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Durchsuchbares Netzwerk nutzt Bittorrent und macht zentrale Tracker unnötig

Die durch den ehemaligen Tracker-Aggregator Suprnova.org unterstützte Filesharing-Software Exeem ist nun in die offene Beta gegangen. Der Entwickler Swarm Systems Inc. will damit die Peer-to-Peer-Welt revolutionieren - das werbefinanzierte Exeem macht das von Bram Cohen entwickelte Filesharing-Protokoll BitTorrent unabhängig von zentralen Server-Anwendungen zur Dateitransfer-Organisation.

Als eigenständiges Filesharing-Netz verbindet Exeem die Suchmöglichkeiten traditioneller Filesharing-Netze wie Kazaa oder eDonkey mit den Vorzügen von BitTorrent mit verteiltem Tracker. Dabei dient jeder Exeem-Client als kleiner Tracker, der zuerst die Metadaten für eine zum Download angebotene Datei(-sammlung) überträgt und damit dem Client des Herunterladenden mitteilt, von welchen weiteren Clients die Datei(en) ebenfalls zum Download angeboten wird - um so per "Swarming" von möglichst vielen Quellen gleichzeitig herunterladen zu können.

Die Metadaten einer über Exeem angefragten Datei sind modifizierte Torrent-Dateien, Exeem kann aber auch herkömmliche Torrents öffnen. Neben der Suche über das Exeem-Netz und das Aufrufen heruntergeladener BitTorrent-Torrents sind auch per Webbrowser Links auf Exeem-Downloads möglich, die mit exeem:// anfangen und ähnlich wie man es von anderen Filesharing-Netzen kennt einen installierten Exeem-Client aufrufen.

Exeem erlaubt es jedem, eigene Dateien ins Exeem-Netz einzustellen - zum Upload angebotene Dateien werden per "Publish file pack" ausgewählt, die Metadaten erstellt und dann wenige Sekunden später zum Download angeboten ("seeding"). Dabei müssen Art der Datei (Software, Film, Musik etc.), eine Unterkategorie (z.B. Betriebssystem) und Sprache angegeben werden, auch eine zusätzliche Textbeschreibung ist möglich.

Exeem beschränkt die Uploads derzeit auf Dateien, die mindestens 1 MByte groß sind, um zu vermeiden, dass zu viele kleine einzelne Dateien angeboten werden. Ausserdem ist die Zahl der gleichzeitig zum Upload angebotenen Dateien derzeit beschränkt, da die meisten Nutzer - primär DSL-Nutzer mit geringem Upstream - nicht genügend Bandbreite für viele Datei-Uploads haben, so das Exeem-Team.

Die Software wird kostenlos zur Verfügung gestellt, bisher nur für Windows 98 bis Windows XP. Eine Linux-Version soll ebenfalls entwickelt werden, aber erst nachdem es die erste Nicht-Beta-Version für Windows-Nutzer gibt. Zu MacOS X wurde bisher nichts verlautet. Die nun öffentliche Beta-Version 0.20 für Windows findet sich zum Download auf www.Exeem.com, Suprnova-Nutzer testeten während der geschlossenen Beta die Exeem-Version 0.18. Die Installationsdatei bringt eine Werbe/Such-Toolbar für den Internet-Explorer mit sich, die man aber nicht installieren muss um Exeem nutzen zu können.

Finanziert wird die Exeem-Entwicklung per Werbung: Swarm Systems integrierte dazu eine Software von Cydoor, die auch von KaZaA oder LimeWire eingesetzt wird und deren Deinstallation mit Zusatztools wie AdAware die Arbeitsverweigerung von Exeem zufolge haben dürfte. Cydoor verbindet sich mit verschiedenen Werbeservern, um Werbefenster auch ohne laufendes Exeem einzublenden. Da Cydoor auch die Surfgewohnheiten des Nutzers analysiert, wird sie mitunter auch als Spyware betrachtet - Cydoor versucht entsprechende Sorgen in seinen Datenschutzrichtlinien zu zerstreuen und verspricht nur anonymisierte Auswertung zwecks gezielterer Werbeschaltung.

Es wird vermutlich dennoch nicht lange dauern, bis auch Swarm Systems mit einer durch Nutzer von Cydoor befreiten Lite-Version von Exeem zu kämpfen hat, ähnlich wie es bei KaZaA mit KaZaA Lite der Fall ist. Witziger Weise soll Exeem in Zukunft seine Nutzer nicht nur optional per Virenscanner sondern auch gegen Spyware schützen können - entsprechende Software soll dann mitgeliefert werden.

Während BitTorrent sich auch bei Open-Source-Projekten großer Beliebtheit erfreut, bleibt abzuwarten ob auch Exeem sich hier etablieren kann, steht die Software im Gegensatz zu BitTorrent doch unter einer proprietären Lizenz und liegt nicht im Quelltext vor. Allerdings macht die Technik die Veröffentlichung von Materialien deutlich einfacher, auch da kein eigener Tracker aufgesetzt werden muss.

Für den illegalen Austausch urheberrechtlich geschützter Werke gilt vermutlich ähnliches wie für viele andere Systeme: Auch in Exeem ist man nicht anonym und es wird sicher nicht lange dauern bis auch Inhalteanbieten darin nach unerlaubt verbreiteten Dateien fahnden um die Nutzer zur Verantwortung zu ziehen. Insbesondere da es hier anders als bei BitTorrent keine zentralen Punkte gibt, werden die einzelnen Nutzer wieder stärker in den Fokus der Rechteinhaber treten.

Quelle : www.golem.de

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Der offizielle BitTorrent ist in einer neuen Version für Windows und Linux verfügbar. Die neue Ausgabe wartet unter anderem mit einem umgestalteten Interface auf, das mehrere Torrents in einer Liste anzeigt und parallele Downloads erlaubt, wie es verschiedene BitTorrent-Clients von Drittanbietern schon seit geraumer Zeit tun. Ebenso lassen sich wichtige Optionen nun von der Bedienoberfläche aus anpassen. Entwickler Bram Cohen hat aber nicht nur die Bedienoberfläche modernisiert, sondern will mit Version 4.0 auch die Performance des P2P-Clients gesteigert haben. Der Befehl zum Erzeugen von .torrent-Dateien "btmaketorrentgui" ersetzt das alte "btcompletedir".

BitTorrent steht unter BitTorrent Open Source License zum Download für Windows und Linux (RPM) bereit; für alle anderen gibt es den Quellcode. Die Mac-OS-X-Version liegt nach wie vor nur in Version 3.4.2 vor.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/57235

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Bei der Installation der Software zur Nutzung von File-Sharing-Diensten (Peer-to-Peer, P2P) kann unbemerkt Adware und Spyware auf den PC gelangen. Der Harvard-Jurist Benjamin Edelman hat kürzlich untersucht, welche P2P-Programme Adware und Spyware installieren und ob die Benutzer vor der Installation darüber informiert werden. Im Testfeld sind fünf der beliebtesten P2P-Programme vertreten: eDonkey, iMesh, Kazaa, Limewire und Morpheus.

Edelman weist darauf hin, dass sein Vergleichtest von Limewire in Auftrag gegeben wurde. Mutmaßlich will Limewire damit zeigen, dass es im Gegensatz zu anderen keine Adware oder Spyware (mehr) installiert. Edelman untersucht auch, wie viele Dateien, Verzeichnisse und Registry-Einträge nach der Installation auf einem XP-System hinzu kommen und wie lang die Lizenzbestimmungen sind, die man bei der Installation akzeptieren muss. Die Ergebnisse zeigen, dass Kazaa nicht nur die meisten Dateien und Verzeichnisse anlegt, sondern auch die größte Zahl an Registry-Einträgen hinzu fügt.

Kazaas Lizenzabkommen ist zudem mit Abstand das längste. Limewire legt zwar mehr Dateien an, knapp zwei Drittel davon sind jedoch der Java Runtime von Sun (JRE) zuzurechnen, die Limewire benötigt. Diese Dateien entfallen, wenn die JRE bereits installiert ist. Die Lizenzvereinbarung von Limewire ist die kürzeste: es gibt keine. Limewire installiert laut Edelmans Test keine unerwünschten Zusatzprogramme und zeigt nur Werbebanner für eine kostenpflichtige Version von Limewire.

Die anderen Kandidaten schaufeln fleißig weitere Programme auf die Festplatte, auf die meist nur vage in den langen Texten der Lizenzvereinbarung, die in viel zu kleine Fenster gepresst werden, hingewiesen wird. Die Spitzenposition nimmt Kazaa ein, dicht gefolgt von eDonkey. Beide installieren etliche Zusatzprogramme. Bei Kazaa ist mit der hauseigenen Skype-Software zumindest ein potenziell nutzbringendes Programm dabei.

Für Morpheus und iMesh ergibt Edelmans Test nur je ein Zusatzprogramm, allerdings gepaart mit nur als "unsittlich" zu bezeichnenden Lizenzvereinbarungen. In diesen gestattet sich etwa die von Morpheus eingeschleuste "DirectRevenue"-Software das Entfernen anderer Software vom PC des Anwenders.

Deutliche Hinweise, dass die zusätzlich installierten Programme Daten sammeln und an Dritte übermitteln, fehlen oder sind recht ungenau bei der Angabe, welche Daten das sind. Edelmans Resultate sagen nichts darüber aus, ob die getesteten Programme zu einem späteren Zeitpunkt weitere Software herunter laden und installieren. Seine Befunde können auch lediglich ein Momentaufnahme darstellen. Bereits in einigen Wochen könnte sich bezüglich der installierten Zusatz-Software ein mehr oder minder stark abweichendes Bild ergeben.

Quelle : www.pcwelt.de

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Joltid Peer Cache und Chat-Plugin integriert

In der Version 2.3.0 wartet der BitTorent-Client Azureus mit einer verteilten, dezentralisierten Datenbank auf, so dass auch Torrents ohne Tracker ("Trackerless Torrents") unterstützt werden. Darüber hinaus wartet Azureus 2.3.0 aber mit zahlreichen weiteren neuen Funktionen auf.

Zudem kann Azureus für Torrents, die dezentral getrackt werden, einen "Magnet Link" in der Form "magnet:?xt=urn:btih:..." ausgeben, über den Torrents aus der dezentralen Datenbank heruntergeladen werden können. Zur Unterstützung der Trackerless Torrents nutzt Azureus das UDP-Protokoll, so dass in Firewalls ggf. der entsprechende Port zusätzlich freigeschaltet werden muss.

Die Software unterstützt ebenfalls ein erweitertes Inter-Client-Messaging-Protokoll, über das Plugins auf die von Azureus verwendeten Verbindungen zugreifen und so zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen können. Unter anderem der jetzt in Azureus integrierte Joltid Peer Cache (JPC) nutzt diese Schnittstelle. Wird JPC vom jeweiligen Provider unterstützt, können darüber Downloads beschleunigt werden, wobei der Provider Übertragungskapazitäten einspart.

Zudem gibt es ein Chat-Plugin, das für jedes Torrent einen Diskussionskanal aufbaut, über den Nutzer diskutieren können. Aber auch abseits bestimmter Torrents können Diskussionskanäle eingerichtet werden.

Azureus ist in Java geschrieben, benötigt daher eine Java Runtime und läuft unter diversen Betriebssystemen. Die Entwickler empfehlen dabei Java 5.0 bzw. 1.5. Azureus selbst steht unter der GPL und kann unter http://azureus.sourceforge.net/download.php heruntergeladen werden.

Quelle : www.golem.de

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Beta-Version von BitTorrent 4.1.0 kommt ohne Tracker aus

Bram Cohen, bzw. mittlerweile die Firma BitTorrent Inc., hat eine neue Version der Peer-to-Peer-Software BitTorrent veröffentlicht, die ohne Tracker auskommt. Die Verteilung von Dateien über BitTorrent soll damit deutlich einfacher werden, schließlich kommt die Version 4.1.0, die als Beta vorliegt, ohne die entsprechende Server-Software aus.

So ganz kommt BitTorrent dabei zwar nicht ohne Tracker aus, die neue Version macht aber jeden Client zu einem leichtgewichtigen Tracker. Ein Protokoll auf Basis des Kademlia-Algorithmus, das somit verteilte Hash-Tabellen (Distributed Hash Table, DHT) nutzt, erlaubt den Clients einen effizienten Austausch von Kontaktinformationen anderer Peers.

Wer Dateien über BitTorrent verteilen will, hat dabei künftig die Wahl zwischen dem herkömmlichen System mit Tracker und einer "Trackerless"-Variante. Festgelegt wird dies beim Generieren der Torrent-Datei, die die Download-Informationen enthält und beispielsweise über eine Webseite verteilt wird.

Download-Statistiken stehen bei der Nutzung der trackerlosen Variante aber nicht zur Verfügung. Noch ist BitTorrent 4.1.0 zwar im Beta-Stadium, die Software kann aber bereits unter bittorrent.com für Windows, MacOS X und Linux sowie im Quelltext heruntergeladen werden.

BitTorrent funktioniert etwas anders als herkömmliche Filesharing-Software wie eDonkey, Gnutella oder KaZaa, da es kein großes Filesharing-Netz mit Suchmöglichkeit gibt, sondern für jede BitTorrent-Datei bzw. -Dateisammlung eigene kleine Netze von in Torrent-Dateien gelisteten Download-Quellen bestehen. Die auf Webseiten oder auch in herkömmlichen Filesharing-Netzen zu findenden Torrent-Dateien informieren die Software darüber, unter welchen Adressen im Netz eine bestimmte Datei(sammlung) zum Download zur Verfügung steht und erlaubt ein paralleles Herunterladen. Dabei wird ein Nutzer bei noch laufendem Download automatisch selbst zu einer BitTorrent-Quelle - erfahrungsgemäß ist ein BitTorrent-Download bei genügend Quellen ("seeds") auf Grund der einfacheren Software schneller als die herkömmlichen Filesharing-Netze. Vor allem im Open-Source-Umfeld erfreut sich BitTorrent großer Beliebtheit, lassen sich so doch auch große Datenmengen verteilen, ohne dass Traffic-Kosten extrem steigen.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0505/38130.html

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