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Zeitumstellung ...

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SiLæncer:
Wer am morgigen Ostersonntag lange ausschlafen will, könnte in Freizeitstress geraten. Denn die Nacht wird eine Stunde kürzer sein als bisher.

Wegen des Beginns der Sommerzeit werden in allen EU-Ländern werden die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Danach bleibt es morgens länger dunkel, dafür ist es abends länger hell.

In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt, um Energie zu sparen und das Tageslicht besser zu nutzen. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren wieder zurückgestellt.

Quelle : www.netzeitung.de

Croromano:
Ich persönlich halte diese Zeitgeschiebe für eine einzige Eselei! Und wenn es schon unbedingt sein muss, dann sollte man die Uhr erst im Juni vorstellen und bereits im September wieder zurückstellen. Jetzt mitten im Frühling, wo man sich morgens beim radeln endlich an der Wärme erfreuen kann, wird die Uhr vorgestellt und man kann dann einen weiteren Monat warten, bis die Temperaturen wieder ähnlich mild werden, wie vor der Umstellung (zumindest ist es in der Alpenregion so).  >:(

Jürgen:
Nicht nur Milchkühe haben Schwierigkeiten, ihre innere Uhr anzupassen, Menschen auch. Wenn es jemals einen Energie-Einspar-Effekt gegeben haben sollte, was nicht nur ich erheblich anzweifle, wird der jedenfalls zumindest weitgehend durch den Umstellungs-Aufwand zunichte gemacht. Der Mini-Jetlag zweimal im Jahr ist sicher auch nicht ohne Folgen für die Volkswirtschaft...
Warum war man nicht so schlau, einfach die Zeitzone dauerhaft zu verändern ???
Für mich ist das nichts als ein Arbeitsbeschaffungs-Programm für Uhrmacher und ähnliche Berufe.

Croromano:
@ Jürgen

Da hast du den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
Eine Sache fällt mir da auch noch auf: Es gibt unzählige Menschen, die für die Abschaffung der Sommerzeit plädieren würden. Nichts desto trotz scheint es an "Bürgerinitiative" und öffentlichem Druck zu mangeln. Es ist schade, dass die Leute scheinbar viel aktiver sind, wenn es darum geht Schwimmbäder vor ihrer Schließung zu bewahren... ::)

Jürgen:
Mit einer Unterschrift löste US-Präsident George W. Bush am gestrigen Montag möglicherweise eine kleine Hysterie unter Computeradministratoren und Softwareentwicklern aus. Das Gesetz ist Teil eines umfassenden Programms zur Energieeinsparung bei Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und dem Verkehr, zur Förderung erneuerbarer Energiequellen und Modernisierung der Energieinfrastruktur. Es sieht unter anderem ab 2007 eine Verlängerung der Sommerzeit in den USA um insgesamt vier Wochen vor -- sie soll künftig statt am ersten Sonntag im April am zweiten Sonntag im März beginnen und statt am letzten Sonntag im Oktober am ersten Sonntag im November enden, heißt es im Gesetzestext.

Durch die veränderte Sommerzeit sollte es aber nicht zu Y2K-ähnlichen Problemen kommen, heißt es in ersten Kommentaren von Fachleuten. Die meisten Computer seien inzwischen oft genug online, um noch rechtzeitig automatisch mit Fehlerkorrekturen beliefert zu werden. Nur Geräte der Unterhaltungselektronik würden möglicherweise von der Umstellung betroffen, da sie oft nicht neu programmierbar seien.

Trotzdem mahnen die Experten eine gründliche Überprüfung der Software an. Vor allem bei kritischen Spezialanwendungen wie der Kontrollsoftware von Kraftwerken oder der Finanzbranche könne dies teuer werden. Microsoft versprach unterdessen, seine Software rechtzeitig fit für die Umstellung zu machen. (mhe/c't) Quelle und Links:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/62615

"Fehlerkorrekturen" ? ? ?

Soweit ich weiss, ist die Wahl eines "zweiten Sonntag"s zur Umstellung noch nie dagewesen. Also sind neue und kompliziertere Algorhythmen zur Ermittlung der Zeitpunkte notwendig. Ob die in vorhandene Speicherbereiche passen, ist nicht sicher, wie lange die neuen Regeln gelten ebernsowenig. Daher ist auch bei prinzipieller Update-Fähigkeit nicht immer ein sicherer Erfolg gegeben.

Ein volkswirtschaftlicher Nutzen ist zweifelhaft, wie auch schon bei'm bisherigen System. Internationale Anpassungsprobleme sind absehbar...

Sowas nennt man "dummes Zeug"

Jürgen.

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