Autor Thema: PC-Cracker/Demoszene ...  (Gelesen 7597 mal)

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PC-Cracker/Demoszene ...
« am: 28 August, 2005, 10:54 »
Mysteriöse Sphären, animierte Fantasien und minimalistische Computermusik - die Kölner Vulkanhalle steht derzeit ganz im Zeichen der Demoszene. Zum achten Mal findet an diesem Wochenende die Demoparty Evoke statt, die mit mittlerweile über 300 Teilnehmern (neben Veranstaltungen wie der Breakpoint) zu einem der etabliertesten Szene-Treffen in Deutschland herangewachsen ist.

Der Veranstalter, der Kölner Verein Digitale Kultur, bemüht sich, die Verbindung zwischen Demoszene, Kultur und dem professionellen Bereich zu verstärken. Aber wie auf jeder Demoparty ist der Wettbewerb zentrales Thema. Die Teilnehmer stellen untereinander ihre neuesten Arbeiten vor und wählen in einem guten Dutzend Kategorien die jeweils besten Releases. Eine der begehrtesten Disziplinen ist die 64K-Intro, bei der es darum geht, möglichst atemberaubende Effekte in einem Programm von nur 64 Kilobyte Größe unterzubringen.

Den professionellen Bereich deckt Hauptsponsor Intel ab. Programmierer Jonathan Story von Intel kam nach seinem Auftritt auf der Games Convention nach Köln, um den Demoscene-Programmierern in einem Kurz-Seminar die Details der Threading-Technik näherzubringen. Der Kölner Lokalprovider Netcologne öffnete der Demoparty auch einen Weg ins Fernsehen. In seinem Kabelnetz strahlt Netcologne während der dreitägigen Veranstaltung immer wieder Demos und Berichte von Szeneparties auf. Liveberichte und Demos werden parallel auf Demoscene.tv gestreamt.

Für den kulturellen Kontext sorgen die Studenten Matthias Risse und Hauke Menges. Mit Ihrer Installation "The 10th room", die im Rahmen eines Praktikums des Lehrstuhls für Mediengestaltung der TU Dresden entstand, loten sie die Möglichkeiten des interaktiven Kinos aus. Die Zuschauer können mit Joypads Symbole auf einer Leinwand steuern, die bei Kollision jeweils einen kleinen Videospot auslösten.

Ein weiteres Experiment war die Präsentation der neuen Zeitschrift Sceen. Traditionell hält sich die Demoszene eher durch elektronisch publizierte Diskmags auf dem Laufenden, die auf Hobby-Basis erstellt werden. Das neue "Magazin für digitale Extravaganza", soll die Grenzen der verschiedenen Computerszenen wie der Demoszene, Netlabels und Machinima aufheben, und den Gruppen gegenseitog ihre Arbeiten näherbringen, wie Chefredakteur Alexander Scholz betont. Damit das Konzept funktioniert, hat Scholz einige Diskmag-Autoren in sein Team aufgenommen, die schon seit Jahren über die Entwicklungen der Demoszene berichten. Die Zeitschrift ist nicht für den Massenmarkt produziert: die erste Auflage von 2000 Exemplaren ist nur auf speziellen Veranstaltungen oder im Internet zu beziehen.

Wer die Arbeiten der Demoszene selbst begutachten will, kann die Releases der Evoke in den nächsten Tagen auf der Seite Scene.org herunterladen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63297
« Letzte Änderung: 03 August, 2009, 23:04 von SiLæncer »

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Demoscene trifft sich in Köln
« Antwort #1 am: 11 August, 2006, 11:44 »
In Köln findet an diesem Wochenende zum neunten Mal die Demopartie Evoke statt. Die Veranstalter erwarten über 400 Besucher aus aller Welt zu dem Computerkunst-Festival in der Kölner Vulkanhalle. In diesem Jahr werden zum ersten Mal auch Linux-Demos prämiert.

Demos sind ein besondere Kategorie der Computerkunst: Programmierer, Grafiker und Musiker schaffen gemeinsam eine Art digitalen Film, der direkt auf dem vorführenden Computer berechnet wird. Vorberechnete Grafiken sind bei Demos verpönt und nur in gesonderten Wettbewerben zugelassen. Die beteiligten Künstler sind meist in internationalen Gruppen organisiert, sie sich nur selten auf Demoparties wie der Evoke treffen.

Die Gruppen treten in verschiedenen Kategorien gegeneinander an. In der schwersten Kategorie dürfen die Demos nur vier Kilobyte groß sein, in der nächsten Stufe sind immerhin 64 Kilobyte erlaubt, in der dritten Wettbewerbskategorie dürfen die Programme 15 Megabyte belegen. Der beschränkte Platz reicht den Demogruppen für mehrere Minuten meist actionreicher Handlung in mehr oder weniger fantastischen Umgebungen. Die besten Beiträge werden vom Publikum gewählt und mit Preisen belohnt. Sonderpreise gibt es für die jeweils besten Demos für Linux und MacOS X, die meisten Demo-Programmierer nutzen in den letzten Jahren allerdings Windows für ihre Werke. Gleichzeitig reizen die Demoprogrammierer ihre Fähigkeiten auch auf alternativen Plattformen wie Spielekonsolen oder Mobiltelefonen aus.

Die kreativen Programmierwettbewerbe werden traditionell von Hardware-Produzenten wie Intel oder ATI unterstützt, in diesem Jahr gehört Microsoft zum ersten Mal zu den Sponsoren der Demoparty. Auch das Kulturamt Köln unterstützt die Veranstaltung des Kölner Vereins Digitale Kultur, die mittlerweile zu den etabliertesten der Demoscene in Europa gehört. Wer nicht vor Ort sein kann, kann sich die Wettbewerbe auch online ansehen: Das Team von demoscene.tv überträgt die Höhepunkte der Party live über das Internet.

http://www.evoke2006.net/

http://www.demoscene.tv/

Quelle : www.heise.de

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Demoscene: Bit- Zauberer lassen Computer malen
« Antwort #2 am: 15 Oktober, 2006, 11:28 »
Für die Demoscene sind Computer vor allem ein Spielplatz. Sie sind Code-Zauberer mit dem Ziel, die Grenzen der Hardware auszuloten. Dabei schaffen sie wunderschöne Filme, die sich inzwischen zu einer eigenen Kunstform entwickelt haben. Die Zeitschrift GEE porträtiert eine bizarre Szene.

Wenn Christoph Mütze, 29, über sein Hobby redet, verstehen die meisten Menschen kein Wort. Er sagt dann Sachen wie "Exception auf Point Three" oder "Prozeduale Texturgeneration" oder "Freezer Modul". Heute ist Christoph allerdings unter Gleichgesinnten. Denn heute ist Farbrausch-Stammtisch in der "Drei-Zimmer-Wohnung", einer Kneipe auf dem Hamburger Kiez. Stammtisch, das bedeutet gemeinhin seichten Small Talk, von Bier geschwängert.

Nicht jedoch hier. In dieser Runde werden andere Kaliber gewälzt. Zum Beispiel wird angeregt erörtert, wie Videospielkonsolen früher mithilfe einzelner Transistoren den Sound erzeugt haben. Ein anderer Stammtischler klagt über den "Ghosts'n'Goblins"-Spielautomaten, den er zu Hause stehen habe und an dem er einfach verzweifle. "Nicht zu schlagen", zuckt er mit den Schultern.

Doch doch, lässt ein anderer wissen, der sei schon zu schlagen. "Man muss an einer Stelle nur frame- und pixelgenau springen." Aha. Und so geht es munter weiter. Wie er "Super Mario Bros." in 15 Minuten durchgespielt hat, erzählt Christoph der Runde, auf seiner PSP. Moment mal, Mario, das Nintendo-Maskottchen schlechthin, auf Sonys Handheld? Darüber wundert sich hier am Stammtisch keiner. Sind doch schließlich nur ein paar minimale Eingriffe am Betriebssystem vorzunehmen, schon läuft Nintendos Klempner auch auf Sonys PSP - eine Fingerübung.

Es scheint, als würde es kaum einer der Anwesenden schaffen, Gadgets mit Computerchip einfach so zu benutzen, wie es der Hersteller vorgesehen hatte. "Wir sind halt Geeks", lacht Christoph. Für sie sind elektronische Geräte vor allem eins: ein Spielplatz. Doch eigentlich geht es heute nicht um Spielerei. Genau genommen sind nämlich Videospiele so etwas wie das Hobby zum Hobby.

Eigentlich geht es um etwas ganz anderes: um Demos. Demos sind Filme, die in Echtzeit auf dem Computer laufen. Also nicht aufgenommen sind und abgespielt werden, sondern jedes mal "live" berechnet werden. Und Farbrausch ist eine Demogruppe. Die so genannte Demoscene entstand zur Blütezeit der Heimcomputer-Ära vor etwa 20 Jahren. Damals war es gang und gäbe, die Spiele für C64 und Co zu cracken, also den Kopierschutz zu entfernen, um das Spiel dann vervielfältigen und an die Freunde verteilen zu können.

Irgendwann fingen die Cracker an, die geknackten Spiele mit einer Signatur zu versehen. Diese kleinen Filmchen, auch "Cracktros" genannt, waren anfangs einfach nur animierte Logos oder Laufschrift, mit der andere Crackergruppen gegrüßt und die eigene gepriesen wurden. Über die Jahre verschob sich allerdings der Fokus. Es ging immer weniger darum, Spiele zu knacken, und immer mehr darum, das grafisch beeindruckendste Cracktro abzuliefern.

Heute sehen Demos, wie sie inzwischen heißen, auf modernen PCs aus wie computeranimierte Trickfilme oder Zwischensequenzen in Videospielen. Nicht zwingend so gegenständlich, oft sehr abstrakt, vollgeladen mit Rauch-, Nebel-, Partikel- und Lichteffekten. Zu elektronischer Musik schwebt die Kamera durch futuristische 3D-Welten, dreht sich an geometrischen Formen vorbei und versinkt in einem Rausch aus Farben.

"Der künstlerische Aspekt hat in den letzten Jahren deutlich an Gewicht gewonnen", erklärt Thomas Mahlke, 30, beim Stammtisch. "Früher bestand die Herausforderung vor allem darin, die Grenzen des technisch Machbaren auszuloten, die Hardware bis ans Limit auszureizen", erinnert er sich. "Inzwischen stehen für mich und viele andere Demoscener aber andere Dinge im Vordergrund, das Arrangement des Clips zum Beispiel." Trotzdem: "Die Mentalität des Crackens ist bei vielen Demoscenern immer noch da", stellt Christoph fest.

"Sich sofort auf jede neue Plattform stürzen, sie aufmachen, um dann Demos darauf laufen zu lassen - das gehört einfach dazu." Bester Beweis dafür ist Ekkehard Brüggemann vom Verein Digitale Kultur. Bei einem Treffen im Hamburger Schanzenviertel zeigt er Demos auf PDA, PSP und Handy. Minutenlang laufen auf den Geräten Musikvideo-ähnliche Filme ab. Ekkehards Augen leuchten begeistert, während er ein Gerät nach dem anderen hervorholt, um darauf Demos abzuspielen. Auch nach knapp 20 aktiven Jahren in der Demoscene ist er kaum zu bremsen: "Für mich sind das Kunstwerke."

Daran, dass Demos auch von anderen Leuten jenseits der Demoscene als solche anerkannt werden, arbeiten Ekkehard und der Verein Digitale Kultur. Sie unterstützen die Demoscene auf breiter Front. Veranstalten Demopartys wie die "Evoke" in Köln, immerhin die zweitgrößte in Deutschland. Oder sie organisieren Fahrten zu anderen Demopartys. Machen Presse- und Lobbyarbeit und schließen Kooperationen mit Digitalfilm-Festivals wie "Bitfilm" in Hamburg oder "fmx" in Stuttgart.

Unterstützen aber auch Ausstellungen wie zuletzt "Computer Art from Europe" im "Think Tank" in New York. Auf Demopartys wie der "Evoke" zeigen auch Farbrausch ihre jeweils neuesten Werke. Und reichen sie in Compos (von Competition) genannten Wettbewerben ein. "Die Platzierung", findet Thomas, "ist am Ende gar nicht so wichtig. Spannend ist vor allem die Reaktion des Publikums." Denn die größte Motivation ist für ihn sowieso eine andere: "das Machen der Demo selbst".

Wie wichtig für die Demoscene trotz aller Wandlung zum künstlerischen Medium aber auch heute noch die technische Komponente ist, lässt sich bei den Demopartys besonders gut nachvollziehen. So gibt es bei den Compos Kategorien, in denen die Demos nur auf alten Rechnern wie dem C64 programmiert werden dürfen. Besonders beliebt sind auch Kategorien, in denen die Demos eine bestimmte Dateigröße nicht überschreiten dürfen. 64 Kilobyte zum Beispiel, oder sogar nur 4 Kilobyte. Diese Limitierung stammt noch aus der Zeit, als die Computer nicht mehr Speicher hatten, hat sich aber als technische Herausforderung bis heute gehalten.

Wie aber ist es möglich, mit Programmen, die kleiner sind als ein leeres Word-Dokument (4 Kilobyte) und nur ein kleines bisschen größer als dieser Artikel, wenn man ihn in ein Word-Dokument kopieren würde (64 Kilobyte), Filme zu machen, die nichts mehr mit der pixeligen Grafik aus C64-Zeiten zu tun haben? Sondern im Gegenteil so aussehen, als wären sie in den Pixar-Studios gerendert worden und mehrere Gigabyte groß?

Demo-Coder füttern den Computer nicht mit Daten, sondern mit Code. Oder, anders gesagt: Statt ein Bild zu malen und dieses Bild in den Computer einzugeben, programmieren sie den Computer so, dass er das Bild einfach selbst malt. Aus der visuellen Qualität einer auf 4 Kilobyte oder 64 Kilobyte begrenzten Demo lässt sich also ein direkter Rückschluss auf die Programmierfähigkeiten des Coders ziehen. Ein Faktor, der in der immer noch vom Wettbewerbsgedanken geprägten Demoscene von immenser Bedeutung ist.

Wie hoch gekonnte Programmierung geschätzt wird, konnte man vergangenes Jahr auf der "Breakpoint"-Party sehen. Da gewann ein optisch eher schlichtes Demo in der auf keine bestimmte Plattform oder Größe beschränkten Kategorie "Wild": Auf einem Pokémon Mini, der Pokémon-Variante eines Tamagotchi, mit gerade mal zwei Kilobyte Arbeitsspeicher und Einfarb-Display, lief das mehr als sechs Minuten lange Demo "Shizzle". Es zeigte animierte Pixelschlangen, Verläufe in Graustufen, wilde Muster und 3D-Effekte. Was für die meisten Menschen ein albernes Pixelfilmchen mit unerträglicher Piepsmusik ist, wurde auf der "Breakpoint" von allen abgefeiert und war für viele Besucher sogar das beste Demo überhaupt. Nicht, weil sie die Demo besonders schön fanden, sondern weil es eigentlich nicht machbar ist, diese Dinge auf einer solchen Plattform darzustellen.

Was sich mit diesem Können, Leidenschaft und viel Arbeit außer Demos noch so anstellen lässt, zeigten Teile von Farbrausch unter dem Namen ".theprodukkt" mit dem Projekt "kkrieger": ein 3D-Egoshooter mit fetter Grafik - alles in einer Datei, die kleiner ist als ein Bildschirmfoto des Spiels. "Wir wollten einfach mal ein größeres Publikum erreichen", erklärt Christoph, gibt aber auch zu: "Wir haben uns mit dem Projekt ein bisschen übernommen. Danach waren wir alle ein Dreivierteljahr lang völlig ausgelaugt und fertig."

Demnächst wird er mit Freunden ein Grafikbüro eröffnen. Auch jetzt arbeitet er als Freelancer als 2D- und 3D-Grafiker, erstellt unter anderem auch Grafiken für Games. Nicht ungewöhlich in der Szene. Es gibt Entwicklerstudios, die sich zu mehr als einem Drittel aus Demoscenern rekrutieren. Denn inzwischen ist das Können der Demoscener kein Geheimnis mehr. Christoph und Konsorten halten Vorträge auf Elektronikveranstaltungen wie "Siggraph" in Boston oder "fmx" in Stuttgart und sorgen mit ihrer Technik, aus so wenig Speicher so viel herauszuholen, für ungläubiges Staunen im Publikum.

Selbst Will Wright, der "Sims"- Erfinder, lässt keine Gelegenheit aus zu erwähnen, dass sein neues Spiel "Spore" viel Know-how aus der Demoscene verwendet und anders gar nicht zu realisieren sei. Darüber lachen die Jungs am Stammtisch ein bisschen. Dass die Programmierer der Demoscene die besten sind, steht für sie ohnehin außer Frage. "Die werden in die Demoscene getrieben, weil ihr Hirn einfach keinen Leerlauf verträgt. Sie brauchen das als Herausforderung. Außerdem treffen sie hier am ehesten auf ähnlich intelligente und interessierte Menschen", erklärt Christoph. "Wenn zwei Democoder sich unterhalten, versteht ein studierter Informatiker nach einer halben Stunde gar nichts mehr."

Quelle : www.spiegel.de

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Ostertreffen der Demoszene
« Antwort #3 am: 30 März, 2007, 23:57 »
 Unter dem Motto "Demoscene Through Time And Space" startet am Karfreitag (6. April) die Demoparty Breakpoint 2007 in Bingen am Rhein. Für vier Tage und drei Nächte kommen Macher und Fans der Echtzeit-Computerkunstwerke zusammen, um die gegenseitigen Entwicklungen zu bestaunen und zu bewerten.

Statt bunter Ostereier gibt es bunte Echtzeit-Animationen zu sehen und wilde Musik zu hören. Nach Kategorien sortiert treten die mitgebrachten Demos in Wettbewerben gegeneinander an. Demos sind selbstablaufende Animationen, die der Rechner während der Wiedergabe live errechnet. Ein gutes Beispiel dafür ist die offizielle Einladung zur Breakpoint 2007 (Zip-Archiv) ( http://breakpoint.untergrund.net/stuff/eqx_-_frameskool_-_BP2007_64k_invit.zip ).

Das Motto sagt es schon: Diesmal sollen alle Epochen der Szene beleuchtet werden, unter anderem durch Events um alte Heimcomputer wie die Commodore-Klassiker C64 und Amiga. Vermutlich werden dennoch die meisten Demo-Beiträge für den PC entwickelt.
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Für die Breakpoint 2007 rechnen die Veranstalter mit 1000 Teilnehmern aus 30 Ländern. Der Eintrittspreis beträgt in diesem Jahr 60 Euro für alle vier Tage. Wer nur am Sonntag für die Haupt-Wettbewerbe reinschnuppern will, kann ein 30 Euro teures "Compolurker-Ticket" erwerben, das ab Sonntagvormittag gilt. Bei der Breakpoint 2006 lag der Eintritt noch bei 45 Euro; den Anstieg erklären die Veranstalter mit dem Absprung eines wichtigen Sponsors: Nach der Fusion mit AMD scheint ATI kein Interesse mehr an der Demoszene mehr zu haben. Somit ist in diesem Jahr Intel der alleinige Hauptsponsor der Breakpoint. Der Chip-Hersteller unterstützt die Szene schon seit Jahren.

Nach außen hin mag die Demoszene verschworen erscheinen, tatsächlich ist sie aber sehr kontaktfreudig. So heißen die Veranstalter ausdrücklich auch Neueinsteiger willkommen. Zusätzlich zu den Wettbewerben finden auch zehn Seminare und Vorträge statt, die sich mit der Programmierung von Echtzeit-Grafik und ähnlichen Themen beschäftigen. Am Samstagnachmittag erklärt zudem der deutsche Filmregisseur Uwe Boll in einem Vortrag, nach welchen Kriterien er Spiele in Filme wandelt.

Quelle : www.heise.de

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Breakpoint 2007 - Gewinner der Demo-Party stehen fest
« Antwort #4 am: 11 April, 2007, 19:04 »
Intel ruft Demo-Teams zum zweiten Online-Wettbewerb auf

Am vergangenen Osterwochenende versammelten sich wieder kreative Grafiker, Musiker und Programmierer, um mit ihren digitalen Kunstwerken im Rahmen der Demo-Party Breakpoint 2007 gegeneinander anzutreten - und dabei Spaß zu haben. Die Wettbewerbsbeiträge in den verschiedenen Disziplinen stehen mittlerweile zum Download bereit.

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Quelle : www.golem.de

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BREAKPOINT - Gezerre um den coolsten Code
« Antwort #5 am: 27 Mai, 2007, 16:12 »
Die Breakpoint ist das größte Demoscene-Treffen der Welt. Jedes Jahr zu Ostern kommen 1000 Computer-Freaks nach Bingen am Rhein, um sich gegenseitig im Code-Kampf zu übertreffen - und gemeinsam Bier zu trinken. Ein Besuch.

Die Demo-Szene ist nicht gerade eine entspannte Feelgood-Subkultur, in die man einfach so reinrutscht wie in Fußballbildersammeln, High-School-Filme-Gucken oder Kaninchenzucht. Es geht darum, Computerprozessoren möglichst spektakuläre Animationen inklusive Soundtrack zu entlocken und dabei den Programmcode bis an sein Limit zu verdichten.

Dem Ganzen haftet in seiner aufwendigen Spezialisierung schon etwas Logenhaftes an. Hermetisch und hoch verdichtet - immenser Nerdfaktor inklusive, ganz klar. Und Alltagstauglichkeit? Kannste mal vergessen. Den Demoscener versteht die Welt nicht mehr. Selbst ausgebuffte Informatiker müssen abschalten, wenn er in Gesprächen richtig loslegt. Das bringt ihm natürlich den Ruch ein, mehr als sonderbar zu sein. Geht es darum, das Phänomen Demoscene für Außenstehende knapp auf den Punkt zu bringen, wird daher gern dieser eine an die Simpsons angelehnte Gag bemüht: "Frage: Was muss man wissen, wenn man einen Demoscener in der engen Verwandtschaft hat? Antwort: Nicht viel - nur was man anzieht, wenn das Fernsehen kommt, um einen zu interviewen, nachdem er den Präsidenten abgeknallt hat."

Ja, ja, das bebrillte Superhirn, das irgendwann Amok läuft. Auch nur ein Klischee mehr. Umso angenehmer da, wenn man sich mal untereinander treffen kann. Auf größeren oder kleineren Conventions mit ordentlich Competition und bitte nicht als belächelter Appendix einer Lan-Ballerparty, sondern so richtig nur Demo, so richtig nur unter sich, so richtig mal keinem erklären müssen, an was man da die ganze Zeit so beseelt knabbert. Willkommen in Rheinhessen, willkommen in Bingen. Breakpoint 2007: eine der größten und etabliertesten Schauen zum Thema, an die 1000 Besucher vor Ort, an die 30 Länder vertreten. Macht euch hübsch, es kann losgehen. Vier ganze Tage Vollspacking mit Schleife stehen an.

Lan-Party trifft Woodstock

Bingen und Co sind dabei ja auch mal supermalerisch. Die betuliche Rheinstrecke führt an der Loreley und Weinbergen vorbei, auf dem Fluss schippern die Ausflugsdampfer - und die amerikanischen Touristen schnalzen mit der Zunge bei so viel classic German Postkartenidylle.

Um zur Breakpoint selbst zu gelangen, verlassen wir die geile Panoramaroute und sind ziemlich erstaunt, wie hässlich es plötzlich wird, wenn es Richtung Mini-Industriegebiet geht. Der Weg führt über einen Kreisverkehr, an einer 24-Stunden-Aral vorbei, um dann endlich bei einer spotthässlichen Mehrzweckhallen-Architektur rauszukommen. So wenig, wie es darum gehen soll, immer wieder die gängigen Nerd-Klischees zu reproduzieren, so sehr knallen sie einem hier dennoch gleich um die Ohren. Also kein romantic Rheinhessen-Zauber, sondern eine Sechziger-Jahre-Sporthalle mit ein paar Ess- und Bierständen auf der Wiese davor. Dazu Hinweistafeln aus Holz, deren eingeschnitzte Auskünfte auf Lateinisch sind. Zum Beispiel "latrinium" statt WC. Lieber Himmel. Das und die in schwarz gekleideten Grüppchen, die mit langen Haaren in der Sonne stehen, lassen das ungeübte Auge vermuten, man befände sich versehentlich auf einem Mittelaltermarkt. Obwohl: Auf einem solchen müsste man lange suchen, um Leute zu finden, die T-Shirts tragen mit Claims we "Demo Or Die!" oder "Ich interpoliere dir die Fresse".

Ansonsten wirkt das Szenario wie die Mischung aus einer Lan-Party und Woodstock. In der Halle alles voller checker-mäßigem Tech-Kram und ebenso endlosen wie hoffnungslos verkabelten Tischreihen, draußen ein lagerfeuerumspieltes Treiben mit komischen Klamotten, lieb-linkischen Styles und einer Parade von sympathischen Unfrisuren. Als schönes Ornament für die große Fete, die sich bereits am Eröffnungsnachmittag abspielt, liegen auch schon diverse Alkoholgeschädigte rum, mitunter bereits dekoriert. Die werden aber von dem Orga-Team resolut geweckt und wieder auf Kurs gebracht. Aber der alte Kodex von "Don't drink and code" scheint 2007 kein nachhaltiger Wert mehr zu sein.

Auf den feuchtfröhlichen Punkt bringt das die SMS von Tobias Heim von Digitale Kultur e.V. Er organisiert die assoziierte Veranstaltung Evoke in Köln im Herbst mit und befindet sich selbst bereits im 18. Jahr des Demoscene-Touring. Der hat schon alles gesehen, den wollen wir deshalb später interviewen. Er schreibt: "Hallo! Gerne treffen um halb acht. Bin dann bestimmt schon besoffen, aber umso gesprächiger. Bis gleich." Solch eine Nachricht hätte man an dieser Stelle nicht unbedingt vermutet, erhält man aber dennoch gern, stellt sie doch klar, dass der geheimbündische Insider-Duktus des Programmierer-Genies auch eine soziale Entsprechung besitzt, wie man sie auch als Laie aus dem Wirtshaus oder Fußballstadion kennt. Apropos: Obwohl auf der Convention so ein Festival-Flair weht und schicke Homemade-Kraftwerk-Remixe die Wiese beschallen, fällt das Fehlen des körperlichen Aspekts doch auf.

Denn wenn sonst bei schönem Wetter eine Ansammlung von so vielen Herren im Twen- und Thirtysomething-Alter aufeinandertrifft, wird ja doch irgendwann gekickt. "Das könnt ihr hier also echt nicht erwarten! Obwohl ... es gab zuletzt schon immer auch Versuche, was Sportliches zu etablieren. Ich erinnere mich an Harddisk-Weitwurf", erzählt Magne aus Norwegen. Der ist schon zum wiederholten Male nach Deutschland gereist fürs Demoscener-Treffen, diesmal gleich mit der eigenen Gang Darklite. Ist das nicht, gerade für die Auswärtigen, ein sehr teures Hobby? "Nee, wir haben die Flüge für unter hundert Euro gekriegt, schlafen in der Halle und trinken Bier, das weit weniger kostet als bei uns daheim."

Verliebt in Computer

Drinnen in der Halle hat die Nacht der Demoscener schon begonnen. Die Fenster sind abgehängt, 800 Monitore beleuchten 800 Gesichter, die langen Tischreihen sind übersät mit ulkigem Zeugs: literweise Discount-Brause und Großmutters Nachttischlämpchen, Instantnudeln und Waffeln der Marke "Java". Demo-Humor eben. Die weißbrotlastige Verpflegung erinnert dabei frappierend an das Bestreben der "Mikrosklaven" in Douglas Couplands gleichnamigem Roman, nur Dinge zu essen, die unter dem Türschlitz durchpassen. Unter den Tischen hier haben sich die ersten Teilnehmer bei gefühlten 40 Grad Raumtemperatur auf mitgebrachten Matratzen abgelegt, während über ihnen geschäftiges Treiben herrscht.

Aber was machen die Typen da eigentlich? "Watching movies", erklärt die blondbezopfte Roberta aus Bratislava und setzt die Kopfhörer ab. Immerhin, der Freund ihres Freundes lässt ein Demo auf seinem Taschenrechner laufen. Die Szene in der Slowakei sei klein, gerade mal fünf Leute, heißt es, im benachbarten Tschechien noch mal 30. Da lohnt die Reise nach Rheinhessen, Sprachbarrieren gibt es ohnehin kaum, dafür das wohlige Gefühl, endlich normal sein zu dürfen. Verliebt in Computer, das sind sie alle ein bisschen. Aber nicht so, wie man es vielleicht aus anderen Computerlove-Szenarios kennt, also nicht verliebt in den Design-Konsens des aktuellsten iMacs. Macs sind ohnehin in der Minderzahl, es überwiegen halbgurkige PCs, aus denen dafür aber mehr rausgeholt wird, als es sich der gewöhnliche Mac-Styler auch nur entfernt vorstellen kann. Der Rechner ist der Chef - schmucklos und von innerer Schönheit -, und selbst wenn die wenigsten hier gerade an Demos schrauben, ist ohne ihn das Treiben nicht auszudenken. Wie wenn auf einem Kriegsveteranentreffen alle selbstverständlich in Uniform kommen, ohne dass vor Ort gekämpft würde. Es gehört sich halt.

Roberta setzt sich die Kopfhörer wieder auf. Als Mädchen ist sie - wer hätte es geahnt? - hoffnungslos unterrepräsentiert. Kirsten aus Frechen erzählt: "Na ja, warum sollte es hier auch anders sein als in meinem Informatikstudium? Aber wenn man erst mal drin ist, wird man als Frau natürlich voll akzeptiert." Na, anders wäre es ja auch noch schöner ... Außerdem, so kann man doch vermuten, hat sie wenigstens die Damenklos stets für sich. "Ja, das glaubt auch nur ihr. Spätestens ab dem zweiten Tag gehen die Typen doch auch da drauf." "Closed Source" Der Abend schreitet voran, erste Demo-Einspieler laufen über die gigantische Beamerleinwand. Wir treffen endlich auf Tobias Heim von der SMS von vorhin. Er trägt ein "Vice City"-T-Shirt und hält in seinen starken Armen tatsächlich liebend eine Bierflasche, besoffen wirkt er allerdings nicht. Umso besser fürs Gespräch.

Woran könnte man einen Demoscener erkennen, wenn er nicht gerade am Rechner sitzt und programmiert?

Die Frage beinhaltet schon die erste Fehlannahme: "Nicht jeder Demoscener ist ein Programmierer. Nur ein Drittel sind Coder, ein Drittel Grafiker, ein Drittel Musiker." Das ist die Dreifaltigkeit der Szene, vereint durch die Liebe zum Gerät. Außerhalb dieser Gemeinsamkeiten erkennt man sie vornehmlich an der Lust am Wettbewerb, das Sich-beweisen-Wollen. Dem zugrunde liegt ein starker sozialer Trieb - aber man kann niemandem verdenken, wenn er den nicht auf ersten Blick erkennt.

Haben gewisse Formate immer mal wieder Saison?

"Nee, das Hauptthema ist seit Jahren der PC. Angefangen hat natürlich vieles über Commodore - und der spielt im Kleinen und vor allem in der Sound- und Bildästhetik immer noch eine große Rolle. Dann gibt's die Amigaisten und auch Apple-Addicts. Aber die Verteilung ist da schon sehr konstant."

Es gibt ja via Overhead richtige Annoncen von Spieleherstellern, die hier um Mitarbeiter werben. Ist ein Demoscene-Treffen unter der Hand auch eine Jobbörse?

"Das bleibt gar nicht aus. Während des Dotcom-Hypes Anfang des Jahrzehnts hat man gewusst, dass sich da jetzt richtige Headhunter im Geschehen rumtreiben. Bessere Kräfte als Demoscener kann man sich ja auch kaum vorstellen: Auf engstem Datenraum das Maximale rausholen. Und natürlich haben über die Jahre viele auch selbst begonnen, mit ihren Skills irgendwie Karriere zu machen und gehen hier noch gern hin und tauschen ganz nebenbei Projekte und Jobs aus."

Inwieweit ist die Demoscene denn verknüpft mit der idealistischen globalen Open-Source-Bewegung? Dort geht's doch auch um das perfekte Programm.

"Absolut nicht! 'Open Source kills competition'. Was wir hier machen, ist 'Closed Source'. Du wirst hier keinen Teilnehmer finden, der dir freiwillig seinen Code offen legt. Denn dann kannst du ja nicht mehr glänzen. Okay, vielleicht zeigt dir einer seinen von vor fünf Jahren, wenn das schon wieder überholt ist. Aber es geht um den Fame, es geht darum, dass dir ein anderer Coder Respekt gibt, weil er sich nicht vorstellen kann, wie du dein neues Demo so geschafft hast - vergleichbar ist das also eher mit der Graffiti-Szene. Dabei will ich natürlich nichts gegen Open Source sagen. Das ist super - aber nicht unser Ding."

Und wenn man wie du schon seit frühester Zeit dabei ist, sagt man da nicht: "Ich komme gern, aber diesmal nehme ich mir doch ein Hotel statt den Autorücksitz oder die Isomatte unterm Tisch?"

"Klar, viele haben den Schritt gemacht ins Hotel, für mich wäre das aber nichts, ich meine, ich würde es wohl einfach nicht mehr ins Zimmer schaffen nachts. Es ist schon ein Fortschritt, dass ich jetzt eine Matratze dabei habe. Normalerweise war es so, dass ich einfach von der Bühne gefallen bin und dann da liegen blieb. Meine Ernährung ist die Tage über sehr flüssig. Bier bedeutet Frühstück, Mittagessen, Abendbrot."

Für mich hat die Atmosphäre hier was Geheimbündlerisches. Würdest du dem zustimmen?


"Es ist halt schon eine andere Welt, die hier am Rechner und im persönlichen Umgang für die Leute tickt. Ich habe zum Beispiel einen Kumpel aus der Demoscene, mit dem telefoniere ich oft ein Jahr lang nicht. Dann ruft er mich an, um eine technische Frage zu stellen und was ich davon halte, und dann legt er auch wieder auf, ohne ein Wort mehr. Und das ist vollkommen okay. In der Demoscene kann man genau da anknüpfen, wo man aufgehört hat. Es wird einem kein Glamour versprochen, und man kriegt auch keinen, aber dafür sehr interessante Formen von Autismus."

Wenn man sie streichelt ...

Als wir mit Tobias nach dem Gespräch noch durch die surrenden Reihen laufen, haben wir wirklich das Gefühl, er kennt fast jeden hier persönlich, für alle hat er was übrig, richtig vereinsinternes Stardom umrankt den 34-Jährigen. Ein Umstand, den der fortgeschrittene Abend ordentlich bestätigt. Denn da spielt eine Band namens BASS - die hat sich selbst im Vorfeld zusammengecastet und steht nun ohne Probe auf der Bühne. Statt fiepsigem Knöpfchendreher-Minimal-Techno feuert sie super-vergnügt eine Rockshow ab, deren Sound irgendwo zwischen Depeche Mode, New Model Army, Linkin Park und einer Roboter-Jukebox liegt. Der Hit dementsprechend: "Breakpoint Hallelujah", auf die Melodie von Lordis Grand-Prix-Siegertitel "Hardrock Hallelujah".

Folgende Textzeilen möchten wir nicht für uns behalten: "Shower Rooms here are frightening!" und "Tobi is dressed like a whore!". Da taucht er also noch mal auf. Und weiß natürlich, dass es nett gemeint ist. Demo-Humor eben. Und Humor sollte man nun wirklich haben, gerade auch wenn man Seminare anbietet, die unter anderem Titel tragen wie "Making Emotions Digital" oder Realtime Ray Tracing lehren und Tafelbilder auffahren, die vermitteln: "Spatial Partioning - kD + SAH NL, NR number of child triangles".

Bitte, was?! Na, wer so fleißig seine Skills nährt, dem steht ja wohl gehörig Spaß zu - vielleicht sogar ein ganzer Kasten Bier. Und den, also den Spaß und den Kasten, gibt es an diesen war-men Ostertagen in Bingen und der schwülen Mehrzweck-sport-halle nicht zu knapp. Demoscener sind also eigentlich Menschen wie du und ich. Nur viel schlauer natürlich und mitunter ziemlich far out. Aber wenn man sie streichelt, schnurren sie wie jeder andere auch. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

Wem das zu touchy ist, der kann ja auf http://www.intel.de/demoscene immerhin die Beiträge des von Intel gesponserten Vierkern-Battle ansehen, auf http://www.micromusic.net den Sound hören ("Low Tech Music for High Tech people") oder auf http://www.scene.org dem Demo-Phänomen weiter nachspüren.

Quelle : www.spiegel.de

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Intel Demo Competition 2007 - Es kann abgestimmt werden
« Antwort #6 am: 03 Juli, 2007, 12:31 »
ASD, Fairlight, Still, Synesthetics und xplsv zeigen, was sie draufhaben

Intel betätigt sich auch als Sponsor der Demo-Szene, die immer wieder mit spannenden Entwicklungen versucht, die Hardware auszureizen. Nun lädt Intel zur Abstimmung ein, es gilt, aus fünf Beiträgen den besten zu wählen.

Die im Rahmen der Intel Demo Competition 2007 in den letzten Wochen entwickelten Wettbewerbsdemos der Teams ASD, Fairlight, Still, Synesthetics und XPLSV stehen unter www.intel.de/demoscene in Form von Videos und als ausführbare Dateien zur Verfügung. Bis zum 1. August 2007 kann abgestimmt werden, auf am 11. August 2007 startenden Demoparty Evoke 10 in Köln erfolgt dann die Präsentation der Gewinner.

Die Intel Demo Competition 2007 dreht sich vor allem um die Intel-eigenen Quadcore-Prozessoren der Intel-Core-2-Quad-Serie, welche auch den Teams zur Entwicklung ihrer Demos zur Verfügung gestellt wurden.

http://www.asd.gr/

http://www.fairlight.to/

http://www.lkcc.org/

http://synesthetics.livejournal.com/

http://xplsv.com/

Quelle : www.golem.de

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Grafik-Demos: Kunst ist, was klein ist
« Antwort #7 am: 26 Juli, 2007, 12:27 »
Mit möglichst wenig möglichst viel erreichen, so könnte das Motto der Demo-Programmierer lauten. Mit winzigen Programmen quetschen sie das letzte bischen Leistung aus ihren Blechkisten - und erzeugen fantastische Bilderwelten.

Die sogenannte Demo-Szene hat Tradition. Schon seit der Zeit der ersten Heimcomputer versuchen Programmierer, sich gegenseitig mit möglichst beeindruckenden Grafik-Animationen zu übertrumpfen. Ursprünglich waren die Winz-Programme reine Angeberei. Hacker flanschten sie als Vorspann vor Programme, deren Kopierschutz sie geknackt hatten. Da Speicher und Rechenleistung damals noch arg begrenzt waren, mussten sie dabei etliche Tricks anwenden, um trotz karger Ressourcen flüssige Animationen hinzukriegen.

Die Technik, aus möglichst wenig Programmcode möglichst bunte Echtzeitvideos zu zaubern, wurde zur Kunstform. In Teams zusammengeschlossen arbeiten die Programmierer, die sich selbst als Coder bezeichnen, gemeinsam mit Musikern und Grafikern an immer neuen Demos. Über die Jahre entstand eine eigene Szene, die mit den Hackern der ersten Tage kaum noch etwas zu tun hat. Es werden keine Programme mehr geknackt, sondern eigene geschrieben, die immer kleiner und immer besser sein sollen.

Wer nicht zu dieser Szene gehört, wird kaum verstehen, was dort vor sich geht. Da verwenden Gruppen junger Leute, so wie das Demo-Team Farbrausch, bis zu zweieinhalb Jahre ihres Lebens darauf, ein lächerlich kleines Programm zu schreiben, nur, um es zu Ostern in einer Multifunktionshalle nahe Bingen am Rhein knapp tausend Computerfreaks vorzuführen. Applaus, ein kleines Preisgeld, Lob und Preis vom Publikum. Das war's.

Kleiner ist geiler

Doch darum scheint es den Codern auch gar nicht zu gehen. Natürlich schätzen Sie es, wenn ihre Arbeit gewürdigt wird. Doch vor allem scheint ihnen der Weg das Ziel zu sein. Gruppen wie Farbrausch machen sich den Computer untertan. Sie reizen, tricksen ihn aus, wringen ihm das letzte bisschen Rechenkraft aus den Schaltkreisen. So lange, bis er nach Eingabe eines nur 177 Kilobyte großen Programms einen siebenminütigen 3D-Videoclip ausspuckt, den er in Echtzeit berechnet.

Aus diesen 177 Kilobyte macht der Rechner im Falle des aktuellen Farbrausch-Demos eine wilde Raserei durch eine realistische Großstadt mit S-Bahn-Trassen, die sich wie Würmer durch die Straßenzüge fressen, Stahlschlangen, die zu Techno-Geknatter an Hochhäusern entlangkriechen. Am Ende der Show steht die große Zerstörung, der Bildschirm ist weiß, der Zuschauer baff. Hinter diesem Spektakel steht wirklich ein nur 177 Kilobyte großes Programm? Das ist programmiertechnischer Wahnsinn. Zum Vergleich: Aktuelle 3D-Spiele benötigen nicht selten mehrere Gigabyte Speicherplatz.

Aber was bedeutet das schon in einer Szene, die Drucker-Schaltkreise dazu nötigt, Musik auszuspucken, die 3D-Animationen auf Handy-Displays zaubert und zur Not auch mit Lötkolben und reichlich Unverschämtheit verschiedene Rechnergenerationen zwangsvermählt. Jede neue Spielkonsole, jedes Gadget - die Sony PSP, der Nintendo DS oder das iPhone - ist ein neuer Sandkasten für Code-Spielereien und den ewig währenden Wettkampf: Was ist noch möglich?

Lieblinge der Hardware-Hersteller

Wie weit sie es getrieben haben, zeigen Programmierertruppen wie Farbrausch auf regelmäßigen Partys, die "Breakpoint", "Evoke" oder "Assembly" genannt werden. Vor allem aus Skandinavien, Osteuropa und Deutschland reisen die Programmierer an. Viele kennen sich schon seit Jahren. Einige von ihnen genießen fast schon Kultstatus.

Trotz aller Technik sind Demos eine emotionale Angelegenheit: Gänsehaut beim Ladebalken. Glucksen und Jubeln bei unerwarteten Effekten. Das gibt's bei keinem Computerspiel und bei keiner noch so cleveren Web-2.0-Seite. Das haben auch die Hardware-Hersteller bemerkt. Grafikkartenentwickler wie ATI geben auf Demo-Partys intime Details ihrer 3D-Beschleuniger preis, um den Programmierern neue Effekte zu ermöglichen. Im Gegenzug verraten die Demo-Programmierer ihre Geheimnisse.

Software soll zeigen, was mit aktueller Hardware machbar ist

Chip-Produzent Intel veranstaltet heuer bereits zum zweiten Mal einen eigenen Demo-Wettbewerb. Noch bis zum ersten August können Besucher der entsprechenden Webseite ihre Stimme für einen der fünf Finalisten abgeben. Dem Gewinner-Team winkt nicht etwa ein fetter Scheck, nein, mit Hardware, also schnellen PCs, werden die Mühen belohnt, damit die nächsten Demos noch besser werden.

Intels Kalkül ist kein Geheimnis: Die Demos sollen zeigen, was mit so schneller Hardware in Echtzeit möglich ist - und kaltes Silizium emotionalisieren. Der Plan dürfte aufgegangen sein. Die fünf Produktionen, die sich zur Wahl stellen, sind außergewöhnlich gut. In ihrer Vielfalt spiegeln sie die Bandbreite der Demo-Szene wieder. Sie sind technisch beeindruckend, mal wunderschön und poetisch, mal düster und verwirrend.

Für die Demo-Gruppen ist Intels Wettbewerb wiederum die Chance, außerhalb des routinierten Party-Betriebs und bei anspruchsvoller Konkurrenz anzutreten. Vor allem aber ist der Wettbewerb eine ganz neue Herausforderung: Wie beeindruckt man ein Publikum, das man wohl kaum mit irgendwelchen esoterischen aber unspektakulären Programmiersperenzchen hinter dem Ofen hervorlocken kann?

Auf den folgenden Seiten stellt SPIEGEL ONLINE die Demos der fünf Finalisten der Intel Demo Competition vor:

1. Teil: Gruppe: ASD, Demo: Beyond the Walls of Eryx

Seit 1995 sind die Griechen von Andromeda Software Development (ASD) in der Demo-Szene aktiv. Mit dem ersten Platz auf der Assembly 2005 in Helsinki gehören sie zur Spitze der Demo-Entwickler.

In "Beyond the Walls of Eryx" erschaffen sie eine wegbröckelnde Polygonwelt im Stil alter Computerspiele. Weniger opulent, dafür eindringlicher als ihre alten Produktionen.

Die ASD-Demos finden Sie hier -> http://www.pouet.net/groups.php?which=1317

2. Teil: Gruppe: Fairlight & CNCD, Demo: halfsome

Ursprünglich der illegalen Cracker-Szene verhaftet, entwickeln Fairlight seit 2000 auch richtige Demos. Die Mitglieder stammen aus Großbritannien und Skandinavien. Sie gewannen den Wettbewerb im vergangenen Jahr.

Mit "halfsome" verwischen sie heuer die Grenzen zwischen Graffiti-Kunst und Computer weiter und spielen ganz wunderbar mit Zwei- und Dreidimensionalität.

Die Fairlight-Demos finden Sie hier -> http://pouet.net/groups.php?which=44&order=release

3. Teil: Gruppe: Still, Demo: ISO9241

Die einzigen deutschen Bewerber beim diesjährigen Wettbewerb. In ihrem Beitrag mit dem Namen "ISO9241" entfalten sich Roboterspermien, fließen Lichtpartikel, während Computer-Teekannen und 3D-Enten Konstruktionszeichnungen von Brücken zuschauen. Ähnlich wild wie die Handlung ist auch die Musik geraten.

Die Still-Demos finden Sie hier -> http://www.pouet.net/groups.php?which=276

4. Teil: Gruppe: XPLSV, Demo: Hofn

Dieses Wasser ist magisch - so toll sah ein am Computer generiertes Meer noch nie aus. Zumindest nicht, wenn es in Echtzeit berechnet wurde.

Da können die Eisberge nicht mithalten - und entschwinden prompt in den Himmel, um zu Wolken zu werden. Eine wunderschöne, ruhige Arbeit von einem Team aus Spanien, Großbritannien und Amerika.

Die XPLSV-Demos finden Sie hier -> http://www.pouet.net/groups.php?which=2718

5. Teil: Gruppe: STS, Demo: STS-05: Royal Temple Ball

Das Team Synesthetics (STS) besteht aus nur zwei Mann. Zudem sind diese beiden Finnen aus Szene-Sicht noch ziemlich grün hinter den Ohren. Erst seit 2005 begeistern sie mit großartigen Produktionen - auch Discopublikum. Ihre Demo-Technologie setzen sie nämlich auch in VJ-Sets ein.

Die STS-Demos finden Sie hier -> http://www.pouet.net/groups.php?which=4294

Quelle : www.spiegel.de

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Ein Jahrzehnt Evoke: Demoszene feiert digitale Kunst
« Antwort #8 am: 13 August, 2007, 08:44 »
Im Jubiläumsjahr 2007 der Evoke kamen laut Veranstalter rund 200 Teilnehmer und rund 300 weitere Gäste zu dem etablierten Szene-Treffen, bei dem zehn verschiedene Wettbewerbe aus den Bereichen Demo, Grafik und Musik ausgeschrieben waren. Veranstaltet wird die Demoparty seit 1997 vom Verein Digitale Kultur, dessen Mitglieder aus der Demoszene kommen. Die Stimmung war familär in dem alten Industriebau im Kölner Stadtteil Ehrenfeld – man kennt sich und alle kennen den Mitveranstalter Tobias Heim, der die Neuankömmlinge aus aller Welt begrüßte und ihnen Informationen über Ort und Ablauf mitteilte.


Per Online-Voting ermittelten die Teilnehmer ab dem späten Samstagabend die Sieger der Wettbewerbe, in denen beispielsweise Demos und Intros mit vier oder 64 KByte, Demonstrationen auf Rechnersystemen wie C64, Atari oder Spielekonsolen sowie Pixel-, ASCII- oder per Raytracer erzeugte Grafiken um die Gunst des Publikums wetteiferten. In der Kategorie 4K-Intro machte der Beitrag hazor von Mercury das Rennen. Die meisten Stimmen in der Sparte Animation konnte Faith mit Wellenbrecher auf sich vereinen. Gleichzeitig ehrten die Veranstalter sie als beste Nachwuchskünstlerin mit einem Sonderpreis. Den Preis bei den alternativen Plattformen räumten Jco/Die Wissenden mit ihrem Spiel DJ Pong ab, das man per Mischpult steuert. 8-Bit Wonderland von Kakiarts siegt schließlich über andere Demos deutlich mit 218 Punkten. Weitere Ergebnisse finden sich in der Liste auf dem FTP-Server von Scene.org, auf dem man auch alle eingereichten Beiträge als gepackte Dateien bekommt.


Mit dem Namen Demo bezeichnet man eine Kategorie der Computerkunst, bei der Programmierer, Grafiker und Musiker eine Art digitalen Film herstellen, der vom vorführenden Computer berechnet wird. Die beteiligten Künstler sind zumeist in internationalen Gruppen organisiert, die sich auf Demoparties wie der Evoke oder der Breakpoint treffen. Die gesamte Evoke wurde in diesem Jahr durch den Hardware-Hersteller Intel und von Commodore-Gaming unterstützt, die Gamer-PCs produzieren und vertreiben.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/94263

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Die Demoszene lässt es vor Silvester krachen
« Antwort #9 am: 21 Dezember, 2007, 09:04 »
Zwischen Weihnachten und Neujahr kann man: (a) Geschenke umtauschen, (b) den Gürtel um ein neues Loch erweitern lassen oder (c) zwischen dem 27. und 29. Dezember in Karlsruhe "The Ultimate Meeting 2007" besuchen, die letzte Demo-Party des Jahres.

Demos sind in Echtzeit berechnete, grafisch aufwendige Sequenzen, meist mit Musik untermalt. Der Vergleich mit computergenerierten Videos liegt nahe. Was konkret zu sehen ist, bleibt den Entwicklern überlassen – vom Cartoon-Look bis zu filmreifer 3D-Grafik ist alles drin. Viele frühere Demo-Programmierer arbeiten heute in Spieleschmieden, einige haben einen Fuß in beiden Welten.

Bei Demo-Parties stellen Programmierteams ihre Werke auf einer großen Leinwand im Wettbewerb zur Schau. Welche Demo das Rennen macht, bestimmt das Publikum. Die Veranstaltung ist für alle offen, nicht nur für "Szener" – so nennen sich die Demo-Fans.

In diesem Jahr steht "The Ultimate Meeting" (tUM) unter dem Motto "For a fistful of pixels", in Anlehnung an den klassischen Sergio-Leone-Film. Nicht nur werden einige Veranstalter in Western-Montur erscheinen; auch das Party-Ambiente und einige der Wettbewerbe sind darauf abgestimmt. Die Besucher werden dazu ermutigt, es den Veranstaltern gleich zu tun – es besteht aber kein Cowboy-Zwang.

Wie schon im vergangenen Jahr findet die tUM auch 2007 in der Festhalle des Karlsruher Außenlegers Durlach statt. In diesem Jahr erwarten die Veranstalter etwa 200 Besucher, die Halle fasst maximal 250 Personen. Für Szeneverhältnisse ist die tUM damit eine relativ überschaubare Veranstaltung; die Breakpoint 2007 zählte rund 1000 Teilnehmer. Dennoch haben sich große Namen der Szene angekündigt, darunter Farbrausch, Smash Designs und Metalvotze. Die Qualität der Veröffentlichungen dürfte dem Niveau des vergangenen Jahres entsprechen.

Der Eintrittspreis für drei Tage beträgt 35 Euro, eine Voranmeldung ist empfehlenswert. In diesem Jahr ist der Eintritt für weibliche Besucher erstmals nicht mehr kostenlos – mittlerweile ist der Anteil an weiblichen Szenern offenbar groß genug, dass keine derartigen Lockangebote mehr nötig sind. Im Eintrittspreis inbegriffen sind kostenloser Tee und Kaffee, vor Ort werden auch günstige Mahlzeiten angeboten. Zur Veranstaltung kommt man entweder per Auto, Bahn oder Flugzeug, über eine vom Veranstalter organisierte Busfahrt oder in einer Fahrgemeinschaft.

Quelle : www.heise.de

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Demo-Party zwischen den Festen
« Antwort #10 am: 23 Dezember, 2008, 16:33 »
Vom 28. bis 30. Dezember findet in Karlsruhe Durlach die Demo-Party "the Ultimate Meeting" (tUM) statt. Zum achten Mal findet die Demoszene zwischen Weihnachten und Silvester zusammen, um die neuesten Produktionen vorzustellen, zu betrachten und zu bewerten.

Demos sind stimmungsvolle, in Echtzeit berechnete 3D-Animationen mit Musikbegleitung, die das Letzte aus der Hardware herauskitzeln. Zur Teilnahme muss man kein Programmierer sein – der audiovisuelle Genuss erschließt sich auch Normalsterblichen schnell. Schwerpunkt der Party sind die Wettbewerbe, bei denen die Demo-Gruppen mit ihren Beiträgen gegeneinander antreten. Die Sieger der "Compos" werden von den Besuchern gekürt; am letzten Tag entscheidet eine Jury über die besten Beiträge insgesamt.

Das diesjährige tUM steht unter dem Motto "Space Opera"; dazu wird die Festhalle im Stil von Science-Fiction-Filmen aus den 60er/70er Jahren dekoriert. Zur tUM 2008 werden nicht nur Demos serviert, sondern auch Essen und Musik: Die Gruppe Nuance sponsert mit ihrem Preisgeld vom Vorjahr ein Barbecue unter dem Titel "The Ultimate Meat-Thing" und hat die Einladung dazu in ein Intro gefasst. Am letzten Tag sponsern die Veranstalter der Schweizer Demo-Party Buenzli ein Frühstück, das den Besuchern Kraft für die Heimfahrt verschaffen soll. Am ersten Abend spielen die DJs Buck & Roger; der 29. Dezember endet mit einem Live-Auftritt des Videospiel-Komponisten Jeroen Tel.

Die diesjährige tUM wird abermals vom Verein Tastatur und Maus e.V. organisiert. Die Veranstalter erwarten zur Party zwischen den Festen etwa 200 Besucher. Der Eintritt für die drei Tage kostet 35 Euro; die Website der tUM bietet einen Terminplan, Hinweise zur Anfahrt und Übernachtungstipps.

Quelle : www.heise.de

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Breakpoint 2009: Demo-Party in der Wirtschaftsflaute
« Antwort #11 am: 05 Februar, 2009, 08:55 »
60.000 Euro, so viel kostet eine Demo-Party für 1000 Teilnehmer mit Party-Zelt, Pendelbus, Live-Musikern, Deko und natürlich Preisen für die Wettbewerbsgewinner – ganz zu schweigen von der Hallenmiete, Müllabfuhr, Versicherung und der Stromrechnung.

Die Breakpoint ist eine Institution der Demo-Szene und weltweit die größte Veranstaltung für Fans und Programmierer grafisch aufwendiger Echtzeit-Multimedia-Spektakel. Die meisten Demos präsentieren ähnlich aufwendige 3D-Grafik und stimmungsvollen Sound wie Top-Spiele, allerdings ohne Interaktionsmöglichkeit – wie schon der Name sagt, dient das Genre in erster Linie der Präsentation von Programmierkönnen und Stil.

Zu Ostern 2008 fanden rund tausend "Scener" in Bingen am Rhein zusammen, um die am besten gelungenen Vertreter der Gattung zu bestaunen und zu prämieren. Aus ganz Europa kommen Demo-Fans angereist, einige flicken ihren Code erst vor Ort zurecht und kompilieren erst Minuten vor der Deadline.


Bisher griffen den Veranstaltern der jährlichen Breakpoint in Bingen am Rhein stets Sponsoren unter die Arme – in den Vorjahren waren das vor allem die Größen ATI, Intel und Nvidia. In diesem Jahr wurde offenbar kein Unterstützer gefunden; die vorläufige Breakpoint-Webseite führt die diesjährige Veranstaltung deshalb sarkastisch als "Brokepoint".

Durch kleine Sponsoren kam bisher etwas über die Hälfte des benötigten Geldes zusammen – die Party steigt also auf jeden Fall vom 10. bis 13. April, wenn auch wahrscheinlich in eingeschränkter Form. Um den benötigten Gesamtbetrag zusammenzubekommen, haben die Veranstalter einen Spendenaufruf gestartet. Finanzkräftige Demo-Fans können auch ein "Supporter Ticket" erwerben. Für Supporter beginnen die Eintrittspreise bei 250 Euro – die normalen sollen wie im Vorjahr bei 55 Euro liegen.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Breakpoint-2009-Demo-Party-in-der-Wirtschaftsflaute--/meldung/126906

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Scene.org Awards - Nominierungen veröffentlicht
« Antwort #12 am: 06 März, 2009, 20:14 »
In Hollywood verleiht man den Oscar, die Demoszene hingegen die Scene.org Awards. Gestern wurden alle nominierten Animationen, Demos und Intros bekannt gegeben.

Im Rahmen der siebten Scene.org Awards wurden gestern insgesamt 39 Demos, Intros und Animationen in 12 verschiedenen Kategorien nominiert.


Die meisten der ausführbaren Produktionen wurden für Windows-Anwender programmiert, etwa 10% der Nominierungen gingen an Produktionen auf anderen Hardware-Plattformen wie etwa dem Amiga, C64, VIC 20 oder ZX Spectrum.

Für außen Stehende ist dieses Event aus zweierlei Gründen interessant. Einerseits gibt es allen Interessenten die Möglichkeit, über die Demos der Kategorie "Public Choice" abzustimmen. Noch relevanter dürfte aber die Tatsache sein, dass einem die besten 39 Produktionen des Vorjahres quasi auf dem Tablett serviert werden. Die Mitglieder der Jury hatten im Verlauf der letzten 12 Monate die zeitaufwendige Aufgabe, wirklich ausnahmslos alle Produktionen zu überprüfen, die seit Ostern 2008 herausgekommen sind.

Auf der Webseite von Scene.org können alle von der Jury herausgepickten Werke bequem heruntergeladen werden. Wer nicht über die notwendige Hardware verfügen sollte - diese stehen auch in Form eines Videos zur Verfügung. So auch Craft, ein Demo, welches komplett auf einem Mikrocontroller realisiert wurde. Mikrocontroller stecken normalerweise in Kühlschränken, Waschmaschinen oder anderen Gebrauchsgegenständen um diese zu regulieren. Die Gruppe Lft hat wirklich alles aus diesem kleinen Stück Hardware herausgeholt.

Sehr stylish und überaus sehenswert sind auch die Werke der Gruppe HBC. Gleich drei Exemplare davon wurden für die beste Animation des Jahres vorgeschlagen. Die Preisverleihung der Scene.org Awards findet wie üblich über Ostern in Bingen statt. 

Quelle und Links : http://www.gulli.com/news/scene-org-awards-nominierungen-2009-03-06/
« Letzte Änderung: 06 März, 2009, 20:24 von SiLæncer »

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Demo-Party "Breakpoint" klagt über Behinderungen
« Antwort #13 am: 02 April, 2009, 15:20 »
Der Veranstalter der Computerkunstparty "Breakpoint" beklagt sich über Schikanen der Stadtverwaltung Bingen, wo die Veranstaltung alljährlich zu den Osterfeiertagen stattfindet.

Kaution und Reinigungskosten für die Halle seien um ein vielfaches Angehoben worden, obwohl die Stadt ursprünglich ihre Unterstützung ankündigte und die Breakpoint als Highlight im kulturellen Leben Bingens bezeichnete. "Den Worten sind keine Taten gefolgt", so Veranstaltungsleiter Simon Kissel gegenüber der 'Allgemeinen Zeitung'.

Statt bisher 600 Euro sollen nun 3.400 Euro Kaution gezahlt werden. Für die Hallenreinigung will die Stadt 1.200 Euro - das vierfache des bisherigen Preises. Dies ist besonders fatal, nachdem die weltweit größte Veranstaltung der Demo-Szene wegen der Weltwirtschaftskrise bereits Sponsoren verlor und nur wegen zahlreicher Spenden stattfinden kann.

Die Stadtverwaltung begründete die höheren Preise mit "Unregelmäßigkeiten" und "schlechten Erfahrungen" mit den Breakpoint-Organisatoren. Dies wies Kissel allerdings zurück. Er habe die Bücher der letzten Jahre noch einmal überprüfen lassen - alle Rechnungen seien pünktlich bezahlt worden.

Es sei eher andersherum, so Kissel. Die Stadt habe in den letzten zwei Jahren einmal 300 Euro und einmal 600 Euro Kaution einbehalten, obwohl alle Rechnungen beglichen waren. Man habe den Eindruck, die Breakpoint solle "schikaniert und fortgeekelt" werden, so Kissel.

Nun ist ein Umzug nach Mainz im Gespräch. Von dort habe es bereits positive Signale gegeben. Allerdings wollen sich nun einige Kommunalpolitiker Bingens für den Erhalt der Veranstaltung einsetzen. "Wir dürfen die Veranstaltung als Aushängeschild für Bingen auf keinen Fall gefährden", sagte Michael Hanne, Chef der städtischen FDP-Fraktion, und plädierte für eine pragmatische Lösung zugunsten der Breakpoint.

http://winfuture.de

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Breakpoint 2009: Die Party kann losgehen
« Antwort #14 am: 07 April, 2009, 09:36 »
In Bingen am Rhein drehen sich die Osterfeiertage nicht um Eier, sondern um die Demoszene. Am 10. April startet die viertägige Demo-Party Breakpoint 2009, deren diesjähriges Motto "Everything is under control" auf staatliche Überwachungsmaßnahmen anspielt.

Bei Demos handelt es sich um aufwendig berechnete Echtzeit-Animationen, die oft von pulsierender Musik begleitet werden. Die Szene entwickelte sich aus den Spiele-Cracks der C64-Zeit zu einer eigenständigen Bewegung, die regelmäßig zu Partys und Wettbewerben zusammenfindet. Dabei geht es neben Demos auch um Grafik, Musik und Animationen.

In diesem Jahr kämpften die Veranstalter mit gleich mehreren Problemen: Zuerst riss die Verbindung zu den letztjährigen Hauptsponsoren Intel und Nvidia ab. Dann forderte die Stadt Bingen plötzlich ein Mehrfaches der bisher fälligen Hallenmiete. Erst seit Donnerstag steht fest, dass die Breakpoint weiterhin am traditionellen Ort ausgetragen wird, der Rundsporthalle Bingen.

Durch eine Spendenaktion gelang es den Veranstaltern, das Budget um rund 15.000 Euro aufzustocken. Darüber hinaus sponsern der NAS-Hersteller Xtivate und das Filmstudio 20th Century Fox die Veranstaltung mit. Dennoch liegt das Budget 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Zu den traditionellen Wettbewerben für Intros, Demos und Musikstücke gesellen sich in diesem Jahr die neuen Kategorien handgemalte und gerenderte Grafik. Zudem findet eine "inoffizielle" Compo für Tracker-Musik statt. Für die Abende sind mehrere Live-Acts angekündigt, darunter Xerxes & Romeo Knight. Mit weiteren Bands wird noch verhandelt. Seminare gibt es in diesem Jahr aufgrund der Budget-Schwierigkeiten keine.

Zur Breakpoint 2009 erwarten die Organisatoren rund 900 Besucher aus über 30 Ländern. Eine Eintrittskarte für alle vier Tage kostet 55 Euro. Wer nur am Sonntag bei den Hauptwettbewerben vorbeischauen will, zahlt 40 Euro. Die Breakpoint-Website stellt sowohl Informationen zur Anreise und Unterbringung bereit als auch eine Orientierungshilfe für Neueinsteiger. Wer einmal kurz in die Szene reinschnuppern will, kann die offizielle Breakpoint-Invitation herunterladen (Windows, 15,1 MByte) oder sich die Flash-Version ansehen (auch in HD).

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Breakpoint-2009-Die-Party-kann-losgehen--/meldung/135852

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