Autor Thema: IFA ....  (Gelesen 31837 mal)

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IFA: Erster 4X-Blu-ray-Brenner im Handel
« Antwort #60 am: 05 September, 2006, 19:00 »
LG Electronics hat mit dem Verkauf des ersten Blu-ray-Brenners begonnen, der einmal beschreibbare BD-Rs mit 4X brennen kann. Der GBW-H10N ist ab sofort für 800 Euro verfügbar. Da es bisher jedoch noch keine offizielle Spezifikation für 4X-Medien gibt, kann der Brenner nur ausgesuchte Marken mit 4X beschreiben. LG selbst empfiehlt dazu Medien von Verbatim, von denen auch eine BD-R mit 25 GByte im Retail-Paket beiliegt. Durch das vierfache Tempo wird man einlagige BD-Rs in 22 bis 23 Minuten beschreiben können. Wiederbeschreibbare BD-REs werden mit 2X gebrannt, was circa 45 Minuten dauert.

Außerdem ist das Laufwerk zu DVD, DVD-RAM und CD kompatibel. Als Software legt LG ein Paket von Cyberlink mit Authoring-, Brenn- und Abspielfunktionen bei. Zum Abspielen von Blu-ray-Filmen nutzt das Laufwerk PowerDVD 6.6 BD. Erste Filme sollen in Europa Ende Oktober/Anfang November auf den Markt kommen, in den USA sind sie seit Juni erhältlich. Da Blu-ray-Filme per Regionalcode gesichert sind, kann man nur fünf Mal zwischen US- und EU-Filmen wechseln, bevor die Regionalcodierung des Laufwerks fest bleibt.

Äußerst happig sind die Hardwarevoraussetzungen des Computers, in dem der Brenner betrieben werdern soll: eine CPU mit 3,2 GHz, 1 GByte RAM und eine Grafikkarte mit 256 MByte Speicher, die zusätzlich VC-1, MPEG-4/AVC und MPEG-2 beschleunigt (Geforce 6600 GT, 7600 GT oder 7900 GT, beziehungsweise ATI Radeon X1800 oder X1900) und das DVI-Signal per HDCP verschlüsselt, sind Pflicht. Natürlich benötigt man dazu auch einen passenden Monitor mit HDMI oder einem HDCP-fähigen DVI-Eingang. Am VGA- oder unverschlüsselten DVI-Ausgang werden Blu-ray-Filme nicht abgespielt.

Quelle : www.heise.de

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Offline _Immer_Intl_

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Re: IFA: LiteOn setzt auf beide DVD-Nachfolger
« Antwort #61 am: 05 September, 2006, 21:16 »
Das Problem mit dem LG Brenner ist dass es bis jetzt noch keinerlei Konkrete Infos gibt ob das Teil, und wenn wann, mittels einer von LG bereitgestelten Firmware befähigt wird uch 2-lagige BD-R und BD-RE zu beschreiben....

Totales Infoloch bis jetzt. Wirklich schade.

Einen Test gibt es hier:
http://www.hardwarezone.com/articles/view.php?cid=29&id=2035
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

Offline Helfried

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Re: IFA 2006: Hauppauge mit Multi-Hybrid-TV-Karte für DVB-S2 und DVB-T
« Antwort #62 am: 04 Oktober, 2006, 11:36 »
"hoppock", wird Zeit, daß mir das endlich mal einer vorspricht ...  ;D

Hier noch mehr dazu

http://www.hauppauge.de/pages/press/pm_2006-08-24_hauppauge-highlights_zur_ifa.html

und ein nettes Bild von der Karte

http://www.hauppauge.de/presse/wintv-hvr-4000_board+remote.jpg
« Letzte Änderung: 04 Oktober, 2006, 11:38 von Helfried »
Workstation:
HW: 2xXEON 3,20GHz, 6GB RAM, SCSI-RAID U320, 1 HDD (BS und Anw.), RAID0 2x300GB (Videodaten), nVidia 8600GTX PCI, Hauppauge DVB-s, DELL 2405 1920x1200

OS: Windows 7 x32, TT KS-Treiber, ProgDVB 6 Std. (HW-Mode)

HTPC:
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SW: vista 32, DVBviewer und DVBdream auf BDA-Driver,

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Erster Standalone-Player für HD DVD auf dem deutschen Markt
« Antwort #63 am: 19 Dezember, 2006, 11:51 »
Das externe HD-DVD-Laufwerk für Microsofts Xbox 360 ist bereits Ende November erschienen, ab heute soll mit Toshibas HD-E1 auch der erste Standalone-Player für das DVD-Nachfolgeformat im Handel erhältlich. Das rund 650 Euro teure Gerät sollte ursprünglich bereits am 27. November auf den hiesigen Markt kommen, dann verschob sich die Markteinführung wegen eines defekten Chips. Anfang des kommenden Jahres soll mit dem HD-XE1 in einem edlen Gehäuse aus schwarz eloxiertem und gebürstetem Aluminium das Highend-Pendant zu einem Preis um 900 Euro folgen.

Anders als zunächst angenommen, setzt auch der HD-A1 (wie seine amerikanischen Vorgänger HD-A1 und HD-XA1) auf PC-Architektur auf. So arbeitet auf dem Mainboard des Geräts ein Intel-Prozessor, als Betriebssystem kommt wiederum Linux zum Einsatz. Als Käufer wird man sich mit einer längeren Boot- beziehungsweise Einlesezeit und einem rückseitigen Lüfter abfinden müssen. Im Unterschied zu Panasonics Standalone-Player DMP-BD10 für das Konkurrenzformat Blu-ray Disc besitzt der HD-DVD-Player einen Ethernet-Anschluss, über den sich unter anderem Firmware-Updates aus dem Internet einspielen lassen, sowie zwei USB-Ports zum Anschluss von Game-Controllern.

Der HD-A1 verfügt über einen HDMI-Anschluss, über die er Videobilder in der Halbbildauflösung 1080i mit 1920 × 1080 Bildpunkten und in der Vollbildauflösung 720p mit 1280 × 720 Pixel ausgeben kann. Erst der HD-XE1 soll in der Lage sein, Videobilder auch in der höchsten Vollbild-Auflösung 1080p mit 1920 × 1080 Bildpunkten auszugeben. Beide Modelle verfügen über eine Upscaling-Funktion, um in Standard-Auflösung vorliegende Videobilder auf die Auflösung 1080i und 720p hochzurechnen. Wie bislang üblich, gibt auch der HD-E1 mit 24 Vollbildern pro Sekunde (24p) auf HD DVDs gespeicherte Videos nach einem 3:2-Pulldown mit 60 Hertz aus. Bei Kameraschwenks kommt es daher zu sichtbaren Rucklern.

Recht eingeschränkt ist der HD-E1 bei der Tonausgabe: Die Next-Generation-Audioformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS HD kann der Player über seine HDMI-1.2-Schnittstelle als mehrkanaligen PCM-Audiostrom an einen Audio/Video-Verstärker mit entsprechendem Eingang weiterreichen, nicht aber als unkodierten Bitstream. Diese Fähigkeit wird dank HDMI-1.3-Port erst der HD-XE1 besitzen. Einen analogen Mehrkanalausgang ist am HD-E1 überhaupt nicht zu finden. Über den Digitalausgang (SPDIF) werden die neuen Audioformate stets als DTS-Datenstrom mit einer Datenrate von 1536 kBit/s ausgegeben. Hierfür ist in dem Player ein DTS-Encoder eingebaut. Entgegen anderer Darstellungen ist das bei Dolby Digital Plus nicht die beste Lösung: Das Format ließe sich laut Dolby über SPDIF auch ohne Rekodierung als Dolby-Digital-Daten mit einer Datenrate von 640 kBit/s ausgeben.

Unklar ist bislang, wieviele Player Toshiba in Deutschland mit der ersten Welle ausliefert. Auf Nachfrage von heise online erklärten alle Elektronikmärkte in Hannover heute morgen, dass der Player bei ihnen noch nicht eingetroffen sei. Zur IFA war von 10.000 Geräte für Europa die Rede.

Quelle : www.heise.de

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IFA 2007
« Antwort #64 am: 03 August, 2007, 13:13 »
Neues Fernsehsiegel "Full HD ready" soll zur IFA eingeführt werden

Die EICTA plant, ihr bekanntes "HD ready"-Logo durch ein Siegel für Full-HD-Fernseher und -Projektoren mit einer Panel-Auflösung von mindestens 1920 × 1080 Pixel zu ergänzen, berichtet c't in der kommenden Ausgabe 17/07 (ab Montag, den 6. August, im Handel). Die Industrievereinigung reagiert damit auf die technische Entwicklung seit Einführung des "HD ready"-Logos Anfang 2005. Tatsächlich findet man heute praktisch keinen HD-tauglichen Fernseher ohne dieses Logo, viele Geräte übersteigen dessen Anforderungen sogar.

Diente "HD ready" noch vornehmlich dazu, Mindeststandards für die Wiedergabe von HDTV-Sendungen auf Fernsehern und Projektoren zu setzen, konzentrierte man sich bei "Full HD ready" augenscheinlich auf die Wiedergabe hochaufgelöster Filme von Blu-ray Disc oder HD DVD. So verlangt die neue Norm beispielsweise, dass Fernseher und Projektoren auf analogen (YUV-Komponenteneingang) und digitalem kopiergeschützten Wege (HDMI oder DVI mit HDCP) nicht nur die HD-Formate 720p (Vollbilder mit 1280 × 720 Bildpunkten) und 1080i (Halbbilder mit 1920 × 1080 Bildpunkten) mit Bildwiederholraten von 50 und 60 Hertz entgegennehmen können, sondern auch die Vollbildauflösung 1080p mit beiden genannten Frequenzen.

Damit nicht genug, zeigt sich "Full HD ready" (auf den ersten Blick) voll auf der Höhe der Zeit: So müssen Fernseher und Projektoren mit dem neuen Logo auch Filme im 1080p-Format mit 24 Vollbildern pro Sekunde (24p) entgegennehmen können, wie sie auch auf den HD-Discs vorliegen. Sinn und Zweck der 24p-Verarbeitung ist die Vermeidung von mehr oder minder heftigen Rucklern bei langsamen Schwenks: HD-Disc-Player geben HD-Filme gewöhnlich stets mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz aus, durch das dafür nötige 3:2-Pulldown werden diese Störungen sichtbar. Mittlerweile sind aber die ersten Player auf dem Markt, die Filme im 24p-Format ausgeben können.

Hier jedoch setzt die Kritik der c't ein: "Die Anforderungen an die 24p-Verarbeitung in Fernsehern und Projektoren sind so unspezifisch, dass die Hersteller eine optimale, aber aufwendige Lösung umgehen können", lautet ein Fazit. Nach einem Positionspapier der EICTA vom 2. Juli sehe der bisherige Entwurf nur vor, das die "Full HD ready"-Fernseher die 24p-Signale entgegennehmen müssen. Bei der Frage, was mit diesen dann geschieht, ist den Herstellern indes völlig freie Hand gelassen worden. Dass sich daran noch etwas bis zum offiziellen Start ändert, ist unwahrscheinlich: Immerhin dürften die Hersteller ihre Geräte bereits nach diesem Entwurf entwickelt haben.

Ein in der kommenden c't ebenfalls erscheinder Test zeigt, dass die Bandbreite der qualitativen Umsetzung der 24p-Verarbeitung groß ist: Einige Fernseher sind heute bereits in der Lage, Kinofilme praktisch vollkommen flüssig wiederzugeben, während andere trotz vollmundiger Werbeaussagen hässliche Ruckler produzieren. In der aktuellen Fassung der "Full HD ready"- Norm könnte aber ein Fernsehgerät, das aus 24p mittels 3:2-Pulldown wieder nur ein Ruckelbild erzeugt, dennoch das neue Siegel erhalten.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 22 August, 2007, 15:50 von SiLæncer »

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Der Hersteller Technotrend will noch vor der kommenden Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin eine bereits im März vorgestellte HDTV-Box für PCs und Notebooks ausliefern.

Die USB-2.0-Variante TT-connect S2-3650 CI sei noch im August im Handel erhältlich, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Durch den Common-Interface-Einschub (CI) soll auch ein Empfang von Pay-TV-Sendern möglich sein. Das Gerät war ursprünglich für April avisiert. Ein Preis steht noch immer nicht fest.

Die mitgeliefert Software "TT-MediaCenter" nutzt die üblichen Features wie Elektronischer Programmführer (EPG), Videotext, Timer-gesteuerte oder manuelle Aufnahmen sowie Time-Shifting. Ein Treiber für das neue Betriebssystem Windows Vista ist vorhanden, ein BDA-Treiber soll den Empfänger in Software-Lösungen von Drittanbietern einbinden.

Neu kommt zudem die Box TT-connect CT-3650 CI. Das Gerät ist mit Hybrid-Tuner ausgestattet und kann neben digitalem Kabelfernsehen auch das terrestrisch ausgestrahlte DVB-T empfangen. Auch die "Entavio"-Modelle TT-Micro S305 Entavio, TT-Select S355 Entavio und der HDTV-fähige TT-Select S855 HD Entavio werden auf der IFA präsentiert. Alle Geräte kommen mit integrierter Nagravision-Entschlüsselung für Premiere, einem zusätzlichen CI-Slot für weitere Bezahlprogramme und der "Blucom"-Technologie, die den Datenaustausch mit einem Handy ermöglicht. Der Hersteller hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, "Entavio" unterstützen zu wollen.

Quelle : SAT+KABEL

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Hauppauge auf der IFA: WinTV-HVR-2200, Xfones & WinTV-Nova-S-USB2
« Antwort #66 am: 21 August, 2007, 11:24 »
Vom 31. August bis 5. September steht Berlin wieder im Zeichen der IFA. Hauppauge nutzt die Internationale Funkausstellung zur Vorstellung neuer Produkte fürs Home Entertainment. Neben zwei neuen TV-Lösungen können am Messestand auch Funk-Kopfhörer besichtigt werden.

Auch in diesem Jahr wird das Messegelände in Berlin wieder für einige Tage zum Mekka der TV- und Radio-Gewaltigen: Die IFA lockt vom 31.8. bis 5.9. Entertainment-Interessierte an. TV-Kartenspezialist Hauppauge lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und präsentiert wieder einige neue Produkte.

Um eine Dual-Hybrid-PCI-Express-TV-Karte in halber Bauhöhe handelt es sich bei der WinTV-HVR-2200. Sie verfügt über zwei Hardware-MPEG2-Encoder, empfängt und zeichnet entweder zwei DVB-T-Programme oder zwei analoge Sender auf. Außerdem kann man mit ihr analoges Radio hören. Bis zu zwei analoge Videoquellen lassen sich ebenfalls an die Audioeingänge (L/R) und Videoeingangsbuchsen (S-Video, Composite-Video per Adapter) anschließen.

Die WinTV-HVR-2200 ist für den Betrieb unter Windows XP, Windows XP Media Center Edition 2005 sowie Vista ausgelegt, kostet 159 Euro und soll voraussichtlich Oktober 2007 in den Handel gelangen.

Auf den Bereich Audio-Home-Entertainment wagt sich Hauppauge mit dem Xfones PC2400. Das drahtlose 2,4 GHz-Kopfhörersystem mit einer Datenübertragungsrate von 6 Mbit/Sekunde eignet sich für Windows XP- und Vista-PCs sowie -Notebooks und Macs. Der USB-Senderstick wird dazu an den Rechner angeschlossen.

Xfones bietet laut Hauppauge 5.1-Virtual-Surround-Sound und kann im Multi-User-Mode mehrere Kopfhörer versorgen. Die Funkreichweite soll maximal zehn Meter betragen, als Akkulaufzeit nennt Hauppauge bis zu neun Stunden. Das Xfones PC2400 von Hauppauge kostet 99 Euro und ist voraussichtlich Ende September 2007 verfügbar.

Mit der WinTV-Nova-S-USB2 zeigt Hauppauge zur IFA 2007 das Serienmodell seiner externen DVB-S-Lösung für PCs und Notebooks. Sie lässt sich per IR-Fernbedienung bedienen und unterstützt die Betriebssysteme Windows XP sowie Windows Vista (32-Bit/64-Bit). Die WinTV-Nova-S-USB2 kostet 99 Euro und ist im Handel voraussichtlich ab Oktober 2007 erhältlich.
Sie finden Hauppauge in Halle 12 am Stand 105.

Quelle : www.pcwelt.de

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IFA: "Amethyst"-Projektor schafft Kontrastverhältnis von 35.000:1
« Antwort #67 am: 22 August, 2007, 15:49 »
Ein Kontrastverhältnis von 35.000:1 soll der Heimokino-Projektor  VPL-VW60 "Amethyst"  erreichen, den Sony auf der IFA vorstellt. Allerdings trickst der Hersteller: Der beeindruckende Kontrast gelingt nur per automatischer Helligkeitsanpassung der dynamischen Iris.

Doch der Beamer wird auch so die Herzen der Heimkino-Freaks höher schlagen lassen: Der Full-HD-Beamer kann Filme im 24p-Format wiedergeben, der Bravia-Engine-EX-Bildprozessor soll das Ganze geschmeidig auf die Leinwand bringen. Der "Amethyst" setzt auf LCoS-Technik (Liquid Crystal on Silicon), von Sony "SXRD" genannt. Ein Farbrad, wie bei der DLP-Technik, gibt es hier nicht – und daher auch nicht den berüchtigten Regenbogeneffekt. Das von LCD-Projektoren bekannte sichtbare Raster ("Fliegengitter") tritt bei LCoS-Geräten ebenfalls nicht auf.

Im Unterschied zum bereits länger erhältlichen LCoS-Projektor VPL-VW50 "Pearl" soll der VPL-VW60 neben besseren Kontrastwerten auch eine brauchbare digitale Konvergenzkorrektur bieten. Der "Amethyst" ist mit zwei HDMI-Buchsen ausgestattet und soll eine Lichtstärke von 900 Lumen erreichen. Das Lüftergeräusch bleibt mit 22 dB im erträglichen Rahmen. Im September soll der VPL-VW60 in die Läden kommen – für 5000 Euro.

Quelle : www.heise.de

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IFA 2007: Mit Tippelschritten zum Internetfernsehen
« Antwort #68 am: 23 August, 2007, 14:08 »
Kühne Prognosen, langsamer Fortschritt: Pünktlich zur Ifa rufen die Aussteller mal wieder den IPTV-Boom aus. Auch deutsche Provider haben erste Angebote gestartet. Bahnbrechende Technik oder Tarife sucht man allerdings vergebens. Wir zeigen, was deutsche Anbieter zu bieten haben.

Bald ist Ifa. Das kann man schon daran erkennen, dass sich Technik-Forscher und TV-Freaks gegenseitig mit wohlklingenden Zahlen zur digitalen Zukunft des Fernsehens überbieten: Noch bis zum Jahresende werde sich die Zahl der IPTV-Nutzer in Deutschland mehr als versiebenfachen, orakeln die Meinungsforschungsinstitute Goldmedia und Screen Digest.


Binnen drei Jahren sollen 1,33 Millionen deutsche Haushalte mit IPTV versorgt werden. Europaweit könnten die Nutzerzahlen bis 2011 von derzeit rund zwei Millionen auf bis zu 46,9 Millionen ansteigen, glaubt der US-Marktforscher iSuppli. "IPTV wird die Medienlandschaft in den kommenden Jahren auf vielfältige Weise verändern und bereichern", erwartet auch Rainer Hecker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GFU).

Hehre Ziele. Doch wenn die Fachwelt vom 31. August bis 5. September nach Berlin kommt, wird Deutschland noch immer zu den Mauerblümchen auf dem europäischen IPTV-Markt zählen. Laut GFU haben derzeit nur 35.000 deutsche Haushalte eine Direktverbindung zwischen Fernseher und Internet. In Frankreich nutzen dagegen bereits über 1,2 Millionen Kunden Internetfernsehen, je eine halbe Million Abonnements wurden bislang in Spanien und Italien verkauft.

Noch kein Massenmarkt absehbar

Dass IPTV in Deutschland bislang von einem Massenmarkt noch weit entfernt ist, hat nach Ansicht der Markforschungsinstitute Goldmedia und Screen Digest eine ganze Reihe von Gründen. Besonders die noch immer vergleichsweise geringe Verbreitung von wirklich schnellen Breitbandverbindungen (Minimum 2 MBit/sek, besser 6 MBit/sek aufwärts) erweist sich als Hemmnis.

Hinzu kommt die starke Verbreitung von Kabelanschlüssen, die große Anzahl an Free-TV-Programmen und die noch nicht flächendeckende Verbreitung von IPTV-Lösungen. Ganz zu schweigen davon, dass der deutsche Markt den meisten Innovationen sehr skeptisch begegnet - insbesondere, wenn es etwas kosten soll.

Zudem sei die in Deutschland bisher eingesetzte IPTV-Technik laut Stiftung Warentest noch lange nicht ausgereift. Der Programmwechsel dauere noch immer zwischen viereinhalb und sechs Sekunden, berichtete die Stiftung in der August-Ausgabe ihres Magazins "Test". Die bisher in Deutschland angebotenen IPTV-Services hätten einen "unfertigen Eindruck" gemacht.

Auch ist der Bekanntheitsgrad von IPTV-Lösungen noch nicht sehr hoch. Um IPTV in Deutschland zu pushen, soll laut GFU auf der IFA eine "landesweite Vermarktungsinitiative" gestartet werden.

Provider im Vergleich

Die Provider-Landschaft ist nach wie vor überschaubar: 133 Anbieter schicken europaweit Fernsehbilder über das Internet in die Wohnzimmer ihrer Kunden, lediglich zwei davon kommen aus Deutschland: Hansenet und die Telekom. Für eine Grundgebühr von 9,99 Euro pro Monat beamt die Hansenet-Tochter Alice rund hundert Fernsehsender per Internetleitung auf die Mattscheibe - bisher allerdings nur in Hamburg, Lübeck sowie kleinen Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Münster, Frankfurt und Berlin.

Wer außerhalb dieser Regionen wohnt, ist auf den rosa Riesen angewiesen: Die Telekom bietet IPTV in Deutschland flächendeckend in drei Tarifvarianten an. Kostenfaktor: zwischen 49,99 und 99,99 Euro pro Monat. Der Einsteigertarif "T-Home Entertain Basic" mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 16 MBits ist überall verfügbar, bietet jedoch keinen Zugriff auf die klassischen Fernsehprogramme. Fernsehgucker in zehn deutschen Ballungsräumen haben Zugriff auf die teurere Telekom-Turboverbindung mit bis zu 50 MBits pro Sekunde und "echtem" IP-TV mit 43 Kanälen.

Das Paketangebot Entertain Comfort beinhaltet neben dem analogen T-Home-Festnetzanschluss einen DSL-Anschluss mit einer Datenübertragungsrate von bis 16 MBit/s im Downstream, eine Doppel-Flatrate fürs Internetsurfen und fürs Telefonieren ins T-Home-Netz und ein Fernseh- und Filmangebot (70 IPTV-Sender und Zugriff auf TV-Archiv und eine kostenpflichtige Video-on-Demand-Bibliothek) für 59,95 Euro im Monat. In Verbindung mit einem Premium-Fernsehpaket nennt sich das Anschlussbündel Entertainment Comfort Plus und kostet 74,95 Euro im Monat.

Arcor setzt auf Premium-Angebote, Microsoft auf die XBox

Die ausländische Konkurrenz schraubt indes mit Hochdruck an ihren Produkten: Rund 500 Testkunden dürfen in Hessen derzeit die ersten Schritte von Arcor in Richtung digitale Fernsehzukunft mitgehen. Noch in diesem Jahr soll das Basispaket mit 50 Free-TV-Sendern und 70 Pay-TV-Kanälen für 12,95 Euro in zwölf Großstädten verfügbar sein. Premium-Angebote mit Sport, Unterhaltung und ausländischen Sendern gibt's ab 5,95 Euro monatlich. Bis Sommer 2008 soll das IPTV-Angebot in 150 Städten verfügbar sein.

Microsoft versucht ebenfalls, auf der Ifa mit Ideen "Made in USA" den deutschen IPTV-Markt aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Die Redmonder stellen in Berlin unter dem Namen "Mediaroom" eine eigene IPTV- und Multimedia-Plattform mit Rückkanal vor. Der Rückkanal wickelt Einkäufe auf Shopping-Kanälen, Video-on-Demand-Bestellungen und Votings ab. Hinzu kommen folgende Funktionen:

    * Digitale Fotos und Musik können vom PC abgerufen und an jedem Standort im Haus auf dem Fernseher angesehen werden.
    * Telekommunikationsunternehmen können mit dem Microsoft Mediaroom Application Development Toolkit interaktive Dienste aller Couleur gestalten, Webseiten mit Spielen beispielsweise.
    * Nutzer können gleichzeitig mehrere Kanäle, TV-Formate und Kameraeinstellungen auf dem Bildschirm sehen (MultiView-Funktion).

Wer in Besitz einer XBox 360 ist, braucht keine weiteren Geräte zu kaufen. Die Mediaroom-Endnutzer-Software soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Wer keine XBox sein eigen nennt, benötigt eine separate Set-Top-Box. Deutschen Nutzern dürfte Microsofts Mediaroom übrigens nicht ganz unbekannt vorkommen: Auch das IPTV-Angebot der Deutschen Telekom basiert auf der Technik von Microsoft.

Die Tele-Vision vom allumfassenden IPTV steht also weiter aus, neue Angebote entstehen eher in Tippelschritten. Doch ist dies mit Sicherheit kein Hindernis, um auf der Ifa mal wieder zukunftsweisend über Technik zu fabulieren. Und Diskussionsrunden gibt es so einige, vor allem auf der "Ifa-Konvention", die nach eigenen Angaben "Scout, Navigator und Moderator" im digitalen Universum sein will, auf der ausgesuchte Referenten wichtigste Trends und Entwicklungen der digitalen Fernsehwelt resümmieren.

Zukunftsweisende Ideen in diesem Segment sollen zudem ab sofort gefördert werden - mit dem IPTV-Award, der erst im Juni 2007 ausgeschrieben wurde.

Konkrete Praxis-Einblicke in die Zukunft des Fernsehens bietet unter anderem die Telekom auf ihrem Ideen-Spielplatz: In Halle 5.3 können Endverbraucher Zukunftsbilder aus den Flimmerkisten der Zukunft hören. Telekom-Forscher simulieren, wie ein Fernsehzuschauer ein Videotelefonat auf dem Bildschirm entgegen nimmt.

Ein weiteres Exponat zeigt - Otto Normalverbraucher dürfte sich freuen - die personalisierten Werbemöglichkeiten: Dank IPTV bekommt der Kunde maßgeschneiderte Werbeangebote nach persönlichen Vorlieben auf den Leib konzipiert.

Quelle : www.spiegel.de

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Der Chip-Spezialist Micronas hat eine neue Ein-Chip-Lösung für Flachbild-Fernseher mit Full-HD-Auflösung vorgestellt, die auch 120-Hz-Bildraten und MPEG4/H.264-Kompression unterstützt.

Unter der Bezeichnung VCT-Premium präsentierte der Hersteller am Donnerstag die dritte Generation seiner Single-Chip-Prozessoren, die nach Micronas-Angaben von führenden Herstellern in LCD- und Plasmaschirmen verbaut werden. Der neue Baustein biete Entwicklern die gesamte Elektronik-Plattform, die für ein Full-HD 1080p Fernsehgerät benötigt wird, hieß es. Dazu gehörten Audio-, Video-, Teletext-, OSD- und Controller-Funktionalität. Zusätzlich beinhaltet er DDR- und Flash-Memory sowie einen HDMI-Empfänger mit zwei Ausgängen.

Der VCT-Premium verarbeitet sowohl PAL- und NTSC-Signale als auch Inhalte mit erweitertem Farbraum (xvYCC). Artefakte und Blockrauschen sollen durch spezielle Algorithmen entschärft werden, indem die digitalen Rauscheffekte reduziert werden und zugleich die Bildschärfe erhalten bleibt. "Mit unserer Lösung können Entwickler ihre Fernsehgeräte für die jeweiligen Märkte um standardmässig verfügbare MPEG2/H.264 Decoder-Chips erweitern, ohne jedoch alle Fernsehgeräte damit ausstatten zu müssen", verwies Micronas-Produktmanager THomas Hilpert auf die Vorbereitung für integrierte HDTV-Empfänger im Satelliten- und Kabelbereich.

Auch für Blu-ray- und HD-DVD-Wiedergabe sei der Baustein optimal vorbereitet: Der VCT-Premium unterstützt den 24p-Modus und kann somit die Inhalte der DVD-Nachfolgemedien ohne Bildruckeln wiedergeben. Der integrierte Chipsatz FRC94xyM Chip wandelt zudem Filme, die mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, in 120 Einzelbilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung um. Dazu erzeugt der Chip zusätzliche Zwischenbilder, die eine Bildwiedergabe ohne Bildruckeln und Bewegungsunschärfe ermöglichen. Für die Tonwiedergabe kommen hauseigene meloDTM-Technologien mit parametrischem Equalizer und Nachtschaltung zum Einsatz.

Muster des VCT-Premium, Evaluation-Boards, Entwicklungstools und ein umfangreiches Softwarepaket seien für Unternehmen ab sofort lieferbar, hieß es weiter. Micronas zeigt den Chipsatz auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (31. September bis 5. Oktober) in Halle 1.1 an Stand 135.

Quelle : SAT+KABEL

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IFA 2007: SDHC-Karten speichern 32 GByte
« Antwort #70 am: 23 August, 2007, 16:02 »
Toshiba hat den nächsten Kapazitätssprung bei Speicherkarten vollzogen: Ab Januar plant der japanische Elektronik-Konzern SDHC-Speicherkarten  mit 32 GByte sowie microSDHC-Modelle mit 8 GByte in Serie zu fertigen. Etwas früher – nämlich schon im Oktober – soll die Massenproduktion von SDHC-Karten mit 16 GByte anlaufen. Die neuen Speicherkarten will Toshiba erstmals auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin dem Fachpublikum präsentieren.

Für alle Modelle ist die Geschwindigkeitsklasse 4 ("Speed Class 4") spezifiziert, die Schreibtransferraten von wenigstens 4 MByte/s garantiert. Wie schnell sich Daten lesen lassen, verrät Toshiba nicht. Eine große Nachfrage sieht der japanische Elektronik-Konzern vor allem für die neuen microSDHC-Modelle, von denen künftig 50.000 Stück pro Monat produziert werden sollen. Für die SDHC-Karten mit 16 GByte hat Toshiba 30.000 und für die Modelle mit 32 GByte nur 5.000 Exemplare pro Monat veranschlagt.

Quelle : www.heise.de

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Eigentlich sollte sich der Kampf der Elektronikkonzerne um das Nachfolgeformat der DVD noch in diesem Jahr entscheiden - so hieß es zumindest aus dem Mund so mancher Industrie- Vertreter.

Doch auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin werden die Verbände der beiden konkurrierenden Lager gleichermaßen unisono ihre jeweiligen Erfolge und den nahenden Sieg feiern. Trotz der vielen Erfolgsmeldungen hat sich bei näherem Hinsehen aber bis heute keines der Formate uneinholbar beim Verbraucher durchgesetzt. "Das Hauen und Stechen geht weiter", ist sich auch Frank Eschholz von Toshiba sicher.

Ob HD-DVD oder Blu-ray - die großen Elektronikhersteller werden auch zur diesjährigen IFA ihre neusten Abspielgeräte im jeweils unterstützen Standard für das hochauflösende Film- und Fernseh-Format mitbringen. Inzwischen liegen die beiden Formate in ihrer technologischen Qualität weitgehend gleichauf. Welches Format im Markt gewinnt, wird entscheidend davon abhängen, wie reichhaltig das Filme-Angebot ausfällt. Hier sieht sich derzeit das Lager um die Blu- ray, dem große Elektronikkonzerne wie Sony, Philips und Panasonic angehören, im Vorteil.

Nach Angaben der Blu-ray Disc Association hat Blu-ray (BD) unter den in Großbritannien, Frankreich und Spanien verfügbaren HD-Titeln einen Anteil von 67 Prozent (Stand Anfang Juli), allein Filme von Sony Pictures seien darunter zu 50 Prozent vertreten. Im kommenden Jahr will das Hollywood-Studio Disney die Blu-ray weiter stärken und Titel wie "Findet Nemo" oder "Die Chroniken von Narnia" im BD-Format auf den Markt bringen. "HD-DVD befindet sich klar auf dem absteigenden Ast", schätzt ein Sony-Deutschland-Sprecher. Im Ranking des amerikanischen "Home Media Magazin" der bestverkauften Titel rangiert allerdings derzeit unangefochten der Historien-Film "300" durch Rekordverkäufe mit weitem Abstand auf dem ersten Platz - die Warner Studios bringen das Schlachtenspektakel auf beiden Konkurrenzmedien heraus.

Bei den diesjährigen Blockbustern habe die Blu-ray tatsächlich "die Nase vorn", bestätigt Toshiba-Manager Eschholz. Deutschland sei als Markt für die neuen Medien allerdings nicht mit dem amerikanischen zu vergleichen. Hierzulande komme die HD-DVD auf einen Marktanteil von 82 Prozent bei den Abspielgeräten der neuen Generation, Europaweit seien es etwas mehr als 70 Prozent. Im europäischen Markt seien neben den Hollywood-Titeln zu rund 40 Prozent die unabhängigen Studios (Independent) stark vertreten - und die überwiegende Mehrzahl unterstütze die HD-DVD.

In Deutschland entwickelt sich das Thema HD generell für die Verbraucher noch deutlich langsamer als in anderen Ländern. Während zum Beispiel Japan etwa sieben Fernsehsender ihre Inhalte in hochauflösender Qualität ausstrahlen, wollen die öffentlichen Sendeanstalten in Deutschland den Sendebetrieb in HD erst frühestens ab 2010 aufnehmen. "Wir wären ja schon glücklich, wenn die Kunden wüssten, dass es so etwas wie HD überhaupt gibt", sagt Eschholz. Die Verkäufe entsprechender Player bewegten sich denn auch trotz starker Zuwächse weiterhin im "homöophatischen Bereich". Angesichts des Mangels an HD-Filmen will Hitachi auf anderem Wege etwas beisteuern. Auf der IFA wird der japanische Elektronikkonzern seinen weltweit ersten Camcorder mitbringen, der private Videos und Urlaubsaufnahmen auf Blu-ray aufzeichnet.

Einen Beitrag zur Entschärfung des Formatkriegs wird dagegen Samsung auf der IFA zeigen. "Momentan gibt es lediglich ein Fünftel der erhältlichen Titel sowohl auf BD als auf HD-DVD" sagt Samsung- Manager Mike Henkelmann. Die Kaufzurückhaltung der Verbraucher wundert Henkelmann in dieser Situation nicht. Samsungs neuer Hybrid- Player, der Ende des Jahres auf den Markt kommen soll, soll den Verbrauchern entgegenkommen. Gegenüber bereits verfügbaren Hybrid- Playern von LG Electronics soll das Gerät nach Angaben des Unternehmens erstmals auch die interaktiven Inhalte beider Formate unterstützen.

Die großen Hersteller heizen den Streit um das Erbe der DVD unterdessen mit Polarisierungsversuchen weiter an und setzen dabei auch auf eine "Geheimwaffe": Die Spielekonsolen der neuen Generation. Während Sonys PlayStation 3 mit einem Blu-ray-Laufwerk ausgestattet ist, bietet Microsoft für seine Xbox 360 ein externes HD-DVD- Laufwerk. "Unsere Blu-ray-Verkäufe in Europa sind seit dem Start der PlayStation 3 im März 2007 um über 1000 Prozent gestiegen", konstatiert Matt Brown, Chef der Sony Pictures Home Entertainment.

Während für jedes verkaufte Xbox-HD-DVD-Laufwerk fünf Filmtitel verkauft worden seien, sei es pro PlayStation 3 lediglich einer, hält Eschholz dagegen. Wie solche Zahlen jeweils zu interpretieren sind, darüber streiten sich allerdings die Lager. Immerhin hatte jüngst eine Umfrage der NPD Group in den USA ergeben, dass rund 40 Prozent der PS3-Besitzer die HD-Fähigkeiten ihrer Konsole noch überhaupt nicht bemerkt haben.

Quelle : SAT+KABEL

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Mit einem symbolischen Druck auf einen roten Knopf startete der damalige Vizekanzler und Außenminister Willy Brandt das Farbfernsehen auf der IFA um 10:57 am 25. August 1967. Ganze 5800 Geräte zeigten am selben Abend den "Goldenen Schuss" mit Vico Torriani in Farbe.

 Verfrüht und gleichzeitig verspätet gestartet, dieses Kunststück brachte das deutsche Fernsehen vor 40 Jahren zustande. Zu früh: Weil Willy Brandt in seiner 20 Minuten langen Rede mehrfach die Hand über den symbolisch angebrachten roten Knopf hielt, schaltete ein nervöser Techniker die Übertragung des Farbsignals frei, ehe der Knopf gedrückt wurde. Zu spät: Im Vergleich zum Fernsehvorbild USA war Westdeutschland rückständig – auf der anderen Seite des Teiches gab es Farbfernsehen nach dem Standard NTSC bereits seit 1954.

Langwierige Patentverhandlungen hatten dazu geführt, dass das deutsche PAL- ebenso wie das französische SECAM-System erst 1967 gestartet werden konnten. Auch nach dem offiziellen Start auf der IFA gab es harte Verhandlungen über die französischen Patentrechte am Farbfernsehen. Erst als sich sämtliche deutschen Gerätehersteller im November 1967 verpflichteten, die französischen Rechte anzuerkennen und nicht anzugreifen, konnten PAL-Fernseher in größerer Stückzahl produziert werden. Dem Gerangel auf der technischen Ebene entsprach ein Gerangel in der Politik, weil Frankreich dafür sorgte, dass die Sowjetunion und mit ihr alle Ostblockstaaten das SECAM-System adoptierte.

Der deutsche Nachrichtentechniker Walter Bruch entwickelte das PAL-System in den hannoverschen Labors von Telefunken. Bruch hatte amerikanische Geräte nach dem NTSC-Verfahren wie französische Geräte nach dem von Henri de France entwickelten SECAM-Verfahren zu Vergleichszwecken im Labor. Er beschäftigte sich mit einem Problem bei NTSC (von Witzbolden "Never The Same Color" getauft), dass ein über weite Strecken gefunktes Farbbild mit Farbtonverzerrungen beim Empfänger ankam. Zur Korrektur des Fehlers hatten amerikanische Ingenieure der Firmen Hazeltine und RCA im Jahre 1951 ein Verfahren entwickelt, das sie "Oscillating Color Sequence" oder "Color Phase Alternation" nannten und patentieren ließen. Im Kern ging es darum, die Farbverschiebung durch eine Phasenumkehr auszugleichen. Bernard Loughlin, der technische Leiter von Hazeltine, ließ das Verfahren patentieren. Die entsprechende Elektronik war den amerikanischen Herstellern aber schlicht zu teuer, sie entschieden sich für einen Drehregler, mit dem der Zuschauer den Farbton einstellen konnte.

Unter der Patent-Nummer 928474 ließ Loughlin das Verfahren 1952 auch beim deutschen Patentamt schützen – in der Erwartung, dass Westeuropa NTSC übernehmen werde. 1960 lief jedoch dieses Patent aus, weil Hazeltine keine Gebühren mehr gezahlt hatte. Als Telefunken ein Jahr später das Verfahren der elektronischen Mischung von entgegengesetzten Farbfehlern von Walter Bruch zum Patent anmelden wollte, scheiterte die Firma. Das Patentamt in München lehnte den Antrag unter Verweis auf das ausgelaufene Loughlin-Patent ab. Erfolgreicher als Bruch war Gérard Melchior, ein Mitarbeiter der Compagnie Française de Télévision (CFT). Er konnte unter der Patent-Nummer 889835 eine französische PAL-Version im März 1962 anmelden. Allerdings entschied sich seine Firma, die das Farbfernsehen in Frankreich entwickelte, für das SECAM-Verfahren seines Arbeitskollegen Henri de France.

Beim SECAM-System hatte sich Walter Bruch indes die Besonderheit der PAL-Technik abgeschaut, dass jede Bildzeile so lange im Empfänger gespeichert blieb, bis die nächste Bildzeile empfangen war. Auf diese Weise konnten zwei Bildzeilen elektronisch gemischt werden. Die Speichertechnik nutzte Bruch bei seinem PAL-System, um die Fehlfarben durch Mischung zu korrigieren. Er unternahm wiederholte Anläufe, seine Erfindung patentieren zu lassen. Schließlich wurde das deutsche System doch unter der Nummer 1252731 als "Farbfernsehempfänger für ein farbgetreues NTSC-System" (PDF-Datei) patentiert.

Anders als bei den früheren Patentanmeldungen durch Bruch und Telefunken erhob die Interessensgemeinschaft für Rundfunkschutzrechte (IGR) diesmal keinen Einspruch. Der Interessensverband der Fernsehhersteller erkannte nämlich, dass ein Patt zwischen dem deutschen und französischem Patent vorlag, das man ausnutzen konnte, um die Patentgebühren möglichst niedrig zu halten. Um überhaupt Gebühren nach diesem Patt kassieren zu können, schlossen CFT und Telefunken im Jahr 1968 einen Nichtangriffspakt und konnten dann ab Januar 1969 die TV-Hersteller zur Kasse bitten, allerdings nur im Promille-, nicht im Prozentbereich: Pro PAL-Gerät waren ca. 2,50 DM an die französische CFT und 5,00 DM an Telefunken zu zahlen.

Die Farbfernseher kosteten damals zwischen 2400 und 4000 DM. Rund 50 DM pro Gerät mussten an verschiedene Patentinhaber gezahlt werden. Die Gerätepreise, aber auch die wenigen Farbsendungen im Fernsehen trugen dazu bei, dass sich das Farbfernsehen in Deutschland nur zögerlich entwickelte. Wie in der Geschichte der Massenmedien häufig zu verfolgen ist, brachten Sportereignisse die Wende im Kaufverhalten der Konsumenten: Erst mit den olympischen Spielen von München 1972 und vor allem mit der Fußball-Weltmeisterschaft von 1974 schaffte der Farbfernseher in Westdeutschland den Durchbruch. In der DDR wurde das SECAM-Farbfernsehen übrigens zusammen mit dem Berliner Fernsehturm am 3. Oktober 1969 den Werktätigen übergeben, passend zur 20-Jahresfeier der Republik.

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IFA: 30 Jahre währt sie schon, die Debatte über "Neue Medien"
« Antwort #73 am: 26 August, 2007, 08:19 »
Vor 30 Jahren wurde die Internationale Funkausstellung in Berlin mit einem Doppelschlag eröffnet. Am 26. August präsentierten die deutschen Rundfunkanstalten Videotext, die Textübertragung in der Austastlücke des Fernsehsignals. Einen Tag später stellte die Deutsche Bundespost unter dem Namen Bildschirmtext das englische Viewdata-System vor. Von Viewdata ausgehend entwickelte später IBM das deutsche BTX, das im Jahre 1983 Star der IFA war. (Zu Geschichte und Technik von BTX siehe auch: 20 Jahre BTX und Ade, du schöner Schaltstern.)

Computern im heimischen Ambiente: Die Vorstellungen von BTX zum Start des Systems

Begleitet wurde der technologische Doppelschlag von einer heftigen Debatte um die Rolle der neuen Medien und den Ausbau der Netze, ob Kabelnetz (Videotext, Pay-TV, Fernseh-Rückkanal) oder Telefonnetz (Bildschirmtext, Home-Banking, Online-Shopping). Die Zeitungsverleger protestierten gegen die Ausstrahlung von Textnachrichten in Videotext und Bildschirmtext durch Pressefremde. Viele Gutachten wurden über die Frage geschrieben, ob Bildschirmtext Rundfunk ist, für den die Rundfunkanstalten zuständig wären. Diese würden zu "Superverlegern" werden, meinten die Pressevertreter. Bundespostminister Kurt Gscheidle begegnete den Befürchtungen zunächst mit dem Versprechen, dass eine eigene öffentlich-rechtliche Bildschirmtextanstalt aufgebaut werden sollte.

 Das war den Firmen gar nicht recht, die die Entwicklung von Gateway-Rechnern finanzieren sollten. Im Unterschied zum englischen Viewdata-System sollte Bildschirmtext über die Bildschirmtext-Zentrale mit externen Rechnern zusammenarbeiten: Die Zentrale sollte einen Plattenspeicher mit der Kapazität von 100.000 Bildschirmtextseiten vorhalten, aber bei Bedarf über schnelle Datenleitung Zugriff auf andere Rechner haben. 1976 hatte der Otto-Versand sehr erfolgreich das Telefix-System eingeführt, bei dem das Telefon als Datenterminal direkt mit dem Bestellcomputer verbunden war. Der Kunde wählte praktisch die Bestellnummer eines Artikels. Die Idee war, dass eine Bestellnummer eine Bildschirmtext-Seite mit Artikelinformationen sein könnte. Dementsprechend beteiligten sich Otto und Quelle sowie die Verbraucherbank, Dresdner Bank und Deutsche Bank an der Entwicklung der Gateways. "Im Telebanking liegt ein großes Rationalisierungspotenzial und die Chance zum Angebot neuer Dienstleistungen. Von 100 Kunden erledigen 90 Routinegeschäfte mit der Bank", so die von den Banken in Auftrag gegebene Studie "Banken und Bildschirmtext".

Das brachte indes die Kritiker in Rage. Der Informatiker Wilhelm Steinmüller schrieb für die Grünen über das fortlaufende Lob des Online-Bankings zum später erfolgten IFA-Start von BTX im Regelbetrieb: "BTX ist nichts anderes als ein Rechner-Rechner-Verbund von Computern beliebiger Größe mit besonders billiger und idiotensicherer, vor allem bereits privat finanzierter, Dateiein- und Ausgabe – also etwas Ähnliches wie ein über die ganze Bundesrepublik verteiltes Großrechenzentrum. BTX ist also kein neues Medium, sonden spielt Neues Medium. /../ Wenn ca. 800.000 private Haushalte erreicht sind, beginnt ab dem Moment das Massensterben der Bankfilialen und Bankarbeitsplätze. Das Ergebnis ist dann, dass der einzelne Bürger plötzlich Arbeiter wird, Schattenarbeiter, nämlich unbezahlter Bankangestellter. Er übernimmt nämlich die teuer bezahlte Bankarbeit gratis, rationalisiert damit die Bankleute bis auf kleine Reste weg, zugleich entfällt der teure Unterhalt von Filialen."

Zur Präsentation des Systems im Jahre 1977 waren kritische Stimmen kaum zu hören: "Eins zu Null für die Bundespost" titelte ein großes deutsches Wochenmagazin. 120 Firmen meldeten auf der IFA ihr Interesse an Bildschirmtext an. Auf der IFA 1979 konnte die Bundespost 123 Firmen präsentieren, die Inhalte lieferten. Zum Start des BTX-Feldversuches im Jahr 1980 waren es gar 300 Anbieter, davon 106 aus dem Pressebereich. Mit aller Konsequenz sorgten die Verlegerverbände dafür, dass BTX und Videotext nicht von einer weiteren Anstalt mit Inhalten versorgt werden. In einer Stellungnahme der "Pressevereinigung für neue Publikationsmittel" zur IFA-Premiere der Post hieß es zum präsentierten englischen System: "Man macht darauf aufmerksam, dass Viewdata geeignet sein könnte, die gesamte Pressestruktur in England zu verändern, weil mit seiner Hilfe die Informations- und Werbe-Industrie neue Betätigungsmöglichkeiten ohne kapitalintensive Druckereien erhält."

So definierten die Verleger ihre Inhalte trotz der eingeschränkten Grafikfähigkeiten von BTX als Faksimilezeitung und versprachen für die Zukunft Kopierer, die eines Tages an BTX-Decodern angeschlossen werden sollten. Damit griffen sie eine Idee des Erfinders Nikola Tesla auf, der in den 20er Jahren ein Patent auf die gefaxte Zeitung angemeldet hatte. Zumindest bei Videotext stießen die Verleger auf die Gegenwehr der Rundfunkanstalten. Diese argumentierten ernsthaft damit, dass die Anstalten auch nicht die unbedruckten Zeitungsränder für Programmhinweise auf Sendungen beanspruchen würden.

Zur IFA selbst betonte Bundespostminister Gscheidle die Netzneutralität, die Vermittlerrolle der Post beim neuen Medium, das die Welt transparenter machen sollte: "Die Deutsche Bundespost stellt hier als Netzträger und Betreiber die technischen Möglichkeiten dieses neuen Fernmeldedienstes beispielhaft dar. Sie verzichtet dabei ausdrücklich auf die Verbreitung solcher Informationsinhalte, deren medienrechtliche Stellung in diesem neuen Kommunikationssystem noch ungeklärt ist."

Im August 1977 veröffentlichte die Bundeszentrale für politische Bildung ein Gutachten über die neuen Medien zur Frage, ob die Medientrennung und das Verflechtungsverbot zwischen Trägern verschiedener Medien die Kommunikationsfreiheit stärkt. Das Gutachten befürwortete die öffentlich-rechtliche Kontrolle über das Kabelfernsehen (benannt als "zeitversetztes Fernsehen für Schichtarbeiter") und den Videotext, aber auch die privatwirtschaftliche Ausgestaltung von Bildschirmtext. Der neue Dienst selbst werde nach seinem Aufbau die Frage beantworten müssen, was er eigentlich ist: "Sinnvolle Kanalisierung der Informationsflut oder aber Informationsverschmutzung?"

Siehe dazu auch:

    * 20 Jahre BTX
    * Ade, du schöner Schaltstern


Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/94911

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IFA: Details zum Start der Satelliten-Plattform Entavio
« Antwort #74 am: 29 August, 2007, 16:37 »
Astra SES hat Details zu seiner ehemals "Dolphin" genannten Digital-TV-Plattform bekanntgegeben. Mit "Entavio" sollen via Satellit rund 500 digitale TV- und Radiosender kostenlos zu empfangen sein, teilte der Betreiber SES Astra vor Beginn der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin mit. Die neue Satellitten-Plattform entavio solle alle digitalen Fernsehprogramme mit einer einzigen Empfänger-Box nutzbar machen, betonte SES Astra, damit könnte das "Boxenchaos" beendet werden, dass derzeit mehrere unterschiedliche Empfangsgeräte im Wohnzimmer notwendig machen kann.

Der Dienst startet am 1. September, an Bord ist auch der Pay-TV-Anbieter Premiere. Für den Zugang zu Pay-TV-Angeboten sind 1,99 Euro im Monat zu zahlen, weitere Kosten kommen auf die Verbraucher außer dem Kauf eines Receivers nach derzeitigem Stand nicht zu. Der Zugang zum Premiere-Flex-Angebot ist in der monatlichen Entavio-Pauschale bereits enthalten. Ein weiteres entavio-Angebot ist der interaktive Handy-Dienst Blucom.

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