Autor Thema: RoboCup/RobotChallenge ...  (Gelesen 9155 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RoboCup/RobotChallenge ...
« am: 16 Juli, 2005, 16:52 »
 Das war knapp! Im Halbfinale der Middle Size League hatte das Team Philips gegen den Weltmeister Eigen von der japanischen Keio University über die reguläre Spielzeit ein 2:2 halten können. Bei den anschließenden Strafstößen musste Eigen zuerst kicken und verwandelte lediglich zwei. Die Stimmung hob sich im Philips-Team, denn wenn deren Roboter eins drauf haben, dann sind es hammerharte Schüsse.

Die Entscheidung verzögerte sich allerdings noch etwas, weil Eigen Probleme mit dem Torwart hatte: Er fuhr immer zu früh aus dem Tor heraus. Schließlich wurden dem Team fünf Minuten zugestanden, um ihn zu reparieren. Mitglieder des Philips-Teams hatten inzwischen einen Papierausdruck der Middle-Size-Regeln geholt, es gab erste Diskussionen, ob so etwas überhaupt zulässig ist. Dann begann endlich die zweite Kickrunde. Wieder fuhr der Eigen-Torwart aus dem Tor, diesmal aber korrekterweise erst, nachdem der Philips-Spieler den Ball berührt hatte: Gehalten!

Beim zweiten Versuch setzte der würfelförmige Philips-Roboter den gefürchteten hohen Schuss ein und hob den Ball über den Torwart hinweg. Großer Jubel bei den Niederländern. Mit Versuch drei und vier scheiterten sie wieder, sodass jetzt alles vom letzten Strafstoß abhing. Tatsächlich landete der Ball wieder hinter der Linie, aber erst nachdem der Torwart ihn berührt hatte -- und das bedeutet nach den aktuellen RoboCup-Regeln: kein Tor. Natürlich gab es wieder Diskussionen, aber dann durften sich die erleichterten Japaner als Sieger feiern lassen und dem japanischen Fernsehen Interviews geben.
Anzeige

Knapp wurde es auch für die FU-Fighters aus Berlin, die sowohl in der Small Size als auch in der Middle Size League antreten. Im Middle-Size-Viertelfinale hatten sie bereits das portugiesische Team Minho mit einer ungewöhnlichen Verteidigungstaktik auflaufen lassen: Die Minho-Roboter verfügen über einen starken Kickmechanismus und schießen daher häufig direkt aufs Tor, auch bei Einwürfen oder Freistößen. Solche Tore werden aber nicht gewertet, wenn vorher kein anderer Spieler den Ball berührt hat. Also zogen sich die Spieler der FU-Fighters bei portugiesischen Einwürfen immer so weit zurück, dass keine Gefahr der Ballberührung bestand. Manche Beobachter fanden das unfair. Die FU-Fighters dagegen betrachten das wiederum als ihre Antwort auf eine unfaire Spielweise. Gegen Minho brachte ihnen das ein 2:1 und den Einzug ins Halbfinale.

Hier trafen sie auf die Trackies aus Osaka, die zuvor die Stuttgarter CoPS aus dem Turnier gekickt hatten. Zunächst lief es recht gut, die FU-Fighters gingen 2:0 in Führung, doch das Laufpensum zehrte an den Akkus. In den letzten vier Minuten der zweiten Halbzeit schleppten sich die Roboter nur noch mühsam übers Feld. Den Trackies gelang es jedoch nicht, die Konditionsschwäche ihrer Gegner für sich zu nutzen. Mehr als einen Anschlusstreffer konnten sie nicht erzielen. Damit sind die FU-Fighters im Finale.

Auch die Middle Size League bietet also noch spannende Spiele, das hat sich heute mit den Finalrunden erwartungsgemäß gezeigt. Dennoch scheinen die Möglichkeiten dieser Liga weitgehend ausgereizt, ähnlich wie bei der Small Size League und der 2-D-Simulation. Um hier noch kleine Fortschritte zu erzielen, muss ein unverhältnismäßig hoher Aufwand betrieben werden. Durch eine Veränderung der Spielbedingungen könnte hier wieder mehr Dynamik hineingebracht werden. Vorschläge, die diskutiert werden, sind etwa, im Freien auf richtigem Rasen zu spielen (was allerdings völlig neue Roboterkonstruktionen erfordern würde), in Turnhallen zu gehen und den dort vorhandenen Boden mit den aufgemalten Markierungen zu nutzen, oder die Größe des Spielfelds zu verdoppeln. Ein größeres Spielfeld würde die Teams auf jeden Fall zwingen, Techniken für ein gezieltes Pass-Spiel zu entwickeln.

In der Liga der Vierbeiner hat das German Team im Viertelfinale gegen Jolly Pochie aus Japan sicher mit 4:0 gewonnen und trifft morgen auf CMDash von der Carnegie Mellon University, Pittsburgh. Die Pittsburgher werden gewiss eine nächtliche Programmierschicht einlegen, um es ihrem Halbfinalgegner möglichst schwer zu machen, schließlich haben sie noch eine Rechnung offen: Bei der letzten Weltmeisterschaft wurden sie vom German Team mit 9:0 vom Platz gefegt. Das andere Halbfinalspiel wird von den beiden australischen Teams NUBots und ruNSWift bestritten. Beide sind sehr stark und zeigten in den bisherigen Spielen sichere Ballerkennung, große Sprintstärke und exzellente Ballkontrolle.

In der 3-D-Simulationsliga werden die Brainstormers von der Universität Osnabrück als sicherer Endspielteilnehmer gehandelt -- was allerdings an sich noch keine Sensation ist. Im WM-Endspiel waren die Brainstormers schon oft, nur gewonnen haben sie es noch nie. Morgen wird sich zeigen, ob dieses Trauma des Ewigen Zweiten endlich beendet werden kann.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/61761
« Letzte Änderung: 12 März, 2010, 11:48 von SiLæncer »

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RoboCup-WM: Deutsche Teams in den Finalspielen
« Antwort #1 am: 17 Juli, 2005, 12:25 »
Bereits gestern schafften die FU-Fighters von der Freien Universität Berlin in der Middle Size League des RoboCup 2005 den Einzug ins Endspiel, wo sie heute um 15 Uhr Ortszeit gegen den Weltmeister Eigen von der japanischen Keio University antreten werden. Inzwischen ist ihnen auch in der Small Size League, wo sie amtierender Weltmeister sind, die Qualifikation fürs Finale gelungen. Dort treffen sie auf Big Red von der Cornell University, New York. Das dürfte schwierig werden.

In der Liga der vierbeinigen Roboter wurde es nichts mit der Revanche von CMDash für die 9:0-Niederlage gegen das German Team bei der letzten WM. Mit 5:0 siegten die deutschen Aibos sicher gegen das Team der Carnegie Mellon University, Pittsburgh, und treffen nun im Finale entweder auf ruNSWift oder NUBots, beide Australien, beide gefährlich.

Ein besonders schöner Erfolg gelang dem Team NimbRo von der Universität Freiburg. Mit ihren beiden humanoiden Robotern Jupp und Sepp besiegten sie im Halbfinale der in dieser Liga erstmals veranstalteten Teamspiele das japanische Team Hajime mit 1:0 und haben damit auf Anhieb den Einzug ins Endspiel geschafft.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/61773

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RoboCup-WM: Deutschland ist (mehrfacher) Weltmeister!
« Antwort #2 am: 17 Juli, 2005, 13:16 »
"Es ist nur ein Spiel, es ist nur ein Spiel", sagte irgend jemand von den FU-Fighters vor Beginn des Finales in der Small Size League. Es klang wie ein Mantra, das in diesem Moment aber keine beruhigende Wirkung mehr entfalten konnte. Denn dieses Spiel wird von allen Beteiligten sehr ernst genommen. Zumal die FU-Fighters als amtierender Weltmeister hier einen Ruf zu verteidigen hatten -- und dann auch noch gegen den Angstgegner Big Red von der Cornell University, New York, gegen deren Roboter ihnen noch kein Sieg gelungen war. Doch was das Mantra nicht schaffte, gelang dann den kleinen, wendigen Robotern auf dem Spielfeld. Es mag die vierte oder fünfte Spielminute gewesen sein (die Anzeige war von meiner Position aus nicht zu erkennen), als ein Spieler einen Eckstoß nutzte, um den Ball aus sehr spitzem Winkel ins Big-Red-Tor zu befördern. Nur wenige Sekunden danach erhöhten die FU-Fighters mit einem Weitschuss aus der eigenen Hälfte heraus auf 2:0. Es ging zwar nicht in gleichem Tempo weiter, aber die Marschrichtung war damit vorgegeben. Mit 3:0 ging das Spiel in die Halbzeitpause, danach konnten die FU-Fighters nach einem schönen Dribbling noch einen ihrer gefürchteten hohen Bälle im gegnerischen Tor unterbringen. Der Sieg schien keinen Moment gefährdet. Die FU-Fighters können ihren zweiten Weltmeistertitel feiern.

 Im Finalspiel der Middle Size League gegen Weltmeister Eigen von der japanischen Keio University zeigten die Berliner ebenfalls großen Kampfgeist. Mit enormer Geschwindigkeit rasten die Roboter beider Teams aufeinander zu. "Oh, sind die schnell!", rief RoboCup-Gründungspräsident Hiroaki Kitano begeistert, der sich am Spielfeldrand auf den Boden gehockt hatte. Er konnte mit der Show zufrieden sein. Die FU-Fighters verteidigten sich extrem gut und trafen zweimal das japanische Tor -- die Japaner ihres allerdings dreimal. Gleichwohl jubelten die Berliner, als hätten sie gewonnen.

Über einen zweiten Platz können sich die Brainstormers dagegen mittlerweile nicht mehr so recht freuen, den haben sie einfach schon zu oft erreicht. Diesmal hatten sie gleich eine doppelte Chance, das Trauma des ewigen Zweiten abzulegen: Sowohl in der zweidimensionalen als auch in der dreidimensionalen Simulationsliga waren sie ins Endspiel gekommen. In der 3D-Liga trafen sie zunächst auf das Team Aria aus dem Iran. Recht bald war klar, dass es nicht klappen würde. Die iranischen Spieler standen besser, waren häufiger am Ball und beförderten ihn viermal ins Tor. Den Brainstormers gelang kein Gegentreffer.

Das Finale gegen das chinesische Team Wright Eagle in der 2D-Liga folgte gleich im Anschluss. Brainstormers-Gründer Martin Riedmiller von der Universität Osnabrück hatte schon vorher gesagt, dass das Niveau in dieser Liga mittlerweile enorm hoch sei, die Unterschiede zwischen den acht besten Teams sehr gering. Das bestätigte sich jetzt. Die Spieler von Wright Eagle schienen über die besseren Basisfähigkeiten wie Dribbeln und Laufen zum Ball zu verfügen, die Brainstormers dagegen über die bessere Strategie -- was ihnen am Ende zu einem 3:0-Sieg verhalf. Martin Riedmiller wirkte so, als wäre ihm ein Felsbrocken vom Herzen gefallen. Endlich Weltmeister!

Das Team NimbRo aus Freiburg hatte wohl nicht im Ernst daran geglaubt, im Teamfinale der Humanoiden-Liga gegen das Team Osaka mit dem überlegenen Roboter Vision Nexta bestehen zu können. Allein der Einzug ins Finale war schon ein Riesenerfolg. Aber auch das Spiel selbst konnte sich sehen lassen. Die Freiburger Roboter, die mit ihrer Kamera lediglich 2 bis 3 Bilder pro Sekunde verarbeiten können, bewegten sich sehr zielstrebig zum Ball, verstellten dem Gegner oft die Schusslinie und richteten sich aus eigener Kraft wieder auf, wenn sie stürzten, was relativ häufig geschah. Manchmal rissen sie dann Vision Nexta mit sich, aber auch dieser Roboter kann sich mittlerweile aus allen Position wieder aufrichten.

NimbRo spielte ohne Torwart. "Die schnellen Schüsse von Vision Nexta würde unser Roboter ohnehin nicht sehen", sagte Teamleiter Sven Behnke. Die Strategie erwies sich als richtig, auch wenn sie nicht zum Sieg führte. Immerhin trafen die Freiburger einmal das gegnerische Tor, Endstand 2:1. Auf Anhieb Vizeweltmeister in dieser Liga zu werden, ist ein fantastischer Erfolg.

 Die tapsigen Bewegungen der humanoiden Roboter erinnerten ein wenig an die der Vierbeiner in der Anfangszeit von deren Liga. Insofern zeigte deren Finale, was bei den Zweibeinern in den kommenden Jahren zu erwarten ist. Weltmeister German Team traf hier auf die NUBots aus dem australischen Newcastle, und es war eine Partie, wie das Publikum sie liebt, mit zwei absolut gleich starken Teams. Selten, dass mal ein Roboter freie Bahn hatte. Bevor ein Spieler sich zum Schuss positionieren konnte, war zumeist schon ein Gegner bei ihm, um ihn zu stören oder ihm den Ball abzunehmen. Das German Team legte mit 1:0 vor, doch die Australier konterten schnell und führten am Ende der ersten Halbzeit mit 2:1.

Den Ausgleichstreffer hatten die deutschen Roboter in der zweiten Halbzeit ständig auf der Pfote, aber erst in der sechsten Minute gelang er. Beim Stand von 2:2 nach Ablauf der regulären Spielzeit von zweimal zehn Minuten mussten Strafstöße entscheiden. Die Regeln sehen dabei vor, dass ein Strafstoß als Treffer gewertet wird, wenn der Torwart vor dem Angreifer den Ball berührt. Deswegen hatte das German Team seine Stürmer so programmiert, dass sie sich die ersten 20 Sekunden nach dem Pfiff nicht bewegten, in der Hoffnung, der gegnerische Torwart würde nach vorne laufen. Insgesamt ist bei jedem Strafstoß eine Minute Zeit, den Ball über die Torlinie zu bringen.

Die Australier fielen auf die Taktik allerdings nicht herein. Ihr Torwart wartete immer ein Stück vor dem Ball, bis der Angreifer ihn kickte. Dennoch gelang es den Deutschen, zwei Strafstöße zu verwandeln. Die Australier trafen einmal, waren aber jeweils als zweites Team dran, sodass alles vom letzten Strafstoß abhing. Der deutsche Torwart konnte zwar zunächst abwehren, doch der Ball blieb auf dem Feld, rollte ihn die andere Hälfte, verfolgt von beiden Spielern. Dann konnte der australische Roboter den Ball erobern, lief auf das verwaiste Tor zu, schoss. Der Ball rollte parallel zur Torlinie knapp am Tor vorbei, balancierte noch kurz auf der Tor-Auslinie -- und rollte ins Aus. Nach diesem Fußballkrimi entlud sich die Anspannung beim German Team in lautem Jubel. Zum zweiten Mal Weltmeister!

 Das Endspiel in der Liga der vierbeinigen Roboter war wohl eines der spannendsten dieses Turniers. Aber das war noch nicht alles. Auch bei den Junioren kommt ein Weltmeister aus Deutschland. In der Junior-Soccer-Liga gab es in diesem Jahr erstmals die Superteams, die nach dem Zufallsprinzip in jeder Gruppe aus jeweils drei regulären Teams gebildet wurden. Auf diese Weise soll einem zu starken Konkurrenzdenken entgegen gewirkt werden. In der Kategorie "Zwei gegen zwei" bei Schülern der Sekundarstufe kam das Team Mission Possible Reloaded aus Saarlouis so mit einem chinesischen und einem taiwanesischen Team zusammen. Die vermutlich erheblichen sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten konnten dieses Superteam jedoch nicht aufhalten. Schon nach sechs Spielen hatte es fünfmal gewonnen und den Titel bereits in der Tasche.

Mit dem Turnier ist der diesjährige RoboCup noch nicht zu Ende. Schließlich dient die ganze Veranstaltung dazu, Forschungen zur Robotik und Künstlichen Intelligenz voranzubringen. Daher treffen sich die Teilnehmer an den folgenden beiden Tagen noch zu einem Symposium. Hierbei sind die Deutschen mit insgesamt 25 Vorträgen ebenfalls Spitzenreiter. Davon stammen allein 17 aus dem Umfeld des DFG-Schwerpunktprogramms "Kooperierende Teams mobiler Roboter in dynamischen Umgebungen".

Um es kurz zusammenzufassen: Eine klasse Veranstaltung. Die exzellente Leistung der hiesigen Organisatoren hat die Messlatte für die nächste RoboCup-Weltmeisterschaft in Bremen vom 14.-20. Juni 2006 hoch gelegt. Aber die für diesen Jubiläums-RoboCup Nr. 10 Verantwortlichen wirken höchst motiviert, die Herausforderung anzunehmen. Auch der Bremer Bürgermeister Henning Scherf, der sich hier heute die Roboterspiele ansah, wirkte dabei eigentlich recht gut gelaunt.

Und wer nicht so lange warten will: Statt der German Open, die nächstes Jahr ausfallen, wird es zwei bis drei Monate vor der Weltmeisterschaft eine Europameisterschaft im niederländischen Eindhoven geben, organisiert vom Team Philips und der Universität Groningen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/61774

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Die etwas andere WM
« Antwort #3 am: 17 Juni, 2006, 18:52 »
Was bekommt man schon für zehn, Schüler für sechs Euro? In Bremen gibts dafür einen Einblick in die Welt der Robotik und Informatik, wie er humoriger kaum vorstellbar ist: Die Finalspiele des RoboCup versprechen Unterhaltung der etwas anderen Art - mit Nebenwirkungen.

"Hast Du die Humanoiden gesehen?", fragt Thomas und schüttelt den Kopf. "Erst trippelt der eine total langsam auf den Ball zu. Dann hebt er den Fuß zum Schuss - und fällt um. Dann kommt der Torwart an, hebt ebenfalls den Fuß und legt sich daneben."

Als echter Fußball-Spezi ist Thomas sich darüber im Klaren, wie weit die Humanoiden also noch davon entfernt sind, die berühmte Wette, die mit zur Initialzündung für die Robocup-Wettbewerbe wurde, einlösen zu können: Bis 2050 soll ein Team aus solchen Robotern den amtierenden menschlichen Weltmeister in einem Spiel schlagen.

Bisher würden sie das noch nicht einmal in der Bambini-Klasse schaffen. Der nüchterne Zuschauer sieht, dass gerade die so beliebten Humanoiden bisher eigentlich so gut wie nichts können. Sie halten sich aufrecht, sie bewegen sich ein paar Schritte, das war's. Der informierte Zuschauer weiß, was das bedeutet: Eine enorme technische Leistung, ein Quantensprung gegenüber dem, was noch vor drei, vier Jahren möglich war. "Die Besten", erklärt Hans-Arthur Marsiske, der in Bremen für das ZDF unterwegs ist, "stehen allein wieder auf, wenn sie hinfallen." Marsiske gilt spätestens seit seinem zusammen mit Hans-Dieter Burkhard herausgebrachten Buch "Endspiel 2050" als einer der bestinformierten Insider der RoboCup-Szene. Er weiß, was spannend ist - aber er weiß auch, was zieht.

Mini-Menschen mit Lächelgesichtern und Roboter-Hunde zum Beispiel, weil sie den höchsten Niedlichkeitswert besitzen. Also stürzen sich sowohl das Publikum, als auch das Fernsehen vor allem auf diese. Und wenn ersteres nicht von allein passiert, hilft eben das Zweite nach. Ein freundlicher Mensch mit Mikrofon bittet die Zuschauer, doch bitte am Rande eines Spielfeldes der Four Legged League zusammen zu kommen und einmal ordentlich zu jubeln. "Wir wollen doch zeigen, was hier für eine Stimmung ist", denn in der Halbzeit des Spieles Ecuador gegen Costa Rica sei man doch live auf Sendung vom Robocup 2006 aus Bremen...

Alles klappt prächtig. Die elektronischen Hunde wackeln niedlich dem grellbunten Bällchen hinterher, das Publikum spielt willig jubelnde Staffage, der Reporter redet Unhörbares ins Mikrofon. Cut, Liveübertragung beendet, das Jubeln kann eingestellt werden. Fernsehen macht sich die Wirklichkeit halt immer so, wie es sie gerade braucht.

Was nicht heißen soll, dass in Bremens Messehallen keine Stimmung herrschte.

Sie ist nur weder Volksfest noch Sport-Event-Stimmung: Der Robocup 2006 fühlt sich genau so an, wie man das erwarten kann. Uni-Informatikerszene trifft auf Entwickler-Messe. Das mitunter durchaus staunende Publikum bekommt eine Menge zu sehen, doch leider so gut wie nichts erklärt. Auch die Teams sind vollauf mit sich selbst beschäftigt, fallen dem Zuschauer schlimmstenfalls nur darum auf und auf den Wecker, weil sie die Sicht aufs Spielfeld versperren: Hier können die Veranstalter gern noch etwas dazulernen, wenn man den Wettbewerb schon als Publikumsevent, für den man Eintritt zahlt, anpreist. Der Trip in die Messehallen lohnt sich trotzdem, gerade am Wochenende, wenn dank der Finalspiele die Stimmung hochkocht.

Darum geht es


Hier also der Schnellüberblick für RoboCup-Anfänger: In verschiedenen Ligen konkurrieren Teams von Entwicklern miteinander und versuchen, autonom und ohne Fernsteuerung agierende Roboter dazu zu bringen, mit Erfolg Fußball zu spielen. Klinsmann weiß, wie schwer das ist, spezialisierte Individualisten mit eingeschränkter Wahrnehmung der Welt zu einem Team zu verschweißen, das dann noch etwas Sinnvolles zustande bekommt.

Darum geht es also, und die Erfolge in den verschiedenen Ligen sind sehr unterschiedlich. Die packendsten Duelle bekommt man bei den rasenden Keksdosen der Small Sized League und den rollenden Tönnchen der Middle Sized League zu sehen. Da ist inzwischen richtig Dynamik drin, man sieht echtes Stellungsspiel, gelungene Pässe und sehr gezielte Angriffe aufs Tor. Schade, dass Roboter, die aussehen wie Keksdosen, Kisten oder Tonnen, das breite Publikum nur schwer locken können.

Das tun vor allem die Hunde, die Kinder- wie Managerherzen weich werden lassen. Sie feckeln ganz herzallerliebst, und manches Team hat durchaus fussballerische Ansätze zu zeigen. Die meisten jedoch spielen wie Dreijährige, denen man ein Auge zugeklebt hat: Sie suchen den Ball, und wenn sie ihn finden, stürmen sie drauflos. Und zwar alle.

Das resultierende Kuddelmuddel hat durchaus Unterhaltungswert: "Ne, sind die süß!" prustet da ein Mädchen im Publikum, "und so dooooof!"

Das allerdings ist unfair, denn die intellektuelle und technische Leistung hinter all den Wettbewerben, den Tanzvorführungen und den Rettungsroboter-Demonstrationen, den Lego-Battles des RoboCup-Nachwuchses, ist nicht ohne.

Selbst Dinge, die wie reine Spielerei wirken, sind anspruchsvoll. Regelrecht baff verfolgen Jugendliche in der Simulation League, wie rasend schnell sich da zwei Computerprogramme gegenseitig ausspielen. Das ist alles andere als trivial, und selbst Laien spüren das und sind beeindruckt.

So wie Connor und Kevin, zwei 13-Jährige, die zum ersten mal einen Robocup erleben, so wie der 19-Jährige Tejes, der den Weg aus Indien eigentlich wegen der "echten" WM gemacht hatte, mangels Tickets aber beim Robocup landete. "Cool", findet Connor die Roboter, und Kevin pflichtet bei: "Vor allem die Hunde!"

Hängen bleiben jedoch nicht zuletzt die Eindrücke von den zahlreichen Lego-Wettbewerben, wo sich Schulklassen und Informatik-AGs aus aller Welt miteinander messen. "Der", verrät Kevins Vater Thomas beim Abschied, "will jetzt auch einen konstruieren."
Gut so, denn auch darum geht es.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Dragonix

  • Premium-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 294
Re: Die etwas andere WM
« Antwort #4 am: 17 Juni, 2006, 18:56 »
also wenn ich das technische wissen hätte würd ich da auch gern mitmachen^^

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Re: Die etwas andere WM
« Antwort #5 am: 17 Juni, 2006, 19:15 »
Nicht nur du ;) :)

Finde ich auch wesentlich interessanter wie die normale WM  ;D

Bei Heise gibts auch ein paar interessante Artikel zu dem Thema.....
« Letzte Änderung: 17 Juni, 2006, 19:21 von SiLencer »

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Die etwas andere WM
« Antwort #6 am: 19 Juni, 2006, 00:55 »
Wenigstens riechen Robos nicht nach Schweiss, tragen i.d.R. keine kurzen Hosen zu stachligen Beinen und duschen nach dem Spiel nicht gemensam  ::)

Allerdings meine ich, dass diese Versuche nicht unbedingt zu erheblichen Fortschritten in der Entwicklung künstlicher Intelligenz führen müssen.
Derartiges Gruppen-Verhalten beherrschen auch schlichte Viecher...

Immerhin ist noch nie eine Pisa-Studie zu Spitzen-Sportlern veröffentlicht worden.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RoboCup German Open 2007
« Antwort #7 am: 13 Januar, 2007, 16:36 »
Vorausscheidung für WM in Atlanta

Für die RoboCup German Open 2007, die in Hannover vom 16. bis 21. April 2007 zeitgleich zur Hannover Messe stattfindet, haben sich laut Organisator Ansgar Bredenfeld bereits 80 Teams aus 13 Nationen gemeldet. Die RoboCupSenior-Teams, bestehend aus Studenten und Wissenschaftlern, treten in acht verschiedenen Ligen an. Wieder dabei sind die Brainstormers der Universität Osnabrück, die in der Midsize-Liga bei der WM 2006 in Bremen den Weltmeister-Titel errangen, sowie die Vizeweltmeister CoPS der Universität Stuttgart. Auch haben mehrere Teams aus dem Iran ihr Kommen angekündigt. Iranische Teams sicherten sich in Bremen alleine fünf Titel. Vom Roboterfußball begeisterte Wissenschaftler-Teams aus Australien , Griechenland, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien und den USA sind ebenfalls dabei. Die finnische Botnia-Gruppe tritt nur in der Small-Size-Liga an, die britischen und chinesischen Teams nur in der Liga für 3D-Simulationen.

Die RoboCupJunior-Schüler-Teams müssen erst bei Qualifikationsturnieren gegeneinander antreten, die vom 23. bis 25. Februar 2007 in Magdeburg und vom 2. bis 4. März in Vöhringen stattfinden. Für beide Turniere läuft die Anmeldefrist für weitere Teams am 31. Januar ab.

Alle Gruppen, die sich in Hannover qualifizieren, treten bei der Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball gegen einander an, die im Juli in Atlanta stattfindet.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"RoboCup German Open 2007" startet morgen auf der Hannover Messe
« Antwort #8 am: 16 April, 2007, 18:10 »
In sportlichen Wettkämpfen messen sich ab morgen 150 Roboterteams aus 13 Nationen auf der heute gestarteten Hannover Messe: Bei der RoboCup German Open 2007 spielen die autonomen Maschinen ihren Meister im Roboterfußball aus oder suchen um die Wette nach Opfern, die eine fiktive Katastrophe in einer minutiös nachgebauten Trümmerlandschaft verschüttet hat. Neben echten Robotern aus Halbleitern, Plastik und Blech treten in der Simulationsliga auch reine Software-Agenten zum Kicken und Retten um die Wette an.

Die offene deutsche Meisterschaft findet ab Dienstag, 17. April, täglich von 9 bis 18 Uhr in den Pavillons P32 bis P35 unter dem Expo-Dach statt. Die German Open sind neben der Weltmeisterschaft das größte Ereignis unter den zahlreichen jährlichen Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem internationalen RoboCup-Wettbwerb: Wer sich in Hannover qualifiziert, darf im Juli zur Weltmeisterschaft nach Atlanta fahren.

Einen noch jungen Programmpunkt im RoboCup-Zirkus bilden die RoboCup@Home-Wettbewerbe für Haus- und Service-Roboter. Solche Maschinen sollen mit Menschen interagieren und kommunizieren – und müssen dabei unter anderem mit wechselnden Lichtverhältnissen oder umgestellten Möbeln klarkommen. Im Wettbewerb sollen die Roboter zunächst unter Beweis stellen, dass sie die notwendigen Grundbausteine für kompliziertere Handlungen beherrschen: Etwa sich zu bewegen, ohne anzuecken, Menschen zu erkennen, Objekte zu greifen oder Türen zu öffnen. Anschließend dürfen sie im Rahmen einer so genannten Open Challenge zeigen, wie gut sie eine bestimmte Aufgabe meistern, die sich ihre Programmierer für sie ausgedacht haben.

Am Donnerstag beginnen auf der Messe außerdem die Schülerwettbewerbe des RoboCupJunior, die in zwei Altersgruppen ausgetragen werden. Als Disziplin steht neben Fußballspiel und Rettungsdienst auch ein Tanzturnier auf dem Programm, bei dem sich die selbst konstruierten, gebauten und programmierten Roboter im Takt der Musik bewegen sollen. Trotz vorgeschalteter Qualifikationsrunden treten ab Donnerstag immer noch 100 Schülerteams zum Wettbewerb an, einen der 19 Startplätze bei der kommenden RoboCup-Weltmeisterschaft in den USA zu erringen.

Wenn am kommenden Samstag die Finalspiele aller Ligen sowie des RoboCupJunior stattfinden, hat die Hannover Messe ihre Pforten allerdings bereits geschlossen: Die Industriemesse geht bereits am Freitag zu Ende. Der Wettbewerb wird von der Deutschen Messe in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) veranstaltet, das wiederum im Auftrag des Nationalkomitees RoboCup jährlich die RoboCup German Open ausrichtet. RoboCup ist Teil des Aktions- und Informationsprogramms TectoYou, einer Initiative der Hannover Messe, die Schüler, Schulabsolventen und Studierende für technische Berufe interessieren soll.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Hannover fühlt sich gut an – jedenfalls für die menschlichen Teilnehmer der RoboCup German Open. Viele waren bereits bei der Ankunft sehr angetan von den Räumlichkeiten und genossen während des Turniers die Möglichkeiten, auf der Hannover-Messe Kontakte mit interessierten Unternehmen und Institutionen zu knüpfen. Auch am Ende der Veranstaltung sind nur positive Äußerungen zu hören.

Die Roboter dagegen hatten es schwer am neuen Veranstaltungsort. Aber auch das ist gut so. Zwar waren die Spiele an den ersten Tagen für die Zuschauer weniger attraktiv. Für die Teams aber waren es Herausforderungen, an denen sie nur wachsen konnten.

Besonders deutlich waren die Schwierigkeiten in der Middle Size League. Hier hatten alle Teams mit dem doppelt so großen Spielfeld mehr zu kämpfen als erwartet. Dabei ging es nicht nur um die größeren Entfernungen. Auch die Lichtverhältnisse gestalteten sich als kompliziert. Obwohl die Jalousien in der Halle heruntergezogen waren, kam durch die Eingangstüren trotzdem noch genug Tageslicht herein. "Wenn viele Zuschauer da waren und den Eingangsbereich verdeckten, konnten unsere Roboter gut sehen", sagt Gerald Steinbauer von der Technischen Universität Graz, Teamchef von Mostly Harmless. "Wenn die Zuschauer weg waren, sahen sie nur noch weiß." Eine so ungleichmäßige Beleuchtung, die sich auch noch kurzfristig ändern kann, hatte es auf den kleineren Spielfeldern nicht gegeben. Selbst Roboter, die ihre Bildverarbeitung während des Spiels ständig automatisch neu kalibrieren, kamen damit anfangs nicht zurecht. Übrigens hat sich die TU Graz um die Austragung der RoboCup-Weltmeisterschaft im Jahr 2009 beworben.

Auch in den anderen Ligen sind Schwierigkeiten durchaus gewollt. In der Rescue League, dem Wettbewerb für Rettungsroboter, werden sie vom Wettkampfleiter Adam Jacoff vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology, sogar ganz gezielt entwickelt. "Adam denkt sich jedes Jahr etwas Neues aus", sagt Johannes Pellenz vom Team Resko der Universität Koblenz. "Diesmal sind es die schrägen Böden, die uns Probleme bereiten." In der Arena, in der die Roboter autonom oder ferngesteuert Opfer finden und auf automatisch erstellten Karten markieren sollten, gab es praktisch keine horizontalen Flächen. Das erschwert die Messungen, da der Roboter ständig seinen Neigungswinkel verändert. Der Laserscanner scheint dadurch unterschiedliche Entfernungen zu den Wänden zu messen. Um das auszugleichen, müssen die Daten über die jeweilige Position des Roboters genau bekannt sein. Trotz dieser Probleme gelangen den Koblenzern nach und nach bessere Karten, auf denen die Linien immer schärfer gezeichnet wurden. Damit erreichten sie im Wettbewerb den dritten Platz. Das Team PARS von der K. N. Toosi University of Teheran kam mit der überragenden Mobilität ihrer Roboter auf Platz zwei. Sieger wurden die Jacobs Rescue Robots von der Jacobs University Bremen.

Die Fußballroboter steigerten sich ebenfalls im Verlauf des Turniers, sodass den Zuschauern am letzten Tag spannende Finalspiele geboten werden konnten. Bei den humanoiden Robotern war es insbesondere das Spiel um den dritten Platz, dessen Ausgang lange Zeit offen blieb. Am Ende erwies sich aber das Humanoid Team Humboldt aus Berlin mit 3:2 gebenüber B-Human von der Universität Bremen als die bessere Mannschaft. Im Finale gewann erwartungsgemäß Nimbro von der Universität Freiburg. Das Ergebnis war in dieser Höhe allerdings wohl von niemandem erwartet worden: 15:0.

Packend auch die Endspiele in der Liga der vierbeinigen Roboter. Im Spiel um den dritten Platz musste sich Cerberus von der Boaziçi Universität in Istanbul dem US-Team Northern Bites vom Browdoin College in Brunswick, Maine, geschlagen geben. Im Finale gelang es dann dem German Team den amtierenden Weltmeister Nubots aus Australien zu schlagen.

Zum Schluss kam es in der Middle Size League zu der erwarteten Endspielpaarung CoPS (Stuttgart) gegen Brainstormers Tribots (Osnabrück). Und es war eine Begegnung, wie man sie sich für das Ende eines solchen Turniers wünscht. Beide Teams hatten an Schnelligkeit und Präzision enorm zugelegt und waren praktisch gleich stark. Stuttgart ging mit 1:0 schnell in Führung, aber die Tribots konnten schon wenige Minuten später den Anschlusstreffer erzielen. Das schöne Dribbling, mit dem die CoPS das erste Tor vorbereiteten, gelang ihnen im weiteren Verlauf des Spiels dann allerdings nicht mehr so gut. Auch die Tribots zeigten Schwächen, schossen am Ende aber ein Tor mehr als die Stuttgarter: 3:2.

Bei der Preisverleihung wollte Matthias Jüngel, Leiter des Wettbewerbs in der Vierbeiner-Liga, den Eindruck, dass dies eine aussterbende Liga sei, nicht gelten lassen. Zu Recht wies er darauf hin, dass dieser Wettbewerb bei den diesjährigen German Open mit zehn Teams am besten und sehr international besetzt war. Zudem gibt es Bestrebungen, ein Nachfolgermodell für den von Sony nicht mehr weiterentwickelten Roboterhund Aibo zu entwickeln, an denen unter anderen auch die Technische Universität Darmstadt beteiligt ist. Der Verlauf des Turniers hat offensichtlich den Optimismus genährt, dass diese Aktivitäten auch zu handfesten Ergebnissen führen können.

In Hannover geht es auf jeden Fall weiter mit dem Roboterfußball. Sepp D. Heckmann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, hielt sich als Redner bei der Preisverleihung mit seiner Begeisterung nicht zurück. Und Thomas Christaller, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, versprach: Die nächsten RoboCup German Open werden noch größer und besser.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Robocup-WM: Der Nachwuchs hat den ersten Anstoß
« Antwort #10 am: 01 Juli, 2007, 17:36 »
 Bei der 11. RoboCup-Weltmeisterschaft haben die Jüngsten den ersten Anstoß: Auf dem Campus des Georgia Institute of Technology in Atlanta eröffnen Schülerteams aus 23 Ländern morgen mit den Vorrunden im Rahmen des RoboCup Junior die diesjährigen Wettbewerbe um die agilsten Roboter. Das ist nur konsequent. Schließlich haben diejenigen, die heute als Schülerinnen und Schüler ihre ersten Roboter montieren und programmieren, realistische Chancen, auch an der Verwirklichung des Fernziels der RoboCup-Initiative mitwirken zu können: Bis zum Jahr 2050, so die Vorgabe der International RoboCup Federation, soll ein Team autonomer humanoider Roboter in der Lage sein, den menschlichen Fußballweltmeister nach Fifa-Regeln zu schlagen.

Nicht ganz so konsequent ist es, dass dieser Auftakt unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Zuschauer haben erst ab Dienstag Zutritt zu den vier Veranstaltungsorten auf dem weitläufigen Campusgelände. Dennoch zeigt die Bevorzugung der Junioren im Veranstaltungsplan die gewachsene Bedeutung der Nachwuchsförderung im Rahmen des RoboCup, der 1997 ursprünglich als Wettbewerb für Universitätsteams begonnen hat. Hiroaki Kitano, Hauptinitiator und heutiger Gründungspräsident des RoboCup, ist selbst überrascht über die große Resonanz bei Jugendlichen. Bis zu 40.000 Schülerinnen und Schüler weltweit seien in die RoboCup-Aktivitäten einbezogen. In manchen Ländern, etwa Australien, gehöre der RoboCup mittlerweile zum Lehrplan. Die Zahl der erwachsenen RoboCup-Teilnehmer schätzt Kitano dagegen auf etwa 4000.

Auch Tucker Balch, Cheforganisator der diesjährigen RoboCup-WM, liegt der Nachwuchs am Herzen. "Meistens finden die Turniere in großen Messehallen statt", sagt er. "Ich wollte den RoboCup aber unbedingt auf den GeorgiaTech-Campus holen, um den Teilnehmern und Zuschauern diese wunderbare Universität zu zeigen und sie vielleicht für ein Studium hier zu interessieren." Für etwa 1000 der insgesamt 1500 Teilnehmer konnte Balch sogar Unterkünfte auf dem Campus organisieren.

Bei den Wettkämpfen steht nach wie vor der Fußball im Mittelpunkt. In der Middle Size League für radgetriebene autonome Roboter müssen sich die Kickmaschinen erstmals bei einer Weltmeisterschaft auf einem Spielfeld behaupten, das mit 12 mal 18 Metern doppelt so groß ist wie bisher. Bei den RoboCup German Open in Hannover hatte sich im April bereits gezeigt, dass selbst erfahrene Teams dabei ganz schön ins Stolpern kommen können. Ab Dienstag werden die beiden Finalisten Brainstormers Tribots (Universität Osnabrück) und CoPS (Universität Stuttgart) zeigen, wie sie diese Erfahrungen umgesetzt haben.

Mit großer Dynamik entwickeln sich weiterhin die zweibeinigen humanoiden Roboter. "Auf deren Fortschritte bin ich besonders gespannt", sagt Hans-Dieter Burkhard, Professor für Künstliche Intelligenz an der Humboldt-Universität zu Berlin und RoboCup-Vizepräsident. 24 Teams aus 13 Ländern treten in der Kid-Size-Klasse (bis 60 Zentimeter) an, 7 Teams aus 6 Ländern sind mit Robotern der größeren Teen-Klasse nach Atlanta gekommen.

Neben den traditionellen Wettbewerben gibt es auch einige Sonderveranstaltungen. Mit besonderem Interesse dürfen die Nachfolgemodelle für den vierbeinigen Aibo rechnen, die mehrere Teams, darunter auch eines der Technischen Universität Darmstadt, in Atlanta präsentieren wollen. Nachdem Sony die Produktion des Aibo eingestellt hat, wünschen sich viele RoboCup-Teilnehmer einen neuen Standardroboter, bei dem sie sich ausschließlich aufs Programmieren konzentrieren können. Die möglichen Nachfolger müssen dabei nicht nur technisch was drauf haben. Die Auswahlkommission muss auch überzeugt sein, dass die neuen Roboter zu einem erschwinglichen Preis und ausreichend lange zur Verfügung stehen werden, um diese Liga weiterhin am Leben zu erhalten.

Einen Standard möchte wohl auch Microsoft mit der Software Robotics Studio setzen. In der Microsoft Challenge geht es darum, mithilfe dieser Software ein Spiel dreidimensionaler Roboter in einer physikalischen Umgebung zu simulieren. Das überschneidet sich mit Bestrebungen der RoboCup-Gemeinde, die Simulationen immer realistischer zu gestalten. Es wird sich zeigen, ob Initiativen wie die von Microsoft solche Entwicklungen bereichern oder eher stören können. Auf den Einfluss von Sponsoren geht auch der Wettbewerb Physical Visualization zurück, bei dem reale Citizen-Miniroboter in einer simulierten Umgebung agieren müssen.

Allgemein wird zunehmend Skepsis geäußert, ob es der RoboCup-Initiative dienlich ist, sie um immer mehr neue Wettbewerbe zu erweitern. Weitere Demonstrationen, die bei dieser WM erfolgen sollen, sind die Nanogram Competition für Mikroroboter sowie RoboCup@Space. Gerade bei letzterem Wettbewerb wird aber eingewandt, dass die Anforderungen an Weltraumroboter denen in der bereits etablierten Rescue League sehr ähnlich sind. Viele Teilnehmer befürchten eine Verwässerung der bislang so klaren RoboCup-Zielsetzungen. Auch in dieser Hinsicht dürfte die diesjährige WM spannend werden.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Die RoboCup-Saison 2008 ist eröffnet
« Antwort #11 am: 04 Dezember, 2007, 17:42 »
Mit dem Start der Teamanmeldungen für die German Open startet der RoboCup in seine nächste Runde. Nach dem erfolgreichen Wechsel des internationalen Robotikwettbewerbs auf die Hannover Messe im vergangenen Jahr werden die RoboCup German Open im nächsten April als eines der Highlights der Hannover Messe zusammen mit dem neuen Sonderausstellungsbereich "Mobile Roboter & Autonome Systeme" in Halle 25 präsentiert.

Bekannt geworden ist der RoboCup als Fußballweltmeisterschaft für Roboter, bei der seit einigen Jahren auch humanoide Roboter deutliche Fortschritte machen. Die Vorgabe, spätestens 2050 die menschlichen Fußballweltmeister mit einer Robotermannschaft zu schlagen, ist dabei nur Mittel zum Zweck des als Forschungsförderung initiierten Wettbewerbs, der auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt wird. Die beiden anderen Kategorien RoboRescue für Rettungsroboter und RoboCup@Home für Serviceroboter verfolgen noch unmittelbarer das eigentliche Ziel, Roboter zu entwickeln, die autonom mit schwierigen Situationen zurechtkommen und gemeinsam mit Menschen agieren können. Im gleichen Maße, wie das Können der Roboter zunimmt, steigen auch in allen Kategorien die Anforderungen von Jahr zu Jahr.

Die im Auftrag des deutschen RoboCup-Nationalkomitees als Kooperationsveranstaltung von Fraunhofer IAIS und der Deutschen Messe veranstalteten German Open waren mit 46 Seniorteams aus 13 Ländern und 105 Juniorteams vornehmlich aus Deutschland auch in diesem Jahr das größte RoboCup-Ereignis neben der Weltmeisterschaft. RoboCup Senior Teams und RoboCupJunior Teams, die im nächsten Jahr dabei sein wollen, können sich jetzt bis zum 8. Januar 2008 auf der deutschen RoboCup-Website für die nächsten German Open anmelden.

Während die Senioren – Wissenschaftler und Studierende von Universitäten und Forschungseinrichtungen – dies für die German Open direkt tun können, müssen sich die zahlreicheren Juniorenteams erst noch auf einem der drei regionalen RoboCupJunior Qualifikationsturniere in Magdeburg, auf dem Nürburgring und in Fürstenfeldbruck für die Teilnahme in Hannover qualifizieren. Neben Fußball- und Rescue-Ligen wie bei den Senioren gibt es bei den Junioren noch eine RoboDance-Liga, bei der neben technischem Geschick auch künstlerische Kreativität gefragt ist.

Die diesjährigen Sieger von Hannover waren auch bei der RoboCup-WM 2007 in Atlanta erfolgreich: Gleich mehrere Weltmeistertitel gingen in den RoboCup-Senior-Ligen nach Deutschland an die RWTH Aachen, die Universität Freiburg und die Universität Osnabrück. In den RoboCupJunior-Ligen errangen bei starker internationaler Konkurrenz sogar 13 der 19 qualifizierten deutschen Nachwuchsteams Pokale für Platzierungen sowie Sonderpreise. Die Gewinner im nächsten April in Hannover werden dann bei der Weltmeisterschaft im chinesischen Suzhou im Juli 2008 dabei sein.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Roboter retten, tanzen und kicken
« Antwort #12 am: 15 Februar, 2009, 18:36 »
Wie im vergangenen Jahr wurde die RoboCup-Saison wieder in Magdeburg eröffnet. Etwa 100 Schülerteams beteiligten sich am ersten Qualifikationsturnier im Rahmen des RoboCup Junior. Das waren spürbar weniger als beim letzten Mal, was für einen vergleichsweise entspannten Auftakt sorgte. Doch der Eindruck, dass das Interesse nachlasse, täuscht offensichtlich. "Insgesamt ist die Zahl der Teams gestiegen", sagt Chefkoordinator Ansgar Bredenfeld. "Viele Soccer-Teams haben sich aber für die späteren Turniere auf dem Nürburgring und in Fürstenfeldbruck angemeldet. Das gibt ihnen mehr Zeit, sich auf die neuen, leider recht spät bekanntgegebenen Regeln einzustellen."


Die Veränderungen beim Wettbewerb für Fußballroboter sind in der Tat ziemlich drastisch. Endgültig festgelegt wurden sie dennoch erst kurz vor Weihnachten 2008. Bisher spielten die Roboter auf einem Spielfeld, das in verschiedenen Grautönen bedruckt war, sodass sie daran ihre Position ablesen konnten. Begrenzt wurde das Feld von einer Bande, von der der Ball zurückprallte. Jetzt ist das Spielfeld einfarbig grün mit weißen Linien wie ein ganz normales Fußballfeld. Wer es sich besonders schwer machen will, kann auch auf einem größeren Feld ohne Bande spielen. Wenn der Ball über die äußere Linie rollt, ist er im Aus. Mit blindem Kicken, das auf den alten Felder noch halbwegs funktionierte, kommt man da nicht mehr weit.

In Magdeburg trauten sich nur zwei Teams, in dieser neuen Königsklasse anzutreten. Aber sowohl die Franconian Roboforce GENIII als auch die FIRST GENious xD kamen mit der Auslinie nicht wirklich zurecht. Allerdings traf die Franconian Roboforce deutlich häufiger das gegnerische Tor und qualifizierte sich damit für die RoboCup German Open. Die Orientierung auf den grünen Spielfeldern mit Bande gelang den meisten Teams recht gut, deren Roboter in der Regel mithilfe von Ultraschall- und Kompass-Sensoren ihre Position bestimmen.

Die meisten Teilnehmer gab es in der Rescue-League. Für neue Teams ohne Wettbewerbserfahrung bietet diese Liga den leichtesten Einstieg. Die Roboter müssen einer schwarzen Linie folgen und Strichmännchen bemerken, die menschliche Opfer symbolisieren. Das lässt sich noch mit vergleichsweise wenig Aufwand realisieren. Allerdings ist die Linie gelegentlich unterbrochen oder mit Hindernissen verstellt. Die Roboter müssen Steigungen bewältigen und dürfen sich durch herumliegende Zahnstocher nicht irritieren lassen. "Das Leistungsspektrum ist sehr breit gestreut", sagte ein Schiedsrichter. Erste Erfolgserlebnisse lassen sich relativ rasch erzielen. Um aber auf einem der vorderen Plätze zu landen, ist dann doch einige Raffinesse bei Konstruktion und Programmierung erforderlich.


Ursprünglich galt einmal der Tanzwettbewerb als Einstiegsliga, weil man einem Roboter im Prinzip auch ohne Sensoren rhythmische Bewegungen einprogrammieren kann. Doch dann können kleine Unebenheiten im Boden oder Unregelmäßigkeiten im Antrieb den Roboter schnell aus dem Takt bringen. Heute lassen viele Teams ihre Roboter ganz selbstverständlich über Bluetooth oder Infrarotsensoren miteinander kommunizieren, um ihre Bewegungen aufeinander abzustimmen. Beim Gespräch mit der Jury gehen ihnen Ausdrücke wie "Master-Slave-Programmierung", bei der ein Roboter das Verhalten der anderen dirigiert, problemlos von den Lippen.

Auch das Design der Roboter ist immer wieder beeindruckend. In Magdeburg hatte das Team BlueBanana vom Gymnasium Langenhagen die Trickfilmfamilie Simpsons aus Styropor nachgebildet. Schülerinnen von der gleichen Schule, die sich zum Team Saturday zusammengetan haben, inszenierten das Märchen "Hänsel und Gretel" mit liebevoll und raffiniert konstruierten Robotern. Beide konnten sich qualifizieren.


Weil die Entscheidungen im Tanzwettbewerb von einer Jury getroffen werden, sind sie naturgemäß umstritten. Die RoboCup-Organisatoren versuchen, dem entgegenzuwirken, indem sie die Beurteilungskriterien transparent machen. Die Checklisten der Juroren sind allgemein zugänglich, sodass die Teams nachvollziehen können, mit welchen Punktabzügen sie bei Zeitüberschreitungen, Verlassen des vorgeschriebenen Bühnenbereichs oder Neustarts rechnen müssen. Im Interview mit der Jury haben die Teams zudem die Chance, Konstruktion und Progammierung ihrer Roboter zu erläutern. Selbst gebaute Roboter werden höher bewertet als fertig gekaufte. Auch mit komplexeren Programmelementen wie Schleifen oder Verschachtelungen lässt sich punkten.

Insgesamt ist das Niveau beim Tanzwettbewerb deutlich gestiegen. Selbst Teams, die zum ersten Mal teilnahmen, zeigten in Magdeburg eine bemerkenswerte Bühnenpräsenz. Die Roboter bewegten sich nicht immer gleich so, wie sie sollten, doch das ist normal. Es macht einen großen Unterschied, eine Choreographie in den vertrauten Schulräumen zu proben oder in einer großen Messehalle aufzuführen. Hier sorgten zahlreiche Mobiltelefone mit Bluetooth für Kommunnikations-Störungen. Es reichte aber aber häufig, die im Programm vorgesehene Zeit für die Herstellung der Verbindung zu erhöhen. So verbesserten sich die Aufführungen aller Teams schon während des Turnierwochenendes deutlich.

Diejenigen, die sich für die RoboCup German Open qualifiziert haben, dürften vielfältige Anregungen mit nach Hause nehmen, um ihre Darbietungen in den kommenden zwei Monaten noch weiter zu verfeinern. Vom 20. bis 24. April geht es dann auf der Hannovermesse um die Qualifiktion zur RoboCup-Weltmeisterschaft, die in diesem Jahr vom 29. Juni bis 5. Juli in Graz ausgetragen wird. Die detaillierten Ergebnisse des Magdeburger Turniers sollen noch im Lauf des heutigen Sonntags im Internet veröffentlicht werden.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RoboCup German Open: Turnieratmosphäre in Halle 22
« Antwort #13 am: 20 April, 2009, 20:20 »
Mobile Roboter & Autonome Systeme ist das Thema von Halle 22 auf der Hannover Messe. Traditionelle Messestände, die Roboterkomponenten, fahrerlose Transportsysteme oder Forschungsprojekte präsentieren, nehmen aber vergleichsweise wenig Raum ein. Den meisten Platz beanspruchen die Spielflächen des Roboterturniers RoboCup German Open. 58 Senior- und 112 Junior-Teams werden hier ab Dienstag in verschiedenen Disziplinen um Titelehren kämpfen. Die Roboterwettkämpfe sind zugleich eine wichtige Vorbereitung auf die diesjährige RoboCup-Weltmeisterschaft, die vom 29. Juni bis 5. Juli in Graz stattfindet.


Im Jahr 1997 ursprünglich als Fußballwettbewerb gestartet, hat sich der RoboCup mehr und mehr zu einer Olympiade für Roboter entwickelt, die immer wieder um neue Disziplinen erweitert wird. In den vergangenen Jahren haben insbesondere die Ligen "RoboCup Rescue" für Rettungsroboter und RoboCup@home für Serviceroboter im Haushalt immer mehr Bedeutung erlangt. Hier werden stärker anwendungsbezogene Aufgaben gestellt, während es auf dem Fußballfeld um die Erprobung grundlegender Technologien geht, etwa zur Selbstlokalisierung, zum Umgang mit unvollständigen und verrauschten Informationen oder zur Bildverarbeitung.


Mit Letzterer haben die WF Wolves von der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, die in diesem Jahr erstmals in der Humanoid League der zweibeinigen, menschenähnlichen Roboter teilnehmen, noch einige Probleme. "Im Labor funktioniert es recht gut", sagt Teamleiter Reinhard Gerndt. "Aber auf dem Spielfeld machen uns die Bewegungen der Kamera noch sehr zu schaffen." Die Verarbeitung der von zwei Kameras aufgenommenen Stereobilder erfolgt mithilfe eines Chips, der praktisch auf den Hals des Roboters gesteckt wird. Die Bewegungen der Gliedmaßen regelt ein Mikrocontroller, während die höheren kognitiven Funktionen über einen am Rücken befestigten Pocket-PC gesteuert werden.

Heute waren die Teammitglieder noch damit beschäftigt, die Software zu verbessern. "Wir haben eine Prioritätenliste, die wir abarbeiten", sagt Gerndt. Dass es schwer wird, sich als Neuling in dieser Liga zu behaupten, weiß er. Immerhin muss er sich mit so erfahrenen Teams wie dem mehrfachen Weltmeister NimbRo von der Universität Bonn, den Darmstadt Dribbles von der Technischen Universität Darmstadt und FUmanoid von der Freien Universität Berlin messen.

Bessere Chancen dürften die WF Wolves in der Liga "Mixed Reality" haben, die sie maßgeblich mit ins Leben gerufen haben. Hier geht es um die Verbindung von virtuellen und physikalischen Komponenten: Kleine Roboter mit einer Grundfläche von etwa einem Quadratzentimeter spielen auf einem virtuellen Spielfeld und mit einem virtuellen Ball. Derzeit ist noch unklar, ob fünf Roboter pro Team antreten oder ob es gelingt, Spiele mit sieben gegen sieben zu realisieren.


In andere Ligen expandiert auch das Team NimbRo, das die in der Humanoid League gesammelte Erfahrung bei den German Open nun auch in der Liga RoboCup@home erproben möchte. Dafür wurde der bereits bei der RoboCup-WM 2006 eingesetzte Fußballroboter Robotinho auf ein Fahrgestell aus Staubsaugerrobotern gestellt und mit einer verbesserten Mimik ausgestattet. "Ihn auf den Beinen laufen zu lassen, wäre zu unsicher", sagt Teamleiter Sven Behnke. Im Vordergrund steht die Kommunikation mit Menschen. Aufgaben, bei denen es um das Greifen und den Transport von Gegenständen geht, soll dagegen ein neu entwickelter Roboter übernehmen, der hierfür mit einem Arm und einer einfachen Hand ausgestattet wurde. "Wir wollen versuchen, beide Roboter gleichzeitig in die Arena zu schicken", verspricht Behnke.

Mit besonderem Interesse kann in diesem Jahr die "Standard Platform League" rechnen. Mit neun Teams ist das die am stärksten besetzte Fußball-Liga. Hier kommt der zweibeinige Roboter "Nao" der französischen Firma Aldebaran Robotics zum Einsatz. Er ersetzt den vierbeinigen Aibo von Sony, der den RoboCup lange begleitet hat, mittlerweile aber nicht mehr produziert wird. Erste Wettkämpfe mit Nao wurden bereits bei der letzten RoboCup-WM in Suzhou ausgetragen, verliefen aber enttäuschend, da die Hardware noch mit vielen Kinderkrankheiten zu kämpfen hatte. Die scheinen inzwischen weitgehend behoben zu sein. So war bei den Vorbereitungen heute ein Nao zu sehen, der den Ball mit der Innenseite des Fußes elegant zur Seite kickte. "Das war unser Roboter", sagt Tim Laue vom Team B-Human von der Universität Bremen. Laue bestätigt, dass die Roboter mittlerweile erheblich stabiler laufen. Die große Zahl der teilnehmenden Teams, die gewiss unterschiedliche Ansätze bei Programmierung und Strategie ins Turnier einbringen, verspricht in dieser Liga interessante Spiele.

Die Wettkämpfe beginnen am Dienstag bereits um 9 Uhr, obwohl die offizielle Eröffnung der diesjährigen RoboCup German Open erst für 15 Uhr angesetzt ist. Wer sich besonders dafür interessiert, was in den Robotern abläuft, wenn sie in Aktion sind, und wie sie konstruiert werden, kann mehr darüber bei den RoboCup-Fachvorträgen erfahren, die bis Donnerstag täglich von 16:30 bis 18:00 Uhr gehalten werden.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 189183
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RoboCup German Open: Die Konkurrenz schläft nicht ...
« Antwort #14 am: 21 April, 2009, 19:09 »
Mit den Grundfertigkeiten hapert es immer noch beim Nao, dem neuen Standardroboter beim RoboCup. Beim ersten Vorrundenspiel heute bei den RoboCup German Open auf der Hannover Messe waren die Zuschauer schon froh, wenn die zweibeinigen Roboter überhaupt ein paar Schritte wagten und dabei nicht hinfielen. Das Spiel der Nao Devils Dortmund gegen das Berliner Nao Team Humboldt ging denn auch verdient 0:0 aus. Der einzige Schuss aufs Tor, der den Dortmundern gelang, war ungültig, weil der Ball nach dem Anstoß noch nicht den Mittelkreis verlassen hatte.


Sehr viel sicherer wirkten dagegen die Roboter des Teams B-Human von der Universität Bremen, die danach gegen Kouretes von der Technical University of Crete antraten. Kouretes hatte bei der letzten Weltmeisterschaft den dritten Platz erreicht, wobei aber sehr viel Glück im Spiel war. Jetzt bewegten sich die Spieler kaum und schauten oft in die falsche Richtung, während die Bremer relativ schnell und zielstrebig zum Ball liefen und neun Tore schossen. Damit hat sich B-Human erst einmal in eine Favoritenrolle gekickt, worauf sich das Team allerdings nicht ausruhen darf. Denn die Konkurrenz schläft nicht – was durchaus wörtlich zu verstehen ist: So hatten die Berliner die vergangene Nacht in der Halle mit Programmieren zugebracht. Genutzt hat es ihnen erst mal nichts. Erfahrungsgemäß kann sich das Blatt während eines RoboCup-Turniers aber schnell wenden.


Vielleicht kommen dann auch die Paderkicker mehr in Fahrt, die heute in der Middle Size League die Angriffe des 1. RFC Stuttgart stoisch über sich ergehen ließen, ohne auch nur einmal mit den Rädern zu zucken. Die Stuttgarter Roboter ließen mit einigen schönen Dribblings immerhin ahnen, was für mitreißende Aktionen auf dem mit 12 × 18 Metern größten Spielfeld des RoboCup möglich sind. Auch das recht flüssige Eröffnungsspiel zwischen dem Vorjahresgewinner Tech United Eindhoven und Carpe Noctem von der Universität Kassel weckte hohe Erwartungen, ebenso der erste Auftritt der Brainstormers Tribots von der Universität Osnabrück.

Große Hoffnungen haben auch die Veranstalter und Unterstützer des RoboCup, mit dieser Veranstaltung junge Leute für eine Ausbildung zum Ingenieur begeistern zu können. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Philipp Rösler freute sich, bei der offiziellen Eröffnung heute Nachmittag in so viele junge Gesichter schauen zu können und erwartete, viele dieser Teilnehmer des RoboCup Junior in einigen Jahren auf der Hannover Messe wiederzusehen, dann aber an den Messeständen ihrer neuen Arbeitgeber.


Die bisherigen Erfahrungen zeigen in der Tat, dass die Teilnahme an RoboCup-Turnieren bei der Suche nach Jobs und Praktika Türen öffnet. Dabei spielen nicht nur die hierbei gesammelten Fachkenntnisse eine Rolle, sondern mehr noch die Erfahrung der Arbeit im Team und die Suche nach Lösungen unter Stress und Zeitdruck.

Auch den Umgang mit Niederlagen kann man hier lernen. Eine solche musste das Team FUmanoid im ersten Spiel der Humanoids League gegen die Darmstadt Dribblers einstecken. "Wir haben viel an der Bildverarbeitung gearbeitet", sagt Teamleiter Hamid Reza Moballegh. Weil die Chips zeilenweise belichtet werden, war die Synchronisierung der Bilder der beiden Kameras zu brauchbaren Stereobildern schwierig. Ob es daran lag, dass die FUmanoid-Spieler so gut wie nie an den Ball kamen, war zunächst unklar. Die Roboter staksten jedenfalls ziemlich ziellos übers Feld und zeigten dabei eine auffällige Scheu vor dem Ball. Letztere zeigten die Dribblers nicht, obwohl sie ansonsten auch keine überzeugende Figur machten. Aber immerhin trauten sie sich einige Male, den Ball zu kicken, der insgesamt viermal über die Linie des gegnerischen Tors rollte.


Von den Zuschauern wurde jedes Tor beklatscht und zum Schluss gab es noch einmal Applaus für das gesamte Spiel. Die Begeisterungsbereitschaft beim Publikum ist also da. Wenn sich die Erfahrungen früherer Turniere bestätigen und die Teams ihre Form wieder von Tag zu Tag dramatisch steigern, kann Halle 22 noch zu einem richtigen Hexenkessel des Robotersports werden.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )