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Neue Linux-Treiber von AMD & Nvidia ...

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Treiber für FreeBSD und Solaris ebenfalls erschienen

Nvidia hat neue Grafiktreiber für Linux, FreeBSD und Solaris veröffentlicht, die nun das modular aufgebaute X.org 7.1 unterstützten.

Die neuen Grafiktreiber von Nvidia arbeiten nun auch mit dem modular aufgebauten X-Server X.org 7.1 zusammen. Beim Einsatz von X.org 7.1 kann der Treiber außerdem XVideo in Zusammenhang mit der Composite-X-Erweiterung nutzen. Die Linux-Treiber kommen zudem besser mit aktuellen Kernel-Versionen zurecht und der FreeBSD-Treiber korrigiert einen Fehler bei der Zusammenarbeit dem AGP-Gart-Modul.

Die Treiber für 32- und 64-Bit-Linux stehen ab sofort zum Download bereit, ebenso die Treiber für FreeBSD und Solaris. Nutzern von Suse Linux empfiehlt Nvidia vor der Installation einen Blick in das enstprechende Howto zu werfen.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0608/47391.html

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ATI hat in der vor Kurzem vorgestellten Version 8.29.6 der Linux-Treiber die Unterstützung von zahlreichen älteren Grafikchips entfernt. So können sie nun etwa nicht mehr mit den im Handel noch erhältlichen Low-End-Grafikkarten mit Radeon 9250 umgehen. Zudem fehlt die Unterstützung der Radeon 8500 bis 9200 sowie der Mainboard-Chipsätze (IGP) und die stromsparenden Varianten (Mobility Radeon) im gleichen Modellnummernbereich. Damit folgt ATI dem Vorgehen bei den Windows-XP-Treibern, deren aktuelle Versionen diese Grafikkerne ebenfalls nicht mehr unterstützen.

Für die nun im neuesten Treiber nicht mehr unterstützten Chips stellt ATI weiterhin die älteren Versionen des Treibers für Windows und Linux bereit. Doch während die meisten Windows-Anwender das vermutlich kaum stört, dürften die Linux-Anwender den fehlenden Support schnell vermissen: Die zahlreichen in neuen Versionen des Linux-Kernels oder des X-Servers von X.org vorgenommenen Änderungen und Erweiterungen erfordern nämlich häufig auch Anpassungen in den Treibern, ohne die sie nicht oder nicht mehr korrekt arbeiten.

So unterstützt die neue Version des ATI-Treibers nun beispielsweise erstmals offiziell den vor wenigen Tagen vorgestellten Kernel 2.6.18. Die ältere Version konnte das noch nicht – Besitzer älteren Karten, die neue Kernel benutzen wollen oder andere Hardware einsetzen, die erst neuere oder künftige Linux-Versionen antreibt, dürften mit der älteren Version des ATI-Treibers wohl bald Probleme bekommen. Möglicherweise passt ATI die ältere Treiberversion zwar noch gelegentlich an neuere Kernel an, doch schon bei der jeweils aktuellen kam ATI mit dem Entwicklungstempo beim Kernel und X.org in der Vergangenheit häufig nicht mit.

Als Alternative stehen dem Anwender die Open-Source-Treiber des X.org-Projekts zur Verfügung, die in c't-Tests und laut zahlreichen Berichten im Internet meist mehr Performance liefern. Zudem unterstützen sie anders als die proprietären ATI-Treiber auch die in Xorg 7.1 enthaltenen Aiglx-Erweiterungen für schicke 3D-Effekte auf dem Linux-Desktop. Ganz zufriedenstellend dürfte dies für manchen Linux-Anwender aber nicht sein – so lassen sich die TV-Ein- und Ausgänge mit den freien Treibern teilweise nicht oder nur umständlich in Betrieb nehmen.

Da ATI die Freigabe von Open-Source-Treibern für neue Grafikchips blockiert und anders als früher wohl auch keine Dokumentation an Entwickler von Open-Source-Treibern herausgibt, dürften freie Treiber in Zukunft keinen Ausweg aus vergleichbaren Miseren bieten. An der ATI-Politik hat bisher auch die Übernahme durch AMD nichts geändert. Nachdem sich entsprechende Hoffnungen und Gerüchte vor einigen Wochen nicht bestätigten, deutete der Entwickler des bisher von ATI blockierten Open-Source-Treibers für Radeon-1x00-Grafikkarten in seinem Blog nun an, dass er von ATI bezüglich der auf diesen Grafikkarten verwendeten Chips wohl immer noch nichts gehört habe.

Quelle : www.heise.de

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Treiberversion 8.35.5 mit Catalyst Control Center
ATI hat eine neue Version seiner proprietären Grafikkarten-Treiber für Linux veröffentlicht. Wie angekündigt kommen diese mit einer Beta-Version des Catalyst Control Center für Linux daher, die das FireGL Control Panel ablöst.
Die neue Treiberversion 8.35.5 bringt das Catalyst Control Center mit, mit dem man unter Windows bereits alle 3D-Funktionen des Treibers einem Feintuning unterziehen kann. Die Linux-Version ist allerdings noch als Beta gekennzeichnet. Ein Fehler, bei dem der Bildschirm beim Beenden des X-Servers von einer Konsole aus schwarz blieb, soll nicht mehr auftreten.

Zudem soll diese Treiberversion die letzte sein, die XFree86 4.3 sowie X.org 6.8 unterstützt. Der neue Treiber steht in Form eines Installers und als spezielle Pakete für XFree86 4.3 und X.org 6.8 zum Download bereit. Die Liste der unterstützen Grafikchips findet sich in den Release Notes.

Release Notes : https://a248.e.akamai.net/f/674/9206/0/www2.ati.com/drivers/linux/linux_8.35.5.html

Download : http://ati.amd.com/support/drivers/linux/linux-radeon.html

Quelle : www.golem.de

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Treiber bisher nur im Quelltext verfügbar
Der per Reverse Engineering entwickelte Linux-Treiber für AMD-Grafikkarten unterstützt nun erste Chipsätze und 2D-Grafik. Gleichzeitig gibt es aber auch noch viele Bereiche, in denen Arbeit notwendig ist.

Ähnlich wie der Nouveau-Treiber für Nvidia-Chipsätze entsteht der AMD-Treiber per Reverse Engineering, um so einen komplett freien Treiber anbieten zu können. Der aktuelle Schnappschuss unterstützt nun die Chipsätze rv515 und rv530 (X1300 bis X1600), jedoch noch nicht die Chips r520 und r580 (X1800 und neuer). Derzeit ist nur die 2D-Darstellung möglich, 3D-Unterstützung ist aber in Arbeit.

Der X.org-Treiber soll zwar bereits funktionieren, unterstützt aber noch kein RandR 1.2, womit unter anderem Hotplug von Ein- und Ausgabegeräten möglich wird. Auch hieran arbeiten die Entwickler jedoch nach eigenem Bekunden. Ebenso sollen die bisher noch nicht unterstützten Chipsätze in Zukunft funktionieren, wobei die Entwickler hierfür erst die entsprechende Hardware anschaffen müssen.

Noch ist der aktuelle Schnappschuss des Treibers nur im Quelltext erhältlich.

Quelle : www.golem.de

SiLæncer:
Nach der Ankündigung von mehr Open-Source-Engagement bei den Grafiktreibern und der Veröffentlichung von Grafikchip-Dokumentation hat AMDs Partner in Linux-Fragen Novell nun wie zuvor angekündigt einen freien Linux-Treiber für die Grafikchips der R500- und R600-Familien veröffentlicht. Über den OpenSuse Build Service bieten die Entwickler die Treiber nicht nur vorkompiliert für verschiedene Novell-Distributionen an, sondern auch für die aktuellen Versionen von Fedora und Mandriva. Der Treiber habe aber laut Ankündigung noch "Alpha Qualität" und würde erst Basis-Funktionen beherrschen – Unterstützung für RandR 1.2, Video-Overlay, 2D-Beschleunigung und mehr Grafikchips stünden noch auf der ToDo-Liste.

Egbert Eich veröffentlichte in seinem Blog Hintergründe über die Entstehung des Treibers. Seit rund vier Monaten haben demnach die X-Entwickler von Novell "ausgiebig" mit AMD zusammengearbeitet – dabei erwähnt er lobend, dass sie direkten Kontakt zu AMD-Mitarbeitern hatten, die technisches Hintergrundwissen besitzen. Verzögerungen gab es nichtsdestotrotz – das Vorgehen von AMD sei in der Grafikchip-Industrie halt etwas vollkommen Neues, und man habe erst Tools und Arbeitsstrukturen entwickelt müssen. Zudem gab es rechtliche Fragen zu klären.

Der neue Treiber ist derweil nicht der einzige Fortschritt für Open-Source-Nutzer, der aus der von AMD veröffentlichte Dokumentation entstanden ist: Ein Entwickler konnte laut eigenen Angaben mit den von AMD bereitgestellten Informationen das Programm radeontool erweitert, sodass es den x1600-Radeon-Grafikchip in seinem MacBook in einen stromsparenden Modi versetzt. Das soll zirka acht Watt Leistung einsparen, was die Akku-Laufzeit signifikant verlängern dürfte. Die Erweiterung sei aber noch experimentell.

http://news.opensuse.org/?p=265

Quelle : www.heise.de

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