Autor Thema: Duke Nukem ...  (Gelesen 4524 mal)

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Test: Duke Nukem Forever - Der digitale King of Trash ist zurück
« Antwort #60 am: 10 Juni, 2011, 12:50 »
Duke Nukem Forever liefert, was eingefleischte Fans erwartet haben: Sexismus, Gewalt und markige Sprüche. Dennoch ist der Shooter ein Relikt der Vergangenheit, und nur wer sich 80er-Jahre Action-Trash wünscht, wird damit glücklich werden.

Die Aliens sind wieder da und wollen es Duke Nukem heimzahlen. Der hat ihnen vor zwölf Jahren die Invasion der Erde vermasselt, nun sind sie zurück. Genauer gesagt in Las Vegas, wo der Duke mittlerweile ein Medienstar mit eigener Talkshow, Burger-Kette und an die Olson-Twins erinnernden lüsternen Gespielinnen ist. Es kommt, wie es kommen muss: Der Duke muss eingreifen, mit Arschtritten, Fausthieben, allerlei Gegenständen, Schusswaffen, Geschützen und Fahrzeugen. Diesmal sind die Gegner noch größer, noch fieser und nutzen die entführten Frauen für ihre eigenen grausigen Zwecke.


Duke Nukem Forever nimmt sich selbst nicht ernst, gleich zum Start gibt es eine Anspielung auf die enorme Verspätung des Spiels. Die Witze sind so sexistisch, zynisch und flach, wie es von einem Nachfolger von Duke Nukem 3D zu erwarten ist, kommen allerdings in der deutschen Übersetzung bei weitem nicht an das englischsprachige Original heran. Zusätzlich zu den markigen Sprüchen gibt es in der Welt des Duke auch viel zu entdecken. Wer will, kann den Duke-Flipper spielen, am Blackjack-Automaten sitzen oder in den Spiegel gucken - und damit das Ego des Retro-Helden dauerhaft steigern.

Das Ego ist gleichzeitig auch die sich von selbst regenerierende Lebensenergie des Duke. Er braucht damit nur etwas Deckung und kann er sich wieder den gegnerischen Energiestrahlen oder Hauern entgegenstellen. Obwohl er laut Spiel fast 300 kg stemmen kann, kann der Duke nur zwei Waffen zugleich tragen - eine Beschränkung, die nicht so recht zum Retro-Charme passen will. Sie zwingt den Spieler aber zu taktischen Überlegungen, welche Waffe für den jeweiligen Boss-Gegner und dessen Schergen wohl geeigneter ist.


Viel nachgedacht werden muss in Duke Nukem aber nicht. In der Regel geht es darum, die sehr linearen Level zu absolvieren, zwischendurch Extras aufzusammeln, mal hier und mal da einen Schalter zu drücken, Minispiele zu zu spielen, Hürden zu überwinden und viel zu ballern. Nahkampf spielt auch eine wichtige Rolle - vor allem bei großen Gegnern kann der Duke Hiebe in die Familienjuwelen austeilen, ihnen die Hörner ausreißen und sie damit schwächen.

Gruß aus der Vergangenheit

Ein wichtiges Spielelement ist auch ein Schrumpfstrahler - der Duke kann damit Gegner zertreten. Er muss aber auch selbst manchmal in verkleinerter Form aufpassen, um nicht in Mausefallen oder unter den Füßen seiner Gegner zu landen. Zum Glück kann er ihnen streckenweise mit einem ferngesteuerten Auto entkommen. Das klingt nach viel Abwechslung; die bietet Duke Nukem Forever aber nur bedingt - relativ schnell stellt sich das Gefühl ein, das alles schon mal gesehen oder getan zu haben.


Die Steuerung des Duke erinnert auch auf dem PC stark an die der Konsolenversionen. Am Besten lässt sich das Spiel an Konsolen spielen, es sieht aber auf dem PC etwas besser aus und kommt dort auch mit kürzeren Ladezeiten aus. Das ständige Nachladen ist alles andere als zeitgemäß. Stirbt der Duke, wird meist der komplette Level neu geladen - was bei Kämpfen gegen Bossgegner besonders nervig ist.

Dass Duke Nukem Forever wie ein Spiel aus der Vergangenheit und nicht wie ein taufrischer Shooter von 2011 wirkt, liegt nicht nur an den Sprüchen, sondern auch an der Präsentation. Zeitgemäß ist die Grafik beileibe nicht. Man merkt ihr die in die Jahre gekommene modifizierte Unreal Engine 2.5 und die detailarmen Texturen stark an. Die Bewegungen der anderen Menschen im Spiel wirken zudem eher hölzern. Duke Nukem hätte damit vielleicht vor fünf Jahren noch gut ausgesehen, heute nicht mehr.


Duke Nukem Forever ist seit dem 10. Juni 2011 für Xbox 360, Playstation 3 und Windows-PCs erhältlich - ungeschnitten und mit einer Freigabe ab 18 Jahren. Die PC-Version ist an Steam gebunden und benutzt dessen Kopierschutzsystem.

Fazit:

Der Duke ist wieder zurück - mit kruden Sprüchen, Fäkalhumor und einer ordentlichen Ladung Sexismus. Das Gameplay ist dabei eindeutig zu linear, die Grafik erinnert eher an einen Shooter vom Grabbeltisch und dem Duke stehen nur maximal zwei Waffen zur Verfügung - ungewöhnlich für einen Actionhelden der alten Schule. Wer sich als Fan des Klassikers Duke Nukem 3D gerne an die eigene Jugend erinnert, der wird an dem Spiel und seinem speziellen Humor trotzdem Spaß haben. Wer erwartet hat, dass sich der Duke weiterentwickelt, auch etwas fürs Auge ist und neue Maßstäbe setzt, der sollte um das Spiel einen Bogen machen. Oder warten, bis es zu einem angemesseneren Preis verkauft wird.

Quelle : www.golem.de

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Duke Nukem Begins - Gearbox plant angeblich Neustart der Shooter-Serie
« Antwort #61 am: 22 August, 2011, 17:20 »
Laut einem bisher noch nicht bestätigten Gerücht will der Entwickler Gearbox das stillgelegte Projekt Duke Nukem Begins wieder aufleben lassen.

Der Entwickler Gearbox Software plant allem Anschein nach den Neustart der Shooter-Serie Duke Nukem. Dies geht zumindest aus einem Bericht in der jüngsten Ausgabe des Official Xbox Magazine (OXM) hervor. Schenkt man diesem Gerücht Glauben, handelt es sich dabei um Duke Nukem Begins , mit dessen Hilfe der besagte »Reboot« der Duke-Nukem-Marke erfolgen soll.

Dieses Projekt kam zuletzt im Juli 2009 in die Schlagzeilen. Damals ging aus offiziellen Gerichtspapieren hervor, dass Gearbox Software an einem Spiel namens Duke Nukem Begins gearbeitet hat (wir berichteten). Allerdings wurden die Arbeiten laut Aussage von Publisher 2K Games auf Eis gelegt, Jetzt steht allem Anschein nach das »Comeback« des Spiels bevor.

Allerdings werden wohl noch viele Monate vergehen, bis wir das erste Material zu Gesicht bekommen werden. Wie das OXM berichtet, werde Gearbox Software die Arbeiten an dem Projekt erst dann aufnehmen, wenn die Entwickliung des Shooters Aliens: Colonial Marines abgeschlossen wurde. Der Release dieses Spiels ist derzeit für das erste Quartal 2012 geplant.

Quelle : www.gamestar.de

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Online-Multiplayer und Coop-Modus für Duke Nukem 3D
« Antwort #62 am: 30 Januar, 2014, 21:21 »
Zum 18. Geburtstag ist für die Steam-Version von Duke Nukem 3D ein Update erschienen, welches plattformübergreifende Online-Mehrspielergefechte erlaubt.

Für die Steam-Version des vor 18 Jahren veröffentlichten Kultspiels Duke Nukem 3D (Megaton Edition) ist seit kurzem ein Update erhältlich, durch das Spieler auch online gegeneinander antreten können. Mit dabei ist neben dem üblichen Deathmatch auch ein kooperativer Modus für bis zu acht Spieler. Auch gemischte Matches zwischen PC-, Mac- und Linux-Clients sind möglich. Die Entwickler empfehlen allerdings, wenn möglich nur mit Spielern aus der gleichen geografischen Gegend zu spielen, da sich das Auftreten von Lags nach dem Teilnehmer mit der schlechtesten Verbindungsqualität richtet.

Quelle und Links : www.heise.de

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Duke Nukem 3D: Nach 20 Jahren vom Index genommen
« Antwort #63 am: 13 Februar, 2017, 17:08 »
Pünktlich zur Veröffentlichung der "Duke Nukem 3D World Tour" konnte Entwickler Gearbox eine Streichung des Klassikers vom Index der jugendgefährdenden Medien erreichen. Die Neuauflage bringt eine fünfte Episode mit.

Gearbox Software hat es durch einen Antrag bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) geschafft, dass der Ego-Shooter-Klassiker "Duke Nudem 3D" vom Index genommen wird. Fortan darf das Spiel wieder öffentlich verkauft und beworben werden. Eine Alterseinstufung der USK steht derweil noch aus. Bisherige Titel der Duke-Nukem-Serie schwankten zwischen einer Freigabe ab 6 Jahren (Duke Nukem Gameboy) und 18 Jahren (Duke Nukem Forever).

Das Entwicklerstudio will Duke Nukem 3D am 1. März als "20th Anniversary World Tour Edition" auch in Deutschland für Windows 10, PS4 und Xbox One veröffentlichen. Die neue Version, die im Ausland bereits im Oktober erschienen war, soll eine weitere fünfte Episode mitbringen, die von den Original-Designern Allen Blum III und Richard "Levelord" Gray gestaltet wurden. In dieser darf der Duke einen neuen Flammenwerfer namens "Incinerator" einsetzen.

Der Original-Synchronsprecher Jon St. John habe zudem die Sprüche von damals in besserer Qualität aufgenommen, sodass man das berühmte "come and get some" nun in HiFi-Qualität hören könne. Technisch setze die Anniversary Edition auf den Original-Programmcode von 1996 auf, soll aber eine neue "True 3D"-Engine nutzen.

Am Rande der Duke-Nukem-Freigabe teilte Gearbox auch mit, dass das Spiel "Bulletstorm" ebenfalls vom Index genommen worden sei, und am 1. April in Deutschland erstmals ungeschnitten als "Bulletstorm: Full Clip Edition" verkauft wird.

Quelle : www.heise.de

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