Autor Thema: Internet-Störungen div.  (Gelesen 8769 mal)

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Indien erholt sich langsam von Seekabel-Beschädigungen im Mittelmeer
« Antwort #15 am: 01 Februar, 2008, 17:06 »
 Die Beeinträchtigungen im internationalen Datenverkehr als Folge der Beschädigung zweier Glasfaser-Backbones im Mittelmeer am Mittwochmorgen halten an. Offiziellen Angaben zufolge fielen in Indien zunächst bis zu 60 Prozent der normalerweise verfügbaren Bandbreite weg. Die Unterwasserkabel transportieren unter anderem einen Großteil des Datenverkehrs von Indien in den atlantischen Raum. Nach dem Umleiten auf andere Netze sollen inzwischen wieder 80 Prozent Bandbreite verfügbar sein. Richtung USA wird jetzt vorrangig über im Pazifik verlegte Kabel geroutet.

Die Vereinigung der Internet Service Provider in Indien (ISPAI) spielt den Vorfall zwar herunter, weist aber auch darauf hin, dass man sich bislang offenbar nur wenig Gedanken über einen Zusammenbruch des Internetverkehrs gemacht habe. "Wir kontrollieren zwar 65 Prozent des Markts für Auslagerungen von IT-Dienstleistungen in den USA", heißt es auf der ISPAI-Internetseite, aber die Mehrzahl der Kunden sei trotz günstiger Konditionen nicht bereit, ihre Daten auf Servern in Indien hosten zu lassen. Ein kleines Erdbeben in Indonesien oder eine zerrissenes Kabel im Mittelmeer – und schon sei die Hälfte des indischen Outsourcing-Business offline.

Nach Angaben des ägyptischen Telekommunikationskonzerns Orascom Telecom verlaufen die beiden beschädigten Kabel etwa acht Kilometer vor Alexandria in unterschiedlichen Trassen, die etwa 400 Meter voneinander entfernt sind. Die Flag Telecom Group, Betreiberin des FAE-Kabels (Flag Europe Asia), das offenbar durch Schiffsanker am Mittwoch gegen 8:00 Uhr zerrissen wurde, erklärte, die Ankunft eines Reparaturschiffes an der Unglücksstelle werde für den kommenden Dienstag (5. Februar) erwartet. Die Reparaturarbeiten sollen etwa eine Woche dauern. Das SEA-ME-WE-4-Konsortium hat sich bislang nicht zu Reparaturplänen geäußert.

Flag Telecom, das zum Reliance-Communications-Konzern des indischen Milliardärs Anil Ambani gehört, musste am heutigen Freitag unterdessen eine weitere Hiobsbotschaft vermelden: Um kurz vor sechs Uhr (GMT) am Morgen sei auch das FALCON-Kabel, ein Glasfaserkabel, das um die Arabische Halbinsel führt und die Anrainerstaaten Oman, Bahrain, Kuwait, Iran, Katar und Irak mit Breitband-Internet versorgt, 56 Kilometer vor der Küste Dubais gerissen. Der Grund ist bislang nicht bekannt. Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Katar, Kuwait und Bahrain leiden bereits seit Mittwoch unter empfindlichen Störungen im Datenverkehr.

Quelle : www.heise.de

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Offline berti

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Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
« Antwort #16 am: 01 Februar, 2008, 17:45 »
Zitat
Der Grund ist bislang nicht bekannt. Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Katar, Kuwait und Bahrain leiden bereits seit Mittwoch unter empfindlichen Störungen im Datenverkehr.
kann ich bestätigen, momentan wird auch über unsere firma  geroutet -> auslastung derzeit etwas über 160 %, wir sind fast an den leistungsgrenzen  :(
Zusätzlich gibt es vermehrt probleme im routing, wer also rechner im ME-raum momentan nicht erreichen kann, öfter mal versuchen.
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Weiteres Internet-Seekabel im Nahen Osten gekappt
« Antwort #17 am: 02 Februar, 2008, 16:32 »
Zum dritten Mal innerhalb weniger Tage ist im Nahen Osten ein Untersee-Datenkabel beschädigt worden. Nach Angaben der indischen Betreibergesellschaft FLAG Telecom wurde das Kabel rund 56 Kilometer vor der Küste Dubais zwischen Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten gekappt. Ein Reparaturschiff werde erst in den nächsten Tagen eintreffen.
   
Zwei weitere Kabel

Am Mittwoch waren bereits zwei weitere Internet-Kabel vor der ägyptischen Mittelmeerküste beschädigt worden. In weiten Teilen des Nahen Ostens und Südasiens, vor allem in Indien, ist der Internet-Verkehr seitdem erheblich gestört.

Gründe unklar

Warum die Kabel ausfielen, war auch Tage später unklar. Laut FLAG Telecom liegen sie rund einen Kilometer voneinander entfernt unter Wasser. Die Reparaturen sollten am Dienstag beginnen und mindestens eine Woche dauern.

Quelle : www.onlinekosten.de

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Internet-Seekabel: Vierter Netzausfall nährt Verschwörungs- Theorien
« Antwort #18 am: 05 Februar, 2008, 11:55 »
Vier Internet-Seekabel sind binnen weniger Tage gekappt worden. Wie konnte das geschehen, warum - und wer ist verantwortlich? Dass Schiffsanker die Leitungen zerrissen haben, bestreiten ägyptische Behörden. Im Netz schießen die Verschwörungstheorien ins Kraut.

Die Verschwörungstheoretiker sind in Höchstform - denn die Ereignisse, die an die 100 Millionen Menschen im nahen Osten und in Indien im Moment den Zugang zum Internet erschweren, sind merkwürdig. " Slashdot"-Leser "fyngyrz" sieht schon einen Krieg heraufziehen: "Bomben in 3... 2... 1...", schreibt er in einem Kommentar, und weiter: "Vier Kabelbrüche können, wenn ihr mich fragt, kein Zufall sein. Ich erwarte buchstäblich täglich, den Fernseher einzuschalten und Bomben fallen zu sehen."

Am vergangenen Mittwoch ging es los: Zwei von verschiedenen Unternehmen betriebene Seekabel vor der Küste Ägyptens rissen. Der Zeitung "Christian Science Monitor" zufolge verschwand damit 70 Prozent der ägyptischen Netz-Kapazität, in Indien fiel die Hälfte aller Bandbreite dem Kabelbruch zum Opfer. In Indien, wo gewaltige Netz-Kapazitäten von Outsourcing-Firmen genutzt werden, die etwa Callcenter für in den USA ansässige Firmen betreiben, blieb die zunächst befürchtete Katastrophe jedoch aus - gerade die großen, professionellen IT-Anbieter hatten sich mit redundanten Netzwerken rückversichert und erlebten kaum Auswirkungen durch den Riss. Privatanwender und kleinere Unternehmen dagegen wurden aus dem Netz gekegelt oder mussten sich mit digitalem Schneckentempo zufriedengeben.

Inzwischen sind vier Kabel hinüber

Am vergangenen Freitag kam dann die nächste Hiobsbotschaft für die Region: Auch im persischen Golf, vor der Küste des Emirates Dubai, ging ein weiteres Kabel kaputt, die sogenannte Falcon-Verbindung. Und am gestrigen Sonntag gab eine vierte Netzverbindung ihren Geist auf - wieder im persischen Golf, diesmal aber zwischen Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Datenkabel rund um die arabische Welt machten plötzlich einen allzu brüchigen Eindruck - auch wenn der letzte Ausfall einer ersten Meldung zufolge mit einem Problem der Energieversorgung zusammenhängt, und nicht durch ein gerissenes Kabel verursacht wurde.

Ein derartiges Kabel zu zerreißen, ist nicht einfach: Die Stränge sind üblicherweise etwa sieben Zentimeter dick, die Glasfasern im Zentrum sind umgeben von diversen Schutzschichten, darunter zwei Schichten verstärkter Stahldrähte, eine Kupferhülle sowie Silikon- und Kunststoffschichten.

Die einfache Erklärung für die ersten zwei Ausfälle, die der Kabelstränge SEA-ME-WE 4 und Flag Europe-Asia, ruinierte ein ägyptischer Ministeriumssprecher gestern: Die Kabel seien nicht von Schiffsankern zerstört worden: Man habe Bilder von auf den entsprechenden Bereich gerichteten Überwachungskameras ausgewertet, "zwölf Stunden bevor und zwölf Stunden nachdem die Kabel durchtrennt wurden". Dabei habe man festgestellt: "Kein Schiff befuhr diesen Bereich." Zudem handele es sich um eine Verbotszone, man könne daher ausschließen, dass Schiffe für den Schaden verantwortlich seien.

"Iran ist nicht abgekoppelt!"

Das Unternehmen Flag Telecom, das eins der beiden Kabel im Mittelmeer betreibt, teilte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE mit, man wisse noch nicht, wie der Schaden zustande gekommen sei. Bevor am Dienstag oder Mittwoch ein bereits auf dem Weg befindliches Reparaturschiff dort angekommen sei, könne man dazu keine Angaben machen. Das gleiche gelte für das Falcon-Kabel im persischen Golf. Ein weiteres Reparaturschiff, das von Abu Dhabi aus auslaufen sollte, sitzt dort derzeit aber wegen schlechten Wetters fest. Man habe jedoch inzwischen über andere Routen die ausgefallene Kapazität ausgeglichen.

Nun rätselt das Netzvolk: Planen die USA einen Angriff auf Iran und bereiten diesen mit einem Angriff auf die IT-Infrastruktur des Landes vor? Hat der Geheimdienst NSA versucht, die Unterseekabel anzuzapfen und dabei versehentlich beschädigt? Für die erste Theorie sprach scheinbar auch eine Meldung auf der Webseite "Internet Traffic Report", derzufolge Iran derzeit vollständig vom Netz abgekoppelt sein soll. Das aber stimmt nicht, glaubt man einer Analyse des auf Netz-Traffic-Analyse spezialisierten Unternehmens Renesys: "Achtung, Iran ist nicht abgekoppelt!" überschrieb man dort einen Eintrag im Unternehmensblog. Der "Internet Traffic Report" frage nur einen einzelnen Router in Teheran ab, und der sei möglicherweise tatsächlich nicht erreichbar. Insgesamt seien nach den eigenen Analysen aber "nur etwa 20 Prozent der Netzwerke" in dem Land betroffen.

Andere Blogger und Kommentatoren vermuten nicht Aktivitäten der US-Regierung sondern noch geheimnisvollere Ereignisse hinter den Netz-Ausfällen. Von "bislang nicht dokumentierten plattentektonischen Aktivitäten" über "ein bisschen Sabotage" bis hin zu "einer neuen Unterwasser-Lebensform", die "Kabel zerreißt, während sie über den Meeresboden kriecht", reichen die Spekulationen.

Was wirklich die Ursache für die plötzliche Häufung ist, bleibt vorerst ein Rätsel - bis die Reparaturteams vor Ort ankommen.

Quelle : www.spiegel.de

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Defekte Unterseekabel weitgehend repariert
« Antwort #19 am: 07 Februar, 2008, 18:47 »
Unfälle statt Sabotage

Eine Woche nach den ersten Schäden an Unterseekabeln im Mittelmeer und im Persischen Golf ist eine Ende der Internet-Störungen in Sicht. Bis zum Wochenende sollen die Kabel wieder voll funktionsfähig sein. Die Ursachen sind noch nicht alle geklärt. Bekannt ist bisher, dass die Kabel im Persischen Golf durch einen Stromausfall und einen Anker in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Die Reparaturarbeiten an den defekten Unterseekabeln im Nahen Osten sind in Gang. Das hat der Betreiber der Kabel, der indischen Telekommunikationsanbieter Flag Telecom, mitgeteilt.

Danach steht die Schadensursache an dem Falcon-Kabel vor Dubai im Persischen Golf fest: Ein knapp 6 Tonnen schwerer Schiffsanker hat die Leitung beschädigt. Weiterhin unklar ist jedoch die Ursache für den Schaden an Flag, dem Kabel im Mittelmeer. Flag Telecom geht davon aus, dass beide Kabel bis zum 10. Februar 2008 wieder voll einsatzfähig sein werden.

Auch SEA-ME-WE-4, das andere im Mittelmeer beschädigte Kabel, soll am 9. Februar 2008 wieder betriebsbereit sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das indische Unternehmen Videsh Sanchar Nigam (VSNL), das zum Betreiberkonsortium des Unterseekabels gehört.

Die Ursache für den Ausfall des zweiten Kabels im Persischen Golf war kein Schaden, sondern ein Problem bei der Energieversogung.

Nach Angaben von Experten sind die häufigsten Ursachen für Schäden an Unterseekabeln Schiffsanker oder die Netze von Fischern.

Unterdessen haben neun internationale Telekommunkationsanbieter, darunter France Telecom und VSNL ein Konsortium gegründet, um ein neues Unterseekabel zwischen Indien und Europa zu bauen. Das 14.000 Kilometer lange Kabel wird den Namen "I-ME-WE" (für: India, Middle East, Western Europe) tragen und für einen Datendurchsatz von 3,84 Terabit pro Sekunde ausgelegt sein. Es soll voraussichtlich Ende 2009 in Betrieb genommen werden.

Quelle : www.golem.de

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Mittelmeer bleibt "Internet-Nadelöhr"
« Antwort #20 am: 08 Februar, 2008, 12:32 »
Da inzwischen viel Arbeit für Europa in Indien erledigt wird, hängen zahlreiche Bereiche des Wirtschaftslebens von breitbandigen Internet-Verbindungen in diese Region ab. Doch die Verbindung zwischen Europa und dem Nahen Osten bleibt nach Einschätzung von Experten auf absehbare Zeit ein Daten-Engpass. "Dieser Glasfaserweg über das Mittelmeer ist ein Nadelöhr. Auf der Route war bis vor Kurzem nur wenig Verkehr, sodass es keine große Nachfrage nach neuen Seekabeln gab", erklärt Tim Strong, Analyst bei Telegeography Research, einem Marktforschungsunternehmen, das die globale Vernetzung untersucht. Diverse neue Leitungen seien in der Region inzwischen zwar geplant, doch eben noch nicht online.

Die beiden kürzlich beschädigten Leitungen wurden rund acht Kilometer nördlich von der ägyptischen Stadt Alexandria unterbrochen. Sie sind die neuesten der drei vorhandenen Verbindungen: Kabel eins gehört Flag Telecom, einer Tochter der indischen Reliance Group. Es verläuft rund 27.000 Kilometer weit von Europa nach China. Kabel zwei, Sea-Me-We 4, wird von einem Konsortium aus 15 verschiedenen Telekommunikationsfirmen betrieben. Es geht von Spanien nach Singapur. Zusammengenommen haben die Kabel laut Telegeography Research eine Kapazität von fast 620 Gigabit pro Sekunde. Kabel drei (und unbeschädigt) ist das ältere Sea-Me-We 3 mit einer Kapazität von nur 70 Gigabit pro Sekunde – deutlich langsamer als die anderen.

Telegeography Research zählt zur Zeit vier neue Projekte, die auf der Europa-Ägypten-Route in den kommenden Jahren geplant sind. Darunter ist ein weiteres Kabel von Flag Telecom, eines von Telecom Egypt, eines vom ägyptischen Anbieter Orascom Telecom und eines vom Konsortium "India-Middle East-Western Europe". Die Route soll laut Analyst Strong jedoch weitgehend gleich bleiben, was das Nadelöhr nicht unbedingt behebt. "Mit mehr Kabeln wird es mit der Zeit besser. Aber es fehlt immer noch eine physikalische und geographische Redundanz."

Quelle : www.heise.de

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Warum das Netz zusammenbrach
« Antwort #21 am: 11 Februar, 2008, 06:48 »
Als das Internet am vergangenen Mittwoch in Teilen des Nahen Ostens und bis hinüber nach Indien plötzlich deutlich langsamer wurde, wurde die Menschheit einmal mehr daran erinnert, dass auch die virtuellen Welten nur dann funktionieren, wenn eine echte physikalische Verbindung zwischen A und B besteht: Fast gleichzeitig brachen zwei getrennt verlaufende Glasfaser-Seekabel, die Europa mit Ägypten, weiteren Ländern des Nahen Ostens und schließlich Indien verbinden. Die konkreten Auslöser der Unterbrechung liegen noch immer im Dunkeln – Experten sprachen anfangs davon, dass Schiffsanker, die in stürmischer See über den Meeresboden gezogen wurden, die Übeltäter gewesen sein sollen.

Was auch immer der Grund war, die Auswirkungen waren sofort zu spüren. Laut dem Telekommunikationsministerium in Kairo verlor das Land anfangs 70 Prozent der Internet-Außenanbindung und 30 Prozent der Telefonate, die sonst die ägyptische Call-Center-Industrie erreichen. Zwischen 50 und 60 Prozent des Datenverkehrs Richtung Westen ging in Indien hops – dabei lebt von diesen Verbindungen die noch immer wachsende Outsourcing-Wirtschaft des Landes.

"Dieser Glasfaserweg über das Mittelmeer ist ein Nadelöhr. Auf der Route war bis vor Kurzem nur wenig Verkehr, sodass es keine große Nachfrage nach neuen Seekabeln gab", erklärt Tim Strong, Analyst bei Telegeography Research, einem Marktforschungsunternehmen, das die globale Vernetzung untersucht. Diverse neue Leitungen seien in der Region inzwischen zwar geplant, doch eben noch nicht online.

Schäden an Seekabeln kommen häufiger vor – mehr als 50 Reparaturmissionen wurden allein 2007 im Atlantik absolviert, wie die britische Spezialfirma Global Marine Systems berichtet. Die Unterbrechungen in der letzten Woche trafen jedoch ausgerechnet eine Stelle, an der der Internet-Verkehr für ganze Weltregionen über nur eine einzige Route verläuft.

Zwischen den Vereinigten Staaten, Japan und Europa wäre es kaum zu solchen Komplikationen gekommen: Der Atlantik und der Pazifik sind derart mit breitbandigen Glasfaserkabeln durchzogen, dass ein Ausfall in einem einzelnen Bereich keine signifikanten Auswirkungen hat. Der Datenverkehr nimmt dann eben eine der vielen möglichen Alternativrouten, um sein Ziel doch noch zu erreichen.

Die nun betroffene Verbindung ist jedoch ganz anders gestrickt. Bis jetzt verlaufen nur drei große Leitungen zwischen Italien und Ägypten, die dann durch den Suez-Kanal weiter große Teile des Nahen Ostens versorgen; eine zusätzliche Verbindung besteht außerdem zwischen Italien und Israel. Kommt es nun im Mittelmeer zu Ausfällen, sind diese sofort spürbar – fallen zwei der drei Kabel weg, wird es besonders schwierig.

Die beiden beschädigten Leitungen wurden rund acht Kilometer nördlich von der ägyptischen Stadt Alexandria unterbrochen. Sie sind die neuesten der drei vorhandenen Verbindungen. Kabel eins gehört Flag Telecom, einer Tochter der indischen Reliance Group. Es verläuft rund 27.000 Kilometer weit von Europa nach China. Kabel zwei, Sea-Me-We 4, wird von einem Konsortium aus 15 verschiedenen Telekommunikationsfirmen betrieben. Es geht von Spanien nach Singapur. Zusammengenommen haben die Kabel laut Telegeography Research eine Kapazität von fast 620 Gigabit pro Sekunde. Kabel drei (und unbeschädigt) ist das ältere Sea-Me-We 3 mit einer Kapazität von nur 70 Gigabit – deutlich langsamer als die anderen.

Doch die zwei Seekabelbrüche blieben nicht das einzige Problem. Am Morgen des 1. Februar kam es vor der Küste Dubais zu einer weiteren Störung. Das betroffene Kabel stammt ebenfalls von Flag Telecom; mit den früheren Vorfällen soll die Unterbrechung aber nichts zu tun haben. Die Auswirkungen waren auch deshalb geringer, weil es Alternativrouten im arabischen Raum gibt. Auch der (durchaus erstaunliche) Bruch eines vierten Kabels, das zwischen Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten verläuft, hatte eher geringe Auswirkungen.

Die Gründe für die Störung der zwei Hauptkabel bleiben bislang eher mysteriös. Ein Flag-Telecom-Sprecher sagte am Montag, dass die Firma nicht über die Gründe spekulieren werde, solange die Kabel nicht untersucht wurden. Die ägyptischen Behörden sagten jedoch am Samstag, dass kein Schiff die Unglücksstelle zum Zeitpunkt des Bruchs befahren habe – weder 12 Stunden davor, noch danach. Der Bereich gilt außerdem als Sperrgebiet, sodass die Chance, dass ein Wassergefährt die Schuld trifft, zusätzlich reduziert sein dürfte.

Der unerwartete Zusammenbruch zwang die Internet-Provider der Region, schnellstmöglich Alternativrouten zu benutzen. Die meisten besitzen Verträge, um in solchen Fällen "Backup-Bandbreite" einzukaufen. So lief der Datenverkehr dann vor allem über die Osthälfte des Globus statt über westliche Kanäle. Daten von Indien nach Europa gingen zunächst nach Ostasien, über den Pazifik, durch die Vereinigten Staaten hindurch und dann über den Atlantik an ihr Ziel. Das sorgte zwar für eine teils deutliche Verlangsamung, doch wenigsten kamen Internet-Pakete so wieder durch.

Laut R. S. Perhar, dem Sekretär des indischen Providerverbandes, passten die örtlichen Anbieter sich recht schnell an. Der Datenverkehr von Geschäftskunden hatte dabei allerdings Priorität, einfache Netzbürger mussten warten. Drei der größten Provider des Landes seien gar nicht betroffen gewesen, weil sie weder im Flag- noch im Sea-Me-We-4-Kabel Bandbreite belegten, sagte Perhar.

Viele indische Firmen hatten bereits zuvor ihre Außenanbindung diversifiziert, nachdem im Dezember 2006 ein Seebeben vor der Küste Taiwans sieben wichtige Seekabel unterbrochen hatte, die Indien und Ostasien versorgten. Einige Provider, die nicht so schnell reagieren konnten, standen laut Perhar jedoch plötzlich ganz ohne Netz da. "Die meisten haben aber eine gute Netzwerkplanung betrieben und darauf geachtet, dass sie Bandbreite von verschiedenen Anbietern beziehen", sagte er. Doch auch Provider ohne diese Redundanz seien auf dem indischen Markt vertreten.

Auch Outsourcing-Firmen standen vor schwerwiegenden Problemen. Da inzwischen viel Arbeit für Europa und die USA in Indien und anderen Billiglohn-Ländern der Region erledigt wird, hängen zahlreiche Bereiche des Wirtschaftslebens von diesen Leitungen ab. Doch ähnlich wie bei den Providern war von den größten Outsourcing-Firmen zu hören, dass sie dank redundanter Leitungen den Datenfluss – wenn auch teilweise verlangsamt – aufrechterhalten konnten.

"Wir planen für solche Ereignisse voraus", meint Nathan Linkon, Sprecher des Outsourcing-Riesen Infosys aus Bangalore. "Wir setzen auf Vielfalt bei Leitungen und Providern und haben dadurch die Verbindung zu unseren Büros und unseren Kunden nie verloren."

Da es sich nur um zwei Kabel handelt, sollte die Wiederherstellung der Konnektivität im Mittelmehr schneller von der Hand gehen als der Prozess im Ozean vor Taiwan, der schließlich 49 Tage dauerte. Flag Telecom gab seinen Kunden durch, dass ein Reparaturschiff von Italien aus sein Bestes geben werde. Die entsprechenden Genehmigungen sollten besonders schnell vorliegen.

Solche Reparaturoperationen sind inzwischen nahezu Routine. In der ganzen Welt stehen Spezialschiffe bereit, die schnell auslaufen können, sobald ein in der Nähe liegendes Kabel gestört wird – was meistens durch Schiffsanker oder Fischernetze erfolgt.

Doch es dauert immer einige Tage, bis die Bruchstelle erreicht ist, wie Stephen Scott von Global Marine Systems sagt. Vor Ort wird dann zunächst die genaue Unterbrechungsstelle lokalisiert – etwa mit einem ferngesteuerten Mini-U-Boot, das Prüfsignale durch das Kabel schickt. Dann wird die Leitung an der Bruchstelle ganz abgeschnitten und das Kabel an die Oberfläche gebracht. (Alternativ geht das auch per Enterhaken.) Beide Teile werden dann mit einem Ersatzstück verbunden und schrittweise zurück unter Wasser gebracht. Ist die See ruhig, dauert eine solche Operation rund 20 Stunden.

Aber auch an Land kann man einiges tun. Providervertreter Perhar sagt, dass seine Organisation ihre Mitglieder und andere auf eine schnelle Internet-Verbindung angewiesene Firmen dazu aufruft, die Bandbreite so weit wie möglich zu diversifizieren. Außerdem müssten schnell neue Kabel her.

Telegeography Research zählt bereits mindestens vier neue Projekte, die auf der Europa-Ägypten-Route in den kommenden Jahren geplant sind. Darunter ist ein weiteres Kabel von Flag Telecom, eines von Telecom Egypt, eines vom ägyptischen Anbieter Orascom Telecom und eines vom Konsortium "India-Middle East-Western Europe".

Die Route soll laut Analyst Strong jedoch weitgehend gleich bleiben, was das Nadelöhr nicht unbedingt behebt. "Mit mehr Kabeln wird es mit der Zeit besser. Aber es fehlt immer noch eine physikalische und geographische Redundanz." Und genau das könnte noch für einiges Kopfzerbrechen sorgen.

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Unterwasser-Glasfaser-Backbones repariert
« Antwort #22 am: 11 Februar, 2008, 17:23 »
Zumindest zwei der drei Unterwasser-Glasfaser-Backbones, die in der vorletzten Woche im Mittelmeer und im Persischen Golf beschädigt worden waren, sind wieder einsatzbereit. Die FLAG Telecom Group, Betreiberin des FEA-Kabels (FLAG Europe Asia), das von Großbritannien bis nach Japan führt, sowie des um die Arabische Halbinsel verlegten FALCON-Kabels, meldet normalen Datenverkehr auf beiden Kabeln nach Beendigung der Reparaturarbeiten.

Die Besatzungen der Reparaturschiffe hätten die Kabel am Samstagnachmittag (FEA) beziehungsweise am Sonntagvormittag (FALCON) erfolgreich instandgesetzt, heißt es in einer Mitteilung des zum indischen Reliance-Communications-Konzerns gehörenden Unternehmens. Keine Informationen gibt es weiterhin vom Konsortium SEA-ME-WE 4, dessen gleichnamiges Europa-Asien-Kabel ebenfalls im Mittelmeer durchtrennt worden war.

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Seekabelausfälle im Mittelmeer
« Antwort #23 am: 19 Dezember, 2008, 21:06 »
Die Nahostregion hat erneut unter einer Kommunikationsstörung mit Europa und den USA zu kämpfen. Am heutigen Freitagmorgen fiel das hochmoderne Seekabel SEA-ME-WE 4 im Mittelmeer aus. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde es wohl in Nähe der Küste von Alexandria von einem Anker an- oder durchgerissen. Diese Kabelstrecke zwischen Ägypten und Italien transportiert einen erheblichen Anteil des Telefon- und Datenverkehrs zwischen der Nahostregion und Europa.

Das SEA-ME-WE-4-Betreiberkonsortium hat bereits alle IP-Carrier informiert, die Bandbreite auf den Glasfasern im Kabel gebucht haben. Es handle sich um einen "großen, katastrophalen Ausfall", die Bergung und Reparatur des Strangs erfolge nun schnellstmöglich. Da der Traffic zurzeit über Alternativrouten geleitet wird, könne es zu hohen Latenzen kommen.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg will derweil erfahren haben, dass der vom Anker verursachte Schaden noch viel größer sein könnte. Der australische Carrier Telstra habe bestätigt, dass nicht nur das SEA-ME-WE 4, sondern auch die älteren Kabel SEA-ME-WE 3 und FLAG FEA ausgefallen seien. Sollte dies stimmen, kämen auf die gesamte Region ähnliche Probleme zu wie Ende Januar 2008. Damals wurden ebenfalls fast gleichzeitig mehrere Kabel vor Alexandria durchtrennt, was zu massiven Störungen der Telefon- und Internet-Kommunikation zwischen den Kontinenten geführt hatte.

Update:

Inzwischen hat France Telecom bestätigt, dass SEA-ME-WE 3 und FLAG ebenfalls beschädigt wurden. Noch sei die Ursache der Durchtrennung, die auf dem Teilstück zwischen Sizilien und Ägypten erfolgte, unklar. Wahrscheinlich seien die Kabel durch einen Anker oder ein Fangschiff getrennt oder bei einem Seebeben unterbrochen worden. Der meiste Geschäfts-Traffic zwischen Europa und Asien sei über die USA umgeroutet worden. Verbindungen zwischen Europa und Asien seien aber zum Teil weiter erheblich gestört. Ein Reparaturschiff werde noch in der Nacht in See stechen und soll am Montag vor Ort sein. SEA-ME-WE 4 soll am ersten Weihnachtsfeiertag wieder funktionieren, bis Jahresende sollen auch die anderen Kabel repariert sein.

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Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
« Antwort #24 am: 20 Dezember, 2008, 00:18 »
Sage mal, haben die noch nie etwas von Sat- Übertragung gehört ? ???
Es ist doch viel störungsicherer, die Daten und Telefonsignale über Bodenstationen und Sateliten zu senden und zu empfangen. Kleinere Verzögerungen sind ja zu verschmerzen, besser als ein totalausfall.
Es schwirren ja genug von diesen Teilen im Orbit herum. Weltweit gibt es ja auch genug Bodenstationen, die diese Daten weiterleiten könnten.

Offline Jürgen

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Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
« Antwort #25 am: 20 Dezember, 2008, 00:41 »
Das ist vor allem eine Frage der Bandbreite. Über eine einzige Faser passen inzwischen teils mehr Signale als über das gesamte Astra Satelliten-System auf 19.2°O.
Und verlegt werden üblicherweise ganze Bündel.
Grenzen findet man eher noch bei den über lange Wege unvermeidlichen Zwischenverstärkern und deren Energiebedarf, der ja per Kupferkabel mitgeführt werden muss.
Jedenfalls ist Bandbreite über solche Wege weit billiger, in Beschaffung und Betrieb.
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Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline Warpi

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Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
« Antwort #26 am: 20 Dezember, 2008, 10:36 »
Z.B. liegt der derzeitige Peak des deutschen Internetknotens (DE-CIX)  bei ca. 495 Gigabit pro Sekunde ...

http://www.de-cix.net/content/network.html
Mein Vdr / Audio/ Video / Homeserver

Intel Atom A330 Dualcore 2*1,6Ghz / 2 Gigabyte Ram
2 * 500 Gigabyte Samsung HDDS, Technisat Skystar2 DVBS
Ubuntu Jaunty Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

2. Vdr
Pentium 3 / 1000 Mhz /  512 Mb Ram / Refurbished
1 * 200 Gigabyte Samsung HD, Technisat Skystar 2 DVBS
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Videoschnitthardware
AMD Black Edition - AMD Phenom II X6, 6 x 3.2 GHz Prozessor, 8 GB DDR3 / 1600, 2 x Samsung 1TB, Nvidia Gt 240
Techno Trend S3200 , Windows 7 Homepremium / x64, Linux Mint Julia / x64

Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.

Offline ritschibie

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Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
« Antwort #27 am: 21 Dezember, 2008, 18:25 »
Naja, nach der heutigen Meldung:
Zitat
Internet-Surfer im Nahen Osten können aufatmen. Die Internet-Anbindung der Region hat sich offenbar wieder normalisiert. Web-Surfer in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stellten am Sonntag erstmals eine deutliche Verbesserung des Internet-Zugangs fest, nachdem eine Panne am Freitag Ägypten und andere Länder im Nahen Osten sowie in Asien teilweise komplett vom weltweiten Datennetz abgeschnitten hatte.
Quelle: Spiegelonline
kann uns Berti ja nach seinem Urlaub wieder mühelos erreichen... :)
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TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI  - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
I-net mit Motzfuchs ; WLAN: Fritz 7390; BS: Windows 10

Offline SiLæncer

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Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die auch für den Verbraucherschutz zuständig ist, will im Rahmen des zweiten Konjunkturpakets die Internetversorgung auf dem Land so schnell wie möglich ausbauen. "Ich kann mir Ausnahmeregelungen vorstellen für den, der diese Gebiete erschließt, konkret Wettbewerbsschutz für mehrere Jahre", sagte Aigner dem Handelsblatt. "Das muss nicht nur die Telekom sein." Der Bund habe bisher 10 Millionen Euro pro Jahr für die Breitbandverkabelung in ländlichen Gebieten vorgesehen. Dennoch gebe es in Deutschland immer noch 6000 Gemeinden ohne schnelles Internet. Die große Koalition will am Montag über das zweite Paket entscheiden.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert gemeinsam mit den Ländern Breitbandanschlüsse. Im Rahmen des Programms "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" stehen dafür bisher bis 2010 jährlich mindestens 16,7 Millionen Euro bereit. Für viele Landwirte werde es immer wichtiger, auf den globalen Märkten zu bestehen, argumentiert Aigner in einer kürzlich erschienenen Informationsbroschüre (PDF-Datei). Auch müsse jedes mittelständische Unternehmen heute vernetzt sein.

Die Deutsche Telekom betont in einer Mitteilung, dass sie auch in ländlichen Regionen den Ausbau der Internetversorgung vorantreibe. 2008 habe der Konzern mit rund 300 Gemeinden Kooperationen für einen DSL-Ausbau vereinbart. Hinzu kommen laut Mitteilung 100 Kommunen, in denen die Breitbandversorgung ohne Eigenleistung der Gemeinden möglich gewesen sei. Dadurch hätten rund 100.000 Haushalte die Möglichkeit erhalten, mit DSL-Geschwindigkeit im Internet zu surfen. Weitere 300.000 Haushalte seien durch den Regelausbau voriges Jahr ebenfalls mit DSL versorgt sorgen. Insgesamt habe die Telekom 2008 rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert, davon seien 100 Millionen in die Schließung "weißer Flecken" auf der DSL-Landkarte geflossen.

Telekom-Chef René Obermann hatte vor Weihnachten in Aussicht gestellt, dass der Bonner Konzern rund 2 Milliarden Euro für flächendeckende Versorgung mit schnelleren Breitband-Anschlüssen bereitstellen könnte – vorausgesetzt die Regulierung würde gelockert. Die im Branchenverband VATM organisierten Konkurrenten der Telekom boten der Bundesregierung zum Jahreswechsel im Gegenzug ebenfalls an, die Lücken im bundesweiten Breitband-Netz zu schließen. Dem Verband zufolge sind noch rund 5 Millionen Menschen in Deutschland vom schnellen Internet abgeschnitten.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline berti

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Re: Zwei Glasfaser-Backbones im Mittelmeer beschädigt
« Antwort #29 am: 08 Januar, 2009, 15:24 »
Upss, das hatte ich ja grade eben erst gelesen, kann das aber nicht durchgehen lassen :D

kann uns Berti ja nach seinem Urlaub wieder mühelos erreichen... :)

GRRR. urlaub? schön wärs. Seit ein paar wochen bin ich übelst am software testen, und das alles, damit Hesse demnächst wieder aufrüsten kann :D 

aber zurück zum toppic: die neuen Fasern haben sich wirklich bemerkbar gemacht, die netzwerklast ist in den letzten wochen spürbar zurückgegangen. ( Hier ist die momentane last "nur" noch ca 150 Gb/sec und das ist schon ein peak)

« Letzte Änderung: 08 Januar, 2009, 15:30 von syrabert »
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