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Computex ....

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SiLæncer:
Wieder einmal trifft sich alles, was in der IT-Industrie Rang und Namen hat, in Taiwans Hauptstadt Taipeh zur Computex, der größten Computermesse Asiens. Neben diesem schon seit Jahren behaupteten Titel schmückt sich die vom 31. Mai bis 4. Juni stattfindende Messe zum 25jährigen Jubiläum mit einer ganzen Reihe weiterer Superlative: Die im Schatten des größten Wolkenkratzers der Welt, dem 101 überirdische Stockwerke zählenden und 508 Meter hohen Taipei 101, gelegene Ausstellung platzt aus allen Nähten. Laut Veranstalter Taitra zeigen 1288 Aussteller auf 2853 Ständen Neues in Sachen Hard- und Software. In insgesamt vier um den nun auch komplett eröffneten Wolkenkratzer gelegenen Hallen werden gut 30.000 Fachbesucher aus aller Welt erwartet.

Nachdem der amerikanische Erzrivale Comdex wohl endgültig das Handtuch geworfen hat, ist die Computex jetzt auch die zweitgrößte IT-Messe der Welt -- nach der hannoverschen CeBIT, versteht sich. Deren asiatischer Ableger in Shanghai gedeiht zwar laut Messe AG prächtig, der Computex kann sie aber wohl so bald nicht das Wasser reichen. Das mag wohl auch daran liegen, dass Taiwans IT-Industrie den großen Nachbarn China nie aus den Augen verloren hat. Im Gegenteil: Gut 71 Prozent der taiwanischen Hardware wird inzwischen in der Volksrepublik produziert. In Taiwan selbst findet nur noch knapp 16 Prozent der Fertigung statt. Wer nun glaubt, die in Festland-China von taiwanischen Firmen produzierte Hardware lande überwiegend auf dem dortigen Markt, liegt falsch. Den größten Anteil (29,6 Prozent) exportiert Taiwan in die USA, gut 28 Prozent finden ihren Weg nach Europa.

Genug der Statistik -- das eigentlich Spannende an der Computex 2005 sind natürlich die neu vorgestellten Produkte. Zu sehen sind die zwar in den auch eine Stunde nach Mitternacht (Ortszeit Taipeh) noch immer mit Standbauern bevölkerten Messehallen noch nicht, doch die sich langsam komplettierenden Stände zeigen deutlich, wo die Schwerpunkte liegen werden. In Sachen Motherboards dominieren neue Produkte für Intels Dual-Core-Prozessoren das Bild. Besonders die neue i945/i955-Chipsatzfamilie soll hier das Geschäft ankurbeln -- auch bei den Intel-Konkurrenten Nvidia, Via, ATI und SiS. Für AMDs Dual-Core-CPUs sind ja keine neuen Chipsätze erforderlich, hier sind aber Neuigkeiten bei den Steuerbausteinen mit integrierter Grafik zu erwarten.

Apropos Grafik: Einem Gerücht zu Folge will ATI die Computex nutzen, um ein Konkurrenzprodukt zu Nvidias SLI-Standard vorzustellen. Schließlich liebäugeln Spielefreaks und professionelle Anwender von 3D-Software nicht nur bei Prozessoren mit der Kraft der zwei Herzen. Gerade dieses zahlungskräftige Publikum will ATI nicht dem Rivalen überlassen.

Für des Computers schönes Blechkleid zeichnen ja traditionell viele taiwanische Hersteller verantwortlich. Hier wird es vor allem neue Mini-Gehäuse fürs Wohnzimmer geben. Daneben erweitert sich auch peu à peu das Angebot an Gehäusen im BTX-Format. Spannend dürfte auch die weitere Entwicklung bei den Mini-Barebones sein -- traut sich endlich ein Hersteller, dem Mac mini ein vergleichbares x86-Pendant entgegenzusetzen?

Neue mobile Gadgets gibts auf der Computex 2005 natürlich auch zu sehen, und auch der immer größer werdende Bereich der professionellen Netzwerktechnik dürfte seine Interessenten finden. Auf der Suche nach spannenden Neuheiten darf man sich allerdings nicht nur auf das offizielle Messegelände beschränken -- viele Firmen haben in den Hotels und Veranstaltungszentren rund um die Computex separate Ausstellungsräume angemietet, in denen dann vor allem die Produkte hinter dem berüchtigten Vorhang zu sehen sein werden.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/60060

SiLæncer:
Die großen Chiphersteller liefern sich derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Markteinführung der ersten Doppelkern-Chips für den Hausgebrauch. Bei einer Messe in Taiwan stellte AMD jetzt seinen ersten Dual-Core-Prozessor für PCs vor.

Erste PCs mit den leistungsfähigen Chips werde es unter anderem von Hewlett-Packard und Acer geben, teilte der weltweit zweitgrößte Chiphersteller AMD auf der Fachmesse Computex in Taipeh (Taiwan) mit. Der Konkurrent Intel hatte vergangene Woche erstmals zwei komplette Chip-Plattformen auf Basis seiner neuen zweikernigen Prozessoren präsentiert.

Mit den sogenannten Dual-Core-Prozessoren, die deutlich schneller mehrere Programm-Aufgaben parallel abarbeiten können, liefern sich die Rivalen ein erbittertes Rennen. Ursprünglich hatte AMD Dual-Core-Chips für Unternehmens-Server im Sommer auf den Markt bringen wollen. Intel übte allerdings Druck aus und kündigte die Verfügbarkeit eigener Doppelkern-Prozessoren für Personal Computer bereits Mitte Mai an. Wenige Tage später kündigte AMD schließlich den Start seiner Opteron-Prozessoren mit zwei Kernen für große Server an.

Die neue Prozessor-Generation besitzt zwei oder mehr Prozessor-Kerne, bisherige Chips haben nur einen. Auf diese Weise können die neuen Prozessoren mehrere Aufgaben simultan erledigen. Vor allem bei der digitalen Unterhaltung, etwa dem Ansehen Videos oder bei Computerspielen, sollen die Nutzer von den neuen Doppelkern-Chips profitieren. Dafür brauchen die Schnellrechner in der Regel mehr Strom und auch kräftigere Kühler.

Mit den neuen AMD-Prozessoren sollen Komplettsysteme von Acer, Alienware, HP und Lenovo angeboten werden. Sogar ein Notebook (das Clevo D900K) mit dem Dual-Core-Chip X2 war auf der Computex zu sehen.

Quelle : www.spiegel.de

SiLæncer:
Mehrere Mainboard-Hersteller bestätigen auf der Computex, dass AMDs Dual-Core-Prozessor Athlon 64 X2 doch nicht auf allen Sockel-939-Mainboards funktioniert. Demnach verweigern Mainboards mit dem VIAs PCI-Express-Chipsatz K8T890 den Betrieb, was auch mit einem BIOS-Update nicht zu beheben sei. Einen Grund für diesen Konflikt nannten die Hersteller nicht.

Der AGP-Vorgänger K8T800 laufe hingegen problemlos, auch die PCI-Express-Chipsätze von Ati, Nvidia, Sis und Uli unterstützen den X2.

Quelle : www.heise.de

SiLæncer:
Viele der auf der Computex vorgestellten Mainboards nutzen Intels neue Chipsätze 945P, 945G und 955X oder folgen dem Trend, zwei Grafikkarten-Slots vorzusehen -- oder implementieren beides.

Die meisten der Boards für zwei Grafikkarten haben zwei PEG-Slots (PCI Express for Graphics, x16), einige auch einen PEG- und einen AGP-Slot. Letzterer ist beim ULi-Chipsatz M1695 mit voller AGP-8X-Geschwindigkeit angebunden, bei anderen Chipsätzen mit niedrigerer PCI-Transferrate. Der AGP ist auch auf Boards mit dem Intel-Chipsatz 915PL zu finden und ermöglicht beispielsweise preiswerte Firmenrechner durch den Einsatz von schon vorhandenen oder billig aufgekauften AGP-Grafikkarten.

Die Boards mit zwei PEG-Slots zielen auf zwei Märkte: Mit zwei unabhängigen Karten lassen sich vier oder mehr Monitore anschließen, und zwei per Nvidias SLI oder ATIs Crossfire gekoppelte Karten erhöhen die 3D-Spiele-Performance auf ein bislang unerreichtes Niveau. Für Crossfire und SLI verweisen ATI und Nvidia vor allem auf ihre eigenen Chipsätze Radeon Xpress 200 und nForce4 SLI, doch auch mit anderen Chipsätzen inklusive denen des jeweiligen Mitbewerbers könnte der Doppelbetrieb funktionieren, sofern die Treiber das unterstützen. Der Betrieb auf Boards mit asymmetrischer Anbindung der PEG-Slots -- Boards mit dem Intel 915, 945 und 955 haben einen mit 16 PCIe-Lanes aus der Northbridge und einen mit 4 PCIe-Lanes aus der Southbridge versorgten PEG-Slot -- befinde sich derzeit in der Testphase.

 Die zwei PEG-Slots schränken wiederum die Erweiterbarkeit der Boards mit normalen PCI-Express-Karten ein: Bei vielen SLI- und Crosssfire-Boards sitzen die PCIe-Slots direkt neben den Grafikkarten-Slots und sind damit kaum nutzbar, weil die meisten der Highend-Grafikkarten den nebenliegenden Slot mit ihren dicken Kühlern blockieren. Bei den Intel-Lösungen sind die PCIe-Lanes der Southbridge ohnehin für den zweiten Grafik-Slot aufgebraucht. Abhilfe schaffen Boards wie das MSI P4N SLI oder EPoX 9PNA+ SLI (beide nForce4 SLI) mit zwei rechts von den PEG-Slots liegenden PCIe-Slots.

EPoX zeigt mit dem EP-8NPA3J-SLI das einzige SLI-Boards für AMDs Sockel-754-Prozessoren. Beim Jetway 939GT4-SLI-G mit drei PEG-Slots sind übrigens nicht alle drei gleichzeitig nutzbar, sondern es entfällt lediglich die Umschaltung zwischen SLI- und Normalbetrieb: Der mittlere Slot ist für den Einzelbetrieb mit 16 PCIe-Lanes versorgt, die beiden äußeren für den SLI-Betrieb mit je acht.

 Die zahlreichen Boards mit den neuen Intel-Chipsätzen 9485P, 945G und 955X bieten viele Variationen, aber nur wenige Überraschungen: Asus integriert bei einigen Boards eine Serial-ATA-Buchse ins ATX-Anschlussfeld; beim Abit AW8-MAX und Asus A8N-SLI Premium ist die Northbridge nicht mit einem Lüfter gekühlt, sondern eine Heatpipe führt die Abwärme in die Nähe des Prozessors, wo der CPU-Lüfter sie aus dem Gehäuse pusten soll.

Viele Hersteller wollen sich mit Übertaktungs- oder Sicherheitsfunktionen von den Mitbewerbern absetzen. Gigabyte hat eine per Serial-ATA angebundene und per PCI mit Strom versorgte RAM-Disk im Angebot. Sie nimmt derzeit maximal 4 GByte Speicher auf und behält dank integriertem Akku etwa 14 Stunden nach Ausschalten des Rechners ihren Inhalt. Sie soll etwa 65 US-Dollar kosten, aber noch ist unklar, wo sie verkauft werden soll und ob einzeln oder nur zusammen mit einem Board.

 Abseits dieser Trends waren auch andere neue Boards zu sehen. Der Pentium M findet auch im Desktop-PC wachsende Unterstützung, so zeigte AOpen das i915GMm-HFS mit integrierter Grafik und beeindruckender Anschlussvielfalt: Der Monitor bekommt sein Signal per VGA, DVI, D-Buchse (ein in Japan verbreiteter analoger TV-Anschluss mit HDTV-Unterstützung) und YPbPr-Buchse. Das ASRock 939Dual-M2 mit ULi M1695 hat nicht nur einen PEG- und einen AGP-Slot, sondern einen speziellen Steckplatz für eine Karte für AMDs zukünftige Prozessoren für den Sockel M2.

Zudem nutzen viele Hersteller den ATI Radeon X200 mit integrierter Grafik für AMD-Prozessoren, manchmal allerdings nicht mit ATIs Southbridge, sondern mit einer laut Hersteller weniger fehlerbehafteten von ULi. Andere integrierte Chipsätze für den Athlon hat ATI damit fast verdrängt: SiS- und VIA-Boards sind kaum zu finden, solche mit Nvidia-Chipsatz befinden sich noch im Prototypen-Stadium.

 Vom Formfaktor BTX ist auf der Computex nicht viel zu sehen. Die Hersteller zeigen nur einzelne Boards, die praktisch ausschließlich für das OEM-Geschäft gedacht sind. Auch die Gehäusehersteller zeigen wenig Passendes. Offensichtlich sind die Hitzeprobleme -- eines der Hauptargumente für BTX -- inzwischen auch in ATX-Gehäusen wieder in den Griff zu bekommen.

Gleichermaßen findet das Thema TPM/TCG (außer bei Infineon) auf der Computex kaum statt. Nur wenige Hersteller wie Asus haben auf Anfrage für Systemintegratoren Boards mit TPM-Chip im Angebot. Einige wollen immerhin rechtzeitig zum Start von Microsofts Longhorn reagieren, denn der Windows-XP-Nachfolger wird wohl seine Sicherheitsfunktionen darauf aufbauen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/60276

SiLæncer:
Athlon-64-Chipsatz für neuen AM2-Sockel

Wie Nvidia gegenüber Golem.de bestätigte, wird der neue Chipsatz "nForce 5", Codename Tritium, auf der Anfang Juni 2006 startenden Messe Computex in Taiwan vorgestellt. Im Web sind auch schon bisher unbestätigte technische Daten des neuen Produkts aufgetaucht.
   
Laut eines Bildes auf der chinesischen Site HKEPC, das aus einer internen Nvidia-Präsentation stammen soll, besteht der nForce 5 aus der Northbridge C51XE und der Southbridge MCP55XE. MCP nennt Nvidia seinen "Media and Communications Processor", der auch beim nForce 5 die zusätzlichen PCI-Express-Lanes für eine zweite Grafikkarte mit 16 Lanes zur Verfügung stellt.

Damit kann der nForce 5 wie schon der derzeit aktuelle nForce 4 SLI x16 zwei PCIe-Grafikkarten mit voller Bandbreite von je 16 Lanes ansprechen. Die Kopplung dieser Karten beziehungsweise das Bussystem will Nvidia jedoch um 30 Prozent beschleunigt haben. Um den gleichen Faktor soll die Geschwindigkeit des per HyperTransport ausgeführten Links zwischen den beiden Bausteinen des Chipsatzes gesteigert worden sein.

Wie Nvidia dies erreicht hat, etwa durch höhere Taktung des HyperTransport, wollte das Unternehmen auf Anfrage von Golem.de nicht erklären. Dass der neue nForce 5 jedoch zur Computex und damit zeitgleich mit AMDs neuen Prozessoren für den AM2-Sockel mit DDR2-Support kommt, konnte Nvidia bestätigen. Der Chipsatz soll dann auch über "neue Features" verfügen, teilte Nvidia mit, ohne zu verraten, welche Tricks die Bausteine denn beherrschen sollen.

Nicht abschließend geklärt ist auch, ob Nvidia den Codenamen "Tritium" für den nForce 5 auch als Produktnamen verwendet. HKEPC hatte spekuliert, dass Nvidia damit eine Marke für eine ganze Plattform, vergleichbar zu Intels Centrino und Viiv einführen könnte. Ähnliches hatte Nvidia bereits vor kurzem mit einer Plattform für Business-PCs getan.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0604/44839.html

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