Autor Thema: Ende der Gratiskultur im Netz? Es wird ernst!  (Gelesen 6573 mal)

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Leistungsschutzrecht: Nicht nur Google soll zahlen
« Antwort #45 am: 11 März, 2010, 17:16 »
Das Leistungsschutzrecht  für deutsche Verleger ist seit Monaten in der Diskussion – wie es konkret aussehen soll, wurde aber bisher kaum thematisiert. Im Zuge der Auftaktveranstaltung des Kölner Medienrechtforums  erläuterte Christoph Keese, Cheflobbyist der Axel Springer AG, einige Details. Demnach planen die Verleger in Kürze eine Kartellausnahmegenehmigung zu stellen, um eine neue Verwertungsgesellschaft zu gründen. Zahlen sollen in Zukunft nicht nur Portale wie Google, die kostenfrei abrufbare Inhalte systematisch auswerten, sondern jeder gewerbliche Nutzer der Verlagsangebote im Internet. Dabei nannte Keese explizit die schätzungsweise 20 Millionen gewerblich eingesetzten PCs in Deutschland.

Keese zeichnete ein düsteres Bild des Online-Journalismus in Deutschland. Alles in allem machten deutsche Verlage mit ihren journalistischen Online-Angeboten gerade einmal 200 Millionen Euro Umsatz. "Das ist kein gutes Geschäft. Man kann mit Journalismus im Internet derzeit nicht verdienen." Allenfalls durch Querfinanzierungen seien viele Angebote überlebensfähig. So verdiene Axel Springer zwar mittlerweile ein Fünftel seines Umsatzes im Internet. "Wir verdienen dieses Geld allerdings nicht mit Journalismus", betonte Keese. Umsatzbringer seien vielmehr Firmenbeteiligungen wie die Preisvergleichsmaschine Idealo und der Stellenbörse Stepstone.

Dass das geplante Leistungsschutzrecht juristisch nur sehr schwer zu fassen ist, machte Professor Karl-Nikolaus Peifer vom Institut für Medienrecht der Universität zu Köln deutlich. So ist bisher nicht klar, auf welche Leistung der Verlage das geplante Leistungsschutzrecht denn fußen soll. Peifer verwies auf ein Urteil von 1928, bei dem bereits das deutsche Reichsgericht das exklusive Recht auf Nachrichteninhalte negiert hatte. Eine stellvertretende Rechtewahrnehmung für die in den Verlagen publizierenden Autoren sei auch schwer umsetzbar, da in der Vergangenheit die Aktivlegitimierung der Verlage von Gerichten in Zweifel gezogen wurde. Übrig bleibt die separate Definition der Verlagstätigkeit, die in der Auswahl und dem Arrangement der Informationen besteht.

In diese Kerbe schlug Keese: "Das Netz quillt über mit Informationen – wir organisieren die Rangreihenfolge. Das ist die Leistung, die wir bringen." Diese solle in Zukunft separat bezahlt werden, indem gewerbliche Websurfer zur Kasse gebeten werden. "Wir sehen, dass die Abonnements von Zeitungen und Zeitschriften in den meisten Unternehmen zurückgehen – das hängt natürlich auch damit zusammen, dass wir so gute Webseiten machen", begründete Keese die Notwendigkeit einer neuen Zahlungspflicht. Die private Nutzung und das Verlinken soll auch künftig kostenfrei bleiben – zumindest im "Festnetz-Internet". Für mobile Plattformen wie das iPhone setzt der Verlag auch auf Bezahlinhalte.

Notwendigkeit für eine Grundsatzdebatte sieht Keese nicht – bei der Diskussion um das Leistungsschutzrecht handelt es sich aus seiner Sicht nur um eine juristische Fachdiskussion. Schon nach geltender Rechtslage könnten die Verlage eine Verwertungsgesellschaft gründen und sich dabei auf die von den übertragenen Rechte der Autoren berufen – ähnlich der Presse Monitor GmbH, die seit mehr als sieben Jahren für viele deutsche Verlage die Rechte zur Erstellung von Pressespiegeln vermarktet. Die Einführung eines Leistungsschutzrechts sei aber aus praktischer Sicht notwendig: "In jedem Einzelfall die Rechtekette nachzuweisen ist unsagbar aufwändig, dass sich das gesamte Modell nicht mehr lohnen würde", sagte Keese. So seien alleine bei der Welt Texte von über 30.000 Autoren erschienen, die oftmals keinen expliziten Vertrag unterschrieben hätten.

Bekanntestes Ziel der neuen Leistungsschutzrechte ist der Internetkonzern Google, der in seinem Angebot Google News systematisch die Schlagzeilen und Inhalte von Online-Medien in Deutschland auswertet und kurze "Snippets" der erfassten Meldungen anzeigt. Den Vorwurf, dass die deutschen Verleger lediglich beim erfolgreicheren Geschäftsmodell abkassieren wollen, lässt Keese nicht gelten. Vielmehr befinde man sich mit dem US-Unternehmen in konstruktiven Gesprächen, um das Nachrichtenangebot um Bezahlinhalte zu erweitern. Eine solche Bezahl-Option sei bereits für Google Books vorgesehen, die deutschen Verleger würden Google gerne als weiteren Marktplatz für ihre Inhalte nutzen.

Doch nicht nur Internetkonzerne, auch die Leser der Verlagsangebote sollen zahlen, zumindest wenn sie die Informationen beruflich nutzen oder mit einem Rechner an ihrem Arbeitsplatz sitzen. Wie die Zahlungspflicht konkret umgesetzt werden soll, lässt Keese in Köln allerdings gezielt offen. Wie im Business-to-business-Bereich üblich werde man auf die Unternehmen zugehen und ihnen ein Vertragsangebot machen. Dabei hätten die Unternehmen ausdrücklich auch die Möglichkeit auf die Nutzung der Verlagsangebote zu verzichten. "Dass Unternehmer nein sagen und trotzdem das Angebot nutzen, kann ich mir das einfach nicht vorstellen", erklärte Keese.

Quelle : www.heise.de

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"Times" und "Sunday Times" werden kostenpflichtig
« Antwort #46 am: 26 März, 2010, 11:19 »
Zwei der bekanntesten britischen Zeitungen sind im Internet künftig nur noch gegen Geld zu lesen. Die Times" und das Sonntagsblatt Sunday Times – die beide zur News Corporation von Rupert Murdoch gehören – verlangen für ihren Onlineauftritt ab Juni ein Pfund (1,10 Euro) pro Tag oder zwei Pfund pro Woche. Beide Titel wollen im Mai neue Webseiten starten und mit einer Testphase beginnen, teilte News International, die britische Tochter der News Corporation, am heutigen Freitag mit. Murdoch hatte schon vergangenes Jahr angekündigt, Bezahlmodelle für seine Titel im Internet einführen zu wollen.

Die überregionalen Blätter Times und die Sunday Times sind in Großbritannien nur der Anfang: Später sollen auch das Boulevard-Massenblatt The Sun und deren Schwester-Sonntagszeitung News of the World folgen, die beide ebenfalls zu News International gehören.

Es sei ein "entscheidender Zeitpunkt für den Journalismus" und ein "ausschlaggebender Schritt", mit Nachrichten wieder Geld zu verdienen, sagte die Chefin von News International, Rebekah Brooks. Die Webseiten für Times und Sunday Times sollen künftig getrennt werden, bisher haben sie einen gemeinsamen Auftritt. Das Entgelt erlaubt den Zugang zu beiden Online-Angeboten.

In Großbritannien sind bisher die meisten Online-Auftritte der Zeitungen noch kostenlos. Da aber alle Blätter mit Anzeigenverlusten zu kämpfen haben, wird der Schritt der Murdoch-Blätter in der Branche genau verfolgt. In Deutschland haben vor kurzem das Hamburger Abendblatt und die Berliner Morgenpost kostenpflichtige Abos für ihre lokale Berichterstattung eingeführt.

Quelle : www.heise.de

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Die langsame Verwandlung des Internet
« Antwort #47 am: 27 März, 2010, 15:06 »
Namhafte Zeitungen steigen auf bezahlte Online-Angebote um. Kommt damit der "Apple-Journalismus" für die neue Info-Elite?

Die Welle kommt. Die New York Times will ab Beginn nächsten Jahres Geld von Lesern verlangen, wenn diese weiterhin unbegrenzten Zugang zu ihren Online-Angeboten wünschen; eine bestimmte Auswahl an Artikeln soll kostenfrei bleiben, ausgewählte Beiträge sind ledigliche Abonnenten zugänglich. Andere ziehen nach, Le Figaro, Le Monde, The Times - allesamt Marken, die sich gut auf dem I-Phone machen.

Das neue System der New York Times soll kaum Auswirkungen auf die Millionen herumstreifender Webseiten-Besucher ("occasional visitors") haben, die nach wie vor mit einem kostenlosen Angebot versorgt werden. Lediglich bei der Stammleserschaft wollen man versuchen, ob sich die Loyalität auch in Geld auszahle, gab  die Zeitung Anfang dieses Jahres bekannt.

Aktuell informiert die Londoner Times ihre Leserschaft darüber, dass ab Juni die Vorstellungen des Verlegers Murdoch umgesetzt werden. Der Zugang zu allen Artikeln auf times.co.uk , bzw. thesundaytimes.co.uk wird dann etwas kosten: 1 Pfund für 1 Tag bzw. 1,5 Euro/2 Dollar für "internationale Leser", das Wochenabo gibt es zu zwei Pfund/3 Euro/4 Dollar. Der zahlenden Kundschaft werden die "wichtigsten und interessantesten Stories auf dem neuesten Stand", selbstverständlich auf allen Geräten - "phones, e-readers, tablets and mobile devices" -, versprochen.

Le Monde und Le Figaro  haben kürzlich ähnliches angekündigt. Ab Montag den 29. März will Le Monde sukzessive weniger  Artikel ohne Bezahlung freigeben. Das kostenlose Angebot werde dadurch immer kleiner, gelegentlich angereichert mit "einem Dutzend Beiträge aus der Zeitungsredaktion, die extra für Lemonde.fr produziert werden".

Man präsentiere sich zum ersten Mal in der Geschichte der Zeitung als globale Marke, erklärt Eric Fottorino, der Mann mit dem wohlklingenden Titel "président du directoire et directeur du Monde". Das Angebot - "investigativer Journalismus mit langem Atem und analytischer Tiefenschärfe" im Blatt, Debatten im Netz, Breaking News auf Smartphones" - garantiere größere Attraktivität auf allen Ebenen, inklusive dem i-Pad.

Interessant sind die Leserreaktionen.

So argwöhnt man im Forum des französischen Magazins PC-Inpact, das mit unablässiger und spitzer Kritik gegen Hadopi aufgefallen ist, dass es zu einem fragwürdigen Markenjournalismus kommen könnte, einem "Apple-Journalismus" - den man leider, bis auf die Andeutung von Sponsoringabhängigkeiten, nicht näher erklärt. Aber vielleicht ist die jüngst thematisierte Zensur der Bild-Zeitungs-Nacktmädchen durch Apple nur ein Vorspiel für Gate-Keeper-Spiele neuer Art.

Leser der Times fürchten, dass durch das neue Geschäftsmodell der politische Gegner stark gemacht wird, da der Guardian und andere Zeitungen doch wahrscheinlich kostenlos bleiben - "This is a dumb idea, you can guarantee that the leftie papers will be free online."

Der interessanteste Vorbehalt gegen die bezahlten Zonen ist im Forum des Netzmagazins rue89 (das von der Unterstützung der Online-Magazine durch die französische Regierung profitiert) zu lesen. Dort erklärt ein Nutzer, dass die Zeitung sein Interesse verliere. Und zwar nicht, weil er alles nur umsonst haben will - wie ihm bestimmte Klischees unterstellen -, sondern weil sie aus dem für ihn relevanten Informationsstrom verschwinden würde.

Selbst dann, wenn er für das Abo bezahlen würde, würde er mit einiger Wahrscheinlichkeit zahlreiche aussagekräftige Artikel verpassen, aber seine Mitwelt im Netz, die er "contemporains" nennt, könnten ihn nicht mehr auf wichtige Le-Monde-Artikel hinweisen, da sie keine Abonnenten sind, bzw. nicht wissen oder nicht davon ausgehen, das er einer sei. Zu Zeiten der sozialen Informationsverwertung im Netz - "folksonomy" - sei dies ein Schritt zurück. Dass sich die Geschwindigkeiten, mit denen unterschiedliche Nutzer an Informationen kommen, durch die bezahlten Inhalte verändern werden, dürfte ein voraussehbarer Effekt sein, der Rest - on verra.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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Linkökonomie vs. Leistungsschutzrecht
« Antwort #48 am: 27 Mai, 2010, 13:56 »
Während die deutschen Zeitungsverlage an Mauern um ihren "content" bauen, öffnet der britische "Guardian" seine Artikel zur Verbreitung im Netz

Wir wissen: die „Kostenlos-Kultur“ des world wide web zerstört die Medienlandschaft. Gerade der Qualitätsjournalismus leidet unter der Mentalität seiner Leser, für Angebote im Netz keine munteren Cents mehr bezahlen zu wollen. Zudem partizipieren Internet Service Provider und Nachrichtenaggregatoren am content der Presseverleger, ohne den das Internet ja bekanntlich nur ein „Testbild“ wäre.

Neben den bekannten Lösungswegen „Bezahlschranke“ und „Leistungsschutzrecht“ geht nun – nach der us-amerikanischen „New York Times“, eine britische Tageszeitung einen dritten Weg: „The Guardian“ verschenkt seine Artikel an jeden, der sie in seinem Blog oder auf seiner Homepage einbinden will. Im Prinzip kann jeder Nutzer ohne weitere Genehmigung die Überschrift und die Metadaten der Beiträge in seine Texte einbinden, wer über die Schnittstelle (API) vollständige Beiträge einstellen will, muß sich dazu auf der Plattform vom „Guardian“ anmelden.

Als Gegenleistung wird in die Artikel Werbung eingebunden, die vom Zeitungsverlag gesteuert wird und nur diesem zugute kommt. Wer den „Guardian“ werbefrei verbreiten will, kann als dritte Option eine entsprechende Vereinbarung mit dem Verlag schließen.

Martin Weigert von „netzwertig.com“ analysiert diesen (r)evolutionären Schritt des Medienhauses und zeigt die zu erwartenden positiven wie negativen Effekte auf. Es ist, so meine ich, unwahrscheinlich, daß nun im Netz lauter kleine „Guardians“ sprießen werden, die sich am  Angebot der Zeitung bereichern werden. Viel wahrscheinlicher ist, daß die Reichweite und die Bekanntheit der Marke „Guardian“ durch eine selektive Verbreitung zunimmt, was sich auch in einer höheren Besucherzahl an der Quelle selbst zeigen wird.

Dieses Modell ist aus dem Internet für das Internet entwickelt und basiert auf der im Netz herrschenden Linkökonomie: Aufmerksamkeit und Verbreitung sind die Prinzipien im digitalen Kommunikationsraum Internt. Das von den deutschen Zeitungsverlegern propagierte Leistungsschutzrecht und der Umgang mit dem eigenen „content“ steht dieser Mentalität dagegen völlig entgegen. Will die Presseindustrie hierzulande doch nicht mit eigenen originellen unternehmerischen Initiativen reüssieren, sondern durch Zwangsabgaben auf gewerbliche
Geräte und einen besonders rigides Urheberrecht eine Art Bestandsschutz ihrer überkommenen Vorstellungen erreichen. Dabei mißverstehen sie (absichtlich?) die digitale Kultur: Nicht die „Kostenloskultur“ sondern die „Tauschkultur“ ist die prägende Leitkultur des horizontal angelegten Netzes.

Hat die „content-Industrie“ das endlich verstanden, wird sich ihre Leistung auch wieder lohnen.

Quelle : www.gulli.com

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Online-Inhalte der "Times" kosten ab sofort Geld
« Antwort #49 am: 02 Juli, 2010, 13:56 »
Wie schon im Vorfeld angekündigt, kann ab sofort nur noch gegen Bezahlung auf die Inhalte der britischen 'Times' im Internet zugegriffen werden. Veranschlagt werden dabei 1,20 Euro am Tag oder 2,40 Euro pro Woche.

Mit diesem Schritt nimmt die Times den nächsten großen Schritt in Richtung Paid-Content. Betroffen sind von dieser Regelung sowohl Artikel aus dem Archiv, als auch tagesaktuelle Meldungen des Online-Portals. Ursprünglich wurde dieses Vorhaben im März dieses Jahres schon angekündigt.

Neben der Times stehen ab sofort auch die Inhalte der Sunday Times nur noch gegen eine entsprechende Bezahlung zur Verfügung. Beide Blätter gehören zum Konzern von Rupert Murdoch. Entschlossen hat man sich zu dieser Umstellung auf Bezahlinhalte in erster Linie aus dem Grund, da die Einnahmen der Verlage in der letzten Zeit sehr stark zurückgegangen sind.

Ob ein solches Bezahlmodell im Internet funktioniert, wird auch von einigen weiteren Verlagen genau beobachtet. Da es nach wie vor noch genügend kostenlose Angebote gibt, wird das Risiko einer Abkehr der Besucher als sehr groß eingestuft.


Quelle : http://winfuture.de

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The Times: Paywall lässt Userzahlen massiv einbrechen
« Antwort #50 am: 06 Juli, 2010, 16:39 »
Seit wenigen Wochen versteckt sich die britische Times hinter einer Paywall. Angeordnet hat dies der Medienmogul Rupert Murdoch. Die User servieren ihm nun die Quittung dafür: Massiv absinkende Userzahlen.

Paywalls sollen den Journalismus im World Wide Web retten. Oder besser gesagt: Refinanzieren. Zumindest ist das die These des Medienmoguls Rupert Murdoch. Für das Wallstreet Journal (WSJ) ist ihm sein "Paywall-Projekt" gelungen. Vermutlich liegt dies an den hochspezifischen Themen, die das WSJ behandelt. Für die britische Times scheint die Paywall jedoch zur Katastrophe zu werden.

Seit einer Woche bittet nämlich auch deren Online-Portal den Leser zur Kasse. Vorausgesetzt, er will einen Artikel ganz lesen. Mithilfe eines Abonnements versucht man diese zu ködern. Die Preise mögen erschwinglich sein. Doch offenbar haben nur die wenigsten Leser Interesse, für die Online-Inhalte der Times etwas zu bezahlen. Alexas Trafficranking zeigt, wie massiv die Nutzerzahlen bei der britischen Times abgefallen sind. Ein schlechtes Zeichen für Murdochs Paywalls?

Vielleicht. Die Frage ist, ob die wenigen bezahlenden User die rückläufigen Werbeeinnahmen kompensieren können. Wie Nick Farrell vom Inquirer zynisch berichtet, sei das britische Nachrichten-Flaggschiff im Bereich Zugriffszahlen sogar hinter den Independent gefallen. Dies könne als deutliches Zeichen gesehen werden, dass die Times verloren sei. Möglicherweise ist dies aber ein vorschnelles Urteil.

Tatsache ist jedoch, dass die Zugriffszahlen massiv eingebrochen sind. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser "Trend" sich wieder stabilisiert. Seitens der britischen Times gab es bisher kein Statement zu dieser Entwicklung. Folglich ist auch unklar, ob die Einnahmen der Paywall das Gesamtkonzept auffangen können. Momentan scheint es jedenfalls bergab zu gehen.

Quelle : www.gulli.com

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Das Internet ist wie ein Parkhaus mit zwei Schranken…
« Antwort #51 am: 14 Juli, 2010, 12:08 »
… und in Zukunft wird nur mehr eine oben sein. Bei der anderen müsse man bald eine Münze einwerfen, kündigt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger an

Dank Wirtschaftskrise und der Abwanderung von Lesern zu kostenlosen Angeboten im Netz sehen sich die Zeitschriftenverlage vor einer großen Herausforderung. Dementsprechend waren die Zahlen, die der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) gestern auf seiner Jahrespressekonferenz vorlegte, vor allem von negativen Vorzeichen geprägt: Um 15,9 Prozent sind die Umsätze der Verlage im Anzeigen- und Beilagengeschäft zurückgegangen, die Gesamtauflage der Zeitungen sank um 2,7 Prozent.

Dass die Umsätze insgesamt nur um sieben Prozent zurückgegangen sind, verdankt die Branche vor allem dem gestiegenen Umsatz aus dem Vertrieb: Trotz sinkender Auflagen konnte der Umsatz in diesem Bereich um 2,3 Prozent gesteigert werden.

Minutenprotokoll des wunderbaren Hoffnunggebers

Der Hauptgeschäftsführer des BDZV, Dietmar Wolff, erklärte angesichts der Tatsache, dass insbesondere im Onlinebereich die Werbeerlöse einbrächen, dass sowohl Werbe- als auch Vertriebserlöse in den Onlinebereich herübergebracht werden müssten. Eine Möglichkeit dafür sieht der BDZV – natürlich – in Apples iPad, das einen derartigen Medienhype auslöste, dass selbst Medien, die sonst Wert auf ein seriöses Erscheinungsbild legen nicht davor zurückschreckten, mit einem Minutenprotokoll der iPad-Vorstellung dem Gadget mehr Beachtung zu schenken, als der journalistischen Distanz gut tut.

Auch der Leiter des Bereichs Kommunikation und Multimedia, Hans-Joachim Fuhrmann, stimmt eine Lobeshymne an. Das iPad sei das erste Gerät, auf dem Zeitung Spaß macht. Er gibt sich überzeugt, dass es möglich sei, klassische Geschäftsmodelle wie Abo, Einmalverkauf und Werbung auf dem iPad zu ermöglichen. "Apple hat ein wunderbares Gerät, Apple hat ein wunderbares System mit iTunes, aber Apple ist für uns nicht das Zukunftsmodell", schränkt Fuhrmann das Lob schließlich doch noch ein. Dass Apple ein geschlossenes System sei, die Beziehung zu den Kunden und die Hoheit über die Inhalte habe, das "ist nicht unser Modell". Zugleich erinnert er daran, dass Apple in der Vergangenheit nicht nur die Bild, sondern auch den Stern zensiert hatte.

"Die Zeitungen waren noch nie so gut wie heute"

Die Verlage würden deshalb neben Apple in Zukunft auch noch mit anderen Plattformbetreibern kooperieren, ein entsprechendes System sei unter anderem bei der Bertelsmann AG bereits in Planung. Wichtig sei, dass die Inhalte ohne technische Hürden auf allen Plattformen laufen und die Hoheit über Inhalte und Anzeigengeschäft den Verlagen erhalten bleibt.

Den Ausbau des Paid Content flankiert der BDZV mit einer eigenen Studie. Diese werde in den nächsten Wochen erscheinen und nachweisen, dass die Bereitschaft, für gute Inhalte zu zahlen, höher ist, als alle denken – einschließlich der Verlage selbst, kündigte Fuhrmann an – es klingt ein wenig wie bestellter Optimismus. Dass die Qualität des Journalismus derzeit gut genug sei, um auch zahlende Kundschaft zu locken, davon ist Fuhrmann auf Nachfrage überzeugt:

Zitat
Die Zeitungen waren noch nie so gut wie heute. Mal im Ernst, in Berlin kriegen Sie doch richtig gute Zeitungen, aber das ist jetzt nicht der Platz darüber zu diskutieren.
Hans-Joachim Fuhrmann

Ein wichtiger Baustein ist laut Wolff auch die Einführung des umstrittenen Leistungsschutzrechts  für die Presseverlage. Wenn digitale Inhalte der Zeitungen gewerblich genutzt würden, müsse die Zustimmung der Verlage eingeholt und eine Gegenleistung erbracht werden. Der private Bereich solle allerdings nicht in Gefahr gebracht werden, das Zitatrecht weiterhin gültig bleiben und Links nicht erfasst werden. Auch eine Beteiligung der Urheber werde laut Wolff angestrebt, es gebe derzeit Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Wolff rechnet mit einem Referentenentwurf zum Leistungsschutzrecht bereits nach der Sommerpause.

Geplante Ausweitung der gebührenpflichtigen Angebote

Einen Strich durch die geplante Ausweitung der gebührenpflichtigen Angebote, dessen Anteil am Gesamtumsatz laut Fuhrmann auf 50 Prozent steigen soll, könnte den Verlegern ausgerechnet der öffentlich-rechtliche Rundfunk machen. Die Zukunft der Zeitungen im Onlinebereich hänge von ihm ab, erklärte Wolff. Derzeit sei das Internet wie ein Parkhaus mit zwei Schranken, die beide geöffnet sind. Morgen solle es jedoch anders aussehen, da werde eine Schranke oben sein, bei der anderen hingegen müsse man eine Münze einwerfen. Die Inhalte dahinter seien aber gleich.

Wolff sieht das zukünftige Geschäftsmodell der Verlage dadurch in Gefahr, denn hinter unterschiedlichen Schranken müssten auch unterschiedliche Inhalte stecken. Die Nachrichten auf den Seiten der öffentlich-rechtlichen Sender seien "zu stark vertextet" und zudem häufig nicht sendebezogen, moniert Wolff. Sein Wunsch ist klar, die GEZ-finanzierten Sender sollen ihre Aktivitäten im Netz zurückfahren. Vom Ausbau des eigenen "Parkhauses" ist hingegen nicht die Rede.

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Zeitung startet kostenpflichtige Kommentar-Funktion
« Antwort #52 am: 15 Juli, 2010, 15:21 »
Immer mehr Zeitungen beschäftigen sich gegenwärtig mit der Einführung von Bezahlmodellen. Eine neue vermeintliche Einnahmequelle hat die US-amerikanische Zeitung Sun Chronicle ausfindig gemacht.

Zugleich will man mit diesem Vorhaben die Foren-Qualität steigern. Damit die Besucher ihre Meinung zu Artikeln in Form von Kommentaren abgeben können, sollen sie künftig einmalig 99 Cent per Kreditkarte dafür bezahlen. Anschließend können sie ihre Meinung zu den veröffentlichten Inhalten abgeben.

Dabei geht es allerdings nicht um eine Profitorientierung, sondern vorrangig um eine Steigerung der Qualität der Beiträge. In Zukunft sollen nur noch Leser ihre Meinung zu Artikeln veröffentlichen, die auch damit einverstanden sind, sich mit ihrem vollen Namen anzumelden.

Diesbezüglich orientieren sich die Herausgeber der Zeitung Sun Chronicle an den klassischen Leserbriefen, die von Printzeitungen her bekannt sind. Die auf diesem Wege veröffentlichten Meinungen werden auch namentlich gekennzeichnet.

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Paid Content : Murdochs nächstes Blatt wird kostenpflichtig
« Antwort #53 am: 19 August, 2010, 18:46 »
Die Website von News of the World soll künftig kostenpflichtig werden. Das britische Boulevardblatt gehört zum Medienunternehmen News Corporation. Die ebenfalls zum Imperium des Australiers Rupert Murdoch gehörenden Zeitungen Times und Sunday Times mussten starke Rückgänge bei Zugriffen hinnehmen, seit ihre Webangebote kostenpflichtig sind.

Der Internetauftritt des britischen Boulevardblattes News of the World (NoW) soll künftig nur noch zahlenden Besuchern offen stehen, berichtet die britische Wirtschaftszeitung Financial Times. Mit der Maßnahme wolle der Verlag News International testen, ob Nutzer bereit sind, für Boulevardnachrichten Geld auszugeben.

Zahlen für News of the World und Sun

Ab Oktober soll das Angebot kostenpflichtig werden, erfuhr die Financial Times von einem Informanten aus dem Umfeld des Verlages. Die Sun, das andere Boulevardblatt von News International, solle später folgen. Genaue Termine wurden jedoch nicht genannt.

News International gehört zu News Corporation, dem Medienimperium von Rupert Murdoch. Der Australier ist ein vehementer Verfechter von Bezahlinhalten. Im Juli 2010 hatte News International die Webangebote der Times und Sunday Times kostenpflichtig gemacht.

Rückgang der Zugriffe

Die Zugriffszahlen waren daraufhin deutlich zurück gegangen: Im Juni lasen 2,2 Millionen Nutzer (Unique User) die Times online, im Juli waren es 1,61 Millionen. Auch die Seitenabrufe (Page Views) gingen stark zurück: von 20 Millionen im Juni auf nur noch neun Millionen im Juli, zitiert die britische Tageszeitung Independent aus einer aktuellen Studie des US-Marktforschungsunternehmens Comscore.

Die sonntags erscheinende NoW hat eine verkaufte Auflage von 2,89 Millionen Exemplaren und ist damit die auflagenstärkste Zeitung in Großbritannien. Das Boulevardblatt war Anfang des Jahres in die Schlagzeilen geraten, weil Mitarbeiter Privatermittler engagiert hatten, um illegal britische Prominente abzuhören.

Quelle : www.golem.de

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Paywalls: Online-Abonnenten sind erheblich weniger "wert"
« Antwort #54 am: 02 September, 2010, 18:13 »
Mit Paywalls versuchen zahlreiche Verlage ein rentables Geschäftsmodell für die digitale Zukunft zu etablieren. Doch neben der Tatsache, dass man Werbepartner aufgrund einbrechender Zugriffszahlen verschreckt, sind auch die Einnahmen durch die Abonnenten nicht einmal ansatzweise ausreichend. Zu diesem Ergebnis ist eine aktuelle Studie gelangt.

Der Analytiker Benedict Evans hat für Enders Analysis ermittelt, wie sich die Einnahmen der Zeitungsverleger online entwickeln. Seine Ergebnisse sind dabei nicht sonderlich überraschend. Das Schlüsselergebnis wird im Exposé der Analyse schlicht wiedergegeben: "Ein Abonnent einer Paywall ist nur 25 bis 33 Prozent im Vergleich zu einem Print-Abonnenten wert. Selbst wenn jeder einzelne Print-Abonnent erfolgreich zu einem Paywall-Abonnenten verwandelt werden kann, werden Zeitungen nach wie vor einem Größenproblem gegenüberstehen."

Paywall-Angebote seien nicht in der Lage, die sinkenden Einnahmen durch Print-Abonnenten durch eine Erweiterung der Leser für ihre Online-Abonnements zu kompensieren. Gründe hierfür seien unter anderem kostenlose Online-News, 24-Stunden-Fernsehnachrichten sowie sonstige kostenlose Angebote. Die zukünftige Entwicklung sei noch radikaler: Verleger müssten in Betracht ziehen, eine Zeitung zu produzieren, die von ihren loyalen Lesern wertgeschätzt wird. Diese Herstellung könne dann nur noch mit 200 statt 500 Journalisten vonstatten gehen.

Natürlich würde die Produktion einer digitalen Ausgabe etwa 25 Prozent der Herstellungskosten einsparen lassen. Die günstigeren Online-Abonnements würden es jedoch nicht zulassen, die verbleibende Kostenlücke vollständig zu schließen. Selbst wenn man die Einnahmen durch iPad-Apps hinzurechne, würden die Einnahmen sich nur auf 50 Prozent der bisherigen Einnahmen durch das Print-Produkt belaufen.

Erschwerend käme hinzu, dass zahlreiche Werbepartner nicht bereit seien, Werbung auf reinen Paywall-Seiten zu schalten. Wie die Werbeagentur MEC gegenüber dem britischen "Independent" erklärte, haben viele Werbekunden negativ auf die Paywall von TheTimes.co.uk reagiert: "Wir werben dort einfach nicht mehr. Wenn es dort keinen Traffic gibt, gibt es keinen Grund dort zu werben. Online haben wir viel mehr Möglichkeiten als nur [Online-Portale von Zeitungen]. Es ist wirklich für niemanden ein großer Verlust. Wenn wir einige Nachrichtenwebsites in Betracht ziehen, ist die Times einfach nicht dabei."

Auch die bisher gefahrenen Taktiken, um die Einnahmen durch sinkenden Printauflagen zu kompensieren, seien nicht länger tragbar. So hält die Studie von Enders Analysis fest, dass die Verleger auf sinkende Verkaufszahlen im vergangenen Jahrzehnt vor allem auf eine Weise reagiert hatten: Man steigerte die Seitenzahl schrittweise um 20 Prozent. Durch die zunehmende Masse konnte man die erhöhten Preise der Zeitungen rechtfertigen. Diese Steigerungen lagen bei 112 Prozent.

"Eine Inflation beim Papier funktioniert aber nicht mehr: Deflation lautet nun die Agenda. Wie würde eine große Zeitung mit nur 200 Journalisten aussehen? [John Thadeus] Delane [Journalist der Times, 1841-1877] betrieb das Blatt als "The Thunder" mit 16 Seiten - ein zutiefst unfairer, aber vielleicht relevanter Vergleich", so Evans.

Die Tendenzen der zukünftigen Entwicklung scheinen somit klar zu sein. Mitunter ist dies jedoch keine gänzlich unerwartete Entwicklung. Bereits vor der Einführung einer Paywall sahen viele Kritiker enorme Probleme bei dieser Methode. Potenzielle Leser auszusperren sei keine tragbare Lösung. Diese würden schlicht zu anderen kostenlosen Angeboten abwandern, wenn dies möglich wäre. Natürlich ist es auch für Werbekunden wenig lohnend, mit einer Website zu kooperieren, die nur noch über einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Zugriffe verfügt. Die Einnahmen durch Online-Abonnenten können diesen Verlusten nicht einmal ansatzweise entgegenwirken, wie auch die Studie von Enders Analysis bestätigt.

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"Bezahlt unsere News oder wir verklagen euch"
« Antwort #55 am: 28 Oktober, 2010, 11:42 »
Ein US-amerikanisches Nachrichtenblog hat eine abstruse Alternative zur Paywall entdeckt. Besucher der Seite erhalten eine Warnung. Dabei werden sie belehrt, dass nur ein Artikel pro Tag kostenlos ist. Jeder weitere müsse per Abo bezahlt werden. Wer weitere Artikel liest, aber kein Abo bezahlt, dem wird mit einer Klage gedroht.

Wie refinanziert man Journalismus im digitalen Zeitalter? Das lokale Newsblog "North Country Gazette" hat dafür offenbar ein probates Mittel gefunden. Man bietet einen Artikel kostenlos zum Lesen an. Wer weitere Artikel lesen will, soll ein Abo abschließen. Was auf den ersten Blick wie ein typisches "Freemium"-Modell klingt, ist jedoch keines. Die Nutzung weiterer Artikel ist nämlich auch ohne Abonnement möglich.

Von einem "Paywall Fail" kann man dennoch nicht reden. Sobald man die Seite besucht, wird dem Besucher nämlich sofort verdeutlicht, wie das Newsblog die Situation betrachtet: "Ein Abonnement bei der North Country Gazette wird benötigt. Wir gestatten nur das kostenlose Lesen von einem Beitrag pro Besucher. Gegenwärtig sammeln wir IP-Adressen und Computerinformationen von wiederkehrenden Eindringlingen, die sich weigern ein Abonnement abzuschließen und sich am Diebstahl unserer Dienstleistung beteiligen. Wir haben einen Anwalt engagiert, der bei allen Providern Auskunftsverfahren einleiten wird [...]. Danach werden wir gegen jeden individuell rechtlich vorgehen."

Ob tatsächlich Klagen zu befürchten sind, bleibt bisher fraglich. Wesentlich problematischer ist die Frage nach den gesammelten Daten der Website. Rechtlich dürfte dies nicht einwandfrei sein. Das Konzept ist jedoch durchaus beachtlich. Es wäre nicht verwunderlich, wenn weitere kleine Nachrichtenportale auf diesen Zug aufspringen. Die "erzwungene Paywall" wäre schließlich ein großartiges Geschäft.

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Offline Jürgen

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Re: "Bezahlt unsere News oder wir verklagen euch"
« Antwort #56 am: 28 Oktober, 2010, 23:59 »
Die Seite ist offensichtlich nur per Benutzername und Passwort zu erreichen.
Wo man sich da anmeldet, weiss ich nicht. Könnte mir aber gut vorstellen, dass der Kontakt irgendwie über die Papierversion verbreitet wird.

Wer sich bei so einem Dienst anmeldet, der geht damit natürlich einen Vertrag ein, der durchaus zunächst vollinhaltlich gültig sein kann.
Dennoch, wer einerseits Benutzerdaten erfasst und speichert, dem ist im Gegenzug auch zuzumuten, ein dem anerkannten Stand der Technik entsprechendes Inhalteschutzverfahren einzusetzen.
Sonst wäre dem Betreiber u.U. Anstiftung oder Täuschung vorwerfbar.
Eine Strafbarkeit des Klickens auf einen Link ist durch den Linksetzer höchstwahrscheinlich nicht provozierbar.
Es wäre technisch sehr einfach, den Link erst nach Anerkenntnis einer Zahlungspflicht oder nach erfolgter Zahlung verfügbar zu machen.

Jürgen
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Paywall: The Times Online verliert fast alle Leser
« Antwort #57 am: 02 November, 2010, 15:15 »
Die britische Times Online sowie Sunday Times haben Nutzerzahlen ihres Paid-Content Angebots veröffentlicht. Das Ergebnis ist erschütternder als erwartet. Nur 105.000 Personen konnten sich dazu entschließen, ein Online-Abonnement abzuschließen.

Das Raten hat ein Ende. Wochenlang hatte man gegrübelt, geschätzt und gerechnet, wie viele Besucher The Times Online nach Einführung der Paywall noch hat. Nun hat der Verleger hinter The Times sowie der Sunday Times erste Zahlen bekanntgegeben. Diese zeichnen ein katastrophales Bild des "Paywall-Experiments".

Vor Einführung der Paywall konnte The Times Online etwa 21 Millionen Unique-Users pro Monat verzeichnen. Seit Einführung der Paywall ist dieser Wert um 87 Prozent (!) auf 2,7 Millionen gesunken. Seit der Einführung der Paywall konnten sich nur 105.000 Menschen für ein rein digitales Abonnement begeistern lassen. Weitere 100.000 Print-Abonnenten erhalten den Zugang automatisch.

Seit das journalistische Angebot hinter der Paywall verschwunden war, gierten konkurrierende Verlage und Marketingexperten auf die Veröffentlichung von offiziellen Zahlen. Dass diese jedoch so ernüchternd sind, hatte wohl niemand erwartet. Die Sunday Times schafft es nur auf 700.000 Unique-Users im Monat. Die Times selbst besuchen die verbliebenen zwei Millionen.

Die nun veröffentlichten Zahlen werden für einigen Gesprächsstoff bei Verlagen sowie in der Werbeindustrie sorgen. Denn vor allem eine Frage gilt es zu klären: Sind die Einnahmen durch Paid-Content höher oder niedriger, als wenn man das Angebot offen hält und durch Werbung finanziert?

Aus dem Verlag tönt trotz dieser katastrophalen Zahlen indes Begeisterung. Es seien ja nur die ersten Schritte, aber was man hier sehe ,würde ermutigen. Wenn man bedenkt, wie viele Werbeeinnahmen 21 Millionen Unique-User im Monat generieren könnten, mag man das nicht so wirklich glauben. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Einnahmen durch die Online-Nutzer sehr exakt berechnen lassen. Das Monatsabonnement kostet 2 Britische Pfund und wird von 50.000 Personen genutzt. Die restlichen 55.000 Personen nutzen Tageszugänge für 1 Britisches Pfund.

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Springer prognostiziert Ende der Umsonst-Kultur im Internet
« Antwort #58 am: 08 November, 2010, 09:29 »
Der Verlag Axel Springer will mit einer neuen Strategie im Internet seine Umsätze im digitalen Geschäft ausbauen und hofft weiter auf ein Ende der "Umsonst-Kultur" im Internet.

"Die Phase der kindlichen Begeisterung für die neue Technologie rund um das Internet geht erkennbar zu Ende", sagte Vorstandschef Matthias Döpfner dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Eine neue Phase beginne, die an die Prinzipien der Vor-Internet-Welt anknüpfe: Gutes Geld für guten Journalismus. Döpfner sprach von der "Rückkehr zur Normalität".

Für den Journalismus prognostizierte der 47-Jährige eine Renaissance. "Der Journalismus hat durch die neuen digitalen Vertriebskanäle glänzende Möglichkeiten. Wenn wir es richtig machen, können wir von diesen hoch attraktiven neuen Verbreitungsformen profitieren. Der Pessimismus ist falsch", sagte der Konzernlenker.

Springer hat nach eigenen Angaben 280.000 iPad-Apps seiner Zeitungen "Bild" und "Welt" verkauft. Konkrete Umsatzzahlen oder eine Quote, wie viele Abonnenten dauerhaft bei der Stange bleiben, legte der Verlag bislang aber nicht vor.

Quelle: SAT+KABEL

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New York Times unternimmt zweiten Paid-Content-Versuch
« Antwort #59 am: 24 November, 2010, 19:12 »
Die renommierte US-Tageszeitung New York Times (NYT) will nach Angaben von Vorstandschefin Janet Robinson künftig ein "mengenabhängiges" Bezahlmodell für Online-Inhalte einführen. "Eine bestimmte Anzahl von Artikeln wird frei zugänglich sein, und nur wer mehr lesen will, wird aufgefordert, etwas zu bezahlen", erklärt Robinson in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit, das am Donnerstag erscheint. Robinsons Angaben zufolge hat die Online-Ausgabe der NYT rund 43 Millionen Leser – von der Printversion setzt das Unternehmen "New York Times Company" an Wochentagen derzeit etwa 880.000 Stück ab.

Bereits 2005 hatte die NYT den Versuch unternommen, Lesern bestimmte Online-Artikel nur gegen Zahlung einer Jahresgebühr von 50 Dollar zugänglich zu machen. Der sogenannte TimesSelect-Dienst, der auch einen Zugriff auf das elektronische Archiv der Zeitung ermöglichte, wurde allerdings zwei Jahre später wieder eingestellt. Seither sind die Online-Inhalte der New York Times kostenlos abrufbar. Im Interview (das der Zeit-Verlag heise online freundlicherweise vorab zur Verfügung gestellt hat) spricht Robinson von 780.000 Abonnenten des TimesSelect-Dienstes, was damals "nicht schlecht" gewesen sei.

Früheren Angaben zufolge waren darunter aber 471.000 Kunden, die sowieso schon Bezieher der Printausgabe waren; hinzu kamen rund 89.000 Frei-Abonnenten von Hochschulen. Die Zahl der Kunden, die ausschließlich das Online-Angebot buchten, belief sich auf lediglich 227.000. Wie schwierig der Umstieg auf ein Paid-Content-Modell ist, muss derzeit auch The Times aus Großbritannien erfahren: Anfang November wurde bekannt, dass die zur News Corp gehörende Zeitung seit dem Relaunch im Juli lediglich 105.000 Online-Bezahlvorgänge verbuchen konnte. Für eine Online-Ausgabe der britischen Times müssen Leser derzeit 1 Pfund zahlen, ein Wochen-Abo kostet 2 Pfund.

NYT-Vorstandschefin Robinson ist aber davon überzeugt, dass sich ihre Leser von der Einführung einer neuerlichen Bezahlpflicht nicht abschrecken lassen. Wann genau das neue Modell eingeführt wird, verriet sie allerdings nicht. Zunächst wolle man dafür sorgen, dass "alle technischen Fragen zufriedenstellend gelöst" sind. Dies dürfte nicht zuletzt auch Abrechungsmodalitäten bei der Verbreitung kostenpflichtiger Inhalte über Endgeräte von Apple wie iPhone und iPad betreffen: "Damit daraus kein Missverständnis wird, wir arbeiten gerne und eng mit Apple zusammen, aber eins muss klar sein: Wir geben unsere Kundeninformationen nicht her", verdeutlicht Robinson.

Quelle : www.heise.de

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