Autor Thema: Das Internet wird gebührenpflichtig!  (Gelesen 14151 mal)

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"No GEZ": GEZ-freier Internetzugang von Interoute
« Antwort #75 am: 26 September, 2006, 13:32 »
Der Internetprovider Interoute will ab dem kommenden Jahr einen nach eigenen Angaben "GEZ freien Internetzugang" anbieten. Das Produkt mit dem viel versprechenden Namen "No GEZ" soll einen T-DSL-Internetzugang mit einer Flatrate beinhalten, bei dem sämtliche Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender gesperrt sein werden.

Diskussion wird angeheizt

Die zusätzlichen Kosten, die vor allem kleine und mittelständische Unternehmen treffen werden, seien damit vom Tisch, verspricht der Provider, der selbst vorwiegend Geschäftskunden betreut. Damit heizt Interoute die aktuelle Diskussion um die konkrete Gestaltung der GEZ-Gebühren für "internetfähige Computer" weiter an.

Zuletzt hatte die Rundfunkkommission der Bundesländer über das Thema diskutiert, war aber zu keiner Entscheidung gekommen. Nun wird sich die Ministerpräsidentenkonferenz 18. bis 20. Oktober im niedersächsischen Bad Pyrmont mit den GEZ-Gebühren beschäftigen.

Es sei nach Angaben von Interoute allerdings noch nicht klar, ob die neue Gebühr künftig abhängig vom Internetzugang oder vom jeweiligen Endgerät erhoben werden wird. "Wir haben aber eine mündliche Zusage von einem Mitarbeiter der GEZ, dass keine Gebühren anfallen, wenn beim Internetzugang sämtliche gebührenpflichtige Inhalte gesperrt werden", sagt Panos Meyer von Interoute im Gespräch mit onlinekosten.de. Ab dem 1. Januar kommenden Jahres soll der neue Internet-Zugang verfügbar sein.

Alles hängt von Politik ab

Konkrete Preise will Interoute erst im Dezember bekannt geben. Ab Dezember ist das neue Angebot "No GEZ" dann auch über das Internet oder telefonisch bestellbar. Vorausgesetzt, in der Politik fällt nicht die Entscheidung, die Gebühr allein vom internetfähigen Endgerät abhängig zu machen. "Dann wäre unser Angebot überflüssig", so Meyer. Bis eine endgültige Entscheidung falle, werde aber noch viel Wasser den Rhein hinunter fließen.

Quelle : www.onlinekosten.de

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  Nette Idee....aber nützen wirds wohl nichts ....
« Letzte Änderung: 26 September, 2006, 14:31 von SiLencer »

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CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegen GEZ-Gebühren für Internet-PCs
« Antwort #76 am: 26 September, 2006, 17:31 »
Nach der CDU-Basis, dem CDU-Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein und dem von der CDU gestellten Kulturstaatsminister protestiert nun auch der medienpolitische Specher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegen die für Anfang 2007 geplante GEZ-Abgabe für internetfähige Computer. Wolfgang Börnsen meint in einer Mitteilung, es sei an der Zeit, sich einzumischen, auch wenn in Deutschland die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine Angelegenheit der Bundesländer seien.

Seine Fraktion lehne den Vorschlag der ARD, eine Rundfunkgebühr auf internetfähige Computer zu erheben, unter den derzeitigen Voraussetzungen ab. "Nach einer Online-Studie von ARD und ZDF rufen nur vier Prozent der Internetnutzer Radio-Livestreams ab, gleichzeitig können Selbständige bis zu dreimal herangezogen werden", sagte Börnsen. Bei der "Computergebühr" handele es sich nur vordergründig um neue Erlöse, tatsächlich aber um eine strategische Weichenstellung für die Finanzierung künftiger Übertragungswege. Die geplante Erhebung der reinen Rundfunkgebühr in Höhe von 5,52 Euro sei vermutlich nur ein erster Schritt, aller Wahrscheinlichkeit nach werde die Erhebung der Gesamtgebühr in Höhe von 17,03 Euro folgen.

Börnsen meint, trotz der vorliegenden Beschlusslage sollte das bis zum 31. Dezember 2006 geltende Moratorium für neuartige Rundfunkgeräte bis 2009 verlängert werden, wie es der Landtag und die Landesregierung Schleswig-Holstein und Staatsminister Bernd Neumann vorgeschlagen haben. Bis dahin sollte eine "zielführende Debatte" stattfinden, wie angesichts der neuen technologischen Entwicklungen die Erfassung von Rundfunkgebühren angemessen gestaltet werden kann, sagte Börnsen.

Vergangene Woche tagte in Mainz die Runfunkkommission der Länder. Diese konnte sich nicht über die Festsetzung von GEZ-Gebühren für internetfähige Computer einigen. Sie wird Thema der Ministerpräsidentenkonferenz, die vom 18. bis 20. Oktober in Bad Pyrmont tagt.

Quelle : www.heise.de

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GEZ: Gefilterter Internet-Zugang irrelevant
« Antwort #77 am: 26 September, 2006, 17:52 »
"Auch das Herausfiltern bestimmter Angebote ändert nichts"

Golem.de hat von der GEZ eine erste Einschätzung der "No GEZ" getauften DSL-Flatrate von Interroute erhalten. Die Gebühreneinzugszentrale scheint dem Angebot demnach keine große Relevanz zuzuschreiben. Ob Interroute kleine und mittlere Unternehmen vor Rundfunkgebühren für ihre Internet-PCs bewahren kann, ist demnach fraglich, zumindest stehen weitere Diskussionen ins Haus.

"Maßgeblich für die Gebührenpflicht ist, dass die Möglichkeit besteht, mit einem neuartigen Rundfunkgerät ("Internet-PC") Rundfunkdarbietungen aus dem Internet wiedergeben zu können. Daran ändert auch das Herausfiltern bestimmter Angebote - hier die der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten - nichts", so GEZ-Sprecher Willi Rees gegenüber Golem.de.

Laut Rundfunkgebührenstaatsvertrag Paragraf 1, Abs. 2 (2) werde ein Rundfunkgerät dann zum Empfang bereitgehalten, wenn damit ohne besonderen zusätzlichen technischen Aufwand Rundfunkdarbietungen, unabhängig von Art, Umfang und Anzahl der empfangbaren Programme (...) empfangen werden können, zitierte Rees.

Zum Thema Gebührenpflicht für neuartige Rundfunkgeräte merkte Rees noch an, dass im privaten Bereich "so gut wie keine zusätzlichen neuartigen Rundfunkgeräte anzumelden sein, da hier die Zweitgerätefreiheit" herrsche. Für den Bereich der nicht ausschließlich privaten Nutzung gebe es "in Verbindung mit den neuartigen Rundfunkempfangsgeräten auch erstmals eine weitreichende Zweitgeräteregelung, die immer dann greift, wenn bereits für die Betriebsstätte ein herkömmliches Rundfunkgerät - wie z.B. ein Autoradio - angemeldet ist", so Rees. "In diesen Fällen gelten alle Internet-PCs als gebührenfreie Zweitgeräte und brauchen nicht angemeldet zu werden."

Interroute-Sprecher Panos Meyer erklärte gegenüber Golem.de, bisher keine so ausführliche Stellungnahme von der GEZ erhalten zu haben. Auch wenn die aktuelle GEZ-Einschätzung nicht unbedingt so ausfällt, wie der Provider es sich gewünscht haben mag, wertete Meyer es doch immerhin als Diskussionsansatz. "Es bleibt spannend", so der Interroute-Sprecher.

Die von den Intendanten von ARD und ZDF geplante Vereinbarung, die Rundfunkgebühren auf Internet-PCs wie für Radiogeräte im Rahmen des Rundfunkgebührenstaatsvertrages auf 5,52 Euro festzulegen, stößt vor allem auf Kritik aus Reihen der Wirtschaft. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen würden dadurch benachteiligt, sofern die vorgeschlagene Regelung 2007 in Kraft tritt. Derzeit beschäftigt sich die Rundfunkkommission der Länder mit der Angelegenheit.

Quelle : www.golem.de

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Die Grünen erläutern ihre Pläne zur Ablösung der GEZ-Gebühr
« Antwort #78 am: 28 September, 2006, 12:15 »
Nach einem Beschluss der grünen Bundestagstagsfraktion soll eine Mediengebühr in Form einer pro Haushalt und Unternehmen fälligen Abgabe die gerätebezogene GEZ-Gebühr ablösen. Es entspreche der gesellschaftlichen Realität, "dass nahezu jeder Haushalt unabhängig von seiner sozialen Lage im Besitz eines Gerätes ist, mit dem er öffentlich-rechtlichen Rundfunk empfangen kann", heißt es in dem Papier, das heute vorgestellt wurde. Im wirtschaftlichen Umfeld soll sich die Gebühr an der "Größe der Betriebe und ihrer Medienintensität anstatt an vorhandenen Geräten orientieren." Dies könnte für Konzerne teuer werden: Laut einem fraktionsintern noch nicht verabschiedeten Vorschlag zur Kostenstaffelung sollen Unternehmen mit über 250 Beschäftigten mit einer 100-fachen Abgabe belastet werden.

Zahlreiche Befreiungsmöglichkeiten haben die Grünen aber vorgesehen. Selbstständige mit weniger als 17.500 Euro Umsatz im vergangenen und 50.000 Euro im laufenden Jahr etwa sollen nichts zahlen müssen. Dies soll auch für Personen gelten, die an Eides statt versichern, "überhaupt kein Gerät" zu besitzen. Eine einmalige Zahlung der Mediengebühr ist etwa für Ich-AGs und Kleinstunternehmen mit bis zu neun Beschäftigten vorgesehen. Vergünstigungen sollen auch für den Bergbau, den Gesundheits-, Veterinär- und Sozialsektor, die Hotellerie sowie "überwiegend öffentlich finanzierte" Bildungseinrichtungen gelten.

Einhergehen soll die Mediengebühr mit einer Ausdehnung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf das Internet. Dieses soll bei ARD und ZDF als "dritte Säule neben Radio und Fernsehen" etabliert und mit "attraktiven Programmen" angereichert werden. Rechtlich sehen die Grünen die "Gebühr" daher eher als einen "Beitrag", also eine "Abgabe zur vollen oder teilweisen Deckung der Kosten einer öffentlichen Einrichtung oder Leistung". Sie sei von demjenigen zu bezahlen, "dem ein besonderer Vorteil gewährt wird". Dabei sei es gleichgültig, ob der Beitragspflichtige den gebotenen Vorteil auch tatsächlich in Anspruch nimmt. Die eigentliche Höhe der Gebühr soll weiterhin die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des Rundfunks (KEF) übernehmen, um die Staatsferne des Rundfunks zu gewährleisten. Die Grünen rügen die Ministerpräsidenten der Länder an diesem Punkt, weil sie bei der Festlegung der aktuellen, monatlich mit 17,03 Euro für Radio- und Fernsehempfang zu Buche schlagenden Rundfunkgebühr unterhalb des KEF-Vorschlags blieben.

Quelle : www.heise.de

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Offline Jackie

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Re: Das Internet wird gebührenpflichtig!
« Antwort #79 am: 29 September, 2006, 18:49 »
Hallo,
Wofür soll man da eigentlich zahlen?
Ich kann zwar drauf verzichten aber.
Kann mir mal jemand die Livestream links zu 
ARD, ZDF, aller NDR und WDR  Kanäle geben.
Auf die öffentlich-rechtlichen Radiosender kann ich aber absolut verzichten.

Ach ja wir leben ja in einem HD Zeitalter.
Welche DSL Verbindung benötige ich für High Definition TV übers Netz.

Also bitte wenn schon nicht dem Zeitalter entsprechend, dann bitte auch keine 17,03 Euro
Für diese Qualität und die Tatsächliche Nutzung sind 5 Euro eigentlich noch zufiel.
Würde ich allerdings akzeptieren.

Hoffentlich bringt Premiere eine Box heraus die nur den empfang von Premiere zulässt.
Dann bezahl ich die lieber.
Und besorg mir wider ne Modem Verbindung.

Ist zwar nicht öffentlich-rechtlich aber ich dachte da an solche links.
http://www.giga.de/features/live/
Bitte keine links von irgendwelchen Videoaufzeichnungen.
Nur Livestream links zu ARD, ZDF, NDR, …

Offline lucky

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Re: Das Internet wird gebührenpflichtig!
« Antwort #80 am: 30 September, 2006, 19:01 »
   

Rundfunkgebühren

Warum Geldautomaten künftig zahlen müssen

Von Christian Siedenbiedel

Bei Internetanschluß sind auch bei Geldautomaten GEZ-Gebühren fällig
30. September 2006
Nicht, daß wir übertrieben viel Mitleid mit ihm hätten. Wer so hämisch „Auszahlung zur Zeit nicht möglich“ auf seinem Bildschirm äußern kann, der gewinnt keine Herzen. Woche für Woche sind wir zu ihm gekommen, haben unsere paar Euro bei ihm abgeholt. Selbst wenn es regnete oder mal sehr kalt war. Doch nie ein paar freundliche Worte, die über Floskeln wie „Bitte entnehmen Sie Ihre Karte“ hinausgegangen wären.

Quelle: FAZ
Der ganze Artikel: hier
« Letzte Änderung: 30 September, 2006, 19:05 von lucky »

"Ich missbillige jedes Wort was Sie sagen, aber bis zu meinem Tode werde ich dafür kämpfen, dass Sie es sagen dürfen"  (Voltaire)




Rechner: P4, 3.2 GHz, 2MB Cache, 800 MHz FSB 2048 MB DDR-RAM, WinXP PRO SP2 + DX9c, 320GB SATA Raid 0 Stripe (1st (2x) 160GB 7200rpm) Hard Drive 2nd 160Gb Hard Drive, ATI Radeon X850XT Platinum an 20" TFT (1024x768@75 Hz), 150 GB ext., Soundblaster Audigy 2 ZS 7.1, Hauppauge Nexus Rev. 2.3 (Treiber TT 2.19 nicht 2.19c)
DVB-S: 1mØ/Quad-LNB auf 19.2° Ost, 1mØ/Single-LNB auf 30.0° West
Software: Progdvb 4.85, Altdvb 2.1, Theatre 3.38
Codecs (Video): DScaler5, FFDSHOW
Codecs (Audio): AC3Filter 1.46

Offline Jackie

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Re: Das Internet wird gebührenpflichtig!
« Antwort #81 am: 01 Oktober, 2006, 11:12 »
Hallo lucky,
An die armen  Geldautomaten hab ich noch gar nicht gedacht.
Steuert die Bahn ihre Weichen denn auch übers Netz?

Anscheinend schaut die ganze Welt übers Internet, TV.
Daher wohl der Ansturm der link Einsendungen.
Wie dem auch sei.
Ich habe Tatsächlich einen link zum ZDF Programm gefunden.
Der allerdings seit geschlagenen 12 Std. ein Testvideo anzeigt.
Ich glaube auch nicht, dass sich das bald ändert.
http://wstreaming.zdf.de/encoder/zdf_h.asx

Hallo GEZ,
Den link habt ihr ja gut versteckt, so das ihn niemand findet.
Angeschmiert, hab ihn doch entdeckt.
Muss ich von jetzt an 17,03 Euro für das Miniatur Testbild zahlen?
« Letzte Änderung: 01 Oktober, 2006, 11:14 von Jackie »

Offline SiLæncer

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Carstensen stellt öffentlich-rechtliche TV-Finanzierung in Frage
« Antwort #82 am: 01 Oktober, 2006, 11:29 »
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) fordert im GEZ-Streit, die gesamte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks "auf den Prüfstand" zu stellen.

In einem vorab veröffentlichten Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus" (Montagsausgabe) zog Carstensen die aus seiner Sicht einzig mögliche Konsequenz um den anhaltenden Streit bezüglich der Erhebung einer Rundfunk-Gebühr für Internet-fähige PCs.

"Das gebieten schon der technische Fortschritt, Gleichbehandlung und Gebührengerechtigkeit", sagte Carstensen. Zugleich kündigte er an, weiter gegen die Einführung der PC-Gebühr zum 1. Januar 2007 zu kämpfen. Der Zeitpunkt sei "zu früh". Es gebe bisher weder ein vollwertiges Angebot noch eine messbare und relevante Nutzung. "Warum sollen Bürgerinnen und Bürger für etwas zahlen, was gar nicht geliefert wird?", so der Minister.

Carstensen sagte, er werde auf der anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz bei seinen Kollegen "Überzeugungsarbeit" leisten: "Wir müssen schließlich im Auge haben, dass eine sachlich nicht nachvollziehbare Gebührenerhebung die Akzeptanz dieses Finanzierungssystems insgesamt in Frage stellt." Carstensen sprach sich zudem gegen eine rasche Einführung einer Rundfunkgebühr für TV-fähige Handys aus. Der Begriff "neuartiges Rundfunkempfangsgerät" sei "zu unscharf. Wir sollten uns Zeit nehmen, hier Unklarheiten zu beseitigen".

Einen Verzicht von ARD und ZDF auf Werbung und Sponsoring lehnt Carstensen ab. Dieser würde zwar deren Image gut tun, "doch der Preis, den die Gebührenzahler hierfür zahlen müssten, ist zu hoch".

Quelle : www.satundkabel.de

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Bayern will Rundfunkgebühr reformieren
« Antwort #83 am: 06 Oktober, 2006, 14:13 »
Bayern will sich für eine grundlegende Reform der Rundfunkgebühr einsetzen. Der für Medienpolitik zuständige Chef der bayerischen Staatskanzlei, Eberhard Sinner (CSU), sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung laut dpa: "Die heutige Form der Gebührenerhebung stammt noch aus den Zeiten der Reichspost, das sollten wir überdenken." Ein "vorstellbares Denkmodell" ist nach seiner Meinung, "die Gebühr nicht mehr am Empfangsgerät festzumachen, sondern pro Haushalt zu erheben". Ähnliches hatte Ende September bereits die Bundestagsfraktion der Grünen vorgeschlagen.

Nach Sinners Einschätzung führt kein Weg an der Einführung der Rundfunkgebühr für Internet-PCs im kommenden Jahr vorbei. "In der Kürze der Zeit geht das nicht anders", sagte er. Es sei eine "Übergangslösung", auf Internet-Computer und Multimedia-Handys nicht die volle Fernsehgebühr von 17,03 Euro monatlich, sondern nur die Hörfunkgebühr von 5,52 Euro zu erheben. "Wenn wir uns ranhalten, können wir eine zeitgemäßere und aufkommensneutrale Form der Gebührenerhebung zur nächsten Gebührenperiode ab 2009 hinbekommen."

Die Ministerpräsidenten der Länder wollen bei ihrer Konferenz vom 18. bis 20. Oktober in Bad Pyrmont über die Umsetzung der Gebührenpflicht für Internet-PCs entscheiden. Sinner wies erneut darauf hin, dass auch in Firmen die Gebühr nur fällig werde, wenn nicht ohnehin schon ein Radio oder Fernseher auf die Betriebsstätte zugelassen sei. "Wenn der Handwerker in seinem Geschäftsauto ein Autoradio angemeldet hat, ist er schon aus dem Schneider", sagte Sinner.

Ähnlich wie Sinner hatte auch der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD), die Suche nach neuen Finanzierungsmodellen angekündigt. Auch er nannte die PC-Gebühr eine "angemessene und akzeptable Zwischenlösung". Allerdings lehnte Beck den Vorschlag einer Haushaltsgebühr als "alten Hut" ab, den man schon vor Jahren geprüft und verworfen habe. Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt/Main hatte jüngst darauf hingewiesen, dass "auch für weit über 50.000 Geldautomaten Rundfunk- und Fernsehgebühren bezahlt werden" müssten, weil sie über das Internet an die Banken angeschlossen seien.

Quelle : www.heise.de

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Eine nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse bei der Frage der Einbeziehung von Internet-PCs in die Rundfunkgebührenpflicht ab dem 1. Januar 2007 hat der für den Mittelstand zuständige Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hartmut Schauerte, gefordert: "Die geschätzten Mehreinnahmen von 5 bis 6 Millionen aus der Internet-PC-Gebühr für 2007 und 2008 stehen außer Verhältnis zum Image-Schaden für den Standort Deutschland, wo fast jeder Betrieb über einen Internet-PC verfügt und annähernd 60 Prozent der Haushalte online sind". Schauerte unterstützt den Vorstoß des Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Carstensen und des Bundes-Kulturbeauftragten Neumann für eine Verlängerung des Moratoriums bis 2009.

Der Staatssekretär äußerte sich besorgt über Belastungen für Freiberufler und den Mittelstand, die auf internetfähige Rechner angewiesen sind, aber über kein zugelassenes Rundfunkgerät verfügen. Unabsehbar seien auch Belastungen für die Industrie, wenn etwa Telearbeitsplätze, die Rechner von Außendienstmitarbeitern oder sogar Bankautomaten einzeln für die Gebühr herangezogen würden. Es gebe zur Zeit mehr offene als geklärte Fragen in der Umsetzung. "Ich sehe keinen Grund, warum Deutschland Vorreiter bei unnötigen Belastungen für die Wirtschaft sein muss", so Schauerte.

Quelle : www.heise.de

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Software gegen GEZ-Gebühren für Internet-PCs
« Antwort #85 am: 08 Oktober, 2006, 14:14 »
Die kommende Gebührenpflicht für Internet-PCs treibt seltsame Blüten. So will das Berliner Softwarehaus DGFSS (Deutsche Gesellschaft für Softwaresicherheit, Ltd.) mittels der Filtersoftware g-e-zfilter 2007 sämtliche Internet-Streams vom PC verbannen und so eine Gebührenpflicht vermeiden. Die Lösung besteht nach Angaben der Herstellers darin, den Computer "derart zu modifizieren, dass dieses Gerät nur noch mit großem technischem Aufwand in der Lage ist, Echtzeit-Darbietungen aus dem Internet abzuspielen, zu speichern oder zu empfangen". Da laut Rundfunkgebührenstaatsvertrag ein Bereithalten des Rundfunkempfanggerätes nur dann gegeben sei, wenn es ohne "besonderen zusätzlichen Aufwand" Echtzeit-Darbietungen verarbeiten kann, könnte dies zu einer Befreiung von der Gebührenpflicht führen.

Technisch soll die Software jeglichen Media-Inhalt blockieren, "der irgendwie Live-Streaming von Radio oder Fernsehen ermöglichen könnte". Die Software soll im Dezember zur Verfügung stehen, sie soll dann von "einem unabhängigen technischen Überwachungsunternehmen" geprüft sein. Derzeit wirbt das Unternehmen mit Rechtsgutachten der Anwaltssozietäten Prof. Dr. Storr & Storr (München) Winheller Dr. Seyfert (Frankfurt) und Kornmeier Kollegen, RA Marwitz (Frankfurt). Lesen kann diese Gutachten jedoch nur, wer sich kostenlos als Interessent für die Software registriert.

Kunden können sich abhängig von der Anzahl der Rechner in ihrem Betrieb zwischen der Professional-Version für 40 Euro und der Enterprise-Version für 80 Euro wählen. Darin enthalten ist ein Update der URL-Liste für zwei Jahre. Nutzer einer kostenlosen Version können das "Service-Garantie" genannte Paket für 15 Euro erwerben, zudem müssen sie Werbebanner für das Programm auf ihrer Unternehmens-Website anbringen. Entfernen lässt sich die Software vom Nutzer angeblich allenfalls durch eine Neuinstallation des Betriebssystems, für die Remote-Deinstallation verlangt das Softwarehaus einen Pauschalpreis von 49 Euro.

Ausgehend von den derzeitigen Vorstellungen der Rundfunkkommission rechnet das Unternehmen einem Selbstständigen mit wechselnden Arbeitsplätzen eine Ersparnis von 72 Euro im ersten Anwendungsjahr aus. Ob die Software allerdings einen wirkungsvollen "Schutz" vor der ab Januar zu zahlenden Internet-GEZ darstellt und ob sie überhaupt funktioniert, bleibt abzuwarten.

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Zypries gegen GEZ-Gebühr für Computer
« Antwort #86 am: 10 Oktober, 2006, 18:59 »
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat sich gegen Pläne der Länder ausgesprochen, ab 2007 eine GEZ-Gebühr für Computer einzuführen. "Ich halte es derzeit für keine gute Idee, internetfähige PCs mit einer eigenen Gebühr zu belegen", sagte Zypries der Saarbrücker Zeitung (Mittwochsausgabe).

Die Verbraucher würden schon jetzt für die mediale Grundversorgung durch die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine nicht gerade niedrige Gebühr bezahlen. Zwar sei es richtig bei neuen Empfangsmöglichkeiten daran zu denken, sie ins Gebührensystem einzubinden. "Das geht aber meines Erachtens erst, wenn es wirklich eine relevante Nutzung dieser Geräte gibt." Derzeit würden PCs für die tägliche Arbeit gekauft und nicht zum Fernsehgucken, sagte die Ministerin.

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Re: Das Internet wird gebührenpflichtig!
« Antwort #87 am: 10 Oktober, 2006, 23:35 »
Es fällt mir schwer, dies zu sagen, aber die Dame hat recht.
Fragt sich nur, ob das 'was nützt.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

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Datenschützer warnen vor Internet-GEZ - "E-Mail-Fahndung droht"
« Antwort #88 am: 12 Oktober, 2006, 11:27 »
Die Einführung von Rundfunkgebühren für Internet-fähige PCs besitzt nach Einschätzung von Experten erhebliche datenschutzrechtliche Brisanz.

Darauf wies die Vorsitzende der Vereingung der Rundfunkgebührenzahler (VRGZ), Petra Marwitz, am Donnerstag in Frankfurt/Main hin. Nach ihrer Darstellung erhalten Mitarbeiter der Gebühreneinzugszentrale ab 2007 Zugriff auf zahlreiche Daten der Internet-Kommunikation, da sich aus diesen Daten das Bereithalten eines Internet-PC und damit das Bereithalten eines Rundfunkempfangsgerätes ergeben kann.

"Für die GEZ wird es daher etwa interessant, ob eine Person über eine E-Mail-Adresse verfügt, Bankgeschäfte online durchführt oder Online-Shopping betreibt. Die Gebühren-Eintreiber müssen dann nicht mehr im Altpapier nach Fernsehzeitschriften suchen, sondern können auch in Internet-Foren nach potentiellen Gebührensündern fahnden", erläutert die Medienrechtlerin Marwitz.

Durch eine neue Vorschrift im 8. Rundfunkänderungsstaatsvertrag erhält der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Gebühreneinzugszentrale die Befugnis, personenbezogene Daten (entsprechend § 28 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)) zu erheben, verarbeiten oder nutzen. Dieser rundfunkrechtliche Verweis auf § 28 BDSG ist bereits von Experten als verfassungswidrig beurteilt worden. Fragwürdig ist nach Ansicht von Marwitz auch die Rechtslage, der zufolge die datenschutzrechtliche Aufsicht über die Tätigkeit der GEZ in den meisten Bundesländern durch die Datenschutzbeauftragten der Rundfunkanstalten erfolgt. Marwitz will die EU-Kommission über diesen Umstand informieren und um eine Stellungnahme bitten.

Hintergrund ist die von Januar 2007 an geltende Gebührenpflicht für Internet-fähige Computer für Verbraucher, die bislang weder ein Radio noch einen Fernseher angemeldet haben. Die ARD-Intendanten haben hierzu nach Abstimmung mit dem ZDF die Erhebung der Hörfunkgebühr von 5,52 Euro monatlich statt der vollen Fernsehgebühr von 17,03 Euro vorgeschlagen.

Quelle : www.satundkabel.de

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Verband düpiert Vorsitzende: "E-Mail-Fahndungen" sind Panikmache
« Antwort #89 am: 13 Oktober, 2006, 10:29 »
Die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler (VRGZ) hat sich von Äußerungen seiner amtierenden Vorsitzenden zu drohenden "E-Mail-Fahndungen" als Folge von Rundfunkgebühren auf Internet-PCs distanziert.

"Zu der Aussage von Frau Marwitz kann ich Ihnen mitteilen, dass Sie diese in Ihrer Rolle als Rechtanswältin getätigt hat und nicht als VRGZ-Vorsitzende", sagte der Pressesprecher der VGRZ, Kai König, am Freitagmorgen gegenüber der SAT+KABEL. Eine entsprechende Genehmigung vom Vorstand, sich diesbezüglich zu äußern, bestehe nicht.

König schließt personelle Konsequenzen für Petra Marwitz bei der am Samstag stattfindenden Mitgliederversammlung der Vereinigung nicht aus. Marwitz hatte am Donnerstag in einer Pressemitteilung erhebliche datenschutzrechtliche Bedenken bezüglich der geplanten Einführung von Rundfunkgebühren für PCs geäußert . Unter anderem beschwor sie die Gefahr von "E-Mail-Fahndungen" herauf. GEZ-Gebührenbeauftragte müssten künftig nicht mehr den Müll nach Fernsehzeitschriften durchwühlen, sondern könnten über Internet-Foren nach Nichtzahlern fahnden, hieß es.

Verbandskollege König hält diese Aussagen für "publizistische Panik-Mache" und distanziert sich "ausdrücklich im Namen des Vorstandes der VGRZ". Eine E-Mail-Adresse sei keinesfalls ein sicheres Indiz für den Besitz eines Internet-tauglichen PCs. Allein aus einer Mail-Adresse lasse sich in der Regel kein Rückschluss auf den Besitzer geschweige denn dessen Anschrift ziehen. Sei dies in Ausnahmefällen doch möglich, schließe es noch lange nicht aus, dass derjenige seine Geschäfte von der Arbeitsstätte oder aus einem Internet-Cafe tätige.

Quelle : www.satundkabel.de

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