und "Pässe, aus denen wir die Tore machen können".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Origami und UMPC: Details zum Ultra Mobile PC
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 09:23
Die Gerüchteküche zu Origami brodelt seit Tagen, auch die erste öffentliche Präsentation vin Intel auf dem gleichzeitig zur CebIT stattfindenden IDF brachte wenig Details zum UMPC (Ultra Mobile PC) ans Licht.

Das ändert sich auf der CeBIT. Dort gibt es seit heute mindestens zwei Exemplare zu sehen. Asus (Halle 2, Stand A12) zeigt in einem Glaskasten einen noch namenlosen Mini-PC, Samsung (Halle 1, Stand B41) präsentiert mehrere lauffähige Exemplare des Q1 getauften Geräts und verrät technische Details. Auf der bereits freigeschalteten Web-Präsenz ist noch ein weiteres Produkt von Founder zu sehen.

 Bei UMPCs handelt es sich um einen Tablet PC im Kleinstformat mit Touchscreen. Als Prozessor kommt (bei den bisherigen Geräten) die ULV-Version von Intels Celeron M zum Einsatz, als Betriebssystem die Tablet-PC-Edition von Windows XP mit zusätzlicher Software, beispielsweise einer virtuellen Daumentastatur, die sich im Viertelkreis in den beiden unteren Ecken des Displays einblenden lässt.

Die übrige Hardware entstammt dem Subnotebook-Regal. So soll Samsungs Q1 512 MByte Hauptspeicher haben und Intels 915GMS-Chipsatz mit integrierter Grafik nutzen. Eingebaut sind zudem eine 1,8-Zoll-Festplatte, USB 2.0, Audioausgänge, WLAN und Bluetooth. Das 7-Zoll-Display zeigt 800 × 480 Punkte. Die Akkulaufzeit soll bei 3,5 Stunden liegen, ein stärkeres Akkupack erhältlich sein. Das Q1 wiegt laut Samsung 780 Gramm, misst 23 cm × 14 mm und ist etwa 2,6 cm dick. Eine Instant-On-Software erlaubt das Abspielen von Musik und Videos, ohne Windows booten zu müssen. Zum Asus-Gerät waren bislang keine technischen Daten bekannt, es soll aber eine Webcam haben und eines der beiden Ausstellungsstücke hat einen GPS-Empfänger. Die UMPCs sollen in den nächsten Monaten auf den Markt kommen und wohl um 800 Euro kosten.

 Welche Komponenten zum Falt-PC gehören, werden Intel und Microsoft wohl im Laufe des Tages bekannt geben. So ist noch unklar, ob ein VGA-Ausgang vorgesehen ist, mit dem sich die UMPCs oder Origrami, wie Microsoft sie nennt, als vollwertige, wenn auch langsame PCs nutzen lassen würden.

Insgesamt erscheinen die "Ultra Mobile PCs" ein durchaus interessantes Konzept darzustellen: Zum Surfen im Wohnzimmer oder auf der Terrasse, aber auch für das gelegentliche Anschauen von Filmen geeignet. Ob es für unterwegs als Notebook-Ersatz reicht, wird sich allerdings erst nach ausführlichen Tests herausstellen. Angesichts der angedachten Preise stellt dies aber eine denkbare Option für alle dar, denen der PSP-Bildschirm zum mobilen Surfen zu klein ist.

Einen ähnlichen Ansatz hatte Sony schon vor zwei Jahren mit dem Vaio U verfolgt. Doch Sony verkaufte die Geräte nie in Europa und hat die Baureihe inzwischen eingestellt. Damals verlangte Sony über 1500 Euro für die mit einem nur 5 Zoll großen Display ausgestatteten Geräte, denen zudem die Schrifterkennung der Tablet PCs und die neue Daumentastatur fehlten.

Es gibt aber auch skeptische Stimmen. Die Ultra Mobile PCs sind größer als ein PDA und kleiner als ein Subnotebook, gehören also weder zu der einen noch zu der anderen Kategorie. Natürlich spielt der Preis eine große Rolle, aber wer kann den Kleinen wofür gebrauchen? Erinnert sich noch jemand an die Handheld-PCs, aufklappbare Windows-CE-Geräte mit Tastatur und Querformat-Bildschirm? Den Misserfolg der Kleinen begründeten Branchenkenner damit, dass diese Geräte klassiche "Tweener" sind (vom englischen between), sie stehen zwischen den Gerätekategorien Handheld respektive Notebook und sprechen weder die eine noch die andere Benutzergruppe an. Origami und UMPC sind allerdings allein schon wegen ihrer Hardware und ihres XP-Betriebssystems vielseitiger einsetzbar als die früheren Handheld-PCs.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Broadwater-Mainboards mit zusätzlichem IDE/SATA-Hostadapter
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 10:10
 Weil die kommende Chipsatz-Generation von Intel keinen integrierten IDE-Controller mehr mitbringt, setzen viele Mainboard-Hersteller separate Hostadapter ein, vor allem, um noch optische Laufwerke mit ATAPI-Schnittstelle anschließen zu können.

Auf vielen der ersten LGA775-Mainboard-Prototypen für Intels im dritten Quartal versprochenen Conroe mit den Chipsätzen Q965, Q963, G965 und P965 der Broadwater-Familie mit ICH8-Southbdrige sind PCIe-SATA-II- und IDE/ATA/ATAPI-Hostadapter der taiwanischen Firma Jmicron zu finden: Ohne diese Hilfestellung ließen sich keine Laufwerke mit IDE-Schnittstelle mehr anschließen. Paradoxerweise gibt es einige Boards ohne IDE-Kanäle, die aber einen Floppy-Port bieten: Dieser wird über den Super-I/O-Chip angebunden, der am Low-Pin-Count-(LPC-)Bus des ICH8 sitzt.

Der Jmicron-Chip stellt auch zwei SATA-Ports bereit, sodass typische P965-Mainboards wohl insgesamt 8 SATA-Ports haben werden – 6 SATA-AHCI-Ports bietet schon der ICH8. Laut Intel sollen zum Start der neuen Chipsätze ausreichend viele optische Laufwerke mit SATA-Ports verfügbar sein, im Einzelhandel gibt es aber bisher nur sehr wenige, die zudem keinen "echten" SATA-Anschluss bieten, sondern einen ATAPI-SATA-Bridge-Baustein enthalten.

Ob sich Betriebssysteme wie Windows XP, Vista oder Linux problemlos von einem optischen ATAPI-Laufwerk installieren lassen, das an einem separaten PCIe-ATAPI-Hostadapter hängt, ist dabei noch unklar; wahrscheinlich ist zunächst ein Treiber für den Adapter nötig. AHCI-kompatible SATA-II-Hostadapter kann Vista allerdings ohne separate Treiber nutzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erstes Notebook mit HD-DVD-Laufwerk
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 10:32
Die ganz auf Multimedia zugeschnittene Qosmio-Serie G30 stattet Toshiba (Halle 1, Stand L61) mit eingebautem TV-Tuner und Media-Center-Software sowie einem sehr hellem 17-Zoll-Display aus. Das jetzt vorgestellte Edelmodell G30-145 hat als erstes Notebook überhaupt ein Laufwerk, das HD DVDs lesen kann. Die HD DVD (High Definition Digital Versatile Disc) ist eines der möglichen Nachfolgeformate der DVD und fasst 15 GByte.

Toshiba gibt den Verkaufsstart dieses Modells vage mit dem zweiten Quartal 2006 an, obwohl die Qosmio-G30-Serie schon längst auf dem Markt ist. Ein Grund dafür könnte der ungeklärte Kopierschutz für HD DVD sein. Auf Drängen der Filmindustrie soll der Kopierschutz AACS (Advanced Access Content System) eingebaut werden, doch nach wie vor ist die finale Version noch nicht verabschiedet. Toshiba will trotzdem schon im März in den USA HD-DVD-Laufwerke verkaufen, dann wohl mit einer Interims-Lizenz.

Die weitere Ausstattung des Qosmio G30-145 besteht aus zwei SATA-Festplatten mit je 120 GByte und Centrino-Duo-Technik mit Core Duo T2600 (2,17 GHz) und Grafikchip Nvidia GeForce Go7600. Damit dürfte auch dieses Qosmio auf den vorderen Plätzen der Notebook-Leistungsklasse liegen.

Das Qosmio bringt für ein Notebook überraschend wohlklingende Lautsprecher mit. Per Fernbedienung steuert der Anwender die Windows XP Media Center Edition, an Ausgängen stehen unter anderem TV-, Audio, und SPDIF-Ports bereit.

Die so genannte QosmioEngine erlaubt es auch abseits der Media Center Edition, Bilder, TV, Musik und Videos auszugeben. Der Boot-Vorgang der QosmioEngine fiel schon bei einem früheren Modell mit nur 20 Sekunden erfreulich kurz aus. Das eingebaute TV-Modul gibt dann nur analoge Signale weiter. Für DVB-T-Fernsehen muss Windows XP booten.

Der 17-Zoll-Bildschirm hat die ungewöhnlich hohe Auflösung von 1920 × 1200 Bildpunkten und kann damit HDTV in voller Auflösung darstellen. Einen Preis für das Edelmodell nennt Toshiba nicht, doch dürfte es deutlich teurer als 3000 Euro sein.

Das derzeitige Highend-Modell Qosmio G30-137 mit DVD-Brenner, Centrino Duo T2500 und zweimal 100 GByte Festplattenspeicher kostet 3000 Euro, dazu gibts einen Gutschein für ein Vorrundenticket zur Fußball-WM 2006.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: UMTS in Notebooks und PDA
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 11:28
Ab Mitte April soll das 15,4-Zoll-Notebook Lifebook E8210 mit integriertem UMTS-Modem für 2300 Euro erhältlich sein. Ebenfalls im April soll es die Workstation Celsius H240 mit OpenGL-Grafik ATI Mobility FireGL V5200 geben. Die Preise beginnen bei 2800 Euro.

Auf das ein Kilogramm leichte Subnotebook Q2010 muss man sich noch bis zum zweiten Quartal gedulden. Das Subnotebook mit 12-Zoll-Breitdisplay und UMTS-Modem will Fujitsu Siemens (Halle 1, Stand G51) zusammen mit T-Mobile anbieten. Der kleine Akku hält laut Fujitsu Siemens etwa 1,5 Stunden, mit einem 56 Wh starken Hochkapazitätsakku soll die Laufzeit bei acht Stunden liegen; er dürfte das Gewicht um etwa 300 Gramm erhöhen. Ein optisches Laufwerk fehlt.

Der funkende Handheld Pocket Loox T soll erst ab Sommer im Handel sein. Der Kleine mit der Knöpfchentastatur funkt, was das Zeugs hält: Er ist ein VoIP-fähiges GSM/UMTS-Mobiltelefon, navigiert per eingebautem GPS-Chip und bietet zudem WLAN 802.11b/g und Bluetooth V2.0. Eine VGA-Kamera steht für Bildtelefonie bereit und das Modell Loxx T830 nimmt mit einer Autofokus-Kamera Bilder mit einer Auflösung von zwei Megapixel auf.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB-Stick Memdrive liest mit 30 MByte/s
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 11:40
Memory Solution bringt für seinen Messestand (Halle 22, Stand B28) unter anderem den USB-Stick Memdrive Premium Edition mit, der eine Übertragungsrate von über 30 MByte/s im Lese-Modus erreichen soll. Damit würde der Stick die Netto-Übertragungsrate des USB-2.0-Interface von etwa 35 MByte/s nahezu ausreizen.

Beim Schreiben von Daten erreicht das Laufwerk über 20 MByte/s. Laut Hersteller ist ein Controller-Chip von Sillicon im Gespann mit Samsungs NAND-Flash-Speicher verantwortlich für den Geschwindigkeitszuwachs.

Der USB-Stick wird voraussichtlich in den Größen 4, 6 und 8 GByte erhältlich sein. Bei diesen Speichergrößen ist eine hohe Übertragungsrate wichtig, um allzu lange Wartezeiten beim Befüllen des Speichers zu vermeiden.
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Als Beigabe liegt dem Stick die Software Carry it Easy von Cososys bei. Das Programm ermöglicht den automatischen Abgleich von persönlichen Daten, E-Mails und Internet-Favoriten beim Einstöpseln des USB-Sticks in den PC.

Memory Solution plant, das Memdrive im Juni auf den Markt zu bringen. Die Preise stehen noch nicht fest.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: HSDPA-Flatrate für 50 Euro mit Bremse für Poweruser
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 11:51
Der Düsseldorfder Mobilnetzbetreiber Vodafone D2 (Pavillon, CeBIT-Freigelände G 04) bietet mit dem Rollout des "UMTS-Turbos" HSDPA eine Flatrate für das mobile Surfen an. Für 49,30 Euro im Monat (inkl. Mehrwertsteuer) können die Kunden deutschlandweit im D2-Netz surfen, und zwar – soweit verfügbar – per UMTS-HSDPA, UMTS oder GPRS. Die Vertragsbindung beträgt zwei Jahre. Zum einmaligen Anschlusspreis von 24,94 Euro und der Flatrate kommen noch monatliche Kosten von 9,28 Euro als Basispreis und 5,80 Euro Mindestumsatz, der für Deutschlandtelefonate, SMS oder MMS verwandt werden kann. Ab dem 1. November wird zusätzlich ein Aufpreis von 9,86 Euro im Monat für das Surfen mit HSDPA fällig.

Für Freunde umfangreicher Downloads kann der Spaß, mit derzeit rund 1,8 MBit/s mobil zu surfen, noch teurer werden. Die Fair Flat Policy von Vodafone besagt, dass Kunden, die in zwei aufeinanderfolgenden Monaten mehr als jeweils 5 GByte Daten übertragen haben, 50 Cent pro MByte (Taktung 100 kByte) bei Überschreitung der Grenze von 5 GByte im dritten Monat zahlen müssen.

Der Chef von Vodafone in Deutschland, Friedrich Joussen, erklärte auf der CeBIT, dass Vodafone sein UMTS-Netz bis Ende des Jahres "zügig, aber in wirtschaftlich vernünftigen Schritten" komplett mit HSDPA aufrüsten will. Die UMTS-Abdeckung umfasse 1800 Städte – entsprechend rund 70 Prozent der deutschen Bevölkerung. Derzeit bietet Vodafone HSDPA in vier Ballungszentren, darunter der CeBIT-Stadt Hannover. Als Nächstes sollen die Austragungsorte der Fußball-WM folgen. Vodafone zufolge wurden bereits rund 10.000 HSDPA-fähige Laptop-Karten verkauft, die noch eines Upgrade bedürfen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Megapixel und Gigabytes
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 12:51
Der Wettlauf um immer mehr Megapixel geht weiter. Samsung (Halle 26, Stand D60) hat auf der CeBIT das Fotohandy SCH-B600 vorgestellt, das mit einem neuen Rekord aufwartet: Die Kamera nimmt Bilder mit bis zu zehn Megapixeln auf. Dazu kommt ein Autofokus-Objektiv mit optischem Dreifach-Zoom. Weitere Besonderheiten sind ein DVB-S-Empfänger für Digitalfernsehen per Satellit. Als Wechselspeicher dient eine microSDCard. Wie schon ein vergangenes Jahr präsentiertes sieben-Megapixel-Modell wird das CDMA-Handy im zweiten Quartal 2006 nur auf dem koreanischen Markt zu haben sein.

 Das SGH-i310 ist dagegen auch für den europäischen Markt gedacht: Der Nachfolger des Musik-Smartphones SGH-i300 speichert auf seiner internen, acht Gigabyte fassenden Harddisk über 2000 Songs oder andere Daten. Als Betriebsystem kommt Windows Mobile 5.0 zum Einsatz. Für den schnellen Datentransfer gibt es eine USB-2.0-Schnittstelle, auch Bluetooth ist vorhanden. Über das Bluetooth-Profil A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) kann man kabellose Funkkopfhörer ankoppeln. Bei der Angabe zum Marktstart lässt sich Samsung viel Spielraum: Das SGH-i310 soll im zweiten Halbjahr 2006 zu haben sein.

Der koreanische Hersteller plant, sich 2006 auf zwei Mobilfunkthemen zu konzentrieren: HSDPA und mobile WiMAX. Mit dem SGH-Z560 zeigte Samsung ein HSDPA-fähiges UMTS-Handy schon auf dem 3GSM World Congress in Barcelona. Mit dem SGH-ZX20 soll es auch ein günstigeres Gerät für den schnellen Datendienst geben. Beide Handys erlauben Datenempfang über das UMTS-Netz mit bis zu 1,8 MBit/s. Ein Gerät, das dank HSDPA maximal 3,6 MBit/s empfangen soll, ist bereits in Vorbereitung. Über Geräte, die die Mobilvariante des Breitband-Internetzugangs per Funk nutzen sollen, verriet Samsung bislang nichts, man plane aber einen Handy-PDA, PC-Cards für Notebooks und auch ein Handy.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Supercomputer aus Supercomputern
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 14:39
Das Forschungszentrum Jülich bildet gemeinsam mit IBM und drei weiteren Forschungszentren ein Konsortium zur Entwicklung eines Cell-Supercomputers. "Wir wollen zeigen, dass wir auch in Deutschland einen Supercomputer bauen können", sagte Professor Thomas Lippert, geschäftsführender Direktor des Zentrums für Angewandte Mathematik (ZAM) des Forschungszentrum Jülich gegenüber Technology Review online.

Das Konsortium will einen SMP-Cluster auf der Basis der erst kürzlich von IBM angekündigten Blade-Server mit Cell-Prozessoren entwickeln. Auf der CeBIT zeigt IBM in Halle 1, Stand F41 das Volumen-Rendering eines schlagenden Herzens in Echtzeit, das auf vier per Gigabit-Ethernet miteinander vernetzten Cell-Blades läuft. Theoretisch bringt ein Cell-Blade eine Spitzenleistung von einigen Hundert Gigaflops.

Ein Schwachpunkt der Cell-Blades in Bezug auf HPC-Anwendungen, den das Konsortium in Angriff nehmen will, ist allerdings, dass die Performance für Double Precision Floating-Point-Berechnungen nur etwa zehn Prozent der Performance für einfache Genauigkeit betrifft. Einen Zeitplan oder eine angepeilte Leistung wollte Lippert nicht nennen. Man wolle zunächst einmal zeigen, dass das Vorhaben prinzipiell möglich und kostengünstig zu realisieren sei.

Das Forschungszentrum Jülich hat erst am Montag einen Blue-Gene-Supercomputer von IBM mit einer maximalen Rechenleistung von 46 Teraflops in Betrieb genommen. Unter den rein wissenschaftlich orientierten Forschungseinrichtungen steht das Forschungszentrum Jülich damit nach eigenen Angaben weltweit auf Platz 1. Der derzeit schnellste Rechner der Welt ist ein BlueGene/L-System, installiert am Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), das eine Linpack-Performance von 280.6 TFlop/s erreicht.

Siehe auch Technology Review online:

    * Auf der Jagd nach Petaflops

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70596
Titel: CeBIT: Nvidia erhöht 3D-Leistung bei Grafikchips
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 15:13
Durch den Wechsel auf die 90-Nanometer-Fertigung erreicht jetzt auch Nvidia die vom Konkurrenten ATI vorgelegten hohen Taktfrequenzen. Das neue Flaggschiff GeForce 7900 GTX arbeitet mit 650 MHz Chip- sowie 800 MHz Speichertakt und die GT Ausführung bringt es immerhin auf 450 MHz Chip- und 660 MHz Speichertakt. Der Mittelklassechip GeForce 7600 GT arbeitet mit 560 MHz Chip- und 700 MHz Speichertakt. Eine langsamere 7600er-Version soll in wenigen Woche folgen.

Die internen Qualitäten ließ Nvidia im wesentlichen unverändert. Die Transistoranzahl des GeForce 7900 hat Nvidia durch Optimierungen sogar auf 278 Millionen Transistoren senken können, um niedrige Produktionskosten und eine hohe Leistung bei möglichst niedriger Stromaufnahme zu erreichen. Der Vorgänger GeForce 7800 brachte es noch auf 302 Millionen Transistoren. Darüber hinaus habe man lediglich etwas Feinarbeit an der Effizienz der Pixel-Shader vorgenommen und die Leistung der speziellen SLI-Antialiasing-Modi verbessert. Zudem sind bei den 7900ern beide und beim 7600er einer der beiden digitalen Bildsignalausgänge mit Dual-Link ausgestattet, um digitale Displays mit bis zu 2560 × 1600 Bildpunkten versorgen zu können.

Nvidia integriert bei seinen Spitzenchips also nach wie vor maximal 24-Pixel-Pipelines und acht Vertex Shader. Der GeForce 7600 arbeitet mit 12-Pixel-Pipelines und 5 Vertex-Shadern. Nach Aussage von Nvidia ist eine GeForce 7900 GTX ATIs schnellstem Grafikprozessor Radeon X1900 XTX bei dem PC-Spiel Call of Duty 2 um bis zu 28 und bei Chronicles of Ridick um bis zu 23 Prozent überlegen. Der GeForce 7900 GT sei einem Radeon X1800 XL bei F.E.A.R. um bis zu 65 Prozent voraus. Nachdem ATI seine Preise gesenkt hat, ist allerdings eher eine Radeon X1800 XT das passende Gegenstück zur GeForce 7900 GT. Der GeForce 7600 GT soll bei F.E.A.R. über 60 Prozent und bei Half Life 2 – Lost Coast sogar über 90 Prozent schneller als ATIs Radeon X1600 XT sein. Nvidias 7600er wird sich aber auch gegenüber dem schnelleren Radeon X1800 GTO behaupten müssen, den ATI heute angekündigt hat.

 ATI hat seinem Konkurenten dafür weiter den hochwertigen anisotropen Filter voraus sowie die Fähigkeit, HDR (High Dynamik Range) Rendering mit Antialiasing kombinieren zu können. Nvidias Partner zeigen in Halle 23 bereits zahlreiche Modelle mit Nvidias neuen Grafikchips.

Anfänglich werden die Preise für eine GeForce-7900-GTX-Karte mit 512 MByte Speicher bei 600 bis 650 Euro liegen, und die GT-Ausführung mit 256 MByte soll etwa 350 Euro kosten. Die ebenfalls mit 256 MByte bestückte GeForce-7900-GT-Karte kostet zunächst rund 230 Euro. Sobald sich die Verfügbarkeit bessert, sinken die Preise voraussichtlich auf 550 und 300 Euro für die beiden 7900er-Versionen und auf etwa 200 Euro für die GeForce 7600 GT.

Für Quad-SLI hat Nvidia eine Dual-Grafikkarte mit zwei GeForce-7900-Chips entwickelt, die mit 500 MHz Chip- und 600 MHz Speichertakt laufen. Diese Boards sollen aber vorerst in fertig konfigurierten Systemen verbaut werden und nicht einzeln in den Verkauf kommen. Nvidia gibt ferner H.264-Beschleunigung sowie weitere PureVideo-Features für die Video-Player-Software WinDVD 7.2 von Intervideo und PowerDVD 6.0 mit AVC/H.264 Plug-in v2.0 von CyberLink sowie für Nero ShowTime bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erste Notebooks mit SLI und zwei Grafikchips
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 15:28
Das hat Nvidia nicht gefallen: Schon vor der offiziellen Vorstellung der Highend-Grafik für Notebooks präsentierte Clevo auf seinem Messestand (Halle 2, Stand B48) stolz ein SLI-fähiges Notebook mit zwei Grafikchips GeForce Go 7800 GTXt: Das M590K hat ein 19-Zoll-Display, läuft mit AMD Turion 64 und Chipsatz Nvidia nForce4 SLI.

 Die Multi-GPU-Technik SLI (Scalable Link Interface) stammt von Nvidia und steht seit etwas mehr als einem Jahr für PCs bereit. Die Technik stammt ursprünglich von 3dfx. Voraussetzung für SLI ist neben dem dafür vorgesehenen Grafikchip ein passender Chipsatz.

Der GeForce Go 7800 GTX hat 24 Pixel Pipelines, 8 Vertex Shader und läuft mit 400 MHz, der Grafikspeicher GDDR3 taktet mit 550 MHz. Wie üblich, haben aber die Notebook-Hersteller freie Wahl, welchen Takt sie der Grafikeinheit tatsächlich zugestehen.

Ein wichtiger Aspekt von Doppelgrafik in Notebooks ist die Leistungsaufnahme. Nvidia teilt mit, dass sich die Laufzeit durch zwei Grafikchips nicht verschlechtert, wenn SLI nicht gebraucht wird. Wenn dagegen die volle Leistung abgerufen wird, sollte das Notebook vorzugsweise am Stromnetz hängen und nicht im Akkubetrieb laufen.

Quellle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bürgerrechtler demonstrieren gegen RFID
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 15:33
 Die RFID-Technik ist auf der CeBIT gut präsentiert – für Datenschützer Grund genug, ebenfalls Flagge zu zeigen. Mit einem von Luftballons getragenen Banner mit der Aufschrift "Stop RFID" wollte heute eine Abordnung des Bürgerrechtsverein FoeBuD (Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs) auf die Datenschutzprobleme mit der neuen Technik aufmerksam machen.

Das Grüppchen der RFID-Gegener verlor sich etwas auf dem 2800 Quadratmeter großen Messestand, den Metro für sich und seine Partner zur Promotion der Funkchips gebucht hatte. Das Standpersonal sah die Aktion gelassen und ließ die Gruppe gewähren. Immerhin konnte sich die RFID-Industrie vorher schon über prominente Unterstützung freuen: Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich bei ihrem Messerundgang an der Technik sehr interessiert.

Foebud-Frontfrau Rena Tangens sieht die Aktion als Erfolg: "Wir haben hier gezeigt, dass man durch Lobbyismus die kritische Öffentlichkeit nicht zum Schweigen bekommt." Die Bürgerrechtler fühlen sich von der RFID-Industrie nicht ernst genommen und kritisieren deren Imagekampagnen für eine Technik, die aus ihrer Sicht für den Kunden keine Vorteile bringe, aber die Erstellung von Kundenprofilen ermögliche.

Die Arbeit des 75 Mitglieder starken Vereins bekommt ein finanzielles Fundament. Wie die Stiftung Bridge mitteilt, erhalten die Bielefelder in den nächsten drei Jahren eine Basisförderung von insgesamt 40.000 Euro. Mit der Förderung soll der Verein ein effektives Fundraising zur Finanzierung seiner Arbeit aufbauen können. Im Jahr 2003 hatte der Verein schon einmal 15.000 Euro von der Stiftung für die Entwicklung eines Warnsensors für RFID-Etiketten bekommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Techniken für schlierenfreie Bildwiedergabe
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 16:06
Zukunftstechniken, die in LCD-Monitoren und TV-Geräten für eine bessere Bewegtbilddarstellung sorgen werden, kann man an den Ständen von LG und BenQ in Halle 1 begutachten. LG demonstriert am Stand C03 gleich zwei Verfahren, mit denen bewegte Objektkanten künftig schlierenfrei auf den Schirm gelangen sollen. Zum einen wurde die Bildwiederholrate eines LCD-TVs von 60 Hz auf 120 Hz verdoppelt, bei einem zweiten Großbildschirm kommt das so genannte Scanning Backlight zum Einsatz. Dabei werden innerhalb eines Frame in schneller Folge horizontale Teilsegmente statt der kompletten Schirmfläche ausgeleuchtet. Hierdurch erscheinen Videosequenzen deutlich schärfer, allerdings entsteht auch ein leichtes Flimmern auf dem Schirm; dies ist jedoch deutlich weniger ausgeprägt als bei 50-Hz-Fernsehern.

Die so genannte Black Data Insertion (BDI), die BenQ an Stand A39 auf einem 24-zölligen LCD-Monitor demonstriert, ist ebenfalls eine Annäherung an die Impulsdarstellung von Röhrenmonitoren. Dabei bleibt die Schirmausleuchtung konstant, und innerhalb eines Frame werden fortlaufend schwarze Zeilen eingeblendet. Die flimmerfreie Darstellung überzeugt mit einer bestechenden Schärfe.

Alle drei Verfahren setzen sehr schnelle Flüssigkristalle und zusätzliche Beschleunigungsmaßnahmen wie Overdrive voraus. Während LG mit seinen Präsentationen zunächst nur die technischen Möglichkeiten aufzeigen will, plant BenQ bereits im Sommer dieses Jahres erste Geräte mit BDI auf den Markt zu bringen. Preise konnte man noch nicht nennen, die so beschleunigten LCDs dürften angesichts des enormen technischen Aufwandes aber um einiges teurer sein als vergleichbare Geräte ohne BDI.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Web.de sucht lokal
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 16:27
Das Online-Portal Web.de (Pavillon P 37) hat auf der CeBIT seine regionale Suchmaschine vorgestellt. Der Dienst umfasst knapp 5 Millionen Adressen aus den verschiedensten Quellen. Insgesamt hat Web.de nach eigenen Angaben die Daten von 50 Anbietern zusammengetragen.

Der Benutzer gibt neben einem Schlüsselbegriff – also etwa einer Branchenbezeichnung – auch einen Ort oder eine Postleitzahl an. Web.de präsentiert die Treffer in der Reihenfolge der Entfernung. Auf Wunsch blendet der Dienst eine Fülle nützlicher Zusatzinformationen ein, zum Beispiel Geldautomaten, Postfilialen und Polizeidienststellen.

Gestern erst stellte AOL seine regionale Suche vor. Yahoo betreibt bereits seit Ende 2004 eine lokale Suchmaschine. Vorreiter in Deutschland ist das Städteportal meinestadt.de.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fujitsu-Siemens-Notebook bei T-Mobile für 1 Euro
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 16:28
Die schon angekündigte Partnerschaft von T-Mobile (Halle 26, Stand A 01) und Fujitsu-Siemens (Halle 1, Stand G 51) startet jetzt mit einem Bundle aus Datenvertrag und Notebook. Das Amilo Pro V2035 gibts für einen Euro dazu, soll heißen, T-Mobile und Fujitsu-Siemens legen die Notebook-Kosten auf den Monatstarif um.

Der Tarif heißt DataConnect Laptop, dazu gehört der kürzlich vorgestellte Datentarif web'n'walk XL. Der Gesamtpreis beträgt pro Monat 69 Euro, dazu kommt ein Tagesnutzungspreis für web'n'walk XL von einem Euro. Der Tagesnutzungs-Euro wird fällig, wenn man mit dem Laptop über GPRS, EDGE, UMTS und HSDPA aufs Internet zugreift. Im HSDPA-Netz von T-Mobile sind maximal 1,8 MBit/s möglich. Das Datenvolumen von web'n'walk ist pro Monat auf 5 GByte begrenzt – Quasi-Flatrate nennt T-Mobile das verschönernd. WLAN-Nutzung gehört auch zum Tarif dazu und ist auf 200 Stunden pro Monat limitiert. Einfach zu durchschauende Tarife sehen anders aus.

Die günstigsten Notebooks kosten etwa 700 Euro, ein Bundle mit einem Portablen für einen Euro lockt da sehr. Das Fujitsu Siemens Amilo Pro V2035 läuft mit Intel Celeron M380 (1,6 GHz), 512 MByte Hauptspeicher, hat eine 60 GByte fassende Festplatte und zeigt seine Bilder auf einem 15,4-Breitformatbildschirm mit 1280 × 800 Bildpunkten. Es wiegt etwa drei Kilogramm. Mit diesen Spezifikationen gehört es zu den günstigsten Geräten in Deutschland, der Preis ohne Vertrag beträgt je nach Händler um die 600 Euro. Da die Mindestlaufzeit des Bundle-Vertrags 2 Jahre beträgt, belaufen sich die Gesamtkosten auf fast das Dreifache des Notebook-Preises – allein um des Notebooks willen, lohnt das Angebot also nicht. Nur wer die komplette Angebotspalette auch nutzen möchte, sollte sich diesen Tarif näher anschauen. Das Bundle bietet T-Mobile ab sofort in einigen T-Punkt-Läden, darunter alle T-Punkt-Business-Filialen, an.

Notebook-Anbieter und Mobilfunk-Provider gehen hier Hand in Hand, die einen verkaufen mehr Notebooks, die anderen wollen beziehungsweise müssen mit UMTS Geld in die Kasse bringen. Vor diesem Hintergrund wird die Zusammenarbeit von T-Mobile und Fujitsu-Siemens ganz sicher nicht die einzige bleiben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fotoretusche direkt im Windows Explorer
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 18:38
VicMan Software (Halle 1, Stand H17) zeigt mit Photo Toolkit eine Fotoretusche-Software, die sich als praktische Werkzeugleiste in die Windows-Bild- und -Faxanzeige einklinkt. Das Add-on bietet ein kleines Sortiment an Standard-Korrekturwerkzeugen, beispielsweise um rote Augen halb- oder vollautomatisch zu schwärzen oder mit Hilfe spezieller Pinsel Hautunreinheiten oder überstrahlte, glänzende Gesichtspartien zu kaschieren. Hinter der automatischen Rote-Augen-Retusche steckt laut Hersteller ein Verfahren, das anhand von Beispielbildern trainiert wurde. Kontrast, Helligkeit, Farbe und Sättigung lassen sich ebenfalls halb- oder vollautomatisch optimieren, wobei die Sättigungskorrektur ebenfalls charakteristische Merkmale analysiert, um den passenden Sättigungsgrad für jedes Bild zu ermitteln.

Mit der rund 18 Euro teuren Software hat der Hersteller nicht nur die klassische Desktop-Anwendung im Sinn. Vielmehr soll sie auch auf USB-Sticks oder in Kooperation mit Kameraherstellern gleich als Kameraeinbau vertrieben werden. Damit soll der Nutzer seine Bilder auch unterwegs retuschieren können, indem er einfach die Kamera an einen beliebigen Rechner anschließt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: NEC brennt erste HD DVD-R
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2006, 20:38
NEC (Halle 2, Stand B24) hat auf der CeBIT erstmalig eine HD DVD-R gebrannt. Der HD-DVD-Brenner HD-1100 schrieb ein kurzes Video auf einen Rohling von Verbatim mit 15 GByte Speicherplatz. Als Brennsoftware setzte NEC eine spezielle Version von Cyberlink Power2Go 5 ein. Bei der Vorführung wurde der Rohling noch mit 1X (4,5 MByte/s) gebrannt, die endgültige Version des Laufwerks soll HD-DVD-Medien mit 2X beschreiben. AACS ist bisher noch nicht implementiert. Die HD-DVD-Rohlinge verfügen über die für AACS nötige Seriennummer, die bei der Produktion mit einem Laser in der Burst Cutting Area im Innenring der Disc aufgetragen wird.

Neben der einlagigen HD DVD-R mit 15 GByte Speicherplatz soll der HD-1100 auch zweilagige Rohlinge mit 30 GByte sowie wiederbeschreibbare HD DVD-RWs beschreiben können. Die HD DVD-RAM wird in der einlagigen Version 20 GByte und in der Dual-Layer-Version 32 GByte speichern. Ebenso wird das HD-1100 voll kompatibel zur CD und DVD sein und ebenfalls beschreiben können.

Sehr zurückhaltend äußerte sich NEC bezüglich der Veröffentlichungsdaten. So soll das HD-DVD-ROM-Laufwerk HR-1100 Ende März für OEM-Anbieter lieferbar sein, die dieses in Komplett-PCs integrieren können. Derzeit warte man noch auf Grafikkarten mit HDCP-Unterstützung. Ebenfalls müssten noch letzte Details mit den Filmstudios geklärt werden. So sollen die ersten HD-DVD-Filme in den USA ohne Regionalcode auf den Markt kommen. NEC würde dies auch für Europa befürworten, die Filmstudios sperren sich allerdings noch dagegen.

Der HD-Brenner HD-1100 ist derzeit für Mitte 2006 geplant. Alle HD-DVD-Laufwerke würden zunächst vornehmlich über das OEM-Geschäft vertrieben. Konkrete Pläne für eigene Retail-Pakete nannte NEC nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Wiederbeschreibbare DVD mit 8,5 GByte
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 08:09
JVC hat die erste zweilagige wiederbeschreibbare DVD-RW entwickelt, die 8,5 GByte speichert. Sie ist zu sehen auf dem Stand der RWPPI in Halle 2, Stand B59. Laut Angaben von JVC strebe man die volle Kompatibilität zur DVD-ROM an. Die DVD-RW DL soll mindestens 18 Prozent des Laserlichts reflektieren und wäre somit gleichauf zu einer zweilagigen DVD-ROM. Das Brenntempo ist allerdings deutlich langsamer als bei einer DVD+R DL. Auf dem Stand ausgestellte Prototypen waren mit 2X gekennzeichnet, man bräuchte also rund 60 Minuten, um eine Disc komplett zu beschreiben.

Derzeit warte man noch auf die finale Spezifikation durch das DVD-Forum, die Ende des Frühjahrs erwartet wird. Die Disc soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Einen Preis nannte JVC nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fernbedienung für die Heimautomation
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 08:10
Logitech präsentiert auf der CeBIT (Halle 2, Stand C28) das neue Topmodell seiner Universalfernbedienungsreihe "Harmony" mit USB-Anschluss. Die Harmony 895 holt sich wie die bisherigen Modelle die passenden Infrarot-Codes der zu bedienenden Geräte über den seriellen Port aus einem vom Hersteller verwalteten Pool im Internet.

Die 895 sendet als erstes Modell allerdings auch Funksignale über eine Strecke von bis zu 30 Metern aus, erklärt der Hersteller. Hier geht es allerdings vorrangig nicht darum, Geräte direkt mittels dieser Funksignale zu steuern. Vielmehr liegt der Packung ein Funkempfänger bei, der in einem anderen Zimmer der Wohnung beziehungsweise des Hauses die Signale empfängt und wiederum in Infrarotbefehle umsetzt. Dieser Empfänger sendet die IR-Codes selbst aus, wer diese noch punktgenauer – beispielsweise in einem Rack mit Tür – verteilen möchte, kann an den Empfänger aber auch bis zu acht externe IR-LEDs anschließen.

Wie die Fernbedienung besitzt auch das Empfangsmodul eine USB-Buchse, über die die passenden IR-Codes eingespielt werden. Laut Logitech lassen sich bis zu zehn dieser Empfänger mit einer Fernsehbedienung ansteuern. Direkt per Funk kontrollieren lassen sich Geräte, die das Heimautomationsprotokoll Z-Wave benutzen. Die Verbreitung dieser Geräte ist in Europa allerdings noch sehr gering. Das auch hierzulande bekannte Protokoll X10 wird von der Harmony 895 hingegen nicht unterstützt.

Das neue Topmodell der Harmony-Reihe soll einschließlich eines Empfängers in etwa zwei Monaten zu einem Listenpreis von 400 Euro in den deutschen Handel kommen. Jedes Erweiterungsset mit einem weiteren Empängermodul wird mit 99 Euro zu Buche schlagen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Audio-Streaming im vernetzten Heim
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 08:35
Terratec (Halle 25, Stand D40) präsentiert gleich zwei Audio-Streaming-Clients, die mit aktiven Lautsprechern ausgestattet sind und somit ohne Anschluss an eine Stereoanlage betrieben werden können. Der Noxon 2 radio ist ein Vetter des Noxon 2 audio, wird jedoch gleich mit Aktivlautsprecher und UKW-Radio-Tuner ausgeliefert. Er kann per WLAN oder Ethernet im heimischen Netz integriert werden und bietet einen direkten Anschluss für eine externe USB-Festplatte. Er soll ab Ende April zum Preis von 299 Euro verfügbar sein. Ebenfalls von Terratec stammt das iRadio. Das Retro-Design erinnert an ein altes Kofferradio. Es soll im Laufe des Monats Mai für 180 Euro verfügbar sein. Beide Geräte sind UPnP-kompatibel und unterstützen Microsofts DRM 10, sind also auch zum Abspielen von geschützter Musik aus Abo-Diensten (Napster) geeignet.

 Pinnacle Systemn (Halle 2, Stand C60) übernimmt in seine Produktpalette die in den USA von Roku Labs hergestellte Soundbridge M1001 und das SoundBridge Radio (Bild). Letzteres ist mit Aktivlautsprechern und einem UKW-Tuner ausgestattet. Durch den integrierten Subwoofer liefert das kleine Gerät eine erstaunlich gute Klangqualität. Das leuchtstarke Vacuum-Fluoreszenz-Display lässt sich gut aus einigen Metern Entfernung ablesen. Die Soundbridge M1001 (ohne aktive Lautsprecher) soll 200 Euro kosten, das SoundBridge Radio 400 Euro.

Hermsted, Hersteller des Audio-Servers Hifidelio, zeigt auf der Sonderschau "Digital Living" in Halle 27, Stand D37 seinen Streaming-Client Hifidelio ST-64. Die Auslieferung des bereits auf der IFA angekündigten Gerätes hat sich verzögert. Endgültiger Termin und Preis stehen noch nicht fest.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: DVB-T-Tuner mit Diversity-Antennen
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 08:43
TV-Karten-Spezialist Terratec (Halle 25, Stand D40) hat zwei DVB-T-Tuner angekündigt, die mittels doppelter Antenne den Fernsehempfang im Auto oder Zug ermöglichen sollen. Das Signal wird über zwei separate Antennenanschlüsse an den Tuner geführt, neben dem mobilen Empfang soll sich durch die Technik auch der stationäre Empfang deutlich verbessern. Mit der Cinergy DT Express Diversity und der Cinergy DT USB Diversity stehen zwei Lösungen für Notebook und PC zur Verfügung. USB-Box und Express Card sollen ab Mai für jeweils 170 Euro lieferbar sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: RFID mit Handbremse
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 10:58
IBM hat einen RFID-Chip entwickelt, dessen Antenne der Endverbraucher selbst einfach entfernen kann. Dies berichtete Armgard von Reden am Rande der von der EU-Kommission ausgerichteten RFID-Tagung am ersten CeBIT-Tag. Von Reden ist bei IBM Chief Privacy Officer für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Jeder Kunde könne von solchen RFID-Chips, etwa mit einer Münze, die Antenne abrubbeln. Diese würde an einer Perforation abreißen und könnte sehr einfach durch eine neue ersetzt werden.

Ohne Antenne sei die im RFID-Tag gespeicherte Information nur aus einer Entfernung von fünf Zentimetern oder weniger auslesbar. "Was geht es andere an, welche Unterwäsche ich trage oder wo ich etwas gekauft habe?" so von Reden. Genau solche Bedenken könnten mit der IBM-Entwicklung ausgeräumt werden. Im Unterschied zum "Kill Command", bei dem alle gespeicherten Informationen gelöscht würden, blieben die Daten jedoch prinzipiell erhalten und könnten mit Zustimmung des Nutzers wieder ausgelesen werden. Dies könne etwa bei einem Garantiefall im Interesse des Kunden sein.

Derzeit gibt es jedoch nur Prototypen. IBM möchte verschiedene Hersteller davon überzeugen, solche RFID-Chips in Serie zu fertigen. "Wir werden auch keine Lizenzgebühren oder dergleichen verlangen", betonte von Reden. Der Unterschied in den Herstellungskosten zu herkömmlichen Tags ist noch nicht bekannt. Jedenfalls sei die Entwicklung aber für den Luxusgüter-Bereich interessant.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Unternehmen fürchten um Vorsprung bei RFID-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 12:41
In Unternehmen treibt die Angst um, die deutsche Wirtschaft könne nach einiger Entwicklungsarbeit den Anschluss bei der Implementierung und der wirtschaftlichen Verwertung der RFID-Technik verpassen. In einer von der EU veranstalteten Debatte zur "Revolution des RFID" am ersten Messetag der CeBIT warnten sie, wie bei MP3 nach gutem Start die wirtschaftliche Verwertung anderen zu überlassen. Andere Diskussionsteilnehmer machten Vorschläge dazu, wie den Bürgerbedenken gegenüber der Technik begegnet werden könnte.

"Das ist ein Quantensprung in der Technologie, und es gibt keine Möglichkeit, das aufzuhalten", sagte Zygmunt Mierdorf, Vorstandsmitglied vom Vorreiter Metro Group. In zehn Jahren könne man dem sehr nahe sein, was heute als "Internet der Dinge" bezeichnet wird. Mierdorf forderte die Regulierer zur Unterstützung der Industrie auf. Sein Konzern beziffert die durch den Einsatz der Funktechnolgie im Lieferverkehr mit rund 40 Unternehmen an 22 Standorten erzielbaren Einsparpotentiale auf 8,5 Millionen Euro.

SAP-Vorstandsmitglied Claus Heinrich verglich den Einsatz von RFID mit dem des Autopiloten im Flugzeug. Auch dabei vertraue man sich anders als früher der Maschine an. Bestätigt fühlen sich die Wirtschaftsvertreter durch die Kanzlerin, die bei ihrem Messerundgang den Einkaufswagen durch den Metro Future Store schob. "Wir waren begeistert, wie oft Frau Merkel bei der Eröffnungsrede auf das Thema RFID einging", schilderte Heinz Paul Bonn, Vizepräsident des Bitkom.

Der ehemalige australische Datenschützer Malcom Crompton riet den Unternehmen, es müssten angesichts von Bürgerbedenken mögliche Gegenmaßnahmen für Krisen entwickelt werden, um zu demonstrieren, dass man vorbereitet sei. Im Übrigen sei die Datenschutzerklärung von EPCGlobal (elektronischer Produktcode) ausbaufähig. Vertrauen beim Bürger könne geschaffen werden, wenn er durch ein eigenhändiges Zerstören der Chips sicher sein könne, dass er selbst die Kontrolle behalte. Eine Vertreterin von IBM wies in der Diskussion darauf hin, dass das Unternehmen bereits ein System entwickelt habe, bei dem Chip und Antenne leicht zu trennen seien.

Google-Manager und ICANN-Chef Vint Cerf riet, die Technologie nicht nur in die Hand von Unternehmen zu geben. Auch private Nutzer könnten experimentieren und dabei nach dem für sie besten Nutzen der Technologie suchen. Beim Internet habe sich das durch eine Welle der Kreativität ausgezahlt. Nutzer könnten etwa ihre eigenen Verzeichnisse von Dingen erstellen und sie zum Beispiel über eine .rfid-Adresszone selbst verwalten. Pläne für einen "Gtag" von Google gebe es natürlich noch nicht, versicherte er auf Frage eines Zuhörers.

EU-Kommissarin Vivianne Reding, die während des Panels auch einen breiten EU-Konsulationsprozess ankündigte, will mit ihren Empfehlungen für mögliche EU-weite Regelungen auf beide Seiten antworten. Welche Erkenntnisse Redings Ratsuche noch abwirft, wird sich spätestens im dritten Quartal 2006 zeigen. Dann will die Politikerin einen Abschlussbericht herausgeben, der die Diskussion auf eine breitere Basis stellen soll. Immerhin ließ Reding Offenheit gegenüber allen vorgebrachten Standpunkten erkennen. Sie wollte nichts davon wissen, dass die Einflussmöglichkeiten der EU irgendwann einmal durch inzwischen geschaffene Fakten begrenzt werden könnten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: T-Online-Homepages mit Inhaltsmodulen und Multimedia
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 14:05
Mit zwei neuen Angeboten können T-Online-Kunden ihre bestehenden oder neuen Homepages optisch und inhaltlich aufpeppen. Der Design-Assistent erzeugt ab sofort auch Flash-Animationen. Neben einer Vielzahl von Effekten hält das Mediaarchiv auch Sounds und vordefinierte Animationen bereit.

So genannte Themenpakete liefern News zu den Bereichen Politik, Unterhaltung und Wirtschaft. Ein Basispaket ist bei den Homepage-Paketen Starter, Basic, Advanced und Professional sowie bei der Domain Homepage inklusive. Es deckt neun verschiedene Themenbereiche ab – unter anderem Politik, Kultur, Reisen, Auto und Boulevard. Das Themenpaket "Unterhaltung" liefert für 1,95 Euro im Monat News zu Fußball, Fernsehen und Multimedia sowie Kinotipps. Das Themenpaket "Wirtschaft & Unterhaltung" liefert für 2,95 Euro im Monat Neuigkeiten aus der Börsen- und Finanzwelt. Einen Überblick kann man sich unter Themenpakete.de sowie auf dem Stand des Konzerns Deutsche Telekom verschaffen (Halle 26, Stand A01).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Musicload will Streaming-Flatrate anbieten
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 14:06
T-Onlines Musicload will sein Download- durch ein Abo-Angebot ergänzen. Gegen ein monatliches Entgelt, das nach Aussagen von Musicloads Marketing-Chefin Susanne Peter einen "attraktiven Preispunkt" belegen wird, sollen Kunden in Zukunft unbegrenzt vom PC aus auf das gesamte Repertoire zugreifen.

Die Musik wird, nach einem einmaligen Log-in, als WMA-Stream mit 128 kBit/s auf den Rechner der Kundschaft gesendet. Der Preis dürfte unterhalb dem von Deutschlands ersten Musik-Abo-Dienst Napster geforderten 10 Euro liegen, allerdings können Napster-Kunden ihre heruntergeladene Musik auch offline nutzen, während Musicloads Abo-Dienst eine bestehende DSL-Verbindung voraussetzt.

"Music nonstop" lässt sich von beliebigen Windows-Rechnern mit Internetanschluss nutzen, erlaubt allerdings nur ein Log-in pro Kunde. Eine Anmeldung auf einem weiteren PC beendet die Wiedergabe auf dem bisher angemeldeten PC. Nach sechs Stunden Nutzung wird der Kunde von "Music nonstop" automatisch getrennt. Ob der Dienst auch via UMTS-Smartphone mit Windows Mobile 2005 nutzbar ist, konnte Musicload nicht bestätigen: "Das haben wir noch nicht ausprobiert", so Joachim Franz, Director Business Development & Operations bei Musicload.

Am Rande der Präsentation von "Music nonstop" gab das Unternehmen eine grundlegende Änderung seiner Relizenzierungs-Politik bekannt: Bisher speicherte Musicload Lizenzinformationen lediglich bis zu sechs Monaten nach Kaufdatum. Wer nach dieser Frist durch Festplatten-Crash oder Systemwechsel die Abspiellizenzen erneut abrufen wollte, war auf die Kulanz des Unternehmens angewiesen. "In Kürze wird die Relizenzierung bis auf Weiteres unbegrenzt möglich sein", so Susanne Peter. Kunden können verloren gegangene Lizenzen somit nach dem Kunden-Log-in erneut abrufen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erster MP3-Player mit 0,85-Zoll-Festplatte
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 15:49
Der koreanische Hersteller Cowon präsentiert in Halle 20, Stand C28, seinen MP3-Player iAudio 6. Im Innern rotiert erstmals eine 4-GByte-Festplatte im 0,85-Zoll-Format (MK4001MTD), deren Auslieferung Toshiba auf der diesjährigen CES bekannt gegeben hatte. Die Kleinstfestplatten drehen mit 3600 U/min und sind speziell für den Einsatz in Mobiltelefonen, PDAs oder Camcordern gedacht.

Der iAudio 6 ist mit einem OLED-Display mit 1,3-Zoll-Diagonale ausgestattet und passt mit seinen Abmessungen von 7,6 cm × 3,6 cm und einer Dicke von 19 mm in jede Hosentasche. Neben MP3 und WMA unterstützt das Gerät auch Ogg Vorbis und den Lossless-Codec FLAC. Nach Aussagen von Cowon soll er sich auch auf Microsofts DRM 10 verstehen, was ihn für Kunden von Musik-Abo-Diensten besonders interessant machen dürfte.

Videodateien gibt der Player als MPEG-4 mit bis zu 160 × 128 Bildpunkten mit 15 Frames aus, eignet sich also ausschließlich zur Wiedergabe kurzer Videoclips. Der integrierte Lithium-Polymer-Akku soll eine Spieldauer von 20 Stunden ermöglichen. Der iAudio 6 soll ab April im Handel verfügbar sein, der Verkaufspreis liegt bei 280 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Grafikkarten mit leiser Kühlung im Vormarsch
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 19:16
GigaByte (Halle 23, Stand A42) versucht möglichst viele seiner Modelle mit der neu entwickelten passiven Kühlung "Silent Pipe II" auszustatten. Sie besteht aus zwei über Heatpipes verbundene Lamellenkühlern, von denen einer teilweise im Slotblech integriert ist. Durch den Unterdruck im Rechnergehäuse kann dieser die Wärme an einströmende Aussenluft abgeben. Die restliche Abwärme führt ein zweites Lamellenpaket auf der Rückseite der Grafikkarte ab. Die Chiptemperatur soll beispielsweise bei einer GeForce 6600 GT rund 20 Grad niedriger liegen, als mit dem Nvida-Lüfter.

GigaByte bevorzugt dieses Kühlsystem, da es wenig störanfällig ist und weniger als 8 Euro Mehrkosten verursacht. Silent Pipe II kommt auf Grafikkarten mit GeForce 6600 GT, 7600 GT, Radeon X1300 Pro sowie X1600 Pro und X1600 XT zum Einsatz. Für BTX-Systeme eignet sich eine GeForce-6600-Grafikkarte, deren Lamellenpaket im Lüfterstrom des CPU-Moduls liegt. Neu ist ferner die Wasserkühlung 3D Galaxy für CPU und Grafikkarte mit Temperatur- und Wasserfüllstandskontrolle.

MSI (Halle 22, Stand A16) entwickelt ebenfalls eine passiv gekühlte Grafikkarte mit dem GeForce 7600 GT und plant sogar, den High-End-Chip GeForce 7900 GT passiv zu kühlen. InfoTec/GeCube (Halle 23, Stand D31) zeigen passiv gekühlte Versionen mit Grafikchips aus der X1000-Reihe bis hinauf zum 1600 XT, letzteren auch in einer Ausführung für AGP.

Schließlich mehren sich die Alternativen zu dem relativ lauten Lüfter auf der Radeon X1800 XT und Radeon X1900 XT/XTX. HIS/Enmic bieten einen verbesserten Lüfter für den Radeon X1900 in zwei Varianten an. Der IceQ3 erreicht moderate Geräuschpegel bei guter Kühlleistung, während der AcceleroX2 von Arctic Cooling noch leiser läuft, aber weniger effizient kühlt, als ATIs Turbinen-Lüfter. Die Mehrkosten sollen jeweils bei etwa 25 Euro liegen.

Bei Club-3D (Halle 23, Stand C32) ist eine X1800/X1900-Wasserkühlung von Aquacomputer zu sehen und bei Sapphire hat man sich für die X1900-Wasserkühlung Blizzard entschieden. Bei ihr sind Wärmetauscher und Umwälzpumpe auf einer separaten Steckkarte untergebracht, was die Montage im Rechner stark vereinfacht. Sie soll etwa 80 Euro kosten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Varianten-Vielfalt bei Grafikkarten
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2006, 20:11
Bei Gainward (Halle 23, Stand C28) arbeitet die GeForce 7900 GTX als "Golden Samples" mit erhöhten Frequenzen. Beim Chiptakt hofft man statt der regulären 650 MHz bis zu 700 MHz zu erreichen. Höhere Frequenzen sind nicht sinnvoll, da der Grafikchip sich ab 720 MHz selbst wieder herunterregelt. Beim Speicher ist noch nicht entschieden, ob 1,0-ns- oder 1,1-ns-Chips zum Einsatz kommen. Die GeForce 7600 GT könnte als Golden Sample 600 bis 650 MHz Chip- und 750 bis 800 MHz Speichertakt erreichen, vorgegeben sind 560 und 700 MHz. Zurzeit ist man noch in der Testphase, schließlich wolle man auch auf die höher getakteten Modelle drei Jahre Garantie geben.

Der Hersteller eVGA (Halle 23, Stand D28) arbeitet bei seiner GeForce 7600 GT Co mit einem Kupferkühler und stellt 600 MHz Chip- und 780 MHz Speichertakt ein. Nvidia sieht hier 560/700 MHz vor. Die GeForce 7900 GTX ist bei eVGA mit einer Wasserkühlung – wahlweise auch für SLI-Betrieb mit zwei Grafikkarten – von Innovatec erhältlich und läuft ebenfalls mit erhöhten Taktfrequenzen.

XFX (Halle 23, Stand B19) bietet seine GeForce-Grafikkarten sogar in fünf Varianten an. Zusätzlich zu den Standardmodellen nach Nvidia-Referenz-Design kann man zwischen einer XFX-Standard-, einer Standard-Xtreme, einer schnelleren Xtreme- und einer XXX-(Triple-X-)Version wählen. Beim GeForce 7900 GTX reichen die Taktfrequenzen über 665/815 MHz bei der XFX-Standard bis zu 700/900 MHZ bei der XXX hinauf. Die GeForce 7900 GT variiert von 470/685 MHz bis zu 560/825 MHz. Die GeForce-7600-GT-Karten beginnen mit 570/725 MHz (XFX-Standard) und enden bei 560/825 MHz (Triple-X).

Eine Taktfrequenzerhöhung von beispielsweise 10 Prozent bedeutet, dass PC-Spiele mit rund 6 bis 8 Prozent höherer Bildrate laufen. In der Praxis sind eher erst 20 Prozent höhere Bildraten tatsächlich spürbar. Die Preise für die Sondermodelle liegen nur teilweise fest, sie sind meist 20 bis 50 Euro teurer als Standardausführungen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kopfhörer mit Rüttelmechanik
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 08:49
XFX zeigt am Stand B19 in Halle 23 den XGear. Das aus Kopfhörer und Mikrofon bestehende Headset ist mit einer Force-Feedback-Mechanik ausgestattet, die das Tonsignal auswertet. Sobald die Bässe eine gewisse Intensität erreichen, lässt die Mechanik die Hörmuscheln vibrieren. Dies sei vor allem bei Ego-Shootern reizvoll, wenn man selbst getroffen wird.

Der XGear benötigt keine eigenen Treiber und wird an die Soundkarte angeschlossen. Den Strom für die Vibrationsmechanik bezieht er entweder über USB oder aus Batterien. Der Preis liegt bei etwa 25 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: T-Online zeigt Highspeed-Internet-Anwendungen
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 08:51
Auf seinem Stand (A01 in Halle 26) gibt der Provider T-Online einen Einblick in die Zukunft des Highspeed-Internets. Mit einem Angebot namens "T-Home von T-Online" will T-Online datenintensive Dienste wie IPTV   sogar im neuen High-Definition-Standard (HDTV)   anbieten. T-Home soll ab dem zweiten Halbjahr 2006 zunächst in Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Düsseldorf und München verfügbar sein. Die Deutsche Telekom will dafür ihr Netz ausbauen, so dass es Daten mit Übertragungsraten von bis zu 50 Mbit/s ermöglicht.

Technische Ausgangsbasis für "T-Home von T-Online" sind ein Highspeed-VDSL-Anschluss sowie eine IPTV-fähige Set-Top-Box mit Festplattenrecorder, die ab dem Sommer 2006 im Fachhandel erhältlich sein soll. Neben einem elektronischen Fernsehprogramm soll es auch einen eingebauten Videorecorder bieten.

Mit den On Demand Collections (ODCs) sollen Inhalte eines TV-Archivs mit ausgewählten Sendungen, die alle ein bis zwei Wochen aktualisiert werden, zur Verfügung stehen. Wer seine Lieblingsserie verpasst hat oder eine Sendung nochmals anschauen möchte, kann eine Auswahl von Inhalten für einen bestimmten Zeitraum abrufen, ohne dass er diese vorher aufnehmen musste.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kriminologe Pfeiffer fordert rigides Vorgehen gegen "Killerspiele"
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 14:28
In einem Streitgespräch auf der CeBIT hat der Kriminologe und Jugendforscher Christian Pfeiffer ein rigides Vorgehen gegen Computerspiele im Kinderzimmer gefordert. Der frühere Justizminister Niedersachsens empfiehlt, den Medienkonsum von Jugendlichen mit Hilfe von Verordnungen und dem Schulgesetz einzudämmen. Generelle Verbote von so genannten Killerspielen, wie in der Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung angeführt, brächten dagegen gar nichts: "Das ist Quatsch." Statt dessen sollte über Änderungen der Schulgesetze "jungen Leuten die Gelegenheit zum Spielen" genommen werden, sagte er der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) in dem heute veröffentlichten Interview.

Pfeiffer sieht in einigen Computerspielen "neue Erklärungen für das schlechte Abschneiden Deutschlands bei der PISA-Studie". Der durchschnittliche männliche Hauptschüler bringe es auf fünf Stunden Medienkonsum am Tag. "Das ist ein krankes Leben", urteilte Pfeiffer. Wer Ego-Shooter und Kampfspiele spiele, bei dem erhöhe sich die Gewaltbereitschaft enorm. Er plädierte daher für die Einführung der Ganztagsschule. Und er forderte die Familien dazu auf, keine Bildschirmgeräte in Kinderzimmer zu stellen.

Der Europameister des Autorennspiels Need For Speed, Niklas Timmermann, verteidigte dagegen in der HAZ die Computerspiele: Bei Taktikspielen wie dem Ego-Shooter Counterstrike gehe es auch darum, "mal durchzugreifen" und "auf den Tisch hauen" zu können. Das fördere Qualitäten, die man später als Führungskraft im Berufsleben gebrauchen könne.

Siehe dazu auch:

    * Spielehersteller warnt vor überhastetem Verbot von "Killerspielen"
    * CDU-Innenminister fordern Verbot von "Killerspielen"
    * Grüne gegen Verbot von "Killerspielen"

    * NRW-Minister fordert "sachgerechte Diskussion" über Computerspiele
    * Rege Debatte um "Killerspiel"-Verbot
    * CDU-Politikerin verteidigt geplantes Verbot von "Killerspielen"
    * "Unsere Forderung ist nicht populistisch", ein Gespräch mit der CSU-Abgeordneten Maria Eichhorn in Telepolis
    * Schwarz-rote Koalition will Verbot von "Killerspielen"
    * Jugendmedienwächter zwischen Startschwierigkeiten und Beschwerdeflut
    * Zwei Jahre neuer Jugendmedienschutz: Prophylaktisches Modell
    * Hightech-Strategie mit Hindernissen im schwarz-roten Koalitionsvertrag in c't aktuell


Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70701
Titel: CeBIT: Backup-Automatik per USB
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 14:30
Die USB-Festplatte iUSB von Synology (Halle 14, Stand E22-3) enthält nicht nur eine passwortgeschützte und eine offene Partition, sondern auch eine Windows-Backup-Software, die beim Anstecken an den Rechner automatisch startet. Richtig konfiguriert sichert sie daraufhin automatisch ausgewählte Ordner oder synchronisiert sie bis zum Abziehen ständig mit dem externen Medium. Obwohl Synology das iUSB in Design und Namen an Apple-Produkte anlehnt, enthält es ausschließlich Windows-Backup-Software. Im Gerät steckt eine 2,5-Zoll-Festplatte.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Biometrie soll den Autoschlüssel ersetzen
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 14:46
In absehbarer Zukunft werde die biometrische Zugangssicherung den Autoschlüssel ersetzen, sagte der Chefstratege von Hitachi für IT und Telekommunikation, Mitsuo Yamaguchi. "Dann stecken Sie ganz einfach ihren Finger in die dafür vorgesehene Öffnung, die Tür geht auf und der Sitz stellt sich auf Ihre Maße ein."

Bei diesem biometrischen Verfahren wertet Hitachi (Halle 1, Stand D45) nicht den Fingerabdruck aus, sondern das Muster der Venen im Finger, denn "wenn der Finger sehr trocken oder verletzt ist, lassen sich Fingerabdrücke nur sehr schwer erkennen", so Yamaguchi. Mit Hilfe des Venenmusters sei dagegen immer eine zuverlässige Identifikation möglich. In Japan setzen Großbanken wie Mizuho und Sumitomo Mitsui das Verfahren bereits in Geldautomaten ein.

"Informationselektronik und Auto waren in der Vergangenheit sehr stark voneinander getrennt, nicht zuletzt weil es beim Autofahren um Leib und Leben geht", sagte Yamaguchi. Er erwartet aber immer mehr und immer stärker vernetzte Automobileletronik, etwa auch zur Unterhaltung. Nach Ansicht Yamaguchi ist eines Tages auch ein einheitliches Betriebssystem für Autos zu erwarten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: S3 Graphics verspricht lüfterlos kühlbaren DirectX9-Grafikchip
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 18:02
S3 Graphics, Tochterfirma der taiwanischen Chipsatz- und Prozessorfirma VIA Technologies, freut sich über ihren neuen Anlauf im Grafikkarten-Markt. Mehrere Grafikkartenhersteller, darunter Club 3D (Halle 23, Stand C32) und Axper, fetigen laut S3 Graphics mittlerweile PCI-Express-Karten mit dem Chrome S20 und Chrome S27, die über Händler wie Newegg oder den S3-eigenen Online-Shop GStore (in den USA) zu haben sind.

Mehr Rückenwind für das Grafikchip-Geschäft erhoffen sich S3 und VIA von der Windows-Vista-Einführung, denn Karten mit dem Chrome S20 sollen zu den billigsten gehören, die die Premium-Logo-Anforderungen von Microsoft für Vista erfüllen. Demnächst sollen Chip-Versionen mit einer Betriebsspannung von nur noch 0,9 Volt erscheinen, die sich passiv kühlen lassen. S3 betont, dass sich diese Chips für Grafikkarten mit HDCP-Verschlüsselung und der digitalen Schnittstelle HDMI eignen würden – wohl eine Voraussetzung, um auf einem Windows-Vista-PC HD-Video in voller Auflösung genießen zu können. Passiv kühlbare Chrome-S2x-Karten soll es auch in Low-Profile-Bauform geben, die gut in kompakte Wohnzimmer-PCs passt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mehr Details zu Intels nächster Desktop-PC-Chipsatz-Generation
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 19:02
Intels Chipsatz-Vertriebsleiter Steve Peterson erläuterte heute auf der CeBIT einige weitere Details der Chipsatz-Familie Broadwater, die die kommenden Prozessoren mit Core-Mikroarchitektur über deren FSB1066-Frontsidebus mit zwei PC2-6400-Speicherkanälen (DDR2-800) verbinden sollen.

Laut Peterson wird es eine klarere Trennung als bisher zwischen Chipsätzen für professionelle Bürocomputer (Digital Office, Q965 und Q963 mit integriertem Grafikprozessor in Verbindung mit den DO-Versionen der Southbridge ICH8) und Chipsatz-Varianten für (Viiv-)Heimrechner geben (Digital Home, P965 und G965 – letzterer mit integriertem Grafikprozessor – in Verbindung mit den DH-Versionen der Southbridge ICH8 und 946G als 945G-Nachfolger noch mit ICH7).

Gemeinsamkeiten aller 96x-Varianten sind der zweite integrierte USB-EHCI-Controller für mehr USB-2.0-HiSpeed-Datentransferleistung, der fehlende IDE-Kanal, sechs SATA-AHCI-Ports, HD Audio und ein integrierter GBit-LAN-MAC. Die Digital-Office-Ausführungen brigen dabei zusätzliche Funktionen für Intels Virtualisierungskonzept mit, bei dem eine virtuelle Maschine zur PC-Administration genutzt werden kann. Eine dieser Funktionen heißt Cicuit Breaker: Erkennt die virtuelle Kontrollmaschine beispielsweise einen Virenbefall, klemmt sie den virtuellen LAN-Port zum eigentlichen Nutz-Betriebssystem ab. Weil das phyische LAN noch läuft, kann der Administrator aus der Ferne danach weiter auf das System zugreifen; solche Spezialitäten laufen bei Intel bekanntlich unter IAMT.

Die Digital-Home-Ausführungen P965 und Q965 verzichten auf IAMT, dafür sind hier etwa die Quick-Resume-Technik für den Away-Mode von Windows XP Media Center Edition 2005 Rollup 2 (und wohl Vista MCE) vorhanden. Je nach Mainboard soll VT aber auch auf den DH-Plattformen funktionieren.

Peterson erläuterte auch einige Details der nächsten Evolutionsstufe der integrierten Grafikprozessoren, die Bestandteil der Viiv-Strategie sind – schließlich müssen ultrakompakte Wohnzimmer-Rechner notgedrungen auf leistungsstarke Grafikkarten verzichten. Der nächste Grafikkern soll dank DirectX 9, Hardware-T&L, Unified Shaders, Pixel Shader 3.0 und Vertex Shader 3.0 die Premium-Logo-Anforderungen für Windows Vista problemlos erfüllen. Dank Hardware-Beschleunigung für MPEG-2- und Microsoft-VC1-Decoding (aber nicht H.264) kann er den Prozessor bei diesen Aufgaben entlasten. HDMI- und UDI-Ports sollen sich über eine ADD-Karte im PEG-Slot realisieren lassen. Und mit deutlich verbesserter Unterstützung für analoge (50-Hz-)Fernsehgeräte will Intel die Bildqualität beim Wohnzimmer-Einsatz optimieren.

Zumindest einige der neuen Chipsatz-Versionen sollen mehr als 4 GByte Speicher ansteuern können, aber es wird auch immer noch Versionen geben, denen diese Eigenschaft fehlt. Als Partner des kommenden Extreme-Edition-Prozessors mit Conroe-Kern ist ohnehin der bereits verfügbare 975X vorgesehen, der 8 GByte RAM ebenso unterstützt wie den ECC-Fehlerschutz. Zumindest die Chipsätze mit integriertem Grafikprozessor werden ECC jedoch nicht unterstützen, unter anderem weil diese Funktion bremsenden Einfluss hätte. Microsoft hatte kürzlich den Einsatz von ECC-Speicher als Maßnahme zur Steigerung der Zuverlässigkeit von Vista-PCs empfohlen, was Steve Peterson aber für typische Bürorechner für übertrieben erachtet.

Intel hat angeblich auch eine trickreiche Lüftersteuerung im ICH8 eingebaut, die für leisen PC-Betrieb sorgen soll. Sie kooperiert mit einer neuartigen Messtechnik für die exakte Prozessortemperatur (PECI) und soll möglichst geringe Ventilatordrehzahlen unter gleichzeitiger Vermeidung von hektischen Drehzahländerungen bringen.

In einer abschließenden Bemerkung ging Peterson auch auf die aufgetretenen Chipsatz-Lieferengpässe ein und betonte, dass die Broadwater-Chipsätze auf 300-mm-Wafern gefertigt werden sollen, um hohe Stückzahlen zu sichern.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Tisch-Lautsprecher
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2006, 19:47
 Die Firma Thakral Ltd Zeigt auf dem Gemeinschaftsstand von Singapur (Halle 2, Stand C10) einen Lautsprecher, der als Vibrationsfläche statt einer Kalotte jede beliebige glatte Oberfläche verwendet. Der Mono-Lautsprecher Nimzy Vibro Blaster besteht praktisch nur aus einem Magneten nebst Spule, hat einen Durchmesser von fünf Zentimetern bei einer Höhe von 4,4 Zentimetern und wiegt knapp 460 Gramm. Er lässt sich per 3,5-mm-Klinkenstecker an beliebige Audio-Quellen anschließen.

Solange man den Mini-Lautsprecher in die Luft hält, hört man kaum etwas. Erst wenn man den Nimzy Vibro Blaster auf eine geeignete Resonator-Fläche wie etwa einen Tisch oder eine Glasplatte legt, zeigt die kleine 15-Watt-Box (RMS), was in ihr steckt.

Wer HiFi-Sound erwartet, wird allerdings enttäuscht: für starke Bässe sind starre Oberflächen nicht flexibel genug und bei hoher Lautstärke hört man kreischende und klirrende Höhen. Kein Wunder also, dass auch der Hersteller den Wiedergabe-Frequenzbereich des kleinen Zylinders auf 220 bis 10.000 Hertz eingrenzt. Das reicht bestenfalls für die Notbeschallung einer kleinen Party. Ein weiterer Anwendungsbereich könnte auch im Auto liegen, nämlich zur Unterstützung für die oft zu leise Wegleitung von GPS-Navigationssystemen.

Im Lieferumfang befindet sich der Lautsprecher, ein Netzteil mit Lüfter und ein Audio-Anschlusskabel. Bald will Thakral den Mini-Lautsprecher auch in Deutschland anbieten, doch Termine konnte der Hersteller bislang nicht nennen. In Singapur wird der Nimzy Vibro Blaster für etwa 70 Euro verkauft.

Die US-Firma Induction Dynamics setzt das gleiche Funktionsprinzip übrigens mit den SolidDrive-Treibern um. Das britische Unternehmen NXT nutzt bei seinen Distributed Mode Loudspeakers (DML) sogar Displays als Schallwandler. Flächen-Schallwandler kommen beispielsweise auch zur Simulation akustischer Räume zum Einsatz.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mobile E-Mail für 10 Euro im Monat
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2006, 10:34
Auf der CeBIT kündigte 1&1 einen neuen mobilen E-Mail-Service mit einer Vodafone-Flatrate an. 1&1 Pocket Web startet Anfang April und ist an ein Endgerät gebunden, das der Kunde für knapp 50 Euro erwirbt. Mit diesem Gerät lassen sich E-Mails von 1&1 abholen und senden sowie Webseiten abrufen.

Der Service kostet inklusive SIM-Karte von Vodafone knapp 10 Euro im Monat bei einer Laufzeit von 24 Monaten. 1&1 verwendet ein Gerät namens Ogo (On the go) des israelischen Anbieters IXI mobile. Es läuft unter dem proprietären Betriebssystem IXI-Connect. Die Software ist für 1&1 angepasst und funktioniert nur mit Mailaccounts bei 1&1, GMX und web.de. Wer ein Kontigent von 100 SMS-Nachrichten pro Monat für weiter 10 Euro ordert, bekommt das Gerät für 1 Euro.

SMS-Nachrichten könnten sich schnell erledigt haben, würde 1&1 nicht auf den in IXI-Connect vorhandenen Instant-Messaging-Client verzichten. In der Schweiz hatte die Swisscom im letzten Herbst einen ähnlichen Dienst für 19 Franken pro Monat gestartet, der den MSN Messenger beinhaltet. In der Türkei wird das Gerät laut IXI-Chefentwickler Shai Farkash vor allem für diesen Dienst genutzt. Ursprünglich wurde Ogo für AT&T Wireless (jetzt Cingular Wireless) entwickelt und verbindet die Nutzer dort mit den Instant Messengern von AOL, MSN und Yahoo.

Laut 1&1-Vorstand Andreas Gauger ist die Flatrate von knapp 10 Euro im Monat nur möglich, weil Gerät, SIM-Karte und APN fest miteinander verbunden sind. Das monatliche Datenaufkommen hält sich damit in Grenzen. Würde man das Ogo als Modem nutzen können oder die SIM-Karte in anderen Geräten betreiben, so würde das die Kalkulation sofort sprengen.

Auch wenn 1&1 damit wirbt, dass keine weiteren Kosten anfallen, so ist bei Auslandsreisen Vorsicht geboten. Dort werden nämlich die üblichen Roaming-Entgelte berechnet. Auch die mit einem Bluetooth-Headset mögliche Nutzung als Telefon ist laut Gauger unwirtschaftlich, da sich die Gesprächsgebühren an anderen Tarifen mit geringer Grundgebühr orientieren. Es sei deshalb damit zu rechnen, dass sich potentielle Nutzer neben dem neuen Gerät weiterhin ein Handy betreiben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bizarres und Visionäres
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2006, 15:04
Kinder-Handys in Teddybären-Form, Regenschirm mit eingebautem Radio oder Ping-Pong mit virtuellem Ball: Die CeBIT hat auch dieses Jahr einiges an ausgefallenen Ideen und Visionen zu bieten – oder einfach nur an unbrauchbaren witzigen Sachen. Die weltgrößte Computermesse in Hannover gibt Einblicke in die Labors der Unternehmen und zeigt Entwicklungen, die vielleicht nie auf den Markt kommen, oder aber in absehbarer Zukunft schon alltäglich sein werden.

So zeigt der japanische Elektronik-Konzern NEC seinen Mini-Roboter PaPeRo, der unter anderem als eine Art Babysitter dienen kann. Das etwa 50 Zentimeter hohe putzige Kerlchen sieht ein wenig aus wie ein entfernter Verwandter des legendären R2D2 aus "Star Wars" mit rundem Kopf. Der Roboter kann Sprache und Gesichter erkennen. Er ist nicht nur ein Spielgefährte, sondern könnte mit seinen zwei Kamera-Augen auch Bilder vom Nachwuchs an die Eltern übertragen. Ebenso in Entwicklung ist ein spezieller PaPeRo (Partner-Type Personal Robot) für ältere Menschen.

Konkrete Pläne für eine Markteinführung des Roboters gebe es nicht, obwohl die Entwicklung seit 1997 laufe, sagt NEC-Manager Chris Shimizu. Hindernisse seien zum einen der hohe Preis und zum anderen Zweifel an der Bereitschaft der Verbraucher dafür. Schließlich stoppte Konkurrent Sony die Entwicklung seines Roboters Qrio und "schläfert" auch den Roboter-Hund Aibo ein. Eher Design-Studien sind auch die von NEC gezeigte Feder, die Handschrift einliest und in einem Glasblock abbildet oder eine Art runder Taschencomputer mit acht Drehköpfen an den Achsen, mit dem sich zum Beispiel elektronische Stadtpläne einfach verfolgen ließen.

Die Brennstoffzellen-Stromversorgung für mobile Geräte dürfte dagegen mit hoher Wahrscheinlichkeit den Sprung in den Alltag schaffen. Die Technik, die das Problem der kurzen Laufzeiten zum Beispiel von Notebooks radikal lösen könnte, ist schon weit fortgeschritten, die Industrie spricht aber noch gerade erst über einen einheitlichen Standard. Zudem bleiben Probleme wie Sicherheitsbedenken von Fluggesellschaften, die keinen Wasserstoff an Bord haben wollen.

Andere Technologien, die zum Teil wie Science-Fiction anmuten, sind dagegen bereits Realität. Zum Beispiel Fingernagel große Flash-Karten mit 512 MB Speichervolumen, Akkus, die sich auch auf längere Zeit so gut wie gar nicht selbst entladen – oder 3D-Drucker, die die CeBIT-Besucher reihenweise zum Staunen bringen. Mit den Geräten können nahezu beliebige Gegenstände nachgebildet werden: Gips-Pulver wird in hunderten 0,1 Millimeter dünnen Schichten aufgetragen. Genutzt wird der 3D-Druck zum Beispiel für Modelle in Auto-Entwicklung, Mode oder Architektur. Dass man sich in absehbarer Zeit kaputte Gegenstände zu Hause einfach nachdrucken wird, ist angesichts des hohen Gerätepreises und der Beschaffenheit des Materials allerdings unwahrscheinlich.

Die bunten Teddybären-Handys mit nur vier Knöpfen für Kinder gibt es noch nicht in Europa, aber in Asien sind sie schon auf dem Markt. Das Tischtennis-Spiel mit echtem Schläger und virtuellem Ball, das die TU Chemnitz entwickelt hat, könnte zum Beispiel zum Reflex-Training in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt werden. Dabei wird die Bewegung des Schlägers mit Infrarot-Strahlen erfasst und daraus die Fluglinie des Balls berechnet.

Auch der "Smartball", der mit einem Chip sicher anzeigen kann, ob ein Tor gefallen ist, wurde von der FIFA bereits bei der U17- Meisterschaft in Peru getestet. Wohl kaum in Serie gehen werden dagegen der Radio-Regenschirm von Samsung, für den es immerhin einen Design-Preis gab, sowie ein mit Gold und Diamanten verzierter USB-Stick.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Notebook-Chipsatz mit integrierter Grafik von Nvidia
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2006, 11:51
Nvidia stellt mit dem nForce Go 430 einen Chipsatz mit eingebautem Grafikkern für Notebooks vor. Er unterstützt ausschließlich die AMD-Prozessoren Turion 64 und Sempron sowie die für den Sommer erwartete Zweikernversion Turion 64 X2, die AMD auf dem IDF vorgeführt hatte. Der GeForce Go 6100 genannte Grafikkern ist laut Nivida der erste Mobilchip mit Hardware-Beschleunigung für HD-Videos im Format H.264, zudem unterstützt er Shader 3.0 von DirectX 9.0. Er soll mit einem Takt von 425 MHz laufen.

Alternativ erlaubt der Chipsatz die Anbindung eines separaten Grafikchips per PCI Express x16. Zwei weitere PCI-Express-Lanes stehen zur Anbindung von WLAN oder eines ExpressCard-Schachts bereit, zudem zwei IDE-Kanäle, vier Serial-ATA-Ports (RAID-fähig), acht USB-2.0-Anschlüsse und Gigabit-LAN zur Verfügung. Außer AC97-Sound ist auch das neuere HDA vorgesehen. Ebenso soll Nvidias Hardware-Firewall ActiveArmor eingebaut sein. Ein Speicher-Interface fehlt, weil es bei der AMD-Architektur im Prozessor sitzt.

Bisher kommt in Notebooks mit AMD-Prozessor vor allem der seit einem Jahr erhältliche ATIs Xpress 200M zum Einsatz, auch SiS und VIA haben Chipsätze mit integrierter Grafik im Angebot. Nvidia hatte mit dem nForce und nForce 2 zwar sehr erfolgreiche integrierte Chipsätze für AMDs Sockel-A-Prozessoren im Angebot, doch die Unterstützung für den Athlon 64 und dessen Mobilvariante Turion 64 fehlte lange: Auch die Desktop-Version nForce 410/430 erschien erst im Herbst letzten Jahres.

Notebooks mit dem nForce Go 430 sollen anfangs von Wortmann und den in Deutschland nicht vertretenen Evesham und Rover stammen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT:Verbraucherschützer fordern bessere Aufklärung über RFID-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2006, 15:07
Daten- und Verbraucherschützer haben Industrie und Handel beim Einsatz der Funktechnik RFID zu einer besseren Aufklärung der Kunden aufgefordert. Die Verbraucher müssten genau wissen, was mit den auf den Chips gespeicherten Daten über sie passiere, sagte der niedersächsische Datenschutzbeauftragte Burckhard Nedden heute auf der CeBIT. Dazu sei mehr Transparenz nötig. Patrick von Braunmühl von der Verbraucherzentrale Bundesverband warnte vor einem "gläsernen Kunden". Die Daten dürften nicht missbraucht werden.

Der Kunde müsse die volle Kontrolle über seine Daten haben und darüber informiert werden, was mit diesen passiert, so von Braunmühl weiter. Nedden äußerte, er wolle RFID nicht "verteufeln". Es müsse allerdings klar festgelegt sein, wer etwa die gespeicherten Daten lese. Datenschützer und Industrie seien aber in der Frage des Datenschutzes bei RFID nicht weit auseinander. Die Datenschutzbeauftragte von IBM, Armgard von Reden, sagte, zur RFID-Akzeptanz komme es entscheidend darauf an, wie die Industrie die Kunden über die neue Technik informiere.

Zum Thema RFID auf der CeBIT siehe auch:

    * T-Systems und Intel kooperieren bei RFID-Lösungen
    * Unternehmen fürchten um Vorsprung bei RFID-Technik
    * RFID mit Handbremse
    * EU-Kommissarin startet Anhörung zur RFID-Technik
    * Bürgerrechtler demonstrieren gegen RFID
    * Metro trommelt für RFID

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70772
Titel: CeBIT: WWW statt Warteschlange: eGovernment und die moderne Verwaltung
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2006, 17:00
Lange Warteschlangen auf Behördenfluren sollen bald der Vergangenheit angehören. Zahlreiche Unternehmen präsentieren auf der CeBIT moderne IT-Lösungen für den öffentlichen Dienst, so im Public Sector Parc in Halle 9. Zukünftig sollen Bürger Verwaltungsgänge vom heimischen Arbeitsplatz aus erledigen können. Bis dahin stehen aber einige Veränderungen an: "Es gibt in Deutschland zu viele verschiedene Verwaltungsprozesse, die nicht aufeinander abgestimmt sind", sagt Willi Kaczorowski von Cisco. Das soll sich mit einheitlichen Systemlösungen ändern.

Die Verwaltungen könnten mit modernen IT-Lösungen nicht nur effizienter und kostengünstiger, sondern auch dienstleistungsorientiert arbeiten, sagt Kaczorowski. "Ein Umdenken hin zu einem kundenorientierten Staat muss stattfinden." Gemeinsam mit dem Technologie-Beratungsunternehmen BearingPoint hat Cisco Systems, Anbieter von Internetlösungen, heute auf der CeBIT zum sechsten Mal den eGovernment-Wettbewerb für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen ausgerufen.

Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Die Arbeitsabläufe der Behörden müssen ständig modernisiert werden, wobei Bürger und Unternehmen zu Recht eine leistungsfähige, starke und flexible Verwaltung erwarten", sagte Schäuble auf der CeBIT.

Die IT-Infrastruktur öffentlicher Dienste ist nach Ansicht von Dirk Arendt vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) aber noch zu uneinheitlich und oftmals veraltet. Für die Entwicklung "grundlegend neuer Prozesse" fehle derzeit ein einheitlicher strategischer Plan.

Denn hinter eGovernment verbirgt sich weit mehr als der Internetauftritt einer Gemeinde: Behördendienste wie die KFZ-Anmeldung, die Adress-Ummeldung oder auch Ausweis-Angelegenheiten sollen online verfügbar sein. Nicht nur die Information, sondern auch die Kommunikation und der Datenaustausch sollen über das Internet stattfinden. Dafür müssten Arbeitsabläufe, aber auch die verwendete Hard- und Software deutschlandweit aufeinander abgestimmt werden.

Bis öffentliche Verwaltungen soweit sind, müssen nach Ansicht von Fokus-Berater Arendt noch Vorbehalte ausgeräumt werden. "Wir haben in Deutschland enorm hohe Sicherheitsanforderungen an Online-Dienste", sagt er. Das sei "typisch deutsch" – aber übertrieben. Unterschriften könnten auch gefälscht werden. Neueste Softwarelösungen bieten seiner Ansicht nach ausreichend Schutz.

Da die IT-Infrastruktur in den öffentlichen Verwaltungen nach Ansicht vieler Experten in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, sehen viele Unternehmen in eGovernment einen wachsenden Markt – auf der CeBIT umwerben sie Länder und Kommunen daher mit ihren neuesten Produkten. Während die Industrie einen "IKT-Masterplans" zwischen Politik, Wirtschaft und Bürgern vorschlägt, kritisierte kürzlich der für eGovernment zuständige hessische Staatssekretär die eGovernment-Strategie des Bundes als völlig ineffektiv.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Zum ePass kommt der ePass-Leser
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2006, 10:56
Im Rahmen des "Justiz- & Sicherheitstags" der CeBIT gab es eine erste öffentliche Bilanz über die Erfahrungen mit dem neuen ePass. Mit insgesamt 600.000 Passanträgen sei der mit einem RFID-Chip ausgestattete Pass etwas schwach gestartet, so Frank-Rüdiger Srocke vom BMI-Referat 4 für Biometrie, Meldewesen, Pass- und Ausweiswesen. Das sei offenbar darauf zurückzuführen, dass viele Bürger zuvor noch den billigeren Reisepass beantragt hätten. Srocke kündigte an, dass alle Passstellen im April einen ePass-Leser bekommen, mit dem jeder Bürger überprüfen kann, was auf dem Chip gespeichert ist. Außerdem plane das Bundesinnenministerium vom 29. Mai bis 1. Juni in Berlin ein "Test-Event", bei dem alle ePässe der Welt und alle Pass-Lesegeräte in einem großangelegten Crossover-Test die Interoperabilität der Pässe nach den Normen der Flugsicherheitsbehörde ICAO unter Beweis stellen sollen.

Insgesamt seien die Erfahrungen mit dem neuen Reisepass "recht positiv" und die Rückweisungsquote der eingereichten Bilder "relativ gering". Nur privat aufgenommene Bilder und Kinderbilder hätten eine hohe Rückweisungsquote, dazu Bilder aus Passautomaten, die noch nicht umgerüstet worden sind. Srocke empfahl die Dienste professioneller Fotografen, die sich sehr gut an die ICAO-Empfehlungen angepasst hätten. Das "Scharfschalten" der biometrischen Erkennung soll Srocke zufolge in zwei Schritten ablaufen. Derzeit wird vom Innenministerium, dem BSI und der Bundesdruckerei eine ausführliche "technische Richtlinie" erarbeitet, die klare Vorgaben für alle Komponenten (Lesegeräte, Biometrie-Software, Foto-Software usw.) enthalten wird. Nur die Komponenten, die den Spezifikationen dieser technischen Richtlinie entsprechen, haben eine Chance von den Grenz-, Pass- und Meldebehörden eingesetzt zu werden. Nach der Veröffentlichung der technischen Richtlinie werde die Bundesregierung daran gehen, entsprechende biometrische Erfassungssysteme anzuschaffen, die ab 2007 den Grenzbeamten bei seiner Arbeit unterstützen werden. Dabei wird eine Kamera den Reisenden "live" fotografieren und die entsprechende Erkennungssoftware die Übereinstimmung von Live-Bild und dem Bild auf dem RFID-Chip errechnen.

Die nächste Stufe nach dieser Phase wird die Einführung des Fingerabdruckes in das Passwesen sein, wenn die entsprechenden Passgesetze verabschiedet sind. Im Unterschied zum digital gespeicherten Foto, das von den Juristen nur als Erweiterung des üblichen Passfotos angesehen wird, erzwingt der Fingerabdruck eine gesetzliche Neuregelung. Srocke erklärte, dass die technische Richtlinie hier von Anfang an bindende Kraft haben werde, weil zur Erfassung des Fingerabdruckes auch eine entsprechende Qualitätssicherung der Daten gehören muss. So sei es beim Fingerabdruck zwingend erforderlich, dass die Passdatenübermittlung nur noch auf elektronischem Wege erfolgt.

Ob die gebotene Qualität erreicht wird, ist eine offene Frage. Am CeBIT-Stand der Schweizer Firma ID-Development (Hall 7, Stand D22) kann man eine Reihe von eingescannten neuen ePässen bewundern, in denen das Passbild absolut nicht den ICAO-Normen entspricht. Die Firma stellt unter anderem Software her, die aus den JPEG-Bildern des Reisepasses biometrische Merkmale errechnet.

Die ePass-Strategie der Bundesregierung ist Srocke zufolge keine isolierte Reaktion auf die Anforderungen der ICAO. Nach dem elektronischen Reisepass kommt der elektronische Personalausweis, das digitale europäische Visum und die Aufenthaltsereilung mit biometrischen Merkmalen. Am Schluss dieser Prozesskette steht der biometrisch abgesicherte Führerschein. Im Rahmen der Vortragsreihe "Justiz & Sicherheit" hatte Srockes Amtskollege Andreas Schmidt vom BMI-Referat IT 3 für Kryptographie und Trusted Computing den biometrischen Personalausweis vorgestellt. Dieser Ausweis mit verschiedenen gespeicherten Signaturen soll eine wichtige Rolle in der Benutzeridentifizierung beim Trusted Computing spielen. Im Rahmen der "European Multilaterally Secure Computing Base" (EMSCB) standardisiere die Bundesregierung den Ausweis auf europäischem Niveau. Als nächsten Schritt in den Vorarbeiten zum digitalen Personalausweis kündigte Schmidt die Entwicklung eines Open-Source-Softwarestacks für das Trusted Computing an, der europaweit zum Einsatz kommen soll.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Chaos in Blau: Zum Streit um Blu-ray, HD DVD und AACS
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2006, 09:11
Nun ist es also raus: Sony wird die Playstation 3 nicht – wie im vergangenen Jahr versprochen – bereits im Frühjahr, sondern erst im November starten. Und der Schuldige ist auch gleich ausgemacht: Der Kopierschutz AACS.

Vertreter der Film- und Unterhaltungsindustrie konnten sich bisher auf keine finale Spezifikation einigen und veröffentlichten Ende Februar zunächst eine Interims-Fassung, um die Lizenzierung zu starten, damit die ersten Laufwerke ausgeliefert werden können. Diese Interims-Fassung wollen derzeit aber nur vier Laufwerks-Hersteller nutzen. Pioneer packt derzeit wohl schon Kartons mit ihrem Blu-ray-Brenner BDR-101A, mit dem professionelle Kunden erste Blu-ray-Rohlinge brennen können. Bei einem Laufwerkspreis von 975 US-Dollar werden Privatanwender sich vornehm zurückhalten, zudem das Gerät lediglich einlagige Rohlinge mit 25 GByte Speicherplatz beschreiben können wird.

Für zweilagige Medien mit 50 GByte Speicherplatz, die TDK ab Ende April ausliefern will, wird man vorerst nur mit Samsungs SH-B022 beschreiben können, der nun ab Ende April/Anfang Mai verkauft werden soll. Einen genauen Preis konnte Samsung Deutschland noch immer nicht nennen, da die Verhandlungen über die Höhe der Urheberrechtsabgabe mit der GEMA noch nicht abgeschlossen sind. In den USA soll das interne Laufwerk derweil nur halb so viel kosten wie Pioneers BDR-101A.

Doch obwohl Samsung bereits Ende Januar funktionstüchtige Engineering-Samples präsentierte, fehlten die Koreaner auf der offiziellen Pressekonferenz der Blu-ray Disc Association (BDA) ebenso wie die Kollegen von LG, die wenige Tage zuvor bekanntgegeben hatten, dass ihre Laufwerke auch das Konkurrenz-Format HD DVD unterstützen werden. Und so durften neben dem offiziellen Vertreter der BDA nur Sony und Pioneer ihre Konzepte vorstellen. Wirklich Neues war allerdings nicht zu erfahren. Statt konkreter Produkte und Starttermine bekamen die Pressevertreter schöngerechnete Vergleichsstatistiken zur HD DVD und die üblichen Durchhalteparolen zu hören, dass die Blu-ray Disc doch nun wirklich besser sei ("Wir haben ein Picture in Picture.").

Die drei großen Väter der Blu-ray Disc (Sony, Panasonic und Philips) hielten sich mit konkreten Laufwerks- und Player-Ankündigungen dezent zurück. Panasonic zeigte lediglich die gleichen Prototypen, die auch schon auf der IFA 2005 zu sehen waren. Neben einem Player fürs Wohnzimmer soll es auch einen Brenner in halber Bauhöhe für den PC und ein Slim-Line-Laufwerk für Notebooks geben. Starttermin: ab Herbst 2006. Preis: kein Kommentar.

Philips und Sony wollen ihre ersten Blu-ray Laufwerke erst im zweiten Halbjahr auf den Markt bringen. Derzeit konzentriere man sich bei Sony ganz auf die Playstation 3. Vor deren Start im November sehe man keinen wirklichen Massenmarkt für die Blu-ray Disc, hieß es.

Auch bei der HD DVD steht Ende des Jahres ein wichtiges Produkt ins Haus, vor dessen Veröffentlichung das neue Format wohl wenig Fahrt aufnehmen wird: Windows Vista. Microsofts neues Betriebssystem bringt gleich zwei Kernkomponenten mit, auf die die HD DVD zwingend angewiesen ist: Zum einen die neue Menüsteuerung über iHD, die fester Bestandteil von Windows Vista wird; zum anderen Protected Media Path (PMP), durch den die Abspielsoftware und die Datenübertragung zur Grafikkarte abgesichert werden soll. Glaubt man Entwicklern, die derzeit versuchen, HD DVDs unter Windows XP zum Laufen zu bekommen, so klagen diese über eine unvollständige iHD-Unterstützung in den bisherigen Software-Playern und über die mangelnde Datensicherheit unter Windows XP – trotz verschlüsselter Protokolle wie COPP und dergleichen.

Die Hersteller müssen jedoch selbst dafür gerade stehen, dass ihre Abspielsoftware keinerlei Fehler enthält, die für illegale Kopien genutzt werden könnten. Die Regressforderungen der AACS LA sind saftig. Sollte ein Softwarehaus nicht sorgfältig genug arbeiten, muss es laut Lizenz-Vertrag acht Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Dies ermutigt die Unternehmen nicht gerade, spektakuläre Online-Features und Kopierfunktionen unter Windows XP anzubieten. Erste Software-Pakete werden deshalb nur rudimentäre Abspiel- und Brennfunktionen mitbringen. Erweiterte Online-Funktionen oder komplexe Authoring-Tools wird man erst im Herbst sehen. Gut möglich, dass bestimmte Zusatzfunktionen nur unter Windows Vista angeboten werden.

Zu diesem Zeitpunkt könnten die beiden konkurrierenden Lager der Blu-ray Disc und HD DVD schon ein gutes Stück weiter zusammengewachsen sein. So will LG Electronic im Juli seinen ersten Blu-ray-Brenner GBW-H10N herausbringen. Über die Spezifikation war auf der CeBIT noch kaum etwas zu erfahren, lediglich, dass das Gerät zweilagige Blu-ray Disc lesen und schreiben können wird. Der Schreiblesekopf sei wie bei Samsung mit zwei Linsen bestückt und man arbeite derzeit an einer Integration der HD-DVD-Unterstützung, hieß es bei LG. Ob sich diese auf das Lesen beschränkt oder auch das Brennen von HD DVDs umfasse, stünde derzeit ebenso wenig fest wie der Preis des Laufwerks.

Doch wenn LG erstmal ein Kombi-Laufwerk im Programm hat, werden zwangsweise auch die anderen Hersteller nachziehen müssen. Beste Voraussetzungen dafür haben Samsung und Toshiba über ihre Kooperation TSST sowie NEC und Sony, deren optische Laufwerkssparte ab dem 3. April unter dem Namen Optiarc zusammengefasst wird. Natürlich bestreiten die Vertreter beider Lager offiziell bisher noch jedweden Gedanken an solche Kombilaufwerke. Doch wer eins und eins zusammenzählen kann, kommt zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass solche kundenfreundlichen Lösungen wohl eher früher als später kommen werden.

Was wird nun in den kommenden Monaten passieren? NEC will ab Ende März die ersten HD-DVD-ROM-Laufwerke anbieten. Jedoch nicht als Retail-Laufwerke, sondern nur auf dem OEM-Markt für PC-Hersteller. Diese werden also vielleicht im April oder Mai hochpreisige Multimedia-PCs mit HD-DVD-Laufwerk und passender Grafikkarte mit HDCP-Verschlüsselung, vielleicht sogar HDMI-Anschluss anbieten. Toshiba will im April sein Qosmio-Notebook mit HD DVD-Laufwerk (das HD DVDs lesen und CDs sowie DVDs zusätzlich schreiben kann), einer Display-Auflösung von 1920 × 1200 Bildpunkten und HDMI-Anschluss herausbringen. Kostenpunkt: je nach Ausstattung zwischen 2500 und 3500 Euro.

Für Ende Juni hat die Filmfirma Nixbu bereits die erste deutsche HD DVD angekündigt, spätestens dann sollten also HD-DVD-fähige PCs zu haben sein. Ob die HD-Filme sich kopieren lassen und ob die Ausgabe am analogen Komponenten-Ausgang auf 960 × 540 Bildpunkte beschränkt wird, hängt von den Filmanbietern ab. So will Sony die Auflösung ihrer ersten Blu-ray Filme an analogen Ausgängen zunächst nicht beschränken, Nixbu hingegen schon und lediglich Kopien für die PSP mit 320 × 240 Pixeln erlauben. Von Seiten der Geräte soll die analoge Ausgabe erst ab 2011 eingeschränkt und ab 2014 abgeschaltet werden, so der derzeitige Plan. Einig ist sich die Filmindustrie bei der digitalen Bildausgabe. Sie wird HDCP zwingend voraussetzen und somit neue Grafikkarten und auch Monitore voraussetzen. Positiv für den Kunden ist einzig zu vermelden, dass die ersten HD DVD-Filme auf einen Regionalcode verzichten werden. Ob dies so bleibt, ist wegen der territorialen Lizenzaufteilung allerdings sehr fraglich.

Wer Daten speichern will, wird zunächst nur bei der Blu-ray Disc fündig, wenn auch die Medien extrem teuer sein werden. TDK will einmal beschreibbare BD-Rs mit 25 GByte für 15 Euro und die wiederbeschreibbare BD-RE für 20 Euro verkaufen. Ab Ende April sollen bereits 50-GByte-Medien für 35 und 45 Euro ausgeliefert werden. Ähnlich sehen die Preisvorstellungen von Panasonic aus, die ihre Medien ebenfalls im Frühjahr auf den Markt bringen. Die BD-R25 soll 18 US-Dollar, die BD-RE25 25 US-Dollar, die BD-R50 43 US-Dollar und die BD-RE50 60 US-Dollar kosten. Allein Sony schweigt zu seinen Preisen, liefert aber ebenfalls erste 25-GByte-Rohlinge. Mit einem Preisrutsch ist erst 2007 zu rechnen, wenn auch taiwanische Produzenten wie Ritek in die Blu-ray-Produktion einsteigen.

Unklar ist derzeit noch, ob die Blu-ray-Medien AACS-konform sind und für eine Managed Copy genutzt werden können. Dafür bräuchten sie nämlich eine eindeutige Kennung. Auf Nachfrage sagte Sony: Ja, das sei möglich. TDK verneinte und Panasonic wusste es noch nicht. Man wird also abwarten müssen.

HD DVDs wird man frühestens ab Juli beschreiben können, wenn NEC den ersten Blu-ray-Brenner HD-1100 ausliefert. Hier sind zunächst nur einlagige Rohlinge mit 15 (HD DVD-R und -RW) bis 20 GByte (HD DVD-RAM) Speicherplatz geplant. Später sollen zweilagige Medien mit 30 und 32 GByte hinzukommen.

Im Wohnzimmer bekommen die DVD-Player erst zum Jahresende hochauflösende Konkurrenz. Toshiba will seine HD-DVD-Player in den USA zwar schon am 28. März zu Kampfpreisen von 500 und 800 US-Dollar ausliefern, ob dies jedoch klappt, ist derzeit fraglich. In Europa sollen die Player jedenfalls erst im vierten Quartal folgen. Samsung will seinen Blu-ray-Player in den USA ab dem 23. Mai für 1000 US-Dollar anbieten, ein Termin für Europa steht derzeit noch nicht fest. Pioneer will gar 1800 US-Dollar für den BDP-H1 verlangen. Mit welchen Funktionen man sich von der deutlich günstigeren Playstation 3 abheben wolle, um den Preis zu rechtfertigen, konnte keiner der Hersteller sagen. So hielt sich denn auch Panasonic mit den Preisvorstellungen seines erst zum Jahresende erscheinenden BD-Players zurück. Man beobachte den Markt und entscheide dann. Ein Tipp, den man jedem Interessierten mit auf den Weg geben kann.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 20 Jahre Centrum für "B" und "IT" (Teil 2)
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2006, 20:38
Die CeBIT ist vorbei. Während die Deutsche Messe AG als Veranstalter mit der Schau zufrieden ist und wahlweise vom "weltweit wichtigsten ITK-Ereignis" oder der "weltgrößten Computermesse" schwärmte, grübeln die Aussteller. Nicht alle profitieren von der "La Ola im Portemonnaie", die die Unterhaltungselektroniker auf der CeBIT ausgemacht haben. Viele Aussteller, die erheblich in den CeBIT-Auftritt investieren, verzichten liebend gerne auf die die Guck-Besucher, die diesmal eher Fußbälle statt Prospektbeutel schleppten. Doch das scheint unvermeidlich: Gerade einmal 2000 Besucher kauften sich eine Eintrittskarte für die zusammengewürfelte Sondershow "Digital Living".

Nun ist die Kritik am Messekonzept mit Fachbesuchern, denen Guckbesucher die Wege schwermachen, so alt wie die CeBIT selbst. Vor zehn Jahren versuchte die Messe AG mit der CeBIT-Home, diese beiden Besuchergruppen erstmals zu trennen. Mit diesem Versuch endete der erste Teil der Geschichte, auf die die CeBIT als eigenständige Messe zurückblicken kann. Die jüngere Geschichte mag vielleicht nicht so spektakulär ausfallen, was die abgelaufene CeBIT 2006 bestätigt: Wird sie als Messe in Erinnerung bleiben, auf der erstmals die Origami-PCs zu sehen waren, die in der Folge die Fernbedienungen aus den Wohnzimmern verdrängten? Oder als Show, auf der die deutsche Bundeskanzlerin viermal vergeblich versuchte, einen Einkaufswagen voller RFID-getaggter Waren fehlerfrei durch eine Leseschranke zu bugsieren?

Im Jahre 1997 feierte die DVD im "World Business Center Office, Information and Telecommunications" ihre Premiere. Im Computerbereich war dies ein praktisches, großes und portables Speicherformat, im Unterhaltungssektor ein System, das mit der Einführung von Regionalcodes eine völlig neue Weltkarte zeichnete, in der wir Südafrika und Japan als kulturelle Einheit zu sehen bekamen. Damals wurde auch das Content Scrambling System als reichlich unvollkommener Kopierschutz belächelt, doch heute sind wir schlauer – die Industrie aber auch. 1998 schaffte es die Messe AG zum letzten Mal, mit einer CeBIT und einer CeBIT Home die unterschiedlichen Besucher zu trennen, wobei die Fachbesucher mit Kommunikationstechnik gefüttert wurden wie selten zuvor. Die ersten Dual-Band-Handys wurden bestaunt, desgleichen Bluetooth, die GPS-Navigation und vor allem die Iridium-Telefone für einen weltumspannenden Satellitendienst. Diese Technik wurde als Flop beschrieben, existiert aber heute noch. Die CeBIT Home offerierte den Cycosmos, eine ganze Halle voller Avatare und e-Cyas, die "bald im täglichen Leben der Menschen eine wichtige Rolle spielen werden wie reale Familienmitglieder".

1999 gab sich die "World Business Fair for Office Automation, Information Technology and Telecommunications" erstmals einen englischen Slogan, und der war schlich: "No. 1 worldwide". Triple-Band-Handys waren neu, aber schon uninteressant, während erstmals die Biometrie im größeren Stil vorgestellt wurde. Siemens präsentierte eine "Maus der Zukunft" mit Fingerabdruck-System, doch stand die gesamte CeBIT im Banne der Vergangenheit: Y2K nahte und förderte die Geschäfte der Schlangenölverkäufer, die jede Branche hat. Microsoft stellte die dritte Generation der Tablet PC vor.

Im Jahre 2000 war "World's No. 1" wirklich die Nummer 1: Mit über 7800 Ausstellern und 700.000 Besuchern war diese CeBIT die größte ihrer Art. Zum ersten Mal gab es einen Linux-Pavillion und natürlich darf das inzwischen unverzichtbare CeBIT-Special auf heise online nicht vergessen werden, das Premiere feierte. Bundeskanzler Schröder überraschte sein Fußvolk mit einer Green-Card-Initiative genauso wie dies Kanzlerin Merkel in diesem Jahr mit ihrer "HighTech Strategie Deutschland" gelang. Microsoft präsentierte seine .net-Inittiative und schenkte der Welt Windows 2000, doch für Schlagzeilen sorgten andere. Die UMTS-Auktionen gingen als die bis dato größte Geldvernichtungsaktion der ITK-Branche in die Geschichtsbücher ein. Allein in Deutschland wurden 75 Milliarden DM versteigert.

2001 wechselte die CeBIT ihr Outfit. Das noch von der Hannover-Messe Industrie stammende Grün wurde durch ein sattes Rot ersetzt, der stilisierte Malocher mit Helm im Logo wurde ganz abgeschafft, nur auf dem Messeturm ist er noch immer präsent. Mit dem Slogan "Get the spirit of tommorrow" waren die Messemacher nicht besonders einfallsreich, dafür aber mit der Zählweise: Erstmals wurden die Mehrfachbesucher mit Dauertickets einzeln gezählt. Dieses Blutdoping brachte die Besucherzahl auf unerreichte 830.000 Besucher und sollte der damals schon krisengeplagten Branche rosige Aussichten suggerieren. Erstmals in der PC-Geschichte gingen die Verkäufe zurück.

2002 war "The world's leading event" auf 7362 Aussteller und 674.000 Besucher geschrumpft, was angesichts der gravierenden Einbrüche der Messen in USA und Asien noch ein sehr gutes Ergebnis war. Ungewohnt zahm und freundlich eröffnete der neue Microsoft-Chef Steve Ballmer die Messe mit einem "Friedensangebot an die gesamte Branche". Microsoft stellte die vierte Generation der Tablet PC vor und WLAN konnte in allen Hallen benutzt werden.

2003 war die letzte CeBIT, die achte Tage lang Hannover beglückte. dennoch kamen nur noch 560.000 Besucher, ein deutliches Zeichen dafür, dass die Zeiten der Computer-Mega-Messen vorbei gehen, egal wie die Qualität der Besucher bewertet wird. Erstmals leisteten sich die CeBIT-Macher einen "Summit-Tag" vor der Messe mit illustren Rednern, der als das "Davos der IT-Branche" bejubelt wurde. Microsoft stellte die Windows XP Media Edition vor und entsprechend viele Media-Center gab es bei den PC-Bauern, doch neu war das nicht. Die Consumer Electronics Show hatte als neue Leitmesse all das schon etwas früher gezeigt.

2004 rutschte die Zahl der Besucher unter 500.000 auf 489.000, während auf der Messe erstmals HDTV, HD-DVD und Blue-Ray zum Thema wurden. Einen denkwürdigen Auftritt hatte ein als "SCO-Vizepräsident" auftretender Gregory Blepp: Er lief mit einem Koffer voller Beweise über die Messe, die zeigen sollten, das IBM von SCO Sourcecode gestohlen hatte. c't-TV durfte sogar das Öffnen des Koffers filmen. Die CeBIT 2005 freute sich schließlich bei weiter gesunkenen Gesamtzahlen über die höchste Auslandsbeteiligung aller Zeiten und hatte dafür passend das Outsourcing nach Übersee zu ihrem zentralen Thema gemacht. "Segeln im Wind der Globalisierung" wurde gefordert, egal wohin der Kurs geht. Als technische Superleistung wurde die Fertigstellung der Spezifikation der elektronischen Gesundheitskarte gefeiert. Wenn alles klappt, wird diese Karte auf der CeBIT 2007 oder 2008 im Mittelpunkt der Messe stehen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/70945
Titel: CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2007, 16:29
 Die Firma Gigabyte zeigt auf der CeBIT ihren ersten UMPC. Der U60 stellt auf seinem 6,5-Zoll-Bildschirm die von allen bisher erhältlichen UMPCs bekannte Auflösung von 800 × 480 Bildpunkten dar. Im Inneren arbeitet ein C7-M-Prozessor von VIA; Angaben zu Arbeitsspeicher und Chipsatz macht Gigabyte nicht. Daten werden auf einer 1,8-Zoll-Festplatte mit bis zu 30 GByte Kapazität gespeichert, ein Speicherkartenleser und WLAN nach IEEE 802.11b/g sind ebenfalls an Bord.

Als erster UMPC bietet der U60 eine integrierte Tastatur im QWERTY-Layout – bisherige Geräte ließen sich nur über ihren Touchscreen mittels Bildschirmtastatur bedienen (oder über eine separate USB-Tastatur). Wer die Tastatur nicht braucht, kann sie hinter das Gerät schieben. Der U60 soll 720 Gramm wiegen, Preis und Verfügbarkeit hat Gigabyte noch nicht bekannt gegeben.

(http://www.heise.de/bilder/86171/0/0)
Die Tastatur von Gigabytes U60 lässt sich hinter den UMPC schieben, wenn sie nicht benötigt wird.

Samsung präsentiert auf der CeBIT bereits seinen zweiten UMPC. Vorab geben die Koreaner allerdings nur wenig über den Nachfolger des Q1 preis: Der Neuling soll mehr Rechenleistung und eine längere Akkulaufzeit bieten; zudem kommuniziere er nun deutlich vielseitiger mit anderen Geräten und Netzen. Die Ankündigung einer höheren Rechenleistung widerspricht dem inzwischen etwas angestaubten Gerücht, dass auch Samsung einen UMPC mit C7-M-Prozessor entwickle, denn schon der im Q1 verwendete Celeron M ULV mit 900 MHz rechnet schneller als jeder x86-Prozessor von VIA.

Die Geräteklasse UMPC wurde von Microsoft in Zusammenarbeit mit einigen ausgewählten Hardwarepartnern entwickelt und auf der letztjährigen CeBIT erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Seit den damaligen Gerätevorstellungen von Asus (R2H), Samsung (Q1) und PBJ (hierzulande unter anderem als Paceblade Easybook P7 und Victum Freewalker 7 erhältlich) hatte sich kein weiterer Hersteller öffentlich an einem UMPC versucht. Die erste Gerätegeneration leidet unter einer geringen Rechenleistung sowie einer kurzern Akkulaufzeit.

Zudem ist Windows XP trotz der eigens für UMPCs entwickelten Touchpack-Oberfläche kaum für die geringe Bildschirmauflösung vorbereitet. Gigabyte und Samsung haben sich noch nicht zum Betriebssystem der beiden neuen UMPCs geäußert. Über Vista für UMPCs ist bislang noch nichts bekannt; derzeit dürften allerdings dieselben Einschränkungen wie für alle Notebooks gelten.

Update:
Medion zeigt auf seiner Webseite einen UMPC, der dem von Gigabyte entsprechen dürfte, und verrät weitere technische Daten: Der C7-M taktet mit 1,0 GHz und kann auf 768 MByte DDR2-Speicher zurückgreifen. Die Grafikausgabe übernimmt VIAs Chipsatzgrafik UniChrome Pro II GFX, zusätzlich zu WLAN wurde auch Bluetooth 2.0+EDR integriert. Als Betriebssystem kommt Windows Vista Home Premium zum Einsatz. Medions Onlineshop listet das Gerät bereits für 999 Euro, die Lieferzeit wird allerdings nur sehr ungenau mit mehr als 20 Tagen angegeben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: O2-Chef denkt an Handytarife mit Musik
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2007, 15:21
Der Mobilfunkbetreiber O2 denkt angesichts technischer Neuheiten wie hochwertiger Fotohandys oder Apples iPhone über neue Tarife nach, die den verschiedenen Besonderheiten der Hardware Rechnung tragen. So seien zum Beispiel spezielle Tarife mit im Preis inbegriffenen Musikdownloads oder Fotoservices denkbar, sagte O2-Deutschlandchef Rudolf Gröger der Wirtschaftswoche. "Wir denken gerade intensiv darüber nach, für solch ein Gerät einen speziellen Fototarif anzubieten, der das Abspeichern der Aufnahmen im Web und Ausdrucke beinhaltet. Der Kunde könnte für eine Monatsgebühr 50, 100 oder alle seine Fotos in einer O2-Datenbank abspeichern. Für das iPhone wiederum könnte man einen Musiktarif entwickeln, der das kostenlose Herunterladen von 50 Liedern im Monat beinhaltet."

Gröger erwartet von Neuentwicklungen wie dem iPhone einen Schub für die Branche. "Apple ist eine begehrte Marke und hat ein hervorragendes Image. Und wenn Apple ankündigt, sich jetzt mit Telekommunikation zu beschäftigen, dann hat das schon Auswirkungen", zeigt sich Gröger von dem Neuling überzeugt. Allerdings ist der Mobilfunkmanager nicht so sicher, ob das auch auf Anhieb klappt. "Ob aber bereits das neue iPhone in der ersten Generation den Markt verändern wird, wird sich zeigen." Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sei aber die Kompatibilität der Angebote, sagte Gröger. "Genau an der Portabilität zwischen den Geräten müssen wir arbeiten". Bisher wird die auch bei O2 durch das DRM (Digital Rights Management) behindert. Ob das Durcheinander verschiedener Kopierschutztechniken überhaupt noch eine Zukunft hat, wird in der Branche nach einem offenen Brief von Apple-Chef Steve Jobs wieder verstärkt diskutiert.

Gleichzeitig kündigte O2 heute ein Kundenbindungsprogramm für umsatzstarke Vieltelefonierer an. Ab Ende Mai sollen Vertragskunden, die regelmäßig eine "überdurchschnittlich" hohe Telefonrechnung haben, mit besonderen Serviceleistungen und einigen exklusiven Vergünstigungen bei Laune gehalten werden. Die genaue Umsatzgrenze gab das Unternehmen nicht bekannt, teilte auf Nachfrage aber mit, dass mit dem neuen Programm die oberen 10 Prozent der Bestandskunden erfasst werden. Diese erhalten eine besondere Kundenbetreuung, besondere Rabatte für das Bonusprogramm des Netzbetreibers sowie jederzeit ein Angebot für ein besonders subventioniertes Handy und die Möglichkeit, neue Geräte als erste zu erwerben. Weitere Einzelheiten des Programms wollte der Anbieter nicht bekannt geben, bevor er das Programm ab dem 15. März auf der CeBIT vorstellt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Hochauflösender Chip-Camcorder: 1280 x 720 Pixel für 300 Euro
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2007, 14:30
Aiptek, Anbieter von preiswerten Multimedia-Kameras, hat für die CeBIT ein High-Resolution-Modell seiner auf Chip aufzeichnenden Kameras angekündigt. Das Gerät namens PocketDV Z 300 HD kombiniert einen Camcorder mit einer Digitalkamera, einem optisch 3fachen Zoom-Objektiv sowie MP3-Player, Webcam, USB-Speicher, Diktiergerät und Mediaplayer in einem handlichen Gehäuse.

(http://www.heise.de/bilder/86274/0/0)
Aipteks Pocket DV Z 300 HD liefert eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln.

Der eingebaute CMOS-Wandler soll eine Auflösung von drei Megapixel leisten. Die Aufnahmen werden auf Speicher-Chips abgelegt. Die Videos schreibt der Z 300 HD im MPEG-4-Format in den Speicher. Die Pocket DV Z 300 HD soll zu einem Verkaufspreis von rund 300 Euro Ende April 2007 auf den Markt kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Hauppauge stellt Digital-TV in den Mittelpunkt
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2007, 16:50
Auch in diesem Jahr tummelt sich Hauppauge auf der CeBIT in Hannover. Der TV-Kartenspezialist präsentiert unter anderem die PCI-Einbaukarte WinTV-NOVA-S2-HD und die externe USB2-TV-Lösung WinTV-NOVA-S-USB2.

Hauppauge wird auf der CeBIT 2007 am Stand C09 in Halle 21 vertreten sein. Der Schwerpunkt des Messeauftritts dreht sich laut Unternehmensangaben um digitales Fernsehen am PC und Notebook unter besonderer Berücksichtigung von HDTV.

Als Neuheiten aus dem Bereich digitales Satellitenfernsehen werden die PCI-Einbaukarte WinTV-NOVA-S2-HD und die externe USB2-TV-Lösung WinTV-NOVA-S-USB2 präsentiert. Den Part der HDTV-fähigen PCI-TV-Karte nimmt ebenfalls die WinTV-NOVA-S2-HD ein. Die TV-Karte unterstützt den Empfang von DVB-S- und DVB-S2-Programmen und stellt somit eine Alternative zur bereits erhältlichen WinTV-HVR-4000 dar, die als hybride PCI-TV-Karte zusätzlich für den Empfang von analog TV/Radio und DVB-T sowie das Überspielen analoger Videos über einen integrierten Stereo-Audioeingang sowie eine S-Video-/Composite-Video-Buchse vorbereitet ist.

Interessierten Messebesuchern führt Hauppauge den Empfang von HDTV-Programmen unter Vista und Windows XP nach der DVB-S2-Norm vor. Außerdem stellt das Unternehmen das neue USB WinTV-CI (Common Interface) für den Empfang von verschlüsselten TV-Sendern vor. Hauppauge reagiert damit auf die im Laufe des Jahres verstärkt kommende Verschlüsselung bisher frei empfangbarer TV-Inhalte diverser Privatsender (lesen Sie dazu auch: TV interaktiv: Sat.1, Pro7 und N24 starten Blucom und RTL und MTV verschlüsseln Digitalangebot über Satellit sowie unseren großen Hintergrundbericht Satelliten-TV: RTL, Sat1, Pro7 bald nur noch gegen Bares ).

Für Windows Vista stellt Hauppauge mit der WinTV-HVR-1400 seine erste Express-Karte vor, die fast nahtlos im Notebook verschwindet, wie der Hersteller verspricht. Als Einbaukarte in den PC zeigt Hauppauge mit der WinTV-HVR-1700 seine erste PCI-Express-TV-Karte für den Empfang von analogem TV/Radio und DVB-T. Bei beiden TV-Lösungen lassen sich alle wichtigen Funktionen über eine IR-Fernbedienung steuern.

Das Thema Diversity-Technologie begleitet Hauppauge mit der WinTV-NOVA-TD-500 und den WinTV-NOVA-TD-Stick. Der Doppeltuner der WinTV-NOVA-TD-500 ist für den DVB-T-Empfang ausgelegt. Wird nur ein Programm betrachtet, arbeitet die TV-Karte im Diversity-Modus (diese Technik kombiniert das Empfangssignal zweier Dual-Tuner-Antennen und sorgt damit für ein stärkeres Eingangssignal). Bei gleichzeitiger Aufnahme und Wiedergabe von TV-Programmen schaltet die TV-Karte den Diversity-Modus automatisch ab.

Für den mobilen Einsatz ist der WinTV-NOVA-TD-Stick ausgelegt, der über die USB-2-Schnittstelle angeschlossen werden kann. Ausgestattet mit Dual DVB-T-Tuner- und Diversity-Technologie bietet der TV-Stick Empfang im mobilen Einsatz als auch in Empfangsregionen mit schwacher DVB-T Sendeleistung.

Die Markteinführung der neuen Produkte erfolgt schrittweise bis Mitte des Jahres. Erste Preise will Hauppauge auf der CeBIT bekannt gegeben.

Quelle : www.pcwelt.de
Titel: CeBIT: Neue Commodore Gaming zeigt sich
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2007, 18:06
Der aktuelle Inhaber des Markennamens Commodore, die niederländische Commodore International Corporation (CIC), will auf der CeBIT eigenen Angaben zufolge eine "völlig neue Palette von Spiele-PCs" vorstellen, die höchsten Gamer-Ansprüchen genügen sollen. Was an den Geräten so besonderes sein soll, verrät die Firma indes nicht. In einer Pressemitteilung stellt der CEO von Commodore Gaming, Bala Keilman, in erster Linie die Errungenschaften einstiger Commodore-Produkte heraus, etwa des C 64, der "vor 25 Jahren die Computerspiel-Erfahrungen von Millionen Menschen geprägt" habe.

Seit ein paar Monaten vermarktet das Unternehmen unter dem Namen "Gravel" Media-Player-Produkte asiatischer Bauart, die insbesondere als Bindeglied zum eigenen Internet-Portal commodoreworld.com dienen, über das registrierte Nutzer gegen Bezahlung Videos, Musik, Spiele oder auch TV-Sendungen herunterladen sollen. Bislang sind die Download-Dienste des Portals aber noch nicht aktiv. In den Besitz des Markennamens Commodore war das Unternehmen Anfang 2005 durch die Übernahme der Firma Yeahronimo Media Ventures gekommen, die die Markenrechte zuvor wiederum für 32,7 Millionen US-Dollar von Tulip Computers gekauft hatte.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Devolo will digitale Sat-Signale über Stromleitung verteilen
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2007, 19:15
Der Hersteller Devolo will auf der IT-Messe CeBIT in Hannover eine Hardware vorstellen, mit der sich digitale Rundfunksignale per Stromnetz im Haus verteilen lassen.

Mit dem "Network Attached Tuner" könnten Fernsehen und Radio auch in Räumen empfangen werden, die nicht über die obligatorischen Coax-Anschlüsse verfügten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Hinter der Technologie verbirgt sich ein netzwerkfähiger Tuner, der auch HD-Signale übermitteln soll. Die Signale werden zunächst von einem speziellen AV-Adapder in ein Netzwerkprotokoll umgesetzt und lassen sich dann von einem Gegenstück an jeder Steckdose wieder empfangen. In welcher Qualität bzw. bis zu welcher Auflösung das funktioniert und ob noch weitere Geräte dazu notwendig sind, blieb zunächst offen.

Die Technologie lässt sich den Angaben zufolge auch für DVB-T und DVB-C nutzen. Weitere technische Details oder der Preis sind noch nicht bekannt. Devolo ist in Halle: 13, auf Stand C20 zu finden.

Quelle : www.satundkabel.de
Titel: CeBIT: Die CeBIT soll ab 2008 zurück zu ihren Wurzeln
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2007, 09:47
Das Wort Krise hören die CeBIT-Macher nicht gern. Doch die Computer- und Telekommunikationsmesse ist stark in Bedrängnis geraten. Branchenriesen wie Nokia und Motorola haben ihr den Rücken zugekehrt, weil sie sich auf der Messe offensichtlich nicht mehr richtig aufgehoben fühlen. Die jahrelange Talfahrt der CeBIT setzt sich damit fort, die Ausstellungsfläche sinkt weiter. Die Veranstalterin Deutsche Messe AG in Hannover zieht nun die Notbremse – 2008 soll die CeBIT grundlegend reformiert werden. Die CeBIT in diesem Jahr ist demnach eine Übergangsmesse.

"Die CeBIT der Zukunft wird weiterhin einer der wichtigsten Treiber der digitalen Welt sein", sagt Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue. Die CeBIT soll künftig wieder vor allem eine "Profimesse" sein – nach dem Motto: Mehr Fachbesucher, weniger "Plastiktütenträger". Kurz vor Weihnachten 2006 hatte die Messe Alarm geschlagen. In einem Brief an die Aussteller kündigte Raue einen tief greifenden Umbau der CeBIT an. Es bestehe "aktueller Handlungsbedarf". Das Erscheinungsbild der CeBIT solle nachhaltig verbessert, die Effektivität der Messebeteiligung für die Aussteller deutlich erhöht, deren Messekosten gesenkt werden. Dazu gehören auch Verhandlungen mit den Hotels in Hannover über moderatere Preise. Derzeit satteln die Hotels zu CeBIT-Zeiten ordentlich drauf, Zimmerpreise von 400 oder 500 Euro sind nicht unüblich.

Der Kostendruck für die Firmen aber ist angesichts der harten Konkurrenz und von Preiskämpfen in vielen Teilbranchen gestiegen. "Das Fahrwasser ist schwieriger als in den Jahren, als die Unternehmen noch riesige Marketing-Budgets hatten", sagt der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes Bitkom, Bernhard Rohleder. Verbandspräsident Willi Berchtold fordert: "Eine moderne Messe muss sich rechnen, auch für die Aussteller, und sie muss bestehen im Wettbewerb mit anderen Marketing- und Vertriebsinstrumenten."

Vor allem Hausmessen machen der CeBIT zunehmend zu schaffen. Der Handyriese Nokia etwa begründete seine Hannover-Absage damit, künftig auf hauseigene Veranstaltungen zu setzen, um die Kundschaft besser und direkter zu erreichen – wie dies der Technologiekonzern Apple seit Langem macht. 1999 waren die Kalifornier zum letzten Mal auf der CeBIT, spektakuläre neue Produkte wie das Multimedia-Handy iPhone präsentiert Apple auf Hausmessen.

Die CeBIT habe außerdem zunehmend Konkurrenz von anderen Messen, die ein klares Profil hätten, sagt IT-Experte Martin Gutberlet vom Marktforschungsunternehmen Gartner – wie zum Beispiel die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin und die Mobilfunkmesse 3GSM in Barcelona. Die Verbraucherelektronik-Messe IFA, die früher alle zwei Jahre stattfand, öffnet nun jedes Jahr ihre Pforten, im September – ein Angriff auf die CeBIT. "Ohne eine grundlegende Reform hätte die CeBIT eine ungewisse Zukunft", sagt Gutberlet. "Die CeBIT muss zurück zu ihren Wurzeln. Sie muss sich wieder eindeutig auf Geschäftskunden und den Mittelstand konzentrieren und dieser Zielgruppe Lösungen anbieten." Die CeBIT habe in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund des Telekommunikations- und Handy-Hypes versucht, es allen recht zu machen. Dadurch sei das Profil der Messe aber verwässert worden.

Das Profil der CeBIT als Fachmesse soll von 2008 an wieder geschärft werden. Dazu zählt, dass die Messe um einen Tag verkürzt wird. Sie läuft dann von Dienstag bis Sonntag – 2007 noch von Donnerstag bis Mittwoch. 2008 sollen die ersten vier Tage laut Raue auf das Fachpublikum "fokussiert" sein, am Wochenende könnten sich die Aussteller dann auf Besucher mittelständischer Unternehmen konzentrieren. Die "neue CeBIT" soll zudem viel stärker als bislang auf die Interessen der Besucher ausgerichtet und die Struktur nach dem Vorbild der Industrieschau Hannover Messe übersichtlicher werden. Die Devise lautet: Weg vom "Gemischtwarenhandel", wie es in Hannover heißt. Eine Palette von A bis Z, aus der sich jeder etwas aussuchen könne, werde es ab 2008 nicht mehr geben. Einzelne Bereiche sollen so gebündelt werden, dass die Besucher möglichst kompakt das jeweils für sie interessante Angebot nutzen können.

"Die CeBIT der Zukunft wird eine ganz andere Veranstaltung sein", betonte Ernst Raue, Vorstandsmitglied der CeBIT-Veranstalterin Deutsche Messe AG in Hannover. Die bevorstehende CeBIT im März habe er aber dennoch nicht "abgehakt", sagte Raue im Gesprächj mit dpa. "Die ITK-Branche, der Markt der CeBIT, befindet sich inmitten eines umfassenden Veränderungsprozesses, und das kann nicht ohne Auswirkungen auf die internationale Leitmesse sein. Wir sind heute aber wieder deutlich zuversichtlicher gestimmt, anders als noch im letzten Herbst. Von 'Abhaken' kann überhaupt nicht die Rede sein. Wir stehen vor der weltweit größten Messe dieser Branche – rund 280.000 Quadratmeter sind eine riesige Größenordnung. Im übrigen haben wir in diesem Jahr – wie auch in der langjährigen Geschichte der CeBIT – wieder zahlreiche Neuaussteller oder Unternehmen, die als Aussteller zur CeBIT zurückkehren wie beispielsweise die Software AG, Emerson Networks und Packard Bell."

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Partnerland Russland: Nie wieder "weltgrößte Microchips"
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2007, 10:06
"Ein Hoch auf die sowjetischen Microchips, die größten Microchips der Welt!" – es ist keine zwei Jahrzehnte her, als sich die Russen noch über ihre veraltete IT-Welt hinterm Eisernen Vorhang lustig machten. Seitdem hat das Land einen Sprung nach vorn gemacht. Branchenriesen wie Intel, IBM oder HP beschäftigen Tausende russische Entwickler. "Sie arbeiten viel eigenständiger als die Inder", lobt ein deutscher Softwarehersteller. Als "die innovative Nation" präsentiert sich das Partnerland Russland auf der diesjährigen CeBIT vom 15. bis 21. März in Hannover. Die Begeisterung wird allerdings nicht nur allgemein von Demokratie- und Menschenrechtsdefiziten in Russland getrübt, sondern auch speziell von der Situation bei Raubkopien, Cyberkriminalität und Geheimdienstkontrolle über das Internet.

Der russische Wirtschaftsaufschwung der vergangenen Jahre beruhte fast ausschließlich auf den Rekordpreisen für Energieträger und andere Rohstoffe. Präsident Wladimir Putin dringt deshalb seit langem auf eine Diversifizierung der heimischen Wirtschaft. "Die Informations- und Kommunikationstechnologien sind Russlands nächster Bodenschatz", verkündet Kommunikationsminister Leonid Reiman selbstbewusst. Der Kreml fördert spezielle Wirtschaftszonen.

Russland gewinnt sowohl als Produzent als auch als Absatzmarkt an Bedeutung. Nach Angaben des deutschen Branchenverbandes Bitkom hängen mittlerweile mehr als 10.000 Arbeitsplätze in Deutschland vom Exportgeschäft mit Russland ab. Die deutsche Software AG zum Beispiel zählt in Russland etwa 100 Kunden, darunter die Kreml-Administration, den Gasmonopolisten Gazprom, die Fluggesellschaft Aeroflot, den Rüstungsexporteur Rosoboronexport sowie die russische Eisenbahn. Der russische ITK-Markt wächst seit 2000 jährlich um knapp 20 Prozent. Auf der Gegenseite stehen für 2007 russische Softwareexporte im Wert von 1,5 Milliarden Euro. Der Prozessorhersteller Intel beschäftigt die meisten Ingenieure außerhalb der USA in Russland. Die dramatische Abwanderung von bestens ausgebildeten Entwicklern der 1990er Jahre ist gestoppt. Viele russische Programmierer kehren in ihre Heimat zurück. Vor allem bei Sicherheitstechnologien sind die Russen längst weltweit akzeptiert – man denke nur an die Antivirenprogramme von Kaspersky.

Das Thema Sicherheit hat in Russland aber auch seine Schattenseite. International steht Russland im Ruf, zu wenig gegen Computerkriminelle sowie illegale Softwarekopien im eigenen Land zu unternehmen. Nach Einschätzung von Experten stammen viele der so genannten Phishing-Mails aus Russland. Allein im vergangenen Jahr sollen Kriminelle aus Russland etwa 50 Millionen Euro von westlichen Bankkonten gestohlen haben, wie Interpol in Moskau mitteilte. Einen noch größeren Schaden beklagen die westlichen Musikkonzernen immer wieder, die beispielsweise die umstrittene Online-Musikplattformen allofmp3.com unter Beschuss haben, die Musik für Schleuderpreise zum Herunterladen anbot – und sich unter Hinweis auf russisches Urheberrecht für legal erklärte. Der Streit um die Online-Anbieter wuchs sich gar zu einem Hindernis für den Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation WTO aus. "Auch bei uns wächst das Interesse am Schutz der Urheberrechte", versichert der IT-Chefstratege des Kommunikations-Ministeriums, Oleg Bjachow. "Wir haben den Anteil der Raubkopien von über 90 Prozent bereits auf 60 Prozent gedrückt", verkündet er stolz.

Auch die Flut der unerwünschten Spam-Mails soll zum beachtlichen Teil aus Russland stammen. Die britische Zeitung Sunday Times stellte ihren Lesern im Februar den Programmierer Lew Kuwajew als "Mastermind eines globalen Spam-Imperiums" vor. Der 34-jährige Russe sei verantwortlich für Milliarden von Mails, in denen für riskante Aktien oder das Potenzmittel Viagra geworben wird. Auch Kuwajew sei ein Beispiel für die Globalisierung Russlands. Der gebürtige Moskauer eignete sich sein Computerwissen als Jugendlicher in den USA an, um dann zurück in Russland mit seinen Web-Machenschaften die Welt heimzusuchen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Red Hat Enterprise Linux 5 im Anflug
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2007, 10:55
Red Hat will am Mittwoch kommender Woche die Version 5 seiner auf Unternehmenskunden zielenden Linux-Distribution Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL5) einführen. Das geht aus Berichten verschiedener US-Medien hervor; zufällig hat der Linux-Distributor aber auch für diesen direkt vor CeBIT-Beginn liegenden Tag auch zu einer größeren Pressekonferenz auf das Messegelände geladen.

Virtualisierung mit Xen zählt laut Red Hat zu den wichtigsten Neuheiten von RHEL5 – damit schließt der Linux-Distributor wieder zum ärgsten Konkurrenten Novell auf, der mit Suse Linux Enterprise 10 (SLES10) bereits seit Sommer vergangenen Jahres mit Unterstützung von Virtualisierung durch Xen trommelt. In einigen Varianten von RHEL5 sind nun das Cluster-Dateisystem GFS2 und für die Cluster-Administration nötige Programme enthalten; für RHEL4 gab es sie nur optional, nachdem sich Red Hat Cluster-Know-How mit Sistina eingekauft hatte und das GFS (Global File System) wieder unter die GPL stellte. Neu in RHEL5 sind auch die Unterstützung von iSCSI-RAID-Arrays, InfiniBand mit Remote Direct Memory Access (RDMA), die Debugging- und Performance-Messtools SystemTap und Frysk, der Einsatz von Kexec und Kdump sowie Verbesserungen am Sicherheits-Framework SELinux.

Bei RHEL5 wurde ferner der komplette Software-Stack im Vergleich zu der mittlerweile über zwei Jahre alten Version 4 deutlich aktualisiert. In weiten Teilen ähnelt die Software-Ausstattung der von Red Hat unterstützten Community-Distribution Fedora Core 6, die als Basis für RHEL5 dient. Als Kernel kommt eine angepasste und um allerlei Funktionen erweiterte Linux-Version 2.6.18 zum Einsatz. GNOME 2.16 dient als Standard-Desktop; KDE liegt ebenfalls bei. Schicke 3D-Effekte auf dem Desktop realisieren Compiz zusammen mit den AIGLX-Erweiterungen von X.org 7.1.

Ab RHEL5 soll sich das Angebot wohl fortan in Client- und Server-Versionen aufteilen, von denen es dann wiederum verschiedene Varianten mit unterschiedlicher Software-Ausstattung geben soll; bei den Clients war bei der ersten Beta noch von den Ausgaben Desktop, Workstation und Virtualization die Rede, beim Server von Cluster, Cluster Storage und Virtualization. Wie genau sich das Angebot aufteilt, dürfte Red Hat aber wohl erst zur CeBIT zeigen, auf der sich auch zahlreiche andere Unternehmen aus dem Linux-Umfeld tummeln. Alle Distributions-Varianten sollen die Architekturen i386 und x86_64 (x64) unterstützen; für Itanium oder PPC/PPC64 dürften sich nur einige der Server-Ausgaben eignen.

Unterdessen arbeiten andere Linux-Projekte bereits um RHEL5 herum. Scientific Linux hat bereits Ende Februar eine Alpha-Version von Scientific Linux 5.0 veröffentlicht; das CentOS-Projekt hatte bisher nur eine nicht-öffentliche Beta-Version von CentOS 5 im Angebot, will jedoch wohl in Kürze (möglicherweise noch am heutigen Mittwoch) eine öffentliche Beta veröffentlichen. Beide Distributionen verwenden die Quellen der Vorabversionen von RHEL5, ersetzen aber durch Red-Hat-Trademarks geschützte Bestandteile wie die Red-Hat-Logos in den SRPM-Paketen durch eigene. Anschließend kompilieren sie die Pakete neu; das soll zu einer vollständig zu RHEL5 kompatiblen Distribution führen, die die Projekte kostenlos zum Download anbieten und genau wie Red Hat rund sieben Jahre pflegen wollen. Das Fedora-Projekt will unterdessen bald die bisher im Fedora Extras betreuten Zusatz-Software im Form von RPM-Paketen nun auch für RHEL5 und die kompatible Distributionen anbieten; erste RPMS der Extra Packages for Enterprise Linux (EPEL) genannten Initiative sind seit einigen Tagen in einem für die Entwickler gedachten Test-Depot verfügbar.

Quelle : www.heise.de
Titel: Nicht auf der Cebit: Die Top 10 der Abstinenzler
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2007, 11:29
In den nächsten Tagen wird es wieder Bilder und PR-Poesie über neue oder geplante Tech-Produkte hageln: Die Cebit steht vor der Tür. SPIEGEL ONLINE blickt voraus, was wir da alles verpassen werden.

Auch auf der diesjährigen Cebit werden viele Hersteller nicht anwesend sein. Bisher sind von der Deutschen Messe AG, der Veranstalterin der Cebit-Messe, noch keine exakten Ausstellerzahlen zu bekommen. Die genaue Zahl werde erst am am Donnerstag bekannt gegeben, heißt es dort. Man hofft anscheinend noch auf "Last-Minute"-Meldungen.

Aber egal, wie das Last-Minute-Rennen ausgehen wird, von ihren alten Rekorden ist die Messe meilenweit entfernt. Im Boomjahr 2001 drängelten sich 840.891 Besucher in den Hallen um 8093 Aussteller zu sehen. 2006 waren es nur noch 434.000 Besucher und 6167 Aussteller. Nun setzt man in Hannover wieder auf eine Schärfung des Business-Profils, für das nächste Jahr hat die Messeleitung eine Verkürzung der Messedauer angekündigt.

Das mag gut gehen, könnte aber gerade auf Seiten der Unterhaltungselektronik-Entwickler den Trend zur Cebit-Abstinenz befördern. Schon in diesem Jahr gibt es viele Firmen, die der Leistungsschau der Tech-Branche zugunsten anderer, spezialisierter Konkurrenten die kalte Schulter zeigen.

Wer bleibt warum weg?

Apple wird auch dieses Jahr nicht auf der Cebit ausstellen. Neue Produkte präsentiert der kalifornische Konzern seit Jahren nur auf hauseigenen Veranstaltungen oder Apple- Fachmessen wie der MacWorld Expo in San Francisco.

Canon wird ebenfalls nicht auf der Messe sein. Canon sucht und findet seine Kunden statt dessen auf der photokina (alle zwei Jahre) oder der IFA. Cebit-Besucher brauchen jedoch nicht vollständig auf Canonprodukte zu verzichten. Beim Arbeitskreis digitale Fotografie (adf) in Halle 23 Stand A36 kann man viele Canon-Kameras sehen - unter anderem auch die brandneue Profi-Spiegelreflexkamera EOS 1D Mark III für 4307,59 Euro UVP.

Der Direktversender Dell wird naturgemäß auch auf dieser Cebit nicht ausstellen, denn für die Amerikaner ist das eine grundsätzliche Sache. Dell pflege durch seine Kundenberater und seine Dell-Business-Clubs einen engen Kontakt zu seinen Kunden. "Wir benötigen daher den Kundenkontakt auf Messen nicht", erläutert Stefan Böttinger, Communications Manager, die Abwesenheit von Dell.

E-plus hat die Entscheidung gegen Hannover schon im Herbst 2005 getroffen. "Wir haben gemerkt, dass wir mit unseren Themen auf der Cebit oder der IFA nicht richtig aufgehoben sind. Wir erreichen dort zwar auch unsere Fachzielgruppe (Einkäufer Businesskunden, Vertriebskunden), jedoch fehlt es oft an der nötigen Ruhe und Aufmerksamkeit, da die Messebesucher zu viele Informationen verarbeiten müssen. Die meisten hetzen nur von Termin zu Termin", erläutert Jörg Carsten Müller, Manager Corporate Communication. Der Mobilfunkanbieter fehlt nun also schon zum zweiten Mal.

Der nächste Global-Player, der nicht auf der Cebit sein wird, ist Hewlett Packard. HP konzentriert sich auf seine eigenen Hausmessen, den HP-Days. HPs Abwesenheit dürfte auch auf Privat-Anwenderseite bedauert werden, da es am Stand neben den "großen Eisen", den Servern, auch immer jede Menge neuer Drucker, Smartphones aus der iPAQ-Reihe und interessante PCs zu sehen gab.

Von LG Electronics war nur das folgende Statement aus der deutschen Firmenzentrale zu bekommen: "Das Headquarter in Korea hat die Entscheidung getroffen, nicht zur Cebit zu gehen." LGs Messeauftritte auf der Cebit erfreuten sich beim Publikum nicht zuletzt deshalb großer Beliebtheit, weil die Koreaner stets ein ungewöhnlich großes Warensortiment vorstellten. Das reichte von Handys über TV-Geräte in allen Größen bis zu Heimkinosystemen, Notebooks, alle Spielarten von Video- und Festplattenrekordern bis hin zu Hifi-Anlagen.

Ähnlich wie Canon wird auch Motorola seine neuen Geräte nur als Gast auf den Ständen Mobilfunkanbieter zeigen. Neuere Modelle hätte es auch bei einer Direktteilnahme nicht zu sehen gegeben. Auf die Frage, was Motorola für das nächste Jahr plane, sagte Christiane Bischof, Pressesprecherin Motorola: "Im nächsten Jahr schauen wir wieder, wie sich die Cebit dann aufstellt und präsentiert".

Nikon stellt seit 2004 keine Kameras mehr auf der Cebit aus. Die nächste Messe wird die IFA sein. "Die Teilnahme an einer Messe ist immer auch eine Kostenfrage", erläutert Markus Hillebrand, Sprecher von Nikon. "Wir erreichen auf anderen Messen wie der IFA oder der PMA in Las Vegas unsere Zielgruppe besser." Eigentlich schade, da Nikon sieben neue Coolpix-Kameras im Gepäck gehabt hätte.

Mit einer ähnlichen Begründung erläutert Nokia seine Nichtteilnahme. "Unsere Absage an die Cebit ist keine Disqualifizierung der Messe, sondern eine strategische Ausrichtung, um uns auf Partnerveranstaltungen und eigene Messen zu fokussieren", erklärt Sigrid Wolf von Nokia. Auf die Frage, warum Nokia dann aber auf der 3GSM war, erwiderte Frau Wolf "Die 3GSM ist für uns eine wichtige Messe der Mobilfunkbranche." Trotzdem werden die neuen Geräte wie das E90, E65, 61i, 61navigator sowie das 3310classic bei Partnern oder den Mobilfunkanbietern zu sehen sein.

Fehlen wird in diesem Jahr auch Philips. Unternehmenssprecher Klaus Petri erklärt das so: "Mit unseren Produkten sind wir auf der IFA besser aufgehoben. Die IFA liegt zu einem besseren Zeitpunkt. Im August ordern die Einkäufer für die wichtige zweite Hälfte des Jahres. Man muss in der heutigen Zeit schauen, wo man seine Marketinggelder ausgibt." Auf der Cebit hätte Philips unter anderem neue MP3-Player, neue Dockingstations für den iPod sowie die Spieleboxen mbx zeigen können.

Nicht völlig abstinent ist dagegen Sony, aber der japanische Global Player präsentiert sich doch sehr bescheiden: Gerade einmal 300qm Ausstellungsfläche gönnt Sony sich in Hannover, und zielt dann auch noch aufs Fachpublikum. Einzig in einem digitalen Wohnzimmer will man zu Demonstrationszwecken eine PS3, einen brandneuen Blu-ray-Player, HD-Camcorder, HD-Digitalkameras und andere Unterhaltungselektronik zeigen.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT: "Digital living"-Schau schmückt sich mit der Playstation 3
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2007, 16:10
Unter dem Motto "Digital living" startet die CeBIT in diesem Jahr erneut einen Versuch, der digitalen Unterhaltungswelt einen Platz auf der "Business-Messe" einzuräumen. Und ein Zugpferd konnten die Messemacher sich bereits sichern: Noch vor dem offiziellen Europastart am 23. März will Sony in Hannover seine neue Spielekonsole Playstation 3 im "Digital living"-Rahmen präsentieren. Das Gerät soll wie der Konkurrent Xbox 360 von Microsoft weit mehr als nur eine Konsole sein. Dank aufwendiger Technik haben sich die Hightech-Spielzeuge in der neuen Generation zu Multimedia-Centern für das Wohnzimmer entwickelt.

Die vielbeschworene Konvergenz – das Zusammenwachsen von Computertechnik und Unterhaltungselektronik zu verbraucherfreundlichen Geräten – steht in diesem Jahr im Mittelpunkt von "Digital living". Unter anderem stellt der Chiphersteller AMD seine Unterhaltungsplattform AMD live mit neuen Multimedia-PCs zur Schau. Mit dem Paket aus Hard- und Software will das Unternehmen die Vernetzung verschiedener Komponenten für die digitale Unterhaltung vereinfachen. Dabei konkurriert AMD direkt mit der ViiV-Plattform von Intel, mit der der weltgrößte Chiphersteller bislang jedoch nur mäßigen Erfolg verbuchen konnte.

Die Playstation 3 hat das Zeug zu weit mehr als nur zu einer simplen Spielekonsole. Vor allem aber von dem integrierten Blu-ray-Player, der auch Spielfilme in hoher Auflösung auf den Flachbildschirm bringen kann, erhofft sich eine ganze Branche kräftigen Aufwind. Im Kampf um die Nachfolge der DVD ist ein Ende des Format-Kriegs bislang nicht abzusehen. Anders als bei den zahlreichen Innovationen für eine anwenderfreundliche Mediennutzung über die Gerätegrenzen hinweg dürften sich die großen Konzerne aus der Unterhaltungselektronik im Streit zwischen Blu-ray und HD DVD selbst ein Bein gestellt haben, vermuten Branchenexperten.

Die Playstation 3 ist mit einem Verkaufspreis von rund 600 Euro zwar die teuerste Spielekonsole auf dem Markt, aber auch die günstigste Möglichkeit für den Verbraucher, an einen Blu-ray-Player zu kommen. Das Blu-ray-Format hat zwar eine höhere Speicherkapazität als der Konkurrenz-Standard HD DVD, entsprechende Abspielgeräte waren aber bislang rund doppelt so teuer. Ob die PS3 nun für den erhofften Siegeszug des Blu-ray-Formats sorgen wird, bleibt abzuwarten. Bislang werden wöchentliche Statistiken von beiden Lagern für jeweilige Siegeserklärungen genutzt. Trotz des zeitlichen Vorsprungs der HD DVD will das Blu-ray-Lager zumindest Anfang Februar bei den verkauften Medien die Konkurrenz überholt haben.

Den Preisvorteil der HD DVD hatte zuletzt ebenfalls Sony ins Wanken gebracht. In der vergangenen Woche kündigte das japanische Unternehmen einen kräftigen Preissturz an und will zunächst in den USA den Nachfolger seines Blu-ray-Players BDP-S300 für 600 Dollar auf den Markt bringen. Das Vorgängermodell mit nahezu den gleichen Funktionen wird für 1000 Dollar verkauft. HD-DVD-Player für das Wohnzimmer sind bereits für unter 500 Dollar zu haben. Aus dem HD-DVD-Lager wird unter anderem Toshiba neue Player-Modelle mitbringen und im Rahmen von "Digital living" präsentieren.

Anders als 2006 wird die "Digital Living"-Schau in diesem Jahr nicht mehr in einer eigens eingerichteten Halle stattfinden. "Wir haben 'Digital living' wieder komplett in die Messe integriert", sagt Gabriele Dörries von der CeBIT. Im letzten Jahr wollten die Planer die digitale Unterhaltung zunächst weitgehend von der Messe fernhalten. Unter dem Druck der wachsenden Konkurrenz durch die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin war dann eilig eine eigene Halle für "Digital living" bereitgestellt worden. Doch das mit heißer Nadel gestrickte Konzept floppte und traf selbst bei den großen Unterhaltungselektronik-Unternehmen auf wenig Resonanz.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Hoffen und Bangen der IT-Branche mit Windows Vista und Office 2007
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2007, 21:56
Auch für Microsoft ist die Teilnahme an der weltgrößten IT-Messe CeBIT längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Schon im Herbst 2004 hatte der damalige Deutschlandchef Jürgen Gallmann die Präsenz seines Unternehmens auf dem Messegelände in Hannover ganz offen zur Disposition gestellt ("Wald- und Wiesen- Messe"). Nun stellen sich die Topmanager des weltgrößten Softwarekonzerns jedes Jahr erneut die Frage, ob sich der aufwendige Auftritt wirklich lohnt. Zur CeBIT 2007 erwartet die Branche jedoch von Microsoft kein Zögern, sondern eine Führungsrolle auf der Leitmesse der IT-Industrie. Die neu vorgestellten Hauptprodukte des Softwaregiganten, Windows Vista und Office 2007, sollen auch das Geschäft der Partner vorantreiben.

Die Signale, ob Microsoft tatsächlich die Rolle des Schrittmachers eines großen Aufschwungs in der Hard- und Softwarebranche übernehmen kann, sind jedoch widersprüchlich. Zum Marktstart von Windows Vista Ende Januar versprach Microsoft-Chef Steve Ballmer noch, dass Office und Vista sich schnell durchsetzen werden. "Wir werden mit Vista in den ersten drei Monaten nach Marktstart den Absatz im Vergleich zur Einführung von Windows 95 verfünffachen", verkündete er. Mitte Februar warnte Ballmer dann Analysten davor, zu hohe Erwartungen an das neue Windows-System zu knüpfen. Eine Woche später korrigierte Microsoft-Mitbegründer Bill Gates seinen Freund Steve und betonte, Windows Vista stoße auf regen Zuspruch und habe seit dem Marktstart die Verkäufe der PC-Händler angetrieben.

Zur Schlussbilanz der CeBIT in diesem Jahr wird vermutlich ein klareres Bild entstehen, ob Windows Vista nun tatsächlich die Branche nach vorne gebracht hat. Immerhin nutzen einige Hardware-Neuheiten, die zur CeBIT angekündigt wurden, neue Funktionen des Vista-Systems. Dazu gehören beispielsweise neuartige Laptops mit der so genannten SideShow-Technik. Das ist ein kleiner Bildschirm an der Außenseite des Notebooks, der E-Mails und andere kompakte Informationen anzeigen kann, selbst wenn der Rechner ausgeschaltet ist.

Auf der Messe wird auch von Interesse sein, wie die neue Office-Bürosoftware von Microsoft vom Markt akzeptiert wird. Schließlich wird die endgültige Fassung von Office 2007 auf der CeBIT erstmals im Detail einem breiten Publikum präsentiert. Um die Office-Familie von Microsoft hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten eine Art Biotop von kleineren Softwarefirmen entwickelt, die Zusätze und Anpassungen programmieren. Auf der CeBIT muss Microsoft beweisen, dass Office 2007 geeignet ist, dieses Biotop am Leben zu erhalten und den Vormarsch freier Alternativen wie OpenOffice oder neuen Web-Anwendungen wie denjenigen von Google zu stoppen.

Das Engagement von Microsoft auf der CeBIT wird erschwert durch Herausforderungen ganz anderer Art. Auch während der Ausstellungstage in Hannover muss sich Microsoft mit dem Kartellstreit mit der Europäischen Kommission beschäftigen, die gegen den US-Konzern im März 2004 wegen Verstoßes gegen europäische Wettbewerbsregeln eine Geldstrafe in Höhe von 497 Millionen Euro und Produktauflagen verhängt hatte. Bis Ende März muss sich Microsoft erneut gegenüber der Kommission dazu äußern, ob Wettbewerber einen fairen Zugang zu Schnittstelleninformationen für Arbeitsgruppen-Server erhalten. Fällt die Antwort aus Sicht Brüssels unzureichend aus, droht dem Konzern ein neues gigantisches Bußgeld von bis zu 900 Millionen Euro.

Die Klärung der Konfrontationsstellung zwischen der EU-Kommission und dem Konzern wird auch eine der Hauptaufgaben des neuen Chefs von Microsoft Deutschland, Achim Berg, sein. Der 42-Jährige, der für die Deutsche Telekom bei Regulierungsdebatten in Brüssel so manches heiße Eisen aus dem Feuer geholt hat, war im Dezember 2006 aus dem T-Com-Vorstand zu Microsoft gewechselt. Wegen der Brüsseler Angelegenheit wird Berg sich auch nur zwei oder drei Tage in Hannover um seine Kunden und Partner kümmern können.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Palm kommt nicht - oder doch?
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2007, 11:04
Schon im Vorfeld der CeBIT hatte der Smartphone- und Handheld-Hersteller Palm bekannt gegeben, mit keinem eigenen Stand auf der CeBIT vertreten zu sein. Das hält das Unternehmen allerdings nicht davor zurück, auf seiner Webseite mit der weltgrößten IT-Messe zu werben. In einem groß aufgemachten Special preist Palm seine neuen Geräte an und erweckt auf den ersten Blick den Eindruck, auf der Messe vertreten zu sein. Weiter unten auf der Seite findet man dann allerdings den Verweis auf die Partnerstände und bemerkt erstaunt, dass Palm selbst gar nicht unter den Ausstellern ist.

Andere große Messe-Fernbleiber wie Motorola, Nokia oder LG dürften zumindest bei den Mobilfunk-Providern mit Produkten vertreten sein. Trotzdem verlieren sie auf ihren Web-Präsenzen im Unterschied zu Palm kein Wort über die CeBIT. Einige weitere Firmen bleiben zwar der Messe fern, schicken aber immerhin Vertreter zur Veranstaltung, um in persönlichen Gesprächen die Presse über Neuigkeiten zu informieren.

Offenbar schätzt auch Palm die CeBIT trotz allem als Plattform für Produktvorstellungen und will jetzt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Auf der Messe vertreten sein und damit werben, aber die Standkosten sparen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: CeBIT-Veranstalter zeigen sich mit Teilnehmerresonanz zufrieden
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2007, 14:02
Trotz der Absage namhafter Unternehmen wie Nokia und Motorola sind die Veranstalter der Computermesse CeBIT mit der Resonanz zufrieden. "Die CeBIT spielt in einer eigenen Liga", sagte Ernst Raue, Vorstandsmitglied der CeBIT-Veranstalterin Deutsche Messe AG. Die Computermesse bleibe der weltweit wichtigste Marktplatz für Informationstechnik und Telekommunikation und könne nicht mit anderen Veranstaltungen verglichen werden – "da kann geschrieben werden, was will", sagte Raue.

Unterdessen sagte die Deutsche Telekom am Donnerstag aus Kostengründen die traditionelle Abendveranstaltung der Festnetzsparte T-Com ("Talk-Night") kurzfristig ab. Sie begründete die Absage zudem mit der Neugliederung des Konzerns. Anders als bisher will das Unternehmen Handy- und Festnetzkunden nicht mehr getrennt ansprechen, sondern aus einer Hand bedienen.

Der europäische ITK-Markt werde in diesem Jahr um 2,9 Prozent auf 668 Milliarden wachsen, erläuterte Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des IT-Branchenverbands Bitkom. Für die nächsten Jahre erwartet Rohleder ähnliche Wachstumsraten. Der Marktanteil Deutschlands sei mit fünf Prozent genauso hoch wie der gemeinsame Anteil der aufstrebenden Wirtschaftsmächte China und Indien.

Auf der CeBIT zeigen vom 15. bis 21. März über 6000 Unternehmen aus 77 Ländern auf 280.000 Quadratmetern die neuesten digitalen Ideen und Lösungen. 2006 kamen rund 6200 Aussteller, die Ausstellungsfläche betrug noch 300.000 Quadratmeter. Partnerland der Messe in diesem Jahr ist Russland. Im nächsten Jahr soll die CeBIT grundlegend umgebaut werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bitdefender setzt auf Neuronale Netze
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2007, 14:30
Auf der CeBIT will der Antivirus-Hersteller Softwin eine neue Technik zur Bekämpfung sich ständig verändernder Malware vorstellen, die auf Neuronalen Netzwerken basiert. Außerdem soll Bitdefender auch mobile Endgeräte schützen und Bilder-Spam bekämpfen.

Mit der Vorstellung seiner "NeuNet" genannten Technik zur adaptiven Erkennung mutierender Schädlinge tritt Bitdefender auf der CeBIT vor ein breites Publikum. Die Software Bitdefender Mobile Security soll Smartphones und PDAs vor der wachsenden Bedrohung durch speziell für diese Geräte programmierter Malware schützen. Ferner will Bitdefender ein Verfahren zur Erkennung von so genanntem Image-Spam vorstellen.

Die Programmierer einiger Familien Trojanischer Pferde und Bots versuchen die Erkennung durch Antivirus-Software dadurch zu umgehen, dass sie ständig neue, geringfügig veränderte Varianten in Umlauf bringen, teilweise mehrmals in der Stunde . Die von Bitdefender entwickelte und patentierte NeuNet-Technik basiert auf Neuronalen Netzwerken, einem Verfahren aus der KI-Forschung (Künstliche Intelligenz). Die Nachbildung der Funktionsweise des Gehirns in Software soll eine lernfähige Lösung für Probleme liefern, die sich mit Virensignaturen und der damit verbundenen Notwendigkeit ständiger Updates nicht zufriedenstellend lösen lassen. Sie soll geringfügige Veränderungen der Malware-Dateien selbständig erkennen können, indem sie aus voran gegangenen Erfahrungen lernt.

Bitdefender Mobile Security soll mobile Endgeräte wie Smartphones und PDAs vor Malware schützen. Dazu enthält das Produkt einen On-Demand-Scanner, mit dem Anwender den internen Speicher, Speicherkarten oder das gesamte Gerät auf infizierte Dateien prüfen können. Signatur-Updates erhält der Scanner per Mobilfunk (GPRS) vom Service Provider oder über einen mit dem Internet verbundenen PC.

Quelle : www.pcwelt.de
Titel: CeBIT: UMPC von Samsung mit Vista
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2007, 16:23
Samsungs amerikanische Niederlassung hat den ersten UMPC des südkoreanischen Konzerns mit Windows Vista vorgestellt. Der Q1P ist ein überarbeiteter Q1, dessen Ausstattung an das mitgelieferte Windows Vista Home Premium angepasst wurde. Die Festplatte fasst 60 GByte, der Arbeitsspeicher wurde gegenüber dem Q1 auf 1024 MByte verdoppelt. Statt einem Celeron M mit 900 MHz steckt ein Pentium-Prozessor mit 1,0 GHz im Gehäuse. An der restlichen Ausstattung wie etwa WLAN oder Bluetooth hat sich nichts geändert.

In den USA ist der Q1P mit Vista ab sofort für 1299 Dollar erhältlich; ob er demnächst auch in Deutschland verkauft wird, steht laut Samsung derzeit noch nicht fest. Der Q1P wird nächste Woche auf der CeBIT zu sehen sein – genauso wie ein UMPC der zweiten Generation. Details zu diesem Gerät will Samsung aber erst in einer Pressekonferenz am ersten Messetag bekannt geben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Neue Pässe und Bürgerkarten hautnah erleben
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2007, 19:13
Auf der CeBIT zeigt die Bundesdruckerei an ihrem Stand (Halle 7, Stand B36) das komplette Einsatzszenario zum elektronischen Reisepass, der mit der eingebauten Extended Access Control (EAC) ab November 2007 zum Einsatz kommen soll. Im Unterschied zur Basic Access Control, die nur den maschinenlesbaren Bereich des Reisepasses auswertet, muss sich bei der erweiterten Zugriffsmethode das Lesegerät über eine sichere PK-Infrastruktur authentifizieren. Erst dann werden die auf dem RFID-Chip gespeicherten Fingerabdrücke frei gegeben. Diese Technik wird ebenso wie die komplette Produktion von ePässen inklusive Abgabe der Fingerabdrücke auf der Messe präsentiert. Erstmals soll auch das mobile Passlesegerät "Visotec Mobile 100" gezeigt werden, mit dem Streifendienste und Grenzkontrolleure die modernen Reisepässe verifizieren können. Außerdem gibt es ein kleines Vortragsprogramm (PDF-Datei), in dem Experten über die Biometrie im Reisepass referieren.

Neben dem elektronischen Reisepass zeigt die Bundesdruckerei, wie eine internationale Meldestelle arbeitet, die die geplante European Citizen Card (ECC) ausstellt. Beim Konkurrenten Giesecke & Devrient (Halle 7, Stand D46) steht die Produktion und der Leistungsumfang dieser Bürgerkarte im Mittelpunkt. Für die Münchner ist die geplante Bürgerkarte weit mehr als nur eine ID-Lösung. Als Beispiel mag auf Portugal verwiesen werden, das als erstes Land einen Ausweis nach ECC-Standard einführt, der von Gemalto (Halle 7, Stand A28) produziert wird. Die portugiesische Karte enthält neben dem elektronischen Personalausweis die ID-Nummern für die Steuerbehörden, die Sozialversicherungsdaten, die Krankenkassendaten und eine Reihe von digitalen Signaturen, wie sie unter anderem für elektronische Wahlmaschinen benötigt werden. Parallel zu den Präsentationen der Aussteller berichten Vertreter des Bundesinnenministeriums im Forum Public Sector Parc (PDF-Datei) am "Tag der Kommunen" (Dienstag) über den ePass der zweiten Generation sowie den Stand der Vorbereitungen beim digitalen Personalausweis.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sparsame Bürorechner und Server
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2007, 19:34
Das Thema Energieeffizienz liegt nun auch in der IT-Branche voll im Trend; dafür gibt es sowohl technische als auch gesellschaftliche Gründe, und die Marketing-Abteilungen der Computerfirmen surfen die Stromspar-Welle so gut wie möglich ab. Bei den x86-Prozessoren war es das Unternehmen AMD, das bei seinen AMD64-Prozessoren deren im Vergleich zu Intels NetBurst-Prozessoren sparsameren Umgang mit Energie herausstellte. Dabei hat AMD sehr geschickt ausgenutzt, dass das Thema Umweltschutz in den vergangenen Jahren in den USA hip wurde. Mit Initiativen wie dem Green Grid, zu dem mittlerweile aber auch Intel gehört, setzte AMD hier Akzente. Auch Dell, Sun und VIA hängen das Thema Effizienz an die große Glocke.

Jenseits des (manchmal vermeintlichen) Öko-Hypes gibt es in Rechenzentren auch handfeste Gründe für sparsame Elektronik: Durch die Fortschritte bei der Miniaturisierung steigt die Packungsdichte von Prozessoren, Speichermodulen und Festplatten, weshalb die Kühlung immer mehr zum Problem wird. Aber auch die absolute Zahl an Systemen wächst enorm, sodass deren Energiebedarf ein immer größerer Kostenfaktor wird – auch für die Internet-Branche.

In Rechenzentren versucht man, durch Konsolidierung und Virtualisierung die Auslastung jedes einzelnen Servers zu verbessern und so dessen Effizienz zu steigern, beziehungsweise die Zahl der nötigen Maschinen zu reduzieren. Bei den Arbeitsplatz-Rechnern wäre das Stromsparen eigentlich recht simpel, nämlich durch den Einsatz von Mobilprozessoren sowie Chipsätzen und Festplatten, die für Notebooks optimiert wurden.

Für viele Zwecke kann man ohnehin gleich zu Notebooks greifen, wenn Stromsparen tatsächlich die höchste Priorität hat. Sparsame Notebooks sind kaum noch teurer als viele Desktop-PCs. Andererseits bringt es der Umwelt wenig, wenn nur die Rechner sparsam werden – oftmals schluckt bereits die Bürobeleuchtung mehr Energie als der Bürocomputer, ganz abgesehen von Heizung, Klimatisierung und dem Verkehrsmittel, mit dem die Mitarbeiter ins Büro fahren. Zudem laufen sehr viele Bürocomputer unnötig durch oder verpulvern in vermeintlichen Stromspar-Modi sinnlos Strom.

Wer der Umwelt wirklich etwas Gutes tun will, darf also nicht nur auf einzelne Geräte schauen. Trotzdem lohnt es sich bei anstehenden Neubeschaffungen, auf energetische Sparsamkeit zu achten; dabei können Leitfäden und Gerätelisten helfen wie jene von EcoTopTen, Initiative EnergieEffizienz, EU-EnergyStar oder EnergyStar. Besser wäre sicherlich eine verbindliche Energiebedarf-Klassifizierung wie bei vielen Haushaltsgeräten, aber die scheint für Computer noch in weiter Ferne. Auch jahrelange Diskussionen haben hier bisher kaum konkrete Resultate geliefert.

Unterdessen nutzen einige Firmen auf der CeBIT die Aufmerksamkeit für das Thema, um neue Produkte vorzustellen. Leicht hat es das European Thin Client Forum (ETCF, Halle 4) mit dem Stromsparen. Andere Firmen zeigen sparsame Server und Desktop-Rechner fürs Büro, in denen Mobiltechnik steckt, etwa das Unternehmen Christmann mit dem TEO-Server und dem TEO-Mini. Bei den kleineren (darunter Transtec oder Pyramid) und großen Serverfirmen (IBM, Sun, Fujitsu Siemens, Hitachi, NEC – Dell und HP sind nicht mit Ständen vertreten) spielen die erwähnten Themen Virtualisierung und Konsolidierung eine wichtige Rolle.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Provider fürchten Inhaltekontrolle durch Breitbandmaut
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2007, 11:17
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco will die Debatte um die so genannte Netzneutralität auf dem alten Kontinent forcieren. Sollte das Prinzip des offenen, allen unter gleichen Bedingungen zur Verfügung stehenden Netzwerks aufgegeben werden, drohe die Zweiklassengesellschaft im Internet, sorgt sich die Providerlobby. "Es besteht die Gefahr, dass in Zukunft durch Erschwerung der Durchleitung verschiedener Anbieter die Inhaltskontrolle im Internet Einzug hält", erklärt eco-Geschäftsführer Harald Summa. Der Verband will die Problematik daher auf der CeBIT am Freitag in einer Woche unter dem dramatischen Aufhänger "Ist das Internet noch zu retten?" ausführlich bei einem Pressegespräch erörtern.

Konkret stößt sich der eco an den Bestrebungen einiger europäischer Carrier wie der Deutschen Telekom, ähnlich wie große US-Breitbandanbieter für den Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen Inhalteanbieter für die zugesicherte oder besonders rasche Übertragung von Daten zur Kasse zu bitten. Unter den Mauthäuschen auf der schnellen Datenautobahn würden hauptsächlich kleinere und innovative Unternehmen und die Verbraucher zu leiden haben, beklagt die Providervereinigung insbesondere im Hinblick auf den Aufbau komplett auf dem Internetprotokoll basierender Next Generation Networks (NGN). Auf dem Spiel steht laut Summa mit der Offenheit der Netze letztlich "die ureigenste Eigenschaft des Internet" in Form der "Freiheit für jeden Einzelnen, sich Zugang zu Inhalten zu verschaffen, für die er sich interessiert". Darin läge zugleich der demokratische Mediencharakter des Internet begründet. Müsse sich der Surfer dagegen mit der Einführung einer Breitbandmaut "dem Diktat einiger weniger Anbieter unterwerfen", habe das "Surfen ohne Grenzen" für den Verbraucher bald ein Ende. Sinn und Zweck des Internet würden ad absurdum geführt.

Die Debatte um die Netzneutralität wird in den USA seit über einem Jahr hitzig geführt. Netzgrößen wie Amazon.com, eBay, Google, Microsoft oder Yahoo fürchten dort, dass neue Geschäftsmodelle durch ein Mehr-Klassennetz behindert und innovativen jungen Netzfirmen Steine in den Weg gelegt werden sollen. Sie pochen daher auf strenge gesetzliche Netzneutralitätsregeln. Führende Demokraten schoben die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes aber jüngst auf die lange Bank und erteilten Vorschlägen mit "ungewollten Konsequenzen" eine Absage. Allein im US-Senat brachten der Demokrat Byron Dorgan und die Republikanerin Olympia Snowe ihren Entwurf für einen Internet Freedom Preservation Act im Januar neu ein. Hierzulande wird dagegen weiter zurückhaltend über die Notwendigkeit einer gesetzlichen Neutralitätsregelung diskutiert.

Der eco kritisiert in diesem Zusammenhang die Haltung der EU-Kommission und von Marktgrößen wie der Telekom. Diese würden "allzu sorglos" darauf verweisen, dass der zwischen den Netzwerkbetreibern tobende Wettbewerb schon allein alle Kräfte auf die notwendige Neutralität festlege. Das Argument, dass kein Netzwerkbetreiber es sich leisten könne, den Zugang zu Google, Amazon, eBay oder ähnlich großen Mitspielern zu verweigern, ziehe ebenfalls nicht. "Die Webgrößen können es sich leisten, das von den Netzwerkbetreibern verlangte Geld letzten Endes doch auf den Tisch zu legen oder beispielsweise ein eigenes Netzwerk aufzubauen", glaubt Summa. "Diese Möglichkeit haben kleinere Inhalte-Anbieter und Anwendungsentwickler nicht – und sind bei einem Fortschreiten der derzeitigen Entwicklung vom Aussterben bedroht." Dabei hätten gerade Startups mit frischen Ideen für den Internetboom gesorgt und müssten daher besonders geschützt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Vodafone bietet auf der Messe ein Zuhause
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2007, 11:40
Kunden mit einem "Zuhause"-Tarif von Vodafone genießen auch während eines Besuchs auf der CeBIT (15. bis 21. März) einen Heimvorteil. Auf dem Messegelände in Hannover telefonieren sie zu den gleichen Konditionen wie in den eigenen vier Wänden. So kosten Standardgespräche ins deutsche Festnetz im Bereich der Messehallen 4 Cent pro Minute. Bei Kunden mit der Zuhause-Flatrate, die zu einem Mobilfunkvertrag mit einer Zuhause-Option zugebucht werden kann, werden Telefonate vom CeBIT-Gelände in das deutsche Fest- und Vodafone-Netz über die Flatrate abgerechnet. Die Zuhause-Option ist bereits Bestandteil zahlreicher aktueller Vodafone-Tarife.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Messeplaner und Hannover-Stadtplan für PDAs und Handys
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2007, 11:42
Auch in diesem Jahr stellt die Deutsche Messe AG wieder einen CeBIT-Messeplaner samt Ausstellerverzeichnis und Messehallenübersicht auf der CeBIT-Webseite zum Download bereit. Das Programm gibt es in Versionen für Palm OS ab 3.3, Windows Mobile und Pocket PC ab Version 3.0, Symbian OS S60, Handys mit Java MIDP 1.0 oder Blackberry-E-Mail-Handys.

Damit man sich auch in der Stadt Hannover gut zurechtfindet, gibt es vom Berlinder Softwarehaus Envi.con und von Stadtplandienst.de eine Karte von Hannover für Mobil-Geräte, in der auch alle Straßenbahn- und Buslinien, öffentliche Gebäude, Polizeiwachen, Postfilialen und Sportplätze eingetragen sind. Den Stadtplan gibt es ebenfalls kostenlos für PDAs und Smartphones mit Palm OS, Symbian OS und Windows Mobile.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/86458
Titel: CeBIT: Secunet zeigt SINA Virtual Desktop
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2007, 13:38
Für den sicheren Einsatz von Desktops kann die Secunet Security Networks AG den SINA Virtual Desktop auf der Cebit in Halle 7 (D38) präsentieren. Damit können Windows-Anwender in einer geschützten Umgebung arbeiten.

Die Kombination aus der sicherer Inter-Netzwerk Architektur (SINA) und Virtualisierung stammt aus einer Zusammenarbeit zwischen Secunet und InnoTek, die derzeit mit VitualBox für Furore sorgen und bereits an der Entwicklung von Microsofts Virtual PC/Server beteiligt waren.

Bei SINA handelt es sich um eine Entwicklung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Es fußt auf einem von Schwachstellen befreiten (gehärteten) SINA-Linux, gebootet von einem nicht beschreibbaren Medium und nutzt IP-Sec-Tunnel für die Netzanbindung. Eine Smartcard dient nicht nur zur Prüfung der Medien während des Hochfahrens auf Unversehrtheit, sondern bildet gleichzeitig die Grundlage für Konfiguration, Authentifizierung und Verschlüsselungsverfahren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Matrox stellt Grafikbox für DVI-Dreischirmbetrieb vor
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2007, 15:05
Der kanadische Grafikkartenhersteller Matrox will auf der CeBIT in Halle 21 (D37) eine Erweiterungsbox vorführen, die Grafikkartensignale auf zwei oder drei Displays verteilt. Die TripleHead2Go genannte Box besitzt einen DVI-I- und einen Sub-D-Eingang sowie drei DVI-I-Ausgänge. Eingehende Signale verteilt sie auf dreimal 1280 × 1024 Bildpunkte. Im Digitalbetrieb benötigt die Box für diesen so genannten TripleHead-Modus eine Dual-Link-Grafikkarte. Via DDC/EDID (Display Data Channel/Extended Display Identification Data) meldet sich die Box bei der Grafikkarte als Breitbildmonitor mit einer Auflösung von 3840 × 1024 Pixeln an. Im DualHead-Modus beträgt die Auflösung zweimal 1920 × 1200 Bildpunkte.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0703/triplehead2go-digital/TH2Go_Digital_AOE3.jpg)

Die Box eignet sich für Systeme mit Windows XP oder Vista sowie Mac OS X 10.4. OpenGL-CAD-Programme und Direct3D-Spiele profitieren ebenfalls von der größeren Arbeitsfläche, wobei die Box auf ausreichende 3D-Leistung der verwendeten Grafikkarte angewiesen ist. Mit dem "Monitor Bezel Management" kann man unter Windows den Bildinhalt zudem so nach innen verschieben, dass die Monitore wie ein Sprossenfenster wirken. Dadurch sollen sich laut Matrox die verteilten Bildinhalte ohne Ebenen- oder Kantenversatz auf den Monitoren darstellen lassen. Matrox will TripleHead2Go im zweiten Quartal für 319 Euro in den Handel bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: SWR-Podcast wirft einen tiefen Blick auf die CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2007, 15:20
Welchen Sinn und Nutzen haben die neu vorgestellten Geräte, Techniken und Konzepte? Haben die Menschen auf das vernetzte Heim, auf TV-Bilder per Handy-Mini-Display, auf den Nachfolger der DVD tatsächlich gewartet? Und wie soll, wie wird sich unser Leben durch die neuen Möglichkeiten verändern – oder bleibt doch alles so, wie es ist? Das sind die Fragen, die die Redaktion Wissen des Kultur-Radiosenders SWR2 ab Donnerstag kommender Woche in ihrem CeBIT-Podcast behandeln will.

Als Autor des täglichen MP3-Happens, in dem also nicht über das neuste Handy-Modell, den schnellsten PC oder die Datenscheibe mit dem höchsten Speichervolumen parliert werden soll, kündigt der Südwestrundfunk den Wissenschafts- und Technikjournalisten Michael Stein an. Er berichtet seit der ersten eigenständigen CeBIT 1986 jedes Jahr für Hörfunk und Fernsehen von der weltgrößten IT-Messe.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mehr Breitband-Internet aus dem Orbit
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2007, 15:18
Nachdem Viasat und Eutelsat bereits im Februar eine Kooperation für schnelles, satellitengestütztes Internet angekündigt haben, will die Internet-Agentur Schott ein eigenes Angebot auf der CeBIT vorstellen.

Wie Eutelsat und Viasat, will auch Schott mit seinem dsl2u genannten Dienst sowohl die Sende- als auch die Empfangsrichtung über einen Satelliten ermöglichen (Zwei-Wege-Satellitenkommunikation). Bisherige Angebote für Privatkunden nutzen Satelliten lediglich für den Empfang von Internet-Daten -- gesendet wird terrestrisch über (langsame) Festnetz- oder Mobilfunkanschlüsse. Mit dsl2u will Schott Nutzer ansprechen, die in Gebieten ohne DSL-Versorgung einen kostengünstigen Breitband-Internetzugang suchen.

Der Dienst liefert in Empfangsrichtung maximal 2048 kBit/s, in Senderichtrung maximal 256 kBit/s. Ein Tarif mit 1024 kBit/s Downstream und 128 kBit/ Upstream soll bereits für knapp 40 Euro monatlich zu haben sein. Die erforderliche Hardware schlage mit einmalig 300 Euro zu Buche, so der Anbieter. Schott stellt sein Angebot auf der CeBIT in Halle 12, Stand B 70 vor.

Zusätzlich plant anscheinend auch der Satellitenbetreiber Astra einen Zweiwege-Satellitendienst. Details zum neuen Angebot sind in den kommenden Wochen zu erwarten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Security-Sonderschau feiert zwanzigsten Geburtstag
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2007, 11:06
Im Rahmen der CeBIT Security World in Halle 7 stellt die Sonderschau Centrum für Informationssicherheit (CEFIS) zum zwanzigsten Mal themenübergreifende Präsentationen von Technik, Software, Dienstleistungen und Trends aus allen Bereichen der IT-Sicherheit vor. Zu den Highlights der diesjährigen Ausstellung gehört ein voll funktionsfähiges Musterrechenzentrum. Sechs Mal täglich finden darin Führungen zu verschiedenen Themen der IT-Sicherheit statt, unter anderem zu Hochverfügbarkeitstechniken, Brandvermeidung und Branddetektion, Überwachung und Management sowie Einbruchs- und Zutrittsschutz.

Die CEFIS-Aussteller informieren zu Themen wie Sprach- und Datenverschlüsselung, Virenschutz und Biometrie, Trustcenterlösungen, Sicherheitsprüfungen und -zertifizierungen, organisatorische und technische Sicherheitslösungen sowie zu Beratung, Planung und Realisierung hochverfügbarer Rechenzentren und Serverparks.

Im Conference Center finden halbstündlich Vorträge und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Fragestellungen der IT-Sicherheit statt. Das Spektrum reicht von Fragen zu Angriffsstrategien und deren Vereitelung über Formen des Informationsabflusses bis hin zu präventiven Maßnahmen für ein effizientes Management. Das Gesamtprogramm steht auf dem Webserver des Veranstalters zum Download (PDF- http://www.cefis.de/forum/CEFIS2007_Besucherinformation.pdf ) bereit.

Quelle : www.heise.de

Titel: CeBIT: Bericht: Ministerin will Forschungsförderungsprogramm starten
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2007, 15:14
Bundesforschungsministerin Annette Schavan will auf der Computermesse CeBIT in Hannover ein neues Forschungsförderungsprogramm starten. Das meldet das Magazin Focus. Bis Ende des Jahres 2011 sollen 1,5 Milliarden Euro für IT-Innovationen aufgewendet werden.

Schwerpunkte des Programms seien demnach unter anderem Automobiltechnik, Maschinenbau und Medizin. 10 bis 15 Prozent der Mittel würden nach Schätzungen des Ministeriums an kleine und mittlere Unternehmen gehen. Die CeBIT beginnt am 15. März.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Innovationsportal CeBIT Next sammelt Ideen
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2007, 13:05
Schon bevor am kommenden Mittwochabend die 21. CeBIT mit der offiziellen (und prominent besetzten) Abendveranstaltung eröffnet wird, ist das Innovationsportal CeBIT Next schon an den Start gegangen. Messebesucher und Interessenten in der ganzen Welt können sich an dem sozialen Netzwerk mit ihren Ideen zu Zukunftsthemen beteiligen. Teilnehmer sollen sich zu drei ausgewählten Themenbereichen einbringen, ihre Ideen miteinander vernetzen und diskutieren. Zur Auswahl stehen die Zukunftsthemen Messe, Arbeit & Leben sowie Gesundheit. Dafür stehen auf dem Messegelände verteilte Terminals, über die Besucher in den Hallen ihre Ideen einbringen und miteinander kommunizieren können. Die Plattform soll eine "Ideen-Maschine" sein, die sich "mit den Visionen und Erwartungen unserer Besucher füllt", wie Messe-Chef Ernst Raue es bei der Vorstellung des Projekts formulierte.

Die Redaktion des im Heise Zeitschriften Verlag erscheinenden Magazins Technology Review bündelt als Kooperationspartner des von Messe AG und IBM entwickelten Projekts die eingereichten Vorschläge, wertet sie aus und stellt unter anderem an jedem Messetag die Highlights zusammen. Das Portal soll als Ideengeber für die Industrie dienen, der ausgewählte Vorschläge zu Verfügung gestellt werden.

Kurz vor dem Start der Messe schwimmen schon die ersten Vorschläge – in Flash visualisiert als Seerosen – auf dem "Ideen-Pool". Die Ideen sind vielseitig und reichen von dem Wunsch nach einer "Hirnbackup-Maschine" über "GPS-Ampeln", die aus Verkehrsdaten ideale Schaltzeiten berechenen, bis zu einem individuellen "Duschprofil", anhand dessen die Dusche die Vorlieben des zu Duschenden erkennt. Ein innovativer Geist will gar die Alpen auf "Himalaya-Niveau" aufstocken, um die Einwanderung plagender Insekten aus dem Süden zu verhindern.

Auch Vorschläge für die Messe gibt es schon einige. Das Portal ist von der Messe AG auch ausdrücklich als Feedback-Kanal für Besucher und Aussteller gedacht. Die Klagen über Hotelpreise und das eintönige Speiseangebot auf dem Gelände dürften die Veranstalter allerdings nicht zum ersten Mal hören. Noch gibt es wenig englischsprachige Beiträge, aber die Internationalisierung wird mit Messebeginn sicher fortschreiten. Auch die Entwickler der Website bekommen schon erstes Feedback – und auch ihr Fett weg: Ein Teilnehmer wünscht sich eine "intuitiv bedienbare Benutzerschnittstelle" und einen gemäßigten Einsatz von Flash-Oberflächen, "die nur Hellseher bedienen können".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Core-2-Duo-Mainboard für vier Grafikkarten
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2007, 14:28
Mit dem P6N Diamond hat MSI jetzt eines der sonst noch seltenen Mainboards mit vier Steckplätzen für PCI-Express-Grafikkarten im Angebot. Die Platine ist mit dem im vergangenen Herbst eingeführten Nvidia-Chipsatz nForce 680i bestückt, der zwei PCIe-x16-Slots mit voller Datentransferrate und zwei weitere PCIe-x8-Ports anbinden kann.

Ein Mainboard mit vier PCI-Express-for-Graphics-(PEG-)Slots baut auch Apple in den Mac Pro ein, es ist aber für zwei Xeons und nicht für den Core 2 Duo ausgelegt. Das Tyan Thunder n6650W wiederum hat zwei LGA1207-Fassungen für Opterons.

Sonst gibt es wohl nur noch von Asus zwei Boards mit je vier PEG-Slots, nämlich das in Deutschland bisher nicht verfügbare L1N64-SLI WS für zwei Athlon 64 FX-70 und das P5W64 WS Professional für einen LGA775-Prozessor. Letzteres arbeitet mit einem PCIe-Switch von IDT, der den zweiten PCIe-x8-Ausgang des Intel-Chipsatzes 975X auf zwei PEG-Slots verteilt; ein PEG-Slot ist direkt mit dem 975X verbunden (und im Einzelbetrieb auch mit 16 Lanes angebunden), der vierte PEG-Slot kommuniziert über vier PCIe-Lanes mit der Chipsatz-Southbridge.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: IT-Exportinitiative wirft Regierung "Überwachungsgier" vor
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 10:22
34 Firmen der deutschen IT-Sicherheitsbranche, die sich zu einer Exportinitiative zusammengeschlossen haben, lehnen Pläne des Bundesinnnenministers für verdeckte Online-Durchsuchungen ab. Laut einer Mitteilung der Initiative "IT Security Made in Germany" (ITSMIG) sagte einer ihrer Sprecher, Frank Fuchs: "Schon allein die Diskussion, ob in Deutschland auf Computerfestplatten die Kernbereiche privater Lebensführung vom Staat durchschnüffelt werden dürfen, schadet uns nachhaltig im Ausland."

Der Bundesgerichtshof (BGH) untersagte jüngst das heimliche Ausspähen von Festplatten über das Internet wegen fehlender Rechtsgrundlage. Bundesinnenministger Schäuble und Polizeivertreter dringen seitdem auf eine gesetzliche Regelung, die den Strafverfolgern und den Geheimdiensten die staatliche Verwanzung von PCs erlaubt. Datenschützer und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hegen dagegen weiterhin schwere rechtliche Bedenken gegen die geplante Schnüffeltechnik.

Bislang hätten die deutschen Anbieter im internationalen Wettbewerb Vorteile, meint die ITSMIG nun zu den Plänen für eine heimliche Online-Durchsuchung. So gelte die deutsche Herkunft Anwendern als Garant, vor undokumentierten Hintertüren verschont zu bleiben. Die ITSMIG verweist auf das Beispiel der USA, wo Politiker immer wieder unter Berufung auf den Kampf gegen Terrorismus forderten, staatlichen Stellen eine Überwachung durch die Hintertür zu ermöglichen. Den dortigen Anbietern falle es schwer, glaubwürdig zu versichern, dass bei ihren Produkten die US-Behörden nicht mithören.

Die ITSMIG wurde vom Bundeswirtschaftsministerium als unabhängige Plattform gegründet und vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT konzipiert und umgesetzt. Sie geht davon aus, dass bereits das Bekanntwerden der Pläne die deutsche IT-Sicherheitsbranche und die Herkunftsbezeichnung "Made in Germany" diskreditiere und deren Vertrauenswürdigkeit unterhöhle. "Dass der deutsche Staat uns in seiner Überwachungsgier nun einen 'Bundestrojaner' unterjubeln will, ist katastrophal", sagte ITSMIG-Mitglied Antonius Sommer . Er und Fuchs schlagen den Begriff "Bundestrojaner" als Unwort des Jahres 2007 vor. Die Initiative präsentiert sich auf der CeBIT in Halle 7, Stand D22/10.

1999 habe die Bundesregierung in ihren Eckpunten zur Kryptopolitik verdeutlich, dass sie in der Verwendung sicherer Verschlüsselung eine entscheidende Voraussetzung für den Datenschutz der Bürger und für den Schutz von Unternehmensgeheimnissen sieht. Außerdem wollte sie Maßnahmen ergreifen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller von sicheren Verschlüsselungsprodukten zu stärken. Dem widersprächen nun die Pläne für Online-Durchsuchungen, erläutert die ITSMIG.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mainboards mit neuen Intel-Chipsätzen
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 11:15
Mit der Ankündigung der Mainboards P35T-A, G33T-M und Q35T-M bestätigt der taiwanische Mainboard-Hersteller Elitegroup Computer Systems (ECS) die finalen Namen der kommenden Intel-Chipsatz-Generation mit dem Codenamen Bearlake. ECS nennt auch die wesentlichen Neuerungen, die die Bearlake-Chipsätze bringen sollen: Unterstützung für kommende 45-nm-Prozessoren, FSB1333-Frontsidebus und DDR3-Speicher.

Welche Boards nun tatsächlich mit Steckfassungen für DDR3-SDRAM-DIMMs bestückt sein werden, ist dabei noch offen. PCI Express 2.0 erwähnt die ECS-Vorabmeldung ebenso wenig wie die Trusted Execution Technology (TET/TXT). Die neue Board-Generation soll auf der CeBIT auf dem ECS-Stand C07 in Halle 21 zu sehen sein; dort sind noch zahlreiche andere Mainboard-Firmen vertreten, und auch der Intel-Stand findet sich in dieser Halle.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Microsoft Deutschland mit Vista-Start "sehr zufrieden"
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 12:54
Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows Vista ist nach den Worten von Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg "sehr gut in den Markt gestartet". "Wir bei Microsoft und all unsere Partner sind sehr zufrieden", sagte Berg heute in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Bei den privaten Kunden seien die höherwertigen Versionen Vista Home Premium und Ultimate die Favoriten.

Genaue Zahlen zum Absatz von Vista wollte Berg nicht nennen. Er verwies auf Schätzungen des Marktforschungsinstituts IDC, wonach ein Jahr nach dem Marktstart rund 100 Millionen PCs weltweit mit Vista ausgestattet seien und 90 Prozent aller verkauften PCs unter Vista laufen werden. Danach würden allein in Deutschland durch Windows Vista und Office 14.000 neue Arbeitsplätze entstehen, vor allem bei Partnern von Microsoft, deren Geschäft durch die neuen Softwarepakete angekurbelt würden.

Beim gleichzeitig mit Vista gestarteten Büroprogramm Office 2007 sind nach den Worten von Berg selbst die hohen Erwartungen von Microsoft übertroffen worden. "Noch nie in der Unternehmensgeschichte von Microsoft haben wir im Monat so viele Office-Lizenzen verkauft wie nach dem Start von Office 2007." Bei den privaten Anwendern liege der Absatz im Vergleich zur Startphase der Vorgängerversion Office 2003 drei Mal so hoch.

Berg lobte die geplante Neuausrichtung der Computermesse CeBIT auf Geschäftskunden und Fachleute. "Ich habe mich gewundert, wie die führende IT-Messe heruntergeredet und heruntergeschrieben wurde." Kritisch seien noch Themen wie die erheblichen Nebenkosten, etwa durch hohe Zimmerpreise in Hannover während der Messe. "Aber diese Themen sind in Hannover bereits erkannt worden."

Mit dem Business-Fokus werde Microsoft auf der CeBIT nun auch komplette Lösungen für Unternehmen präsentieren (Halle 4, Stand A 26) und zeigen, wie man IT-Strukturen optimieren kann. Wichtig sei aber auch, die Entwicklung des "Digital Lifestyles" in die Messe mit einzubeziehen, da dieses Thema mit der Arbeitsumgebung direkt verlinkt sei. "Leute im Büro möchten beispielsweise gerne auch eine einfache Video-Konferenzlösung haben, wie man sie als privater Anwender von einem Messaging-Programm her kennt. Und private Computernutzer hätten wiederum gerne eine E- Mail-Lösung, die so robust funktioniert wie im Büro." Daher dürfe das Thema "Digital Lifestyle" auf der CeBIT nicht verdrängt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Preise für Computer fallen weiter bei steigender Leistung
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 12:55
Die Preise für Computer, Speichermedien und Prozessoren fallen auch in diesem Jahr trotz weiter verbesserter Technik. Um rund 29 Prozent sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts die Einfuhrpreise für Notebooks, Desktop-PCs, Server oder Computerchips im Januar 2007 günstiger ausgefallen als noch ein Jahr zuvor. Ausgestattet mit neuen Duo- und Multikern-Prozessoren hätten die aktuellen Notebook- und PC-Modelle dennoch eine wesentlich höhere Rechenleistung, erklärten die Statistiker anlässlich der am Donnerstag beginnenden CeBIT.

Während im Jahr 2005 noch sehr viele Notebooks einen Arbeitsspeicher von 256 Megabyte gehabt hätten, habe die Standardgröße ein Jahr später bereits bei 512 bis über einem Gigabyte gelegen. Die Speicherkapazität ihrer Festplatten stieg von durchschnittlich 60 bis 80 Gigabyte im Jahr 2005 auf 80 bis 100 Gigabyte im Jahr 2006. Die steigende Leistung der IT-Güter ermögliche dem Nutzer immer neue und qualitativ hochwertigere multimediale Anwendungsmöglichkeiten.

Im Januar 2007 gingen den Angaben zufolge die Einfuhrpreise von Notebooks um 28,8 Prozent, von Desktop-PCs um 29,8 Prozent und für Server um 29,7 Prozent zurück. Festplatten waren um 30,6 Prozent billiger zu haben, und Mikroprozessoren fielen im Preis um 28,3 Prozent. Der Einfuhrpreis für einen Arbeitsplatzdrucker sank im Jahr 2006 um rund 16,2 Prozent.

Für die amtliche Preismessung (PDF-Datei) wählt die Behörde repräsentative Produkte aus, deren Preisentwicklung Monat für Monat verfolgt werden. Verliert ein Produkt an Marktbedeutung, wird es durch ein neues Produkt ersetzt, das dann im Allgemeinen eine höhere Qualität aufweist. Um dann einen echten Preisvergleich zwischen dem vorigen und dem Nachfolgeprodukt zu ermöglichen, wird der Geldwert der Qualitätsunterschiede zwischen dem ursprünglichen Produkt und dem Ersatzprodukt beim Preisvergleich berücksichtigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Elektronische Ausweise als Zugangskontrolle im Internet
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 15:36
Der Smartcard-Hersteller Giesecke & Devrient (G&D) will auf der CeBIT erstmals vorstellen, wie man mit einem elektronischen Ausweisdokument auf Webseiten sicher zugreifen und Transaktionen vornehmen kann. Damit hätte die vorgeschlagene und in Österreich bereits eingesetzte Bürgerkarte einen weiteren Mehrwert, um beispielsweise für bestimmte Angebote eine Altersbestimmung durchzuführen. Zudem soll auf dem Stand von G&D (Halle 7, Stand D46) ein auf SIM-Karten basierender Service zur Abrechnung mobiler Fernsehprogramme vorgestellt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sichereres VoIPen
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 15:36
Der Hersteller snom zeigt auf der CeBIT in Halle 13 am Stand D53/1 sein auf SIP basierendes VoIP-Telefon snom 370, das neben verbesserter Sprachqualität und Bedienung auch höhere Sicherheit mitbringen soll. Dazu unterstützt es den Verschlüsselungsstandard TLS und darauf aufbauend SRTP (Secure Real Time Protocol), um Abhörversuche zu vereiteln. Damit soll es für den professionellen Einsatz auch in sicherheitskritischen Umgebungen geeignet sein.

Zur CeBIT kündigt snom zudem eine Partnerschaft mit dem Firewall-Hersteller Borderware an. Deren SIP-Firewall SIPassure soll VoIP-Telefone vor Angriffen schützen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Open Source Jahrbuch 2007 angekündigt
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 16:45
Die TU Berlin wird anlässlich der CeBIT das Open Source Jahrbuch 2007 vorstellen. Herausgegeben von einer Arbeitsgruppe im Fachgebiet Informatik und Gesellschaft, versammelt die diesjährige Ausgabe unter dem Titel "Zwischen freier Software und Gesellschaftsmodell" Beiträge von über 50 Autoren auf fast 600 Seiten. Zu den Autoren gehören so prominente Mitglieder der Open-Source-Community wie der FSF-Gründer Richard M. Stallman und Bruce Perens, langjähriger Leiter des Debian-Projekts. Das Themenspektrum reicht von ökonomischen bis zu gesellschaftlichen Aspekten des Phänomens Open Source und freier Content.

Die Vorstellung des Jahrbuchs erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdikussion am Samstag, dem 17. März um 16:30 auf der CeBIT in Halle 9, Stand A60. Teilnehmen werden Vertreter von Novell, Red Hat und dem Auswärtigen Amt sowie Autoren und Herausgeber des Jahrbuchs. Die Podiumsdiskussion wird als Webcast auf heise open bereitgestellt.

Das Open Source Jahrbuch 2007 soll im Laufe des kommendem Donnerstags als PDF zum Download bereit gestellt werden.

http://www.opensourcejahrbuch.de/

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Gaming auf der Business-Messe
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 18:22
Eigentlich will die CeBIT ja wieder stärker die professionellen Produkte und Themen in den Vordergrund rücken – zumindest ab nächstem Jahr. In diesem Jahr gibt es auf dem "leading business event for the digital world" aber wieder PC-Gaming satt. Genau wie im vorletzten Jahr sind Intel und Samsung wieder mit dabei, aber auch AMD legt sich ins Zeug (vor allem die Sparte ATI): Die gesamte Halle 22 steht im Zeichen des eSports, denn dort findet die WCG 2007 Samsung Euro Championship statt – eine europäische Vorrunde zu den World Cyber Games, die im nächsten Jahr nach Köln kommen.

Intel sponsert bereits seit geraumer Zeit die Electronic Sports League und veranstaltet die Friday Night Games, die am kommenden Messe-Freitag auf dem Intel-Stand stattfinden. Zum Counterstrike-Schützenfest trifft man sich in der "ESL Intel Arena" in Halle 21. Das Event der ESL Pro Series Saison X wird live vom eSports-IPTV-Sender Giga 2 übertragen, dem Web-TV-Kanal des Kölner Senders Giga. Giga-Geschäftsführer Jens Hilgers leitet auch gleichzeitig die "eSports-Company" Turtle Entertainment GmbH, die die Electronic Sports League betreibt. Wie bereits berichtet, spielt auch die Playstation 3 auf der CeBIT eine Rolle – wenige Tage vor ihrer europäischen Markteinführung.

Die CeBIT-Veranstalter stehen mit ihrer Unentschlossenheit zwischen Gaming und Profi-IT nicht alleine, auch die Haltung einiger Firmen ist zwiespältig: So hatte die Firma Shuttle ihre CeBIT-Absage ausdrücklich damit begründet, die beliebten "Entscheider" nicht mehr auf der Messe erreichen zu können. Bei der vorletzten CeBIT gehörte Shuttle allerdings mit Intel zu den Sponsoren der ESL Arena, in die sich wohl nur wenige "Entscheider" verirrt haben dürften.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT: Microsoft Deutschland mit Vista-Start "sehr zufrieden"
Beitrag von: spoke1 am 13 März, 2007, 20:07
Zitat
Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows Vista ist nach den Worten von Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg "sehr gut in den Markt gestartet". "Wir bei Microsoft und all unsere Partner sind sehr zufrieden", sagte Berg heute in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Bei den privaten Kunden seien die höherwertigen Versionen Vista Home Premium und Ultimate die Favoriten.


Ja was denn jetzt?? Hier steht genau das Gegenteil, 11 März, 2007.

http://www.dvbcube.org/index.php?topic=16390.msg74792#msg74792

Oder gibt es eine 36 Std. Erfolgsschwemme  von der ich nichts mitbekommen habe??
Titel: Re: CeBIT: Microsoft Deutschland mit Vista-Start "sehr zufrieden"
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2007, 20:23
psychologische Kriegsführung ;D
Titel: Re: CeBIT: Microsoft Deutschland mit Vista-Start "sehr zufrieden"
Beitrag von: spoke1 am 13 März, 2007, 20:28
Achso, denn.

Alway's lock on the bright side of life....

oder wie meine Schwester zu sagen pflegt: you are heavy on the woodway!!  ; ;D
Titel: CeBIT: Mini-Switch für Skype, Festnetz und Mobilfunk
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 10:17
Der SkyQube von Qool Labs (Halle 2, Stand C08) ist eine Art Mini-Switch für Skype, Festnetz und Mobilfunk. Er soll die Gebühren für Roaming- und mobile Auslandsverbindungen senken helfen. Die etwa 12 cm × 8 cm × 2 cm große Schachtel ist mit Lautsprecher, Mikrofon, SIM-Karten-Slot (Quad-Band), USB-Port und Anschluss für eine Festnetzleitung ausgestattet. Das Gerät fungiert auch als Freisprecheinrichtung, Anrufbeantworter und Rekorder für Skype-Verbindungen. Es soll Ende des Monats für rund 300 US-Dollar (230 Euro) verfügbar sein. Qool Labs zeigt außerdem Dual-Working-Handymodelle, die mit zwei SIM-Karten gleichzeitig in zwei Mobilfunknetze eingebucht sein können.

Der SkyQube wird via USB an einen eingeschalteten Computer angesteckt, der wiederum mit dem Internet verbunden ist. Das Einsatzszenario für die Senkung der Roamingkosten stellt sich der Hersteller so vor: Fährt der User ins Ausland, steckt er seine GSM-SIM-Karte in seinen zu Hause verbleibenden SkyQube. Im Ausland erwirbt er eine lokale Prepaid-SIM-Karte und teilt seine neue Rufnummer per SMS seinem SkyQube mit. Dieser leitet dann alle auf der heimischen Mobilnummer eintreffenden Anrufe über SkypeOut auf das ausländische Handy weiter. Das ist oft wesentlich günstiger als herkömmliches Roaming.

Das Kästchen leitet auf Wunsch auch Skype-Textnachrichten per SMS weiter. Skype-Kontakte können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, für die man dann etwa "immer erreichbar" oder "immer besetzt" ist. Je nach dem werden Skype-Anrufe ans Handy oder aber an einen internen Anrufbeantworter vermittelt. Dieser kann auch für bestimmte Uhrzeiten generell aktiviert werden. Hinzu kommen verschiedene weitere Funktionen wie automatischer Rückruf über Mobilfunk, Festnetz oder Skype. Wenn der Festnetzanschluss Konferenzgespräche unterstützt, kann er auch von unterwegs für ausgehende Gespräche genutzt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PC-Gehäuse mit 36-Zentimeter-Lüfter
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 11:27
Viel hilft viel, denkt man sich offenbar beim Distributor Maxpoint, der die Gehäuse der Marke A+ (Aplus) vertreibt: Ein Ventilator mit 36 Zentimetern Durchmesser sitzt in der Seitenwand des ATX-Gehäuses namens El Diablo – laut Maxpoint ein neuer Rekord beim Lüfterdurchmesser. Zusätzlich steckt in der Frontplatte ein Ventilator mit 25 Zentimetern Durchmesser.

(http://www.heise.de/bilder/86701/0/0)(http://www.heise.de/bilder/86701/1/0)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: VDI fordert mehr Bildung im Technik-Bereich
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 11:38
Gute Noten für den Technikstandort Deutschland verteilen zumindest die Deutschen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage unter 1000 Deutschen, die der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) am Tag vor der CeBIT-Eröffnung heute in Hannover vorgestellt hat. Der von Emnid durchgeführten Befragung zufolge schätzen die Deutschen nur Japan und die USA als Technikstandort stärker ein. Sorgen macht sich der VDI angesichts der Bewertung hinsichtlich des deutschen Technik-Nachwuchses, der wie die Ausbildungssituation nur im Mittelfeld der Bewertungsskala landete.

Die im Rahmen der vor genau einem Jahr gestarteten VDI-Initiative "Sachen machen" durchgeführte Studie fragte nach der Bewertung verschiedener Standortfaktoren im Vergleich mit den etablierten Techniknationen USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und den aufstrebender Ländern Indien, China und Polen. Während die Mehrheit der Befragten (79 Prozent) Deutschland als günstigen Standort für die Entwicklung neuer Technologien und die Forschung (78 Prozent) sehen, ist nur gut die Hälfte (58 Prozent) von der Ausbildung an Schulen und Universitäten überzeugt. "Das ist deutlich ernüchternder, wir rangieren hinter China", kommentiert VDI-Präsident Willi Fuchs dieses Teilergebnis, zeigte sich aber erfreut, dass die deutsche Bevölkerung das Problem offensichtlich erkannt habe. In ihrer Gesamtheit zeige die Umfrage allerdings einen positiven Klimawandel, auf dem es aufzubauen gelte. Von einem technikfeindlichen Deutschland könne keine Rede mehr sein.

Fuchs wiederholte die Forderung nach mehr Investitionen in die Ausbildung an Schulen und Hochschulen. "Wir müssen in Bildung investieren und nicht monatelang über die Gesundheitsreform diskutieren", lautet seine Forderung an die Politik. So müsse der Technikunterricht bereits an den weiterführenden Schulen eingeführt werden. Hier seien in einigen Bundesländern bereits erste Erfolge zu verzeichnen, dennoch sei es insgesamt noch ein "schwerer Gang", wenn Deutschland bis 2015 zum führenden Technologie-Standort werden wolle. Angesichts offener Stellen im Technikbereich forderte Fuchs zudem eine Senkung der Einwanderungsbarrieren für qualifizierte Ausländer.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Telekom will VDSL-Ausbau forcieren
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 12:30
Die Deutsche Telekom will den Ausbau ihres VDSL-Angebots im laufenden Jahr forcieren. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende René Obermann auf der CeBIT an. Bis zum Jahresende soll zu den bisherigen zwölf Städten auch Bochum, Bonn, Bremen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Duisburg, Essen, Karlsruhe, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Wiesbaden Wuppertal und Friedrichshafen für VDSL erschlossen sein. Parallel werde die Telekom weiter auf ADSL2+ setzen.

Mitte 2007 soll eine neue technische Distributionsplattform stehen, über die IPTV und Video-On-Demand-Angebote auch Kunden mit ADSL2+-Zugängen zugänglich gemacht werden können. Mit der Disney-Tochter Buena Vista International Television habe die Telekom einen wichtigen Partner für das Content-Angebot hinzugewonnen. Nun könne die Telekom die Inhalte aller großen Hollywood-Studios via Video-On-Demand anbieten. Dies sei einzigartig, betonte Obermann.

Im unteren Leistungssegment will die Telekom offenbar demnächst an der Preissschraube drehen. Timotheus Höttges, Vorstand der T-Com, kündigte für die Jahresmitte ein neues Angebot an, das speziell DSL-Einsteiger anvisiert. Einen Monatspreis wollte er nicht nennen, aber legte sich schon auf eine Marke "unter 25 Euro" für Telefon- und DSL-Zugang fest. Allerdings sei dafür kein Flat-Tarif zu erwarten.

Obermann nutzte die CeBIT-Pressekonferenz, um seinen Sparkurs zu verteidigen. Die Telekom müsse im Bereich Service konkurrenzfähig gemacht werden. Um zu demonstrieren, dass man ein Ohr für die Kunden hat, bietet der Konzern am Messestand (Pavillon P35, Erdgeschoss, und OG, Stand A01) eine Art "Kummerschalter" an. "Dort können unsere Kunden ihre Probleme und Nöte in Sachen Dienste und Services loswerden". "Wir werden als Problemlöser für sie da sein", kündigte Obermann an.

T-Systems-Chef Lothar Pauly sagte auf der CeBIT, die Deutsche Telekom wolle an ihrer Geschäftskundensparte T-Systems festhalten. "Ein reiner Verkauf ist nicht das Ziel", sagte er laut dpa. Die Telekom sucht derzeit einen Partner für T-Systems, um die internationale Präsenz der Sparte zu stärken.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: O2 vereinfacht Tarife für mobiles Surfen
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 12:40
Der Mobilfunkanbieter O2 hat auf seiner heutigen CeBIT-Pressekonferenz neue Internet-Tarife für den mobilen Internet-Zugang vorgestellt, die wie die Ende 2006 gestarteten Genion-Tarife in S, M und L unterteilt sind. Die S-Tarife werden zu jedem neuen Vertrag automatisch ohne Mehrkosten hinzugebucht. Damit kostet das Surfen per Handy (GPRS oder UMTS) 9 Cent pro Minute, in der Homezone verlangt O2 3 Cent pro Minute.

Die M-Tarife kosten 10 Euro pro Monat. Der Internet@home-Pack fürs Surfen in der Homezone enthält ein Inklusiv-Volumen von 1 GByte, danach berechnet der Netzbetreiber wie im S-Packet 3 Cent pro Minute. Das Internet-Pack gilt für das gesamte O2-Netz und bietet 200 MByte Inklusiv-Volumen im Monat. Bei Überschreitung kostet jede weitere Minute 9 Cent.

Der L-Tarif gilt sowohl für die Homezone als auch fürs Surfen unterwegs, umfasst 5 GByte im Monat und kostet 25 Euro. Eine Fair-Flat-Regelung, nach der ein moderates Überschreiten des Inklusiv-Volumens in den ersten zwei Monaten nicht berechnet wird, gibt es jedoch nicht; wie beim M-Angebot schaltet O2 dann auf die Minuten-Abrechnung nach S-Tarif um. Die neuen Surf-Angebote soll man ab 29. März 2007 zu jedem O2-Vertrag hinzubuchen können.

Dann sollen auch die ebenfalls neuen SMS-Pakete zur Verfügung stehen. Das S-Paket kostet 5 Euro im Monat. Darin sind beliebig viele Kurznachrichten inbegriffen – allerdings nur innerhalb des O2-Netzes; in andere Netze kostet die SMS wie üblich 19 Cent. Für 12 Euro bietet das SMS-Pack M 100 SMS in alle deutschen Funknetze, das S-Packet für 20 Euro enthält 250 SMS, jeweils pro Monat. Nach Aufbrauchen der Pakete berechnet O2 19 Cent pro Kurznachricht.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Power-over-Ethernet-Switches mit Verwaltungsfunktionen
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 13:26
Der Netzwerkhersteller Netgear (Halle 13, Stand C58) bringt den Ethernet-Switch ProSafe FS728TP für 680 Euro auf den Markt. Er versorgt angeschlossene Netzwerk-Geräte an seinen 24 Fast-Ethernet-Ports per PoE mit Strom und besitzt vier weitere Gigabit-Schnittstellen. Für die Stromversorgung von PoE-tauglichen Geräten stellt der Switch 195 Watt bereit. So kann das Gerät höchstens zwölf PoE-Geräte gleichzeitig mit der maximal zulässigen Leistung von 15,4 Watt speisen.

Der nicht auf der CeBIT vertretene Konkurrent Allied Telesis hat seinen PoE-Switch AT-FS750/24POE vorgestellt, der ebenfalls 24 Fast-Ethernet-Schnittstellen aufweist. Zusätzlich besitzt das Gerät zwei SFP-Steckplätze für Glasfaser-Ports. Für die Stromversorgung von PoE-Geräten stellt der Switch rund 95 Watt bereit, sodass sechs Geräte gleichzeitig mit maximaler PoE-Leistung laufen können. Laut Hersteller ist der Switch ab sofort für rund 600 Euro erhältlich.

Beide Geräte priorisieren Netzwerk-Daten per Quality-of-Service (QoS) und authentifizieren Clients per IEEE 802.1x in Verbindung mit einem RADIUS-Server. Das Netgear-Gerät beherrscht auch das TACACS+-Verfahren. Zwecks Diagnose können beide Geräte den Verkehr einzelner Schnittstellen per Port-Mirroring auskoppeln. Sie bündeln außerdem mehrere Links zu einem logischen (802.3ad, Trunking) und bauen bei Bedarf virtuelle lokale Netze (VLAN) auf, entweder Port-basiert oder gemäß 802.1Q. Verwaltung und Überwachung geschehen auf beiden Geräten mittels SNMP und RMON. Für die Konfiguration steht ebenfalls eine Web-Oberfläche bereit.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AMD-LIVE!-Logo für kompatible Multimedia-Hardware
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 16:14
 Media-Center- beziehungsweise Wohnzimmer-PCs nach AMD-LIVE!-Konzept sollen nicht nur besonders gut zur Wiedergabe von Videos und Audiodaten geeignet sein, sondern sich auch leicht bedienen lassen und problemlos mit Zusatzkomponenten oder anderen Geräten kommunizieren. Weil das im Gewusel der PC-Peripheriekomponenten nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, hat nun auch AMD – nach dem Vorbild von Intels Viiv-Logo – ein Logo geschaffen, das auf kompatiblen Zusatzgeräten für AMD-LIVE!-Rechner kleben soll.

Eine Geräteklasse sind Streaming-Boxen oder Streaming-taugliche "Hybrid"-Settop-Boxen für DVB-T- oder DVB-S-Empfang. Das heimische Streaming-System heißt bei AMD Active TV. Als erste Anbieter, die AMD-LIVE!-Ready-Geräte anbieten, nennt AMD die dänische Firma Kjaerulff 1 sowie den Dreambox-Hersteller Dream Multimedia.

AMD möchte einige AMD-LIVE!-Ready-Geräte am eigenen Stand D35 in Halle 2 zeigen; in der gleichen Halle am Stand C22 gibt es auch den Ausstellungsbereich lifestyle@CeBIT mit AMD-LIVE!-Rechnern. Am Montag stellt AMD um 15.20 Uhr AMD LIVE! auch im Digital-Living-Bereich in Halle 19 vor.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Freenet führt erste echte Mobilfunkflatrate ein
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 16:30
Der DSL-Provider Freenet steigt als Service-Provider in den Mobilfunkmarkt ein und geht kurz nach der CeBIT mit der ersten echten Mobilfunkflatrate an den Start. Mit 89 Euro monatlich sind sämtliche Standardgespräche in alle deutschen Netze pauschal abgegolten. Eine SMS kostet 20 Cent, eine MMS 39 Cent. Für einen Aufpreis von 10 Euro pro Monat gibt es eine Handyoption für aktuelle Geräte namhafter Hersteller. Der Tarif "free Flat XL" ist zum Start des neuen Mobilfunkangebots am 1. April buchbar. Netzpartner für das Angebot ist nach Freenet-Angaben der Netzbetreiber O2. Weitere Einzelheiten zu dem Tarif werden nachgereicht, sobald sie vorliegen.

"Nach 18 Monaten Fusionsblockade können wir jetzt endlich unsere Strategie umsetzen, Freenet wird Mobilfunkanbieter", kommentiert Freenet-Chef Eckhard Spoerr den Start ins Mobilfunkgeschäft. Zusammen mit der Mobilfunk-Flatrate stellt Freenet fünf weitere Tarifpakete unter der neuen Marke "freenetMobile" vor. Günstig wird es bei Freenet, wenn man bereits ein eigenes Handy hat und auf eine Subventionierung verzichtet. Der SIM-only-Tarif "free SIM" enthält für monatlich 7,50 Euro insgesamt 60 Freiminuten. Über das Kontingent hinaus berechnet der Anbieter hier Gespräche in deutsche Fest- und Mobilfunknetze mit 19 Cent pro Minute, mit anderen freenetMobile-Kunden telefoniert man für 10 Cent. Der Tarif ist 60/30 getaktet.

Beim Einsteigertarif "free Start" gibt es für 7,50 Euro 30 Inklusivminuten und ein subventioniertes Handy ab 1 Euro. Die Bandbreite der Minutenpakete reicht weiter von "free Basic" (60 Minuten für 15 Euro) über "free Comfort" (100 Minuten für 20 Euro) bis zu "free Power" (120 Minuten für 25 Euro). Bei Start und Basic kosten das Kontingent überschreitende Gespräche ins Festnetz beziehungsweise in deutsche Mobilfunknetze 39 Cent pro Minute und Freenet-intern 20 Cent. Im Comfort-Tarif berechnet Freenet pro Minute 29 Cent für andere Netze und 15 Cent für netzinterne Verbindungen. Bei "free Power" kosten Gespräche in deutsche Netze 25 Cent pro Minute, intern telefoniert man für 13 Cent. sowie sind 60/30 getaktet. Start und Basic sind 60/30 getaktet, bei Comfort und Power rechnet Freenet im 60/10-Takt ab. SMS kosten in allen Tarifen 19 Cent und MMS werden mit 39 Cent berechnet. Anders als bei der Flatrate ist für die Paket-Tarife E-Plus der Netzpartner.

Für alle Pakete einschließlich der Flatrate gilt eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und eine einmalige Anschlussgebühr von 24,95 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Magix stellt multimediales "Online-Betriebssystem" vor
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 16:51
Auf den ersten Blick sieht der "myGoya Online Desktop" aus wie eine Kombination der Bedienoberflächen von Mac OS X und Windows Vista – transparente Fensterrahmen, eine animierte Startleiste und Gadgets/Widgets, die sich auf dem Desktop platzieren lassen. In Flash programmiert, läuft myGoya im Browser-Fenster auf allen gängigen Betriebssystemen. Während ähnliche Ansätze oder das AJAX-Vorzeigeprogjekt YouOS kaum über einen Demostatus hinausgekommen sind, soll der Dienst von Magix (Halle 16, Stand B 18) als Kommunikationszentrale für verschiedene Mail-Accounts, Notizzettel, Bookmark- und Kontaktverwaltung fungieren. Darüber hinaus lassen sich online gespeicherte Fotos, Videos und Musik verwalten und abspielen sowie die hauseigenen Services des Anbieters aus dem "Online-Betriebssystem" heraus nutzen.

(http://img267.imageshack.us/img267/9776/58483112sj6.jpg)

Da man sich von beliebigen Rechnern aus anmelden kann, hat man seine Mails, Termine, Kontakte und Medien von überall aus im Zugriff. Dateien sollen sich per Mausklick für einzelne Personen oder Gruppen freigeben lassen. Darüber hinaus stehen dem Nutzer beispielsweise Funktionen zur einfachen Bildbearbeitung zur Verfügung. V-cards und Termine kann man nach Angaben von Magix einfach mit mobilen Geräten synchronisieren und austauschen.

Der Dienst wird über die Seite mygoya.de angeboten. Eine kostenlose Variante bietet 1 GByte Speicherplatz für Daten und Mail; erst bei Nutzung von kostenpflichtigen Online-Services würde man zur Kasse gebeten. Vor dem offiziellen Start im April/Mai soll es eine öffentliche Betaversion des Dienstes geben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Hoffnungsträger Breitbandgeschäft
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 17:10
Die Telekomfirmen versprechen eine schöne neue Internet-Welt. Videoclips, Fernsehen oder Musik sollen mit schnellen Leitungen direkt auf Rechner und Mobiltelefone kommen. T-Mobile wie auch Vodafone und Arcor investieren Millionen, um die Geschwindigkeit ihrer Netze zu erhöhen. Um für ihre Produktpalette möglichst viele Kunden anzusprechen, haben Deutsche Telekom, Arcor und O2 die Tarife für die Datennutzung drastisch reduziert. Die Hoffnungen sind groß. "Wir wollen die Nutzerbasis für unseren mobilen Internetzugang bis zum Jahresende auf 2,5 Millionen mehr als verdoppeln", sagt T-Mobile-Chef Hamid Akhavan. Der Chef des Festnetzanbieters Arcor, Harald Stöber, pflichtet ihm bei: "Der DSL-Anschluss entwickelte sich zum Standardanschluss."

Mit der Aufrüstung ihrer Netze für den schnellen Datentransfer reagieren die Konzerne auf die sinkenden Erlöse im Geschäft mit der Sprachtelefonie. Um elf Prozent verbilligten sich Handy-Gespräche im vergangenen Jahr. "Ich erwarte, dass die Preise für Handy-Gespräche weiter sinken", sagt Vodafone-Deutschlandchef Friedrich Joussen. Die Preise für Telefonate über das Festnetz befinden sich bereits auf einem historischen Tiefstand. In den Jahren bis 2005 hatten die Unternehmen trotz sinkender Tarife kräftige Zuwächse verzeichnet – die Kunden geben deutlich mehr für Telekomdienste aus als noch vor zehn Jahren. Doch mit dem Wachstum ist seit dem vergangenen Jahr Schluss. Nach Angaben des Branchenverbands Bitkom stagnierte der Umsatz mit 66 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Auch für 2007 erwartet der Verband keinen Zuwachs.

Die Telekom-Manager haben die Hoffnung auf einen weiteres Wachstum dennoch nicht aufgegeben. Neue Dienste wie Fernsehen über das Internet oder über das Mobilfunknetz sollen für zusätzliche Umsätze sorgen. Die schon seit Jahren beschworenen "Triple Play"-Angebote – eine Bündelung von Telefonie, Internet und Unterhaltungsinhalten – sollen also Wirklichkeit werden. United Internet oder die Telekom haben bereits entsprechende Angebote auf dem Markt. Die Deutsche Telekom sicherte sich beispielsweise die Rechte für die Internet-Übertragung von Spielen der Fußball-Bundesliga. Die Nachfrage bleibt indes verhalten. Die Kunden müssen die neue Vielfalt erst verstehen; und das kostet viele Werbemillionen.

Profitieren wollen die Telekom oder Vodafone weniger von der Produktion entsprechender Inhalte, sondern von dem Transport über ihr Netz. Um die Nutzung zu erhöhen und neue Kundenkreise zu erschließen, senken die Anbieter die Preise für DSL-Anschlüsse und den mobilen Datenzugang. Bei T-Mobile kostet ein Megabyte nur noch einen Cent – zuvor lagen die Tarife bei bis zu 20 Euro pro Megabyte. Vodafone-Chef Joussen sieht keinen Grund nachzuziehen: Das Angebot von Vodafone seit konkurrenzfähig zu dem von T-Mobile. Vorgeprescht ist auch der kleinste Anbieter, die Münchner O2. Für 25 Euro könnten die Kunden "nahezu" unbegrenzt mobil surfen, sagt O2-Chef Rudi Gröger. Das Netz der Telefónica-Tochter fällt in der Qualität allerdings hinter das der Wettbewerber zurück. "Die Infrastruktur von O2 ist nur im Ansatz ausgebaut", heißt es im Umfeld der Gesellschaft.

Experten zweifeln an den ambitionierten Plänen der Telekom-Manager. "Falls die Preise weiter fallen, dann rechnen sich die Investitionen für die Netze immer weniger", sagt Martin Gutberlet von der Marktforschungsgesellschaft Gartner. Auch Joussen räumt ein: "Der Preisverfall drückt auf die Margen." Der erhoffte Umsatztreiber Fernsehen über das Internet (IPTV) könnte sich nach Einschätzung von Gutberlet als Luftnummer entpuppen. "Der Ausbau der Breitbandigkeit macht Sinn, aber die Hoffnungen auf IPTV halte ich für ambitioniert", sagt er. Bis zum Ende der Dekade werde der Umsatz in Westeuropa allenfalls auf drei Milliarden Euro wachsen. Dies ist aber nur ein Bruchteil dessen, was die Unternehmen durch den Preiskampf verlieren werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Red Hat Enterprise Linux 5 vorgestellt
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 17:25
Nach langer Entwicklungsphase stellt Red Hat heute mit Red Hat Enterprise Linux 5 sie nächste Version seiner kommerziellen und auf Unternehmenskunden ausgerichteten Linux-Distribution vor. Virtualisierung mit Xen ist einer der Schwerpunkte der neuen Version; Optimierungen an SELinux, Integration eines LDAP-Servers, verbesserte Hardware-Unterstützung, neue Entwickler-Tools und eine im Vergleich zum über zwei Jahre alten Vorgänger deutlich aktualisierte Software-Ausstattung sind einige der weiteren Aushängeschilder der häufig schlicht RHEL5 genannten Distribution. Ferner passte Red Hat das Angebotsmodell an und bietet pro Architektur nur noch zwei Installationsmedien für Server und Desktops an, deren genaue Fähigkeiten eine Installationsnummer während der Installation festlegt.

Unterdessen arbeiten andere Linux-Projekte bereits um RHEL5 herum. So hat das OpenVZ-Projekt bereits RHEL5-Kernel und eine Anleitung zum Einsatz der neuen Unternehmensdistribution unter der eigenen Virtualisierungslösung bereitgestellt. Ferner hatte Scientific Linux bereits Ende Januar eine Alpha-Version von Scientific Linux 5.0 veröffentlicht hat, stellte gestern nun auch das CentOS-Projekt eine öffentliche Beta-Version von CentOS 5 für x86- und x64-Systeme vor. Beide Projekte erstellen schon seit längerem Distributionen auf Basis der Quellen von RHEL; sie ersetzen durch Red-Hat-Trademarks geschützte Bestandteile wie die Red-Hat-Logos in den Source-RPM-Paketen durch eigene, kompilieren die Pakete anschließend neu und erstellen anschließend Installationsmedien. Das soll zu vollständig zu RHEL kompatiblen Distribution führen.

CentOS und Scientific Linux bieten die Projekte kostenlos zum Download an und versprechen genau wie Red Hat rund sieben Jahre Pflege. Nach der Freigabe von RHEL5 dürften beide Projekte wohl in Kürze noch weitere Beta-Version auf Basis des finalen RHEL5 herausgeben, bevor die Nachbau-Distributionen der 5er-Serie dem Beta-Status entwachsen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sharp präsentiert größten Flachbildfernseher der Welt
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 18:23
Der japanische Elektronikkonzern Sharp zeigt auf der CeBIT (Halle 1, Stand A71) den bislang größten Flachbildfernseher der Welt. Mit einer Diagonalen von 108 Zoll (2,74 Meter) löst das LCD-TV den bisherigen Rekordhalter von Panasonic ab. Auf der IFA 2006 hatte Panasonic einen Plasma-Fernseher mit 103-Zoll-Diagonale präsentiert. Über die Herstellungskosten oder eine zukünftige Serienfertigung machte Sharp indes keine näheren Angaben.

Für Kunden, deren Wohnzimmer nicht den Abmessungen eines Konzertsaals entspricht, zeigt Sharp vier Oberklassemodelle der HD1E- und der XL1E-Serie mit Bildschirmdiagonalen von 52- und 46-Zoll sowie einer Auflösung von 1920 ×  1080 Bildpunkten. Die vier Geräte passen die Bildschirmhelligkeit automatisch an die Lichtverhältnisse der Umgebung an. Die maximale Leuchtdichte beziffert Sharp mit 450 cd/m2. Den dynamischen Kontrast zwischen aufeinander folgenden Frames gibt der Hersteller für die HD1E-Serie mit 15000:1 an – der statische Kontrast eines Bildes soll bei 3000:1 liegen. Die XL1E-Geräte bleiben mit 10000:1 (dynamisch) und 2000:1 (statisch) nur knapp dahinter. Mit der Vier-Wellenlängen-Hintergrundbeleuchtung (RGBplus) erzeugt Sharp neben den Standardfarben Rot, Grün und Blau mit Karmesin-Rot einen vierten Farb-Peak, der – obwohl durch das menschliche Auge nur unbewusst wahrgenommen – für natürlichere Farben sorgen soll.

Die Geräte der HD1E-Serie besitzen eine integrierte 160-GByte-Festplatte und vier Tuner für digitale HD-Signale via Satellit oder Kabel (DVB-S und -C), terrestrisches Digitalfernsehen (DVB-T) in PAL-Auflösung und herkömmliches Analog-TV. Die XL1E-Flachmänner stattet Sharp mit Analog- und DVB-T-Tuner aus. Über zwei HDMI-1.3-Schnittstellen nehmen alle vier LCD-TVs Signale externer Zuspieler entgegen. Ein Zuspieler könnte zukünftig ebenfalls aus dem Hause Sharp stammen: Auf der heutigen Pressekonferenz ließ das Unternehmen verlauten, dass man bald mit der Auslieferung eines Blu-Ray-Players beginnen wolle.

Bewegungsunschärfen will Sharp mit zwei Techniken zu Leibe rücken: Die Panels sollen über eine Reaktionszeit von 4 Millisekunden verfügen, und statt der üblichen Wiederholrate von 50 Hertz nutzen die Fernseher eine Frequenz von 100 Hertz. Die bei der 100-Hertz-Technik notwendigen Zusatzbilder werden in Echtzeit berechnet und zwischen zwei Frames eingefügt, wodurch Bildruckler bei Kameraschwenks und verwaschene Kanten vermieden werden sollen. Für den guten Ton hat die XL1E-Serie ein Soundsystem mit virtuellem Surround-Sound an Bord, das bei den HD1E-Geräten noch durch einen Subwoofer unterstützt wird.

Den LC-52HD1E und den LC-46HD1E will Sharp im September dieses Jahres für 5200 Euro beziehungsweise 4200 Euro anbieten. Bereits zum Juni 2007 sollen der LC-52XL1E und der LC-46XL1E für 3800 Euro und 2800 Euro in den Verkaufsregalen zu finden sein.

Eine neue Geräteklasse für das weniger große Wohnzimmer kündigte Sharp auf der heutigen Pressekonferenz an: Auch 80-Zentimeter-Fernseher (32 Zoll) sollen demnächst Full-HD – also 1920 ×  1080 Pixel – nutzen. Bisher warten die 32-Zöller mit maximal 1366 ×  768 Bildpunkten auf.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Playstation 3 mit digitalem Fernsehempfang
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 18:52
Das Computermagazin c't zeigt auf der CeBIT, dass man Sonys Spielkonsole Playstation 3 zu mehr als nur zum Spielen benutzen kann.

(http://img49.imageshack.us/img49/6151/56820905ak2.jpg)

Auf dem Stand des Heise Zeitschriften Verlags (Halle 5, Stand E38) präsentiert die c't erstmals den digitalen Fernsehempfang auf der PS3 mittels DVB-T unter dem Betriebssystem Linux. Die Playstation 3 erlaubt die Installation des freien Betriebssystems. Allerdings sind für den Fernsehempfang mit einer externen DVB-T-Box über den USB-Anschluss einige Kernel- und Treibermodifikationen sowie eine Anpassung der Mediaplayer-Software Xine nötig. Auf der Festplatte der Playstation 3 lässt sich der Fernseh-Datenstrom mitschneiden, sodass man die Konsole auch als digitalen Videorekorder nutzen könnte. Allerdings sollte man dabei die Leistungsaufnahme von rund 180 Watt beachten, wegen der die Playstation 3 nicht für eine länger dauernde Aufnahmebereitschaft zu empfehlen ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Walkman-Handy fürs UMTS-Netz
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2007, 19:42
Mit dem W660i hat Sony Ericsson ein nur 93 Gramm schweres Walkman-Handy vorgestellt, das gerade mal 15 Millimeter dick ist und auch im UMTS-Netz funkt. Das Multimedia-Telefon soll sich besonders gut als MP3-Player eignen. Dazu legt der Hersteller einen Memory Stick Micro mit 512 MByte Speicherplatz und ein hochwertiges Stereo-Headset bei. Wer lieber einen kabellosen Bluetooth-Kopfhörer einsetzen will, kann sich die Musik auch per A2DP-Profil (Stereo-Audio-Streaming) vom Handy übertragen lassen. Zudem gibt es ein UKW-Radio. Wer den Namen eines Sängers oder Komponisten sucht, braucht nur einen kurzen Musikschnipsel vom gesuchten Stück aufzuzeichnen und über die vorinstallierte TrackID-Anwendung online in einer Datenbank nachschlagen zu lassen.

(http://www.heise.de/bilder/86768/0/0)
MP3-Walkman und UMTS-Handy: das W660i von Sony Ericsson

Das W660i funkt außer im UMTS-Netz als Triband-GSM-Handy auch in D- und E-Netzen sowie in nordamerikanischen GSM-Netzen bei 1900 MHz. Für Schnappschüsse gibt es eine 2-Megapixelkamera, eine Zweitkamera mit VGA-Auflösung dient zum Videotelefonieren. Das Handy soll mit einer Akkuladung bis zu 360 Stunden in Bereitschaft bleiben oder maximal 6 Stunden Sprechzeit im GSM-Netz bieten; im UMTS-Netz sind es 2,5 Stunden. Das W660i soll im zweiten Quartal in die Läden kommen, einen Preis nannte Sony Ericsson noch nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Notebook und Docking-Station verständigen sich ohne Kabel
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 09:02
Nur mit einer Ausnahmegenehmigung für den CeBIT-Stand (Halle 1, Stand L61/L59) darf Toshiba demonstrieren, wie das Subnotebook Portégé R400 an die Docking-Station angeschlossen ist: per UltraWideBand (UWB), einer Funktechnik, die hierzulande noch nicht freigegebene Frequenzen nutzt.

Toshiba schickt DVI-, USB- und LAN-Signale per Funk, erwähnt aber nicht Audio. Das Netzteil muss sowieso weiter direkt am Notebook stecken, und ältere Schnittstellen wie FireWire, Parallel oder RS-232 lässt Toshiba direkt weg. Die Verbindung zur Docking-Station stellt das R400 automatisch her, sobald die Geräte dicht genug beieinander sind – die Reichweite beträgt wenige Meter, was in der Praxis völlig ausreicht. Inwieweit UWB sich mit Bluetooth und WLAN stört, lässt sich noch nicht beurteilen. Eine ausreichend hohe Bandbreite bietet UWB jedenfalls, beispielsweise hat Philips auf der CES ein HD-Video darüber übertragen. Beim Portégé R400 handelt es sich um ein Subnotebook in Convertible-Bauweise mit integriertem UMTS-Modem, das Toshiba erstmals auf der CES im Januar vorgeführt hatte.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Offboard-Navigation kostenlos
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 09:25
Navigons (Halle 11, Stand D43) CEO Peter Scheufen hat angekündigt, dass der bisherige Software-Anbieter nun auch ins Navi-Hardwaregeschäft einsteigen wolle. Mit zunächst zwei PNAs (Personal Navigation Assistants) wolle man demonstrieren, welche Features mit konsequenter Verzahnung von Hard- und Software realisierbar seien. Eines dieser Features werde die bildliche Darstellung komplizierter Abzweige-Situationen wie ein Film aus Sicht des Fahrers sein.

(http://www.heise.de/bilder/86770/0/0)
Komplizierte Abzweigungen mit Real-View-Darstellung

Eine andere Ankündigung dürfte aber bei Handy-Besitzern für Aufmerksamkeit sorgen: Ab Donnerstagfrüh kann man sich eine kostenlose Software auf sein Handy laden, mit dem eine europaweite Offboard-Navigation möglich sein soll. Die Benutzung dieses Programms und der zugehörigen Kartendaten ist kostenlos. Gebühren fallen lediglich für den Datentransfer beim Funknetzbetreiber an.

Auf die irritierte Frage eines Journalisten, wie denn das Geschäftsmodell für diesen Dienst aussehe, antwortete Scheufen ins Ungewisse ausweichend, die Überlegungen dazu seien noch nicht abgeschlossen. Beispielsweise lässt sich mutmaßen, dass Offboard-Navigierer in Zukunft mit Werbedurchsagen vor oder nach einer Abbiege-Anweisung rechnen könnten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Ultra-Mobile PC: Die nächste Generation
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 09:40
Nachdem sich Samsung vor der CeBIT sehr zugeknöpft verhielt, was seinen neuen Ultra-Mobile PC betrifft, war es überraschend, den UMPC der zweiten Generation schon vor der offiziellen Vorstellung am Samsung-Stand sehen zu können. Der Kleine hört auf den Namen Q1 Ultra und läuft mit einer Intel-CPU. Welche das ist, verrät das Messeschild nicht.

Immerhin ist damit das Rätsel um den möglichen Einsatz eines VIA-Prozessors gelöst. Zwar hat der Q1 Ultra wie der Vorgänger ein sieben Zoll kleines Display im Breitformat, aber jetzt mit der deutlich höheren Auflösung von 1024 × 600 Punkten. Damit ist das der erste in Deutschland verkaufte UMPC, der ohne Fehlermeldung über die zu geringe Auflösung zu bedienen ist. Zusätzlich zur Touchscreen-Eingabe kann der Winzling auch mit der an Smartphones erinnernden Knöpfchentastatur am linken und rechten Rand bedient werden.

(http://www.heise.de/bilder/86773/0/0)

Bluetooth und Mobilfunk bringt der Q1 Ultra mit, WLAN ebenso. Damit ist der Kleine universell unterwegs einsetzbar. Die erste UMPC-Generation krankte neben der zu geringen Auflösung vor allem am hohen Lüftergeräusch, der extrem kurzen Laufzeit und der geringen Rechenleistung. Ob es der Q1 Ultra besser macht, kann man in Halle 1, am Stand B41, erfragen. Auch Gigabyte bringt einen UMPC mit, der voraussichtlich auch am Medion-Stand (Halle 11, Stand D03) ausgestellt wird.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sonys Winzig-Notebook für unterwegs
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 09:52
 Obwohl Sony den UX1 erst seit Kurzem in Deutschland verkauft, hat das Unternehmen bereits den Nachfolger UX1XN mit zu seinen kleinen CeBIT-Stand gebracht (Halle 13, Stand C25). Das winzige 4,5-Zoll-Display im Breitformat hat 1024 × 600 Punkte und damit eine enorm hohe Auflösung von 263 dpi. Schrift und Symbole von Windows Vista sehen darauf winzig, aber wie gedruckt aus.

Wird das Display nach oben geschoben, erscheint eine Tastatur. Als weitere Eingabemöglichkeit hat der UX1XN aber auch ein Digitizer-fähiges Display und kann somit mit dem Stift bedient werden. Statt einer Festplatte setzt Sony 32 GByte Flash-Speicher ein und verspricht damit ein Aufwachen aus dem Suspend-Zustand in drei Sekunden.

(http://www.heise.de/bilder/86772/0/0)

Ob die Rechenleistung mit Intel Core Solo U1500 bei 1,33 GHz für Vista genügt, werden die Tests ergeben. An Funkverbindungen beherrscht der Winzling WLAN nach 802.11 a/b/g und Bluetooth, Mobilfunk fehlt ihm leider. Audio- und einen USB-Anschluss hat er, ein Monitor passt nur über einen Adapter ans Gerät. Sony bietet auch einen Port-Replikator an.

Ab März will Sony den UX1XN in Deutschland für 2999 Euro als Ultra-Mobile PCverkaufen, allerdings mit englischer Tastatur. Die Garantie beträgt branchenunüblich nur ein Jahr, über den Akku verliert Sony in der Vorstellung kein Wort, sondern meint lediglich, dass der UX1 die perfekte Wahl für alle ist, die Zeit sparen müssen. Womöglich ist das ein Hinweis auf eine kurze Laufzeit.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: EU-Kommission will gemeinsame RFID-Strategie
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 13:09
Ein Jahr nach dem großangelegten Auftritt von RFID-Anwendungen auf der CeBIT hat die EU-Kommissarin Viviane Reding die Ergebnisse einer voriges Jahr initiierten öffentlichen Konsultation zum Einsatz der Funkchips vorgestellt. Danach sind 70 Prozent aller Befragten dafür, dass RFID-Chips mit technischen Lösungen den Schutz der Privatsphäre garantieren müssen. Eine solche Lösung hatte IBM zur CeBIT 2006 mit abknickbaren RFID-Antennen vorgestellt. Weiter befürworteten 55 Prozent aller Befragten staatliche Vorschriften über den korrekten Einsatz von RFID-Chips. Immerhin 44 Prozent befürchteten, dass der Einsatz von RFID-Chips eine Verletzung der Grundwerte darstellt und in einer Zunahme der allgemeinen Überwachung resultiert.

Vor diesem Hintergrund stellte EU-Kommissarin Reding ihre Vorschläge für eine gemeinsame RFID-Strategie vor. Diese Strategie soll Hindernisse beseitigen, die die RFID-Technik an der Entfaltung ihres Potenzials hindern. Gleichzeitig soll das Vertrauen der Konsumenten gestärkt werden. "Wir möchten alle Bürger darauf hinweisen, dass sie das Recht haben, selbst über die Verwendung ihrer persönlichen Daten zu entscheiden."

Zwar ließ Reding keinen Zweifel daran, dass der treibende Faktor zur Verbreitung und Vereinheitlichung der RFID-Anwendungen im industriellen Interesse zur Vermarktung der Funktechnik und der damit erzielbaren Prozessverbesserungen liegt. Derzeit sieht sie allein in Europa ein jährliches Umsatzvolumen von 500 Millionen Euro, binnen zehn Jahren rechnet sie mit einem Anstieg dieses Werts auf 5 Milliarden bis 7 Milliarden Euro. Und sie rührt die Werbetrommel: Europa sei vorherrschend bei den einschlägigen Chip-Herstellern und RFID-Entwicklern.

Die gemeinsame RFID-Strategie der EU soll aus mehreren Teilelementen bestehen. Zunächst soll eine RFID-Interessengruppe eingerichtet werden, an der die Datenschützer der Artikel-29-Gruppe beteiligt sind. Bis Mitte 2007 soll die europäische Datenschutzrichtlinie für die elektronische Kommunikation so überarbeitet werden, dass RFID-Anwendungen unter diese Richtlinie fallen. Bis Ende 2007 soll eine europaweit gültige "Empfehlung über die Wahrung der Sicherheit und Privatsphäre" erarbeitet werden, die der IT-Branche als Rahmenrichtlinie dienen soll.

Eine klare gesetzliche Regelung für den Einsatz von RFID-Chips und für den Schutz der Privatsphäre vor diesen Chips lehnte Reding jedoch als Überregulierung ab. Viel sinnvoller sei eine "stakeholder view", bei der alle am Thema interessierten Gruppen und Branchen eine gemeinsam getragene RFID-Strategie erarbeiten, die datenschutztechnische, ökonomische und ethische Standards (PDF-Datei) setze, erklärte die Kommissarin. Wenn die Abstimmung von Industrieinteressen und Datenschutzbelangen ohne ein konkretes Ergebnis bleibe, könne man 2008 prüfen, ob rechtliche Beschränkungen notwendig sind. Jede Beschränkung berge die Gefahr, dass eine prosperierende Branche am Wachstum gehindert werde.

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Titel: CeBIT: GMX bietet Multiprotokoll-Messenger an
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 13:33
E-Mail-Anbieter GMX will im zweiten Quartal einen neuen Multiprotokoll-Messenger bereitstellen. Neben der Teilnahme an den United-Internet-Communities, also GMX, Web.de und 1&1, erlaubt er auch die Nutzung von Jabber-Netzen wie etwa Google. Daneben unterstützt er laut GMX die Nutzung der Netzwerke von MSN, ICQ, Yahoo und AOL.

Der Client soll Konferenzen und Multimedia, also SMS, Voice, und Video, beherrschen. Derzeit wird das Tool nach Angaben des Unternehmens bereits von mehreren zehntausend Betatestern eingesetzt. Das Tool soll sich ohne Administratorrechte mit wenigen Handgriffen einrichten lassen und auch mobile Nutzung ermöglichen.

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Titel: CeBIT: Router mit doppeltem Draft-N-WLAN
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 14:04
Buffalo Technology (Halle 15, Stand C13) will schon im April seinen Draft-N-WLAN-Router WZR-AG300NH für 275 Euro auf den Markt bringen. Das unter dem Namen Nfiniti Dual-Band laufende Gerät funkt wie Apples Airport Extreme im 2,4- und 5-GHz-WLAN-Band, aber anders als dieses in beiden Bändern simultan. Der Router arbeitet derzeit nach dem 802.11n-Entwurf 1.1, das Firmware-Upgrade für Draft 2.0 ist bereits angekündigt.

Bei gleichzeitigem Betrieb hat Buffalo bei eigenen Messungen unter günstigen Umständen 135 MBit/s (2,4 GHz) und 140 MBit/s (5 GHz) Nettodurchsatz erzielt, allerdings ohne Verschlüsselung. Mit WPA2 soll der Durchsatz auf etwa 125 MBit/s zurückgehen. Über vier Gigabit-Ethernet-Ports bedient der Router stationäre PCs. Eine passende, ebenfalls mit Marvell-Chips bestückte Notebook-Karte mit Cardbus-Anschluss namens WLI-CB-AG300N soll auch im April herauskommen und 120 Euro kosten.

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Titel: CeBIT: Wieder Streit um Integration von Sicherheitsprodukten in Vista
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 15:57
Anbieter von Sicherheitssoftware haben auf der CeBIT die Sicherheit des neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Vista kritisiert. Natalja Kaspersky, die Chefin des russischen Antiviren-Herstellers Kaspersky, warf Microsoft heute in Hannover vor, den Herstellern von Sicherheitsprogrammen in vielen Fällen keinen direkten Zugang mehr zum Betriebssystem zu gewähren. Zuvor hatten bereits die Sicherheits-Spezialisten Symantec und McAfee die Produktpolitik des Softwaregiganten scharf attackiert. Allerdings hatte Kaspersky noch im November des vergangenen Jahres Symantec und McAfee widersprochen, dass Microsoft die Integration von Sicherheitsprodukten in Vistas Kernel erschweren würde.

Microsoft wies in Hannover die Vorwürfe zurück. Man biete der Antivirus-Industrie alle notwendigen Informationen zu den Schnittstellen von Windows Vista. Dabei gewähre Microsoft den hauseigenen Entwicklern von Sicherheitspaketen auch keinen Vorsprung. "Die werden behandelt wie alle anderen auch", sagte ein Sprecher. Windows Vista sei von Grund auf so entwickelt, dass es sicher sei.

Zuvor hatte Chefentwickler Eugene Kaspersky prognostiziert, dass in einem Jahr die Lage genauso schlecht sein werde wie mit dem Vista-Vorgänger Windows XP. Computer-Kriminelle würden Wege finden, von Microsoft gesetzte Schranken zu umgehen und die Anbieter von Sicherheits-Software würden wieder einen direkteren Zugang bekommen. Derzeit seien die Virenschreiber gewissermaßen im Vorteil: "Schadprogramme müssen nicht von Microsoft zertifiziert werden, unsere Software schon."

Microsoft hatte das Ende Januar eingeführte Vista als das bisher sicherste Windows beworben. Die Sicherheitssoftware-Branche hatte jedoch monatelang kritisiert, dass das neue Windows ihre Möglichkeiten einschränke, Schutzprogramme einzubinden. Nach Beschwerden bei der EU-Kommission in Brüssel kündigte Microsoft eine weitere Öffnung für die Sicherheits-Branche an.

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Titel: CeBIT: Nvidia baut grafikfähigen Core-2-Duo-Chipsatz
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 17:45
Noch ist der Chipsatz GeForce 7050 nicht offiziell angekündigt, doch auf der CeBIT sind bereits zahlreiche damit bestückte Boards zu sehen – und nicht nur mit AM2-Fassung für AMD64-Prozessoren, sondern auch mit LGA775-Fassung für Intels Core 2 Duo und seine Verwandten. Damit greift Nvidia Intel nun auch im lukrativen Markt der grafikfähigen Chipsätze an, die bisher Intels Vormachtstellung im Bereich der professionellen Bürocomputer sichern.

(http://www.heise.de/bilder/86826/0/0)

Anscheinend zielt Nvidia aber weniger auf das Office-Segment, wo Intel mit den vPro-Chipsätzen Q965 und Q963 sowie deren Nachfolgern Q33 und Q35 Zusatzfunktionen wie Fernwartung bietet. Nvidia hat eher Lowcost-Rechner mit integrierter "Gut-Genug"-Grafik und Media-Center-PCs im Visier: MSI stattet beispielsweise das P6NGM mit einem Onboard-HDMI-Anschluss für digitale Fernseher aus. HDMI-Ports sind auf Mainboards mit Intel-Chipsätzen bisher noch kaum zu finden.

Die AMD-Version des Geforce 7050 scheint den Codenamen MCP68 zu tragen, die Intel-Variante taucht auf der CeBIT vorab als MCP73 auf.

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Titel: CeBIT: WLAN-Webradio-Empfänger mit WPA
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 17:46
Mit dem Audio-Streaming-Client u-Nedio zeigt nun auch Asus einen drahtlosen Webradio-Empfänger.

(http://www.heise.de/bilder/86828/0/0)

Anders als mancher andere WLAN-Audio-Client soll der u-Nedio auch mit WLAN-Routern kooperieren, die das drahtlose Netz per WPA oder WPA2 absichern. Das Gerät soll MP3- und WMA-codierte Streams wiedergeben können und hat einen 5-Watt-Mono-Lautsprecher. Asus residiert auf der CeBIT in Halle 2, Stand A12.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: HD-DVD-Lager bereitet sich auf Kampf gegen die Blu-ray Disc in Europa vor
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 18:32
Am Ende der Pressekonferenz der HD DVD Promotion Group schloss Moderator Sven Gaetjen sinngemäß mit den Worten, dass die Zuhörer nun eine Menge gehört hätten, aber es eben auch viel zu sagen gegeben habe. Bezüglich des ersten Halbsatzes mochte ihm nach gut 200 Minuten wohl keiner der Anwesenden widersprechen, bezüglich des zweiten Teils konnte man aber durchaus anderer Meinung sein.

Alles in allem handelte es sich um eine Wiederholung der Pressekonferenz, die die Gruppe im Januar während der CES gegeben hatte. Passend dazu kündigte Toshiba wie schon in Las Vegas einen Stand-alone-Player für das mittlere Preissegment an, der bereits Vollbildausgabe in der höchsten HD-Auflösung mit 1920 × 1080 Bildpunkten bieten soll (1080p). Das in Europa HD-EP10 genannte Gerät soll ab Mai für rund 700 Euro erhältlich sein und wie der kleine Bruder HD-E1 keinen analogen Mehrkanalausgang besitzen. Die 51-GByte-Version der HD DVD wurde hingegen in Hannover nicht thematisiert, dafür nannte Microsoft noch einmal Meridian als angeblichen Hersteller eines kommenden, nicht näher spezifizierten HD-DVD-Players. Man darf also gespannt sein, ob es auch dieses Mal wenig später wieder ein Dementi des britischen Unternehmens geben wird.

Auch eine Demonstration des Interaktivitätsformats HDi (früher iHD) wurde wieder geboten, wobei ein japanischer Titel von Bandai zum Zuge kam. Microsoft demonstrierte an diesem unter anderem, wie sich neben Trailern auch alternative Menü-Skins, Untertitel und Freischaltcodes für versteckte Szenen auf einer HD DVD von einem Server über das Internet herunterladen und sofort einsetzen lassen. Zudem wurde vorgeführt, wie sich die Bookmark-Funktion, die alle HD-DVD-Player unterstützen, aufbohren lässt: Beim Druck auf die entsprechende Taste der Fernbedienung merkte sich der Player bei der Präsentation nicht nur die betreffende Stelle im Film, sondern legte dazu gleich des passenden Screenshot der Szene in seinem Speicher ab.

Eine Demonstration von Universals Feature "U-Control" beim Titel "Miami Vice", die noch auf der CES lief, hätte indes eventuell für Irritationen gesorgt: Die deutsche HD DVD ist mit diesem Feature nämlich gar nicht ausgestattet. Eine Anfrage bei Universal nach dem Grund dafür blieb bislang unbeantwortet. Immerhin sollen Filme, die die angesprochene Netzwerkfunktionalität der HD-DVD-Player nutzen, laut Pressemappe "voraussichtlich nich dieses Jahr erscheinen".

Vor allem zeigte aber sich in Hannover heute recht schnell, dass die gesamte Pressekonferenz vor dem für den 23. März geplanten Europastart der Playstation 3 stattfand. Die Spielkonsole ist zugleich der bislang preiswerteste Blu-ray-Player, zudem will Hersteller Sony den ersten 500.000 europäischen Käufern die Blu-ray-Fassung des James-Bond-Films Casino Royale kostenlos zuschicken.

Nach US-Analysen nutzen rund 20 Prozent der US-Käufer das Gerät tatsächlich (auch) als Abspielgerät für das mit der HD DVD in Konkurrenz stehende HD-Disc-Format. In den USA feiert das Blu-ray-Lager, dass sich im Januar und Februar jeweils doppelt soviele Blu-ray Discs verkauft haben wie HD DVDs und dass es mit dem Titel "Casino Royale" erstmals eine HD-Disc unter die Top 10 der DVD-Verkaufshitliste des US-Versenders Amazon geschafft hat. In Europa liegt derzeit hingegen noch die HD DVD klar in Führung. So sollen in Europa momentan dreimal soviel HD DVDs wie Blu-ray Discs verkauft werden.

Daher verwundert es kaum, dass die HD DVD Promotion Group nicht nur einen europäischen Ableger zur Stärkung ihrer Position in der alten Welt ankündigte, sondern auch den bei Universal Studio Home Entertainment für die HD DVD zuständigen Manager Ken Graffeo nach Hannover holte. Graffeo war, nachdem die Blu-ray Disc die HD DVD in den USA erstmals bei den Gesamtverkäufen überholt hatte, durch den Ausspruch bekannt geworden: "Wenn dank der PS3 das Verkaufsverhältnis zwischen Blu-ray- und HD-DVD-Playern bei 5:1 liegt, warum schlägt die Blu-ray Disc die HD DVD bei den Software-Verkäufe dann nicht im gleichen Verhältnis?" In Hannover betonte Graffeo nochmals, dass die PS3 für die meisten Käufer eben primär eine Spielkonsole sei und stellte klar, dass es nach seiner Ansicht völlig verfrüht sei, das eine oder das andere Format zum Sieger zu erklären.

Beim Thema Titel vermied Graffeo allerdings auch auf der CeBIT konkretere Angaben. Größte positive Überraschung blieb daher die Ankündigung der Two-Disc Showstopper Edition des Films "Dreamgirls" aus dem Hause Dreamworks, die am 21. Juni auch in Deutschland auf den Markt kommen soll. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Ausschnitt aus der HD DVD "Bugs", der die Welt der Insekten sowohl in einer gewöhnlichen als auch in der auf der Konferenz gezeigten 3D-Fassung enthält.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: CeBiT: Preiswerte DirectX-10-Grafikkarten
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2007, 18:50
Inoffiziell sind auf der CeBiT bereits preiswerte DirectX-10-Grafikkarten mit langsameren Varianten des GeForce-8800-Grafikchips von Nvidia zu sehen. Der GeForce 8600 (G84) arbeitet voraussichtlich mit 16 Vector-4-Shader-Einheiten und besitzt damit halb soviele Recheneinheiten wie das seit letztem Herbst erhältliche Flaggschiff GeForce 8800 GTX. Wie in der Mittelklasse üblich, ist der Speicher über einen 128-Bit-Bus angebunden. Die schnellste Ausführung – GeForce 8800 GTS – benötigt eine zusätzliche Stromverbindung zum Netzteil, was auf eine Leistungsaufnahme von 75 Watt oder mehr schließen lässt. Das GTS-Modell soll die GeForce 7900 GS ersetzen und mit 256 MByte etwa 230 Euro kosten. Die langsamer getaktete GT-Version ist der Nachfolger des zur Zeit schnellsten Mittelklasse-Modells GeForce 7600 GT. Sie soll bereits ab 160 Euro zu haben sein. Die Markteinführung ist für Mitte April vorgesehen.

Noch preiswertere Modelle beruhen auf dem G86-Chip, der voraussichtlich mit 8 bis 12 Shader-Einheiten arbeitet und in den Varianten GeForce 8300 GS oder 8400 GS erwartet wird. Die Preise für dieses Einstiegssegment liegen voraussichtlich zwischen 80 und 120 Euro. Die zur Zeit preiswerteste erhältliche DirectX-10-Grafikkarten arbeiten mit dem GeForce 8600 GTS. Sie bieten 24 Shader-Einheiten und einen 320-MByte-Speicher, der seine Daten über einen 320-Bit-Bus schickt. Bei günstigen Online-Anbietern sind diese Karten zur Zeit für 280 Euro zu haben.

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Titel: CeBIT: Polizei sucht auf der CeBIT Produktpiraten
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 09:28
Zoll und Polizei haben am gestrigen Donnerstag die Stände mehrerer CeBIT-Ausstellerfirmen durchsucht. Hintergrund ist nach Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) der Verdacht der Produktpiraterie. 19 Zivilbeamte haben demnach mehrere Kisten mit Beweismaterial beschlagnahmt, darunter Digitalkameras, Navigationsgeräte, Handys und Musik-Player. Welche Unternehmen ins Visier der Ermittler geraten sind, habe die Staatsanwaltschaft nicht mitgeteilt. Für "mehr als zehn" Aussteller hätten richterliche Durchsuchungsbeschlüsse vorgelegen. Keiner der Firmenstände sei geschlossen worden.

Die Razzien wurden laut Bericht aufgrund einer Beschwerde der italienischen Firma Sisvel veranlasst. Sisvel sieht sich als "ausschließliche Lizenznehmerin" an verschiedenen Patenten der MPEG-Technik, die unter anderem France Telecom innehat. Seit Längerem liefert sich Sisvel Rechtsstreitigkeiten mit anderem Firmen, denen die Italiener Patentrechtsverletzungen vorwerfen. Auf ihre Veranlassung hin wurden bereits im vergangenen Jahr auf der IFA zahlreiche MP3-Player der Firma Sandisk beschlagnahmt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mini-Notebook mit einem Kilogramm
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 09:31
Asus (Halle 2, Stand A12) gesellt sich zu dem kleinen Kreis der Hersteller, die ein ultraleichtes Notebook im Programm haben. Das U1F wiegt nur knapp über einem Kilogramm.Es hat ein spiegelndes 11,1-Zoll-Display mit 1366 × 768 Punkten und sehr heller LED-Hintergrundbeleuchtung, die vor allem dünner und leichter ist als herkömmliche Lampen. Als Prozessor kommt Intels Dual Core U2400 (1,06 GHz) zum Einsatz. Ein optisches Laufwerk fehlt. Die Handballenauflage ist in Rindsleder ausgeführt.

(http://www.heise.de/bilder/86846/0/0)
Asus U1F: Lederbezug, brauchbare Tastatur, helles Display, unter 1,1 Kilogramm Gewicht

Zur Grundausstattung gehören eine Videokamera, Bluetooth, WLAN, FireWire, TPM, Fingerabdruckscanner und ein ExpressCard-Steckplatz; von UMTS spricht Asus nicht. Das schicke, schlanke Gehäuse misst an der dicksten Stelle nur 3 Zentimeter. Zur Laufzeit ist noch nichts bekannt. Asus will das U1F mit 1 GByte Speicher und 80 GByte großer Festplatte ab Ende März für 1999 Euro verkaufen.

Das erste Notebook mit Lamborghini-Design hatte Asus voriges Jahr gezeigt, nun erscheint die zweite Generation VX2. Asus spendiert einen Core 2 Duo T7400 (2,16 GHz), den schnellen Grafikchip Nvidia GeForce Go 7700, einen WLAN-Chip mit IEEE 802.11n und ein 15,4-Zoll-Display mit 1680 × 1050 Punkten. Es ist mit gelbem oder schwarzem Gehäuse lieferbar. Ab Ende März will Asus es für 2799 Euro verkaufen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB-Winzling für terrestrisches Digitalfernsehen
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 11:44
Der Nettetaler TV-Kartenspezialist Terratec (Halle 25, D40) präsentiert einen kaum daumengroßen USB-Stick, der terrestrisch ausgestrahltes Digitalfernsehen via DVB-T, den Handy-Ableger DVB-H sowie Digital Radio (DAB) oder T-DMB empfängt. Der "Terratec Cinergy Piranha" wird mit BDA-Treiber (Broadcast Driver Architecture) für Windows ausgeliefert, beherrscht aber nur USB 2.0 Full Speed (maximal 12 MBit/s). Mit Hilfe eines Filtertreibers soll der "Piranha" dennoch mit dem Media Center der Windows XP Media Center Edition und Vista Home Premium zusammenarbeiten, die nur externe Gerät mit USB 2.0 High Speed (bis 480 MBit/s) unterstützen.

Das Gerät arbeitet USB-powered und soll eine Leistungsaufnahme von rund 300 mW haben. Der im Piranha integrierte Kombituner stammt von Siano Mobile Silicon. Wechselt man zwischen DAB/T-DMB- und DVB-T/DVB-H-Empfang, soll automatisch die passende Firmware vom Treiber eingespielt werden.

Für den normalen TV-Betrieb liefert der Hersteller die hauseigene Software Terratec Home Cinema mit, die gängige TV-Komfortfunktionen wie Timeshifting und elektronischen Programmführer unterstützt. Für die Timer-Programmierung via Internet kann man ein 1-Jahres-Premiumabo von tvtv.de nutzen. liegt Darüber hinaus liegt dem Stick Uleads DVD Movie Factory 3 bei, die die Mitschnitte ohne Neukodierung als Video-DVDs brennen können soll. Das Gerät soll inklusive einer ansteckbaren Teleskopantenne (Adapter zum Anschluss einer Antenne mit IEC-Stecker liegt bei) von voraussichtlich im Mai zum Preis von rund 80 Euro in den Handel kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Verfassungsschutz klärt über Wirtschaftsspionage und Such-Trojaner auf
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 13:38
Der Verfassungsschutz von Nordrhein Westfalen ist derzeit die einzige deutsche Behörde, die Online-Durchsuchungen durchführen darf. "Wir brauchen Informationen, wann sich jemand mit einer Gruppe trifft", verteidigte Wilfried Karden vom NRW-Verfassungsschutz das Vorgehen seiner Behörde im Anschluss an ein Referat über die Abwehr von Wirtschaftsspionage. Angaben darüber, wie viele Rechner bereits durchsucht worden sind, machte er nicht.

Auf der Pressekonferenz der Firma Utimaco (Halle 4, Stand A26), die ihr neues Sicherheitssystem Safeguard Enterprise 5.0 vorstellte, unterschied Karden zwischen Firmen-PC und Privat-PC. Wenn Firmen-PC mit Lösungen wie Safeguard vom Booten bis zum Shutdown gesichert sind und selbst attraktive USB-Sticks keinen Trojaner auf der Festplatte verankern können, so ist das im Sinne der Abwehr von Wirtschaftsspionage. Sind Privat-PC ähnlich umfassend gesichert, ist das aus der Sicht des Verfassungschutzes Pech. "Es gibt Grenzen bei der Absicherung, da können wir wenig machen."

Seine Zuhörer beruhigte Karden mit der Bemerkung, dass es bei der Online-Untersuchung um eine relativ kleine Gruppe von Extremisten gehe, die ihre Computer offenbar nicht sichern. Mit Angeboten wie etwa einem vom Verfassungsschutz ausgegebenen schicken USB-Stick käme man schon sehr weit. Viele Anwender würden einen solchen Stick an ihr System lassen, weil sie neugierig auf VS-Inhalte sind. Als weitere kritische Sicherheitslücke nannte Karden die Mobiltelefone. "Derzeit existiert kein Prüfwerkzeug, mit dem die Firmware von Mobiltelefonen überprüft werden kann." Die größten Sicherheitslücken würde indes der Mensch produzieren. Karden berichtete vom Fall einer großen deutschen Softwarefirma, die sich den Papiermüll eines Konkurrenten besorgen konnte und damit frühzeitig wusste, was die Konkurrenz entwickelt.

Das in dreieinhalbjähriger Entwicklungsarbeit entstandene Sicherheitspaket Safeguard Enterprise 5 umfasst sowohl Security Policies als auch Compliance-Lösungen. Außerdem gab die Firma eine strategische Partnerschaft mit Microsoft bekannt. Safeguard Enterprise, das die Festplattenverschlüsselung Windows Vista Bitblocker unterstützt, wird dabei im Rahmen von Microsofts virtueller Musterfirma Contoso eingesetzt. Zukünftig soll die Software in Microsofts Longhorn Server integriert werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mainboard-Hersteller zeigen Vorab-Chipsätze
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 14:47
Fast jeder Mainboard-Hersteller zeigt auf der CeBIT bereits Hauptplatinen mit Intels Bearlake-Chipsätzen. Offiziell hat Intel diese Nachfolger der aktuellen 965-/975-Familie jedoch noch nicht vorgestellt. Zu sehen waren bereist Boards mit der Mainstream-Variante P35, den beiden Modellen mit integrierter Grafik G33 und G35 sowie dem Business-PC-Chipsatz Q35. Mainboards mit Intels künftigem Flaggschiff X38, das PCI Express 2.0 (für Grafikkarten) beherrschen soll, waren hingegen noch nicht zu sehen.

Die Bearlake-Chipsätze können sowohl mit DDR2- als auch mit DDR3-Speicher umgehen. Die meisten Board-Hersteller sind jedoch in Bezug auf DDR3 noch vorsichtig und zeigten erst einmal Boards mit DDR2-Slots. Wichtigstes Merkmal der neuen Chipsätze dürfte jedoch sein, dass (nur) sie Intels 45-nm-Prozessoren unterstützen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mainboards für kleine Computer
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 16:31
MSI zeigt auf der CeBIT ein Mini-ITX-Mainboard für Core-2-Duo-Mobilprozessoren. Auf dem Fuzzy 945GM1 arbeitet – wie der Name bereits vermuten lässt – ein Notebook-Chipsatz von Intel (945GM). Er verfügt über integrierte Grafik, die schnell genug ist, um auch die Aero-Glass-Oberfläche von Windows Vista darzustellen.

Albatron baut hingegen eine Mini-ITX-Platine für einen ganz gewöhnlichen Desktop-Prozessor von AMD. Damit auf dem kleinen Mainboard mit Namen KI690-AM2 genug Platz für den AM2-Prozessor und einen Standard-Kühler bleibt, setzt Notebook-Speicherriegel (SO-DIMM, DDR2) ein. Der RS690-Chipsatz von ATI besitzt einen integrierten Grafikkern (Radeon 1250) und beherrscht auch HDMI. Somit eignet sich das Board auch zur Wiedergabe von kopiergeschütztem HD-Videomaterial. Wann und zu welchem Preis das Board allerdings in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht klar.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Smartphone mit DVB-T
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 17:33
Gerade erst hat sich die EU-Kommission auf DVB-H als Standard für Handy-TV eingelassen, da zeigt schon der erste Hersteller Smartphones, die das kostenfreie DVB-T empfangen. Das T600-Smartphone läuft unter Windows Mobile 6 (Pocket PC), besitzt einen 2,6-Zoll-Touchscreen mit einer Auflösung von 640 × 480 Pixel und nutzt den Teleskop-PDA-Stift als Antenne für den Fernseh-Empfang. Mit einer Akku-Ladung soll man mit dem nur 140 Gramm leichten Gerät zwei bis drei Stunden Fernsehen können. Wem der Bildschirm zu klein ist, der kann das Fernsehsignal per TV-Out auch auf einen herkömmlichen Fernseher übertragen. Außerdem soll das Smartphone das digitale Radio DAB empfangen können.

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Das Smartphone funkt auf drei GSM/GPRS-Frequenzen (900, 1800, 1900 MHz), außerdem mit WLAN 802.11b/g und Bluetooth. Die rückseitig eingebaute Kamera knipst Bilder mit 2 Megapixel. Im Innern arbeitet ein XScale-Prozessor mit 624 MHz. In den Speicherkartenslot passen microSD-Karten.

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Im Mai will der Hersteller GSmart (Halle 26, Stand C67) das Smartphone zuerst in den osteuropäischen Ländern wie Tschechien, Polen, Slowakei und Russland anbieten. Verwunderlich dabei ist nur, dass bislang in den meisten dieser Länder – unter anderem in der russischen Förderation – kein DVB-T-Signal ausgestrahlt wird. Wann das Gerät nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest. Den Verkaufspreis setzt der Hersteller mit etwa 600 US-Dollar an.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bluetooth 2.1: Pairing via NFC
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 17:34
Die Kopplung von Bluetooth-Geräten soll mit der kommenden Bluetooth-Version 2.1 wesentlich einfacher werden. Anders Edlund, Global Marketing Director der Bluetooth-SIG, demonstrierte auf der CeBIT die Anwendung des Standards, der in wenigen Wochen verabschiedet werden soll.

Drei wesentliche Punkte unterscheiden die Version 2.1 von der seit einigen Jahren verfügbaren Version 2.0: So soll die Kopplung der Geräte einfacher werden, die Geräte sollen weniger Energie verbrauchen und die Sicherheit werde erhöht, so Edlund gegenüber heise online.

Verblüffend einfach sollen sich in Zukunft zwei Bluetooth-Geräte miteinander verbinden: NFC, near field communiciation, bislang eher in Verbindung mit Ausweis-Lesegeräten oder bei Preisschildern im Supermarkt in der Diskussion, soll dabei helfen. Edlund demonstrierte das Pairing mit einem noch nicht verfügbaren Handy, dem Nokia 6131. Hält man etwa sein Handy in die Nähe des zu koppelnden Gerätes, muss man lediglich sein OK für die Paarung geben, der Austausch der Schlüssel ist via NFC bereits erfolgt. Im Handy muss dabei ein aktiver NFC-Chip verbaut sein, für zu koppelnde Geräte – in der Demo ein Fotodrucker – reichen billige passive Versionen aus.

Mittels Sniff Subrating sollen zudem Bluetooth-Geräte in Zukunft wesentlich weniger Energie verbrauchen. Edlund versprach eine fünfmal längere Laufzeit gegenüber heutigen Geräten durch einen erweiterten Schlafmodus. Dies ist vor allem für per Bluetooth angebundene Mäuse oder Tastaturen ein wesentlicher Vorteil. Die Sicherheit der Verbindung soll Bluetooth 2.1 ebenfalls erhöhen. Ältere Sicherheitslücken sollen sich damit nicht mehr ausnutzen lassen.

Bluetooth-2.1-Geräte sind abwärtskompatibel zu den verfügbaren 2.0-Versionen, sie lassen sich also mit älteren Adaptern koppeln. Um die erweiterten Fähigkeiten zu nutzen, müssen allerdings beide Partner nach dem neuen Protokoll arbeiten. Die Nutzung von NFC könnte der Verbreitung dieser Technik nutzen &ndasH, ob allerdings in Zukunft alle Bluetooth-Handys auch mit NFC ausgestattet werden, ist fraglich. Geräte nach Bluetooth 2.1 sollen nach Edlunds Angaben noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Passwort-Manager fürs Handy
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 17:45
Das Fraunhofer-Institut SIT zeigt in Halle 7, Stand D22/10 seine Passwort-Management-Software MobileSitter für Mobiltelefone und PDAs. Damit soll sich der Nutzer nur noch ein Master-Passwort merken müssen, um alle seine PINs und Passwörter sowie TANs und i-TANs, sicher verwalten zu können. Bei Eingabe eines falschen Master-Passworts liefert der MobileSitter keine Fehlermeldungen, sondern generiert falsche Passwörter, die jedoch nicht als solche zu erkennen sind. Ein Angreifer, der das richtige Masterpasswort nicht kennt, kann also auch durch Probieren nicht erkennen, dass die angezeigten Daten falsch sind. Bei Eingabe des richtigen Geheimnisses zeigt die Software aber eine Grafik an, die der Benutzer problemlos wiedererkennen soll, aber dem Angreifer keinerlei Rückschlüsse auf das gewählte Master-Passwort erlaubt.

Mit dem MobileSitter sollen Anwender beliebig viele Geheimnisse verwalten und diese auch von einem Gerät auf ein anderes übertragen können. Die Software wurde speziell für mobile Endgeräte entwickelt und funktioniert auf PCs, Handys und PDAs, die Java ME (Micro Edition) unterstützen und mindestens eine Display-Breite von 160 Pixeln besitzen. Auf der CeBIT zeigt das Fraunhofer-Institut allerdings noch einen Prototyp. Später soll sie für rund 10 Euro pro Lizenz erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Toshiba: 1080p-Ausgabe ab Juni auch mit 24 Bildern pro Sekunde
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 18:32
Wer derzeit einen Spielfilm von einer Blu-ray Dics oder HD DVD auf einem HD-Disc-Player abspielt, bekommt bei langsamen Schwenks in der Regel – mehr oder minder heftige – Ruckelstörungen zu sehen. Die Störungen verursacht das so genannte 3:2-Pulldown, durch das ein Player die mit 24 Vollbildern pro Sekunde auf den HD-Discs gespeicherten Filme mit einer Frequenz von 60 Hertz ausgeben kann. Dieses Störungen wurden auch von c't im Artikel "Ruckeln auf höchstem Niveau" (c't 3/07, S. 192) behandelt. Ein Lösungsansatz für dieses Problem ist die Wiedergabe von Filmen mit 24 Vollbildern pro Sekunde auf einem Display, das auch Bilder in dem so genannten 24p-Format entgegennehmen kann. Das Display kann die Videobilder mit einem Vielfachen von 24 ausgeben, also beispielsweise mit 72, 96 oder 120 Hertz.

Bislang ist in Deutschland allerdings kein HD-Disc-Player verfügbar, der die 24p-Ausgabe beherrscht. Dies will Toshiba bis zum Sommer ändern: Im Juni will man für den bereits erhältlichen HD-DVD-Player HD-XE1 und das kommende Modell HD-EP10 ein kostenloses Firmware-Update zur Verfügung stellen, das die Geräte zur Ausgabe von Videobildern in der höchsten HD-Vollbildauflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten (1080p) mit 24 Vollbildern pro Sekunde befähigt. Für das Modell HD-E1 wird mangels 1080p-Ausgabe kein entsprechendes Firmware-Update bereitgestellt. Allerdings denkt das Unternehmen derzeit noch über eine 24p-Ausgabe bei der HD-Vollbildauflösung 720p mit 1280 × 720 Bildpunkten nach.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Evolution hoch Zwei im GSM-Netz
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 18:33
Der Netzwerk-Ausrüster Ericsson will die EDGE-Technik (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) weiter ausbauen. Mit EDGE Evolution soll die maximale Übertragungsrate auf über 1 MBit/s steigen. Bislang liegt die theoretische Maximalrate bei der hauptsächlich eingesetzten EDGE-Variante EGPRS (Enhanced General Packet Radio Service) bei rund 470 KBit/s. In Deutschland rüsten T-Mobile und Vodafone ihre GSM-Netze zurzeit mit EGPRS aus; bei maximal vier gebündelten Zeitschlitzen im Downlink lassen sich bis zu 236,8 KBit/s empfangen, im Uplink, der Senderichtung vom mobilen Endgerät aus gesehen, sind es maximal 118, 4 KBit/s.

Mit EDGE Evolution soll sich nun nicht nur die Übertragungsrate deutlich erhöhen, auch die Antwortzeit (Latenz) der Netze, die bei EGPRS bei 300 bis 400 Millisekunden liegt, soll deutlich verringert werden, was besonders für Echtzeit-Kommunikation wie IP-Telefonie von Nutzen ist. Ericsson will mit der erweiterten Datentechnik die Bandbreiten-Effizienz des GSM-Netzen steigern und damit zum UMTS-Netz aufschließen. Um vorhandene Netze mit EDGE Evolution auszurüsten, soll nur ein Software-Upgrade nötig sein. Doch ist das beschleunigte Surfen im GSM-Netz noch Zukunftsmusik: Ericsson rechnet mit der Verfügbarkeit ab 2009.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Blu-ray Discs und HD DVDs unter Linux brennen
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 19:23
Nero hat auf der CeBIT erstmals die Brennsoftware Nero Linux 3 vorgestellt. Die neue Version bringt eine verbesserte Bedienoberfläche mit und kann HD DVDs und Blu-ray-Rohlinge beschreiben. Eine Beta-Version soll Ende März verfügbar sein. Die Software Nero Linux 3 ist zu verschiedenen Distributionen wie Red Hat, Fedora, SuSE, Debian, Ubuntu, Linspire und Mandriva kompatibel.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Ticketkauf per Handy und Nahfunk
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 19:24
Die Deutsche Bahn und (DB) Vodafone wollen ab Herbst ein elektronisches Ticketsystem mit NFC-Technik (Near Field Communication) testen. Diese Technologie kombiniert RFID mit Mobilfunk und ermöglicht eine kontaktlose Datenübertragung mit maximal 424 KBit/s über Funkstrecken von wenigen Zentimetern. Bei dem "Touch&Travel" getauften System melden sich Fahrgäste mittels der Nahfunktechnik zu Fahrtbeginn und -ende an speziellen Terminals ("Touchpoints") an beziehungsweise ab.

Dazu hält der Kunde sein mit einem NFC-Chip ausgerüstetes Handy an das Terminal und drückt eine bestimmte Taste. Aus den so ermittelten Fahrtdaten wird dann der Ticketpreis berechnet und monatlich in Rechnung gestellt. Mit den mobilen Terminals der DB-Zugbegleiter oder speziellen Chipkarten kann ebenfalls per NFC kontrolliert werden, ob der Fahrgast sein Handyticket gelöst hat. Bei eventuellen Störungen des Systems soll die An- und Abmeldung auch telefonisch übermittelt werden können.

Ab Oktober soll das System auf der DB-Strecke Hannover-Berlin sowie im städtischen Nahverkehr der Potsdamer Verkehrsbetriebe und einem Teil der Berliner S-Bahn getestet werden. Dafür würden alle Haltestellen mit den Touchpoints ausgerüstet, teilte eine Bahn-Sprecherin mit. Die Partner wollen das Ticketing-System in den kommenden Jahren zur Marktreife entwickeln und bei erfolgreichem Test deutschlandweit anbieten. Im hessischen Hanau war im vergangenen Jahr ein ähnlicher Pilotversuch erfolgreich verlaufen.

Für "Touch&Travel" muss das Handy mit einem NFC-Chip ausgestattet sein. Noch sind solche Geräte aber nicht sehr verbreitet auf dem deutschen Markt; nach den Plänen der Hersteller sollen sich die Handys der kommenden Generationen aber standardmäßig auf NFC verstehen. In Zukunft könnte die NFC-Technik auch in die SIM-Karte integriert werden. Teilnehmer des Pilotversuchs von "Touch&Travel" erhalten ein geeignetes Handy von Motorola, das auf der CeBIT vorgestellt wurde.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Nero und LG verbessern Datensicherheit auf CDs und DVDs
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2007, 20:08
Nero hat in Zusammenarbeit mit LG ein neues Sicherheitssystem für CDs und DVDs entwickelt. SecurDisc erhöht die Sicherheit, indem es die Daten redundant auf die Disc schreibt. Wenn man weniger als 700 MByte auf eine CD oder 4,4 GByte auf eine DVD schreibt, wird der übrig bleibende Platz für die mehrfache Speicherung genutzt. Die Disc wird stets voll geschrieben und es werden zusätzliche Checksummen zur Sicherheitsprüfung und Rekonstruktion gebildet. Taucht beim Lesen der Disc ein Fehler auf, so kann das Laufwerk versuchen, die Daten aus den zusätzlich gebrannten Sektoren zu retten. Dabei können die Daten auch aus mehreren nur zum Teil defekten Sektoren zusammengesetzt werden.

Zusätzlich lassen sich die Daten auch mit einem AES-128-Bit-Algorithmus verschlüsseln. Zum Brennen und späteren Lesen wird eine Passphrase eingegeben; so kann auch das Kopieren einer gebrannten Disc verhindert werden. Außerdem können die Daten digital signiert werden, um deren Authentizität zu gewährleisten.

SecurDisc läuft aber nicht mit jedem Brenner, sondern benötigt zum Schreiben spezielle Laufwerke mit dem SecurDisc-Logo. Das erste Modell soll der DVD-Brenner GSA-H55N von LG Electronics sein, der im April für 55 Euro auf den Markt kommt und einen Chip für die AES-Verschlüsselung mitbringt. Dieser soll aber erst nach einem späteren Software-Update genutzt werden. Vorerst soll LG SecurDisc exklusiv für seine Laufwerke nutzen, später (Nero spricht von einigen Monaten) soll das System auch an andere Laufwerkshersteller lizenziert werden.

Die Daten werden mit der beiligenden Nero-Express-Version im UDF-Dateiformat gebrannt. Zum Lesen muss auf den Windows-Rechnern die Packet-Writing-Software InCD von Nero installiert sein. Nero will eine kostenlose InCD-Version zum Lesen der verschlüsselten Discs anbieten, die mit jedem Laufwerk zusammenarbeitet. Die Software ist zu Windows 2000, XP, 2003 und Vista kompatibel. Mit anderen Betriebssystemen kann man SecurDisc nicht nutzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Günstige DVB-S2-Karte und mehr
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2007, 10:18
TV-Kartenspezialist Hauppauge präsentiert auf Stand C09 in Halle 21 neben der günstigen DVB-S2-Karte WinTV Nova-S2 HD für den PCI-Slot eine externe DVB-S-Lösung namens WinTV Nova-S USB2. Damit man mit Produkten optional Pay-TV empfangen kann, will der Hersteller nun das bereits auf der IFA präsentierte Common Interface zum Anschluss an den USB-Port USB WinTV-CI in den Handel bringen. Das USB-Gerät lässt sich im Ausland auch im Zusammenspiel mit Hauppauges DVB-T-Karten zum Entschlüsseln von Bezahlfernsehen nutzen. Eine DVB-C-Karte für digitale Kabelanschlüsse hat Hauppauge auch weiterhin nicht im Programm.

Seine erste Karte für PCI Express (1x PCIe) stellt Hauppauge mit der WinTV-HVR 1700 vor. Die Karte beherbergt zur Hardware-beschleunigten und ressourcenschonenden Aufnahme von analogem Fernsehen und Videoquellen über Composite und S-Video einen MPEG-Encoder (Conexant CX23417). Dazu gesellt sich mit der WinTV-HVR 1400 eine ExpressCard/54 für den Betrieb in modernen Notebooks, die ebenfalls Analog-TV und DVB-T empfängt.

Neben dem bereits erhältlichen USB-Stick WinTV Nova-TD will Hauppauge nun auch eine PCI-Karte namens WinTV Nova-TD 500 mit Doppeltuner und Antennen-Diversity für besseren Empfang bei widrigen Bedingungen herausbringen. Schaltet man während der Aufnahme den Sender um, wechselt die Karte automatisch vom Diversity-Modus in den Dual-Tuner-Betrieb.

Alle genannten Produkte sollen im April auf den Markt kommen und mit dem Windows Media Center für Windows XP und Vista zusammenarbeiten. Mit Ausnahme der WinTV Nova-S USB2 (89 Euro) kosten alle neuen Karten 99 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: DSL-Funkrouter mit Powerline-Port
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2007, 10:51
Der Hersteller Baudtec aus Taiwan stellt in Halle 13, Stand 75,4 seinen Powerline Wireless ADSL2+ Router vor. Das Gerät überträgt Netzwerkdaten per Stromkabel mit bis zu 85 MBit/s (brutto) und entspricht damit dem HomePlug-1.0-Standard. Der WLAN-Adapter des Routers funkt gemäß der IEEE-Norm 802.11g, was Geschwindigkeiten auf der Funkstrecke von bis 54 MBit/s (brutto) erlaubt. Funkdaten priorisiert der Router nach 802.11e, für die Verschlüsselung auf der Funkstrecke nutzt er WPA oder das unsichere WEP. Außerdem besitzt das Gerät einen Fast-Ethernet-Anschluss und optional einen USB-1.1-Port, für den laut Hersteller Windows-Treiber (bis XP) bereitstehen.

Der Baudtec-Router verbindet die Netzwerk-Schnittstellen per Bridge oder vermittelt per Network Address Translation (NAT) zwischen den LAN-Segmenten. Für Einrichtung und Verwaltung stehen DHCP, UPNP, Syslog, SNMP-MIBs und eine Web-Oberfläche bereit. Firmware und Einrichtungsdaten empfängt und sendet der Router außerdem per TFTP oder FTP. Als Preis gibt Baudtec rund 75 US-Dollar an – allerdings ist der Router mangels Vertrieb in Europa bislang nicht erhältlich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Avira bringt Rootkiterkennung und Vista-Kompatibilität
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2007, 11:41
Avira (CeBIT: Halle 7, Stand B14) hat angekündigt, dass in die nächsten Versionen der Antivirenlösungen Anti-Rootkit-Technik Einzug halten soll. Auch Microsofts jüngstes Betriebssystem Windows Vista sollen die Produkte des Unternehmens aus Tettnang dann unterstützen.

Die Technik zur Erkennung und Entfernung von Rootkits kommt ab dem 11. April dieses Jahres in allen Windows-Desktop-Produkten von Avira zum Einsatz, also auch in der kostenlosen Version Antivir Personal Edition Classic. Avira durchsucht Rechner nach versteckten Dateien, Registry-Einträgen und Prozessen. Entfernt werden aber nur Rootkits, für die eine Signatur zur Identifikation sowie ein Reparaturskript vorliegt. Das soll verhindern, dass infizierte Systeme nach der Entfernung des Schädlings nicht mehr lauffähig sind. Avira hat die Unterstützung für Vista ebenfalls für den 11. April angekündigt.

Auf der CeBIT stellt Avira die SmallBusiness-Suite vor. Als Zielgruppe sieht der Antivirenhersteller Unternehmen mit fünf bis 75 Rechnern, die meist ohne IT-Spezialisten auskommen müssten. Daher habe man die Konfiguration und das Management sehr stark vereinfacht, sodass auch Netzwerkbeauftragte mit weniger Know-How in solchen Unternehmen damit zurechtkämen.

Weiterhin gibt es die MailGate-Suite zu sehen, die zahlreiche UNIX-Betriebssysteme von Linux über *BSD bis hin zu Solaris unterstützt. Das System arbeitet mit allen gängigen MTAs wie sendmail oder Postfix zusammen. Neben Anti-Spam und Anti-Phishing integriert MailGate auch eine Outbreak-Erkennung. Neu ist außerdem die Möglichkeit, E-Mail-Adressen auf schwarze oder weiße Listen zu setzen, wodurch elektronische Post von den betreffenden Absendern generell abgelehnt beziehungsweise akzeptiert wird.

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Titel: CeBIT: Overclocking, Fernwartung, DDR3-Speicher: Intels kommende PC-Chipsätze
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2007, 14:53
 Die unter dem Codenamen Bearlake von Intel entwickelten Chipsätze für Desktop-PC-Mainboards heißen jetzt offiziell "3-Series", also soviel wie "Baureihe 3". Intel kündigte die Chipsatz-Varianten G31, G33, G35, Q33, Q35, P35 und X38 an, von denen die ersten fünf jeweils Grafikprozessoren enthalten. G33, P35 und Q33 sind bereits auf vielen Mainboards auf der CeBIT zu sehen und sollen wohl tatsächlich bis Ende Mai erscheinen, der Rest kommt später.

Als wichtigste Neuerung der 3-Series-Chipsätze hebt Intel deren Eignung für die Ende des Jahres erwarteten 45-Nanometer-Prozessoren hervor; ob die Ziffer 3 im Chipsatz-Namen auf einen "Core 3" hindeutet? Jedenfalls gibt es auch neue Funktionen, die sich mit 65-Nanometer-Prozessorneulingen nutzen lassen: FSB1333-Frontsidebus, DDR3-Speicher zumindest bei einigen Chipsatz-Varianten, die ICH9-Southbridge, die Turbo Memory (alias Robson) mit RAID anbinden soll und beim Anschluss von mindestens zwei Festplatten nicht nur RAID, sondern auch eine Backup-Funktion bringt. Erweitert werden soll der Funktionsumfang der vPro-Fernwartung beim Q33/Q35, außerdem kommt La Grande/Trusted Execution Technology.

Intel bestätigte auch, dass einige der grafikfähigen Series-3-Chipsätze Direct3D-10-kompatibel sein sollen, verriet aber nicht genau, welche – gemeint ist wohl der G35. Die grafikfähigen Chipsätze für Heimrechner (G33, G35) sollen Bildverbesserungen für HD-Video mitbringen und Intel will Treiber bereitstellen, mit denen sich auch kopiergeschützte Blu-ray- beziehungsweise HD-DVD-Inhalte über digitale HDMI-/DVI-HDCP-Ausgänge wiedergeben lassen. Anders als AMD und Nvidia baut HDCP-Erfinder Intel die Kopierschutz-Funktion aber nicht direkt in den Grafikkern ein, dafür ist weiterhin ein Zusatzchip nötig. Möglicherweise zieht Intel in der übernächsten Chipsatz-Generation nach.

"Technologieträger" ist vor allem der Highend-PC und Single-Socket-Workstation-Chipsatz X38, der wohl ebenso wie sein Vorgänger 975X länger geliefert werden wird als die gewöhnlichen Desktop-PC-Chipsätze. Während noch viele P35-Boards mit DDR2-DIMM-Slots ausgestattet sein werden, dürften X38-Boards eher mit DDR3-Speichersteckplätzen kommen – obwohl Intel klarstellt, dass für DDR3-DIMMs in diesem Jahr noch deutlich höhere Preise zu erwarten sind als für DDR2-DIMMs. DDR3-Speicher erreicht höhere Taktfrequenzen; wegen des längeren Bursts (8 Transfers statt 4 wie bei DDR2) steigen die Latenzzeiten bei manchen Zugriffsarten allerdings ein wenig an, sodass wohl erst DDR3-1333 (PC3-10667) Vorteile im Vergleich zu DDR2-800 (PC2-6400) bringen wird.

Der X38 wird auch PCI Express 2.0 bringen, und zwar in Form von zwei PCIe-x16-Slots für (PEG-)Grafikkarten. Die restlichen PCIe-Lanes des Chipsatzes sind nicht für PCIe 2.0 ausgelegt. Ob sich die beiden PEG-Ports noch weiter aufspalten lassen für Boards mit vier PEG-Slots, blieb unklar. Bei der Frage nach SLI-Unterstützung für GeForce-Grafikkarten verwies Intel auf Nvidia – es gebe allerdings keine technischen Hindernisse.

Etwas ungewohnt für Intel-Chipsätze sind Übertaktungsfunktionen, die der auf der CeBIT nur mit einer Gaming Arena vertretene Chip-Weltmarktführer auf einem Prototypen-Board mit P35 und Core 2 Duo E6850 demonstrierte. Wie andere Mainboard-Hersteller auch will Intel zukünftig Windows-Tools zur Einstellung von Taktfrequenzen bereitstellen und die Chipsätze für leichteres Overclocking flexibler einstellbar machen. Diese Strategie scheint von höchster Stelle abgesegnet: In der Game-Demo schoss eine Spielfigur namens "Commander Otellini" um sich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PCIe-Host-(RAID-)Adapter für SATA-, eSATA-, SAS- und SCSI-Laufwerke
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2007, 16:14
Als günstige Einstiegslösung bietet Promise (Halle 1, Stand D99) ab Juni PCIe-x1-Hostadapter mit RAID-Funktion für den Anschluss von zwei (FastTrack TX2650) beziehungsweise vier (FastTrack TX4650) SAS- oder SATA-Festplatten an. Beide Steckkarten erlauben auch den gemischten Betrieb von SATA- und SAS-Laufwerken und unterstützten die RAID-Modi 0 und 1, der TX4650 auch RAID 5 und 10. Letzterer wird voraussichtlich etwa 150 Euro kosten, während die Version mit zwei Kanälen wohl für zirka 80 Euro zu haben sein wird.

Wer mehrere Festplatten mit externem SATA (eSATA) zu einem RAID zusammenschalten möchte, findet bei Highpoint (Halle 1, Stand F80) eine Lösung: Der RocketRAID 2314 bindet vier eSATA-Laufwerke an, unterstützt die RAID-Modi 0, 1, 5 sowie 10 und soll unter Windows, Linux, FreeBSD und MacOS X laufen. Er kostet 170 Euro.

Eine Alternative zu den weit verbreiteten SCSI-Hostadaptern mit 64-Bit-PCI- beziehungsweise PCI-X-Interface hat Adaptec(Halle 1, Stand G61) in petto. Der Storage-Spezialist offeriert mit dem 29320LPE erstmals einen SCSI-Hostadapter für PCIe-x1-Slots. Er verfügt über einen internen und einen externen SCSI-U320-Anschluss und soll ab sofort für etwa 150 Euro im Handel erhältlich sein.

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Titel: CeBIT: Schnelle SOHO-NAS-Büchsen mit Extras
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2007, 18:26
Der taiwanische Hersteller Synology (Halle 2, Stand B48) hat eine große Auswahl neuer NAS-Gehäuse zum Selbstbestücken mit zur CeBIT gebracht. "Ultra High Performance" verspricht der Hersteller für seine DriveStation DS107+: In das Gehäuse passt eine SATA-Festplatte. Greift man per SMB auf die Daten zu, sollen die Transferraten bei maximal 30 MByte/s liegen, per FTP sollen sogar 45 MByte/s drin sein. Zu den Neuerungen gegenüber gehöhnlichen NAS-Geräten für kleine Nutzergruppen zählt neben dem flotten Tempo die Möglichkeit, Daten über eine per SSL/TLS-verschlüsselte FTP-Verbindung zu übertragen. Als weiteres Extra spendiert Synology seinen neuen Produkten den bei SOHO-NAS-Geräte inzwischen üblichen iTunes-Server. Auch ein BitTorrent-Client läuft auf dem NAS.

Die DriveStation gibt es noch in einer größeren Ausführung für zwei SATA-Platten (DS-207). Hier lässt Synology dem Anwender die Wahl, ob er die Box von Anfang an voll bestückt oder erst später eine zweite Platte hinzusteckt. Außerdem ist es möglich, bereits ins RAID eingebundene Platten durch größere ersetzen. Diese Option bietet beispielsweise auch Konkurrent Thecus bei seinem N5200. Synology plant, seine beiden neuen Gehäuse ab April anzubieten. Preise sind bislang noch nicht bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Streit um DVD-Nachfolge brodelt auch auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2007, 11:53
Der Formatstreit um die Nachfolge der DVD tritt auch auf der CeBIT auf der Stelle. Dabei präsentieren sich beide Industrielager in Hannover schon jetzt vollmundig als Gewinner und preisen die Blu-ray Disk (BD) und die HD-DVD als das jeweils bessere Format an. Man spielt auf Zeit und erhofft sich nun vor allem durch die Spielekonsolen PlayStation 3 (PS3) und Xbox 360 eine Entscheidungshilfe im Markt. Sie sollen die so wichtige Verbreitung der entsprechenden Abspielgeräte für beide Formate in den Haushalten vorantreiben. Einer der wenigen Versuche zur gütlichen Beilegung des Streits ist auf der CeBIT allerdings nicht zu sehen. LG Electronics verzichtete darauf, mit dem bisher einzigen Hybrid-Player, der beide Formate abspielt, auf der weltgrößten Computer- und IT-Messe präsent zu sein.

Speziell das Lager der Blu-ray mit den Elektronikunternehmen Panasonic, Philips und Sony setzt auf den Europa-Start des neuen Multitalents PS3, das über ein BD-Laufwerk der neu gegründeten Sony NEC Optiarc verfügt. Nach einer Umfrage unter 10 000 PlayStation- Käufern in den USA wollen 80 Prozent der Befragten sich auf jeden Fall Filme in hoher Auflösung auf Blu-ray kaufen, behauptete Frank Simonis, Chef des Förderkomitees der Blue-ray Disc Association (BDA) in Europa auf der CeBIT. 75 Prozent der Befragten wollen die Konsole angeblich sogar hauptsächlich für das Abspielen von Blu-ray-Filmen nutzen. Das allerdings bezweifelt selbst Sony-Deutschlandchef Manfred Gerdes. Wenn jemand in erster Linie Filme sehen wolle, werde er seinen Player wohl kaum mit dem Controller einer Spielekonsole bedienen wollen, meint Gerdes.

Bis Ende März bleibt Sony bei seinem Ziel, weltweit insgesamt sechs Millionen Konsolen in die Haushalte zu bringen. Erstmals gewährt Sony in Hannover in kleinen Präsentationen erste Einblicke auf die in Europa erst am 23. März offiziell startende PS3. Die ersten 50 000 Käufer in Europa sollen mit einer kostenlosen Blu-ray Disc des neuesten James-Bond-Films "Casino Royal" auf den Geschmack für Blu-ray gebracht werden, kündigte Nick Sharples von Sony Computer Entertainment an. Der PS3 als bislang günstigstem Blu-ray-Player auf dem Markt mit einem Preis von rund 600 Euro will Sony im Herbst dann allerdings selbst Konkurrenz machen. Vor etwas mehr als einer Woche kündigte der japanische Elektronik-Konzern einen Blu-ray-Player aus eigenem Haus für etwa den gleichen Preis an.

Den Preis nutzt das Konkurrenz-Lager der HD-DVD um Toshiba, NEC und Microsoft inzwischen als eines der Hauptargumente für sich. "Ein Hinderungsgrund für den Kauf eines Players ist für den Verbraucher zu allererst der Preis", sagt Mark Knox, HD-DVD-Spezialist bei Toshiba. Gegenüber der BD, für die die günstigsten Player derzeit noch kaum unter 1000 Euro zu haben sind, beginnt die Preisspanne für HD-DVD- Geräte mit dem Laufwerk für die Xbox 360 für rund 200 Euro. Es folgen Player zu Preisen zwischen 500 und 1000 Euro. Toshiba stellte auf der CeBIT bereits die dritte Generation seines HD-DVD-Players vor. Der HD-EP10 soll ab Mai für rund 750 Euro verfügbar sein. Auch Microsofts Xbox-Laufwerk soll gut angenommen worden sein. Das Gerät verkaufe sich zur Zeit rund doppelt so oft wie entsprechende Einzelgeräte, so genannte Standalone-Player, sagt Knox.

Während die Blu-ray-Fraktion mit deutlich größeren Speicherkapazitäten von rund 50 Gigabyte protzt, zeigt man sich im Lager der HD-DVD gelassen. Selbst für Filme im hochaufgelösten HD- Format inklusive Bonus-Material bräuchte man schlichtweg nicht mehr Platz, als die HD-DVD mit ihren bis zu 30 Gigabyte bietet, sagt Frank Eschholz von Toshiba. Ein Vorteil der HD-DVD bestehe auch darin, dass das Format nicht von einigen wenigen Unternehmen kontrolliert werde, sagte Jordi Ribas von Microsoft. Damit spielt Ribas darauf an, dass neben Philips vor allem Sony Patente an dem Blu-ray-Format hält, das HD-DVD-Format dagegen frei verfügbar ist. Die Produktion von Blu-ray- Filmen liege ausschließlich in der Hand des japanischen Konzerns, sagte Eschholz. "Das ist vielen Filmstudios ein Dorn im Auge."

An ein schnelles Ende des Formatstreits glauben indes immer weniger Branchenbeobachter. Die unter anderem von der Blu-ray Disc Association und Panasonic verkündete Prognose, schon in zwei, drei Jahren werde sich der Streit zu Gunsten der Blu-ray entschieden haben, halten viele Experten für fragwürdig. "Es wird noch eine sehr lange Koexistenz geben - mit offenem Ende", sagt auch Toshiba-Manager Eschholz.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Flache Schirme mit neuem Licht
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2007, 12:00
In Halle 1, Stand B41 präsentiert Samsung zwei LCD-Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung an Stelle herkömmlicher Kaltkathodenröhren (Cold Cathode Fluorescent Lamp, CCFL). Der SM XL30 bringt es auf eine Bildschirmdiagonale von 30 Zoll und soll einen dynamischen Kontrast von 3000:1 sowie eine Reaktionszeit von zwei Millisekunden. Über weitere technische Daten schweigt der Hersteller vorerst. Der 20-zöllige Syncmaster SM XL20, der bereits im vergangen Herbst auf der Photokina zu bewundern war, besitzt eine Auflösung von 1600 × 1200 Pixeln und soll Helligkeit eine 250 cd/m2 sowie einen Kontrast von 600:1 erreichen. Durch das LED-Backlight sollen beide Monitore 114 Prozent des NTSC-Farbraums abdecken und somit sattere und brillantere Farben darstellen können als LCDs mit CCFL-Backlight, die rund 75 Prozent des NTSC-Farbraums abdecken. Zum Lieferumfang des 20-Zöllers gehört ein Blendschutz aus Aluminium und einem Colorimeter von Gretag MacBeth nebst passender Software. Der Syncmaster SM XL20 kostet rund 1600 Euro. Der SM XL30 soll voraussichtlich ab Herbst für rund 5000 Euro angeboten werden.

Den bereist im Handel erhältlichen, 21-zölligen SpectraView-Monitor 2180WG von NEC können Messebesucher in Halle 2, Stand B24 bewundern. Seine separat einstellbaren RGB-Leuchtdioden ermöglichen eine genaue Kontrolle der Farbtemperatur und erlauben die Wiedergabe des kompletten Adobe- und des ECI-RGB-Farbraums. Der Hersteller verspricht eine Helligkeit von 200 cd/m2 bei Farbtemperaturen von 5000 bis 9300 Kelvin. Der Monitor für professionelle Bildbearbeitung zeichnet sich zusätzlich durch eine Hardware-Kalibrierung und eine 10-Bit-Look-Up-Tabelle zur Anpassung der Gammakurve aus. Der LCD2180 kostet im Fachhandel rund 6000 Euro.

Im ausschließlich dem Fachpublikum zugänglichen Planet Reseller zeigt Acer in Halle 25, Stand D40 mit dem AL1917L ebenfalls einen LCD-Monitor mit LED-Backlight. Der 19-Zöller mit 5:4-Format und einer Auflösung von 1280 × 1024 Pixeln soll 250 cd/m2 hell leuchten, den Kontrast gibt Acer mit 700:1 an, die Reaktionszeit mit fünf Millisekunden. Zum Markteinführungstermin und zum Preis macht der Hersteller bislang keine Angaben.

Ebenfalls im Planet Reseller präsentiert der koreanische TV- und Monitorhersteller Mirai am Stand D40 einen LCD-Fernseher mit neuartiger Hintergrundbeleuchtung: Hier erhellen sogenannte Flat Fluorescent Lamps (FFL) der taiwanischen NuLight Technology Corporation den TV-Schirm. Die dünnen Leuchtkacheln, die ein wenig an Osrams Planon-Kacheln erinnern, lassen sich flächig hinter dem Displaypanel anbringen und sollen eine homogene Ausleuchtung ermöglichen. Als weitere Vorteile nennt der Hersteller ein größeres Farbspektrum sowie eine höhere Lichtausbeute und eine längere Lebensdauer im Vergleich zu CCFLs.

Das Plasma bildende Gas von FFLs enthält im Unterschied zu CCFL-Röhren kein Quecksilber sondern das Edelgas Xenon. Außer der umweltfreundlicheren Herstellung – und der späteren Entsorgung – sollen sich die FFLs durch ein Ansprechverhalten von weniger als einer Millisekunde auszeichnen. Damit eignen sie sich für Bildoptimierungstechniken mittels gepulster Hintergrundbeleuchtung. Bei dem Blinking oder Scanning Backlight genannten Verfahren nutzt man statt des kontinuierlich leuchtenden Backlight eine schnell getaktete Beleuchtung, um die Impulsdarstellung von Röhrengeräten zu simulieren. Hierdurch lassen sich die störenden Bewegungsunschärfen (motion blur) von LC-Displays deutlich verringern.

Bislang setzt lediglich Philips das Scanning Backlight Verfahren unter dem Namen Clear LCD erfolgreich in einigen Highend-Modellen ein. Anfang dieses Monats hatte der Hersteller jedoch überraschend angekündigt, dass Philips Lighting die Produktion der für das Scanning Backlight erforderlichen speziellen Hot-Cathode-Flurescent-Röhren (HCFL) einstellt und man sich vom Scanning Backlight verabschieden werde.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sicherheitssoftware soll keine Ausnahme für Polizei-Trojaner machen
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2007, 15:01
FBI und BKA wollen bei der Terrorfahndung in private Rechner eindringen. Solche Online-Durchsuchungen stoßen bei der Sicherheitssoftware-Branche auf Ablehnung. Sie wollten in ihren Programmen keine "Hintertür" für Ermittlungsbehörden offenlassen, betonen führende Antiviren-Spezialisten auf der CeBIT. Zugleich aber räumen sie ein: Ein gut geplanter und gezielter Angriff kann die besten Schutzmauern durchbrechen.

Für Mikko Hyppönen vom finnischen Antivirensoftware-Hersteller F-Secure ist der Fall klar: "Wir dürfen nicht zwischen 'bösen' und 'guten' Trojanern unterscheiden. Wir haben für uns beschlossen, dass wir sie alle entdecken und stoppen wollen." Jede Ausnahme wäre ein gefährlicher Präzedenzfall, betont Hyppönen. "Man stelle sich nur vor, wenn alle möglichen Geheimdienste und Sicherheitsbehörden verschiedener Länder bei Sicherheits-Spezialisten vorstellig würden."

Technisch statt politisch sieht seine Aufgabe auch der russische Antiviren-Spezialist Eugene Kaspersky: "Sicherheitssoftware ist wie ein Metalldetektor am Flughafen. Wenn er eine Waffe erkennt, schlägt er Alarm, egal ob sie von Terroristen oder von der Polizei ist." Außerdem seien Sicherheitssoftware-Updates international identisch. "Das heißt also: Entweder wir schützen die ganze Welt und auch Deutschland vor einem Trojaner – oder setzen alle der Gefahr aus."

Microsoft als Hersteller von Windows und seit einiger Zeit auch von Antivirensoftware ist in einer schwierigeren Situation. "Die Loyalität zum Kunden hat 100-prozentige Priorität", betont Firmensprecher Thomas Baumgärtner. Nur eben, dass nicht nur die Computernutzer Microsoft-Kunden seien, sondern auch die Regierung. Microsoft werde sich nie "gegen das Gesetz verhalten". Allerdings sei das Ganze eine hypothetische Diskussion: "Noch hat uns niemand um irgendetwas gebeten."

Eine ganz andere Frage allerdings ist, in wie weit die Software- Hersteller das Eindringen eines so genannten "Bundestrojaners" etwa einer Ermittlungsbehörde überhaupt verhindern können. "Jeden Schutz kann man umgehen", heißt es von der Branche grundsätzlich. "Wenn die Jungs ihre Hausaufgaben gemacht haben, haben wir keine Chance", sagt Kaspersky. Solche gut vorbereiteten Angriffe seien aber Ausnahmefälle, bei denen gezielt bestimmte Computer ins Visier genommen würden – zum Beispiel bei Industriespionage.

Einblicke, was alles möglich ist, gab auf der CeBIT ein Verfassungsschutz-Mitarbeiter. So könne man zum Beispiel die Überwachungssoftware von einem präparierten USB-Speicherstick laufen lassen, während man vorgebe, nur ein Paar Fotos zeigen zu wollen. Mit Handy-Trojanern könne man das Mikrofon aktivieren und unbemerkt Gespräche mithören. Beim Verfassungsschutz dürften deshalb keine ungeprüften USB-Sticks an die Computer angeschlossen werden und Mobiltelefone müssten bei Besprechungen draußen bleiben.

Die Diskussion ist für die Branche nicht neu. Ende 2001 hatte ein Bericht für Aufsehen gesorgt, wonach das FBI an einem Trojaner arbeitete, der alle Tastaturanschläge aufzeichnet. Daraufhin wurde ein Mitarbeiter der Firma Symantec – Hersteller von Norton Antivirus – in einem Artikel mit der Aussage zitiert, man würde das FBI gewähren lassen, wenn eine Anfrage käme. Über den Konkurrenten McAfee berichtete damals ein Journalist, das Unternehmen habe sogar selbst das FBI kontaktiert, um sicherzustellen, dass der Trojaner nicht versehentlich entdeckt werde. McAfee bestritt das vehement. Doch das Vertrauen in die Branche war zunächst beschädigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: CeBIT-Halbzeitbilanz: Mehr Besucher als 2006
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2007, 16:12
Die Deutsche Messe AG in Hannover ist zur Halbzeit mit dem Verlauf der CeBIT zufrieden. Vorstandsmitglied Ernst Raue sagte: "Der Start der diesjährigen CeBIT hat unsere Erwartungen übertroffen. Die positive Resonanz von Besuchern und Ausstellern macht uns stolz und schafft Vorfreude auf die zweite Messehälfte."

An den ersten drei Messetagen habe man deutlich mehr als 200.000 Besucher auf der CeBIT verzeichnet, was einem Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche. Die Zahl der deutschen Besucher habe um 16 Prozent zugenommen, aus Nordamerika seien elf Prozent mehr Besucher gezählt worden und aus Asien sechs Prozent mehr als 2006.

Auch der Branchenverband BITKOM spricht von einem guten Messestart und lobt die große Investitionsbereitschaft. "Die Aussteller spüren die gute Konjunkturlage auf der Messe", betont BITKOM-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn. "Die Investitionsbereitschaft der gewerblichen Kunden ist sehr hoch." An den ersten Messetagen seien Bestellungen über fünf Milliarden Euro getätigt worden. "Die hohen Wachstumsraten bei Besucherzahl und Ordervolumen übertreffen sogar das weltweite Branchenwachstum", sagte Raue.

Die Art des Geschäfts wandle sich. Beratung, Wissensvermittlung und Networking werden immer wichtiger. Aus diesem Grund biete die CeBIT mehr Konferenzen und Vorträge denn je. Insgesamt stehen mehr als 1000 Foren auf dem Programm. So ziehe das das Forum "CeBIT in Motion" mit Diskussionen und Vorträgen über Verkehrsmanagement, Flottensteuerung, Galileo und die Zukunft der Navigationsgeräte Besucher aus der Verkehrs- und Logistikindustrie an.

Das "Forum CeBIT Mittelstand" in Halle 5 verzeichne zur Messehalbzeit einen Besucherzuwachs von über 20 Prozent. Besonders stark vertreten seien Entscheider aus dem Ausland. Gefragt seien prämierte Musterlösungen für den Einsatz von Voice-over-IP, mobile Kommunikation und Prozessmanagement. Das Händlerzentrum "Planet Reseller" in Halle 25 verzeichne zur Messehalbzeit rund 40 Prozent mehr Besucher als 2006. Auch die Sonderpräsentation "digital imaging" in Halle 23 sei erfolgreich mit ihrem Konzept, den gesamten Digital-Imaging-Workflows inklusive des Kamera-Angebots darzustellen. Ein weiterer Besuchermagnet ist laut Messeleitung der Ausstellungsschwerpunkt "Auto ID/RFID" in Halle 6.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Finale des Roboterbauwettbewerbs Roboking
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2007, 18:05
Ein Steinschlag im Gebirge hatte dem König den Heimweg durch das dunkle Tal versperrt. Wer den Weg am schnellsten frei räumt, dem ist nicht nur der Dank des Königs sicher, sondern auch der Titel RoboKing 2007. Das Finale des von der Technischen Universität Chemnitz ausgeschriebene Roboterbauwettbewerbs fand am heutigen Sonntag auf der CeBIT in der Halle 19 Stand B35 statt.

Hinter der märchenhaft klingenden Aufgabe verbarg sich für die Schülerteams eine hart zu knackende Nuss: Zu Spielbeginn mussten die Roboter Tennisbälle von einer Rampe herunter schubsen, die in der Mitte des Spielfeldes die Tischtennisbälle (Felsbrocken) anstoßen und dadurch den Steinschlag auf der gegnerischen Spielfeldseite auslösen. Anschließend galt es, die eigene Hälfte von den Tischtennisbällen befreien. Dazu konnten die Roboter die Bälle entweder zurück zum Gegner befördern oder in eine "Schlucht" in der eigenen Spielfeldhälfte werfen. Zum Spielende bekamen jedes Team pro Tischtennisball im eigenen Spielfeld Punktabzug, für Bälle in der Grube gab es dagegen Pluspunkte.

Das Finale bestritten die Teams aus Hamburg und Berlin gegeneinander. Nach einem spannenden Hin- und Rückspiel konnte das Team aus Hamburg den Sieg zum zweiten Mal in Folge für sich verbuchen. Die Enttäuschung über den verpassten Sieg dürfte sich bei den Berlinern jedoch in Grenzen halten. Die gemeinsame Webseite beider Mannschaften zeugt eher von Teamgeist als von knallharter Konkurrenz.

Das Duell um Platz drei entpuppte sich als sehr enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Robotrixern aus Buxtehude und das Team Robofaber aus Erlenbach. Nach den Hin- und Rückspielen stand es zunächst unentschieden. Erst durch ein drittes Match konnten sich die Robotrixer die Bronzemedaille sichern. Das Schweizer Team, das beim Vorentscheid des Roboterwettbewerbs die 41 anderen Schülerteams aus Deutschland ausgestochen hatte, erreichte bei den heutigen Finalläufen den sechsten Platz in der Gesamtwertung.

Mindestens ebenso steinig wie der Weg des Königs war für die Teilnehmer der Weg in das RoboKing-Finale auf der CeBIT: Am 25. und 26. November 2006 fand an der TU Chemnitz die RoboKing-Qualifikationsrunde statt, bei der sich von insgesamt 47 Schülerteams aus ganz Deutschland und der Schweiz letztlich 16 Teams für die Finalrunde auf der CeBIT qualifizieren konnten.

Die Arbeitsgrundlage waren auch in diesem Jahr mehrere PDF-Dokumente, die detailliert Spielfeld, Aufgabe und wichtige Bauteile wie Mikrocontroller oder Motoren beschreiben. Wichtigste Einschränkung für die Roboter war die Verwendung eines einzigen 8-Bit-Controllers oder -Prozessors. Wie auch im vergangenen Jahr wurde der Kreativität der Schüler darüber hinaus kaum Grenzen gesetzt.

Entsprechend tummelten sich auf dem Spielfeld Roboter die schaufelten, saugten, fegten oder die Tischtennisbälle entweder in die eigene Grube oder zurück in das gegnerische Spielfeld schossen, um dem Kontrahenten damit Strafpunkte aufs Auge zu drücken. An Baumaterialien nutzen die Teams von Acrylglas, Staubsaugermotoren, Rundbürsten oder Kunststoffwasserrohren beinahe alles, was man im Haushält und Baummärkten auftreiben – und vor allem zweckentfremden – kann.

Nachdem der König nach dem Finale sicher im Schloss ankam, erwartet er für das kommende Jahr nun Belustigung durch Ritterspiele. Die detaillierte Aufgabe für den kommenden Wettbewerb hat die TU Chemnitz bereits auf ihrer Webseite veröffentlicht. Wer bei beim Roboking 2008 teilnehmen möchte, kann bis zum 15. Mai online seine Bewerbung einreichen. Die diesjährige Qualifikationsrunde wird am 24. und am 25. November 2007 in Chemnitz stattfinden. Das Finale soll dann im kommenden Frühjahr ausgetragen werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Vision: Lebenslanges Kamera-Tagebuch
Beitrag von: SiLæncer am 18 März, 2007, 18:06
Nachdem in den vergangenen Jahren immer mehr Geräte von Science-Fiction-Visionen zum Alltag geworden sind, fällt es schwer, auf der CeBIT noch überraschende Produkte zu finden. Der japanische NEC-Konzern bringt jedes Jahr als einer der wenigen eine Auswahl von Gedankenspielen aus den Entwicklungslabors mit. Diesmal ist darunter ein "Lebensaufzeichnungs-Interface" – ein Anhänger, der wie eine kleine Glaskugel aussieht und im Innern eine Kamera hat. Diese läuft permanent und zeichnet das gesamte Leben eines Menschen auf, so das Konzept. Als Speicherort könnte zum Beispiel die Festplatte eines Handys dienen.

Erkennt das System anhand von Sprachanalyse, dass man sich gerade glücklich fühlt, macht die Kamera zusätzlich ein Foto. Als Ansichtsgerät ist eine Art digitaler Bilderrahmen gedacht. In einem Zusatzfeld könnten zum Beispiel Bilder anderer Menschen zu der entsprechenden Lebenssituation laufen. Die Batterie soll in der Kordel des Anhängers verteilt untergebracht werden. Das Konzept ist auf dem NEC-Stand (Halle 2, B24) zu sehen, die Kamera steckt allerdings nicht in dem Anhänger, sondern ist daneben in die Vitrine eingebaut. Die Anzeige der gemachten Bilder lässt sich immerhin per Handbewegung steuern – wenn auch mit einer gewissen Fehlerquote.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: Jürgen am 19 März, 2007, 02:52
Davon träumt der Schäuble sicher auch schon...
Bleibt mir bloss weg mit dem Sch...
Es nervt mich jetzt schon extrem, dass jeder Depp mit seinem Handy filmt, ohne Betroffene nach deren Einverständnis zu fragen.
Was man wirklich brauchen könnte, wäre ein wirksame Sperre gegen ungewollte Abbildungen, oder ein portabler Shredder für die Geräte uneinsichtiger Spanner...
Titel: CeBIT: Neuronale Netze gegen Spam
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 11:45
Mit neuronalen Netzen will Softwin in den Bitdefender-Antivirenlösungen (Halle 7, Stand B20) die Erkennungsrate von Spam- und Phishing-Mails verbessern. Die von Softwin NeuNet genannte Technik ist bereits in den aktuellen Linux-Versionen der Antivirensoftware enthalten.

Einerseits sollen die neuronalen Netze die Geschwindigkeit beim Scannen verbessern, andererseits eine höhere Erkennungsleistung erbringen. Softwin setzt für unterschiedliche Arten von Mails wie Image-Spam oder elektronischer Post von der Nigeria-Connection verschiedene, spezialisierte neuronale Netze ein. Die Software kann für bislang unbekannte Spam-Arten auch neue Netze anlegen, auch eine hohe Anzahl von Netzen soll kaum einen Performanceverlust verursachen.

Als weitere Neuerung stellt der Hersteller auf der CeBIT eine Virenschutzlösung für Smartphones und PDAs auf Basis von Symbian OS beziehungsweise Windows Mobile vor. Ein Hintergrundwächter soll die Ausführung von Schädlingen verhindern, ein On-Demand-Scanner ist ebenfalls in dem Paket enthalten. Bitdefender Mobile Security soll ab Mai dieses Jahres in die Läden kommen und 30 Euro kosten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Internet-Security-Suite von Eset
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 12:01
Der Antivirenhersteller Eset, der bislang durch seinen Virenscanner mit sehr starker heuristischer Erkennung bekannt ist, stellt auf der CeBIT (Halle 6, Stand J16) eine Internet-Security-Suite vor. Eset Smart Security ergänzt den Virenscanner NOD32 um eine Firewall und Anti-Spam.

Die Lösung soll die Rechnerressourcen schonen und durch die Integration der Komponenten einen besseren Schutz des Systems bieten. Das Unternehmen kündigt eine öffentliche Beta-Version zum Herunterladen für den 2. April 2007 an, Interessierte können sich Smart Security bereits jetzt auf dem Messestand vorführen lassen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT:USB-Stick als Kryptodisk, Zertifikatsspeicher und Authentifizierungs-Token
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 13:04
Die Sicherheitsspezialisten Gemalto und Utimaco kombinieren in einem USB-Stick die Funktionen eines Authentisierungs-Tokens mit denen einer Zertifikateverwaltung und eines verschlüsselten Datenspeichers. Der Secure Digital Companion getaufte USB-Token richtet sich laut Herstellerangaben in erster Linie an Unternehmen, deren Mitarbeiter im Außendienst sowohl auf sicheren Zugang zum Firmennetz als auch auf den Schutz ihrer mobilen Daten angewiesen sind. Zu sehen gibt es die Messeneuheit, die ab Mai für rund 80 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) auf den Markt kommen soll, in Halle 7 am Utimaco-Stand A28.

Im USB-Stick steckt laut den Herstellern eine Authentisierungssoftware von Gemalto und das Datenverschlüsselungsprogramm SafeGuard PrivateDisk von Utimaco, die sich nach dem Einstecken des Tokens automatisch ins System einbinden. Das Display des Tokens zeigt OpenAuthentication-kompatible (OATH) Einwahlpasswörter an. Die Softwarekomponenten des Secure Digital Companion setzen Windows als Betriebssystem voraus.

Vergleichbare Produkte zeigt der Hersteller Aladdin in Halle 7 am Stand B30. Die eToken-Familie kombiniert je nach Ausstattung OATH-Token, Passwortmanagement und SmartCard-Funktionen für digitale Signaturen und Verschlüsselung – allerdings ohne verschlüsselten Datenspeicher. Die mitgelieferte PKI-Software soll laut Hersteller sowohl Windows als auch Linux und Mac OS X unterstützen. Die Neulinge der Produktfamilie sollen im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Flüssig kühlen ohne Pumpe
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 14:55
In den SilentFlux-Kühlern der dänischen Firma Noise Limit zirkuliert ein Kältemittel auch ohne Pumpenantrieb. Das reduziert das Gewicht der vom deutschen Automobiltechnik-Zulieferer Behr ganz aus Aluminium gefertigten Kühler und soll deren Lebensdauer verlängern.

(http://www.heise.de/bilder/87019/0/0)

Laut Noise Limit nutzen die SilentFlux-Kühler die Fläche ihrer Metall-Lamellen effizienter als Heatpipe-Kühler. Dadurch können sie leiser arbeiten oder lassen sich kompakter bauen. Am Stand C37 in Halle 21 ist auch ein besonders flacher Noise-Limit-Kühler zu sehen, der in Media-Center-PC-Gehäuse passt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Freisprechanlage mit GPS
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 15:44
Der französische, auf Bluetooth-Lösungen spezialisierte Hersteller Parrot zeigt in Halle 11, Stand D49 Freisprechanlagen fürs Auto, darunter die 3400 LS-GPS. Die Anlage besteht aus einer Elektronik-Box und einer kleinen Steuereinheit mit 160×128-Pixel-Farbdisplay, auf dem auf Wunsch nicht nur der Name eines bekannten Anrufers erscheint, sondern auch dessen Foto. Dazu greift die Freisprecheinrichtung via Bluetooth auf das Adressbuch des verbundenen Handys zu oder auf das eigene Telefonbuch, das die Anlage per Sync-Profil mit dem Mobiltelefon abgleicht.

(http://www.heise.de/bilder/87025/0/0)
Die Parrot 3400 LS-GPS mit eingebauter GPS-Maus

Smartphones mit Navigationssystem benötigen zur Positionsbestimmung ein externes GPS-Modul, das ebenfalls per Bluetooth angekoppelt wird. Die Parrot 3400 LS-GPS ersetzt dank eingebautem GPS-Empfänger eine solche GPS-Maus. Außerdem muss das Mobiltelefon eine Bluetooth-Verbindung damit nur noch zu einem Gerät herstellen. Die Freisprecheinrichtung verfügt über eine Sprachwahl für bis zu 150 Namen und verwaltet maximal fünf verschiedene Handys oder Smartphones. Die 3400 LS-GPS kostet rund 245 Euro.

(http://www.heise.de/bilder/87025/1/1)
Die Freisprechanlage MK6100 spielt auch Musik via Stereo-Audio-Profil ab.

 Die Freisprechanlage MK6100 kennt nicht nur das Bluetooth-Freisprechprofil (Handsfree) zum Telefonieren; via Stereo-Audio-Übertragung (A2DP) gibt sie auch MP3-Musik vom Handy über den eingebauten 30-Watt-Verstärker wieder. Ein kleines OLED-Display zeigt dabei die Musiktitel und bei Anrufen die Rufnummer an. Zwei am Display angebrachte Mikrofone passen sich dank Parrots Beamforming-Technik an den Sprecher an und filtern Umgebungsgeräusche und störende Echos heraus.

Die Anlage wird über eine kleine Steuereinheit bedient, die per Funk mit ihr verbunden ist und frei im Cockpit positioniert werden kann. Zusätzlich gibt es eine sprecherunabhängige Sprachsteuerung und eine Sprachausgabe für die Namen bekannter Anrufer. Der Speicher der Anlage fasst bis zu 8000 Kontakte. Die Anlage MK6100 soll Ende 2007 zum Preis von rund 200 Euro zu haben sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB-Grafikkarte mit HD-Auflösung
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 16:47
Der taiwanische Hersteller Magic Control Technology (MCT) zeigt auf dem CeBIT-Stand (Halle 2, B48) eine Neuauflage seiner USB-Grafikkarte, die jetzt auch Auflösungen bis 1920 × 1200 unterstützt – bisher waren nur 1280 × 1024 Bildpunkte bei reduzierter Farbtiefe möglich. Zum Anschluss eines Monitors steht allerdings nur eine VGA-Buchse und kein DVI zur Verfügung. Die externe Box wird per USB 2.0 an einen PC angeschlossen und bezieht auch ihren Strom ausschließlich über diese Schnittstelle.

(http://www.heise.de/bilder/87031/0/0)
MCTs USB-auf-VGA-Adapter stellt Auflösungen bis 1920 x 1200 dar.

Die USB-Grafikkarte eignet sich unter anderem für Notebook-Nutzer, die mehr als zwei Monitorausgänge benötigen. Am Stand zeigt der Hersteller eine Demonstration, bei der ein Notebook Videos ruckelfrei auf einem 24-Zoll-Monitor mit hoher Auflösung abspielt. Einen Termin für die Serienfertigung des neuen Adapters konnte MCT noch nicht nennen, die bisherige Version der USB-Grafikkarte ist hierzulande beispielsweise bei Pearl erhältlich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mobile Info-Systeme für Java-Handys
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 16:49
 Der Software-Entwickler The Agent Factory zeigt auf der CeBIT (Stand D04 in Halle 9) zeigt, wie er Fahrpläne und andere nützliche Informationen aufs Handy gebracht hat. Die Informationssysteme laufen praktisch auf jedem Handy mit J2ME-Interpreter. Als Beispiel kann sich der Nutzer den elektronischen Fahrplan des Jenaer Nahverkehrs Jenah anschauen, ausprobieren und kostenlos herunterladen, indem er einfach eine SMS mit dem Inhalt "JNG" an die Nummer 0162-2622626 schickt. Mit dem Jenah Guide kann man sich seinen eigenen Fahrplan zusammen stellen, eine Übersicht der Verkehrsmöglichkeiten innerhalb der Stadt Jena aufrufen, erhält außerdem aktuelle Informationen zu Verspätungen und kann sich den günstigsten Tarif ausrechnen lassen.

Als zweites Beispiel zeigt die Firma den Jump Radio Guide, der unter anderem Infos über Wetter, Staus, Blitzer, Events und Sportveranstaltungen bereit hält. Der Jump Radio Guide wurde in Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk erstellt und ist über die Nummer 73637 mit der SMS "JRG" zu bekommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Skype-Handy mit SideShow-Anbindung
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 17:10
Asus (Halle 2, Stand A12) zeigt auf der Messe mit dem AiGuru S2 das erste VoIP-Handy mit Skype-Client und SideShow-Funktion für Windows Vista. Damit können Anwender unterwegs nicht nur günstig via Internet telefonieren, sondern auch auch von einem Vista-Recher E-Mails abrufen sowie Apples iTunes oder den Windows Media Player starten. Das VoIP-Handy funkt mit WLAN 802.11b/g und enthält eine USB-Schnittstelle, ein Farbdisplay sowie ein Zahlenfeld zur Nummern-Eingabe. Mit weiteren Spezifikationen des AiGuru S2 hält sich Asus noch sehr zurück. Auch zu Preisen und Verfügbarkeit lässt der Computerhersteller noch nichts verlauten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: DVB-T bei 200 km/h dank doppeltem Receiver
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 17:10
Für den Einbau in Kraftfahrzeuge ist der X-Cept Car-Receiver vorgesehen, der von X4-Tech (Halle 25 Stand P102, sowie Bus auf der Freifläche zwischen den Hallen 24 und 26) gezeigt wird. Der DVB-T-Empfänger verfügt über zwei Panasonic-Tuner, die parallel nach dem besten Signal suchen. Gemeinsam mit zwei an die Fahrzeugscheiben zu klebenden Antennen soll der Empfang von DVB-T selbst bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 200 km/h noch unterbrechungsfrei möglich sein.

Der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis liegt bei 249 Euro. An den Receiver können drei Monitore angeschlossen werden, so dass auch ganze Reisebusse mit dem TV-Bild versorgt werden können. Der X-Cept Car-Receiver ist bereits in Linienbussen von RegioBus Hannover im Einsatz. Zielgruppen sind aber auch Reisebusunternehmen und private Wohnmobil-Besitzer.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT: Freisprechanlage mit GPS
Beitrag von: xor am 19 März, 2007, 17:39
Der französische, auf Bluetooth-Lösungen spezialisierte Hersteller Parrot zeigt in Halle 11, Stand D49 Freisprechanlagen fürs Auto, darunter die 3400 LS-GPS. Die Anlage besteht aus einer Elektronik-Box und einer kleinen Steuereinheit mit 160×128-Pixel-Farbdisplay, auf dem auf Wunsch nicht nur der Name eines bekannten Anrufers erscheint, sondern auch dessen Foto. Dazu greift die Freisprecheinrichtung via Bluetooth auf das Adressbuch des verbundenen Handys zu oder auf das eigene Telefonbuch, das die Anlage per Sync-Profil mit dem Mobiltelefon abgleicht.

(http://www.heise.de/bilder/87025/0/0)
Die Parrot 3400 LS-GPS mit eingebauter GPS-Maus

Smartphones mit Navigationssystem benötigen zur Positionsbestimmung ein externes GPS-Modul, das ebenfalls per Bluetooth angekoppelt wird. Die Parrot 3400 LS-GPS ersetzt dank eingebautem GPS-Empfänger eine solche GPS-Maus. Außerdem muss das Mobiltelefon eine Bluetooth-Verbindung damit nur noch zu einem Gerät herstellen. Die Freisprecheinrichtung verfügt über eine Sprachwahl für bis zu 150 Namen und verwaltet maximal fünf verschiedene Handys oder Smartphones. Die 3400 LS-GPS kostet rund 245 Euro.

(http://www.heise.de/bilder/87025/1/1)
Die Freisprechanlage MK6100 spielt auch Musik via Stereo-Audio-Profil ab.

 Die Freisprechanlage MK6100 kennt nicht nur das Bluetooth-Freisprechprofil (Handsfree) zum Telefonieren; via Stereo-Audio-Übertragung (A2DP) gibt sie auch MP3-Musik vom Handy über den eingebauten 30-Watt-Verstärker wieder. Ein kleines OLED-Display zeigt dabei die Musiktitel und bei Anrufen die Rufnummer an. Zwei am Display angebrachte Mikrofone passen sich dank Parrots Beamforming-Technik an den Sprecher an und filtern Umgebungsgeräusche und störende Echos heraus.

Die Anlage wird über eine kleine Steuereinheit bedient, die per Funk mit ihr verbunden ist und frei im Cockpit positioniert werden kann. Zusätzlich gibt es eine sprecherunabhängige Sprachsteuerung und eine Sprachausgabe für die Namen bekannter Anrufer. Der Speicher der Anlage fasst bis zu 8000 Kontakte. Die Anlage MK6100 soll Ende 2007 zum Preis von rund 200 Euro zu haben sein.

Ich hatte die Möglichkeit einige Vorgänger-Geräte von diesen von Parrot testen zu können.
Ich habe einige Wochen mit den Geräten arbeiten können und habe diese ausgiebig getestet und Software dafür entwickelt.
Ich war mit den Geräten sehr zufrieden und kann diese Leuten empfehlen die eine günstige und schnell konfigurierte Freisprecheinrichtung suchen.
Ob nun eine Freisprecheinrichtung in Zeiten von Mp3-fähigen Radios und Ipods nun unbedingt Mp3s abspielen können sollte ist fraglich.
Aber für Leute die "All-In-One"-Geräte suchen wirds wohl nicht verkehrt sein.
Titel: CeBIT: DTX-Dämmerung
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 18:40
 Vor knapp einem Monat hat AMD die Spezifikation für das bereits im Januar angekündigte neue Format DTX für PC-Gehäuse und Mainboards vorgestellt. Auf der CeBIT gibt es nun erste Gehäuse zu sehen. Silverstone zeigt in Halle 24 (Stand D16) einen zusammen mit AMD entwickelten Prototypen. Spätestens ab Mai soll das Gehäuse auch in Deutschland erhältlich sein. Mit der passenden Riser-Karte, kann man zwei Erweiterungskarten einstecken. Das im Prototypen eingebaute Demo-Board von AMD hat einen PEG- und einen PCI-Slot.

(http://www.heise.de/bilder/87045/3/0)
DTX-konforme Gehäuse, die ursprünglich für µATX entwickelt wurden zeigt Yeong Yang.

Yeon Yang (Halle 24, Stand E04) hat kein reines DTX-Gehäuse entwickelt, sondern nutzt die im DTX-Standard vorgesehene Kompatibilität zu ATX und wirbt damit, dass in ihre µATX-Gehäuse auch DTX-Boards passen. Hec Compucase (Halle 24, Stand E08) wählt einen anderen Migrationspfad. In das miniITX-Gehäuse 8H53 passen auch DTX-Platinen.

(http://www.heise.de/bilder/87045/2/0)
In das miniITX-Gehäuse von hec Compucase passt auch ein DTX.-Mainboard.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Futureparc: Mit Infrarot und Ultraschall Barrieren überwinden
Beitrag von: SiLæncer am 19 März, 2007, 18:59
Eine "Ultraschallbrille" soll Blinde vor Hindernissen warnen, mit Infrarot verfolgt ein anderes Gerät die Augen Sehender, die damit ohne Tastendruck Computer steuern können. Beide Exponate finden sich auf der CeBIT unweit von einander im Futureparc in Halle 9.

Die schwedische Firma Tobii Technology zeigt am Stand B10 ihre "Eye Tracker". Während die Idee der Verfolgung von Blickbewegungen prinzipiell nicht neu ist, sei das Produkt "der einzige Eye Tracker, der alle Auge kriegt", betonte Nicolas Pezzarossa, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung gegenüber heise online, unabhängig von möglichen Irritationen wie "verschiedene Augenfarben, Brille, Kontaktlinsen oder Kajal-Makeup." Der Eye Tracker ist hinter einem dunklen Panel eingebaut, das 20 mal 5 Zentimeter misst. Er sendet infrarotähnliches Licht aus, das von den Augen des Betrachters reflektiert wird. Diese Reflexion wird gemessen und ermöglich den Rückschluss auf die Blickrichtung. Wird der Eye Tracker am unteren Rand eines Computerbildschirms eingebaut, lässt sich der Computer ganz ohne Tasten- oder Mausdruck steuern. Der Kopf des Betrachter darf sich dabei innerhalb eines etwa 40×20×30 Zentimeter umfassenden Bereichs bewegen.

Der Klick wird je nach Einstellung durch einen längeren Blick auf einen Punkt (zum Beispiel 200 Millisekunden) oder durch bestimmtes Augenblinzeln ausgelöst. Eine Kalibrierung für Anwender soll ebensowenig erforderlich sein wie eine Schulung der Benutzer. Körperbehinderte würden die Technologie seit Jahren mit Erfolg einsetzen, so Pezzarossa. Auch im medizinischen Bereich, etwa in sterilen Umgebungen, sei die berührungslose Steuerung in Verwendung. Daneben gäbe es zahlreiche weitere Einsatzszenarien, wie bei der Analyse der Augenbewegungen von Flugzeugfüheren, bei der Betrachtung von Produkten in Kaufhäusern oder der Analyse des Leseverhaltens bei Websites oder Printmedien. Eine gesundheitliche Gefährdung der Augen durch die Infrarotbestrahlung sieht Pezzarossa nicht, weil das Licht sehr schwach sei. Um etwa die bei Stahlarbeitern bekannten Linsentrübungen zu erleiden, müsste man 1500 Jahre in den Eye Tracker blicken. Aufgrund noch geringer Stückzahlen ist das Tobii-System nicht ganz billig. Flachbildschirme mit Eye Tracker und Software zur Unterstützung der Kommunikation Schwerbehinderter sind ab 15.000 Euro verfügbar.

Mit etwa 400 Euro in einer anderen Preisklasse angesiedelt ist der Sonovisor für Blinde, der vom Augenarzt Amin Gamael an der Universität Greifswald (Stand C15) erfunden wurde. Der Apparat wird wie eine Brille auf Nase und Ohren getragen und sendet Ultraschall aus. Wird dieser in einer Entfernung von 0,5 Metern (Kopfhöhe) bis sieben Metern (Bodenhöhe) von einem Hindernis reflektiert, hört der Träger einen speziellen Ton und kann die Entfernung zum Hindernis anhand der Tonhöhe erkennen. Blinde würden das System bereits nach etwa einer halben Stunden Training nutzen können, Sehende bräuchten rund drei Stunden.

Der Sonovisor soll in zwei bis drei Monaten in Serienproduktion gehen; das Verfahren zur medizinischen Zulassung läuft. Eine spätere, zweite Version wird über einen zuschaltbaren "Hausmodus" verfügen, der eine höhere Auflösung im Ein-Meter-Bereich bietet. Derzeit laufen auch Versuche, Reflexionen unterschiedlicher Materialien wie Textil, Stahl oder Holz durch unterschiedliche Töne hörbar zu machen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Intels nächster Centrino aufgespürt
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2007, 13:26
 So richtig viel gab es von Intels nächster Centrino-Generation mit Codenamen Santa Rosa auf der CeBIT nicht zu sehen, doch ein paar interessante Details ließen sich dann doch zusammentragen. Das unsicherste zuerst: Als endgültigen Termin hört man mal einen Insider vom 25. Mai reden, mal einen informierten Kreis vom 10. Mai, mal schnappt man den 5. Mai auf – oder wirds vielleicht doch der 5. Juni, der erste Tag der taiwanischen Computermesse Computex?

Nur wenige Aussteller präsentieren Santa-Rosa-Notebooks; oftmals steht unter einem entsprechenden Schild nur ein Notebook mit aktueller Centrino-Technik. Doch einige wie Mitac (Halle 2, Stand A03) und Clevo (Halle 2, Stand B48) zeigen laufende und fertige Geräte – halbwegs fertige jedenfalls, denn Treiber und BIOS warten noch auf letzte Optimierungen, was auch unsere kurzen Tests am Stand zeigten. So lief bei einem der Notebooks der Frontside-Bus noch mit FSB667, und auch der in einem Notebook eingesetzte Nvidia-Chip der 8000er-Familie erreichte nicht einmal die Geschwindigkeit der aktuellen Grafikchips. Für Benchmarks ist es also zumindest bei den ausgestellten Exemplaren zu früh.

 Intel selbst hat hingegen zu verschiedenen Gelegenheiten einen Benchmark der Robson-Technik gezeigt, der dem mit Robson bestückten Notebook dann auch (meist ...) einen deutlichen Vorsprung bescheinigte. Doch was der jetzt in Intel Turbo Memory umgetaufte (zwischendurch hieß Robson "Flash Response Memory Technology", was wohl aufgrund des unglücklichen Akronyms "Flart" aufgegeben wurde) Zwischenspeicher in der Praxis bringt, können erst längere Tests an fertigen Notebooks zeigen.

Die Robson-Module bestehen aus einem Flash-Speicher, der auf einer MiniCard-Steckkarte sitzt und daher per PCI Express angebunden ist; bisher sind Module mit 512 MByte oder 1 GByte im Gespräch, die nicht nur von Intel stammen, sondern auch von anderen Anbietern. Alternativ kann ein Notebook-Hersteller den Robson-Speicher direkt aufs Mainboard setzen.

Der Speichercontroller ist als Massenspeicher eingebunden und kann per Intel-Tool für die von Windows Vista eingeführten Speichertechniken ReadyBoost und ReadyDrive genutzt werden. ReadyBoost beschleunigt Lesezugriffe auf die Festplatte, indem der Zusatzspeicher viel genutzte Programme oder Daten vorhält, ReadyDrive puffert Schreibzugriffe, sodass die Platte sich häufiger abschalten kann. Die Strategien zur Nutzung des Robson-Speichers stecken in den Treibern von Vista; Robson umfasst nur das PCI-Express-Speichermodul. Windows kann für ReadyBoost auch USB-Sticks und Speicherkarten nutzen, ReadyDrive ist hingegen dem Robson-Modul und den Hybridfestplatten vorbehalten. Robson-Module laufen wahrscheinlich auch in aktuellen Notebooks ohne Santa-Rosa-Chipsatz mit MiniCard-Steckplatz, was Intel jedoch nicht validiert.

 Die Notebook-Hersteller entscheiden, ob sie ihre Modelle ohne oder mit Robson-Modul ausliefern. Einzeln sollen sie nicht erhältlich sein, doch ähnlich wie die Centrino-WLAN-Module wird man sie vermutlich früher oder später im Einzelhandel kaufen können. Das 1-GByte-Modul soll etwas weniger kosten als 1-GByte-Hauptspeicher. Es ist nicht Teil des Centrino-Logos, Notebooks ohne Robson dürfen also Centrino heißen. Die Robson-Fähigkeit eines Notebooks beschränkt sich dadrauf, einen freien MiniCard-Steckplatz anzubieten. Im gleichen Format sind die WLAN-Karten ausgeführt, aber auch UMTS/HSDPA-Modems und manche TV-Tuner. Weil jedoch bisher nur Notebooks mit zwei Steckplätzen im Gespräch sind, muss der Anwender sich beim Kauf entscheiden, ob er lieber Robson oder ein anderes Modul haben möchte. Hersteller wie Transcend zeigen eine interessante Alternative: ein Robson-Modul in ExpressCard/34-Bauform, das sich in den entsprechenden Schacht des Notebooks einsetzen lässt.

Einen konkreteren Vorteil bringt das WLAN-Modul Pro/Wireless 4965AGN von Santa Rosa. Es unterstützt Draft N, die Vorabversion des wohl erst Anfang 2008 fertig gestellten IEEE-Standards 802.11n. Mit einem Logo-Programm "Connect with Centrino" will Intel das Zusammenspiel mit Draft-N-Routern sicherstellen. WiMax gehört anders als vor einem Jahr angekündigt nicht zu Santa Rosa, und auch UMTS/HSDPA fehlt, weil die mit Nokia geschlossene Kooperation vor einigen Monaten wieder beendet wurde.

Beim Santa-Rosa-Chipsatz handelt es sich um die Mobilversion des P965, der in mehreren Varianten zu haben sein wird. Im Mobile GM965 steckt der Grafikkern GMA X3100, der (natürlich) schneller als der aktuelle GMA950 im Mobile 945 arbeiten soll. Es soll auch eine Variante geben, die Intel als "Centrino Pro" vermarktet und die zusätzliche im Geschäftsumfeld nützliche Managementfunktionen haben soll. Als Erweiterung der Desktop-Technik vPro sollen alle Wartungsfunktionen auch per WLAN funktionieren.

 Der Santa-Rosa-Prozessor wird mit drei Neuerungen aufwarten: Der Frontside-Bus läuft nun mit FSB800 statt wie bisher FSB667, was den Speicherzugriff beschleunigt – sofern zwei Speichermodule eingesetzt sind. Zudem können Chipsatz und Prozessor ihn bei niedriger Last heruntertakten, was die Leistungsaufnahme senkt. Schließlich hat Intel den Tiefschlafmodus Enhanced Deeper Sleep dahingehend verbessert, dass einige Arten von Speicherzugriffen nicht mehr zum Aufwachen des Prozessors führen. Der Kern heißt weiterhin Merom und soll mit maximal 2,8 GHz und 4 MByte L2-Cache erhältlich sein; unklar ist allerdings, ob es noch Versionen mit 2 MByte geben wird.

Die Santa-Rosa-Notebooks sollen etwa ab Juni lieferbar sein. Einige Hersteller planen eher unspektakuläre Umbauten und bleiben bei den bisherigen Gehäuseformen, andere wie Acer wollen ihre Notebooks umfangreicher renovieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Dreibeinige Blechdose zeigt DVDs
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2007, 13:48
Wer 1977 als Kind im Kino gesessen hat, weiß seither, wie ein mobiler Videoprojektor auszusehen hat: blau-weiß, kompakt, mit einer drehbaren Linse und drei Beinen. R2-D2 eben. Zum dreißigsten Jubiläum des ersten Krieg-der-Sterne-Films soll im August eine maßstabsgetreue Verkörperung des idealen Droiden in die Wohnzimmer rollen. Auf Stand D25 in Halle 19 zeigt der multinationale Konzern Nikko einen "R2-D2 DVD Projector" – etwas kleiner als im Film, ansonsten aber ganz das Original, bis hin zum grünen LED-Muster an der Hinterseite der Haube.

(http://www.heise.de/bilder/87080/0/0)
Ein R2-D2, der DVDs spielt.

Ganz anders jedoch die Innenausstattung: Der Astromech Droid ist ein DVD-Player mit Slot-in-Laufwerk und Stereolautsprechern mit 3D-Raumsimulation, in der Haube steckt ein XGA-Projektor. Dem auf der CeBIT verteilten Datenblatt zufolge projiziert der LCOS-Beamer seine Bilder mit 180 Lumen in XGA-Auflösung an die Wand oder Decke. Um das Bild an die Decke zu werfen, neigt sich der Droide weit nach hinten. Die Trapezkorrektur erfolgt digital.

Zeitgemäß bietet die Nikko-Variante des Astromech etwas mehr Video-Optionen als sein Filmvorbild, der gewisse Schwierigkeiten damit hatte, über ein verzerrtes "Helft mir, Obi Wan Kenobi" hinauszukommen. So bietet das Gerät zahlreiche Anschlussmöglichkeiten: Eine Klappe auf der linken Vorderseite verbirgt einen Multi-Card-Reader; von hinten nimmt R2-D2 diverse analoge Videoformate entgegen (Composite, Component und S-Video).

Besonderer Clou: Unter den Lüftungsschlitzen an der Vorderseite befindet sich ein iPod-Dock. Darüber soll der R2-D2 nicht nur Musik wiedergeben, sondern bei einem angeschlossenen videotauglichen iPod auch darauf gespeicherte Filme. Eine Fernbedienung in Form des Rasenden Falken steuert sowohl die A/V-Funktionen als auch die Bewegungen des Roboters. In den drei Füßen stecken Motoren, auch die Gelenke sind motorisiert. Die Player-Projektor-Kombo soll im August für 2500 Euro auf den Markt kommen. Die Auflage für den europäischen Markt soll auf 4000 Exemplare begrenzt sein und mit einem Echtheitszertifikat ausgeliefert werden.

Wer sich den R2-D2 DVD Projector nicht leisten kann, kann sein Star-Wars-Budget auch im 350 Euro teuren "R2-D2 Communications System" anlegen. Dabei handelt es sich um zwei Skype-Telefone, das eine in Form eines Lichtschwerts, das andere in Form eines 13 Zentimeter hohen R2-D2-Roboterchens. Der Droide erhält seine eigene Skype-ID und kann entweder direkt oder über das Skype-Netz gesteuert werden. Hier steckt unter den Haube kein Projektor, sondern eine Webcam mit 628 × 582 Pixel Auflösung. Der Sinn der Sache: Besitzer des Communication System sollen über einen zu Hause aufgestellten R2-D2 im Büro nachsehen können, ob daheim alles im Lot ist. Eine Aufgabe, die man sicherlich auch wesentlich preiswerter erfüllen kann – die dann aber nicht wie der beliebte Filmroboter blinkt und piept.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: CCCeBIT für den Bundestrojaner
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2007, 15:52
Der Chaos Computer Club (CCC) hat seine diesjährige, anlässlich der CeBIT ausgelobte Negativauszeichnung CCCeBIT an den nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz vergeben. Der Preis in Form eines schwarz-rot-goldenen, etwa 30 cm hohen Pferdchens deutet auch schon den Anlass an: er steht für den "Bundestrojaner" und damit als Symbol für die "weitere Aushöhlung der Grundrechte". Allerdings fand er heute keinen Abnehmer, denn der Stand des NRW-Innenministeriums in Halle 3 war pünktlich zu der laut CCC eigentlich verabredeten Übergabe verwaist.

Der nordrhein-westfälische Landtag hatte im Dezember vorigen Jahres das geänderte Verfassungsschutzgesetz verabschiedet, durch den die Befugnisse des Verfassungsschutzes erweitert wurden. Dazu gehört auch der verdeckte Zugriff auf "Festplatten" und andere "informationstechnische Systeme" im Internet, also so genannte Online-Durchsuchungen, die auch unter dem Stichwort "Bundestrojaner" diskutiert werden. Dagegen wurde bereits eine Verfassungsbeschwerde eingelegt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: GPS-Navi mit Einparkhilfe
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2007, 16:17
Die Firma Supa Technology (Halle 11, Stand C10) hat ein Navigationsgerät entwickelt, das mittels einer gekoppelten Kamera beim Einparken hilft. Das CMOS-Kamera-Modul wird zu diesem Zweck an die rückseitige Stoßstange des Autos befestigt. Ihre Bilddaten sendet die Kamera drahtlos per Funk an die Navi-Haupteinheit. Beim Manövrieren in kleinen Parklücken schaltet der Fahrer einfach vom Navi- in den Kameramodus und kann auf dem Bildschirm sehen, wie nahe er dem nächsten Hindernis schon ist. Auch ein Abstandswarner ist im Modul eingebaut. Die Kamera ist stoßsicher und wasserdicht, weshalb sie ebenfalls bei Regenwetter ihren Dienst verrichtet.

(http://www.heise.de/bilder/87100/0/0)
Navi-System mit Kamera-Modul für die Stoßstange

Das Navigationsgerät besitzt einen 4,3-Zoll-Touchscreen mit 480 × 272 Pixel und bezieht seine GPS-Daten von einem SiRFstar-III-Chip. Die Kartenmaterialien werden mit einer SD-Karte eingespeist. Weil das Navigationsgerät auch per Bluetooth funkt, eignet es sich auch als Handy-Freisprecheinrichtung. Das Gerät soll voraussichtlich im Mai auch in Deutschland verfügbar sein und etwa 500 Euro kosten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Satellitenfernsehen über die Stromleitung
Beitrag von: SiLæncer am 20 März, 2007, 16:24
Im vergangenen Sommer brachte der Aachener Vernetzungsspezialist Devolo die ersten Adapter für Vernetzung über die Stromleitung heraus (Powerline Communications, PLC), die auf dem Medium mit maximal 200 MBit/s arbeiten und sich damit auch für das Streaming von High-Definition-Filmen eignen. In Halle 13, Stand C20 führt Devolo nun den Prototyp eines TV-Satellitentuners mit Powerline-Schnittstelle vor. Derzeit plant man die Markteinführung des Seriengeräts zur CeBIT 2008.

Das dLAN NAT (Network Attached Tuner) getaufte Gerät im Zigarrenschachtelformat sitzt anstelle der Settop-Box hinter der Sat-Schüssel und speist einen TV-Kanal als UDP-Multicast ins heimische Powerline-Netz. Darin steckt zwischen Sat-Tuner und dem nach dem Homeplug-AV-Verfahren arbeitenden Powerline-Adapter ein Embedded-System, dessen Innenleben der Hersteller nicht näher spezifiziert. Derzeit empfängt dLAN NAT DVB-S und liefert einen Stream in Standardauflösung (SDTV). Später soll der Tuner auch DVB-C und DVB-T beherrschen sowie bis zu vier SDTV-Streams gleichzeitig ins Netz speisen. Über HDTV denkt man auch nach, damit sollen immerhin noch zwei Streams parallel über die Stromleitung gehen können.

Der TV-Stream landet derzeit bei einer unter Windows laufenden Abspielsoftware, über die man auch den gewünschten Sender auswählt. Devolo plant bereits Kooperationen mit Settop-Box-Herstellern. Statt auf ein Wiedergabegerät kann der Datenstrom auch in einer ebenfalls mit Powerline-Adapter bestückten Netzwerk-Festplatte (dLAN NAS) landen, die als Datenlager für einen Digitalvideorekorder dient.

Doch der Satelliten-Tuner ist nur eines der auf der CeBIT präsentierten Powerline-Projekte: Ein Thinclient soll als Zweit-Arbeitsplatz über ein nicht näher spezifiziertes Remote-Protokoll simplen Zugriff auf Daten und Anwendungen eines Windows-Rechners gewähren. E-Mail, Textverarbeitung und Webzugriff sind damit kein Problem, doch für Videoübertragung taugt die Lösung schon prinzipiell nicht. In der gleichen Bauform zeigt Devolo eine Draft-N-WLAN-Basisstation mit Homeplug-AV-Schnittstelle.

Als letzter Vertreter der älteren Geschwindigkeitsklasse Homeplug 1.0 (max. 14 MBit/s brutto) erscheint in den nächsten Monaten ein Audio-Adapter. Er nimmt per Windows-Software angelieferte Audio-Streams entgegen und gibt sie analog über einen Line-Ausgang wieder. Das letzte Gerät mit Homeplug-Turbo-Interface (85 MBit/s) wird eine WLAN-Basisstation im Steckerformat sein. Damit kann man eine zweite Funkzelle nach IEEE 802.11g (max. 54 MBit/s brutto im 2,4-GHz-Band) aufspannen, um die Abdeckung des heimischen Funknetzes zu verbessern. Zwar können die 14- und 85-MBit/s-Geräte miteinander kommunizieren, nicht aber mit der 200-MBit/s-Generation.

Bei zukünftigen Entwicklungen plant Devolo nur noch die Homeplug-AV-Technik einzusetzen. Dabei will man auch Herstellern von Unterhaltungselektronik unter die Arme greifen: Ein Homeplug-AV-Adapter in MiniPCI-Bauform für die Integration in eigene Designs – etwa Powerline-fähige TV-Settop-Boxen – ist fertig entwickelt. Dabei hat man sich einen nützlichen Kniff ausgedacht: Gegenüber dem Host gibt sich das Modul als Netzwerkkarte mit Realtek-Chip aus und läuft so unter den meisten Embedded-Betriebssystemen ohne spezielle Treiber.

Zwar erleichtert die Powerline-Technik das Vernetzen des Eigenheims oder der Wohnung, weil man keine Kabel ziehen muss. Allerdings ist PLC vor allem beim Einsatz für den Internet-Zugang (Last Mile) wegen des Störpotenzials umstritten. Immerhin blendet die von Devolo für die Inhaus-Vernetzung verwendete Homeplug-Technik die Kurzwellen-Amateurfunk-Bänder aus. Dennoch lauern Fußangeln: Der Markt für 200 MBit/s auf der Stromleitung ist dreigeteilt, und die drei Techniken sind nicht kompatibel. Die Entscheidung für das erste 200-MBit/s-Produkt stellt zwangsweise die Weiche für spätere Nachkäufe.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 3D-Welten
Beitrag von: SiLæncer am 21 März, 2007, 13:04
I.

Die Dresdner 3D-Schmiede Spatial View präsentiert in Halle 2, Stand A32, vier Displaytypen mit Bildtiefe. Digitale Informationssysteme können mit dem 8,4-zölligen 3D-Bilderrahmen aufgepeppt werden, während sich das 19-Zoll-LCD von Spatial View auch als Präsentationsbildschirm für kleinere Betrachtergruppen oder als Arbeitsplatzmonitor zum Erstellen von 3D-Grafiken empfiehlt. Für Konferenzsäle muss dagegen eher das 3D-Display mit 80 cm Bilddiagonale her, mit dem man etwa in Schulungszentren oder auf wissenschaftlichen Kongressen sehr anschaulich Ergebnisse präsentieren kann; denkbar ist der Einsatz des 32-Zöllers aber ebenso als Eye-Catcher und Werbeplattform.

An den Bildschirmen sind dreidimensionale Bilder ohne Hilfsmittel wie Rot-Grün- oder Shutterbrillen sichtbar. Sie bieten wie alle autostereoskopischen Displays eine Ansicht für das linke Auge und eine leicht versetzte für das rechte, um so ohne weitere Sehhilfen einen räumlichen Eindruck zu schaffen. Allen drei Displays gemeinsam ist die Technik hinter der dreidimensionalen Wiedergabe: Eine Rasterfolie – eine so genannte Parallaxe-Barriere – vor dem Schirm weist die unterschiedlichen Ansichten des Bildes dem jeweils passenden Auge zu. Zur Wiedergabe der Stereobilder bietet Spatial View (SVI) den PowerPlayer nebst Plug-ins für 3D-Programme wie Maxon Cinema 4D, Autodesk 3ds Max oder Maya an. Mit dem Flash 3D Enhancer lassen sich bereits bestehende zweidimensionale Flash-Anwendungen für 3D aufbereiten oder neue Animationen und Videos in 3D erstellen. Alternativ bietet SVI einen Rendering-Service für 3D-Bilder an. Noch einfacher gehts mit dem SVI 3DliveVideo, mit dem Aufnahmen einer Stereokamera in Echtzeit auf einem autostereoskopischen Display wiedergegeben werden kann. Von der zusätzlichen Tiefeninformation im 3DBild könnten zum Beispiel Anwendungen aus dem Medizinbereich wie Endoskopie oder Mikroskopie profitieren. Weniger wissenschaftlich, dafür aber unterhaltsam, ist 3D Soccer, ein interaktives Spiel am 3D-Schirm. Über Kameras steuern Fingerbewegungen die virtuellen Spieler im 3D-Stadion, das SpaceTool von SVI sorgt für die nötige Umrechnung in Echtzeit.

Ebenfalls am SVI-Stand ist der 3D-Monitor SF2119 von SeeFront zu sehen. Der 21-Zöller nutzt keine Rippenstrukturen als Barriere für das Auge, sondern weist die Stereobilder dem Auge über ein Linsenraster zu. Der Clou beim SF2119: Das 3D-Bild ist nicht nur aus einem festen Abstand respektive einer festen Position, sondern in einem relativ großen Bereich vor dem Schirm sichtbar. Dazu erfassen zwei Kameras oben im Monitor die Augenposition des Betrachters und leiten diese Informationen an das Monitorsystem weiter. Die Software im PC berechnet anhand der Kameradaten in Echtzeit, wie die beiden Teilbilder auf die Linsenscheibe vor dem eigentlichen LCD abgebildet werden müssen. Durch das softwaregesteuerte Nachführen der Bilder erhält man auch von Positionen außerhalb der Blickrichtung senkrecht zum Schirm ein eindeutiges Stereobild – ohne dass zusätzliche Ansichten berechnet werden müssen. Das im SF2119 verwendete Eye-Tracking-System stammt vom Heinrich Hertz Institut in Berlin, das selbst 3D-Exponate auf der CeBIT zeigt. Anders als bei den Eye-Tracking-Systemen des HHI muss das SeeFront-Display nicht mechanisch nachgeführt werden. Es eignet sich jedoch wie alle Eye-Tracking-Systeme nur für einen einzelnen Betrachter, da die Kameras immer nur die Position eines Nutzers "im Auge behalten" können.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgen auch die Forscher am vom Heinrich Hertz Institut (HHI), deren 3D-Monitore in der Forschungshalle 9 zu sehen sind. Das neu entwickelte Display Free2C_digital nutzt ein Streifenraster vor dem eigentlichen Schirm, wobei die Bildinhalte der Blickposition des Betrachters per Software angepasst werden. Bei der interaktiven Präsentation kann man sich mit einem Joystick an einem 3D-Spiel versuchen. Die Augenposition des Spielers wird mit einer Kamera im Monitor erfasst und die Stereobilder hinter der Rasterfolie nachgeführt. Auch hier ist der Betrachtungsabstand mit etwa 80 cm vorgegeben, den Stereoeindruck behält man aber auch noch bei kleinen Abstandsänderungen.

Den Betrachtungsabstand variieren kann man an der zweiten Variante des vom HHI gezeigten 3D-Monitors. Sie integriert zwei Kameras und führt statt des Bildinhaltes eine Linsenstruktur vor dem Schirm nach – und zwar sowohl seitlich als auch vertikal zur Displayoberfläche. Die Linsen dienen wie bei SeeFront zur Separierung der Stereobilder. Bei Vorgängermodellen führte das HHI noch den gesamten Monitor den Bewegungen des Betrachters nach, was zuweilen irritierte. Die Bewegungen der Linsenfolie bemerkt man dagegen nicht.

II.

Auch die großen Displayhersteller haben 3D-LCDs in der Ausstellung. So kann man bei NEC in Halle 2, Stand B24 einen 57-zölligen Bildschirm bewundern, der mit der 3D-Technik von NewSight (ehemals 4D-Vision resp. X3D) die dritte Dimension sichtbar macht. Hier werden die Stereobilder über eine Rasterfolie dem jeweiligen Auge zugewiesen. Folge: Der optimale 3D-Eindruck entsteht aus einem definierten Betrachtungsabstand von circa 3 Metern zum Schirm, seitlich hat man dank der acht integrierten Ansichten mehr Bewegungsfreiheit. Allerdings verringern sich sowohl die Helligkeit als auch die Auflösung um die Anzahl der Ansichten, also hier pro Stereobild um den Faktor acht. Interessant ist das etwa 1,45 Meter große Display für POS-Anwendungen (Point-Of-Sales) wie beispielsweise in Schaufenstern.

Einen interessanten Effekt erzielt NEC durch zwei senkrecht zueinander stehende 3D-LCDs: Steht man in einigem Abstand zu den beiden mit Rasterfolie versehenen 3D-Displays, gewinnt die Darstellung durch die zusätzliche Tiefeninformation quasi ein weitere Dimension hinzu. Nur am Übergang zwischen den beiden 3D-Displays muss noch gearbeitet werden – hier holpert das Bild etwas unschön über die Nahtstelle.

Samsung wartet in Halle 1, Stand B41 mit einem vermeintlichen 3D-Display auf, das aus zwei aneinander gefügten LCDs besteht: Das vordere Display wurde von Backlight und Verteilerfolien befreit, ist damit quasi transparent und gibt den Blick auf das direkt dahinter liegende, herkömmliche Flüssigkristallpanel frei. Beide Displays können unabhängig voneinander angesteuert werden, wodurch für den Betrachter zwei Bildebenen entstehen. Die Tiefeninformation ist auf diese beiden Ebenen beschränkt, weshalb sich in den Demoanwendungen Objekte lediglich von der hinteren Ebene – dem hinteren Panel – in die vordere Ebene bewegen (und umgekehrt). Das erzeugt keinen beeindruckenden 3D-Effekt aber immerhin eine sichtbare Tiefeninformation.

Bemerkenswerter ist der Vorteil dieses Ansatzes: Der Tiefeneffekt ist völlig unabhängig von der Position des Betrachters und wird einzig durch eine mögliche Winkelabhängigkeit der LCDs beeinträchtigt – was im gezeigten Fall nicht auftritt. Interessant könnte die präsentierte Zwei-Ebenen-Realisierung für einfache Spiele sein oder auch als Flip-Chart-Ersatz, bei dem im Hintergrund trotz komplizierter Skizzen stets ein grüner Rasen und geweißte Spielfeldgrenzen sichtbar bleiben.

III.

Eine Demonstration von 3D-Fernsehen erhalten Besucher am Stand der  Deutschen Telekom in Halle 26, A01. In einer Art Wohnzimmerecke kann man an einem 42-zölligen 3D-Display von Philips dreidimensionale Videos in HD genießen. Den HD-Videodatenstrom in 3D übermittelt die Telekom per ADSL+ zum Display.

Die königlichen Elektroniker aus den Niederlanden, die selbst nicht auf der CeBIT vertreten sind, haben zwei Varianten autostereoskopischer Displays im Programm, die beide im 3D- und im 2D-Modus betrieben werden können. Am Telekom-Stand wird ein hochaufgelöster 3D-Film auf den 42-3D6W01 WOW-Displays präsentiert. Die 3D WOW-Displays nutzen ein Linsenraster auf dem LCD-Panel, mit dem die Bilder für das rechte und das linke Auge per Lichtbrechung zugeordnet werden. Dank der transparenten Linsen bleibt die Helligkeit konstant. Das zweite LC-Panel vor dem eigentlichen 3D-Display kann die Brechung der Softlinsen ausgleichen und so ein 2D-Bild mit voller Panelauflösung – in diesem Fall 1920 × 1080 Pixel – erzeugen.

Der Film wurde von der KUK-Filmproduktion in den Münchener Eisbach-Studios mit zwei HD-Kameras aufgezeichnet und mit der Philips-Konvertierungssoftware 3D Solution ins Stereoformat gewandelt. Aus den 2D-Bildern der beiden Kameras und den daraus gewonnenen Tiefeninformationen können theoretisch acht Ansichten erstellt werden, die mit unterschiedlichen Einblickwinkeln der Szene korrespondieren. Man kann sich dadurch relativ großzügig parallel zur Schirmoberfläche bewegen, ohne den 3D-Eindruck zu verlieren; der Abstand zum Display ist dagegen fest definiert.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Handy-Orchideen
Beitrag von: SiLæncer am 21 März, 2007, 13:49
Wenn auch mehrere große Handyhersteller auf der diesjährigen CeBIT fehlen, ist doch eine erstaunliche Zahl kleiner Anbieter auf verschiedene Hallen verstreut. Sie suchen mit technischen Extras oder ausgefallenem Design nach Marktlücken.

Mit "eher leistbaren" Luxushandys drängt das niederländische Unternehmen Bellperre (Halle 25, Stand D27) auf den Markt. Die strikt quaderförmigen Gehäuse der Mobiltelefone sollen "ohne Plastik" auskommen. Durch den Einsatz hochwertigen Stahls und Holzes sowie Edelmetalls sollen sie zahlungskräftige Kundschaft anlocken. Ab 1300 Euro kann man zugreifen. Bellperre möchte seine Geräte zwischen die Nokia-Edelmarke Vertu und die gängigen Oberklasse-Modelle platzieren. Sobald Distributoren gefunden sind, soll die Produktion anlaufen. Der Verkauf soll über unabhängige Geschäfte, nicht aber über den bei Vertu etablierten Juwelenhandel laufen.

Shanghai Sunplus Communication (Halle 25, Stand D10/1) zeigt neben dem Dual-SIM-Gerät B5109C mit iPod-Interface und Fingerabdruckscanner auch das einfachere Handy B2711C mit Sprechfunk. Bis zu drei Kilometer soll man damit funken können. Welcher Standard und welcher Frequenzbereich dabei genutzt werden, war nicht unmittelbar zu erfahren. Heavy-User könnten am A5701C gefallen finden. Es weist laut Hersteller eine rekordverdächtige Standby-Dauer von 400 bis 700 Stunden auf, was fast einem Monat entspricht. Die Gesprächsdauer des mit 112 mm × 50 mm × 14,5 mm handlichen Mobiltelefons wird mit fünf bis zehn Stunden angegeben.

(http://www.heise.de/bilder/87148/0/0)
Das DS607 erinnert an Modelle der 1980er-Jahre.

Für Retro-Fans hat DNET (Halle 26, Stand C67-1B) die Apparate DS607 und DS608 gestaltet. Sie gemahnen äußerlich an die klobigen Handys der 1980er-Jahre, sind aber kleiner und erheblich leichter. Außerdem verfügen sie über Farbdisplays und diverse Multimedia-Funktionen. Zu sehen gibt es bei DNET auch zwei Dual-SIM-Modelle mit Handschrifterkennung (DS500D, DS501).

Unter Linux läuft der Handy-PDA E700 von ZTE, verzichtet deswegen aber nicht auf Anzeigeprogramme für MS Word, Powerpoint und Excel. Neben A-GPS ist eine Kamera mit bescheidener Auflösung eingebaut, die die Erkennung von QR Code (2D-Barcodes) unterstützt. Technisch wesentlich umfangreicher ausgestattet ist das Windows-Mobile-Modell F969. Neben GSM, GPRS und EDGE spricht es auch UMTS und HSDPA (bis 7,2 MBit/s Download).

Quelle : www.heise.de
Titel: Im Schlafmodus
Beitrag von: SiLæncer am 21 März, 2007, 14:32
Beim Green Computing noch im Schlafmodus

Selbst George W. Bush hat das Thema entdeckt. Per Executive Order vom 24. Jan. 2007  will das Weiße Haus den Ausstoß von Treibhausgasen in den USA bis 2015 um 30 Prozent senken. Für Amerikas Amtsstuben sollen dazu nur noch Computer und Bürogeräte mit dem Energy Star Label beschafft werden. Die Energiespar-Standards der amerikanischen Umweltbehörde EPA betreffen Behördenkäufe im Wert von rund 60 Milliarden US-Dollar jährlich.

Seit 2002 gilt das Energy Star-Kennzeichen offiziell auch in der EU. Danach müssen Elektrogeräte bei Nichtgebrauch u.a. automatisch in den Stromsparmodus schalten, wobei für Computer, Monitore, Drucker, Kopierer, Faxgeräte, Frankiermaschinen, Scanner und Multifunktionsgeräte spezielle Regeln gelten. Bei Computern etwa ist im Leerbetrieb die Prozessorleistung herunterzufahren und die Festplatte abzuschalten.

In der Praxis dümpeln diese technischen Standards bislang wenig beachtet vor sich hin. Es bleibt nämlich den Herstellern überlassen, ihre Geräte mit dem Energy Star auszuzeichnen. Sie brauchen nur die Vergabekriterien erfüllen und das entsprechende Etikett aufkleben. Eine Liste mit mehreren hundert registrierten Geräten ist im Internet zu finden.

Mit der Entdeckung des Klimaschutzes könnte sich das bald ändern. Nach EU-Prognosen werden im Jahr 2010 allein die Bürogeräte in den Privathaushalten von 15 Mitgliedstaaten Treibhausgase in einer Menge von 29 Millionen Tonnen gen Himmel pusten. 1990 waren es gerade mal eine Million. Eine ähnlich große Portion steuern Behörden und Unternehmen bei. Die EU-Erweiterung auf mittlerweile 27 Staaten sorgt für weitere Gase.

Neue Energy Star Standards sollen die alarmierende Entwicklung stoppen. Sie treten in der EU ab 1. April 2007 in Kraft, in den USA gilt Energy Star 4.0 ab 20. Juli 2007. Danach werden Rechner in drei Kategorien eingeteilt und entsprechend etikettiert: Zur sparsamen A-Klasse gehören Desktops mit Einzelkern-Prozessor und einfacher Grafikkarte. Sie dürfen im Leerlauf maximal 50 Watt verbrauchen. Zur B-Klasse zählen PCs mit Mehrkern-Prozessor. Hier liegt das Limit bei 65 Watt. Highend-Systeme der C-Klasse können bis 95 Watt verbrauchen. Im Schlaf-Modus gilt für alle Kategorien: höchstens 4 Watt Verbrauch, im Soft-Off-Modus maximal zwei Watt. Dahinter stecken die Schein-Ausschalter, die dem Nutzer vorgaukeln, dass sein Rechner abgestellt ist. Typische Büro-PCs verbringen rund vier Fünftel des Jahres in diesem Zustand und verbraten dabei eine Menge Strom. Nach einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts ISI in Karlsruhe wird im Leer lauf knapp 40 Prozent des gesamten Stroms von Haushalts- und Bürogeräten verbraucht. Zusammengerechnet geht auf diese Weise jährlich rund drei Prozent des Stroms der deutschen Endabnehmer nutzlos verloren.

Die US-Umweltbehörde erwartet mit den neuen Energy-Star-Standards bei Computern eine Verbrauchsreduzierung von 70 Prozent gegenüber herkömmlichen Rechnern. Insgesamt soll damit in den USA der Ausstoß von Treibhausgase im Umfang von 2,7 Millionen Autos jährlich wegfallen. Die EU-Kommission erhofft sich in Europa Stromeinsparungen von 30 TWh in den kommenden drei Jahren, das entspricht der jährlichen Stromproduktion aus Windenergie in Deutschland.

Angesichts dieser Entwicklung sollte man meinen, Green Computing wäre ein zentrales Thema auf der CeBIT. Weit gefehlt! Vergeblich sucht man im umfangsreichen Veranstaltungsprogramm des Messeveranstalters nach Themen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Stromverbrauch oder Energy Star. Auch bei den Ausstellern tauchen diese Themen nur sporadisch auf, während ausgerechnet CeBIT-Verweigerer Hewlett Packard den ersten PC mit Energy Star 4.0 Standard ankündigt.

In Hannover gehen vor allem die Chipfabrikaten AMD und Intel offensiv mit dem Thema um. „Der Energiesparprozess fängt beim Prozessor an“, verkündete beispielsweise Jochen Polster, Geschäftsführer von AMD Deutschland, vor allem „in Rechenzentren werde irrsinnig viel Energie verschwendet“. Aber auch für den privaten Nutzer würden sich stromsparende PCs rechnen. Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft.“

Dass sich neuen Energy Star Standards in der Branche diesmal tatsächlich durchsetzen, glaubt Ertu Uysal, Vorstand beim Tübinger Hardware- und Lösungsanbieter transtec AG: „Viele Behörden und Unternehmen verlangen in Ausschreibungen für IT-Systeme bereits heute die Einhaltung der neuen Energy Star Standards,“ berichtet Uysal und meint damit auch die von der EU bislang noch nicht übernommenen US-Vorgaben für Server. Grund: Gerade im Serverbetrieb steckt nach Einschätzung des in Istanbul geboren Schwaben ein beträchtliches Sparpotenzial. Sein wirkungsvollstes Sparrezept: Die Stromversorgung von Bladeservern auf zwei Netzgeräte reduzieren, statt im Rechnerschrank, wie üblich, jeden der bis zu 40 Rechner damit einzeln ausrüsten. Die Wirkung ist enorm. Uysal, der Energie sparen als sein Hobby bezeichnet: „Das senkt die Stromkosten um 5.000 bis 6.000 Euro im Jahr.“ Damit die Sicherheit nicht zu kurz kommt, ist ein Reservenetzteil eingeplant. Damit noch nicht genug. Mit Hilfe der so genannten Virtualisierung wird die oft nur 25%-ige Auslastung von Rechnern aufgestockt und die Arbeit mit intelligenter Steuersoftware besser verteilt.

Während diese Sparmethode bei Servern und Speichern bereits vielerorts genutzt wird, steckt MAID nach Uysal's Einschätzung noch im Experimentierstadium. Das Kürzel bedeutet „Massive Array of Idle Disks“ und lässt Festplatten dank intelligenter Steuerung nur bei Speichervorgängen kreisen. Die Methode verspricht einen spürbaren Spareffekt vor allem bei so genannten RAID-Speichern. Das sind zusammen geschaltete Festplatten, die vor allem zur Datensicherung eingesetzt werden. MAID kann den Stromverbrauch bei diesen Energiefressern um bis zu 70 Prozent reduzieren. Unter dem Strich verkürzt die clevere Technik die Stromrechnung, beispielsweise von mittelständischen Betrieben, um einige tausend Euro jährlich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PDFMailer lernt XML
Beitrag von: SiLæncer am 21 März, 2007, 14:58
PDFMailer 4.0 Professional XML von Gotomaxx klinkt sich seit jeher als virtueller Drucker ins Windows-Betriebssystem ein, um die Inhalte seiner Druckaufträge als PDF-Dokumente zu formatieren, in einem eigenen Archiv abzulegen und anschließend auf Wunsch an einen realen Drucker weiterzureichen. In der zur CeBIT präsentierten neuen Version stellt das Programm zusätzlich den realen Postversand einschließlich einer mitgedruckten StampIt-Frankierung zur Wahl – wenn die entsprechende Abrechnung mit der Post geregelt ist. Als PDFMailer Professional für etwa 170 Euro veranlasst das Programm, etwa für die erste Seite sowie für Folgeseiten eines Geschäftsbriefs, sowohl die Nutzung verschiedener Briefbögen auf einem echten Drucker als auch die Simulation dieses Features in erzeugten PDFs, indem es virtuelle Briefbögen als Hintergrund einbindet.

In der Ausführung Professional XML zu knapp 300 Euro verfügt die Software zudem über Fähigkeiten zur Formularanalyse im Druckstrom. Wenn der Verwalter etwa auf einem standardmäßig verschickten Rechnungsformular einmal per Maussteuerung festgelegt hat, wo Rechnungsanschrift, Belegnummer und weitere Daten zu finden sind, kann PDFMailer diese Daten künftig von selbst erkennen und passend zu einem individuell definierbaren Schema als XML-Dokument auf die Reise schicken. Das Programm ist mit oder ohne diese XML-Funktionen auch als Serverversion verfügbar, um den Postausgang einer ganzen Abteilung übers LAN zu verarbeiten.

Zugleich mit der Produktvorstellung hat der Hersteller sein gotomaxx-Rechnungsportal freigeschaltet, welches signierte Rechnungen seiner Unternehmensanwender aufnimmt, damit sie von deren Adressaten automatisch abgeholt werden können.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Taschenmesser-Hersteller greift auf CeBIT gegen Produktfälschungen durch
Beitrag von: SiLæncer am 22 März, 2007, 10:48
Der Schweizer Taschenmesser-Hersteller Victorinox ist auf der gerade beendeten CeBIT gegen Produktfälschungen vorgegangen. Laut Basler Zeitung hat das Unternehmen bei sieben Anbietern aus Asien Kopien des Taschenmessers "Classic" mit integriertem USB-Speicherstick per gerichtlicher Verfügung beschlagnahmen lassen. Derlei speicherfähige Schneidegeräte hatte Victorinox erstmals zur CeBIT vor drei Jahren präsentiert.

Zwei Ausstellungsstände seien durch den Gerichtsvollzieher mit Polizeiunterstützung komplett geräumt worden. In den anderen Fällen wurden die Kopien sowie das Werbematerial eingezogen beziehungsweise geschwärzt. Eine andere Aktion gegen Produktpiraten auf der diesjährigen CeBIT hatte die italienische Firma Sisvel veranlasst; zumindest Sandisk hat mittlerweile wegen der von Sisvel gehaltenen MP3-Patente eine Lizenzvereinbarung geschlossen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : 2020 und danach
Beitrag von: SiLæncer am 24 März, 2007, 21:38
Zukunftsszenarien auf der CeBIT

Nicht nur in der Forschungshalle wird intelligente Elektronik als Helfer für wirklich alle Lebenslagen gezeigt – inklusive der Bewältigung der Aufgaben, die diese Helfer uns stellen.

Future Computing, Quanten-Computing, Mensch-Technik-Interaktion, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, vernetzte Welten, wissensbasierte Systeme, Bildanalyse und Sprachverarbeitung, IT-Sicherheit, GRID-Technologien, mobiles Internet, 3D-Displays, RFID-Technologien sowie innovative Start-up-Unternehmen – mit Kurzvorträgen, Podiumsdiskussionen und Preisverleihungen rund um diese Themen will der future talk in der Forschungshalle einen Einblick in die technologischen Standards der Zukunft geben. Den Auftakt des während der gesamten CeBIT laufenden Programms machte die Eröffnungsdiskussion zur neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung „IKT 2020“ am Donnerstag ab 14 Uhr.

Wer den Blick in die Zukunft gerne etwas konkreter hätte, kann gleich neben dem future-talk-Stand bei rund 250 Ausstellern auf Entdeckungsreise gehen: Im future parc, der die halbe Halle 9 belegt, präsentieren neben Hochschulen, Großforschungseinrichtungen und allen wichtigen deutschen Forschungsinstituten auch Spin-Offs und Start-Up-Unternehmen aus dem In- und Ausland ihre Ideen, Entwicklungen und Visionen.

Auf dem Gemeinschaftsstand future market mit Beispielen aus den Bereichen Wohnen, Kleidung, Arbeiten, Freizeit, Sport und Medizin werfen die Aussteller schon einen recht konkreten Blick auf das „Leben und Arbeiten in 2020“. Auch andere Ausstellungsbereiche versuchen dies: Während bei der Sonderschau lifestyle@CeBIT (siehe c't 6/07, S. 18) das vernetzte Haus im Mittelpunkt steht, zeigt das smartTextiles Village in der Forschungshalle intelligente Kleidung – „Mode mit dem gewissen Etwas“: Jacken mit Bluetooth-Handy-Freisprechanlage, Taschen mit Solarzellen, Rucksäcke mit Kameras, T-Shirts mit Temperaturmessung und Kleidung mit GPS-Ortung von Firmen wie Lodenfrey, Bäumler, Daniel Hechter, O’Neill und Xybermind.

Ambient Intelligence soll nach den Vorstellungen der Forscher und Entwickler das Leben aber nicht einfach nur schicker und bequemer machen, sondern auch wirklich nützliche Aufgaben übernehmen. Der im Fraunhofer-Bereich „Intelligente Produkte und Umgebungen“ gezeigte mobile Gesundheitsassistent des Instituts für Software- und Systemtechnik (ISST) soll Patienten mit Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im täglichen Leben unterstützen. Das im senSAVE-Projekt entwickelte System verbindet Sensorshirt, handelsüblichen MDA und den besonders abgesicherten senSAVE-Server zu einem intelligenten Sensornetzwerk. Über eine Webapplikation sollen die Daten auch in eine elektronische Patientenakte integriert werden können. Ergänzend kann der Anwender subjektive Eingaben zu seinem Befinden machen und Therapieziele definieren, an die das Gerät ihn erinnert.

Diese und andere Anwendungen sollen zukünftig die Behandlung chronischer Krankheiten, die häusliche Pflege und die Gesundheitsvorsorge unterstützen, indem sie die Kommunikation zwischen Patient, Krankenhaus und Arzt erleichtern. Am CeBIT-Montag und -Dienstag startet im Convention Center auf dem Messegelände erstmals die Kongressmesse TeleHealth 2007 als europaweit erste Veranstaltung, die sich ausschließlich dem Thema Telemedizin widmet. Da eHealth darüber hinaus auch dem Gesundheitswesen sowie der Informations- und Telekommunikations(ITK)-Industrie helfen soll, ist es außerdem im Public Sector Parc, der sich im zweiten Teil der Halle 9 der Entwicklung der ITK für öffentliche Bereiche widmet, ein Schwerpunkt-Thema.

... und mehr

Die meisten Aussteller in der Forschungshalle ordnen sich aber gar nicht speziellen Schwerpunkten zu und so findet sich dort auch eine bunte Vielfalt: Mit der Software beispielsweise, die das Cutec-Institut aufbauend auf einem Verfahren der Computational Intelligence (CI) entwickelt hat, soll sich die Fehlalarmrate bei der Minensuche deutlich verringern lassen. Andere Entwicklungen dürften dagegen vor allem der Bequemlichkeit dienen: Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT will eine Software vorstellen, die Fotos schon beim Speichern auf den PC ohne Zutun des Nutzers sortiert und nach Schlagwörtern ordnet, während die TU Berlin den Computer Videos automatisch nach Genres klassifizieren lässt und mit der Software Commetrix aus der elektronischen Kommunikation zwischen Personen deren Beziehungen zueinander herausfiltert. Und die TU Ilmenau zeigt ihre mit europäischen Partnern entwickelten Ansätze zur automatischen Konfiguration von komplexen Netzwerken.

Besonders wörtlich nimmt die Universität des Saarlandes das future-parc-Motto „Wissen ist Zukunft“ mit einer Entwicklung zur Ausbildung des Robotiknachwuchses: Sie will ein neuartiges Software-System präsentieren, das Robotern aller Art inklusive Lego Mindstorms und vergleichbarer Robotik-Systeme binnen kurzer Zeit das Sprechen beibringen soll und dabei durch eine intuitive, grafische Bedienoberfläche Schülern und Studenten den schnellen Einstieg in Spracherkennung und Sprachausgabe am Computer ermöglichen soll.

Eine noch handfestere Umsetzung des Mottos ist das in Halle 19 von Donnerstag bis Sonntag stattfindende Finale des RoboKing-Wettbewerbs. Trotz der thematisch etwas rückwärtsgewandten Aufgabe, „dem König“ nach einem Steinschlag mit selbst gebauten und programmierten Robotern den Weg freizuräumen, werden hierbei Schüler aus Deutschland und der Schweiz auch zeigen können, ob sie das Zeug zum Robotik-Forscher von morgen haben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Cebit-Vorschau: Highspeed- Handys und HD- Projektoren
Beitrag von: SiLæncer am 18 Januar, 2008, 21:47
Kaum ist in Las Vegas die Hightech-Messe CES zu Ende gegangen, beginnen hierzulande schon die Vorbereitungen auf die Cebit. In Hamburg gaben einige Aussteller Journalisten einen ersten Ausblick auf die Neuheiten zur größten IT-Messe der Welt.

Für T-Mobile-Manager Dirk Backofen ist klar: "Das Jahr 2008 wird das Flatrate-Jahr." Für die Cebit verspricht er diverse neue Mobilfunk-Datenflatrates. Vorerst aber kündigte er nur einige neue Datentarife und passende Endgeräte an. Mit Volldampf in den Massenmarkt will das Unternehmen mit dem Web'n'Walk USB-Stick vordringen. Einfach in einen freien USB-Anschluss gesteckt, soll der Stick ohne weitere Treiberinstallation sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Rechnern funktionieren. Via HSDPA erreicht er Datenraten von bis zu 3,6 Megabit pro Sekunde (MBit/s).

Allerdings ist der Stick an den neuen Datentarif DayFlat gekoppelt. Der ist im Prinzip eine Datenflatrate für einen Tag. Für 4,95 Euro darf man damit während eines Kalendertages nach Belieben mobil surfen, eine Volumenbegrenzung gibt es nicht.

Vertragskunden bekommen den für die DayFlat nötigen USB-Stick für einen Euro, wenn sie die Datenoption Web'n'Walk Plus oder Web'n'Walk Connect buchen. Alternativ steht der Datentarif CombiCard Data zur Wahl.

Internet-Tagesflatrate ohne Vertrag

Ein absolutes Novum ist, dass T-Mobile den Web'n'Walk USB-Stick auch im Paket mit einer Prepaid-Karte, also ohne Vertragsbindung, anbietet. Der Tarif heißt dann Xtra DayFlat. Das mobile Websurfen kostet damit 7,95 Euro für jeden Kalendertag, an dem man ihn nutzt. Während der Einführungsphase dürfen Prepaid-Kunden sogar für nur 4,95 Euro pro Tag nach Lust und Laune surfen.

Dieses Angebot richtet sich an alle, die nicht T-Mobile-Kunde werden wollen oder sich schon vertraglich an einen anderen Mobilfunkanbieter gebunden haben. Allerdings wird in dieser Prepaid-Variante der HSDPA-USB-Stick teurer. Im Paket mit einer Prepaid-Karte ist er für 99,95 Euro zu haben, wobei beim Kauf ein Guthaben von zehn Euro angerechnet wird.

Wem ein USB-Stick nicht gefällt, dem bietet T-Mobile als Alternative die Web'n'Walk ExpressCard IV an. Die leistet nicht nur die vollen HSDPA-Download-Bandbreite von 7,2 MBit/s, sondern ist zudem HSUPA-fähig und sendet Daten mit bis zu 1,4 MBit/s ins Netz. Löblich: Da längst noch nicht alle Notebooks einen passenden ExpressCard-Steckplatz haben, wird sie mit einem Adapter für den alten PCMCIA-Standard geliefert.

HSDPA in Handy und Laptop

Auch auf der Hardware-Seite hat T-Mobile Neuheiten im Köcher. So etwa den MDA Touch Plus, das Nochfolgegerät zum MDA Touch. Der verfügt jetzt neben der Fingerbedienungstechnik TouchFlo über eine Ausklapptastatur und überträgt Daten per HSDPA. In Kombination mit dem Tarif Relax 100 soll er 89,95 Euro kosten.

Für Mehrschreiber bohrt T-Mobile dagegen den Mini-Laptop Ameo auf. Das neue Modell verfügt nunmehr über 16 Gigabyte Festspeicher und ein neues Tastatur-Layout. Damit man mit dem Gerät auch Dokumente bearbeiten kann, die mit Microsoft Office 2007 erstellt wurden, dient als Windows Mobile in der Version 6.1 als Betriebssystem.

Mehr... (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,529211-2,00.html)

Quelle : http://www.spiegel.de
Titel: Cebit 2008: Soundröhren und Mini- Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 23 Januar, 2008, 09:45
Von wegen Profi-Messe. Auch in diesem Jahr zeigen etliche Cebit-Aussteller Produkte, die vor allem für Heimanwender spannend sind. Die ersten Neuheiten wurden bereits auf der Presseveranstaltung Cebit-Preview in Hamburg verraten.

In diesem Jahr soll es endlich soweit sein: Das Handy-Fernsehen DVB-H soll in großem Umfang eingeführt werden. Allerdings ging der Zuschlag für den Aufbau eines bundesweiten Handy-TV-Netzes nicht an die Mobilfunkunternehmen, sondern an die Mobile 3.0 GmbH. Und die hat versprochen, jetzt so richtig loszulegen. Mit ARD, ZDF, RTL und Prosieben.Sat1 habe man bereits die wichtigsten Sender im Boot. Passend zur kommenden Fußball-EM wurde das Fußball Bundesliga-Radio kick.fm verpflichtet.

Logisch, dass Vodafone, T-Mobile und Co. enttäuscht sind. Schließlich hätten sie das Mobil-TV gerne selber in ihre Netze integriert. Auf die Frage, wie man auf die Entscheidung zugunsten von Mobile 3.0 reagiere sagte ein T-Mobile-Vertreter nur, dass man diese Entscheidung akzeptiere, mehr nicht. Dass die Netzbetreiber bereits auf der Suche nach Möglichkeiten sind, ihren Kunden Fernsehen aufs Handy zu bringen ohne das künftige Netz von Mobile 3.0 zu nutzen, zeigte Vodafone-Manager Frank Vahldieck.

Nach seinen Angaben wird Vodafone auf der Cebit zeigen, wie man das sogenannte "Überallfernsehen" DVB-T auch auf dem Handy empfangen kann. Als Empfangsgerät soll ein Handy mit Windows-Mobile-Betriebssystem dienen. Noch aber befindet sich das in einem frühen Entwicklungsstadium. Wann ein solches Gerät serienreif werden könnte, mochte Vahldieck noch nicht abschätzen.

Bessere Stauwarner

Für eine andere Neuerung konnte Vodafone dagegen zumindest schon einen ungefähren Starttermin nennen. In Zusammenarbeit mit dem Navi-Hersteller Tomtom soll in der zweiten Jahreshälfte der Verkehrsnachrichtendienst HD-Traffic eingeführt werden. Der soll genauere Stauvorhersagen ermöglichen, indem er in Echtzeit Daten über Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit der ins Vodafone-Netz eingebuchten Handys auswertet. Die so erstellten Stauwarnungen werden dann wiederum per Mobilfunknetz an entsprechende Tomtom-Navigationsgeräte überspielt.

Ob man diesen Service auch mit dem VDA GPS wird nutzen können, ist derzeit allerdings noch offen. Das mit 120 Gramm recht leichte Gerät dient sich in erster Linie beruflichen Anwendern an. Via Windows Mobile E-Mail oder Vodafone E-Mail Connect kann es Push-Mails empfangen. Seine Mini-Tastatur soll dafür sorgen, dass man schnell auf solche Nachrichten antworten kann. Der Datenversand erfolgt per GPRS, auf UMTS oder EDGE muss man verzichten.

Mehr... (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,530090-2,00.html)

Quelle : www.spiegel.de
Titel: CeBIT: Angebot an Telematik und Navigation wächst
Beitrag von: SiLæncer am 24 Januar, 2008, 14:39
Auf der diesjährigen CeBIT wächst das Angebot rund um Telematik und Navigation. Die Veranstalter reagiert damit auf die weiter zunehmende Bedeutung von Unterhaltungselektronik und Fahrerassistenzsystemen im Auto. Vom 4. bis 9. März 2008 sind für den Schwerpunkt "Telematics & Navigation, Automotive Solutions, Transport & Logistics" erstmals zwei Hallen (14 und 15) reserviert. Rund 230 Firmen sind vertreten, unter anderem Blaupunkt, Falk Marco Polo, Garmin, Magellan, Medion, Mio, MyGuide, Navigon, Navman, Navteq, Pioneer, PTV, Route 66, TeleAtlas, Think Nav und TomTom.

Erstmals können auf dem Messegelände in Hannover GPS-Signale in Messehallen empfangen werden. Dazu werden die CeBIT-Hallen 14 und 15 mit einer neuen Infrastruktur ausgerüstet, die es den Besuchern an den Messeständen ermöglicht, Geräte unter realistischen Bedingungen auszuprobieren.

Auch Fahrerassistenz-Systeme werden präsentiert. Auf dem Freigelände nördlich der Halle 26 wird ein Parcours für autonome Fahrzeuge eingerichtet. Eine Hauptattraktion soll dabei das autonome Fahrzeug "Caroline" sein, das an der DARPA Urban Challenge 2007 in den USA teilgenommen hatte. Neue Angebote gibt es auch zum Thema Car-to-Car-Navigation. So wird im Convention Center gezeigt, welche Forschungsergebnisse im europäischen Umfeld erzielt wurden. Mögliche technische Anwendungen sind in den Messehallen zu sehen.

Informationen zum aktuellen Stand des europäischen Satelliten-Navigationsprojekts Galileo gibt es am SatNav-Gemeinschaftsstand. Hier präsentieren sich alle deutschen Zentren für Satellitennavigation unter der Schirmherrschaft des BMVBS (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) sowie die ESA, begleitet durch weitere Partner. An einem Flugsimulator können Besucher versuchen, einen Flughafen mit SatNav-Unterstützung anzufliegen.

Auch das Vortragsforum "CeBIT in Motion" wird ausgebaut. Am ersten Messetag (4. März) stehen Sicherheit und Information im Mittelpunkt, am 5. März geht es um die Initiative SatNav und am 6. März um „intelligente Transportsysteme“. Am 7. März stehen Automotive Solutions auf dem Programm.

Quelle : www.heise.de
Titel: dLAN TV Sat - Digitaler Fernsehempfang aus der Steckdose
Beitrag von: SiLæncer am 30 Januar, 2008, 12:58
Verteilung eines DVB-S-Fernsehsignals über das heimische Stromnetz

Auf der CeBIT 2008 will Devolo wieder neue In-House-Powerline-Produkte aus seiner dLAN-Serie vorstellen. Darunter befinden sich der neue "dLAN 200 AV Wireless extender" für bessere WLAN-Abdeckung und "dLAN TV Sat" für die Verteilung eines DVB-S-Fernsehsignals über das heimische Stromnetz.

Mit dLAN TV Sat will Devolo mit Steckdosen versehene Räume mit Satellitenempfang versehen. Dazu wird das vom dLAN TV über Coax-Anschluss empfangene DVB-S-Fernsehsignal (SDTV/HDTV) in das heimische Stromnetz eingespeist und kann mit einem dLAN-200-AV-Adapter empfangen und am PC dargestellt werden. Auf der CeBIT 2007 präsentierte Devolo die Technik noch unter dem Projektnamen "dLan NAT" ("Network Attached Tuner").

Wenn es darum geht, WLAN auch in entlegenen Winkeln einer Wohnung oder eines Hauses anzubieten, kann zum dLAN 200 AV Wireless extender gegriffen werden. Damit kann laut Devolo eine Steckdose nicht nur als Netzwerkanschluss, sondern auch als IEEE-802.11g-kompatibler WLAN-Access Point genutzt werden. Der Powerline-Adapter verfügt nicht nur über einen Ethernet-Anschluss, sondern auch über zwei WLAN-Antennen, die eine Verbindung von einem dLAN-Netzwerk zu WLAN-Clients ermöglicht.

Zum Preis und zur Verfügbarkeit machte Devolo noch keine Angaben. Devolo ist auf der CeBIT 2008 in Halle 13 am Stand C30 zu finden.

Quelle : www.golem.de
Titel: dLAN TV Sat, Digitales Fernsehen im ganzen Haus
Beitrag von: spoke1 am 31 Dezember, 2008, 12:09
Da mir das gerade wieder über den Weg läuft, hört sich nicht ganz uninteressant an, mir aber kein eigens Topic wert:

Mit dem devolo dLAN TV Sat machen Sie Ihren PC zum TV-Entertainment-Center. Empfangen Sie alle freien TV-Sender über Ihre Satelliten-Antenne via DVB-S2 direkt auf Ihrem Computer - und das ganz ohne Antennenkabel im Haus verlegen zu müssen.

devolo nutzt die revolutionäre HomePlug-Technik, bei der die Daten über das hausinterne Stromnetz mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Mbit/s übertragen werden. Von jeder Steckdose rufen Sie ab sofort das aktuelle TV-Programm mit Ihrem PC oder Ihrem Notebook ab. Die beiden Leistungsmerkmale DVB-S2 und Quality of Service sorgen dafür, dass das TV-Signal vom Satelliten bis zur Steckdose Ihren Computer in bestmöglicher Qualität erreicht. So lassen sich neben den TV-Sendern in SD-Qualität auch hochaufgelöste High-Definition-Programme (HDTV) empfangen. devolo dLAN TV Sat macht Ihren Computer zum digitalen Videorekorder: Das mitgelieferte Software-Paket bietet einen EPG (digitale Fernsehzeitschrift), eine Time-Shift-Funktion (zeitversetztes Fernsehen) sowie umfangreiche Mitschneide- und Aufnahme-Funktionen. Für den perfekten Heimkino-Ton überträgt dLAN TV Sat auch Dolby-Surround-Sound. Das Programm lässt sich dabei bequem über die mitgelieferte Fernbedienung steuern. devolo dLAN TV Sat ist kinderleicht zu montieren und einzurichten. devolo gewährt Ihnen zudem 3 Jahre Garantie auf das Produkt.


mehr: http://www.devolo.de/de_DE_cs/produkte/dlan/dlantvsat.html
Titel: Re: dLAN TV Sat, Digitales Fernsehen im ganzen Haus
Beitrag von: ritschibie am 31 Dezember, 2008, 12:31
Klingt wirklich interessant, aber ob der Weg in die Steckdose ähnlich schwierig sein kann wie bei "LAN aus der Dose"? Jedenfalls muss man in die Box erstmal ne Sat-Leitung legen, wenn ich das Schaubild richtig interpretiere (also doch Antennenkabel!). Scheibenkleister, dass man einen PC im Schlafzimmer braucht, um auf einem Moni das Programm zu sehen! Via S-VHS an den Fernseher wär's besser. Und ob's so easy geht, wie hier beschrieben ???

Zitat
Einfache Inbetriebnahme und Bedienung

    * Anschluss Sat: Verbinden Sie den dLAN TV Sat Receiver mit ihrer Sat-Anlage (LNB oder Multiswitch) sowie über das Netzteil mit einer Steckdose
    * Anschluss PC: Stecken Sie nun den dLAN 200 AVeasy Adapter in eine frei Steckdose neben ihrem PC und verbinden Sie den Adapter über den Netzwerkanschluss mit dem PC. Stecken Sie den USB-Infrarotempfänger in einen freien USB-Anschluss ihres PC's
    * Loslegen: Legen Sie die mitgelieferte CD in den PC ein und installieren sie die Software. Dafür benötigen Sie nicht einmaleine Minute. Nach erfolgreicher Installation können Sie die Anwendung sofort nutzen.
Titel: Re: dLAN TV Sat, Digitales Fernsehen im ganzen Haus
Beitrag von: spoke1 am 31 Dezember, 2008, 16:05
Probier es aus!! Rückgaberecht beträgt i.d.R. 14 Tage. Warum soll man das nicht nutzen?
Titel: Re: dLAN TV Sat, Digitales Fernsehen im ganzen Haus
Beitrag von: fir3drag0n am 31 Dezember, 2008, 16:37
hab gerade mal geschaut: das dlan sat tv wird sogar vom DVBViewer unterstützt.
Titel: Re: dLAN TV Sat, Digitales Fernsehen im ganzen Haus
Beitrag von: ritschibie am 31 Dezember, 2008, 17:02
Probier es aus!! Rückgaberecht beträgt i.d.R. 14 Tage. Warum soll man das nicht nutzen?
Nee, im Ernst: Mit dem PC will ich nicht schlafen, soweit geht die Liebe nicht (http://www.cheesebuerger.de/images/more/schilder/a014.gif) und im Wohnzimmer steht ein exzellenter Receiver!
@drago; den Viewer habe ich schon im PC mit der TT3200, die an den LNB's hängt, also bleibe ich: (http://www.cheesebuerger.de/smiliegenerator/ablage/450/343.png)
Titel: CeBIT rechnet mit Rückgang der Ausstellerzahl
Beitrag von: SiLæncer am 14 Januar, 2009, 13:05
Die anhaltende Finanzkrise wird ihre Spuren voraussichtlich auch auf der kommenden CeBIT hinterlassen. Angesichts der derzeitigen Situation gehen die Veranstalter nach eigenen Angaben davon aus, dass die Messe in diesem Jahr weniger Aussteller anziehen wird. "Wir verzeichnen bereits ein verändertes Anmeldeverhalten", sagte CeBIT-Sprecher Hartwig von Saß heute in München. Viele Unternehmen hätten ihre Anmeldung spürbar nach hinten verschoben. Im Vorjahr hatten 5800 Aussteller an der Messe teilgenommen.

Eines der großen Themen auf der kommenden Messe (3. bis 8. März) werden energieeffiziente Geräte und Systeme sein. "Green IT ist vor allem auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Deutschland", so Mario Tobias vom Branchenverband Bitkom. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten seien besonders Lösungen gefragt, die ein deutliches Einsparpotenzial böten. Für die Präsentation entsprechender Produkte hat die Deutsche Messe in Hannover eine eigene Halle (Halle 8) reserviert.

Der Bitkom stellte unterdessen die Bedeutung der IT- und Kommunikationsbranche für die Lösung gesellschaftlicher Aufgaben heraus. "Klimaschutz, Datenschutz und die Modernisierung des Gesundheitssystems sind ohne ITK-Innovationen undenkbar", ergänzt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Und energiesparende Technik sei mit das wichtigste Zukunftsthema der Wirtschaft.

Quelle : www.heise.de
Titel: Bitkom sieht die Internetgesellschaft als CeBIT-Hauptthema
Beitrag von: Yessir am 15 Januar, 2009, 12:57
Die Zukunft der Internetgesellschaft, umweltfreundliche Technologien sowie neue digitale Dienste für Behörden und Mittelstand werden aus Sicht des Branchenverbands Bitkom Schwerpunkte der CeBIT 2009 sein, die vom 3. bis zum 8. März in Hannover stattfinden wird. "Top-Themen sind zudem Super-Breitband, mobile Kommunikation und Navigationslösungen", sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.

"Die CeBIT wird zeigen, dass die ITK-Branche der Schlüssel zur Lösung der großen gesellschaftlichen Aufgaben ist", sagte Scheer. "Klimaschutz, Datenschutz und die Modernisierung des Gesundheitssystems sind ohne ITK-Innovationen undenkbar."

Die gesellschaftliche Dimension von Hightech wird in diesem Jahr unter dem CeBIT-Leitthema "Webciety" diskutiert. Auch das Leitthema des vergangenen Jahres, "Green-IT", dürfte wieder eine große Rolle spielen, weshalb sich ihr ein eigener Messebereich namens "Green IT World" widmet. Laut Scheer brauchen IT-Geräte und Rechenzentren immer weniger Strom. Moderne Computertechnik helfe auch anderen Branchen, Energie zu sparen.

Umweltfreundliche Technologien sind auch ein Thema des deutsch-kalifornischen ITK-Gipfels am ersten Messetag, dem 3. März. Der amerikanische Bundesstaat ist das diesjährige Partnerland der CeBIT und löst damit Frankreich ab. Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger wird bereits am Vorabend der Messe zur offiziellen Eröffnungsfeier erwartet. "Kalifornien ist mit seiner Innovationskraft, seinem wirtschaftlichen Potenzial und seinem Unternehmergeist ein hochinteressanter Partner", erklärt Scheer. Deutschland wiederum sei als größter ITK-Standort Europas für US-Unternehmen sehr attraktiv. "Unsere Unternehmen und Experten haben eine einzigartige Schnittstellenkompetenz, wenn es etwa um IT im Maschinenbau, der Medizintechnik und dem Automobilbau geht."

Das gesellschaftliche Potenzial der IT, mobile Kommunikation und Geschäftsmodelle der Zukunft sind Highlights des begleitenden Kongressprogramms "CeBIT Global Conferences". An vier Konferenztagen werden zahlreiche international führende Köpfe aus Politik und Industrie in Hannover sprechen. Zugesagt haben unter anderem EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering sowie Vorstände bekannter Unternehmen wie Amazon, Dell, Intel, Microsoft, Skype, Xing und Yahoo.

Quelle: www.zdnet.de (http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39201213,00.htm?h)
Titel: CeBIT: Distributoren auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 23 Januar, 2009, 19:25
In gut fünf Wochen startet die CeBIT 2009 (3. bis 8.März) und so langsam kristallisiert sich heraus, welche Distributoren sich dieses Jahr auf der nach wie vor wichtigsten und größten IT-Messe der Welt präsentieren werden. Das Gros der Firmen findet traditionell im "Planet Reseller" in Halle 25, Bereich D40 Unterschlupf. Eine endgültige Ausstellerliste für diesen Bereich will die CeBIT erst am Montag zusammen mit der dann verfügbaren Online-Ausstellersuche veröffentlichen.

Einige Namen, darunter die CeBIT-Neulinge Tarox (Halle 25 D40/F105) und Tech Data (Halle 25 D40/F130) sind aber bereits jetzt bekannt. Matthias Steinkamp, Vorstand bei Tarox und Tech-Data-Geschäftsführer Günter Schiessl werden es sich gut überlegt haben, warum sie in der aktuell angespannten Wirtschaftslage Geld für einen Messeauftritt ausgeben. Andere, wie etwa Ingram Micro, b.com und Partners in Europe verzichten dagegen bewusst auf einen CeBIT-Stand.

Im Planet Reseller bleiben die Aussteller dank der recht rigiden Zugangskontrolle weitgehend vom "Laufpublikum" abgeschottet. Es gibt aber auch Distributoren, die ihren Standort eher im normalen Messegetümmel sehen, wie etwa Jet Computer (Halle 21 C48), Allnet (Halle 13 C57) oder Starline (Halle 2 F40/A12).

Quelle : www.heise.de
Titel: Neues von/zur CeBIT 2009
Beitrag von: spoke1 am 27 Januar, 2009, 21:32
Media-Station von Hama für TV und Beamer mit HDMI-Anschluss

(jw) Hama stellt auf der Computermesse CeBIT in Hannover (3. bis 8. März) eine Media-Station vor, die am Fernseher oder Beamer angeschlossen unterschiedliche Multimedia-Dateien wiedergeben kann. Das gab der Hersteller am Dienstag bekannt.

Dank eines WLAN-USB-Dongles sind Dateien, die auf dem PC oder Notebook liegen, über Netzwerk abrufbar. Über USB können ein MP3-Stick oder ein Kartenlesegerät für Speicherkarten angeschlossen werden. Auch DVD-/Videorecorder, Sat-Receiver und Settop-Box dienen über den AV-Eingang als Input-Möglichkeiten.

AdTech Ad
Die Media-Station ist mit einer 3,5-Zoll-SATA-Festplatte nachrüstbar und wird dann zum Festplatten-Recorder. Als Anschluss steht auch HDMI zur Verfügung. Einen Preis oder einen Termin für die Markteinführung nannte Hama noch nicht.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de/
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: xor am 27 Januar, 2009, 22:21
Ich freu mich schon wieder auf die Cebit.
Bin seit 5,6 Jahren eigentlich jedes mit Ausnahme des letzten Jahres dort gewesen.
2007 saß ich sogar im VIP Pavilion von der Telekom - lecker gespeißt und getrunken :)
Titel: CeBIT-Eintrittskarte gilt nicht mehr als Fahrschein
Beitrag von: SiLæncer am 28 Januar, 2009, 14:58
Die Eintrittskarten für die kommende Computermesse CeBIT (3. bis 8. März) werden nicht als Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr gelten. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ). Erstmals seit zehn Jahren müssen demnach die Messebesucher wieder Fahrscheine für Bus und Stadtbahn kaufen, weil sich die Beteiligten nicht über eine Finanzierung einigen konnten. Bisher hatten die hannoverschen Verkehrsunternehmen 1 Million Euro erhalten. Die Kosten teilten sich das Land, die Region und die Messe AG, die 500.000 Euro beisteuerte. Jetzt fehlen 300.000 Euro vom Land. Die Messe und die Region wollten laut HAZ angesichts ihrer wirtschaftlichen Lage diese Kosten nicht übernehmen.

Nun werde laut Messe AG ein neues Modell entwickelt, das das alte Kombiticket ersetzen soll. Dabei könne es sich um einen Sonderfahrschein für das Standpersonal der Aussteller handeln. Um im Messeverkehr ein Chaos zu vermeiden, wollen die Hannoverschen Verkehrsbetriebe Üstra an den großen Haltestellen Hauptbahnhof, Kröpcke und Bothmerstraße zusätzliches Verkaufspersonal auf den Bahnsteigen einsetzen. Wer mit einem normalen Fahrschein zur Messe fährt, muss sich mit der Tarifstruktur im Nahverkehr auseinandersetzen. Zwei der Messehaltestellen, der Messebahnhof für die S-Bahn sowie die Haltestelle Eichstraße der Stadtbahn, liegen in Laatzen und damit in einer anderen Tarifzone als die restlichen Stationen Messe-Ost und Messe-Nord.

Quelle : www.heise.de
Titel: Mehrere taiwanische Hersteller bleiben der CeBIT fern
Beitrag von: SiLæncer am 04 Februar, 2009, 19:50
Zahlreiche taiwanische Hersteller haben laut einem Bericht der Digitimes angekündigt, in diesem Jahr keinen Stand auf der CeBIT zu buchen. Die Messe rentiere sich nicht, lautet die offizielle Begründung – Angst vor Zoll und Polizei könnten aber ebenso eine Rolle spielen. Nachdem im vergangenen Jahr Staatsanwaltschaft, Polizei und Zoll eine Razzia wegen des Verdachts auf Patentrechtsverletzungen durchgeführt hatten und fündig geworden sind, befürchten offenbar einige Anbieter – speziell aus Taiwan –, sie könnten auch in diesem Jahr wieder ins Visier der Behörden geraten.

Die Ermittlungsbeamten hatten auf der CeBIT 2008 über 50 Messestände inspiziert – darunter ein gutes Dutzend von taiwanischen Anbietern. Zu den Betroffenen gehörte unter anderen die MSI Technology GmbH, die beispielsweise TV-Empfänger aus den Vitrinen entfernen musste, nachdem der italienische Rechteinhaber Sisvel zum wiederholten Male Lizenzrechte auf grundlegende MPEG-Audio-Patente geltend gemacht hatte.

MSI wird dessen ungeachtet auch in diesem Jahr wieder auf der CeBIT vertreten sein (Halle 21, Stand 28 sowie im "Planet Reseller" Halle 25, D40, F120), ebenso wie Gigabyte Technology (Halle 21, Stand D56). Elitegroup Computer Systems (ECS) und Albatron Technology hingegen werden keinen offiziellen Messestand buchen, sondern lediglich in "privat angemieteten Räumlichkeiten für Gespräche zur Verfügung stehen". Generell wollen sich die taiwanischen Hersteller Digitimes zufolge stärker auf die heimische Computex im Sommer konzentrieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB Implementers Forum präsentiert USB 3.0
Beitrag von: Yessir am 04 Februar, 2009, 20:21
Das USB Implementers Forum wird auf der kommenden CeBIT (3. bis 8. März) in Halle 13 an Stand D41 mit USB 3.0 einen neuen Übertragungsstandard demonstrieren. "Super Speed USB" mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 300 MByte/s wird den jetzigen Standard USB 2.0 ab 2010 ablösen. Die ersten Geräte mit USB 3.0 sollen bereits 2009 auf den Markt kommen. Das acht Jahre alte USB 2.0 schafft theoretisch maximal bis zu 60 MByte/s (480 MBit/s).

Laut dem USB Implementers Forum zeichnet sich der neue Standard durch einen geringeren Stromverbrauch und eine verbesserte Protokolleffizienz aus. Er eigne sich sowohl für Kupferverbindungen als auch für optische Verbindungen.

Die USB-3.0-Schnittstelle kommt mit fünf zusätzlichen Kontakten, Größe und Form bleiben hingegen gleich. Dadurch ist die Abwärtskompatibilität zu den vorherigen Versionen sichergestellt.

Super Speed USB unterstützt anders als die Vorgänger auch einen bidirektionalen Datenfluss, kann also gleichzeitig Daten empfangen und senden. Neu ist auch eine Unterstützung für Leerlauf- und Stromsparmodi. Dem USB-Entwicklerkonsortium gehören unter anderem HP, Intel, Microsoft, NEC, LSI und ST-NXP an.

Quelle: www.zdnet.de (http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,41000043,00.htm?h)
Titel: CeBIT: Fujitsu Siemens: Mehr grüne Hardware
Beitrag von: SiLæncer am 07 Februar, 2009, 17:10
Die Stromkosten steigen, was nicht nur der Endverbraucher, sondern auch Unternehmen zu spüren bekommen. Fujitsu Siemens Computers hat daher eine Hardware-Serie namens "proGREEN selection" herausgebracht, die energieeffiziente und umweltschonende Produkte umfasst. Pünktlich zur diesjährigen CeBIT wird die Reihe um zwei Notebooks und einen TFT-Monitor erweitert.
   
Zwei 15,4-Zöller

Dann stehen die Laptops Esprimo Mobile X9515 proGREEN für 1.149 Euro und das Lifebook E8420 proGREEN für 1.399 Euro bereit, die jeweils mit einem 15,4-Zoll-Bildschirm ausgestattet sind. Neben der Größe sind auch Prozessor und Grafikkarte identisch. Beide arbeiten mit einem Intel Core 2 Duo P8700 mit 2,53 Gigahertz und beziehen die Grafikleistung aus Intels Onboardchip GMA 4500MHD. Auch ein DVD-Brenner, Bluetooth, ein Fingerabdruck-Leser und WLAN 802.11n sind bei beiden Modellen zu finden.

Das X9515 mit 1.440x900 Pixeln bietet zwei Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 160 GB Speicherplatz, das E8420 verfügt über eine höhere Auflösung von 1.680x1.050 Bildpunkten und liefert drei GB RAM sowie eine 320-GB-Festplatte. Letztgenanntes wartet außerdem mit einer Webcam, Gigabit LAN und vier statt drei USB-Anschlüssen auf. Um die Stromersparnis kümmert sich der sogenannte EcoButton, der per Knopfdruck nicht benötigte Funktionen abschaltet. Beim Betriebssystem kann der Kunde zwischen Windows Vista Business und XP Professional wählen.

Der 22 Zoll große Monitor SL3220WS soll im Stromsparmodus nur 0,8 Watt benötigen, die maximale Leistungsaufnahme wird mit 41 Watt angegeben. Das Display mit 1.680x1.050 Pixeln liefert eine Helligkeit von 300 Candela pro Quadratmeter sowie die üblichen fünf Millisekunden Reaktionszeit. Die Blickwinkel betragen jeweils 160 Grad und das Kontrastverhältnis wird mit 10.000:1 beziffert. Um den Bildschirm anzuschließen, sind ein analoger D-Sub-Port (VGA) und DVI vorhanden, wobei auch der Kopierschutz HDCP für High Definition-Inhalte unterstützt wird. Der Preis liegt bei 169 Euro.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: OpenOffice im Team
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2009, 10:11
TeamDrive Systems (http://www.teamdrive.net/) will auf der CeBIT seine kostenlose Kollaborationslösung TeamDrive für OpenOffice präsentieren. Mit Hilfe der Software können Anwender OpenOffice-Dokumente über das Internet abgleichen und so gemeinsam an Texten, Tabellen und Präsentationen arbeiten.

TeamDrive soll für OpenOffice-Anwender das leisten, was Microsoft Sharepoint und Microsoft Groove in der MS-Office-Welt bieten. Die Software wird auf der CeBIT am OpenOffice-Stand (Halle 6, Stand E46) gezeigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Keine World Cyber Games auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 11 Februar, 2009, 12:54
In diesem Jahr werden auf der CeBIT keine E-Sport-Meisterschaften der World Cyber Games (WCG) Euro Championship stattfinden. Das hat Gabriele Dörries, Pressesprecherin der Deutschen Messe AG, gegenüber heise online bestätigt. Hauptsponsor Samsung sei in diesem Jahr nur als Mitaussteller (bei Intel) vertreten, betreibe also keinen Hauptstand. Das E-Sport-Magazin Mymym.com berichtet, der koreanische Elektronikkonzern bleibe aber Sponsor der WCG, wie Samsung auch gegenüber heise online bestätigte.

Der "Samsung Euro Championship" genannte Wettbewerb fand erstmals 2005 auf der CeBIT in Hannover statt. Nun habe die Messe den Schwerpunkt mehr auf B2B verlagert, zitiert das Magazin einen WCG-Vertreter, sodass mit einem geringeren Synergieeffekt zu rechnen sei. Die Ausrichter suchten nach einem anderen Veranstaltungsort.

[Update]:
Intel scheint indes die angeblich stärkere B2B-Orientierung der CeBIT 2009 nicht zu stören, denn in der Messehalle 22, in denen früher die WCG-Veranstaltungen stattfanden, schießen im März Counterstrike-Profis virtuell aufeinander: Die "Continental Finals" der Intel Extreme Masters Season III finden in Hannover statt. Statt wie im Vorjahr AMD und Samsung präsentieren sich nun Intel, Dell und die Dell-Tochter Alienware als Sponsoren. Außer Counterstrike wird auch World of Warcraft in der Gamer-Halle gezockt. Die Preisgelder betragen insgesamt 200.000 US-Dollar.

Die Intel Extreme Masters III finden im Rahmen der Electronic Sports League (ESL) statt und werden per IP-TV übertragen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Chancen für Kombiticket zur CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 16 Februar, 2009, 10:53
Es bestehen möglicherweise doch noch Chancen auf ein Kombiticket zur CeBIT, mit dem sich die Eintrittskarten für die IT-Messe auch als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel in Hannover benutzen lassen, berichtet die hannoversche Zeitung HAZ. Die Deutsche Messe AG und der Großraumverkehrsverband Hannover (GVH) hatten sich zuvor über eine Finanzierungslücke von 300.000 Euro nicht einigen können. Die Region Hannover sah keinen finanziellen Spielraum, um selbst einzuspringen.

Jetzt soll man sich aber bei der offenen Summe einem "fünfstelligen Betrag angenähert" haben, den das niedersächsische Wirtschaftsministerium übernehmen will. Eine Entscheidung wird in dieser Woche erwartet. Das Absetzen des vor 10 Jahren eingeführten Kombitickets hatte im Vorfeld der Messe zu erheblichem Unmut geführt. In der niedersächsischen Landeshauptstadt befürchtete man massive Imageeinbußen, da sogar während den Hauptanfahrtszeiten zur weltgrößten IT-Messe Kontrolleure gegen Schwarzfahrer eingesetzt werden sollten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT Security World für Mittelständler
Beitrag von: SiLæncer am 17 Februar, 2009, 11:17
Während der kommenden CeBIT (3. bis 8. März) läuft in Halle 11 auf dem Messegelände in Hannover täglich die CeBIT Security World 2009. Die Kooperationsveranstaltung von Heise Events und dem Mittelstandswiki richtet sich an Anwender, IT-Verantwortliche und Entscheider aus kleineren und mittelständischen Unternehmen. Sie will praxisnah über verbreitete Sicherheitslücken informieren und darüber, wie Unternehmen ihnen begegnen können.

Eine Reihe von Vorträgen der sponsorfinanzierten Konferenz befasst sich mit Sicherheit im Zusammenhang mit den Trend-Techniken Cloud Computing und Virtualisierung. Dienstag und Freitag verdeutlichen Live Hacks, welchen Risiken Websitebetreiber ausgesetzt sind und wie Angehörige von Social Networks den Totalverlust ihrer Privatsphäre riskieren. Der Themenbereich E-Mail-Sicherheit wird anhand der Aspekte Spam und Mail-Archivierung behandelt. Ferner geht es während der sechs Tage in Halle 11 unter anderem um Authentifizierung, Application Filtering und biometrische Sicherheitstechniken.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bereits kurz vor der CeBIT erscheint jedoch ein PDF-Magazin mit vertiefenden Artikeln und zusätzlichen Hintergründen zu den Themen der CeBIT Security World.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT : Microsoft billiger dank IBM
Beitrag von: SiLæncer am 17 Februar, 2009, 17:01
Mit seinem Beratungsdienst Liberate will IBM auf der CeBIT (Halle 2 A10) eine breite Firmen-Öffentlichkeit mobilisieren, ihre Kosten für Softwarelizenzen gegenüber Microsoft zu senken. Wer jetzt Ratschläge à la "OS/2 statt Windows" erwartet, liegt falsch: Stattdessen versprechen die Berater von Big Blue, sie könnten bis zu 85 Prozent der aktuellen Lizenzgebühren wegrationalisieren, indem sie nach ungenutzten Programmen und nach solcher Software fahnden, die durch überlappende Lizenzen gleich mehrfach in Rechnungen auftaucht. Außerdem wollen sie ihrer Klientel professionelle Verhandlungs-Tipps geben.

Allerdings scheinen die IBM-Fachleute nicht, wie man das von kommerziellen Lizenzbrokern gewohnt ist, als Verkäufer optimierter Lizenzbündel aufzutreten. Vielmehr modellieren sie nach Auskunft der englischsprachigen Service-Beschreibung typischerweise einen fiktiven Kunden mit ähnlichen Bedingungen wie der jeweilige Fragesteller und skizzieren anhand dieses Beispiels, welche Maßnahmen dem echten Unternehmen zur Kostensenkung offen stehen.

Welche Fußangeln der kostenlose IBM-Service vermeiden hilft, erklärt eine ausführliche, mit Beispielen gespickte Beschreibung. Dieses Papier teilt nebenbei reichlich Seitenhiebe auf die Redmonder Lizenz-Architektur aus, zeigt aber auch typische Fehler im Kunden-Unternehmen auf, wenn etwa im Vorgriff auf eine angedachte Rechner-Anschaffung die Kosten der Software-Ausstattung schon in einen leichter durchsetzbaren Vertrag zur Software-Assurance aufgenommen werden.

Pikanterweise liefert damit IBM Gratis-Support für zahlende Microsoft-Kundschaft, während zur gleichen Zeit Microsoft eine Partnerschaft mit Red Hat eingegangen ist, um auch mit Anwendern der quelloffenen Linux-Distribution Umsatz zu machen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Internetradio im Auto
Beitrag von: SiLæncer am 17 Februar, 2009, 19:34
Blaupunkt wird auch auf der CeBIT seine ersten Internet-Autoradios präsentieren. Die Modelle Hamburg 600i und New Jersey 600i lassen sich per Bluetooth mit einem 3G-fähigen Handy verbinden und nutzen dieses als Modem um Internetradio zu streamen. Die dabei anfallenden Kosten richten sich nach dem jeweiligen Mobilfunkvertrag.

(http://www.heise.de/bilder/132748/0/0)
Das Blaupunkt Hamburg 600i nutzt ein 3G-Handy als Zugang

Durch eine Kooperation mit dem Radio-Dienstleister miRoamer soll man mehr als 16.000 Stationen abrufen können. Über die Homepage des Anbieters kann man die Auswahl dem eigenen Musikgeschmack anpassen. Das integrierte Farb-Display der Radios soll eine intuitive Navigation ermöglichen.

Ob sich auch andere Webdienste wie Verkehrsinfos, Nachrichten-Feeds oder Wetterinfos nutzen lassen, ist nicht bekannt. Das Hamburg 600i für den konventionellen DIN-Schacht soll 300 Euro kosten, das New Jersey 600i mit doppelter Bauhöhe 400 Euro. Beide Geräte sollen in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: CeBIT-Eintrittskarte gilt nun doch als Fahrschein
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2009, 12:51
Besucher der kommenden CeBIT können ihre Eintrittskarte nun doch als Fahrschein für den Nahverkehr nutzen. Die Messe AG übernimmt laut einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) mit 660.000 Euro den größten Teil der Kosten und schließt damit eine Finanzierungslücke. Außerdem habe der Großraumverkehrsverband Hannover (GVH) Abstriche gemacht, indem er die Zahl der zu erwartenden Fahrgäste niedriger kalkuliert habe als bisher. Er kassiere laut HAZ nun nicht mehr die vollen 960.000 Euro.

Die Finanzierungslücke war entstanden, da das Land keine 300.000 Euro beitragen wollte und sich die Beteiligten zunächst nicht über eine alternative Finanzierung einigen konnten. Jetzt greife die Messe AG tiefer in ihre Kasse, weil sie vermeiden wolle, dass die Messen in Hannover von Negativschlagzeilen beeinträchtigt werden, heißt es in dem Bericht. Die Messebesucher wären möglicherweise in großer Zahl zu Schwarzfahrern geworden. Das Finanzierungsmodell gilt auch für die Industriemesse. Gesichert sei auch die Sonderlinie der S-Bahn zu den Messen. Sie fährt zwischen 7:30 und 20:30 Uhr jede halbe Stunde als Linie S8 zwischen dem Flughafen und dem Messebahnhof.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 10-Zoll-Netbook von Acer erscheint im März
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2009, 15:17
Acer (Halle 25, Stand D40/L115) hat heute bekannt gegeben, seine neuen 10-Zoll-Netbooks nächsten Monat ausliefern zu wollen. Auch die letzten Details zur Ausstattung, die bereits vorab bei einigen Onlinehändlern aufgetaucht waren, bestätigte der Computerhersteller: Das Aspire One D150 wird demnach eines der ersten Netbooks mit Intels neuer Atom-N280-CPU mit 1,66 GHz und FSB667 sein; als Chipsatz kommt der altbewährte 945GSE zum Einsatz. In anderen Ländern kommt das Gerät zunächst mit dem geringfügig langsameren Atom N270 (1,6 GHz, FSB533) in die Läden.

(http://www.heise.de/bilder/133035/0/0)

Das Display zeigt die üblichen 1024 × 600 Pixel an, auch die 160-GByte-Festplatte, Windows XP Home und WLAN (802.11 b/g) finden sich inzwischen bei den meisten Netbooks. Bluetooth und UMTS-Modul sind modellabhängig. Großzügig bemessen ist der mitgelieferte 6-Zellen-Akku, der laut Acer Laufzeiten bis zu sechs Stunden ermöglicht. Das D150 wird in den Farben Blau, Rot, Schwarz und Weiß angeboten. Es kostet mit Bluetooth 400 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Deutsche Bank Research: "IT ist nicht grün und wird es niemals sein"
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2009, 18:52
Wenige Tage vor Beginn der CeBIT in Hannover weist die von Chefvolkswirt Norbert Walter geleitete Deutsche Bank Research auf "Fehlinterpretationen" im Zusammenhang mit der Nutzung des Begriffs "Green IT" hin. Faktisch sei die IT gar nicht "grün" und könne dies auch niemals sein, heißt es in einem aktuellen Kommentar von DB-Research. Im Gegenteil: Die ITK-Branche sei nicht nur für 2 Prozent der CO2-Emissionen weltweit verantwortlich (was den Emissionen in der Luftfahrt entspreche) sondern auch für eine enorme Zunahme des Stromverbrauchs. So habe sich beispielsweise der Stromverbrauch von Informations- und Kommunikationsgeräten in britischen Haushalten binnen fünf Jahren mehr als verdoppelt und bis zum Jahr 2020 dürften sie für rund die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs eines jeden Privathaushalts verantwortlich sein, verdeutlicht DB-Research.

(http://www.heise.de/bilder/133087/0/1)

In Rechenzentren würden die Ausgaben für Energie achtmal schneller als die Ausgaben für Hardware steigen, heißt es weiter. Bereits heute machten sie damit den Löwenanteil des IT-Budgets aus. Über den Energieverbrauch hinaus müssten zudem Posten wie der anfallende Elektroschrott oder die Verträglichkeit der bei der Produktion eingesetzten Materialien berücksichtigt werden. So kämen bei der Herstellung von IT-Hardware etwa toxische Substanzen wie Blei, Quecksilber, Kadmium oder Brom zum Einsatz, was eine spätere Wiederverwertung erschwere und zu weiteren Umweltbelastungen führe. Statt sich also von einem Green-IT-"Hype" blenden zu lassen, müsse das Thema gesamtwirtschaftlich betrachtet werden: "Green IT sollte nicht allein als Energiesparen bei der IT, sondern mehr noch als Energiesparen mit der IT verstanden werden." Ein solcher Ansatz könne etwa dabei helfen, die Kopplung von Energieverbrauch und Wirtschaftswachstum zu lösen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: NetMan Desktop Manager 64-Bit-fähig
Beitrag von: SiLæncer am 19 Februar, 2009, 11:36
Wer einen ersten Blick auf die Version 4.1 des NetMan Desktop Manager (NDM) werfen möchte, sollte mit dem Göttinger Softwarehaus H+H und dessen Distributionspartner Avnet einen Termin vereinbaren. Zu sehen gibt es das Produkt, mit dem sich Anwendungen und Desktops zentral verwalten lassen, zur CeBIT auf dem Stand des Branchenverbandes BITKOM (Halle 4, A04).

Die Entwickler haben NDM für 64-Bit-Plattformen erweitert, sowohl auf der Server-, als auch auf der Client-Seite. Damit können Kunden die 64-Bit-Version des Windows Server 2003 oder 2008 einsetzen, dem durchgängig mehr als 4 GByte Hauptspeicher zur Verfügung stehen. Er kann erheblich mehr Clients bedienen, die wiederum vor allem bei der Nutzung mehrerer Anwendungen oder kompletter Desktops von der 64-Bit-Fähigkeit profitieren. "Bei Projektausschreibungen ist das Fehlen der 64-Bit-Kompatibiltät sogar oft schon ein Ausschlusskriterium" erklärt Frank Büermann, Vertriebsleiter NDM bei H+H.

NDM 4.1 soll Ende März auf den Markt kommen. Käufer erhalten die 32- und 64-Bit-Version in einem Paket zum bisherigen Lizenzpreis. Die Staffelung beginnt mit Base 5 bei 899,00 € (1069,81 € inkl. MwSt.) für fünf Clients samt einem Jahr technischen Support. Die Bündelung aus NDM und Microsofts Terminal Server (TS) CALs gibt es beide Varianten. Kunden, die einen Service-Vertrag abgeschlossen haben, erhalten auf Wunsch die Erweiterungen kostenfrei.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: CeBIT will "Zeichen gegen die Krisenstimmung" setzen
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2009, 08:57
Die weltweite Wirtschaftskrise wird auch auf der kommenden Computermesse CeBIT deutlich sichtbar. Wenn sie am 3. März öffnet, werden mit 4300 Unternehmen 1545 weniger vertreten sein als voriges Jahr. Ernst Raue, Vorstand der veranstaltenden Deutschen Messe AG, dem sich der Rückgang im Januar bereits abzeichnete, sieht das Positive im Schwund. Es würden sich jene Unternehmen präsentieren, die zeigen wollen, dass sie robust dastehen und die Rezession schnell hinter sich lassen wollen.

"Unternehmen, die vom Markt verschwunden sind, können nicht auf der CeBIT ausstellen. Firmen, die ihre Marketingbudgets auf Null stellen müssen, werden in diesem Jahr nicht in Hannover sein. Aber Unternehmen, die Neugeschäfte machen wollen, wählen die CeBIT als Plattform für Geschäft, Wachstum und Zukunft", erläuterte Raue. Deshalb seien rund 300 Unternehmen nach einigen Jahren Pause wieder in die Reihen der Aussteller zurückgekehrt, wie etwa Dell, Nokia Siemens oder Intershop. Außerdem stellen laut Raue rund 200 Unternehmen erstmals auf der CeBIT aus.

Die Messe wird wie 2008 auch dieses Jahr von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Weitere prominente Gäste der Eröffnungsveranstaltung am 2. März sind Arnold Schwarzenegger, Gouverneur des diesjährigen Partnerlandes Kalifornien, und Intel-Chef Craig Barrett. SAP-Co-Chef Leo Apotheker und Alcatel-Lucent-Vorstandschef Ben Verwaayen werden neben anderen auf den CeBIT Global Conferences sprechen.

Thematisch im Mittelpunkt stehen auf der CeBIT 2009 energieeffiziente IT-Anwendungen unter dem Motto "Green IT" und die Entwicklung des Internet unter dem Stichwort Webciety. Zudem geht es um Produkte zum aktiven Risk-Management und um Business-Intelligence-Anwendungen. Neben dem Bereich Green IT sind auch der FutureParc, eLearning, TeleHealth und Public Sector Parc deutlich gewachsen, teilt die Deutsche Messe mit. Deutlich rückläufig hingegen seien die Ausstellerzahlen des IT-Hardware-Zulieferbereich. Hier sei vor allem die Zahl kleiner Aussteller aus China, Taiwan und Hongkong gesunken.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: All-in-One-PC mit Atom-Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2009, 16:00
Nach Asus (Eee Top) und Averatec (A1) folgt nun auch MSI mit einem preisgünstigen All-in-One-PC (AiO-PC). Der NetOn AP1900, der auf der kommenden CeBIT in Halle 25/D40 gezeigt wird, besitzt ein 18,5-Zoll-Panel mit 1366 × 768 Pixeln Auflösung im 16:9-Format. Das Innenleben besteht aus der für Billig-Notebooks (Netbook) gedachten Kombination von Atom-N270-CPU mit 1,6 GHz und Chipsatz 945GSE sowie 1 GByte Arbeitsspeicher und einer 160 GByte 2,5-Zoll-Festplatte.

(http://www.heise.de/bilder/133244/0/0)

Der 55 cm × 42 cm× 3,5 cm große Nettop bietet weiterhin einen Kartenleser (XD, SD, MMC, MS), vier USB-Ports und zusätzlich zu den integrierten Stereo-Lautsprechern drei analoge Audio-Anschlüsse. Mit der Außenwelt kommuniziert der NetOn AP1900 über 100-MBit-LAN oder WLAN (802.11b/g). Darüber hinaus stattet MSI den in schwarz oder weiß erhältlichen AiO-PC mit einem DVD-Brenner und einer Webcam mit 1,3 Megapixeln aus. Als Betriebssystem kommt Windows XP Home zum Einsatz.

Bei einigen Händlern ist der 499-Euro-Rechner bereits als "lieferbar" aufgeführt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Störfreier Richtfunk für die weißen Flecken
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2009, 17:42
Nicht nur Wireless-Internet-Provider, sondern auch Kommunen oder Bürgernetze sollen sich das komplett in Deutschland entwickelte und gefertigte mPOINT-System leisten können, um Interessenten auch dort einen schnellen, drahtlosen Internetanschluss zu bieten, wo weder Glasfaser noch Kupferleitung hinreichen.

mPOINT arbeitet laut Datenblatt mit bis zu 310 MBit/s vollduplex brutto beziehungsweise über maximal 50 km Distanz, wahlweise in lizenzpflichtigen oder lizenzfreien Funkbändern zwischen 700 MHz und 60 GHz. Dafür ist die Technik zweigeteilt: Ein Systemboard arbeitet als Übergang ins Providernetz, ein in verschiedenen Ausführungen erhältlicher HF-Kopf direkt an der Antenne erledigt die Funktechnik.

Dabei kommt die erst 2008 entwickelte Übertragungstechnik CIFDM zum Einsatz: Sie gilt im Vergleich zu OFDM als deutlich störarmer gegenüber anderen Funksystemen in Nachbarkanälen (Nebenausstrahlung). Das wird vor allem beim Einsatz im 700-MHz-Band (Digitale Dividende) wichtig, denn Einbrüche in der DVB-T-Bildqualität durch Richtfunkstrecken sind weder bei TV-Sendern noch den Zuschauern gern gesehen.

Meconet will das mPOINT-System in Halle 13, Stand C26/1 demonstrieren und die Punkt-zu-Punkt-Variante ab März ausliefern. Ein 5-GHz-Pärchen inklusive 25-dBi-Antennen soll ab 5900 Euro plus Mehrwertsteuer zu haben sein. Dabei stehen zwei HF-Köpfe für das 5-GHz-Band zur Wahl, die Standardvariante für kurze Distanzen bis 20 km, eine teurere Ausführung für längere Strecken. Da ein Systemboard maximal zwei HF-Köpfe ansteuert, kann man es als Relaisstelle betreiben oder den Durchsatz per Link Aggregation verdoppeln. Im Spätsommer soll eine Punkt-zu-Mehrpunkt-Ausführung inklusive Kundengeräten (CPE) für 700-MHz-Betrieb folgen, die derzeit von der Bundesnetzagentur und Landesrundfunkanstalten getestet wird.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Anreise zur CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 21 Februar, 2009, 12:15
Die Fernzüge der Deutschen Bahn halten auch in diesem Jahr anlässlich der CeBIT direkt am Messebahnhof Hannover Messe/Laatzen: 401 ICE- und IC-Züge aus München, Stuttgart, Basel, Karlsruhe, Frankfurt (Main), Hamburg und Bremen steuern den Messebahnhof an. Von dort ist es nur noch ein kurzer Fußweg über den Skywalk zum Eingang West 1 (Halle 13) auf das hannoversche Messegelände.

Vom Flughafen Hannover gelangt man in nur 24 Minuten mit der S-Bahn zur Messe: Die während der CeBIT eingerichtete S-Bahn Linie 8 fährt im 30-Minuten-Takt vom Flughafen im Norden über Hannover Hauptbahnhof (Gleis 1/2) in den Süden Hannovers zum Messebahnhof Hannover Messe/Laatzen.

Auch die Regional-Express-Züge aus Bad Harzburg über Hildesheim halten während der Messetage im Laatzener Messebahnhof. Messebesucher aus Richtung Ruhrgebiet und Berlin wechseln am Hauptbahnhof in die S-Bahnen zum Messebahnhof – die Fahrtzeit beträgt nur acht Minuten.

Alternativ können Messebesucher am Hauptbahnhof in die U-Bahnen der Linie 8 und 18 Richtung Messe/Nord steigen. Die zu Stoßzeiten eingesetzten Sonderzüge fahren teilweise ohne Zwischenstopp vom Hauptbahnhof zum Eingang Nord (Halle 19) des Messegeländes.

Quasi in letzter Minute erfolgte eine Einigung zwischen der Messegesellschaft und den Hannoverschen Verkehrsbetrieben (Üstra): Die Eintrittskarte zur CeBIT vom 3. bis 8. März ist wie in den vergangenen Jahren als Fahrschein für Busse und Bahnen im Großraum Hannover (GVH) gültig.

Messebesucher können mit dem KombiTicket alle Stadtbahnen (PDF), Busse (PDF) und Nahverkehrszüge (PDF) im GVH (nur 2. Klasse) auf dem Weg zur und von der Messe nutzen. Und sie können sich auch kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Hannoversche Nachtleben stürzen: Das Kombiticket ist den ganzen Tag gültig.

CeBIT-Tagestickets und Dauerausweise mit einer Tagesleiste auf der Rückseite müssen vor Fahrtantritt markiert werden. Wer beispielsweise am zweiten Messetag zur CeBIT fährt, markiert auf dem Ausweis das entsprechende Datum durch Ankreuzen. Inhaber von CeBIT-Presseausweisen müssen nichts markieren. Auch Eintrittskarten ohne GVH-Aufdruck gelten als Kombiticket.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Umweltzone betrifft CeBIT-Besucher
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2009, 11:14
Auf der CeBIT 2009 wird es keinen Verkauf von "Umweltplaketten" geben, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Bei diesen "Feinstaub-Plaketten" handelt es sich um die Auto-Aufkleber, die zur Fahrt in die dem Messegelände nahegelegene "Umweltzone" Hannovers berechtigen. Im vergangenen Jahr waren ausländische Fahrzeuge von der Plakettenpflicht ausgenommen. Zudem fanden praktisch kaum Kontrollen statt.

In diesem Jahr drohen nicht nur Fahrzeughaltern ganz ohne Plakette 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg, sondern auch solchen mit einer roten Umweltplakette. Hannover ist die erste Stadt, die diesen "Stinkern" die Einfahrt verwehrt. Hotelgäste ohne gültige Plakette, deren Quartier innerhalb der Umweltzone liegt, können für 20 Euro eine Sondergenehmigung für Fahrten zum Messegelände erwerben. Entsprechende Formulare sollen in den meisten Hotels ausliegen. Häufig gestellte Fragen zur Umweltzone, unter anderem über die Lage der Grenzen, beantwortet die Stadt Hannover auf einer eigenen Webseite (http://www.hannover.de/de/umwelt_bauen/umwelt/lulaestr/luft/luft_rein/umw_zone/).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: MSI bringt Konkurrenten zum Asus-Nettop Eee Box
Beitrag von: SiLæncer am 24 Februar, 2009, 19:34
Die Eee Box von Asus ist ein besonders gelungener "Nettop": Für einen Desktop-PC sehr sparsam, flüsterleise, kompakt und mit DVI-Anschluss für digitale Displays bestückt. Bisher hatte Asus-Konkurrent MSI mit dem in zahlreichen Varianten lieferbaren Wind PC zwar vergleichsweise billigere, aber weniger attraktive Nettops im Angebot. Das Gehäuse ist um ein Mehrfaches größer, es gibt lediglich eine analoge VGA-Buchse und die Leistungsaufnahme liegt wegen der Desktop-PC-Chipkombination Atom 230/945GC deutlich höher als bei der Eee Box B202, in der Asus den Atom N270 mit dem Chipsatz 945GSE koppelt.

In Asien hat MSI nun offenbar auf einer CeBIT-Vorschau die Wind Box DC100 gezeigt, wie die chinesische Engadget-Webseite meldet: Das Gehäuse hat rund 1,5 Liter Volumen (Eee Box: 1,03 Liter) und bietet mit vier USB-Ports, einem Card Reader sowie Anschlüssen für LAN, einen DVI-Monitor und zwei Audio-Klinkenbuchsen fast ebensoviele Anschlussmöglichkeiten wie die Eee Box, in der allerdings noch ein Draft-N-WLAN-Adapter steckt. Das größere Gehäusevolumen scheint MSI für den Einbau einer Festplatte im 3,5-Zoll-Desktop-PC-Format zu nutzen (Eee Box: 2,5 Zoll) – um allerdings Windows XP in der billigen ULCPC-Version vorinstallieren zu dürfen, fasst die Platte lediglich 160 GByte.

Sowohl die Eee Box als auch die Wind PCs gibt es auch in Linux-Varianten; vielleicht wird MSI also die Wind Box DC100 ebenfalls in Linux-Versionen mit mehr RAM und größerer Festplatte ausliefern oder Windows Vista Home Basic vorinstallieren. Die deutsche Niederlassung von MSI konnte bisher keine weiteren Informationen zur Wind Box DC100 liefern.

Mit der WindBOX (ohne weiteren Namenszusatz) und dem MS-9A06 hat MSI noch weitere Atom-Nettops im Angebot, die allerdings zur Montage hinter Displays gedacht sind. Der MS-9A06 ist mit dem schwächeren Atom Z510 und dem zugehörigen Chipsatz US15W bestückt – möglicherweise arbeitet das Gerät lüfterlos, doch das geht aus der MSI-Dokumentation leider nicht genau hervor.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Telekom: Meine Dienste, meine Familie, meine Rechnung
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2009, 09:51
Der CeBIT-Messeauftritt der Deutschen Telekom steht voll im Zeichen des digitalen Lebensstils. Wie der leitende IT-Produktstratege Hamid Akhavan auf einer Vorab-Pressekonferenz in Bonn verkündete, versteht sich der Anbieter von Funk-, Festnetz- und Unterhaltungsangeboten zuvörderst als "Enabler" und nicht länger als Telekommunikationsdienstleister. Über zentrale Server will die Telekom sicherstellen, dass Adressen und Telefonnummern, Musik, Fotos und Videos für die ganze Familie (oder die 2.0-Community) verfügbar sind. Mit der Verschmelzung dieser Dienste werden Festnetz- und Mobilfunkangebote zu einem einzigen Marktsegment zusammengeführt.

An einem "Demonstrator" führte Christoph Schläffer, seines Zeichens "Innovation Officer" der Telekom, auf der Pressekonferenz verschiedene Widgets vor. Die kleinen Programme sollen dafür sorgen, dass Inhalte zwischen Handy-, PC und TV-Nutzung barrierefrei getauscht werden und sich Familie, Freunde oder eben die Netzcommunity um dieses "digitale Herdfeuer" versammeln können. So zeigte Schläffer, wie Adressen, Fotos, Musik und selbst aufgenommene Videos bruchlos zwischen den drei Geräten wandern können. Möglich wird dies durch eine "Drop-Box", in die der Anwender alles stopft, was anderswo zu sehen oder hören sein soll. Über ein Single-Sign-On kann er seine Inhalte von überallher erreichen.

Hinter der auf allen Schirmen auftauchenden Drop-Box steht eine zentrale Server-Speicherung der Nutzerdaten, die via Web'nWalk, PC-Mediencenter oder T-Entertain abgerufen werden können. Diese multimodale Server-Speicherung, die ab dem 2. Quartal 2009 verfügbar sein soll, hat allerdings ihren Preis: Neben dem "Web'n'Walk"-Tarif für die Mobiltelefone (ab 9,95 Euro/Monat) und dem Speicherdienst MyPhonebook (ab 0,99 Euro/Monat) wird ein Mediencenter-Mietplatz für die Multimedia-Dateien benötigt. Diese Server-Komponente ist bis 1 Gigabyte kostenlos, jeweils 5 weitere GB kosten 2,99 Euro im Monat. Für das TV-Erlebnis der gemeinsamen Datennutzung muss mindestens das Paket Entertain Comfort mit 49,95 Euro pro Monat gebucht sein, das ohne die Anschaffung eines Media Receivers nicht funktioniert. Ob die dreifache T-Kombination in vorgeprägten Telekom-Bahnen gegenüber frei konkurrierenden Diensten wie Flickr oder Youtube funktionieren kann, will die Telekom mit ihrem CeBIT-Auftritt in Hannover überprüfen. Eigens für die Messe wurde daher für die Mobilfunk-Komponente ein "Demonstrator" unter Windows Mobile entwickelt, der kräftige Anleihen bei der vom iPhone her bekannten Fingerbedienung macht.

Parallel zur Präsentation des CeBIT-Auftrittes stellte die Telekom eine von ihr finanzierte Studie zum Digitalen Lebensstil vor, die von der Abteilung Wirtschaftsinformatik und neue Medien der LMU München durchgeführt wurde. Die Studie verkündet die üblichen Annahmen von der zunehmenden Vernetzung und verschränkten Mediennutzung, enthält aber auch das Detail, dass die "digitale Avantgarde" in Deutschland stärker als in den USA ausgeprägt ist. Sie soll mit ihrem Engagement in sozialen Netzwerken einen Lebensstil vorleben, der bald von der Allgemeinheit nachgelebt wird. Schon heute glauben nach Aussage der Studie 63% der Deutschen, dass ein Arbeitsleben ohne Internet-Zugriff unmöglich ist. Die digitale Avantgarde, die wie selbstverständlich Flickr, Youtube und LinkedIn benutzt und twittert, was das Zeug hält, ist darum der Leitstern der neuen Telekom-Angebote. Wer all diese Techniken nicht avantgardistisch aus dem FF beherrscht, dem wird nun eine magentafarbene Komplettlösung angeboten.

Wie weit sich die neue Telekom-Vision von alten Vorstellungen entfernt hat, mag ein Rückgriff ins Jahr 2006 verdeutlichen.Damals stellte der CEO Kai-Uwe Ricke auf der Pre-CeBIT-Pressekonferenz das Family Whiteboard vor, das den Familienalltag organisieren sollte. Auf diesem "interaktiven Nachrichtenmedium" sollten alle Mitglieder der Familie ihre Nachrichten auf der "digitalen Pinwand" hinterlassen, der kleine Kasten selbst zu Hunderttausenden geordert werden. Offensichtlich verlief der Feldtest sehr enttäuschend, denn das Angebot verschwand in /dev/null mitsamt einer Pressemeldung, dass sich Tausende von Haushalten für die Technik interessieren. Die jungen Programmierer von heute, die den "Demonstrator" für die CeBIT entwickelt haben, können sich jedenfalls nicht an den ehemaligen Knüller erinnern. 2006 ist lange her.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Internetzugänge weiter ein gutes Geschäft
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2009, 14:00
Trotz Konjunkturflaute rechnen deutsche Provider für 2009 wie im vergangenen Jahr mit einem wachsenden Gesamtmarkt bei festnetzbasierten Internetanschlüssen wie DSL oder TV-Kabel. Für das laufende Jahr zeichne sich eine Umsatzsteigerung von 4,2 Prozent auf die Rekordmarke von 13,8 Milliarden Euro ab, teilte der Bitkom am heutigen Mittwoch in Berlin mit. Der Branchenverband stützt sich auf Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO, das als pan-europäische Initiative verschiedener Branchenorganisationen vom Bitkom verwaltet wird.

"Das Geschäft mit Internetanschlüssen boomt", macht Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer der Branche Mut. Während das Privatkundengeschäft trotz sinkender Anschlusspreise dieses Jahr um 7,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro zulegen soll, erwartet der Verband einen Rückgang bei Geschäftskunden. "95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland verfügen bereits über einen Internetanschluss", erklärt Scheer. Daher sinke der Umsatz mit Datendiensten für Geschäftskunden im Jahr 2009 voraussichtlich um 1,2 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Windows XP in der Küchenzeile
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2009, 14:35
Gourmet-Köche benötigen hochwertige Zutaten, professionelles Arbeitsgerät und raffinierte Rezepte – geht es nach dem ostwestfälischen Küchenhersteller SieMatic rufen sie Letztere künftig von der Rezeptdatenbank eines Onlineportals ab und lassen sich diese beim Löffel-Schwingen dann bebildert auf dem Digitaldisplay ihrer neuen Hightech-Küche anzeigen. Untermalt wird die Koch-Session von Klängen einer High-End-Audioanlage, wer mag, kann sich bei der Sushi-Zubereitung auch von einem Videoclip des letzten Japan-Urlaubs inspirieren lassen.

(http://www.heise.de/bilder/133512/0/0)

SieMatic verkauft das Ganze als "Neuinterpretation des Lebensraums Küche" und präsentiert sein aktuelles Hightech-Produkt S1 auf der diesjährigen CeBIT als Teil eines von der TU Berlin installierten Musterappartements im Future Parc. "Lange Zeit war die Küche als Arbeitsraum klar getrennt vom Wohn- und Essbereich – in Zukunft fungiert sie vielmehr als Begegnungsstätte, in der sich Familie und Freunde treffen", erzählt SieMatic-Geschäftsführer Ulrich Wilhelm Siekmann.

An das sogenannte SieMatic-S1-Grid – ein in die Küchenzeile integrierter ThinClient unter Windows XP – lassen sich TV, DVD, Radio oder auch iPods anschließen. Infotainment-Inhalte wie E-Mail, RSS-Feeds und Wettervorhersagen werden über eine Online-Verbindung abgerufen. Über zwei Bedienelemente (Touchscreen-Display und SmartBoard-Leiste) lassen sich auch die drei verschiedenen (LED-)Licht-Systeme der SieMatic S1 sowie sonstige Funktionen wie etwa der Betrieb der Dunstabzugshaube steuern. Was so etwas kostet? Nun ja, SieMatic wirbt damit, dass man keine Küchen verkaufe, sondern Träume erfülle ...

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Die CeBIT ächzt unter der Wirtschaftskrise
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2009, 16:36
Die Zeichen der Krise sind allgegenwärtig. Auch die CeBIT in Hannover als größte Computermesse der Welt bleibt in diesem Jahr von der globalen Wirtschaftsflaute nicht verschont. Bereits vor einigen Jahren hatte – auch bedingt durch den wachsenden Wettbewerb mit anderen großen Messen – ein langsamer Ausstellerschwund eingesetzt. In diesem Jahr spitzte sich die Lage allerdings dramatisch zu. Insgesamt wird die Zahl der Aussteller um 25 Prozent einbrechen, lauten die jüngsten Schätzungen der Deutschen Messe AG. Die Ausrichter hoffen nun, für die Branche ein Signal des Aufbruchs zu setzen und Wege aus der Krise aufzeigen zu können.

Angesichts der Weltwirtschaftskrise seien auch 4300 Aussteller immerhin ein noch Erfolg, heißt es aus Hannover. Das Gros der Aussteller, die der Messe in diesem Jahr fernbleiben, seien vor allem kleinere Hersteller aus Asien. Die wichtigsten großen Unternehmen würden aber wieder nach Hannover kommen. Allerdings bleiben der Messe in diesem Jahr tatsächlich auch Schwergewichte wie Samsung oder Toshiba fern. Zugleich wollen die CeBIT-Macher unter dem Stichwort "Webciety" (Kunstwort aus "Web" und "Society") auch kleine und größere Unternehmen aus der Internet-Branche anlocken, die bislang nicht zu den traditionellen Ausstellern zählen.

"Die Hightech-Industrie steht im Vergleich zu vielen anderen Branchen noch recht gut da", sagt Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands Bitkom. Der Informationstechnologie- und Kommunikationsbranche komme bei der Bewältigung der Krise derzeit auch eine Schlüsselrolle zu. Viele kleine und große Unternehmen investieren gerade jetzt in neue IT-Systeme, um Kosten zu senken und in der angespannten Geschäftssituation weiter konkurrenzfähig zu bleiben.

Auch wenn die ITK-Industrie anders als andere Branche wie etwa die Auto-Industrie bislang weitgehend von drastischen Einbrüchen verschont blieb, sehen die Prognosen allerdings nicht überall rosig aus. Im weltweiten PC-Markt waren die Wachstumsraten zum Beispiel nach Erhebungen von Marktforschern im vierten Quartal 2008 drastisch eingebrochen. In der Unterhaltselektronik wird trotz eines weiter guten Weihnachtsgeschäfts für das laufende Jahr zumindest eine Delle erwartet. Nach Einschätzung von Rohleder dürfte auch die Telekom-Industrie wegen Investitionen in neue Netze mit einem kleinen Minus rechnen.
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Der Markt für IT-Infrastruktur wird sich nach Einschätzung des Marktforschungsinstituts Gartner dank der anhaltenden Investitionsbereitschaft in Unternehmen trotz Krise weiter gut entwickeln. Von öffentlichen Institutionen wird dabei der stärkste Zuwachs bei den IT-Ausgaben erwartet. Die Branche werde unter anderem von Investitionen in das Gesundheitswesen profitieren, schätzt Gartner. Eine weltweite Umfrage unter mehr als 3600 IT- Verantwortlichen in Unternehmen ergab allerdings auch, dass die geplanten Ausgaben für Informationstechnologie in diesem Jahr voraussichtlich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bleiben werden.

Mit den Themenschwerpunkten Green IT, elektronische Gesundheitssysteme ("eHealth"), IT-Sicherheit und "Webciety" will sich die CeBIT in diesem Jahr auch in der Krise behaupten. Die Messe hatte bereits im vergangenen Jahr versucht, ihr Profil als reine Business-Messe zu schärfen und ist mit einem runderneuerten Konzept gegen den wachsenden Wettbewerb anzutreten. Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, die Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona und nicht zuletzt die inzwischen jährlich stattfindende IFA in Berlin hatten sich in der Vergangenheit immer mehr zur Konkurrenz im Kampf um die Gunst der Aussteller erwiesen.

Unter dem Stichwort "Webciety" sollen in diesem Jahr erstmals auch Unternehmen aus der wachsenden Internet-Wirtschaft eingebunden werden. Wirtschaft sei heute ohne das Netz ebenso wenig denkbar wie Bildung, Infrastruktur oder Verwaltung, so die Messe-Ausrichter. Mit einem flexiblen Konzept soll dabei auch kleineren Unternehmen eine Messe-Präsenz ermöglicht werden. Erstmals werden auch der Internet- Konzern Yahoo! sowie Vertreter der inzwischen zu Google gehörenden Video-Plattform YouTube in Hannover erwartet. Aus dem diesjährigen Partnerland Kalifornien wurde der Gouverneur Arnold Schwarzenegger eingeladen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fast-Ethernet-Verlängerung mit PoE
Beitrag von: SiLæncer am 26 Februar, 2009, 15:58
Patton Electronics zeigt in Halle 13, Stand A58 erstmals seine CopperLink Ethernet Booster der 2110er-Serie. Mittig in eine Verbindung geschaltet, frischen die Geräte Fast-Ethernet-Signale auf und erlauben so das Verlängern der Kabelstrecke um jeweils 100 Meter, laut Hersteller ohne zusätzliche Latenz.

(http://www.heise.de/bilder/133595/0/0)

Solche Auffrischer gibt es schon länger. Neu ist, dass das Modell 2110/P seine Betriebsenergie per Power-over-Ethernet nach dem IEEE-Standard 802.3af übers Netzwerkkabel bezieht und den größeren Teil der elektrischen Leistung weiterreicht (PoE Passthrough). So kann man beispielsweise IP-Überwachungskameras oder WLAN-Basisstationen auch dann mit Strom fernversorgen, wenn sie weiter als 100 Meter vom einspeisenden Switch entfernt stehen.

Durch Hintereinanderschalten (Daisy Chaining) von maximal fünf Boostern lassen sich bis zu 600 Meter überbrücken. Allerdings ist dann Patton zufolge keine Leistung mehr für das Endgerät übrig. Die Booster benötigen also rund 2,5 Watt. Dennoch lassen sich auch Class-3/0-Geräte versorgen, die die PoE-Maximalleistung von 13 Watt ausschöpfen. Dazu schleift man das Modell 2110/PSE als Injektor mit eigener Stromversorgung ein. Mit weiteren optionalen Boostern sollen so maximal 400 Meter überbrückbar sein. Was die Geräte kosten und wann sie erhältlich sein werden, war noch nicht zu erfahren.

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Titel: CeBIT: Fraunhofer stellt "Augmented Reality" für Mobiltelefone vor
Beitrag von: SiLæncer am 26 Februar, 2009, 16:42
Nach der Android-Anwendung Wikitude, die als Reiseführer standortbezogene Erklärungen zum Mobiltelefon schickt, kommt die Reise in die Vergangenheit: Wissenschaftler des Fraunhofer-Institutes für graphische Datenverarbeitung (IGD) stellen auf der CeBIT (Halle 9, B40) das Konzept der "mobilen Augmented Reality" vor: Zu einem Gebäude wird passendes historisches Fotomaterial auf ein Smartphone geschickt. So soll Geschichte "live" erlebt werden können.

(http://www.heise.de/bilder/133603/0/0)
Mobile Augmented Reality: Zu einem Gebäude wird passendes historisches Fotomaterial auf ein Smartphone geschickt

Wer möchte sich nicht gerne in der Geschichte zurückversetzen lassen, etwa in Berlin über den Alexanderplatz zu Zeiten von Alfred Döblin schlendern oder sehen, wie das war mit der Mauer, die die Stadt teilte? Die Forscher des Fraunhofer IGD können diesen Wunsch mit einem System bedienen, dass sie als erweiterte Realität bzw. als "Augmented Reality" bezeichnen. Dabei wird die Kamera im Smartphone zum magischen Blick in die Vergangenheit genutzt: "Das im Display angezeigte Bild einer gerade betrachteten Sehenswürdigkeit wird nahtlos mit historischen Fotografien und Erläuterungen überblendet." Die von den Forschern entwickelte Technik ermittelt Position und Blickrichtung des Fotos und sucht das passende historische Material aus. Sie soll auf iPhones und auf Telefonen respektive UMPCs mit Windows Mobile eingesetzt werden können.

Auf der CeBIT zeigt das Fraunhofer IGD in Zusammenarbeit mit der Berliner Tourismus Medien Produktion Bilder aus dem historischen Berlin. Unmittelbarer Anlass für die Kooperation ist der herannahende 20. Jahrestag des Mauerfalls, zu dem ein Geschichtsführer entwickelt wird. Viele jüngere Berlin-Besucher können sich nicht mehr vorstellen, wie die Stadt geteilt war. Das berühmte Motto Die DDR hat's nie gegeben soll von der Technik wiederlegt werden.

Die "Augmented Reality" der Fraunhofer-Forscher soll bei der visuellen Orientierung in der Zeit helfen und ist in das europäische Forschungsprojekt iTacitus eingebettet, das kontextabhängige historische Informationen verwalten und aufbereiten soll. Diese Definition der Augmented Reality sollte nicht mit der IT-Variante verwechselt werden, die Douglas Engelbart vor 40 Jahren zum ersten Mal demonstrierte.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Microsoft-Deutschland-Chef warnt Branche vor "Kaputtsparen"
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2009, 10:05
Der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, Achim Berg, hat angesichts sinkender Ausstellerzahlen auf der Computermesse CeBIT die Branche vor einem Herunterfahren der Investitionen gewarnt. "Man kann sich auch kaputtsparen", sagte Berg in einem Gespräch mit dpa. Sein Unternehmen werde mit einem größeren Stand als im Vorjahr auf dem Messegelände in Hannover vertreten sein. Gerade in Krisenzeiten komme der Informationstechnologie eine wachsende Bedeutung zu. "Nur wer vor Ort ist, kann das zeigen. Die CeBIT ist die einzige Messe, auf der wir unser gesamtes Produktportfolio präsentieren können."

Berg räumte ein, dass die Rahmenbedingungen für die weltgrößte Computermesse äußerst negativ seien. "Das ist meine dritte CeBIT bei Microsoft und meine 20. CeBIT überhaupt. So ein schwieriges Umfeld habe ich noch nie erlebt." Angesichts des Konjunkturpaktes II biete aber die Messe eine einzigartige Chance, die Möglichkeiten für eine Modernisierung der Verwaltung aufzuzeigen. "Ich hoffe, das Geld wird nicht nur in Autobahnen und Turnhallen investiert." So könnten digitale Klassenzimmer in den Schulen eingerichtet oder alte Computer durch klimafreundlichere und sicherere Rechner ersetzt werden.

Schwerpunkt des Microsoft-Auftritts auf der CeBIT sei zum einen das "[133599 Cloud Computing]", bei dem Anwendungen nicht lokal auf einem Rechner, sondern im Internet ablaufen. Sein Unternehmen werde auf der Messe konkrete Services und Preismodelle dafür vorstellen. Der zweite Schwerpunkt sei eine Palette von Produkten und Services, die besonders leicht und intuitiv zu bedienen sei. Dazu gehöre das neue Betriebssystem Windows 7, aber auch die Lösung eines Microsoft- Partner für eine 3D-Darstellung ohne zusätzliche Hilfsmittel wie spezielle Brillen für die Betrachter.

Die wirtschaftlich Abkühlung habe den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern in der IT-Industrie zwar gelindert, aber nicht beseitigt. "Wir haben etliche Partner, die immer noch händeringend nach geeigneten Fachkräften suchen."

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Quasi-Draft-N in USB-Adaptern
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2009, 11:16
Nach Intellinet (Halle 12, Stand A65) und Sitecom (nicht auf der Messe) bringt nun auch Edimax (Halle 13, Stand B76) einen USB-WLAN-Adapter auf den Markt, der mit maximal 150 MBit/s brutto zwar deutlich schneller als das alte 802.11g-WLAN (maximal 54 MBit/s brutto) ist, aber dennoch nicht die vom heute üblichen Draft-N-WLAN gewohnten 300 MBit/s brutto erreicht.

"Der kleinste USB-Adapter der Welt", Edimax' EW-7711UTn, hat wie die anderen Stöpsel nämlich nur eine interne Antenne: Im kleinen Gehäuse ist schlicht nicht genug Platz, um darin zwei Wellenfänger mit genug Abstand zueinander (bei gleicher Orientierung mindestens eine halbe Wellenlänge, bei 2,4 GHz also rund sechs Zentimeter) unterzubringen, so dass MIMO mit mehreren räumlichen Datenströmen – die Kerntechnik von 802.11n – funktioniert. Folglich arbeiten die eingleisigen Funker mit lediglich einem Spatial Stream. So erreichen sie nur dank der verbesserten Übertragungstechnik (weniger OFDM-Pilotträger, optimiertes Timing) von 802.11n und 40 MHz breiten Funkkanälen überhaupt ihre 150 MBit/s brutto.

(http://www.heise.de/bilder/133609/0/0)

Das begehrte, Kompatibilität garantierende Siegel der Wifi Alliance können die Einfachfunker so nicht erreichen. Die WFA fordert derzeit Spatial Multiplexing mit mindestens zwei räumlichen Datenströmen: "Spatial multiplexing capability is mandatory for Wi-Fi CERTIFIED 802.11n draft 2.0 products, except for handheld devices. Certification requires that least 2 spatial streams must be supported." Nach Informationen aus dem Umfeld der WFA kursieren allerdings schon Überlegungen, die Testanforderungen an Single-Stream-Adapter und -Basisstationen anzupassen.

Der aktuelle 802.11n-Entwurf 7.0 – der Standard soll nach aktuellen Informationen nun im Januar 2010 ratifiziert werden – definiert eine High-Throughput Station so: "Some PHY features that distinguish an HT STA from a non-HT STA are referred to as: multiple input, multiple output (MIMO) operation; spatial multiplexing; [...] and antenna selection." Deshalb können die Einfach-Stöpsel strenggenommen gar nicht voll normkonform sein.

Die Hersteller wissen um die Einschränkung: Auf dem Karton ist typischerweise nur die Rede davon, dass die USB-Adapter zwar aufwärtskompatibel zu Draft-N-Basisstationen sind, nicht aber, dass sie selbst Draft-N-konform wären. Wer Fehlkäufe bei schnellen WLAN-Adaptern vermeiden will, achtet deshalb tunlichst darauf, dass die Geräte mit einer Höchstgeschwindigkeit von mindestens 300 MBit/s brutto gekennzeichnet sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Verschlüsselte Gespräche per Handy, VoIP und analogem Telefon
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2009, 17:09
Die Berliner Firma GSMK zeigt als jüngstes Mitglied ihrer Familie verschlüsselnder Telefone IP- und VoIP-Produkte. Die Voice-over-IP-Variante sitzt als Gateway vor einer VoIP-Telefonanlage und kodiert die ein- und ausgehenden Telefonate. Für Mobiltelefone bietet die Firma neben der bisherigen GSM-Verschlüsselung eine für via IP geführte Gespräche an. Dabei kommt allerdings kein klassisches VoIP zum Einsatz, da diese Technik von vielen Mobilfunkkkonzernen unterbunden wird. Stattdessen verschicken die Geräte die digitalisierten Sprachdaten verschlüsselt über den sonst vom HTTP-Protokoll benutzten Port 80.

Zur Verschlüsselung verwendet GSMK AES und Twofish, die sich blockweise abwechseln. Beim Gesprächsaufbau handeln beide Geräte die symmetrischen Schlüssel unter Verwendung des Diffie-Hellman-Verfahrens. Anschließend bestätigen sich beide Kommunikationspartner ihre Identität durch Vorlesen eines Codes aus drei Buchstaben, um Man-in-the-Middle-Attacken zu verhindern. Da das Produkt auf allen Plattformen dasselbe Protokoll benutzt, können alle damit ausgestatteten Geräte direkt miteinander kommunizieren.

Bislang gab es bereits Verschlüsselungstechnik von GSMK für analoge und ISDN-Telefone (mit einer vorgeschalteten Box), HTC-Smartphones mit einer gehärteten Version von Windows Mobile und Satellitentelefone. Dadurch lassen sich laut Hersteller auch sichere Telefonkonferenzen mit mobilen Teilnehmern organisieren. Rund die Hälfte der Kunden seien Behörden, der Rest seien Unternehmen und NGOs. Der Quellcode für die Gesprächsverschlüsselung steht auf der Website des Unternehmens zum Herunterladen zur Verfügung. Dort gibt es ebenfalls ein Softphone für Windows-PCs. Zu sehen sind die Produkte auf der CeBIT in Halle 11 am Stand C56.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT - Streamingclient von Mvix auf der CeBIT
Beitrag von: spoke1 am 27 Februar, 2009, 22:06
CeBIT: "Mvix MCE" überträgt Full-HD per WLAN vom PC zum Fernseher

(ar) Selbstbewusst hat der deutsche Großhändler Novel-Tech am Freitag den Streamingclient "Mvix MCE" als erste und einzige Lösung für die drahtlose Übertragung von Videos in Full-HD-Qualität vorgestellt. Mit dem kompakten Gerät könne der User mithilfe der UPNP- bzw. SMB-Technologie sein gesamtes Multimedia-Datenarchiv via LAN oder WLAN von jedem PC auf den Fernseher streamen, hieß es. Dabei sollen alle gängigen Foto-, Audio- und Videoformate, einschließlich MKV und H.264 unterstützt werden. Tatsächlich werben auch andere Hersteller, unter anderem Pinnacles ShowCenter 250, mit dem drahtlosen Transport von HD-Inhalten zum Fernseher.

Das Gerät soll auf der diesjährigen Computermesse CeBIT in Hannover (3.-8. März) am Stand des Partners Unicorn Mvix International (Halle 19/F18-B4) zu sehen sein. Ebenfalls im Gepäck sind der Multimedia-Players MX-800 HD mit "neuesten Sigma-Chipsatz für Full-HD Auflösung und maximale Dateiformat-Unterstützung" und soll über einen speziellen Online-Modus auch Filme aus dem Internet auf den Fernseher bringen. Mit dem Mvix PVR kommt ferner eine Kombination aus digitalem Videorekorder, HD-Multimedia-Player mit Netzwerkanbindung und Dockingstation für Apples iPod.


Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Titel: CeBIT: Bundeskanzlerin will schnelle Internetanschlüsse in ganz Deutschland
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2009, 13:38
Alle deutschen Haushalte sollen bis Ende 2010 eine schnelle Internetanbindung bekommen können. Das fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kurz vor Eröffnung der Computermesse CeBIT in Hannover. Am heutigen Samstag sagte Merkel in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft: "Um die Möglichkeiten neuer Computer nutzen zu können, brauchen wir die richtigen Anschlüsse, das heißt Breitbandanschlüsse." Für 600 Gemeinden in Deutschland mit insgesamt 730.000 Haushalten seien die technischen Voraussetzungen dafür noch nicht geschaffen.

Nach Überzeugung der Bundeskanzlerin hängt die Zukunft der ländlichen Räume ganz wesentlich davon ab, dass diese in Bezug auf die technischen Möglichkeiten gegenüber den städtischen Gebieten nicht im Nachteil sind. Dafür gebe es staatliche Fördermittel. Mit Geldern aus dem Konjunkturpaket ließen sich die Voraussetzungen für eine technische Anbindung im Breitbandbereich schaffen. Teil der Breitbandstrategie der Bundesregierung sei auch die Nutzung von Rundfunkfrequenzen, die durch die Digitalisierung frei geworden sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT: Bundeskanzlerin will schnelle Internetanschlüsse in ganz Deutschland
Beitrag von: ritschibie am 28 Februar, 2009, 14:39
[OT]Die soll mal ganz schnell einen "Merkel-kannste-vergessen" Abschwung machen! ;D[/OT]
Wenn's nicht nur der Überwachung des mündigen Bürgers dienen soll - eine gute Sache!  :)
Titel: CeBIT: 3D-Visualisierung ganzer Städte in Echtzeit auf Standard-PCs
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2009, 17:22
(http://www.heise.de/bilder/133727/0/0)

3D-Scanner werden in vielen Bereichen eingesetzt, etwa bei architektonischen Planungen oder in der Städtevisualisierung. Dabei tasten die Scanner beispielsweise die Fassade eines Gebäudes ab und messen die Position jedes Punktes an der Oberfläche. So entstehen allerdings schnell riesige Datenmengen, die herkömmliche PCs nicht mehr darstellen oder bearbeiten können.

Auf der CeBIT zeigt ein Team aus Forschern des Max-Plack-Instituts für Informatik, der Universität Saarbrücken und der Universität Tübingen nun, dass sich solch riesige Datenmengen auf Standardrechnern sogar in Echtzeit visualisieren lassen. Mit Hilfe einer neuen Technik können sich Benutzer ähnlich wie bei einem Computerspiel zügig durch die dreidimensionale Szene bewegen und zum Beispiel per Mausklick Passanten aus einem Städtescan entfernen oder automatisiert symmetrische Elemente finden und verändern. Da die zugrundeliegende Technik dafür sorgt, dass die Geschwindigkeit der Visualisierung nahezu unabhängig von der Datenmenge bleibt, sollen sich mit einem Standard-PC sogar ganze Städte interaktiv zeigen und bearbeiten lassen. Anhand eines 3D-Modells von Hannover können CeBIT-Besucher dies am Forschungsstand des Saarlandes in Halle 9, Stand B43 selbst ausprobieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT startet in Hannover - ein Viertel weniger Aussteller
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2009, 13:11
Die weltgrößte Computermesse CeBIT in Hannover geht am Montag mit einer drastisch gesunkenen Ausstellerzahl an den Start. Im Vergleich zum vergangenen Jahr fehlt jeder vierte Aussteller. Die Messe sieht allerdings auch die diesjährige Zahl von 4300 Unternehmen angesichts der globalen Wirtschaftskrise als Erfolg. Eröffnet wird die CeBIT am Montagabend von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Für das Publikum ist sie von Dienstag bis Sonntag geöffnet (3. bis 8. März).

Der Einbruch der Ausstellerzahl bedeutet für die Messe niedrigere Einnahmen aus Standgebühren und einen Ansehensverlust. Nach Darstellung der Veranstalter seien vor allem zahlreiche kleinere Hersteller aus Asien nicht vertreten. Allerdings fehlen auch einige große Namen: So haben die Elektronik-Riesen Toshiba aus Japan und Samsung aus Südkorea dieses Jahr keine eigenen Messestände in Hannover und sind nur mit einigen Geräten bei Partnern vertreten.

Die CeBIT steht bereits seit Jahren in scharfer Konkurrenz zu anderen, spezialisierteren Veranstaltungen, die ihr zum Teil die Aussteller weglocken. So konzentriert sich die Mobilfunk-Branche auf den nur einige Wochen vorher stattfindenden Mobile World Congress in Barcelona und die Unterhaltungselektronik-Hersteller sehen als wichtigere Bühne die Funkausstellung IFA in Berlin.

Die Messe bemühte sich dieses Jahr, die zuvor eher vernachlässigte Internet-Wirtschaft auf die CeBIT zu holen. Die Veranstalter verkündeten als eines der Hauptthema "Webciety" - das Kunstwort aus "Web" und "Society" (Netz und Gesellschaft) soll für die neue Internet-Welt stehen. Zum Partnerland wurde der US-Bundesstaat Kalifornien erklärt, in dem zahlreiche Internet-Unternehmen zu Hause sind.

Als weiteren Schwerpunkt wollen die CeBIT-Macher wie schon im vergangenen Jahr "Green IT" etablieren - Lösungen für umweltfreundlichere Computer-Technik. Das Thema bekommt in diesem Jahr eine ganze Halle auf dem Messegelände.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Handy-Hersteller sparen beim Messe-Auftritt
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2009, 20:25
Der Mobile World Congress in Barcelona ist vor rund zwei Wochen zu Ende gegangen, die meisten Handy-Hersteller haben ihre aktuellen Modelle dort vorgestellt. Auf der CeBIT ist die Anzahl der Handy-Produzenten eher übersichtlich, viele stellen zudem nur im Planet Reseller aus – hier haben "normale" Besucher keinen Zugang, zudem fallen die Stände meistens recht klein aus. Zugang zu den Ständen im meist als "Halle 25, Stand D40" bezeichneten Bereich haben nur Händler.

Handy-interessierte Besucher können dennoch die eine oder andere Deutschland-Premiere erblicken. So kommt Vodafone (Halle 4, Stand A26) mit dem HTC Magic, dem zweiten HTC-Smartphone mit Android-Betriebssystem. HTC selbst bringt zwei neue Windows-Mobile-Geräte mit (Halle 26, Stand A40), das Touch Diamond 2 und das Touch Pro 2 waren jedoch ebenfalls schon in Barcelona zu sehen.

Die Kooperationspartner Garmin (Halle 15, Stand D08) und Asus (Halle 26, Stand D39) bringen ihre Nüvifones mit. Die Kombination aus Smartphone und Navigationssystem hatte Garmin bereits auf dem Mobile World Congress 2008 vorgestellt, anscheinend war jedoch die Hilfe eines im Smartphone-Bau erfahrenen Hersteller notwendig, um die Geräte zur Serienreife weiterzuentwickeln. Das für Frühjahr versprochene G60 machte in Barcelona schon einen recht fertigen Eindruck, am neueren Windows-Mobile-Gerät M20 hat der Hersteller nach eigenen Angaben noch einiges zu tun.

Research in Motion (Halle 26, Stand C32) bringt seine Blackberry-Smartphones und passende Anwendungen mit, preislich auf der anderen Seite sind die Smartphones von Pearl Agency (Halle 25, Stand D40) angesiedelt.

Samsung ist in diesem Jahr nicht auf der CeBIT vertreten, wer das neue S8300 Ultra Touch sehen möchte, muss zum Stand von T-Mobile (Halle 26, Stand A01) pilgern. Hier sind sicher auch die zu den Windows-Mobile-Geräten von HTC baugleichen Geräte MDA Compact V und MDA Vario V zu sehen. LG Electronics und Nokia sind nur im Planet Reseller vertreten, Sony Ericsson ist im Messeplaner lediglich als Partner bei Kongress Media (Halle 6, Stand J02) verzeichnet. Der Notebook-Spezialist Acer hatte in Barcelona seinen Einstieg in den Smartphone-Markt bekannt gegeben – auf der CeBIT sind die Taiwaner jedoch ebenfalls nur im Reseller-Bereich zu finden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Knoppix 6.1 auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 11:32
Wie schon in den vergangenen Jahren präsentiert Klaus Knopper zur CeBIT eine neue Knoppix-Version. Knoppix 6.1 bringt ein verschlanktes Kernsystem (Microknoppix), bootet dank neuer Startskripte deutlich schneller und startet standardmäßig den schlanken Desktop LXDE. Mit einem speziellen Tool lässt sich Knoppix auf einem USB-Stick installieren.

(http://www.heise.de/bilder/133776/0/1)

Klaus Knopper wird Knoppix täglich um 12 Uhr, am Freitag um 16 Uhr am Heise-Stand (Halle 5, Stand E38) live präsentieren und ansonsten im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Standes in Halle 9 (Stand C39) zeigen. Der aktuellen c't 6/09 (seit heute am Kiosk) liegt Knoppix 6.1 in einer erweiterten DVD-Version exklusiv bei – die Download-Version wird nach der CeBIT verfügbar sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Telekom will Kunden von T-Home Entertain überzeugen
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 15:52
Die Telekom will im Jahr 2009 die Zahl der Kunden mit T-Home Entertain auf eine Million verdoppeln. Außer einer Preissenkung für Neukunden sollen neue Funktionen und mehr Inhalte das IPTV-Angebot attraktiver machen. So sollen Entertain-Kunden ab Sommer mit Connected Life and Work am Fernseher Mails lesen, Musik hören, Fotos und Videos ansehen und die Inhalte mit Bekannten teilen können.

Jedem Kunden will die Telekom bis zu 10 GByte Online-Speicher zur Verfügung stellen. Mit dem "Mediencenter" sollen die Kunden die persönlichen Dateien online verwalten und bequem per Fernbedienung abrufen können. In das TV-Menü der Entertain-Pakete lassen sich Services wie Wettervorhersage, Fußball-Ticker und Horoskop und mehr integrieren; auch diese Funktion steht laut Telekom im Sommer zur Verfügung.

Ihre "HD-Vorreiterrolle" will die Telekom mit der Aufnahme des High-Definition-Musiksenders MTVN HD ins Programm ausbauen; Voraussetzung für den Empfang von HD-Inhalten bleibt weiterhin ein Entertain-Paket auf VDSL-Basis. Für Entertain-Premium-Kunden inklusive ist der TV-Sender "TNT Serie", der US-Serien wie Emergency Room, Gilmore Girls und andere ohne Werbeunterbrechung zeigt. Serien-Fans können für 10 Euro im Monat eine Flatrate hinzubuchen, bei der Staffeln von aktuellen US-Topserien (unter anderem Desperate Housewives, Lost, Scrubs und Grey's Anatomy) zum Abruf bereitstehen. Das Angebot ist bis zum 30. Juni 2009 befristet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Umfrage: Handy wichtiger als Liebe
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 16:47
Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland würde einer Studie zufolge eher auf den aktuellen Partner verzichten als auf Handy und Internet. Ein Leben ohne Internet sei für 84 Prozent der Befragten 14- bis 29-Jährigen undenkbar, während 97 Prozent sich ein Leben ohne Handy nicht vorstellen könnten. Der aktuelle Lebenspartner ist demnach nur für 43 Prozent der Jugendlichen unverzichtbar. Die Ergebnisse der repräsentativen Studie stellte der Branchenverband Bitkom am heutigen Montag im Rahmen der CeBIT in Hannover vor. An der Studie nahmen 1000 Deutsche ab 14 Jahren teil.

Unter allen Befragten können sich 56 beziehungsweise 55 Prozent nicht mehr vorstellen, ohne Handy und Internet auszukommen. "Das Internet ist Teil unserer Welt geworden", sagte Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer mit Blick auf das diesjährige CeBIT-Motto "Webciety". Die Wortschöpfung aus "Web" und "Society" soll übersetzt Netzgesellschaft bedeuten.

Das Internet sei nicht kalt und anonym, sondern habe eine menschliche Komponente, sagte Scheer. "Am Anfang ist das Internet zur Kommunikation zwischen Eltern und College-Studenten genutzt worden." Das World Wide Web sei stets als Kommunikationsplattform gedacht gewesen. Heute lerne der Umfrage zufolge jeder zweite Nutzer von Internet-Portalen über diese Angebote reale Freunde kennen.

Geteilter Meinung sind die Befragten beim Thema Datenschutz: 49 Prozent geben an, selbst in der Verantwortung zu stehen, wenn es um die Sicherheit ihrer Daten geht. 44 Prozent fordern strengere Regelungen vom Staat, und 4 Prozent sehen die Wirtschaft in der Pflicht, mehr für den Datenschutz zu tun.

Das Internet wird zudem immer noch nicht von allen Altersschichten gleich intensiv genutzt. Der sogenannte digitale Graben, also die Grenze zwischen Intensivnutzern und Nichtnutzern des Internets, verläuft beim Alter von 50 Jahren. Der Studie zufolge nutzen die unter 50-Jährigen das Netz doppelt so viel wie die über 50-Jährigen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Leichtes 13,4-Zoll-Subnotebook von MSI
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 17:46
Nachdem MSI auf der CES im Januar bereits das X-Slim X320 – ein flaches und leichtes 13,4-Zoll-Netbook – vorgestellt hatte, folgte auf der CeBIT nun die Präsentation einer besser ausgestatteten Variante namens X340. Statt MID-Hardware kommen dort stärkere Subnotebook-Komponenten zum Einsatz, bis hin zum (bei Intel noch nicht gelisteten) ULV-Einzelkern-Prozessor Core 2 Solo SU3500 (Penryn-Kern, 3 MByte L2-Cache, 1,4 GHz). Er steckt wie der Chipsatz GS45 und die Southbridge ICH9-M in einem kompakten SFF-Gehäuse (Small Form Factor).

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/557/0)

Beim Design haben sich die Entwickler stark an Apples MacBook Air orientiert. Wegen seiner flachen Flanken wirkt das X340 noch schlanker als die gerade einmal zwei Zentimeter Höhe an der dicksten Stelle, doch die Schnittstellen links und rechts erscheinen deshalb wuchtiger. Für Erweiterungen stehen zwei USB-2.0-Ports und zwei Audio-Klinkenbuchsen zur Verfügung, außerdem sind ein Kartenleser, ein Netzwerkanschluss sowie eine VGA- und eine HDMI-Buchse an Bord. Ein optisches Laufwerk fand in dem flachen Gehäuse keinen Platz; als Festspeicher kommen normale 2,5-Zoll-Festplatten zum Einsatz.

Mit gerade einmal 1,3 Kilogramm inklusive 4-Zellen-Akku gehört das X340 zu den leichtesten Notebooks überhaupt. Im Unterschied zu den ebenfalls leichten, aber kleineren Netbooks punktet das X340 mit einer praxistauglichen Bildschirmauflösung von 1366 × 768 Bildpunkte (Seitenverhältnis 16:9) bei 13,4 Zoll Bilddiagonale; die großen Tasten der Tastatur stellen auch Vielschreiber zufrieden.

MSI erwartet einen Akkulaufzeit von vier bis fünf Stunden; diese Laufzeit nannte das Unternehmen auch schon für das X320 mit noch sparsamerer Hardware. Der optionale Hochkapazitätsakku mit 8 Zellen dürfte die Laufzeit verdoppeln.

Das X340 soll ab Ende April in den Farben Schwarz, Weiß und Champagner in den Handel kommen. Der endgültige Verkaufspreis stand noch nicht fest, er soll jedoch deutlich unter 1000 Euro liegen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Neue Produktgeneration von AVG
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 18:42
Der Antivirus-Spezialist AVG will auf der CeBIT (Halle 11, A50/10) die Produktgeneration 8.5 seiner AVG-Produktfamilie vorstellen. Zentraler Punkt ist offenbar das neue Modul "AVG Identitätsschutz", das per Verhaltensanalyse auffällige Programmabläufe erkennen und zum Schutz persönlicher Daten blockieren soll. Dazu benötigt es keine Signatur-Updates.

Laut AVG arbeite das Identitätsschutz-Modul auch mit Security-Programmen anderer Hersteller zusammen. Für die kostenloste Variante des hauseigenen des Virenscanners AVG Free ist ebenfalls die Version 8.5 angekündig. Der Hersteller hebt in erster Linie eine verbesserte Performance hervor.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Nehalem-Xeons rücken näher
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 19:19
Der Vorstellungstermin der kommmenden Quad-Core-Xeon-Baureihe 5500 mit Nehalem-Innenleben und integriertem DDR3-Speichercontroller rückt offenbar näher – man spekuliert über einen Termin Ende März, bei dem dann nicht nur ein Schwung neuer Server, Workstations, passender Mainboards und Speichermodule erscheinen soll, sondern auch die nächste Generation des Apple Mac Pro. Auf der CeBIT sind bereits viele Mainboards für die neuen Xeons zu sehen, etwa bei Asus (Halle 26), Supermicro (Halle 21) und an der "Motherboard Wall", die Intel in seinem Pavillon P33 aufgebaut hat.

Mainboards mit zwei LGA1366-Fassungen für die neuen Nehalem-Xeons nehmen bis zu 18 DDR3-Speichermodule auf; bei Vollbestückung sind nur Registered DIMMs zulässig, allerdings vertragen die 5500er-Xeons offenbar auch Unbuffered DIMMs mit ECC – solche will beispielsweise Nanya als Upgrades für kommende Mac-Pro-Systeme liefern.

Bei der Bestückung mit RDIMMs gibt es einige komplizierte Beschränkungen, was die Zahl der miteinander pro Kanal kombinierbaren Single-, Dual- und Quad-Rank-DIMMs betrifft.

Im Intel-Pavillon sind auch Prototypen sowie funktionslose Muster kommender Nehalem-Server zu sehen, nämlich Dell PowerEdge R710, Fujitsu Siemens Computers RX300 S5 sowie ein Blade-Server von IBM. Benchmark-Ergebnisse hat Intel – bis auf die schon im vergangenen Dezember offenbar gezielt veröffentlichten SAP-SD-Werte – bisher nicht verraten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: LGA1156-Mainboards für Intels kommende Prozessorgeneration
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 19:42
Noch ist nicht einmal der Name der kommenden Intel-Prozessorgeneration für bezahlbare Desktop-Rechner bekannt, da zeigen Asus, Biostar, Gigabyte und MSI schon die ersten Platinen mit LGA1156-Fassung: Vermutlich unter dem Namen Core i5 soll in der zweiten Jahreshälfte der Quad-Core-Prozessor Lynnfield aus der Nehalem-Generation erscheinen, der dem Core i7 sehr ähnelt, aber statt drei nur zwei DDR3-SDRAM anbindet und statt per QPI per PCI Express mit der Außenwelt spricht. Anfang 2010 soll dann der Clarkdale kommen, der einen 32-nm-Dual-Core-Prozessor-Chip und einen 45-nm-Grafikkern samt Speichercontroller und PCIe-Controller in einem LGA1156-Gehäuse kombiniert. Als Chipsatz dienen jeweils Vertreter der Ibex-Peak-Baureihe (8082IBX) – diese bestehen aus nur noch einem einzelnen Chip, dem Platform Controller Hub (PCH).

Am Donnerstag will Intel Neuheiten zu kommenden Desktop-Rechnern verraten – noch ist unklar, ob dazu auch Detailinformationen zu Ibex Peak gehören, der wahrscheinlich unter Namen wie P55 erscheint: MSI zeigt jedenfalls in Halle 21 Boards namens G7P55-DC und G9P55-DC. Bei Asus gibt es P7U und P7U-Pro mit LGA1156-Fassung; auf den Boards ist auch noch die Bezeichnung LGA1160 aufgedruckt – im letzten Jahr war noch davon die Rede gewesen.

Interessant auf dem Asus-Board sind Lötpunkte für einen ONFI-Steckverbinder: Intel plant, NAND-Flash-DIMMs, also schnelle Flash-Speichermodule, bei künftigen Chipsätzen direkt als Pufferspeicher anzubinden.

Immer mehr Boards sind bereits mit DisplayPort-Buchsen bestückt; wie bei Noteboooks häufiger, sind auch kombinierte USB-/eSATA-Buchsen, in die Kombi-Sticks passen, zu sehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fujitsu-Siemens zeigt Null-Watt-PC
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2009, 20:31
Besonders umweltfreundlicher PC für große Unternehmen

Fujitsu-Siemens' neuer Green-PC soll im ausgeschalteten Zustand keine Leistung mehr aufnehmen. Trotzdem sollen Administratoren den Esprimo-Rechner auch außerhalb der Arbeitszeiten konfigurieren können.

Fujitsu Siemens stellt auf der Cebit eine neue Funktion für die eigene Esprimo-Serie vor, die Rechner im ausgeschalteten Zustand keine Leistung mehr aufnehmen lässt. Weder im ausgeschalteten Zustand noch im Ruhezustand sollen die Rechner Leistung aufnehmen. Das erspart auch das separate Abschalten der Rechner entweder über eine Steckdosenleiste oder über den Schalter hinten am Netzteil.

Da der Rechner komplett ausgeschaltet wird, ist es nicht mehr möglich, ihn mit Fernwartungswerkzeugen zu administrieren. Um dennoch mit einem entsprechenden Werkzeug auf den Rechner zu kommen, kann der Administrator feste Zeitfenster definieren, zu denen der Rechner aufwacht. So können wichtige Updates dennoch aus der Ferne installieren werden.

Auch im Betrieb soll der Null-Watt-PC sparsam mit Energie umgehen. Fujitsu Siemens will dafür die Effizienz der eigenen Netzteile der PC-Serie auf bis zu 89 Prozent angehoben haben.

Die Null-Watt-Funktion soll ab Sommer 2009 für die Fujitsu-Siemens Esprimo E7935 und P7935 zur Verfügung stehen. Fujitsu Siemens zeigt den Null-Watt-PC und andere stromsparende Produkte, wie etwa Null-Watt-LCDs, auf der Cebit in der Halle 8 am Stand B02 im Green-IT-Bereich.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: Nvidia präsentiert schnellen Notebook-Grafikchip
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 10:43
Das Grafikchip-Unternehmen Nvidia stellt mit dem GeForce GTX 280M seinen schnellsten Mobilgrafikchip vor. Der mit 55 Nanometer Strukturbreite gefertigte G92-Kern nutzt 128 Shaderprozessoren und greift über einen 256 Bit breiten Bus auf bis zu 1 GByte Videospeicher zu. Mit dem ähnlich getauften Desktop-Grafikchip GeForce GTX 280 (ohne "M" im Namen) hat der Mobilchip aber wenig gemeinsam, denn dessen G200-Kern hat einen doppelt so breiten Speicherbus und 240 Shaderprozessoren. Die Rechenleistung des Mobil-Neulings liegt also deutlich darunter und entspricht in etwa der des Ende 2007 präsentierten Desktop-Chips GeForce 8800 GTS 512 – auch dieser setzt auf dem G92-Kern mit 128 Shaderprozessoren auf.

Bei den ebenfalls präsentierten GeForce GTX 260M und GTS 160M – wie der GTX 280M mit 256-Bit-Speicherinterface ausgestattet – setzt Nvidia seine umstrittene Praxis des Chip-Umbenennens fort. Der GTX 260M hat mit 112 Shaderprozessoren genau so viele wie das bisherige Notebook-Flaggschiff GeForce 9800M GTX, auch die maximalen Taktraten sind identisch – somit rechnen die beiden auch gleich schnell. Der GTS 160M mit 64 Shaderprozessoren hat sogar schon eine weitere Umbenennung hinter sich: Einen Grafikchip mit gleichen technischen Daten gab es bereits als 8800M GTS; zuletzt hieß er 9800M GTS.

Die von Nvidia spezifizierten Taktraten sind nur unverbindliche Vorgaben an die Notebook-Hersteller, die häufig den Maximaltakt (und damit die Rechenleistung) passend zur jeweiligen Kühllösung des Notebooks absenken, ohne den Namen ändern zu müssen.

Laut Nvidia verbrauchen die neuen Mobilgrafikchips weniger Strom als bisherige Chips, doch genaue Angaben macht das Unternehmen nicht. Das neue Flaggschiff GeForce GTX 280M dürfte wie die bisher schnellsten Notebook-Grafikchips rund 70 Watt Abwärme unter Rechenlast erzeugen – das Doppelte von üblichen Notebook-CPUs.

Wann Notebooks mit dem GeForce GTX 280M in den Handel kommen, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Wie beim bisherigen Flaggschiff 9800M GTX ist aber davon auszugehen, dass der Grafikchip nur in wenigen hochgezüchteten, teuren Gaming-Boliden auftauchen wird. Mit dem D900F liefert der ODM-Hersteller Clevo (Halle 21, Stand E48) einen passenden Barebone, den kleine Notebook-Anbieter als Grundlage für ihre unter eigenem Namen vertriebenen Geräte verwenden können.

AMD hat seine neusten High-End-Grafikchips der Serie Mobility Radeon HD 4800 bereits Anfang Januar angekündigt. Als eines der ersten Notebooks mit dem Mobility Radeon HD 4850 ist seit wenigen Tagen MSIs Megabook GT725 (Halle 21, Stand E28) erhältlich. Auch wenn genaue technische Daten noch fehlen, so dürfte der HD 4850 mit seiner im Vergleich zum Vorgänger HD 3850 mehr als verdoppelten Anzahl an Shaderprozessoren dem GTX 280M mindestens ebenbürtig sein. Asus (Halle 26, Stand D39) setzt noch einen drauf und schaltet im 18,4-Zöller W90Vp gleich zwei der noch schnelleren HD-4870-Chips zur Leistungssteigerung in einen CrossFire-Verbund zusammen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: All-in-One-PCs mit Atom-Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 13:27
MSI (Halle 25, Stand D40) will in den kommenden Monaten weitere All-In-One-PCs der NetOn-Familie vorstellen. Ein erstes Modell namens NetOn AP1900 mit 19"-Display und Atom N270 ist bereits für 499 Euro im Handel. Im April oder Mai soll eine Variante mit Touchscreen-Display (AE1900) erscheinen. Sie dürfte zwischen 549 und 599 Euro kosten. Allerdings beherrscht das Display kein Multitouch und das auf dem Demo-Gerät vorinstallierte Windows XP Home weiß nicht viel mit dem Touchscreen anzufangen. Auch die Demoversion eines auf den Touchscreen angepassten Foto-Browsers konnte noch nicht überzeugen.

(http://www.heise.de/bilder/133867/0/0)

Ungefähr zur Computex will MSI dann einen WindTop AE2200 mit 22"-Display vorstellen. Er soll auch einen TV-Tuner besitzen und HD-Videos abspielen können. Dazu sollen ausgewachsene CPUs von AMD und Intel und keine Atoms zum Einsatz kommen. Details des endgültigen Produktes verrät MSI noch nicht, zeigt aber schon mal ein System mit Core 2 Duo E5400, 2 GByte RAM, 320 GByte Festplatte, Webcam und Blu-Ray-Laufwerk. Des weiteren gibt es auf dem MSI-Stand einige Nettops zu sehen, die bereits vor der CeBIT angekündigt wurden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 1&1 pusht das vernetzte Zuhause
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 14:56
Der Provider 1&1 bündelt seine DSL-Angebote ab sofort mit mehr Hardware zur Heimvernetzung und nennt die neuen Pakete "DSL-HomeNet". Zum 1&1-HomeServer von AVM bekommt der Kunde für 29 Euro eine externe 250-GByte-Festplatte und für 49 Euro den WLAN-Repeater von AVM.

Außerdem verkauft 1&1 für 49 Euro ein "AudioCenter" genanntes Webradio zum drahtlosen Empfang von Internet-Radiostationen. Das vom Hersteller Sagem zugelieferte Gerät heißt ursprünglich "Web Tuner 500" und ist regulär für etwa 100 Euro zu haben. Es hat keine Lautsprecher und muss daher an einen externen Verstärker angeschlossen werden.

Im Zuge der Produktmodernisierung verzehnfacht 1&1 den Web-Speicherplatz für die DSL-Kunden. Zu jedem Zugang gibt es jetzt stolze 1000 GByte Storage zum Lagern von Fotos, Filmen und anderen Daten im Internet gratis. DSL-HomeNet schlägt in der Minimalvariante (6 MBit/s Downstream) mit 30 Euro por Monat zu Buche. Der 16-MBit/s-Anschluss kostet rund 35 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Design-Notebooks von Asus
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 16:29
Auf der CeBIT stellt Asus (Halle 26, Stand D39) erstmals seine Design-Notebooks der U- und UX-Serien vor. Das U20 hat einen 12-Zoll-Bildschirm im herkömmlichen 16:10-Format, die Displays im 14-Zöller U80 und im 15-Zöller U50 im schmaleren Seitenverhältnis von 16:9. Die Gehäuse sind aus schwarzem Hochglanzplastik; die Deckelscharniere sind in einem durchgängigen Zylinder an der Rückseite integriert.

Von den UX-Geräten präsentiert Asus lediglich ein Modell mit 15,6-Zoll-Bildschirm, es soll aber Notebooks mehrerer Größen geben. Hier steckt das Display hinter einer Glasscheibe, die auch den dunklen Display-Rahmen überzieht. Das sieht zwar schick aus, doch die Fläche, die die Umgebung reflektiert, wird dadurch größer – und der Nutzer mit noch mehr Spiegelungen vom eigentlich Bildschirminhalt abgelenkt.

Sowohl die U- als auch die UX-Notebooks haben eine "Chiclet"-Tastatur: Zwischen den Tasten sind mehrere Millimeter breite Stege. Anders als etwa bei Apples MacBooks sind die Stege aber kein Teil des Gehäuses, sondern gehören zur eben in den Rumpf eingebetteten, wechselbaren Tastatur. So kann Asus Notebook-Barebones kostengünstig mit verschiedenen Tastaturlayouts bestücken, statt für jede Region eine eigene Oberschale fertigen zu müssen.

Die Beleuchtungen von Tastaturen und Touchpads erleichtern das Arbeiten im Dunkeln und ermöglichen optische Spielereien: Beim Tippen leuchten die gedrückten Tasten kurz auf, das Touchpad zeichnet den Weg des Fingers nach.

Die Neulinge sollen im zweiten Quartal auf den Markt kommen; Details zu Ausstattungen und Preisen will Asus erst kurz vor Verkaufsstart bekannt geben. Bislang ist lediglich bekannt, dass die Notebooks Intels Core 2 Duo nutzen; in einige kommen Nvidia-Grafikchips zum Einsatz.

Bilderstrecke : http://www.heise.de/cebit/bilderstrecke/561/nt520afd

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Displaysysteme in 3D
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 16:47
Die Firma VisuMotion bietet Systemlösungen für 3D aus einer Hand an. Am Gemeinschaftsstand des Landes Thüringen in Halle 9, A12 zeigen die Jenaer gleich mehrere Varianten von 3D-Displays, darunter einige autostereoskopische Modelle. Das Besondere hierbei: VisuMotion begnügt sich nicht mit zwei Ansichten, sondern integriert fünf beziehungsweise neuen verschiedene Ansichten derselben Szene im Display. So können sich die Betrachter vor dem Schirm recht frei bewegen, ohne die 3D-Darstellung aus den Augen zu verlieren.

(http://www.heise.de/bilder/133894/0/0)

Das 47-zöllige LCD --] ein HD-Fernseher von Toshiba – wurde von VisuMotion mit Lenticularlinsen zum 3D-Display umgewandelt. Zwar sinkt die sichtbare Auflösung des LCD durch die mehrfachen Ansichten auf weniger als die halbe Auflösung, dank der Schirmgröße kann man aber aus angemessener Entfernung aufs Bild schauen und noch eine akzeptable Punktgröße erhalten.

In den eng aneinander gereihten 19-Zöllern sorgen ebenso wie in dem 46-zölligen TV von NEC winzige Barrieren für den 3D-Effekt: Sie versperren jeweils einem Auge das Stereobild einer Ansicht. Insgesamt sind es fünf Ansichten und man kann nur aus kurzer Distanz die Übergänge zwischen ihnen wahrnehmen; aus größerem Sichtabstand gehen die Ansichten fließend ineinander über.

(http://www.heise.de/bilder/133894/1/0)

Keine Einbußen bei Bewegung vor dem Schirm hat man bei dem gezeigten DLP-Rückprojektionsdisplay. Hier sieht den 3D-Effekt allerdings nur, wer durch die zugehörige Shutterbrille schaut. Sie ist mit der Bildausgabe am Display synchronisiert und serviert den Augen abwechselnd ihr Stereobild.

VisuMotion hat sich keineswegs auf die Hardware spezialisiert: Das Unternehmen bietet auch Software zum Erstellen und Konvertieren von 3D-Inhalten sowie Treiber für DirectX-Anwendungen an. Letzteres ist natürlich insbesondere für PC-Spiele interessant. Außerdem haben die Jenaer eine 3D-Kamera entwickelt, die mit fünf Augen "sieht", also mit fünf synchronisierten Objektiven aufnimmt.

Mit ihren Systemen richtet sich VisuMotion weniger an Endanwender – die 3D-Displays mit 40 Zoll Diagonale kosten beispielsweise mehr als 3500 Euro –, sondern vielmehr an Unternehmen, die Inhalte möglichst greifbar visualisieren möchten. Insbesondere die Werbebranche sei natürlich an der dreidimensionalen Präsentation interessiert, erläuterte VisuMotion gegenüber heise online. Aber auch für Architekten, CAD-Designer und die Spielautomatenbranche projektiert das von Microsoft in die Initiative "Innovationen aus Deutschland" geholte Unternehmen aktuelle 3D-Systeme.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Eee-PC-Parade
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 17:01
Zu Asus' vielköpfiger Netbook-Familie gesellt sich seit heute der Eee PC 1008HA mit 10-Zoll-Display. Die rund geschmirgelten Kanten verdankt der Kleincomputer der neuen Formensprache "Seashell" (Muschel), die man auch bei allen kommenden Eee-Netbooks finden wird. Das Gehäuse wirkt schlanker als bei den bisherigen Eee PCs; das neue Modell wiegt etwa 1,1 Kilogramm.

Außer dem Display spiegelt auch dessen schwarzer Rahmen die Umgebung wieder; das Gehäuse gibt es wahlweise in schwarzem oder weißem Hochglanzkunststoff. Im Inneren werkelt Intels überarbeitete Netbook-Plattform mit Atom N280. Darüber hinaus sind ein Multi-Touchpad und Draft-n-WLAN angekündigt; es soll auch Modelle mit UMTS geben. Auf den deutschem Markt soll das Netbook im Juni kommen, der Preis dürfte zwischen 400 und 500 Euro liegen.

Neben dem 1008HA und etlichen bereits erhältlichen Eee PCs zeigt Asus auf seinem Stand (Halle 26, D39) auch die beiden schon im CeBIT-Vorfeld angekündigten Tablet PCs Eee PC T91 und T101. Beide werden mit Windows XP Home statt der Tablet PC Edition ausgeliefert, doch Asus will Touchfunktionen samt Handschriftenerkennung mit einer eigenen Software realisieren. Im 10-Zöller T101 arbeitet der Atom N270, im kleineren 8,9-Zöller T91 hingegen der sparsamere Atom Z520.

Auf dem Asus-Stand ist auch eine Auto-Halterung für die beiden T-Netbooks zu sehen: Asus stellt sich vor, dass Modelle mit GPS-Sender auch navigieren und die Sprachausgabe per UKW-Sender an das Bordradio schicken. Allerdings ist unklar, ob diese Konzept zur Serienreife entwickelt wird.

Bilderstrecke : http://www.heise.de/cebit/bilderstrecke/563/nt520b07

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mainboards für die Desktop-PCs von morgen
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 18:18
Zwar sind die mit Mainboards behangenen Wände kleiner und seltener als auf früheren Messen, dennoch finden sich auch bei dieser CeBIT zahlreiche Mainboard-Neuheiten in den verschiedensten Entwicklungszuständen. Schon recht weit gediehen scheint etwa das mit acht Speichersockeln bestückte 790GX-8D bei MSI (H21/E28), das sich für AM2+- und AM3-CPUs eignet und bis zu vier DDR2- oder ebenso viele DDR3-DIMMS aufnimmt; so kann man etwa beim Kauf eines neuen Boards erstmal den alten Speicher weiter nutzen und später umschwenken. Über einen kleinen auf der Platine aufgesetzten Drehregler können Übertakter das Board sogar ausreizen, während etwa ein Spiel den Bildschirm für sich einnimmt – offenes Gehäuse vorausgesetzt.

Reichlich finden sich auch die gestern bereits gesichteten LGA1156-Mainboards für Intels kommende Prozessorgeneration Lynnfield; sie sollen laut den Board-Herstellern im dritten Quartal dieses Jahres in den Handel kommen. Auf den meisten für Lynnfield gedachten ATX-Platinen thronen mindestens zwei PEG-Slots, die beim Einsatz von zwei Grafikkarten mit je 8 PCIe-Lanes angebunden werden. MSI verbaut auf dem derzeitigen Vorabmuster allerdings einen Nvidia-PCIe-Switch, um neben CrossFireX auch SLI zu unterstützen und die Slots mit jeweils 16 Lanes anzusteuern. Gigabyte (H21/D56) hingegen verzichtet auf den Extra-Chip, erwähnte im Gespräch mit c't allerdings, dass das Board dennoch SLI ermöglichen würde: Nvidia würde den Board-Herstellern aber wohl SLI-Lizenzen anbieten wollen, wie Nvidia sie für X58-Mainboards, nicht aber für ältere Desktop-Chipsätze von Intel offeriert. Die Lizenzen sollen 5 US-Dollar kosten; ein nForce-PCIe-Switch schlage hingegen mit zirka 20 US-Dollar zu Buche.

Bei den für Clarkdale geeigneten Boards mit Grafikausgängen sitzt meist nur ein PEG-Slot, der laut den Board-Herstellern immer mit 16 PCIe-Lanes angebunden wird. Die meisten der Clarkdale-Boards haben VGA-, DVI- oder HDMI-Ausgänge – ein DisplayPort-Ausgang ließ sich bislang nirgends finden. Laut Gigabyte würde auch der Lynnfield in den Clarkdale-Boards laufen; mangels Grafikunterstürzung in der CPU würden die Grafikausgänge dann natürlich nicht arbeiten.

Bei Asus (H26/D39) findet sich das Marine Cool Mainboard – eine Konzeptstudie mit eingebauter UPS, bei der in den Sternen steht, ob sie je in die Massenproduktion geht. Früher oder später in den Handel gehen dürfte hingegen wohl ein AM2+-Board, das dem jetzt gezeigten M4N82 ähnelt. Vorher muss Nvidia den auf der Platine verwendeten High-End-Chipsatz nForce 980a SLI aber erstmal vorstellen; wann das der Fall sein wird, war nicht zu erfahren.

Gigabyte will verstärkt Sieben-Segment-LEDs zur Ausgabe von POST-Codes verbauen, um die Fehlerdiagnose zu erleichtern, wenn der Bildschirm beim Einschalten nichts anzeigt. MSI arbeitet an Winki, ein auf einer Steck-SSD installiertes Mini-Linux zum Surfen, Chatten und Telefonieren – Mitbewerber Asus hat etwas ähnliches unter dem Namen ExpressGate schon länger im Angebot. Asrock (H21/C40) zeigt auf der Messe neben zahlreichen 780G-Boards das für Intels Desktop-CPU-Flaggschiff Core i7 geeignete High-End-Board X58 Supercomputer, auf dem eine Telsa C1060 und drei Quadro FX ihre Rechenpower im Betrieb mit Linux unter Beweis stellen – ein Test des Boards findet sich in der seit gestern im Handel erhältlichen c't 06/09. Reichlich zu sehen waren an den Ausstellungswänden auch Atom-Boards – bei Biostar (H21/B54) etwa eines mit sehr großem Kühlkörper, was eine leise Kühlung mit einem großen Lüfter ermöglichen sollte.

Bilderstrecke : http://www.heise.de/cebit/bilderstrecke/562/nt520afa

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB 3.0 und Wireless USB 1.1
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 19:38
Im Herbst wurde die Spezifikation für Superspeed USB erstmals vorgestellt, auf der CeBIT stellt das USB Implementers Forum in Halle 13 an Stand D41 Demosysteme vor und zeigt Übertragungsraten von rund 155 MByte/s – später soll es mehr als das Doppelte werden. Noch bestehen Sender und Empfänger aus FPGAs, erste diskrete Host- und Device-Chips dürften im Herbst dieses Jahres erscheinen. Der Mainboard-Hersteller Gigabyte will dann umgehend damit beginnen, diese in P55-Mainboards zu integrieren. Der P55-Chipsatz, den Intel noch in diesem Jahr vorstellen dürfte – erste Boards sind bereits auf der Messe zu sehen –, weiß noch nichts von USB 3.0.

Hersteller von USB-Chips oder IP-Blöcken können ab sofort im "SuperSpeed USB Platform Interoperability Lab" ihre Produkte gegen Referenzdesigns evaluieren. Dort erhalten sie auch Zugang zum Prototypen eines Superspeed USB Software Stacks für Windows.

Für die drahtlose Variante alias Wireless USB soll es noch in diesem Jahr eine Version 1.1 der Spezifikation geben. Für diese erging gestern ein Aufruf für konkrete Vorschläge. Die Spezifikation soll den Stromverbrauch von Wireless USB weiter senken, längere PIN-Nummern und mehrere Sprachen ermöglichen sowie die Bandgruppe 3 jenseits von 6 GHz erschließen. Wireless USB verwendet ein Ultra-Wideband-Verfahren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 10-Zoll-Netbook mit Dockingstation und scharfem Display
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 20:01
Gigabyte (Halle 21, Stand D56) stellt auf der CeBIT das erste Netbook mit einer Erweiterungsschnittstelle für Dockingstations aus. Das Booktop M1022 wird hochkant in die schneeweiße Station gesteckt, an die neben dem Netzteil, USB-Geräten, Lautsprechern und einem Netzwerkkabel auch ein Monitor (VGA) Anschluss findet. Zudem sind leicht zugängliche Tasten zum Ausschalten und Sperren des Geräts vorhanden, sodass es sich quasi in einen Nettop verwandelt.

(http://www.heise.de/bilder/133905/0/0)

Das 10-Zoll-Netbook soll zunächst in vier Varianten erscheinen. Am einfachsten ist das M1022M ausgestattet: Es wird von Intels Atom N270 (1,6 GHz, FSB533) und dem dazugehörigen Chipsatz 945GSE angetrieben, zeigt 1024 × 600 Bildpunkte an und bringt 1 GByte RAM, 160 GByte Festplattenkapazität, sowie Bluetooth 2.1+EDR und WLAN (802.11 b/g/n) mit. Die Variante M1022G funkt zudem im HSPA-Netz, während das M1022X mit einem hochauflösenden Display (1366 × 768 Pixel) ausgestattet ist. Auch das M1022P bringt das scharfe Display mit, basiert jedoch bereits auf dem neuen Intel Atom N280 (1,66 GHz, FSB667) im Gespann mit dem GN40-Chipsatz.

(http://www.heise.de/bilder/133905/1/0)

Auf allen Geräten ist Windows XP vorinstalliert. Das Gewicht von 1,3 kg mit dem Sechs-Zellen-Akku (7650 mAh) haben ebenfalls alle gemeinsam – standardmäßig wird jedoch nur ein Vier-Zellen-Akku mit 4800 mAh Kapazität mitgeliefert. Ob sich die Dockingstation im Lieferumfang befindet, ist noch nicht bekannt. Gigabyte will das Netbook im zweiten Quartal auch in Deutschland anbieten, zum Preis schweigt sich der Hersteller noch aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: LED-Beamer: Noch 100, bald 1000 Lumen
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 20:15
BenQ setzt auf LED-Technik: Das taiwanische Unternehmen arbeitet an einem sehr hellen Präsentationsprojektor mit Leuchtdioden als Lichtquelle. "Wir peilen einen Lichtstrom von über 1000 Lumen an", erklärt Produktmanager Alexander Kahl – für LED-Geräte ist das extrem hell. Der große Vorteil von Leuchtdioden: Sie sollen zwei bis zehnmal so lange halten wie konventionelle Projektionslampen. Wie der ebenfalls aus Taiwan stammende Hersteller Vivitek plant auch BenQ einen Heimkino-Beamer mit LED-Lichtquelle. Mit detaillierten Informationen hielt man sich bei BenQ dazu allerdings noch zurück.

(http://www.heise.de/bilder/133906/1/0)
Der LED-Projektor GP1 kann Fotos und Videos direkt von USB-Speichern projizieren.

Konkreter dagegen: BenQs erster LED-Projektor, der auf dem CeBIT-Messestand im Planet-Reseller-Bereich (Halle 25) in Aktion zu bewundern ist. Der GP1 soll einen Lichtstrom von 100 Lumen erreichen. Präsentationsbeamer mit konventioneller Lichtquelle schaffen mindestens 2000 Lumen. Die Lebensdauer der LEDs gibt BenQ mit 20.000 Stunden an. Die Auflösung beträgt 858 × 600 Pixel. Der Minibeamer, der im Unterschied zu Mikrobeamern über keinen Akku verfügt, kann entweder per Netzteil an der Steckdose betrieben oder über seinen USB-Anschluss mit Strom versorgt werden – man muss das Netzteil also nicht zwingend dabei haben.

Am USB-Port lässt sich zudem ein Datenspeicher – USB-Stick oder -Festplatte – anschließen. Der Projektor kann neben Fotos und Videos in unterschiedlichen Formaten sogar E-Books an die Wand werfen – direkt vom USB-Speicher. Der 600 Gramm leichte Minibeamer – die Grundfläche ist ungefähr so groß wie eine CD-Hülle – hat zudem ein Soundsystem eingebaut.
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Welche Dateiformate konkret unterstützt werden, ist noch nicht bekannt; ebenso der Preis. Das Gerät soll Ende April in den Handel kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Ein Edukey für sauberes Lernen
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 20:30
Im Rahmen einer "Schüler-Pressekonferenz" hat T-Systems auf der CeBIT die Auslieferung des sogenannten Edukeys gestartet. Hinter dem Namen verbirgt sich der Zugangsschlüssel zum virtuellen Klassenzimmer Edunex, mit dem T-Systems den Internet-gesteuerten Unterricht in Deutschland voran bringen will.

Edukey ist ein kleiner Kasten mit integriertem Fingerabdruck-Leser und WLAN-Modul, der an den USB-Port eines Rechners angeschlossen wird, der von USB aus booten kann. Im 8 Gigabyte großen Flash-Speicher befindet sich ein bootfähiges Windows XP Embedded, dazu eine komplettes Microsoft Office und ein Browser. Hat sich der Schüler mit seinem Fingerabdruck identifiziert, bootet der Edukey direkt über den Browser in die Edunex-Schulumgebung, wobei schon der Verbindungsaufbau verschlüsselt ist. Mit Edukey habe der Schüler keine Möglichkeit, Webseiten zu besuchen, die ihn von seinem Lernerfolg abhalten, heißt es bei T-Systems. Vom großen Internet sind nur die Seiten verfügbar, die die jeweilige Schule auf eine White-List gesetzt hat. Vom eingeschalteten Rechner wird nur die Tastatur, der Arbeitsspeicher und der Bildschirm genutzt.

Der von der Firma Transcend für T-Systems entwickelte Edukey beruht auf Erfahrungen, die in den Schulen der T-City Friedrichshafen gemacht wurden. So gab es Schüler, die zwar PC oder Laptop von Familienmitgliedern benutzen konnten, die aber keinesfalls Inhalte auf diesen Rechnern einsehen oder verändern sollten. Außerdem forderten Eltern von den Schulen, dass sie sicherstellen, dass ihren Kindern im Internet "nichts passiert". Als weitere Anforderung nannte Holger Hille, bei T-Systems für Länder und Kommunen zuständig, die von den Schulen für die Zukunft angedachte Möglichkeit, Online-Klassenarbeiten zu schreiben. Während einer solchen Klassenarbeit soll der Schüler bei jeder Aufgabe per Fingerabdruck bestätigen, dass er selbst die Aufgabe gelöst hat. Zusätzlich soll dabei eine Prüfung per Webcam erfolgen, dass nicht geschummelt wird.

Gegenüber heise online betonte George Linardatos von Transcend, dass beim Edukey nur die allerbesten Komponenten verwendet würden, etwa SST-Flash von Samsung. Die Bildungsschlüssel müssten in härtesten Umgebungen überleben, nämlich in Schultaschen. Obwohl die Produktion der Edukeys sich von den Stückzahlen her eigentlich nicht lohnt, sieht Transcend im digitalen Fernunterricht einen Markt mit großen Entwicklungsmöglichkeiten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AVM zeigt neue Fritz!Box 7390
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 20:37
AVM präsentiert auf der CeBIT das neue Flaggschiff der Fritz!Box-Reihe. Die Fritz!Box 7390 bietet VDSL, Draft-N-WLAN, Gigabit-LAN und eine integrierte DECT-Station. Zusätzlich ist ein erweiterbares NAS integriert.

Die neue Fritz!Box 7390 bietet so ziemlich das Non-Plus-Ultra, wenn es um DSL-Router im kleinen Netzwerk geht. Im neuen Flaggschiff von AVM ist alles an Technologie verbaut, was gut und teuer ist. Das beginnt bei der WAN-Schnittstelle, die VDSL und ADSL unterstützt und für Geschwindigkeiten bis 100 MBit/s ausgerüstet ist. Natürlich darf dann die LAN-Seite nicht nachstehen. Neben vier Gigabit-Ethernet-Anschlüssen lassen sich Clients auch per Draft-N-WLAN im 2,4 GHz- und 5 GHz-Band anbinden. Ein weiteres Novum: Erstmals unterstützt eine Fritz!Box IPv6 sowohl im LAN wie auch im WAN.

Um den Austausch von Daten zu vereinfachen, hat AVM eine NAS in die Fritz!Box integriert. Vom Start weg verfügt das Gerät über zwei GByte Speicher, der sich per USB-Festplatten erweitern lässt. Dazu stehen zwei USB-2.0-Anschlüsse zur Verfügung, die neben Speicher auch Drucker, UMTS/HSDPA-Sticks und andere Geräte netzwerkfähig machen.

Die neue Fritz!Box 7390 übernimmt auch die Aufgaben einer Telefonanlage. Am Gerät sind Anschlüsse für zwei Analog- oder ein ISDN-Telefon. Dank integrierter DECT-Basisstation können bis zu sechs Mobilgeräte angemeldet werden. AVM verspricht hochwertige Internet-Telefonate, helfen soll die Technik CAT-iq. Der Marktstart der Fritz!Box 7390 ist für das dritte Quartal 2009 geplant. Ein Preis wurde noch nicht genannt.

Quelle : www.pcwelt.de
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 03 März, 2009, 20:47
Ichhabe die Eröffnung live gesehen.

Würde michmal interessieren wie Frau Merkel ihr Versprechen vom "1 MEGABYTE Zugang" wahrmachen will...............
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 20:58
ICH AUCH HABEN WILL  ;D

Tja ...derlei Aussagen fallen mal wieder ganz klar in folgende Kategorie -> "Browser, was sind jetzt nochmal Browser?" (http://www.dvbcube.org/index.php?topic=21094.0)  (http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a042.gif)
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 03 März, 2009, 21:05
1 megabyte für alle bis 2010, 50 MEGABYTE Zugänge für alle bis....?

Hat sie wortwörtlich gesagt.  :D
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 21:12
Ja............eben  ::)
Titel: CeBIT: Durchs wilde Webistan
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2009, 21:20
Folgen Sie der Frisur. Wenn Sascha Lobo auf der CeBIT in Hannover durch die Webciety führt, weist sein markanter Haarschnitt den Weg. Der mutmaßlich frisch gestutzte Iro sorgt auf so einer geschäftigen Veranstaltung wie der größten Computermesse der Welt immer noch für einiges Aufsehen. Lobo macht das nichts aus. "Ich mag das Gefühl ja, wenn alle einen anstarren", verrät er den brav hinterher trottenden Journalisten.

Webciety ist ein Kunstwort, für das sich die Messe zunächst einigen Spott anhören musste. Der Begriff soll das Zusammenwachsen der bisher weitgehend getrennten Sphären der Mainstream-Gesellschaft und des Internets beschreiben. Das Netz – insbesondere das programmatisch getaufte Social Web – erfüllt zunehmend wichtige soziale Funktionen und ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. "Man kann der Messe nur gratulieren, dieses Kunstwort erfunden zu haben", lobte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.

Auf die Idee, das Web 2.0 verstärkt auf die CeBIT zu holen, ist die Messe AG auf Reisen durchs Silicon Valley, erklärt Messe-Chef Ernst Raue. Während der Besuche bei Unternehmen wie Facebook oder Google sei der Gedanke gereift. Geschäftsprozesse – und um Geschäfte geht es schließlich bei einer Messe – ändern sich, wandern ins Netz, erklärt Raue. "Ich denke, das Thema ist genau richtig gewählt."

Doch gerade Unternehmen wie Facebook, Google oder auch StudiVZ lassen sich auf der CeBIT nicht blicken – noch, hofft die Messegesellschaft. "Wir sind im Gespräch", verspricht der Messe-Chef. Doch sei so eine klassische IT-Messe ungewohntes Terrain für die Generation Netzwirtschaft. "Das ist eine fremde Welt für die", stellt Raue nüchtern fest.

Der Wirtschaftsnachwuchs aus dem Netz soll langsam "an die CeBIT herangeführt" werden, wie Lobo es formuliert. Der Mann mit dem roten Irokesen ist so etwas wie die Gallionsfigur einer Bewegung, die sich auf der Messe nun endlich auch als geschäftstauglich beweisen will. "Weil man es im Internet noch nicht ganz so häufig antrifft, dass tatsächlich Geld verdient wird", räumt Lobo ein.

Weil das so ist, muss man originäre Internet-Startups auf dem in sechseckigen Waben angelegten Stand (Halle 6, Stand G 60), den Raue die "Webciety-Area" nennt, mit der Lupe suchen. T-Systems zeigt ein Informationssystem für die Hotellerie auf Basis von Microsofts Touch-Tisch "Surface" und der CMS-Spezialist Coremedia verknüpft Content Management mit sozialen Netzwerken wie Xing oder StudiVZ.

Auf dem Webciety-Stand stehen die Zeichen klar auf Vermarktung. Lobos eigenes Blognetzwerk Adnation ist ebenso vertreten wie der Vermarkter Zanox. Der New-Economy-Veteran I-D Media aus Berlin zeigt ein auf das Web 2.0 spezialisiertes Screeningverfahren, das "globale, unverzerrte Trends" über Produkte, Kunden oder Konkurrenten verspricht. Mit Streaming und IPTV sind andere Aussteller in der "Webciety Area" beschäftigt.

Die 14 Quadratmeter kleinen Waben der Aussteller – die Form soll das Netz mit seinen vielfältigen Verknüpfungspunkten symbolisieren – sind um eine Bühne gruppiert, auf der im Stundentakt zum Teil interessant besetzte Panels über Trends im Netz diskutieren. Kommentiert wird die Vorstellung im Netz zum Beispiel direkt bei Twitter (#webciety09). Dass man sich dort bessere Moderatoren wünschte, während Sascha Lobo ein nicht ganz geglücktes "Kamingespräch" mit Intel-Chef Craig Barrett führte, war wohl ein Zufall.

Die neue Offenheit der CeBIT für Web 2.0 hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die allgegenwärtige Wirtschaftskrise der größten Computermesse der Welt zusetzt und deutlich weniger Aussteller nach Hannover gekommen sind als noch im vergangenen Jahr. Das Netz bietet nicht nur neue Geschäftsfelder, sondern auch potenzielle Aussteller. Bis die Generation Web 2.0 große Flächen anmieten kann, dürften noch ein paar Jahre vergehen.

Die Messe will ihnen bis dahin unter dem Banner Webciety einen Platz anbieten. Lobo ist mit dem ersten Messetag zufrieden. "Hier ist es voller als an einigen anderen Ständen", stellt er fest. Nächstes Jahr soll es weitergehen mit der Webciety auf der CeBIT. Falls Lobo dann nicht kann, hat sich heute eine andere Frisuren-Ikone der Technikgemeinde in Erinnerung gebracht: Im Journalistentross hinter Lobo wurde Ossi Urchs gesichtet, nicht mehr amtierender "Minister of Tomorrow".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT - 800-Euro-Fernseher bringt HDTV-Tuner mit
Beitrag von: spoke1 am 03 März, 2009, 21:39
Preisgünstig und mit Full-HD: Die neue RV635-Serie von Toshiba

(ar) Toshiba schraubt die Einstiegsschwelle für Full-HD-Bildschirme nach unten. Bereits für 800 Euro soll das am Dienstag am Rande der CeBIT in Hannover angekündigte neue LCD-Modell 32RV635D mit 81 Zentimetern Bildschirmdiagonale eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln anbieten. An Bord sind wie bei den größeren 37- und 42-Zoll-Varianten für 900 und knapp 1.000 Euro vier HDMI-Anschlüsse und ein Hybrid-Tuner für DVB-T und DVB-C, der in der Kabelvariante auch HDTV-Empfang unterstützt.

In den Schirmen werkelt ein neu entwickelter "Meta Brain"-Videoprozessor mit bewegungsadaptivem De-Interlacing, Kontrast- und Farboptimierung, dem eine "Resolution+"-Skalierungsautomatik aus der zweiten Generation zur Seite gestellt wird. Toshiba verweist ferner auf einen um 65 Prozent reduzierten Energieverbrauch dank "Auto View"-Anpassung an das Umgebungslicht. Verbaut sind weiterhin eine USB-Schnittstelle und ein Dolby-Digital-Plus-Decoder.

AdTech Ad
Im schwarzen Klavierlack-Design soll die neue Toshiba-Flotte bereits im März in den Läden stehen. Im Mai folgt die weitgehend ausstattungsgleiche XV635-Reihe, bei der zusätzlich ein 46-Zoll-Modell angeboten wird. An Zusätzen trumpft sie mit 100-Hertz-Modus ("Active Vision M100HD") und SD-Kartenleser auf. Preise wurden hier zunächst nicht genannt.


Quelle: http://satundkabel.magnus.de
Titel: CeBIT: Schnelle Notebook-Grafikchips in 40-nm-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 05:54
Auch wenn AMD nicht selbst auf der CeBIT vertreten ist, so nutzt das Unternehmen den heutigen ersten Messetag zur Vorstellung seiner Notebook-Grafikchips Mobility Radeon HD 4860 und HD 4830. Beide werden als erste Grafikchips überhaupt mit nur 40 Nanometer Strukturbreite gefertigt.

Mit 640 Shaderprozessoren haben die beiden doppelt so viele wie AMDs derzeit erhältliche Flaggschiffe Mobility Radeon HD 3870 und HD 3850. Allerdings sind auf der CeBIT bereits etliche Notebooks mit den bereits im Januar angekündigten Mobility Radeon HD 4870 und HD 4850 zu sehen, die in Kürze in den Handel kommen – diese beiden können auf satte 800 Shadereinheiten zurückgreifen.

(http://www.heise.de/bilder/133914/0/0)

Laut AMDs Online-Datenblatt haben die beiden Neulinge nur ein 128 Bit breites Speicherinterface, was ein ordentlicher Rückschritt gegenüber den bisher bei den HD-38x0- und HD-48x0-Modellen üblichen 256 Datenleitungen ist. Trotz der hohen Anzahl an Shaderprozessoren dürften sie deshalb bei hohen Auflösungen in detailreichen Spielen einbrechen, weil die Videodaten nicht schnell genug aus dem Videospeicher kommen.

Notebooks mit den beiden neuen Grafikchips sollen im Laufe des zweiten Quartals auf den Markt kommen. Asus zeigt auf seinem CeBIT-Stand (Halle 26, Stand D39) bereits einige damit bestückte Notebooks – etwa das K51AB.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: MediaMVP-HD - Hauppauge-Prototyp spielt HD-Videos
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 08:02
Linuxbasierter Netzwerk-Player für hochauflösende Videos, Fotos und Musik

Cebit Hauppauge entwickelt einen neuen netzwerkfähigen Audio- und Video-Player, der auf der Cebit unter dem Namen MediaMVP HD in Form eines Prototypen zu sehen ist. Das Gerät spielt Videodateien abhängig von der Version mit Auflösungen bis 1080i oder 1080p.

Gegenüber Golem.de nannte Hauppauge-Chef Ken Plotkin die vorläufigen technischen Details zum MediaMVP HD und MediaMVP HD Pro. Beide werden Multimedia-Dateien entweder von einem eingesteckten USB-Stick oder aus dem Heimnetzwerk abspielen. Der MediaMVP-HD-Prototyp auf der Cebit verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle, eventuell wird noch eine Version mit zusätzlicher WLAN-Unterstützung erscheinen.

Im MediaMVP HD und MediaMVP HD Pro werden ein neuer Sigma-Chip sowie ein Linux-Betriebssystem mit UPnP-Client und eigener grafischer Bedienoberfläche für die Wiedergabe von Musik, Videos und Bildern sorgen. Zu den unterstützten Dateitypen zählen zumindest MP3, WAV, H.264, DivX 5+6, MPEG-2, MPEG-1, JPEG und BMP.

Während der MediaMVP HD mit 256 MByte RAM Videoauflösungen bis 1080i unterstützt, bringt es die Pro-Variante mit 512 MByte RAM auf bis zu 1080p - auch bei H.264-Dateien. Zusätzlich soll der MediaMVP HD Pro voraussichtlich über WLAN nach IEEE 802.11n vernetzt werden können.

Laut Plotkin ist es möglich, dass noch eine WLAN-Version (802.11g) des MediaMVP HD auf den Markt kommen wird. Ob es nun zwei oder drei verschiedene Geräte der MediaMVP-HD-Serie geben wird, steht noch nicht fest.

Zu den Videoausgängen aller MediaMVP-HD-Modelle zählen HDMI, Komponente, Composite-Video und S-Video. Ton wird analog in stereo (Cinch) oder digital über optisches S/PDIF ausgegeben. Dazu kommen Ethernet und zweimal USB 2.0. Die Stromversorgung erledigt ein externes 12-Volt-Netzteil.

Der MediaMVP-HD (1080i, ohne WLAN) könnte dem Hauppauge-Chef zu Folge im Juni 2009 für rund 100 Euro auf den Markt kommen. Der MediaMVP HD Pro (1080p, 802.11n) wird voraussichtlich rund 200 Euro kosten. Eine Infrarotfernsteuerung wird jeweils beiliegen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: CeBIT
Beitrag von: Warpi am 04 März, 2009, 08:23
Für gut 130E mehr bekommt man eine Playstation 3. Also vergleichen .... (Siehe Posting darüber)
Titel: CeBIT: Surround-Sound im Kopfhörer
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 09:34
Fraunhofer Institut präsentiert MPEG-Surround-Abspielsoftware für mobile Player

Mehrkanalton gibt es jetzt auch über Kopfhörer. Eine vom Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen entwickelte Abspielsoftware bringt den Raumklang auf mobile MP3-Player - mit einem Trick.
Das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen hat eine Abspielsoftware für das Audioformat MPEG Surround für mobile Geräte entwickelt. Das bedeutet, dass Nutzer den Surround-Sound auch per Kopfhörer genießen können, sagte Matthias Rose vom Fraunhofer IIS Golem.de.

Normalerweise erreichen die Schallwellen vom Kopfhörer aus das Trommelfell gleichzeitig. Die Abspielsoftware gaukelt dem Ohr per Phasenverschiebung den Surround-Sound vor: So erreichen die Schallwellen nicht mehr gleichzeitig das Trommelfell, und es entsteht ein räumlicher Eindruck.

Das Fraunhofer IIS präsentiert den mobilen Surround-Sound auf der Cebit am Beispiel eines Auto-Entertainment-Systems: Die Insassen können die Musik über die normale Anlage in 3D hören. Für die Passagiere im Fond gibt es den Raumklang auch per Kopfhörer.

MPEG-Surround ist ein Audioformat mit 5.1-Kanal-Raumklang. Kodiert wird auf der Basis von Stereodaten. Herkömmliche in Stereo aufgenommene Musik wird mit Hilfe der ebenfalls vom Fraunhofer IIS entwickelten Software SX Pro Surround-tauglich gemacht. Die Software analysiert die Musik und verteilt sie auf die Lautsprecher: Die direkten Klanganteile wie etwa der Sänger werden auf den zentralen Lautsprecher gelegt, die diffusen hingegen auf die hinteren. Geräte, die nicht MPEG-Surround-fähig sind, spielen die Musikstücke normal in Stereo ab. Vorteil des Formates ist, dass eine Datei kaum größer ist als eine MP3-Datei.

Anwendungen seien zum einen der Verkauf von Surround-Musik über Onlinemusikshops wie iTunes, zum anderen digitales Radio mit Surround-Sound, sagte Rose. Die Plattenfirmen Eagle Rock und Telarco aus den USA haben bereits Interesse an dem Format angemeldet. Anlässlich der IFA 2008 haben die bayerischen Privatsender Antenne Bayern und Rockantenne Sendungen im Surround-Sound ausgestrahlt. Für die Radiosender ist das Format interessant, weil sie den Surround-Klang mit der gleichen Datenrate übertragen können wie die herkömmlichen Stereotöne. Außerdem hat das Fraunhofer IIS das Format schon beim mobilen Fernsehen (DVB-H) erfolgreich getestet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: TeamDrive 2.1 für Mac OS X und Linux
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 11:09
Die Hamburger Firma TeamDrive Systems zeigt auf der CeBIT (Halle 6, E46-12) die Version 2.1 ihrer Software, die mit wenigen Mausklicks den Inhalt eines lokalen Ordners im Internet als Shared Space verfügbar macht. Die Version bietet einige Verbesserungen in der Bedienung und beim Umgang mit Proxies, außerdem ist sie in Hannover auch unter Mac OS X zu sehen, eine Linux-Variante ist ebenfalls angekündigt.

TeamDrive verschlüsselt die Dateien, ehe sie im Internet abgelegt werden, und entschlüsselt sie wieder nach dem Laden. Die Software synchronisiert den Inhalt des freigegeben Ordners mit dem Shared Space und enthält eine Versionsverwaltung. Der Besitzer der Dateien kann weitere Nutzer einladen und diesen Lese-, Schreib- oder Löschrechte zuweisen. Als Speicher nutzt TeamDrive Amazons EC2 und S3 oder einen beliebigen WebDAV-Server.

TeamDrive gibt es als kostenlose Variante mit 100 MByte Speicher oder als Professional-Version werbefrei mit WebDAV-https-Unterstützung, Support und erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten ab 9,99 Euro/Monat. Bis 31. März erhalten Nutzer, die sich für die kostenlose Version registrieren, WebDAV-https-Unterstützung und 1 GByte Speicher zur dauerhaften Nutzung.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Silent Cubes - sparsames NAS zur Langzeitarchivierung
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 11:12
Lösung speichert Daten, die auf keinen Fall verloren gehen dürfen

Cebit Fast LTA zeigt mit seinen Silent Cubes auf der Cebit ein Festplattenspeichersystem zur Langzeitarchivierung. Unternehmen können darauf mehrere TByte an Daten revisionssicher ablegen.

Die Silent Cubes von Fast LTA wurden ausschließlich zur Langzeitarchivierung entwickelt. Unter anderem beugt das System systematischen Festplattenausfällen dadurch vor, dass innerhalb einer Speichereinheit Festplatten von drei verschiedenen Herstellern eingesetzt werden. Auch beim kompletten Ausfall einer ganzen Festplattencharge durch Produktionsmängel oder Firmwarefehler sollen so Datenverluste vermieden werden.

Zudem sollen sich die Silent Cubes durch niedrige Energie- und Betriebskosten von herkömmlichen Storage-Servern unterscheiden. Die Silent Cubes laufen laut Hersteller die meiste Zeit im Stand-by-Betrieb. Für die Einheiten mit 8 TByte Nettospeicher gibt Fast LTA einen Energieverbrauch im Stand-by-Betrieb von 2 Watt an.

Die auf einem RAID6 gespeicherten Daten werden mit AES verschlüsselt und regelmäßig überprüft. Die Replizierung auf einen zweiten Silent-Cube-Einheit oder auf Silent Cubes in externen Rechenzentren soll die Daten bei einem Totalausfall einer kompletten Speichereinheit retten. Die integrierte Deduplizierung hilft, Speicherplatz zu sparen, indem doppelte Daten durch Referenzierung auf bereits gespeicherte Datensätze ersetzt werden.

Jeweils zwei Silent Cubes passen nebeneinander in ein 19-Zoll-Rack. Durch die geringe Bautiefe finden so auf einem Shelf mit sechs Höheneinheiten vier Speichereinheiten Platz, in einem Standardrack insgesamt 28. Die Würfel werden dabei mit 6 und 12 TByte brutto angeboten, von denen 4 beziehungsweise 8 TByte zur Verfügung stehen.

Hinzu kommt eine sogenannte Head Unit, die als NAS (Network Attached Storage) angesprochen werden kann. Hier sind je nach Datenaufkommen die Daten der letzten Monate gespeichert, was den Zugriff beschleunigen soll. Die Speichereinheiten werden per Gigabit-Ethernet an die Head Unit angeschlossen und von dieser automatisch konfiguriert, was einen nachträglichen Ausbau ermöglicht. Alle Daten, die auf der Head Unit gespeichert sind, werden periodisch in einem definierbaren Zeitfenster verschlüsselt auf die Speichereinheiten geschrieben.

Die einfachste Konfiguration, bestehend aus einer Head Unit mit Cube-Manager-Software, einem 6-TByte-Würfel sowie einem Wartungsvertrag, soll für unter 10.000 Euro zu haben sein. Auf der Cebit zeigt Fast LTA seine Speicherwürfel an den Ständen der Partner Pyramid (Halle 11, Stand B04) und Incom (Halle 2, Stand E40).

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: Cell-Rechner im Pizza-Box-Format
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 13:18
Der PC- und Serverhersteller Pyramid zeigt in Halle 11 auf Stand B04 einen Cell-Rechner im 19"-Gehäuse. In der flachen Box (1 HU) stecken bis zu zwei mvXCell-8i-Beschleunigerkarten von Matrix Vision. Auf Ihnen sitzt jedoch nicht der aus der Play Station 3 bekannte "kleine" Cell-Prozessor, sondern ein PowerXCell 8i, wie auch im Großrechner Roadrunner. Eine solche Karte liefert 90 GFlop/s und erreicht mit 0,78 GFlop/Watt auch gute Effizienzwerte.

(http://www.heise.de/bilder/133933/0/0)

Die Pyramid CellNode 1U soll mit einer Prozesorkarte rund 5000 und mit zweien rund 10.000 Euro kosten. Damit liegt sie preislich unter vergleichbaren Produkten von IBM.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Virtualisierter Rootserver von Strato
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 13:22
Strato (Halle 8, B02) läutete zur CeBIT die öffentliche Betaphase einer neuen Server-Kategorie ein: Als "MultiServer" (Produktbeschreibung als PDF) bezeichnet der Hoster dedizierte Mehrkern-Server, auf denen für den Kunden eine XEN-Virtualisierungsumgebung vorinstalliert ist. Die kleinste Variante etwa, der MultiServer 4, ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von vier virtuellen Linux-Maschinen, die jeweils eine feste IP-Adresse zugewiesen bekommen. Die Leistungsfähigkeit der einzelnen virtuellen Server lässt sich mit den Parametern RAM-Größe, Prozessornutzung und Festplattenplatz bestimmen.

Unter dem Motto "Konsolidierung für alle" will Strato angesichts der Wirtschaftskrise sein neues Produkt insbesondere kleinen Unternehmen andienen. "Sie sparen nicht nur Hardware- und Administrationskosten und damit Geld, sondern senken auch den Ressourcenverbrauch insgesamt deutlich", erklärte Strato-Chef Damian Schmidt. Ein typisches Einsatzszenario sei beispielsweise, Web-, Mail- und Datenbankserver auf einem MultiServer zusammenzufassen, die zuvor getrennt auf jeweils einem dedizierten Server liefen.

Ohne es öffentlich zu machen, bot Strato auf seiner Website bereits seit Anfang Februar die MultiServer als Betatest an. Interessierte können die kleinste Servervariante kostenlos bestellen und müssen im Gegenzug regelmäßig Fragen von Strato beantworten. Wie groß das Hardware-Kontingent für die Betaphase ist, lässt Strato offen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Wie das Internet der Dinge aussieht
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 13:25
Bislang war, wenn vom "Leuchtturmprojekt Theseus" die Rede war, immer die gescheiterte Kooperation Quaero mit Frankreich ein Thema und die enorm hohe Förderung von 90 Millionen Euro. Das Projekt an sich war bislang eher ein Abstraktum, es gehe um das "Internet der Dienste und Dinge". Die Homepage wird zwar ein wenig konkreter und skizziert die Basistechniken und Anwendungsszenarien des Projekts – wie sich Theseus in der Praxis auswirken wird, lässt sich damit aber auch nicht wirklich veranschaulichen.

In Forschungshalle 9 der CeBIT kann der Besucher nun einen ersten Eindruck davon gewinnen, welchen Einfluss Theseus-Forschungsergebnisse eines Tages auf Produktion, Logistik und das tägliche Leben nehmen könnten. Am Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (B40) etwa präsentiert das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) das Projekt SemProM. Ziel des Projekts ist es, Techniken für digitale Produktgedächtnisse zu entwickeln. Produkte sollen gewissermaßen Tagebuch führen, ihren Herstellungsort kennen, wissen, aus welchen Einzelteilen sie zusammengesetzt sind, welche Eigenschaften sie haben, wie sie gelagert, wohin sie transportiert und wie sie bedient werden sollten. Auf diese Weise sollen sich alle Benutzer, vom Arbeiter während der Produktion über den Händler bis zum Verbraucher, über das Produkt informieren können. Wie in der Fertigung auf das Produktgedächtnis zugegriffen wird, zeigt das DFKI anschaulich unter anderem am Beispiel einer Fertigungsstraße.

Die Fraunhofer Gesellschaft präsentiert auf einem eigenen Stand gleich mehrere Theseus-Projekte. So zeigt sie, wie die Extraktion von Merkmalen aus Bildern in Verbindung mit Verfahren des maschinellen Lernens helfen soll, die explodierende Datenflut in der medizinischen Bildgebung zu bewältigen. Dabei lernt das System an Musterbildern, wie eine bestimmte Krebsart auf einer Computertomographie aussieht, sodass es anschließend die Krankheitsmerkmale auch in unbekannten Aufnahmen identifizieren kann. Das Ziel ist eine universell einsetzbare Suchmaschine für medizinische Bilder, die ärztliche Diagnosen unterstützt.

Besonders freut man sich im Wirtschaftministerium darüber, dass sich drei Unternehmen aus dem Projekt herausgegründet haben. Diesen drei Startups gab man gestern im Rahmen einer allgemeinen Theseus-Präsentation die Möglichkeit, sich vorzustellen. Tiqqer ist das elektronische Äquivalent eines Zeitungsausschnittsdienstes, der im Auftrag von Firmenkunden Weblogs, Foren und Portale auf Kommentare über das betreffende Unternehmen überwacht und Web-2.0-Clippings extrahiert – eine Art Frühwarnsystem zu kritischen Entwicklungen in der Öffentlichkeitswirkung und Außendarstellung; die Ergebnisse liefert der Dienst online per RSS-Feed oder auch als Report per E-Mail.

Innoraise hat einen elektronischen Human Resource Manager entwickelt, der Social-Networking-Funktionen mit externen Informationen verknüpft und anhand von Veröffentlichungen ausmachen kann, mit welchen Themen sich ein Experte beschäftigt und wer zu welchen Themen ein Experte ist. Und SemVox – "die semantische Stimme" – spezialisiert sich auf Benutzerschnittstellen zur Steuerung komplexer Geräte, um beispielsweise DVD-Recorder multimodal mittels Sprache, Gesten, Tastatur oder Maus bedienen zu können. Die Plattform hierfür ist die im Februar 2009 vom W3C verabschiedete "Extensible MultiModal Annotation markup language" (EMMA).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Acer-PCs mit Core i7 und Phenom II
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 16:21
Die neuen CPUs von Intel und AMD halten demnächst Einzug in die Consumer-PCs von Acer. Im Reseller-Bereich der CeBIT (Halle 25/D40 L115) gibt es bereits einige Modelle mit Core i7 oder Phenom II zu sehen. Die Flaggschiffe Predator für gut betuchte Gamer rüstet Acer auf: In das orangefarbene Modell kommt ein Core i7 von Intel, in das blaue der Phenom II von AMD. Mit einem Phenom II X4 910, 8 GByte RAM, zwei 640-GByte-Platten und einer Radeon HD 4870 soll der Rechner 1499 Euro kosten. Farblich passend dazu bietet Acer nun auch ein besonders gestaltetes, aber auch spiegelndes Display an – eine orangefarbene Version gibt es schon länger.

Eine Preisklasse darunter bekommt man für 1000 Euro einen Acer Aspire M7720 mit Core i7. Bei den Mittelklasserechnern Aspire X3200 soll indes demnächst der Phenom II einziehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Intel: Atom für den Extremeinsatz
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 16:22
Auf der Embedded World und der CeBIT hat Intel weitere Modelle des Atom-Prozessors vorgestellt. Dabei handelt es sich um bestimmte Exemplare aus der Z5xx-Serie, die für einen Temperaturbereich von –40 bis +85°C validiert sind. Die bisherigen Atoms zertifiziert Intel nur für Betriebstemperaturen von 0 bis +70°C.

Die neuen Atoms tragen die Endbuchstaben "PT" und haben ein etwas anderes Gehäuse mit einem Heat-Spreader. Damit erfordert es weniger Aufwand, sie in eine eigene Schaltung zu integrieren, weil der Kühlkörper nicht auf dem nackten Die aufsetzen muss. Die Prozessoren gehören in Intels Embedded-Linie, für die der CPU-Hersteller unter anderem auch eine längere Verfügbarkeit gewährleistet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Digitale Signatur per Stift statt Smartcard
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 16:25
Da nach wie vor die qualifizierte digitale Signatur außerhalb von Unternehmen keinen Anklang findet, bieten verschiedene Unternehmen auf der CeBIT Produkte für das digitale Unterschreiben per Stift. So zeigt T-Systems in Halle 26 am Stand A01 eine Implementierung mit dem seit einigen Jahren erhältlich Digitizerstift von Anoto. Das Produkt ist bereits in T-Shops im Einsatz. Dort komplettieren die Berater Aufträge am Bildschirm und drucken sie auf Anotos-Spezialpapier aus. Die Kunden unterschreiben sie, wobei nicht nur der Linienzug, sondern auch Druck und Geschwindigkeit der Unterschrift registriert werden. Diese Daten überträgt die Software verschlüsselt zum Rechner. Dort wird aus dem PDF-Dokument ein Hash-Wert errechnet und mit den biometrischen Daten verschlüsselt. Der Kunde kann das Originaldokument für seine Unterlagen mitnehmen. Nach Angaben von T-Systems spart das Unternehmen pro Auftrag durch die digitale Unterschrift 2,50 €. Für Kunden sei das Unterschreiben mit dem einem Kugelschreiber ähnelnden Stift mit geringeren Hürden verbunden als etwa beim Einsatz sogenannter Signpads.

Derlei Hindernisse sehen deren Anbieter allerdings nicht (Softpro, Halle 17 G04; Signotec, Halle 17 E12; Stepover Halle 3 A29). Sie setzen auf vollständige Digitalisierung: Die Unterschrift erfolgt auf einer Art Grafiktablett mit einem Digitalisierstift, der ebenfalls Punkte, Druck und Geschwindigkeit aufnimmt. Die weitere Verarbeitung der Daten verläuft wie bereits beschrieben.

Anders als bei der qualifizierten Signatur per Smartcard bleibt die Beweislast bei demjenigen, der die Unterschrift akzeptiert hat: Er muss nachweisen, dass sie vom Kunden stammt, wenn dieser das bestreitet. Einsatzmöglichkeiten sehen die Anbieter vor allem bei Banken, Versicherungen und im firmeninternen Datenaustausch.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Netbook mit über 12 Stunden Laufzeit
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 16:28
Auf seinem CeBIT-Stand (Halle 21, Stand E28) zeigt MSI zwei Neuzugänge seiner Netbook-Familie Wind, die auf besonders lange Akkulaufzeiten hin entwickelt wurden. Beiden gemein sind das matte 10-Zoll-Display und die alltagstaugliche Tastatur, die man bereits von den bisherigen Modellen Wind U100 und U120 kennt.

Im neuen Wind U110 Eco kommt statt der bisherigen Netbook-Plattform Atom N270 mit Chipsatz 945GME die stromsparendere MID-Variante Atom Z530 plus Chipsatz US15W zum Einsatz. dadurch soll der beiliegende 6-Zellen-Akku mit 5200 mAh satte 8,5 Stunden durchhalten – beim U100/U120 waren "nur" 5 bis 6 Stunden drin. Die Netzwerkschnittstelle wurde gegenüber den Vorgängern auf Gigabit-Geschwindigkeit angehoben. Mit Bluetooth 2.0, Draft-n-WLAN, 160-GByte-Platte, 1024 MByte Arbeitsspeicher und Windows XP Home kostet das U110 Eco 489 Euro.

Im Wind U115 Hybrid arbeitet ebenfalls der Atom Z530 mit Chipsatz US15W, allerdings sitzt Windows hier in einem 8 GByte großen SSD-Speicher. Eine 160-GByte-Festplatte ist zusätzlich an Bord, doch wenn man die darauf gespeicherten Daten nicht benötigt, kann man sie im Betrieb abschalten – dann hält der 6-Zellen-Akku laut MSI über 12 Stunden durch. Die beachtliche Akkulaufzeit hat ihren Preis: Das U115 Hybrid kostet 569 Euro. Seine restliche Ausstattung entspricht der des U110 Eco; beide sollen bereits in den nächsten Wochen in den Handel kommen.

Die ebenfalls ausgestellten Wind-Modelle U100 Plus und U123 sind Aktualisierungen der bisherigen U100 beziehungsweise U120; statt mit Atom N270 bestückt MSI sie mit der minimal schnellere Variante N280. Preise und Verfügbarkeit der N280-Netbooks stehen derzeit noch nicht fest.

Bilderstrecke : http://www.heise.de/cebit/bilderstrecke/570/nt520b2f

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Am USB-Port Kraft tanken
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 16:33
Gembird (Planet Reseller in Halle 25D40, Stand K102) überrascht auf der CeBIT mit einem nützlichen Gimmick: Ein per USB aufladbarer Nickel-Metallhydrid-Akku im AA-Format (Mignon-Zelle, R6) spendet auch dann immer wieder Energie, wenn kein übliches Akku-Ladegerät in Reichweite ist. Ist der Akku leer, stöpselt man ihn zum Laden an den USB-Port eines Notebooks oder PCs. Hängt er an einem USB-Hub, dann sollte dieser ein eigenes Netzteil besitzen, denn die Zelle zieht beim Laden deutlich mehr als 100 Milliampere. Ein bisschen Elektronik im Kopf der Zelle agiert als Ladegerät, innerhalb von fünf Stunden soll der Akku voll sein. Wie lange das Laden in einem herkömmlichen Ladegerät dauert, spezifiziert Gembird nicht, möglich ist es aber, laut Datenblatt.

(http://www.heise.de/bilder/133955/0/0)

Da weniger Volumen für den eigentlichen Ladungsspeicher zur Verfügung steht, liefert der Stromspender maximal 1500 Milliamperestunden (mAh). Bei konventionellen NiMH-Akkus im AA-Format sind heute bis zu 2700 mAh üblich. Den unter der Marke Energenie segelnden USB-Akku will Gembird nach der Messe für 20 Euro pro Pärchen über den Fachhandel vertreiben. Eine AAA-Version (Mikro-Zelle) soll folgen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Satte Farben dank RGB-LED-Backlight bei LG
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 16:56
Im Planet-Reseller-Bereich in Halle 25 präsentiert LG dem Fachpublikum einen blickwinkelstabilen 24-Zoll-Monitor mit satten Farben. LG verspricht, dass der W2420R den Adobe-RGB-Farbraum vollständig abdeckt. Möglich macht das ein Backlight aus roten, grünen und blauen Leuchtdioden.

(http://www.heise.de/bilder/133974/0/1)

Für eine stabile Farbdarstellung auch aus größeren Einblickwinkeln sorgt ein S-IPS-Panel mit einer Auflösung von 1920 × 1200 Bildpunkten. Die maximale Helligkeit des 16:10-Schirms beziffert LG mit 250 cd/m2. Das Display des W2420R lässt sich auf seinem Standfuß neigen, drehen und in der Höhe verstellen. Zum Lieferumfang gehören Lichtschutzblenden sowie Hard- und Software zum Kalibrieren. Der Schirm soll ab Mai für 1630 Euro erhältlich sein.

Für Anwender, die weniger ausgeben möchten und auf RGB-LED-Backlight verzichten können, will LG die Modelle W2420P und W2220P anbieten. Die 22- und 24-Zoll-Monitore setzen ebenfalls auf blickwinkelstabile IPS-Panels, nutzen aber herkömmliches CCFL-Backlight. Digitale Signale nehmen sie an zwei HDMI-Buchsen und einem DVI-Eingang entgegen. Beide Modelle sollen ab Juni erhältlich sein. Der 22-Zöller soll 260 Euro kosten, das 24"-Display 400 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Emotions-Radar erkennt Gefühle in Online-Foren
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 17:10
Marktforschung leicht gemacht: Eine Software des Fraunhofer IAIS wertet Online-Foren auf emotionale Aussagen zu Marken und Produkten aus. Welches Potenzial in der erst einmal simpel wirkenden Idee steckt, zeigt eine Beispielanwendung, deren Ergebnisse auf der CeBIT (Halle 9, Stand A30, "FutureParc") zu sehen sind. Für einen Autohersteller wurden rund eine Million deutschsprachige Online-Beiträge ausgewertet – Resultat: Ein detailliertes Stimmungsbild zur Markteinführung eines neuen Kleinwagens.

"Computern beizubringen, emotionale Texte als solche zu klassifizieren, war eine spannende Herausforderung", erklärt Dr. Melanie Gnasa, Leiterin der Arbeitsgruppe Text Mining am Fraunhofer IAIS. Mit Hilfe von Dr. Nicole Merkt vom Konsumforschungs-Dienstleister Brand Policy sammelten die Forscher massenhaft Trainingsmaterial, damit die Software Phrasen wie "ich bin hin und weg" oder "das ist doch alles nix" richtig erkennen kann. Im Gespräch mit heise online unterstrichen die Forscher, dass auch das Zuordnen von Beiträgen zu Produkten nicht ganz einfach sei – schließlich schreiben die Forennutzer nicht in jeden Beitrag die genaue Typenbezeichnung, sondern beziehen sich auf andere Postings oder nutzen Synonyme wie "das neue Autochen". Auch vor der Landtagswahl in Hessen experimentieren die Forscher mit ihrem "Emotions-Radar" und konnten nach der Auswertung etlicher Forenbeiträge erstaunliche Aussagen zum Wahlausgang treffen. "Das müssen wir allerdings noch genauer überprüfen", zeigt sich Merkt vorsichtig.

Die Software, die bislang noch viel manuelles Eingreifen der Forscher benötigt, kann 20 Emotionsarten wie beispielsweise Ärger, Freude, Sympathie, Ablehnung und Genuss unterscheiden. Die Anwendung basiert auf dem Forschungsprogramm  THESEUS.

Auf den Fraunhofer-Ständen in Halle 9 sind neben dem "Emotions-Radar" auch noch weitere interessante Projekte zu sehen, unter anderem eine Gesichtserkennungs-Software, die ebenfalls Gefühle erkennt sowie ein Handbewegungs-Interface (iPoint 3D). Außerdem zeigen die Fraunhofer-Forscher Assisted-Living-Lösungen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Medion stellt sein erstes Connected-Navi vor
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 17:34
Ohne eigenen Stand ist Medion in Zeiten der Wirtschaftskrise auf der CeBIT angetreten, um Neuigkeiten zu präsentieren. Vor ausgewähltem Publikum in einem Hotel nahe dem Messegelände zeigte das Unternehmen unter anderem das GoPal P4635, Medions erstes Navigationsgerät mit eingebauter Mobilfunkkarte. Das Premium-Navi mit 4,3-Zoll-Breitbild-Touchscreen nutzt das Überall-Internet für Dienste wie Wetter, Treibstoffpreise von etwa 16.000 Tankstellen, Auskunft über freie Parkplätze nebst Preisangabe von über 300 Parkflächen und verbesserte Staumelde-Informationen.

Dabei erhält das Connected-Navi nicht nur Informationen von den herkömmlichen TMCpro-Staumelde-Quellen, sondern greift auf den Floating-Phone-Data-Dienst des Kartenherstellers Navteq zu. Dieser Dienst erkennt wie viele Handys in Funkzellen eingebucht sind und kann so Auskunft über die Verkehrsdichte geben. Während bei TMC meist nur Autobahnen berücksichtigt werden erfasst der Floating-Phone-Data-Dienst auch das restliche Straßennetz. Der Service steht allerdings für die Nutzer des Navis nur in Deutschland bereit: Im Ausland bleibt es bei den TMCpro-Staumeldedaten.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/573/2)

Außer den Mobilfunk-Services hat das GoPal P4635 auch eine Sprachsteuerung, eine Text-to-Speech-Engine und und einen Fahrspurassistent mit an Bord. Das Gerät soll Mitte 2009 in den Läden stehen und 350 Euro inklusive Internet-Mobilfunkkosten für ein Jahr kosten. Wer die Internet-Services darüber hinaus nutzen möchte, soll dafür zahlen. Wieviel das sein wird, verrät Medion bislang noch nicht. Medion wäre nach TomTom der zweite Navi-Hersteller, der ein Navigationgerät mit Mobilfunk-Diensten anbietet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Energiesparende Mini-Netzwerkspeicher
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 18:15
Thecus stellt auf der CeBIT (Halle 13, Stand D85) mit dem N0204 ein Mini-NAS-Leergehäuse mit Gigabit-Ethernet-Schnittstelle vor, das sich mit zwei SATA-Notebookfestplatten bestücken lässt. Die Laufwerke kann man separat als JBOD betreiben oder zu einem RAID 0 oder 1 zusammenschalten. Dank Hot-Swap-fähiger Festplatteneinschübe sind die Platten auch im laufenden Betrieb ohne Öffnen des Gehäuses austauschbar.

Das NAS gewährt im lokalen Netz Zugriff auf Daten per SMB und AFP; die Transferraten via SMB sollen bei rund 20 MByte/s beim Lesen und Schreiben liegen. Das N0204 kann Musik an iTunes-Clients im Netz ausliefern und streamt Audio-/Videodateien mit Hilfe eines UPnP-AV-Medienservers. Aus der Ferne kann man via FTP oder HTTP (auch HTTPS) auf die Daten daheim zugreifen; ein Photo Web Server stellt auf Wunsch Bilder gängiger Formate ins Internet. Laut Thecus soll das NAS im April in Deutschland auf den Markt kommen. Preise nannte der Hersteller bislang noch nicht.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/574/1)

Buffalo bietet schon seit einigen Monaten unter dem Namen LinkStation Mini einen ebenso kleinen, mit 2,5-Zoll-Festplatten bestückten Netzwerkspeicher mit ähnlichen Funktionen an. Die LinkStation unterstützt Active Directory – was das Thecus-NAS nicht kann – bietet allerdings keine Hot-Swap-fähigen Laufwerkseinschübe und keinen Foto-Web-Server. Mit 1 Terabyte Festplattenspeicher kostet sie aktuell rund 300 Euro und benötigt im Leerlauf nur etwa 10 Watt. Zur CeBIT bringt Buffalo (Halle 25, Stand D40, F100) die LinkStation Mini jetzt auch in einer teuren Version (900 Euro) mit zwei Solid State Disks à 120 GByte auf den Markt, womit das Mini-NAS noch energiesparender arbeiten könnte.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Startschuss für EU-Projekt "RFID in Europe"
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 18:33
EU-Vertreter Peter Friess und Andrea Huber vom Informationsforum RFID stelltan am heutigen Mittwoch auf der CeBIT das durch die EU geförderte thematische Netzwerk "RFID in Europe" vor. Das am 1. März gestartete dreijährige Projekt umfasst 25 Partner, darunter Wirtschaftsverbände, Vertreter aus Wissenschaft und Forschung, internationale Standardisierungsorganisationen sowie Kompentenzzentren aus insgesamt 17 EU-Mitgliedsstaaten. Zusätzlich zu den genannten Konsortiumsmitgliedern ist das Projekt aber auch für assoziierte Mitglieder offen.

Im Rahmen des Netzwerkes wird es Arbeitspakete zur Analyse der Technologieentwicklung, zur Unterstützung von Pilotprojekten und zum Abbau von Marktbeschränkungen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen geben. Weitere Ziele sind die Vernetzung existierender europäischer Standardisierungsinitiativen und die mögliche Vernetzung mit RFID-Regulierungsinitiativen in anderen Regionen. Das Informationsforum RFID übernimmt die Leitung des Arbeitspaketes "Public Awareness". Eine erste Mitgliederversammlung soll am 13. März in Brüssel stattfinden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Acht Nehalem-Xeons auf zwei Rack-Höheneinheiten
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 18:53
Schon seit einigen Jahren gibt es Rack-Einschubgehäuse für Serversysteme, die zwei oder mehr separate Mainboards aufnehmen und damit auf Anwendungsbereiche zielen, für die weder die eher proprietären Blade-Server, noch herkömmliche 1-HE-Server optimal geeignet sind – beispielsweise Cluster, die aus möglichst vielen preiswerten Einzelknoten bestehen sollen, aber dennoch hohe CPU-Packungsdichten verlangen.

(http://www.heise.de/bilder/133993/0/1)

In den 2 Höheneinheiten (HE) hohen SuperServer 6026TT packt Supermicro nun gleich vier "halb breite" Mainboards, die jeweils zwei der Xeon-5500-Vierkernprozessoren der kommenden Nehalem-Generation sowie 12 Speichermodule, also mit 8-GByte-DIMMs bis zu 96 GByte RAM aufnehmen. Sowohl Low-Voltage-Xeons als auch die Versionen mit Standard-TDP von vermutlich 95 Watt sind zulässig, nicht aber die ebenfalls erwarteten 130-Watt-Prozessoren, die diese Leistung per Turbo Mode unter Volllast auch ausschöpfen.

(http://www.heise.de/bilder/133993/1/1)

Die 2-HE-Bauweise schafft nicht nur Platz für vier Serverboards, je zwei nebeneinander in zwei Ebenen, sondern auch für ein redundantes Netzteil und bis zu zwölf 3,5-Zoll-Festplatten – jedem Board stehen also drei davon zur Verfügung.

Die einzelnen Boards sind serienmäßig mit Gigabit-Ethernet-Adaptern bestückt, es gibt auch Varianten mit Infiniband-Chips.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erste Details zu 40-Nanometer-Grafikchips von AMD
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 19:37
Wie aus gut informierten Branchenkreisen auf der CeBIT nun bestätigt scheint, stellt AMD am 6. April eine Neuauflage der Radeon HD 4870 vor. Die dann auf Radeon HD 4890 getaufte Karte besitzt den RV790-Chip, der mit einer höheren Kernspannung als der einer Radeon HD 4870 (RV770) arbeitet und dadurch auch höhere Taktfrequenzen zulässt. Dennoch scheint der Grafikchip (GPU) noch im 55-Nanometer-Verfahren gefertigt zu sein.

Frühestens Ende April dürfte AMD dann auch 40-Nanometer-Desktop-GPUs ausliefern. Der auf den Codenamen RV740 hörende Grafikchip kommt dann wahrscheinlich auf den Modellen Radeon HD 4770 und Radeon HD 4750 zum Einsatz, die leistungsmäßig wohl beide unter der jetzigen Radeon HD 4850 liegen. Die Vorteile des 40-Nanometer-Fertigungsprozesses sind primär die verringerte Leistungsaufnahme und eventuell höhere Taktfrequenzen. Interessant ist, dass augenscheinlich auch Nvidia 40-Nanometer-Produkte plant und diese wahrscheinlich noch vor AMD auf dem Markt platzieren möchte.

Erst gestern stellte AMD mit den Mobility Radeon HD 4830 und HD 4860 bereits erste 40-Nanometer-Mobil-GPUs für Notebooks vor. Bis diese tatsächlich verfügbar sind, dürfte jedoch noch einige Zeit vergehen. Zumal senkte AMD als Reaktion auf die gestern von Nvidia vorgestellte GeForce GTS 250 die offizielle Preisempfehlung der Radeon HD 4870 um 50 US-Dollar auf nun 149 US-Dollar. Eine Radeon HD 4850 soll noch 129 US-Dollar kosten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fraunhofer zeigt Anwendungsbeispiele für elektronischen Personalausweis
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 19:56
Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) zeigt auf der CeBIT (Halle 9, Stand B36) Anwendungsszenarien für den elektronischen Personalausweis (ePA), der im November 2010 eingeführt werden soll. In Demo-Anwendungen wird gezeigt, wie der ePA etwa beim Online-Kauf von Musik oder beim Eröffnen eines Kontos bei einer Bank nutzbar sein könnte.

(http://www.heise.de/bilder/133992/0/0)

Der Chip auf dem ePA hat drei unabhängige Aufgaben: In Bereich für hoheitliche Anwendungen liegen die Personendaten und das Gesichtsbild, sofern der Inhaber damit einverstanden ist auch zwei Fingerabdrücke. Dieser Bereich ist für Anbieter von E-Business- oder E-Government-Anwendungen nicht zugänglich. Für diese gibt es einen zweiten Bereich, in dem Name, Adresse, Geburtsdatum und Pseudonyme abgelegt sind.

Damit ein Anbieter auf diese eID-Informationen zugreifen kann, muss er bei einer staatlichen Stelle ein Berechtigungszertifikat beantragen. Dabei wird auch geprüft, welche Daten er für seine Anwendung erheben darf. Im dritten Bereich kann schließlich zusätzlich zur eID eine qualifizierte elektronische Signatur nach Signaturgesetz abgelegt werden, um rechtsverbindliche Geschäfte online abzuschließen. Sie wäre etwa Voraussetzung für das genannte Beispiel, in dem ein Konto eröffnet wird.

eID arbeitet nicht mit X.509-Zertifikaten. Gegen deren Verwendung spricht laut SIT unter anderem, dass der ePA stromlos ist, kein aktuelles Datum mit Uhrzeit führt und somit Probleme hat, die Gültigkeit von Berechtigungszertifikaten zu prüfen. Die Verbindung zwischen Server und ePA wird durch ein spezielles Verfahren gesichert: Über die SSL-Verbindungen mit dem Diensteanbieter wird per Password Authenticated Connection Establishment (PACE) ein Sitzungsschlüssel ausgehandelt. Derzeit gibt es noch keine Kartenleser mit RFID-Schnittstelle, die PACE beherrschen und eine eigene Tastatur zur sicheren PIN-Eingabe besitzen. Das BSI will aber sicherstellen, dass solche Geräte bis zur Einführung des ePA verfügbar und zertifiziert sind.

Bei den Demoanwendungen auf der CeBIT wird gezeigt, wie der Nutzer angezeigt bekommt, welche eID-Daten der Betreiber der Anwendung vom ePA abfragen möchte und welche er optional freigeben kann. Erst wenn der Nutzer dann seine PIN eingibt, werden diese Daten auch tatsächlich übertragen. Die eID-Funktion kann bei der Personalausweisbehörde aktiviert oder deaktiviert werden, dort kann man auch eine vergessen PIN zurücksetzen lassen.

Die auf der CeBIT gezeigten Demoanwendungen sind noch theoretisch, doch die Bundesregierung will zwischen Oktober 2009 und Oktober 2010 einen Anwendungstest durchführen, zu dem sich bislang 90 Teilnehmer angemeldet haben, darunter etliche Versicherungen und Behörden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Neues Netzteil erlaubt vertikal eingebaute 120-mm-Lüfter
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2009, 21:09
Der Gehäusespezialist Antec (Halle 21 Stand C48) weicht bei seinem Netzteil CP-850 von den Abmessungen des ATX-Standards ab, sodass auf der Rückseite genug Platz für einen 120-mm-Lüfter ist. Bisher übliche Netzteile messen in der Höhe lediglich 86 Millimeter und können an dieser Seite daher maximal 80-mm-Ventilatoren aufnehmen. Antec hat dieses proprietäre Format mit 120 Millimetern Netzteilhöhe selbst unter dem Namen CPX entwickelt und ist damit derzeit auch der einzige Anbieter, der Gehäuse mit einer entsprechend größeren Aussparung anbietet.

Bisher lässt sich das CP-850 lediglich in den Big-Towern Twelve Hundred, P183 und P193 verbauen. Die übrigen Merkmale wie Anschlüsse und Ausgangsspannungen des 850-Watt-Netzteils mit 80-Plus-Zertifikat entsprechen dem ATX12V- und EPS-Standard. Ob auch andere Hersteller Gehäuse und Netzteile mit dem größeren Netzteilformat entwickeln werden, ist fraglich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 10-Zoll-Netbuch
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 09:44
Der taiwanische ODM-Fertiger Clevo (Halle 21, Stand E48) nimmt die Silbe "book" in Netbook wörtlich und steckt sein 10-Zoll-Modell M810L in ein Gehäuse, dass zugeklappt an ein edles Buch mit Ledereinband erinnert. Deckelaußenseite, Rückseite und Boden sind aus einem weichen, braunen Gewebe; die Front und die Seitenflächen imitieren mit ihren parallelen Rillen im silbernen Kunststoff die Buchseiten.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/578/2)

Im Inneren kommen altbekannte Netbook-Komponenten wie Intels Atom-Prozessor samt Chipsatz 945GME zum Einsatz; den Speicherplatz stellt eine 2,5-Zoll-Platte bereit. Eine Webcam und WLAN (802.11b/g) sind standardmäßig an Bord, Bluetooth und UMTS optional möglich. Das spiegelnde 10-Zoll-Display zeigt 1024 × 576 Punkte (16:9).

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/578/0)

Clevo vertreibt seine Notebooks nicht selbst, sondern verkauft die Barebones an kleine Notebook-Anbieter, die sie dann bestücken und unter eigenem Namen anbieten. Hierzulande sind Clevo-Geräte unter anderem von Bullman, Chili Green, Cyber System, Schenker und Nexoc erhältlich. Laut Clevo sollen einige dieser Anbieter das M810L noch in diesem Monat in ihre Modellpaletten aufnehmen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Das iPhone als Smartcard
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 14:12
Viele Unternehmen verwenden Smartcards für die Anmeldung an ihren Desktop-Systemen. Die stilbewussten darunter will charismathics mit seiner iEnigma-Software gewinnen: Sie läuft auf einem iPhone und erlaubt es, das Gerät wie eine Smartcard zu verwenden. Die nötigen Zertifikate erzeugt der Hersteller mit seiner PKI, zum Initialisieren des Zufallszahlengenerators muss der Anwender sein iPhone schütteln.

Zum Entsperren des für die Anwendung benötigten Schlüssels dient eine PIN. Das iPhone übermittelt die Anmeldedaten per WLAN zum Windows- oder Mac-Desktop-Rechner. Laut Hersteller besteht diese Funkverbindung nicht dauerhaft, um den Akku des Telefons zu schonen.

Die im iPhone abgelegten Schlüssel können nicht nur zum Anmelden, sondern auch für das Signieren und Verschlüsseln von E-Mails oder PDFs genutzt werden. Wenn der Empfänger der Mail noch nicht über ein Schlüsselpaar verfügt, erzeugt iEnigma einen Certicate Request und übermittelt dem Empfänger einen Link, über den er das Zertifikat herunterladen kann.

iEnigma ist in Apples AppStore erhältlich und auf der CeBIT in Halle 11 an Stand A36 zu sehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Lampen-Programmierung mit Doppelklick
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 15:57
Das Schweizer Unternehmen aizo will Mitte 2010 mit kostengünstigen Chips zur nachträglichen Heimvernetzung auf den Markt kommen. Aizo, Gründer und treibende Kraft der Digitalstrom-Allianz, zeigt auf dem Stand des DAI-Labors Berlin auf der CeBIT (Halle 9, Stand B47) erste Prototypen. Nach Angaben des Unternehmens zeichnen sich die Steuermodule, die von außen aussehen wie zu groß geratene, bunte Lüsterklemmen, durch einen sehr geringen Energieverbrauch aus. Die neuste Generation der Chips soll lediglich 0,1 Wall Leistung ziehen.

"Wir haben zudem drei Vorteile gegenüber anderen Lösungen: Den Preis, den Preis und den Preis", flachst Roman Köhler von aizo. "Konkrete Zahlen können wir noch nicht nennen." "Das hängt davon ab, in welcher Auflage wir produzieren. Klar ist aber schon jetzt: Eine solche Klemme sollte nicht teuerer sein als die Lampe, die sie steuert." Sprich: Zehn bis zwanzig Euro – dazu kommen noch einmal rund sechzig Euro für ein zentrales Steuermodul pro Stromkreis.

Am Stand demonstriert Köhler, was man damit machen kann: Dreimal tasten auf den Lichtschalter aktiviert beispielsweise eine abgespeicherte "Lichtszene", bei der einige Lampen im Wohnzimmer gedimmt, andere völlig abgeschaltet werden – ein kurzer und ein langer Klick nacheinander, wie eine Art Morse-Code am Lichtschalter, aktiviert den Programmier-Modus. Neben Steuerklemmen für Lampen hat aizo auch Module für Rollos oder Klimageräte im Programm.

Im Sicherungskasten sitzt ein Digitalstrom-Server, der mit einer seriellen RS485-Schnittstelle ausgestattet ist. Über diese Schnittstelle kann das System dann beispielsweise mit einem PC kommunizieren. "Das Protokoll, das wir hier verwenden, werden wir offen legen", verspricht Köhler. "Außerdem werden wir noch in diesem Jahr eine Referenz-Implementierung eins Digitalstrom-Webservers veröffentlichen".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Antiviren-Software mit Produktpflege
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 16:00
Auf der CeBIT stellen Eset und G Data ihre neuen Produktgenerationen vor. G Data (Halle 11, D35) profiliert sich als erster Hersteller, der 2009 bereits abgehakt und eine Version 2010 im Programm hat. Die soll jetzt deutlich schneller als die Vorgänger zu Werke gehen. In den bisherigen Tests von c't fiel G Data zwar mit durchweg guten Erkennungswerten auf, bremste das System aber auch recht stark. Die neue Version soll den Scan-Vorgang durch Fingerabdrücke bekannter Dateien beschleunigen. Außerdem hat der Hersteller den Preis gesenkt und bietet G Data Antivirus 2010 ab April für 25 Euro an.

Auch die Version 4 von Eset Smart Security und NOD32 steht vor allem im Zeichen der Produktpflege. So lässt sich jetzt aus dem Programm heraus eine Rettungs-CD oder ein bootbarer USB-Stick erstellen. Außerdem soll der integrierte Selbstschutz verhindern, dass Schad-Software den Virenschutz deaktiviert oder Updates verhindert. Eine Einzelplatz-Lizenz von NOD32 kostet 40 Euro; das Update ist für Kunden mit gültiger Lizenz kostenlos und erfordert keine Deinstallation der alten Version. Darüber hinaus präsentiert Eset am Stand D36 Halle 11 auch die neue Security Appliance Safe-Protect, in der NOD32 als AV-Engine eingebaut ist. Gegenüber am Stand von Avira (D19) ist übrigens bereits ein Blick auf eine Vorabversion von Antivir 9 möglich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Certgate erhöht Smartphone-Sicherheit
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 16:02
Smartphones gehören für viele Systemadministratoren zu den größten Sicherheitsrisiken im Unternehmensnetz. Geht eines der Geräte verloren, so steht dem Finder – oder dem Dieb – durch die auf dem Gerät gespeicherten Daten der Zugang zu Firmengeheimnissen oder sogar zum internen Unternehmensnetz offen. Daher ist der Einsatz von Smartphones vor allem bei hochrangigen Mitarbeitern von Unternehmen oder Regierungen umstritten – das Ansinnen des neuen US-Präsidenten Barak Obama, seinen Blackberry auch weiterhin für seine private Kommunikation zu nutzen, sorgte gar für ein weltweites Medienecho.

Das deutsche Sicherheitsunternehmen Certgate stellt nun auf der CeBIT seinen "certgate Protector for Smartphones" vor. Die auf einer MicroSD-Karte integrierte Smard Card verschlüsselt Benutzerdaten und kontrolliert Zugangs- sowie Zugriffsrechte. Auf Anwenderwunsch legt die Certgate-Smartcard Bluetooth, WLAN oder ActiveSync lahm und deaktiviert die im Gerät verbaute Kamera oder den Mediaplayer. Internet-Zugriffe erfolgen zwangsweise über ein mit dem Unternehmens- oder Behördennetz verbundenes VPN. Das Smartphone ist in der sichersten Ausbaustufe lediglich für die Kernfunktionen nutzbar, etwa der Synchronisation von E-Mails, Kalendereinträgen und Kontakten sowie dem sicheren Zugang zum Web.

(http://www.heise.de/bilder/134056/103/0)

Die Certgate-Smartcard kommt auch beim Smartphone Simko2 von T-Systems – auch als "Merkel-Phone" tituliert – zum Einsatz. Nach Angaben von T-Systems hat das BSI nun den Sicherheitsstatus geprüft und empfehle diese Lösung für den Einsatz für VS/NfD (Verschlusssache nur für den Dienstgebrauch). Dies entspräche beispielsweise den besonderen Anforderungen bestimmter Dienststellen der Bundesregierung und Industrieunternehmen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 3D für zu Hause
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 17:21
An mehreren Messeständen können CeBIT-Besucher 3D-Monitore für den Heimgebrauch ausprobieren. In Halle 21 am Stand des Grafikkarten-Herstellers Gainward werden gleich zwei verschiedene Techniken zur Erzeugung stereoskopischer Bilder vorgeführt: Zwei Syncmaster 2233RZ vermitteln einen räumlichen Seheindruck, indem sie die für das linke und rechte Auge bestimmten Bilder jeweils abwechselnd anzeigen, während eine 3D-Vision-Shutterbrille von Nvidia stets ein Auge abdeckt.

Da das Display eine Bildwiederholrate von 120 Hertz erreicht, bekommt man auf jedem Auge – die bei herkömmlichen LCDs üblichen – 60 Bilder pro Sekunde zu sehen. Kopfschmerzen und Bildflimmern, wie man es von älteren Shutterbrillen kennt, sollen damit der Vergangenheit angehören. Anders als bei unseren Tests auf der diesjährigen CES, nahmen wir auf der CeBIT doch ein deutliches Flimmern wahr, da das Kunstlicht der Hallenbeleuchtung nicht kontinuierlich leuchtet, sondern (nicht wahrnehmbar) mit 100 Hertz flackert und mit den 120 Hertz der Brille interferiert.

Während Samsung den 2233RZ ab Mitte März für 360 Euro anbieten will, nennt Nvidia bislang keinen Einführungstermin für die Shutterbrille, vermutlich wird es die Brille aber ebenfalls um diesen Zeitpunkt zu kaufen geben.

Wenige Meter entfernt lässt sich das bereits erhältliche 3D-Display von iZ3D testen (siehe auch Prüfstand in c't 05/09). Im Unterschied zur 3D Vision ist der 22-Zöller nicht auf Grafikkarten von Nvidia beschränkt. Er funktioniert mit Polarisationstechnik und kommt mit einer passiven 3D-Brille aus. Zwei übereinander liegende, unterschiedlich polarisierte LCD-Panels zeigen die Bilder für linkes und rechtes Auge gleichzeitig an. Der räumliche Seheindruck stellt sich dadurch ein, dass die Polfilterbrille jeweils nur das Bild für das gewünschte Auge durchlässt.

Ebenfalls auf Polarisationstechnik setzt Hyundais W220S. In Halle 25, Stand D40 zeigt der 22-Zöller, der in Japan bereits seit einiger Zeit im Handel ist, 3D-Videos an. Wie auch der in c't 11/08 getestete ZM-M220W von Zalman, polarisiert der W220S die Bilder zeilenweise (interlaced). Im 3D-Betrieb halbiert sich somit die vertikale Auflösung.

Lediglich in Form eines Prototyps präsentiert auch Asus in Halle 26 am Stand D39 einen 120-Hz-Monitor. Der bislang namenlose 22"-Schirm dürfte sich mit der Shutterbrille von Nvidia ebenfalls für den 3D-Betrieb eignen. Asus wirbt auf der CeBIT allerdings nicht mit räumlichen Bildern, sondern mit der schärferen Bewegtbilddarstellung durch die höhere Bildwiederholrate. Das 120-Hz-Display soll im dritten Quartal des Jahres auf den Markt kommen. Einen Preis nannte Asus bislang nicht.

Fotostrecke : http://www.heise.de/cebit/bilderstrecke/582/nt520ba9

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Junge Querdenker machen sich Gedanken über Privacy
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 17:43
Hoch über der Halle 9 findet auf der CeBIT Tag für Tag eine Haftzettelorgie statt. Hier hat das Potsdamer Hasso Plattner-Institut für kreatives Denken seine Tafeln und Stellwände aufgebaut. Jeden Tag müssen die Studenten auf eine Aufgabe eine kreative Antwort finden. Dabei sind sie nicht allein: Wenn abends die Zeit für die Standpartys anbricht, "wandert" die Aufgabe zum Hasso Plattner Institute of Design an der Stanford University. Am nächsten Morgen werden die Ergebnisse von 24 Stunden Brainstorming der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die zweite Aufgabe der Kreativen hatte es in sich. Privacy lautete das Hauptthema. Gesucht war eine kreative Lösung für den Datenschutz von Arbeitnehmern, der nicht zuletzt wegen der Skandale bei Bahn und Telekom in die öffentliche Diskussion geraten ist. Kreativ, nicht auf dem klassischen Weg der Gesetzgebung, die ohnehin auf die nächste Legislaturperiode verschoben ist, sollten die Querdenker sich dem Thema nähern. Am Mittwochabend wurde der deutsche Zwischenstand präsentiert. Zwei Projekte hatten sich herauskristallisiert, andere wie die virtuelle Stasi-Akte wurden verworfen. Auf der praktischen Ebene sollte ein "Privacy Analyzer" die AGB von Web-Angeboten automatisch nach Schwachpunkten durchforsten und warnen, wenn die jeweiligen Unternehmen Nutzerdaten weitergeben oder gar verkaufen. Auf der spielerischen Ebene wurde ein Privacy Paket für den Aufklärungsunterricht geschnürt, das all die Kleinigkeiten enthält, die Menschen lieber für sich behalten: Fotos von Saufgelagen, Transvestiten-Fummel, Viagra und diverse Knöllchen komplett mit einem Briefchen: "Lieber Manni, du bist immer in meinen Gedanken. Dein Internet."

In der Nacht machten sich die Designer in Stanford ans Werk. Würden sie den Ausgangsgedanken vom Arbeitnehmerdatenschutz aufgreifen können, der dem deutschen Team etwas entglitten war? Fehlanzeige: Am Donnerstagmorgen wurden das Voodoo Eye und der "Virtual Identity Report" vorgestellt. Das künstliche Auge soll im Nacken des Anwenders sitzen und immer dann heiß werden, wenn dieser persönliche Dinge im Internet freigibt. Der Identitätsreport entpuppte sich als aggregierte Sammlung all jener Dinge, die man über Google, die Wikipedia, Facebook/Xing/LinkedIn oder Yasni über eine Person herausfinden kann. Neben dem Report erfanden die Studenten einen Internet Eraser, der all diese schlimmen Fakten wirklich aus dem Internet löschen kann. Wie der Daten-Radiergummi genau funktionieren soll, konnte indes nicht beschrieben werden. Dafür gibt es ja das Plattner-Institut für IT-Systems Engineering in Potsdam – oder Dienstleister wie den Reputation Defender, die mit weißer Magie arbeiten.

Blieb die Frage nach einem innovativen Arbeitnehmerdatenschutz auch unbeantwortet, so ist die School of Design Thinking nicht ohne Erfolge. Für die Metro-Gruppe entwickelte man einen "automatischen Abholmarkt" analog zu den Packstationen, die Paketversender und Postdienste in Städten aufstellen. Was Nutzer im Internet-Supermarkt bestellen, können sie hier abends abholen. Mit dem Metro-Regal will die Handelsgruppe gegen innerstädtische Supermärkte konkurrieren, die bis 22 Uhr geöffnet haben und inzwischen eine ernste Bedrohung für Großmärkte auf der grünen Wiese sind. Auf der CeBIT selbst wurde die erste Aufgabe mit einem "Handy-Gärtner" gelöst. Geschulte Sitter betreuen stundenweise den Blackberry oder das iPhone eines Managers wie Kindergärtner dies mit Kindern tun. Gefordert war eine Lösung, den Informationsstress von Managern abzubauen. Ob die auf der CeBIT gefundenen Lösungen ankommen, soll das Blog der Querdenker dokumentieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Agent im BIOS schützt Notebooks vor Diebstahl und Datenverlust
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 17:51
Welchen Weg ein geklautes oder verloren gegangenes Notebook nimmt, zeigt AbsoluteSoftware (Halle 11, B52) mit seinem Produkt Computrace. Ein im BIOS integrierter Agent überwacht das mobile Endgerät und hält Verbindung zum Monitoring Center von AbsoluteSoftware. Der Agent erlaubt nicht nur eine zentrale Erfassung sämtlicher damit ausgestatteter Endgeräte eines Unternehmens, sondern bietet zusätzlichen Schutz der vertraulichen Daten: Im Falle eines Verlustes löscht der Agent, einmal über das Netz angestoßen, die Festplatte nachhaltig. Der Prozess läuft im BIOS weiter, selbst wenn keine Verbindung nach außen mehr existiert. Nach siebenmaliger Löschprozedur, wie es die Norm des US-Verteidigungsministeriums vorschreibt, sind die Daten für Dritte nicht mehr restaurierbar.

(http://www.heise.de/bilder/134072/0/1)

Das kanadische Unternehmen betreibt in Nordamerika sowie Großbritannien seit 2005 mehrere Überwachungszentren und betreut mehr als 500.000 Abonnenten. In Zusammenarbeit mit der Polizei ist es mit Computrace One (PDF-Datei (http://www.absolute.com/PDF/ComputraceOne/CT1-FAQ-generic.pdf)) wiederholt gelungen, gestohlene Geräte über Geolocation-Tracking zu orten, den Rechner durch die Polizei sicherstellen zu lassen und die Daten wieder herzustellen. Die Ortung, das zentrale Erfassen und Verwalten des Gerätes samt der Software (IT Asset Management) sowie das ferngesteuerte Löschen der Daten sind ebenso Merkmale der beiden anderen Produkte Computrace Mobile und Computrace Data Protection. Außerdem bietet der Betreiber Absolute Track an, das die zentralen Erfassung und die Standortverfolgung enthält. Für Laptops auf dem europäischen Markt hat der Hersteller LoJack angekündigt, über dessen Verfügbarkeit Interessenten nach dem Senden eine E-Mail an Lojack@emea.absolute.com Informationen erhalten.

Eine Reihe von Notebook-Herstellern kooperieren mit AbsoluteSoftware. Zurzeit arbeitet der Hersteller an der Anpassung für den deutschen Markt, auf dem die Produkte spätestens im vierten Quartal verfügbar sein sollen. Derzeit gibt es die Produkte für Windows (XP 32-Bit oder Vista) und Mac OS X 10.3 oder höher (PowerPC G3/G4/G5 oder Intels Core Duo), eine Version für Linux soll folgen. Außerdem unterstützt Computrace Mobile Handhelds wie das von Blackberry. Die Preise liegen zwischen 30 und 34 Euro für ein Lizenz pro Jahr.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Die Holzmedien und dieses Twitterdings
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 18:16
Hätte man Anfang vorigen Jahres eine Umfrage unter "klassischen" Journalisten über den Sinn und Unsinn der Mikroblogging-Plattform Twitter durchgeführt, so wäre das Urteil wohl vernichtend gewesen: Was kann es schon wert sein, wenn jedermann in 140 Zeichen seinen Senf zu allem geben kann? Entsprechend lästerten noch im August die Süddeutsche Zeitung und Spiegel Online, als der SPD-Generalsekretär Hubertus Heil dem Vorbild Barack Obama folgte und zu twittern begann – wofür die Holzmedien wiederum aus der Blogosphäre abgewatscht wurden.

Mittlerweile hat sich das Bild gewandelt. Inzwischen twittern viele etablierte Medien, der Spiegel hat für Eilmeldungen und eine Reihe von Ressorts Twitter-Channel eingerichtet. Auch heise online betreibt zwei Accounts: heiseonline veröffentlicht wie der RSS-Feed die Überschriften aller Artikel, heise_topnews eine tägliche Auswahl der fünf bis zehn wichtigsten Heise-Meldungen pro Tag.

Wie Twitter in den redaktionellen Alltag einer Tageszeitung einfließt, berichteten am gestrigen Mittwoch Marcus Schwarze und Dirk Kirchberg, zwei Redakteure der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, bei Twitter HAZde. Bei der HAZ ist Twitter längst nicht mehr nur ein Kanal, um Leser schnell auf neue Artikel im Web-Angebot aufmerksam zu machen, wobei, so Schwarze in einem (natürlich per Twitter) geführten Vorabinterview, auffällig viele Journalisten unter den Followern seien. Man benutze Twitter auch für das Screening der Netzwelt. So sind bereits Themen in die Berichterstattung der Zeitung eingeflossen, nachdem sie in Twitter aufgetaucht waren. Auch benutzen die HAZ-Fotografen Twitter und den Bilderdienst Twitpic, um der Online-Redaktion mal schnell Bilder zukommen zu lassen.

Um genau zu sein, berichtete vor allem Schwarze, denn während er mit Moderator Sascha Lobo meistens auf dem Podium saß, twitterte Kirchberg vom Rednerpult aus, soweit es das lahmende Netz zuließ. Aber auch Lobo ließ es sich nicht nehmen, während der selbstmoderierten Veranstaltung das Handy zu zücken, um sie ins Netz zu streamen. Der Link auf den Stream findet sich in seinem Tweet.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/Die-Holzmedien-und-dieses-Twitterdings--/meldung/134055
Titel: CeBIT: Hosentaschen-Beamer mit Aufnahmefunktion
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 18:39
Das taiwanische Unternehmen Aiptek zeigt auf der CeBIT (Halle 26, Stand A37) einen LED-Mikrobeamer mit einer besonderen Zusatzfunktion: Der PocketCinema V10 Plus, eine erweiterte Version des in der aktuellen c't-Ausgabe 6/09 getesteten V10, kann das über seine AV-Buchse zugespielte Videosignal aufzeichnen. Die Videodatei wird wahlweise auf Speicherkarte (SD, SDHC, MMC, MS Pro) oder im internen Speicher abgelegt. Während sich der V10 mit einem GByte Speicher bescheiden muss, bekam die Plus-Variante zwei GByte spendiert. Ansonsten sind die beiden Hosentaschen-Beamer identisch. Im c't-Messlabor hat der V10 einen Lichtstrom von 8,0 erreicht, das reicht in nicht stockdunklen Räumen für Projektionen in DIN-A4-Größe. Außerdem wirkten die Farben recht blass.

(http://www.heise.de/bilder/134063/0/0)

Der V10 (sowohl mit und ohne "plus") kann MPEG4-kodierte Videodateien vom internen Speicher und von Speicherkarten abspielen. Beim c't-Test zeigte sich das Gerät allerdings sehr störrisch, teilweise brachten ihn Videos zum Absturz. Die Plus-Variante hat eine aktualisierte Firmware, bei der diese Probleme nicht mehr auftauchen sollen. Für den normalen V10 ist das Update auf der Herstellerseite erhältlich.

Neben den beiden V10-Geräten bietet Aiptek auch eine abgespeckte Variante an: Der T10 hat keinen Medienplayer an Bord, benötigt also einen per AV-Kabel gekoppelten Zuspieler. Ansonsten ist das Gerät identisch zu V10 und V10 Plus, alle drei Geräte nutzen eine LCoS-Projektionseinheit.

Außerdem neu im Aiptek-Programm: Eine Mikrobeamer-Dockingstation namens Sound Station, die mit 2-Watt-Stereolautsprechern eine bessere Tonqualität als das in die Projektoren eingebaute 0,5-Watt-Soundsystem bieten soll. Die Beamer, die man entweder hochkant oder waagerecht andocken kann, werden in der Sound Station auch aufgeladen.

Die Projektoren sind für 250 Euro (T10), 300 Euro (V10) und 350 Euro (V10 Plus) bereits erhältlich (unverbindliche Preisempfehlung), die Sound Station soll im April für 80 Euro auf den Markt kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Serverboards mit wenig Stromdurst
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 18:43
Nicht jeder Server ist ein Multi-Core-Monster mit mehreren dutzend Gigabyte RAM – für einfache Aufgaben oder als Home-NAS (Network Attached Storage) tun es auch kompakte, billige Mainboards mit sparsamen Prozessoren wie dem AMD Sempron U200 oder Intels Atom. Preis des geringen Stromdursts ist allerdings die meistens spartanische Hauptspeicherausstattung von oft höchstens 2 GByte, auf ECC-Speicherschutz muss man bei solchen Boards praktisch immer verzichten. Mini-ITX-Boards bieten zumeist nur einen einzigen PCI-Slot für Erweiterungen; viele der Mini-Boards für Server sind aber schon werksseitig mit zwei oder mehr LAN-Adaptern bestückt. Für den NAS-Einsatz störend sind die fehlenden SATA-Ports – mehr als zwei sind selten anzutreffen. Auf ECC-Speicherschutz muss man bei solchen Boards praktisch immer verzichten.

Gigabyte (Halle 21) bestückt das Mini-ITX-Board GA-2AIEL-RH mit dem erst vor wenigen Wochen von AMD vorgestellten Sempron 200U im BGA-Gehäuse zum direkten Auflöten. CPU und AMD-690G-Chipsatz kühlt ein gemeinsames Aggregat. Für Selbstbau-NAS gut gerüstet ist das Board mit vier SATA-Ports, die an der AHCI-tauglichen Southbridge SB600 hängen.

MSI (Halle 21) zeigt ein Micro-ATX-Mainboard mit Intel Atom N270 und gleich vier Gigabit-Ethernet-Chips (Intel 82574L); das 945GC Network kann von einer CF-Karte booten und ist für sogenannte Netzwerk-Appliances wie Firewalls oder Router gedacht.

Viel winziger ist ein von MSI als Muster ausgestelltes Mainboard für OEM-Kunden, auf dem das Intel-System-on-Chip Tolapai sitzt.

Weitere Mini-Mainboards für sparsame Server sind auch an den Ständen von IEI Technology (Halle 19) und Lex System (Halle 21) zu sehen. MSI zeigt zudem kompakte Server-Gehäuse mit bereits eingebauten Mini-Boards. Die Firma Christmann (Halle 6) hat einen kompakten Rack-Server mit Atom-CPU im Angebot.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Grafikkarten-Neuigkeiten frisch von der Messe
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 19:35
Ihre Modelle der am Dienstag präsentierten GeForce GTS 250 zeigen Nvidias Boardpartner auf der CeBIT. Zumeist handelt es sich dabei um normal getaktete oder übertaktete Varianten mit 512 und 1024 MByte GDDR3-Speicher. Gainward (Halle 21, Stand E47) will darüberhinaus auch ein 2-Gigabyte-Modell als limitierte Edition herausbringen. Wann diese tatsächlich verfügbar sein soll, ist noch unbekannt.

(http://www.heise.de/bilder/134071/1/0)

MSI (Halle 21, Stand E28) zeigt mit der N260GTX Lightning eine mit 1792 MByte GDDR3-Speicher ausgestattete GeForce GTX 260. Herkömmliche Modelle verfügen lediglich über 896 MByte Speicher. Auch ein Overclocking-Werkzeug befindet sich im Lieferumfang: Per Tastendruck übertaktet das via USB-Kabel mit dem Rechner verbundene AirForce Panel die Taktfrequenzen von GPU, Shader-Einheiten und Speicher. Ob das AirForce Panel später auch separat erhältlich sein wird, ist nach Angaben von MSI noch offen.

Zotac (Halle 20, Stand: D12) stellt unter dem Modellnamen Infinity jeweils eine wassergekühlte und übertaktete Version der GeForce GTX 285 und GTX 295 vor. Außerdem zeigt die Firma Low-Profile-Varianten der GeForce 9400 GT und 9600 GT speziell für kleine Gehäuse und eine Eco-Edition der GeForce 9600 GT in normaler Bauhöhe, die durch verringerte Kernspannung und Taktfrequenzen eine niedrigere Leistungsaufnahme als normale 9600-Karten besitzt. Im April soll auch eine Eco-Edition der GeForce 9800 GT folgen.

(http://www.heise.de/bilder/134071/2/0)

Asus (Halle 26, Stand D39) zeigt einige Grafikkarten aus der kommenden Formula-Serie, deren Kühlerdesign an einen Formel-1-Rennwagen erinnert und die sich besonders gut übertakten lassen sollen. Sowohl Radeon- als auch GeForce-Karten sollen als Formula-Versionen erhältlich sein. Wann genau, steht jedoch noch nicht fest.

Gigabyte (Halle 21, Stand D56) stellt mit dem Silent Cell einen großen Lamellenkühlkörper mit vier Heatpipes vor und zeigt diesen bereits auf einer GeForce 9600 GT. Die Kühlleistung soll auch noch ausreichen, um eine GeForce 9800 GT und Radeon HD 4850 passiv zu kühlen. Voraussetzung für den Betrieb lüfterloser Grafikkarten ist immer eine gute Gehäusedurchlüftung.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/583/0)

Sapphire (Halle 20, Stand C45) hebt die Speicherbestückung einiger Kartenmodelle an: So gibt es die Radeon HD 4870 nun auch mit 2 GByte GDDR5-Speicher und Vapor-Chamber-Kühlsystem. Auch bei der Low-End-Karte Radeon HD 4350 verdoppelt Sapphire den Grafikspeicher auf 1 GByte, was hier wahrscheinlich nur als Kaufanreiz dienen soll. Für anspruchsvolle 3D-Anwendungen, die von dem erhöhten Speicherausbau profitieren, ist der Grafikchip der Radeon HD 4350 sowieso zu langsam.

PowerColor will bald auch eine AGP-Version der Radeon HD 4670 anbieten. Im persönlichen Gespräch erklärte PowerColor, dass man nur noch auf den entsprechenden AGP-Grafiktreiber von AMD warte und die Grafikkarten dann sofort ausliefern könne.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: NAS-Gehäuse für vier Notebookplatten
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 19:51
Auch die Firma Synology folgt dem aufkommenden Trend, 2,5-Zoll-Laufwerke in NAS-Gehäuse zu schrauben und zeigt auf der CeBIT (Halle 2, E43) zwei passende Geräte. Einerseits gibt es als noch recht spartanische Rohversion ohne Platine und Prozessor die DS-409 Slim zu bestaunen. Dabei handelt es sich um ein sehr kompaktes NAS-Gehäuse (12 cm x 10,5 cm x 14,2 cm), das vier Hot-Swap-fähige Einschübe für 2,5-Zoll-SATA-Laufwerke bietet.

Die vier Festplatten lassen sich wahlweise einzeln als JBOD betreiben oder zu einem RAID 0, 1, 5 (auch plus Hot-Spare) oder 6 zusammenfassen. Laut der vorläufigen Spezifikation soll es vollbestückt nur etwa 19 Watt bei Zugriffen und zirka 14 Watt im Leerlauf benötigen.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/585/0)

Das NAS stellt Daten per SMB, AFP, FTP und NFS im Netz bereit. Es eignet sich nur für den Einsatz in kleinen Netzwerken, da die Anzahl der gleichzeitig per Samba, FTP oder AFP verbundenen Client-Rechner auf maximal 64 beschränkt ist. Zur Geschwindigkeit machte der Hersteller noch keine Angaben. Man darf aber wohl auf ein leistungsstarkes NAS hoffen, denn es soll mit dem neuen Kirkwood-Prozessor von Marvell (1,2 GHz) arbeiten.

Die gleiche Hardware steckt auch in der größeren DS-409 (16,8 cm x 18,4 cm x 23,0 cm) für vier 3,5-Zoll-Laufwerke. Sie bietet ähnliche Funktionen wie die DS-409 Slim, aber doppelt so viel Arbeitsspeicher (256 statt 128 MByte) und unterstützt immerhin 128 gleichzeitige Client-Verbindungen. Für dieses Gerät bietet Synology optional Einbaurahmen, um dort auch 2,5-Zoll-Laufwerke hineinzuschrauben.

Sowohl die DS-409 als auch die DS-409 Slim kommen voraussichtlich im April in Deutschland auf den Markt. Preise sind noch nicht bekannt. Konkurrenten wie Thecus oder Buffalo zeigen auf der Messe Kompakt-NAS für maximal zwei 2,5-Zoll-Platten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Microsoft startet Windows Live Messenger für Kids
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 20:53
Microsoft stellte heute auf der CeBIT den Windows Live Messenger für Kids vor, der Kindern zwischen 8 und 12 Jahren sicheres Chatten erlauben soll. Das Konzept stützt sich darauf, dass nur die Eltern das Zugangspasswort kennen; dementsprechend müssen sie beim Start des Messengers zugegen sein. Außerdem bestimmen die Eltern, wer in die Kontaktliste eingetragen werden darf. Die Übertragung von Dateien, Fotos oder Videos ist gesperrt.

Sollte sich das Kind dennoch beim Chatten gemobbt oder belästigt fühlen, kann es einen Notruf-Button anklicken und darüber seinen Eltern eine E-Mail senden. Hier erfährt das Kind auch schon viel über Vertraulichkeit im Internet, denn das Programm informiert: "Die Unterhaltung, die Dir unangenehm ist, haben wir gespeichert." Auf Wunsch kann das Kind den Mitschnitt seinen Eltern mailen.

(http://www.heise.de/bilder/134047/0/0)

Sollte sich das Kind schon in so jungen Jahren nicht mit Problemen an seine Eltern wenden wollen, so erreicht es über den Notruf-Button auch einen Ansprechpartner beim Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. per Chat. Dort hat man zwar bereits Erfahrung mit der Telefon-Hotline für Jugendliche, bislang aber noch nicht mit Beratung von Kindern im Alter von 8 bis 12.

Der Messenger-Client integriert außerdem die Suche von FragFINN und Surftipps von Klick-Tipps. Alles – bis hin zur eingeblendeten Werbung – sei auf die Eignung für Kinder hin geprüft, versichert Microsoft.

Windows Live Messenger für Kids entstand in Zusammenarbeit mit Jugendschutz.net. Dessen Leiter Friedemann Schindler erklärte in Hannover: "Das ist ein Produkt, in das wir alles eingebaut haben, was wir wissen. Nun müssen wir sehen, was die Kinder und Eltern damit anfangen, um dann in den nächsten Versionen eventuell Anpassungen vorzunehmen." Schindler sagte weiter, es gebe zwar Webseiten, die sichere Chats für Kinder anbieten, aber Windows Live Messenger für Kids sei der erste Instant Messenger, für den das gilt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Netbook mit Schnellstart-Linux und USB-Netzwerk
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2009, 20:59
Um sich von der breiten Netbook-Masse abzusetzen, sind eigenständige Ideen gefragt – die Atom-Hardware ist ja überall gleich. LG Electronics stattet sein Zweitwerk X120 mit einem Schnellstart-Linux ("Smart On") auf Splashtop-Basis aus. Über eine eigene Taste gestartet, bootet es innerhalb weniger Sekunden zu einem Startbildschirm, der Links zu den einzelnen Funktionen wie Internet-Surfen oder Musikhören enthält.

Bevor allerdings tatsächlich die gewünschte Funktion genutzt werden kann, muss das kompakte Linux erst vollständig starten, was noch einmal rund 20 Sekunden dauert. In dieser Zeit wacht auch das ebenfalls vorinstallierte Windows XP Home aus dem Ruhezustand auf. Splashtop hat zudem einige Einschränkungen: Es kann zwar Musiktitel von der Festplatte lesen, doch Schreiben ist ihm verwehrt. Wer also beispielsweise mit dem Mini-Linux eine Datei herunterlädt, muss sie erst mühsam auf einen USB-Stick kopieren und dann unter Windows wieder importieren.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/579/0)

Eine zweite Individualität ist Smart Link. Wird die zugehörige Mini-USB-Buchse über ein herkömmliches Kabel mit dem USB-Port eines anderen Windows-Rechners verbunden, so erkennt dieser eine Art USB-Netzwerkkarte. Nach der automatischen Installation der Treiber sowie der zugehörigen Software, welche Ordner- und Dateifreigaben verwaltet, lassen sich komfortabel Daten zwischen den Rechnern austauschen. LG verspricht, dass sich Treiber und Software nach dem Beenden der Verbindung wieder rückstandslos entfernen lassen.

Das Design und die Displaymechanik erinnern an den Vorgänger X110, doch anders als dieses ist das X120 nicht mehr baugleich zu MSIs Wind-Netbook. LG wird das X120 hierzulande mit einem kaum überstehenden 6-Zellen-Akku ausliefern, der über fünf Stunden durchhalten soll. Das spiegelnde 10-Zoll-Display zeigt 1024 × 576 Bildpunkte.

Das X120 soll in Deutschland bereits Ende April in den Handel kommen. Wie beim X110 wird es eine Variante ohne und eine mit integriertem UMTS-Modem geben; die Preise sollen denen der Vorgängermodelle entsprechen. Die UMTS-Version werden man außer im Fachhandel auch bei Mobilfunk-Providern zu einem subventionierten Preis erhältlich sein, wenn der Kunde beim Kauf einen 24-Monats-Vertrag abschließt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: E-Book-Reader mit Social Community
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 09:40
Lesegeräte für E-Books gibt es hierzulande bereits einige, ab dem 11. März steigt mit Sony einer der beiden großen Anbieter in den deutschen Markt ein. Auf der CeBIT stellt das Berliner Startup Wizpac nun einen Reader vor, der flotter und funktionsreicher als die Konkurrenz sein soll und das Sammeln von Texten mit einem sozialen Netzwerk verknüpft.

Der Prototyp des txtr Readers, den die Gründer von Wizpac auf der CeBIT im Gepäck haben, alerdings nicht auf einem eigenen Stand präsentieren, besitzt wie der Sony Reader und der Amazon Kindle ein 6-Zoll-Display mit E-Ink-Technologie, das ohne Hintergrundbeleuchtung auskommt und prinzipiell nur für das Umblättern und die Navigation durch die Menüs Strom benötigt. Das Gerät wirkt klein und leicht, Navigationselemente sind aufs Wesentliche beschränkt: Am Bildschirmrand sind zwei Buttons und ein kreuzförmiges, kapazitives Touchpad fürs Steuern durch Menüs und Bücherseiten angebracht. Das Display stellt Inhalte in Hoch- oder Querformat dar und lässt sich auch um 180 Grad drehen, sodass sich der Anwender selbst entscheiden kann, ob er die Bedienelemente auf der linken oder rechten Seite haben möchte. Dank einem Beschleunigungssensor erkennt das Gerät automatisch die Ausrichtung des Bildschirms.

(http://www.heise.de/bilder/134081/0/0)

Beim Blättern durch die digitalen Seiten macht der Reader-Prototyp einen deutlich flotteren Eindruck als Konkurrenten wie der Sony Reader. Die Bedienung über das Touchpad erscheint ziemlich intuitiv, auch wenn der Prototyp noch nicht alle Funktionen des Endprodukts kennt, wie Andreas Steinhauser, Technikchef bei Wizpac, betont. Auch die Ausstattung, die zum Marktstart im txtr Reader stecken soll, kann sich sehen lassen: Bluetooth, UMTS/GPRS und WLAN soll das Gerät dann unterstützen, über ein 2,4-GHz-Funkmodul können zudem Reader auf kurze Distanz miteinander kommunizieren. An der oberen Kante ist ein Micro-USB-Anschluss angebracht, Steckplätze für SIM-Karte und Flashspeicher (eine 8-GByte-microSD-Karte will Wizpac gleich mitliefern) verbergen sich unter dem Akkudeckel.

Die Integration von WLAN und Mobilfunk ist elementarer Bestandteil des Konzepts von Wizpac, denn wie beim Amazon Kindle soll der Reader von einer ständigen Leitung ins Netz profitieren, über die der Anwender seine Texte jederzeit abrufen und synchronisieren kann. Dafür werden allerdings Mobilfunkgebühren fällig. Beim Kindle, der bisher nur in den USA erhältlich ist, bietet Amazon über Mobilfunk einen Online-Shop für Bücher, Zeitungs- und Zeitschriftenabos sowie ausgewählte Newssites und Blogs an. Wizpac will ebenfalls einen Shop auf dem Gerät bereitstellen, auf dem Verlage und Autoren ihre Inhalte kostenpflichtig anbieten können.

Das eigentliche Herzstück aber ist die zur Zeit bereits als Public Beta nutzbare Online-Community txtr, auf der Anwender digitale Inhalte sammeln und mit anderen tauschen können. Die dort hochgeladenen Dokumente, Info-Schnipsel und Webseitenausschnitte können später auf den E-Book-Reader oder andere Geräte geladen werden. Wer lieber auf seinem iPhone liest, kann bei txtr jetzt schon über eine iPhone-Anwendung Dokumente mit seinem Apple-Smartphone synchronisieren. Die Texte lassen sich in beliebige Ordner sortieren, die wahlweise nur für den Anwender selbst, für eine Freundeliste oder öffentlich für alle txtr-Mitglieder zugänglich sind. Bei Hinweisen auf Urheberrechtsverletzungen könne man die entsprechenden Inhalte auf privaten Gebrauch und Austausch mit Freunden einschränken, so Steinhauser.

Das Lesegerät soll im Herbst diesen Jahres auf den Markt kommen und unter anderem den offenen E-Book-Standard EPUB, PDF, TXT und MS-Office-Formate unterstützen. Fehlt einem Anwender die Unterstützung für ein bestimmtes Format, kann er sie selbst nachrüsten: Denn die Entwickler des txtr Readers wollen ihre Plattform möglichst offen halten. Für das auf einen Linux-Kernel basierende OS des Lesegeräts wird ein Developer Kit, für die Online-Plattform ein API zur Verfügung stehen. Beim Preis für den Reader werde man, so Steinhauser, ungefähr in der gleichen Größenordnung wie die Konkurrenz spielen. Momentan seien Komponenten wie das Display einfach noch zu teuer, um die Geräte billiger auf den Markt zu bringen. Einen ausführlichen Artikel zu txtr und Wizpac bietet die aktuellen Ausgabe 03/2009 der Technology Review.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Private Clouds bei IBM und LotusLive
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 09:46
Wenn Firmen über Cloud Computing reden, muss man genau hinhören: Bei IBM ziehen Private Clouds auf. Dazu zeigt der Hersteller unter dem Motto "A Smart Planet" in Halle 2, Stand A10, unter anderem LotusLive, von dem schon auf der Lotussphere im Januar zu hören war.

(http://www.heise.de/bilder/134074/0/1)

Die Suite integriert Cloud Services einschließlich E-Mail, Collaboration sowie Web-Conference-Diensten und kann auch SAP-Anwendungen beherbergen. Bei spontan wechselnden Gegebenheiten, etwa bei Veränderungen in den Teams, sollen die Organisatoren die Cloud-Computing-Anwendung schnell anpassen können. Das Konzept sei offen für Drittanbieter, verspricht IBM, denen man bei der Vermarktung durch gemeinsame Events, Telemarketing und Pressearbeit Unterstützung anbiete.

Das Hosting übernehmen üblicherweise IBMs eigene Rechenzentren. Falls der Kunden es wünscht, kann es aber auch auf seinen hausinternen Systemen erfolgen, in diesem Fall spricht IBM von "Private Cloud". Erweiterte API-Sets für Partner stehen voraussichtlich ab dem dritten Quartal dieses Jahres bereit.

Angesichts der allgemein angespannten Wirtschaftslage vergibt IBM 100 Lizenzen für jeweils fünf Nutzer von Lotus Foundations Start an deutsche Startups. Das Produkt versorgt Unternehmen mit dem Grundlegenden, das für den Aufbau einer IT-Infrastruktur nötig ist. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen dürften von der sofort einsatzbereiten Software Vorteile haben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Übertragung von HDMI-Signalen via Powerline
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 11:41
Der Germeringer ITK-Hersteller und Distributor Allnet hat auf der CeBIT angekündigt, ab dem 3. Quartal 2009 mit dem "ALL161080 HDTV-Powerline Set" ein Produkt anzubieten, mit dem sich HDMI-Signale über das Stromnetz durch die Wohnung transportieren lassen sollen. Laut Allnet können hochaufgelöste Videobilder mit einer Vollbild-Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten bis zu einer Entfernung von maximal 200 Metern ohne Qualitätseinbußen übermittelt werden. Angaben, ob damit eine Übertragung mit 24 oder sogar mit 60 Vollbildern pro Sekunde (1080p24 oder 1080p60) gemeint ist, machte das Unternehmen hingegen noch nicht. Auch über die konkret unterstützte HDMI-Version sind derzeit noch nicht bekannt. Über eine integrierte Infrarot-Schnittstelle übertragen die Allnet-Adapter neben den Bild- und Tonsignalen auch die Steuerungssignale der Fernbedienung und ermöglichen somit eine raumübergreifende Steuerung der angeschlossenen Geräte.

(http://www.heise.de/bilder/134097/0/0)

Da im ALL161080 laut Allnet-Angaben ein Intellon-Chipsatz steckt, der lediglich eine Bruttodatenrate von 200 MBit/s ermöglicht, müssen die Daten auf jeden Fall vor dem Transport durch das Stromnetz komprimiert werden: Immerhin liegt die HDMI-Gesamtdatenrate bei der 1080p60-Übertragung bei 4,455 GBit/s und bei 1080p24 bei 2,2275 GBit/s (gilt auch bei 1080i50, 1080i60 und 720p60, siehe dazu auch c't-Artikel "Kabelsalat" in c't 13/08). Einen Preis für die HDMI-Powerline-Lösung nennt Allnet bislang nicht. Auf seinem CeBIT-Messestand (Halle 13, Stand C57) führt der Distributor einen Prototyp vor.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Crays CX1 auch mit Tesla
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 12:56
Hochleistungsrechnen am Arbeitsplatz, dem hat sich Cray mit seinem kompakten Supercomputer CX1 verschrieben. Zu sehen gibt es den "Supercomputer unterm Tisch" in Intels Pavillon P33.

Zur CeBIT, am 5. 3. 2009, hat der Hersteller eine Allianz mit ScaleMP verkündet, einem Anbieter von Virtualisierungsverfahren für das High Performance Computing (HPC). Deren Produkt vSMP Foundation bündelt mehrere handelsübliche x86-Server zu einem virtuellen HPC-System. ScaleMP will damit eine kostengünstige Alternative zu den sonst üblichen symmetrischen Multiprozessoren anbieten, die vor allem zu Crays Deskside-Number-Cruncher CX1 passt. Der virtuelle Cluster erscheint als ein Rechner mit einem Linux-Betriebssystem. Derzeit können Anwender damit einen virtuellen SMP-Computer mit bis zu 32 Prozessor-Sockeln (128 Kernen) und 4 TByte Hauptspeicher generieren.

(http://www.heise.de/bilder/134075/0/1)

In Crays CX1-Box (PDF) haben bis zu acht Blades mit je zwei Sockeln für Xeon-Prozessoren von Intel Platz. Alternativ können Anwender auf NVIDIAs C1060 GPU zur Durchführung spezieller Berechnungen oder NVIDIAs Quattro für grafische Darstellungen zurückgreifen. Cray zeigt auf der Messe (P33) eine Simulation zur Aerodynamik von Fahrzeugen, die unter Linux läuft. Die CX1 ist aber auch mit Windows HPC Server 2008 von Microsoft erhältlich.

Da so viel Rechenleistung durch die notwendige Kühlung Lärm erzeugt, was für Rechner am Arbeitsplatz nicht zu vertreten ist, nutzt Cray ein Noise -Cancellation -System, das auftretenden Lärm durch Erzeugung gegenläufiger Schallwellen neutralisiert oder zumindest abmildert. Die CX1 verfügt über zwei Stromkreise, die jeweils eine fest umrissene Zone im System versorgen. Sie lässt sich an jede handelsübliche Steckdose anschließen. In Deutschland vertreibt Cray sein CX1 nicht direkt, sondern über seine Handelspartner.

In den Top500, der Hit-Liste der weltschnellsten Supercomputer, gelang Cray mit seinem XT5-Supercomputer "Jaguar" der Durchbruch der Rechenschallmauer bei 1 PetaFlop/s. Er belegte damit in der Top500 11/2008 Platz 2 hinter IBMs Roadrunner.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Connected-Navi mit Proxy-Server-Diensten
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 14:25
Auf seinem Stand in Halle 14, Stand G20 präsentiert die französische Firma Mobile Devices ein Connected-Navi auf Linux-Basis samt dazugehöriger Proxy-Server-Struktur. Die Proxy-Server passen Daten für das Navi automatisch nach Bedarf an. Das Navigationsgerät namens Dreevo 2 nutzt eine Navigationssoftware der Firma Elektrobit und besitzt einen Breitbildschirm mit 480 × 272 Pixel. Die Mobilfunkkarte ist im Gerät bereits fest eingebaut.

(http://www.heise.de/bilder/134118/0/0)

Anders als die meisten anderen Navi-Hersteller versteht sich Mobile Devices vor allem als Anbieter einer Connected-Navi-Software samt dazugehöriger Proxy-Serverstruktur mit vorgefertigten Diensten wie Parkleit-Service, Wettervorhersage, Spritpreis-Auskunft, Notfall-Hilfe, Verkehrsinformationen und lokaler Suche nach Point of Interest. Alle diese Funktionen vereint das Dreevo-2-Navi bereits, aber auf Wunsch können Firmenkunden die Software-Struktur auch für ihre eignen Navigationsgeräte einsetzen und diese um eigene Server-Dienste erweitern. So könnten sie beispielsweise Fuhrparks oder Lieferungen steuern.

In Frankreich soll das Navi demnächst verkauft werden. Zu welchem Preis und mit welchem Mobilfunk-Provider, wollte der Hersteller noch nicht verraten. In Deutschland sucht er bislang noch einen Distributor.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erste VPN-Appliance mit Trusted-Computing-Unterstützung
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 17:35
Das ab sofort erhältliche Gerät Trusted.VPN des Saarbrückener Herstellers Sirrix ist die erste Trusted-Computing-Implementierung in einem kommerziellen Produkt. Die Appliance ist mit einem gehärteten Linux und einem Trusted Platform Module (TPM) auf dem Mainboard ausgestattet. Das TPM speichert die privaten Schlüssel der Appliances und sorgt dafür, dass nur digital signierte Software ausgeführt werden darf.

Das gesamte Konzept besteht aus zwei Komponenten: Zum einen aus den VPN-Boxen, die am jeweiligen Übergang der zu verbindenden Netze zum Aufbau des VPN-Tunnels eingesetzt werden, zum anderen aus dem TrustedObjects.Manager. Letzterer ist die zentrale Management-Station für alle Boxen und lässt sich über ein Webinterface konfigurieren.

Nach Anschließen der TrustedVPN.Box mit dem Internet verbindet sie sich mit dem TrustedObjects.Manager, es erfolgt die gegenseitige Authentifizierung und Überprüfung der Korrektheit der Software via TPM. Aufgabe des Administrators ist es nun, über die sehr übersichtliche Konfigurationsoberfläche aus allen dort sichtbaren VPN-Boxen logische VPNs zu bilden. Das geschieht durch simples Zusammenklicken von Kommunikationsbeziehungen der angeschlossenen Netze oder Subnetze in eine oder beide Richtungen. Tunnelaufbau, Schlüsselerzeugung und -austausch et cetera für die Kommunikation erfolgt dann "unter der Haube" ohne weiteres Zutung von Benutzer oder Administrator. Letzterer muss lediglich die IP-Adress-Strukturen aller Beteiligten kennen, um Firewall-Regeln und Router-Einstellungen kümmert sich das System.

Die Appliance ist in zwei Größen erhältlich: Sirrix.TrustedVPN S hat einen Durchsatz von 80 MBit/s und ist für maximal 100 Clients, die größere Version Sirrix.TrustedVPN L hat einen Durchsatz von 500 MBit/s und eignet sich für bis zu 1000 Clients. Datenblätter und technische Spezifikationen finden sich auf der Website des Unternehmens.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Bundesregierung steckt 30 Millionen Euro in Programm für IT-Sicherheit
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 17:37
Die Bundesregierung etabliert IT-Sicherheit als neuen Schwerpunkt der Forschungsförderung. Das Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) und das Bundesministerium des Innern (BMI) haben nun auf der CeBIT ein Arbeitsprogramm zur Förderung der IT-Sicherheitsforschung vorgestellt. Das dem zu Grunde liegende Eckpunktepapier, das heise online vorliegt, soll in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Innerhalb von fünf Jahren will das BMBF für die IT-Sicherheitsforschung Fördermittel in der Höhe von 30 Millionen Euro bereit stellen. Das Arbeitsprogramm soll unter dem Dach des BMBF-Programms "IKT 2020 – Forschung für Innovationen" umgesetzt werden.

Hintergrund ist laut dem Papier die zunehmende Durchdringung aller gesellschaftlichen Bereiche mit Informations- und Kommunikationstechniken (IKT), von denen inzwischen "weite Bereiche des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens" abhängig seien. Außerdem habe sich die Bedrohungslage in den vergangenen Jahren verändert. IKT-Systeme würden zunehmend für kriminelle Zwecke genutzt, zum Ausspionieren von Bürgerdaten, für organisierte Kriminalität, Spionage gegen staatliche Einrichtungen und Unternehmen sowie durch den Einsatz von Schadsoftware. Die rasante Weiterentwicklung der Techniken verschärfe die Lage zusätzlich, weil sie heute sichere Verfahren in naher Zukunft unsicher machen könne.

Aufgrund der zunehmenden Komplexität sei eine vollständige Absicherung großer Systeme wie des Internets nicht mehr möglich, heißt es weiter. Der Forschungsschwerpunkt "Sicherheit in unsicheren Umgebungen" soll sich daher mit drahtlosen Funkverbindungen, mobilen Endgeräten mit beschränkten Ressourcen und verteilten Sensorknoten befassen. Im Rahmen des Schwerpunktes "Schutz von Internet-Infrastrukturen" sollen Arbeiten zu Angriffsprävention und Frühwarntechniken – etwa Spam-Erkennung und Intrusion Detection – sowie die Entwicklung autonomer, dezentralisierter Systeme gefördert werden.

Im Bereich "Eingebaute Sicherheit" sehen die Ministerien Handlungsbedarf bei Sicherheitsmechanismen für heterogene Plattformen. Unterstützenswerte Lösungsansätze seien etwa Trusted Computing (TPM) und die Trusted Computing Base (TCB). Besonderes Augenmerk soll auch der Erforschung der besonders leistungsfähigen FPGA-Bausteine gelten.

Zu den "neuen Herausforderungen" zählt das Arbeitsprogramm unter anderem Quantencomputer. So sei langfristig zu erwarten, dass heute als sicher angesehene kryptographische Verfahren mühelos geknackt werden könnten, sobald leistungsfähige Quantencomputer erhältlich sind. Deshalb müssten völlig neue kryptografische Algorithmen und Protokolle entwickelt werden. Bisherige Ansätze seien jedoch wegen ihres Bedarfes an Rechenleistung oder Speicherplatz etwa für Chipkarten noch nicht geeignet.

Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung ist der Schutz vor so genannte Seitenkanalangriffe, beispielsweise Rückschlüsse auf Passwörter durch Auswertung der Stromaufnahme eines Rechners. Resistenz gegen derartige Angriffe ist etwa für Chipkarten (Smartcards) bereits ein zentrales Entwurfskriterium, künftig sollen aber auch Softwareimplementierungen für PCs oder Server resistenter gemacht werden.

Deutsche Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Behörden können sich an dem Programm beteiligen. Die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen wird in dem Papier ausdrücklich begrüßt. Weitere Details zu den Förderschwerpunkten wollen die Ministerien im Bundesanzeiger veröffentlichen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Powerline-Adapter für mehrere Geräte
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 17:41
Powerline-Adapter, die brutto bis zu 200 MBit/s über die Stromleitung (siehe c't 10/07) transportieren, sind schon seit geraumer Zeit erhältlich. Erst jetzt wagt sich Netgear (Halle 13, Stand C58) mit einem HomePlug-AV-kompatiblen Gerät auf den Markt, das einen integrierten 4-Port-Switch (Fast Ethernet, 10/100 MBit/s) besitzt, um mehrere Rechner im gleichen Raum über die Stromleitung mit dem Rest-Heimnetz zu verbinden.

(http://www.heise.de/bilder/134146/0/0)

Anders als beim maximal 85 MBit/s brutto transportierenden Vorgänger XE104 hat Netgear den XAV104 diesmal in einem kleinen Kasten mit separatem Stromkabel statt in einem Steckernetzteil untergebracht. So soll sich das Gerät leichter anschließen lassen, wenn der Raum um die Steckdose beengt ist. Ein weiterer Vorteil liegt in der niedrigeren Leistungsaufnahme: Der XAV104 soll rund 5 Watt ziehen. Kombiniert man einen gewöhnlichen 200-MBit/s-PLC-Adapter mit einem separaten Switch, dürfte die Gesamtaufnahme eher bei 8 Watt liegen.

Für den Konkurrenten Devolo (Halle 13, Stand C20), der auf der CeBIT ebenfalls mit einem Schwung neuer Geräte – darunter dem Prototypen einer dLAN-TV-SAT-Kopfstation für 4er-LNBs – aufwartet, sind Homeplug-AV-Adapter mit integriertem Switch indes kein Thema: Die Nachfrage sei zu gering, als dass sich eine separate Geräteserie lohne.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Software-Plattform für günstige Navis
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 17:55
Das ungarische Software-Unternehmen NNG Global Services (Halle 14, G14) hat auf der CeBIT seine Navigationsplattform iGo Amigo vorgestellt, die sich besonders durch einfache Bedienung, anschaulische 3D-Grafiken und verspielte Extras auszeichnen soll. Mit der Navi-Software, die für OEM-Hersteller gedacht ist, soll vor allem der Low-Cost-Navi-Markt für Geräte unterhalb 150 Euro bedient werden. Navi-Software von NNG Global Services kommt beispielsweise auf Geräten von Asus zum Einsatz. Außerdem dürfte vielen Nutzern die Handy-Navi-Software iGo My Way geläufig sein.

(http://www.heise.de/bilder/134131/0/0)
Die Navi-Software soll sich vor allem durch einfache Bedienung auszeichnen und vornehmlich in günstigen Navi-Systemen zum Einsatz kommen.

Die wenigen Symbole im Menü sind selbsterklärend, sodass auch Neulinge mit der Software schnell zurechtkommen dürften. In Partnerschaft mit dem Spiele-Anbieter PDAmill integriert NNG Gobal Systems außerdem bis zu 15 Spiele in seine Navi-Lösung – je nach Wahl des OEM-Herstellers. Über das Portal Naviextras.com sollen Nutzer außerdem die Applikation um nützliche Extras wie Kartenupdates für die "Points of Interest" (POI) oder kleine Plug-ins für Taschenrechner oder POI-Zusätze erweitern können. iGo Amigo unterstützt Displays von 3,5 Zoll bis zu 5 Zoll und soll erstmal in einem Gerät des italienischen Navi-Herstellers Tele System zum Einsatz kommen, das laut Hersteler im April erhältlich sein wird. Wann das erste Gerät mit der Software nach Deutschland kommt, bleibt noch offen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Profispieler auf der CeBIT: Mit 25 lassen die Reflexe nach
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2009, 19:48
Während sich der Großteil der diesjährigen CeBIT "strictly Business" gibt, pilgern Jugendliche zur Halle 22, um dort die finalen Kämpfe in Counter-Strike und World of Warcraft (WoW) zu beobachten. Die Turnierteilnehmer sind in der Electronic Sports League organisiert und kommen aus Europa, Korea, den USA und Brasilien. Sie kämpfen um den ersten Platz des Intel Extreme Masters Turniers.

Auf der Bühne sitzen sich jeweils zwei fünfköpfige Teams gegenüber. Die Spieler haben riesige Headsets auf und verschwinden hinter den auffällig geformten Alienware-Rechnern. Vor ihnen sind Flachbildschirme montiert, auf denen die Zuschauer auf den Klappstühlen jeden Abschuss live mitverfolgen können. Zwei englische Moderatoren kommentieren das digitale Räuber-und-Gendarm-Spiel lautstark. Man fühlt sich wie bei einer Fußballübertragung, nur dass hier nicht Schalke gegen Bayern spielt, sondern Teams mit lustigen Namen wie "mousesports", "Nihilum Plasma" oder "Evil Geniuses".

Die Spieler sind selten älter als 25. "Dann lassen die Reflexe nach", erklärt ein Sprecher vom Veranstalter Turtle Entertainment. Viele beginnen mit 15 oder 16, das Durchschnittsalter liegt bei Anfang 19. Christian Chmiel (25) hat seine Profi-Karriere bereits hinter sich. Mit 19 war er Deutscher Meister im Counter-Strike, Version 1.6, wie er betont. Mit der neueren Source-Version konnte er sich nicht anfreunden. Jetzt will er sich auf sein Studium konzentrieren – und da kann er nicht mehr fünf Stunden täglich trainieren wie bisher. Er gibt sich verantwortungsbewusst: "Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder nicht zu lange vor dem Rechner hocken", rät er dem Nachwuchs.

Die Spieler werden von professionellen Clans angeworben, die Sponsorenverträge mit IT-Firmen wie Intel, Dell, Creative Labs oder Razer abgeschlossen haben. Die Verträge laufen meist über eine komplette Saison, in der gute Spieler auf ein Jahresgehalt von 60.000 Euro kommen. Christian Chmiel hat etwas gespart und will von den Preis- und Sponsorengeldern jetzt sein Studium finanzieren.

Die Sponsoren verlangen im Gegenzug von ihren Werbeträgern, dass mit ihrer Hardware gespielt wird. Doch das zehn Jahre alte Counter-Strike läuft auf jedem billigen Büro-Rechner, gerade deshalb ist es auch in Schwellenländern wie Brasilien so beliebt. Ein Core i7 oder Core 2 Extreme, die Intel auf dem Turnier bewirbt, sind dazu nicht nötig. Leistungshungrige Spiele wie Crisis konnten sich bislang in der Profi-Szene nicht etablieren. Auch bei den Mäusen muss es nicht immer das Modell für 100 Euro sein. "Viele Spieler bevorzugen ein altes Microsoft-Modell für 25 Euro – ist alles Gewöhnung", sagt Chmiel. Doch auch mit den alten Spielen scheint sich das Sponsoring für die Firmen zu lohnen. In der Pressemitteilung des Veranstalters wird mit Preisgeldern nur so um sich geworfen: 280.000 US-Dollar sollen hier bis zum Sonntag angeblich verzockt werden.

So viel Geld weckt offenbar auch Neider: Seit Freitag werden die ESL-Server über eine DDOS-Attacke angegriffen, die die Videoübertragung der Spiele stört. Die Veranstalter hoffen, den Angriff bis zum Sonntag abgewehrt zu haben, wenn die Finalspiele der Intel Extreme Masters anstehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kleine Rückkehr der Handy-Klassiker
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2009, 13:46
Eine Marktnische hat das luxemburgische Unternehmen Arnoldy Telecom (Halle 26, Stand B52/2) gefunden: Sie handelt mit längst nicht mehr hergestellten Mobiltelefonen und deren Zubehör. Geräte von ehemaligen Handy-Herstellern wie Ericsson, Siemens oder Sony, aber auch längst nicht mehr gefertigte Klassiker von Nokia, Motorola oder Samsung werden meist als Neuware, bisweilen auch als aufgearbeitete Gebrauchtgeräte angeboten. Hinzu kommen Ausstellungsexemplare aktueller High-End-Modelle wie Apples iPhone 3G. Nach eigenen Angaben setzt Arnoldy etwa 100.000 Exemplare pro Jahr ab. Der Händler gewährt Gewährleistung und auch Garantie selbst. Allerdings gebe es je nach Gerät durchaus auch noch Herstellergarantie; diese beginnt immer erst mit dem erstmaligen Verkauf an einen Endkunden.

Arnoldy kauft Lagerbestände von Modellen, die am Ende ihres Marktzyklus angelangt sind auf, lagert sie einige Zeit und veräußert sie dann nach eigener Auskunft mit neuen Akkus. Hauptkundschaft sind Betreiber von Fahrzeugflotten, die wegen bestimmten Freisprecheinrichtungen oder anderem Zubehör nur spezielle ältere Geräte einsetzen können. Neben Sammlern und Liebhabern kaufen auch Eigner einzelner Limousinen mit fix eingebauten Freisprechanlagen bei Arnoldy - die Lebensdauer eines KFZ übersteigt eben die eines Handys... Einen Webshop gibt es nicht, Anfragen potenzieller Kunden und Lieferanten nimmt die Firma per E-Mail entgegen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Die Politik endeckt das Web 2.0
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2009, 18:16
Blogs, Facebook, Twitter, StudiVZ: Nach dem großen Erfolg des Internetwahlkampfs von Barack Obama in den USA setzen auch deutsche Parteien und Politiker zunehmend auf die Tools des Web 2.0, um ihre Anhänger zu mobilisieren. Über die Chancen des Web für die Politik diskutierte ein Panel auf dem Webciety-Forum der Cebit.

Die Politiker in der Diskussionsrunde sind alle mehr oder weniger im Web 2.0 aktiv: Volker Beck (Die Grünen), Kajo Wasserhövel (SPD), Frank Schäffler (FDP) und Andreas Weber (CDU) twittern, schreiben Blogs oder partizipieren in Gruppen von Facebook oder StudiVZ. Für alle vier bieten die neuen Online-Medien nützliche Werkzeuge, um Wähler zu mobilisieren und mit den Bürgern in Kontakt zu treten. Dabei reiche es nicht, Infos wie Pressemeldungen auf möglichst vielen Kanälen an die Anhängerschaft zu versenden, so Volker Beck: "Man muss auch bereit sein zum Dialog, sonst bringt das nix". Das A und O sei dabei, als Politiker man selbst zu bleiben. Frank Schäffler von der FDP, dessen Partei seit einiger Zeit einen eigenen Youtube-Channel betreibt, erklärt: "Man muss schon versuchen, authentisch rüberzukommen". Jeder müsse dabei entscheiden, welche Dienste zu ihm am Besten passen, so Volker Beck: "Wir müssen nicht alle kleine Obamas werden".

Aber nicht nur die einzelnen Politiker tummeln sich mit ihren Botschaften auf den unzähligen Community-Plattformen des World Wide Web, auch die Parteien rüsten auf und wollen für den Wahlkampf 2009 die Aktivitäten der Webgemeinde auf den eigenen Seiten bündeln: Die kürzlich gestarteten Kampagnenseiten Team Deutschland (CDU) und Wahlkampf09 (SPD) verknüpfen ihre Wahlkampfbotschaften mit User Generated Content aus Webdiensten wie Twitter, flickr oder MySpace. Bei der FDP setzt man auf das Forum my.fdp.de, für die Grünen kündigte Volker Beck den Start einer Online-Community mit dem Namen Wurzelwerk an.

Prof. Karl-Rudolf Korte, Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg, beobachtet dabei echte Veränderungen in den Parteien. Die hätten sich aufs Internet eingestellt und seien partizipativer geworden. Welche Partei im Einsatz sozialer Medien die Nase vorn hat, konnte das Panel allerdings nicht klären, auch wenn die Teilnehmer fleißig ihre Anhängerzahlen und Gruppengrößen im Social Web verglichen und die Online-Aktivitäten ihrer Parteien lobten. Ein Wahlkampf à la Obama sei für die Bundestagswahl 2009 trotz der Web-2.0-Offensive nicht zu erwarten. Zwar falle laut Wasserhövel in den Diskussionen immer wieder der Satz: "Hast Du Obama gesehen? Internet ganz wichtig"; man müsse allerdings dabei berücksichtigen, dass sich Obamas Kampagne sehr lange entwickelt habe, in Deutschland sei man da einfach noch nicht so weit.

Politikwissenschaftler Korte warnte davor, das Internet als reine Mobilisierungsplattform für Wahlkämpfe zu sehen. Mit dem Web 2.0 bestehe die große Chance, die politische Willensbildung und die Legitimation von Parteien und Politikern grundlegend zu verändern und als Politiker in den direkten Dialog mit den Bürgern zu treten. Die entscheidende Frage sei dabei, wie sich das Web 2.0 für interessierte Bürger als "Einstiegsdroge" für Partizipation in der Demokratie nutzen lasse.

Während sich besonders die jungen Mitglieder der Parteien aktiv in den sozialen Netzwerken tummeln, ist bei vielen etablierten Politikern noch Überzeugungsarbeit und Schulung angesagt. "Wir sind als Parteien Lernende", so Wasserhövel, momentan werde vieles ausprobiert, die Impulse kämen dabei vor allem aus den Jugendverbänden der Partei. Dass die Überzeugung nicht immer einfach sei, weiß auch Andreas Weber von der Jungen Union: Viele in den Parteien würden noch nicht einmal E-Mail benutzen. Dennoch scheint die Richtung klar: Das Web entwickelt sich zur wichtigsten Plattform für politische Kommunikation, so Korte: "Kommunikationsmacht wird in Zukunft Online-Macht sein".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: ASUS stellt ersten 'kabellosen' Monitor vor
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2009, 19:25
Der taiwanische Hardware-Hersteller ASUS hat anlässlich der CeBIT den nach eigenen Angaben ersten Monitor vorgestellt, der sich ohne Kabel mit dem PC verbinden lässt.

Die Displays der ASUS EzLink Serie sollen vor allem in Büros oder im privaten Arbeitszimmer zum Einsatz kommen und eine einfacheres Verbinden von PC und Monitor zulassen. Die Verbindung zum PC erfolgt über eine WHCI-Schnittstelle (Wireless Host Controller Interface).

(http://screenshots.winfuture.de/1236345746.jpg)

Nach Aussage von ASUS bietet die Funkverbindung per Wireless USB die gleiche Leistung wie herkömmliche, kabelgebundene Displays. Da es sich um ein drahtloses USB-Gerät handelt, können mehrere Monitore mit einem Funkadapter am gleichen PC betrieben werden. ASUS zufolge lassen sich über einen USB-Adapter bis zu sechs Monitore mit dem Rechner verbinden.

ASUS verspricht eine sehr leichte Installation, da alle Verbindungen automatisch hergestellt werden. Wann und zu welchem Preis die ersten EzLink-Monitore zu haben sein sollen, verriet das Unternehmen allerdings nicht.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: CeBIT-Bilanz: Die Krise als Chance
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2009, 14:09
Die CeBIT schrumpft, doch trotz deutlich weniger Ausstellern und Besuchern sind Messeleitung und Branchenvertreter glücklich. Die Erwartungen der Aussteller seien "weit übertroffen" worden, erklärt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer zum Abschluss der IT-Messe am Sonntagmorgen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. "Viele Aussteller verlassen Hannover mit vollen Auftragsbüchern", ergänzt Messe-Chef Ernst Raue.

In der Arithmetik der Messegesellschaft verdichtet sich die CeBIT in der Krise zu einer effizienteren Businessmesse. "Wenn wir die wesentlichen Parameter betrachten, erreicht die CeBIT 2009 das hohe Niveau des vergangenen Jahres", rechnet der Messe-Chef vor und meint damit das Verhältnis von Ausstellern und Besuchern.

(http://www.heise.de/bilder/134184/0/1)
Entwicklung der CeBIT-Besucher- und Ausstellerzahlen seit 1986

Neben dem Rückgang bei den ausstellenden Unternehmen um ein Viertel auf 4300 (aus 69 Ländern) muss der Messe-Chef auch einen Besucherschwund von 20 Prozent vermelden, nachdem er zur Halbzeit noch keine Zahlen nennen wollte. Über 400.000 Besucher, davon ein Fünftel aus dem Ausland, zählte die Messe in diesem Jahr und blieb damit noch hinter dem Tiefstand 2006 und den Zahlen der Anfangsjahre zurück.

Raue weist den Vergleich mit den Zahlen aus den 90-er Jahren zurück: "Das ist fast zwanzig Jahre her." Dass sich der Messe-Chef solche Zahlenspiele gefallen lassen muss, hat er sich auch selbst zuzuschreiben. Über Jahre hat die Messegesellschaft die Öffentlichkeit mit immer neuen Rekorden konditioniert, die Besucherzahlen als ersten Erfolgsindikator zu nehmen. In Zeiten der Krise und des Schwunds wird die Messe AG das nun nicht so leicht los.

Dennoch hat Raue durchaus Anlass, mit dem CeBIT-Jahr 2009 zufrieden zu sein. Die Stimmung unter den Ausstellern war überwiegend gut, nach einem etwas verhaltenen Start am Dienstag kam die Messe am Mittwoch in Schwung. Die Unternehmen berichten von deutlich mehr Geschäftskontakten als noch im Vorjahr. Das liegt auch am höheren Anteil der Fachbesucher, erklärt Raue. "Die CeBIT hat ihr Versprechen gehalten und in einem schwierigen Jahr für Aufbruchstimmung gesorgt", sekundiert Scheer.

"Wirtschaftskrise hin oder her – diese Messe war für die übergroße Mehrheit der Unternehmen ein voller Erfolg", erklärt der Bitkom-Chef unter Berufung auf eine Umfrage unter Verbandsmitgliedern. Auch das begleitende Kongressprogramm, in das die Messe große Hoffnungen setzt, sei gut angekommen und habe Vorstandsmitglieder der Branchengrößen sowie die Politik nach Hannover gebracht. "Alle waren hier", sagt Raue. Scheer bemüht einmal mehr seinen Vergleich, die CeBIT sei das Davos der IT-Branche.

Erfolgreich war nach Raues Worten unter anderem die Zusammenführung der IT-Sicherheitsbranche. Von den Ausstellern in Halle 11 habe es positive Rückmeldungen gegeben, das Konzept soll im kommenden Jahr ausgebaut werden. Auch die Webciety-Area wird es im kommenden Jahr wieder geben, hier sieht Raue positive Ansätze, die Web-Branche für die Messe zu begeistern.

Insgesamt sieht Raue gute Chancen, in diesem Jahr fehlende Unternehmen wieder für die CeBIT gewinnen zu können. 2010 wird die Messe um den Sonntag verkürzt und vom 2. bis 6. März stattfinden. Mit einem Partnerland laufen die Verhandlungen, bis zum Vertragsabschluss will Raue dazu nichts weiter verraten.

Ein positives Fazit zog auch der 2009 zum Partner erkorene US-Bundesstaat Kalifornien. Dessen Gouverneur Arnold Schwarzenegger habe für einen "starken Start" gesorgt, sagt Raue, "der Funke ist übergesprungen". Die CeBIT konnte vom hohen Promi-Faktor des "Governators" profitieren, noch nie hat Raue so viele Journalisten beim Eröffnungsrundgang gesehen, den Schwarzenegger und Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag absolvierten.

Die überall sichtbaren Hinweise auf die Terminator-Filme nahm der Gouverneur pflichtschuldigst zum Anlass, die CeBIT mit ein paar Zitat-Klassikern zu würzen. Zum Entzücken der versammelten Journalisten und Fans nutzte Schwarzenegger die Gelegenheit, ein "Hasta la vista, Baby" einzustreuen und zum Abschluss zu versprechen: "I'll be back". Ein an die IT-Branche gerichtetes "Come with me if you want to live" hat man nicht gehört, das wäre angesichts der finanziellen Krise Kaliforniens vielleicht auch nicht so gut angekommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT - HDTV aus der Steckdose
Beitrag von: spoke1 am 14 März, 2009, 23:42
nicht ganz uninteressantes Interview wie ich finde:

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„Nachfrage nach einer solchen Box war sehr groß“

Digitalmagazin im Gespräch mit Christoph Roesseler, Director Marketing & Public Relations bei Devolo

Der Aachener Netzwerkspezialist Devolo hat auf der CeBIT einen neuen HD-Receiver vorgestellt, der sein Signal über das Stromnetz bezieht. Digitalmagazin hatte auf der Messe Gelegenheit, über die Weltneuheit mit Devolo-Marketingchef Christoph Rösseler zu sprechen.
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Digitalmagazin: Herr Rösseler, der Aachener dLAN-Spezialist Devolo hat auf der CeBIT einen neuen HDTV-Receiver vorgestellt, der das Signal über das Stromnetz bezieht. Wie funktioniert das Ganze?

Rösseler: Unsere HomePlug-Technologie ermöglicht Audio- und Videoübertragung über das hausinterne Stromnetz. Dafür wird beispielsweise unter dem Dach ein Tuner mit der Satzuführung und dem Stromnetz verbunden. Ein Adapter, der sich bis zu 200 Meter davon entfernt befinden kann, empfängt die Daten auf IP-Basis und gibt sie an einen Computer - oder neuerdings an unseren HD-Receiver - weiter. Bisher war die Technik dem PC vorbehalten, mit dem dLAN TV Sat HD-Receiver hat Devolo nun eine Lösung vorgestellt, mit der sich das digitale Satellitenfernsehen auch am HD-Fernseher im Wohnzimmer schauen lässt. Die Nachfrage nach einer solchen Box war sehr groß, die Zuschauer wollen ihr Fernsehen einfach auf dem TV-Gerät erleben.

Digitalmagazin: Welche Features unterstützt das Gerät?

Rösseler: Bild und Ton können in digitaler Qualität via HDMI ausgegeben werden, zudem ist für TV-Aufnahmen der Anschluss einer externen USB-Festplatte möglich. Für die komfortable Programmierung von Mitschnitten steht ein elektronischer Programmführer zur Verfügung. Auch lassen sich über externe USB-Medien Filme in den Formaten MPEG-2, H.264 und voraussichtlich WMV abspielen. Für den Empfang von Pay-TV ist die Box mit einer Common Interface-Schnittstelle ausgestattet. Der Empfang über eine koaxiale Sat-Zuführung ist ebenfalls vorgesehen, dabei wird ein hybrider Betrieb zusammen mit einer Signalzuführung via dLAN unterstützt.

Digitalmagazin: Wann wird der Receiver in den Handel kommen, wie viel wird er kosten?

Rösseler: Wir planen den Marktstart für August, und zwar nahezu europaweit. Der dLAN TV Sat HD-Receiver wird voraussichtlich zwischen 200 und 300 Euro kosten.

Digitalmagazin: Wohin werden zukünftige Entwicklungen in Ihrem Hause gehen?

Rösseler: Auf der CeBIT haben wir einen Vierfach-Tuner präsentiert, der zwei SD- und zwei HD-Kanäle gleichzeitig über das Stromnetz übertragen kann. Das hat an unserem Messestand reibungslos funktioniert. Zudem zeigten wir auf Basis der Homeplug-Technologie, wie von verschiedenen Soundquellen - etwa von iPods, Internetradios, PCs oder Hifi-Anlagen - das Signal über mehrere Räume via Stromnetz verteilt werden kann. Großes Interesse fanden auch unsere dLAN-Entwicklungen, die Datenübertragungen etwa über Koaxialverbindungen möglich machen. Davon können beispielsweise Hotels profitieren, die ihren Gästen über die TV-Dose einen Internet-Breitbandzugang ermöglichen möchten.


Quelle: http://www.infosat.de
Titel: Re: CeBIT - HDTV aus der Steckdose
Beitrag von: Jürgen am 15 März, 2009, 23:04
Wie Ihr wisst, halte ich von Datenübertragungen per Stromkabel garnichts, aufgrund der erheblichen Störungen diverser terrestrischer Dienste.

Dennoch, dass hier gleich auf mehrere Verteilwege gesetzt wird, ist prinzipiell sehr wünschenswert.
Koax-Kabel für IP, warum nicht. Billig, schnell, verlässlich.
Titel: CeBIT 2010 setzt Schwerpunkt auf "Connected Worlds"
Beitrag von: SiLæncer am 11 August, 2009, 17:30
Messechef Ernst Raue verspricht eine effizientere Messe. Neue Themen sind "Advanced Office and Conference Solutions" sowie "Next Level 3D". Die CeBIT 2010 findet vom 2. bis 6. März in Hannover statt. Partnerland ist Spanien.

Das Schwerpunktthema der CeBIT 2010, die vom 2. bis 6. März 2010 in Hannover stattfinden wird, lautet "Connected Worlds". "Es beschreibt den rasanten Prozess des Zusammenwachsens bislang weitgehend getrennter Welten durch die Innovationskraft der ITK-Branche", erklärte Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG, heute in Hannover. Wem es gelinge, verschiedene Bereiche möglichst intelligent zu vernetzen, der könne nachhaltigen Geschäftserfolg aufbauen.

Mit dem Schwerpunktthema und einer positiven Resonanz im internationalen ITK-Markt sieht Raue neue Wachstumschancen für die CeBIT. "Wir haben bereits Zusagen von wichtigen ITK-Unternehmen sowie internationalen Konzernen. Die derzeitigen Reaktionen der Unternehmen lassen uns zuversichtlich auf die kommenden Monate schauen. Viele Firmen konzentrieren sich gerade in ernsten Zeiten auf die Chancen, die ihnen eine internationale Leitmesse bietet."

Raue zufolge wird die CeBIT im kommenden Jahr effizienter. Die Struktur der Angebote in den derzeit geplanten 18 Hallen orientiere sich eng an den Bedürfnissen der Besucher. Auf Wunsch der Industrie habe man die Möglichkeit geschaffen, auch große Unternehmensveranstaltungen (Corporate Events) im Umfeld der CeBIT auszurichten. Einzelne Firmen belegten gemeinsam mit Partnern ganze Hallen.

Klassische Schwerpunkte der CeBIT wie Business IT, Communications, ICT Infrastructure, Public Sector und "Future Parc" stellen laut Veranstalter Anwendungen in den Mittelpunkt und werden um neue Inhalte ergänzt. So werden die Themen IT-Sicherheit sowie "Banking & Finance" unter einem Dach vorgestellt. Die Bereiche Telematik, Navigation, Logistik und Automotive firmieren unter dem neuen Titel "Destination IST".

Erstmals im CeBIT-Angebot findet sich die Präsentation "Advanced Office and Conference Solutions" mit Lösungen zu Konferenztechnik, Office Processes und Büroausstattung. Ebenfalls neu ist das Thema "Next Level 3D", unter dem Technologien zur 3D-Stereoskopie für Kino, Home und Office zusammengefasst sind. Weiter ausgebaut werden die bisherigen Fokus-Themen Webciety für Web Communities und Green-IT für nachhaltiges Wirtschaften durch IT.

Die "CeBIT Global Conferences" zeigen Innovationen, Trends und Prognosen der ITK-Branche im Zeichen des wirtschaftlichen Wandels auf. Das Programm wird 2010 nochmals ausgebaut und mit neuen Themen angereichert.

Partnerland der CeBIT 2010 wird Spanien sein, das einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands, unter den Top fünf der europäischen Hightech-Märkte und führend bei Geschäften mit Südamerika ist. "Die Gespräche mit unseren Partnern machen deutlich, dass Spanien die Chancen des Partnerland-Konzepts intensiv nutzt und das Gesicht der CeBIT 2010 entscheidend mit prägen wird", sagte Raue.

Quelle : www.zdnet.de (http://www.zdnet.de)
Titel: CeBIT setzt weiter auf die Internetwirtschaft
Beitrag von: SiLæncer am 23 September, 2009, 13:14
Die Veranstalter der CeBIT haben das Konzept für ihr Schwerpunktthema "Webciety" für die kommende Computermesse (2. bis 6. März 2010 in Hannover) vorgestellt. Unternehmen der Internetbranche sollen sich in der "Webciety Area" wie in diesem Jahr in einem "begehbaren Internet" präsentieren. Dabei handelt es sich um wabenförmig angeordente sechseckige Räume – von der Deutschen Messe "Homebases" genannt. Die Webciety sei ein "beachtlicher Erfolg" gewesen, meint Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG. Nächstes Jahr soll es noch mehr Waben geben.

Die Webciety wird unterteilt in die Bereiche Digital Media Solutions, Web based Solutions und Content Management. Wichtige Trends und Entwicklungen sollen auf der Webciety-Bühne diskutiert werden. Dort sollen an allen fünf Messetagen Experten aus der Branche einen Blick in die Zukunft des Internets werfen und dabei vor allem auf die Themen Internet TV, eCommerce und Content Management eingehen.

Ebenfalls fortgeführt und ausgebaut wird das 2008 von der CeBIT eingeführte Konzept der "Global Conferences". Erstmals sollen die Konferenzen an jedem Messetag ausgerichtet werden, heißt es in einer Mitteilung. Das Motto lautet "The challenges of a changing world – ICT for better lives and better business". Sinngemäß also: "Herausforderungen einer sich wandelnden Welt – Informations- und Kommunikationstechnik für ein besseres Leben und brummende Geschäfte".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT rechnet für 2010 mit stabilen Besucherzahlen
Beitrag von: SiLæncer am 08 Oktober, 2009, 17:10
Die Computermesse CeBIT in Hannover hofft für 2010 trotz der Wirtschaftskrise auf ähnliche Besucherzahlen wie in diesem Jahr. "Gerade in Zeiten konjunktureller Herausforderungen erleben wir eine Menge positiver Reaktionen im Markt", sagte Messe-Vorstand Ernst Raue heute zur Vorstellung Spaniens als Partnerland der CeBIT 2010 in Madrid. Auch wenn vielen Unternehmen angesichts gekürzter Budgets die Teilnahme an Messen schwerfalle, müsse in schwierigen Zeiten investiert werden.

So sieht es auch der spanische Staatssekretär für Telekommunikation, Francisco Ros. Für Spanien sei ein Hauptargument für die Beteiligung als Partnerland der CeBIT gewesen, dass die Zeit günstig sei, um globale Märkte zu erschließen. Die CeBIT sei ein einmaliges Schaufenster für spanische Spitzentechnik. Niedersachsens Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) betonte, Spanien weise im Bereich der Informationstechnik eine enorme Dynamik auf. "Wir können einiges von dem Land lernen."

Spanien sei unter den Top 5 der europäischen Hightech-Märkte, sagte Ulrich Dietz vom Branchenverband Bitkom. Vielen deutschen Unternehmen sei das Potenzial in dem Land unbekannt. "Dabei ist es eigentlich das 'Silicon Valley' Europas." Außerdem sei Spanien wegen seiner starken Präsenz in Lateinamerika ein interessanter Kooperationspartner. Hinzu komme, dass Spanien im ersten Halbjahr 2010 die europäische Ratspräsidentschaft innehabe.

Die nächste CeBIT findet vom 2. bis 6. März 2010 statt. In diesem Jahr war die Zahl der Besucher wegen der Wirtschaftskrise im Vergleich zum Vorjahr um knapp 20 Prozent auf etwa 400.000 gesunken. Spanien will rund eine Million Euro in seine Beteiligung investieren und mit etwa 50 Ausstellern in Hannover dabei sein. Bei der Prognose der Gesamtausstellerzahl gaben sich die Messeveranstalter vorsichtig, da die Aussteller dazu neigten, kurzfristig zu buchen. Auf dem Messegelände in Hannover sollen kommendes Jahr Leerflächen vermieden werden. Die Hallen 26 und 27 sollen wegfallen. Die genutzte Ausstellungsfläche soll aber nicht schrumpfen, indem bisher leere Bereiche genutzt werden und umverteilt wird. Die Deutsche Telekom zieht beispielsweise von Halle 27 in Halle 4.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Gratis-Stände für Open Source-Projekte
Beitrag von: SiLæncer am 28 Oktober, 2009, 16:48
Eine Reihe von ausgewählten nichtkommerziellen Open Source-Projekten wird sich auf der kommenden IT-Branchenmesse CeBIT in Hannover kostenlos dem Publikum präsentieren können.

Gemeinsam haben der Veranstalter, die Deutschen Messe, und der Verlag Linux New Media einen so genannten "Call for Projects" gestartet. Bis zum 20. November können sich dabei Open Source-Projekte für die Bereitstellung von kostenloser Standfläche bewerben.

Eine Jury wird aus diesem Kreis dann die interessantesten Entwicklungen auswählen. Die Entwickler können ihre Arbeiten dann als Bestandteil der geplanten "Open Source Project Lounge" in der Halle 2 der CeBIT dem Publikum vorstellen. Voraussetzungen (http://www.linux-magazin.de/Events/Call-for-Projects-CeBIT-Open-Source-2010) für die Teilnahme sind innovative und neuartige Entwicklungen, die für Wirtschaftsunternehmen interessant sind, sowie ausreichend Leute, die den Stand während der gesamten Messezeit besetzen können.

Die CeBIT-Veranstalter ermöglichen Open Source-Projekten damit erstmals direkt, auf der Messe teilzunehmen. In der Regel ist es ihnen nämlich nicht möglich, sich die vergleichsweise teure Miete für Standfläche zu leisten. Bisher kamen allerdings kleinere Projekte immer wieder als Partner auf den Ständen größerer Konzerne unter, wie beispielsweise bei Sun Microsystems.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: CeBIT Sounds: Die Messe macht Musik
Beitrag von: SiLæncer am 24 November, 2009, 10:50
Die IT-Fachmesse CeBIT will sich im kommenden Jahr erstmals auch als Plattform für die Musikindustrie präsentieren. Mit der CeBIT Sounds! will die Messe AG "dem Thema Musik und IT auf der CeBIT 2010 breiten Raum einräumen", sagte Messe-Vorstand Ernst Raue am heutigen Dienstag auf der Vorschauveranstaltung CeBIT Vision in Hannover.

"Die Wertschöpfungskette der Musikindustrie ist inzwischen komplett digitalisiert", erklärte Raue. "Die CeBIT will dies umfassend und mit Unterstützung zahlreicher namhafter Partner aufgreifen." Die Messe will das "bislang fehlende Bindeglied" zwischen den Märkten der Musikindustrie und neuen Technologien sein und sieht das Potential, einen "bedeutenden Branchentreffpunkt der internationalen Musikszene" zu etablieren. Die CeBIT Sounds! soll ein "Musik-Business-Festival" mit täglichen Live-Auftritten von Künstlern werden.

Die Musikindustrie zeige, wie dank "ITK neue Geschäftsmodelle entstehen und alte komplett revolutioniert werden", sagte der Messe-Chef. Zudem sei der Zeitpunkt für eine Musik-CeBIT günstig: Die Unternehmen, die an der digitalen Wertschöpfungskette der Musikbranche beteiligt sind, suchten eine neue Plattform. Die Musikmesse Popkomm hatte in der Branche zuletzt an Zuspruch verloren und war in diesem Jahr gleich ganz abgesagt worden. Für 2010 ist ein Neustart geplant.

In der Musikbranche treffe die CeBIT Sounds! auf großes Interesse, sagte ein Messesprecher. "Voller Euphorie" ist Henning Wehland angesichts der Möglichkeit, "im Rahmen der CeBIT eine neue Messe zu installieren". Der Musiker der Söhne Mannheims gehört zusammen mit anderen Branchenvertretern zum Gründungskuratorium der neuen Messeveranstaltung. Die CeBIT 2010 findet vom 2. bis 6. März statt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2010: Breitband als Rückgrat der vernetzten Welt
Beitrag von: SiLæncer am 24 November, 2009, 16:35
"Connected Worlds", vernetzte Welten, lautet das für die CeBIT 2010 ausgegebene Motto. Was man sich darunter vorstellen kann, zeigte die Messe AG am heutigen Dienstag auf dem Messegelände in Hannover. Vertreter aus Forschung und Wirtschaft zeigten eine Bandbreite von Anwendungsmöglichkeiten vernetzter Informationstechnologie und gaben einen kleinen Ausblick auf die Leitmesse der Branche, die im kommenden Jahr vom 2. bis 6. März stattfindet.

Bandbreite wird dabei ein zentrales Thema der Messe sein. Initiiert vom Branchenverband Bitkom und in Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium widmet die Messe dem Breitbandausbau ein eigenes Forum in Halle 13. Auf der Broadband World will der Verband die maßgeblichen Branchen mit Politik, Anwendern und Vertretern der Gemeinden zusammenbringen. Eingeladen, sich zu präsentieren, sind große Netzwerkbetreiber und Ausrüster ebenso wie kleine Unternehmen. Ein Vortrags- und Konferenzprogramm soll dem Austausch dienen.

Zum Vorbild nahm sich der Bitkom dabei die erfolgreiche Präsentation des Themas Green IT in diesem CeBIT-Jahr in Halle 8, erklärte Mario Tobias vom Bitkom. Mit der Broadband World, in deren Rahmen auch der jährliche Breitbandgipfel wieder auf der CeBIT stattfinden wird, will der Verband ein Forum schaffen, um auf dem Weg zu den vom Bund gesteckten Zielen vielleicht ein paar Schritte näher zu kommen. Die Bundesregierung will bis zum Jahr 2014 Dreiviertel der deutschen Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s an das weltweite Kommunikationsnetz anzubinden.

Was in Ballungsräumen heute längst bezahlbare Realität ist, scheint für entlegenere, unterversorgte Regionen heute immer noch wie Science Fiction. Eine flächendeckende Breitbandabdeckung sei aber Voraussetzung für vernetzte Anwendungen in den verschiedensten Bereichen, betonte Tobias und nannte dabei den Energiesektor, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Behörden.

Wie solche Anwendungen schon heute aussehen und was in Zukunft noch zu erwarten ist, das zeigten Vertreter aus Forschung und Industrie im Rahmen einer kleinen Vorschau auf die Messe. Für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zeigte Tanja Schultz vom Forschungsbereich Kognitive Systeme ein Verfahren, das von Elektroden aufgenommene Impulse der Gesichtsmuskulatur in Sprache um- und übersetzen kann: Ein stumm gesprochener englischer Satz wird von dem System erkannt, übersetzt und in deutscher Sprache ausgegeben.

Vernetzte IT steckt in Bezahllösungen, wie dem von Dermalog präsentierten Fingerabdruck-Verfahren, ebenso wie Gesundheitsanwendungen oder einer integrierten Analyse- und Scouting-Software für Sportvereine. Ein Thema der CeBIT wird zudem der vernetze Haushalt sein, das sogenannte "Connected Living" vernetzt Haushaltsgeräte, Unterhaltunselektronik und Sportgeräte mit dem Anwender. Auch die in diesem Jahr erstmals gezeigte Webciety wird es 2010 wieder geben.

Neue Wege bei der Vernetzung geht die Messe AG auch mit ihrem ersten Ausflug auf bisher unbekanntes Territorium: Mit der CeBIT Sounds öffnet sich die IT-Messe erstmals der Musikindustrie. Das Angebot trifft auf reges Interesse in einer Branche, die von der technologischen Entwicklung der vergangenen Jahre überrollt wurde und bisher nur mäßig erfolgreich nach einem eigenen Weg durch den digitalen Dschungel gesucht hat.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT hat "die Reißleine" gezogen
Beitrag von: SiLæncer am 27 November, 2009, 18:54
Der IT-Branchenverband Bitkom hat strukturelle Probleme bei der CeBIT eingeräumt. "Wir haben die Reißleine gezogen", sagte Präsident August-Wilhelm Scheer am heutigen Freitag in Berlin. Man könne nicht weiter nur die Zahlen schön reden, bezog sich Scheer auf die seit einiger Zeit nachlassende Anziehungskraft der Messe. Das sei ein klares "Alarmzeichen" gewesen. Der Bitkom habe daher gemeinsam mit dem Veranstalter, der Deutschen Messe AG in Hannover, eine "Task Force" zur konzeptionellen Neuaufstellung der Leitmesse der IT-Branche gebildet.

Für einen Schritt in die richtige Richtung hält Scheer die Partnerländer. Nachdem in diesem Jahr Arnold Schwarzenegger als Gouverneur Kaliforniens ein wenig "Glamour" in die niedersächsische Landeshauptstadt gebracht habe, arbeitet der Bitkom als Ideengeber des Patenschaftsgedankens für 2010 am Besuch von Mitgliedern der spanischen Königsfamilie. Im Gespräch sind Kronprinz Felipe und seine Frau Letizia. Scheer weiß aber auch, dass eine Hightech-Messe mit solchen Promi-Einlagen allein nicht zum Erfolg geführt werden kann.

Der Bitkom plant daher, aktuelle Themen stärker einzubeziehen und so einen Fokus zu schaffen. Das diesjährige Motto lautet "Connected Worlds" ("Vernetzte Welten"). Eine Darstellung der künftigen Breitband-Welt spiele dabei naturgemäß eine wichtige Rolle, erläuterte Scheer den Ansatz. Als weitere mögliche übergreifende Motive nannte er die Schlagwörter "Green IT" und "Future Care", also die Zukunft von Gesundheitsversorgung und Medizin. Weiter hält es der Verbandschef für nötig, größtenteils abgesprungene Branchen wie die Telekommunikationsindustrie wieder für die Messe zu gewinnen. Da diese stark auf den Endverbraucher ausgerichtet sei, müsste auch diese Zielgruppe wieder mehr umworben werden.

Generell will Scheer dafür kämpfen, dass die CeBIT bestehen bleibt. Er sehe die dort erfolgende Präsentation der Hightech-Wirtschaft als wichtigen Standortfaktor, betonte der Unternehmer. Da Deutschland kein echtes "Produktionsland" vor allem für Hardware mehr bilde, sei es umso wichtiger, dass über eine solche Leitmesse große internationale Geschäftspartner angezogen würden. In diesem Umfeld könnten dann auch konkrete Kooperationsgespräche "auf Augenhöhe" durchgeführt werden. Nicht zuletzt will Scheer das von der CeBIT nach wie vor erzeugte recht hohe Besucheraufkommen nutzen, um damit firmeninterne Großveranstaltungen wie die SAP-Hausmesse Sapphire zu verbinden und deren logistische Durchführung zu vereinfachen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT stellt detaillierten Hallenplan für 2010 vor
Beitrag von: SiLæncer am 15 Dezember, 2009, 10:02
Mit der "CeBIT Sounds" steigt die Messe ins Musikgeschäft ein. Außerdem findet die SAP-Hausmesse "World Tour" während der Messezeit in Hannover statt. Erstmals wird ein "OS X Business Park" eingerichtet.

Die Deutsche Messe AG hat auf einer Veranstaltung in München gestern Abend Details zum Messeprogramm für 2010 sowie den aktuellen Hallenplan vorgestellt. In Halle 22 wird im kommenden Jahr eine neue Veranstaltung namens "CeBIT Sounds" stattfinden. Damit baut die Messe das bereits zuvor angekündigte Engagement im Musikbereich erheblich aus.

Hintergrund sei, so ein Messesprecher auf Nachfrage von ZDNet, dass die Berliner Messe Popkomm in diesem Jahr ausfällt und 2010 erst für den Herbst geplant ist. Die Musikindustrie sei verunsichert und suche nach einer "innovativen, interdisziplinären Plattform mit Schwerpunkt auf Business-Aspekten". Mit dem Namenszusatz "Music, Business, Festival" unterstreiche die "CeBIT Sounds" dass sie diesen Ansprüchen gerecht werden wolle.

Die Veranstaltung soll die gesamte digitale Wertschöpfungskette im Musikgeschäft abbilden und als Ausstellung für große Plattenfirmen, kleine Labels sowie Medien dienen. Aber auch Hard- und Software zur Musikproduktion und -bearbeitung kommen nicht zu kurz. Am Vormittag und am frühen Nachmittag sollen die Ansprache von Geschäftspartnern, Diskussionsrunden, Podiumsdiskussionen und Foren im Vordergrund stehen. Am Abend können Einwohner und Messebesucher mit Auftritten bekannter Live-Acts sowie am Samstag mit einem kompletten Konzert rechnen. Die Karten dürften jedoch begehrt sein: In Halle 22 ist ungefähr für 2500 Besucher Platz. Eintrittspreise und -konditionen stehen noch nicht fest. Normale Eintrittskarten der CeBIT-Besucher gelten voraussichtlich nicht.

In Halle 2 soll im Rahmen eines "OS X Business Park" erstmals auf der CeBIT Business-Software für die Apple-Plattform und das iPhone präsentiert werden. Unter anderem werden Anbieter aus den Bereichen CRM, ERP, Finanzbuchhaltung, Office-Software, Server- und Speicherlösungen, Systemadministration und Virtualisierung erwartet. Hauptzielgruppe bei den Besuchern sind Entscheider und IT-Verantwortliche aus kleinen und mittleren Unternehmen, die bislang ausschließlich mit Microsoft-Produkten arbeiten. In unmittelbarer Nachbarschaft zum "OS X Business Park" finden sich ebenfalls in Halle 2 das von der Messe schon länger bekannte Open-Source-Forum und das "CeBIT Studio Mittelstand".

Eine weitere Neuerung ist die Veranstaltung von sogenannten "Corporate Events" während der Messe. Den Anfang macht SAP, dessen Hausmesse "World Tour" diesmal auch in Hannover Station macht. Sie belegt die Hallen 19 und 20 am Eingang Nord. Eine davon ist voraussichtlich geteilt und zur Hälfte für das CeBIT-Publikum ohne besondere Registrierung zugänglich. Dort stellen Technologie- und Vertriebspartner der Walldorfer aus. Die andere Fläche ist dem SAP-Event vorbehalten und nur nach gesonderter Anmeldung zugänglich. Die Messe rechnet mit rund 2500 Besuchern der SAP-Veranstaltung.

(http://www.zdnet.de/i/news/200904/1203/cebit-hallenplan-2010.jpg)
CeBIT 2010: etwas weniger Hallen als 2009, dafür mit "strategischer Verdichtung des Geländes" - also volleren Hallen und kürzeren Wegen. Halle 22 mit der "Cebit Sounds" ist noch nicht eingezeichnet. Halle 2 wird mit Open-Source-Forum und "OS X Business Park" die "Anti-Microsoft-Halle" (Bild: Deutsche Messe AG).

Quelle : www.zdnet.de
Titel: CeBIT setzt auf Dialog mit Musikindustrie
Beitrag von: SiLæncer am 08 Januar, 2010, 14:19
Als die Messe AG im vergangenen November die CeBIT Sounds ankündigte und damit versuchte, das nach der Absage der Popkomm entstandene Vakuum zu füllen, sorgte das in der Musikbranche auch für  Irritationen. Zumindest von offizieller Seite scheinen die nun ausgeräumt zu sein: Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) befürworte das neue Konzept, teilte die Messe AG am Freitag in Hannover mit.

Die Branche erwartet von der neuen, international ausgerichteten Plattform, auf der die Technikbranche mit Musikschaffenden und Labels zum Austausch zusammenkommen soll. die Möglichkeit des "konstruktiven" Dialogs, wie BVMI-Chef Stefan Michalk formuliert. "In einer digitalen Welt gehören Hochtechnologie und Kultur zusammen und bedingen einander. Genauso wie die Musikindustrie gelernt hat, Technologien wie das Internet aktiv zu nutzen, müssen Technikanbieter begreifen, dass ihre Produkte ohne Content wertlos sind. Dieses gegenseitig aufeinander angewiesen sein, kann im Rahmen der CeBIT Sounds konstruktiv diskutiert werden."

Die CeBIT Sounds findet vom 2. bis 6. März im Rahmen der internationalen Computermesse CeBIT in Hannover statt. In Halle 22 soll eine Art Musik-Camp entstehen, mit einer zentralen Bühne für Diskussionsrunden, Workshops und Live-Auftritte. Die Idee, mit Musik auf eine der größten Technologiemessen der Welt zu gehen, habe "großen Charme", sagte Michalk. "Ohne Inhalte sind ausgefallene Technologien eher wertlos. Gleichzeitig suchen Filme, Bücher und Musik neue Wege zum Konsumenten."

CeBIT-Chef Ernst Raue setzt auf das Potenzial der Veranstaltung, "die nationale Business-Networking-Veranstaltung der Musikbranche zu werden". Das war bisher die Popkomm, um die es in der Branche weiter Diskussionen gibt. Im vergangenen Herbst war sie wegen mangelnden Interesses kurzfristig abgesagt worden. 2010 soll sie im Rahmen einer vom Berliner Senat geplanten Musikwoche stattfinden, die BMVI-Vorstand Dieter Gorny als zu lokal ausgerichtet kritisiert hatte. Auch andere Initiativen hatten versucht, die von der Popkomm-Absage gerissene Lücke zu füllen.

Einen großen internationalen Branchentreff gibt es allerdings noch, jedoch nicht auf deutschem Boden: Zur Musikmesse Midem in Cannes werden vom 22. bis 27. Januar mehrere tausend Fachbesucher kommen, deutsche Firmen und Verbände stellen das viertgrößte Länderkontingent. Und der begleitende Fachkongress Midemnet versucht seit Beginn des Jahrtausends genau das, was CeBIT Sounds auch will: Die Vernetzung von Internet-, Telekommunikations- und Technologiefirmen mit den Musikmachern.

Quelle : www.heise.de
Titel: Cebit im Aufwind
Beitrag von: SiLæncer am 04 Februar, 2010, 11:49
Die Cebit kämpft seit Jahren mit Aussteller- und Besucherschwund. Doch für dieses Jahr sehen die Zahlen wieder etwas besser aus.

Die Cebit blickt wieder optimistischer in die Zukunft. Nach Aussage einer Messesprecherin sind 23 Hallen für die kommende CeBIT schon so gut wie ausgebucht. Täglich kämen neue Anmeldungen hinzu.

Viele Aussteller kommen, nachdem sie der Messe in den letzten Jahren den Rücken gekehrt hatten, wieder zurück. Unter ihnen so bekannte Namen wie der US-Konzern Amazon, Motorola, Sony Ericsson oder SES Astra.

"Uns reizt die Broad Band World", sagte ein SES-Astra-Sprecher der Bild-Zeitung. "Sie ermög­licht, Konkurrenzprodukte zu vergleichen und gezielt Interessenten anzusprechen. Das bietet zur Zeit keine andere Messe!" Die Messe habe sich von einer Party- zur Investitionsmesse gewandelt. Langsam komme die gute Stimmung wieder, weil es der Branche besser gehe, so Cebit-Chef Ernst Raue gegenüber dem Blatt.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: CeBIT mit Schwerpunkt "Next level 3D"
Beitrag von: SiLæncer am 04 Februar, 2010, 20:50
Das Trendthema 3D steht auch auf der diesjährigen Computermesse CeBIT  in Hannover (2. bis 6. März) im Mittelpunkt. Der Veranstalter kündigte am Donnerstag einen Schwerpunkt "Next level 3D" an, der in Halle 16 stereoskopische Hard- und Softwarelösungen für Kino, Home und Office präsentieren soll.

Erstmals zeigt sich den Angaben zufolge auch die Eröffnungsfeier der CeBIT am 1. März in 3D-Optik: An die Faszination für das Dreidimensionale und Digitale wird im CeBIT-Opening angeknüpft. Die Gäste erwarte eine feierliche Eröffnung in der aus Kinosälen bekannten Real3D-Technologie im Hannover Congress Centrum, hieß es. Nähere Einzelheiten wollte die Deutsche Messe AG Hannover zunächst nicht verraten.

3D-Kino und zahlreiche Lösungen für Computer und Fernseher

Außerdem wird auf dem Messegelände vom Partner Storz Medienfabrik ein 3D-Kino mit 40 bis 50 Plätzen und Full-HD-Wiedergabe eingerichtet. Hinzu kommen Neuheiten wie die 3D-Vision-Shutterbrille von Nvidia für die räumliche Darstellung von PC-Spielen und Blu-ray-Filmen, ein 3D-tauglicher Projektor von Acer oder die Videobrille "Cinemizer Plus" von Carl Zeiss

Einen anderen Weg in die 3D-Zukunft weist SeeFront. Die Hamburger zeigen auf der CeBIT eine Technologie, die normale Displays in autostereoskopische 3D-Bildschirme verwandeln soll. Eine spezielle Brille sei nicht nötig. Lediglich ein spezieller Monitoraufsatz müsse montiert werden. Für Hobbyfilmer stellt Fujfilm mit "Finepix Real3D" ein Komplettsystem aus Digitalkamera Finepix Real 3D W1, dem digitalen Bilderrahmen Finepix Real 3D V1 und einem 3D-Printservice vor.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: Kostenlos zur CeBIT 2010
Beitrag von: SiLæncer am 11 Februar, 2010, 17:14
Hier gibt es momentan noch über 6000 kostenlose eTickets für die CeBIT (http://www.hoh.de/Hardware/default.aspx?IT=&CT=0&SC=&VL=&MV=lpcebit2010&TY=100&ST=2&et_cid=152&et_lid=171175&et_sub=CeBit_Karten_2010) für euch.

(http://img203.imageshack.us/img203/8994/bildschirmfoto20100211u.jpg)

Grab it while it’s hot ;)

Titel: CeBIT: "Steckdosen-Computer" jetzt auch in Deutschland erhältlich
Beitrag von: SiLæncer am 12 Februar, 2010, 17:41
Vor einem Jahr hatte Marvell das Konzept eines simplen, kompakten und sparsamen "Plug Computers" mit 1,2-GHz-ARM-Rechenkern angekündigt, nun ist das fertige Gerät namens SheevaPlug von Globalscale auch in Deutschland erhältlich: Die Firma Dr. Bott übernimmt den Vertrieb und verkauft  den SheevaPlug mit je 512 MByte DRAM- und Flash-Speicher, einem internen SD-Card-Steckplatz sowie einem 1-GBit/s-Ethernet- und einem USB-2.0-Port für knapp 100 Euro. Auf der CeBIT stellt Dr. Bott in Halle 2 im OS X Business Park auf dem Stand A20 aus.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/8/1/1/4/2/SheevaPlug_in_Steckdose_640.jpg-24c92a0c01623dcc.jpeg)

Das System-on-Chip  88F6281 im SheevaPlug gehört zur Kirkwood-Serie von Marvell und enthält einen 32-Bit-ARM-Kern (code-)namens Sheeva, der zu ARMv5TE (PDF-Datei) kompatibel ist, also einem ARM9 ähnelt. Außerdem enthält der Chip 256 KByte Cache sowie zwei Gigabit-Ethernet-(GbE-)MACs und einen SATA-II-Controller mit zwei Ports. Der zweite GbE-Port und ein eSATA-Anschluss sind aber erst beim bereits angekündigten, allerdings noch nicht lieferbaren und teureren GuruPlug Server Plus nutzbar. Laut Dr. Bott soll der SheevaPlug maximal 10 Watt Leistung aufnehmen.

Marvell fördert eine Entwickler-Community, die unter anderem auch ein Wiki pflegt. Demnach gibt es zurzeit eine FreeBSD- und vier Linux-Distributionen für ARM-Prozessoren, die auf dem SheevaPlug laufen sollen.

Der Marvell 88F6281 steckt auch in Netzwerkspeichergeräten (NAS), etwa im Synology DS-409slim oder im Qnap TS-219P. Dort liefert der Chip Datentransferraten von 32 bis 40 MByte/s beim Lesen und 17 bis 24 MByte/s beim Schreiben auf ein RAID 1 aus je zwei Festplatten. Auch im USB-LAN-Adapter Seagate FreeAgent DockStar steckt Marvell-Kirkwood-Technik.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Wenn die CeBIT zum Wohnzimmer wird
Beitrag von: SiLæncer am 15 Februar, 2010, 09:56
Sie sind ein seltener Anblick geworden – mit bunten Werbemitteln bepackte CeBIT-Besucher. Drei bis sechs XXL-Tüten voller Prospekte am Arm baumeln lassend und Luftballons hinter sich herziehend über die Technikschau zu trotten, das ist eben nicht des Fachbesuchers Sache. Und an den wendet sich die Messe seit zwei, drei Jahren hauptsächlich – weshalb Hersteller massenrelevanter Produkte andere Ausstellungen wie die IFA  oder die CES  in Las Vegas teilweise vorziehen. Dennoch können auch an IT interessierte private Verbraucher ohne Schimmer von Servern und Clusterschwenks vom 2. bis 6. März in Hannover ihren Spaß haben.

Ein in die Vitrine gestelltes Stück Technik ist meist dröge – auch wenn knapp bekleidete Damen lächelnd drum herum laufen. So war Messe gestern. Heute werden Produkte in ihrem "Ökosystem", also zusammen mit dazu passenden Geräten und Anwendungen gezeigt, damit Betrachter begreifen, welchen Zweck die Technik eigentlich erfüllt.

Nicht anders wird es auf der CeBIT 2010 sein: "Connected Living" heißt eine Ausstellung in Halle 9, die auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern die "Wohnung der Zukunft" zeigt, inklusive Küche und Fitnessraum. Es geht darum, die Möglichkeiten der Vernetzung zu zeigen: "Man könnte zum Beispiel auf dem Fernseher im Wohnzimmer nachsehen, wie weit der Braten in der Küche ist", erklärt Gabriele Dörries, CeBIT-Sprecherin der Deutschen Messe AG. Einen Vorgeschmack darauf liefert ein Showroom der TU Berlin.

Vom Trend zur Vernetzung lebt unter anderem der Hersteller AVM, dessen Fritz!Boxen einen für DSL-Router ungewöhnlichen Bekanntheitsgrad erreicht haben. "Die Vernetzung schreitet weiter voran", sagt Sprecher Urban Bastert. "Nun geht es darum, Daten an einer Stelle abzulegen und von überall darauf zugreifen zu können."

Dabei soll dem Anwender natürlich eine Fritz!Box helfen. Zu den von AVM in Hannover präsentierten neuen Modellen gehören ein Router mit eingebautem Kabelmodem für den Internetzugang via TV-Kabelnetz sowie ein Modell mit neuem WLAN-Chipsatz. Dieses Gerät funkt zwar immer noch auf Basis des n-Standards – "allerdings mit höherem Datendurchsatz", sagt Bastert. Bis zu 450 statt 300 Megabit pro Sekunde seien möglich. "Hinzu kommt eine höhere Reichweite."

Neue Prozessoren publikumswirksam zu präsentieren, ist eine Herausforderung, die Intel auch auf der diesjährigen CeBIT annehmen wird. "Wir werden den Endkunden nicht vergessen", verspricht Sprecher Martin Strobel. Der Chiphersteller will in Halle 23 am praktischen Beispiel zeigen, was seine neuen Prozessoren Core i7, i5 und i7 leisten. In der gleichen Halle werden die "Intel Extreme Masters" ausgetragen – auf Rechnern, in denen höchstwahrscheinlich Chips des Herstellers stecken, tragen PC-Spieler ihre Weltmeisterschaft aus.

Microsoft möchte den Verbraucher bei dieser CeBIT wieder stärker ansprechen. "Auf dem im Vergleich zum Vorjahr um 100 Quadratmeter größeren Consumer-Stand zeigen Wohnwelten die verschiedenen Technologien", so Sprecherin Irene Nadler. "Das Heim-Büro präsentiert Office und Heimvernetzung." Im Wohnzimmer können Besucher das Windows 7 Media Center erleben, im Jugendzimmer auf PC und Xbox 360 spielen.

Im klassischen PC-Hardware-Bereich ist Asus zu Hause und auf der CeBIT vertreten. Auf dem Stand des Herstellers sind etwa Notebooks zu sehen, deren Gehäuse teils aus Bambus bestehen. "Bambus ist stabil und ein nachwachsender Rohstoff", erklärt Sprecher Christian Wefers. Ebenfalls eine CeBIT-Neuheit von Asus sind speziell für Spieler konstruierte LCDs mit 120-Hertz-Technologie.

In Halle 13 wird die "Broadband World" aufgebaut. In dieser Schau geht es um die Möglichkeiten, die Breitband-Internetzugänge – mobil und stationär – bieten. Wie Autofahrer künftig Staus umgehen können, erfahren Besucher in Halle 7. Unter dem Stichwort "Destination" werden dort die Navigationslösungen der Zukunft präsentiert.

Ein großes Thema und eine der wenigen Schnittmengen, die die CeBIT noch mit der Unterhaltungselektronik hat, ist 3D. Auf der IFA im Spätsommer 2009 hat sich bereits angekündigt, was Gabriele Dörries so zusammenfasst: "3D ist ein spannendes Thema". In Hannover soll das räumliche Film- und Spielerlebnis unter der Überschrift "Next Level 3D" die nächste Ebene erreichen. Zu sehen sein werden unter anderem eine 3D-Kamera, ein 3D-PC-Display und eine 3D-Shutter-Brille. In einem kleinen Kino können sich Besucher dreidimensionale Film-Trailer ansehen. Ob die so spannend sind wie die CeBIT an sich?

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT wieder mit weniger Ausstellern
Beitrag von: SiLæncer am 22 Februar, 2010, 16:24
Die weltgrößte IT-Messe CeBIT hat nach dem kräftigen Einbruch 2009 auch in diesem Jahr Aussteller verloren. Vom 2. bis 6. März 2010 kommen 4157 Unternehmen aus 68 Ländern nach Hannover, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Das ist die niedrigste Teilnehmerzahl seit 20 Jahren. Im vergangenen Jahr war die Ausstellerzahl auf rund 4300 eingebrochen – vom mehr als 5800 Unternehmen 2008. Allerdings beteiligen sich der Messegesellschaft zufolge dieses Jahr knapp 300 Firmen zum ersten Mal an der CeBIT, darunter auch der Internetkonzern Google und der Online-Händler Amazon.

Messe-Vorstand Ernst Raue sagte: "Die CeBIT kommt genau zum richtigen Zeitpunkt." In einigen Bereichen der Branche helle sich die Stimmung allmählich wieder auf. "Die Unternehmen aus dem In- und Ausland gehen jetzt ITK-Projekte an, die sie 2008 und 2009 angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise auf Eis gelegt haben", sagte Raue. Das werde auch auf der CeBIT spürbar werden. "Wir sind in einer dynamischen Phase."

Der Schwerpunkt der Messe heißt "Connected Worlds" – vernetzte Welten. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, mobiler und stationärer Anwendung, On- und Offline verschwänden immer mehr, sagte Raue. Partnerland der CeBIT ist in diesem Jahr Spanien. Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird der spanische Ministerpräsident und derzeitige EU-Ratspräsident José Luis Rodríguez Zapatero die CeBIT am Abend des 1. März eröffnen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Google will Street View auf der CeBIT zeigen
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2010, 09:57
Der Internetdienstleister Google wird in diesem Jahr erstmals mit einem eigenen Stand auf der Computermesse CeBIT in Hannover präsent sein. Das Unternehmen werde im Webciety-Bereich in Halle 6 auf 100 Quadratmetern seinen Straßenansichtsdienst Street View präsentieren, berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Google habe sich offenbar kurzfristig für die Teilnahme entschieden.

Der Straßenansichtsdienst, der voraussichtlich in diesem Jahr auch für Deutschland in Google Maps verfügbar sein soll, erweckte in den vergangenen Monaten den Argwohn vor allem von Datenschützern. Vor zwei Wochen kritisierte auch Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) den Dienst. Ihr Parteikollege Hans-Peter Uhl, innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, sagte allerdings nun der Neuen Osnabrücker Zeitung, Googles Straßenaufnahmen seien nicht zu beanstanden, da Autos und Häuser keine Persönlichkeitsrechte besäßen. Google verwende bereits vernünftige Datenschutz-Standards, indem Betroffenen Widerspruchsrechte eingeräumt und erfasste Auto-Kennzeichen verfremdet würden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AMD liefert 12-Kern-Opterons bereits an Server-Hersteller aus
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2010, 15:51
Während einige Server-Hersteller bereits neue Geräte mit Intels Nehalem-EX-Xeons angekündigt haben, betont AMD, der konkurrierende 12-Kern-Opteron mit dem Codenamen Magny-Cours  liege voll im Zeitplan. Einem Blog-Eintrag des AMD-Managers John Fruehe zufolge liefert AMD diese Prozessoren bereits seit Januar an Server-Hersteller aus, die offenbar damit bestückte Maschinen in Kürze vorstellen wollen – möglicherweise auf der CeBIT.

In Internet-Preissuchmaschinen sind drei Magny-Cours-Versionen aufgetaucht, nämlich Opteron 6168 (1,9 GHz), 6172 (2,1 GHz) und 6174 (2,2 GHz). Alle weisen je 12 Kerne auf sowie eine "TDP" von 115 Watt – möglicherweise ist aber die AMD-spezifische Average CPU Power (ACP) gemeint. In britischen Web-Shops sind die Prozessoren zu Preisen ab umgerechnet etwa 665 Euro zu haben.

Ebenfalls zu finden sind Octo-Core-Prozessoren der Baureihe Opteron 6100; dabei soll es sich laut Preisvergleichern um Opteron 6128 (1,5 GHz), 6134 (1,7 GHz) und 6136 (2,4 GHz) handeln – ob die Taktfrequenz-Angaben stimmen, ist noch offen.

Klar ist aber, dass die neuen Opterons in Gehäusen für die sogenannte G34-Prozessorfassung sitzen, also nicht mehr auf bisherigen Serverboards mit der LGA1207-Fassung laufen. Die G34-Fassung heißt wegen der Anzahl ihrer Kontaktflächen auch LGA1944; damit bestückte Mainboards dürften auf der CeBIT beispielsweise bei Supermicro (Halle 17) zu sehen sein – die Mitac-Tochter Tyan ist nicht mit einem Stand auf der CeBIT vertreten.

Die G34-Fassung ermöglicht die Anbindung von vier DDR3-SDRAM-Kanälen und vier HyperTransport-3-Links pro Prozessor; im Prinzip besteht jeder 12-Kern-Opteron aus zwei eng gekoppelten Hexa-Core-Dice, die dem aktuellen Istanbul (Opteron 2300/8300) ähneln.

Opteron-6100-Server werden von mehreren Firmen erwartet, allerdings nicht von Fujitsu Technology Solutions: Der weltweit zurzeit fünftgrößte Server-Hersteller will zunächst keine neuen Server mit AMD-Prozessoren herausbringen, weil sich seine bisherigen Systeme zuletzt nicht gut verkauften.

Seit Einführung der Nehalem-Xeons Ende 2008 hat AMD erhebliche Marktanteile bei den Serverprozessoren verloren. In den nächsten Wochen werden die ersten Nehalem-EX-Systeme erwartet; diese Xeons für Maschinen mit vier oder mehr CPU-Fassungen haben bis zu 8 Kerne und 16 Threads.

Mit den LGA1944-Opterons der Baureihe 6000 startet AMD die "Sweet-Spot"-Strategie für den Servermarkt. Diese Maranello-Plattform ist für High-End-Maschinen mit zwei oder vier Prozessoren gedacht. Später sollen dann "Lisbon"-Opterons der Serie 4000 mit je zwei Speicherkanälen für Systeme mit einem oder zwei Prozessoren folgen; die HT-3-tauglichen Chipsätze sind bereits auf dem Markt. Gegen Ende dieses Jahres sollen dann die Bulldozer-Kerne Einzug halten

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Open-Source-Projekte und -Unternehmen
Beitrag von: SiLæncer am 24 Februar, 2010, 11:47
Wie schon im vergangenen Jahr hat die CeBIT auch dieses Jahr einen Schwerpunkt Open Source eingerichtet. Eine Reihe von Open-Source-Projekten, darunter Perl, PostgreSQL und die ERP-Lösung Adempiere, findet man in der "Open Source Project Lounge" (Halle 2, Stand F34).

Daneben, im "Forum Open Source" an Stand F38, finden ganztägige Vortrage zu Open Source statt. Hier wird Klaus Knopper die CeBIT-Version von Knoppix 6.3 vorstellen. Auch an den Ständen von Univention und dem Linux Professional Institute (Halle 2, B36 und D39) finden Vorträge statt.

Daneben präsentieren in Halle 2 eine Vielzahl von Herstellern und Dienstleistern ihre Angebote, darunter Pentaho, Alfresco und open-Xchange. Einen Überblick bietet der Artikel Open Source auf der CeBIT 2010 auf heise open.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Vernetze Welt in der Webciety
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2010, 12:52
Die weltgrößte Computermesse CeBIT versucht sich auf neuen Wegen: Sonderschauen und neue Veranstaltungen wie die CeBIT Sounds! sollen das Interesse der Besucher wecken und sinkenden Aussteller- und Besucherzahlen entgegenwirken. Schwerpunkte setzt die Messegesellschaft etwa in Halle 6 mit der "Webciety" und dem Bereich "Internet und Mobile Solutions". Insgesamt 127 Aussteller präsentieren sich in diesen beiden Bereichen; die Messe gibt damit nach den Worten von Messe-Chef Ernst Raue "der Internet-Wirtschaft eine neue Heimat, die die Online-Welt ideal mit der Offline-Welt verbindet."

Einer der prominentesten Aussteller ist sicher der Internet-Gigant Google. Der Konzern will in der Webciety über seinen Dienst Street View informieren – wahrscheinlich auch, um damit die Bedenken deutscher Politiker zu zerstreuen. Die Speicherung persönlicher Daten im Web, neudeutsch neben anderem unter dem Begriff Cloud Computing gefasst, steht hingegen für Strato im Vordergrund. Der Webhoster stellt seine Online-Festplatte „HiDrive" vor, die sich wie eine im Rechner eingebaute Festplatte verhalten soll. Auch von internet-fähigen Mobilgeräten aus sollen die im Netz verschlüsselt abgelegten Daten erreichbar sein. Das kleinste Paket mit 100 GByte Speicher ist für 5 Euro monatlich erhältlich, weitere Pakete will Strato auf der CeBIT vorstellen. Weitere webbasierte Datenspeicher-Lösungen präsentiert Amazon; das Unternehmen ist wie Google erstmals auf der CeBIT vertreten.

Auch Twitter, Facebook & Co. sind ein Thema in Halle 6. Nach einer Untersuchung der Fachhochschule Mainz twittern bereits drei Viertel alle Dax-30-Unternehmen, zwei Drittel sind auf Youtube vertreten. Web-2.0-Tools für den Unternehmenseinsatz kommen etwa von Communardo: Mit Communote stellt das Dresdener Unternehmen eine Software für das Enterprise Microblogging vor. Am 3. März diskutieren zudem Vertreter aus Medien und Marketing zudem in der Webciety , wie sich Medienunternehmen im Web 2.0 präsentieren.

Die Veröffentlichung journalistischer Inhalte im Web übernehmen Content Management Systeme. Für Medien- und Marketing-Experten spielen crossmediale Vermarktungsstrategien eine immer größere Rolle. CMS-Hersteller wie Interred setzen auf die Verbindung von Print und Online und übertragen die Inhalte auch passend für Smartphones und E-Book-Reader.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 3D-tauglicher All-in-One-PC mit 120-Hz-Panel und Shutterbrille
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2010, 18:53
Der taiwanische PC-Hersteller MSI präsentiert auf der in der kommenden Woche startenden Computermesse CeBIT einen 3D-tauglichen All-in-One-PC. In dem Prototyp steckt ein Panel mit 120 Hertz Bildwiederholrate, Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) und LED-Hintergrundbeleuchtung. Der räumliche Seheindruck entsteht durch eine Shutterbrille, die synchronisiert mit der Bildwiedergabe des Displays abwechselnd den Blick für das rechte oder linke Auge freigibt. Damit lassen sich neben Spielen künftig auch  Filme in stereoskopischer 3D-Darstellung betrachten. Weitere technische Daten und der Preis des schlanken Rechners mit berührungsempfindlichem Display stehen noch nicht fest. In den Handel kommt das Gerät voraussichtlich im zweiten oder dritten Quartal.

Auf dem Messestand (Halle 17, C38) zeigt MSI darüber hinaus die All-in-One-PCs Wind Top AE2420 (24 Zoll) und AE2280 (22 Zoll) mit Core-i3/5/7-Prozessoren. Bereits auf der CES stellte der Hersteller den Wind Top AP1920 mit eingebautem UMTS-Modem vor. Dieser beherbergt wie der All-in-One-PC Wind Top AE1920 und die ultrakompakten Wind-Box-Rechner DC520 und DE220 einen Atom-Prozessor aus Intels Pineview-Generation.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Shuttles Mini-PC XS35 mit Ion2 ist nur 3,3 cm hoch
Beitrag von: SiLæncer am 26 Februar, 2010, 12:08
Wer einen besonders unauffälligen Rechner sucht, der sich hinter dem Monitor verstecken lässt, dem bietet Shuttle den X35 Barebone an. Das Gerät arbeitet lüfterlos und ist flach auf den Tisch gelegt 3,3 cm hoch.

Shuttles Mini-PC XS35 ist ein Barebone, der nur 3,3 cm hoch und damit kaum dicker ist als ein modernes Subnotebook. Möglich macht das das Atom-Innenleben von Intel. Der Prozessor ist ein D510 mit zwei CPU-Kernen zu je 1,66 GHz, der Chipsatz ist ein NM10 Express alias Tiger Point. Ihm zur Seite steht ein Grafikchip von Nvidia mit dem Namen GT218 alias Ion2, der deutlich schneller als Intels Grafiklösungen ist und zudem einen HDMI-Ausgang bietet.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1002/Shuttle_XS35/thumb480/XS35_1.jpg)

Der kleine Rechner hat fünf USB-Anschlüsse, VGA, Ethernet und einen Kartenleser für SD-Karten und Memorysticks. Auch WLAN bietet das kleine Gerät nach 802.11n an, auf welchen Frequenzen das Gerät funkt, konnte Shuttle auf Nachfrage noch nicht beantworten.

Das gesamte Volumen des Mini-PCs soll ein Liter betragen. Dank einer Vesa-Montagemöglichkeit ist es zudem möglich, den Rechner platzsparend etwa hinter einen Monitor zu klemmen.

Der Shuttle Barebone XS35 soll ab dem zweiten Quartal 2010 zu haben sein. Einen Preis will Shuttle noch nicht nennen. Ein Standard-Slimline-Laufwerk (SATA) und eine Festplatte (2,5 Zoll, SATA) muss der Anwender in das lüfterlose Barebone selbst einbauen.

Shuttle wird den Rechner auf der Cebit in der Halle 17, Stand G68 zeigen.

Quelle : www.golem.de
Titel: CeBIT: Intel beschleunigt Atom auf 1,83 GHz
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2010, 06:12
Vermutlich irrtümlich schaltete Intel die Nachricht schon Freitag Nacht frei: Für den 1. März, einen Tag vor der CeBIT, ist demnach wie erwartet die Vorstellung des Netbook-Prozessors Atom N470 mit 1,83 GHz vorgesehen. Er hat wie der 1,66 GHz schnelle N450 512 KByte L2-Cache und unterstützt Hyper-Threading, zudem sind der Speicher-Controller für DDR2-Module, der Grafikkern und die Southbridge-Anbindung integriert.

Nachdem bei der ersten Atom-Generation bis zur ersten Taktraten-Erhöhung zehn Monate vergingen und die zumal vom N270 mit 1,6 zum N280 mit 1,66 GHz äußerst moderat ausfiel, gibt Intel nun mehr Gas: Der N470 ist gerade mal zwei Monate alt.

Möglicherweise ist Intel durch Nvidias Ion, aber auch durch die zahlreicher werdende Konkurrenz aus dem ARM-Lager stärker unter Druck als vorher, zumindest ein paar der versprochenen Vorzüge auch tatsächlich einzulösen. So sind die Atom-Prozessoren bisher nicht in der Lage, HD-Material abzuspielen, selbst viele 720p-Videos laufen nicht ruckelfrei – Acers auf dem MWC ausgestelltes Netbook mit N450 und Nvidia Ion war dazu hingegen in der Lage. Erst vor wenigen Tagen hatte Adobe eine Beta-Version des Flash-Players veröffentlicht, die eine bessere Hardware-Beschleunigung für HD-Videos bieten soll, wobei speziell auch der Intel GMA500 erwähnt ist, der im Pine-Trail-Vorgänger Atom Z zum Einsatz kommt. Bei einem Testgerät in der c't-Redaktion war damit nach Installation eines auch erst diese Woche erschienenen Grafiktreibers von Intel zwar ein vermindertes Ruckeln festzustellen, doch nur wenige 720p-Videos liefen komplett flüssig.

Konkurrenz droht aber auch aus dem Tablet-Lager. So soll Apples für Ende März erwartetes iPad durchaus in der Lage sein, 720p-Filme ruckelfrei abzuspielen – und das mit einem 1 GHz schnellen ARM-Prozessor und einem Grafikchip, der Intels GMA500 stark ähneln dürfte. Das kann Intel natürlich nicht auf sich sitzen lassen, hat man doch als Vorteil gegenüber den ARM-Geräten immer angeführt, dass erst mit x86 das Internet samt aller Plug-Ins problemlos laufen würde.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fraunhofer präsentiert interaktive Videos
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2010, 13:19
Mit non-linear Video will das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (Fraunhofer FOKUS ) auf der CeBIT (Halle 9, Stand B36) eine neue Technik präsentieren, mit der sich TV-Sendungen, Filme oder Videos interaktiv gestalten und personalisieren lassen. Non-linear Video soll einen fließenden Übergang zwischen einem passiven Video und Zusatzinfos oder Mehrwertdiensten schaffen. Wenn der Zuschauer etwa in einem Tourismus-Film über Hannover ein Objekt wie das Rathaus oder die Herrenhäuser Gärten anklickt, stoppt das Video, und auf dem Bildschirm erscheinen ähnlich wie bei einem Link im Internet Zusatzinformationen in einer zuvor gewählten Sprache. Das können Daten zur Geschichte sein, aber auch Detailansichten, ein Stadtplan mit der Lage der Sehenswürdigkeit oder eine Hotline zur Ticketbestellung sein.

Während der Videoproduktion werden die relevanten Objekte mit Hilfe eines so genannten Tagging-Tools im Film definiert, mit den nötigen Informationen hinterlegt und grafisch markiert. Die Zusatzinformationen sind in einer separaten Datenbank abgelegt. Will man sie personalisieren, kann man sie zusätzlich mit einem Empfehlungssystem verknüpfen. Wenn der Zuschauer ein Objekt aktiviert, startet ein zusätzlicher Player, um die angeforderten Informationen zusammenzufügen und zu synchronisieren.

Fraunhofer FOKUS testet derzeit unterschiedliche Formate, in denen die Videoinhalte produziert sein müssen, um eine optimale Wahrnehmung des interaktiven Videos zu gewährleisten. Geschwindigkeit für Film, Schnitt- und Szenenwechsel und die Perspektiven müssen so gewählt werden, dass die Interaktivität reibungslos klappen kann. Als Einsatzgebiete sieht das Institut derzeit eher kommerzielle Bereiche wie interaktive Werbung oder Kiosk-Terminals.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2010 startet - Hoffnung auf Aufwärtstrend
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2010, 12:23
Mit der Hoffnung auf einen Aufwärtstrend in der Hightech-Branche startet am Montag die weltgrößte IT-Messe CeBIT  in Hannover. Sie wird am Abend von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero offiziell eröffnet. Spanien ist Partnerland der diesjährigen CeBIT.

Bis Samstag stellen rund 4150 Unternehmen aus 68 Ländern ihre Produkte und Neuheiten aus. Damit verlor die CeBIT nach einem kräftigen Einbruch im Wirtschaftskrisenjahr 2009 weitere Aussteller. Im vergangenen Jahr war die Ausstellerzahl auf rund 4300 gefallen – von mehr als 5800 Unternehmen im Jahr 2008.

Für das Publikum öffnet die Messe am Dienstag. Der Schwerpunkt der CeBIT 2010 heißt "Connected Worlds" – mit Hilfe des Internet vernetzte Welten. Zu weiteren große Themen zählen das schnelle mobile Internet, IT-Sicherheit, Verkehrstelematik und umweltfreundlichere Informationstechnik. Daneben gibt es zahlreiche Kongresse und Sonderschauen. Mit der CeBIT Sounds! wird diesmal eine eigene Musikmesse veranstaltet, die Unternehmen aus dem Musikgeschäft und der Technologiebranche zusammenführen soll.

Merkel unterstrich in ihrem Internet-Podcast am Wochenende die Bedeutung der CeBIT. Die Messe sei wichtig, weil sie auf der einen Seite die neuen technischen Möglichkeiten der weltweiten Kommunikation beleuchte, auf der anderen Seite seien die Computertechnologie und die Informations- und Kommunikationstechnologie ein Wachstumsmarkt erster Größenordnung. Die CeBIT verliert jedoch schon seit Jahren Aussteller. Unter anderem hat das mit dem Aufstieg spezialisierter Messen zu tun. So gehen Unternehmen der Unterhaltungselektronik bevorzugt zur Funkausstellung IFA in Berlin oder der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Als wichtigster Treff der Telekommunikationsbranche hat sich fest der Mobile World Congress in Barcelona etabliert. Im vergangenen Jahr schrumpfte die Ausstellungsfläche um ein Fünftel auf etwa 200.000 Quadratmeter. Die Zahl der CeBIT-Besucher brach um ebenfalls knapp 20 Prozent auf etwa 400.000 ein.

Die Deutsche Messe AG als CeBIT-Veranstalterin hatte auf sinkende Ausstellerzahlen und die wachsende Bedeutung konkurrierender Veranstaltungen bereits vor zwei Jahren reagiert und die IT-Messe grundlegend umgebaut. Die CeBIT wurde mehr als "Profimesse" für Fachbesucher ausgerichtet. Die Messekosten für die Aussteller wurden gesenkt, die Dauer der CeBIT verkürzt. In diesem Jahr dauert sie nur noch fünf Tage, der CeBIT-Sonntag fällt weg. Die Messe betont, dass etwa 300 Aussteller zum ersten Mal in Hannover vertreten seien, darunter Schwergewichte wie der Internet-Konzern Google und der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.

Google buchte eine Aktionsfläche und will dort über den derzeit heftig umstrittenen Straßenbild-Dienst "Street View" informieren. Der Suchmaschinen-Spezialist will demnächst im Detail aufgenommene Straßenzüge auch deutscher Städte online zeigen. "Diejenigen, die finden, dass dies ein Eingriff in ihre private Sphäre ist, können von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen", sagte Merkel dazu in ihrem Podcast. Das Verbraucherschutzministerium habe dafür auf seiner Internetseite einen Musterbrief vorbereitet. Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hatte Google in den vergangenen Wochen unter anderem wegen "Street View" wiederholt in scharfen Worten vorgeworfen, die Privatsphäre der Bürger zu verletzen. Sie forderte engere gesetzliche Grenzen für den Straßenbilder-Dienst, zum Beispiel strengere Regeln für die Verfremdung der Bilder, gegen die Widerspruch eingelegt wird.

Der Präsident des IT-Verbands Bitkom, August-Wilhelm Scheer, kritisierte in diesem Zusammenhang die Internetpolitik der Bundesregierung. Auf der einen Seite durchlöchre der Staat mit Vorratsdatenspeicherung und Online-Durchsuchungen die Privatsphäre der Bürger. "Gleichzeitig drischt die Verbraucherschutzministerin auf Google ein, weil es angeblich die Privatsphäre verletzt. Das passt nicht zusammen", monierte Scheer im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Aigner agiere als "Scharfmacherin gegen das Internet". Deutschland bekomme dadurch "das Image des bürokratischen Spielverderbers und ständigen Blockierers".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Hannover: Umweltzone steht wieder zur Debatte
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2010, 13:21
Zwar liegt das Hannoversche Messegelände außerhalb der Umweltzone, doch für den abendlichen Restaurant-Besuch wird so mancher CeBIT-Besucher in die Innenstadt fahren wollen. Für einige Autos ist dies jedoch verboten, denn seit Jahresanfang gilt – trotz einer gescheiterten Intervention von Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander – die dritte Stufe der Umweltzone: Nur noch mit einer grünen Plakette geschmückte Autos dürfen in die Innenstadt fahren.

Hannovers Oberbürgermeister Stephan Weil hatte sich mit Sander jedoch darauf geeinigt, dass es die Stadt in einer drei Monate währenden Karenzzeit bei einer Ermahnung von Plakettensündern belassen werde, berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung am Wochenende. Danach müssten Halter von Fahrzeugen ohne grüne Plakette allerdings mit einem Bußgeld rechnen, sofern sie für das Fehlen keinen "nachvollziehbaren Grund" angeben könnten – etwa Lieferschwierigkeiten von Rußfiltern.

Ein zweiter Passus der Einigung zwischen Weil und Sander sorgt derweil für Streit im hannoverschen Rat: Eine Arbeitsgruppe soll untersuchen, ob der vorgeschriebene Luftreinhalteplan auch ohne Umweltzone zu erfüllen ist. Damit steht die Umweltzone wieder zur Debatte, denn die Experten sollen eine ergebnisoffene Diskussion führen. Solange kein neues Konzept vorliegt, gilt allerdings die letzte Stufe der Umweltzone.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Atom-Mainboards für Server und Media-Center-PCs
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2010, 16:20
Nach Konkurrenten wie Supermicro oder Tyan zeigt nun auch Asus ein speziell für kleine, sparsame Server ausgelegtes Mini-ITX-Mainboard mit Intels aktuellem Atom D510 (Pineview). Das "Hummingbird" bietet vier SATA- und zwei Gigabit-Ethernet-Ports sowie einen PCIe-x1-Steckplatz. Optional lässt sich das Fernwartungsmodul ASMB4-iKVM aufstecken.

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Für kompakte Media-Center-PCs ist das AT5IONC-I Deluxe gedacht, das den Atom D510 mit dem neuen Nvidia-Ion-Grafikchip kombiniert. Er bindet eine HDMI-Buchse an und soll das Abspielen von Full-HD-Videos ermöglichen. In der Deluxe-Version kommt das Mainboard samt einem WLAN-Adapter. Leider ist anscheinend ein Lüfter auf dem großen Kühlkörper nötig.

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Eher auf Industrie-PCs (IPCs) zielt das AT5NM10-I IPC, welches für direkten Anschluss an eine einzige Gleichspannung ausgelegt ist – ein ATX-Netzteil ist unnötig.

Auf der CeBIT (Halle 17) zeigt Asus auch den kompakten Heim-Server TS Mini mit Atom N280, zwei Festplatten und dem Betriebssystem Windows Home Server.

Quelle : www.heise.de

Titel: CeBIT: Mini-Server mit ARM-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2010, 19:14
Systems-on-Chips (SoCs) mit ARM-Prozessorkernen kommen nicht nur in Handys und Smartphones zum Einsatz, sondern auch in zahllosen anderen IT-Geräten, etwa Routern oder Netzwerkspeichergeräten (NAS). Eine eifrige Nutzergemeinde entwickelt seit Jahren alternative Betriebssysteme und Software für solche Plattformen, die oft sehr viel sparsamer arbeiten und auch billiger sind als herkömmliche Rechner mit x86-Prozessoren.

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Ionics Cirrus mit 2-GHz-ARM-SoC
 

Marvell offeriert seit einiger Zeit über die Firma Globalscale Technologies die kompakten Hardware-Plattformen SheevaPlug und demnächst auch GuruPlug, die mit ARM-SoCs der Baureihe Marvell Kirkwood bestückt sind. Dr. Bott hat den deutschen Vertrieb dieser Geräte übernommen  und zeigt auf der CeBIT (Halle 2, A20) außer diesen auch komplette Server Appliances wie den Ionics Cirrus mit 2-GHz-ARM-SoC, je 512 MByte RAM und Flash-Speicher, Gigabit-Ethernet-Adapter, WLAN, Bluetooth und einer internen 1,8-Zoll-Festplatte mit 120 GByte Kapazität. Mit vorinstalliertem Ubuntu Linux soll das Gerät rund 300 Euro kosten.

Auf diese Hardware-Plattform will Dr. Bott auch den Personal Mail Server (PMS, PDF-Datei) portieren, den es bisher zum Preis von 499 Euro als Komplettgerät mit VIA-Prozessor und BSD-Unix gibt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: MSI: Gaming-Bolide und 3D-Notebook
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2010, 20:08
Gaming und 3D sind zwei der wichtigsten Themen auf dem CeBIT-Stand von MSI: Der taiwanische Hersteller zeigt ein High-End-Gaming-Notebook und ein Notebook mit 3D-Display. Aufgefrischte Modelle der flachen und leichten X-Serie sind am Stand (Halle 17, C38) ebenfalls zu sehen.

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Die Rolle des neuen Gaming-Flaggschiffs ist dem 16-Zöller GT660 zugedacht: In ihm steckt Nvidias schnellster Mobil-Grafikchip GTX 285M, der allerdings nur wenig flotter rechnen dürfte als der bereits vor einem Jahr vorgestellte GTX 280M. Als CPU dient Intels Vierkerner Core i7-720QM mit 1,6 GHz (Turbo-Boost: 2,8 GHz). Die integrierten Lautsprecher tragen das Logo der dänischen Audioschmiede Dynaudio. Den Preis hat MSI noch nicht bekannt gegeben, erhältlich sein soll das GT660 von Juni an.

Noch weniger Details gibt es zu MSIs erstem Notebook mit 3D-Display, das noch später auf den Markt kommen soll: Auf dem Stand steht ein bislang namenloser 15,6-Zöller mit 120-Hz-Display und akkubetriebener Shutterbrille von Nvidia ("3D Vision"). MSI setzt also auf die gleiche 3D-Technik wie Konkurrent Asus beim G51J.

Seiner flachen X-Serie spendiert MSI ein frischeres Design und neue Prozessoren aus dem Intel-Portfolio: Im 13-Zöller X360 rechnet der Stromspar-Doppelkern Core i7-620UM mit 1,06 GHz (2,1 GHz im Turbomodus). Der 15,6-Zöller X620 bekommt den Core 2 Duo SU7300 mit 1,3 GHz (kein Turbo-Boost) und bringt als erstes Modell der X-Serie ein optisches Laufwerk mit.

Weitere Neuvorstellungen sind die beiden Allround-Notebooks der F-Serie: Im FX600 (15,6-Zoll) und FX400 (14 Zoll) ticken die Doppelkerne aus Intels Core-i5-Reihe. Erhältlich sein sollen sie wie die neuen X-Modelle von Juni an.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Ion-Grafik für zweite Atom-Generation
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2010, 08:37
Nachdem Intel  mit seiner zweiten Atom-Generation namens Pine Trail die Systemarchitektur von Netbooks und Nettops ordentlich umgekrempelt hat, war klar, dass Nvidia nicht mehr wie bisher einen Chipsatz mit leistungsfähigerer Grafikeinheit anbieten kann, denn schließlich stecken vormalige Chipsatz-Einheiten wie der Speichercontroller und eben auch die integrierte Grafikeinheit jetzt bereits im Prozessor. Der zu Pine Trail gehörende Intel-Chipsatz NM10 kümmert sich wie eine Southbridge nur noch um I/O und stellt gerade mal vier PCI-Express-Links mit PCIe-1.1-Geschwindigkeit zur Verfügung.

Nvidias Ion-Chip für die Pine-Trail-Atom-Prozessoren (der weiterhin Ion und nicht etwa Ion 2 heißt) ist deshalb ein klassischer Zusatz-Grafikchip, der aufgrund der NM10-Beschränkungen nur über einen PCIe-Link angebunden wird – die anderen drei vorhandenen Links benötigen die Gerätehersteller zur Anbindung von Komponenten wie LAN- oder WLAN-Chips. Selbst ein PCIe-1.1-Link stellt aber noch ausreichend Bandbreite für rudimentäre 3D-Grafik und HD-Video bereit.

Anders als bisher gibt es nun drei Ion-Varianten. Für Netbooks bis 10 Zoll Bildschirmdiagonale gibt es einen Grafikchip mit 8 Shaderprozessoren (so viele hatte auch der bisherige Ion-Chipsatz); er darf bis zu 6 Watt verbraten. Für größere Netbooks hat Nvidia eine leistungsfähigere Variante mit 16 Shaderprozessoren und demnach doppelter 3D-Leistung im Angebot, der maximal 13 Watt Abwärme erzeugt. Bei beiden ist die automatische Hybridgrafik Optimus an Bord, die dynamisch anhand von Profilen entscheidet, ob für eine Anwendung die im Atom-Prozessor integrierte Grafik GMA 3150 ausreicht oder ob der Ion-Chip aus dem Schlaf geweckt werden und einspringen soll. Außer bei 3D-Spielen und Programmen, die Rechenaufgaben per CUDA an den Grafikchip auslagern können, wird die Ion-Grafik auch automatisch aktiv, wenn man den HDMI-Ausgang des Netbooks benutzen möchte – die Intel-Grafik stellt schließlich nur einen VGA-Ausgang bereit.

Die dritte Variante ist für Nettops gedacht und entspricht mit 16 Shaderprozessoren dem größeren Netbook-Modell. Sie beherrscht keinen Optimus und stellt außer HDMI auch Dual-Link-DVI- oder DisplayPort-Anschlüsse zur Verfügung. Nvidia sieht den Chip nicht nur zum Auflöten auf die Hauptplatine kleiner Nettops vor, sondern will ihn auch als halbhohe Steckkarte mit PCIe-x1-Anschluss zum Nachrüsten für HTPCs anbieten. Ob die Grafikkartenhersteller dann aber den Namen Ion übernehmen, ist fraglich: Albatron hat beispielsweise bereits vergangene Woche eine PCIe-x1-Grafikkarte vorgestellt, deren 3D-Chip 16 Shaderprozessoren hat, bezeichnet diesen aber unter dem altbekannten Namen GeForce G210 (und die Karte G210-512 PCIe x1). Dies wundert wenig, dürften Ion für Pine Trail und der GeForce G210(M) doch eng verwandt, wenn nicht gar fast identisch sein; wie dieser sprechen alle neuen Ion-Derivate DirectX 10.1.

Laut Nvidia wird es in den nächsten Monaten über dreißig verschiedene Geräte mit Ion-Grafikchips geben. Dem bereits angekündigten 10-Zoll-Netbook Acer Aspire One 532G soll in Kürze das 12-Zoll-Netbook Asus Eee PC 1201PN folgen; im Nettop-Bereich nennt Nvidia unter anderem eine neue Eee Box von Asus sowie eine ZBox von Zotac. Auch in All-in-One-PCs soll Ion Einzug halten, zu den ersten dürften der Asus Eee Top 2010PNT und Lenovos C200 gehören.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fritz!App für Smartphones
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2010, 12:35
Der Kommunikationsspezialist AVM stellt auf der CeBIT in Hannover eine Applikation vor, mit der sich die Telefonie-Funktionen der hauseigenen Fritz!Box-Router mit iPhone- und Android-Smartphones nutzen lassen. Die Mobiltelefone verbinden sich dazu über WLAN mit der Fritz!Box. Anschließend kann man VoIP- und Festnetztelefonate führen sowie auf Telefonbuch, Anrufbeantworter oder die Anrufliste des DSL-Routers zugreifen.

Beispielsweise kann man im Smartphone-Display verpasste Anrufe anzeigen lassen und über den VoIP- oder Festnetz-Anschluss auch gleich zurückrufen. Auf Wunsch leitet die Fritz!Box eingehende Festnetz- und VoIP-Anrufe innerhalb des WLAN-Netzes direkt auf das Smartphone. Zudem hat AVM die App zu einem UPnP-Controllpoint ausgebaut, sodass man einen in der Fritz!Box integrierten Mediastreamer per Smartphone steuern sowie auf angeschlossene NAS-Geräte zugreifen kann.

Die Fritz!App ist zunächst nur in einer Android-Version auf dem AVM-Messestand in Halle 13, C48 im Einsatz zu sehen; die iPhone-Variante soll in Kürze folgen. In Vorbereitung für eine der nächsten Versionen sei zudem eine gegenüber dem Festnetz deutlich gesteigerte Telefonie-Sprachqualität mittels HD-Funktionen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 3D-Monitore mit 120-Hz-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2010, 16:43
Im Planet-Reseller-Berich in Halle 14 stellt LG seinen 3D-Monitor W2363D vor. Der 23-Zöller hat ein TN-Panel mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten (16:9) an Bord. Im 3D-Betrieb zeigt das Gerät die für das linke und rechte Auge bestimmten Bilder jeweils abwechselnd mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz an. Für den räumlichen Seheindruck sorgt eine 3D-Vision-Shutterbrille  von Nvidia, die synchron zum Monitor jeweils ein Auge abdeckt.

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Im 3D-Betrieb schluckt die Nvidia-Brille sehr viel Licht. Bei unseren Sehtests am hell erleuchteten Messestand wirkte das Bild deshalb etwas dunkel. Die maximale Helligkeit des 3D-Displays beziffert LG mit 300 cd/m2 – was für 3D-Spiele und -Videos in den eigenen vier Wänden aber reichen sollte. Die Kanaltrennung zwischen den Bildern fürs linke und rechte Auge gelingt ziemlich gut. In dem vorgeführten 3D-Video lassen sich kaum Doppelkonturen erkennen. LG will den W2363D ab Mai für 350 Euro anbieten. Die 3D-Vision-Brille gehört nicht zum Lieferumfang und muss für rund 130 Euro extra gekauft werden.

Am Stand von Acer (auch im Planet-Reseller-Bereich) dreht sich ebenfalls vieles um räumliche Bilder: Neben 3D-Projektoren zeigt der Hersteller den 3D-Monitor GD245HQ. Wie auch der LG-Monitor funktioniert Acers 120-Hz-LCD ausschließlich mit Treiber und Brille von Nvidia. Der 3D-Schirm mit einer Diagonalen von 23,6 Zoll und Full-HD-Auflösung wird in einigen Online-Shops bereits für rund 350 Euro gelistet. Ein ausführlicher Test des GD245HQ erscheint in der kommenden c't-Ausgabe 7/10.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: GeForce GTX 480: Fermi-Grafikchip fotografiert
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2010, 16:59
Nvidia will seine ersten DirectX-11-Grafikkarten (GeForce GTX 480 und GTX 470) erst am 27. März der Öffentlichkeit präsentieren. Im Rahmen der CeBIT zeigen einige von Nvidias Boardpartnern aber bereits lauffähige GeForce-GTX-480-Systeme – der Blick auf die arbeitenden Karten ist allerdings durch ein geschlossenes Gehäuse versperrt.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/8/9/6/3/1/1.jpg-e3443478528b80c7.jpeg)

Dennoch ist es heise online gelungen, eine GeForce GTX 480 in die Hände zu bekommen, auseinanderzubauen und bereits einen Blick auf den Grafikchip zu werfen. Das Package der GTX-480-GPU misst 4,2×4,2 Zentimeter, die Karte 10,5 Zoll. Sie besitzt einen acht- und einen sechspoligen Stromanschluss.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/8/9/6/3/1/4b4e097ebb0a7498.jpeg)

Laut Unternehmenskreisen sollen die finalen Spezifikationen für den GTX-480-Chip noch nicht feststehen. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll der GeForce GTX 480 nicht einmal über die bisher vermutete Anzahl von 512 Shader-Rechenkernen verfügen, sondern etwas weniger. Auch beim Treiber soll es noch hapern, größere Stückzahlen der High-End-Karten werden wahrscheinlich nicht vor Ende April in den Handel gelangen.

Quelle : www.heise.de

Titel: CeBIT: Kompakte Mini-PC- und Nettop-Barebones
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2010, 19:46
Shuttle  zeigt in Hannover kompakte Mini-PC-Barebones. Statt Mainboards mit proprietären Abmessungen verwendet der Hersteller in den Barebones der J-Serie erstmal Boards im Mini-ITX-Format. Dies soll den Käufern erleichtern, ihr System zu einem späteren Zeitpunkt aufzurüsten. Abgesehen von preiswerten Boards mit aufgelötetem Atom-Prozessor befinden sich aber nur wenige bezahlbare Hauptplatinen mit den üblichen Prozessorfassungen LGA775 (Core 2), LGA1156 (Core i3/5/7) oder AM2/3 (Athlon/Phenom) im Handel. Zudem fertigt Shuttle die Gehäuse der J-Serie statt aus Aluminium aus kostengünstigerem Stahl.

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Das PC-Barebone SH55J2 für Core-i3/5-CPUs soll im Sommer in den Handel kommen.

Das SG41J7 mit Intels G41-Chipsatz für Core-2-Prozessoren ist ab sofort für 174 Euro erhältlich. In das Gehäuse passt eine Dual-Slot-Grafikkarte. Die Stromversorgung übernimmt ein 250-Watt-Netzteil. In etwa zwei Monaten soll die High-End-Variante SX58J3 mit X58-Chipsatz für leistungsfähige Core-i7-CPUs erscheinen. Für Mitte des Jahres kündigt der Hersteller den Barebone SH55J2 für Core i3/5-Prozessoren an, in dem ein Motherboard mit H55-Chipsatz steckt.

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Ebenfalls am Stand (Halle 17, Stand G68) zeigt Shuttle zwei Prototypen kompakter Nettop-Barebones mit dem heute vorgestellten Ion-Grafikchip  für Pine-Trail-Atoms. Je nach Anwendungsgebiet und Budget lässt sich ein DVD- oder Blu-ray-Laufwerk im Slimline-Format einbauen.

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Ein Update erhielt der preiswerte All-in-One-PC X50V2. Die erste Version des Komplett-PCs mit Touchscreen fand auch bei Anbietern von Digital-Signage-Anwendungen oder in der Industrie Abnehmer. Daher ist die zweite Ausgabe des Rechners mit zwei seriellen Anschlüssen und einen Parallelport ausgestattet.

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Darüber hinaus plant Shuttle in die Fertigung von Notebooks einzusteigen, will diese aber nicht unter dem eigenen Markennamen vertreiben. Am Messestand ist unter anderem ein externes Gehäuse für PCI-Express-Karten zu sehen. Damit lassen sich beispielsweise TV- oder Grafikkarten an Notebooks anbinden. Zwischen Notebook und Box steht allerdings nur die Datenrate von PCI-Express-x1 zur Verfügung.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Radeon HD 5870 mit 2 GByte Speicher
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2010, 21:00
Eine Radeon HD 5870 mit 2 Gigabyte GDDR5-Speicher stellt Asus auf der CeBIT vor. Der RV870-Grafikchip der auf den Namen Radeon HD 5870 Matrix getauften Karte läuft mit 894 MHz fünf Prozent schneller als der eines herkömmlichen Modells (850 MHz); der Speicher werkelt bei 2400 MHz.

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Die am Messestand vorgeführte Karte belegt zwei Gehäusesteckplätze und hat zwei achtpolige Stromanschlüsse, die eine maximale Leistungsaufnahme von insgesamt 375 Watt erlauben (inklusive 75 Watt vom PCIe-Steckplatz). Wann und zu welchem Preis die Karte im Handel erscheint, ist noch offen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2010: Telekom stockt HDTV-Angebot bei Videoload auf - 1.000 Filme
Beitrag von: ritschibie am 02 März, 2010, 21:22
Zum Auftakt der Computermesse CeBIT in Hannover hat die Deutsche Telekom das hochauflösende Filmangebot bei ihrem Videoload-Portal deutlich aufgestockt.

(http://res.magnus.de/res/_2/2/4/4/53856.jpg)
Videoload.de: Download-Portal der
Deutschen Telekom (Quelle: SAT+KABEL)


Nach Telekom-Angaben vom Dienstag stehen ab sofort 1.000 HD-Inhalte zur Verfügung. Besonders hob der Konzern die hochauflösende Premiere der "Herr der Ringe"-Trilogie am 6. März hervor. Sie erfolgt rund 40 Tage vor der Blu-ray-Veröffentlichung des Fantasy-Meisterwerks (SAT+KABEL berichtete vorab). Insgesamt hält Videoload nach eigenen Angaben 10.000 Programminhalte bereit, davon 3.000 exklusiv im TV-Archiv des IPTV-Angebots "Entertain" der Telekom.

Quelle: SAT+KABEL
Titel: CeBIT: AMD stellt 890GX-Chipsatz mit SATA-6G-tauglicher Southbridge SB850 vor
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 09:24
Der Chiphersteller AMD präsentiert auf der CeBIT den Chipsatz 890GX. Zu den Neuerungen der gleichnamigen Northbridge zählt eine im Vergleich zu den Vorgängern 790GX und 785G leistungsfähigere DirectX-10.1-Grafikeinheit mit der Bezeichnung Radeon HD 4290. DirectX 11 bleibt weiterhin gesteckten Grafikkarten vorbehalten. Unverändert sind die Fähigkeiten der HD-Videobeschleunigung: Der 890GX kann wie seine Vorgänger zwei Videoströme parallel dekodieren.

(http://www.heise.de/imgs/09/4/8/9/8/3/4/DSC00952.JPG-0bcb4f0364844da7.jpeg)

Zum Chipsatz-Paket gehört außerdem die neue Southbridge SB850. Sie unterstützt Serial ATA 6G und kann bis zu sechs Festplatten mit dem 6-GBit/s-Datentransfermodus ansprechen. Die Southbridge kommuniziert mit bis zu 14 USB-2.0-Geräten; für USB-3.0-Anschlüsse müssen die Mainboard-Hersteller weiterhin per PCI Express angebundene Adapter-Chips auf die Boards löten.

Auf der CeBIT zeigen die Hersteller Asrock (Halle 17, Stand C50), Asus (Halle 17, Stand H16), Elitegroup (Halle 17, Stand E59), Jetway (Halle 17, Stand E52), Gigabyte (Halle 17, Stand E54) und MSI (Halle 17, Stand C38) Mainboards mit dem 890GX. Außerdem finden sich an den Ständen Boards mit den von AMD noch nicht angekündigten Chipsätzen 890FX, 880G, 870 und 780L.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: USB 3.0 auf dem Vormarsch, Wireless USB hinkt hinterher
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 12:25
Supertalent zeigt auf der CeBIT (Halle 17, E57) erste Muster eines im November angekündigten  USB-Sticks, in dessen Inneren ein RAID-Verbund aus Flash-Chips werkelt und so knapp über 300 MByte/s liefert. Dazu schaltet Supertalent zwei SATA-Flash-Controller über einen Bridge-Chip und lokalen Cache zu einem RAID 0 zusammen. Gegenüber dem PC meldet sich der nicht gerade winzige Stick über das USB Attached SCSI Protokoll (UASP) als ein einziges Laufwerk. Die Preise liegen zwischen 230 US-Dollar für 32 GByte und 550 US-Dollar für 128 GByte. Wer nicht ganz so hohe Datenraten braucht, bekommt für weniger als 70 US-Dollar eine 16-GByte-Version, die intern nur einen SATA-Controller hat und rund 130 MByte/s schafft.

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Jeff Ravencraft, Chairman des USB Implementers Forum, gab sich gegenüber heise online zufrieden über bereits 50 zertifizierte USB-Superspeed-Geräte. Darunter befindet sich allerdings nach wie vor nur ein einziger Host-Controller-Chip (NEC). Bisher gibt es darüber hinaus keinen einzigen zertifizierten USB-3.0-Hub. Allerdings türmen sich laut Ravencraft in dem bis September völlig ausgebuchten Testlabor 150 weitere Produkte, die auf eine Zertifizierung warten. Darunter auch Hub- und Host-Controller-Chips. Auch die Liste der Chiphersteller, die Produkte für USB 3.0 haben, wächst. So sind unter anderem Texas Instruments, Symwave, Fujitsu und Genesys mit an Bord. Gegen Jahresende will das USB Implementers Forum auch externen Prüflaboren die Superspeed-Zertifizierung gestatten.

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Bis zu 300 MByte/s schafft der USB-3.0-Stick von SuperTalent.


Für das Jahr 2013 rechnet Ravencraft mit 1 Milliarde verkauften USB-3.0-Geräten. Entsprechend viel Zulauf wird es wohl auch auf der dritten Superspeed Developers Conference geben, die am 1. und 2. April in Taipeh stattfindet. Weniger schnell könnte allerdings die Integration von USB 3.0 in PC- und Notebook-Chipsätze vonstattengehen. So bieten die gerade vorgestellten AMD-Chips  nur USB 2.0, und auch für die kommenden Intel-Produkte mehren sich die Unkenrufe, dass es beim lahmen USB 2.0 bleiben wird.

Noch langsamer kommt die drahtlose USB-Variante Wireless USB in Fahrt, wohl auch, weil die aktuelle Version der Spezifikation nur Frequenzbänder erlaubt, für die in den jeweiligen Ländern unterschiedliche Bestimmungen gelten. Erst  Wireless USB 1.1, dessen Spezifikation noch in diesem Quartal fertig werden soll, sieht den weltweit freien Ultrawideband-Frequenzbereich oberhalb von 6 GHz vor. Auch das Verbindungsschema soll unter dem Namen "connect to me" in der neuen Version einfacher werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mainboard mit Fernbedienung
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 13:25
IrDA hat sich bei PCs weder für Fernbedienung noch als Kommunikationsschnittstelle durchsetzen können, obwohl lange Zeit fast alle Boards dafür vorbereitet waren. Es scheiterte schlicht an passenden und standardisierten Fernbedienungen und Empfängern. Nun nimmt der Boardhersteller Biostar einen neuen Anlauf und will zu den "XE"-Boards selbst ein Bundle aus IR-Empfänger und Media-Center-tauglicher Fernbedienung anbieten.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/9/0/0/8/5/TA890GXE.jpg-48c490f78687ccd7.jpeg)
Zu dem TH890GXE-Mainboard für AMD-CPUs will Biostar (optional) eine Fernbedieung liefern ...

Auf der CeBIT gibt es auf dem Stand des taiwanischen Herstellers vorab ein Board für Intel-CPUs mit H55-Chipsatz (TH55XE) sowie eines mit dem brandneuen AMD-Chipsatz 890G  (TH890GXE) zu sehen. Der IR-Empfänger dockt an einer Pinleiste auf dem Board an.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Knoppix 6.3 CeBIT Edition vorgestellt
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 15:49
Klaus Knopper präsentiert im Open Source Forum der CeBIT am Stand F38 in Halle 2 noch bis zum Samstag die Version 6.3 "CeBIT Edition" der beliebten Live-Linux-Distribution Knoppix (http://www.knopper.net/knoppix/). Die DVD liegt der aktuellen Asusgabe des Linux-Magazins bei, CeBIT-Besucher können sich Knoppix 6.3 am Infopoint C39-30 in Halle 9 aber auch kostenlos auf ihren mitgebrachten USB-Stick kopieren lassen, der dazu mindestens 5 GByte Platz bieten muss. Zum Download gibt es Knoppix 6.3 CeBIT Edition derzeit nicht.

Knoppix 6.3 verwendet den Kernel 2.6.32.6 und enthält neben Iceweasel (Firefox) 3.5.6 auch Googles Chrome-Browser. Zudem sind die proprietären Nvidia-Grafiktreiber sowie der Adobe Reader und Flash enthalten. Auch die für Blinde geeignete Bedienoberfläche Adriane ist wieder Bestandteil von Knoppix. Mit dem verbesserten Hard Disk Installer lässt sich Knoppix auch auf Festplatten oder USB-Sticks installieren.

Die nächste Version von Knoppix – sie wird abhängig davon, wie viele Neuerungen noch einfließen, die Versionsnummer 6.3.1 oder 6.4 tragen – könnte laut Klaus Knopper bereits Ende März oder Anfang April zum Download bereitstehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Atom-Mainboards mit vielen LAN-Ports
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 15:59
Das Mini-ITX-Mainboard NF96-510-LF von Jetway kombiniert einen Intel Atom D510 unter anderem mit einem Netzwerkchip – das ist keine Besonderheit. Eine Jetway-Spezialität sind allerdings die kompakten PCI-Erweiterungsmodule, die über eine spezielle Steckerleiste andocken und bis zu drei weitere LAN-Ports im Bereich der ATX-Blende bereitstellen. Es stehen unter anderem Erweiterungsmodule mit je drei Netzwerkchips von Intel oder Realtek zur Auswahl (Halle 17, E52).

(http://www.heise.de/imgs/18/4/9/0/1/2/6/Jetway_NF96-510.jpg-cf34fc9318752a34.jpeg)

In derselben Halle am Stand C38 von MSI ist ein Atom-D510-Board mit gleich sechs Gigabit-Ethernet-Ports zu bewundern; das MS-96D9 nutzt aber ein spezielles Format, für das MSI passende Gehäuse verkauft.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/9/0/1/2/6/Jetway_Modul.jpg-0bd460ae229cd370.jpeg)

Laut Jetway ist der Lüfter auf dem CPU-Kühler des NF96-510-LF nur dann nötig, wenn das Mainboard bei höheren Temperaturen laufen soll. Die Board-Variante NF96-410-LF ist mit einem Atom D410 (Single-Core) bestückt. Außer LAN-Erweiterungsmodulen gibt es auch welche mit zusätzlichen Storage-Controllern, etwa mit einem SATA-Chip von Marvell.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Einsatz von Polizei, Staatsanwaltschaft und Ermittlungsrichtern
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 16:46
Das Amtsgericht Hannover, die zuständige Staatsanwaltschaft und die Polizei sind auf der CeBIT gegen Verletzer von Patent-, Urheber- und Markenrechten vorgegangen. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, seien insgesamt 28 Anzeigen erstattet worden, meist wegen angeblich unberechtigten Ausstellens von elektronischen Geräten mit MP3-Funktion sowie DVB-tauglichen Produkten wie TV-Receivern. Bei Kontrollen der fraglichen Messestände seien dann 14 Schutzrechtsverletzungen festgestellt worden.

Anders als in früheren Jahren quartierten sich diesmal zwei Ermittlungsrichter gleich bei der Polizei auf dem Messegelände ein. In acht Fällen hätten diese auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Beschlagnahmung rechtsverletzender Gegenstände und Materialien angeordnet und Sicherheitsleistungen in Höhe der zu erwartenden Geldstrafen oder Geldbußen und Verfahrenskosten festgesetzt. Da sich alle Beschuldigten einsichtig und kooperativ gezeigt hätten, seien keine Durchsuchungen nötig gewesen, heißt es.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Das vernetzte Breitband-Auto
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 18:42
Das Auto 2.0 soll Fahrt aufnehmen. Nachdem das Internet Wohnzimmer, Jackentaschen und Büros erobert hat, ist nun das Auto dran. Geht es nach Automobilindustrie und IT-Branche, steht das Internet auf vier Rädern vor dem Durchbruch.

Das Auto sei der "letzte weiße Flecken" des Internets, sagte Conti-Manager Ralf Lenninger. Um den zu schließen, arbeitet Conti mit der Deutschen Telekom am System "AutoLinQ", das auf der CeBIT in Hannover präsentiert wurde. Das Ziel: Das Internet und spezielle Anwendungen für Autofahrer sollen als Serienausstattung in alle Fahrzeugklassen gebracht werden, bisher gebe es Infotainment-Dienste ausschließlich in Oberklassewagen.

Für die Miniprogramme – im Branchenjargon "Apps" – wurde ein "Cockpit-Computer" entwickelt, der das Google-Betriebssystem Android nutzt. So gibt es Apps für Musiksuche und Nachrichten, die dem Fahrer unterwegs vorgelesen werden, wie auch neu angekommene E-Mails. Diese könne der Autofahrer per Sprachaufnahme auch gleich beantworten – ohne dafür die Hände vom Steuer und den Blick von der Straße nehmen zu müssen.

Der Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent zeigte auf der CeBIT eine Konzeptstudie – das "Smartphone auf Rädern" soll über den neuen Mobilfunkstandard LTE unterwegs mit dem Internet verbunden werden. "Zukünftig wird das Automobil selbstverständlicher Bestandteil der vernetzten Welt sein", sagte der Deutschlandchef von Alcatel-Lucent, Alf Henryk Wulf.

Doch Branchenexperten sehen die Entwicklung erst am Anfang. "Die Idee des fahrenden Büros hat sich bislang nicht durchgesetzt", sagte Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach.

Es komme darauf an, dem Autofahrer zielgerichtete Angebote zu machen, die einen echten Nutzwert hätten, sagte ADAC-Verkehrsexperte Johann Nowicki. Denn: "Internet im Auto ist nicht umsonst." Und Ulrich Chiellino, Verkehrspsychologe des ADAC, sagt: "Der Autofahrer könnte unterschätzen, dass er die volle Aufmerksamkeit für das Autofahren braucht." Internet an Bord könnte zu Ablenkungen führen, die Unfallgefahr könnte dadurch steigen. Grundsätzlich sei zu fragen, welche zusätzlichen Anwendungen der Autofahrer wirklich brauche: Sind dies auch die aktuellen Börsendaten?

Nach dem Willen der Industrie aber sollen im "IT-Auto" der Zukunft iPhone, Apps und Konsorten zum Standard gehören. Besonders weit ist Ford. Der US-Autobauer hat bereits die zweite Generation seines Sync-Systems am Start. Dieses bindet Handys, Notebooks und MP3-Spieler in die Bordelektronik ein.

Die IT-Giganten treiben die Entwicklung voran. Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft ist dabei besonders umtriebig. So verhalf er jüngst dem südkoreanischen Autobauer Kia zu dessen Kommunikationssystem UVO, das Ende des Jahres in die ersten Modelle eingebaut werden soll. Auch Fords Sync basiert auf Microsoft- Technologie. Weitere Partner sind Fiat und Conti.

Bei Europas größtem Autobauer Volkswagen arbeiten die Ingenieure derzeit unter anderem daran, verschiedene Multimedia-Handys mit der VW-Bordelektronik auf eine Wellenlänge zu bringen – ab Sommer zum Beispiel auch das iPhone von Apple. Das können die Fahrer dann steuern, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Die Software bezieht der Autobauer dabei von den Handy-Herstellern – die Einbindung übernimmt er selbst. "Wir machen das selbst", sagte ein Sprecher. Ein Grund seien die unterschiedlichen Produktzyklen. Ein Handy halte sich ein halbes Jahr auf dem Markt – ein Automodell aber sechs Jahre.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Zum Anfassen: Touchscreen-Monitore auf der Messe
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 19:39
Gleich mehrere Hersteller zeigen auf der CeBIT Monitore, die sich ohne Treiber unter Windows 7 als Multitouchscreen nutzen lassen. Im Planet-Reseller-Bereich in Halle 15, Stand D29 stellt AOC den e2239FWT vor. Der 21,5-Zöller hat ein TN-Panel mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten (16:9) und weiße Leuchtdioden für die Hintergrundbeleuchtung.

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Bei AOCs Touchscreen-Monitor sorgen weiße Leuchtdioden für die Hintergrundbeleuchtung.

Die Standfüße des e2239FWT sind seitlich am äußeren Displayrahmen angebracht, wodurch unter dem Schirm genügend Platz bleibt. Beispielsweise lassen sich Notebooks unter den e2239FWT schieben, sodass man auf ihnen arbeiten und dabei den größeren AOC-Schirm nutzen kann.

Digitale Signale nimmt der Schirm über zwei HDMI-Buchsen entgegen. Zusätzlich finden sich am Gerät vier USB-Ports und integrierte Lautsprecher. Der e2239FWT soll im Mai auf den Markt kommen. Ein Preis steht noch nicht fest.

Ebenfalls im Planet Reseller (Halle 14, Stand H36) zeigt LG mit dem T1910B einen Touchscreen-Monitor im klassischen Seitenverhältnis und mit einer Auflösung von 1280 × 1024 Bildpunkten. Sein TN-Panel soll eine maximale Leuchtdichte von 300 cd/m2 erreichen. Den T1910B will LG ab Juni anbieten.

Wenige Meter weiter zeigt Acer an seinem Stand (Halle 15, Stand F20) den schon erhältlichen T230H, über den c't bereits in Heft 25/09 berichtete.

Noch etwas warten muss man auf den T22 von Asus, den das Unternehmen in Halle 17 vorstellt. Das 21,5"-Display lässt sich in der Höhe verstellen und nimmt PC-Signale über HDMI und DVI entgegen. Sein TN-Panel hat eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten (16:9). Der T22 soll im zweiten Halbjahr auf den Markt kommen, der Preis steht noch nicht fest.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: XFX zeigt Eyefinity-Rechenmonster
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2010, 20:33
Neben Asus und Sapphire stellt nun auch XFX eine spezielle Variante der Dual-GPU-Grafikkarte Radeon HD 5970 vor, die mit 4 GByte Speicher und insgesamt 3200 Shader-Rechenkernen arbeitet. Das Design ähnelt dem von AMD-Referenzkarten, jedoch sitzt der Lüfter bei der XFX Radeon HD 5970 Black Edition nicht am Ende der Karte, sondern direkt zwischen beiden Grafikchips.

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Lang, schnell und teuer: Die XFX Radeon HD 5970 Black Edition

Im Unterschied zu Asus und Sapphire setzt XFX lediglich auf Mini-DisplayPort-Anschlüsse, und zwar gleich auf sechs Stück. Damit lassen sich ebenso viele Displays gleichzeitig ansteuern. Adapter will XFX ebenfalls mitliefern.

Die Radeon HD 5970 Black Edition stillt ihren Stromhunger über zwei achtpolige Stromanschlüsse, soll zeitgleich zum Fermi-Launch Ende März erscheinen und könnte bis zu 1000 Euro teuer sein. Zuvor will XFX zudem noch eine herkömmliche Radeon HD 5870 als Eyefinity-Edition mit ebenfalls sechs Mini-DP-Buchsen auf den Markt bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AVM schaltet den 100 Mbit/s-Turbo zu
Beitrag von: ritschibie am 04 März, 2010, 16:37
Auf der CeBIT feierte AVM die Premiere zwei neuer Fritzboxen. Zudem stellten die Berliner ihren Kunden Innovationen wie NAS-Support und Applikationen in Aussicht.

Premiere hatten die neuen Modelle "Fritzbox WLAN 3370" und "Fritzbox Fon WLAN 6360". Mit beiden Produkten kommt das Unternehmen laut Geschäftsführer Johannes Nill "dem starken Wunsch nach mehr Geschwindigkeit und Vernetzung nach."

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Auf der CeBIT präsentiert AVM die neuen Modelle 3370 und 6360.

So gehört die ab dem dritten Quartal 2010 erhältliche 3370 zu einer der ersten Boxen, die das schnelle N-WLAN mit 450 Mbit/s unterstützt. Gleichzeitig soll eine Reihe technischer Neuerungen eine deutlich robustere Übertragung im Hochlastfall gewährleisten. In Verbindung mit dem integrierten VDSL/ADSL-Modem und vier Gigabit-Ethernet-Anschlüssen positioniert AVM die neue Box als Plattform für Anwendungen, wie mehrere gleichzeitig laufende HD-Videos, HD-IPTV oder Spiele.

Erstmals zeigen die Berliner auf ihrem Stand C48 in Halle 13 auch das Modell 6360 für Kabelanschlüsse. Das integrierte Kabelmodem unterstützt den kommenden Kabel-TV-Standard Euro Docsis 3 mit Geschwindigkeiten von über 100 Mbit/s. Diese Spezifikation erlaubt zusätzlich den Einsatz an jedem bisherigen Kabelanschluss (Docsis 2). Die 6360 ist laut Hersteller mit allen Komfortfunktionen der AVM-Topmodelle ausgestattet. Schnelles WLAN N, vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und USB 2.0 sollen eine umfassende Connectivity gewährleisten. Die Ausstattung runden Anschlussmöglichkeiten für schnurlose Dect-Telefone und eine integrierte Telefonanlage (Internet/Festnetz) ab.

Darüber hinaus demonstrieren die Berliner auf der CeBIT die jüngsten Entwicklungen aus dem Fritz-Labor. So mutiert die Fritzbox beispielsweise mit FritzNAS zu einer rudimentären NAS. Über die Browser-Adresse "fritz.nas" sollen sich künftig alle Netzwerkspeicher einheitlich ansprechen lassen. Dabei ist es laut Nill egal, ob es sich um internen Speicher, Online-Speicher oder über per USB verbundene Datenspeicher handelt. Eine App für Smartphones soll künftig Android-Handys und iPhones mit der Fritzbox per WLAN verbinden. Im WLAN kann dann mit den Smartphones über die Box per VoIP oder Festnetz telefoniert werden. Ebenso stehen auf diese Weise auf dem Smartphone Fritzbox-Funktionen wie Telefonbuch oder Anrufbeantworter zur Verfügung.

Eine Erleichterung bei der Einrichtung von WLANs verspricht das "Fritz-Labor WLAN". Es analysiert automatisch das Frequenzband und sucht sich automatisch den Funkkanal mit den geringsten Störungen. Dabei erkennt die jüngste Version auch funkende Audio/Video-Systeme. In einem späteren Schritt soll das System ebenfalls Mikrowellengeräte als Störquellen auffinden. Die Ergänzung wird vermutlich noch im März als Download unter www.avm.de/labor erhältlich sein.

Einen Mehrwert anderer Art eröffnet die Software "Streaming Stick" für die WLAN-USB-Sticks von AVM. Sie lassen sich auf dieses Weise zu einem Streaming-Device umfunktionieren, um so herkömmliche Stereoanlagen oder Fernseher ins Netz einzubinden. Diese Geräte erkennen den USB-Stick als Speicherstick und können so auf Audio, Video und Bilder via Fritzbox zugreifen.

Eher ungewöhnlich für einen Hersteller von Produkten, die sehr stark im Consumer-Umfeld genutzt werden, ist AVMs starkes Engagement in Sachen IPv6. Nachdem das Unternehmen im letzten Jahr mit seiner IPv6-Initiative startete, folgt jetzt eine weitere Softwareversion für die nächste Generation des Internet-Prokolls. Diese verfügt über eine Stateful Packet Inspection Firewall auf IPv6-Ebene.

Quelle: http://www.computerwoche.de
s.a.: http://www.dvbcube.org/index.php?topic=10700.msg104864;highlight=#msg104864
Titel: CeBIT: Schlüsselerzeugung per Funkecho
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2010, 17:03
Zur Erzeugung des für kryptographische Aufgabenstellungen nötigen gemeinsamen Geheimnisses muss man keine mathematischen Aufgaben wie Primfaktorisierung oder elliptische Kurven benutzen. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigen auf der CeBIT in Halle 9, Stand A02/1, wie sich stattdessen die Charakteristika einer Funkverbindung verwenden lassen.

Die Technik nutzt aus, dass die unterschiedlichen Echoüberlagerungen des Originalsignals gleich bleiben, wenn Empfänger und Sender ihre Rollen tauschen. Beide Teilnehmer messen den Kanal mit zufällig erzeugten Signalen aus und erschweren es dadurch einem Mithörer, zwischen Echomuster und Signal zu unterscheiden. Aus dem Echomuster können die Teilnehmer einen gemeinsamen Schlüssel errechnen. Ein Angreifer könnte ihn nur ermitteln, wenn er sowohl die exakte Position und Ausrichtung der Originalsender und -empfänger als auch sämtliche Umgebungsdetails reproduzieren könnte, die das Echo beeinflussen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Geforce GTX 480 auf der Cebit: DirectX-11-Performance ...
Beitrag von: ritschibie am 04 März, 2010, 17:42
Grafikkarten mit Geforce GTX 480 waren zwar nicht das große Thema auf der Cebit. Aber zumindest gibt es einige neue Erkenntnisse und Videos, die wir Ihnen an dieser Stelle präsentieren möchten.

Wer erwartet hat, dass Nvidia die Cebit 2010 als Sprungbrett für die kommenden GF100-Grafikkarten nutzt, wurde leider enttäuscht. Ganz offiziell gab es nur einige Systea-Komplett-PCs mit Geforce GTX 480 inside, die an diversen Messeständen die Supersonic Sled-Demo in Echtzeit berechneten - "Aufpasser" inklusive.

Geforce GTX 480: 3D Vision Surround

Für die Presse gab es deutlich mehr GTX 480, so konnte PC Games Hardware unter anderem Need for Speed Shift auf einem GTX 480 SLI-System mit 3D Vision Surround zocken. Die drei Monitore liefen jeweils mit 1.920 x 1.080, das Triple-Monitor-Bild kam dadurch auf 5.760 x 1.080 Bildpunkte. Tom Petersen, Leiter des technischen Marketings bei Nvidia, erklärte uns, dass man mit dem finalen Treiber 60 Fps pro Auge anpeile. Ganz so schnell lief die Demo bei uns noch nicht, aber bis auf einen Hänger zu Beginn beim Umschalten in den 3D-Modus lief das Spiel flüssig und zeigte auch einen sehr realistischen 3D-Effekt.



Geforce GTX 480: Leistung in DirectX 11

Außerdem wurde uns die Unigine Heaven DirectX-11-Demo vorgeführt, ein Synthetik-Test für die neue Microsoft-Schnittstelle. Bei der dort zum Einsatz kommenden DirectX-11-Tessellation werden Polygone GPU-beschleunigt in viele weitere Stücke zerlegt, sodass Entwickler detailliertere Modelle nutzen können. In Direct 3D 11 setzt Microsoft bekanntermaßen auf einen Tessellator, der von zwei neuen Shader-Stufen unterstützt wird. Nach Aussage von Nvidia ist die GTX 480 bei einem nicht näher spezifizierten DX11-Benchmarkdurchlauf in der Heaven-Demo im Schnitt rund 30 Prozent schneller als eine Radeon HD 5870. Bei Nahaufnahmen des aufwendig modellierten Drachens sei die GTX 480 gar 100 Prozent schneller als eine HD 5870, zoomt man weiter heraus, sodass die Anzahl der dargestellten Polygone geringer wird, liegen beide Karten eher gleichauf.

Geforce GTX 480: Leistung in DirectX 11

Auch die bekannte Supersonic Sled-Techdemo war Bestandteil der Präsentation. Die Demo unterstützt DirectX 11 Tesselation, GPU-Physx und 3D Vision. Nvidia möchte die Demo nach dem GF100-Launch zur Verfügung stellen, was insofern nett ist, da die Techdemo einen interaktiven Teil hat und somit ein Minispiel darstellt. So kann der Schlitten bei falscher Handhabung auseinanderbrechen, der Fahrer herausgeschleudert oder zu wildesten Verrenkungen gezwungen oder zum Beispiel die Abgaswolke durch Umlenkschilde beeinflusst werden. Durch die ebenfalls simulierte Motorenvibration, welche den physikalischen Anfangsstatus fortwährend ändert, sind angeblich keine zwei Durchläufe der Demo komplett identisch.

Zwei besonders beeindruckende Szenen haben wir auch per Video festgehalten. So zerbarst eine Brücke mit rund 1 Mio. Partikeln in ihre Bestandteile, außerdem löste die Explosion eines Hauses eine sehenswerte Kettenreaktion aus; selbst Hühnerfedern flogen umher.



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Quelle: http://www.pcgameshardware.de
Titel: CeBIT: Mobilfunknetzbetreiber machen Tempo
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2010, 19:36
Der Internet-Zugang über die UMTS-Mobilfunknetze soll schneller werden. T-Mobile führt auf dem Telekom-Stand (Halle 4, D26) LTE-Testinstallationen und ein Live-Showcase der Technik HSPA+ mit Übertragungsraten bis zu 42 MBit/s brutto vor. Letzteres soll Ende des Jahres  im T-Mobile-Netz verfügbar sein, allerdings nur in stark frequentierten Bereichen wie Innenstädten, Stadien oder Messegeländen.

Bereits im April will der Netzbetreiber einen passenden USB-Stick anbieten, dann sollen auch erste HSPA+-Bereiche mit immerhin 21 MBit/s zur Verfügung stehen. Parallel zum Netzausbau mit HSPA+ will man HSPA in der Fläche je nach Auslastung auf maximal 14,4 MBit/s brutto in Empfangsrichtung (HSDPA, High Speed Downlink Packet Access) und 5,76 MBit/s in Senderichtung (HSUPA, High Speed Uplink Packet Access) aufrüsten. Damit ist mit der bisherigen HSPA-Technik das Ende der Fahnenstange erreicht. Bislang liefern die Netze in der Fläche 3,6 MBit/s und in Hotspots 7,2 MBit/s brutto. Davon muss man mindestens 20 Prozent Overhead abziehen.

Auch Vodafone plant, zunächst auf HSPA+ zu setzen und die vorhandenen Netze auszubauen. Ein Angebot mit HSPA+-fähiger Hardware soll es im zweiten Halbjahr 2010 geben. O2 bietet HSPA+ bis 28 MBit/s in Teilen von München bereits seit 2009 an. Die Telefonica-Tochter will mit dem UMTS-Ausbau auf 70 Prozent Versorgung weiter zu den großen Mitbewerbern aufschließen. Laut dem Unternehmen würden bereits heute ein Drittel aller mobilen Datenverbindungen über das O2-Netz abgewickelt. Der Ausbau von HSPA auf 14,4 MBit/s und von HSPA+ in Hotspots ist ebenfalls geplant, weitere Details nannte O2 aber noch nicht.

Um die HSPA-fähigen UMTS-Basisstationen aufzurüsten, ist meist nur ein Software-Update notwendig. wichtiger ist die schnelle Anbindung der Funkstationen an das Backbone-Netz, der sogenannte Backhaul, um die geforderten Datenmengen transportieren zu können. Bei HSPA+ ab 28 MBit/s kommt zusätzlich die von schnellen WLAN-Geräten her bekannte MIMO-Technik (Multiple Input Multiple Output) zum Einsatz, der je nach Aktualität der Basisstation zusätzliche Hardware nötig macht. LTE (Long Term Evolution), oft als das Mobilfunknetz der vierten Generation beworben, erfordert dagegen neue Hardware und soll zunächst für die Versorgung von Gegenden Verwendung finden, in denen bislang kein Festnetz zur Verfügung steht. Später wollen die Netzbetreiber es auch in Ballungsgebieten anbieten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Zweimal HD 5870 mit je zwei Gigabyte
Beitrag von: ritschibie am 05 März, 2010, 14:00
Aus der Rubrik: "Ich brauch ne GraKa zu meinem Ferrari"  ;)
Die schnellste Grafikkarte der Welt - offiziell ist das noch die Radeon HD 5970. Doch auf der Cebit 2010 zeigt Asus seine Dual-HD-5870-Grafikkarte mit zweimal 2 GiByte Videospeicher, die diesen Titel erringen soll.

Asus zeigt auf der Cebit 2010 die Ares, eine Dual-GPU-Karte mit zwei vollwertigen HD-5870-GPUs und jeweils zwei Gigabyte RAM. Im Gegensatz zur regulären HD 5970 sind die Taktraten nicht beschnitten. Anders als bei der Mars will Asus die Ares nicht limitieren und solange produzieren, wie es Nachfrage gibt - diese dürfte bei einem geschätzten Preis von 750 bis 1.000 Euro allerdings beschränkt sein.

In einem ersten Benchmark, dem 3DMark Vantage Extreme, erreichte die Karte über 14.000 Punkte im Extreme-Setting (1.920 x 1.200 Pixel, 4x FSAA, 16x AF) - ein fantastischer Wert. Details entnehmen Sie bitte den Galeriebildern.

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Neben einem monströsen Kühldesign mit zentralem Riesenlüfter und zwei massiven Kupferblöcken, welche mit je vier Heatpipes durchsetzt sind, setzt Asus bei der Ares-Grafikkarte auf eine Stromversorgung durch zwei Achtpol- und einen Sechspol-Stecker. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz können so bis zu 450 Watt der Grafikkarte zugeführt werden.

Quelle und weitere Bilder auf: http://www.pcgameshardware.de
Titel: CeBIT: Interaktives 3D in beliebigen Webseiten
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2010, 14:18
Die vom DFKI  und dem Intel Visual Computing Institute an der Universität des Saarlandes entwickelte Beschreibungssprache XML3D ermöglicht es Webentwicklern, klassische HTML-Seiten um 3D-Fähigkeiten zu erweitern. Dafür hat das Forscherteam um Professor Philipp Slusallek einen Satz neuer HTML-Elemente entwickelt, die sich über einen Namensraum in die Webanwendung einbinden lassen. Die HTML-Objekte der 3D-Szene befinden sich im Document Object Model (DOM) des Webbrowsers und sind daher bei Bedarf leicht änderbar. Das Nachladen von Teilen einer 3D-Szene erfolgt über AJAX. Das Design kann der Entwickler über CSS anpassen.

Um 3D-Szenen schnell und realistisch darstellen zu können, unterstützt die Grafik-Engine neben dem Rasterisierungsverfahren das von Slusallek und seinem Team entwickelte und inzwischen zur Marktreife gebrachte Echtzeit-Raytracing. Die portable Shader-Beschreibung AnySL soll garantieren, dass der Webbrowser optische Materialeigenschaften auf beliebigen Ausgabegeräten richtig umsetzt. Zwar können auf WebKit basierende Browser wie Safari oder Chrome sowie Firefox aufgrund ihrer WebGL-Implementierung ebenfalls 3D-Szenen darstellen, dies allerdings, so die Saarbrückener Forscher, nicht in der gleichen Qualität.

XML3D soll sich in beliebigen Webbrowsern nutzen lassen sowie künftig als Bibliothek und über ein Software Development Kit (SDK) für die gängigen Betriebssysteme zur Integration in kommerziellen und Open-Source-Anwendungen zur Verfügung stehen.

Mit der neuen Technik entwickelte Webanwendungen aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Geschichte und Produktvermarktung zeigen die Forscher auf der CeBIT in Halle 9 am Stand B43.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PC-Gehäuse: Kompakt, mit viel Platz oder ausgeflippt
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2010, 16:25
An den Messeständen der PC-Gehäusehersteller stehen auf der diesjährigen CeBIT kompakte Mini-ITX-Gehäuse und Big-Tower mit viel Platz für Festplatten und Erweiterungskarten im Mittelpunkt. Silverstone (Halle 17, Stand E31) zeigt mit dem Sugo SG07, dass sich leistungsfähige Spielerechner auch im Mini-ITX-Format bauen lassen. Die Entwickler wählten die Abmessungen des Gehäuses so, dass die derzeit leistungsfähigste Grafikkarte Radeon HD 5970 gerade noch hineinpasst. Zur Belüftung eines Quad-Core-Prozessoren und einer Dual-GPU-Grafikkarte packt der Hersteller zwei große Lüfter hinein.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/9/1/1/4/5/lian_li-pc-t1r.jpg-b6eb85b1348d4766.jpeg)

Als Blickfang für den Messestand wählte Lian Li (Halle 17, Stand G62) das spinnenartige Mini-ITX-Gehäuse PC-T1R aus. Das Mainboard sitzt offen am Kopf der Spinne, während das ATX-Netzteil den Körper bildet. Festplatte und optisches Slimline-Laufwerk finden unterhalb des Mainboards Platz. Ebenfalls eher an Bastler richten sich die offenen Testplattformen PC-T60R und PC-Q06B. Die Plattform PC-Q06B kann trotz Mini-ITX-Abmessungen mit einer zusätzlichen Halterung auch ATX-Mainboards aufnehmen.

Auf Lanpartygänger zielt Antec (Halle 15, Stand F44, Planet Reseller) mit dem Lanboy Air ab. Das modulare Gehäuse lässt sich individuell anpassen: Auf Wunsch sitzt der Mainboardträger klassisch oder wie bei BTX mit oben liegenden Steckplätzen im Lanboy Air. Das Netzteil lässt sich ober- oder unterhalb des Boards befestigen und die Festplatten liegen je nach Vorliebe quer oder längs zur Gehäuseachse. Zum Transport bietet Antec einen Rollwagen an.

Der Big-Tower DF-85 kühlt die Festplatten mit drei von Hand regelbaren 12-cm-Lüftern. Zur leichteren Montage lassen sich die Ventilatoren zur Seite wegklappen und die Festplatten über feste SATA-Steckverbinder anschließen. Auf der Oberseite befindet sich wie beim kleineren Antec DF-30 ein 2,5"-Einschub für Festplatten oder Solid State Disks (SSD).

Auf schiere Größe setzt Cooler Master (Halle 16, Stand B20) mit dem HAF X. Der Big-Tower bietet neun Aussparungen für Erweiterungskarten. Die Kühlung übernehmen insgesamt vier Lüfter, darunter einer in der Gehäusefront mit 23 Zentimetern Durchmesser. Gegen unbeabsichtigtes Herunterfahren des Rechners verschwindet der Einschalter auf Wunsch hinter einer Schiebeblende.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Datenrettung für 30 Euro
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2010, 18:08
Freecom  (Halle 15, Stand F39, Planet Reseller) rührt auf der CeBIT die Werbetrommel für einen neuen Datenrettungsdienst, den das Unternehmen demnächst in Kooperation mit der spanischen Firma Lazarus  starten möchte. Gegen eine einmalige Gebühr von 29,95 Euro kann man eine Art Versicherung abschließen, die im Falle eines Festplattendefekts sämtliche Kosten einer Datenrettung abdeckt.

Sie gilt für den ersten Schadensfall innerhalb von drei Jahren ab Kauf des "Data Recovery Service"-Pakets und ist an eine bestimmte Festplatte gebunden, die bei Freecom registrieren muss. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Freecom-Platte oder das Modell eines anderen Herstellers, ein internes oder externes Laufwerk oder eine Festplatte etwa aus einem Mediaplayer handelt. Voraussetzung ist lediglich, dass die Festplatte bei Registrierung noch voll funktionstüchtig ist und nicht aus einem RAID-Verbund stammt.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, nimmt die Firma Lazarus die Datenrettung innerhalb des 3-Jahres-Zeitraums laut Freecom ohne Zusatzkosten vor und zwar auch bei schwerwiegenden Hardware-Schäden. Auch die Versandkosten zum Datenrettungslabor nahe der spanischen Hauptstadt Madrid übernimmt Lazarus. Die Wiederherstellung der Daten soll höchstens zwei Wochen dauern. Wahlweise bekommt der Kunde die Daten auf DVD oder auf einer neuen externen Platte zurück. Für den Fall, dass Lazarus die Daten nicht wiederherstellen kann, erhält man zumindest ein neues externes Laufwerk.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kompakte HD-Zuspieler für jeden Bedarf
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2010, 18:29
HD-Abspielgeräte sind auf der CeBIT in vielen Variationen zu bestaunen. So erweitert Terratec in Halle 15, Stand G20, die Serie seiner Noxon-Streaming-Player um den HD-Videospieler M520. Das kompakte Gerät mit solidem Alu-Gehäuse spielt Videos in allen gängigen Formaten und macht auch vor H.264-kodiertem Material im MKV-Container nicht halt. Die Videoausgabe erfolgt per HDMI mit einer Auflösung bis 1080p. Die Daten empfängt der Player wahlweise per Ethernet, USB oder über die integrierten Kartenleser für SD/MMC-Karten. Der Noxon M520 soll ab April zum Preis von 150 Euro verfügbar sein.

Einen kompakten USB-HD-Spieler zeigt auch Iomega in Halle 15, Stand D38. Der "ScreenPlay TV Link Direktor" soll sich ebenfalls auf die Wiedergabe von HD-Videos verstehen: H.264 und MKV gehören auch hier zum guten Ton. Über einen integrierten Torrent-Loader soll das Gerät per Netzwerk Daten aus dem Internet ziehen. Iomega gibt auf seiner Homepage einen Verkaufspreis von 110 Euro an. Der große Bruder ist der ScreenPlay Director, der zusätzlich mit einer internen 3,5"-Festplatte mit 1 beziehungsweise 2 TByte Kapazität ausgestattet ist und für 200 beziehungsweise 300 Euro erhältlich sein soll.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Atom-Plattform für NAS und Home-Server
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2010, 19:24
Firmen wie Qnap oder Thecus haben die Chip-Kombination aus Atom D410/D510 und Chipsatz-Southbridge  ICH9R längst im Einsatz, nun stellt sie Intel auch als offizielle Plattorm für Home-Server oder Netzwerkspeichergeräte (NAS) vor. Zunächst hatte Intel die beiden Atom-Varianten mit jeweils 1,66 GHz sowie einem (D410) oder zwei Kernen (D510) gemeinsam mit dem Ein-Chip-"Chipsatz" NM10 ausschließlich für Nettops eingeführt, also den stationären Pendants von Netbooks mit Atom N450 oder N470 und ebenfalls NM10. Letzterer bindet aber lediglich zwei SATA-Ports an und enthält bloß einen 100-MBit/s-Ethernet-MAC, der sich mit einem PHY-Chip als LAN-Anbindung nutzen lässt.

Rasch erschienen aber auch Mainboards und eben NAS-Systeme, die statt des NM10 andere, ältere und besser ausgestattete Southbridges einsetzten, etwa die ICH8M. Die ICH9R (82801IR) hat sechs SATA-Ports, die im RAID- oder AHCI-Modus auch Hot-Plug-, eSATA- und Port-Multiplier-tauglich sind; der integrierte MAC beherrscht Gigabit Ethernet. Die "neue" Chip-Kombination ist bereits auf dem Markt erhältlich, etwa im Qnap-NAS TS-459 Pro.

Laut Intel zeigen sich Vorteile des zweiten Atom-Kerns des D510 in Servern oder NAS vor allem dann, wenn mehrere Nutzer gleichzeitig auf das Gerät zugreifen.

Obwohl der Einsatz von Speicher mit (ECC-)Fehlerschutzfunktion bei Atoms unmöglich ist, sieht Intel auch Einsatzbereiche der kompakten Server-Plattform in kleineren Firmen. Deutlich teurer, aber auch viel leistungsfähiger, besser ausgestattet und im Leerlauf trotzdem sparsam können Server mit den Xeons der Baureihe 3400 sein. Mit dem 2010-02-12|12:06 Intels Embedded-Xeons jetzt im EinsatzXeon C3500 (Jasper Forrest) hat Intel noch einen weiteren Chip für deutlich leistungsfähigere NAS im Angebot.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Alice: Onlinespeicher und Video on Demand für alle Kunden
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2010, 13:01
Jeder Alice-Kunden soll ab dem zweiten Quartal 2010 ohne Mehrkosten Zugriff auf eine eigene Online-Festplatte haben. Eingebunden werden soll der Online-Speicher in das System des Anwenders als Laufwerk, so dass dieser problemlos Dateien hin- und herschieben kann. Dies teilte der Internetanbieter Hansenet (demnächst Telefónica Deutschland) im Rahmen der laufenden CeBIT gegenüber heise online mit. Für einen monatlichen Preis von 3,90 Euro soll der Onlinespeicher sogar völlig unbegrenzt sein; auch eine Limitierung des Traffics ist zunächst nicht vorgesehen. Alice folgt damit dem Beispiel anderer DSL-Anbieter. Beispielsweise gab Strato vor wenigen Tagen bekannt, seinen Kunden gegen eine monatliche Zahlung von ebenfalls 3,90 Euro künftig 100 GByte Online-Speicher zur Verfügung zu stellen.

Weiterhin teile Hansenet mit, dass ab Ende März für alle Alice-Kunden der Zugang zum hauseigenen Video-on-Demand-Dienst freigeschaltet werde; bislang hatten auf diesen lediglich IPTV-Kunden Zugriff. Über das VoD-Portal können beispielsweise Spielfilme gegen eine Gebühr zwischen 0,99 und 4,90 Euro gemietet werden.

Schließlich führte Hansenet gegenüber heise online noch aus, wie das jüngst gestartete HDTV-Angebot über ADSL2+ technisch realisiert wird. Tatsächlich bestätigte ein Sprecher des Unternehmens die seinerzeit in der Meldung geäußerte Vermutung, dass die von ARD und ZDF ausgestrahlten HDTV-Videodatenströme vor der Einspeisung ins IPTV-Netz von Hansenet rekodiert wird. Auf diese Weise komme man für jeden der drei Kanäle auf eine (Netto-)Datenrate um 7,5 MBit/s (8 - 9 MBit/s mit allen notwendigen Zusatzdaten), ohne dass ein sichtbarer Verlust der Bildqualität eintrete. Tatsächlich werden beispielsweise bei der Übertragung von Spielfilmen in dem von den öffentlich-rechtlichen Sendern gewählten Format 720p50 lediglich 25 Vollbilder pro Sekunde als Nutzdaten übertragen.

Aus den positiven Rückmeldungen auf die aktuell laufenden Werbespots ließe sich auf ein großes Interesse am hochaufösenden Fernsehen seitens der (potenziellen) Kunden schließen. Laut Hansenet können aktuell 70 bis 80 Prozent der Alice-Kunden HDTV über ihre ADSL2+-Leitung empfangen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 3D-TV ohne Brille mit Technologie von Sunny Ocean Studios
Beitrag von: ritschibie am 06 März, 2010, 18:34
So wie derzeit dreidimensionales Fernsehen in aller Munde ist, so kleben bei den Early Adoptern, die bereits in den Genuss von 3D-TV kommen, mehr oder weniger hässliche Brillen am Kopf. Das sieht nicht nur schräg aus, sondern ist stellenweise auch noch richtig lästig. Beim Videoabend beispielsweise braucht jeder der Gäste eine eigene Brille. Wer zu spät kommt, sieht nur aus den zwei überlagerten Halbbildern bestehenden Matsch. 3D-Displays funktionieren aber auch ohne Brille - allerdings konnten die Prototypen, die wir bislang gesehen haben, nicht 100-prozentig überzeugen. Bewegt man den Kopf ein wenig, sind die Bewegtbilder voller unscharfer Schlieren; die Entfernung zum Display muss stimmen, und der 3D-Effekt fällt gelegentlich einfach in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

(http://www.cnet.de/i/alpha/2010-02/1002_sunny_ocean_studios.jpg)

Der singapurische Konzern mit dem klangvollen Namen Sunny Ocean Studios zeigt auf der CeBit einen 27-Zoll-3D-Bildschirm, der ganze 64 Blickwinkel ermöglicht. Mit ein paar Schritten nach links beziehungsweise rechts kann der Betrachter das Geschehen auf dem Display also von verschiedenen Seiten betrachten. Sollten 27 Zoll nicht ausreichen, keine Sorge: Der Hersteller realisiert bis zu 100 Zoll große Anzeigen. Wer sich selbst ein Bild von dem Spektakel machen möchte, findet Sunny Ocean Studios auf der CeBIT in Halle 17 am Stand K06. (Bild: Sunny Ocean Studios)

Quelle: http://www.cnet.de
Titel: CeBIT: 334.000 Besucher kamen zur Computermesse
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2010, 13:19
Die Veranstalter der CeBIT haben an den fünf Messetagen von Dienstag bis Samstag 334.000 Besucher gezählt. Zur CeBIT 2009 waren es bis zum Samstagabend 12.000 Besucher weniger, damit stieg die Zahl der Besucher im Fünftagesvergleich um 3,7 Prozent, teilt die Deutsche Messe AG mit. Voriges Jahr, als die Messe noch einen Tag länger dauerte, zählten die Veranstalter insgesamt mehr als 400.000 Besucher.

(http://www.heise.de/imgs/18/4/9/1/7/6/5/nt-cebit-gr-f4269f476cfa794c.gif)
Besucher- und Ausstellerstatistik seit 1986

4157 Aussteller aus 68 Ländern hatten dieses Mal ihre Produkte und Dienste auf 185.000 Quadratmeter Standfläche gezeigt. Die Messe hatte einige Hallen geschlossen, die Ausstellungsfläche verdichtet und damit die 2009 so sichtbaren Lücken geschlossen. 2011 soll die CeBIT wieder wachsen, hieß es am gestrigen Samstag auf der CeBIT-Abschlusspressekonferenz. Sie soll vom 1. bis 5. März stattfinden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Cebit mit neuem Konzept für 2011
Beitrag von: SiLæncer am 29 September, 2010, 12:55
Die Cebit trifft mit ihren neuen vier Plattformen auf eine positive Resonanz der Aussteller. Nach Messeangaben haben viele Hersteller schon ein halbes Jahr vor der Cebit 2011 ihr Kommen zugesagt.

Die Cebit 2011 trifft mit ihren vier Plattformen im internationalen ITK-Markt auf positive Resonanz. "Mit der Plattform-Struktur der Cebit 2011 treffen wir exakt die Interessen der internationalen ITK-Branche. Während seit 2008 weltweit 60 Messen im ITK-Umfeld abgesagt wurden, steuert die CeBIT auf Wachstum zu", sagte Ernst Raue, Vorstand der Deutschen Messe AG in Hannover, am Dienstag.

Mit den Segmenten Cebit pro, Cebit gov, Cebit lab und Cebit life baue die Veranstaltung ihren Effizienzvorsprung zum Wettbewerb deutlich aus. Durch die verbesserte Orientierung auf dem Messe-Gelände könnten Aussteller ihre Kunden noch gezielter ansprechen. Nach Messeangaben hat ein Großteil der Marktführer die Teilnahme 2011 bereits zugesagt. Dies gelte für den deutschen Markt ebenso wie für internationale Teilnehmer. "Einige wollen ihre Stände im Vergleich zum Vorjahr vergrößern", so Raue.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: CeBIT 2011: Rückbesinnung auf den Endverbraucher
Beitrag von: SiLæncer am 06 Oktober, 2010, 19:14
Die Deutsche Messe AG als Veranstalterin der Computermesse CeBIT setzt ihre Rückbesinnung  auf den Endverbraucher fort und positioniert mit der "CeBIT life" im kommenden Jahr einen "neuen Treffpunkt für professionelle Anwender und Hightech-begeisterte Konsumenten". Der Konsument, verdeutlicht Frank Pörschmann, CeBIT-Geschäftsbereichsleiter bei der Messe AG, "fungiert als aktiver Marktteilnehmer, beschleunigt Trends und ist bereits ein unverzichtbarer Bestandteil inmitten der Wertschöpfungskette". Der frühere IBM-Manager hatte im Mai die operative Leitung der CeBIT übernommen.

Das am Mittwoch in Hannover vorgestellte "CeBIT life"-Konzept für 2011 sieht vier Themenbereiche vor: Bei "Smart Home" geht es um Aspekte wie Sicherheit, Energieeffizienz, Komfort und Unterhaltung bei der Heimvernetzung. "Web & Media" widmet sich digitalen Medieninhalten und greift unter anderem den Trend zu mobilen Applikationen mit einer eigenen "AppZone" auf. Die zum zweiten Mal durchgeführte "CeBIT sounds!" soll erneut die Musikindustrie mit der IT-Branche zusammenführen; "CeBIT games" wiederum präsentiert sich als Plattform für neue Entwicklungen aus der Welt der Computerspiele-Industrie.

Die CeBIT 2011, die vom 1. bis 5. März stattfindet, umfasst neben der "CeBIT life" drei weitere Hauptbereiche: "CeBIT pro" für professionelle Anwender, "CeBIT gov" für die öffentliche Hand und das "CeBIT lab" für Forschung und Wissenschaft. In allen vier Bereichen soll das Thema Cloud Computing eine zentrale Rolle spielen. Die Messe AG erklärte Ende September, die neue Struktur treffe international auf "positive Resonanz", ein "Großteil der Marktführer" habe für das kommende Jahr bereits zugesagt, andere Aussteller planten, ihren CeBIT-Auftritt 2011 zu vergrößern. Partnerland ist diesmal die Türkei.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT hofft auf 4-Säulen-Strategie
Beitrag von: SiLæncer am 23 November, 2010, 10:11
Die weltgrößte IT-Messe CeBIT hofft im März 2011 nach mehreren schwachen Jahren auf ihre neue 4-Säulen-Strategie. Das überarbeitete Konzept mit den Sparten "Pro" (Geschäftskunden), "Gov" (öffentliche Hand), "Lab" (Forschung) und "Life" (Privatnutzer) werde dafür sorgen, dass die CeBIT im Konkurrenzkampf mit anderen Branchentreffen ein schärferes Profil gewinnt, sagte der neue Messechef Frank Pörschmann der dpa. "Unser Ziel ist es, wieder mehr Orientierung zu geben." Zentrales Thema werde die Verarbeitung von Daten über große Netzwerke – das sogenannte Cloud Computing – sein. Der Ex-IBM-Manager hatte seine Planungen am Montagabend in Hamburg vorgestellt.

Pörschmann versprach einen "spürbaren Mehrwert für Besucher und Aussteller". Kritikern sei man durch die Reform entgegengekommen: "Die Kunden können sich nun vielfältiger positionieren." Während große IT-Konzerne alle vier Plattformen nutzten, konzentrierten sich andere nur auf eine Sparte. Die heiße Phase der Anmeldungen laufe derzeit an, Zahlen wollte der Messechef aber noch nicht nennen.

Auch private Anwender sollen vom 1. bis zum 5. März nach Hannover gelockt werden. "CeBIT Life wird sich grundsätzlich anders anfühlen. Es gibt mehr Emotionen, auch beim Entertainment werden neue Formen umgesetzt", kündigte Pörschmann an. Durch soziale Netzwerke hätten immer mehr Menschen Einfluss auf Technik-Trends. "Die Arbeits- und Lebensformen aus dem Web 2.0 schlagen sich auch im professionellen Bereich nieder. Das wollen wir aufnehmen und darstellen."

Querschnittsthema in allen vier Ausstellungssäulen werde das Cloud Computing. "Es ist ein Milliardenmarkt, der sich da geformt hat", so Pörschmann. Die weltweite Nachfrage wandele sich; es gebe neue Chancen für viele Firmen, "die im Moment niemand auf dem Radar hat". Einige Unternehmen dürften sich mit der Umstellung indes schwertun. "Es ist noch nicht abzusehen, wie die Absatzstrukturen der großen Server-Hersteller aussehen werden. Jetzt wird es wahrscheinlich einen Schwenk zu den Dienstleistern, den Cloud-Anbietern, geben."

Das Publikumsinteresse soll nach der Erholung in diesem Jahr weiter anziehen. "Es ist wieder Phantasie und Kreativität in der Branche. Das ist spürbar in allen Gesprächen, die wir führen", meinte Pörschmann. Die diesjährige CeBIT hatte mit 334.000 Besuchern im Fünftagesvergleich ein leichtes Plus von 3,7 Prozent verbucht – nach einem Einbruch um knapp ein Fünftel im Jahr zuvor. Diese Gesamtzahlen sagen aus Sicht des Messechefs aber noch nichts über den Erfolg einzelner Sparten aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2011 setzt auf Wachstum durch die Cloud
Beitrag von: SiLæncer am 10 Dezember, 2010, 13:46
"Life and Work with the Cloud" heißt das Motto der CeBIT 2011, die vom 1. bis 5. März in Hannover stattfinden wird. Frank Pörschmann, der neue Chef der immer noch größten IT-Messe der Welt, sieht in der Cloud den großen Wachstumsmotor der Branche. Die neue Strategie, die Leistungsschau der Branche in vier Bereiche zu gliedern, werde von den Ausstellern bisher gut angenommen, sagte Pörschmann am Freitag in München. Konkrete Ausstellerzahlen gibt die Messeleitung noch nicht heraus, Pörschmann vermutet aber, dass das Ausstellungsgelände zwei Hallen mehr als in diesem Jahr umfassen wird.

Der Branchenverband Bitkom sieht die Branche in einem Stimmungshoch und darin eine gute Voraussetzung für die CeBIT. "Unternehmen fangen wieder an, auch ganz massiv in Hardware zu investieren", sagte Thomas Mosch vom Bitkom. Der Umsatz im Cloud-Markt in Deutschland wird nach Verbandsschätzung im Jahr 2010 die Eine-Milliarde-Euro-Grenze knacken und zunächst jährlich um gut 60 Prozent wachsen. Der Verband organisiert auf der Messe eine Sonderausstellung zu dem Thema. Extreme Zuwächse sieht der Verband zudem bei Smartphones und in Folge dem Geschäft mit mobilen Apps.

Um mehr Besucher anzusprechen, setzt die Messe wieder stärker auf den Anwender. Die Themen sind in vier Plattformen aufgeteilt. Im einzelnen gibt es die Bereiche "pro" für den Geschäftskundenbereich, "gov" für den öffentlichen Sektor, "lab" für die Forschung und schließlich "life" für den Konsumenten. Auf der "CeBIT life" erwarten den Besucher verschiedene Themen: Etwa ein zweistöckiges Beispielhaus für das Thema "Smart Home", der Bereich "Web & Media", die "CeBIT Games" und die bereits 2010 gestartete "CeBIT Sounds".

Recep Tayyip Erdoğan, Ministerpräsident des Partnerlandes Türkei, wird zusamen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messe eröffnen. Daneben spricht Samuel J. Palmisano, CEO des IT-Veteranen IBM, der nächstes Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiern.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT diskutiert über intelligente Stromnetze
Beitrag von: SiLæncer am 10 Januar, 2011, 13:21
"Smart Grid", also das intelligente Stromnetz, ist nach Ansicht des CeBIT-Veranstalters Deutsche Messe das wichtigste Wachstumsfeld für die IT-, Elektro- und Energiebranche. Dieser Trend soll auf der kommenden CeBIT in Hannover in einer Veranstaltung aufgegriffen werden. Innerhalb der "Global Conferences" soll am 2. März von 14.30 bis 17 Uhr ein "Smart Grid Summit" unter dem Motto "IT meets Energy" stattfinden. Geplant sind Reden von Friedhelm Loh, Präsident des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), sowie des Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister Reden, außerdem eine Podiumsdiskussion unter anderem mit EWE-Chef Werner Brinker, T-Systems-Chef Reinhard Clemens, Richard Hausmann, bei Siemens für Smart Grid Applications zuständig, und E.ON-Vorstandsmitglied Dierk Paskert.

In einigen Jahren soll die gesamte Datenkommunikation vom Stromzähler bis zum dezentralen Wärmeerzeuger über das IP-Protokoll laufen, erläutert die Deutsche Messe in einer Mitteilung. Der Netzwerkausrüster Cisco wolle schon 2013 rund 20 Milliarden US-Dollar mit Smart-Grid-Technik umsetzen. Siemens schätze das Marktvolumen für 2014 auf 100 Milliarden Euro ein. Smart Grids werde aber im Energiekonzept der Bundesregierung viel zu wenig Aufmerksamkeit zuteil, meint Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. Dabei ermöglichten intelligente Energienetze die effiziente Nutzung regenerativer wie fossiler Energiequellen. Schon 2020 könnten durch den Einsatz intelligenter Netze bis zu 23 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Auf der CeBIT 2011 soll das Thema Smart Grid außerdem als Teil der Sonderveranstaltung Smart Home in Halle 19 behandelt werden. Dort sollen "Anwendungsszenarien in vernetzten Lebenswelten" gezeigt werden, "die durch die Konvergenz der ITK-Industrie mit den Branchen Energie, Automobil, Home Appliances und Gesundheit entstehen".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT will Eldorado für Privatbesucher werden
Beitrag von: SiLæncer am 17 Februar, 2011, 16:19
Die Hightech-Messe CeBIT wendet sich in diesem Jahr wieder verstärkt dem Verbraucher zu. "Der interessierte private Besucher findet dort sein Eldorado", sagte der Präsident des IT-Branchenverbands Bitkom, August-Wilhelm Scheer. Wenn die Messe am 1. März in Hannover ihre Tore öffnet, widmet sich einer von vier großen Themenbereichen unter dem Motto "CeBIT life" dem digitalen Lebensstil.

In den vergangenen Jahren waren die CeBIT-Veranstalter bemüht, sich als IT-Fachveranstaltung für den professionellen Anwender zu präsentieren. Dass die Messe nun wieder verstärkt den Blick auf private Anwender richte, habe auch mit einer veränderten Rollenverteilung zu tun, erklärte Scheer in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. In den neuen Sozialen Medien sei der private Nutzer sowohl Konsument als auch Produzent von Inhalten. "Das heißeste Thema werden Apps sein", sagte Scheer bei der Erläuterung von "CeBIT life". Daneben bekomme der Besucher auch einen Überblick zu neuen Tablet-Computern im Gefolge des iPads und zu Neuheiten aus der Unterhaltungselektronik zu sehen.

Als überragendes Messethema aber nannte der Verbandspräsident das Cloud Computing, also die Verlagerung von IT-Leistungen aus den Rechenzentren der Unternehmen ins Internet. "Das wird die Kosteneffizienz sehr stark nach vorne bringen", erklärte der Bitkom-Präsident. Der Verband schätzt, dass sich der Umsatz mit Cloud Computing in Deutschland bis 2015 vervierfachen wird.

"Die CeBIT startet mit einem sehr guten Rückenwind", sagte Scheer. "Die Konjunkturprobleme liegen gefühlt schon ewig hinter uns." Weltweit sei in diesem Jahr ein Umsatzwachstum von 4,8 Prozent auf 2,56 Billionen Euro zu erwarten. Mit 10,8 Prozent soll das Wachstum in China weit überdurchschnittlich ausfallen. In den USA sollen es noch immerhin 3,2 Prozent, in der EU 1,7 Prozent sein. Japan sei mit 0,7 Prozent abgeschlagen, sagte Scheer.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/1/7/8/5/0b9bdbb36dcfbe06.gif)
Zur Entwicklung in Deutschland will der Bitkom zum CeBIT-Start Details nennen. Scheer sagte: "Wir haben eine hervorragende Stimmung in Deutschland, acht von zehn Unternehmen erwarten in diesem Jahr ein Umsatzplus." Der Bitkom vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, darunter Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Unterhaltungselektronik sowie Unternehmen der digitalen Medien.

Die Zahl der CeBIT-Aussteller werde in diesem Jahr auf dem Niveau von 2010 liegen – damals zeigten 4150 Unternehmen und Institutionen ihre Produkte und Dienste. Wie im vergangenen Jahr erwarten die Veranstalter etwa 330.000 Besucher.

Quelle : www.heise.de
Titel: Cebit 2011: "Tagesschau" thematisiert Videotext-Nachfolger HbbTV
Beitrag von: SiLæncer am 21 Februar, 2011, 16:26
Die ARD-"Tagesschau" und das Münchner Institut für Rundfunktechnik (IRT) geben vom 1. bis 5. März auf der Computermesse Cebit in Hannover gemeinsam Einblicke in den Videotext-Nachfolger HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV). Das teilte das IRT am Montag mit.

(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2011_Bilder/hbbtv_rtl_oberflaeche.jpg)
Die Messebesucher können sich in Halle 19, Stand D07, über den aktuellen Entwicklungsstand informieren. Mit HbbTV gelanden interaktive Inhalte auf den Bildschirm, unter anderem Mediatheken verschiedener TV-Sender, HD-Teletexte und elektronische Programmführer.

Nach und nach sind mehr Fernseher und Settop-Boxen fit für HbbTV, allerdings ist das Angebot der Geräte immer noch sehr überschaubar. Bislang kann HbbTV nicht an die Beliebtheit des zumindest optisch antiquierten Videotextes anschließen.

Zur weltgrößten Computermesse Cebit kommen in diesem Jahr wieder etwas mehr Aussteller. Eine Woche vor dem Start meldeten sich über 4200 Unternehmen an, wie Messechef Frank Pörschmann am Montag in Hannover sagte. Im vergangenen Jahr waren es 4150.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: Programm für »CeBIT für alle« steht
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2011, 12:57
Unter dem Motto »CeBIT für Alle!» präsentieren auch in diesem Jahr das Linuxhotel, RadioTux und Univention ein Veranstaltungs- und Vortragsprogramm auf der CeBIT.

Auf der Open Source-Bühne von Univention in Halle 2 wird es Vorträge aus Open-Source-Projekten und -Unternehmen geben, die unter anderem über offene Cloud-Lösungen, Open Source-ERP-Systeme oder Monitoring mit Nagios informieren. Andere Vorträge beschäftigen sich mit der strategischen IT-Ausrichtung in öffentlichen Organisationen und Unternehmen und präsentieren in diesem Zusammenhang zum Beispiel Modelle für erfolgreiche Migrationsprojekte im Desktop-Bereich. Das Debian-Projekt stellt in zwei Vorträgen die Neuheiten der kürzlich veröffentlichen Debian-Version 6.0 »Squeeze« vor.

Daneben präsentieren Univention und seine Technologiepartner in Vorträgen und Live-Demos Open Source-Produkte für den professionellen Einsatz, darunter integrierte Komplettlösungen für die Verwaltung von IT-Infrastruktur, Verwaltungswerkzeuge für virtualisierte Server und Clients, Hochverfügbarkeitslösungen, Groupware und IT-Service-Management-Lösungen.

Am Mittwoch, dem 2. März, steht das Bühnenprogramm unter dem Motto »IT-Lösungen für Öffentliche Verwaltungen und Schulträger«. Unter anderem stellt Michael Wilmes, Leiter des IT-Kompetenzzentrums der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Berlin, das viele Open Source-Softwarekomponenten verwendende IT-Konzept für die Schulen des Landes Berlin vor. Über die Realisierung eines zentralen IT-Konzepts mit Univention Corporate Server für die Schulen des Kantons Basel berichtet Sven Leser, Geschäftsführer des Schweizer Univention-Partners SyGroup.

Am Freitag, dem 4. März, legt Univention Geschäftsführer Peter Ganten in seinem Vortrag »Open Source hält, was die Cloud verspricht« dar, warum Open-Source-Software in vielen Bereichen wichtige Voraussetzung für den Erfolg von Cloud Computing ist. Am Samstag, dem 5. März, findet von 14 bis 15 Uhr die Job-Hour statt. Dabei stellen neben Univention die Open-Source-Hersteller Open-Xchange, Cape IT, Zarafa, SEP und Tarent typische Jobs im Open-Source-Umfeld vor. Eingeladen sind alle Absolventen aus technisch-betriebswirtschaftlichen Studiengängen sowie IT-Job-Suchende.

Jeder CeBIT-Tag wird von 17 bis 18 Uhr mit dem Open-Source-Quiz des Linux Professional Institute (LPI) beschlossen. Das Publikum kann sein Wissen auf amüsante Art unter Beweis stellen und mit etwas Glück einen der Preise mit nach Hause nehmen.

Mit einer Morgenshow eröffnet und moderiert wird das Bühnenprogramm von Radio Tux, das sich den Themen Linux und freie Software verschrieben hat. Radio Tux sendet live via Internetstream einen Teil der Vorträge direkt von der Univention-Bühne.

Quelle : www.pro-linux.de
Titel: CeBIT 2011: SES Astra mit Satelliten-Internet ohne eigene Schüssel
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2011, 13:07
Bislang hat der Satellitenbetreiber SES Astra seinem Rivalen Eutelsat und dessen Ka-Sat mit Bandbreiten von 10 MBit/s nichts entgegenzusetzen. Der Luxemburger Konzern versucht jetzt auf andere Weise, dem Konkurrenten das Wasser abzugraben.

Auf der kommenden IT-Messe CeBIT in Hannover stellt SES Astra laut Mitteilung am Mittwoch ein neues Projekt vor, das Satellitenverbindungen mit 6 MBit/s auch ohne eigene Schüssel für Haushalte möglich macht, die noch nicht mit DSL, UMTS/LTE oder Kabel versorgt werden. Der eigene Spiegel war für viele Konsumenten bislang ein Grund, auf Online-Verbindungen aus dem Orbit zu verzichten. Zum Einsatz kommt der etablierte Dienst "Astra2Connect", Endkunden benötigen lediglich ein Standard-DSL-Modem.

Erreicht werden soll das über eine eigene terrestrische Infrastruktur in den betroffenen Ortschaften. Installiert wird ein zentraler Satelliten-Empfänger, der die Daten an die angeschlossenen Haushalte weiterreicht. Details will Astra auf der CeBIT preisgeben.

"Astra2Connect" konkurriert mit Eutelsats "Tooway". Beide kommen im Vergleich zu klassischen DSL- oder Kabelinternet-Anbietern nur auf marginale Kundenzahlen.Das liegt einerseits am Preis der Pakete und der vergleichsweise niedrigen Geschwindigkeit, andererseits aber auch an bestimmten technischen Unzulänglichkeiten beim Online-Zugang über die Schüssel. Unter anderem sind die Latenzzeiten sehr hoch, was Echtzeitanwendungen wie Internet-Radio oder Multiplayer-Spiele sehr schwierig macht. Eutelsat hatte erst kürzlich seinen neuen Satelliten Ka-Sat positioniert, der Breitband-Verbindungen erheblich beschleunigt.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: Cebit 2011: Hauppauge mit Videorekorder als PCI-Steckkarte
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2011, 19:20
Der TV-Kartenhersteller Hauppauge will auf der Computermesse Cebit in Hannover (1. bis 5. März) eine Videorekorderlösung namens Colossus als PCI-Steckkarte für den Einsatz auf Rechnern mit Windows 7, Vista oder XP vorstellen.

(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2011_Bilder/geraete/tvkarte_hauppauge_colossus.jpg)
Ausgestattet ist Colossus mit einem Hardware-H.264-Encoder, wie der Hersteller am Mittwochabend mitteilte.  So werden Aufnahmeformate von bis zu 1.080i in wählbaren oder variablen Datenraten zwischen 1 - 20 Mbit/s unterstützt.

Der Anschluss des Zuspielers und das Durschleifen des Signals erfolgt über Komponenten-Video-Anschlüsse. Ebenso steht ein HDMI-Eingang zur Verfügung. Das Audiosignal kann analog über Stereo-Cinch-Buchsen oder digital über den optischen S/PDIF-Eingang zugeführt werden.

Im Lieferumfang sind zwei Softwareprogramme enthalten:  Hauppauges WinTV v7 TV-Suite für die Direktaufnahme oder zeitgesteuerte Aufnahme von Sendungen über eine Settop-Box inklusive der automatischen Senderumschaltung für ausgewählte Geräte per IR-Blaster Modul und das Programm ArcSoft ShowBiz. Über ArcSoft lassen sich zum Beispiel Spiele-Mitschnitte am Anfang und Ende mit wenigen Mausklicks zurechtschneiden und danach auf YouTube hochladen.

Wer eine klassische Ausgabe in Form einer DVD wünscht, kann Aufzeichnungen im AVCHD-Format über einen vorhandenen DVD-Brenner auf einen Rohling aufspielen und anschließend über einen Blu-ray-Player wiedergeben.

Colossus wird für rund 170 Euro voraussichtlich ab Ende März im Handel verfügbar sein.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: CeBIT: PCI-Express-SSDs mit Marvell-Controller für PCs und Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2011, 21:07
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/4/2/1/6/CoreStoreMV.jpg-ce94aae5ba4a2fb5.jpeg)
Die Firma Super Talent (CeBIT-Halle 17, Stand E57) erweitert ihr Angebot an Solid-State Disks um neue Modelle mit PCI-Express-2.0-Interface. Die sogenannten CoreStore-SSDs soll es ab März in zwei Varianten zu kaufen geben: als PCI-Express-x1-Steckkarte (CoreStore MP) für den Einbau in einen PC sowie in einer Variante als PCIe Mini Card (30 mm × 50,95 mm) zum Nachrüsten in Note- oder Netbooks (CoreStore MV).

Beide Varianten bestückt SuperTalent mit schnellen DDR-ONFI2-NAND-Flash-Chips, die ein Controller von Marvell (88NV9143) direkt per PCI Express 2.0 anbindet. Damit unterscheiden sie sich von anderen PCIe-Mini-Card-SSDs, die zwar denselben Steckverbinder besitzen, aber beispielsweise SATA-Signale über die PCIe-Kontakte schicken – wie die kürzlich angekündigten mSATA-SSDs von Intel (SSD 310) oder ältere Bauformen. Während letztere spezielle Steckplätze benötigen, passen Super Talents CoreStore-SSDs in herkömmliche PCIe-Mini-Card-Slots. Allerdings ist vermutlich ein spezieller Treiber zum Betrieb erforderlich. Ob und mit welchem Treiber man von den Kärtchen auch Windows booten kann, erläutert Super Talent bisher nicht.

Supertalent will die CoreStore-SSDs wahlweise mit 16, 32, 64 oder 128 GByte sowie MLC- (Multi-Level Cell) oder SLC-Speicherchips (Single-Level Cell) anbieten. Die Übertragungsgeschwindigkeit bei sequenziellen Zugriffen gibt Super Talent für die MLC-Modelle mit 350 MByte/s beim Lesen und 80 MByte/s beim Schreiben an. Die SLC-Varianten sollen schneller schreiben und dabei knapp 250 MByte/s erreichen, wie der Hersteller auch in einem Video auf Youtube demonstriert.

Quelle : www.heise.de
Titel: Cebit 2011: Live-TV für unterwegs mit PCTV Systems
Beitrag von: SiLæncer am 24 Februar, 2011, 17:10
Der TV-Kartenspezialist PCTV Systems stellt auf der Cebit in Hannover (1. März bis 5. März) sein Produkt Broadway 2T vor, mit dem ein TV-Signal ohne PC oder spezielle Software an unterschiedliche Endgeräte verbreitet werden kann.

Mit der drahtlosen TV-Sendestation Broadway 2T lassen sich wahlweise Live-TV-Programme oder ein eingespeistes Videosignal per Internet oder WLAN an iPad, iPhone, iPod Touch, Mac oder PC übermitteln, teilte der PC-Kartenspezialist PCTV am Donnerstag mit. Ab dem zweiten Quartal 2011 werde die Liste unterstützter Endgeräte noch um Android-Smartphones und Tablet-PCs mit dem Google-Betriebssystem erweitert.
 
Darüber hinaus bringt der Broadway 2T eine in Deutschland derzeit nutzlose Unterstützung für hochauflösende DVB-T-Ausstrahlungen mit und ermöglicht durch seine MPEG-4/H.264-basierte Hardwarekompression und eingebaute WLAN-Antenne (802.11n-kompatibel) ein komplett drahtloses TV-Streaming.

(http://www.digitalfernsehen.de/fileadmin/ds/Bilder-Datenbank/Produkte_und_Technik/Digital_TV/Allgemein/Broadway_2T_PCTV_Systems.jpg)

Darüber hinaus reicht für die Wiedergabe des Signals auf dem Endgerät meist der vorhandene Webbrowser aus. Die Installation einer Zusatzsoftware (App) sei somit nicht notwendig, betonte PCTV Systems. Für die Wiedergabe von Live-Fernsehen vereint die TV-Sendestation die Eigenschaften eines Dual-DVB-T-Empfängers mit einer LAN-/Wi-Fi-Sendestation. Dabei sorgt die Dual-Tuner-Eigenschaft dafür, dass zwei Geräte gleichzeitig mit einem Live-TV-Signal versorgt werden können.
 
Für das Einspeisen externer Videoinhalte stehen ein S-Video- und ein Composite-Video-Eingang, für Audiosignale zusätzlich ein Stereo-Audioeingang (L/R) zur Verfügung. Im Lieferumfang enthalten sind eine DVB-T-Stabantenne, ein Netzwerkkabel und ein Kit zur Wandbefestigung. Die TV-Sendestation Broadway 2T von PCTV Systems ist ab März für 199,90 Euro (UVP) im Handel erhältlich.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: CeBIT 2011: Hybrid-Universalbrille "ActiveEyes" fürs 3D-Fernsehen
Beitrag von: SiLæncer am 26 Februar, 2011, 10:13
Der Hersteller Volfoni führt seine 3D-Hybrid-Universalbrille "ActivEyes" bald in Deutschland ein und zeigt das Modell zum ersten Mal in Europa auf der IT-Messe CeBIT in Hannover, die am Dienstag beginnt.

Die Brille eignet sich Werbeangaben zufolge sowohl für aktive als auch passive Bildschirme bzw. Beamer und soll mit sämtlichen auf dem Markt erhältlichen Geräten und Marken zusammenarbeiten - auch mit PCs. Das System kommt darüber hinaus mit einem Receiver-Clip, daran lassen sich weitere Brillen für Familienmitglieder anschließen.

(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2011_Bilder/geraete/3d_brille_volfoni_activeeyes.jpg)

Vor allem mit dem Tragekonfort will Volfoni die künftige Kundschaft überzeugen, 29 Gramm wiegt die 3D-Brille, die auch einen frei einstellbaren "Sonnenbrillen-Modus" mitbringt. Räumliches Fernsehen setzt generell entsprechende Gläser beim Zuschauer voraus, um die Bilder stereoskopisch im Gehirn zusammenzusetzen. Das Tragen dieser Sehhilfen ist ein Grund dafür, dass sich 3D-Fernseher bisher nicht durchsetzen konnten.

"ActivEyes" ist übrigens noch nicht erhältich. Einen Zeitpunkt für die Markteinführung nannte Volfoni nicht, auch ein Preis steht nicht fest. Das Modell hatte der Hersteller bereits auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas im Januar vorgestellt.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: CeBIT: Telekom baut Glasfaser-Netze in zehn Städten auf
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2011, 12:29
Die Deutsche Telekom will in diesem Jahr Glasfaser-Netze in zehn Städten aufbauen. Damit sollen Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich sein, sagte Deutschlandchef Niek van Damme am Montag am Rande der IT-Messe CeBIT in Hannover. Die neuen Glasfaser-Netze sollen rund 160.000 Haushalte erreichen. Zudem wird Köln in diesem Jahr komplett mit der schnelleren Mobilfunktechnik LTE abgedeckt.

"Es gibt einen riesigen Hunger nach mehr Bandbreite", sagte van Damme. Die Glasfaser-Netze sollen in Teilen von Braunschweig, Brühl, Hannover, Hennigsdorf, Neu-Isenburg, Kornwestheim, Mettmann, Offenburg, Potsdam und Rastatt geschaltet werden. Außerdem will die Telekom in diesem Jahr 600.000 Haushalte mit VDSL-Leitungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit pro Sekunde versorgen.

Das weitere Tempo beim Netzausbau machte der Telekom-Deutschlandchef von den Rahmenbedingungen abhängig. Die Regulierer müssten nicht nur für Wettbewerb sorgen, sondern auch dafür, dass die Netzbetreiber investieren können. "Wenn die Preise weiter sinken, bedeutet das in Zukunft weniger Geld für Investitionen", sagte van Damme. Das werde am Ende auch die Kunden treffen.

Weiter sagte van Damme, sein Unternehmen wolle den Handy-Empfang in der Bahn verbessern. Die Abdeckung der Gleisstrecken solle in diesem Jahr von 1500 auf 5000 Kilometer ausgebaut werden. Mehr als 200 Züge sollen mit WLAN-Zugängen ausgerüstet werden, auch in der Zweiten Klasse. Die Handy- und Internetverbindungen auf deutschen Bahnstrecken werden oft als sehr lückenhaft kritisiert.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sandy-Bridge-Mainboards mit Z68, H61 und C204
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2011, 16:12
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/6/4/7/8/573d6852434cac29.jpeg)
Asus P8Z68-V PRO mit Chipsatz Z68
Die von Intel noch nicht offiziell angekündigten "Serie-6"-Chipsätze Z68, H61 und C204 sind auf der CeBIT bereits zu bewundern, wenn auch bisher nur auf Musterplatinen und nicht in laufenden Computern. Asus (Halle 17, Stand J06) zeigt beispielsweise die LGA1155-Mainboard P8Z68-V PRO mit Z68, P8H61 PRO mit H61 und das Serverboard P8B-E/4L mit C204 und ebenfalls LGA1155-Fassung, aber vorrangig für einen Xeon der Baureihe E3-1200.

Der Z68 ermöglicht vermutlich wie der schon vorgestellte P67 höhere Übertaktung als etwa der H67, verbindet aber anders als der P67 auch die integrierte Prozessorgrafik mit Monitoranschlüssen. Beim P8Z68-V PRO sind HDMI-, DVI- und VGA-Ports vorhanden. Auch USB 3.0, Bluetooth und eine eSATAp-Buchse sind mit an Bord.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/6/4/7/8/51f1f0761828c68c.jpeg)
Asus P8B-E/4L mit C204
und vier LAN-Ports
Der H61 – Asus setzt ihn etwa auch auf einem Mini-ITX-Board ein – ist für billigere LGA1155-Boards gedacht. Der Server-Chipsatz C204 wiederum bildet zusammen mit einem Xeon E3-1200 die Single-Socket-Server-Plattform Bromolow. Das P8B-E/4L verträgt laut Asus 32 GByte RAM in Form von vier Modulen.

Bei allen LGA1155-Boards mit Serie-6-Chipsätzen hebt Asus hervor, dass nur das fehlerbereinigte Stepping B3 zum Einsatz kommt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Vodafone startet mit LTE-Ausbau in den Stadtstaaten
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2011, 17:19
Der Mobilfunkbetreiber Vodafone will das LTE-Mobilfunknetz noch in diesem Jahr in den deutschen Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen starten. Bis Ende 2011 sollen alle weißen Flecken verschwunden sein, gab das Unternehmen im Umfeld der CeBIT in Hannover bekannt. Dann könnte das LTE-Netzwerk auch in Großstädten wie München oder Frankfurt aufgebaut werden.

Bei der Versteigerung der nicht mehr benötigten Frequenzen des Analog-TVs ("digitale Dividende") für die LTE-Nutzung hatte die Regulierungsbehörden den Providern auferlegt, zunächst je Bundesland die Gegenden in Deutschland mit der schnellen Mobilfunkverbindung zu versorgen, die bislang überhaupt keine Möglichkeiten hatten, an das Breitband-Internet angeschlossen zu werden. Die Telekommunikationsunternehmen suchen nun nach einem Weg, mit LTE in die Großstädte zu kommen, wo deutlich mehr potenzielle Kunden zu finden sind. Mit LTE sind theoretisch Download-Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s möglich. In der Realität wird sich diese Geschwindigkeit jedoch bei Werten um 3 MBit/s einpendeln.

Vodafone hob auf der CeBIT den Erfolg der Geschäftskundensparte hervor. Inzwischen erwirtschafte das Unternehmen ein Drittel seines Umsatzes in diesem Bereich. Im jüngsten Quartal habe die Business- Sparte ein Umsatzplus von 3,9 Prozent aufgewiesen. Vodafone Deutschland setzt im Jahr rund 9 Milliarden Euro und beschäftigt 13.000 Mitarbeiter. Als Wachstumsmotor werde sich die Datenverbindung zwischen Maschinen (Machine-to-Machine, M2M) erweisen. Geldmacher verwies auf eine Studie von Gartner, wonach im Jahr 2020 rund 50 Milliarden Maschinen mit M2M vernetzt sein werden. M2M wird beispielsweise von der Taxi Berlin GmbH genutzt, um Standzeiten der Fahrzeuge zu verringern und die Taxis zu den Fahrgästen zu steuern.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Intel stellt SATA-6G-SSDs vor
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2011, 18:41
Zum Start der CeBIT in Hannover lässt Intel seine schon lange erwartete nächste SSD-Generation vom Stapel. Wie sich schon vor einigen Wochen andeutete, tragen die neuen 2,5-Zoll-Modelle (Bauhöhe: 9,5 Millimeter) den Namen SSD 510 (Codename Elmcrest) und kommen mit 6 GBit/s schneller Serial-ATA-Schnittstelle (SATA 6G) in den Handel. Geplant sind zwei Varianten mit 120 und 250 GByte.

Das 250-GByte-Flaggschiff (SSDSC2MH250A2XX) soll bei sequenziellen Zugriffen eine kontinuierliche Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 500 MByte/s beim Lesen und 315 MByte/s beim Schreiben erreichen. Das kleinere 120-GByte-Modell (SSDSC2MH120A2XX), das vermutlich mit einer geringeren Anzahl Flash-Speicherchips auskommen muss, schafft 450 MByte/s (Lesen) und 210 MByte/s (Schreiben). Die maximal möglichen Ein-/ und Ausgabeoperationen pro Sekunde beim Zugriff auf 4K-Blöcke beziffert der Hersteller bei beiden SSDs auf jeweils 20.000 IOPS (Lesen) und 8000 IOPS (Schreiben). Auf der japanischen Webseite PC Watch sind schon erste Bilder aufgetaucht, die mehr über das Innenleben verraten. Demnach setzt Intel offenbar einen Controller von Marvell (88SS9174) ein.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/6/2/4/8/55febac6595c776e.jpeg)
Obwohl Intel seit fast einem Jahr im Joint Venture IM Flash Technologies gemeinsam mit Micron angeblich bereits 25-Nanometer-Flash-Chips fertigt, bestückt der Hersteller auch die neuen Elmcrest-SSDs – wie schon die Vorgänger namens Postville – wieder mit 34-nm-Flash. 25-nm-Flashes hätten größere Kapazitäten zum gleichen Preis ermöglicht, doch im Netz kursieren Gerüchte über eine möglicherweise geringere Zuverlässigkeit dieser Chips. Intel verspricht für seine Elmcrest-SSDs, dass sie über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren eine täglich geschriebene Datenmenge von 20 GByte verkraften.

Anders als die von Mitbewerbern bereits Anfang Jahres angekündigten und noch immer schlecht lieferbaren 25-nm-SSDs scheinen Intels 34nm-Elmcrest-SSDs auch schon bei einigen Händlern erhältlich zu sein. Preisvergleiche listen sie zu Preisen um 270 Euro (120 GByte) sowie 510 Euro (250 GByte).

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Tablet mit AMD C-50 und All-in-One-PC mit AMD E-350
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2011, 19:01
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/6/5/9/9/d60b401b6598e0e8.jpeg)
MSI (Halle 17, Stand C38) stellt mit dem Windpad 110W ein Windows-7-Tablet mit der AMD-APU C-50: Die Accelerated Processing Unit (APU) mit 9 Watt TDP (Ontario) vereint zwei x86-Prozessorkerne mit 1 GHz Taktfrequenz mit dem DirectX-11-Grafikkern Radeon HD 6250 auf einem Siliziumchip. Das Windpad 110W ist wie die andere Windpads der Serie 100 mit einem 10,1-Zoll-Display ausgestattet und besitzt einen kapazitiven Touch-Sensor.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/6/5/9/9/261ac2560addd5e8.jpeg)







Der leistungsfähigere AMD E-350 (Zacate, 1,6 GHz, 18 Watt TDP, Radeon HD 6310) steckt im All-in-One-PC Wind Top AE2050 mit 20-Zoll-Display im 16:9-Format. Das Display ist Multitouch-tauglich. Der Rechner besitzt auch USB-3.0-Ports. Anders als der GMA-3150-Grafikprozessor der konkurrierenden Atom-Prozessoren von Intel decodieren Radeon HD 6250/6310 mit ihrer UVD-3-Einheit auch HD-Videos.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AMD-Bulldozer-taugliche AM3-Mainboards
Beitrag von: SiLæncer am 28 Februar, 2011, 22:21
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/6/6/0/6/97a31547c503d66a.jpeg)
Unter dem Namen Zambezi entwickelt AMD zurzeit den ersten Desktop-PC-Prozessor mit "Bulldozer"-Innenleben: Vier sogenannte Bulldozer-Module auf einem Siliziumchip präsentieren dem Betriebssystem insgesamt 8 CPU-Kerne. Im Zambezi steckt wie bei den aktuellen K10-Prozessoren der Baureihen Athlon II und Phenom II ein zweikanaliger DDR3-Speicher-Controller, aber es ist bisher nicht ganz klar, auf welchen Mainboards mit der Fassung AM3 der Neuling laufen wird. Asrock zeigt auf der CeBIT (Halle 17, Stand D35) nun einige Mainboards mit aktuellen Chipsätzen wie AMD 890GX oder 880G, die auch mit AM3+-Prozessoren kooperieren sollen – Asrock schreibt "Support 8-Core CPU".

Das Asrock 890GM Pro3 R2.0 ist beispielsweise mit dem Chipsatz 890GX und der SATA-6G-tauglichen Southbridge SB850 bestückt; auch ein USB-3.0-Chip sitzt auf dem Board. Wie auch bei vielen anderen aktuellen Boards setzt Asrock auf eine UEFI-Firmware.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2011: AVM mit neuen Fritz!Boxen - Media-Server und Kabel
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2011, 12:16
Der Hersteller AVM hat drei neue Fritz!Box-Router und Heimnetzwerk-Produkte vom WLAN-Repeater bis zum Powerline-Adapter vorgestellt. Bei der Fritz!Box Fon WLAN 7330 handelt es sich um einen ADSL-Router mit n-WLAN (300 MBit/s) und integrierter DECT-Basisstation für bis zu sechs Schnulostelefone.

"Wir sehen sie als ideales Gerät für alle, die von ihrem Provider nur einen einfachen Router bekommen haben", sagte AVM-Geschäftsführer Johannes Nill auf der Computermesse CeBIT in Hannover (bis 5. März).

(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2011_Bilder/geraete/router_avm_fritzbox_LTE_Cable_VDSL.jpg)
Der Router bietet neben zwei USB-Anschlüssen für Drucker oder Festplatten auch Medienserver- und Netzwerkspeicher-Funktionalitäten. Er soll für 150 Euro im zweiten Quartal in den Handel kommen.

Die 6840 LTE hatte AVM schon im Vorfeld der CeBIT angekündigt. Wie der Name andeutet, unterstützt der Router die neue Breitband-Funktechnik Long Term Evolution (LTE) und ist für beide LTE-Frequenzbänder ausgelegt: 800 Megahertz für ländliche Regionen und 2,6 Gigahertz für Stadtgebiete. Dabei soll die Box Datenraten von maximal 100 MBit/s im Down- und bis zu 50 MBit/s im Upload erzielen. Die 6840 bietet ansonsten alle oben beschriebenen Möglichkeiten der 7330. Preise nannte der Hersteller nicht, weil der ab sofort verfügbare LTE-Router zunächst über die Provider ausgegeben wird.

Gleiches gilt für den neuen Kabelinternet-Router Fritz!Box 6320 Cable, der im zweiten Quartal verfügbar sein soll. Das Gerät unterstützt den Kabelstandard Euro-DOCSIS 3.0 und Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 220 MBit/s - in der Theorie, denn noch sind maximal 128 MBit/s übers Kabel möglich. "Alle neuen Geräte untersützten das neue Internetprotokoll IPv6", sagte Nill.
 
Repeater und Powerline-Adapter für Daten übers Stromnetz

AVM hat zur CeBIT auch einen neuen Repeater mitgebracht, der in jede Steckdose gesteckt werden kann und die Reichweite von WLAN-Netzwerken erhöht. Im Gegensatz zum bereits erhältlichen Modell N/G verfügt der neue Fritz-WLAN-Repeater 300E über einen Gigabit-Ethernet-Anschlus und bindet darüber Geräte wie Set-Top-Boxen, Fernseher oder Netzwerkfestplatten ins Heimnetzwerk ein. Den Marktstart des 89 Euro teuren Repeaters plant AVM im zweiten Quartal.

Neu sind sind auch die Powerline-Adapter Fritz-Powerline 500E, die eine Verlängerung des Netzwerks über die Stromleitung erlauben.Die Adapter arbeiten nach dem Standard IEEE P1901, sind kompatibel zum kommenden Standard Home-PlugAV2 und erreichen theoretisch Datenraten von bis zu 500 MBit/s. Von Werk aus ist eine 128BIT-AES-Verschlüsselung eingestellt. Als Preis nennt AVM 130 Euro, Marktstart soll das zweite Quartal sein.

Passend zu den DECT-fähigen Routern zeigt AVM in Hannover auch ein neues DECT-Mobilteil namens C3. Neben HD-Telefonie und Eco-Mode soll das Telefon Internetdienste wie E-Mail, Internetradio, RSS-Feeds oder Podcasts bieten. Auch Freisprechen und eine Babyfon-Funktion beherrscht das Mobilteil. Es ist für 69 ab sofort im Handel erhältlich.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: CeBIT: 3D-Monitor mit passiver Brille
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2011, 18:52
Auf der CeBIT (Planet Reseller, Halle 14, Stand H44) führt LG dem Fachpublikum einen 3D-Monitor mit Polarisationstechnik und passiven Brillen vor. Für die stereoskopische Darstellung werden beim 23-Zoll-Monitor D2342P die geraden und ungeraden Zeilen des Bildes unterschiedlich polarisiert. Die Polarisationsbrillen sorgen dafür, dass jedes Auge nur das jeweils zugehörige Stereobild sieht.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/7/0/7/5/d38f6278b8d50455.jpeg)
Zu den großen Vorteilen dieser 3D-Technik zählen die flimmerfreie Darstellung und die größere Helligkeit im 3D-Betrieb. Im Vergleich zu aktiven Shutterbrillen benötigen die passiven Modelle zudem keine Batterien und sind wesentlich leichter. LG beziffert das Gewicht der mitgelieferten Brille auf 16 Gramm – der ebenfalls zum Lieferumfang gehörende Brillen-Clip bringt sogar nur acht Gramm auf die Wage. Nachteil der Polarisationstechnik: Die 3D-Auflösung reduziert sich auf die Hälfte der Displayauflösung.

Der 23-Zöller hat ein TN-Panel mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Für die Wiedergabe stereoskopischer Inhalte kommt der Middleware-Treibern von TriDef zum Einsatz, der laut LG auf CD mitgeliefert wird. Der D2342P soll ab Mai für 300 Euro erhältlich sein.

Von 3D-Monitoren mit 120-Hz-Ausgabe und Shutterbrille scheint LG sich zu verabschieden: Das derzeit erhältliche Modell W2363D soll keinen Nachfolger bekommen. Stattdessen will das Unternehmen im Juni dieses Jahres einen weiteren 3D-Monitor mit Polarisationstechnik und einer Diagonalen von 25 Zoll auf den Markt bringen. Später soll ein 25-Zoll-Monitor-TV mit passiven Brillen folgen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: All-in-One-PCs mit Zehnfinger-Touchscreen
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2011, 19:15
Asus (Halle 17, Stand J06) stattet den All-in-One-PCs ET2700 mit einem kapazitiven Touchscreen aus, der sich mit bis zu zehn Fingern gleichzeitig bedienen lässt. Diese berührungsempflindliche Sensortechnik war bislang Smartphones und Tablets vorbehalten. Im Kurztest auf der Messe reagierte der Rechner im Unterschied zu den bislang verwendeten optischen Touch-Sensoren exakter und ohne Verzögerung.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/7/0/8/6/78b9cb3155826b06.jpeg)
Das 27-Zoll-Display bietet einen Blickwinkel mit 178 Grad und zeigt Full-HD-Auflösung (1920 × 1080). Im Inneren steckt ein Prozessor der Serie Core i-2000. Der Preis beträgt je nach Ausstattung zwischen 999 und 1999 Euro. Der Verkauf des Rechners soll in den nächsten Wochen anlaufen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Radeon HD 6990: Mit zwei GPUs gegen Nvidia
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2011, 19:46
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/7/1/0/3/debc7f1a6b35a2f9.jpeg)
Die Dual-GPU-Grafikkarte Radeon HD 6990 ist über
30 Zentimeter lang und bringt zwei
8polige Stromstecker mit.
AMD bläst zum Sturmangriff auf Nvidia und will in einigen Tagen die Radeon HD 6990 vorstellen. Die genauen technischen Daten der Dual-GPU-Grafikkarte waren bis dato ein wohl gehütetes Geheimnis und boten damit Platz für zahlreiche Spekulationen. Auf der CeBIT in Hannover stellten bereits einige Hersteller AMD-Referenzmodelle aus und zeigten Demos, etwa vom kommenden Rallyespiel Dirt 3. Die Radeon HD 6990 wird wahrscheinlich ein kostspieliges Vergnügen: In Branchenkreisen wird über einen Preis zwischen 550 und 600 US-Dollar und das Erscheinungsdatum 8. März spekuliert.

Wir konnten bereits einen Blick in den Catalyst-Grafikkartentreiber werfen, der offenbarte, dass die zwei Cayman-Grafikchips mit jeweils 800 MHz Taktfrequenz laufen. Die GPUs dürften denen der Radeon HD 6950 entsprechen, also jeweils 1408 Shader-Rechenkerne und 88 Textureinheiten beherbergen – gesichert ist die Zahl der Funktionseinheiten jedoch nicht.

Der 4 GByte große GDDR5-Speicher ist über zweimal 256 Datenleitungen angebunden und läuft mit 2250 MHz Read/Write-Clock (1125 MHz Command Clock). Das bedeutet, dass Grafikchip und Speicher mit 144 GByte pro Sekunde kommunizieren können, und damit sogar langsamer als auf der Single-GPU-Grafikkarte Radeon HD 6950 (160 GByte/s). Die niedrigeren Taktfrequenzen sind notwendig, um die hohe Leistungsaufnahme der Dual-GPU-Grafikkarte nicht noch weiter explodieren zu lassen. Denn an der 30,5 Zentimeter langen Grafikkarte sitzen ohnehin schon zwei achtpolige Stromstecker – sie darf also bis zu 375 Watt aufnehmen.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/7/1/0/3/8a9a84cfa68ffcea.jpeg)
Die zwei Grafikchips der HD 6990 laufen mit 800 MHz
und kommunizieren mit 144 GByte/s mit
dem GDDR5-Speicher.
Doch ob AMD mit der Radeon HD 6990 tatsächlich auf längere Sicht die Leistungskrone innehaben wird, ist zu bezweifeln. Denn Nvidia wird wahrscheinlich schon wenige Tage später ihre Dual-GPU-Karte dagegenstellen: die GeForce GTX 590. Nach Ansicht einiger Hersteller dürfte diese Grafikkarte schneller sein als AMDs Radeon HD 6990, jedoch scheint eine gar noch höhere Leistungsaufnahme als wahrscheinlich. Auch die GeForce-Karte hat zwei achtpolige Stromstecker und darf bis zu 375 Watt verheizen. Es ist denkbar, dass Nvidia zwei GF110-Grafikchips, die niedriger getakteten Varianten jener der GTX 570 entsprechen, auf einer Platine unterbringt. Wieviel die Mitte März erwartete GeForce GTX 590 kosten soll, ist noch unklar.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT: Radeon HD 6990: Mit zwei GPUs gegen Nvidia
Beitrag von: spoke1 am 01 März, 2011, 19:54
Na das sind ja Aussichten auf richtige Sparwunder für "kleines" Geld.  Wer's braucht, meinswegen  :O
Titel: CeBIT-Start: Volle Messehallen, gestresste Kanzlerin
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2011, 20:40
Mit dem Rückenwind einer robusten Konjunktur hat die Computermesse CeBIT am Dienstag in Hannover für die Besucher geöffnet. Mehr als 4200 Aussteller zeigen bis zum Samstag Produkte und Neuheiten rund um Computer, Telekommunikation und Internet-Dienstleistungen. Nach durchwachsenen Jahren, in denen ihr etliche Unternehmen den Rücken gekehrt hatten, legte die CeBIT einen kraftvollen Start hin. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) dürfte den Messebeginn freilich nicht in allzu guter Erinnerung behalten: Während ihres traditionellen Rundgangs erklärte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach zunehmendem Druck in der Plagiatsaffäre seinen Rücktritt.

Vom Leitthema der CeBIT, dem Cloud Computing, erhofft sich nicht nur der Branchenverband Bitkom deutliche Zuwächse. Der Umsatz der Computer- und Onlinewirtschaft könnte seinen Prognosen zufolge in diesem Jahr weltweit um 4,8 Prozent auf 2,56 Billionen Euro steigen. Auch Verbraucher sollen wieder verstärkt auf die CeBIT gelockt werden. "Es ist ein Auftakt nach Maß", hieß es von der Deutschen Messe AG am Nachmittag. Das Gelände sei schon am ersten Tag gut gefüllt. "Die Stimmung in den Hallen ist hervorragend."

Zumindest äußerlich ließ sich auch die Kanzlerin beim Besuch der Messehallen nicht die gute Laune nehmen. Nachdem die Tour absolviert war, setzte sich die CDU-Chefin jedoch ohne weitere Umschweife ins Auto, um rasch nach Berlin zurückzukehren. Dort war zu Guttenberg nach neuen Vorwürfen im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit vor die Presse getreten und zurückgetreten. Zuvor hatte die Regierungschefin ihren CeBIT-Rundgang überraschend unterbrochen und sich zum Krisenmanagement per Telefon zurückgezogen.

Merkel hatte am Montagabend mit dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan die CeBIT eröffnet. Die Türkei ist offizielles Partnerland. Auf einem deutsch-türkischen "ITK-Gipfel" diskutierten Branchenexperten aus beiden Ländern am Dienstag, wie sich die Wirtschaftskontakte im Computergeschäft weiter ausbauen lassen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) kam ebenfalls auf das CeBIT-Gelände. Bitkom-Vertreter übergaben ihm einen Datenschutz-Kodex der Industrie. Die freiwillige Erklärung sei ein wichtiger Baustein für den verantwortungsvollen Umgang mit Geodaten im Internet, sagte de Maizière. Es handle sich um ein "Zeichen für mehr Transparenz". Der Kodex wurde von acht Unternehmen unterzeichnet – darunter Google, Microsoft, Nokia und die Deutsche Post. Vorangegangen seien intensive Verhandlungen auch mit den US-Zentralen der Unternehmen, erklärte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer bei der Übergabe.

Das Softwareunternehmen SAP räumte dem Cloud Computing unterdessen große Chancen ein. Daneben hätten aber auch klassische Systeme in den Geschäftsräumen der Kunden weiter eine große Bedeutung, sagte Co-Chef Jim Hagemann Snabe: "Wir glauben an das Hybrid-Modell dieser beiden Ansätze." Außerdem gehören neue Trends bei Sicherheitssoftware zu den zentralen CeBIT-Themen. Der russische Spezialist Kaspersky kündigte an, noch in diesem Jahr im Geschäft mit Firmenkunden den Sprung unter die ersten Drei schaffen zu wollen. Im Verbrauchergeschäft sei die Firma aus Moskau bereits seit 2010 auf diesem Rang, hieß es.

Mit dem Vormarsch von Smartphones und dem Boom beim Cloud Computing warnen Sicherheitsexperten auch vor zusätzlichen Bedrohungen aus dem Netz. Der Trend zur IT aus der Internet-"Wolke" mache es schwieriger, Online-Kriminelle zu jagen, sagte Adam Palmer vom Software-Anbieter Symantec. "Zum Beispiel konnten Ermittler früher belastendes Material mit einem Computer beschlagnahmen. Heute liegen die Daten weit davon entfernt irgendwo im Netz." Deshalb sei jetzt eine viel engere internationale Kooperation notwendig.

Im Schlepptau der IT-Wirtschaft hat sich auch die deutsche Elektrotechnik vorgenommen, ihre Geschäfte weiter anzukurbeln. Der erwartete Umsatzzuwachs auf 175 Milliarden Euro in diesem Jahr liege zunehmend in ihrer Rolle als Schlüsselbranche begründet, sagte der Chefvolkswirt des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), Andreas Gontermann. Elektrotechnik werde als Folge der Zuwächse im IT-Geschäft als "Basistechnologie" immer gefragter.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Tobii zeigt Maussteuerung mit den Augen
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2011, 21:15
Die schwedische Firma Tobii zeigt auf der CeBIT 2011 ein System, mit dem der Cursor an einem Laptop mit den Augen gesteuert werden kann. Dazu kommt eine Kombination aus Infrarotkamera und Software zum Einsatz.

Das System von Tobii nutzt einen hochfrequenten optischen Sensor zusammen mit Infrarotlicht und proprietären Algorithmen, um nachzuvollziehen, welchen Punkt der Anwender auf dem Bildschirm des Computers betrachtet. Die Erkennung der Blickposition soll so genau sein, dass der Ansatz auch dann funktioniert, wenn sich der Nutzer vor dem Gerät hin und her bewegt.

Tobii hält eine Reihe von Patenten auf die Technologie, die bereits in Wissenschaft und Marktforschung eingesetzt wird. Unter anderem wird damit unter Verwendung Spezialbrillen nachvollzogen, wie Internet-Surfer Websites betrachten oder Warenauslagen ansehen.

Die auf der CeBIT gezeigte Maussteuerung mit den Augen wurde von Tobii zusammen mit dem chinesischen Computerhersteller Lenovo umgesetzt und läuft unter Microsofts Windows. Keines der Unternehmen plant bisher entsprechende kommerzielle Produkte, Tobii will damit jedoch langfristig in den Endkundenmarkt vordringen.

Quelle: http://winfuture.de
Titel: CeBIT: Medion zeigt Navigations-App für Android
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2011, 10:40
Medion hat auf der CeBIT eine Navigationssoftware für Android präsentiert. GoPal Navigator App speichert Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz lokal auf dem Smartphone ab, benötigt also anders als das auf Android-Geräten vorinstallierte Google Maps zur Routenberechnung keine Internetverbindung.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/7/0/7/3/f7d7b71515cc18cf.png)
Ähnlich wie Navigons Android-App Telekom Select Edition bietet der GoPal Navigator eine rudimentäre Straßenführung, die über kostenpflichtige Zusatzpakete erweitert werden kann. Zur Grundausstattung gehören eine 2D-Kartenansicht, ein Adresssuche und gesprochene Fahrhinweise inklusive Straßennamen per Text-To-Speech-Engine. Als Zusatzpakete sollen unter anderem Navteq-Verkehrsdienste über Mobilfunk, ein Fahrspurassistent sowie zusätzliches Kartenmaterial verfügbar sein.

Die Navigation soll zu einem "sehr sportlichen Preis" im April in den Google Market kommen und mit allen aktuellen Android-Smartphones kompatibel sein. Versionen für andere Mobilbetriebssysteme seien derzeit nicht in Planung.

Medion arbeitet außerdem an Android-Tablets, zeigte aber auf der Cebit noch keine Geräte. Die Hardware sei zwar im Prinzop fertig, jedoch wolle man vorher ein gutes Softwarepaket mit Android 3.0 Honeycomb und eigenem Content Store für das Gerät zusammenstellen – um sich von der Konkurrenz abzuheben. Es würde wohl noch einige Weile dauern, derzeit sei die IFA als Präsentationstermin der Tablets im Gespräch.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Intel bringt Doppelkern-Atom mit 1,66 GHz
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2011, 11:50
Ab März will Intel mit der Auslieferung des Atom N570 beginnen, einer Zweikern-Variante des Netbook-Prozessors mit 1,66 GHz, wie das Unternehmen heute mitteilte. Auf der CeBIT sollen Netbooks mit dem N570 bei Asus, Lenovo und Samsung zu sehen sein. Damit bekommt der im August vorigen Jahres vorgestellte N550 mit 1,5 GHz endlich einen schnelleren Nachfolger.

Der N570 hat wie der N550 1 MByte L2-Cache (512 KByte pro Kern) und verheizt unter Volllast bis zu 8,5 Watt (TDP), was in den kleinen Netbooks zu häufig laufenden Lüftern führen dürfte, hat doch der Einkern-Atom nur eine Abwärme von 5,5 (1,66 GHz) bis 6,5 Watt (1,83 GHz). Der integrierte Speichercontroller steuert DDR3-Module an.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kompakte HD-Zuspieler und PCs fürs Wohnzimmer
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2011, 15:17
Wer auf der Suche nach einem HD-Zuspieler ist, wird in diesem Jahr gleich an mehreren Stellen fündig: Neben den klassischen Boxen mit digitalen Signalprozessoren von Realtek und SigmaDesigns sind es vor allem kompakte Boxen mit Intel- oder AMD-CPU, die die Hersteller im Wohnzimmer der Kundschaft platzieren wollen. Alle Geräte können per HDMI hochaufgelöste Videofilme auf den Fernseher zaubern.

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Der Prodigy soll Apples AirPlay beherrschen.
Auf dem Stand von Xtreamer (Halle 17, G60) ist der mit einer Dual-Core-CPU von Intel (Atom D535) ausgestattete Xtreamer Ultra in Aktion zu sehen. Der mit 1,8 GHz getaktete Mini-PC soll ab Werk mit einem Linux-System und der Boxee-Oberfläche ausgestattet sein, beliebige andere Betriebssysteme lassen sich installieren. Er bietet Raum für eine 2,5-Zoll-Festplatte und ist mit 4 GByte RAM ausgestattet. Die ursprünglich angekündigten USB-3.0-Anschlüsse sind aus Kostengründen langsameren USB-2.0-Anschlüssen gewichen.

Der Verkaufspreis und der Umfang des mitgelieferten Zubehörs – denkbar wäre beispielsweise eine Tastatur – stehen noch nicht endgültig fest, das Gerät soll jedoch um 250 Euro kosten. Der angekündigte Mediaplayer Prodigy ist nur in einer Glasvitrine zu bewundern. Er soll der erste Mediaplayer sein, der sich auf Apples AirPlay versteht. Auch der bereits jetzt im Handel verfügbare iXtreamer, eine Kombination aus iPad-Dock und HD-Spieler, soll per Firmware-Update mit AirPlay ausgestattet werden.

Weitere Mini-PCs fürs Wohnzimmer präsentiert der Grafikkartenspezialist Zotac (Halle 17, D52), darunter die ZBOX-AD02-Serie, die eine Dual-Core-CPU von AMD mit integriertem Grafikprozessor (E-350) einsetzt. Die ZBOX AD02 Plus ist mit 2 GByte RAM und einer 250-GByte-Festplatte ausgestattet und verfügt über schnelle USB-3.0-Schnittstellen, Gigabit-LAN und WLAN (802.11n). Die Installation des gewünschten Betriebssystems bleibt dem Kunden überlassen.

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Der Fluxx ist mit Intels Consumer-CPU CE4150 ausgestattet.
Eine breite Palette an HD-Spielern zeigt auch AC Ryan. Top-Modell ist hier ebenfalls eine Mediabox mit Intel-CPU (CE4150). Der schicke Player namens Fluxx arbeitet mit einer von AC Ryan entwickelten Bedienoberfläche und ist am Stand J06 in Halle 14 in Aktion zu sehen. Das Gerät lässt sich mit 3,5"-Festplatten bis 2 TByte bestücken und ist mit USB-3.0 und Gigabit-LAN ausgestattet. Nur in der Vitrine zu besichtigen ist der Playon!DVR, eine Kombination aus HD-Zuspieler und DVB-Empfänger. Im Laufe des Jahres will AC Ryan das Gerät als DVB-T- und als Sat- und Kabel-Variante auf dem Markt bringen. Die Player soll es sogar mit CI-Interface geben – wobei nicht klar ist, ob sie die für die Entschlüsselung aller über Sat und Kabel verfügbaren Angebote notwendige CI+-Spezifikation erfüllen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mini-ITX-Boards für Sandy-Bridge-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2011, 18:56
Die Hersteller Asus (Halle 17, Stand J06), Elitegroup/ECS (Halle 17, Stand E60), Gigabyte (Halle 15, Stand D20) und MSI (Halle 17, Stand C38) präsentieren auf ihren Messeständen Mainboards im Mini-ITX-Format für Core-i-2000-CPUs. Auf den 17 cm × 17 cm kleinen Platinen sitzen die Intel-Chipsätze H61 und H67. Dem preiswerteren H61 fehlt Vergleich zum großen Bruder SATA 6G und er muss mit sechs statt acht PCIe-2.0-Lanes sowie 10 statt 14 USB-2.0-Anschlüssen auskommen.

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Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1200978.html?back=1200974)

Die Chipsätze der H-Serie verbinden die integrierte Prozessorgrafik mit Monitoranschlüssen. Die Asus-Mainboards P8H61-I und P8H67-I Deluxe, das ECS H67H2-I und das Gigabyte GA-H67N-USB3-B3 bieten darüber hinaus einen PEG-Slot für Grafikkarten. Mittels aufgestecktem WLAN-Kärtchen kann das P8H67-I Deluxe Kontakt zu Drahtlosnetzwerken aufnehmen. Aus Platzgründen passen aber nur SO-DIMMs statt der üblichen DDR3-Speicherriegel auf das Asus-Board.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Blickwinkelstabile Monitore von 22 bis 27 Zoll
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2011, 19:57
Auf der CeBIT erleben Monitore mit geringer Winkelabhängigkeit ein kleines Revival: Diverse Hersteller haben Schirme mit VA- oder IPS-Technik im Gepäck. In Halle 15 am Stand D35 zeigt AOC einen 27-Zoll-Monitor mit VA-Panel und einer Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Der e2795Vh hat LED-Backlight und soll eine maximale Leuchtdichte von 300 cd/m2 erreichen. Digitale Bildsignale lassen sich über HDMI- und DVI-Buchsen zuspielen.

Nur rund 230 Euro soll der i2353FH kosten, den AOC bis Juli auf den Markt bringen will. Der 23-Zöller bringt es ebenfalls auf Full-HD-Auflösung, hat aber ein IPS-Panel, das ebenfalls großzügige Einblickwinkel erlaubt. Dank LED-Backlight hat sein Gehäuse eine Tiefe von nur 9,6 mm. Der Monitor lässt sich an seinem nach hinten klappbaren Standfuß direkt an der Wand befestigen.

Asus (Halle 17, Stand J06) spendiert gleich drei Modellen der schicken ML-Serie hochwertige Panels: Den Einstieg macht der ML229H mit einer Diagonalen von 22 Zoll. Ein Zoll größer fällt der ML239H aus. Dritter im Bunde ist der ML249H mit einer Diagonalen von 24 Zoll. Bei allen Schirmen setzt Asus auf Full-HD-Auflösung und LED-Backlight. Die kleinen Schirme haben IPS-Technik an Bord, der 24-Zöller hat ein VA-Panel. Alle drei Geräte stattet Asus mit zwei HDMI-Buchsen und einem analogem Sub-D-Eingang aus.

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Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1201119.html?back=1201111)

In Halle 14/15 (Planet Reseller) kann das Fachpublikum bei LG einen Blick auf den IPS236V werfen. Das 23-Zoll-Display mit 1920 × 1080 Bildpunkten soll Privatkunden mit einem schicken Design, HDMI- und DVI-Eingängen, kurzen Schaltzeiten sowie einem Kopfhörerausgang locken. Dank LED-Backlight liegt die maximale Leistungsaufnahme laut LG bei 26 Watt. Den IPS236V will LG ab sofort für 250 Euro anbieten.

Ebenfalls im Planet Reseller zeigt BenQ den 24-Zöller EW2430. Der Full-HD-Monitor hat ein VA-Panel mit LED-Backlight und soll einen Kontrast von 3000:1 erreichen. Die maximale Leuchtdichte gibt BenQ mit 250 cd/m2 an. Für den Digitalbetrieb stehen zwei HDMI- und eine DVI-Buchse zur Verfügung. Den über HDMI übertragen Ton, gibt der 24-Zöller über seine integrierten Lautsprecher aus. Der EW2430 soll ab April für 280 Euro erhältlich sein. Im Mai soll mit dem EW2730V ein 27-Zöller mit VA-Panel auf den Markt kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: GeForce GTX 550 Ti versus Radeon HD 6790
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2011, 15:27
Die GeForce GTX 550 Ti will Nvidia am 15. März vorstellen. Dies meldet die Webseite Hardtecs4U und veröffentlichte dazu interne Nvidia-Dokumente, die auf Druck des Unternehmens inzwischen wieder gelöscht wurden. Die Angaben jedoch konnten auf der CeBIT bestätigt werden: Demnach beherbergt der Grafikchip der GeForce GTX 550 Ti insgesamt 192 Shader-Rechenkerne, die mit 1800 MHz laufen – der Grafikchip selbst mitsamt seinen Textureinheiten entsprechend mit 900 MHz.

Über 192 Datenleitungen schafft es Nvidia 1 GByte GDDR5-Speicher anzubinden, der mit 2050 MHz Read/Write-Clock arbeitet. Maximal soll die Grafikkarte 116 Watt aufnehmen, daher sitzt auch ein zusätzlicher sechspoliger PCIe-Stromstecker an der Platine. Das zwei Gehäusesteckplätze beanspruchende Kühlsystem obliegt Nvidias Boardpartnern. Maximal zwei Displays steuert die Grafikkarte gleichzeitig an, sie besitzt dafür insgesamt zwei Dual-Link-DVI-Ausgänge und eine Mini-HDMI-Buchse.

Rund 30 Prozent schneller als die GeForce GTS 450 soll die Mitte März erscheinende GeForce GTX 550 Ti sein. Via SLI-Stecker lassen sich zwei solcher Grafikkarten koppeln. Außerdem soll sich der Grafikchip gut übertakten lassen.

Wie auf der Messe zu hören ist, plant AMD nach dem offiziellen Start der GeForce GTX 550 Ti eine Konkurrenzkarte auf den Markt zu werfen: Die Radeon HD 6790. Genaue Spezifikationen konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Touchen mit Spaß
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2011, 15:41
Drei 32-Zoll-Displays, die jeweils bis zu 60 Berührungen gleichzeitig erkennen, hat 3M für den Touch-Tisch in einer Art Welle aneinander gefügt. Wenn viele Leute auf dem Tisch herumwischen, stupsen oder drücken, passiert es schon mal, dass sich die komplette Oberfläche plötzlich in ein Browserfenster verwandelt – dann hat jemand versehentlich "sein" Fenster auf Fullscreen gestellt.

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Die große Herausforderung war es, genau diesen nahtlosen Übergang zwischen den drei Full-HD-Displays sicherzustellen, erklärte ein Sprecher. So kann man Fotos von einem Ende des Tisches über die gesamte Tischlänge auf die andere Seite stupsen. Durch Zeichnen eines Kreises an beliebiger Stelle erscheint jeweils ein Auswahlmenü, mit dem man die gewünschten Anwendungen aufruft. Die Software-Oberfläche wurde von der Firma Perceptive Pixel entwickelt. Bekannt dürfte vielen dessen Gründer Jeff Han sein.

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Als Technik verwendet 3M den projiziert kapazitiven Touch, bei dem die Berührungen auf dem Display als zusätzliche Kapazität ausgewertet werden. Das Unternehmen stellt auf der CeBIT einen 32-Zöller mit ebendieser Technik vor, der als blanke Chassis-Variante oder mit Rahmen erhältlich ist. Im Desktopbereich hat 3M bereits ein 22-Zoll-LCD im Programm, anbieten will 3M beides als Komplettpakete inklusive Hardware und Software.

Bei dem in Halle 16 gezeigten Tisch handelt es sich um einen eigens für die Messe entwickelten Prototypen. Wenn solche Entwürfe immer so viel Spaß machen, könnte es davon aber ruhig mehr geben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Festplatten-Prototypen mit bis zu einem Terabyte pro Scheibe
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2011, 16:21
Die Firma Samsung hat es nach eigenen Angaben geschafft, die Speicherdichte bei Festplatten erheblich zu steigern. An ihrem Hauptstand auf der CeBIT (Halle 17, D38) stellt der Hersteller eine neue 2-Terabyte-Festplatte namens HN-D201RAE aus, bei der sich die Speicherkapazität nur auf nur noch zwei Magnetscheiben (Platter) mit je 1 TByte verteilen soll. Das würde einen neuen Rekord bedeuten. Aktuell im Handel erhältliche 3,5-Zoll-Laufwerke fassen höchstens 667 GByte pro Scheibe.

Die HN-D201RAE gehört zur neuen Festplattenfamilie SpinPoint F6 EcoGreen, rotiert mit 5400 U/min, arbeitet mit 32 MByte Cache und lässt sich per SATA 6G mit dem Rechner verbinden. Es soll das erste 3,5-Zoll-Laufwerk von Samsung mit Ramp Load sein, das heißt die Köpfe parken nicht über dem Medium, sondern außerhalb auf einer Rampe, sobald sich die Platte ausschaltet. Das kann die Anfälligkeit gegen Stöße verringern, weshalb es die anderen Festplattenhersteller schon länger nicht nur in Notebookplatten einsetzen.

Neben einen kleineren Modell mit nur einer Scheibe (1 TByte) will Samsung auch Varianten mit drei und vier Scheiben bauen, die dann insgesamt 3 und 4 TByte fassen. Einen Termin, wann diese Platten in den Handel kommen sollen, konnte der Hersteller noch nicht nennen. Nur ein recht vages "innerhalb dieses Jahres" ließ er sich entlocken. Bis dahin könne sich auch noch der Name der Platte ändern. Ohnehin überrascht, dass der Hersteller als Nachfolger seiner SpinPoint F4 EcoGreen nicht eine F5, sondern gleich eine F6 ins Rennen schicken will.

Schneller ist wohl mit neuen 2,5-Zoll-Festplatten für Notebooks zu rechnen. Die HN-M101MBB aus der neuen Baureihe SpinPoint M8, die der Hersteller ebenfalls auf der CeBIT zeigt, soll die erste 1-Terabyte-Festplatte mit der für alle Notebooks passenden Bauhöhe von 9,5 Millimetern sein. Dort verteilt sich die Speicherkapazität auf zwei Magnetscheiben mit je 500 GByte. Das Laufwerk mit 3 GBit/s schneller Serial-ATA-Schnittstelle arbeitet mit 8 MByte Cache, rotiert mit 5400 U/min und soll möglicherweise schon im April in den Handel kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 11.1-Surround-System feiert in Hannover Europapremiere
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2011, 18:50
Etwas versteckt feiert das neueste Surround-System der Firma DTS namens "DTS Neo:X" auf der CeBIT im Rahmen der "Intel’s Storage Solutions Theater Experience" (Halle 23, Stand A01) seine Europapremiere. Dabei ist das Lautsprechersetup eigentlich nicht zu übersehen: Neo:X bringt es ingesamt auf zwölf Lautsprecher, davon ein Subwoofer.

Davon verteilen sich alleine sieben Boxen auf die Front: neben dem üblichen Center sowie rechtem und linkem Hauptlautsprecher gibt es noch zwei Boxen, die am linken und rechten Rand etwas nach vorne versetzt stehen. Dies erinnert etwas an Sonys Kinosound-System SDDS, das ebenfalls fünf Frontkanäle kennt, und an entsprechende Modi einiger A/V-Receiver. Hier kommen aber auch noch ein rechter und ein linker Höhenkanal hinzu – Dolby Pro Logic IIz lässt grüßen.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/8/2/0/5/c0ee4394d5fa22e7.jpeg)
Die Lautsprecher unter der Decke gehören nicht zum
DTS-System, sondern nicht Teile der Beschallungsanlage.
Weiter geht es mit zwei Lautsprechern, die seitlich rechts und links von den Zuhörern stehen. Und schließlich besitzt NeoX die bekannten zwei Surround-Boxen – wobei hier ja eigentlich noch Platz für zwei Surround-Back-Boxen wären, die direkt in der Mitte hinter den Zuschauern Platz finden könnten. Aber es sagt ja niemand, dass das nicht noch kommen kann.

Bei der Demo kann man neben einem DTS-Trailer auch einen Ausschnitt aus "Ice Age 3" in 11.1 genießen. Tatsächlich ist die Surround-Fassung in 7.1 abgemischt, die restlichen Kanäle werden von dem System errechnet. Laut DTS ist mit ersten A/V-Receivern, die Neo:X unterstützen, am Ende des Jahres zu rechnen. Somit stehen die Chancen gut, dass erste Modelle im Rahmen der IFA zu sehen sein werden. Ein Sprecher von DTS zeigte sich gegenüber heise online überzeugt davon, dass es auch in Deutschland eine Nachfrage nach 11.1-Systemen gibt.

Wer die immer zur vollen Stunde beginnende Demo anschauen möchte, sollte übrigens etwas Zeit mitbringen, da Intel die Gelegenheit nutzt, um für Homeserver mit Atom-CPU zu werben. Zu sehen ist unter anderem zwei Systeme von QNAP mit jeweils acht Festplatten – einmal bestückt mit SSD, einmal mit 3-TByte-Festplatten gewöhnlicher Bauart. Bei der Neo:X-Demo handelt es sich um eine gerippte Blu-ray Disc, die auf dem Server liegt. DTS weist bei der Vorführung jedoch ausdrücklich darauf hin, dass man die Rechte an der Scheibe besitzt – und spricht sich gegen das Rippen von urheberrechtlich geschütztem Material ohne Einverständnis des Rechteinhabers aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Acer-Beamer fürs Heimkino
Beitrag von: SiLæncer am 03 März, 2011, 20:40
Acer, bislang für preisgünstige Projektoren bekannt, will jetzt auch im gehobenen Heimkinosegment reüssieren: Für den Full-HD-Projektor H9500 peilt das taiwanische Unternehmen einen Preis von 2000 Euro an. Dafür gibt es Annehmlichkeiten wie eine Lens-Shift-Funktion, mit der man das Bild sowohl horizontal als auch vertikal verschieben kann – das erleichtert die Aufstellung. Außerdem mit an Bord: Ein 1,5-fach-Zoomobjektiv.

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Das Gerät projiziert mit DLP-Spiegeltechnik von Texas Instruments und soll einen Lichtstrom von 2000 Lumen erreichen. Den Maximalkontrast gibt Acer mit 50.000:1 an. Der Projektor kann Zwischenbilder berechnen und minimiert dadurch Ruckler und Unschärfen. Der H9500 soll im Mai auf den Markt kommen. Die 3D-Variante H9500BD ist für die zweite Jahreshälfte geplant.

Ebenfalls Full-HD-Auflösung(1920 × 1080 Pixel) schafft der neue Heimkinobeamer H7531D. Die technischen Daten gleichen denen des H9500, nur die Zwischenbildberechnung und die Lens-Shift-Funktion fehlen. Der H7531D ist bereits für 1300 Euro erhältlich.

Der bereits angekündigte H5360BD projiziert zwar nur in 720p-Auflösung (1280 × 720 Pixel), kann aber bereits im HDMI-1.4a-Standard zugespielte 3D-Inhalte darstellen. Inzwischen steht auch der Preis fest: Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 800 Euro, im Handel wird das Gerät erfahrungsgemäß günstiger zu haben sein. Der H5360BD soll ab dem 31. März ausgeliefert werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PC-Netzteil mit Powerline-Adapter
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2011, 12:20
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Im Mai soll das von HW Elektronik zusammen mit Inter-Tech (Halle 17, Stand G70) entwickelte ATX-Netzteil LINE-EX 450W auf den Markt kommen: Neben der üblichen Elektronik zur Spannungsumsetzung enthält es einen Powerline-Adapter mit dem Gigle-Chip GGL301. Damit überträgt es Daten nach dem HomePlug-AV-Standard mit maximal 200 MBit/s brutto über das Stromnetz (PLC). Die Anbindung ans Mainboard erfolgt über einen Zwischensteckadapter für Pfostenstecker: Einer der darauf üblicherweise liegenden zwei USB-Ports dient dann zur Datenübertragung, den anderen kann man an eine Frontbuchse weiterleiten. Über einen Taster an der Netzteilrückseite bindet man den PLC-Adapter wie bei gewöhnlichen Fabrikaten per Knopfdruck ins Powerline-Netzwerk ein.

Das Netzteil liefert maximal 450 Watt, besitzt einen trennbaren EPS12V- und einen PCIe-6+2-Anschluss für Grafikkarten. Außerdem im Steckersortiment: 3×SATA, 3×HD (Molex), 1×Floppy. Durch den integrierten PLC-Adapter wird das LINE-EX 450W aber deutlich teurer als gewöhnliche 450-Watt-Netzteile: HW Elektronik geht von einem Preis "unter 100 Euro" aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PC-Gehäuse und Kühler für Mini-Rechner und Gaming-Boliden
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2011, 18:29
Auf der CeBIT sind auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Hersteller von PC-Gehäusen und Kühlern vertreten, die ihre neuesten Kreationen präsentieren. Cooler Master (Halle 16, Stand B20) zeigt fünf Prozessorkühler: In flache HTPC-Gehäuse passen der V-A2 und der Vortex 211Q/P mit jeweils unter 6 cm Höhe. Für High-End-CPUs eignen sich die Tower-Kühler Hyper 612S und Hyper 412S sowie das Top-Blow-Modell Gemini S524. Für übertaktete Prozessoren bietet Cooler Master ab Mai die Wasserkühlung A-L2 an.

Auch bei den Gehäusen blieb der taiwanische Hersteller nicht untätig und stellte das Gaming-Gehäuse CM Strom Enforcer sowie die preiswerten Midi-Tower Elite 343 und Elite 371 vor. Für Liebhaber leiser PCs hat der Hersteller in Kürze das Silent M mit Dämmmatten, Fronttür und integriertem SD-Kartenleser im Programm.

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Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1202519.html?back=1202508)

Enermax (Halle 17, Stand G24) plant in Zukunft sein Angebot an Prozessorkühlern auszubauen. Derzeit sind zwei Tower- und drei Top-Blow-Kühler in Arbeit. Die Lüfterserie T.B.Silent mit Magnetlager wird um Varianten mit PWM-Anschluss und manueller Regelung erweitert. Zudem steht der Midi-Tower ECA3230 in den Startlöchern.

Lian Li (Halle 17, Stand G58) ist mit einer Vielzahl neuer Aluminium-Gehäuse auf der CeBIT vertreten. In den nächsten Monaten sollen Z60B und PC-Z70B aus der Z-Serie erscheinen. Aus Lochblech sind das PC-V600FA und das PC-V600FB gefertigt. Optisches Highlight auf dem Messestand ist das schneckenförmige Micro-ATX-Gehäuse PC-U6.

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Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1202536.html?back=1202508)

Corsair (Halle 14, Stand 40) zeigte neben der Systemüberwachung Corsair Link eine weiße Version des Midi-Tower Graphite 600T. Von Scythe (Halle 17, Stand E49) stammt der Low-Profile-Kühler Kozuti, dessen Lüfter zwischen Lamellen und Grundplatte angebracht ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Neue NAS-Geräte mit ECC-RAM, USB 3.0 und erweiterten Firmware-Funktionen
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2011, 18:46
Die großen taiwanischen Hersteller von SoHo-NAS-Geräten Qnap, Synology und Thecus nutzten die Computermesse in Hannover wieder um zahlreiche Neuheiten zu präsentieren. Die meisten neuen Geräte gab es bei Synology zu bestaunen. Mit der DiskStation DS3611xs (12 Festplatteneinschübe) sowie der in Serverschränke passenden Rack-Version RS3411xs (10 Slots) hat der Hersteller nun auch Geräte für professionelle Anwender mit hohem Speicherbedarf im Angebot.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/8/9/0/1/85c5021dfe931322.jpeg)
Synology DS3611xs mit Core-i3-CPU von Intel
und ECC-RAM
Fertig ist hingegen Version 3.1 der DiskStation Manager (DSM) genannten Firmware, die ab sofort auch für ältere Geräte zum Download steht.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/8/9/0/1/f563f3d30ba10fec.jpeg)
Synology RS341xs mit Core-i3-CPU
von Intel und ECC-RAM
Sie erlaubt unter anderem die parallele Einrichtung verschiedener RAID-Verbünde und zeigt Vorschaubilder von Dokumenten, Bilder und Videos im Browser an. Erweitert hat Synology auch die Fernzugriffsmöglichkeiten auf das NAS via iPhone. So lassen sich nun mit der Anwendung DS File Dateien von unterwegs auf den Server hochladen. Via AirPrint kann man außerdem direkt vom iPhone oder iPad auf am NAS angeschlossene AirPrint-fähige Drucker drucken.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/8/9/0/1/058ad2f6f61830f2.png)
Qnap TS-459 Pro II mit Unterstützung
für USB 3.0 und SATA 6G
Auch Qnap wartet mit neuen "Business-NAS-Servern" auf. Die neuen Atom-NAS-Geräte (Intel D525, 1,8 Ghz) der Baureihe TS-x59 Pro II – äußerlich nahezu identisch mit den bisherigen x59-Plus-Modellen – unterstützen erstmals bis zu acht Festplatten mit SATA 6G und besitzen zur schnellen Anbindung externer Speichermedien zwei USB-3.0-Ports. Über einen leicht zugänglichen RAM-Slot lassen sich die Server bei Bedarf mit zusätzlichem Arbeitsspeicher aufrüsten. Die neue Turbo NAS Firmware 3.4 bringt unter anderem Unterstützung für RAID 10 sowie Datenreplikation in Echtzeit auf externe Festplatten, andere NAS oder FTP-Server. Per MyCloudNAS werden Qnap-Server zum persönlichen Cloud-Speicher und sind übers Internet direkt erreichbar. Eine ähnliche Funktion plant unter anderem auch Iomega für sein neues Home Media Network Hard Drive Cloud Edition.

(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/8/9/0/1/4c15bfb1c7974639.png)
Thecus N2200+ mit Cavium-SoC
Bei Thecus darf man insbesondere auf neue NAS-Geräte für zu Hause gespannt sein. Das N2200+ (2 Slots) sowie das N4100+ (4 Slots) beherbergen erstmals einen mit 600 MHz getakteten Dual-Core-SoC von Cavium Networks, vermutlich aus der Econa-Familie. Damit sollen die Geräte ähnlich schnell arbeiten wie solche mit Marvell-SoC, aber rund 50 Euro billiger sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Archos drückt die Preise für Android-Tablets
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2011, 19:27
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/8/5/2/7/60a43e696829d503.jpeg)
Die Klasse der billigen Android-Tablets wächst weiter: Auf der CeBIT hat Archos Geräte vorgestellt, die das iPad und seine Konkurrenten mit Android 3.0 im Preis um einige Hundert Euro unterbieten. Sie werden mit der veralteten und für Smartphones entwickelten Android-Version 2.1 ausgeliefert.

Archos ist für günstige Android-Tablets bekannt und zeigt in Halle 15 (Stand D62) neue Einsteigermodelle, die im April in den Handel kommen sollen: den Zehn-Zöller Arnova 10 für 200 Euro, den Acht-Zöller Arnova 8 für 130 Euro und das 150 Euro teure Archos 7 Home Tablet V2. Für den Sommer angekündigt hat Archos das Arnova 7, das 100 Euro kosten soll.

Die Tablets haben resistive Touchscreens und laufen unter Android 2.1, während die teureren Archos-Modelle, die "Internet Tablets", mit Android 2.2 und kapazitiven Displays ausgeliefert werden. Außerdem haben die Einsteigermodelle keinen HDMI-Ausgang. Abgesehen vom Arnova 7 sollen sie immerhin 720p-Videos ruckelfrei abspielen.

Weitere Hersteller dürften versuchen, mit den Archos-Preisen mitzuhalten, auch wegen des nun nur noch 380 Euro teuren Ur-iPad. Das chinesische Unternehmen Hanvon bietet schon seit Längerem ein Windows-Tablet an und zeigt auf der CeBIT seine HPad-Reihe mit Android 2.2, HDMI und optionalem UMTS. Hinzu kommen Ankündigungen von Herstellern, die bislang noch nicht mit Tablets in Erscheinung getreten sind: TazTag aus Frankreich zum Beispiel wirbt mit einem NFC-Chip für sein TazPad, was bei Tablets im Moment noch ein Alleinstellungsmerkmal ist. Der Preis und der angepeilte Starttermin sind allerdings noch offen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT rückt 2012 Sicherheit und Verbraucherthemen in den Mittelpunkt
Beitrag von: SiLæncer am 22 November, 2011, 13:01
Managing Trust" lautet das Motto der Computermesse CeBIT kommendes Jahr in Hannover. Das gab am heutigen Dienstag CeBIT-Chef Frank Pörschmann bekannt. "Vertrauen in moderne Technologien und Dienstleistungen ist die zentrale Voraussetzung für Wachstum der digitalen Wirtschaft", sagte Pörschmann. Es stelle Anbieter der IT- und Onlinebranche vor wesentliche Herausforderungen. "Immer mehr Unternehmen begreifen Vertrauen und Sicherheit als Managementaufgaben."

Auch will die CeBIT wieder stärker Verbraucher ansprechen. So gehören zu den Trends auch Themen wie Elektromobilität, Energieeffizienz und Gesundheit, sagte Pörschmann. Zudem soll es eine Sonderschau für Smartphones geben. Auch der angebliche Fachkräftemangel soll Thema der IT-Messe sein: Die Aussteller sollen umfangreiche Möglichkeiten haben, sich potenziellen Bewerbern vorzustellen.

Für Prognosen zur Zahl der Aussteller sei es gut 100 Tage vor dem Start der Messe noch zu früh, sagte der CeBIT-Chef. "Die Entwicklung ist aber trotz der turbulenten Märkte sehr stabil", zeigte er sich optimistisch. "Wir sind überzeugt, dass die Dynamik bis März anhalten wird." Bis 2010 hatte die Cebit mehrere Jahre in Folge deutliche Rückänge bei Besucher- und Ausstellerzahlen verzeichnet. Zeitweise wurde auch versucht, sie stärker als Messe für Unternehmen statt Verbraucher zu etablieren. In diesem Jahr kamen 339.000 Menschen zur Cebit.

Die nächste CeBIT soll vom 6. bis 10. März laufen. Am Abend vorher soll wie die Jahre zuvor Bundeskanzlerin Angela Merkel die Veranstaltung eröffnen. Als Vertreterin des Partnerlandes 2012 wird auch die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff erwartet. Brasilien war bislang einmal Partnerland der Hannover Messe und ist nun das erste CeBIT-Partnerland aus Südamerika.

Beim Cloud Computing, bei global eingesetzten ITK-Angeboten und zunehmender Mobilität reiche nicht mehr aus, allein die technischen Sicherheitsfragen zu betrachten, erläuterte Pörschmann. Ebenso müsse die länderübergreifende rechtliche und organisatorische Sicherheit berücksichtigt werden. Angesichts der wachsenden sozialen Online-Netzwerke müsse über die Vermittlung von Medienkompetenz diskutiert werden. Derlei solle auf der CeBIT gebündelt werden.

Im "House of CIO" erwartet Pörschmann gut 700 IT-Verantwortliche großer Konzerne. Der Bereich CeBIT pro werde von Trends wie dem zur Digitalisierung und zur Mobilität bestimmt. "Logistics IT" werde als neuer Ausstellungsschwerpunkt eingeführt, um der zunehmenden Verzahnung von logistischen Prozessen und IT gerecht zu werden. Im Bereich "CeBIT life" sollen "Lösungen für ein digitales Leben – mobil und zu Hause" gezeigt werden.

Auf der neuen, branchenübergreifenden "CeBIT C3 Confererence" können Verleger, Spieleentwickler, Musik- und Filmproduzenten Synergieeffekte suchen. Als Teil der Plattform "CeBIT gov" wird der neue Ausstellungsbereich "Urban Solutions" präsentiert. Hier geht es um die speziellen Anforderungen voranschreitender Verstädterung. Der neue Wettbewerb "CODE_n12" wendet sich an Start-ups, die an kreativen Lösungen zum Thema "Shaping Mobile Life" arbeiten. Die 50 innovativsten Unternehmen sollen ihre Ideen kostenlos auf der CeBIT 2012 in Halle 16 präsentieren können.

Quelle : www.heise.de
Titel: Nvidia - Kepler-Grafikkarten zur CeBIT 2012 ?
Beitrag von: SiLæncer am 02 Januar, 2012, 21:40
Momentan beherrscht AMD dank der Veröffentlichung der Radeon HD 7970 die Newsmeldungen. Doch auch zu Nvidias Kepler gibt es neues zu vermelden. Auch wenn es sich nur um Gerüchte handelt.

AMDs 28nm-Frühstart mit der bei der Verfügbarkeit allerdings etwas hinkenden Radeon HD 7970 könnte Nvidia unter Umständen etwas zur Eile antreiben. So will Fudzilla aus mehreren allerdings ungenannten Quellen erfahren haben, dass Nvidias Kepler-Grafikchips mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im ersten Quartal 2012 erscheinen sollen.

Möglich wäre, dass Nvidia entsprechende Karten bereits auf der CES in der kommenden Woche, präsentieren wird. Sollte dem so sein, ist es alerdings ebenso wahrscheinlich, dass die Karten nur ausgewählten Journalisten und Geschäftskunden hinter verschlossenen Türen gezeigt werden.

Weiteren, Nvidia und deren Boardpartnern nahestehenden, Quellen zufolge soll Kepler schneller sein als die Radeon HD 7970 - wobei sich Fudzilla wohl auf das GK100 genannte Topmodell beziehen dürfte. Älteren Vermutungen zufolge soll vorerst aber nur ein Performance-Modell auf Basis des etwas langsameren GK104 auf den Markt gelangen während die Spitzenklasse in Form des GK100 erst im Sommer erscheinen soll. Da es sich hierbei aber nur um Mutmaßungen handelt ist es ebenso möglich, dass tatsächlich bereits im ersten Quartal 2012 der GK100 präsentiert wird. AMDs Anspruch auf den Grafikperformance-Thron wäre damit unter Umständen schon nach kurzer Zeit beendet.

An die Öffentlichkeit könnte Nvidia mit den neuen 28nm-Karten dann schon auf der CeBIT 2012 (06. - 10. März 2012 in Hannover) gehen. Schon auf der CeBIT 2010 zeigte Nvidia die ersten Fermi-Grafikkarten - allerdings mit viel Heimlichtuerei, Sicherheitsmitarbeitern und wenig offiziellen Informationen.

Quelle : www.gamestar.de
Titel: Cebit: AVM will neue LTE-Fritzboxen und die Fritzcloud zeigen
Beitrag von: SiLæncer am 20 Januar, 2012, 17:40
Long Term Evolution (LTE) wird bei AVM in der zweiten Generation gezeigt. Die Fritzbox 6842 und 6810 wird es in einem neuen Design geben. Außerdem wird der Anrufbeantworter in die Cloud geschoben.

AVM will zur Cebit zwei neue LTE-Fritzboxen präsentieren und verabschiedet sich gleichzeitig vom alten Design. Die neue "Fritz!Box 6842 LTE" und "Fritz!Box 6810 LTE" sind für den Standbetrieb ausgelegt und die Antennen sind im Gehäuse integriert.

Bei den technischen Daten der neuen Fritzboxen hält sich AVM noch zurück und beschränkt sich auf die LTE-Funktionen. Beide Boxen haben Dual-Band-Funkeinheiten mit der Unterstützung von 800 und 2,6 GHz. 100 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload sollen die Boxen schaffen. Lokal werden die Daten per WLAN oder Ethernet verteilt. Zudem sind auch diese Boxen Telefonanlagen mit DECT-Unterstützung und lassen sich als Netzwerkspeicher konfigurieren.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1201/LTE_Fritzbox/thumb620/AVM_FRITZBox_6842_und_6810_LTE.jpg)

Das große Modell 6842 unterscheidet sich von dem kleinen 6810er durch eine zusätzliche USB-Schnittstelle und einen Anschluss für analoge Geräte.

AVM hat bereits vor einigen Monaten eine LTE-Box auf den Markt gebracht: die Fritzbox 6840 LTE. Auch diese kann laut Hersteller bereits Daten mit bis zu 100 MBit/s herunterladen.

Anrufbeantworter in der Cloud

Mit Myfritz will AVM zudem seinen eigenen Cloud-Dienst präsentieren. Laut Entwickler wird dieses Cloud-Angebot die Fritzbox-Produktfamilie betreffen, also vermutlich nicht nur für Neugeräte von Relevanz sein. Neben den üblichen Cloud-Diensten, wie das Verfügbarmachen von Bildern und Videos über das Internet, will AVM auch die Anrufbeantworterfunktion überall verfügbar machen.

Quelle : www.golem.de
Titel: Re: Cebit: AVM will neue LTE-Fritzboxen und die Fritzcloud zeigen
Beitrag von: Jürgen am 21 Januar, 2012, 00:34
"Anrufbeantworter in der Cloud", was soll der Quatsch denn?

Ich meine, zum ordentlichen Umgang mit vertraulichen Daten, zu denen auch solche Nachrichten zu rechnen sind, gehört auch die Vermeidung unnötiger Speicherung bei Dritten und jeder Weitergabe ohne ausdrückliche Zustimmung des Anrufers.
Natürlich, die Cloud ist sicher. Wie die Rente...

Gut, wer drauf spricht, der weiß und willigt stillschweigend ein, dass aufgezeichnet wird.
Aber rechtlich und moralisch bleibt der Inhalt vertraulich.
Weitergabe oder gar Veröffentlichung sind ohne ausdrückliche Zustimmung des Anrufers nicht zulässig.
Diesen Schutz genießen nicht nur Pattex-Präsis...

Das Fernmeldegeheimnis sollte eben immer mehr wert sein als nur das Papier, auf dem es steht...

Man darf man aber getrost davon ausgehen, dass Cloud-Accounts und -Inhalte künftig zu den bevorzugten Trojaner-Zielen gehören werden.
Und auch auf Server-Seite ist Sicherheit oft eher Hypothese als Faktum.

Wieder stellt sich mir die Frage, würde man seinen Haustürschlüssel "der Cloud" anvertrauen...

Daher bevorzuge ich weiterhin den lokalen USB-Stick, als Ersatz für die früher übliche Mikro-Kassette.
Und natürlich weiterhin keinerlei Remote-Zugriff und keine Fernabfrage eingerichtet.

BTW, auch die in modernen Fritz!Boxen verfügbare Funktion zur automatischen e-Mail-Weiterleitung von Aufzeichnungen halte ich für prinzipiell bedenklich.
Immerhin wird weder die Mail noch der Wave-Anhang dabei verschlüsselt...

Jürgen
Titel: Re: Cebit: AVM will neue LTE-Fritzboxen und die Fritzcloud zeigen
Beitrag von: Micke am 21 Januar, 2012, 11:11
Bei den technischen Daten der neuen Fritzboxen hält sich AVM noch zurück und beschränkt sich auf die LTE-Funktionen. Beide Boxen haben Dual-Band-Funkeinheiten mit der Unterstützung von 800 und 2,6 GHz.
Ich bin seit Neujahr mit LTE-900(!) MHz hiermit unterwegs...
(http://www.telenor.se/published_images/bredband-stor-300x200-262x175.png)
Info: http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Press_C&childpagename=DLinkEurope-DE%2FDLPressRelease&cid=1197392066539&p=1197318956476&packedargs=locale%3D1195806663795&pagename=DLinkEurope-DE%2FDLWrapper (http://www.dlink.de/cs/Satellite?c=Press_C&childpagename=DLinkEurope-DE%2FDLPressRelease&cid=1197392066539&p=1197318956476&packedargs=locale%3D1195806663795&pagename=DLinkEurope-DE%2FDLWrapper)
Titel: Re: Cebit: AVM will neue LTE-Fritzboxen und die Fritzcloud zeigen
Beitrag von: ritschibie am 21 Januar, 2012, 11:18
....und Micke: Bist Du zufrieden? D-Link ist ja Premium-Ware!
Titel: Re: Cebit: AVM will neue LTE-Fritzboxen und die Fritzcloud zeigen
Beitrag von: Micke am 21 Januar, 2012, 12:01
Zufrieden? Ja und naja...
Mit dem Upload von Schnitt 10 Mbit/s bin ich sehr zufrieden! Endlich läuft die Slingbox ohne Bildruckler in Spanien! Beim Download könnte die Übertragungsrate von 12 Mbit/s gerne etwas höher sein, hängt aber wahrscheinlich mit dem Abstand zum Mast (10 km) und der Frequenz zusammen. Werde mir vielleicht später mal wieder eine externe Antenne anschaffen? Der Router läuft ansonsten stabil ohne Netzverlust, hat aber noch so seine Macken mit Port Forwarding via DynDns zur IP-Kamera. Die sind aber dran mit neuen FW`s und ohne Kamera geht`s ja auch.
Titel: CeBIT dieses Jahr mit eigener Stellenbörse
Beitrag von: SiLæncer am 06 Februar, 2012, 12:46
Erstmals bietet die IT-Messe CeBIT in diesem Jahr eine eigene Stellenbörse an. Laut Gabriele Dörries von der Deutschen Messe in Hannover können Aussteller auf dem Portal Jobangebote eintragen. Besucher können dann darin nach passenden Stellen suchen. Ein Teil von Halle 9 wird sich außerdem eigens den Themen Karriere, Beratung und Talentsuche widmen.

Für Jobsuchende ist der Besuch der Messe am Samstag, dem sogenannten Recruting Day am sinnvollsten. Mehrere Veranstaltungen (http://www.cebit.de/de/ueber-die-messe/programm/cebit-lab/resources-career) sollen dann die Unternehmen und Stellensuchende in Kontakt bringen. Dörries empfiehlt deswegen, Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form gleich mitzubringen. Auch Bewerbertrainings und sogenannte Job-Speeddatings werden angeboten. Der Eintritt am Samstag kostet für Schüler und Studenten 19 Euro. Alle anderen zahlen im Vorverkauf 34 Euro und an der Tageskasse 39 Euro.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT Fujitsu kündigt Xeon-E5-Mainboard an
Beitrag von: ritschibie am 09 Februar, 2012, 12:21
(http://www.heise.de/imgs/18/7/6/8/2/2/1/ac3c8214ffc6cf82.jpeg)
Fujitsu D3128-B: LGA2011-Mainboard
für Core i7-3900 oder Xeon E5.
Bild: Fujitsu
Das Mainboard D3128-B von Fujitsu trägt eine LGA2011-Fassung, in welche die aktuellen Intel-Flaggschiffe der Baureihe Core i7-3900 passen. Doch anstelle des dafür vorgesehenen Chipsatzes X79 ist dessen enger Verwandter C602 vorhanden: Diese Version des "Patsburg" ist für Server gedacht und unterstützt beispielsweise Fernwartungsfunktionen (Intel AMT/vPro 7.0).

Außerdem gibt Fujitsu das D3128-B ausdrücklich für einen Xeon der Baureihe E5 frei: Gemeint ist wohl eine der beiden erwarteten Hexa-Core-Varianten E5-1660 (3,3 GHz) oder E5-1650 (3,2 GHz) oder der Quad-Core Xeon E5-1620 (3,6 GHz). Diese Sandy-Bridge-Xeons ähneln Core i7-3960X, 3950K und 3820, unterstützen aber ECC-RAM.

Der Chipsatz C602 lässt sich mit einem steckbaren ROM-Chip zum C604 "hochrüsten": Die vier rot gefärbten SATA-6G-Buchsen des Boards werden dann SAS-kompatibel. Das D3128-B ist für Workstations gedacht oder den Einsatz in Industrieanlagen; Fujitsu verspricht, das Board bis zu vier Jahre lang zu liefern

Fujitsu will das D3128-B auf der Messe Embedded World zeigen. Fujitsu ist auch auf der CeBIT vertreten, die in der Woche darauf beginnt. Dort dürften auch andere Firmen Mainboards für oder Server mit Xeon E5 zeigen, der in Form der Baureihen E5-1600 (Single-Socket/LGA2011), E5-2600 (Dual-Socket/LGA2011) und E5-2400 (Dual-Socket/LGA1356) erwartet wird.



Quelle: www.heise.de
Titel: CeBIT: Simultan-Dualband-WLAN-Router als Vorschau
Beitrag von: SiLæncer am 09 Februar, 2012, 14:00
(http://www.heise.de/imgs/18/7/6/8/5/7/7/82afbceddeae4cd1.jpeg)
Der Netzwerkausrüster TP-Link will auf der kommenden CeBIT (Halle 13,C20 ) seinen Simultan-Dualband-WLAN-Router TL-WDR4300 vorführen, kündigt das Unternehmen in einer Mitteilung an (PDF). Das Gerät wird hingegen erst im zweiten Quartal 2012 auf den Markt kommen.

Der TL-WDR4300 funkt über drei abnehmbare Antennen (RP-SMA) im zumeist überlaufenen 2,4-GHz-Band über zwei Datenströme mit maximal 300 MBit/s brutto. Im derzeit weniger frequentierten 5-GHz-Band transportiert er gleichzeitig maximal 450 MBit/s (3×3 MIMO) zu passenden WLAN-Clients. Für ans Kabel gebundene Netzwerkgeräte steht ein Gigabit-Ethernet-Switch mit vier Ports bereit.

Laut Hersteller fließen Daten aus dem internen, privaten Netz "völlig ungebremst" über den Router ins Internet, da die Router-Hardware die dafür nötige Adressübersetzung (NAT) beschleunigt. Über zwei USB-Schnittstellen bringt TP-Links TL-WDR4300 zudem Speichermedien und laut Datenblatt auch Drucker ins lokale Netz. Weitere Details sowie einen Preis für das Gerät nannte der Hersteller bislang noch nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Großer Bahnhof für De-Mail
Beitrag von: SiLæncer am 17 Februar, 2012, 18:45
Als erster Anbieter von De-Mail wird Mentana-Claimsoft (Halle 3, Stand D08) am Vormittag des ersten CeBIT-Tages vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationtechnik (BSI) die Akkreditierungsurkunde erhalten. Auch die Deutsche Telekom sowie die Provider Web.de, GMX und 1und1 werden auf der Messe mit ihren De-Mail-Angeboten an den Start gehen. Dazu kommen zahlreiche Vorträge rund um das Thema.

Nach der ISO-Zertifizierung und der Zustimmung der Datenschützer hat Mentana-Claimsoft nun auch die Akkreditierung des BSI erhalten und darf De-Mail-Dienste anbieten. Das Angebot der Franotyp-Tochter richtet sich vor allem an Firmen, die neben ihrem E-Mail-System auch ein De-Mail-System aufsetzen wollen. Dabei wird eine E-Mail-Adresse wie "newstips@heise.de" zu "newstips@heise.de-mail.de"erweitert. Auch die Telekom (Halle 4, Stand D26) hat sich kurz vor Messe-Auftakt für diese Namenskonvention entschieden, von der allein die Deutsche Post mit ihrem E-Postbrief abweicht.

Ein weiteres De-Mail-Angebot wird zur CeBIT von Secunet Security (Halle 12, Stand B36) präsentiert. Die Firma zeigt den Secunet-Konnektor, mit dem Firmen und Behörden sich an einen De-Mail-Provider anbinden können. Rund um De-Mail haben das Bundesinnenministerium, das BSI und verschiedene Kommunalverwaltungen eine Reihe von Vorträgen geplant, über die der neueste De-Mail-Newsletter informiert. Außerdem beschäftigt sich der auf der CeBIT tagende IT-Planungsrat mit Einsatzmöglichkeiten von De-Mail.

Allgemein wird der Durchbruch für De-Mail allen Angeboten zum Trotz wohl erst mit dem E-Government-Gesetz erfolgen, das 2013 in Kraft treten soll. "Jede Behörde des Bundes ist verpflichtet, den elektronischen Zugang zusätzlich durch eine De-Mail-Adresse im Sinne des De-Mail-Gesetzes zu eröffnen", heißt es im derzeit diskutierten Referentenentwurf.

Das Gesetz soll auch einen Passus enthalten, der das noch junge De-Mail-Gesetz erweitert und eine weitere Versandoption einführen wird, die die sogenannte "Schriftformerfordernis" in die digitale Kommunikation einführt: "Hierzu versieht [der Benutzer] die Nachricht mit einer qualifizierten elektronischen Signatur; sind der Nachricht ein oder mehrere Dokumente als Anhänge beigefügt, bezieht sich die qualifizierte elektronische Signatur auch auf diese."

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fritz!Box 3390 mit doppeltem WLAN
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2012, 17:30
AVM (Halle 13, Stand C48) bohrt das bisher WLAN-mäßig schnellste Fritz!Box-Modell 3370 auf: Die 3390 soll zwei Funkmodule bekommen, die maximal 450 MBit/s brutto (drei räumliche Datenströme bei 40 MHz Kanalbreite) erreichen und simultan die beiden WLAN-Frequenzbänder 2,4 und 5 GHz bedienen. Die weiteren Eckdaten bleiben unverändert: integriertes VDSL2-Modem, vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, zwei USB-Ports. Das Gehäuse will AVM leicht überarbeiten, aber das eingeführte Heckflossendesign beibehalten. Die Fritz!Box WLAN 3390 soll im Lauf des Jahres herauskommen, ihr Preis steht noch nicht fest.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT zieht etwas mehr Aussteller an
Beitrag von: SiLæncer am 24 Februar, 2012, 13:39
Die Computermesse CeBIT zieht in diesem Jahr noch einmal etwas mehr Aussteller an als 2011. Insgesamt wollen sich über 4200 Unternehmen und Verbände aus 70 Ländern an der Leistungsschau der internationalen IT-Branche vom 6. bis zum 10. März in Hannover beteiligen. Dies kündigte Ernst Raue an, der für die CeBIT zuständige Vorstand der Deutschen Messe AG. "Wir erwarten ein Wachstum von rund zwei Prozent." Im vergangenen Jahr waren es nach Angaben der Veranstalter knapp über 4200 Aussteller.

(http://www.heise.de/imgs/18/7/7/6/6/1/6/nt-cebit-kl-e75cebcfb5fc02f4.gif)
Wenige Tage vor Messebeginn kämen noch immer weitere Aussteller dazu, berichtete Raue. Unter anderem seien Samsung und Sharp zur CeBIT zurückgekehrt. Auch Schwergewichte wie Google, Facebook, IBM, SAP und Microsoft sind mit dabei, ebenso wie alle großen Druckerhersteller. "Es geht aufwärts. Wir haben ein sehr gutes Geschäftsklima bei den deutschen Anbietern", sagte der Präsident des Branchenverbands Bitkom, Dieter Kempf.

Schwerpunktthema der CeBIT in diesem Jahr ist unter dem Motto "Managing Trust" die IT-Sicherheit. Raue erläuterte, Vertrauen sei "eine zentrale Voraussetzung für Wachstum der digitalen Industrie. Die Anbieter der Informations-, Telekommunikations- und Onlinebranche stehen vor substanziellen Herausforderungen. Deshalb ist es richtig, dass immer mehr Unternehmen Vertrauen und Sicherheit als Managementaufgaben begreifen".

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Messe AG sperrt CeBIT-Halle 9
Beitrag von: SiLæncer am 25 Februar, 2012, 18:07
11 Tage vor der CeBIT-Eröffnung hat die Deutsche Messe AG die Halle 9 sperren lassen. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung heute berichtet, haben Ingenieure der Hallenkonstruktion Sicherheitsmängel bescheinigt: Einer der Fundamentanker, die die Last des Pagodendachs tragen, soll sich gelockert haben.

Die über 200 Meter lange Halle 9 wurde erst 1999 im Zuge der Expo-Planung neu gebaut und gilt als größte Halle mit stützenfreiem Dach in Europa. Ihr Entwurf stammt vom Architektenbüro gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner, das unter anderem auch den Berliner Hauptbahnhof entworfen hatte.

Betroffen sind von der Sperrung etwa 400 Aussteller. In der Halle 9 – der Forschungshalle – sollte wie gewohnt das CeBIT-Lab zu finden sein und mit ihm staatliche und private Forschungseinrichtungen und -Institute wie die Fraunhofer Gesellschaft und Universitäten. Sie alle müssen nun in die ähnlich dimensionierte Halle 26 ausweichen. Für die Besucher sollen Shuttle-Busse zur Verfügung stehen. Während es noch keine offizielle Stellungnahme der Deutschen Messe AG dazu gibt, steht die Verteilung der Stände in Halle 26 bereits fest. Lediglich ein detaillierter Hallenplan ist noch nicht veröffentlicht. Dafür wurde der Plan der Halle 9 bereits entfernt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: De-Mail kommt als Druckertreiber
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2012, 17:15
Die Bundesdruckerei integriert für ihr Tochterunternehmen D-Trust und deren Web-Angebot D-Trust Business Portal den Versand von Schriftstücken als De-Mail. Im Verbund mit dem De-Mail-Anbieter Mentana Claimsoft und dem B4value-Network wurde ein Druckertreiber entwickelt, der geschäftliche Korrespondenz als De-Mail "ausdruckt" und verschickt. Der Service soll auf der CeBIT vorgestellt werden.

Nach Angaben der B4value.net GmbH sind rund 100.000 Teilnehmer auf ihrer Business-Plattform zusammengeschlossen und übertragen dort Briefe, Rechnungen und andere Geschäftsunterlagen. Zu den Großkunden des Dienstes zählen Volkswagen Financial Services, Volvo Cars Germany und die Metro Gruppe. Mit der Einbindung von De-Mail können diese Firmen rechtsverbindliche Mails austauschen, sind aber zusätzlich auch von Seiten der Behörden erreichbar, wenn diese einen De-Mail-Postfach besitzen. Im Durchschnitt hat ein deutsches Unternehmen 150 Mal im Jahr einen Briefkontakt mit einer Behörde, darum sollen sich die Einsparungen auf beiden Seiten bemerkbar machen.

Laut Bundesdruckerei wird auf der CeBIT (Halle 7, Stand C18) das Business Portal von D-Trust vorgestellt. Ein Anwendungsfall ist die Stadt Worms, die beim Versand ihrer Steuerbescheide über De-Mail 30 Prozent der Versandkosten einsparen will.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Radeon HD 7800: AMDs neue Performance-Grafikkarten
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2012, 06:19
(http://www.heise.de/imgs/18/7/8/0/4/1/6/de88fb5195998400.jpeg)
Pünktlich zur CeBIT stellt AMD die neuen Performance-Grafikkarten Radeon HD 7850 und HD 7870 vor. Angetrieben werden sie von der modernen 28-Nanometer-GPU "Pitcairn", die zu DirectX 11.1 kompatibel ist und aus 2,8 Milliarden Transistoren besteht. Beide Grafikkarten besitzen 2 GByte schnellen GDDR5-Speicher. Er ist über 256 Datenleitungen an die GPU angebunden und arbeitet mit 2400 MHz. Diese läuft auf der Radeon HD 7870 mit 1000 MHz und bringt 1280 Shader-Rechenkerne, 80 Textureinheiten und 32 Rasterendstufen mit. Die kleine Schwester beherbergt nur 1024 Kerne und 64 Textureinheiten, die mit 860 MHz takten.

Wie alle neuen HD-7000-Karten dekodieren die HD-7800-Modelle auch hochaufgelöste Filme und besitzen einen Hardware-Transcoder (VCE). Allerdings kann der Grafiktreiber diesen noch immer nicht ansprechen, wie AMD gegenüber heise online bestätigte. Die Firma stellte auf unsere Nachfrage hin lediglich teure Softwarepakete in Aussicht, die bald von VCE Gebrauch machen sollen, nannte aber keine Namen. Die Karten besitzen jeweils vier Display-Ausgänge (DL-DVI, HDMI, 2×MiniDP) und steuern ebensoviele Bildschirme gleichzeitig an.

(http://www.heise.de/imgs/18/7/8/0/4/1/6/df21a4edb77717ab.jpeg)
Wenn mehrere Displays betrieben werden, schluckt die Radeon HD 7850 gut 30 Watt, die HD 7870 nur 2 Watt mehr. Im Leerlauf (0,5 Sone) geben sich die Karten mit 13 beziehungsweise 14 Watt beide sehr sparsam und unterbieten Nvidias Konkurrenzkarte GeForce GTX 570 deutlich (28 Watt). Beim Spielen kommt die Radeon HD 7850 auf eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von 94 Watt und wird 1,3 Sone laut, die Radeon HD 7870 ist weniger bescheiden und bringt es im 3D-Betrieb auf durchschnittlich 122 Watt (1,9 Sone), im Furmark maßen wir bis zu 172 Watt. Daher ist sie auf ihre beiden sechspoligen Stromstecker dringend angewiesen, während die HD 7850 mit nur einem auskommt.

In Spielen wird selbst eine Radeon HD 6970, bis vor wenigen Monaten noch AMDs schnellste Single-GPU-Karte, von der Radeon HD 7870 gnadenlos zersägt. Beispielsweise ist sie im 3DMark 11 um knapp 15 Prozent schneller (6426 Punkte), im Unigine- Benchmark dank der stark verbesserten Tessellation-Verarbeitung sogar um 65 Prozent. Hier schlägt sie sogar die GeForce GTX 570 um fast 20 Prozent – die Fermi-GPU galt lange als das Nonplusultra in Sachen Tessellation-Leistung. Die Radeon HD 7850 schafft im 3DMark 11 knapp 5400 Punkte – das sind 6 Prozent mehr als eine Radeon HD 6950. Im Vergleich zur nächst kleineren DirectX-11.1-Karte Radeon HD 7770 hat sie einen Vorsprung von über 50 Prozent.

Die Pitcairn-Chips beider Testexemplare waren sehr taktfreudig und funktionierten auch noch mit 1000 beziehungsweise 1200 MHz (HD 7870). Der Speicher lief noch mit 2800 MHz. Dadurch erreichten beide im 3DMark 11 ein über 10 Prozent höheres Ergebnis (7234/5972). Folglich überflügelte die HD 7870 sogar die Radeon HD 7950 und damit auch locker Nvidias GeForce GTX 580.

Die Radeon HD 7850 und HD 7870 sollen 250 Euro beziehungsweise 350 Euro kosten und ab dem 19. März erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: In 3D: Scorpions auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2012, 17:30
(http://www.heise.de/imgs/18/7/8/1/0/2/8/45074749912538f5.jpeg)
Rockstars zwischen Rechnern: Freitag, den 9. März besuchen die Scorpions die CeBIT – weit haben sie es nicht: Die Mitglieder der Rockband wohnen in Hannover. In einem 3D-Kino auf dem CeBIT-Sonderbereich Next Level S3D in Halle 15 stellen die Musiker ihre bereits erhältliche stereoskopische Blu-ray "Scorpions live in 3D" vor, die während ihrer Tournee "Get your Sting & Blackout" aufgenommen wurde. Regisseur Gerd F. Schultze nutzte für den Konzertmitschnitt elf Kameras: "Noch nie zuvor kamen bei einem Live Event derartig viele Kameras zum Einsatz – weder bei den Olympischen Spielen, noch zur NFL Superbowl oder in einem Champions-League-Finale", wird Schultze in einer Pressemitteilung zitiert.

Nach der Blu-ray-Vorstellung besuchen die Scorpions den Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 26. Dort geben sie nicht nur Autogramme, sondern rühren auch die Werbetrommel für das vom Fraunhofer-Institut ins Leben gerufene "3D Innovation Center". Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Zentrum hat seine Tore in Berlin zwar noch nicht geöffnet, Arbeitsgruppen zu Themen wie 3D-Qualitätssicherung und kostengünstige 3D-Produktion wurden aber bereits gebildet.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: SIMcard als digitaler Schlüssel-Safe
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2012, 19:00
Laut Pressemitteilung vom heutigen Montag bringt der Mobilfunk-Provider Vodafone ab sofort SIMcards heraus, mit deren Hilfe Handys praktisch alle ins Netz übertragenen Daten verschlüsseln und signieren können. Hierfür wird ein digitaler Schlüssel auf dem Kartenchip abgelegt und mit dem dortigen Kryptoprozessor geschützt. Dieser Schlüssel lässt sich über Apps auf dem Mobilgerät als geräteunabhängiger Identitätsnachweis für den sicheren Datenaustausch nutzen.

Die in Zusammenarbeit mit dem Sicherheits-Spezialisten Giesecke & Devrient entwickelte SIMcard Secure SIM soll im Zusammenspiel mit der Vodafone-App Secure Login die sichere Anmeldung an Unternehmensnetze ermöglichen, indem die Karte zuerst Schlüsseldaten mit dem Anmeldeserver austauscht und dann, wenn diese akzeptiert worden sind, den Weg zur PIN-Eingabe durch den Anwender freigibt. Die App Secure Data verschlüsselt laut Vodafone nicht nur E-Mails, sondern beliebige auf dem Mobilgerät gespeicherte Daten, und mit Secure Voice lassen sich SMS-Botschaften und Telefonate durchgehend verschlüsseln. Der Provider lässt sich die Secure-SIM-Fähigkeiten per Monatsgebühr bezahlen und gibt an, diese Technik sei für den Anwender preisgünstiger als Alternativen mit Smartcards oder elektronischen Tokens. Hardware-Voaussetzungen für den Betrieb der genannten Apps oder Preisangaben waren bislang nicht in Erfahrung zu bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Messeauftakt bei Microsoft
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2012, 20:15
Am heutigen CeBIT-Vortag präsentierte Microsoft auf dem Hauptstand in Halle 4 das diesjährige Ausstellungsprogramm. Nachdem die öffentliche Beta-Phase von Windows 8 bereits begonnen hat, gab es keine Überraschungen zu verkünden. Unter dem Motto "Microsoft Heartbeat – The Power of Design" ging es vielmehr um den Stand der Dinge bei Windows, Xbox/Kinect, Office und Windows Phone. Beziehungsweise um das, was alle diese Produkte künftig optisch als eine Einheit erscheinen lassen soll: das Metro-Design mit seinen interaktiven Kacheln.

Von Cloud-Computing inklusive der Frage des Datenschutzes war auch ein bisschen die Rede, außerdem (unter der Überschrift "Digitale Stadt") von Softwarelösungen für die öffentliche Verwaltung. Als Beispiel nannte Ralph Hauptner, der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, hier das Spider-Projekt, ein Sicherheitssystem für den Katastrophenschutz. Doch diese Themen passten weniger gut unter die neue Einheits-Oberfläche aus bunten 2D-Quadraten und -Rechtecken, die Microsoft von der Xbox bis zum neuen Windows allen seinen Produkten verordnet hat. Und die war ganz klar das Hauptthema der Präsentation. "Alle Plattformen, ein Prinzip", so fasste Clemens Lutsch, User Experience Manager bei Microsoft, die neue Marschrichtung zusammen, fügte jedoch auch hinzu: "Das ist eine neue Reise für uns."

Mit der Metro-Oberfläche von Windows 8 halten auch auf dem Desktop Apps Einzug, die über einen Store gekauft werden sollen. Einer der ersten deutschen Anbieter von Windows-Apps ist das Berliner Start-up "6Wunderkinder", deren simple To-do-Anwendung "Wunderlist" unter anderem auf iPhones und Android-Smartphones läuft und demnächst als App für Windows herauskommen soll. Christian Reber, Geschäftsführer von 6Wunderkinder, berichtete im Rahmen der Microsoft-Veranstaltung von den Bedingungen beim Entwickeln für viele unterschiedliche Plattformen. Software werde sich radikal verändern, so seine Einschätzung. Und: "Wir sehen Multi-Plattform-Entwicklung als wichtigen Trend."

Oliver Kaltner, Chef der Microsoft Consumer Channels Group, zeigte sich zuversichtlich, dass es im PC-Markt auch künftig noch Nachfrage geben werde. Bei den Windows-Phone-7-Smartphones erwähnte er besonders das Modell Nokia 610, da es mit einem Preis unter 200 Euro in einem bei Smartphone-Käufern besonders gefragten Preissegment liege. Zum Thema Xbox/Kinect wies Kaltner unter anderem auf die Kooperation mit Disney hin, bei der es wohl auch darum geht, Microsofts Spielkonsole für neue Zielgruppen zu erschließen, denn Disney steht für die Unterhaltung der ganzen Familie. Ende März soll exklusiv für die Xbox ein Ratespiel mit Charakteren aus den Disney-Pixar-Filmen erscheinen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Brasilianische Klänge zur CeBIT-Eröffnung
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2012, 21:40
Mit einer Live-Schalte ins Weltall zur Internationalen Raumstation ISS hat Bundeskanzlerin Merkel am heutigen Montag abend die CeBIT 2012 eröffnet. "Wir fliegen gerade über die Erde, es sieht sehr schön aus hier, da ist der Atlantik, Brasilien", schilderte der niederländische Astronaut André Kuipers seine Eindrücke und beantwortete anschließend Fragen ausgewählter Gäste.

Unten auf der Erde hatte sich indes Brasilens Präsidentin Dilma Vana Rousseff gleich mit fünf Kabinettsmitgliedern zur Eröffnungsfeier nach Niedersachsen begeben. Und ihre Heimat, diesjähriges Partnerland der traditionsreichen Leistungsschau der Informations- und Kommunikationsbranche (ITK), setzte nicht nur musikalische und visuelle Akzente während der künstlerischen Darbietungen zwischen den Reden zur feierlichen Eröffnung. Die Zahlen, die Präsidentin Rousseff in ihrer Rede zur ITK-Wirtschaft ihrer Heimat parat hatte, lassen aufhorchen: 2011 sei das knapp 200 Millionen Einwohner zählende Land der Welt drittgrößter Markt für PCs und der fünfgrößte für Mobiltelefon gewesen. 41 Millionen Brasilianer, ein Fünftel der Bevölkerung also, verfügten inzwischen über einen breitbandigen Internet-Zugang.

Doch nicht nur als Absatzmarkt sondern auch als Exporteur von ITK-Prodokten gewinne das südamerikanische Land an Bedeutung. So sei im vergangenen Jahr Software im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar exportiert worden. Neue Untersee-Glasfaser-Leitungen sollen dem Staatsobergaupt zufolge den Datenaustausch beschleunigen: Außer einer Ringleitung um Südamerika seien neue Verbindungen nach Nordamerika, Europa und Afrika geplant.

Zugleich hob Rousseff die Bedeutung des Internet für den gesellschaftlichen Wandel hervor: Es sei ein Instrument zur sozialen Integration und Grundlage zur Ausübung von Bürgerrechten – niemand dürfe aus der "digitalen Welt" ausgeschlossen werden.

Auch Googles Executive Chairman, Eric Schmidt, hatte zuvor die gesellschaftliche Bedeutung des Internet izu einem Schwerpunkt seiner Rede gemacht. Das Datennetz bestehe nicht nur aus der Verknüpfung von Maschinen, sondern sei ein "Netzwerk der Köpfe", das gleichsam ein "globales Bewusstsein" schaffe. Was die Auswirkungen der globalen Kommunikation für Freiheit und Demokratie angeht, zeichnete Schmidt ein Bild mit Licht und Schatten: Zum einen würden auch wenig Kaufkräftige von den wachsenden und billiger werdenden Zugangsmöglichkeiten zum Intenret profitieren: "Die Schwachen werden stärker, die Armen werden wenigstens etwas bekommen." Zugleich werde die Schere zwischen Oben und Unten in der Informationsgesellschaft größer – die Gefahr eines wachsenden "Gap in Knowledge" hatten unter dem Eindruck der Massenmedien, vor allem des Fernsehens, freilich schon US-Wissenschaftler Anfang der 1970er-Jahre diagnostiziert.

Auch in Sachen Internet-Zensur gab Schmidt keine Entwarnung: So sei die Zahl der Regierungen, die den freien Informationsfluss behinderten, in den vergangenen Jahren auf nun 40 gewachsen. Andererseits sei der Datenfluss "wie Wasser, das sich seinen Weg sucht" und letztlich nicht zu stoppen sei.

Zu den im Zusmamenhang mit Google derzeit kontrovers diskutierten Themen, darunter die Datenschutz-Novelle des Konzerns oder die Forderung der deutschen Regierungsparteien nach einer Vergütung für die Verbreitung journalistischer Inhalte durch Suchmaschinen, verlor Schmidt hingegen ebensowenig ein Wort wie die Bundeskanzlerin. Merkel betonte in ihren Woren zum Messeauftakt: "Man muss sicher sein, dass die Daten nicht verschwinden und von anderen benutzt werden. Ich glaube, es ist ein sehr gutes Thema im Blick auf das, was die CeBIT darstellt" und schlug damit die rhetorische Brücke zum diesjähriugen Messemotto "Managing Trust".

Anstatt wie ihre Vorrednerin von dynamischem Wirtschaftswachstum schwärmen zu können, erwähnte Merkel die Themen demographischer Wandel, Fachräftemangel und Eurokrise als Herausforderungen für die ITK-Branche auf dem alten Kontinent. Immerhin hatte der Bitkom vor der Veranstaltung seine Prognose veröffentlicht, dass der ITK-Markt in der Bundesrepublik 2012 um voraussichtlich 1,6 Prozent wachsen werde. Die Anwesenheit von Rousseff, Merkel und Niedersachsens Ministerpräsident David Mc Allister nutzte Bitkom-Präsident Dieter Kempf als Gelegenheit, den politischen Entscheidungsprozess rund um ACTA zu kritisieren: Ein solches Regelwerk dürfe nicht "jahrelang hinter verschlossenen Türen“ erarbeitet und dann mit einem Mal "aus dem Hut gezaubert" werden. Im Gegenzug müssten die Bürger einmal getroffene, demokratisch legitimierte Entscheidungen auch akzeptieren.

Die CeBIT 2012 ist vom morgigen Dienstag bis Samstag, den 10. März für die Besucher geöffnet. Mit 4200 Ausstellern aus 70 Ländern konnte der Branchentreff in diesem Jahr wieder etwas zulegen. Die Veranstalter hoffen, in diesem Jahr rund 340.000 Besucher anzulocken.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mainboards mit Z77, Z75, Q77, H77 und B75
Beitrag von: ritschibie am 06 März, 2012, 11:35
Bei Asrock, Biostar, Elitegroup (ECS), Gigabyte, MSI und Sapphire, die in den Hallen 14, 15 und 17 ausstellen, sind schon viele Mainboards für Intels nächste Prozessorgeneration Ivy Bridge alias Core i5-3000 zu sehen. Die Serie-7-Chipsätze (Panther Point) kommen mit eingebautem USB-3.0-xHCI-Controller, weiterhin sind aber nur zwei SATA-6G-Anschlüsse sowie 4 SATA-II-Ports vorgesehen. Die Ivy-Bridge-Prozessoren steuern PCI Express 3.0 bei. Es wird keine drastisch höhere Leistung der CPU-Kerne erwartet, aber höhere Effizienz dank etwas niedrigerer TDP. Die Performance der bei den teureren Core-i5- und Core-i7-Versionen eingebauten HD-4000-GPU soll allerdings deutlich höher liegen als bei der bisherigen HD 2000 beziehungsweise HD 3000, außerdem sind die Grafikprozessoren HD 4000 und HD 2500 kompatibel zu DirectX 11.

(http://www.heise.de/imgs/09/7/8/1/1/7/8/Asrock-B75M-ITX.jpg-1ca75fcd8e6d2ae5.jpeg)
Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1463829.html?back=1463798), 8 Bilder

Viele Boards unterstützen SSD-Caching, bei Intel Smart Response Technology genannt. Asrock bringt per Firmware auch Ultrabook-Funktionen wie Rapid Start Technology und Smart Connect. Immer mehr Hersteller löten High-End-Chipsätze auch auf kompaktere Mainboard-Formate wie microATX oder Mini-ITX. Von UEFI 2.3.1 und Secure Boot ist bisher noch nichts zu sehen – der Start von Windows 8 liegt aus Sicht der Mainboard-Spezialisten anscheinend noch in weiter Ferne.

An einigen Ständen, etwa bei Gigabyte, sind LGA2011-Boards für die bald erwarteten Xeons der Baureihe E5 (Sandy Bridge-EP) zu sehen. Bei den Single-Socket-Boards kommt oft der Chipsatz X79 zum Einsatz, alternativ auch der C604 mit zusätzlichen SAS-6G-Ports.

Quelle: www.heise.de
Titel: CeBIT: Erster Chipsatz mit USB 3.0 von Intel ausprobiert
Beitrag von: ritschibie am 06 März, 2012, 11:56
(http://www.golem.de/1203/sp_90272-31492-i.png)
Intels Treiber für USB 3.0
(Bild: Screenshot: Golem.de)
Einige kurze Geschwindigkeitstests haben wir kurz vor Beginn der Messe mit Hilfe einer Intel-SSD 510 mit 120 GByte Kapazität und einem USB-3.0-Gehäuse von Sharkoon durchgeführt. Als Vergleich diente dabei das Intel-Mainboard DP67BG (Burrage), auf dem USB 3.0 durch den Zusatzchip µPD720200 von Nec/Renesas realisiert ist. Dieser Baustein findet sich auch in sehr vielen anderen Geräten, weil er der erste in Serie verfügbare USB-3.0-Controller war. Bis auf die Mainboards blieben für beide Systeme alle Komponenten identisch.(Bild: Screenshot: Golem.de)[/i][/float]Ivy Bridge ist noch nicht da, die Mainboards dafür aber schon. Das Asus P8Z77-V Pro ist eines der ersten Boards mit dem Chipsatz Z77. Er bietet natives USB 3.0, das im Kurztest recht gut funktionierte.

Auf der Cebit fällt der Startschuss für Intels Chipsätze der Serie 7, die eigentlich für die kommenden Ivy-Bridge-CPUs (Core-i-3000) vorgesehen sind. Da Intel aber diesmal ausnahmsweise nicht den Sockel wechselt, laufen in Serie-7-Mainboards auch die seit Anfang 2011 erhältlichen Prozessoren der Serie Core-i-2000 alias Sandy Bridge für den Sockel LGA 1155.

Einen solchen Core i7-2600K hat Golem.de auch in das Mainboard P8Z77-V Pro von Asus gesteckt, wo der Prozessor auf Anhieb und ohne weitere Konfiguration lief. Windows Update kennt die Treiber für Intels Hostcontrolller für USB 3.0 noch nicht, Asus liefert sie auf DVD mit. Wenn die Z77-Boards Anfang April 2012 auf den Markt kommen, will Intel die Treiber auch direkt anbieten.

(http://scr3.golem.de/screenshots/1203/Intel-USB3-Test/thumb620/Intel-CDM.png)
Bilderstrecke: (http://www.golem.de/news/intel-z77-im-test-erster-chipsatz-mit-usb-3-0-von-intel-ausprobiert-1203-90272.html) Intels Z77, mit einer externen SSD per USB 3.0 und Zufallszahlen als Testdaten

Beim sequenziellen Lesen von Zufallsdaten waren Intels USB 3.0 und der Baustein von Nec mit gut 180 MByte/s gleich schnell, Daten schreiben kann der Z77 aber deutlich schneller. Er erreichte ebenfalls rund 180 MByte/s, der Nec-Chip kam nur auf 120 MByte/s. Mit noch schnelleren SSDs kitzelte beispielsweise Legit Reviews aus Intels USB-3.0-Chipsatz über 250 MByte/s beim Schreiben.

Auch beim verteilten Schreiben mit 512 KByte großen Datenblöcken war der Z77 schneller als der Nec-Baustein, 170 MByte/s stehen dabei 119 MByte/s gegenüber. Anders als bei solchen synthetischen Tests fällt das Tempo beim Kopieren von echten Dateien unter Windows stets etwas langsamer aus.

Quelle: www.golem.de
Titel: CeBIT: Zwei neue Fritzboxen für DSL zu Cebit
Beitrag von: ritschibie am 06 März, 2012, 12:04
(http://www.golem.de/1203/sp_90280-31515-i.jpg)
Fritz!Box 3390 (Bild: AVM)
AVM stellt auf der Cebit zwei neue Fritzboxen für DSL-Anschlüsse vor: Die Fritzbox 3390 spannt zwei WLANs mit 2,4 und 5 GHz auf, bei der Fritzbox 7360 handelt es sich um eine abgespeckte Variante der 7390.

Die neue "Fritz!Box 3390" kann zwei drahtlose Netze aufspannen, eines im Bereich von 2,4 GHz, das andere im Bereich von 5 GHz. In beiden Frequenzbereichen kann sie Daten via 802.11n gleichzeitig mit bis zu 450 MBit/s übertragen.

Die 3390 unterstützt ADSL und VDSL und verfügt über vier LAN- und zwei USB-Anschlüsse. DECT wird hingegen nicht unterstützt, das findet sich in den 7000er Modellen.

Fritzbox 7360 mit DECT ULE

Das gilt auch für die neue "Fritz!Box 7360", die zudem ADSL und VDSL unterstützt, letzteres mit bis zu 100 MBit/s. Abgesehen von DECT ist die Ausstattung der 3390 aber umfangreicher. Die 7360 unterstützt WLAN zwar nach 802.11n, aber nur im Bereich von 2,4 GHz.

Im DECT-Bereich unterstützt sie DECT ULE für den Smart-Home-Einsatz, beispielsweise in Kombination mit "Fritz!DECT 230". Im Unterschied zu anderen Funktechniken der Hausautomatisierung setzt DECT ULE auf ein eigenes Frequenzband bei 1.880 MHz. Die Kommunikation erfolgt verschlüsselt, die Reichweite liegt zwischen 50 und 300 Metern.

Die Fritzbox 7360 soll im zweiten Quartal 2012 für 198 Euro erhältlich sein, die Fritzbox 3390 im Laufe des dritten Quartals. Einen Preis für das Gerät hat AVM noch nicht genannt.

Quelle: www.golem.de
Titel: CeBIT: AMDs Video-Transcoder liegt noch länger brach
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2012, 13:39
Im Dezember 2011 führte AMD die Radeon-Serie HD 7000 ein, deren Grafikkarten auf eine 28-Nanometer-GPU setzen und allerhand Neuerungen mitbringen. Eine der interessantesten war die Video Codec Engine (VCE), ein Hardware-Transcoder, der HD-Clips und Filme schneller als in Echtzeit in andere, fest vorgegebene Formate konvertieren kann – die Antwort auf Intels QuickSync. Das suggerierten zumindest AMDs bunte Marketingfolien.

Doch noch immer konnte sich niemand von den Funktionen der VCE-Einheit überzeugen. Denn AMDs Grafiktreiber können sie noch immer nicht ansprechen. Von Software, die mit der VCE-Einheit kooperieren sollte, gab es bis dato ebenfalls nichts zu hören. Auf der CeBIT konfrontierten wir AMDs Manager Sasa Marinkovic und Evan Groenke mit dieser Problematik. Groenke, zuständig für den Bereich Desktop Discrete Graphics, bedauerte den Umstand und wies darauf hin, dass AMDs Treiberteam vor allem wegen der mit der HD-7000-Serie eingeführten GCN-Architektur alle Hände voll zu tun habe, man aber im Bereich VCE bereits auf der Zielgraden sei. Er stellte noch für März einen VCE-kompatiblen Treiber in Aussicht, versprechen wolte er allerdings nichts. VCE soll schließlich auch vom AVIVO-Tool unterstützt werden. Außerdem sprach er davon, dass zukünftige Versionen von Arcsoft- und Cyberlink-Programmen, etwa MediaShow Espresso, VCE nutzen können sollen.

AMD wies außerdem darauf hin, dass in den Mitte dieses Jahres erwarteten Trinity-Kombiprozessoren, die CPU-Kerne und eine GPU vereinen, ebenfalls eine VCE-Einheit stecken soll. Zur Wiedergabe von hochaufgelösten Filmen kommt die aus Desktop-GPUs bereits bekannte UVD-3-Videoeinheit zum Einsatz, die auch Blu-ray-Filme mit stereoskopischen Inhalten abspielt. Sie beherrscht die Formate MPEG4-Part 2 für die beschleunigte Wiedergabe von DivX- und Xvid-Videos, außerdem H.264, VC1 und MPEG-2. Zudem soll Trinity dank ihrer GPU nun unabhängige Audio-Streams an verschiedene Geräte ausgeben können (Discrete Digital Multi-Point Audio/DDMA) – ebenfalls eine Funktion, die AMD mit den HD-7900-Desktop-Karten einführte. Auch die Entwackelungstechnik Steady Video 2.0 soll Trinity beherrschen.

AMD tauft das Gesamtpaket aller Trinity-Video-Funktionen HD Video Accelerator. Dennoch setzt die Trinity-GPU weiterhin auf die VLIW4-Architektur, die beispielsweise die beispielsweise AMDs HD-6900-GPUs nutzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Weitere Anwendungen für neuen Personalausweis
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2012, 17:02
Kleine Webshops sollen den neuen Personalausweis (nPA) als kostengünstiges Login-Verfahren in geschlossene Nutzerbereiche anbieten können. Für 9,90 Euro pro Nutzer oder mindestens 120 Euro im Jahr haben die Bundesdruckerei und der IT-Dienstleister Ageto das Verfahren "Digital Handshake" entwickelt. Dabei wird nach einmaliger elektronischer Identifikation mit dem Ausweis ein kryptographischer Wert ermittelt, der beim Login vom Mieter der Funktion überprüft wird. Im zweiten Schritt soll mit diesem Login auch die Prüfung bestimmter eID-Felder übernommen werden, wie sie etwa zur Altersverifikation erforderlich ist.

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Am Stand der Bundesdruckerei in Halle 7 (Stand C18) steht außerdem der erste von 50 Geldautomaten, mit denen wie angekündigt die Bank für Investments und Wertpapiere (BIW) das Abheben vom Konto mit dem Personalausweis demonstriert. "Wir denken an die jungen Leute, die nachts unterwegs sind, die haben außer ihrem Ausweis meistens gar nichts dabei", erläuterte Ulrich Hamann, Chef der Bundesdruckerei die Idee hinter dem neuen Service. Die neuen Automaten werden jetzt von der Bankenaufsicht der deutschen Kreditwirtschaft geprüft und könnten bereits in einem Jahr flächendeckend installiert werden.

Für das Lesegerät CyberJack RFID komfort hat der Hersteller Reiner SCT (Halle 12, Stand B25) auf der CeBIT neue, vom BSI und der Deutschen Kreditwirtschaft zertifizierte Treiber vorgestellt, dank dem der neue Personalausweis um die eSign-Funktion erweitert wird. Das Aufspielen und Unterschreiben mit der auf dem Ausweis gespeicherten qualifizierten elektronischen Signatur (QES) ist jedoch nur unter Windows möglich. Wie viele der derzeit 11 Millionen Ausweisbesitzer bereit sind, die hohen Kosten für eine Signatur ab etwa 45 Euro pro Jahr zu tragen, ist unklar. Bei Reiner SCT setzt man auf die Einmalunterschrift: "Ad-hoc-Zertifikate, die erst in dem Moment, in dem unterschrieben werden muss, auf den Ausweis geladen werden können, eröffnen einen sehr interessanten Ansatz", erklärte Reiner-SCT-Geschäftsführer Andreas Staiger.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Robustes Smartphone von Caterpillar
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2012, 18:51
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Der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar geht unter die Handyhersteller und stellt auf der CeBIT ein Smartphone und ein Mobiltelefon vor. Die Dual-SIM-Geräte werden laut dem Hersteller besonders robust und gegen Staub, Spritzwasser (mit IP67-Zertifizierung) sowie Stöße geschützt sein.

Das Smartphone CAT B10 soll einen 3,2 Zoll großen Touchscreen haben, der 480 × 320 Pixel auflöst; zur weiteren Ausstattung gehören ein 800-MHz-Prozessor, eine Kamera mit 5 Megapixel, ein microSDHC-Slot und ein Akku mit 2000 mAh. Das Gerät unterstützt laut Distributor 20:20mobile UMTS mit HSDPA, Bluetooth und GPS; WLAN erwähnt die Pressemitteilung nicht. Als Betriebssystem will Caterpillar Android 2.3.5 einsetzen. Auch das Mobiltelefon CAT B25 mit 2-Zoll-Display (320 × 240 Pixel), microSD-Steckplatz, Kamera und UKW-Radio soll entsprechend robust sein.

Zu sehen sind die Outdoor-Geräte am Stand von 20:20mobile (Halle 15, Stand H35). Sie sollen im Mai 2012 für 149 beziehungsweise 379 Euro erhältlich sein.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erste Anbieter von De-Mail zugelassen
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2012, 22:10
Die ersten drei Anbieter für rechtssichere E-Mails nach dem De-Mail-Gesetz haben auf der CeBIT in Hannover ihre Zulassung erhalten. Die Kernpunkte der De-Mail-Zertifizierung: Sichere Identifizierung des Absenders, verschlüsselte Übertragung zum Dienstleister zum Schutz vor Mitlesen und Manipulation und eine Versandbestätigung beziehungsweise auf Wunsch auch die Bestätigung der Zustellung an den Empfänger.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) übergab der Deutschen Telekom, T-Systems und der Mentana-Claimsoft GmbH am Dienstag die Dokumente über die erfolgte Zulassung. Die United-Internet-Gruppe mit den Angeboten GMX, web.de und 1&1, bei denen das Zulassungsverfahren noch andauert, präsentierte sich auf der CeBIT ebenfalls mit ihren De-Mail-Produkten.

Das De-Mail-Angebot der Telekom für Geschäftskunden wurde bereits am Dienstag gestartet. Für alle anderen geht es im September los. Ihren Privatkunden räumt die Telekom ein Freikontingent von drei De-Mails im Monat ein. Dies decke den Grundbedarf in den meisten Fällen ab, sagte Obermann. Jede weitere De-Mail kostet dann 39 Cent.

Die Deutsche Telekom und United Internet haben vereinbart, die E-Mail-Adressen für das neue Angebot nach einem einheitlichen Muster zu gestalten: Sie erhalten nach der Anbieterkennung wie "t-online" oder "gmx" die Standard-Domain "de-mail.de", also etwa: "max.muster@gmx.de-mail.de". Damit solle die De-Mail eindeutig gekennzeichnet und der Verbraucher vor Verwechslungen geschützt werden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: G Data zeigt 2013-Generation seiner AV-Produkte
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 05:40
Anfang April will G Data (Halle 12, Stand C78) die 2013-Versionen seiner Virenschutzprodukte veröffentlichen. G Data AntiVirus ist der reine Scanner, G Data InternetSecurity umfasst zusätzlich eine Firewall, einen Spam-Filter und eine Kindersicherung. G Data TotalProtection bietet zusätzlich Backup- und Verschlüsselungsfunktionen.

Optisch ändert sich bei den 2013-Generationen nicht viel; die Oberfläche der Vorjahresversion wird weitgehend beibehalten. Unter der Haube werkeln weiterhin zwei Scan-Engines, die von Avast und Bitdefender stammen und über von G Data selbst gepflegte Whitelists optimiert werden. Die WebCloud-Funktion soll Phishing-Webseiten blockieren, der Mail-Schutz vor infizierten Nachrichtenanhängen schützen. Bei den 2013-Produkten will G Data gegenüber den aktuellen Produkten den Ressourcenverbrauch und die Geschwindigkeit optimiert haben.

Zum Lieferumfang aller drei Produkte gehört je eine Lizenz für den Android-Scanner G Data MobileSecurity sowie der Online-Schutz G Data BankGuard, der über den Browser getätigte Finanztransaktionen vor Angriffen schützen soll. Eine Einzelplatzlizenz von AntiVirus 2013 soll 30 Euro kosten, InternetSecurity 2013 fünf Euro mehr und TotalProtection 2013 40 Euro. Dreierlizenzen schlagen mit jeweils 10 Euro Aufschlag zu Buche.

Wie üblich sollen Anwender mit gültiger Lizenz ihre Sicherheitspakete im Kundencenter kostenlos auf die neueste Version aktualisieren können. Die Pakete TotalCare, InternetSecurity für Netbooks und NotebookSecurity werden mit der neuen Generation eingestellt. Bestandskunden sollen ihre Installation kostenlos auf G Data TotalProtection 2013 upgraden dürfen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Flache Notebooks von Acer von 11,6 bis 15,6 Zoll
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 06:30
Acer hat auf einem der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Stand auf der CeBIT zwei neue Notebook-Serien vorgestellt: Aspire V3 und V5. Die V5-Serie besteht aus Modellen mit 11,6, 14 und 15,6 Zoll. Sie sollen zwar nicht so dünn wie Ultrabooks, aber schon flacher als die meisten anderen Notebooks sein – genaue Maße nennt Acer allerdings nicht.

Die ausgestellten Modelle waren nicht lauffähige Mockups, die bis zum Marktstart – geplant ist das zweite Quartal – noch kleine Designänderungen bekommen können. Acer will Intel-Prozessoren der Core-Baureihe einsetzen und einigen Modellen Grafikchips von AMD und Nvidia spendieren. Die 14- und 15,6-Zoll-Geräte bekommen ein optisches Laufwerk. Die Gehäuse sind in verschiedenen Farben lieferbar.

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Die V3-Serie besteht aus kräftigeren, nicht mehr so dünnen Notebooks mit 14, 15,6 und 17,3 Zoll. Die meisten haben starke Grafikchips und Blu-ray-Laufwerke an Bord. Detaillierte Konfigurationen, Preise und Erscheinungsdatum wollte Acer noch nicht nennen.

Auch ein echtes Ultrabook gab es zu sehen, das schon gezeigte Aspire S5 mit den per Motor ausfahrbaren Schnittstellen. Neues zum Erscheinungstermin gab es nicht, Acer muss Intels Ivy-Bridge-Vorstellung abwarten, die etwa im Sommer erwartet wird. Entsprechend kann Acer auch keine Preise nennen – mehr als 1000 Euro dürfte das S5 aber kosten.

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Android-Tablets

Auch das erstmals auf der CES gezeigte Full-HD-Tablet Iconia Tab A700 (10 Zoll, Tegra 3, Micro-HDMI) war zu sehen. Als Erscheinungstermin nannte Acer nun Mai/Juni, wenn "alles gut geht". Der Einstiegspreis soll trotz hochauflösendem Display möglicherweise niedriger als die bislang gemunkelten 550 Euro liegen: Von unter 500 Euro war die Rede. Das A510 (eine Art A700 mit normalem Display mit 1280 × 800 Punkten) soll möglicherweise schon Ende März lieferbar sein. Auf einen Preis wollte Acer sich noch nicht festlegen, man wolle erst noch ein wenig die Konkurrenz beobachten. Beide laufen unter Android 4.0.

Für Käufer des seit kurzem erhältlichen Android-Tablet A200 (10 Zoll, Tegra 2) hat Acer eine gute Nachricht: Das Update auf Android 4.0 wird seit ein paar Tagen ausgeliefert. Wann genau die deutschen Geräte dran sind, konnte Acer allerding nicht sagen. Zukünftige Chargen bekommen das neue Android direkt vorinstalliert, die aktuell ausgelieferten A200 haben noch Android 3.2 vorinstalliert.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Powerline-Adapter als Schaltsteckdose
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 12:38
(http://www.heise.de/imgs/18/7/8/1/4/6/3/5a80e737a1f96510.png)
Mit einem Powerline-Adapter und einem WLAN-Repeater hat AVM (Halle 13, Stand C48) schon länger Produkte in Wandwarzen-Form im Programm: Sie stecken direkt, ohne Anschlusskabel in der Steckdose. In die nächste Generation des Powerline-Geräts sowie zwei neue Modelle integriert der Hersteller nun "intelligente Steckdosen". Sie lassen sich nicht nur per Netzwerk schalten, sondern protokollieren auch den Energieverbrauch und lassen sich dank eines astronomischen Kalenders auf Zeiten wie "eine Stunde vor Sonnenaufgang" programmieren.

Der Powerline-Adapter "Fritz!Powerline 546E" überträgt auf der Stromleitung Daten mit bis zu 500 MBit/s brutto. Außerdem ist ein WLAN-Access-Point an Bord, der mit bis zu 300 MBit/s bei 2,4 GHz funkt, sowie zwei Fastethernet-Anschlüsse. Als Listenpreis sieht AVM 120 Euro vor.

Das "Fritz!DECT Repeater 230" genannte Gerät soll als Repeater die Funkabdeckung für Funktelefone mit DECT-Technik verbessern. Er enthält ebenfalls eine Steckdose, die sich per DECT von einer Fritz!Box mit DECT-Basisstation steuern lässt. Es soll 90 Euro kosten. Der Produktvariante "Fritz!DECT 230" fehlt der DECT-Repeater, dafür kostet sie nur 50 Euro.

(http://www.heise.de/imgs/18/7/8/1/4/6/3/39090fdf862ac41e.png)
Daneben kündigte AVM eine Reihe neuer Fritz-Box-Router an, unter anderem zwei Modelle in neuem Gehäuse-Design mit LTE und zwei klassisch gestylte Modelle mit neuen Kombinationen aus den bekannten Elementen WLAN, DECT, Telefonanlage und so weiter. Die Fritzbox 3390 funkt bei 2,4 GHz und 5 GHz simultan mit jeweils maximal 450 MBit/s.

Für alle ausreichend leistungsfähigen Fritz-Router (zuerst für die 7390) gibt es ein Firmware-Update, mit dem AVM den neuen Namen "Fritz!OS" einführt und gleich mit Version 5.20 einsteigt. Diese ermöglicht auch die Anbindung an AVMs Online-Dienst "MyFritz", über den man seinen Router ohne den Umweg über einen DynDNS-Dienstleister erreichen kann. Der Web-Dienst bietet unter anderem Zugriff auf die Daten angeschlossener USB-Massenspeicher und die Anruflisten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Thunderbolt auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 12:48
Auch ohne Apple ist Thunderbolt auf der diesjährigen CeBIT ein Thema. An einzelnen Ständen finden sich auf der Messe in Hannover Produkte mit der neuen Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle – darunter auch solche aus der Windows-Welt. Thunderbolt-Pioneer Promise zeigt den Prototypen eines neuen RAIDs für vier 2,5-Zoll-Festplatten. Anders als beim Pegasus R, das auf der vorigen CeBIT Premiere hatte, ist es kein Hardware-RAID mit eigner Software. Stattdessen lassen sich die vier Festplatten einzeln vom Finder aus ansprechen und mit Apples Festplatten-Dienstprogramm zu einem Software-RAID zusammenfassen. Im Gehäuse mit der Grundfläche des Mac mini sind zwei Thunderbolt-Buchsen eingebaut, sodass sich das Pegasus J4 mitten in eine Kette hängen lässt. In den Handel kommen soll es ab Juli mit rotierenden Festplatten, eine Bestückung mit SSDs sei für später – oder durch den Anwender – auch denkbar. Zu Preisen und Windows-Unterstützung wollte Promise noch nichts sagen (Halle 2/Stand B54).

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OCZ zeigte (Halle 17/Stand D31) ein Demo-Gehäuse seiner von der CES bekannten SSD Lightfoot. Sie soll Transferraten bis zu 650 MByte/s schaffen, da intern auf den Einsatz einer SATA-Bridge verzichtet wird und der Flash-Speicher-Kontroller direkt per PCIe-Kommandos angesprochen werde. Das Produkt soll Ende Juni auf den Markt kommen und gleich Windows-Treiber mitbringen.

Elgato ist mit einem Stand (D53 in Halle 15) auf dem nur für Fachpublikum zugänglichen Reseller-Park vertreten und konnte die Auslieferung seiner Thunderbolt SSD vermelden. Einen Test bringt die Mac & i Heft 5. Laut Pressesprecher wird Elgato demnächst eigene Thunderbolt-Kabel anbieten, die schwarz und kürzer sind als die 49 Euro teuren von Apple – allerdings wohl auch nicht billiger.

Einen Thunderbolt-Speicher mit konventioneller 2,5-Zoll-Festplatte, ohne Netzteil und mit nur einer Buchse will Freecom in seinem silbernen Magnesium-Gehäuse der Mg-Serie anbieten. Hier war aber noch kein Vorprodukt zu sehen. Auf dem Gemeinschaftsstand (H33 in Halle 15, Reseller-Park) mit Verbatim wurde außerdem ein Thunderbolt-Adapter für die steckbaren Festplattenmodule, die der Seagate goflex entsprechen, angekündigt.

Auf dem kleinen Stand (C64/4 in Halle 17) von YUAN war ein Engineering-Sample einer netzteillosen Video-Konverterbox mit je einer Buchse für Thunderbolt, DVI, HDMI, SD und SDI zu sehen. Es wurde zwar an einem MacBook betrieben, allerdings unter Windows. Ein Produktfoto zu machen, wollte uns der taiwanische Aussteller nicht erlauben.

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Das Mainboard Z77A-GD80 von MSI für Windows-PCs bringt eine Thunderbolt-Schnittstelle (unter der blauen VGA-Buchse) mit.

Auf dem Stand (H30 in Halle 14, Reseller-Park) von MSI hing an der Wand ein erstes Mainboard mit Thunderbolt. Das Z77A-GD80 taugt bereits für Intels nächste Prozessor-Generation Ivy Bridge, läuft aber auch mit Sandy Bridge. Zu Treibern oder sonstigen Details der Thunderbolt-Implementierung wollte MSI keine Auskünfte geben.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: X79-Mainboards mit SAS-Ports
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 16:26
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Intels X79-Chipsatz für die High-End-Plattform LGA2011 bietet zwei SATA-6G- und vier SATA-3G-Ports. Darüber hinaus enthält der Chipsatz eine Storage Control Unit (SCU) mit vier SAS-Ports (Serial Attached SCSI), die Intel allerdings wegen einer erhöhten Bitfehlerrate deaktiviert hat. An das Mainboard X79 Extreme11 von Asrock (Halle 17/C32) lassen sich dennoch Festplatten oder Solid-State Disks mit SAS-Schnittstelle anschließen. Der Hersteller lötet zu diesem Zweck den Host-Adapter-Chip LSI SAS2308 auf, der acht SAS-Ports zur Verfügung stellt. Diese kommen auch mit gebräuchlichen Serial-ATA-Massenspeichern zurecht.

Zwei PCIe-3.0-Switches von PLX (PEX 8747) verteilen die 40 PCIe-Lanes der Sandy-Bridge-E-Prozessoren auf die sieben PEG-Slots und den LSI-Chip. Zur weiteren Ausstattung des High-End-Boards gehören 8 × USB 3.0, 2 × GBit-LAN und acht DIMM-Slots für bis zu 64 GByte DDR3-RAM.

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Update: Gigabyte (Halle 15/D19) beschreitet mit dem Workstation-Mainboard GA-X79S-UD5 einen anderen Weg: Statt des X79-Chipsatz sitzt der engverwandte Server-Chipsatz C606 der kürzlich vorgestellten Xeon-E5-Plattform auf der Platine. Dieser stellt neben zwei SATA-6G- und vier SATA-3G-Ports acht Anschlüsse für SAS-Festplatten bereit. Zudem soll sich mit dem GA-X79S-UD5 – ein Xeon-Prozessor vorausgesetzt – ECC-Speicher nutzen lassen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 23-Zoll-Monitor auch für Smartphones
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 19:30
Im Planet Reseller in Halle 16 zeigt Fujitsu am Stand D43 einen 23"-Monitor mit MHL-Unterstützung (Mobile High-Definition Link). Um den Bildinhalt eines Smartphone auf dem Display des X23T-1 MHL anzuzeigen, genügt ein simples USB-Kabel zwischen Handy und Monitor.

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Das funktioniert allerdings nur mit MHL-fähigen Smartphones. Deren Micro-USB-Ports lassen sich nicht nur für die Datenverbindung mit dem PC und zum Laden des Akkus nutzen: Sobald man ein MHL-Smartphone mit der USB-Buchse des Fujitsu X23T-1 verbindet, schaltet das Telefon in den HDMI-Übertragungsmodus und schickt die Bildsignale über drei der fünf Pins des Micro-USB-Anschlusses zum Monitor. Der Akku des Mobilgeräts wird auch bei dieser Verbindungsart aufgeladen.

Das blickwinkelstabile IPS-Panel des X23T-1 MHL zeigt 1920 × 1080 Bildpunkte. Für den Digitalbetrieb am PC stehen herkömmliche Signaleingänge bereit. Laut Hersteller soll der Monitor voraussichtlich im Spätherbst auf den Markt kommen. Einen Preis nannte Fujitsu bislang nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Nvidias GeForce GTX 680 bringt Turbo-Technik und kommt noch im März
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 21:00
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Nvidia plant offenbar, noch im März die erste Grafikkarte mit Kepler-Grafikchip vorzustellen: Die GK104-GPU der GeForce GTX 680 aus der 28-Nanometer-Fertigung bindet 2 GByte GDDR5-Speicher über 256 Datenleitungen an. Dies bestätigten mehrere Hersteller auf der CeBIT gegenüber heise online. Später sollen demnach Varianten mit 4 GByte Speicher kommen. Die genaue Zahl der Shader-Rechenkerne ist noch unklar, man geht aber derzeit von 1536 Stück aus.

Eine wesentliche Neuerung im Vergleich zur aktuellen Generation der Nvidia-GPUs ist das sogenannte Dynamic Clocking oder auch Dynamic Clock Adjustment. Diese Turbo-Schaltung für den Grafikchip funktioniert ganz ähnlich wie Intels Turbo Boost oder AMD Turbo Core: Nvidia setzt für Kepler-Grafikkarten eine maximale Leistungsaufnahme fest, die sie nicht überschreiten dürfen. In Spielen liegt die durchschnittliche Leistungsaufnahme normalerweise weit unter diesem Wert. Dann können Kepler-Grafikkarten die GPU-Taktfrequenz im laufenden Betrieb und automatisch anheben, bis sie entweder an die festgelegte Grenze der Leistungsaufnahme stoßen oder an einen im Grafikkarten-BIOS hinterlegten Maximalwert für die 3D-Taktfrequenz. Die Werte für 3D und 3DMax stehen nach Angabe einer Quelle in einem festgelegten Verhältnis zueinander, ein üblicher Spielraum wäre zwischen 5 und 7 Prozent. Die dynamische Turbo-Automatik dürfte Benchmark-Vergleiche mit anderen Grafikkarten erschweren. Allerdings war von einigen Herstellern zu hören, dass es zum Marktstart der GTX 680 Ende März zunächst keine OC-Versionen geben wird.

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Der Begriff Marktstart ist im Zusammenhang mit der GeForce GTX 680 relativ zu sehen, meinen mehrere der von heise online befragten "Boardpartner", also Grafikkartenhersteller: Sie erwarten, dass Nvidia zunächst nur kleine Stückzahlen von Kepler-Grafikchips ausliefern kann. Einige Partner sollen anfangs überhaupt nichts abbekommen. Andere kritisierten die restriktive Informationspolitik von Nvida: "Wir wissen von fast nichts, obwohl wir die Karten bald verkaufen sollen". Selbst über Preise sind die Hersteller nach eigenen Angaben bisher nicht informiert. Dabei steht eine Vorführung der GeForce GTX 680 sehr kurz bevor: Schon morgen will Nvidia in San Francisco wenigen ausgewählten Journalisten die kompletten technischen Details verraten. Die Teilnehmer der Veranstaltung wurden kurz vor der CeBIT überraschend eingeladen. Nvidia befindet sich derzeit in der Defensive gegenüber AMD: Der Konkurrent hat schon mehrere Varianten seiner 28-nm-GPUs der Baureihen Radeon HD 7000 mit PCI-Express-3.0-Schnittstelle auf den Markt gebracht, die nicht nur zu DirectX 11.1 kompatibel und sehr schnell sind, sondern auch im Leerlauf sparsam. Der Marktanteil von Nvidia ist zuletzt gesunken.

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Wenig Konkretes konnten wir auf der Messe über die zu erwartende 3D-Performance der GeForce GTX 680 in Erfahrung bringen. Die im Internet kursierenden Gerüchte, wonach die GTX 680 das aktuelle AMD-Spitzenmodell Radeon HD 7970 um bis zu 25 Prozent überflügeln soll, wollte allerdings niemand bestätigen. Stattdessen wurde behauptet, der 28-nm-Erstling von Nvidia sei in Battlefield 3 rund 10 Prozent schneller als eine Radeon HD 7970 und im DirectX-11-Benchmark 3DMark 11 sogar unterlegen.

Im April sollen der GeForce GTX 680 Mittelklasse-Karten mit GK107-Grafikchips folgen. Anlässlich der vom 14. bis 17. Mai stattfindenden GPU Technology Conference plant Nvidia derzeit, eine Dual-GPU-Grafikkarte mit zwei GK104-Grafikchips vorzustellen. Vom großen GK110-Chip, der Gerüchten zufolge 2304 Shader-Rechenkerne enthalten soll, ist bis zum Sommer nichts zu sehen. Er dürfte zuerst auf Tesla-Rechenkarten für Supercomputer und andere HPC-Systeme zum Einsatz kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Smartcard-Leser hört auf Modem-Töne
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2012, 21:45
Das Chip-TAN-Verfahren soll zwar sicherer sein als die bisherigen Methoden des Online-Banking, bequem ist es aber für den Kunden nicht: Er muss den Kartenleser an den Bildschirm seines Rechners oder Smartphones halten, damit dieser die TAN für den Transaktion errechnen kann.

Mit dem von Vasco (Halle 12, C33) gezeigten Smartcard-Leser Digipass 837 lässt sich statt des optischen ein akustisches Verfahren nutzen. Dabei sendet die Bank ähnlich wie früher Modems und Akustikkoppler Pfeiftöne, aus denen der Kartenleser die Transaktionsdaten entnimmt. Das Verfahren soll unempfindlich gegen störende Umgebungsgeräusche sein und kommt ohne die Installation von Treibern auf dem Endgerät aus.

Ein Video (http://www.vasco.com/digipass837demo) bei Vasco demonstriert das Vorgehen. Dabei scheint der Kunde allerdings die Unbequemlichkeit des Flickercodes gegen lästiges Piepsen einzutauschen. Auch der deutsche Hersteller Kobil (Halle 12, C21) berichtete auf der Messe von Plänen für einen vergleichbaren akustischen Smartcard-Leser.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Hands on: Erstes Ultrabook mit Multitouch angefasst
Beitrag von: ritschibie am 08 März, 2012, 12:07
(http://www.golem.de/1203/sp_90346-31747-i.jpg)
Intels Referenzdesign des Ultrabook with Touch
(Bild: Nico Ernst/Golem.de)
In Hannover konnte Golem.de das bei Intels Pressekonferenz kurz gezeigte Referenzdesign eines Ultrabooks mit Touchscreen selbst ausprobieren. Das Konzept überzeugt, wird aber erst mit Windows 8 richtig brauchbar.

Genau ein einziges Exemplar seines Referenzdesigns für ein "Ultrabook with Touch", so der neue Markenname, hat Intel mit auf die Cebit gebracht. Der Rechner muss schon für viele Vorführungen vor Notebookherstellern und anderen direkten Kunden gedient haben, zahlreiche Kratzer und eine kleine Beule zeugen davon. Wer das Gerät gebaut hat, wollte der Chiphersteller nicht verraten.

Solche Prototypen sollen als "proof of concept" dienen, also den praktischen Nachweis für eine funktionierende Idee erbringen. Das gelingt dem Touch-Ultra schon jetzt, obwohl Intel nur einen E-Book-Reader unter Windows 7 installiert hat.

Die wichtigste Frage zu einem Touchscreen in einem so leichten und dünnen Notebook ließ sich damit schon beantworten: Ja, die Gewichtsverteilung lässt sich so anlegen, dass der Rechner beim Berühren des Displays nicht sofort nach hinten kippt. Sobald der Nutzer jedoch etwas fester zulangt, etwa beim Zoomen mit der bekannten Geste (Spreizen von zwei Fingern), sollte er das Notebook lieber am Rumpf festhalten. Wie viele Finger der Touchscreen erkennen kann, konnte Intel nicht beantworten.

Video:  (http://video.golem.de/mobil/7483/intels-referenzdesign-fuer-ultrabook-mit-touch-%28cebit-2012%29.html)Intels Referenzdesign für Ultrabooks mit Touchscreen (Cebit 2012)

Zur Ausstattung sagte Intel nur, dass die neue Gerätekategorie mit der kommenden Ivy-Bridge-Plattform versehen wird. Das ist beim Prototyp auch schon an den zwei Ports für USB 3.0 zu erkennen, die von den kommenden Intel-Chipsätzen bereitgestellt werden. Bisherige Ultrabooks sind höchstens mit einem der Superspeed-Ports ausgestattet, die von einem Zusatzchip angesteuert werden. In ersten Tests mit dem Desktopchipsatz Z77 erwies sich Intels erstes natives USB 3.0 als recht schnell.

Wann die Touch-Ultrabooks auf den Markt kommen, hat Intel noch nicht gesagt - bisher hat auch kein Unternehmen ein solches Gerät angekündigt. Vermutlich warten die Hersteller bis zum Marktstart von Windows 8. Dessen Multitouch-Oberfläche Metro sollte auf potenten Notebooks sogar noch deutlich flüssiger laufen als auf den von Microsoft angepeilten Tablets. Golem.de hat das auch schon mit einem älteren Convertible ausprobiert.

Quelle: www.golem.de
Titel: CeBIT: FM1-Mainboard mit dynamischer GPU-Umschaltung
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2012, 17:00
Asrock (Halle 17/C32) stattet das A75 Pro4/MVP als erstes Mainboard für AMD-Prozessoren mit der Virtu-MVP-Technik von Lucid Logix aus. Die Hybridgrafik-Software ist der Nachfolger von Virtu und soll bei zahlreichen Mainboards mit Intel-Chipsätzen der Serie 7 mitgeliefert werden. Mit Virtu lässt sich die integrierte Grafikeinheit des Prozessors und eine beliebige PCI-Express-Grafikkarte gleichzeitig nutzen.

(http://www.heise.de/imgs/18/7/8/2/9/1/9/f7746d4201a08f03.jpeg)
Bei Virtu entschied bislang die Software automatisch auf welcher GPU eine Anwendung läuft. Videos oder 2D-Anwendungen verwenden die integrierte Grafikeinheit, bei 3D-Spielen übernimmt dann die Grafikkarte. Mit dem Nachfolger Virtu MVP lässt sich nun manuell zuordnen, auf welcher GPU ein Programm läuft. Zu den weiteren Neuerungen gehört der HyperFormance-Modus, der redundante Rendering-Aufgaben in der Grafik-Pipeline erkennt und entfernt. Virtual VSync soll den sogenannten Tearing-Effekt verhindern, der bei abgeschalteter vertikaler Synchronistation (VSync) auftritt. Dabei "zerreißt" das Bild in mehrere Teile aufeinanderfolgender Einzelbilder, wenn die Bildrate höher als die Wiederholfrequenz des Monitors ist.

Das Asrock A75 Pro/MVP unterstützt zudem die Hybrid-Grafiktechnik Dual Graphics der Llano-Prozessoren. Für höhere Performance lässt sich die integrierte Grafikeinheit mit einer AMD-Grafikkarte bis hin zur Radeon HD 6670 miteinander koppeln.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PC-Gehäuse: Klein, aber fein
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2012, 19:45
Nicht nur bei den PC-Herstellern, sondern auch bei den Gehäusebauern geht der Trend auf der diesjährigen CeBIT zu kompakten Abmessungen. Silverstone (Halle 14, K34) zeigt das Gehäuse FT03-Mini, bei dem ein Mini-ITX-Mainboard hochkant an einem der abnehmbaren Seitenteile sitzt. Durch den quadratischen Gehäuseboden saugt ein 14-cm-Lüfter Umgebungsluft an. Aus Platzgründen passt in das Turmgehäuse lediglich ein Netzteil im SFX-Fomat.

Cooler Master (Halle 15, F26) offeriert das Mini-ITX-Gehäuse Elite 120, in das sechs 2,5:"-Festplatten, ein optisches Laufwerk und leistungsfähige Dual-Slot-Grafikkarten passen. Das Stahlgehäuse mit Aluminiumfront soll etwa 50 Euro kosten. Das Antec ISK 110 (Halle 15, F44) mit großflächigen Lüfteröffnungen ist deutlich kleiner, lässt sich aber per VESA-Halterung hinter einen Monitor schrauben. Zum Lieferumfang gehört ein externes 90-Watt-Netzteil mit Wandlerplatine im PC-Gehäuse.

(http://www.heise.de/imgs/09/7/8/4/1/2/5/6e90504b360f35d3.jpeg)(http://www.heise.de/imgs/09/7/8/4/1/2/5/d73a004ce6cdca02.jpeg)(http://www.heise.de/imgs/09/7/8/4/1/2/5/bfb29a3a6ecf93d6.jpeg)
Bilderstrecke (20 Bilder) (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1468595.html?back=1468359)

Ein ganzes Arsenal kompakter Aluminiumgehäuse hat Lian Li (Halle 17, J18) aus Taiwan zur CeBIT mitgebracht. Das nur 4,7 cm flache PC-Q05 nimmt ein Mainboard im Thin-Mini-ITX-Format sowie einen 3,5-Zoll- oder zwei 2,5-Zoll-Massenspeicher auf. Im Schuhschachtel-großen PC-Q09FN für Mini-ITX-Boards finden ein optisches Slimline-Laufwerk, ein SFX-Netzteil sowie eine 3,5"- und drei 2,5"-Festplatten Unterschlupf. Im Unterschied dazu passen in den Mini-Wolkenkratzer PC-Q12 vier Massenspeicher im 2,5-Zoll-Format. Zu den weiteren Neuheiten von Lian Li zählt das Mini-Cube-Doppelpack PC-Q15 und PC-Q16, wobei ersteres zusätzlich einen 5,25"-Schacht bietet.

Bei den größeren Gehäusen halten SATA-Backplanes Einzug, wodurch die lästige Verkabelung der Festplatten beim Einbau entfällt. Dazu gehören die Midi-Tower Cooler Master HAF XM und Lian Li PC-V700, der Big-Tower Enermax Hoplite GT (Halle 17, G24) und das Cube Lian Li PC-V555. Für geräuschempfindliche Naturen gibt es die gedämmten PC-Gehäuse Silencio 650 von Cooler Master und PC-B10FN von Lian Li zu sehen. Auch preisbewusste Käufer bleiben nicht außen vor: In die 50-Euro-Klasse fallen das Antec One, Enermax Ostrog und das Silverstone RL01. Umfangreich ausgestattete Gaming-Gehäuse zeigen unter anderem Enermax (Fulmo), Cooler Master (Trooper) und Thermaltake (Level 10 GT Military Edition) (Halle 17, E60).

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: CeBIT: PC-Gehäuse: Klein, aber fein
Beitrag von: spoke1 am 10 März, 2012, 17:35
So richtig P*rno und mit viel WAF ist ja wohl nur das Lian Li PC-Q05.

Spass beiseite:
ich muss nachher glatt mal verhandeln was Schnegge in ihrem Wohnzimmer wohl von einem "Thermaltake Level 10 GT Military Edition" halten würde. Das wäre doch ideal für einen dezenten vdr  :rg
Titel: Re: CeBIT: PC-Gehäuse: Klein, aber fein
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2012, 17:53
ich muss nachher glatt mal verhandeln was Schnegge in ihrem Wohnzimmer wohl von einem "Thermaltake Level 10 GT Military Edition" halten würde. Das wäre doch ideal für einen dezenten vdr  :rg

Jo...der ist schick ;D
Titel: CeBIT 2013: Das Leitthema lautet "Shareconomy"
Beitrag von: SiLæncer am 11 September, 2012, 15:30
Das Teilen und gemeinsame Nutzen von Wissen, Ressourcen und Erfahrungen schaffe laut Frank Pörschmann, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG, neue Formen der Zusammenarbeit, die auf modernster Informations- und Kommunikationstechnik fußen. Nach der "Cloud" 2011 und dem Thema "Managing Trust" in diesem Jahr werde die CeBIT 2013 daher unter dem Motto "Shareconomy" stehen. Der Begriff beschreibe die Veränderung des gesellschaftlichen Verständnisses vom Haben zum Teilen – beziehungsweise der gemeinsamen Nutzung, wie sie etwa in Car-Sharing-Modellen zum Ausdruck kommt. Oder auch bei Musikportalen, bei denen es nicht um den Besitz geht, sondern um die zeitlich begrenzte Nutzung. In der IT spiegelt sich der Wandel in dem Trend zu Serviceangeboten wie SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) und IaaS (Infrastructure as a Service) wider.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/CeBIT-2013-Das-Leitthema-lautet-Shareconomy-1704377.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2013: Behörden bauen Präsenz aus
Beitrag von: SiLæncer am 29 Januar, 2013, 13:25
(http://static.gulli.com/media/2013/01/thumbs/370/cebit-logo.jpg)
Auf der diesjährigen CeBIT wollen sich die Behörden von Bund und Ländern im Rahmen des Sonderbereiches "Government for you" wieder verstärkt präsentieren und so Bürgernähe demonstrieren. Gegenüber dem vergangenen Jahr soll die Präsenz der Behörden sogar noch ausgebaut werden.

Bereits im vergangenen Jahr wandte man sich mit "Government for you" an die Bürger sowie an interessierte Fachbesucher aus aller Welt. Nachdem dieser Auftakt von den Verantwortlichen als Erfolg gewertet wurde, will man bei der diesjährigen Auflage der Technologie-Messe, die vom 5. bis zum 9. März in Hannover stattfinden wird, seine Präsenz im Public Sector Park weiter ausbauen. Sieben Bundesländer - Bayern und Niedersachsen sind dieses Jahr erstmals mit von der Partie, daneben werden auch Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen wieder vertreten sein - sowie das Bundesinnenministerium (BMI) wollen ihre neuesten eGovernment-Projekte und Initiativen vorstellen. "Bürokratieabbau, Dienstleistungsorientierung sowie das Konzept der vernetzen Verwaltung stehen dort im Mittelpunkt“, sagt CeBIT-Vorstand Frank Pörschmann. "Gezeigt werden praxisnahe Beispiele für einfachere, nutzerfreundlichere und effizientere elektronische Verwaltungsdienste." Pörschmann erklärte, die zunehmende Beteiligung der Bundesländer mache deutlich, "dass sich der Public Sector Parc zu einer wichtigen Informations- und Networking-Plattform für Entscheidungsträger aus Bund, Land und Kommune entwickelt hat".

Neben den Behörden selbst werden auch einflussreiche Technologie-Unternehmen den Themenbereich eGovernment aufgreifen und "digitale Hightech-Lösungen für die Modernisierung des gesamten öffentlichen Sektors" präsentieren.

Die gulli:News werden auch in diesem Jahr wieder auf der CeBIT vertreten sein und die Leser mit Eindrücken, Interviews und Vor-Ort-Berichterstattung versorgen.

Quelle : www.gulli.com
Titel: CeBIT: Virenschutz von G Data künftig mit eigener Engine
Beitrag von: SiLæncer am 15 Februar, 2013, 10:15
Das deutsche Sicherheitsunternehmen G Data will zur CeBIT 2013 die 2014-Generation seiner Sicherheitsprodukte vorstellen. Die finalen Versionen von G Data AntiVirus 2014, G Data InternetSecurity 2014 und G Data TotalProtection 2014 werden vermutlich kurz darauf erscheinen.

Zu den Neuerungen soll eine selbstentwickelte "Antiviren-Technologie" namens CloseGap gehören, die der Hersteller als "aktive[n] Hybridschutz" bezeichnet. Was darunter konkret zu verstehen ist, will G Data allerdings erst auf der Messe verraten. Bisher integriert der Hersteller die Scan-Engines von Avast und Bitdefender. Ein Screenshot legt nahe, dass unter der Haube der 2014-Generation der G-Data-Produkte weiterhin zwei Herzen klopfen – nur soll eines davon künftig aus eigener Produktion sein.

(http://www.heise.de/imgs/18/9/8/3/3/9/3/7dbcb619d3d1cbab.jpeg)
Eine weitere neue Funktion heißt "Autostart Manager", der den Windows-Start verzögernde Prozesse deaktiviert. Zudem wurde die Programmoberfläche deutlich überarbeitet.

Darüber hinaus wird G Data auf der CeBIT seine Unternehmenslösungen präsentieren. Die Version 12 der Produkte G Data Client Security und EndPoint Protection wird bereits ausgeliefert. Zudem wird G Data PatchManagement vorgestellt, das sich in Firmenumgebungen darum kümmert, dass keine Anwendungen mit offenen Sicherheitslücken zum Einsatz kommen. Das integrierte MobileAdministration-Modul soll auch beruflich genutzte Android-Geräte im Auge behalten.

G Data stellt auf der CeBIT 2013 in Halle 12 auf Stand C41 aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT 2013 bricht mit einer Reihe von Traditionen
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2013, 17:15
Die CeBIT 2013 unter dem Leitthema „Shareconomy“ steht unmittelbar vor der Tür. Und dieses Jahr will die Messe mit einer Reihe von Traditionen brechen. Das sagte Frank Pörschmann, CeBIT-Vorstand bei der Deutschen Messe AG, im Rahmen einer letzten Pressekonferenz vor Start der CeBIT, die die Deutsche Messe AG im Co-Working Space Modul 57 in Hannover veranstaltete.

Laut Pörschmann will die Messe vor allem weg von den drei klassischen Bewertungsfaktoren für Messen: Aussteller, Besucheranzahl und Fläche. Diese Kenngrößen würden wenig über die über die Stimmung und Emotionalität der Messe als auch über deren Qualität aussagen. „Für uns sind vielmehr die Punkte Besucherqualität, Unternehmensstruktur und Reichweite wichtig“, sagt Pörschmann. Den Ort der Veranstaltung sah der Messechef dann auch gleich als bestes Beispiel für die neuen Wege und Strukturen, die die CeBIT künftig beschreiten will. Im "Modul 57" präsentierten sich neben der CeBIT auch Start-Up-Unternehmen wie Amagno, Changers oder Solarbrush, die vor allem die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Kostenersparnis im Visir haben.

Die CeBIT sei vor allem daran interessiert, herauszufinden, wer die richtigen Besucher seien und wie man diese erreichen könne. Schließlich sei es der Wunsch, ausgewählte Besucher in den Hallen zu begrüßen und nicht beliebige. Da sieht der Messechef vor allem die Nutzung von Sozialen Netzwerken und den damit verbundenen Transport von den Themen der Messe in die Welt als zentralen Punkt an. „Wir wollen nicht nur die IT-Branche ansprechen, sondern vor allem auch Entscheider aus anderen Branchen, in denen digitale Technologien immer mehr zu großen Herausforderungen werden“, sagt Frank Pörschmann. „Die Entscheider sollen einmal im Jahr nach Hannover kommen und anschließend alle Informationen, die sie brauchen auch erhalten haben. Genau da wollen wir hin.“

Ansonsten könne die Messe, geht es nach der Deutsche Messe AG, schon heute beginnen. „Die Zeichen stehen auf Grün“, davon ist der Messechef überzeugt. Die Qualität der Messe könne schon in diesem Jahr deutlich gesteigert werden und deshalb gelte die CeBIT immer noch zu Recht als Spiegel der Weltwirtschaft. Allerdings gäbe es auch zwei Wochen vor Start noch 350 offene Anmeldungen von Ausstellern. „Die größten Probleme, mit denen wir da gerade zu kämpfen haben sind der starke Euro und die Visa. Gerade im Nahen Osten warten noch viele Aussteller auf ihre Reisepapiere, die ihnen nach derzeitigem Stand wohl erst Mitte März ausgestellt werden sollen“, schildert Frank Pörschmann die Problematik. Zudem hätten manche Aussteller auch Probleme mit dem Euro-Wechselkurs, der zu hohen Kosten führe. Pörschmann zeigte sich aber zuversichtlich, dass man auch diese Schwierigkeiten noch rechtzeitig beheben könne.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Vorboten Intels nächster Core-i-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 01 März, 2013, 17:18
(http://www.heise.de/imgs/18/9/9/0/9/8/9/c26acefcb2963c0d.jpeg)
Industrie-Spezialist Kontron hat auf der Embedded World in Nürnberg eine ganze Palette von Haswell-Mainboards gezeigt. So auch eine Mini-ITX-Platine mit fest aufgelötetem Mobilprozessor sowie kleinere Systeme in den Embedded-Formaten COM Express, VPX, CompactPCI und AMC.

Die offizielle Lesart zu den auf den "Static Demos" verwendeten Komponenten lautet noch "vierte Core-Generation" sowie "Serie-8-Chipsätze". Zwischen den Zeilen war aber klar, dass die Systeme nur deshalb nicht in Betrieb waren, weil Intel das nicht will. Weil dann aber auch kein Kühlkörper nötig ist, zeigt das Foto schon einmal, wie der (mobil) Chip selbst aussehen wird.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vorboten-Intels-naechster-Core-i-Prozessoren-1814985.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für E-Postbrief
Beitrag von: SiLæncer am 02 März, 2013, 17:30
Eine unter anderem von Verbraucherschützern geäußerte Kritik an ihrem E-Postbrief will die Deutsche Post auf der CeBIT entkräften. Dort stellt sie eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vor, bei der die Nachricht nicht mehr zwischendurch ent- und wieder verschlüsselt wird. Dieser "E-Postbrief für Berufsgeheimnisträger" soll Ärzten, Anwälten oder Amtsträgern die Möglichkeit geben, elektronische Kommunikationsmittel geschäftlich zu nutzen, ohne dabei gegen ihre Verschwiegenheitspflicht nach Paragraph 203 des Strafgesetzbuchs zu verstoßen.

Angetreten war der E-Postbrief als hybride Lösung, der traditionelle Briefpost und E-Mail unter einen Hut bringen sollte. Allerdings startete parallel dazu De-Mail: Der durch das gleichnamige Gesetz geregelte Dienst soll eine vertrauliche Kommunikation mit eindeutiger Absender- und Empfänger-Identifizierung für Bürger, Firmen und Behörden ermöglichen.

Die Post sah ihren E-Postbrief zunächst als Konkurrenz zu den De-Mail-Angeboten, kündigte dann aber auf der CeBIT 2012 an, sich für das Verfahren akkreditieren zu lassen. Das nahm allerdings Harald Lemke, Sonderbeauftragter für E-Government und E-Justice bei der Deutschen Post, in einem Interview Ende März 2012 wieder zurück. Grund: De-Mail sei nicht international einsetzbar, zudem fehle der Übergang zur Briefpost. Eine Verschlüsselung der Kommunikation ist bei De-Mail optional möglich.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Freie Alternative zur AusweisApp veröffentlicht
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2013, 17:56
Ein gutes halbes Jahr nach seinem Start präsentiert das Projekt Open eCard seinen freien eID-Client unter dem Namen BürgerApp und legt die Quellen der Java-Software auf GitHub offen. Die Binaries stehen als JAR-Archiv (5,1 MByte) oder als Webstart-Datei (2,2 KByte) zur Verfügung. Voraussetzung ist eine Java-Laufzeitumgebung in Version 6 oder jünger.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Freie-Alternative-zur-AusweisApp-veroeffentlicht-1815336.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Cookoo-Smartwatch offiziell in Deutschland erhältlich
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2013, 18:20
(http://www.heise.de/imgs/18/9/9/1/5/2/4/58c8a8ee364af380.jpeg)
Die über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanzierte Smartwatch "Cookoo " ist nun auch offiziell in Deutschland erhältlich – zu Preisen ab rund 130 Euro. Dies teilte nun der Importeur Adento mit, der die Uhr auch auf der CeBIT präsentieren wird (Halle 17, Stand F50, Wearable Technologies).

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Cookoo-Smartwatch-offiziell-in-Deutschland-erhaeltlich-1815753.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Geld abheben mit dem Personalausweis
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2013, 18:45
Vor einem Jahr war es eine technische Demonstration, nun ist die Dienstleistung Realität geworden: Auf dem CeBIT-Stand der Bundesdruckerei (Halle 7, Stand C18) steht ein Geldautomat, an dem jeder Besitzer eines elektronischen Personalausweises mit freigeschalteter eID-Funktion Geld abheben kann. Ohne Probleme konnten wir 100 Euro abheben.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geld-abheben-mit-dem-Personalausweis-1815877.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Telekom steigt bei Joyn ein
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2013, 19:40
Rund ein halbes Jahr nach dem Wettbewerber Vodafone startet nun auch die Deutsche Telekom mit dem Instant-Messaging-Dienst Joyn. Allerdings ist vorerst nur eine Beta-App für Android ab Version 2.3 verfügbar, eine Version für iOS soll "wenig später" erscheinen. Später soll Joyn dann auf neuen Smartphones vorinstalliert ausgeliefert werden. Der Dienst erlaubt den Austausch von Textnachrichten und Dateien sowie die Herstellung von Videoverbindungen. Jedoch sind andere Systeme wie WhatsApp bereits am Markt gut eingeführt und haben eine große Nutzergemeinde.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-steigt-bei-Joyn-ein-1815882.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Microsoft zeigt Surface Pro
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2013, 20:40
Microsoft zeigt auf seinem CeBIT-Stand in Halle 4 das Tablet Surface Pro. Viel Neues hat Deutschlandchef Christian Illek nicht im Gepäck. 1700 Geräte seien inzwischen für Windows 8 zertifizert, sagte Illek. Das neue Betriebssystem habe sich mit 60 Millionen Lizenzen in den ersten beiden Monaten besser verkaufte als der Vorgänger.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-zeigt-Surface-Pro-1815847.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Die "Shareconomy" darf niemanden zurücklassen
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2013, 21:45
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der polnische Ministerpräsident Donald Tusk haben am Montagabend im Kongresscentrum Hannover vor rund 2500 geladenen Gästen die CeBIT 2013 offiziell eröffnet. Unter dem Motto "Shareconomy" will sich die weltgrößte Computermesse in diesem Jahr mit dem Wirtschaften im Zeitalter des Internets befassen: Es geht um das Teilen von Wissen, Ressourcen, Gegenständen und Erfahrungen. Partnerland der CeBIT ist in diesem Jahr unser Nachbarland Polen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Merkel-Die-Shareconomy-darf-niemanden-zuruecklassen-1815973.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fritzbox 7490: AVMs neues Spitzenmodell erreicht per WLAN 1,3 GBit/s
Beitrag von: ritschibie am 05 März, 2013, 11:56
(http://www.golem.de/1303/sp_97981-54710-i_rc.jpg)
Fritz!Box 7490 (Bild: AVM)
AVM hat mit der "Fritz!Box 7490" sein neues Heimrouter-Topmodell vorgestellt. Es unterstützt WLAN nach 802.11ax mit 1,3 GBit/s. Mit der Fritzbox 7369 gibt es zudem ein Modell, das VDSL-Bonding und damit Bandbreiten von 240 MBit/s unterstützt.

Die Fritzbox 7490 von AVM rundet AVMs Portfolio nach oben hin ab und bietet eine umfangreiche Hardwareausstattung. Dazu zählt WLAN nach 802.11ac mit 1,3 GBit/s ebenso wie die Unterstützung von USB 3.0. Bei WLAN unterstützt die Fritzbox Frequenzen sowohl um 2,4 GHz (3 x 3 MiMo, 450 MBit/s) als auch um 5 GHz (3 x 3 MiMo, 1.300 MBit/s) und ist so voll abwärtskompatibel zu den Standards 802.11a/b/g/n.

Zur weiteren Ausstattung gehören vier Gigabit-LAN- und zwei USB-3.0-Anschlüsse. Für komfortables Telefonieren kommt in der neuen Fritzbox 7490 eine Telefonanlage mit Anrufbeantwortern, integrierter Dect-Basis für bis zu sechs Schnurlostelefone und Anschlussmöglichkeiten für Analog-, ISDN- und IP-Telefone zum Einsatz. Dabei eignet sie sich für alle Telefonanschlüsse, IP-basierte ebenso wie Analog- oder ISDN-Anschlüsse.

Die Fritzbox 7490 soll im dritten Quartal 2013 auf den Markt kommen.

240 MBit/s per VDSL mit der Fritzbox 7369

Mit der Fritzbox 7369 kündigt AVM zudem einen VDSL-Router an, der Vectoring und Bonding am VDSL-Anschluss unterstützt. Mittels Bonding können zwei VDSL-Leitungen gebündelt und so in Kombination mit Vectoring im Downstream 240 MBit/s erreicht werden, sofern dies vom Provider unterstützt wird. Damit lässt sich am Kabelanschluss eine maximale Downstream-Geschwindigkeit von 880 bis 1.320 MBit/s erreichen. Die Upstream-Geschwindigkeit beträgt maximal 440 MBit/s.

Darüber hinaus unterstützt die Fritzbox 7369 WLAN nach 802.11n mit maximal 300 MBit/s, verfügt über vier Gigabit-Ports und eine Telefonanlage mit integrierter Dect-Basis.

Die Fritzbox 7369 will AVM auf den Markt bringen, sobald passende VDSL-Bonding-Angebote von Providern verfügbar sind.

Fritzbox 6490 Cable für den Kabelanschluss

Auch AVMs Kabelrouter gibt es in einer neuen Version: Die Fritzbox 6490 ist für Kabelanschlüsse gedacht. Sie unterstützt eine 24-x-8-Kanalbündelung, was auch für kommende Geschwindigkeitssteigerungen am Kabelanschluss ausreichen soll.

AVMs neuer Kabelrouter kann zudem das DVB-C-Fernsehsignal vom Kabel-TV-Anschluss über WLAN, LAN und Powerline per IP im ganzen Heimnetzwerk verteilen, um das aktuelle Fernsehprogramm auf Smartphones, Tablets, Notebooks oder PCs bereitzustellen. Das funktioniert allerdings nur mit den Free-TV-Programmen des Kabelnetzes.

Zudem ist WLAN nach 802.ac mit maximal 1,3 GBit/s im 5-GHz-Band sowie maximal 450 MBit/s im 2,4-GHz-Band integriert und es gibt vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse sowie zwei USB-Anschlüsse. Die 6490 verfügt zudem über eine integrierte Telefonanlage.

Auch der Marktstart der Fritzbox 6490 Cable hängt von entsprechenden Provider-Angeboten ab.

Fritzbox 7272 und 3272

Ein Modell-Update gibt es für die Fritzboxen 7270 und 3270 mit den neuen Modellen 7272 und 3272. Die Fritzbox 7272 unterstützt alle ADSL-Anschlüsse einschließlich Anschlüssen mit IP-basierter Telefonie, aber kein VDSL. Sie verfügt zudem über WLAN nach 802.11n mit bis zu 450 MBit/s jeweils zwei Gigabit- und zwei Fast-Ethernet-Anschlüsse. Auch eine Telefonanlage für Analog-, ISDN- und Dect-Telefone ist integriert.

Die Fritzbox 3272 hat eine ähnliche Ausstattung, allerdings ohne die Telefoniefunktionen.

Die Fritzbox 3272 soll noch im März 2013 in den Handel kommen, die Fritzbox 7272 im dritten Quartal 2013.

FritzOS 5.50 für alle aktuellen Fritzboxen

AVMs Router-Firmware "Fritz!OS" ist ab sofort in der Version 5.50 für alle aktuellen Fritzboxen erhältlich.

Quelle: www.golem.de
Titel: CeBIT: Atom CE5300 NAS streamt Videos gleichzeitig in mehreren Auflösungen
Beitrag von: ritschibie am 05 März, 2013, 12:01
(http://www.golem.de/1303/sp_97979-54695-i_rc.jpg)
Neue NAS-Server mit Intels Atom CE5300
(Bild: Thecus)
Intels Atom CE5300 soll NAS-Server für daheim ermöglichen, die gespeicherte Videos gleichzeitig in mehreren Auflösungen streamen können; beispielsweise in 1080p auf den Fernseher, in 720p auf das Tablet und in 480p auf das Smartphone.

Offiziell vorgestellt hat Intel seinen Atom CE5300 bereits vor einem Jahr, aber erst jetzt, auf der Cebit 2013, werden erste Geräte damit vorgestellt. Dabei handelt es sich um NAS-Server für den Heimgebrauch die sich besonders gut zur Verteilung von Videos eigenen sollen. Denn der Dual-Core-Prozessor Atom CE5300 soll es mit seinem integrierten H.264-Encoder erlauben, Videos gleichzeitig in verschiedenen Auflösungen an mehrere Geräte zu streamen. Das spart Bandbreite, wenn mehrere Geräte parallel genutzt werden oder wenn Nutzer von unterwegs einen Film auf dem Smartphone abrufen, der in einer Auflösung von 1080p auf dem heimischen Server liegt. Auf dem Smartphone soll dies zudem die Akkulaufzeit verlängern, da weniger Daten verarbeitet werden müssen.

Nutzer sollen so Filme, Bilder und Musik an zentraler Stelle speichern und jederzeit mit mobilen Geräten abrufen können, auch unterwegs. Dazu können die NAS-Server als iTunes- oder DLNA-Server konfiguriert werden. Für die Ausgabe der Videos am Fernseher verfügen die NAS-Systeme über einen direkten HDMI-Ausgang.

Als erste Hersteller sollen Asustor, Synology und Thecus NAS-Server auf der Cebit zeigen, die laut Intel zu Preisen ab 300 US-Dollar auf den Markt kommen sollen.

Bislang hat allerdings nur Thecus zwei NAS-Server mit dem Atom CE5300 konkret angekündigt: den N2520 mit Platz für zwei und den N4520 mit Platz für vier Festplatten. Beide sollen im Idle-Modus eine Leistungsaufnahme von nur 9 Watt, unter Last von 14 Watt haben, ohne Festplatten. Wann die beiden Systeme zu haben sein werden, verriet Thecus noch nicht.

Quelle: www.golem.de
Titel: CeBIT: LGA1150-Mainboards auf der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2013, 13:08
In der CeBIT-Halle 17 sind die ersten Mainboards mit der neuen Fassung LGA1150 für Core-i-4000-Prozessoren zu sehen. Asrock (Stand D32) und Biostar (Stand E38) zeigen mehrere Boards mit den Chipsätzen der Familie Lynx Point alias Serie 8, nämlich Z87, H87, B85 und QM87. Genauere Informationen zum Funktionsumfang der neuen Chipsätze gibt es noch nicht, doch die Spekulationen über mehr SATA-6G- und USB-3.0-Ports scheinen zuzutreffen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/LGA1150-Mainboards-auf-der-CeBIT-1816355.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fortschritte bei De-Mail
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2013, 16:50
Auf der CeBIT hat das Unternehmen 1&1 (Halle 7, Stand B50) mit den Marken Web.de und GMX am Dienstag die De-Mail-Zertifizierungsurkunde des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit steht De-Mail für 65 Prozent aller deutschen E-Mail-Postfächer zur Verfügung. Der ausschließlich für Privatkunden gedachte Dienst beinhaltet 10 kostenfreie De-Mails, ab der 11. Mail werden 39 Cent für einen Standardbrief fällig. Über 100.000 Kunden von 1&1 sind bereits "vollregistriert" und haben bereits eine De-Mail-Adresse, eine Million haben eine De-Mail-Adresse unverbindlich reserviert.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fortschritte-bei-De-Mail-1816549.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Seagate kündigt Hybrid-Festplatten an
Beitrag von: SiLæncer am 05 März, 2013, 17:15
(http://www.heise.de/imgs/18/9/9/2/0/8/5/17025790997e5163.jpeg)
Als Solid-State Hybrid Drives, kurz SSHDs, bezeichnet Seagate (Halle 2, Stand E57) neue Festplatten in drei Bauformen, die wie die schon bisher erhältliche 2,5-Zoll-Platte Momentus XT auch Flash-Speicher als schnellen Datenpuffer enthalten. Endlich bringt Seagate auch ein 3,5-Zoll-Modell für Desktop-PCs mit bis zu 2 TByte Kapazität heraus.

Vor wenigen Tagen erst hatte Seagate angekündigt, in Zukunft keine Notebookfestplatten mit mehr als 5400 Umdrehungen pro Minute mehr fertigen zu wollen. Mit Flash-Speicher solle sich die Performance deutlich effektiver steigern lassen als durch beispielsweise die höhere Drehzahl von 7200 U/min. Nun folgen die konkreten Produktankündigungen, allerdings noch ohne Liefertermine und Preise.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Seagate-kuendigt-Hybrid-Festplatten-an-1816509.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Sicherheitstacho: Telekom zeigt Netzwerkangriffe in Echtzeit
Beitrag von: ritschibie am 06 März, 2013, 11:59
(http://www.golem.de/1303/sp_98016-54818-i_rc.jpg)
Sicherheitstacho zeigt Angriffe auf Honeypots.
(Bild: Telekom)
Die Telekom visualisiert auf ihrer neuen Website Sicherheitstacho Netzwerkangriffe in Echtzeit. Das Unternehmen verzeichnet allein bis zu 450.000 Angriffe pro Tag auf seine Locksysteme.

Woher kommen derzeit die meisten Angriffe im Netz? Und was wird konkret angegriffen? Eine anschauliche Antwort auf diese Fragen liefert die Telekom mit ihrer neuen Website sicherheitstacho.eu. Knapp 100 Honeypots liefern die Daten in Echtzeit, ein Ticker meldet, welche Ziele sie ins Visier nehmen. Statistiken zeigen die aktuell häufigsten Angriffsarten und in welchen Staaten die aktivsten Angriffsserver stehen. Allerdings bedeutet deren Standort nicht zwangsläufig, dass auch die Angreifer aus diesem Land stammen.

Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/sicherheitstacho-telekom-zeigt-netzwerkangriffe-in-echtzeit-1303-98016.html)

Quelle: www.golem.de
Titel: CeBIT: SES: Satellitengestütztes Internet mit 20 MBit/s ab 2013
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2013, 14:10
Der Satellitenbetreiber SES will in der zweiten Jahreshälfte 2013 ein Internetangebot mit bis zu 20 MBit/s Downloadgeschwindigkeit in Deutschland einführen. Das Angebot soll kommen, sobald die Ka-Band-Kapazität auf dem Satelliten Astra 2E einsatzbereit ist, teilte das Unternehmen am gestrigen Dienstag mit. Die Eigenschaften sollen dann mit denen terrestrischer Breitbanddienste vergleichbar sein.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/SES-Satellitengestuetztes-Internet-mit-20-MBit-s-ab-2013-1817443.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: PostIdent verhindert De-Mail bei der E-Post
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2013, 21:00
Die Deutsche Post macht auf der CeBIT den Sprung vom E-Postbrief zur kompletten e-Post. Zusätzlich zur Mail bietet die Post mit "E-Postscan Travel" einen digitalen Nachsendeservice einen für Privatkunden kostenlosen "E-Post-Safe" mit 5 GByte Volumen an. Komplettiert wird das Ganze von der "E-Postzahlung" als Alternative zum Online-Banking. Zur CeBIT hat das Unternehmen überdies eine E-PostApp für iOS freigegeben, mit der E-Postbriefe empfangen werden können. Das Versenden von E-Post per App soll ab Mai möglich sein, ebenso der Einsatz mit Android-Smatrphones.

Unterdessen wird E-Post allerdings ein Solitär bleiben: Ralph Wiegand, CEO von E-Postbrief, erklärte dazu, man habe alle Zertifizierungen als De-Mail-Anbieter bestanden, sei aber mit dem eigenen PostIdent-Verfahren am Widerstand der Datenschützer gescheitert. Weil bei PostIdent die Ausweisnummer nach den Bestimmungen des Geldwäschegesetzes gespeichert wird, sei man nicht De-Mail-konform. Das PostIdent-Verfahren will die Post auf keinen Fall ändern.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/PostIdent-verhindert-De-Mail-bei-der-E-Post-1817939.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: DrayTek erweitert Einstiegs-Router um VDSL-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 06 März, 2013, 21:40
Der Routerhersteller DrayTek kündigt zwei neue Geräte mit integrierten DSL-Modems an. Der Vigor2760 und der Vigor2860 sind damit nicht nur für ADSL2+-, sondern auch für VDSL-Anschlüsse ausgelegt. Die n-Varianten der beiden Modelle sind zusätzlich mit WLAN gemäß IEEE 802.11n ausgerüstet, die Vn-Varianten haben VoIP und WLAN an Bord.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/DrayTek-erweitert-Einstiegs-Router-um-VDSL-Technik-1817909.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Publikumsmagnet 3D-Drucker
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2013, 17:40
Drei Hersteller präsentieren ihre Consumer-3D-Drucker auf der CeBIT und haben damit augenscheinlich Erfolg: Die Messestände von MakerBot, Fabbster und Ultimaker erkennt man schon aus einiger Entfernung am Menschenauflauf. Alle Geräte drucken im FDM-Verfahren, bei dem verflüssigter Kunststoff schichtweise aufgetragen wird.

Kenner werden auf der Messe keine großen technischen Neuheiten erkennen, der Faszination trägt das aber keinen Abbruch: Der Replicator 2 von MakerBot ist bereits seit dem Herbst auf dem Markt. Der deutsche Hersteller Sintermask hat bei seinem Fabbster seit der Euromold ein Planetengetriebe für höhere Auflösungen nachgerüstet und zeigt außerdem ein neues Druckmaterial, das zum Teil aus Holzfasern besteht und biologisch abbaubar sein soll.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Publikumsmagnet-3D-Drucker-1818435.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Mehr schnelles WLAN auf und fern der Messe
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2013, 20:40
Der chinesische Hersteller TP-Link zeigt in Halle 13, Stand C20 unter Glas den Prototypen seines ersten Breitband-Routers mit 1300 MBit/s brutto schnellem WLAN nach IEEE 802.11ac. Der TL-WDR7500 soll im zweiten Quartal 2013 auf den Markt kommen. Er hat abgesehen vom extra schnellen Funknetz die üblichen Komponenten seiner Klasse an Bord, unter anderem 5 Gigabit-Ethernet-Ports, 2 USB-2.0-Anschlüsse, Bandbreitenkontrolle, NAS- und Mediaserver-Funktion für externe USB-Platten, USB-Printer-Sharing, simultanes 450-MBit/s-WLAN für 2,4 GHz. Außerdem wird IPv6 im Dualstack-Betrieb unterstützt. TP-Link konnte aber im Gespräch mit heise Online nicht sagen, ob das auch am Telekom-Netz funktioniert.

Der fast zeitgleich angekündigte TEW-812DRU von Trendnet (nicht auf der Messe) ist fast identisch ausgestattet, kommt aber mit nur einem USB-Port und internen Antennen. Zu den Anbietern von 11ac-fähigen Routern hat sich zur CeBIT auch AVM mit der Fritzbox 7490 gesellt, die indes erst im Herbst auf den Markt kommen soll, aber gleichzeitig der erste Router mit integriertem VDSL-Modem sein wird.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mehr-schnelles-WLAN-auf-und-fern-der-Messe-1818566.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AVM erweitert Fritz!Box-Serie umfassend
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2013, 21:15
Neben dem bereits am ersten Messetag angekündigten Router-Flaggschiff 7490 stellt das Berliner Unternehmen AVM ein ganzes Arsenal an neuen Routermodellen auf der CeBIT in Hannover vor. Die Fritz!Boxen 7272 und 3272 lösen im Rahmen der Produktpflege die bisherigen Ober- und Mittelklassemodelle 7270 und 3270 ab. Die Fritz!Box 7272 ist für ADSL-Anschlüsse mit IP-, ISDN- und Analog-Telefonietechnik ausgelegt. An Bord sind unter anderem eine Tk-Anlage inklusive Anrufbeantworter und DECT-Funk, WLAN im 2,4-GHz-Band für bis zu 450 MBit/s mittels 3 x 3 MIMO, zwei Gigabit- und zwei Fast-Ethernet-Ports und ein USB-Anschluss für Drucker, UMTS-Sticks oder Speichermedien. Auch in der kleineren Fritz!Box 3272 hat AVM die WLAN-Leistung auf 450-MBit/s aufgerüstet, zwei Gigabit- und zwei Fast-Ethernet-Anschlüsse gehören ebenso dazu. Sie soll noch im März in den Handel kommen, die Fritz!Box 7272 im zweiten Quartal.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/AVM-erweitert-Fritz-Box-Serie-umfassend-1818624.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Fritzbox als Netzwerk-TV-Tuner
Beitrag von: ritschibie am 08 März, 2013, 12:20
AVM präsentiert in Halle 13, Stand C48 einen modifizierten Kabelrouter, der neben den üblichen Router-Funktionen auch das Live-TV-Signal empfängt und als IP-Datenstrom via Multicast im Heimnetz verteilt. Das aktuelle Live-TV-Programm ist so auch auf PCs, Notebooks oder Tablets im ganzen Haus zu empfangen. Am Stand nutzt AVM eine modifizierte Fritzbbox 6360, die das TV-Signal parallel an den VLC-Player auf dem Notebook und an den MXPlayer auf einem ebenfalls per WLAN verbundenen Android-Tablet streamt.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Fritzbox-als-Netzwerk-TV-Tuner-1818849.html)

Quelle: www.heise.de
Titel: Re: CeBIT: Fritzbox als Netzwerk-TV-Tuner
Beitrag von: Dragonix am 08 März, 2013, 13:16
Devolo hat ja sowas ähnliches vorgestellt - einen Sat Tuner, der das Sat Signal übers Stromnetz verteilt: http://www.digitalfernsehen.de/CeBit-Devolo-stellt-neuen-TV-Sat-Multituner-vor.99511.0.html (ich vermute aber ganz stark, SiLæncer hat das schon irgendwo drinnen ;)).
Titel: CeBIT: Günstige Smartphones mit Riesen-Displays
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2013, 18:45
(http://www.heise.de/imgs/18/9/9/3/1/5/2/aac021246bdb7c9c.jpeg)
Große Displays oberhalb der der 4,5 Zoll sind bei Smartphones im Trend, aber meist nur in teuren Highend-Modellen zu finden. Phicomms i800, i803 und i813 werden ab 300 Euro zu haben sein. Die Hardware-Ausstattung unterscheidet sie sich hauptsächlich bei der Display-Größe: Bei dem i800 beträgt diese 5 Zoll, beim i803 4,7 Zoll und den größten Bildschirm hat das i813 mit 5,3 Zoll. Letzteres ahmt das Design des Samsung-Spitzenmodells Galaxy S3 nach, wirkt bei näherer Betrachtung aber billiger. Die Designer des i800 scheinen vom Nokia Lumia 920 inspiriert gewesen zu sein.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Guenstige-Smartphones-mit-Riesen-Displays-1818312.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Intels Mini-PC-Barebone jetzt auch preiswert
Beitrag von: SiLæncer am 08 März, 2013, 20:15
(http://www.heise.de/imgs/18/9/9/4/2/0/4/Intel-NUC-200.jpg-c55004b328ca0fcc.jpeg)
Als "Next Units of Computing", kurz NUCs, bezeichnet Intel winzige Desktop-PCs, für die der CPU-Marktführer Mainboards und Barebones liefert. Bisher gab es zwei Varianten mit dem Ultrabook-Prozessor Core i3-3217U, die im c't-Labor allerdings einige Macken zeigten. Außerdem kostet die bisher günstigste Version DC3217IYE ohne Massenspeicher und RAM mindestens 250 Euro. Nun ist eine rund 90 Euro billigere Variante DCCP847DYE mit dem 1,1-GHz-Doppelkern Celeron 847 im Handel erhältlich. Der ist nicht besonders schnell, übertrumpft aber beispielsweise sämtliche Atoms oder auch AMDs E-450 oder E2-1800 [-] jedenfalls bei der CPU-Performance. Anders sieht das in der GPU-Abteilung aus. Da der Core i3-3217U unter extremer 3D-Grafik-Dauerlast (FurMark) die Kühlung des NUC aber ohnehin überfordert, ist ein schwächerer und billigerer Chip für viele typische Einsatzzwecke solcher Mini-Rechner attraktiver.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Intels-Mini-PC-Barebone-jetzt-auch-preiswert-1819707.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Neuheit BenQ W1500 - 3D Full-HD Beamer mit Funkübertragung
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2013, 21:20
Ein Videoprojektor ist eine praktische Ergänzung für das Heimkino - zumeist stört aber die HDMI-Verbindung zum oft nicht unbedingt in der Nähe des Beamers platzierten Medienplayers. Dieses Problem umgeht BenQ mit dem auf der CeBIT ausgestellten W1500 und setzt dabei auf eine Funklösung.

(http://images.gamestar.de/images/idgwpgsgp/bdb/2389160/300x.jpg)
BenQ legt dem auf der CeBIT vorgestellten Videoprojektor W1500 ein Wireless-Dongle bei, das mittels WLAN mit WiFi-tauglichen Blu-ray-Playern und Spielekonsolen kommunizieren soll. So lassen sich Filme, Fotos andere Mediendaten kabellos vom Player über den Beamer wiedergeben. Wie BenQ ausdrücklich betont funktioniert das auch mit 3D-Material.

Die Auflösung des mit 2200 Ansi Lumen für viele Räume ausreichend lichtstarken Beamers liegt bei 1.920 x 1.080 Pixel. Der maximale Kontrast soll bei 10.000:1 liegen. Über die Farb-Feinabstimmung des Projektors lassen sich individuelle Einstellungen für Kontrast, Helligkeit, Farbtemperatur, Gamma und Weißabgleich vornehmen.

Soll der BenQ W1500 nicht per Funk mit dem Player kommunizieren, finden sich an der Anschlussleiste des Projektors noch zwei HDMI-Anschlüsse, Composite-, Component-, S-Video- und VGA-Ports sowie eine USB-Schnittstelle. Zudem verbaut der Hersteller zwei Lautsprecher mit je 10 Watt und einen Audio Ein- und Ausgang im 3,5mm-Klinkenformat.

Laut Hersteller liegt die Betriebslautstärke bei 33 Dezibel im Standardmodus. Im weniger lichtstarken Eco-Modus sollen es 28 Dezibel sein. Die Lampe des W1500 soll im Sparmodus 6000 Stunden halten, im Standardmodus sollen es 3000 Stunden sein.

BenQ bietet den W1500 ab Sofort zu einem Preis von 1.800 Euro an. Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre.

Quelle : www.gamestar.de
Titel: Nach der CeBIT ist vor der CeBIT
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2013, 13:36
Das war sie also, die CeBIT 2013, bei der einiges anders war als in den vergangenen Jahren – sogar das Wetter. Normalerweise eher trüb, teilweise sogar verschneit, präsentierte sich die CeBIT zumindest an den ersten beiden Messetagen als Frühlingsbote mit strahlender Sonne und bis zu 15 Grad. Der sonst zumindest an einem Tag obligatorische Schneefall verspätete sich und hat das nun wieder verwaiste Messegelände erst am heutigen Sonntag mit einer weißen Schicht bedeckt.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nach-der-CeBIT-ist-vor-der-CeBIT-1819924.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT macht ab 2014 nur noch in Business
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2013, 18:31
Die CeBIT ändert einmal mehr ihre Ausrichtung und stellt sich bereits für das kommende Jahr als konferenzbegleitete IT-Messe für Fachbesucher neu auf. Das Konzept stellte der neue CeBIT-Vorstand Oliver Freese am heutigen Dienstag in Hannover vor. So soll die Zahl der Fachbesucher von zuletzt 82 Prozent weiter gesteigert werden, Endkunden will die Messe nicht mehr gezielt ansprechen. Der Neuausrichtung fällt auch der Messe-Samstag zum Opfer: Schon im nächsten Jahr wird die CeBIT von Montag bis Freitag (10. bis 14. März 2014) und damit nur noch an Werktagen öffnen. Auch die Eintrittspreise ziehen kräftig an: Mit 60 Euro soll ein Tagesticket gut die Hälfte mehr kosten als noch in diesem Jahr (39 Euro).

Die Neuausrichtung findet unter dem Motto "IT. Business. 100%" statt. Mit dem Schritt wolle sich die Messe auf ihren "Markenkern" konzentrieren, erklärten Freese und Bitkom-Präsident Dieter Kempf in Hannover. Damit ist auch das bisherige Vier-Säulen-Modell Geschichte, in dessen Rahmen die "CeBIT Life" auch Raum für Verbraucherthemen, Musik und Spiele bot. Der damals neue Messe-Chef Frank Pörschmann hatte die vier Säulen als Abkehr von einer eher am Business orientierten Strategie erst zur CeBIT 2011 eingeführt.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/CeBIT-macht-ab-2014-nur-noch-in-Business-1875771.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Heimnetz-Aufrüstung: AVM arbeitet an Fritzbox für die Glasfaser
Beitrag von: SiLæncer am 23 Januar, 2014, 17:35
Der Glasfaserausbau läuft in Deutschland zwar zögerlich, aber AVM steckt im Vorfeld der CeBIT schon mal den Claim ab: Der Berliner Hersteller verspricht einen Fritzbox-Router mit Gigabit-Port für FTTH-Anschlüsse. Die Eckwerte klingen vielversprechend.

Der Berliner Kommunikationsspezialist AVM arbeitet an neuen Produkten der Gigabit-Generation, die anlässlich der CeBIT öffentlich präsentiert werden sollen. Im Mittelpunkt stehen Geräte aus der Fritz-Familie. Sie sollen mehr Geschwindigkeit am Breitbandanschluss und im Heimnetz liefern. Nicht ganz unerwartet, aber zum jetzigen Zeitpunkt doch überraschend, will AVM auch einen komplett neuen Fritzbox-Router präsentieren, nämlich einen für Glasfaseranschlüsse.

Die Berliner spendieren dem Gerät einen Gigabit-WAN-Anschluss für den Betrieb am ONT (Optical Network Termination, auch ONU genannt, Optical Network Unit; gibt die vom Betreiber eingehenden optischen Signale als elektrische Signale an den Router weiter und umgekehrt). Stationen im Heimnetz koppelt der Glasfaser-Fritz drahtlos über schnelles WLAN gemäß der IEEE-Norm 802.11ac an (maximale Bruttorate 1,3 GBit/s mittels klassischer 3-Stream-MIMO-Technik) oder kabelgebunden per Gigabit-LAN. Daneben soll das Gerät auch USB 3.0 mitbringen.

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Einen nicht ganz so großen, aber ebenfalls willkommenen Entwicklungsschritt legt der neue Fritz-WLAN-Repeater hin. In der kommenden Version baut er seine WLAN-Ausstattung auch auf 802.11ac-Technik mit 1,3 GBit/s aus (max. brutto 1,3 GBit/s). Der Fritz-WLAN-Stick bringt es per 11ac-Funk auf brutto 0,866 GBit/s (in das kleine Gehäuse passen nur zwei Antennen, sodass er nicht über 2-Stream-MIMO hinauskommt).

Neues verspricht AVM auch für den Powerline-Bereich: Neue Adapter sollen die Stromleitung zur Gigabit-Strecke aufrüsten. Das Powerline-Verfahren mit 1000 MBit/s gründet auf dem Homeplug-AV2-Standard und setzt auf das von WLAN bekannte MIMO-Verfahren. AVM präsentiert seine "Gigabit-Generation" auf der CeBIT in Halle 13 auf dem Stand C48. Die Messe in Hannover beginnt am Montag, dem 10.3. und läuft bis Freitag, dem 14.3.2014.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Billige Mini-Mainboards mit Atom-Celerons
Beitrag von: SiLæncer am 20 Februar, 2014, 19:50
Asrock und MSI haben Mini-ITX-Mainboards mit Celeron J1800 und J1900 im Programm, die sparsamen Betrieb versprechen – bei niedriger Performance.

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Seit einiger Zeit sind Netbooks und Billig-Notebooks wie das Medion Akoya E7226T mit den neuen "Atom-Celerons" und -Pentiums von Intel erhältlich: Das sind Bay Trail-M-SoCs mit Silvermont-Kernen, die mit 7,5 Watt TDP auskommen, allerdings auch nur sehr geringe Rechenleistungen liefern. Die Desktop-Version Bay Trail-D taktet höher, schluckt maximal 10 Watt und heißt beispielsweise Celeron J1800 (Dual-Core, 2,41 GHz) oder Celeron J1900 (Quad/2 GHz).

Die Auslieferung der schon lange angekündigten Mini-ITX-Mainboards mit diesen Atom-Celerons hat noch immer nicht begonnen, immerhin kann man Produkte wie Gigabyte GA-J1800N-D2H, GA-J1900N-D3V oder MSI J1800I mittlerweile bei einigen deutschen Versandhändlern bestellen. Die Preise liegen teilweise unter 60 Euro, Liefertermine sind aber noch offen. Auch der Mini-Barebone NUC DN2820FYKH von Intel ist mit einem Atom-Celeron bestückt; das Gerät ist derzeit ab etwa 125 Euro erhältlich.

Auf den Produkt-Webseiten von Gigabyte und MSI finden sich Hinweise, laut denen diese Atom-Celerons nur Windows 8 und 8.1 unterstützen, allerdings die 32- und 64-Bit-Versionen. Es gibt wohl keine Treiber für ältere Windows-Versionen.

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Auf der CeBIT ist MSI im Planet Reseller vertreten, Intel im Nord/LB-Forum. Asrock (Halle 2/C55) könnte das IMB-150 ebenfalls mit Celeron J1900 zeigen, es ist aber für den Industrie-Einsatz gedacht, beseitzt zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse und dürfte wesentlich teurer sein. Das ähnliche IMB-151 ist für Speisung mit nur einer Gleichspannung ausgelegt, wodurch sich die Wandlungsverluste von ATX-Netzteilen vermeiden lassen.

Anders als abgespeckte Core-Prozessoren liefern die Atom-Celerons auch nur sehr geringe Single-Thread-Performance – ähnlich wie die Kabini-SoCs von AMD. Diese bringen meistens den besseren Grafikprozessor mit. Doch Mini-ITX-Mainboards mit diesen im Mai 2013 vorgestellten Jaguar-Chips sind hierzulande kaum zu finden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Telekom und GSMK stellen Verschlüsselungs-App für Android vor
Beitrag von: SiLæncer am 21 Februar, 2014, 14:19
Die Deutsche Telekom geht zur CeBIT in eine Sicherheitsoffensive. Das Angebot richtet sich an Privatkunden wie Geschäftsleute und reicht vom Handy-Sicherheitspaket über Verschlüsselungs-Apps bis zum "Merkel-Handy".

Unter dem Stichwort Sicherheitsoffensive will die Deutsche Telekom auf der CeBIT einige Produkte zeigen, mit denen sich Privatanwender und Geschäftskunden gegen unerwünschte Datenschnüffelei absichern können sollen. Darunter soll ein gehärtetes Samsung-Smartphone sein, das zwei Systeme unter einem Touchscreen vereint, ein offenes für den Privateinsatz und einen geschlossenen Bereich für die berufliche Nutzung.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-und-GSMK-stellen-Verschluesselungs-App-fuer-Android-vor-2120840.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Intel kündigt SATA-6G-SSD mit übertaktetem Speicher an
Beitrag von: SiLæncer am 27 Februar, 2014, 18:49
Die SSD 730 ist eine für Spiele-PCs und Workstations angepasste Variante der Datacenter-SSD DC S3500 mit besonders kurzen Latenzen.

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Mit der am heutigen Donnerstag angekündigten SSD-Baureihe 730 bringt Intel Technik aus seinen Server-SSDs in den PC. Die wahlweise mit 240 oder 480 GByte erhältlichen Neulinge (2,5 Zoll, 7 mm Höhe) mit SATA-6G-Schnittstelle sollen mit dem gleichen Intel-Controller aus der Datacenter-SSD DC S3500 (Datenblatt) arbeiten, der sich durch besonders kurze Latenzen auszeichnet. Den Controller hatte Intel mit der DC S3700 eingeführt.

Auch die neuen SSDs sind mit Multi-Level-Cell-(MLC-)NAND-Speicherchips aus der 20-nm-Fertigung bestückt, allerdings betreibt Intel diese wie auch den Controller in der SSD 730 mit höherem Takt – "overclocked", wie es ausdrücklich heißt. Dadurch erreicht die SSD 730 höhere Geschwindigkeiten: Für sequenzielle Transfers nennt Intel bis zu 550 MByte/s (Lesen) und 470 MByte/s (Schreiben). Beim verteilten Zugriff auf kleine Datenblöcke sind bis zu 89.000 IOPS (Lesen) und 74.000 IOPS (Schreiben) möglich.

Das soll auch Vorteile im RAID bringen. Intel bewirbt die SSD 730 auch für die Verwendung im Software-RAID 0, wie man es an Mainboards mit Intel-Chipsätzen und Rapid-Storage-Technology-(RST-)Treiberpaket konfigurieren kann. Schon zwei SSDs im RAID 0 sollen dann mehr als 1 GByte/s liefern.

Anders als herkömmliche SSDs, aber ebenso wie die erwähnten Datacenter-SSDs beziehen die 730er-SSDs standardmäßig über die 12-Volt-Schiene des Netzteils. Eine 5-Volt-Versorgung ist ebenfalls möglich. Wegen der hohen elektrischen Leistungsaufnahme von bis zu 1,5 Watt im Leerlauf und 5,5 Watt bei Zugriffen sind sie für den Einsatz in Notebooks dennoch ungeeignet.

Obwohl die SSD 730 im Moment zu ähnlichen Preisen wie die DC S3500 gehandelt wird – 240 GByte kosten 220 Euro, 480 GByte 420 Euro –, geht die höhere Transfergeschwindigkeit mit zahlreichen Abstrichen einher. So fehlt der SSD 730 nicht nur die Verschlüsselungs-, sondern wohl auch die Quality-of-Service-(QoS-)Funktion, durch die sich der Controller in den Server-Exemplaren besonders auszeichnet: Mehr als 99 Prozent aller 4-KByte-Zugriffe werden dort in weniger als 0,5 Millisekunden (Lesen) und 5 Millisekunden (Schreiben) verarbeitet. Schwankungen der Zugriffszeit sind in PC oder Workstations allerdings weniger kritisch.

Die spezifizierte Menge an zufällig geschriebenen Daten (Endurance) setzt Intel für die SSD 730 ebenfalls niedriger an: Sie beträgt 50 bis 70 GByte pro Tag (240/480-GByte-Version) über den Garantiezeitraum von 5 Jahren, was für Client-SSDs aber ausgesprochen gute Werte sind.

Auf der CeBIT ist Intel im Nord/LB-Forum nahe Halle 17 zu finden.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AMD Athlon und Sempron: "Quad-Core billiger"
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2014, 17:47
AMD bestätigt die Pläne für die neue Plattform AM1: Als Athlons und Semprons treten Varianten der bisherigen Kabini-Prozessoren gegen Intels "Atom-Celerons" an.

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Noch mehr Prozessor-Vielfalt: Mit der Fassung AM1, intern FS1b genannt, bringt AMD nun neben AM3+ (FX-Serie), FM2+ (A-APUs) und den Lötversionen (FT3, A- und E-APUs) noch eine vierte aktuelle Plattform auf den Markt. Die neuen Athlons uns Semprons – Typenbezeichnungen, Taktfrequenzen und Preise verrät AMD offiziell noch nicht – treten als "Quad-Cores for Less" gegen Intels Bay-Trail-Billigheimer an, also beispielsweise gegen Celeron J1900 oder den Celeron N2820 im 120-Euro-NUC. Das tun Kabini-Prozessoren wie der A4-5000 zwar jetzt schon, aber bisher gibt es nur wenige damit bestückte Mainboards. Das dürfte sich mit der Fassung AM1 ändern, denn Asrock, Biostar, ECS, Gigabyte und MSI haben schon Mainboards angekündigt, bei Asrock und Gigabyte sind sie schon auf den Webseiten zu finden.

Die Angaben dort und die bereits in den letzten Wochen veröffentlichten Datenblätter lassen schon recht genau erkennen, was AMD plant. Es kommen 25-Watt-Typen, von denen der schnellste ungefähr dem A6-5200 entsprechen dürfte. Hinweise auf US-amerikanischen Preisvergleich-Webseiten und aus den Mainboard-Datenblättern zeigen aber, dass die GCN-GPU nicht mehr Radeon HD 8400, sondern Radeon R3 heißen dürfte.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/AMD-Athlon-und-Sempron-Quad-Core-billiger-2133211.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Chromebooks mit 11,6- und 13,3-Zoll-Display von Samsung
Beitrag von: SiLæncer am 04 März, 2014, 19:12
Samsung bringt zur CeBIT eine Neuauflage seiner Chromebooks in zwei Größen. Beide kommen ohne Intel-Prozessor und ohne Festplatte

(http://3.f.ix.de/imgs/18/1/1/8/4/9/3/4/LUCAS2-11_004_R-Perspative_Jet_Black.jpg-e997c3116c6fe93b.png)
Die großen Kracher wie das Smartphone Galaxy S5 und die Smartwatches hat Samsung schon vorige Woche auf dem MWC gezeigt, doch auch für die Business-orientierte CeBIT nächste Woche bleibt etwas übrig: zwei Notebooks aus der Serie Chromebook 2, eines mit 11,6-Zoll- und eines mit 13,3-Zoll-Display. Beide bekommen das Gehäuse der Ultrabook-Serie Ativ und die von einigen Galaxy-Geräten bekannte Plastikrückseite im Leder-Look.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Chromebooks-mit-11-6-und-13-3-Zoll-Display-von-Samsung-2133826.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Erste Z97-Mainboards für m.2-SSDs
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2014, 17:56
MSI zeigt Prototypen von LGA1150-Boards mit den kommenden Intel-Chipsätzen Z97 und H97, bestückt mit Steckplätzen für m.2-SSDs.

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/1/8/7/9/1/1/MSI-Gaming-5-800-67ac6612bf73f99a.jpeg)
Noch erfährt man offiziell keine Chipsatz-Namen, doch bei den "Next-Generation"-Chipsätzen auf den Gaming-Mainboards von MSI dürfte es sich um Intels Z97 und H97 handeln, also Wildcat Point. Weiter kommt die Fassung LGA1150 zum Einsatz und es passen auch die aktuellen Haswell-Prozessoren, also Core i3-/i5- und i7-4000. Doch schon bald kommen die minimal schnelleren "Haswell-Refresh"-Typen und später im Jahr werden dann auch einige Broadwell-Prozessoren für diese Platform erwartet.

Besonders spannend ist der Anschluss für SSDs im m.2-Format: Über zwei PCIe-2.0-Lanes sind dort Datentransferraten von 1 GByte/s möglich und verbunden damit auch höhere I/O-Raten. Die Latenzen können auch deshalb schrumpfen, weil der Umweg über einen SATA-(AHCI-)Controller entfällt: Manche m.2-SSDs verwenden direkt PCIe. Im Idealfall kommt auch nicht mehr der AHCI-Betriebsmodus zum Einsatz, sondern NVMe; angeblich soll die Version 13 des Windows-Treibers für Intels Rapid Storage Technology (RST13) PCIe-SSDs direkt einbinden.

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/1/8/7/9/1/1/MSI-Gaming-3-m2-800-1b481ef4ab5bbd12.jpeg)
Während man m.2-SSDs schon jetzt kaufen kann, ist SATA Express laut MSI schlichtweg noch nicht marktreif. Bei SATAe nach SATA-3.2-Spezifikation ist auch PCIe 3.0 mit 1 GByte/s pro Lane vorgesehen. MSI plant, SATAe über PCIe-Adapterkarten anzubinden, und erwartet erste SATAe-SSDs noch vor dem Jahresende.

Auf der CeBIT stellt MSI im Reseller-Bereich in Halle 15 an Stand H43 aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: "Big Data" und "Datenschutz" durchweben die CeBIT-Eröffnung
Beitrag von: SiLæncer am 09 März, 2014, 20:50
In Hannover wurde die CeBIT 2014 feierlich eröffnet. Dabei gingen die Redner von Bundeskanzlerin Angela Merkel bis hin zu VW-Chef Martin Winterkorn auch auf den Datenschutz ein, nur der britische Premier David Cameron nicht.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Hannover die diesjährige Computermesse CeBIT eröffnet. Dabei verwies sie auf den rasanten Fortschritt der Informationstechnik und – in Anwesenheit des britischen Premierministers David Cameron – auf das schwierige Verhältnis zwischen Großbritannien und Deutschland in den vergangenen hundert Jahren. Mittlerweile sei Großbritannien – das diesjährige Partnerland der CeBIT – einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands und für deutsche Unternehmen nach den USA der zweitwichtigste Investitionsstandort.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Big-Data-und-Datenschutz-durchweben-die-CeBIT-Eroeffnung-2138547.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Gigabit-Powerline und Glasfaser-Fritzbox von AVM
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2014, 13:31
AVM bleibt der CeBIT treu und kündigt mehrere neue Produkte an: Die Fritzbox 4080 holt schnelles Internet aus Glasfaseranschlüssen, Gigabit-Powerline-Adapter verteilen es weiter und der WLAN-Stick AC 860 bringt es auf ältere Notebooks oder PCs.

Zwar machen die rund 300.000 Glasfaserverbindungen derzeit nur etwa ein Prozent aller Breitbandanschlüsse aus, aber AVM setzt darauf, dass sich das in Zukunft ändert. Zur CeBIT teilte der Berliner Hersteller (Halle 13, Stand C48) nun weitere Details der bereits am Jahresanfang angekündigten Fritzbox 4080 mit.

Um für möglichst viele Situationen gerüstet zu sein, kann das Internet über zwei Wege ankommen: Entweder per Ethernet aus einem Netzabschlussgerät (ONU, Optical Network Unit) an den Gigabit-WAN-Port oder über ein aus Firmennetzen bekanntes SFP-Modul. Weiter verteilt wird intern über vier Gigabit-Ethernet-Ports oder drahtlos gleichzeitig in beiden WLAN-Bändern mit 3 MIMO-Streams (IEEE 802.11n mit max. 450 MBit/s brutto bei 2,4 GHz, IEEE 802.11ac bis 1300 MBit/s bei 5 GHz). Auch die sonstige Ausstattung entspricht dem VDSL-Modell 7490.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gigabit-Powerline-und-Glasfaser-Fritzbox-von-AVM-2138902.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Kostenlose De-Mail bei GMX und Web.de
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2014, 13:45
GMX und Web.de führen eine De-Mail-Flatrate für alle Kunden ein; der Versand beliebig vieler E-Mails ist nun kostenlos.

Die United-Internet-Konzernschwestern GMX und Web.de (Halle 7, Stand A58) gestehen den De-Mail-Nutzern unter ihren Kunden ab sofort Versand und Empfang einer unbegrenzten Zahl von De-Mails zu. Vor einem Jahr hatten die beiden Mailanbieter das Freikontingent zum Start der CeBIT von fünf auf zehn De-Mails verdoppelt. Nach Angaben des Unternehmens haben bereits 500.000 Privatnutzer und 20.000 Firmenkunden einen Vertrag zur Nutzung von De-Mail abgeschlossen.

Die Anmeldung zum De-Mail-Dienst und die Nutzung der Basisdienste ist kostenfrei. Ein Privatkunde ist für die Provider zunächst ein Verlustgeschäft, denn sie müssen ja die Identifizierung über einen Dienstleister bezahlen. Nur für Zusatzleistungen wie "Einschreiben" (0,78 Euro bei Web.de) oder Einschreiben persönlich und vertraulich (1,12 Euro bei Web.de) muss der Privatnutzer in die Tasche greifen. Geld verdienen die De-Mail-Anbieter vermutlich vor allem mit professionellen Nutzern, die De-Mail als mögliches Ersatzmedium für die Briefpost betrachten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Grafikkarten-Neuheiten: Warten auf die nächste GPU-Generation
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2014, 18:39
Zahlreiche Aussteller zeigten auf der CeBIT übertaktete Grafikkarten, ausgefeilte Adapter und schicke Kühlsysteme. Und auch zu den kommenden 4K-GPU-Generationen von AMD und Nvidia gab es Neuigkeiten.

CeBIT-Zeit ist Hardware-Zeit – trotz des im Vergleich zu früheren Jahren deutlich geschrumpften Umfangs gilt dieser Spruch immer noch. Und so haben zahlreiche Hersteller auch in diesem Jahr ihre neuen Grafikkkarten im Gepäck – auch wenn wenn die Frischware häufig nur in Hinterzimmern oder im abgetrennten Handelsbereich in der Halle 15 zu sehen ist.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grafikkarten-Neuheiten-Warten-auf-die-naechste-GPU-Generation-2139532.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: NSA-Skandal: Kroes fordert mehr Schutz, Assange individuelle Gegenwehr
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2014, 19:13
In Hannover hat EU-Kommissarin Neelie Kroes Edwards Snowdens Enthüllungen als Weckruf bezeichnet und Reaktionen gefordert. Unterdessen erklärte Julian Assange, jeder Einzelne müsste sich nun zur Wehr setzen.

Neelie Kroes hat erklärt, der Sprung in die digitale Welt erfordere Vertrauen – Vertrauen aber, das der NSA-Skandal zerstört habe: "Snowden hat uns einen Weckruf gegeben. Jetzt dürfen wir nicht die Schlummertaste drücken." Stattdessen müsste für Schutz gesorgt werden, erklärte die EU-Kommissarin für die Digitale Agenda auf der CeBIT in Hannover. Sie plädierte dabei für europäische Souveränität, will die aber nicht als Isolationismus verstanden wissen. Es gehe darum, die Kontrolle zu erlangen. Konkreter wurde sie wenige Monate vor der nächsten Europawahl nicht.

Bereits am Samstag hatte sich Wikileaks-Gründer Julian Assange in einer Videobotschaft an die Konferenz SXSW in Austin (Texas) zum NSA-Skandal geäußert. Dabei sagte er laut Guardian, die NSA habe sich inzwischen zu einer "Unrechtsbehörde" ("rogue agency") ohne jedwede Einschränkungen entwickelt. Die US-Geheimdienste seien inzwischen so mächtig, dass nicht einmal der US-Präsident sie auflösen könnte. Auch deswegen sei es nun an jedem Einzelnen, sich zu wehren: "Wir haben gar keine andere Wahl." Nun dürfe man sich nicht mehr unauffällig verhalten und darauf hoffen, damit durchzukommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Drahtloser Musik-Empfang mit Bluetooth
Beitrag von: SiLæncer am 10 März, 2014, 19:50
Hauppauge und DeLock stellen in Hannover zwei Mini-Receiver vor, die Musik drahtlos von Smartphones empfangen und dem Verstärker über Kabel zuführen. Beide bringen eine moderne Ausstattung mit, unterscheiden sich aber im Detail erheblich.

Hauppauge und Delock stellen auf der CeBIT ihre Bluetooth-Empfänger namens MyMusic-Bluetooth und Bluetooth-Receiver DL-27168 vor. Beide nehmen Musik drahtlos entgegen und geben sie per Kabel an die Sound-Anlage weiter.

Die Hersteller zielen dabei hauptsächlich auf Tablets und Smartphones. So kann man von iOS- und Android-Geräten Musik von Pandora, Spotify oder der Geräte-eigenen Musikbibliothek wiedergeben. Prinzipiell kommen aber auch stationäre Bluetooth-Sender in Frage, also Macs und PCs mit dem Bluetooth-Profil Advanced Audio Distribution (A2DP). Die maximale Reichweite geben beide, Hauppauge und Delock, mit rund 10 Metern an. Beide Geräte erscheinen interessant, weil sie Funktionen mitbringen, die in dieser Geräteklasse noch unüblich sind.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Drahtloser-Musik-Empfang-mit-Bluetooth-2139561.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: 6-Terabyte-Festplatte im Sprudelbad
Beitrag von: SiLæncer am 11 März, 2014, 17:35
Um die hermetische Abdichtung der Helium-gefüllten 6-TByte-Festplatte zu demonstrieren, zeigt die WD-Tochter Hitachi GST ein laufendes System im Flüssigkeitsbad beim Storage-Spezialisten Starline.

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Im Planet-Reseller-Bereich der CeBIT zeigt die Firma Starline (Halle 15, Stand D67) ein kleines Server-Mainboard samt 6-TByte-Festplatte und Netzteil, die in einem transparenten Behälter baden. Als isolierende Kühlflüssigkeit kommt der Hydrofluorether Novec von 3M zum Einsatz. Die Demonstration zeigt, dass die Ultrastar He6 von Hitachi GST völlig dicht ist – anders als herkömmliche Festplatten.

Starline zeigt auch noch andere Festplatten mit besonders hoher Kapazität: Zum einen die kürzlich von Toshiba angekündigte 5-TByte-Platte MG04SCA500xx und zum anderen eine Seagate ST5000NM0024, ebenfalls mit 5 TByte.

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/1/8/8/9/8/5/Seagate-ST5000NM0024-9d507503fa302d12.jpeg)
Dabei könnte es sich um eines der ersten Laufwerke mit der Aufzeichnungstechnik Shingled Magnetic Recording (SMR) handeln. Diese eignen sich wegen ihrer speziellen Eigenschaften vor allem für Anwendungen, bei denen Daten selten überschrieben werden, etwa für Backups und Archivierung. Ein öffentliches Datenblatt der ST5000NM0024 findet sich bisher nicht. SMR-Laufwerke stecken laut Seagate aber bereits in manchen externen Speichersystemen.

Einzeln verkauft Starline die erwähnten Laufwerke bisher nicht, aber man kann damit bestückte Storage-Systeme ordern – beispielsweise das Areca ARC-8050T2 mit Thunderbolt 2.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Notebooks mit neuen GeForce-Grafikchips
Beitrag von: SiLæncer am 12 März, 2014, 19:50
Passend zum Start von Nvidias Mobil-Grafikchips der GeForce-800M-Familie zeigen Asus, MSI und Schenker auf der CeBIT damit bestückte Notebooks - und zwar nicht nur für Gamer.

Der Fokus der CeBIT liegt in diesem Jahr zwar eindeutig auf Business-Anwendungen, doch das hindert die Firmen Asus, MSI und Schenker nicht, auf ihren Ständen im Planet-Reseller-Bereich (Halle 15) erste Notebooks mit den Nvidia-GPUs der neuen GeForce-800M-Familie zu zeigen. Die größte Auswahl haben die Gaming-Spezialisten von Schenker am Start, die etliche Notebooks ihrer Serie XMG in Kürze mit den GPU-Neulingen auf den Markt bringen. Trotz enger Verwandtschaft mit der bisherigen Gerätegeneration – am grundsätzlichen Haswell-Innenleben ändert sich nichts – ist ein Aufrüsten von mit GeForce-700M-GPUs bestückten Notebooks nicht vorgesehen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Notebooks-mit-neuen-GeForce-Grafikchips-2140845.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: App für De-Mail ausgezeichnet
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2014, 10:56
Auch wenn die Reaktion der Bürger eher verhalten ist, soll die De-Mail eine prominente Rolle im E-Government bekommen. Eine auf der CeBIT ausgezeichnete App soll sie auf Mobilgeräte bringen.

Eine De-Mail-App der Firma Brain-SCC hat am Mittwochabend den vom De-Mail-Anbieter Fracotyp-Postalia ausgelobten De-Mail Award gewonnen. Der Publikumspreis ging an die Firma De-Mail Beratungs GmbH, die private Krankenkassen bei der Einführung von De-Mail für Leistungsabrechnungen unterstützt.

Die De-Mail spielt im deutschen Konzept vom e-Government nach wie vor eine wichtige Rolle, auch wenn der Zuspruch der Endkunden als e-Bürger sehr verhalten ist. Aktionen wie die Einführung einer Flatrate für den Standardversand sollen dies ändern.

Anders sieht es auf der Seite der Firmen aus, die den rechtssicheren Versand von De-Mail als kostengünstige Option im Vergleich zum Papierbrief verstehen. Hier ist das Interesse an De-Mail eher gewachsen. Für kleine und mittlere Unternehmen stellt Francotyp-Postalia auf der CeBIT die FP-Box vor, einen Mini-Server, der ins Netzwerk gehängt wird und die gesamte Postverarbeitung übernimmt. Mit dem "Plug & Mail" genannten Konzept lassen sich De-Mail und e-Mail wie von Papierpost unter dem Namen "Hybrid-Post" versenden: Briefe werden zu einem Druckzentrum von Francotyp-Postalia geschickt, dort ausgedruckt und als Standardbrief verschickt.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/CeBIT-App-fuer-De-Mail-ausgezeichnet-2141201.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Noch mehr internationale 3D-Drucker
Beitrag von: SiLæncer am 13 März, 2014, 18:53
Auch aus Hongkong und Prag haben zwei neue Geräte den Weg nach Hannover gefunden. DeeGreen und Robox wollen auf die Schreibtische der Kreativen und locken dazu mit einfacherer Bedienung.

Der 3D-Drucker DeeGreen des tschechischen Herstellers be3D hat auf der CeBIT seinen ersten Auftritt (Halle 16, F18/1). In der relativ großen, geschlossenen Alu-Konstruktion (50 x 40 x 40 Zentimeter) entstehen allerdings vergleichbare kleine Objekte mit maximal 15 Zentimetern Kantenlänge in allen Dimensionen. Die minimal erreichbare Schichtdicke gibt be3D mit 0,1 Millimetern an, als Druckmaterial wird PLA verwendet.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Noch-mehr-internationale-3D-Drucker-2143694.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Android-Smartphone mit E-Ink-Display
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2014, 19:33
Onyx zeigt auf der CeBIT das Android-Smartphone Boox E43. Der Akku soll dank stromsparendem E-Ink-Display mindestens eine Woche durchhalten.

Größtes Ärgerniss aktueller Smartphones ist die Akkulaufzeit. Dieses Problem will der für seine E-Books bekannte Hersteller Onyx mit einem interessanten Konzept bekämpfen: Statt eines LC-Displays erhält das Boox E43 ein energiesparendes E-Ink-Display. Das auf dem Stand gezeigte Gerät wird so bald jedoch nicht in Deutschland erscheinen, bislang gibt es keinen Distributor in Deutschland. Zudem arbeitet Onyx bereits an einem Nachfolger.

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Hard- und Software des Boox E43 sind nicht gerade auf aktuellem Stand. In dem Gerät arbeitet ein Einkern-Prozessor (Cortex A5) mit 1 GHz Taktfrequenz, dazu gibt es 512 MByte RAM und ebenfalls 512 MByte Flash-Speicher. Die weiteren technischen Details: WLAN-n, 1800-mAh-Akku, MicroSD-Slot, Bluetooth 2.1 sowie Netzzugang per GPRS und EDGE – insgesamt recht energiesparende, aber auch alte Technik. Rund drei Jahre alt ist ebenfalls das Betriebssystem, Onyx setzt auf Android 2.3.5. Das kapazitive Display zeigt bei 4,3 Zoll Diagonale 800 × 480 Pixel, für dunkle Umgebungen lässt es sich beleuchten.

Auf dem Stand des polnischen Distributors artaTech war das Gerät ebenfalls ausgestellt, dort jedoch unter dem Namen Midia Inkphone. Dort hieß es, die Akkulaufzeit betrage sogar mindestens zwei Wochen, wenn nicht gar drei. Einen Marktstart in Deutschland konnte das Unternehmen jedoch ebenfalls nicht bestätigen.

In einem kurzen Test fiel vor allem auf, dass das verwendete E-Ink-Display nur sehr träge auf Nutzereingaben reagiert. Auch hatten wir das Gefühl, dass der verwendete Bildschirm eher auf Druck als auf Berührung reagierte; für erfahrene Smartphone-Nutzer dürfte die Bedienung eine Umgewöhnung bedeuten.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: Microsoft setzt auf das "digitale Wirtschaftswunder"
Beitrag von: SiLæncer am 27 Januar, 2015, 13:35
Auf der CeBIT zeigt Microsoft Anwendungen und Lösungen für die "4. industrielle Revolution" und sieht darin das Potenzial für ein zweites, ein digitales Wirtschaftswunder.

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Microsoft will auf der CeBIT im März "produktive Lösungen für den Wettbewerb von morgen" zeigen und stellt seinen Messeauftritt unter das Motto des "digitalen Wirtschaftswunders". Der Begriff stehe für Aufbruchstimmung und Pioniergeist, die die 1950er Jahre geprägt haben, erläuterte Deutschlandchef Christian Illek am Montagabend in Berlin. Damit wolle das Unternehmen auch dazu beitragen, dass Digitalisierung nicht als Bedrohung wahrgenommen werde, sondern als Chance.

Grundlage für das digitale Wirtschaftswunder sind Mobil- und Cloud-Techniken, die das Internet of Things ermöglichen. "Wenn wir jetzt die digitale Transformation entschlossen vorantreiben und die 4. industrielle Revolution als Jahrhundertchance begreifen, dann können wir ein digitales Wirtschaftswunder schaffen, das unsere Wirtschafts- und Sozialordnung nachhaltig sichert“, sagte Illek. Zusammen mit Partnern will Microsoft auf der CeBIT Anwendungen aus verschiedenen Bereichen zeigen, um das digitale Wirtschaftswunder anschaulich zu machen.

Smarte Socke

So ermöglicht "Smart Water" des Armaturenherstellers Dornbracht Hausverwaltern oder Hotelmanagern, den Wasserverbrauch in ganzen Gebäuden zu analysieren und zu steuern. Auch die Strümpfe macht das digitale Wirtschaftswunder schlau: Die "Smart Sock" von Sensoria misst die Belastung der Fußsohlen und ermöglicht Läufern, ihren Laufstil zu analysieren und zu verbessern. Verbunden mit dem Handelssystem eines Händlers ermöglichen die so gewonnenen Daten auch die Auswahl des geeigneten Schuhs.

Auf dem Microsoft-Stand (Halle 4, A26) zeigt der Hersteller auch ein "Internet of Your Things" anhand eines fiktiven Szenarios, wie ein Hersteller von Autoteilen mittels moderner Informationstechnik seine Produktion individualisieren und gleichzeitig verwalten kann. Auch das Thema "Smart City" ist bei Microsoft zu sehen: Bürgerbeteiligung, eine Fuhrpark-Verwaltung für e-Cars und eine Lösung für mehr Haushalts-Transparenz bilden hier die Schwerpunkte.

Die CeBIT findet in diesem Jahr vom 16. bis 20. März in Hannover statt.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AVM zeigt MU-MIMO-Fritzbox
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2015, 17:25
Mit schlauem MU-MIMO-WLAN, einem Einsteiger-Router ohne xDSL-Modem und neuen Funktionen für FritzOS will AVM dieses Jahr auf der CeBIT punkten.

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Der Berliner Router-Hersteller AVM will auf der CeBIT 2015 den Fritzbox-Router 4080 mit Multi-User-MIMO, die Fritzboxen 4020, 6820 LTE und 7430 sowie eine Vorschau auf die kommende FritzOS-Version präsentieren. Einen Prototyp des MU-MIMO-Geräts hatte der Hersteller bereits im Jahr 2014 auf dem Broadband World Forum gezeigt.

Das neue MU-MIMO-Flaggschiff

Die MU-MIMO-fähige Fritzbox 4080 überträgt bis zu 1733 MBit/s brutto über vier Datenströme (4-Stream-MIMO) nach dem IEEE-Standard 802.11ac. Im 2,4-GHz Band nutzt sie ebenfalls vier Streams und erreicht damit 600 MBit/s (IEEE 802.11n) beziehungsweise 800 MBit/s, falls die Gegenstelle die im 2,4-GHz Band proprietäre Modulation QAM256 verwendet.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/CeBIT-AVM-zeigt-MU-MIMO-Fritzbox-2545278.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT-Eröffnung: Was digital werden kann, wird digital
Beitrag von: SiLæncer am 15 März, 2015, 20:12
In Hannover wurde am Sonntagabend die Computermesse CeBIT eröffnet. Alles drehte sich um das Motto d!conomy und das Partnerland China.

Die Eröffnung der Computermesse CeBIT in der Kongresshalle Hannover stand ganz im Zeichen der digitalen Wirtschaft und dem diesjährigen Partnerland China. Gleich zwei der Ehrengäste kamen diesmal aus dem Reich der Mitte, Alibaba-Chef Jack Ma und der chinesische Vizepremier Ma Kai.

Jack Ma geht davon aus, dass es künftig ein Consumer-to-Business-Geschäft mit viel Datenaufwand geben werde. Die Maschinen würden nicht mit Öl oder Strom laufen, sondern mit Daten. Die Unternehmen müssen schneller und flexibler werden, meint Ma. Da es nicht auf Muskeln, sondern auf Klugheit und Mitgefühl ankomme, werde es auch mehr Frauen in der Geschäftswelt geben. Apple sei vielleicht nicht das Unternehmen der Zukunft, werde uns aber sagen, wie die Zukunft aussieht. "Es ist nicht die Technik, die die Welt verändert, sondern die Träume, die dahinter stehen", sagte Ma, bevor er den mobilen Einkauf im Netz mit Hilfe einer App mit Gesichtserkennung als Legitimierung demonstrierte.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/CeBIT-Eroeffnung-Was-digital-werden-kann-wird-digital-2575126.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: AVM liefert Details zu weiteren neuen Fritzboxen
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2015, 13:48
Der Netzwerkhersteller baut seine Router-Modellreihe weiter aus und setzt mit Modellen ohne eingebautes Modem neue Schwerpunkte. Neugierig macht auch eine Technologiestudie für Gigabit-schnelle Kabelanschlüsse.

Wie im Vorfeld der CeBIT angekündigt, stellt der Berliner Hersteller AVM seine neuen Router-Modelle erstmals öffentlich vor. Bemerkenswert dabei erscheint, dass AVM seine Produktpalette erstmals um Geräte ohne integriertes Modem erweitert. Passend dazu lieferte das Unternehmen auch weltweite Verkaufszahlen für "WLAN-Geräte". Demnach sind im Jahr 2014 weltweit von allen Herstellern über alle Produktkategorien zusammen 4,5 Milliarden WLAN-Devices verkauft worden.

In diesem Bereich bildet die Fritzbox 4080 nun das neue Flaggschiff von AVM und die kleinere Fritzbox 4020 zielt auf den Einsteigermarkt. Beide stecken in aufrecht orientierten Gehäusen und nutzen über WAN-Ports externe Kabel-, DSL- oder Glasfasermodems für den Internet-Zugang. Die Hardware-Ausstattungen der beiden Modelle unterscheiden sich erheblich. Die wesentlichen technischen Daten, also beispielsweise die WAN-Geschwindigkeiten, MIMO-Auslegung und WLAN-Bruttorate entsprechen den bereits im Februar genannten Informationen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/AVM-liefert-Details-zu-weiteren-neuen-Fritzboxen-2575427.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: "Smarter Knopf" (auch) fürs Bad
Beitrag von: SiLæncer am 16 März, 2015, 16:19
Philio zeigt in Hannover einen wasserdichten Drehknopf, der Befehle im Funkstandard Z-Wave durchs smarte Heim sendet.

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Das in Taiwan beheimatete Unternehmen Philio Technology präsentiert auf der CeBIT am Z-Wave-Gemeinschaftsstand (Halle 13, Stand A40) seinen kommenden "Smart Color Button" PSR04. Der batteriebetriebene Drehknopf kann nach Aussage des Unternehmens etwa dazu dienen, per Z-Wave-Funk die Heizung beziehungsweise die Klimaanlage zu regulieren, das Licht zu dimmen oder die Jalousien zu schließen.

Der Smart Color Button weist gleich mehrere Besonderheiten auf: So leuchtet er bei Betätigung auf beziehungsweise sein LED-Ring wechselt die Farbe, wenn man ihn dreht. Damit soll etwa verdeutlich werden, ob durch die Eingabe die Temperatur im Raum steigen oder sinken wird. Der Knopf ist zudem von der an der Wand montierten Halteplatte ablösbar und lässt sich dank Magneten an der Rückseite beliebig an Metalloberflächen befestigen. Schließlich ist der Smart Color Button laut Philio so wasserdicht, dass er sich auch problemlos nutzen lässt, wenn man unter der Dusche steht.

Der integrierte Funkchip gehört zur sogenannten 500er-Serie des Herstellers Sigma Designs, die sich unter anderem durch eine verbesserte Reichweite auszeichnet. Das Produkt ist Z-Wave-Plus-zertifiziert. Laut Philio soll der PSR04 in ein bis zwei Monaten erhältlich sein, der Endkundenpreis werde voraussichtlich um 40 Euro liegen.

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: D-Link nennt Details zu neuen Smart-Home-Geräten
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2015, 13:55
In Hannover zeigt D-Link weitere Geräte, die nach dem Z-Wave-Standard funken, gibt Auskunft zur Systemerweiterung und nennt erste Preise.

Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hatte D-Link Anfang einen Hub für das smarte Heim inklusive einer Reihe passender Sensoren für den europäischen Markt angekündigt – darunter auch Geräte, die nach dem Heimautomationsstandard Z-Wave funken. Konkret ging es dabei um einen Tür-/Fenster-Sensor (DCH-Z110), einen Bewegungssensor (DCH-Z120) und einen Rauchmelder (DCH-Z310), die mit der Steuerzentrale "DCH-G020" kommunizieren sollen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/D-Link-nennt-Details-zu-neuen-Smart-Home-Geraeten-2576809.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: CeBIT: US-Professor warnt: Google-Algorithmus kann Demokratie gefährden
Beitrag von: SiLæncer am 17 März, 2015, 19:47
Einsamer Mahner oder verbissener Google-Kritiker? Der US-Psychologe Rob Epstein äußert bei der CeBIT handfestes Unbehagen über die Macht, die der US-Konzern Google hat. Er sieht die Demokratie gefährdet. Google kontert, die Ergebnisse seien fair.

Der US-Forscher Rob Epstein hat auf der IT-Messe CeBIT vor möglichen Gefahren der Suchformel von Google für Demokratien gewarnt. Bei einem Vortrag in Hannover sagte der Verhaltenspsychologe: "Ganz egal, was das (Google-)Management für Absichten haben mag: Das Programm entscheidet schon heute über den Ausgang von Wahlen in aller Welt." Epstein forderte eine strenge Regulierung und auch Überwachung von Suchfunktionen, die im Zusammenhang mit Wahlen stehen.

Google wies Epsteins Kritik umgehend zurück und erklärte: "Relevante Antworten zu liefern war von Beginn an die Basis von Googles Suchansatz." Die Such-Ergebnisse würden lediglich das widerspiegeln, was es auch im Internet gebe. "Wir schützen aufs Entschiedenste die Integrität unseres Algorithmus", hieß es. Eine Änderung würde zudem das Vertrauen der Nutzer in die Ergebnisse und auch die Firma selbst untergraben.

Epstein wies auf Tests mit insgesamt 4556 Teilnehmern in Indien und den USA hin, die sein Amerikanisches Institut für Verhaltensforschung und Technologie (AIBRT) durchgeführt hat. Dabei habe sich im Umfeld der vergangenen indischen Wahlen unter 2150 unentschlossenen Wählern gezeigt, dass deren Gunst im Schnitt um 20 Prozent – in einigen Gruppen sogar um rund 60 Prozent – zugunsten eines Kandidaten verschoben werden könne. Epstein: "99 Prozent der Teilnehmer hatten keine Ahnung, dass sie manipuliert wurden."

Nach seinen Schätzungen kann durch die Reihenfolge, in der die Politiker in den Suchergebnissen auftauchten, auch bei anderen Tests etwa ein Viertel der unentschlossenen Wähler beeinflusst werden. "Was wäre aber, wenn man das Tag für Tag und zugeschnitten auf den Internet-Nutzer tun würde", fragte der Wissenschaftler. Immerhin werde der Großteil aller Suchanfragen weltweit von nur einer Firma kontrolliert. In Nordamerika gäben Unternehmen heute schon jährlich mehr als 20 Milliarden Dollar aus, um in den Ranglisten bei den Suchanfragen nach oben zu rücken. "Diese Rankings haben einen dramatischen Effekt auf Verbraucherentscheidungen", sagte Epstein.

Quelle : www.heise.de