Autor Thema: Legale & kostenlose Musik und Filmdownloads  (Gelesen 8474 mal)

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Blender - Sintel auch als Spiel zum Film
« Antwort #45 am: 05 Juli, 2010, 11:44 »
Der Open-Source-Film Sintel soll auch als Rollenspiel erscheinen. Sechs Entwickler präsentierten jetzt die Geschichte und zeigten den Entwicklungsstand des vor einem knappen Jahr gegründeten Projekts.

Die Hauptfigur Sintel wird außerhalb der Stadt Garway von Banditen überfallen und kommt danach in die Obhut eines freundlichen Fremden. Auf ihrem anschließenden Weg in und durch die Stadt entpuppen sich die Wächter von Garway als korrupt. Sintel hilft den Bewohnern, sich gegen die Bewacher zu wehren: Soweit die Geschichte von Sintel - Das Spiel.


Das Rollenspiel soll zwei bis drei Stunden dauern. Laut Entwickler sind bereits vier Szenen fertig, die jetzt miteinander verknüpft werden. Die Spielszenen werden in Blender realisiert, die Charaktere ebenso. Aktuell zeigen die Entwickler auf ihrer Webseite die Arbeit an der Hauptfigur.

 
Sintel - Das Spiel soll Ende des Sommers erscheinen und unter die Lizenz Creative Commons Attribution-NonCommercial 3.0 Unported gestellt werden.

Der Open-Source-Film Sintel alias Durian-Projekt wird im Rahmen des Nederlands Film Festival von 22. September bis 10. Oktober 2010 in Utrecht seine Premiere haben. Das genaue Datum wird Ende Juli 2010 bekanntgegeben.

Quelle : www.golem.de

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Fortsetzung des "verlorenen" Scorsese-Films auf BitTorrent
« Antwort #46 am: 15 Juli, 2010, 12:10 »
Scanner-Darkly-Produzent Tommy Pallotta veröffentlichte seine Dokumentation American Prince via P2P

Ende der 1970er filmte Martin Scorsese seinen damaligen Mitbewohner Steven Prince, der in Taxi Driver den Schwarzhändler Easy Andy und in New York, New York  den Plattenproduzenten spielt.

Aus angeblich 15 Stunden für American Boy: A Profile of Steven Prince gedrehtes Material wurde eine gut 50-minütige Dokumentation, in welcher der begnadete Erzähler - unterbrochen von Ausschnitten aus alten 8-Millimeter-Familienaufnahmen - Schwänke aus seinem Leben schildert, die man glauben kann oder auch nicht. Sehr nach einer Tall Tale klingt beispielsweise die Geschichte eines stubenreinen Gorillas, der frei in einer Wohnung herumläuft und als Kunststück Autoreifen umdreht.

Steven Prince 1978

Der Film wurde offiziell nur auf Festivals gezeigt, aber schon seit den 1980er Jahren abseits offizieller Vertriebswege via VHS-Kopien weitergegeben, was dazu führte, dass sich andere Regisseure von diesem Kleinod inspirieren ließen. Am bekanntesten ist eine von Quentin Tarantino in Pulp Fiction  fast wortgetreu umgesetzte Prince-Anekdote, die maßgeblich dazu beitrug, dass der Film vielen Zuschauern in Erinnerung blieb. Sie zeigt den erfolgreichen Umgang mit einer Frau mit Überdosis: Im Medizinlexikon nachschlagen, mit Magic Marker die richtige Stelle kennzeichnen und dann mit Wucht und senkrecht von oben die Adrenalinspritze mit der sehr dicken Nadel hineinstechen.

Der 42-jährige Filmemacher Tommy Pallotta, bekannt als Produzent der Phillip-K.-Dick-Verfilmung A Scanner Darkly, bekam American Boy ebenfalls zu sehen und wollte wissen, was aus Prince wurde. Dabei stellte er fest, dass der Mann nicht nur noch am Leben ist, sondern immer noch sehr gerne erzählt, weshalb Pallotta im letzten Jahr die American-Boy-Fortsetzung American Prince drehte.

Darin erzählt ein (gemessen an den Heroinerzählungen aus American Boy) überraschend quicklebendiger und geradezu kerngesund erscheinender Prince (der heute angeblich als Bauunternehmer und Apotheker für medizinisches Marihuana arbeitet) mit fast ebenso viel Verve wie vor über 30 Jahren von den Dreharbeiten zu Taxi Driver und New York, New York, allergischen Reaktionen auf Kokain und Richter Scale - einer Radioshow, bei der Scorsese und Prince angeblich Cannabis rauchten und das aktuell konsumierte Produkt auf der nach oben offenen Richterskala bewerteten.

Auch American Prince lief bisher nur auf Festivals (und hatte vor kurzem auf dem Münchener Filmfest seine Deutschlandpremiere), wird aber auf einer eigens dafür eingerichteten Website unter der Überschrift "Watch the film" auch über einen einen Torrent-Link verbreitet, mit dem man sich eine gut 400 Megabyte große Quicktime-Version herunterladen kann. Auch bei Sharehostern  ist der Film mittlerweile erhältlich.

Als ob Pallotta damit den seit Jahren einen Kreuzzug gegen P2P führenden amerikanischen Filmindustrieverband MPAA nicht genug provoziert hätte, gab er dem Filesharing-Zentralorgan TorrentFreak auch noch ein Interview, in dem er zugab, dass er selbst eifriger BitTorrent-Nutzer ist. Nur so kommt der in den Niederlanden lebende Amerikaner nach eigenen Angaben an seine Lieblingsfernsehserien, aber auch an Filme. Mit der Veröffentlichung des mit verhältnismäßig wenig Aufwand hergestellten Films via BitTorrent, so Pallotta, wolle er der Filesharing-Gemeinschaft auch etwas zurückgeben. Und er wünscht sich, dass das Werk in der Top-100-Downloadlist von The Pirate Bay auftaucht. Mit A Scanner Darkly erreichte er dieses Ziel bereits: Der Film befand sich sogar mehrere Wochen hintereinander in den Top 10.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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Free Music Charts für Juli 2010 bekanntgegeben
« Antwort #47 am: 24 Juli, 2010, 18:53 »
Auch im Juli gibt es wieder zahlreiche GEMA freie Musikstücke zum Anhören, Runterladen und Mitsingen. An der Abstimmung um die Platzierungen der verschiedenen Titel nahmen dieses Mal 100 Hörer mehr als letzten Monat teil. Auch die Implementierung im neuen VideoLAN (VLC) hat zahlreiche Downloads angekurbelt. Und wie immer wird auch der dementsprechende Podcast in ungekürzter Länge mitgeliefert.

Die Free Music Charts gewinnen von Monat zu Monat immer mehr Hörer für sich. So konnten sie im Juli einen Anstieg der Wähler auf knapp 400 erzielen. – Ungefähr 100 mehr als im Vormonat. Diesen Anstieg erklären sich die Betreiber durch die Integration in den kostenlosen VLC-Player, durch dessen Hilfe es möglich ist, die vorgestellten Songs anzuhören, ohne sie herunterladen zu müssen.

Den Neuvorstellungen aus dem Juni gelang es die Charts kräftig durchzumischen. Denn den neuhinzugekommenen Bands „Shearer“, „Mezzamo“ und „Degrees“ gelang es im ersten Anlauf sich auf Platz eins, zwei und drei zu rocken.

Diesen Monat stießen erneut fünf neue, vielversprechende Bands hinzu, wie zum Beispiel die Gruppe „Anima“ aus Frankreich die mit ihrem Rocktitel „Californian“ die Stimmen der Hörer sammlen wollen. Auch diesen Monat gibt gulli eine ausdrückliche Empfehlung und wünscht viel Spaß beim Hören.

Die Free Music Charts existieren seit 2007 und bieten jeden Monat eine Hitliste gefüllt mit meist 20 gemeinfreien Musiktiteln. Jeden Monat kommen 5 neue Bands hinzu, welche die 5 Letztplatzierten des Vormonats ablösen. Die Musik kann frei heruntergeladen und verwendet werden.

Quelle: www.gulli.com

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Pretty Lights verschenken ihre Musik
« Antwort #48 am: 06 August, 2010, 17:05 »
Das Duo Pretty Lights vermischen in ihren Alben Unmengen an Genres und Sounds und erzeugen dabei einen Sound, der wirklich ansteckend ist. Und obwohl man all ihre Lieder online kaufen kann, verschenken sie ihre Musik und leben stattdessen von den Live-Auftritten.


Pretty Lights, das sind Derek Vincent Smith und Cory Eberhard. Die Cover ihrer EPs und Alben sehen ein wenig so aus wie Rock- und Popalben aus den 70ern. Wer alte Cover von Yes, Emerson, Lake & Palmer oder Genesis kennt, wird sich hier sofort wie zuhause fühlen. Die beiden Jungs haben sich nicht nur musikalisch umfangreich bedient, auch bei der Covergestaltung haben sie sich umfangreich von zahlreichen Science-Fiction Romanen „inspirieren“ lassen. Ihr Mix aus unzähligen Sounds, jazzigen Bläser-Sounds und ansteckenden Beats macht Lust auf mehr. Wer will, kann sich alle Songs von ihnen bei Amazon kaufen oder aber von ihrer Website kostenlos herunterladen. Moritz Sauer von Phlow.net schrieb über ihre Musik: „Billig ist das nicht, eher die nächste Stufe der DJ Culture. Irgendwo zwischen Elektro, HipHop und Soul. Dass man solche virtuosen Produktionen nicht rausbringen kann, ist schon anhand der Fülle von Sounds klar. Da ist dann der Moment wo das Urheberrecht einfach scheiße ist. "OK, dann verschenke ich meine Musik eben.", denkt Pretty Lights. Und die Party füllt sich mit Tanzwütigen.“

Großartig und eben doch möglich den Sound zu vermarkten. Die Compilations und alle 59 Songs gibt’s bei Amazon für 84 Cent pro Track. Oder eben verpackt in Alben beziehungsweise EPs für lau von ihrer Website. In den Denver Westword Blogs sagte Derek Vincent Smith, dass die Leute immer sofort glauben, man wäre ein Dieb, sollte man in seiner Musik viele Samples anderer Künstler verwenden. Er findet, bei einigen Produzenten mag das durchaus auch so sein. Aber er versucht stets, Samples in einer Art und Weise zu verwenden, die ihnen neues Leben und ein neues Feeling einhauchen.

Im Download-Bereich der Website kann man sowohl alle Alben, einen Livemitschnitt als auch einige Wallpaper herunterladen. Alles kostenlos versteht sich. Wem die Musik gefällt, sollte nicht vergessen den Donate Button in Anspruch zu nehmen. Wir wünschen frohes saugen, tanzen, grooven und spenden!

Quelle: www.gulli.com

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Mercedes Benz Mixed Tape 'Red Rhythm'
« Antwort #49 am: 21 August, 2010, 17:03 »
An dieser Stelle möchte ich mal wieder auf eine neue Version des kostenlosen MP3-Albums Mixed Tape von Mercedes Benz aufmerksam machen. Alle sechs bis acht Wochen stellt der Konzern eine neue Version des Albums kostenlos zum Download zur Verfügung.

Zwar enthält das Album keine altbekannten Hits, dafür aber ausgewählte Stücke internationaler Newcomer aus den verschiedensten Genres. Egal ob man lieber Blues, Pop, Electronic oder Jazz hört - für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Nachdem der Autohersteller im vorletzten Jahr die vorerst letzte Ausgabe des MP3-Albums veröffentlicht hatte, geht es inzwischen weiter.

Tracklist:

    * Allan's Grand Day Out - S.A.D.
    * Allan Rose - Dance Floor
    * Zizou - The Blanket
    * FRIDA&JOHN - Jolene
    * sabian - Inspringtive
    * Boofa - Connection
    * Melody and Soul - Still Care
    * Parfum Brutal - Night
    * Uphill Racer - Man at Arms
    * Circle - Stop and Start Again (feat. Dee)


Ab sofort steht das 34. Mixed Tape zum Download bereit. Die Compilations erhalten jetzt jedes Mal einen frischen Farbanstrich - diesmal ist es der "Red Rhythm".

Download

http://www.mercedes-benz.tv/

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Free Music Charts sprengen Downloadrekord!
« Antwort #50 am: 25 August, 2010, 09:35 »
In den letzten fünf Wochen wurden insgesamt 345.000 GEMA-freie Musikstücke unters Volk gebracht. Grund für den rasanten Anstieg der Downloadzahlen ist die Implementierung der Charts im Musikplayer VideoLAN.

320.000 Titel gingen alleine über die 16.000 Podcastdownloads über den virtuellen Ladentisch, 25.000 Stücke wurden einzeln heruntergeladen. Grund für den explosionsartigen Anstieg der gezogenen Stücke ist der Musikplayer VideoLAN. Dieser bietet seit ein paar Wochen in der aktuellen Version einen direkten Support der Free Music Charts  an. Im Menü des VLC unter Ansicht die Wiedergabeliste aktivieren, links Internet und dann den Ordner Free Music Charts als Quelle auswählen. Interessant sind auch die Jamendo Selections, wo man sich die Top 100 Tracks oder Alben anhören kann.

Mehr Hörer sind aber nicht mit mehr Wählern gleichbedeutend. An der Anzahl der Wähler hat sich dadurch leider nichts geändert. Für die Augustausgabe haben 359 Wähler abgestimmt, im Juli waren es noch knapp 400.

Wie dem auch sei: In der neuen Ausgabe weht allen Künstlern eine steife Brise ins Gesicht. Es ist vieles in Bewegung, neun neue Stücke haben die alten Tracks ersetzt. Die Neuankömmlinge könnte man in etwa so beschreiben:

- Azoora spielen psychedelischen Rock und haben bereits diverse EPs unter freien Lizenzen veröffentlicht. Der vorgestellte Track lässt erahnen, dass sie ihrem Hobby schon längere Zeit nachgehen. Allerdings muss sich noch zeigen, ob der Stil massentauglich genug ist.

- Cocolixe ist ein Newcomer aus Barcelona. Euch erwartet Elektropop wie es ihn bisher eher selten in den Free Music Charts gab. Mal schauen, ob die übliche Hörerschaft vom darkerradio den unterkühlten Elektropop annehmen oder ihn eher links liegen lassen wird.

- Die Gruppe Evils that never came könnte man versuchen in die Indierock-Schublade zu stecken. Ein klein wenig leuchtet auch moderner Britpop oder Einflüsse der ganz alten Songs der Gruppe Genesis durch.

- Garmisch, dem alt eingesessenen Stammhörer von darkerradio besser bekannt als Garmisch Partenkirchen, sind wieder mit schwedischen Elektropop am Start. Der Track ist eingängig genug, um seine Anhänger zu finden.

- Kyle Cox. Die Gruppe sollte man keinesfalls mit dem DJ Carl Cox in einen Topf werfen. Der Indierock klingt aber sehr tanzbar. Den meisten Hörern dort dürfte der Musikstil gut gefallen.

- Leslie Hunt ist wohl eine der poppigsten Interpreten, die wir bisher hier im Programm hatten.

-  Die fünf Jungs von The Mystery Artist aus Portugal erinnern, zumindest wenn man ihr Album vollständig anhört, ein wenig an die alten The Cure Veröffentlichungen.

-The New Economy sind wiederum eher dem Britpop zugeneigt.

- The Pop Winds machen diesen Monat den Abschluss und bieten ihren Hörern Synthie-Pop an. Alle neun Neueinsteiger werden sich sicher nicht durchsetzen können.

Wer die Stücke nicht einzeln anhören oder herunterladen mag, kann sich alternativ beim moderierten Podcast bedienen. Die Charts im nächsten Monat erwarten euch am Montag, den 20ten September. Vielleicht verirrt sich doch jemand von hier oder von den VLC-Usern auf die Website der FMC, um dort über seine Favoriten abzustimmen. Genug schöne Musik zu entdecken gibt es dort allemal.

Quelle und Links : http://www.gulli.com/news/free-music-charts-sprengen-downloadrekord-2010-08-25

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Radiohead hilft Fans bei kostenloser Live-Konzert-DVD
« Antwort #51 am: 05 September, 2010, 14:37 »
Die britische Alternative-Rock-Band Radiohead  hat eine Initiative von rund 50 Fans unterstützt, die das Prager Konzert vom 23. August 2009 aus möglichst vielen Perspektiven gleichzeitig auf Video aufgenommen und zu einem Live-Video zusammengeschnitten hat. Die Band war laut The Guardian  so beeindruckt von den Live-Aufnahmen, dass sie dem Projekt den Soundtrack in HiFi-Qualität beigesteuert haben. Das Ergebnis kann man jetzt in unterschiedlichen Formaten von der Website der Prager Fans herunterladen.

Radiohead gehört zu den Vorreitern, wenn es um den unkonventionellen Online-Vertrieb von Musik ohne Plattenfirmen und Online-Plattformen wie iTunes geht. Bereits 2007 hatte die Band ihr Album In Rainbows unabhängig von einem Musik-Label ins Netz gestellt, wobei die Hörer den Preis selbst wählen konnten. Zwei Drittel der Fans sollen damals für das Album bezahlt haben. Trotz der Veröffentlichung im Internet hatte das Album eine Woche nach dem Verkaufsstart im Einzelhandel sogar den ersten Platz der britischen und auch der US-amerikaniuschen Album-Charts erklommen.

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Kurz vor der Berliner “Freiheit statt Angst”-Demo am Samstag, den 11. September wurde ein thematisch passendes Musikalbum veröffentlicht. 13 Musikstücke, die allesamt GEMA-frei und somit CC-lizenziert sind, können ab sofort kostenlos heruntergeladen werden. Neben der offiziellen Quelle auf Archive.org sind bereits erste Mirrors entstanden, die einen reibungslosen Download des Samplers garantieren.

Rechtzeitig zur “Freiheit statt Angst”-Demo gibt es nun den Sampler “Lauschangriff” mit überwachungskritischen Songs verschiedener Genres, der ab sofort bezogen werden kann. Die Stücke können auf dem Blog der Veranstalter entweder einzeln oder gesammelt in Form einer Zip-Datei heruntergeladen werden. Für das Archiv existiert bei Piraten-Radio.net sicherheitshalber ein Mirror.

Der Sampler besteht aus insgesamt 13 Titeln. Neben HipHop zum Thema RFID findet man dort auch Reggae aus Bayern vom Musiker Ska-Jah, Folk-Rock der Band Die Singvøgel, Punk aus dem Kunstprojekt Systemfehler Freiheit und beispielsweise den Song „Genug“ von der Schwesta aus Regensburg, den sie live auf der “Freiheit-statt-Angst”-Demo im Jahr 2009 aufgeführt hatte. „Aufname läuft“ von Sliver klingt hingegen ein wenig wie ältere Tracks der Fantastischen 4.

Die Zusammenstellung entstand aus der Idee heraus, in diesem Jahr ausschließlich GEMA-freie Musik während der Auftakt- und Abschlusskundgebung der Demonstration spielen zu lassen. Stilistisch müsste eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Wie üblich gilt der Slogan: probieren geht über studieren!

Quelle: www.gulli.com

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Free! Music! Contest 2010 - Doppelalbum veröffentlicht
« Antwort #53 am: 08 September, 2010, 14:00 »
Das Doppelalbum „Freeloaded“ mit insgesamt 36 Creative Commons-Songs steht ab sofort zum Download zur Verfügung. Die Stücke können per BitTorrent, eDonkey2000 oder als direkter Download bezogen werden. Als Schirmherr hat sich der Autor und Blogger Cory Doctorow zur Verfügung gestellt.

Nachdem die Macher vom Open Music Contest dieses Jahr erneut pausieren, entschieden sich die Musikpiraten dazu, zum zweiten Mal den Free! Music! Contest  zu organisieren. War der Wettbewerb bislang hauptsächlich mit Bands und Künstlern aus Deutschland besetzt, so ist er dieses Jahr eindeutig international geprägt: 130 Gruppen und Interpreten aus über 30 Ländern haben ihre Musikstücke eingereicht.

Bezüglich des Formats und den Bezug der Musiktitel besteht freie Auswahl. Die Songs können im OGG- oder MP3s-Format auf den unterschiedlichsten Wegen bezogen werden. Weitere Infos für den eD2K- bzw. BitTorrent-Download stehen hier. Stilistisch ist „Freeloaded“ ähnlich breit aufgestellt, wie die Einreichungen der Künstler zum Wettbewerb. Deutscher Punk vom frivolen Burgfräulein, Rock von Shearer, Elektro-Pop von Zoe.Leela sind auf dem Sampler in trauter Eintracht mit Folk von David Rovics (USA) und Metal aus Spanien (Cautiva) vereint. Dazu kommt alternative Metal von Umbra Summi Nobis (Venezuela), Chiptunes aus Norwegen (Binärpilot), österreichischer Akkustik-Rock (Amity in Fame), argentinischer Pop im Stil der 80er (The Kyoto Connection) und vieles mehr.

Die beiden CDs sollen demonstrieren, wie vielfältig Creative Commons-Musik auch beim Mainstream sein kann. Noch bis Ende dieses Monats läuft das Publikumsvoting. Am 2.10. wird dann der Contest seinen Höhepunkt und Abschluß finden: Das frivole Burgfräulein (Bonn), Shearer (Berlin), lax-o-mat (Chemnitz), oliversebastian.cc (Butzbach) und die Fuzzy Tunes (Darmstadt) werden die Kreativfabrik in Wiesbaden live rocken. Auf der Party wird auch der Sampler als physischer Tonträger zum Preis von 2,50 Euro verkauft.

Sollten sich mindesten 27 Leute beim Blogger kopfüber anmelden, wird sogar eine Busfahrt aus Leipizig bzw. Dresden nach Wiesbaden organisiert. Der Sampler kann von hier bezogen werden.

Quelle: www.gulli.com

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Freie Musik - so gar nicht langweilig. Ein Anspieltipp
« Antwort #54 am: 17 September, 2010, 21:10 »
Free Music Contest zum zweiten (Mal). Der Sampler zum Wettbewerb bietet eine bunte Mischung von Punk über Electropop bis hin zu versponnener Traummusik. Warum nicht mal reinhören?

Freeloaded, Free Music

Wenn sich in Foren die Gemüter über den Download von Musik entzünden, dann kommt früher oder später auch das "Argument" (sofern als solches bezeichenbar), dass ja die meiste Musik nun einmal den Regelungen der Gema unterliegt, es gäbe zu wenig freie Musik.

Tatsächlich ist die Berichterstattung über freie Musik eher spärlich - ab und an werden sogenannte "Netzphänomene", die über YouTube oder MySpace bekannt werden, von diversen Medien kurzfristig in den Himmel gelobt, aber dann vergessen, während die stetig wachsende Anzahl von freier Musik im allgemeinen höchstens eine Randnotiz wert ist. Das ist bedauerlich, denn es herrscht weder Mangel an freier Musik, noch ist diese, wie von vielen oft angenommen, automatisch laienhafter Ramsch.

So hatte beispielsweise der Free! Music! Contest! (der zum zweiten Mal von der Musikpiraten e.V. veranstaltet wurde) dieses Jahr stark erhöhten Zulauf. 130 Künstler aus über 30 Ländern sandten ihre Titel ein, trotzdem war die Berichterstattung (obgleich Cory Doctorow als Schirmherr fungierte) eher dürftig. Gerade abseits von Bloggern, freien Radios und Internetradios war der FMC eher kein Thema. Dabei lohnt es sich durchaus, in die 36 Stücke, die entweder einzeln oder als Sampler komplett heruntergeladen werden können, einmal reinzuhören, denn die Vielfalt ist groß.

Für jeden etwas

Ebenso groß ist die Vielfalt, was die Downloadmöglichkeiten angeht - ob als Torrent, ogg (Zipdatei)oder mp3(Zipdatei), es dürfte für jeden etwas dabei sein. Jetzt reinzuhören lohnt auch deshalb, weil der FMC mit dem Sampler keineswegs seinen Abschluss gefunden hat.

So heißt es in der Pressemitteilung zum Thema: Bis zum 30.09. läuft nun noch ein Publikumsvoting. Zwischen allen auf der CD vertretenen Bands werden noch 10-T-Shirts, gesponsert von 3DSupply, verlost.

Drei weitere Preise, ein Musikkissen, ein Equalizer-T-Shirt und ein funktionsfähiges(!) Bongo-T-Shirt von GetDigital wurden unter Zuhilfenahme der Zufallsfunktion von OpenOffice.org verlost. Sie gehen an Reboot aus Spanien, die Sanchez Band (ebenfalls aus Spanien) und Tetania aus Weißrussland.

Am 2.10. wird dann der Contest seinen Höhepunkt und Abschluss finden: Das frivole Burgfräulein (Bonn), Shearer (Berlin), lax-o-mat (Chemnitz), oliversebastian.cc (Butzbach) und die Fuzzy Tunes (Darmstadt) werden die Kreativfabrik in Wiesbaden live rocken. Anfahrtskizze siehe: hier.Der Eintritt beträgt 5 Euro, Einlass ist ab 20 Uhr. Sollten sich mindesten 27 Leute bei kopfüber anmelden, wird sogar ein Bus aus Leipzig/Dresden nach Wiesbaden fahren.

Und was bietet der Sampler?

Für diejenigen, die weniger neugierig sind und lieber abwarten, bis es ein paar Kritiken zum Sampler gibt, habe ich ihn einmal komplett durchgehört.

Das frivole Burgfräulein - Erwachsen
Die nach eigener Auskunft "beste Strandpunkband Deutschlands" bleibt sich treu und bringt mit "warum tust du immer so scheiß-erwachsen?" den üblichen schnellen Punksong ein. Nicht innovativ, aber doch wenigstens konsequent. Für Fans von Punk im allgemeinen und mich persönlich erinnert es an Wizo und Daily Terror.

Shearer _ What I want isn't you

Shearer aus Berlin bringen soliden Schrammelrock, des Sängers etwas nölige Stimme wird glücklicherweise durch die ruppigen Gitarrenriffs noch abgemildert, der Refrain ist eingängig und eignet sich gut zum Mitsingen, ansonsten jedoch zwar solide, aber wenig kreativ. Leider eher Standardgitarrenrock ohne Überraschungen.

Mundtot - Haltet die Welt an
Ebenfalls ruppiger Rock mit Frustrations-Attitude im Text. Schönes Crossover zwischen Punk-Refrain und Gitarrenrock mit einem Schuss "Faith no More" in Form von kurzen und knackigen Riffs zwischendurch. Headbangmusik eben :)

Blake Teres - Be cool
Nach drei Rocksongs der erste Nichtrocksong, lässiger Rap nach Art von Snoop Dog (der den Vergleich nicht scheuen muss) gemischt mit hübschen Frauengesangsamples. Smoothe Musik zum Chillen würde man das wohl nennen oder auch: Füße hochlegen und Augen schließen. Wer Snoop Dog mag, wird das Stück auch mögen.

Suff-X - Blow-Jobbers
Hoppla, die deutschen Chumbawamba (musikalisch gesehen? Schrammelpunk mit Bläsern, erinnert an "Tubthumping" und bringt gute Laune, obgleich der Text eher unverständlich daherkommt, was an der fehlenden Balance zwischen Musik und Gesang liegt. Schade, denn sicherlich wäre auch der Text empfehlenswert. Auf jeden Fall ein tolles munteres Stück, das durch die Bläser den Gutelaunefaktor noch erhöht. Dass es sehr kurz ist, tut sein Übriges.

I am not lefthanded - Boats
Hm, okay, persönlich nicht mein Fall, erinnert an zu viele "I am concerned"-Songs mit Frauenstimmen und Gitarrengeplinge a la Suzanne Vega und Co. Die verhaltene Stimme mit dem krächzigen Unterton verstärkt noch die Ähnlichkeit mit Vega - und alles im allem fühle ich mich tatsächlich an "Luca" erinnert, der wenig fröhliche Text passt ebenfalls.

Square Flare - Mandala
Autsch! Die Streichinstrumente kommen überraschend und sägen sich zunächst in den Gehörgang, die bedrohlich aufkommende Musik dazu erinnert an Gruselfilmsoundtracks, wird dann aber durch ein elegant gespieltes Schlagzeug und experimentellen Einsatz weiterer Instrumente sowie den eingestreuten Gesangparts zu einem Stück, das stets darauf warten lässt, dass etwas passiert: der Song auf einmal wie beim Crossover durchbricht, der Gesang bzw. der Text lauter wird... Nichts davon passiert, was die Spannung den ganzen Titel durch erhöht. Gelungenes Experiment, die Streichinstrumente sind phantastisch. Momentan fällt mir da kein Vergleich ein.

One Dice - Wake Up, Sleeper
Erinnerungen an "Jagd auf roter Oktober" werden wach. Nur ein Ping... der Anfang erinnert an ein Echolot, wird dann durch eine verfremdete Frauenstimme im Hintergrund, einen Gesang, der gleichzeitig an die 80er Jahre erinnert, und ein wenig Begleitung durch einen Herren (dessen Text sich in Grenzen hält) verfeinert. The Orb, Anne Clark, Laurie Anderson treffen sich sozusagen zum musikalischen Kaffeeklatsch und die guten alten Buggles schauen auch mal um die Ecke. Hübsch.

The Kyoto Connection - Take on me
Hm, habe ich das schon einmal gehört? Das Klatschen, das Synthi-Gequirle, die Stimme, die zuweilen sogar an Dolores von den Cranberries erinnert. Klingt irgendwie vertraut, ist ansonsten aber nicht wirklich innovativ, eher ermüdend durch den Standardrefrain. Aber im Hintergrund schauen sogar "Maniac" (aus Flashdance) und Thomas Dolby mal durch den Klangteppich.

The Nuri - Masquerade
Wachwerdmusik. Hektisch und laut, dazu noch eine klare Frauenstimme plus ein paar "Ping"-Effekte und ein wenig an Franz Ferdinand erinnernde Gitarren. Dazu noch eine Prise Crossover a la Linking Park - interessant, wenn auch eher in die Kategorie "nun ja, nichts Neues" fallend.

The princess and the pearl - Billows
Ah, ein Klavier! Hübsch. Dazu noch ein paar hübsche Effekte, die gemeinsam mit der sanft vor sich hin plätschernden Frauenstimme an Tori Amos und Enya erinnern. Kennt noch jemand "Orinocco flow"? Mich erinnert dieses Stück daran - sehr nett gemacht und durch die im Hintergrund schwebenden Frauenstimmen perfekt für ein Tänzchen im Wald :)

Mach Fox - Nu dead pretty
Electropunk? Erst denkt man spontan an Billy Idol, den man durch ein paar Rohre geschickt hat, während er statt "White Wedding" "Nu dead..." murmelt und die Band sich nicht zwischen Electro, Duran Duran, Adam and the Ants und britischem Gitarrenrock entscheiden kann. Schönes rockiges Stück mit Electrotouch, bringt Erinnerungen zurück.

Cautiva - Human
Hm, man nehme Gitarrensoli, ein Drischschlagzeug und würze das Ganze mit einer Prise Napalm Death und Extreme Noise Terror. Wie nennt man das nun? Bei den vielen Metal-Abarten komme ich persönlich durcheinander und bevor ich da etwas Falsches sage: Stellt euch einfach einen sehr wütenden Menschen vor, der von ebenso wütenden Musikern begleitet wird. Falls Frauen wirklich darauf achten, dass jemand beim Tanzen weite Bewegungen macht, ist dies der falsche Song für euch, Jungs, hier eignet sich nur gnadenloses Headbangen.

Droegenbwoys - Warn a brother
Ah, der Name, die am Anfang im Hintergrund erklingende Sirene, die nölende Stimme a la Jan Delay - alles klar. Man muss kein Genie sein um zu erraten, worum es bei "warn a brother" geht. Lässiger Track zum Chillen, aber für mich persönlich etwas zu sehr "Gute Laune"-Stück. Wer Eek-A-Mouse mit *Ganya Smuggling* mag, mag auch das hier.

Zoe.Leela - Destroy she says
Na, das ist ja mal überraschend. Eine verzerrt klingende Frauenstimme irgendwo zwischen A. Humpe und Duffy verliert sich in einer Welt aus Urwaldtönen, kurzen und überraschenden Breaks und ein wenig Portishead. Sehr Bristol-orientiert, sehr chic.

Professor Kliq - Cristals
Ach ja, die neue deutsche Welle... und die 80er mit ihrem Synthipop. Beide gehen hier eine nette Symbiose ein, Der Plans "Gummitwist", Anne Clark, Nitzer Ebb und Front242 schauen mal kurz vorbei und auch Thomas Dolby kommt nicht zu kurz. Anhören, unbedingt!

Flint Hayerr - Vibration
Hey, die guten alten Breakbeatz wie einst bei "Sesame Street" oder dergleichen mehr, dazu blubbernde Effekte und "throw your hands in the air"-Technomusik. Nicht mein Fall, ich gebe es zu, aber das Blubbern ist nett.

Fuchs und Elster - Dig for coal
Ah, zum Ausklang der ersten CD gibt es noch einmal glasklare Frauenstimme mit eleganter Relaxmusik. Soulig, lässig, wunderbar versponnen. Sehr schönes Ende des ersten Teils.

Ist da jemand den Musikpiraten etwas schuldig?

Zwangsläufig wird die Frage kommen, was solche Werbung hier zu suchen hat. Aber ich finde, dass freie Musik gefördert werden soll - nicht durch irgendwelche Etats aus der Bundesregierung, sondern dadurch, dass öfter über sie berichtet wird, dass mehr Leute sich trauen, einmal reinzuhören. Der FMC ist dafür eine sehr gute Veranstaltung.

Natürlich kann man sich immer wieder darüber aufregen, wie manche Riesenstars mit ihren Fans umgehen, wie die DVDs und CDs gestaltet sind, dass man nicht sampeln darf, ohne vorher zu fragen usw. Man kann auch sagen "ich sch... drauf" und sich trotzdem alles runterladen und andere Sachen hochladen. Nur: warum nicht auch Alternativen suchen und mal denjenigen eine Chance geben, die sagen "Hier habt ihr was von uns, kostet nichts, wenn es euch gefällt, könnt ihr uns auf die eine oder andere Art unterstützen, aber ihr müsst nicht." Ich finde, das ist eine Sache, die genauso wie freie Bilder, freie Texte, freie Videos, unterstützt werden sollte, damit es vielleicht auch mehr und mehr "Schule macht".

Ich hoffe jedenfalls, den ein oder anderen mal neugierig gemacht zu haben auf den Sampler, so dass er ihn sich herunterlädt und mal reinhört. Den zweiten Teil gibt es morgen :)

Quelle und Links : http://www.heise.de/tp/blogs/5/148393

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Open Movie Sintel bereit zum Download
« Antwort #55 am: 30 September, 2010, 20:40 »
Sintel, der Animationsfilm des ditten Open-Movie-Projekts der Blender Foundation, ist als Download verfügbar. Die Premiere hatte der Film am 27. September auf dem 30. Niederländischen Filmfestival in Utrecht.

Sintel ist das Ergebnis des Durian-Projekts. In mehrmonatiger Arbeit hatten verschiedene Künstler einen 3D-Animationsfilm geschaffen, für dessen Herstellung ausschließlich freie Software genutzt wurde. In dem 14 Minuten und 48 Sekunden langen Film dreht sich alles um das junge Mädchen Sintel, dass einen kleinen Drachen als Freund hat. Dieser wird von einem großen, alten Drachen entführt, worauf hin sich Sintel auf eine abenteuerliche Suche begibt, um ihren Freund zu befreien.

Dem aus elf Künstlern und drei Entwicklern bestehendem Sintel-Team waren mehrere Rahmenbedingungen vorgegeben worden: Es sollte eine epische Kurzgeschichte voller Emotionen und Aktionen mit einer weiblichen Hauptfigur erzählt werden. Als technische Ziele wurden eine hohe Auflösung, Effekte mit Feuer, Rauch und Explosionen sowie von der Auflösung unabhängiges Compositing angestrebt.

Das Durian-Projekt ist nach »Orange« und »Peach« das dritte Projekt der Blender-Foundation, mit dem die Leistungsfähigkeit der Blender-Software demonstriert und ihr Bekanntheitsgrad gesteigert werden soll. Aus Orange ging der Animationsfilm »Elephants Dream« hervor, aus Peach »Big Buck Bunny«. Auf Big Buck Bunny folgte noch das Spiel »Yo Frankie!«. Alle Werke stehen unter Creative-Commons-Lizenzen, Blender selbst steht unter der GPL. Neben Blender arbeitete das Team auch mit Gimp, Inkscape, Krita, MyPaint, OpenEXR, Python und SVN, als Arbeitsgeräte dienten Workstations mit einem 64-Bit-Linux.

Sintel ist in den Formaten divx, mp4 und Ogg Video jeweils in den Auflösungen 480p (854 x 480 px), 720p (1280 x 720 px) und 1080p (1920 x1080px) verfügbar. Die Durian Open Movie DVD Edition enthält neben Sintel in der DVD- und HD-Version auch DVDs mit Video-Tutorials der Künstler und Entwickler, Materialien (Modelle, Texturen u.a.), aus denen der Film entstanden ist, sowie dem Drehbuch und Storyboard. Die DVD kann für 34 Euro bei der Blender Foundation bestellt werden.


Quelle : www.pro-linux.de

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Offline berti

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Re: Open Movie Sintel bereit zum Download
« Antwort #56 am: 30 September, 2010, 23:56 »
dazu kann man noch anmerken, das gerade einige Server dem Ansturm nicht so ganz gewachsen waren ;D

Aber egal: auf der Sintel Webseite sind unter anderem auch Torrents zu bekommen, nur für den Fall das noch mehr mirrors ausfallen. Und natürlich auch einige Subtitel in den wichtigsten Sprachen, falls erforderlich
ab morgen (vermutlich gegen abend) ist der Blog auf sintel auch wieder aktiv, dann sind auch die links zu den Modellen, Texturen, Tutorials und so weiter auch wieder aktiv.


« Letzte Änderung: 05 November, 2010, 09:18 von berti »
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»Project London« - Blenders CGI-Spektakel
« Antwort #57 am: 11 Oktober, 2010, 14:10 »
Was Sintel für die Blender-Community im Bereich der Animation ist, könnte das »Projekt London« für CGI-Spezialeffekte werden. Das Low-Budget-Werk setzt vor allem auf exzellente Effekte.

Die Geschichte ist schnell erklärt. »Project London« handelt in einer Parallelwelt, in der eine außerirdische Rasse unter dem Namen Nalardians nach dem zweiten Weltkrieg die Kontrolle über die Menschheit übernimmt. Unter einer vereinten Regierung, dem »Joint Command«, wächst die Erde in Frieden und Wohlstand. Doch der Schein trügt. Hinter den Kulissen tobt ein Kampf zwischen Regierenden und Untergrund-Gruppen. Eine davon ist die »London Underground«. Nebenbei wird die Erde auch noch in einen interplanetaren Konflikt verwickelt.

Das Beeindruckende am Film ist im Moment weniger die Story – das Werk befindet sich immer noch in der Entstehung –, sondern die Umsetzung. Wie die Filme der Blender-Foundation wird auch »Project London« von zahlreichen Freiwilligen erstellt. Konzipiert ist der Film als eine Low-Budget-Produktion mit einer informellen Zentrale um Ian Hubert in Seattle. Wer sich den ersten Trailer anschaut, merkt allerdings nichts von einem Low-Budget-Film. Im Gegenteil, denn »Project London« stellt in visueller Hinsicht manch einen Blockbuster in den Schatten.

Wie Hubert auf der Projektseite beschreibt, sind alle Effekte mit dem freien Animations- und Modellingtool Blender erstellt worden. Der Grund für den Einsatz des Programms, das nicht wirklich zum Standard in der Filmindustrie gehört, stellte sowohl die freie Verfügbarkeit als auch die Gemeinschaft dar. Laut Hubert war die Gemeinschaft eine extreme Hilfe für die Filmemacher. Das ging gar so weit, dass Blender-Ersteller dem Team binnen kürzester Zeit speziell angepasste Varianten der Applikation zur Verfügung stellen, die benötigte Funktionalität enthalten. Im Gegenzug wollen die Macher bei der Veröffentlichung des Werks alle Modelle und ihre Eigenentwicklungen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

»Project London« wird seit 2009 erstellt. Die ursprüngliche Planung sah eine Freigabe noch in diesem Jahr vor, wovon allerdings wohl nicht mehr ausgegangen werden kann. Einblicke in die Welt von »Project London« liefern die sehr ausführliche Projektseite sowie ein Teaser und ein Trailer.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mercedes Benz Mixed Tape 'Blue Mood': MP3-Album
« Antwort #58 am: 05 November, 2010, 07:47 »
Tracklist von "Blue Mood":

    * The Say Highs - Five on Top
    * Laura Dugmore - Gone
    * vonLewald - Thank You For
    * Flamante + Camily López - Move And Remove
    * KAMP! - Cosmological
    * Seledyn - Szron
    * Little Lion - Sounds From The Sea
    * The April Skies - Rise & Rise Again
    * Culebra - Fangs
    * The Butterfly Graveyard - I'm Lost When I Can't See The Stars In The City


Ab sofort steht das 35. Mixed Tape zum Download bereit. Die Compilations erhalten jetzt jedes Mal einen frischen Farbanstrich - diesmal ist es "Blue Mood".

Weitere Informationen und Download : Mercedes-Benz.tv

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Mercedes Benz Mixed Tape White Wave
« Antwort #59 am: 08 Dezember, 2010, 11:11 »
Tracklist von "White Wave":

    * AK - Pashley Music
    * Subsoundz Quartet - Oh you
    * The Loveliers - Sugarfree
    * 8bitmoon - Hairy Little
    * Phresh - To Whom It May Concern
    * Farah Rieli - Loveslave
    * Pirate Bride - Snow
    * Blinds - Discovered Places
    * Isobel Anderson - Morveren's Lullaby
    * the.pincess.and.the.pearl - Billows


Ab sofort steht das 36. Mixed Tape zum Download bereit. Die Compilations erhalten jetzt jedes Mal einen frischen Farbanstrich - diesmal ist es "White Wave".

Weitere Informationen und Download : Mercedes-Benz.tv

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